Item olaiana v golovinf Preis Din 1*50 71. Jahrgang Erscheint wöchentlich siebenmal. Schrtftlettuflg (Tel. Interurb. Nr. 2670) sowie Verwaltung u. Buchdruckerei (Tel. interurb. Nr. 2024): Maribor, Jurckeva ul. 4. Briefl. Anfragen Rückporto beilegen. Manuskripte werden nicht returniert Nr 33 Mittwoch, den 4. Februar 1931 Inseraten- u. Abonnements-Annahme In Marlbor: Jurclceva ul. 4 (Verwaltung), Bezugspreise: Abholen, monatl. 23 Din, zustellen 24 Din. durch Post monatl.. 23 Din, für das übrige Ausland monatl. 35 Din. Einzelnummer 1 bis 2 Din. Wahlboykolt in Spanien Kritische Lage des Kabinetts Berenguer — Vor einer zweiten Diktatur? Das Königtum in Gefahr M a d r i d, 3. Feber. Die Regierung scheint in eine sehr schwierige Lage gekommen zu sein. In politischen Kreisen wird berits mit der Möglichkeit einer Kabinettskrise gerechnet. Hervorgerufen wurden die Schwierigkeiten durch den Widerstand mehrerer Parteien gegen die bevorstehenden Wahlen und die gegen dieselben eingeleitete Boykottbewegung. Auch die katatonische Partei faßte den Beschluß, sich der Beteiligung an den Wahlen zu enthalten. Tie Sozialisten und die Republikaner hoffen, daß die Krone im Falle einer Demission der Regierung wieder die Diktatur entführen werde, was die Unzufriedenheit der Bevölkerung mit der Monarchie nur noch vergrößern müßte. In diesem Falle rechnen diese Parteien damit, daß ein zweiter Versuch, die Republik auszurufen, von Erfolg begleitet sein werde, da die gesamte Bevölkerung auf der Seite der Revolutionäre stehen würde. Die Regierung teilt mit, daß die Kammerwahlen am 1. und die Senatswahlen am 16. März stattfinden werden. Das diesbezügliche Dekret soll der König bereits uu rrzeichnet haben und man er, wartet seine Veröffentlichung für Freitag oder Samstag. Die Regierung setzt alle Hebel in Bewegung, um die Parteien für die Beteiligung an den Wahlen zu gewinnen, doch ist hierin bisher noch kein Erfolg zu verzeichnen. Die Parteien beharren nach wie vor auf ihrem Beschluß, an den bevorstehenden Wähler nicht teilzunehmen. Lyons Raketenflug mißglückt Wie die „Stunde" aus Zürich meldet, ist der Raketenslug des amerikanischen Gelehrten Dr. 8 y o n in die Stratosphäre bei Monte Redorta mißglückt. Der Gelehrte befaßt sich bekanntlich mit dem Plan, eine besonders konstruierte Rakete 150 Kilometer W i e n, 3. Feber, hoch aufsteigen zu lassen, um die Luftoerhält niste in dieser Höhe zu ergründen. Die Rakete explodierte jedoch vorzeitig und beschädigte stark den Apparat. Die Beschädigungen sind angeblich so groß, daß der Apparat wohl kaum noch benützbar sein wird. Deutschland und Oesterreich Von Graf v. Z e d t w i tz. Deutschland hatte seine Handelsverträge mit den meisten europäischen und exotischen Staaten längst abgeschlossen, als über den Handelsvertrag mit Oesterreich noch immer verhandelt wurde u. zwar mit einer Gründlichkeit. die einer besseren Sache würdig ge wesen wäre. Denn der Abschluß eines Wirt schaftsabkommens zwischen den beiden beut schen Staaten, die viel mehr als bloße Freundschaft verbindet, konnte nicht schwer fallen, wenn beide Teile ihn ernstlich wollten. Aber hier eben lagen die Schwierigkeiten: während die Erörterungen über die Wirtschaftsnot des kleinen Oesterreich die Spalten der deutschen Presse füllten, und auf den deutsch-österreichischen Tagungen rührselige Reden gehalten wurden, zeigte die deutsche Handelsdelegation wenig Eile. Auch die kleinsten österreichischen Wünsche wurden jahrelang „geprüft", man verlor sich in Kleinigkeiten und Kleinlichkeiten, und die Verhandlungen kamen endlich über Haupt nicht mehr von der Stelle. Daß diese neudeutsche „Sachlichkeit" in Oesterreich wachsende Verstimmung hervorrufen muß te, ist umso verständlicher, als der Verdacht, daß die deutschen Unterhändler die kostbare Zeit nicht ohne Absicht verstreichen ließen, nicht ganz von der Hand zu weisen war. Denn nur Deutschland, nicht aber Oesterreich konnte diesen Verhandlungen längere Dauer wünschen, von denen das erstere die Lösung seiner Wirtschaftskrise erwartete, während Deutschland seinen Export nach Oesterreich inzwischen dauernd steigern konnte, und das Passivum der österreichischen Handelsbilanz Deutschland gegenüber allmählich zu Riesensummen anwuchs. Daß dieses Spiel endlich ein Ende fand, ist unstreitig das Verdienst des damaligen österreichischen Bundeskanzlers Dr. Schober, der die leitenden Berliner Stellen im Früh jahr 1930 auf die Unmöglichkeit dieses Zustandes mit aller Deutlichkeit aufmerksam machte. Und siehe da, kaum hatte Dr. Schober Berlin verlassen, da gelang der Abschluß des Handelsvertrages, über den man jahrelang ergebnislos verhandelt hatte. Das Abkommen, das am 25. April 1930 in Berl'n unterzeichnet wurde, erwies 'ich bei näherer Betrachtung zwar als weniger ror teilhaft für die Wirtschaft beider Länder, als es wünschenswert und möglich gsve'en wäre, aber darüber wollte man gern hinwegsehen. wenn es ihre handelspolitischen Beziehungen endlich stabilisierte. Aber nicht einmal das war der Fall. Die wenigen Zugeständnisse, die Oesterreich von Deutschland erhalten hatte, wurden durch die nachfolgenden deutschen Zollerhöhungen wieder aufgehoben, und die Zusicherungen, welche die deutschen Unterhändler Oesterreich für die Zukunft gemacht hatten, konnten mit Rücksicht auf die Meistbegünstigungsklausel der anderen Handelsverträge Deutschlands nicht erfüllt werden. Wenn dagegen deutscherseits behauptet wurde, daß Oesterreich durch die am 27. Juli erfolgte Inkraftsetzung seiner Zolltarifnovelle den Handels vertrag mit Deutschland sabotiert habe, so konnte das schon aus dem Grunde nicht zutreffen, weil die dort vorgesehenen Zollerhöhungen zunächst nur zum Teil in Kraft Auf Madeira Das deutsche Riesenslugboot „Do X" ist anstandslos in Las Palmas auf der Insel Madeira gelandet. Der Weiterflug nach Süd amerika, der gestern erfolgen sollte, mußte verschoben werden. Der Aufschub ist darauf zurückzuführen, daß das Meer für einen glatten Aufstieg viel zu stürmisch ist. Das Wirbelflurm P a r i s, 3. Feber. Das Kolonialministerium teilt mit, daß in der vergangenen Woche an der Küste von Madagaskar ein furchtbarer Wirbelsturm gewütet hat, der riesigen Schaden anrichtete. In der Gegend von Joema wurden zahlreiche Anstellungen der Eingeborenen zerstört. Die Telegraphenverbindungen sind unterbrochen, sodaß die Nachrichten nur spärlich einlaufen. Die Kulturen sind größtenteils vernichtet, weshalb Hungersnot befürchtet wird. Im Sturm sind zahlreiche Schiffe und Fischerboote nntergegangen. „Tradewlnd" auf gefunden? L o n d o n, 3. Feber. Der amerikanische Dampfer „Doung-stown" hat etwa 275 Meilen nördlich der Azoren die Trümmer eines Flugzeuges gesichtet. Man glaubt, daß es sich um die Ue-berreste des Flugzeuges „Tradewind" handelt, mit dem der amerikanische Leutnant Mac Laren und Frau BerYI Hart den Ozeanflug unternommen hatten und bis in die Nähe der Azoren gelangt waren, wo sie im Sturm umgekommen sein müssen, da seither jede Spur von ihnen fehlt. treten konnten und im übrigen schon vor dem Abschluß des deutsch - österreichischen Handelsvertrages aller Welt bekannt waren. So kam es, daß dieser Vertrag, an dem mit unsäglicher Mühe jahrelang gearbeitet wurde, und dessen endliche Unterzeichnung trotz aller seiner Mängel und Schwächen auf beiden Seiten mit Freude begrüßt wurde, auch weiter den Akten ruhte, und glatt gelandet L i s s a b o n, 3. Feber. Flugzeug hat sich in den Hafen von Gando begeben, wo die See bedeutend ruhiger ist. Man hofft, daß „Do X" noch im Laufe des heutigen Tages wird starten können. Die Aufnahme von 18 Tonnen Brennstoff und 350 Liter Del ist bereits beendet. Kurze Nachrichten Mailan d, 3. Feber. Der Umfang der Lawinenkatastrophe im Hochgebirge an der französischen Grenze, wo eine Reihe von italienischen Alpenjägern bei einer militärischen Uebung verschüttet wurde, läßt sich noch immer nicht genau übersehen. Die Regierung läßt das ganze Gebiet durch Flugzeuge absuchen, die nach den Verunglückten Ausschau halten. Durch die Beobachtungen von der Höhe aus ist es bisher gelungen, wieder einige Leichen der verschütteten Alpenjäger zu bergen. R o m, 3. Feber. Die Regierung beschloß endgiltig, die elf Apparate der italienischen Flugzeugstaffel, die den Ozeanflug glücklich vollführt hatte, der brasilianischen Regierung zu verkaufen. S a r a g o s s a, 3. Feber. Zahlreiche Studenten fanden sich in der Universität ein, was wieder Anlaß zu Ausschreitungen gab. Schließlich sah sich die Uni versität genö'tigt, die Vorlesungen auf un-, bestimmte Zeit zu vertagen. L o n d o n, 3. Feber. Nach einer Meldung aus Wellington hat ein schweres Erdbeben die Stadt Napier aus Neuseeland heimgesucht. Den Erdstößen folgten riesige Erdrutsche, die die halbe Stadt keiner der beiden Staaten irgendwelche Eile zeigte, das Abkommen in Kraft zu setzen. Die natürliche Folge war aus beiden Seiten jene Verärgerung und Verstimmung, die zu einer Krise der deutsch-österreichischen Beziehungen zu führen drohte, zumal von deutscher Seite nichts geschah, um die bestehenden Schwierigkeiten aus der Welt zu schaffen. Im Gegenteil,' Oesterreich hat auch «' * d-—- Abschluß des Handelsvertrages verschütteten. Die Stadt ist größtenteils voll kommen zerstört. An mehreren Stellen brachen Feuersbrünste aus, die das Zerstörungs werk beendeten. Infolge des Erdbebens sind alle Verbindungen mit der Außenwelt unterbrochen. M a d r i d, 3. Feber. An der Südküste von Spanien herrschen seit 24 Stunden furchtbare Stürme, die den Verkehr nahezu lahmgelegt haben. Eine gro ße Reihe von Schiffen mußte den Hafen von Almeria aufsuchen, um nicht unterzugehen. Bei einem französischen Dampfer riß die Ankerkette und schleifte den Kapitän und vier Matrosen, die sich zur kritischen Zeit an Bord befanden, ins Meer. Ein deutsches Schiff eilte sofort zu Hilfe und konnte zwei Matrosen aus dem auf-gewühlten Meer fischen. Die drei übrigen Verunglückten sind in den Wellen umgekommen. C o l u m b i a, 3. Feber. Im Verlaufe der Wahlen zum Kongreß kam es zwischen den rivalisierenden Parteien zu schweren Kämpfen, denen gegenüber sich der Sicherheitsdienst als viel zu schwach erwies. Nach-bisherigen Meldungen wurden bei den Zusammenstößen zehn Personen getötet und fünfzehn schwer verwundet. Z ü r i ch, 3. Feber. Devisen: Beograd 9.128, Paris 20.29375, London 25.145, New York 517.75, Mailand 27.105, Prag 15.31, Wien 72.775, Budapest 909.30, Berlin 123.06. Untere Arbeifstätig« kelt ist vormittags um größten. Zum Frühstück eine Tasse der schmackhaften, konzentrierten, natürlichen Kraftnahrung führt unserem Körper bei kleinstem Rauminhalte, daher Weglassung aller unnötigen Abfallstoffe, großen Nährwert zu, welcher es uns ermöglicht unsere Arbeitstätigkeit unvermindert aufrecht zu erhalten. —- Ueberall er. hältlich! Große Dose Din 56.—. mittlere Dose Din 32.—. kleine Dose Din 16.— von dieser Seite neue Unfreundlichkeiten er fahren, die diese Krise weiter verschärfen mußten. Es sei in diesem Zusammenhang« nur erinnert an jene anonyme Schmäh schrift, die während der österreichischen An< lciheverhandlungen in Deutschland erschien ohne daß die deutschen Behörden, die bei allen passenden und unpassenden Gelegen heilen so gerne „durchgreifen", es für nöti« hielten, einmal festzustellen, wer diese! Debnmr 1931. .iBffigE Flugblatt verfaßt und für seine Verbreitung finanziert hat, und iver an der maßen weisen Versendung dieser Schmähschrift nach England während der britisch-österreichischen Verhandlungen ein Interesse hatte. Die Folgen dieser Fehler und Unterlassungssünden zeigten sich bald genug, nicht zuletzt auf wirtschaftlichem Gebiet. Oesterreich bezog in den ersten 10 Monaten 1930 deutsche Waren für nur 477.7 Mill. Schilling gegen 562.2 Mill. in der gleichen Zeit des Vorjahres, während die österreichische Einfuhr aus anderen Ländern erheb lich zunahm, so z. B. aus Iugosl a-w i e n von 97.6 Mill. S. in den ersten 10 Monaten 1929 auf 122.8 Mill. in demselben Zeitraum 1930. Aber auch der österreichische Erport nach Deutschland ging zurück und betrug nur 275.9 Mill. S. in der Zeit Januar-Oktober 1930 gegen 288.3 Mill. im Vorjahre. Da trotz dieser trüben Erfahrungen noch immer keine Aussicht be stand, daß der neue Handelsvertrag in Kraft gesetzt würde, suchte Oesterreich durch seine Zolltarifreform einen Druck auf Deutschland auszuüben und drohte unverhüllt mit der Einführung von Minimal-und Marimalzöllen und der Anwendung der letzteren auf Waren aus denjenigen Staaten, die bis zu einem bestimmten Ter min keine neuen Handelsverträge abgeschlossen haben. Natürlich glaubte auf beiden Seiten niemand an einen Zollkrieg zwi schert den beiden eng verbundenen Staaten, aber die traurige Tat'ache, daß es solcher Druckmittel bedurfte, weckte endlich jene Einsicht, die eigentlich schon längst hätte vorhanden sein müssen, und mit ihr den Willen zur Verständigung. Ter Handelsvertrag wurde endlich ratifiziert und trat am 2. Feber in Kraft. Damit ist ein Schritt vorwärts getan zum Ausbau der deutsch-österreichischen Beziehungen, aber auch nur ein Schritt. Und das ist wenig, denn weit, sehr weit ist der Weg, der noch zurückgelegt werden muß. Ihn abzukürzen ist man in Wien mehr und erfolgreicher bemüht als in Berlin, wo man setzt andere Sorgen hat und diesen auch sein Verhalten in der deuisch-österreichi'chen Frage unterordnet. Dteser Vorgang ist angesichts der Schwierigkeiten der deutschen Minderheitsregierung begreiflich, zeugt aber von wenig Weitblick in einer Frage, in der beide Völker einig sind. Ganz anders ist es in Oesterreich, wo der Wille des Volkes in dieser Frage sich bereits so durch gesetzt hat, daß keine Regierung denkbar ist, die sich ihm auch nur scheinbar widersehen könnte. Dementsprechend sind Volk und Regierung dort auch mit größerer Festigkeit ihren Weg gegangen als m Deutschland, ohne der Drohungen zu achten, die immer wieder jen'eits des „Brennero" laut wurden. Und das ist gut so. denn das Gegenteil könnte schwerwiegende Folgen kür Land und Volk zeitigen und die friedliche Entwicklung Mitteleuropas ernstlich gesähr den. Es hat in letzter Zeit bekantlich nicht an Versuchen gefehlt, Oesterreich von seinem Weg zu Deutschland weg- und auf eine andere Bahn zu ziehen, die für das kleine Land sehr gefährlich werden könnte. Gelegentlich der letzten Mintsterbesvrechurmen in Wien wurden diese Pläne ganz offen erörtert und ihr Fehl'chlag von der öffentlichen Meinung Oesterreichs so entschieden konstatiert, daß ihn auch diejenigen begreifen müssen, die es angeht. So schrieb ein führendes Wiener Organ in diesen Tagen: „Man spricht im Zusammenhang mit den österreichisch-ungarischen Wirtschaftsverhand lungen auch von anderen, weit lehr weit reichenden Plänen, bei denen noch ein anderer Staat als Abnehmer österreichischer Jn-duftrieerzeugnisse eine zunächst Wirtschaft!! che Rolle spielen soll. Die Belebung der österreichischen Industrie ist eine Borbedin gung des Wiederaufbaues der österreichischen Wirtschaft, aber es wäre mehr als kurzsichtig, sich durch einseitige Bindung die Wege zur dauernden Gesundung zu versprechen. Diese Wege aber führen nicht nach einem Klein-Ungarn-Oesterreich". Das war deutlich und nicht mißzuversteben. Wir aber wissen auch, wer der „andere Staat" war, von dem hier die Rede ist . . . AUSTRTCES* 31 uf einer Bauernhochzeit Der König und die Königin als Hochzeitsgäste — Huldigung der Rudersportler Werden für PtuJ nesucht ßn*ufra**er bei der Inserat? n-Aquisltlon G. Pichler >n Ptul. Ihre Majestät die Königin fuhr gestern gegen Mittag in Begleitung der Hofdame Frau tzvrljuga und des r tunten Korwettenkapitäns Mundorfer zur Save, um einer Parade der Ruderklubs „Uskok" und „Gusar" beiznwohnen. Auf dem ganzen Wege stürmisch begrüßt, begab sich die Königin zur Ehrentribüne, von wo aus sie dem Defilee der Ruderboote beiwohnte. Beim Borbeisahren brachte die Mannschaft eines jeden Bootes in den begeisterten Sportrm ans. Ihre Majestät nahm sodann die Huldigung der Ruderer entgegen und trug sich beim Verlassen des Sportplatzes in das Gedenk-bnch ein. Das größte Aussehen erregte der Umstand, daß dos Köniaspaar tmchimttggs in der Umgebung von Zagreb, in Kestine, einer vierfachen Banernbochreit beiwohnte. Auf die Nachricht, daß Ihre Majestäten das Dorf, das durch seine Hochzens-grbränche weit und breit berühmt ist, be- Z a g r e b, 3. Feber, suchen werde, sammelten sich aus der Umgebung Tausende von Banern an und bereiteten dem Herrschorpaar stürmische O-vationen. Der König und die Königin begaben sich mit den Hochzei‘sgästen in ~c Dorfkirche, um der Trauuna der vier Paare beizuwobnen. Pfarrer Dr. Duiiü erwähnte in seiner Ansprache an die Brautpaare, sie machten das große Glück, das ihnen dadurch zuteil werde, daß fos ö-nigspaar ihrer Estrschliebung beiaewohnt habe, stets vor Augen haben. Nach altem Brauch wurden der König und die Königin als Hochzeitsgäste von den Bräuten mit Rosmarin bekränzt und unterhielten sich mit den vier Brautpaaren in unge-zwungener Meise. Jefor der Bräute er-htelt vom Körn« einen Dukaten. Das Köniaspaar unterhielt länaere Zeit auch mit den übriaen Hochzritsaästen u«b kehrte aeaen Abend unter den nicht enden woll-nd-n Justusen der Bevölkerung in die Stadt zurück. Das rr»e Bi d vom Aufftand in Burma wo Eingeborene sich gegen die britische Verwaltung erhoben, Beamte ermordeten, Bahn Höfe angriffen und Telegraphenanlagen zerstörten. Auf Lastkraftwagen wurden schlem tilgst englische Truppen ins Aufstandsgebiet bis unmittelbar in die Gefechtszone geschafft. So zeigt diese Aufnahme britische Kolonia.l-infanterie — unweit der Stadt Tharrawad- dy — in Erwartung des Angriffsbefehles. Hemmungslose Jugend Eine Charakterstudie zum Drei Jugendliche sitzen in Berlin auf der Anklagebank unter der schweren Beschuldigung, einen Menschen vorsätzlich ermordet zu haben. Was sind das für Men'chen, die in rohester Weise den Uhrmacher Ulbrich töteten, die zur Ausführung des Mordplanes schon nach kurzer Beratung bereit waren? Vor dem Richter sitzen drei Kinder. Der äußere Eindruck, den der Unbefangene gewinnt, steht in krassem Gegensatz zu ihrem Verhalten in der Mordsiche, zu ihrem Beruf, den sie ausübten, ja selbst zu ihren Altersangaben. Da ist Erich Benzinger. der mehr aus Dummheit und mißverstandenen Freundschaftspflichten in das Verbrechen mit hineintaumelte. Er erklärte sich Berit, an einer Tat mitzuwirken, die für ihn nur wenig Vorteile verhieß. Stolpe, der Mörder, hat in seiner Aussage später angeführt, er habe gerade erwartet, daß Benzinger ihm widersprechen werde und es dadurch nicht zur Ausführung des Verbrechens kommen würde. Ja, Benzinger hat widersprochen. Aber wie? Zaghaft, ängstlich, ohne seinen .Einwänden irgendwelche Beweiskraft geben zu können. Kaum packt ihn Stolpe in Gegenwart des Mädchens Lieschen Neumann bei seiner „männlichen Ehre", da fällt er auch schon um. Er ist sich wahrscheinlich des Ungeheurlichen ihres Planes gar nicht bewußt gewesen. Nichtige Motive, die Furcht, sich vor seinen Freunden zu bla Mieren, tue Hoffnung, ehnns Ge^d in d'e Hand zu bekommen. „s-rr-vAt rm-g eine etwas vage Abenteuerlust ließen seine an sich Berliner Sensationsprozeß schweren Bedenken zum Verstummen kommen. Von irgendwelcher Reife des bei Begehung der Tat schon über Einundzwanizg-jährigen ist keine Rede. Er wagt nicht, sich dem Freund zu widersetzen, der ihm geistig bei weitem überleben ist. So bleibt er Helfer be! der Tat, der mehr stört als nützt. Er verkörpert geradezu das Gewissen der drei Jugendlichen, das vorher mit oberflächlichen Erwägungen betäubt wurde. Stolpe und Lieschen Neumann hatten in Benzinger ihr besseres Ich mitgekracht Da Benzinaer sich ’o schwächlich zeigte, er zitterte so stark, daß er nicht einmal nach dem Mord die Taschenlampe zu halten ver mochte, handelten die beiden Haupttäter umso entschlossener. Benzinger hätte den ganzen Mord verhindern können, wenn er etwas entschidener aufgetreten wäre. Gerade sein zaghaftes Verhalten bestärkte die beiden anderen in ihrem Plan. Sie, die beide gesttiq weitaus reifer waren als Benzinger, wollten die Verantwortung vor der Begehung des Verbrechens auf den oberflächlichen Kameraden abwälzen. Sie ‘rügen sie danach doppelt. , Das stärkste Grauen löst die Gestalt Richard Stolpes aus. Ein Junge von 22 Jahren, dessen Denkart ein eigentümliches Gemisch von Raffinement. Selbstvertrauen u. kindlichen Vorstellungen ist. Hätte er keinen Mord begangen, so könnte man ihn am besten als einen Tun'chtgut bezeichnen. Stolpe war ein Mensch, der von früher 'Bubfoit an die Bgrteile. die sich ihm in Leben boten, auszunutzen verstand. Mehr- fach ist er vom Jugendamt oersch.cki wor- ,, den. Es ist ihm eigentlich niemals chlecht , gegangen — nichts wäre falscher, als die £ ganze Mordaffäre als eine Tragödie der £ arbeitslosen Jugend darzustellen —, er hat j meist Arbeit gehabt, aber noch lieber hätte e er gar nichts getan. Seine letzte Stellung wollte er auf neben, weil n hoffte, sich krank j schreiben lassen zu können und auf dtese, Weise ein halbes Jahr lang zu teulenzen. ' Mit dem Krankslbreiben war es nicht so ' einfach. aber das Faulenzen gelang glänzend. Aus dieser At"-osvbäre des Nichtstuns ist dann der Mcrdpten entstanden. Man erschreckt. wenn man hört, w'e hem- | munaslos sich die Angeklagten untereinander über Verbrechen unterhielten. Wie selbstverständlich es für sie war. sich durch eine Gewalttat Geld zu verschaften, wie sie in Gedanken vor nichts zurückschreckten --— und wje feige sie doch dabei gleichzeitig waren. Stolpe weiß wohl, worum es in diesem Prozeß gebt. Mit einem Todesurteil rechnet er nicht. Er wird die Strafe ruhig auf sich nehmen. Was Jahrzebnte tenaes Zuchtbaus bedeutet, ahnt er wohl. Trotz der nahen, ernsten Gefahr vermag er nicht ernst zu bleiben. Er lacht öfter nicht nur ironisch, sondern auch dann, wenn sich eine — in seinen Augen — heitere Situat'on ergibt. (Im Zuschauerraum wurde nicht ein einziges Mal während der Verhandlung gelacht.) Stolve hat äusterlich nichts Marti«, lisches an sich. Er war Kutscher, aber es scheint, als ob die'er Beruf nicht zu ihm passe. Eine starke Sinnlichkeit prägt sich in seinen Zügen aus. Den bedenklosen Tatwil. len charakterisieren seine ungewöhnlich großen Hände. War Stolpe das Werkzeug, mit dem die Tat ausgeführt wurde, so trägt die geistige Verantwortung dafür zweifellos Lieschen Neumann. Sie als „dämonisches Weib" zu charakterisieren, ist unzutreffend. Bei Begehung der Tat war sie 16 Jahre alt. Ein frühreifes Großstadtkind, gewitzt und verschlagen durch die Erlebnisse ihrer Kindheit. als Fünfezhnjährige bereits überaufgeklärt, von einer grauenerregenden Skrupellosigkeit. Sie hat noch die Grausamkeit der Kinder, die sie in ihre Erlebnisse — die Erlebnisse von Erwachsenen — hineinträgt. Mit 15 Jahren ist sie bereits zum ersten Male Mutter, aber von sittlicher Reife ist gar keine Rede. Sie war in der ganzen Mordaffäre zweifellos die treibende Kraft Ihre Hemmungslosigkeit wirkte ansteckend auf den Tatmenschen Stolpe. Er war ihr nicht hörig, stand in keinem Abhängigkeits-Verhältnis zu ibr, er war immer der weitaus ältere, stärkere Freund, für den Lieschen Neumann nur eine Geliebte darstellte wie viele andere. Durch eine Verguickung äußerer Umstände trat eine zeitweise Sckiick-'alsaemeinschgft der beiden ein, die wahr-cheinlich wenige Wochen später ohne die Tat wieder aufgelöst worden wäre. Hemmungslose Jugend, das ist das Charakteristikum der drei Angeklagten. Frühreife Kinder, bei denen man selbst bei größter Mühe kemen svmpathischen Zug entdecken kann. Sie verdienen kaum Mitleid, da die gemeine Gesinnung, die sich in ihrer Tat und deren Ausführung offenbart, alle mitfühlenden Elemente erstickt. Was für uns viel wichtiger ist, das ist die Frage, ob diese Jugendlichen wenigstens in gewissem Sinne die neue Generation charakterisieren. Mit Entschiedenheit muß man diese Anschauung zurückweisen. Die'er Mordfall hat alle Merkmale eines Einzelfalles. Als solcher ist er zu werten. Es wäre ungerecht, um dieser Mörder willen auch nur den Schein eines Verdachtes auf eine Generation zu werfen, deren erste wichtige Entwick lungSjahre in die Nachkriegszeit fielen. Dr. F. K. SSopagefenbUit als Heilmittel In Chicago erkrankte die 15jährige Lilian Fischer an Kinderlähmung. Der herbeige-eilte Arzt rief telephonisch bei einem bet städtischen Krankenhäuser an und bat um sofortige Zusendung von Serum. Der Aczt erhielt die Antwort, daß das Serum nicht mehr verabreicht wird, da es keine Erfolge zeitigen konnte. Darauf wurde dem Arzt van dem Krankenhaus der Rat erteilt, bent kranken Mädchen Papageienblut einzu impfen. Der Arzt befolgte diesen Rat. In btt Wohnung befand sich gerade ein Papagtst von dem einige Zentigramm Blut genoatt- men und der Patientin eingespritzt wurden. Nach einigen Tagen genas das Mädch n. Als man aber im Krankenhaus von dem angewandten Heilmittel erfuhr, gab es eine große Bestürzung. Es stellte sich heraus, daß der Arzt ein ganz anderes Mittel angewandt hatte, als ihm vom Krankenhause vorgeschla gen war. „Spritzen Sie das Blut Ihrer Eltern der Patientin ein," sagte telephonisch der leitende Arzt des Krankenhauses. Der behandelnde Arzt verwechselte aber das Wort Eltern mit dem Wort Papagei, die in der englischen Sprache ziemlich ähnlich klingen: „Parents und Parrot." Der Irrtum konnte schicksalsschwere Folgen nach sich ziehen. » nen der eine Professor an der technischen Mittelschule in Ljubljana, der zweite aber Gerichtsbeamte in Ljutomer ist. Die Verstorbene war eine Tochter des ehemaligen Ljutomerer Arztes Herzog. Ist Landwirtschaftlicher Kurs. In Kri« zevci bei Ljutomer findet ein sechswöchiger landwirtschaftlicher Kurs für Erwachsene statt. Mehrere Fachleute halten regelmäßige Vorträge über die wichtigsten Zweige der Landwirtschaft. Ter Besuch der Vorträge ist äußerst befriedigend. In der letzten Zeit gibr sich unter der Bauernschaft des Bezirkes reges Streben nach' fachlicher Fortbildnno kund, was nur zu begrüßen ist. Ist Der EfoShicrfcht)nermtrtSneretn hat 'eine Hauptversammlung für den 9. Feber festgesetzt. Sie findet im Gasthause „Trig-lav statt. Loltale C Dienstag, den 3. Februar Der Voranschlag des neuen Bezirks straßenausschusfes genehmigt Die bisherigen Bezirksstraßenausschüsse von M a r i b o r, -Sv. L e n a r t (Sl.gor.) und S l o v e n i k a B i st r i c a wurden bekanntlich in eine einzige Körperschaft zusammengefaßt, in der einige Mitglieder durch neue Funktionäre ersetzt wurden. Zum Obmann des neuen Straßenausschusses wurde der Bürgermeister von Maribor Herr Dr. I u v a n und zum geschäftsführenden ersten Vizeobmann der bisherige verdienstvolle Obmann Herr 2 e 6 o t bestellt. Ter neue, erweiterte Bezirksstraßenausschuß hielt nun Sonntag seine erste Sitzung ab, welcher als Vertreter der politischen Ver Wallung der Bezirkshauptmann Herr nalrat Dr. I p a v i c beiwohnte. Der bisherige Obmann Herr 2 e b o t gab zunächt einen Ueberblick über die Tätigkeit der bisherigen Straßenausschüsse und betonte, daß die Mariborer Körperschaft ihr Programm so ziemlich durchgeführt habe. Als ihr größter Erfolg sei wohl die Beendigung der Bor arbeiten für den Bau der Bachernstraße an-zusehen. Nach der Beeidigung des neuen Obman-nes und der Mitglieder des Bezirksstrafen-ausschusses wurde in die Debatte über den Voranschlag eingegangcn. Die Banalverwaltung wird ersucht, den Straßenaufsichts-dienit auf der bisherigen Höhe zu erhalten, weshalb die Systemisierung der entsprechenden Stellen von Aufsichtsorganen unoe mgt nötig sei. Dem Obmann wird für dringende Ausgaben im selbständigen Wirkungskreis ein Betrag von 100.000 Dinar zur Verfügung gestellt. Der Voranschlag stellt sich auf 17,224.082 Dinar 19 Para und erscheint durch die vorgesehenen Einnahmen gänzlich gedeckt. Zur Deckung wird außer anderen selbständigen Umlagen vor allem ein 39 prazentiger Zuschlag zu allen direkten Steuern herang-zo-gen, wodurch eine Summe von 13,418.8^2 Dinar 39 Para gesichert erscheint. Dieser Betrag wird vom Bezirk Maribor zu etwa 80 Prozent, vom Bezirk Sv. Lenart zu 11 Prozent und vom Bezirk Slovenska Bistrica zu 9 Prozent aufgebracht. Hinsichtlich der vorgesehenen Ausgaben stellt sich der perzen-tuelle Anteil auf rund 78, 17 und 5. Für die materiellen Ausgaben zwecks Erhaltung der bestehenden Bandstraßen, für die der Bezirksstraßenausschuß zu sorgen hat, ist eine Summe von 5,848.149 Dinar vorgesehen. Das Programm umfaßt vor allem den Bau folgender Straßen: Bachernstraße, Pesnica — Sv. Lenart — Sv. Benedikt — Gornja Radgona, Sv. Peter — LoLane, Jelovec •— Sv. Ktiz, Pekre — Radvawe und S^ "mska Bistrica — Oplotnica. Die nötigen Bausummen sollen Lurch eine langfristige Anleihe aufgebracht werden, da eine Bedeck ug durch laufende Einnahmen die Bevölkerung u stark belasten müßte. n. Zum Domdechant von Maribor wurde der Domherr Dr. Max Araber ernannt. Bekantlich bekleidete bisher diese hohe Funk tion Weihbischf Dr. Tomaziö. m. Das Amtsblatt für das Traubsmat bringt in seiner Nummer 8 u. a. das Gesetz über die Aerzte-Spezialisten für Mund-und Zahnkrankheiten und das Gesetz über die Rollsuhrunternehmungen mit Motorfahrzeugen. m. Namensänderung. Frau Antoinette von Kiepach-Haselburg hat auf Grund einer Entscheidung des Ministeriums des Jnnnern ihren Mädchennamen „Reichsfreiin von Sinti" wieder angenommen. Die Namensänderung erfolgte auf Grund der §§ 16 und 18, Abs. 7 des Gesetzes über Personennamen. m. Verstorbene. Im Laufe der vergangenen Woche sind in Maribor gestorben Vladimir Koser, 51 Jahre alt; Franziska 6ede, 84 I.; Stanislav Vabiö, 6 I.; Marie Ma-rarol, 40 I.; Franziska Gokec, 22 I.; Angela PauLiL, 60 I.; Magdalena Lenarl.ö, 59 I.; Johann Augustinoviö, 52 I.; I. So-kliö, 45 I. und Matthias Peklar, 85 Jahre alt. m. Ter Arbeitsmarkt. In der Zeit vom 25. bis 31. Jänner haben bei der hiesigen Avbeitsbörse 49 Männer und ebensoviele Frauen Arbeit gesucht, während nur 57 freie Dienstplätze vorhanden waren. Arbeit erhielten 23 Männer und 52 Frauen, 983 Personen blieben noch weiterhin in Evidenz. m. Einen historischen Abend veranstaltet am Mittwoch, den 4. d. der hiesige Historische Verein. Am Vortragstisch erscheinen Direktor G l a s e r, der über die Geschichte der Mariborer Druckereien sprechen wird, und Mag. Pharm. M i n a r i k, der über den Entwicklungsgang des lokalen Apothekerwe-sens berichtet. .n. 977 Strafprozesse fanden im abgelaufenen Jahre vor dem hiesigen Kreisgerichte statt. In mehr als 100 Fällen wurden die Angeklagten freigesprochen. m. Zweitägiger Kellereikurs. Die hiesige Obst- und Weinbauschule veranstaltet am 13. und 14. Feber einen zweitägigen Kelle-reikurs. Der Unterricht wird theoretisch und praktisch sein. Die Ährstunden finden an beiden Tagen von 8—12 und von 14—18 Uhr statt. m. Gründung einer Ortsgruppe des Vereines für moderne Leichenverbrennung irCgenj" i» Maribor. Der Vorbereitungs. ausschuß beruft für Donnerstag, den 5. d. um 20 Uhr im Hofsalon „Pri zamorcu" m der Gosposka ulica eine Zusammenkunft al- ler Anhänger der Leichenverbrennungsbewegung ein. An der Ver ammlung wird sich auch der Obmannstellverlreter der Zagreöcr Drtcvtr'ppe Herr Professor Dr. Z a v r n i k beteiligen. Eingeladen sind alle Interessenten ohne Unterschied des Geschlechtes, der Konfession oder des Standes. Ist Ihre Verdauung in Ordnung? Abends 2—3 windge ÄUflfcä-öiSÄ&EE ei-wiiken morgens eine ausgieuigc, normale Ent-eemng Erhältlich In allen Apou eken. uet Inhalt der Sch ichtei, ä Um, genügt lür 4—6 mal. m. Das Bergfest des Alpcnoeremes stand auch im heurigen Jahre, wie es nicht anders erwartet werden konnte, im Mittelpunkte des allgemeinen Interesses. Die, prächtig dekorierten „Union"-Säle faßten kaum die massenhaft erschienenen fröhlichen er und überall, wo immer man hinkam, herrsch te reinste Aelplerstimmung. Großes Aufsehen erregte diesmal das aus Anlaß des Bergfestes erschienene humoristische Blatt „Po-horska Politika" (Bachernpolitik), die unser bekannte Bachernpoet Herr Zorzut wirk--ich meisterhaft redigiert hatte. Daß die zahl reichen Besucher auch heuer voll und ganz auf ihre Rechnung kamen und sich aus dem Banne des frohen Festes schier nicht befreien konnten, ist nicht zuletzt ein Verdienst des Vergnügungsausschusses der Filiale Maribor des Slowenischen Alpenvereines, der auch heuer unter der bewährten Leistung des Vizeobmannes der Filiale Herrn Ing. arch. I e l e n e c stand. Das Bergfest brachte dem nach einen vollen moralischen Erfolg und wir wollen hoffen, daß auch der materielle Erfolg nichts zu wünschen übrig läßt. nt. Aus der Geschäftswelt. Das Schirm-und Ledcrwarengeschäft M. F a v a j übersiedelte von der Slovenska ulica in die Gosposka ulica 15, wo es das Lokal des Modistengeschäftes „Chic" bezog.Jm übrigen siehe das Inserat in der heutigen Nummer! m. Nächtlicher Einbruch. In der Nacht vom Sonntag auf Montag verübten noch unbekannte Täter einen Einbruch in die tu der Betnavska cesta gelegene Tabaktrafik der Frau Katharina Denzel, wobei ihnen verschiedene Rauchwaren und sonstige Ber-kaufsgegenstünde im Gesamtwerte von zirka 2500 Dinar in die Hände fielen. Von den nächtlichen Gesellen fehlt einstweilen jede Spur. m. Eine Skandalaffäre. Unsere schöne Draustadt steht unter dem Eindruck einer sensationellen Affäre. Wie nämlich aus Rotterdam berichtet wird, ist die berühmte Tennisspielerin Susanne Lenglen dort nirgends aufzufinden. Gleichzeitig kommt aus Palermo die Hiobsbotschaft, daß Big Bill Tilden, der „große Tennis-Tilden", seit längerer Zeit nicht mehr in den Straßen Palermos zu sehen ist. Ueber das Verbleiben der beiden prominenten Tennisspieler ist man ursprünglich sehr besorgt gewesen. Wie eine Bombe wirkt nun die einstweilen noch streng geheime Nachricht, daß sich beide in einigen Tagen — in Maribor treffen sollen. Ob sie im geheimen geheiratet haben oder ob es sich um ein großzügiges Reklamemanöver handelt, ist noch nicht sicher. Es besteht aber die Möglichkeit, daß die zwei Tennismeister nur wegen der Fa-schingdienstag-Gala-Redoute des SSK. Maribor „Im Reiche der Masken" hierher kommen. m. Was alles gefunden wird. In der Ruska cesta fand ein Feinschmecker ein größeres Paket mit zirka 3 Kilo Fleisch und einem Zwiebelkranz. m. Auf das Polizeikommissariat hatte es heute nachts ein sonderbarer Kautz abgesehen, indem er ein regelrechtes „Schnecball-feuer" auf die Westfront des Gebäudes eröff nete. Erst, als eine Scheibe in Trümmer ging, schien der Sonderling genug von dem nächtlichen Bombardement gehabt zn haben. m. Wetterbericht vom 3. Feber 8 Uhr: Feuchtigkeitsmesser — 2, Barometerstand 742, Temperatur -f- 0.5, Windrichtung NW., Bewölkung ganz, Niederschlag 0 Umoebung Nebel. Velikakavarna. 7. Bai on-Reumen. 14. 8m La =de des Läeüia’ns. 17. Rou e etnolr- Eine fcach in Monte Carlo. m. Spende. Für die arme Frau mit vier kleinen Kindern spendete A. M. den Betrag von 20 Dinar. Herzlichsten Dank! ■ * Eisenbahner-Ball veranstaltet vom Musikverein der Eisenbahnarbeiter und Angestellten in Maribor findet am 7. Feber 1931 in den Unionsälen statt. Von 20. bis 21. Uhr Konzert, nachher Tanz bis 4 Uhr früh. Musik unter Leitung des bewährten Kapellmeisters H. Schönherr. * Die unter dem Namen Vereinigte technische Lehranstalten des Technikum Mitt-raiibfl in der Stadt Mittweida in Sachsen bestehenden technischen Lehranstalten bilden in den Jngenieur'chuien (Höhere technische Lehranstalt) Elektro- und Maschineningenieure. in der Techn'lerschule Büro- und Betriestechn'ker mts. Mittweida ist die älteste und bedeutendste Anstalt dieser Art. Es bestehen folgende Studienabteilungen: A. Ingenieurschule 1, B. Jnmmieurschule 2, C. Technikerschule. Aufklärende Druckschriften über die technischen Anlagen der Anstalt sowie Studienpläne über endet auf Anfrage das Sekretariat der Vereinigten Technischen Lehranstalten des Technikum Mittweida in Sachsen. * Mittwoch. Donnerstag Gastspiele ses Herrn Quadratus in der Velika kaoarna. * Technische Neuerung in der Gasgerätr-fabrikation. In letzter Zeit haben einige deutsche Firmen ein neues Gerät auf den Markt gebracht, daß in der Warmwasserbereitung einen großen Anklang gefunden hat. Dieser neue Apparat ist aus dem Bestreben heraus entstanden, in erster Linie für den Gebrauch im Haushalte, d. h. zur Warmwasserbereitung für alle möglichen Verwendungszwecke einen geeigneten kleinen, billigen Warmwasserapparat zu schaffen. Der Schnellwassererhitzer läßt sich überall mit Leichtigkeit installieren, da er einfach an Stelle des Kaltwasserhahnes vermittels Wandscheibe in die Leitung an den Wandbrunnen, über den Spülstein oder Wandbecken eingeschraubt wird. Am Apparat sind zwei Hähne angebracht, der linke gibt heißes Wasser, der rechte kaltes. Je nachdem die Hähne gleichzeitig geöffnet, ist es möglich, Wasser in jeder gewünschten Temperatur zu erhalten. 1359 Krankheitserreger die durch Mund- und Rachen-höhle in den Organismus ein-d’ neen können, werden du ch Pdmflavin - Pastillen unschädlich gemacht. Epidemien« (Grippe, Influenca} beängstigen nur allzu oft die Menschen, besonders die f"r ihre Kinder zitternden Eltern. Die Behörden empfahlen zur || Verhinderung der Verbreitung von ansteckenden Krankheiten die größte Vorsicht und Reinlichkeit Vorbeuten ist immer leichter, als die bereits ein^etretene Infection zu bekämpfen. Nach Erfahrung dringen die Bakterien meistens durch die f Afmunn-c-ir-rpne in den Körner ein. Spülen Sie Ihren Mund u. Ihren Parken jeden Morgen u. •mch tagsüber wiederholt mit hi laues Wasser getrenntem DIANA Frarezbrasmtwe n dessen wohltätige Wirkung seit Jahrzehnten b^-annt und anerkannt ist und Sie haben auch Ihrerseits mit Erfolg an der Verhinderung der Ver-Hg eeVilpppiijijr von jArK'+r.r’knngen mitgewirkt. — Ueber all er- h?lth"ch! T "^er für Jhuro-dawfen. JüGOFÄRMACIA D. D. ^aeiRE ; i:i s m 2iu6 (Seite Llmmbungs-Gemecnder t Ter Gemeinderat von Celjs-Umgebung hielt Montag, den 2. d. von 9 6:§ lill Uhx unter dem Vorsitze des Bürgermeisters Herrn M i h e l 8 i 5 eine ordentliche Sitzung ab. Die Gemeinde Celje-Umgebung ist vor kurzem eine selbständige Gesundheits gemeinde geworden. In den Gesundheitsausschuß wurden die Herren Vizekür. germeister V. K u k o v e c sowie die Ge-meinderäte Strenöan, Pograjc, Dr. L a z n i k, S o v i 8, H r a st n i k und W l t a w s k y gewählt. Der Voranschlag des Gesundheitsausschusses beträgt 20.000 Dinar und wird mit Ersparnissen oder einer kurzfristigen Anleihe gedeckt werden. Die Umgebungsgemeinde wird zu den Erhaltungskosten für die städtische Polizei 50.000, falls der Staat keine Zuwendungen machen sollte, jedoch 100.000 Dinar beisteuern, doch muß der gegenwärtige Polizeibereich beibehalten werden. Tie Lehrer werden von der Gemeinde ein Mietzinspauschale von je 200 Dinar monatlich erhalten. Zum Gemeindekassier wurde als Mitglied des Gemeinderates Herr Franz W l t a w e k t) gewählt, d'e Funktionen des Gemeinde* kassiers wird jedoch weiterhin der Gemeinde beamte Herr S p e g l i 8 ausüben. Dem Armenfonds wird 1% des Gemeindevoranschlages zufließen. Diese Summe wird heuer aus dem Landwirtschafts fonds gedeckt werden. Die Gemeinde wird bei der Steuerverwaltung neue Steuerausweise kesorgen. Der Bürgermeister wird eine gründliche Ausbesserung des Gehsteiges an der Reichsstraße in Gaberje zu erwirken trachten. Die S t r a ß e n in der Umgebungsge-meinde werden teilweise beschottert werden. Die am Gehsteig in Gaberje aufgestellten Te lephonmaste sollen verlegt werden. Die Haus besitzet an der Reichsstraße in Gaberje werden aufgefordert, die Zäune vor ihren Häusern auszubessern bezw. zu erneuern. Die Gemeinde wird mit den Vorar^ellen für die Errichtung eines öffentlichen Anstandsortes in Gciberje beginen. £ino Burg-Tonk'no. Pat & Patachon wlßO»J Worte Deutsch." Union-Tonkino. Der 100% "me deutsche Sprechfilm „Z w e i M e n i cb e n". Mittwoch, Ucrt 4. Februar 193L C -'35; ,Mariborer Zeilung" Niimnier 33. Wirtschaftliche Rundschau Internationaler Eier- und Geflügelmarkt In It a 1 i e n hat in der vergangenen Woche eine sehr starke Nachfrage eingesetzt, >o daß die Geflügelpreise dort eile, im Verhältnis zu den übrigen Märkten tußerordentliche Steigerung mitmachten Milano bezahlte für Lebendgeflügel 7.50 3is 8 Lire bei weiter steigender Tendenz. Auf den deutschen Plätzen entsprach die vergrößerte Zufuhr der erhöhten Nachfrage, so daß in den Preisen keine Verorderungen vorkamen. L ebendgeflü-? e 1 notierte in Berlin zu Mark 0.70 bis 172, geschlachtetes G e f 1 ü g e 1 Mark I bis 1.05 pro Pfund. Auf den einheimischen Plätzen haben die Zufuhren nachgelassen und die dadurch erhöhte Nachfrage verursachte eine Preissteigerung auf 14 50 bis 15.50 Dinar pro Kilo. Tendenz auch weiter steigend. Die eigenartigen Witterungsverhältnisse haben die Eierproduktion in allen Staaten gefördert, so daß z. B. I t a 1 i e n In der vergangenen Woche soviel Ueber-schuß auf wies, daß es, um den eigenen Markt zu entlasten, nach Deutschland und nach der Schweiz exportieren mußte und dadurch zu einem neuen Konkurrenten wurde. Selbstverständlich sind die Eierpreise sehr empfindlich geworden und die Notierungen sind mit den Temperaturhöhen in engen Verbindungen. Notierungen konnten überhaupt nicht vorgenommen werden, je nach den Witterungsverhältnissen wurde gekauft und bezahlt. Deutschland und die Schweiz bezahlten zum Ende der Woche 140 bis 155 Schw. Fr. pro Kiste franko deutscher oder schweizer Grenze. Italien hat sehr wenig übernommen und 430 bis maximnm 470 T ire nro Kiste franko italienischer Grenze bezahlt. F r i s c h w a r e ist damit seit Beginn des Jahres um 50 Schw. Fr. pro Kiste g e-fallen. Auf den italienischen Märkten war der Preisabbau seit Beginn des Jahres von 710 auf 430 Lire. In der Inlandsproduktion war das Angebot schwächer, da die Produktions Verhältnisse nicht sehr günstig waren, infolge der Verhältnisse auf den Auslandplätzen konnte man trotzdem den Preisrückgang auf 85 bis 90, zeitweise auf 70 Dinar feststellen. X Die jugoslawische Schweineausiuhr. Agr. Beograd. Nach den bisherigen statistischen Meldungen war die Schweineausfuhr im vergangenen Jahre sehr zufriedenstellend. Den Großteil bezog Frankreich auf dem Seewege. In diesen' Tagen haben auch tschechoslowakische Einkäufer größere Abschlüsse getätigt und zwar mit Rücksicht auf den Zollkrieg mit Ungarn. X Textilgründungen in Jugoslawien. Auf die Denkschrift der Industriezentrale hin hat der Handelsminister angeordnet, daß in Jugoslawien Textilunternehmungen nur bei Ausstattung mit neuen Textilmaschinen gegründet werden dürfen. X Holzenquete. Für den 2. März d. J. hat der Minister für Forste und Bergbau Ingenieur Sernec eine Enquete einberufen, die bei der Beograder Industriekammer stattfindet und sich mit der Krise in der Holzindustrie befassen wird. Außer dem Forstministerium werden die Ministerien für Finanzen, Verkehr, Handel und Industrie, Sozialpolitik und Volksgesundheit vertreten sein. Von den Interessenten werden der Verband für Holzindustrie und Holzhandel, Zagreb, die Vereinigung für Holzindustrie u. Holzhandel in Sarajevo, die Industriezentrale in Beograd und die Arbeiterkammern vertreten sein. Es wird betont, daß die En-ouete rein informativen Charakter haben solle und daß die von Industrie und Handel selbst sowie von den Ministerien zu ergreifenden Maßnahmen besprochen werden sollen. X Ein neuer Expert bei den Handelsvertragsverhandlungen mit der C.S.R. Agr. Beograd. Ueber besonderen Wunsch des Industri ellenverbandes in Ljubljana, wurde den Handelsvertragsverhandlungen auch der Sekretär des Verbandes als weiterer Expert zugeteilt. X Maschinen bereiten Nahrungsmittel zu. Der große Bedarf an Nahrungsmitteln hat ihre Zubereitung in vielen Fällen von dem handwerklichen Gewerbe in die Fabriken ver legt, und sie arbeiten mit Maschinen verschiedenster Art. Brote laufen in den großen Brotfabriken heute kaum noch durch die Hände der Bäcker, sondern das Mehl gleitet von den Silos in die Knetbottiche, werden in diesen- zur Gärung gebracht, dann von Maschinen geteilt und diese Brotformen laufen automatisch durch lange Backöfen, die mit Gase oder elektrisch geheizt werden. Auch die fertigen Brote kommen nicht mehr uneingewickelt zum Versand, sondern kompli zierte Maschinen, die schnell und sauber arbeiten, wie man auf der Großen Technischen Messe, Leipzig, im Frühjahr 1931 sehen wird, wickeln sich schnell in Papier ein und stapeln sie in die Versandkästen. In ähnlicher Art werden Milch, Fleisch, Hülsenfrüchte und die Genußmittel, wie Schokolade, Kaffee, Kakao u. a. behandelt. Auch die Kühlanlagen, die für die Nahrungs- und Genußmittelfabrik und die Lebensmittel außerordentlich wichtig sind, werden in verschiedenen neuen Ausführungen auf der Leipziger Messe gezeigt werden. X Die österr. Handelsbilanz um 247 Mill. Schilling günstiger. Agr. Wien. Wie wir von informierter Seite erfahren, betrug im Jahre 1930 der Wert der Einfuhr 2734 Mill. Schilling gegen 3317 Mill. Schill, im Vorjahre, der Wert der Ausfuhr 1882.8 Mill. Schilling gegen 2219.6 Mill. Schilling. Die Einfuhr ist somit um 17.6%, die Ausfuhr um 15.1% zurückgegangen. Das Bilanzpassivum, das in den letzten Jahren regelmässig eine Milliarde überschritten hatte, ist somit im Jahre 1930 weit unter diesen Betrag gesunken und beträgt 851 Mill. Schilling, also um 22.4% weniger. X Die Revision des Youngplanes und Amerika. Agr. London. Aus gut informierten Kreisen erfährt der Korrespondent der »Agropresse«, daß die Vereinigten Staaten nunmehr der englischen Regierung ihren Standpunkt in der Frage der Revision des Youngplanes bekannt gegeben haben. Washington steht nach wie vor auf dem Standpunkt, daß die aus dem Weltkriege stammenden Verpflichtungen Europas gegenüber Amerika unantastbar bleiben müssen. Man verweist darauf, daß die amerikanische Regierung zum erstenmale in das Staats, budget die Abschlagszahlungen Europas einbezogen hat, um schon äußerlich zum Ausdruck zu bringen, daß über eine Tendenzänderung nicht gesprochen werden kann. In Washington glaubt man auch nicht an die kritische Wirtschaftslage Deutschlands, die eine Demarche zur Revision des Young-planes ermöglichen soll. X Deutsch-französische Zollverständigung. Voraussetzung der europäischen Zollunion. Das französische Studienkomitee für die europäische Zollunion, hielt gestern eine Sitzung ab, in der der frühere Minister Ls Troquer den Bericht über seine kürzliche Reise nach Wien, Prag, Budapest und Berlin erstattete. Er erklärte, daß der Gedanke einer europäischen Zollunion überall gün-stige Aufnahme gefunden habe und betonte insbesondere, daß eine solche Union eine französisch-deutsche Zollverständigung zur Voraussetzung habe. Sport Eishockey-Weltmeisterschaft In Krynica nahmen vergangenen Sonntag die Weltmeisterschaften im Eishockey ihren Anfang. Mit Ausnahme der Schweiz und Deutschland sind alle prominenten Landet mit Kanada an der Spitze vertreten. Die Wettkämpfe werden in drei Gruppen durch-geführt und zwar setzen sich die einzelnen Gruppen folgendermassen zusammen: 1. Gruppe Kanada, Frankreich, Polen; 2. Gruppe Ungarn, Tschechoslowakei, Oesterreich, England; 3. Gruppe Schweden, Rumänien, Amerika. Die gestern ausgetragenen Spiele zeitigten nachstehende Ergebnisse: Kanada —Frankreich 9:0; Tschechoslowakei—Ungarn 4:1; Oesterreich—England 1:0. Der gleichzeitig tagende Kongreß der Eishockeyverbandes beschloß die nächstjährigen Weltmeisterschaften in Prag auszutragen. : Ein neuer Skiklub. In Rimski vrelec fand gestern eine gut besuchte Zusammenkunft von Skisportlern statt, die die Gründung eines Skiklubs beschlossen. : Die österreichische Skimeisterschaft wut de gestern in Schwaz mit dem Sprunglauf Der £iebesöeteftir> Roman von Rudolf Reymer Copyright by Carl Duncker Verlag. Berlin. 12. Fortsetzung. „Sollte gleichwohl einer der drei obgenannten Fälle eintreten, so gehe ich des mit oben für den Fall der Durchführung meiner Aufgabe zugesagten Honorars selbstverständ lich verlustig und trage dazu die Pflicht des Ersatzes aller Schäden, die Herrn Ho-nalhan King durch Eintreten eines oder mehrerer der genannten drei Fälle entstehen. „Bringe ich Miß Ethel King heil und gesund, unverliebt, untierlobt und unverheiratet nach Newyork in das Haus ihres Paters zurück, so ist Herr Jonathan King vertraglich verpflichtet, das genannte Honorar von Dollar fünfundzwanziatausend sofort in Barscheck an mich zu zahlen. ,Newyork, den 12. Juli 1926. gez. . . . gez. Jonathan King." Billy starrte mit fieberndem Gesicht und glänzendem Auge auf das Dokument, zu dessen Unterschrift ihm der teuflische Versucher den goldenen Füllfederhalter hinhielt. Ausgerechnet ihm, Billy Bill dem Detektiv mit dem antiweiblichen Grundsatz, mußte das passieren. Er sollte den Liebes-detektiv für eine Dollarprinzessin 'pielen! Er sollte sich in die furchtbarste Gefahr begeben, die es für einen Mann mit der Her-zensschwäche eines Billy Bill geben konnte Er ahnte, daß ihm der Baker dieses weiblichen Wesens noch nicht alles gesagt hatte. Er mochte schon seinen Grund haben, einen Detektiv von seinem Range mit der Ausgabe zu betrauen, eine Liebesgeschichte seiner Tochter -u verhindern. Er kannte sein Töchtercben wahrscheinlich Nur zu gut und wußte, daß die junge Dame nur aul eine unbewachte Gelegenheit wie die beabsichtigte Vergnügungsreise nach den Bermudaineln lauerte, um sofort mit einem Flirt auf Tod und Leben zu legin-nen. Und Billy Bill, der Leichtverliebte, durfte und mußte dann hinier ihr herschleichen und wenn sie sich auf einer Bank :ni Park des Luxushotels mit dem Galan me-derlicß. einen Schreckschuß aus seinem Versteck abge-ben damit die Lippen der Verliebten auseinanderführen, ehe sie sich noch berüyrten. tausend solcher Situationen malte sich Billy aus, deren Vorstellung allein ihm Höllenaualen bereitete. Auf der anderen Seite das schwindelnde Angebot eines Honorars von fünfundzwan-ztgtausend Dollar! Das war mehr als nur zum Schuldenbezahl-en. Damit konnte er sich von fernem leidigen Detektivberuf loskaufsn und sich irgendwo in der Ein'amkeit cer Prärie als Farmer niederlassen, sein Anwesen mit einem hohen Pallisadenzann umgeben und sein Herz künstlich vor iedem weiblichen Wesen abschließen. Oder -r konnte — o Seligkeit! — ein schönes Mädchen als Gattin in sein Haus führen und brauchte dem holden Geschlecht, das er in der Person seines Eheweibes vergöttern wollte, nicht mehr Pein und Qualen zu bereiten! „Also unterschreiben Sie doch", hörte er die Stimme des Versuchers, „oder biete ich Ihnen zu wenig?" „Wann geht das Schiff Ihres Fräulein Tochter nach den Bermudainseln ab?" hauch te Billy, um eine Galgenfrist zu erhalten. „Morgen vormittag um 11 Uhr fährt sic in Begleitung Fräulein Parkers auf dem „Präsident Lincoln" aus dem Newyorker Hafen." Billy dachte noch einmal intensiv an den 20.900-Dollarscheck, an die Farm in der Prärie mit dem Palli'adengaun und an die noch nicht gefundene und schon ersehnte Le- bensgefährtin. Er nahm alle Kraft zusammen und setzte hinter das „Gezeichnet" gegenüber dem dicken Namensschnörkel Jonathan Kings sei--, entscheidendes „Billy Bill" In der nächsten Sekunde wußte er, "aß er dem Teufel seine Seele verkauft hatte. Aber da gab es kein Zurück mehr. Befriedigt seinen Willen durchgesetzt und die hervorragende Kraft des Detektivs sich gesichert zu haben, nahm der Sodawasserkönig den Vertrag an sich und überreichte Billy ein Duplikat. Dann erhob er sich und reichte dem Detektiv die Hand. „Sie werden morgen pünktlich um 11 Uhr an Bord des „Präsident Lincoln" sein?" Billy schluckte. „Ja, ich werde." Er sah beut Milliardär nach. Als Jonathan King schon den Türgriff in der Hand Hand hatte, machte er plötzlich noch einmal Kehrt. „Eine Hauptsache haben wir natürlich vergessen", lachte er. „Sie kennen meine Tochter nicht?" Billy verneinte. King zog eine Photographie in Postkartengröße aus der Tasche und legte sie auf die Bettdecke. „Auf Wiedersehen, wenn Sie sich den Dollarscheck abholen können, Mr. Bill. — Dann wird die verdammte Hitzewelle wohl auch vorüber sein." Billy wagte nicht, das Porträt seines Schützlings zu betrachten, ehe die Schritte ihres Vaters draußen verhallt waren. Eine Minute später schlug der Motor des Kraftwagens vor seinem Hause an. Jonathan war fort. Das Sodawasser hatte ihn wieder. Billy hob die Augen vorsichtig zu der Photographie Ethels. „Gott sei Dank!" war sein erstes Wort. „Sie ist blond!" . 10 Billy verstand sich von Berufswegen aus- gezeichnet auf Verbrecher-Physiognomien, Vor zivilen Porträts versagte seine Menschenkenntnis. Sonst hätte er das Abbili Miß Ethel Kings nicht bloß „als blond" bezeichnen können. Es war ein wunderfeines Madonnengesicht von ovaler Linie und edlem Schnitt der Züge. Die Stirn klar und hoch, öi< Brauen geschwungen, die Wimpern lang, ein schmaler Mund in Gestalt eines Amorbogens, eine griechische Naie mit fein gemeißelten Flügeln. Das Gesicht wirkte trof des nüchternen Photos wie eine auf Elfenbein gemalte Rokokominatüre. Höchstes Leben und stärksten Inhalt erhielt es aber erst durch die beiden mandelförmig geschnittenen Augen, deren leuchten, de Helle selbst auf dem farblosen Bilde eint Bläue von seltener Schönheit und Lichtstärke verrieten. Die Augen waren es auch, die Billy bei» längeren Hinschauen auf das Objekt feinet kommenden, eigenartigen Aufgabe, an meisten frappierten. Er empfand eine per sönliche Verbindung zwischen ihm und der beiden Augensternen. So unbekannt, ft gleichgültig ihm das Gesicht Ethel Kings tr schien, so vertraut war ihm dieser Blick der von einer Mischung kindlicher Fröhlich feit und frauenhafter Melancholie erfüllt war. Es war seine Pflicht, sich seinen Schütz ling genau anzusehen, sich ihre Erscheint!»; für die kommende Begegnung fest einzuprw gen. Aber ganz so lange und so gewissenhaf brauchte er das Bild doch nicht anzuschauen wie er es tat. Das war also die junge Dame die er daran hindern sollte, sich in den näch sten zwei oder drei Wochen zu verlieben, z-i verlobe n oder gar eine Ehe einzugehen. E! würde keine Kleinigkeit sein, sie gegen ein derartige Gefahr zu immunisieren. Er kann te sich wohl vorstellen, daß dieser rote Mun! zu küssen vermochte, daß dieses Auge einet geliebten Mann anstrahlen konnte und auf leuchten bei seiner Frage: Liebst du mich' Er konnte sich vorstellen. . , zu Ende geführt. Den Sieg holte sich Glaß mit 5314 Meter. : Die Bob-Weltmeisterschaft wurde unter großer Beteiligung vergangenen Sonntag in Oberhof ausgetragen. Den Sieg holte sich Deutschland in der Rekordzeit von 1:56.7. Die Bahnlänge betrug 1908 Meter. Der Wiener Cup vor der Entscheidung. Die vergangenen Sonntag ausgetragenen Kämpfe um den Wiener Cup brachten folgende Resultate: Admira—Vienna 5:1, Sportklub-Nicholson 2:1, Rapid—F.A.C. 4:1 und Austria—Slovan 5:0. ; Die Argentinier in Paris geschlagen. Ein kombiniertes Pariser Team schlug Sonntag den besten argentinischen Fußballklub »Gym nasia La Plata« mit 2:0. Radio Mittwoch 4. Feber. Ljubljana, 12.15 und 13: Reproduzierte Musik. — 17.30: Nachmittagskonzert. .— 18.30: Technischer Vortrag. — 19: Russisch. — 19.30: Literaturstunde. — 20: Slowenisches Volkslied. — 20.30: Jazz. — 22: Nachrichten und Zeitangabe. — Beograd, 20: Klavierkonzert Luch Farkas. — 20.30: Opernarien. — 21: Konzert. — Wien, 19.30: Liederabend. — 21.05: Funksketsch „Ueberfall". — 21.35: Abendmusik. — Graz, 20.15: Abendunterhaltung. — Brünn, 20.25: Hörspiele. — London, 22.15: Abendveranstaltung. — Mühlacker, 20.15: Bunter Jagdn cnd. — 21.15: Orchesterkonzert. — Tou l o u-s e, 20.15: Wiener Musik. — 23.45: Nachtkonzert. — Bukarest, 20.45: Harfensolo Passione. — 21.15: Violinkonzert A. Sar-vus. — Rom, 20.05: Opernübertragung. — Prag, 21: Londoner Symphoniekonzert. — Mailand, 20.45: Kammermusik. — 22: Aus Operettenschlagern. Anschließend Abendmusik. — Budapest, 20.15: Abend Veranstaltung. 22.30: Zigeunermusik. — Warschau, 20.45: Soltys Oratorium „Ber sacrum". — 23: Tanzmusik. Aus aller Welt Nachforschungen nach dem „Goldenen Kalb" Der älteste unter den englischen Archäologen, der bekannte Forscher Sir Flinders Petris macht zur Zeit Vorbereitungen zu einer neuen Forschungsexpedition nach Palästina. Die englischen Zeitungen berichten, daß er für seine diesmaligen Ausgrabungsarbeiten eine neue Stelle auserwählt hat, an der er außerordentliche Funde zu machen glaubt. Der Ort ist etwa 5 Kilometer südlich von Gaca gelegen und trägt den arabischen Namen Tell el Ajjul, was in der Ue-bersetzung das „goldene Kalbsfell" bedeutet. Nach einer alten Ueberlieferung soll an dieser Stelle von vielen Jahren eine Skulptur eines goldenen Kalbes gefunden worden sein. Man vermutet, daß in dieser Gegend in uralten Zeiten eine große Stadt lag, die den Handel zwischen Palästina und Aegypten vermittelte. Im Altertum war das „Goldene Kalb" das Symbol des blühenden Handels. Justiz in Monaco Im Spielkasino von Monte Carlo wurde kürzlich ein gewisser Georg Jager wegen Falschspiels verhaftet. Er wurde vom Gericht zu einer sechsmonatigen Gefängnisstrafe verurteilt. Die Vollstreckung dieses Urteils scheint den Justizbehörden von Monaco keine Sorgen zu bereiten. Gelegentlich dieses Falles wird in Monaco an einen anderen Fall erinnert, der eine Zeit lang die Gemüter d. Einwohner von Monte Carlo beschäftigte. Es war noch vor dem Weltkriege. Ein Mann beging einen Mord und mußte sein Verbrechen mit dem Tode büssen. Als man an die Vollstreckung der Todesstrafe schreiten vollte, erwies es sich, daß das Fürstentum Monaco keine Guillotine besitzt. Die Be Hörden wandten sich an die französische Regierung, die sich bereit erklärte, den Scharfrichter von Paris mit der Guillotine nach Monte Carlo zu entsenden, dafür aber 20 Tausend Goldfrancs verlangte. Vor dem Kriege waren 20.000 Francs viel Geld, ^er Prinz von Monaco überlegte sich die Sache, begnadigte den Verbrecher. Die Todesstrafe wurde durch lebenslängliches Zuchthaus ersetzt. Eine neue Schwierigkeit entstand: es gab kein Zuchthaus in Monaco. Ter Verbrecher wurde im Keller eines Amtsgebäu- des festgesetzt. Ein Polizist wurde zu seiner Ueberwachung beordert. Für die Ernährung des Deliquenten mußte die prinzliche Küche sorgen. Die Lage begann allmählich unhaltbar zu werden. Man erfand ein Kompromiß. Der Wächter waltete nur des Nachts seines Amtes. Am Tage durfte der Verbrecher unbewacht in die Prinzliche Küche gehen, und sich das Essen zu holen. Er verstand es, mit dem Koch Freundschaft zu schließen, erfüllte öfters kleine Aufträge und konnte auf diese Weise etwas Geld zusammensparen. Mit diesem Gelds beschloß der Verbrecher, sein Glück zu versuchen. Er ging ins Casino, setzte auf rot und gewann einige Male hin r-einander. Nach drei Spieltagen hatte er ein ganzes Vermögen gewonnen. Als es sich herausstellte, daß der Großgewinner ein Zu^t-häusler war, gerieten die Behörden in große Verlegenheit. Endlich schloß man einen neuen Kompromiß mit dem Verbrecher. Nach dem er die Hälfte seines Gewinnes für Wohl tätigkeitszwecke gespendet hatte, erhielt n freies Geleit nach Italien. Dort kaufte er sich ein Haus und wurde Rentier. Es war einmal. „Sie wohnen in einem sehr ruhiger Sadtviertel. nicht wahr?" „Jetzt nicht mehr!" „Sind Sie umgezogen?" „Nein, wir haben Zwillinge Bekommen!* * Wenn man Aphorismen schreibt, muß man entweder eine umfangreiche Bibliothek oder ein ausgezeichnetes Gedächtnis haben. Jdeinec Atizeiggc AAAAAAAAAAAAAAAAAAA \ Verschiedenes Maskenverleih in großer Aus wähl in Pius, Hotel Osterberger, nur am 7. Feber 1931 Schriften- und .Zimmermalerei —- immer neue moderne Mu fter — und Transparent-Re Hamen besorgt schnell und billig Franz ÄmbroM, Graj-ska ulica 3. 286 Der billigste Wein! 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