IIly r t sch t s P l,a t t N u t z s n und Verg n ü g e n. Frey tag den 2c). September 1L20. Wissen und Glauben. "tz^er heit'/s Anblick dieses schönen Üaudcs, D.n-jij die Blumc wie die Messel ivelkt, Das ^'..bcrreich deö klngilnden Verstandes, ^ Darin dcr C^-d^nnn v^unnftelnd schwelgt, Sie sättiget doch nimmer unser Sehnen Nach höh'rtm unbekannten Lebens »Gut; Der Freude Nektar, wie di< Wel,mi!chs«Thränen Vermögen nicht zu nlgcn jene Gluth, 2. Die große Hn-zc.n ünf!>ie Höhen zichct, Den Ecist nut Fcdl'rl'rafr gen Hinnnel schncllt: Dort oben auf den blauen Bergen blühet Vielleicht der Vaum deL Lebens, uud es fällt-Daö Llcht durch «uiern Äther ;n die Seelen, Daß keckeZwcifcl Nebeln glcich entßich'n, Daß sich die Schuppen stanz vom Herzen schalen, , , Die Wahn und Geist der Zeit um selbes ziel/u. Durch?llpengri'n durch ^6luckten und durch Klüfte Hinab, hinauf d:c stelle Felseinvand 'Der Pilger strebt; ^ >^» reiner weiM Lie Lüste;,,. I« Nebelsior Uoqt bi^s,cv ihm^das^2aftd, !^^,,-.. Die'vl'rrNchkcn, dao bui,ie AAtags - Leben. . ^ '^« Den Aar bl'luliniert nicht, lvas Wurme thun, Wie viel de» Mliu!n.'n'.s5^u'cl sich ciheben; ^'' In Sonnen - Gluth ans sio^m" Fels zu ruh'nj"^ 4. Der Verge Wolken-Häupter j« «mkreifen. Ist seiüe Lust, ftin ebler Taac - Wer?. So denkt der Wahrheit Freund; denn nach zu »eise» Den Grund des Seyn's und Werdens- er, ein Zwerg, Dn ?"»lt,en Bahn und Näume al;szum«ssen, ^ ' 1'nd einzudringen in der Dinge Ker», ' Ney so bcschlvci'ttm Werk sich selbst vcrgefs««, Vermag der Phylosoph, und thut cs gern. 5. ^Wciß lohnet ihn? Sind's Gold und Tilbevminen,, ..Die ihm der Kenntniß Zanbttstab entdeckt? .^Gelang es ihm, ein Mittel aubzusinnen, „Nie mc,n die Todten aus den Gräbcvn weckt^? z,Gr kann vielleicht voi^IMseits'Kundc ^cdcn^'' - So, frägt W, Thal eifl frepclg^v Vf-^^n^ H Der nach Procem,'n mißt ci^n^tgiich^trel'e«, Den» höhlen Scyns Geheimniß unbekannt. ß. "^ , ^''^... Aus holxm Standpunkt :n sich selbst vkrsunk«»', In NebelsWier eingehüNt, umspa^t' ' e.^..; Dcr Welse'in''Gedankcn; Fr'eudt ^ trlU^en, , :'.' u--l Das M'bw an'der Wirklichkeiten Nai'd, - , ,? Und u.i-ßt Pas vafte,Reich dcr Möglichkeiten, , ^ Und suhlt sich riesengroß und fühlt sich klein: Des Lcbcnf Rätliftl künn er doch nicht d!,s ''^^ Auch chm bleibt unbekannt dcr Weisen Stick-," - ^ ^ ^ .. ^. ^ . , ^5.'^/,'^^. .:^« ^, ^ L^o viel Hen^'er:>^^cn'hDM ^vßen '^ ^^ "'^ ^ Ist sich sc^Myisci^vch ßelbrr niW 3inug,^ -«^ "ItM g^ü^en'u«'' 'dkt'^HeÄeniI.^n, ' '.,, n> ,1 .'üw? Un>d auch der-Phantasten Mnstcr Flug , VM«gt Her Och»«r?rast hemmenden Gesetzen: K< ln Mensch erscheint sich selbst so sehr «ln Gott, Daß «r sich niederwirft v»r sich, dem Götztn; U/lit Andern wohl, mit sich treibt Ni«mand Spott. Y, ^ Und weil denn aus den Höhen nicht zu finden, Wornach d«s Forschers Geist verlangend strebt, Soll «r im Schauen nach der Sonn' erblinden, Vevor d<« Todt« Hauch ihn Jenseits hebt'i — Ist 's Schimpf, zurück in'« imldreThal zu steigen. Den Gaum zu laben «n d«m frischen Queä> Zum Wäfferleyn geduldig sich zu beugen , Da, wol e« sprudelt kühl und silberhell? 9- D nein! »-Darum vtrnehmt's gelehrt« Thoren: Im Schatten a«e bemostem Steine quid Treue kann ich nimmermehr " -< ,Dn würdest mir auch ge^viß Unrecht thun!" nef Martin; °— ,ich weiß gar nicht, wann ich angefangen habe, dich zu lieben. Das ist so mit uns aufgewachsen; ich hegreife auch Har «icht, wie es aufhören lvlltc. Du bist so gut uns so hübsch;keint v«n Mn uMrnMüv« chln « _^ — ,Rede nicht aus'." unterbrach ihn Susez — „es'gibt vitl hübschere, und gewiß auch viel bessere Mädchen, als ich bin, aber keine tann dich liehe« h«« ben.» —Hier holten fte plötzlich ein Geschrey um Hülfe welches von4 Walde her ertönte. Da sie immer Holz hacken »nd das Krachen fallender Baume gehört hatten,, so glaubten sie, ein Arbeiter habe länger als dic übri» gen verweilt, und sey vielleicht durch einen Ast besHH-digt worden, oder habe sich selbst mit dem Veile ve»> leht, wie das wohl öfter zu geschehen pflegte. —Martin bath Susen; hie? auf ihn zu warten, »n^ eilte in den Wald. Dem Schalle nach konnte der Hilfsbedürftige kaum ein paa^ hundert Schritte ent'. fernt seyn;—'da eben derOond reckt hell zu leuchten begann, war es Suse zufrieden. Ein paar Mahl hör«, te sie noch die vorige Stimme und Martins tröstende» Gegenruf; doch schien ihr die Entfernung nun großer. Endlich ward alles still; und Guse begann eben angst-lich zu werden» als sie deutlich ihren Nahmen rufe»r hörte. Si« glaubte, Martin könne den Beschädigten allein nicht fortbringen, nahm ihr Bündel auf, und ging der Stimme nach; aber immer tiefer und tiefer in den Wald ward sie gelockt, immer hörte sie sich ru» fcn, bald rechts, bald links, und ward nun zum er» stcn Mahl in ihrem Leben aufMartin böse, der sie ih« «er Meinung nach so necken konnte. — Da hörte sie ganz in dcr Nähe einen Strom rauschen, ».nd wagte nicht, weiter zu schreiten; auch ward sie nicht mehr gcsufen. Da warf sie sich nun, von Müdigkeit ganz erschöpft, unter einen großen Banm, der rings um von Gesträuch umgeben war, empfahl sich dem Gchuh« Gottes, und sank bald in einen ungewöhnlich tie» fen Schlaf, —Sie hatte den guten Mattin in falschem Verdacht; « war es nicht, der sie neckte, im Gegen» theile ward er selbst durch die Iammcrtone immer wei, ter ui,d weiter geführt, bis er sich auf Ein Mchl im dichtesten Walde scfand, wo ihm die enge verschlug gencn Hste jeden Ausweg versperrten. Auch hörte er nun keinen kaut mehr; er in^chff rufen w°e er wollte, niemand^ antwortete. Da sie! ch,n !? m ein, welche Angst sein Mädchen ausstehen roürde. und er achtete weder d« Dornen, die ihm H.n'de und G/niand zer« rissen , noäild^r Aste, die ihn H« den Kopf schlugen, als lif sich mit Gewalt, einen Wcq bahnte; aber wohin sollte er sich wend^i? Das zitternde Moudlicht, waches nur spärlich durch dös dichte Laub?rmHcn konnte,blendete ihn mehr, als es i!,,n nüzte. —Cr gelangte doch endliÄ auf einen F^rweg, und licf so schnell Zals möglich , um nur das Ende dcs Waldes zu erreichen.— Nach ein paar Stunden stand er im Freyen. (3r glaub« te, >n einiqer Entfernung Hütten zu sehen, und eilte «ufdie Gegend zn; doch kaum hatte^r cunge Schrulle gemacht, als der Boden unter femcn Fußen zu weichen schien —^ nas. . Eine Hauptulsache davon ist ^cVcnilgung de«Wälder,^ die fast immer die Folge langerC^ttioirung ist n ^ später, nicht mchr.g lt gemacht werden kann, da die Vcwmt n.'?nn sie einmahl bis auf cin^n g^vissen Gcad ausge« rottet sind, nicht leicht mehr fortkommen. Besonders ist dies auf Nerg fyl^anien Baumstämme fortwälzen ließ, entdeckte er eine Landschildkröte, die folgende eingestochene Inschrift ren auf ihrer unteren Schale zeigte: Thomas Mu s^ grave 5712. Robert Hunter 1790. ssr fügte seinen elgemu Nahmen hmzu und ließ das Thier wieoer gehen. Räthsel. 3Iis ihr mich »endet und dreht, mir gleicht meii« Nalün e beständig. Nur aus dnn Herzen quilltw^vn/nd rin Seufzer hervo?', Höl't ihn/bcvor thr au euch »cr!,fl!Mt sein kl«gcndcs(5ch0v Ihr, die,ein täuschender Gott locket an meinen Altar, Plutus dcr Nimmersatt, die-ehreiwerheißende Juno, Am?« üler Schüietlerllug auch, führen Verehrer mir ztt< Alle sie suchen bcy mir zu ihrem Oden die Schlüssel, Doch ay die Pforte deö Glücks leitet Urama »ur. Ausiösung d?r Churüd« in Nva. ZL^ S ch i l d<