poStnins plaLans v gotovini. Kiuzekue Kummer 1 50 Di« Nr. 14. Erscheint jeden 1., 10. und 20. 13. (28.) Jahrgang. Organ der Gottscheer Deutschen. Ne,»grpreisr: Jugoslawien: ganzjährig 3V Din, halbjährig 15'—Din. D.-Oefterreick: ganzjährig 6 Schill., halbjährig 3 Schill. Amerika: 2 Dollar. — Deutsches Reich 4 Mark. Koöevje, Sonntag, den 10. Mai 1931. Briefe ohne Unterschrift werden N'.cht berücksichtigt. — Zuschriften werden nicht zurückgestellt. — Berichte find an die Schristleüung zu senden. — Anzeigen-Aufnahme und -Berechnung bei Herrn Carl Erker in Kočevje Die Umgruppierung der Gemeinden. IV. Bis 1. Mai hatten die einzelnen Gemeinde- ausschüsse ihre Ansicht über den von der Bezirks- hauptmannschast ausgearbeiteten Gemeinde-Um- gruppierungsplan bekanntzugeben. Wie lauten nun die Antworten? In Stara cerkev-Mitterdorf hat man nachstehenden einstimmigen Beschluß gefaßt: Die Gemeinde Stara cerkev (Mitterdorf) zählt nach der soeben abgeschlossenen Volkszählung 1324 Seelen und ist somit nach wie vor die zweit¬ größte Gottscheer Landgemeinde. Sie hat es daher nicht vonnöten, anderen Gemeinden angeschlossen zu werden, um lebensfähig zu bleiben. Stara cerkev (Mitterdorf) ist als Gemeinde für sich finanziell auch stark genug, den verschie¬ denen Anforderungen auf dem Gebiete der Schule, des Armenwesens und wirtschaftlichen Ausbaues (ohne übermäßige Belastung der Insassen nachzu¬ kommen und benötigt diesbezügliche Beihilfe seitens benachbarter Gemeinden nicht). Die Umlagen des laufenden Jahres betragen 60 Prozent und wären noch niedriger, wenn nicht gerade Heuer für sieben Gemeindearme in Kosthäusern die volle Verpflegung zu zahlen wäre. Die bestehenden Umlagen werden nicht als drückend empfunden. Die Führung der Gemeindegeschäfte ist eine verhältnismäßig billige und stehen zweckentspre¬ chende Amtsräume zur Verfügung. Die Geschäfts¬ führung ist eine klaglose. Durch die von der Be- zirkshauptmannschast geplante Zusammenziehung Stara cerkev (Mitterdorfs) zu zwei anderen Ge¬ meinden würden aber die Kosten für unser Ge¬ meindegebiet vervierfacht werden. Meine Ueise nach Südafrika. Erster Bericht des Gottscheer Miffionärs Fr. Morscher. (Tagebuch-Auszug.), (Fortsetzung.) Die Palmen st adt Las Palmas. 20. Dezember 1930. Hurra! Da ist ja schon der Hafen von Las Palmas. Freundlich grüßten die grünen Hügel, die in lebhaften Farben gestrichenen Häuser und die ersten Palmen zu uns herüber. Wir freuten uns unbändig, die Hauptstadt von Gran Kanaria, die Palmenstadt Las Palmas zu besichtigen. Lang- sam gleitet unser Dampfer in den Hafen. Eng¬ lische und spanische Schiffe liegen an den Docks vor Anker. Die spanische Flagge wird am Maste gehißt. Da der Hafen zu seicht ist, konnte die Wangoin nicht am Strande anlegen. Die Passa¬ giere mußten in Motorbooten ans Land gebracht werden. Kaum hatte sich der Dampfer verankert, da schossen auch schon ganze Schwärme von Händlerbooten auf uns zu. Braune Männer mit schwarzen Haaren, wildaussehende, schwarzäugige Kerle standen darin. Sie brachten Körbe voll Orangen, Bananen und allerlei Südfrüchten. Hier wurden Zigarren angeboten, dort feine heimische Webwaren und Stickereien, immer natürlich zum doppelten und dreifachen des eigentlichen Preises. Ein Feilschen und Handeln ging los, alle süd¬ ländische Lebhaftigkeit, alle Beredsamkeit der Zunge und der Gebärden wurde aufgeboten, um die kauf¬ Der Verkehr der Bevölkerung mit dem Ge- meindeamle ist ein sehr leichter, da dieses im Zentrum liegt und die weiteste Ortschaft nur 5 Kilometer entfernt ist. Die Verlegung des Ge¬ meinbesitzes nach Kočevje wäre bedeutend unbe¬ quemer, zeitraubender und kostspieliger. Das wirtschaftliche Leben unserer Gemeinde war schon bisher mehr selbständig und von dem in der Gemeinde Zeljne und Livold (Seele und Lienfeld) verschieden unv unabhängig. Stara cerkev (Mitterdorf) besitzt eine Personen- und Frachten¬ station und ist dadurch in günstiger Lage, was sich auch in den billigeren Warenpreisen kundgibt. Diesen Tatsachen ist es auch zuzuschreiben, daß sich der Personen- und Frachtenverkehr auch aus den Gemeinden Mala gora (Malgern), Polom (Ebental), Stari log (Altlag) und Smuka (Lan¬ genton) zumeist über Stara cerkev (Mitterdorf) abwickelt. Stara cerkev (Mitterdorf) deckt sich als Ge¬ meinde (ausgenommen nur die Ortschaft Mala¬ gora (Malgern) vollständig mit der Pfarrgsmeinde, besitzt neben der Personen- und Frachtstation auch eine fünfklassige Volksschule, ein Post- und Te- legraphenamt. In günstiger, landschaftlich schönen Gegend gelegen, hat es alle Vorbedingungen für weitere Entwicklung, zumal nach Ausbau der Gottscheer Bahn. Der Zusammenschluß mit Zeljne und Livold (Seele und Lienfeld) wäre für die Entwicklung mehr hindernd als fördernd. Die Gemeinde ist daher wohl berechtigt, ihre Selb¬ ständigkeit noch weiter zu behalten. Dies schließt jedoch nicht aus, daß wir in gewissen Angelegen¬ heiten wirtschaftlicher und sozialer Natur mit den Nachbargemeinden fallweise zusammenarbeiten. Gestützt auf diese Tatsachen betonen wir noch¬ unlustigen Nordländer zum Kaufen zu bringen. Wir kaufen ein Dutzend Bananen. Wir wickelten das Geld in Papier und werfen es hinab ins Boot. Der dunkeläugige Bursche prüfte vorsichtig, ob der Betrag stimmt. Dann warf er mit sicherer Hand über die Brüstung des Schiffes ein Seil herauf, an dessen unterem Ende das Körbchen mit dem Gewünschten hing. Durch Zurufe und Händewinken bedeutete er uns „HochziehenI" — Dort in jenem Kahn stand ein anderer. Er ent¬ faltete vor unseren neugierigen Blicken ein Dutzend fein gemusterter Tischtücher und spitzenbesetzter Hemden. Aus unsere unwilligen Abweisungen hatte er bloß eine Antwort: „Nix, serr billich." Da vorne saßen in einem Boote zwei dunkelhaarige Spanierbuben in Badehosen und zeigen ihre Kunst. Eine Dame warf ein Geldstück hinab ins Meer. Da! Ein Sprung; zwei Füße zappeln hoch und der eine der beiden Jungen verschwand in der blauen Tiefe. Nur ein kleiner Wasserwirbel ver¬ riet die Stelle, wo er in die Tiefe getaucht hat. Es dauerte keine zwei Minuten, da erschien er wieder auf der Oberfläche; er schüttelte sich, stieg ins Boot und zeigte grinsend die Münze zwischen den Zähnen. So ging es noch ein paarmal. Es ist unglaublich, welche Gewandtheit diese Burschen im Tauchen haben, wie sie mit größter Sicher¬ heit auch ein Pfennigstück aus den Fluten herauf¬ holen ... Es wäre interessant gewesen, dem Treiben länger zuzusehen. Doch wir hatten keine Zeit zu verlieren, wenn wir noch vor Sonnen¬ untergang etwas von Las Palmas sehen wollten. mals, daß wir einstimmig gegen die Aufhebung unserer Gemeinde und ihre Angliederung an eine andere sind, aber nichtsdestoweniger wären wir einverstanden, daß die Ortschaft Malagora-Mal- gern unserer Gemeinde angeschlossen würde, weil sich dann die Gemeindegrenze vollständig mit den Grenzen der Pfarr- und Schulgemeinde decken würde." In Malagora-Malgern sieht der Plan der politischen Bezirksbehörde den Sg einer größeren Gemeinde vor. Der Malgerer Gemeinde¬ ausschuß aber verzichtet auf die zugedachte Gro߬ gemeinde und hat erklärt, es sei dem allgemeinen wohlbegründeten Wunsche der Ortschaft Malgern nach Vereinigung mit der Mitterdorfer Gemeinde zu willfahren, da sie dahin schon eingepfarrt und eingeschult ist; die übrigen Ortschaften der bis¬ herigen Gemeinde Malagora-Malgern jedoch ge¬ hören zur Pfarrei Starilog-Altlag, gravirieren auch wirtschaftlich dorthin uno darum wollen sie auch zur Gemeinde Starilog-Altlag gehören. Die Beschlüsse der anderen Gemeinden folgen nächstesmal. Die Armjettgkeit im Gottscheer Ländchen. Darüber hat vor einigen Tagen im „Slo- venec" einer seiner Mitarbeiter die Meinung ab¬ gegeben. Nach dieser ist die wirtschaftliche Lage des Gottscheers eine traurige. Die Fabriksarbett, der sich ein Teil der Bevölkerung widmet, die geldlichen Sendungen aus Amerika und das Er¬ trägnis des Hausierhandels seien nicht mehr hin¬ reichend, die täglichen Bedürfnisse zu decken. Dazu Ein Motorboot' brachte uns ans Land. Da war¬ tete auch schon das bestellte Fuhrwerk auf uns. Aber was für eines! Es war eine sogenannte Karreta, ein zweiräderiger, mit Segeltuch über¬ spannter Karren, davor ein kleines, mageres Pferdchen. „Dieses Steckenpserdchen soll uns zwei Stunden lang ziehen können? Ausgeschlossen." So dachte ich. Wir waren sieben Personen im Wagen. Aber es ging besser, als ich geglaubt hatte. Das Pferdchen lief, daß es eine Freude war; mehr als eines der kanarischen Autos über- holten wir. Las Palmas, die Hauptstadt der Insel Gran Kanaria, ist ein Ort mit rund 68.000 Einwoh- nern. Die Stadt liegt etwa sechs Kilometer vom Hafen entfernt. Sie ist der Sitz des spanischen Gouverneurs und des Bischofs. Der Weg führt an hohen gelben Sanddünen vorbei, durch schöne Palmenalleen. Die entzückendsten Landschafts¬ bilder ziehen an unserem Auge vorüber: da leuch¬ tet eine Gruppe weißer Villen, in den leichtge¬ schwungenen Linien des maurischen Stiles erbaut, zwischen Palmenwäldchen hervor. Dort eine Häuser, zeile und hohe Bananenstauden davor. Fast alle Häuser haben flache Dächer und prangen in der südlichen Sonne in den verschiedenartigsten Farb¬ tönen. Dazwischen ragen noch malerischer die röt- lichen Tuffelsen ins Stadtbild herein. Nie habe ich in Europa Ähnliches gesehen. Auf dem Fuß- steige neben der Fahrstraße herrschte reges Leben. Frauen und Mädchen in fremdländischer Tracht gehen sittsam einqr^; ' . .immeln sich leb- ZeiU 2. - N" 14 Jayrgang X.II. trete eine gewisse Unlust in der Bebauung des Bodens, in der Pflege der Obstgärten und aus« gesprochene Abneigung für den wirtschaftlichen Zu¬ sammenschluß und die anderwärts reichliche Früchte tragende Organisierung der Bauern. Die Folge davon zeigte sich in verfallenden Häusern und in ihrer äußeren und inneren mangelhaften Rein¬ lichkeit. Dieses Urteil über die Gvttscheer hat der Berichterstatter nach einem Osterausfluge geschöpft und wird daher auch bei vollends Fremden kaum als unzweifelhaft hingenommen werden. Um ein Volk richtig zu beurteilen, müssen nach allen Seiten die Umstände, unter denen es leben mußte und muß, reiflich und ohne Voreingenommenheit er- wogen werden. Es wird da manches Urteil, welches man auf den ersten Blick schöpfte, eine Berichtigung erheischen. Unwiedersprochen sei, daß Organisierungsar- beit bei uns langsam von statten geht, was auch gegenwärtig bei der Werbearbeit für die Vieh¬ zuchtgenossenschaft wieder zutage tritt. So lobens- wert und notwendig diese Anregung und Grün- düng war, stehen ihr noch immer manche zweifelnd und kritisierend gegenüber pnd hemmen dadurch die gute Sache. Viesen Mangel an Zusammen¬ gehörigkeilsgefühl beklagen auch wir. Anderseits sollte nicht übersehen werden, daß seit 1918 so manches geschehen ist, was dem Gvttscheer die Lust, aus der ererbten Scholle zu beharren, verleiden mußte. Die Schwächung des deutschen Schulwesens, der Verlust der Fachschule, die Tatsache, daß seit einer Reihe von Jahren bei uns kein einziger Straßenbau, ja nicht einmal ein Dorfzisternenbau durch öffentliche Beiträge ermöglicht wurde, das und ähnliches ist bei Be¬ urteilung der Lage auch in Erwägung zu ziehen. Nehmen wir noch einen Fall heraus. Im vorigen Jahre haben die Gvttscheer Mitglieder der Land- Wirtschaftsgesellschaft den Wunsch ausgedrückc, es möge ihnen statt des „Kmetovalec" lieber ein angemessenes. Q-antum „Arborin" zugebilligt werden, da sie die slowenische Sprache nicht so¬ weit beherrschen, um den Kmetovalec mit Nutzen lesen zu können. Das Arborin wäre jendenfalls für die Wirtschaft der Bauern wertvoller gewesen als das ungelesene Blatt. Die Vereinsleituni in Ljubljana hat aber das Ansuchen der Gottscheer Filiale rundweg abgewiesen. Ähnlich steht es mit den Gesuchen des Gott- schecr Feuerwehrverbandes um Zuwendungen aus öffentlichen Fanden. Wenn sich Gottschee nicht recht heben will, fällt dies auf das Schuldkonto anderer. Was schließlich die Sauberkeit unserer Häuser anbelangt, darf man die denn doch nicht in einem verfallenen oder ausgestorbenen Hause suchen. Die bewohnten Häuser aber halten in Punkto Sauber¬ keit den Vergleich mit slowenischen Häusern schon aus. vSLUgSgsKÜKl* l?? Unsere eckte Klare Stellungnahme zur deutjch- österreichischen Zollunion. Aus dem, was unsere größeren Blätter über die von Deutschland und Österreich beschlossene Zollgemeinschaft brachten, konnte man schwer über Jugoslawiens Stellung zur Zollunion klar werden. Gewünschte Klarheit in diese Frage bringt nun die angesehene Wirtschaslszeitschrist „Bankarstv o" mit einem Artikel, der da lautet: „Auf den deutschen Eisenbahnstationen, großen und kleinen, kann der interessierte Reisende einen gedruckten Aufruf lesen, der an das deutsche Volk gerichtet ist und in dem jeder Deutsche ermahnt wird, sich der Tatsache bewußt zu sein, daß die deutsche Nation in der Welt mit fast 100 Mil¬ lionen Mitgliedern vertreten ist. . . Den Hauptteil dieser Masse bilden zwei euro¬ päische Staaten: Deutschland und Österreich. Eine österreichische Nation besteht nicht, sondern nur ein österreichisches Deutschtum als Bestandteil des deutschen Volkes. — Die Gegner der Vereinigung Österreichs und Deutschlands sind in der Haupt¬ sache die Verbündeten aus dem Weltkriege, denen die Schaffung eines großen Deutschland nicht in die Rechnung paßt. Aber, sei dem, wie es wolle, jedermann ist es klar, daß die Vereinigung der Deutschen auf die Dauer nicht verhindert werden kann, so daß ihre Durchführung nur eine Frage der Zeit ist. Es ist deshalb nicht merkwürdig, daß, sobald man von dem österreichisch-deutschen Zollvereine hörte, diese Erscheinung durch das Prisma be¬ trachtet wurde, wie vor etwa 100 Jahren, als ebenso aus einer Zollgemeinschaft die politische Gemeinschaft und die staatliche Formation des heutigen Deutschland ausgebaul wurde. Die ersten, die das empfanden, waren die Franzosen, und hafte spanische Jungens umher. Aus ihren son¬ nenverbrannten Gesichtern blitzen uns tiefschwarze Feueraugen an; balgend und lärmend laufen sie hinter unserer Kusiche her, uns zurufend: „Ghib Geld!" Die Schlingels hatten scheinbar unsere deutsche Herkunft erraten. Je näher wir der Stadt kamen, desto größer wurde der Verkehr: Kutsche um Kutsche rollte daher; eigentlich waren es Sänften auf Rädern. Zwischen den spitzcnbesetzten Vorhängen guckten neugierige Kinder hervor. Hinterdrein tuteten ein paar Autos, bei deren Anblick man hätte glauben können, sie stammten noch aus den ersten Zeiten der Erfindung des Kraftwagens. Sogar eine (allerdings) primitive Trambahn verkehrte auf der Via principal, der Hauptstraße; man hätte sie beinahe für eine etwas modernisierte Pferde-Eisenbahn halten können, hätten nicht die Pferde gefehlt. Das ganze Ver¬ kehrsleben trug wie die Stadt selbst ein gewisses altertümliches Gepräge. Unser braver Kutscher hatte Mühe, für unsere Chaise den Weg freizu¬ machen. Er verwendete dazu eine Errungenschaft der neueren Technik. Der Schlaumeier hatte nämlich neben dem Kutschbock eine Autohupe angebracht und hupte unaufhörlich. Mein Mitbruder zeigte sich anfangs höchlich überrascht, er meinte näm- lieh irrtümlicherweise, unser Pferd bringe diese sonderbaren Huplaute hervor. Als ich ihn be¬ züglich dieser seltsamen Verwechslung aufklärte, gab es ein schallendes Gelächter. Wo die Auto¬ hupe nicht ausreichte, die Fußgänger zum Aus¬ weichen zu bewegen, da halfen kräftige Pfiffe und rauhe Worte nach. Im Zentrum der Stadt besichtigten wir die uralte, hochtürmige Kathedrale; wegen der ein¬ setzenden Dunkelheit konnten wir nicht viel mehr feststellen, als daß sie wunderbare Glasfenster in gotischem Stil hatte. Schnell besichtigten wir noch einige spanische Bazare, den Stadtpark mit seinen herrlichen Palmen, Lorbeerbäumen und tropischen Gewächsen. Auf dem Rückweg konnten wir den eigenartigen Zauber der Palmenstadt auf uns wirken lassen. Bei der nächtlichen Beleuchtung machte sie ganz den Eindruck einer orientalischen Stadt. Dazu der in herrlichem Lichterglanz daliegende Meer- busenl Ich fühlte mich wie in ein Märchen aus tausend und einer Nacht versetzt. In Las Palmas trafen wir auch eine Menge deutscher Landsleute. Bischof Hennemann und ich wurden eingcladen, an einer Weihnachtsfeier der deutschen Auslandsschule teilzunehmen. Es wäre gegen 60 deutsche Kinder, die uns mit allerlei Gesängen und Reigenspielen überraschten. Mich persönlich hat es am meisten ergriffen, als unter der Ab- singung des schönen Liedes „Fröhliche Weihnacht überall" der Christbaum angezündet wurde. Mit dem letzten Motorboot fuhren wir zum Dampfer zurück. Um Mitternacht wurden die Anker ge¬ lichtet. Lange noch schaute ich vom Bette aus hinüber nach der Palmenstadt, bis die letzten Lichter von Las Palmas, im Meere versinkend, erloschen. (Fortsetzung folgt.) siezhören auch heute nicht auf, Alarm zu schlagen, da sie mit Recht eine einheitliche deutsche Formation im Herzen Europas befürchten . . . Die Staaten der Kleinen Entente, die politisch an Frankreich gebunden sind, betrachten die Frage dieses Zoll¬ vereines vornehmlich vom politischen Gesichtspunkt und stimmen darin mit der These der französischen Diplomatie überein . ... Dennoch stehen die Dinge, was Jugoslawien anbelangt, ganz anders als mit der Tschechoslowakei. Ich denke hier an die rein wirtschaftliche Seite dieser Frage. Die Tsche¬ choslowakei ist in der Hauptsache ein Industrie¬ staat, Jugoslawien aber überwiegend ein Agrar¬ staat und es wird ein solcher noch lange Zeit bleiben. Deutschland und Österreich sind in wirtschaft¬ licher Hinsicht von primärer Bedeutung für Ju¬ goslawien, sie nehmen zusammen die erste Stelle sowohl in unserer Einfuhr wie in unserer Aus¬ fuhr ein. . . Bei diesem Stande der Dinge ist die Frage der österreichisch-deutschen Zollunion für uns von erstrangiger Bedeutung, da diese For¬ mation nicht nur unseren Hauptabnehmer, sondern auch den Hauptimporteur unserer Bedarfsartikel vorstellt. Wenn man noch daran erinnert, daß Deutschland und Österreich (zusammen) im Jahre 1929 für 420 Millionen Dollar Agrarprodukte einsührten, so ersieht man daraus, daß der Ver¬ brauch dieser Wirtschaftsgemeinschaft zweieinhalb¬ mal mehr beträgt als die Ausfuhr der Agrar¬ staaten Südeuropas, Jugoslawiens, Rumäniens, Ungarns, Bulgariens und Polens zusammen. Was das bedeutet? Das bedeutet, daß Jugoslawien in der österreichisch-deutschen Wirtschaftsgemein¬ schaft seinen Kosumenten finden kann, dessen Kon¬ sum genügt, um unsere Gesamtaussuhr an Agrar- produkten aufzunehmen. Diese Frage wird be¬ sonders aktuell jetzt, angesichts des Versuches Italiens, seine Handelspolitik Jugoslawien gegen- über umzustellen und seinen Bedarf für die Er¬ nährung der Bevölkerung anderwärts zu decken. Wenn die Drohungen verwirklicht würden, die an uns von jenseits der Adria gerichtet werden, dann wäre Jugoslawien wirtschaftlich geradezu genötigt, sich an die östereichisch-deutsche Einheit anzulehnen. Jugoslawien könnte also vom wirtschaftlichen Standpunkt keine unfreundliche Haltung gegen- über dem österreichisch-deutschen Zollverein ein» nehmen, da es durch die Umstände und durch seine primären wirtschaftlichen Interessen auf eine Zusammenarbeit mit dieser Formation angewiesen ist. Was die politische Seite der deutsch-öster¬ reichischen Annährung anbelangt, so ist das eine Frage für sich und über sie wird ohnehin weder in Beograd noch in Prag entschieden, sondern in Paris; die französische These aber in allen Fragen, die in Verbindung stehen mit den Deut- schen, ist genügend bekannt. Aus Stadt und Land. KoLevje. (D i e sr eiwilli g e F e uerw e hr) hält ihre diesjährige Hauptversammlung Samstag den 16. Mai d. I. um 8 Uhr abends im Gast- Hause der Frau Marie Hönigmann (Gruber) ab. — (Das Schneidergewerbe als Sün¬ denbock.) In der heutigen schweren Zeit macht die Beschaffung von Kleidung manchem Familien¬ vater Sorgen und oft genug kommt es vor, daß besonders im Winter die noch nicht schulpflichtigen Kinder im Zimmer bleiben müssen, weil sie eben gar nichts zum Anziehen haben. Einer oder der andere wird vielleicht angesichts dieser Tatsachen versucht, jenen beizupflichten, die das Schneidergewerbe wegen seiner hohen Preise als Sündenbock hinstellen. Dem gegenüber sei vorerst sestgestellt, daß die Beschuldigungen gegen unser Gewerbe von Leuten kommen, die sich so weit vorgesorgt fühlen, daß sie einen guten Teil des Tages beim Studium der allerneuesten Mode¬ journale zubringen können. Wie ungerechtfertigt die oft unerhörten An¬ rempelungen unseres Gewerbes sind, beweist ferner der Umstand, daß von der großen Zahl der Lehr- jungen und Lehrmädchen im Schneidergewerbe, die die Gehilfen- und auch die Gesellenprüfung größtenteils mit sehr gutem Erfolge abgelegt haben, manche gar nicht ernstlich daran denken, selbständig zu werden, da sie erkannt haben, daß sie mit der Selbständigkeit einer sehr unsicheren Zukunft ent¬ gegen gehen. Denn drei Jahre lernen und in den darausfolgenden drei Gehilfenjahren sich durch viel Mühe und Fleiß die nötigen Fachkenntnisse an¬ eignen und dann kaum soviel verdienen wie ein Jnhcgang Xili. Gottscheer Zeitung — Nr. 14 Seile 3. ungelernter Handlanger, das schreckt vor dem inständigen Berufe zurück. Wenn es aber dennoch Schneider gibt, die neben der Landwirtschaft auch das Gewerbe aus- üben und ihre Preise den ländlichen Verhältnissen anpassen, so finden wir dies alles in Ordnung, denn ihr Berus dient ihnen nur als Nebenbeschäf- tigung. Mit jenen Auchschneidern aber, die es sich scheinbar als eine besondere Ehre anrechnen, täglich acht Paar Hosen über die Stange zu wersen, um sie nm Samstag sür vier Dinar das Paar dem Brolgeber Kaufmann in die Stadl abzuliefern, können wir Maßschneider nicht an¬ treten. Damit soll aber nicht gesagt sein, daß wir die bestehenden Preise künstlich oben halten, denn diese ergeben sich von selbst als trauriges Ende einer erbitterten Schmutzkonkurrenz. Die höheren Preise des Maßschneiders kommen lediglich von der viel längeren Arbeitszeit, die am Anzuge ge- leistet werden muß, die sich aber letzten Endes bei uns vollkommen mit der Verdienstspanne der Auchschneider decken. In den großen Städten hat der Auchschneider, oder nobler gesagt, der .Konfektionär, gegenüber dem Maßschneider einen großen Vorsprung. Betrachten wir nur einmal die Luxuspaläste der verschiedenen Modehäuser — etwas Ähnliches kann kein Maßschneider, selbst wenn er Weltruf genießt und nur die Auserlesenen zu seinen Kunden zählt, ausweisen. Der Auch¬ schneider schneidet mit einer guten Handschere gleich fünf Paar Hosen auf einmal zu, der Kon¬ fektionär mit der elektrischen Schere bis zu zwanzig Paar. Ebenso verhält es sich bei der Verarbei¬ tung. Beide, sowohl der Konfektionär als auch der Auchschneider, entbehren — abgesehen von der Ausarbeitung — der zeitraubenden Anproben, und was besonders ins Gewicht fällt, der kost¬ spieligen Änderungen, wobei ersterem noch die billigen, ungelernten weiblichen Arbeitskräfte zu¬ gute kommen, denn der Betrieb läuft ja am rol¬ lenden Band, d. h. das Stück passiert viele Ar- beiterinnen, die stets nur eine kleine und immer die gleiche Arbeit daran verrichten. Ganz anders liegen die Verhältnisse in der Maßschneiderei. Das Stück soll den Träger individuell kleiden, soll auch nach längerem Tragen die Form nicht ver- lieren. Dies wiederum setzt einen vorzüglichen Zuschnitt, eine künstlerische Jnnenverarbeitung unter Verwendung -nur erstklassigen Materials voraus. Die Einlage ist die Seele des Anzuges und will ungemein sorgfältig behandelt sein. 52 volle Stunden werden^ zur Anfertigung eines guten Maßanzuges benötigt und zwar ohne mo¬ dische Extraarbeiten, wie Bundfalten, Uhrtaschen, Riemenschlupfen usw. Jede Stunde weniger geht schon auf Kosten der Qualität. — Langsamer Schneideri wird so mancher ausrufen. — Viel¬ leicht genügt es, wenn ich anführe, daß erst jetzt in Deutschland, wo ein Reichstarif für Maß- schneider in Kraft ist, die Gehilfenlöhne wieder¬ holt reduziert wurden, u. zw. auf 105 Mark Höchst- oder Spitzenlohn pro Stunde. Den Höchst- lohn beziehen jene Arbeiter, die das Stück inner¬ halb der im Tarife festgesetzten Zeit fertigstellen, und zwar eine Hose in 13 Stunden, eine Weste in 9 Stunden, ein Sacco in 23 Stunden, die übrige Zeit aber entfällt auf den Zuschnitt, zwei Anproben und das Abliefern. Wer nun einigermaßen zu Kalkulieren ver¬ steht und weiß, daß die Unkosten in jedem Be- triebe heute bei den enorm hohen Steuern und sonstigen Abgaben weit über 50"/o der Gehilfen¬ löhne ausmachen, muß sich wundern, wie cs mög¬ lich ist, um den geringen Preis von 250 bis 300 Din überhaupt etwas herzustellen. Und wenn man noch die hochgeschraubtesten Ansprüche, die die heutige Generation an die Schneider stellt, in Betracht zieht, so kann man sich so beiläufig ein Bild von der rosigen Lage dieses Gewerbes machen. Ein schwacher Trost bleibt uns Schnei- dern aber immerhin noch übrig. Trotz der äu¬ ßersten Anstrengung der Konsektionäre will es doch nicht gelingen, das Maßschneidergewerbe umzu¬ rennen, sondern im Gegenteil lassen bei meisten Inhaber von Konfektionsgeschäften ihre eigene Kleidung beim Maßschneider anfertigen und be- zahlen gerne die in Zagreb giltigen Preise von 700 bis 800 Din nur sür die Arbeit. In An¬ betracht solcher Tatsachen besteht also kein Anlaß, fortwährend über die hohen Schneiderpreise zu klagen, denn tatsächlich stellt sich ein Maßanzug von gleichem Stoff und geichem Zubehör aber ungleich besserer Ausführung bei uns um etwa 300 bis 400 Dinar billiger, als ein Konfektions- anzug. Zweck dieser Zeilen war es nicht, für uns Reklame zu machen, sondern zu beweisen, 8is versäumen nichts wenn Sie sine Okr nickt vor¬ eilig kauten, sondern vorerst den grossen illustrierten sak- reskatalog cles Okrenkabriks- kauses Luttner durckblüttern. Sie erkalten ikn .... 4 vollkommen ^kos tenlos und kinclen «Zarin die reickste -tuswakl wirklick verlSsslicker Wecker- und pendelukren, 8ckweirer lascksn- und ^rm- bandukren, Oold- und 8ilder- waren aller ^rt tast ru Ori- ginal-badrikspreissn.^ --W4 8ckon Ä O Oin bekommen 8ieZdie(eckte Hnker- um Weckerukr I4r.°l25 in'.vernickeltsm QekSuse, 16 cm Kock. Oie eckte Lckweirer pemont.- Dasckenukr sckvn ab 44 Oin, ^rmdandukrsn von 98 vin aukvvtlrls. Kein pisikol Was nickt entsprickt, wird umgetausckt oder 8ie erkalten das'Oeld rurllck. Verlangen 8ie den kostenlosen fskreskatslog von tt. 8uttner in l^ubljana wr. 412. daß wir Schneider, wenn schon keine öffentlichen Wohltäter, so^ doch zumsmindesten keine Halsab¬ schneider stud. 1-Fredrich Schauer, Schneidermeister. — (Sauberkeit steckt an.) Das sieht man am besten in der Schule, wenn die Kinder einander um die Sauberkeit der Kleider beneiden. Kinderkleidung soll oft gewechselt werden, das Waschen mit Zlatorog-Seife^ermöglicht dies ohne weiteres. Klara cerkev (Mitterdorf). ß(Verschöner- ter Dorfplatz.) Das Haus sNr. 27 (Scho- bersch), das, mitten im Dorfe stehend, das Dorf¬ bild stark beeinträchtigte, ist im vorigen Jahre durch Spenden einzelner Octsinsassen angekaufl und samt dem anschließenden Grunde der Ort¬ schaft Mitterdorf unter der Bedingung als Eigen¬ tum übergeben, worden, daß der Platz nie verbaut werden darf. Das Haus ist nun abgetragen worden und werden jetzt die Planierungsarbeitcn vorgenommen. Mitterdorf ist durch den weiten grünen Rasen, den der Dorfplatz jetzt bildet, für Fremde noch viel anziehender geworden. — (Übersiedelt) in die Stadt zu seinen Geschwistern ist vor kurzem der pensionierte Lehrer Herr Alois Erker. Wir werden ihn stark ver¬ missen, da er ob seines stets heiteren, leutseligen Wesens allgemein geschätzt war und beim Singen und Orgelspiel seine Mithilfe nie versagte. Zudem verdankt ihm eine ganze Generation ihre Schul¬ bildung. Möge ihm auch die Stadtluft gut be¬ kommen. Arerigel. (Todesfall.) Am 22. März l. I. starb in Wienerneustadt der Kaufmannsgehilfe Josef Köstner aus Prerigel 2 im 28. Lebensjahre. Wie beliebt und geachtet der zu früh Verstorbene war, bewies sein feierliches Leichenbegängnis am 26. März, wo geschlossen der Wienerneustädter christliche Turnverein, deren strammstes, eifrigstes Mitglied Köstner war, mit Fahne und eine große Zahl der Bevölkerung teilnahm. Am offenen Grabe nahmen unter anderen mit tiefempfundenem Nachruf Pfarrer Wagner und der Bürgermeister Abschied von dem Toten und priesen die edlen Charaktereigenschaften Köstners. Wie sehr Köstner seine Heimat liebte, beweist sein letzter Brief an seine Mutter, der zum Schluffe lautete: „Liebe Mutter! Wie schön ist das Gottscheer Land, wie gerne hätte ich das Fest auch mitgemacht! Schön sind die heimatlichen Berge, die sind mir alle wohlbekannt, doch einer ist mir gut bekannt, der wird Späher genannt. Unter den Berg hat sich ein Dörfchen schön eingenistet. Unter den Bäumen schaut ein Haus so lieblich und traulich heraus, es ist mein Elternhaus. Dort, wo meine Wiege stand, wo meine Mutter mir das erstemal sang und mich auf ihre Arme nahm, dort, wo ich aus- gewachsen bin, dorthin verlangt es mich, Herz- allerliebste Mutter mein, dort bleib' ich dann und geh' nimmermehr fort vom Gottscheer Land!" ZAaverke (Maierle). Der Weinkataster, der vor kurzem angckündigt war, liegt nun im Gast¬ hause Kobetitsch auf. Jeder Weinbauer, der seinen verkaufbaren Wein darin eintragen will, wird auf¬ merksam gemacht, vor der Einschreibung den Text der Einleitung „Zur Beachtung" durchzulesen und falls sich seine Ansichten mit den in den Rubriken 4, 5 und 8 gestellten Bedingungen nicht decken, soll er sich lieber nicht einschreiben lassen. Es ist zu hoffen, daß die gesch. Weinkäufer dieses ihnen zugedachte Entgegenkommen richtig einschätzen und davon gerne Gebrauch machen werden. — (Spende.) Vor einigen Tagen erhielt unser Feuerwehrverein vom Herrn Peter Krauland in Graz, der einstens lange Jahre hindurch als allbeiiebter Schulleiter bei uns gewirkt hat, eine Spende von 100 Din. Innigsten Dank. Kraz. (Ein Flug mit Ramor.) Herr Ramor ist bekannt als sicherer und vorsichtiger Flieger, der sein Flugzeug in den Lüften wohl zu meistern versteht. Nicht minder bewunderns- wert ist seine Kunst in dem Bau von Luftfahr- zeugen. In seiner Werkstätte zu St. Peter bei Graz ist gegenwärtig, nahezu vollendet, ein großes prächtiges Flugzeug, das nach deutschen Plänen hergestellt wird. Es ist eine tadellose Präzisions- arbeit, die aus unzähligen, äußerst sorgfältig ge¬ arbeiteten Bestandteilen, jeder mit vorgeschriebe¬ nem Gewicht, zusammengestellt ist. Das aus einer amerikanischen Holzart hergestellte Gerippe des Fahrzeuges, das nachher vorschriftsmäßig mit Furnier überzogen wird, ist trotz seiner Zartheit und Feinheit sehr fest und gediegen, so daß es nach Vorschrift etwa das Vierzehnfache der tat¬ sächlich beanspruchten Belastung zu tragen imstande ist. Ramor hat nunmehr auch vom österreichischen Bundesministerium die Erlaubnis erhalten, Un¬ terricht in der Luftschissahrt zu erteilen, ferner ist ihm für Verdienste um das Luftschiffswesen vom Reichsverbande der Luftschifführer die sbronzene Ehrcnmedaille verliehen worden. Diese seltene Ehrung war bisher noch keinem dem Unterosfi- ziersstande angehörigen Luftschisfahrer verliehen worden. In Thalerhof, in der Nähe von Graz, wohin Ramor seine Fahrgäste mit seinem Autobus führt, hat er vier Luftfahrzeuge. Bei einiger¬ maßen günstigem Wetter ist eine Rundfahrt über Graz (Kostenpreis 16 S) in der Tat recht loh¬ nend und erhebend. Wir wünschen Herrn Ramor einen zahlreichen Zuspruch von Fahrgästen, damit der auf seiner Ehrenmedaille eingravierte Spruch: „per sspers sc! 38trs" in seiner sinngemäßen Uebersetzung: Durch Mühe zum Erfolg, auch in finanzieller Hinsicht verwirklicht werde. Landwirtschaftliches. Der Zugang zu der Mehversicherung gehl ungemein langsam vor sich, weil vielen Bauern die Mißerfolge der einst bestandenen noch in leb¬ hafter Erinnerung sind und deshalb das Vertrauen zur Sache fehlt. Bei der gegenwärtig zur Ver¬ sicherung angemeldeten Stückzahl von Rindern würden, sollten bei diesen Unglücksfälle vorkommen, die Besitzer durch zu hohe Zahlungen stark in Anspruch genommen werden, weshalb der Vor¬ stand der Viehzuchtgenossenschast beschlossen hat, die Viehvcrsicherung erst dann in Wirksamkeit treten zu lassen, wenn das tausendste Rind an- gemeldct ist. Herausgeber u. Eigentümer: Josef Eppich, Stara cerkev. Schriftleiter: Alois Krauland, Koäevje. Buchdruckerei Josef Pavliäek u. Co. in KoLevje. Vie zvirklicken Oe8unäkeit8- uncl 8Lkönke!t88eiken l4lienniilck-8eike, kockkeine ttlumen- seits kiliencreme-8eike, sekr mild pierdotter-8eike, suck kür Kinder 6l^nerin-8eite, suck k. rissige Osut 8orsx-8eite, suck k. 8ommersprossen Deer-Leike, kür Kopk und ktaar pasier-8eite, kygienisck rein entkslten mediriniscks und wirkende öe- stsndteile, die rur Qesundkeit und 8ckönkeit notwendig sind. — Wer sie einmal versuckt, dleibt iknen treu. I^UN 8ie clss xleicde, Ls dilkt aucti Urnen! per Post 5 8eiken in beliebiger Wskl bei Voraussendung von 52 Oin ganr spesenkrei oder per dlscknakme 62 Oin. Oaru Petters Oesickts- und ttautsckutrpomade „Plsa-Lreme" Petters plsa-ttaarwuekspomade gegen Vor¬ aussendung von 40 Oin rwei Hegel spesen¬ krei oder per dlacknakme 50 Oin. plsadont- pasta kür die 2läkne 8 80 Oin, PIsL-8kampoo kür Kopkwasckungen 3 30 Oin, PIsa-8acket, Pieckpolster 6 60 Oin. Bestellungen an V. Apokeker Studien vonjs, Llssplstr 304. 8avska banovina. Seile 4. Sottscheer Zeitung — Nr. 14. Jahrgang Xs,!. /asi>s rsk nun sc/ron Aakrca Äer 8 kok ppZ Ks preuči rsire/- ^kam wo immer es -tröett Leben mag — ?kak/ea KM/ 4ucsi am Wä'scsiekaL/ Leim Spielen Leffk es Lar iasiiL ru. Äaiiea piaacieri oirne Lair mii 7'eNv anÄ Pappe, ssaiee anck Lund !°Lai> panaeanmseikiaL.'« /a-eii ikr Maa/ d'ortsetrunL kolgtl o» k^vN^DI 2«knsnr1 Spezialist für Mund- und Zahnkrankheiten hat mit der Praxis in Novomesto, Ljubljanska cesta, begonnen, wo er täglich ordiniert. Ordinatronslokal ist im neuen Ge¬ bäude Kastelic. 2—1 »Hödel aus Blumenmahagoni, fast neu, sind wegen Übersiedlung billig zu verkaufen. Anzusragen in der Verwaltung. Klavier und Zimmermööel bt jedem lileidungsslück etwa» trscbtet in 8cknitt und Ausstattung stets etwas bleues, etwas Orkreulickes ru dringen. 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