Dkgotardlsche Laibacher Zeitung, Systabend de«2o. 2lvril ^799. ! Hinc tibi non Tyrio vittatas min-ice vestes Nee donura deforme viro fragrantis amomi, hQu dabo qui vest um nunc Marte fatieat Impenum faperare manu, kurmu que superb m In gremw JoU!S, excifis deponere Panis Quse postquam cecinit facrato pectore virta«:. ess iSsuj*"«"audit» ^°bsr„ r rh ,, „ bums Italicus lib. l<;,beT.Pan, ^)!e glanzenden Siege des Erzherzogs KARL könial.Ho, heit und der tapfern vaterländischen k. k. Armeen. Besungen vom Professor «peesemggt» 5^) den 12. April 1793»^— '' <)ourdatt, Masscna, VernadottL i"iii ihren Legionen Zoh'n hin, verflucht vom Kriegesgott, In Deutschlands Regionen; (i.) Im Herzen Tod und Fluch iw Mun> Vetheu'rten sie zu jeder (Aund Nichts BöseS vorzuhaben. Indessen schreibet Vernadotts Blos Proklamazionen, (2) Beut Freundschaft dem, dem droht er Tod, Und nimmt Pftsizionen, Die er itzt militär'sche nennt, ^ Und die man sonst in Rechten kennt Als Usurpazionen. Wie Räuber die Entschlummerten^ Vesezten sie in Eile Die unbewährten Gegenden; t Doch dieß nur eine Weilez Denn bald brach von dem Lechstromm her «. Femdiellgkelt sondern als eine bloße Vorsichtsmaßregel anzusehen sei" (2) Dergleichen sind. seine Auffoderung an den Kommandanten von Philippsblttg, die Proklamazlonen an dze Pfälzer, an die Mannheimer le. (2) Am 4. März wengdle ganze Vesterreichische Armee über den Lech und zog d In seinem Leben nicht mehr sich Mit KARLR je zu messen. Doch Freiheitsmänner halten wohl' . Nicht viel auf Schwur' und Eide; Darum, tratt er vom alten Groll Gereizt, nur sich zu Leide, Das viertemal gcn KARLN auf, Im Ihm in seinem Siegeölauf Auf immer Ziel zu seyen. Vei Stocfach rückten fürchterlich (7) Die Heere nun zusammen; " Fortuna zeigte Anfangs sich Iourdan geneigt, doch nahmen Bald seine Krieger schnell die Flucht Und der geschlagene Iourdan sucht (8) Den Sieg nun in dem RMzug« Wie ^ch^-796 ^^Hr b^^l Vernäh be. Deinin. in 'hn da den 2^. August a lf/H Z .«^^f ^"^^"^ stand,schlug ^?) Schlacht bet T^ach de>, ,^ M^'i ,^ °«^ "l Bergen zuräckzuzleben. ^. o- '°^"^ Todte a, Vlesslrte n unk ^-f'n?^ "" Iourdan mit etnem Verlust von ,i.» - ^''I"P"en welch?« mußte. ltadt, eriabeK^ an di//ranz,Minister inRa- ne Biegung rückwH zumacht ^ und finde deswegen für gut, eine klei- Wie Gott erhaben beut der Held Den Schweitzer« nun die Nochte, Erscheint zum Kampf auf ihrem Feld (9) Sagt, daß Er für sie ftchte: (io) Zu brechen ihrer Knechtschaft Joch, Worein sie Unterdrückung bog, Un) ihnen Glück zu bringen. An ihren GrHnzen kämpfen noch Nicht minder tapfre Krieger, Ihr Busen schwillt vom Muthe hoch,; Zweimal gekrönt als Sieger (n) Bezwängen sie von Massena Die Horden, welche allzunah Sich ihren Schanzen wagten. Vei Finstermüntz und Martinsbruck 1!nd längst an Tyrols Gränzen Sah man den Sieg in einem Flug Gleich einem Blitzstrahl glänzen (12) Tyroler, jung und alt, vereint, Mit London zwangen bald den Feind (izj Den Rückweg selbst zu suchen. So breitete der Sieg von Nord Sich weit hin bis nach Süden: Die Krieger schreckt nicht Vlut, nicht Mord» Nichts kann den Muth ermüden Wenn Vaterland nnd Fürst sie ruft; Sie springen in die weite Kluft Den Heldentod zu sterben. Ve- (9) Nach den neuesten Berichten sind die k. f. Truppen in Kanton Schafhausett el« geruckt. < (10) Proklmnazion des Erzherzogs Karl an die Schweizer vom 3,. März I795- ^> (11) Belde Schlachten fielen b iFeldkirch im Vorarlbergischen vor; die erste unters ncral Hotze den 7. März, und die zweite unter Gen. Iellachich den 2Z. -" ^ 1799. In oetden siegten unser« Truppen und die Franzosen zogen sich «acy lezten Tressen ganzlich üb-r den Rhein zurück. .^. ^mäntz. (12) Die Gen. Bellegarde u. Hadick schlugen die Franzosenden 4. April betFmftern' ^ (13) Loudou schlug den Feind den »5. März von Martmsbruck mit einem gross^ yie» lust/ und vielen Gefangenen zurüch, worunter der General Malnom^ """ le Pffiziers sich befinden. Verona (14) nnh Lcgi:ago (15) sind' Gezieret mit Trophäen; Der Feind floh schneller als der Wind 7 Und Oest'reichs Adler wähen Bereits ans Pefchieras Thurm (i6) Genommen in dem dritten Sturm Von unsern Veteranen. Serürier imd Victor fiohn Veschälnt vom Kampf zurücke; (17) Kray ärndtete der treue Lohn: Beschützet vom Geschlcke Vlieb ihm ein ehrenvoller Sieg, Indessen mit dem Namen sich (i3) Der andere muß begnügen. So ende denn den edl^n Streit Held ohne deines gleichen; Durch Dich wird die Gerechtigkeit Den alten Glanz erreichen, Und jede Tugend, jedes Glück Wird als auf ihre Quell' zurück ^ Auf dich Hersteller! ftiessen. Auch wir versprechen heiß entbrannt Von ächter Bürger-Treue Vereint für Fürst und Vaterland Zu kämpfen, bis aufs neue Wir unsern Thron befestigt sehn Und FRANZEN anzubethen gehn Die unterjochten Franken. (iä) Scklackt bei Verona den za. März. (15) Schlacht bei Legnago den 26. März. beide zu unserm größten Vortheile ausge- (lb) Glaubwürdige Briefe aus Italien berichteten die Einnahme von Pelchiera durch (.7) VchU.?»N''H^?d.tt,^il"""'' ""° b'Mi«.t h»«. (18) Victor bedeutet im deutschen Sieger. Innländische Begebenheiten. Lalbckch. Ihro königl. Hoheit die Frau Erzherzogin Groschcrzogin von Toscana setzten vorgestern nachmittags ihre Reise nach Wien fort.— auch giengen die beyden Reserven von Huf und Thurn vorgestern zur Armee «ach Italien ab, , Ausländische' Begebeltheiten Deutschland. R ast a t t, den 4. April Alles war in gespannter Erwartung, welcheAnt-wort ü^er die Wegschaffung der Bürger Vachec und Alizuier die Reichs-versatnmlung geben würde° Nun ist sie da, Md Folgendes ihr Inhalt: „Von der allgemeinen Reichsversammlung wird der außerordentlichen Rcichsfricdens - Deputation der im Berichte derselben vom 15. März wegen dl-s Vorfalls mit dem VürgcrVa-cher nachgesuchte Aufschluß dahin mitgetheilt, daß am 1 a. März der kaiserl. Konkommissarius d^m VürgerVacher h n Inhalt d^s h,er beyliegenden Schreibens eröffnet, nnddarausdie-s.r den kurmainzlschen Reichsdirekto-nalen crsuchthab?, an dem folgenden Tage dcrReichsversammlung dieseCr-äugnisse anzuzeigen, und derselben Entschließung ihm wieder n? kommu- Me 3 RcichskollegienandiosemVorftlle keinen Antheil zu haben, fondern) wenn von Reichs wegen eine Entschließung ertheilt werden sollte, vördersamst an ihre höchst - und hohe, auch Mige Behörden ihrer Schuldigkeit gemäß berichten zu müssen sich erklart; daß der Neichsdirektorialis dem Bürger Bacher von dkser Erklärung sofort Nachricht'gegeben, und die Gnmde dazn indcm — durch die Verfassung vorgeschriebenen — Bürger Bacher selbst bereits bekannten Gange derGe-schaffte dargestellt, dessenEinwendung aber gegcu die ihm angcsounene Entfernung an den kaiscrl. Konkommissarius verwiesen — und endlich ihm auf sein wicderhohltcs Verlangen -- und' unter der vorigen Erklärung die Zid-schrift von dein gedachten Schreiben mitder kurmainzischen Kanzley-Unterschrift und mit derselben Iusiegel beglaubigt zugestellt habe.,, — (I sen zeigt, seinen eigenen Staate« und dem ganzen nördlichen von Ihm beschützten Deutschlande die Segnungen des Friedens zu erhalten, werd?« unsere Gegenden diese fortdaureud genießen, und es auch den kraftigen Erklärungen dieses Fürsten verdanken, daß keine Versuche durch fremde Einwirkung ihre innere Ruhe zu stören, gemacht werden. In der freudig?» Sicherheit, der man sich nun in hiesiger 5 Gegend überlassen darf, hat man mit desto Ma/emeine-rem Unwillen im Februar-Heftdeö 3pc>otatcnr 6n Horä die unanständigen Aussalle gegen den Beschützer des nördlichen Deutschlands, und gegen die zwcy edlen Fürsten, die sei-Mllcn unterstützen, gelesen. Man kmm nicht begreiftn, welcher blutige Dämon den Verfasser dcs genannten 6«^p ä'oeU im besagten Journal antreiben kann, zum Lohne für hie Hospitalität'deren er gemeßt die Sturmglocke zu läuten, und die Furien des Kriegs gegen das Land, in welch m er aufgenommen ist, zu beschwören. " Gtras.burg, den 4. April. General Iourdan rcist nach Paris. Nach einmaüg meinen Gerüchte, Kas andere Umstände sehr wahrscheinlich machen, sind bym Direktorium von mehren Seiten grosse Beschwerden gegen ihn geführt worden, gegendie er sich nun verantworten soll. Beynahe durchgehends versichert ntan, und selbst parlser Briefe machen es glaublich, er werde vom Kommando abgehen. — Es bestättigtsich, daß Rudler nach Paris gereist ist; er soll mit Iourdan zerfallen seyn. Der Divisiousgeneral Hautpoult schickt sich an, ebendahin abzugehen. Iour-! dan giebt ihm Schuld, daß die Schlacht am 25. März nicht zum Vortheil ausfiel, weil er nicht auf die österreichische Kavallerie ein-gehauen habe, wie ihm docb besohlen war.' Hautpoult versichert dagegen , er habe die dreyfach stärkers österreichische Kavallerie ohmnöglilH mit Erfolg angreifen können; dls Beschuldigung sey daher galiz.unge^ gründet. Paris, den 30. März. Der Commandant von Strasburg, Cha-teauneuf Randon, ist wegen seiner Leichtgläubigkeit, daß die Oestreicher durch das Kinzingerthal anrücken, abgesetzt worden. — In Brest liegen gegenwärtig 24 Linienschiffe se-gelsertig, die auf ft Monate mit Le-bensmitteln versehen sind.-' In nic^ ren Gegenden von Frankreich si"d dieWahlen gar nickt nachdcmWunsH ^ der Regierung ausgefallen. — ^^ z Küsten vonToulon bis Marseile soüett l in Ermanglung einer Flottk ourch 3^ ^ Bombardiergallioten, We man in al-! ler Eile bauet, geschützt werden. ^ General Mack ist mit einigen stl' ner Adjutanten zu Briancon anse' - kommen