Erscheint wöchentlich sechsmal (mit Ausnahme der Feiertage). Schriftleitung (TeL Nr. 2670). Verwaltung n. Bnchdruckerei (TeL Nr. 2024) Maribor, Jurčičeva ulica 4. Manuskripte werden nicht returaiert. — Anfragen Rückporto beilegen. Inseraten- n, Abonnements-Annahme in Maribor: Jurčičeva ul. 4 (Verwaltung). Bezugspreise: Abholen monatl. 23 Din, zustellen 24 Din, durch Post monatl. 23 Din, für das Ausland monatlich 35 Din. Einzelnummer 150 und 2 Din. Preis Din 2'— Beßarabien wieder strittig? Eine neue Spannung zwischen Sowjetrug- tcnb und Rumänien. — König Carol beunruhigt? P o r i s. >'4. Jul'. Zwischen SonHttrutz-lartb und Rumänion ist eine neue Spannung entstanden, die >n Paris mit größter Aufmerksamkeit verfolgt wird. Tie halboffizielle Moskauer „P r a >v d a" hat nnmUch erklärt, daß die beßara bische Grenze nicht endgiltig festgelegt ist. Der ’n London wet-' lende König Ca rol ist von dieser neuesten Moskauer Auffassung unverzüglich in Kenntnis gesetzt worden. Wie „E ch o d e P a-i i 3" und „D c n j i e" wissen wollen, ist der König durch diesen Zwischenfall lehr beunruhigt. Er soll übrigens von den Besprechungen. die m Paris und London dem angekünd-gten Besuch in Deutschlands vorangingen, wenig befriedigt worden sein. Die beiden zitierten Blätter meinen, daß König Earol durch sein persönliches Eingreifen in die Außenpolitik für die neue Lage verantwortlich fei. „Echo de Paris" Behauptet sogar, daß Rumänien die Wiederaufrollung der beßarabischen Frage durch ,ineu kürzlich in Genf unbedacht gemachten schritt selbst verschuldet habe. Patriarch Barnabo gestorben Die ferbisch-prawoslawe Kirche an der Bahre ihres geistlichen Oberhauptes Zusammentritt der Hl. Synode / Bor der Wahl des neuen Patriarchen B e o g r a d, 24. Juli. Heute um Mitter nacht ist Seine Heiligkeit der Patriarch der serbisch-pravoslawen Kirche, Vama-va, im Alter von 57 Jahren gestorben. Die Kunde von der Katastrophe in der Patriarchenvilla am Topčider vermittelten schon um Mitternacht die Glocken aller Beograder Kirchen. Die Gläubigen begannen sich in der Nacht in den Kirchen zu versammeln, um für das Seelenheil ihres verstorbenen Oberhirten zu beten. Die Trauerkunde machte überall den tiefsten Eindruck. Die Mitglieder der Hl. Synode waren schon gestern vollzählig in Beograd versammelt, um heute im Plenum die Einzelheiten der Beisetzung des Patriarchen zu bestimmen und die Neuwahl des Oberhauptes der Kirche vorzubereiten. Die Leiche des Patriarchen wurde heute vormittags einbalsamiert und in der Sabor - Kathedralkirche feierlich aufgebahrt. Beograd, 24. Juli. Die Neuwahl des Patriarchen wird gleichzeitig nach erfolgter Beisetzung des verstorbenen Patriar. chen erfolgen. Nach der serbisch-pravoslawen Kirchenverfassung wird der Patriarch durch die Mitglieder der Hl. Synode, durch alle Minister serbisch-pravo-slawer Konfession und noch eine Reihe von Persönlichkeiten gewählt. Die Hl. Synode schlägt sechs Kandidaten vor, aus denen die Wahlkommission drei heraus, nimmt. Einen von diesen Kandidaten schlägt dann der Ministerpräsident dem König zur Ernennung vor. Es werden bereits die Namen der Kandidaten genannt, darunter auch der Name des Bruders des jetzigen Skupschtinapräsidenten Čirič, Bischof Dr. Ierenäus Čirič. B e o g r a d, 24. Juli. Patriarch Vai-nava, der heute um Mitternacht seine Augen für immer schloß, wurde 1880 in Plevlje geboren. Das Theologiestudium begann er in Beograd und setzte er dasselbe vor dem Kriege in Moskau fort. Später wurde er Pfarrer an der ser-bisch-prawoslawen Pfarre in Konstantinopel. Während des Krieges wirkte er in Mazedonien und wurde nach dem Kriege zum Bischof von Südserbien mit dem Sitze in Skoplje ernannt. Als Patriarch Dimitrije starb, wurde Varnava zum Oberhaupt der Kirche gewählt, a» deren Spitze er seit 1930 stand. Abmarsch der Lhinejen aus Peiping UNTER IAPANISCHER KONTROLLE. — DIE LAGE HAT EINE KLEINE BESSERUNG ERFAHREN. Tientsin, ‘24. Jul'. Gestern stub 2200 Mann der .29. chinesischen Armee aus Peiping unter der Kontrolle der Japaner abgezogen. Dies hatte eine merkliche Verbesserung der Lage zur Folge und läßt e'ne friedliche Beilegung des chinesisch-japanischen Konfliktes erhoffen, freilich unter der Voraussetzung, daß ke'ne Einmischung der Ein neues Dornier-Flugzeug. F r i e d r I ch s h a s e n, 24. Juli. Die ornievwerke haben ein neues viermotori-!s Langstreckenflugzeug „DO 19" heraus-Pracht, das eine Höchstgeschwindigkeit von UämbtfpO MAtUMtMT&MäL 30 Stundenkilometer erreicht. Die Flügel- |fMHW annweite beträgt 35 Meter. Nanking-Regierung erfolgt und die chinesischen Truppen, welche nach Schantuug und Schanst unterwegs sind und Hwpei bedrohen, zurückberusen werden. Für die völlige Zurückziehung dieser Division aus der Konflikt-zone wird nach Ansicht der japanischen Militärs eine Woche Zeitraum genügen. Oberst de la Rocque zieht sich zurück? Pari 3, 24. Juli. Oberst de la R oc q u e hat sich im Hinblick auf die Unstimmigkeiten, die im Lager der Französischen Sozial Partei entstanden sind, entschlossen, den Vorsitz dieser Partei niederzulegen. Le» Trotzt! jun. in Rumänien >,»beliebt. Bukarest, 24. Juli. Leo T r o 8 t i tun. hat sich an das Bukarests Innenministerium mit dem Ersuchen um eine Aufenthalt s dem illignng für ihn und seine Frau gewendet, da er in Budapest bekanntlich durch Polizeiorgane genötigt wurde, die ungarische Hauptstadt in einer halben Stunde nach seiner Ankunft zu verlassen. Das rumänische Innenministerium hat sein Ansuchen mfl der Motivierung abgelehnt, daß er als sohn Trotzkiz nicht als Privatperson angesehen werden könne. Dr. Rintclen wird nicht amnestiert. Wien, 24. Juli. Nach Informationen der Wiener Presse wird sich die in Vorbereitung stehende Amnestie nicht auch auf Dr. R i n t e I c n erstrecken, der auch nicht bedingt aus der Haft entlassen werden wird. Heu- und Strohmarkt. M a ribo r, 24. Juli. Zugeführt romwen Wagen Süß'heu. 1 Wagen Sauersten und l Wagen Weizenstroh. Süßheu kostete 30— 33, Sauersten 23 und Wcizcnstroh 25, Dinar. pro Meter-.etner. 4 Z ii r i ch, 24. Juli. Devisen: Beograd 10, Paris 16.26, London 21.64, Newyork 435.625, Mailand 22.94, Berlin 175.40, Wien 82.50, Prag 15,20. i General der Flieger Milch in Zagreb zum Wettflug nach Zürich gestartet. Gestern begann der Sportfliegerwettbewerb, dessen Ziel Zürich ist. Jugoslawien nimmt an diesem Wettbewerb nicht teil, darum war es für Zagreb eine große Freude, daß der Staatssekretär des Berliner Luft-fahrtministeriums, General der Flieger Milch, Zagreb zum Zwischenstart für den Flug’ nach Zürich wählte. General Milch und Major P o 1 t k c fliegen mit einer Messerschmidt-T aifun-Maschine, die durchschnittlich 300 Stundenkilometer entwickelt. General Milch startete gestern in Beograd und ist die Fluglinie wie folgt festgesetzt worden: Beograd—Arad—Budapest—Zagreb—Graz—Zürich. Als General Milch in Borongaj seinem eleganten Eindecker entstieg, begrüßte er herzlichst die erschienenen Fliegeroffiziere, die ihn willkommen hießen. Nach ihm stiegen aus dem kleinen Sportflugzeug noch Major Poltke und die beiden Mechaniker Ing. Kurt Honsgen und Ing. Willy Franz Nach einem Imbiß, der den Fliegern gereicht wurde, wurde von unseren Offizieren die Zeitmessung vorgenommen, worauf nach erfolgter herzlicher Verabschiedung das Flugzeug zum Weiterfluge nach Graz startete. i Eine neu Art von Giftschlangen? Der Lehrer Sava Jančič aus Kut in Bosnien teilte dem Landesmuseuni in Sarajevo mit, daß sich an dem dort befindlichen Hl. Dreifaltigkcitsbergc bei Zelenika eine ungeheuer große Anzahl von eineinhalb Meter langen Giftschlangen befinde, die sogar auf Bäume und Sträucher klettern. Der Biß dieser, Schlangen sei derart gif- tig, daß nicht einmal das Serum des Za-greber Hygiene-Instituts ausreiche. In dem Schreiben ersucht der erwähnte Lehrer um die Entsendung eines Zoologen, der diese Schlangenart untersuchen möge. i Todesfall. In Sarajevo ist der frühere Direktor der Staatl. Tabaktrafik, Ing. Ferdinand S e n e č i č, im Alter von 58 Jahren gestorben. Ing, Senečič galt als einer der besten Tabakfachleutc Jugoslawiens. i 30 Millionen Dinar sind für den Bau des Ploče.Hafens an der Nerciva-Mün-dung bewilligt worden. lu. Eine Schülerkolonie wurde in Sv. Duh am See von Bohinj dieser Tage eröffnet. In kurzer Zeit wurde ein stattliches zweistöckiges Gebäude aufgeführt, in dem die Schüler des bischöfl. Gymnasiums in Sv. Vid bei Ljubljana bzw. des angeschlossenen Stanislaus-Internats in den Sommermonaten wohnen werden. Die Einweihung nahm Bischof Dr. Rožman vor. Anwesend waren u. a. auch Minister Dr. Krek und Banus Dr. N a 11 a č e n. lu. Der rumänische Gesandte in Beo. grad, Lader c.traf Freitag in Bled ein, wo er einige Wochen verbringen wird. lu. Autoniobilistenausflug. Die Sektion Ljubljana des Jugoslawischen Automobilklubs veranstaltet Sonntag vormittags einen Ausflug nach dem Podkorensattel an der Kärntner Grenze, wo das neue Zollamt eröffnet wird, in dem auch der Autoklub seine Räume erhalten wird. i Den Arbeitgeber bestohlen. Einem gewissen Markus čačič und seiner Frau wurdeck in ihrer Wohnung auf der Mak-simirska cesta in Zagreb kürzlich 32.000 Dinar entwendet. Die Recherchen ergaben, daß das Geld niemand anders als die seinerzeit bei dem genannten Ehepaar beschäftigte Köchin Agnes Kopriv- n i k gestohlen haben mußte. Die Polizei hatte richtig getippt. Die Genannte hatte das Geld wirklich gestohlen, man fand bei ihr noch 11.000 Dinar. Die Täterin ist geständig und wurde mit ihrem Manne verhaftet und dem Gerichte eingeliefert, i Fünf Räuber in Sremska Mitroviča entkommen. Auf dem Gutsbesitz der Strafanstalt Sremska Mitroviča arbeitete eine Gruppe von Sträflingen, unter denen sich auch die zu schweren Kerkerstrafen verurteilten Räuber Filipovič, Milkovič, Beda j, Bratimovič und Gligorijevič befanden Die Sträflinge warfen sich auf den Straf-aufseher, entrissen ihm das Gewehr und suchten sodann das Weite. Sie konnten noch nicht gefaßt werden. lu. Der Pilot Križaj. Vor einigen Jahren desertierte der Slowene Josef Križaj aus Kopriva am Karst, der als italienischer Staatsbürger im italienischen Fliegerkorps diente, mit seinem Apparat und landete in Jugoslawien. Das Flugzeug wurde Italien ausgeliefert, Križaj aber erlangte die jugoslawische Staatsbürgerschaft und diente in unserem Heer als Pilot. Im Vorjahre begab er sich nach Spanien und trat als Flieger in die Dienste der Madrider Regierung. Von nationalistischen Geschützen herabgeholt, aber unversehrt, fiel Križaj in die Gefangenschaft der Nationalisten. Jetzt wurde er als Austauschgefangener auf freien Fuß gesetzt und befindet sich auf der Rückkehr nach Ljubljana. i Enthüllung eines Denkmals für die Brüder Stefan und Anton Radič. In Tre-barjevo wird morgen, Sonntag im Beisein Dr. Mačeks und zahlreicher Abgeordneter der Kroatischen Bauernpartei ein Denkmal für die beiden Brüder Stefan und Anton Radič in feierlicher Weise enthüllt werden. CHAMPION gibt Kraft Generalvertretung und Lager Robert Weinberger Zagreb, Gunduliceva ulica 16 Das Konkordat angenommen Mit 167 gegen 129 Stimmen / Die 'Jteöe des OHinifterpräiiöenfen Dr. Milam Stmabmovie / Das Konkordat wird dem Senat erst im Herbst imferbmfet werben u c 0 £ r a d, 24. Juli. Die Skupschtina hat gestern abends nach viertägiger De batte die Abstimmung über den von der Regierung eingebrachten Konkordatsentwurf vollzogen. Die Redner des Vor mittags und Nachmittags — gesprochen wurde für und gegen das Konkordat — mußten sich auf die kürzeste Sprechzeit beschränken, wobei Skupschtinapräs,i-dent Čirič strenge Disziplin hielt. Das Interesse steigerte sich für die Nachmittagssitzung, in der die Abgeordneten und die Regierung vollzählig erschienen waren. Die Diplomatenloge war voll, ein Zeichen, daß sich auch die Auslandsvertreter für den Ausgang des innerpolitischen Kampfes um das Konkordat sehr interessierten. Die Galerie, die diesmal von der Polizei aus Vorsichtsgründen gut gesiebt worden war, war ebenfalls dicht gefüllt. Die beiden letzten Redner der eigentlichen Nachmittagssitzung waren Dr. Voja J a n-i č, der vehement gegen das Konkordat zu Felde zog, und der Abg. C v r-k i č (Jug. Rad. Union), der die.Angriffe des Vorredners wiederlegte und die Skupschtina aufforderte, für das Konkor dat zu stimmen. Um 17 Uhr war die Debatte und damit auch die Nachmittagssitzung beendigt. Skupschtinapräsident Čirič teilte dem Hause mit, daß die Abstimmung um ! 18 Uhr erfolgen werde. Alle Abgeordneten mögen pünktlich und gewissenhaft erscheinen. Unter ungc eurer Spannung begannen sich um 18 Uhr die Abgeordneten neuerlich zu versammeln. Um 18.04 läuteten in den Wandelgängen die Glocken ein Zeichen, daß die entscheidende Ab-stimmungssitzung begann. Skupschtinapräsident Čirič teilte dem Hause mit, daß jetzt die grundsätzliche Abstimmung über das Konkordat erfolgen wer de. Er appellierte an die Abgeordneten, der Abstimmung mit Ruhe beizuwohnen. Sodann begann Skupschtinasekre-tär Damic mit der Verlesung der Namen der Abgeordneten, die daraufhin ihre Stimme für oder gegen das Konkordat abgaben. Die Kontrolle über die Abstimmung besorgten Abg. Jevrem T o-m i č für die Regierungsmehrheit und Abg. Mirko Uroševič für die Opposition. Abgegeben wurden 294 Stimmen, und zwar 166 für, 128 gegen das Konkordat Die Regierungsmehrheit nahm das Abstimmungsergebnis mit stürmischen Ovationen für die Regierung, die Oppo sition hingegen mit Protestäußerungen entgegen. Nachdem sich der Sturm gelegt hatte, machte der Präsident die Mitteilung, daß das Plenum nun zur Spezialde batte übergehe. Zur Spezialdebatte meldete sich kein Redner, deshalb wurde die Schlußabstimmung über das Konkordat angeordnet. Bei die ser zweiten Abstimmung stimmten 296 Abgeordnete. 167 Stimmen fielen für, 129 gegen das Konkordat. Damit wurde das Konkodat definitiv angenommen. Gleich darauf wurde die Sitzung geschlossen. Die Kunde von der Annahme des Konkordats verbreitete sich mit größter Eile durch die Hauptstadt und bildete den einzigen Gesprächsstoff der politischen Kreise. Nach der Sitzung des Plenums fand eine Vollsitzung des Klubs der Abgeordnc. ten der Jugoslawischen Radikalen Union statt. Bei dieser Gelegenheit hielt Ministerpräsident Dr. Milan S t o j a d i n o -v i č folgende Rede: »Meine Herren Abgeordneten! Vor dem Klub wie vor dem Konkordatsausschuß hatte ich die Ehre, die Motive darzulegen, die die königliche Regierung bewogen haben, mit diesem Gesetzentwurf vor das Parlament zu treten. Das Konkordat bedeutet ein Abkommen Mit wem, meine Herren? Mit dem Hl. Stuhl. Wen repräsentiert der Hl. Stuhl? Er repräsentiert 400 Millionen Katholiken, von denen 5 Millionen in unserem Staate leben. Wir haben in der letzten Zeit mehrere Abkommen geschlossen, die den Frieden an unseren Grenzen befestigten, Außerdem haben wir Gesetze verwirklicht die die Beziehungen des Staates zur ser-bisch-pravoslawen und zur islamitischen Glaubensgemeinschaft regeln. Meine Herren! Da ich den Eid auf die Verfassung abgelegt habe, daß ich die staatliche Sicherheit schirmen und den Grundsatz der konfessionellen Gleichberechtigung anwenden werde, konnte ich Ihnen nicht den Rat erteilen, sich mit der römisch-katho- lischen Kirche in einen Kampf einzulassen. Ebensowenig konnte ich Ihnen raten, den Kroaten, Slowenen und Serben, die den Vorwurf gemacht hätte, nicht in den Intentionen des großen Königs gehandelt zu haben. Es gibt demnach, meine Herren, eine Doppelmoral: eine für die Zeit der Machtfülle und die andere für die Oppositionszeiten. In der Regierung war ihnen das Konkordat gut genug, in der Opposition ist das gleiche Konkordat keinen Pfifferling wert. Sei dem, wie es wolle, wir haben den Kampf ausgehalten, und zwar in einer schweren Frage. Und wenn wir in dieser Frage Sieger geblieben sind, so kann ich behaupten, daß wir auch in allen vor uns stehenden Fragen siegreich bleiben werden. (Beifall.) Meine Herren! Ich danke Ihnen für das erwiesene Vertrauen. Seien Sie versichert, daß ich dieses Vertrauen zu schätzen wissen werde. Sie haben mir das Konkordat gegeben und damit das Vertrauen. Mit der Annahme des Konkordats durch die Skupschtina ist diese Frage noch nicht definitiv geregelt? Jetzt kommt die Zeit der diplomatischen Besprechungen und ich sehe liiefür noch zwei bis drei Etappen vor. In der Zeit, die mir zur Verfügung gestellt ist, werde ich noch einen Versuch unternehmen, mit der serbisch-pravoslawen Kirche eine Einigung zu erzielen, denn es gibt unter uns wohl niemanden, der sich einen Kampf und Un katholischen Glaubens sind, die konfessio- j stimmigkeiten mit der serbiscli-pravosla-nelie Gleichberechtigung abzusprechen, j wen Kirche wünschte. Ich am wenigsten. Sie haben meinen Rat befolgt. Sie haben 1 Ich habe in der letzten Zeit der HI. Sy-beschlossen, für den eingebrachten Ge- node einige Vorschläge unterbreitet. Die setzentwurf zu stimmen und haben dies auch getan. Ich muß es betonen und aufrichtig anerkennen, daß Ihnen dieser Beschluß nicht leicht gemacht wurde. Eine maßlose Agitation wurde gegen euch entfesselt, man drohte von kirchlicher Seite wie von der Straße. Sie haben, meine Herren, tapfer, heldisch und würdevoll alle diese Angriffe ausgehalten. Ich beglückwünsche Sie! Mit so starken Charakteren, die jetzt in diesem Klub versammelt sind, hat un. sere Partei bewiesen, daß sie für große Aufgaben befähigt ist und Staatspolitik zu machen weiß. (Stürmische Zustimmung.) Der Kampf — fuhr Dr. Stojadinovič fort — den wir dieser Tage führten, ist uns aufgedrungen worden. Wir haben ihn nicht gewünscht, aber es gab keinen anderen Ausweg und so hoben wir den Fehdehandschuh, den man uns hingeworfen hatte, auf. Der Ministerpräsident lehnte in seinen weiteren Ausführungen das Hereinziehen des Namens weiland König Aleksander I. in die Tagespolitik ab, wie dies in der Konkordatsdebatte durch die Opposition geschehen sei, und erklärte weiter: »Fines kann ich wohl sagen: Wenn wir das Konkordat dec Skupschtina picht unterbreitet hätten, die Jugoslawische Natio nalpartei wäre die erste gewesen, die uns Hi. Synode hat mir am 13. Juli zur Antwort gegeben, daß sie infolge der Erkran kung des Patriarchen Varnava sowie im Hinblick auf die Bestimmungen des kanonischen Rechtes keine Beschlüsse fassen könne. Aus diesem Grunde könne und dürfe die Hl. Synode nach kanonischem Recht die erstmalig in dieser Frage erfolgten Beschlüsse nicht abändern. Daraus folgt auch, daß wir im besten Willen den Toifnunkt abwarten werden, zu dem die Hl. Synode die vollrechtliche Möglichkeit haben wird, giftige Beschlüsse zu fassen. Das Konkordat mit dem Vatikan hat zwei Jahre auf meinem Schreibtisch gelegen. Es kann noch einige Monate liegen bleiben. Heute, wo ich Ihre Entscheidung in den Händen habe, ist es mir erleichtert, me n Werk fortzusetzen, um eine allseitige Verständigung und die Beseitigung aller Einwände zu erzielen. Ich werde es auch leichter haben, da ich keinem Druck pgisrr^etzt sein werde, weder von seiten der Kirche noch seitens der Skunschtina. die ihre Entscheidung getroffen hat. Ich bitte Sie deshalb, die Konkordatsfrage für -•Mono- von dnr 'Tagesordnung zu freundschaftlicher Atmosphäre auch vom ganzen Volke aufgenommen werden möge. Wenn wir durch das Konkordat die konfessionelle Befriedung der westlichen Provinzen des Landes ermöglichen wollen, so wäre es nicht richtig, wenn wir das Konkordat in einem Moment realisieren würden, wo in den östlichen Provinzen des gleichen Staates noch Erregung herrscht.« Der Ministerpräsident teilte zum Schlüsse mit, daß er das Konkordat dem Senat nicht sofort zukommen lassen werde- Von der einmal eingenommenen Linie gebe es kein Abweichen, er sei aber zu einer friedlichen Lösung bereit, da. er wünsche, daß der so wichtige Vertrag vom ganzen Volke ohne die geringste Oppostion angenommen werde. (Lange anhaltender Beifall.) Der..christliche" General gtngguMionp der von Marschall Tschankaischek mit der Führung der 29. Armee vor Peiping und dem gesamten Oberbefehl über die nordchinesischen Truppen beauftragt wurde. Der bisherige Führer dieser Armee, General Sungtscheyang, der eine versöhnlichere Haltung eingenommen hatte, wurde von diesem Posten zurückgezogen. Es ist interessant, daß General Fen-gyhsiang der ursprüngliche Führer dieser Armee war, sie aber im Jahre 1933 hatte abgeben müssen (SchcrI-Bilderd.-M.) w.v pii« buben den guten Willen en-f dtp rrpfcputessenbp-f '»ezeinf. das ‘ /i■--- nt*<* njjp auch von dem aufrichtigen Wunsche durchdrungen, daß das Konkordat in best Die Helden der Landstraße - auf Eseln Morgen Gtapellauf des „Vittorio Veneto" Triest in Erwartung des Königspaares, des Ministerpräsidenten Mussolini und der höchsten Spitzen des Staates. — Tribünen für 50.000 Menschen. Triest, 24. Juli. Morgen um halb 10 Uhr vormittags wird auf der Werfte von San Marco Italiens neuestes und größtes Schlachtschiff »Vittorio Venet o«, welches 35.000 Tonnen verdrängt und nur hinter dem älteren englischen »Hood« in der Tonnage zurücksteht. feierlich vom Stapel gelassen werden. Ganz Italien steht morgen im Zeichen dieses Stapellaufes, dem politische Bedeutung beigemessen wird. Dem Stapellauf werden die beiden italienischen Souveräne beiwohnen, ebenso auch Ministerpräsident Benito Mussolini mit allen Mitgliedern der Regierung. Marschall Badoglio, Großadmiral Thaon de Revel, die gesamte Generalität und Admiralität usw. Das erste Geschwader, bestehend aus den Kreuzern »Za-ra«, »Fiume«, »Pola«, »Trieste«, »Treu to« und »Bolzano« sowie den Zerstörern »Flogore«, »Lampo«, »Baleono« und Fulmine« und das Schlachtschiff »Garibaldi« sind bereits zu den Festlich keiten eingetroffen und im Hafen vor Anker gegangen. Es wurden Tribünen für 50.000 Menschen errichtet, doch wer den mehr als 100.000 Menschen diesem Staatsakt beiwohnen. Als Taufpatin des mächtigen neuen Dreadnoughts wurde nicht die Gattin irgendeines Ministers ausersehen, sondern die Werftarbeiter*-' gattin Maria Bertuzzi. Heute abends wird ganz Triest feierlich illuminiert werden. An dem Stapellauf wird auch eine große Abordnung -der Deutschen Arbeitsfront teilnehmen. Während eines Ruhetages in Luchon wechselten die Rennfahrer von Fahrradsätteln auf die von Eseln, auf denen sie sich aber offensichtlich recht wohl fühlten____________ (Scherl-Bilderdienst.M.) Gedenket der Antitllberkulosen-Liga! Drei Lage hindurch die Grenze geöffnet DIE FREUDE DER BAUERN AUS JUGOSLAWIEN UND BULGARIEN IN KADI BOGAZ. — LAUSENDE VON MENSCHEN IM TAUMEL DER GASTFREUNDSCHAFT. — OHNE VISUM UND KONTROLLE! Wie das Beograder Blatt »Vreme« aus Kmiaževac berichtet, hatte die Grenzbevölkerung bei Kadi Bogaz an der jugoslawisch-bulgarischen Grenze drei herrliche Tage verlebt. Am 21. d. M. um 9 Uhr früh versammelten sich mehrere Tausend Bauern aus Bulgarien und Jugoslawien an der Grenze. Auf der Grenzlinie wurde ein Tisch aufgestellt, auf dem sich »ein Kreuz, das Evangelium und Weihwasser befanden. Um diese Zeit machte der Bezirkshauptmann des Ti-mok-Bezirkes, Aleksandar, den Anwesenden die ■ Mitteilung, daß die Grenze für drei Tage geöffnet sei und sich die Menschen- von • hüben, und. drüben völlig frei treffen können. Vier se,rbisch-prawo-siawe und - sechs bulgarische Geistliche traten sodann an den Tisch heran und verrichteten Gebete für S. M, König Pe- ter 11. und S. M. Zar Boris III., für den Patriarchen Varnava und den Metropoliten Stefan. Nach den kirchlichen Zeremonien begann ein allgemeines Küssen und Umarmen der serbischen und der bulgarischen Bauern. Die Bulgaren luden zuerst die Serben ein, in ihren Dörfern zum Tische zu kommen, nachmittags waren die Bulgaren Gäste ihrer Gastgeber auf der jugoslawischen Grenzseite. Gegen Abend fand am ersten Tag ein wahres Volksfest statt. Die Serben tanzten Kolo, die Bulgaren Horo, wobei die Letzteren sehr viel Freude am Kolo fanden. Die Kaufleute nützten diese drei Tage der geöffneten Grenze gehörig aus. Es wurde sehr viel gehandelt. Auch follclo-ristische Erzeugnisse fanden reißenden Absatz. Ein MenWenWutzpark in Südafrika PYGMÄENRESTE SOLLEN AUS DER KALAHARIWÜSTE AUSGESIEDELT WERDEN. ACKER. UND GARTENBAU IHRE NEUE LEBENSGRUNDLAGE. Die Regierung der südafrikanischen Union plant' zur Rettung der Pyglhäenstämme der Kalahari WUs'te die Errichtung eines »Menschehischufzparkcs«* um sie vor dem Atissterbeh zu bewähren. ....... Denkmals- und Naturschutz gibt es in allen zivilisierten Ländern. Der Regierung der Südafrikanischen Union ist es Vorbehalten geblieben, žimi erstenmal den Begriff eines Menschenschutzparkes in die Kultur, schichte' eingeführt zit haben. In kürzester Zeit soll er bereits verwirklicht Werden. Die Menschen, zu deren Schutz ddr staatliche Apparat eines großen Landes aufgeboten wird, sind die Pygmäenstämme der Kalahariwüste. Unter Pygfhäen versteht matt Zwergvölker oder Zwergstämme, bei denen die Durchschnittsgröße der Männer unter 150 ent bleibt. Ihr Name stammt aus dem Griechischen und bedeutet soviel wie »Fäustling«, um die ungewöhnliche Kleinheit anzudeuten. Homer und Herodot erzählen von ihnen, daß sie an! Okcanos, in Aegypten und Indien gewohnt haben sollen und erwählten ihre heftigen Kämpfe gegen die Kraniche. Die Naturwissenschaft hat das Sagenhafte der alten Schriftsteller in die Tatsache verwandelt, nach der sich im mittleren Afrika, auf den Philippinen und einigen Südseeinseln Zwergstämme befinden, dagegen nicht in Amerika. Der eigentliche Heimatserdteil der Pygmäen ist Afrika, wo sie in verschiedenen Breiten Vorkommen. Sehr zahlreich sind sie nicht mehr, sie leben hordenitiäßig ohne Oberhaupt von Jagd und primitiver Agrarkultur. Die Familie ist der Mittelpunkt ihrer völkischen Organisation. —-Trotz ihres wiederholten Zusammentreffens mit den Weißen üben sie die Jagd auch heute noch mit Bogen und Pfeil aus. Zeitweilig hat sich ein großer wissenschaftlicher Streit um sie erhoben. Die einen erblickten in den Pygmäen Kiimmcr formen der menschlichen Entwicklung, an dere vertraten wieder die Ansicht, daß die Pygmäen eine einheitliche Rasse bilden. Beide Theorien lassen sich heute nicht mehr aufrecht erhalten. Man kommt dem Problem der Pygmäen am nächsten, wenn man. die einzelnen kleinwüchsigen Gruppen als Unterrassen oder als örtliche Spiel arten ansieht. Wieviel Pygmäen es überhaupt noch gibt, läßt sich nicht feststellen. Sie sind außerordentlich scheu und zurückhaltend und es bedarf jahrelanger Berührung mit ihnen, um ihr Vertrauen zu erringen. — Zwei afrikanische Revierungen haben sich schon, seit Jahren der Pvgmäen insofern angenommen, als sie Maßnahmen getroffen haben, um sie vor dem Aussterben zu bewahren. Die belgische Regierung war zu Beginn des vorigen Jahres genötigt, auch einmal gegen die Belgisch-Kongo lebendon Pygmäen vorzugehen, als es sich herausgestellt hatte, daß sie die überaus seltenen Okapis fast auszurotten drohten, weil diese eigentümliche Giraffenart für sie verhältnismäßig leicht jagdbar war. Die belgische Regierung stellte die Okapis, von denen übrigens bisher in europäischen zoologischen Gärten nur erst wenige Exemplare zu sehen sind, unter völligen Abschußschutz, war aber naturgemäß nun verpflichtet, auch den Menschen ihren Schutz zu gewähren, damit sie nicht vor Hunger umkamen. In einer ähnlichen Lage befindet sich die Regierung der Südafrikanischen Union; ' ^och mit dem Unterschied, daß sie seltene Tiere vor den Pygmäen- nicht zu schützen braucht. Ihre Vorkehrungen gelten ausschließlich den Resten der Pyg-niäenstämme in der Kalahariwüstc, die vor einem langsamen, aber sicheren Volks tod stehen, wenn ihnen nicht rechtzeitig geholfen wird. Bald nach dem Üebergang der beiden ehemaligen Burenrepubliken in die Südafrikanische Union, entsandte die Regie-r—tjr den Naturforscher Dr. Charles Bain zur Erkundung der Kal^iariwüste. Sie liegt nur wenige Tagesreisen von der Hauptstadt Johannisburg entfernt im Nordwesten und ist das echteste Wüstenland, das man sich überhaupt nur vorzustellen vermag. Auf seinen zahlreichen Forschungsfahrten entdeckte Dr. Bain eines Tages Angehörige eines Pygmäen. Stammes. Es glückte ihm mit ihnen in Ver bindung zu kommen und einige Zeitlang M SARGS Behalte Deine Zähne Dein leben lang gesund f Gar mancher verliert seine Zähne allzu früh, weil er es an der richtigen Pflege fehlen liess. Noch viel zu wenige tun etwas gegen den gefährlichen Zahnstein, der die Zähne lockert und sie häufifj zum Ausfall bringen kann. Für feste und gesunde Zähne sorgt KALODONT! Denn nur KALODONT enthält in Jugoslawen Sulforizin-Oleat nach Dr. Bräunlich. Dadurch entfernt es beim Zähneputzen allmählich und sicher den Zahnstein, verhindert seine Neubildung. GEGEN ZAH NSTEIN mit ihnen zusammenzUIcben. Dadurch gewann er ihr Vertrauen, zugleich aber kam er zu der Erkenntnis, daß für diese bedauernswerten Menschen von Staatswegen etwas geschehen müsse, wenn sie nicht aussterben sollen. Infolge des Wasser- und Salzmangels sind diese Pygmäenstämme durchwegs unterernährt und unterliege» den Naturgewalten leichter als der normale Weiße oder Schwarze in diesem Gebiet. Sie wiegen durchschnittlich nur 45 bis 50 Kilogramm und besitzen eine außerordentlich schwache Wirbelsäule. Infolgedessen bewegen sie sich mit Vorliebe auf allen Vieren. Der furchtbare Nahrungsmangel zwingt sie zum Ver speisen von Spinnen, Heuschrecken, sowie Ameisen und ähnlichem Getier. Aus dem gleichen Grunde töten sie vielfach die neugeborenen Kinder, weil sie sie einfach nicht ernähren können. Dr. Bain hat nun der Regierung den Vorschlag einer völligen Umsiedlung der Pygmäen gemacht. Sic sollen am Rande der Kalahariwüste in einem fruchtbaren Landstreifen angesiedelt werden. Um sie mit dem ihnen bisher unbekannten Ak-ker- und Gartenbau vertraut zu machen, sollen sie von Staatswegen geschult werden. Damit das neue Aufbauwerk aber in keiner Weise gestört wird, soll das Land der Pygmäen zu einem Menschenschutzpark erklärt werden. Dr. Bain hofft, auf diese Weise auch die letzten biologischen und anthropologischen Fragen der Pygmäen zu lösen. Mit Gasmasken den Krater des Aetna WAGHALSIGES EXPERIMENT ITALIENISCHER STUDENTEN. — VOR JAHREN STIEG EIN ITALIENER IN DEN STROMBOLI! VIER Drei italienische Studenten der Universität Cätäniä sind in den Krater des Aetna hinabgestiegen, um hier Messungen der Gasaus-strömung vorzunehmen. Stück für Stück entreißt die moderne Technik der Natur ihre ureigensten Geheimnisse., Auch die Dämonie der Vulkane die im Laufe der Jahrtausende die Mensch heit durch ihre Ausbrüche in Angst und Schrecken versetzten, wird, allmählich erforscht. Drei Studenten, der , Universität Catania, Domenico Abruzzese, Giuseppe Bruno und Nello Paterno, sind dieser Tage begleitet von dem Wärter des Observatoriums Barbagallo und in der notwendigen technischen Ausrüstung, von Nor- den her in den Krater des Aetna hinabgestiegen. Das Vordringen des Menschen in das Innere des Kraters erwies sich als äußerst schwierig. Die drei wagemutigen Studenten ließen sich an einem Seil die steile Kraterwand hinab und landeten auf der vorspringenden Kraterterrasse.— Schon hier machten sich, da gerade Südwestwind wehte, die gefährlichen Ausdün stungen des Mittelschlundes bemerkbar. Die jungen Leute legten darauf ihre vorsorglich mitgebrachten Gasmasken an u. drangen dann Uber die letzten Hindernisse bis zu der Terrasse oberhalb des Haupt kraters vor. Ihre Kühnheit wurde belohnt: sie fanden herrliche Sublimierungen und prachtvolle Stalaktiten. Mit den mitgebrachten Apparaturen wurden an 18 Stel ' len Wärmemessungen vorgenommen und zahlreiche wissenschaftlich außerordentlich bedeutungsvolle Feststellungen gemacht. Die jungen Italiener wurden bei ihrer Rückkehr voll einer großen Menschenmenge jubelnd begrüßt. Der erste gelunge Abstieg in den Krater des Aetma ist immerhin eine Sensation. Wiederholt ist der Versuch gemacht worden, in den Krater vorzudringen, jedoch immer vergeblich. Nur vor zwei Jahren gelang es einem italienischen Geologen, wenigstens bis zur Terrasse oberhalb des Hauptkraters vorzudringen und dort Messungen vorzunehmen. Auch zwei Engländer kamen vor längerer Zeit erfolg lös von dem gleichen Experiment zurück. In die geheimnisvollen Tiefen eines Vulkans hinabzusteigen, ist schon früher versucht worden. Im Jahre 1933 erregte die Tat des italienischen Professors Ar-pad Kirnet, eines gebürtigen Ungarn, Aufsehen, der iii die ewigen Feuer des Stromboli hinabstieg. Dieser Versuch war umso schwieriger, als der Stromboli noch immer in Tätigkeit ist, während die in früherer Zeit unternommenen Abstiegsver suche meist an bereits erloschenen Vulkanen Vorgenommen wurden. Der Profes sor verschaffte sich für sein Wagnis einen feuersicheren Asbestanzug, feuersichere Stiefel und einen Asbesthelm. Dann ließ er sich ein 3Ö0 Meter langes Kabel anfertigen, das den elektrischen Strom für die Beleuchtung lieferte. Auch das Kabel mußte natürlich feuerfest sein und wurde mit Asbest umkleidet. Ein 300 Meter langer Asbeststrick vervollständigte die Ausrüstung. Der Asbeststrick wurde um den Körper des Professors gelegt* dann wurde er daran langsam in die Tiefe herutergelas-sen. Er hat später das Innere des Kraters als »die Vorhalle der Hölle« bezeichnet. —g. Folgenschwere Explosion im Bergwerk in Lessi'6 Ein Arbeiter getötet, zwei andere schwer verletzt. — Das Bergwerk erlitt außerdem schweren Materialschaden. — Der Schrei nach der Sicherung von Leben u. Gesundheit der Bergarbeiter. T e s 1 i č, 22. Juli. Im Stollen des Kohlenbergwerkes, welches Eigentum der Holzdestillations A. G. ist, war gestern gegen 8 Uhr abends der Bergarbeiter Mirko S u n a r i č mit dem Füllen der Kapseln und den Vorbereitungen für die Sprengung eines Kohlenflötzcs beschäftigt Plötzlich entstand eine furchtbare Explosion, deren Folge war, daß Sunarič in kleine Stückchen zerrissen wurde. Etwa 20 Meter weiter befanden sich die Berg, arbeiter Peter č u p i č und Todor N i -k o 1 i č, die infolge der Explosion und des bewirkten Luftdruckes schwere Innenverletzungen erlitten. Sic wurden ins Krankenhaus gebracht, doch zweifelt man an ihrem Aufkommen. Der Materialschaden des Bergwerkes ist groß. Erst kürzlich war das Bergwerk in Trepča Schauplatz einer Explosionskata. Strophe, die auf das Explodieren von Versagern zurückzuführen ist. Die Oeffent-lichkcit kann es nicht begreifen, warum so zahlreiche Minenexplosionsunglücksfälle beim heutigen Stand der technischen Schutzmaßnahmen noch möglich sind. Auf jeden Fall wäre es Saehe der maßgeblichen Aufsichtsbehörden, Mittel und Wege zu finden, um solche Unglücksfäl-ie. die so viele kostbare Menschenleben alljährlich fordern, auf ein Mindestmaß zu h''schränken. Der Gchach-Viererkampf m Nauheim Bad Nauheim, 23. Juli. In Aus tragung der unterbrochenen Partien aus der dritten Runde verloren der frühere Weltmeister Dr. Aljechin gegen seinen Nachfolger Dr. Euwe und der in Berlin wohnende Russe Bogoijubow gegen den Deutschen Sämisch. Demnach führt nach der dritten Runde Dok tor Euwe mit 2Vs Punkten. Es folgen Dr. Aljechin mit 2, Sämisch mit 1 und Bogoijubow mit !7 Punkt. Aus Stadt Mkd Ihmešm Die neue Marktordnung VOR EINER KONFERENZ DER STÄDTI SCHEN MARKT1NSPEKTORATE SLWE- NIENS. Das Martyrium einer Frau Wien, 22. Juli. Die- Hintergründe vieler unglücklichen Ehen bleiben der Oeffentlichkeit verbor gen. Und das ist auch ganz gut so, denn die letzten Dinge einer Ehe gehören nicht vor sie. Umso erschütternder sind dann freilich die Beweggründe, die eine mißhandelte Frau dazu bringen, sich das Leben nehmen zu wollen. Und nicht nur das allein, sondern auch das ihres Gatten und ihres Kindes mit dazu. Die Ehe der jetzt 49jährigen Frau Ka tarina Barnet ist von Anfang an ein Mar tyrium gewesen. Ihr Mann war ein Quartalsäufer, der wiederholt schwere Trunkenheitsexzesse beging. Er bedroh te seine Frau mit einem Messer und kün digte ihr an, daß er sie aus dem Fenster des vierten Stockwerkes werfen werde. Wegen seiner Ausschreitungen ist er wiederholt bestraft worden, das letzte-mal zu 6 Monaten Kerker. Er erhielt diese Strafe, weil er die Möbel zertrüm mert und die Fenster eingeschlagen hatte. Als die Schutzwache erschien, be drohte er sie, sodaß sie sich mit Revolver und Gummiknüppel wehren mußte. Die Beamten stellten außerdem fest, daß Frau Barnet fünf Kopfverletzungen und Spuren von Schlägen am ganzen Körper aufwies. Aeußerlich war zwischen den Ehegat teil eine Versöhnung eingetreten. Als es aber wieder einmal zu einem Streit kam. öffnete die Frau in ihrer Verzweif Iting die Gashähne an ihrem Küchenkocher und legte die Schläuche zur Ver bindungstür zwischen Küche und Schlaf zimmer. Der Mann erwachte noch recht zeitig, die Frau und ihr lOjähriges Töch terchen waren bereits bewußtlos. Da sofort die Fenster geöffnet wurden, kamen sie wieder zu sich, die Verzweiflungstat hatte weiter keine Folgen. Da sie außerdem von niemandem bemerkt worden war, kamen die Ehegatten über ein, sie zu verschweigen. Als nun der Mann seine letzte Strafe verbüßt hatte, wollte er von seiner Frau nichts mehr wissen und zog zu einer Freundin. Die Frau brachte darauf eine Ehestörungsklage ein. Aus Rache machte der Mann Anzeige wegen des Gasvergiftungsversuches. Die bedauernswerte Frau mußte nunmehr unter der Anklage des versuchten Mordes zur Rechenschaft gezogen werden. Unter Anwendung des außerordentlichen Milderungsrechtes wurde sie zu einem Iahr schweren Kerkers mit Straufaufschub verurteilt. Auf Initiative der Banatsverwaltung des Draubanats findet am 27. d. M. in Ljubljana eine Konferenz der Vertreter der städtischen Marktinspektoratc statt, um über die neue Marktordnung schlüssig zu werden, die mit der heutigem Gemeinde- und Administrationsgesetzgebung in Einklang zu bringen ist. Die Stadtgemeinde Maribor wird durch Ing. V e č c r-jevie vertreten sein. In Maribor gilt die Marktordnung aus dem Jahre 1906. Die Verhältnisse haben sich seit 1906 so wesentlich geändert, daß diese Marktordnung nicht mehr als neuzeitlich bezeichnet werden kann. Das Marktinspektorat hat aus diesem Grunde einen den neuen Verhältnissen entsprechenden Entwurf ausgearbeitet. Der Entwurf ist in drei Teile geteilt. Der erste Teil behandelt die Handelsund Markttage, die Marktgegenstände und die Zuteilung der Plätze für das Auslegen der Ware. Dieser Teil gehandelt ferner die Marktfreiheit, die gewerblichen Einschränkungen und enthält die Qualitäts-, Sanitäts- und Kontrollbestim-mungen. Dieser Teil endigt mit der Beschreibung des Mnrktn-olizeidienstes. VreisWiOeu der SOützen- gemeinde Zu Ehren des neuen Stadtkommandanten General Ceda Stanojlovie. Zu Ehren des neuen Stadtkommandanten von Maribor, General Čeda S t a n o j 1 o v i č, eines erfolgreichen Meisterschützen und eines der verdientesten Organisatoren des jugoslawischen Schützenwesens, veransaltet der hiesige Schützenverein zu Beginn der heurigen Festwoche und zwar am 1. August auf der Militärschießstätte in Radvanje ein großes Preisschießen. Die Veranstal tung soll sich zu einem großen Schützentreffen gestaltc.ii und alle, die dem Schießsport etwas abgewinnen wollen, am Schießstand vereinigen. Ausgeschrie ben sind vier Konkurrenzen und zwar 1. Meisterschützen aus drei Lagen auf 200 Meter, 2. Senioren liegend auf 100 Meter, 3, Junioren liegend auf 100 Meter und Gäste liegend auf 100 Meter. Für die Sieger und die übrigen bestplacierten Schützen sind zahlreiche schöne Preise ausgesetzt. , Regen, Kälte und Wind schaden nicht der Haut. wenn sie durch TSCHAMBA-FII geschützt ist. Hauptvertretung Drogerießregoric, Ljubljana ,, 7.5 änternimuu.»-. Eine der zugkräftigsten Veranstalt, gen der heurigen Festwoche stellt das in ternationale Tanzturnier dar, das am 7. August im großen Union-Saal stattfinden wird. Das Turnier, das vom Jugoslawischen Amateur-Tanzverband zur Pflege des Gesellschaftstanzes veranstaltet wird, wird si chauch in diesem Jahre zu einem tanzsportlichen wie gesellschaftlichen Ereignis ersten Ranges gestalten, zumal gleichzeitig auch die jugoslawische Sommermeisterschaft zur Vergebung gelangen wird. Am Turnier beteiligen sich die bekanntesten Spitzenpaare Jugoslawiens. Oesterreichs, der Tschechoslowakei und Deutschlands. Aus Deutschland kommt das Europa-Meisterpaar Lotters b er ger-Bössel. Oesterreich wird durch das bekannte Ehepaar S k a 1 s k a vertreten sein, während die heimischen Farben Bečič-Spitzi aus Zagreb sowie Seunig-Stradner und K e n-da-Röger aus Ljubljana verteidigen werden. Außerdem werden noch zahlreiche andere Klassenpaare um die schöner: Preise kämpfen. Der zweite Teil des Entwurfes behan delt den Markt an sich, die Markttage und die Markträume. Ferner: die Marktzeiten, den1 Gesundheitszustand der Verkäufer, die . Anweisung der Plätze, das Benehmen der Verkäufer gegenüber den Käufern und1 Kontrollorganen. Er enthält die Beschlüsse der Stadtvertretung bezüglich der Bewilligung des Verkaufes von Obst durch Landwirte auf ihren Fuhrwerken. Nicht ständigen Verkäufern mißt dieser Teil auch die Größe des Verkaufsplatzes sowie die Entschädigung hieftir ab. Vorgeschrieben sind ferner die Maße (Waagen, Gewichte usw.) und deren Verwendung. Die Bestimmungen dieses Teiles erstrecken sich auch auf den Verkauf von Wurzelreben. Darüber hinaus enthält er Bestimmungen über die Pflichten der Marktorgane zwecks Ermittlung der Durchschnittspreise und der auf den Markt gebrachten Mengen. Er definiert ferner die Marktobrigkeit und die Verpflichtungen der Marktorgane. Der dritte Teil des Entwurfes enthält schließlich die Strafbestimmungen und die Geltendmachung der neuen Marktordnung. Kleine Sommerfreuden Manchmal ist es auch in der Stadt, als wäre man verreist. Man spürt den warmen sonnigen Sommertag, der so beglückend über Häusern und Straßen liegt. In allen kleinen Vorgärtchen und in den Anlagen lacht der Sommer. Man kann Zusehen, wenn der Mäher über die weiten Rasenflächen geht und wenn der herbe Duft des gemähten Rasens zu uns herüberfliegt. Dann sitzt man irgendwo auf einer sonnigen Bank und blickt in lauter grüne Bäume und über schöne, gepflegte Beete und gelbe Kieswege und kann sich einbilden, man sässe irgendwo im Kurpark eines herrlichen Badeortes . . . Am schönsten ist es, wenn irgendwo ein bißchen Wasser ist. Schon ein kleiner Teich mit Enten darauf tut es oder sogar cn Planschbecken. Dann entwickeln sich auch hier in der Stadt alle Freuden, die man nur irgendwo in der Sommerfrische erträumen könnte-. Die Kinder waten bis zu den Knien im Wasser und lassen Boote schwimmen, und oft sehen die »Großen« den Wettfahrten der kleinen Fahrzeuge mit Spannung zu. Es ist heiß in der Stadt in diesen Hunds tagen. Aber wer wäre früher auf den Gedanken gekommen, daß Kinder auch in der Stadt barfuß laufen können? Auf einmal geht es. Und in den stilleren Seitenstraßen sieht man kleine Putten, mit ">nern klitzekleinen Spielhöschen oder ei-u,Gnen Badehose bekleidet, vergnügt Samstag. öen 24, Äutt herumlaufen und man hört das weiche Patschen kleiner Kinderfitsse auf dem warmen Straßenpflaster. Auf allen Spielplätzen ist Hochbetrieb. Es werden Sandburgen gebaut und tiefe Gräben und Kuchen gebacken auf laufendem Band. Die Mütter sitzen dabei, lesen die Zeitung und nähen und bewundern von Zeit zu Zeit die herrlichen Kuchen. Und manchmal blicken sie in den blauen Himmel und dann auf die spielenden Kinder, und denken, daß es sich wirklich auch in der Stadt aushalten läßt an sol r' " ’-uen Sommertagen. Kleine Sommerfreuden! Am lebhaftesten entfalten sie sich an den heißen Tagen überall, wo auf der Straße ein Brunnen ist, einer jener Brunnen, an denen man die letzten noch vorhandenen Pferde tränken kann. An diesen Brunnen zu panschen u. in weitem Umkreis wahre Sintfluten herumzuspritzen, ist die höchste Wonne aller Stadtkinder. Und sie können sich gar-nicht genug tun, sich gegenseitig durch eine kleine hinterlistige Dusche zu erfreuen. Das ist beinahe so schon, als wenn der Wärter in den Parkanlagen die Rasenflächen sprengt. Er weiß schon, daß sich dann sehr bald eine kleine interessierte Züschauermenge einfindet, der er keinen größeren Gefallen tun kann, als plötzlich den Strahl seines Sprengschlauches ein bißchen aus der Richtung zu bringen! — Dann ergießt sich plötzlich ein kalter Sprühregen über die Kinderschar oder zischt um die nackten Kinderbeine. Worauf alle vor Freude kreischend auseinanderfahren — um gleich wieder diesem neckischen Strahl nachzulaufen. Kleine Sommerfreuden! Sie lassen un den Sommer daheim fröhlich ertragen. Bei Marseille ist auf Grund des Meeres sozusagen ein Automobilgarage entdeckt worden. Wenigstens erzählt man sich das auf der »Canebiere«. Und im Weiterbericht von Mund zu Mund nimmt die Geschichte immer phantastischere Formen an. Richtig ist Folgendes: Ein Taucher, der im Hafenbecken arbeitete, sah sich unten plötzlich vor einer langen Reihe von Autos. Es war eine reichhaltige Kollektion. Personenwagen, offene und geschlossene ebenso wie Lastwagen. Soweit er feststellen konnte, befanden sich alle in aller-ly-Gem Zustande, abgesehen davon, daß hier und da kleine Muschelkolonien sich auf den Karosserien angesiedelt hatten. Als der Taucher wieder an die Oberfläche kam, berichtete er dem Hafenkommissar über seine Entdeckung. Der glaubte zwar zunächst, der Taucher habe sich einen solchen Scherz mit ihm gemacht, aber von ihm veranlaßt«: Nachprüfungen ergaben die Richtigkeit der Meldung. Man hat sich nun daran gemacht, die Wagen einen nach dem anderen zu heben. Sie waren alle, nachdem sie gereinigt -worden* waren, vollkommen fahrfertig. Es waren nicht etwa »Autoleichen«. Wie kamen sie in das Hafenbecken? •— Großes LagdwettWießen WETTBEWERB UNSERER BESTEN SC HÜTZEN IM RAHMEN DER MAR1BORER FESTWOCHE. Im Rahmen der Mariborer Festwoche, die bekanntlich in der Zeit vom 31. Juli bis 8. August abgehalten wird, findet, wie schon in den vorhergegangenen Jahren, ein großes jagdsportliches Wett schießen statt. Die Schützenkonkurrenz, für die sich sowohl in lokalen als auch in auswärtigen schießsportlichen Kreisen ein lebhaftes Interesse bemerkbar macht, wurde auf Sonntag, den 1. August anberaumt. Das Wettschießen fin det am genannten Tage in der Zeit von 7 Uhr früh bis 18 Uhr auf der Militär-schießstätte in Radvanje statt. Am vorhergehenden Tage, d. i. Samstag, den 31. Juli ab 15 Uhr können ebendort die Gewehre eingeschossen werden. Die Verkündigung der Resultate und die Verteilung der Preise werden Sonn In gr. d->-> ’ August um 21 Uhr im jagdsalon des, Hotels »Orel« vorgenommen werden. Geschossen wird mit der. Kugel. und mit Schrot. In Anbetracht der gegenwärtigen hervorragenden Form zahlreicher heimischer Schützen und der Teilnehmer vieler auswärtiger »Kanonen« ist mit einem überaus spannenden und interessanten Verlauf des heurigen Jagdwettschießens zu rechnen. Ein dramatischer Kampf dürfte sach heuer um den Wanderpokal der Stadt Maribor abspielen, den der bekannte Mariborer Meisterschütze Robert V u k-m a n i č zu verteidigen hat, der diese schöne Trophäe endgültig in seinen Besitz bringt, wenn er sich auch heuer als Sieger behauotet. Sind sie durch irgendwelche geheimnisvollen Personen dort versenkt worden, um die Ausfahrt zu sperren? Dazu hätte die bisher gefundene Menge nicht ausgereicht. Wahrscheinlich ist, daß es sich urn gestohlene Wagen handelt, die die Spitzbuben, nachdeift sie sich ihrer bedient haben, einfach in den Hafen warfen. Aber immerhin würde es sich dann schon um Diebstähle im Großen handeln. Daß aber jemand seinem Kraftwagenpark, um ihr vor fremden Zugriffen ganz besonders gut zu sichern, unter Wasser garagiert haben sollte, wie die Witzbolde von der »Canebiere« erzählen, das ist ja nun auch Weder nicht anzunehmen. m. Anerkennung mn höchster Sklic. Urt tcr den Preisträgern, Äie Heuer aus dem Königs-Fond anisohnliche Betrage als Anerkennung ihrer kulturellen Betätigung erhalten haben, befinden sich it. a. auch der Fachlehrer Ivan L n v r c n č : č sowie die Lehrer Jože M a l e n 8 e k und itavi J a k o p e c, alle drei aus Martbor, ferner der Oberlehrer Joško Turk in Gradišče sowie der Sokobverein in Ljutomer, der Sportklub „Mura" tu Murska Sobota und ser Verband der Antilnberknlosenligen des Dranbanats. nt. Gewerhekurfe. Dieser Ta>ge wurde der -5. Kurs von Meistevprüsungsvovträgcn. au dein 42 Gewerbetreibende und Gehilfen le-l-genommen hatten, zum Abschluß gebracht. Sämtliche Vorträge, die die wichtigsten Besi üimungen aus der Staatskunde, dem Ge-werbegefetz, den Steueryefetzon, beut Arbeiter* Versicherung sgefetz, der Mathematik, der Korrespondenz, den Post- und Sparkasseuvor-iChristen und aus dem Gebührengeseh behandelten, hat der Leiter der hiesigen Gesck/ifis-ftclfc des Gewerbe fördern ngsi nsti t u t s der Handels- und Gowerbekammer m den Abend stundest besorgt. Die Vorträge, vorerst durch .2 Monate in einem Mathematik-Kurs und hernach aus der Kunde der Gesetzes- und Bcvkehrsvorschriftcn, haben nun seit l. Mai ohne Unterbrechung b>s 21. Juli gedauert. — Die Gewerbeförderungskanzlei bei der hiesigen Bezirkshaiiptmannschaft sammelt nunmehr Anmeldungen für weitere Kurse, für die sich bereits Interesse gzeigt hat: ein Kurs für autogenes Schweißverfahren. Buch» führungskurs, 3. Rechenkurs. 26. Meister-Prüfungskurs und ein Tischlerbeizkurs. 5 Zur Schuteinschreibung! Die Wahl der schule ist entscheidend fürs ganze Leben! üäjreibct daher Eure Kinder in den Einjährigen Handelskurs ein, welcher durch seine vorzüglichen Erfolge bekannt ist. Auskünfte täglich von 10 bis 12, Maribor, Vrazova ulica 4, Schulkanzlei. 7912 m. Die Großglockner-Hochalpcnstraße u- rote Zell am See, Salzburg, St. Wolfgang, Bad Ischl und Aussee sind das Reiseziel des einzigartigen Autocarausfluges, den unser „Putnik" vom 25. bis 28. d. mit seinem komfortablen Luxusautocar veranstaltet. Um al- I ten Teilnehmern eine sorgenlose und daher I i doppelt genußvolle Fahrt, zu ermöglichen/ ! hak die Reiseleitung das Gejamtarrangc-ment übernommen. Für alle Restetpilnshmer ist für eine gute Verpflegung und Rö'chti« gung in erstklassigen Etablissements bestens vorgeforgt. Der Pauschalpreis für die volle vier Tage umfassende Fahrt beträgt 1000 Dinar, wobei alle Auslagen (Fahrt, Paß, Visum, Nächtigung, Verpflegung, Trinkgelder usw.) inbegriffen sind. Wer wirklich einmal die bezaubernde Pracht des Großglock-nerS und die Romantik des Salzkammer-gntcs erleben will, lasse sich diese einzigartige Gelegenheit nicht entgehen! Hauipflegend durch ihre besondere Milde ELI DA SEIFEN ELI DA SEIFE * Seit einem Jahrzehnt beliebt bei jeder schönen Frau Der JianbmmbU011 Breimmca aufgeklärt? DER HILFSARBEITER MAX FERS UNTER DEM VERDACHTE DER TÄTERSCHAFT FESTGENOMMEN. — NOCH KEIN GESTÄNDNIS DES INHAFTIERTEN. Im-Om Die restlose Aufklärung des gräßlichen Raubmordes von Bresternica. dem die Besitzerin Christine G s c 1 m a n zum Opfer gefallen ist, dürfte nicht mehr lange auf sich warten. lassen. Nach mehrtägigen vergeblichen Nachforschun gen, gelang es gestern abends der Gendarmerie, den 23jährigen Hilfsarbeiter Max F e r š, auf den sich der dringende Verdacht der Täterschaft richtet, in eine Falle zu locken und festzunehmen. Trotz seiner Jugend verbrachte Ferš bereits sieben Jahre hinter Kerkermauern, und zwar büßte er eine fünfjährige Zuchthausstrafe wegen eines versuchten Raubmordes und zwei Jahre wegen Diebstahls ab. Es fiel besonders ver- dächtig auf, daß der Bursche unmittelbar nach dei‘ Aufdeckung des Verbrechens verschwand. Ferš, bei dem ein Revolver, aber keine Munition vorgefunden wurde, machte bisher noch keine Aussage und verweigert jede Antwort auf die gestellten Fragen. Gestern abends war er gegen D2_ Uhr ins elterliche Haus in Bresternica gekommen und bat um Zigaretten. Das Haus wurde vorher von der Gendarmerie umzingelt, sodaß für Ferš keine Fluchtmöglichkeit bestand. Ferš wurde im Polizeiarrest untergebraclu und wird gegen Mittag dem ersten Verhör unterzogen werden. Burg-Tonkino. Der beste amerikanische | Großfilm des Jahres »Gold aus Singapore« s in deutscher Fassung, ln den Hauptrollen Clark Gable, Jean Harlow und XVallacc Beery. Eine spannende Handlung, die den ! Zuseher zwei Stunden in Atem hält. — Es folgt dei Lilian Harwey-Operelte »Meine Lippen trügen«. — in Vorbereitung der bekannte Musikschlager »Broadway-Melodie 1936«. Union-Tonkino. Bis einschl. Montag der erste in Wien gedrehte, deutschsprachige Pat u. Patachofi-Film: »Zirkus Saran«. Neben Pat und Patachon spielen auch Hans Moser, Leo Slezak und Rolf Wanka. — Es folgt das wunderschöne Drama »Am Rande des Lebens«. Apothekennachtdienft Vom 24. bis 31. Juli versehen die M a-riahilf-Apotheke in der Aleksandrova cesta und die St. Antoni u s. Apotheke (Mag. Albanezc) in de" Frankopanova ulica den Nachtdienst. m. Nach Mariazell fährt der „Pulnik"-! Autocar wiederum am 14. und 15. August. I Fahrpreis 200 Dinar. BESUCHET DIE . MÄRIBORER FESTWOCHE vom 51. 3uS8 bis 8. August 1957 (50%-ige Fahrpreisermässtgung auijugo-šlavischen Eisenbahnen vom 29. Juli bis 10. August. Ermässigter Sichtvermerk) GROSSE KULTUR- UND WilRTSCHAFTSREVUE! maustiic / textil / Handel / Gewerbe / Landwirtschaftliche Ausstellung / Erste Phytopathologische Ausstellung / Weinproben / Geschichte / Kunst / Graphische Ausstellung/Fremdenverkehr/Moderevue Aquaristische Ausstellung / Kleintierzucht Kongresse / Internationales Tanzturnier Konzerte / Theatervorstellungen in Freien Sportveranstaltungen Z Vergnügunspark im Ausstellungsgelände Das Mariborer Inseibao, aas schönste Freibad Jugoslaviens . . ... / Das grüne romantische Pohoriegebirqe / Die gastfreundliche Stadt Maribor, das jugoslavische Meran . . . . Saden Sie zum Besuch ein!! Einschreibung in den Einjährigen Handelskurs Legat in Maribor wieder täglich Don 10 bis 12 auch Sonntags in der Schul-kanzlei, Vrazova ulica 4. Eigenes Stnden-teninternat. Schulprogramm und Auskünfte kostenlos 7757 m. Mit dem „Puttiik" in die Hohe Tatra. Der „Putnik" veranstaltet in der Zeit vom 15. bis 21. August einen Ausflug in die Hohe Tatra. Näheres im „Putnik"-Bü-ro. m. Wetterbericht. Maribor, 24. Juli, 8 Uhr: Temperatur 24, Barometerstand 735, Windrichtung O-W, Niederschlag 0. Zahn - Atelier dipl. Dentist Renee Schw°b, Maribor, Gregorčičeva 14, wieder geöffnet. 7910 * Doktor Vlad. Steržc ist vom Urlaub zurück und ordiniert wieder ab Montag, den 26. Juli Gregorčičeva 22. 7918 * Gasthaus Mandl. Prima Pelrcer- und Ribisel-Wein. 7758 * Eine Tombola veranstaltet der MujiP verein der Textilarbeiter am 25. Juli um 14. Uhr. Um zahlreichen Besuch bittet der Ausschuß. 7866 * Gasthaus Pulko-Modrie, Taborska ul. Gartenkonzerl Samstag und Sonntag. Gau zes Backhuhn Din 15.—. 7892 » Im Gasthaus Lcbc, Razvanje, jeden Sonntag Konzert. Sommerfrischler werden ausgenommen. 7909 * šunk0, Radvanje. Prima Brat- und Backhühner, vorzügliche Weine, Faßbier, Schrammelmusik. 7934 Gasthaus Weber. Gartenkonzcrt. Prima Weine. 7919 * Danksagung. Die Freiwillige Feuerwehr aus Pobrežje bedankt sich bei allen Spendern recht herzlich für die Geschenke anläßlich ihrer Tombola und bittet fernerhin um ihre Unterstützung. 7854 * Der Radsahrerklub „Poštela" in Radvanje hält am Sonntag, den 25. d. im Gast Haus Mauthner eine Nachfeier seines zehnjährigen GründungsjubiläumZ ab. Jedermann herzlichst willkommen! 7817 m. Der Bachernautobus fährt am Sonntag, den 25. id. um 5.40 Uhr vom Hauptplatz ab und kehrt am Abend um 19.30 Uhr von der Straßenabzweigung am Bachern zurück. Fahrpreis 20 in einer Richtung bzw. 35 Dinar für die Hin- und Rückfahrt. In- teressenten für die Fahrt, du nur bei günstigem Wetter stattfindet, wägen sich bis 24. d. 19 Uhr tu der Verkehrskanzlet am Hauptplatz anmelden. * Der Molo-Sportklub „Pohorje", Maribor, veranstaltet morgen, Sonntag, den 25. d. M. im Garten der Gastwirtschaft Mer-daus am Singerberg ein großes Gartenfest und Tanzbodeneröffnung, mit Musik, Tanz und verschiedenen Volksbelustigungen. Zum Tanz spielt die hiesige Postlcrka-pelle auf. Für erstklassige Weine und vorzügliche Küche bürgt der gute Ruf der Gast Wirtschaft. Alle Sportfreunde sowie Tanzlustige sind herzlichst geladen. 7703 * Sanatorium Maribor, Gosposka ul. 49, Tel. 23=58. Modernst eingerichtet, namentlich für Operationen. Tagesgebühr: I. Klasse Din 120. H. Klasse Din 80—; Einlage-bachtr werden u Rechnung genommen. Sanatoriumsleiter Spezialist für Chirurgie Dr. Černič. 7273 * Wie mit: aus Rimske Toplice erfahren, sind in diesem schönen Kurort-ab 1. August wieder freie Zimmer zu haben. 7857 Das Beste für den Durst Rohitscher Mineralwasser Am * Es ist die Pflicht einer jeden Frau, durch täglichen Gebrauch einer kleineu Menge natürlichen „Franz-Josef-Bitterwasscrs auf regelmäßigen Stuhlgang zu achten. Das echte „Franz-J»ses"-Wasser wirkt mild und angenehm, prompt und sicher. Od min soc. ool. nar. zdr. S. br. 15—185 od 25. V 1935. p. Einbruch. Noch unbekannte Täter erbrachen in Gradišče bei Sv. Barbara das Wohnhaus des Realitätenbositzers Ivan T r t e n j a k und ließen verschiedene Kleidungsstücke sowie Wäsche tust sich gehen. p. Eine nette Marktordnung wird and) bei uns in Geltung treten. Die S-tädtge-ineinde will vorderhand gegen die Tierquälerei energisch auf treten und nisbasondere den Geflügelverkauf regeln. p. Wochenbereitschast der Fle>w. Feuerwehr. Vom 25. Juli bis 1. August versieht die dritte Rotte des ztveiten Zuges mit Brandmeister Ignaz Banda, Rottführer Franz Rnnovc sowie der Mannschaft Franz TrepLc, Ivan Preac und Ivan Zgcö die Feuerbereitschaft, während Chauffeur Drago Mar, Rottführer Konrad Vaupotič sowie Konrad Sommer und Rudolf Fijan von der Mannschaft den Rettungsdienst übernehmen. c. Ernteergebn ffe und -ausstchteu >m Sannlale. Die Heuernte im Sanntale ist in-1 ölige des feuchten Frühjahrs durchwegs gut ausgefallen, wenn es auch öfters mit der Heueinfuhr wegen Gewitterregens haperte. Das Korn ft besonders auf trockeneren Böden sehr schön ausgefallen und wurde schon vielfach geschnitten; auch der Weizen ist voll und üppig und steht vor dem Schnitt, nicht minder Gerste und Hafer. Die Kartoffelernte verspricht gleichfalls besser zu werden als im Vorjahre und die Hackfrüchte lassen nichts zu wünschen übrig. Auch die Obsternte wird nicht an Menge und Güte dem Jahre 1935 zurückstehen. Wenn nur alles glücklich utie. Vielleicht erwacht auch in ihm die Urahnenfurcht, die unsere Altvorberen schweigen hieß, wenn sie zur Thingstätte durch den heiligen Hain schütten, auf daß die Wohnung der Götter, das Reich der Alben und Zwerge, die geheimnisvolle Hütte der üučilni re ungestört bläkten. Immer muß Babett nach oben schauen, wie das himmlische Blau gebrochen durch das wert schatte ude Blätterdach lugt, ein zartes sommerliches Farbensp'el. Am Rande des Laacher Sees steht die Abtei. Die Mönche haben gut gewählt, als sie diese Stelle zum Bau ihres Klosters bestimmten. H'er stört nichts ihre Andacht als das Rauschen der Bäume und der harte Schrei des Sperbers. „Ein Jahrtausend ist vergangen, seit man den Grundstein legte zu dieser Abte'. Sehen Sie sich diesen Vorhof an! Er ist ein seltenes Stück romantischer Baukunst!" Ganz still schauen sie. Ernst und dunkel blickt das graue Gemäuer auf sie hinab. Die Wogen der Zeit sind fast spurlos darüber hingeschritten, der Wandel der Gestirne H;eb hier unbemerkt. Aus dem Innern dringt Gesang, cinsiun-nrg. aber eindringlich und vo„ edelstem Aus druck getragen. „Gregorianischer Choral!", flüstert sie ihrem Begleiter zu. „Ich, kenn ih„ von meinem Studium her." „Sie finden ihn auf keiner Stätte der Erde so meisterhaft gesungen w:-c hier." Als der Gesang abbricht, meint der Geheimrat: Tägtcber Eildam Täglich mehrmal Bequeme 1 oui Touristen Expresslini- Prospekte und / Separate Parte werden nicht ausgegeben. Schmerzsrfiillt geben die Unterzeichneten allen Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß meine innigstgeliebtc Gattin, Frau Christine Prohaska llandelsvcisendengattin und Hausbesitzerin am Samstag, de: 24. Juli um 10.15 Uhr, nach langem, schweren Leiden und versehen mit den Tröstungen der hl. Religion, im 55. Lebensjahre gottergeben verschieden ist. Das Leichenbegängnis der unvergeßlich Dahingeschiedenen findet am Montag den 26. Juli 1037 um A4 Uhr nachm. von der Leichenhalle aus auf den stiidt. Friedhof statt. Die hl. Seelenmesse wird am 27, Juli um 7 Uhr in der Domkirche gelesen werden. M a r i b o r, am 24. Juli 1937. Franz Prohaska, Gatte; Alfons Prohaska, Adoptivsohn und alle übrigen Verwandten. 7937 Sonntag, 25. Juli. Ljubljana: 8 Leichte Musik. 9.15 Geistliche Stunde. 10 Vokalkonzert. 11.30 Kinder-s tun de. 12 Uarmonikaduett. 13 Nachrichten. 13.15 Schallplatten. 17 Bauernstunde. 17.30 Militärkonzert. 19.30 Nationale Stunde. 19.50 Schallplatten. 20 Leichte Musik. 21.20 Schrammelmusik. 22.15 Schallplatten. — Beograd: 17 Volksmusik. 17.40 Chorkonzert. 18.10 Konzert. 19.30 Nationale Stunde. 22.20 Konzert. — Warschau: 12 Konzert. 16.30 Schallplatten. 18 Konzert. 20 Mandolinenkonzert. 22 Violinsoli. — Prag: 7 Morgenkonzert. 9.30 Salonmusik. 11 Konzert, 17.20 Volkslieder. 19.05 Blaskonzert. 21.10 Kammermusik. — Budapest: 14 Schallplatten. 15.50 Gesangskonzert. 17 Klavierkonzert. 18.05 Ungarische Lieder. 19.15 Konzert. 23 Unterhaltungsmusik. — Mailand: 17.15 Konzert, 20.40 Bunte Musik. 22 Konzert. 23 1 anzmusik. — Wien: 7.45 Orgelvorträge. 8.10 Turnen. 8.30 Ratgeber der Woche. 10 Schallplatten. 11.45 Sinfoniekonzert. 12.55 Mittagskonzert. 15.40 Mandolinenkonzert. 16.25 Uebertragung aus Graz. 19.40 Orchesterkonzert. 20.35 Domkonzert. 21.45 Konzert. — Berlin: 14 Beliebte Ouvertüren. 15 Konzert. 16 Nachmittagskonzert. 19.20 Buntes Allerlei. 20 Mit Geigen und Trompeten. 22.30 Tanzmusik. — Breslau: 16 Konzert. 18.30 Volksmusik. 20 Bunter Abend. 22.30 Tanzmusik. — Leipzig: 18 Tanzmusik. 20.10 Unterhaltungskonzert. 22.30 Tanzmusik. — Montag, 26. Juli. Ljubljana:. 12 Schallplatten. 12.45 Berichte. 13.15 Schallplatten. 19.30 Nationale Stunde. 19.50 Letzte Ereignisse. 20 Schallplatten. 20.10 KultuVchronik. 21.15 Gesangskonzert. 22.15 Harmonika. — Beograd: 17.20 Klavierkonzert. 17.50 Lieder. 19.30 Nationale Stunde. 20 Schallplatten. 22.45 Tanzmusik. — Warschau: 12.25 Schallpl. 16.15 Lieder. 18.05 Amerikanische Filmmusik. 20 Konzert. 22 Klaviersoli. — Prag: 11 Schallplatten. 12.05 Konzert. 16.10 Blaskonzert. 17.40 Walzer-Stunde. 22.30 Schallplatten. — Budapest: 12.05 Militärkonzert. 13.30 Lieder. 17.30 Zigeunermusik. 18.55 Konzert. 20 Schallplatten. — Mailand: 17.15 Violinkon-; zert. 19 Bunte Musik. 21.50 Kammermusik. — Wien: 7.10 Frühkonzert. 10.50 Bauernmusik. 12.20 Mittagskonzert, 15.15 Jugendstunde. 17.40 Gesangvorträge. 19.25 Aus franz. Onern 20.40 Rund um den Grazer Schloßberg. 21.40 Tänze für Klavier. — Berlin: 17 Kleines Konzert. 18 Tonfilm- und anders heitere Melodien. 20.10 Der blaue Montag. 22.30 Tanzmusik. — Breslau: 19 Lieder. 20 Der blau Montag. 22.30 Tanzmusik. —1 Leipzig: 19.10 Lieder. 21.10 Abendkouzert. 22.50 Nachtmusik. — München: 17.15 Konzert. 19 Fröhlich fängt dis Woche an! 21.10 Klaviermusik. Sus Deavß g. Auszeichnung für unsere Freiwillige Feuerwehr. Die rührige Freiw. Feuerwehr Dravograd ist von höchster Stelle mit dem Orden des hl. Sava ausgezeichnet worden. g. Bewrkshauptmann Ivan Milač hat seinen ordentlichen Jahresurlaub angetreten. Während seiner .Abwesenheit vertritt ihn BezirkshaupiinannstellVertreter Matthias šega. p. Auf dem Wege der Genesung. Die Gattin des hiesigen Hoteliers und Holzhändlers Komauer, Frau Marie Koma u-e r, mußte sich dieser Tage im Sanatorium Klaič in Zagreb einer schweren Ope- j ration unterziehen, die vollends geglückt 1 ist. Frau Komauer befindet sich bereits auf dem Wege der Genesung. g. Abgängig ist seit mehreren Tagen der Schneiderlehrling Vinko š p i 1 j a k. Der Knabe lieh sich vor einigen Tagen vom Realitätenbesitzer Franz Pungeršek das Fahrrad aus und begab sich damit nach Celje. Seitdem fehlt von ihm jede Sour. | * Bei Dickleibigkeit reg' der Gebrauch des | natürlichen „Franz-Josti"-Bittcrwassers die 'Darmtatigkeit kräftig an I, Sehr richtig »... und vergessen Sie nicht, mein Mann sah einst bessere Tage, bevor er mich heiratete!« — »Das bezweifle ich keinen Augenblick.« Gut eingeführte Spirituos enfirma sucht für Slowenien jungen, tüchtigen REISENDEN mit gutem Auftreten, welcher bestens eingefüifrt ist, sowie slowenisch und deutsch perfekt beherrscht. Offerte mit Angabe der derzeitigen Stelle und Referenzen sowie beigeschlossenem Lichtbild unter »Kaution und Autolenker« an die Verw. 7870 S. S. .PRESTOLONASLEDNIK PETRA“ NSKA PLOVIDBA D. D. — Sušak lpferdienst von Sušak nach Dalmatien- und zurück. Ausfahrt Sušak 16 Uhr, ioe Verbindung mit allen Bädern und Kurorten der jugoslawischen Küste, rlstenfahrten von Sušak nach Dalmatien sowie Grie. htnland zu billigen Pauschalpreisen, rn von Venedig nach Dalmatien Erstklassige Dampfer — vorzügliche Küche. Auskünfte von der Direktion in Sušak, allen ihren Agenturen, allen „Putnik*-Büros und allen „Waggon-Lits“ Cook-Gesellschaften. 5812 Bevor Sie Stoffe für Anzüge, Mäntel und Kostüme kaufen, besuchen Sie das TSCHECHISCHE MAGAZ8M. UHc» HO, OMobra, Maribor und überzeugen sich von den Preisen und der Qualität! Schneiderutensilien. sr°s En detail! VOLKSWIRTSCHAFT MBBKaBBmmummmmmmmamsmanmmmmmmmmmmm Alexander Spare: Weinbau auf Mmae ober GM? Sollen wir beim überlieferten Grundsätze bleiben, und auf edle, hochwertige Weine züchten, wenn der Ertrag auch ein geringerer ist, oder von nun an nur reich-tragende Reben pflanzen, ungeachtet der hiedurch bedingten minderen Güte des Weines? Dieser Frage steht der slowenische Weinbau schon seit einigen Jahren mit geteilten Ansichten gegenüber. Die Wünsche nach Massenertrag und hervorragender Güte sind eben unvereinbar, da die edle Rebe die minderwertige an Ertragsmenge nie erreicht.* Der Weinbau im Gebiete, das der ehemaligen Untersteiermark entspricht, war seit jeher auf Qualitätswein eingestellt, von deren Spitzenleistungen wie Ljutoine-rer, Jerusalemer, Kapeller usw. auf den Weinkarten vornehmer und bescheidener Lokale bis Wien und noch weiter die eine oder andere zu finden war. Die Geschmackrichtung unseres früheren, nördlichen Absatzgebietes (ein südliches kam kaum in Betracht) bevorzugte schwere, gehaltvolle und bouquetreiche Weine, wie es die slowenischen sind. Bei der Beurteilung, ob wir heute von der Edel- auf die Massenproduktion übergehen sollen, ist der Weinbauer (wie jeder Produzent) gezwungen, die Nachfrage und mit dieser eine eventuelle Geschmacks Änderung der Konsumenten zu berücksichtigen, die sich allerdings schon seit geraumer Zeit vollzogen hat. Der »Weinbeißer«, der sein Glas bedächtig zur Lippe hebt, andachtsvoll schlürft, am zweiten oder dritten Schluck unfehlbar nicht nur Sorte und Herkunft, sondern selbst den Jahrgang erkennt, solche stille Verehrer eines edlen, alten Tropfens sind selten geworden, aber es gibt ihrer noch. Die Menge der Konsumenten hat sich aber wie bei anderen Genüssen so auch beim Weine vom Gehaltvollen, das mit Verständnis genossen sein will, abgewendet und verlangt prickelnde Süße, wie sie dem jungen Wein eigen ist, dem deshalb die Vergärung oft künstlich verzögert wird. Aroma, Vollheit, Gehalt an bouquetreichen Stoffen und belebende Kraft, wie sie eben nur der Weinkenner zu schätzen weiß, sind die Vorzüge alter, vom kundigen Kellermeister betreuter Weine. Aber nur hochwertiger junger Wein ist fähig, solche Vor züge in seinem soäteren Alter aufzuweisen, und sic noch weiter zu entwickeln, mindere Sorten werden schon nach ein naar Jahren schal, charakterlos und verderben schließlich. Den Weinen um Frank fnrt a. M. wird nachgerühmt, daß sie bei - -'«hmender Kraft das höchste Alter cr- "chcn, über hundert fahre alte solche 1~lr>schenweine lagerten in den KZlern des :,ünchner Hofes. Anläßlich des Besuches r,os Königs von England in Ischl im Jahre '"08 wurden an der Hoftafel Chateau I.af-r:i" Orand Vin 1875 und Moet et Chandon 1804 kredenzt. Doch diese Zeiten sind vorüber, wei trägt heute noch nach solchen Weinen, wer kann sie sich leisten, und — wer versteht sie zu würdigen? Von unseren heimischen Weinen, deren bessere Marken nach den Urteilen von Fachmännern den Rhein- und Moselweinen keineswegs nachstehen, waren die iahrgänge 1917 und 1921 berühmt, seit Dezennien die besten. Vielleicht finden sich davon welche noch als Flaschenweine, sicherlich aber nimmer in Gebinden, denn welcher unserer Produzenten könnte es wagen bei Gefahr des Preissturzes und Zinsenverlustes auch den hochwertig sten Wein durch Jahrzehnte im Keller liegen zu lassen? Der Weinbauer lebt heute von der Hand in den Mund, also möglichst viel jungen Wein, und gleich im ersten Jahr losschlagen, solange er noch süß und prickelnd schmeckt! Dies wären scheinbar genug die Gründe um vom Di-alitätsprinzip abzuweichen und nur auf Massenertrag hinzuarbeiten, womit nun auch bei uns sogar Besitzer größerer Weingärten bereits begonnen haben. Und doch, würde sich dieses Streben ' erallgemeinen, würden die Edelsorten un " rer Weinberge durch Massenträger ersetzt werden, so würde dies nicht nur den Verlust des guten Rufes unserer Weine, sondern auch jenes Absatzes bedeuten, der uns Dank der Qualität noch geblieben ist, denn nur durch die Güte niemals aber durch die Menge kann der slowenische Weinbau mit den Massen billiger Kommerzware konkurrieren, mit denen das Banat und Dalmatien den Weinmarkt überschwemmen, und nun auch in das Draubanat eindringen. (Dalmatiner in die Städte, Banaler als Verschnittwein im Engroshandel und ins Uebermurgebiet). Warum Slowenien niemals ein Massenerzeuger wie das Banat oder Dalmatien werden kann, ergibt sich schon aus seinen Bodenverhältnissen. Das slowenische Weingebiet, es ist nicht allzugroß, hat sich naturgemäß auf das Bergland beschränkt, das mit seinen steilen Lagen für eine andere Kultur unbrauchbar, für die Edelrebe aber vorzüglich geeignet ist. In der Ebene kommen nur Direktträger und weniger wertvolle, wenn auch reichtragen de Sorten weiter. Die steilen Lagen und oft auch der steinige Boden, der mit der Krampe behauen wird, erschweren das Einbringen des Dunges und die Bear-tung. Die Edelrebe muß in breiten Reihen gesetzt werden, was auch die Menge des Ertrages vermindert. Ganz anders sind die Verhältnisse im Banate. Auch dieses hat seine Edelweine, die in Güte (dann aber auch im Preise) den unseren enfspre ch'm, doch sind diese auf jene Bodenerhebungen beschränkt, die seit jeher einen durch seine Qualität bekannten Weinbau betrieben. Das Hauptgebiet des heutigen Banaler Weinbaues hat sich aber in den weiten, schwarzerdigen Ebenen ausgebreitet, die naturgemäß für den Ackerbau bestimmt wären, in enggesetzten Reihen und im Ausmasse von vielen hundert Hektaren. Die Ebene erlaubt die Bearbeitung mit Motorfräse und Pflug. Das slowenische Weingebiet ist fast zur Gänze auf Kleinbesitzer aufgeteilt, reine Rebgründe über 20 Joch in einer Hand sind selten. Im Banate dagegen ist der Großbesitz, oft über 100 Joch, vorherrschend, die vorhandene Kapitalskraft erlaubt mit den modernsten Mitteln einen Massenbetrieb, der seinen Erfolg lediglich in der erzielten Menge sucht und findet. Es klingt unglaub lieh, ist aber bestätigt, daß im Vorjahre dort auf Weinebenen Erträge bis zu hundert Hekto pro Joch erzielt wurden! Das ist ein Massenertrag, den wir auf unseren slowenischen Weinbergen nie erzielen können, auch wenn wir nur Direktträger, Isabclla, Mosler und Trunta setzen! Und ebensowenig könnten wir der Weinmenge nach Dalmatien erreichen, das Dank seines sonnendurchglühten Bodens, seiner fast regenlosen Sommer und seiner Massenträgerreben Durchschnittserträge von 50 bis 60 Hekto pro Joch sicher erzielt, während wir selbst in den besten Jahren selten mehr als 20 erreichen. (Das Jahr 1924 ergab bei Hagel, Frost usw. einen Durchschnittsertrag von 6 bis 10 Hekto pro Joch.) Blicken wir auf , die uns noch offenstehenden Absatzgebiete, sie sind selbst alle • einreich, so werden wir auch da sehen, daß wir nur durch die Qualität bestehen können. Bekanntlich sind wir heute fast nur auf den Inlandmarkt angewiesen, zunächst auf das eigene Drau- dann auf das Savebanat, wo unsere Weine bis zum Kriegsende kaum niehr als dem Namen nach bekannt waren. Die große Menge der kroatischen Weinkonsumenten bevorzugt leichte, säuerliche, jedenfalls aber süffige und billige Weine, von denen es in Kroatien mehr als reichlich gibt. —: Solches Massenerzeugnis nach Kroatien zu bringen, würden den Transport nicht lohnen. Zwar langsam aber immerhin h^-be.n sich unsere Weine dank ihrer Güte in kroatischen Städten einzubürgern begonnen. In Zagreb findet sich heute selten ein vornehmeres Gasthaus, das nicht Weine aus Ljutomer, Maribor, Ptuj oder Bi-zelj führt. Auch einige »Ljutomerski poti rum« (Ljutomerer Keller) bestehen bereits. Für Flaschenweine ist im Savebanat ein geringer Bedarf, doch was an solchen geboten wird, ist zumeist slowenischer Herkunft. Unsere Flaschenweine beginnen nun auch in Beograd und im Donaubanat gesucht zu werden, wohin auch filtrierte Weine in kleinere Gebinden gehen. Selbst im weinreichen Dalmatien sehen "!"s Besitzer vornehmer Hotels genötigt kleinere Mengen unserer Weine zu beziehen, für jene Gäste, die den Dalmatiner ablehnen. | Gewiß bescheidene Anfänge, aber nur auf der noch immerhin bestehenden Nach frage nach Qualität, läßt sich weiterbauen. Ein Uebergang zur Massenproduktion - die uns doch nie in den erwähnten Mengen gelingen würde — könnte nur ein weiteres Vermehren des ohnehin in Jugoslawien bestehenden Weinüber/schus-ses bedeuten, ohne daß wir die billigen Pr"5"" ?r Banaler und Dalmatiner Durchschnittsware je unterbieten könnten. Und schließlich hat Slowenien bisher zu wenig Wein produziert? Der trotz aller Verbote fortwuchernde Direktträger (Šmarnica), der zwar reichtragende aber in nassen Herbsten stets faulende Mosler unc( ähnliche Reben sorgen dafür, daß auch bei uns das Angebot stets größer ist als die Nachfrage. Daß der Weinbauer nicht reich werden kann, damit haben wir uns längst abgefunden, aber zu erhalten, was er noch besitzt, das kann ihm nur die verständnisvolle, individuelle Pflege der Edel rebe sichern. Waggons Mais (vorjährige Ernte) für die Ausfuhr. — 776 Wien: Vertretung Wir Bohnen. Viehzucht und Fischerei. 778 Wien: Vertretung für Milcherzeug nisse, Salami und Fischkonserven. Erzeugnisse des Bergbaues. 779 Prag: Chromerz, Magnesit und Eisenerz. Industrieartikel. 780 Split: Vertretung für den Absatz von Erzeugnissen der Leineuindustrie u. Kurzwaren in Herzegowina. Dalmatien und im Kroatischen Küstenland. — 781 Beirut: Vertretung für Seidengewebe. Kurz waren und Papier. Verschiedenes. 782: Paris: Zellulose zur Papicrerzeu-gung. — 783 Calgary (Kanada): Pappkartons für Flaschen. Arzneimittel ütrl Pretiosen. Anmerkungen. 1 Hamburg: Tierhaar, Pelze aller Art. Verbindungen mit jugoslawischen Ölfabriken oder gelegentlichen Vertretern zwecks Absatzes von Raffinerie- und Neutralisierungsapparaten. — 2 Berlin-Charlottenbürg: Vertretung, für Arbeiterwaschbecken gesucht. — 3 Berlin:Char-lottehburg: Vertreter zur Unterbringung folgender Artikel gesucht: Meßapparate für die Metallbearbeitung. Kompressoren, Schiffsarmaturen, Dampf- und Wasserarmaturen, Eisenketten aller Art. Metallbearbeitungsmaschinen. hydraulische Hebeapparate. Treibriemenhalter, Werkzeuge, elektrotechnische Artikel, Chemikalien. Farben, Lacke, Waschmaschinen. Molkereigeräte und -maschinen, Reini-guugsunparate für die chemische Industrie. — 4 Berlin: deutsche Firma wünscht sich an der Gründung einer Säckefabrik zu beteiligen. 33örfenberB^ite Ljubljana, 23. d. Devisen: Berlin 1747.03 bis 1760.41, Zürich 996.45 bis 1003.52, London 216 bis 218.06, Newyork 4311 bis 4347.32, Paris 161.66 bis 163.10, Prag 151.43 bis i 52.54, Triest 227:94 bis 231.03; österr. Schilling (Privatclearing) 8.39, engl. Pfund 238, deutsche Clearingschecks 12.73. Zagreb, 23. d. Staatswerte: 2 'A % Kriegsschaden 407- -407.50. 4% Agrar 52.75—53.50, 6% dalmatinische Agrar | 74.50—0, 6% Begluk (kleine Stücke) 72 72.50, 7°/o Stabilisationsanleihe 86.50 0, 7% Investitionsanleihe 88—90, 7% Hypothekaranleihe 99.50—0. 7°/n Blair 84.75—85.25. 8% Blair 0—95.25; Agra-bank 195—0, Nationalbank 7150—0. OflüChfr^oen ouö dem Auslände AUSLANDINTERESSE FÜR JUGOSLAWISCHE PRODUKTE. Das Exportförderungsinstitut des Ha-> delsministeriums erhielt wieder eine Reihe von Nachfragen aus dem Ausland, die die Wareneinfuhr aus Jugoslawien zum Gegenstände haben. Das Institut sammelt diese Anfragen auf Grand von Anfragen, die ihm aus dem Ausland zukommen. Die inländischen Exporteure werden ersucht, dem Expertförderungsinstitut mit der Anfrage gleichzeitig konkrete, nach Möglichkeit bemusterte Angebote samt den nötigen Lieferungsbedingungen einzusenden, wobei die Nummer der hier angeführten Anfrage zu vermerken ist. Das Institut ist oft schon auf Grund dieser Angaben imstande, dem Interessenten mitzuteilen, ob sein Angebot Aussicht auf Erfolg besitzt. Auf Grund der günstigen Offerte wird dann der Exporteur mit dem ausländischen Interessenten in Verbindung gebracht. Bei der Mitteilung der Adressen übernimmt die Anstalt keine Gewähr für die Bonität des ausländischen Interessenten. Falls die interessierte Firma neue Möglichkeiten für die Placierung ihrer Waren im Auslande wünscht, wird das Angebot in einem besonderen Bulletin veröffentlicht, das ausländischen Interessenten unentgeltlich zu gestellt wird. Erzeugnisse der Forstwirtschaft. 763 Wien: Nußrundholz. — 764 Jerusalem: Kiefernholz, 300 m5, Stärke 1—4. Breite 6—10, 100 nF, Stärke 18—100 mm, 50 m3 Tischlerplatten. — 765 Oslo: Bootsholz. — 766 London: Buchenschnittholz. — 767 Bodenbach:' Eichenholz für Faßdauben. Erzeugnisse des Obstbaues. 777 Wels (Österreich): Dörrpflaumen, Nüsse und Marmelade. Bodenprodukte. 768 Vripuri (Finnland): Getreide, be- sonders Roggen und Weizen, Weizenmehl, Weizenfuttermehl. — 769 Köln: Vertretung für Nahrungsmittel. — 770 Stockholm: Weiß- und Rotzwiebel. — 771 Zürich: Vertretung für Gerste. — 772 Newyork: Hopfen. — 773 Regensburg: 1000 Tonnen Weizonklcie. — 774 Beirut: Vertretung für Lebensrnittel. — 775 Kragujevac: 2000 Waggons Weizen und 1000 X Schweinemarkt. Maribor. 23. Juli. Zugeführt wurden 153 Schweine, wovon 111 Stück verkauft wurden. 5 bis 6 Wochen alte Jungschweine kosteten 100— 135. 7 bis 9 Wochen alte 110—140. 3 bis 4 Monate alte 175—190. 5 bis 7 Monate alte 240—350, 8 bis 10 Monate alte 380 -490 und über 1 Jahr alte Schweine 700 > 800 Dinar. 1 Kilogramm Lebendgewicht kostete 6 bis 7.50 und Schlachtgewicht ° bis 11 Dinar. X Die Ausfuhr von Frühobst hat bereits eingesetzt. Die ersten Acpfel wurden in Oesterreich, Deutschland und in der Tschechoslowakei abgesetzt. Am Wiener Markt erreichten die Aepfel einen Preis zwischen 55 und 75 Groschen (4.50 bis 6.20 Dinar) pro Kilo. In der nächsten Woche setzt die Ausfuhr der ersten Pflaumen ein; die Ankaufspreise im Inland bewegen sich zwischen 1.50 und 3 Dinar pro Kilo. X Jugoslawische Weine für Deutschland. Für die nächsten Tage wird in Beograd eine deutsche Abordnung erwartet, die größere Weinmengen übernehmen soll. In erster Linie kommt die Wojwodi-na in Betracht, die schon früher durch lange Jahre große Weinmengen nach Deutschland ausgeführt hat. X Die Agrarbankfiliale in Ljubljana teilt mit. daß die Frist für die Uebernah-mc der Bauernschuldcn am 1. Juni abgelaufen ist und daß ausnahmsweise nur noch jene Schulden angenommen werden, die nach dem 1. Juni als Bauernschulden erkannt worden sind. Deshalb sind auch die Ausgleiche zwischen den bisherigen Gläubigern (Kreditgenossenschaften) und den Schuldnern nicht mehr möglich. Bei der Filiale in Ljubljana wurde keinem Schuldner die Frist für die Erlegung der ersten Tilgungsrate bis 1. September verlängert, sondern in einigen besonders berücksichtigungswürdigen Fällen (schwere Elementarschäden) bis 7. August. Die zweite, wie auch die folgenden Tilgungsraten, ist am 1. November fällig. X Rumänisches Maisausfuhrverbot. Die rumänische Regierung hat sich entschlossen, bis auf weiteres keinen Mais ausführen zu lassen, da die heurige Maisernte sehr schwach ist. X Die jugoslawischen Holzlieferungen nach England machen rasche Fortschritte. In der ersten Hälfte d. J. sind dorthin Holzmengen im Werte von 716.7 Millionen Dinar versandt worden, während Italien, unser bisheriges bestes Absatzgebiet, solches im Werte von 701 Millionen übernahm. An dritter Stelle steht Deutsch land mit 88.4 und an vierter Ungarn mit 38.9 Millionen Dinar. X Das Handelsabkommen mit Frankreich soll auf beiderseitigen Wunsch einer Aenderung unterzogen werden, zu welchem Behufe am 76. August in Paris neue Besprechungen aufgenommen werden. Hauptsächlich handelt es sich um die Aenderung der bisherigen Zahlungsmodalitäten, da der Clearing in seiner gegenwärtigen Form nicht befriedigt. X Kaufleute, Advokaten, Fabriken usw. welche Kanzleikräfte benötigen, wollen sich gefälligst an die Direktion der Pri-vat-Handelsschulc Ant. Rudolf Legat, Maribor, Vrazova ul. 4, Telephon 25—90 wenden, welche tüchtige Absolventinnen und Absolventen empfehlen kann. 7913 Sued i ihirä&ctrrag 2 Dmar. Für tue kosten Turs-Iteüuefjmer tmti) anschließend daran ein Fortbildungskurs adgehaltcn werden. (Soncoröfcf gegen „WapO VERHEISSUNGSVOLLER AUFTAKT ZUR FUSSBALLSAISON 1937.1938. PP Mit einem recht zugkräftigen Fußballmatch wird am kommenden Sonntag die Herbstsaison 1937 eröffnet. Als Gegner der »Rapidc-Elf, die das erste Spiel veranstaltet, tritt kein minderer als der Sport klub »C o n c o r d i a« aus Zagreb auf. Die Gastspiele der Zagrcber »Concor-dia« gehören zu den denkwürdigsten Fuß ballercignissen in unserer Stadt. In Erinnerung ist noch jene »Concordia«-Mann schaft, die mit Dubravčič, Cerveny, Sekulič usw. die lokalen Kämpfer förmlich über den Haufen rannte. Die Zeiten und damit das Kräfteverhältnis haben sich zwar geändert, doch haben die Zagrebcr nichts '-on ihrer Popularität von anno dazumal eingebüßt. Es nimmt daher nicht Wunder, wenn unsere lokale Fußballgc-meindc dem sonntägigen Gastspiel »Con-cordias« ein außergewöhnliches Interesse entgegenbringt. Das Spiel, das auf dem völlig umgestalteten »Rapid«-Sportplatze vor sich geht, beginnt um 17 Uhr. Zuvor um hr" 16 Uhr treffen sich die »Rapid«-^-c0rvc Und die »Slavija« aus Pobrežje. Der erste Kampftag der LeiMM letifmeifterf€f> aften in Maribor PODPEČAN SIEGT ÜBER 5000 METER UND ŠTRUCL GEWINNT DAS 800-ME- TERLAUFEN. Skandal in der „Tour' Die 31. »Tour de France« geht am Sonntag mit der Etappe Caen-Paris zu En de. Die Stimmung wird immer gereizter. Unter den französischen Fahrern gab es einen Proteststurm gegen die Bestrafung Lapebies, der auf der zweiten Pyrenäen-Etappe bis auf 1:33 Minuten an den belgischen Spitzenreiter S. Maes herangekom men war, bei der Anfahrt zu den Bergpässen aber fremde Unterstützung in Anspruch genommen haben soll. Auf der Strecke Pau—Bordeaux nahm der Zwischenfall noch ärgere Formen an. Lapebie ist nämlich in Bordeaux beheimatet und seine Landsleute ergingen sich in wüsten Beschimpfungen gegen die Rennleitung, die sogar Umwege wählen mußte und auf ihrem Wagen die Aufschrift anbrachte-»Hier ist nicht die Rennleitung.« Die Etappe von Bordeaux nach La Ro-chelle begann mit einem noch größeren Mißklang, da sich die gesamte belgische Mannschaft auf Grund der feindseligen Haltung der Bevölkerung während der gestrigen Etappe und der S. Maes von der leitenden Kommission der Wettfahrt zudiktierten Strafsekunde geweigert hatte, am Start zu erscheinen. Die Aufgabe der Belgier hat dem Kampf das eigentliche Spannungsmoment genommen. Der Franzose Lapebie ist dadurch sicherer Sieger geworden. Er hat die heutige Etappe mit oroßem Vorsprung als Erster beendet. Im »železničar«.Stadion wurden gestern die Leichtathletik - Meisterschaften von Maribor 1937 mit zwei Laufdiszipiinen eröffnet. Im SOOO-Meter-Lauf feierte Podpečan (Železničar) einen prachtvollen Siegt Seine Zeit lautete 17.03. Zweiter wurde Zupan (Železničar) in 17:19.4, Dritter j Kangler (železničar) in 18:5.1. Germov-: šele (Marathon) trat drei Runden vor dem ! Ziel ab. Ueber 800 Meter riß Štrucl j (Marathon) in 2:12 den Sieg an sich. Sodann folgten Žerak (Marathon) in 2:12, Heric (Žel.) in 2:13.7, Visnovič (Rapid) in 2:17 und Kopriva (Žel.) in 2:20.3. Die Kämpfe werden heute, Samstag, um 16 Uhr fortgesetzt. Zur Abwicklung kommen: Vorläufe über 100 Meter, Kugelstoßen, Hochsprung, Vorläufe über 400 Meter, 100 Meter Finale, Hammerwerfen, Dreisprung, Finale über 400 Meter, 110 Meter Hürden. -— Sonntag um 8.30 Uhr: Finale über 110 Meter Hürden, Diskuswerfen, Vorläufe über 200 Meter, Stabhochsprung, Laufen über 1500 Meter, Speerwerfen, Finale über 200 Meter, Laufen über 10.000 Meter, Weitsprung, Staffel über viermal 100 Meter. Motorradfahrer treten vor! ZWEI FESTWOCHE-RENNEN DES MOTOKLUBS MARIBOR — STRASSENREN-NEN MARIBOR—KAMNICA—MARSBOR. — BERGRENNEN AUF DEN BACHERN. Während der heurigen Festwoche stellt sich uns der agile Motoklub Maribor mit zwei großzügigen Renn Veranstaltungen vor, die geeignet sein werden, einerseits den einzelnen Rennfahrern die Gelegenheit zu bieten, ihr Können unter Kontrolle zu stellen und andererseits unserem Motorradsport wiederum neue Anhänger zuzuführen. Mit ungeteiltem Interesse sieht man dem lO.Runden-Rennen auf der Rundstrecke Maribor—Kamnica—Maribor (6.8 Kilometer) am 1. August entgegen, das auch in diesem Jahre alles am Start vereinigen wird, was Ruf und Namen im lokalen sowie im internationalen Motorradsport besitzt. Es sind nicht weniger als sieben Kategorien ausgeschrieben, u. zw. Motorräder bis 125 und bis 200 ccm, die nur zwei Runden absolvieren. Dann folgen ein Neulingsrennen und die Tourenklasse bis 1200 ccm. Die übrigen drei Kategorien füllen die drei Klassen der Sportmaschinen bis 500, 350 und 250 ccm aus. Die vier Erstplacierten in jeder Kategorie erhalten Ehrenpreise. Das Rennen findet bei jedem Wetter und bei freiem Eintritt statt. Die Straße wird während des Rennens ab-I gesperrt sein. Außer der heimischen Renn lahrerelite haben ihre Mitwirkung auch mehrere Fahrer aus Zagreb und Ljubljana sowie aus Oesterreich und Italien zugesagt. Der Beginn des Rennens ist für halb 16 Uhr- festgesetzt. Am 8. August folgt ein Bergrennen auf der neuen Bachern-straße, das desgleichen eine Eliteveranstaltung zu werden verspricht. Gchwlmnikurö im Inselbad Dr 5zit. Marathon veranstaltet in den nächsten Tagen einen zehntägigen Schrownu-turs im Jnsclbad und zwar für Jugendliche int Alter von 8 bis 12 bzw. von 12 bis 16 Jahren. De Interessenten mögen sich am Dienstag, den 2/. d. um 14.30 Uhr unter dem Sprungturm im Jnsclbad einfinveu. : SK. Rapid. Um 11.45 Uhr haben sich am Sportplatz eiirzufindeu: Pischof, Ma,er Špindler. Meieritsch. Fritz. Pirelli. Petak. Csaszar, Pepo, F-rangcsch. Zgonc, Stippe. Schoscherlo und Wale. Um 16.30 Uhr haben spielbereit zu sein: Zelzer, Belle, Gustl, Fm tar. Dschanner, File. Ernsti, Walter, yevi), Lasi, Jati, Werbt digg. Die Jugend hat sich um 9 Uhr am Sportplatz einzufinden. Du Drd verdienst versehen mit Nachmittag Dmig. Matthias, Egger und Vinzenz. : Aus dem Motollub Maribor. Sonntag um halb 10 Uhr Treffen der Mitgliedscha! ->n Hotel „Drei". _ Nachmittags um 17 Uhr Start am Gra,jti trg zum Besuch -es Feste des Motosporklubs „Pohorje". : Jugoslawische Kajakfahrer nach Prag. D'e in Jugoslawien weilenden tschechoslowakischen Kajakfahrer Rames, Popek und vfe ucčnt) haben int Aufträge des lichechoslowa tischen Kanuverbandes die jugoslawischen Kazalfahrer zu dem großen Wassersportfest, welches am 28. und 29. in Prag veranstaltet wird, eingeladen. Falls einige technische Details günstig erledigt werden, kommen die Jugoslawen nach Prag. : 411.60(1 Zuschauer bei den Mitroporup-spielen 193?. Nach den bisher e Marke stellt einen neuen jugoilawischen Rekord dar. AusCotkktRaäMkü g. Trauungen. Dieser Tage ichlosse-.i in Radenci der Hochschüler und Realitäten besitzet- Janko I n r lo to i č und die Lehrerin Frl. Milena Kurbus den Bund fürs Leben. Am Montag werden in Ljubljana der Dekonom des Schloßbositzcs Kunej in Gornja Radgona Ivan Prelog und die Lehrer"» Frl. Boguurila Sa b a d i getraut. Wir gratulieren! g. Die Hauptübung des Fruerwchrganes Gornja Radgona findet ant Sonntag, den 25. d. t„ Gornsa Radgona statt. Stanislav Vinaver: Der Tod meines freundes Aus deni Serbischen übertragen von S. M. D a v i d o v i č. Der Arzt, der mit seinem Vater eintrat, ordnete an, daß die Fenster sofort geöffnet würden und daß alle hinausgingen. Wortlos verließen wir das Zimmer, wie von Gewissensbissen gedrückt, als würden wir uns jetzt erst eines Vergehens bewußt, für das cs keine Entschuldigung gibt. Und erst draußen im Flur fühlten wir Lebenden uns mit noch festeren Banden zusammengehalten. Wie Verschwörer in einem eben erst aufgedeckten Geheimbund gegen den Tod fühlten wir eine Gemeinsamkeit der Empfindungen und einer unbestimmten Furcht, und das Gespräch, das anfangs wie böser, uns erschreckender Ahnungen voll, nur gezwun gen dahingeflossen war, wurde natürlicher, lebhafter, lauter. Wir waren uns alle darüber einig, daß .er Mensch steh nicht bei vollem Bewußt sein tötet, daß vielmehr in diesem Augenblick eine Anomalie, eine gewisse Unzurechnungsfähigkeit auftritt, die den Ent- schluß beschleunigt und die Ausführung begünstigt. Ein einziger von uns Freunden war anderer Ansicht. Er sah im Selbst mord eine Feigheit und augenblickliche Schwäche, aber seiner Meinung nach bildete diese des Mitleids unwürdige Art des Selbstmordes nicht die Regel, denn der freie Mensch könne auch dem Tode, sagte er, den Siegel seines Geistes und seiner Willenskraft aufdrücken und für solch freien, hochstehenden, selbstbeherrschten Geist gäbe es keine Augenblicke der Ohnmacht und feiger Schwäche. Uns schienen diese Worte starke, schöne Phrasen, ungewöhnlich geistreiche Paradoxe, die sich aber nie auf einen Kampf mit der Erfahrung, die ja nur auf Tatsa. dien und durch Tatsachen bewiesenen Regeln beruht, einlassen konnten. Diese Frage -— meine Annahme ist unbedingt richtig — zwang meinen Freund, als er allein geblieben war, zu langem Nachdenken und Uebcrlegen, und nach ei nigen Tagen war es ihm, einem Fanatiker des Willens, des Selbstvertrauens und der Selbstachtung, klar, daß er sich töten müsse. Das Problem-, das vor ihm stand, war schwer und verletzte seinen überaus hochentwickelten Egoismus unsäglich. Er fühlte die Kraft in sich, einen bejahenden Beweis zu liefern, der die Ungewißheit, die ihn zu quälen begann, in der von ihm gewünschten und gewoilten Form beseitigen würde. Zur Lesung dieser eigentlich unlösbaren Frage auf sich allein angewiesen, fühlte er auch die ganze Verantwortung vor sich selbst, wenn cs ihm nicht gelingen sollte, sie zu lösen, oder wenn die Kraft ihm versagen würde. Häßlicher Zweifel erschütterte sein hochgesteigerfes Selbstvertrauen. Andererseits schmeichelte dieser Fall seiner Eigenliebe, wo er zugleich Ausführender und Schiedsrichter sein würde, aber es schauderte ihm bei dem Gedanken, daß es mißlingen könnte, und die Frage, für die er sein ganzes Ich eingesetzt hätte, ungelöst bliebe. Sein herrischer, unzugänglicher Stolz ließ weder Ausflüchte noch weiteres Zögern zu. Jeder Zweifel verletzte, jede Verzögerung schmerzte ihn. Trotz seines lebenbejahenden Wesens, das vor dem Tode bangte, sah er, daß nach dieser sich unheimlich grausam aufzwingenden Fragestellung ein Weiterleben für ihn unmöglich war, weil das Ohnmacht, Schwäche, Selbstverneinung bedeutet hätte. Dieser starke, selbstbewußte Mensch sah ein, daß, wenn er seinen Willen tötete, er damit auch sein eigenes Ich vernichtete. Der Sieg kam, doch erst einige Tage später, nach langen Ueberlegungen, bei welchen er Staunen, Verachtung und Haß empfand, weil er Kampf nicht verstehen konnte, wo es doch nur ein Ziel gab und nur einen Weg, der dahin führte. Dann kam der schrecklichste Augenblick, ein neuer, beängstigender Gedanke: Wenn er sich also tötete ... es konnte geschehen, es wäre doch möglich, auch wenn er nicht zugab und nicht wollte . . . Obwohl er einen solchen Zweifel unter keiner Bedingung zulassen wollte . . . könnte es nicht vielleicht doch wahr sein? Wenn es also doch möglich wäre . . ? Nun gab es kein Uebcrlegen und kein Raten mehr für ih». Er stand vor einem neuen Problem, das schwieriger, schrecklicher und doch klar, einfach und bestimmt war. Wenn er, was sein Stolz zwar nicht zugeben wollte, doch zu jenen gehörte, die . . .: Dann wäre die Sache umsonst, dann hätte er eine Tat begangen, deren er sich jetzt schon schämte, er hätte sich getötet, ohne etwas zu beweisen, er hätte Wenn man der schönen Tage gedenkt, in denen es fast zu den Selbstverständlichkeiten gehörte, das bunt bewegte Treiben der Badeorte gründlich kennen zu lernen, beschleicht ein bitteres Empfinden das Gemüt, denn eine Welt von Hindernissen, die der harte Laut der Zeit vor den sehnsüchtig Begehrenden aufgetürmt, trennt sie von der Möglichkeit heitere, lusterfüllte Tage in einem Seebade zu genießen. EL ist für die Mehrzahl unerreichbar geworden, aber zu dieser Mehrzahl gesellen sich auch manche, die all zu kopfscheu, ohne den Plan einer Seebadreisc nur zu erwägen, sich dem Joch der Ent sagung beugen und ihre Ferienwochen in irgend einem minderen Orte vertrödeln, gerade so wie ihr wohlverdientes Geld. Eine wahrhafte Erholungsstätte am Meere gelegen, die man ohne Ausreiseschwierigkeiten und Valutaerschwerungen leicht erreicht, ist Crikvenica. Siei bietet alles, was die Nerven überlasteter Arbeitsmenschen von neuem stärkt: erfrischende Bäder, ruhsame Meerfahrten, stimmungsvolle Spaziergänge und Vergnügungen. abwechslungsreiche Eindrük ke voll. Bis zur Eisenbahnstation Bakar führt den Erholungssuchenden der Zug. Von dort aus verkehren aut einer breiten Serpentinenstraße die Wagen und Autos hinab zur Stadt, zum Dampferlandungsplatz. Nach Crikvenica geht die Reise weiter. Der Meeresarm zwischen der Insel Veglia und dem Festlande erweitert sich. Von vielen spähenden Blik-ken wird plötzlich der Kurort entdeckt. Der Prachtbau des Hotels Therapia, die hübschen Villen, der schattenspendende Strandweg, die Badeanstalt, der Kurpark, all das gleitet panoramaartig vor ueu Augen der Ankömmlinge vorbei. Ein langer Molo greift weit hinaus in die blaue Wellenflut. Und ist man erst angelangt, überkommt fast jeden ein Gefühl wohligen Geborgenseins. Befreit von allen Sorgen gibt sich der Kurgast willig den gebotenen Sommerfreuden hin. Ein leiser Wind bewegt die weiße Leinwand der Badezelte, die wie ein breites, leuchtendes Band die Außenseite des Strandweges umsäumen. Hier ruht man lang ausgestreckt in dem weichen, durchglühten Sande, hier spielt und flirtet man, hier ist die Sonne unum schränkte Siegerin. Die ganze Atmosphä re erfüllt ihr flimmerndes Gold. Unsägliches Wohlbehagen durchrieselt den Leib. Nur ruhen, — nicht denken, der Ge genwart leben! Und das Meer lockt in sein kühles, türkisfarbenes Reich immer weiter, der blendenden Ferne zu. E SOLCH Zarter Oleanderduft zieht durch die Luft. Die Wege des Kurparkes durchwandeln sonnengebräunte Menschen, von denen das Fluidum tief innerlicher Fröhlichkeit ausgeht. Von Tennispartien. Tanzunterhaltungen, Barkenfahrten und Ausflügen wird gesprochen. Dichte Wän de dunkelgrünen Lorbeers umschließen manche verborgene Bank, die zu heimlichen Zusammenkünften wie geschaffen erscheint. Hochragende Zypressen sehen der vis-a-vis von Crikvenica liegt und oftmals das Ziel einer stimmungsvollen Ruderpartie bildet. Kein Naturfreund aber soll es unterlassen, das Vinodoler-tal, diese bedeutende Gegend des Landes zu durchstreifen. Die Küstendampfer verleiten zu immer größeren Ausflügen. Viel munteres Volk an Bord, gleiten sie voll ruhiger Geschäftigkeit dahin. Bei manchem Badegast wird auch der wohlwollend und verschwiegen in solch ‘ Wunsch rege, die Stadt Bakar, die ihn Dubrovnik — die Perle der Adria rüne Dämmerung, in deren Schat-1 schon auf der Reise angemutet hatte. j:ä \\r_1..4..- 1 1___________ 1 - , . eine ten allabendlich die Wunder der Liebe wohnen. Auch die Umgebung bietet anregende Schönheit. Vinodol hieß im Altertum die ganze Gegend von Fiume bis Zengg. Dort regierten Jahrhunderte hindurch die ruhmreichen Fürsten Frankopani. Die Ueberreste ihrer Burgen sind teilweise noch gut erhalten und verleihen dem Landschaftsbilde eine eigene Note. Zur rechten Seite das Meer, zur linken das Ufer mit Eichenbäumen und Oliven bewachsen, führt eine ebene Straße in kurzer Zeit zu dem im Aufstreben begrif fenen Seebade Selce. Der Strandweg gegen Sv. Helena verlockt zu weiteren Entdeckungsreisen. Immer höher über das Meer führt er den entzückten Beschauer durch ein schattenkühles Kiefernwäldchen, bald eine weite Fernsicht freilassend. Die Insel Krk taucht wie ein riesenhafter Fischleib aus der spiegelglatten Fläche des Quarnero. Verschwommen erblickt man den Ort Silo, näher zu besichtigen. In einer stillen Bucht an dem kahlen Hintergrund felsiger Berge, entsteigt sic dem Meere. Die vielen Villen, Häuser, Mauern und Teras sen scheinen gleichsam übereinander hinweg zu klettern, türmen sich in grotesker Unregelmäßigkeit empor. Das alte halbzerfallene Frankopankastcll krönt das ganze mit seinen grauen Erkern und düster blickenden Fenstern. Man ersteigt unzählige Treppen, blickt in kleine Gärten in dunkle Höfe. Geschmeidige j Katzen huschen über geborstene Mauern und die smaragdfarbenen Lichter ih rer Augen glänzen geisterhaft aus düsteren Hausfluren. Gleich phantastischen Theaterdekorationen stehen die vergilbten Bauten seltsam wesenlos nebeneinander, jedoch das sonderbare Bauwerk, das mit seinem minarettartigen Dach und plumpen Tor plötzlich auf taucht, bildet eine Ausnahme. Es soll das »türkische Haus« sein und verschiedene Merkwürdigkeiten enthalten. Nur weni- gen Bewohnern begegnet der Fremdling auf solch schmalen Steigen. Endlich steht er vor dem verwitterten Schioß, das soviel Anziehungskraft besitzt. Ist ihm das Glück hold, der Kastellan anwesend, so öffnen sich die Pforten des alten Schlosses und erlauscht begierig der Erzählung seines Führers. Das mächtige Geschlecht der Fürsten Frankopani habe hier geherrscht. Dies : wäre der Kerker gewesen und jene Hai le der Prunksaal. Düstere Gänge, öde | Zimmer werden sichtbar. Verstaubte i Fenster, durch die die Sonne müde glänzt, bieten den Ausblick: ein glatter Meeresspiegel, graue Häusermassen, nacktes Karstgestein, tote Berge. Und es ist, als wären die Räume von der Tragödie jenes Geschlechtes durchdrungen, als wären sic von jener Stunde an zeit-i los geworden, da die Schreckenskunde von der in Wiener-Neustadt erfolgten Enthauptung des Grafen Tersat, des Fran Krsto Frankopan und seines Schwa gers Zrinjski wegen der entdeckten Ver schwörung mit Rakoczy gegen Leopold 1. im Frühling 1671 durch das Schloß geeilt. Vielleicht auch wandelt in schwülen Vollmondnächten die schöne Schloßfrau umher und beklagt die Vernichtung ihrer Familie. Von dieser Vermutung aber will der Kastellan nichts wissen. Geister gebe es keine, erklärt er dezidiert. Wenn es sich des Nachts in dem Gemäuer regt, jammernde Stimmen hörbar werden, so seien es gewiß nur lästige Katzen. Bei der alten Kathedrale vorbei, die schmucklos in einer stillen Ecke steht, führt eine steile Treppe abwärts. Am Hafen herrscht reges Leben. Der Dampfer aus Kraljeviča ist angekommen. Mas sig schaukelt er auf dem Wasser. Ein leichter- Wind kräuselt die Wellen. Zwei 1 Schiffer streiten aufgeregt gestikulierend. Säcke werden geschleppt, Körbe getragen, Fässer gerollt. Viele Tische unter den herrlichen Linden, die die Hafenstraße umsäumen, sind besetzt. Schick sein wollende Herren und Damen wandeln gelassen längst des Meeres auf und ab. Drei Mädchen mit dunklen Schalkaugen schlendern Arm in Arm, Jetzt kichern sie verstohlen und werfen zärtliche Blicke. Die Jünglinge, denen j sie gelten, lächelnd geschmeichelt... Ja, Bakar ist eine Stadt und man darf in seinem Urteil nicht voreilig sein. Der Dampfer lichtet seine Anker, fährt wieder hinaus auf die breite Fläche des Quarnero. Ein letzter Blick gleitet über Bakar, schon drängt sich ein vorspringendes Felsenprofil dazwischen. interessiert mustern einige Reisende durch Ferngläser die Küste. Hohe, leiterartige Stangen, die über das Wasser ragen und an deren Ende ein Sitz angebracht scheint, erwecken ihre Aufmerksamkeit. Es sind Vorrichtungen für den Thunfischfang, der alljährlich dort sehr ergiebig ausfällt. Wenn dann die heiteren Kurmusikweisen dem Ankömmling in Crikvenica entge genflattern, der bunte Korso am Strande ihn aufnimmt, erzählt er wohlgelaunt sein ganzes Ich eingesetzt, ohne den Beweis zu führen, wie er ihn führen wollte. Wenn er also in diesem Augenblick tat sächlich nicht bei vollem Bewußtsein, anormal, unzurechnungsfähig sein sollte, dann würde er es ja nicht einmal wissen. Er würde überhaupt nicht erfahren, was er erfahren wollte, und den bewußten, vom eigenen Willen abhängigen Tod nicht kennen lernen. Er kam sich plötzlich so klein vor, von den eigenen Gedanken lächerlich gemacht, und war seit langer Zeit zum er. sten Mal mit sich unzufrieden. Der beleidigte Stolz und der unbefriedigte Wille zwangen ihn zu neuen Ueberlegungen, zu neuen Versuchen. Nach Stunden und Tagen, in denen es ihm gelungen war, die eigenen Gedanken hinter dem von der Umwelt geforderten Benehmen zu verborgen, fühlte er eines Tages, daß ihm ein weiterer Widerstand nicht mehr gestattet war. Die Hoffnung, daß alles sich so abspielen würde, wie er es wollte, die Erwartung, in diesem Augenblick des Triumphes, des befriedigten Willens übermenschliches Glück zu empfinden, machten ihm ein Weiterleben unmöglich. Jenem noch ungekannten Glücks gefiihl war er alles zu opfern bereit, auch sich selbst. Vorsichtig und gelassen traf er die nötigen Vorbereitungen, überlegte jede Einzelheit genau. An dem für die große Tat vorbestimmten Tage wies er mit Abscheu alle Gedanken zurück, die Daseinsfreude und Lebenshunger in ihm aufkommen ließen. Zu einer so erhabenen Absicht paßte solch ein Vorspiel nicht. Er wollte nicht, wie es gewöhnliche Selbstmörder zu tun pflegen, noch ein letztes Mal fieberhaft, verzweifelt von den irdischen Genüssen lauten Abschied nehmen. Solch ein Ende erschien ihm gemein, unästhetisch, banal. Das überließ er anderen, denen Scham und Scheu großer Seelen unbekannt waren. Die Vorbereitungen waren also fertig, der Plan bis ins Kleinste ausgedacht, der Entschluß längst gefallen. Er sollte sich bei vollem Bewußtsein erschießen und demgemäß mußte er beweisen, daß er bei vollem Bewußtsein war. Den Brief, den er zurücklassen wollte, zerriß er, aber ohne Aufregung, weil das, wenn auch noch so wenig seine innere Ruhe stören könnte, die er doch in vollstem Masse dabei haben wollte. Er brauchte andere nicht zu überzeugen, ihm lag nicht an deren Meinung. Er war der Einzige, auf den es hier ankam, der hier überzeugt werden sollte. Er übte sich eine Zeit lang in Gleichgültigkeit, in voller Empfindungslosigkeit, er wartete geduldig und fühlte endlich wie mit einem feinen, tief im Labyrinth seines Wesens versteckten Sinn, daß die Stunde gekommen sei. Dann machte er sich an die Ausführung, wobei er dafür sorgte, daß er nicht im geringsten erregt würde, um die Kaltblütigkeit in diesem Augenblick zu beweisen. Als er in einer halben Stunde eine mathematische Aufgabe, auf die gewohnte Weise gelöst hatte, setzte er den Lauf an die Schläfe. Aber da erinnerte er sich — den Bruchteil eines Augenblicks vor dem entscheidenden Moment — daß ihm ein Fehler unterlaufen war. Langsam, ohne Erregung, würdevoll sah er die Aufgabe nochmals durch, machte die Probe und unterdrückte ein zufriedenes, siegreiches Lächeln, das über seine Züge huschen wollte, weil er fürchtete, dadurch einen wenn auch noch so kleinen Teil der Seelenharmonie, die er empfand, unnütz zu verbrauchen. Nachdem er die Stelle, auf die er zielte, ausgezeichnet getroffen hatte, schoß er noch vier Kugeln in den Boden ab und kurz darauf, vielleicht auch gleichzeitig — die Ansichten sind verschieden, es gibt Gründe dafür und dagegen — war er tot. Diese Sache setzte alle Leute, die ihn kannten, in Erstaunen: alle hatten ihn für einen kaltblütigen und klugen Menschen gehalten, der einem Versagen der Nerven und einer solchen, wenn auch nur augenblicklichen Willensschwäche unzugänglich war. Als wir vor Verwunderung etwas zu sich kamen, die alle mit seltsam ängstlichem Schaudern erfüllte, fühlten wir Lebenden uns mit noch festem Banden aneinander gefesselt, fühlten wir eine Gemeinsamkeit der Empfindungen und einer unbestimmten Furcht, und das Gespräch, das anfangs gezwungen dahinfloß, wurde lebendiger, natürlicher, lauter. Wir wurden uns alle darüber einig, daß der Mensch sich nicht bei vollem Bewußt sein erschießt, daß eine Anomalie in diesem Augenblick vorliegen müsse ... Ich sah später seinen entseelten Körper. Um seine Lippen schwebte ein ironisch-trauriges Lächeln, wie eine schmerz liehe Frage nach einem unlösbaren Ge heimnis. drücken und Stimmungen, die ein solcher Ausflug mit sich bringt. Des Abends erstrahlt Crikvenica in tausendfältigem Lichtgeschmeide. In Hotels und Restaurationsgärten lärmt die Fröhlichkeit. Jene aber, die die Einsamkeit lieben, der südlichen Nachtschönheit tiefer ins Auge zu blicken verstehen, betreten wunderbar stille Schattenwege, aus deren Dunkel wie Zauberblumen große Oleander- und Rosenblüten schimmern. Gleißende Lichtreflexe des beleuchteten Strandweges tanzen auf den leise verin-nenden Wellen. Mit lautlosem Ruderschlag gleitet eine Barke dem Ufer entlang und nun fahren die kleinen Schiffe der Scombrifischcr In See. Eine blendende Helle verbreiten ihre am Schiffsrande angebrachten Acetylenlampen. Sie locken damit die Fische an. Wie Augen sagenhafter Meerungeheuer sprüht dieses Leuchten über die ruhsame Wasserfläche, wird schwächer und schwächer, verwandelt sich endlich in kleine helle Punkte, daß es aussieht, als würden weit draußen vom Himmel gefallene Sterne baden ... Im Morgengrauen kehren mit reicher Beute beladen die Fischer dann heim, haben irgendwelche romantisch veranlagte Menschenkinder, die zum Vergnügen mitgefahren sind, bei sich in den Kähnen. — Etwas müde ist der Blick solcher um die Nachtruhe gekommener Waghälse. — Feuchtigkeit klebt an den Kleidern. Doch die Insassen sind wunschlos glücklich. Beschenkt durch ein neues eigenartiges Erlebnis, begrüßen sie freudig den anbrechenden Tag, der im köstlichen dolce far niente, voll beschwingter Daseinslust.wieder gewinnen wird und nur einzig von dem Bewußtsein getrübt .werden kann, daß er nur all zu rasch entschwindet. Aber in dem Bilderbuche heiterer Erinnerungen gebührt Crikvenica eine ganze Seite, deren Glanz rückwirkend und v auslöschlich weiter lebt. Cm&sm UoslßH Seideksto&ße Maribdr, Gosposka 14 Reste besonders billig Kleine Anzeigen kosten 50 Para pro Wort, 1r> der Rubrik „Korrespondenz" 1 Dinar / Die Inseratensteuer (3 Dinar bis 40 Worte, 7*50 Dinar für grössere Anzeigen) wird besonders berechnet / Die Mindesttaxe für eine kleine Anzeige beträgt IO Dinar / Für die Zusendung von chiffr. Briefeh ist eine Gebühr von IO Dinar zu erlegen , Anfragen Ist eine Gebührvon3Dinär ln Postmarken beizuschHessen Sammelt Abfälle! Altpapier, Hadern. Schneiderabschnitte, Textilabfälle. Alteisen. Metalle, Glasscherben kauft und zahlt bestens. Putzhadern, Putzwolle, gewaschen u. des infiziert, liefert jede Menge billigst Arbeiter, Dravska iS. Telephon 26-23. 30 Maschinschreibarbeiten, Vervielfältigungen, Lichtpausen, Uebersetzungen besorgt billigst Kopirnica Kovač, Maribor, Gosposka 46. 6809 ^wErnmM~ und sonstiges Ungeziefer vernichtet verläßlich die Des insektionsabteilung der Stadt betriebe. Maribor, Orožnova ul. 2-1. Diskretion und Erfolg verbürgt! 2398 Mitarbeiter mit lOÖ.OÜO bis 150.000 Din für ein sehr gewinnbringendes Obstgeschäft sofort- gesucht. Aiitr. unter Mittätig an die Verw, 7803 Kompagnon zur Errichtung einer Werkstatt für moderne handgewebte Stoffe gesucht. Reflektanten senden Briefe unter »50.000« an die Verw, 7896 ' Kompagnon. Erstklassiger Fachmann sücht Kompagnon zur Gründung einer Satz-Spinnerei in Lohn-Streichgarn und Vigoni. Offerte unter Fachmann K-4114« an Inter-reklam; Zagreb, Masar.vkova 28. ' 7866 TeppldHrepäratüreti aller Arten werden übernommen. Sodna 26-411«. Tür 7. 7818 Suche Anleihe 30.000 Dinar. Intabulation auf I. Satz, vollkommene Garantie. Adresse Verw. 7826 Buschenschank bei Tkalec, za- Kalvarijo 2, /7839 ; Dauerwellen, Augenbraun it. Wimper dauernd färben, Spezialität, sehr billig nur Salon Baizer, Frankopanova 42. ____________ 7867____________- Tischler Korošec, Gregorčičeva ul, 8,, empfiehlt sich dem geehrten ■ Publikum für die Ausführung verschiedener einfacher sowie auch feinster Wohnungseinrichtungen. Garantiert für alle Lieferungen. _____________7635____________ Auf schöllen Besitz bei Maribor werden Kinder auf Sommerfrische genommen. Auf Wunsch slowenischer od deutscher Sprachunterricht) Adr. Verw. 7883 B&ischesaschaiiik Puh, Melje, an der Drau, Liter 6 und 10 Dinar. 7899 tot iBf! Eckbauparzelle im Zentrum Maribor zu verkaufen. Anzufragen Vetrinjska 13. 7807 Schönes Familienhäuschen, 5 Minuten vom Hauptplatz, günstig zu verkaufen. Anzufragen Frankopanova ul. 42 im Spezereigeschäft. 7812 Neue Holzvilla mit schönem Garten ist wegen Familienverhältnisse preiswert zu verkaufen.. Zuschriften unter »28.000« an die Verw. 7827 Ertragreicher Weingartenbesitz Rance—Pesnica 54, zirka 20 Joch und zirka 3 ein halb JOcli Weingarten, Baumgärten, Wald. Wiese, Herrenhaus preiswert zu verkaufen. Zuschriften unter »Ertragreich« an die Verw. 7828 Verkaufe Haus mit Nebengebäude und Gärtnerei, 3000 Geiviertmeter groß, alles au der Straße gelegefi, auch als Bauplätze zu verwenden. Meljska cesta 44, Maribor. 7326 Verkäufe Grund, 10.200 Quadratmeter, schöne Lage, nähe Maribor. Anzufragen Dravska ul. 8. 7842 Guteiiigerichtete Kunstmühle an konstantem Wasser, Bahnnähe, für jedes Fabriksunter-lishmen geeignet« billig zu verkaufen. Anfragen unter »Gelegenheitskauf« an die Verw. 7841 Gewinnbringend. Haus mit sechs, Wohnungen beim Bahn liof 280.000 Dinar, Haus mit elf Wohnungen in der Stadt 260.000, Haus mit schönem Ga Heil im Zentrum 170.000, Besitz neben der Stadt 9 Joch 220.000, Parzelle 2170 nr an der nahen Peripherie 20.000 Dinar. Wer üb Cf nimmt einen Besitz gegen lebenslängliche Verpflegung zweier 84-jähri ger Greise? Der neben der Bahnlinie liegende . .Besitz bleibt nach dem Ableben der beiden sein Eigentum. Den Kauf und Verkauf von Lie genschaften besorgt die Realitätenkanzlei »Triglav«, Ma rrbor, Aleksandrova 12. 7840 Neues Dreifamilienhaus zu verkaufen in Studenci. Anzu-frägen Kralja Petra c. 10 beim Hausmeister. 7860 Geschäftshaus, Stadtzentrum. 600.000. Zweifamilienvilla, nähe Hauptbahnhof 130.000. Besitzungen, Stadt - Grenze 60.000. Geschäftshäuser, Fichtenwaldgut, schlagbar, 35.000 m3 verkauft Realitätenbüro Maribor, Aleksandrova c. 33. 7876 Neues Haus, Geschäft, Gasthaus, Trafik, elektr. Licht großer Garten, nächst der Kirche und Schule« 3 km außer Maribor, zu verkaufen Adr. Verw. 7878 Haus, zweistöckig« 12 Wohnungen, unterkellert, mit Wirt schaftsgebäude und Blumengarten wegen Abreise nach Zagreb sofort zu verkaufen. Eilofferte unter »Eckhaus an die Verw. 7879 Zweifamilienhaus in Maribor wegen Uebersiedlung günstig zu verkaufen. Adr, Verw. 7884 Ein großes Zinshaus und ein Haus mit großem Garten, in der Stadt zu verkaufen, ebenso ein Bauplatz in Studenci. Zuschriften unter »Nr. 3« an die Verw. 7885 Einfamilienhaus mit schönem Vorgarten und sämtlichen Wirtschaftsräumen bei Autobushaltestelle preiswert zu verkaufen. Anzufragen Pobrežje, Nova ulica 3. 7886 Schöne Besitzung, gr. Wiesen, Obstgarten, etwas Wein garten, Stadtnähe, 270-000. — 4 Joch mit Villa, 160.000- -— Haus, villenartig, 135.000. — Mehrere Häuser von 15.000. — Gutes Geschäftshaus, am Hauptplatz, 500.000. — Prima Gasthaus, gr. Baulichkeiten, 460-000. Rapidbüro. Gosposka ul. 28. 7900 Villa in Raten, tadelloser Zustand, 12 Räume, Bad, Garage, herr lieber, großer Garten, verkauft billig Büro Rapid, Gosposka 28- 7901 Die bekannt schöne Bauparzelle mit wunderbarer Lage am Pyramidenberge wird ver kauft. Adr. Verw. 7905 Schönes Zweifamilienhaus, Hochparterre, an der Reichsstraße mitten in St. Ui, 3 Zimmer, 2 Küchen, Keller. Vorhaus, Balkon. Geschäftslokal, elektr. Licht, Brunnen, 2 Gemüsegärten, schöner Ak-ker, Obstgarten, schöne Wein hecken, Wirtschaftsgebäude, 5 Minuten zur Bahn, 3 Minuten zur Schule und Kirche, 10 Minuten zur Staatsgrenze, 45.000 Dinar bar, 25.000 Dinar Hypothek der Posojilnica mit 6 Prozent Zinsen. Sofort verkäuflich. Anfragen Karl Jager, St« Ilj (81. gor.). 7739 Z» uhPMififtf Kaufe altes Gold, Silberkronen, falsche Zähne zu Höchstpreisen. A. Stumpf. Goldarbeiter, Koroška c. 8. 3857 Gut erhaltener kurzer Fitigel oder Pianino zu kaufen gesucht. Aiitr. unter Pianino« an die Verw. 7829 Kaufe Weinfässer 300 Lt. und große Dezimalwaage sowie Pianino oder Stutzflügel. Anträge unter »Sogleich« au die Verw. 7843 Junger Wolfshund zu kaufen gesucht. Angebote bis spätestens Donnerstag an die Verwaltung unter »Wolfshund«. 7902 ZN mteitfe* Pianino Seiler, erstklassig, Kleinpiahd, tonschön, billig-Klavierniederlage Bäuerle, Gosposka 50. S3l5 Gebrauchter Ajaxhammör, in tadellosem Zustande, zu verkaufen. Rudolf Reich, Karosseriefabrik, Novi Sad- 7748 Möbel in jeder Preislage kaufen Sie mit Vorteil bei den Vereinigten Tischlermeistern, Vetrinjska ulica 22. ge gehüb. H. Weixl. 2097 Mercedes-Benz, 8/38 PS, Limousine, fünf Sitze, Maschine im besten Zustand, preiswert zu verkaufen. Anzufragen Ne-dog, Meljska cesta 68. 7769 Kleiderkasten preiswert zu verkaufen. Adr. Verw. 7920 Nähmaschinen, versenkbar, billigst abzugeben. Gasthaus Koritnik, Gregorčičeva ulica. 7904 Wertheimkassa preiswert zu verkaufen. Anzufragen von 8 bis 14 Uhr Taborska 16. 7922 Glühlampen mit Garantie! / I V \ Möbl. Zimmer mit sep. Eingang zu vermieten. Magda» lcnska ul. 72. 7824 Möbl. Zimmer sofort zu vermieten. Razlagova 24-11. 7924 Wipplinqer Durčičeva 6 Singer-Nähmaschine. ver- senkbar, billigst abzugeben. Ussar, Trubarjeva 9. 7903 Neueste Mieder nach Maß ohne Gummi und Fischbein, auch Büstenhalter in allen Qualitäten. »Luna«, novi Glavni trg 24- 7921 Neue Weinpresse mit 2 Gewichte billig zu verkaufen. Primorska ul. 7, an der Tržaška cesta. 7923 Radio 3+1 Minerva, Modell 1933, billigst zu verkaufen Tržaška cesta 45, im Geschäft. 7893 Schönes Speisezimmer, lichte Eiche, Ankleidespiegel, Kleiderkasten, hartes Holz. Tisch mit Lade. Radio Telefunken. 3 Röhren, preiswert zu verkaufen. Adr. Verw. 7898 Eine größere Partie doppeltbeschlagene Scheibtruhen billig abzugeben. Auch verschiedene Wägen und Kalescfiwa-gen sowie 1 Handdreschmaschine. Tržaška cesta 8, Počivalnik. 7581 Auszugtisch, altdeutsche- Sessel zu verkaufen, Maistro-va 14-1., links. 7819 Verkaufe Weinfässer von 50 bis 200 Liter Inhalt, fast neu. Tattenbachova 21. 7844 Tiefer Kinderwagen billig zu verkaufen. Krumpf. Ruška 3 7861 Fahrrad — Renner — billig zu verkaufen. Adr. Verw, 7862 2 eiserne Kassen, eine kleinere und eine große, sind zu verkaufen. Zu besichtigen in der Kanzlei »Ljudska samopomoč« in Maribor, Grajski trg 7. 7865 fc------------------------------------------------------------- Achtung! Krämer und Schneider! Verkaufe größere Mengen Kammgarne für Herfehanzüge unter dem Fabrikspreis. Besichtigen Sie das Lager bei Razpošiljalnica »Kosmos«, Maribor. Kralja Petra trg im Palast Pokojninski zavod. 7871 Möbel,- Drahteinsätze, Matratzen. Vorhänge, Bügeltische billigst bei Makotter Krekova 6. 7887 Zimmer- und Kilchehmöbel billig žu verkaufen. Koroška cesta 26. 7888 ußtmißMu Abgeschlossene Einzimmerwohnung per 15. August ah ruhige Partei in einer Villa zu vergeben. Adr. Verw. 7811 Zimmer und Küche zu vermieten an kinderlose Partei ab 1. August. Adr. Verw. 7791 Schöne. reine Wohnung Zimmer und Küche, ab 1. August zu vermieten. Anzufragen Ciril-Metodova ulica 16, Studenci. 7770 Wohnung, Zimmer und Küche, zu vermieten. Wrecel-rotovä ul. 15, Nova, vas. 7778 Schön möbl. Zimmer an einen Herrn oder Fräulein abzugeben.» Adr. Verw. 7795 Schön gelegene Dreizimmer-Villenwohnung mit Bad, parkettiert, an ruhigen Mieter zu vermieten. Anfragen unter »900« an die. Verw, 7774 Wohnung, I. St., Zimmer, Küche, Speis, an 3—4 Personen zu vergeben. Koseskega 119 7830__________________________ Zimmer und Küche an kinderlose Partei abzugeben. Anzufragen Cvetlična 21, Tür Nr. 7. 7831 Einzimmerwohnung im Stadtzentrum um 300 Din, sofort zu vermieten. Anfragen Hausbesitzerverein. 7832 Kostkinder werden in gute und liebevolle Pflege genommen. Adr. Verw. 7833 Möbl. großes 2-bettiges Zimmer, Hauptbahnhofnähe, ab 1. August zu vermieten. Adr. Verw. 7845 Geräumige, komfortable 4-Zimmerwohnung sofort zu vergeben, auch kombiniert für Kanzleiräume. Adr. Verwaltung. 7846 Zimmer mit oder ohne Verpflegung zu vergeben. Bet-navska 15. 7847 Möbl., sonniges Zimmer (Balkon) auch an 2 Herren mit oder ohne Verpflegung ab 1. August abzugeben. Slovenska 36-1.. rechts. 7848 Kabinett, möbl., bekommt gra tis gegen Zimmerreinigung Angestellte. Mlinska 8, Friseur. 7849 Sparhefdzimftier sowie Lokal zu vermieten. Glavni trg 4 Geschäft. 7850 Schönes Sparherdziminer an kinderloses Ehepaar sofort zu vermieten. Krčevina, Pra-protnikova 27. 7851 Bäckerei sofort zu verpachten. An tr. unter »Sofort« an die Verw 7796 Schöne möbl. Wohnung, Zimmer lind Küche, an Sommerfrischler zu vermieten. Adr. Verw. 7804 Abgeschlossene Einzimmerwohnung ab 1. September zu vermieten, ohne Kinder. Adr. Verw. 7805 Möbl. Zimmer. Badezimmerbenützung. ab 1. August zu vermieten. Mlinska 34-1. 7933 Zimmer und Küche zu vermieten. Radvanjska cesta 33. Studenci. 7894 Zimmer, möbliert, Stadtmitte zu vergeben. Adresse Verw 7872 Großes, schönes, leeres Zimmer zu vergeben. Anzufragen Babič, Spezereigeschäft, Aleksandrova cesta 7, Krčevina. 7874 ___________________ Möbl. Zimmer an zwei Personen zu vergeben. Zentrum. Adr. Verw. 7877 Schönes Zimmer und Küche. trocken, samt Zubehör, an kinderlose Partei mit 1. August Xzu vermieten. Hinter Rapid, Pušnikova ul. 10, Studenci. 7097 Dreizimmerwohnung ab 1. September zu vergeben. Maistrova 17-1. 7717 Dreizimmerwohnung, Parterre, auch für Kanzlei geeignet zu vermieten. Stroßmajerje-va 6, Hausmeister. 7880 Zimmer, möbliert, sonnig, se-par. Eingang, Badezimmer vermiete ab 1. August an Festangestellten. Stritarjeva ul. 5. I. Stock. ________ 7881 Reines, möbl. Zimmer, sep, Eingang, abzugeben. Cvetlična 23-11., Tür 5. 7889 ZN mietest Schöne Zweizimmerwohnung ab 1. September aii kinderlose Partei zu vermieten. Dortselbst eine neui dreiteilige Küchenkredenz und ein Wäschekasten zu verkaufen. Anfragen Mejna 7. 7820 Zweizimmerwohnung, Kabinett, Bad, Balkon, per 15. 8. zu vermieten. Anzufragen Betnavska- 73. 7821 Sep. Zimmer an Dante zu vermieten. Maistrova 14-1.. links. 7822 Wohnung. 3 Zimmer, Veranda Und GaftenbenütZimg sofort zu vergeben. Anzufragen Kejžarjeva 4. 7823 Zimmer, möbl., separ. Eingang/ event, mit Frühstück ab 1. August an Festangestell ten zu vermieten. Cankarjeva ul. 8, Parterre- 7906 Möbl- Kabinett, separ. Eingang, zu vermieten. Splavarska 3-1. 7911 2 schöne Sparherdzimmer in Tržaška cesta sofort zu vermieten Anfragen Kiavniška 5, Montag. 7914 Leeres Zimmer, schön, sonnig, mit Badezimmerbenütz, zu vergeben. Jadranska ulica 22-1. 7932 Leeres Zimmer zu vermieten. Aleksandrova cesta 55-11.. links. 7868 Schönes, möbl. Zimmer mit sep. Eingang an soliden Herrn oder Fräulein zu vermieten. Gregorčičeva ulica 7-1, 7875 Zwei ruhige Herren suchen sonniges, reines ung möbl-Zimmer, womöglich mit Verpflegung. Anträge unter - Točen plačnik« an die Verw, ______________7742_________ Einzimmerwohnung, abgeschlossen, sonnig und rein, in der Stadt sucht Staatsbe-smtehswitwe bis 1. September für dauernd in ruhigem Hause. Anträge: A. Bensa, Hoče pri Mariboru. 7477 Suchen Kanzleiräume, bestehend aus 4—5 Zimmern, per sofort oder bis 1, September-Anträge mit Preisangabe mit, »Uradi an die Verw. 6701 Zweizimmerwohnung nebst Zubehör im Zentrum gesucht Zuschriften unter »Pünktlicher Zahler« an die Verwaltung.___________________ 7890 Išče se opremljena soba s: souporabo kuhinje za avgust pod Pohorjem, v Pekrah ali okolici. Ponudbe na "iipray.o lista 'pod »Letovanje«. 7926 Suche TU- oder 4-zimmrige Wohnung mit Badezimmer für August oder September im Stadtzentrum. Offerte unter »Nr. 115« an die Verw. 9725 Wohnung, Zimmer und Küche eventuell zwei leere Zimmer, sucht Lehrerin. Anträge unter .»Lehrerin« an die Verwaltung._____________________ 78*3 Dame, pünktliche Zahlerin sucht Zimmer und Küche per 1. September in Magdalsiicn-Vorstadt. Anfr. Lušicki, Jurčičeva 9. 7S6j Kinderloses Ehepaar, tagsüber beschäftigt, sucht Zimmer und Küche ab Oktober, Pünktliche Zahler. Adr. Verwaltung.________■ 7853 Kinderloses, ruhiges Ehepaar sucht Zweizimmerwohnung nahe dem. Hauptplatz per .1. .September .oder Oktober. Badezimmer erwünscht. Anträge unter »Rein« an die Verw. I KARO SANDALE* und OPANKEN Zu mieten gesucht. Suche Zweizimmerwohnung im Stadtzentrum für 3 Personen. Zins einige Monate vorhinein. Adr. Verw. 7852 Prnsionistin (Lehrerin) sucht reines, sonniges, möbl, Zimmer. Nähe der Kirche und Mittagskost erwünscht. Antr. unter 1. September« an die Verw. 7873 Kinderloses Ehepaar sucht reine, sonnige Zweizimmerwohnung per sofort oder 1 September. Zuschriften unter 1937« an die Verw. 7895 Kinderlose Partei sucht Zimmer und Küche oder Spar-herdzimmer. Adr. Verw. 7808 SidkH$esMke Friseurin, die selbständig ist in Dauerwellen, Wasserwcl-Icn und Maniküren, sucht in Maribor Posten. Antr. unter Vollkommen selbständig« an die Verw 7814 Kontoristin für slowenische und deutsche Korrespondenz, Buchhaltung. Stenographie u. Maschinenschrift sucht Beschäftigung. Gefl. Anträge un-tcr :Anfängerin« an die Verwaltung. 7891 (Gewesener Gendarm, 26 .führe alt. anständig und verläßlich. gute Referenzen, sucht Stelle eines Dieners, Magazineurs. Reflektiert nur auf ständigen, anständigen Posten. Antr. unter »Abstinent in nekadilec« an die Verw. erbeten. 7729 1 iir ein Mädchen mit 4 Realklasse,> und Buchhaltungs-kurs. welches sich in ein Geschäft und Kanzlei einzuarbeiten wünscht, wird eine Stelle gesucht. Zuschriften erbeten unter »Gutes Haus« an die Verw. 7797 Tüchtige Friseurin sucht stän digen Posten. Antr. unter Dobra moč« an die Verw. 7754 Sympathische intellig. Frau, 35 Jahre alt, unabhängig, wirtschaftlich, sucht Stelle als Haushälterin in besserem frauenlosen Haushalt, auch auswärts. Zuschriften erbeten unter »Hausmütterchen« an die Verw. 7869 17jähriges Mädchen mit vier Klassen Bürgerschule sucht Stelle als Lehrmädchen m einer Gemischtwarenhandlung. Adr. Verw. 7927 Intelligente, tüchtige Wirtschafterin, 30 Jahre alt, von angenehmem Aeußeren, wird gesucht von 46jähr. Herrn, beschäftigt in einem ausländischen Unternehmen Südserbiens. Honorar entsprechend. Offerte mit Lichtbild an die Verw. unt. »Angenehmes Leben«. 7694 Kinderfräulein, welches perfekt deutsch spricht, wird zu zwei Kindern von 3 und VA Jahren gesucht. Angebote an Rozman, Ljubljana, Streliška ul. 31. 7747 Lehrmädchen für Galanteric-Kurz- und Modegeschäft und Lehrmädchen für Strickerei werden aufgenommen. »Luna«, novi Glavni trg 24. 7930 Tüchtiger Verkäufer(in), slo-wenisch-deusch sprechend, mit kleiner Kaution für Ver-kaufsstand während der Mariborer Woche gesucht. Anträge unter »G. V.« an die Verw. 7779 Jüngeres Mädchen für alles, welches selbständig kochen kann, wird nach Zagreb (Dauerposten) zu zwei Personen gesucht- Vorstellen Montag im Hotel »Orel«. Portier, zwischen 7- und 8. und um 13 Uhr. 7815 Kellner oder Kellnerin-Serviererin per sofort gesucht. Hotel »Novi svet«, Maribor 7838 Suche pet sofort Kinderpile- gerin, perfekt, zu 6 Monate altem Kind. Anzufragen Vlahovič, Aleksandrova 40. 7908 Mädchen für alles mit Kocli-kenntnissen. fleißig und nett nicht unter 25 Jahre, wird dauernd auf genommen. Adr Verw. 7816 Gesucht wird für Betricbs-kanzlci Absolvent, techn. Mittelschüler. Bewerber mit sauberer Handschrift und flott im Zeichnen bevorzugt. Adresse in der Verwaltung. 7929 Lehrjunge mit entsprechender Schulbildung wird aufgenommen in der Eisenhandlung Alf. Meuz, Aleksandrova cesta 1. 7864 Gesucht wird ein ernstes fleißiges Mädchen, das alle Arbeiten verrichtet und perfekt kochen kann, ln Frage kommen nur jene mit Zeugnissen. Antritt gegen 3. Aug. Angebote an Vj. Metzing, Zagreb, Bosanska ul. 5 a. 7834 Hll entfernt sofort geruchlos und angenehm jeden unerwünschten H33fWUCHS Depot: COSMOCHEMIA, Zagreb, Smičiklasova 23 :>:>-• 4L Größeres Industrieunternehmen benötigt zum Eintritt per 1. September jüngeren Kanz-leibeamten mit mehrjähriger Praxis. Vollkommene Beherrschung der slowenischen, serbokroatischen und deutschen Sprache in Wort und Schrift Maschinenschrift und Stenographie. flinker Rechner Grundbedingung. Anbote mit Zeugnisabschriften und Beschreibung der bisherigen Be schäftigung unter »Ledig Nr 7525« an die Administration des Blattes. 7525 Hausbesorger, kinderlos, für Stadtzentrum gesucht. Anträge unter »Kleine Hausreparaturen«. 7928 Strickerinnen sowie Heimarbeiterinnen für Handschuhe werden aufgenonunen. Jugo-ekta, Maribor, Meljska c. 56. 7809 Köchin wird per sofort auf-genommeu. Zuschriften an Vera Loeffler, Celje, Kolenčeva ul. 4. 7835 Deutsche Korrespondentin u, Kalkulantiu, auch selbständige Kraft von Weberei in Stadt 60 km von Maribor per sofort gesucht. Gehalt 1600 Din freie Wohnung, schön, samt Küche und Badezimmer, freies Licht und Beheizung. Angebot unter -Tüchtig« an die Verw. 7836 Lehrjunge wird aufgenommen im Spezereigeschäft J. Kelbič, Meljska 38.______________ 7907 Gehilfe, ehrlich, wird in Gemischtwarenhandlung in der Umgebung von Ptuj aufgenommen -Zuschriften« unter »Agilen« an die Agenturskanzlei Pichler, Ptuj. 7858 Einsame Pensionstin sucht Lc benskameraden. Zuschrift, unter »Kraft durch Freude« an die Verw- 7931 Aelterc Witwe, feine Köchin mit Möbeln, etwas Geld sucht mit älteren pensionierten Herrn in gemeinschaftlichen Haushalt zu treten. Nova vas, Spodnja Radvanjska cesta 28. 7825 Alittelschullehranstalt »Päda-sogum«, Graz, Herrengasse 18—20, Maturaschulo mit Internat für Schüler, die in der Mittelschule aus irgendeinem Grunde schwer vorwärtskommen oder eine Klasse überspringen wollen. 15 aktive Mittclschulprofcssoren u. Studienpräfekten. Unterricht und Erziehung individuell, sorgsame Aufsicht und Nachhilfe beim Studium. Sicherheit des Studienerfolges und Zeitgewinn! Gute reichliche Verpflegung, zentrale Lage, große, luftige Räume, mäßige Preise. Eintritt aus jeder Klasse, auch aus der Hauptschule. Umschulung ins Realgymnasium. Für Ausländer geeignetste Mittelschule. Referenzen. Ausführliche Prospekte. Eltern, die in Sorge wegen d. Mittclscliulstudiums ihrer Söhne sind, wenden sich vertrauensvoll an den Direktor Stud. Rat Professor Dr. Klug. 6887 Frische beim Erwachen! Wie angenehm ist es doch, frühmorgens mit köstlich erschlafften Gliedern aufzu-wachen1 Und nun einige Tropfen Eau de Colognc „Soir de Paris“, welche Sie erfrischen, stärken und wieder beleben. Diese herrliche Flüssigkeit ist mit Ihrem Lleblingsparlüm, dem berühmten „Soir de Paris1* von Bourjois doppelt parfümiert. Französisch und Englisch unterrichtet perfekt und billig. Konversation und für Schule. Zuschriften unter -Billig u. perfekt« an die Verw. 7810 BOIJRJOIS * Soir de Paris * ! „«SW II Qrosser Okkasionsverkauf in Sommer kleidern und Badetrikots bei Konfekcija Sreta Praktikantin für die Kanzlei eines Großgeschärtes gesucht. In Betracht kommt nur, wer die kroatische oder serbokroatische Sprache in Wort und Schrift vollkommen beherrscht. Antr. mit Lebensbeschreibung unter »Veletrgovina 1937« an die Verw. _____________7276_____________ Hausmeister, 2 Personen werden aufgenommen. Antr unter »M. F.« an die Verw 7837 verdoppelt den Wert des Sonnenbades! Gedenket der Antitfiherkulosenüsra 1 Für Isolationen gegen Feuchtigkeit und für schnelle Bindung des Zementes BETON IT Detailverkauf: Maribor: Pinter & Lenard Branko Sučevič Celje: Franjo Cuk Stojan Holobar Verlangen S e Prospekte. BETONIT kem. izdelki za gradbeno industrijo Maribor [iastLuiUBT ÄwipVvfllWWiF igenes Tischler nach allen Modellen. Atelier: Maribor, Aleksandrova cesta cOld 19. insiedegläser für Obst und Gurken, orzellan, Flaschen u. Trinkgläser. rufen Sie nirgends billiger, als bei der Firma Indrašlč- 0. l Streckfauteuil Streckfauteuil Gartenfauteuil zusammenlegbar VerandafauteuilR IpO zusammenlegbar U. luv Sommerbett gepolstert zusammenlegbar I alles mit gutem S'.rapaz Leinen bezogen. 5104 filma WEKÄ- Maribor Aleksandrova cesta 15 Generalvertretung O UUW L o z. ■ ■ ■ VB /Mivfot, Jeder NSU-Fahrer weiß davon zu erzählen, wie die Jungens ihn und seine Maschine umlagern. Denn Jungens haben einen guten 3 11 t? 0 t Blick für schöne und starke Motorräder! Und O Državna c. z welche Freude und Anerkennung ist’s für den NSU-Fahrer, zu hören: „So eine schöne NSU-Maschine fahren wir später auch!“ Tel. 28-50 Chefredakteur und für die Redaktion verantwortlich: Udo KASPER. - Druck der »Mariborska tiskarna, in Maribor.- Für den Herausgeber u. den Druck verantwortlich Direktor Stanko DETELA- — Beide wohnhaft in Maribor. ' UNSEREN KUNDEN! Für die Sommerschuhe heben wir die Banats-Verbraussteuer ein und ermässlgten auch die Preise. Besuchen Sie uns u. überzeu Spiritus zum Einlegen Immer lagernd: Ruifll» KOgnak, SBÜWO« wiix u. s. w. EN GROSS Jakob Perhavec Erzeugung von Likören, Dessertweinen, Syrup EM DETAILS und Schnapsbrennerei Gosposka ulica 9 — Telefon 25—80 BANČNO KOM. ZAVOD in MENJALNICA I Aleksandrova 40 — Telefon 24-60 Kauft: Vermittelt: Sparbücher Kapitalsanlagen Staatswerte Darlehen Valuten Finanzierungen Losverkauf der Staatl. Klassenlotterie FOTOAMATEURE Ich verbrenne i Äu weh 8 Meine Füße brennen i Wer fotografiert hat mehr vom Leben! * !; Kameras in schönster ssn«S f, j; «größter AuswahlH j > Kulante Preise! Verlanget Kataloge! ^ J ’ Entwickeln, Kopieren und Vergrössern prompt und billig ! % ; * Foto-Kemikalien Ivan Pečar, Gosposka ulica 11 • SPEDITIONSHAUS in Slowenien sucht ' " ’ Korrespondenteir slowenisch, serbokroatisch und deutsch. Reflektanten mit Speditionspraxis haben den Vorzug. Offerte unter „Tüchtiger Korrespondent“ an die Verwaltung d. Bl. Entzündung der Fuße — geschwollene Knöchel — schmerzende Hühneraugen sind schreckliche Qualen, sie vernichten die Anziehungskraft der Frau und machen den Mann bedauernswert. Diese Schmerzen können binnen Minuten behoben werden. Geben Sie eine Handvoll des Sankt-Rochus-Fuß-Salzes in ein Lavoir heissen Wassers, wov°n dieses milchartig wird. Weichen Sic sodann Ihre Füße in diesem balsamigen milchigen, wirksamen Bad. Dia Gelenksschmerzen werden behoben, das Brennen, die Wunden, Beulen der Füße vergehen. Das Sankt-Rochus-Fuß-Salzbad macht die Hühneraugen so weich, daß diese leichtmit derHand entfernt werden können. Die Füße und der ganze Körper werden vom Rochusbad wie neu-geboren; sie werden frisch und munter. Die Anschwellungen der Füße verschwinden; kleinere Schuhe können getragen werden. Um S, 9 und 15 Dinar q, sind schon ausgiebige Pak- O H kungen des Sankt-Rochus- I o i/y « Fuß-Salzes erhältlich. Gro- i V |H l/jfrxf ße Familien- Spar-Packung / IS Binar ' FEINSTEN EINLEGE-ESSIG jahrelang bewährt, extra präpariert zum Einlegen von unbegrenzt haltbaren und wohlschmeckenden Gurken ohne Kochen empfiehlt 7789 Drogerie SC&WC Wir sprechen allen, die uns anläßlich des frühen Ablebens unseres über alles liebten Gatten, Vaters, Bruders, Schwagers und Onkels, Herrn öymnasialprofessor in Plujj ihre innige Anteilnahme zum Ausdruck gebracht haben, unseren tiefgefühlten Dank aus. Insbesondere gilt unser Dank Herrn Professor Alič, der uns als erster in den schwersten Augenblicken fest und aufopferungsvoll zur Seite gestanden ist, der Geistlichkeit für die zahlreiche Begleitung am letzten Wege des teuren Dahingeschiedenen, mit Herrn Propst Greif an der Spitze, der ihm warme Abschiedsworte ins Grab nach gesandt hat, ferner dem Vertreter der Banatsverwaltung Herrn Gymnasialdircktor Dr. Max Kovačič, der vom Verblichenen im Namen des Professorenkollegiums Abschied genommen hat, allen Rednern atr. offenen Grab, den Vertretern der Militär-, Staatsund Selbstverwaltungsbehörden, dem Professorenkollegium, dem Sokol, der »Glasbena Matica« unter Führung des Herrn Direktor C. Šedlbauer für die tief zu Herzen gehenden Frauenchöre, der Stadt- und der Feuerwehrkapelle, allen Spendern der schönen Kränze und Blumensträuße, wie auch allen Freunden und Bekannten, die von Nah und Fern herbeigeeilt waren, um dem teuren Dahingeschiedenen auf dem letzten Wev» zu begleiten. Allen und jedermann nochmals unseren herzlichsten Dank! Ptuj, den 23. Juli 1937. 7859 Die tieftrauernd Hinterbliebenen. Leistungsfähige, tschechoslowakische Woll-warenfabrik für Damen- und Herren-Modewaren sucht einen bei En gros- wie auch En detail-Kundschaft gut eingeführten Vertreter für Slowenien und Kroatien. — Ausführliche Anträge mit Angabe der bisherigen Tätigkeit unter „AGIL 1000“ an die Verwaltung d. Bl. Leset und verbreitet die „Mariborer Zeitung