(Franko pauschaliert.) Will Mag ------ .— Erscheint wöchentlich zweimal: Donnerstag und Sonntag früh. —- Gchristleitung und Berwatwng: Pr eiern vva ulica Nr. 5. Telephon 21. — Antvndrgunge» weiden in der «enoattun« gegen ^ereSnunq billigster Gebüvren entgegengenommen, vrzugiprell«: Für doS Inland vierteliSbrig K 84.—, haldjüdrig L 48.— aanttubrto K 9«.—. ftür da« «»«land enDptrcbende Erhöhung. — Einzelne Nummern 1 Krone. Nummer 16 || ~ DonnrrStaq den 24. Februar 1921 Z.l^.j Jahrgang Kompromisse. Der BersaffungSauSschuß Hai in der Spezial-brbaftc die ersten vier Artikel deS Regierungsent-würfe» auf Grund des zwischen der radikalen und demokratischen Partei beschlossenen Lompro« misse» angenommen. Hiemit sind die ersten Bausteine für daS zukünftige StaatSgebäude fertiggestellt worden und ?« ist Hoffnung vorhanden, daß aus der runmehr gesicherten Grundlage die Arbeit rüstig weiterschreiten wird. Die neue Verfassung wird freilich nicht ein einheitliche» Gepräge tragen. Denn der Baumeister sind mehrere bei diesem Werk beschäftigt und keiner will allein den W llen deS andern gelten lassen. Aber wa» bei einem Privat ba t sicherlich ein Fehler wäre, kann bei einem StaatSbau unter Umstünden von Nutzen sein. Denn da der Wille der Bevölkerung, der in den Anträgen der Parteien zum Ausdruck kommt, sich in »ielfältigtr Weise äußert, so muß auch der neue StaatSbau, wenn sich seine Bürger heimisch darin fühlen sollen, der Geschmacksrichtung aller wenigsten» in einzelnen Teilen zusagen. Eine Gruppe der Staatsbewohner hatte freilich von allem Ansang an keine Möglichkeit, an der neuen StaatSverfaffung durch ihre Vertreter werk-tätig mitzuarbeiten. DaS sind jene Staatsbürger, welche unter dem Titel de» OptionSrechtes vom Wahlrechte ausgeschlossen waren, also die Nicht-slawen im dreinamigen Königreiche, die Deutschen, Magyaren usw. Ader sie werden ihr Lo» mit Würde zu tragen wissen. Hauptsache bleibt doch, daß der Staat allen feinen Bürgern ein woznliche» Z)as Ende der 'Aenstonopolis. von Rudolf Kapri, Sraz Dir Ruhestandparia. 9t w»r einmal am Ufer de» geheimnisvoll rau> schenden, je nach der Witterung kaffeebraunen, schmutzig« grünen oder stahlblauen MurflusseS eine Stadt, die hieß Penflonopoli«. In einer geschichtlichen und topo-graphische« Darstellung, die ihr gewidmet war, konnte man lesen: »Hundert« von bemittelte» und intelli» gtnten Familien kamen und kommen noch, um sich hier ein behagliche» Heim >u gründen." An Himmel und fliederblauen Frühlingstagen etwa war der halbe Ruhestand« Schemati«mu» in ihren Parkanlagen »er-sammelt, und neben den „Stadlparkstrategen", dielen» von gutartigen Witzblättern verhätschelten Menschempp, der ihr den Name» gab, wimmelte e» da auch von auSgeschiedenea Hof- und anderen Räten, die, eine ganze Räterepublik ohne Betriebsräte, e« sich wohl er> gehen ließen in der schönen, vergleichsweise billigen Stadt. Ob blauer Bogen oder amtliche» Pension«-dekret, eS war ein bitterseliger Freibrief für einen bc> scheiden-genutzvollen LebenSfeierabend in — Graz, Der Weltkrieg hat dies Idyll mit grausamer Gründ-lichkett zerstört. Penflonopoli» ist nicht mehr. Der Ruhestand ist ein Notstand gewordea. Die alten Stab», offiziere und Exzellenzen fnd teil« abgestorben, teil» Plätzchen und ein gesichertes Obdach bietet, mögen sie nun dieieS oder jene» Röckchen tragen, diese oder jene Sprache reden. Die Möglichkeit, an der neuen Verfassung mitzuarbeiten, jedoch nicht den Willen, eS zu tun, bekunden einige Parteien, welche in der Oppo-sitlon verharren und durch Ausstellung übertriebener Forderungen jedem Kompromisse den Boden ent« ziehen. Ader freilich werden auch die beiden Re-gierungSparteien Gegenvorschläge, die sich nicht in Extremen bewegen, mehr al» bisher zum Gegen-stände der Verhandlungen machen müssen. Denn die Mehrheit, mit welcher die ersten Artikel de» BerfassungSentwuise» avgevowmen wurden, ist rech» knapp und v.rwandelt sich sogleich in» Gegenteil, fall» e» dem Stephan Rad t und Genossen ein-fallen !»ll«e, die bisher befolgte Abstinenzpolitik aufzu geben und du>ch eine überraschende Teilnahme an den Sitzungen der KoniNtiiante die ganze Vorarbeit des BerfafjungSauSschusfcv über Hausen zu werfen. Und Stephan Radit ist unberechenbar! Al» Mehrheit«parteien. die durch ihren Anschluß an den Regi«rung»block das BnfaffungSwerk vor jeder Gefährdung sichern könnten, seltnen die Muselmanen und die Landarbeiterin Betracht. Aber hüben wie drüben müßte die Erkenntnis durchdringen, daß die größte Ehre poli'iicher Parteien zwar das Programm, die größte Kunst aber das Kompromiß ist. A ralniigdrov. rsossungs-rnlmuifrs. Am 18. Februar fand eine Sitzung der Regierungsparteien statt, zu der auch die Vertreter jener Parteien eingeladen waren, die sich nach den von ihnen ausgearbeiteten BersaffungSentwürsen in so geringfügigen Einzelheiten von der Auffassung der Regierungsparteien unterscheiden, daß die Hi'ffnung aus die Erzielung eine» schließlich«! Einverständnisse» »'cht mehr in der Lage, sich den LuxuS de« Müßig gange« zu leisten. Der Staatkpensioaist von damals aber, der ebedem „k. k." «kienmenich l. P., ist sosern er die gottejämmerliche Zeit überlebte, der Allpensionist von heute. Die« Wort schließt manchcherbe Tragik ein. Ei» Ruh-stand ohne Ruhe, ei» Pariadasein ist», daS er sühn. Frühmorgens glt», in kalter Stube aufzu-stehe», Schuhe und Kleider selbst zu säubern, dann, wenn ihn nicht ein- Eienve^ tühriin betreu», selbst da« kärgliche Frühstück zu bereit, n da? ruS dünn r Suppe oder Tee Ersatz besteht. Um die billigendsten Einkäufe bestreuen zu können, heißt« nicht selten, ein liebe«, alte« Erinnerungsstück, die alleil-tz-e, noch im Besitz befindlich« Luxu«Iache, Schmuck oder Buch oder Bild, beim eibarmung«loS feilschende» Trödler zu veräußern. Nur halb getiiligt von den fragwüidigen vegetabilten de« Mittagessen«, macht sich der Ätipevstonift dann etwa auf die Wanderung, um auf Grund mühselig angeknüpfter ländlicher Beziehungen ein paar Kilo Kar-toffel» oder etwa« Milch zu erdamster», setzt sich Demütigungen und Strapazen auS. denen er auf die Dauer nicht gewachsen ist. Heimgekehrt, verschlingt er mi» Vier die Illusion eines Nachimahl«, um sich vor-zeitig schlafen zu legen, da da« ungeheizte dunkle Gelaß ein «»'bleibe» nicht gestattet. Krankheit und wachsende Schwäche zermüiben ihn bald. So ist der Srazer Pensionist vielfach ei» Pensionär de» Elend«, ein Kostgänger der Berzweiflunz geworden... gerechtsertigt erscheint, so die Landarbeiter, die Sozialdemokraten und die Muselmanen. Zur Beratung standen die ersten drei Artikel des BecsaffungSeniwurfe». Die demokratischen Abge-ordneten Dr. Tomljenovik, Dr. Zerjav («loivene) und Demetrov k erklärten, nicht für den Artikel l stimmen zu können, wen» der Staat der Serben, Kroaten und Slowenen nicht auch den Namen Jugoslawien erhalt«. Im Namen des radikale» Klub» lehnte der Abgeordnet« Laza Markooc die von der demokratischen Partei geforderte Bezeichnung Jugo« flawien ab. Der Ministerpräsident PaSik, welcher ebenfalls der radikalen Gruppe angehört, äußert« sich dahin, daß die Zeit für die Ausmerzung deS serbischen Namen» au« der SiaatSbezeichnung noch nicht gekommen sei. Er und seine Parteigenossen würden unverzüglich aus der Regierung auStreten, wenn bei der Abstimmung der Name Jugoslawien, der auf die Bezeichnung de» serbischen Stamme» keine Rück« ficht nähme, durchdringen sollte. Nach einer längeren Eiörterung kam zwischen den Reg>erung«part«ien eine Vermittlung auf fol» gender Grundlage zustande: d«r demokratische Klub ist mit dem Ailikel I, welcher die StaatSbezeichnmig mit dem Titel „Königreich der Serben, Kroaten und Slowenen" amtlich sestsetzi, unier der Bedingung einverstanden, daß die Regierung »ine feierliche Erklärung abgebe, wonach die offizielle StaatSbe« ze'chnung (Königreich der Serben, Kroaten und Slowenen) den Beschlüssen von Korfu und des Zagreber NationalraieS Rechnung trage, ohne die Anwendung de» Namen» Jugoslawien im politischen und privaten Leben auszuschließen. Der Artikel I wurde im Sinne dieser Vereinbarung in zwei Teil« zerlegt, deren erster die StaatSverfaffung als parlamentarische Monarchie kennzeichnet, während der zweite den amtlichen Namen de» Staate» zum AuS-drucke bringt, lo daß für den ersten Absatz alle monarchische» Parteien, für den zweiten aber wenig-sten« beide Regierungsparteien sollten stimme» können. Bei der Erörterung de» Staatswappens (Ar« tikel II) sprach sich der demokratische Abgeordnete Dr. Zerjav (Slowene) gegen dessen Dreiteilung aus. Sin slowenische» Wappen gebe es nicht und sei auch unnütz; wai als solche« bezeichnet werd«, fei Der Oterst al» Schuster. Im Seidorfviertel, am Fuß de« alttrauten, jetzt übrigens schneefreien, hcrbstbrauuen Grazer Schloß« berg«, de« früheren „Pensionistengletscher«", wohnt ein kleiner, rundlicher Jnfanterieoberst a. D. Er war vor dem Krieg beim Platzkommando i» Wie» amt«»ätig, der allgemein« Weltwirbel verschlug ihn aber in dle Provinz, i» verschiedene ReiervelpilZler »nd Krieg»« gefangenenlager Oesterreich Ungarn«, die der freund-liche alte Herr gewiß mit sehr sanfter Hand leitete. Nach dem Umsturz aber ging er in Graz bei einem Schuster in die Lehre, ob au« Passion oder Erwerb»« drang, sei dahingestellt. Ei» halbe» Jahr brauchte er, um «hl' und Pir'tm soweit zu meistern, daß er den HauS-, Freundet und Kameradenbedarf an Schuhzeug und Schubreparatur zu decken vermag. Ein Schuster und Obrist dazu, der un« den vollste» Respekt ab-nötigt. Po» einem anderen Grazer Ruhestandsoberst hör' ich, daß er kürzlich dt« Meisterprüfung al« Uhr» macher ablegte. Feldmarschallleutnant F. hinwieder, dessen Name dadurch einige Publizität erhielt, daß er seiner,eit von der Wiener „Kommission zur Prüfung der Pflichtverletzungen im Weltkrieg" in Untersuchung gezogen wurde, ohne daß sich aber der geringste Makel fand, versteht gegenwärtig eine Art Aufseherstell» in einer Kunstmühle, mit deren Belitzer er i» verwand schädlichen Beziehungen steht So hat fie sich zumeist prächtig zurechtgefunden im neue», aller Beschaulichkeit Seite 2 «in« freit Erfindung. Auch der Abgeordnete Dr. Vo»njak (selbständige slowenische Bauernpartei) ist der Mei-nung, daß aus dem Staatswappen die Stamme»-Unterscheidungen autgetilgt werden sollen. Dieser Auffassung schließt sich die Mehrheit der Par-teien an. Ueber den Artikel III (Staatssprache) entspinnt sich eine längere Wechselrede. Die slowenischen Ab-geordneten Dr. Zerjav und Dr. Boinjak wenden sich dagegen, daß die slowenisch« Sprache im Bersassungs-entwürfe al« „Dialekt" bezeichnet wild. Dr. Z?rjav stellt den Antrag, daß der Artikel II1 }u lauten habe: „Die Amtssprache des Königreiche» ist die serbokroatische." Dr. Bo5njak verlangt, daß der Text, wie folgt, abzuändern sei: .Die Amtssprache de« Königreiche» ist die Nationalsprache der Serben. Kroaten und Slowenen." Schließlich einigen sich die Parteien aus de» Borschlag de« Abgeordneten Dr. Serjav, der den bezüglichen Antrag auch im BersaffungSauSschusse stellen und begründen wird. In der Sitzung vom 19. Februar kam der Abgeordnete Dr. Zeijav nochmals aus die Wappen-frage zu sprechen, da sich die radikale Partei weigere, im Sinne des Artikels II alle drei Sprachstämme zu streichen. Wenn im Wappen bloß der serbische und kroatische Name verbleibe, könnten die separa-tistischen Parteien diesen Umstand gegen die Gleich-berechligung aller drei Sprachstämme mißbrauchen. Infolge dieser Erklärung drückten die serbischen Ab-geordneten den Wunsch aus, eS möge in da« Staats-ivappen auch der Schild aufgenommen werden, der in paffender Weise an die Vergangenheit des slowe» nischcn Sprachstammes erinnern soll, welcher für immerwährende Zeiten mit den Kroaten und Serben vereinigt sei. Dr. Herjav machie daraus den Bor-schlag, daß da» Wappen der Stadt Celje mit den drei fechSzackigen goldene» Sternen auf blauem Grunde als slowenische« Wappen erklärt werde. Dieser Antrag wurde mit dem Zusätze angenommen, daß der Halbmond nicht entfernt, sondern unter den drei StammeSfchilden angebracht werde, um hiedurch auch die Gemeinsamkeit mit den Volksgenosse« muselmanlschen Glauben» zum Ausdruck zu bringen. ES wurde beschlossen, daß diesen Antrag der Ab-geordnete Ljuba Jovanovic in der Sitzung de« Ver. fassungSauSschusseS zu stellen haben werde. Paiittschr Ruildschau. Inland. Verhandlungen zur Verstärkung des Regierungsblocks. Der Ministerpräsident P.,$! hat mit der Partei der Landarbeiter und mit dem mufelma-nischen Klub Verhanolungen eingeleitet, um diese beiden Gruppen zum Anschluß an den Regierung«-block zu bewegen. Die Landarbeiter haben ihre Forderungen in 22 Punkten niedergelegt, während die Muselmanen ihre Bereitwilligkeit an Zugestand, nisse lokaler und konfessioneller Natur knüpfen. Die Verhandlungen haben noch zu keinem Eiuoernehmen geführt und sollen fortgesetzt werden. feindlichen Leben: die Besatzung der alten Pensiono < poli«, die bald nur mehr ein stimmung«r«icher Lokal-mhtho« sein wird . .. Die „neuen Armen". Aber auch die zur Zeit noch „Aktiven* bei Mili-tär und Zivil haben e« nicht leicht, im unblutigem Rachkrieg durchzuhalten . . . Kürzlich traf ich auf dem Gehsteig der Srazer Herrengasse einen alten Freund. G« war ein wehmütige« Wiedersehen I vor einem Halbdutzead Jahren war ich ihm da« letztem»! begegnet. Damal« gab er, al« ein Dandy kleinen Formale«, bei vielen den Modeton an, hielt flch in seinem äußeren Habitu« an Schaukal« Herrn von vallhesser, der ange-knüpfte Manschetten, Summizugstiefeletten u. dgl. al« Regmmsttttn brandmarkt, und hätte die Notwendigkeit ei«» lag lang «ar«si«rt zu bleiben, al« Selbstmord-moti» empfunden. Da« Örajer Modechao«, da« schon vor de« großen »rieg längst bestand, sich seither allerdiag« unheimlich steigert«, hatte an ihm eine« unerbittliche«, jedem Kompromiß abholden Bekämpf«. Ich erkannte diese« Arbiter eleg&ntiaruai von ehemal« kaum wieder: bei Heller Sonne in einen schäbigen Havelock gehüllt, Reste einer je«r von ihm einst so verpönten Plastronkra» alten um den schadhaften Hemdkragen geschlungen, klobige Kommihschuhe an den frilher f» fei« bekleidete« Füße«, die «aaze traurig« Ersch«i«ung überkröat »»« einem HalbzyUnder mit (Stiller Zeitung Verschärfung der gensur in Slowenien. Die Landesregierung für Slowenin, hat alle Zenfurstellen angewiesen, der Schreibweise der poli-tischen Bläil«, welche in ihrer Kritik die Grenze deS Zulässigen überschreiten und die bestehenden Gesetze außeracht lassen, eine größere Aufmerksamkeit zuzuwenden, Verstöße gegen die Zensurvorschriften mit Schärfe zu ahnden und gegebenenfalls auch die Verfasser zur Verantwortung zu ziehen. Sollten die Zeitungen in ihrer Schreibweise hartnäckig und un-verbesserlich fortfahren, fo ist im Sinne der Dezem-berverordnung des Ministerrate» mit der zeitwei-ligen Einstellung der betreffenden Druckschrift vorzu-gehen. — Wie da» Tagdlatt Iutro hiezu erfährt, haben den Anlaß zur Verschärfung der Zensur vcr-schieden« klerikale Blätter gegeben, welche mit Ar-tikeln, Notizen und übeihaupt mit der Art der Berichterstattung den Haß gegen den Staat unter der Bevölkerung systematisch verbreiten und dessen Autorität konsrqaent untergraben. Sin Vorschlag zur Revision der Volks-zählung. Die Ergebnisse der Volkszählung in Slowenien sind bisher nur von einzelnen Städten und Ort-schaslen veröffentlicht worden und lassen ein ab schließende» Urteil noch nicht zu. Da» in Celje erscheinende Organ der demokratischen Partei, die Nova Doba, scheint nun die Besorgnis zu hegen, daß e» im slowenischen Staate doch noch mehr Deutsche gibt, als mit dem D.mokratismuS vereinbar wäre, und verlangt daher eine Revision der V»lkS zählungidaten. Da» Blatt schreibt u. a.: Die Arbeit der Kommilsion ist noch nicht beendet, wenn die Ziffern in den einzelnen Rubriken zusammen-o.ezählt werden, um die Schlußfummen zu erhalten. In allen Fällen, wo sich Z-veifel über die Richtigkeit der Angaben und Erklärungen der Parteien melde», müßte die Kommission die betreffende Partei aus-fordern, mit amtlichen Dokumenten (Taufschein usw.) ihren Geburtsort nachzuweisen. Wenn das noch nicht genügt, so wäien je zwei Nachbarn de« Orte«, wo der betreffende feine Jug-ndjahre verbracht hat, aufzufordern, dessen Nationalität festzustellen. Ist der in Frage kommende Ort weit abgelegen, so müßte sich die Kommission im schriftlichen W'ge an die bezügliche Gemeinde beh"f» Vornahme amt-licher Erhebungen wnrdcn. — In diesem Äeleist beiläufig bewegt sich der Demokcatiainu» de» andern hiesige» Blattes, welches offenbar in Unkenntnis darüber ist, daß die moderne» Soziologen, Siaai« rechtler und Demokraten al» Kriterium der Nationalität daS unbeeinflußte Bekenntnis jede» einzelnen Menschen hinstellen dezw. mit anderen Worten da» doch so natürliche Selbstbestimmungsrecht beim E-n> zeliutioiduum begatten lassen. Der demokiati'che Vorschlag, wie er sich in den zitierten Ausführungen widerspiegelt, ist zwar hierzulande neu und originell, wurde jedoch unsere» Wissens bisher noch in keinem Staate der westlichen Demokratie von der Presse ernsthaft zur Erörterung gestellt. Religiöse Kundgebungen in Ljubljana. Für den 19. Februar um 8 Uhr abend» war im Siadthiuse in Lsabijana ein Vortrag des Nitional-Priesters Boii i Milesevi! über die Nanonalkirche anbe- speckig glänzender Krempe, war «r da« Urbild de« K einst-dtdarbaren, den er selber in der guten alten Vorkritg«t«it so leidenschaftlich befehdet, so boha« voll gegeißelt hatte. Wie doch der gewaltige Umwerier Weltkrieg die Begriff« umgestülpt hat! Zweifellos gibt «« heute unter Umstände« nicht« Geschmacklosere«, al« über G«schmacklosigk«ittn ohne Unterschied die Rat« zu rümpfen. Takt ist GebuN«sachi, ist „unhSrbare H»r monie", wie «in geistvoll«! Autor sagt. Such ein „guier Geschmack" läßt sich nicht aneignen, sich nicht erl«rn«n: man hat ihn eben oder hat ihn ntemal«. Um ihn aber ausüben zu könn-n, muß man heutzu-tage ei« ganz besonderer Olückipilz fei«. Die lesthete« haben auch hier ausgespielt. Tolstoi steht dem geistigen Graz viel näher, al« George vrummell oder O«kar Wilde. Eine Razzia gegen Geschmaäl«figk«iten, wie uuncher sie im Sinn« trägt und «l« ste z. B. auch zu den Programmpunktr« de« rührig«« Grazrr Werk-bu«d«a „Freiland" zählt, muß sich füglich auf den Krri« der „neuen Reichen" beschränken, die heule vielfach tonangebend find. Die „neue« Armin" aber find bie Geschmacklosen mlt Wisse« und wider Wille«. Zu ihn«« zählt auch da« geistige Iung-Oraz. Pen-sionopoli«, die bukolisch schöne, ruhevolle, in der e« nicht nur d«r verbrauchten, sondern auch der »«verbrauchte«, werdenden Intelligenz so wohl erging, ist «icht mehr. Rot und Elend «istet i« ihre« Ruiam. Graz, die zweitgrötzte Stadt KleinSsttrreich« „verwienert" sichtlich.. Ru-nmer 16 räumt. Der Saal war schon vor der festgesetzten Zeit bi» aus» letzte Plätzchen gefüllt. Al» der Vortragend« auf der Btldfläche erschien, erbrausten stürmische Zivio-Rufe, welche aber vom Lärm der anwesenden Frauen und vom Gepfeife eine» Teile» der Jung-Mannschaft übertönt wurden. Die Demonstranten riefen: .Nieder mit dem Antichrist, nieder mit Luther, wir lassen un» unseren Glauben nicht nehmen 1" E» kam zu einem Handgemenge, da» in eine blutige Keilerei ausartete. Ja diesem kritischen Zeitpunkte trat die Feuerwehr in Aktion, welche die Demonstranten durch einen ausgiebigen Wasserstrahl iu die Flucht scheuchte. Als sich die K.uldgebung »or de« Siadthaafe in Steinwürfen auf die Fensterscheiben fortsetzte, richtete die Feuer-wehr neuerdings den Wasserstrahl gegen die auf-geregte Menge. Al« endlich Ruhe eingetreten war, konnt« der Bortrag einen uagestärlen Verlauf nehmen. Ausland. - Garantiefond der englischen Banken für Mitteleuropa. Einer Meldung zufolge haben sich die engli-fchen Banken und großen Versicherungsgesellschaften bereit erklärt, einem Kreditgarantiefond für den Ex-porthandel mit den notUidenden Staaten in Mittel-europa bedeutende Beträge zur Verfügung zu st« llen, jedoch unter der Bedingung, daß der englische Staat ebenfalls einen Teil des Risiko» übernehme. Die Staatsschulden der Tschechoslowakei. Einer Zusammenstellung deS tfch cho>looakiich«n Finanzministeriums ist zu entnehmen, daß die Staatsschuld nach dem Stande vom 31. Dezember 1920 folgende Beträge ausweist: Die Schuld an die Bereinigten Staaten von Amerika belauft sich auf 90,854.870 Dollar, an England auf 406 92g Pfund Sterling, an Frankreich aus 140 Millionen französische Franken und 1,149.212 Dollar (Pferde» kredit), un Italien auf 186 Millio >eu Lire; schließ -lich gehört noch der Rest von 50).000 Franken einer mit Bewilligung de« tschechisch'» NationalraieS in Pari» im Jahre 1917 aufgenommenen Revo-lutionSanleihe in der Höhe von 6 Mill-one» srau-zösijchen Franken hieher. Mit einer dreizehnsachen E»t««rtung der tschechischen Kro >e gerechaet, beträgt diese Schuld 9,938,004.000 Kronen. H>ezu kommt der Beitrag zum RenaraiionSiond i» de? Hjhe von 750 Millionen Goldsranke» — §,750 Öuu.SC? tsch. il. Konen; ferner etwa ein Drittel der öfter-reich-schen b<®. ungarischen vorknegSichuld in der Höh: von 6.433,020.000 Kronen. Schließlich re-tulliert au» der sogenannten Euilösung der Krieg»-anlnhe eine Belastung von 4500 Millionen, au» den inländischen Anleihen eine Belastung von 4.580,050.000 Kronen und aus den zur Regulierung der Valuta verwendeten Beiräten eine Belastung •Oii 8 491,892.000 Kronen. Die StaatSichald beträgt somit nach dieser Aufstellung etwa 43.75 Milliarden Kronen. Ein Rundschreiben de» Triester Bischofs. Bl'r einigen Tagen hat der Triester Bischof Bartolomasi an die jugoslawischen Geistlichen im Kiistenlande ein Rundschreiben gerichtet, worin er ihnen mitteilt, da»? die italienischen Prügeldanden (Faschisten) die Vertreibung derselben beschlossen hätten. Er empfiehlt den Geistlichen, sich im pri-vaten und öffentlichen Leben jeder politischen Tätig-keil zu enthalten, da er sie nur in diesem Falle vor Gewalttätigkeit schützen könne. Wie die slowe-nischen Blätter mitteilen, hat demgegenüber der Triester Bischof noch keinen Anlaß gesunden, seine jugoslawischen Diözefane u vor der italienischen Geist-lichkeit, welche ihrer politischen Leidenschaft durchaus keinerlei Zügel anlege, in Schatz zu nehmen. Die deutsche Sprache in — Rumänien. Wie au» Bukarest gemeldet wird, ist infolge einer Interpellation de» siebenbürgischen Abgeord-neten Brand die deutsche Sprache von dem rumä-nischen Kammerpräsidenten ausdrücklich al» gesetzlich berechtigt anerkannt worden. Aus jStaöl und Land. Assentierung des Jahrganges 1901. Der Siadtmagiftrat Celje bringt zur allgemeinen Kenntnis: Alle i« Jahre 1901 geborenen Jüng-linge, die ihren ständigen Aufenthalt im Bereich« der Gemeinde Celje haben, »erden aufgefordert, sich ohn« Rücksicht auf ihr« Zuständigkeit beim Sladtmagiitrat, Preäernova ulica Nr. 13, in der Zeit vom 24. Februar bi» 3. März während der 9tunmrr 16 AmtSstunben von 9 bis 12 Uhr vormittag? zwecks Vervollständigung der Affentlisten persönlich anzu-melden. Mitzubringen haben sie: den eigenen Tauf-schein »nd Heimatischein, sowie den Familienbogen. Abwesende Jünglinge sind durch deren Eltern oder Vertreter, bezw. durch die nächsten Verwandten anzumelden. ES wird auf daS KriegSgesetz auf-werksam gemacht, aus Grund dessen gegen jedermann streng vorgegangen wird, der sich nicht rechtzeitig meldet. Dieselben Folgen treffen auch die Familie, die ihr Militärpflicht:.,e», jedoch abwesende« Familienmitglied nicht anmelden sollte. Die Preisbestimmungskommission in Celje hat in ihrer Sitzung vom 13. Februar 1921 für ihren Bereich nachstehende Fleischpreise, vom 19. Februar 1921 an, festgesetzt: Für Fleischhauer: Rindfleisch l 30 K; Rindfleilch II 28 K; Kalb-fleisch l 26 K; Kalbfleisch ll 24 K. Für Stand, fieischhauer am Marktplatz: Rindfleisch I 28 K; Rindfleisch II 26 «; «albfleisch l 26 »; Kalb-fleisch II 24 A. Der Stadtmagistrat Celje verlautbart: Infolge Reinigung der AmtSlokalitäten findet am 4. und 5. März l. Z. kein Parteienverkehr statt. Auf der Hauptversammlung des Handelsgremlums in Celje haben die Kauf-bleute mit 21 gegen 7 Stimmen beschlossen, diever> ubreichung von Geschenken zu irgendeinem Zwecke von seiten der Mitglieder zu verbieten. Bei AuS nahmen entscheidet in jedem einzelnen Falle die Vorslehung de» Gremium». Wer sich gegen diesen Beschluß vergehen sollte, wird nach den bestehenden Vremialstatuten gestraft. Sammlungen mit Bogen dürfen nur für Abbrändler stattfinden. Die einmalige Ablösung für da« Jahr 19.'1 ist aus folgende Weise zu entrichten. Krämer und Mitglieder ohne AngestlUte zahlen keinerlei Ablösung. Mitglieder mit Angestellten leisten eine Abgade von 100 K und für jeden Angestellten 5t) K. Auf die Trafi kanten entfällt bloß die Hälfe der angeführten Betröge. Impfzwang. Um die Blatternepidemie in Celje William zu bekämpfen, werden in den nächsten Tagen die hiesigen Aerzte in Begleitung von zwei Wachleuten von HauS zu HauS gehen «nd auf Grund drS Häuserverzeichnisses die zwangsweise Impfung der Hausbewohner vornehmen. Todessall. Frau Adele Schurbi, die Gattin dcL R,olen von den Par» teien bis einschließlich 28. l. M. zum Z vccke deS Umtausches annehmen. Parteien, die auf den AuS-tau'ch der Niten reflektieren, haben sie den ob erwähnten Aemtern vorzuleben und zwar mit zwei Ausweisen, aus denen Name und Wzhnort der Partei, die Zahl der abgegebenen Banknoten, ferner Nammer und Serie je»ec Note anzuführen siuo. Der eine dieser Ausweise wird von der Uevcr.iahmZ lasse mit der EnpsaugSvestatigung verieh n un» »hr Gepäck in Verlust geraten ist, während es moaaie^ lang tn unseren Mlgaziien liegt. O-Shalb möge sich jeder, der aus Amerika zurücksteht ist und sein G p!ck noch nicht besitz«, an unS wenden. Et ist notwendig, die Gepäcksnammer und den Nimen des Schiffes zu kennen, mit dem sie angekoamen sind. Im Falle, daß sich wihcend eines Jahres niemand meldet, wir» angenommen, daß der Be-sitzer nicht mehr darauf reflektiert und di« Ware wird dem Gesetze entsprechend zur Deckung der Kosten im Wege einer Auktion veräußert. Deshalb werden alle, die auS Amerika Gepäck erwarten. Seite 3 angewiesen, sich an die genannte Agentur mit gr-nauen Angaben zu wenden. Wirtschaft und verkehr. Unsere Kohlenproduktion. Wie d«8 Ministerium für Bergbau und Forstwesen mitteilt, hat sich unsere Krohlenproduktioa feit dem letzten Streike beträchtlich gehoben. Vor dem Streike betrug die tägliche Ausbeute 200 Waggon, jetzt aber »ber 350 Waggon pro Tag. „Kamendin" Fabrik zur Herstellung von Serum. I" Futog bei Rovi Sad wird oer Großgrunddesiver DjungocSki «ine Fabrik zur Er. zeugung von Serum gründen. Die Fabr.k, die ein Russe leiten wird, soll unter staatliche Aussicht ge« stellt werden. Post, und Telephonoerftehr zwischen Italien und Prag über Ljudljana Zanschm Italien, Jugoslawien. Deutschöiterreich und ber Tschechoslowakei wurde die Regelung der VerlehrS-Verhältnisse schon fett längerer Zeit erörtert. Nun wurde eine Vereinbarung getroffen, derzusolge stch der Paketverkehr Rom—Prag und der Telephon-verkehr Trieft—Prag über Ljnbljana, Graz und Wien abwickeln wird. Aus diese Weise wir» »er N'ch-richtendienst, der auch für den Hansel und die Presse Jugoslawiens von großer Bedeu uug ist, ausgestaltet werden. Statistisch- Aasw:ise über die Geld-institute. Da» Ministerium fite Handel un» In-dustie hat beschlossen, bei feiner Abteilung für streditinstitnte un, Versicherungen ein statistisches Amt zu bilden, di werden alle G.lZinstiiute ausgesordert, sofort nach ersolgter Z isammenkunft der Aktionäre dem genannten Amt ihren B lanzberichi v. I 19il laut Formular zukommen zu lassen. I n jatle, baß wichtige Bllanzposiiionen in keinem der 10 P inkte ilch besi «den, tollen diese in eine 11. R >ar«k eing«-reiht werden. LaS Formular lautet: Akt oa: 1. Bar-gelo ») in der Kassa, b) G ro-Kanto in »er Niuo-nalbank. 2. Wechselporteseu>lle. 3. Darlehen ») aus Wertpapiere ua» Wertsachen, b> auf a>'ere Wire. 4 Hy^lh.'kacdarlehen. 5. LR hiungen. L. seiv^aadwe««. 10. U'bcige Ak-oi. ll. verlut. — Pajswa: l. E n iezihlteS Geundkap lal. ^/'^roe-svns. 3. U-Srige R«ferven. 4. Pe.sio iSson,. 5. Sönelnlagen. 6 Laufende R:.hiunge>. 7. H.'r-ausgegeben» a.) Zhalosche ine. b) Ko nmanale Oili-gationen. 8. R'stkoali. 9. Wech>elakzep.e. 10. Uebrige Ptsfwl. 11 R:inge.vian. (Sine äanfunkturitiiut in der T chk» choslowaltsi. DaS P.ager Kiaaizministerium hat eine., G'setzenlwurf über eine Kanjnntiurfteaer auS Expsctg'wlnnen auSgearbtitet. OaS G setz hat rück-w'.ckeaie Kcast für da» Iahe I9i0 uid besteuert die Ex?ortgen»Inne m-t 50^. Unter Exporige-vinn ist der U lierschied zwischen »en laläidiicheil Üer-kartfSpceiS d:r aulgefährteu Äaee un» »em P eise zu verstehen, der Im Auslande für die Wue erzielt w u»e. Als inländischer LerkausspreiS wird bei dem Exporteur, der die auSgesühri« Wir« selbst im Jntande erworden hat, »er E.»kaus»pe«tS ange-sehen, beim ^xpirterzeager der p e>», zu ocm er »ie Bare »m Jalande verkauft hat. Wenn »er Krzeu-ger den inländiichea Vcckiafspeeii Nichl nachza-wenen in der La;e ist. beisp eK veis« deShalb, weil eine vetini ule Ware im Jnlaioe keinen Absatz findet, gtli als inländischÄerk luiSpr i» der Ec. zeagunzSpceiS mit eine« 20^,gen Zaichlag. Bei •cc Z rechiung deS ELpaeig w >n S oer»en zum inländischen Verkaufspreis 20«^ hinzugezählt. Der Kanjunktursteuer unterliegen die Expo -»gewinne bei der Ausfuhr nachstehenver A iren: Gla«, Gabloazer tLaren, Enailwaren, Parzellan, Hopfen, Holz, Holzkohle, Zündhölzer, Papier, Kohl« und Samen. 0>e Zihluugspfl'.cht entfall', fvii oer Geiamtwert alszesührter Waren 50 000 tschechisch: Kronen nicht übersteigt. Zlatorog Kronen 10.000 Kronen denjenigeQ, der nachweisen kann, dass teurere and importierte Seifen qualitativ besser sind wie die 99 Gemsen - Seife". »Zlatorog1 k Seile 4 Cillier Zeitung Nummer IN Deutscher Handelselnfluh in Ruhland. Wie Der AuSIavddeutsche, daS Organ des Deulschtn LuSland.JnslilutS In Siutlgarl, mitteilt, stellen bol» schewikische Bltiter fest, daß sich der gesamte Handel der Provinzen Samara und Simbir«! in Händen eine« sogenannten Aolonisten-Berbande« befindet, der im April 1920 mit 3509 Milglieder» gegründet wurde. Diese Mitglieder seien ausschließlich ehe-malige deutsche Kriegsgefangene und deutsche Kalo-nisten russischer Sl«atSangehSrigkeit. - Amerikanisch«» Unternehmen für di« Wiederherstellung Europa«. I» den Der« einigten Staaten wurde ein Unternehmen zwecks Wiederherstellung Europa» gegründet. Für das Unter-nehmen sind 100 Millionen Dollar gezeichnet worden. gro« Nlanufakturwaren-Geschäft Ed detaii Franz Urch, Celje Glavni trg 17 ♦ vorn. Traun & Stiger ♦ Glavni trg 17 Den p. t. Bewohnern von Stadt und Land diene zur gefl. Kenntnis, dass ich mein MHnnfnkturwnren-Geschäft in der Kralj Tetrora cesta Nr. 13 aufgelassen, und in das Geschäft Glavni trg Mr. 17 (worm. Traun & Stiger) verlegt habe, bitte gleichzeitig, mir auch in meinem neuen Geschäfte das Wohlwollen zu bewahren und mich mit recht zahlreichen Aufträgen zu beehren. Hochachtungsvoll FPäDZ UsCll rer werden gesucht! Es wird nur aas «olche Kräfte reflektiert, die bereits bei Schmalspurbahnen, bei Baggerbetrieben, Tagbauen oder Baubetrieben tätig ■waren. Ledige Bewerber wollen ihre Angebote senden an die Leitung des Bergwerkes KoCevje. TQchti^e Wiener Schneiderin empfiehlt sich den geehrten Dam>n als Hausschneideriit. Anna F> Idin, Celje-Gaberje Nr. 139 nächst der Chemischen Fabrik. Fast neues Pianiuo wird verkauft. Adresse in der Verwaltung de» Blattes. 26837 Sehniiede-werkzeug Blnsbalg, Amboss. Schraubstöcke, Bohrmaschine, Hämmer and Zangen, von einer modern eingerichteten Huf- und Wagenschmiede zu verkaufen. Zuschriften an Anton Petsche, Graz, Stenipfergasse Nr. 8. Die "Werkzeuge lagern in Koöevje. Möbliertes Zimmer von einem Herrn sofort gesucht. Gefällige Anti&ge an die Verwaltung des Blattes unter .Solid 20835*. Grosser Brillantenschmuck Riuue, Herren- und Damengoldk> tten 3.1 rn' Uhien zu verkaufen. Wo, saut die Yeiwaltnng des Blattes. 36843 Von tiefstem Schmerze gebeugt, geben wir «llen teilnehmenden Verwandten und Freunden Nachricht, dass ei dem Allmächtigen gefallen hat. unseren innigstgeliebten. unrorgoulichen Gatten, beiw. Vater and Bruder, Herrn Univ. Med. Dr. Franz Breschnik prakt. Arzt In Vojnlk am 18. Februar im ^10 Uhr vormittag» nach langem, schwerem, mit Engelsgeduld ertragenem Leiden m «ich xu berufen. Die irdische Hflllo det teuren Verblichenen wurde am Sonntag den 20. Februar. 11 Uhr vormittags, im Tranerhause feierlich eingesegnet. nach äottanj überführt und dort seibet am 4 Uhr nachmittags auf dem Ortsfriedhofe tur ewigen Kühn beigesetit. Die Seelenmeasen worden in Öoitanj und Vojnik gelesen. Vojnlk, im Februar 1921. Paula Breschnik, geb. ßerials, Gattin. Lndwlg, Mlcht, Kinder. Angela Orel, geb. Bresehnlk, Schwester. Die ProstOYOljna potaa bramba in Vojnik gibt hieimit geziemend Nachuchl, d.iss in« ehemaliger, langjähriger Hauptmann und Vereinsarzt, Hetr Med. Ilniv. Dr. Franz Bresclmik am 18. Febrnar verschieden ist. Die irdische Holle wurde von Vojnik nach SoStanj öber-sührt und dortselbst auf dem Oitsfriedhofe beigesetzt. Ehre seinem Andenken! Julius Kovadii, Fenerwehr-Hanptmann. Prinia ßaökaner Mehl Mais, Cinquantin, Hafer und sonstige Landesprodukte zu billigsten Tagespreisen, ferner neue und gebrauchte Säcke aus Jute, Textilit und Papier liefert: Vestra Handels-Aktiengesellschaft, Zagreb. Für eine grössere Fabrik im Sanntale wird alleinstehender Beamter für Expedition usw., welcher der slowenischen und deutschen Sprache mächtig ist, gesucht. Anfragen mit Zeugnisabschriften unter ,Verlässlich 26838' au die Verwaltung des Blattes. KOVINOL flüssig in FlaacHcn PASTOL fest In Bltchdotcn garantiert beste Sfetallputzmittel! ^raeoger^^lernik^eliej Für 30.000 Kronen suche entsprechende Kapitalsanlage gegen Siehe, Stellung; kurzfristige Geschäfte bevorzugt. 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