^niheit, Wihlfta«», Ail»«, str A»». ?tr. IVA. Freitag, ZkV. August tSSK. v»i. Jahrgang Die ^Morbusger Zeitung" erscheint jeden Sonntag, Miltwoch und Freitag. Preise — siir Marburg: ganzjährig L fl., halbiahrig Zfl., vierteljährig Ist. 5V kr; siir Austelluna nß Hauß monatlich IV tr. — mit Poflversendung: nanzjährig 8fl., halbjährig 4fl., vierteljährig 2fl. Die ein Mal gespaltene Vannondttile wird bei einmaliger Einschaltung mit 10, bei zweimaliger mit 15, bei dreimaliger mit 20 kr. berechnet, wozu für jedesmalige Einschaltung 80 kr. Jnseraten-Stempelgebühr kommen. Zur.jjrschichli' tte.-; Tnqe,,. Der Reichsrathab^ordnete Plankenstciner hat an den Mi« nister des Innern ein Schreiben gerichtet, in »velchem er mit Berufung auf seine Stellung als Abgeordneter, sowie seine demokratische Ueberzeu' gung. aus den ihm verliehenen Franz Josephs Orden, von dessen Verleih' ung er erst durch die Zeitungen Kenntnih erhalten habe, Verzicht leistet. — Die Diplomatie ist auf Ferien gegangen und sucht überall in Badern und im Landanfenlhalle Erholung von den gehabten Strapazen, daher sind auch die Nachrichten über politische Dinge äußerst flau. Selbst die Delegationen mußten eine unsreiwillige Pause in ihren Ber« Handlungen eintreten lassen. Für den 24. »var allerdings eine öffent« licht Sitzung der ungarischen Delegation angesagt, doch mußte dieselbe aus dem Grunde vers. Die Gräfin hatte verwirrt ihre Blumen betrachtet. 1 „Mein Gott, rief sie plötzlich in einem klagenden Tone, warum betrachten lvir die Einzelheiten des Lebens so genau? Ich bin thöricht e gewesen. Ihnen meinen Aberglauben auszusprechen. Lassen wir die ^ !Cräumereien, besteigen ivir den Kahn und sahren wir zu Ihrer Mutter zurück. ' Wir traten aus dem Gebüsche an das Ufer — da schwamm unser Kahn, den ich anzuschließen vergessen, aus der Mitte deS Weihers. Uns blieb nichts übrig, als auf einem großen Umwege zu Fuß zu meiner Die aus 3 entralasien einlaufenden Berichte sind fast aus-schließlich beunruhigender Natur. Der Aufstand der Khirgisen, ein Atten-tat auf den Schah von Perfien und ein Mordanfall auf Schir Ali, dem Herrscher von Afghanistan, wurden fast gleichzeitig gemeldet. Ord<« ««d NolkSma««. Die Nachricht, daß der ReichsrathSabgeordnete, Herr Plankensteiner, den ihm verliehenen Franz'JosephS'Orden zurückgewiesen habe, hat in den Augen eine» jeden greisinnigen gewiß die größte Freude erregt, und den gedachten Herrn Abgeordneten unter seinen Gesinnungj^enossen hohe An-ertennung verschafft. WaS soll auch ein Orden einem VoltSmanne, einem Manne, der . dazu gewählt worden, die Interessen des BolkeS zu vertreten, und der. wie eS auch dem gemäßigten Freisinnigen gar leicht Passiren mag. mit der Regierung in Opposition kommen kann. Die Regierunj, kann doch unmöglich einen Mann dafür belohnen, daß er öfters mit ihr in Widerspruch geräth, daß er zum Wohle des Volkes sprechen muß nach seinem besten Wissen und Gewissen, auch wo dieser BolkSwille durchaus nicht die Meinung ist, die man in den maßgebenden RcgierungSkreisen hegt. Die Orden können nur dazu vorhanden sein, für besondere Dienste um die Regierung oder daS regierende Kaiserhaus, oder andere öffentliche, gemeinnützige Thaten zu belohnen, oder, wie cS so häufig geschieht, als Geschenk die Brust eineS Mannes zu schmücken, der eben — auf einen reichbesternten Rock viel hält. Wird ein Abgeordneter, ein BolkSmann durch einen Orden ausge» zeichnet, so muß man fich denken, man habe in den RegierunaSkreisen schon die Ueberzeugung, daß der Betreffende, seine Stellung alS Abgeord-neter vergessend, der Regierung besondere, einer Auszeichnung werthe Dienste gethan, oder man hofft durch Verleihung eines Ordens denselben von der Opposition w^' und zur Regierungspartei hinüberzuziehen. In beiden Füllen ist der Abgeordnete aber nicht mehr BolkSmann, daS un-bedingte Vertrauen, daS seine freisinnigen Wähler bei der stattgehabten Wahl in ihn gesetzt, muß mehr oder weniger schwinden, und eine ftei« finnige Partei wird fich in Acht nehmen, bei einer Wiederwahl ihre Aufmerksamkeit auf solche Persönlichkeiten zu lenken, da fie doch nicht berufen ist, RegierungSmänner in daS Volkshaus zu schicken. Macht nun die Regierung solche Fehlgriffe, wie eS beim ReichSrathSabgeordneten Plankensteiner geschehen ist, so muß sie eS immer, wie eS bei diesem Ehrenmanne faktisch geschehen ist, mit in den Kauf nehmen, daß der Ausgezeichnete fich dieser Auszeichnung nicht würdig erklärt und für selbe dankt. Die Regierung hat sich dann jedenfalls mehr geschadet, als sie eS im Unterlassungsfalle gethan hätte. Sie schmücke ihre ParteimSnner mit allen Auszeichnungen, die sie für solche Zwecke zur Hand hat. daS Volk ziert und belohnt seine Männer mit dem höchsten Orden, mit der schönsten Auszeichnung, die einem wahren Volksmanne werden kann, mit dem ungetrübten Vertrauen in seine Rcchtschaffenheit und Gesinnungs« tüchtigkeit. Und nur wenn wir eine große Anzahl solcher Männer als Vertreter im Hause der Abgeordneten haben, die auf den äußeren Schein verzichten und Volksgunst höher stellen als Herrengunst, dann haben wir ein wirkliches Haus von Volksmännern beisammen, daS mit einer freifin« nigen Regierung gehen und selbe in allen dem Volkswohle entsprechenden Angelegenheiten unterstützen wird, sonst aber als eine „allergetreueste Oppofition" derselben entgegentreten wird, da ihr das Wohl deS Ge« sammtstaateS höher steht, als daS einzelner Persönlichkeiten. harrenden Mutter zurückzukehren. Antonie war rasch entschlossen. DaS Ufer bot aber so viel Hindernisse, daß ihr zarter Fuß auf dem unebenen Boden oft strauchelte. Ich bot ihr meinen Arm ; sie nahm ihn mit einem Lächeln an, daS sagen sollte: eS geht nicht anders. Bald zeigten sich Vertiefungen, die wir überspringen mußten. Für mich war dies kein Hinderniß, aber für die zarte, schwache Gräfin. „Vertrauen Sie fich mir an?" fragte ich. Sie nickte mit dem Kopfe, nachdem fie trostlos fich umgesehen und einen Rettungsweg nicht bemerkt hatte. Ich umschlang ihren schönen Körper, hob sie empor und sprang über die Vertiefung. Die Furcht ver-anlaßte sie, mit dem Arme meinen Hals zu umfassen. Sie war purpur-roth. als ich sie zu Boden setzte. Tr^ ihrer Verwirrung dankte sie mir für den geleisteten Dienst. Arm in Arm setzten wir den Weg fort und erreichten endlich das Plätzchen, wo meine Mutter saß; sie war erstaunt, uns so ankommen zu scheu. Wir nahmen nun ein einfaches Abendessen im Freien ein. und fuhren nach dem Bade zurück, das wir mit den raschen Pferden vor dem Eintritte der Nachtkühle erreichten. Dieser Abend entschied über mein Leben. Ich fühlte, daß ich Antonien liebte, daß sie mein ganzes Herz ausfüllte. Wir trafen unS jeden Mittag in dem Fichtenwäldchen, und hier bot sich mir Gelegenheit, die Entwicklung ihrer reizenden Natur zu beobachten, die keine Ahnung von der Gefahr hatte, der sie sich und mich aussetzte. Mir schien, als ob sie die Hinneigung zu mir für ein Bedürfniß nach Unterhaltnna. für den gewöhnlichen Anschluß an einen theilnehmenden Freund hielt. Indem ich mich ganz der Freude überließ, sie zu beobachten und zu bewundern, merkte ich den Fortschritt meiner Leidenschaft kaum. Hatten wir unS auch bei meiner Mutter gesehen, so fanden wir uuS doch pünktlich in dem Wäldchen wieder, daS zu besuchen ihr der Arzt vorgeschrieben. Nach einiger Zeit glaubte ich zu bemerken, daß die Gräfin nicht mehr so offen, so kindlich naiv war. wenn wir uns allein befanden, olS früher; sie ward verlegen und sprach zurückhaltender. Ich war eitel genug zu glau-ben, daß in ihrem Herzen eine Veränderung vorgegangen war. Stand sie nicht in dem Alter, in dem man die Liebe erwartet, in dem man dieS Gefühl überall zu erkennen glaubt? Wenn sie bereits einem Manne zu-gethan wäre, schloß ich weiter, würde sie sicherlich auf den Umgang mit Wie sehr die von unS ausgesprochene Anficht»mit der deS Herrn Abgeordneten Plankensteiner übereinstimmt, beweist sein erst nach Abfas-sung unseres Artikels kundgewordner Brief an den Minister deS Innern, Dr. GiSkra. welcher lautet: „Euer Excellenz! Durch die öffentlichen Blätter von der mir zugedachten Ordensverleihung in Kenntniß gesetzt, sehe ich mich genöthigt, selbst auf die Gefahr hin. zu verletzen, die Ecklaru^ abzügeben, daß ich diese Form der Anerkennung meines be^eidenen WirkenS als sür einen Volksvertreter nicht annehmbar finde. Der Beruf eineS Volksvertreters erheischt eS, daß seine Handlungen dem reinsten Pflichtgefühle entspringen, und niemals soll die Hoffnung auf Auszeichnung die Triebfeder sein, «velche ihn leitet. Will eine Regierung diesen Beruf ehren, seine unab-hängige Stellung respektiren, so muß sie selbst AlleS zu vermeiden trachten, was geeignet sein könnte, die Lauterkeit der Gesinnungen eineS Volksvertreters in Zweifel zu ziehen. Für diesen Beruf kann es nur Einen Lohn geben: daS Bewußtsein, nach Kräften seine Pflichte« erfüllt zu haben. Der Mann, der im öffentlichen Leben sich um ein Mandat be-wirbt, der darf keinen andern Shrgei» haben, alS fich die Zustimmung seiner Mitbürger zu erringen, und selbst auf diese muß er vernichten, wenn seine innere Ueberzeuguim ihm befiehlt, der herrschenden Tages-strömung entgegenzuhandeln. ES widerstrebt meinen demokratischen Gesinnungen. durch die Annahme und daS Tragen eineS OrdenS den Schein auf mich zu laden, als dünke ich mich besser alS Andere, und wenn ich derjenigen meiner Mitbürger gedenke, tvelche verdienstlicher gewirkt daben als ich. und mit keiner Auszeichnung bedacht wurden, so müßte mich dieS sehr beunruhigen. Da ich die Ueberzeugung in mir tr^e' daß durch die Verleihung eines Ordens die Uneigennützigkeit deS Volksvertreters in Frage gestellt werden kann, so werden Euer ExeeUenz eS entschuldiaen, wenn ich den mir zugedachten Orden dankend ablehne nnd die Bitte vei-füge, von dieser Ablehnung amtlich Notiz zu nehmen. Genehmigen Euer Excellenz die Verfichernng meiner aufrichtigen Hochschätzung, mit welcher ich die Ehre habe zu zeichnen Eüer Exeellenz ergebenster Arnold Plankensteiner." Liebenau, 23. August 1869. Lermischte Rachrichteu. (Eine seltsame SchiffSeqnipage.) Unlängst bemerkten einige der Garnison von Gibraltar angehörige englische Soldaten in der Nähe des unweit von Gibraltar gelegenen Tarissa auf dem Meere in einer Entfernung von etwa 200 Metern vom Lande eine seltsame SchiffSeqnipage. Eine Art Boot, auf dem für'S erste unbestimmbare Gestalten hin- und hergingen und hopsten, schtvamm dem Lande m. Bald erkannten die Soldaten, daß daS vermeintliche Schiff ein vier Meter langer Baumstamm sei. auf dem fieben Affen kleiner Gattung rittlings saßen oder herumhüpften und, je näher sie dem sehr umbrandeten Ufer kamen, ihre Zweifel an einer gliicklichen Landung durch Geschrei, Geberden und vermehrtes Hopsen ausdrückten. Die Soldaten, auf die Beute begierig gemacht. gingen hart an das Felsenufer heran, und näherten sich von da so gut es ging den seltsamen Seefahrern. Diese aber dadurch und vielleicht auch durch die rothen Uniformen erschreckt, stürzten fich kopfüber in die Brandung, erkletterten mit WindeSeile daS steile Felsenufer und flohen landeinwärts. Diese Affen kamen offenbar von der gegenüberliegenden afrikanischen Küste, wo der sogenannte „Affenberg" von einer kleinen Affenart bewohnt wird, welche auch nach Europa, und zwar nach mir Verzicht geleistet haben. Ihr Leben hatte ein so wunderbares Interesse für mich. eS trat auS deu Schranken alltaglicher Gewohnheiten so entschieden hervor, daß ich mit Schrecken an die Trennung dachte, die mit jedem Tage näher rückte. Mit den Reizen ihreS Körpers und GeisteS verband sich daS Geheimnißvolle ihrer Familienverhältnisse, um mich völlig zu fesseln. Nie war sie wieder darauf zurückgekommen und mehr als einmal hatte ich bemerkt, daß sie geschickt vorbeugte, wenn ich unwillkürlich mich dem Punkte näherte. Der Anfang deS MonatS August hat kalte, unfreundliche Tage; eS regnete anhaltend. Der Besuch deS Wäldchens ward dadurch unter-brachen. Ich sah selbst die Gräfin auf den Morgenpromenaden nicht mehr. Die Stimmung, die fich meiner bemächtigte, vermag ich nicht ^u beschreiben. Meine Mutter war besorgt; ich errieth es, obgleich fie chre Besorgniß nicht aussprach. „Wie geht eS der Gräfin?" wagte ich einmal zu fragen. „Ich habe fie besucht, sie darf daS Zimmer nicht verlassen, so lan»^ eS unfreundliches Wetter ist." „Mutter, was halten Sie von dem Zustande der jungen Dame?" ..Zwar bin ich kein Arzt, aber er kommt mir bedenklich vor." iSin Schreck übermannte mich, der mich zittern machte. Ich hatte wohl an die Trennung, nie aber an die Krankheit gedacht, die mir Antonien für immer rauben konnte. „Theodor, sagte ernst die Mutter, Du gehst auf einem gefährlichen Wege, ich habe eS seit einiger Zeit mit Schmerz bemerkt. Verhehle mir den Zustand Deines Herzens nicht — Du liebst die Gräfin. Wie be-daure ich, daß ich gewissermaßen die Hand da»u geboten. „Mutter, machen Sie fich keine Vorwürfe!" bat ich, meine« Au-stand verbergend. „Ich gebe Dir zu bedenken, fuhr sie fort, daß, wenn auch die Familienverhältnisse der jungen Dame Dir nicht hinderlich sein sollten in der Erfüllung Deines Herzenswunsches, Dir doch die Krankheit derselben alle Vorsicht auferlegen müßte. Du strebst nach einem Gute, dessen Erlangung so schätzbar es auch sein mag, einen Mann doppelt unglücklich machen wird, da voraussichtlich der Besitz nur ein kuner sein kann. Je liebenswürdiger die Gräfin ist, je furchtbarer muß der Schmerz über ihren Gibraltar übergesetzt hat. Die in Rede stehenden sieben Exemplare wollten wohl ihren enropäischen StandeSgenofsen einen Besnlb abstatten. (Postverbindung mit Italien.) Die Wiener Handelskammer hat auf mehrfache UebelstSnde hingewiesen, die fit bei der Post-Verbindung mit Italien ergeben und diesfalls bei dem Handelsministerium im Intereffe deS Handels und deS allgemeinen Verkehrs um Abhilfe er» sucht. Das Ministerium erwiderte hierauf, daß die Postverbindung mit Italien einer Privatunternehmung anvertraut sei, welche, wie sich heraus« »zesttllt hat, weder den gerechten Anforderungen noch den kontraktlichen Bedingungen entsprochen hat. AuS diesem Anlasse hat daS Ministerium mit den Direktionen der oberitalienischen Eisenbahnverwaltungen entspre-chende Verträge abgeschlossen und eS ist auch zu erwarten, daß den all-gemeinen und berechtigten Anforderungen werde Rechnung getragen werden. — (Ein neuer See.) Verflossenen Donnerstag, 19. August, stürzte unfern des Dorfes Moll in Oberösterreich, einige Stunden von Stadt Steyr entfernt. eine Erdmosse von mehreren Joch Oberfläche jählings mit einem donnerähnlichen Gekrache ein und bildete stch an jener Stelle, wo noch vor wenigen Sekunden Hofersaaten wogten, ein — See. DaS Wasser dieses neuesten oberösterreichischen SeeS ist klar, und die Tempera-tur desselben ist eine sehr niedrige. Trotzdem, daß daS Wüßchen Steyr nur etliche fünfM Klafter weit vorbeifließt, scheint keine Kommunikation zwischen den Wässern deS SeeS und des glüßchenS zu bestehen, oder wenn sie besteht, so ist der See der wasserspendende und nicht der empfangende Theil. Die Waffer dieser beiden RarurwasserbehSlter sind grundverschieden. Bereits werden die mannichfachsten Hypothesen zur Erklärung der über-raschenden Thatsache aufgestellt, und man nimmt an. daß unterirdische Wasser daS Terrain unterwaschen haben und sonach der Einsturz der Decke des so geschaffenen hohlen Raumes erfolgen mußte. Das Terrain, an deffen Stelle jetzt ein See entstanden ist. deffen Waffer jenem der Gletscherseen «naemetn ähnlich ist. war ein sanft hügeliges, und liegt das Dorf Moll, nebenbei bemerkt, ziemlich hoch über der Meeresfläche. Marburger Berichte. Marburg, 26. August. (Leichenfeier.) DaS gestern stattgehabte Leichenbegängniß deS Herrn Wundsam, eines der thätigsten und reelften Kaufleute unserer Stadt, war von einer ungemein großen Menge von Theilnehmern be« gleitet. Das meite fteiermörkische LeichenbestattungSgeHäft deS Herrn Wols hatte dabei Gelegenheit sich in seinem ganzen Glänze zu zeigen, und wir müssen gestehen, daß sowohl der Leichenwaaen atS auch die Uni» forinirung der Bediensteten vollkommen seinem Zwecke entspricht. (Die Töchters ch ul e) von Fräulein Amalie Hartl feierte am 22. d. M. den Schluß des Schuljahres mit einer öffentlichen Prüfung. Das sritl zahlreiche Auditorium äußerte sich sehr anerkennend über die vorzüglichen Leistungen dieser Anstalt, welche unter der vortrefflichen Leitung des gräuleinS Amalie Hartl stch mit Recht seit ihres langjährigen Bestandes oes vollsten LertranenS erfrent. (Mädchenschule^ Freitag den 27. d. M. sindet an der Kom-munal'Mädchenschnle die vchuiprüfung statt. Am 28. ist in der Dom-kirche ein feierliches Dankamt, nach welchem die FortgangSnoten bekannt gegeben werden. Die Handarbeiten der Schülerinnen liegen Freitag und Samstag zur Besichtigung im Arbeitszimmer aus. Verlust sein. Da Du sie nicht befitzen kannst, wäre es thöricht, daß Du der Liebe zu ihr Raum gibst. Ich schließe meine Knr —' wir werden morgen abreisen." „Rein. nein. Mutter!" rief ich bestürmt. „So weit M es schon gekommen?" fragte sie schmerzlich. „Mutter l Mutter!" „ES ist besser, Du trennst Dich jetzt von ihr, wo Du Deine Ge-fühle noch zu beherrschen vermagst.. „Ich vermag es nicht mehr! Gönne mir wenigstens so lange den Umgang mit ihr, als es der Himmel gestattet. Ist das Glück auch kurz, so ist eS doch so überschwänglich. daß eS ein ganz^ Leben auswiegt." „Und die Gräfin?" fragte besorgt die gute Muttrr. „Ich glaube, daß ich ihre Zuneigung besitze." ,.Dn glaubst es. Zugegeben, es ist so: willst Du der Dame den Abschied auS der Welt erschweren? Glaube mir. sie ist dem Grabe ver-fallen. Du darfst sie nicht lieben» darfst ihre Gegenliebe nicht erwecken." .Und wenn nun schon Alles geschehen ist?" „Dann bedaure ich Euch Beide!" Ein Klopfen an der Thür unterbrach dieses ernste Gespräch. Ich forderte zum Eintreten auf und die Gesellschafterin der Gräfin erschien. Sie überreichte mir einen Brief. „An mich?" frqgte ich in der Verwirrung, ohne die Adresse zu lesen. „Ja. mein Herr." Ich erbrach das Siegel. Antonie bat mich in wenig Worten um Uebersendung neuer Bücher auS meiner Reisebibliothek. Zugleich bedauerte sie, daß die ungünstige Witterung, die sie an daS Zimmer fessele, unsere gewöhnlichen Unterhaltungen unterbrochen habe. Ein hcrUicher Gruß an meine Mutter und mich schloß den zierlich und in gewählten Ausdrücken geschriebenen Brief. „Sagen Sie Ihrer Herrin, daß ich die Ehre haben würde, ihr persönlich die Bücher zu überbringen." Madame KoSwig verneigte sich und ging. ..Theodor, Du begehst eine Unklugheit!" mahnte die Mutter, die leider nur zu gütige und nachsichtsvolle. „Es wäre besser. Du machtest Dich mit dem Gedanken vertraut, die arme Antonie nie wieder zu sehen. (Kratky - Baschik.) Gestern eröffnete Herr Prof. Kratkh Baschik seine Zaubersoireen vor einem insbesondere im Parterre gedrängten Publikum. Sowohl die Täuschungen, alS die Produktion mit den „fliegenden Schmetterlingen", der GlaSglocke und auch die „alte Weibermühle" vernrsachten reichlichen Beifall ; besonders aber entzückten seine Produktionen auf der Mundharmonika, welchem einfachen Jnstrümente er durch geschmackvollen Vortrag überraschende Töne zu entlocken versteht. Die „Geister- und Gespenster Erscheinungen" sind in der That etwaS hier noch nicht Gesehenes, Klarheit der Bilder und überraschende Abwechslung der zu einer Pantomime „DaS Lebensende eines TrinkerS" aneinandergereihten Szenen entzückten in gleichem Maße die Zuseher. Wir können nur im Interesse deS Publikums wünschen, daß der Herr Professor eS nicht bei den angekündigten zwei Borstellungen bewenden lasse. (Ein Weltbürger von der Straße.) Gestern überfielen eine vom Bahnhofe kommende Dienstmaad in der Tegetthoffstraße die Geburtswehen und wurde dieselbe hinter dem Militärspitale eineS gesunden Kindes entbunden. (Pikardie.) Die Musikkapelle deS Regimentes Hoch- und Deutschmeister wird Sonntag und Montag in der „Pikardie" sich produziren. (Ueber die Bildung von politischen Bereinen) enthält die T. P. zwei Korrespondenzen, die unS nm so mehr freuen, als wir dadurch den auf den BerfaffungStagen ausgesprochenen Wunsch nach und nach in Erfüllung gehen sehen ; auS Mahrenberg wird nämlich berichtet: Daß unser von Gebirgen eingerahmter Markt dem Fortschritt huldigt, beweist die bereits hier erfolgte Gründung eineS politischen Vereines. Die Mitgliederzahl ist vorderhand zwar nicht groß; jedoch gebe« wir uns der Hoffnung hin. daß daS gegebene gute Beispiel noch viele unserer Mitbürger zum Beitritte aneifern werde. Millionen zählend, nicht eine einzige slovenische Betrachte die Angelegenheit alS einen schönen Tranm, und Du wirst bald die Ruhe wiederfinden, die zu Deinem künftigen Glücke nöthig ist. Folge meinem Rothe!" bat sie. Jedes ihrer freundlichen und vom reinsten Muttergefühle diktirten Worte war vergebens; ich wählte eine Anzahl Bücher auS und eilte nach dem Knrhanse. 3. Der Regen floß in Strömen auS dem tiesgraueu Himmel herab. Wie trostlos sahen die Promenaden auS. Nirgends, selbst in dem verdeckten Gange nicht, zeigte sich ein Spaziergänaer. In dem zierlichen Brunnenhäuschen, an dem ich vorüber mußte. rieseZte traurig monoton die Quelle ihren Wasserstrahl in das Marmorbassin. Die beiden Knaben, froh deS Dienstes entbunden zu sein, unterhielten sich lachend und trieben muntere Spiele. Wo sonst ernstes Schweigen herrschte, regte sich die Freude der Jugend. Lebhaft sehnte ich mich nach der Zeit zurück, in der mein Herz noch kein Bedürfniß empfand. Ich erinnerte mich der Worte Antonien S, die sie an dem Weiher zu mir gesprochen hatte. Unwillkürlich drängte sich mir die Ansicht auf, daß ich diese Worte recht-deutete, wenn ich annähme, sie habe sich in der Lage befunden, in der ich mich jetzt befand: dem Herzen war die Erreichung eineS schönen Zieles versagt. Meine Pulse klopsten, als ich den Korridor in dem Kurhause betrat. Ich kannte daS Zimmer. Leise und mit bebender Hand öffnete ich die Thür. Madame KoSwig empfing mich. „Wo ist die Gräfin?" „Dort!" Sie zeigte ans die geöffnete Thür eineS kleinen Salons. Antonie stand lächelnd in der Mitte desselben. „Willkommen, mein lieber Freund l" flüsterte fie. Ich beeilte mich in einer unbeschreiblichen Bewegung ihr die Hand zu küssen. Ich hätte weinen mögen, denn sie sah so blaß aus wie noch nie. (Fortsetzung folgt.) Mittelschule besäße. Zum Schlüsse beschwor er die anwesende Jugend, die auch durch etliche Häuglinge repräsentirt gewesen sein soll, mit fol' gender Apostrophe, die wir dem Taborberichte deö „8lov. ent nehmen; „3ch sehe dich zwar, slovenische Jugend, für alle» Edle und Hof war, um den technischen Ausdruck zu gebrauchen, vollständig aus Nationale begeistert, doch könnte deine Begeisterung verfliegen wie der Rauch, oder verschwinden wie drr Thau vom Grase, deshalb verlanae ich von dir, daß du deine guten Vorsätze mit einem Eidschwur bekräftigst, ich frage dich daher: willst du fleißig und thätig sein zum Wohle deiner poeten Ernst Rauscher verfaßtes Gedicht und übergab einen mit Pracht Nation? sage: ich beschwöre eS (einstimmige Antwort: ich schwöre) ; willst Du gerecht, ehrlich und im Betragen gesittet sein? sage: ich beschwöre eS (einstimmige Antwort: ich schwöre); willst du nach dem Beispiele der hoch in Ehren ^ stehenden Männer das Recht, die Wahrheit und Freiheit stlirmisch zur Wiederholung verlangt und besonders die Herren Wein deiner Nation bis zum letzten Athemzuge vertheidigen? sage: ich beschwöre wurm. Olschbauer und Przihoda mit Applaus überschüttet. Abends der es (begeisterte einstimmige Antwort: ich schwöre); willst du jederzeit der ungerechten Fremdenherrschaft über die slovenische Nation Widerstand leisten? sage: ich beschwöre eS (begeisterte einstimmige Antwort: ich schwöre); willst du feurig und ohne Furcht bis zum schwarzen Grabe lieben deine Heimat und deinen VoltSstamm? sage: ich beschwöre eS (begeisterte ein stimmige Antwort; ich schwöre). Herr Raitsch bewies in dieser Schwur tomödie einiges theatralische Talent falls man nicht dieses Spiel von Fragen und Antworten füglicher mit Taborkatechetit bezeichnen wollte. ü» T. 3?, ^uS Bill ach.) daS den Marburgern, insbesondere dem hie sigen Männergesangsvereine wegen seiner Gastfreundlichkeit bei der Heu rigen Sängerfahrt noch im besten Andenken ist, wird über den am letzten Sonntage stattgefundenen Besuch deS Wiener-MännergesangvereineS be-rithtet. daß diese Fahrt fich zu einem wahren Triumphzuge gestaltete Billach, hatte sich festlich geschmückt mit Blumengehängen und Fahnen Der Bürgermeister. Herr Hauser. begrüßte die Gäste mit einer kurzen Ansprache, welche Herr Dumba in herzlicher Weise erwiderte, worauf der Borstand deS Billacher Gesangvereines ebenfalls einen Willtommgruß sprach. Geschmackvoll waren die Häuser mit Fahnen, Guirlanden und bunten Tüchern dekorirt, und in jedem Fenster freundlich grüßende Mäd- che«' «nd Frauengefichter, blumenftreuende Hände «nd wehende Tücher. Nach dem Diner gab der Wiener Männergesang Berein im freien Burg-Hofe zu Gunsten deS HannS Gaffer-DenkmaleS ein Konzert. Der Burg- verkauft. Nach Abfingung eineS von Grandzean gedichteten, vom Ehor-Meister Weinwurm komponirten GrußeS deklamirte eine der schönen Bil lacherinnen. Fräulein Irene Hoffmann, ein vom kärntnerischen Landes- vollen Bändern gezierten Kranz von Edelweiß Herrn Nikolaus Dumba, der dafür mit innigen Worten unter raufchendem Bei^lle deS Publikums dankte. Btele der Nummern des sorglich gewählten Programmcs wurden sammelten stch die Wiener länger mit den Billachern und deren Familien jm einem gemüthlichen Kommers, um sich für die Mühen der projektirten Ausflüge der nächsten Festtage vorzubereiten. Et«gefa«dt. Wie kommt eS denn, daß die jetzigen GemeindeauSschüffe das Statut besser verstehen wollen, wie der verstorbene Herr Bürgermeister Tappeiner, der eS doch selbst gemacht hat. Derselbe hat. nchadem er am 19. Juli 1866 gewählt worden. Sitzungen gehalten und wurden die Sektionen am 21. Juli 1866 gewählt, während er erst am 22. August bestätigt wurde. Sind also die Beschlüsse, welche damals unter einem nicht bestätigten Bürgermeister gefaßt wurden, gesetzlich oder nicht? Da der Herr AmtS-vorstand in dieser Zeit ernannt wurde, so sind wir den Gelehrten deS Ausschusses für die gegentvärtige Erfindung, daß der Herr Bürgermeister Alles machen kann. waS er will, nur nicht die Ausschüsse beschließen lassen, sehr dankbar. Ein Wähler. k'ür äi« UOdsvoUo 'kdvilasdmv so äsm I^vioksvbo^Äoßsni«>v ua-lersr iamKgtxvUsdton vproodsu vir »Uva uaä ösIcAvoteu tiskzstukitsu l)»nlc aus. kawilie »«4 t» N»rd«>U. A«f akg»«et««s Verlange«! Samttag dkn 28> und Sonntag den 29. AuAust, Abend« 8 Uhk: NmidmOch die letztr« Wti mit ganz neuem Zauber- und Geister-Programm __des Professors ü45 Darstellung der Aei»ler'sch»n Rlhre« oder der sichtbaren Elektrizitäten. Vorzeigung des Ruhmksrf-Apparates. vsi» InÄtsiNO? in seiner außerordenllichen Degen» PrsdukttO« — IBer Vie ?verze vom Ii«vk»8U8. (Geistererscheinung.) Preis- der PIStze: Ein gauteuilfitz in den ersten drei Reihen 80 kr.; in den nächstfolgenden 60 kr. LogeN'Entree 60 kr. Parterre Entree 40 kr. Kinder unter 10 Jahren zahlen in den Logen und Parterre die Hälfte. Bill eten sind am Tage der Vorstellung von 9 bis 12 Uhr, sowie Abends an der Kasse zu haben. l8v4' ?row«««l, Ziehung I September, Stück BV« fl. und Stempel verkauft in Marburg 8vI»Hv»nn» 543)___Herrengasse Nr. 123._ Kulldmachllllg. Nach z. 14. Punkt 8. deS Schulauffichts Gesetzes vom 8. Februar 1869, L. G. Nr. 11. ist in dem Wirkungskreise des künftigen Stallt-SchulratheS die Verfassung der jährlichen Schulbeschreibung, die Evidenz. Haltung der schulpflichtigen Kinder und die Berhänaung oer gesetzlichen Strafen für Vernachlässigung oder Hinderung deS Schulbesuches gelegen. Um nun den Stadtschulrath in die Lage zu verletzen, dieje ^ine Obliegenheit zu ersüllen, ist die Bornahme der Verzeichnung aller schul-Pflichtigen Kinder in dem Stadtrayone Marburg nothwendig. Die Verzeichnung erfolgt am schnellsten und zweckmäWen durch die Eintragung aller Knaben und Mädchen, welche in dem Alter von 6 bis 12 Jahren stehen (gleichviel ob sie bereits eine Schule besuehen oder erst besuchen werden), von Seite des FamilienhaupteS in die von dem Stadtamte aufgelegten Verzeichnisse. Es iverden demnach sämmtliche Eltern oder Vormünder schulpflichti-ger Kinder aufgefordert, die Blanquetten zu diesen Verzeichnissen in der Zeit vom 30. d. M. bis 5. September d. I. hieramtS in Empfang zu nehmen, dieselben binnen 3 Tagen auszufüllen und dem Hausbesitzer zur Beftätigung zu übergeben. Hierauf wird cS Sache deS HauSbefitzerS sein, dieses Berzeichniß bezüglich deS UmstandeS, daß kein schulpflichtiges Kind ausgelassen ivurde. durch seine Fertigung zu bestätigen und dasselbe biS längstens 10. Sep. tember 186S anher vorzulegen. Das Stadtamt wird später durch Revisionen in den Häusern die Ueberzeugung fich verschaffen, ob keine Auslassungen von schulpflichtigen Kindern stattgefunden haben, um gegen Eltern oder Bormünder, welche ein schulpflichtiges Kind verschwiegen oder eine unwahre Angabe gemacht haben, die Strafamtshandlung einleiten zu können. Stadtamt Marburg am 22. August 1869. 546) __Der Bürgermeister; Bancala ri Der Gefertigte erlaubt sich dem geehrten Publikum die ergebene Anzeige zu machen, daß er SnmStng de« 28. August die Restauration '' i . i.!«M!M M iii eigene Regie übernimmt. Für bmige, schmackhafte Küche, ausgezeichnet alte und. neue Weine, bestes Reininghauser Bier, sowie schnelle und ausMitMe Bedienung der ?. Gäste ivird bestens gesorgt sein. ^ MlDsl^gtsil^ipruch bittet hochachtuNMol! . ' - Trinker, i>48 . Restaurateur ,.zum Iagerhorn." K. k. vstor. ^ lIkuz>txovinQe Ü. 25V,000 220,000 200,000 150,000 50,000 oto. »m ll Neptemder H86V. vOstkckzzLOWAvtdvilsolivmo, auk »Uv 2iöt»unxsn, solanxo gültig, bis Äovsvibon äer svauziixsts Idsil vivss <-ovmuo8 von dis vsvixstov» kl. -UKskallsa ist, Icostsa A Stüek g. 8, 9 Ltüolc il. 70, 20 Stüvic S. ZStt. kaläixv ksstelluvx orbittst V. k'. SeliUcki. blö) am kr»bvn 8, in ^iov. A^^^^^^^^mssson psr 1. Lsptembsr a K. 3.50 inol. Ltsmpol. Das konzessionirte (530 vieiÄ«»» Ii8liliil ..kiPkm " alt Ce ntralstelle für Privat- und „eschäftliche Angelegenheiten übernimmt Bestellungen zu alle» Dienstleistungen in häutlichen, gewerblichen nnd kaufmännischen Geschtsten, »nr VerpMi,«!, und Sefiii^trmg von Effekte» und Lake« aller Art; sür mberfiedlimg»» mit Hand-, Zieh- oder großen Möbelwagen. Besorgt da« Versetzen. Autlöse» und Umschreiben der j^iinder im t. t. 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