Ru««er 42. Pettau. deu 17. Oktober 1898. IX. October mmlung des ' gewählt deutscher ^eSsreuud, Stellung Pettauer Montag-Zeituiß Deutschnationales Organ für Untersteiermark. . ' »teil für Pettau mit Zustellung in» Hau«: «ierteljShrig fl. l.LV. halbjährig fl. 2.40, ganzjährig fl. 4.80, mit Postsendung im Inland?: «ierteljähria st. 1. fl. 2.80, ganzjährig fl. 5.60. — Änzelne Nummern 10 kr. Herausgeber »»> Schriftleiter- R,«»»ld 3iul 8«»er, Herreng-ffe Str. 30, ebenerdig. Tprechftnnd« ,»« I bi« 2 Uhr Hnnahau am Z«sen>te» i» der gadttwktofe' 20. Blanke, Hauptplatz Kr 8. ' Handschriften werden nicht zurückgestellt. Ankündigungen billigst berechnet. - Beiträge sind erwünscht und wollen längsten» b.S Freitag jeder Woche eingesandt werden Pränumerations-Einladung. Vas ZU»on»ement Kann mit jede« Monate begonnen «erde« und wird anch gegen monatliche Stählung k 45 Kr. in pkttau, k 50 Kr. aaswart« mit postner-sendnag angenommen. Gleichmlig er landen wir nns, alte p. l. Leser nnserei Slattes nm grfällige Einsendnng des entfallenden ^bonnementbetrages höflichst )n erfnchen. Dir Berwaltung. An unsere Leser! Da unsere letzte Nummer »egen de» Leitartikel» „Deutsche Aiege« auf Gruud de» § 487 der Atraf-Proce^-Grduuuß uud weg«, »e» Briefes ia der Rubrik „Rufer Witzblatt" auf Gruud der § 300. 4S1, 492 confiocicrt würbe, so wirb eiu Shell der Artikeln tu uusere« heutigen Blatte, welche von besondere« Interesse oder besonderer Wichtigkeit für die P. S. Leser unsere» Blatte» fiud, wiederholt. Der HeraaSgeber. Warum? Wir richten an die Gemeindevertretung die offene Frage: WaS hat das Stadtamt der deutschen Stadt Pettau, deren Bewohner in der überwälti-genden Mehrheit und — wie wir bisher an-nahmen — auch deren Bürgermeister und die Gesammtheit ihrer Gemeinderäthe sich al« Deutsch-nationale bei jeder Gelegenheit bekennen und schon in vielen Fällen bethätigt haben, veranlaßt, plötzlich zweisprachige Kundmachungen zu er offen und so selbst ein Präjudiz sür die immer begehrlicher Vereinsamt. von « W»ls. Als die große Stadt noch kleiner war und die Leute in den ländlichen Vororten ihre Sommerhäuser hatten, da stand mitte» in einem großen Garten, der zu einem freundliche», kleinen Hause gehörte und ring« von Feldern umgebe» war. ein junger Lindenbaum; damals benahmen noch keine hohen Häuser die Aussicht aus die nahen Berge, kein Wagengerassel und Tramway. geklingel übertönt da« Geläute der Kirchenglocken aus dem nächsten Dorfe, und den Gesang der Vögel, die sich auf den blütenreichen Flieder-büschen und in den Zweigen der jungen Lind« wiegten. Ach. das waren glückliche Zeiten für den Baum gewesen! Wenn der lange Winter vorüber war. und Gras und Busch in zartem Frühlings-grün schin-mcrte, wen» sich die ersten Blümchen wieder hervorwagten auS der warmen Erde, da kam auch wieder Leben in da« HauS, daS im Winter vereinsamt gewesen war und auS seinen blanke» Fenstern lugte» blaue Kinderaugen so fröhlich, wie die Veilchen au« der Wiese. Wenn die kleinen Wesen Hand in Hand in den Garten trippelten und sich an all de» Herr-lichkeiten der wiedererwachien Natur freuten, da nickten ihnen die Bäume und Büsche einen fröl)- werdenden Feinde deS deutschen BolkSthumS »u schaffen, die dasselbe sofort auf das ungebührlichste ausnützen werden und was ihnen jetzt als Ge-schenk in den SchosS flog al« ihr Recht, das heißt als Borrecht fordern werden? Während in Cilli und Marburg, in ollen deutschen Städten deS Unterlandes alle Deutschen einig sind in der Abwehr der ungebürliche» For-derungen der Slovenen und nicht einen Schritt zurückweichen, trotzdem sie dort unaufhörlich von denselben bekämpft werden i|nb sich diese ver-gebenS bemühen, bisher niH: bestandene Cou-cessionen, Rechte und Borrechte durch Drohungen zu erpressen und zu ertrotze», bringt man ihnen diese in der deutschen Stadt Pettau auf dem Präsentierteller entgegen, ehe sie noch ihren diesbezüglichen Wunschzettel Überreicht haben. Warum muß unser Stadtamt selbst bemüht sein, Bresche zu legen in den bisher unentwegt bewahrte» deutschen Charakter unserer Stadt, um so dem Slovenemhum zu einem leichteren und rascheren Siege zu verhelfen? Wird nicht von staatlicher Seite ohnehin ge-nug gethan, dos überall und immer siegreicher vordrängend« Slovenenthstm zu fördern, zu unter» stützen und ihm zum Äege zu verhelfen? Bisher war Pettau eine deutsche Sprach-infel; wohl umbrandet von den Menschenwogen des slovenischen Meeres, aber |te brachen sich an Bern starken Felsenwakl, den die hvchgemuthe Treue und unerschütterliche Standhaftigkcit der Deutschen gegen alle slovenischen Gelüste nnd jeden slovenischen Großmachtsdünkel bildete. Aber seit Neujah, schleicht sich der Feind verrätherisch, wie ein Dieb in diese Stadt, die bisher eine Hochburg der Deutschen geblieben. Zu Neujahr beglückte der verflossene Bezirks-hauptmann, Herr Ritter von S ch e r e r, «in Deutscher dem Namen und der Abstammung nach. Pettau mit einem zwiesprachigen Amtsblatte. daS. als ob damit der Sieg des «lovenenthumS über daS Deutschthum ja recht deutlich gemacht lichen Willkoinmgruß zu und freuten sich, dass die zarten Menschenkinder so herrlich gediehen, nnd wenn die junge, liebliche Mutter wieder ein ganz Kleine« im Arm trug, da neigten sie ihre Zweige vor ihr uud streuten duftende Blüten auf ihr blondeS Haupt; der Lindenbaum aber war ein besonderer Liebling der Eltern und Kinder, nnd darauf >var er nicht wenig stolz; weil er so nah« am Hause stand, dursten die Kleinen allein unter ihm spielen, denn die Mutter übersah sie da ja vom Fenster auS; seine breiten, saftig grünen Blätter gaben den schönsten Schatten, und seine Blüten dufteten so t^rrlich, das» alle ihre Freude daran hatten; da saß nun die junge Frau oft stundenlang mit ihrer Arbeit, sah dem Spiel der größeren Kinder zu und schaukelte das Jüngste in seiner Wiege, ein Lied vor sich hinsummend, und abends, wcnn die «leinen schon in ihren weißen Bettchen schlummerten und die Nachtigall ihre schmelzenden Lieder sang, da waiidelteu die jungen Eltern innig umschlungen durch d?» mondbeschienenen, stillen Garten und ruhten auf der Bank unter der Lind«; da sprachen sie über Vergangenes uud Künftiges — wie ihre Liebe jetzt noch weit, weit inniger sei, als damals, da sie zuerst in ihren jungen Herzen erwacht war, und wie sie nie. nie von einander lassen wollten! Ach. das waren schöne Zeiten!---- werden sollte, in den Gast« und Kaffeehäusern meist al« Umschlag üb«r das Organ der deutsch-nationalen Partei gebraucht wird, so das» kein Einheimischer, noch weniger aber ein Fremder der .Pettauer MontagS-Zeitung« habhaft werde» kann, weil er nur da« doppelsprachige Bezirks-amtSblatt sieht und dieses gewöbnlich zornig weg-wirst. Wiederholte Reklamationen haben uur vorübergehend Abhilfe geschaffen. ES scheinen die» slovenische Kellner und Kellnerinnen absichtlich zu thun und die deutsche» Inhaber solcher Geschäfte sehen dem leider unthätig zu, statt daS energisch zu verbieten. Ebenso erschien daS Manifest unseres Mo-narchen .An meine Völker" zuerst in deutscher Sprache an allen Ecken angeschlagen, aber schon den nächsten Tag wurde eS mit zwiesprachigen Kundmachm»gen überklebt. Was in Pettau lebt und wohnt kann deutsch und sür die Bewohner de» Bezirke« konnte daS Manifest ganz gut an die betreffenden Gemeinden zweisprachig zum öffentlichen Anschlag gesendet werden. Aber auch das scheint noch nicht genügend. Jetzt sollen die Slovenen auch den Triumph genießen, dass an den Thoren de» ihnen ver-haßten deutschen AmtShanses die Kundmachung zwiesprachig entgegenleuchtet, sie mögen sich vor Schaden behüten; das» sie nicht mit Pserd und Wagen oder pvile» apostolorurn in einen offenen GaSrohrgraben fallen. Diese Kundmachung war insoweit überflüssig, al» keiner der hereinfährt, erst vom Wagen herab-steigt und lieSt, wa» da angeschlagen steht, denn die meisten können nur schlecht lesen. Die offenen Gräben bei Tage und die Laternen bei Nacht, bei den Übergängen, sprechen eine viel deutlichere und für jeden verständliche Sprache. Wenn keine Lichter brennen möchten, würde trotz aller Kund-machungen doch Bauer und Pferd in den Graben stürzen, wie eS dem Bauern geschehen ist, der am 29. September »acht» den geistlichen Herrn auf der Wurmbergerstraße hereingeführt hat und Die kleinen, blonden Kinder wuchsen heran; eS wurde lauter im Garten, und unter der Linde, deren Zweige sich mehr und mehr ausbreiteten, saß jetzt oft ein junger Mann, über Bücher und Schriften geücnqt. und wühlte in den braunen Locken, wenn ihm das Studieren zu viel Kopf-schmerz machte; da seufzte er wohl auch und er-innerte sich mit Wehmuth der seligen Kinderzeit, j da er zu den Füßen der Mutter gespielt und , Lindenkügelchen in eine winzige Kanone geladen hatte. Im Hause aber waltete still und unermüd-lich die blonde Beate, der Mutter verjüngte» Ebenbild; auch sie suchte oft den stille» Platz unter der Linde auf, besonder» deS Abends, wenn alles ruhig war und sie ungestört träumen konnte; den Baum hatte sie ganz besonders lieb und freute sich, wenn sie ihr Haupt mit den schweren, blonde» Flechte» an seine» Stamm lehnte; ein-mal aber blickte er gar verwundert d'rei», als ei» schmucker, junger Osficier dein Mädchen unter sei» schützende» Laubdach folgte, die Erröthende umschlang, ihr Worte der Liebe in» Ohr flüsterte und heiße Küsse auf ihre Lippen drückte. Da musste der Baum es wohl glauberr. dass die kleine Beate ein große» Mädchen geworden war, und al» sich am anderen Morgen die Familie, wie immer, unter ihm zum Frühstück versammelte und der Vater in gütige», aber ernste» Worten n iesprachiger Kundmachung und mar<-.rne dicht läng« de« Graben« ziemlich , gefahren kam. so das« dessen Pferd Ane Deichsel brach, bei der deutschen »in den Graben stürzte, au« dem er i vieler Mühe, mit einem anderen Her .ien, hcrauSzog, wobei er und sein bald mit in den Graben gestürzt . n die deutschsühlenden und deutschgesinn ten Räthe der Stadt in da« AmlihauS giengen und die zwiesprachigen Kundmachungen ihnen «nt gegengrinSten, muß ihnen da nicht wohl die Röthe de« Zorne« und der Scham in'« Antlitz gestiegen sein, das« man den deutschen Charakter der Stadt, der bi« jetzt unentwegt aufrecht ge-halten wurde, in solcher Weise preisgibt? Hatte da jener slovenisch, Herr, dessen Sohn wegen einer Unzuköminlichkeit zum Amte berufen worden war. nicht eine gewisse Berechtigung, al« er sich herausnahm slovenisch und nur slovenisch mit dem Amtövorstande zu verhandeln, obwohl er recht gut weife, dass dieser kein Wort slovenisch versteht, während sein Sohn, der doch Gymnasiast ist. sich ebenfalls erdreistete, nur slovenisch zu sprechen und nicht deutsch verstehen oder sprechen zu wollen. Da« war ja geradezu eine Verhöhnung der Autorität de« Stadtamte« nnd de« deutschen Cha-rakter« der Stadtverwaltung. Wen» aber eben diese Stadtvertretung ihre Kundmachungen ohne jeder äußeren Nöthigung in deutscher und slovenischer Sprache erläßt, so ertheilt sie damit die Berechtigung, das«, wer nicht deutsch reden will, die Beamten zwingen kann, slovenisch zu verhandeln oder einen Dolmetsch herbeizuschaffen. Die« ist eine Verzicht-leistung auf den reindeutsche» Charakter der Stadt und eine Schmach für ihre deutschen Bewohner und darum wiederholen wir: Warum? Rundschau. Der drohende allgemeine Streik der Pariser Arbeiter, in welchen bereit« 50000 Arbeiter getreten sein sollen und von dem man befürchtet, das« er bald deren Hunderttausende umfassen wird, ist sür den Augenblick für Frankreich eine nähere drohende Gefahr al« die Folgen der Dreyfuß-Revision, die in Sicht ist. Denn nicht nur. das« dadurch die rechtzeitige Beendigung der Aus-stellungSarbeiten und hicdurch die Exposition selbst in Frage gestellt würde, ist noch viel Schlimmere« zu befürchten; nämlich: dass die Feinde der Re-publik die Gelegenheit auSnützc», um durch künst- — 2 — liche Steigerung der herrschenden Erregung, diese zu einem elementaren AuSbruch der Leidenschaft zu verleiten und hierin die Rechtfertigung zu einer Militär-Diktatur zu finden, die über kurz oder lang zu einer Wiederaufrichtung eine« or-leanistischen Königthums oder eine« bonapar-tistifchen Cäsarenreiche« führen würde. Die letzte Allokution de« Papste«, axläßlich der Anwesenheit der französischen Pilger, wobei der heilige Vater zu Gunsten der unbedingten Schirmherrschaft Frankreichs über alle Katholiken in, Orient sprach, hat in Deutschland böse« Blut in der öffentlichen Meinung gemacht und außer der geharnischten Abwehr der deutschen Blätter auch eine diplomatische Verstimmung erzeugt, die sich in der Abberufuiig des langjährigen deutschen Gesandte» Baron Bülow dokumentierte. Der deutsche Kaiser, der seine Orientreise bereit« angetreten, verzichtet auf eine» Besuch deS Khcdive. wo« bald auf ceremonielle Schwierig» keilen, bald auf den Wunsch de« Kaisers zurückgeführt wird, den deutschen Reichstag in Person zu eröffnen, da wichtige Militärvorlagen zur Verhandlung, kommen sollen. Der Abzug der türkischen Truppen von Kreta ist nun endlich vom Sultan bewilligt worden, freilich mit der verschämten Bitte, eine kleine Garnison belassen zu dürfen, um hiedurch den Fortbestand der großherrlichen Souverenität deutlich zu machen. Mit Spannnngund tiefgehender Erregung sieht man in Österreich dem weiteren Verlauf der R»-jzierung«- und Minister- sowie der Parteikrisis innerhalb der deutschen Volkspartei entgegen, die sehr leicht die Sprengung der deutschen Gemein-bürgschast zur Folge haben könnte. Wir gehen aber mit Riesenschritten der Entscheidung entgegen. Wie sie aber auch ausfallen möge, und wenn sie scheinb noch so sehr zu Ungnnsten der Deutschen ausfallen würde, ihre Endwirkung wird dann i ...er die Zerstörung deS Staate«, aber nimmer die V-rnichtung der Deutschen sein, die nur hart> näckig und zäh den Kampf nicht aufgeben dürfen, der sie endlich zum Siege führen muß. Gemeinderathssitzung. Für die am 5. October stattgesundene GemeinderathSsitzung war nachfolgende TageSord-nuug festgesetzt: t. Verlesung der SitzungSprotokolle vom 7. und 11. September. 2. Mittheilungen. 3. Ansuchen de« UnterstützungSvereine« für arme Stu» dierende am Landes-Gymnasium in Pettau um einen Beitrag. 4. Ansuchen de« Michael C e r- daran gemahnte, das« die Braut eine« Soldaten in diesen kriegerischen Zeiten ei» schwere« Kreuz auf sich nehme und viel Muth und Gottvertrauen habe» müsse — da merkte e« der Baum zum erstenmal, das« der Scheitel des Manne« erbleicht sei und die Augen der Frau nicht mehr in jug?nd-lichem Glänze strahlten — da ward er traurig, ließ seine Zweige hängen und seufzte: „Sie werden alt und ich bi» »och so jung! Ach wa» rum kann ich nicht mit ihnen alt werden und sterben!" Jahre vergienge»! Der Jüngling, der sich im Schatte» der treuen Linde auf seine Prüfn»-gen vorbereitet hatte, ivar ein gelehrter Doctor geworden und hatte sich ein eigene« Heim ge- Sündet; nun spielte sich ein kleiner Knabe zu llßen der Großmutter, auf deren Scheitel sich daS Gold längst in reines Silber verwandelt hatte, mit den Liudenkügelchen und lauschte den Mäklern, welche Großmutter so herrlich zu er-zählen wußte, wie keine andere; auch die jüngeren Kinder waren längst flügge geworden und in die weite Welt gezogen, nur Beate war bei den alten Eltern geblieben. HouS und Garten waren ihre Welt; ganz besonder« aber liebte sich den Linden* bäum — hotte er sie doch in der seligsten Stund, ihre« Leben« belauscht, hatte doch Er dem sie ihr junges Herz geschenkt, zum Andenken an diese Stunde ein Blütenbüfchel vom Baume ge-brochen und an seinem Herun verwahrt. Er war nie wiedergekehrt, der schmucke Offi-cier, um seine Braut heimzuführen — alle Segenswünsche der Eltern, alle Gebete Beaten« konnten ihn nicht von den feindlichen Angeln schützen, und ul» bei Aspern der böse Franzosen-kaifer anf'S Hanpt geschlagen wnrde, da starb er gleich so vielen anderen edlen Jünglingen den Heldentod für Vaterland uud Freiheit. Ach, wie oft hatte Beate damals in namen-losem Schmerz den Stamm ihres alten Freunde« umfaßt, sie wusste nicht, wie sebr der gute Baum mit ihr fühlte, wie ihm ihre Thränen durch die rauhe Rinde bi« in'« innerste Mark drangen; sie wusste nicht, das« er mit ihr iveinte. al« seine Blüte» ihr in de» Schos« fielen — sie dachte mir an die Blüten, die vielleicht »och auf dem Herzen de« Todten ruhten; aber wenn Vater und Mutter kamen, sie zu suche» und mit bekümmerter Miene aus ihr geliebte« Kind blickt«'», wenn die Mutter mit ihrer milde» Stimme von Ergebung in den göttlichen Wille» sprach und sie bat. sich um ihretwillen zu fasten, da ward sie ruhiger und gelobte, ihr Leben der Kindes-liebe und Pflicht zu weihen; und al« nicht mehr wilder Schmerz ihr Herz zerriß, da lernte sie auch die Sprache der Natur verstehe». — Wenn die Lerche sich trillernd au« dem nahen Feld n e j S e k um Bewilliguim zum Betriebe einer Trödler«. 5. Ansuchen der Marie T s ch e i t s ch e r um Überlassung eines GeschäftSlocalS im Theater-aebäud«. 6. Ansuchen der Leitung de« städtischen Kindergarten« um Zulassung der Juliana K o-ciper als HoSpitantin in, Kindergarten. 7. All-fällige Anträge. Den Vorsitz führte Herr Bürgermeister O r« n i g. Anwesend waren die Gemeinderäthe Herren: W. B l a n k e. I. B r i g o l a. I. Kasimir. I. Kasper sei,.. H, Kersche. Carl Kratzer. Jak. M a tz u n. Jg. R o ß m a n n. Ad. S e l l i n» schegg. Dr. Ernst T r e i t l. Nach Verlesung der VerhandliingSberichte der zwei letzten Sitzungen und de« Statthalter«-erlaße«. worin der Dank für die dargebrachte Trauerkundgebung anläßlich de« Hinscheiden« Ihrer Majestät der Kaiserin ausgesprochen wird, sowie eine Zuschrift der Gymnasial-Direction und de« Afrikaforschers Dr. Hol»b. bezüglich der von ihm gemachten Schenkung eine« Theile« seiner Sammlungen, wurde entsprechend dem Antrage des Herrn Gemeinderathes M a tz u n zu § 3 die Beitragsleistung von 25 fl. auf 30 fl. erhöht mit besonderer Berücksichtigung der deutschen Schüler. Die Petenten betreff« der § 4. 6 und 6 wurden abschlägig beschieden. Die Waggebühr wurde auf Antrag de« Gemeinderathes Herr» R o ß m a n n für alle städtischen Wagen gleich-mäßig mit 3 kr., bei Berechnung nur des Netto-gewichteS, beschlossen und auf Anfrage desselben seitens de« Herrn Bürgermeister« mitgetheilt, dass die einer neuen Gemeindewahlordnung zu Grunde zu legenden neuen BesteuerungSverhältnisse bereits ausgearbeitet werden. Ebenso beantwortet er die Anfrage de« Gemeinderäthe« Herrn Kersche, betreffend die Theilnahme der Gemein deräthean den Sitzungen da» hin, das« hierüber Liste geführt werde und die Recla» mation des Herrn Gemeinderäthe« M a tz u n. be-züglich der Fußbodenreparatur im städtischen Turn-saale, das« dieselbe im Winter ausgeführt werden wird, da jetzt alle Zimmerleute beim Baue de« Gaswerkes und Schlachthaus?« nöthig seien. Hierauf erfolgte eine vertrauliche Sitzung. Ferk-Mnseum. Am 13. September war eine wichtige Sitzung, denn al« Hauptpunkte standen auf der Tagesordnung: das mit dem Herrn Bürgermeister Ornig gepflogene Übereinkommen, bezüglich der feierlichen Übergabe de« Ferk-Museum« an den hiesigen Gemeinderath, wodurch der Akt der Be-sitzüberuahme seitens der Stadtgemeinde in be» zum Abendhimmel emporschwang, da faltete sie die Hände, und dachte, das« auch die Seele ihre« Verlobten sich jubelnd zu Gott erhoben hab, — wenn die Nachtigall in den Zweigen der Linde klagte, da fühlte sie, das« e« noch größere« Leid al« das ihre gäbe — verrathene Liebe; wenn der SperlingSvater und dir SperlingSmntter mit einander stritten, dass die Federchen flogen, da mußte sie lächeln und denken: „Gott hat inich vor einer unfriedlichen Ehe bewahrt", und w,nn im Herbst allmählich alles Leb,» krstarb, die Blätter fiele» und die letzten Äste vom Reif verbrannt wurden, da erkannte sie, wie kurz da« Leben fei und das« da« arme Herz auch einmal Frieden finden müsse. Ja, das Leben ist kurz wie ein Traum; für den Einen ist e« ein schöner Tranm, an« dem er zu noch schönerem Lebe» erwacht, für den Anderen ist e« ein banger Traum und er athmet erleichtert aus, wenn er erwacht und merkt — e« war nur ein Traum!-- Der Linde erschien e« wie gestern, das« die beiden alten Leute, die jetzt so mühselig durch den Garten schlichen, und in seinem Schatten von längst vergangenen Zeiten sprachen, in blühen-der Jugeiidschöuheit gestrahlt hatten! Sie strotzte vor Kraft, und jene waren gebrochen. {6*]«| folgt.) sonderer JBeist manifestiert werde» soll und die Beschlußfassung über die Art und Weise, wie Herr» Obergeometer Josef Krupiüka, dem langjährigen Obmann strllvertreter, der i» so auf-opferungsvoller Thätigkeit durch lange Jahre im Interesse deS Vereines gewirkt und dem Obmanne Herrn Professor Franz Ferk, in dessen Stell-Vertretung, wesentliche Hilfe bei der Leitung deS Vereines geleistet hat, für dos «»sehnliche Ge» scheut der Dank ausgedrückt werden soll, welches der Genannte dem Mufn den Sitzen geschah, wurde der Schriftführer beauftragt, be-sondere Dankschreiben an Sr. Kais. u. Königl. Hoheit Erzherzog Eugen. Herr» Bezirkshaupt-mann Baron Rudolf von Apfaltrern, .Herrn Bürgermeister Josef O r n i g, Herrn Afrikareisen-den Dr. Hol ub und an die Herren Celot ti und M a t i e l l o zu richten, welch« den schweren Sarkophag unentgeltlich und unter ihrer besonde-ren Überwachung von Groß-Sonntag hieh«r über-führen ließen. Nachdem noch beschlossen wurde, vorläufig die Ausgrabungen in Haidi» injolangc eingestellt zu lassen, bi» die für das Museum nöthigen Vi-trinen und Schaukästen hergestellt und die Ob-jecte im Museum systematisch geordnet sein werden und hiedurcb, sowie durch die unumgänglich nöthig gewordene Vermehrung der Räumlichkeiten, wieder genügend Platz geschaffen sei,» würde, sprach Herr Professor Ferk den Versammelten, namentlich aber dem.Herrn Obmann-Stellvertreter .Herrn KrupiLk a. Herren Säckelwart G s p a l t l und Schriftführer Bayer den Dank au», worauf im Namen aller Anwesenden wie d«r ge-sammten BereinSmitglieder Schriftführer Bayer dem Herrn Professor Ferk in wärmster Weise dankte für die Sorgfalt, stete aufreibende Thätig-keit und große Opferwilligkit, die dieser ununterbrochen als Obmann des MusealvereineS für die Förderung der VereinSinteresien und Vergrößerung deS Museums immerdar bethätigt habe, ebenso wie er auch seine anSgebreiteten Bekanntschaften und seine einflußreichen Verbindungen stetig im Interesse des Vereine« zur Geltung bringe, welchem Danke d'? Anwesenden dnrch Erheben vo>. den Sitzen beipflichteten, womit die Sitznng geschlossen wurde. Während der Anwesenheit deS Professor» Ferk beehrte auch Herr GezirkShauptmann Baron von Apfaltrern, sowie viele ange-iehene Persönlichkeiten, die hier zur Sommer-frische weilten, da» Museum und zollten alle der Reichhaltigkeit desselben uneinaeschränkte« Lob. Pettauer Wochenbericht. (prrsonalnachrichten.) Samstag den 8. fand vor-mittags die Trauung des vormaligen StadtaintS-Vor-stände» Herrn Dr. U l r i ch , derzeit Finanz-Conzi-pist der bosnischen Landesregierung, mit Fräulein LoniseS a d n i k. Tochter des Herrn Dr. S a d n i k. Oberbezirksarzt, statt. Als Trauzeugen fungierten Herr Bürgermeister Josef Orn > g und' Herr Raimund Sadnik. Kaufmann. (Stririschkr Sängerbund.) Eine große Ehre ist dem „Peltauer Mänuer-Gejangverein" damit zntheil geworden, dafs dessen Obmann, Herr Heinrich Großauer, in der am 10. Oc'ober in Graz stattgehabten Delegiertenversammlung de» steirischen Sängerbundes in den Ausschuß gewählt worden ist. Herr G r o ß a u e r, ein echter deutscher Mann, ein begnadeter Sänger und Sangesfreund, wird im Ausschüsse gewiß eine ehrenvolle Stellung einnehmen. Heil ihm! lSewerbrr um ZnbilSamsmeSaille».) Wir werden ersucht, bekannt zu gebe», das* die au« dem k. u k. Heere, der k. und k. Kriegsmarine und d«r k. k. Landwehr ausgetretenen Personen, welche die Betheilung mit der JnbiläumS-Erinne» rungS-Medaille entsprechen, sich längsten» bi» 15. October d. I. beim Stadtamte Pettau zu melde» und die bezüglichen EntlassnngSdokumente in Borlage zu bringen haben. Um Irrungen vor-ubeugen wird bekannt gegeben, dass die bereit« rüher gemachten Anmeldungen keine Geltung haben. (Thtateraachricht.) Dienstag den 18. October wird das Lustspiel „Die Plandertasche" zum erstenmal aufgeführt; die Titelrolle wird von Frl. Bellau dargestellt. Dieses Lustspiel soll sehr amüsant sein und werden sich in demselben zwei neue Kräfte und zwar Frl. Taßler nnd Herr Morawetz dem Publicum vorstellen, der Besuch dürfte sich wohl fehr rege gestalten. — Samstag den 22. October bringt unsere rührige Direction abermals eine Novität. „Die Freude» der Häuslichkeit", welche jetzt in Wien volle Häuser macht. Den Referaten in den Wiener Blättern zufolge enthält dieser Schwank so ko-inische Scenen, dass das Publicum unausgesetzt zu stürmischer Heiterkeit hingerissen wird. — Director Gärtner arbeitet gleich am Beginne der Saison mit kostspieligen Novitäten; eS wird nun Sache deS Publicum« sein, seine Anerkennung gegenüber der Direction durch zahlreichen Besuch zu bezeugen. (t'o^nlicitation.) Am Mittwoch den 19. October beginnt, nach den üblichen drei Probevorstellungen, die Lagenlicitation. DaS bedeutend größere Ensemble, wie die lange Reihe der Novitäten, über welche un« die Ankündigung der Direction unterrichtet, weisen darauf hin, dass ihr Budget diese Saison sich bedeutend höher be» laufen dürste. ?l« im Vorjahre, und e« wäre wünschenswert, Ms« in Berücksichtigung diese» Umstände« auch höhere Preise erzielt würden, da-mit nicht da« drohend? Gcipenst de« Deficit« au» dem finsteren Raume der Theaterkasse empor» steige. (3u den Ausgrabungen von poclovi».) Ein außerordentlicher Erfolg lohnte bereit« die Ausgrabungen zur Bloßlegung der ehemaligen römischen Stadt Poetovio, die derzeit in Unter-Haidin unter der zielbewuÄen Leitung de« Uni-versität«professor« Dr. Gurlitt aus Graz stattfinden. Ausgehend von der Fundstelle eine« WeihaltareS für Vulcanus, den ein vicus Fortunae des alte» Poetovio gesetzt hat — der Stein befindet sich jetzt im Ferk-Museum, — suchte nnd fand der genannte Gelehrte den vicus Fortunae, d. h. die Fortuna-Straße, deren Pflaster au» FlusSkieseln vollkommen dem in den älteren Straßen deS neuen Pettau gleicht. Am Rande der so festgestellten Straße wurde dann ein Heilig-thum des persischen Sonnengottes MithraS aufae-deckt. Die charakteristische Anlage dieses .Heilig» thums hat sich sehr gut erhalten, und drei bereit« gefunndene Weihinschriften, dazu eine Rundfigur und Stücke eine« mächtigen Relief«, da« Mtthra«, einen todten Stier tragend, darstellt, lassen keinen Zweifel über die einstige Bestimmung deS Tempels. Auch i» einem zweiten, am Rande der Fortunastraße aufgedeckten Gebäude hat sich bereits ein Bruchstück einer männlichen Gewandstatue und ein Architecturfragment auS Marmor gefunden. Die Ausgrabungen, die noch weitere wichtige Funde versprechen, werden, solange eS daS Wetter-erlaubt. fortgesetzt und jedenfalls im nächsten Frühjahr wieder aufgenommen werden. (Installation.) Mit den Installationen bei den Coiisnmcnten wurde bereits begonnen und find mehrere kleinere, sowie anch mittlere An> — 4 — r| fertigaestellt. Die Berechnung für i ilhrten Anlagen haben ergeben, dass ___.iMeinde pr. Flamme und Monat circa Ar durch 10 Jahre zur EinHebung rde, in welcher Zeit dann die Anlagen -«finde abgezahlt sind. Da» Entgegen-»'.itens der Gemeindevertretung, die 5r JnstallatiouSkosten auf 10 Jahre ß f ch vorzunehinen. verdient verdienstvollste !.!>.ng und ist auch die Ursache, dass die Zungen bisher schon ein günstige» Resultat Ergeben haben. Man hofft bis zur Inbetriebsetzung des GaSwerkeS circa 1000 Prioatflamme» zum Anschluß und auch fertiggestellt zu haben. (Cutgleisung.) Donnerstag morgen» entgleiste der Güterzug bei der Einfahrt, da der Block-Wächter den Weichenwechsel zu früb umbestellt hatte, während noch 8 Waggon» denselben zu passiere» hatte. In Folge dessen entgleisten diese Wa.igonS ohne jedoch Schade» zu nehme», denn sie bohrten sich nur in den Schotter des Bah»' hofplateaus ei». Dennoch mußten die Reisenden bi» mittag» an dieser Stelle umsteigen. Bon Marburg kam dann ein requirierter Hilfszug und der Schnellzug, welcher um 3 Uhr 10 Minuten von Progerhof in Pettau eintrifft, konnte bereit» ungehindert weiter fahren. (Dikbstahl.) Margaret« M a t i a s i ö, vulgo Vilünig, aus Kukova hat am 9. Oktober 1898 in dem Geschäfte dc» Herr» R e in e c i» Pettau eine» Rest Barchent im Werte von 3 fl. SO kr. gestohlen. Dieselbe wurde arretiert und dem k. i. Bezirksgerichte eingeliefert, eutzutage wie selbstverständlich gehört, noch ein inhaltsreiches Südmart-Jahrbvch, daS eine reiche Fülle gediegene» Lesestoffe» für Uuterlialtung »ud Belehrung bietet. Wir machen alle uusere Volksgenosse» auf diese» gediegene Buch aufmerksam, damit sie durch deffe» Ankauf und Verbreitung dem Namen und dem Strebe» der Südmark Freunde und Förderer schaffen. (Utve jMDmark-JtoPkaricn.) Der Verein Südmark hat wieder zwei Arten vo» Postkarten ausgegeben. Sie sind von dem akademischen Maler Aloi» Schwinger in Graz entworfen und von den Gebrüdern Potobsky (Lithografie Senefelder) i» Graz in Farben hergestellt. Die sehr hübschen Karten koste» im Einzelvertriebe da» Stück 4 Kreuzer und sind an den bekannte» Verschlcißstcllcn zu haben; im Große» sind sie von der Vereinskanzlei (Frauengasse Nr. 4) zu beziehen. (veutschk Gewerbeschule in Hoheustadt.) Für das Schuljahr 1899/9 liefe« 55 Anfragen wegen Aufnahme vo» Schülern in den ersten Jahr-gang ber höheren deutsche Gewerbeschule in Hvhen» stadt ein. Au« diesen Anfragen ergaben sich 55 feste Anmeldungen. Da jedoch nur 44 Schüler aufgenommen werden können, mußten 11 trotz der erforderlichen Eignung ziirückgewiesen werde». Unsere Behauptung von der dringende» Noth-wendidkeit einer höhere» Gewerbeschule für Nord-mähren konnten nicht schlagender bewiesen werden, al» dadurch, dass schon im zweile» Schuljahre der Schülerandrang so stark gewesen, dass Zu-rückweisungen staltfinde» mußten. Wir hoffen, das« die maßgebende» Körperichast diesem Um-stände bei der Bemessung von Subventionen Gewicht beilege» werden. Für alle jene, die ihr Scherslein zur Erirchtung und Erhaltung unsere. Gewerbe^ schule beigetragen, sei daS Ausblühen der jungen Anstalt der beste Dank für ihr Opfer uud ein Ansporn, ihr ihre iverkthätige Theilnahme auch ferner zu bewahre». An alle jene Volksgenosse» aber, die bi« nu» unserem Kampfe um unser Sein unthätig zugesehn, sei die dringende Bitte gerichtet: „Sendet Beiträge zur Vollendung und Sicherung unserer Gewerbeschule. (Zum Vogelschutz.) Wie die Centralleitung de« 42.000 Mitglieder umfassende» Bunde« der Vogelfreunde uns mittheilt, ist erfreulicherweise ein neuer großer Erfolg auf dem Gebiete dc« Vogelschutzes zu verzeichnen. Da« königlich-italie-nische Ackerbau-Ministerium hat sich jetzt bewogen gefunden, eine Verordnung z» erlassen, derzufolge nicht mehr zn allen Jahreszeite» auf Schwalb?» geschossen werden darf. Es scheint also Licht z» werden, Dank der unermüdlichen Agitation des Bunde« der Bogelsreunde. dein es gelungen ist, in kurzer Zeit da« Taubenschieße» in Jlidie ab- Bstelle», de» Entwurf eines nenen Tiroler Vogel-utzgesetzes zu bewirken, die Öffentlichkeit der Schlangenfütterung mit lebenden Thieren zu ver-biete» und in 500 Orten Mitgliedergruppe» zu schaffen. Schöne Erfolge eine« heimischen Vereine«, dessen Jahresbeitrag übrigen« nur 20 Kreuzer ausmacht und der, Grund dessen, so volksthümlich wie nur wenige andere ist und bleibt. Da« Se-cretariat de« Bunde« befindet sich in Graz. Hau« der Schloßbergbah», wohin Zuschriften wegen Anschlüsse« gesandt werden mögen. (Deutscher Schilvereiu.) In der Ausschuß-fitzung am 27. Sepl.mber wurde der Ortsgruppe Welchau-Gießliübel-Sauerbrunii für das Ergebnis dc« anläßlich der in Karlsbad stattgehabten die»-jährigen Hauptversammlung veranstalteten Volk«-festes, der Ortsgruppe Wiesenberg für eine Samm- lung, der Ortsgruppe Friedland für ein Volk«-fest und der Ortsgruppe Mautern für den Er-trag einer Sonnwendfeier, ferner der Sladtge-meinde Leitmeritz, der Sparkasse in Teschen und der Flachsspinnerei in Wiesenberg für Spenden der geziemende Dank ausgesprochen. Hierauf würbe zur Kenntnis genommen: Die Nachricht von der Übernahme ber vom deutschen Schul-vereine 1882 errichtete» Fachschule für Holzin-dustrie in Gottschee durch die Staatsverwaltung sowie die Danksagung der Stadt Gottschee für die jahrelange reichliche Unterstützung dieser An-stalt durch de« deutschen Schulverein, die Mit-tl>eilu»g von deni Anfalle eine« Legate» nach f errn Andrea» Binder, Gcbäudeinst>eccor« der aiser Ferd. Nordbahn in Wien und endlich, das« die Ortsgruppe Graz aus der Erbschaft zu Schulbauten in Steiermark bereit« 23500 fl. ver-ausgabt hat. Nach Bewilligung von Lernmitteln für die Schule in Obersekoschan, eines Credite« für Schuluntcrsttltzungen in Kärnten, der Schüler-Unterstützung für bie Lehrerbildungsanstalt und de« neuen Internates in Klagenfnrt, weiter« von Subventionen für die Kindergärten in Völker-markt und Göding. eiuer kleinen Unterstützung der Schule in Gundschache» und der Ähule in Schreibendorf wurden Angelegenheiten der Schulen in Wittnna und Rottenschachen, der VereinSkinder» gärten in Steinaujeza uud Winterberg sowie der Vereinsschulen in Eisenberg, Böhm. Trübau. Lichtenwald, Sauerbrun» und Trschernoschna be-rathen und der Erledigung zugeführt. (Deutscher Ächuloereiu.) In der AuSschus»-sitzung am 4. October wurde der .Dank auSqe-spräche» der: Ortsgruppe Leoben für das Er« trägiii« eine« Volksfeste« in bem bedeutenden Betrage von 1467.90 fl., der Ortsgruppe Görz für de» Ertrag eines Familienabends und eines Waldfeste», dem Sängervereine in Hainfeld für das Ergebnis einer anlässlich der Sängerfahrt des Wiener Gesangve ■ in?» ..Arion" nach Hainfeld veranstaltete» Unterhaltung, dcr Gemeinde Neu-dorf bei Gablonz für eine Spende und endlich der Deutsch Fortsci rittliche» Tischgesellschaft in Troppau sür eine» Gründerbeitrag. — Zur Kenntnis wurde genommen: die Mittheilung, das« die Neugründuug der Ortsgruppe Pcrchtoldsdorf versucht wird, das« die Ortsgruppe „Germania" in Meidling die behördliche Genehmigung erlangt hat, da!s seite»« der Büchereiverwaltuug biSnuu an 182 Büchereien an der Sprachgrenze 11684 Bücher vertheilt wurden und endlich, das« eine Danksagung eine« Lehrer« in Schlesien für eine Unterterstützung eingelangt ist. — Bewilligt wurden: kleine Schuluiiterstützunac» für Altbuch-Döbernei. Nieber-EmauS unb Oberbubenetz sür bie Schulen «üb den Kindergarten i« Iosessstadt eine kleine Untenstützung, eine Subvention für die Schule in Oderbcrg nnd Unterstützungen an einen Lehrer in Böhmen und einen Lehrer in Steiermark. — Ferner wurde die Einführung der Kronenwährung in die Cassagebahruug de« Vereines mit 1. Jänner 1899 beschlossrn und schließlich gelangten Angelegenheiten der Verein«-schulen in Böhmen. Trüba», Laibach, Lichten« wald nnd Pilsen zur Berathung und Beschluss-tassung. An Spenden siiib dem Vereine zugekommen : Sammelschützenertrag in Weißensel« fl. 3.50. Ortsgruppe Görtau fl. 10.—. Ortsgruppe Hohenstadt fl. 20.—, beide Ortsgruppen Wie» Landstraße fl. 123.—, Spende des Herrn Rothmiller durch die „Neue freie Presse" fl. 3.—, Ortsgruppe Zuckmantel in Schlesien fl. 10.—, Ortsgruppe Budwei» fl. 7.—, Ortsgruppe Bachern Sammelschütze fl. 1.87 und Ortsgruppe Tellnitz fl. 8.19. (Ein Volksfeind.) Die Nachtheile, welche der in fo vielen Familien Übliche, regelmäßige Genuß beS Bohnenkaffees für bie Gesundheit, namentlich sür die Nerven- und Herzthätigkeit, im Gefolge hat. sind von hervorragenden Ärzten nnd GesundheitSlehrern so klar und überzeugend nachgewiesen worden, dass sie heute Jeder selbst beobachten und constatieren kann. Da diese Nach-theile, wie bie gerade in den letzten Jahren ge- macht?» Erfahrungen lehren, sich öfter bis zu vollständiger Nervnzerrüttuug. zu Herzlähmung (Schlagfluß) ic. steigern, ist es sicher berechtigt, den Bohnenkaffee, zumal derselbe jährlich viele Millionen in's Ausland führt, im eigentlichsten Sinn als einen.Volksfeind zu bezeichnen. Wen» daher eine Hausfrau sich durch die jetzigen billigeren Preise etwa verlocken ließe, mehr Bohnenkaffee zu verwenden als früher, im Glaube», ein bessere» Frühstück zn erhalten, so irrt sie doppelt. Der Bohnenkaffee a» sich ist überhaupt ein zweifelhafter Genuß, der nur durch die Mode uns zur Gewöhn-heit geworden ist. Würd« man Jemand Bohnen-kaffee vorsetzen, der ihn nie getrunken hat, er würde ihm sicher lange nicht schmecken, wie die« bei kleinen Kindern oft zu beobachten ist. Das Schlimmste aber ist die Gefahr sür die Gesundheit. Wäre eS da nicht höchste Zeit zu einer Umgewöhnung, die jetzt so billig uud bequem zu be« werkstelligen ist? Hunderttausend? von Familien habe» zum Wohl der Ihren wi? zum Vortheil der HauShaltungSkaffe diese Umgewöhnung durch Einführung von Kothreiner'S Malzkaffee bereit» vollzogen, der theil« als bester Zusatz zum Bohnen« kaffe dient, um deffen schädliche Eigenschaften zu beheben, theils auch aus gesundheitlichen Rück« sichten gan^ pur getrunken wird. Was also in so vielen Familien mit andauerndem Erfolg bereit« geschehen ist. warum sollte dirs nicht zum Wohle jeder Familie stattfinden könne» ? Leider treibt auch bei diesem Artikel die Sveculotion bereits ihr Unwesen durch minderwertige Nach-ahmungen. Wir waren schon öfter in der Lage, vor denselben zu warnen und sieht sich in Folge dessen auch jede Hausfrau beim Einkauf die Originalpakete genau an. ob dieselben den Namen Kathrciner und daS Bild deS Pfarrers Kneipp als Schutzmarke tragen. Nur durch diese Vorsicht tst der Käufer sicher, den echten Kathreiner'schen Malzkaffee zu erhalten, welcher Geschmack und Aroma des Bohnenkaffees besitzt und dadurch auch allein den Erwartungen entspricht, die an einen zuträglichen und schmackhafte» Malzkaffee gestellt werden. (Dir ÄuUrflunirn einer ftitnßlerin.) Dieser Tage bemerkte» die Spaziergänger und Passanten in einem Bororte Berlins zur Mittagstuiide bei einem Neubaue eine elegant gekleidete Dame, welche, auf einem Stamme sitzend, von Handwerkern. Männer. Fraue» und Kindern umgeben, ein Buch in der Hand hielt, aus dem sie diesen vorlas. ÄuS dem Tone ihrer Stimme entnahm man die Begeisterung, mit welcher sie sprach uud und mit sittlichem Interesse lauschte« ihr die aufinerkfameu Zuhörer. War es eine Sonalistin, welche die Arbeiter zu einem Strik z» bewege» suchte? Oder war es eine Jüugerin der Heilsarmee. die für die Idee dieser Sitte Propaganda zu machen versuchte? Rein weder das eine, »och das andere. Sie predigte weder Unzufriedenheit und Hass, »och warb sie Mitglieder für jene Eafse. Was sie sprach, waren Worte der Liebe und Barmherzigkeit unb jenes Buch, aus dem sie vorla«, war Zola'S Liebe zu den Thieren. Nach-dem sie von den sichtlich gerührten Leute» Ab. schied genommen hatte, kehrte sie zurück in da» Gewoge der Straßen, blieb da und dort bei einem Rosselenker stehen, drückte ihm ein Flugblatt in die Hand uud zufrieden lenkie sie nun ihre Schritte »ach ihrer Wohnung. — hatte sie doch das Gefühl, den Samen einer vollen Pflanze auSge-streut zu haben, die gute Früchte «ragen muss, welche den Namen der berühmten Sängerin Lilli Lehman» mehr ehren als aller Beifallsjubel und die herrlichsten Lorbeerkränze. Mittheilungen der Obstverwertungsstelle des Lbstbauvereines für Mittelsteiermark Graz, Heinrichstrnße Nr. 17. Pie Gbstmarktlage. Die allseits größtentheilS recht günstig auS« fallende Obsternte hat natürlich ein enormes An gebot zur Folge und ist daher momentan eine Flauheit in der Geschäftsentwicklung eingetreten, weil die Frag« des Preise« noch sehr im Un« klare» ist. In diesem Jahre wollen die Zwischenhändler — 5 — | wieder einmal ordentlich die Bauern darankrieaen. Dem Bauer wird das Obst vo» de» Einkäufern (Schnalzern n\) abgekauft — natürlich nur mittelst einer Darangabe. — Der Preis wird erst dann festgesetzt, wcun dcr Zwischenhändler die Ware dem Großhändler verkauft hat. Der Zwischenhändler wird also trachten, so bald als möglich und unter alle» Umstände» da« Obst an Mann z» bringen, um seine Darangabe und den Profit einheimsen zu könne» und auf den Bauer aber wird nur ein kleiner Antheil „für seine Mühe u n d P l a g e" entfallen. Der Schnalzer wird dem Bauer vorspiegeln und vorrechnen „> ch habe nur so viel Heuer fürsObstbe-kommen, kann daher Dir auch nicht mehr zahle n." Man kann sich denken, was der arme Bauer bekommen wird! Um solchen Umständen zu begegne», habe» sich neuerlich wieder locafe Obstverivertiingsstellcn und zwar in Weiz. Wiitenber^, Anger und Stubenberg gebildet und sind auch sofort in Thätigkeit getreten. Ein erfreulicher Fortschritt — möge» sich nur viele solch« Organisationen bilden. — Bis zum heutigen Tage betrug die Gesummt« beweguiig mit den wichtigsten Obstsorte» u. zwar: Preßäpfrl Nachfrage 1241550 Angebot 78103 0 q., Tafeläpfel Nachfrage 28837 5 q., Angebot 394939 z, Preßbirne» Angebol 3500 5 q., Tafelbirnen Nachfrage 742 8 q. Angebot 360 8 q., Zwetschken Nachfrage 5720 Angebot 4168.5 q. Den vielen an un» gerichteten Aufforderungen wegen Angabe von Preisen komme» wir theil-tueife hier nach, als wir vermuthliche Preise von Obst anführen. Selbstverständlich darf niemand an diefe» Preisen festhalten, er kann sich selbe aber allenfalls als Richtschnur vor Angen halten. So dürfte Mostobst bis Anfangs October ein Prei» von 320 fl. bis 350 fl., dann aber bis November 400 fl. bis 420 fl. per Waggon (10.000 Kg.) erreichen. Für Tafelobst läßt sich ein Preis schwer festsetzen. Maschanzger. Goldparmänen und andere häufigere Sorten dürfen in Waggonladungeu vielleicht mit 700—900 fl.. je nachdem sie sor« tirt sind, bezahlt werden. Feine Sorten, in den verschiedenste» Packun-gen. werden entsprechend günstige Preise erreichen. So wurde bereit« im Verkaufe von Winter Butter-binien. ia. Qualität nach tiroler Art verpackt, in einer Gefammtmenge von 300 Kg. zum Preise von 22 kr. per Kg. abschlössen. Der niedrige Preis des MostobstcS ist auf die enorme Zufuhr vo» Obst mi« der Schweiz, Italien und Frankreich auf den deutsche» Märkten zurückzuführen. Solches au« de» genannten Ländern stammendes Mostobst wurde mit 250—280 fl. bezahlt. Laut eines uns soeben zugekommene» Abschlusses wurde steirischeS Mostobst mit 325 fl. lvco Bahnstation Steiermark verkauft. Das Ernten, Sortirrn, Verpacken und Aufbewahren des Tafelobstes. Bekanntlich erzielen wir au» unseren Obst« gärten die höchsten Einnahmen, wie bei den übrigen landwirtschaftlichen Betriebszweigen, meist nur dann, wenn wir die Obstfrüchte im frischen Zustande venverten können; wir brauchen die« selben sodann nicht erst in eine Dauerware um« zuwandein. ohne weiteres Ristco gelangen wir zu unserem Gelde! Es bedeutet somit der Frisch-verkauf in der Regel die beste und lohnendste VerwerlungSweise. Wollen wir indessen unsern Absatz erweitern und unS einen großen Ku»den-kreis erwerben, fo müssen wir eben alle Vorbe-dinaungen hiesür, sowie sür einen geregelten Obst-verkehr erfüllen. Diese Vorbedingungen nun be-stehen nebst der Einhaltung eine» richtigen Sortenbaues und der Züchtung vollkommener Früchte hauptsächlich im richtigen Ernten, Sortiren, Ausbewahren und Ver-packen des Obste«, sowieimVerkauf der Ob st wäre nur nach Gewicht. Nachstehende kurz gefaßte Regeln mögen im | heurige», nicht unbeträchtlich?» Erntejahre zur nutzbringenden Richtschnur dienen: 1. Die Ernte der TafetäPfet und Kirnen. Bei der Ernte wird derzeit leider vielfach nicht mit der nötigen Sorgfalt verfahren; kein Wunder daher, wenn sich beim Offnen der Kisten und Fässer oder im Lagerkeller viele verderbende und faulende Früchte finden! Jede Druckstelle an der Frucht sagt uns. dass hier die Zellen des Fruchtfleisches, weil getödtet, in Fäulnis über-gehen. Es hat daher abgeschütteltes Obst, sowie Obst, welches in große» Körben und Wägen ohne weiche Zwischenlagen an die oft weit ent-fernten VerkanfSorte befördert wird, keine lauge Haltbarkeit. DaSfelbe gilt aber auch für zu früh, wie auch zu spät gceruteteS Obst! Im ersteren Falle schrumpfe» die Früchte ein und zeige» halb entwickelten Geschmack, im anderen Falle aber werde» sie mehlig. Daraus folgt, dass die Vor-nabme der Ernte zur rechte» Reifezeit vo» größter Wichtigkeit ist. Man unterscheidet hauptsächlich zwei Reife« stadien: Die Baum- oder Pflückreife und die Lager- oder Genußreife. Die Baumreife läßt sich erkennen, wenn die Früchte ohne äußere Einwirkung von selbst zu fallen anfangen; rvenn sie sich an der Schale verfärbe», oder wenn sich die Kerne bei Äpfel bräunlich und bei Birnen schwärzlich zeigen, oder endlich, wenn die Früchte beim Ersassen und Heben derselben unter gleichzeitigem halben Um-drehen vom Fruchtholze (Fruchtkuche») sich leicht loslösen! In diesem Zustande müssen die Früchte geerntet werden; de»» ein weiteres Belassen der« selben am Baume wäre vo» Nachtheil. Lager« und genußreif sind die Früchte dann, wenn sie zum frischen Gerniß tauglich geworden sind und den höchsten Grad des Wohlgeschmackes erlangt haben. — Jährliche Ausschreibungen erleichtern da» Erkennen der richtigen Pfluckreife! Dass Obst in Jahrgängen mit früher Blüte und warmem, trockenem Sommer etwis srüher uud umgekehrt in Jahren mit kalter, feuchter Sommer-Witterung erheblich später gepflückt werde» muß, ist wohl felbitredend und muß berücksichtigt wer» den, wie auch im rauhere» Oberlande und in kälteren Lagen die Pflückreife im allgemeinen später eintritt, als im wärmeren Mittel« und Uiiterlande und in den geschützteren Lage». Das« selbe gilt endlich für vollwüchsige. jungkräftige und altersschwache Bäume. a. ©ei Sommeräpfel. Hieher gehören jene Sorten, welche vom August bis Ende September genußreif werde» u»d ungefähr 14 Tage hatte» und bei welchen die Baum- und Genußreife fast zusammenfällt. Aber selbst hier ist eS behufs Erzielung eines besseren Geschmackes und einer längere» Haltbarkeit unerläßlich nötig, die Früchte 6—8 Tage vor der Genußreife. also dann zu pflücken, wenn die oben angedeuteten Kennzeichcn der Baumreise eintreten. Außerdem ist ein allmähliches Auspflücken der nach und nach reifenden Früchte und zwar zuerst auf der Sonn« feite, angezeigt, nm eine längere Ernte zu er-zielen. b. B e i Herb stapfet. Hiezu werden jene Sorten gezählt, welche von Anfang October bis Mitte November genußreif werden und etwa 3 Wochen halten. Auch hier ist die Ernte bei eingetretener Baumreife vorzunehmen, um die mehrfach angedeuteten Vortheile sich zu sichern. c. B e i Winteräpfel. Diese wichtigste Gruppe umfaßt Zumeist alle unsere wertvolle» Handels- uud Tafelsorten, deren Genußreife nach kürzerer oder längerer Lagerung von Mitte No« vember bis Mai eintritt und fodann 3—4 Wochen andauert. Hier fällt die Baum- oder Pflückreife in den Monat October. Spät reifende uud lang haltbare Sorten müssen lange in den October hinein am Baume verbleiben, weil sie gerade in dieser letzten Zeit an Größe und Wohlgeschmack sehr zuttehme»; ei» kleiner Frost schadet nicht! Namentlich alle grauen Reinetten (Lederäpfel) und stark berosteten Früchte wie Eanada Reinette, königl. Kurzsticl :c. müssen eine späte Ernte er« fahren, sollen sie auf dem Lager nicht zu sehr welken. — k — Literatur. Im Verlage von A. Schmidl in Trieft ist soeben eilt ichwunavoller Walzer „Plumtn-Öorfc" und ein ungarischer Mii Ich „SRiflijir intstö" für Piano-Forle von Eapellmeister Ludwig Schachenhofer erschienen. Beide Stücke haben im Wiener BolkSgarten bei einem Militärconcerte auberordentlich gefallen. Selbe Stücke sind bei W Blank c zu haben. Die schlimmen Folgekrankheiten, welche sich gewöhnlich aus scheinbar ganz harmlosen Magenbeschwerden heraus-bilden können, werden bei rechtzeitiger Anwendung deS be-währten Hausmittel» dc» ..Dr. Rssa» Balsam für den Magen" vollständig verhütet. Echt zu haben in den hiesigen Apotheken und im Hauptdepot deS B. Fragner Prag 293. — 111. — Siehe Inserat! 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Änderung in meinen Gliedern litt, zu schildern, und von denen mich weder Heilmittel noch der Gebrauch der Schweselbäder in Baden bei Wien befreien konnten Schlas- , mein trübte loS wälzte ich mich Rächte durch im Bette herum, 7 . .lisehendS, mein Aussehen t' ich und meine ganze Körperkraft nahm ab. Nach 4 Appetit schmälette sich jiiJi . m langem Gebrauch deS Wilhelm « Thee« wurde ich von meinen Schmerzen nicht nur ganz befreit und bin tt noch jetzt, nachdem ich schon seit S Wochen keinen Thee mehr trinke, auch mein körperlicher Zustand hat sich gebessert Jib bin sest überzeugt, das« Jeder, der in ähnlichen Leiden seine Zuflucht zu biesem Thee nehmen, auch den Erfinder deflen, Hern, Franz Wilhelm, so wie ich segnen wird. In vor»üglicher Hochachtung Gräfin ButfchinStreit-selb, Oberstlieutenants-Gattin." Gegründet 1663. Weltberühmt sind die selbsterzeugten preisgekrönten Handharmonikas von JOB. N. TR IMMEL in Wien, VII.'S, Kaisenstrasse 47. Großes Lager aller Musik Instrumente Violinen. 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Hiezu ergeht die höflichste Einladung. Petta», am 15. October 1898. Was Theatercomlte. Danksagung. Für die vielen Beweise herzlicher Theilnahme anläßlich des Hinscheiden« meines unvergeßlichen, vielgeliebten Gatten und besten Vaters, des Herrn Franz Petrowitsch, Maler Snftrcidjtracifttr, sowie sür die schönen Kranzspenden und die zahlreiche Betheiligung an dem Leichenbegängnisse des theuren Verblichenen, beehre ich mich allen werten Bekannten und Freunden desselben, namentlich aber der löblichen freiwilligen Feuerwehr, dessen langjähriges Mitglied er war, meinen wärmsten Dank hiermit auszusprechen. & Die trauernde Witwe. Z iWIMMWWiiiM Mit Gegenwärtigem beehre ich mich, Ihnen höf-lichst anzuzeigen, das ich daS seit langen Jahren von meinem Manne ans dem hiesigen Platze geführte 9Ualer- u. Jlnstreidier- Hesdiäft in ganz gleicher Weise wie vor, sammt den damit ver-bundenen Rechten weiterführe. Indem ich mir erlaube, mich Ihrem geneigten Wohlwollen bestens zu empfehlen, bitte ich ergebenst, das meinem verstorbenen Manne bisher geschenkte Vertrauen auch auf mich zu übertragen und drücke Ihnen bei dem Scheiden desselben ans dem Geschäfte den herzlichsten und aufrichtigsten Dank für die so vielen, ihm während der Zeit seiner geschäftlichen Thätigkeit zutheil gewordenen Beweise Ihres Zutrauens und Wohlwollens, ganz ergebenst aus. Mit vorzüglicher Hochachtung und Ergebenheit Marie Petrowitsch, Maler- u»d Anstreicher AeschSft. Pettau, den 14. Octobcr 1898. Verkauf von bewurzelten Holzveredlungen auf Riparia Portalis und V. Solonis in den Sorten von: Monier, Vetliner, Traniincr, Zierfandlei', Cabernet sauvignon, Wälschriesling, Portugiese!*, blau und roth etc. Volle Garantie für Reinheit der Sorten, sowohl des Edelreises, als der Unterlage. Die Edelreis wurden aus der grttilich Meran'-schen Rebschule in Pickera und von der Herrschast Pischätz bezogen. 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Tie jungen Leute, deren «vrver und »eist noch In der Entwicklung be-griffe», also noch nicht geniigeud gereift und gefestigt sind, werde» durch den im Trinkkomment liegende» moralischen Zwang veranlagt, Sdermitbige Menge» von vilfutiol.fci mir Wajfer durch die Stehle zn jagen und zwar mit einer Äe> schwindigkcit, welche eine» wirtliche» Warnst tau in auskommen IA|jt. Wer die meisten Seidel im Laufe weniger stunden hinuntergießen kann, ohne deutliche Zeichen von Trunkenheit zu verraten, der hat allein Anspruch auf den Namen eine» wackeren Manne», wiibreud der minder Leistungssithige mitleidig Sber die Achsel angesehen, als Feigling, zum mindesten aber als kein »echter Teutscher" betrachtet wird! Von vernllnstiger Rücksichtnahme auf die so ungeheuer ver-schiede»« körperliche Verfassung und Individualität ist da keine Rede; nur bie Menge de» genossene» Biere» oder Weine» Ist entscheidend. Taft aber die «uf-nahmefShigkeit be» ltSrver» sür geistige ivetnlnke, kurz gesagt dir Irunksestigkeit keineswegs Hand in Hand mit geistiger Tüchtigkeit geht, sondern hiermit nicht» zu thun bat, dafür dürfte jeder gute Beobachter Beweise geling im Lebe» finde». Schreiber diese» kannte z. V einen Mann «»anfmann seine» Zeichens!, dessen sehr robuster Sdrper ihm gestattete. in dc» «dendstillide» zwanzig bis fünfundzwanzig «las Bier und zwische» diese» »och eine tt«iat,( Schnäpse zu vertilgen und dabei »uberlich »lichter« zu bleibe» Tie geistigen Leistungen diese» Menschen waren aber so »udcdeuteud, das, er mehr und niehr in seinen veibSltniksen zurückging. FchU?ftlich völlig verarmte, nur vo» gute» Freunden vor dem verhungern geschü»! wurde, und, al» er starb, seine Familie in den traurigsten Verhältnissen zurückliesi. Zum teil mag eben der starke Biergen»« mit schuld daran gewesen sein, dah es dem Manne an Tkiatkrast fehlte, dem Bergabgehen seiner wirtschaftlichen Verhältnisse rechtzeiiig Vinhalt zu thu» Mir auch! Nach einem Originalgemittde vo» Heinrich Rellig ,«it Text.» 168 im» eine luiinenben' Tiiitsigfeit zn ergreifen, lroi« lfm bis sonstige WedeiMi j< in«« tttwrukter» und («Im B-Ibnng»gr«d wohl tie|\V,igt hatten. Ach meine alju. ba» B«rmSg«n, geistige Getränke iu Mäste zu v«rlilg«n. ist »och Ia>>g« k«in Zeichen sonstiger Tüchtigkeit uub ber SReiisch, ber sich genibe durch i«inc Berniinst so >m«nblich buch tibei ba« Tier erhebt, sollt« stch boch auch im Punkt, bcs Essen« unb Trinken« nicht von biesem beschämen lassen «nd 14«tränt« nur in solch«» Menge zu sich »«hin«», al» i ohn« fchflblid)« Üiuuurfinist auf Jlihlier unb Geist wrtragen sonn. trt« Iiiufcn ber junge» l'eut« „au« Tapseik«»" l,nt somit keinen rechtkn Ein» unb bi« itim zu Grund« ll«fl«ub« Vorstellung ist «ine falsch«, ES kommt «och hinzu, da» bas, wa, anfänglich an« vermeintlicher Tapserkeil geschal,, ipäle» oft au» Gewohnheit unb sehr leicht in immer stärkerem SHafte geschieht -,wat bilden sich jene „Taplerfn" gewöhnlich «in, ihr Körper (ei so zäh unb ausdau«r«b. ba« e« ohne Schaben bie ihm zugesührte «Ikoholika verarbeit«» könne. «Urin, ba» ist boch nur «itel Täuschung. beuu ba» Uebermaß bavon bewirkt bei jebem Menschen ohne Ausnahme «ine Schwächung ber wichtigsten Lebensorgaue unb macht sie wiberstanbslos gegen bi« ««griff« lxr libeeall in der Lust schwebenden «irankheitskeime (Baci»en>, unb bi« Einfluss« bei Witte-rnng. Wann ber einzelne biesen «»griffe» erliegt, ob in zwei. bret, fünf, teil" ober fiinitcb» Aahreu, ist schließlich nur ein« Frage der ,-{cit. Wenden wir un» jetzt zu ber an-deren Kategorie bei bem Trink^wange Untrr-ioorfentn, den G«schäst»ie»ien, bie sasi »och übler daran siub. ba bei biesen ba» Geschäft»-Interesse al» brftlmmeiiber Beweggrund hinzutritt. I«r Wein-, Bier-, Schnap»- ober tti-garieureisenbe sieht sich genötigt, beim Besuch« seiner Kunben etwa» zu verzehren, um ba-diuch bie leyteren gefügiger unb zum Bestellen geneigter zu machen. Leiber giebt e« nun viele Wirte, bie sehr aus solchen Verzehr sehen nnb sogar nach ber Größe betreiben ihre «uf■ trilgr «intichten. Besonder» klug ist ba» jedoch nieinal» von ben Wirt«n, denn ber Kaufmann, ber doch bie hohen Reisespesen wieber heraus-schlagen muß, kann solche Sunbfn unmöglich ebenso gut b«bi«iicu, wie anbere, bie nicht solche Unkosten verursachen. Eigentlich liegt et also schon im eigenen Znt«r«st« be» Wirt». bem Uausinanu ober Reisenden («inen so grofien Verzehr zuzumuten, «uch bie Wirt« selbst haben stljr unter ben Folgen zu starken «l< koholgenuss«» zu leiben, benn meisten« sehen si« sich genötigt, bei berarligen häufigen Besuchen milWlrinken. sosern st« nicht sehr charakterfest sind. Nach statistischen Feststellungen ist bie durchschnittlich« Lebeiisbauer ber Wirte iin ver gleich zu anderen veruf«arten eine zu kurze nnd «in« groß« Zahl berselben geht vorzeitig an Zerrüttung bei inner«» Organe «Herz. Nieren. Leder, durch ben «lkohol zu Grunbe. Nur bie «nwenbuug ber gesunden ver-nunst kann b«m iu ob«n genannten Streifen herrschenden Unwesen b(» Mnßtrinken», bot turn körperlichen unb sittlichen Berberben zahl reicher Mensch«» führt, steuern. Die Wirte Besterung der Zustände beitragen L „Er taun keine G»a>e von mir forbern; meine Schuldigkeit ist, bie G -tu unterstützen, aber nicht umzuwerseu." Wi«b«r «in anb nicht ansteht, so kann er au» bem Laub« g«ben wie sein Brnber Zi Fataler Dovpclsiiiit. »A^et glaube boch meinen Schwüren. liebe v.! > nie werbe ich Sich mehr ärgern, Xeiu Wille ist mein Wille." — „Ja, im lein ISib ist Mein — öib." Das gebildet« Xitnftmä»d)«i. Herr' „«nn>>. gehen Si.' boch 'mal mein Stubierziminkt «nb holen Sie ben Banb ,F* vom ttonberiation«lejriroii -— Di« nstmäbch«n: „Was milchten Si« denn gern wissen; vielleicht ti. ich Ahnen Auskunft geben!" »n> hundert Aahre zu früh. Ein« recht hübsche «nekbote wirb Bon Vjo North, bem g«wanbt«n Gegner ber beiden Pilt, erzählt, ber seinerzeit für einen ber Hartnilikigsten G«wohnhrit»schläf«r galt. ?Il« ein«» Tag«» Ob«tst Ban, sich anschickt«, über ben Zultaub der englischen Marin« zu reden, sagte ber lfm zu einem nebm ihm siy«nb«n Freunde: „Das wirb schön langweilig w«rde, Ach welle, baß er ein« beschichte unseres Seewesen« von ben frühesten Stn sängen an erzählt, wobei Franc!« träfe uub bie «rmaba sicher nicht fehln werden. Lasten Sie mich schlafen, bi« er glu.s ---——---i lich auf unser* Epoche zu reben kommt," Der Kollege that ihm ben G«saU«n. — „t* Hnb wir?" rief Lvrb Rorth, al» jener iii enblich weckte. Der anb«r« nannt« «ine gtu-u Schlacht. — „C, nitin Lieber," meinte !>'• Lord bann, „Sie haben mich um «In Jaln. hundert zu früh aufgeweckt." mnh Mach« »er Gewohnheit. Spund! .Wir wollen un« ba» «kneipen abgewöhnen." Schlund: „»kwij!, bin »adei. «er wieder Bier Irin» lili iebtn ichvppe» sünlzig Plemiig Sitase bezahlen." Spund: „ra werben wir ober etn ichdne» «cib zusammen bttonmeii. Wa* machen wir damit?" Schi nnd: „?a» derkneipen mit wieder." mfinnütjlflfB (Oiinten an ihrem Teil mit zur indem st« ihre «uftrAg« nicht bemjenig«« «r-teilen, bet die grüßte Z«ch« macht, fonbern b«m, ber R« am b«ft«n bedient. Da» alt« Bibelwort: „ter Wein «rfrtut be« Menschen Herz" wirb nach wi« bor feine Gultigdcii behalten ; aber der Irinkzwang ist bet gesittet«!«» Menschheit unwürbig lki« Vorteil bei« Wichsen des Jchnll werke«. Damit Schnhzeug beim Wichsen sch»>>, Glanz erhalte, füge man zu bet zubereitete» WichSmaste ein paar Tropfe» Petroleum hin,,, LasJchuhwerkwitb nicht blo» schnelletglinzen^ frnbcin nimmt auch ein tiefere» Schwarz an Gegen die Kräuselkrankheit der Pfirsich bäume wendet man mit Vorteil ba» Bespri^, n mit Borbelaiserbrüh« an, jedoch muß e« zeitlich nach brm «aHreibeit geschehen P>', bem zweiten Triebe nochmal« angewenbei bleiben bi« Psitfichbilnme vollkommen gesnnf Oft e» jedoch zum Bespritze» schon zu sput ober ba»selbe versäumt warben, so miiffrn all von b« »tankh«it b«sall«nen Blätter n» Zweig« abgekneipt werben. Eine Stange itt:: angebrachter Schere leistet gute II nste. ?orb«reil«ng für Zwiebelkullur. I i Zwiebel bcbarf wol zu ihrem besseren Sebeihen eine» nahrhast. boch nicht frisch gebüngte» Bodr«». Die Zwic belglirtnet unb Zwiebelbauern bauen sie wbhnlich auf bem Felbe auf Land an, welcli. ba» Iaht vorher mit ftarkzehrenben wernn arten wie »raut, WirNng it. bestellt geweim unb mit Stallmist gedüngt worden war. Dir«, Gemüse haben bie rohen Teile be» Miste» ausgezehrt unb mal von letztere noch verbleibt, genügt ber Zwiebel unb ist ihr zusagenb Beim «»bau du Zwiebel im Garten ist e» nun nicht imr..er mdglich, diese nur auf «in Jati vorher gedüngte» Land zu bringen, sondern man ist ba bi»meilen gezwungen ihr ei» weniger nährreicheS anzuweisen. In einem solchen Falle ist nun «in. Herbstdüngung anzuempfehlen. nur darf man bei biefer (einen ganz frischen sondern muß mehr schon ältere» Dünger verwette»; hat man aber keinen »In ren, so grabe man ben Dünget beim Umgraben im Herbst nicht «in, sondc, streue ihn nur oben aus, im Frühjahr aber reche man ihn wiebet ab. l * Lagern biese» Miste» wäheenb be» Winter» auf bem Lande genügt vollst,in-big, biese» für Zwiebeln nähtkräflig zu machen. Mir auch. Hänsche» »nd Peter, der Spitz, stnb sonst bie besten Feeunbe. Hä«»chen thut wenigsten» so unb verlangt von Peter alle möglichen Freunbschast«-bienste. Et muß über den Stock springen, üpportleren unb alle» mögliche. Wären seine langen Haar« nicht so feit angewachsen, HSnschen hätt« sie gewiß schon alle ausgerissen. AU ba» läßt stch Peter willig gefalle». Nun aber bekommt Hän»chen sein Bewerbroi und ba mächt« Peter auch wa» bavon abbekommen. Hänschen ist jedoch in dieser Hinsicht gar kein Freund vom Teilen unb meint, in solchen Fällen höre die ^reundichaft auf. Peter will sich aber nicht abtreiben lasten und wer weiß, wa« noch mit bem Teller Milch passteren kann, wenn ba« älter« Schwcstrrch«», bat einstweilen lachenb bem Austritt zusieht, nicht in« Mittel tritt. Benutzte Gelegenheit. Siesse: .Na. Tantchen, Änr gilt angeichlagen?" — Tante: „O, ich bin eine ganz anbere gewotden!" — Neffe: „la kaun Ich also annehmen, daß Xu mir einen kleinen Pumv nicht abschlägst?" GetechiigkeitSliebc Friedrichs des (tfroiin:. Wiederholt spricht Frieb-rich II. in kurzen Randbemerkungen be» Gedanken an«, daß vor dem Gesetz« alle, auch bie Hochgestellten, gleich seien. Einmal schrieb er: E« muß in dergleichen Füllen durchgegangen nnd berjenige, welcher Ansamie» begehl, uub n>"»,> fr V.IN fS"i«i'ichem Geblüt« wäre. bestraft werden." Ein andere»mal ^ Lvgogriph. Mit » ein «olk in a.ier Zeit. Mit?«inTii> von Insfaem »leid. Mit I, at« testet Stoss bekannt, Mit ( Gewach« Im Morgenland. Homonym. Wenn Ich birg«» ilslnet d>n. kreie ruhig ein. «a» ich bin in anbei», Sinn. Sollst du nimmer sein, fl a t f. Auflösung aus vor. Wummtr: S«>b. Held. Qieib. Bilderrätsel. »luliöliin» tofnt In nächster Nummer. Alle »icchie «orbehaiien. •erantmortliitir ^cbnktion von Srnsi tileiller. gebruck» unb ilerauSgegelien Uun (lireinir k tlfellfer in «luttiinrt.