PMiWM vMM Preis Öin1650 71. JäHr§¥ng Erseheint wöchentlich siebenmal. Schriftleltimg (Tel. Interurb. Nr. 2670) sowie Verwaltung u. Buchdruckerei (Tel. Interurb. Nr. 2024): Maribor, Jurcicevaul.4. Brlefl. Anfragen Rückporto beilegen. Manuskripte werden nicht returniert m ss Diensfab, den '74. FeblWr 1^' Inseraten* u. Abonnements-Annahme In Marlbor: Jurciceva ul. 4 (Verwaltung). Bezugspreise: Abholen, monatl. 23 Din, zustellen 24 Din. durch Post monatl. 23 Din, für das übrige Ausland monatl. 35 Din. Einzelnummer 1 bis 2 Din. Mariborer netto Hotthy fordert Genugtuung Neuer ungarisch-tschechoflowakischer Konflikt — Wegen der Schreibweise der tschechoslowakischen Presse König Zogus Glück Hinter den Kulissen eines Attentats. Wie durch ein Wunder ist König Achmed Zogu von Albanien, der sich seit einigen Wochen in Wien aushält, der mörderischen Kugel entgangen. Die Kur, zu der er nach Wien gekommen ist, hätte ihn teuer zu stehen kommen können. Nun hat er den Tod seines besten Freundes, des Majors Topola zu beklagen. Es handelt sich in der Tat um eine sonder bare Stimmung, die dieses Attentat umgibt. Ein bedrohter König. Verschwörer im Smoking, eine Festoorstellung in der Oper Was will man noch mehr? Nur scheint der ganze Stil für unsere Tage etwas oeraltet zu sein. Die albanischen Attentäter scheinen eine besondere Vorliebe für fremde Hauptstädte zu haben. Vor drei Jahren wurde in Prag der dortige albanische Gesandte Zena Beg durch die Kugel eines albanischen Studenten ermordet. Dieser Mord hat damals großes Aufsehen erregt. In jenen Tagen war Achmed Zogu noch nicht König, sondern nur Diktator, doch stand seine Krönung unmittel bar bevor. Wichtige Besprechungen mit fremden Mächten, in erster Linie mit dem befreundeten Italien, waren in vollem Gan ge. Zena Beg, der Gesandte in Prag und Beograd, war als italienfeindlich bekannt. Sein Mörder gehörte angeblich zu der italienischen Orientierung. Genau kennten die letzten Bewegggründe seiner Tat nicht fest-gestellt werden. Die Verschwörer, die das Attentat verübten, gehörten einer ihm feind lich gesinnten Emigrantengruppe an, das steht mit Sicherheit fest. Ob sie jedoch auf eigene Faust gehandelt haben oder im Einvernehmen nicht nur mit ihren engeren Freunden, sondern auch mit irgendwelchen einflußreichen politischen Instanzen eines fremden Landes, wird man wohl nie feststellen können. König Achmed Zogu steht heute im 36. Lebensjahr. Schon mit 31 Jahren war er Diktator. Zum König ausgerufen wurde er am 1. September 1928. Er stammt aus der alten Führerfamilie Mat, die in den Bergen gewissermaßen ein Volk im Volke bildet. Die Zahl der Einwohner Albaniens beläuft stch auf rund eine Million. Zwei Drittel davon sind Mohammedaner, wie auch der König selbst ein Mohammedaner ist. Die Landeshauptstadt Tirana zählt 12.000 Einwohner. Die größte Stadt im Königreich ist Schkodra (Skutaxi) mit 23.000 Einwohnern. Die drittwichtigfte Stadt ist der Kriegshafen Durazzo, die frühere Residenz des berühmten Prinzen zu Wied, der im Jahre 1914, im März, Fürst von Albanien, um das Land nach fünf Monaten unter Vorbehalt seiner Rechte zu verlassen. Me erst kürzlich bekannt wurde, hat Prinz zu Wied bis zum heutigen Tage auf seine Ansprüche auf den albanischen Thron nicht verzichtet Er betrachtet Achmed Zogu als einen Usurpator, obwohl er selbst kaum eine Aussicht hat, je wieder nach Albanien berufen zu werden. Der König wird als ein sehr höflicher und sehr ernster Mann geschildert, der sich durch eine exakte europäische Kleidung nach modernstem Schnitt auszeichnet. Seine Umgebung macht einen ganz orientalischen Eindruck, er selbst jedoch erinnert nur wenig an den Orientalen. Seine Manieren sind ge« wandt und ohne jegliche Posse. Budape st, 23. Feber. „A Reggel" schreibt, daß es zwischen Ungarn und der Tschechoslowakei zu einem neuen diplomatischen Konflikt gekommen ist. Hervorgerufen wurde der Zwischenfall durch die abfällige Schreibweise der tschechoslowakischen Presse über den Reichsverweser Horthy. Die Budapest» Regierung überreichte eine Protestnote in Prag. Gleich zeitig erschien der ungarische Gesandte im Außenministerium und verlieh auch im mündlichen Gespräch den Standpunkt seiner Regierung Ausdruck. Der Stellvertreter des Außenministers, Dr. Krofta, erwiderte dem Gesandten, die tschechoslowakische Regierung bedauere die Angriffe der Presse auf Horthy, sie besitze jedoch keinen Einfluß aus die Schreibweise der Blätter, da in der Tschechoslowakei vollständige Pressefreiheit herrsche. „A Reggel" bemerkt zu dieser Meldung, daß die ungarische Regierung vom Prager Kabinett fordern werde, in jenen Blättern, die den Angriff auf Horthy gebracht haben, ihr Bedauern über die ungünstige Schreibweise über den ungarischen Reichs Verweser zu veröffentlichen. Nemecfy — Sieger auf 30 Kilometer Dritter Tag der Internationalen Winterspiele in Bohinj B o h i n j, 23. Feber. Unter großem Interesse wurden Heute die Internationalen Winterspiele mit dem 30-Kilometer-Lauf fortgesetzt. Am Start erschienen 28 Wettbewerber und 7 Tschechoslowa-ken und 21 Jugoslawen. Bon den heimischen Fahrern fehlten G o d e e. Ing. Janko JanZa, Zore und N e u m a n. Bald nach dem Start übernahmen die ausgezeichneten Tschechen die Führung. Bon den heimischen Konkurrenten konnte sich Jansa der Vordergruppe erfolgreich anschließen. Beim 12. Kilometer legten u. a. K a d a Y MSR.), 47, N e m e c k y (ÖSR.), 45, Faistauer 46.20, I a n 8 a 49.10 und B e r v a r 51.5 Minuten zurück. Ein klareres Bild konnte man bereits beim 19. Kilometer bekommen. Nemecky legte die 19 Kilometer in 1:32.5, Kadavy in 1:35, Faistauer in 1:35, JanLa in 1:41.5 und Bervar in 1:46.20 zurück. Gegen Mittag erschienen der Reihe nach Nemecky, Kadavy und Faistauer als Erste am Ziel. Das Rennen dauert zurzeit noch an, sodaß die Schlußresultate noch nicht bekannt sind. Die Schneeverhältnisse waren heute zufriedenstellend. Ende des DrelparleienWemS? England im Zeichen seiner schwersten politischen Krise seit Kriegsende 2 o n b o n, 23. Feber. England durchlebt eine der schwersten politischen Krisen seit Kriegsende. Immer mehr häufen sich Anzeichen, daß Großbritan nie» mit dem traditionellen Dreiparteiensystem brechen wird. Bei allen drei Parteien, der Labour Party, den Konservativen und den Liberalen, machen sich Anzeichen eines inneren Zerfalls bemerkbar. Die liberale Partei ist schon lange nicht mehr einheitlich, wie die noch bis vor wenigen Tagen bestandene Spannung mit der Arbeiterpartei zeigt, als bei einer Abstimmung ein Teil ihrer Abgeordneten seine eigenen Wege ging. Die Kompaktheit der Konservativen besteht ebenfalls schon lange nicht mehr. Auch hier hat die Parteileitung schwer zu kämpfen, um die Einheitlichkeit nach außen hin soweit als möglich zu bewahren. Gänzlich zerfahren sind die Verhältnic-ie in der herrschenden Arbeiterpartei die tatsächlich vor einer gefährlichen Spaltung steht. Ein großer Teil der Abgeordneten der Labour Party ist mit der Politik der Parteileitung, insbesondere mit der Tätigkeit der Regierung, unzufrieden. Der Führer der Unzufriedenen ist M o s l e y, den man den englischen Hitler nennt. Mosley kündigte die Veröffentlichung einer ausführlichen Denkschrift an, worin er die Tätigkeit der Regierung und der Parteileitung einer eingehenden Kritik unterziehen wird. Darin soll die Arbeiterschaft aufgefordert werden, sich seiner Aktion anzuschließen. In der Leitung der Arbeiterpartei rechnet man damit, daß mit Mosley etwa zehn Abgeordnete aus der Partei austreten und eine neue politische Organisation bilden werden. Mosley sagt, er werde im nächsten Monat eine große Propaganda in ganz England einleiten und die Regierung wegen ihrer Unfähigkeit, die Arbeitslosenfrage zu lösen, angreisen werde. Mosleys Beispiel dürften wahrscheinlich auch die Unzufriedenen n den Reihen der Konservativen und der Liberalen folgen, so daß damit zu rechnen ist, bei den nächsten Wahlen nicht nur drei, sondern viel mehr Partien sich um die Gunst der Wähler bewerben werden. AI Eapones Vater lebt in Arad? B u d a p e st, 23. Februar. Die heutigen Blätter berichten aus Nagy-var, die siebenbürgische Presse behaupte, daß der berüchtigte König der Chicago» Unterwelt A l Capone ein gebürtiger Kornel Kapovics aus Arad sei. Sein Vater sei der jetzt 74jährige Taglöhner Ladislaus Kapovics. Dieser soll erklärt haben, daß er seinen Tod nahe fühle und deshalb eingestehe, daß Al Capone sein Sohn sei. Er sei 1879 gebo- ren und sei als junger Bursch verschwunden. Bis zum Jahre 1910 habe der Vater nichts von ihm gehört. Damals hatten sich die istri-anischen Behörden nach einem gewissen Kapovics, der sich Al Capone nannte, erkundigt, der zusammen mit anderen Einbrechern in Istrien eine Bank geplündert habe Der Vater sei damals zur Polizei geladen worden und habe in einem ihm vorgelegten Bild seinen Sohn erkannt. Gturmwetler P a r i s, 33. Feber. An der südfranzösischen Küste wütet fett gestern ein außerordentlich starker Sturm, der in der Schiffahrt zu ungewöhnlichen Siö rungen geführt hat. Die meisten Dampfer, die für gestern erwartet wurden, sind noch nicht eingetroffen, da die Einfahrt in die Häfen vorläufig unmöglich ist. Die Radiostation von Marseille hat einen Funkspruch aufgefangen, wonach sich ein jugoslawisches Schiff in der Nähe von Malta in Seenot befinde. Der Verkehr am Flugplatz von Mar feille ist unterbrochen. Nur ein einziges Flug zeug ist gestern abends zum Fluge nach Tanger und Casablanca gestartet. In Marseille richtete der Sturm schwere Schäden an. Ein Arbeiter wurde getötet. Typhusepidemie. S z e g e d i n, 23. Feber. Vor einigen Tagen ist in Szegedin und Umgebung eine Typhusepidemie ausgebrochen, deren Ursachen in der infiszierten Milch gesucht wird. Die Polizei hat die Schließung sämtlicher Milchhandlungen angeordnet. Bis her sind 68 Personen an Typhus erkrankt. Z ü r i ch, 23. Feber. Devisen: Beograd 9.1275, Paris 20.2325, London 25.19, New« York 518.75, Mailand 27.14, Prag 15.36, Wien 72.88, Budapest 90.426, Berlin 123.23. Leiden Sie an Verstopfung! Gärungen, Fäulnis, Winde werden durch Artin-Dragees rasch behoben. Eine Schachtel zu 8 D genügt für 4-6 mal Seitdem Achmed Zogu vom Diktator zum König avancierte, hat sich in seinem Lande kaum etwas geändert. Er ist nach wie vor Diktator geblieben. Von den fremden Einflüssen macht sich an seinem Hof wie auch im Lande überhaupt der italienische am meisten bemerkbar. Die albanische Armee steht völlig im Zeichen des italienischen Generalstabs. Albanien ist an Italien durch einen weitestgehenden Militärpakt, gebunden. Das Heer verschlingt offiziell die Hälfte des gesamten Staatshaushalts, in Wahrheit noch viel mehr. Mehr als die Hälfte des Außenhandels wird mit Italien getrieben, bann folgen in überaus weiter Entfernung Amerika, Griechenland und Jugoslawien. Das Eisenbahnnetz beträgt nur 12 Kilometer Albanien ist heute ein Vorposten Italiens auf dem Balkan. Im Kriegsfälle würde Albanien außerordentlich schnell zu einer italienischen Operationsbasis werden. Dies bestimmt die außenpolitische Stellung des kleinen Landes und seines Königs. Im übriger wird er wohl daran denken müssen, daß auck auf seinen großen Gönner, Mussolini, kürz, lich ein Attentat verübt werden sollte . . , ^-„Mariborer Zeitung" Numuwr 8T, Dkenskag, den 24. Februar 1931 .. -------- Reuwnö am Südpol entdeckt hat der norwegische Flieger Riiser L a r-i e n, der Führer der Norwegischen Südpolexpedition. Vom Flugzeuge aus sichtete er unbekanntes Land, trug es in die Karte ein und warf die norwegische Flagge und ein Dokument über die Besitzergreifung zugunsten Norwegens ab. Fridolin: „Bums" Seitdem die Menschen in den vier Kriegsjahren ein wenig gegen den Tod und gegen das Krüppelwerden — der ändern abgehärtet sind, haben sie eine kindliche Freude an der Waffe. Bums, geht sie los und dann fliegt ein jäher Knall durch die Luft und mit ihm ein Stückchen Eisen oder Blei und zwitschert lustig, bis es an sein Ziel kommt und die Waffe raucht dann noch ein bißchen. Gibt es Blut und man ist ein wenig sensibel dann schaut man weg und daheim ölt man das Spielzeug frisch und das Prickelt so in den Nerven, wenn man bedenkt . . . „Bleibt stehen, oder mein niedliches Spiel zeug macht: Bums!". In diesem „Bums" liegt die große Lehre, die wir aus ben vier Kriegsjahren gezogen haben. Das „Bums" bedeutet den Untergang dieser so kunstvoll aufgebauten Ethik unserer Zeit und dieses „Bums" wirft alle Gesetze der Kirchen und Schulen, alle Gesetze der Gesellschaft und der Zivilisation über den Haufen. „Bums", macht es und Sonntag geht man einfach in die Kirche und nachher ins Wirtshaus. Vier Schüsse sind in der letzten Woche gefallen, für jeden Schuß gibt es die Entschuldigung in irgend einer Form. Ein 72jähri-ger Mann wollte die Aufmerksamkeit der Oeffentlichkeit auf sich ziehen, ging ins Berliner Parlament und machte „Bums". Ein anderer Mann wollte Denkzettel verteilen, ging in die Wiener tschechoslowakische Ge-sandschaft und machte „Bums". Eine Ehrenangelegenheit sollte ausgetragen werden und albanische Offiziere machten „Bums" aus ihren König in Wien. Und ein deutscher Offizier, dem der Krieg zu wenig lange gedauert hatte, stellt irgend ein Spielzeug auf seinen Balkon und macht „Bums"! „Bunts!" man soll nicht an die Frauen oder an die Mütter oder an die Kinder jener denken, die am Ziel der Spielzeuge gestanden sind, nicht an die Motive, weshalb die Spielzeuge losgeknallt haben. — jeder dieser Leute wird wohl eine ganz „ehrenhafte" Verantwortung finden — man soll auch nicht daran denken, daß diese Bumsspieler nun vielleicht Jahre ihres Lebens irgendwo im Gefängnis oder im Irrenhaus zubringen werden; auch daran soll man nicht denken, daß sie jetzt Präzedenzfälle darstellen und Anregung für hundert andere Bumser sind. Aber die Mentalität der Masse gibt zu denken, für die dieser asoziale Bumser einfach nur Sensation sind und damit naturgewollte Selbstverständlichkeit, die Mentalität der Masse, die an diesem Herumbumsen, sei es zu politischen, sei es zu privaten Zwecken nicht errötet in ihrer Scham über die eigene Bestialität und die sich noch immer für die Krone einer Schöpfung hält, ohne sich dessen bewußt zu sein, daß ihre Mordmentalität überreif geworden ist für die radikalste Sterilisation. Man schießt nicht auf den oder jenen, man schießt heute auf irgendeinen, weil man in die Zeitung kommen will, weil man gerade gut aufgelegt ist oder weil man gerade schlecht aufgelegt ist. Weil man etwas beweisen will oder weil man einen Beweis entkräftigen will. Weil man eine politische Meinung hat oder weil man keine politische Meinung hat. Weil man sich dazu legitimiert fühlt oder weil man dazu legitimiert ist. Das Opfer ist dann ein Opfer der Ueberzeugung des Bumsers und die Totschlagsparagraphen der einzelnen Staaten haben das psychologische Verständnis der Berufenen für die Bumser mehr als genügend bewiesen. Die Hauptsache ist ja das psychologische Verständnis. Jene, die Zurückbleiben, können betteln gehen. Oder vielleicht;- auch ein Spielzeug in die Hand nehmen und auf den eigenen Schädel oder auf einen ändern zielen. Die Achtung vor dem Menschenleben ist irgendwo in einem Schützengraben krepiert, was übrig blieb, heißt Wildwest, WUdost, Wildnord oder Wildsüd. „Bums" macht es und hat man Glück gehabt, ist ein unbequemer Mensch nicht mehr auf der Welt. Nur für sich hat man Angst und möchte am liebsten sein Spielzeug irgendwo aus einem Hin tevhalt Hervorspielen lassen, damit die Zei- tungssensation, die man wohl auch selber gerne lesen möchte, nicht auch noch durch Aufzählung des eigenen lieben, ausgelöschten Lebens vergrößert wird. Gott behüte! Was diese Worte wollen? Nichts. Was können sie wollen? Man wird weiter, herum bumsen und man sich auch weiter sadistisch an den internationalen Herumbumsereien und am Blut der anderen weiden. Man wird sich auf die Zeitungen stürzen und mit wohllüstigem Berauschen auch weiter die Muritaten der entmenschten Ehrenhändler und politischen Schießer, der „Demonstranten" und der Demonstrationsbumser" genießen. Und wird auch weiterhin vor dem Menschenleben des ändern, vor dem Schmerz seiner Umwelt und vor der Präzisionsleistung eines menschenschöpferischen Gottes die gleiche Achtung haben, wie vor dem Leben der unbequemsten Ungeziefer in einem Hotelbett. „Bums". Der Schauplatz des Attentats gegen den König von Albanien W-WMM ■ Jetzt ist es besonders wichtig, stets ÄSPSRIN-Yablstten im Hause zu haben, Nur echt mit dem Bayer-Kreuz. In Lima ist alles ruhig. Es herrscht Belagerungszustand. Buenos ÄireS. Die Verhaftung des Führers einer vorzeitig entdeckten revolutionären Bewegung, des Generals To-ranzo, ist von der Regierung angeordnet worden. Die Presse verurteilt den Umsturzversuch fast einstimmig und erklärt, daß Argentinien mit den Jriaoyenisten nichts mehr zu tun haben wolle, die das Ansehen des Landes schädigen. „La Prensa", die größte argentinische Zeitung, meldet, daß die Bewegung nur geringen Umfang hat. Lissabon. Einer neuen Verschwörung soll die portugiesische Regierung auf die Spur gekommen sein. Tie Polizei hat, wie gemeldet wird, das Hauptquartier dieser Be wegung sestgestellt und dort eine Hausdurch suchung vorgenommen. Dabei wurden 400 Bomben, 40 Revolver und ein großes Quan tum Munition beschlagnahmt. Die Wiener Staatsoper, bei deren Verlassen König Achmed Zogu von Albanien (im Ausschnitt) mit seinem Gefolge von zwei Albanern mit einem Schnellfeuer von Revolverschüssen überschüttet wurde. Wäh- rend ein Adjutant getötet und ein schall schwer verletzt wurde, blieb nig, dem die Schüsse galten, wie durch Wunder unverletzt. Hofmar- j der Kö-ein Eintagsrevolutionen Operetten-Auf ände m t B?u Wrm'eBesi Aus Newyork wird berichtet: Nach heftigen Kämpfen in der peruanischen Hafenstadt Callao, bei denen 40 regierungstreue Soldaten von 20 Rebellen getötet wurden, ist das Fort Reale Felipo, wohin die Rebellen sich geflüchtet hatten, wieder in Hände der peruanischen Regierungstruppen gefallen. Die Rebellen hißten die weiße Flagge, als nach zweistündigem Feuergefecht Bombenflieger über dem Fort erschienen. Unter den toten Zivilisten befindet sich auch ein Amerikaner. ben eine verirrte Kugel erwischte. In Lima und Callao ist die Ruhe wieder vollständig hergestellt. Die Bevölkerung, die die revolutionäre Bewegung nicht unterstützte, ist zur Arbeit zurückgekehrt. Der Mittag verhängte Belagerungszustand wurde am Abend wieder aufgehoben. Ein kleiner revolutionärer Zwischenfall wird auch aus Paraguay gemeldet. Aufständische besetzten dort die Grenzstadt Villa En | carnacion, konnten sich aber hier nur kurze Zeit gegen die anrückenden Regierungstruppen halten. Lima, Peru. Die gesamte Garnison von: Arequipa, der Hauptstadt des gleichnamigen Departement, hat Donnerstag früh gemeutert, das Gebäude des Divisionskommandos gestürmt und sich in den Besitz der Stadt gesetzt. Der Divisionskommandant versuchte mit einer Handvoll Leuten Widerstand zu leisten, wurde jedoch erschossen und der Kom Mandant der Wache, Hauptmann Sanchez, tödlich verwundet. Der Präfekt des Departements Arequipa befindet sich als Gefangener in den Händen der Aufständischen, ebenso wie die übrigen Zivilbeamten. Die Rebellen veröffentlichten ein Manifest, in dem erklärt wird, der Zweck der Revolution sei die Erfüllung der Ziele der Revolution vom August vergangenen Jahres. Tie Aufständischen haben eine provisorische Regie- rung eingesetzt, deren Haupt der Oberst Au-relio Garcia Godos ist. Bei den Kämpfen in Calao wurden von den Regierungstruppen 39 Rebellen gefangen genommen, unter ihnen die Generäle Mratinec und Landasuri. Die Zahl der Toten steht noch nicht fest. Die Aufständischen, die sich in dem Fort Real Filipe festgesetzt | hatten, verteidigten sich tapfer, wurden aber durch das Maschinengewehrfeuer von drei Militärflugzeugen rasch zur Uebergabe gezwungen. Ein Gebet für die Toten des Jahres 1931. Der populäre französische Bildmaler V i l e t t e äußerte in seinem Testament den Wunsch, daß alljährlich an seinem Todestage französische Maler, Bildhauer, Tänzer, Tänzerinnen und Dichter eine Messe ab halten sollen und zwar für diejenigen unter ihnen, denen es beschert ist, im kommenden Jahre zu sterben. Die eigenartige Idee des verstorbenen Künstlers fand großen Anklang. Die Zahl der Betenden wächst mit jedem Jahre. Am 18. Feber dieses Jahres fand die Vilettezeremonie in der alten Kirche Saint Germain d'Oxerroi statt. Die Kirche war überfüllt. Die prominentesten Vertreter der Pariser Künstlerwelt waren anwesend. Nach dem Gottesdienst wurde ein von Villete verfaßtes Gebet verlesen, das mit den Worten beginnt: „Heil dem Herrn, die in den Tob' Schreitenden begrüßen Dich!" Vwphezemngen Srs Fakir-Falaki Heuer haben es die Hellseher und Zukunftspropheten leicht mit ihren Prophezeiungen. Es gehört keine große Kunst dazu., allerlei Malheur für 1931 vorauszusagen, dazu braucht man nicht in der Sternen-deutung bewandert zu sein, wie Madame F r e y a, die neue Pariser astrologische „Kanone", die die frühere bekannte Sterndeuterin Madame de T h e b e s Moste. Ein neuer Zukunftsprophet ist in Paris auf getaucht, der sich eines großen Zulaufes des Publikums erfreuen kann. Der indische Fakir E l F a l a k i ist fern. Sterndeuter, sondern ein Hellseher. Auch der Fakir malt die Zukunft schwarz aus. Von Spanien sagt er z. V., daß das Land einer schrecklichen Zukunft entgegengeht. llebrigens sind seine Voraussagungen auf längere Zeit berechnet. Das bolschewistische Ehartte Lhapllns Ankunft in London — der Stadt seiner Kindheit, die als erste Station einer mehrwöchigen Europareise er jetzt besucht — war der Einzug eines Trium kende" Beweise ihrer Begeisterung zu liefern phators: Zehntausende jubelten ihm zu konnten nur durch ein Riesenaufgebot vor Polizei davon abgehalien werden- reff$wgr rot ?4. ^ssrM Ig3]7 Regime, meint er, wird erst 1937 zusammen stürzen und das Alkoholverbot 1935 ausgehoben werden. El Falaki beschränkt sich nicht auf die Politik Er ist auch auf anderen Gebiete i sachkundig. Dem Tonfilm sagt er eine glänzende Zukunst voraus. Zu seiner Vollendung wird der Tonfilm erst 1938 erlangen. Große neue Erfindungen find zu erwarten. Die Menichen werden aber die Opfer dieser Ent Wicklung sein. Die Menschheit wird immer mehr entarten Ter Egoismus wird die Welt regieren und alle Gefühle der Zärtlichkeit und Humanität ausschalten. In der kommenden Zeit der Um'chätzung aller Werte wird nur das Geld seinen Wert behalten „Mnrifmver fHfuitg" Nummer 55 (Sapa&'cmca fordert 31 jectsin a. jcW»— Der frühere Schachweltmeister C a p a-Bianca hat den letzigen Inhaber des Weltmeistertitels, Dr A l j e h i n, formell zum Kampf um den Titel herausgesordert Eine ganze Familie im Schnee umgeiommen I n n s b r u ck, 21. Feber. In dem westlichen Osttirol gelegenen Bill gratener Tal hat sich Freitag bei Inner» Villgraten um 8 Uhr 20 Minuten vormittags eine furchtbare Lawinenkatastrophe ereignet, die fast einer ganzen Familie das Leben kostete. Die Lawine ging von einer Höhe von etwa 2400 Meter durch einen Seitengraben des Ahrntales in die Tiefe, riß aus ihrem Wege drei bis vier Mühlen nieder und erfaßte das Haus des Bauers Josef Mair, das gänzlich zertrümmert wurde. Ter Bauer selbst und seine sieben Kinder, von denen das jüngste l4 I. alt ist, sind tot. Die Mutter, die einen Obers.^enlelbruch Und eine Kopfverletzung davongetragen hat, konnte lebend geborge» werden, da sie durch die Gewalt der Lawine in einen Hohlraum geworfen wurde, aus dem man sie auf ihre Hilferufe befreien konnte. Don den Todesopfern wurden sieben Be» Esgeborgen, zwei von ihnen scheinen den Tod durch Ersticken, die anderen durch Et« Brüden gefunden zu haben. Nur der jüngste Sohn des Bauern,-der zweifellos gleichfalls uicht mehr am Leben ist, konnte noch nicht gefunden werden. Auch der ganze Viehstand wurde vernichtet. Tie Lawine dürfte sich von selbst losgelost haben, da die Schneemnssen, die in den lebten zwei Tagen gefallen waren und eine Hute bis zu zwei Meter erreicht hatten, auf dem schneelosen, gefrorenen Boden keinen Halt fanden fokale Gßionik Momag. den 23. Februar Jahreshauptversammlung unserer Automobilisten Das Programm für das Jahr 1931 Wie bereits in der Montagsausgabe kurz berichtet wurde erfreute 'ich die Jahreshanpt Versammlung der Sektion Maribor des Automobilklubs des Königreiches Jugoslawien. die gestern vormittags im Hotel „Drei" stattsand, eines recht zahlreichen Beiuches Anwesend waren u. a auch die Herren Be« zlrkshaiiptmann Dr Mater für die politische Behörde, Vizebürgermeister Dr. L i-p o l d und Oberpolizeirat Reräooan Nachdem der Vorsitzende Herr Feröo P i n t e r die Versammlung eröffnet und ote Erschienenen begrüßt hatte, wurde unter allseitigem Bestall die Absendung einer Hnl-digungsdepetche an die Protektorin des Klubs I. SN. die Königin und von Begrüßungstelegrammen an den Präsidenten des Klubs S kg Hohe!' Prinz Paul an den Mi n'sterpräsidenten und an die Zentrale in Beograd beschlossen. In feiner Rückschau auf die Ereignisse und Erfolge des letzten Geschäftsjahres gedachte der Präses auch der verstorbenen Mitglieder Peter M a j d i 8, Adolf Himmler. Hermann S u p p a n z. Franz V r h u n c und Skazedonig (Muta). deren Andenken durch Erheben von den Sitzen geehrt wurde. Wie aus dem Referat des Vorsitzenden ersichtlich mar, Plant die Sektion Maribor für dieses Jahr eine Wertunossahrt durch das Dranbanat (gemeinsam mit der Sektion in Ljubljana), eine Exkursion durch SWerbien sowie einen Ausflug nach Budapest (zu Pfing ften). Die Sektion Maribor zählt gegenmär tig 147 ordentliche und 73 außerordentliche Mitglieder. Die Aktion zur Errichtung eines Auto Heimes in Maribor macht schöne Fortschritte Was die Veranstaltungen im vergangenen Jahre betrifft, fanden dieselben bei den Mltaliedern leider nicht das ersorder liche Interesse. Aus den Berichten der übrigen Funktionäre — es sprachen noch die Herren S Christ sichrer Direktor S e r t i 8, Kassier Dr. M a r t n, P u g e 1 für die Sportkomi'sion und Rosenberg für den Aufsichtsausschuß — bekam man ein übersichtliches Bild der großen Arbeit, die im vergangenen Jahre geleistet wurde, sowie auch der vielen Erfolge, die die Sektion Maribor für ihre Mitgliedr trotz mancher Schwierigkeiten ernten konnte. Bei 'den darauffolgenden Wahlen wurde der bisherige Präses Herr tzroß-kaufmann Ferdo hinter, der sich um die Entwicklung des Vereines schon sehr verdient gemacht hat, einstimmig wiedergewählt. In den Verwaltungsausschutz wurden gewählt die Herren Primararzt Dr. Robi 8, Großindustrieller Hinko P o g a 8 n i k, Gutsbesitzer Nikola von I u r k o o i 8, Vize Bürgermeister Dr. L i p o l d, Großindustrie! ler R o s e n b e r g, Großkaufmann Karl P u g e l, Industrieller Drago Rogli 8 und Dr. M a r i n. Die Sportkommissio« bilden die Herren Graf Ferdinand Dr. A t t e in s, Dr. Gerhard P f r i m c r. Ing. Ferry Friedau, Karl R o b a u s, Direktor Ing. DuZan T o m 5 i 8, Ing. Bog. W o I f, Werner Stiger und Ing. Peter K e r s i 8. In den Aussichtsausschuß wurden gewählt die Herren Industrieller Gustav Scherbaum, Bankdirektor Bogdan P o g a 8» n i k und Rechtsanwalt Dr. Milan G o-r i 8 e I. Nach Schluß der Generalversammlung trat der neue Verwaltungsausschuß zu seiner ersten Sitzung zusammen und konstituierte sich wie folgt: Ferdo hinter — Präses, Karl Pugel — 1 Vizepräsident und Sekretär, Dr. R o b i L 2. Vizepräsident und Dr. M a r i n — Kassier. Die humanitäre Arbeit eines Äahres Die samstägige Jahreshauptversammlung unserer rührigen Feuerwehr gab uns ein klares Bild der aufopferungsvollen Arbeit, die unsere Wehr im Dienste der Nächstenliebe leistet Die Feuerwehr wurde im vergangenen Jahre in nicht weniger als 62 Fällen zu Hilse gerufen, welche Zahl 19 Stadtfeuer, 19 Landfeuer und 24 Unfälle, bezw. Bergungen. Ueberschwemmungen und dgl. umfaßt.' In der Zahl der Umfälle sind elf Autounglücke eingerechnet Waldbra'nd war nur einer zu verzeichnen. Achtmal handelte es sich um blinden Alarm. Insgesamt kewäl tigten den 'chroeren Dienst 42 Mann in 4 Tagen 6 Stunden und 40 'Minuten mit ins gesamt 109 Geräten. Von den zahlreichen Geräten wurden je 23mal der Rüstwagen 2 und die Motorspritze 3 in Aistpruch genommen. Der Hebeapparat war zehnmal in Ver wendung. Auch die R e t t u n g s a b t e i l u n g bestritt im abgelaufenen Jahr ein gewaltiges Arbeitspensum und bewies neuerdings, von welcher unübersetzbaren Notwendigkeit ihre Gründung war. Die Zahl der Hilfe leistungen erreicht die enorme Zahl von 2154 Fällen; hievon beziehen sich 969 auf Unfälle und 263 auf Überführungen. Ferner wurden insgesamt 29 Selbstmorde bezw. Versuche verzeichnet. Insgesamt standen 18 Aerzte und 4592 Mann 70 Tage, 18 Stunden und 25 Minuten im Dienste Wie im vergangenen Jahre hielt auch in diesem Jahre der verdienstvolle Chefarzt Herr Dr. Ipa oic einen Rettungskurs Das zerstörte Haus liegt ungefähr zweieinhalb Kilometer nordwestlich von Inner» Villgrate» in einer Höhe von etwa 1450 Meter. Schon im Winter von 1887 auf 1888 war dort- eine Lawine gleichfalls mit katastrophaler Wirkung niedergegangan. ab, der einen recht erfreulichen Besuch aufwies und von den Mitgliedern Karl JanZek, Friedrich ffribernik, Ferd. Kunej, Josef Meiger, Franz Rates, Johann Stumberger und Franz Tschertsche mit gutem Erfolg absolviert wurde Die Zahl der Hilseleistun gen umfaßt insgesamt 726 Ueberföhrungen ins Krankenhaus, 102 in die Wohnung, 258 in die Gebäranstalt. 17 zu Privatärzten, 8 in die Rettungsstation, 7 ins Versorgungshaus, 7 in den Polizeiarrest und 16 auf den Bahnhof. Ueberdies waren 238 Überführungen von auswärts und 32 nach auswärts notwendig. m.Bermählung. Samstag abends wurde in der hiesigen Domkirche der Marinearzt Herr Dr. Anton S t o r mit der Lehrerin Frl. Olga Genien, einer Tochter des hier im Ruhestande lebenden Polizeibeamten Herrn I. Senica, getraut. Als Trauzeugen fungierten die Herren Rechtsanwalt Doktor Stanko ©tot und Bankbeamter Drago Senica. Unsere herzlichsten Glückwünsche! m.Weiteres Sinken der Grippeerkrankun-gen in Maribor. Die Zahl der Grippeerkrankungen ist in den letzten Tagen rapid gesunken. In der Zeit vom 15. bis 21. d wurden einem Ausweis des Städtischen Phh sikates zufolge im Stadtbereich nur noch 106 Grippefälle verzeichnet. m. Wiederaufnahme des Autobusverkehres. Mit heutigem Tage wurde der Verkehr auf den Linien 1, 2, 3, 4 und 5 im vollen Umfange wieder ausgenommen. Desgleichen wurden die Ueberlandslinien Maribor — Ptuj, Maribor — Sv. Martin und Maribor — Selnica wieder eröffnet. m. Verstorbene. In der vergangenen Woche sind in Maribor gestorben: Marie Meril, geb. Beranio, Tischlermeistersgattin, 41 Iah re; Herbert FrangeS, Arbeiterssohn, 6 Monate; Peter Amalietti. Eisenbahnbeamter i. R., 69 I; Albin Harner, Winzerssohn. 3 Monate; Rudolf Mar8, Arbeiterssohn, 2 Monate; Emilif Volwpivi-r, Arbeiterstochter, 3 Mon-t«! f-imerch Maleg, Spenglers fohtt, 4 Wta***'? time Strauß, Speug» Epidemien Grippe, Qnfluenza) beängstigen nur allzu oft die Menschen, besonders die .'"r ihre Kinder zitternden Eltern. Die Behörden emofehlen zur Verhinderung der Verbreitung von ansteckenden Krankheiten die größte Vorsicht und Re'n-,;chkeit Vorbeugen ist immer leichter, als die 1--reits eingetretene Infectiön zu 1 ''»kämofen. Nach Erfahrung dringen die Rakterien meistens durch die * trnimo-c-ortrane in den Körner | ein. Spülen Sie ihren Mund u. ihren Aachen jeden Morgen u. ■’ueh tagsüber wiederholt mit m laues Wasser getrönfeitern DIANA- Franzbrasmtwe n dessen wohltätige Wirkung seit Jahrzehnten bekannt und anerkannt ist und Sie haben auch Ihrerseits mit Erfolg an der Verhinderung der Verschleppung von Ansteckungen mitgewirkt. — Ueberall er-hMtUrh! lerstochter, 3y2 Jahre; Therese Horvat. Eisenbahnersgattin, 43 I.; Josef Hanedcl, Besitzer, 76 I.; Sebastian Stumberger, Privatier, 73 I.; Alois Rakovec, Polizeibeamter, 44 I.; Therese Kos, Eisenbahnersgattin, 34 Jahre. m. Die Flchreshauptversammlung de» „BolksfelbstYilfe" (Ljudska samopomoö), die gestern in der Gambrinushalle abgehalten wurde, war außerordentlich gut besucht, ein Beweis dafür, welches Interesse dieser Organisation entgegengebracht wird. Im vergangenen Jahre wurden nicht weniger als etwa 2 Millionen Dinar an Unterstützungen ausgezahlt. Der Verein zählt über 20.000 Mitglieder. Bei den Neuwahlen wur de der bisherige Ausschuß mit dem umsichtigen Obmann Herrn Notar Dr. Ivo 5 o r-l i wiedergewählt. m. Der Autobus > Grenzverkehr wieder eröffnet. Nach neuntägiger Abwesenheit erschien Heute in Maribor wieder der Grenzautobus, der den Verkehr mit der österreichischen Grenzstation Leutschach aufrechterhält. m. Nächtlicher Einbruch in Studenri. In der Nacht von Samstag auf Sonntag drangen bisher noch nicht eruierte Tater in das in der Krpanova ulica in Studenci befindliche Geschäft des Schuhmachermeisters Kot nik ein und nahmen diverse Wertgegenstände mit sich. Vermutlich dieselben Einbrecher ver suchten ihr Glück auch Bei der Trafik in d« Kralja Petra cesta, wo sie aber von der Hausbewohnern verscheucht wurden. m. Tragischer Tod eines Bauernburscheu. Samstag spätabends ereignete sich unweit von Pragersko ein schweres Unglück. Der 20jährige Sohn Johann des dortigen Kaufmannes und Gastwirtes 8 o r o 8 e c b-gab sich gegen Abend mit einem Gewehr auf die Straße. Auf noch unaufgeklärte Weise entlud sich die Flinte und zerschmetterte dem Burschen den rechten Arm. Koroöec schleppte sich zwar noch etwa hundert Schritte, worauf er wegen des große» Blutverlustes zu-fammenbrach. Am nächsten Morgen wurde er tot von seinem Vater vorgesunden. Die Behörden haben eine Untersuchung eingeleitet. m. DK Rot, die der Winter für die Armen mit sich bringt, ist groß, noch furchtbarer gestaltet sich aber die Lage, wenn Krankheitsfälle in der Familie hinzukommen. Der arme kranke Invalide mit vier kleinen Kindern befindet sich momentan in dieser fatalen Lage und bittet daher mildtätige Her-zen, MN lleberlassung um Kleidungsstücken „TDramöter gemmg* MMMr 5K DMskag, $?n 94. FMrnckr' ly31 für die Kinder (im Alter von 2—8 Jahren) und von kleineren Geldspenden, die ihm besonders gelegen kommen werden! Vergelt's Gott im Vorhinein! m. Selbstmord einer Mariborerin in Wien Samstag abends erhielt die Polizei aus Wien die Verständigung, daß die in Stuben-ei wohnhafte Arbeiterin Olga Klinik in Wien durch Leuchtgas Selbstmord verübt habe, lieber das Motiv der Verzweiflungstat konnte bisher nichts näheres in Erfahrung gebracht werden. m. Die Arbeitsbörse in Maribor Benötigt dringend: 2 Säger, 1 Heizer, 1 Schmied, 1 Schlosser, 1 Schuhmacher, 1 Sattler zur Erzeugung von Luxuswaren, Taschen usw., mehrere (Lehrlinge (Photographen, Schmie de, Fleischhauer, Bäcker) und für Skophe in Serbien 5 Arbeiter und 1 jungen Gärtner; ferner mehrere Köchinnen, Stuben-, Dienst-imd Kindermädchen und 1 Unterläuferin. m. Unfall einer Hundertjährigen. Auf der Landstraße unweit von Slov. Bistrica wurde gestern die dort wohnhafte Greisin Gertrud I e l e n, die bereits 102 Jahre alt sein soll, von einem vorbeifahrenden Schlitten umgestoßen und zu Bodenn geschleudert. Vorübergehende Passanten nahmen sich der armen Frau an und brachten sie nach Hause. m. Wetterbericht vom 23. Feber 8 Uhr: Feuchtigkeitsmesser 0, Barometerstand 740, Temperatur + 3, Windrichtung NS., Bewölkung ganz, Niederschlag 0, Umgebung Nebel. m. Spenden. Für den armen Invaliden spendete „Ungenannt" 20 und 25 und für die arme Mutter 20 Dinar. Herzlichen Dank! * Der Fischereiverein m Maribor gibt sei neu P. T. Mitgliedern bekannt, daß die Vor merkungen auf Forellenkarten für das Jahr 1931 beim Vereinskassier Herrn Ferdinand G r e i n e r in Maribor, Go-sposka ulica 2, bis 1. März l. I. entgegen» genommen werden. ♦ Das „Goldene Wunder" — 1. März — Velika kavarna. * Zur Auffrischung des Blutes trinken Eie einige Tage hindurch frühmorgens ein Glas na tätliches „Franz-Joses"-Bitterwasser! Das von vielen Aerzten verordnete Franz-Joses-Wasser regelt die Darmtätigkeit, stärkt den Magen, verbessert das Blut, beruhigt die Nerven und schafft so allgemeines Wohlbefinden und klaren Kopf. K*- Aus gelte c Todesfall. Am 20. d. M. starb in Po-nikva im 60. Lebensjahre der Besitzer Herr Eghdius Zöllner. Sein Leichnam wurde nach Celje überführt und am Umgebungsfriedhof beigesetzt. Der Verblichene, ein geborener Tiroler, kam als junger Mann nach Celje und wirkte hier als Braumeister in der ehemaligen Bierbrauerei beim Hote! „Krone". Vor Jahren übersiedelte er nach Ponikva. Friede seiner Asche! e. Dr. Josef Breöko am letzten Wege. Am Samstag, den 21. d. M. nachmittags wurde der verstorbene Rechtsanwalt Herr Dr. Josef V r e L k o unter sehr großem Geleite zu Grabe getragen. Der Chor des Gesangvereines Celje sang um 17.30 vor dem Sterbehause in der Jpavic-Gasse ein Trauerlied, worauf sich der Leichenzug in Bewegung setzte. Bor dem Sarge schritt eine Abordnung des Sokolvereines mit der Vereinsfahne, hinter dem Leichenwagen aber die Familie des Verstorbenen, Vertreter der Behörden, Aemter, Körperschaften, Vereine, Studenten und zahlreiche Bewohner aus Celje und anderen Orten Sloweniens. Am Grabe am Um gebungsfriedhof hielt Rechtsanwalt Herr Dr. Juro Hrasovec eine tiefempfundene Grabrede, in welcher er die Verdienste des Verblichenen pries. Nach seiner Rede sang der Chor ein Grablied. c. Festkonzert anläßlich des 80. Geburtstages P. Hugolin Sattners in Celje. Anläßlich des 80. Geburtstages des bekannten stowen. Komponisten P. Hubgolin 2 a t t-«ct wird der Gesangverein „Maribor" am l9. März in Celje ein Festkonzert veranstalten. Zur Aufführung gelangt Sattners Ora torium „Himmelfahrt. Außer dem gemischten Chor von 90 Personen und einem Drehe ster von 50 Personen wirken noch die Solisten Frau Lovse sowie die Herren Neraliö und Livko mit. c. Erhöhung der Brotpreise in Celje. Die Bäckereigenossenschaft in Celje hat am 18. d. M. die Brotpreise erhöht und zwar für Weißbrot von 4.20 auf 4.50 Dinar Kilo Mörder verstecken sich im Zuchthaus Ein sensationeller Mord vor dem Marseiller Schwurgericht — Die „Jndienfahrer Fuchs und Tiger" — „Wie ein Hühnchen" erwürgt — Ein Zufall hilft dem Polizeipräsidenten von Rouen Der Reinfall des „Wahnsinnigen" Vor den Geschworenen der Bouches-du-Rhone stehen zwei Verbrecher, die wohl das seltsamste Mörderpaar darstellen, über das sich in dem nicht allzu „zahmen" Marseille die Jury je auszusprechen hatte. Sie heißen mit ihren „bürgerlichen" Namen Pves G o u l i o n und Alexandre P o I g e, bitten aber den Präsidenten, sie mit ihrer „Staatsbezeichnung" anzureden: „F u ch s" der eine, „T i g e r" der andere. „Wir sind stolz auf unsere Namen", erklärte Fuchs. Fuchs und Tiger haben ein Leben voller Missetaten hinter sich. Ihre Verteidigung besteht nun darin, unaufhörlich die verschiedenen Verbrechen zu vermengen, so daß schließlich niemand mehr weder ein noch aus weiß. Spricht der Präsident von Marseille, so redet „Fuchs" von Rouen und „Tiger" von Lille. „Kommen wir auf unsere Sache zurück!" bittet immer wieder der verzweifelte Richter. „Fuchs" und „Tiger" strolchten in der Nähe des Bahnhofes Saint-Charles in Mar stille herum als sie zwei junge Damen sahen von nicht allzu komplizierten Sitten, deren Geschmeide von Kennern auf ein kleines Vermögen geschätzt werden konnte. Eine Stunde später berichteten in einer mondänen Bar die angeblichen „Jndienfahrer" von ihren Erlebnissen, während die hübsche Pariser Tänzerin Bvonne Schmitt, die zu einem Gastspiel in Marseille weilte, und ihre Freundin Simone M a r ch a n d ebenfalls lustige Geschichten zum Besten gaben. Die beiden Abenteurer hatten angeblich die Abfahrt der „Provence" verfehlt und befanden sich nun auf der Straße. Simone Marchand verspürte ein menschliches Rühren und gewährte ihnen samt der Tänzerin Obdach in ihrem schönen Heim Rue de la Republique. Morgens gegen 5 Uhr drang plötzlich „Fuchs" in das Schlafzimmer der Tänzerin ein und erwürgte sie „wie ein Hühnchen", ohne daß sie einen Laut von sich zu geben vermochte. Dann durchsuchte er Schränke und Schubladen nach den kostbaren Brillanten, doch ohne jeden Erfolg. Sein Genosse „Tiger" war unterdessen nicht müßig geblieben; aber die kräftige Herrin des Haittes wehrte sich ganz energisch und rief mit gellender Stimme um Hilfe. „Fuchs" drang herein und 'ah sich während des Kampfes nach den Schmucksachen um, die er auch richtig entdeckte; dann ergriffen die beiden Banditen die Flucht, schlugen auf der Treppe einen herbeieilenden Arzt nieder und entkamen. Jahre gingen darüber hin, von den Verbrechern fand sich keine Spur; einmal nahm die Polizei einen bekannten Tänzer fest, und es gab einen kleinen Skandal, weil es sich zufällig um den Attaches einer südamerikanischen Gesandtschaft handelte. Dann erlangte auf einmal der Polizeipräsident von Rouen durch einen Zufall die Gewißheit: zwei schwere Jungen, die eben wegen Raubdiebstahl zu acht Jahren Zuchthaus verurteilt worden waren, heißen in Wirklichkeit Goulion und Polge. Sie wurden aus ihren Zellen geholt, ins Kreuzverhör genommen, konfrontiert und ausgefragt, bis schließlich „Tiger" einen Teil der Wahrheit offenbarte. „Fuchs" aber mimte den Wahnsinnigen und begann seine endlose Erzählung regelmäßig mit den Worten: „An jenem Tage hatte ich eben einen Wagen genommen, um nach Martinique zu fahren . . Drei Psychiater von Marseille hatten bereits ihr Gutachten auf „Unzurechnungsfähigkeit" fertiggestellt, da arbeitete wiederum der Zufall gegen den Banditen: An einem frühen Morgen trat ein untersuchender Arzt in seine Zelle und Goulion, noch schlaftrunken, glaubte, seinen Verteidiger vor sich zu scheu. Im Halbdunkel redete er ganz verständig und voll gesunden Geistes, was den irregeführten Psychiater eines Besseren belehrte. Bemerkenswert ist, daß die beiden Banditen nach Ueberwindung ihrer Bedenken allerlei Enthüllungen darüber machten, wie sich gegenwärtig die Verbrecher gegen die Nachstellung der Polizei zu schützen pflegen. „Fuchs" besonders, der ein Theoretiker der „Abwehrkunst" ist und bei seinen Genossen anscheinend in hohem Rufe steht, ist der Ansicht, daß die Polizeiorganisationen nicht, wie man gewöhnlich annimmt, so sehr im Rückstände sind. „Den größten Fehler, den die Verbrecher fast immer begehen, ist die Unterschätzung ihrer Gegner. Es gilt als letzte Weisheit, sich über die Kenntnisse und Methoden der Beamten bei uns lustig zu machen. Aber das rächt sich gewöhnlich Bit ter. Die größten Spötter und Allesbesserwisser werden gewöhnlich am nächsten Tage bereits gepackt." Die Verbrecher geben an. daß sie schließ lich das sicherste Mittel angewendet haben, um sich polizeilichen Nachforschungen zu entziehen: sie ließen sich bei ihrem Raubdiebstahl erwischen und ins Zuchthaus werfen. Das sei ein gebräuchlicher Trick 'der Banditen, um schwerer Vergehen zu verbergen und sich eine relativ angenehme Existenz zu sichern. zeit. — 21.15: Rumänische Volksmusik. — a t t o Witz, 19.50: Gounods Oper „Faust". — R o m, 20.45: Opernübertragung. — Prag, 20: Kammermusik. — 21.30: Klavierkonzert tzorman. — M a i-l a n d, 2i: Opernübertragung. — B u d a-p e st, 19.30: Opernübertragung aus dem Theater. Anschließend Zigeunermusik, a r s ch a u, 19.50: Opernübertragung. Kino Burg-Tonkino: Ab Sonntag der 100%ige deutsche Sprech- und Tonfilm „Alraune". Union-Tonkino: Die 100%tge deutsch« Ton- und Sprechfilmoperette „Der Hampelmann". Apollo-Kino. Samstag und Sonntag: Harold Lloyd. gramm, für Schwarzbrot von 3.60 auf 3.75 Dinar, für halbweißes Brot von 4 auf 4.20 Dinar. 1 Laib Weißbrot (44 Deka) kostet jetzt 2 Dinar, 1 Laib Schwarzbrot (53 Deka) 2 Dinar, 1 Laib mit 106 Deka 4 Dinar, l Laib halbweißes Brot (47 Deka) 2 Dinar, 1 Laib mit 96 Deka 4 Dinar. c. Amstag der Handelskammer. Am Diens tag, den 3. d. M. von 8 bis 12 Uhr vormittags findet im Gebäude des Handelsgremiums Celje in der Razlaggasie ein Amtstag der Ljubljanaer Handels-, Gewerbe- u. Jndustri'ekammer für Celje und Umgebung statt TKeatkkunbKun RatwnaWeaier in Jilaribcr Reye.-ttvire Montag, 23. Feber: Geschlossen. Dienstag, 24. Feber, 20 Uhr: Csardasfürstin". Neueinstudierung. Ab. C. Mittwoch, 25. Feber: Geschlossen. Donnerstag, 26. Feber,20 Uhr: „Zigeunerliebe" Ab. A. Kupons. Freitag, 2?. Feber: Geschlossen. Samstag, 28. Feber, 20 Uhr: „Verkaufte Braut". Gastspiel Mario Kimenc. Außer Abonnement. Gtabtthectter in MM Montag, 2. März, 20 Uhr: „Karl und Anna" Gastspiel des Mariborer Theaters. + Gastspiel Mario Kimenc in Maribor. Samstag, den 28. Feber gastiert der beste jugoslawische Tenor Mario Kimenc in der Rolle des Janko in der „Verkauften Braut". Das Interesse für diese, außer Abon nement gehende Opernvorstellung ist sehr groß. Reservierte Karten müssen bis zum 26. Feber behoben werden. + Jaromir Weinbergers neue Oper „Die geliebte Stimme" (Text von Robert Michel) wird am 28. Feber im Münchner Nationaltheater zur Uraufführung gelangen. Radio Dienstag, 24 Feber. Ljubljana, drei Tage Pause, — B e o g r a d, 20: Nationalweisen. — 22.50: Abend musik. — Wien, 19.30: Festkonzert. — 22.45: Abendmusik. M ä h r. O st r a u, 21.30: Unterhaltungsmusik. — Bratislava, 19.20: Konzert. — Brünn, 20.30: Singspiel. — London, 19.40: Orchesterkonzert. — 23.35: Tanzmusik. — Mühlacker, 21.15: Ungarische Musik. — Toulouse, 22: Operettenmusik. — 23: Jazz. — Bukarest, 20.45: Vokalton- Für die Frauenwelt Die Garderobe des Kinde-für die Lievergangssaifon Me Aufmachung der Kleinen für die Vorfrühlingssaison ist sicherlich nicht unkompliziert, denn wenn man das Kind zu schwer anziehen würde, müßte es unfehlbar unter der Kleidung leiden, wenn es aber andererseits zu leicht gekleidet wird, besteht ständig die Gefahr schlimmer Erkältungen. Wenn man sich also fragt, wo hier der gute Mittelweg läge, zeigt es sich, daß das Kind mit den verschiedenen Stricksachen sicherlich am besten beraten sei, denn die neuen Jerseys sind so porös, leicht und angenehm, daß die Kleinen sich in derartigen Kleidungsstücken sehr wohl fühlen, wobei auch für die richtige „Zirkulation der Luft" gesorgt ist. ein Kapitel, dem im Grunde genommen viel zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt wird, da das „Abschließen vor der Luft", das durch manche undurchlässige Materialien bewerkstelligt wird, vom Standpunkte der Hygiene entschieden zu verurteilen wäre. Die neuen Strickkleidchen für das Kind sind ganz entzückend, und zwar sowohl die sogenannten hemdähnlichen „Hänger" als auch die aus Hose und Kasak zusammengesetz ten „Spielanzüge". In beiden Fällen bevorzugt man die mit rundem, patentgestricktem Ausschnitte versehenen Typen und liebt jene lebhafte Zweifärbigkeit, die durch die „Jntarsien-Strickerei" gewährleistet wird. (Die allerneuesten Vorfrühlingskleidchen haben wir in unserem kleinen Bilde festgehalten.) W. U. Heitere Ecke Grippe. „Die Grippe geht um", sagt Federmann. „Das einzige Vorbeugungsmittel: Alkohol." „Nein", widerspricht Mücke, „Alkohol schwächt die Widerstandskraft des Körpers. Wer Alkohol trinkt, bekommt die Grippe erst recht." „Unsinn", sagt Federmann. Und trinkt einen Kognak. Und noch einen Kognak. Und noch einen. Dann geht er. Erst drei Wochen später trifft er Mücke wieder. „Grippe gehabt?" fragt er. „Ja", sagt Mücke. „Siehst du wohl", triumphiert Federmann, „warum hast du nicht wie ich Alkohol getrunken?" „Aber erlaube mal", fährt Mücke auf, „du bist doch auch krank gewesen! Und es wird auch die Grippe gewesen sein, was?^ „Ich?" lacht Jedermann. „Die Grippe? Ausgeschlossen! Alkoholvergiftung." Dieuslug, bcn 24. tychruiit lyol. „tüiuuborer Zeitung" Nummer 56. Wirtschaftliche Rundschau Verhandlungen um die internationale Agrarkreöitbank In den nächsten Tagen wird den Regierungen Mittel- und Osteuropas, der Entwurf des Sachverständigenausschusses für die Errichtung einer internationalen Agrar-Hypothekenbank zugehen. Die Regierungen werden ein geladen werden, hiezu Stellung zu nehmen. Die Schaffung eines internationalen landwirtschaftlichen Hypothekeninstituts ist mit einem Kapital von 5 Millionen Dollar vorgesehen, das in einer noch zu bestimmenden Forin durch den Völkerbund garantiert werden soll. Die landwirtschaftlichen Kredite 'ollen zu Zinssätzen von 7.5 bis 10 Prozent vergeben werden, während gegenwärtig 12 bis 15 Prozent und noch mehr Zinsen bezahlt werden müssen. Das Finanzkomitee des Völkerbundes überprüfte in diesem Zusammenhang die Kreditlage in Polen, Rumänien, Jugoslawien, Ungarn, Lettland und Estland. Es geht hieraus hervor, daß die Verschuldung der Landwirtschaft in den genannten Staaten und die Zinssätze des landwtrtschast lichen Kredits außerordentlich hoch sind. Es wurde festgestellt, daß die Verschuldung se ha zwischen ca. 8 Dollar in Estland, 33 Dol at >n Ungarn und 59 Dollar in Jugoslawien variiert. Die Ge'amtverschuldung der genannten Länder beläuft sich auf 1582 Mil Honen Dollar. Der Zinsfuß bewegt sich zwischen 10 und 22 Prozent und ist in manchen Ländern noch höher. _ In verschiedenen Kreisen ist man der Ansicht, daß die Schaffung des Kreditinstituts noch immer fraglich ist; verschiedene Mitglieder des Wirtschaftsausschusses äußerten Bedenken dahin, daß die Agrarkredite zu einer Erhöhung der Produktion der Ostagrarränder und damit zur Verschärfung der Wcltagrarkrise beitragen könnten. Nunmehr werden einige Bestimmungen über die Organisierung der internationalen Agrarkredite bekannt. Die Agrarkredite iver den von einer Privatbank mit 5 Mill. Dollar Grundkapital, das allerdings auf 50 Mill. Dollar erhöht werden kann, gewährt werden. Die neue Bank wird in enger Verbindung mit dem Völkerbunde stehen, der auch ihren Präsidenten wählen wird. Die Staaten, die die Tätigkeit der Bank in Anspruch nehmen werden, werden gewisse Gesetzesbestimmungen ändern müssen, um die Hypothekarsicherstellungen bestens zu gewahr leisten und uni der neuen Bank Bestimmte Vorteile, gewähren zu können. Die Regierun gen dieser Staaten haben das Recht, die Tätigkeit der Bank zu kontrollieren, allerdings bloß durch Vermittlung des Völkerbundes. X Die Verhandlungen mit Oesterreich. Wie aus Wien berichtet wird, sind die Vorarbeiten wieder so weit gediehen, das noch im Laufe des Monates März mit den neuerlichen Verhandlungen über den jugoslawisch-österreichischen Handelsvertrag Be-gönnen werden kann. Ob der Verhandlung» ort Beograd oder Wien sein wird, ist noch nicht bestimmt. So weit in Erfahrung gebracht werden kann, hat Oesterreich seine Forderungen stark ermäßigt. X Das staatliche Budget. Im Finanzministerium fand, eine Konferenz zur definitiven Ausarbeitung des Staatsbudgets statt. Der Konferenz wohnten , alle Referenten bei. Seit Samstag haben die Teilberatungen über die einzelnen Ministerialbudgets eingesetzt. X Goldumrechnung. Nach den neuesten Berichten sind die Zollparitäten der Goldwährungen in den einzelnen Staaten aus folgende Weise umzurechnen: Bulga- rien: 1 Goldlewa — 2 Papierlewa. — Griechenland: 1 Golddrachme. — 15 <$in deutsches Trachtenfest in Jugoslawien wurde kürzlich vom Schwäbisch - Deutschen! deren Beifall fanden die hier gezeigten schwä Kulturbund in Novisad veranstaltet. Beson-1 bischen Paare aus dem Dorfe Brestovac in der Bakka. Papierdrachmen. — E st l a n d: 1 Goldfrank — 0.73 Estenkronen. — Italien: 1 Goldlire — 3.67 Papierlire.'—I u g o-s l a w i e n: 1 Golddinar — 11 Papierdinar. — Oesterreich: 1 Goldkrone — 1.44 Schilling. — "Spante n: 1 Goldpeseta — 1.8242 Papierpeseta. — Ungarn: 1 Goldkrone = 14.500 Papierkronen — 1.16 Pengö. X Staatshilse. Die „Kmetijska druLba" in Ljubljana erhielt 20.000 Dinar, die Zentrale der jugoslawischen Rennvereine in Ptuj 50.000 Dinar aus staatlichen Fonds als Hilfsbeitrag. X Bienenzucht-Gesetz. Im Landwirtschaftsministerium wird an einem neuen Gesetz über die Bienenzucht gearbeitet. An der Ausarbeitung sind außer Fachleuten des Ministeriums noch Vertreter des Jugoslawischen Bienenzuchtverbandes beteiligt. Man ist bestrebt, das Gesetz noch vor dem Kongreß der Bienenzüchter fertigzustellen, der heuer in Beograd stattsindet. X Wlrtschaftsprobleme. Am 25. Feber findet die diesjärihege' Plenarversammlung der Beograder Jndustriekammer statt, auf welcher die aktuellsten Wirtschaftsprobleme zur Beratung kommen .sollen. Auf der Tagesordnung stehen folgende Fragen: a) Han delsvertrag mit der Tschechoslowakei; b) Handelsv-rtrag mit Oesterreich; c) Kommen tar zum Zolltarif; b) Sowjetdumping; e) Griechisch - jugoslawisches Wirtschaftskomitee; f. Tätigkeit der Tarifkommission; g) Laufende Verkehrsfragen; h) Arbeiteroetfiche rungsgesetz. X Nene Frachtbriefe. Auf Grund des Ar tikels 37 oeS GebührengefetzeS hat der FD nanzminister verfügt, daß vom 34. Bdärz d. I. an neue Eifenbahnfrachtbriefe, und zwar sowohl für den Jnlarrdsverkehr wie auch für den Verkehr mit dem Ausland in Kraft gesetzt werden. Die bisherigen Frachtbriefe gelten bis zum Verbrauch weiter. X Kartoffelausfuhr Jugoslawien—6SR. Mit dem Erlaß des vsl. Landwirtschaftsmi-nisteriums vom 14. FeSer wird' aus Grund der Verordnung von 1925 über Maßnahmen gegen Kartoffelkrebs angeordnet, daß im laufenden Jahre nach der Tschechoslowakei Kartoffeln aus Italien und Jugoslawien eingeführt werden können. Die Einfuhr aus Frankreich, Holland, Deutschland, Polen und Oesterreich wird gestattet, sofern in den einzelnen Fällen das Ministerium für gern isst Kartoffelarten eine Ausnahme vom Einfuhrverbot zuläßt. Der Ciebesöefeftro B 0 ttt a tt von B it ä 0 1 f Hemmer Copyrigh: ba Carl Turnier Verlag. Berlin. 32. Fortsetzung. „Ja, aber ... es antwortet niemand auf mein Klopfen . ." „Wenn niemand im Zimmer ist, mein 'Herr, kann auch keiner antworten. Die Da-wen sind ausgegangen." „Ausgegangen?" echote Billy. „Vor einer halben Stunde haben sie das Hotel verlassen. Sie hatten feste Stiefel an und Stöcke mitgenommen. Sie machen ae-wiß einen längeren Ausflug in die Berge." „In die Berge?" fragte Billy verständnislos. „Ich sah sie die große Autostraße hinauf gehen, die ins Gebirge führt", erklärte das Mädchen. Billy vergaß den Orchideenstrauß zurück-sunehmen und stieg in einer Verwirrung e*!6 Treppen wieder hinunter, als sei eine auferstanden und entflohen, neues, ein größeres Rätsel, als ihm - ^berechenbare Ethel bisher aufgegeben ^ Sest Tagen tat sie keinen Schritt aus m Hotel ohne seine Begleitung, und jetzt, 1« halbkrank das Bett hüten sollte, Partie^ *'C m't *^rer Olesellschafterin Berg .butichntcnber Geschwindigkeit lief tllh bte ins Gebirge führende Autochaussee aufwart. Bald rannte er. sw - 19 tfuc eine Rekonvalescentin hatte Ethel nen guten Schritt am Leibe. Billy geriet tu schweiß und mußte wiederholt in schleunigen Laufe haltmachen. Bei w^t°. Krümmung, um die er bog, er-0yr,r-Jr' ^ beiden Damen dicht vor sich gr. t n .cn' aber er sah nur die staubgraue ■beten sfL X 6cn aufsteigenden, Bemal» kahlen cJB - die steil abfallenden »Selten mit dem weiten Blick auf das Meer. Billy hatte freilich keine Zeit zum Genuß der wundervollen Fernsicht. Wieder machte die Bergstraße eine Krüm mung. Billy umbog sie keuchend. Da endlich, kaum zweihundert Meter weiter aufwärts, saßen am Wegraude zwei weibliche Wesen, in denen Billy bestimmt die beiden Ausreißerinnen zu erkennen glaubte. Sie schienen, in den Anblick des Panoramas zu ihren Füßen versunken, sein Näherkommen nicht zu bemerken. Nach dreißig Schritten rief Billy sein Halloh. Die beiden Köpfe fuhren herum. Keine Antwort erscholl. Nach sekundenlanger lieber legung erhoben sie sich — und wendeten sich von Billy ab, indem sie mit beschleunigten Schritten ihren Weg fortsetzten. Sie mußten ihn erkannt haben. Umso erstaunlicher war ihre erneute Flucht Verärgert erwog Billy umzukchren, da seine Begleitung höchst, unerwünscht schien. Seine doppelte Mission, die ihm von Jonathan King und seiner Tochter übertragen war, verpflichtete ihn jedoch, erwünscht oder unerwünscht Ethel nicht aus den Augen zu lassen. Eben verschwand sie mit ihrer Begleiterin hinter einem vorspringenden Felsgehänge. Er setzte sich in Laufschritt, siel aber bald infolge seiner Erschöpfung in langsamere Gangart zurück. So hatten sie, als er sie wieder zu Gesicht bekam, ihren Vorsprunz wesentlich vergrößert. Er rief sie wiederholt an, aber sie hörten ihn nicht oder wollten ihn vielmehr nicht hören. Ohne sich umzuwenden, schritten sie forsch aus, während Billy nur mühsam hinterherkeuchte. Der Wettlauf hätte zweifellos noch lange gedauert, wäre Billy nicht ein Zufall zu Hilfe gekommen. Die Damen müßten an einen: Auto vorüber, das auf der einsamen Chaufseu stand. Der Wagenführer kroch un ter seinem Gefährt hervor. Augenscheinlich hatte es eine Panne. Er sprach die bZden Damen an und erkundigte sich wahrscheinlich nach dem Wege. Billy benutzte die Gelegenheit, endlich die beiden Flüchtlinge zu erreichen. Näherkommend erkannte er Miß Ethel, die an den Autolenker herangetreten war und ihm bereitwillig Auskunft zu ycBcn schien Plötzlich stieß sie einen lauten Schrei aus. Billys Fuß stockte beim Anblick der sich rapide abrollenden Szene. Der Mann hatte Ethel umfaßt und hob sie spielend auf den Platz neben den Führersitz. Gleichzeitig sprang er au das Steuer, das er mit der Rechten hielt, während seine Linke die über raschte junge Dame umklammerte. Der Motor sprang an. Miß Parker lief, nachdem sie sich vom jähen Schreck erholt hatte, auf den Mann am Steuer zu und suchte ihm in die Hand zu fallen. Er stieß sie zurück. Sie schwankte einige - Schritte nach hinten. Knatternd fuhr das Auto mit seiner Beute die Bergstraße aufwärts. Nach zwei Sekunden war Billy losgeschossen und erreichte Miß Parker, als sie dem davoneilenden Wagen erneut nachzusetzen suchte. Billy raste an ihr vorüber. Auf dreißig Meter kam er dem Auto näher. Ethel'erkannte ihn und bog sich mit flehend aus-gestreckter Hand zu ihm zurück. Er machte noch einen Satz, dann versagten ihm die Knie Er hob mühsam die Rechte und ließ sie ermattet niedersinken. Im nächsten Augenblick war der Kraftwagen mit dem Führer und der Entführten verschwunden. „Entsetzlich-!" stöhnte Miß Parker, während sie an Billy herantrat. „Entsetzlich. :25a§ soll ich tun, Herr Thompson?" Billy sammelte sich. „Das fragen Sie zu spät. Sie hätten wissen müssen, was Sie zu tun hatten, che Sie diesen wahnsinnigen Ausflug unternahmen. Wie konnten Sie dulden, daß Miß King sich heimlich von ihrem Krankenbett und aus dem .Hotel entfernte?" „Ihr Vorwurf trifft mich zu Recht", gestand sie mit gebrochener Stimme, „ich hätte auf Miß Ethels Vorschlag nicht eingchen sollen. Aber sie fühlte sich durch die Ruhe so gestärkt und unternehmungslustig, daß ich nächgah, als sie mich zu einem heimlichen Ausflug in die Berge zu überreden suchte. Wir benachrichtigten Sie nicht, da Sie dem Vorhaben zweifellos Widerstand entgegengesetzt Hütten, Herr Thompson." „Das hätte ich auch getan und damit das Unglück, das nun geschehen ist, verhütet." „Aber was soll ich nun tun?" wiederholte sie ihre verzweifelte Frage und blickte Billy an, als erwarte sie von ihm schleunige Rettung ihrer entführten Herrin. Billy erwiderte ihren Mick mit Schärfe. „Zuerst erklären Sie mir, warum Sie aus-gerissen sind, als ich Sie vorhin anrief?" Miß Parker errötete. „Ich will Ihnen nicht vorlügen, wir hatten Sie nicht erkannt. Wir erkannten Sie sehr wohl, aber wir fürchteten Ihre berechtigten Vorwürfe und suchten Ihnen zu entkommen, um Ihnen nach unserer Rückkehr vorzuschwin-dein, wir seien es garnicht gewesen, die 'Sie verfolgt hatten." „Sehen Sie, daß jeder Untat gleich die Strafe folgt. Aber ich will die kostbare Zeit nicht mit einer Strafpredigt vertrödeln. Es ist sehr wichtig zu wissen, wer Fräulein King entführt hat. Kannten Sie . den Auto-führer?" ,-Nein", entgegnete Miß Parker langsam und überlegend. „Er trug eine Lederkappe und eine Autobrille, die sein Gesicht unkenntlich machte. Es war ein großer, athletisch gebauter Mann, wie Sie wohl selbst erkannten." „Kam Ihnen seine Gestalt oder feint Stimme nicht bekannt vor?" inguiriertc er sie und suchte ihre Gedanken in eine ganz bestimmte Richtung zu lenken. Sie konnte sich keiner Äehnlichkeit entsinnen. „Halten Sie es für möglich, daß der En! sichrer mit Doktor Eollins identisch ist?" Menskag, beit 24. Hsoruar 19m' Die ersten Boten der Frühjahrssaison In unseren Verkaufsstellen werden Sie schon jetzt die neuesten Frühjahrs* modelte finden. Bis heute gab es noch keine so prachtvollen Verzierungen, so formvollendete Modelle zu einem so niedrigen Preis. Heute kann sich jedermann Mode, Reize und Freuden. leisten. 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Die Kombination von Lack und Sämisch verleiht diesem Schuh einen besonderen Stil, der sicherlich das Gefallen jeder vornehmen Da me finden wird. Serie 2605—72 Praktischer, tiefausgeschnittener Schuh mit halbhohem Lederabsatz, aus feinem, gelbem Box oder hellen modernen Farben, mit geschmackvoller Schnalle. Serie 2345—77 Heller Spangenschuh in Kombination mit dunkelgrauem Box steht im Einklang mit den Naturfarben des Frühjahrs. Dieser Schuh ist derart kombiniert und verziert, daß er jedem Frühjahrskleid entspricht. Serie 1625—26 Leichter Schuh aus halbhohem Holzstöckel, geschmackvoll kombiniert und aus bestem Material hergestellt. Wird in Lack oder Box geführt. Serie 1955—98 Aus Hirsch- oder feinem Lackleder. geschmackvoll verziert, mit halbhohem leich ten Absatz. Falls Sie einen eleganten und bequemen Schuh wünschen, kommen Sie zu uns. * Serie 2651—05 Ermöglichen Sie Ihren Kindern. daß sich deren Fuß normal entwickelt! Kaufen Sie ihnen bequeme und leichte Schuhe breiter Form! Wir führen dieselben in Box oder Lack zum selben Preis. 89.- Serie 2642.-80 Die Kleine will gewöhnlich nicht denselben Schuh tragen. wie ihr Brüderlein. Deshalb haben wir diesen Schuh so geschmackvoll verziert, daß Sie damit IhremTöchter-chen die größte Freude bereiten werden. Serie 1937—22 Da Sie Strapazen ausgesetzt sind und den ganzen Winter schweres Schuhwerk getragen haben, brauchen Sie für das Frühjahr leichtere Schuhe. Hier haben Sie für wenig Geld solche aus gutem Box mit dauerhaften Gummisohlen Serie 7637—21 Auf Verlangen zahlreicher Kunden bringen wir dieses Jahr neue Schuhe von spitzer Form in den Handel. Die Garderobe des eleganten Herrn ist ohne diesen Schuh, der in Lack oder schwarzem oder braunem Box geführt wird, nicht denkbar. Serie 6637—11 Wenn Sie Kleider aus englischen Stoffen tragen, können Sie diesen Schuh von Sportform. der aus bestem Box hergestellt und mit ge- schmackvollen Verzierungen versehen ist. nicht entbehren. Der Schuh wird in schwarzer oder brauner Farbe geführt. Serie 9637—21 Dieser bequeme. einfache Schuh besitzt seinen ständigen Kundenkreis. Er wird aus Lack oder schwarzem oder braunem Box zum gleichen Preis erzeugt. J. 60 Zu jeder Sdmhfarbe führen wir auch die entsprechende Farbe von Strümpfen. Jüeimc Am&iqec Verschiedenes mrrffwmnfwrffwwn Die feit 24 Jahren bekannte Larucin-Kapsel werden mit bestem Erfolge bei Leiden der Harrnvege, eitrigem Ausfluß u. Weißem Fluß verwendet. In allen Apotheken erhältlich. DiS tretet Postversandt Apotheke Blum, Subotica. 1852 us mit Garten *u verkaufen, bieije, Cankarjeva 2. 2208 Weingarlenbesitz mit gr. Obst-garten, Wiese, Acker. 2 Häuser, viel Inventar, 1 Stunde von Maribor entfernt, herrliche Lage, wird um 160.000 Dinar verkauft. Auskunft erteilt So-nenvald, Maribor, Grasski trg L 2097 IlMMAMMMMi tmUaufen gesucht Schweine-Futter zu kaufen gesucht. PobreLje, Gozdna ul. 4. 2207 Zu verkaufen Schlaf, und Speisezimmer, fast neu, Spiegel, sowie groß. 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Maschinist, selbständige, fleißige, arbeitswillige, nüchterne Kraft, mit mehrjähr. Fabriks- u. Werk stättenpraxis, versiert in der Wartung und Jnstalthaltnng von maschinellen Einrichtungen, Automaten, einfachen elektrotechnischen Installationen, womöglich auch m. Heizerprüfnng, bei guter Bezahlung für ein hiesiges Fabriksunternehmen ge sucht. Nur schriftl. Anträge mit genauer Angabe der bisherigen Praxis und der Gehaltsansprü che erbeten unter „Chiffre „Fab rjk 2222" an die Verw. 2086 .aaaaaaaaa^aaaaaaaaj iteine gebrauchte, aber in tadellosem Zustande befindliche Halbstabil-Lokomobile mit Kessel von 25 m2 Heizfläche für 10—12 Ahn. Spannung und eingebauten Ueberhiher; mit Treppenrost und Fabrikat Wolf oder Lanz bevorzugt. Offerte mit genauen Angaben über Alter, Provenienz. Aus führung, Gewicht, Zustand, Standort etc. zu richten an die ilnnoncen-Expedition „Public! tas", A. G., Zagreb, Jlica 9, un ter „Preiswert." 2214 Warne jeden, von meinem Sohn Roman Brezoenik etwas zu kaufen noch ihm Geld oder Geldeswert auszuhändigen, da ich für nichts Zahler bin. 2201 Roman Brczoönik. HAUS Stellengesuche rifWmmfmffffTi Spezereikommis, mit Zsähriger Praxis, der slow, und deutschen Sprache mächtig, sucht Stelle. Adr. Verw. 2209 Leset und verbreitet die .Rmbmr 8eiW 1 Stock hoch, mit Gemischtwaren Handlung, Wohnung, Einfahrt, Garten, Keller, sofort zu verkaufen. Zuschriften unt. „Stadt grenze Graz" an die Anzeigcngesellschaft „Herold" in Graz, Stempfergasse 4. 2211 rTTVTVTVVTTVVVVTWVTVVTVyTTTVTVVTTTTTTT Separate Parte werden nicht ausgegeben. Schmerzerfüllt geben wir allen Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß ihre innigstgeliebte, unvergeßliche Gattin, Mutter usw., Frau Sonntag, den 22. Februar 1931 um 17 Uhr nach langen Leiden, im 71. Lebensjahre gottergeben verschieden ist. Das Leichenbegängnis der unvergeßlich Dahingeschiedenen findet Dienstag, den 24. Februar 1931 um 16 Uhr von der Leichenhalle in Studenci aus statt. Die hl. Seelenmesse wird am Mittwoch, den 25. Februar 1931 um 7 Uhr in der Joscfikirche Studenci gelesen werden. Maribor, den 23. Februar 1931 Die trauernden Hinterbliebenen. und fflr die Redaktion verantwortlich: Udo KASPER. — Druck der »Mariborska tiskarna« ln Maribor. —, Für den Herausgeber und den Druck verant* wörtlich: Direktor Stanko DETELA. —, Beide wohnhaft ln Maribor,