A m t s- '^M V l a t t. ^f« 8ft. Dienstag ven 6. Uuli I«l3l. ^ubernial - MrlautbarunoM. Z. 84L. (l) ^ci 6>i!>. ^"m. 12755)1369. C u r v e n d c des k. k. illyrischcn Gubcrniums. — Enthalt tend die Beschreibungen mehrerer erloschener Privilegien. — In Gemaßheitder hohen Hof-kanzlcl-Dccrctt vom 24« April, Z. und 16. Mai l. I-, Zahl c)ö2^, 10574 und H6I9, wer^ den hiemit nachsiehende rediglrte Beschreibungen erloschener Privilegien zur öffentlichen Kenntniß gebracht. — l.) Verbesserter Sei' denhaspel, von Franz Teamanzi in Sardinien/ sprivil. am 22. October ,^21.) C'inHebel, welcher mil einem Cylinder m Verbindung steht/ wird, wahrend sich dleser dreht, hm und her bewegt, und thcil: diese Bewegung der Fadens leitstange mit, von der der Faden auf den Haspel gelangt. Es ist begreiflich, daß durch dieseEmrich-tung eine kreuzweise Aufwindung der Seide Stattfinden muß, und eine bessereTheilung der Fäden bezweckt wird. 2.) Verbesserte Wagenfedern, von Joseph Turner in Wien, (privil. am 22. October l8Zi.) Diese Verbesserung beruht auf der Anwendung von Druckfcdern m Verbindung mit Schwungfedern, wobei die ersteren entweder nach der Richtung der Achse, oder nach der Lage der Langwid gestellt scpn können. Die Schwungfedern, über welche die Riemen gezogen sind, befinden sich ober den Druckfcdern. Es ist nicht zu bezweifeln, daß durch die Vereinigung der angegebenen zwei Arten von Wagenfedern, wesentliche Vortheile in" Bezug auf Dauerhaftigkeit und Bequemlichkeit entspringen müssen. — 3.) Wäschmangc, von Carl Kratcrer in Wien, (priuil. am 26. November 1^21.) Unter dem Mangbrete ist cit'.c Nolle, wclch? auf c-Vicm beweglichen Kreissegmente ruht. Wird diese Rolle in Umdrehung qcsc!)t, w bewegen sich gleichzeitig das Roll-bret uud der, Kreisabschnitt, welcher letzterer den gleichförmigen Druck auf das Noslbret bezweckt. — 4.) Drehbank, von Carl Nowotny zu Kvelsbach in Niederöstevreich, (privil. am 2. December 162,.) Diese Drehbank, welche zum Abdrehen größerer Stücke aus Hol;, nämlich zur Verfertigung von Strassenpsiocken, Garc ten-und Lusthaussaulcn, Meilen- und Wege zeigcrn, Baum- und Stakettcnstangen u. dgl., bestimmt lst, zeichnet sich von den gewöhnlichen starken und fcstgcbauttn Drehbänken nur dadurch aus, daß die Spindel mittelst eines ein-fachen Mechanismus vom Wasser getrieben wlrd. — 5.) Schiffe zur leichtern Fahrt stromaufwärts, von Heinrich Caspar Siebold, (privil. am 6. September 1821.) Zwei schmale Schiffe mit parallelen inneren Seitenwanden fmd m einer angemessenen Distanz mit einander uerbun-dcn, und durch cine Brücke vereinigt. Solche Schiffe sollen den Vortheil haben, mit geringerer Kraft stromaufwärts gezogen werden zu können. In der Original-Beschreibung ssind die Verhältnisse der Dimensionen genaUZ angegeben. — 6.) Phisharmonika, von Anton Häckcl in WM, (privil. am 8. April 1621.) Die wesei.tt'lchcn The,lc dieses musikalischen Instruments sind MetallfcdeicheN/ Klappen, welche mit den Claven oder Tasten in Verbindung stehen, und ein Blasbalg m,t einem Tritte. Durch das Treiben des lctztern blast'der Wind auf jene Metallfederchcn, deren Klappen mtt der berührten Taste in Verbmdung sind. Dieses Instrument hat gewöhnlich drei Octa« ven, und dlcnt vorzüglich zur Begleitung des ?inuo - 1?<'ll.ss. Die innere Einrichtung des Ganzen ist einfach und sinnreich. — 7.) Ver-bcsserter Dampfkochtopf, von Michael Spör-lin, Hcmrich Rahm und Georg Hennig in Wien, (prlvil. am 2. Juni 1821.) Der Topf aus gut verzinnten Kupfer oder Eisen, und mit zwel Handhaben versehen, hat am obern Rand einen Falzring, in welchem ein m Leinwand emgcnabtcr, mit Oehl getränkter vierfacher Pavierrcif, mit festen Kitt eingelegt wird, wodurch der kugelförmig gestaltete, mit einem Kegel - Ventile versehene Deckel aut demselben Matenale den dampsdichttn Schluß 6?2 erhalt. Das Schließen geschieht mittelst eines dreiarmigten Hakens durch eine ^chlußschrau-b:, welche in eine oben am Deckel befindliche Schraubenmutter paßt und eingeschraubet wird. Ein Schenkel des Schlußhakens hat ein Gelenke, wodurch das Aufsetzen des Schlußhakens bewirkt wird. — 6.) schwarze Farbe, von Franz Weikmann in Mitterbach nächst Maria-zcll, (prwil. am i5. April 1821.) Das Ma-reriale, aus welchem diese Farbe erzeugt wird, ist Torf-Bacher, welcher, nachdem er ander Luft und Sonne gut getrocknet wurde, m «nein Flammrußofen gebrcnnl, und auf el-ner Handmühle in feines Pulver verwandelt wird. — 9.) Verbesserte« Fournier - Gchncld-waschine, von Gottlieb Sochcl in Wien,, (prwil. am 2. September 1821.) DcrSchiutr geschieht nicht durch Sagen, sondern mittelst eines Messers, welches sich in einem Gestelle durch einen geeigneten Mechanismus bewegt. Das Messer besteht- aus mehreren Theilen (Klingen,) welche genau an einander gepaßt, und an einem Stücke Eisen durch Schrauben festgestellt sind. Der Vortheil dieser Maschine beruht auf Ersparung im Holz, da bekanntlich beim Sagen gewöhnlichdie Halfce in ^Vage-fpane verwandelt wird. — 1^».) Neuer Ofen, von Johann Adam Krögner in KaltenleMgeben in Niederösterreich, (privil. am 3. September 1821.) Die° Hauptbcstimmung dieses Ofens ist Kal.k mir Steinkohlen zu brennen, er soll ober nebenbei zu chemischen und metallurgischen Arbeiten geeignet seyn. Iin Wesentlichen ist derselbe ein Windofcn mit meh'^M, Luftzügen und Kanälen versehen, in der Mucc und am oberen Theile sind besondere Naume und Vtel-ten, wo Destillationen, Schmelzungen u. dgl. Operationen vorgenommen werden könncli. Der gewesene PattMlrägcr hat diesen Ofen den Nahmen General- ^olauN^^onä - und ^liaxion»-Ofen gegeben. — 1 l.) Verbesserte F.icznui-r-Maschine, von Johann Pausemer in Wien, (priuil. am 22. Auril 1821.) Die Verbesserungen bestehen: 1.) in der Form und Einrichtung des Nadelwcrkcs, d. i. der sogenannten Plattinen und der dieselben leitenden Nadeln. Dic Plattinen sind statt von runden von geplätteten E«smdraht, unten ohne Haken, etwas nach rückwärts abgebogen, und n: dem Abbuge befinde: sic!) eine kleine Höhlung »n welchem die Schnur befestigt ist, die den Faden aufzieht, auch sind die Nadeln aus nm-dnn Eis?ndrahtc verfertiget, an zwel Stellen mit viereckig abgebogenen Ochren, und am Endt mic 1" ij2 Zoll langen aus doppeltem Drahte besschendm Schwnfe' ö ersehe l:, auf welchem die messingene Feder aufgeschoben, und rückwärts mlt einem glatten Stifte befestiget wird, welche den Vorschub derselben bewirket; 2.) in der veränderten Construction der Presse, wobei an der sogenannten ^ade sich ein Vorsprung beendet, woran sich die Presse an cmem runden stifte bewegt; und Z.) >n Abäi'.oc-rungen im Eylmdcr, deren zwei angebracht sind, durch diese Verbesserungen ist der ^n^iin^ Stuhl gleichsam in scmen Wirkungen verdoppelt, indem die Maschine in zwei Abthcilunge,n arbeitet, nämlich zu 900, 1200 und ilwo Plattmen. Diese Erweiterung ist vorzüglich geeignet, Aufgaben größeren Umfangcs, na, mcntltch Umhangtücher und Sha»vl mit Bor-, duren u. dgl. auszuführen. — 12.) Verbesserungen in der Zubereitung dcr Garberlohe, von Jacob Iauermg in Wien, iprivil. am iti. September 1821.) Diese Verlocsserungcn beziehen sich: 1.) auf cme Maschine zum Ver-kleinerii der Lohrinde, und 2.) auf cmen Dampf-Apparar zur Zubereitung derV'a'.dcr-lohe. Die Verkleincrungs - Maschine destchr im Wesentlichen ln einem Cylinder, an dessen Umkreis mehrere Sageblatter befestiget sind, vor d^m Cylinder ist in gehöriger Distanz, cmc aus Stäben und Etstnschiencn bestehende Vorrichtung, in welcher die zu verkleinernden i'oh-materlallen sich befinden, und oer Wirku::g dcr ^>agen wahrend des Drehens des Cylinders ausgesetzt bleiben. Dieses Verkleincrungs-mtttel loll vor der Stampfe den Vortheil haben, daß die Lohrinden besser vertheilt, und so zu sagen zerfasert werden, welches das Ausziehen des Farbestoffes erleichtert. Der Dampf-aoparac ist ein Dampfkessel von gewöhnliche Art, aus den Röhren mit Löchern versehen^ sich in Gefäße oder Bottiche einmünden, in del'.en das Ausziehen oder die Extraction des Garbestoffes geschehen soll. Die Lohbrühe wird auf solche Welse, indem dcr Wasserdampf in die mit Wasser und dem Lohmateriale gefülltcü Bottiche einströmt, immer n>arm erhalten, und nach Willkühr auf jenen Grad der Temperatur gefetzt werden können, dcr zur beabsichtist-ren Garbungs.-Operation dcr geeigneteste ist, — i3.) Methode Maroquinledcr zu erzeugen, von Franz Viande in Mailand, (privileglN am 19. November 1821.) Die geeigneten Thierhaute (Bocks- oder Ziegenfelle) kommen, nachdem sie sorgfältig gerciniget worden sind, in den Kalkascher, welche Operation M!,s der Abänderung wiederhoblt wird, daß malt dem Kalke mehr Wasser zusetzt. Nun folgt eine sorgfaltige Reinigung dcr Haute durch Abschaben, und das Entfernen aller Fleisch- 573 theile, wobei man dieselben durch eine Art Walke weich und mild zu erhalten sucht. Nach dieser Vorbereitung tritt das Schwellen und Gerben der Felle ein. Letzteres kann mit Galläpfeln, odcr Sumach geschehen, wobei die Haute paarweise, wie ein ^ack zusammengenähet wcrdm, und dcr Gärbestoffertract eingefüllt wird. Zuletzt und nach dcm soi-gfälti-gen Auswaschen werdm die Felle gefärbt, wcl-ches nach bekannter Vcrfahrungswcise vorgenommen wlrd. Die rothe Farbe gibt man »h-ncn mit Cochenille, die gelbe mu Granat, apfelrmdc. — i/,.) Straßen-Laterne, von' Ludwig Brcnta in Mailand, (privil. am 27. November 1828) — Hmtcr der Flamme ist ein parabolischer Spiegel angcbrachr, und vor derselben eine periscoplschc Linse, die von größerer oder geringerer Eonve.ritat genommen wird, je nachdem man mehr die nahen odcr die entfernten Gegenstände beleuchten will. — Diese Laiernc soll ein starl'cs Licht hervorbringen, und nicht blenden. — :5.) Vorrichtung zum Abziehen odcr Abspinnen dcr Seide, von Pasqual Natti in Mailand, (privil. am 16. Juli 1825.) — Tue Kesscl, worin sich die Galettcn befinden, werden mit warmen Was-scr, aus eincln ncdeii demselben angebrachten Wasserbehälter gcspclst, welcher auf eine ökonomische Weise durch Circulation dcs Fcuers und Nauchcs gchcitztwird. Aus dein crsicnfiicßt das kühl gewordene Wasser wieder m das erwähnte Wasserbehallniß zurück/ ober wclchcn cm anderes ähnliches Behältniß, das ebenfalls warmes Wasser enthalt, als Reservoir dient. — 16) Häcksel-Schncidmaschine, von Franz Schuhmann ill Lemberg, (privis. am 6. August 1621.) Das Wesentliche bei dieser Maschine besieht darin, daß die Messer an den Armcn des Schwungrades befestiget sind, dcrcn Anzahl sich nach dcr beabsichtigten Lange des Häcksels nchtet, und daß das Vorwartsschiebcn des Strohes, mittelst zweier concavcr, schief ge-^ffclter Walzen, welche durch ein mtt einer ^chvaub? ohne Cnde in Verbindung stehendes ^zähiucs Rad gegen einander in Bewegung gc'ctz: wcrdcn, gclchicht. — i?.) Stubcnspar-'^en, von Gabriel v. Czuliffey in Wien, (pri-vll. am iI. Mai 1821.) Diese Oefcn haben das Z'lgcmhümliche, daß nebst den bekannten Ou'culattonsröhren '-och N-Hren angebracht sind, welche durch den Feucrkasten gehen, und bestimmt sind, die durchstreichende Luft zu cr-warmen. — 16.) Verbesserungen am Punzicr-ftuhle, von Ludwig Ab-cklng in Berlin, (pn-vlü am 4. Juni 1822.) Die Verbcsserungen fmd folgende: a.) die Anwendung von Rän- dclwalzen, sowohl im Schraubcnzug um die Druckwalze herum, als in abgesetzten Ringen und streifen; d.) die Benützung von Trieb-rä^chcn verschiedener Größe, zur verlangten Theilung der Muster im Verhältnisse der Wal-zenumgaFge; und <^.) die Anbringung von Hebeln auf mehrerlei We:se, welche die Gleichförmigkeit der Passung rcguliren. — 19.) Vcrkcsscrtc Pedalharfe, von Carl Kühle in Wien, (privil. am 4. Ium 1821-) Diese Pc-dalharfe hat einen rückwärts rund geformten Ncsonanzkasten, wclchcr etwas starker als die gewöhnlichen Kasten dieser Instrumente gebaut ist, lind ni dem, gegen den Spielenden be< findlichcn Resonanzboden sind fünf Oeffmm< gcn, welche nach Willkühr geöffnet oder geschlossen werden können. — 2a.) Verbesserung an den Wägen, von Gottfried Liebelt in Wien, (privil. am 2tt. August i32i.) Der Zweck dle-scr Verbesserung ist, den Wagen überall, selbst wenn die Sperrketten brcchcn sollten, aufhat-rcn zu können. D,e Vorrichtung besteht darin, . daß Hemmriegeln sich augenblicklich durch ei-ncn Zug im Wagcn in den hintern Theil dcr Nabe dcS Nades cinschieben. Bei größerer Gefahr, wo z. B. zu bcsorgcn ist, daß scheue Pferde scldsi den gehemmten Wagen fortziehen rönnttN/ dient emc zweite Vorrichtung, '.Do cbcnfalls bloß durch das Ziehen an einer Schnur sich dic^rilicl der Wage, und die Stange des Wagens trennen, und so die Gefahr ganz beseitigt wird. — ^i.) Verbesserte Wagen-büchftn und Kutschersitze, von Gottfried Liebelt in Wien, (privil. am /,. Juli 1821.) Dlt Echmicrlagcn oder Büchsen haben zwei geschlossene Schmicrgcfäße, wclchc Einrichtung dcn Vortheil gewahrt, daß man einen weiten Wcg zurücklegen kann., ohne untcr Wegs schmieren zu müssen. Die Kutschersitze odcr Kmschcrbök« ke silw so eingerichtet, daß sich die tz?eitenwän-de und die Rückwand umlegen lassen, so, daß, wenn der Polster darauf gelegt wird, nichts mehr von den Lchncnbock sichtbar ist. — 22.) Verfahren, Schiffe mit geringer Kraft fortzutreiben, von Joseph Aunzaurcck in Wien, (privil. am 25. Juni 1N21) Es wcrdcn stos-scnarttge Nudcr in Vorschlag gebracht, welche elastisch sind, und die Bewegung dcr Schisse nngemcin erlclchtcrn sollen. Der B^u dcr Echlf-fc, und d,e vcrschledci.cn Dimensionen, sind »n derOriginalbcschreibung angegeben. — 2).) Vcrbcsse'ung der Kerzen und Seife, vcn Moses Roicndcrger zu Porschck in Slavonien, (privil. am iZ.HOctobcr ,625.) Diesc Verbesserung besteht in der Anwendung des Ma-sux-Harzes zur Kerzen- und Scifenmasse. — 5/4 Der Zusatz von Mastix zum Umschlitt betragt 2)3 Pfund pr. Centner. — 2/4.) Verbesserung im Abziehen oder Abhaspeln der Seide vom Cocon, von Peter Gavazzi m Valmadera in ' dee Provmz Como, (privil. am 5. Jänner 1828.) Das Wesentliche dieser Verbesserung besteht darm, daß ober dem Kessel eine Bürste angebracht ist, welche durch die Kurbel des Haspels fortwährend von einer Seite zur andern bewegt wird, und das Ablösen der Sci-denfaden vom Cocon, mit Beseitigung aller weiteren Handarbeit bezweckt. — 25.) Verbesserungen an den Klavieren, von Friedrich Ho-, xa, und Michael Kinderfreund in Wien, (vri< pll. am i3. März lg26.) Ober den Satten liegt ein, aus zwel Resonanzböden bessehmder Tonboden, welcher einen Zol! von den walten entfernt ist, und wovon,eoer dieserB^den Rippen hat. In dem untern, gegen di^Sai-tcn zu gerichteten Resonanzboden, sind Bchall-löcher angebracht, und auf diese Welse wird, indem beide Resonanzböden inWivkfamkett treten, der Effekt hervorgebracht, als wenn der Resonanzboden 16 Quadratschuh Flachenmaß hatte. Die beiden Resonanzboden sind mittelst vier Leisten so zusammen geleimt, daß sie m ciner Entfernung von 1 iM Zoll von einander, em solides Ganzes bilden. — 26.) Verbesserung an den von Joseph Ricdl und Joseph Kail in Wien, (privil. am 1. November :323.) Es sind an den Trompeten, Posaunen oder Waldhörnern drei Drücker angebracht, welche die Wechsel verschiebbar machen. Hiedurch wird die innere 5'ufchöhlung so erweitert, daß kem Ton mehr fehlt, und diese Blasmstrumenle sonach vollkommen chromatisch sind. Laibach am 9> I""' i83i. Joseph Camillo Freyherr v. Schmwdurg, Gouverneur. Johann Schncditz, f. k. Gudermalrach u. Protomedlcus. Ntavt- unv lanvrcchtliche Verlautbarungen. " "^Z. (3) ^' ^^^' ' ^Von dem k. k. Stadt- und ?andrechte in K^ain wird bekannt gemacht: Es sey über Ansuchen der Apolloma Pcrouschea, wohnhaft in der Gt. Peteesvorstadt zu ^ldach^ alo erklärten Elbmn ;ur Erforschung der Schuldenlast nack chrcm am > F.'lnuav l I. versso^ benen Ehemanne Johann Pe>.^!lscd?a, die Hagsatzung auf den l8. Juli n.^I., Vorm'ttaas um y Uhr, vor diesem k. k. Vladt« und Land-rcckte bestimmet worden, bei welcher alle Ime, welche an dlcsen Verlaß aus was immer fur einem Rechtsgrunde Ansprüche zu stellen vermeinen, solche so gewiß anmelden und rechtss geltend darthun sollen , widrigens sie die Fol« gen-deS tz. 8i^ b. G. B. sich selbst zuzuschreiben haben wilden. Laibach den 21. Juni ,33i. Z. 6Z2. (3) Nr. ^075. Von dem k. k. Stadt, und LandreDie in Kram wird anmtt bekannt gemacht: Es seo über das Gesuch der k. k. Kammerprvkuratur, in Vertretung der c^n52 s,i.i, ». ,^. Iunl i6)l, Z. ^075, in o>e Ausfertigung der Amornsatlons-Edicte, rücksichtllch der in Verlust gerathenen ,'auf Franz Paul Klapsch?, m Hinsicht einer in der Pfarr Thomai, Fl-llalkirche Gt. Agnes, zu verrichtenden Mes-senstlfcun^ lautenden kramer. standzschen Aera» r»al, Obllgarwn r>om l. Mai »77^,, Nr. nl3, u ^ c>lc» über ioc> fl. qewmiqci wovd,-,^ Es h^ben demnach alle Jene, welche auf gedachte Obligation, aus was immer für einem Rechts« gründe Ansprüche machen zu können vermeinen , selbe binnen der geschlichen Frist von einem Jahre, sechs Wochen und drei Tagen, vor diesem k. k. Stadt« und Landrechte so ge, wlß anzumelden und anhängig zu machen, als iin Wangen auf weiteres Anlangen der k. f. Kammerorocuratur die vbgedachte Obligation nach Verlauf dieser gesetzlichen Frist für getö^e tet, kraft-und wirkungslos erklart werden wich. Laibach den 2l. Juni i83,. Asmtliche V'erlautbarunIen. Z. 3.5. (3) Nr. ii56ch437. W. K u n d m a ch u n g/ die Verpachtung der Weg-, Brücken- und Ueberfuhr Mäuthe betreffend. — Nach dem eingelangten Decrete der hohen k. k. allgemeinen Hofkammcr vom i5l2ss. Juni d. I., Zahl 2278-^2^9, wird die Emheblmg der Acrarial« Mcgmauthe, Brückemnamhc und Ucbcrfuh-rcn der l!lyrischen und l'üstcnlandischcn Muh^^ nial^Gcbicthc, für das kommende Verwaltungs-Iahr ,6Z2/ im Versteiqenmgswcge abermals M Pacht geqeben. — Dicse bohe Bestimmung wird vorläufig mit dem Beisahe zur allgemeinen Kenntniß gebracht, daß d>'e Bekanntmachung dcr in Pacht zu gebenden Stationen, der Tage und Orte der Versteigerung, so wie der Ausrussvreise nachträglich folgen werde. Von der k. k> veremttn illyrischm Came« ral-GchWcn-Verwaltung. ^.ubach am 26. Juni i33l. 5?5 UaM- unv lanvrechtliOe D^erlautharunge«. i Z. 66c>. (0 Nr. I076. ' Von dem k. k. Stadt- und Landrechte in ^ Krain wird bekannt gemacht: Es sey von diesem Gerichte auf Ansuchen des Dr. Lucas Ruß, als Niclas Leoerwasch'schen Eoncursmasse-Ver-walters, »n die öffentliche Versteigerung, der zur Niclas Lederwasch'schen Concursmasse gehörigen Activausstände gewilliget, und^htezu drei Termine, und zwar: auf den 20. Juni, 18. Juli und 22. August d. I., jedesmal um zc» Uhr Vormittags, vor diesem k. k. Stadt-und Lcmdr:chte mit dem Beisatze bestimmt worden, daß, wenn diese Activausstande weder bei der ersten noch zweiten Feilbietungs-Tagsatzung um den Nennwerth oder darüber an Mann gebracht werden könnten, selbe bei der dritten auch unter demselben hintangegeben werden würden. Wo übrigens den Kauflustigen frei siehr, die diesfalligen Lmtatlonsbedmgnisse, und die Verzeichnisse der Activausstande in der dießlandrechtlichen Registratur zu den gewöhnlichen Amtsstunden, oder bei dem Concurs« Masse-Verwalter, Dr. Ruß, einzusehen, und Abschriften davon zu verlangen. Laibach den 25. Juni i33t. Anmerkung. Bei der ersten Acitation ist kein Kauflustiger erschienen. Z. 66!. (1) Nr. 4206. Von dem k. k. Stadt- und Landrechte in Kram wird dem Mathias Schlieber, dem An-lon und der Maria Schober, deren Aufenthalt unbekannt ist, so wie deren unbekannten Erben mittelst gegenwartigen Edicts erinnert, es habe wider dieselben bei diesem Gerichte, Joseph Mat-theusche, Eigenthümer des Hauses Nr. 42, hier in der Gradlscha, die Klage, vom Empf. 20. d. M., Z. 4206, auf Verjährt- und Erloschen-erklarung der Forderung aus der 6art» di-2nea vom 26. Mai 1767, über 260 fl. eingebracht, ünd um die Anordnung einer Tagsatzung angesucht, welche auf den 24. October l. I., Früh um 9 Uhr, vor diesem k. k. Stadt- und Landrechte angeordnet würde. Da der Aufenthaltsost der Geklagten, Mathias Schlieber, Anton und ManH Schober, diesem Gerichte unbekannt ist, und weil sie vielleicht aus den k. k. Erblanden abwesend sind, so hat man zu ihrer Vertheidigung und auf ihre Gefahr und Unkosten den hierortlgen Gerichtsadvocaten, Dr. Mathias Burger, als Curator bestellt , mit welchem die angebrachte Rechtssache nach der bestehenden Gerichtsordnung ausgeführt und entschieden werden wird. Die Geklagten werden dessen zu )em Ende erinnert, damit sie allenfalls zu rechter Zeit selbst erscheinen, oder inzwischen dem bestimmten Vertreter ihre Rechtsbehelfe an die Hand geben, oder auch sich selbst einen andern Sachwalter zu bestellen und diesem Gerichte namhaft zu machen, und überhaupt im rechtlichen ordnungsmäßigen Wege einzuschreiten wissen mögen, insbesondere, da sie sich die aus ihrer Verabsäumung entstehenden Folgen selbst bcizum essen haben werden. Laibach den 21. Juni l63i. Z. 63g. (3) Nr. 2278. Von dem k. k. Stadt- und landrechte in Krain wird bekannt gemacht: Es sey von diesem Gerichte auf Ansuchen der k. f. privll. Namiestcr Tuchfabriks «Compagnie, wider die väterlich Joseph Wurschbauer'schen bedingt «r-klanen Erben, äe ^>rae5. 1. April ,63l, Z. 2278, wegen jchuldlgen 475 ft. 3o kr., ,n die öffentliche Versteigerung deS zu Vem exe-quirten Nachlasse gehörigen, auf gi63 st. 23 kr. geschätzten Hauses, Nr. iH in Laibacd, sammt i)3 Gemcmanthnl an Vollar, 5nl) Uap. Nr. 5y gewilliget, und hiezu drei Tcr« mine, und zwar: auf den 16. Mai, 30. Juni und auf den 25. Juli d. I., jedesmal um 10 Uhr Vormittags, vor diesem k. k. Stadt-und Landrechte mir dem Beisatze bestimmet worden, daß, wenn diese Realitäten weder bei der ersten noch zweiten Feilbietungs-Tag» satzung um den Schatzungsbetrag oder darüber an Mann gebracht werden könnten, selbe bei der dritten auch unter dem Schatzungsbetra-ge hintangegeben werden würden. Wo übrigens den Kauflustigen frey /steht, die dießfalligen licitationsbedmgnisse, nne auch d»e Schätzung in der dießlandrechtlichen Reglstratur zu den gewöhnlichen Amtsstunden, oder bei dem Exe-cutionsführer, rücksichtlich semem Vertreter, Dr. Wurzbach, emzusehcn und Abschriften davon zu verlangen. Lalbach am 5. April ,83i. Anmerkung. Auch beider znmten am20. Juni »83», vorgenommenen Feilbie« tung Hal sich Niemand gemeldet. Vermischte VerlambaruttZM. Z. 867- (0 Nr. 763. Edict. Von dem Bezirksgerichte Weixelberg wird kund gemacht: Es seye nach Ableben der Eheleute Iern» und Maria Mandel, Gut He- (Z. Amts-Blatt Nr. 80. d. 5. Juli i23i.) 576 schießer Unterthanen zu Pollane, die Liquida, tlons« und Abyandlungs-Tagfayung auf den 27. k. M., Vormittags 9 Uhr, »n dieser Ge-richtskanzle» angeordnet worden, wozu alle Verlaßtnreressenten bei sonstiger Anordnung, der »m §. 814 b. G. B. ausgedrückten Folgen, zu erscheinen haben. Bezirks-Gericht Weixelberg am 2l. Juni i6Zl, ________________________ Z. 656. (1) Nr. 7^.. Edict. Von dem Bezirksgerichte oer Herrschaft Weixelberg wird kund gemacht: Es seye nach Ableben des Lorcnz Gruden vonPotok, Herr, schaft Gitticher 3^-Hübler, der am 12. u. M., ii ^8^do verstorben ist, dle Liquidatlons.- und Abhandlungs-Tagsatzung auf den HZ. Juli d. I., Nachmittags ) Uhr, in dieser Gerlchts-kanzlei angeordnet morden, wozu alle Verlaß-nnsorecher bei sonstiger Anwendung, der »m tz. Llä b. G. B. ausgedrückten Folgen, zu er-schemen haben. Bezirks-Gericht Weixelberg am l4. Juni iLZl. ___________________________ Z. L5S. (») Nr. 72g. Edict. Von dem Bezirksgerichte der Herrschaft Weirelberg wird kund gemacht: Es seye nach Ableben des Johann Hribar, Besiyer einer dcm Gute Thurn an der Laibach dienstbaren »j2 Hübe zu Lepihraff, die Liquidations- und Abhandlungs-Tagsatzung auf den 18. Juli d. I., Nachmittags 5 Uhr, hierorts angeordnet worden, wozu alle Verlaßansprecber he, Gewavtigung der im §. 3:H b. G. B. ausgedrückten Folgen, zu erscheinen haben. Bezuks-Gericht Weixelberg am iZ. Juni i83i- ^^______________________ Z. 854. (0 ^'- 656. 3 d i c t. Von dem Bezirksgerichte Weixelberg wird hiemlt kundgemacht: Esseye nach Ableben ves Gebastlan Gkerianz, Hausbesitzers, wohnhaft zu BadmaoHß, tue Liquidations« und Abhand-lungs-Tagsayung auf den 25. I"li l. I., Vormittags 9 Uhr, in dleser Gerlchskanzle, angeordnit worden, wozu age Verlaß-Ansprecher bei Nermndung der im §. 614 b. G. B. ausgedrückten Folgen, zu erscheinen haben. Beznks-Gerlchl Weixelberg am Z. Juni z63l- __________________^___—_. Z. 652. (1) ^' 652- Edict. Bon dem Bezirksgerichte der Herrschaft Weirelberg wird bekannt gsmacht: Es seye nach Ableben des Gült Gtangener, ij3 Hüblcrs, Haus Nr. 7 zu Ratschlya, Joseph Planka, dle liquidations« und Abhandlungs-Tagsaz-zung auf den 18. Juli l. I., Vormittags I Uhr bestimmt worden, wozu alle Verlaßinter» effenten bei Vermeidung der im §. 8l^ b. G. B. ausgedrückten Folgen, zu erscheinen haben. Bezirks »Gericht Weixelberg am Z. Juni i83i. Z. 6^2. (2) Nr. Zg8^ Edict. Von dem Bezirksgerichte der Herrschaft Pölland wird hiemlt bekannt gemacht: Es sey auf Ansuchen des Andreas Jaklttsch, von Verderb be» dem löbl. Bezirksgerichte des Herzog-thums Gottschee, als Perjonal-Instanz, der Mar«a Btine von Nesselthal, m die executive Fcilbletung des, der Leytern gehör,gen, m Maperle liegenden, dieser Gruridherrschaft zinsbaren Weingarten sammt Keller, wegen schul? digen t3l ft. 55 kr. 0. 8. e,, gewilliget wor« den; zu diesem Ende von diesem Gerichte als Real-Inssanz drcz Tagsatzungen, als: auf den 22. Juli, 22. August und ly. September d. I., jederzeit Vormittags um 10 Uhr in I.0QV Mayerle mit dem Beisatze angeordnet, daß, falls bel der ersten oder zweiten Feilbie-tungs-Tagsatzung der Gchatzun^swerth ode« darüber mcht angeboten werden sollte, bei der dritten auch unter dem Schätzungswcrthe hinte angegeben werden würde. Die Kaustustigen werden daher zur zahl, reichen Erscheinung mit dem Bedeuten eingela.' den, daß dle LicitaNonsbedingmffe täglich m dleser Amtskanzlei eingesehen werden können. Bezirksgericht Pöllano am 2i.Ium i83i. Z. 641. (2) Nr. 823. Edict. Von dem Bezirks-Gerichte der Gtaats-herrschaft Adelsberg wird bekannt gemacht: Es sey auf Ansuchen des Joseph Veßel zu Aoels-berg, die executive Versteigerung der, dem Schuldner Gtepyan Fa,d»ga gehörigen, der Staatsherrschaft Adelsberg, 5ul> Urb. Nr. 196 unterthanigen und gerichtlich um 366o fl. 35 kr. geschätzten 3^4 Hübe in Kleinottok, wegen schuldigen l54st. nebst Zinsen und Rechtstosten bewilliget worden. Zu diesem Ende werden die Termine auf den 25. Juli, 22. August und ,g. September l. I., Früh von 9 bis 12 Uhr, im Orte des Executen mit dem bestimmt, daß in dem Falle, als die in die Execution gezogene Rea« Mat weder bei der ersten noch zweiten Feilbie- 57? tung um oder über den Schätzungswerts an Mann gebracht werden könnte, solche bei der dritten auch unter demselben hintangegeben werden würde. Dessen sämmtliche Kauflustige und die intabullrten Gläubiger durch besondere Rubn, ten mit dem weitern Anhange verständiget werden, daß d»e Schätzung der Realttät und die «icitationsbedingrusse täglich Hieramts eingesehen werden können. Bezirke-Gericht Adelsberg den »5. Juni ,L3l. Feilbietunsss» Edict. Vam BeznlK Gerichte Thurnamhart wird hiemlt bekannt gemacht: Es sey über das vom Herrn Anton Baibo, wegen einer Dallehensfor« derung pr. 53 ft. »l kr. und Nebenverbindllchlei' leiten, unterm ». d. M., Z. ^i^c», hieioltS ein« gelegte Gesuch, in die executive Feildietung öer, dem MiHael Naraglou gehörigen, der Herrschaft Hhurnamhart, sud Nett. Nr. 29», dienstbaren, laut SchähungKprotocoNs vom »6- November lUZo, Zahl L65, auf io3 ft. ba tr. geschaßten hübe zu Oberpiauschlo, gewiliiget, und die erste Vei^ei» gerungstagsihung auf den 26. Juli/ die zweite ouf den 29. August, und die dritte auf den 2g. September, jedesmal Früh um 10 Uhr im Orce der Realität mit dem Beisätze bestimmt worden, daß, FaNs sie weder bei der ersten noch zweiten Tagsahung über oder um den erwähnten Schätz« tverlh an Eisteher gebracht werden foNte, del del dlltten auch unter der Schätzung hintangegeben werden rmcd. * » » » u hiezu werden die KiuNussigen mit dem Bei« fügen vorgeladen, daß das Schätzungöprotocoll und die Licitalionsdedingnisse hierorts erhoben werden tonnen. Bezirks-Gericht Thurnamhart am »6. Juni 3- L45. (2) Nr. 443. Feilbiet ungs - Edict. Vom Bezirksgerichte Thurnamhart wird bekannt gemacht: Es sey über das vom Herrn Anton Barbo, als Cesslonar des Johann Kalb von Nassenfuß, wegen einer Erbschafts-Forderung von Ein Hundert Gulden, sammt Ne-benverbmdlichketten, unterm 1. d. M., Zahl ^^»3, hierorts eingereichte Gesuch, in d,e exe-cutwe Fe,lb,etung der dem Johann Osslmeg sepongen, der Staatshcrrschaft Landstraß, c^. ^' '25 dienstbaren, und auf 172ft. geschätzten Hübe, und der auf 49 fi. Zo kc. betheuerten Fahrnisse gewilliget, und d.e erste Verste.gerunge-Tagsatzung auf den 26. Juli, w zwe.te auf den 25. August und d.e drnte auf den 36. September i8Il, jedesmal Früh um 10 Uhr, ,m Orte der Realität mtt dem Belsatze bestimmt worden, daß Jenes, was we« der bci der ersten noch zweiten Tagsahung um ode» über den Schatzwerth an Ersteher gebracht werden sollte, beider dritten auch unter der Schätzung werde hmtangegeben rvcrden. Uebrigens wird den unbekannt wo abwesenden Tabularglaubigern Anton und Lukas Supantschitsch erinnert, daß für sie Herr Johann Koka,! zu Gurkfeld, als Curator von dicscm Gerichte aufgestellt wurde, welchem sie sowohl hinsichtlich der Feilbietung als auch der darauffolgenden Melstbotsvertheilung die er« forderlichen Wnsungen und Behelfe an die Hano zu geben, oder einen andern Sachwal, ter, welcher diesem Gericht« nahmhaft zu mar chen ist, zu bestellen, oder sonst dle zweckdiem llchen Verfügungen zu treffen haben, widrie gens sie sich die daraus fließenden Folgen selbst beizumessen hatten. Bezirksgericht Thurnamhart am 18. Juni i83i. ^__________^_^^^^ Z. 83o. (3j Nv. 270. Fellbietungs - Edict. Von dem Bezirksgerichte Sonnegg wird bekannt gemacht: Es sey von diesem Gerichte auf das Gesuch des Johann Gtembou, wider Mathias Strumbel, Curator des Andreas Rosmann'fchen Verlasses, wegen schuldigen 235 ft. 24 kr. E. M., in dle Feilbietung der ,n Brunnoorf liegenden, der Herrschaft Sonn» egg, unter Rect. Nr. 9., Urb. Nr. g zins? baren, gerichtlich auf 676 ft. E. M. geschaßten halben Kaufrechtshube, Haus Nr. 66, gewlüiget, zur Vornahme der Feilbietung, die erste Tagsatzung auf den 29. Iul», die zweite auf den 29. August und die dritte auf den 29. September 16I1 , jedesmal um 9 Uhr Morgens, vor diesem Gerichte mit dem Be»c satze bestimmt worden, daß, wenn diese Halb» hübe, bei der ersten oder zweiten FeilbietungS-Tagsatzung nicht um den Schatzungsprezs oder darüber an den Mann gebracht werden könnte, dieselbe bei der dritten auch unter dem Schäz« zungsbetrage hmtangegeben werden würde. Die Schätzung und Llcitationsbedingl nisse können Kauflustige bei diesem Beznks-Genchte einsehen. Bezirksgericht Sonnegg am 9. Juni z33i. Z. 840. (3) Nr. 76g. Effecten - Licitation, nach dem verstorbenen Herrn Dr. Joseph Ritter v. Födransperg. Von dem, durch das hohe k. k, Landrecht 573 mit Zuschrift vom 21. Mai ,63^, Z. 3332, delegirten Bezirksgerichte zu Fittich, wird hiermit bekannt gemacht, daß ^d>e zum Verlasse des im Ttiftsgebaude zu Sittich verstorbenen Herrtl Dr. Joseph Rltter v. Födrans-perg, gehörigen Effecten, als: Zimmer-Einrichtung, Küchen- und Kellergeraihe, Bett, gewand, Tischwäsche, altes Wiener Porzellam, Medicamenten-Kaftchen sammt Flascheln, eme Monat-Wand- und eine Repetlr-^tockuhr, ein Flaschenkeller sammt Flaschen, Kaffceschaten, ein hölzernes Futteral mtt sechs verschiedenen Glasern, Zinn, Kupfer, Messing, Leinwand, Leintücher, ein sehr schönes Bild der heiligen Jungfrau, eine Schncllwage, zinnerne Tabackbüchsen, ciN3 Hicschhaut, etwas Getreid, Tlschlerwerkzeug, eine kleine Cassa-Truhe, Kleidung, Bücher (darunter ein türkischer Al-coran,) ein Tubus, eine Flinte und mehrere Pistolen :c., am 7. Juli i82i, und allenfalls auch den folgenden Tag von Früh 8 Uhr, und Nachmittags uon 2 bis 7 Uhr, im E?uft> gebaude zu Sittlch, gegen gleiche Barzahlung im Wege der kicitation werden verkauft, wozu Kauflustige zur zahlreichen Erscheinung em-geladen werden. Sittich am 25. Juni i33i. Z. 631. (3> Nr. 298. Edict. Vor dem Bezirksgerichte Sonnegg haben den 22. Iullus d. I., um g Uhr Vormittags alle Jene, welche an die Verlassenschaft des zu Thomischel verstorbenen Bauers, Joseph Gche-routz, aus was immer für einem RechtSgrunde einen Anspruch zu stellen vermeinen, ihre Forderung so gewlß anzumelden und gehörig darzuthun/ widrigens sie sich den Folgen deS SlH. §. a. b. G.B. aussetzen würden. Bezirksgericht Sonnegg den 9. Juni i83l. Z. L36. (3) Nr. 607. Edict. Von dem Bezirlsgerichte zu Eggob Podpetsch, als Perfonal.Instanz, wird bekannt gemacht : OK fey über Ansuchen der Maria und Maa^alena Kauta, durch Herrn Dr. homann, ä« praez. 19. Iuni l63», °j. 507, wider Jacob Uivania von Rudnig, und Ierny Ocecheg von Stegne, in die «euerliche FeUbietung der, am 2o. April »L3a, Vom Letztern erstandenen Michael Kaulaschen, zu Krusckze gelegenen, der Höffernfcken Gült, Urb. Ne. 4» dienstbaren, auf 53? fi. a5 kr. 6. M. ge. richtlich geschätzten 3j/»Hube, wegen von den Or« Nehern nicht geschehenen Befriedigung der ihnen zur Zahlung zugewiesenen Gläubiger auf Gefahr und Unkosten der Ersteher im Sinne des §. 233 a. O. O. genMiget, und hierzu die Tagsahung auf den 3o. Juli d. I., Vormittags 9 Ubr in I^uco,der Realität mit dem Beisatze angeordnet worden, daß bei derselben die Realität auch unter dem Schähunaslverthe hintangegcben werden wird. Wozu die Kaufiustigcn mit dcm Anhange eingeladen werocn. daß sie die diesfäNii,en Lici« tations.Bedingnisse in den gewöhnlichen Amts» stunden bei diesem Gerichte einsehen können. Bez.Gericht Ggg ob Podpetsch am 26. Juni »33«. Z. SZ6. (3) " Nr. g52. Fellbietungs- Edict. Von dem vereinten Bezirksgerichte Michel« stätten zu Kra,nburg wird hiermit bekannt gemacht: Es sey über Ansuchen des Gregor Rosmann, in die executive Feilbietung der demIo« seph Iagodetz gehörigen, der Herrschaft Egg ob Krainburg, »nk Urb. Nr. 239 dienstbaren, zu Ruppa gelegenen, gerichtlich auf ig5i fi. «5 kr. geschätzten ganzen Hübe, und der auf »34 st. 36 kr. betheuerten Fahrnisse, wegen schuldigen 100 fi. M. M. c. «. <^ gewilliget, und deren Vornahme auf den 4. August, ß. September und 6. October l. I., jedesmal Vormittags um 9 Uhr, im Orte der Realität mit dem Anhan.qc bestimmt worden, daß Jenes, was weder be» der ersten noch zweiten Feilbie-tungstagsatzung um den Schätzungswerth oder darüber an Mann gebracht werden könnte, bel der dritten auch unter demselben hmtan-gegeben werden würde. Wozu die Kauflustigen mit dem Beisatze zu erscheinen hiemit eingeladen werden, daß die klcitations-Bedingnisse taglich in hiesiger Gerichtskanzlei eingesehen werden können. Vereintes Bezirksgericht Mlchelftatten zu Krainhurg den ic». Juni iL3i. Z. 834. (3) Anzeige. Im Kaffeehause am Platze, ist vom ersten Juli d. I. angefangen, die Allgemeine Zeitung zu vergeben. Z. 835. (3) """ Eine Herrschaft zu verpachten. Eine Bezirks-Herrschaft in Stei-ermark, im Cillier Kreise, wird vom ersten November i63i in Pacht gegeben. Nähere Auskunft ertheilt Hr. Georg Mulle, Sparkasse-Buchhalter in Laibach.