1761 Amtsblatt Mr Fmbacher Ieitnna Nr.258. Samstag del! 9. November l8«7. Ansschlicftcndc Privilessie»,. Das k. l. Ministrrinin für Handel li»d ^olkswitlh' schaft und daö kmüssl. uugai'. Miuistciinin für Ackeidau, Indnsllie und Handel hadcn nachstchcnd^ Privilcgicn Am 26. Scplsmdcr 1867. l.Dcnl Andrcal« Faschinftky, Bcamlcn der Süd-^h», i'lntiqnm-Onchhäi^lc,' nnd Lcihl'ililiotlick^Inha» ^v in Wir», al,f die Erfindung cincö cigenthiimlich büflciideii Pai'flimt«, .,i^x,>!!>,!!<" ^cimnxl, fnr die Danci Dir Prinilcginms^Bcschicibnng, dcrcn Gehtiiuhai« lung misscsiicht wliroc, bcfindct sich iin t. k. Privilegien ^ Archive i„ 'Anslil'!vlü>r>l>iss. ^. Dcm Andlclii; SniiN) HlNlidie, Civil'Ingenicnr in Wl'slmliiislcr ^Vcul'lliniichli^cr (!it'. A. Pa^t in Wicii. Sladt, RicnicrsO^fn' Nr. üj), c,nf Vcrbessciun. k!cn m dcni Äalic non Häil.icliiiickcü, für dic Dauer von ^wci Iahrcn. Dic PriU!lcssil!M!8^Vcschrcilu!!!j!!, dcrcn Gchcinihcil' tlniss nicht angesucht w»,de, l^fiodrt sici> in: l. l. Primlc« ßici!°A,chivc zn l>cdcrnmnn^ Einsicht in Aufdcwahnmg. (359^2)" 3tr. 8378. KlmdmachlMss. Äiit Beginn des Schuljahres 186 Vy koiumen ^t'chbenannte zwci Studentcnstiftnngcn zur Wicdcr-brsetzung: 1.' Der crstc Platz der Christof Skofic'fchcn ^ dermaligen Iahresertragc von 70 fl. 77 '/^ kr. "- W. Zulu Gcnllsse dicscr, nach vollendeten M)M' ^^slalstudien um nuch in der Theologie fortdauernden ^tiftnnc; sind Studirende üdcrhanvt dernfen und ^ Prciscutationörccht, wird vom hiesigen si'trstbi-^Mlichcn Ordinariate anisgciibt. i^. Bei der Schiffer von Schifferstein'schcn ^tudentenstiftunq der crstc Platz jährlicher 140 fl. "-.^. Mf diesen Stiftunqsplatz, dessen Aer- ^hnngZrccht dem hiesigen sürstolschöfllchcn Ordi- Uariate znsteht, haben arme Studircudc Anspruch, ^'lchc mit dem Stifter verwandt, und in Ermang ,!^sl solcher, die in der Stadt Hirainbura. gediir ^ sind. Dieses Stipendium kann vom Gymnasium ^'fangen nur in der Theologie, und zwar so ^^ genossen werden, als den: Stiftlinge nicht 'U Scminarplatz dieser Stiftung zugewendet wird. . Bewerber iluc diese Stiftuugsplätze haben )^ unt dcui Taufscheine, dein Impfungs uud urftig^itszcugniß, ferner mit den Schnlzcugnissen ^N den letzten zwei Semestern, nnd für den Fall, ^-' ste die Stiftung aus dem Titel der Anver^ ^Ntdtschcifl beansprllchcn sollten, mit dem legalen ^lannnbanmc belegten, 'an das fürstbischoflichc ^d;nanat in Laibach zu stilisirendcn Gesuche bis Ende November d. I. '"Mittelbar bei demselben zn überreichen, ^lbach, am 2l). October 1867. ^- k. Landcorcjiiclung in Krai». , (356—Y Nr. 8317. i Kundlnachung. ^ Folgende mit Beginn des Schuljahres 18°'/«» in Erlcdigilng gckomnicne Stndcntcnstiftuugcn wcr< den zur Wicdcrbcsetzung ausgeschrieben: ! 1. Bei der von Thomas Chrön errichteteu Stiftung der erste Platz jährlicher '51 fl. 43 kr. o. W. ^ Zmu Gennssc dieses Stiftungsplatzcs sind arme Stndirende ans Krain dernscn, und es wird bei dessen Berleihnng nebst der Fähigkeit nnd Würdigkeit des kompetenten anch auf die Berwandt-! schaft mit dem Stifter Rücksicht genommen. Der Etiftliug ist verbunden, sich auf Musik zn verlegen, und der Stiftungsgenusi, welcher erst mit dem Einkitte in das Ooergymnastum beginnt, kann uach zurückgelegte» Gymnasialstudicn nur in dcr Theologie fortgesetzt werden. Das Prascntations recht wird vom hiesigen fürstbischöflichcn Ordinariate ausgeübt. ! 2. Die von Caspar Glavatiö errichtete Stift' tung im dermaligcn Iahrescrtragevon 59 fl. 37 '/2 kr. ^ 0. W. Das Prasentationsrccht zn dieser Stiftung, > ^ ans deren Genuß blos solche Stndircnde, welche von ^dcn Brüdern oder Schwestern des Stifters abstain-^mcn, den Auspruch haben, steht dem Aeltestcn der ^ , Familie Glavatic zu. l ^'). Die Lukas Icrovsck'schc Stndcntcnstiftlmg ^ jährlicher 57 fl. l)6 kr. ö. W., zu deren Genusses , blos Studircndc aus der Nachkommenschaft derToch ' !ter des Stifters berufen sind. Die Stiftung ist !auf keine Studicnabtheilung beschränkt. ' ! 4. Der zweite Platz der Barbara Katzia-! jährlicher 87 fl. 69 '^kr. ^ ö. W. Ans den Genuß derselben haben arme, der Musik kundige Stndircnde Anspruch, welche in dcr^ hiesigen Etädlvfarrkirche St. Jakob auf dem Chore ^ bei der Musik mitzuwirken Willens nnd tanglich sind.! Der Stistungsgenuß ist auf die Studien in Lai ^ bach beschränkt'und beginnt uüt dem Gymnastuni. ^ 5. Der zweite Platz der Valentin Kuß'schcn! Stiftuug iiu dcrmaligcn reinen Iahrcscrtrage von^ 54 fl. 62 kr. ö. W. Hierauf haben vorerst Stn , direndc ans der Verwandtschaft des Stifters, als- ^ dann solche, welche in den Pfarren Fraslau und ^ Lanfcn geboren sind, und endlich suppletorisch Stu dircudc aus der Stadt Stein dm 'Anspruch. Die Stiftungsdancr ist von der ersten bis cinschlicßig sechsten'Gymnasialclassc. Das Präsentationsrecht steht den Pfarrern von Fraslan nud kaufen alter , nativ zn. li. Die von Lukas Marcnig errichtete Stiftuug jährlicher 30 fl. 55'/2 kr. ö. W., welche vom Gmuuasimu angefangen auf keine Etudicnabthci lung beschränkt ist. Zum Genusse derselben sind Bcrwaudte des gewesenen Pfarrers in Wippach Nepitsch und sodann andere Studirende ans Wip pach berufen. Das Prasentationsrccht wird vom jeweiligen Pfarrer in Wippach ausgeübt. 7. Bei der von Polidor Montagnana errichte ten Stiftung der dritte Platz im dermaligen reinen Iahrcscrtrage von 85 st. 94 kr. ö. W. Hum Gc nusse dieser Stiftung sind arme Studirende in ^aibach überhaupt berufen. Der Stiftnnqsqcnuß ist vom Gymnasium angefangen anf die Stndien in Laibach beschränkt. 8. Die Balthasar Mngerle'sche Studenten stiftung im dcrmaligcn reinen Iahrescrtrage von 85 st. 56 kr. 0. W., welche vom Gmnnasinm au gefangen iu allen Ttudieuabthcilungen genossen wer ^dcn kann. Anf dieselbe haben vorerst Verwandte des Stifters männlicher und weiblicher Linie refp. aus den Familien Mugerlc und Preql, und fo dann ans Laibach oder doch ans Krain gebürtige dürftige Studircnde den Anspruch. 9. Bei der Musikfonds-Stiftung der erste und zweite Platz im rcincu Iahrcscrtragc von jc 58 fl. l)8 kr. ö. W., zu dcrcn Genusse Studirende überhaupt berufen sind, welche musikalische .Kenntnisse besitzen nnd dieselben zu vervollkommnen wünschen. Der Stiftungsgcnnß ist vom Gymnasium ange-saugen unbeschränkt. 10. Dic Michael Omcrsa'schc Studcntenstif^ tung jährlicher 35 fl. 85 kr. ö. W., auf welche Vaibachcr Studenten und vorzugsweise aus des Stifters Verwandtschaft Anspruch haben. Das Prasentationsrccht zu dieser, auf keine Studien beschränkten Stiftnng kommt dem Bencfiziaten des Stifters in Tomiscl zu. 11. Die vou Georg Josef Peerz errichtete Stiftung jährlicher 59 fl. 8!)'/2 kr. ö. W. Zum Genusse dieser, anf keine Stndienabthcilung bc schränkten Stiftung sind stndircude Iiinglinge aus der Verwandtschaft des Stifters, und in Ermaug lung solcher die würdigsten Stndirendcn anS dem Hcrzogthuuic Gottschee beruscn. Das Präsentations recht wird von: Stadtpfarrcr in Gottschee ausgeübt. 12. Bei der Christoph Plankclj'schen Stn dcntcnstiftung der dritte Platz im dermaligen Nein ertrage jährlicher 29 fl. 94 kr. ö. W. ,^um (^^> nussc dcrsclbcu siud studirende eheliche Bürgersöhm aus der Stadt Stein, und in Ermanglung deren solche aus Laibach bcrnfen. Der Stiftung^aenus; dauert durch fünf Jahre der Gymnasialstudien nach vollendetem 12. bis znm erreichten 18. Lebensjahre '^' ^1 5^ ^^' ^' v°" I'hann Presern ernchtetcn Etndcntenstistnng im dermaligen Nein ertrage jährlicher 163 fl. 5 kr. ö. W. Zum Gc nussc dieses Stiftnngsplatzes sind Studirende in ätram^wclche hofsmmg geben, daß sie zum gcist lichen Stande gelangen dürften, mit vorzugsweiscr Berücksichtigung der Verwandten des Stifters b?. 1782 rufen. Dicfes Stipendium, dessen Präsentationsrecht dem hiesigen fürstbischöflichen Ordinariate zu-steht, kann nach zurückgelegten Gymnasialstudien nur in der Theologie noch fortgenossen werden. 14. Bei der von Anton Naab errichteten ersten Studentenstiftung der zweite Platz jährlicher 119 fl. 8 kr. ö. W. 'Der Genuß der Stiftnng ist für gut studirende Bürgcrsöhne aus Lcnbach von der vierten bis zur Beendigung der sechsten Gymnasialclasse bestimmt. 15. Die von Anton Raab errichtete zweite Stiftung jährlicher 238 fl. 19 kr. ö. W., welche nur für Studirende aus des Stifters oder dessen Gemalin Verwandtschaft bestimmt ist und so lange genossen werden kann, bis der Stiftung in Folge seiner Studien in einen geistlichen Orden tritt oder Wettpriester wird. Das Präsentationsrecht zu den beiden letztgedachten Stiftungen steht dem hiesigen Stadtmagistrate zu. 16. Bei der von Lorenz Racki angeordneten Stiftung der zweite Platz jährlicher 104 fl. 9'/- kr. ö. W. Zum Genusse derselben sind blos Studirende aus der Anvcrwandtschaft des Stifters berufen, wobei jenen der von männlicher Seite Namens Nacki, abstammenden vor denen aus der weiblichen Linie der Borzug gebührt. Der Stiftungs-vczug ist von der Normalschule angefangen auf keine Studienabteilung beschränkt und das Präsentationsrecht hiezu übt der Pfarrer zu Fara bei dostet aus. 17. Die vou Georg Schmeid errichtete Stu-dentenstiftung jährlicher 10 st. 90 kr. ö. W., zu deren Genusse vorerst dem Stifter verwandte und sodann andere brave Stndircnde während der Dauer der Gymnasial- oder Nealsiudien berufen sind. Das Präsentationsrccht hiezu steht der Gemeindevertretung der Landeshauptstadt Laibach zu. 18. Die Andreas Schnrbi'sche Stiftung jährlicher 33 fl. 45 kr. ö. N. Dieselbe ist blos für Studirende aus den hiezu berufenen drei I-ami^ lien, deren Repräsentanten und nächste Anverwandten des Stifters Andreas Schurbi, Mathias Sluga und Marcus Baupetic im bestandenen Bezirke Mün-kendorf sind. Der Stiftungsgenuß ist auf keine Studienabtheilung beschränkt. 19. Bei der von Mathias Sever errichteten Studentcnstiftung der zweite Platz jährlicher 46 fl. 98 kr. ö. W. Zum Genusse dieser Stiftung sind Verwandte des Stifters, und in Ermanglung solcher Studirende aus der Gemeinde Losice, Bezirk Wippach, und endlich aus der Pfarre Wippach berufen. Das Präfentationsrecht zu dieser auf keine Studienabtheilung beschränkten Stiftung steht der Gemeindevorstehung von Losice zu. 20. Das von Josef Skcrl errichtete Stipendium jährlicher 88 st. 70 kr. ö. W., worauf Studirende aus den dem Stifter verwandten Familien! den Anspruch haben. Der Stiftungsgenuß dauert über das Gymnasium hinaus nur in der Theologie fort. Das Präsentationsrecht wird vom bischöflichen Ordinariate in Trieft gemeinschaftlich mit dem Pfarrer von Tomaj ausgeübt. 21. Das vom hiesigen Bürger Johann Iobst Weber errichtete Stipendium jährlicher 85 fl. 51V- kr. ö. W., welches von einem gut studirenden Laibacher Bürgerfohne durch drei Jahre, und zwar von der vierten bis zur Bollendung der sechsten Gymnasialclasse genossen werden kann. Das Prä'senta-tiunsrccht übt der hiesige Stadtmagistrat aus. 22. Endlich das von Friedrich Weitenhillcr errichtete und für einen armen gut studirenden Schiiler der sechsten Gymnasialclasse bestimmte Sti-pendium jährlicher 52 fl. 50 kr. ö. W. Das Prä sentationsrecht wird von dem Bevollmächtigten Wei-tenhiller'schen Patronatsrepräsentanten Herrn Bin-cenz Seunig in Laibach ausgeübt. Studirenbe, welche sich um die vorstehenden Stipendien bewerben wollen, haben ihre mit dem Tauffcheine, dem Dürftigkeits - und Impfnngs-zeugnisse, dann mit den Studienzeugnissen von beiden Semestern des Schuljahres 1867, so wie! in dem Falle, als sie das Stipendium aus dem Titel der Berwandschaft beanspruchen sollten, mit dem legalen Stammbaume belegten Gesuche ^ bis Ende November d. I. im Wege der vorgesetzten Studien-Direction Hieher zu überreichen. Welche sich etwa um mehrere Stipendien bewerben wollen, haben zwar fiir jedes Stipendium ein abgesondertes Gesuch zu überreichen, können jedoch die vorgeschriebenen Behelfe nur einem Gesuche beilegen, in den übrigen aber sich darauf beziehen. Laibach, am 23. October 1867. (361—1) Nr. 1480. Concurs-Ausschrcibuliss. > Zur Besetzung der bei der k. k. Staatsan' Waltschaft in Cilli in Erledigung gekommenen Staats-anwaltssubstitutcn - Stelle mit dem Range eiucs Rathssccrctärs des Gerichtshofes erster Instanz, dem Iahresgchaltc von 840 fl. ö. W. und dem Borrückungsrechte in die höhere Gehaltsstufe wird der Concurs ausgeschrieben. Die Bewerber um diese Stelle haben ihre ge< hörig belegten Gesuche, mit Nachweismlg der Kenntniß der slovenischen Sprache, im vorgeschriebenen Wege bis letzten November 1867 bei der k. k. Oberstaatsanwaltschaft in Graz zu überreichen uud zugleich dcu Grad einer allfälligcn Berwandtschaft oder Schwä'gcrschaft mit ciucm Beam' ten der Gerichte oder Staatsanwaltschaften im Sprengel des Grazer k. k. Oberlandesgerichtes an-zugeben. Graz, am 6. November 1867. K. k. GderstlNitonnwallschaft. '(357^3) " Nr^MilT' Edictal - Vorladlmg. Nachstehende Gewerbsparteien unbekannten Aufenthaltes werden hiemit aufgefordert, binnen 14 Tagen von der letzten Einschaltung dieser Kundmachung an den Erwerbsteuerrückstand, bei sonstiger Löschung der Gewerbe von Amtswegen, beim hicrortigen k. k. Steueramte einzuzahlen, als: 1. Franz Surz, Schuster von Kcmdia, Art.«Nr. W, für die Jahre 1865 bis 1807 zusammen 11 fl. 82 kr. 2. Maria Novak, Vrotbä'ckerin von Kandia, Art/ Nr. 103, fiir die Jahre 1860 und 1807 zus. 7 fl. 91'/, tt. 3. Johann Klanzher, Wirth von Nudolfswcrth, Art/ Nr. 79, für die Jahre 1865 bis 1807 zns. 14 fl. 77^ kr. 4. Johann Wcsscl, Webcr von Nlidolfewcrlh. Art,-M.214, für dip Jahre 18«'3 bis M7 zns. 24 fl.5ü tt. ü. Orora. Gliede, Fleischer uonNndolfswcrlh, Art.' Nr. 316, fiir die Jahre 1864 bis 1867 zns. 34fl. 47 kr. 6. Valentin Lana,erholz, Kammnwchcr vonNndolfS-werth, Art.-Nr. 327, fiir die Iahrc 1805) bis 1807 zusammen 12 fl. 33 V, kr. i 7. MalhiaS Wallizh, Krämer von Nnßdach, Art.- ^ Nr. 1l, fik dic Jahre 1800 bis 1807 zns. 5 fl. <>>5'/, t''. 8. Johann Saiz, Schmied von Dra^a, Art.»Nr. 10, für die Jahre 1800 und 1807 znsammcn 7 fl. 91'/, l>- K. k. Bezirksamt Nndolfswerth, am 3. November 1867.