^, 355, st l», haib^, fi, 5 «0. ssür d!« ^ufiellunss in» Hau« ialh^. ^U li. Mil l>« «°N »<»n>I, N. ,5. balbi. 7 b0. Samstag, K.November. In,lel«,n,,,b»,: ss»r Nelu« 3n,«»l« bi, ,» Wi«b«h«l»ln»«n her .^eNt » ll. 1880. Amtlicher Theil. ^le" wÄ^'"'"'sl" hat den Bezirksrichtcr Joseph lillchst^ "'benau auf sein Ansuhen von Irdning Ll>nt>ei,>. ^''^^l und den Gerichlöadjuncten bei dem ^^!Ul :.'" '^" ^raz Dr. Michael Petzel«Hirsch. öun, ib Msrichter in Mlllstatt ernannt. ^" K.?i«^'ä'"M'sl" hal den Gerichtsadjunclen bei l'chttt i A'chle '" ^llll Karl Sock zum Bezirks. " verbürg e. nannt. ^hü,^^^"'"^^r hat den Gerichtsadjuncten bei ^» do>. 9 und Lecge.ichle in Trieft Joseph Fluck Aam>,_ ^ eldenlron zum Ralhisecrelär bei den, "" Ger.chte ernannt. H Erkenntnisse. ^. ij l.!4?^"'^"""l dcs Inncrn hat unterm 27. Oltober ^ iUotlchal .!' ^' bcr in Äudcipsst erlchcinendcn Zeitschrift ?^'l iiir ? °"l liirund des 8 U6 des Pressgejehes dcn lützu« "" Rcichsrathc vertretenen Königreiche und ^btt^t ! ^°"dcs. als Prcssgeiicht in Wien hat auf An-b/v'^ der';)'^^"."""'lschllst eilanut, dnsö der Inhalt der ^M ^^'"schnst „Ocsterr,'ungar Lloyd", ddto. 24. Olio» ^tl^" °em dam, entl)allenen Alljsafte nnter dem Titel: Ve^"be. u,>!v'^'^U!>nllbe" das Vergehen nach Z .'WO St. O. ^ "«No t,° ^^ "°ch 8 4lilj St. P. O. das Verbot der Weiter. "->>^^^" Drucljchrifl ausgesprochen. Nichtamtlicher Theil. l^in „praktischer" Verein. ^. Laibach, 5. November. >Üllll^ "^ allen Schichten des Äüraerlhums suc^t ittst^ch Gründung von Fachgenossenschaften dle ^llll^ arbeitcllden Kräfte zu vereinen, um durch ge« ill!ie,l k Arbeit den Wirkungskreis eines jeden Ein-^lt^^zudchnen, seiner Leistungsfähigkeit gebärende ^ellm? ^ verschaffen und zur Hebung seiner socialen Mt>t 8 brizutlagen, insbesondere jedoch dem Mlt« ^.1 Förderung seiner weiteren fachlichen Fort« H. lt», ^egenheit zu bieten. ?^lci, >. ^ iulensiveres Bedürfnis zum gemeinsamen ^te h "Mit "ber den Fachmann auf dem Ge. ^ei, ^^Nverzweigten uud vlelgruppierten techni-n ^s/^"1ch"st, weiln er auf der Höhe seines ^ ^ ^kll, mit den E>findungen und Verb^serun-^^"uzelt in stetem Contact blelbcn soll und sich im technischen Wissenskreise die möglichste Universalität zu eigen machen will. Es wird wohl niemand leugnen, dass ein geistiger Stillstand drs Fachmannes m den so cminenlen Fortschrittöfächern, wie solche die technische Wlssens-sphäie unlfasst, gleichtx'denlend mit Rückschritt ist, und ebensowlnig wiid j,-mand zu brhaupten wagen, dass den viclrn Neuerungen, Verbesserungen und Furt. schritten, welche d>e Oegenwait und Zulunft beyerr« schen und zu praktischen, segensreichen Resultaten führen, nur eme untergeordnete Bedcnmng beizumessen sei. Von diesen Anschauungen getragen und in Würdigung der gegenwaillgen socialen Verhältnisse wnroe die Bildung riner technlschrn Fachgenossenschast für Krain wiederholt angeregt, niid wie wir zu unserer Befriedigung vernehmen, befasst sich soeben ein vorbereitendes Comite mit der gewiss anerkennenswerten Aufgabe, einen Techniterclub in Laibach ins Leben zn rufen. ' Da in Laib ach nnd seiner nächsten Umgebung allein an achtzig, und mit Einbeziehung drs ganzen Landes mehr als hnndert Techniker aller Branchen domicilieren, su ericheint hiedurch schon die erste Grundlage fiir die Existenzfähig teil eines techni' schen Vereins zweifellos gegeben, allein es haudclt sich auch um eine den lucalen Veihältillssen enlsprcchendc Organisation, welche die gerechten Ansprüche aller Fachgruppen befriedigt. So weit nun uuscre Informationen reichen, ist das Comite, welches die diesbezüglichen Vorarbeiten begonnen, über die Glundzüge der Constituierung sowie über die Existenzbedingungen eines solchen Vereins bereils im klaren. Es sei uns daher gestattet, einiges über die Zwecke und Ziele, wie sie vom vor-bereitenden Comite ins Auge gefasst werden, zur Kenntnis der zum Beitritle geneigten Techniker Krains zu bringen. Zuvörderst wird für die successive Nnlage einer Blbllothel ynd den Bezug von periodisch erscheinen« den Fachzeltungcn, welch' lehlere bei auswärtigeu Mitgliedern partienweise circulicren müssten, Sorge getragen werden. Neben der Sammlung von Werken aus den verschiedenen Zweigen der fachwissenschafllichen Literatur wird eine zweite von Zeichnungen, Berichten, Modellen, Materialien und eventuell von Instrumenten lc. eingeleitet werden. In bestimmten Zeitinteroallen soUen Versammlungen anberaumt werden, in welchen Vortrage über Elfindungeu und Abhandlungen über Probleme der gesammlen technischen Wissenschaft stattfinden, wobei weiters techmfche Fragen, die momentan das öffentliche Iilterrsse berühren oder aber dem im Vereins-locale aufgestellten Fragekastcn entnommen werden, znr Discussion gelangen sollen. Derlei Debatten sollen durch gemeinschaftliche Excursionen unterstützt werden, dadurch praktischen Wert gewinnen und hinwieder auf den Verein anregend und belebend wirken. Die Errichtung von Fachgruppierungen soll den Zweck haben, dass der Verein nicht nur den Mitgl,edern, sondern auch dem ralhserholenden und ansknnftswünschenden Publicum als Stätte des technischen Gejammtwissens und zur Zusammenstellung von Expertisen dienen könnte und bei Rechtsfragen, die das technische Interefse tangieren, die Directive zu geben in der Lage wäre. Nachdem wir nun den Zwrck und Wirkungskreis eines solchen Vereines in allgemeinen Zügen skizziert haben, heben wir noch den duich denselben angestrebten Verkehr der Fachgenossen nnter einander hervor. Es liegt in der Natur der technischen Wissenschaft, dass der direcle Verkehr der Mitglieder unter einander zur Bereicherung der Fachtliiiltlnsse nicht allein ausreichen kann nnd dass eine Frohere Bedeutung dem mittelbaren Verkehre durch Fachschriften, Berichte, Zeichnungen :c. uud durch eigenes Studium innewohnt. Nichtsdestoweniger wird man die praktischen Vortheile nicht verkennen, die der Mltgliederverkehr in sich birgt, wenn man sich in die Lage eines Fachmannes, der ausschließlich Empiriker ist, und in zene eines Theoretikers versetzt. Auch ein sittliches Moment weist der genossenschastliche Verkehr auf, indem er zur Hebung der socialen Stellung beiträgt. Auf Grund dieser Betrachtungen gelangen wir mit voller Berechtigung zu dem Schlüsse, dass die Möglichkeit der Bildung eines solchen Vereins außer Zweifel steht, und eine Geschäftsordnung, wie sie in Aussicht genommen wurde, ist der gesunde Boden, auf dem seine weitere Entwicklung hauptsächlich ruhen wird. Vorwärtsstrebende und collegia! gesinnte Fachmänner werden sicherlich durch ihren Beitritt dem zu bildenden Vereine ihre Unterstützung zuwenden, und dann können wir dem neuen Vereine mit Fug und Recht eine gedeihliche Zukunft prognosticieren! Zur Lage. Se. Excellenz der Herr Ministerpräsident Graf Taaffe hat sich am 3. d. M. abends nach Budapest begeben. Nach einer Meldung der »Politik" wero-n seitens der Rechten im Laufe der nächsten Session Gesetz« Feuilleton. Wiener Zkizzen. k>, Her e> 4. November. tz'>ben «'" Pharaos von den sieben fetten und iü c ""a a/.^"" Kühen scheint wieder einmal in ltk. Auf ? ä" wullen, wenn a»ch in umgekehrter j° ? E>ii,>. lieben mageren Jahre, welche der io^'soU..' ''^p"'"de und dem grohen «Krach" ^Me„z s^!." '"^" sieben fette Jahre folgen. U'Zan, lallen d.e Auguren der Börse in Aus-^" Ea?s«n " ""'der. da« ist die große Nenig. ^ ^°tt >, i "'"" gründet wleder, das ist das lchk "le de'z l °"e in eine Art Bann verfallenen V^ de, '°?"""nten volkswirtschaftlichen Auf. ^llei u,."lwl Jahre des letzten Jahrzehnts llll»il' t>«s si Wendig gemacht hat; man gründet 'W ^" St! < g^lchtige Nachricht, die. einem > '^n K 3">>"ch' alle finanziellen und jour. ^ll!"b' Eck„, b"cht»am>. sie zu neuer Thätigkeit !Ü ^?chl. °z s ""lire« Wochen hindnrch curs'ierte ^»l" 'lchl. tn., l b"' einige große Begründungen l .v>,»l'l>""d ni.,,. >.^"^ von einer „Intelnaliomilen ^"d '> zu? ^"" "l^U wenig übe, rasch», als d,e 3l!kt^i>t..^ Gründung einer «O.sterre.ch.schen ^'! «r Kur " u>'c>nt wurde, denn das Project der ?''h?' "^ s,?'^"'ch'ichls. während l.hcn ' Wut» 1' ""b auch u„t französischem Kap.tal le «Länderbank" ihr nicht viel zu schaffen machen wird, da ihre Actien rmch> lchemlich »mr auf der Pariser Börse gehandelt werden dürsten. Es gilt aber auch andererseits die Ansicht, „Länderbanl" werde ein nems Spielpapirr weiden, wie Credit, Goldrente u. s. w., uud unter den Sp«'culanle>, herrscht deshalb n,cht ge-rlnge Aufregung. Em nrues Sp,elp,,pier, das wäre nicht nothwendig wir haben deren mehr als zu viel. wie den» übe»Haupt d,e Eplelwuth eine hier stark grassierende Knn.kh.i» >st. Man brauch» sicb dmüber nicht zu wundern, denn nirgends wird o«m Pudlilum su viel G>'l a/n-helt znn/Spulen Mrbr», »me de> uns, Seldst dle Mlllel für Hllmanilälszimcke werden auf dem W«'^' des Sp'.ls beschafft. So suchungen erfolglos bleiben und der Absatz an Losen ein so geringer sein, dass jede neue Lotterie unmöglich gemacht werde; so aber finden sich immer wieder Leute, welche ..ihr Glück versuchen". Dliss bei diesem Hange zum Spiele auch das gewöhnliche Kartenspiel, Hazard- sowohl als Commerz-spiele, Mit Eifer gepflegt werden, ist nicht zu verwun-Hern. Ueber das eigentliche Hazard und die geheimen Spielhöllen werde ich einmal aussührlich berichten, denn es ist da« ein sehr interessantes Capitel; für heute will ich nur erwähnen, das« es hier üblich ist, zu Anfang der Saison Tarock«, Whist« und Preference-P.irtien zu gründen, — die edleren Spiele, wie Boston. L'Homb'e. werden wenig gespielt — und dass das schone Geschlecht auf das Kmlensplel nicht weniger vers'ss'N ist wie die Männer: junge Frauen, würdige Matronen. Backfische, alle sp,elen Karten, und zwar meist Spiele, die hl,lo und halb zu den Hazardjplclen zählen, wie das „Zwicken" oder das noch geistlosere ,Ana/hen". Ka>tc»jpiel bldet die Hauplunterhallung >n d>'li geselligen Familirnlreisen. in der höheren Ge-j.-llichast sowohl als den bürgerlichen Schichten; sür eine ernste oder auch nur rmss^chasNiche Conversation suhlt man lein Interne, und ein? aus schöngeistige 2,5« entwürfe über das Heimatsrecht und den Checonsens eingebracht werden. Ein Viener Vlatt will erfahren haben, dass die Ernennung des Herrn Dr. Cajetan Felder zum Landmarschall von Niederösterreich an Stelle des verstorbenen Abtes Helferstorffer bereits vollzogen sei. Bei der Thatkraft und eminenten Befähigung, welche Dr. Felder als Bürgermeister von Wien bereits so glänzend bewährt hat, wäre — wie die «Presse" schreibt — das Land Niederösterreich gewiss zu dieser Ernennung zu beglückwünschen. Das Comitö der Centralcommission für die Grund-stcuerregelung beendete die erste Lesung der Ackertarife für die diesfalls in der letzten Sitzung nicht vorgenommenen Bezirke des Rayons der Landes-Sub-commission in Krakau, wie auch der Wiesen« und Alpenlarife sämmtlicher Bezirke dieses Rayons. Aus Brunn wird berichtet, dass sich am 3. d. M. eine Deputation der czechischen Eltern, deren Kinder die czechische Privat-Volksschule besuchen, zum Statt« halte» begab, um denselben, wie neulich die Deputa-tion der diese Schule erhaltenden „Matice ötolsla", um seine Unterstützung in Angelegenheit der Errichtung czechischer Volksschulen in Brunn zu bitten. Auch dieser Deputation antwortete der Statthalter in sach« licher Form. Nachdem er versprach, die Angelegenheit eingehend zu prüfen, stimmte er zu, dass ein Unter« richt in der Muttersprache nothwendig sei, andererseits aber hob Baron Korb hervor, dass Kinder im zarten Alter am leichtesten eine zweite Sprache erlernen; er sprach sich auch dafür aus, dass der Unterricht der beiden Sprachen in allen Mittelschulen für deutsche und Nationale vorlheilhaft wäre. Schließlich riech der Statthalter der Deputation Geduld, da die Angelegen» heit nicht so bald zu ordnen sei, und wies darauf hin, dass die Frage überhaupt noch keine alle sei und die im Jahre 1877 errichtete Schule der ..Matice ötolsta" anfänglich bloß 35 Schüler zählte. Die Deputation war mit der Antwort vollständig zufrieden« gestellt. Bezüglich der beabsichtigten Feier des polnischen Revolutions-Iubiläums meldet ein Correspondent des „Dziennik Puznansli" diesem Blatte aus Lemberq, die dortige Statlhalterei hätte ein Circular an die Bezuls» haupimannschaften und Polizeibehörden erlassen, worin diesen empfohlen wird, allen ihren Einfluss aufzuwenden, um die Revolutionsfeier zu hintertreiben. Der besonnene und politisch denkende Theil der galizischen Bl'Uölterung ist bekanntlich entschieden gegen die Abhaltung der Revolutionsfeier und gegen nutzlose Demonstrationen dieser Art. Es wäre daher gar nicht zu verwundern, wenn die galizischen Behörden das geplante Unternehmen nicht förderten und den unver« v!'sserlich>'N Heißspornen, von denen es ausgeht, einen kühlen Dämpfer aufsehten. Das Hauptorgan der Slovalen, das in Turocz St. Marton erscheinende Journal „Narodni Noviny", erklärt mit Bezug auf die enthusiastischen Berichte der Prager Blätter über Risers Anwesenheit in der ungarischen Hauptstadt, dass die czechischen Inter-essen eine merkwürdige Metamorphose erfahren, und dass die Slovaten nicht d»e mindeste Furcht vor den Deutschen haben. Nuntius Iacobini und sein Nachfolger. Se. Eminenz der Herr Cardinal und Pronuntius Iacobini hat vor seinem Scheiden aus Wicn dieser« tage die Vorstände der katholischen Vereine Wien« in Abschiedsaudienz empfangen. Der Sprecher der Depu« tation, Graf Pergen, Präsident der Erzbruderschaft vom helligen Erzengel Michael, bat Se. Eminenz, den Katholiken Oesterreichs ein mächtiger Protector zu bleiben in jener ihrer zweiten Heimat, wohin sich der Cardinal nun begebe, in Rom, der Heimat aller Katholiken. «Euere Eminenz — fuhr Sprecher fort — als ich vor sechs Jahren die Ehre hatte, namens der katholischen Vereine Wiens Euere Eminenz bei Ihrer Ankunft zu begrüßen, waren wir eine Armee in vollem Kampfe. Die Gnade Gottes, der fromme Sinn des Kaisers, die Weisheit des heiligen Stuhles und seines Vertreters haben von uns manches Uebel abgewendet, das andere Länder verheert. Die Macht der Ereignisse aber hat der Thätigkeit der katholischen Vereine engere Grenzen gesteckt. Wenn wir jedoch heute nur mehr Gewehr bei Fuß stehen, so sind wir doch noch immer eine Armee, treu ihren Grundsätzen, treu ihrem Gott, treu ihrem Glauben, treu dem heiligen Stuhl, und der erste Ruf des heiligen Vaters wird nns wieder auf unserem Platze finden." In der hierauf erfolgten Erwiderung sprach der Cardinal den katholischen Vereinen seinen Dank für den liebevollen Empfang und die werkthätige Unterstützung aus, die ihm von dieser Seite stets zutheil geworden sei. Nur mit schwerem Herzen könne er ein Land verlassen, das einen eminent katholischen Monarchen und eine in ihrer Mehrheit noch christlich gesinnle Bevölkerung habe. Die Erinnerungen an Wien werden für ihn stets angenehme sein. Cardinal Iacobini schloss sodann seine in fließendem Französisch vorgetragene Rede mit dem Wunsche auf ein freudiges Wiedersehen im Himmel und verabschiedete sich bei einzelnen Herren der Depu« tation mit freundlichem Händedrucke. Wie der „Pol. Eorr." aus Rom gemeldet wird, hat gegenwärtig der päpstliche Nuntius in München, Monsignor Rolicetli, die meisten Chancen, der Nachfolger des Cardinals Iacobini auf dessen Wiener Posten zu werden. Der Umstand, dass Cardinal Iaco« bini seine Abreise nach Rom über München antritt, scheint diese Meldung zu bestätigen. Der römische Correspondent fügt hinzu, dass die Ernennung des Cardinal« Iacobini zum päpstlichen Staatssecretär für zweifellos gilt und das» das nächste päpstliche Consi-storium kaum vor Ablauf dieses Jahres stattfinden dürfte. Die Einigkeit der „Linken". Offenbar um angesichts des bevorstehenden deutsch-österreichischen Parteitages die vielgerühmte „Einigkeit" im Lager der Linken so recht kä ocu!o3 zu de« monstrieren, gießt jetzt die „Neue freie Presse' die volle Schale ihres Zornes über jene Abgeordneten der steirischen Fortschritts» und der Wiener Demo« lratenpartel aus, welche — wie die „Wr. Abendpost" schreibt — den Muth hatten, ohne erst bei dem „tonangebenden" Organe in der Fichlegasse um Erlaubnis zu fragen, frei von der Leber weg zu sprechen und gewissen Persönlichkeiten im Lager der Linken ein Spiegelbild vorzuhalten, von dem dieselben nicht son- derlich erbaut sein dürften. Dafür müssen ^^ wähnten Abgeordneten es sich aber auch g/'^'.,,Me .politische Querköpfe", „Hidalgos", «p"U^m °l« Volksmänner" :c. gescholten und m """H ^, aus der Partei ausgeschlossen zu werden. " ^ das Präludium zum bevorstehenden Parm°«^^ soll, dann dürfte derselbe ein eigenartiges-0''" ^ sehr ausposaunten Einigkeit bieten. ^!"" '^esse"-in dieser Beziehung die Bemerkungen der..^^. „Die mächtige Begeisterung, welche "" ^, libe< gcwalt all' die disparate« Elemente unter ^, ralen deutschen Politikern Oesterreichs h""e 5"' ^< tragen und zu einem kräftig geschlossenen Mi><^ ^ einigen sollen, vermochte nicht geweckt i'l w ^ hatte in der flüchtigen Spanne Zelt WH^sM Mödlinger Meeting, da der Vorschlag der "'' ^ge« eines allgemeinen deutsch. österreich'schen 4> c^, auftauchte, und heute, da er realisiert ^ ^M nicht einmal in der originären Stärle ^ ^ Kein Zweifel, dass der Parteitag 3»^° ^ H dass er voraussichtlich ohne innere St" ^ ^^it geht. Aber was die Versammlung "'' ^' H^t vei" gewonnen, das hat ihre Tendenz au ^' .'^g M wren. Die schwersten Schlappen hat der ^" ^^ Seite der steirischen Fortschrittspartei "no "^ M' der Demokraten' erfahren. Die ^"'6"" ^ gf-fassung?- und Verwaltungsfrageu wurde "n^" leugnet und lediglich das geschlossene Zu'an' ^ ^e in der deutschnationalen Sache concede. ^,t, ^ taktische Vorsicht der Fortschrittsfraction N^' ^M0" ^ daf« ansdrücklich vorbehalten wurde, tue " ^Mle» ! der Partei dürfe nur auf Grund e,nes ' ^ ^ Programms beschlossen werden, M'd "^,, ssM^ Einladungen zum Parteitage noch unter oc>^ ^ nären und designierten Rednern dürfe n / ^^>dci', qlied jener Gruppe der Veifassm'sssparl' ^ d>e welche seinerzeit in der tnitten Abstl"""'"« ^,„B zehnjährige Bewilligung des Wchrgejehcö H^^ hat. Dieser Comvrmniss wurde von den ^> ^ sia» des Parteitages acceptiert.....A'cU»^^ ^.„ic aber doch — so schließt das gel"""te " jM Anführungen — die Ueberzeugung "'">" ^ ^ va dliss wirtschaftliche und Ve'waltunM'age' ei öffentliche Wohl die Hauptsache si"d. ""^ "^' Programm m dieser Richtung muss ya^ . wahrhaft regierungsfähige Partei gruppler^^^ Das österreichische und andere europ ' Heeresbudgets. ,, in" In der „Wehr-Zeitung" finde" wir e ^ teressante Zusammenstellung des H"" O^„d °" einzelnen europäischen Gioßstaaten aus h^ neuesten officiellen Veilautbarungen, ^/^? jchM" dass dir österreichisch-ungarische Monarch" y^ ^ Angaben für HeereSzwecke weit hi"ler a > ^ a Staaten zurückbleibt. Da d,e bezüglichen ,^^,F gesichts der eben stallfindenden Delegation» ^'" actuelle« In'eresse haben, dürfte "«^9^^ derselben gewiss am Platze sein. "/^lßt ^ üi>!> chisch« ungarische Hceresetat — ° Ald<",«, — weist circa 208.000 Mann (2"2.0l)" " ^„W 16,000 Gag.sten) auf und »ach MM °k^ ^ ssebüren ein Tolalbudget von 90 ""'. .", stt"^^ Deutschland, basest vor kurzem l"" M"" 60.000 Mann verstärkte, hält gege"""" "^^ Bildung hinzielende Unterhaltung findet man „fad". Dlefe Spielwuth ist nicht ohne nachtheilige Fulaen auf die Erziehung der Jugend; was nützt den Kindern der Schulbesuch, die Belastung mit geistigen Arbeiten, die Elntrlchterung alles nur denkbaren Bildungsstoffes, wenn sie zu Hause leine andere Unterhaltung finden, ols das Kartenspiel. Dass es Ausnahmen gibt, will ich gerne zugestehen; es wäre sehr traurig, wenn es nicht der Fall wäre. Außer dem Kartenspielen haben die Wienerinnen noch eine große Passion: das Theaterspiel; nicht nur dass sie fleißig die Bühnenvorstellunqen befugen, sie Widmen sich auch gerne selbst dem Theater und suchen entweder große und berühmte Schauspielerinnen, wie Frau Wolter, oder Sängerinnen ersten Ranges, wie die Wilt oder die Bianchi, oder Soubretten im Stile der Geistinger oder der Gallmeyr zu werden, oder auf diesem nicht mehr ungewöhnlichen Wege eine Grafen» krone zu gewinnen. Die verschiedenen hier bestehenden Theaterschulen sind aus diesem Grunde sehr zahlreich besucht und da die Inhaber derselben sich nicht selbst da« Geschäft verderben wollen, so werden auch solche Schülerinnen aufgenommen, welche offenbar ohne jedwedes Talent sind. Wie viele unglückliche und bedauernswürdige Existenzen auf diese Weise geschaffen werden, davon hat nur der einen Begriff, der einmal eine solche Schule besucht. Hat man doch öfter schon und mit vollem Rechte dem Conservatorium den Vor-Wurf gemacht, dass bei der Schüleraufnahme nicht strenge genug vorgegangen werde. Freilich, verlockend ^st eine solche Vühnencarriöie, wie sie etliche unserer Theatergrüßen durchgemacht haben, und es mag man-Nn^."n^ Mädchen« höchster Wunsch sein, in so bltllanten To,l'"''Hll^ rung, wie letzthin, als die beiden n " ^„z " ^ lein Cerale und Fsäulein Lmd", '" ^tte °" ^" „Brahma" auftraten. Das PublttU"' ^, ^ , legenheit. zwischen den 6erale-B'rey ^ e' ^ L.nda.Enthusiasten einen ergötzlichen " li^he" nen zn sehen, der niemandem '"^^detlats^.epplc'' den Blumenhändlern. Bei den. Ha"" «e sA ,'^ es die beiden Parteien nicht bewenoe,, ^ d^,ze' ganze Körbe voll Kränze a"f/^,,„c>'. > bazars hatte. E.ner j<>den Ov,N'0', ' ^,'"1 sl" Tänzerin dargebracht wurde, folg" a 2M^.,s o> Ommon der Gegner sür die "w" ^.'i zf.!.' Allerseelentaqe wurden nicht ""l "z,, be"> ' „ ^ F'iedhöfe gctra^.. al« zu 6l)re' ° „fH „„ lerinnln auf die Biih.e. Den S 'g " ,p:t..'"^ -2,nda.E>..husi.sten, sie ! qanzen Palmbaum geschleppt und ^ ^ " els"" die Bühne. Fräulein L.nda tcug " Os ls >"' P.lme davo.^ d. h. lieh sie lich. wozu die Leute ihre Zelt und lY z,e 215,7 ^^W.,"' Waffen, für welche es ein Budget! »"hl „lä 7! '?l0!"n M.tt in Gold ausweist, 2'/, mal Frankreich, mit einem Frie-lwem-.^" "2.000 wianil. unterbreitete dem Par-Franc« ,.,7 K^Mudatt p" ^8l von 677 Mill, ^lr^ -""llionen Ordinarium und 103 Millionen «il ^^ ,'^"""'). d. h. ein dreimal höheres Budget «i'w^ "^'k>e. Italien, das um 10 Millionen l«h>n II ^""«er zählt als Oesterreich-Ungarn und KlilM,? 7"' bei uns bestehenden Verhältnisse ein üichlid. X ^" l^-tt M,U. Gulden haben soll. weist '">cio" ' ,n 'A '« feinem jüngst pnblicierten ..Ä" ein!i.s^ '"'. Präsenzstand von 208.000 Mann und Tche'.) ""'^ "°" 207 7 Mill. L're auf (83 M.ll. iii^t^sö abgesehen davon, dass sein Marine-^"lsla ^^ Summe von 46 Mill. Lire beträgt, tlesw K. ^"^^ verwendet für sein Heer ganz lliiz i»?'"^" !"bll'ch, circa 300 Mill. Gulden. ^ "hell !s ." ^ ^ ^""^" ^'^ "Wchr-Ztg." Und l>cl - "' ^"ss wir im Punkte der Wehrkräfte 'UiyM^, "^ausgaben ^ ^^^ ^,^^ ^^ anderen ^,ll'?"l Großmächten zurückstehen. Selbst wenn l^tsd '//''?'^lüh"en Ziffern unseres Kriegs-^"rech, " ^aben für unsere Landwehr-Institiltionen ste» ^/f,, '' ehalten wir noch immer die allerklein-illr B^ü,, '^"wn f^^,^ j„ zg^^ h^ Budget. auiyllho«?'"'M'ffer als in Bezug der Gesammt-^ff»ete M) ^""ches zu den Ausgaben für die be- 3 »" niÄtt?.' ^"''s" '" dieser Hinsicht zu thun. Me», .,3 'M'ch. wollen wir als Staat respecliert 5>°lltn'tu", ..Großmacht auch weiterhin bestehen — '""blich "uwh"upt in der Lage bleiben, uns gegen ^^^Mffe vertheidigen zu können." Vom Ausland. !M^',.,?^"lben des Papstes an Cardinal Gnibcrt >n°d''.'k flanMschen Bischöfe zur Verthei-,°llllM ^liglöskn Oiden. deren Veifolqu»g schwere ^N k.s! ^"^"siehm lassen können. Der Papst be. "Ht ü!,», ^'e Ehefs der Legierung dle Erklärung ^,.z'^'""l. die von den Negierenden selbst an» U«d 3i^> ' glaubt protestleren und die Institutionen M, n,^^>r Kirche übe.all schützen zu müssen, und ! "be Gm ^,st"tzul,g °er Aischöse und dem Bei-^. den 3 ^^ ^lnigkeit zwischen dem christlichen lechlz^..">schösen und dem obersten Hirten auf« Allri/o^'Mhrung der Märzdecrete wird aus ^'veis'nn "v'l"l,cs, gemeldet: ..I» Lyon ist bei der "egf,^' "3 ^r Malisten ein Arbeiter mit einem ^ Ii, ?») ^'^ "'"" fürchtet, tödllich verwundet wor-^cle,, ^^^l)n mujsten bei der Ausweisung der Ne-^ !!, X ^^orten mil VeilhleblN erbrochen werde». ^l>chs >, Elablisftmrnts befindlichen Zeugen wurden «l^U ^enlterllt; die Polizei-Agenten mussten sie hin« ^r>l I" Lorient. woselbst die Kapuziner aus-^Nttai ^"'l)"'' rxcommunicierte der Superior den vor. ^"^ussär. Ein weiterer Zwischenfall kam nicht ^^> ^"nassonne wurden die Decrete gegen die , ^^ au^g^führt. In Toulouse wurde gegen die ^ lz^' Doinlilicaner, Olioelaner und die I'öl'68 .'"ssle,/^ur eingeschritten. Bei den Kapuzinern ?"llcn s^ d>e Thüren sprengen. Die Domllllcaner ^ch ^ deralt veibarncadiert, dass die Polizei ?^'t der P "'^ einsteigen musste. Der im Elablisse« ^'kst,^ ^68 e„/^ ^"'schafte» G.af Wimpffen d»e Versicherung M ^n, j.^'u Nachjulger des Commendalore Bruno 3'"" vo.. 3 '^eu Consulatipostcn in Trieft ein >>>H früher ,. """testen Hallung gewählt und diese "'e>, „,i. ""^ ^ilnehmiguna an competenter Stelle 3la/' «"heilt werden wird. 3>rnden !5 ber «Pol. Corr." aus Konstantinopel i^ttllsun'Meldung, hat die Pforte die uugesiiumte 3<.lilr lip" ^"'ls ln Cpiro.Thessalien zum Er- Mgt. »e nach Slutari abgegangenen Truppen 2^e??r?^^^ NepMitaner» Garfield zum l>!u». ber N ,/lo,damerila ist durch die vollzogene ""t >" briiw^ ^"N" gesichert. Das ,N. Wr. Tag-^l i^enn. "."e Biographie Garfielos. worin es »tei»^'llch,-r ^""u^h'"tleiber.tta',albootsmann. ''" <^'pläs,n.' Plediger^ Advocat. General. Eon-<>l^ba>.m' ' Senalor. Präsident - dies die « "e?t.vu,^ ^^'l eines Lebens.omane«. wie ihn i>>.'.chlnt l), "'^ ""d abentsuerlich eben nur die v"mag; und auch nur -^.^''"l^el, Hemiiphäre. auf dem Boden der . ^ l^ ^uqesnenigkeiten. "^i^tt an, .- "'e>'t des Generals Wo. l^i°r b ' '"- v, M, in Wien verstorbene Ge-a>n ^ Ruhestandes Ludwig Wocher hat in ' " M. publizierten Testamente, ddto.^ Wien. den 23. März !878. den gr»kten Theil seines Vermögens von circa 100.000 st. zu Stiftungen in den zur Heranbildung von Officieren bestehenden Militär, Vildullgsanstaltcn gewidmet und verfügt. dass diese Stiftui'aen nach Ableben des eingesehlen Universalerben in Wirksamkeit zu treten haben. Am Schlüsse seines Testaments nimmt der General von der Armee mit folgenden Worten Abschied: „Der Armee meinen kamerao» schaftlichen Gruh. Mein letzter Wunsch, dass sie floriere zur eigenen Ehre und des ttailerS Nutzen." — (Doppelmord und Selbstmord.) Das Haus 1030 in der Venedictgasse zu Prag war Mltt' woch zeitlich in der Frühe, wie bercits ein Telegramn. iülürze berichtete, der Schauplatz emes erschütternden Vorfalles. Im dritten Stocke daselbst hatte der von seiner Frau getrennt lebende quittierte Hauptmann Herr Erasmus Ritter eine ärmliche, bloß aus einem sepa. rierten Zimmer und einer Küche bestehende Wohnung inne. Eine alte Bedienerin schlief in der Küche, während er selbst mit seinem zehnjährigpn Sohne Gustav und seinem siebenjährigen Töchterchen Ida oc,s Zimmer bewohnte. Herr Ritter, welcher seit sicben Jahren in der Registratur des Prager Handelsgerichtes als Diurnist beschäftigt war. sah sich außer Stande, für sich und die Seinigen die nöthigen Subsistenzmittel zu erringen und gerieth immer tiefer und tiefer in Schulden. In den letzten Tagen wurde ec derart von feinen Gläubigern bedrängt, dass cr feit Samstag uicht mehr das Bureau betrat. Dem Hausherrn schuldete er bereits sei Jahre«, frist den ganzen Zins und wurde deshalb n,it der Pfändung bedroht. Ritter fah sich gezwungen, all« mählich den größten Theil seiner Habseligleiten zu vcr» laufen, fo dafs die Einrichtung des Zimmers nur mehr aus drei Bettegestellen. einem Federbette, einem Kasten und den sonstigen unentbehrlichsten EinrichtunssKslücken bestand. Mittwoch um halb 5 Uhr morgens fielen in dem von ihm bewohnten Zimmer in kurzen Intetvallen uier Revolverschüsse. Da» Schlimmste ahnend, eilten der Hausherr und der Hausmeister herbei, fanden jedoch das Zimmer von innen abgesperrt. Sckwaches Röcheln eines Sterlicxdrn war in der Stube zu vernehmen. Die Bedienerin war gleich durch den erste» Schuss aus. geschreckt worden, sie hörte noch die flehende Stimme des Knaben: „Vater, was machst du!" und gleich darauf fielen die weiteren drei Schüsse. Ein Schlosser wurde eiligst herbeigeholt und die Thüre gewaltsam geöffnet. Ein schrecklicher Anblick bot sich den Eintretenden dar. Der Vater lag. mit den, Tode tämpfend, im Bette und hielt noch fein sechsjähriges Töchtcrchen. welches röchelte, mit den Händen krampfhaft umschlungen. Auf einem Vcttgsstelle nebenan lag bereits leblos der Knabe. Eine polizeiliche Commission erschien bald an der Slütle des schrecklichen Vorfalles. Der Valer war inzwischen der lvdllichen Verlthu»g erlegen, das Mädchen athmete noch. gab jedoch ebenfalls fchon nach wenigen Secunden den Geist auf. Wie» der Localbefund ergab, hatte der unglückliche Vater zuerst dem Mädchen, dann dem K»aben eine Kugel in die linke Schläfengegenb durch den Kopf grjagt und sich dann ebenfalls durch einen Revolver« schuss in die linke Kopfseite und einen in die Herz. grgend entleibt. Der sechsläusige Revolver wurde auf der Erde liegend vorgefunden. P,e Leichen wurden un-verzüglich in das Pathologisch-anatomische Ixstitut über-tragen. Herr Ritter schemt sich sch«,, lüogere Zeit mit dem verzweifelten Entjchlusse getragen zu haden. sich und die Seinigen gewaltsam ans her W.lt zu schaffe». ! denn man fand be, ihm ein vom vo,!gei, Monate her« rührendes Testament, in welchem er semem Hausherrn die geringen Halis-ligleitln vermachle. In einem vom 30. Oktober datierten Schreiben an die V.hörde gab er als Motiv der Th.,t die bitterste Nlilh an, Herr Lrasmns Ritler war 1824 zu Tarnow geboren und hatte vor etlichen Jahren ein Mädchen aus Vischof. teinih geheiratet. Die Che war jedoch leine glückliche, seine Frau leb'e seit längerer Zeit von ihm getrennt auf der Altstadt. Locales. — (Erledigte Pfarre.) Aus Nnlass der Versetzung des Herrn Pfarrers Michael Mogolik in den bleibenden Ruhestand ist die Pfarre Si, Lambrecht im Decanate Moräutsch in Erledigung gekommen und wurde zur Vewerbung ausgeschrieben. Die Competenzgesuche um diese landesfürstliche Pfarre sind an die l. l. Landesregierung in Laibach zu richten. — (Philharmonische Gesellschaft.) Wir bringen nochmals in Erinnerung, dass die am 31. v. M. wegen Bcschlussunsähigleit mcht zustande gekommene Jahresversammlung der philharmonischen Gesellschaft endgiltig morgen um 11 Uhr vormittags im Vereins' locale (Fürstenhof. II- Stock) stattfindet und ohne Rücksicht auf die Zahl der erscheinenden Mitglieder beschluss-sähig ist. — (Krainischer Schulpfennig.) Für den krainischeu Schulpfennig sind weiters eingegangen von: Herrn Ckerlinz. Oberlehrer in Weichselburg, 2 st. 14 kr.; der lüul. Gemeindevorstehung Püllant» b fl.; dem löbl,. chen Orlsschulrath in Wippach 5 fl.; Herrn Peter C, Emich 2 si. l aus der Sammelbüchse im llafi Karl I ft 73 kr. und in der Elseilbahn.Restanratloil l ft. 72 lr. l — (Frecher Einbruchsdiebstahl.) Ix der Ortschaft Videm an der Save, gegenüber von Gurt« seld. erbrachen vor kurzem nach Mitternacht sechs Gauner das Gewölbe des dortigen Krämers, stahlen Waren im Werte von 1400 fl. und fuhren — wie sie gekommen — zweispäunig weiter. Auf die Entdeckung der Thäter wurde ein Preis von fünfzig Gulden gesetzt. — (Theater.) Wir persönlich zählen uns zwar zu den Verehrern der Laube'schen „Ka rl sschülei". für die wir Schillers wegen seit jeher eine ganz beson« dere Vorliebe hegen, können jedoch mit Rücksicht auf die erst vor kurzem erfolgte Aufführung dieses Stückes trotzdem nicht umhin, zu finden, dafs es von der Direction klüger gewesen wäre, aus den vielen Hunderten von guten Stücken, welche die deutsche Schaubühne gottlob besitzt, ein anderes, heuer noch nicht gegebenes Schau« spiel zu wählen, welches dem Zwecke. Frau Gie rasch eine zweite gute Antrittsrolle zu bieten, ebenso gut ent-sprochen hätte, ohne andererseits als Reprise das Schick« fal eines leeren Hauses gleichsam schon vorneherein sicher-zustellen. Wer die hiesigen Theaterverhältnisfe nur halb» wegs kennt, muss wissen, dass ein Schauspiel höchstens als Novität innerhalb einer Saison eine Wiederholung verträgt, niemals aber ein Stück, das bereits 32 Jahre alt ist und das — eben weil es eine Zierde des deutschen Theaters ist — hier schon duhendmale aufgeführt wurde. Mehr oder weniger bleiben sich diese Verhältnisse auch in den anderen Städten fo ziemlich gleich, nur kommt hier noch der weitere Umstand zu berücksichtigen, dass Laibach eben eine zweisprachige Sladt ist und infolge dessen ein der Zahl nach weit geringeres deutsches Theateipublicum besitzt, als andere Städte von selbst kleinerer aber rein deutscher Bevölkerung. Nach dieser allgemeinen Bemerkung, zu der uns der sehr schwache Besuch veranlasst, bei dem sich die gestrige Vorstellung abspielte und den wir „trotz Reprise" um» somehr beoauern, als gerade Laubes herrliche „Karlsschüler" ein Stück sind, das unserer studierenden Jugend — in und außer Iiistitutsuerbäüden — gewiss eine weit geeignetere und würdigere Gelegenheit böte. sich Bildung und edle Begeisterung für die Ideale des Lebens zu holen, die wir im Theater doch fuchen sollen, wenn w>r sie auch nicht immer finden, als der ganze von ihr sons! so fleißig ausgesuchte nichtige Operettenkram, der. Gott sei's gellagt, seit zwei Decennirn die hehre Aufgabe deö Theaters in tief beklagenswertem Maße schädigt, ohne dafür eine andere Gegcnaufgabe zu leisten, alt flüchtige Stunden wertloser und geschmuckoerbildend'r Tändelei. — wenden wir uns mit wenigen Worten der gestr,gen Vorstellung zu. D,e Besetzung war bis auf di» Rolle der „Orüfin F^ancisca von Hohenheim" die gleiche, wie bei der ersten Aufführung, die seinerzeit von uns eingehend besprochen wurde; es erübrigen uns daher nur einige Nemerlun'' gen über die neue Debütantin. Frau L, Gie rasch ift eine Dame. deren Fähigkeiten sie möglicherweise zu einer gnten Schaufpielerin hätten werden lassen, soferne ihr zu Beginn ihrer Laufbahn eine gute Schule zutheil geworden wäre. Letzteres fcheint jedoch leider nicht 0« Fall gewesen zu sem; u>,o so ists aus ihr das geworden, was man in der Theatersprache eine echte und rechte „Prouinzichauspieleiin" nennt, mit all' dem hohlen Pathos, der gezierten, jede natürliche Sprechweise nnter-drückenden Declamation und der manierierten Mlmil nel'st allem, was drum und dran hängt. Da wir un» jedoch noch rechtzeitig daran erinnern, dass wir in Laibach eben auch nur in einem — Provinztheater sitzen, io wollen wir uns mit diesem dritten, wenn auch nur hall'gelungenen Versuche der Direction bescheidentlich gexügen »lld hoffen, das« dies auch das Publicum thun werde, indem wir dafür die unleugbar vorhandene Rou» tine und das »m ülirlgen ganz verständige Spiel der Debütantin als Gegenäqüivalent acceptieren. Die Leistungen der übrigen Darsteller sind belannt, wir erwähnen daher nur. dass gestern namentlich Herr Bocka (Herzog Karl) ganz vortrefflich spielte, auch der „Schiller" des Herrn Balajthy stand hinter seiner ersten Leistung nicht zurück. Entschieoen besser und dem Geiste der Rolle näher kommend, als neulich, war diesmal Herr Schwarz (General Rieger), auch Herr Zerr (Anlon Koch) nahm sich in seiner Darstellung diesmal mit Erfolg zusammen; dagegen blieb der Hauptmann „Silberlalb" des Herrn Schmelz ing nach wie vor eine ga„z verfehlte Figur. Im ganzen verlief die Vor-stellung auch in den Ensembles recht zufriedenstellend. Die Reprise des „Freischütz" am Donnerstag bot insoferne ein erhöhtes Interesse, als zwei der Haupt« partien. nämlich die der „Agathe" und des „Max." mit anderen Kräften als das erstemal beseht waren; und. fo müssen wir auch sofort hinzufügen, wir freuen uns. nicht allein diese Neubesetzungen als solche der ganzen Aufführung nur zum Vortheil gereichende bezeichnen, sondern überhaupt sagen zu können, dass diese Vorstellung einen ungleich befriedigenderen Eindruck hinterließ, als die erste diesjährige Aufführung der in N,de stehenden Oper. Wir fanden fast jrdesmal Gelegenheit, dem Frl. Endler, so oft es bisher beschäftigt war. einige Worte der Anerkennung zu spenden, und heute sind wir wieder in der erfreulichen Lage. in Bezug aus ihre „Agathe" ein Gleiches thun zu können. Nebst ihren sonstigen gutrn Eigenschastru schätzen wir an dieser 2,58 Sängerin nicht wenig den musikalischen Fleiß und Geist, der sie belebt und sich ihren Leistungen mittheilt und dessen Vorhandensein in der Sängerwelt leider nicht allzuhäufig ist. Der Beifall, den das Fräulein erntete, war ein wohlverdienter. In zweiter Linie nahm Herr König als „Max" das Interesse des Abends in Anspruch; wenngleich es ein ctwas gewagtes Experiment genannt werden muss. dem Sänger und Darsteller unterschiedlicher komischer Operettenhelden die lyrische Tenorpartie in einer romantischen Oper von dem Rvmge des „Freischütz" zu über» tragen, da es ganz unwillkürlich ist. eine für ein be« stlmmteS Fach engagierte Person mit diesem zu identifi» cieren. so müssen wir doch gestehen, dass das Experiment ziemlich gelungen ist. Herr König verfügt über eine leicht ansprechende, frisch und hell klingende Stimme, der nur ein höheres Maß von Weichheit und distin-guiertem Timbre zu wünschen wäre, um sie vollständig geeignet zur Ausführung derartiger Aufgaben zu finden, Das Iu - hoch - singen wäre Herrn König leicht zu vermeiden, würde er sein Organ nicht so unuöthig forcieren, und die Gewohnheit, sich anf jeden höheren Ton mit einer Art Vorschlag hinaufzuschwingen, könnte mit einigem Ernste nicht schwer abgelegt werden. Das Publicum spendete dem Sänger Beifall und lohnte seine Leistung durch Hervorruf. Die Besetzung der übrigen Rollen war die gleiche wie b"i der ersten Aufführung. Die Oper gieng im ganzen flott vonstatten, einige verunglückte Chorstellen, nament. lich im ersten Acte. wo der weibliche Theil zu spät war und wieder empfindlich falsch sang, abgerechnet. Der be» rühmte Riese in der „Wolfsschluchtsscene" erschien diesmal nicht, und die linden Uogethüme. die im Hintergrunde über die Bühne gezogen werden, kündigten >hr Erscheinen mit viel Lärm an, dem nach einein Knalleffect ein abscheulicher Pulvergeruch folgte. Im übrigen anerkennen wir gerne die Beleitwilligkeit der Tyeaterleitung, solche von uns bemerkte Ucbelstände abzustellen und allfälllgen billigen Wünschen nach Thunlichkeit Rechnung zu tragen. Neueste Post. Oriqinal«Telegramm der „Laib. Zeitung." Budapest, 5. November. Der BudgetauKschuss der österrcichlichen Delegation verhandelte über das Extra» Ordinarmm des Kriegsbudgets. Der Kriegsminister begründete in emgehender Rede die Anforderungen der Knegtzverwaltung für Fortificationeli; er sagte, die Allsrüstung der Feldarmee Oesterreichs weise nur mehr sehr geringe Lücken auf, für das Festungsweseli dagegen fel beinahe nichts geschehen. Ill der Speciald,^ltte wurden zur Beschaffung von Küstengeschützen großen Calibers für Pola Mt 960.000 nur 320.000 fl., für den Neubau von Befestigungen Polas statt 7b',000 nur 240.000 si. bewilligt, die Pust für den Ausbau der LagrrsestlMg Kratau gestrichen, die Post zur El« bauung der Festung Przemysl nach der Regierullgs-vorlage mit 400,000 fl. vom Gesammterfordernissc im Betrage von 5'/, Millionen Gulden genehmig'. Die Herstellung der Straßensperren am Predil und die Reconstruction der Thalsperre in der Pontebastraße wurde nach der Regierungsvorlage, die übrigen Titel im wesentlichen genehmigt, Vom Extrll'Oldlnarium der Marine wurde die Post für zwei Torpedoboote von 134.0)0 auf 67.000 Gulden reduciert, desgleichen die Post für Geschütz« ausrüstung von 138,000 auf 92,000 fl., im übrigen die Anträge der Regierungsvorlage genehmigt. Marmaros, 5. November. (Presse.) Kronprinz Rudolf wird Sonntag nachmittags oder Montag früh ankommen. Die Jagd dürfte unter günstigen Aufpicien statlfinden. Bisher sind in den Re-vieren von Dumbrova, Banszki, Sztranyi und Sziny etwa 45 Bären sicher gemacht worden ; außerdem wurden viele Eber zusammengetrieben, welche infolge der guten Eichelernte fehr zahlreich vorhanden sind. Das Wetter ist Prächtig. Wien, 5. November. Die „Wiener Zeitung" bringt in ihrem amtlichen Theile: Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 3l. Oktober d. I. dem Hllfsämterdirector der Landesregierung in Laibach, Andreas Loger, in Anerkennung seiner vieljährigen vorzüglichen Dienstleistung den Titel eines kaiserlichen Rathes mit Nachsicht der Taxen allergnädiast zu verleihen geruht. Wien, 5. November. (Presse.) Auf dem Com« mers der akademischen Lesehalle ergreift R. v. Schönerer das Wort. Cr sagt: Wir gravitieren nicht nach Wien, fondern überallhin, wo man deutfch ist. Er trinkt auf das Programm der deutschen Burschenschaften. Hierauf wird die ..Wacht a ^ Nhein" intoniert. Eine große Zahl von Anwesenden protestiert durch Ohorufe und Zischen. Ein Aurfchenschafter beantragt, die Opponenten hinauszuwerfen. Es entsteht ein großer Tumult, und die Burschenschafter unterbrechen die Absingung des Liedrs. Den Bemühungen einiger äl-terer Herren gelingt es endlich, die Ruhe wieder, herzustellen. Paris, 4. November. Infolge der Ausführung der Decrete haben mehrere Staatsanwälte ihre Demission gegeben. Ueberall wurde passiver Widerstand geleistet und herrscht Aufregung. An mehreren Orten mussten die Thüren eingestoßen werden, und war die Polizei bemüssigt, Militär-Savpeure hiezu zu requirieren. London, 5. November. In Erwiderung auf ein Schreiben des Ausschusses des Arbeitelvereins gegen die Prämiierung des ausländischen Zuckers, erklärt das Handelsamt, die Einwände gegen die Auferlegung eines Ansqleichszolles auf Zucker seien so erheblich, dass die Negierung nicht vorbereitet sei. Sie werde aber den Vorschlag in Erwüquna. ziehen. Sophia, 4. November. Die von der Sabranje beschlossene Adresse an den Fürsten erneuert die Gefühle der Treue der Nation gegen den Fülsten und sagt, dass die Furstenbegea.uuna.en in Rüstschuk und Belgrad eine Bürqsckaft für die Aufrechthalluna. der freundschaftlichsn Beziehungen zwischen den drei durch dieselbe Religion und durch gemeinsame Interessen verbundenen Völkern bilde. Die Adresse drückt weiter die Dankbarkeit gegen den Fürsten aus für die zum Zwecke der militärischen Organisation gemachten Anstrengungen und verspricht, dass die Kammer alle ihr vorgelegten Gesetzentwürfe aufmerksam prüfen werde, namentlich die Eisenbahnfrage, von deren Lösung der Ruin oder die Größe des Landes abhänge. Konstanlinopel, 4. November. Die hier versammelten armenisch-katholischen Bischöfe richteten an den Papst ein Telegramm mit der B'tte, dass Cardinal Hassml in Konstantlnopel verbleibe. Newport, 3. November. Die Republikaner gewannen die Majorität in der Legislatur von N wyorl und werden voraussichtlich an Stelle des demokratischen Senatols Kernun einen republikanischen Senator wählen. Der „Ntwljmk Tribune" zufolge dürfte die Via jurität der Republikaner iu der Repräsentantentammer 2! Stimmen betragen. Weiteren Wahlberichten zufolge siegte Hancock in Nevada und Califoruien. Garfield in Oregon. Die Nepnlililanel erhielten die Majorität in den Legislaturen oon N wjersey und Connecticut, wo« durch die Mchl repnblilanischer Senato>en gesichert ist. Die Demokralen blieben in Nordcaiolina und Süd» caroliua unzweifelhaft erfolgreich und gewannen die Majorität in der Legislatur Ealiforniens. Telegraphischer Wechselcurs vom 5. November. Papier. Rente 72 20. — Gilber» Rente 73 30 - Gold Rente 87 20.— 1860er Staats.Anlehen 13125 - Banlactien 817. — ssreditactien 279 25 — London 117 25. — Silber -. — K l. Münz»Ducaten 5 60. — 20.Franlen'Stücle U35. -100.Reichsmllrl 57 85 Handel und GolkswiltschaM, Verlosung. ^ 18tlNer Lose. Vei der am 2 d, M, nen 41. Verlosung der Gewinimüimern t"s ^'"^.^s °>« Lotto. AnlrhcnS vom Ichrc 1860 warden aus °"' " ^ ^' 2, August I860 verlosten 100 Serien die """ ' >yWil' geführtti, 50 Gewinnummern mit dm ncben bezels" ^ ^ sten gezogen, lind zwar siel der Haupttreffer w ^ « a»! auf S. 760Ä Nr, 3. der zweite Treff« ""t >^"^ .,,, Zciit S. 8240 'lir. 11. der drille Treffer m't 85.0M si> ' ^.s. 132W Nr 8; ferner gewannen jc 10.000 fl.: ^ '^ ^,6. S. l?!^5 Nr. 5; je 5000 si.: S. «10 Nr, W' ^^^ ^ S 1789 Nr. 7. S. 2470 Nr. 7. S. «079 Nr. /?. «- ^z? S. 11813 Nr. 19. S. 12730 Nr. 2. S 12!14l.'M, l". ^ Nr. 15. S 17311 Nr. 1. S. 17560 Nr. 1. f- ^,, ZZc,^ S. 19264 Nr. 13. S. 19546 Nr. w. ^ «llt Nr, I«. S. 17il11 Nr. 5 und 19, S. Is?50 "i,^ M übrigen ,„ den 100 verlosten Serien enthaltem', ^ ^ ge-besonders aufgeführten 1950 Gewinstnummern em! ringslc Gewinn von jc 600 Nuloen. ^^—^" 'Austekvmmeue Freulde. Am 5. November. vMilalb^' Hotel Stadt Wien. Mnlley. Neserve-LieuteuaiU, " ^^je, — Ott. Zuvam'lt und Findler. Kaufleute; ««" Wien. ^ u»dP"' Hotel Elephant. Dralla, BezireshlluptNlanns'Gatl^ H»','"'^ schern Luise. Notarsgattin, NadmannsdoN. ^ M' NcuinarM. - Dr. Vaaz. l l. Oberarzt i. d, U<. «' ^B>, Neserve-Licutenanl. Idria, - v Lehman», l ^ ^ PiM, Nud^'liswcrt. .- Humatsch, Rcservc.L'ettlcüMii, ^,Zuü' ziiciftndel. Graz. - Freiherr v. Engerlh. I"ll" "' bahn. Mürzzulchlag. - Penleit, Inueiiicnr,/>r«^ ^»l, M°I,lr». Arlo. Trisail. — Tanlo. lllllner. Lallian,^ Fimne. ^ , LullM""' Kaiser uou Oesterreich. Hafner Anna. Müng ^ ^ ttausm. Graz. - Pokorn. Lehrer, Horjnl. ^..„1. M Vaierischer Hof. Z°r. Inr.-lland.. Stein. ^^"^>c.^ — (HoljevHcl. Holzhnndlcr, <Äörz, — Reiner^Mll^—^^ Verftorbcnr. HM°tti". Den 4. N 0 ve ,n l, c r. Anna Ientel, Schuh"°" 96 I. Ialobsplal) Nr 8. Altersschiuäche, .«.„lsschlos!^ Den 5. N 0 uc m b e r. Franz Ächine, 2lcg"nc'' ' ^ ^ söhn, 13 Mon., Kilchcngassc Nr. 21, hipiacr ^'^1^^" Theater. ^i" Heute (gerader Tag): Boccaccio. Komlsaie c> p, Z"P^ 3 Acten von F. Zcll und R. Genie. — Musit von lV^^: _^_________________________!--^^^^^< ------------------------------------------------—— ' «Hl L tz rI" zZ ? «« :e^ ' ^1 ''t z- °^......^A ,U.Mg 738 0», 4.32 O. schwach A^ ^ 5. ^l, N. 768 14 ^. 3 ti W. schwach "A" "° 3 . Ab, 738 83 >- 4 0 W. sch'vach ,^e? llH Den ganzen Tag Regen anhaltend wit 3"^ ^ ^ brcchungen. Das Tagesmlltel der Wärme -i" ' ^^, unter dem Normale. ___-^ . ---------------- . ^---------------«ambels^, Verantwortlicher Redacteur: W Für die vielen Beweise herzlicher Thc'^^ > >> während der Krantheil sowie jüc die 5°^'^ uN- > « thnligung an dem Leicl,enbegäügnlsse un> « ^» velgci»llchen, geliebten Vaters W > Stefan Lachainer > W sprechen ihren tiefgefühlten Danl aus W W die trauernden Curse an der Wiener sorse vom 4. November IM. (Nach dem officiellen Lursblatte.) G»ld war, Pafierrmte........ 72 l5 72 N0 Tilberiente........ ?N 2» 7335 Voldrente ......... 87 25 87 40 Los«. 1.854........ 182— 12250 . I860........ 13080 l31 30 , 1860 (zu 100 st.) ... 13250 133 — . 1864........ 17, l.0 l?2 - Ung. Prämlen.Plnl..... 108 75 109 T"dit.L.......... 17725 17775 Theih.Regulierungs- und Sze« gediner Lose....... 107 90 108 l0 «uool>».L......... 17-. -___ Prämienanl. der Stadt Nien 115 7k 116 25 Donau.3ie«ulIerllng«.Lose . . N275 l>82°> Vomänen« Pfandbriefe . . . 142 75 143 2ft Oesterr. Tchahjchein- 1381 ruck» ' zahlbar......... 100 30 100 70 vesterr. Schahscheine 1882 rück. zahlbar........ 101 50 102 Ungarische Goldrente .... 10745 '«760 Unaar»0 NS75 Lredltanstalt ....... 28^» 20 230 40 Depositenbank....... 2l1 - 2I!i-— Crebitanstalt. unssar. ... 24950 25O— Oesierreichisch. ungarische Vanl Ul 'l «17 — Unionbanl ........ 110— 1il»20 Verlehrsbanl....... 126^0 !29 Wiener Vankvereln..... l3S40 13660 «ctlen »«» Tr«nsp«rtNuterneh. «nnHeu «lfölb.Vahn .......l'^25 152 7.«. Ponau.Dllmpfschiff.Gesellschaft 543 -- f»5« — Elisabeth.Westbalin.....Isl 7^ lvzgz Ferdinand«.Aordoahn . . . .s4b3 -2460 — Franz.Ioseph.Vnhn .... 16325 16350 «lllizische llarl-Ludwiss'Hahn . 270 - 27" 50 kaschau'Od-rberger «ahn . . I2N 50 12? - Lemberss.Czernowiher Vahn . I«2 75 1^3 25 !l!Ioiib. Gesellschaft..... Utt» - 670 ^ Oesterr. Nordweslbahn . . . . l?6— l?»i 50 „ lit. 2. . 19? 25 lft? 50 Nubolf.Vabn....... ill2- ,62 50 Staat»bat,n........ 27« 75 27? 2. Iiidbahn......... ?4 5) 85 - Theih.Vahn........ 244 - 24' — Ungar,-galiz Verbindungsbahn 139 139 50 Unqarllche Nordostbahn . . . >4l- ,44 Ungarische Westbahn .... 147 - 147 25 Wiener Tramway-Oesellschaft . 204 50 2>)5 Vlanobrlese. «llg.Sft. Bodencreditanftli.Gd.) II6M «17 ^ , ^ >i N..V.) N»> K'0 50 Oesterreichisch »ungarische Nanl 102— 1"2 15 Un«. Booencrebit.Inst. (^N..V.) 98 50 03 b>) Prlsrlt«tsvblig«tlonen «lisabelh.V. '. «m.....9780 98^0 3nd.-Nordb. ,n Hilbei . . . 105 75 106 bO ssran^Iosevh.Äabn - - > '^^ol'Z '»»! Tacl.Ludwi«« ' Ducaten .... ^ st- ^^." ' . Napoleo,'«d'oi . » - ^7 l>5 Deutsche «eich«- 95 . " . ^ ' Nolcn .... " - ^ , -^ " Hllberaulden . . ^ " ssrainlsche Orunde.ttla^ ^ "