W 12. 1846. Mittheilungen D e s historischen Vereins für Kram. LAIBACH, DEN 1. DECEMBER. W ü r - i g u n g eines in Pesth erschienenen Werkes, [’ e t i t t I t : Urgeschichte -er Sluncn, oder über die Slnviiien; das heißt: Prahler, vom trojanische» Krieg bis zu den Zeiten Kaiser Justinianus des Ersten. Von Stephan Hör cat, Eustos der Sjochony'schen Reicl'sbibliolhek an dem ungarischen National-Museum zu Pesih; gedruckt in der von Tratlner - Karoly'schen BuLdruckerei, MDCCCXLIV. Nebst Darlegung einiger, auf den slavischen Völkerstamm sich beziehenden tlncersuchungsresultate, aus den ältesten Originalquellen geschöpft von PH. 3. IHcdjftlb , Professor am k. k. academ. Gymnasium in Laibach. (Fortsetzung.) Betrachtungen über die vorhergehenden Punkte: die heutigen Slaven eine andere General-benennung gehabt, so würde Jornandes es bemerkt haben. Nanienclich gilt dieß von der Benennung Sarm a ten. Wenn die Sarmacen, wie so vielfach behauptet worden ist, unsere Slave» gewesen wären, so hätte Jornandes es schlechterdings nicht Unterlasten können, dieß an den beiden aus seinem Werke entnommenen Stellen zu bemerken. Wie hätte er auch den so gebräuchlichen Rainen Sarmaten vergessen, oder absichtlich übergehen sollen! Wäre unter Sarmaten ein Slavcnstamm zu verstehen, so würde er doch statt tria Nomina editiere oder reddidere , qua tu or nunc nornina gesagt, und den genannten slavischen Völkerstämme» die so bekannten Sarmaten an die Seite gestellt haben. Wie aufmerksam man auch alle Schriftsteller des Alterthums, von Homer angefangen, Dichter, Historiker u. s. w. durchgehen mag, so wied man doch keinen einzigen Anhaltspunkt für die Ansicht finden, daß unter Sarmaten unsere Slaven zu verstehen seyen. Man muß nur nicht einzelne Stellen zum Steuerruder erwählen, sondern alle Stellen aus ei-nem und demselben Schriftsteller, die den Ausdruck Sar-m a t enthalten, vergleichen, und diese wieder den auf ähnliche Weise verglichenen Stellen aus anderen Schriftstellern, an die Seite setzen, und man wird zu der festen Ueberzeugung von der Wahrheit dieser Behauptung gelangen. Allerdings erfordert ein solches Verfahren Geduld, Aufmerksam- keit, angestrengte Combination, von ivelcher nur Derjenige eine lebhafte Vorstellung haben kann, der den Versuch gemacht hac, dieses Chaos zu befahren. Noch heut zu Tage ist man gleich fertig, zu sagen: „Die Sarmaten sind ja ohne Zweifel unsere Slaven '), oder, die Skythen sind es. Man glaubt »och, der slavischen Nation eine Ehre anzuthun, wenn man sie Sarmaten nennt. Für schmählicher ivird die Benennung Skythen gehalten. Im gemeinen Leben hört man oft andere Slaven die Russen verächtlicher Weise Skythen nennen, so wie anderseits der Ausdruck „W indischer" oft ein Compendium malitiöser Anmuthungeu, ein unfreundlicher Anwurf ist. Hiemic ist jedoch keineswegs gesagt, daß unter den sarmatischen Völkerschaften sich nicht auch slavinische befunden haben, eben so, wie unter den skythischen, worunter anderseits sogar Völker von germanischer Abstammung 1 2). Die Alten nannten Völker, die anfänglich in Asien und dem östlichen Europa ausgebreitet waren, und deren Specialnamen sie etwa nicht kannten, Sarmaten, eben so wie sie dergleichen Völker wieder unter dem Namen Skythen begriffen. Wichtig ist in dieser Beziehung, waS Procopius bei der genauen und kritischen Beschreibung der Gegenden um dem schwarzen Meere und dem Caucasus, B. 4., c. 5, bemerkt: „Die zunächst genannten Oerter (am Mäotis östlich) bewohnte einst eineunzählige Menge Hunnen, welche damals Kimmerier genannt wurden, .... und nie (weder die Uturguren noch die Cucurguren) mit den jenseitigen (d. i. westlichen) Völker» verkehrten. Gleich wenn man über den Ausfluß (Meerenge) des Maoris herüber köinmt, betritt man das Gebiet der Tetrari tischen Gothen,— weiter von ihnen sind die Gothen, Visigothen, Vandalen und andere gothische Völkerschaften u. s. f. Und im Strabo liesst man (B. 11.), wo er von den Grenzländern von Europa und Asien spricht.... den ersten Theil (am Tanais) beivohner.... ei» Stamm der nomadischen und Wagenskythen; weiter innenwärts von diesen wohnen Sarmacen, die ebenfalls Skythen sind. Bisweilen findet man diesen Generalnamen mit einem Svecialnamen verbunden, z. B. Sarmatae Zazyges, Limigantes, Metanastae, Ilasilii. In Plinius JMaj. lesen wir: Quidam iiaec habitant ad Vistuiam usqune lluvium a Sarmatis Venedig. Vergl. auch Pomponius Mela 4. 3. c. 4. Man soll nur 1) Ueber den Gebrauch der Benennung Sarmaten bei den spätern Byzantinern, weiterhin. —2) Scd tarnen (Josephus)... eorum (Go-thorum) stirpem commemorans, Scythas eos et natione et nicht überall unter Sarmaten Slaven finden wollen. So gab es zu Jornandcs Zeiten Sarin a ten (die er auch Sauromaten nennt, c. 50) an den Karpathen über den Gepiden, neben ihnen Bastarner. Da aber damals auch die Sclav! an der Nordseite (wo man gleichfalls in den Landkarten Sar-matae nebst Bastarnern verzeichnet findet) der Karpathen hau-sten, so findet sich wohl Mancher versucht, jene, oder wohl auch die Bastarner für Sclaven zu erklären, wogegen aber sogleich einzuwenden ist, daß die Bastarner (so wie die Noriker, eben nach Jornandes (u. Floras), eine gallische Nation waren 3), und dieser, was dieSarmaten betrifft, nicht unterlassen konnte zu sagen, daß dieß nur eine und dieselbe Nation mit den Veneti sey, oder ein Zweig derselben (andere Gründe später). — An einem anderen Orte sagt Jornandes (ganz mit den Worten des Florus): Sarmatas quoque per eiindem Lentulum ultra Danubium pepulit (Augustus), qui nihil aliud, ubi degunt, praeter nives, pruinasque et silvas habend 4), tantaque in illis bar-baries est, ut nec intelligant pacein. Daß sich Jornandes so ganz und gar der Worte des Florus ohne alle Änderung bedient, ist in der That ein höchst günstiger Umstand, der uns folgenden sicheren Schluß in Betreff der Sarma-ten erlaubt. — Florus lebte im zweiten Jahrhunderte n. CH. — Jornandcs im sechsten. Florus sagt, daß die Sar-malen über die Donau, wo sie von Norden nach Süden fließt (nach Pannonium und Norikum), eingebrochen, von Lentulus aber wieder zurück getrieben worden sind (beiläufig um CH. G. herum); daß sie nur Schnee, Reif (Frost) und Wälder haben, und gar nicht wissen, wasFriede sey. Da nun Jörn. gerade so erzählt, so muß es sich in Betreff der Wohnplätze und des kriegerischen Geistes der Sarmaten zu seiner Zeit nicht anders verhalten haben, wie zu den Zeiten des Florus u. c. CH. G., widrigenfalls er so hätte erzählen müssen: »Auch die Sarmaten trieb er durch eben diesen Lentulus über die Donau zurück, die in den Gegenden, wo sie damals lebten, nichts Anderes hatten" rc. Brauchte er aber das Präsens, so mußte er sagen: »Auch die Sarmaten u. s. s., welche," wie Florus erzählt, »nichts Anderes haben" u. s. f. Und selbst in diesem Falle konnte sich Jornandes nicht entschlagen, einen neuen Wohnplatz derselben anzugeben, falls sie einen solchen eingenommen hatten. Wirklich finden mir auch in der oben angeführten (so wie in der gleich weiter unten folgenden) Stelle die Bestätigung, daß jene von Ventulus geschlagenen Sarmaten aus den car-pathischen Gebirgen gegen die westliche Donau gerückt, aber wieder in ihre Gebirge zurück getrieben worden waren, wo v o c a b u 1 o asserit. — 3) „Norici in Alpibus Noricis habitantes credebant quasi in rupes et nives bellum non posset ascendere. sed mox illius cardinis populos, Brennos, Teutones, Seno-n e s atque Vindelicos per eundem Caesarem (Claudium unter Oc-tav* Aug-) gladio Romanus vicit exercitus. Quae tarnen fuerit Al-pinavutn gentium feritas lacile est, vel per midieres ostendere, quae deficientibus teliš, infantes suos afllictos burni in ora mili tum adversa miserunt.“ So erzählt Iornandes- Man vergleiche die Darstellung derselben Begebenheit aus Florus (L- 4. c. 12): „Ad septemtrionem (occid) conversa ferme plaga ferocius agebat. N o-rici Illyrii, Pannonii, Dalmatae, Mysii, Tkraces et Daci, Sar-inafae atque Germani* Noricis animos dabant Alpes atque nives, sie selbst von den Hunnen unbelästiget blieben. Ja sie 'cheinen sehr mächtig gewesen zu seyn. Es waren wohl die-elben, auf deren Hilfe unter den Königen Beuga und Babai die Könige der Sueven Hunnimun und Ala-rich vertrauend, gegen die Ostrogothen in Pannonien zogen, aber geschlagen wurden. Bald darauf überfiel Theodorich, des T heo d omi er Sohn (paene adhuc puer c. 449), ohne Wissen seines Vaters, den Babai, den König der Sarmaten, tödtete ihn und behielt Singidon, welches die Sarmaten besetzt hatten, für sich, obgleich es dem Kaiser gehörte. — Dürfte man annehmen, I. habe durch „prin-cipaliter tarnen Sclavini et Antes nominantur“ andeuten wollen, es gebe zwar verschiedene Benennungen der Zweige, die aber jetzt weniger gebräuchlich seyen: so könnte man diese Sarmaten leicht für Slaven erklären; vielleicht war dieß auch eine von den selteneren Benennungen, und I. gebraucht sie, ohne eine erklärende Bemerkung für nöthig zu erachten. Allein, da Sarmaten so viele Völkerschaften begriffen, so wäre es unverzeihlich gewesen, wenn I. nicht irgendwo bemerkt hatte, daß der Name Sarmat nun auf einen Wendenstamm eingeschränkt worden sey. Wir müsse» also die Zudringlichkeit der Sarmaten in der angezogenen Stelle abweisen, ungeachtet ihres Königes Babai, was sogar etwas an Babia Gora, Altenweiberberg, den karpa-thischen Blocksberg — erinnert, so wie auch sogar das syrische Labiae bei Chalybon, obgleich ganz ohne alle Couse-gueuz. Eben diese Sarmaten waren unter Valentinianus und Gallienus in den Pannonien eingebrochen (Jörn. de Regn. Succ.). Selbst Personennamen entscheiden nicht immer. Zu beherzigen sind in dieser Beziehung die Worte des Jornandes, der da sagt: Ne vero quis die at hoc nomen (Telephutn) a lingua Gothica omnino peregrinum esse: nemo est qui nesciat, animadvert! usu pleraque notnima gentes amplecti, ut Romani Maced o num, Grae-ci Roman or um, Sarmatae Germanorum, Gothi plerumque mutuantur Hunnorum (de R. G. c. 9.). — wovon gleich ein Beispiel in H u nnimu, oder Huni-mu, was Grotius erklärt als Centuriae os, sive Prae-positus. Hnndreda — et contr. Hun, unde et Hunni a Germanis dieti— worn ach es ziemlich evident wird, daß die Griechen den Namen linnen oder Hunnen durch die Gothen —• die Nachbarn dieses Volkes — erhalten haben Die Ostrogothen waren es ja, die vor den Hunnen zu den Griechen ihre Zuflucht nahmen. 6) Die wahren Volksbenennungen Uturguri und Cuturguri kamen erst auf, nachdem man diesen Volksstamm näher kennen lernte. Zu Jor- quae bellum non posset ascendere- Sed omnes illius cardinis populos, Brennos, Senones atqne Vindelicos , per privignum suuin Claudi um Drusum perpacavit. Quae fuerit callidarum gentium ferocitas, facile vel mulieres ostendere, quae deßcientibus teliš, infantes ipsos afllictos burno in ora militum adversa miserunt etc- In bem nämlichen Kapitel kömmt auch die Bl. Nr. 8, Note 18 angeführte Stelle: „Pannonia vero duobus saltibus“ u. s. w. ganz wörtlich vor- — 4) Dieß ist eine Art Commentar zur Redensart: „hi lacus silvasque pro urbibus babent,“ — wenn ja einer nothwendig wäre. — 5) In diesem Kapitel gibt I. auch die Grenzen von Möft'en an: im Osten die Donaumündungen (d. i. unterste Donau), im Süden Makedonien, im Westen. Histrien, im Norden (auch) die -F-- nandes Zeiten hieß einer ihrer Stämme Hunugari (Hnn-garn, Ungarn). Lin Hunnenstamm trat später unter dem Namen 2t »aren auf (Vergl. Jörn. c. 5). III. Die Ostgotheu verblieben nach Er man rich's Tode (364) wohl in ihren Wohnsitzen (in Baden), standen aber in hunnischer Dienstbarkeit. Ihr König Winithar anS der Familie ber 2t m a s e n, Enkel des 2t tau If, hatte im Sinne, sich der hunnischen Botmäßigkeit zu entziehen, und um seine Tapferkeit zu zeige» , zog er mit einem Heere gegen die Anten 7). Im ersten Treffen wird er überwunden, im zweiten bleibt er Sieger und läßt den König der Anten (Winten), Box oder Boaz (V'oaz), nebst dessen Söhnen und 70 Primaten an daS Kreuz heften. Allein Balam ir, der Hnnnenkönig, ließ ihn nur ein Jahr lang so nach Belieben schalten und erlegte ihn, da er sich unbotmäßig zeigte, in der dritten Schlacht, während der Hunne in zwei früheren Treffen, ungeachtet der Hilfeleistung von Seite der ihm getreu verbliebenen Schaar Gothen von Winithar überwunden worden war. Die Ostgothen hatten zwar fortwährend ihre eigenen Könige, die jedoch immer unter der Botmäßigkeit der Hunnen standen, so daß sie auch sogar gegen ihre eigenen Stammgeuoffen (parentes), gegen die Westgothen, kämpfen mußten. Uebersicht. I. Hier ist wieder von den 2t n ten die Rede. — 2. Es zeigt sich eine neue Schreibart: A nt ar um, also Antae statt Antes. — 3. Die Ante» sind nicht mehr „armis dis-periti.“ — 4. Ein gothischer König führt den Name» Winitharins (Wintharius, Wintheri, Winthiri, auch einen Vintarilli finde» wir in den hist. misc. 4. 16..), d. i. Wint—hari, der Wintherr, soviel als der Win id en—Herr — Venedorum dominus, »ach Grotius — vermuthlich als Besieger der Veneti, Venedi, Wenden, Winde», oder eines Stammes derselbe»—der Ante» (Wanten, Winden) s).— 5. Die Slaven treten schon unter verschiedenen Benennungen auf, die, weil Ante» genannt werde», wohl keine anderen sind, als Veneli, Sela vi, Antae. 6. Die Besiegung der Anten durch den gothischen König geschah zwischen 364 und 370 n. Ehr., etwa 80 2apre vor Attila. 2"dem Joruaudes oben Anten Und Sklaven als Wiuiden- oder Venetenzweige erklärt hat, und hier der eine Zweig — die Anten (zwischen 364 — 370; genannt werden,— so muß der andere Zweig eben auch zwischen 364 und 370 unter dem Name» Sclavi (Slaven, Slavinen) bekannt gewesen seyn, also beiläufig 200 Jahre vor Joruaudes, oder vielmehr vor a. 552.-In Donau— 6; „Gens Hunnorum super Gothos irruens, certos ex lpsis subjugat, alios i’ugat, qui venientes in Romaniam..., per avaritiam dueis Maximi fame compulsi, rebellare coacti sunt... Riuduntur in Thracias J. de Regn- Suee-“ — 7) „In Antarum lines movil procinctum (welche Redensart öfter in I. vorkömmt, z. B. c. 45). — 8) So auch Wandalarius, b- i. Mandat — Hari, der Mandaten — Herr (c. (t8 de Reb- G.) — 9; Wanda neb We n da, y, f. gm eno slawne kralowny Polske Krukusowy deery, ktera podle p o wes ti bagecne nechtje giti za mu^e, JVdrnce Ry-tygiera, premohla ho, i sama se weWisle utopila (Lelewel dzieje Polski). Bergt. Bl. Nr. 7, Notel. — 10) Wandali jnxta Wau d ali cum amnem, qui ab extremis Galliae erumpit, inhabitasse et extrassisse nomen perhibentur, zlouene (Slowene). Mat. verb. — 11) Bon vie- dem Werke de Reb. Get. kömmt weiter keine Spur von den slavinischen Völkerschaften vor. — In dem Werke: de regnorum successione lesen wir nur in den Schlußzeilen: IV. Das sind die Zustände des röm. Staates; dazu kömmt das tägliche Eindringen der Bulgaren, 2fnten und Sklavinen (s. Blatt 9, S. 52). - Hier finden wir Antarum , wie III. Sä ist also historisch gewiß: A. dap die alte allgemeine Benennung der Slavenstämme (so weit sie Joruaudes kennen konnte, indem er sich um die Völker gegen Nordost zu nicht kümmerte), die der Vini ten oder Willi den gewesen ist, und zwar zwischen 340 und 350 n. Chr. (vergl. Jörn. <;. 22.). B. daß die dreifache Benennung zwischen 364 und 370 gebräuchlich war (s. III. 5.). Hier entsteht die Frage: Haben sich die Slaven selbst so genannt? — Nach Joruaudes müssen wir diese Frage bejahend beantworten (vergl. jedoch über die Einschränkung die ff. Blätter), uns an das „tria noinina edidere oder reddidere“ haltend (s. Blatt Nr. 9). — Wenn sie sich aber selbst so genannt haben, so muß des Namens Bedeutung entweder noch e.ristireu, oder es wird sich vielleicht seine einstige Epistenz philologisch nachweisen lasse». DaS Veneti oder Wiuidae mit herausgeworfenem i gibt Venti und Wiudi. Weder für Venti noch für Windi findet sich eine pass°»de Wurzel im Slavischen, die uns den Namen einigermaßen erklären könnte. Wir finden eine alte slavische Ätadt Wineta am baltischen Meere (Koll. wykl. 97). Auch Vendutn in Japodieii (Strabo). Allein wer hat diese Städte erbaut und benannt? Germanische oder slavische Völker? Ikoch wird von einer Wanda oder We n da erzählt, als von einer berühmten polnischen Königin, nach welcher die Slave» sich Wenden nannten »). Allein Wanda ist mehr eine fabelhafte Person. Die Cechen nennen einen Wenden u»d Wandalen »Wandal,» aber auch »Srb.» Waiidalus, Wintzloveiiin, heißt eS bei Mat. verb. ,0). Allein dieß können lauter spätere Erfindungen der Scribeuten und Gelehrten seyn. — Was bleibt uns also übrig, als unS, da wir hier keinen 2tnfergrunb finde», ihn auf einem anderen Orte zu suchen, wo wenigstens ein etwas festerer Boden zu finden ist. — Die Wurzel kaun, als sachbezeichiiendes Wort nämlich—verloren gegangen seyn ") und noch in einer anderen Sprache sich längere Zeit behauptet haben. — Doch betrachten wir noch einen Eigennamen im Cechischeu. Dieß ist Benatky. — Benatky (Beiiatek) ist die Bezeichnung der len Wörtern sind di- Wurzeln verloren gegangen oder außer Gebrauch gekommen. Man denke nur z. B. an besser, wovon Adelung im Mithridat die Wurzel nachweiset. Sehr häufig ist dieß der Fall auch in der griechischen und lateinischen Sprache. — 12; Jungmann Sl- — 13; Carl V nennt die Venetianer Venediger (f. Bl. Nr. 8, S. 1, Sp. 2, Note 2).— ii) Bewohner der Alaunischen Gebirge (des Wol-chonskywaldcsj. — Da gab es ja ein fortwährendes Unter - und Jn-einanderwogen der Völkerschaften, bis sie endlich gesichtet, zu völlig bleibenden, abgesonderten Sitzen gelangten. — 15) Wie man sich nicht bloßen Träumereien hingibt, wenn man zur heiligen Urquelle der Sprachen, zur Wiege der Menschheit zurückkehrt, um dort Nachfrage anzustellen über sonst nicht zu enthüllende Sprachgeheimnisse, erkennt man bald, wenn man auch nur einigen, nun zerstreuten Erzstufen aus JJJ —>Jfiw --- Stadt Venedig, aber auch der Name eines Städtchens in Böhmen an der Gizera (Jisera, Jser), daher Jsergebirge, an der Elbe die Lausitzer (Lauzice) Bergplarte im Bo-leslawer Kreis. Ferner bedeutet Benatky ein stehendes ausgetretenes Wasser, seeähnlich (dalekä slogjcj, wystaupla woda na zpusob gezer, Lagune, stagnum; Gezero, dem. Gczerko, Gezjrko eine große mit stehendem, nie ausgehendem Wasser übergossene Fläche, Landsee, See, lacus stagnuni ; russ. ozero, eeel. jezero, sr. 1. jesor ; sr. 2. jasor ; illyr. jezero = welke blato ; so z. B. der Serpinamorast (Gezera) zwischen Brür und Postel-berg, der Slacinamorast an der Eger bei Daran; — Gezero, rybnjk, woda stogalä, hlubokä, stagnum, la-cus, auch Fluß überhaupt, Reky ia) Gezerau, ein See-anwohner, überhaupt Wafferanwohner. — Benatsky adj. z. B. Benatske more, das venecianische Meer; Benatskä barvva, d. i. modrä, nebeška, Venetianer Blau. Hier ist noch in Anwendung zu bringen Lacus Benacus ober Veit c t u s, der Bodensee (Mela III. 2.), die Veneter in Italien, Venel ia (Liv. 1. in Mela II. 4. Plin. 111. 10. Just. 20. 1. Tac. Atm. u. v. a.) ; auch Mantua Venela (Sidon. Ep. 9. 15; Sil. 8.; die Veneter in V e n e t i a in Gallien (Caes. B. G II. 34. III. 7. u. 8. VII. 75. Plin. H. N. IV. 18. Flor. III. 10;); color Venetu s, eine Farbe habend, wie das Meerivasser, Meergrün (auch blau, Veget. de re Mil. IV. 87) ; veslis ib. cucullus (Juven. III. 170.) I n tu m (lauže) Mart. III. 72, 4; (factio, Suel. Vi teli. 141). Auch in Asien Veneti a ni Meere Mela I. 2. — Strabo sagt, daß Einige die Eveteg für Gallier (Kelten), und zwar für eine Colonie der Heneter am brett. Meer halren (zu unterscheiden von denen an der Ostsee), Andere aber für die von An ten or an das adriat. Meer herüber geführten paphlagonischen Heneter. Wenn schon Strabo, der jedoch der ersteren Meinung mehr beipflichtet, ivie den» auch jene Gegenden überhaupt von Kelten bevölkert worden sind, nichts Gewisses hierüber zu sagen weiß, so dürfen wir uns ivohl auch nicht unterfangen, entscheidend abzuurtheilen. Man weiß, welchen Veränderungen die Aussprache des Lautes, den wir im Deutschen durch B vorstellen, nicht nur bei verschiedenen Nationen, sondern auch bei einzelnen Stämme» und Zweige» (oft sogar Familien) unterworfen gewesen ist, so ivie überhauvt alle Hauch-, Zisch-und Sauselaute, ivie denn auch oft statt eines Hauch- ein Sause - oder Blaselaut, und umgekehrt gewonnen worden : (^fi(,’ = semis, s£ — sex, dlg—sal; das aXg stammt „och aus dem Paradiese her — Hall — Salz, daher Hallein und alle Städte, deren Namen Hall u. s. f. (vergl. auch Lucian's Streit der Selbstlaute). Dem Cyrillus schien cs zweck- dem großen, einst gemeinsamen Sprachbergwecke seine Aufmerksamkeit zuwendet- Hier nur eine kleine Probe: ich gebe. im Sansk- dodami, griech. öldcoju? fdidomi) lat. do, du gibst, — dockst!, — fildcog, (didos) — das, er gibt, — dodati, — dldooCTl, (didosi) — dal, Gabe, — dona,n, — Jeoocor, (doron) — donum, Brot, tibetanisch Palileb, gothisch Hiaib, slav- chleh, finnisch Lei-piim, lappb Leipcm und Laibebm (Laib). — Ende und Grenze im dienlich, für das slavische B ein eigenes Zeichen zu erfinden (E), und für das w das B Q9) Zeichen gelten zu lassen, statt des ebenfalls dafür bei den Griechen gebräuchlichen o v, so zwar, daß das germanische B-zeichen der Slaven als Zeichen für unser v oder w diente, wie bei den Griechen, und unser B durch B vorgestellt wurde. So finden wir also, wie noch heut zu Tage das b für w gilt, und dieß bei mehreren slavischen Nationen. — Die Slaven also, im Norden, Westen, Süden und Südosten, von germanischen Völkern umgeben, mögen sich Weneden, d. i. Leute, d i e an Seen und Flüssen wohnen, genannt haben. Benatky ist im Lithauischen weiida = woda, und so wird man in Benarky, Benatsky, Name» und Bedeutung des Veneti Wenedi, Wenden u. dgl., finden ,3). — Von großem Belange und für das Gesagte einstehend ist folgende Stelle aus Ptolemnei Alexandria! Geographia, c. 5.: »Es nehme» aber Sarmatien meistens die Völkerschaften der Weneden ('):ived':u, Wenden) ein, am ganze n W e n e d i sch e n (Wendischen) Meerbusen, und oberhalb Dacie» die Peuciuer und Bastarner. Kleinere Völkerschaften aber, und zwar an der Weichsel, unter den Wene-tern, sind die Gythones, dann rechts (neben, post und nicht su b) die Phynni; östlicher als alle diese, und zwar wieder unterhalb der Weneden , sind die Galindae und 8 a-dini, die Stavani bis zu den Alaunen 14). Vergl. auch die obige Stelle aus Plin. Hauptinhalt dieser Stelle und daraus fließende Resultate : 1. Der Meerbusen an der Nord- und Ostsee führte de» nämlichen Namen, wie der Meerbusen am adriatischen Meer, wo sich später die Königin der Meere ausbreitete. Dieß weiset deutlich darauf hin, daß der Ausdruck Weneden, Winiden u. dgl., nichts anderes bezeichnen will, als Leute, die an Lagunen wohnen, dann überhaupt Anwohner der Gewässer (Wand, Wanne u. s. f.). Es liegt nichts Uti--gewöhnlichcs darin, wenn eine Nation bei ihrem Wachs-thume und weiteren Ausbreitung in gewonnenem Lande, den Namen behält, obschon ein großer Theil derselben aufhört, ihn durch seine Sitze zu rechtfertigen, und sich denselben von Fremden noch gefallen lassen muß, auch wenn sie ihn schon abgelegt hat. Hier tritt aber stioch ein besonderer Umstand ein, der zur Erhaltung des Namens bei den Fremden beitragen mußte. — Want, Wand (Ant, Anda) ist auch im Gothischen und Altgermanischen — Wasser u. dgl. (im Sanskrit Pan, Pani, Panir). Dieses Wort hat sich bei den germanischen Stämmen viel länger aus dem ursprünglichen Sprachkästen erhalten, aus dem unstreitig auch der Slave sein Benal.. .. Wenat, gehabt *5). Selbst das W an- Sanski.it Anda, oberdeutsch Aula ; niedrig im Sanskrit nislia, train, nisik, comp, nishl; gr i eb e im Sanskrit Prida (F), gothisch Frida Fuß im Sanskrit Pad (jlSg pus); Saal und Schule im Sanskrit 8r.I,oIa; Erde. türk, jer; welcher ki tatar. und türk; Reich int Sanskrit Kadschia, Malay. Ravsat, mong. Ragg, hochindost. und malab. Radschiam; auf Goa Rakhi; lappl. Risk- und Ryki; sechs im Sanskrit schaschta, xeri. schesch (if, sex, ffest); Witwe im Sanskrit Vidhava (vidua. Widwa). — Dieß sind nicht etwa bloße gu-fälligkeiten. — 16) Selbst das Oberdeutsche Anta in der Bedeutung — m — da des'Boguphal mufi ein slavischer Name gewesen seyn, mag man eine selche Königin als eine historische oder er-dichtere Person annehmen. — Die Wenden waren Anwohner der Ostsee, (■„ 70 ». Chr. 2. Unter Sarma tia ist nicht blos! ein Slave »lan d zu verstehen, mithin unter Sarmatae nicht bloß Slaven, sondern auch andere Völker, als: die Penciner und Bastarner, welche eine gallische Nation waren. Auch unter Jörn. sind die Bastarner an der Stelle oberhalb Dacien (wo damals noch die Gothen wohnten), jedoch nicht eben außerhalb der Karpathen, denn auch an der Sudseite der Karpathen saßen Sarinaten, d. t. Volker Sarmaciens, mithin gehörte noch ein Theil des heutigen Ungarn zu Sarmatia, welches aber wieder ein bestimmter Theil Skythiens war. — Die SB i n i b e n hatten sich von der Ostsee zur Zeit des Jornan-des schon bis an den Ursprung der Weichsel herab und um die Karpathen herum gezogen, auch diese wohl gegen Süd-osten überschritten. S. Blatt Nr, 9. Jörn. sagt, c. 3, de H. G.: »die große Insel Scanzia (Skandinavien) liege gerade der Weichsel gegenüber, welche, aus den sarmati-schen Gebirgen (Karpathen) entsprungen, sich, Skanzia (insbesondere Schweden) gegenüber, in den nördlichen Ocean ergießt, und dieß in drei Armen (trisulcus),” vergl. Blatt Nr. 9, Note 8. 3. Der Name Slave war c. 70 n. CH. noch nicht bekannt, sonst würde uns der genaue Ptolemäus den Namen »Slaven" aufbewahrt haben. 4. Der Name Stavani oder Stawani ladet sehr ein, unterhalb der Weneden, x z Slaven zu su- chen, indem wir Stavani von Staw herleiten. Staw (Stand) bedeutet ein künstlich erhöhtes Wasser bei den Mühlen u. s. w. Teich, im Polnischen einen großen Teich. Stavani wären also an Teichen wohnende Leute, was so ganz dem „hi (Sclavini) paludes silvasqiie pro urbibus liabenl“ anpassend ist.— Ja selbst Sudini ist einer etymologischen Erklärung nicht abhold. Sud — saud, das Urtheilen, das Urtheil, Gericht, sauden von sauditi, saud ny, verständig urtheilend, sudj Richter u. s. f. Jedoch der Grund ist zu verrätherisch, als daß man muthig darauf fußen könnte. I. sagt zwar, daß die Sclavi sich nordwärts bis an die Weichsel erstrecken; daraus folgt aber nicht, daß die Winiden überhaupt nicht bis ans Meer reichten. Indem er spricht: „quod (latus alpium) ab ortu Vistulae per immensa spatia venit “ schränkt er ja die Sitze der Wenden nicht etwa auf das O.uellengebiet der Weichsel ein, sondern deutet nur an, daß die Weneden auf der Nordseite der Karpathen sitzen, die vom Ursprünge der Weichsel an dahinlau-fend mit der dänischen Alpenkette zusammenhängen, jenseits welcher letztern gleichfalls, und zwar über den Quellen deö Sereth und im Osten dieses Flusses die S clavi neu sich ausbreiteten, und die Quellen der Weichsel gleichsam die Ende, Grenze, Rand (roaS (in krai, krag, ukraina, kragna, (Krain), hranicj, erinnert) könnte als Wegweiser dienen. Die Wohnplätze der Anten am politischen Meere (nach Prokopius) würden es wenigstens entschuldigen, wenn man diesem Führer folgte. — 17) Jenseits des Ister wohnen die Warner bis zum Nordmecre und dem Rhein reichend, der sie von den Franken und anderen benachbarten Völkern card in es ihrer toi ge waren, ohne die Ausdehnung derselben gegen Norden zu bestimmen. Das karpathische Gebirge bildet bekanntlich bis nach Siebenbürgen hinab einen nordwärts ausgebogenen Halbzirkel, und davon macht Galizien den nördlichen Bogen. Ich werde hiefür, so wie auch zur Verdeutlichung manches Anderen im Anhange eine Karte beifügen. — Sklavineii und Anten nennt I. nur als Hauptstämme, in denen andere zwar begriffen sind, neben denen es jedoch noch andere mit ihren eigenen Benennungen geben konnte. Nehme man aber alles klebrige als bloße Vermuthungen an. so bleibt doch rein historisch: 1. daß die Slaven unter dem Namen Weneb i (Wenden) schon c. 340 — 350, also 200 Jahre vor Jornau-des, bekannt waren; 2. daß die Benennnng Sclavi und Antae schon c. 364 — 370 gebräuchlich gewesen, also nicht erst c. 550. Diesem steht, wenn man Jornandes und Ptolomäus vergleicht, mit gleicher historischer Evidenz zur Seite: 3. daß die Slaven auch schon c. 70 n. CH. unter dem Namen Weneden bekannt gewesen sind. Sowohl der Name Wenden (per sync, statt Weneden) als Anten (aus Wanda) 1G) ist in den slavischen Idiomen verschwunden. Im Griechischen hat sich das klr-wort Wand, Wend, am frühesten verloren; darum läßt sich auch E'rsroi aus dieser classischen Sprache nicht mehr erklären, wiewohl I. (c. 19 de R. G.) sagt: quae urbis (Ravenna) inter paludes et pelagus interque Padi ftu-enta uni tantuin palet accessui, cujus duduin (ut tradunt majores) possessores Eneti, id est lauda-biles dicebantur. Es müßte ja heißen: Aineti ober Aine-tes (von aivnoi, y, or), oder Aeneti. Vom griechischen everog wäre die Bedeutung: »ei ngesteckt," »eingelassen." llebrigens haben wir für die Verwechslung der Hauch- und Blaselaute in dem Worte Ersten, welches die Lateiner durch Veneti geben, ein neues Beispiel. Die griechischen Schriftsteller schreiben: Ovsveroi. und Bevetoi, so wie OvavSü.oi und llavörsLm, wobei sie unser tu durch ov und ß ausdrücken. Und doch hat auch Ptoleni. Ovsvttoi und der spätere Strabo (geb. a. 19 n. Ch.) E vstoi. Analog mit Wen d e, Winde, Venete (r) ist Lausitz, Lausitzer vom slavischen Lanze (alt Luže, lug = lull, lac. Lache, Pfütze, Sumpf lacuna), wornach Lausitzer so viel als Bewohner einer sumpfigen oder morastigen Gegend, wobei sich uns aber-mal das „paludes silvasqiie pro urbibus haben!“ aufdringt. Es ist historisch, daß allgemeine Benennungen oft bald verschwinden, nachdem sich ein Stamm in mehrere Äste getheilt hat, obgleich sie in anderen Fällen wieder Special-nanien werden. Hierüber spricht sich auch Prokopius aus 1T). Später, wenn die verschiedenen Zweige eines Haupttrennt. Alle Völkerschaften, die an den Rheinufern gewohnt haben, hatten ihre eigenen Benennungen. Eine von diesen Nationen wird Germanen genannt (nicht: nennt sich), welche Benennung einst allen gemeinschaftlich war. — L i- c- 20. — 18) Die letztere Benennung ist ganz local, konnte auch nie zu historischer Ehre gelangen. stammes sich zu Staate» crganifirc» ober wieder verbunden, sehen wir oft einen neuen Generalnanien entstehen, aber meistens als Erfindung der Ge le h rte n, oder aus politischen und anderen Gründen. Die Narionen fügen jich dann oft geduldig in den Ueberivurf, mit dem man sie beschenkt, oder, falls der neue Name behagt, eigne»'sie sich denselben mit Eifer zu, aber jederzeit mehr der sogenannte — gebildetere Theil. Das Volk, die neu geschaffene Benennung oft zum geringsten Theil kennend, beharrt am liebsten bei seinen Specialname», llebrigens rühren die Specialnamen selbst gar oft von den verwandten Aesten eines Stammes her, und zwar indem diese sich gegenseitig beehren. Ortsund andere Umstände veranlaffen sie: Wasserpolak, Ante, Ente, Milchesser, Fischesser, Kochbewohner, Sumpfbewohner — Knochenfresser sogar 1S) sind gleich fertige Namen, die aus der Witzoffici» der Nationen hervorgehen und sich oft eine andauernde Existenz zu verschaffen wissen, und wer weiß, ob Srb, Srbi, Servier, nicht ein bloßer Witzname. Jedenfalls wäre Srbi oder Srbni nicht so verächtlich als Servi, waS Horvat nach Anderer Vorgang daraus machen will. — Doch hierüber später. (Fortsetzung folgt.) VERZEICHNISS der vom historischen Provinzial-Vereine für Krain im Lause des Jahres 1840 erworbenen Gegen st and e. (Schluß.) r. 119. Durch Einwechslung erworbene Silber- münzen : a) Ein 35 Soldi-S> nies von Franz Erizzo, Dogen von Venedig. 1631 — 1646. b) Ein Viertlthaler vom Kaiser Karl V. 1544. c) Ein Papetlo vom Papst Clemens XIII. Sacrosan. Possess. 1758. d) Ein Groschen vom Canto» Zürch. 1757. e) Ein delto von Carl, Herzog von Münsterberg und Ols. 1614. Nr. 120. Vom Herrn Caspar Kankel, Coopera-tor in Laas, folgende Münzen: a) Eine aus Silber, von des Kaisers Septimius Severus zweiter Gemahlin, Julia Domna, t n. Eh. 217. In Kupfer: b) Eine vom Kaiser Claudius II. 268 — 270 n. Eh. c) Eine von Sextus Ülcnius Quinctilianus, einem Triumvir während der Regierung des Kaisers Augustus, und d) zwei unkenntliche römische Münzen. Nr. 121. Vom Herrn Wilhelm Mack, k. k. 23c--zirkscommissär in Gurkfeld, folgende Urkunden: a) Schreiben des Wolf Han, ddo. Treven den 22. August 1601, wodurch derselbe, als zur Beförderung des wellischen Kriegsvolkes aufgestellter After-Commiffarius, die Rückstellung zweier vom Transporte gestohlener Ochsen requiritt. Original mit Siegel. b) Bericht der Gurkfelder Stadtgemeinde an den Landes-vicedom in Krain, wegen gewaltsamer Absetzung des Stadtrichters Michael Throyer, ddo. Gurkfeld 29. September 1611. Abschrift. c) Patent Kaisers Ferdinand II., ddo. Wien letzten April 1627, enthaltend das Verbot des Besuches ausländischer, nicht katholischer Universitäten und der Theilnahme an nicht katholischen Religionsgebräuchen. Original mit Siegel und des Kaisers eigenhändiger Unterschrift. d) Malefiz-Protocolle von Gurkfeld vom Ende Juni 1628. Original. e) Schreiben der krainischen Landeshauptmannschaft ddo. Laibach 9. Mai 1633, wodurch eine Contribution und Naturallieferung zur Verpflegung der Truppen angeordnet wurde. Original mit sechs Siegeln. f) Schreiben des Leonhard Mercheritsch, Landrathes in Krain und Verwalters des Landes- Vicedom --Mints, ddo. Laibach 18. December 1663, an die Bürgerschaft in Gurkfeld, enthaltend die Kundmachung der Ernennung des Eberhard Leopold Ursini Grafen von Blagay, zum Landes-Vicedom, und Vorladung des Gnrkfelder Bürger-Ausschusses zur Installation. Original. g) Schreiben des sub t gedachten Landes - Vicedoms, ddo. Laibach 9. Februar 1668, an die Bürgerschaft von Gurkfeld, betreffend die durch die Siechelbnrger (Wallachen) begangenen Raub-Attentate. Original. h) Schreiben der innerosterr. Hofkammer ddo. Gratz 15. April 1684, betreffend die Verprooiantirung der Truppen wider den christlichen Erbfeind. Original mit fünf Siegeln. i) Schreiben des Johann Anton Freiherr» von und zu Löwenberg, Landrathes in Krain und Landes-Vicedoms, ddo. Laibach 13. Juli 1685, betreffend die Aufgreifung der Deserteure. Original. k) Revers der Herrschaft Gurkfeld, wegen gefänglicher Anhaltung der der Zauberei beschuldigten Individuen, ddo. 6. November 1701. Original. l) Vertrag zwischen der Herrschaft und der Stadtgcmeinde Gurkfeld, hinsichtlich der Procedur mit den der Zauberei Angeklagten, ddo. 7. November 1709. Original. in) Patent Kaiser Earl VI., ddo. Gratz 18. Jänner 1 734, betreffend die Eröffnung der Feindseligkeiten gegen Frankreich , aus Anlaß der erfolgten Kriegserklärung. n) Patent Kaiser Carl VI., ddo. Gratz 19. December 1736, betreffend Adels -, Wappen- und Titel-Anmaßungen. o) Anfrage der Cameral-, Conimercial und politischen Repräsentation an die Stadtgemeinde Gurkfeld, betreffend den Handel auf Jahrmärkten, ddo. Laibach 8. Jänner 1748. Original. p) Geschäfts - Instruction für die Städte in Krai», ddo. 13. Mai 1750. Original. q) Patent der Kaiserin Maria Theresia ddo. Wien 6. December 1756, wodurch den österr. Staatsbürgern, welche sich in den preußischen Staaten befanden, aufgetragen wurde, dieselben aus Anlaß des ausgebrochene» Krieges zu verlassen. r) Freymanns - Taxordnung vom 22. Juni 1773. s) Toleranz-Vorschrift für »katholische Confeffionen, ddo. Laibach 3. November 1781. Original mit Siegel. t) Patent Kaiser Joseph II., ddo. Wien 9. December 1782, betreffend die Gründung der Festungen und Städte: Theresienstadt und Pleß. u) Patent Kaiser Franz II., ddo. Wien 9. April 1794, wodurch die galizischen Unterthanen gewarnt wurden, an ben in Pohlen ausgebrochenen Unruhen weder mittel-- noch unmittelbar Theil fill nehmen, und daher jede Verbindung entfernt zu halten. v) Circulare der k. k. krain. Landeshauptmannschaft, ddo. Laibach 10. September 1796, enthaltend die 'Ausschreibung freiwilliger Beiträge zur Deckung der Kriegser-forderniffe. w) Patent Kaiser Franz I., ddo. Wien 29. October 1806, wodurch die Vermögenssteuer ausgeschrieben wurde. x) Gubernial - Currende ddo. Laibach 12. Mai 1809, enthaltend die Organistrung des Landsturmes. y) Circulare der krainisch-görz'schen Landeshauptmann-schaft, ddo. Laibach 9. August 1809, enthaltend die Ausschreibung der französischen Kriegscontribution. z) Chronik der Stadt Gurkfeld aus dem 16. und 17. Jahrhunderte. Sämmtliche aufgeführten Urkunden sind, nach Versicherung des Herrn Geschenkgebers, aus dem Archive der Stadt Gurkfeld, und dem Vereine um so erwünschter, als sie auf die politische und Sittengeschichte, auf die Rechts« und Cultur-Zustände der Vorzeit Krain's wesentlichen Bezug haben. Ferner überkam der hist. Verein durch die Gefälligkeit des Herrn Bezirkscommissärs zwei Stücke einer antiken bleiernen Röhre, zusanimen 5 Schuh 5 Zoll lang, mit einem Durchmesser von 2'/, Zoll. Diese Stücke wurden bei Gelegenheit der weitern Verfolgung der bereits in Nr. 3 der ..Mittheilungen" vom !• Marz 1- I. bekannt gemachten Ausgrabungen in den Ruinen von Novioduuum aufgefunden. wodurch auch die aufgeilellte Vermuthung, daß der ganze dort beschriebene Bau eine Wasserleitung gebildet habe und für die Zwecke eines Bades bestimmt gewesen sey, gerechtfertiget wird. Die gefertigte Direction sieht sich verpflichtet, dem Herrn Bezirkscom-missar für die durch die Sendung obiger schätzbaren Gegenstände gegebenen neuerlichen Beweise von Theilnahme, mit welcher derselbe die Bestrebungen des hist. Vereins unterstützt, hiemit öffentlich den verbindlichsten Dank abzustatten. — Ns. 122. Vom löbl. historischen Vereine zu Bamberg in Ob er franken von Baiern: Neunter Bericht über das Bestehen und Wirken desselben. 8. Bamberg, 1846. Nr. 123. Von der löbliche» D ire cti on der Ge-schichts- und Altert h u ms for sch e »den Gesellschaft des Osterlandes zu Alten bürg: a) »Mittheilungen» derselben Gesellschaft. Zweiter Band. II. Heft. 8. Altenburg, 1846. b) Die Parochie Treben ,'m Altenburg'schen Kreisamts. Bezirke des Herzogthums Sachsen - Altenburg. Geschicht-liche Darstellung derselben. Von Ferdinand Höckner. 8. Altenburg, 1844. c) Eine Hohlmünze aus 13-löthigem Silber, deren Einfangs September 1843 über 800 Stück an dem Kirch-berge von Gerstenberg bei Altenburg in einer zugleich ausgegrabenen irdenen Urne aufgefunden wurden. Ohne Aufschrift. Anscheinend dem Anfange des 12ten Jahrhundertes angehörend. Nr. 124. Vom Herrn Joseph Anton Babnigg in Laibach: a) Patent Kaiser Franz ll., ddo. Wien 25. October 1804, enthaltend das Conscriptions- und Rekrutirungs-System. b) Instruction zur Ausführung der zum Behufe des all-geiii. Catasters mit a. h. Patente vom 23. December 1817 angeordneten Grund - Ertrags - Schätzung. Fol. Laibach, 1830. c) Belehrung für die Bezirksobrigkeiten und Gemeinden zur Vornahme der Vorarbeiten der GrundertragS-Scha- Hungen für den stabilen Cataster. Deutsch und krainisch. Fol. Laibach, 1830. d) Currende des k. k. illyr. Guberniums vom 12. August 1830, Z. 18566, über den Wirkungskreis der Sceuer-bezirks-Obrigkeiten, dann über die Verpflichtungen derselben, so wie der Grundherrschaften und der Gemeinden bei den, nach den Vorarbeiten eintretenden Stadien der Catastral - Schätzungsoperationen. e) Anleitung zur Aufnahme, Untersuchung und Entscheidung der Einsprüche und Beschwerden gegen die Einsätze des Flächenmaßes und der Grundertrags-?lus Mittelung zum Behufe des allgem. Catasters. Fol. Laibach, 1835. Nr. 125. Vom Herrn S i g m u n d A n t o n Freiherrn von Cirheim, k. k. Gubernial - Accefsisten : a) Nekrolog des Fürstbischofes von Lavant, Franz Tav. Kultnar. b) Eine E.rhortation und ein Gelegenheitsgedicht. Nr. 126. Vom Herrn Johan n Jrki'zh, Concepts-Pracrikaur des k. k. Bez. Commissariates Umgebung Laibachs : a) Histoire de Francois I. Itoi de France. Par M. Gaillard. 4 Torn. 8. A Paris, 1766. b) Histoire de la Condemnation des Templiers, avec I' Ilistoire du Schisme et quelques Procez Criminals Composee par Dupuy. 8. A Paris, 1700. c) Oesterreichs und Rußlands Helden der guten Sache in Deutschland und in Italien des Feldzuges von 1799. In 12 Gesängen. Von Christian Grafen von Löwen-wolde. 4. Lemberg. d) Noth- und Hilfs-Tafeln zur Lebensrettung der Erstickten, Ertrunkenen, Erfrorenen etc. 4. Deutsch und krainisch. e) Zwei Broschüren. Nr. 127. Vom Herrn Andreas Golmayr, k. k. Hofcomirüffionsrath in Wien : Die sehr schöne broncene Medaille, verfertiget vom Künstler M. Lange, auf die am 16. Juni 1846 zu Wien Statt gefundene Enthüllung der Statue Kaisers Franz I.; Ar.: Ferdinandus I. Austriae Imperator. Dessen Kopf; Rer. : Ansicht der Statue nebst Piedestal und Attributen. Aufschrift am Piedestal: Amorem ine-um populiš meis. Umschrift: Francisco I. Austriae Imperator!. Pio. Justo. Forti. Pacisico. Augusto. Parent!. Nr. 128. Vom Herrn Johann Bapt. Novak, Domherr rc. in Laibach: London's Lebensgeschichte. Von Johann Pezzl. 8. Wien, 1791. Nr. 129. Vom Herrn A »ton I ell o lisch ek, k. k. Prov. Staatsbuchhaltungs-Acceffist in Laibach: A) Ein römischer Pena! in Erz. Der Herkules mit der Löwenhaut und Keule. — Ausgegraben auf einem Acker bei Hrib nächst Oberlaibach. B. Folgende Silbermünzen: a) Ein XII kr. Stück von Anselm Franz Freiherrn von Ingelheim, Erzbischof von Mainz. 1693. b) Gedächtnißmünze auf Ludwig Anton, Pfalzgraftn am Rheine und Hochmeister des deutschen Ordens. c) Eine Silbermünze von Ludwig XIV., König von Frankreich. 1659. d) Eine bette von Herkules II., vierter Herzog von Ferrara. (1534 — 1558.) e) Eine derto von der Stadt Riga, mit dem Brustbilde des Stephan Bathori, König von Pohlen. 1583. f u. g) Zwei bette von der Stadt Hildesheim. 1614 und 1699. - fß —ßX — h) 'em ©vofc^eii oon 2H6ert V., Herzog von Baiern. 1564. j 37i\ 131. Vom Herr» Heinrich Freyer, Museal- i) Four Pence von Wilhelm IV., König von Groß-- ! Custos in Laibach: Dessen alphabetisches Verzeichniß aller brittanien. 1836. _ \ Orkschafts- und Schlösser--Name» des Herzogthums Krain, X) Ein halber Bogen (2 kr.) von Johann Ernst, Erz-- { in deutscher und krainischer Sprache, nebst der Decanati - und bilchof von Salzburg. 1695. ! Pfarr-Eincheiluiig, in welcher di» Ortschaft liegt, sammt Anga- I) Ein 2 kr. Stuck vom Erzherzoge Earl, Regenten von be der Entfernung derselben vom Curac-Orte. 8. Laibach, 1846. Steiermark, dem Vater Kaiser Ferdinand II. 1580. | —. , QO a .. -v, < ■, ■ ~ r m ii. n) 2 Silberkreuzer vom nachmaligen Kaiser Ferdi- . 'L' ' tlln 4- >Hpp F'oi stner, sserr- nand I.. als Könia II,15-29 und 1537. sch-ms- Verwalter IN ^chueeberg : »and I., alS König von Ungarn. 1529 und 1537. o) Ein detro von WladiSlaus II., König von Ungarn. 1512. p) Ein detto von der Stadt Bremen. 1750. q) Ein Obuiiis vom Königreiche Slavonien, aus der Zeit der Königin Maria (f 1392) und Earl deS Kleinen (f 1386), mit der Aufschrift: Moneta Regis Scla-voTiiae. Die Vereins - Direction sieht sich veranlaßt, dem die Vercinszwecke so eifrig fördernden Herrn Geschenkgeber ihren Dank auszudrücken. Nr. 130. Durch Ankauf erworbene Silbermünzen: a) Ein 20 Rajoccbi-Stück vom Papst Gregor X VI. 1841. b) Ein Zwanziger von Alerander Markgrafen von Bran den burg. 1779. | <:) Ein Viertel - Kronenrhaler vom Kaiser Joseph II. 1788. ! (1) Ein Fünfzehner von Johann Markgrafen von Bran- j denburg. 1678. e) Ein 2 Groschen - Stück von Carl Herzog von Wür-tembcrg. 1758. 0 Ein 5 Soldi - ©tiles von Napoleon, alS König von Italien. 1813. g) Ein 5 kr. Stück von HieronimuS Fürsten von Collo- i redo, Erzbischof zu Salzburg. 1796. Ii) Kleine Medaille auf Kaiser Franz I., zum Gedächtniß i der Annahme der erblichen Kaiserwürde von Oesterreich. ; 1804. j i, k, I) Drei Stücke von ganz verschiedenartiger Präge * von Raimund della Torre, Patriarch von Aquileja j (1273 — 1299). { m, ii, o) Drei Stücke verschiedenartiger Präge vom Papst Benedict XIV. (1742, 1744, 1745.) ' | p) Eine Salzburger Landmünze (4 kr.) von Franz Anton j Grafen von Harrach. 1718. j q) Ein Groschen von Balthasar von Dernbach, gefürst. i Abt von Fulda (ohne Jahrszahl). r) Ein detto vom Erzherzoge Leopold (ohne JahrSzahl) ; Ar. : Brustbild im geistlichen Gewände ; Reo.: drei ovale Wappen. s) Ein detto von Johann Gottfried, Bischof von Würz-burg. 1687. t.) Ein detto von Anselm Franz Grafen von Ingelheim, Bischof von Würzburg. 1747. n) Eine Silbermünze von Georg III., König von Grop-brittanien. 1819. (Sixpence.) v) Ei» 25 Cent. Stück von Earl Albert, König von Sardinien. 183,3. W u. X) Zwei Groschen von Siegismund 111., König von Pohlen. y) Ein detto von der Grafschaft Hanau (ohne JahrSzahl). z) Ein detto von der Grafschaft Solms-Lich (ohneJahrsz.). aa) Ein Batzen von der Reichsstadt Augsburg. 1695. Ich) Ein detto von der Reichsstadt Nürnberg. 1755. cc) Ein bette vom Canton Zürch. 1639. dd) Ein detro vom Canton Zug. 1604. ee — ii) Fünf verschiedenartige Silberkreuzer. a) Gott erhalte Franz, den Kaiser.' Erinnerungsbuch der Unrerthanenliebe an die unvergeßliche Epoche bei Jah-reS 1826, wo eine gefährliche Krankheit bald das kostbare Leben deS angebeteten LandeSvaterS entrisse» harte. Herausgegeben von ?ldolph Bäuerle. 4. Wien, 1827. b) DaS sechzigste Geburrsfest Sr. Majestät bei Kaisers von Oesterreich, Fra»; 1. Herausgegeben von Adolph Bäuerle. 4. Wien, 1828. c) Faleonaria. Von Carolo d’ Arcusia de Capre. 4. Frankfurt am Main, 1617. d) Eine Silbermünze (18 kr.) von Friedrich II., Könige von Preußen. 1764. Nr. 133. Folgende Werke: a) Promluarium juris novum ex legibus et opiitno-riiin icloriim larn veterum quam recenlionim scrip -tis, ordiiie alphabetico conges!um sislit Joan. Ern. Just. Müller, et eontiuuavit Crist. Beyer. Vil Vol. 4. Lipsiae. 1792 — 1797. b) Joh. Gottfried von Herders Ansichten bei classischen Alterthums. Nach dessen Idee» geordnete Auszüge auS seinen Schriften, mit Zusätzen aus dessen Munde, Erläuterungen, Anmerkungen und einem Register von Dr. I. T. 2. Danz. 2 Bände. 8. Leipzig, 1805. c) Archiv für Criminal- und Civiljustiz. Von Joseph Carl Edlen v. WagerSbach. 6 Hefte. 8. Gratz, 1814. d) Coder des Verfahrens in peinlichen Sachen für das Königreich Westphalen. 8. Cassel, 1809. e) Herbert's Versuche Über die Korn Polizei. 8. Wien, 1780. t) Joh. Joach. Hubmerhofer's Prüfung der k. k. Gerichts- und ConcurSordnung. 8. Klagenfurc, 1788. g) Leben und Thaten des Franz Freiherrn von Trenck. 8. Frankfurt und Leipzig, 1748. Ii) Marquis Caraccioli's Reisen der Vernunft durch Europa. 8. Augsburg, 1773. i) Auszug der merkwürdigsten Sachen. Von R. B. Odilo Schreger. 8. Stadt am Hof, 1756. k) Nützlicher Zeitvertreib. Von R. P. Odilo Schreger. 8. Stadt am Hof, 1756. l) LebenSgeschichte bei Signor Fioraventi oder Marquis Damis. 8. Frankfurt und Leipzig, 1740. m) LebenSgeschichte des Phronarer. Frankfurt und Leipzig, 1753. n) Die durchleuchtige Burgerstochler in Paris. 12. Frankfurt und Leipzig, 1722. e) Discorsi politic! de Ire, del Signore di Scudery. 8. In Venetia, 1669. p) Geschichte der merkwürdigsten Reisen, welche seit dem zwölften Jahrhunderte zu Wasser und zu Land unter-nsmmen worden find. Von Theophil Fried. Ehrmann. 22 Bände. 8. Frankfurt am Mai», 1791. q) Novellae politico morales. 8. Von der Direction des historischen Provinzial-Vereins für Krain. Laibach, am 30. No- HTvck veinber 18-10. s~ • - Druck von Ignaz Äs l v i s CdlSn v. Kleinmayr.