Nr. 183. —-—-------- Freitag, 13. August 1»«6. 105. Jahrgang. Macher Zeitung. N"n!!"^'^ ?"" ^"' die ZuftcN..Nss m« H.„«, ^»izjähri» fi, i, - Inlertlonbatbür: ffür Die „^aibacher Leitung" tllchcint tässllch mit Nusnahmc der Sonn- und Feiertage. Die «d»iniftln»«on bcfinbr» stch Vahnyofftrahe ,5. die «ebatt«,« Wienerftraße ,5, — Nnft»nll«te Vr<«s« wcrdc» n,chl «».lenonimc« und Manusciipie nicht zuiilllgeftellt. Umllicher Vheil. AlleM^/' it?,^lter Enlschließnng von, 1. Angnst d. I. dem bckl^? c ""b Charakter ei»es Statthaltereirathes Nurp. /'!. ^ezlrlsha.lptinaline imd Leiter des Präsidialen .z.c. böhnnschcn Statthalterei Friedrich Ienik -Nnesf ^ ^""' """ Gamsendorf in nenerlicher leisi,,. "^ 1""^ "'cljähriqcll vorzügliche» Dienst-^lns! l k'"' ben Orden der eisernen Krone dritter »v " .' '^ner dem bei der Statthalterei i,l Prag in Ver-^""Ng stehenden Aezirkscommissär Adolph Stitzen-das /^ "' Anerkennilng seiner belobten Venmndiiug zn n?v/^^ ^erdienstkreuz mit der Krone allerguädigst ^ "Mechcn geruht. M..'.l?^/' "'^ k. Apostolische Majestät haben mit H.. Mer Eutschließung von, ZI. Juli d. I. den mmternehmern Ma^ Gerstle nnd Joseph Ober-^litwi^! '" ^'"' "' Änerken»»»g ihrer verdienstlichen Nitter, " ^" Förderung militärischer Interessen das verl/if. "6 des Fra»z-Iofchh-Ordens allergnädiast z» "«yen geruht. Nlerl^^' "'^ ^ Apostolische Majestät haben mit Vursta k "' ^"tschließ»»g voin ii. August d. I. dem brück ^ ^ ^"^^ ""d Dumäuendire'ctio» in Inns-rrke,/., berforstmeister Friedrich Hlawacek. in Anden 2?? ^'"^ ansgezeichnetcn Dieilstleistullg taxfrei ,,, ,"".l und Charakter eines Hofrathes allerqnädiqst "wecheu geruht. Faltenhayu m. ,>. düs 3^ Ministerpräsident als Leiter des Ministeriums z>l>u 5>Ü^" ^^ den Illgenienr Hermann Schmidt >i,art "''Wnieur ^ ^en Staatsbandicust in Steier- Nichtamtl'icher Eheil'. „Wissenschaft und Ordnnug." -- Mic„, 11. Nussust, ei^l f'M^ mich gibt es hinsichtlich der Universitäten ii, '^ ^kurzes Programm; eiu Programm, das sich Och».. "^ znsammenfassen lässt! Wissenschaft und tttr>i5 für die erste» Jahrgänge der Wiener mcdicinischcn Facultät einzuführen, eine Maximalzahl der ordentlichen Hörer festzustelle», bei deren Ueberschreitung die «Ordnung» in der «Wissenschaft» aufhört. Die Zeit, da die Massen-zahleu die Größe der Hochschulen bekundeten, ist geschwunden. Man beurtheilt jetzt bereits die Intensität ihrer Vildungskraft, die Tüchtigkeit der von ihnen ausgebildete» Jünger der Wissenschaft und ihre Wirksamkeit im Dienste der Humanität. Von der Tiefe der Ausbildung hängt heute das Anfehen und der Ruhm der Hochschulen ab, dies sind die Ziele der geistigen Kämpfe, und Herr Dr. von Gautsch will offenbar der Wiener medimiischen Facultät die Möglichkeit liefern, ihre iutensive Wirksamkeit nicht abschwächen zu müssen, uud andererseits zeuen, welche durch Sprache und Herkunft auf die Wiener bochschnle allein angewiefen sind, Gelegenheit schaffen, die geistige Nahrung anch wirklich zn finden. Noch wichtiger und von allgemeinerer Bedeutung scheine» n»s zwei weitere Erlässe, von denen der eine das Habilitatiouswesen der Privatdocenten, der andere aber eine geistige Modernisieruug des Rechtsstudinms anstrebt. Den», wie wir erfahren, hat Herr Dr. von Gantsch sämmtliche Hochschulen zn einem Gutachte» über ciue Verschärfung der Habilitationsvorschriften für Privatdoccnten aufgefordert. Die in dieser Hinsicht ein-gcrisse»e» Mcmgel sind offenkundig. Die Docentur ist Jemlleton. Die Banstcinc des Charakters. drz tf?^ lesen nnd hören wir den Satz : «Die Seele dass >/' ^"chl einem unbeschriebenen Blatte», ohne 3olael ^ ^'" ^danken weiter spinnen bis zn dem loiH"h. dass die Erziehung, die ziclbewusste Eiu-Killdlä > Gehers es ist, die das Lebeusblatt des der «a "'" ^""' Buchstaben beschreibt, aus denen sich ^nsps ?^ Lebensroman, der Charakter zusammensetzt, samm.. 'tsprache W sich aus 25 Buchstabe» zu-dacht ' k" lMes' was Großes und Herrliches je ge-»lid N ^chneven wurde, findet in den Variationen ^"mutationeu dieser 25 Heichen seinen Ausdruck, stabe» '"" ""l reicher an Zahl siud uicht die Vnch-rnmsi.'.^ beuen der Charakter entsteht! Alle Körper-Echli s, ?' alle Vorstellungen, das Denken, Urtheile»,, artiastp,,"' t>^ verstand, die' Vernnnft, die verschieden-die 9,. pichle, die Triebe, die Neigung, der Hang, und aesw ^ sind die Bausteine des Charakters Unzahl >" ^."ach dem Einflüsse des Erziehers eine bchauvt,. , "Usamnlcnstellnngen. so dass ma» kühn wichen '„l"' ^ habe "icmals noch zwei Mensche» stab7n . « A""^ Weben. Und alle diese Buch-'" der h?.^"^"s, seine Bausteine, werden bereits V" der V) '"'be '" die Seele des Kindes geschrieben. °"ff"llen >, "'afaltigleit dieser Zeichen darf es nicht ^chkeit w,??c dieselbell oftmals wegen ihrer Arhn-Trieb und N ^ . ""^en. Vielfach halten wir. z. B. ^idenschM f^'erde. Hang und Neigung. Affect nud '^ 'l >"r gleichbedeutend, uud cs dürfte daher nicht uninterefsaut nnd nnnütz sei», den Spüre» »»d ersten Anfängen dieser psychologischen Erscheinungen nachzugehen. Huuger und Dllrst, der Stoffersatz, ferner Tem-peratursveräuderuugcn sind wohl die ersten Reize, welche das Leben des Kindes beeinflussen. Diese Reize sind dem Kmde »»a»ge»ehm, und es entwickelt sich ei» allgemeines, unbestimmtes Bestreben, diese Empfindungen zn beseitige». Es tritt eine gewisse Unruhe eiu; das Ki»d schreit oder macht mit dem klei»e» Munde Saugbewegungen, es saugt an allem, was es erwischt, an seinen Fingern, an dem Polster ?e. Nach mauche» missglückleu Versuchen findet es endlich in der genießbaren Nahruug das Befricdigungsmiltel für feinen Hnnger uud Durst. Es hat sich der Nahruugötricb entwickelt. Der Trieb ist also ei» im Orgamsmus begründetes und deshalb bleibe»des n»d »»abwcisbares Begehre», welches zwar seiner Art nach bestimmt, seine,» Objecte nach aber unbestimmt ist. Dem Triebe muss daher stets ein »atnrliches Bedürfms z»gruude liegeu. Wie falfch ist es daher, von einem Trieb nach Reichthum, nach Ehre zu spreche»! Verfolgen wir den Säugling in feiner weiteren Entwicklung. Er ist bereits so weit erstarkt, dass er auch andere Nahrung als Milch z" sich m'hme» kam,; es tritt daher bald die Erschcimmg auf, dass dem Kinde bestimmte Speisen besser schmecke» als cmdere, es begehrt, greift nach denselben. Ictzt ist der Trieb bereits anf ein bestimmtes Object übergegangen, es liegen ihn, scho» bestimmte Vorstellungen zugrunde, z. B. von Süßigkeit. Der Trieb ist znr förmliche»' Begierde geworden, die zwar noch das Nöthigende und Dräugcnde des Triebes hat, aber »icht mehr regellos nnd blind ist wie dieser. Während der Trieb auf cmem natürlichen Bedürfnisse, z. B. nach Nahrung überhaupt, beruht, geht die sinnliche Beg,erde oft aus künstlichen Bedürfnissen hervor. So führt der Ve-weauugstrieb des Kindes bald zu der sinnlichen Ne-gie'rde'des Tanzen«, Reitens ?c.; künstliche Bedürfnisse werden aber durch Erziehung, durch Gewohnheit, tmrch Sitte geschafft» ,,»d durch Klima, Nationalität, Wohlstand und Religion modificiert. Der Gcge»satz znm Triebe ist der natürliche Widerwille, der sich gegen alles stemmt, was den vom Leibe ausgehenden Reizen znwider ist. der Gegensatz zur sinnlichen Begierde ist der sinnliche Abschen, der m'^t der Vorstellung gewisser Eindrücke verbunden ist. z. B. der sinnliche Abscheu gegen Farben, Gerüche, gegen gewisse Speise» lc. Beobachten wir das Kind weiter. Es erhält jeden Morgen cm Stückchen Zucker, den es selbst in seinen Kaffee wirft. Es hat bereits eine sinnliche Begierde nach Zucker, und beim Erwachen ruft es bereits nach dem Kaffee nnd ist uubcsricdigt. wenn e3 sein Stücke chen Zucker uicht hiueinwerfe» kam,. Diese täglich wiederkehrcilden Vorstellungen verschmelzen zu einem Vorstclluugskreise, welcher immer tiefer in das Bewusst->sei» dringt nnd — zur Gewohnheit wird. Die Ge-i wohnheit schafft oft künstliche Bedürfnisse, welche den natürliche» »ur wenig nachstehen. Das Kind »mil seinen Sessel, seinen Löffel, sein Kleidchen, die alten Schnhe ic. , ^-^^« Hu den Gewohnheiten könne» nun auch natür, che Alltagen, d. h, gewisse orgmnschc Bedingungen, weiche Laldacher Zeitunn Nr. 183 1512 13. Ailgllst IM'. eine hohe wissenschaftliche Auszeichnung, eine Ehren-stellung, welche durch wirtlich tiefgehendes Studium erkämpft werden muss. Der Herr Unterrichtsministcr wünscht aber auch ein Gutachten über die Frage, ob nicht hinsichtlich jener Fächer, welche einen demonstrativen Unterricht erheischen, der Nachweis zu verlangen wäre, ob auch die Möglichkeit für Demonstrationen vorhanden ist. Die Docentur soll daher innig mit dem Lehramte verbunden bleiben und keinen anderen Zwecken als denen der Wissenschaft dienen. Der letzte Erlass regt eine solche Aenderuug der rechtswissenschaftlichen Studien an, welche dem modernen constitutionellen Leben und den großen Aufgaben des Veamtenthnms der Gegenwart entspricht. Der Minister wünscht Gutachten, inwieferne eine Revision der obligaten Lehrgegcnstände der juridischen Facultäteu erwünscht wäre — inwieferne gewisse Doctrinen ausgeschieden, andere dagegen Aufnahme finden sollen. Er regt aber die für unser modernes politisches Leben höchst bedeutsame Frage an, ob nicht dem allgemeinen und dem österreichischen Verfassungsrechte größere Vcachtuug in den Lehrplänen und bei den Prüfungen zu scheukeu sei. Er wünscht sodann die Ansichten der Facultäten über die Idee zu vernehmen, ob bei den Prüfungen der Juristen nicht Rücksicht darauf zu nehmen sei, welcbem Zweige der Candidat sich zuweuden wolle — der Justiz oder dem administrativen Dienste. Er will ferner die Ansichten der Facultäten entgegennehmen, wie eine Frequenz der Collegien zu sichern wäre. Die Betonung des Studiums des Verfassungs-und des Verwaltungsrechtes wird als ein wichtiges und folgenreiches Eingreifen der Unterrichtsverwaltung begrüßt werden. Wie kümmerlich es mit diesen Zweigen an den Hochschulen bestellt ist, wie gering die politische Vorbildung derjenigen ist, welche mitunter berufen sind, Gesetzgeber zu werden, welche traurige Rolle die für das öffentliche Leben eines modernen Staates wichtige Disciplin spielen muss, ist ja allgemein bekannt. Das Rechtsstreben muss dem moderueu Rechtsstaate angepasst werden, das öffentliche Recht auch zu voller Geltung an den Hochschulen gelangen, nnd vielleicht, wenn die Grundsätze desselben, und namentlich des österreichischen Verfasfungsrechtes in die Herzen der Jugend gedrungen sind, wird eine künftige politische Generation klarer über viele Angelegenheiten des öffentlichen Rechtes denken. Speciell das österreichische Verfassungsrecht erfordert zu seiuem vollen Verständnis nnd zu seiuer vollen Liebe mich volle Pflege. Die genane Verwaltungstunde ist dagegen zu einem unerläss-lichen Postulate geworden, seitdem das Beamtenthum eigentlich die gesammte culturelle Verwaltung zu leiten hat. Die Anregung des Dr. von Gantsch coincidiert merkwürdigerweise mit verschiedenen, in der letzten Zeit ausgesprochenen Allsichten des gefeierten Staatsrechtslehrers Professor Schmoller. Dieser schreibt in einem an die «Norddeutsche allgemeine Zeitung» gerichteten Briefe: «Alle unsere großen politischen lind socialen Fragen fassen sich in dem Einen znsammen, ob gegenüber den immer schwierigeren Problemen uuseres com-plicierten freien Verfassungslebens, gegenüber unseren socialen und wirtschaftlichen Kämpfen unser Beamtcn-stand. als die berechtigtste Form der geistigen Aristokratie, als die Elite unserer Gebildeten und Besitzenden, die Führung behält.» Das endliche Ergebnis der von dem Unterrichtsminister ergriffenen Initiative ist schwer vorauszusehen — aber gewiss ist es, dass nunmehr eine Anzahl die geistige Eigenart unserer Jugend uud die Wirksamkeit uuserer Hochschulen berührender Fragen auf die Tagesordnung gestellt wurde. Für und wider diese Intentionen kaun ein geistiger Kampf entbrennen, aber geistige Kämpfe veredeln das öffentliche Leben und geben ihm einen Inhalt, der alle Männer wu Wisseu und Bildung zwar in Lager theilt, aber zu Oeuosseu gleicher Thätigkeit erhebt. .Wir aber könueu uur uuserer vollen Befriedigung darüber Ausdruck lciheu. dass die Natur unserer politischen Verhältnisse deu Unterrichtsminister nicht abschreckt, in dem ihni übertragenen Ressort einen Gcist der Thätigkeit nnd eiuen Drang nach Erhöhuug der Wirksamkeit aller Lehraustalten zn entfalten, der fchliestlich zu Erfolgen führen wird und die hohen Interesfen geistiger Ausbildung bereits zum Gegeustaude fortdaueruder Aufmerksamkeit uud öffent-lichcr Discussiouen erhoben hat. Gerade das System, au bewährten Einrichtungen nicht zu rüttelu. vielmehr dieselbe» durch eiuc cutsprechrude Nehandlnug ihren Zwecken nnd jenen des modernen Lebens in weit umfassenderem Maße dienstbar zu macheu, scheint uns Bürgschaft dafür zu biete», dass die reformatorischc Thätigkeit des Herrn Dr. von Gautsch auch auf dem schwierigen Terrain der Hochschule ihr Ziel erreichen wird. Sie wird hoffentlich unsere Universitäten befähigen, statt eine oft schablonenhafte Masfeuapprctur zu betreibeu, eiue intensivere geistige Ausbildung zu spen« den, welche die jungen Männer in weit höherem Maße geeignet machen wird, den mächtigen Anforderungen gerecht zu werden, die von der Gegenwart mit unbeugsamer Nothwendigkeit an alle gestellt werden, welche, die akademischen Säle verlassend, in den Dienst der Menschheit, des Staates oder in das öffentliche Leben treten. Politische Uebersicht. (Das Allerhöchste Handschreiben an Tisza.) Wir brachten in der gestrigen Nummer das Allerhöchste Haudschrcibeu au deu ungarischeu Ministerpräsidenten Herrn von Tisza. Sowohl Ungarn als die Armee werden in den kaiserlichen Worten die Beruhigung und die Zuversicht finden, dass die sowohl deu Gesetzen uud Institutionell des Landes als auch der kaiserlichen Armee schuldige Achtuug lind Anerkennung gewahrt bleibe. In ebenso entschiedener als feierlicher Weise verkündet der Monarch, die Armee könne von keinem anderen Geiste erfüllt sein, als jenem des Oberstell Kriegsherrn, uud einzelne Vorkommnisse berechtigen nicht, die ganze Armee einer abfällige!, Beurtheilung zu uutcrzieheu. Ter Geist der Armee könne deshalb uur jener der treuen Pflichterfüllung seiu, der Sicherung des Reiches nach anßen, als auch der gesetzlichen Iustitutiouen im Innern. Iu scharfen Worten gedenkt das kaiferliche Handschreiben der voll der äußer-steu Liukcu und anderen Elementen iusceuierten Agitation gegen die Armee; der Monarch spricht die Erwartung aus, dass nuumehr alle Missverständnisse geklärt sind. Sollte aber aus unlauteren Motiven die Agitation gegen die Armee fortdauern, dann müsste die Strenge der Gesetze zur Anwendung kommen. Loyal uud offen nach jeder Richtung, lässt das Aller- höchste Handschreiben keinen Zweifel über die Inten« tioneu des Monarchen, welche zugleich die Intentionen aller besonnenen Freunde des Vaterlandes dies- n»e jenseits der Leitha sind. Volle Achtung vor den.'"' stitutionen der ungarischen Krone, welche für jedmna»« die Weihe des Gesetzes uud des bindenden AusgleM« haben — aber auch Achtuug vor der Armee, die '" trener Pflichterfüllung auch die höchsten Güter de« Volkes zu schützen berufeu ist uud nicht ferner o>e z Zielscheibe uuwürdiger. oft pöbelhafter Agitationen <">> uud duuklen politischen Alisichten nie als Object ihre« Treibens dienen darf. (Zur Thätigkeit der Gewerbe-In/ spectoren.) Die «Neue freie Presse» spricht sich'" einem läugereu Artikel sehr anerkennend über die bl^ herige Thätigkeit der k. k. Gewerbe-Iuspectoren ans 'l"° bemerkt unter anderem: Der allseits als nothwend'g erkannte Schutz der Arbeiter, die thunlichste Verbe,^ ruug ihrer materiellen Lage sollten angestrebt >>n durchgeführt werdeu, uud doch kouuten andererseits de> Gewerbe-Inhabern uud Fabrikanten nach Sachlage M mit Rücksicht auf die ansländische Concnrreuz ^sondere Opfer nicht zugemuthet werden, nnd da Ml denn das neu creierte Institut, wie man durch P"'!^ lichen Einfluss, durch Vorführen nnwiderlegbaw Gründe, dnrch Citieren statistischer Daten lc. iu kurzer Zeit — ohne Widerwillen zu erregen — Resultate el" zielen kaun, die auf andere Weise nie und »immer ^ erreichen sind, uud wir können, dank dein taktvolle» Auftreten dieser Organe, mit einigem Stolze beha»p^' dass selbe bereits, also nach kaum zweijähriger That's' kcit, die gesuchten fachmännischen, ja wir dürfen sa^ oftmals sogar srenndschaftlichen Berather der Arbm" sowohl als auch der Arbeitgeber geworden sind. (Kärnte n.) Der dritte Kärntner Bauerntag '" Dürnfeld am Krapfeld behandelte besonders die DieB' boten-Schnapspest und die Vichsalzfrage, erklärte M gegen die vom Landtage beschlossene Brantweinsteu" und beschloss eine Petition au die Negierung, bei den Ausgleichsverhandlungen mit Uugaru dahin zu wirke", dass die Beschaffung billigen Vieh- und Duugsalzes'" der uöthigeu Quantität für landwirtschaftliche A"^ ermöglicht werde. (Aus Bosnien.) Wie «Sarajevski List' "" fährt, arbeitet die Landesregierung für Bosuieu >»^ die Hercegovina über Genehmignng des gemeinsal>u" Finanzministeriums ein Pensiousstatut für die Leh^ au den Elementarschnlen des Occupationsgcbietes a>"' welches aller Wahrscheinlichkeit nach in Kürze lN» Leben treten dürfte. Diese Maßregel wird ohne Zwel" bedentend zur Hebung des Volksschnlwesens in del occupierten Provinzen beitragen. (Ueber die Beziehungen Zw'sA^ Frankreich lind dem Vatican) wird dem M'^ ter'schcn Bureau aus Rom vom 8. d. M. gemeldet' Der Papst ha< eil, Schreiben an den Präside"te" Grevy gerichtet, worin betont wird, dass der Entschl"^ des päpstlichen Stuhles, diplomatische Bezichuuge» '"" China herzustellen, keineswegs dazu angethan sei, fr""' zösische Interessen zu beuachtheiligeu, sondern dieselw vielmehr zu fördern. Se. Heiligkeit drückt zum Schu^ die Hoffnung ans, dass die zwischen Frankreich """ dem Vatican bestehenden guten Beziehungen fortdanel' werden. einer bestimmten Thätigkeit besonders förderlich sind, hinzutreten. Ist dies der Fall, so entsteht die Nciguug! Viele böse Gewohnheiten und Neigungen entstehen, wenn das Kind erkrankt ist. Die Mutter trägt den abnormen Anlagen, die durch die Krankheit in den Vordergrund treten, Rechnung, und so wird oft die körperliche Krankheit die Urfache. dass das Kind eigensinnig, verzärtelt und — verhätschelt wird. Wird die Neigung durch Gewohnheit und Naturanlage so stark, dass sie jedesmal zur That übergeht und unansbleiblich hervortritt, so wird sie zum Hange oder zur schlimmen Neigung. Das Gegenstück der Neigung nennen wir Abnei-gnng. Beide enthalten nur den Drang zur Befriedigung. Geht dieser Drang in ein wirkliches dauerndes Begehren über, so nennt man dies Liebe und Hass. Liebe und Hass unterscheiden sich von der Neigung und Abneigung dadurch, dass es beiden ersteren um die Er-haltuug des Gegeustandes zu thun ist. beide halten mit Ansdauer ihreu Gegeustand fest; — die Liebe, um ihn zu genießen, der Hass, um ihn zu verfolgen. Neigung und Hang entstehen allmählich durch Gewöhnung, können daher auch uur allmählich wieder abgewöhut werdcu. Auf diefe Vehauptuug muss sich daher jede vernünftige Erziehuug stützen. Dass Gewohnheiten und Neignngen entstehen, kann nicht gehindert werden; gute Gewohnheiten siud sogar ein treffliches Erziehungsresnltat. Die Erziehung hat daher auch dafür zu sorgen, dass nur gute Gewohnheiten entstehen, dass die Triebe und sinnlichen Begierden guten Zielen zugelenkt werden. Ein Kunst-! stück dagegen ist es, schlimme Gewohnheiten auszurot-l teu, uud weun der Erzieher es versucht, so darf er nie gewaltthätig eingreifen, fondern muss cousequent die Triebe uud sinnlichen Begierden zu erforscheu suchen, aus denen Neigung und Hang entstehen, nnd dort den Hebel ansetzen. Die höchste Steigerungsstufe der Triebe und Nei-guugeu ist die Leidenschaft. Letztere entsteht stets ans den beiden ersteren; sie ist nämlich eine so stark gewordene Neigung, dass der Vorstellungskreis der Neigung alle anderen Vorstelluugskreise beherrscht. Die Leidenschaft wird häusig auf Grund einiger Aehulichteit mit dem Affecte verwechselt. Beide sind blind, da dnrch sie die richtige Wahrnehmung der Verhältnisse aufgehoben wird, doch im Affecte ist die freie Denkthätig« keit nur momentan gestört, in der Leidenschaft aber jede vernünftige Einsicht danernd unterdrückt. Der Affect lässt keine Ueberlegung zu, raubt oie Besinnung; die Leidellschaft dagegen ist oft überlegend, entwickelt Scharfsinn, freilich nur einseitig uud im Bezug auf ihren Vorstelluugskreis; Affecte haben zur Grundlage die Gefühle, Leidenschaften gehen aus Begierden hervor; Affecte schaden mehr dem Körper, Leidenschaften wurzeln in der Tiefe des Gemüthes nud richteu dort furchtbare Verheerungen an. Freilich können manche Leidenschaften leicht in Affecte übergehen, z. V. Liebe, Herrschsucht; doch gibt es auch Leideuschafteu, die ganz affectlus sind. z.' A. Gelz. Affecte begünstigen keineswegs die Leidenschaften, well sie der Festsetzung von Vurstellungskreiseu aauz entgegen siud; daher gilt im allgemeiueu der Satz: «Wo vlel Affect, dort ist wenig Leidenschaft. Zum Schlüsse noch die Bemerkung, dass es kc" edlen Leidenschaften geben kann, denn jede LeidenW', huldigt dein unedlen Grundsatze: «Der Zweck h^' die Mittel.» Den Leidenschaften vorznbengen uernM wahre Bildung und allseitige Uebung der Willens!"'^ , urch welche alle Vorstellungskreise eine feste, unerM tcrliche Verkuüpfuug erhalten und böse Neigungen W unterdrückt werden. Wieder liegt in der Kinderstube o Keim; dort muss ihm die Gelegenheit zum WachsW" benommen werden — sonst wird es meist zu spät» Franz Langaner. (Nachdruck verb"«"') ! Das Opfer der Liebe. »iomcm von Max von Welhenlhurtt. (67. ssurtschunn.) Eine nächtliche Vifion. Als Hugo in Begleitung Oswalds das Ha^ verließ, welches Beatrice bewohnte, nm sich "'^, Hotel zurückzubegeben, empfand er alles eher, als ^ gllllg zum Schlaf. ^. . Tiefe Ruhe herrfchte in dem kleinen Städtcye^ die beiden Freuude begegnete» niemandem atts Heimgänge nud kouuten ungestört miteinander sp^^ «Du hast sie arg verändert gefunden?» """ Oswald. «Entsetzlich, die Arme?. ^, s,ald «Ja, sie war schwer krank, doch sie wird s>a, " wieder erholt haben.» ^. tieft «Gott gebe es!» sprach Hngo ernst, aber die > Traner wollte nicht ans seinen Zügen weichen. Uailmcher Zeitung Nr. 183 1513 13. August 1886. ,„^ ^u.r Sltuation in Enqland.) In London ^gnvjtlclert man dem Cabinete Salisbury angesichts rr uo» «ord Hartingtun im Parlamente beobachteten ^llimg keine lange Lebensdauer. Es sei nichts weniger d,, ?/'"!'^ ^"ls die nnionistischen Liberalen sich mit ^ ^'"?"^" über die infolge der Ankündigung s^n 5 ^ ^^ '"schen Pächter nicht in der Lage ^ ""'.^chtzins zn zahlen, dringend gewordene 5,r i) ^'wldigen werden, ob die Pächter zwangsweise ^. ? "'" ^^ Pachtzillses verhalten werden' sollen. ,!.,?> ""^ Commission znr Herabsetzllng der Pacht-zu'se einzusetzen ist. " ^ , v ., ^ ^ w^s^V französischen Generalraths-',"?len.) Die Stichwahlen für die französischen Ge- "mrathe stelen im allgemeinen wie die Wahlen vom ,'""gu ans. Die Resultate aller Wahlen sind fol-is^'^ieli zu wühlen waren 1436 Generalräthe, ""^ Republikaner und 434 Monarchisten. Gewählt ""oen: Am 1. August «41 Republikaner und 408 " onarchlstcu. In den 1«? Stichwahlen vom 8. August a^s? N"""'l)lt: 145 Republikaner und 39 Mon-.?."'; zusammen 98« Repilblikaner. 447 Mon-lm?o '!!' ^"'l Nesultate fehlen noch. Die Monarchisten ^ben demnach 13 Sitze gewonnen. «St >7 ^""') Die Kaiserin von China hat, wie dem m?""dnd' aus Shanghai gemeldet wird, ein Decret '" b" Allkiindignng erlassen, dass sie ans die an fic 7 Mteit Bitten auch noch, nachdem der Kaiser am dl'lrck - ^ 1887 die Regiernng übernommen haben wird, ^ ?.""lge Jahre fortfahren werde, seine Handlungen Tagesneuigteiten. dcns ^^' ^"jestät derKaiser haben den dnrch Scha-„ip. ? .l)"mgesuchten Bewohnern der Gemeinde Boja-trln H"k Zoltiew, ans Allcrhöchstseincn Privatmit-^" fl. zu senden geruht. ersass (Impfversnche an Thieren.) Wie «Obzor» ^ril/ !""^"' ^" kroatische Landes Thicrarzt Doctor ^. 'stof und der Stadtphysicus von Sissek, Dr. Nemi. dlirck ^ letzterer sich bekanntlich einige Wochen hin. llew, ü- ^"'6 "ufhielt, um die Pasteur'sche Impfmcthodc dun !r Wuthtrauthcit zu studieren, mit Impfvcrsucheu ginne ""^" "" gesunden Thieren nächster Zeit bc- "' Uni die Wirkungcu derselbe» zu beobachten, taas (Schmetterlingszug.) Montag nachmit-liolie ' ^ ^'^ 4 "hl zog in Salzbnrg ein nach Mil-S^ '^hlellder Schmetterlingsschloarm von Nurdost nach rln , n! Die Schmetterlinge, Weideusftinncr, lvic aus kaunt ^mplarc, das sich auf die Erde verirrte, er-lirüsltp!^^^' slogeu ül einer beträchtlichen Höhe nnd ^'gen !s ^ "' Gruppen, die sich fort nud fort uu, ihre volle , ' ^ ^" oreheu schieucu. Der seltene Zug dauerte Mw/ ^^mdcu und konnte mit freiem Auge wahr- M^^7,(Dic Saison des Nergsteigens.) Aus ^luaus» " '"^rd telegraphiert: Gestern am 9 ten auf >. """" circa tt« Personen bei sehr schönem Wetter oem Groß-Vcncdiger, bis jetzt die höchste Zahl. ^hen » (H°l)es Alter.) Zu Saint-Ginophc in Sa- Ul dl>, ?^'^ vor ciuigen Tagen Frau Richard Dietrich zu NasV^" ^ter von 126 Jahren. Geboren >7«0 '", vermählte sie sich 1783 zum ersten- nnd 1798 zum drittenmale mit ihrem letzten Gatten Richard-Dietrich. Die Verstorbene war bis zu ihrem 109. Lebensjahre im Vollbesitze ihrer Sehkraft, verbrachte aber in den letzten Jahren ihr ganzes Dasein in einem schlafähnlichcn Zustande. — (Rumänische Pädagogik.) «L'Inde'pen-dance Roumaine» berichtet, dass der Minister Nacu an die Bürgermeister den Auftrag erließ, in den Dorfschulen Zündhölzchendepots zn errichten und die Schiller, Kinder im Alter von U bis 10 Jahren, zu verhalten, in der Ferienzeit die Zündhölzchen zu zählen, sie zu je 100 Stück in die Schachteln zu füllen und diese dann mit der Etikette zn versehen. — Bekanntlich ist seit kurzem in Rumänien das Züudhölzchenm onopol eingeführt. — (Persisches.) Ein Correspondent des «Journal des Dl verfsss c"'^ niederlegen, um den Rest meines Lebens gar i,N ^"' Schläfrig bin ich dabei aber eigentlich »oll da " ^"^ brennt, nnd es hämmert qual^ der ü^? k°mnit von dem Mangel au Ruhe uud von auch d - "deiien Anfregung. Es ist natürlich, dafs vu», '^ "Uterrednng ""t Beatrice nicht frei war im T?a lz- ^"ch mir sind diese letzten Tage wie Grieben ^ ^g°ngen. ^ habe gesprochen nnd ge-Mer nisX H habe mechanisch gelebt, bin aber noch im-der an,, ^ "Hl ö" dem Bewusstsein gekommen, dass Endlich, ^"/"/lllich t"dt ist. Hugo,' wer mag jene ^Ie That begangen haben?. Schuld?? ""^ du, Oswald, dass nicht ich der sm, Ge,,,^"!. ^^ Hugo. in fieberhafter Erregung N'icht l,ä l^ dmchmesscnd, welches beide inzwischen cr-nnr aus lw '^ber weißt du es? Mau sprach mich lvril „la,, - "aF an positiven Beweisen frei. nicht. .^ I, k?«"' schuldlos hielt. Ich sah, ich fühlte k"um m,„, «^ N"gen von Hnnderten vielleicht gibt es «N " schuldigeren Mann als mich.. "H nich e°'ch l'nials gekannt hat, Hugo. zweifelte kr. per Liter) in jenen Städten spricht dafür, dass dort großer Maugel an guter Milch ist, daher gute Milch leicht abgesetzt werden tann. Wenn mit Schafmilch versetzte Kuh Milch iu Pola nut I« tr. per Liter gezahlt wird, so können wir gewiss sein, dass wirklich reine, gute Kuhmilch reichlichen Absatz finden wird. . So weit es mir bekannt ist, lM.„ s^„ ^„^„f Landwirte versucht, Milch nach genannten Städten zn versenden, doch waren die Erfolge nicht besonders günstige, da znr Sommerszeit d,c Milch öUers verdorben ankam. Win <,ucr der Landwirt sich constantcn Absatz sichern, so muss er stets wo hl erhaltene gute und reine Milch einsenden. Den, Einzelnen ist das beim besten Willen fast «nmöglich, vereinte Kräfte aber lönnen °Ue Schwierigleiten besiegen, und eben ans diesem Grnnde hade'^ im Eentralausschnsse unserer vaterländischen LaudwirtMl^' Gesellschaft deu Antrag gestellt, dass die Gesellschaft die GllN>< duns, einer Milchgcnossenschaft mit dem Sitze in Laibach dur^' führen und fördern möge, denn hiebnrch wird den lraimM Landwirten wesentlich geholfen. Es ist für den «"«Wirt W> größter Wichtigkeit, dass er sür seine Producte sicheren M°p weiß; ohne diefen kann sein Betrieb nie aufblühen. Der Eentralausschuss uahm meinen Antrag an, wie^ ^ei-selben der Section für Viehzucht nnd Milchwirtschaft zu w>''tew Studium zu und dürfte noch im Laufe des Sommers ' Herren Landwirte zu einer Berathung und eventuelle» Gm' dnng dieser Genossenschaft einladen. (Fortsetzung folgt.) Der Oergwerksbetrieb im Jahre l885. In ganz Oesterreich betrug der Wert der im abgelaufene" Jahre gewonnenen Vergbauproducte 4!)565 747 sl. (lMN, Jahr 1««4 ergibt sich ein Minus vou :M) 723 fl. oder 0,6^° cen!) und der Wert der Hüttenproducte 285!)485!1 st. (M'"" :j l)j»<)24 fl. oder 0,8!» Pl'ocent). In Krain ergab sich bei ^ Bergbauproduetion ein Plus von li«574fl. uud bei der Hütte'' production ein Plns von 127 70« fl. Außerdem ergab M ° ersterer ein Plus in Schlesien, in der Bukowina, in VorarMw Dalmatieu und Istrien, bei der letzteren in Salzburg und May^ Aussclommelle Fremde. Am W.August. Hotel Stadt Wien. Lechner, Goldschmidt; Werling, Herwig Wagensist, Gürtler, Kober, Schneider und Ielinel. Kauslc""' Wien. — Schweutner, Kaufmann, Franz. — Hage, PriM"' Tricst. , Hotel Elefant. Kupla, Kfm., Berlin. — Königsberg«, «,»'' Wien. — Dr. Racti, Domherr; Dr. Mnsiö, Professor, "" Dr. Matkouic. k. k. Stabsarzt, Agram. — Dr. BanM'^ Aduocat, Karlstadt. — Bisiac, Professor, Enpodisttia " Waisel, Privatier, s, Frau. Hrnschiza. — Furlani, Weltpr^ "' Villa Vicentina. — Binder, Privatier; Komar, k. l, M — Adamek Aloisia, Köchin, Kärntcn. Am N.August. Hotel Stadt Wir». Rollinger, l. k. Hauptmann; Anst, HeH Billuer, l. k, Fenerwerler; Fronner Marie und Inlie. ^ vate; Schneider, Engelthal, Huttcr, Kümmel uud Duldne» Kaufleute, Wie». - Bund,, Fabrikant, Wieuer-Äieustadt> IM'itz, Lloyd-Verwalter, Trieft. ^ Hotel lllcfallt. Königsbergcr, Weiß, Icllacic, Fabiani und M< mau», Kailslcnte, Wie». - Fischl, Kfm.. Budapest. - Leng?" Kfm., Kanijcha. - Evnike, Privatier; Dr. Porlitz, Pr"." ^ und Witthen, l. l. Oberstlieutenau!, Tricst. — Henut' '" Sepftenhufer, Private, Görz. ., Hotel Vaicrischcr Hof. Valjauec. Mediciner; Horvatii, Valjav^ Schwarz, Koscica, Novak, Stahnljak, Narac, Marlouic, >" potic und Hoch, Juristen, Agram. ,^ Gasthof Siidl'ayuhof. Teßaner, Reisender, Wien. - SK'^ bcrger, Privatier, Marburg. — Sallokar Theodor und ilucl)"^ Privaticre, Lack. — Gradnovc Anna, Private, Tresse«' Eriko, Privatier, Triesi. . ^ Gasthof Sternwarte. Dcreani nnd Vehovec, Bcsitzcr, Seisc"^ Siüer, Bcsitzer, Lese. — Saje, Pfarrer, Stangen, -^,,,^ ga»c. Besitzer, Scmic. — Sever, l. k. Bezirlsdicner, Suu^ Vcrstorllcne. Den 11. A n g u st. Johann Carl, Prioalbeamter, 2^' Römerstraße l!<, Herzllappensehler. - Francisca Germ, ^" löhnerin, !i0 I., Knhthal I l, Darmlalarrh. . « Den 12. A u g u st. Giorgio Vuro , Privatier, ^K Wien.vstraße !!l, iliiereu- und Vlaseneutzündung. ^M" Gore.ic, Schusters'Tochter, !!l Monate, Polauastraße l"' ^ j zehruug. — Minka Edle von Bleiweis Terstenisli, Do"" Tochter, 1? I., Domplatz ltt, Lnngenentzilndung. ^^^^- > Lottozichmlll vom 11. August. Brunn: 37 49 39 18 70.^^ Meteorologische VcobachtllNsscn in Laibach^^ F Z.3 ZZ^ X" Win. ,„V.?!,'el« ZeZ ?U.Mg. 7!liIi^ "1^7 NW. schwach be»uü^ i0,b lii, ^z . N. 7.'j5,05) 11,7 W. »näßig Regen ZiegeN 9 » Ab. 7W,«5 II),« NW. mäßig heiter .^ Vormittags zn»eh»,e»de Bewölkung, gegen Mittag '^^ Donner. Geluitterwollen aus SW.. Winddrehuua, ^"" .„«ltc um I Uhr mit Sturm aus NW, uud Gewitterregen. ""<>. Preis per Blotl 50 lr., i» Tasche»f""" ans Leillwand gespannt «0 lr. ^ . in AaibctcH. 1515 Course an der Wiener Börse vom 12. Angust 1886. N°« dem °Meuen Tour«^,. —' Gclb War, Stnnts.Nnllhen. Gl>'.^, .......""5 »'W N^^'ä°l«'0,^ 250st^^i^ Äe?r^°^""^ ^"'ssw i , „I'll.', l81« "°" ""'enilnle, ftcue»!,n , 102^102-40 un«G°lbrcn>c4'./, . . . . inn 55 ><«» 70 N^'^'l >l<>«,ö,N.^, 154 75 15,5 2b " ^''"'h"<^N°,ilä<^! . . 10070 101 10 " u!^ " » vrm I 1t>?'i . 120 50 121 -V 'v'!«>,>«,.^ose ^.^ ,^ ^ 12« 75 1^7 25 b°/° mählilch........105 20 105 l«<> "^'''"lt.....105 20105 80 5"/„ TlMtsrr Vana» , . , . 105 20105 «l> 5,"^ „Nssarische...... 105 20105 80 Andere öffcntl. Nnlehen. Donal, »!cg..i!o«,<: — Aolcl'cn d, Etabigüuicindc Wic» s^Ndcr „nd <«old) , , . . i»» - —'— Plän,icn°A»,I, d, Clablgrm, Wi.'i, I257K II« ',', Pfandbriefe </,"/n OoIt. 121 50 >2<> 50 dto. i» 50 „ „ 4>/, "/„ INI 5«, 102 — No, ,l >"j.5>/,! ',-,I, 5'/,"/» —-— —- — Plil>rilig f>,) Viüallth llLeftbahn i, «imijsion —^_____— Hc!d!»a»b«»No>dbah» in ^>ll>e» >,»— z»» 20 i^l.inz vll ils.Bahi!..... unxy <»7 »0 v»»z,ji!,>, Hi»n " ^'ud» ,»<" Bahn »!, ^. ^'/,0/« . 101 20 10' 50 i^cjlllt, ^rlllll-ftl'.ihn . . . 106 U0,I0«!-10 Ocld Ware Staatsbahn i, Emission . . ln.", - —-^ Vüdbahn ^ »°/n.....il5 10 Unn.«l,aliz, Bahn.....101 70102 10 Diverse iiosc (pci Slüs), Ercl>i»1ose luu sl...... ,?9'501«<»-— Llal«'i'locher Prnmien-V!!!ll-h. z!N fi. 20 75 2125 Oscncr >!l'jc »!. 14 ,>0 15 1« Nutols-^oft 10 f>..... ^„-— i!« 50 Salm-Vojc- 4« sl...... 57-50 5»-— St,-l5W>0!«^'osc 40 s>, . , . 5N 75 5? 25> Wnldftcin-^ose XN sl, , , , :,L25'.'!75 Windischgräh ^'os« ^0 l!, . 44—44-5« Vanl.Nctien A»Nlc"tX'slc,i. Banl 200 sl, . iiz-8<)ii!!—-Baulvc«!», Wicn«, i«u s>. . ,o!l»0i»< 2" Bdinl,^Ä!,s!,,O>,ft,ü00sl.S,4!/>/n ^« - i!3« 5<» Ü»di.'^ns!, s.Hand,u.G, x,«sl, 2«i'5<)i!Ui-75 lilldlll'^nl, ÄUss u»g, !i«0fl, . 2K» 25,2»'— ^cpDlilcxdanl, Ällg,200 sl. , >I90 — iiN! 50 Uli>,.l!»p>!,<<Äe!.,N!!:rer!>!!,!»0l>j>, ,535, —>b4» — ^ypolhclcnb., öst.üU„si,l5'/n<>t, n,— «3 — ^nudcll',, ösl. ,uuj>. ^>,.'>>!",„ 0l'a»!, Al!^,, !4„ sl. , 15b KO I5'!-b0 »elb Ware Acticn von Transport' Unternehmungen. (pn Vtücl), Nlbrechl-Nahn 200 sl, Silber . —------------ «lsöld ssium,»Vahn 200 fl. Silb. I9»«>l83 — «ussig.Tepl. «tiftnl', «»ofl.CM,---------------- Vöhm, Nüldbahi, ,50 sl, . . 168 501«!» 50 „ Wcstbahn VUU sl, . . . l,<>8 50 x5» 5l> lliuschliehraber , 500 sl, «Vi. 735—740 — (lit.«) Ü00 fl. .----------------- Ds. l!,.^.)i!0U!l.S, 185 25 ,35 50 Dux Bodcnl'acher !H,»B. Ü00 sl,E. ^!!2 — z!4l» — Elisabelh'Bahn ÜU« sl. ,X4? — „ ^»«z-Budwei« ü«u sl, . «I8 leü zn« 75, „ SIzd,-Tir,1U, <3, i«?»l!00fI.S, ü0U-zt5>zü,«'75, Fcld>nand«»Vloidb. 1000 !l, liM. ^?<» 2^75 ftla!1^Ic>ft!'^uhN i!0U n,«>,lI-^!!dw!g.V,z!00j!,(iM. —'--------- — Oraz «öllachci, ü0u fl,ö.>l0,-------------— jladlcndcra ^ijcobahli 100 sl. . —----------— Kaschau°Qdel!'.!t!!c»l,,5!0U i,. s, —'------------- Vcl»t>cl«°<ä»cluowitz«^a>jft liij,:»^ bahn GejclUcha,! ü»m ,!, 0, W. n» - „«.5,» i!!oyd, ösl.-uilg,, Tri«il5u0jI.H^, ,,^2 — s,«5- Ocstcll. Nmdwcst^', ^uu jl. Sill>, 173-2', 17» 75 dlo, (ütil) 2»« I>, Silber . i«9 25»I!!9-75 Prag'Dufcl «ij^'v, 15^, >l. <->ll>. , ,45,1) ^,25 Mudolj," al)N 2UU j!, Hl!ll,-r 1V450^95 — Oiebenbllr»cl !i>je,ib. K0u sl, . .-—> — .. Slaaloc!,^:!^!^,!, ^.>' !^- >>- W, . z!»^,0>«i!9-40 Gelb Wn« Sildbahn »oo fl. Silb« , . . 115 75 lle — Gllb.3lc'rl'l>,.Verl,..^,»00fl.hn Loo II, », W. . . — — — — Iramway.Gls., wr, i?osl. », w. l»7 — ,»7 «k wl , nlll l^»« sl, 106 »ü 10« 70 ^„«^------< ^.s.,.^ ,, ,^ fl, , — - — — U, >fl, VilberNl» —l79 5« U„, , fl, Vilbci-17775 17»-— U«^, ^>>!i!> '>tt>ill!,.!„la,)»00sl,S, 17«-50 177 — InduftrieActien (per Stlich, Hgybi unb Kmbbcig, Hisen» und Slahl-Ind, in Wien 100 fl, . — — — — Hiscnb>>hnw,»l'cch^. I, 8,1 sl, I«"/, — — — — „«tlvcmiihl", ^2P'«f, u, «.«V. ««-— K4 — !l)lonl<>ll«Gcsclljch., öfterr.»alvine li? — »7,5 piaii« H!ie!iO»d,'Oüs. XON sl. , I fl. . —'— — — Devisen. Dtulsche Plahc......«, 80 »« — ».'olwoii.........l»«l5l»«45 !pat!« .........50— 50 10 'MeiOdurg .......—— — — »alnten. Du<.6le»........ 5.^ z l« ^0«,jra»cs Slilll«..... ;<> y, 10 02 Hllver......... ^_ ^,,_ deutsche Ne»ch»banlnol gl, 6l »0