73. Sonntag, den 11. September 1881. VI. Jahrgang. (sillirr JtWwu. Mnumerations-Bfldingungen. Jiit «illi: MtliA . . . —A5 »Wrti. . 1.50 Wrttig ... , - HjlttlJ. . , «ra: Vin,»lne Nummern 7 kr. Mit Post. Versendung: vteriellützri« - . Haldjikd»»» . . . »-»» WoimaUna . . . «.«> Erscheint jcben Donnerstag uiiii Sonntag Morgens. Inserate werden angenommen ia »er Sk»e»ili»a »er ..Ollie» H«r- ren«asle Nr. 6 lBack»rnckerei »»» Katuid). ■ulBürlt »«»«?« Z»>»r»le für tle .,41111« «a: W. M»N- ia «t-n, an» «Ura »edcnieadea «I»»Iea 6c« lioatinrat«. Jof. »urteilt) in #«0*. ». Oypclit an» k iotnr. in Dien, z. Stille Antnas» - «»enlar in ««>»«<». Seid deutsch! ö? ist wirklich kaum glaublich, daß angesichts ßefahren, welche das Deulichthum iu Oester« bedrohen, angesichts ver Demüthigungen, die t Nationalität sich in der BerjöhrmngSära Ctn lassen mußte, es noch fortwährend in der jißllngspartei eine gewiße «orte von Beschwich-»Mofrälhen gibt, die noch immer die Zeit lfm geeignet halten, daß die Deutschen den natio-n Standpunkt entschieden und kräftig betone.!, um QoUtSwiUen joll denn noch geschehen, il cer deutsche Michel Berechtigung habe, die Mutze in Die Ecke zu werfen und sich den bis a»S den Augen zu reiben. Es will uns und, a>S ob Graf Toaffe die Pappenheimer st genau kenne, als ob er wüßte, daß die xtdxn, wenn sie Fußtritte erhalten, zwar ifit Zeit hindurch murren und brummen, sobald ich t« erste K^merz vorüber ist, auch schon |t bdü willig in die l'au&e folgen ; es will uns rni, als ob gerade das latente Nationalgefühl leutslddslerreicher der Regierung nur immer Mulh zu neuen Experimenten leihe. Mit welcher Selbstüverschätzung, mit welcher radczu froschartigeu Aufgeblasenheit betonen ! Ratiönchen ihre Nationalität, nur daS der Dichter und Denker findet es noch : nicht opportun in Oesterreich deutsch zu , zu denken und zu handeln. Güte und iedigkeit. sowie die allzu große Geneigtheit tmpromissen tragen einen guten Theil der «d an den traurigen Erscheinungen der «art. Ucksichtnahme dort, wo man doch nie ver-n und Halbheit da, wo man nur mit ganzer Entschiedenheit Vertrauen erwecken konnte, waren nicht nur Cardinalfehler der liberalen Aera, sondern der Deutschen in Oesterreich überhaupt. Man glaubte eben allen recht zu thun und de-friedigte Niemanden. Die übergroße Bescheidenheit ließ schließlich die eigenen Wünsche unausgesprochen. Nicht mit Unrecht wird den Liberalen so manche» ungünstige Ereigniß auf'« fte ge- schrieben und wir brauchen nur an Sie W:hr^.fctz-debatte zu erinnern, wo wasserfarbne Politiker selbst in schweren Zeiten die Verfassungspartei arg compromittirten, ohne den geringsten Erfolg für ihreLahnenflucht zu erzielen. Wenn wir auch daS wenig erbauliche Bei-spiel der damaligen Abstimmung, al» von gewißen Rücksichten diclirt hinstellen wollten, so gibt eS doch weder Beweggründe noch Rücksichten, die den Deutschen in Oesterreich und deren Abgeordneten verwehren könnten, ihr deutsch-natioualeS Bekennt-niß abzulegen, ihr Deutschthum in den Vorder-gründ zu stellen und mit allen gesetzlichen Mitteln zu wahren. Sind denn die Deutschen, wenn sie dies thun, schlechtere Oesterreicher als die Polen, Tschechen und Slovenen, die engesch-ut ihr National« gefühl hervorbrechen lassen? Was letzteren gestattet ist, wird wohl auch den ersteren erlaubt sein. Die Treue gegen Kaiser und Reich wird darunter doch nicht leiden. „Wüßte ich nicht, daß die Treue so alt ist, wie die Welt- sagt Heine, „so würde ich glauben, ein deutsche» Herz habe sie ersunoen. Deutsche Treue! sie ist keine moderne Adressen-floskel.- Wir haben ein Recht auf unsere Nationalität stolz zu sein ; wir haben keinen vernünftigen Grund diesen Stolz zu verbergen. Nur unsere nationale Entschiedenheit, die unsere Gegner theilweise be- zweifeln, wird die EntgermanisirungSgelüste ein« dämmen. Mögen in ÄotteSnamen die übrigen Völker unseres Polyglotten Vaterlandes noch so große sprachliche Aspirationen hegen, sie werden gegenstandslos werden, wenn der Deutsche sich wirklich alS Deutscher fühlt. Seid deutsch, dies sei de« HenenS Mahnen, Euch macht die Ehre es zur Pflicht; Seid treu der H'imat, treu den Ahnen, Vergeht die deutsche Sprache nicht! Politische Rundschau. Cilli, 10. September. Aus Laibach wird berichtet, daß da» Unter« richtSministerium die Zustimmung zur successiven Einführung der flovenischen Sprache in den krai« nischrn Lehrerbildungsanstalten ertheilte. Bekannt« lich hat der LandeSschulrath selbst gebeten in der Slovenisirung ein langsames Tempo einzuschlagen, weil e« an slovenischen Lehrern und Bildungmit« teln fehle. Gestern Nachmittags hat bei Neufahrwasser auf offener See Die Begegnung der Monarchen von Deutschland und Rußland stattgefunden. In der neuen französischen Kammer wird sich die aus allen dessidirenden Gruppen zusammengesetzte Opposition im äußersten Falle auf 220 Köpfe belaufen. Die reine republikanische Majori» tät wird demnach 320 — 330 Mitglieder zählen. DaS plötzlich auftauchende Gerücht, Garidalbi würde von Eaprera nach Neapel und Rom kommen, scheint die italienische Regierung angesichts der radikalen Agitation zu beunruhigen, zumal für den Jahrestag des Einzuges der Truppen in Rom, für den 20. September, neue Provocationcn zcuillclon. k rothe Spinne von Foun-Si. Novelle von Gustav Schneider. <6. Fortsetzung.) Sobald er deS AbendS seinen Laden schloß, n sich trübsinnig an'« offene Fenster. Von »oi beobachtete er, die kleine Kupferpfeife im !, stundenlang daS Gitterfenster des Nach« iuje«, zitternd bei der geringsten Bewegung vkmcn, da er immer hoffte, das liebliche »er Vielgeliebten wieder ein Mal in dem ligeri Blumenrahmen erscheinen zu sehen. Äll sein Harren und Warten blieb jedoch |lo«. Eine» TageS bemerkte er zu seiner l ^ringen Ueberraschung, wie ein ihm völlig kdonntcT junger Mann sich der Thüre des * der Madame Liou näherte. Derselbe ?i:t, worauf die Dienerin mit Zuvorkommen« iffnete. Aa folgenden Tage kam der Fremde wieder mrde von der Dienerin in derselben Weise fangen. Dir arme Tchou fühlte den ersten Biß der Schlange Eifersucht, denn für ihn war tzrewdling ein gefährlicher Prätendent oder !. da e« demselben zustand, dort einzudringen. wo ihm der Zutritt versagt, auch fand er keine Ruhe, b vor er nicht bei seiner Verbündeten über dieses ganz außerordentliche Ereigniß die genauesten Erkundigungen eingezogen. Unglücklicher Weise ließ Me-koni die gan;e Woche veigedlich aus sich warten. Welch qualvolle Zeit für ihn, der mehrfach den tollen Gedanken gefaßt, dem Unbekannten aufzulauern, um sich feiner durch einen Messerstich zu entledigen. Hieraus ersieht man. bis zu welchem Grad die beliebte Narrheit des armen Schlachters bereits gediehen war. Dennoch aber wurde es der zungenfertigen Dienerin nicht schwer, Herrn Tchou zu beruhigen indem sie ihm erzählte, wie der gesürcktete Fremde nur ein armer Verwandter der Madame Liou, der noch dazu Gelehrter sei und mit der Idee um-ginge, Priester Buddha'S zu werden, daher an kein Heirathen denke, und wie er als Professor der Astronomie sich wohl mehr um die Sterne als »m junge Mädchen kümmere. Gleichfalls unterließ sie nicht, hinzuzufügen, daß der gelehrte Vetter keineswegs dem Geschmack ihrer jungen Herrin entspreche und diese ihr Auge nur auf den Nachbar gerichtet habe. Dies Alle« war Wasser auf unseres Narren Mühle, glaubt . . . nicht Jeder gemeiniglich so gern was er wünscht? Eine« nur beunruhigte den verliebten Schlachter sehr in feinen ZukunflSträumen. Die« war das Schweigen Liou-Siou'S. Trotz all' der vor-züglichen Beweggründe, welche die schlaue Rosa aufzubringen wußte, um die Vorsicht des jungen Mädchens darzulegen, so konnte sich Tchou dennoch nicht recht erklären, warum jene ihn nicht durch ein Schreiben beglücken wollte oder doch gelcgent« lich ein Mal vom Fenster aus ein kleine« Zeichen der Freundschaft und Aufmerksamkeit gönne, um ihm zu beweisen, wie sie sich wirklich für ihn in« teressire. Er war daher ernstlich entschlossen, der Dienerin Vorstellungen zu machen, da kam ihm diese, die sein« Ideen voraussehen mochte, eine« Morgen» darin zuvor, indem sie ihn bei Seite zog und sagte: — Fräulein Liou-Siou kann euch nicht schreiben, heute Abend jedoch um sieben Uhr. sobald die Gong« der Tempel erschallen, sollt Ihr langsam unter ihrem Fenster vorübergehen und Ihr werbet Nachricht erhalten. Hierauf machte sie ihm ein Zeichen de« Schweigens und verschwand mit gewohnterschnellig« keit. Trunken vor Freude und Hoffnung war Tchou heute den Kunden gegenüber die Aufmerksam-keit selbst, nur daß er sie am Nachmittag sichtlich schnell abzufertigen suchte und schon um fünf Uhr seinen Laden fchloß. Wir haben uns also in dieser Sache durch die Beibehaltung der Haushaltlisten und der Ber« arbeitung de« Urmateriale» in den Gemeinden und Bezirken von Ungarn schlagen lassen, und wenn auch die Veröffentlichung der vorläufigen Ergebniß? in der That rasch erfolgte, so wäre doch nach der Jndividualkartenmethode bei an-nähernd gleicher Arbeitsleistung das Resultat viel früher bekannt zu macheu gewesen und könnte die Qualität der kundgemachten Ziffer sicher eine tadellose sein. Nach der obcitirten Schrift hat Oesterreich Ende December 1880 eine factische Bevölkerung von 22.130,684 Menschen gehabt und somit gegen 1869 um 1.734,054 absolut zugenommen, was einer relativen Jahreszunahme von 0 74°/, enl-spricht. Ungarn hat eine Bevölkerung von 15'610, 729 Seelen ausgewiesen, somit absolut nur um 185.450 Menschen, nach der relativen Jahreszu« nähme nur um 0,11"/^ zugenommen. Da»ZählungS< resultat in Oesterreich ist somit unter Berück-fichtigung der Einflüsse, welche die Epidemien von 1873 und 1876, sowie die wirtschaftliche Krisis von 1873 hatten, ein ziemlich erfreuliches, das-selbe kann jedoch von der Qualität der gebrachten Ziffer nicht gesagt werden. Dieselbe gibt nämlich die ganze Civil« und einen Theil der Militärbe« völkerung an. Wie daS gekommen ist? Nun. die einzelnen Bezirksübersichten, aus denen die statistische Commission die Hauptübersicht zusammenstellt, haben bald dasMilitär des Bezirkes in ihre Übersicht« lichen Darstellungen aufgenommen, bald nicht aufge-nommcii uns die Comission war, wie Schimmer selbst gesteht, nicht in der Lage, die Scheidung derart zu de-wirken, daß sie die Ziffer der anwesenden Cioilbevöl-kerung allein hätte dringen können. Zu den Fehlern, welche eine erste Zählung immer mit sich führt, gesellen sich in der vorliegenden Ziffer also noch jene, welche durch die bewußte Weglassung deS Militär« bewirkt werden. Da mau nicht weiß, in wie vielen und in welchen Bezirken da« Militär nicht der UedersichtSsumme einverleibt wurde, kann man auch über die Größe der Fehlers nichts Be° stimmte» sagen. Nur daS eine ist klar, die Ziffer ist zu niedrig angegeben. Eine solche Mangel-haftigkeit des vorläufigen Resultates ist aber bei der Jndividualkartenmethode oder bei völliger Eoncentrirung der Arbeit im statistischen Bureau kaum möglich. Anderes hätten wir gegenüber der obcit. Publication zu bemerken. Es wird in derselben daS Resultat der Zählungen von 1880, 1869 und 1857 verglichen, dabei aber nur für 1880 und 1869 die Civil» und Militärbevölkernng incl. des jüngst erworbenen Gebietes von Spizza eingestellt und für 1857 die Civilbevölkerung allein und mit Ausschluß von Spizza in Ber-gleich gebracht. Natürlich muß sich da für 1869 eine ganz außerordentliche Zunahme ergeben, welche sich aber ganz anders gestaltet, sofern man beiderseits (1857 und 1869) die Civilbevölker» zum Bergleiche bringt. Im ersteren Falle sio man eine relative Jahreszunahme von 0,94*, im andern von 0. 86"/,. Richtiger wäre es fr lich, wenn man überall die Civil- und Militj bevölkerung einstellte, aber der Fehler ist na unserem Vorgange gewiß ein geringerer al« na dem der citirten Publication. Ueberhait sind die Zu« resp. Abnahme ° Zahlen und P« zente dieser Arbeit wissenschaftlich ganz wertl« da die Berechnung bald mit, bald ohn? Einro nung de« Militär« für da« eine oder and« Jahr geschah, wodurch sich sogar für einen « denselben Ort (man vergl. z. B. Wien auf <5 und 45) zwei und mehr verschiedene Zuwach procente ergeben. Dabei sehen wir ganz ab « der Unzuläßigkeit einer Zunahmeberechnung fi einzelne StaatStheile unter Errechnung des Mi] tärs, weil es dann die Regierung in der Hu hätte, die Zu- oder Abnahme zu fixiern. __l Schluß folgt) Wie«, den 9. September. (Orig -Corr.) [$j beiden Bevorzugten! Die überschwän.ilich und maßlosen Forderungen der Führer deS Großlschech« thum» beginnen ihre Rückwirkung aus die Land« bi ungarischen Krone bereirS in erheblicher Weise zu äußa Die Vorgänge in Croatien, speciell das Auftreten 1 anfänglich verspotteten, allrnälig aber immer m wachsenden EtareevicePartei lassen einen Zweifel > dieser Beziehung nicht mehr auskommen. Man bra» nur den Wahlausruf dieser Partei zu Ustn. um zu < kennen, daß die in Prag angeschlagenen Töne in Agl» wie aus einer gleuhabgeitimmren Stimmgabel mchjüta und nachklingen. „Croaten!« — so beginnt der M ausrus der Partei Starcevie — „die Staatsverfaff« unserer Monarchie ist ein Bund zweier Ralionen gcg, die übrigen" — also hüben und drüben dasselbe » schrei über die Unterdrückung der Nationalitäten. WcH sind denn aber eigentlich die zwei Rationen, von de, hier gesagt wird, daß sie einen Bund bilden gegen | übrigen? Daß mit der einen von beiden die ungansi gemeint ist, das versteht sich; welche Nation aber | die zweite im Bunde? Die deutsch« Ration tann w« nicht gemeint sein, denn die Deutschen sind es wahrk nicht, welche sich unter dem gegenwärliqe» System irgi welcher Bevorzugung zu erfreuen hätten; vielmehr üi es in den Ländern der diesseitigen Reichshälft« gern die Deutschen, welch« tagtäglich Ursache finden, sich flty Zurückdrängung ihrer Rationalität zu beklagen. Ob hätten etwa die «uchelbader Srcesse die Superionll der Deutschen >n eine gar so günstige Beleuchtung g> stellt? keinesfalls also können in dem Wahlaufruf* fl Starcevic - Partei die Deutschen gemeint sein. T« bleiben aber (von den durch ihre nummerische Mütl>» heil hier weniger in Bettacht kommenden Rationen d gesehen) nur noch die Tschechen und die Polen übn Sollte der schlaue Crvate die Polen gemeint bat» Richt übel! Doch Scherz bei Seite! Prüfen wir II SC Fortscvimg im Einlageblatt. der Radikalen bevorstehen. Die für denselben Zeitpunkt angesagte italienische JnbiläumS-Pilger« fahrt nach Rom scheint, entgegen dem Wunsche de« Papste«, nicht ganz aufgegeben zu sein. Die aus Tunis eingehenden Meldungen de« zeichnen fortdauernd ein Vorgehen der Araber gegen die bei Zaghouan stationirte französische Colonne al« wahrscheinlich. Mehrere Chef« auf-ständischer Stämme haben um Pardon gebeten, welchen der Bey ihnen gewährte. Eine „Civilisten-Reform-Liga" ist in den Bereinigten Staaten von Amerika gegründet worden. Die Versammlung fand in Newyork statt und war von hervorragenden Anhängern beider politischen Parteien besucht. A<« Mittelpunkt der ganzen Be-wegung kann Karl Schurz gelten, dessen Antrüge sämmtlich angenommen wurden. Sie lief darauf hinaus, daß sich in allen Wahlkreisen Resormver» eine zu bilden haben, die ihren Einfluß auf die Congreßwahlen auszuüben haben, und daß sie sich behufs gemeinsamer Schritte zur National«Liga verbinden. Nur von den Männern, welche man als die Gefolgschaft GrantS zu bezeichnen pflegt, war Niemand vertreten. Dagegen hielten um die-selbe Zeit Grand, Conkling und andere vielgnannu .stalwarts", d. h. „stramme Grandleute", geheime Confercnzen mit dem Bicepräfidenlen Arthur, vermuthlich weil damals die Wahrscheinlichkeit des Hinscheidens GatfieldS näher gerückt war. Jur Potkszähtung in Oesterreich. Bon Pros. Dr. F. von Jurafchek. Unter dem Titel „vorläufige Ergebnisse der Volkszählung vom 31. Dezember 1880 in den im Reichsrathe vertretenen Königreichen und Ländern" hat die k. k. statistische Centralcommission als Beilage zum 6. Heft der österreichischen stalisti-fchen Monatsschrift (Jahrgang 1881) daS vor-läufige Resultat der jüngsten Volkszählung in Oesterreich veröffentlicht. Es ist dies um 4 Monate früher geschehen, alS in Betreff der Zählung vom Jahre 1869 und wir sind gerne bereit, die außer« ordentliche Leistung des Bureaus, welche in diesen Worten „um 4 Monate früher" gelegen ist, an-zuerkennen, wir geben auch gerne zu, daß die Be-araten de« BureauS, das Ministerium des Innern, spec. der Leiter ber Arbeit, Schimmer, das Aeußerste leisteten, aber wir können nicht umhin zu bedauern, daß Oesterreich bei dieser Zählung wieder um eine Idee zurückgeblieben ist. Warum haben wir nicht die Methode der Jndividualkarten angewendet ? Warum überließ man nicht die ganze Aufarbeitung deS Zählmateriales dem statistischen Bureau? Ungarn mit seiner gewiß nicht auf höherer Kulturstufe stehenden Bevölkerung führte die Zählung nach jener Methode mit Erfolg durch; Ungarn mit seinen gewiß nicht besseren Finanzen verlegte die ganze Verarbeitung des Materiales in das statistische Bureau, wo sei 6 Monaten über 300 Personen im Zählgeschäft angestellt sind. Nach einer halben Stunde war er rasirt, sowie im besten Festkleide, bereit, sich zum Rendez-vous zu begeben. Länger denn eine Stunde mußte er jetzt noch warten, und man kann denken wie diese Zeit ihm gleich einer Ewigkeit erschien. Rauchend saß er in der offenen Thüre, um den günstigen Moment zu erwarten. Er verwünschte die Vorübergehenden, die ihm al« Hinderniß er-schienen, und schwur daß der Glöckner des Tempels Foo eingeschlafen sein müsse. Endlich wurde es dunkel, die Straße leer und Tchou glaubte den Zeitpunkt gekommen, um sein HanS zu verlassen. Er spazierte einige Mal in der Straße auf und ab, trat danu auf die andere Seile in den Schatten der Mauer. Kau« war er hier al« der erste Schlag der GongS fein Ohr berührte. Leise und mit verhaltenem Athem trat unser Liebhaber vor, und im Augenblick, als er sich unter dem Fenster des jungen Mädchens befand und den Kops hob, um hinaufzublicken, da fiel ihm ein leichter Gegenstand in'« Gesicht, dessen er sich schleunigst bemächtigte, und obgleich Tchou wußte, daß sich außer ihm Niemand in der öden Straße befand, so floh er, als ob er einen Diebstahl begangen. Zweihundert Schritte weiter hielt er vor dem Hause eine« Arzte», um im matten Licht der grünen Laterne desselben den mysteriösen Gegen« stand zu besehen. Dies waren, man denke nur, zwei allerliebste Rosenknospen, eine rothe und eine weiße, die durch ein Silberband, mit dem Liou-Siou ihre reichen, langen Zöpfe band, zusammengehalten wurden. Beim Anblick dieser beiden Rosen wurde der arme Tchou ganz außer sich vor Freude, denn ihm leuchtete sofort ein, waS Diejenige, die er so sehr liebte und von deren Gegenliebe er jetzt voll-kommen überzeugt, mit dem verschämmten Ge« fkändniß sagen wolle. Wonnetrunken kehrte er in seine Wohnung zurück, wo er sich mit Muße den angenehmsten Träumereien überließ; auch mußte er jetzt, wie doch klar, ganz ernstlich darauf bedacht fein, die Einwilligung von Seiten der Madame Liou zu erwerben. Als er gegen Mitternacht einschlief, war sein Plan gefaßt. Er beschloß, sich kommenden Tages sofort an eine der geschicktesten woi-M, welche die schwierigsten Partien zu Stande brachte, zu wenden. Die Mei-jinS aber sind in China die Hei-rathSmatronen, welche das Geschäft der Vermittel-ung berufsmäßig in Händen haben. Selten wird ohne ihre Einmischung oder Intervention ein« Ehe geschlossen, und erst nachdem die Mei-jinS die Bedingungen des zukünftigen Paare«, sowie die Anforderungen der betreffenden Familien festge« stellt haben, werden die Familienglieder mit ein- ander bekannt, worauf sie sich dann gegenseitig k suchen und empsangen. Jedermann kann alSdann die Braut sefie* mit Ausnahme des Bräutigams, der genöthi^ sich an den Lobeserhebungen der Mci»jin« im) denen von Seiten der Verwandten zu begnüge* Tchou aber hatte das gar nicht nöthig. E kannte Lioa-«iou von Angesicht, ... o wie haltt ihr Lächeln, ihre schönen Augen, überhaupt ihr ganzes Bild ihn doch entzückt. Me-koni'« Schil« derungen gir nicht zu gedenken. Er war als« weiter al» alle Andern, darum mußte seiner An» sicht »ach die Sache um so prompter vor s«h gehen, zudem er gewillt, die Hälfte seine» Ber« mögen» Derjenigen zur Morgengabe zu sende? die er jetzt schon seine „liebe kleine Braut nannte. Unter solchen und ähnlichen Gedanken isf nete er am nächsten Tage seinen Laden. Er g dachte Me-koui in « Geheimniß zu ziehen, do glaubte er nach diesem nicht ander«, al» daß aui sie seinen Entschluß billigen müsse. Die Dienen aber kam nicht, so sehr es auch Tchou wünschtt. Da sein Entschluß jedoch unwiederruflilß gefaßt, so ließ er sich nicht weiter beirren. _ Nachdem er seine Kunden bedient, schloß er wiederum eiligst seinen Laden und kleidete sich »l wie am Tage zuvor. In kaum zwanzig Mi nuten war die Toilette beendet, vergnügt eilte er Beilage zur Nr. 72 der „Ciklier Zeitung". Sonsurs der Paitei Slarcevic, als wäre er ehrlich imd ernstlich gemeint Daß er aus dem Ausgleichsgesetz« über die Delegationen einen Bund zweier Nationen gegen die übrigen nicht herauslesen kann. daS liegt auf der Hand, und thatsächlich wagen avch weder die Tschechen »och die Polen, ebensowenig wie die Croaten, den Wunsch einer Aenderung jenes AuSgleichsgesetzes auch »ur anzudeuten; er kann nur die Verfassungen der beiden ReichShälslen im Auge haben, in dieser Beziehung aber werden wir, was die Versassung der diesseitigen Reichshälste betrifft, nie und nimmer zugeben, daß dies» als solche einen Bund zweier Nationen gegen die übrigen, also implicite die Unterdrückung dieser übrigen Nationen gleichsam codificirt habe. T«r Artikel 19 des Reichsgrundgesetzes über die allgemeinen Rechte der Staats-bürger handelt von der Gleichberechtigung aller Voltes-stamme; wir kennen kein speciell tschechisches und kein speciell deutsches Reichsgrundgesetz und es ist eine directe Verdrehung des Wortlautes des Art. ll» aus demselben einen Bund zweier Nationalitäten zur Unterdrückung der übrigen herauszudrechsetn. Was aber die wirklichen Verhältnisse anbelangt, wie sie thatsächlich in die Er-scheinung treten, so ist es allerdings nicht zu leugnen, dab sich die slavischen Stämme in den Ländern der un-garischen Krone eines solchen Ausmaßes von Unab-hängigkeit, wie diejenigen der diesseitigen Reichshälste nicht rühmen können. Abgesehen davon, daß die Magyarisirung in der jenseitigen Reichshälste allent-halben mit Tamps getrieben wird, erfreut sich keiner der slavischen Stämme jenseit? einer solchen Präpon-deranz im politischen Leben wie die Polen diesseits der Leitha Bei dieser Gelegenheit können wir es uns nicht versagen, an die in der „Bohemia" neulich apodiktisch ausgesprochene Behauptung eines Wiener Lorresponden-ten einige Bemerkungen zu knüpsen. Der betreffende CorreSspondent citin daselbst die Aeußerungen „eines hervorragenden Politikers der eine gewisse vermittelnde Stellung zwischen den Parteien eingenommen" über die Aegierungssähigkeit der versassungstreuen Partei und schließt solgendermaßen: „Die Thatsache steht fest, daß « den maßgebenden Kreisen jeder einseitig nationale Standpunk entschieden perhorreScirt wird und daß wie unerllärlich auch Manches scheinen mag, was sich in der legten Zeit zugetragen hat, schließlich die Zukunft doch nur jener Partei gehöre, welche an Hingebung für das Reich für Ken, Dr. Raday gewesener Notar in Esakathurn, Freiherr von Gödl wegen Entkräftung pensionirt.nun mehrsacder Verwaltung«, rath, Franz Biadlechner Seifensieder, Ferdinand Woeß, Greißler. (FreiwilligeFeuerwebr inLich« tenwald.) Z -m Hauptmanne der neogegrün-deten Feuerwehr wurde Herr Anton Smreker gewählt. (Regional - Viehau « stellung.) Da« zu dieser Ausstellung gewählte Comite hat in feiner heutigen Sitzung beschlossen die für den 1. Oktober bestimmt gewesene ViehauSstellung in Anbetrocht der geringen Geldmittel, die zur Ber-fügung stehen, ferner« in Anbetracht, daß die zur Aufrechthaltung der Ordnung unumgänglich noth-w.'Ndige Feuerwehr am selben Tage ihr zehnjähriges Liou-Siou, die im Beztiff stand sich zu ver-ehelichen, doch wohl verstanden nicht mit ihm, Tchou. den sie einfach zum Besten geHalter, hatte. Dieser Schlag war zu stark für den armen Narren. Da« Blut trat ihm ia die Augen e« schwirrte ihm im Kopse, und mit den Lippen murmelte er unverftänvliche Worte. Dann trat eine auffällige Veränderung in seiner Physiogno-mie ein. er richtete sich auf, warf einen ängstlichen Blick um sich, und al« er sicher, daß ihn Nie-wand beobachtet, entfernte er sich schnellen Schrille«, kehrte jedoch bald darauf mit ziemlich ruhiger Miene, wi.' wenn er von fein.m gewohnten Spaziergang käme, wieder in seine Wohnung zurück. Hier eingetreten, schloß er die Thüre hinter sich. Er zerriß seine Kleider und schleuderte sie weit von sich; dann ergriff er ein große« Messer, da« er zuvor in Blut tauchte. Wie ein Wilder schwang er die Waffe immer in der Richtung gegen da« benachbarte Han«, wobei er entsetzliche Verwünsch-ungen gegen Diejenige» ausstieß, die er anklagte, daß sie ihn getäuscht haben. Da« herabtröpfelnte Blut fiel ihm in'« Gesicht, auf Arme und Hände, er aber achtele e« nicht, "enn er befand sich in einem Anfall von ParoxiSmuS. Er schäumte wie ein Rasender, dann fiel er auf einen Sessel uiever, barg da« Gesicht in seine blutigen Hände und schloß die Augen. Gründungsfest feiert, ganz besonder« aber in Folge der vielen Unwetter und Hagelschläge, welche unsere Landbevölkerung mißstimmien, auf« nächste Jahr zu verschieben. Dieselbe wird dann, jedoch in größerem Maßstabe, Anfang« de« Spätherbstes stattfinden. (M ü n z e n f u » d.) In Pragerhof fand man vor einigen Tagen beim Aufreißen eine« Schi«-nengeleife« de« dortigen Stationsplatze« 200 englische Goldstücke mit der Prägung 1367. Nachdem hier ein Verbrechen vorliegen dürfte, so wurden gerichtliche Recherchen angeordnet. (M a n ö v e r.) Die Oberkraiaer Herbstma-nSver werden am 13. d. beendet werden. Da» hier garnisonirende Iägerbataillon nimmt seinen Rückweg nicht über Laibach, sondern über Stein, Möltnig uns* Franz. (N u r k e u ch h u st e n.) Wir brachten in un-ferer vorletzten Nummer eine Notiz, daß die Grund-besitzen» Maria Planinschek au« Tremer«seld gegen ihren Mann wegen muthmaßlichen Morde« ihre« Kinde« die Strafanzeige erstattete. Die gerichtliche» Erhebungen ergaben nun, daß da« Kind an Keuch-husten starb und daß die Mutter geistesschwach sei. Letztere leidet stark an Verfolgungswahn. („W jener B o t e.") Wir sind in ter angenehme» Lage, unseren Leser» mittheilen zu können, daß Elmar's „Wiener Bote" für 1882 bereit? erschienen ist. Erfreute sich dieser Kalender in Folge seiner schönen Ausstattung und feines reichen Inhaltes schon seit seinem Erscheinen de« ungttheille» Beifall« aller Schichte» der Bevöl-nerung. so wird der neue Jahrgang seine Käufer noch besonder« überraschen. Nicht weniger al« 150 Illustrationen schmücken ten Text de« Jahrbuche«. Die Illustrationen vertheilen sich wie immer auf die echt voikSthümlichenErzählungen, auf da« im vorigen Jihre neu aufgenommene „Lustige Allerlei" und auf die Rückschau „Von Jahr zu Jahr", welche besonder« reich dotirt ist. Neu aufgenommen wurden eine populäre Abhandlung über die Militärtaxe und da« neue Wuch-rgefetz. Der Prei« ist 40 kr. Der „Wiener Bote" ist in der Buchhandlung von Th. Drexel in Cilli vorrüthig. -z-'ril'.-Tetegr. d. „Kissier Zeitung." Wien, den 10. September. Nach einer officiöfen Verlautbarung ist die Ernennung de« Baron« Weber zum Statthalter von Ober-Österreich bereit« vollzogen. Prag, de» 10. September. Die Länderbank beschloß zum Wiederaufbaue de« tschechischen Nolio-naltheater« 20000 fl. zu spenden. Pest, den 10. September. Kaiser Wilhelm und Czar Alexander sandten ei» Begrüßung«tele-geamm an Kaiser Franz Josef, welche« letzterer eigenhändig erwiedert». Achtet Capitel. 3m Hause der Madame Cioit. Wie man ersieht, so hatte die leichtfertige Me» koni sich wohl gehütet, dem armen Tchou die Wahrheit zu sagen, um jedoch zu erklären, wie die Sache stand, muß ich den Leser, allea Gesetzen de« chinesischen Rococo« zun Trotz, schon i» da« Innere de« Hiuie« der Madame Liou einführen, woselbst man keine Ahnung von all' den Luft» fchlössern und Plänen de« wahnsinnig verliebten Nachbar« hatte. Da« bescheidene Hau«, dessen drei stark ver» gitterte Fenster auf die Straße führten, wurde »ur von drei Frauen bewohnt. Die Henri» de« Haufe«, Madame Liou die Mutter Ltou-Siou'S war eine verhältnißmäßig noch junge Frau, derea Maa» vor einigen Jahren gestorben. Er hatte ihr ein anständige« Vermögen hi»terlaffen und da e« im himmlisten Reiche keine Mode ist, daß anständige Frauen sich wieder verheirathen, welche Etiquette die Wittwen unsrer Zone gewiß al« albern bezeichnen, so hatte sich Frau Liou einfach der Erziehung ihrer charmanten Tochter gewidaiet. Was »un diese selbst anbetraf, so hatte die Dienen» mit ihre» Lode«cihcdunge» nicht zu viel gesagt, denn Fräulein Liou-Siou war entschieden eins der hübschesten junge» Mtdcken ihrer Race, zudem besaß sie eine» überaus sanften Charakter und so viel Wissen und Geist, al« es den zu? Conversation, da bemerkte der Kronprinz zu den Kellner: „Bitte, stellen Sie die schöne Base wo ander« hin, ich rede nicht gern durch die Blume." (Unsere Kinderwelt.) Ein sechsjäh-riger Junge uurde wegen irgend einer Unge,o> genheit von seiner Mutter geprügelt. AI« die Exe» culion vollzogen, geht er langsam zu seinem Bater, stößt ihn an und flüstert ihm in« Ohr: „Ader wie konntest Du Dir nur eine so heftige Frau nehmen!" (S o oder so!) „E« ist nicht« mit den Kindern/ klagt« ein Freund dem Andern. „Hat man Söhne, die halbweg« gesunde und gerade Glieder haben, so kommen sie zum Militär, und hat man hübsche und normal gewachsene Töchter, so — kommt '« Militär zu ihnen." (($. u r i o f u m.) Ein hübsche« Stückchen Hot die Wiener Censur wieder einmal geleistet. Sie verbot dem Theater an der Wien die Aufführung der neuen Operette „Die Musketire de« Kloster«", welche textlich nicht« andere« ist al« die seit I'adren am Wiener Carltheoter gegebene Posse „Die Mönche". Und „Die Mönche" kommen noch in dieser Woche am Carltheater zur Aufführung! Dafür aber darf Tewcle die Wagner-Travestie „Der Nibelungenring" nicht geben. Die Censur weiß sich zu räche«. (Einen sonderbaren Nachruf) widmet ein englische« medicinische» Fachdlatt, „The Bistouri)," dem letzten Congreß der Aerzte in Lon-don. „Zweifellos," so schreibt daS genannte Blatt, „ist die Versammlung so ausgezeichneter Männer von höchstem Werth für die Wissenschaft. Unser Blatt ließ eS sich angelegen fein, auf eigene Kosten die Statistik der Todesfälle zu sammeln au« allen jenen Städten, die ihre Vertreter hergesan, und wir können mit großer Befriedigung constatiren, daß während der Abwesenheit der betreffenden Herren Aerzte die Zahl der Sierbefälle um 30 pCt. abgenommen hat. Hoffen wir, daß der im kommenden Jahr in Berlin tagente große Apotheker-tag da» gleiche erfreuliche Resultat bringt." (Patronen in einem Baumwol- l e n b a l l e n.) Au« Olham wird gemeldet, daß daselbst in einem Ballen Baumwolle, der für eine dortige Baumwollspinnerei, die Abbcq Spin» ning Company, bestimmt war, acht Patronen ent-deckt worden. Dieselben waren mit den Buchstaben „U. (Vereinigte Statten) marfirt. Die Baumwolle kam von Amerika, und man glaubt, daß die darin aufgefundenen Patronen den Zwrck hatten, die Fabrik in Brand zu stecken. Die Ausschreitung wird natürlich wieder den Fernern in die Schuhe geschoben. Fremden - Verzeichnis vom 7. bi« 10 Septrab«. Hotel Erzh erzog Johann: Freiherr v. Riesel. k. k. SectionSrath im Finanz-Minist, Kubat. Reis., Watzel. k l. Hosfecretär, s. Wien. — Felde, «aufm. Rem'cheid. — Gras Better, k k. Lieut. Dr. Schütz!, k. k llnioersitätS-Prosesior, s. Frau. Wurditsch, Reis., s. Graz. — Tlchernko, 11 Polizeirath f. Frau u. Tochter. Edl. o. Bon. k k. Oberst a. D-, Wintzel, Pros.» Witwe, s. Trieft. — Laun, .k t. LandeSgerichtSiath a. D. JKuburg. - Ruckardt, Forstingen. Rann — Szadar, AdvocaienSqaltin s. Tochter Ezakathiin,. — Maura. k. k. Hauptmann i. R Preßburg. — Berzan, Realitätendes. Gonobiz — Aubl, Lebzelter, El. Leonhardt. Hotel Elefant: Juch, Residenten sgatin s Tochter, «ranz, Fadricksbes. s. Töchter. Tworlievicz. k. k Militär Pfarrer s. Graz — Böheim, Reis. Wien. — Heller, doncrrtift Wien. — Wilder. Piiv. s. Tochter Linz. — Du-ica, Gulsbes. Trieft. — Tulichar. Holzhänd. Karlstadt. — C. u. F Job Priv., Prag. — Lengyel, Getreidehänd. ®r. Kanisza. — Lopiä Weltprister Mureck. Hotel weißer O > kaiserdiner statt. Kaiser Wilhelm brachte den ersten Trinkspruch auf den Czar Alexander aus. Die Illumination der Stadt siel gländzend au«. London, den 10. September. England sieht die Zweikaifer-Begegnung ohne Mißtrauen an. Petersburg, deu 10. September. Por-jadok erblickt in der Entrevue ein Frieden«pfand für Europa, dem da« Phantom de« Panslavismu« ungefährlich sei. Bolkswirthschastliches. (Revision von Maß u. Gewicht.) DaS Handelsministerium hat über die Anfrage einer LandeSstelle entschieden, daß die Gemeindebe-hörden nicht berechtigt sind, in ärarischen Post» ämtern maßpolizeiliche Revisionen vorzunehmen, wohl aber können solche Revisionen in nicht ärari« schert Postämtern vorgenommen werden. (L o h n f u h r w e r k e.) An« Anlax eine« speciellen Falle« hat sich da« Ministerium des Innern im Einvernehmen mit dem HandelSmini-sterium und nach gepflogener Rücksprache mit dem Finanzministerium veranlaßt gesehen, zu eröffnen, daß diejenigen Grundbesitzer, welche nur während eines kürzeren Zeitraumes im Jahre, u. z. nach der Bestellung ihrer Feldwirthschaft für ihre Be-züge einen Nebenverdienst durch Personentransporte oder durch Verfrachtung von Kohlen, Steinen Erzen :c. nur zeitweise und nicht regelmäßig suchen und bei denen die landwirthschaflliche Beschäftigung den HauptnahrungSzweig bildet, zur Anmeldung des Lohnfuhrgewerbe« nicht verpflichtet sind, und daß die Verpflichtung zur GewerdSanmeldung nur bei dem regelmäßigen Betriebe des Lohnfuhrwerke» eintritt. (Keine R e b l« u «.) Wie die „Mard. Ztg." zu erklären in der Lage ist, war der ia Frauenheim gefundene Schädling keine Reblaus, sondern eine Blattlaus. Buntes. (Ein Witzwort des deutschen Krön» Prinzen,) welches derselbe neulich bei seiner Anwesenheit auf der Frankfurter Patent» und Musterschutz-Ausstellung äußerte, weiß die dortige „Presse" zu erzählen. Mann hatte dem Prinzen, al« er mit seiner Begleitung und unter Bethet» ligung deS Borstande» der Ausstellung im Fürsten» Pavillon da« Diner einnahm, dicht vor seinem Couvert eine kostbare Base mit Blumen hingestellt. Nach Beendigung der ersten Gänge begann die völligen Passivität gezüchteten Frauen in jenem Lande zu haben g dulcel wird. Lesen, Schreiben. Malen, Sticken und eine Theeconversation führen, da» ist Alles was man verlangt, ein Mehr wäre entschieden von Uebel, denn es würde nur dazu dienen, die himmlische Einförmigkeit zu stören. Madame Liou lebte nur für ihre Tochter, sie besaß keine andere Verwandte und Bekannte in der Stadt als ihren Neffen Jl6. den sie wie ihr eigenes Kind liebte und den sie vormals häufig und gerne bei sich empfing. Dieser Neffe war der Sohn eine« der Brüder ihres verstorbenen Gatten, und da fein Vater und seine Mutter tost und er ohne Vermögen, so hatte er sich den Wissenschaften gewidmet. Durch Un-terstützuug von Seiten seiner Tante war e« ihm ermöglicht worden, seine Studien fortzusetzen. Mit lobender Anerkennung Hute er die ersten Examen passirt, sich trotz seiner Jugend reu Grad eine« Liou-tsai, soviel wie Licentiat erworben, demzufolge er eine kupferne Kugel auf seiner Kopfbedeckung trug und benifen war, in der Pa-gooe Mi Astronomie zu lehren. Hieb« jedoch ist zu beweisen, daß Jte obgleich sein Beruf ihn auf den Himmel verwies, dennoch nicht gleichgiltig auf die Erde und da» ihn Umgebende geworden war. Im Hause der Taute von derselben sammt Tochter mit gleicher Zuvorkommenheit empfangen, wie konnte eS auch anders sein, als daß er, wie eS sich für jeden guten Cousin geziemt, der lieben Cousine mehr al» die gewöhnlichen Artigkeiten erzeigte, wobei eS sich denn zutrug, daß er, da Liou-Siou, von ihrer Liebenswürdigkeit und Schönheit ganz abge» sehen, ihm in ihrer Naivetät ihre Zuneigung ver» rathen, von wirklich inniger Liebe zu ihr erfüllt wurde. — Madame Liou jedoch als sorgliche Mutter bemerkte rechtzeitig die entstehende wahre Liede im Herzen der Beiden, und da sie in ihrcin Mütter-lichen Stolz mit ihrer Tochter „hoch hinaus" wollte und trotz ihrer Zurückgezogenheit eine ganz andere und brillante Partie für diese träumte, als der arme Jt6 es war, so machte sie ihn von vorne herein darauf aufmerksam, daß er in Folge seiner Stellung nicht daran denken türse, das liebe Cousinchen zu heirathen. Jt6 war ein zu vernünftiger und gut erzo-gener Chinese, um nicht sofort zu erkennen, daß die Tante im vollsten Rechte sei, und da es in China gegen die Entscheidung der Eltern keinen Appell gibt, so konnte er wohl auch nicht» Besse» res thun, als sich in Allem ihrem Willen achlungS-voll zu unterwerfen. Um jedoch die Gewalt der erwachten Liebe zu besiegen, warf er sich mit verdoppeltem Eifer auf die Wissenschaft und die Arbeit, weshalb er nur noch selten die Pagode verließ. Dieser Tempel zu Mi aber war und' ist wahrscheinlich noch heute ein sehr besuchter Wall» fahrtSort. Reiche urb Arme kommen von allen Seiten der Provinz hier zusammen, um Chin an» zustthii; die Einen um Fortdauer ihres Glücke« und Vermehrung ihre« Vermögens, die Anderen um Linderung uud Erlösung au» ihrem bescheide» nen Elend. Line« TageS nun, als der Reffe der Ma-dame Liou seine Andacht«-Uebungeu vollendet hatte, und eben im Begriffe stand, sich zurückzuziehen, wurde er auf einen Fremden aufmerksam, der vor dem Aliare kniete und mit seltener Inbrunst sein Gebet verrichtete. Der Unbekannte war entschieden eine Person von Stande, dieses verriethen Haltung und Klei-dung, und da er mit haldlauter Stimme betete, so vernahm Jl£, wie derselbe die Gottheit anflehte, ihn für feinen Sohn eine würdige, gute Gemahlin finden zu lassen. Da nun da« Wort Heirath und Gemahlin bei dem jungen Gelehrten eine sehr schmerzvolle Erinnerung an Liou-Sou wachrief, deren Gatte zu werden ihm zu träumen schon verboten war, wa« nicht behinderte, von Herzen ihr Glück zu wünschen und sie in sein Gebet einzuschließen. (Fortsetzung folgt.) Hourse der Wiener ZZörse vom 10. September 1881. Goldtente...........93.80 Einheitliche Staatsschuld in Noten . 76.60 „ „in Silber . 77.45 1860er Staa'.S'AnlehenSlose .... 130.85 Bankaktien........... 830.— Ereditactiea...............350.60 Kondon............117.90 Navoleond'or.......... 9.357t f. k. Mllnzducaten........ 5.58 100 Reichsmark.........57.50 Mit l. September 1881 begann ein neues Abonnement auf die wöchentlich zweimal erscheinende „Kitlier Zeitung". Der AboninmentSprtiS betrügt: Für Cilli mit Zustellung inS HauS: Monatlich fl. —.55 Vierteljährig „ 1.50 Halbjährig „ 3.— Ganzjährig „ 6.— Mit PostVersendung (Inland): Vierteljährig fl. 1.60 Halbjährig „ 3.20 Ganzjährig „ 6.40 . Jene P. T. Abonnenten, deren Abonnement mit 31. August d. I. zu Ende girig, ersuchen wir nm sofortige Erneuerung, damit in der Zusendung keine Unterbrechung eintrete. Administration der „Cillier Zeitung." Hisenöahn- Kahrordnung. Richtung W i e n - T r i e st. Ankunft Abfahrt TageS-ßilmg................ 3.40 3.42 Nachm. Nacht-Eilzug................. 3.34 3.3«! NachlS. Postzug.....................11.32 11.42 Mitlag. P-ckzua.....................11.42 11.47 Nachts. Gemischter Zug..............5.22 5JJ0 Nachm. Richtung Triest - Wien. Ankunft Abfahrt Tages Eilzug................ 1.12 1.14 Nachm. Nacht Silzug.................12.24 12.2« Nacht«. Postzug..................... 3.55 4.01 Früh. PosUug..................... 4.26 4.32 Nachm. Gemischter Zug.............. 9.11 9.19 Vorm. Secundärzug ab Cilli 6 Ul>r Früh Ank. Laibach v Uhr 24 M. Vorm. ab Laibach 5 Uhr 45 M. AbdS. Ank. Cilli u Uhr4 M. Abds. Abfahrt der Folien von Cilli nach: Sachsenseld, St. Peter, Ct. Paul. JfiMj, Möttnig, Trojaua. Lukuwcv, Toin^ale, Laidach um 5 Uhr Früh. Fraßlau, Praßberg, Kaufe«, Oberdurg um 5 Uhr Früh. Wöllan, Schinftein, Mßliag, Wiadifchgra; um 5 Uhr Früh. NexhauS um 7 Uhr Früh, 12 Uhr Mittags. Hihenegg, Weilenttei» um 12 Uhr Mittags. Sachseufe ld, St. Peter, St. Paul, Franz um 12 Uhr Mittag. Gartensalon „gold. Löwe". Leute Sonntag den 11. September Letztes Concert «fer eratem II irttrr ö(iHiPn-('nj»r//r Leopoldine Auer. 484-i Anfang 7 Uhr. — E n t r £ e 30 Irr. sind sogleich 2 schwere Zugpferde sammt Geschirr und 3 schwere W&gen. Anfrage in der Expedition diese» Blattes. 455-5 Ein Lehrjunge 482—3 aus gutem Dause, der deutschen und slovenischen Sprache mftchtig, wird sogleich aufgenommen in der Gemischtwaarenhandlung des L Schweatner in Fraaz. Gekauft werden gut erhaltene Weinfässer von 10 bis 40 Österreichische Eimer. Auskunft ertheilt die Expedition dieses Blattes. 469—2 Als Meierleute wünscht ein junges Ehepaar, welchem gute Zeugnisse zur Verfügung stehen, unterzukommen. Anfrage in d. Expdt. d. Bl. 466—1 ffilff snifrfnft, durchfliegt mancher kranke die Zeitungen, sich fragend, welcher der vielen Lxilmiliel Annoncen kann' man vertrauen? Diese oder jen Anzeige imponiri durch ihre Größe; er wählt und wohl m den meisten Fällen gerade da» — Unrichtige! Wer solche Enttäuschungen ver-meiden und sein Geld niii*eotion. Für Familien und tesecirkel, Bibliotheken, Hotels, beziehen durch alle Bnck>h>indlnngen und psstanstalten. Expedition der ^llustrirten Zeitung in Leipzig. Nach übereinstimmenden Urtheilen einer großen Reihe angesehener schweizer, deutscher und österr. pract. Aerzte und vieler medicinischen Fachschriften haben sich die von Apotheker Richard Brandt In Schatfhausen aus Schweizer Medicinalkräiitern bereiteten Schwenerpillen durch ihre glückliche Zusammen-seyung, ohne jegliche, den Körper schädigenden Stoffe fit allen fällen, wo eS angezeigt erscheint, eine reizlose vetknung herbeiMfahren^. Ansammlungen von Lalle und Schleim zu entfernen, das Blut zu reinigen, sowie den ganzen Verdauungsapparat neu zu beleben und j» kräftigen als ein reelles, sicheres, schmerzlos wirkendes billiges Heilmittel bewährt, welches Jeder mann empfohlen zu werden verdient. Man verlange ausdrücklich istir Apolls. Rieh. 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