/y/^. Lehrbuch der Windischen Sprache. Ein Versuch zur gründlichen Erlernung derselben für Deutsche, zur vollkommeneren Kenntniß für Slowenen von Peter Dainko, Ncltpricstcr, Kaplan in der Stadtpfarr zu Radkersbulg. G r ä tz, gedruckt und verlegt bey Johann Andreas Kienreich 1 U 2 4. Keliko jezifcov znd8, teliko lydi vat As. Prisloro. < Vorrede. lim denjenigen Slawenfreunden, die sich seit mehreren Jahren her eine möglichst kurze, dabey doch vollkommene, deutliche, der Steyri-schen Mundart treue Sprachlehre zur Hand wünschen, zum Theil wenigstens zu entsprechen, «war es mir anders nicht leicht thunlich, diese Arbeit zu beginnen, ohne vorher das Gebieth dieses Dialectcs so zu bezeichnen, daß ich unsere östlichen Angranzer, die Windischen Ungarn aus der oberen Hälfte des Eisenburger-Comi-tates zu unserem, die aus der unteren Hälfte desselben aber zum Kroatischen, die West- und Südslawen der Steyermark hingegen vielmehr zu dem Karnthner- und Krainischen, als aber *2 IV zu unserem Dialecte gerechnet habe. entati>. I^ocal, ftiüfte Endung. I^oZi«c^, denklehrig, denkwisienschäftlich, nach der Denk? ordnüllg. I^e?iltiv, verneinend. ^e^ative yuin'itiit, vernciüende Vielheit. , Nammaiiv, erste Endung. Object, Gegenstand. I>altici^, Mittelwort, ei» vom Zeitworte abgeleitetes Beywort mil dein Nebcnbegl'iffe der Zeit. kartikel, kleiner iiüveiäliderlicher meistens einsylbiger 3iede- theil. ?255iv, Leidend, ein Zeitwort in der leidende» Bedeutun,,. I>erfec:t!V, Vollendnnqszeitwort. lerfectiviiuiiß, Umwandlung eines Unuottendungszeitwsr» tcs in ein Vollmdmigszeitwort. ?erioc1e, ein erweiterter Sah. Plural, vielfache Zahl. I'iurillizist, in der vielfachen Zahl sseseßt. ?o««e5«i>, zneiqnendes Bey- oder Fürwort. 1'u«5e«5ive ^6j«ctivu!ln>'m, zueignendes Beyirort, aus dem Haiiptworte, anzeigend, wer der Vesiher oder Eigeoisuinier einer Sache sey. ?raeci!cgt, Nebensache der ersten Endung. I^laepoüilinn, Vorwort. ?lN5ac1ie, Tonmessunq. l'i-o^ciclizc.ii, Tonmess,g, Tonmessungsweise. Reciproc, Zuriickfiihrend. Relativ, beziehendes Bey- oder Fiirwort. 8iinplic!^!, einfache Wörter. Huci,,!, sieh In^ü umental, subject, Hauptsache oder erste Endung. 8ub«tantiv, Hauptu'ort. ^ul)8!il!Nivi«l'!i, hanptn'ürtlich, nach Art des Hauptwortes 8upsn, l!agewort^ Zweckoforni. ^l II. Abgeleitete Wörter iq 3. K a p i t e l. §. in. Von der Rechtschreibung 22 ^. Allgemeine Grundsätze 22 L. Gebrauch großer Buchstaben - 23 0. Gebrauch kleiner Buchstaben 2"> §. ll. Von der Treuuuug dcr Wörter am Ende der Zcilc 25 ^) In einfachen Wörtern 25 K) In zusammengesetzte» und abgeleiteten 2ft §. 12. Von den im Schreiben üblichen Unterscheidungszeichen 27 1. Nachdrucki'zcichcn 2? II. Abtheilnug^cichcn 28 III. Vcrständlichkcitszcichcn 33 4. K a p i t e l. §. l?. Von dem Tone dcr Cylbc» nnd Wörter , ^g I. Von dem Vylbcntouc ^^ II. Von dem Worttonc ^» ^V. In einfachen Wörtern > 3? L. In zusammcngcsetztcn Zz III. Von dem Rcdctouc 3u IV. Von dem Lcsclonc ^ 2. H a u p t s t ü c k. Von den Redetheileu imd ihrcil Biegungen. I. Kapitel. §. l/,. Von den Rcdcthcilc» überhaupt , .2 5!» 2. Kapitel. Scitc Voll dcn Ncdctheilen insbesondere ^ §. 15. Von dem Hauplwortc «» I. Arten der Hauptwörter >» II. Nildung der Hauptwörter ^ ^. Stanimwörler ^ ll. Abziclcitctc Hauptwörter »» <^. Züsamoicnacsctztc Hauptwörter 7« III. Bildung dcs Genitivs _„ IV. Geschlecht der Hauptwörter 8>l V. Von tcr Za!,l ^ VI. Von den Endungen ^ VII. Non dcn Abänderungen überhaupt «H V^il. Von den Abäl'.dcnmgcn ilisbcsonlcre 85 I. Abändcrungscirt 85 Ii. Adantcrungsart ^ y5 III. Abandcrungsart ' ,y« IV. Abandcrungsart ,^z 2. K a p i t e l. §. lb. Von dem Bcywortc li2 I. Endsylben l,3 II. Bildung der Beywörter ,l5 III. Zusammengesetzte Beywörter l32 IV. Vlbändcrung der Beywörter »36 V. Vcrgleichungssiufen l/»2 4. K a p i t e l. §. i?. V^n dem Zaylwortc !g7 I, Grundzahlen ' la^ II. Orgnungszahlc». l5ü III. Ncrschiedeiiycits- oder Gattungszahlc» «54 IV. Ei,itl,c>l!ingl!znhlcn ,55" V. Vervielfältigungszaylc!» lüü Seite VI. Wicdcrhohlungszahlen ,5^ Vll. Abtheilungszahlen » ,5? VIII. Unbestimmte Zahlen , ,5^ 5. K a p i t e l. §. l8. Von dem Fürwortc , ,5z I. Persönliche Fürwörter ,5z II. Zuucigcndc Fürwörter ,hz III. Anzeigende Fürwörter ,hz IV. Beziehende Fürwörter ,HH V. Fragende Fürwörter ,^ h. K a p i t e l. §. ly. Von dem Zeitworte ,6^ ^v. Bildung des Zeitwortes ,5, I. Stammzcitwörter ,ß, II. Abgeleitete Zeitwörter ,hz «) aus gangbare» Rcdcthcilc» ' ,W b) au« schon »craltctcn Rcdtthcilen M c) «on Zeitwörtern selbst lßy III. Zusammcngcschtc Zeitwörter ,,z L. In Ansehung der Bedeutung ,74 I. Unübcrgchendc Zeitwörter ,7g II. Ucbcrgchcudc Zeitwörter ,,5 Hl. Zurückführende Zeitwörter 182 c. Nach der Zeitdauer i85 2) Bildung der Perfective ,8ü b) Bildung der Impcrfcctive 187 v. In Betreff der Abwandlung ly3 I. Abwandlungsart 2n3 II. Abwandlungsart 2un III. Abwantlungsart , ,^, - ?. Kapitel. Seite f. 20. Von dem Nebcnwortc ^^ I. Bildung der Bcschaffcnhcitswö'rtcr ,5g II. Biltuüg dcr Umswndswürtlr ^, 8. K a p i t e l. §. 2i. Von dcm Vorworte 256 y. Kapitel. §. 22, Von dcm Vindewortc ^ IN. Kapitel. §. 2?. Von dcm Zwischcnworte, ,65 II. Theil. Von der Wortfügung, l. H a u p t s t ü c k. Von dem Redesahe. 1. K a p i t e l. §. 2g. Rcgcln der Angcmcsscnheit iby 2. K a p i t e l. ß. 25. Regeln der Abhängigkeit 277 5. K a p i l e l> §, »h. Von der Wortfolge 285 ^.Kapitel. Scitc §. 27. Von der Ellipse ' ,83 6. K a p i t e l. ' §. 28. Von den Redensarten üyn A u h a n g. Windische Aufsätze. Gespräche 2yy Fnbclü 3,, Aiiccdotcn Zl7 Räthscl» Z25 Sprichwöltcr , 3,, Slowenische Sprachlehre. I. Theil. Bonder Wortforschung. I. Haupt stück. Von der Aussprache und Rechtschreibung der Buchstaben, Sylben und Wörter. l. K a p i t e l. §. i. Von den Buchstaben. Der Slowene (Slawe in der Stcyermark) hat zur Bezeichn mmg seiner Sprache folgende 2? Schriftzüge: Gleichlautend mit 1,!°^ ° ! Nn!,m, j<>am. Dimtsch. Italien, Franzlisssch. Kroai, ^ JA a a a ct a a a B b be b b b b b C c cc z } z » cz jL) d de d D d d d jEce e e e e e Pf fc f f f f f G g ge g 9 g. gara g. gant g Hh he h \) » h. h U i i i i i i i % H ^!«!^ ^"^" ^"^' Dcutsch. It„lien. Zranzössfch. .^»at |J j je j j j 7 ) Kk lie k E k k U Ll. le 1 I 1 1 l M m mc m m m m m N n ne n n n n n IJ y ye nj nj gn gn ny Ooooo o o o Pp pe p p p p p jRr re r r r r r S s se i' ff s. sono s. son sz 8s sc sh sch sc ch sh Z z ze s f. lesen s. rosa z z Xx xe sh >• » j s Tt tc t t t t t U U U U II U OU U Yy • » » >■ u I V v e v iu v v v IU, i[ J i[e zh tfrf; c » ch §. 2. Aussprache der Buchstaben. Alle Buchstaben und fast immer werden sehr treu u»d rein nach ihren Lauten ausgesprochen. Es wäre daher sehr falsch, wenn man z. B. dic Wörter pligt^, tlloi-, »p»! , swii^ nach Art der Deutsche»: fat, tor, fchpat, schtok, oder die gelinden und scharfen Buchstaben mit einem sehr schwache», oder gar tcinem Unterschiede auSjpiechen wüide. ^,, 2^, lautet allzeit schr Hoch, z. B. ^6:>m, H,lir»^»m, ^V^gla^ wie im ?sdam, 'AlnaHam, Aaa« tha; nicht al'cr »ach Art der Gemeindeutschen, als eiü Mitteltun zwischen "> «no 0. Ucl'rigenc» sieh Tonzeichen. L, b, lautet am )l»fa!!ge und i» der Mitte sthr weich, z. B. d»t»a ein alteö Wcib, I)o^n die Trow« ! « ,nel, wie in der Mitte Deutscher Wörter: Gabe, Re« I>e; aber vor einem geschärften Mitlaute und am Ende eineg Wortes wird es in der Aussprache vom p nicht unterschieden, z. B. ^radski Arabisch, ßlodze tiefer, rod der Saum, ^c»b der Zahn, wie im Deutschen: Liebster, gib. (!, e, ist in der Aussprache mit dem Deutschen z einerley, z. B. de53iica die Kaiserinn, konee daS Ende, wie in Zahn, witzig, Tanz. I), ä, lautet immer sehr weich, z. B. äeäoll, ein kleiner alter Mann, äu^cl^ bis jetzt, wie im Deutschen: Dorf, Rede; nur vor einem geschärften Mitlaute, und am Ende eines Wortes unterscheidet man es in der Aussprache vom t nicht, z. B. slaäki der süße, meä der Honig, ^eä die Speise, wie in: Lad, Na>. Nj e, ohne Bezeichnung, lautet allzeit sehr hoch, z. B. cleä ein alter Mann, äel der Theil, ^reli die Sünde, wie im Deutschen: Knecht, Recht, Held, Welt. Mit dem Tonzeichen ) z. B. därem ich lese, t«I« daS Kalb, wie im Deutschen das erste e in Kerker, ferner. DaS ö vor i- wird gewöhnlich nicht ausgesprochen, z. B. ^ert der Maulwurf, ziergt der Finger, törz der Weinstock, sprich: Ic'rt^ p'i-8t^ t'r5) sollte es je» doch in einem Worte ausgesprochen werden, so muß es mit 6 bezeichnet seyn, z. 32. köi-i welcher, pizkäl- A 2 « der Hafen, ein Topf, v«tör der Wind. UebrigenS Vergleich Tonzeichen. ?, t, ursprünglich kein Slawischer Buchstabe, kommt nur in fremden zu »nS überqangenen Wörtern vor und lautet immer sehr scharf, z. B. l»r» die Pfarr, ) daS Pferd, sprich Deutsch njiwa, blanja, konj, Französisch und Italienisch ^niva, 0, », lautet allzeit sehr rein, z. B. mol die Motte, Schabe, nux das Messer, 8noii die Garbe, wie im Deutschen: Hof, Zorn. Uebrigens sieh Ton« zeichen. I', p, lautet immer sehr scharf, z. B. pocizwF, der Pferdgurt, das Unterband, präprat daö Farnkraut, wie im Deutschen: Post, Pfeil. v.) I-, ist mit dem Deutschen N gleichlautend, z. B. lir«6näl> der Fahrmann am Wasser, clorvär de> Hchschlager, wie in Rang, Wurm, Nohr. s 8, 8) lautet immer sehr scharf, wie das Deutsche ss oder ß, z.V. zit satt, Il2 die Fuhr, wie im Deutschen: was, das, GraS. X, x, lautet immer sehr gelind, z. B. x»b» der Laubfrosch, kuxa die Haut, wie Fianzüsisch j in: j«, )Ou»-) ^eanj doch vor einem geschärften Mitlaute und am Ende eine« Wui'tcs unterscheidet man eS in der Aussprache vom » nicht, z. B. i«x der Igel, 1»x die Lüge. !""" "' ^" I') t, lautet immer sehr scharfund entspricht dem Deutschen t, z. B. toti dieser, wt der Dieb, wie in: Tag, That, Tinte. I!, u, lautet immer sehr rein, wie daS Deutsche u, z. B. kukuvica der Kuckuck, wie in: Luft, Mund. Uebnqens sieh Tonzeichen. V, ^, lautet wie Französisch n, das ist, höher als u, und tiefer als i, z. B. 1/!c der Zwiebel, ivA der Südwind, Ic^ der Haufe, X^^i der Kauf, wie Französisch slu^L, s>!i<«. Uebrigenö sieh Tonzeichen. Dieses ^ ist ein unterscheidendes Kennzeichen un< serer Mundart von allen anderen, zum Theil von der zunächst verwandten Kiuatischen und Krainischen, und lvahrscheinlich Magyarischem Ginfluße zuzuschreiben, und ssird in vielen Wörtern sogar wie i ausgesprochen, z. B. ? !^äj«8e v^ijo, die Menschen lernen, roxe ä^8i^c> die Blumen riechen, in^8iee 8i^8amo die Mücken hö«>. ren wir, hört man gewöhnlich nur: liche 8« viijijo^ i-axL slis^a, mi^ice »iisaino. V, v^, lautet immer sehr gelind, z. B. vaäa das Wasser, 8civa die Eule, wie im Französischen: v«u8 ävo2, oder noch viel gelinder als das Deutsche v, gerade, wie das hochdeutsche w; aber vor einem ge< schärften Mitlaute und am Ende eines WorteS ist e5 in der Aussprache von f nicht unterschieden, z. B. 1«v der Fanq, 2c!r»v der gesunde, wie in Hanf, Lauf. l-I, ^ entspricht dem Deutschen tsch, z. B. ^»3 die Zeit, ra^un die Rechnung, Icrii^, daö Geschrey,, wie in: Mensch, klatsch, quetsch. >' , ö^lN- ^»i^M §. 3. Emtheilmlg der Buchstaben. 3. In Selbstlaute oder solche, die für sich allein deutlich gesprochen werden und eine Sylbe ausmachen können, als: », e, i, u, u, ^, z. B. ^,-ron, d. In Mitlaute oder solche, die nur mittelst eines Selbst oder Doppcllautes deutlich hörbar, und zu einer Sylbe werden können, alö: de, ce, äe, le, A« , ke> i«, k«^ ^e, m<3) lie, Hy, pe, re, 8L5 8e, ^«^, xe, to, ve, ^1«? i> ^2' ^?'^'ä,« NÄ-^iiza-ti. Anmerkung: I, m, n, r, 2, ,x;,v, gebei, zwar auch sä?on für sich sell'st eine» Ton, doch aber ist es nicht nöthig, über sie eine besondere Lehre aufzustellen. §. ä. Tonzeichen der Selbstlaute. > 1) ä, 6,1, 'U, ü, V, sind gedehnt, d. i. lang, z. B. ^Ilicl der Hunger, m'^ Honig, iim die Mistel, «ivül- der Hof, vülc der Wolf, v^k die Lchre,^ NM im Deutschen: ?l«l, See, nie, Loos, Nuh. 8 '!-> 2) a, e, l, ü, ü, ^, sind geschärft, d. i. kurz, z. B. bat der Knittel, m<-6 das Messing, ni^ der Faden, nox daö Messer, ^ui^ das Gespräch, 1<,vll das Brot, wie im Deutschen: Macht, Necht, Licht, Lob, Mund. 3) ä, e, j, 6, u, ^, sind mitteltönend, d. i. kürzer, als die gedehnten, doch al'er länger als die ge« schärften, und haben nur an solchen Sylben statt, die bald langer, und bald knrzcr gesprochen werden, z. B. brät, di-äta der Bruder, is«p, ^«si3 der Zapfen, vtl.lf, vtiis» der Vogel, ki-öp, kroria heißes Wasser, ßüis, ßüis» das Gespräch, »Ivk, »l^Iia daö Gehör, wie im Deutschen, z. B. der Knecht des Knechtes, Atlas, Kerker, richtig, Solon, Purpur. §.5. Doppellaute. - Doppellaute heißen gewöhnlich zwey zu einer Syl« be bereinte Selbstlaute; doch in dieser Gestalt erscheinen sie in unserer Sprache nicht, sondern das i> das immer die zweyte Hälfte des Doppellautes ausmacht, geht bey uns nach den Selbstlauten», e, 0, u, allzeit in j über, und bildet solcherart mit demselben vier verschiedene einsylbig-e Laute, die Doppellaute heißen, und treu nach den Buchstaben, aus denen sie bestehen, je« doch einsylbig ausgesprochen werden, als: «>j, z. B. 6l>i ^cllli, gibt jetzt, wie im Deutschen: Kaiser, Waise. «ji z. B. irj iß, voi wisse, wie in Italienischen Poesien: <üei, cinsylbig. o), z. B. moj mein, rc>^ der Bienenschwarm, wie .i^ im Deutschen: Alois, vder im Italienischen Poesien: tlioi, einsylbig. u), z. B. kuM der böseren, vuibrlln der gefaltete/ wie in Italienische» Poesien: cui, einspldia,. v Doch selbst auch diese vier werden nur vor Mitlauten, und am Ende des Wortes als Doppellaute, das ist, emsylbig gebraucht, wie z. B. nllj.^em ich finde, vei-8äj der Getrcidhaufe, ^»oj singe, iiu«j habe du, poi-clcm ich will gehen, püvu) die Kindöfat-sche, vnj.äen, ich entflieh?, nicht aber N2>)6oM) ver» 82')) poj, ime-i, ^a-iclem, u. s. f. Aber in den zwey aut> 6o, na^ ^,0^ prl, zusam» mengesetzten Zeitwörtern i^r^ti musiciren, und i^ati suchen, geht das i nicht in i über, sondern behält sei» nen Ton; man schreibt und spricht daher: äoiAi-ati das Musiciren vollenden, nAi^i-mi das Aufmusiciren vollenden, poißl-ati bemusiciren, prii^i-lui musicirend ankommen, lluizkaii das Suchen vollenden, ngizkati voll ansuchen, ^ni^käü das Nachsuchen vollenden, ^i-!l!,I<3ti suchend ankommen, nicht aber äo^i-ati, na)"rgti) noi^r2ti, u. s. f. Ingleichen schreibt und sagt man auch: n»im6 nahmentlich, neimenitc« ein nicht berühmter, zii-iim« der Zunahme, nicht aber: n^me, li8tv ehre, und nicht isi^ oder i^ui, 2uj oder 2ui, obuj oder nliui, pc>8Nlj oder ^>u8tni, auöge-nonimen in den Mundarten, wo kein ^ ist, da bleibt, und behält es seinen Laut: isiii, ?>ui, okui, ^»o^tui, wie bey uns z. B. in: vujxonem ich vollende das Eintreiben, vujx^oin ich vollende das Anzünden, Das an erscheint nie, selbst nicht einmahl in frem, den zu ung übergaügenen Wörtern als ein Doppellaut, sondern entweder zwensiilbig, als: N-ma-n^ Emails, ^,r>Iit!'l3.u8, Archclaus; oder aber das;» geht in v über, als: vornava Dornan, Urava Dräu, 8»va der Saufluß, ?25a'.'a Passan, Itlipernavu 5taper» siaum, 8avei Saul, kliv«! PanI, u. dg!. m. §. 6. Mitlaute und ihr Wohlklang. Die Mitlaute werden in gedehnte oder weiche und in geschärfte oder harte eingetheilt. Die gedehnten sind: d, 6, ^, j, 1, m, n, I), I-, 2, X, V. Die geschärften aber: c, l> Ii, II, p, 8, 8, Einige Mitlaute so wohl unter den weichen als auch unter den harten sind veränderlich und gehen Wuhlklangs halber bald in Stamm- bald abgeleiteten Wöitcrn in andere ihnen verwandte, das ist, die weichen in weiche, die harten in harte Laute über, und zwar gewöhnlich nur dann, wenn ein Wort mittelst der Annahme oder Wegwerfung der Ableitungssylben seine Bedeutung merklich verändert, oder wohl gar in einen anderen Rede« theil übergeht, als: z. B/ oinl^: clivica die Jungfrau, «üvi^ja jungfräulich, Ilraliea die Königin,!, Ilrali^in der Königinn. «linj: raä gerne, raj8l lieber, inlacU der junge, m1aj8l der jüngere, i-o6in gebären, rojen der gcborne; eigentlich nur eliptisch statt i-o^'en u. s. f. ßinx: clu^ die Schuld, äuxnill der Schuldner, inz das Horn, roxii^ das Hörnchen, 8nv« der Schnee, 8nexnj ein kleiner S6)nee. ^ Iiin8: ßr«>T die Sünde, ßr««nil< der Sünder, prak der Staub, Pi-28nati der staubige, d^ti der Geist, 6v8a die Seele. jinä: «Häi hinten, oä?.äja von hinten, Pi-eja das Gcspinnst, ^iecl«m i6) spinne, 8c,j«nc» das gerichtete, 8c»c!lN richten. Eigentlich nur eliptisch statt 8o6jenu u. s. f. llino: 8l^xebnill der Diener, 8i^x6bni«» die Die« nerinn, vernili der Gläubige, vornioa die Gläubige. !2 Kin is: mleko die Milch, inloisno milchig, «bläk die Wulke, odläi^no wolkicht. nini): rivalyn der gelobte, iivalo^e das Luben, ^>rc:> 6än der übergebene, ^r«^»^« daö l.lebera.cben. t)in n: 2n»«o das Kennen, Wissm, linan ein Bekannter, no?6l-!lvlLno das Begrüssen, ^«^^ruvlon der Begrüßte. 8 in 8: N08IM ich trage, N08«l)s das Tragen, prozi' ti bitten, pro8i)ll die Bitte. 8 in 8: p»8a die Viehweide, päzein ich weide, ^>l8Lni > ich schreibe, pisllti schreiben. >" "' ziiiii: pi»em ich blase, püiati blasen/8mo8nc> lächer« lich, »moii daö Gelächter, 8^8a die Trockne, g^I^o trocken. 2inx: 31-i^Lm ich beiße, ^rixa die Nuhr, eine Bauch- krankhcit, vexati binden, vovom ich binde. 5in2: klixnik der Nächste, bli/o nahe, max» die Salbe, mI^nti salben, r«xom ich schneide, ro üliti schneiden. xin^: laxem ich lüge, Ig^nsl lügen, snaxim ich reinige, 8ng^3 die Neinlichkeit, 8tr^x«ni ich scha« be, 8tr^A2ti schaben, tin is: ^üt die Kehle, ^liisuti sprechen, inäti die Mutter, mäi^ilia die Stiefmutter. ^inl<: sii^im Ich stehe, ^>l^»ti st?l,cn, 8l<ü^«m ich hüpfe, 8käli2ti hüpfen, 8v«äuizim ich bezeuge, 8v«äolc der Zeuge. <^int: ääi^a die Abgabe, clati geben, 1 «, eben so auch anstatt va8iji!n die Wichs nur vo8i!o. von 1)'l«Il, 1'^,I<» der Türke, anstatt I^reizzki oder ^r,^Ivi nur 1)'r8^.i Türkisch, von Oi-l-k der Grieche, anstatt l^re^ki nur l^re^ki Gnechisch. 14 von Ilorvgt der Kroate, anstatt Uorvai^Ici nur !iol> vaislci Kroatisch, von liui-ö»^ Ilornsc?» der Karnthner, anstatt K«' i-c»8is8ki nur Kc»ro8li> Kärnthnerisch. Von '^^inec, ^Xemea der Deutsche, anstatt Veinm^» oder Äemi^i nur ^em8ldl6^«in ich kleide an. »mociien nur zmoi'en der gesengte. 2v!»1c nur 8lälc der Windich, ein Kraut, vinoo^rac! nur vin6^i-»- Wenn aber mit einer Sylbe schon eine Vorstellung Verbunden wird, so heißt dieselbe ein einsylbigeS Wort, als: z. B. ja se ti po vu ty 5> cn iz ob » » dar veq mir kol guij lyk tla vse pri zlo » psy svak cvek kriij zvon » zvyn plast cmcrk blisk grozd » grysk naj mej » dvojk i^uj » lajt » » Sojk hujd » zdaj vlej » gnoj Vsu) s §. 8. Von der Bildung mchrsylbiger Wörter. Oft erscheinen in einem Worte zwey, drey, bisweilen auch mehrere Selbst« oder Doppellaute, imd so entsteht nach Anzahl derselben ein mehrsylbiges Wort, als: z. B. Va-dL-Ia-vnj-mo de-xel-slnm i-no dry» gim vo-xä i^om co-«r«. Be-rci-ten wir den Land« «nd an°de-ren FuHr-Ieu-ten die Stras-sen. §. 9. EnttHeillmg mchrsylbiger Wörter. . MeHrsylbige Wöner sind entwedtt «infach, oder zusammengesetzt. 56 ») Einfach, wenn sse auS bloßen Sylben, die einzeln keine bestimmte Bedeutung haben, bestehen, alü: ;. B. 5ia-vo-nc:c: lo-pi je^ili ßu-vu-i^/ Der Slo-we-ne redet ci-ne schöne Sprache. l,) Zusammengesetzt, wenn sie auS zweyen oder mehreren Wörtern bestehen, als: bln^i-slav der Se« qen, ^lalu-vi-InIca die Goldkrab, v<7i'N«l«l1 der Weingarten, i^i-.vov-jeciina das Wurmgefreßicht, ne>p»t die Unfiömmigkclt. Der erste Theil eines zusammengesetzten WorteS heißt daö BcstilNMltllgswvrt, der letzte das Gnmd-wort, z. B. 8sl,-6^in5t die Mittfaste, ist ^,U8>, die Faste, das Grundwort, und 8i-«n die Kehle, I»cl»n fallen, sleäiti spüren, zlonin lehnen, denken. Ein Kennzeichen der Abstammung -st öfters: i) Die Veränderung der Selbstlaute in andere, alö: z. B. iinj die Schlacht, von kiti schlagen. 1)i c»ä die Fuhrt, von l)rec!em ich wate. ilvuj« das Paar, von liv» zwey. lcivn der Schnabel, von klenem ich schließe, klvij der Schlüßel, von kleinem ich krümme, knl der Pflock, von kaiam ,6) spalte. kl XAla die Kugel / von krüxim ich runde. B IS k^z, der Haufe, »ou ki^lnni sich gipsen, häufen, loj daß Unschlitt, von lejuti gießen, obaio Beydes, von oliü beyde, plot der geflochtene Zaun, von pletem ich stechte, pulcoi die Niche, von ^oi^ivum 8« ich ruhe. puvci^ die Kindsfatsch^, run puvijoin ich fatsche ein., Tirevo^a das Ueberband, vo» j,i-«v«xenl ich überbinde. «lemon der Dachfirst, von «lgma das Stroh. 2lior die Versammlung, uo» «iboreni ich versammle, tloio Drey, von tri drey u. dgl. m. 2) Die Versetzung der Buchstaben, als: z. B. ml22 die Kalte, von mei-öinni frieren. 8mräll der Gestank, von 8moi-c1eti stinken. 8r»t) die Krätzc, von 8«rd»>ti jucken. 2ßon der Austrieb, von xo^uIti auötreibe» u. dgl. >n. 3) Der Ueberqang der Mitlaute in ihre Ver« Handle, als: z. B. ero^i die Sünde, von ^re8lti sündigen. inr2^< die Dämmerung, von mrä^iii dammer». ui-»ii der Stau!', von pl28»ti stäudern. ^Io^ die Sl)Ibe, vou ?!u>iu zusluuluenlcgeli. tu^c der Fluß, vcn teisti stießen u. dgl. m. Doch auch dicß ist oft rein unfehlbares Zeichen der Abstammung. Man betrachte nur z. B. kilj die Geißel, und liiti geißeln. ßut die Kehle, und ^u^»li sprechen. mlin die Mühl^', und in1'?,'. 2»var die Sperre, und ^llvi^ii spätren, Einhalt lhun. vialc der Zug, und vic^ti zielicn u. dgl. m. Hier geht auch so wohl an Selbst» als auch an Mitlauten die Veränderung vor, üüd doch wird mail nicht behaupten, daß kiu. von kin. ^ut von g"^:»!,. lnlin von lnlöti) 8tan von 8t3tl^ 2«var von ^avr^» li, vläk von vieifti abstammen; denn man kann sich ja !,iij und kin, ßut und ^uisati^ mUn und mieti, 8>l>n und 8t2ti, «ävor und 22vr«ti, vlaic und vie^-ti als gleich vorhanden denken. Wir wollen derley Wurzelwörter, deren Abstam-mung von einem Zeitworte entweder gewiß oder unge« wiß ist, mit dem Nahmen unreine Wurzelwörter, oder Stammwörter / Piimitive bezeichnen, und nicht mit Unrecht; denn in Anbetracht ihrer Buchstaben und Sylben sind sie von den reinen Wurzclwörlen, nicht un« terschieden, und werden bey Ableitungen immer als Stammwörter betrachtet, als: z. B. Reines Wurzelwort ^iääti mauern. Unreines Wurzel- oder Stammwort ?iä die Mauer. ^216211 der gemauerte. Abacleitet ^i^anca ein gemauertes Gebäude, »eleiiei . . ^^nipoa ein gemauertes Gebäud- ( ä)en. ' , ., Reines Wurzelwort Kral der König. '3?,^ lkralov Könias« — ^. Abgeleitet . . ?krulovni!c königlicher Diener. ^ki-alovnic» königliche Dienerinn. Anmerkiln q: Einige Sprachlehrer ftstegcn die reinen Wurzelwörter logische Wui'zelwöne!', die unreinen Wur^ zel- oder Stammwürte»' aber graliimatische Wilrzelwör-ter zu nennen. Die lehieren haben vor den ersteren Vorzug, in so fern sie emfacher sind, u»d von ihnett andere auf eine einfachere Art abgeleitet werden können.' II. Abgeleitete Wörter. - Jedes abgeleitete Wort hat ein Stammwort, von dem es abgeleitet ist. Und das Stammwort kann in B 2 20 Anbetracht der Ableitung entweder daS nächste, oder aber daS entferntere heißen z. B. 8tr»li der Schrecken. «trauen ein schrecklicher. »ti-asno schrecklich. ' 2tr»8no8t die Schrecklichkeit. ^,re8trn8no8t die Erschrecklichkeit. nepre8tra8nc>8t die Unerschrecklichkeit. Hier ist von nepr<38ti-38no8t daS nächste Stamm« Wort pi-e8tr»8no5t, daS entferntere aber 8tra«no8t; und von 8ti-»8nu8t ist wieder daS nächste Stammwoit »tra8no, das entferntere 8N»8en, und 8tra8en kommt wieder von dem unreinen oder grammatischen Wurzel« worte 5tr»li, welches von dem reinen oder logischen Wurzelworte 8trg8im ich setze in Schrecken, abgeleitet werden kann. Die Ableitung geschieht auf zwcyerley Art: H.. Dadurch, daß man die bloße Stammsylbe behält, wie der Fall bcy allen unreinen Wurzelwöttcril ist, z. B. den der Tag, von 6cil«ti tagen, ^lü^l der Hunger, von glnc^iti hungern, vox die Fuhr, von voilin führen u. s. f. L. Dadurch, das! man dem Wurzel- oder Stammworte verschiedene Sylben zusetzt, die AblcitllNgssyl-ben heißen, und zweyerlen sind: n) Vorsylben, b) Nachsylben, je nachdem sie vorne oder hinten den Stamm- und Wurzelwörtern angehängt werden. 2) Vorsylben, eigentlich Partikeln sind nur diese Wenigen: hrez, do, iz, med, na, ne, o, ob, od, ode, pa, perv, po, pod, pra, pre, pred, prek, proti, pri, raz, raze, s', se, so, z', za, ze, zo, v'; vu, vuj, vy, j. 23. hrczrokavqak tie Weste, <»N Kielt» ohne Aermel, dov^eden erfahren, 2» ixlloä der Ausgang, meää^je die Theile zwischen den Auge« u. s. f. d) Nack)sylben außer den Biegungslauten bey veränderlichen Nedetheilcn, merke man vorzüglich folgende: 1. Für die Hauptwörter: aä, aj, ak, al, alo. an, anca, anec, anka, aija, ayec, är, ast, as, alcl, ava, avec, ai{, üi{a, ba, ca, ce, da, ec, ek, ei, elo, enca, er, cst, es, et, ev, evca, ga, ia, ica, ih, iha, ik, il, ilo, im, in, ina, iya, ix)e, ir, ira, ist, is, ise, isije, itel, iv, iva, ivo, ii{, iqe, iijek, iijka, ii{kica, ka, nica, nik, i)ak, ost, ot, ota, oton, ov, ova, ovca, ovec, ovica, ovina, ovilo, ovje, ovka, ovkiga, ovnica, stvo, 8ak, 8i{ak, ta, tvo, ür, yga, yh, ylo, yn, yst, yxa, va, uak, uek. 3. S3. Xi- vac! das Vieh, 1i8ai daö Zittench, deläk das Eyweiß, ltertai das Viertel u^ f. f. 2. Für die Beywörter: al, ani, azti, ati, atni. av, a\r8i, ek, ei, elni, eiji, er, et, etni, ev, «v>r8i, iki, il, in, igi, itni, iv, ivsi, ivni, iqki, ji, ki, Javi, livi, nati, xsi, oki, ov, ovitni, ovna-* ti, ovni, ovski, ri, ski, 8ni, 81, ti, ul, uvsi, i{ni, ^si. Z. B. Iloval (sein) geschmiedet (Habe ich) äo. mani Haus- —, lisasti fleckicht, t»oßati «ich, ve^atni Petschaft- — u. f. f. 3- Für die Zeitwörter: ävam, evam, ß»m, iv3m, jam, kam, lam, 1«m, nein, sam, Sem, xem, ^jem, yvam. Z. B. Nanelävarn ich führe an, ve» I6van, ich befehle, dex^am ich laufe in Trapp, n«» vulivain ich bin unwillig ». f. f. Beyde Gattungen obiger Ableitungssylben, d. i. sowohl Vor- als auch Nachsylben theilt man in Einfache und Zusammengesetzte. Erstere bestehen nur aus einer, letztere «Her aus zweyen und öfters auch ^2 mehreren Bildungösylbcn. Wir werde» sie bey der Bildung einzelner Redetheile näher kcimeu lernen. z. K a p i t e l. §. 10. Von der Rechtschreibung. Die Rechtschreibung lehret, 2) die Wörter mit den eigentlichen Buchstaben zu schreiben, d) sie am Ende der Zeile gehörig z» treinien, und <,) die verschiedenen Unterscheidungszeichen richtig zu gebrauchen. Wer dieß nicht beobachtet, wird in der Schrift« spräche miß» oder gar unverständlich. ^. Allgemeine Grundsätze. Die ganze Slowenische Rechtschreibung beruhet auf äußerst wenigen, sehr kurzen und gar leichten Grunde sätzen. I. Man schreibt die Worter nie mit mehr, nie mit weniger, und auch mit keinen anderen Buchstaben, als welche in der reinen Aussprache gehört werden. Z. B. Namen der Stein, «ve^a die Kerze, rn5» der Thau, nicht aber lammen, «vot^»^ 1-0553». dgl. m. II, Ob am Ende eines Wortes ein weicher oder harter Mitlaut, eil: i oder j stehen soll, erhellet aus dcr Verlängerung desselben. Z. B. Man schreibt da« her: rob der Saum, löll daö Eis, 5n«x der Schnee, Icraj der Rand, i-ak der KrebS, rop der Naub, no« die Nase, mi8 die Maus, rex die Schnittardeit, jc-x, dcr Igel, but der Knittel, ^äv^ der Pfau u. s. f. weil man in der Verlängerung robg, 166^ 8nr^a, I^rajg, r»I:g) rop2, no82^ iilizl, re^i^ i^x»), I^l», z,uv2 spricht. - , 23 III. Zur Dehnung und Schürfung der Selbstlau« ic sind die Tonzeichen Seite 7. anzuwenden, als: z.B. lir'njiln ich schreye, kriisi schrey du, krivioa eine Per» fon, die etwas verbrochen hat, krivica, daö Verbrechen, I<''8lo» ein kleines geflochtenes Thor, lesica der F^chs, liaidinica kleine!' Haiden, kaMniea Haiden« struh, p^zek der Sand, pe«ek ein Hündchen, ro^ica, das Handkrüglcin, röi^oa die Wagengipfe, vödiir» ich führe an der Hand, vü6im ich räuchere u. s. f. ü. Gebrauch großer Buchstaben. In den Wörtern, die einen außerordentlichen Nach« druck auf sich ziehen, als in eigenen Nahmen, Titeln »ilw Aufschriften werden ufterS alle Buchstaben groß ge« schrieben, z. B. SVETLI CESAR FRANC. Uebl igens aber braucht man große Buchstaben nur: 1. Zu Anfang einer jeden Rede, z. B. 1'recl lioZnm 8k! niij ne 2l»t»jii Vor Gott wird nichtö verborgen. 2, Zu Anfang eines jeden Verses, z. B. ölovenec! tvoja zemJa je blaxna, Za marne jako lepa no zdrava: Pola goricc Säd no xiväd Ryde odaja Tebe ledi. Slowene! dein Land ist gesegnet 1 Für Fleißige herrlich gelegen: Felder und Weinberg Viehzucht und Obst Vize und Handel Reiche» dir Brot. 24 3. Zu Anfang der eigenen Nahmen, z. B. ,so-xsl Joseph, 6radee Graß, staiarsko die Stcyer-mark. 4. Zu Anfang der Fürwörter in Briefen, wem, sie sich auf jene Personen beziehen, denen man schreibt, z.B. Lybi priatcl! Zadno pismo, kero sem od Tebe dobü, me jako veselij kajti h T)ega sem zvedcl, kaj sein xc davno od Tebo ino Tvojih starsov znatihtel. Xivi z' Bogom. Ja sem Tvoj priatel J. J. Lieber Freund! Der letzte Brief, den ich von Dir erhielt, frcuet mich sehr; denn ich Habe aus demselben vernommen, waS ich sclwn länqst von Dir und Deinen Aelteni ztt wissen wünschte. Lcde wohl. Ich bin Drin Freund N. N. 5 Nach jedem Schlußpuncte, l. B. 8vet 8toft blizo Best jezero let. Perva ijlovcka sta bila Adam ino Eva. Nynl stalis sc je rekel raj. X)tc Welt steht beynahe sechs tausend Jahre. Die zwey er« sien Menschen waren Adam mid Eva. Ihr WoHiwrt Hieß Paradies. 6. Nach einem Doppelpuncte, wem, die Worte ei-neö andern angeführt werden, z. B. Odre^itel vy,^i: Lybte nepi-iatele. Der Erlöser lehret: Liebet die Feinde. ?. Nach einem Frage« und Auörufungszeiche», wenn diese nicht allein den Ton der lebendigen Stimme bezeichnen, sondern auch anstatt deS Punctes dienen, 2ä 5. 35. Jeli so nasi dnevi nc kratki? Jcli ne mo« rerao vsi vmreti ? O kak maio lydi prcmisli tolo resnico! Kak pregrcsno je ljihovo xivlene! Sind unsere Tage nicht kurz? Müsse» wir nicht Alle sterben? O wie weniqe Menschen bedenke» diese Wahrheit : Wie sehr mit Sünden überladen ist nicht ihr Leben! Aber zu Anfang der Hauptwörter, und in allen übrigen Fallen stehen Neine Buchstaben. 6. Von den kleinen Buchstaben mc,rfe man vorzüglich: 1. Da der reine Slawe jeden Buchstaben allzeit fhhr genau, d. i. seinem Naturlaute nach entweder scharf oder weich ausspricht, und die Sylben durch die Ton« zeichen schärft, odcr dchnet, so bedarf er nie einer Verdoppelung weder der Selbst' noch der Mitlaute. 2. Wann ein i oder ) gesetzt werden ftll, ist bey der Lehre «un den Doppcllauten Seite 3. nachzusehen. 3. Wo das gemeine Volk anstatt I ein a oder » spricht, Halte man sich nach der reinen Schriftsprache, welche nie anstatt 1 ein 0 oder 2 spricht, noch weniget schreibt. §. 11. Von der Trennung der Wörter am Ende der Zeile. Will man beym Buchstabieren oder Schreiben die Sylben der Wörter gehörig abtheilen, so theile man die Wörter, wie mau sie im Sprechen theilt, d. i. man nehme alle Buchstaben, die mit einer Oeffnung des Mundes auf einmahl ausgesprochen werden, zu einer Sylbe, z. B. Ne-6«.8taj-no8<^ die Ungebührlichkeit, z>rc>.ti»ßo-vc>-re-ne, das Widersprechen, ne-pra-vi^, no5t, die Ungerechtigkeit. 2.6' ^) In einfachen Wörtern. 1. Wenn ein Mitlaut zwischen zwey Selbstlaute» steht, lmmnl nun! ihn zur folaendei, Sylbe, l. B. Ly-bi Ko-ga i-no vsa-ke-ga T{lo-"e-ka. Siebe Gott und jeden Maischen. 2. Wenn zwey uder mehrere trennbare Mitlaute zwischen zwcn Selbstlauten stehen, sl> wird nur der letzte zur folg^den Sylbc geigen, z, B. ttu^-nci eben, Lkcrb-Ii-vogt, die Sorgfaitigkeit. 3. Die untrennbaren Mitlaute br, 61, 6n, llr. ei, #n, irr, kl, kr, pl, pn, pr, sl, sp, st, tv, bleiben scü'st auch in der Mitte b> i)samn,e,i; folqt »ach ihnen ein Selbstlaut, ft werden sie zur ft'l^eiw«,'!, S>)l< l'e ^ezo^en, z. B. 8re-bro das Silber, in«-c!l« »hu» inachtig. 4. Zwey nach einander folgende Selbstlaute wcr« den ^ettcünt und machen jedcr fnr sich eine Sylbe aus; dc»n su viel Selbst, l'der Doftveüaute cm Wl'rt hat, su ^'iel Sylben sind darin enthalte», z. B. ^,-!t)>«) «in Kraut, das hundert Jahre wächst, Ili-ob, Hieb, ^o-xu-e, I^sue. b) In zusammengesetzten und abgeleiteten Wörtern. ,. Wie ein Wurt zusammengesetzt ist, so wird eS au'h getheilt, z. B. s)cl-5knisiti entspringen, nuva-1«ti^2k der Neujahrlinq, «o^f-do««^, sechzig. 2. Die Vor° und Nachsylbcn in abgeleiteten Wörtern machen für sich scü'st eine Sylbe aus, z B. I''o. ^Iol!»ti besichtigen, cxl-vxeti wegnehmen, ra?.>kül»ti zerspalten, Nl!>prl-1i^-nci unbequem. 3. Die Vorsylben, die sich mit einem Selbstlaut schließen, nehmen, wenn darauf ein j, und darnach noch cm Mitlaut folgt, das i zu sich, z. B. lVg> <1ein ich finde, ^«j^em ich will geh.n, 6ein ich ^»fliehe, 4. Die Nachsylbcü, die mit ciliem Selbstlaute anfangen , nehmen den vorgehenden Mitlaut zu sich, z. B. ^a-8»8-ti nasicht, ^I-ba-n blattericht. 5. Die WohlklangS halber in zusammengesetzten Wörtern cingeschobenen Buchstaben b, e, i, ^ 2, rich» ten sich nach der allgemeinen Buchstabierregel, z, B. tlc>-Ia>l,är ciü radförmiger Umkreis, ra.?,t!-dr»n ausein^ aüdci geklaubt, o-äi-He^ furtgegangen, ^re-^u-der-nu-ti, umwenden, /prL.üu-Iiie.^cn überkleidet, lax-livi lügenhaft u. dgl. m. §. 12. Von den im Schreiben üblichen Unterscheidungszeichen. Zeichen, welche in der Schrift einiger Maßen den Abgang der lebendigen Stimme dadurch ersetzen, daß sie das Steigen und Fallen der Stimme, die Verwei« lung, den Nachdruck, und die Gemüthsstellung des Redenden bezeichnen, Heisien Unterscheidungszeichen, Und sind uon dreyfacher Art. I. Zeichen, welche den Tun der lebendigen Stimme ersetzen, und die Gemüthöstellung deß Redenden bezeichnen. Dieser Art sind nur zwey: 1) Das Fragezeichen (?) 2. Das Ansrufungszeichen (!). 1 Das Fragezeichen (?) steht nach einer un° mitt.ldaren Fiage und zwar ganz am Ende des Satzes, Nwbey sich die Stimme merklich erhebet. Z. B. K<üa 8l? Wer bist du? Ilalc 86 vei^a tvoji starsi? Wie heißen deine Aeltern? Wenn aber eine Frage im Tone der Erzählung vorgetragen wird, so bleibt das Fragezeichen weg. Z. B. 1^6^ 50 me pit,2li, Icak z« xovem. Die Leute fragten mich, wie ich heiße. 0>z» 2v«ääv2)o, M 2» 8o i-Äll v)^im. 2er Vater forschet nach, ob ich gerne lerne. 2. Das Aiisrllfllllgszeichel, (!) steht: u) Nach den Empfindungswörtern, welche die Ge, »nüthsbewegungen und den Ton des Schmerzeng, der Freude, der Verwunderung, des Zurufeö u. s. f. bezeichnen: gj! ach! ^j! o weh! jukü! juche! liol»: holla! Haben die Empfindungswörter einen Satz bey sich, so bekommen sie dei, Beystrich, u»d der Satz das AuS« rufimgszeichcn: ^,j, koliko ne^rkifc:! Ach, wie viel Unglück! i), i» novuien! O, ich Muhseliger! b) Nach allen Sätzen, welche mit besonderen, Nachdrucke sollen gelesen werden: (Üo8»r n»j xivi! Der Kaiser soll leben! Ilalc )3znu ^« n«lic»! Wie heiter der Himmel ist! o) Wenn die Ausrufung die Gestalt einer Frage hat, so steht das Ausrufungs- nicht aber das Fragezei-then. liali mirno Iii ^love^jo xivlel)« ^r«s«lllu, 6n bi V8»ki riravira ^l^ll! Wie rukig würde das nie,ischli6)e Leben verstießen, wenn jeder die Gerechtigkeit liebcte! II Zeichen, welche zur Abtheilung der Glieder eines Satzes oder einer Periode dienen und daher Ab-theilungszcichen heißen. Derley sind vier: l) Der Schlußpimtt (.) 2) Der Doppclplmct (:) 3) Dcr Strichpmict (;) 4) Der Beystrich (,). ,. Der Schlußpimct (.) steht: «) Am Ende einer jeden Periode und eines jeden vollständigen Satzes. 8r«^<;n bo8. Dolire äela nu uztanejo bi-cx pläis«. V«ß ^ricle na Lvetly. Vollziehe die Gebothe Gottes, 29 und du wirst glücklich seyn. Gute Werke bleiben nicht ohnc Lohn. Meö kommt an'ö Licht. I)) Nach den Abkürzungen, d. i. wenn man von ei« nem Worte Buchstaben oder Sylben wegläßt, welche in der Aussprache gehört werden. 8. keter. St. Peter, anstatt 8vetir«tei-, Sanct Pctcr; t. j. d. i. anstatt tu je, daß ist; n. p. z. B. anstatt na priklad zum Beyspiele. 2. Der Doppelpunct (:) wird gebraucht: 2) In einer weitläufigen Periode, den Vordersatz von dem Nachsatze zu unterscheiden, besonders, wenn der Nachsatz mit zato darum, tak so, anfängt, und der Vorder» oder Nachsatz, oder beyde zugleich mehrere Glieder haben, welche durch Strichpunkte von einan" t>er getrennt sind : Da nam celi svet vsegamogoijne-ga Boga, kak naj mudresega stvoritela ino Ja-davca nasvetjäva; da je vse, ijega sc vxivamo, le Boxji dar ino svedöijtvo ijcgove neskonqane dobrötej da Bog po svoji vseganazoqnosti po-vsodik vse ijyje, vidi ino zna; da on kak naj svetcso bitje ino naj viscsa pravica vsikdar dobro lybi ino plai^a, hiijdo odmotäva ino ka-8tiga: zato je nasa perAra naj vokxa duxnost, ijega vise vsih ret[i slaviti, inemi na veke hval-ni biti, ijega se povsodik bojati, ijega otroujo lybiti, ino ijegovo volo k' i)egovi ijasti ino na-8emi zveliuaini zvesto spuniti. Weil unö die ganze Welt einen allmächtigen Gott, al« den weisesten Schöpfer, und Ncgcntcn fennen lehrt; »eil AlleS, waS wir genießen, eine Gabe Gottes und ein Beweis feiner une»ciichen Gut? ist; weil Gott nach feiner Allgegenwart ül'eioll AllcS Hört, sieht und weiß; weil er, altz daS Heiligste und Höchst gerechte Wesen allezeit das Gute liebet und belohnet, d«S Böse verab- 50 scheuet und bestraftt: so isi es unsere erste und größte Pflicht, ihn über AlleS zu preisen, ihm ewig dankbar zu scyli, ihn überall zu fürchten, ihn kindlich zu lieben, und seinen Willen zu seiner Ehre und unserer Gluckse» ligkeit zu erfüllen. Zwischen kürzeren Vorder- und Nachsätzen ist eil» Stn'chpmict, und zwischen ganz kleinen ein Beystrich hinlänglich. b) Wenn man die Worte emeS andere» ganz nn» verändert aufführt, und die Ankündigung ausdrücklich vorangeht, Ki!8tu8 veil: Lad't« miluztivni, kak jo vl»8 o^a milo8tlven. Vhristuö sagt: Seyd barm« herzig, »vie euer Vater barmherzig ist. Steht aber die Ankündigung erst nach einem oder mehreren angeführten Worten, so wild nur ein Beystrich gesetzt: U«, i« rekei, te^a i» nc?In uikoli mi»!^. Nein, sagte er, daö hätte ich nie gedacdt. c) Sli oft man ein Beyspiel, oder einen nierk-würdiqen Spruch aufführet: Varvaj svojo zdiavjc, ino dovedel boa se: Zdrava glava zna v' cdni vyri veq oprayiti, kak pä bolen tflovek v' celih dne^ih. Schone deine Gesundheit, und d» wirst cg erfahren: ein gesunder Kupf verrichtet in einer Stunde mehr, als aber ein kranker Mensch in ganzen Tagen. d) Wenn man eine oder mehrere Sachen gleichsam aufzahlet: Lux^c: krepusti 8« tri: VoiO, vuj-pnr)6) i^bav. Göttliche Tugenden find drey: Der Glaube, die Hoffnung und die Liebe. 3. Der Stt'ichpunct (;) wird gesetzt: ») In mittelmässig langen Perioden, den Vorder« satz von dem Nachsatze zu unterscheiden, wenn nahm« lich der Vorder, odrr Nachsatz, oder beyde zugleich mehrere Glieder Habi'n, welche durch Beystriche'.wn ein-ander getrennt stnd: U» ^« Uu^ neskon^n» jvbuv^, 31 ino rad vse stvari, kere je na svet postavil, tak sreqne biti pysti, kak se dohäja; zato se sinemo zanesli, da tydi na nas lydi. kak na svoje naj imcnitnese stvari ne bode nikak po-zäbil. Weil Gotl die unendliche Licl'e ist, und gerne alle Geschöpft, die er auf die Welt seyl?, so glücklich wer« den laßt, als es aügcheu r'ann; duium exiftn wir uns verlässt,,; daß er auch auf uuS M^fä'en, als seine Merkwürdiastc» Geschövfe tcineüwegü «cig^ffcn werde. Zwischen Neine» Vorder- und Nachs'üci, al'cr stellt nur ein Beystrich: llde dveri nnj«!e3, no tei-^nj »ko8 8tl?no. Wo du eine Thür findest, da l'iich nicht durch die Wand. b) Zwischen mittelmäßig langen Sätzen, welche sich auf einander bezichm, besundeis, wcnn f-er zweyt« Satz durch dlr Bindewörter pä ader, nli aüein, kasti denn, ?.aiu i'oiiun, !».! nur, äüpa ol'cr uker, u. s. f. mit dem ersten vl-ibuiU'en wird: lioxja v«^la 8« x« skv'js i[isto lyij sainega räzuma zrediti zna; do-bro pä je, se na moijneao spozuayc Boxjc vole tydi svt'lo pismo brati. Der göttliche Wille kann schon dürck das r?i"e Licht der liwßen Venuinft ctt'aiütt wei^-', ; e^ fhnt al'cr dennoch wohl, zur noch krä'ftigen'N Grkci'ntniß des gö!t. lichen Willens mich die heilige Sch'ift z» lesen. In kleineren Sätzen ist ein Beystrich hmlüngllch: Ka^e tela 80 imenitne, a!i na8« dy8o »o 86 inionitne»«. Unsere Leiber sind merkwürdig, aber unsere Seelen sind nocl, merkwürdiger. c) Bey Gegensayl'ü, d. i. wenn ein Satz dem andern entgegengesetzt ist: I)5l>8 ob^isam« Logi kaj xlega noti ^c'> m^lni; jyler v^!nn„c> V8e ^elie. Heute gelobe» wir Gilt elwaS Uebels nicht einmahl mehr z» denl'cü; inorgcn begehen wir alle Sünden. 32 ll) Wenn ma» mehrere Sätze über emcn Gegm-stand anführet; eS mögen übrigens diese Satze durch Bindewörter verbunden seyn, oder nicht, wen» sie «ur unter sich zusammenhangen .* l^lovcifjih xel je vno-gotero. Eni si xelijo dugo xivleije ino zdrav-je} drygi se skcrbfjo za reJikim imcnomj toti stjejo dosta znati ino vyt{iti; tisti gledajo dobro jesti ino piti; ncki isejo le posvctno bogastvo; vnogi pä se trydijo za dysnim zvcliqayom; ino tak imämo vsaki posebno misel. Der menschlichen Wünsche gibt eS vielerlei). Einige wüoschen sich langes Leben und Gesundheit, andere richte» ihre Sorge nach einem großen Nahmen; diese wollen viel wisscn und lehren; jene sehen gut zu es-fen und zu trinken; etliche suchen nur einen zeitlichen Reichthum; viele aber bemühen si6) nach ihrem Sec-lenheilc; «nid so Haben wir, ein jeder, einen l'csolide-ren Gedankcn, /». Der Beystrich (,) findet statt: ») VlN- allen beziehenden Fürwörtern: Kniga^ Icei-o 8s,':n bi-^i^ je !opn. 2aü Buch, welchcL ich gelesen Halie, ist s6)ön. V»« , kaj 8« 8veti, i« ne xlato. Alles, waS glänzt, ist nicht Gold. 'N, ki xivi8, 8« v«5c-1i. Du, der du ledst, freue dich. t») V^'r und nach eingeschalteten Sätzen und Wörtern. IV,. pl-iawl, mä» inoi« rokc,, ino ^ ka) ti i-e^tim. ml v6r!. Hier, Freund, Hast du meine Hand, ui>ö, was'ich dir sage, glaube mir. o) Zwischen mehreren auf einander folgenden Wörtern von einerley Art, d. i. zwischen mehreren Haupt» Bey'Zeitwörtern u. s. ^. wenn sie weder mit ino, unb/ noch mit all l)l)cr verbunden sind: 8unce, nl«> »oc, zvexde^ nebo, xomlo, V5« ^o «Ivaril Vogz 35 ■gemi bod mo hvalni, podloxni, pokorni; t)ega tiastmo, slavmo, molmo, Jybmo ! Sonne, Mund, Sterne, Himmel, Erde, alleS schuf Gott; ihm seyn wir dankbar, untcrthan, gehorsam; ihn ehren, preisen, bethen, lieben wir! Einzelne mit in» Ulld, ali oder, verbundene Wörter brauchen keinen Beystrich: kobüvnc, ina pi-a» vii^no xiviri)o 5« dupadno Lo^i in« vzaliemi «ilu^ Vi'lii. Ei» ftomlne» und gcrechttü Lebe» gefallt Gott und jedem Menschen. Weim aber ganze Satze, und mehrere Glieder ei« ueö Satzes mit den Bindewörtern inu ulld, ali cut-N'l'dcr, l'dcr, verbunden werden, darf der Beystrich dazwischen nicht auSqelassen werden: üoxii »in 8«6i na desnici svojcga oqcta, ino nas vyiji, da bo-dc drygon priscl, na sodni den, nas pläi[at, ali liastitrat, potem, hall xivimo. 2er Vohn G»tteS sitzt zur Rechten feineö VaterS, »nd lehret uns, daß er wieder kommen werde, am jüngsten Tage, um uns zu belohnen, oder zu bestrafen, darnach, wie wir leben. d) In allen zweytheiligen Sätzen, deren Glieder kurz, d. i. vo» keiner erheblichen Lanqe sind: 1'ez;» no r«noin rad, alipa io8N>o^ /:»l:!^iti n« zniLN«. Dieses sag.' ich nicht gerne, aber die Wahrheit darf ich nicht verschweia/n. III. Zeichen, welche die Verständlichkeit der Schrift in einigen Nebendinge,! befördern. Dieser Gattimg sind zehn: i. Das Anflchnmgpzcichen („). 2. Das Bindezeicheii (-). 5. Dao Tronnzeichen (>). /,< Das Einschlußzcichc» (). 5. Der Gedankenstrich (—). s». Das Wegwerfüngszeichen ('). ?, Das Anmerkunqszeichen (*). «. 3)as Zeichen des Absatzes! (§). 9. Das Tonzeichen (/ ^ ). i0. Die Schriftverschiedenhelt. 34' I. Das Anführungszeichens) wird gebraucht, wenn man die unmittelbare!, Worte eines andern, oder ganze Stellen aus einem Buche anführet. Man setzt es so wohl bey ihrem Anfange und Beschluße, als a»ch am Anfange einer jeden Zeile, um die fremden Worte desto mehr von den übrigen zu unterscheiden: 8tari lmixnik z' imenom Plinjus od rjlorelia vcli; ,/Vse stvari ednega ploda xivijo rned sobo mirno. „Leb se ne terga z' lebom, haifa nc s' l(at[o, „celo morske stvarine se grizejo le z' lydskim „plodomj qloveha pä dojde naj vcltsa nesrcqa „skos uloveka." Ein alter Schriftsteller, Nahmens Plinius sagt von dem Menschen: ,/Alle Thiere einer Gattung lel'm punter sich friedlich. Der Löwe kämpft nicht gegen den „Löwen, die Schlange nicht mit der Schlange, selbst „Seeungeheucr wuthcn nur wider fremde Geschlechter; „den Menschen aber trifft das größte Unglück durch den „Menschen." 2. Das Bilidczeichcn (-oder-) dienet zur Be-zeichmwg zusammengcftßten Wörter, wenn man Ursache hat, sie nicht völlig, als ein Wort zu schreiben. K^r-8ai,3ko'!ka oiikva. Die Christ-katholische Kirche. 3. Das Thcillmgs- oder Trennungszeichen (^-) welches dem Bindezeiche» gleich ist, bezeichnet ein «m Ende der Zeile getheiltes Wort. Sieh Buchst«' hier« Regeln Seite 25. 4. Das Einfchlllßzeichcn, oder Parenthese () schließt Wörter und Sätze cm, welche in den Zusammenhang der Rede nur eingeschaltet werde» : ^vdi'o Plavi)0 (Ilaj pä l^d^'6 no piavi/'o) da bnde 1o-tc,8na i'esen lnolli-a. Die Menschen sagen (doch waS sagen die Menschen nicht) daß der dießjahrige Herbst naß sepll werde. 35' Wo keine Dunkelheit oder Verwirrung zu befürch, ten ist, da ist es besser dieses Zeichen wegzulassen. 5. Der Gedankeilstrich (—) bezeichnet: n) Eine Auslassung so wohl eines Nahmens als auch ganzer Stellen: t^ugpuä — mi ^^'o zlvxl^u llatl, Hcrr — will mir einen Dienst geben, ich aver werde schreiben, daß ich nicht komme; denn — d) Eine starte Pause, welche der mündliche Aus« druck in manchen Fällen macht, a!S: ») Bey abgebrochene» Ncden: On ie v^en, ^!l — Er ist gelehrt, aber — 1i) Vor Wörtern, die einen besonderen Nachdruck haben sollten: I'iävii.scn dc>6e t^cli 80 — ^c> 8iner-i,i vc!8«li. Ein Gerechter wird auch noch — nach dem Tode fröhlich seyn. c) Vor dem Unerwarteten: Ilemeren He z>o» i»c> u!^«8«1 80 ie — ne. Wuthvoll ergriff er ein Seil, lief des LebenS satt gäh in einen Wald, und erhenkle sich — nicht. <1) In einer heftigen Leidenschaft: Ilolii — l)8tä» ui — ^X« — lf)allpt-ton, die schwäcbcre aber der Nebenton. Z. B. in nellovülnc»8t die Unzufriedenheit, ^r«ti^c)v«i-or>L das Widersprechen haben die Sylben ^61 und ^ru den Haupt- n« und 1-6 aber den Nebenton. Die Bestimmung des kurzen oder langen TonS jeder Sylbe eines Worteö nennt man den Sylb<*Nt0N. Wird in einem mehrsylbigcn Worte durch Erhebung der Stimme nur eine Syü'e vor der andern aus» gehoben, so heißt man dieß den Wottton. 57 Wird in der Nede ein Wort vorzüglich durch die Erhebung der Stimme hervorgehoben, so ist dieß der -Rcdcton. , » 2er Leseton aber besteht darin, daß man in ganzen Sätzen die Stimme gehörig verändert und die Ru« he-Puncte genau beobachtet. 1. Von dem Sylbentone. Da die Lehre deS Sylbentons (der. Tonmessung oder Prosodie) viele Kenntnisse, vorzüglich von den ver« änderlichen Redeteilen voraussetzt, so behalten wir unS die besondere Abhandlung davon einstweilen vor. Sie ist für dieß Mahl auch leicht entbehrlich, indem wir ohnehin , so viel möglich, überall schon die Tonzeichen ansetzten. Wir wollen indessen nur daS Wichtigste von dem Wort-, Nede- und Lesetone anführen. II. Von dem Worttone. ^,. In einfachen Wörtern..' ' ' I. In eiiisylbigen Wörtern. Da der Wortton darin besteht, daß in einem mchrsylbigen Worte durch Erhebung der Stimme nur eine Sylbe vor andern ausgehoben wird, so folgt, daß, einsylbige Wörter, weil ihr Ton vor keiner andern Sylbe ausgchoben werden kann, eigentlich keinen Wortton haben können. 2. In mehrsylbigen Wörtern. Die erste Sylde eineS jeden mehrsylbigen Wortes, sie mag eine Wurzel-, Partikel- oder Ableitungssylbe se»n, spricht der Slowene fast immer mit vorzüglicher Schämig ulid dcso!!derem Nachdrucke aus. Z. B. Uelo 158 ' die Arbeit, äute das Kind, äülcv die nasse Fiille, jzicra der Funke, j6Ic!N der Hirsch, näro6 die Nalion, N6l«ü» einst, oc^uro?» ich eröffne, ui'isi'nlla ein cili^ zelnes Stückchen von den im Gctreidsieben weggefalle. nen Theilen, 6^«n das Ai/erbett, Allftsl^/ ^ucimazt der Schmerrbl>5cnsatz, ^üzoclu das Leichen, xu8^l1 he, Pflanzurl, ^>re<1^nv6r die Vorrede, niilirsnc, bequem, rä/.^ona die Furche, u. s. m. Has al^r die zweyte oder eine aüdere Sylbe einen von don gähnten Sclbstlauleli «, ^ i^ 6, ^ v. w zieht diese den Hauftttun auf sich, die mit ä> ö^ i, <>, u, ^^, hat den Nebenton, die mit ä> ^ i^, ü, ü^, v, oder ohne Tonzeichen ^ «, i^, c»^, ^ ^ aber ist unbe-töns oder tonlos. Z. V, Uorä^ der Wcinleser, f;«1).in eine 7lrt Kleid, ß»!).'niic.i eine Art Kleid, ß,i!x^n<^ eine Art Kuclien, ^azy'6 die Gaste, ^rnic-a die Pr^'ß-kuffe, korei! die Wnrzel, l!o/>!»iz.'l ein holzeincr Dren» fuß, I)'cl^ die Aeute, melc'n eine Art Kleid, ^«Iin der Wermuth, ^«i-^oläci das Moischicht, ^>c?rc>tn!l:H der Flügel, povltica eine Art Kuchen, nösmmetnuzr die Uiwerstandnireit, li»^' das Zitterich/ ^ob6^ die Flucht, u. s. m. L. In zusammengesetzten Wörtern. In zusammengesetzten Wörtern hat meistens die erste Sylbe des Bestimmungswortes de» Hauptton, die erste Sulbe des Grundwortes aber den Ncbenton. Z< V. I^t'^olinsie« der Nnbenqräber, ^iotlnuxeo der Gc-Aenfnßler, xlniiovrnnlla die Goldlrah, u. dgl. m. Wenn aber eine andere Sylbe des Bestimmmigs, Wortes einen von den Deynungslauten ü, 6, i, ü, n, v, und eine andere des Grundwortes einen von den Halb--dehnern s> e, i, 6, u, ^ hat, so beruht auf dieser der Ton. Z. B. Vinü^raä der Weingarten, Ilal<)< vreg das Spiittirad, u. pgl. m, 29 Es gibt hiervon Abweichungen, wo der Hauptton sogar auf daS Grundwort gelegt werden kann, z. B. bey den aus untrennbaren Partikeln zusammengesetzten Zeitwörtern, und einigen von ihnen abgeleiteten Wör< tcrn, als: ä«mi8iiti erdenken, natö^nini anspannen, anziehen / nato^ä^ der Neifspanner, ein Binderwerk« zeug, r^ncl<-v»li offenbaren, rü2a6ovuli der Offenbarer, u. dgl. m. Wir haben sie alle zur Erleichterung für unsere Anfänger fleißig bezeichnet und zwar die Haupttöne mit u, 6, ,') ü, ü/ V, die Nebentöne mit », e, i, 6, ü, )>, die unbetonten Sylben aber mit a, «, i, o, u^ )^ und ü, ö^ I, 6, ü, X' Die ersten sind in der Prosodie immer lang; die zweyten lang oder kurz, nach Bedürfniß des Dichters; die dritten immer furz. Z. B. Haj skoz zimo spi Zuoviq oxivlcyc jNo razvcseleije V protletkih dobi. Nnie Freude, neueS Leben Wird im ^rül'linq' dem gegeben, Wag den Winter Hindurch schläft. ill. Von dem Redetone. Wie in mehrsylbigcn Wöltem nicht alle Sylben nut gleicher Mäßigung/der Stimme belegt werden, so wcrdel, auch in einer ganzen Nedc nicht alle Wörter mit glcich starker StimmerHcbung ausgesprochen. Diese StimmcrHebung, die der Redende jedem Worte nach ftinem Bedürfnisse geben kann, und die also nicht a>, gewisse Sylben und Wörter gebunden ist, sondern cin< zig und allein auf Absicht, Zweck und Zusammenhang dc'l Nelc KciuHt, Heißt der Redtton. In dem Satze 40 ^ also: 8Iov^ii8!<3 ^omla je 2<3rava in« vezöla, kaim dcr Rcdeton sechs Mahl verändert werden, indem der Sprechende jedem Worte, welches er der Aufmerksamkeit des Zuhörers vorzüglich empfehle» will, den Hauptton geben kann. Die Regel des Lesetons kann daher diese seyn: Lege den Ton auf die Wörter, auf welche der Nachdruck der Rede fällt. Durch den Newton geben wir auch unsere Empfindungen und unsere Gemüthsstinimuug zu erkennen. a) Bey einer Frage erheben wir den Ton gegen daS Ende des Satzes. b) Bey einer Ausrufung erheben wir den To» im Anfange und senken ihn am Ende. v) Bey sanften und zärtlichen Empfindungen sprechen wir langsam und mit gedämpfter lieblicher Stimme. ll) Bey starken und heftigen Leidenschaften sprechen wir schnell, mit rascher angestrengter Stimme. Und durch diese Art des Tons wird die Anmuth und Verständlichkeit der Sprache ungemcin befördert. IV. Von dem Leset one. Will man verständlich und gut lesen, so muß man die Stimme, wie beym Sprechen, nach dem Inhalte der Nede abändern; fröhliche Stellen mit einem munteren freudigen Tone, traurige mit einem wehmü-tbigen, ernsthafte mit einem gesetzten, zornige mit ei-üem hastigen, und scherzhafte mit einem lustigen Tone vorbringen, und dabey immer die gehörigen Ruhepunc» , te beobachten, llnd zwar: >"- ' 1. Bey einem Beystrich (,) hält man mit der Stimme am kürzesten ein, z. B. biö man zählt: eins. 3. Der Strichpunct (;) zeigt einen etwas längeren Nnhepunct an, als der Beystrich, z. B. biß man zählt: eins/ zwey. , 3. Bey dem Doppelpuncte (:) muß man noch etwas langer mit der Stimme einhalten, als bey dem Strichpuncte, z. B. bis man zählt: eins, zwey, drey. 4. Der Schlußpunct (.) bedeutet, daß der Sinn der Rede vollständig sey. Man fallt dabey mit der Stimme merklich, und hält am längsten ein, z. B. bis man zählt: einS, zwey, drey, vier. 5. Bey dem Fragezeichen (?) verhalte man sich im Tone eineS Fragenden, und ruhe mit der Stimme, bis man zählt: eins, zwey, drey. f». Bey dem Ausrufungszeichcn (!) zeige man die gehörige Gemüthsbewegung, F,euoe, Schmerz, Verwunderung u. dgl. und verweile mit der Stimme, bis man zählt: eins, zwey, drey. 7. Der Gedankenstrich (—) fordert, daß man im Lesen absetzen und eine längere Pause machen soll, um über daö Gelesene weiter nachzudenken. Man Hal« te dabey mit der Stimme, bis man zahlt: eins, zwey, drey, vier, fünf. 8. Bey dem Einschlußzeichen () muß man die dazwischen stehenden Worte geschwinder u„d mit schwä» cherer Stimme lesen, weil sie nicht eigentlich in den Zusamlneichung der Rede gehören. <). Die mit den Anführungszeichen („) bezeichneten Stellen müssen mit einer höheren und stärkeren Stimme gelesen werden. in. Die mit dem Anmerkungszeichen (*) außer dem Zusammenhange der Rede stehenden Stellen sind mit niederer Stimme und etwaS langsam zu lesen. li. Bey dem Zeichen des Absatzes (§) womit eine Lehre von t>er andern abgesondert wird, fängt man die neue Lehre so, wie jede neue Rede mit etwas nie« driqer Stimme an, die man nach und nach erhebt. 42 Die Hauptregel gut zu lesen, heißt: Mau lese n^i einer üaturlicheu und mäßigen Stimme, so, wie man spricht. Die besonderen Regeln aber, welche man vorzüglich im Slowenisch. Lesen zu beobachten hat, sind folgende : 1. Man muß alle in einem Worte vorkommenden Buchstaben und Sylben rein und deutlich auösprcchen. 2. Man muß die Unterscheidungszeichen wohl beobachten, »üd die gehörigen Pausen mache». I. Man m»ß dc» Wortton auf die rechten Syl^ ben, und den N^dctcm inif die gehörigen Wörter legen. 4. Man muß die Stimme nach dem Inhalte der Rede abändern, und diejenigen Stellen, die eine Ge-müthk'stellung oder eine Leioenscbaft auödnicken, mit dem jeder Leidenschaft eigenen Tone lesen. 3. H a u p t s r ü c k. Von den Redetheilen und ihren Biegungen. t. Kapitel. §. 14. Von den Redethcilen überhaupt. So wie unsere Gedanken und Vorstellungen verschiedenartig sind, su sind auch die Wörter, durch die wir unsere Gedanken und Vorstellungen anderen mittheilen, von verschiedener Art. Sie heißen Redcthcile und sind an der Zahl folgende: I. Das Hauptwort. Dieses ist der Ndlnue ei. nes selbstständigen, oder selbstständig gedachten Dinges, 6revu der 'Haum, krt-jiozt die Tugend. 43 II. Das Beywort. Dieses drückt die Gissenschaft der Hauptwörter aus. llober oiz« ei» guter Vater, I^da mati oie liebe Mutter, inulo clete das kleine Kind. III. Das Zahlwort. Durch dieses wird die Vielheit der Dinge dem Umfange u»d der Zahl nach angegeben. Näen ^Invek ein Mensch, 6va «ins zwey Söhne, ti-ii'6 otralci drey Knaben. IV. Das Fürwort. Dieses vertritt die Stelle des Hauptwortes: >!» ich, ii du, on er, una sie, onc» eS, moj mein, t'8ti derselbe, kori welcher, V. Das Zeitwort. Dieses legt dem Hauptworte eine Beschaffenheit, einen Zustand, eine Handlung bey, und gibt zugleich die Zeit der Bcylegung an: Ili» ka ^i!l»va der Fisch schwimmt, rib» je ^lavala der Fisch ist geschwommen, rika boäe p!»väla der Fisch wird schwimmen. VI. Das Nedenwort. Dieses dienet zur Bezeichnung des NebenumstandeS und oft auch zur genaue« ren Bestimmung des Zeitwortes: Vtiij 1cU Intro der Voge! fliegt schnell. ^ VII. Das Vorwort. Dieses bezeichnet die Verhältnisse der Dinge gegen einander, nwrin diese durch das Zeitwort gesetzt werden: lolok toize 8kc>2 o^r»cl der Bach fließt durch den Garten. VIII. Das Bindewort. Dieses bezeichnet den Zusammenhang und das Verhältniß einzelner Wörter sowohl, alg ganzer Sätze: 1Vo) «iza iu« tvoja ma» Dein Vater und deine Mutter lieben und loben dich, weil du brav und gehorsam bist. IX. Das EmpfmdunMvort. Dieses drückt die jedesmahlige Empfindung als bloße Empfindung aus: »! a! llul ha) 44 ^ Die fünf ersten sind veränderlich, die vier letzten unveränderlich. Die Veränderung derselben heißt. Biegung , die Zusylben aber Biegungslaute. 2. Kapitel. Von den Redetheilen insbesondere. §. 15. Von dem Hauptworte. I. Arten der Hauptwörter. Das Hauptwort, der Nahme emes Dinges, bezeichnet entweder etwas selbftständiges, oder aber nur etwas gedachtes. Sclbstständige Dinge nennt man diejenigen, welche in der Natin wirklich bestehen: träva daö Gras, vo6» daö Wasser, ^ol« daS Feld, 6^8» die Seele, Fvotniic der Heilige, LoF Gott. Selbststaudiggedachte Dinqe al,er sind solche, die in der Natur siir sich nicht wirklich bestehen, sondern nur als Eigenschaften an selbststä'ndigen Dingen sich de« finden. Sie werden aber doch so gedacht uiid ansge^ drückt, als wenn sie in der Natur wirklich bestünden: ^läcl der Hunger, v«jg der Durst, «truli der Schrec° ken, leziota die Schönheit. Von den Nahmen selbststandige r Dinge merke man: t. Eigene Nahmen. Diese stellen eine einzelne Person oder Sache als nur ein Mahl vorhanden dar: ^oxek Joseph, l,Li-»sloc Graß, 8lujar8ku die Steycr. mark. 2. GattllNgsnahmen. Diese benennen mit ei-nem und demselben Nahmen mehrere einzelne Dinge ^ 45 !>ie Wegen ihrer Aehnlichkeit fur einerley gehalten wer» den, und zusammen eine Art oder Gattung ausmachen. Sie heißen auch allgemeine Nahmen: Iini^2'das Buch, PLl-üt die Feder, ärovc» der Baum. Z. SalNMelnahmen. Diese bezeichnen eine un-bestimmte Menge solcher einzelner Dinge, die wir von einander nicht unterscheiden können, oder nicht zu unterscheiden pftegen. Sammelnahmen sind vorzüglich: ») Die Nahmen flüssiger Dinge: vinu der Wein, o^en das Feuer, piv« das Bier. b) Die Nahmen jener Erzeugnisse aus dem Pflanzen- und-Thieneiche, die wir zu Speisen gebrauchen: Nsäiu das Butterschmalz, mozo daS Fleisch, «äcl das Obst, 8Ü)'« das Getreide, 8ir der Käse. e) Die Nahme», welche den Stoff bezeichnen, woraus die Natur oder Kunst einzelne Din.ae bildet: ^!«t« das Gold, Lrobi-o das Silber, >xo1<-2c» das Eisen. l!) Sehr uiele, die sich auf ach ia, inZ^ i'e, «tvn. t^o endigen: 8^koluä das Diirricht, llrev^e die Baummenge. II. Bildung der Hauptwörter. Die Hauptwörter sind entweder Stamm- oder abgeleitete Hauptwörter. H,. Als Stammwörter nehmen wir an: t. Alle einsylbigen Hauptwörter, sie mögen reine oder unreine Wurzelwöiter seyn, als: 46 Neine Wurzelwörtcr. Unreine Wurzellvörtcr. Vnt der Knittcl. Här die Gabe, von clini geben. d^r dcr Fe-üch. clen der Tag, von ^enitl tagen. 1>iic der Srier. ßüj der Pflanzwald/ von gajüi pflanzen. dod die Feldbohne. ^läcl der Hunger, von ßi^^iti hungern. lirnt der Bruder. ^1ä8 der Laut, von ^lazisi lauten. 6eä ein alter Mann. Kläcl die Kühle, von Iillllliti kühlen. l^Ian, die fiaä)e Hand. Icrik der Jauchzer, von lcrika> N jauchze!'. ^«5 die Gans. krilj das Geschrey, von ki-i^a» ti schrey.'». ^ex der Igel. läx die Lüge, von I.ißnli lügen. il)8 daS Hulz. mir der Fiiede, von inn'in be< fiiel'lgc». niek der Blasebalg, mlin die Mühle, von mlo>.i mahlen. ni>8 die Maus. mriUc die Dämmerung, von ml'9h!n dainmern. «ox da<^ Messer. re?i der Schnitt, von r^2»tl schneiden. c>8 die Achse. ro!) dcr Saum, von rndui säu- men. sierzt der Finger. 8me^ daS Gelächter, von ^me> ^äti lachen. I>er5t die Dammerde, ztrarl der Schrecken, von »tra» «in schrecken. »öl daS Salz. «vm das Geräusch/ von 8)'in6ti rauschen. tät der Dieb. v<'>? der Vand, von vexau binden. i!i die Tochter. vox die Fuhr, von vcixin führen. ll,«^ der Böhme. v^k die Lehre, vol'vv^it'l lehrend . ' 4? 2. Alle jene zweysylbiqen Hauptwörter, deren cin-fylbiges Wurzelwort sich in der Sprache als für sich l'cftehend nicht mehr finden laßt: '^ctoj; die Krankheit. »^n das Fett. A«3^üä der Herr. 8^'em der Markt. i,«l> der Nahme. »el^^i» die Hornisse. Icilmen der Stein. »itc» der Siel'. 1i«a ein Fleck. 8ov«j der Kien. me^Ig die Wolke. »tei-xen das Baummark. inäl.i die Mutter. »trelia das Dach. ino2ol die Beule. 8ilo die Ahle. «je die Deichsel. noinia die Erde. c)1i das Oehl. xito das Korn. «8» die Vespe. tele das Kalb. i-odi-u die Nippe. vi-una die Kräh. lUZU^ das Ncisich. i^eia die Biene. I-08Ä der Thau. ijelo die Stirne. ru2^a die Nebe. ^unta der Knochen. 3. Auch einige dreysylbisse Hauptwörter, die in der Sprache weder weuigersylbig gehöret werden, noch nach ihren Entsylben eine allgemeine Bedeutung annehmen. l-uvl'llo das Rind. ^(«tiH» eine A^t Gras. ic!2«rä der See. i-e^eto die Neitcr. ico^riv» die Brennessel, »e^ir» die Hacke. V. Abgeleitete Hauptwörter. Icne zwey» und auch mchrsylbige Wörter, die entweder ohne die Al'leitungöspllie für sich bestehend in der Sprache üblich sind, oder von irgcnd einem Ncde« theile abstammen mid vermittelst ihrer- Endbuchstaben eine allgemeine Bedeutung annehmen, oder durch Annahme verschiedener Ablcitungöjylben ihre Bedeutung 4K oft merklich verändern, oder näher bestimmen, heißen abgeleitete Hauptwörter. Die wichtigeren von diesen wollen wir alphabetisch nach ihre» Endbuchstaben und Ableitungssylben ourckge« hen, und mitunter ihre Bildung und Bedeutung kennen lernen. 2 bildet größtentheils weibliche Concrete und Ab-stracte, um eine Person, ein Subject, eine Hand« lung, eine Beschaffenheit zu bezeichnen: Oü^ia-62 der Herrnstand, n«vQ'«ta, ^dcr 5l^!n» die Braut, «ulllulj» die Sulo>itlün, liv»Ia der Dank, das Lob, «^8» die Dürre, u s. w. Männliche Wörter auf a smd nur folgende: 0>^ der Varer, «lü^a der Gemeiichirt, «inro-8ina der Director, 8t9ro8ta der älteste Kämmerling bey Landtafeln, v^'vnc^» der Herzog; aber A«'»5^«c!ll dcr gestrenge Herr, 8vüliulla der Freyherr sind nun mehr unüdlich. »ä bezrichnet: 1. bald eine Beschaffenheit, einen Zustand: (?n;!ää das Faulicht, ^»«i-Iiolud daS Morschicht, 8/li^IillI das Dürricht. 2. bald Nahmen der Thiere: OIiä6 dcr Horn-kafer, gternäcl der Goldammer. 3. bald Collective: lVuKuvnä die Handgarbe, xivüä daö Vieh; aber statt des veralteten fremden l»ln>l^ die Armee sagt man lieber »rin^ll». »j bedeutet: 1. bald >,'mc» Zustand: H,i8:^' daö Zitterich von > I,8a ein Fleck, gilulc^' Galopp, Sprunglauf, bocMj Sciteiistechen, eine, Krankheit. 2. bald ein Collectivuln: Vorzüj der Getreidhaufe, vol« vei-k der Gipfel. I. bald 49 3. bald einen Ort: Lox^ der Nennplatz, 8tu> päi der Trittplatz. 4. selten eine Person und zwar nur in fremden Wörtern: 1^»^' der Lakey, Diener. 5. bisweilen ein Ding: stl^xaj der Thürpfeiler von 8trv^ ein Pfeiler. , ,,.,, all formet: ^H l«iK«»L ^.^ Am '.' 1. Männliche Personennad'men, von Hauptwörtern: LuMlv der Krieger, öexe^Ic der Landbewohner, 8eläll der Insasse, «lomiälc der Erode« wohner, /^ncle^elüic der Autzländer, vocläic der Mann zu Wasser. 2. Volksnahme»: ?«iük der Pohle, 8!ex»Ic der Schlesier, Zlovülc der Slowacke. . i 2. Ein mannliches Subject von einer gewissen Eigenschaft: l^ost^vanzgli der Hochzelter, init der Elision des ij statt ^o8t^v»n8is»li vmi ^o8i^-vängl^i^ u, c>, d. d. o. hochzeitliche, ievä!^ d^r Linkhandler, ^iraväi: der Ncchthändler d. i. ein an die linke oder rechte Hand Gcwchntn, nem-ijalc der schlecht deutsch spricht, 8iQv?i!:z«ic dcr fchlecht slowenisch spricht, von n«m«o, zlov^nso ,«it Vecschlingung des i- und llmaooeiling dcs « in is, novülc ein Neuling, und daö fremde »ol-l^älc der Soldat. H. Ein Ding von einer gewissen Beschaffn'beit: ,^eläl< das Eyweiß, Ico8älv der Sleinnußdaum, auch die Steinnuß. l<.':/I- ' 5. Ein Wcrhcug, Gerath: Ol^väk der Stie. felaufzieher, «^vüll der Sliefelautzzicher, re?.älc die Schneidebank. l». Nahmen einiger Thiermannchen: t>c>8»Il der Ganser, lezjak das Fuchsmamichc», reLälc das Gntenmannchen. .-.Iü^ . D 7. Abwürfe der Menschen und Thiere: l^Iav«is> l)»1c der Menschenkoth, lioi)8a1i dei- Pferdekoth, Lvin8slc der «Vchweinkoth, von Icl,<)3ki^ »vinzki eliptisch statt deS rauheren ^ol)l!lzlll<) 5vin8^l»Ivz i^1uve^l)llli aber von i^ove^^i^ »^, «, wobey das i euphonisch in 9 überfloß. «I imr in ztortal Vieithnl z. B. 8tcrtul n» 6v« ein Viertel auf zwey Uhr, 8^^ Salbe. ün deutet: 1. auf mannliche Subjecte nach ihrer Eigen« schaft, Beschaffenheit: ^'u<^»n ein Tölpel, ^a» liiin ein Zögerer, priran ein indianischer Hahn. 2. nach ihren Wohnplätzen: (Fai-i^an der Ge-birgSslowene. 5. nach ihrer Religion: Ilriztjän der Christ, I.ut«r»u der Lutheraner» 4. auf verschiedene Concrete: (Fnliün eine Art Kleidung, i»d1an der Apfelbaum, m«xj2n das Kopfmaik. ünca bezeichnet: 1. (5in Ding von einer gewissen Beschaffenheit: «lui-änca ein Baum, auch Fluchtstück, dessen Fleisch nicht vom Kerne gcht, ßiliänc-g eine Art Kuchen, ^rixllnea das Bauchgrimmen, käluno» ein Baum, auch Fruchtstück, dessen Fleisch vom Kerne geht, m«8»nc» gemischtes Viehfutter, pi. 8NN0» daS Ostere», ziuicl!»ne» die Handfläche»« Hälfte, reLÄnc» geschnittene Nudel, auch geschnit« tenes Stroh für Pferde, ^i^ane» ein gemauer« teS Gebäude. li, , ,2<,!Kahmen einiger Thiere: Oozanca die »^. R»up5> 3. Werkzeuge und Geräthe. .luliänca die , S^aukel, kaäinnea das Rauchgefaß, rnutiLn- 7N- oa der Buttcrrührkübel, na°Äiica die Flißtrette, sejanca der Säe »Korb, vojano» die Wurf« schaufel. »neo aus an und eo zusammengesetzt, bildet männli« che Subjecte: Vrätänec der Brudn-fuhn, zeztra' nec der Schwestersohn. , . , .> siein, iovä8 der Rasch, worauf die Arbeitstage geschnitten werden. «tei weiset auf eine wirkende männliche Person, und erscheint nur noch in ^riutl-l der Freund, nenii«» tel der Feind. »va formet: 1. Abstract« von einer gewissen Eiqenschaft: ^ü'> Vü^av» die Länge, ^U8>üv» die Satzung, «ii-. , ,,'?n'i2v» die Breite, t«xüva die drückende Last, von tex» die Schwere. 2. Concrete: I'u^äv» der BlaÄ)e». worauf , , daS Getreide gedörrct wird, p^üvu die Wüstc, ,!)5! ,eliptisch statt p^8i>üva, von p/8t, »^ o, wüst, ^'verlassen. 3. Einige eigenen Nahmen: llornin^ Dornau, -sttivrava Dräu, 8ava Sansiuß. )>>>>W' - avec aus »v und ee, bedeutet handelnde männliche Per° sonen, von Zeitwörtern durch die Wegwcrfung der »l^ESylbe »ti: DeluvLl: der Arbeiter, pozl^zavec :// -der Zuhörer, 5ejuve<: der Säemann, 2»täjav«l: i> l^sder Verlaugner, ve^eijaver, welcher nacht<-,i>^ mahlt. OefterS auch von Haupt- imd Bepwör« S3 tern: Ki^ave^ der Hoffärtige, von ^ixäa die Hoffart, ßlL^avi, a, «, d. d. d. hoffartige. »^ bildet: 1. Wirkende männliche Personen, von Zeitwörtern, wubey das t in ij überfließt: Lciäif der Weinleser, AOyais der Treiber, kopäiz der Wein« gart-Hauer, nataliä^ der Mundschenk, re-lä^ der Nebensäinitter, «eka^ der Hacker, ravnä^ der Gleichmacher, 8^8älz der Dörrer, orä^ der AckerSnlann. , , ^ 2. Ein Werkzeug: Illepäii der Tengelzeug, Ilrüjä^ ein Schuslerwerkzeug, nats^ä^ der Neif« zieher, ein Faßbiiiderwerkzeug. 3, Männliche Subjecte von einer gewissen Be« schaffenheit meistens aus Hauptwörtern mit dem Nebenbegriffe einer unanständigen Größe: lÄaväis der Großkopf, bikü,s ein starrsinniger, verstockter Mensch, von Flavll der Kopf, bill der Stier. 4. Verschiedene Concrete: Itoiärs der Brotlaib, von Iculn das Nad, pot^i das Rad aber von jiotlllvati scheiden. .vs» mit ärs einerley, nur im Geschlechte unterschieden, <),. bedeutet: ^ i. Weibliche Personen, und zwar von männli« chen Nahmen abgeleitet, als: Lec^a eine Dum« 7v me, Icraviü^» die Kuh°He,re, noriä^a ein när« v, rischeS Weibsbild. 2. Ein Werkzeug, Geräth: Kn^äisa ein hol« zerner Dreyfuß, lir)'8^)2isa das Brottuch von IirV8yäIv das Brotbehältniß, ^»eräi^ der Wäsch-pleyel, topÄifg die Fällhacke. 3. EtwaS Hervorgebrachtes: k!jl»^3 das Getränk, puviä^Ä eine Art Wurstspeise, in daS N>tzfc!l eingewickelt, «lcr2)'6l)ä^a der Schwerd« >^ ling, Vcittnladen. , >>3üK 64 da oder va formet: ,. Abstract« weiblich?» Geschlecht«, von Bey- und Zeitwörtern, um eine Handlung, einen Zu-> ..^>1st daS Ncihen, Thierhetze», ßn^zob», was ^i'ieckelbaft ist, iiujäoba das Uebel, k«8itb» die fi/^^Heumahd, m«3 die Ohnmacht, poßücl!,» "'^ die Ausgleichung, pon^äbg die Andiethung, «l^xlia der Dienst, svntlia die Fcyerlichkeit, xo ilitlii» die Vermahlungsfeyer, teritlia das Bre- p,^,6)eln, toxb» die Klage, v^onitli» das Nathscl» -^i-'"auflösen. 2. Gin Werkzeug, Gera'th: ?ekk» die Brat» > ^ ." Pfanne, pnncili« die Pfanne. "'> 3. Verschiedene Concrete weiblichen Geschlechts: «i.?L^Il!ia die Buche, cirlcba die Kirche, reUcba der Rettich, tikl,» der Kirbis. bür erscheint nur in Iculobär der Umkreis. 02 bildet gewöhnlich nur Verklem«>runa,e!i: Detelc^ kleiner Klee, zpaeca die Schwüle, von 6etola der Kle?, ,^iär große Sonnenhitze. 0« bedeutet auch nur Verkleinerungen: Detece das Kindlein, inßiKice: daö Lammchen, ieäreeo dag Kernchen, pcryoe das Federchcn, f»rl>5ßc:c! daS Ferklein. Aber bey Mio« das Gy, lic« das G?» ficht, 8err6 daS Herz, 8unoe die Sonne denket Niemand an eine Verkleinerung, weil sie ohne 50 nicht üblich sind. «ia weiset: l. auf Abstracte, um eine Handlung, eine Beschaffenheit zu bezeichnen: (?ix^a der Luxus, über« - ''" maßiger Aufwand, il»ßoä» die Ausgelassenheit, 9i^ inräväa der Ne6)tshandel, 8vüt>«6a die Freyheit, '^l! 2. Verschiedene Concrete: 81-3x62 die Furche, ßne2ainer, Noravoo der Mährer, Uemoc der Deltts6>e, 81oveueo der Slowene, 8tai»rl!« der Steyermärker. s. Gin Werkzeug, Geräth: ?«ß6neo ein Faß« biuderwerr'zeug, »tu^eneo der Brunnen. ü- Verschiedene Concrete: Illunec- ein Hohl« weg, enger Fahrweg, Icra^eo ein Stück BrotS vom Rande, mezeo der Mond, Monath, veneo der Kranz. 7. Eine Verkleinerung: Orac^v eine kleine Burg, inl'nol- eine kleine Mühle, nc»x«o ein 56 Messerchen, stoleo ein Stühlchen. Aber bey lllu^oo der Knecht, «tri^eo verkürzt ztric der Veiter, v^i«c der Dheim, denkt Niemand an ci^ ne Verkleinerung, weil die Böhmische Form lil^n ei» Knabe, in unserer Mundart eben so unüblich ist, wie die Pohlnische u^ der Oheim, 8tri) der Vetter. «Ic bezeichnet: 1. Mannliche Subjecte: Flinieztek der Stellvertreter, ^üztarell der Stiefsohn, nr« nur noch in K)'ll6vo» die Bucheln, mmkev^-ca die Mohrrüben, ß» bedeutet: 1. Gin Werkzeug, Geräth: Voriza ein eisernes Band an der Thür vor dem Anhängschlosse, «8tr6ßa der Sporn, tnliß» die Nadtruhe. 2. Oefters ein Oma. von einer gewissen Eigenschaft: Nocllüß» die Ohnmacht, ol^Iu^a die Him« melsveste, ^c»5tr^a die Forelle. i» bezeichnet: 1. handelnden mannlichen Personen hinzugesetzt ihr Amt, Gewerb, oder ihre Kunst: linvmsi» daS Schmiedhandwerk, ^izaria die Schreil'eknnst, licliiria daS Maurerhandwerk, t6^««ia die Her« umschwarmerey. 2. Einen Ort Aufenthalt, meistens nur in frem« den Wörtern: tlan^lia die Kanzley, 8!vle» die Schwalbe. 2. Nahmen für die weiblichen der Thiere, oft nur der jungen: ^»^nio» das Mutterlamm, ßa» ludica die Täubinn, kertiea die Maulwurfinn, ltrÄ^üvira die Kröte, leüio» die Füchsinn, meä-veliic:» die Barmn, ozliea die Eselinn, pzic» die Hündinn, xredio» das Mutterfüllen, vui^io» die Wölfinn. Die meisten Nahmen lebender Wesen sind in allen drey Geschlechtern üblich. Z. B. ttolcot der Hahn, koko» die Henne, k^re Huhn ohne Unterschied deS Geschlechtes, puran Indianischer Hahn, fnir» Indianische Henne, ^,ur« ohne Un< tcrschied de« Geschlechtes, xrebec männliche« Fül« len, xredioa weibliches Füllen, xrebe ohne Un« terschied deö Geschlechtes, teleo männliches Kalb, telio» weibliches Kalb, tele ohne Unterschied deS Geschlechts. Manche Thiere haben für die Weibchen besondere Nahmen: «<,i, das Pferd, kakila die Stut« te, val der Ochs, dill der Stier, krsvg die Kuh, jelen der Hirsch, Ko8^t» die Hirschkuh. Oder sie haben eine eigene Form: Iloxel der Geiöbock, Il02» dic Geis, 5, kotiviea die Liebhaberinn, (Wohllüstige) liralio» die Königinn, tetioa die Muhme, vclovica die Witwe, «o5uri'ctl die Kaiserinn. f,5,jj,z. Am häufigsten von mannlichen in ik, nil«, als .,-.. ßreönioa die Sünderinn, siomcii^nic:» die Hel« f.. ferinn, gl^xeknioa die Dienerinn, u. dgl. m. eiin? !> Ol" Werkzeug, Gerath: Opernic^ die Krücke, ra^IIca die Stange,, »livnien der Zwetsch, kciu'fcn, rinlinn der Stab, ^nlic)» das Wandge^ ^- stell, ^i-ezli^a der Spinnrocken, terlica die Bre« ,s> chel, vu^oliiioÄ das Winkelmaß, vu^oiniliI die ,.. Kohlenstätte. 5. (Hi)ncrete verschiedener Bedeutung: Ilracic,. ^,, viea die Warze, clenios der Morgenstern, l^>8> ,, fticÄ die rechte Hand, levica die linke Hand, vßisel-nl!:» der Äbendstern, das Abendlied., die An'chenuesver, lo^avio» der Handschuh, no^a-viea der Strumpf, nnnaktnic'» die Nagelwurzel. ?l /. 6. Auch Abstracte verschiedener Bedeutung: ?r.i^ica die Gerechtigkeit, ti-o^ic-.» die Dreyfal-tigr'eit, nior^Iioa das kalte Fieber, vroisnioll das hitzige Fieber, Zßrlic^icÄ die Iuckerey, ^n» 8nut!>nc!li ein ^ranenfest, mei'ioll die Granzlinie, ,.._, .poputilic» der Marsch, eine Reise-Musik. h,1l ^«^ 7> Ei" Behältniß, einen eingeschlossenen Naum, aus Haupt« und Beywörtern: Lr^nic?» die Schleifbank, ßs»8tnil!3 das Gastzimmer, Ilerzt» »z,, nioa der Taufstein, Ilo5tni«a das Beinhaus, !Nt?,8>i!03 die Fleischbank, mltnsnie» die Milch» kammer, naxnioa die Messei scheide, rorinioa die .^^ Nübeilgrube, Zaclniou die Gerichtsstube. 8sialni> > c-.g daS Schlafzimmer, »trlllniLll die Schießstät« te, 8nlno2 der Kasebehalter, zilniLÄ der Ge-treidkasten, «vomoa der GloFenthurm, xnnio^ 61 die Kornkammer, to^Ue» da« Warmbad, »pnioa die Kalkgrube, leclcnic» die Eisgmbe, veänica die Dorfgemeinde. «. Eine Verkleinerung, jedoch nur dann, wenn dab i geschäift ist: Kravio» eine kleine Kuh, clo^i-..^ -!ea eine Menge kleiner Kinder, i-ikioa das Fisch-lein, ijelica eine kleine Biene, ^ollo» eine kleine Stirne, p^niliipa ein kleiner Neitzen, ror^ica ein Handlruglein. . Aber bey pi-esUe» der Spinnrocken u. dgl. m. denkt Niemand an eine Verkleinerung, weil pi-ezl» nicht üblich ist. Mit dem gedehnten i macht it-a oft einen gro« ßen Unterschied in der Bedeutung: z. B. I^8iea ., ein kleines geflochtenes Thor, !e8wa die Füchsinn, «lenicÄ eine kleine Wand, 8teni der Gelegerbranntwein, nc»pin8nio3 der Tn'be» branntwein, ^ai-ovnio» der Wachholderbrannt- ' wein, drexovnic» die Birkenruthe, der Birlen« stock, lezkovnlca der Haslinger, Haselstock, vei- Iiovnioa die Weidenpeitsche. Dadurch vermeidet der Slawe die Deutschen Zusammensetzungen , die ihm so fremd sind, wie dein Lateiner und Franzosen, ik bildet: 1. Mannliche Personen von einer gewissen Ei<-^ genschaft : 8osii^ ein aufgeblasener Mensch, xenil» der Bräutigam. 2. Ein Werkzeug/ Geräth: Ometiri der Bartwisch. ilia erscheint nur in infill» die Stiefmutter, von mati die Mutter, ill bedeutet: 1. Cine männliche Person: Ilerstnik der Täufling , me8tnik der Städter, ponin^nill der He!» fer, spuveclnilc der Beichtiqer, xeiäliilik der Kürassier, v^ijenik der Lehrling. 2. Vin Werkzeug, Geräch: I^o^nik der Drüschel-stiel. 3. Verschiedene Concrete: Ilr»)«!!; der gewebte Saum an allen Enden der Tücher, travnilc die Wiese, 8tl^xujn!k ein Thürpfosten, von 8ti^x.i)'ni, », n, Stammwort 8l.i-vx^', Wlirzelwort 8ti V3. Llo dcr Bedeutung nach mit ulnl,c»vl!<» die Garnweife, nosilo die Trage, lvoriin der Käsestock, vuuilu die Wichs, ^ei-nilu der Schwarzfarbestoff. im habeu wir nur in o^im der Stiefvater/ von c»ua oder otec. in erscheint nur in inovrin ein Mistkäfer, ^elin der Wehrmutl), ^i-otin eine?lrt Krankheit, 8t»rin ein Alter, Lvavi^in der Brautwerber, Vo^iin der Unger. in» bezeichnet: 1. Sammelnahmen: Dezytin» der Zehend, äl-^xin» das Hausgesinde, malina der Maulbeer» bäum, auch Frucht. 2. Einen Zustand, eine Beschaffenheit: Ne1i> na 5ie Weiße, novin» die Ncuiakeit, visuig die Hö^. 63 3. Ein Land, eine Gegend nach der Beschaffen« heit: L^Ilovina die Buchengcgend, I»r28tc>v>NÄ eine Eickengegend, Ilerizovina eine von Waldung gereinigte Gegend, von 1i«ltiti oder ker^iti aus« rotten, ^iztiii» ein leerer reiner Platz, uon i^iliN» ti reinigen, äamovin» das Vaterland. 4. Abstract?, um eine Handlung, ein Wesen von einer gewissen Beschaffenheit zu bezeichnen: I5otlin2 die Weingartdüngung, maäi-ing die Bläue, lliZeliu» die Säure, vnoxinu die Men« ge, vrul^in» die Hitze. 5. Die von Gattungsnahmen der Thiere mittelst ing abgeleiteten Wörter bezeichnen irgend etwas, daß sich an den Thieren befindet, gewöhnlich sein Fleisch, sein Fell, auch sogar seinen Geruch: 6o> veclin» das Rindfleisch, ßa»«nina das Gänse« fleisch, tel«tin» daö Kalbfleisch, lecovin» oder re^uvin» daö Entenfleisch, xavetliiä das Hasenfleisch, iniuin» der Mäusegeruch, retina der Schweiftheil, ^«^I^1«nna daö Sohlenleder, »in»» liovinll der Halötheil, ^erxuvi«» die gekrauste Wolle, kotlovin» Kupferstoff, Kox^kovina dos Pelzwerk, isuntovin» der Knochenlheil. h. Eine Sprache: Kemuin» die Deutsche Sprache, 8Iov«i,8in» die Windische Sprache, Vooor-«in» die Ungarische Sprache, von n«m8^i, »lc»» vonzki, vu^or^Ici) wobey Wohlklangs halber die Elision statt ReinZisina u. s. f. vorging. ina aus in und i») vergleich mit iliy», bedeutet: 1. Eine weibliche Person: Oozpo^iHa die Hauswirthinn, «emki^a eine Deutsche, päz^nr. liilja die Sticftrchtcr, ^roi<>liii)l» die Prophetinn/ 8veui>2 ei>!!> Heiiiginn, Ltlijaillii)» die Steyer« marke,inn, xekii,'» die Schnitterinn, I^rkiijtz die Türkinn. ' , 64 2. Verschiedene Concretes (Ilu^I^u die Mehl-beere, Ilvlni)« die Küche, 8^kii)a der Nl'ck, 8il)» die Nadschinne, xin» das Schweifroßhaar. ine bildet Collective: lilii)« die Holznägelmenge, Il«> ni^e die Brombeermenge, quinine das Abspüh» licht, xelii)e die Kräutermenge. ir erscheint selten: NeWi- die Blatter, p»8tir der :, Hirt. il» haben wir nur in «ellira die FäUhacke.' »8t mit »5t^ e8d beynahe eines: 0d,8t die Niere. 18 kommt nur in wenigen Wörtern vor: I)ic»l»i8 eine Art Gras, n,c»6ii8 die blaue Kornblume, gliarik der Zarfenbaum, auch dessen Frucht, tuvarlg der Gefährte. . l8e bedeutet: 1. Ginen weiten Naum, Ort, worauf sich eine Sammlung mehrerer Dinge gleicher Art desiudet, «der befunden hat: Ilo),«« das Schlachtfeld, «mollig die Sengstätte, t^i^iz« der Marttplatz. 2. Insbesondere den Acker, der dieses Jahr eine Gattung Frucht getragen hat: 0v8ui>l8l- der Haferacker, rozii8« der Nübenacker, xeli'i«« der Krautacker. I. Ein Werkzeug, Gerath: (^i-»dli8o der Ne, chensticl, r»n^i8l: der Sensenstiel, itei eigentlich nur toi, bezeichnet wirkende mannliche Personen: (^ovcnitol der Nedner, miritc?! der Fiiedensschließer, i-e6irc:1 der Erzieher, «tavite! der Setzer, 8tvoritel der Schöpfer, »v^litel ^^ welcher etwaS heiliget, i^8tltc!i der Verehrer. ^, Einige dieser Art haben bey uns lieber ill oder nik .l; z. B. vernik der Glaubige, iv haben wir nur in limiv der Wohllüstling, s>oiz!v der Ruhe-Platz. iv» iv2 erscheint selten: liopriv» die Vr,nn, Nessel, Z)2. metiv» der unschuldigen Kindlein Gedächtnißtag, ^oi^v» das Gemüse, ivu findet man nur in Illnäiv« der Hammer, preclivo Spinn-Haar, Nucken, iiz bedeutet: 1. Eine Verkleinerung: Rnxnf das Hörnchen, 8la6ill die Süßwurzel, ^ervii^ ein Würmchen. 2. Nahmen einiger kleinen Thiere: 8iilii die Grille, 8l»vns die Nachtigall, vtnz der Vogel. 3. Nahmen einiger Pflanzen: N^kiij der Him» melthau (8i-2ilc>nl>). ii^o bildet nur Verkleinerungswörter: llroviiue eine Menge kleiner Bäume, 2,el)i^c: das Kräutchen. iiseil bildet auch nur Verkleinerungswörter: I^iiznll das Hündchen, Ilo^ii^Ii das Pfcrdchen. Bisweilen sligar eine DoppeluerNeinerung: ^crvii^eli ein gar winziger Wurm. iijil».bildet ebenfalls Verkleinerungswörter: ^eli^Ica ein kleines weibliches Kalb, pilsllu der Apfel« oder Birnen» Kern. i^ilica bildet Duppelverkleinerungen: I'eliisllica ein klein« winziges weiblichesKalb^i^luci» ein sehr kleinerKern. )2 bezeichnet: ,. Wirkende weibliche Peismien: ?re1ja die Spinnerinn, «ivilj» die Nähtcrinn, ^oi-iija die . Wäscherinn, wriliadie B-cchlerlim. 2. Ein Werkzeug, Gerath: I^nch'a daS Schiff, Icnparju der Trog, wl)bcy das n vor ja in H sioß. 1« formet: :. Verbauen aus Mittelwörtern vergangener Zeit leidender Vedcuttmg: Oliv^ctjo die Weg« nähme, 8^iou<'^o das Empsängniß, äola^c: daS Arbeiten, is!»l!c>Io das Warten, bey welchen zwey letzteren das n mit j zusammcnsioß. as ^«. 2. Collective, um eine Menge einzelner Dinge, die man nicht zählen mag, zu bezeichnen: Vo^ol)'e die Kohlenmcnge, 6i-c!vje die Vauni-menge, Ii8yo die Laubmenge, !iii>8ti« die Ei« chcnmenge, ^roxclje die Traubenmenge. 1. Viele mit einer Präposition Zusammengesetzte und von anderen Nennwörtern Abgeleitete: I'reüme^L die Vorstadt, xainoi-^e Länder über dem Meere, r^i-imi^o der Waffenstillstand, pi^ci. ^orjo das Vorgebirge, x^oi-j« das Hintergebir« ae, pomar)« daö Küstenland. Ii» bildet: ,. Weibliche Subjecte von männlichen Gat-tunqsnahmen: llolanll» die Thalsloweninn, von tioinneo der Thalslowene, kcrmlLnIln das Mast< schwein, von Ilei-inlen der Gemästete, Stammwort korma die Mast. 2. Vulköiiahmeii des weiblichen Geschlechtes: Xiilovlia die Jüdinn, I^,ell!n u. dgl. m. 3. Gin Subject, ein Ding, zuweilen mit dein Nebengriffc der VeiUcinerung zu bezeichnen, als kleiner Thiere: Klivlcll die Dohle, «ojlln der Nuß« Häher, x^xlinlla ein kleiner schwarzer Käfer. 4. Nahmen einiger Pflanzen und Früchte: (?r^8lul«vlin schlechte Suppe, ilavernli.! die Web- oder WirknwIIe, skli^eulla die Milz, 65 ' <,ävoii»r1l2 baß Nachmittagmähl, die Jause, '" u. dgl. m. ?! 7. Abstatte aus Zeitwörtern, um einen Zu« >? stand eine Handlung zu bezeichnen: 'Iie8ollen, u. xonIlÄ ein Weil'chen. Aber bey pilka das Spundloch, auch der darein gehurige Zapfen, 8lvka ein grauer Schwamm, denkt Niemand an eine Verkleinerung. kiya mit ii)» einerley bedeutet weibliche Personen: Na» ^ 82llll die Mähderinn, ^riatoilcina die Freun^ »'. dinn, nl)^iiiutc:!Ivii)ll die Feindinn / »oLtuneclol- 18kii)a die Kärnthncnnn, i^a» 8rnoUlil)Ä eine Verehrerinn. I» haben wir nur: livolcl» die Gluckhenne, von Ivvni^ern ich glucke, d)'rllw die Ofenkrücke, ma findet man nur: kismc» die Schrift, ^»8in« das Gebinde. nill Sieh oben ilc. i)2 bezeichnet verschiedene Concrete: (ilikaya eine edle Gattung Schwamm, ku^äHä der Trog, dlan^a ein Bret. Hall Vergleich mit nil bedeutet: 1. Eine männliche Person: 6ornn^nk der Bcrghold, ^oi^llk der Ausläufer, ^iiev^et» i)l»1l, der Uebermüthige, viliijHnIc der Gabel- macher. E 2 2. Gin Werkzeug, Gerath: Obrmzyaic das Neifmesser, vil)ull dag Nebmcsser, dii^^ull der Geiselstiel, in^kl)2!l der Fliegenwedel, pumiHuK das Küchengefaß, worin Geschirr abgcspühlt wird, 8tartin»!< das Startinfaß, ^»oluvl)li1< das Halb-startinfaß, vecloriziillk daö Eimerfaß. 2. Etwas Gewirktes: ^i-xeynk daö Roggenbrot, ^i8l:niiil)»Ic daö Weitzenbrot. 4. Einen Ort: ^oliyak die Vienenhütte, ^o» Ioliii,.»ll der Taubenkudrl, ^»leviiall dcr Spreu« boden, 5oi)ull die Hcüscheuue,.,.vl:lz,1iisi)ull der Ofenzeiigwinkel. ,1«, ^H<>!', 5. Abwürfe der Menschen unk» Thiere: Iji«, vei^nnk der Mciischcnkotl), ^e8i)ll^ der Hunds« koth u. s. f. t». Ein Ding wn einer gewissen Beschaffenheit: ?i-ei>i)»k ein Theil überwartö von ^iioi^ni^ Wl,r« zclwoit ^roli. «8t Vcrqlcich uiit nzt^ «8t^ i5t> entspricht den Deut« schcn nna,, heit, keit, u»d bedeutet: Einen Zustand, eine Beschaffenheit für sich bestehend: Xa> lost die Traurigkeit, «lura»^ dab Alter, i^clin,^ die Bescheidenheit, muc!i-c>5t die Weisheit, !>i> 5^'5^ die Emsigkeit. Meistens von Beywörtern abstammend. nt kommt nur in wenigen Wörtern vor: Xivot der lebendige Leid, kui<6t der Hahn, Ino^üt ein rausperndcö Getöse, Iluinud daS Kummet. «tu bedeutet: 1. Eine Beschaffenheit, einen Zustand: N,n. eot» die Theuning, I:»ltu die Nasse, 8ti:>l>utu die Furcht, c»Ni die Stille, ><^>n> tn die Schönheit, clndrnln die Güte, ^lvlicnil 69 die Taubheit, na^ot» die Blasse, »lepota die Blindheit. 2. Eine Handlung nur selten: kadnt» der Fwhndicnst. 2. Eine Person von einer gewissen Eigenschaft, ^ auch nur selten: 8Iruw ein armer Mensch, Waise. otc»n haben wir nur in vervuton die Holzlege, «v erscheint nur in: Xiäav der Jude. Aber allge« mein, zwar vielmehr adjectivisch, alö substantivisch , um die männlichen Abkömmlinge einer Fa« milie zu bezeichnen: I'ili^av der Sohn Philipps, ^»Kuduv der Sohn Iakobö. nvn Vergleich mit »va, bildet: 1. Einige eigenen Nahmen: No^av» Ncgau, No^kava Moskau. 2. Nahmen weiblicher Abkömmlinge einer Fa« - . milie von männlichen abgeleitet: ^n^r.izova die ^'" Tochter des Andreas, Korennva die Tochter deS »' Koren. ovco bedeutet gewöhnlich das Holz eines Baumes: slr^^kuvec daü Birnenholz, di-e/.avoe das Birkenholz, ^rc;«novec! das Kirschenholz, nro-^ovec: das Nußhol;, pogilluvoo das Hundöhol;, jc:8«nc)vc:« daS Eschenholz, klenavee das Fcld-ahornholz, Lomllkavce der untere Holztheil eines Baumes. , «vc» aus ov u»d oa vergleich mit «vka, bedeutet weibliche Personen: (!ve!^2isovc'Ä die Gemahlinn deS Schmiedes. Die Bildungssylben ov<:a und ica sind daher in der Bedeutung unterschieden. Jene bcdcutet nur den Vesilz, diese aber die wirkliche Ausübung deö NlU'^eldegriffes. Z. B. in mtiLülovoä, ko. va^nvoa denkt man sich die Frau des Mischers, Schmiedes, ohne Eingriff ins Handwerk, in mo ^, «ariea, ^ovaizloa aber denkt man sich die Flei- scherinn, Schmiedinn als Weriführerinn u. dgl. m. ovin» vergleich mit ina^ bildet verschiedene Concrete: Domavina das Vaterland, ^Lisuvin» die Thei» le eineS Felsen, Iiruztovina daö Eichengcholz, .." ^laxavinn ein Gebirge, wu man mehr klettert '' als geht, pulovina die Hälfte eineS Ganzen. ovllu Sieh ii«, erscheint selten: ^lntovilo die Garn» weife. ov)L Sieh ^«^ bedeutet meistens Collective: li^kovj« die Buchbaume, der Vuchwald, ßoi-mov/o die Gebüschmcnge. ovka ist mit «veu einerley, nur weniger gangbar; ,h vergleich mit k», bedeutet gewöhnlich eine weibliche Person: IIekuv!u!l!!l.!iü! vc> das Lutherthum, Xic^v-»tvo daö Iudcüthum, I'u^»«8tvu das Heiden« thum. 7l 4. Einen Bezirk, eine Würde: <Ü682r8tvo das Kaiserthum, I der Reichthum/' 2V«!iisIN8tvu die Glückseligkeit, voIilsL8tva die Majestät. li. Collective: I^ägtvo daö Volk. ,"-, 8ak Wohlklangshalbcr eliptisch statt 8^ak, von Bey« Wörtern in «ki abstammend, sieh äk: 8vin8ak ., - der Schweinkoth u. dgl. m. ta ohne vorausgehenden Selbstlaut, erscheint selten: Vilnä das Sturmwetter, o«vta die Trinkküdel, mit einer bis zum Boden reichenden Nöhre. toi Sieh iwl: l^ini^ci der Thater, v^itei der Lehrer. tvo mit 8tvo eiuerley: VIeZIvo das Priesterthu^n, 51' rnma^i^v« die Armuth, svoäoijtvu das Zeug« niß, polil8tvn das Zimmerqeräth, ^I<:8tvo das Hab und Gut, drnvu daö Varbiermesser. ür kommt nur selten vor: lia^'lr das Schlangen^ Mannchen, mol^r daS Moos. ^ ^ haben wir nur iu: Kox^Ii der Pelz, 8ni«icl/k das Sliukthier, ^c:ri)vli ein schwarzer Mensch. 1 ^Iu erscheint nur in: I^ard'/Ia ein großer Korb, «krn^ 1)l)t^!u eine große Klapper. )^n finden wir nur in: kor^n, liastr^n, als Bey« nahmen üblich, und in ka^vn -j- der Kapaun. )"it ist nur in: l ^eiM der Kiuubacken. ^x» deutet meistens auf ctwaS Hervorgebrachtes: Ila? I^xa ein trübes Getränk, von kuütl trüben.' Vli mit du einerley. Nur ist vi», die altere Formation nach verschiedenen Gegenden noch mehr oder weniger üblich, als daö neuere 1)^. Z. B. Li-iUb» oder kr:U va die Weinlese u. s. f. Sich ks. i^lli< Sich a!l. /-!i>^ (' '^K Sil'l) l)k. Bedeutet meistens imr Vettleincrungen. 7» Daß Mrhrere obiger AbleliungSsylben zusam» nka der Stockschwamm, ßarm-ov-ja dil' Gcdüschmenge u. s. f. Durch diese abgeleitete» Formen, wie auS den an» geführten Beyspielen ei'beltct, bezeichnet man also: > I. Die drey Geschlechter an lebenden Wesen: Xredeo der Hengst, xrokica, kudila die Stnttc, irebe das Füllen; Ko!<6d der Hahn, Koku» die Henne, kuro das Huhn, Henne ohne GeschlechtSimter» schied; teleo männliches Kalb, tolica weibliches KlUb, toi« das Kalb ohne Geschlechtsimterschied; ^»i!l 'der Stier, ^c>/ del- Ochs, Kiv<»n d,> K»h, t«?i/b, lNai^ak oder malsl?k der Kutter, mä^Ka die Katze, lnano Ka>;c ohne GeschlechtSnntn-schied. 2- Volksnahmen durch ak> c?o, olc, er: ?uln!< der Pohle, U«moo der Deutsche, I^i-ell der Türke, Voll«r der llngar. 3. Handelnde männliche Personen auch anders Subjecte und Thiere männlichen Geschlechtes durch a!<. an, ar, as, atel, avec, ai[, cc, ck, er, os, ih, lk, im, in, ir, itel, iv, nik, riak: Bolak der Krieger, i^akan ein Zögerer, »vi^ür der Schwein« Hirt u. f. f. 4. Handelnde weibliche Personen, auch änderst Subjecte und Thiere weiblichen Geschlechtes: durch a. anca, avca, aqa, ica, iha, iga, ja, ka : Maui, II» die Stiefmutter, AU8an«a die Naupe u. s. f. ö. Eine Handlung, einen Zustand, eine Bcschaf« ffnheit, d, i, ?lbstracte durch a6, a»t, ba, 6a, ««», 75 ilo, Ina, ist, iva, ka, oba, ost, ota, stvo, tv«, va, ^«t: (-nilää die Fäulmß, odiazt die Ge< walt u. f. f. ' 6. Materialien, das Gewirkte, Hervorgebrachte durch ai^a, oli, evea, ic^, lia, A«!< > ^, >^^' liäi^a das Getränk, vxitok der Genuß u. s. f. ?. Werkzeuge, Gcräthschaften bald durch die mann« lichen Formen ak, ar> aif, «<:, er, ik, i^, „iK^ i)ali: ^vak der Stiefelauszieher, moxar der Mör< fer, Kruj^iz ein Schusterwerkzeug, u. f. f. bald durch die Weiblichen »noa, »i^a, iea, i^a, ina, )», Ka, ta: Vcianca die Wurfschaufel, te^äi^a die Fällhacke u. f. f. bald durch die Sächlichen al«, elc>, il«, izo, tvn, ^Io: IlreZÄlo der Feuerzeug, selie!» die Nü« den» oder Kirdishacke u. s. f. 8. Collective, eine Menge durch aä, ina, ii)e, je, ov^e, 8tvo, tvc>: 8/I^aIa6 daS Dürricht, xivl« na daö gesammte Vieh u. f. f. y. Einen Ort, Raum, Behältniß durch i«>, iea, ina, 180, liak, otc>n, ava: 8Kofi'a der Bischofhof, llova^nica die S6)iuiedstätte u. f. f. 10. Das Fleisch, die Haut, und überhaupt, was V0N Menschen und Thieren kommt, durch ak, ina: 8vin8aK der Schweinkoth, vradliyak der Sperling« koch, leietina das Kalbfleisch u. f. f. 11. Verkleinerungen, mannliche durch ek, oe, i^llk: IIurenLo das Würzchen, Ka8«!c das Körbchen, Koi)nzel< das Pferdchen, u. f. f. Weibliche durch ica, iiska, Ka: Ilivlea daö Aeckerchen u, s. f. Säch« liche durch o«, i^e: Noteec: das Kindlein u. s. f. 12. Ein Ding von einer gewissen Beschaffenheit durch ali, an, anoa, anica, ar, a8, ava, aif, oe, ell, «r, iea, ina, ii>a, i», ir, !ia^ ovoe, ov! 2»kc)nili ein Lediger, lironrciliavniill die We» ste, ein Kleid ohne Acrmel. 6<>: Dulev die flüssige Fülle, do8!si die trockene Fülle, clujiollinLVLli oder mllltlii daö DreschvollendungSmahl. i5: I8l^c»6 der Anögang, iztuli der Ausfluß, ixvo» I«l)L die Auswahl. mc:6: /viel1^I«ijj« der Ort zwischen den Schultern, lnecl,'ii^« die Theile zwischen den Augen. U2:, ^.»v/k der Unterricht, ,i.!>>ln die Art Weise, <>,.,' N2PI8 die Aufschiift, nuvoci die Anstiftung, ,>,,. rois!^ ?srmschoß, na^ci^t«li der Fmgerhns, ,,i,. ^>ivl:!< das Trinkgeld, n.nlüovuli oder !>l«!n«I< daö Tagewerk, nudunili der Taglöhner, n^Nl-, V2 der Ansah, 75 0 : 0t6k die Geschwulst, c>8ul)g die Person: oöäjH der Verkauf, c»k«I der Umkreis, die Umgebung, . ozroäolc die Mittclfurche, o^Iavniog^, der Hut? köpf, oovil-oll Speckrestchen nach ausgelassenem Schmalze, von ovrem, oLvirani ich lasse Schmalz auS. ob: dkursio die Augenbraunen, nbläk die Wolke > von ol) und vle^om, odlo^a die Himmelsueste, von od und loxiti, obroi^ der Reif für ein Gefäß. oä: Oc^ovoi- die Antwort, o^wva die Entsetzung, uäv«telc der Erbe. Z)»: pnmet das Gedächtniß, paboi-olc die Nachlese, Lesekorn, ziavuk, die Spinne, ^»xnoln die Klaue, aus na-x-nalit oder noliet. z)o: rubc:^ die Flucht, poko^, das Begräbnis;, ^10-inor die Pest, von ^«-muriti das Todten vollen« den, pu^rel) die Beerdigung, ^u!<«i die Nuhe, von ^u-^inni^ ausruhen, ^c>^»c>tniic der auf dem Wege ist, Reisender. Z»oä: luclmet der Untersaum, poävucl der Betruq, von ^uä-vuclim ich unterführe, po^nnxiL was unter den Füßen ist, ^oclno^älo der Fußschäm-Mel, i?oäliuva das Hufeisen, ^oälcoviiik der Hufnagel, ^oäknvaiz der Hufschmied. pra: lrakul ein abgenützter Pflock, Weingartstecken, ^i-^rot das Farnkraut. pro: Vrela-z der Stiegel, ^restop der Uebertritt, pi-opi» die Abschrift, pro^llä der Ueberfall, pro äei die Schublade. preä: i'reä^Lkci die Vorhölle, ^>ic:6^c>vc>r die Vorrede, proäakna das Vorfenstcr, ^rocl^iz die Vorschrift. prck: 1'rek6r2veo der jenseits der Dräu wohnt, pi^Ii5»v<2c. der jenseits dcS Sauflußcö wohnt, urulim^lcc: dci jcnscitd der Mur wohnt. z,roti: lrotin/ixn« der Gegenfüßler, Pratlman di« Gegenkraft. ziri: kii^e^a der Eid, ^ri^Iovc» daS Sprick)wort, ^rlßc)^« der Zufall, zii-Iztnp der Zutritt, ^ri-^ülcl daS Beyspiel, ^riklot der Vorkeller, auch daö Vorhaus. l-22: Ra/^ona^ der Graben zwischen zwey Vifingen/ ru^um der Verstand, raz^utj« oder r^c^^tj« die Wegscheide, i-a^urok eine getrennte Oeffnuna, rn?.6i! der Unterschied. > ^',«'^,s> »': ZKI^isllk daS Schlußlnesser von gemeinster Art, »tn!l der Zusammenfluß, auch Abfluß, 8,n^trn» der Rahm, von 8-mel»n, »motlii die Butter« milch, vun 8-inotiti, 8^uvo6 die Beicht, von 86: 8«3<^rc:v»i)« daö Wärmen. w''l.'j. Abör die Versammlung, xv^Insa^n die Selig« niachung, x^ovor die Aussprache, ^^ri^eli der Nest eineö Fruchtstückes nach abgebissenem Fleische. 22: Galion der Bund, die Ehe, xnvii^n daö Bünd-niß, ?,5ls)nc1 der Verfall, 7.nv«rnlii daö Lein-wandende, ^»pc»r das Südwasser zum Fässer cin° i', brennen. xc:: /^«!i!rÜ!f der Ausklauber, 2L8elllll)c: daö vollendete Aushacken. ün'':""!' xn: /^a^iva das Gemüse, ?,avraxni!l der Feind. v': Vislovciisnr)!? die Menschwerdung, vxiteli der Genuß, vlnlnnli das Bruchstück. vu: VlNcIl der Eintrag beym Weder, vu^Incl die Ein, ficht. Vli^: Vujx^Lc: ein entzündeter Wein, von viii^n!, .' aber ist euphonisch, vl^t«I^l»I< ein kurzer Bisina, der sich in einen anderen verliert. v/? V/gurek der Ziest eines zum Theil abgcbra>m> ten HolzspanS. 77 2. Mit Nebenwörtern, und zwar aus: lnimo: Niinoko6nik der Vorbeygänger, mimopIgV ' v»y« das Vorbeyschwimmen. ''^'/'' ,'^ ^ ne: Voclola der Sonntag, nomarinozt die Unachtsamkeit, i^c8r«^3 das Unglück, n««nüß2 die Un<° ' ' reinigkeit. ' >'^, ^ž/, , ^ '"^' ziol: rulna^inctl''^ MotteSdienst in der heiligen Christnacht, ^olclen der halbe Tag. »rell: 8iec!!oto die Iahreömitte, «recixim» die Mitte des Winters. 8pc>I: 8polv)'isc!nill der Mitschüler, «^nlkvnoo der . ^''^ Milkaufer, 5pu>^38nik der Mitlaut. «k^zi: sll^lloluvLc) der Mitarbeiter, 8li)^6ol2vki« i)I die Mitarbeiterin«. 2r2ven: 2i!>v(?n!Ic:c: der Ausländer. Die vicr letzten 8^»ul, «li^i, ^r^vcn, ^v^n, sind zusammeügefetzt aus 8> 2. 3. Mit Fürwörtern, und zwar auö: ti) ta, to: 1'j(,>c!«n die Wl'che. 52rn, g^ 0^ 82mc»I6t der Phönix, von le^ti siiegen. 8vc»i) u, 0: 8v()bc>:i8 ein Unkraut, 8e5wneä<:Ika die Stchöwöchneriiüi, ^oi-vizu8 die erste Zeit, ^»orv svot die Urwelt, vicrclc der Dienstag, uon vturi, »^ «, d. d. d. zweyte. 5. Mit Beywörtern: (i«lal)rc><)ee der Unbär-» tige, ^i-nvoic'c der Altgläubige, uovu^'tiiäk der Neujahlling. 79 0. Mit Nennwörtern, die aber gewöhnlich mit einem Selbstlaut verbunden werden: Vinu^rZd der Weingarten, liLi-vowk der Vlutfluß, kn!»vioc! daS Spinnrad, iotu^i» daö Jahrbuch, I/äumui-Lc: der Mcnschenmördcr, dranuvlok daö Wagendrittel, vne< 5>a8to^ die Himmelfahrt, ^rnZoniIatec) der Hirsedrescher, tl-»vollo8IÄ die Graömahd, vuän^ive« der Wassertrinker. ° 7. Mit Zeitwörtern, jedoch nur in einigen eigenen Nahmen fremder Mundarten, als: Vlaäimlr Leitewelt. Der Slowene hüthe sich, Deutsche Zusammenset« znngcn ängstlich nachzuahmen, indem er dieselben ent< weder durch einzelne einfache Wörter, oder durch Auf« lösung des Bestimmungswortes in ein Beywort hinläng» Uch ersetzen kann. Z. B. Donic» der Morgenstern. »I^ni^a^H der Strohkorb, ßuä daS Nahmensfest. «ole^uis» daS Salzqcfäß. Iiruz der Maykafer. ^aroislli das Eheversprechen. Ik der, Erzbischuf. , , ^ieclni /.von die Hauptglocke. novc> me8i^u die Neustadt., inul-äkä vuäu da3 Mecrwasser. »lonovQ Il«8t das Elfenbein. Ilc;r8tni I:L5 der Taufschein, li^i-oi^o nkc> das Hühnerauge. Ili-ixui ^»ot der Kreuzweg. ^>r«3ro^na let« das Schaltjahr, clrubni ^»eno^i die Scheidemünze. ^ Geht dieß nicht an, so wird die Deutsche Zusam» mensetzung umschrieben: Xetoo na ^ro8« der Hirscschnitter. ^ 8t^^ 2ä lu«« der Haarpudcr. Zlrc^nu i-avnlli)O na vocli das Wasserbaudirecti'onö» personal. III. Bildung des Genitivs. Bevor wir auf das Geschlecht und die Abänderung der Hauptwörter übergehe» l'öimcn, müssen wir uns auch noch die wesentlichsten Ncgclu vo» der Hildung des Ge» nitivs merken. 1. Hauptwoirer, die sich in der ersten Endung auf emc>> Mit- odcr Doppellaut endigen, nehmen in der zweplm ein u zu sich, als: ^o^, /u!^>ll der Zahn, nox, nc>i2 daö Messer, 2lat, xlata der Dukaten, Ii8»j, Il82ia daS Zitterich, u. dgl. m. Stcht vor diesem Mitlaute ein kurzes ö und ist daS Wort mehrsylbig, so fällt eö im Genitiv hinweg, alö: Osol, «»la der Esel, pi8ker, pizkra der Ha« fen, Topf, 2nveo, xavca der Hase, konee, ^«nc:» das Ende. '^ ^ 2. Die aus fremden Sprachen Herstammenden auf »8, e8, u8, verwandeln in der zweyten Cnduna fcaö as, C8, us in a, olö: Barnabas, Barnaba Barnabas, soilratc», 8o«raia Soknttes, ?onc:M8, lunl'ia Pontiuö. Doch von dieser Rcgcl bewährter Schriftsteller wendet UNS der Sprachgebrauch oft ab, und man spricht auch im Genitiv: Lai-naba^ 8uki-a> tL8a, ?uiiciu8a u. dgl. m. So hat auch 3e2U8 liri. 8tu8 im Geuitiu ^«2U Iiri8t3 und >Ic:xu8a Kri8tu8l>. 3. Hauptwörter, die sich in der ersten Endung auf ast, est, ist, ost, yst, csem, escn, azen, czen endigen, nehmen im Genitiv ein i an, ol6: Oblast, oblasti die Gewalt, povest, povesti die (Srzä'HIung, obist, obisti die 9^ierc, jakost, jakosti Sie 93or= h'efffichfcit, i{elyst, T{clysti der 5vinnliacfen, pesem, pesmi baö £ieö, jesen, jesüni fcer .'petlist, prika-zen, prikazni die Erscheinung, lybezcn, lybezni die Liebe. Im Genitiv ein i nehmen auch noch viele andere an, die sich im Nominativ auf einen Mitlaut endigen. Sie sind alle bey der dritten Adändeningsart zu finden und müssen durch den Gebrauch erlernet werden, als: Oniläc!) ßniiäcli das Faulicht, jablan, ^ablani der Apfclbaum u. dgl. m. /,. Weibliche Hauptwörter auf a nehmen im Genitiv statt a ein e an, alö: Vocla, vo^e das Wasser, 80NU, 8l?l)L der Traum u. s. f. Hin« 8t Hingegen männliche Hauptwörter auf a haben die zweyte Endung der ersten gleich, als: 8tui-e8inä der Hochzeitdirector, v^vcxla der Heerführer. Nur oi^a der Vater hat im Genitiv oneta deS Vaters. 5. Sächliche Hauptwörter auf e, o, nehmen im Genitiv für e, o, ein a an, als: Ilolo, Kola daS Nad, 0)6, oia die Wagenstange. Aber die sachlichen Gattungsnahmen junger Thiere schalten vor ihren Biegungslautcn die Sylbe et ein, als: lraz«) zii-286ta daS Ferkel, tele, teleta das Kalb, k^re, Ic/i-c-la das Huhn, pi8e, piuetI daS Hühnchen, pul«) ^urma Indian ohne Gcschlechtsun« tnschied, xivin^ci) xiviniseta ein Vichstück und auch f,ei-«) siLrÖta die Feder. Die Sächlichen ciuf me nehmen die Vermehrungs« sylbe eii an , als: In^, imen» der Nahme, 8enie, 8l)incna der Same, vrcmL, vremen» die Witterung. Männliche Nahmen, auf o nehmen im Genitiv statt L ein ota an, als: VoL^ Knew Noe, ^o^ue^, ^o^uet» Iusue, Ical'6, lialota ^asfeh. Aber ^i-no Vattholumäns hat ^rnca. Männliche Nahmen auf n vcrwandcl,! im Genitiv das o in «na, als: riuw, 1'Iälun.i Plato, I'alaa, ^urllnnN) Pharao, lüicero, <üicc)iona Cicero, Käto, liatana Cato. Doch <3e^ka der Knabe und Nark« Markus h,a» ben äciska/ N2rl<2. ) Män„liche Nahmen auf I haben im Genitiv statt i ein a, als: Du!)r<>v8lcl, Nul^rov^ica. Aber die zwey Weiblichen mati die Mutter, ^l die Tochter haben malere, iseri. F »2 IV. Geschlecht der Hauptwörter. Geschlechtswort hat der Slowene keines. Uebri» qens ist daS Geschlecht seiner Nennwörter dreyfach: Männlich, weiblich, sächlich, und wird bald durch die Bedeutung, bald durch die Ausgäuge bestimmt. Der Bedeutung nach sind: Männlich alle, die einen Mann bedeuten, alö: di^a der Vater, ^.rno Bartholomaus, M»rku Mar-kuS, va^vulia der Herzog, ^ri Georg, «in der Sohn u. s. f. Weiblich alle, die ein Weib bezeichnen, ali: N»n die Mutter, Mieder Elisabeth, izi die Toch. ter, Nexa Agnes u. s. f. Dem Ausgange nach sind: Männlich, die im Nominativ auf einen Mit<-oder Doppellaut, im Genitiv auf »> als: Ülv8t, ^ die Brücke, roj, ja der Bienenschwarm, I:c»i), i>a das Pferd, ml in, na die Mühle u. s. f. Weiblich, die im Nominativ auf 3 im Genitiv «, wie auch alle im Nominativ auf einen Mitlaut, Ge^ nitiv i, als: I'l-av«, ve daS GraS, cirlivll, v« die Kirche, odlll8t) ü die Gewalt, l-aäo«^ t! die Froh« lichkeit u. s. f. Sächlich, die im Nominativ auf «, o, Genitiv »^ alS: keie, ret»^ äclu, la die Arbeit u. s. f. Bestimmung des Geschlechtes der nur in der vielfachen Zahl üblichen Hauptwörter. Die Plurale im Nominativ auf 2 sind alle sächlich, alS: .llüzla, «ei die Krippe, Lviälg, 5«! die Tri« sie von Holz; die auf o weißlich, als: 6ep«, pl die Drüschel, vile, vil die Heugabel; die auf i und ^e, wenn sie zur ersten Abänderung gehören, männlich, alS: vomlätki, k«v das Dreschvollendungsmahl, Tsro^i, kuv das Eheverlobniß, ^äjs, 6i die Leute, 2ob)6, di die Zahne. Aber Plurale, die im Nominativ und Genitiv l haben, sind weiblich, als: llveri, ri die Thür, KI«8i, 8i die Zange, z>1e8ni, ni das Preßgesimse, xäji, ji das Hintergetreide, xärobi^ ki das Heugebrösel, xi6» 6i, 6i daS Gefressicht, v^meti, ti die Spreu, U. dgl. M. V. Von der Zahl. Die Zahl des Slowenen ist dreyfach: Einfach, wenn von einem einzigen Dinge die Rede ist: IValc der Krebs, rida der Fisch, i-eij die Sache, let« das Jahr. Zwcyfach, wenn nur von zweyen Dingen ge« sprochcn wird: IValca zwey Krebse, ridi zwey Fische, i-oi^i zwey Sachen, let» zwey Jahre. Vielfach, wenn man von dreyen oder mehreren Dingen etwas sagt: Haki die Krebse, ride die Fische, re^i die Sachen, low die Jahre. Anmerkung. Die Hauptwörter auf je werden zwar größten Theils nach dem Muster der einfachen Zahl ab-geändert, haben aber schon ohnedem die Bedeutung der vielfachen Zabl. VI. Von den Endungen. Endungen gibt eS in jeder Zahl sechs, und dies« haben folgende Fragen zum Grunde: F 2 »4 ,. Endung oder Nominativ die Frage: Wer? Was? ?.> ^, , » Genitiv ' Wessen? 3. » . » Dativ Wem? 4 » » Accusativ Wen? Waö? 5^ „ » Local , Wo? ^ » » Social od. Instrumental Womit? VII. Won den Abänderungen überhaupt. , Abänderungen können am füglichsten vier ange« nommen werden: Die erste enthalt männliche, die zweyte weibliche auf einen Selbstlaut, die dritte weibliche auf einen Mitlaut, die uicrtc sachliche Hauptwörter. Sie haben in ihren Endungen folgende Ausgänge: Endung I. IÄII. III. IV. Abände« Abä'nde- Abände- Abänderung, rung. rung. rung. Männlich Weiblich Weiblich Sächlich E i n f a ch. I.wer? waö? 2. wessen? 3. wem? 4.wen?waS? 5. wo? t». womit? l » a » o a e i a i i i i a o » o i i i i om o jo om Z W e Y f a ch. z.wer? was? 2. wessen? 2. wem? 4.wen?waö? 5. wo? 6. womit? a i i a ov , » 1 » oma ama ama ama a i i a oma ama ama ama oma ama ama ama 85 Vielfach. l.wer? was? 2. wessen? 3. wem? 4.wen?was? ö. wo? 6. womit? i e i a ov » i » om am am am e e i a ill ah ah ah i ami ami ami Alle diese Ausgänge bildet man von der zweyten Endung einfacher Zahl, darum Heißt dieselbe auch die Grundendung aller übrigen, und muß allzeit besonders gut gemerkt werden. Mehrere wollen den Dativ des Singulars im mann» lichen und sächlichen Geschlechte einfacher Zahl statt i in u endigen; aber was wäre gewonnen, wenn man da« mit unserer Mundart untreu würde? — Der PoHle spricht ja auch: muxevi und nicht moxevu u. dgl. M. Viil. Von dcn Abänderungen insbesondere. I. AbanderungSart. Zu dieser Abänderungsart gehören alle männlichen Hauptwörter. G i n f a ch. 1. rak 2. rak-a 3« rak-i /|. rak-a 5. rak-i 6. rak-om der Krebs, des KrebscS. dem Krebse, den Krebs, (bcy) dcm Krebse, (mit) dcm Krebs«. »s Z w e y f a ch. j. rak-a 2. rak-ov 3. rak-oma 4. rak-a 5. rak-oma 6. rak-oma die zwey Krebse, der zwey Krebse, den zwey Krebsen, die zwey Krebse, (bey) den zwey Krebsen, (mit) den zwey Krebsen. Vielfach. 1. rak-i 2. rak-ov 3. rak-om 4« rak-e 5. rak-ih 6. rak-i die Krebse, der Krebse, den Krebsen, die Krebse, (bey) den Krebsen, (mit) den Krebsen. Ausnahme. Die leblosen Hauptwörter dieser Ab« ü'nderungSart verwerfen in der vierten Endung einfacher Zahl das a und sind der ersten gleich, z. B. Ich sche einen Wald/ eine Wiese und einen Weingarten. Viclim Ilt pe8, ^iza der Hund, Hat in der dnt< ten und fünften Endung einfacher Zahl ziznvi. Etliche Ginsylbiqen, «IS: jün dcl'Lcin, mecl dag Honig, ^irali der Staub, sin der SuHN/ u. dgl. »n. spricht der Pöbel im Genitiv Singulars statt a in ein langes V) als: len^, mocl^, u. s. f. Aber dieser Biegimgslaut scheint unter die Auswüchse zu gehören, und verdient Hicr kaum einen Platz. , Viele cinsylbigen Hauptwörter Haben zur Verstau kung in der ersten Endung vielfacher Zahl anstatt i auch gcnie ov^e, als: iu-»nio^s die Häuser, sinav^y die 87 Söhne, vukcivi« die Wölfe, anstatt Kram!, »Ini, vuki^ u. dgl. m. Einige zwey» und mehrsylbigen Hauptwörter, besonders, wenn sie sich auf är endigen, machen oft lieber die erste Endung vielfacher Zahl anstatt i in ie, alS: Icomärie die Gelsen, xidär^e die Maurer, klab^i^är-je die Hutmacher, anstatt koinäri, ^idäri, klab^a» ri, u. dgl. m. Das pluralisirte Wort ^onex! das Geld, hat in der zweyten Endung vielfacher Zahlpenox zum Unterschied von 5>one?ov der Pfennige. Das Nennwort gast der Gast, weicht in der vielfachen Zahl ganz ab, und hat. Vielfach. 1. gost-je 2. gost-i 3. gost-em 4. gost-i 5. gost-eh 6. gost-mi die Gäste, der Gäste, den Gästen, die Gäste, (bey) den Gästen, (mit) den Gästen. Eben so wird auch I^äj« die Leute, 2«bj« die Zähne, I»5i6 die Haare abgeändert; nur Haben die zwey letzteren in der vierten Endung 2od6, lasä. Zur Uebung. Apnär-ra $allis;čint>fer. ~ askcrc-ca 2.wchabfchni|5* •" cheti. bak-ka f in 35orf. bas-sa die 23afja,etge, bedäk-ka Summfcvf. bcdcn-dna Hol;lbrurfe. bcrglez-za Gimpel. beräi[-i{a Wcinlefec. bereg-ga SWoraft, Pflif^e. bczovec-vca HoHlunier. bcrlog-ga Wildhohle. bisbrovid-da ßuchö, bivol-la ^iKtüchö. C8 bog-ga (Bott. bogatcc-tca 9teid;er./ bojak-ka ber ftrieger. boter-ra f ber tyafye. branovlek-ka SOBagentJctf* UU breg-ga ber 23erg. bremen-mna -Biirbe. brest-ta üftufteiibautn. broj-ja bie £ai)l bryn-na ber 23a[fert. brys-sa ber 2Bef}fteitt. brytiy-va Äicdjbof. cent-ta j^ ber 6'enfen. cmcrk-ka SBafferroirbet. cvek-ka eiserner 9?agef. evet-ta bie 23liitf;e. camel-mla @!o(fenfd)»ens cjet. cenitcJ-la ^cilbiefF;ef. cepet-ta bctö 3aPP^W' ceplq-qa XJiifdji'f. cirkvenik-ka 5?trd>cnt>ic« ncr. darovnik-ka (Srs;enfer , ©fber. dclavnik-ka ©ei'Ffag. dercc-ca @cl)tnbof. desctii)ak-ka 3c^c"^b* nc(;mer. detel-la ©ninfpedjt. dimijak-ka i)?aiid)faiig. divjak-ka ein Sßi'.bci1. dlan-na flad;e $ani>. dlesk-ka ber ©cf;naljlviuf. dobrotnik-ka ©uf^afer. dol-la ia& Xs;al. doIagcc-Tjca Z1)d\htoe. dom-ma ^eiinatf;. drcn-na Sienbelbeerc. drog-ga ©top* übet- §eb« iiatifle. dryxbag-ija 23rctUffii^rer. dug-ga @d)ulb. dyhovnik-ka @etf}(id)er. falat-ta f <3tnd. ficn-na f ^riem 6epm onner. gro8-sa -J* ©rosdjen. grozd-da Jraubc. hcrbct-bta 9?iicfctt. hert-ta SGDinbfpicI. hlatiyak-ka Hosenträger. lilod-da 58rii(5et. hmeJ-la ^^Pf0"« hotiv-va 233o[;UiifHing. lirast-ta ©id)e. hren-na -f- ber ^t'cn. hujdobnik-ka Uebelt^dter. hvalnik-ka Sanfsagcr. i»crc-ca SJJufifant. iglar-ra 91aMer. jabor-ra "K^ornbaum. jagned-da ^appeldaum. jarek-rka Heiner ^anat. jarem-rma ba§ 3°dj-jastreb-ba ber S}abid)t. jazbec-ca ber X>ad)ö. jereb-ba 3tebl;u^)!i. iczdec-ca ber 9?eiter. jezik-ka 3unfle/ ©proc^e. jil-la ©djniiercrbe. jynec-nca j; ber OcfyS. jyni|är-ra f Od)fenbuuer. Kamenär-ra ©U'in^ctiici'. 89 kartäq-qa bie 58ürfle. kazavec-vca feiger. kavran-na 5labe = 9DWnn« djen. kavräq-qa X)of;Ie«3!^ann- d)en. kaqgak-ka ©d^ati^ngiff, kaqür-ra ©d^ange^ann» d;en. keber-bra f Helj. kot-ta ber SBinfel. kotcl-tla ber Vessel. kotlär-ra ^upferfdjmteb. kotnik-ka @totfja(jn. koväq-qa ber ©djmieb. kot[ejas-8a f Äut|"cl;cr. krajec-jca !JHanb. krajnik-ka Xudjenbe. krcmpel-pla Me £laue. krcs-sa ^ciicrfc^Iog. krix-xa baß Ä«u,}. krivec-vca ber @d)ii(bi(je. kuqet-ta bie ^uftc. kvar-ra boö SSerberbftr, kvas-sa (Souei-tct^. kvo8-sa (Strobroifd;. laköt-ta bie ©lie. lakotec-tca ber 23oiler, las-sa ba§ £)aar. ]astnik-ka (Sigent^umcr. Jaxec-xca ber £ugner. Jaxlivec-vca Süßenl;after. lat-ta bie 'il"el;rc. ]atin-na •{• siciteincr. ]e8)jak-ka .sj)ascliiujj. ]ijak-ka Tsiiöcjugn'nne. lisjäk-ka §ud;ötndiincijen. list'ta btf 23latt, locdn-na ©efd)(rr^anb^abe. lopar-ru 25rotfc[;aufel. loqcc-ca ©eitjenboijen. lynek-nka 1ld)$na$e[. matjäk-ka fatter. medar-ra ^onigl;clnbler. ■' medved-tla ber 23a'r. mehir-ra bie 23lsltter. mehiir-ra i)J?oo9. mertvec-ca Jobter. mesar-ra ^leifdjer. meseoca sJJionatl), 3J?onb. mesnik-ka ^riefter. mestnik-ka ©tdbter. mctyl-la @d)mefterling. mci[-qa X)o(d;. mläd-da 9leumonb. mladcnit[-qa 3Ün,^'n9-mlatec-tca 2>fefd;er. ralinar-ra duller. inodri8-8a Kornblume, moiavcc-vca OTČi^rer^ most-ta 3?riicfe. mo8t-ta Wof>. mozol-la 23eu(e. mox-xa ber sD?antt. mox;'ir-ra golfer, 3^6'rser. mravlii)alt-lia"7Imei8l;atife. muskat-la sIRo8faf. najcm-ma bie 9J?ief^e. namestck-tka @taatf;a(< ter. namestnik-ka ©telbcr* trcter. napcrstck-tka Singerfju^ mpivek-vka Srinfgelb. napis-sa 2suffd>rift. narod-da Nation, nalevak-ka Xrtdjfer. nasad-da Tsnpffunjting. nävyk-ka Unterrid)t. näqin-na 'Utt, SCBctfe. nedug-ga Unfdjulb. nohet-ta Fingernagel, noväk-ka šfteuling. odgovor-ra Antwort, obras-sa 1Mn,qefid;t. obro^-qa ^a^retf-odpysek-ska 2fbfa§. odstop-pa SÖegtritt odtiravec-vca SSertreiber. ogled-da Um[d()au. ogon-na 25üftng. ogläv-va ^alfter. -. okrat-ta ^o^l, Äof)IffctUt. okol-la aSie^of. oli-lja Oe^l. oreh-ha 9lu§. osel-sla (Ssel. oset-ta Sijtel. : -otok-ka ©efd)rouljl. opat-ta f ilU. % orel-rla 'iitler. oves-vsa $afer. oija-qeta SBater. ' oqim-ma @tief»atet;. oi^ak-ka (Srjuater. pajda8-sa ©efd^ffe. palec-]ca 1)auaicn. paperek-rka ßffefDi'it. 01 papes-8a f 9)apjh papir-ra f Rapier. pasterek-rka (Stieffint). pastir-ra §irt. pav-va f 9)fau. pavuk-ka (Spinne. peden-na (Spönne. pek-ka 25äcEer. pelin-na SBeimufF;. pelinovcc-vca SCermutfj* »ein. pert-ta ßeintud;. pesek-ska (Sanb. pesek-seka |>ünt)d)ett. petek-tka ^reptag. peterxel-la -J- tyitetfil pesec-sca f ^ufjgdnger. pesikovec-vca ^unböftaui» be. -r pepel-la 'Jtfd)?. perstai)-i)a ^ini) am gin* ger. pevec-vca @dnger. peqär-ra Ofenfe^er. pe^atär-ra (SigiUfledjer. pianec-nca SßolXtcinfer. pikec-ca XraubenEran^eit. pisär-ra ©d;reiber. plsäq-qa @d)fciber. plajs-sa Hantel. plamen-na flamme. platnar-ra £einroanb^änb=« ler. plemen-na 2Stef)fortpf(au« 92 ples-sa San}. plevcl-la ®cjät. plod-da JfriergaffiUUJ. plujx-xa <5d;nccfe. plyg-ga 9>Pug. pod-da SSobcn. podaWu[-ifa 3u™MKr. podloxnik-ka Unterhalt. podmct-ta itleibfautn. podplat-ta @i>f)Ic. podvtergalec-Ica fiicljt« pußijejlcU. poglavar-ra Sciuptmann. poglcd-da 'Sefd;au. pokop-pa 25ci;rdbni§. pokopii[-qa Gcidjcjanfler. pokriväi{-qa X)acl)tiecfcr. polak-ka ftelbbemolnter. polai)ec-ca 5^elbbaucr. poliq-i[a Qalbmafi. polovyak-ka i^olbflartin. pomor-ra ^)?fi. pomoqnik-ka $elfer. pondclek-ka 9Jiotitag. popek-pka Oaibcl. porod-da 5)iad)H)iul;8. post-ta gaffen, potok-ka 25ad). potop-pa ©i'inbflufs). potrcsek-ska (SrDbebeti. prag-ga 2l;icrfd;mcHe. prasiifck-qka @d)!ii(3= fd)>»cin. preddel-la 25ovbert^eis. predijovor-ra SJoil'C&f, prelaz-za ©tiefes. prclog-ga 2tbwalb, lib» acUv. prcdpis-sa SSorfcI;riff. •prcdpckel-kla 33üd;olf(?. prega-gavcc-vcaSei-folget prcpis-sa 2(bfd)riff. prorok-ka ^>ropl;cf. prestop-pa Uebertriff. prihod-da 'iinhmft. prikaz-za (Srfcljeinum}. priklct-ta aSorfeller. primir-ra SCociffcnflilljltanb. priprcx-xa 93orfponn. pristop-pa ^ufi'iff. prodec-ca ©djobcr. prostor-ra ^)(af}. jjysavnik-ka ©inftebler. pyi[cl-la ^ap. ra!.)oi[ar-ra 3tobafer. raj-ja ^)arabie6. rajiisck-ska f ©ulben. rakar-ra Kreb8I;ötiblcr. rakitovec-vea Jöetbeiige* büfd). rasporck-ka (jetrennteö üodh razum-ma Sßcrtmnft. rep-pa (3d; roe if. renien-na -f Client, rezar-ra *3d)H>einfd;netbcr. rezai[-ija 3icbenfd;nittav rihixj-qa J^ifdjci. ril-la ferb. sedlcnik-ka ©attelpferö. sedlär-ra ©attler. seyak-ka ^eubcbeil. sernec-nca 3tcl;bo(f. serp-pa @id)cl. sestranec-nca lid)ter. sosed-da 91ad;bar. spch-ha bie ^uge. spol-la ©efd)led;t. spomin-na Cšrinnming» sram-ma bte @d;am. srebernik-ka ©ilbcrling. sres-sa 5tobeiö/ 9?ouf;ei8. stisek-sl;a ©efcrčinge. 93 stran-na ©eise. stric-ca Sßcttcr. strofiek-ska ßebenßmiftel. stydenec^nca SSrunnen. sysec-sca StRčirj. svak-lia (3d;magcr. sveder-dra 25ofjrer. svet-ta 933 clt. svctnik-lca ^eiliger, svcijijak-ka £eud;ter. svilär-ra 3)rabfjieber. svinec-nca SSlep. svigär-ra @d)tveinl)tt:f. skai-fa f @d)af. 8kcrlec-lca @ficgli(^. 8kof-i'a f 25ifd)of. 8kril-la bie ©d^rage. skric-ca Ciuered!. 8tacyn-na -J- Äiamljütte. 8tor-ra ©torf. zabcl-bla©d;mafj ju@pei< sen. zadek-dka $intcrtt)eil. zahod-da ©onnennieber*' gang. zaklcp-pa fd)läijcr. znak-ka SWcfen. zrak-ka Silft. zvezdär-ra «Stfrnfünbige. zvon-na t>ie ©loife. xalec-lca SBtenenftad^el. xarjiiv-va bcr $ranid;. xenih-ha SSislUtiqam. xelod-da bt'e ®id)fl. ietcc-tca ber @d)niffer. xijctec-tca bet: ©d;nitfer. xidov-va ber 3ubf. xivot-ta lebcnbi^er 2ei&. xelodec-dca SCRagen. xleb-ba Slinne. xuT{-i[a ©allc. xyl-la flatter. xypan-na 2(mfmann. sveplar-ra (3cl;roefelfra* mer. xrebec-bca ^ferbfulleti« ![Rdnncf)en. talcr-ra f seller. temen-na 5lopffcl;eife[. terg-ga Wai'ftflcrf. tern-na ©ortt. tcrs-sa SCBeinflocf. tesai[-i{a Bi^'Ufntiantt. test-ta ©djroiegerörtter. tkalec-lca SDBeber. tii{är-ra SJogelfdngjr. tjeden-dna 2Bod;e. thor-ra 3ttijj. torck-rka X)tenflag. toxec-xca Älägetr. tovär8-8a ©efa^rtf. tok-ka ber ^(ufj. trak-ka 5ucl)faum. tram-ma Xragbaum. travnik-ka SBiefe. trot-ta Stenenbro^tif. tryd-da bie 9JHibe. tyrcn-rna f i^urm. tvor-ra ^iftel. vajvoda-da ^eerfii^rer. val-la f mall . ,; vclek-ka S33alje. vareb-ha 33efd;i'i0er. vdovec-vea Sßitroer. vcncc-nca 5?ranj. verh-ba 35er^ipfef, vcr8iq-i[a SSaumgipfef. vcrq-i[a ^rug. veter-tra 2ßint>. vihdr-ra ©furmttJtnb. vimen-mna ^u^cifer. vigak-ka ^ebenmeffer. vkanitcl-la 35etrieger. vlomek-mka -BrudjfJucf. voger-gra Ungar. vogrin-na Ungar, vnebostöp-pa £imntel« fa&rt. vogel-la Cšcf. vogol-la £of)Ie. voglar-ra $ol;l6rertner. vol-la Ödj6. volär-ra Qd)\entned)t. vomot-ta ©i1)tt)int>el. voznik-ka @efana,ener. vrabel-bla (Sperling. vrag-ga Xeufel. vran-na £rai;männd)en. vratär-ra 2f>orH>st'rfCr. vrai{itel-la 2lY$f. vxitek-tka ßedenggenuf}. vyjec-jea £M;eim. vyijenik £el;iling. 95 vytfiteWa 2e$m. i{astitel-la 5Bcref;rcr. t{elir)ak-ka 25ienen^üUÖ. tjemer-ra 3pfn(jift. i{ern-na »ranb^^wörje. i[err-va 5Burm. iietertck-tka SonncrSfag. Hesnck-ka Änobloud;. ijcp-pa 3apfen. ijlovck-ka 3ftenfcF;. t[üli-ka 9^ad;teulc. i{rcp-pa ber ©djerbcit. xjydex-xa Sßunber. tjün-na i?a^n. ijas-sa ^eit. i[mel-la dummes, ijes-sa ©panfd)cif. tjiqek-qka $i\tv. II. Abänderungsart. Nach dieser Abänderungsart richten sich alle weib< lichen Hauptwörter auf einen Selbstlaut. Einfach. 1. rib-a 2. rib-e 3. rib-i 4. rib-o 5. rib-i 6. rib-o der Fisch, deö Fisches, dem Fische, den Fisch, (bey) dem Fische, (mit) dem Fische. Z w e y f a ch. 1. rib-i 2. rib-» 3. rib-ama die zwey Fische, der zwey Fische, den zwey Fischen. g6 4. rib-i 5. rib-ama Ö. rib-ama die zwey Fische. (bey) den zwey Fischen. (mit) den zwey Fischen. Vielfach. 1. rib-c 2. rib-» 3. rib-am 4. rib-e 5. rib-ah 0. rib-ami die Fische, der Fische, den Fischen, die Fische, (bey) den Fischen, (mit) den Fischen. Ausnahme. Lo^a-^«, die Frau nimmt in den i Endungen lieber «j an, alö: Oo^oi der Frau, pi-i ßO8^i«i) bey der Frau, u. s. f. Nati-tei-« die Mutter, hat in der vierten Endung einfach mat^r^ in der sechsten inatci^'u. Wörter dieser Abänderung, die in der zweyten En« dung zwey, und vielfacher Zahl wegen mehrerer zusammenstoßender Mitlaute schwer auözusprechen smd, nehmen vor dem letzten ein e an, als: britov zweyer, oder auch mehrerer Barbiermcsser, botor zweyer oder auch mehrerer Pathinnen u. f. f. nicht aber bi-itv, butr, u. dgl. M. Zur Uebung. Arxcnica-ce 9?oo.gen|h'oh. ]>abica-cc ©fü§mutter. baltla-le Fasel. bandcra-re Fahne. barka-kc Mcci-schijf/Arche. batica-ce ^nittes. bclina-ne £>ic 333ei(jc bcxa-xe Aufsatif. belica-cc WeißeS (Si;. berovnica-ce Fetlichftroh". bescda-dc 2ßi)it. bctva-vc (Sti-ciiijjchetT. bila-lc &ü'rbi6b!atf. bistn'na-nc ©chatfe. bla. blazina-ne ^ebcrbeff. bobovnica-cc ^elDbo^- nciistrof). l)olex{ina-ne (Sdjmerj. borovnica-nicc 2Bad;f;oJ» berroein» borovica-ce 2Öad)fjofber. botra-re •]- affer. gnysoba-be Unflatljigfett. goba-be (2>d;roamm. © so godla-lc SGDurflfaft, . < gialiovnlca-ce 23of)tien* flroft. graja-jc Jliifimunq. grajsina-nc SSejhf. grcbclca-cc ©cljeeijeug. grcda-dc ©aitcnbcet. griva-vc ^)fcrDma()nc« groza-ze <3cl)auDer. gryska-ke Sir lie. grysica-ce jWuSFafnufj. gry(ta-dc föt^fcljülicn. gyrnla-Ic Jciliie. gymna-nc 2cmic. hisj(iina-nc ."paiocn. herbtovina-ne ^licfcti« tl;cil. hixa-xc 3!'mnlft>' hitcrca-cc iSaudjflufj. hladilnica-ce 5tiil)lmsliine. hlai[c-äq SScinflfiD, ^ojVn. hlaijnica-cc .^ttffnljrtlffe. hojtia-1 o 'ftindjeubaum. hrana-nc ^pcife. lirovalica-ce £roatrnr»(f* liydoba-be 33oöarfigffif. igla-le Stta&el. igra-rc Wusicicvinu]. irlia-bc (^arbcleber. islira-rc plinsen. ixica-cc S^[]cn. jarina-nc ©imimerfYiidjf. jctcrnca-cc ßfl'ernuirfl. jaboha-hc ^(pfel. jaboi[nica-cc 2(cpfflmoj}. jago(Ja-dc @rt)becrc. jajnka-Iic 5U'itfef. jalovca-cc iintiöd;ttgc ^u^, jama-me ©rube, javka-ke 2Bel)f(age. jcza-zc ©rimm. jyxina-nc ^hciibbrof. jytcrnca-ce iHWorgcnlicb. liafra-rc f Äampfer. kasa-sc SSrep. kastiga-gc @trass« Jaö S5ud;. kpbila-le @futte. kobilca-ce ^eufdjredfe. liodla-le ©pinnmigel.. , kita-tc 3"Pf-konopla-le $atif. kolednica-ce SBeinnadjtS« lieb. kolina-ne ©d)roeinfd)lad)t. kopa-pe @d)t>ber. -ltopela-le 23ab. kopica-ce aar. Ito8ica-ice ObjTflein. Iio8yta-te §irfd)fu^. kozaija-qe Drepfufj. köxica-ce Qautfiyen. lioA^annica-ce @d)miebe. koqa-ije fd)lfd)tcö ^auS. krasta-te 9Iaube. ltrava-ve $ül), krila-le @d)op. krixopota-te ÄrcujWcg. krivica-ce llnbilliflfeit. ltrivica-ce eine <5d;ult>ige. krivica ©djnlb/ Unredjt. krona-nc -J* Ärone. liropnica-ce Ofenfopf. krosga-ge ftrdmerfofd;. krygla-le 5?U(^el. kukuvica-ce Äurfucf. liuijeja-je f 5vutfd;e. kyga-ge @eud;e. ; ' kyha-he ba9 ^o^en. «a hylmja-rje 8M)e. kyhanca-ce ^od)loffcf-kyharca-ce ^od)inn. kypna-ne ©amenfapfel. kvokla-le ©Uufljcnne'. liorcnina-ne SlDurjflnJfrf. ladja-je @d;iff. lajta-te f ©cfreibfag. lahonca-ce ©iegfdjaff. lakota-te §eigl;imgcr. latcrna-iie f Coterne. latvica-ce 2BeibIimj. lenisnica-ce Scinofen. lclja-jc 2ilien. iega-ge 2ifi]cp!ag. lepota-te @d;on[;eif. lesa-se geflod)tene6 S^or. letina-ne S11^1'6^^0^0* (jeit. leija-i[e Sinfen. loboda-de 9J?i(ffnfrauf. lopata-te ©djaufel. lykna-nc ßod;. lypaga-ge Ob(lfd)a(e. lysina-nc Obflfdjale. malina-ne Maulbeere. iiiaterjica-ce tine 2frt 5\ranf|)«it. matica-ce SMenenroeifef. maiika-ke ^afee. metlloga-ge D^nmad)f. meja-je bcr Stain. mckina-ne ©etrcib^ilfül* d)CM-mela-le üße^l. © t zoo inora-re Maß. n^r?l3»lil: Aas. lnerva-v« schlechtes Vieh« futter. me82-8« Messe. inc?,Zu-^ Baumsaft. mctln-I« Besen. invtlika-k« Besenkraut. Tncüiu-i^ die Weiche. mil.i-I« -j- Mcile. i»i/.a-2l: Tisch. iiilaclika.il« junger Sproß» ling. inia^N'll« Lacke. mlu^icn-co Jäckchen. molitvn-vl: Gebeth. n>n8>)ll»l)L Geldbeutel. lnitka-Ilu die Haue. inlnvla-l^ Ameise. inrenn-nL Zwerchfell. inurlln»!i« Gulke. m^!'Q-!l« §!>ege. in^'^il'll'Cl: Mücke, nn^nta-t« Bluße. 7»'inlli^»-i)c: eine Deutsche, iltlmica-l!« eine Deutsche. nal!«v!ot^-tl: Unqelegenheit. nl'»lil.»v!i-v« Ansatz. nnv3^ll>6c: Geivuhnheit. necläln-Io S^'nniag. no«;.-!-';« Fuß. nnviii.'l-ül.' Neuigkeit, uilllie-^cll Malter. «lva-vo Acker, ndrni^il-cle Hecke. ü6v»6a-cle Entwühnuna. olina-n« Fcnstcr. c>8lrü^2-l;e Sporn, ntl'lva-v« Grumct. " «t^ina-nl: halbgedrosche» ne Garbe. ovisärniou-ce Schafstall, uv^ll-c« Schaf. «3('>l)u-^o Person. oi,I«ß».^« Himmelöfeste. ««ll-5« ÜÜespe. ^nlica-c« Haudstock. ^aima-mo Scheuer. ^enU'N« Schaumblase., ^ierotnica-LL Füegel. ^erttülm-nL ^- Person, ^cta-t« Feise. z>ovk».ko Gesang. ^il)is»-^c: Kopftuch. ^l'I'3'll« SvUüdholl. pi,ja>!^« -^ Bühne. ^>i^n>^»c: Pippe. ^'lujnlia.kc: Psiuck. ^Iuminn»NL FelS. ^I^lsll-isl? Zahlung. ^>!<'N!ca-cc) Windel, ^lova-ve Spreu. si!c,l>l!'I>« Platzregen, ^o^^.iüli-nc: Natze. ^orilin-jL Wäscherinn. ^>c>s>c»vllll'kl: Knospe, ^rcclüj^u Verkauf, ^unslliil-lie Pfanne. pro8i)a-ge 23iffe. prerökiya-ge ^Prop^efttllt-peräqa-i[e 2Bäsd)blepeI. polovina-ne feilste. podsvinlia-keSpcmnferfel. paster ka-lie @fieftod)ter. polevka-ke fcl;led)te €?ups pe. postelca-ce flcineö 23eft. poslkova-ve ^ufčifen. prigoda-de 3ufa^-prilika-ke ®eU$er\l)eit. piqlia-Ue ©bjifern. pavuijina-ne ©pinn^fifC* be. pe^ega-ge bcr SSrafen. pojcdnica-cc 9^ad)ma[)t. podgorelca-cc (3linker« podlaga-ge Unterlage. podoba-be tUd)nlid)hit. podertina-ne Stuine. podperda-de 3Bad)tct. podpriäqa-ije UnterjKifte. pogäija-i[c ©pcife^rt. pogodba-bc SScrtrag. pogyba-bc SBerberben. polica-ce 2Banb(]?flelI. ponydba-be 'JInbietfjung. postela-le SSeft potreba-be 9^üt^burff. posoda-de ©esd)irr. posodba-be X>axUl)en. posta-te ^Poft. povitica-ce 'üvt ©peifc, pravda-de ^rojcf. 101 predga-ge f ^)rebi^f. priprava-ve 311^ere^lItl3' prisega-ge fcI>n>ur-psenica-ce iöcifeen. pysava-ve 2ßii|1c. ravena-ne Qtbene. ravnica-ce @&ene. rogoznica-ce 9?eift'd)beiff. rabota-te Sfobatf; f ^ro^* ne. rama-me (Sdjulfcr. ranta-tc (Stande. razgona-ne ©rabif;en jWi« fdjcn ^xver) ^öiiftngcn. reja-jc $üd)t. rcpa-pc Säubert, rcpica-ce steine Suibeit. rčpica-ce s3Bagcnfd;u»eif, reseta-te Steifer. retltva-ve 3tettid). riglica-cc ^afcn&edfcT. roka-lse |>anb. rona-nc Siottjfiiben. rosa-se Jbtui. roxa-xc 25Iume. ryda-de ©rj^rube. sabuta-te ©amftag. saja-je $111(3. samota-te ©infamfdf. sapa-pe ^)aud;. senca-ce ©djatfen. sei)a-t)e Jraum. serna-ne 91el;. sestra-re @d;roej?er. skala-le ©pan. 10t Btopiga-ijc iritt. svatba-be ficycrücfyteit. slyxba-be X)icnfi. sekira-re £>atfe. svojijinanic fircyfyeit. slcpota-tc 23linM;eif-. syliota-te Ztodentyeit. strclnica-cc ©d)ie|j[fäffe. strelja-lie Dad;, slovcnkiija-ye ©(arointi. sniclcna-nc sUWd)ra[;in. starina-ne alte X)iii,qt>. shomina-ne (Sdjlä^iqfcif. soUlai}a-i[c "J- ©ültattnn. sila-lc 9u>tf). siröta-tc ein 'Hrmer. slilcda-tle ©djuffol. sklci[ica-ce (S^üffetdjcn. slama-me ©trot). slatina-no ©aucisifiinn, slana-nc ÜJIeiffalfe. slanina-no @pccf, slava-vc 9uil)in. slina-ne ©pfid;el. sliva-vc ,31V£lfsd)fV. slojza-^c Zbiä'ne. smola'lc ^)cd). snaga-gc 9Tfinlid;t'jif. snelia-hc 25raut. sodba-bc @«-id)f. solo.)äi[a-i|o ©o^cjffd'f, spovednica-ce S5«ic^t» sprava^ve ©rtoerb. sraka-ke Qfflfrcr, srarnota-te ©cfjnm^dftia« feit. sreda-de 3)iiftroocl;e. sreija-qc @lücf. stena-nc SEBanö. stopa-pe JuP^itipfe. stopiija-ijc d)er^. sclata-tc -f ©alaf. 8erbina-ne -J- (Scljerbcit. 8iv)a-i)e f <3d;iniie. skropianca-cc ©pri^an* ne. 8iba-be 9?ufs)p. sirjava-vc S3rcifc. sivilja-jc 9?rtl;tcrin!i. skatla-lc ©d)sld)tel, 8kofla-de @d;aDen, skriga-yc 2ru(;e. sopqrpe @d;a«be. 8triglavica-ce Ofjrfäfet. 8uka-kc Qed)t. 8liarx)c-rcg ©d;fere, l05 sksrnicI-c« Scheerhälfte. ^gclei-^ll-cpe Würqschlinge. x^ic» Schlinge. xumc?r»-rc: Vermessenheit, /.n^ilia-^o Ginbug. ^uln^^ll-l!« Versäumniß. x?5t»v»-v« Versatz. 2^v v^nica-ce Ohrfeige. «H^imka-liL Gewürz. ?!)!ioa'<:« Sammlung. i«Ionina-n<: die Grüne, ^^^da-dc: der Vcrllnst. ^lboiü-io Wiege. 7.ima'M6 Winter. xlatenoI-e« Gelbsucht. 2v«xc1»-cle Stern. ^v«^c!arill'i« Sternkunde. xrekica-^L weibliches Füllen. xo^-je Durst. Feml»>1« Semmel. xenI-ne Gattinn. xenitdn-Ii« Heirath. letd»'!,« Getreidschnitt, xiclu-cl« Seide, xila-Ie Ader. xii)3.^L Nl>ßschweifhaar. x!vinü»nc: Vieh. xlioa-pc: Löffel. xuna-ue Goldammer. x^Ä>^<3 Suppe. x)^anl»»«Amtmannsstelle. toma-me Finsterniß, »emniea-oo Finsterniß. ter)3.is)<: Schatten. te^lca-lv« eine Art Bir« nen. terii^-i«; Brechlerinn. ter8tilla.kc! Teichschilf, toxüvu-v« Lost. tüiotu-t« die Slille, nl^vn've Kürbis. to^Iu^ll-tn Wärme. tnil)n>1i<3 llmhängsack. tux!^u>Iie Klage. tovar^loÄ-ce Gefährtinn. ti-uta-tL Nasen. ti-L8e1!;a>1lL Fieber, trolill-l^e Bißchen. tr«siina>n6 Treberkem. vocilcä-c« Angcl. vo^ic»-o« Wässerchen. vl8in2»nt! Höhe. Vl8i):<-i)c: Sauerkirsche. ,6nv»-ve Witwe, vei»-)« Ast. vojanc«-«« Wurfschaufel. VM2 re Glaube, vordg-b« Weidenbaum. v«8lic2'c:c Ofc!,sä)aufel. vilnu-t« Sturmweticr. v!Io-vi1 Heugabel. v!nllc2-^o wilde Nebe. vla^oftca-c:ß Hecke. vc»"»nc:2-c:c: Kohlenstatte, vo^rica-co Ungarinn. vo^Ila-ke Kriegsheer, vola-le der Wille. vax2»2L Gefängnis, voxic)»'-^« Fuhrwerk. 104 vrana-ne $räl)e. vroijina-ne o,rofje §'&<>i-. Das pluralisitte: oisi die Augen weicht ab, und Wird so abgeändert: Vielfach. 1. Ot{-i 2. oi[-i 3. oi[-cm 4. oi[-i 5. ot[-ch Ö. oi{-mi die Augen, der Augen, den Augen, die Augen, (bey) den Augen, (mit) den Augen. Eben so wird auch abgeändert: 8ani> n, der Schlitten. Zur Uebung. Berv-vi der SBafferfteg. foolczen-zni bor Schincrj. bridkost-ti bie 25ifferfeit. brymnost-li tie ^l'ümmicj« i'eir. cev-vi tie Stö'Hre. darovitnost-ti ^rengetn'g* seif. debelost-ti bt'e X)irfc dekliq-tfi baö 9J?äbch«t. diviqnost-ti Sunflffi«"* f*aft dobrotlivost-ti ©lififlfcif. dopadlivost-ti ©efällig« dostojnost-ti bie ®ehüi)t. dovcrnost-ti SSerfrauen. dovolnost-ti Zuffieben* duxnost-ti ©chulbigfeif, Pflicht. dvojqct-ti Zwillingepaar. edinost-ti Gšinigfeit. ednakost-ti ©informtg« feie. gerdost-ti Abscheulichfeit. gizdosl-ti ^offartigfeif. gnik'ul-di fcaö Saulicht, gos-si bie ©anö. gox-xi gro^eö SZÖeibenbanb. !06 «5ovlil'!Ivo8t»ti Gesprächig' keit. lntrc»8t-ti Sckinclllgkeit. !ivalnu5t-ll Dankbarkeit. illlilui'-n! Apftll'aum. 1i,kc,5t.t! Vortiefflichkeit. ia,°!NN5t-ti der Keller. Illn^-^i die Bank. ^n!(6«-8i die Henne. Iw^i'ji! die Haue, das Gra« ben. ko^«I-I! daS Bad. I5t»tl daü Bein. Ili-2t!cc>3t'ti die Kürze. 1vi-«iiu5l>ti "die Tuqend. kr!vc)8t-ti Veranlassnnzi. IÜ8«>N daS Eigenthum. I»8tno5^ti Eigenthümlich» keit. läx-xi die Lüge. 1axlivn8t'ii Lügenhaftigkeit. Ivl)3V'vi die Liebe. I^be^LN'^ni die Liebe. I^is-i^l daS Licht. mll5t,-tl daS Fett, Schmer, inllozt-tl Barmherzigkeit, mizel-zll Gedanke. mi8-8i die MauS. ml»äu8t-ti Jugend, mo^o^nozt'ti Möglichkeit. - nia^-is! die Kraft, i!!ii!!i-n«!>ti Weisheit. nO>^Iu8i>ti Gahlii'it. i>cl2Ü^no»l>ti Gegenwart, il-^iuvecl'^l Ansage, «üt-ti Blatter an Rüben. no6uxnc>8t-ti Unschuld. nem»rlio8t'!'i Trägheit. n«v««Iivo8t-ti Gewalt, üä^uvo^-cll ?lbsage. «8>8l die Achse. ^Ämet-ti Gedächtniß. ^l»motnn8d-ti Gedächtniß. 5».i8t-ti die Falle. ^»c?i-lic>IncI>lIidasMolschicht. ^il!r6t'N die Feder. ^Ll'«t'ti Dammerde. ^io8en,-8mi das Lied. ^«iz-7^i der Ofen. ^L>slit>ti daS Petschaft. ^inno8t-^i Trunkenheit. siIe3Ol>>8Nl Schimmel. ^»c>dcixno3t»tl Frommia» keu-. ^»c>^ma8t'tl Schmersatz. ^i«cIoIinci8t'N?ieh»Iichkeit. ^nlt! Erzä'hlimq. ^ovüclen-äinUcbeischwcm« NiUNg. ^re^c»vo6»cli Verboth. ^rlll^,nc>5t-ti Freundlich« kcit. ^»liiiäxon-xni Erscheinung, ^rotivnuzt-tl Widerwär« tigkcit. !-aäo5<>ti Fröhlichkeit, i-u^-ti Wachsthum. !-22umnu8t-ti Verständig» keit. i-ocl-äi die Reihe, Zeile. roc1!v08t'N Seltenheit. i-ex'Ll der Schnitt. rn!v«v3cl-c!l Handgardc. »^cr^-Iii die Sorge. 8kns,o8t-ti Geitz. «lii-ivnsi^^-li Geheimniß. 8ludc»8t-ti Schwachheit. «1uällu«t>n Süßigkeit. 8ia8^!.l die Süße. «l>n der 3od. «m6t-tl das AuSkehrichr. 6naxno8t'ti Reinlichkeit, ßul-il das Salz. 8^nvc:cI>cI1 die Beicht. 5i-umnc)8t'N Schamhaftig» kcit. 8t2novitno8t-^l Beständig» feit. Lt2ro5t-,,i das Alter. «tvär-i-i daSTHicr,Gcschöpf. 8vk«Iäc1.sU daö Dürricht. 8Vl.nIo8^ri lllcht. 8»lr>n8t-ti Scherzhaftiqkeit. 8!cc><^ivci8t>^ Schädlich» keit. xä^nvecl-cU Geboth. 2M08-81 Mischgetreide» 2N»no»t-n Kenntniß. 2r2l;t>n vollendeter Wachö« thum. ?>vc8f«8f-i.l die Treue. ^lllu5^-tl Traurigkeit, xcü'ä'sü Wieödaum. x^^^s>5^!l Fenerhitze. xiv:«!-äi daü Viel). t«rclu8l't! dil? Harte. to8no8»n die Eüge. tl-e»no8t-n Nüchternheit, ticii^ot-ti Drilling. vu!-nn8l-il Sicherheit. vornci8l-n Glälibigkeit. v«8-8i das Dorf. vo«l-ti Gewissen. v«?,-7.i Vindardeit. voisel'i-i Abend. vouno8»ti Ewigkeit. vl<3nlivo8t-ti Trüqlichkeit. vo8iivti8l>n die Gunst. vv8-8l die Laus. vi8«!l08t-ll Hochheit. vre6iiu8t'tl Habseligkeit. ^28t-ti Ehre. i^eäna8t-ti Bescheidenheit. lz«1^8t-ti Kinnbacken^ »08 uoiert-t! Vi'erttheil. ^istost-ti Reinigkeit. !^tl Wunder« barkeit. IV. 2lbanderu ngs art. Nach dieser Abänderunggart richten sich alle säch, lichen Hauptwörter, und haben in jeder Zahl die vierte Endung der eisten gleich. Einfach. 1. let-o 2. lct-a 3. let-i 4. let-o 5. let-i 6. lct-om das Jahr. des IahreS. dem Jahre, das Jahr. (bey) dem Jahre. (mit) dem Jahre. Z w e y f a ch. 1. let-a 2. let 3. let-ama 4. lct-a 5. let-ama ö. let-ama die zwey Ia,)re. der zwey Jahre, den zwey Jahren, die zwey Jahre, (bey) den zwey Jahren, (mit) den zwey Jahren. Vielfach. 1. lct-a 2. let 3. let-am 4. lct-a 5. let-ah 0. let-ami die Jahre, der Jahre. den Jahren, die Jahre, (bey) den Jahren, (mit) den Jahren. Ausnahme. Das pluralisirte tla, tcl der Flötz-boden weicht ab, und wird so abgeändert: tllll Vielfach. 1. tla 2. tel 3. tlam 4. tla 5. tlah 6. tlami der Flötzboden. deS FlötzbobenS. dem F!ö!;bodcn. den Flötzboden. ' (bey) dem Flötzboden. (mit) dein Flötzboden. In der zweyten Endung sagt man auch tl«k, z. B. d« tlek bis zum Flötzboden. Alle auf je und auch die meisten übrigen Hauptwörter dieser Abänderung Haben keine zwey- und viclfa, che Zahl; denn sic bedeuten schon in der einfachen Zahl eine Menge gleichartiger Diuge; und die noch in der zwey- und vielfachen Zahl üblich sind, gchon oft in das männliche, und noch Häufiger in das weibliche Geschlecht über, und richten sich alödann nach dem mänulichen oder weiblichen AbändeningSmuster, z. B. Einfach sächlich tel«) leta das Kalb. Zwcyfach männlich r«. Iota, tov die zwey Kälber. Vielfach männlich teloi, Qov die Kälber. Ginfach sächlich oko, ka daö Auge. Zweyfach weiblich oki, 6il die zwey Augen. Vielfach weiblich «ill, üi^i die Augen. Zur Uebung. Apno-na der 5?stlf. biljc-ja Kiicbiefrauben. blago-ga bis SIDaare. blato-ta der KofH. bogastvo-va Reichthum. boxanstvo-va ®ottl)tit, Jbrave-veta Wastüieh. brezje-ja SSirfenwoIb. brezzakonstvo-va EhflO' brezxenstyo-va Wütibtv* loftgfeit. borovjc-ja 233ad;h"t>lber« stauben. byliovje-ja SSuchwalb. ccsarstvo-va Kctiset'thum. cvetje-ja bie 25liitl;m. delo-lä bie Arbeit. dete-teta bctö Kinb. detei{tvo.Ta Ktnbheif. no djage-ija baö $s;un. dopadneyc-ija Daö ©e» fallen. dovoleyc-ga baß (Šinivil» liijen. drevo-va ber 23aum. drevje-ja 23autniiicna,e. dy!u)vstvo-va ©ei|Tlul)feif. gabcrje-ja 2öciJ3bucl)H)aIö. gcrlo-la ber aS ?lucje. oroxje-ja 333 off en. oi[instvo-va 5ßaffri]ut. odecstje-ja ber Wl'iDec). ogni8e-8a ^eiKrf;orb. peklo-Ia bic ^-Bratpfanne. perje-ja Jebennen.qe. pismo-ma @d)rift. pi.sc-scta baS ^ii()ndjett. pivo-va t>a$ SSter. pitje-ja ba3 Grinsen, platno-na S2einn.>anb. plc(je-t|a ber @d)itiFen. polirivalo-la ber Sccfes. polo-la tad ftelb. polcno-nfi ^üljfcfictf. potniyc-rja 5{bfpiiJ;[id)f. popovje-ja&iiofpenineinje. posipalo-la ©trcufanb. postcr)e-i)a SScreljninq. proso-sa bcr i^irfc. piirc-rcta 3"b!"H. rasovje-ja ©etrcibfpiöetr, raspotje-ja 2Bcqfd;ei&e. rcl)ro-ra fcic Jtippe. scdlo-la ber (Sattel. selo-la ber ©if;. semc-mena @amc. scno-na i^Q S$iiu scrcc-ca \>aü £)erj. setvo-va bie @aat. slovo-va llvlaub. Ill sre1)fo-ni (Silber, stcklo-la ©IaS. stornisc-sa «Stoppelfeld, stopalo-la ber Tritt, sunce-ca £>te (Soime. sykno-na ba8 Jucl). 8ilo-la Aljle beg Schußerö. zdravjc-ja ©eftinbljeit. zerno-na ©ctieibfan. ziato-ta ©old. xclczo-za (Sifelt. xito-ta baß tfoin. livinije-ijeta SSieljflxicf- xrcbe beta i>a& sullen. xveplo-la ©d;ircfii. testo-ta ber Jcicj. veselje-ja 'J'rcunbe. veslo-Ja iHuber. vino-na Söein. vrai[tvo-va 'Jsrjncp. vrcijc-qa bi-r Sacs. vyho-ha ta& Ohr. vrcme-mcna äßitteiung. t]elo-la btc ©time. i(cslo-la bcr ,3cPfer-iji-cvo-va In Sai'lti. AN H a N q. Ginige Hauptwörtei Haben nur den Singular, als: 1. Die Nahmen der Tugenden, Last«, Alter, Metalle und alle SammclnaHmen: ^oclloxnozt die Unterwürfigkeit, »raniota die Schande, 8oro8t das Grciftnalter, ocol ber Stahl, acet der Gssig, nät Blätter an Nübcn unb Saaten. 2. Die cine Menge gleichartiger Dinqe bedeuten. Sie endigen sich fast alle auf je, als: lli-azy« eine unbestimmte Anzahl Gichbaume, Iloljo eine Menge Pflöcke, loxi« die Nebcnmenge, äeoa die Kinder-Mcnge. Viele Haben nur cinen Plural: Illa^o, Iiläis das Beinkleid, iazla, ^'äzei bie Krippe, i'elra, jeter die Leber, ploisa, pl^i; die Schulter, ^i^a, plvi^ die Lunge, i-aüulie, ra8N^ ober vilo, vil die Heugabel, n^Iecli^ a^Iecl die Blautbcsichtigung, 8nc»boln^ 8nc>. bukov die BrantwaHI, /aiui^ci^ «aroiskov das (§He< verlobniß, lonIiQ« , taplic warmes Natuibab, Ao. ^l«, ^nzcl die Geige, vv8fn, v)'»t der Mund, vek« 112 ^ell die ewigen Zeiten, nallra, n»6or Ver Bliscn, ner83, per» die Brust, «Kai-H«, 8k»l<2n die Schee« ,e, vial.a, vräd daö Thor, 6veri, äv^ri die Thür, 6v6rcn, clvöroc: das Thüilein, toli^e, toli^ die Nadti nhe, IiVll8nirl?^ Kv28nie Biergerm, 6rc»x« ärux! Heftn u. dgl. M. Mehrere verändern das Geschlecht, mithin auch die Abänderung: Einfach k^i-o, i-oi» das Huhn, Zwcy-fach Il)'ro^) tov, Vielfach I^ri, Il^r. Ginfach t«Ie, i«w das Kalb, Zwepfach tcleta, tc>v, Vielfach toloi^, l?uv. Ginfach pi-^l-, t>i^a daö Ferkel, Zwcyfach pr»5el,u, tnv. Vielfach pruzo^ «nv. Einfach ,n>5!j«0) 8cta das Kind, Zweyfach mlaj8«t», Vielfach mlnj8i U. dgl. m. Etliche weichen im Plural ab: Einfach islovek der Mensch, Viclfach lyll^- die Menschen, Einfach uedc» der Hinnnel, Vielfach nedez». Einige haben nicht alle Endungen: ?»n«l o Herr! v' ci^Iut zu Buden, na 6no zu Boden, 2a6i hinten, ocl «»)'» von hinten u. dgl. m> 3. Kapitel. §. 16. Von dem Bcyworte. Beywörter dienen zur Bezeichnung der Eigenschaften, Beschaffenheiten und näheren Bestimmungen, die wir selbststandigen Dingen beylegen, sind aller drey Geschlechter fähig und haben mit ihren Hauptwörtern einerley Geschlecht, Zahl und Endung: Nokcr max ein guter Mann, clci!)i-a xen» eine gute Gattinn, <1<,liro l!ot« ein gutes Kind. ?>el6ni ter8 der grüne Weinstock, 2ol»5nll i-u^a die grüne Nebe, 2cl«nl> Ii8ti<3 daö grüne Laub. 8ii-c»ma^lio xivielz« in texko das armselige Leben ist schwer. Die. l12 Diese beygelegten Beschaffenheiten heißt man auch Eigenschaften, daher die Beywörter auch Eigenschafts, wörter genannt werden. Beschaffenheits- und Eigenschaftswort aber ist nicht ganz einerley. Wenn das Beywort von seinem Haupt« Worte ganz abgesondert und nur mittelst eines Zeitwortes mit demselben verbunden wird, heißt man eö ein Beschaffenheitswort: Nox j« cloder der Mann ist aut, xena j« äolira die Gemahlinn ist gut, «üeto j« linliro daS Kind ist gut u. s. f. Wird aber die Beschaffen« heit als eine an dem selbstständigen Dinge wirklich be« findliche und mit demselben ganz vereinte Eigenschaft ge« dacht und dargestellt, so steht es am gewöhnlichsten vor seinem Hauptworte und heißt ein Eigenschaftswort, als: i'o^üi-ni »in der gehorsame Sohn, pullui-na ni die gehorsame Tochter, ^okäi-no mlaj86 das gehorsame Kind. Zum noch auffallenderem Unterschiede des Be-schaffenhcits' und Eigenschaftswortes vergleiche man nur noch z. B. l^Iovek ^«86 lopo der Mensch schreibt schön, und lepi i^iovek ^i«e der schöne Mensch schreibt. I. Die Endsylben. Die Endsylben oder Ausgänge der Eigenschafts« und Beschaffcnhcitswörtcr sind zweyerley: i. Der allgemeine oder unbestimmte Ausgang. Dieser endiget sich im männlichen Geschlechte ge« wohnlich auf einen Mitlaut mit av, ek, el, on, er, SV, ii) im weiblichen auf a, im sächlichen auf o, und vertritt einiger Maßen, nähmlich in der ersten Endung einfacher Zahl, männlichen Geschlechts das Deutsche unbestimmte Geschlechtswort ein, eine, ein: ^leclon ätrak ein bescheidener Knabe, I0^!!ll U. dgl. M. Dieser BildungS regel folgen auch: 1. Einige Abwandlungsmittelwörter vergangener Zcit wirkender Bedeutung, wenn sie zu .Gigenschafts» oder Beschaffenheitswörtern werden sollen, als: vrciii, l», o, der die das siedend heiße von vrel, n, o^ ge« sotten. 2. Die leidenden Mittelwörter, wenn sie als Bestimmungswörter der Substantive gebraucht werden sollen, als: v^eni) n, «, d. d. d. gelehrte, von vv^c!!'., «nil, u, gelehrt. .> ?. Alle Mittelwörter gegenwärtiger Zeit, wirken» der Bedeutung, wenn sie mit einem Hauptworte con. cresciren sollen, als: ßc»v«r6izi) u, «, d. d. d. spre» chende, i-ek«.'»^!. «, o, d. d. d. sagende, von ^^"> r<>!s sprechend, »-'.'Iv^i sagend. !I5 4. Einige Substantive, wenn sie zu Beywörtern werden sullen, jedoch nur die Zusammengesetzten, als: vi)o^i, 2, a, d. d. d. arme, von v' und dci^. II. Bildung der Beywörter. Daß die Beywörter eben so, wie die Hauptwörter, in Wurzel- und abgeleitete eingetheilt werden, daß die ersten meistens ein- selten aber zweysylbig, die zweyten aber drey- und auch mehrsylbig seyn können; wird unö klar, indem wir ihre verschiedenen zum Theil einfachen , zum Theil zusammengesetzten Ableitungssylben, die ihnen hinten angehängt werden, durchgehen und dabey ihre Bildung und Bedeutung kennen lernen. »1 bildet wirkende Al'wandlungsmittclwörter (Conjugate) vergangener Zeit: Iiel»!, », «, ^Ie6»I, »i o, s8c^) gearbeitet, geschaut shabe ich). an concrescirt »ni weiset auf eine Materie und erscheint selten: Neclllni) », «, d. d. d. messingene. Sich en oder ni. »n! in der Bedeutung mit ji, », c>, einerley, nur in der Bildung darin unterschieden, daß Flüssigkeit halber vor ji noch ein n hineinkommt, welcheö in A zusammenfließt: clumaiji^ ^ o, d. d. d. Hauö-, v^or2i)i, a, o, d. d. d. gestrige. Z. V. clo-mai)i i^r^I^ daS Hauö-Brot, v^era^i clen der gestrige Tag. »t concrescirt »ti, bedeutet den Besitz, die Anwesenheit des Wurzelbegriffeö, meistens mit dem Ne» benbegrisse einer merklichen Größe oder Menge, und bildet Beywörter von Hauptwörtern: dn^ati, n, «^ d. d. d. reiche, Albäti, a, c>, d. d. d. «ielblätterige, !cc>5mäti, a, c», d. d. d. raucht/ k«8äti, l>, o, d. d. d. buschichte. H2 nil Ginige verbinden noch ein n mit ati, um den Ncbenbegriff der Menge oder Größe noch zu verstärken : kervnut!) a, o, d. d. d. blutreiche, «kallinü, », "^ d. d. d. spänichte, ^i-gznadi, », o, d. d. d. staubige, popolnnti, 3, 0, d. d. d. aschichte, »erännti, Q^ u^ d. d. d. kernichte, von zcrclok der Holzkern, daher »ercleisju die Herz« chen der Pflanzen, «eiclnik das Kernholz; »ei-is. nuti, n, c>) d. d. d. herzhafte, von «erco das Herz, «lnuluati, e>^> u, d. d. d. pechige, ?.vc?2cl> nan, a, U) d. d. d. gestirnte, «lumn^N, »^ 0, d. d. d. stroherne. Aber in loeinui) n, c», d. d. d. hängige, d. i^ mit einem zum Hangen geeigneten Griffel, poslci. nllti, N) o, d. d. d. lehnartige, gehört daS n zu den Wurzelwörtcrn looön der Geschirrgriffel, Häng, slon daS Geländer. Einige verbinde» auch die Sylben c>v mit na» ti, besonders, wenn daß Grundwort einsylbig ist: lnoi^ovnüN) 3) U) d. d. d. moosichte, vorliuv^. nl>f,l, n^, «i d. d. d. gipflichte, »ton concrescirt iUni. Sich «n concrescirt ni. »üN der Bedeutung nach mit all) avi einerley, nur daß noch ein 8 mit t verblinden wird, um den Besitz, die Anwesenheit deS Stammbegrisses zu ver» stärken, von Hauptwörtern abgeleitet: kertazti », ci, d. d. d. hagere, no8.'»5ti) a^ n, d. d. d. nasichte, i-c!^a»Il, i^ a, d. d. d. geschweifte. Endigt sich das Hauptwort auf », so wird es früher weggeworfen: ^usl>«lii u, «, d. d. d. zackichte, !i«:^i^ »^ u, d. 0 d. fleckichte, von Aui^» der Zacken, Ii«a der Fleck. Hat daö Hauptwort vor dem Endmitlaute ein ö, so wird cö anögestoßen, die wandelbaren Buch» staben aber gehen in ihre Verwandten über: 1-«^» ll7 Is8ti, »,, c>, d. d. d. hörnichte, von ro^l^, das Hurn, ßok^n«t!, 3) o, d. d. d. maulichte, von ßadec: das Maul, ^ud^azt!, a, o, d. d. d. ge» zahnte, von xude« ein kleiner Zahn. 2v concrescirt n^i, der Bedeutung nach mit ätl, Ivi, einerley bezeichnet: 1. Die Anwesenheit de9 WurzclbegriffeS, me> stenö von Hauptwörtern: kervavi, ^ u, d. d. d. blutige. 2. Eine Aehnlichkeit: tomavi) n, «, d. d. d. dunkle, Aobav!) »^ u> d. d. d. schwammige, xllavi, 3^ «> d. d. d. aderichte, zähe, Ilrll5t3-v!) 3, 0) d. d. d. räudige, deiavi, u. u, d. d. d. weißliche, ^ernavi, 3, a, d. d. d. schwärzliche, ar^vi) a, u, d. d. d. bräunliche, zi/.än^l, ^ c», d. d. d. üppige, hoffärtige, Iio«av^ 2, «, d. d. d. buschige. 3. Gine Verursachung, oft mit dem Nebenbe« griffe einer wiedcrhohlten Wirkung und der daraus entstandenen Fertigkeit oder Neigung, von Zeitwörtern: äreinavi, »> d. d. d. schlummernde, 8inr»6Iavi, l>, «) d. d. d. Gestank erregende. Einige schalten um des Wohlklangs willen ein 1 vor .'ivi ein: m)6!nv!, », o, d. d. d. saumseli» ge, mvlüavi, a, o^ d. d. d. zögerende, je^Ia-vi^, n, c») d. d. d. mürrische. Andere aber nehmen nach av ein n an, und nähern sich den Beywörtern auf en oder ni, als: äeillvni, a^ c», d. d. d. Arbeits-, z. B. ^eiav' ni 6c?n der Arbeitötaa, von clelo die Arbeit, avz! bildet Adjectiualmittelwurter vergangener Zeit wir^ kender Bedeutung, von wirkenden Abwandlungsmittelwörtern vergangener Zeit in n!, ist im täglichen Umgänge unüblich, und nur in älteren Schriften vorfindig: äoiaväi, ä, 0, d. d. d. gc» »IN < arbeitet hat, pizavni, a, o, d. d. d. geschrieben Hai. oll concrcscirt Ili, von Wurzelwörtern, um eine Be« schaffenheit zu bezeichnen: dlivki^ »> o> d, d. d. schlüpfrige, di-llllli, a, o, d. d. d. bittere, ^I^ä. I) o, d. d. d. glatte, ki'Mki, ^ o^ d. d. d. zahme, »lncllci, n, o, d.d. d. süße. Einige derselben nehmen bey dcr Concresciruna vor der Endsylbe Ili, anstatt des ausgeworfenen ö einen andern Selbstlaut an: volilii, u^, o, d. d. d. große, ßlnboki) n, u, d. d. d. tiefe, iil^nk^.-,, u, d. d. d. niedere, vizuki, a, n, d. d. d. hohe, »iioki, n, c», d.d. d. breite, anstatt v«Iki, c,!»!). In, nixin, vizlii, »irl von velell, ^lo^olc inxc^k) vl8o!<^ sii-ek. Uebrigens vergleich iin, ii,^ki, oli5) »m eine Möglichkeit, oder, wiewohl selten, auch die wirkliche Anwes/nheit deS Wurzelbegriffeö zn bezeichnen: vi6itolni, 3, u^ d. d, d. sichtbare,^rLminitc?Ini) », o, d. d d. veränderliche, i^'l^Ini, 3, c», d. d. d. empfind» same, nodukltelni) 3, 0, d. d. d. unerreichbare. on concrescirt III, eme sehr fruchtbare Ableitungssylbe, Beywörter von Haupt- und Zeitwörtern zu bilden. Sie bedeutet: I. Die Anwesenheit,den Besitz des Wurzelblgrif« fes, am häufigsten von Substantiven: clolnvni, u, U) d. d. d, arbeitsame, äuxnl, a, o, d d. d. schuldige, zcxlni, », o^ d. d.d. reife, innifni, u, o> d. d. d. starke, na^ul, u, o, d. d. d. nacht« liche, ^i82rni) 2, o, d. d. d. Schreib- — z. 33. ^»isatno ^>«re die Schreib-Feder, pi8men!, », «, d. d. d. schriftliche, ^e^ntni, 2, n, d. d. d, Pet» schier- — z. B. po^:ttni vogek daS Petschier» WachS, ^>c)l<, d. d. d. barmherzige, und nach dieser Analogie auch daS Fremde mnizkatni, n, «, d> d. d. Muökat» — z. B. mu8^ttla ^1-026^0, die Muskat-Trauben. Geschieht die Ableitung von Hauptwörtern, di? sich auf e«/ ek, ioä, oe^ u. dgl. m. endigen, so vcräüdcril sie zuerst das Il> c, in iz: pezL^ni, u, u, d. d. d. sandige, «^«.leni^ni, u, o, d. d. d. -'' ' Brunnen- -— z. B. 8tvcleni^nll vo6a das Brunnen - Wasser, 8unijn!, -», n^ d. d. d. Sonne- — z.B. 8uins!i» 8votIolHÄ das Sonnenlicht, vaäe. nilsni, a, «, d. d. d. wassersüchtige, von vuäe> nik» die Wassersucht. Hierher gehören auch die Beywörter, die von Nahmen junger Thiere abgeleitec, und von ihren trachtigen Müttern gebraucht werden, und zwar 12? mit vorgesetzten 8, als: «t«Inn krava, eine Kuh, die gekälbert hat, von del« das Kalb, 2x1-«!). na kodil» eine Stuttc, die gefüllcrt hat, von xred« das Füllen, »prazn» 8vilia, oder sil-a8i. e») ein Schwein, daü geworfen (gcschwcinet) hat, von pi-»»« daS Ferklein. OeftcrS aber mit der Voraussetzung einer ganzen Partikel: poroäna 2avisic») eine Häsinn, die geworfen hat, n». roclno 6i-evo, ein Baum, der gefruchtet hat, zum Unterschiede: ro6na xav^io» eine fruchtba° re Hasin», rocinn clrovo ein fruchtbarer Baum' so auch: pu<^«)na lirava^ eine Kuh die Milch gab, und 6ojna lvrav», eine Kuh, die Milch tragend ist, u. dgl. m. 2. Eine Neigung zu dem Begriffe des Stammwortes, oft auch eine Fertigkeit, von Hauptwörtern sowohl, als Zeitwörtern: sllcrlin!) », 0, d. d. d. sorgfältige, märn!, »> o> d. d. d. emsige, V8l»v^ leni, 3^ «1 d. d. d. eingehaltene. Die von .Zeitwörtern auf »vati, «vati, ivnti, «vail, vv»^^! Abgeleiteten behalten daö »v, ev^ i>^ ov^ )'v des Insinitiuö und hängen en-ni an: «üelavni, ^ c», d. d. d. arbeitsame, ^laclnvni, 2, 0, d. d. d. heißhungrige, inilovni, », o^, d. d. d. liebhabende, ziorc'vn,', »^ «^ d. d. d. elendlich herumirrcnde, poisivni) n, o^, d. d. d. — ^io^ivnn «ei«? die Naststelle. Alle von clelävati ßlaclnv^ti^ inüuvati u. s. f. Noch merke man: «Ivrovni, a, c», d. d. d. geheime, ^iol ein 8 an, verdienen aber kaum einer Erwähnung , alü: ^«i-8ni, 2, c», d. d. d. morgige, ve^oi-zni, n, o, d. d. d. Abend» — statt i^terni) vei^ei'ni. Einige nehmen lieber eni, g, o^ an: clreveni, a, c»^ d. d. d. vor Kälte steife, n^n6ni^ a^> 0, d. d. d. Feuer« — «V8eni, », u, d. t». d. Hafer« — PM-8t<3ni, 3, 0, d. d. d. irdene, ^»Illt6> ni, 9, 0, d. d. d. leinwandene, ^ii8m«ni, 2^ 0, d. d. d. schriftliche, 8^1, d. d. d. tü< cherne, xc^Ieni, », 0, d. d. d. grüne, xve^iäni, 2) a, d. d. d. Schwefel- —- Andere haben statt oni lieber oyi, als: l;c»> veni, »^ o, d. d. d. Rind- — von ^nvn6c> das Rind, 8n«^«i)i, a, 0, des gestrigen Abends, 8VMLH!) 2) 0) d, d. d. FeyertagS' — ^nntroi)!, ») 0, d. d. d. innere, xv^noi)i> n, «, d. d. d. äußere, z. B. »no^enc» vremo die Witterung des gestrigen Abends u. s. f. Etliche aber haben statt eni lieber äni, als: meäani, », 0, d. d. d. messingene, wahrscheinlich zum Unterschied von !ncä«ni> »> «^, d. d. d. Honig- — z. B. me6 loto das Honigjahr. 5. Eine bloße Beziehung, ein Verhältniß, das im Deutschen durch zusammengesetzte Wörter, und 122 zwar durch daö bestimmte Hauptwort ausgedrückt wird: inesni) l>. o, d. d. d. fleisch» — i'i^ni^nl, u, n, d. d. d. Teich — z. B. mo»»-» In l,n.i die -'"Fleischspeise, illmi'ini <>rl>8^!< die Teichm,»;. Einige dauon nehme,, lieber lmi a» : c ii kv,'n!, n, l>, d. d. d. Kirchen- — c-irkv^nn ^>:>ns!«rn die Kircheofahne. Doch immer häufiger wird in die. ^ -'sem Falle ni ssebraucht: kulni, a, o> d. d. d. v ^^>!'Wagen«— pnini, u, o, d. d. d. Feld« — vc»> Alilni, a, «I, d. d. d. Kohlen- —- vo/ni, n, «^ d. d. d. Fahr- — z. B. lcolni xnvor die Wagen« sperre , ^c»!n:> m!» die Feldmaus u. s. f. Besun« derö gerne haben ni, die von Nebenwörter» abae» leitet, und zur Bezeichnung mancherlei) Umstände gebrauchet werden: dn«8ln, »^ «, d. d. d. heutige, Iliwlmi, 3, 0) d. d. d. dießjährige, ^in«!«^ in, a, o, d. d. d. letzte, pi-e^ni, l>) c», d. d. d. vordere, /.»^ni, «,, u, d. 0. d. hintere, x^ni-ni, n, c>, d. d. d. obere, 8^»u^ni^ u, «^ d. d. d. untere. . , Die von eiüsylbiqen Hauptwörtern abgeleiteten verbinden gerne nv mit ni, alö: cl^I,«vn!, »^ <^ d, d. d. geistliche, llcvnvni, », c», d. d. d. regnerische. ü. Die meisten Mittelwörter vergangener Zeit leidender Bedeutung: ^i, .». a, d. d. d. scharfe, z. B. di^tri ^is>^I«s1 der scharfe Blick, 1ii5trll vadll das scharfe Wasser, cln^rl, n, u, d. d. d. gute, Iiitri^ il, o, d d. d. geschwinde, mo6ri, l^ n> d. d. d. blaue, inu'ili, N) <>) d. d. d. Weise, inollri, ,, l2l 0, d. d. d. nasse, N8t,l'i, a, o, d. d. d. scharfe, z. B. U5trl nox daS scharfe Messer. et bildet einige Mittelwörter vergangener Zeit leidender Bedeutung: 8^ais<5t> :^ n> d. d. d. empfan« gene, z. B. 8^u^c:t oä 8ve^L^li D^liu empfangen von dem heiligen Geiste. oten concrcscirt ctni. Sieh «ii-ni. ev concrescirt vi, bedeutet einen Znstand, eine Beschaffenheit: mertvi) », «, d. d. d. todte, plitvi, u, 0, d. d. d. seichte, ^er8lvi, n, o^ d. d. d. frische, schnelle, rasche. evüi formet Adjectivalmittelwörter vergangener Zeit wir» kender Bedeutung: r«li,c:v«i^ u^ c>^> d. d. d. gesagt hat. Vergleich nv«i. i bloßes i, u, o bekommen: 1. Fast alle Grundzahlen, wenn sie z» Ordnungszahlen werden sollen: ^ou, ^ u, d. d. d. fünfte, 808N) <») a, d. d. d. sechste u. s. f. 2. Einige Nebcnwörter: tnk!, a> c,^ ein sol« cher, kak!, », c>, waü für einer. 3. Auch uiele Beywörter die unconcrescirt ein« sylbig sind: beli, n, c>, d. d. d. weiße, «eli, », a, d. d. d. ganze, In^i, n, o-, d. d, d. schöne, 2r«1i, U) n, d. d. d. reife, xuü> », o^ d. d. d. gelbe u. dgl. m. ik concrescirt iki, mit «k-ki cincrley, »ur in der Bildung unterschieden: velüci, a, u, d. d. d. große. il bezeichnet wirkende Abwandlungsmittelwörtcr ver^ gangener Zeit: isn^til, »^ u^ ^rc^il, a, a^ mc», lil, a, a, l^v9lil^ 3) 0) (zcin) verehret, gebe« then, gebethet, gcdanket (habe ich). in wird Hauptwörtern, die eine weibliche Person be< deuten, auch einigen andern Hauptwörtern auf 2, angehangen, um das Verhältniß des Genitivs oder einen Besitz auszudrücken: «e5tr!n, u, «^ der Schwester (ihr), tel,n>in, n, u, der Muhme (ihr), klniin der Schlange (ihr), ''<;!!», u, ^ d. d. d. Nadel, z. B. 5L5trin ^o^l der Schwe« stcr (ihr) Nahmenöfest, i^Uno v^ilu das Nadel-öhr u. s, f. Dabey wird der Endbuchstabe n allzeit am Haupt« Worte weggeworfen, und wenn vor demselben ein wandelbarer Laut erscheint, so überfließt er in seinen Verwandten: kmcuiisln der Bäuerinn (ihr), tctii^n der Muhme (ihr). il)i ans in nnd ji, der Bedeutung nach mit i>, einerley, von Gattungönahmcn lebender Wesen, besonders der Thiere abgeleitet, dienet als Bestimnninas-wort des Substantivs und entspricht dem Genitiv anderer Sprachen noch mehr aber dem bestimmten Ncnnworte in Deutschen Zusammensetzungen: Ay-lulil^i, .1, a, d. d. d. Tauben- — ^u^i^i, :i, «, d. d. d. Gänse- — vr»I)Iii)i, a, o^ d. d. d. Sper» ling- — z. B. ^ulobiHo ^oi-^e die Taubenfcdern u. s. f. iten concrescirt Inii von Substantiven abgeleitet, ,nit »N einerley: imonNni, >'», c», d. d. d. berühmte, , d. d. d. )lnqen- — z. V. oi^tin 8vc)t1«!< der Augenzeuge. Von Zeitwörtern abgeleitet aber ist es mit olni einerley: N6llu!)!ln,', :>, o, d. d. d. unerreichbare, viclitni, n> o, d. d. d. sichtbare, mii-i!»!^ :i, «, d. d. d. zu befriedigende, !vN5itni) U) a, d. d. d. Heumahd» -^. I«i?iiuii trllvi^üv die mahdbare Wiese, iv concrescirt ivi im Grund mit nv-ilvi einerley, ist sehr fruchtbar und bedeutet: 1. Die Anwesenheit dcö WnrzelbegrisseS, mei» stcnS mit dem Nebenbegrisse einer Menge, Fülle, a^ch cincr Angewohnheit, Fettigkeit von Haupt« »2s Wörtern: I) IiL?inivi, a, o, d. d. d. liebe, von i vl)c:'^c:ii die Liebe, ^Icznivi, 3^ ^ d. d. d. schiimn-lichte, von ^Ic!8c!ii der Schimmel, v^zivi, g^ u, d. d. d. lausige, von v^8 die Laus, ^ei-vivi, 3, u, d, d. d, wurmige, «on iserv der Wurm. 2. Eine Verursachung/ Neigung zum Wurzel« l'egiiffc, meistens von Zeitwörtern, wobey die Einschaltung des euphonischen l sehr gewöhnlich ist:' clu!)i-aliivi) a> «> d. d. d. gütige, ^ovarllvl, N) 0) d. d. d. gcsprechige, Inxlivi, u^, o^, d. d. d. lügenhafte, ^llnietllvi, », o, d. d. d. eingedenk, po-ülilivi, N) c», d. d. d. vergeßliche, 8inrli d. d. d. sich gerne erschreckende, furchtsame, «trexlivi, », «, d. d. d. dienslfertige, 8i'amcil1lvl, 2, 0, d. d. d. schamhafte, Nlln-Iivi, »^ «, d. d. d. emsige, äur. 1!vi, <'>^ u^ d. d. d. freygebige. iv8l bildet wirkende Adjectivalmittelworter vergangener Zeit wirkender Bedeutung: ^nvuriv«!, »^, «, d. d. d. geredet hat. Vergleich uv»i, ev8i. iven concrescnt ivni ^ aus iv und en, ist mit iv ivi einerley, nur, daß ein n vor i eingeschaltet ist: mlIo5Nvni, ^ o, d. d. d. barmherzige, isaztiv. ni, N) c>^ d. d. d. ehrenvolle. i^ki bildet Verkleinerungen und findet an allen Beywörtern statt, die ihrem Begriffe nach etwa« flei-ncS, schwaches, artiges, zärtliches anzeigen, wodurch der Ncdenbegriss des Hübschen, Gefalligen noch mehr erhöhet wird: I)c)1i^Iii) u^, o^ d. d. d. / ganz weiße, äiuvni^ki^ ^ 0^ d. d. d. gar dünne/ lo^iiski) !>, c», d. d. d, ungemein schöne, malii^» Ivi, «) a, d. d. d. kleinwinzige. jl von Gattungsnahmen lebender Wesen, besonders der Thiere abgeleitet, dienet es als Bestimmunas« wort der Substantive, entspricht dem Genitiv an<< »z.0 v derer Sprachen, vorzügliä, den bestimmenden Nenn» wörtcrn in Deutschen Zusammensetzungen. Vergleich ii)ii alö: lloxji, », u, d. d, d. Gottes« — d. d. d. Enten» —. 8r»i^I, A, (I, d. d. d. Elster« — /i>v«^i, n. y^ d. d. d. Hasen» — ,s!uv«i>ji, n, a, d. d. d. Menschen- — z. B. ovisji Lir der Schafkäse, i«l^< ^Lr<)t der Entenflügel u. s, f. Doch in n^Il)i, ») U) d. d. d. Fliegen- — blci« bet daö Ii unverändert. Wohl aber geht die wandelbare Veränderung in den sächlichen Hauptwörter!! auf « Oeuitiv ota da« ; ,durch vor, daß das t in iz übergeht: Ic/l-oi^i, ^ .,f »^ o, d. d. d, Hühner» —- >il'<'>«uisii, n, o, d. d. d. ',,-.^.Ferkel» — tcllüsji) :», n, d. d. d. Kalb- — z. B. llvi'ln^n 5c?c1«!<.,^ der Hühner-Sitz, lli vergleich mit «k, WuhINangöhalber statt 8ll> «v überein, nur mit dem Unterschiede, daß eö den Genitiv des Plurals pra« scntirt: i^mLNi^i, u, «, d. d. d. Bauern-—. iluvu^ki^, ^ n. d. d. d. Schmiede« — n,c?«nl^ki, :», c>^ d. d. d. Priester« — 8olsli»is!. <>^i mit oll'lli einerley, nur, daß vor k ein 0 ange« iwmmcn wird: 8ira!, Stephans» — I^oti-av, u, o, Peters- -— moxttv, 2^ «^ des Manneö» — z. B. Ltolunnv clen dcr Stcphanstag, moxovu 8tnrc>8d daS Al« ter des Mannes. 2. Eine Materie, meistens vo» Gattungsnah« - men der Baume, Krauter, Früchte, ohne Unterschied deS Geschlechtes: 1i)'k«v, »^ n^ d. d d. Buchen- — ^adiov, »^ u> d. d. d. Weißl'uchcu-— l^i-nztov, :>, c>^ d. d. d. Eichen« — z, B. Ii^ka» vci I>8<.)L das Buchcnlaub. Die weiblichen Substantive verwerfen früher das », alö: dll'/.u>^ «^ «, d. d. d. Birken- — §;i-^8!i0v, », c»^ d. d. d. Birnen» — iipov, 2,0, d. d. d. Linden» — loäkov, 2, n, d> d. d. Hasel« 123 . — z. B. droxav» metla der Birkenbesen, von brc?2l» die Birke u. s. f. I. Vine Aehnlichkcit, gewöhnlich von Farben: oklnknv) U) 0) d. d. d. Wolken« — viljHOv, ^ n, d. d. d. Weichst!« — Sauerkirschen- — ^olinov, ^ o^, d. d. d. Wermuth« — z. B. «dlakovc^ lie» 8^!v, », c», d. d. d. rohe, z. B. ^otuv» ^la^» bare Bezahlung. 5. Eine Beziehung, von etwas herkommend, nur von Gattungsnahmen der Thiere, die das )i nicht annehmen: kc^luv, a, «, des Geisbockes, 1«l>l)^ 9) «i des Löwen, oi-iov) «, ci^> des Ad« IcrS, l«!uV) n^ u^ dcö Esels, 8iunu^ :^ «^ des Elephanten, vulov, a, u, des Ochsen, i'olönnv, »^ c», deö Hirsches, dikciv, ^ o, des Stieres, z. B. lioxlcivo i»8l» die Geiöl'ockökrippe. Das ov vor iwti^ itni, «iii macht die Beywörter wohllautender und bestimmter: ^laclnv^Iii, N) o, d. d. d. Burg- —- iilavnali) l>^ o> d. d. d. lehmige, ^u^ovnati) »^ o, d. d. d. knospichte, ilvcluvitnl, l», 0) d. d. d. wunderbare, mirovit-ni, 5>) U) d. d. d. friedfertige. «viMl auS nv und itc>n uvnllti aus ov und na!.! ovni aus nv und «n. ov8!li,i, n^ o, d. d. d. Un. 129 Ungarische, Vemz^i, 2, c», d. d. d. Deutsche, ^1oi-3V8^i, n, «, d. d. d. Mährische, 8!c>von-8^i^» l>, c>) d. d. d. Slowenische, I'^unz^i^ »^ «, d. d. d. Heidnische. Aber von Gattunqönahmen der Thiere erscheint es nur selten: kc»i)8ki, n> o, d. d. d. Pferde- — 8vin8ki, l>, «^ d. d. d. Schwein- — ioionzki, n, «, d. d. d. Hirsch- — , 2. Eine Aehnlichkeit l clotinzki^ ^ «^ d. d. d. kindische, t»nn8i, d. d. d. diebische, nn-^olzki, a, o, d.d. d. englische, moxki, g, «^ d. d. d. männliche, statt moxzki^ ^u«tin8!, d. d. d. Reist- — z. B. Z05Nn8ka Iiixa das Gastzimmer, ^L8i.in8k» ^)ieja das Neistcngcspinnst, mc>xlii 8^c>1 das männliche Geschlecht. 3. Ein Eigenthum: c!c»llr8l »^ c»^ d. d. d. fremde, ^u-< «^oclglii^ a, a, d. d. d. Herren« — 6c-n8ien8lc3 xai-^'a die Morgenröthe, der Tages-Anbruch. 4. Ein Laud: 8r2Mr8iio das Land Steyer^ markt, lirnjn^kc» Krain, Iioru8lcu Karnthen, Vo^ol'8i >)8ki^ a, c>, steuerfreyc, vergleich cltl^Iin^, clli^83li ein steucrfreyer Insas. se, Grund. Bey der Ableitungssylbe 8ln merke man noch folgendes: I. Hauptwörter, die sich auf einen Selbstlaut endigen, werfen ihn früher weg: xlM8ki> a, a, d. d. d. Winter« — di-avZki, s, c>, d. d. d. I ,50 Schwein« — vravzki, I) o, d. d. d. Dräu« — 8av8ki, », o, d. d. d. Saufluß- — von 2IM3 drave U. s. f. I. Bleiben nach der Weqwerfung des Selbstlautes mehrere schwer auözusprcchende Mitlaute,-so wird vor dem letzten das mildernde e eingeschal, tet: ßvmen8!ii) »^, o^ oder ^molz^i, »^ y d. d. d. Thenne- — xemol^ki, a^ u, d. d. d. Eid- — vun ß^miia oder ßxml.^ /Lnil!l. Aber neliezlii) ^ «^, d. d. d. himmlische, stammt von dem veralteten nebt-80 der Himmel ab, wovon das 8 mit 5lli in ein 8 überfiießt, daher man auch bey vielen nolieölli, 3> «, hört. I. Mehrere, besonders einsylbige Wörter verbinden den flüssigen Ableitungölaut uv mit 8ki, als: Xi6ov8lci) a^ u^, d. d. d. Jüdische, krü-lnvzlii, U) n^ d. d. d. königliche, verliov^Iii, », o, Berggipfel» — O3lc>v8!v8lva ^emlll^ das Land der "Juden. 4. Die wandelbaren Laute gehen in ihre Ver« wandte über: Lnljki^ l^ c>, d. d. d. Wälsche, uorl I^l>!i der Italiener. Auf gleiche Art wirb auch, lvo 8!l! nach i,^) oder 8 stehen sollte, die rauhe Aussprache deS i^lii^ Lzlli^ oder 8Z! U^r 8ln gan; ausstoßt: ^^r8! d. d. d. Dorf- — statt v«i!8!j sagt, äalc!«nl^ »^ o, d. d. d. ent« fernte. Aber in 8ML«n^ a^ o, d. d. d. lächerli-6)e, gehört das 8 zum Stammworte smck daS Gelächter, dessen ii in den Ableitungen in seinen verwandten Laut « übergeht. ti bedeutet bald eine Materie, bald eine Aehnlich« keit: xlaN) 2^ 0^ d. d. d. goldene, xnti, »^ u^ d. d. d. gelbe. ui bildet einige Abwandlungsmittelwörter sConjugale) vergangener Zeit wirkender Bedeutung: ^«nni s8om) beweget (habe ich). uv8i bedeutet Adjectivalmittelwörter vergangener Zeit wirkender Bedeutung, von Zeitwörtern in ncm: c>^c>monuv8l, 9^ v^ d. d. d. ermähnet hat. Vergleich llv«i, ev8l) iv8l. i^i formet Mittelwörter gegenwärtiger Zeit wirkender Bedeutung: 5ß«^i, », a> d. d. d. brennende, ove!^!, a, 0, d. d. d. blühende. ijni Sieh en-nl: ^>otc>lsnl) n^ o^ d. d. d. B,ach- — ru^ni^ u, 0, d. d. d. Hand- — z. B. putüijn» I 2 ,32 vli^Ä das Bach-Wasscr, ra^n« 6e!a daS Hand^ werk. III. Zusammengesetzte Beywörter. Die Beywörter sind eben so, wie die Hauptwörter zusammengesetzt. Die vm> zusammengesetzten Nenn- und Zeitwörtern abgleiteten Vcywörtcr ändern an dem bestimmende,, forderen) Theile der Zusammensetzung inchtö, imd die Bedeutung der vorgesetzten Präposition und anderer Bestimmungswörter geht auch auf die Beywörter über. Sehr gewöhnlich werden auch sonst getrennte Ne-dcthcile z. B. die Vm'wörter und jcdeS andere Vcstim-nnmaöwort mit dem bestimmten Ncnnworte vereinigt, und dann ein zusammengesetztes Beywort daraus ge« bildct. t. Znsammensetzung mit Präposition, und zwar auö: lire?! kroxgkcrknl, g^ ci^ d. d. d. sorgenlose, ^rc/.n-tini'ni, a- o, d. d. d. kinderlose, ^ioLliovni, :,, o, d. d. d. gottlose, lirc2xakon8lii, »^ y^ d. d. d. unucrchlichte, dr«?,l-s>is,i>, ,i> n, d. d. d. ohne Hände, z. B. ^ie/ntinisliA xou» ein kin» derloses Weib. Ho > tlopl^Iivi, g. n, d. d. d. gefällige, dn^tojni, 3, ^>> n, d. d. d. gebührende, llnxcln^i^ .',, n, d. d. d. /.bisherige, 6nvuli:i, u, n, d. d. d. zufriedene. lx i/,m!!,:^'ni, », n, d. d. d. anZgedroschene, i^-y, s)»nii ll, o< d. d. d. aufgegrabene, i^vuleni^ » ,> n, d. d. d. auöerwahlte. mell!'iel1^!t,'>zli>, li> 0^ waS zwischen den Schultern ist, ml^knsni, », c»^, waS zwischen den Augen ist, mel^olmi, l>, c?i waS zwischen den Zähnen ist. 135 na nadolni,, a, o, b. b. b. abseitige / naboxni, a, o, b. b. b. religiöse, navadni, a, o, b. b. b. ge= U>i>[;nlid)c, najesenski, a, o, b. b. b. bem Jpcrb- fie fiel) naljernbe, naverti, a, o, angespannt. o okrugli., a, o, b. b. b. runbe, okradrjeni, a, o, b. b. b. bejbbjene, oteTjen, a, o, b. b. b. ge^ fdjroollene, ogJav, a, o, b. b. b. blojjfopfige. ob obi[inski, a, o, b. b. b. allgemeine, obsojen, a; o, b. b. b. gerichtete / obroxen, a, o, b. b. b» bemaffnete. od odgovorlivi, a, o, b. b. b. gerne anroovrcrcbe, odstavleni^ a, o, b. b. b. entfette. pa pamctlivi, a; ü, b. b. b. eingeben? iff, pavmpii, a, o, b. b. b. @pinncngen)eb= —■ po pokojni, a, o^ b. b. b. beruhigte, selige »er« ftorbene, ponixni, a, o, b. b. b. erniebrigte. pod podlctni, a^ o, b. b. b. miüberjdfjrige, podko-. vani, a, o, b. b. b. mit £ufeisen beschlagene. pra praprotov, a, o, b. b. b. ^ariifraut«—• ,v 35, praprotov koren, bie ^anifrautrourjel. jn-e predragi, a, o, b. b. b. übertb.eme b. i. ju tf;eu* re, prcvzetni, a, o, b. b. b. übermüthige. pred prcdrncstni, a, o, b. b. b. ttorfraiMifdje, pre» doi[ai, a, o, waQ üor ben 'ifugeit ifl. prek prekiiiyrslii, a, o, roaö über ber 9^nr ist/ prclulani, a^ o, b. b. b. ii&ergebene. proti protigJedctfi, a, o, b. t). l>. c'lttgegenfe^cnbe , protistojcqi, a, o, b. b. b. gegenjteljenbe. pri priliqniv, a, o, b. b. b. bequeme, prilctni, a, o, b. b. b. grofjjd^rige. raz razverxeni, a, o , b. b. b. jerivorfene, raspära- ni, a, o, b. b. b. getrennte (am &leibe). s sklcpnati, a, o, tt»a6 ft'd) fd;lie(jen la'jjc, j. 23. sldcpnati nox, baS Jofctjcnmcffer, skonijani? a, o, b. b. b. auSgemsldjtc, beenbigte. 1ö4 56 secret, a, o, d. d. d. erwärmte. »u 508e6nl> 2. o, d. d. d. nachbarliche, 5Qvr2xn^ g, U) d. d. d. feindliche. 7 xvoleni, », o, d. d. d. auöerwahlte, xveli^^ni, 2^ o, d. d. d. glückselige, 2velii^2^«ki, 2, «^ ,' d. d. d. glückselig machende, ^voln^^ »> o, d. d. d. beseligende na 2»ro2Äni, », n, l'» b. d. eingcschiuttelie, 22v6xn, ni^ 3^ ci), d. d. d. verbundene, xo Loz^ilan^ u> n^ d. d. d. zusammengchackte, ?.?> xl;ui,, a, c»^, d. d. d. verbrannte. 20, 2c>!?l-i5llni, 3^ «) d. d. d. ixn und lim bewischte, 2uln.ini) 2, «> d. d. d. allenthalben abgelesene v' vdo^i, N) o, d. d. d. armselige, vcinvi^ s, «^, d. d. d. verwitwete, ^u vutLisui, 2, «) d. d. d. Weber-Eintrag« — z, B. ' vute^n2 nit, der Eintragfadcll beym Weber, vuj vu^xßuni, 2, a, d. d. d. angezündete, vu^rN- ni, -2, u, d. d. d. gefaltete. 3. Mit 'Ncbcmvörtcn«, und zwar aus: N6 beynahe zur Vorsylbe aller Beywörter fähia: ««clüxon^ Ina, o^ d. d. d. unschuldige, nenra« viisnl^, «^ c»^ d. d. d. ungctcchle. ni iiijiilki, 2^ o^ oder niesen, u1 ^iull1n6«ill, 2, 0^, d. d. d. Mittagg« — z. B. j,cilc1no«no 8UN0C die Mittagsonne, zk)^? 8^^c1il!in^ 2, O) d, d. d. zusammengelegte. vk)sp vk^vcrxeni) 2> n, d. d. d. zusammengcwor» fcne. »pal 5z,c>lv^^on!) 2, u, d. t». d. halbgclehrte. ^v^n Lv^nclLxcislcii 2, u, d. d. d. ausländische. 135 2. Mit Fürwörtern, und zwar aus; ti tjcdnov, a, o, 23Jorf;en* — sara samoletov, a, o, beö 5)fyoni;t:, samotni, a, o, finfame, svoj srojboden, dna, o, fret; fur fid;. edno dve trj _ 8tiri dvajsti sto jezero pcrvo diygo treljo pctero dcsctero slotero letni, a, o} ein zwey drey vier zwanzig hundert tausend rojen, a, o, erst zweyt dritt noxni fünferley zehnerley hundcrterlcy jährig, geHorn, füßig. 5. Mit Beywörtern: 8tai-ovLrni, ^ o, d. d. d. altgläubige, nuvaletni, a, n, h. d. d. neujährige, doi)ruvulni, a> «^ d. d. d. gutwillige, v««!ic,l2jni, », c>, d. d. d. allzeitige, aus V8« und llda, roida-lioii^i, 2, c», d. d. d. im Herzen verstockte, 1yk!:u-mi8Llni, 3, c>) d. d. d. leichtsinnige, 8t2romc^nl, », N) d. d. d. altstadtische, zvMona^ni, a^ a^ des hei» ligen Abends u. s. f. , li. Mit Nennwörtern: vinoFi-gdni^ »,o, d. d. d. Wcingart- '— llei-votoisni, g, o, d. d. d. Blut« fiiiß- — Kuluivroäm, », «, d. d. d. Spinnrad- -^- 4. Mit Zahlwörtern, und zwar beynahe aus allen: 156 8i-cäz,a5tni, », n, d. d. d. Mitist« — l^6omnr8k^ ü, 0) d. d. d. Menschen-mörderische i>. s. f. 7. Mit ZcitlvörtcNl niemahls oder höchstens mittelst der Ableitungssylben: Imsnovitni, 2, 0, d. d. d. nutzbare, cccatni, ^ c>^ d. d. d. Saug- — IV, Von der Abänderung. IedeS Slowenische Beywort hat drey AuSgänqe, d.'N el-sten für daö männliche, den zweyten für das weibliche, den dritten für das sachliche Geschlecht, wie aM der nachfolgende» Tabelle erhellet, in welcher wir zur leichteren Uebersicht für Anfänger anch zugleich die Bic» gungölaute der Hauptwörter ansetzten. Mannlich Beywort. I. Abänderung Hauptwort. Weiblich Beywort. II, Abän' derung III. Abänderung Hauptwort. Sächlich Bey« wort. IV. Abänderung Haupt« wort. E i n f a ch. 1. i » t.a a » l.o o 2.cga a 2. c c i 2. cga a 3- cmi i 5. i i i 3- crni i 4. cga a -1.00 » 4. o o 5. cmi i 5. i i i 5. cnii i Ö. im oni ö. o o jo ö. im om Z w e y f a ch. 1. a a I 1. i i i 11. c a 2. ih ov 12. ih » i 12. ill ?> 3. ima oma|3.ima ama ama |3. inia ania 12? 4. a a J4.i i i 14.e a 5.ima oma |5.ima ama ama I 5. ima ama Ö. ima oma 16. ima ama ama j ö. ima ama Vielfach. l.i i l.c e i i.e a 2. ill ov 2. ih » i 2. ill » 3. im om 3. im am am 3, im am 4. c c 4.c e i 4. c a 5. ih ih 5. ill ah ah 5.ih ah Ö. imi i 6- imi ami ami si. imi ami Einige, wie z. B. die Kraincr und KärntHner lie« ben in der zweyten Endung einfacher Zahl männlichen und sächlichen Geschlechts iga, in der dritten imu, andere, wie der Kroate und Ungarische Wende oga, umi; ,vir aber um unserer Mundart treu zu bleiben, dürfen mir ega, emi brauchen, und nahern uns dem PoHIen, welcher egn, emi spricht. Sich PoHIniscHe Sprachlehre von Beywörtern. Der Grund scheint mit dem Substantival-Augmente «t wie z, B. in tulo, tolew, ^ra«6, ^,ra8Lia, u. dgl. M. der nähmliche zu seyn, nur mit dem Unterschiede, daß Hier daS Augment ez ist. Als M u s t c r, Einfach. l.icp i bet: schone 2. lep ega 'o.lcp emi i\. lep ega 5. lep enii 6. lep im l.lcpa die schone 2. lep e 3. lep i 4. lep o S.lop i 0. lep o l.lepobaöfchoric 2- lep ega 5. lep emi 4. lep o 5. lep emi 6. lep im l28 Z w e y fa 6). 1. lep a 1. lep i 1. lcp c 2. lep ih 2. lep ill 2» lep ih 3. lep ima 3- lep irna 3. lep ima 4. lep a 4. lep i 4. lep e 5. lop ima 5. lop ima 5. lcp ima 0. lop ima 6. lep ima (j. Jep ima, N i e I f a ch< 1. lep i 1', lcp c i. lep e 2. lcp ih 2. lcp ih 2. lep ih 3. lep im 3. lcp im 3. lep im 4. lcp e 4. lcp e 4. lcp e 5. lcp ih 5. lcp ih 5. lcp ih 6. lep iml 6. lep imi G. lep imi Wen,n sich dcr männliche Pusgang in der ersten Endung einfacher Zahl auf einen Mitlaut endigt, und das vor demselben stehende c iiu weiblichen Geschlechte verliert, ft verliert cr eö auch in der zweyten und allen anderen Endungen durch alle Zahlen und Geschlechter. Z. B. 6ul)ei^ l>ra, u, ein guter, eine gute, ei^ gutes, Hat olsu llulilc^», clokrc, clulirc^a und nicht llokcrc^) llol^erc u. s. f. Bey männlichen leblosen Hauptwörtern ist dag Beywort in der vierten Endung einfacher ZaH! der ersten gleich, jedoch nur dann, wenn das mannliche leblose Hauptwort ausdrücklich mitgesprochen wird, z. B. Imi!l cirel I'i^Icr «li «Inli po<^!? KorQsko Ä\ü'ii(I)eti. Krai.)sko 5?rain. Lssko ffiB^t'chlanb. Moravsko $Wf)r?n. Mo8kovitsko 9]uJ3lctttb. Wcmsko Deutschland. Polsko fohlen. Prajzosko ^Preußen. Slovcnsko <3(att>eitlanb. Tyrsko Xiirr'ey. Vogcrsko Ungern. l[,esko Böhmen. Das Beywort vl'z, aller, v8a alle, V8y al!«!s, hat im sachlichen Geschlechte auch V5e, welches letztere 14N „ur ohne Hauptwcrt Statt findet. Z. B. V»c! dam ich gebe alles, V8« j« n« dc>di u, alles ist nicht gut. Zur Uebung im Abändern. Blixni, a, o, b. b. b. ncchc. dcsctinski, a, o, b. b. b. 3ebcnb* •—■ dcxcJski, a, o, b. b. b. Sanb» —• cd im, a, o, b. b. b. ein« SW-gladnl, a,o, b. b. b. Jjiina/ rifle, gnill, a, o, b. b. b. obfl- fciulc. gol, a, o, b. b. b. blofjc, gorni, a, o, b. b. t>. obere, grcsni, a, ü, b. b. b. füll« bi9e._ kostöni, a, o, b. b. b. bei* »erne. kriv, a, o, b. b. b. fchutb ist. laqen, tjna, o, t>. b. b. l)utn\vigc. lastni, a, o, b. b. b. eigene. lesčni, a, o, b. b. b. l)6U jdiie. levi, a, o., b. b. b. linse. mastnij a, o, b. b. b. fette. mesrii; a,o,b.b.b.^!eifch=— mirni, a, o, b. b. b. fiieb* liche. niiciiav>,o,b,b.b.s}}ii(cl;-— niraijni, a, o, b. b.b. ^Mbenb* bämmeriing« -—• mutasti, a, o; b. b. b. stum* me. nagi, a, o, b. b. b. naefte. ria«ü, a, o, b. b. b. t\ät;e, jiaväni, a, o; b. b. b. ctivaö leere. nazoi[ni, a, o, b. b. b. ge* geimnutige. nemarni, ü, o, b.b.b. tnu pastirski, a, o, b. b. b» Hirten» — plan, a, o, b. b. b. betrun« reue. podobni, ü, o, b. b. b. af;ii« liche. popotni, a, o, b.b. b. am 2Bcge ist. posebni, a, o, b. b. b. ben fonbere. postni, a^o, b. b. b. ^ast;—. posA'cqcni, a, o, b. b. b, (jcljciligtc. rimski, a, o, b. b. b. ro- «üfche. sarn, a, o, allein, sf'-ri, a, o, b.b. b. greife, sivi; a, o; b. b. b. graue,' slobodni, ä, o, i>. b. b, ft« itcr?. Smcvni, a, o> b. b. b. Id* d;evlid;e. snaxiii, a, o, b. b. b. rein« lid)C. Srcdni, a, o, b. b. b. mtff= lerc. stcrmi, a, o, b. b. b. ftciTe. svilnati, a^ o, b. b. b. (Si= fcnbi-af;^ — Svinslii, a, o, b. b. b. ©cl) roe ill' — zlati, a, o> b. b. b. ßolbene* zrcl, a, o^ b. b. b< reife. zvesti, a^ o, b. b. b. ßc= freue. larjavi, a, o, b. b. b. ßlü= l;enbc. xarki, a, o, b. b. b. f)Cfbe. xelqni, a, o, b. b. b. be= gierige. xlv, a, o, b. b. b. lebenbiflc. xmctni^ a,o,b. b. b. fdjlüere. xuti, a, o, b. b. b. cjelbe, lcnlii^ a, o, b. b. b. bun» nc, seine. tesni, a, 0, b. b. b. ett o, b. b. b. gfau* bige. 141 vetfni, a, o, b. &. b. eroi* vinski,a,o,b.b,i>.SIBcm*-— vjyterni, a, o, b. b. b. 3J?or« gcn= — vode'-ni, a, o, b. b. b. ttdf« ferine. voglasti, a, o, b, b.b< ccft- vomotni, a, o, b< b. b. fcl)it)inblicl)c. voseni, a, o, b< b, b« 3Bad;8= — votli, a, o, b. b. b. ^o^r. vral)l!r)i, a, o, b. b. b. ©pcrlinfls — vrcdni, a, 0, b. b.b.WÜr« bige. vsaki, a, o, jebet/jebe—• eö. vimatni, a, o, b. b. b. roof* liebte. vui[ji, a, o, b.b.b.TOolfS^— vysLni, a, o, b. b. b. rru'inb* lid;e. i[astivni> a, o, b. b. b. prei6« itu'irbiije. ijcmerni, a^ 0, b. b. b. se^r jornige. ijcrvov, a, o, bcö 5Bur* me 6. xjlovsjqji, a, o, b. b. b. menfd)licl;c. ijmelni, a,o;b- b.b. ^um« mels — 142 ,jre8i)(i V, l>, o> d. d. d. Kir- l^clexnl, g^ o, d. d. dMuil« schen- — der- — ijnivnv, », o, der 37acht' i^änvitni^ a, «, d. d. d. eule. wunderbare. V. Von den VergleichungSstufen. lausig bildet der Slowene die Steigerung seiner Beywörter dadurch, daß er bey einer Erhöhung der Eigenschaft für die zweyte Stufe dole, für die dritte naj doi«) bey einer Verminderung aber mone, n»j moi)« dem Vcyworte vorsetzt, z. V. I'un Ku8tll^ ein voller Kastanicnbaum, ^olo ^iun iiu8U»H ein vollerer KastanienbauM/ n»j Iiule ^,un Ko8tl>i) der vollste Ka« stanieüdaum. Verminderung moi)L ^>nn Ku8tl>i) der weniger volle Kastanienbaum, n«i in«r>« ^un ^u^l^i»« der am wenigsten volle Kastanienbamn. Diese 2lrt Steigerung mit Ixilc^ naj iial«, mcno, nl») mol)« geschieht größte» Theils an den auf i^i, i>> o, sich endigenden Beywörtern, z. B. dc»il'^i^ u, n, d. d. d. furchtsame, ^Fv^i^ l>i o, d. d. d. heiße, vi-ui^I, »^ «) d. d. d. schwüle, hitzige, ovell^i, »^, o, d. d. d. blühende u. dgl. m. Ilber ül'Iicher, obwohl etwas schwerer, ist doch folgende Stufcnbildung: Man verwandelt an deni männlichen Auögange der ersten Endung vielfacher Zahl einen oder mehrere Buchstaben in 8i > 68>> x«8^ 3^3!, is«8l, ^8^ und setzt man dieser zweyten Stufe n»j vor, so erhalt man die dritte, wie auö folgenden einzelnen Regeln und Beyspielen zu ersehen ist. 1. Beyirmter, die in der ersten Endung vielfacher Zahl männlichen Geschlechts vor dem Endselbstlaute i mir einen Mitlaut haben, verwandeln in der zweyten Stufe das i in ui, z. B. »43 Erste Siufe. Zweyte Snifr^ Dritte Stufe. dragi theuer dugi lanq jaki «ortvcjfti^ lepi fd)6n stari alt dragsi, a, o dugsi, a, o jaksi, a, o lepsi, a, o starsi, a, o naj dragsi, a, o naj dugsi, a, o naj jaksi, a, o naj lepsi, a, o naj starai, a} o Ausnahme. Folgende haben e8l, als: beli tt>eifj bogati veidj debeli biif glylii taub liosmati raiiCi) kosati bufd)id;t lybi lieb posteni chrltd; pravi biütf} raln locfei1 skopi gcifiici slabi fcbnnicl; Syhi biirr zdravi gffunb tihi still veseli fieubig bclüsi, a, o bogatesi, a, ö debclesi, a, o glyhtisi, a, o kosmateüi, a, o kosatesi, a, o lybesi, a, o pogtenesi 5 a , o pravesi, a, o rahesi, a, o skopesi, a, o slabcsi, a, o syhebi. a, o zdrave8i, a, o lihesi, a, o veselösi, a, o naj belcsi,a, o najbogatcsi,a,o naj dcbclc8i,a,o naj glyhesi, a, o naj Iiosmatc8i,ao naj kosatesi, a,o na) lybesi, a, o najpo8tene8i,ao naj pravčsi, a, o naj rahesi, a, o naj skopesi, a, o naj slabesi, a, o naj syhe8i, a, o naj zdravesi, a,o naj tihesi, a, o naj vesclc;8i,a, o Anmerkung. Nraz;i, 2, «, Hat anstatt 6iag8<, uaj c^raZ8i, auch rlraxeöi, u^j 6rsxe8i. 2. Beywörter, die in der ersten Endung vielfacher Zahl mäimlichen Geschlechts vur dem Endftlbstlaute i zwey Mitlaute Haben, verwandeln in der zweyten Stufe das i in «8i, alö: darovitnifreyge« daravitn«8i) a, 0 naj darovitnoiii, big 0, 0 ,44 tlovolni jufric-» ben drobni burnt gerdi cfel()aft glasni lout gosti birf;t hitri gefebroinb hladni fiibt hvalni banfbar irnenitniberül;mt jasni Reiser kisli sauer rncdli obnmcictytH} merzli salt milostivni barm« l;erji<] _ mogoi[ni ttiad)« tig inoifni star? mydni faunifelitj nemarni unaci)t= fain ostri fcl)slrf pametni üerßct'n« bio, plitvi feitfjt pokorni gefjor» fam potrebni bctfiif« ti« ravni cBen srcifui tjllicftic^ clovolnesi, a, o drobnc8l, a, o gordesi, a, o glasn csi, a, o gostCiSi, a, o hitrcsi, a, o hladncai, a, o hvalncsi, a, o imcnitnc8i, a, o jasnosi, a, o kislcsi, a, o med lesi, a, o mcrzlciji, a, o milostivne8i,a,o mogOT[ncsi, a, o rooijncai, a, o mydncsi, a, o ncmarncsi, a, o ostrcsi, a, o pametnusi, a, o plitvesi, a, o pokorneyi, a, o potrebnesi, a, o ravnesi, a, o srci[nösij a, o iiaj dovolhcsl, a, o naj drobntvsi , a, o naj gcrdosi, a, o najglasnesi, a, o najgostc8i,a,o naj hitrcsi, a, o naj hladnesi,a,o naj hvalnesi, a,o naj imenitnesi, a, o lnaj jasne8i,a, o naj kislcsi, a, o naj mcdlcsi, a, o naj mcrzlc«i,a,o naj milostivne- 8i, a, o naj mogoTjnesij a, o naj moi[ncsi,a,o naj mydnesi, a,o naj ncmarncsi, a, o naj ostre8i, a, o naj pametnesi, a, o naj plitvcsi, a, o naj pokornesi, a, o naj potfebne8i, a, o naj ravnesi, a, o najsrci|,ncvsi,a,(> ijerni ,5s ijerni fdjWstrj i{isii flac ijernesi, a, ö i{iste8i, a, o naj ijernesi, a, o naj i[istesi,a, o Anmerkung. Von dieser Art Beywörter gibt es in der Steigerung verschiedene Ausnahme, und zwar: 3. Beywörter, die sich in der ersten Endung vielfacher Zahl männlichen Geschlechts auf Kki, xki eudi< gen, verwandeln in der zweyten Stufe das nki, xki in x«8i, als: leliki leicht texki schwer lexcsi texesi naj lext-81 naj texesi Aber folgende weichen ab und haben: mehki Weich perhki morsch mehke8i perhke8i naj mehkegi naj per]ike8i 4. Beywörter, die sich in der ersten Endung vicl< facher Zahl männlichen Geschlechts auf 8ki> ^Ki endi« gen, verwandeln in der zweyten Stufe das ski in 86» 8i, das ^ki in x«8i, alö: nizki nieder sklizki schlüpfrig viski Hoch vozki fchmcit nixe8i sklixe8i vise8i V0XC81 naj nixe8i naj sklixe.I naj vi8e8i naj voxesi 5. Beyworter, die sich in der ersten Endung vielfacher Zahl männlichen Geschlechts auf tki endigen, verwandeln in der zweyten Stufe daö tki in ^t)8i kratki furj krai[csi naj kraqesi Anmerkung. Doch KrotKi, 3, n, d. d. d. zahme Hat nur dole Krot,Ki, naj bole KrolKi. 6. Beyworter, die in der ersten Endung vielfacher Zahl männlichen Geschlechts vor der Endsylbe cli «nd K »4s «I!ii «in « oder u haben, verwandeln in der zweyten Stufe das di, llki in J8i, als: gladki tfatt glajai naj glajsl hujdi böse hujsi^ naj hujsi mladi jung mlajsi naj mlajsi rad gern raJ8i naj rajsi sladki füfj slajsi naj slajai Uebrigenö aber Haben die Beywörter aufdi, dki in der zweyten Stuft ozi, alö: bledi Mcifj blcdesi naj bledesi bridki bitter bridkesi naj bridkesi gerdi cfclfjslft gerdesi naj gerdesi • terdi fest, l)axt terdesi naj terdesi Anmerkung. Doch reciki, a, 0, d. d. d. schüttere Hat i» der zweyte» Stufe ie^e8i, in der dritten uaj ?. Beywörter^ die sich in der ersten Endung viel« facher Zahl männlichen Geschlechts auf oki endigen, sind sehr unregelmäßig, als: globoki tiff globs! naj globsi nizoki nieber nixesi naj nixesi 8iroKi breit airsi ober sirji naj sirsi, 8irjJ visoki Hoch vi8esi naj visesi Anmerkung. Aber sluki, mager, Hat bole slolli llaj t)c»!e «loki. ' Anmerkung. Noch Ml>rke man tenki, a, 0, d. d. d. feine, diiinie, zweyte Stufe lei,8i, dritte naj ten8i ,lü> xiirki, «, 0, d. d. d, Herbe, zweyte Stufe bole xar!Ie xarki. 8. Folgende weichen in ihrer Steigerung ganz ab, als: l47 äaber,krg,o,gut liui»!, 2,0, besser nn^ I)al8l, », a, beste 6o8ta viel veis mehr ng^ ve^ am mei» sten niaii^ 2^ «, klein meng!,», o,kleiner nuj mcnzi, 2, «, kleinste inalo Wenig ins^o weniger naj ino^e am wenigsten veiiki, 2, a, groß vek8i,2,o,größer n»j vok8^ 2, 0, größte vnoßi, 2,0, viel vnuxl, 2, o,mehr naj vnuxi, a, 0,. meist y. Folgende haben der Natur ihrer Bedeutung nach gar keine Stufe, als: 2 > 1. Die aus pre zu, vse^a, all zusammengesetzt sind: ^romali zu klein, vze^amu^u^ni allmächtig. 2. Die den Hauptwörtern unuergleichliche Eigen« schaften beylegen, z. B. die eine Materie, einen Besitz bedeuten, oder bey denen sich sonst kein höherer Grad denken laßt: 2I2N, 2, 0, golden, lezcni, 2, u, hol« zern, niaxov, 2, c>, des Mannes, xonin, 2, 0, des Weibes, xiv, 2, 0, lebendig, mertev, tv2, 0, tod, vei^en, i^na, 0, ewig. Uebrigens werden die gesteigerten Beywörter, wie lepi, a, 0, abgeändert. 4. K a p i t e l. §. 1?. Won dem Zahlworte. Die Zahlwörter nahem sich der Form nach theils den Nenn» theils den Beywörtern, und sind entweder einfach oder zusammengesetzt. K 3 ,43 I. Grundzahlen. Diese stehen auf die Frage: wie viel, keUKo? 1 I eden, edna, edno 2 II dva, dve, dve 3 III trije, tri, tri 4 IV 8tirje, 8tiria stiri 5 V pct ö VI 8cst 7 VII scdem 0 VIII oscm Q IX devct i 10 X deset 11 XI edenajst 12 XII dvanajst 13 XIII trinajst 14 XIV stirinajst 15 XV petnajst lö XVI sestnajst 17 XVII scdcmnajst 18 XVIII oscmnajst n) XIX devctnajst 20 XX dvajsti 21 XXI edcn ino dvajsti 22 XXII dva ino dvajsti 23 XXIII tri ino dvajsti 24 XXIV stiri ino dvajsti 25 XXV pct ino dvajsti 26 XXVI scst ino dvajsti 27 XXVII scdcm ino dvajsti 28 XXVIII oscm ino dvajsti 29 XXIX devct ino dvajsti 30 XXX tristi ober trideset 40 XL stirdeset 1^9 SO L petdeset 60" LX sestdeset 70 LXX sedemdeset 80 LXXX osemdeaet 90 " XC dcvetdeset 100 C sto 200 CC dvesto 300 CCC tristö 400 CD 8tiristö 500 D petstö 600 DC seststo 700 DCC sedemsto 800 DCCC osemstö 900 CM devetstö 1000 M jezero 2000 MM dvejezero 10/000 desetjezero 100/000 stöjezero 1/000/000 miljon Abänderung deS eden, edna, edno, ems. Wenn das odon, edn», edno oder auch on, ena, eno ein einziges Ding bedeutet/ hat es uur die einfache Zahl; wenn aber mit demselben so viel als ei» nige, ein gewisser, z. B. einige Mcuscheli, gewisse Leute, verstanden wird, ist es in allen Zahlen üblich, und immer nach lepi, 2, u, abzuändern. Abänderung deö dv», dve, dve, zwey. Nur Zweyfach. Mannlich. Weiblich. Sachlich. 1. dva jtt>ep dve jroep dve jtvcy 2. dvy dvy dvy 3. dvema dyema dvemat ,50 4. tlva dvi dve a. dvcma dvema dvema 6. dvema dvema dvema Darnach richtet sich auch oka, nde, obs beyde. Einige wollen in der zweyten Endung statt dvv lieber dveli hal'en, al'er unser Dialect, wie auch der Böhme in dwau, obau, und der Pople in dwu, c>bu stiinmen fmS erstere. Abänderung deö trije, tri, tri, drey. Nur Vielfach.^ Männlich. Weiblich. Sächlich. 1. trije drey tri b«t) tri brep 2. treh treh trch 3. trem trem trcm 4. tri tri tri 5. treh treh treh 6. tremi tremi tremi Abänderung des 8tirie, 8tili, 8tiri, vier. Nur Vielfach. Männlich. Weiblich. Sächlich. 1. 8tirje tier 8tiri uter 8tiri üicr 2. 8tireh Stlrcli 8tireh 3. stirem Stirem Stirem 4. stiri 8tiri 8tiri 5. 8Üreh Stireh Stireh 6. stirem! Stiremi 8tiremi Abänderung deS pet, fünf. l«l N u r V i e l s a ch. Männlich. Weiblich. Sächlich. 1. pet fünf pet fünf pet funs 2. petih petih petih 3. petim petim petitn 4. pet pet pet 5. petih petih petih 6. petimi petimi ' petimi Nach pet richten sich auch alle übrigen GrundzaH-len bis 8to, welches nur nebst der ersten Endung auch die sechste Hat, z. B. preä äesetimi, pred 8tomi letami, vor zehn, vor Hundert Jahren. Die Zusammengesetzten eclenaM, ävana^t, u. s. f. sind nur am Ende veränderlich, z. B. «' ped ina äv3)8timi cleiavoi na trinajztih travniküi pa» 1nc»v ?nL8e pet I^vütov, zwanzig Spannen betragen fünf Vllcn. Will man aber die Grundzahlen auch außer der ersten und uierrm Endung Hauptwörtlich brauchen, so nehmen sie bald die Vildungösylbe <:», bald ica, bald in« bald ka an z. B. ednica Einser. «U'ojka ^voe\)er. trojka Srcpcr. ütlrka Sßicrn4. petka ^ünfer. N sestka ©echfer. sedmica <5tebncr. osmiea "tttytx. 15l devctka Aemter, desetka ^e^ncr. cdnajsica ©user. dvanajsica 3w^'fcr* trinajsica Z^cpjcljncr. 8tirnajsica 93icrjc!;ner. pctnajsica ^tnifje[)iicr. sestnaj8ica ©ec!;jcl;ner. scdemnaj8ica ^l,nill ?,„ Mann vl)n zwanzig Jahren, «totnilc ein Mann von hundert Jahren. Oder man bezeichnet in vielen Dialccten z. B. im Böhmischen mit ni!< auch den Nang ge« wisser Vorsteher nach der Anzahl ihrer Uittergcord» ncien: I^c^ctni^ der Nottmeister, über zehn Mann, Korporal, ^»etcleg^lnik Hauptmami über fnnfzig Mann, 5tomik Hauptmann über hundert Mann, j«^c:rni!c Obrister über taufend Mann. N3lc um ein Gefäß von so uiel Inhalt anzudeuten: 8toi-t,i^»,< Staitin, ^olov^alc Halbstartin, Lto» ^)iuti)2!< ein Faß von hundert Maß. II. Ordnungszahlen. Diese braucht man auf die Frage: der wie vielte, keliki, 2,«? »53 Sie entstehen aus den Grundzahlen durch die Zu« sylbe i, a, o, und sind adjectivisch. Die uier ersten haben: pervi, a^ o^ di-^!^ a, «, tre^'i, 2, 0) «terti, 2, «, oder i^otoiN, a, o. Die zwey: sodmi, a, o^ «8mi^, a, o, verwcr« fen früher ihr stummes « und haben dahcr nicht »ccle- mi,2,0, 08«mi,3,0. Vl'ü 8t<) an alle folgenden nehmen lieber tni, 9, o zu sich: 8tc»tni, », o, triztotili, », u; doch je-xero und alle daraus Zusammengesetzten haben nur ni, a, o, jezerni, a, o, petjczerni, a, o. Zur Uebersicht. 1. pervi, a, o, b. b. b. evflc 2. clrygi, a, o, b. b. b. jniepfe 3. trctji, a, o, b. b. b. biitte 4. 8terti, a , o 5. pcti, a, o 6. 8esti, a, o 1. sedmi, a, o 8. osmi, a , o Q. deveti, a, o 10. deseti, a, o 11. ednajsti, a, o 12. dvanajsti, a, o 13. trinajsti, a, o 14. 8tirnajsti, a, o 15. petnajsti, a, o 10. sestnajsti, a, o 17. sedemnajsti, a, o 18. osemnajsti, a, o IQ. devetnajsti, a, o 20. dvajsti, a, o 21. edeninodvajsti, a, o 154 50- petdeseti, a, o 100. stotni, a, o 309. tristo deveti, a, o 1000. jczerni, a, o 481Ö. stirijczero osemsto sestnajsti, a , o. III. Verschiedenheits- oder Gattu ngSzahlen. Diese werden in Substantiv- und Adiect!val>Zah« len eingetheilt. Erstere haben die Frage wie vielerlei)? ^«lillot^l u? und entstehen ans Grundzahlen, durch die Zusylde er>n Endung, allzeit auch sogar bey den ersten vier in den Genitiv z. B. Dvoj« ! t« po 6«8o!.lli v' lnxo kommt zu zchn und zehn ing Zimmer, pricli va8 (cielavciov) po c1e8c)t v' Iiixo. Mit obigen Zahlwörtern weiden auf die Frage wie uicl Uhr ist? od kl)lill!l, j«? auch die Stunden ausgedrückt und zwar mittelst deö Vorwortes ob) alS: ob edni um ein Uhr. ob dvema um jtvei) Uhr. ob treh um brep Uhr. ob stireh um ttier Uhr. ob petih um fünf Uhr. ob 8est;ih um fechö Uhr« ob sedmili um sieben Uhr. ob osmih um acht Uhr. ob devctili um neun Uhr. ob desetih. um zehtt Uhr. ob ednajstili um cilf Uhr. ob poldvanajstih um halb Jtt)t»If üfjtr. ob dvanajstili um Jw6'lf Uhr. V. Vervielfältigungszahlen. Diese braucht man auf die Frage wie vielfach , ko. !ill«voi-8ti, n, o? Sie entstehe« auü Grundzahlen durch die Znsnlbe vl?r8tni, a, o. Zur Uebersicht. 1. ednoverstni, a, o, b. b. b. cmfache. 2. dvaverstai, a, o? b, b. b. jivepfatye. 55? 3. tiiverstni, a, o, b. b. fc. bl'cnfsltfje. 4. Rtiriverstni, a, o, i. b. b. vierfache. 5. petverstni, a, o, b. b. b. fünffache u. f. f. VI. Wieberhohlungszahlen. Diese folgen auf bie Frage wie viel Mahl keli-Ilolirud? Man bildet sie auö Grundzahlen durch die Zu« sylbe lirat? Zur Uebersicht. 1. enkrat einmahl. 2. dvaltrat gn>et;inah,l. 3. trikrat brepsnahl. 4. 8tirikrat üiermahl. 5. petitrat fünfmaht u. f. f. VII. Abthei! u ngszahlen. Diese entstehen auS Ordnungszahlen burch die Anhängmig der Sylbe iiz und zwar auf die Frage wie »ielttns Kell'Kiii? Zur Uebersicht. 1. perviq erjlcnß. 2. drygiq zwe^tenö. 3. tretjiq briftenS. 4. 8tcrtiq Vierten©. 5. petiq fünftenö u. f. f. VIII. Unbestimmte Zahlen. Diese bestimmen nur überhaupt auf eine allgemei» ne Art mehrere Dinge, ohne die Zahl derselben anzugeben, u»d sind beynahe eben so vielerlei), als bie be» stimmten Zahlen, z. B. ni^ nichts, malo wenig, ineye 15N weniger, naj M6i)e am wenigsten, äazta viel, ^els mehr, nuj vois am meisten, neilaj etwas, nillaj nichts, ^«l die Hälfte, vüo alleö, ^ieclni der vorde« re, naäiil der hintere, vnn^ntoro vielcrlcy, vnn^u-terni, a, o, d. d. d. Vielfältige, ^ci 6o5ta viel und viel, pn malem weiuge und wenige, z. B. ^iri cln, neiii p» «« 8><»xtl: ^ic> malem nli ^o ni6c!nc:in bey del gltteil Arbeit sollt ihr viele und viele seyn; bey ei-ner bösen Handlung aber zeiget euch wenige und wenige oder gar keiner, vno^civerLtni, », «, d. d. d. viel« fältige, vielfache, vielhäufige, ^oztllkrat oftmahls, iieknkrat einigermahlen, me^elvrnt wenigermahlö, seltener, veiski-at mehrmahls, Ilelikii^ wie vieltens, telil^i^ so vieltenS. s. K a p i t e l. §. 18. Won dem Fürworte. Fürwörter, Stellvertreter der Hauptwörter sind meistens einfach, nur einige wenige zusammengesetzt, beyde in der Bildung sehr leicht, wie wir eö bey ein« zelnen Gattungen derselben sehen werden. I. Persönliche Fürwörter. Einfach. 1. ja 2. mene mk 3. meni ml 4. mene nu> me 5. rneni 6. meuo ich m«irier mir mich' (bet)) mir (mit) mir l5y Z w e y f a ch. T. inidva 2. näj 3. nama 4. naj 5. nama Ö. nama Weiblich miäve wir zwey unser zwey unö zweyen uns zwey (l'ey) uns zweyen (mit) uns zweyen Vielfach. 1. mi 2. nas 3. nam 4. näs 5. nas ß. nami wir unser uns uns (bey) uns (mit) uns Fur ja hört man auch häufig ja8, welches bey t>en Krainern in jc8 und jezt überging. Statt miäva, miclve, sagt man auch miva, inivo) mia, mi«) einst wahrscheinlich uur ma, m«. Am Anfange, nach Vorwörtern und bey besonderen Nachdrücken braucht man die langen, sonst aber die kurzen Fürwörter; nur die vierte Endung einfach hat nach dem Vorworte allzeit m«. Einfach. 1. ti 2. tebe tö 3. tebi ti 4. tebe te t« 5. tebi ö. tobo du deiner dir dich (bey) dir (mit) dir »6o Z w e y f a ch. 1. vulva 2. vaj 3. vama 4. vaj 5. vama 6. vama weiblich vi6ve ihr °zwey euer zwey euch zweyen euch zwey (bey) euch zweyen (mit) euch zweyen Vielfach. 1. vl 2. vas 3. vara 4. vas 5. vas 6. vami ihr euer euch euch (bey) euch (mit) euch Statt viclva^ viclvo sagt man auch viva, vi. v«, via, vi'o, eiust wahrscheinlich nur va, vo. Am Anfange, nach Vorwörtern, und bcy beson^ deren Nachdrücken setzt man die langen, sonst aber die kurzen Fürwörter, nur die vierte Endung einfach hat nach den Vorwörtern allzeit l«. G i n f a ch. j. on 2.gega 4-gega 5.T)eim 6. ijim cv c>na !sie anc» cs ssa seiner i)e > i« ihrer r>ega g» feiner jem'l ihm ?ie) ji ihr r>emi jemi ihm ßä ihn ^)O )ä sie cinc, gcl ej b. ihm i)ej b.ihr ^emi b. ihm m.ihm! ^c» m.ihv l>im ,». »hm Zwey< ««! Z w e y f a ch. i.ona one one I fie jmep 3-i)ima jima rjima jima rjima j\nia i&nen jweijeit 4-1)7 jy w jy uy iy s'e ^^ 5. rjima ijima -rjirna bet) i^nett jmepen 6. ijima gima jijima mit ijmeii jiuepen Vielfach. l.oni one one 2. gih jih i)ili fill i) ih jlh 3. ijim jim rjim jim ijim jim 4. ge je tge je ge je 5.T);h_ ijih_ -91 h_ 6.x)imi ijimi rjimi ste ihrer ihnen sie bey ihnen mit ihnen Am Anfange, nach Vorwörtern, und bey beson-deren Nachdrücken nimmt man die langen, sonst aber die kurzen Fürwörter. Für alle drey Zahlen. l.»»»v « » » »» 2. sebe se meiner, deiner, sich, unser, euer, fiel;. 3. sebi si mir, dir, (Ich, 11116, cud), sich. 4. sebe se sc mich, bich, jlch, une, euch, fi4>- 6. sebi bet), mir, bir, sich, unö, euch, fid). 0. sobo mit/ mir, dir, (Ich, unö, euch/ fies;. Am Anfange, nach Vorwörtern, und bey beson, deren Nachdrücken braucht man die langen, soost aber die kurzen Fürwörter; nur die vierte Endung Hat nach den Vorwörtern allzeit 8«. ,62 DicseS Fürwort gilt in der Zurückführung auf die erste Endung für alle drey Personen, Geschlechter und Zahlen z.B. ia 5« vo«l-!lm ich freue mich ti 8« V686Ü8 du frcucst dich «n 8ö ve^eli cr frcnet sich oti» 5« voZoli sie ftcuct sich «no 8« v636>i es freuet sich miliva 8« vc8<.'Iiv2 wir zwcy (Männer) freuen uns ,n!clve 8« ve8«Iiva wir zwey (Weiber) freuen uns viclv^2 80 V68e!tta ihr zwey (Männer) freuet euch viciv« 5e V686lita ihr zwey (Weiber) freuet euch uu» 8« vczcii'.a sie zwey (Manner) freuen sich u«6 86 vczelil» sie zwcy (Weiber) freuen sich one 86 vL8l)!iui sie zwey (Sächlich) freuen sich mi 86 vl)8<:1>mc> wir freuen unö vi «6 V686iito ihr frcnet euch cini 8« V63cliju sie (Männer) freuen sich 0116 86 V686ll^o sie (Weiber) freuen sich. Dcr reine Slowene spricht jenen, dem er eine Ehrfurcht oder TiNilatnr bezeigen will, mit vi ihr, an, z. B. Vi n^.»! kaj ^ü vi na ^o i^elo? Ihr Vater! was sagt denn ihr dazu? Und eben su auch in seiner Abwesenheit, z. B. 8u ni^a doma? Sind der Vater zu Hause? Bey den weiblichen Titulaturen braucht man in diesem Falle immer daS männliche Geschlecht, z. B. Nl»li 8» slu!»li, die Mütter sind gut, xona 8« i>ri«Ii die Gemahlinn sind glommen, 5VlüIn ci8i<»li Ihre Majestät die Kaiserinn haben uns besucht. Daü Hö'flichleitö- vi unteischcidet sich also ^'on dcm gemeinen vi dadurch, daß eö durchaus mälmlichen Geschlechts ist. ja se vcseh'm id) fmie mid; ti se veselis fcu freuest fctcf> on se reseli er freuet firf) oöa se vcscH sie freuet fid) ono sc resell e6 freuet ftd) midva sc veseliva roir jlfcp (Sftcmner) freuen tmo midre se veseliva roir 5111er; (SLCeibcr) freuen unö vid\^a se veselita if;r jrcer; (Jänner) freuet eud; vidve se veselita ü)r jrcci; (2Bctber) freuet eud; oua sc vcsclila fic jirep (Wanner) freuen ftd; one se veselita sie jroep (2öeiber) freuen fid) one se vcsclila sie jtDei; ((Sdd;lid;) freuen ftd) mi se rcsclimo jt»ir freuen unö vi se vcselite i[;r freuet cud) oni se vesclijo sie (sJO?iiniier) freuen fid) one se vesclijo sie (JDciber) freuen fid;. Dcr reine Slowene spricht jenen, dem er eine Ehrfurcht oder Titulatur bezeigen will, mit vi ihr, an, z. B. Vi n^.»! kaj ^ü vi na lo l e^cl^o? Ihr Vater! was sagt dem, ihr dazu? Und eben su auch in seiner Abwesenheit, z. B. 8u ni^a doma? Sind dcr Vater zu Hause? Bey den weiblichen Titulaturen braucht man in diesem Falle immer daS männliche Geschlecht, z. B. N»ti «n s1u!»li, die Mütter sind gut, xcna 8« 7>r>«Ii die Gemahlinn sind abkommen, ^v^lln ci8^»li Ihre Majestät die Kaiserinn haben uns besucht. Daü Hoflichseitö- vi unteischcidet sich also von dcm gemeinen vi dadurch, daß eö durchaus niälmlichen Geschlechts ist. Wo aber der Slawe mit Deutschen zusammenstoßt, macht er eS nach Deutschem Sprachgebrauche, z. B. INoj äraxi ß08^uä! kaj mi voliju? Mein theurer Herr! was befehlen Sie mir? u. dgl. m. In der zwey- und vielfachen Zahl stehen obbenann« te Titulaturfürwörter auf die Frage Wcn? oder Waö? allzeit im Genitiv, z. B. .^,ücl 8c» ^obor, 22to ^ili I^bi, dein Herr ist (sind) gut, darum liebe ihn. II. Zueignende Fürwörter. Diese sind förmliche aus persönlichen Fürwörtern gebildete Beywörter und richten sich nach lo^i, », 0. moj, a, 0, meitt tvoj, a, 0, dein gegov, a, 0, seitt geni, a, o, ihr, fcfö SOBcibfö nüjni, a, 0, unser zweyer vajni, a, 0, euer zweyer gyni, a, o, ihrer jiveper na8, a, 0, unser. ras, a, 0, euer ijilioT, a, 0, if)r, mehrerer svoj, a, o, mein/ dein, sein, unser, euer, ihr. Weil 8, der, die, daS, oder dieser, diese, dieses, tisti, a, «, derselbe oder jener. toti. a^ 0, dieser, diese, dieses, «v, ova, ovo d. d. d. andere. IV. Beziehende Fürwörter. Von dieser Art hat der Slowene nur ein einzige«: Keri, a, o, welcher, welche, welches, und ändert es, wie lepi) a, c>, ab. In der ersten Endung aller drey Zahlen und Ge» schlechter setzt mau anstatt koi-i, a, «^ auch oft daS unveränderliche ki, jedoch nur dann, wenn kcin beson» derer Nachdruck darauf ruht, z. B. ^i, Ili iivi8, «« veseli, du, d« du lebst, freue dich, vi, ki 5t« nüravi, ste «rei^mi, ihr, die ihr gesund ftyd, seyd glücklich u, dgl. m. Für dieses ki hört man auch hau< l66 ftgliäk, J. 55. Tistemi ifloveki, kak nas kaj do-brega vyui, bodmo hvalni. 3enctn -Eftciifdmi, ber unö was Gutes lehret, seyn wir dankbar! V. Fragende Fürwörter. Diese sind solche, mit welchen man fragt: kdo? wer? kaj? was? kori? Ilora? Kor» ? welcher? welche? welches? Einige dieser Art sind zusammengesetzt, als: n«> Kdo jemand, nikdc» niemand, n«I sen ? 3. komi?rocm? 4. koga? n>en ? 5. komi ? bei) toem? ö. liom ? mit wem ? kaj ? roaö ? t{ega? Wessen ? i[cmi? went? kaj ? roaö ? qemi? bcpiDslö? t[Im? mit tt)ct8 ? niij odec nillaj, nichfö. niqcya, nichtS. niifemi, nichte. nii[ odec nillaj, nichtö. uiqcmi , (bet;) nichfö. mqim, (mit) nichtö. Von Kd« merke man in der zweyten Endung noch isiga? wessen Eigenthum, oder Wem zngehörend? z.B. Lliga 8in 8i? wessen Sohn bist du? isi^a «i? wes» sen (Eigenthum) bist du? oder wem gehörst du? iii» ßa clcio je W? wessen Arbeit ist das? It»? 6. K a p i t e l. §. 19. Von dem Zeitworte. Das Zeitwort legt dem selbstständigen Dinge ei»« Beschaffenheit oder eine» Zustand, eine Handlung bey, und zeigt zugleich die Zeit an, wann die Beylegung ge< schieht, z. B. Oxraä je l^p, der Garten ist schön. Drovo <:v«to, der Baum blühet, ^ima j« minul», der Winter ist verschwunden. I^eto bodo piM«, der Sommer wird kommen. ^. Bildung des Zeitwortes. Die Zeitwörter werden durch Anhängung gewisser Biegungölaute, und zwar entweder von bloßen Grund-lauten und Wurzelsylben, oder von ganzen Nedetheilen gebildet, und sind in Ansehung ihrer Bildung dreyfach; I. Stamm- II. Abgeleitete, III. zusammengesetzte Zeitwörter. I. S t a m m z e i t w ö r 1 e r. ' Diese sind ein« höchstens zweysylbig. Einsylbig, wen» sie von bloßen Grundlauten durch die Zusylben um, om, im, abstammen, z. B. »m: cl-am ich gebe, ^n-am ich weiß. «m: ^i-om ich gehe, i>em ich esse, ^18-em ich stampfe , 8m»l)m ich darf, «t-em ich zähle, v-om ich weiß, vr-em ich siede. im: «p-im ich schlafe, tl-im ich glimme. Zweysylbig, wenn sie vo» Wurzelsylben die für sick) nichts bedeuten, gebildet werde», als: »m: jiit-am ich frage, «m: s>er-em ich wasche, im: llud-iin ich bcf»mme. l6» II. Abgeleitete Zeitwörter. Diese haben zur Wurzelsylbe entweder noch ganq, bare, oder schon veraltete Nedetheile, und können drn» und auch mehrsylbig seyn. 2) Aus gangbaren Ncdetheilen, z. B. um: Ilop-am ich grabe, von Ilop die Hau, das Gra» he», !irix-t der Hahn. em: !:>x-c)m ich luge, von Inv die Lüge, «vei>on5 ich l'Ilihe, von evot die Blüthe, zom^is-om ich r^nische, von «ciliiüt. das Geräusch, Nauschen. im: i-<)!)'!!n ich säume, von i-oli der Saum, »Illl^-im ich schwache, von glul, der Dampf, Dunst, clervur-Im ich schlage Holz, von ficl-vär der Holjschlager, Stammwort cloi-vo daS Holzscheit. Ii) AuS schon veralteten Nedetheilen. Dicse nakem sich den zweysyll'iqen Stammzcitwör« tern, nur mit dem Unterschiede, daß sie in ihren Wur» zeWdcn wenigstens cinen dunkeln Begriff fassen, z- B. nm: 1lLi-r>-2M ich mache ctwaö Mürbeö in Stücke lnut-nm ich weife Garü. em: t«si-c?!n ich schlage die Frucht von Baume, ter-oin ich l'i» im Brechen begriffen. im: vi lay e) OefterS sind sie von Zeitwörtern selbst abgeleitet, als: z. B. 6av»m ich pflege zu geben, vo>, äam ich gebe, inakmn ich mache Händebewegungen, von maiinem ich mache eine Handbewegung, I^pvjern ich pfiege einzukaufen, von 1<)^im ich kaufe, u. dgl. m. Mehrsylbige Wurzclwörter, die sich auf a, o, endigen, verwerfen früher daS », «, als sie die Bil« dungssylbe »m, em, im annehmen, z. B. 2in: laj-ain ick) belle, von I^ja das Bellwcrkzeug, 6«I-arn ich arbeite, von 6e1c> die Arbeit, ein: ^«Ztel-eni ich vollende das Aufbetten, von r>c»> »tola daS Bett, ^rix-em ich nage mit Zähnen, von Ai-ixa das Bauchgrimmen, im: ridini ich fische, von ril)°> der Fisch, inor-im ich messe, von mora das Maß u. dgl. m. Mcchrsylbige Wurzelwörter, die vor dem letzten Mitlaute ein ö haben, verwerfen früher dasselbe, und wenn sie sich auf einen wandelbaren Mitlaut endigen, so geht dieser in seinen Verwandten über, z. B. äm: Ka8l»rn ich huste, von k»8e! der Husten, kon^lirn ich endige, von Icon«« das Ende. em: KIo^u^s-Lm ich klappere, von !ilc»^c»too die Klapper. Im: vel^r-im ich lüftere, von voller der Wind, zvc:» llo^-im ich bezeuge, von zvoüak der Zeuge. Einige Zeitwörter nehmen zur Verstärkung ihrer Bedeutung vor »m, ein, im, gerne einen Mitlaut auf. Die vorzüglichsten solcher Mitlaute sind, z;, 1, k, I, N) 8, v. Und derlcy Nachsnlbcn bestimmen die Grundbedeutung deS Zeitwortes nur in einem Neben-umstände anders, z. B. in pnnnem ich mache einen Hauch/ wird durch nc;m die Grundbedeutung des Stamm« nwrtcö ^^,!i der Hauch, vereinfacht, in ziulinin ich hauche anhaltend fort, hingcgen vervielfältigt >,. dgl. ni. wie wir bey den Perfective,, und Imperfectiven Zeit« Wörtern näher sehen werden. Die iwmehmsten Endsylben mit den obcrwahnten Oinschaltungslauten sind: 2v»m naäclävllin ich mache an, xmetävain ich wer» fe zusammen. ovnrn vel^vnm ich befehle, 5o^l-6vam ich warme, «mum 8« ich spiele Hasen, von /,!>v«^«Il ein winziges Häschen. ^am ^iiiinalMin ich bemüssige, ^.^uv^r^ln ich spreche aus, ve^erjam ich nachtmahle. ^em 8!'i'ijo!n ich verheimliche, /.»viicm ich wickle ein, vxiMu 5L ich genieße. kam lilondlain ich klimpere, von I<1on« ein Klimperlaut, i,ilium ich sage Du, von ti du, vi!o!^^I«!n «^ ich irre hcrum, /,oi>!^Ic:m ich verschütte, «liimlen» ich umarme, /ldl^in ich wiege. lim kolüm ich dünge in die Winkclgrübchen beym Wcinstocke. 171 nein koi^nem ich schnelle mit dem Fuße, paänein ich falle. ovani bey unS lieber in ^vain, am liebsten in v^em. «am ^odulzain ich verbessere, ^omenzam ich ver« mindere. 8ein hicrbey geHort das 8 immer zum Wurzelworte, z. B. p1e8<2ln ich tanze, von ^I«« der Tanz durch Veränderung des 8 in 8 u. dgl. m. iLin gehört das x ebenfalls zum Wurzelworte, z. B. rc-xeni ich schneide, von 1-02 der S6)nitt durch die Veränderung des 2 in x u. dgl. m. uvain biy uns lieber in ^vam ^ am liebsten in i»'em. ^«in oli^jem ich ziehe die Fußkleidung an, 2viem ich ziehe die Fußkleidung aus. )^v3m od^vam ich ziehe die Fußkleidunq an, xvvain ich ziehe die Fußkleidung aus. Diese Nachsylben dienen entweder zur Verstärkung der Wiederhohlung, des Fleißes, der Bemühung des Versehens in einen Zustand, oder haben den Nebenbl« griff deö Machens, der Nachahmung, oder Aehnlich-keit. III. Zusammengesetzte Zeitwörter. Diese sind in ihren Endsylben mit den Stamm« und abgeleiteten Zeitwörtern einerley, nur, daß ihnen zur näheren Bestimmung des Begriffes von vorne verschiedene Nedctheile angehängt werden. Diese Zusammensetzung geschieht meistens au3 Partikeln, die theils Vur« theils Nebenwörter sind, und entweder trennbar oder untrennbar gebraucht werden. Dic untrennbare Zusammensetzung hat nur an folgenden Partikeln Statt: !7! do is iz med na p ob od ode pod pre pred pri ras raz raze s' se z' za »e zo V* TU vuj VZ loxiti s ", zu . aus zwischen a», auf «IN um ab, elit ad , ent be unter libcr vor bey, zu zcr, auseinander zer, auseinander z«>r, auseinander zusammen zusammen zusammen vcr mit, auö zusammen ein ein eiil ein auf legen Sie heißen untt'ennbar, Weil sic in der Abwand» lung nie vvn don Zeitworte getrennt werden. Sie ue-hcn !«uch unter keinem Umstände den Ton auf sich, sondern daS Zeitwort behält ihn auf seiner Stammsylde z. B. dlizl^xiin ick) diene aus, izli^'am ich gehe her« »er, med8U»pim ich ttetc dazwischen u. s. f. 175 Die aus vu Zusammengesetzten nehmen zur Ver« starkung oft gerne noch ein j an, alö: vi,jx«n«m ich treibe ein, vu^ärein ich falte zusammen u. lgl. m. In vielen Zeitwörtern dieser Art fließet das j mit seinem Vorlaute u in ein ^ zusammen, als: vv^arini i6) brcinie zum Theil aft, daher v) ^ui^Il cin zum Theil adaebrmmter Spann. Die Partikeln o, 060, «c?^ />«, vn> vnj^ v^, braucht man gewöhnlich vor Mitlauten, z. B. «lciivim ich besä)uldige, oclexou^m ich treibe ab, »e^ro^ni ich erwärme, «^zell^ln ich hacke aus, vux^«m, vui'i« eem, vvx^om ich zünde an u. dgl. m. Die Partikeln od, nc!^ 5', x'^ v', aber setzt man meistens vor Selbstlauten, als: «Ixüäiväm ich mittag-rnahle, ocl,clem ich entgehe, xiclem ich gehe zusammen , v'aräm ich ackere ein. Doch dicse Ncgcln werden nicht immer genau beob« achtet, und man sagt auch: vI6vuin ich gieße ein, «'klaisim ich trete zusammen, oäki^om ich entdecke, '/kii-.im ich klaube zusammen, vu^'äem ich entkomme u. dgl. m. ....... -^ ,,,,', Folgende Partikeln sind trennbar, und kommen bald vor, vald nach ihren Zeitwörtern zu stehen. dol drygoq gor mirno naprej narazno nazaj noter oköli prek proti pelati ab wieder auf vorbey vor, vorwärts auseinander zurück ein , hinein herum, umher über . entgegen führen 174 razno sem skoz skyp ta vkraj vkyp vyn pelati auseinander her durch zusammen hin weg zusammen auS fuhren Bey den wirkenden Abwandlungs- wie auch bey den leidenden Mittelwörtern, dann dcy dcn Mittelwör« tern gegenwärtiger Zeit, und bey dcr unbestiinmten Art setzt man diese Partikeln am besten vorauö, z. B. Dc>Ip«1a1, a, c> ^ llulpolan^ a, u^ ^olpola^'uui, n, n, äolpelai)«) a, äolpolaN, sonst aber nach Belieben, vor oder nach, je nachdem man den Nach. druck geben will. ü. Iil Alischuug dcr Bcdcutimg. In Ansehung der Bedeutung unterscheiden wir folgende Gattungen Zeitwörter. I. Unübergehende oder Mittelzeitwörter, Ini^ranzitiva oder Neutra. Diese legen einem Dinge etwaö bey, was an dem« selben allein gedacht werden kann. I^lovLli 16« der dl>r Mensch gcht, clc-lc? »pi daS Kind schlaft, ti xivl» du lebst, vocla t«i^« daS Wasser fließt, äervo ^ori das Holz brinnt, ^oka ill der Schwamm glimmet. Sie bezeichne» einen Zustand,, eine Beschaffenheit oder Wirkung, die sich nicht über andere Dinqe aus-dchüct; daher machen sie mit dcr Person oder Sache in d?r ersten Endung schon einen verständlichen Satz: ^lovu c»5<: der Baum wächst/ ti 8i du bist. ' 175 Einige dieser Art heißen unvollständige Zeitwörter, Weil sie nur einen allgemeinen Ncbcnbegriff bezeichnen, der bey allen Handllingen und Zuständen Statt finden kann, und nur erst durch ein Nedenzeitwort ergänzt Wird, als: >V!orc!in ich muß, «mnin ich darf, n6ni ich will (äeläti arbeiten). II. Uebergehende Zeitwörter, i'innLitiva. Diese legen einem Dinge etwas bey, das außer demselben vorgeht: I^kim pr-iul^Ia ich lihbe den Freund, inlacleni^ der« kin^u der Jüngling liest ein Blich. Die übergehenden Zeitwörter fordern zur voll« kommenen Verständlichfeit zwey sclbstsiändige Dinge oder Hauptwörter, wovon sich das eine thätig das andere leidend verhält: D«i-vüi- ^allii-a 6, ovo der Holz-schläger fallet den Baum; hier ist lloivur das thatige Ding, von welchem die Handlung s>uclila ausgeht, tllLv« aber der leidende Gegenstand, auf dem die Handlung hingeht. Uebergehcnde Zeitwörter Irgnsitiva, heißen auch Wirkende H.otiva, weil sie ein Wirken, Thnn, oder Handeln anzeigen, das auf einen gewissen Gegenstand gerichtet ist: Uo^ latla zvot Gott regieret die Welt. Von leidenden Zeitwörtern aber, die in anderen Sprachen sind, um ein Gethanwerden oder so ecwaS anzuzeigen, das der ersten Endung widerfährt, weiß der Slowene in seiner Sprache fast gar nichts; denn das Slavische Zeitwort an sich betrachtet, nimmt leine leidende AbwandlungSfurm an. Will man jedoch den Sinn des Satzes kidend d. i. so geben, daß nicht die erste Endung selbst wiilct, sondein von einer andern auf dieselbe die Einwirkung geschieht, so läßt sich dieß vfters (nähmlich wenn die erste Endung leblos ist) da- !7g durch thun, daß man den: Zeitworte,e sich beysetzt, z. B. , 3H3 i r f e n &. piscm knigo, id; schreibe ein 23uch. odävam blago, ich öerPrtufc eine 2Baare. cemm req, ich biethe eine @ad;e feil. Leidend. llniga 8« ^i8e^ ein Buch wird geschrieben. bla^o 80 ocläva , eine Waare wird verkaust. eine Sache wird feilgebo^ then. Ist aber das Zeitwort ohne 8« nicht üblich, oder «S entstünde ein Zweifel, wie der Fall bey alle» lebenden Nominativen ist, z. B. kvalim 8«> kann verstan« den werden: ich lobe mich (selbst) oder: ich werde gelobet (von anderen) ; so kann man den Sinn des Satzes auch nicht leidend geben, und thut besser, wenn man die Persun oder Sache, welche die Handlung verrichtet, im Nominativ läßt, z. B. Iiv^üjo ino (!) ^1« die Leute) loben mich, d. i. ich werde (von den Leuten) gelobet. Indessen findet man doch in der täglichen Sprache und in einigen Slawischen Sprachlehren auch eine lei< dende Al'wandllingöart, nähmlich Mittelst deS Hülfszeit-und leidenden Mittelwortes, die sich völlig der Deutschen Passiv-CoiijligatllMsform nähert, z. V. Imperfektive Passiv - Conjugatiousform. An zeigende Art. Gegenwärtige Zeit. Einfach. 1. bivam 2. bivas 3. biva livalcn. a; o ich werde du wirst er wird gelobet Zwey« 177 I w e y f a ch. 1. bivava' 2. bivata' 3. bivata ] hvalena,e,e wir zwey werden) ihr zwey werdet ^ sie zwey wcrdm ) gelobet Vielfach. l.bivamo" 2. bivate. 3. bivajo# bvaleni, c, e wir werden ihr werdet sie werden gelobet Vergangene Zeit, Einfach. 1. seml 2. si ) 3. IC ) bival, a, o ihvalen, a, o ich bin du bist er ist gelobet worden Z w e y f a ch. l.sva' 2.sta ' 3. sta »bivala, e;c bvalena, c, c wir zwey sind ihr zwey seyd sie zwey sind gelobet worden Vielfach. l.smo" 2.ste | 3. so ] bivali, e,e hvaleni, e, c wir sind ihr ftyd sie sind gelobet worden Künftige Zeit. Einfach. 1. mo" 2.bo8< 3.de ( .bival; a,o hvalen, a, o ich wcrde du wirst er wird gelobet werden M »78 Z w e y f a ch. S.t«i < 3.ta ) .hivala, e,e ,hvalena,e,e wir zwey werden' ihr zwey werdet' sie zwey werden^ gelobet werden Vielfach. l.mo' 2.te ] 3. do ,bivali, e, c. ■hvaleni,e,e wir werden ihr werdet sie werden gelobet 'werden Verbindende Art. Nur vergangene Zeit. Einfach. i.W 2.bi 3.bi ,bival; a, 0 »hvalen, a, 0 ich wurde du würdest er würde sgelobet (werden Z w e y f a ch. 1. bi ■ 2.bi< 3.biJ ,bivala; c?ej hvalcna,ce wir zwey wmden' ihr zwey würdeti sie zwey würden ^ 'gelobet 'werden Vielfach. l.bi ( 2-bi ( 3.bi ■ »bivali, e, e( hvaleni,e;e wir würden ihr würdet sie würden gelobet ^werden Gebiethende Art. Einfach. l.bivaj 2. bivaj 3. bivaj ihvalcn;a,o werde ich werde du werde er gelobet! »?9 Z w e Y f a ch. 1. bivajva 2. bivajta 3.bivajta hvalena,e,e werden wir zwey werdet ihrzwey werden sie zwey gelobet l Vielfach. l.bivajmo -2.bivajte < 3.najbjyajo] ,hvaleni,e,e werden wir werdet ihr werden sie gelobet! Unbestimmte Art. Jnvati hvalen, a, o hvalena, e, c hvaleni; e, e gelobet werden. Adjectivalmittelworr vergangener Zeit. kivaN) a^ «) livaien, a> o^ d. d. d. gelobt wordene. Perfective Passiv - Coujngationsfvrm. Anzeigende Art. Gegenwcivcige oder Halbvergangene Zeit. Einfach. 1. sem" 2. si | 3. je . hvalen;a, o ich bin du bist er ist gelobet. Z w e y f a ch. 1.sva' 2.sta J 3. sta . •hvalena,e,e wir zwey sind ihr zwey seyd sie zwey sind gelobet. M 2 l«a Vielfach. l.jmo" J.ste \ 3. so . •hvaleni, e,c wir sind ihr seyd sic find gelobet. Vergangene oder längstvergangene Zeit. Einfach. 1. scm-2-si ( 3. je V bil, a, o >llV2leNi3)0 ich bin du bist er ist gelobet worden. Z w e y f a ch. l.sva 2. sta 3.sta bila, e, e hvalena,Cje wir zwey find ihr zwey seyd sie zwey sind gelobet worden. Vielfach. l.smo" 2. ste | 3.so ] bili, e, e hvaleni;e,e wir sind ihr seyd sie sind gelobet worden. Künftige Zeit. Einfach. 1. rao' 2.bos. 5-dc 4 hvalen, a,o ich werde du wiist er wird gelobet werden. Z w e y f a ch. l.ma ' 2.ta 3. ta ' hvalcna;e,e wir zwey werden ihr zwey werdet sie zwey werden gelobet werden. 181 Vielfach. l.mo 2. te 3. do hvaleni, e, e wir werden ihr werdet sie werden gelobet werden. Verbindende Art. Nur vergangene Zeit. Ginfach. l.bi 2. bi 3. bi >bil, a, o hvalen7 a,o ich ware du wärest er wäre gelobet worden. Z w e y f a ch. l.bi 2. bi 3. bi 'bila, e.e hvalena,e,e wir zwey wären ihr zwey wäret' sie zwey waren. gelobet worden. Vielfach. l.bi 2. bi 3. bi bili, e, e »hvaleni, e,e wir wären ihr wäret ^sie wären gelobet wurden. Gebiethende Art. Einfach. i.bodi 2. bodi 3. bodi hvalen, a, o sey ich sey du sey er gelobt! Z w e y f « ch. I. bodva 2-bodta! S.bodta' hvalena, e, c seyn wir zwey seyd ihr zwey scyn sie zwey gelobt! !S2 Vielfach. 1. bodmo) 2. botlte > 5. najso j hvaleni, e, e scyn wir seyd ihr seyn sie gelobt! Unbestimmte Art. biti ihvalcn, a, 0 hvalcna, e, e hvaleni, e, e gelobet werden oder seyn. Adjectivalmittelwort vergangener Zeit. bvaien, », 0, d. d. d. gelobte. III. Zurückführende Zeitwörter, N.«o!> ^ ^11- u c a. Diese fähren die Handlung auf das thätige Ding zurück, so, daß das thätige Diüg auch zugleich alg lcideud erscheint. Sie Haben allzeit dag zm'ückjMrende Fürwort «« bey sich, und sind entweder von Natur aus zurückführend, als v^^Ivinn 8« ich wundere mich, clul>a)a 8« cü geziemet sich, bu^'ini 8« ich fürchte mich u, dgl. m. oder dem Gebrauche nach: «c ^,itu es fragt fick), 80 u^c»li>i>>llmo wir erinnern uns u. dgl. m. Die zurückführenden Zeitwörter nähern sich den Pasfiuen, und unterscheiden sich von ihnen nur darin, daß bey den Leidenden die Veränderung nur vou außen, bey Zurückführende!, von innen geschieht. Dergleichen sind: a) Die eine wechselseitige Handlung andeuten. b) Die eine Gemüthsbewegung anzeigen. 0) Bey denen daS Subject zugleich das Object ist, z. N. ' 185 bräniin 80 ich Wehre mich äoi-xim 8« ich halte mich llnliäja «e eö geziemet sich ßroLiin so ich entsetze mich inoijein 8« ich werfe mich ^c»6ur Bohnen, Linsen, Wicken springm auf. viäi 86 m! cs scheint mir ö^cicll 8« es geschieht plavlln 86 ich rinne ab, z. B. «vei^n 86 piavi die Kerze rinnt ab. mrZlsi 86 es dämmert »!<6rbim 86 ich sorge wliin 86 ich thaue auf, z. B. ?.mor/iinn 5«: tüli, der Frost thauet auf, geht auf, läßt nach. !N4 xlnetävam 8e ich schoße, z. V. 86tvu 8« xinotäva die Saat schoßt, läßt Aehren u. dgl. m. Selbst manche Inchoative, d. i. die ein Werden, einen Anfang andeuten, verschmähen daS zurückführen« de 86 nicht, z. B. bellin 5ni »6 ich schaue mich satt ngZasli 80 eg ereignet sich ra^o^im 86 ich zerspringe 185 rasplynem 86 ich zerfalle !!1 flüssige Theile vduxim 8« ich mache Schulden u. dgl. m. Auf diese Art unterscheidet der Slowene oft viel genauer, alö der Deutsche, die Aotiva und ^eul^ra, z.B. Activa. Pozdravim ich grüße vtopim ich erträ'ufe razlejem ich giefje außettt* anber kalfm ich mache trüb vozim ich führe pel am ich führe vytjim ich lessee zmetavam ich werfe auö vgagam ich treibe an kyrim ich hei^e Neutra. pozdravim se ich genese vtopim se ich crfrtnfc raziejem se ich jerfüejje kalim se ich werde triib vozim se ich faljve pelam se ich fechre vyqiin sc ich lerne zmetavam se ich fchoj?e vgagam se ich nettvenne kyrim se ich brenne. Hieraus ersieht man, daß durch se auch die Bedeu« tuna oft mehr oder weniger verändert wird. c. Nach der Zeitdauer. In Betracht der Zeitdauer theilt man die Zeitwörter in Perfective und Imperfective. ») Perfective (Vollendungtzzeitwörter) zeigen eine einmahlige schnell vorübergehende Handlung mit dem Ncbendegriffe der völligen Vollendung an, z. B. pad-«em ich falle, vseluiom ich dürre ab, dam ich gebe, vderem ich mache einen Einriß, vzemem ich nehme, oclnezem ich trage davon. d) Imperfective (Unvullendungszeitwörter) aber deuten auf eine langer fortdauernde, anhaltende Hand« lung, ohne auf eine Vollendung zu denken, z. B. pa- 186 dam ich falle, »clinom ich dürre ab, davam ich gebe, vcl'i-anl ich mache Einriß, jc^nilen, ich nehme, odn,ä«am ich trage davon. Beyde Gattungen sind höchst wichtig, und müssen dahec ihrer Bildung nach wenigstens oberflächlich durchgangen werden. ». Bildung der Perfective. Die Bildung der Perfective ist zweyfach, i) durch Vorsylbcn, oder aber 2) durch Nachsylben. l. Die meisten aus untrennbaren Partikeln, do. is, iz, med, na, o, ob, od, ode, po, pod, pre, prcd, pri, raz, i-azc, s', se, so, z', ■/.a, zc zo, v', vu, vui, vy, nifamniengcfe(jtm Zeitwörter, wenn sie sich nicht auf av^am, cvam, ivam, )')l)in uder ^^am endigcu, find Perfective, z. B. do-xi.^lln ich erlebe, izkopain ich grabe aus, nar6diin ich mache, oprävlni ich verrichte, obil^ein ich kleide an. 2. Die meisten mit der Endsylbe nom, sie mögen aus untreiiübarcn Partikeln zusammengesetzt oder nicht zusammeiigcsetzt seyn, sind Perfective, z. B. padnoili ich falle, xmulcnnm ich raufe aus, pillnom ich blase, ^:,! nem ich dürre, werde trocken, t«^nc?m ich dehne aus, xenem ich treib.'. Können aber durch 7lnhä,!guug verschiedener un« trennbarer Partikeln zu Pcrfectiven werden, als: /.3. dergnem, v'kradnem, prckunf-rn, nalsipnem, posehncm, rastegncm, odexencm. 18? b. B i Id u ng d c r I m p e rfe ctiv e. Die Bildung der Imperfective geschieht nur durch Nachsylbcn. ,. Imperfectiv sind die meisten einfachen Zeitwörter: alS: IiLi-em ich lese, 8e, 8^8im ich trockne, z)1av2m ich schwimme, n^runi ich trcnne u. s- f. Ausnahme. Fegende sind Perfective: clam ich gebe, IiLr)llm ich höre auf, ^la^ain >ln ich schlage heftig an, nii^eni ich wasche, Ic^iin ich kau« fe, verxcm ich werfe, rc^cin ich sage, i ai^im ich biethe an die Hand, ^li^iin ich mache einen Stich, Punct, vclim ich befehle, Zllciom «i ich setze mich. Können aber zu Imperfection werden, indem man ihnen vor dem Endbuchstaben in die Sylbe vn einschaltet, alö: clavam ich pflege zu geben, lier>^vani ich höre nach und nach auf u. s. f. Oder sie haben eine eigene Form, als: plluiin ich zahle, troZkgm ich erschüttere mit Getöse, inivnin ich wasche, kv^vjem >ch kaufe, mei^c'in ich werft, Aovorim ich spreche, ^iilvllin ich mache Stiche , vol«. vam ich befehle. 2. Hast alle auf »vam, evain, ivam, )^jem, ^V3in sich endigende Zeitwörter, sie mögen aus untrennbaren Partikeln zusammengesetzt oder »icht zusam« mengesetzt seyn, sind Imperfective, und zeigen oft, be-sonderS, wenn sie nebst den obbenamtten Endsylbe,, noch eine untrennbare Partikel bey sich haben, iini) schon sonst alö Simplicia Imperfectiv? sind, »icht ali>ii, eine einmahlige anhaltende, sondern mehrmahls wie« derhuhltc anhaltende Handlung an, wcßhalb sie alsdinm auch Frequentative hcißcn: aclävom ich verkaufe, ,^,3» Ll'eväin ich warme, li!»nclvi>ln ich fantajicre in dcr tS8 Krankheit, po8t^jom ich ehre, raxmotavaln ich wer. fe auseinander, wovon das Imperfective Simple liieisoln ist. Aiimcvkliiig. Die Eiiitheiliinq der Zeitwörter i» Im--pcrfecl > ve , Perfective und Frequentative bcfre>»de den Drüsche» teixesivegs; dem! auch cr selbst hat sie, Mur unterscheidet er sie i», Spracligebrauch« weit weniger, al>> der Slowene. Solche wc>re», z.V. Imperfcctiv. Pcrfectio. Frequeittativ. Ich flciße befleiße befleißige Ich kräfte belaste bekräftige Ich kiinde verkünde verkündige Ich nichte zernichte zernichtige Ich rechte bcreckte berechtige Ich richte berichte berichtige Ich sehe besehe besichtige u.dgl. m. Anstatt der ersten dieser Formen bedient der Deutsche sich lieber einer der übrigen mit Veysctzung solcher Umstand^ und BcstimnnmgSworter, welche die Unvoll» endung andeuten, alS: oft, mehrmahls, nach lind nach, «on Z?it zu Zeit, bisweilen, pflegen, versuchen, beschäftiget seyn u. dgl. m., oder behilft sich mit Sy» nonimen, z.B. wandeln, gehen, schauen, schen, horchen, hören u. s. w. Von den auf ^cm sind xviem ich ziehe die F>,ß« klcidung aus/ c»l,^^',n ich ziehe die Fußkleidung an, is)'^!n ich höre, /.ni^^in ich überhöre, perfcctiv, und werden nur durch ^v»m zu Imperfectum: /^v. V»M, «Ii^VNM, Is)Vn^avani ich endige dam predatn iiahäm oddelam polnijsam dokomjam b) Die in ov2ni verwandeln das evam entweder lN Ljom, als: Imperfectiv. Perfect! v. vlövam ich m «ddobv^m ich entathme «ddolniem »go Bald aber in im, als: Imperfect! v. Perfect! v. Lypyjcm id) saufe kypim oznanyjcm id) »crfiitibc oznanim oqistyjem kl) reinige oijistim pomilyjem iti) bcmitUiie pomilim 2. Fast alle, in deren Wurzelsylben entweder ein Selbstlaut angenommen wird, oder in einen andern übergeht, sind Imperfective. Gö gehen aber nur mei-stenS o, c», in a, i, u über; daö « in der vurlelzten Sylbe wird oft zu <^ und die wandelbaren Mitlaute fließen dabey gewöhnlich in ihre Verwandte über, als: Imperfect! v. Perfect iv. Zaspäjam id) »ersd;Iafe zaspfm podkavam id; befdjlacje podkoväm stapam id; trete . stopim prezavam id; rufe au6 prezövem vtapam id; ertrdiife vtopfm xazärain icli jerpflüge razoräm natäqcm id) fd;enfc ein natöijim odkapam id; ^rube weg odköpam skäifcm id) l)üpfe skoipm podpl('tam id) uiitorflecf;tc podplctem iji'sam id) jencifje ' i{csncm migam id) (d;U'ipfe f)iti unb Ijer megnem jimčtam id) Fcl;ic auö zmctcm pogäjam sc id; glcid)e mid; auö pogodim se otcijcm id; fdjiucllc an otihjem prcnäsam id; libcrttM^e prcnescm ocllägam id) fd)icbe auf odloxim prchitam id) überFIaube preberem poxiram id; |'d;liufc poxerem lyl napäjam id; franse napojim pregaijam id) tmfrci&e pregönim obläqim id; $iel;e an obleiicm scdam id; fc^e mid; sedem zavijam id; uerrotcfle zavijem vmfram id; sterbe vmerjem razvaxam id; jerfiiljre razvozim Bemerkungen im allgemeinen. Perfective, die vor gem, lem, i-cni einen Mitlaut haben, nehmen, wenn sie zu Impecftctiuen werden sollen, gerne ein i an, «IS: Perfectiv. Imperfectiv. Vujxgem id; jtinbe an vujxigam poslcm id) fdjicfe posilam prejmlcni id; greife cm prcjimlem poprejmlcm id; begreife poprcjfmlcm najmlcm id; belunge najimlcm zajmlem id) fd;6pfe zajimlem preevrem id; vibcifrosd;e prccviram podprem id; untctflüße podpiram rasprcstrem id) breite öUä rasprestiram poxrem id; »erfd;linge poxfram Perfective auf nem, nim verändern bey der Im» Perfectiuirung das nem, nim in ^am, als: P e r f e c t i u. Imfterfectiv. napnem id; spanne an napigam vstanem id; ftc(;c auf vstagaiu ostaneni id; bleibe ostaijam naxc-ncm id) trct&c sln nagaijam sloni'm id; Iel)ne slayain !92 lilonim id) neige klarjam obincm id; umfjalfe obiyamuub obimlem Folgende aber weichen ab, als: Perfectiv. Imperfectiv. zmckncm id; raufe ctUÖ piplcm gencm id; bewege giblcm obernem id; tveube itnt obräijam zvernem id) Werfe bett 2Bsti}ett zvräi{am um padnom id) falle Käplcm und päclan, berznem id) schlage mit Füßen borzem aus Die aus untrennbaren Partikeln zusammengesetzten Perfective, wenn sie zu Imperfectium werden sullen, verwerfen eittwedcr die untrennbaren Partikeln, als: Perfectiv. Imperfectiv. zgovorim id) spreche au3 govorim polivarim id) »erberbe llvarim razexenem id) jerh'fibe xenem doletim id) betreffe letim id) fliege Ober sie verändern sich in ihren Endsylben, als: Perfectiv. Imperfectiv. otei[em zgovorim polivarlm! razexenem dole tun pozdravim ponovim otckam zgovarjam pokvarjam razgarjam doletavani pozdravlam ponävlam Unb 1<)2 Und in dieser Art haken sie nebst der imperfect!« ven Bedeutung auch noch die frequentative, d. i. wenn man eine Handlung mehrmahls wiederhohlt. Einige Zeitwörter aber haben für die frequentative Bedeutung sogar eine besondere Form, als: Imperfectiv. Frequentati». pelam ich führe vozim .venem ich treibe gonim nesem ich trage nosim letim ich fliege • lcqem grem ich gehe hodim idem ich gehe hodim bexim ich laufe derqcni D. In Betreff der Abwandlung. Die wesentlichsten Stücke in Betreff der Abwand'» lung find folgende. 2. Dreyfache Person. ») Die erste j» ich, oder jene, welche Handelt: deiam ich arbeite, vor^en» ich glaube, vidim ich sehe. b) Die zweyte ti du, oder jene zu der man spricht: kci^Ä8 du gräbst, kere« du liest, ri!)i8 du fi< schest. c?) Die dritte on er, cina sie, onc» es, oder jene, von der man etwas sagt: «n d» er gibt, «na V201N0 sie nimmt, onc» dolii es bekommt. Anmerk u n g. Da das Slowenische Zeitwert schon durch seine Endsylben die Personen bestimmi, so ist der Bey' sah des persönliche» Fürwortes eben so ilmiöthig, a!s im Griechischen, Lateinischen, Italienischen, außer man legt auf dasselbe einen besondern Nachdruck, z. B. I^e ja ino t> bava prisla, uu inc> «ua n6 nur ich und du werden tommm, er und sie nicht. N !Y4 2. Dreyfache Zahl. a) Einfach, wenn eine einzige Person wirket: x«na cleln das Wcib arbeitet, ti ^lVlla« du schauest/ ^a »o 2b^6in, ich erwache. k) Zweyfach, wenn nur zwey Personen etwas thun: xeni clelllln zwey Weiber arbeiten, vi^Iva />lL' clata ihr zwey schauet, miclva 8« sk^cliva wir zwei) erwachen. Anmerkung. In jeder ersten Person zweyfacher Zahl spricht man statt der Endsylbe v^ auch n^,, z. B. 2,l)^c!lm.i statt xl'vcüv^; jedoch hat hier das v statt in aus wichtigen Gründen innner den Vorzug. c) Vielfach, wenn drey oder mehrere Personen handeln: xen« clolai« die Weiber arbeiten, vi , den Plural, und zwar allzeit ins männliche Geschlecht gesept, z, B. 0ilil! ci^ite m) Ki-^jia. Vater! gebt nur Brot, inati «c» ^ii-eli die Muner hat (haben) qe^ spönnen, ß0«pc'»cl d (iverden) nach Hanse kommen, zaz^i bi r«c!i v'me. 8tc> 8li, die Fran mochce (möchten) gerne in die Stadt gehen, 5v<5t!i cezar 80 riaveleli Seine Maje-siät der Kaiser haben befohlen. I. Dreyfache Zeit. ») Die Gegenwärtige, wenn eine angefangene noch nicht vollendete Handluna abgegeben wird: 6etc iinc^Ii das Kind geht, mla^enin IÜ8L der Jüngling wächst, mux c!«I^ der Mann ar« beitct. d) Vergangen, wenn eine schon vollendete Handlung angedeutet wird: clcto jo lincülc» das jvi,id ist <>c« gangen , nilaäoniis jo l-28e1 der Jüngling ist gewachsen, mox je 6e1»I der Mann hat gearbeilct. Il)5 o) Künftig/ wetln eine erst anzufangende Halid« limg angezeiget wird: «3el« dui!« IiucUIn das Kind wird gchen, ml»6eni^ doäc: ,-28«!, der Jüngling wird wachsen, max bo6o äelnl der Mann wird arbeiten. Anmerkung. Die meisten Sprachlehrer theilen die vergangene Zeit auch in die lcingstvergangene Zeit ab. Die ganze Sache scheint der Slavischen Sprache, we-nigstenö unserer Mundart mehr aufgedrungen, als ei-gen und erforderlich zu seyn. Unsere ganze Gegend weisi von mehr, als einer vergangenen Zeit beynahe nichts. Will man eine Handlung als schon geschehen angeben, da die andere erst angefangen hat, wie z. B. in geschichtlichen Abhandlungen sehr oft der Fall ist, so bedient man sich im ersten Falle des Perfectiv- im zweyten des Imperfectiveu--Zeitwortes, welches aber auch öfters Perfectiv seyn muß. Käa 80 80 Z«8^L vina Nlljlili, 80 VC8(!Ii !)lli. Nachdem die Gäste genug Wein getrunken gehabt hatten, waren sie lustig. Nicht aber: Il6a 80 8« A08t)e vina na^ili I)ili, 80 i)üi vo8oli. Aber ein anderes wäre cö, wenn wir keine Perfective hätten, dann wären wir, wie der Deutsche, aus dessen Mangel gezwungen, nach Art der Deutschen, drey unh iwch mehr vergangene Zeiten zu bilden, z. B. ich sah, ich habe gesehen, ich hatte gesehen, ich habe gesehen gehabt, ich hatte gesehen gehabt. /i. Vierfache Art. ») Anzeigend, wenn geradezu ohne Wunsch oder Bedingniß ctwaö angegeben wird: Uolain ich arbeite, 8i üolai du hast gearbeitet, Iinäe clelül er wird arbeiten. d) Verbindend, wenn etwas mit Wunsch oder Bcdingniß gesagt wird: ju di clolai ich würde arbeiten, ini l)i llel^Il wir würden arbeiten. e) Gebiethend, wenn Bitt- oder Vefehlsweise geredet wird: clelg^! arbeite dul clol^to! arbeitet ihr! N 2 ll) Unbestimmt, wenn ohne Person und Zahl ge« sprochen wird: 6«!aN arbeiten. Anmerkung, Bey der unbestimmten Art merke man roch daS Laqewort. Dieses Nebenstück unbestimmter Art ist nur »ach solchen Zeitwörtern anwendbar, die eine Bewegnng von einem Orte zum andern anzeigen lmd selbst »acl> diesen nur dann, wenn das unbestimmte Zeitw»rc tein Perfektives ist, z. V. ßrem clel«? ich gchc arbeiicn, pc>8lem ^itat ich schicke fragen. Mehr sich Wortfügung. 5. Das Mittelwort. Dieses ist ein von dem Zeitworte abgeleitetes Beywort mit dem Nebenbcgriffe der Zeit und erscheint vierfach. ») Mittelwert gegenwärtiger Zeit. Dieses ist ein förmliches Beywort auf iji, 5, o, mit dem Nc. denarisse, einer rwch dauernden Handlung: v^«^!, n, o^ d. d. d. lehrende, viulsi, n, o, d. d. d. siedende, il;6lli, l^) c>^ d. d. d. brennende. Anmertung. Dieses Mittelwort hat nur bey Imper.-feclire» Siatt, und selbst bey diesen ist es oft sehr un» regelmäßig oder gar veraltet. Bey obigen Mittelwörtern merke man noch das Vertretungswurt, (^2lUc!ji3ic»cIverkililn). Dieses ist cin förmliches Nebenwort des Mittelwortes gegenwarti« <>er Zeit, auf die Frage, Wie? oder Wann? mit dem Einveistände einer noch dauernden Handlung, und endigt sich allzeit auf is, als: kaicln^ mü j« o^omo» nul, i-okü^: — Im Gehen, unter Wegö, ermähn« te er mich, sagend: — 1)) Das Mwandlilugsmittclwort (doni^a. I«). Dieseö ist auch cin förmllcheü Beywort auf -— 1, la) Ia, aber nur beym Abwandeln in der vergange» nen imd künftigen Zeit anwendbar, mid zwar aÜcin in der ersten Endung aller Zahlen ül'lich, z. B. 8om <^e„ l^l, :», l,, ich habe gearbeitet, kov» cldala, «^ c> !97 wir zwey werden arbeiten, m! bi äolgli, e, e, wir würden arbeite». o) Das Mittelwort vergangener Zeit wirkender Bedeutung. Dieses endigt sich aufvzi, », u, ist im täglichen Umgänge dermahls veraltet, erscheinet aber doch in der Büchcrsprache älterer und neuerer Schrift« steiler aller uns bekannten Mundarten: äolav«!, 2, o, d. d. d. gearbeitet hat, I^kiviN, n, o, d. d. d. aclie-bet hat, nu8lc.'ä^vav8i, »^ «, d. d. d. nachgefolget ist, lateinisch c>e^an<3N8: 8L^lnNu5, a, um. ä) Das Mittelwort vergangener Zeit leidender Bedeutung. Dieses endiget sich auf n, t, 2, 0, z. B. ^oclv^isen mox ein untcrriä)tcter Mann, ^ollvv^e-na xLnadie unterrichtete Gattinn, ^nclv^eno äete ein unterrichtetes Kind, 8^»o^6t^ a> «, d. d. d. begönne« ne, z. B. 8^o^«t« clolc» die begonnene Arbeit, d. i. die man begonnen hat. 6. Das Zeithauptwort (Vei'kulo). Dieses ist ein Von dem leidenden Mittclworte vergangener Zcit gebildetes Hauptwort mit dem Nebenbegriffc gegenwartiger Zeit: clela^« das Arbeiten, v^,»d dritten Adwmidlimg fordern hierüber keine besondere» Tabellen, sonder» lön-ne» besser bey einzelne» Regel» in besondere» Anmerkungen dargestellt werden, z. V. leisem, rei^li, re. k<:1, reisen, sagen, Mittelwörter, gegenwärtiger Zeit, rellülzi, g, a u. dgl. m. !l99 Abwandlung des Hülfszeitwortes. Anzeigende Art. Gegenwärtige Zeit. Einfach. 1. sem 2. si 5. je ich bin du bist er, sie, cs ist Z w e y f a ch. 1. sva 2. sta 3. sta wir zwey sind ihr zwey seyd sie zwcy sind Vielfach. 1. srao 2. ste o. so wird sind ihr seyd sie sind Vergangene Zeit. Einfach. 1. scm 2. si 5. je bil, a, o ich bin du bist er ist gewesen Z w e y f a ch. 1. sva 2. sta 3. sta bila, c, c wir zwey sind^ ihr zwey seyd^ sie zwey silid - gewesen 200 Vielfach. 1. smo' 2. ste | 3. so , >bili, e, e wir fmd ihr seyd sie sind gewesen Künftige Zeit. Einfach. l.bodem ober born 2. bodes bos 3, bode bo oder mc> ich werde bo8 du wirst 6s er wird >seyn Z w e y f a ch. l.bodeva bova 2.bodeta bota 3. bodeta bota inä wir zwey werden-> ta ihr zwey werdet^ftyn tä sie zwey werdcn( Vielfach. l.bodemo borao mö 2-bodere böte tč 3. bodejo bojoo.bododo wir werden ') ihr werdet Aeyn sie werden ) Anmerkung. Die zwey ersten Arten braucht man bey besonderen Nachdrucken, die lehte aber ohne Nachdruck; und diese darf »ach unserer Mundart eben so wenig, als die verkürzten Fürwörter mißbilligt werden. Verbindende Art. Nur vergangene Zeit. , Einfach. 1. bi 2. bi 3. bi >bi.lj a, o ich würde du würdest er würde seyn 20l Z w e y f a ch. 1. hi 2. bi 3. bi >bila, e, e wir zwey würden ihr zwey würdet" sie zwey würden' seyn Vielfach. 1. bi 2. bi 3. bi ,bili, e, e wir würden ihr würdet sie würden seyn Gebiethende Alk Einfach. 1. bodi! 2. bodi! 3. bodi! sey ich! sey du l sey er! Z w e y f a ch. 1. bodva! 2. bota! 3. bota! seyn wir zwey! seyd ihr zwey! seyn sic zweyl Vielfach. 1. bodmo! 2. böte! 3. naj bodo! seyn wir! seyd ihr! seyn sie! Unbestimmte Zeit. biti, sey«. Abwaiidlungsmittelwort (Ooujuzale). !>il, a, o, gewesen. 202 . ^ Adjectivalmittelwort künftiger Zeit. boöüii!, a, u, d. d. d. künftige. Zeithauptwort (Verbale). ditje daö Seyn oder daS Wesen. Anmerlung. Bey der Abwandlung der Redensarten: 5lgm mö je ich schäme mich, «trail me je ich ftirc!>te mich, v'nemar me je ich bin träge u. dgl, »i. merke ma» , dasi die perftülichen Fürwörter statt der erste» Endung allzeit in der vierten stehen, das Hülfszeitwort «em aber m,r in der dritten Person einfacher Zahl sächlichen Geschlechts erscheint, als: Anzeigende Art. Gegenwärtige Zeit. Einfach. 1. sram me jc 2. sram tc jc 3. sramga,jo,gä, je ich schäme mich du schämest dich er, sie, eö schämet sich Z W e y f a ch. 1. sram naj je 2. sram vaj je 3. sram rjj je wir zwey schämen uns ihr zwey schämet euch sie zwey schämen sich Vielfach. 1. sram nas jc 2. sram vas je 3. sram jc, ji'h, jc wir schämen unS ihr schämet euch sie schämen sich Vergangene Zeit» Einfach. 1. sram me jc bilo ich Habe mich geschämt n. s. f. 203 Anmerkung. Auch inerte man noch das mir in der dritten Person einfacher Zahl, sachlichen Geschlechts übliche: ne^a es ist incht, es gibt nicht, ne je dilc» es war nicht, es hat nicht gegeben, ne bocie es wird nicht seyn, es wird nicht geben, ne ba^Ii! ^j sty nicht, es gebe nicht! wobey der deutsche Nominativ in die zweyte Endung gestM werden muß, besonders, wenn nebstbey noch das es als ein unbestimmtes Subject in der ersten Endung erscheint, z. V. Es sind weder der Vater noch die Kinder da, neM uise^' ^6 olrokav, es war weder Regen noch Thau, ne je bilc, 6exa, ne rose, u. dgl. m. Vergleich Wortfügung über Negativ-Sätze. I. A b w a n d l n n g s a r t. Nach dieser AbwandlungSart richten sich zunächst die Zeitwörter auf um. Anzeigende Art. Gegenwärtige Zeit. Einfach. 1. del-am 2. dcl-a8 3. dcl-a ich arbeite du arbeitest er arbeitet Z w e y f a ch. 1. tlel-ava 2. dcJ-ata 3. del-ata wir zwey arbeiten ihr zwey arbeitet sie zwey arbeiten Vielfach. 1. del-amo 2. dcl-ate . 3. dtl-ajo wir arbeiten ihr arbeitet sie arbeiten 204 Vergangene Zeit. Einfach. 1. sem'. 2. si , 3. je : dclal, a, o ich hal'e du hast er hat gearbeitet Z w e y f a ch. 1. sva 52. sta 3. sta dclala, c, e wir zwey haben ihr zwey habet sie zwey haben gearbeitet Vielfach. 1. smo 2. ste 3. so delali, e; e wir haben ihr habet sie haben gearbeitet Künftige Zeit. G i n f a ch. 1. mö 2. bös 5. de delal, a, o ich werde du wirst er wirst arbeiten Z w e y f a ch. 1. mä 2. tä 3. tä delala, e, e wir zwey werden ihr zwey werdet sie zwey werden ^ arbeiten Vielfach. 1. irrö 2. te . 5. dö delali, c, c wir werden ihr werdet sic werden arbeiten 305 Anmerkung. Wer aber auf das Hülfszeitwort eine» Nachdruck legen will, bediene sich einer der zwey ersteren Formen bociein oder bom u. s. f. Verbindende Art. Nur vergangene Zeit. Einfach. 1. bi 2. bi 3. bi ,delal, a, o ich würde du würdest er würde arbeiten Z w e y f a ch. 1. bi 2. bi 3. bi delala, c, e wir zwey würden^ ihr zwey würdet^ sie zwey würden. arbeiten Vielfach. 1. bi 2. bi 3. bi delali, e, c wir würden ihr würdet sie würden arbeiten Gebiethende Art. Einfach. 1. del-aj! 2. del-aj ! 5. del-aj! arbeite ich! arbeite du! arbeite er! Z w e y f a ch. 1. del-ajva! 2. dei-ajta! 5, del-ajta! arbeiten wir zwey! arbeitet ihr zwey! urdciten sie zwey I 205 Vielfach. 1. del-ajmo! 2. del-ajlc! 3. najdel-ajo! arbeiten wir! arbeitet ihr! arbeiten sie! ' u » b e s t i m m t e A r t. dei-mi arbeiten. > L a g e w o r t. dei-at arbeiten. Mittelwort gegenwartiger Zeit. dei-äju^i, 3, U) d. d. d. arbeitende. V e r t r e t u n g s w o r t. deLa^'u^ arbeitend oder im Arbeiten. A b w a ü d l u » g s in < t t e l w o r t. d«lal, a, (I, gearbeitet. Wirkendes Adjectivalmittelwort vei'gcmgeuer Zeit. dc:1a-v8i, », «^ d. d. d. gearbeitet hat. Leidendes Adjectivalmittelwort vergangener Zeit. delan^ a, d. d. d. gearbeitete, d. i. was gcar< beitet wurden ist. > Z e i t h ^ u p t w o r t. l>Ll-a«l: daS Arbeiten. A n h a u ^. Von der Bildung der unbestimmten Art, dcS wirkenden Abwandlungs- und leidende» Adjectiualmit» . 2N? telworteg ^oder der Stammzeitcn) merke man bey der ersten Abwandlungsart folgendes: Nur imäin oder inain ich habe! weicht von obi« ger Abwandlungöart ab, und hat in seinen Stamm« zciten: Oegenwär- Uübestimm- l^oi'juZa. Leidendes Bedeutung, tige Zeit. Art. 1e. Mittelwort. irnäm imeti imcl imot märn meti mcl met haben haben Gebiethende Art. Einfach. 1. im-ej! 2. im-ej! 3. im-cj! habe ich! habe du! habe er! Z w e y f a ch. 1. im-ejva! 2- im-ej ta! 5. im-ejta! haben wir zwey! habct ihr zwoi)! haben sie zwey! Vielfach. 1. im-ejmo! 2. im-cjte! 3. naj imajo! haben wir! habet ihr! haben sie! UebrigcnS aber sind alle Zeitwörter dieser Ab« wandlunqöart zzauz regelmäßig und habe» in ihren Stammzeitcn — »m — aii — »1 — »n. 203 Zur Uebung. Bäjam hürkam cecam cepam cijam cimam cmerkam cmdvarn dir jam gledam glodam grablam hcijam herkam igram lr ich actVre ich tre»,le ich schwimme plaijam pokam pomägam ponixam poslysam postäjam po/narn poveksam povisam praskam pravdivam se prcbivam prcklirjarn prcmä»am i'aliam razbivam razgayarn rasifiyam ravnain riga sö rogyvam scjam sckam seija sc sija suncc sliysavatn srcbam stradam slatam Stepam ich zahle ich krache ich Helfe ich erniedrige ich Höre z« ich entstehe ich kenne ich vergrößere ich erhöhe ich kratze, kralle ich rechte ich wohne ich verfluche ich übcrwältiqe ich nmche locker ich zerschlage ich zcrtreibe ich thue auseinander ich ebne esstoßtvonMa« gen ich pfropfe ich säe ich Hacke es träumt scheint Sonne ich versuche ich silfte ich leide Mangel ich taste ich nähe ab 2t>9 zagovarjam xbiram zgarjam zidam zljam zveliqam tergarrt terjam terkam tiram treba vägam välam valani vejain ich vertheidige ich klaube aus ich treibe aus ich mauere ich gaffe ich mache selig ich reiße ich fordere ich klopfe ich treibe heftig es ist nöthig ich wage ich wälze ich geile ich winde vertam vlevara vmiram vnoxa se <* vöh-am vxivam se vtäpam i[äkam ijerkam Xjoham tjrepkam ijyvain ich buhre ich gieße ich sterbe ' es verdrießt ichfüHleGeruch ich gcnicße ich ertränke ich warte ich kritzle ichkratze,streich- le ich töne scher« bcnd ich wache II. Abw andl u ngs art. Nack) dieser Abwandlungöart richten sich die Zeit« Wörter, auf «m, vun denen aber viele ihre Participal» zelten mit der ersten Abwandlung ganz gemein Haben. Anzeigende Art. Gegenwärtige Zeit. Ginfach. 1. griz-em 2. griz-es 3. griz-e ich beiße, nage mit Zähnen du beißest er beißet Z w e y f a ch. 1. griz-eva 2. griz-eta 3. gria-eta wir zwey beißen ihr zwey beißet sie zwey beißen O 210 V l e l f a ch. 1. gnz-emo 2. griz-et« 3. griz-ejo wir beißen ihr beißet sie beißen Vergangene Zeit. Einfach. l.sem 2- si 3. je grizel, zla, o ich habe du hast er hat gebissen Z w e y f a ch. l.sva 2. sta 3.sta Jgrizla, e, e wir zwey haben ihr zwey habet sie zwey haben gebissen Vielfach. 1. stno 2. ste 3. so grizli,e,e wir haben ihr habet sie haben gebissen Künftige Zeit. Einfach. 1. mö. 2. bos 3. dc >grizel, zla, o ich werde du wirst er wird beißen Z w e y f a ch. l.ma 2. ta 3. ta igrizla,e, e wir zwey werden ihr zwey werdet sie zwey werden beißen 25 t Vielfach. 1. mo 2.te ! 3. do ' grizli, e, e wir werden ihr werdet sie werden beißen Verbindende Art. Nur vergangene Zeit. Einfach. a.bi 2.bi 3.bi grizeljzla, o ich würde du würdest er würde beißen Z w e y f a ch. l.bi 2.bi 3.bi >grlzla, e, e wir zwey würden ihr zwey würdet sie zwey würden beißen Vielfach. l.bi 2.bi 3.bi ^grizli, e, e wir würden ihr würdet sie würden beißen Gebiethende Art. Einfach. 1. grlz-i! 2. griz-i! 3. griz-i'I beiße ich! beiße du! beiße er! O 2 312 Z w e y f a ch. 1. griz-va! 2. griz-ta! 3. griz-tal beißen wir zwey!'" beißet ihr zwey! beißen sie zwey! Vielfach. 1. griz-mo! 2. griz-te! 3. naj griz-ejo! beißen wir! beißet ihr! beißen sie! Anmerkung. Die ein- und auch einige mehrsylbigen Zeilwörter dieser Abwandlung, besonders die auf nem fordern zur Erleichterung der Aussprache in der zwey- u»d Vielfachcii Zahl gebiethender Art zwischen die Gnind.- und Biegungslame ein i als: x^em ich brenne! x^ivi»! brennen wir zwey! x^ita! brennet ihr zwey! xßlmn! brennen wir! xßüe! brennet ihr! ^ii^nem ich spanne an, napniva! spannen wir zwey an u. s f. Unbestimmte Art. tzriz-n, beißen. L a g c w 0 r t. gr-iz-t) beißen. Mittelwort gegenwärtiger Zeit. griz-oi^i, », 0, d. d. d. beißende. Vertretungswort. gr!x'<3^, beißend, oder im Beißen. A b w a n d l u n g s m i t c e I w 0 r t. grizei, zla, c>, gebissen, oder beißen. Wirkendes Adjectivalmittelwort vergangener Zeit. g^i'/.evui, u, u d. d. d. gcbisscn hat. 215 Leidendes Adjectivalmittelwort vergangener Zeit. Eriken, ena, o, d. d. d. gebissene, oder was gebissen worden ist. Z e i t h a u p t w o r t. ArlxLAe das Beißen. Nach obigem Abwandlungsmuster genau richten sich nur die Zeitwörter auf 8«m und zem, als: nesem, nesti, ncsel, ncsen, fragen. lezem, lezti, lczel, lezen, friechen obev lanqfam fallen. Die meisten übrigen Zeitwörter dieser Abwandlung aber weichen in ihren Stammzeiten mehr oderwenig:r ab, und können am leichtesten in alphabetischer Ordnung nach ihren Endsylben gemerkt werden, und zwar: Zeitwörter auf Ixim. Dieser Art haben wir das einzige unpersönliche 5<>1i« mö es friert mich, ze!)8N, ?>ol)1n) zelilen, wobey das I zur Verstärkung angenommen ist, wie wir bereits noch bcy mehreren Zeitwörtern finden werden. Zeitwörter auf äem. Diese verwandeln das 6ein in den übrigen Grundzeiten in 8ti) 1) 6en, als: hodcm, bosti, bol, bodcn, stechen mit .S)6'r«ei-n. kradern, krasti, kral, kraden, stehlen. predem, presti, prel, preden, auch prejen, spinnen. sedem si, sesti, sei, seden, sich tttc&crfcfjcn. Ausnahme. Idem ich gehe hat Ni, 8el, idl'n. Die auö idoin Zusammengesetzten aber nehmen im A!'wa„d!ungsmittelworte ;ur Verstärkung ein i an, das 214 , aber mit seinem vorgehenden Selbstlaute Wohlklangs halber meistens zu einem Doppellaute wird, als: dojdem, dojti, dojsel, dojden, cinhohlett. najdem, najti, najsel, najden, ftilben. odidem, oditi, odisei, odiden, cnfflehcit. pridem, priti, prisel, priden, fommett. vnjdem, vujti, vujsel, vujden, critfommen. Anmerkung, pojciem ich bin willens zu gehen ist mangelhaft und hat nur folgende Stiicke: Anzeigende Art. Einfach. 1. pojdem 2. pojdes 3. pojdc ich bin du bist er ist willens zu gehen. Z w e y f a ch. 1. pojdeva 2. pojdeta 3. pojdeta wir zwey sind ihr zwey seyd sie zwey sind willens zu gehen. Vielfach. 1. pojdemo 2. pojdete 3. pojdejo Wir sind ihr styd sie sind willens zu gehen. Gebiethende Art. Einfach. 1. pojdi! 2. pojdi! 3. pojdi 1 sey ich sey du sey er Willens zu gehen. 215 Z w e y f a ch. 1. pojdiva! 5. pojdita! 3. pojdita! seyn wir zwey seyd ihr zwey seyn sie zwey willens zu gehen. Vielfach. 1. pojdimo! 2. pojdite ! 3.najpojdejo! seyn wir seyd ihr seyn sie willens zu gehen. Mittelwort gegenwärtiger Zeit. pojdo^i, a, o, d. d. d. zu gehen willens ist. V e r t r e t u n g s w o r t. pojdors, im Gehen, während deS Gehens, unter« wegö. Z e! t h a u p t w 0 r t. pojclel)«, das Gehen. Zeitwörter auf gem. Diese umwandeln das em in ati, al, an, als: xgcm, xgati, xgal, xgan, (u'cnnctt. naxgem, naxgati, naxgal, naxgan, anbrennen. zaxgem, zaxgati, zaxgal, zaxgan , einlwnnen. vujxgem, vujxgati, vujxgal, vujxgan, anjünbett. Zeitwörter auf jem. itens: Mit dem Vorlaute 6. Diese verandern fcas ejem in eti, ei, eb, als: klejem, kleti, kiel, klet, fluchen, pejem, peti, pel, pet, fingen, plejem, plcti, plel, plel:, jäten. 2l5 scgrejem, scgrcti, segrcl, scgret, ertoarmeit. vlejem, vleti, vie I, vlct, eingtefjen. Ausnahme. 8ml?jom ich lache, sammt seinen Zusammengesetzten weick)t ab, und umwandelt das em in 5ti) »I, an, als: smejem se, smejati, smejal, smejan, lachftt. nasmejem sc, nasmejati, nasmejal, nasmejan, (Icf) fast lache« u. dgl. m. )lnmerliing. Zeitworte!' auf ejem sollte» in der «e-biethenden Art der buchstäblichen Ableitung »ach eji. Sjivcl-e^ta.cjtta-ejimo, c,>jite haben; aber das ji stießt in / zusammen, und bildet mit dem vorhergehenden e einen Doppcllaut. Sie haben daher ej, eivu e)ta, e^m«, ejte, z. B. Gebiethende Art. Einfach. 1. pej! 2. pej! 3. pej 1 singe ich! singe du! singe er! Z W e y f a ch. 1. pejva! 2. pejta! 3. pejtal singen wir zwey! singet ihr zwey! singen sie zwey! Vielfach. 1. pejmo! 2. pcjte! 3. naj pejcjo ! singen wir! singct ihr! singen sie l 2tens: Mit dem Vorlaute i. Diese verändern das ijem in Ni, il^ i», als: 21? bijem, biti, bil, bit, fdjlaflen. brijcm, briti, bril, brit, ben S5arf fdjerctt. msjem, miti, mil, mit, waschen. pijem, piti, pil, pit, trtnfen. skrijem, skriti, sliril, skrit, V»ert)otm{id)cn. zadnijem , zadniti, zadnil, zadnit, uerbobncrt bö8 Saß- zavijcm, zaviti, zavil, zavit, eiiitütcfeln. vlijern, vliti, vlil, vlit, eincjiejgett. V8ijem, vsiti, vsil , vsit, einndf;en. vxijem, vxiti, vxil, vxit, genießen. Anmerkung. Zeitwörter auf ijem sollten in der Gebiethenden Art der buchstäblichen Ableitung nach iji, iiiv», ijitg, jjimo, ijite haben; aber >as i^i schmilzt in ein langes > zusammen, und sie haben daher >, iva, ita, inio, z. B. Gebiethende Art. Ginfach. 1. bis 2. bii 3. bil schlage ich! schlage du! schlage er! Z w e y f a ch. 1. biva! 2. bital 3. bita! schlagen wir zwey! schlaget ihr zwey! schlagen sie zwey! Vielfach. 1. bjmo! 2. bile! o.naj bijejo! schlagen wir! schlaget ihr! schlagen sie! 2!« 3tens: Mit dem Vorlaute o. Diese umwandeln das 0)<:m in eti, ei, «t, alö: pojcm, peti, pel, pet, fingen. pripojem, pripeti, pripcl, pripet, st'ncjcnb atifom« men. zapöjem , zapeti, zapel, zapct, tterfttigen. Ausnahme. ?oj6m ich fresse weg, und alle andere aus jcm ich esse, Zusammengesetzten, umändern das i«m m ic8ti, iol) iellen, alö: pojem, pojesti, pojcl, pojcden, wegfressen. dojem , dojesti, dojcl, dojeden, baö ßffen »oll« enden. jem, jesti, jel, jeden, effert. najöm, najesti, najel , najeden , anfressen, razjcin , razjesti, razjel, razjeden, jerfreffett. zajem, zajesti, zajcl , zajeden, verfressen. odj(;m, odjesti, odjel, odjeden, tt)e()beiffett. Aümevkung. ?c>jä 4te'ns: Mit dem Vorlaute y. Diese umwandeln das join in vati, val, van, als: daryjem, daryvati, dary val, daryvan, fchcnfftt. gospodyjem- vali- val-van, herrschen, irncnyjcm - vati - val - van, nnineii. 220 kralyjcm-vati-val-van, reojereit. kypyjem-vati- val-van, saufen, mesyjem-vati-val - van, Wesfe lefett. «asleiivjem-vati-val-van, nachfolgen. o^nanyjem-vati-val-van, ucrfünbijjen. oijistyjem-vati-val-van , reinigen. pomilyjem- vati - val - van, bemitleiden, postyjem - vati - val - van, cf;ren. radyjem se-vati-val-van, frofjtocfen. strahyjem-vati-val-van, jdf;mcn, in <$mcl)£ fjattert. zdihyjern -vati-val-Aran , seufzen. A n m erk »I n g. Die Zeitwörter auf ^jem kann man auch ganz regelmäßig nach l?ol«m »ehine», und zwar durch die Veränderung der Endsylbe jem in v^m, z. B. 6uiyvaln, ^c>«^oc1yvÄM u. s. f< , ° ^ Ausnahme. Die zwey Zeitwörter /y^'em ich zie» He die FüMeidung a»Z, isy^om ich Hme, sammt allen daraus Zusammengesetzten umändern das yjom in yti, )'l, yt, als: zyjem , z/yti , zyl, zyt, bic ^ilfjHeibutifl öu6jief;ert. obyjem, obyti, obyl, obyt, bie ^u^fteibung cm* jteljen. brezobyjem , brezobyti, Lvezobyl-byt, bie $u{5« fletDnng überziehen. ■" , •qyjcm, xjyti, yy\, ij.yt, hvvin. zaqyjem, -ijyti, -i[yl, -"Jt» ücichöi'en. doqyjem, ifyti, i{yl, ifyt, erhören. prctjyjem, yti, yl , yt, ü'bci'[)6ren. Anmerkung, Zeitwörter auf .yjcin befo^en in der gc-biethenden Art die Reael der Zeitworter auf ijt'm, und vcräüdern das buchstäbliche vji i» ei» langes v, z. B. 22! Gebiethende Art. Einfach. 1. dary! 2. dary ! 3. dary ! schenke ich? schenke du', schenke er! Z w e y f a ch. 1. daryVa! 2. daryta ! 5. daryta! schenken wir zwey! schenket ihr zwey! ' schenken sie zwei)! Vielfach. 1. dajymo! 2. daryte ! 3. najdaryjejo! schenken wir! schenket ihr! schenken sie! 5tens: Mit einem Mitlaute vor ^om. Diese Hal'en leine bestimmte Negel. Es sind aber ihrer ohnehin äußerst wenige und können einzeln gcmerket werden, als: orjem, oräti, oral, orän, atfein. serjem, srati, sral, sran, |"tch entleeren. xjcm, xeti, xel , xet, ©efietö schneiden oitt iijem, xgeti, xgel, xget, ©etreib schneibett. verjem , verjeti, verjel, verjet, glauben, merjem, mreti, merel, mret, slerbcn. vmerjem-mreti, -merel, -mret, sterben, obarjem, obarvati - val - van, behalten. varjem, A^arvati - val - van , schii&en. varjem se , varvati-val- van , sich hü'shen. Anmerkung. Folgende von den ?l'!gm braucht man auch ganz icgelmcißig nach clelam: oram, orati, oral, oran, aefern. vervam, vervati, venal, vervan, jjlauben. 222 obarvam - vati - val - van, befyoiltttt. varvam-vati-val-van, fdjiifecn. Anmerkung. Alle Zeitwörter m!t einem Mitlaut vor je,n, sollte» in der gebiethenden Art der buchstäblichen Ableitung »ach j>. jiv.i, jit«, jimu, jite habe»; aber das ji fließt»» ein turzes l zusammen. Sie haben daher: Gebiethende Art. Einfach. 1. verl! 2. vcri! 3. veri! glaube ich! glaube du! glaube er! Z w e y f a ch. 1. vcrva! 2. vcrta! 3. verta! glauben wir zwey! glaubet ihr zwey! glaube,, sie zwey! Vielfach. 1. vermo ! 2. vertc! 5. naj vcrjejo! glauben wir! glaubet ihr! glauben sie! Zeitwörter auf lom. ,tenS: Mit einem Mitlaute vor lem. Diese verändern das Icm in ati, »I, an, alS: drcmlcm, drcmati, drcmal, drcman, fchtumittern, giblem, gibati, gibal, giban, benoejjcJl. jemlem, jemäti, jcmal, jcman, nehmen, ju'ilcm, juhati, juhal, juhan, schaufeln, kapiern, liapati, kapal, kapan, fallen, kopiern, kopati, kopal, kopan, baben, lyplem, lypati, lypal, lypan, schellen. 223 najimlem, najimati, najimql-man, aufbiltgcn. obimlcm, obimati-al, -an, umarmen, ogiblcm se, ogibati-bal-an, cuioroeidjen. pogreblcm-bati-bal -ban, becrbia/n. potcplem se-pati-pal-pan, f;erumirren. prejimlem-mati, mal-man, greifen. siplcm-pati-'pal-pan, jnMcfen. zajimlem - mati - mal - man, schöpfen. ziblcm - bati - bal - ban , wiegen, zoblem-bati-bal-ban, 23cercn effen. Anmerkung. Obige Zeitwmte»' verwandeln a»ch <)>.s„<. die Endsylbe lem in am, und richten sich alsdann ^»i, nach 6e!^i!i, z. B. 6rem2m ich schlummere ^ilxun ich bewege n. s, f. 2lbcr die Perfective von n.^imiem, pi-öjimlem, 2ajim1cm reichen ad u»d haben daö mlt)m in jet,^ jel, jot, alö: najmlem , najeti-jel-jet, ouftu'ngen, prejmlem , prejeti-jcl - jet, (iteifen. zajmlcm , zajeti - jel-jet, schöpfen. poprejmlem-prejeti - jel , jet, nadjgrdfcn. Daö ?o8lem ich schicke, mit feinen Zusammen^ gesetzten, umändert das 8 in feinen verwandten Laut 8 und hat: posiern, poslati, poslal, poslan, schiefen. odpo«lem , -slati-slal-slan, roegfchiefen. 2tens: Mit einem Sclbstlautvorlem. Diescfolgen keiner gemeinschaftlichen Analogie. Es find aber nur wenige und haben sammt ihren Zusammengesetzten: kolem, klati, klal, klan, schlachten. meiern, mleli, mlel, mlet, ©eticib mahlen, postelem, postlati, -lal-lan, «ufbetfen. l 224 polem, plati, plal, plan, fdjtfpfen. napolem, naplati, -plal-plan, aufd)6'pfctt- Zeitwörter auf mcm. Diese verwandeln das mein in oti-el-ot, als vzemcm, vzeti, vzel, vzet, nehmen, prcvzcmem, -vzeti, -vzcl-vzet, übernehmen, smcm, smeti, smcl, smet, dürfen. Zeitwörter auf us in. Diese verändern in ihren Grundzeiten das nein in nuü, mil, i)«n, als: Lcrsncm, bcrsnuti, bersnul, bcrsgen, ou6fcl}lagen. en. pobegnem-nuti-nul-gen, bie $h\d)t ergreifen. poklckncm-nuti -nul-gen, nicberfnien. poslyhnem-nuti-nul-gen, ein ftcnig jub,oren. potihnem-nuti-nul-gen, still ttterben. poqinem-nuti-nul-gen, au6rul)en. rinem-nuti - nul-gen, bauon floffen. segnera-nuti-nul-ijen, mit ber ^)anb langen, sklenem - nuti - nul - gen, beschließen. synem-nuti -nul -gen, bctüon flössen, zamuknem -nuti-nul-gen; ftumm roerben. zbodnem-nuti-nul-gen, einen @ticf> »ersehen. zginem-nuti-nul-gen, frepimn. vgasnem-nuti-nul-gen, erloschen. vsehncm- nuti -nul -gen, burr »erben. vzdignem- nuti -nul -gen , erbeben, vternem-nuti-nul-gen, ßic[)t reinigen. vqesnem- nuti -nul -gen, einen Slift machen. Anmerkung. Die zwey ^>nc1nem ich fall?, Kra^uem ich stehle sammt ihren Zusammengesetzten Haben: padnem , pasti-pal-padgen , fallen, popadnem- pasti-pal-padgcn , befallen. kradnem, krasti, kral, kradgen, fM;(en. okradnem-krasti, lifal -kradgen, bestellen. Ausnahme. Folgenbe weichen ab, und Haben sammt ihren Zusammengesetzten: denem, djati, djal-djan, wobin tf;un, legen, kunem, kleti, kiel, klet, fluchen, napnem, napeti, napel, napet, anspannen, naqnem, naiyeti, naijel, naqet, angä'n^en. odenem, odeti., odel, ödet, umbüllen. P 220 ostancm, östatl, ostal, ostan, bleiben. razodcncm, razodčti, razodčl, razodet, offeii' barcn. zadencm, zadeti, zadčl, zadct, anjtoffem zaijncni, zai|eti, zai[cl, zai[et, anfangen. xcnehi, gnati, gnal, gnan , treiben. vujxencm, -gnati-gnal-gnan, eintieiden. SpC.jnem, -ijeti-i{el-i[ct, unternehmen/ beginnen, empfangen. Zeitwörter auf ^, e m. Diese machen daS nem in N8N, ziel, n«:n, alö: tepem, tcpstl, tcpcl, tepen, frucht abschlagen^ liatcpcm-psti-pcl-pon, uoll anpassen. stepem, -psti-pel-pen, abpassen, jufaininenpaffen. zalcpcm-psii-pel-pcn, <2uppc mit 9)M)l anmachen. pritcpcm-psti-pcl-pcn, giucht abschlagen biö — Zeitwörter auf r e n>. Diese haben keine gemeinschaftliche Analogie. Es sind aber nur Folgende, und machen: berem, brati, bral, bran, lesen. derem, dreti, derel, dert, schinden. derem sc, dreti, dercl, dert, fchrepen, inorem, morati, mogcl, moren, nuijjen. odprern, odpreti, odpcrcl, odpert, eröffnen, oprem, opreti, opcrcl, opert, (iiil3cn< perem, prati, pral, pran, Waschen. poderem, podreti, podcrcl, podert, fallen, um* werfen. poxrem , poxn'l.i, poxcrel, poxert, schhufen. rasprestiein-streti-stercl-Stert, auöbieiten. 227 zamorcm, zamorati, zamogcl, zamöran, Dermo* cjen. zaprem, -preti-pcrcl-pcrt, tocrspenen. zavtchi, zavrcti, zavereJ, zavert, einsperren Slab. zatcrcm, zatreti, zaterel, zatcrt, tternn'isJen. terem, treti, terel, tert, brechen, vderem, vdreti, vtlerel, vdert, einreihen. vrem, vreti, vrel, vret, sieben. cvrem, cvreti, cvercl, evert, fiofdjcn. A I! MeVlu!! g. Orem ich gehe, entlehnt stusiev der gege!!" wänigen Zeit alle übrigen vo» iäem und Hat ßiem, iti, 8el, ilien. Zeitwörter auf 8«m. Diese umänbern im leibenben Mittelwerte bcn wanbelbaren Laut 8 in 8, unb machen daher baö »em in Ltl, 8e1, 8on, als: nesern, nesti, nesel, nesen , traben. pasem, pasti, pasel, pasen, weiben. rasein, rasti, rascl, rasen, tvadjfen. oponesem -nesti - sei - 8en, »orroeifen. spasem, spasli, spasel, spasen, abiueibeit. zrasem, -sti, -sei, -sen, baö 3Bstd)öt[;um »ollcnbeti. Zeitwörter auf s em. Diese forbern in bei» brey letzten Stammzeiten ben Uebergang bes 8 in s, unb machen daher das 8em in «»t>, sal, san, ausgenDMmen pi8em ich blase, bekommt liat!, Kai, lian : Ler8em, bersati, bersal, bersan, auöschlagcn mit güjjen. brisem, brisati, brisal, brisan, Wischen. kresem, kresati, ltresal, kresan, geuer fdjfaßen. P 2 22» pisem, pisati, pisal, pisnn, fcs>rei6ert. piscm, pihati, pihal, pihan, blasen. pleHem, plesati, plcsal, plcsan, fonjc». tesem, tesati, tcsal, tesan, ten ißaum ja'utncn. ijesem, qesati, ijesal, ijesan, fatnmen. opa8em, opasati, opasal, opasan, umDinbeit. prepiaem-pisati-sal-san, abfdjrciben. prct{c8em, qesati, -sal-san, überfümmm. Anmerkung. Dai i8em ich suche, clipcisch Mli^ndei-anstalt !8>,em leidet sammt sein.',, Zlls.'üuneügesestel! auch die llmändenmg der wandelbaren Laute ,md h^' J8em, iskati, iskal, iskan, fud)en. obiscm, obiskati, -slial-skan, befudjen. izisem, iziskati-kal-an, t nach Verschiedenheit dei' Gegenden ab und habe» auch: vei^i anstatt NÄprexti n. s. f. Zeitwörter auf tem. Diese umändern das tcm in sti, I, ten, als pletem, plesti, plel, pleten, ffedjteit. zmetem, zmesti, zmel, zmeten, jufammen fcfyven. cvctcm, cvesti, cvel, cveten, l>lul;en. Aber «tem ich zähle, mit seinem Zusammengesetzten hat 8teti, 8te1, 8tet, so auch na8tem, naste> N, na8te1, nagtet, aufzahlen, u. dgl. m. Zeitwörter auf v em. Das einfache vem ich weiß, «md alle daraus Zu< sammengcsetzte», wenn sie ein Wissen oder Erfahren bedeuten , haben daö em in eäiti, cclel, edeii, alS: 230 x viim, yediti , vcdel, veden , Wissen.. . dovem sc, dovediti, -del-den, cifafyren. zvem, zvediti, zvcdel, -den, erforschen. Jene auS v<-m Zusammengesetzten aber, die ci»e Nachricht jemanden geben, bedeuten, umwandeln daö em in edati ^ «dal, edan, alS: povdm, povedati, povedal, povedan, feigen, napovem, -edati - edal - edan , ansagen. prepovem , -edati-edal-edan , »erbieten. spovera se , ^edati- edal -edan, beichten. odpovera, ^edati- edal - edan, absagen. Folgende auf vem> weichen ab, und haben sammt ihren Zusammengesetzten; /iovem, avati, zval, zvan, rufen. pozovem , pozvati, pozval, pozvan, benifcti. arjoyem, arjyti, arjyl, arjyt, brüllen. Zeitwörter auf i^ e ,n. Bey diesen findet wieder die Umänderung der wan» delburen Laute statt. UebrigcnS aber machen einige vl>n diesen daö ein in ati, al, an, als: dregcqcm, -getati, -getal, -getan, öoi1 Ää'Ite jittern. dfirqcm, derkati-kal-kan , ju j^11^ taufen, isqem, iskati, -kal-lian, suchen, mcqem, metäti, metal-tan, roerfen. leijem, letati, letal, letan, laufen, fliegen, natäqem, -lakati-kal-kan, onfchenfen. ropoijcm-potati-potal, potan , fUippern. skai[crn, sliallati -skakal, skalian, hüpfen. smyqem, smykali-kal-kan, schleichen. syijem, sykati, -ltai, -kan, brehett Den ^^en. xvetjem, xvekati, xvelial, xvekan, fauen. trepcijcm, '-pctati-petal-pctan, jitfern. viqem, vikati, vikal , vikan , 3&t fagetl. tigern, tikati, tikal, tikan, Du sagen, cepeqem, -petati, -petal, petan, jappetlt. 2li«dcre aber haben das i^em in i^t!, Ilel, nen, als: kuijcm, luujti, kukel, kui[en, flössen r queff^ett» odrei|em, odrcqti-rckel-reqen, entsagen. oteqem, otetjti, otekcl, otetjen, fd;tt>cllett. pexjem, peijti, pcliel, pei[ci\, baden. porcqem, poreqti, -rekel-reqen, fid) jerjanfeit. reqem, retjd, rekel, reqen, fagen. veqem, veqti, vekel, veqen, btblien, veka X)ecfcr. vleifcm , vlet[ti, vlbkel, vleqen, jieljcn. Anmerkung. Diese verwerfen in der «BestimüNen Art sehr gerne das t, ,»a>i hört daher auch Kuni, oclrelii, otei[i, peifi, porei{i, rei[i, veiji, vleiji stiitt kui{ti u. f. f. ?lnmerlung. Das 8^ein ich will, mit seinen Zliftm- mengesetzien hat: Stjcra, hteti, htel, hten , wollen. ne8i[em, nehteti, -htel-hten, nidjt Wollen. Anmerkung. Die MeHrsylbigen ans ai^em, eisem, il^em, oi^em, ^i^em, verwandeln gerne das i^ein i» Kam vder tam, u»d gehe» ganz regclmasi,,; nach skaifem, skakati-kal-kan, l;i'ipfen. skakam-kati, -kal-kan, Ijiipfcn. segcqem- getati-getal-getan, figeln, -segetam, -getati, -getal-getan , fifeeln. J;ii[em, tikati, tikal, tikan, Du faqen, tikam, tikati- likal- tikan , X>ll sagen. 232 aomoijem, somotati-motal-tan , rauschen. 8omotarn-tati-tal-tan, rcuifrfjett. syijcm, sykati, sykal, sykan, brefjen ^abett. sykam, sykati, sykal, sykan, brefjen gaben. III. Abwandlungsart. Nach dieser Abwandlung richten sich die Zeitwör, ter auf im. 2lnzeigende )lrt. Gegenwärtige Zeit. Einfach. 1. vyi{-im 2. vyi[-i8 3. vyi\-i. ich lehre du lehrest er lehret Z w e y f ach. 1. vytf-iva 2. vyi|-ita 3. vyi[-ita wir zwey lehren ihr zwey lehret sie zwey lehren Vielfach. 1. vyij-imo 2. vyij-ite 3. vyij-ijo Wir lehren ihr lehret sie lehren Vergangene Zeit. Einfach. l. sem *• - •; 3. je ] vyqil, a, o ich habe du hast er hat gelehret. LI3 Z w e y f a ch. 1. sva 2. sia < 3. sta vyqila, e, e wir zwey haben -ihr zwey habet < sie zwey habm ^ gelehret. Vielfach. 1. smo 2. stc 3. so vyiiili, e, e wir haben ihr habet sie haben gelehret. Künftige Zeit. Einfach. 1. mo 2. bos ! 3. de ] vynii, a, o ich werde du wirst er wird lehren. Z w e p f a ch.< 1. ma 2. ta o. ta vyijila, c, c wir zwey werden ihr zwey werdet sie zwey werden lehren. Vielfach. 1. mo 2.>te 3. do '... vyijui, e, e wir werden ihr werdet sie werden lehren. Verbindende Art. Nur vergangene Zeit. Einfach. 1. bi 2. bi 3. bi vytpl, a, o ich würde du würdest er würde lehren. 234 Z w e y f a ch. 1. bi 2. I« 3. !)! v^i^iln, e, e wir zwey würden ihr zwey würdet sie zwey würden lehren. V i e l f a ch. 2 bi 3. i)i v^i^'lü, o, o wir würden ihr würdet sie würden lehren. Gebiethende Art. Einfach. 2. v^-ü lehre ich! lehre du! lehre er! Z w e y f a ch. 1. v^^-vli! lehren wir zwey! lehret ihr zwey! lehren sie zwey! Vielfach. '2. v^i^to! 3. Ncl) v^i^'i«! lehren wir! lehret ihr! lehren sie! A!l m e>'k I! n g. Die ein- !l»d auch viele mehvsylbige Zeit' worter dieser ^lbn'.nidliing, besonders, die vor nim, lim einen Mulaut haben, fordern zur Erleichterung der Aussprache in der zwey- und vielfachen Zahl gebiethen-der Art zwischen die Grund- und Biegungösylbe ein >, als: 5pün, ich schlaft t!im ich glinüne, Gerinn, ich sumse, mi5lim ich denke, «^lv» m t e A >' t. v/^-il,i, lehren. L a g e w o r t. v^-it, lehren. Mittelwort gegenwärtige Zeit. v^'M^i, ») o, d. d. d. lehrende. V e r t r e t u n g s w o r t. v^-o^) lehrend, oder lehren. - A b w a n d l ii n g s m i t t e l w o r t. v^il, a^ «) gelehret oder lehren. Wirkendes Adjectivalmittelwort vergangener Zeit. v^'iv8i) 2) «, d. d. d. gelehret hat. Leidendes Adjectivalmittelwort vergangener Zeit. V)^on, », o, d. d. d. gelehrt«/ d. i. was gelehret worden. Z e i t h a u p t w o r t. v^is-oye, das Lehren. A n m e r k ü n g. Einige Sprachlehrer theilen diese Abwandlung in zwey Formen, nähmlich in das Muster auf lm und im; aber kaum der Miihe werth; der Unterschied ist nur in der gebiethenden Art, und zwar dieser: Die Zeitwörter auf im setzen in der gebiethenden Art den Hauptton auf die vorletzte Sylbe, z. B. vv> ijim ich lehre, v^ijl! lehre du! ßüvärlin ich rede, ßüvnri! rede du! wo im Gegentheile die auf im sich durch die ganze Abwandlung prosydisch gleich bleiben, al?: mütiin ich ssm'e, mnti! störe du,! mllliin ich denke, iniüli! denke du! 220 Ueberhaupt genommen, sind die meisten Zeitwörter dieser 'Abwandlungsart sehr regelmäßig. Die wirkenden haben grüßten Theils ni, II, en, z. V. tajim, WM, tnjil, taien läugnen, >,. s. m. ausgenommen clerxim ich halte, hat clorxati, 6crx»^ lll!rxan. Die Mittleren ans 8!m, xim, ^!m, bekommen meistens ati, »I) un, z. B. pi-a«im.8ati, 8al.8»n krachen, stöbern, bnxim^ -xatl-al-an laufen, Iil<>. iiim-i^lN-uI-llii knien, li. dgl. m. ausgenommen ^r«8!m ich sündige, hat ßi-ozui,, ^r«8i1^ ^ro8Ln. UcbrigcnS haben die Mittleren meistens eti, ri^ en, z.B. 8)slnilst, ,8)lWsiti.>. H^mel, 8/MLN rau« schen u. dgl. m. > , ^,^ ,, , Bcy vielen, nähmlich bey denen in glm, xim, Um, hat im leidenden Mittclwortc die Umänderung der wan-« delbaren Laute statt, alö: z. B. llosim, kositi, kosil, Itosen, ntä'hcn. vozirn, vozsti, vozil, voixen , fü(;retT. mlatim, mlatiti, mlatil, miauen, t>rcfd>et|.,■ (5inige, als die auf nim, rin, nehmen im leiden« den Mittelworte gerne auch ein j> die auf 1?im, niini, film, vim aber ein I zur Verstärkung au, als: slonim, sloniti, slonil, slorjcn, lehnen, inon'm, moriti, nioril, morjen, raoi&en. ribim, ribiti, ribil, riblcn, ftfchen. lomim, lomiti, lomil , lomlen, 23rot brechen. terpim , terpeti, terpol, tcrplen, ki&en. lovim, loviti, lovil, lovlen, fangen u. t>gf. m. Wir wollen aber doch zur leichteren Uebersicht alle Zeitwörter auf im auch theilweisc durchgehen. 227 Zeitwörter auf dim. Diese verändern daö bim in kni, I)il, blen, als: dobim , dobiti, debil, doblen, erlangen, befom« inen. drobim, -bitij -bil, -blen , bröseln, gräbim, biti -bil -blen, fassen mit bet $anb. gübim, -biti -bil -blen, stemmen, gybim, -biti -bil -blen, üerberben. lybim, -biti - bil -blen , lieben, pozabim, -biti - bil - blen , üergeffen. rib im, -biti - bil-blen, fifdjen. robitn, -biti-bil-blen , faumen. skybim, -biti-bil-blen, rupfen. slabim, -biti-bil-blen , fd)wdcl)en. spodobim, -biti -bil -blen, nad; unb nad; alfeS 6e« fommen. spodubim,-biti-bil-blen, ä'fjnlid; madjen. znebim se , -biti - bil-blen , »ermiffen/ »edieren. trebirn, -biti-bil-blen, reinigen, trobim, -biti-bil-blen, ^o^" blasen, vabim, -biti-bil-blen, einlabcn. Ausnahme. Die zwey zerbi me, es juckt mich, 8l>» leide»< den Nlitrelworte anstatt clen lieber )en, eliptisch fur ch'en, als: brodim-diti-dil-jcn, mit ©peifen bcftccfeii. cedim- diti-dil- jen , seichen. gladim -dili-dil - jen, (jungem. gli'ulitn-diti-dil -jen, ftrcidjcln. Jiladim-diti-dil-jen , fu(;Ien. hodim-diti -dil-jen , ge[;eu. ltadim-diti- dil-jen, räuchert. posudim- diti-dil -jen, lei[;eu. redim - diti - dil - jen, er^iel;en. rodim- diti-dil -jen, erjciu^en. sladim-diti-dil-jen, fiijj macf;en. sniodim- diti -dil -jen, sengen. sodim - diti-dil-sojcn, richten. vadim - diti - dil - jen, gcaiiJI;nen. vodim-diti -dil-jen, räuchern. vödim-diti-dil-jen, fii[;ieii an iev £anb. Ausnahme. Folgende Mittelwörter sammt ihren Zusammengesetzten Haben das dim in (leti»del«dei^ 239 scdini-deti-del-den, ft'feen. posedim-deti-del-dcn, befißen. pcrdim-dcti-del-den, laute Sffiinbc laffen. pezdim-dcti-del-den, \iilh SGßinbe lassen. zdi sc mi, dcti-del-dcn, eö [djcint mir. Zeitwörter auf ^im. Diese umwandeln das jim in jüi, jil^ je«, als: , brejim-jiti-jil-jen, fransig mctd;en. dojim-jiti-jil-jcn, mdfen. dvojim-jui-iil-jcn , jrocifeln. gäjim-jiti-jil-jen, pffanjen bcn 2BaIb. gajim-jiti-jil-jcn, fid) ant)dufcl;ig madjctt. gnojim-jiti-jil-jen, büucjen. gnojim sc-jiti-jil-jcn, eitern. pojfm - jiti - jil - jcn, trä'nFen. tajim - jiti - jil - jcn, Id'uijuen. Ausnahme. Folgende sammt ihren Zusammenge« setzten weid)en ab und haben: 3jojim sc, bojati, bojal, bojan, fürchten, öbec bojim se , bati, bal, ban, fürdjten. stojiin, stati, stal, stan, jTeheiu obstojim, obstati, obstal, obstan, gefkfjen. Zeitwörter auf lim. Diese umändern das lim in lit!, lil, len, als: bvalim- lili - lil-lcn , toben , i^nfen. niislim-liti-lil-len, benfeu. ^ solim-liti-lil-len, jubeln, solim-liti-lil-lon, faljctt. 240 salim-liti-lil-len, fc^er^cn. xalim - liti-lil-len , beleidigen. volim-liti-lil-lcn, »ctylen. cvilim, liti-lil-lcn, f)ell fdjrepcn. Anmerkung. Die meiste,! dieser Art nehmen im leide«' den Mittelwerte zur Verstärkung ein ^' an, als: j)clim-liti-lil-ljcn, »eijjen, fd)maljen. gnilim-liti-Iil-ijen, faulen. kalim-liti-lil-ljen, trüben, kclim-liti-lil-ljcn, leimen. krolim-liti-Hl-ljcn, grunjen. milim se-liti-lil-Ijen, erbarmen, molim-liti-lil-ljcn, bet(;rn. odxälim-liti-lil-ljcn, trösten. palim- liti-lil -Ijen, fcOroemmen. silim-liti-lil-ljon, no'tljiflen, jivittflen. smilim sc-liii-lil-ljen, fid) erbarmen. strclim -Hti-Hl-ljcn, einen @d)ug tl;un. talim sc- liti-lil - Ijcn , auftl;aucn. tulim-liti-lil-ljen, i;eu(en. Ausnahme. Folgende sammt ihren Znsammenge» setzten haben das 1!nl in lot!. I«l > len, alS: boli-bolcti -])olcl - bolen , 333cs; tbun. omcdlirn-lcti -lcl - len, in Ol;nmad;t fallen. xolim-lctl-lcl -len, »crlanjjcn. velim-lcti-lel-lcn, befet)(eti/ s;ei(jen. tlim-tleti-tlcl, tlcn, glimmen. Zeitwörter auf mim. ' Diese machen daö mim in lnin-inil-mien, als: lirymim -miti -mil-mlcn, tm tiefen Jone fd;allen. kermim-initi-niil-mlcn, Sßietj futtern. lomim- 241 lomim-miti-mil-mien, fcredjcn 35rot oiniinnm-miti-mil-mlcn, betäuben. tcmim se-miti-mil-mien, ftnfler roerbett. Ilusnahme. Folgende furdern sammt ihren Zusammengesetzten das mini i» meti, mel, mien, als: gcrmi - meti - mel - mien, fronnern. oncmim-meti-mel-mien, flumm Werben. razumim - meti - mel - mien, »er jM;en. 8ymim - meti - mel - mien , raufdjen. Zeitwörter auf nim. Diese verändern das nim in niti-nil, non, branim-niti-nil-i)cn, lue^rcn» deni se , -nili -nil -gen , tagen. gonim-niti-nil-i)cn, treiben. hranim-niti - nil - ljcn , «etpfsegen. ■kanim - niti - nil - gen, betrieben. Idonim-niti-nil-ijen, neigen. liorcnim sc-niti-nil-gen, SOui'jcl fassen. menim-niti-nil-gen, »ecftfelit ©elb. menim- niti - nil - gen, ttuitfymaffen. oznanim - niti - nil - gen, y erfunden. penini se -niti -nil -gen , (d;dumcn. pomenim - niti - nil -gen, bedeuten. ponim-niti-nil-gen, meifen im ©efcstdjftliffe. ranim-niti-nil-gen, 2Bunöe fd)tai}en. raijünim , -niti-nil-gen , red^nen. sliraniin-niti-nil-gen, aufbewahren. slonim- niti -nil -gen , lcf;nen. Zvonim-niti-nil-gen, lauten, xenim se - niti - nil - gen, Gattinn nehmen. Q 542 . • rgonim-niti*nil-i)en> tttatfytn. tjmim-niti-nil-ijen> thun* / ?lusnahme. Folgende sammt ihren Zusammenge« fetzten verlangen / ,daS nim in neti-nel, nei^ <,Is: bernfm-neti-rtcl-nen, sumsen. Jedenim-neti-nel-nen, ju @iö Werben, odrevenfm'neti-nel-nen^ flcif rver&ert DOf gälte. perhnim-neti-nel-nen, mobern. skamcnim-neti-nel-nen^ 3U im. Diese Haben das pim in ^ui-^il-^Ien^ alS: 3iropim-plti-pll-plcn, töd)dn. kypim-piti-pil-plen, saufen, slepim- piti- pil- plen, blcnbeii. sopim-piti-pil ->plen, fd;n)er Cltf)men. stopim -piti - pil-plen, treten. 8kropim-piti-pil - plcn, fprtfeen. vtopim- piti-pil-plen, ertijanf'en. cepim-piti-pil-plcn, pfropfen. Ausnahme. Das terpim ich leide sammt seinen Zusammengesetzten Hat daö pim in poti-pel-plen, als: terpim-pcti-pel-plen, leiben, poterpim - pcti-pel -plen, gebufben. preterpim - peti - pel - plen, überleibcn. Ausnahme. Das zpim ich schlafe mit seinen Zu« sammengeschten Hat daS pim in päN-pal-pan^ glS: 5,4«. spfm-spati-spal, span, fdjlafett. zaspim - pati - pal - pan, t>erfd)lafett. naspim se-pati-pal-pan, fid; faff fc^afm Zeitwörter auf rim. Diese umändern daü rim in riti. ril. rje» <,ls: dervärim-riti-ril. rjen, $o(<} fdjlaqen. "gospodärim -riti-ril-rjen, nMrtf)fd)aften. govorim -riti-ril-rjen, tcben. kervärim-riti-ril-rjen, blutig macfyen. kyrim-riti-ril-rjen, ^ei^cn. merim - riti-ril- rjen , messen. mesärim- riti-ril-rjen , fleifdjertl. morim-riti-ril-rjen, moröen. pärim - riti-ril-rjen , IDelf mnif)eit. parim se-riti-ril-rjen, roelf IVftbetT. pomirim - riti - ril -rjen, berit^icjcn. sedlarini-riti -ril-rjen, fafflcnt. serim se-riti-ril-rjen , (jreiö H)frl>ffl. starim-riti-ril-rjen , altern. ■■■to) uh stvorim-riti-ril - rjen , erfdjaffett. zatorim - riti - ril - rjen, verstreuen. zorim-riti-ril-rjen, rief madjen. zorim se-riti, -ril-rjcn, reif Werben, varim-riti-ril-rjen, (jalb fod)en. vdarim-riti-ril-rjen, einen <3d;(sl,<5 gebftT. Ausnahme. Dat» ^orim ich brenne mit seinen Zusammengesetzten umwandelt das rim in reti-rel-ren, als: , gorim-reti-rel-ren, 6reiincit. Pogorim - reti -rel - ren, abbrennet!, ^gorim - reti - rel -ren, zusammen brennen. Q 2 H/,4 Zeitwörter auf «im. Diese verändern daS »im in siti-zil-Zon, als: brysim - siti - sil - sen, schleifen, gasirn - siti - sil - sen, lt>fd)eti. glasim se, sili-sil-scn, fid; melfccn. kvasim- siti -sil -sen, säuern mit Seit). mesim-siü-sil-8cn, fnefen. nosim -siti- sil -sen, tragen, bbčsim-siti-sil-sen, aiifjjd'ttgett. prosim-sill-sil-sen, bitten. rosim- siti -sil -sen, tl;auen. tiosim - siti - sil - 8cn, -fdjiittelit. Ausnahme. Daö vi8im ich hange, hat vi8ti, vi8e1^ vi«cn, daher vizi)» die Sauerkirsche, ein her« unterfangender Baum. ' Zeilwörter auf »^m. Diese fordern daö 8im in »iti - zil-ycn, als: - ^ gresim - siti - sil - sen, fiinbijjen. lysim - siti - sil - sen , fcl;alon. porv8im-siti-8il- sen, »ermüflcti-poslräsim - 8iti - sil - sen , erfd)rcrfen. prasim-8iti-8il - sen, brad;en iiaö g"c(b. rasim - siti-sil- sen , Iotfcrit. re8im - siti - sil- sen, lofen. sysim-siti -sil-sen, biirren. zadysim-siti- sil-sen, eisliefen, zgrcsitn - siti- sil - 8cn, vermissen. trcsim-8iti-sil-.sen , Ijeftifl anfd;(ai]en. vosfm- siti -sil- sen , roid;feu. vösim-siti-sil-sen, tflinfdjen. Ausnahme. Folgende sammt ihren Zusammenge« setzten verlangen daö 8im in 8ati, gal, 8an, als: Hishn -salt -sal-san , ajä'njm, schimmern, dysim-sali-sal-san, riechen. pra8im-8ati-8al - san , fracfjen, fto&ew. tisim-Sati-8al-8an, schieben. vrisirn - aati - sal - san, fchrepen burchbringenb. Zeitwörter auf xim. Diese umänbern bag xiin in 2N1, xii^ Fon^ alö: grozim-ziti^ zil-xen, bioheti. jczim-ziti-zil-xcn, bd'mmen. pogrozirn se-ziti-zil-xen, steh UNferö SCaffer sau* chen. vözim-ziti-zil-xen , führen. razvozim - ziti - zil - xen , jeif/ührctt. Zeitwörter aus xim. Diese haben bas xim in xiti-xil-xen, als: dexfm -xiti- xil - xen , regnen, draxim, -xiti-xil-xen, reiben. duxim-xiti-xil-xen; ©chuiöeti mctdjen. moxim sc- xiti -xil -xen, 9J?ann nehmen. nexim-xiti-xil-xen, tiieberfrefen ©etvächfe. podlöxim-xiti-xil-xen , unterlegen. pi-äxim-xiti-xil-xen, baefen im <3d)matjf. plyxim- xiti-xil-xen, feil ^flllß leiten, slyxim- xiti -xil- xen, bienen. snaxim- xiti -xil -xen , retniqeit. snexim-xiti-xil-xen , fchtepen. texim - xiti -xil -xen, niebetbiiid:««. 246 toxim-xiti-xil-xen, flagen. vnoxim-xiti-iil-xen, i)erme(jrett. Ausnahme. Bey Folgenden sammt ihren Zusam, mengesetzten übergeht das xim in xati > xal - xa«, M. bexim-xati-xal-xan, laufen. odbexim, -xati-xal-xan, entlaufen. lexim-xäti-xal-xan , liegen, nalexim se - xati - xal - xan , ftdj fast liegen, rexim se-xati- xal -xan, gaffen. Zeitwörter auftim. Diese machen daö tim in titi-til-ten, als: blatim - titi - til - ten , fof^ig machen. krotim-titi-til-tcn, jäljmen. niastim-stiti-til-tcn, fett machen. napotim sc-titi-til-ten, sich auf den 2Becj begeben. peqätim-titi-til- ten, petfchieren. potirn se-titi-til-ten, fchivi^en. pretim-titi-til- ten, bio!;cn. hitim-titi-til-ten, eilen. xjastim-titi-til-ten , el;ren. ijy tim - titi - til - ten, empfunden. Anmerkung. Einige dieser Art Haben im leidenden Mit, telwovte lieber die Umänderung der wandelbaren Laute als: hogätim-titi- til-qen , bereichern. kcrstim-stiti-stil-8i[en , taufen, kratim-titi-til-xjen , fürjen. mlalim - titi - tii. - qen , dreschen. motini-titi- til -x\cn , SButter rühren, lehkotim - titi - til-qen, leicht wachen. smetim-titi-til-ijen, SCRiffc macheu. 257 sveti'm - till - til - ijen, heiligen, ipstim-stiti- stil - sen, reinigen, pystim - stiti - stil - sijen, (assert. Ausnahme. Das letim ich stiege, mit seinen Zusammengesetzten hat eti-el-en, als: letim-teti-tcl-tcn, fliegen, odletim - teti - tel - ten, entfliegen. Zeitwörter auf vim. Diese verwandeln daß vim in viti-vil-vlen, als: krivfm - viti - vll - vlen , befdjulbiqen. müvim - viti - vil - vlen, brummen. novim-viti-vil-vlen, neu machen. ovdo\nm. viti - vil - vlen, ttertt)if wen. plesnivim - viti - vil - vlen, schimmeln. pozdravim - viti - vil - vlen, begrüffen. pravim- viti -vil -vlen, fa,qen. slavim - viti-vil-vlen, preisen. stavim-viti-vil-vlen, feften. zastavim se-viti - vil-vlen, (Tch titv\efyett, Wessen. vstavim - viti - vil - vlen, einhalten. Ausnahme. Folgende mit ihren Zusammengesetz« ten haben daö vim in veti-vel-ven, alS: arjavfm - veti - vel - ven, roften. zäärjavim - veti - vel - ven, verrosten. naärjavim • veti - vel - ven, anrosten. Anmerkung. Das xivim mit stinei» Zusammen^ftß-ten hat im leidenden Mittelworte zur Verstciitxüg »och ein I, «Is: ' ?48 . xivim-vcti- vel-viert* Ic6eti. doxivim-veti-vcl-vlen, erte&en. piexivfm - veti - vel - vlen, ixbevUUtt. Zeitwörter auf ^im. Diese verandern das i^iin in i^iti,. i^il. i^on, als: J?eriiim-t{iti-T|U-t{en, tottin. loi[im-iiiti-T{il-x[en, trennen, fdjeibert. mei[im-iiiti-i{il-i{en^ mid) mad;en. mot{im-Tjiti-ijil-i[cn, feudjten. : mrai[im-ipti-i{il-t{en, ba'mmern. naröi[im-ijiti- tjil -qen , anbefehlen. oblüi[im-t{iti- x[il- ijen, anfletben. piqim-T{iti-i{il-qen? f}ect)Ptt. poroqim - ijiti - xpl - ijen, empfe^Iett. poipm -i[iti-i[il-i[en, frad;en. siloi{im - xfiti - xjil - i[cn, gipsen, slaqim-qiti-iyil - i|en, entftet&ert. sporöi{im-xpti-t[il-t{en, [efjtmilfu; anorbtlClt. priporoi[im-T{iti-T{il -ifcn, aufopfern. svedüi[im - i[iti-t{il-t[en , bcjeiiftcn. spu[im- T[iti-i[il-i[cn fpißcn , ©tammWOl'f pika. zaroqim-i|iti-tfil - i[cn , oermdl;len. zro([im-T[iti-i|il-tjcn, empfehlen. toi[im-i[iti- tfil-ijen, ein|V()enEen. vyqim - ijiti - i[il - i]en, lefjren. ^süönahme. Folgende sammt ihren Zusammengesetzten fordern das i^im in isal^i.i^ai-i^n, als: klci|im-T[ati-i{al-nan, fnien. kriqiin - xjati - i[al - ijan , fdjrepen. men[im-i[ati - ijal - qan, miirmetn. mui[im - i{ati - ijal - ijan, schweigen. 24y slqim-T[ati-qaI- i[an, sprudeln. teijim - qati - i[al - ijan , jlecfen. tisi{im-8i{ati-8i{al- 8ijan; fchciben. Aber das 8i,sm ich harne, sammt seinen Zusammengesetzten umändert in den drey letzten Stammzeiten die wandelbaren Laute in ihre Verwandten und hat: 8isim, «can, 8oal, 8l:an. Anhang. Oefterö geht ein wirkendes Zeitwort seiner Bedeutung nach in ein mittleres über, verändert aber deßhalb in seinen Stammzeite» keineswegs die Bildunqö-art, alS: ^>n^clravim ich begrüße, ^Oödi-aviin 8«, ich genese u. dgl. m. Viele Zeitwörter sind nur in der dritten Person üblich, und heißen Unpersönliche, als: dliälia 8«, es blitzt, ALl-ml eö donnert, 6ex/ eS regnet u. dgl. m. Einige werden nur in wenigen Zeiten und Arten gebraucht, und heißen daher Mangelhafte, alS: ^nj-6«m ich bin willens zu gehen, n«xa eö ist nicht, u. dgl. m. Oder sie sind gar Zwischenwörtcr (IiNo^'oe-tiva) alö: ^j! sieh! i>l^, man sagt. Etliche weichen in einigen Stainmzeitcn ganz ab, und heißen 'Abweichende, als: grcm, iti, scl, itlcn, gehen. idem, iti, 8cl? iden, gehen. Viele haben der Bedeutung nach kein Mittelwort vergangener Zeit leidender Bedeutung, als: xivim ich lebe, ^or in ich brenne, A^i-mi eö donnert, I)!i«ka«« es blitzt u. dgl. m. Da aber doch olle des Verbals (Zcithauptworttö) fähig sind, so gibt nian der )lblei-tnng wegen auch diesen früher formel das leidende Mittelwort, alö man ihre Vcrbalicn bildet, z. V. xiv^en, 250 ßyi-eni Avl'mlon, bllzlcnn, Verbalien ilv^onn daS Leben, ^nr«!)« daö Brennen, 8«rmloi)« Donnern, tilisk»!)« daö Blitzen. ?. K a p i t e l. §. 20. Won dem Ncbeuwort. Die Nebenwörter bezeichnen einen Nebenumstand und dienen zur vollkommeneren Bestimmung deö Zeitwor« tes. Sie sind der Abänderung unfähig, und stehen im Satze am gewöhnlichsten neben dem Zeitworte z. B. I/I«vo1< lirütlio xivi; cln«8 mi8ii^ 8e clu^u n» Lemli bltl, in« i^lor x« ^o^ovc» tc:Io ^ierlini. Der Mensch lebet kurz; heute denkt er noch lange a»f Erden zu seyn, und morgen modert schon sein Leib. Hier sind kr^ko, cln68, 8«, äu^o i^ter, x«, Nebenwörter. Man theilt die Nebenwörter in Beschaffenheitsund Umstandswörter. Erstere bezcillmen eine Beschaf« fenhcit, d. i. etwaö, daö an einem Dinge selbst befind« lich ist, aber von demselben abgesondert, für sich allein gedacht wird, z. B. isluvelc xivi Ilr»t,Iiu, äu3c>, der Mensch lebet kurz, lange. Letztere aber bezeichnen einen Umstand, d. i. etwas, das außer dem Dinge befindlich ist, z. B. c1n«8 islovok xivi, i^ter ^ici-Iini, heute lebt der Mensch, morgen modert er. 1'^ Zo^am«, tum xjcnuo, hier säen wir, dort ernten wir. I. Bildung der Bcschaffcnheitswörter. Jedes ^Beywort in der ersten Stufe, sächlichen Geschlechts auf die Frage, Wie? ist ein Nebenwurt: Ns'lir« vicliln ich sehe gut, le^ic» ^i««« du schreibst schön, di»^u li^rilmo wir kaufen theuer. 25l Ausnahme. Beywörter auf 5!«!, u, «, nehmen ben männlichen Ausgang als Nedenwort an, z. B. ?ln ^ovaritl ich kann Deutsch, Slowenisch, Wälsch, Ungarisch, Lateinisch sprechen. So auch: ßiaviiski Nüt dem Kopfe abwärts, sknniski cndweise, ztranzlli seitwärts, ^»u^reisln überwartS u dgl. m. In der zweyte» und dritten Stufe aber haben die von Beywortern abgeleiteten Nebenwörtcr verschiedene Ausgänge , und zwar: Die zweyte und dritte Stufe auf 81, a, 0, mit vorgehenden Mitlaut oder Doppellaut/ verändern das c» in »^ 0, in j, als: bu^atöj reicher, l!e^c:Iöi dicker, cluiuvitn^' freygebiger, 1ex<^ leichter, Nl«li><^j weicher u. dgl. m. von I)c>z;»tu«i u. s. f> Ausnahme. Folgende in o»i, a^ ci, verwerfen daS «i, »^ a^ und nehmen nichts an: nix« niederer, «kllxo schlüpfriger, vi«o höher, voxe schmäler, und" lL^e»!, », «, d. d. d. schütterere hat r«is«8o. Daß die dritte Stufe der Beschaffenheitswörter durch Vorsetzung deS n^i entstehe, braucht wohl keiner Erwähnung. II. Bildung der Umstandswörter. Diese sind entweder Wurzclwörter, als: 8^m her, ti< h!„, ßvr auf, <1u! ab u. dgl. m.; oder Abgeleite« 252 te und Zusammengesetzte, als: xznrak oben, vzikdär allzeit, nlkdai- niemahls ». dgl. m. Sic stehen hier nach ihren Fragen geordnet, und sind nach der Beschaffenheit ihrer Umstandübedcutuna folgende. ' Auf die Frage, Wo? Nd6? blizo natje, blixc naher, spod unterhalb iiaj blixc am nächsten, spor unten dalcif roeir, dale mei' sred mitten ter, naj dale am ivci» strit neben, gerade, gegen« fefren über incli andef6lt)O zadi hinten lede; TOO? Zfjorali oben lidckoli Wo immer znotrah barin / inttcnbici nckde irgenbroo zraven eben dabey, geva- nikdc nirejenbö defort polcli t>dbcp zvynah außerhalb povsodik überaU tam dort predi öorite lamprck bort jenseits ravno tam eben bort ty hier. Auf die Frage, Wclchc'Mvcgs? Ilodl? tamdik bort uorbep todili hier vorbei?. Auf die Frage, Wohcr? Odl^d? od dalctf »on weifen od vcqara üon Dlachmiffaa od indod tiiidcroipoher an od nckod tra,enbt»of)er öd jytra üon Fn'ihmorgen od niliod nirgendsher an od ondod i'on bannen od vsalcod Don allen @eifcn od poJdne von W\tta$ <\n odeod von hier. 253 Auf die Frage, Wic oft? Kelikokrat? dosialu-at offmaf;lö naj mcijckrat wenigsten« ■vct[hrat tiie!;nnal)Iö mal;lö naj veifkrat mciftenö, of« malokda seifen ferfrnni!)l nekokrat einige 9J?af;I gosto oft, (wiftg, tclikokral so off, so off« gostej offers, I;äuftfler mal;l naj gosiej om öftersten/ kelikolirat wie offmafjfö I;äuft'iistcn ijäsi bißnieilcn redko seifen, fcf;iiffer niednolirat nid;t einmal;! rcT{esc felfener, fd)iifferer nc ednok nid;t auf eineu naj rcqcsc am felfenften, 'Jfußenblicf fdjiittcrften enkrat ein SOuif)! malokrat; ment'qe 9)?af;l dvalirai: jwei; ?0?as;I incijckrat ti)eni^crma!)lö trikrat t>rcp 9)kl;l u. f. f. Auf die Frage, Wie vicl? Keliko? tlosta viel , nits nics;fö veu xne\)t celo niq gar utcfjfS naj veif slin meisten premalo ju »cni^ nialo nifliicl prcilosta JU vicl incye ivcni^cf zadosta gciuiij naj inege am Weniijfh'll teliko si) »iet nokaj etrvad hclilio mic w\ nikaj nicljfS velikoöicl. Auf die Frage, WiNM? Kda? davno lä'njifl kda koli wann immer dnes l;etite lani vorigeö 3al;r dugo lana lcios in diesem 3ct[>l'c jyter morgen nckda einst i"da ju einer anberen ^eif nikdar niemand kda als, iia, jvonn niköli nie 254 nlcor Ijeufe Sfadjfö (Friif) unb Abenbfi) odävi fur,} ben Augenblicf juuor opoldnč SCftiftagö opolnöi[i Stftittcrnadjfö pojytrcm übermorgen pojytersnem übermorgen popoldnc ^ad^mttto^ö pozno (put pred poldnom SSormittagö prej efyet prejdoi[ t>orgej)enb6 rano frii^ ravno te eben bann skoro balb snot[i gestern 3(benb8 zdaj je^t zgoda früfj zjytra morgend xe fd)on 8e ne noc^ nid;t tč bann veifcr Qtbenbä vqerah geflertt. Auf bie Fraoe, Bis wie lauq? do kelilio uasa? kak dugo? dopoldne biö üJttffag dugo lang dokeliq solange, alö, biö kratko furj dozdaj biö jc§t Auf bie Frage, Nis wie weit? len $äii* bett zlo übet tak so kak wie ceJo gan$ poprek überwarfö samotiif alleinig , valom gelfenb vedom wiffeittlidj vedoma Wiffentlid) vidoma merflich. Auf die Frage, Wohitt? Kam ? daleq Weit dale rceifer naj dale ötn roeifeßen dol ab ta dol (jinab sera dol I;era& gor auf inam anberö Wo^tn kam lioli roo()tn immetr mimo uorbei; na dna ju 25oben inö Sßaf* ser «aprej üoiwartö nazaj vüdmavtd, jurücE nä dol bergab nekam t'tgenb wofy'm nikam nirgenbö^m noter hinein oköli Ijcrum prek quer übec proti entgegen sem ^ct ta f;in v' opiat ju SSobeti auf bie (Srbe vuj8ek himmelan vyn au 6 v' kraj we,a naproti gegenüber. Auf bie Frage, Wie fthr? Itak silno ? prav recht »ilno tüchtig, gewaltig skoro fajt, bennalK. Auf die Frage, Nicht wahr? Neli, jeli ne ? kaj pä? roaö benn? N« nein i«l«llk auf keine Art 256 prc matt sagt rescn rocchr cclo ne gar nid)t «na dill vielleicht, kann styn «e xll! eS scheint. 8. Kapitel. §. 21. Von dem Vorworte. Die Vorwörter bezeichnen das Verhältniß, iit da<5 zwey Dinge durch daö Zeitwert gesetzt werde». Z.B. lllnv^k ide v' ciilivo^ der Mensch geht in die iiuche. Sie ersetzen an dem Hauptworte das, was cm demselben durch die Endungen nicht ausgedruckt werdett kaun. Sie selbst zwar sind unveränderlich, fordern aber allzeit, daß daß Hauptwort, vor, oder uach welchem sie stehen, in eine gewisse Endung gesetzt werde, z. V. 21ox ^ro ix nil.'»l» lvll)/: niu8t n^ ^>ull). (Fin Mann geht auS der Stadt über die Brücke auf das Feld. Einige davon setzen öfters kein Hauptwort in eine gewisse Endung , und sind alsdann nur als Umstandswörter zu betrachten, z. V. 156» 8« i« lasliu ,,rol< ^«lulü, «mo «tali ^iulok, alo das Schiff überfuhr, standen wir dabey. Ilirem llrspnmge nach sind die Vorwörter entweder Wuizelwörtcr, a!6 I)il!2) cio, i/., oder Abgeleitete und Zusammengesetzte als: nrek von pro^ Ilrc8 von krc, nad von na; narncsto, zavolo, nazoui, oküli, sred, yerh, vise u. f. \. Zweyte Endung fordern: l»Ii/l> nahe. Wo? 1iIi/.<» ^i-ad» nahe beym Schloße, l,II?si vnd« nahe beym Wasser, !,!!/>« Kl^ii na-He beym Heller, iili^u xoIli/Ä nahe beym Eisen. lilix« 2ö7 KlixL näher. Wo? dlixe clveri naher bey der Thüre, büx« vrst näher bey dem Thore, blixe roll« na« her bey der Hand, blix« no^ näher an den Füßen. n»j dlix« am nächsten. Wo? naj blixe Iv6i am nächsten bey den Leuten, naj dlixe vu^o am nächsten beym Gefängnisse, n^' dlixo moiia nächst dem Meere. l)i-e2 ohne. Ohne was? lire?! Alav« ohne Kopf, I)io^ i-a^uma ohne Verstand, iiro? 8llorl)i ohne Sorge, bi-02 cicia ohne Arbeit. 6n bis. Wie weit? nodi» bis zum Himmel, clo ?.<2ml« biö zur Erde, clo ^iolila bis zur Hülle, äo ^ttiorti bis zum Tode. ix aus. 'voraus? ix me8!^n aus der Stadt, in mil- na, auö der Mühle, 12 äadro v«1« aus gutem Willen. lNL8tu statt. Skatt wessen? n,c«to ?.Iata inc» »rolira statt des Goldes und Silbers, ino8to vo^clja statt der Freude, mezto vina statt des Weins, nameütc» anstatt. Anstatt wessen? namc^o k,.l!a anstatt des Kmngö, nanie^lo ^c>8^ucla anstatt des Herrn, iniino vorbei). Wo vorbey? mimc» 1ir»ml» beym Hau« se vorbey, niiinn dio^a beym Berge vorbey, mim« l^t?xl!l<: beym Lande vorbey, na-iüni in Gegenwart. Wo? nu/oisi nis«^» in Ge° aenwart des Vaters, NÄ^uiii mii^c:!'« m Gegen« wart der Mutter, «ü von. Woher? nä Lof;» von Gott, oä clv8« von der Seele, c>6 8vc»^«^» 5l)icll von eigenem Herzen, c>6 «Uno» von der Sonne. «Iluli um, innher. Um was herum? okoli eirliv» um die Kirche, aKuli prcc!no>;^ravi» vnlc» der Gesundheit wegen. ?.rnven neben. Neben wem? xi-aven lirnzta neben der Eiche, xravon r>ivL neben dem Acker, xru- vl.n ^iulll neben dem Felde, xi-nvon ußi-uc!» ne« ben dem Garten. 2v^n außer. Außer wem? 2v^n Lo<;a außer Gott, »v^n kll!^c>8ti außer der Tugend, 2v)n clexo- le außer dem Lande. 2vei-k oben über. Wo? xvei-Ii te^a über dieß, 2vorn, me8l:l)» über dem Monde oben, /verll xvoxd oben über den Sternen, verii oben über. Wu? vclli l^Lvj.i oben über den Bäumen, verii strene oben über dem Dache. 25<1 vine höher über. Wo? vige vzen?.ve2iä höher über allen Sternen, viuo i^Ioveuiin, inoni über menschliche Kräfte. Ilre neben, längst. Wo? I»nno um Sauerbrunn, ^o vinc» um Wein, Po p'vo um Bier, «b um. Um waö kommen? sverlicrend) oi, xivle^a umS Leben, od ponene umS Geld, «d 8rei^c» umS Glück. ncili unter. Unter waö hinein? Wohin? pocl po8l«. In unter daö Bett, pucl 201«!« unter die Erde, noll KIu^ inner die Bank. s»i-c?l>« für Kurzweil«, ^2 clu» ^lo ^r!,««!« fürö ssiite Wort. v' IN. Wohin? v' n^Iecli in die Brautwahl, v' 511«. 1,c»I;l:a in alle Städte, vu v«c> clcx^Iu ing ganze Land. A»inerkling. Die zwey v' und vu ftnden, auch auf die ^ra? die vi?rte Eüduiig, wcn» vo» einer l'estiininrcn Zeit,oder Zeitardeir die Nede iji, z. B. v' neclälu Eo»»tags, v' pn»t:l!l,Ic!< M«,ttag3, v' tni-»:^ Dienstags, v' «icilc» Miniroch», v' ^«tcit^k Donnerstags, v' petek Freytagö, v' «i>1)uto Sainstaqs, v' «velek Feyertags, v' cieluvoik Wri^tags, v' je-«sn im Herbste, v' xelbn im GetreidjV! nittc, v' ka> «i!!!?» in der Helimahd,, v' lir^tbc» ,» der Weinlese. 261 Anmerkung, v' soll man «or Selbstlaute» vu vor Mitlauten brauchen; 'doch aber beobachtet nm» diese Negel nicht genau, wie gleich >» obigen Beyspielen zu ersehen ist. Fünfte Endung fordern: na auf. Wo? na ner8ti am Finger, na 8otvi auf der Saat, na xili am Korn, na nk'onioi am Weihen , na nrnzi am Hirsen. ob um. Wann? ud eclni um ein Uhr, nl, 6vema lim zwey Uhr, ob trcn um drey Uhr, uu «riic-Ii um vier Uhr, nu noi^ili um fünf Uhr. no nach. Woruach? wo? wann? nc> 8e8tri nach der Schwester, no 8tari 8c?^i nach alter Mode, nu 2c!ajni nävacli nach jetziger Gewohnheit. nri bey. Wo? nil !l v8a!v«m! ki-a)! im jeden Orte, vu «Nillen«! im Brunnen. Sechste Endung fordern: ine6 zwischen. Wo? meä terztjom zwischen dem Schilfe, m«ä i'«izm6nc>m zwischen der Gerste, inocl OV80M zwischen dem Hafer, naä ob auf. Wo? na«I innxum ob dem Manne, ' nncl oni-avilum ob der Verrichtung, naä ^lovc- Ilnin ob dem Menschen, nnll unter. Mo? nol^ nami unter uns, nnä vaml nnter cnch, nocl i^iml unter ihncn, n»^! cli-evun» unter dem Vaumc. 262 H' mit. Womit? »' pl5eknm mit der Schreibfeder, 5' kl^am mit dem Schlüssel, 8' llv»8um mit dem Sauerteige. 2' mit. Womit? 2' uljam mit dem Oehle, ?/ ma«t. i« mit dem Schmere, 2' ln»8iom mit dem Butterschmalze. 22 hinter. Wo? 2a kerbtom hinter dem Rücken, 2a kramom hinter dem Hause, 22 ovQ»mi hinter den Lammern. 2S mit. Womit? 2« V8!m blo^nm mit der ganzen Waare, 2« V8o mc>isjo mit aller Kraft, 2« vzi-mi Iggmi mit allen Haaren. Anmerkung. Im Ganzen ersieht man, daß die nahm-lichen Vorwörter in verschiedener Vedeutunq u»d auf verschiedene Fragen, auch verschiedene Endungen fordern; daher muß man die'beygesiigMi Frage» genau beobachte», um sich i» der Wortfügung »icht zu verfehlen, z. B. ^' ßlave vxeti vom Kopfe herab lieh» men, 2' glavn V2eti mit dem Kopfe nehmen., y. Kapitel. §. 22. Von dem Bindcworte. Die Bindewörter drücken daS Verhältniß sowohl zwischen den Gliedern eines einzelnen Satze«, als auch zwischen ganzen Perioden aus, z. B. O?» in« m.i. ti I^Iiit» 8lna, 6a 8« cicidrc» v^i^i, der Vater und die Mutter lieben den Sohn, weil er gut lernet. Hicr sind ino, 6a Bindewörter. Die Bindewörter sind entweder Wurzelwörter, als: i, jil») c!.i; oder Abgeleitete, als ino t^clij oder Zu» sammcngesctzte, als: xultaj, 2atn. Die Bindewörter sind ihrer Bedeutung nach vcr« schiedcnartig, und zwar: 203 Verbindende: 5 und no und in« und I<» und t/6i auch no — NL, weder — noch neti — NLl.i. nicht einmahl — auch nicht ^«lillo — toiiko, wie viel — so viel He «»mo — 8« t^cli, nicht allein — auch noch vois — veis, je mehr — desto mehr Il»Il — tak, wie — so ii^e — win, wo — dort lit!» — tü, wann — dann. Trennende: Iii — ^>a, eö möchte — aber ne — telnois, nicht -— fondern cla ravno — le, wenn gleich — doch. Bedingende: i!»di — ki, wenn es würde — so würde i>i — tall, wenn — so dile — bi, würde eS nur, — so würde. Wünschende: linl- Kl — di, wenn es doch seyn möchte, — so u, 6ulii — tö l,i, o, wenn es wäre,— daim würde. Entgegensetzende: «!,' — gli^ entweder -— oder ^i — »linä, entweder odei' aber. 204 Zugestehende: da — tak, da — zato, Weil — so weil — darum. Verursachende: da wett zakaj da, warum , Weil zato da, darum weif. Folgernde: zato bejjfjalb za tega volo, bejjtDegen. Vergleichende: kak, atö wie kakti, alö tote liki, gleichsam wie. Ordnende: pcrviij, erjlen8 drygh{, jTOeptenä tč tanti na to darauf po tem darnach xa tem, demnach polek tega nebst dem zraven tega, iiigleichelt verh tega iiberbiejj vise tega ferner, noch ftetferS zadnii[ endlich. 26Z ll). K a p i t e l. §. 33. Vou dem Zwischcnworte. Die Zwischenwörter theilt man in die Empsindlmgs« Wörter und Nachdruckspartikcln ab. Die Empfindungswörter machen die ersten Be« standtheile der menschlichen Sprache auS. 2er Mensch drückte anfänglich seinen inneren Zustand durch Auöru« fungcn der Freude, dcö Schmerzens und der Verwunderung ssuS, und ahmcte die Ausdrücke deg Lautes, Schalleg, oder Geräusches äußerer Gegenstande nach, z. B. xvon, pallpor^a^ re^a , ^okut^ «nmnt die Nachahmung des Glockentons, des Geschreyes der Wach« tel, des LauteS der Laubfrösche, der Stimme der Hühner, deö Rauschens verschiedener Gegenstände. Jetzt nach der Ausbildung der Sprache bezeichnen diese Wo» ter selbstständlge Dinge, aber anfänglich bezeichneten sie auch die unselbstständige Handlung der Gegenstände. Die Empfind»,igswörter waren daher die Wurzellaute von Haupt- und Zeitwörtern Rokataifsm ich schreye, wie die Hühner, «oinuisem ich rausche, oo^xi^om ich mache daS Getose deS PferdgeläufcS uon c<)^c>lll il. s. f. sind unverkennbare Nachahmungen dcS Lauteü und Schalles äußerer Gegenstände. Die Empfindungswörter drücken also die jedcSmah« lige Empfindung aus, und sind in mehreren Sprachen beynahe die nähmlichen. Wir ordnen sie nach ihren Bedeutungen. Freudig: ha! ha! ha! he! he! he! hi! hi! hi! ju ! ju ! ju ! juhe ! •holalä! hopsasa! hajsasa! 206 Trauerend: »k! aj! jaj l o)! ullvul»! llüglück! Verwundernd: o! o1^<'i! 6» te! daß dich — nc mu^u^no nicht möglich. Aufmunterend: no! 1e äa! na äa ^^! 1«! 1«! Lobend: prav! linlirc»! t6 xo t6, recht, gut! daö schon daß! Anbiethend: na! dahast! nawl da habt ihr zwey! nate! da ha« bet ihrl Zweifelnd: zire, man sagt, te ^l«, und da sagt man. Still rufend: «t! pst! ne! 8! »t! Verabscheuend: v' kraj 8' tim! weg damit! Wünschend: bär 6a Iii! o, wenn doch! Anmerkung. Hierher gehöre» auch noch die verschiede-»en Empsiüduligslautc mit denen nnni die Thiere herbey rufet. 267 Die NachdnickZpartifcln dienen zur Verstärkung des Sinnes eineS Worteö. Man merke sich vorzüglich Fol« gende: ä» anwendbar in der gebiethenden Art nach jedem Zeit-Worte, um das bittweise Anliegen von dem Be« fehlsweisen zu unterscheide!!, z. B Dnj6»! 8kei-. di äs 8el ^ricli ^2! (ich bitte dich) gih! sorge! komme! nuj geltend für die Stelle des Deutschen Soll. z. B. n») je cS soll seyn/ ce8»r naj xivi! der Kaiser soll leben! n^j ^elgmo wir sollen arbeiten, na! vi6i welcher Mensch immer das sieht, 1)ncli kcla Kuli sey es wer immer. te deutet als Nachdruck auf eine Zeit, z. B. Ilui ^,3 te l,n? waS aber wird dann seyn, Ilull pä zi t« I^uclü? wie bist du denn gegangen, mi fiä 8mu te 1e U8täli wir aber sind ^ann doch ge« blieben. jeli erscheint meistens in Fragesätzen, z. V. jeli je mlaäl »II 8tari? ist er jung oder alt? )«Ii 80 ^c»8^c>cl 6um.i ist der Herr zu Hause? ßlo!l oder ß!e! sich, dient zur Wcckung der Auf« merksamkeit, z. B. z;^j! li ^oni.'>^1. Wirst du mir helfen arbeiten? Ver» muchlich werde ich dir helfen. Slowenische Sprachlehre. II. T h c i l. Von der Wortfügung. ,. H a u p t s t ü c k. Von demRedcsatz e. l. K a p i t e l. §. 2ä. Rcgeln der Aligeuicsseliheit. »^as Meiste, was in diesem Theile abzuhandeln fommt, ist mit der Deutschen Sprache beynahe dasselbe, wie man es in Beyspielen sehen wird. In jedem, auch dem kleinsten Satze, muß eine erste Endung und ein bestimmtes Zeitwort seyn. Die erste Endung odcr das, von dem etwas gesagt wird, heißt Kürze halber auch daö Subject oder die Hauptsache; daö bestimmte Zeitwort aber, oder daöje« luge, was man von dem Subjecte angibt, nennt man das Prädikat odcr die Nebensache. Oefterö ist die erste Endung auf etwas gerichtet, und dicscS, worai/> sie gerichtet ist, nennet man daS Object oder den Gegensiaüd, z. B. v)^u<:l vvi^ 270 v^isenlka. Der Lehrer lehret der Lehrling. Hier ist v^ttel der. Lehrer, daS Subject, v^iji das Prädikat, v^cnika de» Lehrling das Object. Oeftcrö ist im Satze nur eine Haupt» und eine Nebensache, z. B. 8unoo »ija, die Sonne scheint, niezeo »veti der Mond leuchtet. Bisweilen wird die Hauptsache verschwiegen und nur heimlich verstanden, z. V. velaj (ti) ora) (ri) »ejaj (l,i). Arbeite (du) ackere (du) säe (du). Manchmahl steht die Hauptsache allein, und die Nebensache wird hinzugedacht, z. B. Kdo prid«? kriatel (pi-ide). Wer kommt? Der Freund (kommt). Nicht selten erscheinen in einem Satze zwey oder mehrere Hauptsachen, und nur eine Nebensache, z. B. Oisa, mati, »in ino i^i xivijo. Der Vater, die Mutter, der Sohn und die Tochter leben. In einigcn Sätzen kommt nur eine Hauptsache, aber mehrere Nebensachen vor, z. B. Drovu i-uge, cveto inu r«6i. Der Baum wächst/ blühet und fruchtet. Nicht ungewöhnlich sind mehrere Haupt« und Ne« bensachen im Satze, z. B. Ja, ti, on, ona, ono, mi, vi ino vsi xivöi[i hodimo, gledamo, dela-mo, jerno, pijemo ino spfmo. Ich, du, er, sie, «9, wir, ihr und alle Lebenden gehen, schauen, arbei« l»en, essen, trinke» und schlafen. Mehrmahls werdcn Haupt- und Nebensachen durch andere RedctHeile »äher bestimmt und machen solcher ?lrt einen erweiterten Satz oder eine Periode, z. B. Tvoje tri lepo obletjcne knige, dragi priatel! ino tvojega mlajsega brata nam poslano pisrno smo vifcrah opoldnc gotovo dobili ino z' vesel-iom brali. Deine drey schön eingebundenen Bücher, theurer Freund! und demeS jüngeren Bruderü unö ge» 27t schickten Brief haben wir gestern Mittags richtig erhal« ten und mit Freude gelesen. Dergleichen mehrere Beyspiele sieh bey der Lehre von den Unterscheidungszeichen. . Die Nebensache lichtet sich allzeit nach der Haupt« fache, und stimmt mit derselben im Geschlechte, Zahl und Endnng überein, z. B. lotn Ivni^c» j« ^oli-ebnu. Dieses Buch ist nothwendig, tle^uvc» uimslca 8Mv8t, jc-zcnovc!« ino dre^jo je V8o1inula. Die Eiche, Esche und der Birkenwald dorrete ab. Ilrain, trinnik ina ^oric» clc: oäüna. DaS Haul?, die Wiese und der Wcinbcra werden verkauft. Vc?r», vni'na^e ino I^nav je ?,vt> 1iiz«^n. 2er Glaube, die Hoffnung und die Liebe ist beseligend. Vertreten Bey- oder Fürwörter die Stelle der Hauptwörter, so stehen sie im nähmlichen Geschlechte und iu eben der Zahl und Endung, alö das milver» standeue Nennwort, und die Nebensache richtet sich nach diesen, wie nach dem Nennworte selbst, z. B. ^uI6,,l 80 xalo8tiii, «clravi ^in v«?«rl!. Die Kranken sind traurig, die Gesunde» aber fröhlich. 1'i 8i sintnotc-n on «e nlnnen»6«i. Du bist vernünftig, aber er ist noch vernünftiger. ^ Sind mehrere Subjecte im Satze nur zur Erklärung dcö Hauptsubj«tcü, so stimmt daS Prädikat nur mit dem Hauptsubjccte übcrcin. Vo^ oi^n, V8«^n> mo^oiini zdvnrit«! iü,fi io oxivel, ino i>c!l50v «in ^e?.u8 Ilrl8ll!8 na« o^i«8itc:I Iiocl« n.'>3 8oclil. Gott Vater, der allmächtige Schöpfer hat unö belebet, und sein Sohn Ieft,ö Christus, unser Erlöser wird uns richten. Im« lioc^ jc: 8vc.'!o ino vclillo. Dcr Nahme Gott ist heilig und groß. l^iovoll, koxja ztvär j« Nn^i nuclol^n. Der Mensch, eiu Geschöpf Gottes, ist Gott ähnlich.' In. H72 Indem das Slawische Zeitwort die Personen schon an sich selbst mittelst der Endlaute bezeichnet, so stehe,,' die persönlichen Fürwörter, als Subjecte gewöhnlich nicht, z. B. I'iwin tü, in« no o6^c»vc>ri« mi. Ich frage dich, und du antwortest mir nicht, ^vo6ävama inc» nils no 2vomu. Wir forschen nach und erfor« schen nichts. l^Ie^ali 8te ino ne viclii. ^h>,- habet geschauet und nicht gesehen. Will man aber auf eine Person einen besonderen Nachdruck legen, so darf sie nicht ausgelassen werden, z. B. ^3 «8täneiN) ti 061608, on Pa ^»ri6«. Ich bleibe, du gchst fort, er aber kommt. Vi 8t« v«k8i, k»!< nn. Ihr seyd größer, als wir. Nnc'» 6211, «de6 ja, i^tor ti. Heute gebe daö Mittagmabl ich, morgen du. In der verbindenden Art, wenn Zweydeutigkeit ' der Person zu befürchten wäre, müssen die persönlichen Fürwörter ausdrücklich stehen. ^» ki ko^at iiil, 6a 1>i xclrav^'e imel. Ich wäre reich, wenn ich Gesund» heit hätte. Ni bi 6u8tn «imo^li, 6a di ütoli. Wir würden viel vermögen, wenn wir wollten. Da der Slawe das im Deutschen übliche unbe^ stimmte Subject, es, nicht hat, so setzt er in diesem Falle die dritte Person allein, und zwar im sächlichen Geschlechte, z. B. Uexi, ßLi-mi, rozi, ^0281, snexi. Es regnet, eö donnert, es thauet, es kracht, eS schneyt. Auf gleiche Art verfährt er auch mit dem Deut« schcn unbestimmten Subjecte „man" nur gibt er in diesem Falle dem Zeitwort anstatt „man" das 8ö bey, z. V. 8« pit», 8»c:t clc!iv!,luv j« clcrvÄ 8ol<"lo. ^Vierzig Holzschlä'ger haben Holz geschlagen. Illi^u 8C8t ie^eru let je x« niinulu. Bey« nahe sechs lausend Jahre sind schon verflossen. Auch alle Wörter, die eine unbestimmte Wenig, feit oder Vielheit bedeuten, alö: llu8ta viel, voii yiehr, «!>) veil ^ meisten, nmio wenig, inonc weniger, nl>i nlc^c: am wenigsten, nlL d«6c! ni^ cludro^a ^iiidlc,. Es «ird nichts Gutes kommen. In negativen Sätzen bey absoluten Negationen denkt sich der Slawe ein unbestimmtes Subject, und setzt in diesem Falle das sonst in den Nominativ zu setzende bestimmte Subject in den Genitiv, und daö Zeitwort in den Singular des sächlichen Geschlechtes, z. B. Vc: j« pi'i«!u (niii,) xiclurov, n« (>ln>) PUtlavlniav. Es kamen weder Maurer, noch Zmeichcr. ^« j« ki-Io (nils) »lex», no (inij) ru^l:. Es war weder Re< gen noch Thau. 2?3 Zeigt ein Nennwort den Besitz oder das Eigen» thiim des Subjectes an, so geht es in ein Possessiv« Beywort — «v, — «va, — ovu, oder — in — ina — inu, über, und stimmt mit seinem Subjecte, oder dem Nennworte, zu dem eö gehört, im Geschlechte, Zahl und Endung übcrein, z. B. Itolärovo clol« i« 12 jc8«noveA3/ I)rc20vc^» ino 1irL8tOV6"I Ie»3. Die Wagner-Arbeit ist aus Eschen-, Buken« und Rüsten-Holz. ^loiin max je v' 808trinemi lii-gmi. Der Tochter »Mann ist im Hause der Schwester. Wird aber eine Person, oder ein Nennwort, wel« chcs das Verhältniß der Abkunft oder des Besitzes be« zeichnet, durch ein Nenn- oder Beywort näher bestimmt, so können dergleichen Genitive in keine Possessiv-Adjeo tivalformen übergehen, z. B. lilaro^u ^ioveka moi^ j« »ladn. Des alten Menschen Kraft ist schwach. lira-1» 8ülamon3 oirkv» je kila le^a. DeS Königs Sa« lamon Tempel war schön. Nuäre^a inox» xiv1er>« 8« näin llo^uclnc:. Des weisen Mannes Leben gefallt lins. - OefterS ist das Beywort von seinem Hauptworte getrennt, und bildet solcher Art das Attnbut deS Satzes, stimmt aber doch immer mit seinem Nennworte, wie sonst, im Geschlechte, Zahl nnd Endung überein, z. V. V8»I «mertjo I»!Ii xäluztni. Alle Freunde waren über seinen Tod bestürzt. Will der Slawe jemanden eine Hochachtung bezel-ssen, so setzt er, wenn gleich die Person im Singular steht, die dazu gehörigen zahl- und geschlechtsfähigen Redethcile in den Plural, in eben jene Endung, aber allzeit ins männliche Geschlecht, z. B. Vuü A««pü6 8» ^älavl 6<»mo Pri8ii. Unser Herr ist gesund nach Hause gekommen. Va8» man «c» 6«l»ri bili. Eure Mutter ist gut gewesen. «7ß In lebhaften, dichterischer, oder sonst mahlerischen Erzählungen, wie auch im vertraulichen Umgänge, braucht man, wie im Deutschen, auch oft gerne statt der vergangenen und künftigen Zeit die gegenwärtige, um dem Zuhörer oder Leser eine geschehene oder erst zu aeschehende Sache recht lebhaft, als gegenwärtig dar-Mellcn, z. B. 8no^i grille moj sosed inn mi rei^e, da ivtcr v' Oradce gre. Gestern Abends kommt mein Nachbar, und sagt mir, daß er morgen nach Gratz reiset. Anstatt: 8no^i je pri8el moj sosed in« mi i-eke!, 6a dode jyter v' Oradco 8el. Gestern 'Abends kam mein Nachbar und sagte mir, daß er mor-aen nach Gral) reisen wird. Vt[erah idem na pole , poidoq sreqam siroto, tota me poprösi za dar, ino kda za pencze scgncm, ino ji neliaj dati •i[em, najdem, da sem mospo zgybil. Gestern gehe ich auf daö Feld, unter WegS begegne ich eine Ar-we, die spricht mich um ein Geschenk an, und al« ich nachdem Gelde greife, finde ich, daß ich den Beutel verloren Habe. Anstatt: Vi{erah scm sei na pole, pojdoi{ srcijal siroto, tota me je poprosila za dar, ino kda sem za pencze segnul, scm najsel, da scm mosrjo zgybil. Gestern ging ich auf daö Feld, unter Wegs begegnete ich eine Arme, die sprach mich um ein Geschenk an, und alö ich nach dem Gelde griff, fand ich, daß ich meinen Beutel verloren Habe. AlleS Uebrige ist schon oben in der Wortforschung bey einzelnen NedetHeilen größten Theils abgehandelt worden; mancheö aber kommt noch unter den Regeln der Abhängigkeit und der Wortfolge vor. 277 2. K a p i t e l. §. 25. Regeln der Abhängigkeit. Die erste Endung ist die Endung des Subjectes, von allen Nedetheilen ganz unabhängig, und heißt die Endung der Unabhängigkeit. Alle übrigen Endungen hingegen hängen von anderen Nedetheilen, mit denen sie verbunden werden, ab, und heißen abhängende oder regierte Endungen. Von der ersten Endung. Diese sieht: ». Auf die Frage: Wer? Was? z. B. .1» ?.». Il^riln. Ich mache heitzen. voi-va ^oi-ii'c». Das Holz brinnt. Ozon x^6. Das Feuer brennt. 1^6-z6 8c «o^i-ovlli'o. Die Leute warmen sich. 2. Wenn an ein Nennwort ein Aufruf geschieht, z. B. O ti cll-.i^i priatel ! O du them er Freund! 9 vi nokoi-ni otru^i! O ihr gehorsamen Kinder! 3. Mit den Zeitwörtern, »em ich bin, 8c im«-n^jom, 80 xnvem, 8L roisoM) 8^n!Ic 8,3 imon^'o?ave1. Mein Helfer heißt Paul. Von der zweyten Endung. l. Diese bezeichnet das Verhältniß der wirkenden Ursache, des Besitzes, der Herkunft, deö Ganze», deS Maßes, der Große, und alles dessen, wodurch das Subject näher bestimmt wird. Wenn also zwci) Sub« 273 jccte in einem ungleichen Verhältnisse stehen, so kommt das bestimmte in den Genitiv. Man fragt dabey mei. stenö Wessen? L»8 j« »tvuritoi »^ot». Gott ist der Weltschöpfer. 2. Deutsche Genitive oder Personen.Nahmen lind auch gemeine Nennwörter, die daö Verhältniß der Ab. kuiift, oder deö Besitzes bezeichnen, wenn sie kein Be-siimmnngswort bey sich haben, kommen nach den Ne« aeln der Angemessenheit nicht in den Genitiv, weil der Slawe Possessive-Adjectivalformen dafür hat, z. B. üov^unovc) l1«lc» )'e 12 x«1«^u. Die Arbeit deS Schmic« dcS ist ans Eisen. 8wMi-8ku vinn j« clodrn. Dcr Wein der Steyermark ist gut. ^iinälii cinovi 8u lirut-Ili. Die Wintertage sind kurz. l. I. Nach allen Zahlwörter von 510t anzufangen, wenn sie nicht selbst gebogen werden, und in der ersten vder vierten Endung stehen, kommt daö dabcystehende Hauptwort in die zweyte Endung, ;. B. >!^ unlm ^il-l) pl^ßov ueml«. Ich habe fünf Joch Erdreich. Dv»). 8N o^unov -yivo »«in o6al. Zwanzig Viifinge Acker habe ich verkauft. 4. Alle Collectiv »Zahlwörter, als: ä«8t» viel, ven mehr, naj v«^ am meisten, in»I« wenig, mon6 weniger, nnj m«,^o am wenigsten, nek») ctwaS, ni-Ic«^ nichtS, Kaliko wie viel, teliku so viel, preei ziemlich viel, iak« recht viel, pol halb, 22l1«5ta ge. »ug u. dgl. m. werden auch substantivisch betrachtet und haben daö bey sich stehende Hauptwort im Genitiv, z. B, ?i-6ma1o ^unja 5«m I<) pil. Ich habe mir z„ wenig Diuigcr gekauft. ^ako cloxa 5mn 6n^i!i. Necht viel Ncgen haben wir erhalten. Olv!«« 8ne^H jo /.»pacinulo. U^bcraus viel Schnee ist gefallen. 5. Oefterö werden die Collectiv-Zahlwörter nur heimlich verstanden, was meistens vor Substantiven, dic ein Ganzeö oder eine Materie bezeichnen, zu gc« 2?<) schchen pflegt. In diesem Falle steht daS wenige oder viele, waö man von der ganzen Sache begehtt, im Geint!»?, z, V. 1)l,j ml Kr)'!,» (n«! ßni-iw. Zwei) Maß Qchl brennen lange. IX^. Ar»I)i 8l «v83, ^)8enice inu xita. (—) Fasse dir Hafer, Weitzcn und Korn. (— ) 7. Die zweyte Endung steht ferner, wenn Bey« Wörter da sind, die dieselbe realeren, als: clovctlcn erfahren gladeri hungriij Jaijcn hungrig nevreden umviirbig potreben bedürftig iiepotrebcn unbe&ürfffg pun isfen&- OpomenLna »I vieden. Du bist ermalinilNgö-würdig. Hval« 8i nevroden. DeS Lol'eS bist dn unwürdig. 8nda «em xelijen. Ich babe Lnst nach Obst. Vii'.i «mc» x«dni. NnS düistet eS nach Wein. N. ÖefterS «erlangen auch Voiworter den Ge„itiv. Si.'hS.'ite 25l>—25Y. z.B. Od brl,«,» dolli-nm». Vom Hause zu Hause. Ilro p«tc>^» ?/ «lrovja vcje zokuti. Längst dem Bache von den Bäumen Aestc abhauen. y. DaS Wort dam, dam» die Heimath, wenn eö den Sinn, zu Hanse seyn, haben soll, kommt auf di« Frage Wo? in den Genitiv, z. B. ^)l,or buni ds>ma. Morgen werde ich ;u Hause seyn. Nute Iloi)« d»m3? Habt ihr die Pferde zu Hause? 10. Da6 Fürwort nn, c>na, ano, wenn damit Hochachtlingöhalber eine Person im Plural bedeutet wer° 230 > .. den soll, steht auf die Frage, Wen ? allzeit im Genitiv, nicht aber, wie sonst, im Accusativ, z. B. riwj ^ik (osudo). Frage ihn, sie, (Person). 1'uk llulii^H c>u« m»8, ino ^ili nn vi^«8. Du hast einen so au-ten Vater, und nennst ihn nicht Ihr. Anmerkung. Wenn aber an, nr>2, onc» mehrere Personen bezeichnet, steht ei auf die Frage, We» ? allzeit im Accusativ, z B. 0rinin!i)2l «em i)e V5e Tot», «toi). Ich ermähnte sie alle vergebens. 11. In verneinenden Sätzen hat der Slawe das, was er verneint, in der zweyten Endung, nicht aber im Accusativ, wie der Deutsche, z. B. Nozta 8cm no viäil. Die Stadt sah ich nicht. Vocl« 5mo n« n»i> 8Ü. Wasser fanden wir nicht. IVo^uv »m« »« nu ineli. Bienen hatten wir noch nicht. 12. Da daö impersöuliche ne^n eS ist nicht nc? j« bilo eS war nicht, nu 1»u(I<: cö wird nicht seyn, nu ^i ^iilci es wäre nicht, no i>nc!i eö sey nicht, eben« falls eine Verneinung anzeigt, so fordert eS auch den Genitiv, z. B. ^Xe^a drov^'a, n« ti-^v«. Eg gibt weder Bäume noch GraS. ^le ^« ^iio vina^ nn L»cla. Eö gab weder Wein, noch Obst. 13. Wenn daö «cm ich bin, eine bestimmte Beschaffenheit, einen Besitz dcS Subjectes bezeichnet, so kommt oieseö substantive Prädikat in den Genitiv, z. V. NInclcnIis! ^olli »1l,I,r« vul«! O Jüngling! sey gu-teS MutheS. I^iii I^cli« 8« äi^o, oni l,ti. Einige Menschen sind vom langen, ei« nige vom kurzen, einige vom mittleren Wüchse. 14. Wl'nn die zurückführenden, besonders auS llc» na, zusammengesetzten Zeitwörter alö mittlere zugleich auch den Gegenstand der Sache bezeichnen, so kommt die bezeichnete Sache in den Genitiv, z. B. Ilujini »« ^la^ila. Ich fürchte die Zahlung. Vse^» 8mu 8« 281 äamlzllll. Wir dachten an Alles, vsnp-t« «« vin» in« voäo. Trinkt euch mit Wein und Wasser satt. 15. Zeitwörter, welche die vierte Endung der Per« son regieren, fordern den Genitiv der Sache, z. B. O^ov«in te Ai-eliav. Ich spreche dich von Sünden loö. I^8l N28 «lo^a. Befreye uns uom Uebel. Vxi-V2in 8L äobrili clnevav. Ich genieße gute Tage. 16' In den Supinalsatzen kommt das, was man vornimmt, in den Genitiv, z. B. Idi 6el»vc:c»v 2vut. Geh die Arbeiter rufen. ^2 inem, li!>VÄin ich thue wohin, nesem, nosim ich trage, ^elam, vc>?im ich ftihre, pc,8lem, ^n8l!«!M, ich schicke, verxem, meinem ich werfe, j. B. ^a cl^lm lir^xlun brat. Ich gebe das Gesinde zur Lesearbeit. I)e! ^rc>5o pkat. Wir tragen den Hirsen, um ihn zu stampfen» Von der dritten Endung. 1. Der Dativ bezeichnet das Ziel der Handlung, die Person oder Sache, auf welche der Begriff des Zeitwortes gerichtet ist, und hat die Frage, Wem? zum Grunde, z. B. Nu^üclno 8« ini. Es gefallt mir. T6i 8« mi. Eö scheint mir. 1^6 «o mi. Eö lustet mich. 2. Aus po und siri zusammengesetzte Beywörter fordein den Dativ, als: podöben ä&iilid) povolen gefällig prilhjcn bequem pokoren gehorsam primeren jiigemcffctt poröijen empfohlen. 282 8plli)<3 je 8mc:rt! paclo?!no. Der Schlaf ist dem Tode ahnlich. Iir^iu5l.nc) »c^o j« Ns»^i pc,-volno. Gin tugendhaftes Herz ist Gott gefällig. 3. Die dritte Endung steht auch, wenn Vorwörter da smd, die dieselbe fordern. Sieh Seite 25y. ' z. B. ^a "l-om >irol^! l^olii, ti ^iil K' ineni. Ich ge» he dir zu, du aber zu mir. Ilori ^run Zuxjiiu ,>»> ^ovos^lm n« xlvi, priä« 1l' Nn^l. Der nicht wi« der GottcS Gebothe lebet, kommt zu Gott. 4. AuS jiruti zusammengesetzte Zeitwörter regie« reu den Dativ, z. B. Odo 8« ninn sii-miztuvi. Die Arbeit widersteht liuö. (In ini ^rul.i^uvuri. Er widerspricht mir. Von der vierten Gndun.q. ,. Oer 7lccnsatiu bezeichnet daö Verhältniß des leidenden Gegenstandes, den Umstand der Zeit, die Gio'sie, das Gewicht, und den Werth. Er nimmt meistens die Frage, Waü? an, z.B. Ilai)« «om odal il>u vul« X'vi"!' Die Pferde habe ich verkauft und Ochsen gekauft. I'c» ?.avcn ^iixonc:, luveo z;a väU«-li. Der Hund treibt den Hasen herbey, der Jäger er« schießt ihn. 2. Die vierte Endung steht ferner, wenn Vorwö'r« ter da sind, die dieselbe regieren. Sieh Seite 25><)—260. -z. B. 1lm«t ^>'« »n 7),vn ^ci8no^))«. Der Vaner geht auf den Acker um die Garben. 8Ilnx <1 ino x» penLxe «« clul^i lir^k. Durch Arbeit lind fürs Geld dekommt man Brot. 3. Zurückführende und Mittelzcitwörter haben im« mer den Accusativ der Person, z. B. ^«lie m«, '/.ntu 8^ 8l^!-?^m. G« frieret mich; darum wärme ich mich. O^llilmn 80 kexuH», lil^'l.« ^uli mo nul;n. 283 Ich hüthe mich vor dem Laufen; denn der Fuß thut mir wcl). 4. Selbst auch daß «nm fordert öfters den Accusativ der Person, z. B. ^traii ine ^. Ich fürchte mich. Vnemür m« i«. Ich bin träge. 8rüm ^a j« dilo. Er hat sich geschämt. 5. Die vierte Endung steht auch auf die Frage, Wohin? z. B. Na travnill, jioä 8trolio, 112 ^oio in. Auf die Wiese, unters Dach, auf das Felo ge» hen. V «zen, na vo^a^'«, mocl slorv» t^'üti. ' Inö Feuer, an die Kohlen, zwischen daS Holz thun. 6. Dom die Heimath, hat auf die Frage, Wohin ? 6omc» 1 auf die Frage, Wen? Was? aber allzeit clom, z. B. Homo je prl8ei ino 8vo)' 6nin «cl»I. Er ist nach Hause gekommen, und hat sein Haus verkauft. ?. Der Accusativ hat auch statt auf die Fragen, Wie lang? Wie breit? Wie dick? Wie hoch? Wie weit? z. B. 8nri y'e^no 8t, krsli. Vier Wochen haben sie gelesen. ',l"ato 8^kno i'e civa Iakl>ta Ziiallo. DieseS Tuch ist zwey Ellen breit. ^«1^» 8^n,na je ^ncilnnco cledöla. Mancher Speck ist Faust dick. Dva pc?6c:n3 vi8nki 8neß jc: dil. Zwey Spannen hoch ist der Schnee gewesen. i'li pcrkU« xlokoko ie-m"^-nula ^eml». "Drey Finger tief hat die Erde gefroren. Den c!»lL^ 8ino Iiocllli. Einen Tag weit sind wir gegangen. 8, Auch auf die Frage, Wie viel? wenn das Zeitwort nicht zwey Nomiuatiue regieret, kommt das Object in den Accusativ, z, B. ^ri vecir« c>L8l;^ine «in« clgli. Drey Gimcr Zehend haben wir gegeben. Ova /.la!.» 8Lln clolill. Zwey Ducaten habe ich er- halten. y. Ebenfalls auf die Frage, Wann? wenn vo>, einer Zeit odcr Zcitarbcit die Rede ist, seht man den 28« ^ Accusativ, z. B. V josen, v' Iiratdn ra<1 6«x ^,3. In Herbste, in der Weinlese regnet eS gerne. V52. k» Iota 8N naj krnis««l 6n«vi Io ?.iläiil mL8uu. In jedem Jahre sind die kürzesten Tage nur im letzten Monathe. Von der fünften Endung. 1. Diese steht nur nach der Seite 261. angeführ« ten Vorwörtern auf die Frage, Wo? z. B. I^ri vr», tnk, na 8oni j<3 vtiisja ßny^äa. Bey dem Thore am Thorpfeiler ist ein Vogelnest. ?ci »nn^I ze vu/.i» in«, na zaneli. Ueber den Schnee fahren wir auf Schütten. Von der sechsten Endung. 1. Diese setzt man nur nach den Seite 261—262. angegebenen Vorwörtern : z. V, 55'nami, 2'vami, 2' Hiiili. Mit UNS, mit euch, mit ihnen. ?o6 ne1)«m, ^rsli 8UN0UM, m«ati, k»j ?.nati i^6m? Dacf ich fragen, was ich wissen will? Ksln is« Ilc»^» in-.iv Ivliltl, mnro iiL^ovc! xunovecli 8sinnlti. Wer Gott recht lieben will, muß dessen Gebothe erfüllen. 2. Zeigt das bestimmte Zeitwort eine Bewegung von einem Orte zum andern, so wird das unbestimmte, wenn cS ein Imperfcctives ist, in das Lagewort gesetzt, z. B. !VIi ^remn I<08lt, vi jin ririsleto 8^«it. Wir »zchen mähen, ihr aber kommet dürren. V, f;to l,s>-llili x^c't, nni ^,ä clu «!i mlntit. Ihr ginget schnit« tern, sie aber werden dreschen gehen. 285 3. Ist aber daS unbestimmte Zeitwort ein Perfeo tiuefi, so steht eö nie im Lageworte, sondern muß mit feinem bestimmten Vewegungszeitworte in gleiche Person, Zahl, Zeit, Art und Bedeutung zu stehen kom-Men, z. B. velnvec ^re n^rüä uküji». Der Ar« beiter geht, um den Garten zu behaucn. I^cloi 8«, Loiem ^«^leclai. Fahre, um den Markt zu besehen. ' 4. Oefters haben die Bewegungszeitwörter, besonders das lntiin ich eile, den Sinn der Fertigkeit ohne auf eine Bewegung von einem Orte zum andern zu den» ken; und dann steht das unbestimmte Zeitwort nur im Infinitiv, z. B. .la liitini c1«1l>ti^ ti ^a 8« tr^i» Iic»^2t lilti. Ich eile im Arbeiten; du aber befleißest dich, reich zu werden. Gebrauch der Mittelwörter. Diese folgen durchaus den Regeln der Beywörter, und haben mit ihren Hauptwörtern immer einerley Geschlecht, Zahl und Endung. Oeteizo cli-evo j« «eiio. Ein blühender Baum ist wohlriechend. No-dniii na8i' 6o t^lli ^roteisoni. Die künftigen Zeiten werden auch verflossen seyn. ^6eni pene?! 8« xß^bleni. Das gefundene Geld ist verloren. Anmerkung. Alles Uebrige wurde schon ohnehin bey eiuzelnm Redctheilen in der Wortforschung bemerket. 3. Kapitel. §. 26. Von der Wortfolge. Diese ist mit der Deutschen beynahe dieselbe. l. Endungen der Hauptwörter folgen meistens nach der Ordnung, wie sie bei) den Abänderungen gereihet 236 sind, z. V. I^ron Icrala?tn1()m6a je Ic»?.u1 nc?!<6a i,ru6nürum not na mdl'^i v' noi^i 8' 8vn^<» I^iljo. Der Thurm dcS Königs Ptolomäus zeigte einst den Fahrern den Weg am Meere in der Nacht mit seiner Leuchte. 2. Jedoch können die Endungen nach Absicht des Sprechenden öfterS versetzt werden, je nachdem er die eine oder andere Endung mehr betonen oder bestimmen will, z. V. I^raln I^toiuin^» l^l-cn na nior^l i« iiell^a s' »vojo I/lsi« v' noi^i Nludnl'iram not I53» 23I. Des Köuigö Ptolomäus Thurm am Meere hat einst mit seiner Leuchte bei) der Nucht den Fahrern den Weg gezeiget. 3. Die Endung des Snl'i'ecteö hat besonders in bejahcndcn Sätzen den ersten Platz, doch hat vor dieser jeder Nedctheil, dcr nach Absicht des Sprechenden mit Nachdruck gegeben wird, den Vorzug, z. N. 1lr»l ^i-lll^^'c Der König pflegt zu regieren, lirol-vjo Kral. ,Zu regieren pflegt der König. 4. DaS Beywort steht am gewöhnlichsten vor seinem Hauptworte, z. B. linliro cli-rv« rocli äudcr Lllll. Ein guter Baum zeuget gute Frucht. 5. Die langen persönlichen Fürwörter folgen der Negel der Hauptwörter, und stehen >mr am Anfange, nach Vorwörtern und überhaupt, so oft ein besonderer Nachdruck an ihnen ruhen soll, z. B. Nen«, 5o1>« in« ijc^n ^« 81-eisa nno^ntila. Mich, dich und ihn hat daS Glück bereichert. 6. Die kurzen persönlichen Fürwörter stehen in be< jahenden, verneinenden und gebiethenden Sätzen nach dem bestimmten Zeitworte, in fragenden vor dem bc< stimmten Zeitworte, in der vergangenen und künftigen Zeit allzeit alcich „ach dem Hülfszeitworte, in der ver» bindenden Art immer gleich »ach ui> bey zurückführen« den Zeitwörtern stetö nach 20, z. B, (^lillin ^». 28? Ich schaue ihn. KI« AI0638 ^a. Du schauest ihn nicht. <^Il!<^ßn! Schaue ihn! 6u^Ie<^8? Schaust du ihn? 80m z;a ^i^al. Ich habe ihn geschauet. Lom ^a l;Ic<1c»I. Ich werde ihu schauen. Ni bi ^a ßic-c^ü. Wir würden ihn schauen. Vi i)i 8« ^a i^> ßleliuü. Ihr möchtet euch an ihm satt schauen. 7. Die fragenden, und alle übrigen Adjcctivalfür« Wörter behaupten uor den Beywörtern ihren Platz, z. B. Ua8 nuvi l!il>m. Va8 Ic^il o^r^c!. Unser neues Hauö. Euer schöner Garte». N. DaS Zeitwort steht in der gebiethenden Art, und bey Nachdrücken anfangs, sonst aber in der Mitte oder am Ende des Satzes gleich bey seinein Hülfszeitworte oder von demselben getrennt, nach Belieben und Absicht des Sprechenden, z. B. lituj r;!ovoku! Frage den Menschen! >Iu jillain i^ovc,'!<» oder )» ^love» ka niwni. Ich frage den Menschen oder den Menschen frage ich. ^su 8!!i o^ünov. Daö neu gepflügte Erdreich hat fünf schöne Büfinge. 10. Die Verneinungspartikel no nicht sieht allzeit vor dem bestimmten Zeitworte; in der vergangenen Zeit nur dann nach dem Hülfszeitworte, wenn das Ab» wandlm'gsmittclwort Nachdrucks halber vor dem Hülfö. zeitworte stcht, z. B. Ve victim. ^« llulumo. V« 8mc> I)!Ii. Ich sche nicht. Wir arbeiten nicht. Wir sind »icht gewesen. Nili 8mn ne. Viclll 8mc» ^a ne. Gewesen sind wir nicht. Gesehen haben wir ihn nicht. Anmerkuüg. Aber in gebimdeiien Saben (Verse») las-sen sich die Regeln der Wortfolge öfters «ichi so ganz gmcu! beobachte», z. B. 280 Svetla cesta je raspeta Kiez neslionqni nebni zid, Tam se vozi tpst oqcta, Vixa poti zvezdnih rid ; Vse v' oknVg gre, vse se miga, Vse od ogna svcti se, Vse näm prävi, da mogoxjna Roka svet stvorila je. Eine lichte Strasse gleitet Durch das weite Blau Herauf, Und die Macht der Gottheit leitet, Schwebend Hier, den Sternenlauf; Alles ist dort zugeründet, Alles wogt in Glanz und Brand, Und die ganze Welt verkündet Uns deS mächt'gen Schöpfers Hand. 4. Kapitel. §. 21. Woll dcr Ellipse. Die Ellipse ist die Auslassung entweder cineS Buchstabens in einem Worte, oder eines ganzen Wortes in einem Satze, theils um schneller, theils um wohl« klingender und flüssiger sprechen zu können. Die Ellipse ist demnach zwcyfach: a) Buchstaben-GUipse, b) Wort'Ellipse. a) Buchstaben-Ellipse. Von der Buchstaben»Ellipse Haben wir daö Nöthige schon bey der Buchstabenlehre und bey einzelnen Ne« dethcilen, vorzüglich bei) ihrer Bildsamkeit Hinlänglich berührt, z. B. Zajter- 289 ^aftei-kivain ich frühstücke, statt xaj^tei-ki^m, rojon, », o^ d. d. d. geborne, statt rochen ^ 2, n, i^zen, 2, «, d. d. d. gegrüßte, statt i^s^en, », «, U. dgl. m. d) Wort.Ellipse. Diese findet Statt: 1. Bey den Zeitwörtern in der dritten Person Wird öfters das ^ welches sonst das Prädikat mir dem Subjecte verbindet, ausgelassen, z. B. link ml^ozi, t»1l 8t»l08t. Wie die Jugend, so das Alter. liaka ^olo, takn ^lüi^Ä. Wie die Arbeit, so der Lohn. 2. Auch das ilnäti haben, lieiati arbeiten, thun, werden in verschiedenen Personen öfters nur verstanden, z. B. K^ 1)i ti 1-96 ? siinei). Was hattest du gerne. Ilaj di vi i-acli? (irnt>U). Was hättet ihr gerne? liuj dl,8 tllm? s^oilll)? WaS wirst du dort? (thun)? 2. Sehr gewöhnlich wird auch die linbestiminte Quantität ausgelassen, z. B. vl»i mi vu6e! snell^'). Gib mir Wasser! (etwas). Il)^i nnin 8ejma! (äc>> 8w). Kaufe unö einen Markt! (viel). 4. Wenn zwey oder mehrere zurückführende Zeit< Wörter mit einem.Subjecte verbunden werden, so steht das 8«: nur einmahl, z-, V. Uüjzlli villli, ^oxäravi-li inn r»2ve5«lili »mu «o. Gefunden, gesehen, gegrüßt und erfreuet haben wir unS. ü. Wenn mehrere Zeitwörter zu einem Subjecte gehören und eines Hülfszeitwortes bedürfen, so setzt man das Hülfszeitwort nur einmahl, z. B. Kni^c» 8LNI clu^II) kral inc> pulivalil. Ich habe das Buch erhalte»/ gelesen und belobet. 29« Z. Kapitel. §. 28. Von den Redensarten. Wie jedes Volk, so hat auch besonders der Sla< we in großer Menge seine Spracheigenheitcn, Redensarten (Idiotismen, Phrasen). Wir wollen indessen hier nur einige zum Veyspie« le anführen: Dex ^re, eS regnet. 8no^ 3^^' ^^ schneyet. 1'c»^a ^ie, eS hagelt. 8r«x ^io, der Fluß führt Treibeis, Halbgefrornes EiS mit sich. i)o1»o i«lni ^re n» rolco, er lernet das Handwerk gut. llitl-n vüm ^re oä roll, ihr treibt daS Handwerk hurtig. Oluva i'c.'mi v' omc>t ^re^ er unterliegt der Schwindsucht. 0n ^re ocl ^gmoti^, er ist wahnsinnig. ^su>ÄU, daS läßt sich essen. 29l 7n 8L <3ü is)^t!) daß läßt sich hmen. I^ivurirl l1u!n, ich lasse Holz schlagen. Nili «o ne clü^ prügeln laßt er sich nicht. Diiiii A» v^isir, ich schicke ihn i» die Lehre. 1^2) 8« ?.'«dl-lois nr^öti^ lasse dich mit beyden Händen ergreifen. Nni 8« no 62 i? i)czll 8nrävlli^ eS läsit sich nichts auö ihm bringen. On 80 x' llnui'iini I)clmi «nrävla, er geht mit au« ten Leuten um. ,1'i inc! ^li« na nir^ «nravili, du willst mich zu Grunde richten. ^e1i n» 8« 8^i-2vin, etwaS an sich bringen. 8i ^ollic^v« 8^iäviti) sich ein Zi'mmergcräth ben- schaffcn. I'oll 8>o^a oblgzt 5^r»viti^ unter seine Gewalt ziehe». Nc?ä Ivcli 8nrüvin, unter die Leute bringen. Ol?«l> vvn^ravNl) Feuer ausbringen, ^ikai 8u no 8^l!»vi, eö wird nichts verschaffet. I5en talc äulois 8ni-aviti, die Sache so weit biingen. Vol^:> v' ne8l "'5 ,ch ist ganz niedergeschlagen. 1o je 2»vert i^Iovek, daß ist ein verschlagener Mensch. OU äolllti, Ochl schlagen. ^l-avl, i2 vina^rnci» I«)8in, daö Gras im Weingarte» auöschlagen. Iloi)ä pucllcovall, das Pferd beschlagen. lüveke v' ^rovie nabin, Nagel in die Stiefel schlagen. Voä» j« zireino^lla, daö Wasser hat durchgeschla« gen. (From ^o v^^ril, der Donner hat eingeschlagen. ?o5oäbn potroti^ das Geschirr zerschlagen. Di-eva ^oclrl-ti, den Baum schlagen. Rnixnl 1i8t ^rever^i, daS Buchblatt umschlagen. Viiic) 2' ne^iln o^rgvitl, dem Weine einen Einschlag geben. 8ull klQtin^ Obst abschlagen. V' or^o i^l-an, Orgel schlagen. ?re^ovnriti, mit Worten schlagen. Käs mc8nr dlk» kol«, ^n v^i^Ili-nt s)y i^Ii v6li-ri. wenn der Fleischer den Ochsen schlägt, so schlägt er ilm mehrmahls an die Stirne. 293 r»8j>I/ne, das harte Obst schlagt sich im Falle wund, daö weiche aber zerschlagt sich ganz (zerplatzt). Oranil 8«m ^2, ich habe ihm eine Wunde geschlagen. 81»l> mo i'o nadno vclaril, der Dunst, Dampf, hat mich niedergeschlagen. Orc>2u m« mä, der Schauder überfällt mich. Drolnota m« mä, ich schlummere. 8^ia^e m« mä) ich bin schläfrig. Ilc»^' moti, Krieg führen. Xenii^li« m«ti, Hochzeit halten. (1d«cl meti, Mittagmahl halten. Veära inori 8tirclc)8l)t ^intuv, ein Eimer hält vierzig Maß. 8l? 6oma xäerxä^ati, sich zu Hause aufhalten, /^inveäi 8^)unUl^ Gebothe halten. On korv inai^!, eS geht Blut von ihm. Ü>l3 xili ^i^8tlti) Aderlässen. l!08^c» inüin 80 mi vinl», eS lustet mich nach Wein. >sa nuicll:m claic:, ich will weiter gehen. Lnoenala 8va »e, wir zwey sind in die Bekanntschaft gerathen. Kai io mein 2a to, was liegt mir daran, waS geht mich das an. 8m«8no 8e nüm 261, es kommt unö lächerlich vor. Vn8ineiI!i 8mc» 8<3 V3M, wir haben euch angelacht. Ilaj ti )e im6, wie ist dein Nahme? 294 Lc tcrpi, sc tc ne de koncc, bulbe mtr, c3 roirb mit bir nic^t oud fcpn. jNa hvnlc scm priseJ, id) bin (jefommen, mid) i\\ loben. We bodi hujd, nimm cö ntd>t Met, set; nidjf böse. To dc srcijno prctcklo, baö roirb gduflid) absaufen. To mi je na röke, baö liegt mir cm ber §anb. To mi je od rök, ba& jfl mir entlegen. Slioz kygo nam pride xivina od Vok, burd; bie (Seud;e üetlieren trir unser 23ief>. Da bi ja mesto tcbe bil, wenn id) an boiner @tclle wäre. On se gaji, er mad;t fid) ons;eifd;ig. Poboxno xiveti, ein frommeö ßeben fuhren. Sunce sija, bie @onne fd;etnt. Mescc sveti, ber 5Ronb fdjeint/ leud;tct. Nam se vidi, unö fdjeint eö. IJJoveli nc pridc, ber Wenfd; erfrl;eint nid;t. Okno zapliati, baö 5cnPef »erf^Dpfcn. KokÖ8 nese jajca, bie $enne legt (&ycv. Zid postäviti, Stauer auffiif;ren. Korim se, id) mad;e mir IDiutj;. . Zaifeti, ben "Hnfanfl madjeit. Dokoni{ati_, (Snbc macljcn. Dodelati, fers ic^ mcu(;en. Skysavati, 2Jersud; madjen. Me^la prasi, eö nebelt. Is tega nc de niij, bniauö wirb nichte Werben. Ja ne morem za to riiq, id> sann nidjtö bafiir. Na tim si ti kriv, baran bifr t>u fd;u!b. ]Vc krivi mene, letje ba3 nid;f mir jur ©d;u(b. Bodi, kaj koli, set; eö, ioaö immer. Tak daleq naj nc pride, barauf soll eö nid;t an« fommen. To se primeri, ba8 schift fiel) ba,}u. 296 < Naj f;I i/> ßlav« 8^r»viti, lasse dir das auS dein Kopfe bringen. I^eis 6e xc: na 8vello ^»ri8i^ die Sache wird schon an den Tag kommen. 0n mn na V8L na^kci^ er gibt auf alleS Acht. Ilaj miaute oä tote^a i^Iaveka, was haltet ihr von diesem Menschen? s)n 8smni «voi'c» dozeclci) er halt sein Wort. ^llllj «V.-, 8i ne n!is v«is c!uv„3, jetzt sind wir zwey einander nichts mehr schuldig. 2ya 8e na «wort opit!, sich ZU Tod saufen. K0I2 80 8e V5tavilo, der Wagen ist stehen geblieben. lricli po ine, komme mich abhohlen. V«KoA» na läi ^oztavin, einen zur Lüge strafen. ^'« 1« naopaiini i^Iovek, das ist ein verkehrter Mensch. ^2 lniziim, 6a «i moj z»r!atc:I, ich halte dich für meinen Freund. Olava ßa dc»Ii, er hat Kopfweh. ?l08iln to 22 doi^'o vc»1c>, ich bitte dich um Got» teS willen. lilaiziti, mit Füßen treten. N«8 Kaj lli-nvnik ^,onL2, hast du was Scheide» mimze/ kleines Geld. Anhang z " r Deutsch - Wmdischcn Sprachlehre. Einige Wiudischen Aufsätze nach dem alltaglichen Sprachgebrauche zur Leseübung und Uebersetzung für Anfanger. N e k i pogovöri. I. 0 d v s t a n e ij a. F r i d r i h i n o Karl. F. lie! he! Karl,vstani! ijas je vstanutJ. Nc t[yje8? K. Ne ifyjcm. F. Kde pä to mas vyha? K. V postclj. F. To viclim. Alipä, kaj delas tak dugo v' postcli? K. Kaj dclani? Spim. F. Kak'pä spis, da z' meno gui[i8? K. Pysti mčj ja i[em lespati. F. Zdaj pä je neijas spati, tcmoir vstariuti. K. Ob kelikih jc ? F. Ob scdmih. K. Kda si tl stopil is postelc ? i^. Xe prcd dve-ma vyraraa. K. So moje scstre xc vstanule ? F. Xe davno. /f. Alipä moj brat 8e gotovo v' postcli lexi? i^. Jc ne rcsen. Kak hitro scm ga •zbydil, je k' i{asi gnezdo zapystil. A". Tak ali mo tydi ja skoro vstanul. II. 0 d v s I a n e r) a. Trezika ino Neccika. T. Dobro jytro Nexika! rano si dnes vsta-nula. N. Kratko prcd petimi. T. Kdo pä tc jc zbydil? N. Wikdo. T. So xc tvojc scstre tydi vstanule ? JV, Ne 8e. T. Zakaj pä si jih nc zbydila? N. Da sem tega 8c nikoli ne vqinila. 7". Ne zbydijo tebc ijasi tydi one? N. Paij.— To vijinijo vcqkrat. T. Opomrni se zato, da tydi ye, kda je potrebno, zbydis. Alipä, kaj 300 si delala, da si tak rano vstanulä? 2V. Pcrviif scm si lice ino roke nn'la, te vysta oplahnula ino sc oblckla. T. Dobro tak. Kaj potcra? N, l'otem scm molitbo k' Bogi opravila, ino dela-ti zaijcla, T. Hvalc si vrcdna. Lc preveno tali dclaj, ino z' Uoxjo pomch[jo bos vsalii den bolsa. N. Nik dar ne mo hcgala, sc tak zadcrxavati, da se Bogi ino dobrim lydem dopadncm. III. Od p i s a t) a. Jakob ino A n d r a 8. ok vl- dis. J. Kaj pises? A. A'eke Slovcnskc besedc. J. Poltäxi da mi pismo. A. Gloj, to jc. J. Prchitro pises. A. Sc piscm inda bole poma-lem ino lepse. J. Zakaj pa si dncs tak gcrdo pisal, kak da bi kullusi praskalc? A. Da nc mam lcpcfja papira, ijcrnc tinte, ino dobroga pcreta. Kajti toti papir, kak vidis, strasno mo-x\i, tinta pa jc vodena ino blcda, perc prcmeh-llo ino nc dobro vrczano. J- Zakaj pä si se nc 7,e vsim tim oskcrbel ? A. Da sera sirota brcz penez xe od nekda, ino 8c zdaj. J. Tsaliaj pria-tcl! ja mo ti nckaj pencz posödil, da si znas to vsc spravitt, kaj I i je k' pisatji potrebno. A. "Vesclim se, da mas proti meni tak dobro scree, ino hvalcn mo tvojo dobroto vsikdar spoznal. IV. O d k o s i t b e. J y r i ino R a I a x. J. Dober den Balax.! hodi 7/ mono. /?. Ham ? J. Na travnik k' koscosn. B. Kaj ? — 301 Xe kosite? t/. Kaj pä — xe prck ino prelc. B. Kdä pä stc zaijeli? J. Xe ov den. B. Ke-lilio koscov mate ? J. Desct. B. Kaj jim placate? J. Na den pol rajnska ino jesti. B. Je to ne predosta ? J. Se je; pä ltaj xjemo, da smo ovai[i ne nikoga dobili. B. Tc dues xe pokosili ? J. 8e jyter xmetno. .0. Kaj pä va tam dclala? J. Giedala va, kak sjsdi{i za lio- . sei travne redi razmetävajo, skoz den veqkrat z' grablami obraipjo, ino veifcr z' vilarai v' ma- ^ le kype znasajo. B. Dobro priätel I ja rad grem s' tobo , da scm se tak nikoli ne pri vas kositi ino sysiti vidil. J. L£i dc se ti dopadnulo, si tydi jyter povablcn. B. Kaj pä de jyter na trav-niki viditi. J. Jyter rano do sysaqi male kype rastrosili, na scno posysili, ino na velike pla-ste znosili. B. Kaj potem? J. Potem dc hla-pec doma koije k' kolam napregcl, na travnik prisel;, ino seno nalöxil. Midva pä, xji qes, va se na vozi domo pelala, V. 0 d x e t h e. Mihalek ino Franqek. M. Kam se pelas Framjek? F. Wa i)ivo k' xgetcom. M. Kaj xijete xe? F. Tod tjeden zimski jeqnicn, ov tjeden xito, trctji tjeden drovno psenfeo. As. Se sniem tydi s' tobo pe-lati ? F. LJ,i te tvoji starsi pyslijo. M. Oni ne majo nii[ proti. F. Dobro ali, scdi si sera. J\s. To sem. F. Alipa, bos mi pri xetbi tydi poma-gal? M. Is serca rad, kaj koli bos meti htcl. F. S' totim obctfar)om sc mi dopadncn. Jtf. N.e hvali me, tcuiun povej mi rajjji, kaj va delala. 302 F. Pervi»i va za xetci po ogonih latovjc brala. JM, Kaj te ? F. Te va za vczaijom snopjc v' kyp nosila. M. Kaj veij ? F. Gledala va, kak dc vc/-aij snopjc zlagal. M. Kaj dale? F. l\a to va si nazaj v' koi{cjo scla, ino koqcjas de naj domo pclal, VI. O d r o x. Anyi k a ino Jo .r cfk a, A. Kaj sejas xc pa Joxeflia? J, Cclo po-sebne lepe roxe. A. ödkod mas vScme? J. l'z üradea. A. Kdo pä ti je poslal? J. Moja se-stra. A. Dosta? J. Veq, liak sem prosila. A, Zna8 tydi meni kaj dati? J. Zakaj pä nc? A. Dobro. Kaj pä de valalo? J. Nils. A. Zakaj pänii[? J. Da sein ga ja tydi zobstoij dobila. A. Tä je, zna biti, nc niq vredno? J. Nc mi-sli tega$ Kajli moja sestra, kera nikdar nc laxe, . nii je pisala, da ini od samili poscbnili rox dobro seme poslc, ino i[i mi nc verjes, to Jjeri yeno lastno pisnio. A. No slisi se, lydsko pisnio bra-ti, pä, da mi dovolis, mo se le podstopila. J. Slobodno, slobodno. A. Gradec petnajsti den Aprila, jexero osemsto ino dvajsti. Lyba scstral ]\!a tvojo pro8.yo li posiern pä nckaj roxneg» scmciia od sainih poscbnili mensib ino veksih rox. Vsc do sc ti jalio «iopadnnle. Ednc do dobro dysale, drygc pä odvise Icpo cvcle: neke do modre, nekc ardeqe, ncke xutc, nclic ijer-nc, neke ardcijkastc, neke pikaste, ncke ar-jave, ncke sive; ncke bclc, neke i(crnkaste. ./. Zdaj verjes, da dobis dobro seme? A, A'erjem o prialclkirja! ino i[i dc to vsc rc-sen, kaj ivoja sestra pibc, tak. dc najni ograd 303 mcd drygimi blixnimi skoro naj Icpsi, ino ja mo Ü za toto seme se poscbno livalna. VII. 0 d k c r H m e. G o s t ino K e r y m a r. G. Dobro opoldnc, gospod Kerqmar! /f. Bog daj; kaj bi radi ? G. Gasit sem j^riycl. Ä. Kde pä gori ? G. V mojcmi gnti. K. Xe razumimj xcdni ste, jeli dä? G. Tall je tak. Ä Vam sinera staro vino natoijiti; ali te novo pili ?. G. To i[im kcrqmarijo staro ? K. Tint po rajnski. G. Kak drago pa novo ? K, Pint za osem grosov. G. Waj mi princscjo th[as ma-sel novega, poznej pa poliij starega. /i. Xc dobro. Tc tydi kaj jcli ? G. Kaj majo za obcd *? K. Xypo z' rczanco, z' xcmJo, ino s' Itryliom} govedino s' hrenom ; zcljc ino repo s' klobasami. G. Kaj pä za peqeyo? K. Brav-sko, telcifj'o, gosirjo, reqjo, kyrerjjo, kapy-hovo, purcqjo, golobiyo, zaveqjo, ino 8e ne-ko dry go mesoj tydi praxcne jetra. G. Za se-lato nii[? K. Fai[, tydi: v' vini zevrete kyli-ne , gryske, jaboka, visye, ifresnc, tydi zele-no sclato, kak qcte. G. Dobro. Naj mi dajo pervitj porcjo xype z' rezanco, tc pore jo goye-tline, pä nc s' lirenom, temoq s' sladko repo, poznej qetcrt rece s' trijetom. Zadniq pä nii naj povejo, kaj sem duxen. A". Vas dug ne de dosta zncscl. Vse vkyp dva rajnska tri ino slir-desct krajcarov. G. To naj pogledajo peneze, jeli je prav, ali ne. K. Xe piav. G. Te pä sreqno! z' Bogom ! K, Sroqno tydi I G. Hva-len bodi Jezus Kristud. K. ]\a vckc. Amen. 304 VIII. Od povablega na obcd. Gerylka ino Lenika. G. Dobcr den Lcnilia! prosim te, povej da mi, jeli so tvoj gospod oqa doma? L. Ne so. G. Gospä mati pai{ ? L. Tydi ne. G. Kam pä so 8Ü? L. K' mlini so se pelali. G. Do dugo vyn ostäli? L. Pol vyre, so rckli. TLJ,i smem vediti, kaj pä bi ti z' gimi rada? G. Poväbiti scm jili btela s' tobo red v' imeni mo-jih starsov, naj bl jytcr, da je god mojega de» dclia ino moje babicc , pri nas obedivali. L. Potcrpi malo; oni do skoro domo pmli. G. Dobro ali, ja mo ipkala. Kaj pä majo pri mlini opraviti? L. Vediti t{cjo, jeli nani je mlinar xe zemlel, ali ne. G. Kaj majo pri mlini? L. Pet liorcov p8enicc, tri lajr.e /mesi za kryh , dva mecna tyrsicc , tri skaf'c hajdi'nc Za xgagke, tydi poldrygi polovyali ovsa ino gra-horkc za mcqko, ino dva vrci[a prosa ino joi[-nicna na stopah za phaije. G. jNa tjiga mlini pä mate to vse ? L. Pri nascmi soscdi. G. Ja mislim , da 8e vaso silje ne de zemlčto, L. Za-kaj ne? G. Voda jc zdaj premala. L. Pa näm je do dnes deno zemlčti obcijal. G. \\\ ram je obeijal, na to se ne zanasa/te. L. Zakaj pa ne ? se pa je le duxnost ol)ei[ar)c spuniti. G. Slisi se resen , obeqaye spuniti, ali pä raj-8i ne obeijati, kak higati 5 pa tega vas mlinar ne razumi ino tydi nc ijini. Tydi nam jc cclo pri-.segnul, do srede zemtctij voda je bila ravno zadosla velikaj alipä dnes jc xc sabotaj ino ce-]o /.erne se pri mlini mamo. Z. Pä dc, zna biti, 8C le nani acnilcl^ da xc tri dnevc ne mamo 305 mo pesice, ncti praha mele pri hrami. G. JJi to vej, te zna biti, da dc vam zeralcl. Alipä znas Lenika! polvyre jc minulo, zdaj mi je xe predugo ijakati. Xe se mraqi, ino ja 8e mam dorna dosta opravilaj povej jim, da sern ty bila, da jih inoji starsi pozdravijo, ino jyter s' tobo red na obed povabijo. L. Tydi prav. G, heh-konoij! L. Lehko noi[ tebi tydi! IX. Od pogyblerja zdravja. Martin, Pavel ino J o x ef. M. Kaj tjyjem Pavel! tvoji starsi so mi po-vedali, da lexis. P. To vidigj pa nai[i ne. Da seni zdravja ne maral, morcni zdaj lerpeti. M. Kaj pä ti je ? P. Glava me boli. M. We zna8, od ijega? P. Ne znam ravnoj ali]ia mislim si, toto boleifino raara od tcga, da sera vijcrah celi den oglav na sunci bil. 31. Prav mas; tydi ja sem ov den oglav po sunci oköli h.odil, ino mo-ja glava me je boJela, da sem mislil, ona se mi raspoqi. Dues pä, Bogi bodi hvala, mi je xe bolse, ino diygokrat mo tfcdnesi. P. Bog mi daj, da zdrav postanem, tydi ja ijem drygo-ltrat pametneai biti. M. Alipä ti Pavel! kde pä je tvoj brat Joxef? P. We znas ? M. We znam, zato pitam. P. On ncvolna sirota, 8e je dva-krat globse^ kak ja, v' xalosti. M. Kak pa tak, za Boxjo volo ! jeli tydi betexen lexi ? P. Le idi k' i)cmi v' hixo; on de ti xe sam povedal, ltaj jemi je. M. Bodi pozdravlen Joxef! tvoj brat mi je reliel, da si bolenj se pä si deno vqerah zdrav ino vescli bil. Kaj pä ti je tak naglo prislo? /. Priatel! kaj so nas vyijitel naj rcqkrat opomiijali, ravno to serri snotji presto-pil, ino polek tega skoro ob xivleije prisel. M. Kak pa tak? J. Ti xe znas lehko vgoniti. M. Si se v' nevarno vodo kopat hodil ino skoro vtopil? J. No. M- Si kde na drcvjc plezal, ino dolpadnul? J- Ne. M. Kai pä te ? si pie-sal prcveii ino se hitro slekel ino rashladil? J% Tydi nc. Ali skoro si vgonil. Vuifkival ino ZavTjkival scm sc z' nekimi solnimi tovarsi, pre--v mi scm derkal, ino ravno, kda sern res od vroqine mokcr bil} ino gorcl, scm se merzle vodc napil, prcna^lo ohladil, ino od tistega irasa ml je tak lniido, da ti ne morcrn dopove-dati. M, Priatcl! ja zdai ne bi htcl v' tvoji lioxi bitij tvoj beteg, x[i ti oqivcstno povedati srncm , je ncvaren , ino \{i se ne bos bitro za do-brega vrat[itela skcrbel, tak je tvoja bcscda res-nica, da si skoro ob xivlcge prfscl. J. To znam, pä kaj ipjm, vqeragcga dncva nazaj poZvati ne inorcm, ino kaj se je zgodilo, se je zgodilo. Mislis , da 8e mi keri vraijitcl pomägati zna ? JS1. Zakaj pä nc ? Noter jemli vraqtvo, kaj de ti velcl, ino se zancsi na Boga^ pri Bogi je vse jnogoqno. J. Dobro si rekel. S' totimi bese-«lami si me na pol ozdravil. Po vraifitcla sera xeposlal, ino mislim, da zdaj ino zdaj pride. ß'L Sreijno Joxef! ja morem iti domo. J. Xe domo? —• Prosim te, pridi me jytcr obisllavat. Jkl. Mo xe vidil, i[i de mogöqno, te pridem, X. Od mokrega vremena. Arnek ino Vidck. A. Glej, glej! Videk! kak xc pä po dolih megla stoji. /r, Se rcsen, Kaj lo pomeni? A. 307 Dcv mo skoro dobili. V. Odkod to Znas ? A. Is vqeraye sole. V. Kdo vas je to vyqil? A. Gospod vyijitel so nan» vqcrah odvcijaravse raz-loxili, kak postanc dex, toqa, sncg ino slana. lr. Zdaj mi jc paq xal, da scm vi|erah pied poldnevom ino po poldnevi prisilen bil, tloma oatati. A. Slobodno ti je xal, ino tydi shoda, ki si vqeraijo solo vynpystil. V. llesen tydi skoda mi je, da scm ne prisel, to vidim ; pä, kaj i[cm, da je naqi biti ne moglo. Odxalim pä se s' timj ne sem dneva zapravil, bil scm s' io-tim vynostanCLjom starsom doma k' haski, ino haj scm v' soli zamydil, i[em s' trydom dostavi-li. I'rosim tc-, razlöxi mi ti vse, kaj ste vqerah do poldncva ino odveijara v' soli meli. A. Do-bro ali, nicj pazko, ino me zvesto poslysaj, cola rei{, kratko povedana, je tak: Iz vode se vleqejo slal)i. V. To znam. Dale! A. Iz yih postane niegla, nizoko, celo blizo na zenili. //". Frav. To xe vse vem. Le dale! A. Tota mcgla se vzdignc na ncbo. V. Xe raziimim. Le veq! A. Tarn se zcbere na vekae kaplc, ino postäne xjerna. Zastopis vse to? V. Kaj pa, Jc razlagaj dale! A. Tote kaple dolkaplejo, ino to se rcijc. Dcx grc. V. Dobro. Zdaj xe znam, kak dcx postane. Prosim tc, povej mi tydi, kak poslanc toqa? A. To jc cclo lehko, najmrcq: i{i dexove kaplc v' zraki terdo zmcr-znejo, ino zmerzyene dolkaplejo, to se veli: toqa gre. I3os to zdaj ponil, kak toija postane? V. Zakaj pä ne ? Se je ne xmctno. Le se mi tydi reqi, te prosim, ltak postane sneg ino sla-«a? A. Foslysaj ali dobro, to je tak: iji male kaple, kere iz vodenih slabov postdnejo, ino ineglo narčdijo, v' zraki na pol zmerznejo, do. U 2 308 bfjo one spodobo bdlih tjetero, petero, sestero voglastih zvezd, prilctno na Zemlo, ino to se imenyjc: sneg grc. V. Xe prav. Zdaj tydi Ycjm, kak sneg postäne. A. Ino glcj, lybi Vi-dok! ravno tak, so pristavilJ vyijite], postane slana, kero posebno v' protiletkih ino v' jesen v' merzlesih dncvih po jytrah na strehab , travni-kih, aiivah, ino povsodik vidimo , najmrcip i[i rosa na pol zmcrzne. V. Priatcl! ti si v' soli iako dobro pazil, da si mi vse talc lepo razlöxil, ino ja scm ti hvalo duxcn. XI. Od gromskega vremcna. Jakob ino Filip. J. Vidis Filip ! kak tjernc mcglc tam scm grejo ? F. Vidim. Tydi, kak naglo tcma po-stäja. J. Glej! kak mcglc s' krixoma letijo , sem ino ta. F. To dc hnjdo vrcine. J. Ja mc-nim, to de tak strasna vihta, da ne de zreifti. F. Si vidil zdaj, kak se jc zbliskalo? J. Ja mi-slim, tydi vdarilo jc nckdc blizo , da je tak moijno zgermclo. F. LJ^yies. Kak v' meglah vre, kak da bi preveno germelo. J. Kaj to po-meni? F. Priatcl! to je hujdo znamlege 5 toifa de 8la. Tista bcla mcgla , Itcra proti nama gre, je naj nevarncsaj kaj ti rjcnc kaplc, is kerih ob-stoji, so na terdi led zmerzgcne, ravno ?-ato je tak belaj x\\ se na naj dol vsiple, nama pobijo pola, vinograde, ino vsc. J. Bog ne daj 1 Fl J(ak silno veter po drevji prasi, da narna, /na biti, Arse podere, ino brain prcverxe. J. Bo-ii'mse, da ves trepcijcm, kak siba na vodi. F. I|yjc8, kak strasno tieska ino germi, kak dex 309 pole ino gre ? J. Rada bodva, da so najne dveri ino okna dobro zaperte, ovaiji bi xe puno hixo vode mela. F. Mene xe x\6 tydi moqno Strali biti, i[i v' najni hram vdari, ino pogoriva. Alipä zna8 kaj ? strah nama nii[ ne hasne, te-inoq na zdravji sllodi. Opomctiva se, Iiaj so nam kersanski vyijitcl rckli, najmrcij: kak je vsc^amogoijni nelida vihto na morji vtisal , tak je jömi moyöi{no hujdc vrcincna tydi 8e v' zdaj-nih ijasih na roden dex obernuti. J. Prav ma8. Zancsva se na Boga, ino nikaj se nama ne de Zgodilo} ifi on \[č; \\i pä on näj pokasti'gati A'o-]i, sc pred i)im nikde ne moreva sliritij kajti po riegovili navykih dobro znava, da je povso-Jik nazoqen, ino celo qloveqjc misli ino serca ipozna. F. Priatel! bodi veseli. Glci! viher, blisk, grom, dqx, xe odhcgdva, megle se raz-delavajo, ino vdarega if\o toi[e se ne mava bojati , ino toll dcx vei[ liasnc, kak skodt. Glej ! naini od sunijne vrotfinc pol zexgani ograd sc jc kumaj malo oxivcl. J. Hvala bodi Bogi, da je vrcnie tak sreijno pretcklo. -XII. O.d vetra, blisk a ino groraa; |u 8 y m e n ino Peter. An:?. UcV . ■ "■''• ■.- ■■' ( 8. Ti Peter! ja dobro znam, da ves kak jpostane veter, blisk ino grom. Prosim te, -»■azloxi mi to. P. To je tak: L[^i voda ali me-gla motjno zrak texi, se zaijne zrak gil)ati, •ino tak postane veter, zato najdenio pri teko-ijih vodali, niorjah ino mcglali vcksi vet or, kak indi. Voter tydi postane, i[i se skos kaki Iio-■li drygi nai[in zrak gibati Zaijne. Tak tydi 5.10 mi mal! vctcr obyditi znamo, nn priklad: tji se jako hitro pelamo, xji s' klabykom ali i[im drygim pahamo, ino tak dale. 8. Dobro, to sera si zapönil. Kaj pä mi reijcs od postancna bliska ino groma ? P. Blisk ino grom posta-neta tak: Xvcplcni slab so v' zraki nabere, ino tii se toti v' obläki raspöiji, osvetli vso nebo ino zemlo, ino strasno sprasij to se reqe blis-kati ino germed, ino kam blisk ali zraqni ogen vgodi, tarn pravimo, blisk ali grom je vdaril. 8. Kaj mislis Peter! ne bi bole bilo. Tji ncbi vetra, bliska, groma ino toqe bilo? P. Priatcl ! Bog je razumnesi kak midva ino vsi drygi lyclje 5 on niltaj brez mudrega zroka ne vqinij zato tydi veter, blisk, grom ino to-ija ravno tak, kak vse dryge stvorjene ret[i svoj "hasek mäjo. 8. Kaj, te prosim, je to za ha-sell, i{i sc tak strasno bliska ino germi, da me je pred vdaregom strah na smert. P. Zahaj pä teje strah? jeli si greha krivec ? kajti, glej, nikdo neduxen, temoq duxen se boji, ino v' protivnih tjasih nikdo, kak le praviqen dobro ne vujpa. Skcrbi se 7ato, da s' ifistim scrcom Bogi slyxis, ino hcyal bos sc bojatij kajti kre-posten, iji ravno se svet rassiple, bos nevstrascn. stal. Ino gromov hasek, za kerega si pital, je vcliki.* On zrak ino zcmlo rastrosi, ino tak vse bole lepo ino rodno rase. 8. Dobro, to xe verjem. Kaj za hasek pä mi poves, i{i toifa tak dobro pobovnemi, kak grenniki vse pobi-je ino vZeme, ino ecle strane v' siromaqtvo postavi? P. Skos to Bog pravitfnega v' kre-posti terdi, hujdobnega pä na pohoro vabij tak nas on sain v' svojemi razodci)i vyip , kde se •veli: Texava neduxnost zvisa, hujdobo na i[lo- 3ll Vekl -pokvarja. 8. Priatel! ja vidim, ti si mu-der vyijitel, prosim te, naj jyter pa smem k' tebi priti; navyqil mo se pri tebi dosta, ino bolse, Jlak doztlaj, mo mislil ino xivel. ! . Kratke f abul.e,. 1. Kozcl ino vuk. Na visoki strehi stojeqi kozel je mimo ido-tjega vuka zval ino sramotil. Ne ti, je rekel vuk, temot[ streha me sramoti. Kda nam nasi sovraxnilii ne morejo 8kodi-ti, jim lehko ijihove hujdöbc oponäsamo. 2. Stara mis ino rjcne mlade. Stara mis ]c svoje mlade opomenula, tfi dtigo qejo xiveti, se naf mai[k ogiblejo. Kda •pä je enkrat maiyka i)e k' sebi valiila , ino Jim tlobrega zerga obei|ala dati, so mlade misi na svoje matcre opomin pozabile, ino k' maqki 8le5 kak hitro pä so tam bile, je je maifka pojola. : . Tola fabula vyifi: Keri na dobre opomine pozabijo, so sami na svoji nesreqi krivi. 3. Leb, osel ino zavec. •-'».'-r 8tirinoxne stvari so enkrat boj proti vti-t[om spoqele.; Leb je svojo vojsko pregleda-val^ Osel ino zavec sta mimo sla. Medvcd je pital: K' qemi ta tota dobra? Leb je odgovo-ril: Osel de trobental, zavec pa pis me nosil. ►;! Tota fabula pomeni: Vsaki na sveti jc k,' nekemi bqski. *S12 4. Pav ino xarjav. Pav je proti xarjavi svoj rep rasprestercl ino rekel: Kak lepi scm ja, ino kak gcrdi si ti! Xarjav pä jc visck zletcl ino rekel: Kak visoko sem ja , ino kak nlzoko ti! in stno z roda imenitni, ne zametavajmo dry-ih, keri 8C od nas dosta imenitnesi biti znajo. 5. Xelev ino or el. : Xelcv je orela silno prosil, naj bi ga leta« ti vyqil. Tvojemi rodi protivno rct[ terias, je rckcl ore! ; kajti ne mores sc navyqiti letati, da ne mas peroti, Xelcv pä je potem 8e na dale prositi nikak ne hetjal, naj bi ga orcl na vtiqa obcrnul. Popndnul ga jc zato orel s' lilynom, visoko vncsel • ino ispystil, naj bi le-tel." Alipa padnul je; na peqino, ino se na drpvno' zdryznul. Totemi xclevi je dosta lydi spodobno^ xe-lijo, kaj nebi xeleti smeli, ino odmetavajo na-vyke razumnosih. Alipa naj berxcj skos svojo ncpametnost konca vzemcjo. r.n'rfic ■ . 6. Kapyni. Nckdo je veq v' kobäi[i zapertih kapynov dobro liermiti dal', ino vsi so tyqni postali zvyn ednega, kerega so ovi liak slokega za-< metävali. Skoro potem je gospod imenitnc go-sti dobil iuo z' jakim obedom ostrexti htelj Zato je kyharci velel, naj vse tyqne kapyne noliole ino spcqe. Kda so to debeli kapyni iiyli, so sc moqno vstrasili ino govorili: Keli-ko bole bi bilo, da bi mi sloki b'ili. * 515 Tota fabula je sirotam k' razveselcgi spi-sana, kerih xivleyc je dosta slobodneso, kak bogatih. 7. Jastrcb ino kmct. Kmet je na svoji lelarii jastreba, keri je naglo priletel, ino jemi goloba vnesti htel, zgrabil. Moijno ga je jastrob zaqcl prositi, govorcu;: Ispysti me, kajti ne sem te oranil. Tydi golob, je kmet odgovoril, ti je niq no zadel. Tota fabula nam svedoifl, da se dostojno kastigi podverxejo, keri nedüxne zasedävajo. . ' '" ' 8. Osel, opica ino kert. Osel se je toxil, da ne ma rogclovj opica pä, da ne mä peroti. Tibo bote, je rckel kert, keri me slepega vidite. Tota fabula tistim slisi, keri s' sobo ncdo-volni so', da bi oni drygih nevole premislili, ,bi dovolnesi bili. ■ i, q. Misi proti mai{kam. Migi so enkrat sklenule, vsaki maijki zvo-nec obesti, da bi se jih tak lexej ogibale. Toto nnprejvzetje pä, i|i ravno se je vsim jako dopadnulo, je zobstojno bilo, da je niedna tega vijiniti ne zmogla. Tota fabula se tistim primeri, keri si vets naprcj vzcmejo , kak vqiniti zmorcjo. 10. Lesica ino grozd. Mimo vinograda idöqa lesica je na visoke-mi tersi lepi zrel grozd vidila ino ze vsimi 314 flioqarm nckoltrat za rjim skoijila, naj hi ga dobi'la. Da pa ga ie ne mogla dosegnuti, je zadnii{ rckla: Ne 8e je ziel, zelc-ncga. pä ne ijem. Tota fabnla dojde tistc, keri,, i{i kaj xcli-jo, ino ne dobijo, pravijo, da tega ne i{cjo. 11. Xaba ino bik. Xaba je vidila na travniki bika, ino od ne-voslivosti za i)cgove vclikosti volo pridta, je zai[čla svojo gcrbavo koxo napihyvati, ino svo-je mlade pitati, jeli bi xe vel^sa bila kak bik. Mladc so rekle : Ne. Drygoq se je zato dosta bole napiyala ino pitala, jcli bi xe zdaj veksa bila. Mladc so itak tajilc. Na to rasserdena 8c se je cnkrat ze vsimi inoqami napeti htela, ino je raspoqena smert najsla. Tota fabula nas podvyt[i: l^i siröta bogat-ca nasledyvati i[c, se pokvari. 12. Zavec ino pluji. Bilo jc zavci ino plujxi v' lesi obeqano, her! iz yy prcj v' ogiad pribexi, dobs gredo zelja. Zavec misliq: Dvakrat skoijim, ino tarn sem, si jc Icgel. Tlujx pä se je pomälcm na-pötil. Poznej pogleda zavec za plujxom, ino vidi, da 8c je ne daletj. Duxe 8e zato ostäno lexati, zai{ne drcmati ino z.aspi. Ne dugo po-tcm sc je zbydil ino vidil plujxa xe v' zclji, sebe pä v' svojcmi zanäsarji vliarjenega. Tota fabula kaxe: Kdo pomalcm ino prc-veno dela, vci[ oprävi, kak keri sc na svoje moi[i /^anasa ino nemarnost lybi. 315 13. Islcra ino slama. Pysti mi, jc prosila na slamo padgcna is-kra, naj se na tebi malo oxivim, ino lepo mo ti srctila. Le ostani, je odgovorila slama. tli bos me osvetlila, se mi dopädnes, ino ne mo tc vgasnula. Skoro pä se je ishra na veliki ogen vzela ino vso slamo na pcpel zexgala. Tota fabula nam veli: Vsc nevarnc reqi moremo, kda 8e so male, zanujati, ovaiji vcli-kc postanejo, nas premägajo ino vkonqajo, 14. Kukuvica. Kukuvica je zvedla, da lydje slaviqa ster-liäda, kosa, podperdo, slierlca ino dosfa dry-gili vtiqov za giliovega petja volo jako hvali-jo, od Tje pä si besede ne spomenijo, se zato moqno oxälosti, zadnii{ pä rasserdcna ret[e: Da drygi na me pozabijo, mo se sama hvalila. Tota fabula vgodi tiste, hcri radi sami od sebe ino svojih zaslyxb govorijo. 15. Myha. Myha je vidila, da l«or)i po vozni cesti jako prah kadijo, ino si je hitro aato k' i)im se-la, govoreq: Kak veliki prah delam ! Tota fabula je za tiste, keri si imenitue dcla drygih tak svojijo, kak da bi je sami opra-yili. 16. Xitni lät. Rarno visek stojctfi xitni lat je dryge oko-li sebe zaniijaval , ki so na zemlo prikloijenü J3i b'\\, jemi ovi reqejo, pun zerija kak mi, ne bi tak prcgnano staL 3l6 Tota fabula nam povej, da je prazna gla-ya rada prevzetna. , , 17. Figovo drevo ino vtiqi. Ko8ato figovo drevo je duge Jcta dosta vtujov na scbl melo ino jim s' scnco ino sadom jako streglo. Naglo je v' i)e grom vuaril. Hitro so vsi odletcli. Ino da je ccla figa vsehnu-la, je jc nicden vtiq ne vci[ obiskal. Tota fabula nam pokaxe, kak zapysen je ulovck od priatelov, i[i ga nesrcija najde^ 18. Metyl ino gosance. Edna mcd gosancarai se je olflila, postala metyl ino dobila peroti, je odzdaj visoko po Kralii lctala, ino na gosance, svoje priatelkiyc ne veif pogledala. Tota i'abula sc tistim naroqi, kcri^ hak hitro v' imenitnosi stan pridcjo, na svoje rod-vinske sirotc pozabijo. 19. Pcs ino zavci. Pes je na poli za zavcom bexal ino bi ga xe skoro dobil. Zraven tega pä 8e sc je veq zavcov pred rjim zavzdignulo na pobeg. ZaiftU je zat:> tydi za totimi bcxati, ino je zadniij niednega ne vlovil. Tota fabula vyi{f: Kdo prevei{ xeli, niij ne dobs. 20. Veverica ino opica. ',,■:■ Veveriea je jako hvalila opici lesrjakc, ore-'he ino kostatje. Sltoro potem na de opica dosta tega sada, popadne hitro Icsgak ino ga na- 21? glo i{o razleskhuli, da pa se ji je lysino razje-sti pretcrtlo zdelo, je rasscrdena lesyak od se-be vergla ino ga ne vei[ v' zobe vzela. Tola fabula sc tistim priJöxi, kerl sc spcr-viq pismenoga vyka vstrasijo ino ne premfsli-jo, da je zaijetek xmeten, sreda Jehka, konec pä vescii. Vnogotere smesne ino tydi dryge nesalne povesti. 1. Cesar v' Kinl je svojemi vraqiteli povcdal: DokcliT[ mo zdrav, ma8 pri meni dobro jesti, ino voliko plaijoj kak Intro pä zbelexäm^ zgy-bfs pri meni vso railost, 2. Nepameten iflovck je \\y\, da kavran vise dvy sto let xivi. Na zvedege, jeli bi to resen bilo, je hitro edncga zgrabil ino v' ko-baqi rcdil. 3. Neko dete, lida je enkrat na drevi vrab-le zagledalo , je hitro skrivoma pod drevo slo, perl raspresterlo, ino drevo trosilo, da bi vrab-le dobilo. 4. En bogatcc je vidil, da jemi vraqitel pro-ti pride; ino sc jo hitro skril, Wekdo jc to 318 vidil, ino ga za zrok pital. Dugo, je odgo-voril bogatec, sem xc ne bolen bil, ino sram me je zato pred vraiiitela priti. 5. Neki oslär, kda jc svoje osle prestel, ino ednega zgrcsil, jc rasserden zaqcl svojc soscde vkradnerja ltrivitij pozabil pä je le tistega ste-ti, na Uerenii je scdel. G. Nckdo je hfel plavati, ino bi sc slioro vto-pilj zato je priscgnul, se vodc tak dugo ne veij doteknuti, dokeliif ne bi plavati znal. 7. En gospöd so svojega hlapca za ncmarno-sti volo jako bili. Hlapec je zaijcl z\^ati: Za-ltaj pä me bijete, se sem ne niq vt[inil. Rav-no za tega volo, so odgovoriJi gospod, te bi-jem, da si nii[ ne vqinil. 8. Dvojqetnih bratov eden jc vmerel. Nekdo je prfsel xivemi proti ino ga popita: Si ti, ali tvoj brat vmerel? 9. Dva deqka sta hodila po ogradi. Varta se, je rekel ogradnik, da mi i{el ne draxitaj kajti one majo xalec. Mene 8e jc nicdna ne pii[ila, je odgovoril eden. Urygi pä je pre-vzetno 8el ravno k' qeliijaki. Alipa naglo je obifytil ijelni xalec ino veliko boleijino. Oba ata drygokrat i^edueüa bila, 2l9 10. Eden je poslal svojega hlapca k' nekemi gospödi z' ralii ino pismom. Hlapec pä je ra-ke po poti odal, ino prinescl le pisrao gospödi. Ti, so rekli gospöd, raki so tydi v' pis-mi. Hvala Bogi, je odgovoril hlapec, i[i so; kajti, xe sera mislil> da nhj ne princscm. 11. Neka betexna mati je svoji iferi velela v' pgrad iti ino xia sunqno vyro pogledati, ob kc-likih bi biJo. LJ,i pä je sla vyro dolvtergala ino jö materi prinesia, rekoq : Mati! to mate vyro, pogledajte sami, ob keJikib je. 12. Kda je Macedonski kral Filip enltrat ne-liaj hujdega od sebe govoriti i\yl> je rekel: 1'aliim lydem sem hvalo duxen. Pobolsal mo se; da je na lax postävim. 13. Nelido pitan, jeli bi voda gcgovega styden-ca dobra bila, je odgovoril, da so jö xe ijego-vi stargi ino predstarsi pili. Drygi pä je rekel: Mogli so duge sinake meti, da so is tak globokega studenca pili. 14. En betexnik je prisel k' vraqiteli s' prog-xjo, naj bi yemi pomagal. Vraijitel jemi tydi hitro nekaj zapise ino veli noterjcmäti. Betei-nik pä, namcsto da bi v' apoteko po vraiitvo sei, gre domo, ino vruijiteJor napisan papir rioteryzeme, • 'ü» 220 15. Kda je cnkrat imenitni obraznik Apeles , Aleltsandrovega koga jako dobro obrazil, ino na to Alelisandra pital, jeli bi se j'emi dopad-nul obräzen lvoi), ga je Aleksandcr niltak no hvalil. Rda pä jc liorj obrazcncga koija zagle-dal, se jc zaqcl, kak prod xivemi hcrzati, ino Apeles je rekel: Vidis kral Aleksander! tvoj hoi) mojo delo bole razumi, kak ti. * 16. Eno dete jc nekaj hujdega vqinilo, starsi so to vidili ino poprctili, ga poltastigatL De-« te pä si je hitro roko prcd oi^i poloxilo mis-liq , da jc tak neviditno. 17. Tati so v' noifi v' hixo slromälta pn'sli, ino zaifčli oköli slatati, jeli bi kaj vltradnutL bilo. Siromält pä se ravno zbydi ino pfta: Kaj i8cte ty v' noi[i, ltde ja skoz den nii[ ne najdem. 18. Eden se je litel obesiti ino je visolio z' dreva padnulj zato si je naprcj vzcl, se niliddr vei[ ne vesit iti. 19. Pismenega bratja neveden ijlovek je vidil, da stari lydfe na nosi oqnc glaxe majo ino tak knige 8tejo; hitro gre zato, ino si t{e tydi ta-lie glaxe kypiti. Da pa jemi je nicden oi{ni glax ne po voli bil, je zadnii[ odavaif rekel: Yij kak vidim, ne znalo brati ? — Tak je lak^ rav- 22t ravno za tega volo, je odgovöril stega neve-den, scm si prisel po take glaxe. Ino iji tali ih ne mate, mi jih ne treba. 20. Dva popotnika sta prisla v' kerijmo, Ino si vclita nekaj ovarjenih belle dati. Kda sta si belice xe lysiti zai[eJa, najdeta, da so v' -qih xe pisanci. Eden tjj zato strasno zaqne pre-liligati, ino se i{e moijno nad lierqmarfco od-serditi; drygi pä jemi v' vyho reqe : Tiho bo-di, norc! midva sva le hertjmarico, ne pä ona naj vltanula. l^i ji povejva, da so v' belicah pi8anci, bova zvyn belic 8e tydi pisance pla-ijati mogla. 21. Trije popotnilu so pri kerijmanci svoje peneze shranili ino dale sli. Eden xjili potem pride nazaj z' besedami, da ga ova j>o peneze po8]eta. Ken[marica jemi je da, ino on z' inimi odide. Poznej prideta tydi ova po peneze, ino lierijmarica reqe: Dala sem je xe vaj-nemi tovarsi, kerega sta po i)e poslala. Onid-va na to rasserdena, Iiaj bi racla kerqmarica brez x)y peneze sem dati, sta jö v' pravdo to-xila, ino kerqmarica bi mogla polek pravice platjati. Pomdgala pä si je s' tim, da je rek-la: ITi sem nc smela samo ednemi ali dvema iz vas treh, penez sem dati 5 pridite ali vsi trije, ino dobiJi böte svoje peneze. Da pä sta svojega trctjega tovarsa, keri je s' penezi odi-Sel, ne naprej spraviti mogla, sta pravdo zgy-bila ino Kenjmarica je ne smcla plaijati. X 522 22. Neki gdspod so se toxili, da jim lirosi ccli ograd vjesti qejo. Nckdo je to t[yl, ino gosp6da opital, kaj dobi, i\[ hrose polovi. lno gospod so jemi obeiiali za ednega gros. Taki zato gre ino po celemi ogradi vsc hrose v' ve-liko vreqe zebere, mislii[ , da si tak hitro do-sta zaslyxi. Alipä dobil je od gospöda le en sam gro8, ino se je natö sliazal nedovoleiu Gospod pa so rekli: Kaj si nedovolen? — Kak si sc pogodil, si dobil; kajti ja sem ti obeipt gros le za ednega, ne pä za vsakega. Pivec v1 kcri|mi si je poiek viria od kerif-marovc qcri tydi vode princsti vclcl, naj bi si vino vodenil. Dckliq pa jčmi jc odgovorila : Gospod! tcga ne trebaj kajti moj oqa so vijc-rafi jako vode v' pyijcl k' vini vlčli. — Otro* lii ino norci govorijo resnico ino ovadijo do* stakiat , kaj ^edni lydje zatajijo* 24. Siromak je opital bogatca, keliko bi Bo-gi za oblai[ilo sykna trcbclo. Bogatec odgo-vori, da tega nikdo ne zna. Siromak pä rei[e: Keliko je meni potrcbno, teliko ravno Bogi^ kajti on vcli: Koliko dobrcga sirotam vipnite, teliko meui vi[inile. 25. : Neki vajvoda na Savojskem opitati, jeli bi 7.a lov irnrl kaj psov^ jc pokäzal okoli svoje inize puno sedei[ih siröt, kerc je vsaki dort 323 tlobro nasitU, f eliotj i To so moji lovni herti, s' totimi si ijem vei{ni xitek vloviti. 26. Nekdö opitan, zakaj bi svojemi naj vekse* mi nepriateli svojo ijer za xeno dal, je odgo-voril: Ne sem niogel veksega zlcga 'nepriateli vijiniti, kak da sem ga z' mojo ijerjo oxenilj kajti re8Ü sem se tak naj veksega zlcga moje liixe, 27. n ■ En pivec opitan, zallaj le dobro vino pf-jcj je odgovoril : Dobro vino^ boli le moggo, hujdo pa mosijo ino xelodecj zato spoznam za bole, naj se rajsi mosija skvari, kak pä xe-lodec pogybi. En gospod so imcli pša z' imehom Petcr-Xel, ino enkrat vclijo svoji lilyijarici, da, kda obed pripravla, tydi naj peterxel v' xypo dene. Klyqarica pä, natncsto, da bi sla v' ograd po peterxel, je vzela v* xypo psa. 20' Gospod skopcc, jaliO veliki t[lovek, si je nied vsemi xenskami naj menso izislial za xeno. IJegovi priateli so ga pitali za zrok tega vtji-licga, ino rekel jim jc: Zato, da toti treba naj mege jesti, piti ino obJaiffla. 30. Ena xena si je od dneva do dneva yekso obläst nad svojim moxom dopystila, tak, da jemi je zadniij celo ostro zapovedavala, rekoi{; , £ 2 324 l(aj koli odzdaj vijiniti i{c8, to more vse po moji glavi iti. Mox ravno moxjno rasserdcn, je naglo popadnul vse, kaj je dobil, ino po i)eni glavi vergel. Xena ga je zato htela pred gospodsko toxiti. Odgtrasil pä jo je mox s' tim, da je rehel: Lp ne ijes nepametna bit! ino se osramotiti, me ne mores toxiti; kajti ja sem le vi[inil vse j kali si mi ostro velela, da naj vse po tvoji glavi gre. En pianec je dat svofemi slyxebniki, vse napisano, kaj je mel vifiniti. V kratkem po-tem je pianec padnul globoko v' blato ino da-■val roko slyxebniki, proscq, naj bi ga vynpo-tegnul. Slyxcbnik pä jeml natö rei[e: Poi[a-kajte gospod! dokelii{ domo pojdem ino v' pismo poglcdam, jeli meni tydi to vifiniti napisano sloji. Koplite ino hlädite se le, doke-liq ne pridem nazaj. 32. En sosed od drygega opi'tan, zakaj pysti na svoji hramni strehi travo rasti, je odgovo-ril: Krave mo gonil gor past, da travnika ne-mam. 226 2 e b r a r) e n a j z n a n ö 8 i h v g a ij fc. 1. Kaj je povsodik pervo? 2. Kaj je brez zai[ctka ino lionca, pä le ne v , vcijno ? !' 3. Kdo se je narödil, Ino 8e ne vmerof? 4. Kak hitro je zaveo edrio leto star, kam te gre ? 5. Kde se ödäva ^oda raVno täk drag'o, kak vino ? 6. Zakaj pa zaVec bexi kres brcg? 7. Kera livokla sedi na xarjavih jajcah 2 8. Keri lydje gledajo s' stiremi okami ? Q. Nekdo je deset lydi v' ednemi solni naj-sel, kak je to mogoqno? 10. Kaj je pri jedi naj potrebneso ? 11. Kdo je brez glavc v' hrami? 12. tj^i ma ltdo vet[ del, kero zaijne na pcrvb? 13. Kdo ma povsödik svoj hram? 14. Zakaj pä si pianec vino kypyjc ? j 5. Kera svcqa gori bole dugo, vosena, ali lojcna ? lö. Jeli dexi kda dva dneva preveno? 17. Kda mam vodo, pijem vino; kda nc mäm vode, pijem vodo^ kdo scm? 326 j8. Kaj je pri lyiji lire nas, brez lyiji od nas? 19. Kako glavo ma lesica? 20. Kdo hodi v' jytro po stireh, ob poldne po dvema, veijer po treh nogah ? 21. Kdo se vozi pod mostom, ino ne po mo- sti? 22. Dokellq me ises, sem, kaj sem; leak hitro pä me najdes, sem ne vei{, kaj sem bila? 23. Kaj je na eden Ja.s tako, lta.k mi} ino dena ne, kaj mi ? <»4. Kak pä se gladen tjlovek 3' groz;djom na§i» ti, Tii ravno ga ne jej ? 25. \\\ pet rib zgrabis, ino ti za cdno rajn- 8ek obeqam, kcliko penez si od nicne dobil? ;• •:'■'■/■ ■■'■ 26. Zakaj pa orčhe lysimo? 27. Kdo je po smqrti lepsi kail v' xivlei)i ? 28. Kaj je edni polovini jabokenaj. spodobneso? 20. Kdo pise brcs peroti? , , * ■■.?■'■» Kmt\ 'R. 30. Keliko cvekov treba dobro podkovänemi kogl? 31. 1^,1 vetcr pise, kaki dcx tc gre ? 32. Kaj postäne iz vöde belo, kak sneg? 53. Kak nese8 v' kcrpelah vodofl1 '" 34. Kaj je vsim lydem predrägo ? 35. Kda pride na veter dex ali sneg? 50« S' ijim jejo lydje brez xlig ino viUc? 52 7 37. Kaj gre qerno gor, bel'o dol? 30. Keliko valä vsaka rei[? 3Q. Kaj je menso, kak zvon ? 40. Kerl i{lovek se je ne narödil? "r 41. Ifi xenih ino sneha k''2!davai)i greta, kaj vsaki na pravi roki,!niä? 42. Kera riba je naj menSa ? . , ,','tl .^ ■ 45. Zakaj se ogledava mcsär po cestl na telco za sobo ? 44. Kda seja mudoi- Itmet repo ? 45. Kaj je naj bojsega v' krysni pex^L ? 40. Kake stvari xivijo v' yodi? 47. Kaj ifloveka naredi sercga? 48. Kerega dneva se psi naj veq vstrasijo? 49. Kde po sveti so naj visese gore? 50. Kda zavca bolijo zobjc ? 51. Zakaj se hujdobniki gorvesijo ? 52. Kde rase seno ino otava? 53. Keri den v' leti je naj dugsi? 54. Zakaj pomeni to ncsrcqo, iji zavec pred nami pot preskoiji ? 55. Kaj naredi vsakega i[loveka cesäri edna-kega? 56. Kdo pride k' obcdi sit, od obeda lax^en? 57. Zakaj mä kor) navado lexati? 320 58. Kak visoko je cfo ncba? 59. Zakaj se na neklh cirkvah verh tyrna znaj- dc koköt, ne kokös? ,', 60. Kera trava rase na} vise? 61» LJ,i jazbec proti tebi gre, kde ga te vidig? 62. Zakaj ne rasejo tikve na hrastji? 63. Kde rase drevje ino trava? 64. Keliko brcmnov slame gre v' tri voze na pet kogov? 65. Kaj ma glavo leseno jako okovano, roke xclozne, ovaqi pä je iz brynca, ino na« svei[äva lydem zdaj veselje, zdaj xalost? 66. Kda zai[ncjo mladi psi i^unte jesti. 67. Kaj je povsodik zadno ? 68. tj,i na drevi scdem srak sedi, No jih nekdo troje vustreli, Vgoni, lielko 8e jih tam sedi? 69. Kaj prevent) ide, Nikam pä ne pride ? 70. V zraki letim , V roki stojim, Z' nogo T[ernim Ino gui[im Kak se velim? 71. Vet{ odvzemes, vekso je, Vei{ pridenc8, menso je, 329 Zadniij celo mine vse. Reqi hitro, kaj to je ? 72. Kaj za pyi{el, ne lcsdni, Brezobroijen , ne persteni, Dvojno vino v' sebi mä, Kero xive stvari da? ;. 73. neiji mi, kak ti vtfija veli's, Kerega rep 8C v' roki derxis , Kda ga xe vise str«he spystis ? 74. Zvynah sem iglenl, '■. ... . Znotrah pä meseni, Tydi zmes kosteni. Kdo sem po imeni? 75. Vgoni, kaj je to za grad, Ki je malij kak obädj On mä oken vise sto, Kere vse zaperte so ? 76. Kda sest rakov mas, Dva Za gros odäs, Kelko penez mä? 77. Kaj Je piketfo, Lcpo cvetdqo, Belo, ardeqo, Dobro dy8eqo? 78. Povej mi, kak se ret{ vgorjdva^ Ki bela je, kak sera glava, Na to zelena, kakti trava, No hitro, kak meso kerväva, Se zrela zbira no odäva, Za pervo sadno jed gizddva ? 230 7Q. Mam baruse dugc , kak mnqäk Dvoje skarcn , liki vyfia bak , Noge, kak obäd no pävuk vsak, Nazert grem, liak vsak pian bedak? 80. Ja sem veliki vtitf, Xivlega ne mam nit{, . Pa glavi nosim dvcj. Hdo scm, mi zdaj povej? Öl. V kameni rydi sem scdelo, Frislo na svetlo, sivo, belo, Vso sem sc v' ogni zxarjavelo,',•'"' Alipä niliak ne '/gorelo, ' ' ;' Tcmoq spodöbo, kail sem melo, Sem 8e zderxalo , sivo, belo V vodi postanem jako vrelo, Ino, Uak sncg, vse delam belo? 82. Na keri vodi Pa qlovek hodi Pleseq vesdli, Kali na dexeli ? 83. Sykno nosim terdo ravno tak" Liki plujx, no nekda vsali bojakj, Dom mam v' lykni, ino sem vodak Z' lyknc pridcm z' moxko roko v' sak? 84. Mali, kali rujhtaiy, IJerni, liak kovai[, V zemli sem kopaq, Alipä oräqj Dclam , kak gnojaij, Ino vsak liypaij Dostu sto breg.'Uj 'TclUih; kak kolai[? S3! 85. Kaj je to za norc, Pamet mä, kak korc , No guiji, kak ijkvorc? 80. llerni xiv, ardeiji scm mertvak, Kda me jejs, sem znotrah, kak belak* Zmes 8e tydi xuti, liaU xuqak Hitro reiji, kaj sem za moxäk ? 8T. Stokrat mengi vuk, Kak naj mensi i[uk, ; Kaj je to za vuli? i'1"" < 68. Ja sem vnogotere spodobe,^. ^j o/r Rad na glavi vsake osobe ,' , ;f •. Veqkrat ves okrugel no višok, I^asi zmes voglasti, no nisok, ijasi uerni, uasi pä beli, '' Kqo sem po lmeni ia vseu ; Vj 8(). Kda se xe pribüxa nöi{, Ogen no plamen poxiram Kda pä pride den drygoq, Te se hitro v' kot pobiram ?• ■ 90. Kaj so to za svige , of s{ iicj [a,. Male, kali setige, t,iwr.ovT,r[i!A. Svetle, kak srebri^e, ' T: k«; n--; Ali koine siyb ■.'" Zbadne, kak kopige, Dugo je repige Kakti kogske xige • Diano iiim v' vyhige? " ' "• -r Ql. Ja sem s' ijreva las, Davam lepi glas, , Delam kratki T[as, ; Vgoni, kaj sem jas ? 332 Q2. Kaj jc za kogiijek, Mensi, kak prasiijek, *•• Noge mä, kak psh[ekj Vybaj kak oslh{ck Psov se sirotiijek, \Tak boji, kak vtii{ek —f Q3. Ksla visfm Tiho spim; Kda lctim, Se glasimj Ne gui[im, Ne kriv|im, !Ne vri8im^ Ne gei'mfm JNe prasim, Le bernfm No zvonim, Vas bydim, Veselim, Xalostim, Se velim ? 04. Kaj pä je Iojenö Alipa vo8eno tj^revo mä plateno im^jo o V noi[i vso ogneno — ?r'-" Q5. Male, kak setiije, ' ' Svetle, kak zlatige, Zbadne, kak kopitje, Mesto vyh glavirje, Vgoni tote svixje —? 9Ö. Reqi, kaj so to za myhe, Male, kakti misje vyhe, 322 tjcrne, liki slive syhe^ Hujde kres vse strasne dyhe — ? 97. Ja sem merzla> käkti led, Rasern dugsa, na laltet, No zelena jako xgcm; Vgoni, Itaj za trava sem? Q8. V hrami v' koti tiho spim, rZi gobcom gladna se rcxim, X\\ podgane ne dobim, Tydi misi jaš lövim; Vgoni, kak ses jas velim ? qq. Kak pä rao se jas velela, Xuta nä xivöti cela, Le ne ravno tak debela, Kalt matlca^ trot no ijcla? 100. Z' vode se vzdigävam, V dolih rassirjavam ; I Ji se v' zrak zvisavam , Te po vetri plavam> Dex no sneg dol dävam — ? 101. Spodno pohixtvo je blana, Stydenec ino kopaija, Indi pä bervi no krixi, Okne odperte po hixi —? 102. Kak dugo se rodim Tak dugo se glasim, Kda se xe narodim, Se hitro pä zgybim ? 103. Kaj sem za xelezen ijerr, Ki prerövam vsako berv \j,i si s' pilo gobec skresem, No v' qloveiiji roki plesem? 3S4 iO4. Kaj spi v* nesriaxni lilsl, Pozncj pä na stnetisi, Sperhneno na gnojisi, Na prazno *)ivo slisi? 105» Ja rasem, kakti fepa ino hrefl f Na nati sem zclena, kakti lcn, Le mcgc je grizciji, kak pa Jiren, Ardeiji, beli, qerni, mo] korcn? 106. Kak sc req reije ? Drevo jö zmcijc^ Sunce jö spcqc, I^loyek jo xveqe, Z* nogo cepci{e , Doklii| ne 'stei[e ? 107. t^i na poti jazbcc hcxi No ga strclcc smcrtno vgodi Kde tc jazbec lcxi ? 108. Kaj jc v' xivlcit)! kostnato le zvynali f Mertvo pä tydi kosmäto 8e znotrah? 109. £p kdo dosta jcxov najti xeli, Kde jih lehko naj veij hitro dob» ? 110. Vgoni, kak sc stvar veli, Gobcc vyha no oi[i, Mä z' xeleza, ne xivi; Kda jö v' rolii lido dcrxl No za vyha v' kyp tisi, IJeni gobec vse lovi, No na dele rasllosi Kali imcti kdo xeli? 225 111. Kak pä se jas velfm^ :;';füf' Iz ogna grem, kali dim, Po cevi se cedim, Sem voda, no zgorfm, U,i ogen v' se dobim? 112. llerna ja skoz den xivfm f V rioifi se oxarjavfm, Ino liki vtiq letim, Kiq pä vam ne posmodim Nikak tydi ne zgorim Da brez ogna vsa gorim? 113. Warodim se kaltli maijka, Ino jejm tak, kakti hiaqka, Tydi tak nierijim, kak maijka, liavno tak xivim, kak maqka, Tydi zginem, kakti, niaijka, We pä sem ja niltak naijka, Rei[i, ltdo sem, tji ne maqka1? 114. Vekse, kak mysice, Mense, kak stenice, Arjave , kak lessee, Wo xjerne, kak prasfce, So marne, kakti vtice, Moxaki no divice, Wa zemli tak kypice Iniajo, kak kertiee? 115. V kot «a steno ino berv, Znam napresli duge niti, Tense, kak pä xidni ijcrv^ Gor no dol po i)ih hoditi; Ino kakti ribiq v' sak Lchko ribe zna dobiti, 836 Za vselidajno jcd si tak Myhe v' mrcio znam loviti ? 11Ö. Vgoni, kaj scm ja za vth[, L£erni, mcnsi, kak sirfij, JIujdi, vcksi, kak komär Grizem vas no vsako stvär? 117. Gosi v' pcrötah sedfm, Ino po zraki lctim, tj^i pä vam v' roki stojl'm, Ino po platni bexim, Vase besede lovim, Ino na platno tisim, Ileqte mi, kak se vclfm? 118. Kak pä se toti prasiqek veil', Koijom no volom za repi visf, Z' gobcom po zemli on jako prasi, Globoke jarke za sobo pysti ? 11Q. Okrugla mala ja xlvfm, Vu stenah no pohixtvi spim, Vam nose strasno okadim, Da cela gerdo ja smerdim ? 120. Ja sem ravno, kak Iterpele , V sebi nosim liste bele, Po T)ih moxov redi celej Rassirjavam skoz dcxcle Rcqi xalostnc, vcsele , Here znati md kdo xele. 121. Z' xarke ryde Y' sere gryde Se nabiram JXo poxlrarn. 122. »37 122. Mali sem, leak mis, Velki vise hix, Bridki kak pelin, Sladka mast moj sin. 123. Kodi moja voda tei[e, Vsaketni ijloveki reqe , Kaj ga vediti segele. 124. Ja sem xuti divji raör, Sltoro telki, kakti hros, Znam leteti, kak kokos No berneti, liki hrös; IJi me kaj razdraxil bos, Tebe piijim bol kak nox. 125. Kaj pä rado po glavi bexi," Ip. ravno na scstih nogah stoji' Razrezaije vgaijk, 1. Zat|etek« 2. Perstai). 3. Zdaj xivoifL 4. V' drygo leto. 5. Med vinom. 6. Da skoz breg nega Iykne. 1. Peq, ino vsaka posodba na ftgni. 8. Keri majo oijne glaxe. q. Da je pri8el v' ednemi k' i)im. 10, Vysta. 11. Keri glavo skoz okno derxL 1.2. Drygo. 13. Plujx, 2) 338 14. Za pencze, ; 15. Niedna, temot{ vsaka le kraijese,. 16. Ne, kajti not{ j'e zmes. 17. Mlinar. 18. Tcya. . ig. Lcsiqjo. 20. IJIovck v' dctcqji, rr)oxcvni ino scri sta- rosti. 21. Brodnar, ino vsi v' ladji. 22. "Vgarjka. 23. Pripodoba v' oglcddli. 24. LJ,i sc ga na/üblc. 25. ISIitj, kajti jc lc obetjarjc. ^6. Da nc ma o perja, ki bi je skybili. 27. Rak, ltajti je xiv i[erni, mertcv ardui[i< - 28. Dryga polovina. 2Q. Vctcr. 30. Wicclncga, tcmoif le nepodkovänemi, 31. Mokcr. 32. Pcna. 33. IJ^i je zmerzgcnä na led. 34. Kaj no ziiiore n!kdo plai[ati. 3 5. IXikdar, temoij vseli le na zemlo« 3ö. Z' vystami. 37. Hajdlnsko zcri")e na mlini. 38. Dvahrat polovfca, 3Q. Zvoncc. 40. Adam, ka;ti je iz zemlc, 41. Pet per&ov. 42« Kera ma rep naj blixc glavc, 43. Da zadi ne ma oi[i. 44. Kikdär, temoq le repno seme. ' 45. Da kryha no poxre. 40. Mokre. 47. Seri lasje. ,. .. 539 48. Petka po Vyzmi, kajti mislijo, da drygoi[ dugi post pride. 49. Tarn, kde so naj nixesi doli. 50- Kda ga hcrt z' zobmi popadne. 51. Za siyak. 52. Nikde, temotf povsodik le trava. 5 3. Keri mä naj kraqeso noij. 54. Zato, da ga ne dobimo za peqego, 55. Smcrt. 50. Skleda. 57. Da sedcti ne more. 58. Tak, kak od neba do zemle. 5Q. Da kokos ncse jajca, kere bi se v' dol- padnoji razbile. 60. Trava na brcgih. 01. Na no gah. 02. Da so ne xclod. 63. Na koreyi. 64. Nikaj, temoi[ vsa se naläga. 05. Zvon. 06. Kda na tjunti ne majo raesa. (J7, Konec. 6«.^Nicdna5 kajti ove odletijo. 69. stilinsko kolo. 70. Pisatno pcre. 71. Vsaka lykna ino jama. 72- Jajce. 73. Klopka niti. 74. .Tex. 75. Näperstek. 76. Gros, da le dya odas. 11. 8ipek. 78. Jagode. 79. Rak. 00, Orel, pei[at'Nem8kega cesarstva, 2) 2 340 81. Apno. 82. Na zmcrzijeni vodi (ledi). 83. Kak 84. Kert, 85. Veliki norc. 86. Rak. 87. Hrastov vuk, 88. Klabyk. 89. Vtergalec. go. 8ivai)skc igle. 91. Stryge iz ovqjih ipev na goslah, hasih —, 92. Zavec, 93. Zvon. g4. Svcqa. 95. Gumbaste igle, 96. IJclc, 97. Kopriva. 98. Tast. 99. Osa. 100. Megla. 101. Kobäna. 102. Glas. 103. Sveder. 104. Smeti ino gnoj, 105. Retkva. 106. Grozdje. 107. V koxL 3 08. Koxyh. 109. Kde so puni kostarji j kajti ijihove bodeiiQ lypage se velfjo jexi, 110. 81