poStnins plaLkms v xolovini. Linzekue Aummer 1 50 Din Nr. 28. Erscheint jeden 1., 10. und 20. 13. (28.) Jahrgang. Organ de§ Gottscheer Deutschen. Bezugspreise: Jugoslawien: ganzjährig 30 Din, halbjährig 15 — Din. D.-Oefterreicb: ganzjährig 6 Schill., halbjährig 3 Schill. Amerika: 2 Dollar. — Deutsches Reich 4 Mark. Koöevje, Donnerstag, den 1. Oktober 193t. Briefe ohne Unterschrift werden nicht berücksichtigt. — Zuschriften werden nicht zurückgestellt. — Berichts find an die Schriftleitung zu senden. — Anzeigsn-Aufnahme und -Berechnung bei Herrn Carl Erker in Kocevze Vas neue Wahlgesetz. Sonntag den 8. November finden die Wahlen der Abgeordneten für die Nationalversammlung in Belgrad statt und am 7. Dezember tritt die Nationalversammlung das erstemal zu einer außer¬ ordentlichen Sitzung zusammen. Wir bringen daher im nachstehenden das Wichtigste über das neue Wahlgesetz: Die Wahlen finden für vier Jahre statt; die Zahl der Man¬ date ist der Bevölkerungszahl angemessen: das Draubanat erhält -5, das Savebanat 58, das Vrbasbanat 22, das Küstenbanal 20, das Drina- banat 37, das Zelabanat 20, das Donaubanat 51, das Moravabanat 32, das Vardarbanat 37, Beograd mit Zemun und Pančevo 3 Mandate. Darüber hinaus werden noch so viele Abgeordnete gewählt, als es Staatskandidatenlisten gibt, die mehr als 50.000 Stimmen erhalten werden. In jedem Banat werden die Mandate auf Bezirke aufgeteilt. Die Städte, welche Sitze der Banal¬ verwaltungen sind, wählen besonders, wenn sie über 50.000 Einwohner haben; solche mit über 100.000 Einwohnern (jetzt nur Zagreb) wählen 2 Abgeordnete. Die Abstimmung bei den Wahlen ist öffentlich und mündlich. Der Vorsitzende der Wahlkommission zeigt dem Wähler die Kandi- datenlisten und fragt ihn, sür welche Liste er stimmt. Der Wähler stimmt dann so, daß er den Namen des Trägers der Staatsliste und des Bezirks- bezw. Stadtkandidalen nennt. Jede Gruppe, die bei den Parlamentswahlen kandidieren will, muß eine Kandidatenliste für den ganzen Staat ein¬ reichen. Die Liste muß spätestens in 25 Tagen vor den Wahlen beim Kassationsgericht in Beograd eingereicht werden und den Namen des Trägers der Liste, zweier Vertreter und zweier Ersatz¬ männer für den Hauptwahlausschuß enthalten. Der Anmeldung müssen Dokumente mit den Unter- schriflen von wenigstens 60 in den Wählerver- zeichnissen eingetragenen Vorlegern aus jedem Verwaltungsbezirk des Staates und aus jeder Stadt, die ihren Abgeordneten wählt, beigelegt werden. Wenn deren Zahl nicht genügt, müssen die Vorleger dm Antrag binnen 5 Tagen ersetzen. Wenn dies nicht geschieht, wird das Kassations¬ gericht die Liste nicht bestätigen. Jede Reichsliste muß in jedem Bezirk bezw. in jeder Stadt, die einen Abgeordneten wählt, wenigstens einen Be¬ zirkskandidaten und seinen Stellvertreter, in Zagreb zwei und in Beograd drei haben. Auf dieselbe Reichskandidatenliste können im gleichen Bezirk mehrere Kandidaten kandidieren. Die Kandidaturen der Bezirkskandidaten werden den Bezirks- bezw. Kreisgerichten zur Bestätigung vorgelegt. Diese Kandidatenlisten müssen das Datum der Wahl, den Namen des Bezirkskandidaten, sein schrift¬ liches Einverständnis und die schriftliche Zustim¬ mung des Trägers der Reichskandidatenliste, daß sich der Bezirkskandidat mit seiner Kandidatur verbinden darf, enthalten. Die Vorlage müssen wenigstens 200 Wahlberechtigte aus dem betreff senden Bezirk unterschreiben. Sie enthält auch je einen Repräsentanten der Liste und seinen Stell¬ vertreter für den Wahlplatz; es ist jedoch nicht notwendig, daß solche für jeden Wahlplatz im Bezirke namhaft gemacht werden. Wenn die Ge¬ richte bloß eine Kandidatenliste bestätigen, erfolgt die Wahl bloß sür diese. Große Gemeinden, die mehr als 800 Wähler zählen, können auf meh¬ rere Wahlplätze geteilt werden. Auf jedem Wahl- platz fungiert eine Wahlkommission, bestehend aus dem Vorsitzenden, den der Staatsausschuß bestimmt, aus einem Gemeinderatsmitglied, das der Be¬ zirkshauptmann bestimmt, und aus je einem Re¬ präsentanten jeder Kandidatenliste. Wenn der Wahl¬ platz mehrere Gemeinden umfaßt, kommt in die Wahlkommission je ein Gemeinderatsmitglied jeder Gemeinde. Die Wahl beginnt nm 7 Uhr früh und endet um 6 Uhr abends. Die Verteilung der Mandate erfolgt aus folgende Weise: Der Hauptwahlausschuß, der aus dem Präsidenten und dem Vizepräsidenten des Staatsrates, den Prä¬ sidenten der Kassationsgerichte in Beograd, Za- greb, Sarajevo und Podgorica sowie aus je zwei Vertretern jeder Reichskandidatenliste besteht, stellt vorerst fest, wieviel Stimmen die einzelnen Reichs¬ kandidatenlisten im ganzen Staate erhalten haben und welche von ihnen die größte Stimmenzahl besitzt. Dabei werden alle Stimmen aller Kan¬ didaten gezählt, die im Rahmen jeder Liste im ganzen Staat empfangen wurden. Tann erklärt der Hauptwahlausschuß als Abgeordnete die Träger aller jener Reichskandidatenltsten, die über 50.000 Stimmen im ganzen Staate erhalten haben. Jener Reichskandidatenliste, die im ganzen Staate die größte Stimmenzahl erhalten hat, teilt der Hauptausschuß zwei Drittel aller Ab¬ geordnetenmandate zu. Dies sind sür das Drau¬ banat 16, Savebanat 39, Vrbasbanat 14, Küsten¬ banat 13, Drinabanat 25, Zetabanat 13, Donau¬ banat 23, Moravabanat 21 und Vardarbanat 24 Mandate. In den Banaten werden diese Mandate nach der Reihe jenen Bezirken zugeteilt, die die größte Stimmenzahl für die Reichskan¬ didatenliste abgegeben haben. Dann wird der Hauptwahlausschuß aus diesen stärksten Bezirken jene Bezirkskandidaten zu Abgeordneten erklären, die im betreffenden Bezirk die meisten Stimmen von allen an diese Liste gebundenen Kandidaten erreicht haben. Das übrige Drittel der Man¬ date wird, falls die stärkste Reichsliste die ab¬ solute Stimmenmehrheit erreicht hat, nach dem Hondt'schen System auf alle Reichskandidatenlisten verteilt werden; falls sie jedoch nur die relative Mehrheit hat, bloß auf die übrigen Reichslisten. Auf diese Weise kommen zur Verteilung im Drau¬ banat 9, im Savebanat 19, im Vrbasbanat 8, im Küstenbanal 7, im Drinabanat 12, im Zeta¬ banat 7, im Donaubanat 16, im Moravabanat 11 und im Vardarbanat 13 Mandate. Wenn eine Reichskandidatenliste im ganzen Staate nicht einmal soviel Stimmen erhält, wieviel Vorleger notwendig waren, kommt sie bei der Verteilung der Mandate nicht in Betracht. Wenn der Fall eintrilt, daß die zwei stärksten Reichslisten die gleiche Stimmcnzahl haben, ordnet der Haupt¬ wahlausschuß für den nächstfolgenden Sonntag abermalige Wahlen an. Vertrauenskrise. In den letzten Tagen wurden über den Dinar, die Geldinstitute und unseren Staat verschiedene Gerüchte in Umlauf gebracht, die zur Folge hatten, daß die Einleger in den größeren Städten un¬ seres Staates bei den Banken ihre Einlagen be¬ hoben, wodurch ein erheblicher Mangel an Bar¬ geld eintrat. Da oberwähnte Gerüchte jeder Grundlage entbehren, so bringen wir zur Auf¬ klärung unserer Bevölkerung nachstehend den im „Deutschen Volksblatt" erschienenen Artikel: Die ungeheueren Kapitalszerstörungen des Krieges, die Umstellung der Wirtschaft in vielen Staaten, die übermäßige Industrialisierung in allen Teilen der Welt und die VernichtUW der Kaufkraft von Millionen Menschen beginnen "erst jetzt, 17 Jahre nach dem Ausbruche des Welt¬ krieges, ihre schweren Folgen zu zeitigen. Zu der riesigen Arbeitslosigkeit, zu den Schwierigkeiten des Absatzes der landwirtschaftlichen und der in¬ dustriellen Erzeugnisse gesellt sich nun bei jenen, die sich trotz der herrschenden Not Ersparnisse zurücklegen konnten, die Sorge, was mit ihrem Gelbe geschehen wird. Seit 200 Jahren hat sich in Europa immer mehr die Gepflogenheit ver- breitet, die Ersparnisse der Einzelwirtschaft den Sparkassen, Banken und in neuerer Zeit den ge¬ nossenschaftlichen Kassen zur fruchtbringenden und zweckmäßigen Verwaltung anzuvertrauen. Diese Anstalten lassen das ihnen zur Verzinsung über¬ gebene Geld natürlich nicht in den Schränken liegen, sondern leihen es wieder aus. Sie gehen dabei gewissenhaft vor, prüfen auf Grund der von ihnen erworbenen Erfahrungen und nach ge¬ nauen Vorschriften die Kreditfähigkeit der Dar¬ lehenswerber und sichern ihre Forderungen bei diesen durch Grundpfand, gute Bürgschaften oder durch in Pfand genommene Wertpapiere. Das den Geldanstalten anvertraute Kapital ist also in der Regel gut aufgehoben. Nur verhältnismäßig selten kommt es vor, daß Geldanstalten durch leichtsinnige Wirtschaft zugrunde gehen, und auch dagegen gibt es gewisse Sicherungen, da die Schuldtragen in solchen Fällen von der Staats¬ gewalt zur Verantwortung und zur Ersatzleistung herangezogen werden. Das ganze moderne Kreditsystem ist, wie schon der Name sagt, auf dem Vertrauen auf- gebaut, das die Einleger zu den Geldanstalten haben und das die Geldanstalten ihren Schuldnern entgegenbringen. Wird das Vertrauen erschüttert, so muß auch das Kreditsystem zusammenbrechen oder doch schweren Schaden erleiden. Dies hat sich zunächst in der Republik Österreich gezeigt, wo die früher gut fundierte und hoch angesehene Kreditanstalt für Handel und Gewerbe in Wien ins Wanken geraten ist, weil die Einleger ohne rechten Grund plötzlich unruhig geworden sind und ihre durch meist langfristige Anlagen ge¬ sicherten Sparguthaben zuröckverlangt haben. Es mußte der österreichische Staat eingreifen und die Haftung für die Einlagen übernehmen, bis einiger¬ maßen Ruhe eingetreten ist. Allein trotzdem hatte der plötzliche Andrang der Einleger für das In¬ stitut und für die gesamte Geldwtrtschaft der Re¬ publik Österreich verheerende Folgen. In ähn¬ licher Weise wurden in Deutschland die Darm¬ städter- und Nationalbank sowie mehrere andere Großbanken durch einen überraschend eingetre¬ tenen Einlegerrummel in Schwierigkeiten gebracht und mußten gleichfalls durch staatlichen Kredit gestützt werden. Dazu setzte in beiden Staaten auch eine Kapitalsflucht ein, indem die reichen Leute aus Angst vor einer Entwertung des Geldes trachteten, auswärtige Zahlungsmittel zu erhalten. Aus Deutschland und Österreich sind ungezählte Gottscheer Zeitung — N: 28 Lette 2 Millionen in die Schweiz, nach Holland und Amerika gewandert, wo die deutschen und öster¬ reichischen Kapitalisten sür ihr Geld eine ganz geringfügige Berziusung erhalten. Nun hat auch England, das vor dem Kriege das reichste Land der Welt war und auch noch heute, wenn man dessen National-Reichrum in Betracht zieht, mit Frankreich und den Vereinigten Staaten m eine Linie gestellt werden kann, mit ähnlichen Schwierigkeiten zu kämpfen. Um die Kapitalsflnchi zu verhindern, hat die englische Regierung in den letzten Tagen zu dem Aus- kunstsmitlel gegriffen, die Goldwährung im In- lande abzuschaffen. Damit wird dort nur ein Zustand cingeführt, den wir auf dem europäischen Festlande schon lange kennen, denn auch im alten Österreich gab es keine wirkliche Goldwährung, d. h. man bediente sich ausschließlich der papie¬ renen Banknoten und die Österreichisch-Ungarische Bank war auch nicht verpflichtet, Privaten Gold in unbeschränkter Menge auszusolgen. Merkwürdigerweise haben die Vorkommnisse im fernen England auch bei uns die Leute kopf¬ scheu gemacht. Viele beginnen um ihr Geld zu zittern und mancher fürchtet, daß der Dinar seinen Wert verlieren könnte. Wie steht es nun damit?! Die Anstalt, die zur Regelung des Geldverkehres im Jnlande berufen ist, die Narodna Banka in Beograd, darf nach dem Gesetze eine gewisse An¬ zahl Geldnoten, die der Verkehr benötigt, aus¬ geben und die Deckung dafür besteht zum Teile in Gold und GolVdevisen (d. h. Goldforderungen an das Ausland), zum Teil in Wechselforderungen von inländischen Firmen und Banken, die drei oder mindestens zwei gute Unterschriften aufweisen. Gegenwärtig sind ungefähr 5 Milliarden Dinar im Umlaufe, die nach dem Gesetze vom 28. Juni d. I. zu 350/0 mit Gold und Golddevisen gedeckt sind. Infolge der Anforderungen, die vor allem die Privilegierte Aussuhrgesellschaft wegen des von ihr übernommenen Weizengeschäftes an die Haupt- qnelle des Landes stellt und die im allgemeinen Interesse befriedigt werden müssen, sah sich die Narodna Banka gezwungen, den privaten Banken, die sich durch Hinterlegung ihrer Kundenwechsel bei der Narodna Banka Geld beschaffen, den Reeskomptekredit und einzelnen größeren Firmen den eingeräumten Wechselkredit zu beschränken. Es mag dahingestellt bleiben, ob es nicht zweck¬ mäßig gewesen wäre, die Narodna Banka durch ein Gesetz zu ermächtiaen, die Golddeckung für die von ihr ausgegebenen Banknoten, die gegen¬ wärtig zwei Milliarden beträgt, von 35°/o aus 250/0 zu ermäßigen, wodurch sie in die Lage versetzt worden wäre, den Notenumlauf um mehr als zwei Milliarden Dinar zu erhöhen. Da zu diesem Auskunftsmittel nicht gegriffen wurde, sind die vom Verkehr benötigten Geldmittel knapp ge¬ worden und die Privatbanken sahen sich genötigt, die von ihnen gegebenen Kredite zu kürzen und die Bewilligung neuer Kredite auf ein Mindest¬ maß einzuschränken. Dadurch, daß sich die Narodna Banka an den durch das Gesetz und durch ihre Statuten vorgesehenen Rahmen hält und ungedeckte Geld- noten nicht heraurgibt, kann der Dinar nicht schlechter, sondern im Gegenteile nur besser werden. Denn wie seinerzeit, als zu Beginn des Krieges große Geldmengen unter die Leute kamen, der Wert der beweglichen und der unbeweglichen Güter (Häuser und Felder) gestiegen ist, während gleich¬ zeitig das Geld entwertet wurde, — so wird jetzt das Geld infolge der erwähnten Einschrän¬ kungen seltener und infolgedessen teuerer. Das kann jedermann sehen, der mit offenen Augen den Liegenschaftsmarkt beobachtet. Häuser, die im Vorjahre noch Dinar 200.000 gekostet haben, sind heute schon um Dinar 150.000 zu haben; ebenso sind auch die Feldpreise entsprechend ge¬ fallen. Da nun nach den bösen Erfahrungen, die man mit der Inflation, d. h. mit der ungedeckten Ausgabe von Papiergeld überall gemacht hat, nicht daran zu zweifeln ist, daß die Narodna Banka an ihrer im Kerne gesunden, wenn auch sür die Wirtschaft schwer zu ertragenden Noten- politik festhalten wird, so ist gar kein Grund zu einer Beunruhigung des Publikums vorhanden. Wenn auch bei uns aus unsinniger und oft durch gewissenlose Agitatoren, die im trüben fischen wollen, geschürter Angst die Einleger anfangen würden, ihr Geld bei den Banken und Spar¬ kassen zu beheben und in die Strümpfe zu stecken, so würde damit die Geldkrise nur noch verschärft werden. Eine einfache Erwägung mag dies be¬ stätigen. Es gibt im ganzen Staatsgebiete Spar¬ einlagen im Betrage von mehr als 14 Milliarden Dinar, während, wie erwähnt, nur 5 Milliarden Dinar Banknoten im Verkehre sind. Angenommen, es würden aus irgendwelchen unsinnigen Gründen alle Einleger ihr Geld zurückverlangen, so müßte der Notenumlauf auf 19 Milliarden Dinar an¬ steigen ! Was das sür Folgen hätte, braucht man wohl keinem zu sagen, der die Inflationszeit während des Krieges und nach dem Kriege mit¬ gemacht hat. Da die Gerüchte von dem Verfall der Dinargeltung, von der bevorstehenden Be¬ schlagnahme der Spareinlagen durch den Staat und ähnliche Schauoergeschichten durch nichts be¬ gründet sind, ist es Pflicht jedes verständigen Bür¬ gers, beruhigend zu wirken, und allen, die es an¬ geht, zu sagen: „Laßt Euer Geld, wo Ihr es angelegt habt! Hattet Ihr bisher Vertrauen, so besteht kein Grund, es zu verlieren, da nichts geschehen ist, was dieses Vertrauen erschüttern konnte!" Gewissenlosen Gerüchtemachern und Hetzern aber sollte man das HandMrk legen und sie den staatlichen Behörden zur Bestrafung über¬ antworten. Satzungen des Schrviibijch-Deutschen Kulturbundes. (Fortsetzung.) 8 34. Der Bundesschatzmeister übernimmt alle an den Bund geleisteten Zahlungen, fertigt alle die Geldzebarung betreffenden Schriftstücke aus und bewerkstellig! die vom Bundesausschusse be- schlossenen oder vom Bundesobmann im eigenen Wirkungskreise (bis zu 500 Dinar) verfügten Aus¬ zahlungen. Er führt ferner alle die Geldgebarung betreffenden Bücher und soll daher der Buchhaltung kundig sein. Der Bundesschatzmeister soll nie mehr als 500 Dinar in der Bundeskasse zu seiner Verfügung haben. Alle darüber hinausgehenden Geldbeträge Im Rahmen der hiesigen Ortsgruppe des Schwäbisch-Deutschen Aulturbundes wird mit Anfang Oktober ein Mtkrganen mit deutscher Unterrichtssprache eröffnet. Anmeldungen nimmt Fräulein «Letinski Maria entgegen. Für die Reinhaltung und Beheizung des Turnsaales ober dem Feuerwehrheime wird eine Wedienerin gesucht. Diese kommt auch als Gehilfin für den Kinder¬ garten in Betracht. Lohn nach Übereinkommen. Anzufragen bei Fräulein Maria Letinski. sind nach dem Beschlüsse des Bundesausschusses fruchtbringend anzulegen und dürfen nur gegen die Unterschrift des Bundesobmannes und des Bundesschatzmeisters behoben werden. Die Funktion des Bundesschatzmeisters, des Bundessekretärs sowie im Bedarfsfälle auch an¬ derer Funktionäre können vom Bundesausschusse auch fest anzustellenden Bundesbeamten übertragen werden. Z 35. Die Rechnungsprüfer haben in jedem Vierteljahre einmal die Rechnungen, Bücher und Kassenbestände einzusehen und über den Befund dem Bundesausschusse schriftlich zu berichten. Einer von den Rechnungsprüfern soll nach Möglichkeit der Buchhaltung mächtig sein. 8 36. Der Bundesausschuß ist berechtigt, zu den Sitzungen der Ortsausschüsse bis zu vier Delegierte zu entsenden, welche in diesen Sitzungen beratende und beschließende Stimmen haben. 8. Ortsausschüsse. 37. Wenn in einem Ort mindestens zwanzig Bundesmitglieder vorhanden sind, so wählen diese unter sich den Ortsausschuß, der besteht: aus dem Obmanne, dem Schriftwart, dem Säckelwart, zwei Rechnungsprüfern, den Stellvertretern dieser Funktionäre und der den Ortsoerhältnissen ent- sprechenden Zahl von Ausschußmitgliedern. Die zuerst gewählten Mitglieder der Örtsausschüsse bleiben ein Jahr im Amte. Nach Ablauf eines Jahres scheidet die Hälfte aus, um in der Jahres- Versammlung der im Orte wohnhaften Bundes¬ mitglieder durch Neuwahlen ersetzt zu werden. Am Schluffe des zweiten Jahres wird die übrig Jaorgang XII.. Unsere eckte rivnonic. gebliebene Hälfte durch Neuwahlen ersetzt. In der Folge aber haben am Schluffe eines jeden Bundesjahres immer diejenigen Funktionäre und Ausschußmitglieder ihre Mandate zurückzulegen, welche bereits zwei Jahre im Amte waren. Die zurückgetretenen Ausschußmitglieder sind wieder wählbar. In einem Orte können, je nach den besonderen Verhältnissen, auch mehrere Ortsausscyüsse auf¬ gestellt werden. Aus Stadt und Land. KoLevje. (Für den Anschluß an die Landeszentrale.) Dem „Slovenec" entneh¬ men wir, daß die Banalverwaltung die Beru¬ fung gegen den Beschluß der Gottscheer Stadt¬ gemeinde, wonach die Elektrifizierung der Stadt der Landeszentrale zu überlassen ist, abgewiesen hat und demnach die Stadt und die Landgemeinden von der Landeszentrale in Velenje (Wöllan) mit elektrischer Kraft versorgt werden. Bis Ende Ok¬ tober nächsten Jahres soll dies für die Stadt durchgeführt werden. — (Staatliche Hilfe für die durch Hagelschlag Geschädigten.) Wie wir ver¬ nehmen, hat die Regierung den durch Hagelwetter heimgesuchten Gottscheer Gemeinden zusammen 15.000 Din als Unterstützung bewilligt. Es soll hiesür Getreide zur Verteilung kommen. — (Besuch des M i n i st e r s J. P u c elj.) Vergangenen Montag ist hier der Herr Minister J. Pucelj zu kurzem Besuche angekommen. Vom Herrn Bezirkshauptmanne Platzer wurde er am Bahnhofe empfangen und es fanden darauf Be¬ sprechungen über aktuelle Angelegenheiten des Bezirkes statt. — (Nach mehrmonatigem Aufent¬ halte) in der alten Heimat ist am 25. Sep¬ tember wieder abgereist nach New Aork Herr Alois Marn samt Familie. — (Trauung.) In der Stadtpfarrkirche wurden am 20. September Herr Josef Schober, Teilhaber der Firma „Holzindustrie", und Frl. Erna Hönigmann, Tochter des hiesigen Fleisch¬ hauers und Gastwirtes Alois Hönigmann, ge¬ traut. Am Vorabende brachte der Gottscheer Gesangverein dem Brautpaare ein Ständchen. Unfern Glückwunsch! — (Zur Beachtung!) Alle Schüler und Schülerinnen der privaten deutschen Lehrerbil¬ dungsanstalt werden benachrichtigt, daß sie sich wegen der Eröffnung der Schule keine Sorge zu machen brauchen, da kein Zweifel besteht, daß der Unterricht in der nächsten Zeit ausgenommen wird. Die Vorarbeiten sind so weit gediehen, daß auch die letzten Schwierigkeiten demnächst behoben werden können, worauf der Unterricht endgültig ausgenommen werden wird. — (1932 — Goethejahr.) Die ganze gebildete Welt rüstet bereits seit langem, Goethes 100. Todestag, der auf den 22. März 1932 fällt, würdig zu begehen. Auch die jugoslawische Goethe- Gesellschaft in Beograd hat schon ihr Programm fertig. Wie das Jahr 1905 von den Deutschen in aller Welt dem Volksliebling Friedrich Schiller geweiht war, im gleichen Ausmaße wird im nächsten Jahre Deutschlands universellster Geistes¬ heros JohannWolfgangGoethe von allen Völkern unseres Erdenrunds gewürdigt und ge- Jahrgang Xill. S-ile 3 Gottscdeer — >N>. 28. kürste und Kumpel 8in6 ak^etan. Onsere ttnu8- Irauen Kaken e8 Ke88er - 8>e knken?er8il. 8ie krsucken nichts weiter ru tun, zln 8ick cke ükeraus einlacke ?er8llmetiio6e ru eizen ru macken: Persil wirr! in Kallern Wasser aufgelöst , aus je 3 liirner Wasser kommt 1 Paket Persil clie Wäscke wiell einmal kurrc Teil ßekoelir Oas isl clie reckte .^rl ru wasclien. Wäsclie uncl Kralle bleiben gescbonr, Ilire Wäsclac svircl scliöner uncl reiner, 8ie wascken svirrscbairlickee uncl emplinclen breucle uncl Tulriecienlicil. feiert werden. Es versteht sich wohl von selbst, daß auch jede Gemeinde des Gottscheer Landes, ganz besonders aber jede Schule ihre erhebende Goelhefeier abhalten wird. Man übersehe es nur nicht, rechtzeitig dazu zu rüsten und die vorhan¬ denen Kräfte heranzuziehen. — (Herabsetzung der persönlichen Teuerungszulagen.) Mit 1. Oktober wurden die Bezüge aller Staatsbeamten, Offiziere und Pensionisten herabgesetzt. Die Herabsetzung be- trägt 6 Prozent der gesamten Monatsbezüge bei Generalen, Admiralen, höheren Offizieren, höheren Zivilbeamten mit Ausnahme ihrer Familienteue¬ rungszulage. Bei den Pensionisten beträgt sie 5 Prozent der Ruhebezüge, ausgenommen die Familienteuerungszulage. Nicht betroffen von der Herabsetzung sind die Pensionsbezüge von Pen¬ sionisten, die nach den Bestimmungen des allen Gesetzes pensioniert wurden. Die Bezüge der Unteroffiziere der Armee und der Marine sowie der Zöglinge der Militärakademien werden durch die Verordnungen über die Herabsetzung der Staats¬ gehälter nicht berührt. — (Die Staatsbeamten müssen die Naturalwohnungen bezahlen.) Einer im Amtsblatt vom 21. v. M. veröffentlichten Ver- ordnung des Finanzministers vom 12. September d. I. zufolge wird den staatlichen Zivilbeamten, die in Staats- oder vom Staate gemieteten Ge- bäuden wohnen, so wie jenen, die von Selbst- verwaltungskörperschasten eine Naturalwohnung genießen, der Wert dieser Wohnung von der Per¬ sonalteuerungszulage den Beamten, die keine solche Teuerungszulage genießen, von ihren Gesamtbe- bezögen abgezogen. Hat nach Spezialgesetzen eine autonome Körperschaft einen Staatsbeamten das Ouartiergeld in barem zu bezahlen, so ist dieser Betrag ebenfalls von der Personalteuerungszulage, bzw. von den Gesamtbezügen abzuziehen. Der Wert der Wohnung wird nach den Teuerungs¬ klassen berechnet, und zwar für die l. Teuerungs- klasse für ein Zimmer mit 250, für Vorzimmer, Küche, Dienstbotenzimmer mit je 80, für die Speis, Keller und Schuppen mit je 100 Dinar. Für die II. Teuerungsklasse betragen die betreffenden Sätze 180, 60 und 75, für die III. Teuerungs¬ klasse 80, 40 und 50 Dinar. Die Verordnung tritt mit 1. Oktober in Kraft. — (Das neue Vereinsgesetz.) Am 9. September ist das neue Vereinsgesetz in Geltung getreten, wonach die Gründung von politischen Vereinen an die besondere Bewilligung des Innen¬ ministeriums gebunden ist. Diese Vereine dürfen nicht konfessionellen, stammespolitischen oder regio¬ nalen Charakter haben, noch dürfen sie Aufgaben verfolgen, die der nationalen Einheit oder der staatlichen Ordnung zuwiderlaufen. Bei der Grün¬ dung von politischen Parteien haben die Gründer, wenigstens 10 an der Zahl, ihr Programm und die Statuten dem Innenministerium vorzulegen. Der Erlaß, mit dem dann die Gründung einer Partei bewilligt wird, erscheint in den „Službene Novine" und erst dann kann mit der Einschreibung von Mitgliedern und der Gründung von Aus¬ schüssen begonnen werden. Eine politische Partei muß in jedem Bezirke des Staates wenigstens 60 Mitglieder zählen. Nach beendigter Organi¬ sierung haben die Gründer dem Innenminister die Beweise vorzulegen, daß die Partei im ganzen Staat auf die erwähnte Weise organisiert ist. Das Innenministerium wird hierauf in der Frist von zwei Monaten die endgültige Entscheidung treffen, ob der Bestand der betreffenden politischen Partei erlaubt ist oder nicht. Die Bewilligung wird ebenfalls in den „Službene 'Novine" verlaut¬ bart werden. Öffentliche Versammlungen müssen mindestens 48 Stunden vorher der politischen Be¬ hörde I. Instanz angemeldet werden. Für alle Versammlungen politischen Charakters ist eine vorherige Bewilligung der politischen Behörde er¬ forderlich. Erfolgt diese nicht spätestens 24 Stunden vor der Versammlung, ist diese als verboten an¬ zusehen. Mit dem Erscheinen des neuen Vereins- gesetzes verlieren alle damit in Widerspruch ste¬ henden Bestimmungen des Gesetzes zum Schutz des Staates und des bisherigen Versammlungs¬ gesetzes ihre Gültigkeit. — (Der „Deutsche Volkskalender 1932",) herausgegeben vom Schwäbisch-Deutschen Kulturbund, Novisad, Cara Lazara ul. 7, ist neu erschienen. Mit dem Versand wurde bereits be- normen. Die Herausgabe des Kalenders ist von der Staatsanwaltschaft in Novisad mit Bewill- gung vom 4. September 1931 genehmigt. Die nunmehr im 12. Jahrgang stehende Kalender kann auch diesmal allen besonders empfohlen werden. Neben wertvollen Tabellen für den täglichen Ge¬ brauch, Verzeichnisse und Angaben für den Land¬ wirt, Jahrmarkt und Namensverzeichnis, Prak¬ tisches und'Wissenswertes, überbietet dieser Ka¬ lender die früheren Ausgaben an gehaltvollem In¬ halt bedeutend. Der Preis des Kalenders beträgt bei seinem großen Umfang nur 12 Dinar. Bestel- lungen wollen an den Kulturbund gerichtet werden. — („Der Sonnt ag"-K al end er) für das Jahr 1932 ist erschienen und kostet nur 7 Dinar. Dieser interessante Kalender hat einen Umfang von 160 Seiten und enthält folgendes: Allge- meines über das Jahr 1932. Sichtbarkeit der Planeten. Kalendarium für den katholischen, evan¬ gelischen und prawoslawischen Glauben mit rot¬ gedruckten Feiertagen, Ticrkreiszeichen, Wettervor¬ aussage und Bauernregeln. Merkblätter für jeden Monat. Anbau-Verzeichnis, Ernte-Verzeichnis, Vormerkungen für das Jahr 1932. Geschichten: 91,300.000 Deutsche in der Welt! Die Seele des Tieres. Der schlaue Schmuggler. Ich als Arzt (von I. G . . f). Das Küssen. Die Landpartei. Trebitsch-Lincoln, der größte politische Hochstapler der Gegenwart usw. Wer diesen Kalender wünscht, sende 9 Din an den Verlag „Der Sonntag", Bela Crkoa. — („Rationelle Arbeit I" ist die Parole des Tages. Auf allen Gebieten kann durch ra- tionelles Arbeiten gespart werden. Auch im Haus¬ halte. Zlatorog- Seife Hilst Ihnen dabei. Stara cerkev (Mitterdorf). (Getraut) wurden am 9. September in der St. Josefskirche zu Kr.igs Park N. I. der aus Koflern 48 stam¬ mende Josef Schmuck und Maria D'Romke. Koprivnik (Nesseltal). (Marktverlegung.) Der Markt, der hier alljährlich am 20. Juli statt- gefunden hat, wurde für Heuer und auch in Zu¬ kunft aus den 12. Oktober verlegt, worauf die Bevölkerung aufmerksam gemacht wird. — (Spenden.) Für den Invaliden Karl Kump in Gröditz Nr. 7 sind dem gefertigten Psarramte folgenüe Spenden zugekommen: Jo¬ hann Lobe in Mozelj 14 (Mwel) 100 Dinar; Josef und Maria Bartelme, Josef und L. Sprecher, I. und M. Putre, Fran Tessie Pierse, Frau Maria Hovanjctz, Leni Schmid, Johann Loser, Helen Peitler, Pia Loy, alle in Brooklyn, je 1 Dollar; Richard Sprecher, Aloisia Dcinniger e 50 Cent. Im Namen dieses ärmsten der armen Invaliden sagt den edlen Spendern und Spenderinnen, besonders der Sammlerin Frau Maria Bartelme, den innigsten unk tiefgefühltesten Dank das Pfarramt Koprivnik (Ncsseltal). Wien. (Sterbefall.) Vor einigen Tagen starb im 52. Lebensjahre nach einer Blinddarm¬ operation Herr Dr. med. Georg Schuster, Sohn des verstorbenen Kaufmannes Georg Schuster und seiner in Mrauen lebenden Frau Maria Schuster, geborene Braune. Der betrübten Mutter und seinen Geschwistern unser innigstes Beileid. Inserieret in der „Hothcheer Zeitung"! Einzige öehördkich genehmigte mechanische Weparaturwerkliätte am Mahe I. L ki. Vowssodek koöevje, tiauplplalr. Übernahme sämtlicher Reparaturen von Fahrrädern Motorrädern, Nähmaschinen, Schreibmaschinen sowie aller landwirtschaftlichen Maschinen. Vertretung der „Iiugo-Steyr-ZSaffenradsaöriken" und der „Aukro-Aaymler-Much-ZSerke". Stets lagernd: erstklassige Kahrräder, Motorräder, Grammo¬ phone, Kinderwagen und deren Bestandteile. Gerichtlich beeideter Sachverständiger. MU- Reparaturen erMasllg und billig. Seite 4. Aottschecr Zeitung — Nr. 28. Jahrgang XIII. Briefkasten. Nach Stale (Stalldorf). An der dortigen Schule sind 29 deutsche und 1 slowenisches Schul¬ kind. Der lsnterricht soll im ersten und zweiten Schuljahre wie an allen deutschen Minderheits- schulen nur deutsch sein; erst vom dritten Schul¬ jahre an wird neben dem Deutschen auch in der Staatssprache unterrichtet. — Da die Schule in einem Privathause untergebracht ist, in das der Eigentümer bald einziehen wird, ist es Pflicht des Ortsschulrates, spfort Vorsorge für einen Neubau zu treffen, damit die Kinder nicht ohne Unterricht bleiben; denn den sehr beschwerlichen Weg von 7 Kilometern his zur Schule im Pfarrorte täglich zurückzulegen, kann man von keinem Schulkinde verlangen. — Wer das Holz billiger herstellt, nur dem soll die Lieferns vergeben werden. — Daß für drei und vier Kinder nur ein Lesebuch besteht, ist wohl sehr bedauerlich. Zur Ordnung gehört, daß jedes Kind ein Lesebuch hat. Wenn nicht der Ortsschnlrat die Lehrmittel beschafft, soll die Schulleitung die Eltern dazu verhalten. — Die Schreibung der Familiennamen richtet sich nach den Pfarrmatriken. Jedenfalls ist es nicht richtig, wenn die betreffende Person Smuk und nicht Schmuck schreibt. Herausgeber u. Eigentümer: Josef Eppich, Stara cerkev. Schriftleiter: Alois Krauland, KoLevje. Buchdruckerei Josef Pavlice! u. Co. in KoLevje. KVNmiSKLVKL sind stets lagernd bei der Firma Mirko Wkakar, Lju-b ljana, Slomškova ulica 11. 500 Mn Kehalt wöchentlich zahlen wir beredsamen Personen mit großem Bekannten¬ kreise. Perssons, Ljubljana, Postfach 307. Retourmarke beilegen. Au verkaufen find 5000 Kilogramm schönes Heu, 8000 Kilogramm sehr schöne Kartoffeln und vier Fettschweine je 120, bis 150 Kilogramm schwer bei Ernst Schmuck in Ltale » Gesellschaft Berlin-Lichterfelde W. 3. KssolMseröllmiiiZ. Beehre mich, der p. t. Bevölkerung bekanntzugeben, daß ich mit 1. Oktober in Wozelj Wr. 11 im eigenen Kaufe (vormals Eigentum des Kerrn Zketer Lackner) eine SenmclWaren- » hanülnng eröffnet habe. Der geehrten Bevölkerung versichere ich, daß ich meine Kunden in jeder Hinsicht aufmerksam und reell bedienen sowie stets solide Preise halten werde. / Um geneigten Zuspruch bittet und dem Wohlwollen empfiehlt sich bestens Kari Schemitsch. fVac/r /a«/ /a/aea wrecker emarat /raZ7 cker sorgsame L/err 6sma/ll.- »6/eid mal nrär'F au/ ckam ?ka/2, n'/e s/e/r/ es mr7 cker Fe/ka/r' »zllles r'u O/Äuuug/« Äa/r'ca sprrc/rt. »ckenn ueue beaue/r r'c/r rvu/r/ie/r ure/:// Äa/ai-as sc/rou/ sre uoe/r vrele /a/rre, adn rM re/r r/aber uoe/r 6e/ck erspa?e/« Leset die Kottj Heer Zeitung! Kestäklte Muskeln, ruki§e Nerven, Oleick^ewickt im Organismus entwickeln im Menschen jenes 8elb8tbewu6tsein und eine l'atkrakt, welche ikn 2u den auüeror- dentlicken Leistungen der heutigen Lebensweise dekükigen. Oie verbrauchten Krätte müssen bei körperlichen uncl geistigen Arbeitern gleichsam ersetzt werden. >Venn 8ie Ikre (Nieder vor dem 8cklaten gehen mit einigen l'ropten echtem MLkßL- einreiben, sickern 8ie sick einen prächtigen, er¬ quickenden 8cklak. 8ie werden morgens ausge- rukt erwachen und den ganzen lag Ikre Arbeit unermüdlick verrickten. Viele gieLen in ihr ^Vasck- oder Oadewasser einige Völkel von Oiana-Pran?- branntwein und beobachten dieselbe wohltätige Wirkung. Lrkältlick in allen Apotheken, Orogerien und besseren Oesckäkten. Preis: Kleine plascke Oin 10—, mittelgroLe plascke Oin 26 —, groke plascke Oin 52 Leackten 8ie den I^amen »Oians- und hüten 8ie sick vor wertlosen klackakmungen! - MMs - vpel, 8s 8s, Viktoria Wä Limsou ^Iless-Wsltmarken mit rvreijäkriger Qarantie I Grosse ^uswakl! Lillige Preise! QünstiZe patenrablungen! krsns Isodinkol, 8oöevjs Vinkovi« Vnälrvsnävs Haus ersten Ranges! Mehrmals diplomierte gut bür¬ gerliche Küche! Besitzerin Gottscheerin! 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