Organ der Verfasiungspartei in Kram. Nr. 112 Abonnements-Bedingnisse: «an,jährig: Fllr Laibach fl. « — Mit Post fl. 5 — Palbjährig: , . . 2.— . , » 2.50 vierteljährig: . . 125 Samstag, den 7. Oktober. Insertion». Preise: Einspaltige Petit-Zeile L 4 kr., bei Wiederholungen L L kr. — Anzeigen bis S Zeilen 2V kr. R ed »c t i v n, Ndniinistrat ion ». Expeb itio n: Herrengasse Nr. 1L. 1882. Für Zustellung in's Haus ^ Vierteljährig 10 kr. Zur Landtagssession. Mil den ausgedehnten Debatten, die über die Wirksamkeit des Deutschen Schnlvcreines in Krain und in Betreff des mit den Logenbesitzern im hie-figen landschaftlichen Theater abzuschlicßcndcn lieber-einkommenS ftattfandcn, dürfte die gegenwärtige Landtagssession ihren Höhepunkt erreicht haben. Der bisherige Verlauf derselben zeigt uns im Großen und Ganzen dasselbe Bild, wie cs alle Sessionen der letzten Jahre geboten haben. Wir sehen die liberale Majorität mit Ernst und Eifer bei der Arbeit, bemüht, die Interessen des Landes in jeder Richtung zu fördern und dessen Verwaltung in umsichtiger und ersprießlicher Weise zu ordnen, indeß die nationale Minderheit sich nach wie vor darin gefällt, ebenso unwürdige als nachgerade schon sast indische Demonstrationen und parlamentarische Strikes in Scene zu sctzcn oder mit den alten, längst abgebrauchten und längst gründlich entkräfteten Scheinargumenten dcn Sprachcnstreit immer von Neuem wieder zu entfesseln. Der karg genug zugemessene Unterricht, der an dcn wenigen drei- und mehrclassigen Volksschulm im Deutschen noch crtheilt Wird, die 500 fl., welche für dcn nicht obligaten deutschen Unterricht im ganzen Lande bestimmt sind, genügten wieder, um bei der Minorität dcn gewohnten, von Ausfällen und Angriffen aller Art strotzenden Redeschwall zu entfesseln und die Ab- neigung und Verbissenheit zum Ausdruck zu bringen, von der man nationalerseits gegen Alles, was deutsch im Lande, erfüllt ist; ja Pater Klun — dessen immer schier endlose oratorische Ergüsse auf beiden Scitcn des Hauses gleich gefürchtet find — brachte sogar die Stciiicr Schule nochmals auf's Tapct, ungeachtet die Angelegenheit, bei der cs Dank dcr mehr als sonderbaren Haltung gewisser maßgebender Kreise so lange brauchte, sie in s gesetzliche Geleise zu bringen, seither sogar dnrch eine a. H. Entschließung cndgiltig gcordnct wurdc. Das Hauptangriffsobjcct der Nationalen aber bildete Heuer dcr Deutsche Schulvcrcin. Wir wollen auf die betreffenden Debatten heute nicht eingehend zurückkommen, nachdem wir deren Inhalt ohnehin bereits so ausführlich brachten, als es der beschränkte Raum unseres Blattes gestattete. Die Engherzigkeit und Einseitigkeit, die unsere Nationalen in der Sprachcnsrage bei jedem Anlässe erfüllen, sie traten auch hier wieder in ihrer vollen Schärfe zu Tage. Dcr Dcntsche Schulvcrcin und die verdienten Männer, die für seine Zwecke wirken, sie wurden mit rohen Schmähungen und Insulten übcrhäust, und welchen Grad die Leidenschaftlichkeit und der Fanatismus auf nationaler Seite erreichte, geht wohl am besten daraus hervor, daß man sich sogar crsrcchte, dem Wirken des Deutschen Schulvercincs hochvcrräthcrifchc Tendenzen zn unterschieben, ohne sclbstvcrständlich hiesür auch nur dcn Schatten eines Beweises beibringen zu können. Solch' ein blinde-Wüthcn und Verdächtigen ist eben nur bei einer Partei möglich, welche seit jeher die Intoleranz gegen alles außer ihr Stehende auf ihre Fahne geschrieben und die vor nichts zurückschrcckt, wenn sie nur cinem Gcgncr schaden zu können meint. Daß die nationale Minorität cs auch Heuer an pcrsönlichcn Verdächtigungen nicht fehlen ließ, entspricht leider ebenfalls ihrer hergebrachten Kampfes-weise und auch in dieser Beziehung wurde die Debatte über den Schulvcrcin dazu benützt, um die widerwärtigsten Denuneiationen vorzubringen. Wir wollen darüber nicht weiter rechten, denn es gehörte ja längst zu dcn traurigsten Nothwcndigkeiten, auch diese Behandlung öffentlicher Angelegenheiten über sich ergehen zu lassen, nur darüber sei cs erlaubt, unsere Verwunderung auszusprechcn — eine Kritik verbieten uns die herrschenden Prcßvcrhältnisse — wie auch in dieser Session die heftigsten Angriffe auf Staatsdiener und namentlich auf den Landcs-fchulrath vom Rcgierungstifche aus behandelt wurden. Wenn man sich crinncrt, wie in solchen Fällen alle Vorgänger dcs Herrn Winkler ohne Unterschied ihrer politischen Anschauungen auf nationale Ausfälle zu erwidern wußten, mit welchem Nachdrucke derlei Ausschreitungen zurückgewiesen wurden — welch' ein Unterschied! Bei dcr Debatte bezüglich dcs UebercinkommcnS mit dcn Logenbesitzern traten die charakteristischen Ikuilleto». Die Großmannssucht slovcmscher Literaten. In der von der k. k. statistischen Eentralcom-mission herausgegebenen „ Stat ist i f ch en M onats-schrift" ist eine sehr zutreffende Kritik des Suma n'-schen Machwerkes: „Die Slovenen" auS der Feder des Prof. Dr. Franz v. Juraschek, sornach dem Namen nach sicherlich keines Urgermanen, sondern eher eines flavischen Stammesgenossen, zu lesen, worin die Großmannssucht des genannten Literaturhistorikers die gebührende Zurechtweisung erfährt. Wir entnehmen daraus folgende prägnante Stellen: Die Vorführung eines halben Hunderts von Männern, welche fast nur kirchliche oder weltliche Schriften übersetzten, Lexika und Sprachlchrcn, in neuester Zeit Kalender verfaßten und deren geringster Theil eigene Products publieirte — das gibt keine Literatur. Warum hat sich der Verfasser nicht be-anügt, bloß jene Schriftsteller eventuell bis in's kleinste Detail zu besprechen, welche im Gebiete der Literatur Neues, Eigenes geschaffen haben? Waren das auch nur Wenige gewesen, so würde ihre Vorführung doch interessante Einblicke in das Geistesleben der Slovenen eröffnet haben. So aber setzt der Verfasser sein Volk in dcn Augen der westlichen Nationen dadurch geradezu herab, wenn er mit einem gewissen Bewußtsein eine Literaturgeschichte von Sprachlehrern, Translatoren und Kalendermachern schreibt. Begreift er nicht, daß es nur Gelächter erwecken muß, wenn er fort und fort von Schriften spricht, die unedirt blieben; wenn er (S. 146) Andrej Gutmann aufzählt und sagt, daß er neben Andachtsbüchern auch den Lucian übersetzt haben soll; wenn er 6op als flovenischen ^Literaten aufnimmt und dann (S. 148) bemerkt, Oop habe nichts Slo-venifches geschrieben; wenn er eine neue Literaturepoche anhebt von dem Erscheinen einer land-wirthschaftlichen Zeitschrift; wenn er Valvafor in seine Besprechung einbezieht und dieß folgendermaßen begründet: Der berühmte Valvafor schrieb zwar nicht slovenisch, doch enthalten seine reichhaltigen Schriften nicht nur slovenische Ortsbenen-nungen, sondern auch manche Krain eigenthüm-liche Gebrauche im slovenische» Originale, sowie ein slovcnifcheS Gedicht von I. Zizenceli, so daß ihn auch eine slovenische Literatur unmöglich ganz umgehen kann. Statt mit ernster Kritik den Werth oder Unwerth literarischer Produkte zu prüfen und eventuell vom Vesten Proben zu geben, wird Alles, waS in flove-nischer Sprache gedruckt oder für den Druck geschrieben wurde, mit Namen vorgeführt nnd fast ausnahmslos gelobt. Anstatt, wie einst Lessing bei dcn Deutschen, nachzuweisen, daß fast nichts literarisch Bedeutendes geschaffen wurde, und so zum Arbeiten anzuregen, werden die wenigen selbstständigen Dichter überlaut gepriesen. Statt die Schriftsteller loszulösen von dem Banne der kirchlichen Lieder- und Schulbücher, statt sie auf die Volkssagcn zu verweisen, welche ein Deutscher (Baumbach) so wundervoll bearbeitet hat, wird jede Abfassung von Wallfahrtsliedern und Andachtsbüchern lobend verzeichnet und die Volkspoesie nur anhangsweise erwähnt." Die betreffende Kritik schließt mit folgender Bemerkung: „So sehen wir uns von dem vorliegenden Buche nach keiner Seite hin befriedigt, zumal Vieles von dem, was wir mit Recht erwarten konnten, gar nicht zur Sprache kam, so die Entwicklung und Umgestaltung des Volkswesens, die Ausbildung eines staatlichen Gemeinwesens, die socialen und wirthschastlichen Verhältnisse nach ihrer Entfaltung und ihrem gegenwärtigen Bestände u. s. w. Aber selbst der patriotische Slovenc wird es mißmuthig bei Seite legen und die trübe Empfindung nicht unterdrücken können, daß auf diesem Wege kein Heil zu erwarten ist, denn nicht die G r oßmannssucht ist es, welche ein Volk erhebt, sondern offenes Ein-geständniß der Unvollkommenheit, ehrliches Streben und strenge Arbeit." Eigenthümlichkeiten unserer Nationalen gleichfalls vollauf zu Tage. WaS da an Uebertreibungen und Verdrehungen geleistet wurde, war wirklich unerhört. Bekanntlich handelte es sich nur darum, den Logeneigenthümern, denen als solchen ein gewisses Mitbenutzungsrecht am Theater zusteht und die durch namhafte Opfer wiederholt kostspielige Umbauten und seit einer Reihe von Jahren die Abhaltung von Vorstellungen thatsächlich erst ermöglichten, nicht etwa irgend einen Einfluß auf die Verfügung mit dem Theater oder die Gebahrung mit dem Theaterfonde, sondern lediglich eine angemessene Mitwirkung bei Vergebung des Theaters für die jeweilige Saison und auch dann nur für den Fall einzuräumen, daß dieselben alljährlich von Neuem sich bereit erklären, den entsprechenden Zuschuß zur Subvention des Theaterunternehmers aufzubringen. Jeder Unbefangene wird ein Ueberein-kommen im angedeuteten Sinne nur billig und im wohlverstandenen Interesse des Theaters gelegen erklären, unsere Nationalen aber brachen die Gelegenheit vom Zaune, um der liberalen Partei eine unberechtigte Veräußerung des Landesvermögens, Preis-gebung wichtiger Landesrechte und dgl. vorzuwerfen, das Unglaubliche jedoch leistete der große Sophist des Landtags, Herr Lukas Svetec, der sich so weit Verflieg, das fragliche Übereinkommen gar für eine Abänderung der Landesverfassung zu erklären. Zu solchem Aberwitz kann blinde Leidenschaft und unge-messene Streitsucht führen! Natürlich unterließen die Nationalen cs nicht, bei verschiedenen Anlässen ihrem heißesten Wunsche und ihrer sehnlichsten Hoffnung Ausdruck zu geben, daß ihnen baldmöglichst wieder die Herrschaft in der Landstube zufallen möge. Wir wissen nicht, ob es den Nationalen gelingen kann, die Regierung zu einer vorzeitigen Auflösung zu drängen, zu der irgend ein stichhältiger Grund absolut nicht vorliegt; aber wir wissen auch nicht, ob im Falle von Neuwahlen die nationale Partei unter dem Hochdrucke der heutigen Situation vielleicht ans Ruder käme; was wir aber wissen, ist daS: in welcher Weise, wenn immer ein Wechsel in der Landtagsmajorität sich vollziehen sollte, die Landesverwaltung geleitet und wie die Angelegenheiten des Landes dann be- Landschaftliches Theater. Karl Maria v. Weber's Jubel-Ouverture mit der eingelegten österreichischen Volks-Hymne erössnete am 30. v. M. die Theater-Saison 1882/83. Direktor M o n d h e i in läßt bei festlichen Anlässen, bei Opern- und Operetten-Vorstellungen ein v e r-stärktes Orchester an die Notenpulte treten und von der unermüdlichen Thätigkeit des tüchtigen und musikalisch complet ausgebildeten Kapellmeisters Andreas sind klappende Opern- und Operetten-Vorstellungen zu gewärtigen. Im Verlause der ersten Theaterwoche haben wir über folgende Vorstellungen zu referiren: Im Lustspiele „Mädchen-Schwüre", von G. v. Moser, excellirte Herr Tauber (als Neffe Gustav), ein junger, beweglich, elegant und fein auftretender „Liebhaber", der sich im Sturmlauf die Sympathie des Publikums eroberte. Herr Röder (als Gutsbesitzer Prandau) präsentirte sich als äußerst gemüthlicher Schauspieler, der in Ruhe und im gemäßigten Tone beifälligen Erfolg zu erringen versteht. Herr Horwitz (als Alfred von Born), welchem das Feld „der zweiten Liebhaber" zuge-theilt ist, gibt in Maske, Geberde und Wort seine besondere Befähigung für das Fach der „Naturburschen" kund. Frau Wall Hof wurde beifällig begrüßt und entfaltete (als Julie von Leutner) ihren reichen Fond von Humor. Die Damen Eßbuchel (als Alice) und Felsen (als Klara) erzeugten keine elektrische Wirkung. Die Aufnahme dieses Lustspieles war eine sehr beifällige. In der sorgt würden. Wer die Haltung der nationalen Partei in der Minorität mit Aufmerksamkeit verfolgte, wird nicht im Zweifel sein, welche Wendung die Geschicke des Landes bei einer nationalen Mehrheit im Landtage nähme». Wir sind vorläufig der Mei-nnng, daß selbst Graf Taaffe nach einer solchen Wendung durchaus keine Sehnsucht hat und dieselbe nur sehr widerwillig aeceptiren würde. Aus dem krainischen Landtage. In der vierzehnten Sitzung wurde von den Abgeordneten Dr. Bl ei weis undLuckmann ein Dringlichkeitsantrag eingebracht zur Unterstützung der durch Überschwemmungen betroffenen Bewohner von Tirol und Kärnten. Der Finanzausschuß trat sofort zusammen und beantragte die Gewährung von 1000 fl., was einstimmig angenommen wurde. Abgeordneter Dr. v. Vesteneck referirte über den Voranschlag des Landesfondes pro 1883 und wurden die Anträge des Finanzausschusses einstimmig angenommen. Dieselben lauten: Der hohe Landtag wolle beschließen: 1. Das Gesammterforderniß des Landesfondes im Jahre 1883 wird mit dem Betrage von 408.207 fl. 66 kr. und die Bedeckung mit dem Betrage von 128.949 fl. 1 kr. genehmigt. 2. Zur Bedeckung des Abganges per 282.958 fl. 65 kr. ist im Jahre 1883 einzuheben: g) eine 160/g Umlage auf die volle Vorschreibung aller direeten Steuern fammt Staatszuschlägen; b) eine 20O/g Zuschlag zur Verzehrungssteuer vom Weine, Wein- und Obstmoste und vom Fleische. 3. Der Landesausschuß wird beauftragt, die Allerhöchste Genehmigung des Beschlusses 2 zu erwirken. 4. Der Landesausschuß wird ermächtigt, die anläßlich der Jubelfeier im Jahre 1883 erwachsen- den Auslagen aus den disponiblen Cassabeständen des Landesfondes zu bedecken, und wird die Indemnität für den zu diesem Zwecke in Anspruch zu nehmenden Nachtragseredit für das Jahr 1883 zu-gesichert. 5. Der Landesausschuß wird ermächtigt, für den Fall, als die Nothwendigkeit sich ergäbe, die bekannten Gesangsposse „Die Nähterin" enthusias-mirte Fräulein Wagner als „Lotti Grißmayer" das ganze Haus durch ihr bekanntes lebendiges und erheiterndes Spiel. Der stürmische Empfang dieser vorzüglichen Bühnenkraft erfolgte unter Widmung von Kranz- und Blumenbouquet-Spenden. In Herrn Ewald (als Stefan Hoch) lernten wir einen mit vorzüglichen Stimmmitteln ausgestatteten Komiker kennen, dessen routinirtes Auftreten großen^ Beifall hervorrief. Herr Röder (als Julius von öombar) erwies sich abermals als guter Charakterdarsteller. Fräulein Germain (als Rosa) ist eine sehr sympathische Erscheinung. — In der ersten Opernvorstellung „Der Troubadour" trat an Stelle der neuengagirten. jedoch plötzlich unwohl gewordenen Prima-Donna Fräulein Kra,l (Leonore) Fräulein Fischer ein und erntete großen Beifall. Als eminenter Sänger führte sich Herr Göttinger (Graf Luna) ein. Herr Oswald (Manrico) hatte mit seinem ersten Ständchen kein Glück; jedoch im weiteren Verlaufe der Oper, namentlich in der großen Arie und im Duett mit „Leonore", bewährte er sich als begabter Sänger, wurde auch mit verdienten Beifallsbezeigungen ausgezeichnet. Die Leistung des Fräuleins Wilke als „Azueena" fand getheilte Aufnahme; ein Theil des Publikums blieb kalt, der andere raffte sich zu Beifallskundgebungen auf. Chor und Orchester hielten sich wacker. — Heinrich Laube'S superbes Lustspiel „Der Damenkrieg" schuf einen sehr vergnügte» Abend. Fräulein Klaus (Gräfin Autreval) löste ihre Aufgabe als Localitäten der vormaligen Mädchenschule im erst» Stockwerke deS Redoutengebäudes im 4. Ouarlal 1882 und im Jahre 1883 für LandeSzweck« )» benützen, den entfallenden Miethzins jährlicher 250 fl. aus dem Landesfonde an den Theaterfond zu va-ausgaben. 6. Dem Landesausfchusse wird innerhalb drc in den Rubriken 1 und 2 des Titels IX eingk-stellten Kredite von zusammen 25.000 fl. das Revirement eingeräumt. 7. Der Landesausschuß wird ermächtigt, i» I Jahre 1883 innerhalb des Kredites von 25.008 fi. ! für solche Straßen- und Wasserbauten und Objecte, deren baldige Ausführung geboten ist, gegen nachträgliche Rechtfertigung beim hohen Landtage und unter entsprechender Berücksichtigung der BerkehrS-verhältnisse im Lande Subventionen in einem 1000 fl. übersteigenden Betrage zu gewähren. Bezüglich anderer, die Gebahrung des laufen-den Jahres betreffender Erfordernisse stellt der Finanzausschuß folgende Anträge: 8. Der Schulgemeinde Oberfeld wird zum dortigen Schulbaue ein in zwei gleichen, im Laufe der Jahre 1884 und 1885 fälligen Raten rückzahlbarer, unverzinslicher Vorschuß von 1000 fl. ! aus den unvorhergesehenen Einnahmen des LandeS-fondes im Jahre 1882 bewilligt. 9. Der Schulgemeinde Unterloitsch wird zum dortigen Schulbaue ein mit 4"/g verzinslicher, rückzahlbarer Vorschuß aus den unvorhergesehenen Einnahmen des Landesfondes im Jahre 1882 per 1000 fl. für den Fall bewilligt, als der LandeS-ausschuß sich aus den Gemeindeprälimmarien pro 1882 und 1883 die Ueberzeugung verschafft, daß die Gemeinde nicht in der Lage ist, den Bau im heurigen Jahre mit eigenen Mitteln fertig zu stellen. 10. Der Schulgemeinde Lengenfeld wird zur Ermöglichung der Fertigstellung des Schulhaus-Neubaues eine Unterstützung im Betrage von 300 fl. aus den unvorhergesehenen Einnahmen des Landes» sondes im Jahre 1882 bewilligt, womit auch die betreffende Landtagspetition erledigt erscheint. 11. Der Schulgemcidc Untersemon wird zur Bedeckung der Kosten des dortigen Schulbaues auL den unvorhergesehenen Einnahmen des Landesfondes Repräsentantin der Anstandsdamenrollen in glänzender Form; köstlich spielte Herr Horwitz de» bornirten Gecken „Gustav von Grignon"; Fräulein Felsen (Leonie) war recht gemüthlich, Herr Röder (Montrichard) würdevoll, Herr Tauber (von Flavigneul) minder disponirt. Das bekannte gute Volksstück „Mein Leopold" ging erheiternd und klappend über die Bretter. Herr Ewald (Gottlieb Weigel) erwies sich als vorzüglicher Charakterdarsteller; Herr Tauber (Rudolf Starke) spielte feurig und würdevoll; Herr Paulmann (Mehlmayer) brachte eine starke Dosis der ihm innewohnenden komischen Kraft; Fräulein v. Wagner (Emma) entfaltete männliche Courage; Herrn Horwitz (Leopold) hätten wir lebendiger und burschikoser gewünscht. Die zum Vortrage gelangten Gesangspiöcen empfingen reichen Beifall. — Durchschlagenden Erfolg errang die amüsante Suppv'sche Operette „Donna Juanita". Herr Direktor Mondheim führte die Regie des Ganzen und Herr Kapellmeister Andreas leitete den musikalischen Theil in besten, klappenden Formen; lobenswerth erschien Heuer das rasche Tempo der lebendigen, angenehmen Gesangsnummern. Um die vorzügliche Aufführung dieser Operette machten sich in erster Reihe verdient: die Damen Frl. v. Wagner (Ren6 Dufaure), Frau Wall Hof (Donna Olympia) und Fräulein Wentz (Petrita); die Herren Oswald (Gaston Dufaure), Ewald (Don Pomponio) und Paul-mann (Evangelistcü; Chor und Orchester träte» mit Feuer ein. im Jahre 1882 rine Unterstützung von 700 fl. bewilligt. 12. Mit Rücksicht auf die ganz ausnahms-weiscn Bedürfnisse für Gcldaushilfcn und Rcmune-rationcn im Jahre 1882 wird dcm Landcsaus-schlisse zu dcm hiefür im Landcsfonde in dcr Erfor--ernißrubrik H., 6.. präliminirten Betragc pcr 600 fl. rin Nachtragscredit von 400 fl. bewilligt. Schließlich wolle dcr hohe Landtag im Sinne -er vom Landesausschnsse im tz 10, rcsp. 11 dcs Rcchcnschastsbcrichtcs pro 1S81/82 gcstelltcn Anträge die nachträgliche Gcnchmigung dazu erthcilcn, daß 13. dcr Jngrossistcnswitwc Maria LuLin unter -er Voraussetzung. daß sie sich unterdessen nicht wieder verehelicht, eine Gnadcngabc jährlicher 120 fl. und jcdcm dcr beidcn Kinder dersclbcn je eine Gnadengabe jährlicher 15 fl., vom 1. Jänner 1882 angesangen, bewilligt; 14. dcm Official extra stLtum. Hermann Toman die vacante Ingrossistcnstclle mit dcm Gehalte jährlicher 700 fl. mit Belassung dcs Ofsieials-charakters und Dienstranges und einer Personal;»-Icige von 100 fl. vcrlichcn; 15. dcm auf keinem syslcmisirtcn Posten unter-gebracht gewesenen Osficial Hermann Toman die II. Dicnstaltcrszulage zuerkannt und 16. dcm landschaftlichen Portier Jakob Schitko für die Besorgung dcr Pctrolcumbclcuchtung aus Dotation dcr für Hausbclcuchtung cinc Remuneration jährlicher 20 fl. gewährt wurde. Der mündliche Bericht dcs Finanzausschusses über die Baulichkeiten im Thcatcrgcbäudc wird zur Kenntniß genommen. Abg. Baron Apfaltrcrn reserirt über die Petition der Privatlogcnbesitzcr um Einräumung dcs Mitentscheidungsre ch tcs bei pnchtwcilcr Hin-tangebung dcr Thcaternntcrnchmung. Die Debatte, die sich über diesen Gegenstand erstreckie. war eine sehr lebhafte. Die Mitglieder dcr Minorität, namentlich die Herren Svctce und Grafselli, vcrsuchtcn dcn Standpunkt geltend zu machen, daß dcr Gcwährung dieser Petition die Paragraph- 25 und 42 dcr Landcsordnung cntgcgcnstchcn. Die Herren Abgeordnete Dr. v. Kaltenegger »nd Dr. v. Schrei widcr-lcgtcn diese Bedcnkcn und dcr Rcscrcnt Baron Apsaltrern erklärte sich aus Billigkcitsgründcn für die Annahme dcs Anlrages. Um dcn Wünschen der Minorität entgegenzukommcn, sormulirte dcr Finanzausschuß dcn Antrag nochmals, welcher dahin acht, daß. im Falle die bisherigen conlractlichcn Bc-stimmnngcn eine Acndcrnng crsahrcn sollten, dicß -er Genehmigung dcs Landtages vorzubehaltcn sei. In dcr zehnten Sitzung, in welcher die Debatte über den neu sormulirtcn Antrag crösfnct wurde, machten die Mitglieder dcr Minorität ncucrdings ihre Bedenken geltend, ebenso auch dcr Landcspräsident. Vor dcr Abstimmung cntscrntcn sich die nationalen LandtagSabgcordneten aus dcm Saale, selbstverständlich in tumultuöscr Weise. Dcr Finanz-cmsschußantrag wurde sonach einstimmig angcnommcn. Der mündliche Bericht dcs Rcchcnschastsbcrichts-ausschusscS, betreffend den Seelsorgdicnst in Studencc, die Adaptirung dcs altcn Jrrcnhauscs und die Vcr-pflegSkosten im Laibacher Siechenhause, wurden ge-nebmigend zur Kenntniß gcnommcn. Beim mündlichen Bericht dcs Rechenschaftsberichts - Ausschusses über „Gcfctzbcschlüffe und Steuern" und in Betreff des Fortbcstandcs der Be-rirkskassen sprach Abg. Dr. v. Savinschegg über die Thätigkeit der Grundstcucr-Rcclamations- Comm ss d^ ^ Sitzung führte Abg. Klun an-läßlich der Berichterstattung über die Kcnntnißnahme -es auf das Schulwesen bezughabendcn Paragraphe -es Rechenschaftsberichtes die Debatte ncucrdings auf die Steiner Schule und dcn deutschen Sprachunterricht in den Volksschulen. Bon den Mitgliedern der Majorität griff wohlweislich Niemand in die Debatte ein, nachdem diese Angelegenheit längst als abgeschlossen zu betrachten ist. was auch Landcspräsident Winkler bemerkte. Der Berichterstatter Dr. Deu erwiderte, daß der deutsche Sprachunterricht den Intentionen der Bevölkerung entspreche, die Angelegenheit der Steiner Schule aber sich durch eine allcrh. Entschließung jcdcr weiteren Discussion cntziche. Abg. Dr. v. Schaffer berichtete namens dcs vcrcinigten Finanz- und Berwaltungsausschusses über verschiedene Angelegenheiten, betreffend die Militärcinguartirung, und beantragte: Dcr hohe Landtag wolle beschließen: 1. Dcr Landesnusschuß wird ermächtigt vom 1- April 1883 an bis auf weiteres die Differenz, welche sich zwischen dcm von dcr Stadtgemcindc Laibach für die Unterbringung dcs Cadre des k. k. krain. Landwehrschützenbatnilloiis Nr. 25 im Hause Nr. 9 Römcrstraße zu zahlenden Jahresmiethzinsc und dcr hiefür geleisteten ärarischcn Vergütung ergibt, dann im Falle cincr Steigerung dcs dcrmaligcn sür das Augmentationsmagazin Nr. 8 Ballhausgasse zu entrichtenden Jahrcsmicthzinscs auch diesen erhöhten Aufwand aus dcm Landcsfonde zu bestreiten, beziehungsweise dcr Stadtgemcindc zu vergüten. 2. Der Landcsausschuß wird angcwicscn, beziehungsweise ermächtigt, in Absicht aus die von der Stadtgcmcinde Laibach auf cigcnc Kostcn zu erbauenden Jnsanterickascrne sür drei Bataillone und den RegimentSstab: g) ein Uebercinkommcn mit dcr Stadtgemcindc Laibach dcs Inhalts zu treffen, daß sie zur Befriedigung aller ihrer aus diesem Kasernen-baue und aus der Bcquarticrung dcr nach der jetzigen stabilen Dislocation des k. k. Militärs ctwa an das Land Krain zu stellenden, also auch dcn Instandhaltung?- und Verwaltungsaufwand betreffenden Ansprüche während dcr zugleich mit dcr Pcriode der ärarischcn Vergütung dieser Kascrncnuntcrkünste beginnenden Dauer von 25 Jahren eine Pauschalsubvention bis zu höchstens jährlich 3700 fl. ans Landes-mitleln zu erhalten habe; d) salls ein solches Panschalabkommcn r>ä a) nicht zu erreichen wäre, so hat der Landesausschuß unter Vorbehalt der Ratification des Landtages , das Ucbercinkvmmen mit dcr Stadtgcmcinde Laibach zn dcm acl ») bczcichnctcn Zwccke auf eine bei Einrcchnung der Acrarialvcrgütnng sich ergebende 5^o/o Brnttoverzinsung ihres mit dcm Landesansschussr zu vereinbarenden thun-lichst herabznminderndcn Herstcllungskostcnauf-wandcs, welche Verzinsung somit auch das Entgelt für dcn Erhaltnngs- und Vcrwaltungs-kostcnauswand in sich bcgrisfe, und mit dcr wcitcrcn Bedingung abznschließcn. daß cinc Erhöhung, wclche an dcr jetzt zugcsichcrtcn Acrarial-cinquarticrungsgebühr im Lause seiner 25jährigen Pcriode eintretcn sollte, die entsprechende Ab-minderung dcr Zuzahlungen aus Landcsmittcln zur Folgc haben solle, c) Bei Fchlschlagcn solcher Vereinbarungen hat dcr Landcsausschuß unter Vorlage der Anträge, um mittelst einer aus Landesmitteln pr. Mann und Tag dcs stabilcn Einquartierungsbelagcs zu gewährenden Aufzahlung zur Aerarialvergütung die dcm tz 23 dcs Einquarticrungsgcsetzcs vom 11. Juli 1879 R. G. Bl. Nr. 53 entsprechende Vcrtheilung dcr EinguarticrungSlast zu bewirken, dcm nächsten Landtage Bericht zu erstatten. 3. Dcr Landcsausschuß wird angewiesen, beziehungsweise ermächtigt, sür die Zeit von Michaeli 1879 an und bis aus weiteres die Differenz, wclche sich bei dcn Unterkünften sür die zu dcn Gagistcn zählcndcn Militärpersoncn, dann bei dcn sonstigen von dcn Truppcnkörpern bcnöthigtcn Räumlichkeiten — jcdoch mit Ausschluß der von der Stadtgemeinde Laibach sür die Beistellung dcr Möbel gezahlten Beträge — zwischen den von der Stadtgemeinde zu zahlenden Micthzinsen und der hiefür geleisteten ärarischcn Vergütung ergibt, aus dem Landesfonde zu bestreiten, beziehungsweise der Stadtgemeinde zu vergüten. 4. Die gemäß der Anträge 1 und 3 bis Ende 1882 sich ergebenden Auslagen sind aus den Cassa-bcständcn des Jahres 1882, die auf das Jahr 1883 cntfallcndcn aber aus dcm beim Voranschlage deS Landessondes pro 1883 ausgewiesenen Überschüsse zu bcdcckcn. 5. Die Mitteilungen in Betreff der vorübergehenden Einquartierung werden zur Kenntniß genommen und dcr Landesauschuß wird angewiesen, die bezüglichen Erhebungen noch weiter zu vervollständigen und sodann in der nächsten Session im Sinne des Landtagsbeschlusses vom 5. Oetober1881 Anträge zu stellen, eventuell einen den Gegenstand regelnden Gesetzentwurf vorzulegen. 6. Die Mitteilungen, betreffend die Vergütung für die Mitglieder der Militärtarcommissionen, welch» die Gcmeindevorstchcr in dieselben entsenden, werden zur gcnchmigcndcn Kenntniß genommen. Dcr Bericht des Verwaltungsausschusses betreffend Gemcindcangclegenheiten wurde zur Kenntniß genommen. Die vom Abg. PotoLnik beantragten Resolutionen wcgcn des Baues der Laaker und Unter-kraincr Bahn wurden nach dem Antrage des Referenten Abg. Baron Tauffercr angcnommcn. Abg. Dr. v. Savinschegg berichtete na-mens des Finanzausschusses über die Normalschul-sonds-Landesumlage auf die Erwerb- und Ein-kommenstcner von Eisenbahnnnternchmungen. Ein dießbezüglicher Gesetzentwurf wurde einstimmig angenommen. Politische Wochenübersicht. Die „Wiener Zeitung" brachte eine kaiserliche Verordnung, wornach ans Grund des tz 14 der Verfassung zur Unterstützung aus Staatsmitteln für die durch Ueberschwem mung heimgesuchten Gegenden in Tirol und Kärnten 500.000 fl. für Tirol, davon 200.000 fl. nicht rückzahlbar; 200.000 fl. sür Kärnten, davon 50.000 fl. nicht rückzahlbar, der Rest unverzinslich, mit Rückzahlung ab 1. Januar 1886 in sünf Jahresraten, unter Gegenzeichnung dcs Gefammtministcriums bewilligt wird. Vor Zusammentritt dcs Reichsrathes wird, wie die „N. Fr. Presse" erfährt, abermals ein Pairsschub stnttsinden, um der Volksfchulgefctz-Novcllc und andcrcn Regierungsvorlagen im Hcrrcn-hansc die Majorität zu sichern. Ans dem „Wr. Tagbl." entnehmen wir die Nachricht, daß der österreichische Episeopal die Zeit dcr Blüthe seines Weizens wicdergekommen sicht, um in dcr nächsten Reichsrathssession das Znstandckommcn zweier Gesetzvorlagen, betreffend die Revision des Volksschnlgcsetzcs und die Sonntags-Heiligung, zu crwirkcn. Wir bewegen nns unzweifelhaft im reaetionär-clcrikalcn Fahrwasser und Graf Taaffc wird als Messias gefeiert, von dem die Clcrifei die baldige Auferstehung der dahingefchiedenen klerikalen Herrschaft hofft. Die österreichische „Wehrzeitung" legt der Regierung nahe, dcn „Marsch nach Salonichi" sobald als thnnlich zn unternehmen. Das genannte Blatt schließt sein Aviso mit folgendem Passus: „Salonichi ist nicht allein jener Punkt, welcher dem Besitz dcs Oecupations Gebietes erst seinen wahren Werth gibt, sondern die Erwerbung dieses Hafens ist ein unablveisliches Gcbot der Nothwendigkeit, eine Welthandelsstraße dem Gebiete unserer Monarchie . zu erhalten, oder vielmehr zurückzugewinnen." „Nar. Listy" kündigen da- baldige Erscheinen «ineS Justizministerial-ErlasseS betreffs deS Gcbrau-ches der czechis chen undpolnischenSprache bei den Gerichten Schlesiens an, in welchem genau festgesetzt wird, bei welchen Gerichts-beztrken die czechische oder polnische oder die czechische und die polnische Sprache neben der deutschen üblich sei, so daß weder das Polnische und daS Czechische im ganzen Lande als landesüblich erscheinen wird. Seit 28. v. MtS- finden in Preß bürg ge-waltthätige Demonstrationen gegen die dort an-säßigen Juden statt, eS werden Fensterscheiben zertrümmert, Verkaufsläden geplündert, Israeliten insultirt u. s. w. Pöbel und auch Studenten, gewonnen durch Geld, stehen an der Spitze der Scan-dale. Nach Ansicht des „P. Lloyd" handelt cs sich hier um die „sociale" Frage und sind diese von gedungenen Pöbelhaufen ausgeführten Demonstrationen und Gewaltacte überhaupt gegen den Besitz gerichtet. Aehnliche „Judenhctzen" fanden auch auf dem flachen Lande nächst Preßburg statt. Die anfangs angerufene Militär-Assislenz spielte nach Bericht des „N. Wr. Tagblatt" eine passive Rolle. Erst nach Ankunft des MinisterialeommissärS aus Budapest änderte sich die Situation. In den occupirten Provinzen herrscht noch immer nicht die gehoffte Ruhe; hier und dort treten noch fort Jnsurgentenschaaren auf, weshalb erklärlich, daß die Mobil-Bataillone ihren Kriegsstand von 230 bis 240 Mann per Compagnie, ebenso die drei Regimenter in Sarajevo, Mostar und Plevelje erhöhten Friedensstand behalten. Hie und da hört man noch von räuberischen Ueberfällen, ja selbst von Morden. So kürzlich wurden auf der Straße gegen Cajniea zwei Stcuerbeamte überfallen und ermordet. Bei Trnowa wurden gelegentlich deS Rückmarsches von Reservisten deS 1. Infanterie-Regiments nach Sarajevo zwei Mann verwundet, und insbesondere um Fotscha herum ist die Unsicherheit sehr groß. Die Etapen-Linie bis dahin ist von 6 Uhr Morgens bis 9 Uhr Abends durch Vedetten von 1000 zu 1000 Schritt und Postirun-gen von Zügen oder Halb-Compagnien in größeren Zwischenräumen gesichert. Außerdem finden ununterbrochen Patrouillengänge und Streifungen statt. Die „Deutsche Zeitung" geißelt die Doppelzüngigkeit des scudal-clerikalcn „Vaterland" und sagt unter Anderem: „Die Berichte des ungarischen Correspondenten des „Vaterland" enthalten stets eine wackere Verteidigung des Deutschthums wider alle Angriffe-, dagegen veröffentlicht das „Vaterland" aus Prag. Laibach und anderen österreichischen Städten stets Correspondenzen, welche über jeden Sieg der Czechen und Slovenen ein Kosiaiincih anstimmen. Durch nichts erregt die Partei deS „Vaterland" eine so tiefe Verbitterung als durch dieses treulose und abtrünnige Verhalten gegen die eigene Nationalität; durch nichts schädigen die Clerikalen die Interessen der Kirche unter den Deutschen so intensiv wie durch ihr Vündniß mit den Slaven." Ausland. Die gerichtlich deponirten Aussagen des Bom-benwersers Oberdank haben, wie „Popolo Romano" meldet, in italienischen Regierungs-kreisen einen höchst deprimirenden Eindruck gemacht, und man sei entschlossen, wenn man erst die Ueber-zeugung gewonnen habe, daß diese Enthüllungen wahr seien, energisch gegen die „Irrväsut»« aufzu-treten und ihrem Treiben ein jähes Ende zu berci-ten. Wie das „Mailänder Secolo" meldet, hnben bis jetzt wegen der Auslieferung der Theilnehmer an der Triester Vomben-Affaire nur zwischen dem Landesgerichte in Triest und den Tribunalen von Venedig und Ancona, aber nicht zwischen den Cabineten von Wien und Rom Verhandlungen stattgefunden. DaS Blatt glaubt jedoch versichern zu können, daß die italienische Regierung keine Jrreden-tisten an Oesterreich ausliefern werde, da dieselben politische Verbrecher seien. Die „St. James' Gazette" bringt Nachricht, daß die Krönung desCzaren bereits vollzogen ist. Kaiser Alerander und die Kaiserin sind während ihres Aufenthaltes in Moskau von dem Metropoliten in einer Kapelle auf dem Kreml gekrönt worden. Es seien über den Vorgang zwei Protokolle ausgenommen worden, von denen das eine den kaiserlichen Privat-Familien-Archiven übergeben und das andere in den Händen des Erzbischofs gelassen wurde. Sollte der Kaiser am Leben bleiben, um öffentlich gekrönt zu werden, so wird die stattgehabte Ceremonie als nichtig betrachtet, andernfalls würde die Thatfache der im Geheimen stattgehabten Krönung öffentlich bekanntgemacht werden, um die Schwierigkeiten aus dem Wege zu räumen, welche sich der Proelamirung des Czare-wilsch entgegenstcUen könnten. Dem Petersburger „GoloS" wird geschrieben, daß die Oppositionspartei in Serbien den König Milan zur Verzichtleistung auf die Krone veranlassen und den Prinzen Alexander zum Könige proclamiren will. England beabsichtigt, in der egyp tischen Frage ohne Beistand Frankreichs vorzugehen. Die „Times" sprechen Frankreich jedwede Berechtigung ab. künftighin in Egypten ein Wort mitzu-reden. Die gemeinschaftliche Eontrole sei todt, die Umstände, unter denen sie geschaffen, seien unwiederbringlich verschwunden. England werde das Problem Egypten auf eigene Faust lösen, allein nur im Interesse der Angehörigen aller Nationen. Die politischen Interessen Europas würden nicht im entferntesten berührt werden, ansgenommen zum Besten desselben. In U d ine wurde eine geheime Werkstätte von Explosionskörpern und Bomben entdeckt, die unter der Leitung eines russischen Flüchtlings stand. Wien, 30. September. 8. 1^. (Orig.-Corresp.) Mit ungeheuchelter Befriedigung nehmen lvir von einer Erklärung Act, welche die H. Regierung in einem hochosfieiöfen Organe, dem „Prager Abendblatt", jüngst abgab. Klar und deutlich, so daß spätere Ableugnungs-oder Deutungsversuche an derselben abprallen müssen, geht die Erklärung dahin, daß ein Erlaß in dem Sinne, wie er von den „Narodni Listy" als wün-schenswerlh bezeichnet wurde, d, i. nämlich ein Erlaß, wornach alle Bewerber um ein StaatSamt in Böhmen oder Mähren gehalten sein sollen, auch die Kenntniß der czcchischcn Sprache nachzuweisen. weder cxistirt noch auch beabsichtigt ist. Es bleibt somit beim vernünftigen Alten. Der deutschen Sprache muß ausnahmslos jeder Bewerber um ein Staatsamt mächtig sein, der czcchischcn Sprache dagegen nur Jene, welche sich um ein solches Amt in einem czechische» oder sprachlich gemischten Bezirke bewerben. So ist es recht und billig, und wenn die Czechenführer nicht durch ihren nationalen Dünkel verblendet wären, müßten sie selbst zugeben, daß kein Minister, der seine Pflicht gegen Kaiser und Reich ehrlich und ernst nimmt, sich vermessen dürfe, eine Gleichstellung von Sprachen zu decrctircn, bevor die Weltgeschichte dieses Decret sanctionirt hat. Die bündige Erklärung der h Regierung, welche unS, wie gesagt, mit Befriedigung erfüllt, erschiene uns freilich viel beruhigender, wenn nicht manche andere Momente, deren Besprechung wir aus Furcht vor unserer Preßfreiheit auS dem Wege gehen müssen, dem uuselize» Czechen-Traume von der Reactivirung der Krone »6 Hl. Wenzel Nahrung böten. Immerhin halte» wir jedoch die Erklärung für wichtig und bedeutungsvoll genug, um sie durch möglichst weite Berbreitusz vor dem Vergessenwerden zu bewahren. Hoffentlich merken sich auch die Czechen daS Datum det 25. September 1882. an welchem Tage ihre Bestrebungen, die deutsche Sprache zur zweite» Landessprache in Böhmen zu degradiren, von de« Ministerium Taaffe — wohlgemerkt von dem Miii-sterium Taaffe — mit aller nur wünfchenSwerth« Deutlichkeit abgesertigt wurden. Vom Herzen gern gönnen wir ihnen de» Zuckerstaub, welchen das offieiöse Blatt auf die bittere Pille streut, indem eS gleichzeitig die Mittheilung macht, daß der Herr Eultus- und Unttr-richtSminister Baron Conrad v. Eibesseld sich bewogen gefunden hat, in einem Nachtrags-Erlaffe zur Prüfungsordnung an der juridischen Faeultät der czcchischcn Universität in Prag zu verfügen, daß die Prüfungs-Commissionen, vor welche die Staats prüsungs-Eandidaten ezechischer Nationalität gestellt werden, nur aus solchen Mitgliedern zusammengesetzt werden dürfen, welche auch der czcchischcn Sprache in Wort und Schrift mächtig sind. Ja wir lasse» sogar auch das Motiv gelten, welches von Seite der Regierung für ihre Verfügung vorgebracht wird. Die gesetzliche Vorschrift, daß die PrüfungscommWre nicht bloß über den Gegenstand, den sie examinire», sondern über den Verlauf der ganzen Prüfunz ihr Votum abzugeben haben, cxistirt einmal, und da ein Commissionsmitglied, welches der czechische» Sprache nicht mächtig ist, dieser gesetzlichen Verpflichtung bei den in ezechischer Sprache zu vollziehenden Prüfungen für die czcchischcn Examinand» nicht entspricht, so muß die Prüfungs-Commisfio« so zusammengesetzt werden, wie dicß der Ergänzung»-Erlaß des Herrn v. Conrad vorschreibt. Die Moti-virung des Herrn v. Conrad wird indeß natürlich die Czechen nicht abhalten, an den Erlaß die weitgehendsten Hoffnungen auf die Nachsicht der ezechi-schen Examinatoren bei den Prüfungen in deutscher Sprache zu knüpfen. Der „Pokrok", das Leiborga» des Herrn Rieger, hat dicß sogar schon im Vorhinein gethan. In seinem jüngsten Sonntagsartikkl. welcher dem niedrigen Verdachte Raum gibt, daß nur deutsche Examinatoren auS czechenscindlicher Rancünc cincn czcchischcn Candidatcn werfen würde«, macht er kein Hehl daraus, daß er von den czechi-schen Prüsungs-Commissären erwarte, sie würde» Ein Auge — vielleicht auch beide Augen — zu-drückcn, wenn es bei den czcchischcn Examinand« mit dem Deutschen etwas hapern sollte. In einem solchen Falle — meint „Pokrok" — wird e-, so Gott will, kein Mitglied der Commission gebe», welches den czcchischcn Studenten durchfallen ließe, weil derselbe das eine oder das andere deutsche Wort nicht kennt, das müßte jcdcm CommissionS-mitglicdc schon sein eigenes Gewissen verbieten ... Es steht außer Zweifel, daß die Herren Czechen in den Prüfungs-Commissionen den Wink mit de« Zaunpfahl, den ihnen Herr Rieger in seinem Organe erthcilt, gcbührcnd bchcrzigen werden. Wie eS dan» um die Garantie für die Pflege des deutschen Unterrichtes an der Prager Universität bestellt sei» wird, welche die H. Regierung während der i» Reichsrathe geführten Debatten über das Prager Universitälsgesetz so feierlich abgegeben hat, ist freilich eine andere Frage, berührt jedoch nicht unser Gewissen. Und wie bei solchen Prüfungen auS de« Deutschen die czechische Aemtersucht fahren wird, ist hinwiederum nicht unsere Sorge. Locale Nachrichten. (ReichsrathSwahl in Laibach.) Die öffentlichen Blätter beschäftigen sich mehrfach mit -er in Folge der Mandatsniederlegung des Herrn von Schneid, und zwar voraussichtlich im Laufe des nächsten Monats stattfindenden Reichsrathwahl in Laibach, insbesondere werden auch schon die von Leiden Parteien aufzustellenden Candidaten genannt, und zwar soll von liberaler Seite als solcher Herr -Dr Schaffer, von nationaler Herr Grasselli in Auslicht genommen worden sein. Was die bezüglichen Beschlüsse der liberalen Partei anbelangt, können wir nach authentischen Informationen versichern, daß «ine definitive Entscheidung, und zwar namentlich betreffs der Person des aufzustellenden Candidaten LiSher nicht getroffen wurde, daß dieselbe der Natur -er Sache nach jedoch für die nächste Zeit bevorsteht. -Die Nominirung des Herrn Grasselli seitens der nationalen Partei scheint aber bereits ernstlich in Frage gestellt zu sein, obschon das osficielle Parteiorgan die bestimmte Meldung hierüber noch nicht gebracht Lat Wir behalten uns für diesen Zeitpunkt vor, unsere Meinung über die fragliche nationale Can-didatur des Weiteren auszusprechen. (Lus dem slovenischen Lager.) Die Bevölkerung der Umgebung Marburgs ist über die Haltung des von einem katholischen Pr lest er geleiteten slovenischen Hetzblattes „Slov. go)-podar" höchst erbittert. In jeder Nummer desselben wird gegen die Deutschen im steiermärkischen Unterlande gehetzt und geschimpft. Und dieses Blatt ist das Organ des katholischen Vereines in Marburg! Diesen Hetzereien sieht der geistliche Ober-Lirt der Diöcese Lavant in Gemüthsruhe zu! — (Rührt Euch, M ärkte Sloveniens!) Unter diesem Schlagworte fordert „Narod" die unter-steirischen Märkte auf, Petitionen um eine neue Wahlordnung abzusenden, „welchen bestimmt entsprochen werden wird". Die „Cillier Ztg." bemerkt Hierüber Folgendes: „Unabläßlich arbeitet das Per-vakenthum an der Befestigung seiner Macht. Abgesehen von dem läppischen Geprahle mit dem Sieg vor der Schlacht, zeigt die Sache doch, daß die Leute schon sehr auf die nächste Wahl bedacht find.» — (Die Verdächtigung Svetec's,) für -ie deutsche Majorität handle es sich nur darum, das deutsche Theater auch über die Dauer ihres Wirkens hinaus zu schützen, welch' Letzteres mit der heurigen Session zu Ende gehe, wies Dr. v. Schrei) entschieden zurück, indem er nachwies, daß der fragliche Antrag allen berechtigten Interessen entspreche und nicht auf Parteirücksichten, sondern auf der gerechten Würdigung der obwaltenden Verhältnisse beruhe. Uebrigens begreift Redner nicht, wieso die Verhältnisse im Landtage im Jahre 1883 eine Verschiebung jener Majorität zur Folge haben sollten, die den heutigen Beschluß faßt. Nach der Landesordnung dauere die Landtags-Periode auch ,m Jahre 1883 fort, es gebühre also der jetzigen Landes-Vertretung im Jahre 1883 noch eine Session, welche um so ge-wißer stattfinden werde, als das Ministerium bereits «ezeiat hat, daß es dem gewaltthätigen Eingreifen der Nationalen wegen früherer Auflösung des Landtages keine Beachtung schenkte. — (Mandats-Niederlegung.) Der Reichsraths-Abgeordnete für Laibach, Reg.-Nath §on Schneid, zeigte dem Präsidenten des Abgeordnetenhauses schriftlich an, daß er se.n Ne.chs-rathsmandant aus Gesundheitsrücksichten mederlege. Schon aus dem langathmigen, viele Widersprüche enthaltenden, im „Slov. Narod" und in der L-n-bacher Zeitung" vor Kurzem erschienenen Absagebriefe des genannten slovenischen Abgeordneten war zu entnehmen, daß dessen Gesundheitszustand nicht der ^ (Eine mannhafte Resolution.) Am 29. v. M. tagte in Villach eine Volksversamm- lung, welche folgende Resolution annahm: „Angesichts der wachsenden Bedrängniß, in welcher die Deutschen Oesterreichs um ihre historische Stellung im Staate ringen, erachten wir das solidarische Zusammenstehen derselben als oberste Pflicht nationaler Selbsterhaltung. Wir verurtheilen daher jeden Versuch zu neuen Parteibildungen außerhalb der „Vereinigten Linken" als eine Gefährdung der nationalen Sache, mag dieser Versuch ausgehen von Seite kosmopolitisch angehauchter Freiheitsschwärmer, oder mag er ausgehen von jenen Hypernationalen, welche durch eine Art deutsch-irredentistischer Agitation nicht nur den nationalen Standpunkt der österreichischen Deutschen zu discreditiren, sondern auch die guten Beziehungen unseres Staates zum deutschen Reiche zu gefährden drohen. Da weiters der Gedanke der Solidarität in seiner vollen Consequenz zur Hintansetzung aller lediglich politischen Unterschiede zwischen den verschiedenen Parteigruppen der österreichischen Deutschen führen muß, so erachten wir den Versuch für geboten, selbst den konservativen Theil unserer Volksgenossen als Mitkämpfer für das bedrohte Deutschthum zu gewinnen. Zu diesem Ende erscheint es uns, zumal da auch sachliche Gesichtspunkte dafür sprechen, als kein zu großes Opfer, wenn wir auf dem Wege eines Compromisses erstens zur Schaffung eines Gesetzes beitragen, welches den Sonntag als gesetzlichen Ruhetag erklärt, und zweitens einwilligen, daß für die einclafsigen Landschulen die achtjährige Schulpflicht in eine sechsjährige mit Anschluß eines mehrjährigen Wiederholungsunterrichtes umgewandelt wird." — (Personal richten.) FML. Ritter von Stubenrauch wurde dem Landes-General-Com-mando ist Pest zugetheilt. — Oberst von Braun ist am 4. d. M. an seinen neuen Bestimmungsort abgereist. — (Die philharmonische Gesellschaft in Laibach) ließ ihre Musikschule am 1. d. M. eröffnen. An diesem Institute sind nachgenannte Lehrkräfte thätig: die Herren Nedved (Musikvirector), Zöhrer (Clavier), Gerstner (Violine), Moravec (Clavier, Violine und Gesang), Sklenar (Holz-Blasinstruinentc), Stiaral (Blech-Blasinstrumente) und Fräulein Clementine Eberhart (weiblicher Solo- und Chorgesang). An dem Unterrichte nehmen derzeit 157 Schüler, beziehungsweise Schülerinnen theil. Zur Ertheilung des Unterrichtes im Violoncell-spiel stellt sich das Mitglied der hiesigen Theater Musikcapelle, Herr Hodek, Zögling des Wiener Conservatoriums, zur Verfügung. An Stelle des wegen Krankheit beurlaubten Musikdirektors Nedved besorgt Herr Zöhrer die musikalische Leitung dieses Institutes. — (Von der Triefter Ausstellung^ Am 30. v. M. fand im Polytheama-Theater in Trief die feierliche Kundmachung der zuerkannten Preise statt. Comitü - Präsident Neinelt und Statthalter Baron de Pretis hielten passende Ansprachen. Auf Grundlage der Beschlüsse der Jury wurden nachgenannte Aussteller auS Krain prämiirt, und zwar mit I. Ehrendiplomen: 1. Trifailer Kohlengewerkschaft, 2. Alb. Samafsa in Laibach ; II. mit gol-denen Medaillen: 1. Gewerkschaft Littai, 2. Krainifche Jndustriegesellschaft in Laibach, 3. Czcr-mak, Ingenieur in Laibach, 4. August Tschinke! Söhne in Laibach, 5. A. Klinzer L Co. in Weißenfels. 6. Trifailer Kohlengewerkschaft, 7. Johann Mathian in Laibach, 8. Maria Dogan in Laibach, 9. Karl Hofbauer in Neumarktl, 10. Wenzel Go in Laibach, 11. Dr. Ludwig Haberer in Wien, 12. Baumwollspinnerei und Weberei in Laibach, 13. Johanna Foderl in Laibach, 14. Karoline La pajne in Jdria, 12. I. Oberwalder Comp, in Domüale, 16. Primus Hudovernig in Strasisch; III. mit silbernen Medaillen: 1. A. Klinzer L Comp, in Weißenfels, 2. P. L R. Seemann in Laibach, 3. Fidelis Terpinz Nachfolger kn Laibach, 4. Krainifche Jndustriegesellschaft in Laibach, August Nußbaum in Fufchine, 6. Johann Reppe in Aßling, 7. Alois Schrey in Aßling, 8. Puhar in Laibach, 9. Krainifche Landes-Oost- und Wein-bauschule in Slap, 10. Josef Mayer in Wippach, 11. Dr. Anton Fuchs Sohn in Kanker, 12. Brüder Globoönik in Eisnern, 13. Gustav TönnieS in Laibach, 14. Aug. Drelse in Laibach, 15. Math. OzbiL in Stein, 16. Alois Praschniker in Stein, 17. Franz Kotnik in Verd bei Oberlaibach, 18. Dr. Anton Fuchs Sohn in Kanker, 19. Josef KriSper in Laibach, 20. Johann Feige! in Jdria, 21. Michael Pakiö in Laibach, 22. Ludwig Schiffermüller in Kanker, 23. Franz Weißeisen in Kanker, 24. AloiL Kcenner in Bischoflack, 25. Fachschule in Jdria, 26. Franz Knafliö in St. Martin bei Littai; IV. mit Bronze-Medaillen: Oroslav Dolenec in Laibach, 2. A. Klinzer in Comp, in WsißenfelS, 3. Karl Galls in Freudenthal, 4. Loönikar L An-dretto in Waitsch, 5. Gebrüder KoSler in LeopoldS-ruh, 6. Julius Starö in Stein, 7. Josef Vodnik in Schifchka bei Laibach, 8. Cajetan Ahazhizh' Witwe in Neumarktl, 9. Josef AmbroM in Maria-Laufen, 10. Johann Dornig in Stein, 11. Anton GloboL-nik in Eisnern, 12. Anton Globotschnigg in Neu-marktl, 13. I. B. Jahn in ViZelnica, 14. Franz Omersa in Krainburg, 15. Franz Pirc k Söhne in Kropp, 16. Trifailer Kohlengewerkschaft, 17. AloiL Mulley in Podrothea bei Jdria, 18. Faidigo L Kerse in Soderfchiz, 19. Simon Smunk in Stein, 20. Matthäus Supan in Bresniz, 21. Maria Drenik in Laibach, 22. Maria Jäckel in Jdria, 23. Anna Lachainer in Laibach, 24. Mally L Dem-berger in Neumarktl, 25. Jg. v. Kleinmayr L Bamberg in Laibach (zwei Medaillen), 26. k. k. Revier-Bergamt in Laibach. — (Archiv für Heimats künde von Fr anz S chumi.) Bis heute sind von diesem Archi» 10 Bogen erschienen, in denen sich manche sehr interessante Beiträge zur Landesgeschichte KrainS vorfinden, so z. B. über die Familie des krainischen Reformators Primus Trüber, über die Lage uni» Geschichte der windischen Mark, in welcher Abhandlung der Verfasser manche Anschauungen, welche be» züglich der älteren krainischen Geschichte bisher ganz und gebe waren, wesentlich berichtigt; in den Beiträgen zur Geschichte von Mötling und Sichelburg ist besonders zu erwähnen die Beweisführung, daß die windische Mark nur Unterkrain umfaßt und nach urkundlichen Zeugnissen ehemals einen Bestandtheil von Slavonien gebildet hat. Hervorzuheben ist auch die urkundliche Untersuchung, wornach es sich herausstellt, daß das Gebiet von Mötling und Sichelburg im dreizehnten Jahrhunderte von Kroatien an daS berühmte bairische Geschlecht der Herren von Andechs, nach dem Aussterben der Andechse an ihre Verwandten, die Sponheimer, von diesen an die Grafen von Görz und im Jahre 1374 an das Haus HabS-burg und durch dieses zu Krain gekommen ist. Jin sechsten Bogen findet sich die Erläuterung zum Glockenwappen der windischen Mark vor. — Mit dem siebenten und achten Bogen fängt eine umfangreiche Quellenstudie über die Verwaltungsgeschichte Krains vom Jahre 973 bis zur Vereinigung unter dem Hause Habsburg an. Wir finden darin so manche Quelle angeführt, die bisher unbekannt oder nicht richtig publicirt worden war. Zu diesen gehört besonders die endliche Feststellung, daß der erste Gaugraf von Krain auch die militärische Grenzverwaltung inne hatte, — dann der urkundliche Beweis, daß der berühmte Markgraf Ulrich I. schon im Jahre 1037 Markgraf von Istrien gewesen ist, während man ihn bisher nur nach einer Urkunde vom Jahre 1058 für Krain und 1062 für Istrien beurkundet wußte. Im siebenten Bogen ist eine kurze interessante topographische Grenzbeschreibung aus denr 17. und 18. Jahrhundert, betreffend Oberkram und ims Tolmeiner Gebiet, vom Prüf. Simon Rutar. Wie das Hauptaugenmerk des Herausgebers auf die zeitgemäßen Fragen der wmdischen Mark, der Beziehungen Mötlings und Sichelburgs zu Krain und auf die Inhaber des Landes Krain vor den Habsburgern gerichtet war, so hat auch der Universitätsprofeffor in Graz, Dr. Bidermann, eine gründliche, 26 Seiten lange Abhandlung unter dem Titel: „Zur An-Pedlungs- und Verwaltungsgeschichte der Krainer Us-koken im XVI. Jahrhunderte" in diesem Archiv veröffentlicht. Es ist dieß ein Gegenstand, womit sich auch der krainische Landtag im Vorjahre anläßlich -er Sichelburger Frage beschäftigt hat. Mit den letzten vier Bogen (7—10) erschienen auch vier Bogen Urkunden und Regesten als Beilage, die von jedem Freunde unserer Geschichte mit Freude begrüßt werden; denn gerade ein chronologisches Urkunden- und Regestenbuch, die Grundlage jeder Geschichte, fehlt uns. Die Urkunden sind meist nach Originalien publicirt, mit Ausnahme einiger, die schon anderwärts im Druck erschienen sind, jedoch wenig bekannt waren. Das erforderliche Materiale hat der Herr Herausgeber von verschiedenen Seiten zugesendet erhalten, so z. B. aus dem Joanneum, aus der Münchener königl. Hof- und Staatsbibliothek; die neu veröffentlichten Urkunden aber hauptsächlich durch Dr. Vin-cenzo Joppi in Udine, Dr. Arnold von Luschin in Graz und Karl Freiherrn von Hauser in Klagenfurt, dann aus dem Staatsarchiv Innsbruck, Venedig, vom Laibacher Museum u. s. w. Indem wir Schumi's Archiv für Heimatskunde bestens anempfehlen, erlauben wir uns zu bemerken, daß obgenannte Herren, sowie auch Herr Dr. Halm, Direktor der königl. Hof- und Staatsbibliothek in München und Dr. von Zwiedineck-Südenhorst, Director des Joan-Aeums in Graz, durch freundliche Unterstützung dieses Archives und des neuen Urkunden- und Negesten- buches manche unbekannte Quelle unserer historischen Literatur zugeführt und sich um die Geschichte des Landes wesentliche Verdienste erworben haben. — (Ein Kaiser Jo f e f - D e nkm al), Erzeugniß der fürstlich Salm'fchen Gießerei, wird am 15. d. M. in Cilli feierlich enthüllt werden. — (Die Generalversammlung) der krainischen Industrie-Gesellschaft findet Dienstag den 24. d. M. um 4 Uhr Nachmittags im Directions-dureau in Laibach statt, — (Triest und die Rudolfsbahn.) Der Kärntner Landesausschuß theilte dem Kärntner Landtage mit, daß der Handelsminister vor erfolgter Beschlußfassung des Reichsrathes über die Regierungsvorlage betreffs Herstellung einer Abzweigung der Jstrianer Staatsbahn von Herpelje nach Triest, Leziehungsweise vor Durchführung der Terrain-studien nicht in der Lage sei, irgend eine Zusicherung bezüglich des in Rede stehenden Bahn-Projectes zu machen. — (Auf der Alpe Belfchiza) oberhalb Jauerburg ist Ende September einer der ältesten Bergbaue, der krainischen Jndustriegesellschast gehörig, als zu wenig lohnend eingestellt worden. Der Bergbau ist in weiteren Kreisen dadurch bekannt geworden, daß die Stoubesteiger dort gewöhnlich übernachteten und Führer erhielten. Der Oherhutmann Willmann, welcher seit einer langen Reihe von Jahren auf der Belfchiza das Regiment führte, wird, da er und seine Knappen den Bergbau bereits verlassen haben, den Fremden nicht mehr mit Rath und That und zuvorkommender Gastfreundschaft beistehen können. Da die Jndustriegesellschast jedoch die Einrichtung getroffen hat, daß einige Personen zum Schutze der Baulichkeiten oben wohnen, so ist auch für die Zukunft Hoffnung vorhanden, daß Touristen dort nächtigen können und Führer erhalten rverden. Bei dieser! Gelegenheit möchten wir «mregen, daß der Alpenverein mit den kompetenten Behörden über die Honorirung der Führer Vereinbarungen treffen würde. — (Gegen die Versicherungsgesellschaft „Slavia".) Unter obiger Ueberschrift bringt die neueste Nummer des „Mercur* folgende Mittheilung nach dem „Pester Lloyd": „In der jüngsten General - Congregation des Preßburger Comitats lenkte das Comitats-Ausschußmitglied Paul Burian die Aufmerksamkeit der Versammlung auf den Umstand, daß die „Slavia" eine Gesellschaft sei, welche, auf dem Princip der gegenseitigen Versicherung beruhend, die einzelnen Versicherten als Genoffenschaftsmitglieder für die Unfälle, welche die Gesellschaft eventuell treffen könnten, solidarisch mit ihrem ganzen Vermögen haftbar macht. Als Beispiel für die hieraus erwachsende Gefahr wurde die in Concurs gerathene Preßburger Hagelversicherungs-Gesellschaft (als Genossenschaft) erwähnt, deren Versicherte nunmehr für die Passiven per fl. 500.000 mit ihrem ganzen Vermögen auf-kommen müssen. Von dieser Thatsache ausgehend, beschloß die General-Versammlung, den Gemeinden aufzutragen, daß sie das Gemeindevermögen, welches unter der Controls des Municipiums steht, bei der „Slavia" nicht asseeuriren dürfen. Die Stuhlrichter sollen ferner angewiesen werden, die versicherten Parteien auf die erwähnte Gefahr aufmerksam zu machen." — (Eine große Gewinn st Verlosung) ist mit der Triester Ausstellung verbunden, bei welcher Gewinn-Chancen geboten werden, wie solche bisher noch nicht vorgekommen, denn mit nur 50 Kreuzern wird die Möglichkeit geboten, Baar-gewinne in der Höhe von 50.000, 20.000, 10.000 Gulden zu machen. Außerdem ist die Lotterie mit einer großen Anzahl kostbarer Gewinne dotirt, welche in zweckmäßigster Weise aus den hervorragendsten Ausstellungs-Objecten gewählt wurden. — (Die Süd bahn) hat aus Humanitätsrücksichten die gebührenfreie Beförderung der von Behörden und Hilfsvereinen zur Unterstützung der durch Wasserschäden betroffenen Bewohner in Tirol gesammelten Gaben, Lebensmittel und Effecten bewilligt. ____ _________________________ Witterunljsbttlletiil aus Laibach. A Suftdruc! inültilli-metern auf 0 reduciri Thermometer nach Lelfiu« Nieder-schta^ in Millimeter» Witlerunge-Eharakter j Tag«»-! mittel Tage«-m ittet Mari- INUNI Mini- mum 73Z-8 -t-14 8 ->-1«-8 8-5 »0 Wechselnde Bewölkung, Abendroth. 30 733 » ->-14-7 -i-180 4-11-8 vo Ziemlich heiter, Klare Mondnacht. O 1 7SS-1 -^127 4-18 8 4- S'O 0 0 Morgennebel, wechselnde Bewölkung. Z 73!«-7 -«-ir-s -I-15'8 4- «-V 0 0 Morgennebel, wechselnde Bewölkung. z 7382 -i-13-2 -t-18-0 4-11-0 7-8 Morgennebel, wechselnde Bewölkung, Früh Regen. 4 738-7 -t-IV-4 4-13« 4- 7-4 14 S Regen den ganzen Tag, kalt. S 7418 -I-1V-4 4-11-3 4-7-8 3 3 Trübe, Abends Regen. Zni September war das Monatmittel der Temperatur -1- 14 8. M-rimum 4- 24 1 den 4., Minimum 4- 8'0 den IS. Niederschlag de« Monat«» S15-3 Millimeter, 18 Tage mit Regen, 2 mit Gewitter. Telegraphischer Kursbericht am 6. Oclvber. Papier-Rente 76 72. — Silber-Rente 77'40. — Gold-Reute 95-40 — 1860er StaatS-Anlehen 130 75. — Baukactien 826 -Creditactien 312 75. — London 11920. — Silber—.—. K. k. Münzducaten 566. — 20-FrancS-Stücke 9.46._________________ Verstorbene in Laibach. Am 26. September. Josef Toinic, GastwirthS-Sohn, 19 M., Peter-straße 3, AuS-ehrniig. Am 28. Seplember. Agnes GradiSek, TaglöhnerS-Witwe, 66 I., Hradetzkhdorf 5, MaraSmuS. — Victor Angustinöiö, aewes. NerzehriiiigSstcucr-AufscherS Solin, 17 M., Polanasirade Nr. 18 tElisabeth-Äindersvital). Bliitzersetziin». —Jostf MsSek, Inwohner, derzeit Sträfling, 37 I., Castellgasse 12, Brustwassek-sucht. — Barbara Jurjovic, ffaßbinderS-Witwe, 73?., Floriavl-gasse 32, Bnistwasserluchl. Am 30. September. Maria Masel, Kellners-Tochter, 3 W.» Petcrsstraße 3, Lebknsschwäche. — Thomas Podkraj^ek, Inwohner, k9 I., Spitalgasse 3 Am 1. Oktober. Johann Obrekar, Sattler, 62 3., Polana-dämm 4, Tuberkulose. Ai» 2. Oktober. Johann Oerne, Grundhesiher, derzeit Sträfling, 32 I., Cnstellgassc 12, Lungentuberkulose. — Mari» Hausenblaß Edle v. Kalchberg, Majors-Witwe, 78 I.-, Theater-gasse 1. Altersschwäche. Am 4. October. Maria CcSnovar, Fabriksarbeiterin, 213.? Triesterstraße 12, Meningitis. - Cornelia Cilcnti, GoldarbkiterS-Tochter, 2 I , Rosciigasse 3, Auszehrung. I in C i v i l s p i t a l e. Am 26. September. Apollorim Dcöman, Cigarreiifabriks-Arbeiterin, 48 I., He>zfehler. — Am 27. September. Micbael ÄleS, Sattler, 39 3., cbron. Lungeo-tnberkulose. — Am 28. September. Josef Zaversek, Znwohner» 7V I., Altersschn äkiie. —Johanna Saiuee, SchnhinacherS-Gatliu^ 35 I-, acute Lcberatrophie. — Am 29 Scptcmber. Valentür Novak, Tag öhner, 49 I.. allgemeine Wassersucht. - Mathias Modic, Grundbesitzers.Sohn, W J , ülenivxitis cered. vinalis traumatie». — Anton Nogel, Schneider, 62 I., chro». Lungentuberkulose. — Am 30. September. DomenikRovau, Taglchner^ 45 I., chron. Lnngentuberkulose. Eingesendet. Herrn L ^ -e ^ « I». LL Hv 1 L «I a, k. k. Hof- lieseraut und Kreisapotheker in Korneuburg. Am 3. Juui habe ich Ihnen bereits über die ««Iii» xiin-L, 1«»Ix« berichtet, welche mit Ihr m It . It. H»i I,. L li»I«I erzielt hat, und bei jüngster Begegnung bestätigt Mieder Herr Graf die fortgesetzte Anwendung deS RemtutionSfluidS. «Irl» It. It. prlv ki»» AI», «1i»II« des H rir L»n1i,ie^i» »I« L'I»t»,-1i-v8, dessen zahlreiche Parade-und Jagdpfcrde sich seit ^»»-», »»i»«IiHi»x It. It. prt» » ir^8lI<»>1ioi»«1Ii>i«l8 i v«i reüxllolier »IKI«»» befinde» und konunen seither bei denselben trotz deren bedeutender Auslrcngungen ILI»« i»i»i» und 8kl»««»"-IvI«I«^», i»i«I»t ,»»vl>^ PariS, 4. September 1877. rl e Chef der Cavallcrieschule o. D. Betreffs der-Bezugsquellen verweise» wir auf die Annonce It It. ,,, iv ___________L I^i^el« in heutiger Nummer. sL Die scitviclenJahrendeir ZeitnngS - Adiuinistratione» uud dein inserirenden Publicum bestens bekannte A n n o n c e n - C z- p e d t t i o » des Herrn Heinrich Schalek, I., Wollzeile 12, hat in ihrer Firma den Beisatz „General-Agentnr von G. L. Daube L Comp." anfge-lassen. Nachdem Herr Heinrich Schalek sein Geschäft mich bisl-er-vollkonime» selbstständig uud kür eigene Rechnung geführt hak» so beschränkt sich diese Aender u n g lcdißlikh ans die F i r m a b e, e i ch n n n g nnd wird hiedurch seiue Geschäfts. gebahri^ng in keiner Weise alterirt. <923! MarollLl « Kotei M „Königin von EnM" in ^ - Beehre mich ganz ergebenst anznzcigen, daß ich das hiesige „National-Casino ', wo ich bereits durch 20Juhre die Restanratioir leitete, verlasse und das beftreiiommirtc ^ Hotel zur „KLnigin von Engllind" in Budapest übernehme. Dieses im Centrnm der Hauptstadt befindliche Hotel ersten Ranges erfreut sich einer wundervolle» Lage, mit der AuSsuht anf de» Corfo, ans die stets durch zahlreiche Dampfschiffe belebte Donau in der Nähe deS Landungsplatzes »nd ist auf daS Eleganteste nnd mit allem der Neuzeit entsprechenden Comfort auSge-stattet. In ^olge persönlicher Leitung wird cs mein Hauptaugenmerk sei», durch mksiigcPrcise, anfnierksamsteBedienung, niuster-bafte Reinlichkeit allen Ansprüche» der hohen Herrschaften und P. T. Reisenden geniigc» zu können. ^ Bestanerkannte französische Küche» Keller und Case» B n d a p e st, September 1882. (925) Hochachtungsvoll ,1. FLtti elial. .........................»n 8"«-° ^ « 1.................. ' ÜL? Z ! Schnelle und sichere Hilfe für Magenleiden imd ihre Folgen. Die Erhaltung der Gesundheit beruht einzig und allein in der Erhaltung nnd Veför-derungeiucr guten Verdauung, den» d.e,e »t d.e I F^»-undöedi7lanna der Oesntidnett lind des korper-ttckttundgkistge.. Wohlbefindens. Das bestbe-Mt-die Verdauung „.regele -in» ricktiae Blutmisch uug zu erzielen, die verdorbenen md fehlerhaften Bestand«,eile des Blutes zu entfernen, ist der seit Jahren schon allgeme.n bekannte und beliebte , — , , , Dr. Dsa 8 I^eben8b»l8klm. Derselbe. auSden besten, heilkräftigsten Arznei- kr««tern sorgfältigst bereitet l^uahrt sich °anz zui-erl^. krampt Ue'berladnng des Magens mit Spesen, Verschleimung. Blutandrang, Hämorrhoiden, Krau^.leiden.Darmkrankhe.ten,Hypochondr.e ssnd Melancholie (in Folge von Vcrda»unas,to-rungen); derselbe belebt die ge,ammte Thatrgke.t der Verdauung, erzeugt e», ge,nndes uud re.nes Blut und de,» kranken Körper wird se»,e frnhere Kraft und Gesundheit wiedergegeben. 3» Folge dieser Auer ausgezeichneten Wirksamkeit ,st der,e be nun ein siche- r/s und bewährtes H » geivordeu ^ und hat sich eine allgemeine Verbrertnng oerschastt. Eine Flasche 50 kr., Doppelflasche 1 fl. Taufende von AnerkennnngSschreiben Uege» MUn,icht I bereit Derselbe wird auf srankrrte Z..schrlften gegenNachnahme des Betrages nach allen Richtungen verschickt. Herrn Apotheker B. Fragner », Prag. Ich habe im Oktober 1878 von Ihrem „Dr. Aofa's Lebens, balfam" 1 Flasche gekauft, ich habe nämlich schon viele Jahre an lnvf nelltten, W2ö Mlch verülilapte, klnkn ^ersuch Na» einer ieit ron 8-14 Tagen hat sich dieses Seiden. Gott sei Dank, ganz verloren. Ich ersuche daher mir 1 Flaschen I zu senden, um denselben als Hausmittel bei der ^and zn haben ; ! Ech kann diese; Mittel jede,» derartigen Leidenden anempsehle». ^ Achtungsvoll ergebenst c»>-I kopp. Strohhutfabrikanl in Dresden. NSS^ » » i» « S ^6 Um iinliebsainen Mißverständilijsc» vorzubcngen, ersuche die P. T. Herren Abnehmer, überall ausdrücklich : Dr.Rosa'SLebeusbalsam miS V.FragnerS Avotbeke in Prag zu verlange», denn ich habe die Wahrnehmung gemacht, daß Abnehmern an imiiicheii I Orte», wen» selbe einfach Lebcnsbaliam und nicht anS-I drücklich Dr. Rosa's Lebcnsbaliam verlangte», eine ' beliebige, nicht wirkende Mischung verabreicht wurde. vr. kosa'8 Ledeusdalsam zu beziehen nur im Hauptdepot de» Erzeugers B Fragner, Apolheke "zum schwarzen Adler" in Prag, Ecke der Spor-»ergasse 205—lll. , , ^ ^ r G. Pieeoli , Apotheker; I. S v o-b o d a, Apotheker; Jnl. v. T rn k o c r>>''U>ot>ltcr. Avotbeken und größere Material Handlungen t..Oe,terrc,ck-Unqarn»abe.,Depot» dieses Lebenöbalsams „Illt I^6d6N8V6r8i(;d6ri1NK8-0686ll86liat't in Itonäon. kiULlv Kr Oesterreiod: ^1-. 1, im Hause äer Kosellscliukt. I'ros. Letivs. äsr Kesellsdiakt...................................... ^LkreskiimLlims an kriimien unä 2inson am 30. ^uni 1881 . . . ^.us-ialilunsen kiir Versielisruags- u. Renteuverti-Lx-ö u. kUr Rüelc-IcäuiL etc. seit Bestellen üer Oesellsokskt (1848) mekr als la äer letzten Üv»lkmoll8,tlieli6ii66seliitkt8p6rioä6 vruraeu bei äer OessUseliast kür....................................... veue^nträxe eingereielit, voäureli cier Kesammtdetrag äer in äen letzte» 28 ^alireii einxereiolitsii ^ilträLS sielr auf melir als . . .................................... stellt. — 1?rospeete und alle veitsreu ^ukselilüsse veräea ertlieilt äureli äie SeverLl-^Keutur iv I.LidLvd, Iriv8lerstrL88v 3, ll.8tovk, ______________dei'VLU.M» (701) ir-10 l Vraaer Uinverslü-HaussMie, ein sicheres und erprobtes Mittel zur Heilung aller Entzündungen, Wunden und Geschwüre. Selbe wird mit sicherem Erfolge angeivendet bei der Entzündung. Milchftocknng »nd Verhärtnng der wcü'lichc» Brust bei dem Entwöhnen de» Kindes, be, Absceffe», Blntschwäre», Eiterpusteln, Karbunkeln; bei Nagelgeschwu-ren beim sogenannten Wurm am Fmgcr oder an derZehe, bei Ve S tungen, Ans-twellnnge». Lri.scngeschwulsten; be ^ aewächsen. beim Ueberbeinc; be, rheu.nat.,chen und aickttschen Anschivellungen i chronische» Ge eiikSentzu». 8unaen am stütze, Knie. Hand n»d Hüftim i bei Verstauchungen - beim Aufliegeu der «ranke», be. Schwcistfube» und »Hühneraugenbei lnifgcsprnngciicn Händen nnd flechtenartigen Schrunde»bei Geschwülste» vom Stich der Jnsecte» : bei altenSchäden, eiternde» Wu»dc» I Krebs-aesckivüttn offenen Füßen. Entziindiingen der Knoche, haut re. Alle Eiitziiudunge», Geschwülste, Berliartungen, Anschwellungen werden in kürzester Zeit geheilt, wo es aber schon zur Eiterbildung gekommen ist, wu^daSGcschimir I in kürzester Zeit ohne Schmerz aufgezogen und geheilt. In I Dosen » 25 und 35 kr» IU. kMLlv Kr vllßarll: L>«NL s, Hause äer Oesellsokatt. 74,122.865 -14,886.494-80 117,000.000-— 59,712.065 — I.063.400.00Y-- »aar-Letter. Die erste und großartigste, auf wissenschaftlicher BasiS gemachte Erfindung ist das vom Haarkünstler E. H. Tannert neuentdeckte Präservativ für Kahlköpfe, wo noch die geringste Syur von kleinen flaumigen Faserchen vorhanden ist ; ierner für Diejenigen, welche ihr Haar veriodisch oder bei und nach hitzigen Krankheiten, durch starkes Binden, durch KopsschweiK, Tragen schwerer oder harter Kopfbedeckungen, durch nervöses, chronisches oder rheu-malisches Kopftkiden verliere» oder zum Theile schon verloren haben. Bei gründlicher, radikaler Kur eines Kihlkoxfes entwickelt sich das Haar im S. bis K. Monat und wird bis z» einem Jahre wieder so kräftig »nd üpvig, wie vor dein Ausfallen. Bei schütteren Haaren oder wo dieselben stark ansgehe». ist bloß ein 3—Imonatlicher Gebrauch nothwendig, U»I einen dichten und feste» Haarwuchs wieder zu erlangen. Dami: dieses außerordentliche, absolut unfehlbare Präservativ in Folge seiner coloffal große» Wirkungskraft sich einen Weltruf erwerben und diese Wohlthat von Arm und Reich leicht benützt werden kann, so ist die Anschaffung deffen in Berücksichtigung seine« großen WertheS sehr ermäßigt. 1 Flacon sammt Gebrauchsanweisung fl. 1.60 ; in die Provinz».dasAusland gcgenNachnahme von fl.1.81). Für Wien und Umgebung wird dasselbe spesenfrei in'S HauS gestellt. (7LI) 1»-S Htt», -ILettv» - Wien, Filnfhaus, Turnergasse 7. VarnullK! Im Interesse de- P. T. Publikums mache ^ ich aufirerksam, daß der Gebrauch fettstoff-hältiqer Haarwuchsmittel für den Haarbodeu absolut schädlich ist. Der Erfinder des Haar-Netter. UM MW. Verkauft werden: Line halbe Theaterloge im 2. Rang, antike Stocknhr, 4 Original-bände von Valvasor's Chronik, harte Bettstätten mit Nacht-kästche» nnd Wälchka steil, Triester Ausstellungslose nnd wissenschaftliche Druckwerke. Näheres in W'. WLuIIei-'« Annoncen-Bureau in Laibach. (924) °„/1lIK6ILbUoK8- Vruvkvr" IL.-P. vio. 14ilTV' IL. li. 8»!b. Greisin««!, nnit Nlploi») ist der ,>s»en»ir<« Eopir-Avparat mittelst Buchdruckfarbe Derselbe liefert auf trockenem Wege ohne Presse eine fast unbe schränkte Anzaht gtcichscharfcr, ticfschwarzer (auch bunter) »n Abzüge, welche auch einzeln im ganzen Welt postverein Portovcrgünstigung als Drucksachen haben. Der „Augenblicks-Drucker" läßt alle bisherige» Eopir-Apva rate: Hekto-, Auto-, Polvgraphen »c., weit hinter sich, erreicht die auto ararh. Preffe an Leistungsfähigkeit, übertrifft solche aber durch Einfach heit »nd Billigkeit. Apparate mit 2 Druckstächen: Nr. 1 L5/zr om. — M. 15.—, Nr. 28/40 °m. — M. 2»,—, Nr. 3 40/M cm. --- M. 30. - Prospecte, Zeugnisse, Urtheile der Presse u. Original Abzüge sofort xr»«!, und ti-ei. (858) A>-lv Zittau, in Sachsen. Stvllvr L vLMMLllll. für England, Frankreich rc. verkäuflich övävn üblen Koruoli aus dem IÜIIIIÜV tilgt die IL. RL,»N,K- L88V»» von 1^1. II»». o. WU. ru augenblicklich und nachhaltig, glelchgiuig ob derselbe aus dem Munde, dem Magen, der Lunge oder Nase Herrührt, da selbe das einzig eristirende Antiseptteum ist. welches ob seiner absolute» Unschädlichkeit nicht nur zum AuSspülen de« Mundes verwendet, sondern auch verschluckt und inhatirt werden kann, um den üblen Geruch an der Quelle zu behebe». Die Eucalvptus-Milndeffrnz ist in allen Apotheken und renom-»lirten Parfümerie» der österr.-Ungar. Monarchie und de« Auslände« zum Preise von o. W. fl. ».SO per Stacon vorrälhig. -L»recte Bestellungen von mindesten« » Flacon« werden Porto S—2 franco effectuirt »om eigenen Versandt-DepSt (8»Z) I» I., »' o « t « » 8 « « « ». vomwts der Galanterie-, Kurzwaare«» oder Wäsche-Branche werden sofort für aeceptirt. Selbe müssen arbeitsam, solid und tiichtig sein. Salair nach 2—1 Leistungsfähigkeit. (922) Vorsv Ir»v8t. Sprcialit. Transporlad.VbflLarre ..Phöni»". Niels. priiLgekrönt. Unübertroffene Lei« stuugSfahigkett bei ^UPerz.gett» u.?a Perz. 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Selbst auch der Kostenpunkt darf den Patienten von dem Gebrauche dieser Cnr nicht abhalten, denn die Lurkosteu sind für Jeden, a»ch de» Aerinsle» erschwinglich. Zur Einleitung einer Cur beziehe man zunächst die Broschüre „Magen- und Darmkatarrh", welche unentgeltlich versendet wird von I. I. F. Popp's Poliklinik in Heide (Holstein.) Josef Noack, k. k. Forstbeamter i. P. Vörz im Küstenlande. (785) 3-S sLLTA » L »s * Ls--^Z". 2»^- Z ^«L»:^s L ^ L ^ ^ 2 ö ^ L -L>SLSjx °L ^S .«-^« « « s 5 V) b ^ ^ ^ T d ^ «S - ^tr- ^r: ^ -b >cr L «Z v.r- «s S-s-L »-^7 Z-Ls 2*e. eu ' -r ' rr «o« «- ^ — «^2, >»TZ !«? ?! L - -a> L-s-L LH^L ^ «- .. § ^ZAZ« 2, s^« e Z«LS eu I^s-is. IröriiAl. Lvrsscrlil. ^>riv. LesMuttonsSmä fürkfsräe vo« Z^rsnL ^soli. ItHviL«!» Ln ILvrireRLlrurK- k. k. Hoflieferant und Kreis-Apotheker. »««««II,« I«t fKr «II« x«iiL«ii N«t»iv«l«I»l8«I,-,i,i,2«»rl8el,e,, »II»»1 It«II«Ill8«IieiI 8<»»t«II »II88«I,II«8««II,I III^1vII«zrIl^t IIIIlI v«r«>« In ^«1» »I«i^«t»IIiiiix«ii LII^«I^I«^«8<»<«II «I«r ILoiiIjxli, v»n Lii^I«»ii«I, ^«« ILLiiIx« v«i» L'reii«»«», W^«l8v^8 von D«ut8»IiI«i»«>, «I«8 I^Ki,I,r« v»ii 8eli^«^eii, s«,vle vl«l» ^ Ii«Ii«r ^«»sLiiUolil^eK«» iiiL« »u«««^orck«iitII«Ii«ni Lrlol«« «ii«e- «SII«I«t, «nd dient laut langjähriger Erprobung zur Stärkung vor und Wiederkräftigung nach größeren Strapaze», sowie als Unterstützungsmittel bei Behandlung vo» äußere» Schäden, Gicht, Rheumatismus, Verrenkungen, Steifheit der Sehnen und Muskel» rc. 1 ^I«8«Ii« 1 n. 40 Itr. Llvrrv kranL Jod. Lviräa, k. k. «okllsksraot anä Lrelsapoidskor lo Lorosudurß! Mit Vergnüge» tbeile ich Ihnen wahrheitsgemäß mit, daß ich IIii- It. It. i»»»Iv. M«»iit«I bei eineni Pferde Sr. Execllenz des Herzogs L-««i»oI»I L'oi--I«»»!i», welches in Folge emcr heftigen Ausdehnung der sehnigen Bänder des Kronen- und Huf-Gelenke» nm rechten Norderfuße lahm war, mit «iin«b^«i iI«ii«II«>I»«iii Li-koI«r« «»pi^Iit habe i dem Dank il«i» im* ^«ii^lUSi» ^Uii,,eii«IiiiiM »II««« s V«*t*«IkII«Il«II Sllttül«, «I«« L'lSDlI V«IIIt«I,III»«II U«Il«Ilt — U^«I»»ri^«8rIit v«ii 8« xliieltll«l»«iii ki^loljr«, werde ich es bei jeder anderen Gelegenheit anwendeu. Rom, 21. April 1881. Li«. ALoi»»8en. Zeitdauer der Cur 2 Stunden, ohne BernfSstörnng. DaS Cur-Honorar einschl., der Mittel beträgt fl. — 10 Mk. Einsendung oder Postnachnahme. Bei Einsendung deS Betrages erfolgt die Zusendung nach Oesterreich-Ungarn porto- und zollfrei. Bitte »in Angabe des Alters und KräftezusiandcS. Tauseude von Attesten aus Oc>terreich und Dentschlnnd. — Prospekt gratis — franco. <704) 3—1V A. Hartlkben's Zllustrirte Führer. Jllustrirter Führer durch Wien und Umgebungen. 2. 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