^ Areitag den ll. März I88R. XX. Jahrga-g. MZldM ZtilG vte „Marburger Zeitung" erscheint jeden Sonntag. Mittwoch und Freitag. Preise — für Marburg ganzjährig 6 fi., halbjährig S fi., vierteljährig l fl. b0 kr.i für Zustellung in« Haus monatlich !v kr. — mit Posiversendung: ganzjährig 3 si., halbjährig 4 tl., vierto und geh' nit von mir . . . ich Vermischte Nachrichten. (Au» derAntritt»rede Garfield'«.) Der neugewählte Präsident von Nordamerika hat am 4. d. M. sein Amt angetreten und bei dieser Gelegenheit eine Rede gehalten, der wir folgende Stellen entnehmen: „Heute sind e» drei Tage über huirdert Jahre seit der Annahme der ersten gefchriebenen Verfassung der Vereinigten Staaten, sowie der Artikel de» Bunde» und der beständigen Einigkeit. Der neuen Republik drohten damal» von allen Seiten Gefahren. Sie hatte sich noch keinen Platz in der Familie der Rationen erobert; die entscheidende Schlacht sür Unabhängigkeit, deren hundertster Jahrestag in Kurzem in Uorktown dankerfüllt gefeiert werden wird, war noch nicht geschlagen." Nach einem lä- g-ren, der Entwicklung der Ver« saffung gewidinelcn Poffus sährt der Redner fort: „Die größte Probe der Verfassung erschien unter dem furchtbaren Drucke d.« Bürgerkriege». Wir selber sind Zeugen, daß die Union au» dem Biut und Feuer diese» Zwiste» gereinigt und gestärkt sür alle die heilsamen Zwecke einer guten Regierung hervorging. Und nun, am Schlüsse dieses ersten Jahrhunderts des Wache-thum», mit den Inspirationen seiner Geschichte in seinem Herzen, hat unser Volk jüngst Rückschau über die Lage der Ration gehalten, sein Urtheil über das Verhalten und die Meinungen der politischen Parteien gesallt und seinen Wtllen bezüglich der künftigen Verwaltung der Regierung registrirt. Die Berdolmelschung diese» Willen» in Uebereinstrmmung mit der Verfassung ist die erste Pflicht der Exekutive. Mau sollte mit dem größten Nachdruck sagen, daß die Wahifrage (Wahlrecht der Neger) dte Staaten oder die Nation niemal» zur Rul^e oder Sicherheit kommen laffen wird, so lange nicht Alle die Abstimmung frei unv rein erhalten. Man braucht de»hald die Gefahren, welche au» der Un«iss.:nhe»t der Wähler entstehen, nicht zu leugnen. Für den Süden ist kann'» ja nit denken, daß ich von Dir lassen soll. . . Besinlt' Dich doch noch einmal. . „Da nutzt kein Besinnen", sagte sie. „es bleibt schon wie e» ist, und also — V'hüt' Dich Gott . . Einen Augenblick war es, als ob sie sich zu einem legten Kusse an seine Lruv Wersen wollte, aber sie unterließ es und eilte schluchzend zur Thür hinaus. Stumm und gebrochen kehrten Vater und Tochter auf den Feichtenhof zurück; sie sprachen nicht von dem Geschehenen, der Bauer halte keinen anderen Gedanken mehr, als den Neubau, dessen Beschleunigung er mit allen Mitteln und wie in steter Fieberhaft betrieb. Er vergaß darüber, daß sein Leiden vor Allem Ruhe und Schonung erforderte; er wollte den Schmerzen wie dem Welter und der Anstrengung trotzen und über sie Herr weroen, um aller Welt zu zeigen, daß die alte ungebrochene Kraft wiederkehre — es mißlang: ein Regenschauer, der ihn durchnäßte und das Uebel aus den Gliedern in den Leib zurückdrängte, machte dem unruhigen Treiben ein rasches Ende. Der Rest seiner Lebenskraft halte eben noch ausgereicht, daß er von dem neuen Dachstuhl die Bänder de» Giebeltranze» stattern sah und die Vivats hörte, welche von den Arbeitern beim Hedwern auf den freigebigen Bauherrn ausget>rachl wur- diese Frage von der höchsten Wichtigkeit; allein die Verantwortung sür den Bestand der Sklaverei trifft nicht den Süden allein. Die Nation selber ist silr die Ausdehnung de« Wahlrechtes verantwortlich und hat ganz besondere Verpflichtungen, die Unwissenheit, in welche ste die stlmmberechtigte Bevölkerung versetzte, zu beseitigen. Für den Norden wie den Süden gibt es nur Ein Heilmittel. Die gesammte konstitu» tioneUe Macht der Nation und der Staaten und aller sreiwilligen Kcäste de» Volte« sollen ausgefordert werden, dieser Gcfahr durch den rettenden Einfluß allgemeiner Erziehung entgegenzutreten. Durch die Ersahrung von Han-del«nationen in allen Zeitaltern ist gesunden worden, daß da« Gold und Süber die einzigen sicheren Grundlagen sür ein Münzsystem bilden. Die Interessen der Landwirthschasl verdienen mehr Beachtung seitens der Regierung, al« sie bisher empsangen haben. Die Verfassung verbürgt absolute Glaubensfreiheit. Dem Kongresse ist nntersagt, irgend ein Gesetz zur Herstellung einer Religion oder Untersagung der freien Ausübung einer sslchen zu geben. (DasGold aus dem Theater.)Ueber die Geldverhältnisse in den Dramen schreibt ein Pariser: ^Wir beobachten schon seit längerer Zeit, wie die Millionen sich im Schauspiele sin-dürgern und mehr und mehr die ganze dramatische Maschine treiben. Für da« Sonntag«» Publikum, da« mit offenem Mund und Nase den Mammon anstaunt, mag die« ja recht ergötzlich sein; den skeptischeren Zuschauer langweilen all die Blechmillionäre, deren innere Hohlheit mit Theatermünzen gestopst werden soll. Und offenbar steigen von Jahr zu Jahr die Summen, mit denen man auf den Brettern rechnet. Vor etwa Jahrzehnten noch, al« der Dramatiker Loya einen verschulveten Herzog zum Schlüsse durch eine Erbschaft von vier Millionen herausriß, erhob kch Lärm in den Zeitungen; die Kritiker fanden dieses Glück Ubertrieben, nannten Laya einen Ausschneider und meinten,' mit fünf- bis sechshunderttausend Franks hätte sein Herzog sich wohl begnügen können. Jetzt darf ein Liebhaber nicht einmal mehr ohne Grröthen sein Herz anbieten, wenn er es nur mit einer halben Million vergolden kann, denn die Ansprüche slnd horreno gestiegen. Paul de Kock mochte eine seiner Geschichten mit der stolzen Schilderung beginnen: ^Ernst besaß zehntausend Franks Rente, ein Koupe, einen Groom, eine Wohnung in der Rue de Helder und eine Geliebte, die Alphon-sine hieb.- Alle Achtung! was hatte man damals nicht Alle« sür lausend Franks! Freilich war es die Zeit, da noch Bureau'Ehess und Hauptleute a.D. Stadl» und Landhaus besaßen, lyre Töchter aussteuerten, das Dtenstmäochen mit fünfzig Franks jährlich nebst einem Kleide den — der andere Morgen traf ihn nicht mehr unter den Lebenden, elne düstere gewitlerhafte Nacht hatte unbemerkt die dunkel umwölkte Seele von hinnen genommen. Als der Earg hinweggebracht wuroe und die ersten herbstlichen Blätter darauf niederfielen, schaute Paul der Knecht, der mit am Sarge trug, zu der vollkommen dürr gewordenen Hof^Flchte hinaus und sagte vor sich hin: „Wer hat nun Recht behalten, Feichlenbauer? Ich mem', Du gäbst mir jetzt wohl gern einen Kronthaler, wenn Du ausstehen könntest, wenn's auch nichts ist mU dem Auslachen . . Bald zog der Winter ein und machte den einsamen Feichlenhos noch einsamer; es war, als ob alles Lrben daraus hinweggezogen, und sast Niemand sprach dort ein, al« der Pfarrer, den Chrrstel häufig zu sich bat. Auf seinen Rath kamen e»n paar von der Verwandtschaft herbei, um nach der Hoshaltung und Wlrth« schast zu sehen, denn dte Tochter war dle merne Zeit krank oder schloß sich ein, um zu beten; Manche wvllten gar wissen, sie sei tiefsinnig geworden. Gewiß war, daß sie mit jedem Tag sich mehr verzehrte und dahinschwand; e« war eine einzige Hoffnung, die ihr das Dasein fristete — die Hoffnung, noch eme Nachricht von Wendel zu erhalten. Die erwartete Botschaft traf auch ein —- zu Ostern und die Butter mit achtzehn 6ou« bezahlten. Heute würden die zehntausend Frank« kaum zu einem Viertel».Groom, einem Kutschen-rade mit einem Pferdebein genügen, wenn Ernst sich noch den Luxu« einer Alphonsine gestatten wollte. Doch, wie dem auch sei: die Verschwendung aus dem Theater steht nicht im Verhältniß zur Preissteigerung im Leben, und sicherlich brauchte das de Hun'sche Ehepaar in Dumas' Drama „krinesLss ds nicht auf Selbstmord zu sinnen, weil es bios Hunderltausend Franks Baargelv nebst jener-Rente behalten sollte, mit der sich der Paul de Kock'sche Romanheld so glücklich fühlte. Offenbar ist die steigende Macht des Materiellen, der im Theater die idealen Motive verdrängt, kein ersreuliches Zeichen. Doch stehen wir im Fasching, in Ermangelung anderer Bälle mag man um« goldene Kalb tanzen; und auf die Bühne beschränkt, ist ja auch gegen diese« Vergnügen wenig einzuwenden." — Wa« die Wiener Bühnen betrifft, so gilt betreffs des Oelde« auf dem Theater von ihnen so ziemlich das Gleiche, wie von den Parisern, was schon durch die Verpflanzung sranzöflscher Stücke aus Wiener Bühnen bedingt scheint. Das Praktischeste in dieser Richtung wird jedoch entschieden im Fürst-Theater im Prater geleistet. Man versichert, daß die Direktion dieser Bühne jedes Stück zurückweist, in welchem nicht „g'raft" wird und ein «vsus ox maediua" die Streitenden oder dte Unglücklichen in dem Stücke durch eine bedeutendere Geldspende zu versöhnen weiß. Als ein solcher ,,Helfer in der Roth" wird von den Autoren de« Fürst-Theater« mit Vorliebe der Kaiser Josef gewählt. In einer Novität betritt der edle Monarch die Bühne, auf welcher eben zwei arme Liebende agiren, öffnet da« Portefeuille und sogt: ,,Hier habt ihr 30 00V fl.l Meinen Namen werbet ihr nie erfahren — ich bin der Kaiser Joses I" (Z »stände in Bo«nien-He rzego» wina.) Innerhalb der Lande«regierung zu Sarajevo gibt e« gewisse Kreise, die an uner müdlicher Projektenmacherei kranken, und die vergeffu», daß auch in Vo«nien-Htrzegowina Land und Leute nur stetig dem Forlschritte entgegengesührt werden müssen, wenn nicht alsbald der reaktionäre Wioerstand gegen alle ^europäische Kultur" eintreten soll. Wir haben noch nlcht die Agrarsrage gelöst, die Agrikultur und Viehzucht noch nicht gehoben und schon träumt man von Weinbau, Milch« und Käse-wirthschasten, die auf dem Verordnungswege zu Stande kommen sollen. Wir haben in Sarajevo ein Militär-Kasino zu gewärtigen, da« sich mit dem Wiener Musikvereins-Gebäude messen kann. Sarajevo verfügt über ein Schlachtviehdepot von 4b.000 fl., über einen relativ noch kostspieligeren Quai an der Miljatschka, obwohl wenige unbeholsene Zeilen von Wendel's eigener Hand, aber sie enthielten, daß er wohlbehalten in der neue« Welt angekommen, daß er als Knecht einen Platz gesunoen in einer Farm, die gerade so einsam liege, wie der Feichtenhof, und daß sein Herz bei ihr zurückgeblieden über'm Meer. Christel hatte sich mit dem Briese mühsam ans Fenster gesetzt, wie um ihn beffer lesen zu können; die Hand mit dem Blatte sank herab und ihr Blick irrte hinaus in die erstorbene weite Landschast, die ein kalter Winterabend in strenger Herrschast uinsangen hielt. Weithin, unabsehbar, ununterbrochen lag schimmernder Schnee gebreitet, wie das welße Tuch, daß man über eine Leiche breitet, um sie dem Schmerz derer zu entziehen, denen sie theuer gewesen; nur die Wälder und zerstreuten Bäume ragten mit den blatUosen Aesten und dürren Kronen daraus hervor, wie dunkle Zeileir und Zeichen, in denen geschrieben stand, wie flüchtig das Leben und wie vergänglich Alle«, was schön ist in ihm. Drüben aber, jenseits der trostlosen Ebene stiegen unerschütterlich die Berge empor, vom Scheitel bis zur Sohle in Ei« gekleidet wie Genien in weile« wallende« Gewand, und die früh hinabgehende Wintersonne schlang ihnen purpurn» Strahlen- die Gemeinde an weit wichtigeren Einrichtungen nothleidet. — Da und dort sollen kostspielige Straßenzüge hergestellt werden, „damit sich die Bevölkerung an den Gebrauch von Wagen gewöhne'', obwohl da« Wenige, was im Lande transpsrtirt wird, nur das Tragthier als billiges und praktisches Besörderungsmittel braucht. Dann sällt Jemandem wieder ein, daß jede Geineinde die Hundesteuer einführen soll, und einen mit 600 fl. besoldeten Notar braucht und was dergleichen lästige Etnsührungen aus Kul-turrücksichten »nehr sind. Auch die politischen Beamten lassen in vielen Gegenden ziemlich viel zu wünschen übrig. Statt gewissenhast zu adminlstriren, wird eisrig ^politistrt", und da hinter einem türkischen, dort hinter einem serbischen Bosniaken ein staatsgesährliches Individuum gesucht. Die Denunziation ruhiger Staatsbürger und die Furcht vor Ausständen erzeugen mitunter die komischesten Berichte aber solche Berichte kehren immer wieder, so oft sie sich auch al« unbegründet erwiesen. (Z urGewerbeordnung.) Die Wiener Handelskammer veranstaltet eine mündliche Vernehmung von Arbeitgebern und Arbeitern über einige Hauptpunkte der nenentworsenen Gewerbeordnung. Diese Fragen sind: 1. Wird es als zweckmäßig erkannt, das System von Gewerbe-iSenoffenschasten mit obligatorischem Beitritte aufzugeben und statt dessen den Gewerbetreibenden die Bildung von gewerblichen Vereinigungen mit freiwilligem Beitritte zu überlassen? 2. Wenn die Meinung für obligatorische Ge-nossenschasten lst, sollen diese wie bisher bloS au« selbstiindigen Gewerbetreibenden al« Mitgliedern bestehen,, oder sollen, wie e« der neue Entwurf einer Gewerbe-Ordnung beabsichtigt, auch die großjährigen Gehilsen Mitglieder der Genossenschasten sein? 3. Wenn dte obliMto-rischen Genossenschaften beibehalten werden sollen, erscheinen gesetzliche Aenderungen in Bezug auf den bisherigen Wirkungskreis und auf die Organisation dieser Genosseirschasen wünschens-werth, und entspricht diesbezüglich der neue Gesetzentwurs oder nicht? 4. Wenn die Meinung für Genossenschasten mtt freiwilligem Beitritte ist, welche Anfgaben und Befugnisse wären denselben zu übertragen und welche moralische oder materielle Unterstützung ^ und von welcher Seite — müßte denselben gewährt werden, um ein gerneinnützige« Wirken dieser sreien Vereinigungen zu ermöglichen und zu stchern? 5. Wenn die obligatorischen Genoffenschasten aufgehoben werden sollten, um sreien gewerblichen Vereinigungen Platz zu machen, wäre etwa eine mehrjährige Uebergang«periode zu normiren, in welcher die Auflösung der erstern und die Ordnung ihrer Angelegenheiten und Beziehungen durchzuführen wäre? 6. Sollte durch die Gewerbe^Ordnung ein Befähigung«- bänder um die himinelnahen Stirnen — von ihnen glärrzte e« wie Trost und Hoffnung zurück bis hinter dte Eisdlumen an Ehristel's Fenster, und weit getragen von der reinen klaren Winterlust klangen die Abendglocken au« den Thaldörfern herauf und läuteten zmn Gebet und riefen, wie es unter den Linden der Wallfahrtskirche gerusen, mit majchätischen Stiminen ihr Heilig — heilig — heilig ist der Herr Ze-baolh . . . Hilnmel und Erde sind seiner Herrlichkeit voll. . . Als der Frühling kam und der Waldeinsang des Feichtenhoses wieder anfing in Blätter zu schießen, lag das Wahrzeichen desselben ge-säUt und lang hingestreckt in deln jung auskeimenden Grase — Tags darauf ließ der Pfarrer den versprochenen Brief nach Amerika abgehen. Ob er Wettdel erreichte, was aus diesem geworden, ist unbekannt geblieben; auch Do-inini verscholl. Aiis den Feichtenhos, der längst in sremden Händen sich zu neuem Ansehen und Wohlstand gehoben, ist nie mehr eine Kunde gelangt von deii beiden Gasselbuben. Nachwet» «uch für freie Gewerbe normirt wer« den? 7. Empfiihlt es sich, die Arbeitsbacher als obltgatsrisch beizubehatten? 8. Erscheinen gesetzliche Maßregtlu zur Ordnung des Lehr» UngSwesen« und zur Beseligung der in dem« selben hervortretenden Uebelstände als noth« wendig; welche, und inwiefern? entspricht diesbezüglich der neue Gesetzentwurf? 9. Bedürfen die gegenwärtig bestehenden Hilsskassen für Arbeiter bei ihrem weitern Bestände einer Re» sorm und inwieferne? 10. Welche Arten von Hilfstassen sür Arbeiter wären überhaupt und welche ln er^er Linie neu zu errichten? 11. Von wem wären die Hilsstassen zu errichten; von wem durch Beiträge zu erhallen, von wem zu verwalten? Soll der Beitritt zu einer Krankenkasse für alle Hilfsarbeiter obligatorisch oder freiwltlig sein? 14. Soll ein Arbeiter für denselben Kassenzwect (z. B. vie KranteN'Unter« stützung) mehreren oder blas einer Hilfstasse als Mugliev angehören dürfen? 15. Erlchelnt eine Begrenzung des Wirtungslreije» der Hliss» tassen in gewerblicher und territolialer Bezie» hung zweckmäßig, und inwieferne? 1l». Ist die Zulassung von verbänden unter mehreren Hilfs« tassen wunschenswerth? 17. Was ist gegen die gesetzlichen und die Normativ-Bestimmungen Uber die Hilsskassen in dem neuen Entwürfe einer Gewerbe'Ordnung etwa einzuwenden? (Korruption in Ruhla no.) Der Gou' verneur von Kasan (Skarjutin) ist von seinem Posten entfernt worden. Diese Maßregel dringt wunderbare Dinge ans Licht. Man sollte meinen, die Existenz eine» höheren Staatsbeamten wie dieses Gouverneurs, welcher Jahre lang als erster Beamter des Gouvernements sich nicht gescheut Hai, selbst dle Beiträge sür die frei« willige Ftotle und verwundete Krleger auszubeuten, sei in unserer Zeit eine Unmöglichkeit. Die Frau des Gouverneurs war Patronesse de» Mävchen'Gymnasiums. Vor wenigen Tagen hat die Leiterin desselben, eine Frau Martinow, im vereine mit »hrer Mutter versucht, sich zu vergiften. Uno was war die Beranlafsung zu diesem Selbstmordversuch? Einfach solgenve: Während drei bis vier Jahren wurden 40 bis S0 Echüierinnen weniger angesührt, als wirklich da waren, die Quittungen für das Schulgeld gesalschl, kurz, die Frau Generali« empstng von der Direttri« üv00 Rubel. Die Sache wurde entdeckt, und die am wenigsten Schuldige versuchte, ftch das Leben zu nehme». Ein fo schmählicher Betrug der Patronesse war natürlich nur dei Duldung des Gemahls möglich. Es sanoen sich dei der Uiilersuchung ^)iechnungen von einer Putzmacherin vor, welche für die En« kelinnen der (stouverneurin verschiedene Koltuine nach Italien gesandt, die Bezahlung ader von der Direktrlcs erhalten hatte! (Armenpflege.) Im Philanthropischen Verein zu Wien sprach'Prof. Vil^ß itber dre Armenpstege und verlangte uiiter Anderem, daß dle Reform ver gesaminten Arineupstege angestrebt werden soll. Der Redner wies nach, wie sehr die ber uns zu Lande bestehende munal'Armenpflege die Kommunen überlaste und doch den großen sozialen Ausgaben des Staates nicht einmal annähernd eutsprechei» könne. Er bezeichnete insbesondere das Heilnals« gefetz als den ^tein des Anstoßes. So lange nur oie Zuständigen einen Aitfpruch an die Armenpslege stellen können, während die zuftändigen hilflos bleiben oder, dein Schub verlallen, werden die Zustände unserer armen BevölkerungSklassen nur immer schlechter werben. Der Ü^tedner verwies aus unsere Bororte, unter anderen auf Meidling, wo z B. nur etwa ein Zwanjigftel der Bevölkerung heunatberechigt ist. '^iof.ssor Sueß empfahl, da» Betfptel Deutsch» lauvs nachzuahinen, welches einerjeits die Ersitzung der Zuftättdigteit nach mchrjährigeln Ausenthatte in einer Ärlneinde, dann aber auch die Uiiterstützung der Hilfsbedürftigen durch Armenoerbänoe ain Orte des thatfächlichen Bedarfes — Nicht der zufälligen Zuständigkeit sest» stelle, iäts .Ideal einer zweck^tenlichen Arinei»« veifafsung dezeichnet der !jtedtter die englische Ärmengefetzgedung, oie seit vlerzi^hrigem Bestände sich nach jeder Richtung bewährt habe. Zilarkttrtter Berichte. (Gemeinde-Haushalt der Stadt Marburq. II. Rechnung des Armeninstitut« sür das Zahr 1380.) Diese Stechnung desagt: Einnahinen: fl. kr. Kassebarschast........ 26965 20 Interessen......... 1124 3L Beiträge und Stistungen .... Zö94 — Verschiedenes (Neujahrskarten, Musikgebühren, Strafgelder, vrmenper-zente von Lizitatioiien, Ersätze) . 1322 4 32,00ü b7 v. Angaben: Pfründnerportionen.....4199 60 Steuer, Gebühren und Stempel . 2 13 Kranke und Leichen.....461 73 Winterholz und Fuhrlohn ... 274 41 Verschiedenes (Drucksachen, Auslagen für Reinigungen, Vertheilung des Gasteiger'schen Vermächtnisses an die Ortsarmen ...).... 191 33Z 5l29 20^ Verbleibt eine Kaffebarschast von 26876 Z6j und zwar; an Kapttatien in öffentlichen Fonden 16100 — an Kapitalien bei Privaten . . 10682 — Aktivrückstand....... 200 — Kl^fsebarschaft....... 94 36j (Für arme Schulkinder.) Der Orts-fchulrath von Wöllan hat sechzig arme Schnt-tnder mit Kleidungsstücken betheilt. (Bei der Streisung.) Kürzlich wurde m Unterland eine theilweise Streifung vorgenommen nnd war das Ergebniß: Stadt Marburg 27 Verhaftungen, Bezirk Marburg 7, Stadt Eilli l8, Bezirk Eilli 18, Bezirke: Radkersburg 6, Luttenberg 14, Pettau 11, Rann 18, Winvisch-Graz 12. (Todtschlag.) Bei Haidin wurde der Grundbesitzer Franz Osenjak von dem Landstreicher Simon Seitz in Gemeinschast mit dem Grundbesitzer Stefan Klasinz erschlagen. Im Dorfwirthshau« hatten diese drei miteinander gestritten und waren Seitz und Klasinz ihrem Segner vorauSgcsahren. (Kindesleiche.) Mittwoch Nachmittag wurde hier im Avorte des Gasthauses „zur Stadt Graz" der Leichnam eines Kindes aufgesunden. Dieses war männlichen Geschlechtes, ungefähr zehn Tage alt und dürfte vierund-zwanzig Stunden dort gelegen haben. (Münzfälscher.) Beim Kreisgerichte Eilli vtftlidel sich der Inwohner Lazar W. in Hast, welcher beschuldigt wird. Zwanziger aus Zinn gegossen und verausgabt zu haben. (Blatlern.) Än Kappel ist die Schule auf unbestiinmte Zeit gesperrt worden, weil dort die Blattern herrschen. Sin Dienstbote soll Visse Krankheit auch nach St. Johann im Sagga-thal verschleppt haben. (Vom heimischen Regiment.) Das Infanterieregiment Nr. 47 wird von Trient «ach Wien verlegt. Theater. Dienstag de» 3. Mär», „vchtrl". Schwant init Gesang in 4 Akten von Karl Morre. Es ist nicht zu teugnen, daß dies unter dem be-fcheidenen Titel „Schwank" herausgegebene Stück in qualitativer Beziehung dem Volksstücke ^Die Familie Schneck^' von demselben Verfasser nach-Ueht, doch ist auch nicht zu verkennen, daß be» guter Besegung und eingehendem Studium selves repertoirsähig ist. Am besten gelungen ist die Eharakterisirung de» Postkondukteurs „Weinheber", welche bei guter Aussassung von Seite des Darstellers iinmer von drastischer Wirkung sein muß. Was die Ausführung des Stückes anbelangt, so krankte dieselbe an Texlunftcher-heit von Seite inehrerer Darsteller und ließ auch vieles an Präzision zu wiinschen übrig. Sehr viel Beifall fand Herr Alberti (Weinheber), der den Poitkondukteur recht drastisch zu gestalten wußle; große Heiterkeit erweckte auäi das von ihm gesungene und vom Autor trefflich zusaminengesteUte Kouplet „Allemal um die Zeil". — In recht anmuthiger und zu« fogenber Weife wurde die Rolle der „Leopol-dine" von Frau Nasch gespielt, welcher Herr Nasch als Prosefsor „vindheim" in würdiger Weise sekundirte. Herr Frantl (Kranz) hat sonst seine Partie auch gut gegeben, nur war das Liebäugeln mit dem Sousfleur etwas auffällig. Das gut besuchte HauS halte die AuSsührunqen der Hauptdarsteller beifällig aufgenommen. Der Schwank wurde Mittwoch den 9. März zur Wiederholung gebracht. Letzte Vost Oesterreich.Ungarn hat den Beschluß des Fürsten Karol und seines Ministerin,ns, im Frühling Rumänien zu einem Königreich zu erheben, nicht günstig aufgenomlnen. Die Tiroler iin Abgeordnetenhaus sollen erklärt haben, unter keiner Bedingung sür die Gebäudesteuer zu stimmen. Die aufständischen Albanier haben sich der Städte Dibra und Prizrend bemächtigt; die Pforte sendet ihnen aus Iaiiina viertausend Mann und sechs Geschütze entgegen. Frankreich macht eine Aiileihe von tausend Millionen zur Aufführung öffentlicher Bauten und zur Dtckung ^aufgeschobener Kredite". Die belgische Abgeordnetenkammer hat die Unterstützung der Seminarien und Seminaristen aus Staatsmitteln gestrichen. Wom Aüchertisch. Wie wir erfahren, wird demnächst im Verlage Leykam-gofessthal in Graz die zweite völlig neu bearbeitete und sehr vermehrte Auflage des Buches „Tannenharz und Fichtennadein. Sin Geschichtenduch" von dein delledten Volksschrist-steller P. K. Rosegger im Drucke beendet. Da« Buch, welches m steirischer Mundart geschrieben ist, enthält u. A. auch die heileren und ernsten Vorträge, die der Berfaffer auf seinen Reisen in Deutschland und jOesterreich an vielen Orten gehalten hat und die überall mit Beifall aufgenommen wurden. Das Werk ist, weil im Dialekt geschrieben, in die gegenwärtig erscheinend« Sammlung ausgewählter Schriften des Verfaffers nicht ausgenommen. Bei Erscheinen werden wir wohl Gelegenheit finden, auf dasselbe zurückzukommen. Mitglieder des Stadtverschooerungs-BereineS pro l88l, ntbft Bestätigung de« einzelnen Betrage«. llll. Verzeichniß.) Herr Dr. Reifer fl. 5 „ Reichenberg 4 „ Dr. Rnk 3 „ Dr. Sonns 3 „ Skube, Buchhalter „ Dr. Sernec 3 „ Stark jun. 4 „ Hauptmann Seidl 2 „ Dr. Stöger 2 „ Bezirtshauptmann Seeder 2 „ Stampfl 2 „ Dr. Schmiderer 5 Frau Scherbauin sen. b Herr Gustav Scherbaum 3 „ Kart Scherl?aum jun. 5 ^ Hans Schlniderer 5 „ Scheikl 2 „ Schleicher 2 „ Hermann u. Scharnagl 3 „ Prosesior Schiiabl 2 „ 3. Schlesinger 3 Krau Babette Tappeiner 5 Herr Einerich Tappeiner 2 ^ Dr. Terö 2 Ungenannt 3 Herr Varena 2 „ I. Wagner 2 „ Wratschko 2 „ Bezirksrichter Wieser 2 „ Simon Wolf 2 Franz Wels 2 » Hauptmann Zinsenfeld 2 . Ingenieur Scheikl 2 „ Dr. Orosel b „ Direktor Georg Kaas 2 Baron Marenzi 2 llll. Verzeichniß.) Stadt'Theater in Marburg. Freitag dm 11. Marz 1881. Zum zweiten Male: jkomödie in 5 Akten nach ^??jerrs l'oucds" von Augier und Sandeau. _ >»> RistkSstch^ für Staare. Meisen :c. gebe ich jetzt um aufzuräumen statt 25 kr. nur IS kr. pr. Stttck. U. It.i'ttppSk, 270)___Photograph, Stichl'S Garten. 1 Zimmer Hochparterre, mit reinen Möbeln, sogleich zu vermiethen; Bürgerstraße Nr. 46._(263 Eine ZamMme, gehalt- und wasserreich, nahe einer Bahn gelegen, wird zu kaufen gesucht. Ganz ausführliche Angaben über Lage, Gegend, sowie Analyse und Ver-kausSbedingiingen wolle man adreffiren «llb II. 1704 an Haastnstkiii L Vogler Budapest. (»71 Garten-Rollstuhl wird zn miethen gesucht (272 Wesse > y, JoWgaste^^___ Tüglich frischt Karpfen (lebend) im Gasthause „zur Taferne" nächst der Mauth._(248 Ei« Schloff-r-<5eh»j««ge wird aufgenommen. (262 Austunst im Comptoir d. Bl. 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Mur vsan »uk ^oäor Lvdsodtol- __Ltiqustts äsr ^6!or uull mvillv vorvio1f»vl»tv k'iriv» »us^väruolct ist. Soit 80 .ladrsQ »tsts mit äom dvvts» Lrkolxv »vxsv»ll6t ^väv ^rt AIaGevIci'«nlllt«ltvll uuä (vis ^xpstitlosiIlcvit, Ver-«toxkuvx oto.), esKvv Klaieonzestlonen uaa llk-morrd«lÄ»IIel2en. Lssoväsri kt-rsoasa em-psvklo^ üis sin« sit2vväo I^sbsasvsivs tüdrvo. k^»lsiülc»tv vvräsQ xvrioktlivd vvrfoixt. Preis einer verftegeltenÄrig.-Schachtel Ifl.ö.W ß Lur vrtol^rsictlvQ tjsdavcituvK voQ 0!<)dt, kl»sumstismus,^säsr^rt (ZlisäorLvlimsr^sll r>ll6 1-sdmuuxev, Lop5-, Odrso» uaci Züakllsvdmsr^; ill li'orm vvl» llmsodlä^sv dvi allen Vorlst^uoxsu uuä bvi LlltLÜlläuv^ov uvä lZesvkvürov. Illvsrliod, mit >!^'^a8ssr xomivvdt, dsi plöt^Iiodsm ^llvoklssiv, Lrt)rs.W. »rsod l,ed«rUlriUl vo» lirodn Ä Vo., Kerzell, VIvrvezeo. N visssr ist äor siusix«, äor uvtor im ükllävl vorkowmöuäöu LortsQ eu »»tliodso ^vsolcvll ß^voi^vst ist. (12 Preis1ft.ö.W.pr.Flasches.Eebrauchsanwtisung. Il)oi Lloll, ^xotdelcer, k. !c. Loklivtvraut.Vivv ^votilaudso. v«s p. V plidUklli» Hvlrck sedetvo »u« 6raelclielt Atott » lu verlsnzxen un6 vor «vleUe »»»unelimvn, vvlekv mit meiner 8el»iitim»rltv uait Tluterltedrikt verveken lUlarlkui'zx i H. Lvrüaj», Noriö ^ Lo. unä Ikosi. ^xvtdelcvr. (^illi: .1. I^uptvrLvdmieä, „ öaumdaed'L Lrbvn, ?sttau: 0. Lelivar^, kaälcsrgburx: L. v. ^närisu, _ M« jGßsß «NMExßMGKG«»' t. k. ausscht. prtv. echter gereinigt« ^rü^öeet- ^ ß Fen^erra^men aus Lärchenholz, zweckmäßig beschlagen, liefert billigst Kürntner Hohindustric Villach. Vmtchlltllde KMerill mit Kaution, der deutschen und slovenischen Sprache mächtig, wird gesucht für Jos. Löfch-nigg'S Gasthaus „zur D raub rücke." (256 V0l» HVIKD»«!«» IIU»»xSr!l» HVlv», vo» 6,» »riHvo If«vrkft avck »«t»«!' VOi-elMnIIoliltOß« »o«l> für Itiu«oaä«r» «wpkoltlvii nnck r»ro?ckll«t »l» ä«»» r»in»t«, nittkr- an. — ia mvivor ?>»dr»lr»i-^is>l«rl^«: ^>«1», Iff»-. lovi« i,i ä«n ^potdvkao avä r«ll<»wmirt«ii i»t«rr.»UQtk»r. Uoo»rodi« «okt »u d»lrowm«i». , In ßßsrduil'g: ivei O Lünck^l^ri, Köllig, .l03ef 1^033, ^potd., ^loriö äc Oo., likutl., l.Uttonbvfg: Led>v»r2, ^potk.; pvttsu: Ißna? lZedrdallc, ll. t^li-»sed, ^potli.; Lrvvst Lelel, .l. ; kaölcvrsdurg: k'. lioller'Z Lrden. L> slilloa in vousror 2«»t msdrsro tirmso pinvu gsvöltoliolieu uvesreillistsn 1.al)vrtdr»v iv ärGisolcig^s t'lAsobvn uvä suodso äonsoltivu als .^^^lZLK'8 eoktsa ^orvi-vitjten Dorsotilvt)vrtl»r»u" »Isln ?ublikum «u verlcaukon. l/m ti^insr solotZsu DelDervor-tdvUullßk »u outtxskev, voll« mav xüti^st aiu- ^sov k'Iasekvv als mit eoktvm evrviniztvn Dorsodivbortdrall- gssküllts allsrksvllsv, bei vvlodon auk lisr I>'Iasctiv, Ktiquvtt«, V«rsollluss ltaps«! uoä avbrauods.^nvvisuvss ä«r I^amo »tvtit. Dasvlbst I^«tio6«t sioti auiig; Viadmanns-dors: A. Vtoblek i Billach: Knmps's Erben: Admont : G. Scherl: i)t o t t e n m a n n: K. F. Illing; Hermagor: Jos. Äichter: Rudolfsiverth: Doin. Nizzoli: Stein: I. MsiiNlk; Tarvis: Joh. Siegel; Triest: l' ai'maeist» al Lamello L5 Oorso: Üiov. Latta Il'oral)osetii; ^ar» niaeia piasso (jrav6s: l^aalo Roua: Zara: Apoth. ' Androwic. Eigenthitmer A. I. Wl)ite; on xr03 bei I. Harna, dipl. Apotheker, Wien, II., Rafael-gasse 10, und (Ä. ^ N. Fritz, Troguist, 1., Bräutterstraße 5; in Budapest: bei Jos. v. Ti^rök, Apoth., Mngsgasse 12. (179) Mer»vti»,avtlich« Medatüou. Druck «nd Wterlat, vov Advard Aonichltz »» Rardvrs. »«»t«