Amtsblatt zur LaibaOer Zciluna. I^r. 3. Samstag den 3. Jänner 4853 I. 739. n. (2) Nr. ,1822. Kundmachung. Bei der am 16. December stattgefundenen Verlosung deutscher Münzscheine ist die Serie Buchstabe ^ 2 der Scheine zu »0 kr. gezogen worden. Hiernach kann jeder mit dem Buchstaben ^V 2 bezeichnete deutsche Münzschcin zu 10 kr. vom 1«. Februar 1852 angefangen binnen zwei Monaten gegen « kr. in Silber und 4 Kreuzer in Kupferscheidemünze bei der dazu bestimmten Werwechslungscasse in Wien (Herrengasse, n. öst. ständisches Gebäude) und bei der Landeshauvt-(Einnahms') Oajse in den Kronländem umgewechselt werden. Uebrigens werden diese verlosten Münzscheine nach Ablauf der obigen Frist, gleich den nicht verlosten, bei allen öffentlichen Cassen.noch fortan statt Barem angenommen. Welche Bestimmungen in Folge hohen Fi-nanz-Ministerial-Erlasses vom 1». d. Mts., Z. 18721, hiemit zur allgemeinen Kenntniß gebracht Werden. K. k. Steuerdirection Laibach, am 27. Decem-der 185l. Ht. 1l622. k ^ ? 6 I. ^ 5. 0 ixor«6li0v:miu n^mäliili clenar^Iiin Ii-»wv ,6. O«l:t!mdi'll i65i j« düu vm^lu 8 eerliu ^ 2 !i»tov no 10 lil-. i/lii-t^kgnu. /^ z /ii?.NllMNVllN lX'M.^i !),„clijl, ,652 5i»6cv.<ll lnl'^oili x« ä<^t loiiiclli^v v «ll'lilu iu «lili v Iiilliiil ^l» v l<> lllnnlnion /:»-MQ'lij^vnQl Nl« I)lNl;>i„ (v ^<>8pu8lilli lln, N3l-8tv!nc!^l» miniem 5lV3 II). l. >n. ^ »"X0-<:im 8nluli vl'llili. l^. k. l^nvknu volllilvli v I^jl^ljiini 27.1)«- 'Z7^4tt7^."(2) Nr'. 11861^ Kundmachung. In Folge hohen k. k. FinanzMinisterial-Erlasseö vom 24. Dec, 1851, Z. 18956M N, werden die gemäß hoher k. k. Finanz - Mi-nistenal-Verordnung vom 19. December l85l>, Z. 17847, in Umlauf gesetzten verzinslichen Reichsschatzscheine vom 1. Jänner 1551 zu IWU si., 5W fi. und 1UN ft., vom 1 Jänner 1852 angefangen, gegen Reichsschatzscheine mit dem Ausfertigungstagc 1. Jänner 1852 umge wechftlt. Dieses gilt auch von den noch im Umlaufe befindlichen verzinslichen Reich^schatzscheincn vom I. Jänner 1l<5U, dann den Hprocentigen Cen-tralcassa-Anweisungen von 50 st. abwärts, und den Anweisungen auf die ungarischen Landes-einkünfte. Diese Umwechslung findet auf Verlangen des Inhabers im Laufe des Jahres 1852 Statt. Bei der Umwcchslung werden die bis zum 1. Jänner 1832 verfallenen, aus den Reichsschatzscheinen und Centtalcassa-Anwcisungen haftenden Zprocentigen Zinsen vergütet. Die Hinausgabc geschieht in Wien bei der k. k. Verwechslungöcassa, in den Kronländcrn dagegen bei den k. k. Landeshauptcassen. Im Uebrigen gelten hinsichtlich der Verwechslung dieser Rcichöschatzjchcinc gegen unver» ziiic.liche, und umgekehrt der unverzinslichen gcgen ^zinsliche, so wie hinsichtlich der Annahme derselben bei Bcnbezahlungen die Bestimmungen des hohen Finanz-Ministerial-Crlasses vom 19. December 185U Z. 17847^'. U. K. k. Steuerdircction Laibach, am 27. December 1851. 8. l,86i. ! N .V 2 6 I. ^ 8. ! >n^l.«!8l v^» 2^. ^etX!lnl),l> ,65» 6d. ,8a56 ^liulnl 1ii,l,i clnc: >. ^unull'^» i85l, l><> lt)00 8^ll 1 50U ßl«!. ill ,00 ßlli., l^ll'ii .^0 lili>n^ll.'!l>!vg ll). D«^6inIitÄ ,850^. »78/»/ V ol)<50llI 1. »l»t' ^lMl!3>il» ,65» lilutllit' ji-!w l. .liliiugiiit ,65c>, s)ol«tn X» HA llilliilxe l:«n^lc»ln6 ^t?nli>nil)<: XÄ lllClii xc!l,6 clul,0lllll:, iii 80 «e Mli<1 ^ini^vom. I'i Il8l^i 86 /2M6lii!ivai'0) 6e U5li, ^l.Lll lili im») /.LÜ) V It>^u ,65z. l'li el,lul)i,i3vi «6 z)0v«l-n6jo JA ulil'esU, klele «^g^llijo ll n«ol)! l 8lli>vi^ /,« u^le8ll^vf^ !ii»l<<»l- Ull^i ^l«,l<> z>»l jlüNilni:» l.c>^, 1i>lcv n! i l>ndl>vi!l nl.x'lÜ!» ilc>l0l':ns; lii/ni^il v»8ucl'^l, tlt NiN^lvinl»:, lnin'l8l(.'l! v I^!iI>!ilNil ^7 ))7 Edict. des k. k. Oberlandesgerichtcs für Kärn- ten und Krai n. I" Folge Erlasses des k. k. Ministciiums der Justiz vom Ul. December l. Jahres, Zahl ltt.359, wird zur Besetzung der Notarstellc in Bt. Leonhard ein neuerlicher Concurs mit dem Nemcrken ausgeschrieben, daß hinsichtlich der Bedingungen zur Erlangung dieser Notarstelle und des Termins zur Uebcrreichung der Compctenz-' Gesuche, das von diesem k. k. Oderlandtsgerichte zur Besehung von 13 NotarsteUen im Kronlandc Kannten erlassene Concurs ^ Edict, wclcheö im Amtsblatte Nr. 145 der Klagenfurter - Zeitung zum ersten Male eingeschaltet erscheint, zu gelten habe. ____Klage.ifutt den 18. December I85I. Z. 3. :, (1) gs^ 5 Kundmachung. ,k. ?^"' ^- ""' "erden die Malle- fahrten zwischen La.bach und Agram w.eder ta^l'ch, und zwar einstweilen nach dcr bisherigen Enmchlung coursiren, wornach also auch l?ne, welche Sonntag und Mittwoch von hier abgehen, wie bisher, die Ausdehnung bis S'ss.k haben. Welches mit dem Beisahe zur öffentlichen Kenntniß gebracht wird, daß diese Mallefahr-ten in Kürze tine veränderte Emuchtung erhalten werden, worüber die Verlautbarung erfolgen wird. K. k. Posldilection. __ llaibach, am 1. Jänner 1852. 6. 741. u (3) Nr. lOT^. Kundmachung. Zu Folge der hohen k. k. Statthalterei« Weisung vom 23. )lplil 185l, Z. 324tt, erleicht die Mcdicamenten-Liefetung für die sämmtlichen hiesigen Staats» und Local-Wohlthätigkeits» Anstalten nach §. 1 uud 12 der Licitations-Bedingnisse mit Ende Jänner 1852 ihr Ende. Dem zu Folge wird am 7. Jänner 1852 Vormittags IN Uhr, in der Amtskanzlci der hierortigen k. k. Staats- und Local -Wohlthä-tigkeits-Anstalten-Verwaltung die Minuendo-Licitation wegen Lieferung der für die sämmtlichen hiesigen Staats» und Local-Wohlthatigkeits-Anstalten in dem Zeitraume eines Jahres, nämlich: vom 1. Februar 1852 bis letzten Jänner 1853, benöthigct werdenden Medicamente abgehalten wetden, wozu die Lieferungölustigen zu erscheinen mit dem Bemerken eingeladen werden, daß die öicitationsbedingungen bei der obgedach» ten Verwaltung täglich in den gewöhnlichen Amtsstunden eingesehen werden können. K. k. Staats- und Local. Wohlthatigkeits-Anstalten-Direction. Laibach am 29. Decem-der »851. Z. 744. (1) Nr. 232». Edict. Zur Wiederbesetzuug der bei dem k. k. Be-zirksgerichte Gurkfeld erledigt.» Gerichtödieners» stelle, mit einem jährlichen Gehalte von 250 fl, und für den Fall einer Vorrückung, der dadurch in Erledigung kommenden Gerichtsdienersgehil-fenstelle mit dem Gehalte von 2(w fl., wird dec Concurs bis letzten Jänner 1852 ausgeschrieben. Bewerber um eine dieser Dienstesstellen haben ihre eigenhändig geschriebenen, mit den Zeugnissen über ihr Alter, ihre Gesundheit und kör« perliche Beschaffenheit, Unbescholtcnheit, bishe-riqe Dienstesl.istung, die vollkommene Kenntniß der deutschen und slovenischsn Sprache beleglen (H'suche bls zum obtxstimmten Termine nach Vorschlift d.'s organischen Gesetzes vom 18. Iun.l v I., enrwedet- unmittelbar, oder falls sie bereits in lanlesfürstlichen Diensten stehen, durch ihre vorgesetzte Behörde hieramts zu überreichen, und darin zugleich anzuzeigen, ob und m wiefern sie mit einem Beamten oder Diener diescs Land.'ögerichtssprcngcls verwandt oder v.r-ischwägelt sind. Von dem k. k. Landcsgerichte N.ustadtl in Krain, am 24. December 1851. Z. 1579. (3) Nr. 5289. Edict. Vom k. k. Landesgerichte zu Laibach wird bekannt gegeben: Es habe übcr vorläufige Ein-vcinehmunq der Crida-Gläubiger und Psüfung der üicitationsbedingnisse in die öffentliche Versteigerung des, im früher stadtmag'slratlichen Hrundbuche verkommende», Eduard Englcr'schcn Crida - Hauses Nr. 24 in dcr Capucincr-Vorstadt zu Laibach aewllliget, und zur Vornahme derselben 2 Versteigerungstermine, und zwar auf den 11. F.vluar und den 11. März 1852, jides-mal Früh um 9 Uhr im hiesigen Landesgcrichtö-Oebaude festgesetzt. Hi.zu werden die Kaustusti-gen mit d<^m B'isatze eingeladen, daß dieses Haub bli den 2 angesetzten Versteigerungstag-satzungen nur um oder über den erhobenen schätzungöwttth von 15,554 ft. 55 kr. C. M. Hinlangegeben werde, und daß die Licitationsde« dingnisse, dcr Grundbuchs»rtract und das Inven-turspioloccll täglich Hieramts zu den gewöhnli-chln Amtsstunden eingesehen werden können. Laibach am 2N. December,1851. Z. 158«. (3) Nr. 5295. Edict. Von dem k. k. Landeögerichte in Lsibach wird blkannt gemacht: Es sey Frau Axtonia Kalker, geborne Pagliarucci v Kitselsteln, Eigen-chümerin der Herrschaft Ki.selslcin zu Kraindura, lind Bczu^sbnechtigtc für die in Folg/ der Orund« Entlastung aufgehobenen Bezüge, um Omleitung ^k6 Verfahrens zur Ueberwelsung der aus dieser 4 Herrschaft haftenden Forderungen auf das bereits ermittelte Entschädsgungöcapital pr. 12462 st. 3U kr. C. Ol. für die aufgehobenen Urbärial-rechte, bei diesem Gerichte eingeschrnten. (5s werden daher alle Jene, welchen ein Hy« pothekarrecht auf die landtäftiche Herrschaft Kie-ftlstcin zu Krainburg zusteht, aufgefordert, ihrc Ansprüche so gewiß bis letzteq^Fcbruar lO52 hiergerichto anzumelden, widrigens sie in die Ueberweisung ihrer Forderungen auf das vorbenannte Enlschadigungscapital pr 12462 si. 3tt kr., nach Maßgabe der fie treffenden Reihenfolge, als stillschweigend einwilliaend erachtet, bei 5er Ver-h^ndsuyg nicht weiter gehört, sofort den weiteren im §. 23 desPatentes vom II. April 18o«, Z. 84, des N. G. Bl. St. XXV., auf das Ausbleiben eines zur Tagsatzunq vorgeladenen Hypothekar-glaubigers gesetzten Folgen unterzogen, und mit ihren Forderungen, wenn sie die Reihenfolge trifft, sammt den allfalligen 3jahrigen Zinsen, falls deren Berichtigung nicht ausgewiesen wnd, unter Vorbehalt der weiteren Austragung auf das mehreuvähnte Entlastungscapital überwiesen werden würden. Die Anmeldung kann mündlich oder schriftlich geschehen, und hat zu enthalten: :>) die genaue Angabe des Vor- und Zunamens und Wohnortes des Anmelders und seines allfällisten Bevollmächtigten, welcher eine mit dcu Metzlichen Erfordernissen versehene und legalisirte Vollmacht beizubringen hat; I>) den Betrag der angesprochenen Hypothekar-Forderung, sowohl bezüglich des Capitals als auch der allfalligen Zinsen, in so weit dieselben ein gleiches Pfandrecht mit dem Capitale genießen; «.-) die bücherliche Bezeichnung der angemeldeten Post, und ^j wenn der Anmelder seinen Aufenthalt außerhalb d^s Kronlandls hat, die Namhaftma ckung eines daselbst befindlichen Bevollmächtigten zur Annahme der Ansuchen bcs Hrn. Ma» thias Klren von Minm.i, Curators der Jacob Me dn'schcn Erben, gegen Hrn. Andreas Meden von Aezulak, dir ercculivc Fcilbielung der dem Lebern gehonten, im Oerich^sdezirke Thurnlak «uli R. N.461 vorkommende:,, gerichtlich auf 1573 fi. geschätzten ^'ealit^l, wegen schuldigen 370 fi. 40 kr. «:.».<:. de-lvilliqei, und es seyen zu diesem Ende 3 Feilbie-Nuigk'lermim, aus den 16 December 185l, den 16 ..äi^er u.0 den 16. Februar 1852, jedesmal Früh 9 Uhr in Wrzulat mil dem Beisätze angeordnet worden, d^ß diese Realiia: nur rei der drillen Feil-lietlnig allch u»ler ihrem Schatzuiigswerlhe hinlan-o,''geben weiden würde. Die Üilil^lionsbldingnisse, der Glundbucbserlracl »lüd cas Schätzun^prolvkoU können taglich hier em> gesehen werden. Planina, den 2. September 1851. Nr. 9971. Nachdem die eche Tagsatzung als abgehalten erwart wurde, wild zur Vornahme des 2. und 3. T.rmmes auf d?n 16- Jänner und <6. Ftbrua« 1852 geschliilen. K. k. Bezi,tsg«lichk Planina, den 13. December 1851. Z. 1601. (l) Nr. 3^17. Edict. Von dem k. t. Bezirksgerichte Krainburg wird hiermit bekannt gemacht: EshabeMaiia, verwitwete Kern, geborne Kotväl«, durch Hrn. l)r. Viclo» Hraleczty, gegcn Agatha, Gertraud u»d Ursula Ko> lv!>!!« und deren eberifaUs unbekannte Erben und :!icä)lsnachsolster, die Klag« «ml, ^,2«». ^». August 1^5 l , Z. 3817, aus Verjährt- unv Elloschen.Or« klnung der mit dem Eheveneage 29. December 1811, an der dem Grundbuche des Gutes Slermol m,l, Rct. Nr. 23 voitominende», zuDvo^je ob Hirrlach «ul^Haus-Vil. 3<. lieqel'den !/, Hübe, zu Zünften der Agatha und Maria Kvro^hi«': inlabulirtei! Forderung pr. 100 fi. sammt Naturalien und des »ür Utsllla Ko« ,o»ic versichtlten ^cb«ntzunlelhall«s und demSchlüf» sela/lo?, pr. ll)fi. eiussedi.ich', woriwes 0>^ H.,' :»ll n«:t,lm bestellt, mit dem diese Rechtssache gerichlsoldnullgs' mäßig ausgetragen und enlschiecen werde; deffen die Geklagten bei Ve!meidu!ig tcr qeseiilichen Folgen, de> Erscheinung wegen, oder wegen Übergebung de< Rechtsbenelfe an den beiagten Kurator, oder wegen NamhailmachunH eines a>'dc»en Vettieiels dis zur obigen Tagjatzung hiemii velst.nt.igt werden. K. k. Bezilksgelicht in Krainburg, am l^ ilu gust l651. Der t. k. Land^sgtl.chlsrath: il) l u n e r. Z. 1Ü02. (,) Nr. 42P3. Edict. Vom k- k. Hezirksgenchte Krainburg wird der unbekannt wo desindlichen Agnes Relol und deren qleicksalls lnchetannien Erben hiemil dekann gegeben: vös habe wider jie Johann Euppan vo» Strockain die Klacze »»!) prn«:« 1. Seplcml'er l85I, Z. 4283, auf Verjahst- u^w is'loschen-^ltlarung des mit dem Heirall's^oinracle vom 12. Feblu.ir 1803 auf der im Grundbucke der HerlsH.ut (f,^ od Krai.^'urg ll'll) Nell. Nr. ^>l vo>kom,nenden, z» Strochnn liegenden Hilden Hübe, sei' >2. Ze'.'»u>n «803 inlabulirten Hettalhsguteö p>. 260 fi. ,a,nm '^taturalieli eingebracht, wovül'er die Tagsatzung am den 7. Ma>z !8."»2, ^,liy 9 Uhr vor dicsc.n Gc^ richte angeordnet lst. Das Gelicht, dem der Ort ir,!cs A'!lnlh^!,c^ U'ibct^nnt, und da sie vicht aus den k. k. Elb landen abwesend ist, hat jiu ihrer äiertictung, und auf ilne G^ahr und Unkosten den hicrorngen Hos und Gerichts-Advocalen Ur. Albert Merk als (w rator bestellt, mit welchem die angedrach'e Rechts 5nhe n.ich der für die k. k. Eilande,- bestimmie^ Ottichlsordnung ausgeführt und entschieden welde» wird. Agne^ Nedol wir^ dessln durch öffenllicke llussckrift zu dem Ei.de crinneii, damit sie aUenfalltz ».u rechter Zeit sell'st erscheine, oder auch sich selbst einen andern Sachwaler ,^u bestellen und diesem l^erictüe namhasc zu machen, u^d lidethaupt in li. llch.'licl^en, ^ld!'.ungsmäl;igcn W>,'ge einzuschrcilli-. wisse,, mö^e, tie sie zu idrer Vertheidigung dienst, si:i:e:l rrüldl', widligens sie sich die aus «Heer V.r avsau'.nn,^ enisteheuoell Zolgen selbst l'eizulnene, hal'cn wi d- K. k. '"ezillsgelichi Klnnburg, am 2l. Fe> l'ruar l8.'»l. Der k. k. vaüdesgerichtsralh: ^j rune r. Z. 1563. ('a u»d Paul N.'uppe von Unteriaa haben «'<>) s»!iU'«. 26- Hev'eni^er l. ^.. .^. ä7>6, wlde> ihn oie Ki^ge aul Zaoluxq linn Da.leheuslolderung pr. 369 f!. ^'. M. und au, !)iechifenlqu"^ del tießtaliigen Pcal,olalio.l ti»a/' bracht, worüder zum mündlichen ^elfahren die Tag latzung au! den 5. Mar«, 1K52 Vormillags um 9 Uhr mil dem Anh.mge dts Z> 29 G. O- hieinnl angeordnet wurde. Nachdem, der Ausenthall dcs Gellagten diesem Oerichle nicht bekannt ist, so h,>t man »rm, zu seine» Verirelung aus seme (ö) öl»«- v^n Neugereuth als ^uraio, «ufgestelll, mll »Mchem vorliegii'derNechtsstlelt nach der lierlandes lifstehe'ldcn Gerichlsordnung verhau dllt und enüchieden weiden wi»c». D«r Gcllagle, Michael Htaudacher ^mil»-, ha! daher zur obangeoldlleltn T'gsatzung entweder per sönlich ^u erscheil.en, oder dem ausgesteUlen (^urato, seine Behelfe in die Hand zu geben, oder einen an dem Sachwalter aufzustell,,, uiio anhlr namhaN zu mache», überhaupt im gelichtsoionuilgsmäßigeil Wege sürzugehen, widligenß er die Folgen seines Saum sals sich selbst deizumcssen hätte. K. k. Nezilksgelichl «Äollschee am l0. October 165«. Z 1565 (2 ««,. 7. Feb»uar 18^5 schuldign, 200 fi. <^. ». «'. bew'!» ltgel, und liezu drei Ftill,ielungs:agsa!)U,,aen, auf o,l, l. M.irz, den I. April und den 1. M.u lli52, jederzeit Vormiltaq von 9—>2 Uhr im Orte der Realität mit dem Äeisahe angeordnet daß diese Realität bei der 3. Fsilbiclutig auck unter dem Sckä» l)u.i>,swerlbe werde hintan<,sgeben werden. Daß ZchahunqsprotocoU, der Glundbuckrimact und die t!ilU,tionsl)edingniss<>, nach welchen jeder liicitant ein lNpslcentiges Vadium zu erlegen hat, könlien hierglnchss eingesehen werden. K.k. Bezirksgericht Goltschee, am 1l. November 1851. ii- '''73 (3) Nr. 3538. Edict. Das k. k. Bezirksgericht zu Tschernembl macht allgemein bekannt, daß es in die Reassumirung der schon von dem vorbestandenci, Bezirksgerichte Krupp mit Bescheide vom «9. August ,«48, Z. 2653, be. willigten, aber nicht vollzogenen erccutiven Feilbie. tung der, dem iVliko Uroiiö von Golleg bei Weinitz gehörigen, zu GoUeg «ul> lüon««. Nr. l» gelegenen, im ehemaligen Grundouche cer Herrschalt Krupp «>,l» Current. Nr. 244. vt, Nect. Nr. 43 und 44 vor. kommenden, aus 80 fi. gerichtlich geschätzten, mit >7 kl. I",, dl. dea»sagtcn Hübe sammt Wohn- und Wirthschastsgedäuden, wegen dem Mathias Ellmann von Tschelüembl, aus dem wirthschastsämtlicl'en Acr, gleiche . «. ,:. gewiUiget worden, und zu diesem (5nde drei Tagsatzungen, auf den 29. Jan-»er, auf dcli 28 Februar und den 29. März 1852, jedesmal Vormittags 9 Uhr in loco Overrate! mit dein Anhange angeordnet, daß diese Realitäten nur bei der dritten, die Fährnisse aber nur bei der zwei.-ten Feilbictungstagsatzung auch unter dem Schätzungs-werthe hintangegeben werden. Der neueste Gruno-buchseltract, das Schätzungsprutocoll und dieliicita-tionsbedingnisse liegen in den gewöhnlichen Amts» stunden zu Jedermanns Einsicht Hieramts bereit. Laibach am 23. November 1851. Z. 1561. ^3) Nr. 5539. Edict. Von dem t. k. Bezirksgerichte Oberlaidach wird kuud gemacht: Es fty in die erelulive Feilbietung der dem Michael Kogauschek gehöiigen, zu Gerauln xul» H^,us ^ir. ^9, lieglNden im Oluntbucke der ge» wesenen Herrscha't Loilsch »"»» Ulb. Nr. 630 vor. kommenden, und laut Sckätzuna.5p>ol«coll uom 29. .>uli 1848, Z 2950, gerichilich auf l> 3l. Jänner, oen 28. Fe-l'iuar und den 31. März 1352, jedesmal Vormittag 9 Uhr in loco der Realität zu Gerauih mil dem Beisalze angeordnet worden, daß die Realität bei den zwei tlsteli Taqsatzunqen l>ur un» vder über den Schäz-^ui'gswerlh, bei der dliuen aber auch umer demstl» den l)il,t>n»geqeoen weiden wild. Hierzu werden die Kauflustigen mit den« Vei» >a<;e eiüqeladen, d»ß das Schähungsp?oll>loll, die ili-c>la>iol:5'bet)il,c>n!ffe Uüd der neueste GlündbuchStNralt i« Iedetmanns Einsicht ,n d,>» gewöhnlichen ilml«« stunden hieramib bereit lieg«. K. k. Bezii tt'gericht Oberlaibach am 6. October l«5«. 12 unter ihrer Winde, ein so einfältiges Gerücht öffent-lich zu widerlegen, zog aber mehrere Personen, welche zu dessen Verbreitung wesentlich beitrugen, gesanglich ein; auch wird der Quelle dieses beuchtes nachgesorscht, denn obwohl alle redlichen, gesinnungstüchtigen Bürger von der überauo nothwendigen und nünlichen Institlition der Gensd'armerie überzeugt sind, so finden sick) im Schoße der Masse doch noch immer Vorurtheile, welche durch solch' alberne, bewillige Gerüchte gefestigt werden. - Obwohl bereits Wiener Blätter von dem Morde in Hamburg berichteten, so kann ich dock nicht umhin, ihn in abweichenden Details auch mitzutheilen. Vorige Woche kamen 2 Juden ans dein eine Stunde von hier entfernten Orte Kittsee nach Hainburg, um Geld auszuwechseln, wurden jedoch von dem Kaufmann und Tabaktrafikauten, in dessen Haus sie gekommen waren, ermordet. Die Ermordeten waren Vater und Sohn, und es hinterläßt Ersterer noch 9 Waisen. Der Mörder ist so entartet, daß er, als ihm der Geistliche die Nachricht von dem Tode semeo Vaters brachte, — veranlaßt in Folge des Raubmordes seines Sohnes — äußerte, der eigene Vater habe ihn dazu angeregt. Obwohl man an dieser Aussage stark zu zweifeln Ursache hatte, so secirte man doch den Leichnam des Vaters, um zu sehen, ob er sich, schuld-bewusis, vielleicht vergiftet habe, allein man fand seine Spur, sondern erfuhr nachgerade im Gegentheil, daß der verworfene Sohn schon früher selbst nach dem Leben des Vaters getrachtet habe. Von dem geraubten Gelde wnrden gegen 5M) st. bei dem Mis-sethäter gefnnden, der jedoch über l.llw st. den Ermordeten qeraubc hatte. — Nach einer höchst stürmischen Witterung ist heule ein freundliches Wetter eingetreten; die trockene Kälte schadet jedoch den Fluren, welche der Landmann mit Schnee bedeckt wünscht. — Anf unsern Wocheumärkten war vor den lel'ten Feiertagen Alles enorm theuer, fand jedoch bereitwillige Käufer. - - Die meisten Klagen hört man gegenwärtig von unsern Wirthen, sowohl den Einkehr- als Schankwirten. Seit der Zng der Reisenden an Presiburg vorbei geht — anf der Wasser- und Schienenstraße - haben besonders die Einkehrwirthe viel verloren, wahrend die „schlechten Zeiten" die vocalitäten der Schaukwirthe leer lassen. Der mit Riesenschritten herannahende Fasching wird Vetteren jedoch einigen ErsaN geben; unsere tanzlustige Welt ist bereits electrisirt, und es soll ihr gleich im Beginn das Vergnügen zu Theil werden, „wohlthätig" zn tanzen. -- Vorige Woche hat sich aber; mats die Tochter einer achtbaren Familie in das Wasser gestürzt; es ist dieß seit ^ Monaten der achte Selbstmord in unserer Stadt. — Mehr als je hört man von Reisenden jeNt Klagen über die unbefriedigenden Sicherheitsznstände; daher kommt es anch, daß nur wenig Answärtige Ungarn bereisen, sehr viele ungarische Gutsbesmer aber theils nach Pesih, theils in die Residenz übersiedeln. Die Gens-d'armerie ist Tag und Nacht anf den Beinen, allein ihre Zahl ist zn klein. Im Oberneutraer Eomitate ward bereits das Scandrecht publicirt. und, wie ich höre, soll dieß im ganzen ^ande geschehen, wodurch man endlich eine Säuberung zu erzielen hofft. -Ein eigenthümlicher Prozeß ist gegenwärtig hier wegen der Eröffnung emes Kaffehhanses in der Schwebe; dein neuen Gcseye zn Folge hängt die Bewillignng M Errichtung eines solchen Etablissements von dem jeweiligen Distr. -Obergespan ab; der Eaffetier erhielt auch dieselbe, und hatte die Feiertage über offen; inzwischen begab sich eine Depntation des Kaffehsieder-msstels nack, Pesth, nnd »nachte dem Statthalter geziemende Vorstellungen, worauf Hieher telegraphirt wurde, daß die Localität sogleich geschlossen werden-müsse. Der Besiyer derselben hat sich nun direct nach W i e u gewendet, uud man glaubt, daß er seine Sache durchseyen werde. Uebrigen^ ist cm neues Kaffebhaus in Preßbnrg grandioser ^'urus. Oesterreich lHör,;, 27. gegen eine ck. k. Gensd'armerie-Patronille verübte empörende Altentat läßt die „Grayer Ztg." nachstehende Berichtignng uud Ergänzung folgen: Am Kl. hatte die k. k. Gensd'armerie-Patrouille von Kappet in Kärnten im Orte Snlzbach zwei, nicht drei, Desertcnre verhaftet. Der Bürgermeister von Sulzbach bedeutete die Patrouille, daß die Traus-portirung der Verhafteten höchst gefährlich sey, denn es stehe, die gewaltsame Befreiung der Deserteure von Seite der Insassen zu befürchten. Die Gensd'arinen legten mit den Desertenren über 3 Stunden Wegeo unangefochten znrück; erst als siedle steirische Gränze überschritten hatten, wurden sie auf kärntnerischem Boden von der wilden Rotte überfallen; doch hat man allen Grund, zu vermnthen, daß das gräßliche Actentat von steierischen Insassen verübt worden sey. Alle drei Gensd'armen blieben, nachdem sie sich -"> Stunden heldeumuthig vertheidigt hatten, am Plcche liegen; der Eine erholte sich jedoch noch vor der An-knnft des Hammerschmiedes und schleppte sich nach Hause. Der Herr Statthalter von Kärnten ordnete sogleich den Herrn Bezirkohaliptmann von Volkermarkt an den Ort der verbrecherischen That ab, mit der Weisung, so lange an Ort und Stelle zu verweilen, bis alle Verbrecher zu Stande, ^'bracht seyn würden. Von Seite der steirischen Behörden, die wegen der großen Entfernung von Kl'/, Meilen und wegen der schweren Zugänglichkeit, von dem gräßlichen Vorfalle erst später Knnde erhielten, wurden ebenfalls alle Anstalten getroffen, damit mit aller Strenge uud Schnelligkeit gegen die Insassen verfahren, weitere verbrecherische Versuche hintaugehal-ten und die Habhaftwerdnug der Verbrecher zu Stand,' gebracht werde. In einem zweiten Schreiben ans K l a g e n -fnrt, von älterem Datum -- 20., - welches einige abweichende Details enthält, heißt es: „Die drei unglücklichen Gensd'armen sind zwar noch nicht todt, aber man hegt wenig Hoffnung für ihr Anfkommeu; daß sie die sorgsamste Pflege genießen, brauchen wir wohl nlcht erst zn sagen; tron-dem dürfen sie anch im Falle des Anfkommens Krüppel bleiben. Der Korporal hat eine tiefe Kopfwunde, welche ihm durch eiuen Hackeuhieb, der die Pickelhaube zerschnitt und in den Kopf drang, beigebracht wurde. Den beiden andern Gencch'armen si»d nebst vielen andern Wunden die Hände und Füße durch Öackenhiebe gräßlich verstümmelt. Die verruchte That erregt bei allen blassen der Bevölkerung, nebst dein tiefsten Mitleiden mit den Genod'armen, gerechten Abscheu gegen die Frevler." Nach Nachrichten aus Sulzbach vom 24. sind bereits sechszehn, des Anfstandes höchst verdächtige Individnen zu Stande gebracht worden. Die Hans-Durchsuchungen dauern fort- Damit dieses bei den, in weiter Entfernnng auseiuander zerstreut, an hohen Berglehnen gelegenen Häusern ermöglichet wnrde, mnsiteu 2l)»1 Stück Steigeisen von der Gemeinde herbeigeschafft werden. Am 24. um 12 Uhr Mittage, sind 1W Mann von der Garnison in Eilli lGrosiherzog Hessen) gegen Sulzbach aufgebrochen. .'!0 Mann davon mar-schiren über Franz, Oblak, Oberburg nach Veutsch; die andere Hälfte geht über Frasilau, Praßberg, i.'au^ fei, und vereinigt sich dann in Veulsch, dem lebten Dorfe vor Sulzbach, mit der ersten Abtheilung. Der Zwect dieses Ausmarsches geht dahin, dnrch eine allgemeine Streifung jener Verbrecher habhaft zn werden, die aus Enlzbach entflohen sind und sich in diesen Gegenden aufhalten dürften. " Tttieu, ill. December. Bekanntlich hat sich hier ein Verein gebildet, mit der Aufgabe, dem Dichter Pietro Metastasio ein Monnment zn errichten. Derselbe ist seinem Ziele insofern in die Nähe gerückt, als der Bildhaner Luccardi bereitS den Auftrag erhielt, den Entwurf zn diesem Denkmale, welches in Wien errichtet werden soll, anzufertigen. Se. Majestät der Kaiser hat gestattet, dasi dao Ertragnis; des von einem ungarischen Patrioten gegründeten Fondes zur Förderung des Iustizwesens in Ungarn dahin verwendet werde, das; Bewerber nm Iustizdienste in Ungarn bei den Gerichtsstellru in Wien als unentgeltliche Auscnltanten verwendet, und ans den Fondsgeldern bis zur Betheilung mit dein Adjutum, mit Beträgen von 2!l bis 30 sl. monatlich unterstüNt werden. ' ' Das h. Finanzministerium hat angeordnet, daß Zahlungen von Vorschüssen für Urbarialentscha-diglingen an Grnndherren in Ungarn und Sieben-bürgen nur dann zu leisten sind, wenn sich diese ausweisen, daß sic mit keiner Aerarialstener im Rückstände sind. Im Anstrage des h. Handelsministeriums werden durch die Vezirksbehörden der sämmtlichen Kronländer Verzeichnisse über alle bestehenden Ial)r° und Wochemnärkte angefertiget, welche der bevorstehenden Regelung des Markt - Privilegiumwcseus als Grundlage dienen werden. '' Wie versichert wird, sind verschärfte, die Zollgränzbewachnng betreffende Maßregeln von Seite des h. Finanzministeriums bevorstehend. Dem Vernehmen nach ist im h. Justizministerium eine eigene Commission ernannt worden, welche Schlußberathuugeu über dcn Entwurf der nenen Strafgeseye für Ungarn abhält. " Der österreichisch-türkische Handelsvertrag ist bereits, von Seite der Pforte genehmigt, hier eilige- troffen. Derselbe cntlMt die gegenseitig fnr die Waren-Aus- und Einfuhr gewährten Begünstigungen in einem eigenen Tarife zusammengestellt. -" Von wohl unterrichteten Personen erfährt, man, dasi von Seite der französischen Regierung an die Diplomaten der auswärtigen Höfe ein Eircu-larschreiben über die, für die auswärtige Politik einzuhaltende Richtung abgesendet worden ist. Der Inhalt dieses Document's soll darthun, daß Frankreich in der Absicht, die Ruhe Europa's zu erhalten , seine freundschaftlichen Beziehnngen zn den fremden Mächten nicht verändern werde. * Die noch in Umlauf befindlichen 1 und 2 Guldeu-Banknoteu der früheren Form und deren Halben - und Viertelstücke, treten mit heutigem Tage in den Kronländern außer Verkehr. Bei dcn Baukcassen in Wien werden dieselben noch bis Ende März in Zahlung und Verwechslung angenommen. ' Man hört, dasi Herr Persigny von Seile des Präsidenten zn einer Reise nach Deutschlaud und Oesterreich beauftragt sey, um für die ihm überseu-deten Glückwünsche zn der unternommenen Staats-Veränderung den Dank darzubringen. Hr. Persiglw wird im Lanfe des Monates Jänner m Wien ei»-treffen. ' Auo Mailand schreibt man: Die Volksstimmung ist im Allgemeinen befriedigend. Kriege, ^ rechtliche Urtheile kommen nnr sehr selten vor. Von,^ anfrührerischen Bestrebnngen dürfte man nur sehr schwer irgend eine Spur entdecken können. Die Pariser Ereignisse wirkten eben so electrisch als nachhaltig. Ans Hambnrg schreibt man, daß der neue österr. Zolltarif daselbst von der Öandelswelt sehr günstig anfgenommen worden ist, und dasi die Möglichkeit der Durchführung der österreichischen Zoll-und Haudelseinigung mit Bestimmtheit angenommen wird. " Die ungarischen Flüchtlinge, welche znm Scheine den ^olam annahmen, nach Freilassung Kossuths aber die Türkei wieder verlassen wollin», wurden von dem türkischen Mufti mit einer Ars 13 Bann belegt, jedoch unter englischem SchuNe an Bord eines englischen Schiffes gebracht, auf welchem sie die Reise direct nach Amerika machen. ' Wien, 2. Jänner. Aus dem heute veröffentlichten Finanzansweise bezüglick des Papiergeld-umlanfes mit Ende August v. I. und jenes mit Ende November, ersehen wir, dasi zum leNterwähnten Tcrmine nach Abrechnung der in den Cassen der )ta-tionalbank befindlichen Vorrathe l 32,294.1.'l8 ft. C. M. und Ende Augnst lN,:!7l.l>^3 fl. (5. M. Staatsnoten in, Umlaufe waren. Durch das vergrößerte Escomplegesckäft der Nationalbank hatte sich jedoch der Bauknotenumlauf vermehrt, so daß die Papiergeldcircnlation im Allgemeinen Ende Augnst :!!>^0!>.1«() si. (5. M. , und Ende November :ll)tt,:l»li)M.'j si. CM- betrug. " Aus Südtyrol wird von dein raschen Fortgange der Wasserbauten nnd :^'egnlirnng des Nae berichtet. <»<)0 Arbeiter sind täglich mit dem Ban der neuen Dämme beschäftiget, -U)l) Steinfnhren werden täglich bearbeitet. Schon im April 1K>»2 wird dieser Wildbach sein neues Bett haben, und verhindert seyn, dnrch se». Anschwellen der Etsch ferne« Ueberschwemmungen zu verursachen. Der Ingenieur Mensbnrger, welcher den furchtbaren Felsen znr Ma-terialgewinnnng so meisterlich herabsprengte, leitet das Ganze mit umsichtiger Thätigkeit. ' Nach der leltten Volkszählung im I. !«.'!' belauft sich die Bevölkerung Siebenbürgens, die Militärgränze mit eingeschlossen, auf 2,0!li;.28! weibliche Individuell. Die männlichen zerfallen in .'i.222 mehr Witwen als Witwer; anf 100 Witwer kommen 277 Wilwen. " Dalmatien ist cin Kronland, welches in mancher Veziehnng sich in einer erceptionellen Stelluug besind'.'t, wie es denn zur Stunde dnrch cine besondere Zolllinie von dem Zoll- und Handelssysteme der übrigen Gebietstheile der Monarchie getrennt erscheint. Auch in der Form der Besteuerung war Dalmatien nicht mit den übrigen Kronländern gleichgestellt; nnnmehr aber ist dnrch die bereits im October d. I. angeordnete Einführung des stabilen Grundstenercatasters die Möglichkeit einer gleichförmigen directen Besteuerung geboten, nnd demgemäß dnrch a. H. Entschließung v. !». Dec. verordnet worden, daß vom I. >«<>2 ab sowohl die Erwerb- als auch die Einkommens stener in D a l in a t i e n einzuführen sey; znr größeren Schonung der Gewerbtreibenden ist jedoch die ersterwähnte dieser Stenern iin ^'anfe dieses Jahres nur zur Hälfte des sonst geschlich entfallenden Betrages einzuheben. Wicn, 2. Jänner. Der Pariser Korrespondent des 5.'loyd schreibt nnterin 2l>. December folgende Nachricht, für welche wir ihm natürlich die Bürgschaft selbst überlassen müssen: „Ein Mitglied einer geheimen Gesellschaft ist in der Nackt vom Samstag anf den Sonntag von Cherbourg nach Paris abgereist. Er hatte die Absicht, den Präsidenten der Republik zu ermorden. Gleichzeitig mit ihm ging ans derselben Stadt ein Brief ab, in welchem einer seiner Mitschuldigen die Polizei hiervon in Kenntniß scht nnd ihr zugleich den Mann, das Hotel, wo er einkehren soll, seinen Plan nnd die Papiere, die er mit sich führt, beschreibt. Gestern Sonntags um cllf Uhr Abends wurde das bezeichnete Individuum gefunden, verhaftet und einc Stunde später erschossen. Bis zur Stlinde gibt es kaum zehu Personen in Paris, denen dieß Ereigniß. dessen vollkommene Wahrhaftigkeit,ch M„, ,^..1,^, kann, bekannt ist." " W'e kürzlich gemeldet wurde, soll ^'onis Napoleon die Absicht ans^sp,,^,, ^'en, die angeblichen Frankreichs nn Belgien ans dein Jahre lft32 nnnmehr ungesäumt geltend zu machen. - - Die „Lpz. ^g." berichtet nun hinüber noch Nackfolgendes: Rußland hat bekanntlich bis „us den b'ntigcn Tag mit seiner förmlichen Anerkennung der (5onstituirullg dcs belgischen Staats znrückgehalten, und wie auö Paris versichert wird, soll Rußland der Auffassung des Sieges vom 2. December keine Hindernisse in den Weg zn legen gesonnen seyn. England widerstrebt natürlich dem französischen Plan, nnd der Rücktritt ^'ord Palmn-ston's soll nickt anßer Zusammenhang mit dieser Frage stehen. D c u l l ch l a n d. Berlin, l. Jänner. Gestern wurde der Han° delsvertrag zwischen dem Zollverein und Holland im Haag ratificirt. Wenn hiesige Zeitnnacn die abweichenden Lpmgeleise der diesseitige«, holländischen Elsen-bahngeleisc in Verbindung nlit diesem Handelsvertrag bringen, so beruht dieß uur auf Unkenntnis;; die preuß. Regierung hat bekanntlich vor diesem Vertrage einen Post- und Handelsvertrag mit Holland abgeschlossen, nnd mag in leNteren von diesen Abweichungen wohl die Rede seyn. I r n ll k r c i ch. Paris, 2<>. December. Dnrch gütige Mitthei-lnng geht mir folgender Brief des päpstlichen gehei-lnen Kälnmerers de Marode an den Grafen Monta-lembcrt zn: »Rom, 14. Dec. Die Nachricht von den zn Paris eingetretenen Ereignissen ist hier mit rosier Freude aufgenommen worden, besonders höchsten Ortes. Der Cardinal Mtonclli hat dem sardi-nischsn Minister, Herrn de Sambuy, nicht verhehlt, daß er die Nachrichten aus Paris als sehr gut betrachte. Alle vernünftigen 5,'eute scheinen mir ohnc Ausnahme in derselben Stimmung zn seyn. Ick habe gestern den General der Iesuiteu gesehen, der das Benehmen der Vegitimisten anf der Mairie des IN. Arrondissements sehr getadelt hat. Der heil. Vater hat mich ermächtigt, Ihnen zu sagen, dasi er Ihren Eintritt in die Consulta vollkommen billigt. Ick kann sogar hinzufügen, daß ich auf seinem Gesichte eine lebhafte Befriedignng bemerkt habe, als er Ihren nnd Werners Namen (d. h. Werners de M<-rode, des Grafen Montalembert Schwager) auf der ersten ^'iste las, die publicirt wurde, nnd wiederum eiu Gefühl des Bedauerus, als die zweite Viste au-kam, worauf Ihre Nameu sich nicht befanden. Glauben Sie indessen nicht, daß man sich hier die Illusion macht, Alles für geratet zu halten; man freut sich nur bei jeder günstigen Crise, welche die Hoffnung anf Rettung zn vermehren scheint. Es steht jel't fest, daß das Heil wirklich in den Händen der Conservative» liegt - wenn die Socialisten jmials trinmphiren, so wird es offenbar nur seyn, weil ihre Gegner es gewollt haben." ' > Paris. Der Präsident der französischen Regierung hat cine Staatsschrift für die Souveräne selbst bestimmt, eingesendet, in welcher die Vcrsiche-rnng einer friedlichen auswärtigen Politik wiederholt nnd erklärt wird, daß Napoleon, entfernt von jeder selbstsüchtigen Bestrebung, eine Macht bilden werde, die, anf den Willen der französischen Nation gestiwt, jede Revolntion für die Folge unmöglich macht. Oomnnischeo Nrich. Briefe ans Constant in opel vom 14. Dec. melden, daß erst an jen^m Tage das Pariser Ereignis? vom 2. Dec. daselbst bekannt geworden war. Ein Dampfschiff des österr. ^loyd hMe zuerst die betreffende Knndc dahin gebracht; beinahe gleichzeitig traf die Nachricht anf dem Wege über fti.ilacz mittelst russischer Fahrzeuge, ein. Das »>I<»m,mI l'<»n5lm>!m<'!>I<" beeilte sich sofort, alle bekannten Details, noch ehe es in den Drnck gelegt ward, zu sammeln und seinen Lesern bekannt zn geben. — Dieses Blatt bringt zum Belege, daß die Toleranz in Glaubenssacken ein Princip der Pfortenregierung bilde, einen kaiserlichen Ferman znm SchuNe der ^lanbensbekenner protestantischer Confession an den Polizeilninister gerichtet. Nachdem dieselben zu den übrigen, zahlreicheren christlichen Glan-bensgenossenschafttn nickt gehörten nnd anch von deren Seite anf besonderem SchnNe nicht zahlen könnten, se», bei der Constantinopler Polizeibehörde ein protestantischer Vertrauensmann eigens anzustellen, der die Augelegmheiteu seiner Religionsverwandten ange> messen zu besorgen habe. Derselbe wird die Personen,, Geburts-, Traunngs - und Veerdigungsverzelchnisse theils zn führen, theils zu beaufsichtigen, Reisepässe den Betreffenden mit zn unterfertigen nnd überhanpt darüber zu wachen haben, dasi sie keinem Drucke, keiner unzulässigen Geldrrpressung ausgeseitt werden. Die Differenz wegen der Mißhandlung eineö österreichischen Cousttlatsdragomans von Seite des Dardanellen? Paschas ist bereits untersucht worden, und soll, wie hier versichert wird, der Ausgleichung nahe gerückt seyn. Eine ähnliche, von drin kbnigl. griechischen Consul zn Adrianopel erhobene Klage soll in gleich befriedigender Weise erlediget werden. Ä si c » Nachrich/en aus Teheran iu Persieu, welche das Dampfboot ans Trapcznnt nach Constantinopel gebracht hatte, znfolge, hatte daselbst eine starke auf', ständische Bewegung gegen den allmächtigen Vezir, des in seinen Intentionen für das Wohl des Bandes wohlmeinenden Schach Nnoreddin Statt gefnn-den. Das, wie versichert wird, ron dem Bezir Mizza Taghi Khan rücksichtslos getriebene Spolia-tionssystem, namentlich aber der Umstand, dasi er, gegenüber den inländischen Gläubigern, ohne Noth nnd Veranlassung den Staatsbankrrott erklärt, nachträglich jedoch die ausländischen Gläubiger des Reiches befriediget hatte, bewirkten den Aufstand, in dessen Folge das Hotel nnd die Gärten des VezirS geplündert und verwnstet wurden. Seine Vebensret-tnng verdankte er bloß dein menschenfreundlichen Einschreiten des kais. russischen Gesandten Dolgornli. Der Schach hat sofort den Mirza Aga Khan an seine Stelle zum ersteu Reicksminister ernannt. Neues und Neuestes. '" Wien, 2. Jänner. Der Zollcongresi wud seiue Verhandlnngen Montags eröffnen, bis zn wel> chem Tage die sämmtlichen Bevollmächtigten eingetroffen seyn dürften. 2Vieu, 4. Jänner. Dem Vernehmen nach ist die Ernennung des Banns F.-Z.-M. von IeUack: zum Präsidenten des Oberlandesgerichts in Agram bevorstehend, weil nach den Bestimmungen iiber die Banalirnrde, welche mit allen ihren früheren Rechten wieder hergestellt werden soll, der Banns Militär- nnd Civil - Chef zugleich im ^ande ist. - - Aus einem Privatbriefe des apostolischen Missionärs Dr. Knoblecher ist zn entnehmen, daß derselbe in der zweiten Hälfte Novembers eine Reise durch die Wüste Nnbiens angetreten hat; 1W Kamehle tragen das Gepäck; 77 grosie Schläuche sind für die Wnstenwandernng mit Nilwass'r gefüllt. Den Brief schrieb Hr. Dr. Knoblecher am 13. November. Bis dahin befanden sich seine Gefährten alle wohl. Telegraphische Depe sch e n. ^ Turin, ill. Dec. Der Antrag des Abgeordneten Botta, die Verhandlungen über den Handelsvertrag mit Oesterreich auszusehen, bis zwei den Gegenstand betreffende, österreichische Schriftstücke ge-drnckt uud ausgetheilt seyn würden, ward von der Depnlirtenkammer angenommen. Bei der Erörterung des Kriegsministerial - Voranschlages beklagte sich der Abgeordnete Lyon's über die Armeeverwaltnng, Iosti billigt einige der nen ergriffenen Armeemasire-geln, will jedoch die bewaffnete Macht bis zu 400.000 Mann vermehrt wissen. Der Kriegsminister sncht diese Vorwürfe und Befürchtungen zu entkräften. Paris, 1. Jänner. Baroche hielt die Glück» wnnschrede an den Präsidenten. Der Präsident erwiederte, die immense Mehrheit von 7,400. Fedor Vamber«. Verantwortlicher Heransgeber: Ign. v. Kleinmayr. Telegraphischer <5l»ur>^ Verloste Obligatiliue», H<,'fta>n- ^z« >(!^,'» — »ler-Obligati^ncu des Zwauz^i- ! „ 5 ! ^ Darlehens iii Kraili, uudAera-^,, ^-1/2 „ > — rial - Obligationen uou Tirol, « „ ^ „ l 72 l/2 Vorarlberg und Salzburg . s „ A ^ — Darlehen ,»it Verlosung vl I. 1«W, sür 250 ll. 2l»l» Z/« Obligat, der allg. und u»gar. -zu 3 !^^^ " Hoflainnicr, der älteren lu»>- z „ 2 1^/"2 „ l — bardische» Schulden, der in /„ 2 1/4 „ ^ — Florenz und Genua anfge- l „ 2 „ ! 48 llomnicnen Anlehen . . ^ , l H/4 „ s — Neues Aülchen <«5l Killer-, ^......l>5 5/« Äa»f - Actic», pr. Stilck <224 l/2 si. Fnsi, Oilld.) l 1« 1/4 2 Mu»al. Haniburg, sür «00 Thaler Banco. Nthl. !7« 1/4 Vs. 2 Monat. London, sür l Pfund Sterling, st>n>den l l-4ll !t Monal. Mailand, sür lt00 Oesterreich, Lire, Mzld. «li> 1/2 2 Monat. Marseille, für W0 Fransen, , Guld. 14l Vf. 2 Monat, 'ijaris, sür:M»Franle» , . Gnil,. «4l Vf. 2 Monat, K. K. Münz-Ducateu.....25A/4 pr. (5ent Agio. Gold- und Silber-Course voiu A. Jänner ltt5l. Brief, Weld. Kais. Mimz-Dncaten Agio..... — 2<> detto Rand- dto „ ..... — 2.) 5/K Naftoleonsd'or „..... — <>.28 Souuerainsd'or „..... — U.35, Nuß. Imperial „..... — i».44 Friedrichcid'or „..... — !>.24 (Kngl. Soveraingo „ . , . . . — l1,4. A. Hamilton, k. engl. Capica», alle 5 von Tr>est nach Wien. — Hr. Setulevic, Capitan; — Hr. Johann Rey, Procuraführer, — und Hr. Nckolauü Cev'slch, HanoelSm., alle 3 von Wien »ach Trieft. De» 28. Hr. F>anz Morassuti, Besitzer, — u, Hr. Spiridion Vucassovlch, Capitan, beide von Trieft nach Wien. — H,-. Biraghij — Hr. Gaspard Gla-vang; __, Hr. Weömar, - u, Hr. Se»e, alle 4 Handelsleute; — Hl. Remschay, Nenciei; — Herr Pcnz, k. bair. Beamce; — Hr. Hech, Beamte, — n. Hr. Damreg, Grundbesitzer, alle 8 von Wie» »ach Trieft. Den 29. Hr. Nosenfeld, — u. Hr, Verpezen, beide Handelsleute; ^. Hr. Kapann, Cameral-Conci-pift; — Hl> Baron Moreühein»; — Hr. Graf Ba-! lianl, sainmt Gemahlin; — Comtesse Barbo, — li. Fr. v. Bolroii, sam,nt Fll. Töchtern, alle 4 Privatiers , u. alle 7 von Wie» nach Trieft. -.- Fr. Elze, — l». Fr. Gräfin Rainer, beide Private, — u. Herr Israel Moses, Handelsman», alle 3 von Wien — Hr. Kröller, sammt Frl. Tochter, t!. k. Major, von Wien nach .^lagenfurt. — Hr. Margarether Procura-suhrer, mir Gemahlin, — l>. Hr. Ioh. Oswald, preuß. Lieutenant, beide von Trieft nach Wien De» 30 Hr. Mellin, Handelsmann, von Pct-ta» „ach Trieft. __ Hr. Niegerd, Staatstelegraphift, — u. Hr. Feldbacher, Zahnarzt, sanimt Frau u. Tochter, beide von Wien. — Hr. Manne?, — und Herr Schmied, beide Handelsleute, von Wien nach Trieft. — Hr. Tomsich; — Hr. Salomonovlch, — u. Herr Estanovl'ch, alle 3 Handelsleute, von Trieft nach Wien. Den 3l, Hr, Brume; — Hr. Abas Ei tin,; — Hr. Gierolani Malto; — Hr. Zuppantschitsch, — u. Hr. Cainpati, alle 5 Handelsleute, von Wien nach T'-iest. — Hr. Slak, Oeconom, von Rom. — Herr Pistayek, I»g. Assistent, von Brück nach Sessana. — Hr. Nuard, Gen'erk, von Grah. — Hr. Kraft, Handelsmann, von Puß nach Trieft. — Herr Simon Engel, — n. Hr. Salomon Benevich, beide Handelst., — „. Hl. Rotter, Schnürmacher, alle 3 von Trieft nach Wien, Casino - Nachricht. Den verehrten Mitgliedern des iZasino - Vereines wird zur Kenntniß gebracht, daß im Laufe der dießjahrigcn Faschingszeit am 7., 14. und Al Jänner, dann 4., II. und 24. Februar l. I,, die gewöhnlichen Gesellschaftö - Unterhaltungen mit Spiel und Tanz Statt finden, für den 28. Jänner und Itt. Februar l. I. aber Bälle veranstaltet werden, welche Unterhaltungen jedesmal um halb tt Uhr Abends ihren Anfang nehmen. Von der Direction des Casino: Vereines. Laibach am 1. Jänner 1852. ^"'5.........'(?) Au die verehrten Mitglie der des Hchntzenvereines. Den verehrten Mitgliedern des Schü'tzenver-eines wird zur Kenntniß gebracht, daß im Laufe der dießjahrigcn Faschingszeit, am II., 25. Jänner, dann am ! , 15. und 22. Februar, die gewöhnlichen Abendunterhaltungcn mit Spiel und Tanz Statt finden, am l8. Ia'nuer und 8. Februar aber Bälle veranstaltet werden, welche Unterhaltungen jedesmal Abends um 8 ^ Uhr ihren Anfang nehmen werden. Laibach am ii. Ianncr 1852. Von der Direction dcs Schützenvereincs. Z. 10. (l) In der Theatergasse Nr. 37, zu ebener Erde , lst eme ganz neue, sel)r elegante Zimmer - Einrichtung aus fmer Hand zu verkaufen. Nähere Auskunft im Zeitungs-Comptoir. Z, l58!1. (2) Anzeige Unterfertigter gibt anmit bekannt, daß er für Brücken- und Ufer-Schuhbauten die Pilotten-Schuhe von har-.tem Eisen erzeuget. Die dießartigen Herren Bauunternehmer werden daher eingeladen, dem Unterfertigten Bestellungen auf eiserne Pilotten-Schuhe mitzutheilen; zugleich auch Muster von geeigneten Schuhen mit Gewichts-Anzeige einzuschicken, wornach dle billigsten Preise sogleich berichtet werden. Feldklrch in Kärnten am 27. December 15551. Michael Rauter, Inhaber einer ^ngschmied!', Z. !4«!>. (4) (erstes sicheres und inneres Schutzmittel zur Ver-hütung der Ansteckung syphilitischer Krankheiten.) >T«K0«z«« ntl>kK < «««Unk ^ (untrügliches Mittel, die Impotenz gründlich u»d ohne »lachtl)l'il,ge Folgen zu hellen.) ^eide M,ltcl ro ,iglich großbi lta„n,sch privilegirl lhe!'cr zur qoldcile» )iro,ic in Wie», sui!!,»t'lpfortg<,>!c Nr, 95/», zu bczicycn Die ubdcxainltc» zwci ^»iittcl sind uu» ciociu, >» dieseil ^ächcl,i vielfach cifayrelifil auszeichnete»! Ar^te , uüi) l>>ci),ci!!>sche!i Schrifcsicllcr erfmibc», tt»d uo» len l>cr>il)nttc»tl'!l Milglicocri, c^r lncoiciüischeil .^tliltät zu ^uodo» u„d Pc>r,s versucht u»o erprobt n>o,l»>sc»!chaft und der nu'iijchlichcn ^6oi)lf,yrt, !^wol)l ülB.'zu^ ihrcr auö^cichüeiel! Wlr!> »an,l'ctt, alo auch i>)rCl Unschädlichkeit, Iei'erman,! «»f oati Ieftc cnipsol) c» wcrdcn. Pieiö cincö jcdcil Htull'^ i<^ Schillinge l.'der .^ fl. Silbcrnnllize, Äb»el)ll,cr von ,c» Htück erhalte» ü »e anqcnlcsftiie Provisio». Pränumerations - Ankündigung. Wir laden die bisherigen l' 1'. Pränumeranten, sowie alle Freunde politischer und belletristischer Lecture, zur gefälligen Pränumeratwn ein, da mit Ende des laufenden Monates das Semester zu Ende geht. Ueber die Haltung des Blattes etwas Ausführliches zu sagen, halten wir für über flüßig, sic ist hinreichend bekannt. Nur können wir nicht die Versicherung übergehen, das; wir sowohl durch Original-<3orresp0ttdouzoll von unsern Berichterstattern, dic wir in W i en, in ve rsch iedcnen Puncten U n g a rns, in G ratz, A g r a m, Trieft, V e lledi g, Mailand u. s. w. besitzen, als auch durch schleunigste Benutzung der gclesensten Journale des Inlandes sowie des Auslandes uns stets bemühen werden, das Intc-ressanteste unseren verehrten Lcsern mit möglichster Schnelligkeit zu bringen, wodurch so manche andere Journale überflüßig erscheinen. Den Interessen des Slaventhnmä werden wir, wie bis jetzt, die „slavische Rundschau« widmen, welche sich mehrseitig c-mcr Anerkennung zu erfreuen hatte; gleich wie wir es nicht verabsäumen werden, den Landes- und L o cal - In t e resse n eine ganz besondere Aufmerksamkeit zu widmen, und wiederholen hiebet unser mehrmals gestelltes An suchen, um gefällige Beiträge für diese Rubriken. Den Freunden erheiternder Lecture und der Belletristik bietet unser »Feuilleton", das fast durchgehends Original-Aufsätze enthält, sicherlich hinreichenden Stoff; auch werden wir streben, dasselbe nach Kräften noch interessanter und stets lehrreich zu qestalten. Die Pränumerationö-Bedingnisse sind unverändert, nämlich: Ganzjährig mit Post, unter breitem Kreuzband versandt.......15 «__^ Halbjährig.....................7 ^ ^> ^' Ganzjährig im Comptoir unter Couvert............,2 ^ ^. Halbjährig.....................<; " ,_ Ganzjährig im Comptoir offen............. . , l " _^. " Halbjährig....................5 " ;;<» " 2Z^ Die Pränumerations < Beträge wollen portofrei eingesendcl werden. "^Y Für jene Exemplare, welche in der Stadt in's Haus zugestellt werden, entfallt noch :w kr. Trägerlohn für ein halbes Jahr. Laibach im December 1k5,l. Ign. v. Klcinmayr H Hedor Vambcvg, Zeltungsverleger.