,s H»8 Sonntag, den 17. AovemSer 1872. XI. Jahrgang. Die „M .rburg» Zeituna" erscheint jeden Sonntag, Mittwoch und Freitag. ins Hau» monatlich 10 kr. — mit Postversendung: ganzjährig 8 fl Preise — für Marburg: ganzjährig 6 fl., halbjährig 8 fl., vierteljahrig l fi. S0 kr; filr Sustellun „ halbjährig 4 fl., vierteliährig L fl. JnsertionSgebühr S kr. pr. Seile. »ach Cthttail! Marburg, IS. November. Rüchste Woche schon wird sich die österreichisch ungarische Gesandtschaft für Persien von Konftantinopel auS in Bewegung sltzen, um an den Ort ihter Brstimmung — Tryeran — zu «elangen ; sie nimmt reiche Geschenke für den König mit! Bor einem asiatischen Geivaltherrscher und seinlM „Volke" müften die Bertretrer einer europaischen Großmacht auch in großem GeprSage sich zeigen, soll denselben Bewunderung abgerungen, soll ein günstiger politischer Erfolg dort erzielt weiden. Wenn die österreichisch-ungarische Gesandtschast zu Fuße, im schwarzen Fracke und mit leeren Händen nach Teheran käme, dann »vär'S Mit dem ' Großmachtschtine vorüber und vorbei. Di'ser Schein aber kostet Geld und immer Geld und muß echtes Gold sein, ivaS in Persien glünzt' . Zum Glückt sind unsere HilsSquellen unerschöpflich, wie daS Sprüchwort sagt — und Cprüchlvort ist ein Wahrivort, ist kulzgrfaßte BolkS>v«ishctt. Das Bischen Ueberschwemmuug in Ungarn — das BiSchen Bichjeuche, Cholera, Blattern in verschiedenen Ländern — daS Bischen Mißernte, des Weines, die z. V. im steirischen Unterlande höchstens die Kleinigkeit von einer Million Eimer lieträgt . . . dies Alles darf unS gar nicht anfechten, darf uns nicht hemmen, auch in Petsien der Würde eines GroSstaates uemäß aufzutreten. DieS tvisset Ihr Herren von ociden Delegätiouen noch besser als der beschränkte Verstand der Bürger und Proletarier! Und darum noch Eines! Wie's gut österreichisch ungarisch war. den Grafen Dubsky zum Gesandten in Persien zu einennen. ehe noch das Geld für diesen Posten von den Delegationen be-tvilligt war. so wird in den nächsten Delegationen wieder gut öfterreichisch-ungarisch eine Nachtr.,,js-sorderung gtslellt und genehmigt werden, betres- scnd den Aug der Arsandschast nach Tehera» und die reichen Geich nke für den König, den übrigens Gott und seine Perser erhalten mögen! AU5 der Landstide. 3» der Sitzung vom 15. November wurde eiu Stiaßenausschuß ge-oähll und gehören zu diesem auch die Herrek»: Ianeschik und Konrad Seid!. Freiherr von WalterStirchen begründete folgenden Antrag: „Der hohe Landtag wolle beschli ßen, eS sei die k. und k Regiernni, aufzufordern: s)dem RcichSrathe einen Geseßentwuri vorzulegen, wornach jene EiwerbS- und Wirth-schaftS'Genofscnschaften, tvelche ouS Geschäften mit Nichtmltgliedern keinen Getvinn ziehen, von der Erw,rb- und Einkommensteuer, sowie von der Spempel'und Gebühreuentrichtung für Geschäfts-. Einschreib- und Bormerkbücher befreit, jene Genofsenschaflen aber, welche auS Geschäften mit NichtMitgliedern Gelvinn ziehen, nur be-zügllch des lepteren besteuert werden. b) Schon vor dem Zustandekommen eineS solchen Gesetzes sei es den SttuelbehKrden aufzutrage«, daß fie nach ^en sub ») angefühlten Grundsätzen die Bel'leuernng vornehmen." Dieser Antr.,g wurde auch von t'en Herien: Friedrich Brandstelter, R. von Carneri, Baron Hackklberg. Baron Rast und Conrad Seidl unterstützt. Ju den Ausschuß für die Revision der Wahlordnung wurde auch Herr B. Ritter von Earneti gewählt. DoS Kapitel des Boranschlages, betresfend die Weinbaufchule in Marburg (Berichterstatter Hrrr AUiage») wurde nach dem Antrage des FinonzauSichusi s ohne weitere Berhandluug angenommen. Inr Geschichte des Hages. Das Vertrauen, welches in Oesterreich wohl noch am wenigsten erschüttert ist, das V e r t ra u e n der U l t r a m o n ta n e n hat sich bei der Schließung des Tiroler Landtages wieder erprobt. Die Zeichen der neuesten „Aera" folgen fich rasch und das Ministerium Auersperg wird bald genug erfahren, daß auch die größte Nachgiebigkeit vor dem Sturze nicht sichert. Schwäche kommt vor dem Falls. Wieder verläßt einer der gediegensten Rechts-lehrer Oesterreich: Schulte in Prag geht nach Bonn, um an der dortigen Hochschule zu wirken. Der „Bonner Zeitung" gereicht es zu besonderer Freude und Genugthuung. die BerU' suog und die Annahme derselben miltheilen zu können. So freudearm, wie dieses Blatt wähnen mag, find wir aber nicht in Oesterreich; es gibt ja doch eine Partei — und sie ist die mächtigste — welche frohlockt, daß die eifrigsten und fahigsteil Pfleger der freien Wissenschaft von uns geschieden . . . Brinz, Springer, Brunner. Schmidt. Jhering, Scherer. Schulte!-- Wo finden wir Ersatz — ja. wird Ersatz über-Haupt noch gesucht? Die ultramontallen Zeitungen Frankreichs erlauben sich gegen Italien eine Weise des Ausdrucks, die kiald keiner Steigerung der Leidenschaftlichkeit mehr fähig sein dürfte. Die italienische« Blätter, namentlich jene der „raubstaatlichen" Regierung, anttvoiten aber mit wohlberechtigtem Spotte und ermahnen diese Gegner zur Geduld. Bermisehte Naehrichtets. (Die Friedensheere in Europa.) Nach Otto Hübner's neuester Auflage der „Statistischen Tafeln" beziffert sich der Präsenzstand der europäischen Heere auf Friedensfuß folgendermaßen; Belgien 29.979, Dänemark 17.000, F-uitleto»». Nosa Heisterlitrg. Vom Verfasser der „der neuen Zeitbilder". (Fortsetzung.) Ich ließ dann nochmals eine genaue Haussuchung in der Wohnung der Beschuldigten vor« nehmen. Diese sührte -uerdings. nicht zudem gerlNj'tten Lkrsul^'lte Ich fchriu z" ihrem Velhör. Ich war im höi»s».c Grade gespannl. Durch dieses Verhör mußte die Waiiri^v^^ dfrauSkommen. Nach der eittrn oder nach der anderen Die Angeschuldigte konnte, als ich sie diesem neuen Verhöre vorsüijren li.ß, von der Entdeckung deS DiamantendiebstahlS nicht die leiseste Ahnung haben, wenn niljt ihr eigenes böses Gewissen sie immer darauf vorbereitet hielt. Ich begann daS Verhör nicht sosort mil Fragen darüber. „Fräulein, es dürfte sehr wahrscheinlich noth-'vendig werden, Ihre früheren Lebenöverhältniflk zu erforschen. Können sie sich auch jetzt noch nicht entschließen, mir darüber Mittheilnngen zu Machen?" .Nein, mein Herr," rrwiederie sie mit ihrer getvöhnlichen Ruhe. „3ch habe Ihnen schon früher bemerkt, daß Sie durch diese Weigerung sehr weitausgehende Nachsoischungen veranlassen." „Ich bedaure, daß ich Jhner, Mühe mache." „Ihre Hafl k^nn sich dadurch Monate lang hinziehen.- Sie lächelte. „Herr Kriminalrath, pflegen Sie die moderrre Inquirententortur anzuwenden?" .Nein." „Ich meine selbstredend nicht die ungesetzliche; äv:r r^ie von dem Gesetz gestattete, nach der Ansicht manches Inquirenten gar befohlene: Entziehung eingeräumten BeqUtMltchkeitcn. einsame Ein-1 oder wenn man ?eine Gesellschaft tvünscht, die Aeseltjchc'ft von Dieben unv üÄderem fch!(ch!^M Gesindel und ähnliche Mittel." ' „Ich wende auch solche Mittll nicht an." „Sie werden mir also meine Zelle für mich allein lassen?" „Ja." „Sie werden mir auch meine Bücher, meine Schreibmaterialien lassen?" Ja " „O, mein Herr, sagen Sie Ihr Ja nicht ss kalt, so verletzt und verletzend. Wenn Sie wüßten wie glücklich, wie wal)rhaft glücklich mich Ihre Versicherungen «achen, Sie lvürden sich mit mir freuen, und wenn Sie auch eine so vollkommen verhärtete und verknöcherte Inquirentenseele hätten, lvie Sie sie vollkommen nicht habcn." Durch ihr Lächeln, mit dem sie mich anblickte, drangen Thränen. die fie vergeblich zurückzuhalten suchte. Wirkliche echte Thränen kommen nur aus dem Herzen. Keine Verstellung, keine Heuchelei kanll sie aus den Augen pressen. Vielleicht tausend Mal habe ich alS Jnquirent die gewaltsamsten und immer vergeblichea Anstrengungen der BerstMung niahrnehmen müssen. „Kaan dieses Herz wirklich einer gemeinen Diebin angehören?" mußte ich mich wieder un-.viM^'.ich fragen. „Und doch, wk kalr. wie spöltisch für gewöhnlich und in solcher Lage!" Ich setzte mein Verhör fort. „Aber. Fräulein, Sie erzielen durch Ähre hartnäckige Weigerung am Ende nichts. Glauben Sie, daß bei der Lebendigkeit und L-ichtigkeit de« gegenwärtigen internationalen Verkehrs meine Nachforschungen nach Ihnen refuUatloS bleiben können?" „Sie »Verden eS bleiben," sagte sie sicher. D.uisl.S Nc!.!, ^s>?.000. Fr^.n?reich 400.000, Griechenland 9(jUt), England 211.909, Italien 183.431, Niederlande 61 318, Oesterreich 343.618, Portut^al 26.800, Rumänien 23.770. Rußland 575.000, macht im Ganzen bloß 2,584.826 Mann, tvelche also im ttefsten Frieden in der Kaserne stecken. Abgesehen von dtM unermeßlichen Verluste an AlbntStrast und den daraus folgen-c^en 9tachtheilen, verschlingen diese 2,584.826 Mann ein uvgeheukres Geld. Rechnet man. daß der Mann durchschnittlich im Jahre auf 22ü Thlr. strht, so erftiebt sich folgendes Exempel: 2.584.826 X 225 - 577,085.850 Thlr. ln Ctnem Jahre. (Vom äußersten N o r d e n.) Die „Russische Stimme" bringt aus Archange! Nachrichten über das Lrbeu und Treiben der Jäger, welche zu einem Winterausenthalte nach Novaja-Zemlia j,cgangen. Zu ihrer eigentlichen Anfiedlung haben Ile eine Strlie an drm äußersten Ellde eines Bor-^lliirgtö gewählt, daS von den Verhültnißmäßig warmen Wäilcri» dcS GolsstromeS bkjpült wird. Die Pflanzn Straßnitz und Mährisch - Trübau), Tirol 3 (Augustiner; Vrixen; Franziskaner: Hall; Benediktiner: Meran). Das Verhältniß d.r weltliche» Gtzmaasten stellt sich sonach gegenwärtig z« den noch übriizen geist. lichen Gymnasien wie 30:21. (Gewerbeschule in Graz.) Heute Vormittag 10 Uhr wird die neue Gewerbeschule in Graz feierlich eröffnet und ist zu hoffen, daß auch die Minister des Handels und des Mterrichts und der Direktor des österreichlschen MufeumS (Wien) dabei erscheinen. Hervorragende Mitglieder des Handels- uud Gewerbestandes (darunter auth mehrere in Marburg) find eingeladen. .Die Feier schließt Mit einem Festmahle. Marburger Berichte (Gemeindewahlen in Marburg.) An der Ergäitzungswahl für den Gemeinderath (I. Wahlkörper) nahmen von 290 Berechtigten 43 Theil; gewählt wurden die Herren: Friedrich Leyrer mit 41, Ritter von Reupauer mit 41. Dr. Schmiedertv mit 3S und Eduard Janschitz mit 33 Stimmen. (Vom Kärntner-Bahnhof Der Verkehr auf der Aärntnerbahn ist von Marburg aus jetzt nur bis Unter-Draubura möglich, weil zwischen l'tzterem Orte und Prävali bedeutende Erdabrutschungen stattgefunden. (Arbeiter 'Bildung sve rein.) In der heutigen Sitzung drS Arbeiter-vildungSvereinS (Abends 5 Uhr) wird u. A. ein Vortrag ge-ljolten über das Begehren der Klagenfurter Ge-werbSleule, betreffend die Lieferungen für de« Heeresbedarf. (Boranschlag der Stadtgemeiude Marburg für 1873.) Die Einnahm,« betragen ....... 78.802 st. 39>/. kr. tiämlich: Kassebarschast vom Jahr lS72 1.000 „ — „ Interessen von Fondskapi- talien ...... 1.758 ^ 93 „ Rückzahlung von Aktitikapita- lien sür den SchulhauSbau 15.500 „ — , Mielhzinsen von Häusern und Behältnissen..... 5.988 „ Abmaß, u. Platzsammlungs- gtfälle ...... 7.005 „ — „ Ländgefälle u. andere Zinsen l.l31 , — „ Mauthgebühr und Vergütung für ärarische Durchzugsstraßen 1.444 . — „ Hundesteuer..... 1.000 „ — „ Heuw^ge...... 4S0 ^ ^ Schulgeld...... 1.005 , — . KonkurrenzbeitrSge sür die Realschule..... 2.000 „ — „ Konkurrenjbeiträge für die Volksschule..... 20.000 « — „ Vorschüsse...... 200 „ — ^ .Auch nachdem Sie selbst den Weg gezeigt haben, denn ich zu nehmen hätte?" «Ich .Sie haben bei der Frau von Waldheim über Ihre Verhältnisse Manches erzählt." Ich sah fie scharf an. Sic erwiderte meinen Blick frei, wieder mit einem etivaS spöttischen Lächeln. „Mein Herr, »Venn Ihnen damit tvaS gedient sein sollte, Sie haben nur zu besehlen." „Sie haben freilich meist in Räthseln ge-sprachen." „Ganz richtig." „Sie haben stch absichllich in ein geheimniß-volles und vornehmes Duilkel zu hüllen gesucht." „Ah. ich höre die Frau von Waldheim." „AUein, mein Fräulein, auch auS den dunkelsten G'heimnissen lävt sich ein klarer Kern herausschälen, in dessen Mitte, tvenn man ih?, öffnet, z^ulezit t.'c Wahrheit zu Tage erscheint." „Mein Herr, versuchen Sie Ihr Glück; ablr sollten Sie Ihre Nachrichten über meine geheitn-nißvoUen Andeutungen blos Von der Frau von Waldheim haben, so möchte ich Sie doch bitten, vorher noch Andere darütier zu befragen. Sie köilnten dabcl zugleich interessante Mittheilurigen über die. elgtnihülltliche Wahrheitsliebe der ge-nannten Dame überhaupt erhalten." „Nnd ll'?lche Personen würden Sie mir vorschlagen'!'" Sie stutzte. „Ah. lassen wir das. Die gehören Alle zu ihrer Gesellschaft und mir liegt nicht daran." „Aber mir" „So müssen Sie so gütig sein, sich bei der Frau von Waldheim selbst zu erkundigen." „Fräulein, im Besitze von welchen Schmuck-sachen tvar Frau von Waldheim?" Ich hotte die Frage unmittelbar, rasch, wie ganz zu dem verhandelten Gegenstande gehörig, an sie gerichtet. Die Angeschuldigte ivar also völlig unvorbereitet auf sie. Sie wurde in der That überrascht. Aber die Ueberrajchung war eine durchaus sonderbare. Sie sah mir scharf, tief, mit einem ahiienden und plötzlich hell und wild aufflammenden Blocke in das Auge, als tvenn die Frage ai»? einmal einen entsetzlichen, kaum zu fassenden Gedanken in ihr geweckt hätte. ^ „Wie?" r.>5f sie dann hestig. „Auch ihre Jutvelc« ssL ich gestohlen haben? Auch das hat diese Frau zu behaupten geivagt? Auch dazu hatte Sie die Frechheit? Antworten Sie mir, mein Herr, antivorten Sie!" Ihr Gesicht ivar leichenblaß geworden. Sie zitterte; aber vor Zorn, vor wilder Leidenschast. vAr Wuth. Das waren keine Aeußerungen eineS schuldbewußten Gewissens. Ich hätte in dies-m Augenblicke aus ihre Unschuld schwören mögen. Ich mußte meirie ganzeJnquirenteatälte zu« sammennehmen. .,Jo, die Frau von Waldheim beschuldigt Sie. ihr den größten Theil ihrer Diamanten ent-ivendkt zu haben." Auch sie hatte sich, und gewiß nicht ohne große Anstrengung wieder gefaßt. Ruhig sagte sie: „Erzählen Sie mir mein Herr, was sie ae-sagt hat." Ich fuhr in meinem Verhöre fort: „Sie haben meine Frage noch ^icht beant^ wortet. Kannten Sie den Jumeienschmuck der Frau von Waldheim?" mein Herr." „Wo hielt sie ihn verwahrt, wenn sie ihn nicht trug." „In dem Wandspinde ihrer Schlafstube." „HabkN Sie selbst ihn dort gesehen?" „Ost genug. — Aber, mein Herr, wozu sollen wir diese Komödie noch länger fortsetzen? Sie mögen nach Ihrer JnquirentenmaLime nicht sofort und geradeaus zu Ihrem Ziele vorangehen .vollen oder dürfen. Mich hindert nichts, Ihnen ohne Weiteres die Wahrheit zu sagen. Und fie 'st dies?: Die Fran von Waldheim liebt den Aufwand. Sie liebt ihn über ihre Kräfte uud ist vermögend. Ihre Pension ist unbedeutend; dies ist bekannt. Sie war ein armeS Fräulein; auch das ist bekannt. Sie hat ausgestreut, von Mllttärquaitirrziusta,Vchlaf' gklder, Ä,aquartter«»g . 6.VV0 fl. — kr. Eiltzahlunfttu v. Mckftaude« 9.000 „ — „ Iagdpachtzinsen .... SS „ — ^ Freiwillige Beiträge zur lta- «atifir»ng..... 2.000 ^ — „ BtitrSge für die Allee- vad Z^tatergaffe .... 1b0 . „ Tröffuung der Stadtgraben- Straße ............^ Erlös für Effekten, Sand vud Schotter .... 250 „ — „ Strafgelder..... 100 „ — „ V«rschiedeae» . . . . . 300 ^ — „ Die A«»gadeO belaufen ausfi» . . . . l0S.S60 fl. 12V. kr. nämlich t Steuern und Anlagen . . 3.000 „ — „ Zntereffeu für Pafsivkapita» lieu.......10.022 „ — „ Besoldungen für Beamte und Diener ......9.S00 ^ — „ PolijeianSlageu .... S.7S7 ^ S7'/g „ Peuftoven, Provisionen und , Löhnungen.....l 112 „ 7S „ Arme und Kranke . . . S.ö00 „ — „ Beleuchtung..........6.000 „ — ^ Erbauung des Schulhauses 20.000 ,» — „ Vber-Realschule .... S.000 „ — „ Sämmtliche Volksschulen . 18.465 „ — „ Rtparatureu der Häuser. Pflasterung, Kaaalifiruug 9.500 „ — „ Borschüffe............200 „ — ^ Kauzleierforderuifse, Brenn- holz «. s. w..........1.500 „ — „ Stempel. Porto .... 100 ^ ^ „ Militärwesen (Sinsen fi»r Quartiere, Ställe u. Magazine. Bequartierung) . L.000 „ — „ Gerich ttbnfitzer .... 252 „ — „ Festlichkeiten..........100 „ — „ Beiträge a» Vereine und Stiftungen..........100 „ — , Besondere Vergütungeu vvd Anshtlfen..........200 „ „ Justandhaltuug d«r Thurm» Uhren............100 ^ — » Inftoudhaltung der Stadt- bruuueu............3S0 „ — » Lüschwefen (Geräthschaft«n und Wasserbehältee) . . 1.000 . — „ Hundevertilgung .... 100 , — „ Verschiedene Miethzivsen . 500 „ — „ Ankauf von Grundflächen für die Stadt» rweiteruag 2.000 „ » Aetzung der Häftlinge . . 200 Abschreibung uveiubriuglicher s St-uerrückstände ... 400 fl. — tr.^ Verschi^deilts..... 300 „ — „l Berglticheu wir die Einnahmen und Ausgabe» mit einauder, so ergibt sich eiu Abgang von 80.557 fl. 73 kr. Zur Deckung wird beantragt: eine 15°/^ Umlage von den mittelbaren (indirekten) Steuer« in einem ungefähren Aus« maße von 42.000 fl., also 6300 fl. — eine Umlage von 35°/^ der nnmittelbaren (direkten) Steuern, welche für die Stadtgemeinde Marburg in einem Betrage von 52,000 fl. veranschlagt find, also 17.500 fl. — eine Umlage von 2"/^ als Ainskreuzer von den Miethzinsen, welche aus 340.000 fl. berechnet find, also 6300 fl. — zusammen. 30.600 fl. Es verbliebe demnach ein Utber-schuß von 42 fl. 27 kr. Vo« Ehtater. Zum Btneflze unseres verdienstvollen SchaufpielrrS und Regisseurs Herrn Ziegler ge langt Dienstag den 19. Nov. eine Novität von unzwetfelhast gediegenem Werthe, nämlich Ed. Dorn's epochemachendes BoltSs^ück „Die Beilchen dame" zur Aufführung. Dieses Stück, Repertoire- und Kafsastück deS k. k. priv. Theater an der Wien, wo es über sechzig Ausführungen erlebte, fand nicht nur lauten Beifall, sondern auch volle Häuser nnd wird mit Recht zu den besten der ?'euzeit gerechnet. Wir ^'veifeln nicht, daß das Publikum auch hier Bei-fall zollen und das Theater recht zahlreich be-suchrn wird, was wir dem Benefizianten vom Hirzen gönnet», um so mehr, da ver Aukauf deS Stückes eine sehr bedeutende Auslage verursacht hat. «etzte V»st . g^izisch- Landtag hat gegen die dringliche Behandluua des Sknthene«. An. träges, betreffend die «rklSrnng »n vnuften der »NMitteldaren Reichsraths Wahlen ae. stimmt. Versnch deS «naarisch-?roa tischen Ausgleichs wird als «ißlnngen be. trachtet Di- gesammte Linke der franzdflschen Nationalversammlung wird ficl^ filr die HInverletzlichkeit des allgemeinen Stimmrechts erklären. Eingesandt. Da mir schon öfter zu Ohren gekommeu ist, daß ich keine VerzehrungSstener zahle, was von der Repräsentanz ausgesprengt sein soll, so mache ich Taggelder,MaMwesen, Ge- " jdem Berein bekannt, 'daß von mir 185 fl snndsheitspflege ... 300 „ dafür depofitirt find, wo er daS Seiaige, d. i. ben mit mir verglichm n Betrag für das Jahr 1572 iu beheben hat. — Zu einem Dekrete von der hohen k. k. Nuanz.LandeS-Direktion heißt es ausdrücklich, daß die Rechte nicht der Reprä. sentanz, sondern dem Vereine zustehen. Ich fordere daher den Verein auf. mir bekannt zu geben, ob der unter unS gemachte Bertrag in Brunndorf für da« Jahr 1873 aufrecht bleibt, da ich im entgegengesetzten Falle wegen Unordnung und muthwilllger Sekotur der Repräsentanz genöthigt wäre, meine Schlachtungen in einer anderen Sektion Vorzunehmen. Brunndorf am 16. Nov. 1S72. Leopold Langeder. Gastwirth und Fleischer. 742) vis üdsrvimmt ia jsäor llölis ullä vorzzllgt äiv3o1bvu vom laxs ävr Liulsz» mit olills „ A Vs Vo 30täN8^r LülläiLxunßk, « n 60 „ „ Xuoli dsZvr^t ÄisLsIbs ävu ÜIn» uvck aller dörLSuwässixeii sKsotvQ 2UM jevoiliKen I'aKSZlzours, sovis in jsävr Ilölis. Vvi l^Tvv^vni(L^ussn, iveloliv äurod umora ^eo1i8s1swbv auZgstultrt ^sr6vQ, leöimvn auek äsr XüuäiKunZ untsrlie^sväs Lilllaxsu okn» Kiinöis^ung ^Is ^adlllux ver^eudst veräsu. ver VvrvsItllllMrätk. WUHrlmdlirftr Mahertrakl-Aoutiou mit Rücksicht auf die Aussprüche der Prof. sVppvI»«?, AUvRRv» und s^nebft Deutschlands bedeuteudster Lungenkliniker^ anfeuchtender als alle übrigen Brustbonbons, sind zu haben (pr. Carton 10 kr.) in Marburg bei F. Kolletnig. Teaetthoffstr. Wilhelmbdorser Melzproduktenftlirik von .1«». ILülr«rI« Or C?owi». B erkoren wurde am letzten Sonntag auf dem Wege vom Bahnhofe bis zum Cafe Mautendorfer eine silberne An-kernhr sammt silberner Kette. Der redliche Finder wolle selbe im Comptoir d. Bl. gegen gute Belohnung abgeben. (940 ihre« verstorbenen Manne ein ansehnliches Ber möge« geerbt zu haben. Sie hat nur weuia geerbt ; das aber ist nicht so bekaunt. Ihr Aus. «aud hat schon lange de« größten Xheil ihres »Vermögens verzehrt. Ihr Ehrgeiz, ihr Hochmulh leiden nichts ihn zu beschränken. Sie kann eS anch aus einem audern Grunde nicht. Die Thörin verfolgt einen Plan —" Sie stockte plötzlich, aber mit einem Blicke, in deffen Brennen sich der tiefste Haß. die tödt-lichste Feindschaft zeigte. Welches Geheimniß lag zwischen diesen betden Franen? ^Fahren Sie fort,^' forderte ich sie auf. ^3ch werde. Nach ihrer Rückkehr von Louisenhof war sie in großer dringender Geldverlegen, heit. Sie sagte es mir nicht; aber sie erhielt versiegelte Billete, die wie Rechnungen, wie Mahnbriefe anssahen und die sie aus daS Sorgfältigste vor mir zu verbergen suchte. Sie war in auffal' lender Verlegenheit» in großer Verstimmung. Schon am dritten Tage muß'e sie mich zu ihrer Vertrauten machen, freilich in ihrer falschen, hinterlistigen, heuchlerischen Weise. Sie habe von einem theuern Verwandten die Nachricht erhalteri, daß er eine besonders vortheilhafte Gelegenheit have, sein Gut durch einen bedeuteten gukauf zu verbessern: es fehlen ihm dazu uur einige Tausend Thaler. Sr sei sie angegangen, ihm daS Ttld in der Residenz zu verschaffen, und sie habe sich entschlossen, selbst eS ihm vorzuschießeu. Sie habe nun zwar nicht die baaren Mittel liegen; aber ihr Schmuck liege alS völlig zinsioses. todteS Kapital da; falsche Steine thäten dieselben Dienste; drei Viertel der Damen am Hofe trügen falsche Steine, warum Nlcht auch sie? Es komme uur darauf an, daß die falschen Steine für echte gehalten werden, nnd dazu sei erforderlich, daß ihr Schmuck äußerlich ganz der bisherige bleibe und die neue Fassung für Jedermann ein Geheimniß sei. Dazu solle ich ihr behülflich sein. Sie selbst sei in der Residenz bekannt, auch bei den Äuwe iiereu; mich aber kenne Niemand. Ich möge daher mit den einzelneu Stücken ihres Schmuckes zu verschiedeneu Juwelieren gehen und unter Borbriugung von Märchen über Noth, Ehren» schulden und so weiter das Herausnehmen der echten Steine und die Wiederhersttllung der Schmucksachen in ganz gleicher Fassung wie bisher durch falsche Steine veranlassen. „Metn Herrr. dieS habe ich gethan. Ich habe die alte,,, echten Steine zurückgebracht; sie hat durch mich ihren Schmuck mit den neuen, falschen Steinen zurückerhalten. Und nun — nun will sie mich zur Diebin ihrer Juwelen machen? Nun soll ich ihr ihre Steine gestohlen haben? Ich weiß nicht, soll ich auch dieS mehr empörend oder mehr lächerlich nennen?" . Da war jene Eventualität da, au die ich gedacht hatte. Ich hatte aber auch jenes Licht, daS sie mir 'bringen mußte. Eine von den beiden Franen mußle nothwendig eine durchaus verworfene Person fcln. entweder die Angeklagte oder Anklägerin, bei der hier blas von einem falschen Verdachte gegen jene nicht mehr die Rede sein konnte. Allein tvelche von ihnen war eS 7 Die Frau von Waldheim hatte ihre Anklage mit dem vollen Tone, mit dem ganzen Wesen der Wahrheit vorgebracht. Die Aussagen der Juweliere waren dafür unerheblich. Äe konnten nur bestätigen, und sie hatten schon bestätigt, w.^s beide Theile angegeben hatten, ohne in die e,ne oder andere Wagschale ein schwereres Gewicht zu legm. Die Angeschuldigte hatte nicht minder ihre Bertheidigung mit einer Ruhe und mit einer Sicherheit geführt, daß man zu der Ueberzeugu.,g von der Wahrheit ihrer Worte mit einer fast nicht zurückzuweisenden Gewalt gezwungen wurde. und dennoch mußte nothwendig eine von diesen Aussagen unwahr, falsch, erlogen sein! ES muhte ein anderer, äußerer Beweis herbeigeschafft werden. Aber wie und von wem? (Fortsetzung folgt.) kl«i eiiliier HuiiMl. (^esn keekvr.) Samstag den ZV. November 1872 Ibtuds 8 »hr im große» Saßuo-Saate. 1. HU. (juartstt m 2. a) ?. ^uättuts mit Va- riatiovov mnä Lodorzio. d) IRaF'ÄiA SersQS.äs. Z. V'i'. (juartstt iu ^-moU. Zpsrrsitis uv^ Liiiirit^3lcL.r^sli s. 1 ü. 50 Iiei Herrn ^rieäric!» I^sz^rer uu^ Xl)su6^s ü.ll der 0a33s. (914 ()68t;dätt8 LröWiuuss. Iczti waelis äsiu ?. ?udlikum tüsr-ivit Äie srxvbsllste ^n2mev, ä»8s iol» mit 2 6.1^. im Herrn tzlkoklsvmavsf'svkvn »a>»V, Is^vttkolfstl'avsv Itf. >v>, oiv 897 Hp«»ere>- ^ Alsterlal- erö^neli 1iL.^e. Ic;^ miv^ mit rev^t 1sbils.tteiQ ^uspruelie 2U dvodron uvä i^vr-dmäe ^uKlsiet» 6iv Vergießeruu^, mit Zröster LorgLalt UQ<1 reeler Ov^alirull^ iripU«n»prei» detrtzt S. — pr. ^ktie. ^awoläuliß^eii «uk «oIvdS ^^ktivn verÄsa KI» RS, Zkav. KMS KU»? Nltt<»W» von cker i>«r StvivrinSrllisoli«» Lgoompt» viliill Ii» eatxeseotxvoowwen uaS »>ie»«ns>'«i dssorA 3«r Warnung des ?. ?. Publikums. Wegen mehrseitiger Klagen „ über schlechtes Brennen ^ rothe Klamme und Abrinnen der Eompofltto«»-Tafel-Kerzen diene dem verehrten Publikum zur Nachricht, daß ein Kerzen-Erzeuger ganz gewöhnliche Kerzen unter derselben Etiquiruug und Verpackung verkauft. Ich mache daher daS verehrte Publikum darauf aufmerksam, daß die echte« Co«PoßUiM5-Caftl.KtiM, 'WW welche sich durch ihre Härte, Ger«chlosigteit, weiße Flamme ganzden Stearinkerzen ähnlich auszeichnen, durch eine von mir erfundene Läuterung deS lln-schlitteS nur vo« «ir selbst erzeugt werden,, bitte daher genau auf die Firma zu sehen, die auf den Paqueten angegeben ist. »« Zum Unterschiede von jenen Kerzen werde ich meine von nun an in grauem Papier verpacken. Hochachtungsvoll Earl Schmelzer Anfrage an Herrn Karl Schmelzer in Marburg. Bezugnehmend auf Ihre „Warnung des P. T. Publikums" — „Marburger Zeitung" Nr. 13ö vom 10. November — erlauben wir uns. Sie zu fragen, wer denn „„ganz gewöhnliche" Kerzen, angeblich als die von Ihnen selbst e r-fundenen echten KompositionS-T^'fet-Kerzen unter derftlben Etiquirung und Verpackung^ verkauft und wir ersuchen, uns den Namen der Mrmu bekannt zu geben. Marburg, 12. Nov. 1872. Johann Wlbmer. F. Biidlechner. !DNWWA-WKWWW«MWWj » k. konzesstonirte ? Mivat-Agentie, Hmtral-Hefchäfts-Kanzlel des Anton Kowigg ^JUlQvKGr^r'AalKGG IIAN» j dann Wirthschastßgebällden m. Aecker,! Wieftn u-Hochwald; schSil Dienst-Vermittlung. l«..ftehn>d«>«o»i>«»g«n n kna'Äs Soglticht Axsiilihmt si»>t« 10 — 20 kräftige und verläßliche ^Arbeiter, deS Lesens und Schreibens 'kuiidig, gegen gute Entlohnung. ? 2 Kutjcher, 6 Hausknechte, eine ögesunde kräftige Amme, eine ver-rechnendeKellllerin, drei Köchin-?n e n nnd ein Verschleiß er mit >30 ff. Caution. Sämmtliche mit gu-^ten Zeugnissen. 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Ilvrlist, Lkum!t>sells ^potdvlcs. : (Z^vlloi), msäis. Drvuxsngsssoliü.tt, sovis in »llvn ßxrässsroa ^pvtkslcsn in Ltsiermklrlc, Kü^rntsa, Xrain. »llloUil SivksvI MasÄliilsil. Diese Maschinen werden sür den Handbetrieb in Mei Größen und für T'ampf'. Wasser- oder Pfkrdekraft in drei Grö^ßen gebant. Mit der kleinsteu Häckselmaschine Nr.- 1 kann ein einziger Mann in 12 Arbeitsstunden 70 Metzen Pserdehäcksel von 2 Linien Länge oder 40 Centner Heu, Rittstroh ,c. von 1 Zoll Länge schneiden. Auf allen diesen Maschinen kann Lang-, Rittstroh, Heu, GraS uud Kukurupstroh. respektive Maisstroh von 2 Linien bis zu 2—4 Zoll in jeder beliebige« Lauge geschnitteu werden. Die Preise dieser 5 Gattungen Häckselmaschinen find Ilxzo .1? I fi 45, .V u fl. vs, ^ III fl. 70, ^ IV fl. IW, .N V fl. >50. Die Maschinen versende ich nnr gegen Nachnahme oder vorherige Zahlung; für vorhinein eingesendete Betrage hafte ich mit meinem ganz schuldenfreien Befitz. Jeder gekauften Maschine wird eine Beschreibung über die Be-! Handlung der Maschine beigegeben uiid oersende ich auf Verlaugen I Preisblätter mit Abbildungen dieser Maschinen. Diese be - X » m n. Jahren in der Praxis und haben fich derart luif das Vollkommenste bewährt, daß mir sowohl im In- als Auslände die belobendsten Anerkennungen und viele PreiSmedalllen zu Theil wurden. . Die Zahl der verkauften Häcksel-Maschinen ist nahe an 5000 Stück. Um recht zahlreiche geehrte.Aufträge bittet gg2 I^etvr ^rnI»«Lvi, /adrikidtfihn ix Zbddahiftation ii «»ttrfttttmark. Weingart-Realität. Eine gut kultivirte Weingart-Realität mit gutkr Laqe in dcr Nähe von Gutknhaag, 1'/» Stunden von der Eijenbahnstation Pößnitz entfernt, mit einem Grsammtflächenmaße von circa 13 Joch, darunter circa 4 Joch Rebengrund. mit Herrenhaus in freundlicher Üaqe. zu rinkm angenehmen Sommeraufenthalte vorzüglich geeignet, Winzerhaus. Presse' und schönem Keller ist sogleich auS freier Hand zu verkaufen. Anzufragen bei dem k. k. Notar Herrn Ludwig Ritter non Bitterl in Marburg. (886 Das Haus 9tr. 18 in der Poskgasfe, einer der srequentesten Straßen in Marburg, worin seit Jahren das weittzin gekannte und besuchteste Gostliaus „zur Bierquelle" betrieben wird, niegen seiner vortlzeilhaften Lage anch zu jedem anderen Geschäftsbetriebe bestens geeignet, wird aus» freie> Hand verkauft. Nädere Auskünfte ertkcilt der Eigenthümer, Herr Joh. Scheriau. 1. Siock. Thür links daselbst.__(811 Auf 4l) Ziehmgen jährlich, worunter 3 Haupttreffer k fl. SSV,000 1 „ .. „ 2L0,0V0 7 „ „ 200,000 1 ...... 150,000 f, ff 110,000 und noch eine große Anzakl Z» fl. «0,000, 50,000,'40,000, 30.000 zc^ spirll man mittcist ciiiet Aniheilslbkincs u»srr Natenschrine giwomeii. Il^echsetflul»«? llor östvri'vivl?. lnilustnal kanic vormals 36Ä Viov, StcfansplaK. Soeben ist erschienen die »S Auslage des weltbekannten, lehrreichen Buchs - Vvr pvrgijiilivliv 8vlillti. von Laurentius. In llmschlag versiegelt. Tausendfach bewährteHUfe »lnd Hei luug (20jährige Erfahruug) von Tchwacbe-zuständen drS männl. Geschlechts, deu Folgen zerrüttender Onauie und gefchlechtlicß^erExzefse. Durch jede Buchhaudlung. iu Wie» von Carl Pohan, Wollzeile 83, zu beziehen. Preis fl. 2.40 mit Postzusendung fl. 2.50. jM>^Vor den Nachahmungen und Auszügen dieses Buchs — kleineuSudelschriften, die unter den Titeln Jugendfreund, Selbsterhaltung ilnd ähnlichen in fast allen Zeitungen nmrktschreierisch auS-geboten werden — wird lvohlmeineud gewarnt. Da-her achte man darauf, die echte Ausgabe, die Original-Ausgabe von LaurntiuS zu bekommen, welche einen Oktav-Band von 282 Seiten mit 60 anaton». Abbildungen in Stahlstich bildet und mit dem NamenSstem-pel des Verfassers versiegelt ist. s587 »- aodtÄx I^oss sss itt 21 99 IN IN 24 mit Laupttretfvrll iw (Z^esswmtdetrsxv von RilVVr ÄrsI AII»l«NSN L^alcken iädrlied spielt w»n als 1'kvilnekmer unserer diNixvv ---,------» ^iekunx 1. Dezember j llaupttreS^ör k'res. Zllll.llllll. ^leduvß^ 1. Desemder llaupttre^er ü. Lllll.llllll 2iekunA 1. Dezember Usupttret^er Ä. 22ll.l)lIL. 2ivkuuK 1. Männer ^ Lsupttre^er L. Ilvliunoon, uuä 6a di» äadm i^osv Kk^oZsu vvräeu mü83Sv, eins SUSSvrorilvntllvKa kv^nnvksnvv. LrlaZ äer or8teii Z^ouatsratsu vebst Ltvmpvixvdüttr vrliält man äis tlisilZekeine 2UKS36aävt. vis LvgtsUuvx govolil, als auod 6io fsraeron Katvv?ad1uv8sv Itiivvvn mittel8t ?0sta!iv^ei3Ull8 dövsrIcLtvUizt vsrävv. ^«.iireuä äer ^d^aliluvA spielt man auf alle ^ivliuvsvQ uvä srdÄt Qseli Vvsväi-«uux äerselbsv ein original ISV4«r, Ilirksn-, Vrvöit- unä IL39vr i.os »uGgsfolgt. W«ell8«l8tub« livi' Ssterri^ieltt»«!!«» InÄu^trial-kAnli vormkl» LllllSNl ^tlsZl 3tetilnsplat2._ »nk 8M«Ir S« Vi»rlrvi»l«»»v wonstl. Itsteli ^ Ä. 5.— öteillpLl Icr. auk »tiivic »« 18«A«i? I««»« wonstl. Rstön ^ ü. 8.— ätempel A. 1.30 auk lStttvk Vkiitt«R R8SV«» I«»»« 28 monstl. R»ten S. 8.— Stempel S. 2.üü »uk Sti»«Ir SO III 24 woniltl. k»ten il A. 10.— Ztempvl Ä. 2.üö vis ILZT«!' ^oso kado» äana avr mslir oovl» vl>r M« A»t«rr»ivlltsvllo laSustrllll-IlUlll (vormsls VtirAt) ^j«n, 8t«k«»8plsti! ^I'. 1 SS7 emittirt vom 6. I^ovember eli/.»l>l>in«vn aueli in nllei« l.»i»!es Iiaupl«l»,Ileii «esterreieli viizarii« Anzeviesen ver^en. »»» Kunftftärtnerei befindet sich seit 1. d. M. Grazervorftadt, Blumengaffe Rr. 44. Ich danke für dn» mir durch zwölf Jahre geschenkte Vertrauen und bitte, mir selbes auch in meinem eigenen Hause zu Theil werden zu lassen. Gleichzeitig empfehle ich mich zur Anfertigung von frischen und getrockneten Hoch)eitS-, Hall- und Cotillon-Voaqvet», Guirlaudea, Aräizea tt. auf daS Beste und werden selbe zu jedem beliebigen Prrise fteschmackvollst auSgefülirt; auch sind daselbst Olaßhaus- und Zimmrrdekoratlons-Mauzen vorräthig. Ich bitte, mich in diesen Artikeln mit recht zahlreichen Aufträgen zu beehren und werde bemüht sei«, das in mich ge« setzte Vertrauen zu rechiflrtigcn. 910 Hochachtungsvoll _ Biuttiiz Huber. IlttVimsilVrtvr ZÜasz-Exlract nach Prof. ßVpPvIrvr und der Wiener Klinik mit der H off^schen Char-latanerie nicht zu verwechseln, besser als alle übrigen jetzt im Handel vorkom-Menden Malzextrakte. — Auf 11 Ausstellungen pramiirt. — Für Abzehrende, Schwache, besond. Arust-, Lilvgrll- und Halsl»ra»l»t. Wohlschmeckender Trsap de< schwer verdaulichen LeberthraneS nach Prof. ^nebst Deuljchlandt bedeutendster Lungenkliniker^ von Tübingen. 394 l. Qual. S0, 75, 85 tr^ fl. 1.10; II. Qual. 80, 45 kr. ^r^x^Depöt für Marburg bei k. Ilolletniz, Tegetthliffstraße. vilhtlmsdorser Malzprodokte» Fabrik vou los. XiiMrlo » vl». (>Vivu). IZin I^vlVrIunK« wild aufgenommen in der Manufaktmwaaren' des D'i'IvÄrlol» SvVtl. (907 Empfehlenswerth für Sparende <» _ sind kstvnsekvinv^WT Gruppe I. Zwei Lose und zwar: tin 8tllvl( 8alZ!dui-gvi' l^s. Lin 8tilvlt 8avl?8vnKIvininMN tl. 7 lu»s. (Zährlich 3 Ziehungen mit Hauptlreffcrn von fl. 45.000, 40.000, 30.000 -c.) Ii» Monatsraten Ä öst W A A RSchfle Ziehung am S. Jänner! i« fplgende« Vombinatisne«: ! Gruppe II. Drei Lose und zwar; ! ein 8tllvlt vraunsvliRivigvf j i>. 20 lu>». ein 8tllvk 8»l?dllfgvr l.o8. Lin 8tllvl( 8avlison->jloiningvn «. 7 l.0». (Jährlich 12 githunam mit Hauvttreffcrn Von Thlr. 80.000, 40.00l>, fl 4S.000. 40.000, 3a.vao lt.) In Monatsraten ^ Kst W sl E Nächste Ziehung am 5. Jänner! Gruppe III. Bier Lose und zwar: ein Allvk ll. SV ungarisolws prSmisn-t-vs. ein 8tllvlt 8»lrllui'goi' l.»». ein 8tilv!t Innsdruvkor l.08. ein 8tl>vl( 8»v!?8«n->iIoininMN il. 7 1.08. (Jährlich 19 Ziehungen mit Haupttreffern von fl. >25.000, loo ooo, 4S.000 :e.) In Monatsraten i» Hst. W fl tv Nächste Ziehung am IS. November! Der Erlag der erste« Rate sichert alle auf die betreffende« Lose fallende« Gewinne. NSHeriS in der V^öcIiLö1str^I)ö äss Ii,iiäo1k S0ö) Sackstraße Nr. 4, vis-lt-vis dem Hottl „Erzherzog Johan »"> Justrügt aus der Prooi«) werdea prompt — avch gegra Nach«ahm ^ effrctmrt.