Furchtlos und treu. Laibach. Druck und Verlag von Jg, v. Kleinmayr L Fed. Bamberg. Begründet vom k. k. Landesschulinspector Fortsetzung der Herausgabe seit 1893 von Wilhelm Linhart. S. Rieger. "K^eis 1 K^orre. 1901 zugleich Adress- und Auskuuftsvuch Der Ikeinertrng Sieles IKnienSer-Mernedmens in Ser Lrricdtung eines StuSentenbeim in Ser StaSt GottlÄee geviSmet. Tum Schutze äes publicums wirä hiermit erneut äarauf aufmerk¬ sam gemacht, äass Kathreiners Kneipp- Malz-Kaffee niemals offen zugewogen verkauft weräen äarf, sonäern nur echt ist in äen bereits allgemein bekannten Kathreiner-Paketen, äie äas Rilä äes Pfarrers Kneipp als Schutzmarke unä äen Damen „Kathreiner" tragen. Im eigensten Interesse wirä äaher höf¬ lichst ersucht, beim Einkauf ausärücklich unä immer nur Kathreiners Kneipp- Malz-Kaffee zu verlangen unä nur äiesen in äen Original-Paketen anzunehmen. Derr tfcl-er- ram alenöer für auf bas Jahr zugleich Adrejs- und Auskunstsduch. _ MxchtloZ und treu. Begründet vom k. k. Landesschulinspector Wilhelm Mlhart Fortsehimg öer Herausgabe seit MZ von S. Nieger. Der Reinertrag dieses Kalender-Unternehmens ist der Errichtung eines Studentenheims in der Stadt Gottschee gewidmet. K. lZlX - L . - (Vierzehnter Jahrgang. M_ , --ID Laibach. Druck und Verlag von Jg. v. Kleinmayr und Fed. Bamberg. _ über das Erträgnis dieses Kalender-Unternehmens. 1.) In der Verwahrung des k. k. Landesschnlinspectors Herrn Wilhelm Linhart in Graz befand sich Ende 1899 der im vorjährigen Kalender ausgewiesene Betrag von L 1733' — 2.) Die Zinsen dieser Summe belaufen sich bis Ende 1900 auf . . . » 70' — L 1803 — ö. 1.) In der Verwaltung des Vereines «Südmark» befand sich Ende 1899 der im vorjährigen Kalender ausgewiesene Betrag von L 3706' — 2. ) Im Jahre 1900 eingegangene Überzahlungen (siehe die folgende Seite) » 143'20 3. ) Zinsen vom Jahre 1900 > 150'80 - > 4000' — Der gesammte Vermögensstand, welcher Ende 1900 für die geplante Errichtung eines deutschen Studentenheims in der Stadt Gottschee zur Verfügung sein wird, beträgt somit L 5803' — Allen Mitarbeitern und Spendern sagt der Herausgeber für ihre uneigennützige Mühewaltung sowie für die geleisteten Gaben den besten Dank. Um den Vertrieb des Kalenders und um die Erlangung von Überzahlungen haben sich im abgelaufenen Jahre, wie in den früheren Jahren, wieder die Herren: F. Dolenz, Kaufmann in Krainburg, A. Eisen Hut, Oberlehrer in Weißenfels, E. Huber, Oberbuchhalter in Assling, und I. Tschemernigg, k. k. Bergverwalter in Jdria, sehr verdient gemacht. Weiters bemühten sich um den Absatz des Kalenders im abgelausenen Jahre noch Herr Dr. I. Lukan, Arzt in Neumarktl, und ganz besonders das Gemeindeamt der Stadt Gottschee. Allen sei hiemit bestens Dank gesagt. Neumarktl im November 1900. S. Ricgrr. Verzeichnis der Überzahlungen. Übertrag X 3'60 Pestl Franz. » 1 — Petsche Georg. - — 40 Posche Jakob. » —'30 Saimde Josef. » —'60 Sigmund Matthias. » —'60 Tschinkel Georg... - » — '40 X 6-90 Nesselthal: Gliebe Josef. X —'50 Meditz Johann. » —'50 Kump Fanuy. » —'60 Kump Johann. » —'50 Kumpp Johann. » — '30 X 2-40 Neumarktl: Ahlfeld Julius, Buchhalter. X 1' — Ankemius Friedrich, Jagdverwalter. » 1 — Bocak Georg, Spengler. » 1- — Bortolotti Luigi, Fabriksbeamter. » 1' — Carten Friedrich, Werkführer. » —'60 Demberger Ludwig, Prokurist... » 2' — Eggenberger Vincenz, Apotheker. » 2 — Engelsberger Hans, Kaufmann. » 1' — Glanzmann L Gassner, Banmwoll-Spinnerei.. » 7 — Goeken Julius, Fabriksbesitzer. » 4 — Goeken Julius für Cafetier Kuhar . » 2 — Häusermanu I., Oberwebmeister. » 1' — Honegger A, Spinnmeister. » 1 — Kokalj I., Straßenmeister. » 1 — Kusold Alois, Webereimanipulant. » —40 Küttner Hermann, Buchhalter. » 1 - — Lamprecht Johann, Werkführer. » 1 — Laßnig Sebastian, Bäckermeister. » 1' — Lontschar Matthäus, Hotelier. » 4 — Dr. Lukan Josef, Arzt. » 1 - — Mally Karl, Fabriksbesitzer... » 4 — Mauerhofer Josef, Kotzenfabrikant. » —'20 Miklitsch Karl, Lehrer. » 1 — Richter Otto, Werksührer. » —'40 Schifferer Adalbert, k. k. Postofficial. » 1 — Siebeneichler Karl, Fabriksbeamter. » 1 — Schober Wilhelm, Fabriksbeamter. ...» 1 - — Schmid H. I., Fabriksbeamter. » 1' — Stampfl Franz, Uhrmacher. » 1 - — Swoboda Wilibald, k. k. Notar.... » 3' — Wiedemann Michael. » — '60 Winter Arnold, Reisender. » 1' — Zech Ferdinand, Fabriksbeamter. » 1 — Zelenka Adalbert, k. k. Postverwalter. . » 1'- X 51-20 Rieg: Jonke Josef.X — 40 Loser Johann. » —' 60 Pilz Valerie. » 1 — X 2 — Schäflein: Posnik Johann, Lehrer.X 1' — St. Anna: Fortunat Lukas, Hüttensteiger.X 1' — Götzinger Ulrich, Zimmermeister. » —'40 Gruber Josef, Oberjäger. » —60 Fürtrag X 2-- Übertrag L 2 — Kremi Friedrich, Betriebsleitersubstitut . » 1 — Kreun Hermann, Bergpraktikant . » 1 — Kropiunig Andreas, Bergarbeiter. » —' 20 Laußegger Fidelius, Bergarbeiter. » —'20 Naßinger Blasius, Grubeusteiger. » 1 — Rieger Hans, Häuer. » —'60 Schinzel Franz, Förster. » 1' — X 7 — Schwarzenbach: Jaklitsch Andreas sen.X 1 — Unterlag: Erker Georg, Lehrer.X 1 — Kobe Paul.» 1 — Ruppe Marie. » —-20 Stalzer Johann. » —'20 X 2-40 Unterskril: Erker Johann. X 1 — Maurer Johann. » 1' — X 2 — Weißenfels: Berrer Hermann, Fabriksdirector.X 2 - — Böhm G., Werksbeamter . » — -40 Eisenhut Alfred, Oberlehrer. » 1 — Falkner L., Werksbeamter . » —-^0 (Tutkas Th, Werksbeamter. » —-40 Haberl Heinrich, Buchhalter . » 1' — Jaklitsch Jos., k. k. Gend.-Wachtmeister, Kronau. » 1' — Lilpop R., Procurist . » 2- — Maly August, Bürgermeister . » 2 — Waldenberger Toni, Restaurateurin . . - 1 — X 11 — Windischdorf: Perz Josef.X — 20 Raukel Josef. - —'20 X — 40 Übertrag X 111 60 Ausweis über die bei der Firma Jg. v. Kleinmayr L Fed. Bamberg in Laibach zu Gunsten des Studentenheims in Gottschee eingegangencn Überzahlungen. Bergmann Karl, hier.X 1 — Bernhard Anton, Assling. » —'80 Fuchs Gilbert, Kanker. » 5'80 Jonke Josef, Triest. » —'80 Kotze Josef, Triest. » —'80 Kraker Georg, Oberhollabrunn. » —'80 Kren Andreas, Mödling. » — '80 Ledenig Julius, Oberlandesgerichtsrath, Graz.. » — ' 80 Loske Peter, Wien. » — '80 Loser Matthias, Budapest. » 2-80 Michitsch Paul, Neuhaus i. B. » —80 Milac I., Eagor. > — '80 Morscher Michael, Cagor. > —'80 Muck Alois, Oberingenieur, Krainburg. » —80 Mulley Leopoldine, Oberlaibach. » — '80 Nagy Stephan, hier. » 1' — Roschitsch Georg, Wien. » —'80 Röthel Paul, Mrauen. » —'80 Seemann Alois Edl. v, Oberst, hier. » 2 — Springer Josef, Wien. » —'80 Stalzer Josef, Wien. » — 80 Stalzer Matthias, Wien. » —'80 Stampfl Franz, hier. » 1 — Stonitsch Josef, Stockerau. » —80 Tormin Rudolf, Oberstlieutenant, hier. » —'80 Wiederwohl Karl, Triest. » —'80 Wrießnig L., Sagor. » 1 — Wüchse A-, St. Pölten. . » —'80 X 3160 Gesammtsumme der Überzahlungen X 143 - 20 Fürtrag X 111 60 3 Das Jahr 1901 ist ein ZrernsinzcrHr? r-on 363 Kcrgerr von denen 65 Sonn- und Feiertage sind. Das Jahr 1901 ist das 6614te der Julianischen Periode, das 8001te der Weltschöpsung. Das Judenjahr 5661, welches Montag den 24. September 1900 begann, ist ein überzähliges Gemeinjahr von 355 Tagen und endet Freitag den 13. September 1901, worauf sodann am Samstag den 14. September 1901 das Judenjahr 5662 beginnt, welches ein abgekürztes Schaltjahr von 383 Tagen ist. — Das Türkenjahr 1318, welches Dienstag den 1. Mai 1900 begonnen hat, ist ein Gemeinjahr von 354 Tagen und endet Freitag den 19. April 1901, worauf sodann Samstag den 20. April 1901 das Türkenjahr 1319 beginnt, welches ein Schaltjahr von 355 Tagen ist. Zett- und Festrechnung. Gregor. Kalender Die goldene Zahl. 2 Epakten. X Sonnenzirkel. 6 Gregor. Kalender Römerzinszahl. 14 Sonntagsbuchstabe. § Jahrescharakter oder Festzahl. 17 Bewegliche Feste der Katholiken. Namen Jesufest.20. Jänner. Septuagesimä. 3. Febr. Aschermittwoch .20. Febr. Schmerz Mariä.29. März. Ostersonntag. 7. April. Bitt-Tage . . ..13., 14. u. 15. Mai. Ehristi Himmelfahrt.16. Mai. Pfingstsonntag .26. Mai. Dreisaltigkeitssonntag Frohnleichnamsfest . Herz Jesufest . . . Schutzengelfest. . . Mariä Namensfest . Rosenkranzfest . . . Kirchweihfest . . . 1. Adventsonntag . 2. Juni. 6. Juni. 14. Juni. 1. Sept. 15. Sept. 6. Octob. 20. Octob. 1. Dec. Von Weihnachten bis Aschermittwoch sind 8 Wochen 1 Tag. Sonntage nach Epiphania sind 3, nach Pfingsten 26, nach Trinitatis 25. Fastnachtsonntage sind 6. — Länge der Fastnacht 6 Wochen 2 Tage. — Fastenanfang den 20. Februar, Fastenende den 6. April, Fastendauer 46 Tage. Quatember. Für Katholiken: 27. Februar, 29. Mai, 18. September, 18. December. Die vier Jahreszeiten. i* 4 Finsternisse. (Die Zeitangaben sind nach mittlerer Wiener Zeit.) Im Jahre 1901 werden zwei Sonnen- und eine Mondes- Finsternis stattfinden. Von diesen Finsternissen werden in unseren Gegenden nur die Mondes-Finsternis und die zweite Sonnen-Finsternis theilweise sichtbar sein. I. Totale Sonnen-Finsternis am 18. Mai. Beginn der Finsternis überhaupt um 4 Uhr 5 Min. morgens, Beginn der totalen Finsternis um 5 Uhr 2 Min. morgens, Ende der totalen Finsternis um 8 Uhr 17 Min. morgens, Ende der Finsternis überhaupt um 9 Uhr 13 Min. vor¬ mittags. II. Partielle Mondes-Finsternis am 27. October. An¬ fang der Finsternis um 3 Uhr 31 Min. nachmittags, Mitte der Finsternis um 4 Uhr 21 Min. nachmittags, Ende der Finsternis um 5 Uhr 11 Min. abends. III. Ringförmige Sonnen-Finsternis am 11. November. Beginn der Finsternis überhaupt um 5 Uhr 35 Min. mor¬ gens, Beginn der ringförmigen Finsternis um 6 Uhr 46 Min. morgens, Ende der ringförmigen Finsternis um 10 Uhr 22 Min. vormittags, Ende der Finsternis überhaupt um 11 Uhr 33 Min. vormittags. Jahresregent ist der Mond. Als beständiger Begleiter unserer Erde hat der Mond schon frühzeitig die Aufmerksamkeit der Menschen erregt. Die regelmäßige Wiederkehr seiner Lichtgestalten machte ihn besorders geeignet für die Eintheilung größerer Zeit¬ abschnitte, woraus die Eintheilung des Jahres in Monate entstand. Wegen seiner im Vergleich zu den anderen Himmels¬ körpern nur geringen Entfernung von der Erde ist der Mond das anl genauesten erforschte cölestische Object. Seine Entfernung von uns beträgt im Mittel nämlich nur 384.000 Kilometer oder ungefähr 60 Erdhalbmesser; sie kann jedoch während jeden: Umlauf einerseits bis auf 414.000 Kilometer ansteigen, andererseits bis auf 354.000 Kilometer herabsinken. Zu einem Umlauf um die Erde braucht der Mond 27 Tage 7 Stunden 43 Minuten; die Zeit von einem Neumond zum nächsten, wo der Mond wieder zwischen Sonne und Erde zu stehen kommt, be¬ trägt hingegen mehr, nämlich 29 Tage 12 Stunden 44 Min., weil die Erde während dieser Zeit in ihrer Bahn um die Sonne vorgerückt ist. Der Durchmesser des Mondes beträgt 3475 Kilometer; seine Masse etwa den achtzigsten Theil der Erdmasse. Die Beobachtungen der Mondscheibe haben gelehrt, dass der Mond sich in derselben Zeit, in welcher er einen Umlauf um die Erde vollendet, nur einmal um seine Achse dreht. Die genauere Untersuchung seiner Beschaffen¬ heit, welche durch astronomische Hilfsmittel, denen sich in neuester Zeit auch die Photographie zugesellt hat, erforscht worden ist, hat ergeben, dass auf seiner Oberfläche sich weder Luft noch Wasser vorfinden, auch die vielen Krater, welche sie abwechselnd mit weitausgedehnten Ebenen und Gebirgs¬ ketten, deren Berge an Höhe jenen der Erde gleichkommen, bedecken, scheinen erstorben zu sein. Veränderungen auf der Mondoberfläche hat man nur selten und nur in geringem Ausmaße feststellen können. Auf die tropfbarflüssigen Thcile der Erdoberfläche, die Meere, übt der Mond einen Einfluss aus, welcher die unter den Namen „Ebbe" und „Flut" bekannten Erscheinungen hervorruft. Vielfach ist auch die Meinung verbreitet, dass der Mond einen nennenswerten Einfluss auf die Vorgänge in der Lufthülle der Erde, also auf das Wetter, ausübe. Diese Meinung ist aber hinfällig, weil die Vorgänge in der Atmosphäre wesentlich von der ihr zugcstrahlten Wärme abhängen; Wärme kommt uns aber fast ausschließlich von der Sonne zu, da uns der Mond nur den 82'000 Theil jener Wärmemenge, welche wir von der Sonne erhalten, zustrahlt. Muthmaßliche Jahreswitterung. Knauer's hundertjähriger Kalender : Das Jahr 1901 ist gemeiniglich mehr feucht als trocken. Frühling ist feucht und dabei warm mit unterlaufen¬ dem Froste, der ganze März ist kalt, April hat Regen und der Mai ist vom Anfänge schön, hat aber doch auch Regen, worauf Kälte folgt, der Juni ist angenehm und hat zu Zeiten Regen. Sommer ist zu Zeiten warm, doch öfters kühl. Herbst und Winter: Anfänglich feucht, mittelmäßig kalt, darnach ganz kalt und feucht, der December bringt bald Schnee, darauf Güsse, nach dem 20. ist es ziemlich kalt, doch trübe bis gegen 12. Jännar, darnach etwas gelinde. Jänner anhaltende Kälte bis den 30., da es windig und gelinde wird. Feber den 1. trüb und gelinde, den 3. bis 6. trüb und kalt, den 8. schön, Regen den 13. und 16. Schnee und große Kälte. März den 6., 8. und 9. feucht, den 13., 14. und 15. Regen, den 18., 19. und 20. Glatteis, den 22. rauhes Wetter und Sturmwind bis den 29., den 31. Regen. April vom 1. bis 9. windig, trüb, Regen, 10., 11., 12., 13. Regen, 14. bis 20. kalt, 21. schön, 26. bis zum Ende Regen. prophezeit und mag's verantworten: Mai bis 9. schön warm, 10. bis 13. hitzig, darnach kalt und Regen, 14. kalt und Eis, 25., 26. und 27. trüb, 28. und 29. kalt, 30. und 31. warm. Juni fängt an wie der Mai, 4. und 5. trüb, Nebel, 7. Regen, darnach warm, 27. bis 30. Regen, 30. kalte Nacht. Juli den 1. Nebel, 3. bis 5. beständiger Regen, 7. bis 13. windig, 15. Regen, darnach schön bis zum Ende. August bis 8. warm, 10. Reif und kalt bis den 13., 14. Regen, 15. und 16. schön, 20. große Hitze, 21. bis 26. Regen, 27. schön bis zum Ende. September bis den 6. warm, 8. Reif, 9. trüb und kalt, 13. bis 16. schön, 18. Regen, darnach schön, 23. Regen, dann trüb. Oktober unbeständig bis 14 , den 25. kalt, den 26. wenig Regen, 29. und 30. kalt, 31. Regen. November 1. bis 5. Regen, 6. bis 16. Regen, 23. hell und kalt, 24. gelind, 28., 29. und 30. wintert es zu. December 1. kalt, 4. Schnee, 5. bis 10. Regen und großes Wasser, 11. bis 12. Regen, 13. bis 16. lrüb, 21. I ziemlicher Schnee, 22. bis zum Ende ziemlich kalt. 5 Allgemeine Wetterregeln. Abendroth, gut Wetterbot', — Morgenroth mit Negen droht. — Ist der Himmel gar zu blau, — Kleid't er eh'steus sich in Grau. — Sternschnuppen die Vorboten sind — Von vielem und großem Wind. — Frühregen und frühe Bettelleut' — Bleiben nicht, bis man zwölfe läut't. — Regenbogen am Morgen, — macht dem Schäfer Sorgen, — Regenbogen am Abend — Ist dem Schäfer labend. — Großer Wind bringt kleinen Regen. — Wenn Kohlen bleiben am Topfe hangen, — Wird ein Negen bald ansangen. — Donner im Winterquartal — Bringt uns Kälte ohne Zahl. — Fällt der erste Schnee in 'n Dreck, — Bleibt der ganze Winter ein Geck. — Wenn es nicht vorwintert, — nachwintert es gern. Norrnatage. Theatervorstellungen und andere öffentliche Belusti¬ gungen, wie Concerte oder andere Musikproductionen, Schau¬ stellungen u. dgl. sind verboten an den drei letzten Tagen der Charwoche, am Frohnleichnamstage und am 24. De¬ cember. Am Ostersonntage, Pfingstsonntage und am 25. De¬ cember dürfen nur Vorstellungen zu wohlthätigen Zwecken und mit Bewilligung der zur Gestattung von Theatervorstel¬ lungen competenten politischen Behörde stattfinden. Oeffentliche Bälle dürfen an jenen Tagen, an welchen Theatervorstellungen gar nicht oder nur mit besonderer Bewilligung gestattet sind, nicht abgehalten werden. Gerichtsferien. Alle Sonn- und gebotenen Feiertage. Vom 15. Juli bis einschließlich 25. August. Landespatrone der Kronländer der österr.-ungar. Monarchie. Böhmen: Johann v. Nepomuk, 16. Mai, und Wenzel, 28. September. Bukowina: Johann d. N. von Suczawa, 14. Juni. Croatien: Elias, 20. Juli, und Rochus, 16. August. Dalmatien: Hieronymus, 30. September. Galizien: Stanislaus, 8. Mai, und Michael, 29. Sep¬ tember. Kärnten: Josef, 19. März, und Aegydius, 1. September. Krain: Josef, 19. März, und Georg, 24. April. Mähren: Cyrillus und Methodius, 5. Juli. Nieder- und Ober öfter reich: Leopold, 15. November. Salzburg: Rupertus, 24. September. Schlesien: Hedwig, 15. October. Siebenbürgen: Ladislaus, 27. Juni. Slavonien: Johann der Täufer, 24. Juni. Steiermark: Josef, 19. März. Tirol: Josef, 19. März, und Virgilius, 26. Juni. Triest, Stadtgebiet: Justus, 2. November. Ungarn: Stephan, König, 20. August. Vorarlberg: Gebhard, 26. August. Bedeutung der Kalenderzeichen. Oster-Tafel. 2. Woche. Kath. und Prot.: Als Jesus 12 Jahre alt war. Luc. 2, 42—52. 3. Woche. Kath. und Prot.: Von der Hochzeit zu Canä. Joh. 2, k—11. 4. Woche. Kath. und Prot.: Jesus heilt einen Aussätzigen. Matth. 8, 1—13. Sonn- und Festtagsnamen. 1. Christi Beschneidung. — 6. Caspar, Melchior, Balthasar. — 13. Hilarius. — 2".Namen Jesuiest. Fabian u. Sebastian. — 27. Joh. Chrysostomos. Tagesliinge. Von 8 Stunden 22 Min. bis 9 Stunden 24 Min. Der Tag nimmt zu um 1 Stunde 2 Min. Die Sonne tritt in das Zeichen des Wassermannes den 20. um 6 Uhr 22 Min. abends. Mond in Erdferne den 12. mittags, in Erdnähe den 24. mittags. Sonne in Erdnähe den 2. um 9 Uhr abends. Morrdesviertel. A Vollmond den 5. um 1 Uhr 19 Min. morgens. Oester Schnee, dann zunehmende Külte. T Letztes Viertel den 12. um 9 Uhr 44 Min. abends. Nebel, trüb und öfter Schnee. G Neumond den 20. um 3 Uhr 41 Min. abends. Schnee. Regen, dann stürmisch und kalt. H Erstes Viertel den 27. um 10 Uhr 58 Min. morgs. Theilweise heiter und sehr kalt Mouatsdild. Kälteste Zeit in unserer Zone, die gleichen Breite¬ grade der südlichen Erdhalbkugel haben Hochsommer, am Südpol ist noch ununterbrochen Tag, am Nord¬ pol Nacht, Nordlichte erhellen sie. — Schnee bedeckt die Gefilde, die Natur scheint erstorben, doch das Nadelholz bleibt grün, das Maßliebchen knospt und die schwarze Nieswurz entfaltet ihre herrliche Blüte. — Dachse, Hamster und Bär liegen im tiefen Winter¬ schlaf, Gemsen kommen in die Thäler, Vögel in die Gärten, verständige Menschen streuen ihnen Futter, der Zaunkönig bleibtmunter wie im Sommer, er singt und schlüpft durch die Gehege. — Geselliges Leben in den Städten, tiefe Stille am Lande, nur die Axt des Holzfällers hallt durch den Wald, der Landmann rüstet sein Werkzeug für die kommende Arbeit; alles, alles sehnt sich nach dem Frühling. Lostage. Am I. Morgenroth am ersten Tag — Unwetter bringt und große Plag'. — Am 2. Wie das Wetter zu Makarius war, so wird's im September trüb und klar. — Am 20. Fabian und Sebastian lässt den Saft in die Bäume gähn. — Am 25. St- Paulus klar, bringt gutes Jahr; hat er Wind, regnets geschwind; ist Nebel stark, füllt Pest den Sarg; wenn's regnet und schneit, wird theuer 's Getreid; doch Gott allein wendet alle Pein. Bauernregeln. Bei Donner im Winter ist viel Kälte dahinter. — Morgens Morgenwind, mittags Mittagswind, auf Tage schön Wetter wir sicher sind. — Gut Wetter kündet Abendroth, doch Morgenroth bringt Wind und Koth. — Der Abend roth und weiß das Morgenlicht, dann trifft den Wanderer böses Wetter nit". — Wenn die Tage beginnen zu langen, dann kommt erst der Winter gegangen. — Jänner warm, dass Gott erbarm. Volk der Hoffnung, Volk der Jugend, Ghne Falsch und ohne Neid, Deine Araft war Herzenstugend, wahre sie in Ewigkeit! 7 Jänner hat 31 Tage. 8 Feber hat 28 Tage. Betrachtet eurer Gegner schwächen Und lernt, am besten euch zu rächen. Das eigne Unkraut auszustechen! Gottfried Acller. Nur nicht gleich immer die Waffe versorgen, Halb schon gewonnen hat frisches Beginnen, Thatenscheu alles verschieben auf morgen! schimpflich für Kämpfer ist zauderndes binnen. 11 März hat 31 Tage. 12 April hat 30 Tage. Ewig eint Getrenntes wieder Deutscher DIusen schönste Gunst, Deutsches Wort und deutsche Lieder, Deutsches Leben, deutsche Aunst. Robert Hamerling. 19. Woche. Kath. und Prot.: Was ihr in meinem Namen bitten werdet. Joh. 16, 23—30. Sonn- und Festtagsnamen. 5. Pius V. — 12. Pankratius. — 16. Johann v. Nepomuk. — 19. Cölestin. — 26. Philipp Neri. — 27. Johann P. Kronlands-Feiertage. 7. Stanislaus, gefeiert am 8. im Krakauer Bezirk, Russisch-Polen und Posen. 16. Johann von Nepomuk in Böhmen. Tageslänge. Von 14 Stunden 27 Min. bis 15 Stunden 43 Min. Der Tag nimmt zu um 1 Stunde 16 Min. Die Sonne tritt in das Zeichen der Zwillinge den 21. um 8 Uhr 10 Min. abends. Mond in Erdferne den 2. um 9 Uhr morgens und den 29. um 6 Uhr abends, in Erdnähe den 17. um 8 Uhr morgs. Mondesviertel. E> Vollmond den 3. um 7 Uhr 24 Min. abends. T Letztes Viertel den 11. um 3 Uhr 43 Min. abends. Kühl und öfter Regen, denn milde. E Neumond den 18. um 6 Uhr 43 Min. morgens. Oefier heiß und Gewitter mit Regen. ?> Erstes Viertel den 25. um 6 Uhr 45 Min. mgs. Einige heitere und warme Tage. Monatsbild. Wonnige Tage, kühle Nächte, starker Thaufall. Die Natur enifaliet ihre ganze Schaffenskraft, reiches Leben und üppige Fülle entsprießen dem Boden. — Wiesen prangen im üppigsten Grün und Blumenschmuck, das Getreide schießt in die Aehren, Maiglöckchen blühen, Erdbeeren und Frühkirschen reifen. — Das junge Reh springt im Waldesdunkel mit seiner Mutter, Singvögel brüten, der Kuckuck ruft, hoch in den Lüften kreist der Raubvogel, die Henne lockt besorgt ihre Küchlein unter die Flügel. — Maifeste und Maifahrten der Städter, der Landmann schaut mit besorgtem Blick zum klaren Abendhimmel, die ge¬ fährlichste Zeit der Maifröste ist gekommen. Foslage. Am I. Regen an Philipp und Jakob deutet auf ein fruchtbares Jahr. — Am 25. Schönes Wetter am Urbanitag bringt viel und guten Wein. Kauernregeln. du^nicht lange auf Regen harren. — Wenn der Froschlaich im Lenz tief im Wasser war, auf trockenen Sommer deutet das; liegt er flach nur oder am Ufer gar, dann wird der Sommer be¬ sonders nass. — Kühle und Abendthau im Mai bringen Wein und vieles Heu. — Wie das Wetter am Himmelfahrtstag, so auch der ganze Herbst sein mag. Nicht wie die Ainder, die mit Worten zanken, Nkit Leib und Leele steht für alles ein! Dann werden euch's die späten (Lnkel danken. Und euer Lieg wird euer Denkmal sein. 15 Mai hat 31 Tage. 16 Jmri hat 30 Tage. 2 19 Juli hat 31 Tage. 20 August hat 31 Tage. N7ein Volk, nicht rückwärts darfst du schauen, Nein, vorwärts und auf Gott vertrauen Dass Gram dir nicht das Herz verzehrt: ! Und auf dein Recht und auf dein Schwert. 36. Woche. Kath.: Vom Jüngling zu Naim. Luc. 7, II—16. — Prot.: Jesus heilt zehn Aussätzige. Luc. 17, 11—29. Sonn- nrrd Festtagsnarnen. 1. Schutzengelfest, Aegvdius, A. — 8. Maria Ge¬ burt, Adrian. — 15. Maria Namenssest, Nico- medes. Kronlarrds-Felertage. 24. Rlchertiis in Salzburg. 28. Wenzel in Böhmen. 29. 'Michael in Galnicn mit Ausnahme des Krakauer Bezirkes. 30. Hieronymus in Dalmatien. Tageslänge. Von 13 Stunden 25 Min. bis 11 Stunden 44 Min. Der Tag nimmt ab um 1 Stunde 41 Min. Die Sonne tritt in das Zeichen der Wage den 23. um 7 Uhr 14 Min. abends Herbst-Anfang. Mond in Erdnähe den I. um 8 Uhr abends und den 29. um 7 Uhr abends- in Erdferne den 17. um 6 Uhr abends. Mondesviertel. —1V. Sorm- und Festlagsnamen. I. Eligius. — 8. Maria Empfängnis, Eucharius. — 22. Demeirius. Tageslänge. Von 8 Stunden 36 Min. bis 8 Stunden 21 Min. Der Tag nimmt ab bis 22. nm 19 Min., dann bis zum Ende zu um 4 Min. Die Sonne tritt in das Zeichen des Steinbocks den 22. um 1 Uhr 42 Min. nachm. Winter-Ansang. Mond in Erdferne den 8. um 3 Uhr abends, in Erdnähe den 24. um 4 Uhr morgens. Mondesviertel. E Letztes Viertel den 2. um 10 Uhr 55 Min. abds. H Erstes Viertel den 18. um 9 Uhr 41 Min. abds. Dichter Nebel und völlig kalt. Vollmond den 25. um 1 Uhr 21 Min. abends. Sturm, Schnee und Regen. Monatsbild. Die Sonne erreicht ihren niedersten Stand am Himmel. — Tiefe Stille in der Natur, Schnee¬ flocken wirbeln durch die Lüfte, Aeste und Zweige glitzern im Schmuck der Eisnadeln, Blumen gibt's nur in Zimmern lind Glashäusern. — Füchse und Marder schleichen nachts in die Höfe, Maisen und Sperlinge suchen die Getreidekammern auf, Fische ziehen sich in die tiefsten Wasserstellen. — Weih¬ nachten! Unsere Vorfahren feierten um diese Zeit das Julfest — das Fest der ivieder aufsteigenden Sonne! Das Jahr ist zu Gude. Beglückt der Mann, der auf ein gelungenes Werk zurückschaut, beglückt das Volk, dessen Schicksal in den Händen semer Beste:,: niht. AllerhaIt^^ chenke Fostage. Am 24. Wie die Witterung zu Adam und Eva, pflegt sie bis Ende des Monats zu sein. — Am 31. Sulvesternacht Wind, früh Sonnenschein, bringt selten guten Wein. Kauernregeln. Je dunkler es über December Schnee war, je mehr leuchtet Segen im künftigen Jahr. — Für allezeit merke: Wer spärlich seinen Acker düngt, der weiß schon, ivas die Ernte bringt. — Hans düngte seine Felder schlecht, war Ackermann, jetzt ist er Knecht. — Wer gute Ernte machen will, der dünge, pflüg' und grabe viel. — Schneit es St. Lucia, ist strenger Winter nah. — Weihnachten im Klee, Ostern im Schnee. Beugt euch uimmer fremdem Geiste, Blicket nicht nach Ost und West; Deutsche Liebe ist die treuste, Deutsches Wesen haltet fest. Adolf Graf von Westarp. Geschlechtsreife des österreichischen Kaiserhauses. Kaiser' von Oesterreich. Franz Josef I. (Karl), Kaiser von Oesterreich, König von Böhmen re. rc. und apostolischer König von Ungarn; geb. zu Schönbrunn am 18. August 1830; trat nach der Thronentsagung Seines Oheims, weiland Kaisers Fer¬ dinand I., und nach der Thronfolge-Verzichtleistung Seines Vaters, weiland Erzherzogs Franz Karl, am 2. December 1848 die Negierung der österreich. Monarchie an, gekrönt als König von Ungarn zu Ofen am 8. Juni 1867. Gemahlin: -j- Elisabeth (Amalia Eugenie), Tochter weiland des Herzogs Max in Bayern, höchste Schutzfrau des Stern¬ kreuz-Ordens, oberste Schutzsrau und Ober - Direktorin des adeligen freiweltlichen Damenstiftes Maria-Schul zu Brünn, oberste Schutzfrau des adeligen Damenstiftes zu Innsbruck, geb. zu Possenhofen am 24. December 1837, vermählt zu Wien am 24. April 1854 und gekrönt als Königin von Ungarn zu Ofen am 8. Juni 1867, gest, zu Genf den 10. September 1898. Kaiserliche Kinder: 1. -j- Sophie (Friederike Dorothea Maria Josefa), kaiserl. Prinzessin und Erzherzogin von Oesterreich, königl. Prin¬ zessin von Ungarn, Böhmen rc. rc.; geb. zu Wien am 5. März 1855, gest, zu Ofen am 29. Mai 1857. 2. Gisela (Louise Marie), kaiserl. Prinzessin und Erz¬ herzogin von Oesterreich, königl. Prinzessin von Ungarn, Böhmen rc. rc.; geb. zu Laxenburg am 12. Juli 1856, vermählt zu Wien am 20. April 1873 mit dem Prinzen Leopold von Bayern. 3. -f- Rudolf (Franz Karl Josef), der österr.-ungarischen Monarchie Kronprinz und Thronfolger; königl. Prinz von Ungarn, Böhmen rc. rc., Erzherzog von Oesterreich, geb. zu Laxenburg am 21. August 1858, gest, zu Meycrling am 30. Jänner 1889. Stephanie (Clotilde Louise Hermine Marie Charlotte), Tochter des Königs der Belgier, Leopold II., geb. zu Brüssel am 21. Mai 1864, verm. zu Wien am 10. Mai 1881, Witwe seit 30. Jänner 1889, wiedervermählt am 22. März 1900 mit Elemer Graf Lonyay und damit aus dem Kaiserhause ausgeschieden. Tochter: Elisabeth (Marie Henriette Stephanie Gisela), kaiserl. Prinzessin und Erzherzogin von Oesterreich rc., geb. zu Laxenburg am 2. September 1883. 4. Marie Valerie (Mathilde Amalia), kais. Prinzessin und Erzherzogin von Oesterreich, kgl. Prinzessin von Ungarn, Böhmen rc.; geboren zu Ofen am 22. April 1868, ver¬ mählt zu Ischl am 31. Juli 1890 mit dem Erzherzog Franz Salvator. Geschwister Sr. Majestät -es Kaisers und Körrigs. 1. -j- Maximilian I. (Ferdinand Josef Maria), Kaiser von Mexiko rc.; geb. am 6. Juli 1832, gest, zu Queretaro in Mexiko den 19. Juni 1867. Gemahlin: Maria Charlotte, Tochter weiland des Königs der Belgier Leopold I., geb. ain 7. Juni 1840, verm. zu Brüssel am 27. Juli 1857, Witwe seit 19. Juni 1867. 2. ch Karl Ludwig (Josef Maria), geb. am 30. Juli 1833, gestorben am 19. Mai 1896. Dritte Gemahlin: Maria Theresia (Immaculata Ferdinanda Eulalia), In¬ fantin von Portugal, geb. am 24. Aug. 1855, verm. zu Schloss Heubach am 23. Juli 1873. Kinder zweiter Ehe: Franz Ferdinand, Erzherzog v. Oesterreich-Este, Feld¬ marschall-Lieutenant, geboren zu Graz am 18. De¬ cember 1863, vermählt zu Reichstadt am 1. Juli 1900 mit Gräfin Sophie Chotck (geb. am 1. März 1868; am Vermählungstage zur Fürstin Hohenberg erhoben). Otto Franz Josef, General-Major, Inh. des Uhlanen- Neg. Nr. 1, geb. zu Graz am 21. April 1865. Gemahlin: Marie Josefa (Louise Philippine), Tochter des Prinzen Georg von Sachsen, geb. am 31. Mai 1867, verm. zu Dresden am 2. October 1886. Kinder: Karl Franz Josef, geboren am 17. August 1887. Maximilian Eugen, geb. am 13. April 1895. Ferdinand Karl Ludwig, Oberstlieutenant, geboren am 27. December 1868. Margareta Sophie, geboren am 13. Mai 1870, ver¬ mählt am 24. Jänner 1893 mit Herzog Albrecht von Württemberg. Kinder dritter Ehe: Marie Anuunciata, geb. am 31. Juli 1876. Elisabeth, geb. am 7. Juli 1878. 3. -j- Marie Anna, geb. am 27. October 1835, gest, am 5. Februar 1840. 4. Ludwig Victor (Josef Anton), k. u. k. Feldmarschall- Lieutenant und Inhaber des Infanterie-Regiments Nr. 65, Chef des k. rusf. Infanterie-Regiments von Tomsk Nr. 39; geboren am 15. Mai 1842. Eltern Sr. Majestät des Kaisers und Königs. -j- Franz Karl (Josef), Sohn Kaiser Franz I.; geb. am 7. December 1802, verzichtete auf die Thronfolge nach der Thronentsagung seines Bruders, weiland Kaiser Fer¬ dinand I., zu Gunsten seines ältesten Sohnes, Sr. Majestät des Kaisers Franz Josef I., am 2. December 1848; gest, am 8. März 1878 zu Wien. Gemahlin: -j- Sophie (Friederika Dorothea), Tochter weiland des Königs Maximilian I. von Bayern; geb. am 27. Jänner 1805, vermählt zu Wien am 4. November 1824, gest, am 28. Mai 1872 in Wien. 31 Die europäischen Kerrscher und Staatsoberhäupter. Anhalt. Herzog Friedrich, geb. 29. April 1831, evangelisch.! Baden. Großhcrzog Friedrich Wilhelm, geb. 9. Sept. 1826, evangelisch. Bayern. König Otto I., geb. 27. April 1848, katholisch, unter der Regentschaft des Prinzen Luitpold von Bayern, geb. 12. März 1821. Belgien. König Leopold II., geb. 9. April 1835, katholisch. Braunschweig. Prinz-Regent Albrecht von Preußen, geb. 8. Mai 1837, evangelisch. Bulgarien. Fürst Ferdinand, geb. 26. Febr. 1861, katholisch. Dänemark. König Christian IX., geb. 8. April 1818, lutherisch. Deutsches Reich. (Siehe Preußen.) Frankreich. Präsident Emil Loubet, geb. 31. December 1838, seit 16. Februar 1899. Griechenland. König Georg I., geb. 24. December 1845, griechisch. Großbritannien. Königin Victoria I., Kaiserin von Indien, geb. 24. Mai 1819, anglikanisch. Hessen. Großherzog Ernst Ludwig, geb. 25. Nov. 1868, lutherisch. Italien. König Humbert, geb. 14. März 1844, katholisch. Liechtenstein. Fürst Johann II., geb. 5. Oct. 1840, katholisch. Lippe-Detmold. Regent Graf Ernst zur Lipps-Biesterfeld, geb. 9. Juni 1842, reformiert. Lippe-Schaumburg. (Siehe Schaumburg-Lippe.) Luxemburg. Großherzog Adolf, geboren 24. Juli 1817, lutherisch. Mecklenburg-Schwerin. Großherzog Friedrich Franz IV., geb. 9. April 1882, lutherisch. . Mecklenburg-Strelitz. Großherzog Friedrich Wilhelm, geb. 17. October 1819, lutherisch. Monaco. Fürst Albert, geb. 13. Nov. 1848, katholisch. Montenegro. Fürst Nikolaus I., geb. 7. October 1841, griechisch-orthod. Niederlande. Königin Wilhelmine, geb. 31. August 1880, reformiert. Oesterreich-Ungarn. Kaiser Franz Josef I., geb. 18. August 1830, katholisch. Oldenburg. Großherzog Friedrich August, geb. 16. November 1852, lutherisch. Papst. Leo XIII., geb. 2. März 1810. Portugal. König Karli., geb. 28. September 1863, katholisch. Preußen. Wilhelm II., deutscher Kaiser und König von Preußen, geb. 27. Jänner 1859, evangelisch. Neuß. Jüngere Linie. Fürst Heinrich XIV., geb. 28. Mai 1832, lutherisch. Neuß. Aeltere Linie. Fürst Heinrich XXII., geb. 28. März 1846, lutherisch. Rumänien. König Karl I., geb. 20. April 1839, katholisch. Russland. Kaiser Nikolaus II., geboren 18. Mai 1868, griechisch-orthod. Sachsen. König Albert, geb. 23. April 1828, katholisch. Sachsen-Altenburg. Herzog Ernst, geb. 16. Sept. 1826, lutherisch. Tachsen-Eobnrg-Gotha. Herzog Alfred, geb. 6. August 1844, lutherisch. Sachsen-Meiningen. Herzog Georg II., geb. 2. April 1826, lutherisch. Sachsen-Weimar-Eisenach. Großherzog Karl Alexander, geb. 24. Juni 1818, lutherisch. Schaumburg-Lippe. Fürst Georg, geb. 10. October 1846, reformiert. Schwarzburg-Nudolstadt. Fürst Günther, geb. 21. August 1852, lutherisch. Schwarzburg-Sondershansen. Fürst Karl Günther, geb. 7. August 1830, lutherisch. Schweden und Norwegen. König Oskar II., geb. 21. Jänner 1829, lutherisch. Schweiz. Bundesrepublik mit jährlich neugewähltem Präsi¬ denten. Serbien. König Alexander I., geb. 14. August 1876, griech. Spanien. König Alfonso XIII., geb. 17. Mai 1886, für die Dauer der Minderjährigkeit unter der Regentschaft der Königin-Regentin Christine, Witwe des Königs Alfonso XII., katholisch. Türkei. Großsultan Abdul Hamid II., geb. 22. Sept. 1842, moham. Waldeck. Fürst Georg Friedrich, geb. 20. Jänner 1865, evangelisch. Württemberg. König Wilhelm II., geb. 25. Februar 1848, lutherisch. 32 Namen-Verzeichnis. Ucrrnen deutscher: Aeekunft. Zusammengestellt von Dr. Ferdinand Khull im „Namenbüchlein" des Allgemeinen deutschen Sprachvereiues. 1. Alphabetisches Verzeichnis.* Acherich 3. November. Ada 4. Dec., 4. Mai. Adalbero, Albcro 1. Jan., 12. Juni, 6.Oct., 13.Nov., 14. December. Adalbert, Adelbert 23. April, 16. Mai, 20. Juni, 15. Septemb. A d e la 8. Jänner, 23. Nov., 24. December. Adelar, Adelherö. Juni. Adelbald 2. Februar. Adelger 15. Mai, I.Tec. Adelgis 10. Juli, 7. Oct. Adelgunde 30. Jänner, 20. Juni. A d e l h a rd 2. Jän., 26.Dec. Adelheid 8. Jän., 5. Febr., 27. Juni, 16. December. A d e l h e l m, A d h e lm 30. Jänner, 25. Mai. Adelinde 28. August. A d e l m ar 24.März,29.Juli, Adelrich 10. Jänner. A d e lwin 15. Jäir., 2. Febr. A d e m a r 29. Mai, 12. Sept. Aderam, Adram 2. Februar. Ado 31. Jän., 15. Dec. Adolf 11. Febr., 17. Juni, 21. August, 27. Sept. Adrald 20. October. Adivard 24. Juni. Adwin 16. August. Agerich 11. April, 1. Dec. Ag fried 21. Juni. Agi lbert24.Juni, 11. Oct. Agilberta 11. August. Agilolf 9. Juli. Agilram,Egilram8.Sept. A g i l r ich, E g i l r ich 27. Juni, 5. November. Agiltrud (Eiltraut) 2. Oct. Agmund(Egmund) 26. Sept. Agobard 6. Juni. Ag(o)mar 7. September. Alarich 20. November. Alawig 13. Mai. Alberada 5. April. Alberich (Alfrich) 26. Jan., 10. Mai, 21. ». 28. Aug. Albert, Albrecht 8. Jän., 5. u. 22. April, 7. Mai, 4. Juli, 7. Aug., 15. Nov. Albo,Abbo15.Apr.,13.Nov. Albuin, Alboin 5. Febr., - 26. October. Alda, 9. Februar, 26. April. Aldebert 15. März. Aldebrand1.Mai,22.Aug. Aldo 31 Mai. Alfhard 15. Februar. Alfger 28. December. Alfher 12. April, 9. Mai. Alfons 26. Jänner, 2. u. 22. August, 30. Octobcr. Alfred 15, Jän., 29. Juni, 19. Juli, 28. October. Alfreda 30. December. Alfuin2. Febr., 30.Sept. Alkmund19.März,7.Sept. Alkuin 19. Mai. Almabert, Amalbert, 27. Jänner. Alnot 27. Febr., 25. Nov. Alrich 2. August. Al runa 19. Juni. Altsried 15. August. Altman 8. August. Altrud 22. Juni. Alwin 15. Jän., 2. Febr., 30. October. Alwis 2. Juni. Amalia (Amalberga) 10. Juli, 21. November. Amalrich 1. März, 12. April. Amelbert, Amalbert 27. Jänner. Ameltrud, Amaltrud 30. August. Andagis 25. September. Anno 7. Jänner, 23. Mai, 4. December. Ansarich 5. September. Ansbald 12. Juli. Ansbert 9. Febr., 30. Sept., 9. October. A n s e g i s 20. Juli, 25. Nov. Anselm 12. Jänner, 3. u. 18. März, 21. April, 18. u. 27. November. Anselma 3. November. Ans fried 3. Mai. Ansgar, Oskar 3. (4.) Februar. Ans mund, Osmund 1. Jänner. Anso 24. Juni. Ans trud 17. October. Ansulf 7. August. Answald, Oswald 28. Febr., 5. u. 24. Aug. Answalda, Oswald« 24.Aug. Answin, Oswin 4. und 13. Mä-z, 21. Mai. Arbogast 21. Juli. Archibald 27. März. Ardo, Hardo 7. März. Arduin,Harduin2.März, 15. August. Arefried 28. September. Arembald 27. Juni. Argrim 25. Jänner. Aria ld 27. Juni, 1. Sept. Aribert 5. Mai. Aribo 3. Juni. Ariulr, Heriulf 13. Aug. Arnald 10. Febr. Arn bald 27. Juni. Arno 24. Febr. Arnold 18. Juli, 9. Oct., 1. u. 4. Dec. Arnulf 29.Jänn., 30. Juni, 18. u. 23. Juli, 15. Aug., 19. Sept., 15. Nov. Arulf 5. April. Urwald 22. Aug. Athaulf 19. April. Atto 22. Mai. Au da, Oda 16. Februar, 23. October. Bado, Bat ho 17. Juni, 31. Juli, 2. Nov. Baduin 15. Nov. Badurich, Batrich 17. März. Balda 9. December. Baldegund 10. Februar. Balderich 5. Jänn., 8. Juli, 15. October. Baldo 11. October. Bald omar 27. Februar. Balduin, Valtwin 12. Apr., 21. Aug., 31. Dec. Baltfried 22. Juli. Balthild 26. Jänner. Baltram 15. August. Bardo 10. Juni. Bartulf 16. October. Bathard 18. Mai. Bathilde 30. Jänner. Batulf,Vatolf22. Juni, 19. August. Batwin 15. Nov. Benno 16. Juni, 3. Aug. Berald 4. März. Berchtwald 9. Jänner. Berlind 3. Februar. Bermund 13. Februar. Bernarda 2. April. Berngar, Berengar 26. Mai, 7. Juni, 2. Octob., 26. November. Bernhard 23. Jänn., 12. März, 15. Juni, 20. Aug., 14. u. 26. Oct., 4. Dec. Bernhelm 27. März. Bernhild 4. Juli. Verno 13. Jänner. Bernold16. Juli, 25.Nov. Bernulf 24. März. Bernward 26. Oct., 17. u. 20. November. Bertha 21. März, 1. Mai, 25. Juni, 4. Juli, 6. Aug Bertheid 22. December. .Berthelm 8. September. Berther 2. Aug., 22, Oct. Bert bilia 3. Jän., 11. Mai. Berthild 18. Oct., 5. Nov. Berthilo 26. März. Bert ho 21. Dec. Berthold 29. März, 20. Juni, 27. Juli, 3. Nov., 14. December. Bertrada 5. u. 11. Febr., 7. November. Bertram 10. Mai, 3. Juli, 17. August. Vertrandl. März, 6. Jun. Bertranda 31. Mai. Bertulf 5. Febr., 19. Aug. Bertwin 8. September, 11. November. Bilfried 6. März. Blidhild 30. März. Blidmund 3, Jänner. Blidram 22. Jänner. Bliduls 2. Jänner. Blither 11. Juni. Bodo, Botho, 2. Febr., II. September. Botwin 28. Juli. Bruno 17. Mai, 18. Juli, 6. u. 11. October. Brunolf 6. Februar. Burgunda 8. Juli. Burkhard 4. März, 20. Aug., 11. u. 14. October. Daglef 28. März. Dagmund 10. Jänner. Dagobert 12. Jän., 23. December. Dankrad 6. Juni, 9. Sept. Dankward 30. December. Degenhard 2. September. * Die Namen der „Heiligen" sind gesperrt gedruckt; die anderen find Namen von „Seligen" und „Ehrwürdigen", auf welche katholische Geistliche gleichfalls taufen. Die Namen und Tage sind sämmtlich aus Stadlers fünfbändigcm „Heiligenlexikon" (Augsburg 1858—76) ausgehoben. Diemo, Thiemo 11. Febr., 28. September. D i e tfri e d 25. Juli, 19. Oct. Dietger 29. April. Dietgrim 8 Februar. Diethelm 14. Februar. D i e t h i l d 30. Jän., 28.Juni. Dietland 28. Mai. Dietlind, Theodolind 22. Jänner. Dietmar 17. Mai, (2. Jän., 4. Mai, 28. Sept., 14. Oct.) Dietmuda 29. März. Dietrick 6. und 16. Mai, 9. Juli, 7. September. Disbald 18. April. Disbert 6. September. Drogo 16. April. Droktwald 8. November. Droktmig 10. März. Ebba, Eppa 2. April, 25. August. Ebbo, Eppo 27. August. Ebergis 15. April. Eberhard 20. März, 7. u. 17. April, 22. Juni, 5. Juli, 28. September. Cberhelm 16. Juni, 2. Oct. ESerhild 9. Juli. Eber mund 10. Juni. Ebero 29. December. Eberwin, Ebroin 5. Aug. Ebrulf 26. Juli, 29. Dec. Edbert 6. Mai. Edburg 15. Juni, 18. Juli (13. Nov., 13. Dec.) Edelbert 24. Fcbr., 20. Mai, 17. Octoöer. Edelburga 7. Juli, 4. u. 11. October. Edelfrieda 11. Februar. Edeltrud, Edeltraut 25. Februar, 23. Juni. Edelwald 12. Februar, 23. März, 1. August. Edelwin 29. Juli. Edgar 8. Juli. Ed mar (Odemar) 6. Mai. Edmund 16. u. 20. Nov. Edswinda 12. September. Edulf 26. Februar. Ed wald 30. Mai, 28. Nov. Edward 5.Jän., 18.März, 18. April. Edwin 12. October. Egbert, Ekbcrt 24. April, 8. November, 8. Decemb. Egerich 30. August. Eg fried 23. Februar. Egil 29. Mai. Egilfried, Eilfried 9. Jänner. Egilhard, Eilhard 25. Mai. Egilrad(Eilrad) 25. Spt. Eginald,Einald9. März. Egino 15. Juli. Egmund 26. September. E g w a r d,E k ew a rd 28.Auq. > Egwin 11. Jän., 30. Dec. E h r c n f r i e d 21.Mai,12.Oct. Ehrenhard 24. September. Ehrentraut 30. Juni, 4. September. Eigil 6. August. Eilbert 28. März. Eilberta 11. August. Einhard 18. Mai, 22.Juli, 24. December. Ekhard, Ekkehard 15. September. Elfgiba 4. Juni. Elfleda 8. Febr., 29. Oct. Elfrieda 2. August. Elimar 28. August. Elko 22. März. El lang er (Ellen gar) 13. Mai. Emma 19. April. Emmeram 22. September. Emmerich 4. November. Emmo 28. August. Engebert 22. October. Engelberga 12. Jänner. Engelbert 18. Febr., 10. April, 12. Mai, 7. Nov. Engelberta 12. August. Engelburg 4. April. Engelhard 12. März, 29. Oct. Engelmar 14. Jänner. Engelmund 21. Juni. Eobert 1. Februar. Erdman 7. November. Erhard 8. u. 11. Jänner. Erich 15. Febr., 18. Mai. Erkembald 19. April. Erkcmbert 27. Juni, 23. December. Erkentraut 14. Mai, 4. August, 11. November. Erkenwald, Erkenald 30. April. Er la fried 6. November. Erloman 4. December. Erlwin 10. u. 26. August. Ermbert 3. Februar. Ermberta 20. Juli. Ermelinde 9. u. 29. Oct. Ermengar 9. Februar. Ermengard, Hermengard 13. Mai, 9. Juni, 10. Nov. Ermelinde 13. Februar. Ermentrud 7. u. 29. April. Ermina 28. Febr., 25. Aug. Erminold 6. Jänner. Ernest 13. u. 27. März, 13. Juli, 7. November. Ernesta 31. Juli. Erpo 3. Juni. Ertfried 8. Juni. Erwald 8. Juli. Erwin, 25. April. Ewald 7. Mai, 7. Juli, 3. October. Emara 17. December. Ezzo 1. Juli. Falko 20. Febr., 6. Juni, 9. August. Fara 7. December. Farald 23. März. Farilda 4. Jänner. Faro 28. December. Fastrad 20. Mai. F astra da 20. Mai. Ferdinand30.Mai 19.Oct. Filibert 20. August. Filibcrta 15. Febr., 16. Juni. Flodobert 31. December. Flodoberta 3. April. Flodowig 3. Mai. Flothild 25. December. F o l k e r 7. März, 20. Nov. Folkmgr 17. Juni. Folkrad 17. Febr., 26. April, 2. October. Folkram 13. Februar. Folkwin, Fulko in 13. November, 14. December. Frambald 16. August. Framilda 17. Mai. Franka 25. April. Franko 20. Aug-, 4. u. 13. September, 12. December. Frede gar 23. Mai. Fridolin 6. März. Friedebald 18. Apr., 7. Sept., Fried ebert26.Juli,19.Dec. Friedeburg 19. u. 29. März. Friedeman 10. October. Friedemund 11. Mai. Friederich 6. Jän., 3. u. 5. März, 18. Juli. Friederike24. März,20.Sept. Friedwald 4. September. Frodobert 8. Jänner. Frodwin (Frutwin) 10. Mai. Fromund 24. October. Frowin 27. März. Fulbert 10. u. 23. April. Fulko 22. Juli, 25. Dec. Gangolf 11. Mai. Garibald 8. Jänner. Garimund 17. November. Gebhard 16.Juni, 27.Aug. Gebtrud, Gebtraut 17. Sept., 26. Oct., 7. Nov. Gebwin 16. April. Genovefa 3. Jänner, 2. April, 14. Mai, 26. Nov. 24. December. Genulf 17. Jän., 13. Nov. Gerald 13. März, 5. Apr., 29. Mai, 13. Oct., 6. Dec. Gerbald 12. Juni, 7. Dec. Gerbern 15. Mai. Gerbert 25. Mai, 4. Sept. Gerbrand 13. October. Gerburg 24. Juli. Ger fried 28. April. Gerhard 11.Aug., 26. u. 30. Sept., 3. u. 30. Oct. Gerhild (Kerhild) 2. Mai. Ger hoch 24. Juni. Ger land 25. Februar, 18. Juni. Germar 16. Mai, 24. Sept. Germund 17. November. Gerold 19. April, 14. Juni, 7. Oct., 28. November. 33 Gertrud, Vertraut 29. Jänn., 17. März. 13. u. 31. August, 17. Novemb., 6. December. Gerulf 21. September. Gerwald 24. Mai, 5. Sept. Gerwas 1. März, 19. Juni. Gerwig 5. October. Gerwin 3. März, 17. April. Gerwisa 6. Februar. Gilbert 4. u. 13. Febr., 1. April, 25. Mai, 14. Juli, 1. October. Gilberta 6. Febr., 21. Mai. G i l d a r d 8. Juni, 23. Aug. Gilduin 27. Jänner. Gisbert 1. October. Gisela 7. u. 21. Mai. Giselbert13.Febr.,17.Mai. Giselheid 16. December. Giselher 24. September. Giselmar 31. Mai, 16. Sept. Gislinde 30. Mvember. Gisloin 9. October. Gismund 20. Mai, 14. Nov. Godolewa 6. Juli. Gotbald, Godebald 5. Apr. G o t b e rt 26. Jänner, 20. März. Gotberta 11. April. Gotburga 31. August. Gotelind 15. September. G otfried 9. Juli, 8.u. 25. Nov., 5. u. 6. December. Goth alm 26. Juli. Gothard 5. u. 17. Mai. Goth old, Gotwald 7. Juni. Gotlieb 7. Juni. Gotlob 31. December. Gotram 6. August. G o t s ch a lk 6. März, 9. Juni. Gotwin 10. Febr., 15. Apr., 24. Mai. Gr im bald 8. Juli. Grimo 4. März. Grimwald, Grimald 16. Juli, 29. September. Guda, Goda 28. Juni, 17. August. Gund aker 5. Juni, 2. Aug. Guntbald, Gundobald I. Mai. Guntberga, Gundoberga 21. Juli. Guntbert 21. Februar, 29. April, 15. Juli. G untfried 28. November. Gunthard 25.' Juni, 26. November. Gunther, Günther 9. u. 19. Oct., 27. November, 31. December. Gunthild 21. Febr., 22. Sept., 8. December. Guntmar, Gundomar I1. October. Guntolf, Gundolf 6. Febr., 8. März, 17. Juni, 16. Juli, 6. Sept. 3 34 Gunt rad a 2. Jänner. Guntram 28. März. Guntwin 30. October. Gutta, Guta 23. Mai. Hadebrand 30. Juli. Hademar 9. August. Hademunda 10. Nov. Hadolin 3. Februar. Hadulf, Hadolf 19. Mai, 5. Juni. Hadu moda 28. Nov. Hndward 13. April. Hadwiga 14. April, 17. October. Hadwin 20. Jänner. Hagbert 10. December. Halward 14. Mai. Hamuud22. März,5.Juni. Harald 1. November. Hardo 7. März. Hartker 21. December. Hartman 23. December. Hartold 6. October. Hardmin, Harduin 2. März, 20. Apr.,20.Aug. Hartwig 19. März, 14. Juni, 8. August. Hatto 4. Juli. Hedwig 8. Aug., 1. Sept., 17. October. Heg mar 25. October. Heimo 13. u. 16. Febr., (27. März, 3. October.) Heimrad 28. Juni. H e i m r a nl, H e i m e r a m " (Emmeram) 22. Sept. Heinrich 16. u. 25. Jän., 12. u. 15. Juli. Helmswind 22. Mai. Helmtrud 31. Mai. Helmward 16. Dec. Hemma 29. Juni. Herard, Herward 13. November. Herburg 16. October. Herfried 2. März, 23. Oct. Heribald 25. April, 17. Juni. Heribert, Herbert 28. Febr., 16. März, 24. Apr., 20. u. 30. August. Herig er, Herger3. Febr., 3. August. Heriulf 13. August. Herlind 22/März, 12. Oct. Hermann 7. April, 6. Augusts 3. September, 20. December. Her m a n s r i e d 8. Februar, 25. September. Herme land 25. März. Hermelinde 29. October. Hermenberta 20. Juli. Hermengard 16. Juli, 3. October. Hermengild 13. April. Hermine 24. December. Herrada 14. Juli. Hertnot 29. August. Herwig 16. Apr., 17. Juni, 2. u. 17. Juli, 4. Oct. Herwiga 30. Nov. Herwin, Erwin 25. April. Hilda 17. November. Hildebald, Hiltbold 3. September. Hildeberga 30.. November. Hildebert 18. Febr., 14. - März, 24. Mai, 8. Aug., 18. December. Hildebrand 11. Apr., 5. u. 10. Juni, 24. Dec. Hildeburg 3. Juni. Hildefons 23. Jänner.. Hildegar 8. August, 14. October. Hildegard 5. Februar, 30. April, 17. September, 28. December. Hildegund 6. Februar, 20. April. Hilde mau 3. Mai. Hildemar 13. Jänner. Hilderich 11. Juni. Hilde ward 7. Septemb. H i l d ew i n, H i l d u i n 13. April, 15. Sept. Hilduls 11. Juli. Hiltrud, Hilt raut 27. September. Hinkmar 5. März. Holda, Hulda 10. April. Hubert 6. Sept., 3. Nov. Hugbald 28. December. Hugbert 30. Mai. H ug o 1. u. 9. April, 5. Juli, 10. August, 8. Septemb., 8. u. 21. Octob., 17. Nov., 27. December. Hugolin 13. October. Humbald 20. October. Humberga 29. Juni. Humbert25.März,20.Nov., 16. December. Humberta 12. Februar. H u m s r i e d 8.März,18.Juni. Huna 30. November. Hunegund 25. August. Huno 21. October. Hunols 5. Jänner. Ida 15. Jänner, 13. April, 20. Juni, 4. Sept., 3. Nov., 11. December. Jdaberga 8. u. 21. Mai, 20. Juni. Jdisbald 18. April. Jdwin 20. October. Ildefons 23. Jänner. Imelda 12. Mai. Jmfried 9. Febr., 4. Juni. Jmma 24. Sept., 21.Octob. Ingeburg 12. April. Jngelmund 21. Juni. Jngoberga 30. August. Jngosried 12. Mai. Jngomar. 5. März. Jngunda 29. Juli. Jngwald 12. u. 26. August. Jrmbert 25. December. Jrmberta 20. Juli, 16. Oct. Irmgard 16. Juli, 21.Aug., 4. September. Irmina (Hermine) 24. Dec. Jrmentrud, Jrmen traut 29. Jänner, 21. October. Jrmund 28. Jänner. Jsentrud 22. Mai. Js fried 15. Juni. Jsleif 27. October. Iso 6. April. Iwo 19. Mai, 10. Juni. Karl 28. Jänner, 4. und 29. November. Karlman 18. Jänner, 17. August. Klodobald 11. Juni. Klodsinde 30. Juni, 25. Juli. K l o d u lf 8. Juni, 7. Sept. Klodivald 7. September. K l o dw i g 10. März, 25. Aug. Klothilde 3. u. 7. Juni. Konrad 19. Februar und 26. November. Konradin 1. November. Kristman 17. Februar. Kuniald 24. September. Kunibert 12. November. K u n i b u r g 6. März, 26. August. Kunigund 11. Februar, з. März, 24. Juli, 9. Sept. Kuno 29. Juni. Lambert 14. u. 16. April, 26. u. 30. Mai, 17. u. 19. September. Lamberta 21. Jänner, 26. Februar. Landerich 17. Apr., 10. Juni. Lands 16. Jänner. Landofrank, Lanfrank 28. Mai, 23. Juni. L a n d o lf, Lan d ulf 7. Mai 1. u. 7. Juni, 13. August. Landol in 21. September. Landolt 19. März. Landomar 17. September. Lanthild 27. April. Lantwin (Landuin) 31. März. Leb recht 20. Februar, 24. November. Leodard 28. October. Leodebald 14. Juni, 7. и. 11. August. Leodeburg(Luitburg)31.Mai. Leodegar 26.März, 23.Juni 2. October, 13. November. L e o d e r ich 14. September. Leonhard, Lienhard 18. Jänner, 13. Juli, 6.u. 26. November. Leopold 15. November. ! Liebhard 18. Jäuner, 31. December. s Liebwin 12. November. Lothar 7. April, 15. Juni, ! 29. September. Ludberga 1. Jän., 30. Dec. Ludbert, Lutpert 11. Juni. Ludgar,Ludger26. März, 2. October. Ludgard, Leodegard, Luitgard l.u. 16. Juni, 25. Octob., 27. Decemb. Ludolf 29. März, 13. Aug. Ludwig 30. April, 19. u. 25. August. Ludwiga 31. Jänner, 31. März. L u t f r ied 8. März, 21. Juni, 31. December. L u t h a r d 24. Febr., 7. Mai, 15. September. Lutpold, Luitpold 15. November. Lutprand, Luitprand, 27. Juni, 18. October. Luitrud,Lutraut22.Sept. Lutwin 29. September. Lutwina 19. April. Madalbert 8. April. Madalberta 7. September. Madalger, Madelgar 9. April, 14. Juli. Manfred 28. Jänner. Mangund, Manegund 24. October. Mangold 17. Febr., 1. Aug. Marald22.Febr.,23.Juli. Marbod 11. September. Marhold 23. Februar. Markolin 24. Jänner. Markulf 2. und 4. Mai, 7. Juli. Markward 2. Febr., 6. u. 29. Mai. Marwina 13. Mai. Mathilde, Mechtilde 6. Februar, 14. März, 31. Mai, 19. November. Matri ch, Maderich 29. August. Medard 8. Juni. Meinald 25. Juli. Meinbod 16.März,16.Oct. Meingos 19. Februar. Meinhard 1. Juni, 3.Juli, 26. Sept., 17. Octob. Mein Hild, Menhild 14. October. Meinrad 21. Jän., 10. Dec. Meinram 17. October. Meinrich 20. Juni, 25. Juli. M e i n u lf, Meinolf 12. Juli, 5. October. Meinwerk 5. Juni. Mer(o)wig 22. October. Milburga 23. Februar. Milreda 13. Juli. Monegund 2. Juli, 3O.Aug. Munald 15. März. Munolf, Monulf 27. Juli. Mu tram 22. October. Mutolf, Moduls 21. Nov. Mutwald, Modoald 12. Mai. 35 Nantwin 7. August. Nid gar 9. October. Nit Hard 3. Februar. Niward 7. Febr., 1. Sept. Niwo 7. Februar. Norbert 6. Juni. Notburga 26. Jänner, 14. Septemb., 31. Octob. Nothelm 17. October. Notker 6. April, 28. Juli, 17. December. Oda 16. Febr., 20. April, 23. Octob., 27. Novemb. Od albert, Udalbert 18. October. Odalrich, 20. Febr.,4. Juli. Odelgar 5. Februar. Odilia, Otilia 6. März, 21. Octob., 13. Decemb. Odilo 1. Jänner. Odo, Otto 23. Febr., 2. u. 4. Juli, 22. September, 18. November. Odorich 14. Jänner, 3. Febr., 13. August. Oskar 4. Februar. Osmund 1. Jänner. Oswald 28. Februar, 5. August. Oswald« 24. August. Oswin 4. und 13. März, 20. August. Otbert 6. Mai, 26. Dec. Othard 12. Jänner. Ot Hild 30. April, 16. Nov. Otker 9. Sept., 20. Dec. Otokar 2. Juli, 4. Nov. Otomar, Otmar 7. Mai, 16. November. Otrada 3. November. Otulf 12. Juni. Otwald, Odoald 29.Dec. Otward, Odoard 9. Oct. Otwin 13. Juni, 1. Dec. Nab an 4. Februar. Rada, Rata 23. Jänner. Nadegunde 23. Jänner, 13. August. Rademar, Ratmar 11. März. Rado, Natho 19. Juni, 27. October. Nadulf 22. April, 21. Juni, 30. December. Raghilda 2. Mai. Ragnobert 13. Juni. Rambald 17. Juni. Randolt 21. Februar. Ratbert 26. April. Ratbod 29. November. Ratfried 3. December. Rathard 8. August. Rath ar 20. September. Rathold 2. November. Ratmund 21. März, 27. Sept. Ratrud 2. Juni. Reimund, Raimund 12. u. 22. Febr., 3. u. 28. Juli, 31. August. Reimuta 9. November. Reina 17. Marz. Reinald 7. u. 24. Jänner, 7.Mai,18.Aug.,17.Sept., 15. December. Neinbald, Reim bald 13. October. Reinbern 24. November. Neinberna 5. November. Reinbert, Reimbrecht 19. Mai, 15. September. Neinbod 1. November. Reinelda, Reinilda 16. Juli, 13. August. Reiner II.April, 17.Juni, 4. August, 5. November, 30. December. Reinfried 18. September. Reinfrieda I.Juli, 8.Oct. Neingard 24. Juni. Reinhard 23. Februar, 9. März, 24. Mai, 19. Dec. R e i n h o ld 7. u. 12. Jänner. Reinlinde 16. August. Reinmar, Reimar 21. April. Neino 25. Februar. Reinolfa 14. Juli. Reinswinda 15. Juli. Reinulf,Neinolf27.Mai, 9. November. Richa 2. Juli. Nichalm 2. December. Richar, Richer 26. März, 27. April, 11. December. Richard 7. Febr., 25. März, 3. April, 14. Juni. Richarda 23. April und 18. September. Richbert, Rich brecht I. August. Richenza 21. Mai. Richfried 5. October. Rich Hilda 22. August. Richlind, Rilenda 26. Dec. Richmunda 23. October. Rich trud, Nichtraut 9. April, 12. Mai. Nichw a l d, N i ch o ld 7. Oct. Richwin 15. October. Rigobert 4. Jänner. Rigo mar (Rich mar) 17. Jänner, 28. Mai, 24. August. Robert 22. u. 25. Febr., 27. März, 24. April, 7. Juni. Rodegang 6. März,3. Sept. Roderich 9. Mai, 13. Juni, I1. October. Rodo, Noto 21. Mai, 6. November. Roger 1. und 5. März, 16. September, 4. Octob., 30. December. N o l a n d 16. Jan., 20. Mai, 9. August, 15. Septemb. Rolanda 13. Mai. Romarich 8. December. Romuald 7. Februar. Rosamunde 15. Jan., 3O.Apr. Roswitha 30. März, 5. u. 16. September. Rotraut 22. Juni. Rüdeger 4. Jän., 22. Nov. N u d o l s, R o d u lf 17. Apr., 26. Juni, 17. u. 29. Oct., 12. November. Rumbald 1. Juli. Rumold 7. Februar. Rupert, Ruprecht 5. u. 27. März, 15. Mai, 15. August. R u t h a rd 2. Mai, 25. Oct. Nut Hilde, Rot Hilde 6. April. Rutwald, Rodald 26. Februar. Sachsburga 8. April. Sachso lf 28. Jänner. Sartrud 7. August. Sebald 19. August. Sigbald 7. Juli, 30. Dec. Sigbert (Sigebert) 1. Febr., 11. Juli. Sigbod, Sibod 15. Aug. Sigbrand 10. September. Sig fried 15. Februar, 27. November. Sighard 22. November. Sighilde, Sigilda 22. Juni. Sigismund, Sigmund 4. Mai. Siglinde 30. August. Sigo 10. Febr., 12. Juni. Sigolin 23. September. Sigolina 24. Juli. Si grada 4. August. S igram 5. März, 2. Dec. Sigtrud, Sigtraut 3. December. Sigwald 19. Sept., 26. Oct. Sigwin 31. Mai. Sisenand 17. Juli. Sisetrud, Sistraut 7. Dec. Skarberga 18. Juli. Starkhand 11. Februar. Still« 19. Juli. Stillo 7. Jänner. Sturm 17. December. Swidbert 30. April. Swidger 18. November. Tagino 9. Juni. Tanka 10. October. Tanko 16. Februar. Tankred 21. März, 6. Juni, 9. September. Tassilo 13. December. Tcthelm 14. Februar. Tetwin 11. Jänner, 3. u. 30. Juli. Theobald, Th eodebald 28. April, 30. Juni, 1. Juli, 13. September, 19. November. Theodard1.Mai,10.Sept. Theodegar, Th sogar 29. April, 30. Oclober. Theodehild 28. Juni. The ödem ar 25. Juli, 19. November. Theodo 13. September. Theodrada 3. October. T h e o d o r ich 20. Jänner, 2. Febr., I.Juli, 24. Ang., 7. September. Th e od u lf 1. Mai, 24. Juni. T i e mo, Thiemo — Diemo. Tilman 7. Jänner. Trafo 11. December. Trudbert 26. April. Trudo 23. November. Tutilo 27. April. Tuto 14. Mai. Ubald 16. Mai. Uda, Uta 20. April. Udalrich 2. Juni, 4. und 10. Juli, 7. August. Udiskalk 7. Mai. Udo, Uto 3. October. Uffo 6. Februar. Ulbert 22. October. Ulgis 4. April. Ulrich 2. Juni, 4. Juli, 7. August. Walafried 25. Februar, 12. October. W a l a r i ch 1. April, 12. Dec. Walbert 2. u. 12. Mai. Walburga 25. Februar. Waldeburg 1. Mai. Waldefried 15. Februar, 3. December. Waldegar 16. November. Waldemar 11. Dec. Walder ich 29. Nov. Waldo 27. December. Walfons 7. Juni. Walt her 12. März, 16.Juli, 16. u. 29. November. Waltrada 5. Mai. Waltrud, Waltraut 9. April. Warm und 8. März. Warne fried 27. August. Wendelgard 18. August. Wendelin 20. October. Werburga 3. Februar. Werhard, Wernhard 2. Febr. Wern fried 14. August. W e r n h e r, Werner 19. April. Wibald 19. Juli. Wibert 18. April. Wibranda 16. Juni. Wich man 2. Februar. Wido, Guido 30. März, 12. September. Wigbert 13. August. Wighard, Wichard 22. October. Wilfried 29. April. Wilfrieda 9. September. W i l h e lm 25. Jänner, 7. u. 11. Februar, 7., 23. und 26. April, 28. Mai, 5. Juli, I 19. December. 36 Willebert 11. September. Willebrord 7. Novemb. Wille bürg 23. Februar, 11. December. Willehad 8. November. Willeram 29. August. Willerich 4. Mai. Willibald 7. Juli. Willigis, Willegis 23. Februar. Willimar 14. August. Wiltrud, Wiltraut 6. Jänner, 30. Juli. Win(e)bald16.Apr.,27.Dec. Winfried 5. Juni. Winfried« 3. November. Wirnt 10. März. Witburg 17. März, 16. October. Witekind 17. Jänner. Wit m ar 10. Dec. (3. Febr., 23. August.) Witrad 3. October. Witrada 3. October. Witzelin (Wetzel), 22. Dec. Wolf 26. Juli, 21. Octob. Wolfa 31. Jänner. Wolfgang 31. October. Wolfhelm 22. April. W o lf h il d e 8. Mai, 9. Dec. Wolf hold 20. Jänner, 1. Febr., 1. November. Wolfker 25. October. Wolfram 11. u. 20. März. Wol fried 18. Jänner. Wolftrud, Wolftraut 23. November. Wulfgis (Wolfgis) 1. October. Wunnibald 18. Decemb- 2. Anordnung nach den Kalendertagen. Jänner. 1. Alb.ero, Ludberga, Odilo,Osmund. 2. Adelhard, Blidulf, Dietmar, Guntrada. 3. Berthilia, Blidmund, Genovefa. 4. Farilda,Rigobert,Nüdeger (Roger). 5. Balderich, Edward, Hunolf. 6. Erminold, Friedrich, Wiltraut. 7. Anno, Reinald (Neinhold), Stillo, Tilman. 8. Adela (Adelheid), Albert, Erhard, Frodobert, Garibald. 9. Berchtwald, Egilfried (Eilfried). 10. Adalrich, Dagmund. 11. Egwin, Erhard, Tetwin. 12. Anselm, Engelberga, Othard. 13. Berno, Hildemar. 14. Engelmar, Odorich. 15. Adelwin, Alfred, Ida, Rosimunde. 16. Heinrich, Lando, Roland. 17. Genulf, Richmar, Witekind. 18. Karlman, Leonhard, Liebhard, Wolfried. 19. Dago^rt. 20. Hadwin, Theodorich, Wolfhold. 21. Lamberta, Meinrad. 22. Blidram, Dietlinde (Theodelinde). 23. Bernhard, Ildefons, Radegunde (Rada). 24. Markolin, Reinald. 25. Argrim, Heinrich, Wilhelm. 28. Alberich, Alfons, Balthilde, Got- bert, Notburga. 26. Amalbert, Gilduin. 27. Jrmund, Karl, Manfred, Sachsulf. 29. Arnulf, Gertrud, Jrm(en)traut. 30. Adelgunde, Adelhelm, Diethilde. 31. Ado, Ludwig«, Wolfa. Februar. 1. Eobert, Sigbert, Wolfhold. 2. Adelbald, Adelwin, Aderam, Alfuin, Bodo, Markwald, Theo¬ dorich, Wernhard, Wichman. 3. Berlinde,Ermbcrt,Hadolin,Herger, Nithard, Werburg, Witmar. 4. Anskar (Oskar), Gilbert, Raban. 5. Adelheid, Alboin, Bertrada, Ver¬ tust, Hildegard, Odelgar. 6. Brunolf, Gerwisa, Gilberta, Gundolf, Hildegund, Mathild, Rodebald, Uffo. 7. Niward (Niwo),Richard,Romuald, Wilhelm. 8. Dietgrim, Elfleda, Hermanfried. 9. Alda, Ansbert, Jrmfried. 10. Arnald, Baldegunde, Gotwin, Sigo. 11. Adolf, Bertrada, Kunigunde, Starkhand, Thiemo, Wilhelm. 12. Edelwald, Humberta, Raimund. 13. Bermund, Ermenilda, Folkram, Gilbert, Heimo. 14. Diethelm (Tethelm), Edelfrieda. 15. Alphard, Erich, Filiberta, Sig- fried, Waldefried. 16. Heimo, Oda, Tanko. 17. Folkrad, Kristman, Mangold. 18. Engelbert, Hildebert. 19. Konrad, Meingos. 20. Falko, Lebrecht, Udalrich (Ulrich). 21. Gundobert, Gunthilda, Randolt. 22. Marold, Raimund, Robert. 23. Egfried, Milburg, Otto, Reinhard, Willeburga, Willegis. 24. Edelbert, Luthard. 25. Adeltraut, Gerland, Reino,Rupert, Walburga. 26. Edulf, Lamberta. 27. Alnot, Baldomar. 28. Ermina, Heribert, Oswald. März. 1. Amalrich, Bcrtrand, Gerwas, Rüdeger (Roger). 2. Hartwin (Arduin), Herfried. 3. Anselm, Friedrich, Gerwin, Kuni- gund. 4. Berald, Burkhard, Grimo, Oswin. 5. Friedrich, Jngomar, Roger, Rupert, Sigram. 6. Bilfried, Fridolin, Gotschalk, Kuneburga, Odilia, Rodegang. 7. Hardo, Volker. 8. Gundulf, Humfried, Lutfried, Warmund. 9. Eginald, Reinhard. 10. Droktowig, Klodwig, Wirnt. 11. Ratmar, Wolfram. 12. Bernhard, Engelhard, Walther. 13. Answin, Ernst, Gerald. 14. Hildebert, Mechtild (Mathild). 15. Aldebert, Munald. 16. Heribert, Meinbod. 17. Batrich, Gertrud, Reina, Witburg. 18. Anselm, Edward. 19. Alkmund, Friedeburg, Hartwig, Landolt. 20. Eberhard, Gotbert, Wolfram- 21. Natmund, Tankred. 22. Elko, Hamund, Herlinde. 23. Edelwald, Farald. 24. Ad.lmar, Bernulf, Bertha, Friederike. 25. Hermeland, Humbert, Richard. 26. Berthilo,Ludger (Leodegar),Richer. 27. Archibald, Bernhelm, Ernst, Frowin, Heimo, Rupert. 28. Daglef, Eilbert, Guntram. 29. Berthold, Frideburg, Ludolf. 30. Blithild,Roswitha, Wido (Guido). 31. Lantwin, Ludwig«. April. 1. Gilbert, Hugo, Walarich. 2. Bernhard«, Ebba, Genovefa. 3. Flodoberta, Richard. 4. Engelburga, Udalgis (Ulgis). 5. Alberada, Albert, Arulf, Gerald» 6. Iso, Notker, Nothild. 7. Eberhard, Ermentrud, Herman, Lothar, Wilhelm. 8. Malbert, Sachsburga. 9. Hugo, Madclgar, Richtrud, Waltrud. 10. Engelbert, Fulbert, Hulda. 11. Agerich, Gotberta, Hildebrand, Reiner. 12. Alfher, Almerich, Baltwiir (Balduin), Ingeburg. 13. Hadward, Hermengild, Hilduin, Ida. 14. Hadwiga, Lambert. 15. Albo, Ebcrgis, Gotwin. 16. Drogo, Gebwin, Herwig, Lambert, Winebald. 17. Eberhard, Gerwin, Landerich, Rudolf. 18. Disbald, Edward, Friedebald, Wibert. 19. Athaulf, Emma, Gerold, Lutwina, Wernher. 20. Hartwin, Hildegund, Oda. 21. Anselm, Reinmar. 22. Albrecht, Radulf, Wolfhelm. 23. Fulbert, Richard«, Wilhelm. 24. Egbert Heribert. 25. Erwin, Franka, Hcribald. 26. Alda, Folkrad, Natbert, Trudbert, Wilhelm. 27. Lanthild, Richer, Tutilo. 28. Gerfried, Theobald. 37 29. Dietger, Ermcntraut, Gundobert, Wilsried. 30. Erkenald, Hildegard, Ludwig, Othild, Rosamunde, Swidbert. Mai. 1. Aldebrand, Bertha, Gundobald, Theodard, Theodulf, Waldeburg. 2. Gerhild, Markulf, Ruthard, Walbert. 3. Ansfried, Flodwig, Hildcman. 4. Ada, Dietmar, Markulf, Sigis¬ mund, Willerich. 5. Aribert, Gothard, Waltrada. 6. Adelward, Dietrich, Markward, Odemar, Otbert. 7. Albert, Ewald, Gisela, Landulf,Lut- Hard, Otomar, Reinald, Udiskalk. 8. Jdaberga (Ida), Wolfhild. 9. Alfher, Roderich. 10. Alberich, Bertram, Frutwin. 11. Berthilia, Friedemund, Gangolf. 12. Engelbert, Ermengard, Jmilda, Jngofried, Mutwald, Nichtrud, Waldebcrt. 13. Alawig, Ellengar, Merwina, Rolanda. 14. Erkentrud, Halward, Tuto, Genovefa. 15. Adelgar, Gerbern, Ruprecht. 16. Adalbert, Dietrich, Germar, Ubald. 17. Bruno, Dietmar, Framhild, Gisel¬ bert, Gothard. 18. Einhard, Erich. 19. Alkuin, Iwo, Hadulf, Neinbrecht. 20. Edelbert, Fastrad, Gismünd, Roland. 21. Ehrenfried, Gilberta, Gisela, Jda¬ berga, Oswin, Richenza, Rodo. 22. Atto, Helmswinda, Jsentrud. 23. Anno, Fredegar, Guts. 24. Gerwald, Gotwin, Hildebert, Reinhard. 25. Adhelm, Eilhard, Gerbert, Gilbert. 26. Berengar, Lambert. 27. Reinulf. 28. Dietland, Lanfrank, Richmar, Wilhelm. 29. Ademar, Egil, Gerald, Markward. 30. Edwald, Ferdinand, Hugbert, Lambert. 31. Aldo, Bertranda, Gislemar, Helm- trud, Leodeburga (Luitburga), Mechtild (Mathild), Sigwin. Juni. 1. Landulf, Ludgard, Meinhard. 2. Alwis, Natrud, Udalrich (Ulrich). 3. Aribo, Hildeburg, Klothilde. 4. Elfgiba, Jmfrid. 5. Adalher, Gundaker, Hadulf, Hamund, Meinwerk, Winfrid. 6. Agobard, Vertrand, Dankrad (Tankred), Falko, Norbert. 7. Berengar, Gotlieb, Gotwald (Gotthold), Klothilde, Landulf, Robert, Walfons. 8. Ertfried, Gildard, Klodulf, Medard. 9. Gotschalk, Ermengard, Tagino. 10. Bardo, Ebermund, Hildebrand, Iwo, Landerich. 11. Blither, Hilderich, Ludbert,Klodo- bald. 12. Albero, Gerbald, Otulf, Sigo. 13. Otwin, Reinbrecht (Nagnobert), Roderich. 14. Gerold, Hartwig, Leodebald, Richard. 15. Bernhard, Edburg,Jsfrid, Lothar. 16. Benno, Eberhelm, Filiberta, Geb¬ hard, Luitgard, Wibranda. 17. Adolf, Batho, Folkmar, Gundolf, Heribald, Herwig, Nambald, Reiner. 18. Gerland, Humsrid. 19. Alruna, Gerwas, Ratho. 20. Adalbert, Adelgund, Berthold, Jda(berga), Meinrich. 21. Agsrid, Jngelmund, Lutsrid, Radulf. 22. Altrud, Batulf, Eberhard, Rotrud, Sighilda. 23. Edeltraut, Lanfrank, Ludger (Leodegar). 24. Agilbert, Anso, Gerhoch, Nein- gard, Theodulf. 25. Bertha, Gunthard. 26. Giswald, Rud- lf. 27. Adelheid, Ariald, Armbald, Er- kembert, Luitprand. 28. Diethild, Guda, Heimrad. 29. Alfred, Hemma, Humberga, Kuno. 30. Arnulf, Ehrentraut, Klosinde, Theobald. Juli. 1. Ezzo, Rcinfrida, Theobald, Theo- dorich. 2. Herwig, Monegund, Otto, Ottokar, Nicha. 3. Dietwin (Tetwin), Meinhard, Raimund. 4. Albert, Bertha, Hatto, Otto, Udalrich. 5. Eberhard, Hugo, Wilhelm. 6. Godolewa. 7. Edclburg, Ewald, Markulf, Sig- bald, Willibald. 8. Balderich, Burgunda, Edgar, Erwald, Grimbald. 9. Agilolf, Dietrich,Eberhild,Gotfrid. 10. Adelgis, Amalberga (Amalia), Udalrich. 11. Hildulf, Siegebert. 12. Ansbald, Heinrich. 13. Ernest, Leonhard, Mildreda. 14. Gilbert, Herrada, Madelgar, Reinolfa. 15. Egin, Guntbert, Heinrich, Nein- swinda. 16. Grimald, Gundolf, Hermengard, Neinilda, Walther. 17. Herwig, Sisnand. 18. Arnold, Arnulf, Bruno, Edburga, Friedrich, Skarberga. 19. Alfred, Bernold, Stilla, Wibald. 20. Ansegis, Jrmberta. 21. Arbogast, Gundoberga. 22. Baltfrid, Fulko. 23. Arnulf, Marald. 24. Gerburga, Kunigunde, Sigolina. 25. Dietfrid, Klodsinde, Meinald, Magnerich. 26. Ebrulf, Friedebert,Gothalm,Wolf. 27. Berthold, Monulf. 28. Botwin, Notker, Raimund. 29. Adelmar, Jngunde. 30. Hadebrand, Tetwin, Wiltrud. 31. Batho, Ernesta. A u g u st. 1. Mangold, Nichbert. 2. Alfons, Alrich, Berther, Elfrieda, Gundaker. 3. Benno, Herger. 4- Erkentrud, Rainer, Sigrada. 5. Ebroin, Oswald. 6. Bertha, Eigil, Gotram, Herman. 7. Albert, Ansulf, Leodebald, Nant- win, Sartrud, Udalrich. 8. Altman, Hartwig, Hedwig, Hilde¬ bert, Hildegar, Rathard. 9. Falko, Hadamar, Roland. 10. Erlwin, Hugo. 11. Eilberta, Gerhard, Leodebald (Luitpold). 12. Engelberta, Jngwald. 13. Landulf, Ludolf, Radegund, Neinilda, Wigbert. 14. Wernfried, Willem ar. 15. Altfrid, Arnulf, Baltram, Rupert, Sigbod. 16. Adwin, Frambald, Hugolina, Reinlinde. 17. Guda, Karlman. 18. Reinald, Wendelgard. 19. Batulf, Bertulf, Ludwig, Sebald. 20. Bernhard, Burkhard, Filibert, Franko, Hartwin, Herbert, Oswin. 21. Adolf, Balduin, Irmgard. 22. Aldebrand, Alfons, Arwald, Richhilda. 23. Gildard, Witmar. 24. Oswalda, Nigomar, Theodorich. 25. Ebba, Ermina, Hunegund, Klod- wig (Ludwig). 26. Erlwin, Kuniburga, Jngwald. 27. Ebbo, Gebhard, Warnesrid. 28. Alberich, Adelinde, Egward (Ekke- ward), Elimar, Emmo. 29. Hertnot, Matrich, Willeram. 30. Amaltrud, Egerich, Heribert, Jngo- berga, Monegirnd, Siglinde. 31. Gertrud, Gvtburga, Raimund. September. 1. Ariald, Hedwig. 2. Degenhard. 3. Herman, Hildebald, Rodegang. 4. Ehrentraut, Friedewald, Gerbert, Ida. 5. Ansarich, Gerwald, Roswitha. 6. Disbert, Gundolf, Hubert. 7. Agomar, Alkmund, Friedebald, Hildeward, Klodulf, Klodwald, Madalberta, Theodorich. 48 8. Agilram, Berthelm, Bertwin, Hugo. 9. Dankrad (Tankred), Kunigund, Otker Wilfrieda. 10. Theodard, Sigebrand. 11. Botho, Marbod, Willebert. 12. Ademar, Edswinda, Wido (Guido). 13. Franko, Theodebald (Theodo). 14. Leoderich, Notburga. (5. Adalbert, Ekhard, Gotlinde, Hilduin, Luthard, Reinbrecht, Roland. 16. Giselmar, Roger, Roswinda. 17. Gebtrud, Hildegard, Lambert, Landomar. 18. Reinfried, Richarda. 19. Arnulf, Lambert. 20. Friederike, Nathar. 21. Gerulf, Landolin. 22. Gunthild, Luitrud, Heimram, (Emnreram), Otto. 23. Elfwald, Sigolin. 24. Ernhard (Ehrenhard), Germar, Giselher, Jmma, Kuniald. 25. Andagis, Eilrad, Hermanfried. 26. Egmund, Gerhard, Meinhard. 27. Adolf, Hiltrud, Ratmund. 28. Arfried, Dietmar (Diemo), Eber¬ hard. 29. Alarich, Grimald, Lothar, Lutwin. 20. Ansbert, Gerhard. October. 1. Gilbert, Wolsgis. 2. Agiltrud, Berengar, Eberhelm, Folkrad, Leodegar. 3. Ewald, Gerhard, Heimo, Hermen- gard, Theodorada, Udo, Witrad. 4. Edelburg, Herwig, Roger. 5. Meinulf, Richfried. 6. Adalbero, Bruno, Hartold. 7. Adelgis, Gerold, Richold. 8. Hugo, Reinfrieda. 9. Arnold, Gisloin, Gunther, Nid- gar, Otward. 10. Friedeman, Tanka. 11. Agilbert, Bruno, Burkhard, Edel¬ burg, Gundomar, Roderich. 12. Edwin, Ehrenfried, Herlinde. 13. Gerald, Gerbrand, Hugolin, Neimbald. 14. Bernhard, Burkhard, Dietmar, Hildegar, Meinhild. 15. Balderich, Nichwin. 16. Herburga, Jrmberta, Meinbod, Pardulf (Bartulf), Witburg. 17. Anstrud, Edelbert, Hedwig, Mein- ram, Nothelm, Rudolf. 18. Berthild, Luitprand, Udalbert. 19. Alveward, Dietfrid, Ferdinand, Gunther. 20. Humbald, Jduin, Wendelin. 21. Hugo, Hunno, Jmma, Irmtraut, Otilie, Wolf. 22. Angebert (Engebert), Berther, Merwig, Mutram, Ulbert, Wighard.. 23. Herfried, Oda, Richmunda. 24. Ebergisel, Fromund, Manegund. 25. Hegmar, Luitgard, Ruthard, Wolsker. 26. Alboin, Bernward, Gebtrud, Sigwald. 27. Ratho, Jsleif. 28. Alfred, Ermelinde, Leodard. 29. Elfleda, Engelhard. 30. Alfons, Alwin,Gerhard, Guntwin. 31. Notburga, Wolfgang. N ovember. 1. Harald, Konradin, Reinbod, Wolfhold. 2. Batomar (Vatho), Rathold. 3. Acherich, Anselma, Berthold, Hubert, Ida, Otrada, Winfried«. 4. Emerich, Karl, Ottokar. 5. Agilrich, Rcinberna. 6. Erlafried, Leonhard. 7. Bertrada, Engelbert, Erdman, Ernest, Gebtrud, Willebrord. 8. Droktwald, Egbert, Gotfried. 9. Reimuta, Reinulf. 10. Erm(en)gard, Hadmunda. 11. Bertwin, Erkentrud. 12. Kunibert, Liebwin, Rudolf. 13. Abbo (Adalbero), Edburg, Fulkoin, Herward, Leodegar (Luitgar). 14. Alberich, Gismund. 15. Albert, Arnulf, Leopold. 16. Edmund, Othild, Ot(o)mar, Waldegar, Walther. 17. Germund, Gertrud, Hilda, Hugo. 18. Anselm, Odo (Otto) Swidger. 19. Mechtild (Mathilde), Theobald. 20. Bernward, Edmund, Folker, (Volker), Humbert. 21. Amalberga (Anralia), Mntolf. 22. Nüdeger, Sighard. 23. Adela, Trudo, Wolftrud. 24. Lebrecht, Reinbcrn. 25. Alnot, Ansegis, Bernold, Gotfried. 26. Berengar, Gunthard, Konrad, Leonhard. 27. Anselm, Oda, Sigfried. 28. Edwald, Gerold, Guntfried,Hadu- moda. 29. Karl, Natbod,Walderich, Walther. 30. Herwiga, Hildeberga, Hunna. December. 1. Adelgar, Agerich, Arnold, Otwin. 2. Nichalm, Sigram. 3. Ratfried, Sigtrud, Waldefried. 4. Ada, Anno, Arnold, Bernhard, 'Erloman. 5. Gotfried, Reinhard. 6. Gerald, Gertrud, Gotfried. 7. Gerbald, Sistrud. 8. Egbert, Gunthild, Nomarich. 9. Balda, Wolfhild. 10. Meinrad, Witmar. 11. Adelman, Ida, Richer, Traso, Waldemar, Willeburga. 12. Franko, Walarich. 13. Edburg, Otilie, Tassilo. 14. Adalbero, Berthold, Folkwin. 15. Ado, Reinald. 16. Adelheid, Giselheid, Humbert. 17. Ewara, Notker, Sturm. 18. Hildebert, Wunnibald. 19. Fridebert, Wilhelm. 20. Herman, Otker. 21. Bertho, Hartker. 22. Bertheid, Witzelin (Wetzel). 23. Dagobert, Erkembert, Hartman, Hildegard. 24. Adela, Einhard, Hermine, Geno¬ vefa, Hildebrand. 25. Flothild, Fulko, Jrmbert. 26. Adelhard, Otbert, Richlinde. 27. Hugo, Luitgard, Waldo, Wine- bald. 28. Alfgar, Faro, Hugbald. 29. Ebero (Ebrulf), Otivald. 30. Alfreda, Dankward, Egwin, Lud- berga, Radolf, Sigisbald. 31. Balduin, Flodobert, Gotlob, Gunther, Liebhard, Lutfried. L. Ucrmen fvenrdev Aevtrrrnft. Abdou 30. Juli. Abigail 5. December. Absalon 2. September. Achatius 22. Juni. Achilleus 12. Mai. Adam 24. December. A dran 4. März u. 8. Sept. Aemilian 11. September. Aemilius 22. Mai. Agatha 5. Februar. Agatha 10. Jänner. Agnes 21. Jänner. Alban 21. u. 22. Juni. Albin 5. Febr. u. 1. März. Albina 16. December. Alcinde 14. November. Alexander 26. Febr., 18. März und 26. August. Alexandra 21. April, 18. Mai. Alexius 17. Juli. Aloisia 11. Jänner. Aloisius 21. Juni. Alpius 15. August. Amadeus 26. October. Amande 11. April. Amand 6. Februar. Amatus 13. September. Ambros 4. April. Ambros 7. December. Ammon 20. December. Anaklet 13. Juli. Anastasia 15. April. Anatolia 9. Juli. Andreas 4. Februar, 15. Mai u. 10. November. Andreas A. 30. November. Angela 31. Mai. Angelica 30. März. Angelina 4. Jänner. Amelus 13. October. 39 Anna 26. Juli. Anton E. 17. Jänner. Anton Fl. 11. December. Anton v. P. 13. Juni. Antonia 19. April. Apollonia 9. Februar. Arabella 14. April. Arkadius 12. Jänner. Arscnius 19. Juli. Arthur 7. Jänner. Athanasius 2. Mai. August 3. August. Augustin 24. u. 28. August. Augusta 27. März. Augustine 19. August. Aurelia 19. Juli, 15. Oct. u. 2. December. Aurora 13. August. Balbina 31. März. Balthasar 6. Jänner. Barbara 4. December. Barnabas 11. Juni. Bartholomäus 24. August. Basilius 13. Maiu. 14. Juni. Beate 22. December. Beatrix 10. Maiu.29.Juli. Beatus 9. Mai. Bellona 1. October. Benedict 21. März. Benigna 9. Mai. Benignus 28. Juni. Benjamin 31. März. Benvenuto 27. Juni. Bernardin 20. Mai. Betti 26. Mai. Bibiana 2. December. Blasius 3. Februar. Bogislaus 9. April. Bonaventura 14. Juli. Bonifacius B. 15. Juni. Bonifacius M. 14. Mai. Brigitta I. 1. Februar. Brigitta W. 8. October. Cäcilie 22. November. Callistus 14. October. Candidus 3. October. Canutus 19. Jänner. Cassian 13. August u. 3. Dec. Charlotte 5. Juli. Christian 14. Mai u. 3. Nov. Christiane 29. Mai u.15.Dec. Christine 24. Juli u. 20.Dec. Christof 15. März u. 25. Juli. Chrysostomus 27. Jänner. Claudius 30. October. Clemens 23. November. Clementine 23. November. Cölestin 19. Mai. Concordia 13. August. Constantin, s. Konstantin. Constantia, s. Konstantia. Cornelia 31. März. Cornelius 3. Juli und 16. September. Cresccnz 19. April. Cyprian 26. September. Cyrill 5. Juli. Damian 27. September. Daniel 10. Aprilu. 21.Juli. David 30. December. Demetria 21. Juni. Demetrius 9. April. Desiderius 11. Februar u. 23. Mai. Dyonis 8. April u. 9. Oct. Dominik 4. August. Domitius 5. Juli. Donatus 7. August. Doris (Dorothea) 6. Febr. Eleonora 21. Februar. Eleutherius 20. Februar. Elias 20. Juli. Eligius 1. December. Elisabeth G. 5. December. Elisabeth K. 8. Juli. Elisabeth W. 19. November. Emanuel 26. März. Emerentia 23. Jänner. Emil 22. Mai. Emilian 11. October. Emilie 24. November. Erasma 3. September. Erasmus 2. Juni. Eugen 18. November. Eugenia 25. December. Eulalia 12. Februar. Euphemia 16. September. Euphrosina 11. Februar. Eusebius 5. März u. 14. Aug Eustachia 28. September. Eustachius 29. März und 20. September. Eva 24. December. Fabian 20. Jänner. Fausta JO. September. Faustin 15. Februar. Faustus 16. Juli. Fedor 19. Februar. Felician 9. Juni u. 20. Oct. Felicitas 7. März. Felix 9. Juni. Felix B. 20. November. Felix Pr. 14. Jänner. Felix C. 21. Mai. Fidelis 24. April. Flavian 18. Februar. Florentin 27. September u. 17. October. Florian 4. Mai. Fortunat 1. Juni. Francisca 9. März. Franz B. 10. October. Franz Sales 29. Jänner. Franz Ser. 4. October. Franz v. P. 2. April. Franz Tav. 3. December. Gabriel 24. März. Gabriele 10. Februar. Gallus 16. October. Georg 24. April. German 21. Februar. Germana 19. Jänner. Goar 6. Juli. Gregor 12. März. Gregor N. 9. Mai. Gregor Th. 17. November. Helene 18. August. Heliodor 3. Juli. Henriette 16. März. Heraklius 11. März. Hieronymus 30. September. Hilaria 12. August. Hilarius 13. Jänner. Honorius 30. September. Hyacinth 11. September. Hypolitus 13. August. Ignaz L. 31. Juli. Ignaz M. 1. Februar. Ignaz 15. December. Jnnocenz 28. Juli. Irene 4. April. Isabella 4. Jänner. Isidor A. 10. Mai. Isidor B. 4. April. Ivan 23. Juni. Jvetta 20. Februar. Jakob gr. 25. Juli. Jakob kl. 1. Mai. Joachim 20. März. Jodokus 10. September. Johann und Paul 26. Juni. Johann Chr. 27. Jänner. Johann Ev. 27. December. Johann v. G. 8. März. Johann Gualb. 12. Juli. Johann v. Kreuz 24. Nov. Johann v. M. 8. Februar. Johann v. N. 16. Mai. Johann v. d. P. 6. Mai. Johann d. T. 24. Juni. Johanna 24. Mai. Josef C. 27. August. Josef Pfl. 19. März. Josefa 18. September. Julian 9. Jänner. Juliana 16. Februar. Julie 22. Mai. Julius M. 27. Mai. Justa 14. Mai. Justine 7. October. Justinian 26. September. Justinus 17. September. Justus M. 6. August. Kajetan 7. August. Kamillus 18. Juli. Kasimir 4. März. Kaspar 6. Jänner. Katharina I. 25. November. Katharina v. R. 13. Febr. Katharina S. 30. April. Kilian 8. Juli. Klara 12. August. Kleophas 25. September. Koloman 13. October. Kolumba 17. September. Kolumban 21. November. Kolumbus 9. Juni. Konstantin 11. März. Konstantin 19. September. Konstanzia 17. Februar. Kordula 22. October. Kosmas 27. September. Krescenz 19. April. Krispin 25. October. Krispinianus 25. October. Ladislaus 27. Juni. Laura 17. Juni. Laurenz 10. August, 5. Sept Leander 27. Februar. Leo B. 11. April. Leo P. 28. Juni. Leonora 12. April. Leontine 18. Juni. Leontius 13. Jänner. Lidia 27. März. Longinus 15. März u.1.Dec. Lucia 13. December. Lucian 7. Jänner u. 27. Mai. Lucina 30. Juni. Lucretia 7. Juni. Ludmilla 16. September. Luise 9. Juli. Lukas 18. October. Machat 15. November. Magdalena 22. Juli. Magdalena P. 17. Mai. Magnus 19. August und 6. September. Makarius 2. Jänner und 29. Februar. Malchus 28. März. Mansuet 18. Februar und 3. September. Marcell 18. Juni. Marcellin 20. April. Marcellus 16. Jänner und 7. October Margareta 10. Juni, 13. u. 20. Juli. Margarita 22. Februar. Maria Geb. 8. September. Maria Empf. 8. December. Maria Heims. 2. Juli. Maria Himmels. 15. August Maria Kl. 9. April. Maria Lichtm. 2. Februar. Maria Opf. 21. November. Maria Reinig. 2. Februar. Maria Sch. 5. April. Maria Verk. 25. März. Maria Verl. 23. Jänner. Maria v. Berge 16. Juli. Marianne 15. September. Marinus 15. November. Markus 25. April. Martha 29. Juli. Martin B. 11. November. Martina 30. Jänner. Matthias 24. Februar. Matthäus 21. September. Mauritius 22. September. Maurus 15. Jänner. Maximilian 12. October. Maximus 29. Mai. - Melania 31. December. Melchior 6. Jänner. Melitta 1. April. Methud 5. Juli. Michael 29. September. Michael Ersch. 8. Mai. Michaela 19. Juni. Modesta 4. November. Monika 4. Mai. Moriz 22. September. Napoleon 15. August. I Narcis 29. October. 40 Natalia 27. Juli u. 1. Dec. Nicetas 20. März. Nikolaus B. 6. December. Nikolaus T. 10. September. Nikodemus 3. August. Nikomedes 15. September. Qctavian 22. März. Pankraz 12. Mai. Paschal 17. Mai. Paternus 16. April. Patritz 17. März. Paul A. 29. Juni. Paul Bek. 25. Jänner. Paul Eins. 10. Jänner. Paul Ged. 30. Juni. Paula I. 3. Juni. Pauline 21. Juni. Paulinus 22. Juni und 31. August. ePlagius 8. October und 28. August. Peregrin 27. April. Peter Alk. 19. October. Peter Ap. 29. Juni. Peter Cöl. 19. Mai. Peter M. 29. April. Peter Nol. 31. Jänner. Peter St. 22. Februar. Petri Kettens. 1. August. Petronella 31. Mai. Philemon 8..März. Philipp Ap. 1. Mai. Philipp B. 23. August. Philipp Ner. 26. Mai. Philippine 21. August. Pius P. 11. Juli. Polykarpus 26. Jänner. Portiuncula 2. August. Primus 9. Juni. Priska 18. Jänner. Prokop 4. Juli. Prosper 25. Juni. Quirinus 30. März und 4. Juni. Naphael 24. October. Regina 7. September. Renat 12. November. Rochus 16. August. Romana 23. Februar. Romanus 28. Februar und 9. August. Romedius 14. Jänner. Rosa 30. August. Rosalia 4. September. Rosina 13. März. Sabina 27. October. Sabinus 19. Februar und 30. December. Salomon 8. Februar. Salvator 18. März. Scholastica 10. Februar. Sebastian 20. Jänner. Seraphin 12. October. Seraphine 9. September. Sergius 7. October. Servaz 13. Mai. Severin A. 8. Jänner. Severin B. 23. October. Severus 15. Februar. Sibilla 29. April. Sidonia 23. Juni. Silverus 20. Juni. Simplicius 2. März. Sixtus II. 6. August. Sixtus III. 28. März. Sophie 15. Mai. Spiridion 14. December. Stanislaus B. 7. Mai. Stanisl. K. 13. November. Stef. Aufs. 3. August. Stefan K. 20. August und 2. September, Stefan P. 2. August.. Stefan M. 26. December. Sulpitz 20. April. Susann« 11. August. Sybilla 29. April. Sylvester 31. December. Telesphor 5. Jänner. Thaddäus 28. October. Thekla 23. September. Theodor 2. März, 1. April u. 9. November. Theodora 1. April. Theodosia 2. April. Theophil 13. October. Theophila 28. December. Theresia 15. October. Thomas A. 21. December. Thomas Agu. 7. März. Thomas B. 29. December. Thomas v. V. 22. Sept. Tiburtius 14. April. Timotheus M. 22. August. Timotheus 24. Jänner. Titus 4. Jänner. Tobias 13. Juni. Urban 25. Mai. Ursula 21. October. Valentin 7. Jänner und 14. Februar. Valentina 25. Juli. Valeria 28. April. Valerius 29. Jänner. Veit 15. Juni. Veronika 4. Februar. Victor 28. Juli. Victoria 23. December. Victorian 23. März. Victorin 5. September und 2. November. Vincenz Fer. 5. April. Vincenz M. 22. Jänner. Vincentia 5. April. Virgilius 27. November. Vitalis 28. April. Wenzel 28. September. Wilhelmine 25. Oct. Zachäus 23. August. Zacharias P. 15. Mürz. Zacharias Pr. 6. September. Zeno 22. December. Landesfarben der ökerr.-ungar. Monarchie. Böhmen meiß-roth; Bukowina blau-roth; Croatien weiß-roth; Dalmatien blau-gold; Friaul blau-gold; Galizien blau - roth - gold; Illyrien blau-gold; Istrien blau-roth- gold; Kärnten gold-roth-weiß; Kram weiß-blau; Lodomerien blau - weiß - roth; Mähren gold-roth-blau; Niederösterreich blau-gold; Oberösterreich roth-gold-weiß; Salzburg gold-i roth-weiß; Schlesien gold-schwarz; Serbische Woiwodschaft weiß-roth-blau; Siebenbürgen blau-roth-gold; Slavonien blau-weiß-grün; Steiermark weiß-grün; Tirol weiß-roth; Triest gold - roth - weiß - schwarz; Ungarn roth - weiß - grün; Windische Mark weiß-schwarz-roth; Wien roth-weiß. Bosnien und Herzegowina blau-roth-weiß. Müdmark- Mahrbuch geleitet von Kart M. Gawatorvski und Auretrus Vot;er. <_LrVlTrL_. Wis^tor^ Mcrnö. -b Dev crir öev S^irrgssov ZZvüct^o irrr IcrHvo 1809. Aus dein „Neunzehnten Jahrhundert in Wort und Bild". Deutsches Verlagsdaus Bong und Co., Berlin. E tzM E H- E M' E Ätt der Monde des Jahrhunderts. -H--- M Aus Doetbes mondbeglänrtem Land des stillen 8ebnens 8chuf das Jabrbundert, das mit müder 8chwinge scheitlet, Durch Dismarcks Hand ein Mannenreich, clas viel umneiclet 8ich kichn entrang clem träume tbatenlosen (Däbnens. Doch rauschen leis und linä die cheuern Lorbeerreiser Aus unsrer Drüder glanrumkloss'nen 8iegfriedstagen, Als deutsche (Ducht bei treuvereinter Derben 8chlagen, Das 8elbztbewuzztsein sich erkor rum Lukunttsweiser. Dnd doch, so stolr der Eichbaum nun die Äste spreitet, Din Ast bangt traurig erdwärts, matt und balb entblättert, Dom (Dinierfrost versengt, vom 8ommersturm verwetten, Dei dessen Endlich (Debmutb in die 8eele gleitet! 0 deutsches Dolk im weiten schönen Donaureiche, Du dienst verblendet und rertabren fremZen Dottern, Dein Herzblut quillt 2ur Freude deinen grimmen 8pöttern, Die dich als Ast nicht dulden an der deutschen Diche! 8teb aut, mein Dolk, kein ?eind kann je dich niederraffen, 8teb auf, mein Dolk, in bochgemuchem ^ugendglanre, 8chmüch dir das Haupt mit der Degeist'rung 8trablenkranre Dnd schmiede fest in edler Eintracht gute (Datten! Drmann dich, Dolk, durch 8chwert und Dunst und Lied bewundert, besinne dich rur Lbat und schärfe dein gewissen! 8onst wird ein Lodtenlicht nach tausend Ditternissen 5ür dich das Morgenrotb vom kommenden ^abrbundert. Kraz. Arinrich Mastian. G I. Ain Sonntag war es, im Frühling. Das ganze Dorf lag so still und der warme Sonnenschein liebkoste die weißen Blüten auf Baum und Strauch. Der Nachmittagsgottesdienst war längst zu Ende, das junge Volk war lärmend und singend nach einem nahen Gehölz gezogen, die Bauern mit ihren Weibern giengen durch ihre Felder und nur da und dort saßen alte oder kranke Leute vor dem Hofthor und ließen sich von den warmen Strahlen bescheinen und beaufsichtigten dabei die kleinen Kinder. Sabbatfrieden lag über dem Orte; die Uhr vom Kirchthurm schlug die fünfte Stunde. In die ländliche Sonntagsruhe hinein klangen Geigentöne, schwermüthig und sehnsuchtsvoll klagend, und wieder süß und begehrlich lockend, kunstlose und doch in ihrer Schlichtheit anheimelnde Weisen. Die alten Leute vor den Thüren sagten zu einander: „Das ist der Haidehoffranzel" und andere setzten hinzu: „Da ist der Bauer gewiss nicht daheim." Fast in der Mitte des Dorfes lag der Haide¬ hof, ein Besitzthum, wie ein Edelgut mit steinernem Wohnhaus und massiven Wirtschaftsgebäuden. Hier zeigte alles von solidem Wohlstand und pünktlicher Ordnung. Heute mar der Hof wie ausgestorben. Der schwarze, große Kettenhund lag vor seiner Hütte und blinzelte schläfrig nach der Sonne, auf dem Scheunendache gurrten die Tauben, ein Truthahn schritt still und gravitätisch zwischen dem Hühnervolk einher und aus. dem Stalle klirrte ab und zu eine Kette; auf der Steinbank vor der Hausthüre aber saß ein junger Bursche, schlank und kräftig zugleich, mit blauen Augen und langsträhnigem blonden Haar. Er hielt die Geige unter das Kinn gestützt und ließ den Bogen langsam auf- und niedergehen. Er war ganz in sein Spiel versunken und merkte wohl darum auch nicht die große, eckige Gestalt mit dem harten Gesicht und in 'der Tracht der vermögenden Bauern, die von seitwärts her gegen ihn herankam. Als er den Mann sah, brach er mitten im Ton ab und ließ wie erschrocken die Geige sinken. Der andere war indes ,ganz nahe herangekommen und sprach nun barsch: „Schon wieder mit der Fiedel? — 's ist eine Schande, dass der Haidehoffranz kein anderes Pläsier weiß, als ein Bettelmusikant. Zum jungen Volk gehörst heut, lustig sollst sein und nicht wie ein Duckmäuser daheim sitzen. Lass' mir das dumme Geigenspiel — ich mag's einmal nicht hören. Mein Bruder, der Mathes, ist ein Lump damit geworden und vielleicht hinter'm Zaun gestorben, soll's bei dir auch so werden? In die Seele hinein gereut's mich, dass ich damals Deiner sel'gen Mutter nachgegeben, die Fiedel gekauft und den Schulmeister hab' ins Haus kommen lassen. Der zukünftige Herr vom Haidehof soll ein Bauer und kein Musikant sein!" Der Jüngling stand anfangs mit gesenktem Kopfe da, nun hob er die Stirne und sagte bei¬ nahe bittend: „Thu' ich nicht meine Schuldigkeit, Vater, wie jeder Knecht? habe ich die Arbeit versäumt über der Geige?" „Das nicht eben, wollt' Dir's auch nicht rathen," polterte der Alte, „aber ich will auch keinen Kopfhänger und gefühlsduseligen Träumer, der einmal nicht imstande sein wird, den Hof in Ordnung zu halten, der das Erbe verlottern lässt und vor dem niemand in: Dorfe Nespect hat. Ja, glotz' mich nur an, die Buben und die Knechte lachen über Dich und über mich dazu — ich hab's heute erst wieder hören müssen, und darum ist's ein- für allemal aus mit dem Geigenspiel — aus ist's, sag' ich!" Die Wangen Franzens halten sich geröthet, er hatte den Kopf wie trotzig in den Nacken zu¬ rückgelegt, aber er bezwang sich offenbar, da er sagte: „Lass' mir meine Freud', Vater, ich thu ja keinem Menschen einen Schaden damit, und wenn der junge Haidehofbauer am Sonntag eine Stunde geigen wird, verlottert der Hof noch lange nicht. Und was den Spott der Buben betrifft, so thut's keiner, wenn ich dabei bin, wollt's auch keinem rathen!" Die Stimme des jungen Mannes hatte einen drohenden Klang angenommen und das schien den Alten erst recht zu reizen. 45 „Das Fiedelspielen bleibt, weil ich's will," schrie er; „ich mag nicht durch jeden Ton an den Lumpen erinnert werden, den Mathes, der uns allen Schande macht. Punktum, dabei bleibt's!" Er wollte nach der Geige greifen, Franz aber entzog sie ihm rasch. „Gib die Fiedel her!" rief der Alte. „Was willst damit, Vater?" fragte ängstlich und hastig der Sohn. „Bin Dir kein' Rechenschaft schuldig — her mit dem Ding!" Ein kurzes Ringen zwischen Vater und Sohn, dann hatte der Alte die Geige zwischen seinen knochigen Fingern, und indem er den schlanken Hals des Instrumentes umfasste, schmetterte er dasselbe gegen die Steinbank, dass es mit einem schrillen Klang zerschellte und die Splitter weitum flogen. „So!" sagte er tief athmend, Franz aber stand hoch aufgerichtet und blass daneben und seine Fäuste hatten sich geballt. „So, Vater," sprach er und seine Stimme bebte seltsam — „weiß't auch, was Du gemacht hast? — Hab' ich keine Freud' mehr, so thu' ich Dir auch keine Arbeit mehr. Morgen siehst mich nimmer in Deinem Hof und wenn ich betteln geh'n muss. Ich bin ein Mensch und kein Sclav! Gib den Haidehof, wem Du willst — ich gehe in die Welt und suche mir den Vetter Mathes." Hochaufgerichtet schritt Franz über den Hof hinüber nach dem Ausgangsthor; der Alte stand einige Secunden wie versteint, dann aber rief er ihm nach: „Kannst gehen! — Einen Sohn, der nicht folgen will, brauch' ich nicht, und für den Hof find' ich schon einen Tochtermann, wie er mir passt. Glaubst mir zu trotzen, dummer Bub? — Dem Haidehofbauer hat noch keiner getrotzt. Geh nur, geh!" Der Sohn wendete sich nicht mehr um, er schritt durch das Thor hinaus, der Vater aber sah ihm noch eine Weile stumm und seltsam sinnend nach; dann bückte er sich, suchte die Reste der zerschlagenen Geige zusammen und trat ins Wohnhaus. Am Abend saß Franz wieder mit dem Gesinde um den großen Eichentisch bei der Mahlzeit, aber es gieng kein Wort hinüber und herüber zwischen Vater und Sohn; nur manchmal streifte der Blick des Alten den Jungen und er mochte dabei denken: Er geht doch nicht aus dem Haus — er wird sich fügen! Aber Franz gieng doch. Von niemandem nahm er Abschied als von der einzigen Schwester, der blassen Annemarie, die ihn vergebens zurückhalten wollte und ihm endlich unter heißen Thränen ihren Sparpfennig aufnöthigte, und von dem alten Kettenhunde Phylax, der durchaus mit ihm fort wollte. Ehe die Morgensonne des nächsten Tages den First des Haidehofes vergoldete, hatte der Sohn des Hauses denselben — den Haidehof — verlassen. II. Der Herbstwind fegte ungestüm durch die Gasse eines größeren polnischen Dorfes und wirbelte die rothen und gelben Blätter von den Bäumen. Er schlug sausend und klingend an die Fenster der Schenke, aber die Leute drinnen hörten's nicht; sie lärmten, sangen und tanzten. Der Wirt, ein hagerer alter Jude, gieng mit seiner glutäugigen, aber schmutzigen Tochter ab und zu und füllte die Brantweingläser; hinter einem Verschlag auf einer kleinen Erhöhung aber saß ein alter Mann mit langen grauen Haaren und müden Augen und kratzte auf einer Fiedel. Die Töne drangen kaum durch das Lärmen und Johlen, aber die jungen Paare hielten doch den Takt und wirbelten sich trotz Staub und Rauch in der Stube herum, dass die Röcke der Mädchen flogen und Wangen und Augen sich erhitzten. In einer Ecke in der Nähe des Geigers saß zusammengebückt ein junger Mann. Blonde Haar¬ strähne fielen ihm über den Nacken, sein Rock war abgeschabt und ärmlich, sein Gesicht blass und die blauen Augen blickten groß und ernst heraus. Er trank nicht, er regte sich nicht und endlich schien er des Treibens müde zu sein und erhob sich, um die Stube zu verlassen. In dem¬ selben Augenblicke war aber auch der alte Musikant aufgestanden und von der Erhöhung herabgetreten, und die zwei standen sich, ohne es beabsichtigt zu haben, gegenüber. Der alte Geiger fuhr plötz¬ lich zurück, dann fasste er mit beiden Händen den jungen Mann an den Schultern: „Wird denn die alte Zeit wieder jung?" schrie er, „das ist kein polnisch Blut; wie heißt Du, Bursche?" Der Angeredete war einen Moment starr vor Ueberraschung, dann nannte er hastig seinen Namen. Da fuhr der Alte noch mehr auf: „Doch nicht der Sohn vom Haidehof?" „Derselbe — bin ich." „Und ich bin der Mathes," jauchzte der Musikant und umfasste mit beiden Armen den andern. „Komm fort, fort, hier ist kein Ort zum Er¬ zählen!" Und im Augenblick hatte er seine Geige ergriffen und riss nun den Verblüfften mit sich fort, hinaus. 46 Noch immer fegte der kalte Herbstwind durch die Dorfgasse und Regentropfen schlugen den beiden ins Gesicht, aber sie achteten nicht darauf. „Ja, seid Jhr's denn wirklich, Vetter Mathes?" sagte aufathmend der Junge. „Freilich bin ich's — aber um Christi willen, wie kommst Du daher und in solcher Verfassung?" Franz erzählte, wie er im Zorn den Haidehof verlassen, sich eine Geige gekauft und nun von Ort zu Ort gezogen sei. Er habe in den Wirts¬ häusern gegeigt, um sich sein Brot zu verdienen j und habe ihn, den Vetter Mathes, suchen wollen. „Armer Junge! So ist Dein Vater noch immer der Alte, hart und herzlos, wie er zuvor gewesen. Kann mir's wohl denken, dass sich schwer Lei ihm aushalten lässt. Ja, wir sind auch im Zorn auseinander gegangen. Er hat als der Aelteste den Hof geerbt, und ich hab' als sein Knecht bei ihm bleiben und dienen sollen. Hätt's auch gethan, aber er schalt mich faul und lotterig, wenn ich manchmal meine Geige zur Hand nahm, bis ich's überdrüssig hatte und mein Erbtheil verlangte. Das hat er mit finsterm Gesicht und Schellworten mir ausgezahlt, und ich bin in die Welt gegangen. Er nennt mich einen Lumpen, ich bin's auch geworden, aber er hat mich auch Lazu gemacht. Das Geld hab' ich verjubelt und Lann bin ich Bierfiedler geworden, habe ein gut Stück Welt geseh'n und endlich hier einen Hafen gefunden — hier steht er." Er deutete mit der Hand nach dem kleinen niedrigen Hause, vor welchem sie standen und dessen Thüre er nun öffnete. „Ich begrüße Dich in meiner Burg," begann -er auf's neue, nachdem er Licht gemacht. „Das äst das Heiratsgut meines Weibes gewesen — Gott hab' sie selig, und an die zehn Jahre haus' ich nun hier allein, 's ist nicht ganz so groß wie der Haidehof, aber 's hat ein Dach gegen Regen und Sturm und einen Garten und ein Stück Kartoffelland, und ich hab' manche schöne glück¬ liche Stunde hier verlebt. Nun mach' Dir's bequem, mein Junge, und was Küche und Keller vermag, sollst Du gleich vor Dir sehen!" Er drückte den Neffen in einen alten ge¬ polsterten Stuhl, und während er selbst rasch ein Feiler im Ofen anzündete, und Brot, Butter, Schinken und Most herbeischaffte, sah sich Franz in dem Raume um, der zwar nicht überaus ordentlich gehalten war, aber doch immer etwas Behagliches hatte, zumal als das lustig flackernde Feuer seine Wärme ausstrahlte. Bald saßen Neffe und Onkel selbander am Tische und nach ver¬ schiedenen Fragen nach Land und Leuten in der- Heimat sagte Mathes: I „Höre, Junge, nun musst Du mir aber auch etwas vorgeigen, damit ich höre, ob sich's lohnte, dass Du den Haidehof für die Fiedel hingeworfen hast. Ich bin zum Künstler verdorben und hab' mir freilich auch niemals eingebildet, einer zu werden. Da, nimm die Geige!" Franz ergriff das Instrument und stimmte, dann setzte er den Bogen an und spielte, was ihm eben den Sinn bewegte. Trübes und Heiteres. Das klang so schlicht und so ergreifend, rein im Tolle der alten Volksweisen, dass der alte Geiger mit steigernder Verwunderung zuhörte und seine Geige betrachtete, die ihm selbst seltsam fremd und süß klang. Als Franz geendet, rief er: „Bei Gott, Franz, Du bist zu gut zum Bierfiedler! Ich hab' einmal in Warschau einen berühmten Geiger gehört, der kann's, mein' ich, auch nicht besser als Du. Nun ist mir nimmer bange, dass Du verdirbst und ein alter Lump wirst, wie Dein Vetter Mathes. Dein Vater soll noch den Hut 'runter thun vor Dir, Junge. Du musst nächster Tage auf dem Schlosse spielen; der Baron Serkowsky ist ein Kellner und Freund der Musik und reich — reich. Ich hab' ihm manches zu danken und ich hoffe, er thut auch für Dich 'was. Uebermorgen ist Ballfest zum Geburtstag des gnädigen Fräuleins, da sollst Du spielen; lass' mich nur machen! Aber 's ist spät geworden und Du bist wohl müde. Da leg' Dich in mein Bett, ich schlafe in der Kammer daneben und morgen holen wir Deine Fiedel aus dem Wirtshause. Gute Nacht!" III. Zwei Tage später war das Fest auf dem Schlosse. Die Fenster leuchteten im Hellen Glanze herein in das Dorf und aus der Nachbarschaft fuhren die Wagen der Edelleute vor; die Bauern aber standen um das Thor und gafften. Mathes und Franz waren gleichfalls gekommen, und der erstere hatte seinen Neffen der freiherrlichen Familie vorgestellt. Baron Serkowsky hatte ihn freundlich begrüßt und erklärt, er freue sich, sein Geigenspiel zu hören. Die Baronin hatte ihm liebenswürdig zugenickt und Ilka, das Geburts¬ tagskind, ein schlankes schönes Mädchen mit bleichem Teint und tiefschwarzem Haar, hatte mit großen, glühenddunklen Augen den blondhaarigen jungen deutschen Geiger angesehen. Bald sangen die Fiedeln, und die Paare drehten sich im Tanz; die beiden Deutschen geigten alte Weisen, welche sie tags zuvor sich eingeübt. In einer Pause, während welcher Erfrischungen herumgereicht wurden, forderte der Freiherr Franz auf, irgend etwas vorzutragen, und er bat seine 47 Gäste rnn freundliche Aufmerksamkeit. Die beweg¬ lichen lebhaften Polen schienen zu letzterer anfangs wenig geneigt, sie flüsterten und lachten halblaut meiter, aber es ward immer ruhiger und endlich ganz liefstille im Saale, als Franz zu geigen ange¬ fangen. Die Geige sang weich und schön eines der alten deutschen Volkslieder, und der Spieler begann dasselbe zu variieren; bald klang es mild und sehnsuchtsvoll, dann stürmisch werdend, wild jauchzend, und in weichen Mollaccorden ver¬ hallte es. Dem Vortrage folgte ein Beifallssturm; der Freiherr trat an Franz heran und drückte ihm bie Hand und auch andere kamen und überhäuften ihn mit Lobreden, aber die heiße Röthe stieg ihm in die Wangen, als auch Ilka sich näherte und ihm versicherte, sein Spiel sei ihre schönste Ge¬ burtstagsfreude gewesen; dabei sah sie mit ihren tiefen, seelenvollen Augen ihn an, als ob sie ihm in die tiefste Seele hineinschauen wollte. Der Abend entschied über das Schicksal und das Glück Franzens. Der alte Mathes hatte ganz richtig gerechnet, wenn er glaubte, dass Herr von Serkowsky sich seines Neffen annehmen würde, denn derselbe verschaffte letzterem wirklich die Mittel, dass er nach Warschau zu einem berühmten Meister des Violinspiels gehen und sich weiter in seiner Kunst ausbilden konnte. Nach zwei Jahren erklärte dieser, dass sein Schüler nichts mehr von ihm lernen könne und sich nun getrost dem eigenen Genius überlassen dürfe. Während seiner Lernzeit war Franz ab und .zu zu seinem Vetter zu Besuch gekommen und hatte es selbstverständlich niemals versäumt, auch nach dem Schlosse zu gehen und hier von seinen Fortschritten Zeugnis abzulegen. Er kam dadurch der freiherrlichen Familie immer näher und wurde bald mit einer Herzlichkeit begrüßt, als wenn er ein naher Verwandter des Hauses wäre. An einem Weihnachtsfeste hatte ihm der Freiherr eine kost¬ bare Geige und Ilka ihr mit eigener Hand gemaltes Bild geschenkt; er wusste kaum, worüber er sich mehr freute. Mit der Fiedel unter dem Kinn stand er nun stundenlang vor dem Bilde und spielte seine schönsten Weisen zu ihm hinauf. Und das schöne, blasse Antlitz schien ihm dankbar zu lauschen und die großen, dunklen Augen blickten ihn so innig an, dass es sich in seinem Herzen zu regen begann. Er wurde sich klar, dass er das Edelfräulein liebe wie niemanden sonst auf der Welt, und das Bewusstsein war sein Glück und sein Schmerz zugleich. Wenn er von Warschau zurückkam, wollte er¬ ste so viel als möglich meiden, aber es gelang ihm nicht, ja ihm war's, als ob das Mädchen selbst ihn suche, und wenn er das dachte, so überließ er sich ganz und gar dem Zauber ihrer Nähe. Zum Abschluss seiner Lernzeit war er in Warschau in einem Concert neben seinem Meister aufgetreten, und der letztere hatte ihm neidlos den vollen Lorbeer des Abends gegönnt. Mit einem Schlage hatte er einen bekannten, ja be¬ rühmten Namen erlangt, er stand an der Schwelle seiner Künstlerlausbahn. Aber die Zeit war eine seinem Streben sehr ungünstige. Es kam das Jahr 1830. Von Paris und Brüssel her klangen Freiheitsrufe, und sie fanden ihren lebhaften Widerhall in Warschau. Das geknechtete Polenvolk erhob sich noch einmal zu verzweifeltem Kampfe gegen die russische Herr¬ schaft. Am Abend des 29. November 1830 brach der Sturm los; das Staatsgefängnis und das Zuchthaus in Warschau wurden gestürmt, der Palast des Großfürsten Constantin überfallen. Der polnische Bauer nagelte allenthalben seine Sense gerade, und der Edelmann folgte dem Ruf der Kriegstrompete unter die Fahnen des Fürsten Nadziwill. Einmal leuchtete Polens Stern hell auf in der Schlacht bei Grochow, um dann jäh¬ lings unterzugehen. Bei Ostrolenka verblutete des Volkes Kraft; auf dem leichenbedeckten Schlachtfelde lag neben hundert anderen auch Herr von Serkowsky mit zerspaltetem Haupte, er hatte das Unglück seiner Nation nicht überlebt. Das war im Mai, und im September zogen die Russen nach heißem Streite in Warschau ein. Der Name Serkowsky war geächtet, die Güter der Familie waren verloren. Die Freifrau erfuhr davon nichts mehr. Bald nach der Unglücksschlacht bei Ostrolenka hatte der Würgengel der Cholera, welcher durch Europa schritt, sie weggerafft. Die arme, ihres Besitzes beraubte Waise Ilka aber hatte Aufnahme gesucht und gefunden in der Hütte des alten deutschen Geigers Mathes. Der hegte und pflegte sie wie sein eigenes Kind und als Franz, der während des Aufstandes seine erste Kunstreise im Oesterreichischen gemacht und in Wien und in Prag reichen Lorbeer und Lohn geerntet, heimkam, da gieng ihm Herz und Mund über bei dem Anblick des geliebten unglücklichen Wesens, und was er dem reichen Edelfräulein niemals gestanden, gestand er der armen Ver¬ waisten. Und sie lehnte sich an seine Brust, sah unter Thränen lächelnd zu ihm empor und stammelte: „Ich habe Dich ja schon lange lieb!" Das war die Verlobung in der Musikantenhütte, und wie die Verhältnisse lagen, folgte auch bald die stille Hochzeit. Franz wollte mit seiner Frau und seinem Vetter Polen verlassen, über welchem eine dumpfe 48 unheilschwere Lust lag. Seine Kunst sollte ihm die Mittel schaffen, sich eine neue Heimat zu er¬ werben im deutschen Lande, wohin ihn die Sehn¬ sucht zog. Ein fahrender Künstler wollte er nicht werden, das Blut des alten erbgesessenen Bauern¬ geschlechts sträubte sich dagegen; er strebte nach festem Besitz, ja er konnte es sich jetzt sogar, da ihm ein liebes Weib zur Seite stand, herrlich denken, als Landmann auf einem kleinen Gütchen zu leben und der Kunst nur in Muße- und Weihe¬ stunden zu eigener und der Seinen Freude zu dienen. Für's erste zog er nun unter dem Pseudonym, das er nach Künstlerart angenommen, gegen Deutschland, ja er dachte daran, auch sein Heimat¬ land, das grüne Thüringen, zu besuchen, und sei's auch nur von ferne, einmal den Haidehof wieder¬ zusehen. Die gleiche Sehnsucht hatte auch Mathes, der übrigens ganz im Glücke seines Neffen auf- gieng und an dem jugendschönen Paar sich freute, das eigentlich durch ihn sich gefunden hatte. IV. Vier Jahre waren vergangen, seit Franz den Haidehof verlassen hatte. Der Bauer war in dieser Zeit außerordentlich gealtert. Anfangs hatte er es in starrem Trotz hingenommen, dass sein Sohn ihn verlassen, er hatte seiner Tochter wie seinem Gesinde verboten, jemals von ihm zu reden oder seiner zu erwähnen; ob er ihn wirklich ganz aus seinem Herzen gerissen, wer hätte das sagen können? Er hatte nun sehr große Eile, seine Tochter unter die Haube zu bringen, und es fehlte nicht an Bewerbern, denn den jüngeren Söhnen der Großbauern stach der Haidehof ganz gewaltig in die Augen. Annemarie aber wollte von keinem etwas wissen, bis der Alte wieder zornig ward und mit gewohnter Härte selbst entschied. Der Eichhof-Konrad war der Auserlesene, ein Bursche unter seines Gleichen als filzig und schäbig be¬ kannt, dabei an Knechtarbeit gewöhnt — so wollte ihn der Bauer. Die Sache wurde zwischen den Alten ins Reine gebracht, Konrad war damit zufrieden und die bleiche stille Annemarie — sie war es auch, weil sie es musste. Aber der Himmel hatte ein Einsehen mit der traurigen Braut: acht Tage vor der Hochzeit er¬ schlug eine stürzende Fichte den Bräutigam. Der Bauer war davon nicht allzu sehr erschüttert, es war ihm eher ärgerlich, dass der Herrgott ihm so seine Rechnung durchstrichen hatte, und er hielt auf's neue Umschau unter den Burschen, wen er mit dem Haidehof beglücken könnte. Da traf ihn der härteste Schlag: Annemarie starb an einem I Zehrfieber, und von der Stunde an, wo sie blass und mit dem grünen Kranz in dem Haare vor ihm in dem Sarge lag, wurde der Bauer stille — und alt. Mit einemmale fühlte er sich einsam und verlassen, und jetzt sah er manchmal im Traum der Nacht seinen — blonden Jungen vor sich, der doch brav und fleißig gewesen und den er mit seinem thörichten Starrsinn in die Welt hinaus¬ gejagt wie einen Bettler. Wenn er am Ende auch schon gestorben wäre? Er schreckte aus dem Schlafe auf und dann war es ihm manchmal, als höre er ferne klagende Geigentöne, und mitten in der Nacht fieng er dann an zu beten. Das Gesinde kannte ihn kaum mehr, und wären Knechte und Mägde ein schlechtes Volk gewesen, die Wirtschaft wäre verlottert, wie er das bei seinem Sohne hatte voraussehen wollen. In jener Zeit war es auch, dass er die Splitter der einst von ihm zertrümmerten Geige zusammensuchte und das Instrument in der nächsten großen Stadt wieder Herrichten ließ und sonn¬ tags, wenn es ganz still geworden auf dem Hof und das Gesinde singend hinauszog ins Holz, dann saß er oben in Franzens Kammer und klimperte mit den hageren Fingern in den Saiten. Wenn irgend ein geigender Bettelmusikant ins Dorf kam, konnte er darauf rechnen, im Haide¬ hof auf das reichste beschenkt zu werden, und so sehr der Bauer vordem den Geigenklang zu hassen schien, so sehr fühlte er sich jetzt zu demselben hingezogen. Da hörte er eines Tages von einem Knechte, der in der Stadt gewesen war, dass dort am. nächsten Abende ein berühmter Violinspieler auf¬ treten werde, von dem man in jedem Hause- spreche. Der Bauer gerieth in eine Art Aufregung, das musste er hören: Es war gleichwie eine Art Buße, die er sich selbst auferlegte. Am andern Tage fuhr er nach der Stadt und begab sich in den Saal, wo der Geiger auftreten sollte. Viele geputzte Leute waren bereits ver¬ sammelt, und der Bauer setzte sich in eine dunkle Ecke. Nach halbstündigem Warten begann das- Concert mit einer Art Ouvertüre, dann trat der Geiger auf, ein junger Mann mit blauen, klaren Augen und langwallendem blonden Haar in feinstem Gesellschaftsanzug; es war Franz. Alles, wurde still, nur aus der einen Ecke scholl es wie ein halb unterdrückter Schrei. Der Virtuos begann;, aus den Saiten lockte und jubilierte es, um gleich, darauf zu klagen und zu weinen, wie im ma߬ losen Schmerz, und mit einer volltönenden trost¬ vollen Choralmelodie klang der Vortrag aus. Stürmischer Beifall brauste durch den Raum, der alte Haidehofbauer aber drängte sich rasch- 49 mnd rücksichtslos durch das verwundert aufschauende Publicum und eilte nach dem Nebengemache, in welches der Geiger sich zurückgezogen. Am Eingang .Zu demselben stand er einen Moment still, dann über rief er aus tiefster Seele heraus: „Franz!" Der Künstler wendete sich rasch um bei dery Klange dieser Stimme und mit dem Aufschrei: „Vater!" warf er sich an die Brust des Alten. Die beiden Männer hielten sich lange schweigend -und fest umschlungen — der eine verstand wohl ben andern. Das Concert musste freilich seinen Fortgang nehmen, aber trotz seiner Aufregung spielte Franz wie noch nie in seinem Leben; er fühlte wohl -auch, dass er zum letztenmale mit seiner Kunst vor die Öffentlichkeit trete. Und während der 'Beifallssturm das Haus durchbrauste und man 'lärmend seinen Namen rief, lag er schon wieder äm Arn: seines Vaters und sagte: „Nun geh' ich niemals wieder fort von Dir. Ich will ein Bauer werden und Du erlaubst mir irun auch, dass ich sonntags meine Geige vor- uehmen darf!" „Deine Geige!" schluchzte beinahe der Alte. .„Sie hängt daheim, sie ist wieder heil und ganz, und jeden Sonntag habe ich selber in die Saiten .gegriffen. Ach, ich habe Dir bitter Unrecht gethan!" „Lass' gut sein, Vater; 's ist zum Segen geworden und hat mir ein liebes Weib gegeben." Ilka war eben mit Mathes eingetreten, um Franz abzuholen. Der aber ergriff sein Weib an der Hand und führte es zu seinem Vater, der kaum vor Rührung sprechen konnte. „Und noch jemanden habe ich hier mitge¬ bracht, Vater," sagte Franz, „erkennst Du ihn nicht?" Er deutete mit der Hand nach dem Vetter. „Der alte Lump," sagte dieser gutmüthig und mit einem seltsam weichen Zucken um den Mund. „Mathes!" rief der Bauer und reichte auch dem langvermissten Bruder beide Hände hin, welche dieser warm umklammerte.- Der Haidehof blühte aufs neue auf. Und wenn Franz auch nicht selbst Pflug und Egge führt, er sieht doch den ganzen Tag und die ganze Woche nach in der Wirtschaft. Er braucht ja auch nicht selbst zu arbeiten, denn er ist ein reicher Mann, seitdem seine Frau einen Theil ihres Vaterguts zurückerhalten und verkauft hat. Sonntags aber nimmt er seine Geige und spielt seine schönsten Weisen. Sein Weib sieht ihm mit seligem Lächeln dabei ins Gesicht, Mathes saugt vergnüglich an seiner Pfeife, der Glück¬ lichste ist aber der alte Haidehofbauer, der nach dem Takt der Musik seinen ersten Enkel auf den Knien reiten lässt. Keutsisie Angend, sinite Wacht! -Deutsche Jugend, halte Wacht! Durch die Städte geht ein Tosen, Hasten, Nassen, Jauchzen, Kosen, Treibt den Tag und füllt die Nacht! Börsenschreie, Wettrennsausen Hetzen die bethörten Massen Von dein Herde durch die Straßen Und die Eildampfzüge brausen. Rasend fort zur Jagd und Glück Stürmen die Idole nieder, Und des Dichters hohe Lieder Sinken echolos zurück. Deutsche Jugend, hüt' in Treue Deutscher Ahnen bestes Erbe, Dass nicht Volk und Land verderbe! Ringe, dass sich rings erneue Uns'res Volkes Drang und Sinn! Ehr' die Edlen, ehr' die Weisen, Deine Barden, die dir preisen Höchstes, Bestes zum Gewinn! Rüste fröhlich Ehrenfeste, Lausch' des Dichters Seherworten, Der mit göttlichen Accorden Dich das Höchste lehrt und Beste! Wind den vollen Ehrenkranz Wahrer Kunst dem deutschen Meister, Dass die Neugeburt der Geister Sich erfüll' im Götterglanz! Fege fort die dunst'ge Nacht Mit dem glück- und schönheitslosen Hasten, Raffen, Girren, Tosen — Deutsche Jugend, halte Wacht! Wun 1909. Anton August Naaff. 4 50 Heinrich Wastian. Gestorben am 5. des Ostermondes 1900. Amen schweren Verlust hat der Verein Süd- mark in dem abgelaufenen Jahre durch den Tod seines ersten Obmann-Stellvertreters Heinrich Wastian erlitten, der treu, selbstlos und opfer¬ willig wie wenige, man kann wohl sagen, bis zum letzten Athemzuge, als Berather und Förderer des Vereines thätig war, wie er überhaupt sein ganzes arbeitsreiches Leben dem Dienste der Allgemein¬ heit und des deutschen Volkes widmete, allezeit auf dessen Wohl bedacht, um dessen Bestes be¬ müht. Heinrich Wastian wurde am 12. des Weinmondes (Oc¬ tober) 1832 als Sohn angesehener Bürgersleute in Graz geboren. Nach der Vollendung sei¬ ner Studien wid¬ mete er sich dem Baufache, dessen Handwerk er, wie man sagt, von der Pike auf erlernte. Nachdem er als Bautechniker durch eine Reihe von Jahren im Oh- meyerischen Bau¬ geschäfte an leiten¬ der Stelle thätig gewesen war, errich¬ tete er im Jahre 1875 inderTegett- hoffstraße seiner VaterstadtdieBade- anstalt Zur Sonne, deren Einrichtungen heute noch als mustergültig angesehen werden dürfen. Er besaß und leitete diese bis zum Jahre 1888. In diesem Jahre gab er sie auf und zog sich von den Geschäften zurück, um seine ganze schätzens¬ werte Arbeitskraft dem Dienste der Öffentlich¬ keit, dem allgemeinen Wohle widmen zu können, für das er übrigens bis dahin schon eifrig ge¬ wirkt hatte. Vielseitig war die Thätigkeit, die er entfaltete, und kaum einen Zweig des öffentlichen Lebens wird man finden können, der ihn nicht als eifrigen Mitarbeiter aufweisen würde. Hervorragendes leistete er im S a n g e s w e s e n. Schon im Jahre 1853 trat er dem Grazer Männergesangvereine bei, dem er — ein schönes, nachahmenswertes Beispiel deutscher Treue und Beharrlichkeit — durch volle 35 Jahre, darunter über 20 Jahre als Mitglied der Vereinsleitung angehörte; seit dem Jahre 1888 war er Mit¬ glied des Gesangvereines Typographia. Anfangs der Sechzigerjahre half er den Steirischen Sänger¬ bund gründen, als dessen Vertreter er im Jahre 1865 dem ersten allgemeinen deut¬ schen Sängerbun¬ desfeste zu Dresden beiwohnte. Als Bundesobmann, zu dem er im Jahre 1884 gekürt wurde, leitete er in den Tagen vom 6. bis zum 8. des Herbst¬ mondes (Septem¬ ber) das sechste steirische Sänger¬ bundesfest, dem er durch ein von ihm angeregtes Volks- lieder-Wettsingen einen eigenartigen Stempel aufdrückte. Von 1885 bis 1888 wirkte Wastian als Zahlmeister des Bundes, der ihn in diesem letzteren Jahre neuerdings zuseinemObmanne wählte. Als solcher führte er 1891 die stattliche Schar von 200 steirischen Sängern zu dem vierten allgemeinen Sängerbundesfeste nach Wien. In gerechter Würdigung der hohen Verdienste, die sich Wastian um die Hebung des deutschen Liedes und des steirischen Volksliedes, um das Sängerwesen der Alpenländer und um die Er¬ richtung des Denkmales für den Tondichter Jakob Eduard Schmölzer erwarb, ernannten ihn zahl¬ reiche Gesangvereine zum Ehrenmitglieds; dieselbe Auszeichnung widerfuhr ihm auch von dem Steirischen Sängerbünde. Namhaftes leistete Wastian auch auf dem Gebiete 51 des Turnwesens. Im Jahre 1862 grün¬ dete er im Vereine mit Gesinnungsgenossen den Allgemeinen deutschen Turnverein in Graz, dem er bis zu seinem Tode treu blieb; er war Mit¬ begründer des Gauverbandes der deutschen Turn¬ vereine Steiermarks, Kärntens, Krains und des Küstenlandes und gehörte dem Kreisturnrathe, sowie dem Ausschüsse der großen über Alldeutsch¬ land ausgedehnten Deutschen Turnerschaft durch eine lange Reihe von Jahren als treuer, eifriger und verständiger Berather an. 14 Jahre war der nimmermüde deutsche Mann als Sprechwart des Grazer Allgemeinen deutschen Turnvereines her¬ vorragend thätig. Ein Hauptverdienst erwarb er sich um das Gelingen des Kreisturnfestes zu Graz im Jahre 1873. Die Turnvereine von Leoben, Judenburg und Knittelfeld ehrten feine bedeutende turnerische Thätigkeit durch die Er¬ nennung zum Ehrenmitgliede. Bei den großen alldeutschen Sänger- und Turnfesten der letzten 30 Jahre war Wastian als begeisterter völkischer Kämpfer und treubewährter Vertreter seiner geliebten Heimat anwesend, über¬ all durch die schlichte Herzlichkeit und Biederkeit seines Wesens freudigst willkommen geheißen. Wie vielseitig Wastian sich bethätigte, zeigen die vielen Ehrenstellen, die er bekleidete. So war er Mitglied des Verwaltungsrathes der wechsel¬ seitigen Brandschaden-Versicherungsanstalt und wirkte in dem Ausschüsse der Gemeindespar- casse, des Stadtverschönerungsvereines, des Frem¬ denverkehrsvereines, des Steirischen Gebirgsver¬ eines, des Bürgerspitales, des Studenten-Unter- stützungsvereines am zweiten Staatsgymnasium, des Unterstützungsvereines der k. k. Lehrer¬ bildungsanstalt, des Volksbildungsvereines und des Obstbauvereines für Steiermark und anderer Körperschaften und Vereine. Wie sehr ihm Ver¬ ständnis und Eifer für die Hebung der Volks¬ bildung eigen war, beweist der Umstand, dass er im Jahre 1893 den Verein Deutsche Volks¬ büch e r e i, der vor allem die geistige Erziehung des Handwerkerstandes ins Auge fasst, mitbegründen half und ihm bis zum Tode als Obmann vorstand. Dass ein Mann wie Wastian von seinen Mitbürgern erkoren wurde, ihre Angelegenheiten in der Rathsstube zu vertreten, ist selbstverständ¬ lich. Seit dem Jahre 1872 gehörte er mit fünf¬ jähriger Unterbrechung (1883 bis 1888) als überaus thätiges Mitglied dem Gemeinderathe seiner Vaterstadt an, immer sorgsam und gewissen¬ haft darauf bedacht, das Wohl seiner Mitbürger und ihres Gemeinwesens und das deutsche Ge¬ präge der steirischen Landeshauptstadt zu wahren und zu hüten. Groß sind auch die Verdienste unseres ver¬ storbenen Freundes um den alpenländischen deutschen Schutzverein Süd mark, in dessen Leitung ihn die erste Hauptversammlung .berief, die am 5. des Heumondes (Juli) 1890 zu Graz tagte. Die Vereinsleitung wählte ihn in richtiger Erkenntnis seiner oft und überall erprobten und bewährten Arbeitsfreudigkeit zum zweiten Stell¬ vertreter des Obmannes Dr. Julius von Der- schatta, und als nach Derschattas Rücktritt im Jahre 1892 Professor Dr. Paul Hofmann von Wellenhof die Stelle des Obmannes übernahm, wurde Wastian dessen erster Stellvertreter. Wie gewissenhaft und eifervoll der Unermüdliche mit dem Aufgebote aller Willenskraft und einem ge¬ radezu rührenden Pflichtbewusstsein dieses Ehren¬ amtes waltete, selbst zu einer Zeit noch, da die heftigsten Schmerzen ihn durchtobten, wie er sich durch nichts abhalten ließ, als sterbenskranker Mann den freiwillig übernommenen Verpflich¬ tungen nachzukommen, wie er, unbekümmert um die Gefahren, die rauhe Winterstürme seinem kranken Körper bringen konnten, noch in dem letzten Jahre vor seinem Tode an Ortsgruppen¬ gründungen in den entlegensten Gegenden der Obersteiermark und Kärntens theilnahm und in seiner schlichten deutschen Weise wirksam zum Herzen sprach, ein erfolgreicher Sendbote der süd¬ märkischen Sache und des deutschen Volksge¬ dankens, das wissen alle, die mit ihm und um ihn waren, und alle wissen es zu würdigen und wissen ihm Dank dafür. Ein Leben reicher Arbeit liegt abgeschlossen vor uns. Jawohl, reicher, emsiger Arbeit; denn Wastian war nicht einer von jenen vielen, die sich zu allen möglichen Ehrenämtern drängen, um das Talglichtlein ihrer von maßlosem Ehrgeize, von Eigennutz und Selbstsucht bis zum Platzen aufgeblähten eingebildeten Größe auf den Scheffel zu stellen und sich dann, von der Sonne öffent¬ licher Ehre beschienen, im Dienste der Allgemein¬ heit und des Volkes weidlich auszufaulenzen. Wenn er ein öffentliches Amt übernahm, that er es immer mit der Absicht, es gewissenhaft aus¬ zuüben; und was er sich vornahm, das führte er auch aus, denn er war ein Mann von großer Zähigkeit. Fassen wir die gesammte, so vielseitige Thätigkeit Wastians im öffentlichen Leben ge¬ wissermaßen in einem Brennpunkte zusammen, so müssen wir sagen, dass sie alldeutsch war. Sein heißgeliebtes deutsches Volk gieng ihm über alles, und niemand genoss seine unbedingte Verehrung in höherem Maße als des deutschen Namens treuer starker Wardein, Fürst Otto von Bismarck; 4--° 52 ich sah in des biederen Freundes Augen Thränen der Rührung und Freude glänzen, da er als Bismarck-Fahrer vom Jahre 1895 dem Alten im Sachsenwalde die deutsche Reckenfaust drücken durfte. „Dass ich das erlebt habe," sagte er zu mir; „das ist der schönste Tag meines Lebens." Nun weilt er auch drüben in Walhall, wo die Einherier Hausen, keiner zwar von den gewaltigen Streitern für des deutschen Volkes Ruhm und Größe, aber einer von den getreuesten, einer von jenen schlichten, stillen Arbeitern an dem Wehrbaue unseres Volksthumes, die rastlos und unverdrossen ihr alles freudig einsetzen, wo es des Stammes- volkes Wohl zu fördern gilt. Auch ihm zum Preise soll das Lied vom braven Manne klingen. Er mar ein Muster treuer Pflichterfüllung, hierin ein nachahmenswertes leuchtendes Vorbild für das jüngere Geschlecht. Ehre dem Andenken Heinrich Wastians; es wird uns heilig sein. Anreliuö Polzer. Hohe Minne. (sLürst Siegmund's Sohn, Herr Helgi, lag (A Von schneidigen Geren durchschossen. Siegrune weinte den ganzen Tag Um den todten Trautgenossen. Und als beim Dämmern Frau Nachtigall Zu schluchzen begann und zu klagen. Da wallte zu Helgis Todtenmal Die Tochter des Königs Hagen. Doch schaudernd hemmt sie den Fuß — es sitzt Der Held auf seinem Hügel. Sein Haupt ruht schwer auf das Schwert gestützt, Das Schlachtross hält er am Zügel. „O Helgi, was hausest du hier, mein Held, Wie einer, der rühmlos gefallen? Was wohnst du nicht, wonnigstes Wunder der Welt, In Walvaters güldenen Hallen?" — „Dein Weinen schafft mir sehnende Qual, Lässt Odhins Burg mich nicht schauen, EH' denn ich in Minne zum letztenmal Genossen die liebste der Frauen. Doch bin ich mit Schlachtenlhaue bethaut. Von Grabesschauern umwittert, D'rum fliehe, Weib, wenn davor dir graut, Wovor auch der Tapferste zittert." Siegrune sprach kein einzig Wort, Hat kosend den Trauten umschlungen. Sie küsste den Ort, wo der grimmige Mord Ins blühende Leben gedrungen. Sie sckmiegt sich an ihn in bräutlicher Gluth, Der geworben sie einst und gewonnen. Es wurde von seinem rothen Blut Ihr weißer Leib überronnen. Am Morgen rief Helgi: „Die Hähne kräh'n! Nun muss ich von hinnen fahren! Doch künden will ich aus Asgards Höh'n Den stolzen Einherierscharcn: Stark ist der Tod! Wen er bedroht. Den schirmt nicht Helm, nicht Brünne. Doch stärker noch als der starke Tod Ist muthige magdliche Minne!" — Fort Halle das Wort! In germanischen Gau'n Soll noch in spätesten Tagen Von unseren herrlichen deutschen Frau'n Der Sänger singen und sagen: Stark ist der Tod! Wen er bedroht, Den schirmt nicht Helm, nicht Brünne. Doch stärker noch als der starke Tod Ist muthige magdliche Minne! O. Kernstock. Alte Uiebe. (Zum gegenüberstehenden Bilde.) (»Lieht er noch Licht in ihrem Zimmer, Ein Zeichen, dass sie macht, Ruft er empor zum trauten Schimmer: Francisca, gute Nacht! Die haben wohl in jungen Tagen Sich diesen Scherz erdacht Und ihn ins Alter übertragen: Francisca, gute Nacht! Dann dreht sie rasch die Lampe nieder, Er geht nach Hause sacht; So Tag für Tag und immer wieder: Francisca, gute Nacht! Nur heut' hat sie zum erstenmale Auf seinen Gruß nicht acht, Das Licht brennt fort mit mattem Strahle - Francisca, gute Nacht! Fritz Baron Holzhansen. Akte LieSe. Gedicht hiezu siehe Seite 52. Zeichnung von Fritz Baron Holzhausen. Arine erste und letzte Masenjagö. Humoreske von Grunert Linke. Mber run Gotteswillen, Mann, was bringst Dn ist kein Kunststück: cM denn da in dem langen Futteral?" jeden Lauf, setzt Z der Schulter, um es gehen, Miezchen," meinte Schlumpert vergnügt lächelnd. Frühe geht's los." „Du? — Aus die Jagd gehen? Berthold, mach' Dich doch nicht lächerlich! Du hast doch in Deinem ganzen Leben keine Flinte abgeschossen. Du wirst ein Unheil damit anrichten, ich sehe es kommen. I, ich glaube. Du kannst noch nicht mal so ein Ding laden —" „Unsinn!" erklärte Meister Schlumpert, „das : man schiebt eine Patrone in Zündhütchen auf, na und dann schießt man los — ,plautz^ liegt der Hase da!" „Jawohl, und der Herr Schlumpert liegt auch da!" ergänzte Miezchen. „Geh doch. Du kannst ja gar nicht schießen! Du weißt doch wohl noch, wer im Sommer auf der Vogelwiese beim Schießen mit der Bolzenbüchse beide Augen zukniff, als es zum Abdrücken kam und richtig bei der großen Schießbude vorbei¬ schoss —" „Im Sommer bei der großen Hitze ist man immer etwas aufgeregt, Miezchen," vertheidigte sich der Gatte etwas betreten, „im Winter hat man mehr kaltes Blut. Na, und wenn alle meine Bekannten auf die Jagd gehen, nur ich nicht, und da mein großer Namensvetter, nämlich der Berthold Schwarz, das Pulver erfunden hat, bin ich doch sozusagen verpflichtet, von seiner Erfindung auch Gebrauch zu machen. Ein Jäger ist ein ganzer Mann!" „Und Du bist ein A ganzer Narr!" spöttelte M Miezchen. „Wenn das Pulver nicht schon erfun¬ den wäre. Du würdest es nicht erfinden, Berthold! Aus der Geschichte wird einfach nichts! Der Nein¬ hold soll sofort die Flinte wieder aus dem Hause schaffen! Von wem hast Du das Ding denn geliehen?" „Geliehen habe ich es vom Fleischer Kalten¬ hagen, der diesmal nicht mitgehen kann, weil er das Reißen in den Beinen hat; aber hintragen wird Reinhold das Gewehr erst, wenn ich von der Jagd zurückkomme," erklärte Meister Schlum¬ pert ganz energisch. „Meinetwegen blamiere Dich vor allen Leuten," „Eine Flinte!" bestätigte selbstbewusst der Gatte, Malermeister Schlumpert; „ein Jagd¬ gewehr, Doppelflinte", fuhr er fort und nahm das lederne Futteral von ' — - in die Ecke am Kleider¬ schrank zu stellen. „Nicht dorthin!" pro¬ testierte seine Frau und wehrte mit beiden Händen, ohne sich indes dem todt- bringenden Instrument zu nahen; „wenn es losgeht, kann der Schuss womög¬ lich in den Regulator fahren —". „Warum nicht gar in den Kronleuchter," höhnte Meister Schlum¬ pert, stellte aber trotzdem das Schießeisen in eine andere Ecke. „Nun sage mir nur in aller Welt, Berthold, was gedenkst Du mit den: Gewehr anzufangen?" fragte die Gattin wieder, während sich der Eheherr des Ueberziehers entle¬ digte, aus dessen Taschen er vorher noch ein Paket Patronen genommen und auf den Lisch gelegt hatte. b-N.,«.- „Auf die Jaad selbstbewusst der Gatte, Malermeister — - - - Schlumpert. morgen in aller 55 versetzte Miezchen ärgerlich. „Jetzt komm zum Essen! Das übrige wird sich dann finden/" Ter Malermeister Schlumpert lebte in recht behaglichen Verhältnissen; er hatte eine gute Kundschaft, beschäftigte jahraus jahrein seine zehn bis zwölf Gehilfen, und da seine Frau die übrigen Arrangements meist persönlich abwickelte, so hatte er eigentlich keine Sorgen. Miezchen, wiö Schlumpert seine Frau stets -nannte, war als die Tochter seines Vorgängers im Fach aufgewachsen und wusste in der Werk¬ statt fast noch besser Bescheid, als in ihrem Hausstand. Sie kannte nicht nur jeden Farben¬ topf und jeden Pinsel, sie kannte auch die Leistungs¬ fähigkeit jedes einzelnen Gehilfen und leitete gewissermaßen das ganze Geschäft. Schlumperts Bekannte hatten ihn schon ver¬ schiedentlich zur Jagd eingeladen, aber immer hatte er abgelehnt, bis man ihn heute beim Frühschoppen weidlich gehänselt und der Rentier Seelemann fragte, ob er bei seiner Frau um Erlaubnis zum Mitgehen bitten solle. Das war ihm denn doch in die Krone ge¬ fahren und um ihnen zu zeigen, dass er Mann und Herr im Hause sei, hatte er die bestimmte Zusage gegeben, mitzuhalten, wenn man ihm ein Gewehr leihe. Da sich auch hiefür sofort Rath fand, blieb ihm nun schon nichts weiter übrig, obwohl er wusste, dass er seiner Frau gegenüber einen schweren Stand haben würde. Frau Marie ließ beim Essen ein leichtes Hüsteln hören und schob ihm gleichzeitig die Bratenschüssel zu. „Höre, Berthold/" sagte sie, „Du musst diesen Menschen, den Straubinger entlassen."" Die Frau klopfte mit dem Messerrücken hart auf den Tellerrand und gleich darauf trat das Mädchen mit dem Kaffee ein. „Schwarz oder weiß?"" schnauzte ihn Miezchen an, als beide wieder allein waren. „Wie Du willst, Miezchen,"" erwiderte Schlum¬ pert mit sanftem Lächeln. Die Gattin mischte ihm Kaffee und Milch und schob ihm die Tasse zu. Eine Zeitlang hörte man nur das Schlürfen der Lippen; dann stand Schlumpert auf, um die gewohnte Mittagsruhe zu halten. Auch seine Frau hatte sich erhoben und setzte klappernd die Tassen ineinander. „Der Reinhold kann dann das Gewehr gleich wieder rüber tragen zu Kaltenhagen und sagen. Du könntest nicht mitgehen, da Du geschäftlich behindert bist, —"" Schlumpert war stehen geblieben und sah seine Frau groß an. „Das kann er nicht!"" sagte er sehr bestimmt und trat wieder bis an den Tisch heran zurück. „Weder das eine noch das andere wird er thun, denn ich werde morgen unbedingt zur Jagd gehen!"" Seine Frau sah ihn groß an, dann nahm sie das Kaffeegeschirr und gieng schweigend hinaus. Schlumpert hatte sich lange nicht zu einer derartigen Wahrnehmung seiner hausherrlichen Rechte hinreißen lassen und gerade weil seine Frau dies so stillschweigend über sich ergehen ließ, wurde er seines Sieges nicht froh. Die Meisterin hatte die lobenswerte An¬ gewohnheit, während der Mittagszeit in der Werkstatt nach der Ordnung zu sehen, oder, wie Schlumpert hörte mit dem Kauen auf und sah seine Frau groß an. „Gestern sehe ich zufällig, dass er das theure Zenithblau hat eintrocknen lassen, und als ich der Straubinger treffender sagte, in allen Farb¬ töpfen herumzuschnüffeln. Neinhold, der Lehrling, der im Hause aß und der die Mittagspause benützte, sich durch allerlei ihn darüber zur Rede stelle, sagt er mir ganz frech, ich solle lieber in meinen Kochtöpfen, als in seinen Farbtöpfen herumschnüffeln."" Schlumpert fieng wieder an seine Kauwerk¬ kleine Pfuscharbeiten einen Nebenverdienst zu verschaffen, hatte gerade noch Zeit, ein Thürschild, welches er für eigene Rechnung anfertigte, hinter dem Ofen zu verstecken und mit möglichst harm¬ losem Gesicht in dem nächsten besten Farbentopf zu rühren, als die Frau Meisterin in die geräu¬ mige Werkstatt trat. Mit scharfem Blick überflog sie die Situation, da der Junge indes ein absolut dummes Gesicht machte und nur mit Pfeifen aufhörte, so merkte sie nichts. Nachdem sie hier zeuge in Bewegung zu setzen. „So ganz Unrecht hat der Straubinger am Ende nicht, Miezchen,"" begann er etwas zaghaft. „Was?"" fuhr die Frau auf, „Du willst diesem frechen Patron noch beistehen? Auf der Stelle musst Du ihn entlassen!"" „Ich werde mich hüten, einen brauchbaren und da hingeguckt, auch dies oder jenes an den Gesellen zu entlassen, wenn er mal einen Nest richtigen Platz gerückt hatte, wandte sie sich Farbe eintrocknen lässt,"" erklärte jetzt der Meister endlich an den Lehrling. sehr bestimmt und legte Messer und Gabel fort; „Hör' mal. Neinhold, mein Mann hat da „wenn er Dir nicht gefällt, geh'ihm aus dem Wege, ein Jagdgeivehr mitgebracht, er wollte morgen er macht seine Arbeit gut und er muss bleiben/" zur Jagd gehen, das kannst Du dem Schlächter Kaltenhagen wieder rüber bringen und sagen, mein Mann könne nicht mitgehen, er habe Ge¬ schäfte." „Hat der Meister das gesagt?" fragte der Lehrling trocken. „Danach hast Du nichts zu fragen, dummer Junge!" fuhr die Meisterin auf ihn los. „Ich sage es Dir und damit ist's genug!" Reinhold retirierte hinter eine Anzahl an der Erde stehender Farbentöpfe. „So eilig wird das wohl nicht sein," wagte er trotzig einzuwenden; „ich werde doch lieber warten, bis mir der Meister selber den Auftrag gibt." Die Frau Meisterin war sprachlos vor Er¬ staunen — so etwas war ihr noch nicht vor¬ gekommen. „Neinhold! Junge!" begann sie endlich mit vor Zorn bebender Stimme, „trägst Du gleich das Gewehr fort?!" „Nein," sagte dieser entschieden, „ich habe erst neulich eins vom Meister ausgewischt bekommen, als ich ihm bei klarem Himmel den Regenschirm in die Restauration bringen musste, um ihm anzudeuten, dass es Zeit sei, zum Mittagessen zu kommen, und ihn sämmtliche Herren auslachten — ich habe meinen Buckel auch nicht in der Lotterie gewonnen." Einen Augenblick sahen sich beide kampfbereit in die Augen, dann drehte sich die Frau Meisterin um und rief zurück: „Es ist gut. Du brauchst nicht zu gehen, aber das sage ich Dir: die längste Zeit bist Du hier im Hause gewesen. Du naseweiser Lümmel Du!" „Gott sei Dank, ja!" gab Neinhold mit tiefem Aufseufzen zu, „in einen: halben Jahr ist meine Lehrzeit aus, dann halten mich hier keine zehn Pferde mehr!" Tie Frau Meisterin brummte noch etwas von „Undank ist der Welt Lohn" und dergleichen in sich hinein und gieng dann nach der Küche, wäh¬ rend Neinhold, zufrieden damit, ihr mal gründlich die Wahrheit gesagt zu haben, sein Thürschild wieder vorholte und frisch drauf los malte. — Auf diese Weise war also nichts zu machen, das hatte Frau Schlumpert wohl eingesehen; gutwillig verzichtete ihr Eheherr nun einmal nicht auf die Jagdpartie und die Absage hinter seinem Rücken war an der Dickfelligkeit des Lehrjungen ge¬ scheitert, es musste also anders gemacht werden. Unterdes lag Meister Schlumpert der Länge nach auf dem Sofa und träumte von den Hasen und Rehen, die er schießen würde, von dem fröhlichen Jägersrühstück und den Witzen, die dabei losgelassen werden, und wie er dann ab und zu auch einmal einen ordentlichen Schlager dazwischen werfen würde. Als er aufstand, war sein erster Gang in die Werkstatt und hier theilte ihm Reinhold gleich das Neueste brüh¬ warm mit. Die Sache war ihm recht fatal und es dauerte geraume Zeit, ehe er wusste, was er antworten sollte. „Höre mal. Neinhold," begann er endlich, „für die Folge thust Du das, was Dir meine Frau sagt, verstanden? Diesmal mit dem Ge¬ wehr ist es aber besser so; Du hättest damit Malheur haben können und außerdem habe ich es mir überlegt, ich werde doch noch zur Jagd gehen. Das konnte meine Frau nicht wissen." — Dann gieng er hinaus mit dem stolzen Bewusst¬ sein, wie ein echter Diplomat gehandelt zu haben. Am andern Morgen brach ein Dag an, wie zur Jagd geschaffen: der Himmel klar, wie ein blaues Tuch, das Erdreich fest gefroren, darüber leichter, fingerhoher Spürschnee und fast gänzliche Windstille. Im Restaurant „Zur goldnen Gans" sam¬ melten sich die Herren Nechnungsrath Pfiffig, Amtsrichter Salomon — den Neinhold, der Naseweis, stereotyp Amtstrichter nannte — Rentier Seelemann und endlich Schlumpert der Malermeister. Schlumpert hatte sich warm angezogen, die Füße in hohen Stiefeln, die Bibermütze fest über die Ohren gezogen und die Hände vorn im Jagd¬ muff, den ihm Kaltenhagen noch geliehen hatte. Auch seinen Hund „Nimrod" hatte er ihm an¬ vertraut und besonders auf die Seele gebunden, denn Nimrod war gut dressiert und hatte ihm ein schönes Stück Geld gekostet. Schlumpert hatte geglaubt, sich ganz still vom Hause fortdrücken zu können, aber so ganz glatt war es denn doch nicht abgegangen. Als er leise auf den Fußspitzen aus seinem Zimmer trat, um sich vom Dienstmädchen den Kaffee bringen zu lassen, lief er seiner Frau direct in die Arme. „Donnerwetter," brummte er, „am frühen Morgen zuerst ein altes Weib, das bedeutet Pech für den Jäger." „Was sagst Du da, Berthold?" fragte seine Frau. „So sprich doch deutlich und gewöhne Dir nicht noch zu Deinen übrigen Tugenden das Brummen an." „Ich wünschte Dir,guten Morgen', Miezchen," sagte Schlumpert mit sauersüßem Lächeln, „ich wollte Dich eigentlich so früh nicht stören — " „Das glaube ich, Berthold, Du wärst am Ende in Deiner Rücksicht so weit gegangen. 57 Deinen Kaffee in der Küche bei der Minna zu Magen, man griff also zur Flasche. Im Nestau- trinken," meinte die Gattin etwas empfindlich; rant hatten die Herren ihren Bedarf gedeckt, aber „hier hast Du Kaffee und auch etwas für unter¬ wegs." Schlumpert war beinahe gerührt über die Schlumpert hatte das nicht nöthig, ihm hatte sein Miezchen eine Flasche, wohl eingewickelt, in die Jagdtasche geschoben. Es war doch eine gute Aufmerksamkeit seiner Frau und versuchte sie mit einem Kuss dafür zu belohnen. „Lass doch die Kindereien, Berthold," wehrte diese und entwand sich seinem Arm, „trinke Deinen Kaffee und dann mach', dass Du nicht noch obendrein zu spät kommst; zu halten bist Du ja doch einmal nicht mehr. Und das sage ich Dir, Berthold, geh' mit der Flinte vorsichtig um! Halt beim Schießen hübsch hoch in die Luft, damit Du kein Unheil anrichtest —" „Aber Miezchen —" „Nun, lass nur gut sein; wenn Du den Trei¬ bern und Deinen Nachbarn nicht mehr Schaden zufügst nls den Hasen, will ich zufrieden sein." Schlumpert antwortete nichts mehr darauf, son¬ dern trank stehend seinen Kaffee und verabschiedete sich dann. „Adieu, Bert¬ hold, glückliche Jagd!" erwiderte seine Frau, und es kam ihm so vor, als klänge ein leiser ^L>p0tt Nimrod zerrte wie toll, der Maler stolpert aus ihren Worten. immer weiter i, Indes schlug er sich das aus dem Sinn und steuerte hinüber nach dem Rendezvous-Restaurant. Die Herren empfiengen ihn in fröhlichster Stimmung; so ein Neuling auf der Jagd ist immer ein Extravergnügen für gewiegte Jäger. Seelemann hatte einen Hohn: Leiterwagen mit Sitzen bestellt, reichlich mit Stroh versehen, so saß man warm und bequem und in flottem Trabe gieng's hinaus zur Stadt nach Hohenfeld zum Gutsbesitzer, wo die Jagd abgehalten werden sollte. Die Fahrt dauerte reichlich eine Stunde, und wenn auch die Pfeifen mächtig dampften, so kam davon doch eigentlich nichts Warmes in den Seele, seine Frau, wenn sie auch gern den Pan¬ toffel führte. Sämmtliche Flaschen hatten die Runde ge¬ macht, der Weg war bald zu Ende,, als man noch kurz vor dem Dorfe eine kleine Brücke passierte.. „Vor jedem Uebergang soll der Jäger schmieren," mein¬ te der Nechnungs- rath, „wie wär's denn?" „Gewiss! Ver¬ steht sich!" sagte Schlumpert. „Jetzt bin ich an der Reihe," und holte mit bedeut¬ samem Lächeln, seine Flasche vor; dass ihm seine Frau stets einen guten Tropfen einfüllte, wusste er aus Erfahrung; bei so etwas knau¬ serte sie nie. Be¬ dächtig wickelte er die Flasche aus. Es war eure ge¬ wöhnliche Selter¬ flasche mit Patent- verschluss und bis oben hin gefüllt mit-Milch. Als Schlum- immer schneller ritckwürts und kam dabei schützende die Schusslinie. Hülle VON der Flasche zog, bra¬ chen alle in ein schallendes Gelächter aus. Schlumpert war vollständig aus der Fassung, aber im nächsten Moment hatte er sich erholt und lachte mit. „Da hat sich ja Ihre Frau einen recht geist¬ reichen Witz geleistet," meinte der Amtsrichter, um ihn aus der Klemme zu reißen; aber Seele¬ mann, der aus etwas massiverem Holze geschnitten war, ließ sich die Gelegenheit nicht entgehen, seinen Freund gründlich zu hänseln. „Sieh' nur ordentlich nach im Rucksack," fieng er an, „wirst schon noch den Gummipfropfen finden; nachher auf dem Anstand, wenn Dir die Zeit lang wird, fängst Du an zu lutschen —" 58 des von sein ! übrig, als, so schnell er konnte, nach rückwärts mitzulaufen. Nimrod zerrte wie toll, der Maler ! ! stolperte immer schneller rückwärts und kam dabei immer weiter in die Schusslinie, so dass er end- > lich, halb erwürgt, rücklings zu Boden stürzte und ! das Schießen auf diesem Flügel eingestellt werden musste. Der Rechnungsrath sprang herzu und ergriff die Leine, um Nimrod zurückzureißen und ihm eine wohlverdiente Tracht Prügel zu ertheilen. Trotz des gestörten Jagdvergnügens hatte der Vorfall doch den betheiligten Herren so viel Spass gemacht, dass sie lächelnd Herrn Schlumpert ob seines Missgeschickes beklagten. „Ein Glück war's noch, dass Ihr Gewehr nicht geladen war," meinte Schlumperts Nachbar zur Rechten, „sonst könnte sich jetzt womöglich einer oder der andere Treiber eine anständige Portion Schrott aus den Nippen schütteln. — Sie hielten ja gerade mitten hinein." „Nicht geladen?" protestierte Schlumpert, der endlich wieder zur Besinnung gekommen war; „wo käme denn der Hase her?" Alle lachten vergnügt. „Das war mein Schuss, bei Ihnen blitzte nur das Hütchen auf," sagte sein Nachbarschütze. „Hm," brummte der Maler und schüttelte sauersüß den Kopf; Kaltenhagen hatte doch das Gewehr in seiner Gegenwart geladen, sollte etwa Miezchen ihm einen Possen gespielt haben—? Aber es blieb ihm keine Zeit zu vielem Nach- > denken; die Schützen mussten zum zweiten Treiben, bei dem die Jäger im offenen Felde in ausge¬ grabenen Löchern stehen und durch vorgesteckte Büsche gedeckt sind. Diesmal wurden die Hunde an die Treiber abgegeben und so konnte wenigstens Nimrod keine Dummheiten machen. Kaum in seinem Loch an¬ gekommen, lud Schlumpert eine Patrone in jeden Lauf seines Gewehres. Das Treiben begann, rechts und links pur¬ zelten bereits die Hasen, ohne dass der Maler noch zum Schuss gekommen war. Endlich sprang ein Hase direct auf ihn los. Schlumpert legte an, kniff gewohnheitsgemäß die Augen zu und drückte beide Hähne ab. Es knallte ihm fürchterlich vor den Ohren, aber er hatte nicht bemerkt, dass nur ein Schuss losge¬ gangen war. Als er die Augen wieder aufmachte, setzte der Hase gerade über ihn hinweg, dass er sich schleunigst duckte. „Das ist doch zu dumm," brummte er ärger- „Gedulde Dich nur," unterbrach ihn Schlum¬ pert, „wenn Du mein Nachbar bist, darfst Du auch mal saugen." Jetzt hatte der Maler die Lacher auf seiner Seite und in fröhlichster Stimmung fuhr man auf dem Gutshofe vor. Die umliegenden Besitzer hatten sich hier bereits versammelt und nachdem die Ankömmlinge noch ein Viertelstündchen theil- genommen an dem äußerst frugalen Imbiss, brach man auf zur Jagd. Zuerst kam ein sogenanntes „stilles" Treiben, ohne Klappern und ohne Halloh. Die Schützen waren sämmtlich in Zwischenräumen vor einer Schonung so postiert, dass sie hinter sich freies Feld hatten, und hier hieß es wohl achtgeben, sich mit dem durchbrechenden Wild umwenden und nach dem freien Feld feuern, da sonst die Treiber- schlecht weggekommen wären. Der Gutsbesitzer, ein liebenswürdiger Herr, wies jedem der Gäste seinen Platz persönlich an, kein Hund durfte mit¬ jagen, alle mussten an die Leine gelegt werden. Schlumpert hatte einen der schönsten Plätze und Nimrod, den er an der Jagdtasche festgebunden hatte, saß baumstill mit hocherhobener Nase vor ihm und übersah mit klugen Augen das Vor¬ terrain, während sein zeitweiliger Herr, theils vor Frost, theils vor innerer Aufregung einem Bein auf das andere trat, bis ihm Nachbar zurief, stille zu stehen. Endlich wurde das Signal zum Beginn Treibens gegeben. Langsam vorwärts schreitend, mit Stöcken gegen die Bäume schlagend, an beiden Seiten von zwei sicheren Schützen flankiert, die etwa seitwärts ausbrechendes Wild niederknallen sollten, näherte sich die Kette der Treiber dem Stand der Schützen. Schlumpert hatte sein Gewehr, eine etwas alte Percussions-Doppelflinte, schussbereit in der Hand und rang sichtlich nach Athem, so beklemmte ihn die Aufregung, und hörte und sah eigentlich nichts mehr. Endlich fieng es rechts und links neben ihm zu knallen an und als sich vor ihm ein Strauch bewegte, hielt er sein Gewehr mitten hinein in die Treiber, kniff beide Augen fest zu und drückte ab. „Bitsch!" machte das Zündhütchen und der Hase lief direct auf Schlumperts Stand los. In diesem Moment knallte es vom Neben¬ posten und der Hase überschlug sich. Nimrod vergaß allen Appell und stürzte sich im Jagdeifer auf den Hasen, was indes nicht gut gieng, da er angelegt war. Im Nu fühlte Schlumpert den Zug des l lich, „der dumme Hase! Na, ein andermal besser!" Riemens an der Jagdtasche und wenn er nicht! und er stopfte wieder eine Patrone in jeden erwürgt werden wollte, blieb ihm nichts anderes. Lauf. 59 Die ganze Laderei war ihm aber nicht recht flink von der Hand gegangen, und als er nun endlich schussfertig war, sah er bereits alle Schützen aus ihren Löchern kriechen und die Treiber dicht vor sich — das Treiben war vorbei. „Auch das noch," brummte Schlumpert und kletterte ebenfalls aus seinem Loche, um sich zum Rendezvous zu begeben. Da das Trei¬ ben beinahe bis ans Dorf ge¬ gangen war, so beschloss man, bas Frühstück im Dorfkruge ein¬ zunehmen. Das war das Jäger¬ frühstück, worauf sich Schlumpert so gefreut hatte, aber er hätte lügen müssen, wenn ihm jetzt noch sehr freudig zumuthe gewesen wäre; er hatte sich bereits ziem¬ lich blamiert. Der Jagdgeber, der das Früh¬ stück sehr splen¬ did ausgestattet hatte, zog ihn in die Unterhaltung und suchte ihn über sein erstes Missgeschick mit dem Hunde zu trösten. „Und beim zweiten Treiben kamen Sie auch nicht recht zum Schuss?" fragte er lächelnd. „O doch," gab Schlumpert kleinlaut zu, „so¬ gar Doppelschuss, aber ich fehlte leider." „Freilich," höhnte Seelemann, der sein Nach¬ bar gewesen war, „das dumme Gewehr war ihm im Wege, sonst hätte er den Hasen mit den Händen greifen können, er sprang direct zu ihm ins Loch." Alle lachten und der Maler machte wieder gute Miene zum bösen Spiel und lachte mit. „Nun, trösten Sie sich," meinte der Jagd¬ geber, „nach dem Frühstück wollen wir noch zum Schlüsse einen Brachacker mit Kusseln ablaufen, Ihr Hund scheint im ganzen ja recht gut zu sein und da dort viele Hasen liegen, kann es Ihnen am Ende gar nicht fehlen. Also Prosit und Waid¬ mannsheil!" Die Gläser klangen anein¬ ander und nach¬ dem man noch im Zimmer eine Cigarre ge¬ raucht, wurden die Pfeifen in Brand gesteckt und die ganze Gesellschaft brach, diesmal ohne Treiber, nach dem an der entgegen¬ gesetzten Seite des Dorfes lie¬ genden Brach¬ acker auf. Schlumpert hatte, einestheits um seinen Aer- ger hinunterzu¬ spülen, anderer¬ seits um sich Courage zu trin¬ ken, eigentlich mehr geleistet, als er vertragen konnte, und der Amtsrichter gab ihm den Rath, das Rau¬ chen einzustellen und die Mütze abzunehmen, damit ihm der Kopf wieder klar würde. Dazu war aber der Maler nicht zu bewegen, er witterte hinter dem gut gemeinten Vorschlag abermals einen Hinterhalt und paffte tapfer darauf los. An dem betreffenden Ackerstück 'angekommen, postierte auch hier der Jagdgeber die Schützen persönlich. Schlumpert bekam den äußersten linken Flügel mit der Weisung, auf der breiten Fahr¬ straße zu bleiben und den Hund die Gräben zu beiden Seiten des Weges absuchen zu lassen. „Hier", sagte Seelemann und machte einen Schneeball zurecht, „steck' mal die Nase hinein, die hat nun genug geblutet". 00 „Sie haben hier den besten Stand," sagte der Jagdgeber mit seinem gewinnenden Lächeln, „wenn Ihr Hund fleißig und aufmerksam ist, kann es Ihnen hier wahrhaftig nicht fehlen; unter all den Büschen im Graben stecken Hasen und sobald sie knallen hören, liegen sie so fest, dass sie der Hund vom Lager treiben muss." Schlumpert stotterte einige verbindliche Worte und suchte sich, nachdem der Herr gegangen, mög¬ lichst gut zu orientieren. Die Sonne stand klar am Himmel und der frische Schnee leuchtete und glitzerte dermaßen, dass ihm das Wasser in den Augen zusammen¬ lief und er eigentlich herzlich wenig sah; eine Schneebrille hatte er leider nicht bei sich. Endlich erschollvom jenseitigen Flügel der Linie ein gellender Pfiff und langsam setzten sich die Jäger, die Büchse schussfertig in der Hand, vor sich den suchenden Hund, in Bewegung. Wenn schon die Strecke Schlumperts die beste war, so war sein Weg jedenfalls der aller¬ schlechteste, denn auf der holperigen, ausgefahrenen und festgefrorenen Straße, die durch die Schnee¬ decke ein ganz glattes Aussehen hatte, torkelte er bald rechts, bald links, und mehr als einmal kam er in Gefahr, hinzustürzen. Nimrod zeigte sich hier als ganzer Fachmann; die Nase am Boden, lief er um jeden Busch her¬ um, bald rechts, bald links der Straße, in den Gräben entlang, genau so, wie ihn der Jagdgeber angesetzt hatte. Anfangs gieng es ziemlich still her, man hörte nur das Zurückrufen der Hunde oder ein halb verschlucktes „Donnerwetter!", wenn irgendein Jäger in ein Loch trat oder über eine Erdscholle stolperte, bis endlich am rechten Flügel der erste Schuss knallte. Jetzt wurde es auch auf dem ganzen Feld lebhaft und in kurzen Zwischen¬ räumen knallte es abwechselnd auf der ganzen Linie — nur am linken Flügel nicht. Schlumpert hatte tatsächlich seine ganze Auf¬ merksamkeit auf den schlechten Weg zu richten und trotzdem Nimrod schon drei Hasen dicht vor seinen Füßen aufgescheucht hatte, kam er nicht zum Schuss. Nimrod blickte ihn ordentlich ver¬ wundert an, ließ sich aber die Mühe nicht ver¬ drießen und suchte immer eifriger. Plötzlich blieb er stehen und hob den Kopf. „Aha," dachte Schlumpert, „da steckt einer", und hob das Gewehr. In dem Moment sprang auch der Hund vor und ein mächtiger Hase schnellte aus dem Busche. Schlumpert riss die Flinte an den Kopf, drückte beide Augen zu und „pardautz!" donnerte ein Schuss übers Feld. Dieser Schuss hatte der¬ art gekracht, dass alle Schützen den Kopf nach der Seite, wo er gefallen war, wendeten und nach dem Schützen sahen. Schlumpert war verschwunden! „Mann todt verbellt!" schrie der Amtsrichter, der nächste Nachbar des Malers, und sprang in großen Sätzen über den Sturzacker nach der Fahr¬ straße. Nirgends war weder von Schlumpert, noch von dem Hunde etwas zu sehen oder zu hören. Auch die anderen Jäger eilten herbei und langten athemlos an, denn dass hier ein Unglück passiert war, hatte jeder schon an dem außergewöhnlichen Knall gehört. „Hier liegt er!" rief der Amtsrichter endlich und stieg hinunter in den Graben. „Himmlischer Gott!" stöhnte in demselben Moment der Jagdherr. „Der Mann ist todt, ein. Lauf seines Gewehres ist zersprungen!" Ganz so schlimm war die Sache nun glück¬ licherweise nicht, denn Schlumpert lag mit offenen Augen hinter einem Strauch auf dem Rücken und starrte regungslos den blauen Himmel an. Das Gesicht war im Stürzen mit dem Schlehstrauch in Berührung gekommen und recht nett zerkratzt. Auch aus der Nase, die zusehends schwoll, floss das Blut quer über die linke Backe zum Ohr, so dass die Situation einen gefähr¬ lichen Anstrich bekam. „He, Freundchen! Leben Sie noch?" rief ihn. der Amtsrichter an und richtete ihn in eine sitzende Stellung empor. „Ja," ächzte Schlumpert und griff gleichzeitig, nach seiner Nase. „Die Nase ist noch da," meinte Seelemanir tröstend, „mehr Nase, als Dir am Ende lieb ist, denn das ist jetzt schon eine anständige Gurke. Hast Du Dir sonst noch ein Leid gethan?" „Ich glaube nicht," stöhnte Schlumpert und richtete sich mit Hilfe des Amtsrichters vollends auf. Während er seinen ganzen Körper befühlte, ließ er den Kopf vornüber hängen, damit ihm das Blut aus der Nase nicht auf die Kleider sickere. „Hier," sagte Seelemann und machte einen Schneeball zurecht, „steck' mal die Nase hinein, die hat nun genug geblutet, wenn sonst alles heil ist." Der Blessierte steckte die Nase in den Schnee¬ ball und kletterte mühsam aus dem Graben. Missmuthig trat die Schar den Rückweg an, das Auflesen des Wildes den mitgenommenen Knechten überlassend. 61 „Wo ist denn meine Flinte?" fragte endlich Schlumpert und sah sich um, so gut dies seine geschwollene Nase zuließ. „Die ist zerplatzt," antwortete der Jagdherr, „Sie hatten wahrscheinlich überladen." „Ueberladen?" erwiderte trübselig Schlumpert, „ich hatte ja nur zwei kleine Patronen in einen Lauf gethan." „Wie viel?" riefen fast alle wie aus einem Munde. „Na ja, eine war mir so klein, die gieng ja an dem Hasen vorbei," sagte Schlumpert. „Herr des Himmels!" rief der Jagdherr und schlug die Hände ineinander. „Sind Sie denn nicht bei Trost? Herr, wo haben Sie denn das Laden gelernt? Da dürfen Sie wahrhaftig Gott danken, dass Sie mit heiler Haut davongekommen sind!" „Mit heiler Haut," dachte Meister Schlum¬ pert, nahm wehleidig den Schneeball von seiner zerschunden en Nase und fühlte an seinen Zähnen herum, die alle wackelig geworden zu sein schienen. Der Amtsrichter kicherte verstohlen und die an¬ deren Herren mochten wollen oder nicht, sie mussten lachen, da die Sache noch einen so leidlichen Ausgang genommen hatte. Sie waren noch nicht weit gekommen, als Schlumpert plötzlich stehen blieb. „Wo ist denn Nimrod?" fragte er und sah hinter sich. Die anderen sahen sich auch um, aber kein Nimrod war zu sehen. Man lockte und pfiff, aber unter den Hunden, die, mit den Ruthen den Schnee fegend, hinter ihren Herren hockten, gab es keinen, der auf den Namen Nimrod hörte. „Wir wollen doch die paar Schritte zurück¬ gehen," meinte der Jagdherr, „es ist möglich, dass der arme Kerl etwas abgekriegt hat." Auf dem Unglücksplatze selbst war nichts zu sehen, aber einige Schritte weiter, hinter einem Busche, da lag er, ein blutiger Leichnam — er hatte die ganze Schrottladung in den Rücken be¬ kommen und war auf der Stelle verendet. „Braver Kerl," sagte der Jagdherr mitleidig und wendete ihn mit dem Fuß auf die andere Seite, „dein Herr wird dich ungern missen." Die Worte fielen dem Maler schwer aufs Herz; ja, was würde Kaltenhagen sagen? — Und Miezchen? An seine Frau hatte er bisher in dem Wirrwarr noch gar nicht gedacht, aber jetzt, bei dem bloßen Gedanken an sie, wandelte ihn eine Ohnmacht an und Seelemann nahm ihn vorsorglich unter den Arm, dass er nicht aber¬ mals Lager im Schnee machte. Auf dem Guts- ! Hofe wartete der Jagdgäste ein reichlicher Imbiss, , aber unserem Herrn Schlumpert war der Appetit vergangen, er kaute mit seinen wackelnden Zähnen und kühlte ab und zu seine unförmig geschwollene j Nase mit dem feuchten Taschentuche. Die fröhliche i Stimmung, wie sie sich nach einer rechtschaffenen Jagd gehört, kam nicht recht zum Durchbruche und bald verabschiedeten sich die Gäste von dem liebenswürdigen Wirt, der wiederholentlich Schlum¬ pert sein Bedauern über den betroffenen Unfall aussprach. Es ivar bereits vollständig dunkel, als die vier Herren wieder in der Stadt anlangten. Vor der Restauration „Zur goldenen Gans" stiegen alle ab, auch Schlumpert, trotzdem Seelemann darauf bestand, er solle bis vor seine Thür fahren. „Warum nicht gar," wehrte Schlumpert ab, „damit ja das Aufsehen gleich fertig ist — ich danke Dir, ich gehe zu Fuß." Geräuschlos durchschritt er das Haus, um möglichst ungesehen sein Zimmer zu erreichen — aber da hatte er sich denn doch verrechnet. Kaum war er am Wohnzimmer vorbei, als auch schon die Thür aufgieng und seine Frau auf den Flur hinaustrat. „Nun, Berthold," rief sie, „wo sind denn die Hasen? Und wo hast Du die Flinte und den Hund?" „Todt, alles todt," brummte Schlumpert, ohne sich umzusehen. Er hatte eben in seinem Zimmer Licht gemacht, als seine Frau eintrat. „Berthold!" rief sie erschreckt und blieb in der Thür wie angewurzelt stehen. „Wie siehst Du denn aus? Bist Du unter die Räuber ge¬ fallen?" „Nee," sagte Schlumpert lakonisch und besah seine Nase im Spiegel, „aber in einen Schlehen¬ strauch bin ich gestürzt —" „Und davon siehst Du so aus? Erzähle mir mal, wie das kam!" Sie trat vor ihn hin und musterte ihn von oben bis unten, dieses Jammer¬ bild. Zu ändern war nun doch einmal nichts mehr an der Sache und so beichtete denn Schlumpert die ganze Geschichte. Als er geendet hatte, sah ihm seine Frau eine Zeitlang fest ins Gesicht, dann sagte sie in gemessenem Tone: „Siehst Du, Berthold, das habe ich Dir gleich gesagt; Du hast das Schießpulver nicht er¬ funden, also lass' Deine Hände davon! Du kneifst die Augen zu, wenn Du mit einem Blaserohr schießt, und konntest Dich überreden lassen, mit einem Gewehr aufs Feld hinter den Hasen her¬ zulaufen! Hu! solch ein Denkzettel! 's ist nur ein «2 Glück, dass ich wenigstens die ersten Schüsse her¬ ausziehen ließ, sonst hättest Du noch ein paar Menschen unglücklich gemacht. So ist's noch mit einem Hunde abgegangen, der theuer genug sein wird. Und die Flinte musst Du auch bezahlen und vierzehn Tage lang läufst Du mit zer- schundener Nase umher, die gerade aussieht, wie ein ungerathener Pfannkuchen. Armer Jagd¬ geselle! Aber wart' nur, wenn erst alles wieder irr Ordnung ist, kaufst Du Dir eine bessere Flinte, die auch bei zugemachten Augen trifft und dann. . ." „Nein, Miezchen, nein," unterbrach sie der Gatte mit entsetzter Miene und griff an seine schmerzende Nase, „niemals nicht! Das war meine erste Jagd — soll mich dieser und jener holen, wenn ich jemals wieder eine mitmache! Ich habe genug davon!" Hie Uügk in öer heiligen Nacht. b^ie Christnacht kommt. Ein fröhlich Treiben, Ein Mummenschanz glücksel'ger Hast Durchtobt die Stadt. Wo soll ich bleiben? Ich, — den man nirgends lud zu Gast. Viel tausend Lichter, tausend Gaben, Ein strahlend Glück, wohin ich seh', - Da wird das Herz des alten Knaben So bitter und es schwillt vor Weh. Was wird die heil'ge Nacht mir bringen? Da hör' ich plötzlich ernst und fromm „Herr Gott wir loben dich" erklingen, Und schweigend tret' ich in den Dom. Andächt'ge Beter knien im Dunkel, Doch leuchtend hebt sich der Altar, Und aus der Kerzen Glanzgefunkel Erhebt das Kreuz sich wunderbar. Und wie vom Himmelsglanz geblendet, Vergess' ich Nacht und Frost und Wind — Da seh' ich, halb mir zugewendet, Ein ärmlich Weib, ein kränklich Kind. Die Alte kauert auf der Erde, Ihr Mund ist stumm, ihr Äug' ist starr. Ich will mit schweigender Geberde Ihr bieten eine Gabe dar. Doch wie sich ihre Augen heben Zu meinem Angesicht empor, Da zuckt ihr Mund mit leisem Beben Und jubelnd dringt ein Schrei hervor. „Da bist du endlich!" ruft die Greise Und weint und küsst mein Angesicht. „Wahnsinnig ist sie", flüstert leise Das scheue Kind, „Herr, zürnt ihr nicht!" — „So bist du doch vom Tod erstanden Und kehrst zum Mütterlein zurück!" — So ruft die Frau — „Aus Grabesbanden Kommst du zu mir; o Lust! o Glück!" „Gib mir den Arm!" — Ich folg' ihr schweigend Zum Dom hinaus. Der Weg ist weit; Das Haupt an meine Schulter neigend Lacht sie: „Der Christbaum steht bereit". „Sie sagten mir, es hab' verschlungen In weiter Ferne dich das Grab, Ich aber bab' mit Gott gerungen, Dass er mein Kind mir wiedergab." — So schreiten wir den Weg, den langen, Die mondlichthelle Nacht hinaus; Die Kleine folgt uns nach mit Bangen, Wir treten in ein ärmlich Haus. Das Mütterlein, als hätt' es Flügel, Ersteigt die Treppe, zieht mich nach, Vor ihrem Finger weicht der Riegel, Wir treten in ein dumpf' Gemach. Matt brennt ein Licht. Nach frommer Sitll Ist's Weinachtsbäumlein aufgestellt, Es grüßt uns von des Tisches Mitte, Wir setzen uns, zu drei'n gesellt. Im hohen Lehnstuhl, selig lauschend, Sitzt neben mir das Mütterlein, An meiner Rede sich berauschend, Es lächelt stumm in sich hinein. Und wie sie forschend meine Züge Betrachtet in glücksel'ger Ruh', — Da find' ich Kraft zu jeder Lüge, Ich bin ihr Sohn, sie hört mir zu. Ich hab' die Eltern längst begraben, Sie ruh'n auf feuchter Erde Pfühl — Es überkommt den alten Knaben Ein heilig schmerzliches Gefühl. Die Alte weiß nichts mehr von Kummer, Sic ist verklärt von Glück und Lust, So übermannt sie sanft der Schlummer, Es sinkt das Haupt ihr auf die Brust. Still steh' ich auf. Die Kleine grüßend Mit einem leis' gesproch'nen Wort, Dem Mütterlein die Hände küssend, So schleich' ich tiefbewegt mich fort. Und draußen seh' ich hoch sich heben Der Sonne Glanz, der Sonne Pracht — Ich weiß: Es hat mir Gott vergeben Die Lüge in der heil'gen Nacht! Franz Keim. 63 Driegserinmrungen eines österreichischen Mnösknechtes aus dem sechzehnten Jahrhundert.^ Mitgetheilt von Dr. Ferdinand Khull in Graz. er zahlen könnte. Da waren ihrer gar wenig, die was vermochten. Wir aber sprachen, man sollte urit uns machen, was man wollte. Darnach k wurden wir auf 3 Schiffe angeschlossen und mit den ausgestopften Christenköpfen auf der Donau ! bis gen Griechisch-Weißenburg (Belgrad) geführt. Dort mussten wir die ausgestopften Köpfe auf den Gabeln in allen Gassen zum Spectakel wieder Herumtragen, dann wurden wir mit Händen und Füßen auf Karren angeschlossen, und zwar auf jeden Karren vier Christen, und wurden weiter auf eine Stadt, Sofia genannt, geführt. Da mussten wir die Köpf zum Schimpf in der Stadt auf den Gabeln umhertragen, und den andern Tag früh morgens wurden wir alsbald wieder an die Karren angeschmiedet und auf eine vor¬ nehme Stadt, Adrianopel, geführt. Da haben uns die Christen, die da gewöhnet, Essen und Trinken mitgetheilt. Da mussten nur die abgehauenen Christenköpf wieder in allen Gassen zum Schimpf Herumtragen in eisernen Banden. Nachher wurden nur in ein warm Bad, welches von sich selbst durch die Erde warm war, geführt; da mussten wir unsere deutschen Kleider alle zusammen über einen Haufen legen, und der Dolmetsch, welcher von Augsburg bürtig war und alle Sprachen konnte, sprach: „Ihr Landsleut, wascht Euch fein sauber. Darnach will ich einem jeden sein Sterb¬ kleid geben." Da sprach einer unter uns, er solle's uns geben im Namen Gottes, hat doch unser Herrgott auch viel von unsertwegen gelitten. Darnach, als wir aus dem warmen Wasser . kamen, da gab er einem jeden eine Kappe, wie es die Schiffleut haben, und Hemed und Hosen von Leinwand. Darnach kamen wir auf Kon¬ stantinopel und mussten die abgehauenen Christen¬ köpf in des türkischen Kaisers Saal um eine marmorsteinerne Säule herum tragen. Da saß der türkische Kaiser, Murad Sultan genannt, in einem ganz güldenen Stuhl. Ein Gefangener trug einen Kopf, an dem der Bart noch lang s herabhieng. Da sprach der türkische Kaiser, wenn einer den Mann lebendig zu ihm gebracht hätte, er wollte ihn zum Ritter gemacht und ihm eine Tonne Goldes geschenkt haben. — Es ist dort ein Spital, S. Paulus genannt, welches der Christen Botschaft gestiftet hat; darinnen hat man uns, da wir gar abgemattet waren, 3 Wochen gelassen und alle 5 Tag Haar und Bart ab scheren lassen; dann wurden wir auf die Galleeren verkauft und ausgetheilt, etliche sind aber wegen großer Pein und Schmerzen gestorben. Die aber gesund sind blieben, haben müssen große türkische Herren führen, welche mit Waren gehandelt haben, nach Modus, nach Smyrna, nach Roschi Kastel, in 65 Grecia, nach Kairo. Da wurde ich auch mit ver¬ knust auf die Rhodiser Galleeren. Wir mussten drei gewaltige Herren auf der Galleere führen, die einen Tribut aus Cypern nach Konstantinopel führen sollte, der in viel Jahren nicht ist gegeben worden, nämlich 18 Tonnen Gold. Als wir aber auf der Rückfahrt auf das hohe Meer kamen, wollten zween Herren, ein türkischer Zausch und sonst ein Ritter, welche auch aus Cypern kamen, auf Roschi Castell hinfahren, und 6 gefangene Christen sollten die zween Herren auf einem Rennschiff nach Noschi Castell führen. Einer darunter war ein Astrologus, der sich auf das Firmament des Himmels verstand und dem man über alles vertraute; er war von Messina und schon 18 Jahr gefangen. Als sie auf das hohe Meer kamen, haben sie 3 Malteser Galleeren ersehen, und die Christen haben sie gar wohl er¬ kannt, aber sich nichts merken lassen. Als aber die Türken die Schiffe auch wahrnahmen und fleißig zuschauen wollten, erwischten die Christen der türkischen Herren Säbel und schifften den Maltesern mit gutem Winde zu und thaten den Herren von Malta von unseren Schiffen kund, dass wir in Cypern gewesen und nach Constantinopel mit großem Gut beladen und mit wenig Kriegsvolk reisen wollten; sie sollten uns zuvorkommen, wie es denn auch geschah. Es begab sich nämlich nach Gottes Schickung des Allmächtigen, dass sich auf dem Meer große Sturmwinde erhoben und der Wind die türkischen Galleeren den Maltesern entgegen trieb. Es wussten aber die Türken nicht, dass es Malteser Galleeren wären (es waren zwei tausend und fünfzig wälsche Meilen vor Malta) und gaben ihre Losung mit einer Pfanne, darinn Pulver gelegen; die Mal¬ teser aber hätten von der Losung nichts gewusst, wofern ihnen die sechs gefangenen Christen, die die zween Türken im Nennschifs niedergesäbelt hatten, ihnen nicht davon gesagt hätten. So aber taten sie alsbald die Losung ganz gleich wie die Türken. Da sprachen die Türken auf unseren Galleeren zu uns: „Ihr Hunde" (wie sie uns immer nannten), „Ihr habt gemeint, ihr wollt ledig werden!" und haben mit Prügeln auf uns geschlagen. Wir bekamen jetzt auch einen guten Wind und mussten die Ruder nieder binden und zogen die Segel auf, demr sie wollten erfahren, ob die türkischen Galleeren (wie sie vermeinten) was gutes Neues brächten. Aber sie brachten Pulver und Blei genug. Als sie näher zusammen kamen und gewahr wurden, dass die Ritter von Malta ihre stattlichen Fahnen heraus steckten und es nunmehr an ein Treffen gehen sollte, da wurden die Türken ganz und gar verzagt und sprachen auf Wälsch zu uns (weil man auf den Galleeren nur wälsch redet): „Ihr liebe Christen, mir bitten Euch, lasst uns doch nicht hart beschädigen! Wir wollen uns um viel tausend Gulden auslösen." Wir gaben die allerbesten Worte, denn wir waren noch ihre Gefangenen. Bald taten die Ritter von Malta bei 9 Schüsse auf unsere zwei Galleeren. Da riefen wir gegen sie, es begehre sich keiner zu wehren (die Türken hatten sich Hintor die Bänke versteckt), sie sollten uns Christen verschonen. Da sprangen die Ritter und Kriegsleut mit ihren Büchsen und bloßen Rapieren in unsere Galleeren und warfen uns Hacken und Hammer zu. In einer halben Viertelstund waren wir alle von den Eisen ledig und schlugen den Türken die Eisen eben der Maßen an, wie sie uns getan haben, und die Malteser Kriegsleut zogen den Türken ihre besten Kleider aus. Dann sprachen die Ritter von Malta: „Ihr lieben Christen und Kriegsleut! Dieweil Ihr das Glück von Gott dem Allmäch¬ tigen gehabt und mit Gottes Hilfe durch uns erledigt seid worden, so bitten wir Euch, Ihr wollet uns die Galleeren vor Malta führen: es ist besser, Ihr zieht gefahrlos 30 Tage, als wenn Ihr Euer Leben lang ziehen sollt!" Da sagten wir der edlen gestrengen Ritterschaft untertänig höchsten Dank. Dann teilten sie an uns Waffen und Büchsen aus, wer sie haben wollte. Wir taten alles gern, denn wir wussten vor Freude nicht, was wir tun sollten und zogen tapfer fort. Da gab uns Gott Glück, dass mir¬ im Zurückschiffen gegen Malta noch andere acht türkische Schiff bekamen; da nahmen wir nur die Türken und das Beste und das Wasser, aber das Andere alles wurde zum Grund gesenkt, denn unsere 8 Galleeren waren mit eroberten Gütern so beladen, dass wir, traun, in großen Sorgen gestanden, bis wir vor dem Barbarischen und Mohrenlande vorbei gesegelt waren. Wie wir zu Malta sind eingesegelt mit Trommeln und Pfeifen, Drometen und Geigen, haben die Türken ihre von den Maltesern eroberten Galleeren hinein schleifen und ihre bei 3 Klafter langen Fahne auch das Untere zu oberst gekehrt tragen müssen, genau so, wie sie es uns zu tun gezwungen. Es sind damals wieder frei worden 222 Christen. Als wir nach Empfang guter Zeugnisschriften von den Herren und Rittern zu Malta abgefertigt I waren, haben wir beschlossen, unsere Reise nach ! Deutschland als unserem Vaterland zu nehmen. ! Da haben sie uns auf einer Galleere nach Sigell, welches in Calabrien liegt, 66 Meilen Wegs i geführt, und von da sind wir nach einer reichen und schönen Stadt, Messina genannt, verreist, neben der ein großer Berg ist, welcher Tag und 5 66 Nacht brennt, wofür ich Zeugnisschriften hab aus Messina. Von da ließen uns die Herren nach Neapolis führen, einer gewaltigen, vornehmen Stadt; da wohnet der Vice-Rey. Darnach zogen wir nach Rom. Da waren viel wunderbarliche Sachen zu sehen, das nicht alles zu beschreiben ist. Von Rom zogen wir nach Hohen-Siena. Da hat es einen schönen Platz von schwarzen und weißen Marmorsteinen gegen den Dom hin. Regnet es dort, so lang es wolle: wanns wieder aufhört, in einer Stund ist es so trocken, als wenn es nie geregnet hätte. Darnach zogen wir nach Florenz. Da hat es auch eine deutsche Gwardi; da ist nämlich ein Großfürst, welcher hundert Leib-Trabanten hält. Ich bin auch nachher wieder hinein gezogen und hab 3 Jahr als Leib-Trabant gedient, wofür ich auch ein Paßparten von ihm hab wegen der Sprach zu lernen. Darnach zogen wir auf Mantua (da hat es auch eine deutsche Gwardia), darnach auf Verona und Trient. Dann zog ich durch das Etschland und auf der Donau weiter nach Komorn und vermeinte meine Sachen zu finden; aber es war alles weg! Als ich aber meine ehrliche Kundschaften und Paßparten bekam, begab ich mich in das Land zu Sachsen, und in der hoch und weit berühmten Vestung Dresden hab ich als Doppelsöldner und Soldat gedient, was mir mein gnädiger Kurfürst und Herr seliger Gedächtnis verwilligt hat. Nun bin in das 17. Jahr hier und weil mich vor 6 Jahren der Schlag m der linken Seite getroffen hat (leider Gott erbarms!), kann ich meines Herren Dienst nimmer verrichten. Mein armes Weib ist darüber so erschrocken, dass sie die Zeit hero täglich zu 3 oder 4 malen mit der schweren Not beladen ist, dass es einen Stein erbarmen möcht, und die Doctores haben sie mit ihren Getränken so verderbt, dass sie manches¬ mal, wenn schwere Monat sind, in ihrem Haupt gar verwirrt ist. Hab so ein schwer Kreuz, dass Gott erbarmen möcht, wer nur das Elend ansieht, und schier kann keins dem andern Handreichung tun sondern muss es dem lieben Gott befehlen. Hans Breisinger meines Alters etlich und 70 Jahr. Keelenfviede. ^chön ist der Lenz mit seinem Blütenprangen, E? Mit seinen sonnenheitcrn Rosenwangen, Schön Herbst und Sommer, die mit reichen Händen Uns segensfroh viel süße Gaben spenden. Schön ist der Wald mit seinem Blätterplauschen, Dem still geheimnisvollen Märchenrauschen, Schön Feld und Flur im Glanze goldner Sonnen, Der Götterschönheit nie versiegte Bronnen. Graz. Viel tausend Reiz rings, des ich inne werde, So wunderschön die ganze Gotteserde; Doch alles Schönen Schönstes weit hienieden Ist einer Menschenseele seliger Frieden. AureliuS Polzer. Kveue. 6Au bist mir eingesiegelt ZV Im tiefsten Herzensgrund: Dein Helles blaues Auge, Dein rosenrother Mund. Die Miene froh und heiter, Das Lächeln süß und hold, Und auf der Stirn die Locken Als wie gesponnen Gold. Und wenn ich prüfe, seh' ich, Dass jedes Mädchen weicht, Beim Messen gilt nur, wenn man Dich mit dir selbst vergleicht. Innsbruck. Adolf Pichler. 67 Dochjagd. Her alte KseU (Niederösterreichisch.) /^rau is er schon und dumm und schlaf'ri, Geht weiter g'rad nur, wann wer treibt; Am liaber'n is's eam eh weg'n den schon, Wann allweil all's bei'n Gleichen bleibt. So is er sechz'g Jahr alt, der Dattel, Da g'schiacht eam's Dümmste, was's kann gcb'n, A Flitscherl sticht eam gach in d' Aug'n wo, Kimmt d' Lieb zu'n erstenmal in Leb'n. Ihr rennen eh scho' Burschen gnua nach, Dass weiters neamd vo' Nöthen wa', Da sollt' er do „I ilöt" sag'n; aber — Der alte Esel sagt: „I — a!" Moriz Schade!. Schneid:! (Steirisch.) A Sprung übas Stiagl, A Juchza dazua, Jh bin und ih bleib halt A kernfrischa Bua. Jh streich üba d' Alma Wia's Falkl so gschwind, Und ih pfeif mr a Liadl So frisch wia der Wind. Koa Gwänd is mr z'hoch, Jh Han übersih gschaut — Das is ja koa Büabl nit, Das sih nix traut! Hans Franngruber. Diederjagd. 5* 68 Aetvachtungen irbev Alpenwirtschast. Von Dr. P. Schuppli. 6^)er Drang ins Gebirge führt jährlich in den Sommermonaten Tausende dahin, besonders der Städter sucht Erholung und Neubelebung seines Geistes und Körpers. Es hat diese Be¬ reisung und Bewohnung der Gebirgsländer die sogenannte Fremdenindustrie gezeitigt und ist diese Einnahmsquelle bereits die ausgiebigste aller zur Verfügung stehenden geworden; sie hat den Wohlstand gehoben, nicht aber den Volkscharakter, indem das biedere, nicht interessierte und an¬ spruchslose Bergvolk diese löblichen Eigenschaften mehr oder weniger mit den gegenteiligen ein¬ tauschte. Meist bringt der Fremdenstrom wirt¬ schaftliche Vortheile für alle, also auch für die¬ jenigen, welche mit der Fremdenindustrie nichts zu thun haben, indem die Verkehrsmittel sehr gefördert werden und damit die zuzuführenden Producte wesentlich billiger zu stehen kommen und andererseits die auszuführenden besser verwertet werden können. Das, was dem Menschen Genuss, Erfrischung und Gesundheit bringt, sind die Naturschönheiten mit ihren so mannigfachen Abwechslungen, die gute, gesunde und reine Luft, welche, nicht mit Staub und kleinen Lebewesen geschwängert, die Bewegung in ihr trotz Unebenheit und häufig schlechten Wegen nicht zur Anstrengung, sondern zum Genuss macht; schließlich bringt alles zu¬ sammen im Menschen einen gewissen Freiheits¬ drang hervor, das Unabhängigkeitsgefühl, Selbst¬ ständigkeit, Zusammengehörigkeitssinn, Heimats¬ liebe sind Tugenden, welche bei Gebirgsvölkern am ehesten zu finden sind, und wird der Tourist, man möchte sagen, damit angesteckt, auch er fühlt sich frei und unabhängig angesichts der Er¬ habenheit der Natur und ihrer menschlichen, thierischen und pflanzlichen Bewohner, wie auch der Blick in die abwechselnd vorkommenden, un¬ productiven Gebirgstheile, als Felsenmassive, Gletscher, Wasserläufe und Seen, einen über¬ wältigenden Gegensatz in ihm Hervorrufen. Wie die Naturbeschaffenheit des Gebirges nach allen Richtungen mannigfach sich zeigt, sind es auch die klimatischen Ereignisse, welche rasch wechselnd in allen ihren Kundgebungen intensiv, ja manch¬ mal schauerlich schön und imposant sind; man denke nur an ein Hochgebirgsgewitter mit seinen erschreckenden Blitzstrahlen und den vom Echo weit getragenen furchtbaren Donnerschlägen; ferner die Lawinen, welche, von gesicherter Stelle aus gesehen, den Begriff der Ungebundenheit der Naturelemente in drastischer Weise vor Augen führen; das Alpenglühen, welches imstande ist, beim Alpensohne, der sich in der Fremde befindet, schon in der Erinnerung ein Heimweh zu er¬ zeugen, das denselben oft zum eigenen Schaden zur Rückkehr, ja zur Fahnenflucht bringen kann. Als kurze Charakteristik kann vom Menschen im Gebirge noch gesagt werden, dass er sich in Sitten, Gebräuchen, Kleidung und Behausung noch die allermeisten Eigenheiten erhalten hat, was ihm von vorneherein ein besonderes Gepräge verleiht und die vorher erwähnte Ungebundenheit des Charakters und allgemeinen Wesens nur be¬ stätigen kann. Es muss sodann gesagt werden, dass der ausschließliche Aufenthalt im Gebirge, wie man zu sagen pflegt, Mutterwitz, gesunden Hausverstand und einen ungekünstelten Humor einimpft, was wohl damit zusammenhängt, dass die Mannigfaltigkeit der Natur den Menschen derart beeinflusst. Bei den Alpthieren haben wir zu unterscheiden zwischen zahmen, sogenannten Hausthieren, und wild lebenden Thieren; es besteht zwischen beiden eine gewisse Art Kampf, indem sie sich bei der Ernährung in das Futter theilen müssen. Es ist kein leerer Wahn, wenn man behauptet, unsere Hausthiere im Gebirge seien klüger, als die in der Ebene; dazu trägt der erwähnte Kampf ums Dasein gegenüber den wild lebenden Thieren wesentlich bei. Dadurch, dass unsere Haus¬ thiere im Gebirge im Sommer selbst ihre Nahrung suchen müssen, den natürlichen Ein¬ wirkungen sich selbst überlassen sind und nur theilweise vom Menschen die entsprechende Unter¬ stützung genießen, bilden sich bei ihnen alle Sinne besser aus als bei dem Thier, welches zumeist im Stall lebt und sich um die Beschaffung seiner Nahrung nicht zu kümmern hat. Das Alpthier hat ein ausgebildetes Gedächtnis, indem es sich von einem Jahr auf das andere genau an den Weg zur Alpenweide, an die guten Plätze der¬ selben, an die Trinkstellen, an gefährliche Orte, an besondere Vorkommnisse, kurz und gut an alles erinnern kann. Es hat eine gewisse Fähig¬ keit, Naturereignisse vorher schon zu spüren und dementsprechend gewisse Vorsichtsmaßregeln zu treffen. Das Vieh sieht in dem Menschen seinen natürlichen Beschützer und zeigt große Vertraulich¬ keit und Zuneigung zu demselben; es geht in der 69 Regel auf das em, was der Mensch mit ihm beginnen will, und und stellt sich fördernd, nicht hindernd dazu. Die Hausthiere stehen dem Menschen im Gebirge weit näher, als wie die¬ jenigen in der Ebene und behandelt daher der Mensch das Hausthier freundlich und liebevoll; Thierquälerei gehört zur Ausnahme. Unter den vielen wild lebenden Thieren, welche in den Gebirgsregionen vorkommen, sind be¬ sonders diejenigen interessant, welche eigentliche Gebirgsthiere sind, wie z. B. die Gemse, der Steinbock, das Murmelthier, die Alpenhasen, der Steinadler und die Alpenschneehühner. Vorge¬ nannte Arten sind ein belebender Schmuck des Hochgebirges und ist die Jagd auf dieselben für- viele Menschen ein Genuss, wie er von keinem anderen übertroffen wird. Das Revierjagdrecht, welches gewöhnlich nur reichen Leuten dieses Ver¬ gnügen zukommen lässt, wird besonders im Ge¬ birge schwer empfunden; daher findet man daselbst die meisten Wilderer und ist heutzutage noch der Wilddiebstahl — trotz der viel zu strengen Bestrafung — im Volksmunde kein Verbrechen; bei der Festnahme eines Verbrechers wird das allgemeine Volk stets bereit sein, mitzuhelfen, einem Gebirgswilderer dagegen bietet man jede Unterstützung, um ihn vor der Verhaftung zu sichern. Außer diesen eigentlichen Hochgebirgsthieren haben wir noch eine große Anzahl, welche im Gebirge und in der Ebene zugleich vorkommen. Unter diesen spielen eine gewisse Rolle der Edel¬ hirsch, das Reh, der Hase, der Dachs, der Auer- und Birkhahn und das Haselwild. Während die früher erwähnten, nur im Gebirge vorkommenden Thiere der land- und forstwirtschaftlichen Cultur sozusagen keinen Schaden zufügen, sind die vorbezeich¬ neten in ihrer Mehrzahl mehr oder weniger schädlich. Besonders der Edelhirsch und theilweise das Reh werden durch intensive Winterfütterung mit Heu, wilden Kastanien, Haferbrot, Oelkuchen in Ge¬ birgsgegenden so zahlreich eingebürgert, dass sie den Land- und Forstwirten — letztere sind leider als Jagdliebhaber oft blind dafür — den em¬ pfindlichsten Schaden zufügen und veranlassen die bäuerliche Bevölkerung vielfach zum Verkauf ihrer Gründe an Jagdliebhaber, weil sie an ihrem Be¬ rufe durch die Aussichtslosigkeit, überhaupt nor¬ male Ernten einheimsen zu können, verzweifeln müssen. Damit hängt natürlicherweise eine Ent¬ völkerung des Gebirges, die schon große Dimen¬ sionen angenommen hat, zusammen; man muss diese Thatsache im Interesse der Landescultur, des Bauernstandes, der Steuerkraft eines Landes, der mangelnden Arbeitskräfte überhaupt vom volkswirtschaftlichen Standpunkte aus aufs tiefste bedauern, und wäre es hoch an der Zeit, durch entsprechende Gesetzgebung — Verbot der Wild¬ fütterung — einer weiteren Entvölkerung ent¬ gegenzutreten. Im Princip ist es juristisch nicht zulässig, ein wild lebendes Thier zu füttern und es gleichzeitig dennoch unter das Jagdgesetz zu stellen, denn vom Moment an, in welchem ein der¬ artiges Thier regelmäßig ernährt wird, ist es eher unter die Hausthiere, als unter das Wild zu rechnen. Man kann ruhig behaupten, dass Hirsch und Reh im wirklich wilden Zustande in einem cultivierten Gebirgsland in Bezug auf ihre Schädlichkeit wohl niemals zur Calamität werden könnten, indem ihre Anzahl in diesem Falle immer nur eine verschwindend kleine bleiben müsste. Das Füttern bringt ferner den Uebelstand mit sich, dass diese Thiere jede Scheu vor dem Menschen und seinen Behausungen verlieren und daher ohne Scrupel im Sommer in den Aeckern, Wiesen und Gärten sich das Beste heraussuchen und das übrige zer¬ treten. Außerdem kann man die Beobachtung machen — die Jäger behaupten nämlich, durch das Füttern würde der Culturschaden vermindert — dass gerade da, wo ausgiebig gefüttert wird und daher das Wild keine Veranlassung haben sollte, zur selben Zeit auch noch Waldbäume durch Abschälen und Verbiss zu ruinieren, die Schädlichkeit nach jeder Richtung am ärgsten ist. Man findet die Waldreviere solcher Jagdgebiete im trostlosesten Zustande. So schön und anziehend auch die wild lebenden Thiere im Gebirge sind, so unangenehm berührt es, wenn dieselben in¬ folge künstlicher Vermehrung die übrige Cultur vernichten. Der natürliche Kampf ums Dasein hält gerade diese Thiere in ganz gewissen Schran¬ ken, wodurch sie ein wirklicher Schmuck — es sind in diesem Falle kräftige, widerstandsfähige Gestalten gegenüber den Schwächlingen, welche ein Product unnatürlichen Schutzes sind — der Natur werden und die Harmonie derselben in angenehmster Weise fördern und beleben. Von der Alpenflora singt der Dichter: „Wo die blaue Enziane Mit dem Bergvergissmeinnicht Auf dem grauen Felsenzahne In geheimen Lauten spricht, Wo aus dunkelm Blättergrün — Flammengleich im Fichtenwalde — An des Grates schroffer Halde Tausend Alpenrosen glüh'n, Klopft das Herz so frei, so kühn." Jawohl, die Pflanzen des Gebirges bewegen das Gemüth, den Schönheitssinn des Menschen in ergreifender Weise; sie geben keinen Anlass zur Kritik und üben im Gegensätze zu den über- 70 wältigenden wildromantischen Gebirgsformationen einen milden beruhigenden Einfluss auf das Menschenherz aus. Die pflanzlichen Bewohner des Gebirges kann man, wie bei den Thieren in solche theilen, welche rein alpin sind und dem¬ gemäß erst von einer gewissen Höhenlage an ihr natürliches Fortkommen finden, und in solche, welche zugleich in der Ebene und im Gebirge fortkommen und gedeihen. Allerdings zeigen letztere im Gebirge in der Regel einen anderen Habitus als in der Ebene. Von Gestalt kleiner, aber stämmiger, intensivere Farbe und Geruch, größerer Säftereichthum sind im allgemeinen die Eigen¬ schaften aller Gebirgspflanzen. Außerdem haben dieselben mehr Schutzorgane, Epidermis (Haut), Hüllen und Haare gegen die stark wechselnden klimatischen Einflüsse der alpinen Region. Wie die Thierwelt, so ist auch die Pflanzenwelt ein Anziehungspunkt seiner Besucher, die Farbenpracht und die Wohlgerüche derselben üben einen ganz besonderen Reiz aus, so dass selbst der für Natur¬ schönheiten wenig empfängliche Mensch sich hin¬ reißen lässt, seinen Hut mit einem Sträußchen zu zieren. Einige der dem Auge des Alp¬ wanderers besonders ins Auge fallenden Pflanzen sind: die wunderschöne Zirbelkiefer, die eigen¬ tümlich kriechende Krummholzkiefer, auch Latsche genannt, die gewaltige Wettertanne, die herrliche Alpenrose, die Königin der Alpenblumen, das einzig schöne Edelweiß, das aus dem Schnee ragende lilafarbene Alpenglöcklein, die farben¬ prächtigen Enzianen, das dunkelrothe, stark vanill- artig riechende Kohlröserl, das dem Kalkfelsen ent¬ sprießende, lieblich duftende Gamsblümerl, der moschusartig riechende Speik, und gehören die¬ selben zu den lieblichsten Kindern der Alpenflora. Weniger durch Schönheit als durch ihren Nutzen hervorragende Vertreter der Hochgebirgspflanzen treten die in ihrer Gesammtheit als Alpfutter¬ pflanzen benannten Kräuter. und Gräser hervor. Von denselben sind besonders erwähnenswert das Mutternkraut, der Alpenklee, die Ninderblume, die Milchkräuter, der Alpenwegerich, der Thau- mantel, das Alpenrispen-, -liesch- und -strauß- gras, der Gemsenschwingel, die rostfarbige und immergrüne Segge nebst vielen anderen. Wir kämen somit zum Betriebe der Alpwirt¬ schaft selbst und ist diesbezüglich zu sagen, dass für den Hochgebirgstouristen eine gut gepflegte! und wohlgeordnete Alpmeidecultur den Genuss einer derartigen Wanderung nur erhöhen kann, und fällt es eigentlich auf, dass die sogenannten Alpen¬ vereine bisher diesem Gesichtspunkte keine Beach¬ tung geschenkt haben. Es wäre wohl denkbar, dass der Deutsch-österreichische Alpenverein eine! Section bilden würde, welche sich mit der För¬ derung dieser wirtschaftlichen Frage beschäftigen würde. Die Alpwirtschaft ist das einzige Mittels um das Hauptproduct des Gebirges, nämlich die Viehzucht, zu heben und zu fördern und kann nur durch dieselbe der Ebene erfolgreiche Con- currenz geboten werden. Die heutigen Verkehrs¬ mittel gestatten es, dass man sich überall im Landwirtschaftsbetriebe auf denjenigen Zweig wirft, welcher den natürlichen und wirtschaftlichen Zuständen zufolge am passendsten ist, und die Garan¬ tie bietet, aus dem Grund und Boden den größt¬ möglichsten Ertrag herauszubekommen. In der Ebene bei meist ausgedehnten Flächen, welche die Anwendung aller praktischen Maschinen erlauben, bei an und für sich niedrigen Arbeitslöhnen und bei den dem Ackerbau günstigen klimatischen Ver¬ hältnissen baut man mit Vortheil Getreide und andere Früchte, wodurch die beste Ausnützung des Bodens erreicht wird; das Vieh wird aus den Gebirgsländern bezogen, weil es sonst nirgends in dieser ausdauernden und gesundheitlichen Qua¬ lität zu erzielen ist. Dagegen soll das Gebirge sein Getreide einkaufen, indem rechnerisch bei den hohen Löhnen, der theuren Verpflegung und den sonstigen ungünstigen Umständen auf diese Weise der Landwirt besser bestehen kann, der sich hier besonders mit Viehzucht beschäftigen soll. Diese Wechselbeziehung zwischen Gebirge und Ebene ermöglicht somit auf beiden Seiten die zweck¬ mäßigste Landwirtschaft und sind uns in dieser Hinsicht andere Länder bereits vorangegangen. Die Alpwirtschaft bietet der Viehaufzucht folgende unschätzbare, nur ihr eigentümliche Vortheile: 1. Die gute reine Luft, welche gesundheit¬ lich für das sich entwickelnde Thier, wie auch für das ausgewachsene von ganz besonderem Werte ist. 2. Das Futter, welches in einer so vorzüg¬ lichen Qualität nirgends zu bekommen ist. 3. Die Bewegung, durch welche das Vieh, auf den vielfach unebenen Alpweideflächen sich ergehend, ge¬ sundheitlich sich am entsprechendsten ausbilden kann. Diese Vortheile haben zur Folge, dass das Vieh eine zwar etwas langsamere Entwicklung durchmacht, wobei aber eine große Widerstands¬ kraft, hauptsächlich fußend auf dem Vorhandensein einer guten Lunge, eines gut arbeitenden Ver- dauungsprocesses und einer abgehärteten Consti¬ tution, dem Gebirgsvieh eigenthümlich ist. Damit im Zusammenhang steht die beste Leistung in Milch, Zug und Mast und eine, anderswo nicht leicht zu findende Ausdauer, womit die für den rechnenden Viehwirt sehr wesentliche Ausnützung des Viehes einen maßgebenden Vortheil bietet. 7^ Wie sehr die Alpwirsichaft hierzulande noch darniederliegt, zeigt am klarsten die Wertschätzung der Alpweideflächen, welche bereits um das zehn¬ fache hinter derjenigen, die man z. B. in der Schweiz hat, zurückbleibt, mit einem Worte, man weis; noch gar nicht, welche Vortheile und Eigen¬ schaften die Alpweiden für eine erfolgreiche Vieh-! zücht haben. Wenn wir in einem Gebirgslande die Viehzucht heben wollen, so soll Hand in Hand gleichzeitig auch die Alpwirtschaft gefördert werden. Nach der Erkenntnis der Wichtigkeit der Alpweiden wird man dazu kommen, etwas für dieselben zu lhun, und der Wert solcher Flächen wird gesteigert. Es werden auf entsprechenden Flächen andere Benutzungsarten durch Waldcultur und Jagd mehr zurückgedrängt werden, weil dieselben nie¬ mals den Nutzungsertrag abwerfen können, wie es gute gepflegte Alpweiden imstande sind. Es sollte daher für die Alpenländer, um ihre Existenz¬ bedingungen zu heben und zu fördern, in erster Linie dahin getrachtet werden, den Sinn für eine rationelle, zielbewusste Alpwirtschaft derart zu unterstützen, dass dieselbe platzgreife und dadurch die Productionsfähigkeit eines Landes in nicht unwesentlicher Weise gesteigert werde. Kein landwirtschaftlicher Betriebszweig ist heutzutage so verbesserungsbedürftig wie gerade die Alpwirtschaft. Der allergrößte Fehler ist die Nichtbenutzung des Düngers; in dieser Beziehung geben die Alpweiden Beispiele von directer Un¬ vernunft. An einem Ort, besonders unterhalb der Alpställe und auf den Lagerplätzen (es sind das ebene Stellen, wo das Vieh sich nachts vereinigt niederlegt) finden wir gewöhnlich eine starke Ueber- düngung, welche sich meist als Unkrautvegetation charakterisiert, in den übrigen Bestandtheilen der Alpe herrscht notorischer Düngermangel, so dass auch hier anstatt der Alpenfutterpflanzen sich Un¬ kräuter eingestellt haben nur mit dem Unterschiede gegenüber den erstgenannten, dass man es hier mit solchen zu thun hat, welche Zeugnis ablegen über die Magerkeit des Bodens; hieher gehören z. B. das Borstgras, das Heidekraut, Arnika, Schwarzbeere und andere mehr. Dadurch, dass das Alpweidevieh über die heiße Tageszeit nicht eingestallt wird, geht auch eine Unmasse Dünger verloren, indem das Vieh zu dieser Zeit in die Wälder geht und dort die Excremente ablagert. Zu den Flächen, welche sich in einem Ueber- dängungszustand befinden, kann man fast all¬ gemein die zu den Alpen gehörigen Mähwiesen rechnen. Es ist zwar richtig, dass man sich auch für unvorhergesehene Fälle, wie Schneefall u. s. w., mit etwas Heu vorsicht, aber es sollten sich diese Wiesen in den Grenzen des richtigen DüngungS- zustandes bewegen. Ein weiterer großer Fehler besteht darin, dass die Culturgattungen Wald und Weide nicht richtig auseinandergehalten werden. Eine richtige Weide soll ohne Wald sein und dieser soll vollständig geschlossen sein, mithin eine Weidebenützung unmöglich machen. Man trifft ! leider sehr viele Waldweiden, die halb Wald und halb Weide sind. Unter den stellenweise vertheilten Waldbäumen gedeihen meist nur Futterpflanzen zweiten und dritten Ranges und viele Unkräuter, worunter sich besonders zahlreich Giftpflanzen ein¬ stellen. Die Waldbäume selbst sind, weil sie nicht dicht stehen, von unten bis oben beastet und daher als Nutzholz unverwendbar. Wo überhaupt noch Wald gedeiht, sollten alle diejenigen Stellen, wie steile Lager, Grabeneinhänge bewaldet sein, wo¬ gegen mehr ebene Oertlichkeiten ausschließlich der Alpweide zuzuweisen wären. Sehr große Nach¬ theile bringt auch die unregulierte Vertheilung des Wassers auf den Alpweiden, wodurch besonders mehr sanft geneigte oder ebene Flächen, welche für die Weidenutzung am allergeeignetsten wären, versumpft sind, während es andererseits an Tränk¬ stellen fehlt, was doch für die Gesunderhaltung des Viehes von größter Bedeutung wäre. Wir treffen sodann viele Flächen, auf welchen bereits die Hälfte des Bodens mit losen Steinen übersäet ist; hier wäre ein Zusammenlegen derselben an einen Haufen oder zur Herstellung von Stein¬ zäunen sehr angezeigt. Es gibt wieder Alptheile, welche ganz mit Laubholzstauden bewachsen, wo¬ runter besonders die Alpenerle vertreten ist. Hier ist das Ausreuten am Platz. Das Nichtvor¬ handensein von nothwendigen Zäunen als Abgren¬ zung der Weiden und zu dem so vorteilhaften Weide¬ wechsel ist ebenfalls öfters ein empfindlicher Mangel. Jeder Alpbesucher hat gewiss schon Stellen angetroffen, auf welchen nicht nur ein, sondern viele Gangsteige nebeneinander vorkommen, anstatt dass ein ordentlicher Weg vorhanden und der andere Boden als Weide nutzbar wäre. Die Zufahrtswege zu den Alpen befinden sich häufig in schlechtem Zustande, was bei der Be¬ wirtschaftung auch Uebelstände nach sich zieht. Schließlich ist es des Düngers und der gesund¬ heitlichen Haltung des Viehes halber sehr noth- wendig, dass genügende Stallungen vorhanden sind, um dasselbe einstellen zu können. Diese Ställe sollen einfach aber zweckmäßig, ohne Naum- verschwendung eingerichtet und mit entsprechenden Düngeranlagen versehen sein, damit keine Ver¬ luste entstehen. Viele dieser Fehler und Mängel werden zu¬ gegeben, jedoch entgegengestellt, dass die Verbesse¬ rung derselben Mittel erfordern, welche den meisten 72 Besitzern nicht zur Verfügung stehen. Dem ist entgegenzuhalten, dass unser Personal auf den Alpen gewöhnlich faul ist und den Aufenthalt daselbst mehr als Erholung betrachtet. Ferner muss eben mit dem Vorurtheil, die Alpweiden seien nur da zur Ausnützung, ohne etwas an ihnen zu thun, gebrochen werden. Sehr zweckmäßig ist es, um die Alpwirtschaft zu fördern, Unter¬ stützungen zu verabfolgen, allerdings unter der Bedingung, dass das Geld der richtigen Ver¬ wendung zugeführt und darüber Rechenschaft ab- ! gelegt wird. Es ist eine große und schöne Aufgabe, die Alpwirtschaft zu heben, welche den Volkswohlstand unserer Gebirgsbewohner in bedeutender Weise vermehren kann. Darum soll jeder, der in der Lage ist, in dieser oder jener Weise mitzuwirken, sich dazu herbeilassen im Bewusstsein, dass wir nichts besseres thun können, als das gottbegnadete Alpen¬ land vor dem wirtschaftlichen Verfalle zu bewahren. Ain Iahv. Von Anton Nenk. Arühlittg. Nur einmal möcht' ich dir zur Seite gehen Am reich beblühten, weißen Kirschbaumhang, Wenn durch die Nacht die Silberblüten wehen Und ferne stirbt der letzten Geige Klang, Und handverschlungen an dem Flusse stehen, Der eines blassen Sternes Leuchten trinkt. Und nach dem Sterne unsres Glückes sehen, Bis er in ferner Dunkelheit versinkt. Sommer. Ruhig starb der Sommertag In den Wolken, goldumsäumt, Und die Seele leise träumt: Was wohl morgen kommen mag? Und die Wälder rauschen sacht Und die Grillen musicieren Und am Himmel breitet ihren Sternenmantel aus die Nacht. Kerbst. Am Kirchthurm kreist ein dunkler Schwalbenflug, Im Felde sanken schon die letzten Aehren, Mit grellem Pfiffe rast durchs Thal ein Zug Mit Menschen, welche in die Heimat kehren. Roth überwuchert steht die Station Von wilden Reben — und des Gartens Malve Schreibt mit den Astern und dem letzten Mohn In bunten Lettern für den Herbst ein Salve. Winter. In einer stillen Nacht, mein Liebchen, werde Ich führen weit dich weg von dieser Erde In jenes Land, nach dem das Herz dir schlägt, Das immer leise solches Heimweh trägt; Du sollst das Land der Sehnsucht kennen lernen: Ich will den Weg dir weisen: — zu den Sternen! Das ist die kalte weiße Winternacht: Es fallen nieder weiße Flocken sacht, Verschleiern nicht der Himmelssterne Strahl Und Übersternen doch das ganze Thal, Am Ast, am Boden, in der Höhe weit, Nur Stern an Stern in weißer Einsamkeit. Und noch ein Stern, der glänzendste von allen, Vom Himmel ist in unser Herz gefallen. Weißt du, mein Kindchen, dass zu dieser Frist Du bei den Sternen — in dem Himmel bist? Nach einer Zeichnung von Ad. Lüben. Dev Gvenzzaun. Eine Sonnwenvgeschichte von Frido Kordon. Mieter und Ortlieb waren die besten Bauern an dem Tage, als sie sein Antlitz zum erstenmale sah. Vielleicht gerade deshalb, weil stets ein sanftes Lächeln in diesem Gesichte wohnte, empfand sie eine seltsame Abneigung gegen den Mann, welcher sich ihrem Vater so nützlich machte. Destomehr Wohlgefallen erweckte dagegen Gertrauts Anblick im Innern Romualds. Vom ersten Tage seines Aufenthaltes am Ortliebhofe an liebte er das schöne Mädchen und jeder der vielen folgenden steigerte die Glut seines Herzens, so dass er sich mit Gewalt bezwingen musste, um nicht plötzlich ihre schlanke Gestalt zu um¬ fassen und an seine Brust zu drücken. Gertrauts abweisendes Verhalten konnte ihm den Muth nicht rauben, es stachelte vielmehr sein Verlangen, sie zu besitzen. Die ganze Sorgfalt, welche Romuald den Arbeiten am Ortliebhofe angedeihen ließ, entsprang nur dem einzigen Ge¬ danken, der all sein Fühlen beherrschte, dem Ge¬ danken, Gertraut zu erringen. Deshalb bereitete ihm die Nachbarschaft des Dieterhofes viel Missvergnügen, und dieses Em¬ pfinden galt selbstverständlich nicht dem freund¬ schaftlichen Verkehre der alten Nachbarn, sondern der Zuneigung, welche die beiden jungen Leute verband und aus der sie niemandem gegenüber ein Hehl machten. Und wenn Ortlieb sagte: „Meine Gertraut und Dieters Gilbert werden ein prächtiges Paar geben und du, lieber Romuald, wirst ihnen eine treue Stütze in der Führung der großen Doppel¬ wirtschaft sein!" — dann fasste den Knecht eine Wuth, dass seine Seele bebte, obwohl das Ge¬ sicht freundlich wie immer blieb und der Mund irgendeine fröhlich zusagende Antwort gab. Er kam zu dem Entschlüsse, dass, um die Liebe der Kinder zerstören zu können, vor allem die Freundschaft der Väter zum Opfer fallen müsse, und begann nach und nach Gift in das arglose Gemüth seines Herrn zu träufeln. „Der Nachbar nimmt sich doch einigermaßen zu viel heraus," meinte er lächelnd, als einmal das Vieh Dieters die Grenzung überschritt und auf Ortliebs Grunde weidete. „Von unserer Seite kommt etwas derartiges nicht vor, wir sorgen für bessere Aufsicht. Gienge übrigens ein Zaun über die Wiese, so wäre ein Halterbub er¬ spart." „Was fällt dir ein," erwiderte der Bauer, „wer wird wegen solcher unbedeutender Dinge sich ereifern! Zwischen guten Nachbarn sind Zäune unnöthig." Romuald schw'.eg, er schickte jedoch — ohne seinem Herrn davon Mittheilung zu machen — einen Knecht zum Dieterhofe mit der Botschaft, Ortlieb ersuche den Nachbar, das Vieh besser zu¬ sammenzuhalten, damit es nicht fortwährend jen¬ seits der Grenzsteine gehe. Noch nie hatte Dieter von seinem Freunde eine derartige Zurechtweisung erhalten und befremdet ließ er zurückmelden, dass der Wunsch seines Herrn Nachbarn erfüllt werden würde. Romuald fieng diese Mittheilung ab und Ortlieb hatte keine Ahnung, dass in der Brust seines alten Freundes eine leise Verstimmung gegen ihn eingetreten war. Bei ihrem nächsten Zusammentreffen wurde die Sache gar nicht er¬ wähnt, Ortlieb schwieg deshalb, weil er auf das unbedeutende Ereignis gänzlich vergessen hatte, und dieser schwieg, als er sah, dass sein Freund kein Wort darüber sprach. Es kränkte ihn, dass er, anstatt ihm von dem kleinen Zwischenfalle selbst Kenntnis zu geben, durch das Gesinde hatte eine Mahnung zukommen lassen. Ein anderesmal war ein fremder Taglöhner unter Dieters Mähern, und der beachtete die Grenzsteine nicht. Er mähte einen Streifen Gras ab, welcher Ortlieb gehörte. Das war schon manchmal auf beiden Seiten vorgekommen, aber keiner hatte es bisher der Mühe wert gehalten, darüber ein Wort zu verlieren. „Hier muss ehestens Wandel geschaffen werden," schloss Romuald seine stark übertriebene Meldung über den Vorfall, „die Wiese muss 76 durch einen Zaun abgegrenzt werden, sonst wandert eines Tages unser ganzes Heu in die Scheune des Herrn Nachbarn!" Ortlieb entgegnete, dass Romuald da zu hitzig urtheile und die vier Grenzsteine immer vollauf genügt hätten. Sie würden wohl auch in Zu¬ kunft genügen, zumal sie ohnehin bald — nach der Verheiratung der Kinder — als zwecklos ausgegraben werden müssten. Diese Rede war gänzlich ungeeignet, den Grimm des Eifersüchtigen zu dämpfen. Wieder schickte er ohne Ortliebs Wissen den Knecht mit einer ziemlich barschen Botschaft zum Dieterhofe, so dass der alte Dieter in seinem Innern einen Groll gegen den Freund erwachen fühlte. Weil ihm diese Freundschaft jedoch viel zu hoch und heilig schien, um sie wegen einiger Halme Heu in Brüche gehen zu lassen, beschloss er, die Sache zu überschlafen und nächsten Morgen selbst auf den Ortliebhof zu gehen, um mit dem Nachbarn ein offenes Wort zu reden. Er hatte ohnehin schon zu bemerken geglaubt, dass sein Freund zurückhaltender geworden war und hie und da einem Zusammensein mit ihm auszuweichen schien, worüber er ihn um Aufklärung ersuchen wollte. Dass dies alles Veranstaltung des schlauen Romuald war, den Ortlieb stets als einen fleißigen Großknecht schilderte, konnte Dieter nicht ahnen. Romuald gewann jedoch noch am Abende des gleichen Tages die Ueberzeugung, dass er — auf diesem Wege fortschreitend — schwerlich zum er¬ strebten Ziele gelangen würde. Er ahnte, dass die nächste Aussprache zwischen den Freunden alles an das Licht bringen und ihm die schon er¬ rungenen Vortheile wieder rauben würde. Des¬ halb entschloss er sich, den Gang der Ereignisse mit Gewalt zu beschleunigen. Finster und regnerisch war die Nacht, als der Großknecht Ortliebs heimlich den Hof verließ und hinab zur Wiese schritt. Ueber die Achsel gelegt trug er eiserne Stangen und eine Schaufel. Nach mehreren Stunden tauchte er keuchend wieder aus dem Dunkel hervor und begab sich mit den Werkzeugen, ohne dass ihn jemand sah, in das Gehöft zurück. Zeitlich morgens kam Romuald verstörten Ge¬ sichtes zu Ortlieb und meldete ihm, dass in der Nacht die vier Grenzsteine der großen Wiese um einen guten Fuß weiter hereingesetzt worden wären. Man könne noch deutlich ihren früheren Standort sehen, sowie, dass sie dort frisch aus¬ gegraben seien. „Das ist ein sauberer Streich eures lieben Nachbarn," setzte Romuald erzürnt hinzu, „in früherer Zeit ist Grenzsteinverletzung mit dem Tode bestraft worden!" Ortlieb war ganz starr. Er konnte das Un¬ geheure anfänglich nicht glauben, der Augenschein überzeugte ihn jedoch bald von der geschehenen Thatsache. „Dieter muss die Steine sofort wieder zurück¬ versetzen und für diesen schlechten Spass mich um Verzeihung bitten", schrie der Bauer erbost, „bei solchen Dingen hört sich die Freundschaft auf!" Er machte sich gleich auf den Weg," um hinüberzugehen, als ihm sein Nachbar ent¬ gegenkam. „Guten Morgen!" rief der von weitem, „es ist hübsch von dir, dass du zu mir kommst; ich bin gerade dabei, dich zu besuchen, weil ich wegen einiger Dinge, die in letzterer Zeit zwischen uns vorgefallen sind, dich sprechen möchte!« „Auch ich habe mit dir zu sprechen", sagte Ortlieb grollend, aber sein Inneres beruhigte sich, als er das vertraute Gesicht des Freundes sah. Er trat vor ihn hin und fragte ernst, indem er mit der ausgestreckten Rechten auf den nächsten Markstein wies: „Dieter, sag' an, war es nur ein Scherz von dir, dass du heute Nacht unsere Grenze um einen Schuh in meine Wiese hinein¬ geschoben hast?" Wie von einem Schlage getroffen, taumelte Dieter zurück. Ein Blick hatte ihn überzeugt, dass thatsächlich der Stein versetzt worden war. „Ortlieb!" schrie er, „das ist zu viel der Be¬ leidigung! Ich, dein alter Dieter, ein Schänder deiner Marken! Das kannst du von mir nur einen Augenblick lang glauben?" Wäre Ortlieb nicht derart verblendet gewesen, die ehrliche Entrüstung seines Freundes hätte ihm die wahre Erkenntnis der Sachlage bringen müssen. Er antwortete aber neuerdings zweifelnd, miss¬ trauisch; ein heftiger Wortwechsel entstand und schließlich giengen beide ohne Gruß, ohne sich die Hand zu reichen, auseinander. Eine halbe Stunde später ließ Dieter seinen Sohn und Ortlieb den Großknecht rufen. Hüben und drüben fielen die gleichen Worte. „Wir bauen einen Grenzzaun," sagten die Besitzer, „morgen früh wird mit der Arbeit be¬ gonnen !" Romuald frohlockte und schürte noch mit einigen Bemerkungen den Grimm seines Herrn, als ihm dieser zornig von der Unterredung mit dem Nachbarn berichtete. Gilbert, auf das höchste über diesen Wandel der Dinge erschrocken, suchte zur gleichen Zeit vergeblich den Vater zu be¬ schwichtigen, welcher ihm empört von der schimpf¬ lichen Beschuldigung erzählte, die sein alter Freund gegen ihn erhoben hatte. Nach einer Woche führte durch die große 77 Wiese der Grenzzaun. Man hatte ihn doppelt so hoch gemacht, als es in der Gegend Brauch war. Die ganze lange Strecke war in zwei gleiche Hälften getheilt worden und jeder der Nachbarn hatte eine derselben ausführen lassen. Es war die letzte gemeinsame Arbeit, welche die beiden Besitzer unternahmen, von nun an kümmerte sich keiner um den andern: der Zaun trennte nicht nur die große Wiese, sondern auch ihre Herzen. Romuald täuschte sich jedoch, als er hoffte, ein Geflecht aus Holzstäben, Brettern und Zaun¬ ringen würde die Herzen der Kinder ebenfalls trennen. Dieter hatte zwar seinem Sohne in dürren Worten auseinandergesetzt, dass er sich die Tochter des verleumderischen Nachbarn aus dem Sinne zu schlagen habe, und Ortlieb erklärte Gertraut, von einer Heirat mit dem Sohne des falschen Freundes nichts wissen zu wollen. Die jungen Leute hielten aber trotzdem treu zusammen und reichten sich oft durch eine Lücke des Zaunes ihre Hände. Sie fühlten erst jetzt deutlich, wie sehr sie einander liebten, und dass keine Macht der Welt imstande sei, daran etwas zu ändern. Der Großknecht glaubte nun, seines Erfolges sicher zu sein; er trat vor Ortlieb und begehrte Gertraut zum Weibe. Nach kurzer Ueberlegung stimmte der Bauer zu. „Ich gebe sie dir/' rief er, „du bist ein tüchtiger Mann, der meinen falschen Freund schon vom Anbeginne durchschaut hat." Sehr groß war daher Ortliebs Aerger, als Gertraut erklärte, nur Gilbert und keinen anderen heiraten zu wollen und den Romuald am aller¬ wenigsten. Weder mit Güte, noch durch Drohungen war der feste Sinn des Mädchens zu ändern, und als der Vater wieder eines Tages die Vorzüge des Großknechtes und die Treulosigkeit seines Nachbarn schilderte, sagte Gertraut: „Höre mit dem Romuald auf, Vater, ich glaube, e r ist der Heuchler und er hat die ganze Geschichte mit den Grenzsteinen eingefädelt!" Da fasste den Alten der Zorn, er schwur, die Tochter sogleich zu verstoßen, wenn sie sich seinem Willen noch länger widersetze . . . weinend gieng Gertraut auf ihre Kammer. Ihre Thränen sollten in der nächsten Zeit noch stärker fließen. Ortlieb war über Nacht schwer erkrankt. Die Aufregung der letzten Zeit hatte seinen schwächlichen Körper angegriffen. Die Kunst des Arztes war vergebens, nach kurzer Zeit starb der Bauer. Gertraut hatte ihren Vater, Romuald jedoch seinen mächtigsten Förderer verloren. Es war vorauszusehen, dass nun Dieter — der Feind¬ schaft vergessend — erscheinen und dem allein- I stehenden Mädchen seine nachbarliche Unterstützung ! anbieten würde. Romuald tröstete daher mit sanften Worten die Fassungslose und entwickelte dabei eine be¬ merkenswerte Geduld, weil Gertraut lange auf ihn gar nicht hörte, sondern schluchzte, als wollte ihr das Herz brechen. Schließlich begann sie doch seinen Worten Aufmerksamkeit zu schenken, ein unbestimmter Gedanke fieng an, in ihrer Seele deutlichere Gestalt zu gewinnen, die Thränen versiegten und manchmal fiel aus ihren Augen ein prüfender Blick auf das freundliche Antlitz des Großknechtes, der plötzlich — wie im Eifer des Gespräches — ihre Hand ergriff und sie hastig drückte, was sie ruhig geschehen ließ. Da¬ durch kühner gemacht, redete er zu Gertraut von seinem heißen Lieben und bat sie, seine Hausfrau zu werden. Und weil das Mädchen keine abwehrende Bewegung that und ihn nur mit feucht glänzenden Sternen durchdringend ansah, legte er seinen Arm um ihren Leib. Da entzog sie sich ihm rasch und sprach feindselig: „Wozu erzählst du mir dies? Du weißt ja, dass ich Gilbert heiraten werde!" Auch Romuald war aufgefahren. „Gilbert?" entgegnete er höhnisch, „der wird sich hüten, die Tochter des Grenzenschänders zu ehelichen!" Jetzt trat Gertraut dem Heuchler mit einem ungestümen Schritte knapp entgegen. „Du selbst, hörst du", rief sie mit blitzenden Augen, „du bist es gewesen, der die Steine versetzte und unsere Marken schändete, du, der Knecht, der damit seinen Herrn in das Grab gebracht hat!" Romuald war bleich geworden und wollte erwidern," in demselben Augenblicke öffnete sich jedoch die Thüre und Dieter mit Gilbert erschien auf der Schwelle. Sie hatten während des Her¬ aufgehens die überlauten Worte des Mädchens gehört und rasch die Sachlage begriffen. Mit kräftiger Faust fasste Gilbert den Großknecht und ehe sich der besinnen konnte, saß er draußen vor der Stube am Boden. Romuald hatte sein falsches Spiel verloren. An Körper und Seele zerschlagen, begab er sich in das Kämmerlein, raffte seine Habe zu¬ sammen und schlich heimlich aus dem Hause, während oben, im Todtenzimmer, Dieter reuevoll die erkaltete Rechte seines Freundes drückte und die Hände des weinenden jungen Paares in einander legte. -- Mehr als ein Jahr ist seitdem verflossen und die Zeit der Sommersonnenwende da. In wenigen Tagen wird Gilberts Braut seine Frau. Auf dem Hügel über den Gehöften erhebt sich Heuer ein ganz besonders großer Holzstoß. Es ist der Grenzzaun, welchen das Gesinde beider Bauern- 78 Häuser wieder ausgerissen und zum Sonnwend¬ feuer aufgeschlichtet hat. Als dann die Flammen den nächtlichen Himmel rötheten, sprach Ortliebs Tochter den uralten Sonnwendfeuersegen, welcher sich im Thale von Geschlecht zu Geschlecht vererbt: „Brenne, du Feuerbrand, webe und malle, Wandle uns Dämmer und Dunkel zum Tag! Fasse das Feindliche, senge es sieghaft. Tilge den schlangengleich schleichenden Trug! Härte die Herzen, du heiliges Feuer, Mache zum Sturme sie stählern nnd stark! Lass deine glänzende Glut nicht verlöschen, Gieße sie Männern und Müttern ins Mark!" Also klang es feierlich aus dem Munde der Jungfrau, während die Stäbe und Ringe des Grenzzaunes sich prasselnd in der Glut wanden und zu Asche wurden. Und Gertraut nahm Gilberts Hand und sie sprangen zusammen durch die heilige Lohe.... Herligwassev. Erzählung von Anton Nenk. 6Aer Frühling ist da! Die Gentianen schreiben den Satz mit dunkelblauen Buchstaben ins Grün der Steilwiese, ihre vertrautesten Freunde, die Mehlprimeln, mühen sich mit demselben Satze in zierlichen rosenrothen Lettern und die lilafarbene Waldrebe schlingt sich am Fichtenbäumchen empor und flüstert ihm die gleiche Kunde vor. An dem schmelzenden Schneefleck erzählen sichs die letzten zitternden Eisglöcklein mit ihren Kinderstimmen und ahnen nicht, wie bald sie sterben müssen. Das Fettkraut und der Alpenlattich haben die Botschaft auch schon vernommen; sie lachen den gelben Citronenfalter, welcher ihnen damit eine Neuigkeit zu sagen glaubte, wacker aus, gaben ihm aber doch als Botenlohn süßen Blütenhonig. Also ist das Blütenleben auf der Steilwiese unter dem „heilig Wasser" und am Waldrande. Damit uns aber die weltliche Frühlingsfreude nicht allzusehr die Gedanken von unserer ewigen Bestimmung abziehe, stehen weiß getünchte Kapellen am Wege, in welchen sich die Stationen des bitteren Leidens unseres lieben Herrn Jesu Christi befinden. Daraus wird jeder in Tirol Kundige entnehmen, dass der Weg nach einem Wall¬ fahrtsorte führe. Dass er mit dieser Vermuthung recht hat, bezeugt das weiße Kirchlein über der Wiese und der sich daran anschließenden abgeholzten Halde. Ebenso wird jeder Kundige annehmen, es sei nicht in allzu weiter Entfernung von der Wunderstätte ein Wirtshaus . . . und wenn dieser Kundige nun gar weiß, dass dieses Wirtshaus dem behäbigen Kloster Wilten gehört, und dass die guten Patres desselben in weißem Habit nicht ungern auf die ausblick- und gnadenreiche Berg¬ höhe wallfahrten, so wird er ohne besonders ver¬ zwickte Anwendung von Logik daraus schließen, dass die Keller des Wirtshauses kein übel Wein¬ lein bergen. Da^ also ist der Wallfahrtsort „unserer lieben Frau zum heiligen Wasser", ein Kirchlein an den waldigen Böschen des Patscherkofels. Auf den Bänken zwischen Kirche und Wirtshaus ist es gar prächtig zu sitzen, eine glänzende Thalschau, von den Felsriegeln des Oberinnthales bis zu dem Starrgeschröf des in leichtem Violett ver- schwimmenden Kaisergebirges, dehnt sich vordem glanzgeblendeten Auge und hat als sein Centrum die Landeshauptstadt Innsbruck. Das Plätzchen ist durch Mancherlei berühmt geworden — durch das Heiligwasser-Wunder, durch den Heiligwasser-Esel und durch die Heiligwasser- Nanni, durch das Heiligwasser-Wasser, durch die Heiligwasser-Knödel und durch den Heiligwasser- Wein. Letztere drei guten Dinge lassen sich nicht wohl beschreiben, sondern müssen einfach verkostet werden, d'rum will ich nur von den ersteren drei er¬ zählen. Es was zu Anfang des XVII. Jahrhunderts, als die beiden Tiroler Bauernbüblein Johann und Paul Mair 12 und 14 Jahre alt waren. Diese beiden wanderten gar betrübt durch den Hochwald empor, denn es war am vorigen Abend ein halb Dutzend Rinder verloren gegangen, welche sie jetzt suchen sollten. Aber plötzlich hielten die Knaben erstaunt stille, denn sie sahen eine blendende Helle um sich und sahen Gestalten aus dem Walde treten, welche einen ganzen langen Wallfahrerzug bildeten. Zuvörderst wurde eine rothe Fahne getragen. Die Hirtlein wussten wohl. 79 dass durch dieses „finstere Gesträuß" kein Weg führe und nirgends eine Wallfahrt im Hochwalde sei. Sie stiegen also staunend empor und kamen endlich an den Platz, wo heute die Kirche steht. Hier sollten sie noch viel Wunderbareres erleben. Es stand eine schöne Frau in blauem Mantel und braunrothem Rocke, welche ein schneeweiß gekleidetes Knäblein, das die kreuzbesteckte Welt¬ kugel trug, an der Hand führte. Auf dem Haupte der Himmelskönigin lag eine Krone, von welcher alles Licht ausströmte, und zu ihren Füßen sprang eine frische, singende Quelle, welche früher nicht da gewesen war. Nun fragte die Frau die Kinder, was sie hier suchten, und wies auf deren Ant¬ wort nach einem „erhabenen Gebirgspunkt," wo die Rinder, von der Sonne grell beleuchtet, weideten. Ferner trug sie den Knaben auf, sie sollten den Priestern im weißen Habit, welchen sie begegnen würden, verkünden, dass man ihr zu Ehren hier bei den Taxeneine Kapelle bauen möge. Sie neigte sich noch mit ihrem Kinde über die neu erflossene Quelle und beide segneten diese mit ihren „schneeweißen Händen". — Die Brüder fanden nun die Rinder und sahen auch beim Abstiege die beiden Seelsorger, sagten aber den¬ selben nichts. Erst als nach fünfzig Jahren der eine derselben mit einem fünfjährigen stummen Knaben den Ort der Erscheinung besuchte und dort ein neues Wunder — der Knabe fieng plötzlich an zu sprechen und begrüßte die Mutter¬ gottes — geschah, wurde die Sache bekannt, eine Kapelle erbaut, ein altes Bild aufgestellt und mannige Wallerscharen zogen nun bergaufwärts, insbesondere als ein Kreuzweg gebaut wurde und Papst Pius VII. einen Ablass ausschrieb. Ein Wallerlied besagt: Wenn der Himmel lang geschlossen Und noch Thau, noch Regen flössen, Wo war wohl eu'r Zufluchtsort? Bei den heft'gen Regengüssen, Wer half euch die Wolken schließen, Als Maria durch ihr Wort? Solches verzeichnet ein Wiltener Chorherr 3,0. ckomini 1805. Also Wunder über Wunder! Und wirklich! Man kommt aus den Wundern völlig nicht heraus. Der tiefblaue Frühlingsenzian ist kein kleineres Wunder, als die versteinerte Riesenkönigin Frau Hitt, die gerade uns gegen¬ über in die strahlende Bläue ragt. Doch wer wollte an einem Frühlingstage in der Hochwelt droben die Wunder zählen? Wohin das Auge sah, das lichtentzückte, Noch überall ein Wunder es erblickte. Und jetzt kommen die Knödel auf den Tisch, deren Größe sich völlig zu den Wundern zählen lässt. Mein Freund wundert sich, dass er schon das vierte Viertel heurigen Tirolers trank, und die Kellnerin wünscht „an g'segn't'n." Aber nun lässt sich noch etwas vernehmen. Freundlich, verbindlich, immer zustimmend, wie ein österreichisches Delegaüonsmitglied, lässt ein lautes Iah der berühmte Heiligwasfer-Esel ver¬ nehmen. Dieses Iah wird zu unserer Tafelmusik. Der alte Grauhaar ist noch „g'sund auf der Brust", sonst könnte er nicht mehr die schweren Botengänge ins Thal unternehmen. Von diesem integrierenden Bestandtheil des Heiligwassers weiß der Schweizer Dichter Balthasar Hunold etwas zu erzählen. Er schrieb: Ja, der Heiligwasser-Esel! Doch die schönste der Geschichten Bleibt uns ewig unvergessen, Wie er einem Herrn Professor Einst vom Tisch das Brot gefressen Und wie dieser, lamentierend. Bitter den Verlust beklagte, Dann ein gar zu feiner Witzbold Tröstend zum Beraubten sagte: Herr, verzeiht doch das Verbrechen, Das der Esel heul' begangen; Dieses Stücklein Brot — es wäre Seinem Schicksal nie entgangen! Also das ist vom Esel zu vermelden. Und nun noch ein Stücklein von der Heilig- wasser-Nanni, die jetzt auch den Löffel weggelegt hat.* Sie, die einst so viel von der Erde iu Blüten unter sich gesehen, hat jetzt ein Häuflein Erde mit ein paar armseligen Blümlein üb er sich. Die Heiligwasser-Nanni war eine alte fromme Person, die während der Kirchzeit keinem Wanderer Labung bot. Schneeweißes Haar bedeckte ihren Scheitel. Aber sie war bis an ihr Ende rüstig und auch lustig, nur in Sachen des Geldbeutels ver¬ stand sie wenig Spass. Auch der Heiligwasser- Nanni war es aufgegangen, dass für Tirol eine andere Zeit beginne, seit die vielen, vielen Fremden von überall her in die Thäler zogen. Sie sah nun ein, dass der steile Weg zum Wallfahrtsorte, steinübersäet und wurzelüberzogen wie er war, wohl ein prächtiges Sündenabbüßungsmittel für schwer beladene Pilger sei, sah aber auch, dass der Pilger immer weniger wurden und der Fremden immer mehr, dass die Fremden den Geldbeutel weiter aufmachten als die Pilger, und sie ebenso viel mehr dem Heiligwasser-Wein als dem Heilig¬ wasser-Wasser zusprachen, wie die frömmsten Wall¬ fahrer aus dem braven Oberinnthale. * Tiroler Euphemismus für gestorben ist. 80 Die alte Heiligwasser-Naimi sah ferner, dass die guten Patres im weißen Habitus, denen die Natur meist eine bedeutende Körperfülle verliehen hatte, sich auf dem holperigen Wege gar hart thaten. Die Heiligwasser-Nanni that selber gern ein gutes Werk und sah es auch mit Freude, wenn andere sich desselben Zieles befleißigten. D'rum dachte die Heiligwasser-Nanni: „Jetzt bau' ich mir einen Staffel in den Himmel/" und ließ, als sich im Frühling der Besuch des Wallfahrts¬ ortes mehrte, den Weg neu Herrichten, damit Hochwürden und Laie, Beamter und Bürger, Bauer oder Handwerker je nach Belieben der Kirche oder dem Wirtshause, dem Wasser oder dem Weine bequemer zusprechcn könnten. Sie entbot deshalb zu den Bauernburschen der umliegenden Dörfer Vill, Jgls, Lans und Sistrans, damit ihr diese beiden Zugänge von Jlgs und von Sistrans — letztere die steinerne Stiege genannt --- besser in Stand setzten. Also klang Spaten, Pickel und Schaufel eine ganze Woche lang an: Kreuzweg wie an der steinernen Stiege und mancher Schweißtropfen fiel auf die Erde. Steine wurden ausgehoben, Löcher ausgefüllt, Rasen ausgestochen, Wurzeln abgehackt und ausgegraben, bis der Weg fast das typische Aussehen eines solchen, der in den Himmel führt, verlor. Am Sonnabend abends vor dem hohen Fest¬ tage wurde endlich die Arbeit beendigt, so dass^ am nächsten Sonntag, wenn in Heiligwasser „'s Fescht ischt/" die frommen Woller auf dem neuen bequemen Wege zum Gnadenorte gelangen. „Die Heiligwasser-Nanni wird wohl zufrieden sein, dass wir zur rechten Zeit fertig geworden/" dachten sich die Burschen und stiegen noch am Sonnabend abends zur Höhe empor, um die Tag¬ schichten in Empfang zu nehmen. Aber die Burschen kannten die Nanni schlecht, die war eine fromme Person, dachte an den Spruch: „was nützt es dem Menschen, wenn er die ganze Welt gewänne, an seiner Seele aber Schaden litte"", und schätzte ein gottgefälliges Werk bedeutend höher als die bezahlte Arbeit. Deshalb sagte sie zu den Wochenlohn heischenden Burschen: „Die Muttergottes weard schon zahl'n."" Hei, das war ein Fest! Da gieng's hoch her. Die Herren vom Stift waren zahlreich vertreten, Bürger und Beamte von Innsbruck ebenfalls und die Burschen von Vill, Jgls, Lans und Sistrans hatten gar eine Musikkapelle mitgebracht. Getanzt durfte freilich an einem so ehrwürdigen Orte und an einem so heiligen Tage nicht werden, dafür aber drückten die Heiligen beim Weintrinken und Knödelessen die Augen zu. Es war aber auch auf¬ getragen, dass sich die Tische bogen, Knödel, Bratl'n, Kraut, Krapfen, Torten und Wein. Am lustigsten gieng's bei den Burschen her und manchmal musste die Nanni mit allem Ernste dazwischen fahren, wenn sie gar zuunchrtst- liche Schnadahüpfeln sangen, wie dieses: Beicht'n bin i gangen Bei an Klostergatta * Und die Bueß hun i bett Auf da Gasslloata. ** Die Sonne gieng den Bergen zu, die Herren aus Innsbruck stiegen langsam abwärts, die Chorherren im weißen Habit saßen noch mit ein paar Bauern zusammen, sie brauchten sich ja nicht zu eilen, denn sie schliefen zumeist heroben. End¬ lich giengen auch sie und die älteren Bauern; — g'rad die Buab'n wollten gar nicht vom Fleck und saßen, als ob sie Schusterpech an den Hosen hätten. Da sie schon getrunken hatten, als ob sie alle die Leber auf der Sonnseiten hätten, lärmten sie so, dass der Nanni um den gesunden Schlaf der Hochmürdigen bange wurde. Aber alles Zureden half nichts — die Burschen sagten: „Mir Hamm dir a den Weg g'macht, geah Nanni, gib uns no an Liter"". Also brachte die Nanni noch einige Liter, bis sie endlich, weil der Schlaf der Geistlichen und die Reputation des Hauses auf dem Spiele stand, unerbittlich wurde und geduldig wartete, bis die Gläser leer wurden. Denn das Trockensitzen liebten weder die Burschen von Vill, noch die von Jlgs, noch die von Lans, noch die von Sistrans. Endlich waren die Gläser leer und der Starchenhannes sagte: „Jez giahn miar hoam^ Buabn."" Nun athmete die Nanni erleichtert auf, kam aus dem Ofenwinkel heraus und sagte zum Hannes: „Du hoscht zwoa Liter und a Bratl, macht oan Guld'n und zwanz'g Kreuzer."" Der aber gieng ruhig zur Thür und sagte: „Die Muttergottes werd' schon zahl'n..."" „Die Muttergottes werd' schon zahl'n, die Muttergottes werd' schon zahl'n/" scholl es lärmend aus aller Mund, und auf einmal war die Stube leer. Tausend Sterne standen am Himmel. Leuch¬ tende Stille lag über dem Thale, zur halbohn¬ mächtigen Nanni aber tönte der Ruf: „Die Muttergottes werd' schon zahl'n!"" empor. Ob es gescheh'n, hat die Nanni nie erzählt, d'rum weiß ich auch nichts mehr vom heiligen. Wasser zu verkünden. * Klostergatter. ** Leiter zum Fensterln. Nach einem Gemälde von Franz Gehrts. 6 82 Hie nächste NoiksMstnng. Von Moriz Richter. d)ie amtlichen Vorkehrungen für die nächste d Volkszählung, die nach dem Stande des letzten Tages des Jahres 1900 stattfinden wird, werden jetzt schon getroffen. Wir Deutsche haben alle Ur¬ sache, uns über die Bedeutung dieser nächsten Zählung vollkommen klar zu werden, denn vor¬ aussichtlich werden die Zählungsergebniffe für uns von großer nationaler Tragweite werden. Volkszählungen sind über ihren ursprünglichen Zweck — Feststellung der Anzahl der waffen¬ fähigen Männer oder der finanziellen Leistungs¬ fähigkeit der Bewohner des Staates oder einzelnen Gebietes — längst hinausgemachsen. Mit der Entwicklung der gesellschaftlichen Verhältnisse wurden ihre Erhebungsmomente immer zahlreicher und erreichten in der zweiten Hälfte des neun¬ zehnten Jahrhunderts ihren heutigen Umfang. Volkszählungen sind heute nicht allein noth- wendige Behelfe für eine geordnete Staatsver¬ waltung, sondern sollen auch ein möglichst deut¬ liches Bild des wirtschaftlichen, geistigen und na¬ tionalen Lebens eines Staates bieten. Die älteste Zählung, von der wir deutliche Kunde haben, ist die in Palästina, von welcher die Bibel im 4. Buche Mosis „Numeri" berichtet. Aegypten zählte unter König Amasis um 500 v. Ehr., in Rom wurde unter Servius Tullius für militärische und Steuerzwecke eine fünfjährige Zählperiode eingeführt und 443 v. Ehr. hiefür eine eigene Behörde, die Sensoren, eingesetzt. Allgemein bekannt ist ferner die große Zählung unter Kaiser Augustus um die Zeit von Christi Geburt. Auch aus der späteren Kaiserzeit sind einzelne Nachrichten von Zählungen erhalten. Im Mittelalter wurde wohl kaum gezählt, erst mit seinem Ausgange beginnen die Städte, z. B. Nürn¬ berg, Straßburg u. s. w. mit Zählungen, die dann immer allgemeiner wurden. In Oesterreich fanden die ersten Volkszählungen unter Leopold I. und Josef I. statt, seit Maria Theresia kehrten sie mit ziemlicher Regelmäßig¬ keit wieder. Die nächste Volkszählung findet (so¬ wie die drei vorhergehenden 1869, 1880, 1890) auf Grund des Gesetzes vom 29. März 1869 und der Durchführungsbestimmungen vom 6. August ? 1890 und 9. August 1890 statt. Nach diesen sollen die Zählungen nach dem Stande vom 31. December aller jener Jahre, die mit 0 enden, stattsinden. Dieser Tag der auf 0 endenden Jahre erscheint deshalb so wichtig, weil am gleichen oder einem naheliegenden Tage auch viele andere Staaten zählen, z. B. Ungarn, Deutsches Reich, Belgien u. s. w., wodurch eine vergleichende Statistik ermöglicht wird. Erhebungsmomente sind Namen, Geschlecht, Alter, Religion, Civilstand, Heimat, Beruf, Umgangssprache, Kenntnis des Lesens und Schreibens, zeitweilige oder an¬ dauernde An-, beziehungsweise Abwesenheit, körperliche und geistige Gebrechen (blind, taub¬ stumm, Cretins) u. s. w. Außerdem findet mit der Volkszählung auch eine Zählung der wichtigsten häuslichen Nutzthiere und eine Erhebung über die Wohnungsverhältnisse der Bevölkerung statt. Ueber die Zählung der Militärpersonen und der außer¬ halb des Staatsgebietes wohnhaften Oesterreicher bestehen besondere Vorschriften. Jedermann ist verpflichtet, den Zählungsge¬ setzen sich unterzuordnen. Wer den Anordnungen nicht nachkommt, der Zählung sich entzieht oder falsche Angaben macht, kann mit 1 bis 20 Gulden und bei Zahlungsunfähigkeit bis zu vier Tagen Arrest bestraft werden. Die Durchführung der Zählungen obliegt in den Landeshauptstädten und Städten mit eigenem Statut, insoweit es ihren Gemeindebezirk betrifft, vollständig den Ge¬ meindeämtern, außer diesen den Bezirkshaupt¬ mannschaften unter Mitwirkung der Gemeinden. Im Jänner müssen die Aufnahmen beendet sein. Deren Ergebnisse werden im Februar und März zu Orts- und Gemeindeübersichten, diese im April und Mai zu Bezirksübersichten zusam¬ mengestellt und durch die politische Landesbehörde unter Anschluss der militärischen Zählungslisten an die statistische Centralcommission zur Abfassung der Landes- und Reichsübersichten abgetreten. Volkszählungen verursachen daher nicht allein sehr umfangreiche Arbeiten, die größtenteils von den Gemeinden und Bezirkshauptmannschaften verrichtet werden müssen, sondern auch bedeutende Geldauslagen. Die Zählung von 1890 kostete dem Staate 1'3 Millionen Gulden, wovon 0'8 Mil¬ lionen auf die Gemeinden entfielen. Die Fest¬ stellungen der Volkszählungen bilden wichtige Be¬ helfe für die Bestimmungen des Recrutencontin- gentes, Anlegung der Wählerlisten (5. Curie) für die Erlangung, bezw. Verlust des Heimats¬ rechtes (neues Heimatsgesetz), für die Zählung der Analphabeten, der Gebrechlichen und für die Zählung der Nationalitäten auf Grund der „Umgangsspräche". Außerdem 83 gestatten die periodisch wiederkehrenden Zählungen Einblicke über die mannigfachsten Veränderungen im Organismus des Staates. Beispielsweise hat die letzte Volkszählung abermals das gewaltige Anwachsen der Städte und Jndustrieorte festge¬ stellt, leider aber auch den Rückgang der Land¬ bevölkerung mancher Gegenden Ober- und Mittel¬ steiermarks. Von allen Punkten der nächsten Volkszählung wird die Feststellung der Um¬ gangssprache für uns Deutsche der wichtigste werden, und deshalb seien eine Warnung und ein Appell an unsere Stammesgenossen gerichtet! Die Durchführungsverordnungen bezeichnen jene Sprache als Umgangssprache, deren sich eine Person im gewöhnlichen Umgang bedient. So deutlich und harmlos diese Erklärung erscheint, hat sie doch den Nachtheil, dass sie sich für die Zwecke aller unserer nationalen Gegner agita¬ torisch trefflich gegen uns ausnützen lässt. Die Bestrebungen der Slaven gehen bekanntlich da¬ hin, ihre Kopfzahl möglichst hoch erscheinen zu lassen, ihre Gebiete als geschlossene, ausschlie߬ lich slavische hinzustellen und gemischtsprachliche als überwiegend slavisch, rein deutsche Ge¬ biete sollen jedoch als von Slaven durchsetzt und daher auch als gemischtsprachlich erklärt werden. Dahin arbeiten vor allen die Tschechen und die Slovenen ahmen ihr Beispiel nach. Unumwunden und ganz offen hat Heuer im böhmischen Landtage einer der befähigtesten tschechischen Abgeordneten, Dr. Forscht, erklärt, dass an eine Verständigung mit den Deutschen nicht zu denken sei, „solange diese an der Theorie vom deutschen Besitzstände f e st h a lte n". Das heißt eben, dass die Tschechen ihre Ansprüche auf das geschlossene deutsche Sprachgebiet in Böhmen nicht aufgeben wollen und dass sie ihrer Sprache auch dort, wo heute gar nicht tschechisch gesprochen wird — Böhmen hat 72 Bezirke, wo weniger als 5 Procent Tschechen, in einzelnen sogar weniger als 0'05 Pro¬ cent wohnen — volle Geltung in Amt und Schule verschaffen wollen. Doch nicht genug an dem! Größenwahn und Ueberhebung gehen so weit, dass sie auch im kerndeutschen Stammland der Monarchie, in Niederösterreich, ihre Agitation betreiben. Wiederholt wurde schon für die in Niederösterreich wohnenden Tschechen die nationale Gleichberechtigung verlangt und eine jüngst in Münchengrätz abgehaltene Volksversammlung for¬ derte die nationale Gleichberechtigung für die in Niederösterreich lebenden Tschechen auf Grund des S 19 der Stg.-G. und tadelte die Regierung, dass sie bis jetzt noch nichts in dieser Richtung gethan. habe. Gelängen den Slaven diese Bestrebungen, so ergeben sich die Folgen von selbst; es sind die weiteren Forderungen: die Doppelsprachigkeit bei allen Behörden und Aemtern auch in jenen Gegenden, wo gar kein Bedürfnis nach einer an¬ deren als der deutschen Sprache besteht, und Verdrän¬ gung der deutschen Beamten und deren Ersatz durch slavische. Das Gleiche gilt von Kirche und Schule. Durch die nächste Zählung sollen diese Be¬ strebungen mächtig gefördert, und durch eine mit allen Mitteln betriebene Agitation eine möglichst große Anzahl Personen zum Bekenntnis einer slavischen Umgangssprache veranlasst werden, um so der slavischen Ueberhebung eine ziffernmäßige Begründung zu verschaffen. Nie und nimmer dürfen diese Bestrebungen von uns Deutschen unterschätzt werden! Leider kann nicht verschwiegen werden, dass dieser slavischen Agitation als bester Bundes¬ genosse die deutsche Lässigkeit bis jetzt zur Seite stand. Nichts ist bezeichnender für diese Behaup¬ tung, als dass die Volkszählungen, die noch unter der Herrschaft und dem Einflüsse der alten Deutschliberalen vorgenommen wurden (1869, 1880), die stärksten Rückgänge des Deutschthums gegenüber den Slaven zu verzeichnen hatten; un¬ sere Landsleute lebten eben in dem Glauben, dass ihre Zukunft vollauf gesichert sei, wenn die deutschliberalen Abgeordneten die Mehrheit im Abgeordnetenhaus besäßen. Mit dem Zurück¬ drängen der Liberalen und dem Auftreten der deutschnationalen Parteien ist erfreulicherweise ein etwas regeres Leben in unser Volk gedrungen, und die Zählung von 1890 lässt bereits Spuren dieser Besserung erkennen. Ziffernmäßig lässt sich nachweisen, wie unter der liberalen Herrschaft ein Gebiet nach dem anderen in Böhmen, Mähren, Krain, Istrien und Südtirol den Deutschen ver¬ loren gieng. So sind im Sprachgebiet Austerlitz- Wischau von ehemals dreißig deutschen Orten nur mehr acht deutsch geblieben, die deutsche Sprachinsel Olmütz hat ihren früheren Zusam¬ menhang mit den anderen deutschen Gebieten verloren. Von der deutschen Sprachinsel Jglau sind von hundertdreißig Ortschaften fünfzig an die Tschechen verloren gegangen, außerdem sind in Mähren noch weiters über 60 rein deutsche Ort¬ schaften tschechisiert oder gemischtsprachig geworden. Ebenso ist es in vielen Städten Böhmens, wo das tschechische Element, begünstigt durch die Ne¬ gierung, weitere Fortschritte machte. In Krain sank die Kopfzahl der Deutschen von 1870 bis 1880 von 37.000 auf 30.000 und in der gleichen Periode im Küstenland von 28.000 aus 12.000. 6* 84 Günstiger liegen noch die Verhältnisse in Untersteiermark und Kärnten, doch auch hier hat die slovenische Agitation bereits große Aus¬ dehnung gewonnen und es gilt, strenge Wacht zu halten. Die Mittel, deren sich die Slaven bedienen, um die genannten Ziele zu erreichen, werden auch bei der nächsten Zählung dieselben sein wie bei den früheren. Obenan wird in slavischen Gegenden und in deutschen Städten und Märkten mit slavischer Umgebung wieder die Bedrohung deutscher Geschäftsleute mit Kundenentziehung stehen, falls sie nicht die slavische Sprache, die sie im Geschäftsverkehr manchmal anwenden müssen, auch als Umgangssprache für sich und ihre Hausgenossen eintragen wollen. Man denke ferner an die Lage der deutschen Privatbeamten, die vermöge ihrer Tüchtigkeit noch immer von den feudalen Herrschaften Böhmens und Mährens angestellt werden, man denke an die Verhältnisse beim Staatsbahnbetrieb in den gemischtsprachigen Gegenden und an die ebenso rücksichtslose als zielbewusste Agitation des slavischen Clerus, slavischer Lehrer, Advocaten u. s. w. Die amt¬ lichen Zählungscommissionen, die in gemischt¬ sprachlichen Ländern wenn nicht ganz (Laibach); so doch zum Theile aus Slaven zusammengesetzt sind, werden gemäß des ganzen herrschenden Re¬ gierungssystems gewiss nichts thun, um diese Agi¬ tationen einzuschränken. Wir werden allein auf un¬ sere Kraft und Widerstandsfähigkeit angewiesen sein, und Aufgabe aller nationalen Vereine und Körperschaften, Aufgabe aller nationalen Stam- mesgenossen wird es sein, aufklärend und auf¬ munternd einzuwirken, um den slavischen Be¬ strebungen entgegenzutreten. Nur keine Schwäche und falsche Gemächlichkeit, zu denen unser Volk nur allzu leicht neigt! In deutschen Gebieten, wo Deutsche die Herren sind und wo slavische Arbeiter und Dienstboten um ihres Fortkommens! willen einwanderten und sowohl mit ihren deutschen Dienstgebern als auch mit der übrigen Bevölkerung deutsch sprechen, muss jener Agi¬ tation, die das doch selbstverständliche Bekennt¬ nis der deutschen Umgangssprache der Zugewanderten in ein Bekenntnis ihrer Muttersprache verdrehen will, mit voller Entschiedenheit entgegen¬ getreten werden. Nach den gegebenen Verhältnissen werden sich in slavischen und gemischtsprachlichen Gebieten vielleicht einzelne Deutsche durch das Bekenntnis ihrer deutschen Umgangssprache kleinen Unan¬ nehmlichkeiten aussetzen, vielleicht sogar ein kleines Opfer bringen müssen; allein bei dem gegen¬ wärtigen, zur Entscheidung drängenden Kampfe der Ostmark-Deutschen mit dem Slaventhum kann es ohne diese nicht abgehen, und es wäre traurig, wenn unsere nationale Opferwilligkeit schon durch einen oder zwei Gulden Jahresbeitrag zu einem nationalen Verein oder mit unserer Anwesenheit bei einem nationalen Festabend erschöpft wäre. Verhielte es sich so, dann freilich wäre der Kampf schon entschieden! Die nächste Volkszählung an der Wende des Jahrhunderts wird zeigen, ob die entnationali- sierenden Bestrebungen unserer Regierungskreise, das undeutsche Verhalten des Adels, die Einflüsse des internationalen Judenthums und jene christ¬ lichsociale Heuchelei, die unter dem Vorwand der „Gerechtigkeit gegen andere Nationalitäten" ihre eigene nationale Gleichgiltigkeit oder auch ihre deutschfeindlichen Absichten verbirgt, weitere Fort¬ schritte gemacht haben, oder ob wir noch wider¬ standsfähig genug sind, um das Erbe unserer Vorfahren zu erhalten, ob wir wert unserer Väter sind, die die Befreiungskriege gekämpft haben, und ob wir uns noch würdige Stammesgenossen der Männer nennen dürfen, die in den Jahren 1870 >und 1871 das deutsche Weltreich geschaffen haben. Matevlandsdichtev. AAo sind uns're jungen Dichter? 6^ Stets die alten seh' ich nur. Meiden sie als große Lichter Eines Arndt und Uh land Spur? München, im April 1900. Haben sie ein Recht erworben, Das sie solcher Pflicht entband, Oder ist wohl gar erstorben Ihr Gefühl sür's Vaterland? Martin Greif. 85 Wertens 30.000 Gulden. Eine Erzählung aus dem „Waldvogel"* von Peter Rosegger. Akines Tages lief ein fleißiger Aufpasser zur M' Steuerbehörde: „Habt ihr den Wolf in der Gruben?" „Den Wolfgang Filzmoser aus dem Gruben- wald?" entgegnete das Steueramt barsch, „den Pechölmann? der im Sommer mit Erdbeeren hausieren geht? Ne, den armen Teufel haben wir nicht/' „Löbliches Steueramt!" sprach der Mann ganz unterthänig, „dieser arme Teufel ist einer der reichsten Männer unseres Bezirkes. Er übt eine Menge Gewerbe aus, er ist Pechschaber, Pechölbrenner, Ameiseiergraber, Kräuter-, Pilz- und Beerensammler und handelt mit all diesen Sachen. Sogar eine Brantwein-Destillation soll er irgendwo haben, wozu würde er sonst die Beeren der Ebereschen sammeln. Ein Unchrist will ich sein, wenn der Wolf in der Gruben nicht ein Dutzend Agenten beschäftigt. Der nimmt Geld ein, der Wolf! Löbliches Steueramt, den müsst ihr anbohren!" Das Steueramt gab dem Offenbarer zu ver¬ stehen, er könne sich schon fortmachen. Dann schüttelte es den Kops, aber es mar nun Pflicht und Schuldigkeit, den Mann hervorzuholen. Der alte Wolf in der Gruben bekam einen grauen Bogen mit schwarzen Linien und leeren Räumen dazwischen und die Aufforderung, als redlicher Staatsbürger bei seinem Gewissen das Jahres¬ einkommen wahrheitsgemäß einzubekennen, widri¬ genfalls u. s. w. Es sträubt sich die Feder, den grausamen Nachsatz wiederzugeben. Wir kennen ihn ja alle. Nicht lange dauerte es, so war das Ein¬ bekenntnis des Wolf in der Gruben da. In sehr- spießiger Schrift und mit angstblasser Tinte gab er an: Einkumen jerlich hextens fl. 50.000. Waaas! rief das Steueramt aus. Dieser simple Waldmensch macht so große Geschäfte! Unglaublich. Doch halt! Wenn er fünfzigtausend eingesteht, so nimmt er gewiss hunderttausend ein, wir kennen das. Vorläufig lässt sich aber nur urit der eingestandenen Summe rechnen. Wenige Tage später keuchte der Amtsdiener hinauf in den Grubenwald und suchte lange das Haus des Wolf. Diesen traf er unterwegs. Der Wolf war gerade auf dem Anger beschäftigt, von dem gebreiteten Tuche die gesammelten Ameisen * L. Staackmann. Leipzig. auslaufen zu lassen, die während der Flucht ihre Eier vom Wüste sonderten und so dem zwei¬ beinigen Ungethüme daneben unbewusst einen Gefallen thaten. Die Arbeit oder vielmehr die Ameisen muss man verstehen, und der Wolf ver¬ stand sie. Er that just mit seiner Tabakspfeife um; der Saggra wollte nicht brennen, weil's hauptsächlich einer von Buchenlaub war. Jetzt, wie der Mann hörte, dass er zu den steuer¬ zahlenden Staatsbürgern ausgenommen war, ver¬ neigte er sich vor dem Boten und dankte für die Ehr'. Dann kletzelte er den grauen Bogen auf, Gott, das gieng umständlicher wie Pech¬ schaben und Ameisgraben. Und im Bogen da sah er sehr hübsch geschriebene Ziffern stehen. Dem Wolf in der Gruben war an Gewerbs- und Einkommen¬ steuer für das verstrichene Jahr vorgeschrieben, bei Vermeidung der Execution innerhalb vierzehn Tagen zu leisten einen Betrag von viertausend¬ fünfhundertundsechzig Gulden und einundsiebzig Kreuzern. Der Bote stand da, als warte er auf ein Trinkgeld. Der Alte blinzelte ihn nun an und sagte: „Das ist kein schlechter Spass". Sonst sagte er nichts, sondern sah wieder nach seiner Arbeit. Am nächsten Sonntag gieng der Wolf ins Wirtshaus, ließ an den Tischen den grauen Bogen umhergehen und prahlte sich mit ihm. Die Bauern murmelten nur so und blickten ehrer¬ bietig auf den Waldmenschen, der ein gar so einfaches Gewand anhatte und ein gar so ein¬ fältiges Gesicht und gar so viel Geld besaß. „Das zahlt sich aus," sagte der Wirt, der sich aufs Rechnen verstand, „bei dir verdient sich ein Angeber was. Wenn er ein Drittel der Steuer kriegt, und so viel soll so ein Herr ja, glaub' ich, kriegen, dann macht's eintausendfünfhundertund¬ zwanzig Gulden, und davon braucht er gewiss keine Einkommensteuer zu zahlen. Ja, ja, kannst mir's glauben, Wolf, angegeben bist worden. Das Steueramt selber wär' nicht so schlimm. „Was redest denn, Herr Vater!" rief der Wolf, „das ist doch nichts Schlimmes, wenn einer über viertausend Gulden Steuer zahlt." Weiter sagte er kein Wort und die Leute er¬ fuhren es nicht, wo der Alte sein vieles Geld hatte. Für den Wolf war nun aber das eine miss¬ lich: er konnte bei seinem Hausieren mit Pechöl nicht mehr um einen „warmer: Löffel Suppe" betteln, er musste jetzt überall alles bezahlen, und theurer als andere. Dafür wurde er auch überall mit Ehren behandelt, er musste im Wirtshause beim Herrentische sitzen, er bekam ein frisch aus¬ gespültes Trinkglas und ein blank gescheuertes Essbesteck und lauter so hübsche Sachen, und das that ihm wohl. Auch angebettelt wurde er jetzt oft, und er wusste die Ehre zu schätzen. Das Steueramt wartete auf die viertausend¬ fünfhundertundsechzig Gulden. Die vierzehntägige Frist wartete es ganz geduldig ab; natürlich, der Wolf wird bis auf die letzte Stunde vom Betrag den Zins genießen wollen, macht ein hübsches Tabakgeld. Als dann aber die dritte Woche auch verstrich, und zwar mit einer Harmlosigkeit, als ob kein Wolf in der Gruben auf der Welt märe, und als die vierte Woche mit demselben einfältiger: Gesichte begann, da schickte das Amt den Bote:: noch einmal hinauf. Er traf den Wolf wieder im Walde, wo der Mann ein großes Feuer angemacht hatte und mit einem langen Aststummel in demselben herumstierte. Am Feuer standen mehrere große Töpfe, in welchen eine dickliche, glänzend schwarze Masse brodelte. „Ist das Mittagmahl schon fertig?" mit dieser Anrede begrüßte der Bote den Wolf. „Wenn's ihm schmeckt, ist er eingeladen," sagte der Wolf, „aber es wird ihm zu hantig (bitter) sein." Das in den Töpfen war nämlich kochendes Pech. „Da hätt' ich wieder ein Papierl für den Wolf," sprach der Bote, „seit zehn Tagen ist Execution, und wenn er binnen acht Tagen nicht zahlt, so wird gepfändet das Haus und die Fahr¬ nisse und alles!" „Ist schon recht," antwortete der Alte, „kommt nur. Wenn ich nicht zu Hause sein sollte: der Schlüssel liegt unter der Thürschwelle im Mausloch." „Er hat aber zu Hause zu sein, wenn die hohe Obrigkeit kommt!" „Wenn's sein kann, recht gern. Vor der hohen Obrigkeit hab' ich keine Angst und vor¬ dem löblichen Steueramt schon am aller¬ wenigsten." Damit konnte der Bote wieder gehen. Der Wolf schaute ihm kopfschüttelnd nach: „Ich kenn' mich frei nicht aus, sie thun, als ob's Ernst wär'. Meinetwegen, mir kann nicht viel geschehen." Als das Steueramt hierauf wieder acht Tage > und noch einmal acht Tage gewartet hatte, jeden! Tag an zehn Gulden Executionsgebür auf» schreibend, war die Geduld endlich aufgezehrt. Ihrer drei Herren und zwei Diener stiegen hinauf ins Waldgebirge. Sie rauchten unterwegs so ge- müthlich ihre Cigarre, und kein Mensch sah in ihrem freundlichen Aeußeren die inneren Wölfe. Auf der flachen Ausböschung eines Berges stand ein schöner großer Bauernhof; das gemauerte einstöckige Wohnhaus mit den vielen Fenstern sah aus wie ein kleines Schloss und die statt¬ lichen Wirtschaftsgebäude waren wie ein kleines Dorf. „Jst's da beim Wolfen in der Gruben?" fragte einer der Herren. „Wohl nit," war die Antwort einer Magd, „da ist's beim Fürstenhofer. Der Wolf ist weiter oben." Nachdem sie noch eine Weile durch finstern Wald gegangen waren, kamen sie zu einer Mulde, die Gruben genannt. Da war langes Gras und Gesträuch und das Gestock geschlagener Bäume. Und hier stand das Haus des Wolfen. Es war aber eigentlich eine Köhlerhütte und auf dem halbflachen Dache derselben hockte der Wolfgang Mzmoser. Was er da oben treibe? wurde gleich gefragt. „Ich thu' mir just die Kuchen backen für den Winter," antwortete der Alte, denn er hatte zer¬ schnittene Pilze auf die Bretter hingelegt, damit sie in der Sonne dörren konnten. „Er soll ein bissel herab kommen." Schreib¬ zeug wurde hervorgeholt, das große Amtssiegel wurde ausgepackt und mehrere Stangen Petschier- wachs thaten sie bereit. Mit bedenklicher Miene wurde die Hütte besichtigt, zuerst auswendig, dann von innen, wobei sich mehrere in der Dunkelheit die Köpfe anstießen. „Ja, wenn man das Fenster zumacht, dann ist's freilich finster," sagte der Alte und machte die zugezogene Thür wieder auf. Ob er denn hier sein Haus und Heim hätte? „Schon seit drei Jahren." . Sie fragten nicht erst, ob er jetzt zahlen wolle. Die Gnadenzeit war verscherzt, unverzüglich folgte trotz einer gewissen Aussichtslosigkeit die Aufnahme des Inventars. „Wir hätten uns den Weg ersparen können/' meinte einer der Herren. „Diese Hütte ist nichts." „Sein thut sie schon was, aber mein gehört sie nicht," sagte der Wolf. „Dem Fürstenhofer gehört sie. Solange er nicht Kohlen brennt, dars ich drin wohnen. Aber das" — er wies auf die Gegenstände in der Hütte — „das da ist alles mein, wenn's die Herren besteuern wollen." 87 Das Inventar lautete: „Hölzerne Truhe mit vorhandenen Kleidern und Wäsche 15 fl., ditto Bettstatt mit Tuch und Kotzen 90 kr., ein Holz¬ zuber 30 kr., ditto mit Eisenreifen 35 kr., Koch¬ geschirre 1 fl. 50 kr., ein Blechlöffel 2 kr., vor¬ handene Essvorräthe 2 fl., drei Wandbildchen mit Weihbrunnengefäß 15 kr/' „Ja," sagte der Alte, „das gehört alles mein. Aber da ist noch was!" Aus dem Westensack zog er eine Uhr hervor. Stand sie auch schon auf dem Blatt? „Silberne Taschenuhr 7 fl." „Und das Beste findet ihr gar nicht," rief der Alte und nestelte aus dem Bettstroh einen Strumpfsack hervor, der einen ruppigen Bauch hatte und mit einem Riemen zugebunden war. „Bares Silbergeld im Werte von 80 fl.", also kam der Strumpf mit den alten Münzen ins Inventar. „Und wo hat er das weitere Geld?" fragte einer der Amtsleute scharf. „Aha, den Herren wird man nicht zu ge¬ scheit!" schmunzelte der Wolf und zog aus dem inneren Rocksack langsam eine große rothe Brief¬ tasche hervor. Da drinnen war der Heimatsschein, ein gemalter Bauernkalender, ein Tobiassegen und fünf Gulden in Papier. „Das ist nicht alles, Alter!" „Ist auch nicht," murmelte dieser und that aus dem Hosensack ein Lederbeutelchen; da drinn war eine ganze Menge Kupferkreuzer. „Wolf!" rief nun das Steueramt, „er macht sich lustig über die Behörde! Ich will ihm's nicht rathen! Wo ist das Vermögen? „Sonst hab' ich nichts mehr," antwortete der Alte. „Er hat amtlich angegeben, dass er jährlich 50.000 Gulden Einnahme habe!" „Das wär' lustig! Wenn's wahr wär'!" lachte der Alte auf. War auch schon der graue Bogen vorhanden. „Hier steht es schwarz auf weiß, fl. 50.000. Hat er das geschrieben?" „Ja freilich, meine Herren." „Und uns zum Narren gehalten?" „Gott bewahr', meine Herren! Ich habe nicht geschrieben: fünfzigtausend Gulden; ich hab' ge¬ schrieben fünfhundert Gulden, ja für's höchst fünfhundert Gulden. Heuer g'langt's nicht auf dreihundert und sind da schon die neunzig Holz¬ knechttagwerke dabei. Die Zeiten werden halt alleweil schlechter. Jetzt hat mir der Förster das Pechhacken verboten und das Ameisgraben, und das Beerenbrocken will er mir auch nicht er¬ lauben. Nachher kann ich zusperren oder offen lassen und mit dem Bettelsack gehen. Bin nur froh, dass mein Weib gestorben ist. Ueber zwei Jahr ist sie mir auf dem Stroh gelegen und immer einmal haben wir alle zwei die halben Nächte lang geflennt, so schlecht ist's uns 'gangen. Das gute Wesen, was bin ich froh, dass sie der Herrgott zu sich genommen hat! Mit mir wird er wohl auch ein Mittel machen, wenn's Zeit ist." So sprach der alte Wolf und in seinem braunen hageren Gesichte zuckten die Muskeln. „Ja, ja, ist alles recht!" sagte nun das Steueramt, „aber die 50.000 Gulden!" Ich glaub's, dass sie ihm im Kopfe um- giengen. Und was hat sich nun herausgestellt? Es hat sich herausgestellt, dass der Wolf auf den Ein¬ bekenntnisbogen so geschrieben: „Einkumen jerlich hextens fl. 500'00 (bedeutet so viel als Gulden 500, Kreuzer 00). Aber das Sternlein zwischen den Nullen war abhanden gekommen oder vielmehr so verblasst, dass man es bei Tage nicht sehen konnte und bei der Nacht noch weniger. Mit der Lupe glückte es einem geschickten Sterngucker, es noch zu entdecken, sonst wäre der Alte wegen Irreführung oder Belügung oder Verspottung der Behörde (drei messerscharfe Paragraphe standen dafür da) bestraft worden. Der Wolf war sehr überrascht, als er trotz der fürchterlichen Anstalten schließlich nicht einen Kreuzer Steuer zu zahlen brauchte. Von nun an saß er sonntags im Wirtshaus wieder auf der Ofenbank und aß seine „Portion Fleck" mit rostigem Löffel; werktags konnte er bei den Bauern sein Supplein wieder dreist erbetteln. Und für's geschenkte Süpplein schenkte er den noch Aermeren einen Kreuzer. Heute ist der alte Wolf schon ganz gebückt, aber trotzdem kann er nicht mehr Schwämme und nicht mehr Erdbeeren suchen, denn es haben ihn die Augen verlassen. So hockt er am Ende des Dorfes an der Straße, denkt wehmüthig an die glanzvolle Zeit, da er in so herrlichem Gerüche gestanden, und wartet. Manchmal wohl geschieht es, dass ein Mann vorüberreitet oder fährt, der über viertausend Gulden Jahressteuer zahlt. Wenn einer ohnehin so lasterhaft hoch besteuert ist, den Bettlern auch noch geben? Nein. — Da murmelt der Alte manchmal vor sich hin: „Siehst du, Wölfel, auch die hohen Steuern machen nicht glücklich!" Wahrlich nein, mein Guter. Und Reichthum macht wohl die Hemden lind, aber die Herzen hart. Mamevling als Av^rehev. Von Heinrich Wastian. Wir brauchen einen großen Schatten, Des Geist um uns're Waffen schwebe, Der, wenn im Kampfe wir ermatten, Uns Blut von seinem Blute gebe! Fremden neu und tief empfinden, indem wir uns auf die unveräußer¬ liche Kraft des deutschen Gemü- thes besinnen, auf alle Geheimnisse des Lebens und Leidens, des Hof¬ fens und Glau¬ bens, auf den Gott in uns und den Gott außer uns; denn was hilft Unendlichkeit Dir unsel'ger Welt durchstürmer? Kann sie dir verleihen, was zur Seligkeit dir fehlt: die Seele?" Unablässig rief der große Sänger und Seher sein Volk zur gewissenhaften Uebung echt ger¬ manischer Tugen¬ den auf; er be¬ feuerte es durch den Hinweis auf seine ihm inne¬ wohnenden Vor¬ züge, erhob war¬ nend seine Stim- stand da nicht vor der Hütte neben dem Zieh¬ brunnen eine kleine Säule mit zweimal durch- strichenem Kreuze, ganz wie die Marterln daheim? Und richtig, mit rothen und blauen Farben war ein Heiligenbild darauf gemalt und eine Schrift darunter! Was für eine Schrift, hätte Simmerl freilich nicht sagen können, weil er nicht lesen gelernt hatte, aber Christen mussten es sein, so viel war ihm jetzt klar. Das junge Weib, welches eben mit einem hölzernen Stabe den Kukurutzbrei im Kessel rührte, sprang entsetzt zur Seite, als Simmerl herantrat und mit freundlichem Gruße die hohe Lammfell¬ mütze zog. In demselben Augenblicke fuhren kläf¬ fend ein Paar magere Hunde aus dem Gebüsche und eine schlanke Männergestalt trat aus der Hütte. Es war ein wallachischer Bauer, der sofort er¬ kannte, dass er einen entflohenen Christensclaven vor sich habe und dem Simmerl in seiner Sprache sagte, er möge sich nicht fürchten, er sei bei Christen. — Simmerl verstand zwar den Wal¬ lachen ebenso wenig, wie den Pfarrer daheim, wenn er lateinisch redete, und so nahmen sie dann zur Zeichensprache ihre Zuflucht. Der junge Bauer trat zur Gebettafel hin und schlug ein lateinisches Kreuz, Simmerl stellte sich neben ihn und fuhr in ähnlicher Weise mit dem Daumen über Stirne, Mund und Brust, worüber der andere den Kopf schüttelte — aber verstanden hatten sie sich doch. Die gutmüthigen Wallachen theilten mit dem Flüchtlinge ihren Maisbrei, wozu ein wenig Zwiebel und Käse genossen wurde, und schenkten ihm am nächsten Morgen ein Paar Opanken, die er mit Lederriemen an den Füßen befestigte, und einen tüchtigen Knotenstock. Gern hätte Simmerl gewusst, wo er sich befand und in welcher Richtung er den Weg nach der fernen Steiermark zu suchen habe, aber da war wohl weit und breit kein Dol¬ metsch zu finden. So zog er denn auf schlechten staubigen Straßen gegen Sonnenniedergang, wo er die Heimat vermuthete. Die Bewohner des Landes, obwohl sie in großer Dürftigkeit zu leben schienen, reichten ihm stets ein Stück Maisbrot, NumaliAs. genannt, wenn er sich den verstreut liegenden Hütten nahte, und an den Straßen standen hie und da steinerne Brunnen mit Heiligenbildern davor, wo der Wanderer mit Eben gieng der Mond im letzten Viertel hinter den Ufermeiden auf, und bei dem schwachen Lichte erkannte Simmerl die nahen Kukurutzfelder. Zwischen den mannshohen Stengeln fühlte er sich einigermaßen sicher, aber von der Anstren¬ gung erschöpft, warf er sich auf die nasse Erde und schlief ein. Die Sonne stand schon hoch, als er erwachte und sich allmählich auf seine Lage besann. Vor¬ sichtig schritt er dem Ausgange des Feldes zu. In einiger Entfernung gewahrte er nun eine ^frischem Wasser erquickt wurde. 109 Eines Morgens, als er nach kurzer Rast am Feldrande den Wanderstab weitersetzen wollte, ge¬ wahrte er am Horizont einen schmalen violetten Streifen; das mussten Berge sein und hinter Bergen lag ja Grätz mit dem Thale der Andritz. Mit neubelebtem Muthe beflügelte Simmerl den Schritt. Größere Dörfer lagen jetzt an der Straße, er kam sogar durch Städte mit vielen Kirchen und bunt bemalten Gebäuden, aber in den Straßen der Städte sah man auch Türken auf stolzen Rossen dahinreiten, zwischen den Kreuzen der Kirchen schimmerte ost der Halb¬ mond, und dann drückte sich der Simmerl und strebte fleißig den Bergen zu, die immer deut¬ licher hervortraten, so dass man Felsmassen und Tannenwälder genau unterscheiden konnte. Immer frischer hauchte es vom Gebirge her und Simmerl fror in seinem Leinwandkittel, als er in einem engen Thale dahin wanderte, durch welches ein Gebirgsfluss rasch seine gelben Fluten wälzte. Der Fluss war die Aluta oder Olt und das Felsenthal der Rothenthurmpass. — Wie er¬ staunte Simmerl, als er das Grenzhaus erreichte und zum erstenmale wieder deutsche Laute an sein Ohr schlugen. Er wurde zum diensthabenden Officier ge¬ führt und musste seine Geschichte erzählen. Nun hatte all sein Leiden ein Ende. Er wurde mit einem Soldatenmantel versehen und durfte sich einer Truppe anschließen, die den Grenzdienst versehen hatte und gegen die steirische Grenze marschierte, von wo aus er sich leicht zurecht fand. ... Endlich — der Spätherbst war einstweilen gekommen und streute 'seinen goldenen Blätter¬ regen über die Wege des Heimkehrenden, wie zu festlichem Empfange — endlich hoben sich die Umrisse des Schlossberges aus dem Dufte der blauen Ferne und hinter ihm grüßte der Schöckel, der bereits eine Schneehaube trug, den alten Be¬ kannten, dessen Herz lauter klopfte. Wie würde er sein Annerl wieder finden! — Er wusste ja nicht, dass die Türken damals nur bis an die Thore der Stadt gedrungen und dann zurückgeworfen worden waren, und fürchtete, sie könne auch geraubt und entführt worden sein. Und wenn nicht? Ein einschichtiges Weibsbild, wie konnte sie wohl allein die Aecker bestellen und das Vieh versorgen? . . . Andere Gedanken machte sich der Simmerl nicht, sie war ja sein Weib — sie musste ja auf ihn warten, und sie würden einfach in Lieb und Treu fortsetzen, was vor sieben Jahren unterbrochen worden war. Die weißen Nebel senkten sich von den Vor¬ bergen nieder und es dämmerte, als Simmerl vor seinem Häuschen stand und mit seinem Knoten¬ stocke den Hund abwehrte, der ihn nicht kannte. — Wo war denn Annerl? Das ganze Hauswesen und der Hof waren so sauber gehalten. Sollten am Ende gar fremde Leute da Hausen? Und wem gehörte denn der dicke dreijährige Bengel, dem der weiße Hemdlatz aus dem Kittel Hieng und der mit einem Apfel in der Hand auf der Schwelle saß. — „Muata! Muata!" rief der Kleine, der sich vor dem fremden Manne fürchtete, und da trat aus dem dunklen Flur eine bild¬ saubere Frauengestalt, seine Annerl, nur behäbiger, rundlicher, wie jemand, der die lange Zeit über nicht ganz untröstlich gewesen ist. „Landstreicher brauchen wir keine am Hof!" rief sie dem betroffenen Simmerl zu, der nicht daran dachte, wie sehr ihn die Gefangenschaft verändert hatte. Silberfäden durchzogen das Haar, welches wirr um das abgemagerte Gesicht Hang, und seine Kleider schlotterten als Lumpen um die dürren Glieder. „Kennst mich nit mehr, Annerl?!" sagte eine Stimme, die sich in den Jahren allein gleich ge¬ blieben war und die jetzt gerade so bewegt zitterte, als wie damals, als er sie zum erstenmal ge¬ fragt hatte: „Hast mich gern, Annerl?" „Jesus, Maria und Josef! Mein Mann, der Simmerl!" Und sie flog auf ihn zu und Hieng an seinem Halse unter Schluchzen und Weinen. Also, gern hatte sie ihn noch immer . . . aber „Was ist denn mit dem da?" fragte Simmerl, nachdem sich beide ein wenig erholt hatten und der kleine Bub sich an den Schürzen¬ zipfel der Bäuerin klammerte, während sie ins Haus traten, wo das Feuer in der Küche behag¬ lich loderte. Die Erklärung war überaus einfach. — Drei Jahre lang hatte Annerl auf den Verschwundenen gewartet und mit dem alten Knecht, dem blöden Hiesel, gehaust, so gut oder vielmehr so schlecht, als es eben gieng. Nach dem Türkenkriege war der schwarze Tod ins Land gekommen und der Hiesel das Opfer der Pest geworden, wie so viele andere in der Neustift. So hatte sie dann ordent¬ lich froh sein müssen, wie sich endlich ein Bursche aus der Pettauer Gegend meldete, der sich als Knecht dingen ließ. — Zum Unglück war der Sepp halt jung und hübsch gewesen, und so hatte sie ihm geglaubt, wie er gemeint, den Simmerl hätten die Türken erschlagen und alle Kümmernis mache ihn nicht mehr lebendig. Sogar der Herr Pfarrer von St. Veit hatte zur Heirat mit dem großen Sepp gerathen . . . die Bäuerin» weinte leise. — Im Hofe hörte man schwere Schritte und bald darauf standen sich die 110 beiden Männer der armen Annerl gegenüber. . . . Der Sepp hatte schon eine Ahnung gehabt, als er die abgerissene Tracht und das sonnverbrannte Gesicht neben seinem Weibe gewahr geworden.. . . Was sollte jetzt geschehen? In anderen Ländern, denn solche Fälle haben sich immer ereignet, ist es oft hitzig zugegangen bei der Ordnung solcher zarten Angelegenheiten, aber der Simmerl hatte ein Einsehen. — Sein Recht war das ältere und er wollte es wahren, besonders da die Annerl erklärte, dass er ihr doch lieber sei als der Sepp, der gar oft mit einem Rausche heimkomme und dann keine leichte Hand habe, wie sie schon gespürt. Im Laufe des Abends noch wurden sie einig. Der Sepp solle morgen in aller Gottesfrüh den Hof verlassen, hingegen werde ihm der Lohn für drei Jahre ausgezahlt und noch ein Zehrpfennig dazu gelegt; sein Sohn bleibe beim Hause und solle gut gehalten werden wie das eigene Kind. Zufrieden strahlte das Sternbild des großen Bären auf das stille Bauernhaus herab, wo alles wieder so war, wie es sein sollte. Der Sepp lag draußen in der Futterkammer beim Kuhstall und der rechtmäßige Bauer schlief in dem großen Himmelbette, auf dem zur Rechten und zur Linken ein springender Hirsch mit großem Geweih ge¬ malt war. An der vorderen Bettwand aber prangten zwei zinnoberrothe Herzen, von einem Vergissmeinnichtkranze umgeben und darüber die Namen: Simon und Anna. 1512. Bis in die Stadt Grätz hinein verbreitete sich die Kunde von der wunderbaren Heimkehr des Türkensimmerl, wie er nun zum Unterschiede von! anderen seines Namens genannt wurde. Eine Menge Leute, darunter sogar Rathsherren und fürnehme Personen, scheuten den Weg nicht, um aus seinem Munde die Erzählung seiner Gefangenschaft zu hören. — Simmerl machte die freudige Entdeckung, dass er bereits ein nettes Sümmchen für den Most eingenommen, den er allemal den Besuchern vorsetzte und kam auf den Einfall, ein paar Fässer Wein in Vorrath zu halten. — So wurde im Laufe der Zeiten aus dem kleinen Bauernhof ein gut besuchtes Wirtshaus. Simmerl und Annerl sind steinalt geworden. Aber selbst dann, als sie schon hinter der Kirch¬ hofmauer von St. Veit unter dem grünen Rasen mit gefalteten Händen einer fröhlichen Urständ entgegenschliefen, hörten die Wanderungen hinaus zum Türkensimmerl nicht auf. Von Geschlecht zu Geschlecht zeigten sich die Nachkommen des Entschlafenen als tüchtige Wirts¬ leute. Der Gugelhupf gieng nie aus an den Sonntagen, ebenso wenig wie die Backhühner und der Sausaler Schilcher, im Grasgarten standen lange Reihen von Tischen, in der Hollunderlaube geigten und flöteten die beliebten Schwarzbacher Musikanten und so manches Tänzlein wurde ge¬ wagt. — Im nahen Walde aber suchten die Kinder nach Heidelbeeren und Erdbeeren oder pflückten die großen Dotterblumen am Rande des Schöckelbaches. Das Haus „Zum Türkensimmerl" steht noch an der Landstraße, welche in die Neustift führt, aber die Grätzer von heute finden es bequemer, mit der elektrischen Bahn nach Mariatrost zu fahren, und lassen den Rosenberg und die Andritz abseits vom Wege liegen. -r- Krn deutscher Karde. lAurch der Tiber blaue Fluten W Gleitet eine Gondel hin. Und des Abendrothes Gluten Wölben sich zum Baldachin; Langsam zieht sie ihre Gleise, Und die Wellen flüstern leise. Purpurteppiche umsäumen In der Gondel drin ein Zelt, Wo in süßen Liebesträumen Sich ein Paar umschlungen hält, Haupt und Brust umkränzt von Rosen, Drin die Lüfte schmeichelnd kosen. Nero ist's, der stolze Kaiser, Der der halben Welt gebeut, Dem des Lorbeers grüne Reiser Eine blinde Menge streut, Der die Völker all bezwinget Und die Geißelruthe schwinget. Seine Arme, die umschließen Fest ein wunderschönes Weib, Dessen Locken niederfließen Auf den lilienweißen Leib; Und sein Haupt ist wonnetrunken In der Holden Schoß gesunken. Nun ergreift er rasch den Becher, Leert den vollen bis zum Grund, Ruft: „Ich bin der reichste Zecher Auf dem ganzen Erdenrund; Kann vom besten Weine nippen, Mein auch sind die schönsten Lippen Mein sind Länder, mein sind Meere, Nirgends find ich Widerstand, Selbst des Nordens stolze Heere Beugte meine starke Hand; All die Schätze, unermessen — Wer hat Gleiches schon besessen? Jeden Willen kann ich lähmen, Kann, wenn es mir just gefällt, Fürsten selbst zu Sklaven zähmen; Nero ist der Herr der Welt! Mich zu ehren, mich zu preisen, Klingen aller Sänger Weisen!" Auf schlägt sie den Blick, den blauen, Schmiegt sich schmeichelnd fest an ihn, Und die schönen Augen schauen Fragend nach dem Zeltthor hin. Schweigend lenkt deS Bootes Steuer Dort ein Sklave, ein getreuer. „Siehst du jenen blonden Knaben?" Spricht sie. „Oft hab ich gehört, Dass mit des Gesanges Gaben Alt und jung er schier bethört. Sag mir nur: Woher mag's kommen, Dass nur wir kein Lied vernommen?" „Längst," spricht dieser, „ward mir Kunde, Dass in still verschwiegner Nacht Du in deiner Brüder Runde Manches schöne Lied erdacht. Gürte ab das Schwert, das scharfe, Rühr die Saiten deiner Harfe! Lass dein schönstes Lied ertönen Nero ist's, der es begehrt, Weil des Nordens blonden Söhnen Hohe Sangeskunst beschert. Doch sing nicht zu euerm Ruhme, Sing von Neros Heldenthume!" Höhnend diese Worte klingen Und der Sklave zuckt empor, Aus den blauen Augen dringen Zornesthränen rasch hervor; Seine Brust scheint sich zu dehnen, Und es schwellen alle Sehnen. Eh mein Lied ich je dir singe, Dir, du Bluthund, du Tyrann, Stoß ich lieber diese Klinge Mir ins Herz als freier Mann, Und die Harfe soll zerschellen, Ruhn dort unten in den Wellen." — Ruft's und schleudert dann im Bogen Seine Harfe in die Flut; Blitzschnell ist das Schwert gezogen, Und er trifft sich allzu gut. Röchelnd sinkt der Barde nieder, Sterbend zucken seine Glieder. Seine starren Augen schauen Nach dem fernen Vaterland, Grüßen noch die deutschen Gauen, Eh sie schließt des Todes Hand. Und die Wellen rauschen leise Eine traute Heimatsweise. Auf springt Nero von dem Sitze, Stößt das Weib von seinem Schoß; Seine Augen sprühen Blitze, Und der Zoin tobt fessellos: „Wenn ich will, so wird er singen, Nero hat die Macht, zu zwingen!" „Gerwald!" donnert seine Stimme, ^Sklave, komm zu deinem Herrn!" Dieser furcht die Stirn im Grimme, Und es flammt des Auges Stern; Doch er hat gelernt, zu schweigen, Tritt zum Herrn mit tiefem Neigen. Gratwein. „Herr!" spricht er in edlem Stolze, „Wohl steh ich hier ganz verwaist, Doch nicht bin ich von dem Holze, Das in Knechtschaft zwingt den Geist; Heilig sind des Barden Lieder, Und kein Nero zwingt sie nieder! Meine Weisen, die erschallen Nur zu meines Volkes Ehr, Ja! — mein Arm ist dir verfallen; Mein doch ist mein Lied, mein Speer. Deutsche Lieder nie ertönen, Um der Wälschen Lust zu stöhnen. Nero tritt in tiefem Schweigen Vor den todten Sänger hin, Kränzt die Stirne ihm mit Zweigen Von des Lorbeers frischem Grün, Beugt wie unter höherm Banne Sich vor jenem deutschen Manne. Und ihm sagt des Herzens Ahnen: Höher als des Siegers Macht Steht die Treue des Germanen, Der ob seinem Volksthum wacht; Und der Reue heißen Zähren Konnte der Tyrann nicht wehren. Siglinde v. Mayen. Aas Nranrk-Aenkmai in Oval. Mit einer schimmernde Smaragde schmücken die Mauerkrone der steirischen Landeshauptstadt: die Anlagen des Schlossberges, des Stadtparkes und des Hilmteiches. Während die Schlossberg¬ anlagen bereits in der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts durch den Feldzeugmeister Baron Melden geschaffen worden sind, fällt die Erwerbung üer Hilmteich-Nealität, der ärarischen und land¬ schaftlichen Glacisgründe durch die Stadtgemeinde und damit zusammenhängend die Entstehung der Hilmteichanlagen und des Stadtparkes in die Zeit der zweiten Bürgermeisterschaft Moriz Ritters o. Franck, also in die Jahre von 1867 Lis 1870. Namentlich durch die Schöpfung des herrlichen, viel bewunderten Stadtparkes, ohne den man sich heute das Stadtbild von Graz gar nicht mehr lenken kann, hat sich dieser edle Volksmann ein .invergängliches Andenken gesichert. Waren mit der Formentinischen, heute hundertjährigen Damm- Abbildung. allee, mit der Kink'scheu Ringstraßenpflanzung und den Schlossberganlagen bereits Anfänge gegeben, so war es doch erst Moriz v. Franck* vorbehalten, alle diese einzelnen Theile in harmonische Verbin¬ dung zu bringen und mit ihrer Umgebung zu einem einzigen schönen Naturbilde zu vereinigen. Schon die Erwerbung der Gründe zu Parkzwecken war eine That, die umso höher angeschlagen werden muss, als sie in eine Zeit fiel, in der nur wenige die Nothwendigkeit von Erholungs- * Geb. am 26. September 1814 in Wien, diente Franck mehrere Jahre als Officier und übernahm nach seiner Ver¬ heiratung 1839 das steirische Gut Finkenegg. 1848 vertrat er im deutschen Reichstage in Frankfurt den Bezirk Wildon und war später im steirischen Landtage und von 1861 bis 1864 und von 1867 bis 1870 als Bürgermeister von Graz, sowie als Obmann des Stadtverschöi-erungsvereines und Vicepräsident der Steicrm. Sparcasse thätig. Er starb allverehrt im 81. Lebensjahre am 7. September 1895 in Graz. 112 Das Franck-Denkmal in Graz. Nach einer Photographie des k. u. k Hof-Photographen Leopold Bude. als das Ideal städtischer! solaten Entbülluna bildet das in der nächsten Nähe des Franz Josefs- Brunnens sich erhebende Denkmal Francks eine neue Zierde des Parkes. Der Künstler hat den greisen Volksmann in schimmerndem Laaser Marmor dargestellt, lebenswahr und schlicht in der Tracht, in der er, mild lächelnd, noch vor wenigen Jahren die Laub¬ gänge des Stadtparkes zu durchwandeln pflegte. In seinem kleinstenTheile ver- räth das Kunstwerk den großen Meister. Der mitt¬ lere Sockel des Denkmals trägt einfach den Namen „Moriz Ritter v. Franck", mit einem Lorbeerkranze geschmückt. Die Fußplat¬ ten des Denkmals zieren Embleme, die auf das Wirken Francks sich be¬ ziehen : der steirische Pan¬ ther, Schlüssel und Buch (Bürgermeister und Volks¬ vertreter), ein Bienenkorb (Steierm. Sparcasse), der Stadtpark mit der Franck- eiche. So ragt das Denk¬ mal nun empor, ein Wahrzeichen deutschen Bürgersinnes. Nicht allein ein Ausdruck dankbarer Verehrung für den Heimgegangenen Volksmann soll es sein, sondern auch eine stete Mahnung an die Mitwelt und an die kommenden Geschlechter, den Stadtpark, diese Perle von Graz, zu Nutz und Frommen der Stadt und ihrer Bevölkerung Plätzen für eine dicht gedrängte Bevölkerung er- des Starhemberg-, Schindler-und des neuen Goethe- kannten und die ertragsreiche Verwertung von Denkmales in Wien, den berufensten Künstler für Grund und Boden zu Bauplätzen, die enge Ver- die Ausführung dieser würdigen Aufgabe zu ge- bauung von Straßen und die dadurch geförderte winnen, und seit der am 13. Mai 1900 er- hastige Verkehrsthätigkeit " ' "" ' " "" Verwaltungspolitik galt Zur Herstellung der Park anlage, sowie zu deren Pflege und Erhaltung schuf Franck den Stadtver¬ schönerungsverein, dessen Geschäfte er durch 26Jahre bis zu seinem Tode als Obmann leitete. Auf dem einförmigen Wiesenplane entstanden nun nach dem Matthey'schen Entwürfe inkurzerZeit jenereizenden Anlagen, die heute mit ihremBlätter-und Blüten¬ schmucke Herz und Gemüth erfreuen und den Bewoh¬ nern der immer mehr und mehr anwachsenden Stadt Gelegenheit bieten, in dem mitten zwischen ihren Wohnstätten gelegenen Parke ihr Erholungsbe¬ dürfnis zu befriedigen und die für eine fortgesetzte gedeihliche Berufsarbeit so nothwendige Erfrischung und Stimmung zu finden. Neber ein Vierteljahrhun¬ dert, bis zu seinem Hin¬ scheiden, war es Franck vergönnt, über seine Schöpfung zu wachen. Bald nach seinem Tode ver¬ einigten die Stadtgemeinde, die Steiermärkische Sparcasse und der Stadtverschönerungsverein mit einer Anzahl treuer Anhänger ihre Liebesgaben für ein Denkmal dieses großen Wohlthäters der Stadt Graz in dem von ihm geschaffenen Parke. Erfreu¬ licherweisegelang es dem Denkmalausschusse, auch in dem Wiener Professor Eduard Hellmer, dem Schöpfer ungeschmälert zu erhalten! Dis MMMe DWimtkws der Milser WewMiW. Mit fünf Abbildungen. dMährend vor zweiundzwanzig Jahren die da-! haben im Jahre 1900 nicht weniger als zehn Fir- malige Pariser Weltausstellung nur von men zur Vertretung des blühenden Grazer Kunst- einem einzigen Kunsthandwerker aus Steiermark, gewerbes am Seinestrand sich eingefunden. Da der dem Hafnermeister Wudia, beschickt worden war, vom österreichischen Handelsministerium einae- ur dessen Spitze Pro-1 manchen modernen Ausgeburten abstechen, die der als Obmann stand,! krankhaften Suche nach neuen Stilformen ihr Da- mentik den vor¬ nehmlich durch den Kampf Jung- Siegfrieds mit dem Drachen sym¬ bolisierten Sieg des Sonnenlichtes über die Winter- nacht darstellt, la¬ det zu behaglicher Ruhe in wohlthu- ender Wärme ein. Von der Firma Kerl wurden übri¬ gens auch noch mehrere Blumen¬ topfständer aus be- maltemSchmiede- eisen, ein Ehren¬ diplom aus ge¬ triebenem und ge¬ ätztem Stahl, so- Pultkästchen aus- Ziunhuinpen. Entworfen von K. Lacher. Ans- gefiihrt von Naimnnd Zainpmn, Zinngießer in Graz.' Damenschreibtisch. Entworfen von K. Lacher. Ausgefiihrt von Johann Noßmann, Tischlermeister in Graz. Schönheit ihrer stilistischen Erscheinung Gediegen- wie das in Stahl ausgeführte , heit der technischen Ausführung und praktische gestellt, das die Huldigungsadresse des Landes Verwendbarkeit verbinden und wohlthuend von Steiermark zum fünfzigjährigen Regierungsjubi- setzte Sonderausschuss, an fessor Director Karl Lacher bestrebt sein musste, das Können jedes Einzelnen und die Ent¬ wickelung der verschiedenen Ar¬ beitsweisen zur Darstellung zu bringen, so wurde darauf ver¬ zichtet, ein Gesammtbild in einer vollständigen Wohnungseinrich¬ tung zu liefern, wobei manche Arbeitsweisen gar keine oder zu geringe Vertretung hätten finden können, und vielmehr das Augen¬ merk darauf gerichtet, jeden Aus¬ steller zu veranlassen, in einer besonderen, für ihn bezeichnenden Arbeit das Beste seiner Kunst zu zeigen. An der Ausstellung behellig¬ ten sich die Kunsttischler Anton Jrschi ck, Anton Jun gl und Johann Roß mann, der Holz¬ bildhauer Karl Str eß l er, der Drechslermeister Franz Koller, dieSchlossermeisterBrüderKerl, die Hafnermeister Karl Lipps Söhne, der Zinngießer Nai¬ mund Zamponi, die Kunst¬ sein verdanken. So sind die bei- den Salonschränke von Irschicl und J u n g l, die Jagdslücke und Singvögel in malerischer Orna- mentik zeigen, Meisterwerke zeit- genössischer Einlegekunst, wäh- W der ebenso originell als prak- lisch gegliederte Schreibtisch und 1 t ZA die Lehnstühle von R o ß m a n n überaus fein behandelten plasti- sche" ^chnuick tragen. Besonders eigenartig ist der von den Firmen e r l und Lipp gemeinsam ge- schaffene Ofen mit Eisengitter gestaltet. Allen Freunden unserer alpenländischen Wohnstube ist der gemüthliche Kachelofen mit der umlaufenden Bank mit der Holzlehne wohlbekannt. Hier er- scheint zum erstenmal der Versuch - - * gemacht, diese gemüthliche An- --- ordnung in die Wohnräume der -vornehmen Welt zu übertragen. Maiolrka-Ofen mrt Bank und Nucklehne. Entworfen von K. Lacher. Ansgefübrt von Karl Lipp'S Alls hellgrünem tsrUNde zeigt der Söhnen und den Brüdern Kerl in Graz. schlank gebaute. Nach oben fick) ver¬ jüngende Majolikaofen Gliede- stickerllrFräuleinAnna v. Priebeling und die erst rungen in buntfarbigem Schmuck. Eine Holzbank 1899begründete Steirische Genossenschaft^mit geschmiedeter Rückenlehne, die in reicher Orna- für Handwebe kunst.' Alle zur Aus¬ stellung gebrach¬ ten Arbeiten zei¬ gen das erfreu¬ liche Bestreben, unbekümmert um modische Schlag¬ worte, die im deutschen Boden der Heimat wur¬ zelnde Kunst durch ein liebevolles Versenken in ihre Eigenart und An¬ passung an die Be¬ dürfnisse der Ge¬ genwart weiter zu entwickeln. So ent¬ standen Schöpfun¬ gen, die mit der 8 114 läum des Kaisers Franz Josef enthält und den Lesern des vorjährigen Südmark-Jahrbuches wohl noch in Erinnerung sein dürfte. Die Zinngießerei von Raimund Zamvoni hat eine stattliche Reihe fein gearbeiteter Humpen, Kannen, Becher und Schmuck¬ teller mit theils ge¬ triebenem, theils gra¬ viertem Zierat ge¬ bracht. Tüchtige Leistungen sind auch die Koller'- schen Drechsle¬ reien, die geschnitzten Thierköpfe v. Streh¬ ler und die nach ei- Salonschrank. Entworfen von K- Lacher. Ansgeführt von Anton Jrschick, Tischlermeister in Graz. genen Entwürfen ausgeführten Stickereien des Fräu¬ leins von Priebeling. Ein erfreuliches Zeichen für die Leistungsfähigkeit der jungen Steirischen Genossenschaft für Hand webekunst ist es, dass sie nicht weniger als fünf Stücke (Fenster¬ vorsetzer und Sesselbehänge) beisteuern konnte. Die Entwürfe zu fast allen zur Ausstellung gelangten Gegenständen, die in Paris nicht nur reichen Bei¬ fall, sondern auch vielfach Käufer gesunden haben. Salonschrank. Entworfen von K. Lacher. Ausgeführt von Anton Jungl, Tischlermeister in Graz. rühren von derMeister- hand Karl Lachers her, der hie¬ durch seinen zahlreichen Verdiensten um das steiermärki¬ sche Kunst¬ handwerk ein neues hinzugefügt hat. Für die Aus¬ steller aber möge der schöne Er¬ folg, den sie in dem großen in¬ ternationa¬ len Wett¬ kampfe davongetragen haben, ein Ansporn sein, in ehrlicher deutscher Arbeit treu auszuharren in der Pflege heimischer Kunst. In diesem Zeichen werden sie auch fürder siegen! Herenissimus. Wls der schwarze Kaffee und Cigarren gereicht (W werden, kommt das Gespräch auch auf die Kraftleistungen verschiedener Athleten. Hofmarschall Kalb beeilt sich, daran zu erinnern, dass gerade in allerhöchsten Kreisen außerordentlich gesegnete Muskelkräfte nicht zu den Seltenheiten zählten. Man nennt Herzog Christof von Baiern, der im Jahre 1489 den heute noch im königlichen Schloss¬ hofe zu München liegenden 364 Pfund schweren Stein fast drei Meter hoch mit einer Hand empor¬ schleuderte; und da sich Ihre Hoheit, die aller¬ gnädigste Landesmutter mit hochdero Hofdamen vom Tage bereits zurückgezogen haben, wagt es Kinder¬ mann, die gepfefferten Histörchen vom Kurfürsten August dem Starken aufzutischen, der sich die Liebes¬ gunst der schönen Gräfin Kosel damit erwarb, dass er ihr mit der einen Hand einen Sack mit hunderttausend Thalern reichte, während er mit der anderen ein Von Ludwig Dofer. schweres Hufeisen gleich einem Kuchen zerbrach. . . . Serenissimus geruhte aufmerksam zuzuhören und wünscht nun den Versammelten zu beweisen, dass auch in seinem erlauchten Geschlechte die Bärenstärke eines Herakles oder Theseus durchaus nichts seltenes ge¬ wesen sei; er spricht daher: Ganz richtig, lieber — äh — Kalb; es hat auch unter meinen — äh — hoch¬ seligen Ahnen sehr viele — dja — wirklich abomi- nüble — Kraftmeiers mit Respect zu sagen ge¬ geben. Von meinem lieben — äh — Großpapa selig zum Beispiel erzählt man sich, dass der — dja — wirklich selten rüstige alte Herr einmal auf einem — äh — einfach fabelhaft — siebzig Centn er schweren — äh — Granitblock gestanden ist . . . wirklich der reine — äh — dja — äh — lieber Kindermann, wie hieß der alte — äh — Grieche, der ein — pardon — Kalb so lange auf den Schultern trug, bis es — äh — geschlachtet wurde? « . Riezlern in Vorarlberg, nach dem Triester Freihafen oder Fiumer Freihafen aufgegeben werden, sind zwei Zolldeclarationen beizugeben, außerdem ist jenen Sendungen, welche der Statistik des auswärtigen Handels unterliegen, noch die vorge- schriebcne statistische Declaration beizugeben. Die Zolldeclarationcn sind genau nach dem Vordruck in deutscher oder französischer Sprache auszufertigen und> bei jedem Postwertzeichen-Verschleiße um den Preis von 1 Heller per Stück erhältlich. Die Frankierung der Fahrpostsendungen geschieht durch Aufkleben von Postmarken, u. zw. bei Geldbriefen oben (wenn mehrere Marken verwendet werden, so ist zwischen den Marken ein freier Raum, einer halben Marke entsprechend^ frei zu lassen), auf der Begleitadresse auf dem mit der Ueberschrift: „Raum zum Aufkleben der Postmarken" versehenem rechtsseitigen Coupon. 145 Auf Briefen dürfen weder die Schriftzeichen auf der Vorderseite des Briefes, noch der Siegelverschluss oder der Rand der Couvertflügel durch die Marken berührt oder dieselben über den Rand des Briefes geklebt werden. Haftung der Postanstalt: Bei offen aufgegebenen Briefen haftet die Postanstalt für den richtigen Inhalt, bei allen anderen für Uebergabe mit unverletzten Siegeln und äußeren Zustand. Im Falle des Verlustes wird der auf der Adresse angegebene Wert und bei Sendungen ohne Wertangabe 4 Kronen für jedes Kilogramm ersetzt. Für Beschädigungen haftet die Postanstalt nur dann, wenn dieselben nicht infolge schlechter Verpackung enstanden sind. Tarif für Fahrpost-Sendungen in Oesterreich-Ungarn und Deutschland. Bei Nachnahme-Sendungen übernimmt die Postanstalt die Verpflichtung, einen bestimmten, vom Versender bezeich¬ neten Betrag von dem Adressaten einzuheben und im Wege des Aufgabepostamtes an den Versender auszuzahlen. Jeder einzelnen Nachnahmesendung ist eine eigene, mit einer Nachnahme-Postanweisung vereinigte Postbegleitadresse beizugeben. prooifrorr für Uachrrasture-Sendungen. a) In Oesterreich-Ungarn und nach dem Occupationsgebiete: 2 Heller für je 4 Kronen des Nachnahmebetrages, mindestens jedoch 12 Heller. „ d) Nach Deutschland und der Schweiz 2 Heller für je 2 Kronen des Nachnahmebetrazes, Mmdestgebur jedoch 12 Heller, o) Nach anderen Ländern für je 20 Kronen des Nachnahmebetrages 20 Heller. NL. Bei recommandierten Nachnahmebriefen ist keine Provision zu entrichten, da der eingezahlte Betrag nach Abzug der Postanweisungstaxe und der Einzugsgebür per 10 Heller dem Aufgeber der Sendung mittels Postanweisung übermittelt wird. Für den Fahrpostverkehr mit dem Occupationsgebiete gelten die nachstehenden Tarifsätze: H. . Gewichtsporto: , I. Für Geldbriefe, Geldpakete und für Sendungen ohne und mit Wertangabe bis 5 Kilogr.: u) für die österr.-ung. Beförderungsstrecke ohne Unterschied der Entfernung: bis inclusive 500 Gramm — 30 Heller, über 500 Gramm bis 5 Kilogr. — 50 Heller; 1 Die Gewichtslaxe von 24, beziv. 48 Heller bi-; 250 Gramm lommt nur bei Geldbriefen im internen österreichischen Verkehre und im Verkehre mit Ungarn, Deulschlaud, Griechenland, Montenegro und der Türkei in Anwendung. 2 Die Wertlaxe bis 100 Kronen mit 6 Heller kommt nur bei Geldbriefen und PostsrachOn im internen österreichischen Verkehre, dann im Verkehre mit Ungarn und dem Occupationsgebiete mit der Schweiz und nach allen jenen Ländern, welche nicht durch Deutschland transitieren, für die öslerr.-nng. Beförderungsnrecke zur Anwendung. Im internen Verkehre mit Ungarn, dann im Verkehre mit Deutschland und den durch Deutschland transitier enden Ländern ist für die österr.-deutsche Beförderungsstrecte als Wertporto für je 300 Kronen 6 Heller, mindestens jedoch 10 Heller zu berechnen. 10 146 d) für die Beförderung im Occupationsgebiete ohne Unterschied der Entfernung: bis inclusive 500 Gramm — 30 Heller, über 500 Gramm bis 5 Kilogr. — 50 Heller. 2. Für Sendungen über 5 Kilogr.: a) das Gewichtsporto für die österr.-ung. Besörderungsstrecke (bei Sperrgut 500/g Zuschlag) und b) das Gewichtsporto für das Occupationsgebiet (für die ersten fünf Kilogramm 80 Heller und für jedes weitere Kilogramm 12 Heller); bei Sperrgut kein Zuschlag. L. Wertporto für Sendungen mit Wertangabe, und zwar: a) für die österr.-ung. Beförderungsstrecke (siehe Tarif); d) für das Occupationsgebiet bis 300 Kronen 6 Heller und für jede weiteren 300 Kronen 6 Heller mehr. Sendungen mit Nachnahme in Oesterreich-Ungarn sind bei Briefen und Postfrachten mit Wertangabe, dann bei Sendungen ohne Wertangabe im Gewichte von über 250 Gramm, nach dem Occupationsgebiete nur bei Postfrachten bis zum Betrage von 1000 Kronen zulässig. Hiezu sind die amtlichen, mit der Nachnahme-Postanweisung vereinigten Begleitadressen, welche sammt Stempel 12 Heller kosten, zu jeder einzelnen Sendung zu verwenden. Außer der gewöhnlichen Gebür ist noch eine Provision nach dem angeführten Tarife zu entrichten. Eine Auflassung oder Herabminderung der Nachnahme Ist gegen Entrichtung einer Gebür von 20 Heller und Vorlage einer neuen Begleitadresse gestattet. Nachnahmesendungen, welche binnen drei Tagen vom Adressaten nicht behoben worden sind, werden an das Auf- gabspostamt zurückgemeldet und die weitere Verfügung des Adressaten eingeholt. Sendungen mit Nachnahme, auch wenn sie mit „posts rsstants" bezeichnet sind, sind längstens binnen 7 Tagen, vom Tage des Einlangens an gerechnet, vom Adressaten unter Berichtigung der Nachnahme und sonstigen Gebüren zu beziehen. Die Behebung des eingezahlten Nachnahmebetrages muss binnen zwei Monaten stattfinden. Nachnahme-Sendungen nach dem Auslande. Bezüglich der recommandierten Nachnahmesendungen viäs Briefpostvorschriften. Bezüglich der Wertbriefe (l-sttrss äs valsur) und Wertschachteln mit Nachnahme, viäs nächste Rubrik. Bezüglich der Postpakete (Ovli8 pv8tnux) mit Nachnahme viäs diesbezügliche Rubrik. Nachnahme-Frachtstücke sind zulässig: nach Belgien, Deutschland, Großbritannien und Irland, Italien, Luxemburg, Niederlande, Norwegen, Schweden, Schweiz, Tripolis, Tunis, Vereinigte Staaten von Nordamerika, Egypten, Serbien, nach der Türkei (Constantinopel, Salonichi und Beirut über Triest) bis zu 1000 Kronen; Dänemark, Finnland, Frank¬ reich, Portugal, Rumänien, Spanien (nurüber dieSchweiz), Constantinopel und Salonichi (über Semlin) bis 500Kronen. Die Ein- und Auszahlung erfolgt in Oesterreich-Ungarn in österr. Währung, in den oben erwähnten Ländern in der landesüblichen Goldwährung. Die Umrechnung findet zum jeweiligen Wiener Börsencourse statt. Außer der entfallenden Fahrpostgebür wird für den einzuhebenden Betrag die oben ersichtliche Provision erhoben. Unbehobene Nachnahmesendungen werden nach sieben Tagen an den Aufgabeort zurückgemeldet. Eine Auflassung oder Herabminderung der Nachnahme ist nur im Verkehre mit der Schweiz und bei Postpaketen nach Egytpen, Italien und Rumänien zulässig. Außer dem Fahrpostporto für die Sendung ist noch eine Provision zu erheben, welche im Wechselverkehr mit Deutschland, der Türkei über Triest und der Schweiz 2 Heller für je 2 Kronen, mit Montenegro und Serbien 2 Heller für je 4 Kronen des Nachnahmebetrages, mindestens jedoch 12 Heller; im Verkehr mit der Türkei über Semlin und mit den anderen Ländern 20 Heller für je 20 Kronen des Nachnahmebetrages. Briefe und Schachteln mit Wertangabe, welche dem Francozwange unterliegen, können nach den unten angeführten Ländern und dem dort als höchst zulässig angegebenen Wert und Nachnahmebetrage unter Versicherung des Wertinhaltes zur Versendung gelangen. Die Briefe dürfen nur Wertpapiere, Papiergeld, Coupons, aber kein gemünztes Geld, Pretiosen oder zollpflichtige Gegenstände u. dgl. enthalten und müssen in einem Couvert von festem Papier mit hinreichender Anzahl von Siegeln verwahrt sein. Die Adresse muss nach nichtdeutschen Ländern in französischer Sprache verfasst, dann oben mit der Aufschrift „Wertbrief", beziv. „l^stdrs äs vulsnr" versehen sein. Der wirklich eingeschlossene Wert ist unten links in Francs mit Buchstaben und Ziffern anzusetzen, überdies auch mit Ziffern in ö. W. Die Wertschachteln dürfen Juwelen und andere kostbare Gegenstände, jedoch nicht Briefe oder Mittheilungen, welche den Charakter einer Correspondenz tragen, gangbares Geld, Banknoten, Documcnte enthalten und das Gewicht von 1 Kilogramm nicht übersteigen. Die Verpackung ist nur in Holz¬ schachteln oder Kisten, welche 30 em Länge, 10 cm Breite und 10 em Höhe nicht überschreiten dürfen und deren Wände mindestens 8 mm stark sein müssen. Die obere und untere Fläche muss mit weißem Papier überzogen sein, auf welchem die Adresse aufzuschreiben kommt. Die Briefe und Schachteln müssen frankiert werden. Nachnahmen sind in: Verkehre mit Belgien, Dänemark, Egypten, Frankreich mit Algerien, Italien, Luxemburg, Niederlande (bis 250 Gulden holl.), Norwegen, Rumänien, der Schweiz und Schweden bis zum Betrage von 400 Kronen — 500 Francs zulässig. Provision wird keine eingehoben. Die'für Wertbriefe nnd Wcrtschachteln zu entrichtenden Gebüren sind folgende: a) das Gewichtsporto, und zwar: «) für die Briefe das Porto und die Recommandationsgebür für recommandierte Briefe von gleichem Gewicht und mit gleichem Bestimmungsorte «Porto für je 15 Gramm 25 Heller, bezw. nach Serbien 15 Heller und Recommandationsgebür 25 Heller); f!) für die Schachteln das Porto von sovielmal 50 Heller — 50 Centimes, als Länder an der Beförderung theilnehmen, zuzüglich des Betrages von 1 Krone für die Seebeförderung; 5) die Versicherungsgebür (Wertporto). Dieselbe beträgt bei Briefen und Schachteln für je 300 Kronen — 300 Frcs. oder einen Theil dieser Summe 10 Helllr im Verkehre mit angrenzenden oder durch einen directen Seepostcurs, ver¬ bundenen Ländern und 25 Heller mit den übrigen Ländern, in beiden Fällen unter Hinzurechnung der allfälligen Seeversicherungsgebür von 10 Heller —10 Centimes. 147 Ueb er sicht der für Briefe und Schachteln mit angegebenem Werte in Oesterreich einzuhebenden Porto- und Versicherungsgebüren, sowie die zulässigen Wertangaben und Nachnahmen u. s. m. Unter Zollfrancoverfahren versteht man, wenn es dem Absender von Wertschachteln gestattet ist, die Bezahlung der im Bestimmungs- lande entfallenden, nicht postalischen Gebüren (Zoll-Punzierungsgebüren) auf sich zu nehmen; zu diesem Zwecke muss der Absender eine entsprechende Anzahlung leisten und sich schriftlich verpflichten, den etwaigen Nest nach Rückkunft des Francozettels zu berichtigen. 2**) Nur nach Bayrut, Caipha, Candia, Canea, Cavalla, Constantinopel, Dardanellen, Dede Agatsch, Dnrazzo, Jaffa, Jerusalem, Kerassunde, Metelia, Preveša, Netimo, Nhodus, Salonich, Samsun Santi Quaranta, Scio, Smyrna, San Giovanni di Medna, Trapczunt, Volona und Valhi. Wert- und Geldbriefe für Jerusalem werden nur bis Jaffa befördert und von dort dem Adressaten avisiert. Bei dem k k. Postamte in Jerusalem werden weder Geld- noch Wertbriefe zur Beförderung angenommen. 10* 148 Postpakete (o«Ii8 postrmx) mit, bezw. ohne Wertangabe, bis 3, bezw. 5 Kilogramm. Dieselben unterliegen dem Francozwange und sind nur nach den unten angeführten Ländern und Taxen zulässig. Die Pakete müssen mit einer Begleitadresse (aus rosa Papier) und der angeführten Anzahl von Zoll-Declarationen ver¬ sehen sein. Außerdem ist jenen Postpaketen, welche in Oesterreich der Statistik des auswärtigen Handels unterliegen, noch die vorgeschriebene statistische Declaration beizugeben. Nach einigen aus folgender Tabelle zu entnehmenden Ländern ist auch Wertangabe und Nachnahme zulässig. Von der Annahme und Beförderung sind ausgeschlossen alle jene Postpakete, welche explodierende oder leicht entzündliche Stoffe enthalten, sowie alle jene Gegenstände, deren Beförderung mit Gefahr verbunden ist. Bemerkungen Sperrgut, B.-G. 3 X 75 d Rauminhalt auf 25 Cubildecimeter beschränkt Wertangabe bis zum Betrage von 1250 Franken 'V.-G. 40 k für je 500 Franken ^Wertangabe bis 300 Franken V.-G. 25 b, Ex¬ pressbestellung Sperrgut, Wertangabe bis 1000 Franken /Wertangabe bis 1000 Franken, V.-G. 25 b. /XX. bis 1000 X, Expressbestellnng '»Sperrgut nur zulässig nach Postanstalten an Eisenbahnen und in Hafenorten, B.-G. bezw. 3 X 75 d, 3 X 40 kl u. 2 X. 65 d (Wertangabe unbeschränkt, V -G. rücksichilich der Wege a) b) und o) 35 d, bezüglich des Weges ck) /25 ki, XX. 1000 X /Wertangabe bis 1000 Franken V.-G. 10 d MN. bis 100" X /Wertangabe Lis 1000 Franken, jedoch nur nach »Assab und Massanäh V.-G. 35b, NN. bis 1000 X /Sperrgut, B.-G. I X 90b, Wertangabe bis 10.000 /Franken, V.-G. 25 b. NN.bis 1000 X Expressbest. .Sperrgut, B.-G. 2X 25b, Wertangabe unbeschr. >V.-G. 20 b. Bei Versicherung gegen Seegefahr j außerdem 30 d für je 300 Franken Wertangabe /Sperrgut, B.-G 2X25d, Wertangabe unbeschr. /V-G.25L; NN. bis 1000X, Expressbestellung /Rauminhalt bei der Beförderung über Italien -auf 54 und bei der Leitung über Frankreich auf /25 Kubikdecimeter beschränkt (Sperrgut, B.-G. 2X25 d, Wertangabe unbeschr. < V.-G. 25 b. NN. bis 500 x (Island ausgeschlossen) lExpressbest, (nur n. Postorten in Dänemark selbst) /Sperrgut, Wertangabe Unbeschränkt, NN. bis /1000 Frcs. 800 Mk. Expressbestellung /Sperrgut nur nach Alexandrien via Triest; B -G 2X 25k, Wertangabe über Triest bis 3000 Frcs, (über Italien bis 1000 Franken, V.-G. über Triest 120 d, V-G. über Italien 25 ll NN. bis 1000 X., Expressbestellung nur nach Orten mit Postanstalten /Sperrgut, B.-G. 4 X 90d, bezw. 5X 25t, über -Dänemark, Wertangabe bis 500 Franken, V.-G. /35 b; NN. bis 500 X /Sperrgut B.-G. 2 X 25 d, Wertangabe bis 50" Franken, V.-G. 25 d, NN. bis 500 X, Ex¬ pressbestellung nur nach Orten, in welchen ein (.Bestelldienst eingerichtet ist (Sperrgut nur nach Corsica, B.-G. 2 X 90 ki, Wert¬ angabe bis 500 Frcs. V.-G. 35 d, NN. bis 500 X Expressbestellung nur nach Orten, wo ein Be- /stelldienst eingerichtet ist. 149 II. Staats-Telephon. Die Herstellung von Telephonanlagen, durch welche Vermaltungsbureaux, Fabriksetablissements, Geschäftslocale aller Art, Bahnhöfe, Hotels u. dgl., dann einzelne Wohnungen den unmittelbaren Anschluss an ein Staats¬ telegraphenamt erhalten sollen, wird auf fallweises Ansuchen ausschließlich von der Post- und Telegraphenanstalt besorgt. Auf diese Weise hergestellte Telephonanlagen bilden eine Fortsetzung des Staatstelegraphen, sind als solche Eigenthum des Staates und werden den betreffenden Abonnenten gegen Entrichtung bestimmter Gebüren zur Benützung überlassen. Das Staatstelegraphenamt, an welches eine oder mehrere Telephonleitungen angeschlossen sind, führt die Be¬ nennung „Centrale" und ist immer zugleich auch eine öffentliche Sprechstelle. Nach Erfordernis werden an ein Staatstelegraphenamt auch öffentliche Sprechstellen angeschlossen und erhalten die Bezeichnung „k. k. Telephonstelle". Die für Teilnehmer * hergestellten Telephonanlagen dienen: 1. zur telephonischen Vermittlung von Telegrammen, welche für dieselben bei der Centrale einlangen oder von denselben ausgehen und durch die Centrale weiterbefördert werden sollen; 2. zur telephonischen Vermittlung solcher Nachrichten, welche für die Theilnehmer bei einer öffentlichen Sprech¬ stelle schriftlich aufgegeben werden oder bei der Centrale mit der Post oder mit der Rohrpost einlangen, beziehungsweise von Theilnehmern ausgehen und durch die Centrale schriftlich mittels Boten, Post oder Pneumatik weiterbefördert werden sollen; 150 3. zum telephonischen Sprechen mit den an die Centrale angeschlossenen öffentlichen Sprechstellen; 4. zum telephonischen Sprechen zwischen den einzelnen Theilnehmern, endlich 5. zum telephonischen Sprechen auf der interurbanen Linie. Jedem Theilnehmer ist es freigestellt, seine Telephonanlage nur zu einem oder anderen, bezeichneten Zwecke zu benützen, sowie auch von seinen Wohnungsgenossen, Angestellten oder Bediensteten benützen zu lassen. Oeffentliche Sprechstellen können von jedermann benützt werden: 1. zum telephonischen Sprechen mit der Centrale; 2. zum telephonischen Sprechen mit Theilnehmern des betreffenden Telephonnetzes; 3. zum telephonischen Sprechen mit einer anderen öffentlichen Sprechstelle; 4. zur schriftlichen Aufgabe von Telegrammen; 5. zur schriftlichen Aufgabe solcher Nachrichten, welche durch die Centrale schriftlich mittels Boten, Post oder Pneumatik befördert oder an einen Theilnehmer telephonisch abgegeben werden sollen; endlich 6. zum telephonischen Verkehre auf der interurbanen Linie. Für die Herstellung, Instandhaltung und Benützung der Telephonanlagen haben die Theilnehmer nachstehende Gebüren zu entrichten: a) Baugebür für Strecken bis 500 -n 100 Kronen; für weitere je 100 m 20 Kronen und ist vor Beginn des Baues zu erlegen (nur einmal); d) Stationsgebür per Abonnementstation jährlich 60 Kronen; halbjährig voraus in den Monaten Jänner und Juli. b) Vermittlungsgebür für die telephonische Auf- oder Abgabe der Telegramme und Phonogramme, u. zw. per Telegramm 10 Heller, per Phonogramm 10 Heller Grundtaxe und 1 Heller Worttaxe; ä) Umschaltungsgebür per Abonnentenstation jährlich 40 Kronen. Die Stations- und Umschaltungsgebür ist halbjährig in der ersten Hälfte der Monate Jänner und Juli im vorhinein zu entrichten. Die k. k. Telephonstellen stehen, wenn nichts anderes angegeben ist, dem Publicum täglich für die Zeit des vollen Tagdienstes, d. i. bis 9 Uhr abends, u. zw. vom April bis September von 7 Uhr morgens, vom October bis März von 8 Uhr morgens zur Verfügung. Bei den Centralen Wien, Brünn, Prag und Budapest ist für den inter¬ urbanen Verkehr zwischen diesen Stationen permanenter Tag- und Nachtdienst eingeführt. Der telephonische Verkehr zerfällt in den Localverkehr, d. i. jener, welcher sich zwischen zwei an ein und dieselbe Telephon-Centrale angeschlossenen Telephonstellen und in den interurbanen Verkehr, d. i. jener, welcher sich zwischen zwei an verschiedene Telephon-Centralen angeschlossenen Telephonstellen abwickelt. Sprechgebür für den interurbanen Verkehr 2 Kronen für je 3 Minuten und im Localverkehr 20 Heller für je 3 Minuten. III. Trlegraphen-N»rschriften. Jedes Telegramm setzt sich aus verschiedenen Theilen zusammen und sind dieselben in folgender Ordnung aus¬ zufertigen: 1. Die allfälligen Angaben, conventionellen Zeichen, 2. die Adresse, 3. der Text, 4. die Unterschrift, welche jedoch nicht absolut nothwendig ist. Allfällige Angaben gibt es folgende: (v) Dringendur^out ; (kk) Antwort bezahltkopouso xaz^o?; (kkX) Antwort bezahlt x Worte — koxouso pa^oo x Mots; (RkO) dringende Antwort bezahlt — koponso pa^oo ur^outo; (kkOX) dringende Antwort bezahlt x Worte---koponso pa^oo ur^outo x wots; (10) collationiertes Telegramm kostet um V4 des gewöhnlichen Telegrammes mehr Oollatiounomont; (?8) Nachsenden — kairo suivro; (kk) Post recommandiert — koste roeommauäöo ; (xx) Eilbote bezahlt — kxprks pa^ö^: (Xkl) Eilbote bezahlt, Botenlohn telegraphisch anzeigen kxpros paz^6 teloArapds; (Xkk) Eilbote bezahlt, Botenlohn brieflich anzeigen — kxprös paz^o lottro; (kO) Offen zustellen — komottro ouvort; (LI?) Zu eigenen Händen zustellen — Lomottro ou mains propres; (1?) Telegraphlagernd — loloAraplio rostauä; (?6) Postlagernd — kosto restante; (?M) Postlagernd recommandiert---koste restante eomwanäee; (ILlX) x Adressen — x ackresses. Jede Telegramm-Adresse muss mindestens zwei Worte enthalten. Die Niederschrift eines Telegrammes muss deutlich in deutschen oder lateinischen Buchstaben in der arabischen, armenischen, böhmischen, bulgarischen, dänischen, deutschen, englischen, flämischen, französischen, griechischen, hebräischen, holländischen, illirischen, italienischen, japanesischen, croatischen, lateinischen, malayischen, norwegischen, persischen, polnischen, portugiesischen, rumänischen, russischen, ruthe- nischen, schwedischen, serbischen, siamesischen, slovakischen, slowenischen, spanischen, türkischen, ungarischen oder verabredeten Sprache auch chiffriert und möglichst mit Tinte geschrieben sein. Stempelpflichtige Telegramme, als: Gesuche, Necurse u. s. w. sind der Telegraphenaufgabestation ungestempelt zu übergeben. Die Partei hat binnen 8 Tagen an die betreffende Behörde eine Nachtragseingabe, mit den entfallenden Stempelmarken versehen, und mit der Aufschrift „Erfüllungsstempel für das Telegramm nachstehenden Inhalts" ein¬ zusenden. Telegramme mit Chiffren-(Telegramm-) Adressen sind gegen Vorausbezahlung einer Jahresgebür von 40 Kronen im Einvernehmen mit der Telegramm-Adressstation zulässig. Berechnung der Telegraphen-Gednrrn. Dieselben werden in der Regel nach der Anzahl der Worte berechnet; bei den dem europlischen Taxierungsverfahren unterliegenden Telegrammen ist außer der nach der wirklichen Wortzahl entfallenden Taxe noch eine Grundtaxe von 60 Heller in Anrechnung zu bringen. Im internen österreichischen Verkehre und im Verkehr mit Ungarn, Bosnien-Herzegowina und Deutschland kommt eine Worttaxe von 6 Heller, mit einem Taxminimum von 60 Heller (im österreichischen Localverkehre von 2 Heller mit r Dringendes Privattelegramm tostet die dreifache Taxe, wird jedoch als das erste vor allen Privatdepeschen abgesendet. 2 Für die Antwort können höchstens 30 Worte vorausbezahlt werden. » Kostet im Verkehre mit österreichischen, ungar. und bosnisch-herzegowinischen Stationen 30 Heller, in allen anderen Fällen 50 Heller « Kostet nach Oesterreich-Ungarn, Bosnien und der Herzegowina 80 Heller und ist die entfallende Gebür gleich bei der Aufgabe zu entrichten. 151 einem Taxminimum von 40 Heller), aber keine Grundtaxe in Verwendung. Bei den dem außereuropäischen Taxierungs¬ verfahren unterliegenden Telegrammen ist dagegen nur die nach der wirklichen Wortzahl entfallende Taxe ohne Zuschlag oder Minimum ;u berechnen. Alles, was der Absender in seiner Niederschrift behufs Beförderung niederschreibt, ist zu taxieren, mit Ausnahms des Beförderungsweges und der Unterscheidungszeichen. Im europäischen und außereuropäischen Verkehre werden 15 Buch¬ staben als ein Wort. gerechnet. Dem Sprachengebrauche widerstreitende Zusammenziehungen oder Abänderungen von Worten sind unzulässig. Von den in Ziffern geschriebenen Zahlengruppen, wie auch die Buchstabengruppen und Telegramme in chiffrierter Sprache werden im europäischen Verkehre je 5, im außereuropäischen je 3 Ziffern oder Buchstaben für ein Wort'gezählt. Die zur Bildung von Zahlen verwendeten Punkte, Beistriche und Bruchstriche werden für eine Ziffer gezählt, ebenso werden die Buchstaben, welche den Zahlen angehängt werden, um sie als Ordnungszahlen zu bezeichnen, für je eine Ziffer gerechnet. Bei den in einer verabredeten Sprache abgefassten Telegrammen wird jedes Wort (auch die darin eingeschalteten Worte in offener Sprache) bis zum Belaufe von 10 Buchstaben für ein Wort gezählt. Die Telegraphierungsgebüren sind von dem Absender im voraus, und zwar bar oder durch Aufkleben von Postfrancomarken auf der Textseite des Telegrammes zu entrichten. Die in die Briefkästen hinterlegten, sowie die durch den Landbriefträger oder Telegraphenboten übernommenen Telegramme müssen durch den Ausgeber selbst mit Brief¬ marken genügend frankiert werden. Ungenügend frankierte Telegramme werden, sofern der Absender unbekannt und die Nacherhebung des fehlenden Betrages nicht gesichert erscheint, nicht abtelegraphiert. Ein Aufgabeschein über aufgegebene Telegramme wird nur über Verlangen des Aufgebers gegen Entrichtung einer Gebür von 10 Heller ausgefolgt. Die eingclangten Telegramme werden sofort durch eigene Boten an die Adressaten im Telegraphenorte unentgeltlich zugestellt. Der außerhalb des Telegraphenortes zu bestellende Bote, der vom Aufgeber oder Adressaten der Depesche bezahlt werden muss, ist verpflichtet, die markierten Telegramme der Parteien unentgeltlich zu übernehmen und auf ein solches Telegramm bis zu 10 Minuten zu warten. IV. Taris für Telegramme nach den europäischen Ländern, dann nach Afrika (Westküste), Algerien, den kanarischen Inseln, Marokko, Tripolis, Tunis und der asiatischen Türkei. * Mindestens 40 Heller, ff Mindestens 60 Heller. 152 V. Poksparcaflen-Uorfchriften. Alle k. k. Postämter sind zugleich Sammelstellen des k. k. Postspareassenamtes, sie nehmen täglich wahrend der üblichen Amtsstunden Einlagen an, bewerkstelligen Rückzahlungen, ertheilen Auskünfte und gehen den Einlegern an die Hand. Jedermann ohne Ausnahme (auch Vereine, Gesellschaften und juristische Personen rc.) kann Einleger des k. k. Post- sparcassenamtes werden. Die geringste Einlage beträgt eine Krone und jede höhere Einlage muss ein Vielfaches dieses Betrages sein. Mehr als ein Sparcassenbüchel darf sich kein Einleger nehmen und das Guthaben des Büchels darf 2000 Kronen nicht überschreiten. Der Einleger muss bei. der ersten Einlage persönlich bei einem Postamte erscheinen, im Einlagebüchel sowie auf dem Gegenscheine auf die hiezu bestimmte Stelle seine gewöhnliche Unterschrift einsetzen und seinen Beruf oder Be¬ schäftigung, Ort, Tag, Monat und Jahr seiner Geburt, dann seine Wohnung angeben, er kann sich auch ein geheim zu haltendes „Losungswort" wählen und selbst auf dem Gegenscheine niederschreiben. Weder für das Büchel, noch für die Ausstellung desselben ist eine Gebür zu entrichten. Derjenige, welcher eine Einlage für eine andere Person macht, heißt „Erleger". Jede Einlage wird vom Postbeamten in das Büchel eingetragen und erhält der Einleger darüber vom Post- sparcassenamt noch eine Empfangsbestätigung. Um dem Publicum das Sparen noch kleinerer Beträge als 1 Krone möglich zu machen, sind Postsparkarten aufgelegt, welche bei allen Verschleißern um 10 Heller erhältlich sind. Die Sparkarte hat neun leere Felder, welche nach und nach mit 10 Heller-Marken beklebt werden, dann wird sie von allen Sammelstellen als Einlage von 1 Krone angenommen. Beträge bis zu 40 Kronen können sofort bei jedem Postamte gegen Vorweisung der letzten Einzahlungsbestätigung behoben werden, jedoch muss nach Behebung noch ein Rest von 1 Krone im Büchel verbleiben und nachträglich die Kündigung an das Postsparcassenamt Wien gesendet werden. Beträge über 40 Kronen, sowie das ganze Guthaben müssen beim k. k. Postsparcassenamte gekündigt werden, worauf die Flüssigmachung des ganzen Betrages bei jedem Postamt binnen drei Tagen erfolgt. Die Einlagen werden mit 30/g verzinst: das Einkommen der Einleger aus den Zinsen der Postsparkasse ist von der Einkommensteuer und jeder in der Folge an deren Stelle tretenden Steuer befreit. Auf die Einlagenbüchel der Postsparkasse kann weder ein Pfandrecht erworben noch ein Verbot gelegt werden. Ebenso ist die executive Einantwortung eines Postsparcassenbüchels unzulässig. Jedem Einlagebüchel ist die vollständige Belehrung über die Postsparkasse einverleibt; die Belehrungen über den Check- und Clearing-Verkehr sammt Muster der Erlagscheine und Checks sind bei jedem Postamte unentgeltlich zu bekommen. Uebersteigt das Sparguthaben 2000 Kronen, so wird der Einleger zur Verminderung aufgefordert und es wird im Einverständnisse mit dem Einleger oder von amtswegen der Ankauf von verzinslichen österreichischen Staatspapieren durch das k. k. Postsparcassenamt besorgt und dem Einleger ein Rentenbüchel ausgefolgt. Gesarnrnt-Uebersicht und Dienststunden der in Graz befindlichen Post- und Telegraphen - Aernter. n) öos sA v cr z 1). s. N o Z K s A» 2-- 8 L tsLZ 22 V8 2ssL 3 Si s L? L Anmerkung «L iU' 02 Post- anweisungen- Aufgabe O ^2 (^ v O 5- -Z- n S n co X Postspar- cassendienst Telegraphen¬ dienst Briefpostaufg. Postwertzeich. Verschleiß, Ausgabe von postlagernden Briefen Tie römischen Zahlen bedeuten die Vormittagsstunden, die arabischen die Nach Mittagsstunden. Ist Oeffentliche k. k. Telephon-Sprechstellen. D) Auch Telephondienst. 154 AesterreichWer Stempel-Tarif. Staffel H Staffel IH. Für Quittungen und Rechtsgeschäfte, bei welchen die Stempelgebür nach der Staffel zu entrichten ist und welche als nicht unter Staffel I oder III ge¬ hörend bezeichnet sind, dann für im Jnlande ausgestellte Wechsel, welche später als sechs Monate vom Aus¬ stellungstage zahlbar sind, und für im Auslande ausgestellte Wechsel, welche später als 12 Monate vom Aus¬ stellungstage zahlbar sind. Für Darlehensverträge bei Schuld¬ scheinen, auf Überbringer lautend, Dienstleistungs-Verträgen, Aetien- und Commandit-Gesellschaften ü. 10 Jahre, Vermögenseinlagen der Commandi- tisten, Lottogewinsten, Hoffnungs¬ käufen, Leibrentenverträgen, bei Über¬ lassung beweglicher Sachen und Kauf-, Tausch- und Lieferungsverträgen beweglicher Sachen. Staffel I. Wechsel sowohl mit bestimmter Zahlungsfrist als „auf Sicht" oder auf eine bestimmte Zeit „nach Sicht", ohne Unterschied, ob im In- oder Auslande zahlbar, sowie jede Verviel¬ fältigung derselben (secunda — tertia u. s. w.) und jede girierte Wechsel- copie unterliegen, wenn der Wechsel- im Jnlande ausgestellt wurde und die Zahlung nicht später als sechs Monate vom Ausstellungstage erfolgen soll, oder wenn derselbe im Auslande ausgestellt wurde und die Zahlung nicht später als 12 Monate vom Aus¬ stellungstage erfolgen soll, der Stempel¬ gebür nach Staffel I. Alplmvettscher Anzeiger über Stempel', Keöüren und ZMtaren. Abonnements-Scheine sind gebürenfrei, solange kein gerichtlicher Gebrauch gemacht wird. Abschriften: 1. ämtliche (nicht vidimierte), wenn von einem Gerichte ausgestellt, von jedem Bogen 1 X, bis 100 X Streitgegenstand 50 Ii; wenn von anderen Behörden aus¬ gestellt, von jedem Bogen 1 X; 2. ämtliche vidimierte von jedem Bogen 2 X, bis 100 X Streitgegenstand 1X; 3. nicht- ämtliche vidimierte (von Parteien selbst verfasste Abschriften, wenn sie ämtlich oder von Notaren vidimiert iverden) von jedem Bogen 4 X; 4. solche aus den Grundbuchs-Ur- kunden-Sammlungen, einfache 4 X, beglaubigte 2 X. Abtretungen, siehe Sessionen. Accreditive, wenn sie Zahlungsanweisungen sind, nach dem angewiesenen Betrage nach Staffel II, wenn sie Vollmachten sind, die keine Lohnzusicherungen enthalten, von jedem Bogen 4 X. Aktien, siehe unter Gesellschaftsverträge. Ärztliche Zeugnisse 4 X. Agentte, Gesuche um Aufnahme zum berechtigten Agenten vom ersten Bogen 2 X. Anmeldungen eines freien Gewerbes: In Wien 42 X vom ersten Bogen; in Städten mit einer Bevölkerung über 50.000 8 X, in Städien von 10.000 bis 50.000 6 X, in Städten von 5000 bis 10.000 4 X, in allen übrigen Orten 3 X vom ersten Bogen. Anordnungen, letztwillige (Testamente, Codicille), bei Ver¬ mögensübertragungen vom ersten Bogen 2 X erst nach Ab¬ leben des Testators, wenn ein Nachlass vorhanden ist. Gebü¬ renfrei bei Verlassenschasten, welche 50 X nicht überschreiten. Anschreibnng an die Gewähr, das Gesuch bis 100 X. Wert vom ersten Bogen S X, bis 200 X vom ersten Bogen 1 X 50 b, über 200 X vom ersten Bogen 3» X. 156 Ansichtsnoten über nicht bestellte Waren sind gebüren- frei, für die behaltene Ware ist nachträglich gestempelte Rechnung auszustellen. Anweisungen von Kaufleuten oder auf Kaufleute: I. Wenn die Leistung im Gelde besteht, wie Wechsel. — Wenn jedoch eine solche Anweisung in höchstens acht Tagen vom Tage der Ausstellung zahlbar ist, 10 ü. 2. Wenn die Leistung nicht im Gelde besteht, von jedem Bogen 1 X wenn nicht nach Staffel II von dem angewiesenen Werte eine mindere Gebür entfällt. Arbcitszcugnisse, siehe Zeugnisse. Aufkündigungen, außergerichtliche, von jedem Bogen 1 X, — gerichtliche von jedem Bogen I X. (Wohnungskün- digung bis zu einem Monat 24 Ii. Aufladcfcheinc sind gebürenfrei. Auslieferungsscheine der zur Aufnahme von Waren oder beweglichen Sachen staatlich ermächtigten Anstalten, wenn diese an Ordre lauten, 2 X, sonst 10 Ii. Auszüge aus den öffentlichen Büchern des Inlandes, ebenso aus dem Central-Markenregister vom Bogen 2 X, aus den Markenregistern der Handels- und Gewerbe¬ kammern vom Bogen 1 X. Auszüge aus den Büchern des Auslandes, wie Zeugnisse. Auszüge aus den Tagebüchern der Sensale 1 X für jed. Bg. Befunde der Lach- und Kunstverständigen sind gebürenfrei, wenn sie auf ämtliche Aufforderung einer Behörde oder eines Amtes bloß zur Aufklärung des Sachverhaltes abgegeben werden; sind sie aber als Beweis¬ mittel bestimmt, von jedem Bogen 1 X. Beglaubigung einer Urkunde, siehe Legalisierung. Beilagen, welche von Parteien, den stempelpflichtigen Ein¬ gaben und Protokollen zugelegt werden, von jedem Bogen 30 Ii, in einem Rechtsstreite, dessen Wert 100 X nicht übersteigt, nur 20 It von jedem Bogen. Bei Buchauszügen und Conti, welche mit dem Rechnungsstempel versehen, nur die Ergänzung zum Beilagenstempel. — Gebüren- freie Beilagen sind: Bücher, Broschüren, zur Drucklegung bestimmte Manuscripte, öffentliche Creditpapiere, deren Coupons und Talons, Armutszeugnisse, auf Urkunden beigesetzte ämtliche Ausfertigungen. Belchnungsgesuche an landesfürstliche Aemter 1 X, an Sparkassen und Privatinstitute gebürenfrei. Bergwerksangelegenheiten, Gesuche um Schurflicenzen 2 X, um Eintragung in die Bergbücher wie Grundbuchs¬ eingaben, andere derlei Gesuche an die Bergbehörden 1 X. Berufungen gegen Entscheidungen bei Gebürenbemessungen bis 50 X 30 ü, im übrigen 72 Ii. Bernfnngsfchriften vom Werte bis 50 X S X für den erst. Bg., 24 It für die weiteren; über 50 X bis 100 X 2 X für den erst. Bg., 1 X für die weiteren: über 100 X bis 400 X 5 X für den eist. Bg., 1 X für die weiteren; über 400 X bis 1600 X l O X für den erst. Bg., I X für die weiteren; über 1600 X 20 X für den erst. Bg., 1 X für die weiteren. — Reeurse gegen Entscheidungen über Reeurse die Hälfte. Bevollmächtigungs-Klausel IX, Substituierungsclausel auf Vollmachten frei. Bezugbewilligungs-Gefuch 2 X. Bilanzen oder bilanzierte Conti von jedem Bogen 10 h, unter 100 X 2 It, unter 20 X frei. Bobmcrei-Bcrträge, mit Rücksicht auf den aufgenom¬ menen oder dargeliehenen Betrag, nach Staffel II. Brandschaden-Vergütungen, Quittungen gebürenfrei. Bürgerrechts-Verleihung, Gesuch darum 4 X. Bürgschafts-Urkunden, wenn die Verbindlichkeit nicht schätzbar ist, von jedem Bogen 1 X, wenn schätzbar, nach Staffel II. Certifikate über die erfolgte Registrierung einer Fabriks-i oder Handelsmarke 1 X. > Cessionen oder Abtretungen von Schuldforderungen, mit Rücksicht auf den Wert des Entgelts, nach Staffel II; — auf Conoffamenten, Ladescheinen, Auslieferungsscheinen, Bödmereibriefen und See-Assecuranzpolizzen, für jede Ab¬ tretung 10 I»; — auf Staatsschuldverschreibungen, auf Anweisungen der österr.-ung. Bank und auf Checks ge¬ bürenfrei. — Cessionen von anderen Rechten als Schuld¬ forderungen, wie Kaufverträge. Checks, von jedem Stück 4 ü. Compromiss-Verträge, womit sich auf einen schieds¬ richterlichen Ausspruch geeinigt wird und die Verträge mit dem Schiedsrichter wegen Uebernahme des Amtes vom Bogen 1 X. Couossamente der Seeschiffer, Ladescheine, Auslieferungs¬ scheine, Lagerscheine, Warrants, wenn dieselben an Ordre lauten, von jedem Stück 2 X Darlehens-Verträge (die darüber errichteten Urkunden, Schuldscheine und Schuldbriefe) über Vorschüsse aus Staats- und andere Wertpapiere oder Waren von zu Vorschussgeschäften berechtigten Anstalten auf nicht länger als drei Monate nach Staffel I; über solche Vorschüsse von anderen Personen oder auf längere Zeit nach Staffel II; — bei Kaufleuten, wenn die Dauer des Darlehens acht Tage nicht überschreitet, 20 Ii für jeden Bogen. — Andere Schuldverschreibungen, wenn sie aus den Ueberbringer lauten, nach Staffel III, sonst nach Staffel II. Depositenbuchauszüge, per Bogen 2 X Depositengebüren, siehe Zählgeld. Diplome über eine Befähigung oder Berechtigung, wenn von öffentlichen Behörden oder von Gemeinden ausgestellt, von jedem Bogen 2 X, wenn von anderen Personen aus¬ gestellt, von jedem Bogen 1 X. Dispens-Gesuche 1 X. Duplteate gerichtlicher Eingaben 1 X, in Streitsachen unter 100 X 24 Ii, anderer Eingaben 1 X. Ehepakte, Verträge, welche in Absicht auf die eheliche Verbindung über das Vermögen geschlossen werden, nach dem Werte nach Staffel II. Einbürgerung, siehe Gesuche. Eingaben und Gesuche an den Landesfürsten, den Neichsrath, Landes-, Kreis-, Gau-, Bezirks- oder Gemeinde¬ vertretungen, oder durch dieselben aufgestellte Behörden, Aemter oder öffentliche Anstalten im gerichtlichen Ver¬ fahren in und außer Streitsachen, von jedem Bogen IX; alle anderen, ofern dieselben nicht den nach¬ folgenden Bestimmungen gemäß einer höheren oder niederen Gebür zugewiesen oder gebürenfrei sind, von jedem Bogen 1 X; Gesuche um Nachsicht und Er¬ mäßigung von Abgaben im Gnadenwege ebenfalls 1 X« Eingaben, die den selbständigen Betrieb eines freien Ge¬ werbes anmelden, oder die um eine zum Gewerbsbetriebe erforderliche Concession ansuchen, dann Eingaben um Be¬ fugnisse zu Privatagentien in Wien 12 X vom ersten Bogen, in anderen Städten mit über 50.000 Seelen 8 X, in Städten von 10.000 bis 50.000 Seelen 6 X, in Städten von 5000 bis 10.000 Seelen 4 X, in allen übrigen Orten 3 X. : Eingaben, gerichtliche in Rechtsstreiten, wenn der Wert des Streitgegenstandes 100 X nicht übersteigt, von jedem Vogen 24 Ii. Eingaben um Eintragung in die öffentlichen Bücher über unbewegliche Sachen, vom ersten Bogen 3 X. — Wenn der Wert des einzutragenden Rechtes 100 X nicht über¬ steigt, 1 X, und wenn er 200 X nicht übersteigt, 1 X 50 k für den ersten Bogen. Eingaben an die Lottogcfälls - Direktion und die Corre- ! spondenz mit derselben wegen des Losverschleißes von Lotterien zu gemeinnützigen Zwecken sind gebürenfrei. ! Eingaben, welche Anzeigen oder Vorschläge in öffentlichen 156 Angelegenheiten enthalten, sind gebürenfrei: desgleichen Petitionen an den Landesfürsten, den Reichstag oder Land¬ tag, oder Gemeindevertretungen, falls es sich darin nicht um das Interesse einer Einzelnperson handelt. Eingaben an die Verwaltungsbehörden und Aemter der Posten oder Staatseisenbahnen oder Telegraphen mit Bezug auf die Beförderung von Briefen, Effecten und Waren, deren Zusendung, Zustellung, Jnstradierung oder hinsichtlich der Entschädigungen für Briefe und Frachtstücke oder Rückstellung der Fracht-(Porto-)Gebüren sind gebürenfrei. Eingaben, welche zur Zustandebringung der Gebüren- bemessung oder Vorschreibung oder zur Erwirkung der gesetzlich gestatteten Ermäßigungen oder Rückvergütungen oder Zufristungen bei öffentlichen Abgaben, oder welche gegen die Richtigkeit und Rechtmäßigkeit der vorgeschrie¬ benen Stempel und unmittelbaren Gebüren gerichtet sind, find gebürenfrei. Beschwerden oder Recurse gegen die Entscheidung über solche Eingaben in allen Steuer- und Gebürenan- gelegenheiten: wenn die Gebür 100 X nicht über¬ schreitet, von jedem Bogen 30 b, wenn sie 100 X überschreitet, von jedem Bogen 72 k. Eingaben an das Postspareasse-Amt und die Postbehörden in Angelegenheiten des Postsparkasse-Dienstes sind stempel- und gebürenfrei. Duplikate, Driplicate u. s. w. von Eingaben im ge¬ richtlichen Verfahren in und außer Streitsachen 1 X von jedem Bogen; entfällt jedoch für die Haupteingabe ein minderer Stempel, so gilt dieser auch für Dupli¬ kate und Driplicate. Einschreibbüchel der Arbeitgeber an die Arbeitnehmer über übergebene Stoffe und geleistete Arbeiten, auch wenn die Abstattung des Lohnes vom Arbeitgeber eingetragen wird, gebürenfrei, solange kein gerichtlicher Gebrauch gemacht wird. Eintragungen in die öffentlichen Bücher zur Erwerbung des Eigenthumsrechtes oder der Dienstbarkeit des Frucht¬ genusses oder des Gebrauchsrechtes einer unbeweglichen Sache, wenn das Rechtsgeschäft oder der Erwerbstitel, im Grunde dessen die Eintragung zu erfolgen hat, der für Vermögensübertragungen unter Lebenden oder von Todeswegen angeordneten Gebür unterliegt, sind ge¬ bürenfrei; wenn es dieser Gebür nicht unterliegt, nach dem Werte laut Verordnung vom 16. August 1899. Eintragungen in die öffentlichen Bücher zur Erwerbung anderer dringlichen Rechte: wenn der Gegenstand schätzbar ist und dessen Wert 200 X übersteigt, nach dem Werte i/zO/o, wenn nicht schätzbar oder 200 X Wert nicht übersteigt, gebürenfrei. Empfangsbestätigungen nach Staffel II über Beträge oder Sachen im Werte unter 4 X gebürenfrei. Entlassungs-Gesuche 1 X. Erbschaften wie Schenkungen. Erbverträge, vom ersten Bogen 2 X. Fassionen zur Bemessung von Abgaben sind gebürenfrei. Frachtbriefe 10 b. Geburtsscheine 1 X. Gegenscheine, welche bloß die Bestätigung der Ablieferung enthalten, sind gebürenfrei. Gerichtsgebüren vom Werte des Streitgegenstandes bis 50 X L X, über 50 X bis 100 X 2 X, über 100 X bis 400 X 5 X, über 400 X bis 1600 X SO X, über 1600 X ^o/g sammt 250/g Zuschlag. Gesellschafts-Verträge, wodurch zwei oder mehrere Personen sich verpflichten, zu einem gemeinschaftlichen Zwecke ihre Mühe oder auch ihre Sachen zu vereinigen, wenn dieser Zweck ihren Vortheil nicht zum Gegenstände hat, vom ersten Bogen 4 X. — Hat der Zweck ihren Vortheil zum Gegenstände und vereinigen sie nur ihre Mühe, vom ersten Bogen des Vertrages 10 X, vereinigen sie aber nur ihre Sachen oder ihre Mühe und ihre Sachen mit Rücksicht auf die bedungenen Vermögenseinlagen, und zwar bei Aktiengesellschaften, die auf länger als zehn Jahre abgeschlossen werden und bei Commandit-Geiellschaften auf Aktien, die auf länger als zehn Jahre abgeschlossen werden, nach Staffel III; die Verträge der übrigen Gesell¬ schafter (nicht Commandisten) bei einer Kommanditgesell¬ schaft auf Aktien, die auf länger als zehn Jahre abge¬ schlossen werden, und die Verträge der Gesellschafter bei allen anderen Gesellschaften, nach Staffel II; doch nie weniger als 10 X vom ersten Bogen. Gesuche, siehe auch Eingaben. Gesuche um Ertheilung einer Berechtigung zur Abhaltung öffentlicher Tanzmusiken, zur Offenhaltung der Gast-, Schank- und Kaffeehäuser über die polizeiliche Sperrstunde, zur Ausstellung vvn Sehenswürdigkeiten, zu gymnastischen oder theatralischen Vorstellungen, Concerten u. s. w. gegen zahlbaren Zutritt, vom ersten Bogen S X. Gesuche um Verleihung, Bestätigung oder Uebertragung von Adelsgraden, Verleihung von Orden, um Bewilligung, ausländische Orden anzunehmen und zu tragen, Ausferti¬ gung eines Wappenbriefes, Bewilligung von Namensände¬ rungen oder Namcnsübcrtragungen, Verleihung von Würden, Ehrenämtern, Ehrentiteln und Auszeichnungen mit Inbegriff jener für gewerbliche Unternehmungen — vom ersten Bogen 10 X. 157 Gesuche um Errheilung, Anerkennung oder Bestätigung von Privilegien, vom ersten Bogen 6 X. Gesuche um Verleihung oder Anerkennung der österreichischen Staatsbürgerschaft, um Ertheilung des Gemeindebürger¬ rechtes oder der Aufnahme in den Gemeindeverband 4 X für den erster: Bogen. — Ausfertigung der Er¬ klärung auf das Gcmeindebürgcrrecht 2 X. Gesuche um Ertheilung von Pässen zur Ein-, Aus- und Durchfuhr von Kochsalz, Tabak und Schießpulver und um Bewilligung zur Ein- und Ausfuhr bestimmter Waren, wenn besondere Bewilligung erforderlich, vom ersten Bogen 2 X. Gesuche um Eintragung der Firma oder der Aenderung einer bereits eingetragenen Firma oder der Inhaber der¬ selben, vom ersten Bogen 20 X; um Eintragung eines Gesellschaftsvertrages, vom ersten Bogen 20 X für jede Ein¬ tragung um Eintragung einer Zweigniederlassung (Filiale) vom ersten Bogen 20 X; um Eintragung der Procura für jeden Berechtigten, dessen Eintragung erfolgen soll, 10 X; um Eintragung der Liquidatoren, vom ersten Bogen 10 X. Gesuche um Eintragung in das Erwerbs- und Wirtschafts¬ genossenschaftsregister, falls eine öffentliche Kundmachung eintreten soll, 2 X, wenn nicht, 1 X. Gewerbsbefugnisse, siehe Eingaben. Gewerbsdücher, siehe Handelsbücher. Grosijührigkeitscrklärung, das Gesuch 1 X. Grundbuchs-H'xtracte, von jedem Bogen 2 X. Gutachten von Sach- u. Kunstverständigen, siehe Befunde. Handels- und Gcwerbebücher, a) die Haupt-Conto- corrent- und Saldo-Conto-Bücher der Kafleute, Fabri¬ kanten und Gewerbetreibenden bis 5040 Quadratcenti- meter Flächenmaß, von jedem Bogen 50 I»., über 5040 Quadratcenrimeter Flächenmaß, von jedem Bogen L. X; b) alle anderen Bücher, welche über einen Handels¬ oder anderen Gewerbsbetrieb, industrielle Unternehmungen, dann über Geschäftsvermittlungen, insbesondere Handels- Mäkler (Sensale) geführt werden und den Charakter eines Journals (Tagebuch), Strazza (Ladenbuch h Casse-Buch, Prima-Nota, Facturenbuch! Verkaufsbuch), Magazinsbuch, Inventar oder Bilanzbuch tragen, bis 2640 Quadratcenti- meter Flächenmaß, von jedem Bogen 10 b, über 2640 bis 5040 Quadratcentimeter von jedem Bogen 20 I», über 5040 Quadratcentimeter 30 I»; o) Brief-Copier- bücher und Bücher, welche bloß über die Manipulation oder den inneren Geschäftsbetrieb geführt werden, ins¬ besondere die Notizbücher, welche Handel- und Gewerbe¬ treibende bei sich tragen, sind gebürenfrei. Handels- oder Gewerbegesellschaflen, siehe Gesell¬ schaftsverträge. Hausierpässe, das Gesuch 2 X. Heimatsscheine 1 X. Heirats-Contracte, siehe Ehepacte. Hypothekar-Verschreibungen, nach dem Werte der Verbindlichkeit, für welche die Hypothek eingeräumt wird, nach Staffel II. Bei einer nicht schätzbaren Sache von jedem Bogen 1 X. Industrie-Privilegien, siehe Eingaben. Jntabulationogrsmbe, siehe Eingaben. Jnventarien, gerichtliche 1 X, wenn der Wert unter 100 X ist, 24 b, außergerichtliche 1 X- Kalender sind gebürenfrei. Kaufverträge, d. i Verträge, durch welche eine Sache um eine bestimmte Summe Geldes einem anderen überlassen wird, a) Die Vertragsurkunde, wenn die Sache beweglich ist, nach dem Werte und Staffel III; wenn die Sache unbeweglich ist, von jedem Bogen 1 X. b) Das Rechts¬ geschäft, wenn die Sache unbeweglich ist, von dem Werte des Kaufobjectes, siehe Eintragungen in die öffentlichen Bücher. Als Wert ist der Kaufschilling anzunehmen. Klagen 1 X, bei einein Streitgegenstände unter 100 X nur 24 X Klagen im Bagatellversahreu unterliegen, je nachdem der Wert des Streitgegenstandes bis 100 X oder mehr beträgt: u) bis 100 X 24 b, über 100 X IX; Recurse und Nullitätsbeschwerden siehe Berufungsschriften; !)) alle übrigen Parteieingaben und deren Duplicate, Tri- plicate u. s. w., dann die Duplicate u. s. w. der Rc- eurse und Nullitätsbeschwerden dem Stempel von 24 b oder 1 X für jeden Bogen; v) alle Protokolle, mit Einschluss des Verhandlungs- protokolles dem Stempel von 24 k oder 1 X für jeden Bogen; ä) die Beilagen, welche einer Parteieingabe oder einem Protokolle angeschlossen werden, den: Stempel von 20 k oder 30 tr für jeden Bogen; e) Nubriksabschriften sind gebürenfrei; k) die dem Beklagten zuzustellende Abschrift einer proto¬ kollarisch aufgenommenen Klage dem Stempel von 50 k oder 1 X für jeden Bogen. Ladescheine der Frachtführer 2 X. Lagerscheine 2 X. Lebensversicherungen nach dem Werte, gegen welchen die Versicherung stattfindet, nach Staffel II. Lebenszeugnisse 1 X, von Personen, die vom Taglohn leben, 30 X Legalisierungen, d. i. Bestätigung der Echtheit der Unter¬ schrift der Urkunden: a) gerichtliche in Tabularsachen (Grundbuch) 72 b, im übrigen und wenn sie von öffent¬ lichen Behörden oder Aemtern vorgenommen werden, für die Bestätigung einer Parteiunterschrift 2 X, für die gleichzeitige Bestätigung weiterer Parteiunterschriften von jeder 1 X; d) wenn sie von einem Notar vorgenommen werden, in Grundbuchssachen 20 Ii, im übrigen für die Bestätigung einer Parteiunterschrift 1 X, für die gleich¬ zeitige Bestätigung jeder weiteren Parteiunterschrift 50 X Für Bestätigungen der Handelsfirmen und der Unter¬ schriften auf Gesellschaftsverträgen für eine Parteiunter¬ schrift 2 X, für die gleichzeitige Bestätigung jeder weiteren Parteiunterschrifl 1 X. — Die gleichzeitig mit der Legalisierung einer Parteiunterschrift vorgenommene Legalisierung von Zeugensertigungen ist gebürenfrei. Legate, siehe Schenkungen. Legitimationskarten, siehe Reise-Urkunden. Lehrbriefe I X. Lehrverträge, wenn sich die eingegangene Verpflichtung darauf beschränkt, dem Lehrling eine Unterweisung oder auch die Verköstung bloß gegen dessen Dienste zu er- theilen, von jedem Bogen 1 X. Leibrenten-Verträge: a) wenn der Leibrente bewegliche Sachen überlassen werden, vom Werte der Sache nach Staffel III; d) wenn unbewegliche, von der Nechtsurkunde von jedem Bogen 1 X, vom Rechtsgeschäft siehe Ein¬ tragung in die öffentlichen Bücher. Leihverträgc, d. i. Verträge, wodurch jemandem eine un¬ brauchbare Sache bloß zum unentgeltlichen Gebrauche auf eine unbestimmte Zeit übergeben wird, von jedem Bogen 1 X. Liefermrgsverträge, siehe Kaufverträge. Mahnklagcn, siehe Bagatellklagen und Klagen. Mandatoklagen bis 100 X 1 X, bis 200 XIX 50 Ii, über 200 X 3 X. Recurse dagegen 2 X. Matrikel-Auszüge, d. i. Auszüge aus den Registern über Geburten, Taufen, Trauungen und Slerbefälle, von jedem Bogen 1 X. Mietverträge nach dem Werte nach Staffel II. Militär-Heirats-Cautionen: Die Widmungsurkunde, wenn die Caution aus dem Vermögen der Braut gestellt 158 wird, l It; wird die Caution von einem dritten geleistet, so wie für Vermögensübcrtragungen; im Falle der un¬ entgeltlichen Bestellung durch den Bräutigam, die Wid¬ mungsurkunde vom ersten Bogen 2 X. Milit nr-Cntlassungs-Gcsnche, um Abstellung auf dem Assentplatze des Aufenthaltes, Enthebungen von der Waffen¬ übung oder Control-Versammlung, der Präsenzdienst¬ leistung, um dauernde Beurlaubung aus Familienrück¬ sichten, um Aenderung der Zeit zur Einrückung behufs der Waffenübungen 1 X. — Anstellung der Militäristen auf Civil-Dienstplätze sind stempelfrei. Offerte 1 X. Ordens-Verleihungs- und Tragungs-Bewilligungsgesuche 10 X. - Diplom 2X. Pachtverträge nach dem Werte nach Staffel II. Passierscheine, siehe Reise-Urkunden. Pässe, siehe Reise-Urkunden. Pass karten, siehe Reise-Urkunden. Patente, siehe Eingaben und Gesuche. Pfänder: Urkunden, durch welche jemandem zur Sicher¬ stellung einer Verbindlichkeit ein Pfand eingeräumt wird, nach dem Werte der Verbindlichkeit, für welche das Pfand¬ recht eingeräumt wird, nach Staffel II; wenn aber der Gegenstand dieser Verbindlichkeit keine schätzbare Sache ist, von jedem Bogen 1 X. Polizzen nach dem Preise, gegen welchen die Versicherung stattfindet, nach Staffel II. Pränotativns-Ncchtfertigungserklärungen inGrund- buchsachen, wenn in der Urkunde über das Hauptgeschäft bereits eine Hypothek ein geräumt wurde, I X, ist dies nicht der Fall, so Staffel II. Privatagentie, siehe Eingaben. Privilegien, Gesuche um solche, siehe Eingaben. Procura, Gesuche um Eintragung derselben in das Handels¬ register, siehe Eingaben und Gesuche. Promesscnscheine, über Anlehenslose, I X für je ein Los. Proteste, siehe Wechselproteste. Protokolle, welche die Stelle einer Eingabe vertreten, unterliegen dem Stempel wie Eingaben. — Protokolle, welche von einem Gerichte in und außer Streitsachen ausgenommen werden und nicht die Stelle einer Eingabe oder Rechtsurkunde vertreten, von jedem Bogen 1 X; wenn der Wert des Streitgegenstandes ohne Nebengebür nicht l.00 X übersteigt, von jedem Bogen 24 X. — Protokolle, welche von anderen Behörden ausgenommen werden und nicht die Stelle einer Eingabe oder einer Rechtsurkunde vertreten, über Streitigkeiten zwischen zwei Privaten, wenn der Wert des Streitgegenstandes 100 X nicht übersteigt, von jedem Bogen 30 Ii; in allen anderen Fällen von jedem Bogen I X. Protokolle, welche in der Gerichtskanzlei ausgenommen werden und keinen Antrag enthalten, über welchen vom Gerichte zu entscheiden ist, gedürenfrei. Quittungen nach Staffel II. Ratificationen 1 X. Rechnungen. — Conti, Noten, Ausweise, Einschreibbücher u. s w., die von Handel- und Gewerbetreibenden über Gegenstände ihres Handels- und Gewerbebetriebes an Handels- und Gewerbetreibende oder andere Personen aus¬ gestellt werden, ohne Unterschied, ob dieselben die Sal¬ dierung enthalten oder nicht, mit Ausschluss des bilancierten Conto, bis einschließlich 20 X gedürenfrei, darüber bis 100 X 2 Ii Stempel, über 100 X 10 II Stempel. Die Verpflichtung zur Zahlung dieser festen Gebür tritt auch dann ein, wenn derlei Rechnungen in den Text einer kaufmännischen Correspondenz ausgenommen oder einer solchen als Anhang oder Beilage beigefügt werden. Werden saldierte Conti zu einem gerichtlichen Gebrauche mit Ausnahme des Abhandlungszweckes, in welchem Falle der Nechnungsstempel aus den Beilagestempel auf 30 Ii zu ergänzen ist, oder statt der Quittung bei einer öffent¬ lichen Casse beigcbracht, so unterliegen sie dem Stempel nach Staffel II. Recurfe in Grnndbuchssachen 2 X. Reise-Urkunden, ohne Unterschied der Reisedauer oder des Ortes, wohin die Reise gerichtet ist, und des Namens (Pass, Passierschein, Passkarte, Neise-Ccrtificat, Geleit¬ schein, Wanderbuch u. s. w.): a) für Dienstlcute, Gesellen, Lehrjungen, Taglöhner, Arbeiter, sowie Wanderbücher, von jeder Ausfertigung 30 I»; b) für andere Personen von jeder Ausfertigung 2 X. Passierscheine zu Reisen auf die Dauer von höchstens acht Tagen, Passierzcttel, welche für den Austritt aus bestimmten Orten erforderlich sind, und alle nicht von Behörden und Aemtern im gebüren- pflichtigen In lande ausgestellten Reise-Urkunden sind ge- bürenfrei. Reverse, ist der Gegenstand schätzbar, nach Staffel II, sonst 1 X. Nubrikabschristen. Gerichtliche und außergerichtliche ge- bürenfrei. Saldierungsbestätiaungeu wie Rechnungen. Schenkungen unterliegen mit Rücksicht auf den geschenkten Gegenstand einer Percentual-Gebür; zwischen zur Zeit der Schenkung nicht getrennten Eheleuten und zwischen Eltern und ehelichen oder unehelichen Kindern oder deren Nachkömmlingen, Wahleltern und Wahlkindern sowie an Dienstpersonen bis zum Werte von 1050 X ein Procent nebst 250/g Zuschlag zur Gebür; zwischen anderen Ver¬ wandten bis einschließlich Geschwisterkinder vier Procent nebst 250/g Zuschlag zur Gebür; in allen anderen Fällen acht Procent nebst 25o/g Zuschlag zur Gebür vom Werte. Die Urkunden über Schenkungen unter Lebenden von jedem Bogen auf den Todfall 2 X, sonst I X (letzt- willige Anordnungen, Testamente, Codicille, wechselseitige Testamente, Erbverträge) vom ersten Bogen 2 X. Schiedsrichter, siehe Compromiss-Verträge. Schiedsrichterliche Urtheile: Gebür für jede Ausfer¬ tigung des Schiedspruches, wenn der Streitgegenstand ohne Nebengebüren 100 X nicht überschreitet, IX; wenn er 100 X, aber nicht 400 X überschreitet, 2 X 50 Ii; wenn er 400 X überschreitet oder nicht schätzbar ist, 5 X. Schlusszettcl der Sensale, für jedes Stück 10 X. Schuldscheine, nach Staffel II. Schuldverschreibungen. Die Coupons der Privat- und Acticn-Schuldverschreibungen unterliegen der Gebür nach dem angewiesenen Betrage nach Staffel II, Schurfbewittigungsgesuche t X Schurflieenzen 2X. Sequestrationsgcsnche, per Bogen 1 X. Spielkarten, für jedes Spiel von 36 oder weniger Blättern 30 X, für jedes Spiel von mehr als 36 Blättern 00 X und für lackierte oder waschbare Karten bis 36 Blätter 00 X, über 36 Blätter 1 X 20 X. Staatsbürgerschaft, siehe Gesuche. Subscriptionsscheine sind gebürenfrei, solange davon kein gerichtlicher Gebrauch gemacht wird. Tabak- und Stempel-Verschleiß-Licenzen, das Gesuch 2 X. Taufschein 1 X. Tanschverträqe: Die Vertragsurkunde, wenn beide gegen¬ seitig getauschten Sachen beweglich sind, von dem Werte nach Staffel III; wenn beide gegenseitig getauschten Sachen oder eine derselben unbeweglich sind, von jedem Bogen 1 X. Im letzteren Falle unterliegt das Rechtsgeschäft der Gebür vom Werte. Siehe Eintragung in die öffentlichen Bücher. Testamente, siehe Anordnungen. Todtenfchein 1 X. Trauscheiu 1 X. 159 Ucbcrsetznngcn von beeideten Dolmetschern 2 X UnterhaltsRevcrfe nach Staffel II. Ist der Wert nicht angegeben, 1 X. Urtheile, siehe Gerichtsgebüren. Verehelichungsbewilligunnen 1 X. Vergleiche: 1. Wenn der Gegenstand nicht schätzbar ist, von jedem Bogen 1 X. 2. Wenn durch den Vergleich die Uebertragung des Eigenthums oder Besitzes einer un¬ beweglichen Sacke von einem Theile ans den andern erfolgt, die Urkunde von jedem Bogen 1 X; der Vergleich selbst von dem Werte der Sache (siehe Eintragungen in die öffentlichen Bücher). 3. In allen anderen Fällen nach dem Werte, welcher dem Vergleich zugrunde liegt, nach Staffel II. 4. Gerichtliche Vergleichsintimationen 1 X. Verkaufs-Verträge, siehe Kaufverträge und Eintragungen in die öffentlichen Bücher. Verlags-Verträge nach dem Werte des Honorars nach Staffel III. Verlasfenschaften an Kinder und Eltern unter 100 X erbgebürenfrei, unter 50 X auch stempelfrei. Verpflichtscheine der Kaufleute, wenn die Leistung im Gelde besteht, wie Wechsel, wenn die Leistung nicht im Gelde besteht, von jedem Bogen 1 X, wenn nicht nach Staffel II eine mindere Gebür entfällt. Versatzzettel ohne Angabe des Pfandvertrages 1 X. Versicherungs-Verträge nach dem Preise, gegen welchen die Versicherung stattfindet. Staffel II. Versteigerungen, öffentliche, Gesuche und Kundmachungen derselben 2 X, in Streitsachen unter 100 XIX. Protokolle, vom Erlöse nach Staffel III; nicht als Rechtsurkunden geltend, I X; übersteigt jedoch der Betrag nicht 100 X, 24 Ii. Verträge, siehe Kaufverträge. Verwahrungsgebür beim Depositenamte, siehe Zählgeld. Verzicktleiftung auf Rechte: 1. Entgeltliche, wenn der Gegenstand des Rechtes und das Entgelt nicht schätzbar sind, von jedem Bogen 1 X; wenn sie schätzbar sind, nach dem Werte nach Staffel II; 2. unentgeltliche Ver¬ zichtleistung, wie Schenkungen. Vollmachten, wenn sie keine Lohnzusicherungen enthalten, von jedem Bogen 1 X, sonst nach Staffel II, aber nicht weniger als 1 X. Waffenpässe 2 X, Gesuche darum stempelfrei. Warrants 2 X für jedes Stück. Wechsel, wenn im Auslande ausgestellt und nicht später als 6 Monate vom Ausstellungstage zahlbar, oder wenn im Auslande ausgestellt und nicht später als 12 Monate vom Ausstellungstage zahlbar, nach Staffel I. — Im Jnlande ausgestellte Wechsel, die später als 6 Monate vom Ausstellungstage zahlbar sind, und im Auslande ausgestellte Wechsel, welche später als 12 Monate vom Ausstellungstage zahlbar sind, nach Staffel II. — Aus¬ ländische Wechsel, welche ausschließlich im Auslande zahlbar sind, unterliegen, wenn sie im Jnlande in Um¬ lauf gesetzt werden, der Gebür von 4 ll für je 200 X der Wechselsumme. Wechsel können auf den amtlichen, mit dem eingedruckten Stempelzeichen versehenen Blanketten oder auch auf anderen Blanketten ausgestellt werden; in letzterem Falle müssen jedoch die Stempelmarken auf der Rückseite des Blan- kettes vor der Ausfertigung des Wechsels befestiget und von einem zu dieser Amtshandlung bestimmten Amte mit dem amtlichen Siegel überstempelt werden. — (Die früher üblich und gestattet gewesene Entrichtung der Gebüren durch Aufkleben und Üeberschreiben der Stempel¬ marken ist nicht mehr gestattet und werden in dieser Weise gestempelte Wechsel als nicht gestempelt angesehen und die Betheiligten gestraft. — Auch die Ueberstempelung mit dem Siegel einer Person, Firma oder hiezu nicht ermäch¬ tigten Anstalt ist Nicht zulässig.) Wenn die Stempelpflicht den Betrag von 50 X über¬ steigt, kann die Entrichtung der Gebür unmittelbar bei den hiezu bestimmten Aemtern stattfinden. Bei den im Auslande ausgestellten Wechseln ist die Stempelmarke auf der Rückseite des Wechsels am oberen Rande, und wenn ausländische Indossamente vorhanden sind, unmittelbar unter dem letzten ausländischen Indossa¬ mente zu befestigen und amtlich zu Übelstempeln, ehe der Wechsel im Jnlande in Umlauf gesetzt wird. Wechselqerichtliche Zahlungsaufträge unterliegen der Gebür wie Urtheile. Wechsel-Prolongationen, wie Wechsel. Wechsel-Proteste, wenn solche vom Notar ausgenommen werden, 2 X, wenn sie vom Gerichte ausgenommen werden, über eine Wcchselforderung bis 400 X 4 X, über höhere Wechselforderungen 6 X. Widmungsurkunden, nach Staffel II. Zahlungsanweisungen: 1. Entgeltliche, nach dem an¬ gewiesenen Betrage nach Staffel II; 2. unentgeltliche, wie Schenkungen. Zahlungsbefehl vom Streitgegenstand bis 50 X 50 Ii, bis 100 XIX, über 100 X 2 X. Zählaeld für ausgefolgte Depositen: von Geld und Pretiosen: bis 1 Jahr 1 I>, über 1 bis 5 Jahre 2 Ii, über 5 bis 10 Jahre 3 Ii, über 10 bis 15 Jahre 4 Ii, über 15 Jahre und länger O I» von je 2 Kronen. Für Pupillen und Curanden nie mehr als 4 It von 2 X, von Wertpapieren die Hälfte, von Sparcassabücheln und Rechtsurkunden ohne Rücksicht auf den Wert bis zu 5 Jahre 60 Ii, über 5 bis 10 Jahre I X 20 I», über 10 bis 15 Jahre 1 X 80 Ii, über 15 Jahre und länger 2 X 40 Ii. Zahlnngsbcstätigungen nach Staffel II, unter 4 X gebürenfrei. Zeitungen frei. Zeugnisse von landesfürstlichen Behörden oder Aemtern von jedem Bogen 2 X; von anderen Behörden, Aemtern oder Privatpersonen, von jedem Bogen 1 X. — Zeugnisse für Dienstboten, Gesellen, Lehrjungen, Taglöhner über ihre Dienstleistung, ihr Benehmen, ihre persönlichen Eigenschaften und Verhältnisse von jedem Bogen 30 I», Schul- und Studienzeugnisse von jedem Bogen 30 Ii, Armutszeugnisse, Aufenthalts- oder Wohnungszeugnisse zur Erlangung eines Heimatscheines oder einer Reise¬ urkunde, Zeugnisse über Prüfungen bei Normal-, Haupt- und Trivialschulen, Jmpfzeugnisse, dann die in die Wander- oder Dienstbücher ämtlich eingetragenen Dienst¬ oder Verhaltungs-Zeugnisse sind gebürenfrei. Zollverfahren. Eingaben betreffs Gebürenbemessung oder gesetzlich gestatteter Ermäßigungen, Rückvergütungen oder Zufristungen, oder gegen die Nichtigkeit oder Recht¬ mäßigkeit der vorgeschriebenen Stempel- und unmittel¬ baren Gebüren sind gebürenfrei. — Beschwerden oder Recurse gegen die Entscheidungen über solche Eingaben bis 100 X von jedem Bogen 30 k, über 100 X von jedem Bogen 72 Ii. 160 Jahrmärkte in den österreichischen Alpenländern. Fällt an dem gesetzlich bestimmten Markttage ein Sonn- oder Feiertag, so wird der Markt am nächst darauffolgenden Werktage abgebalt«,, wenn in diesen! Verzeichnisse nicht ausdrücklich eiue andere gesetzliche Bestimmung angeführt erscheint. I. Steiermark. Ab st all im Bez. Radkersburg: am vierten Montag nach Ostersonntag, 9. Sept., dritten Mont, im Oct. Jahr- und Viehmärkte. Admont im Bez. Siezen: am 3. Febr. Jahrm., am ersten Montag im Oct. Jahr«, Pferde- und Viehm. Ägyd (St.) in Windischbüheln im Bez. Marburg: am Palmsamstag, 16. Mai, am ersten Samstag im Sept., 9. Dec. Jahr- und Viehm.; am Palmsonntag und Schutzengel-Sonntag Krämerm. Af lenz: den Tag nach Peter und Paul u. nach dem ersten Sonntag im Oct. Jahrm.; am 10. Oct. Viehm. Allerheiligen im Bez. Kindberg: Dienstag in der Quatemberwoche im September Viehm.: 1. Nov. Jahrm. Alten markt im Bez. St. Gallen: am Samstag vor Lätare und Samstag vor Leopoldi (15. Nov.) Jahr- und Viehmärkte. Altheiligen-Berg bei Hörberg im Bez. Drachenburg: am stillen Sams¬ tag in der Fasten, Pfingstsamstag Jahr- und Viehm. A n drä (St.) im Sausal, Bez. Leibnitz: am 8. Juli und 30. Nov. Jahr- und Vietmrarkt. A n drä (St.) inW.-Büheln, Bez.Pettau: am Juni, 30. Nov. Jahr- und Viehmärkte. Anger iw Bez. Birkfeld: am Montag vor Palmsonntag und 30. Nov. Jahr- und Viebrn.: am 1. Mai, 21. Sept., 28. Oct. Viehmärkte. Anna (St.) am Aigen im Bez. Fehring: ersten Montag nach Lätare, 26. Juli, 28. Aug., 11. Nov. Jahrm. Anna (St.) am Kriechenberg. Siehe Stanz im Bez. Mureck. Anna (St.) im Bez. Obdach: am 11. Nov. Viehmarkt. Anna (St.) im Bezirke Cilli. Siehe Tüchern. Anton (St.) in Wind.-Büheln, Bez. St. Leonhard: am 28. April, 22. Juni u. Samstag vor Maria Geburt Viehm. Ardning im Bez. Liezen: am ersten Sonntag nach 15. Aug. Krämermarkt. Arnaöe siehe St. Egidi bei Schwar¬ zenstein. Arnfels: am 24. Febr., am Bittmon¬ tag, 20. Juli, 24. Aug., Montag nach Michaeli, 21. Nov. Jahr- und Viehm. Artitsch im Bez. Rann: am 25. Jänn., 2. April, 28. Mai/ 5. Oct. Jahr- u. Viehm. Auffen, Gerneinde Großhart im Bez. Hartberg: am schmerzhaften Freitag Jahrm.; 4. Mai, 2. Juli, 7. August, 9. Oct., Jahr- und Viehm. Aussee: am Montag nach dem Rosen* kranzfest (October) Jahr- u. Viehm. A u s s e e (Alt-) im Bez. Ausfee: am ersten Sonntag n. Aegydius (1 .Sept.)Jahrm. Barbara (St.) in der Kolos im Bez. Pettau: am 20. März Krämerm.; am I. Mai und 4. Nov. Jahr- u. Viehm.; alle Sonn- und kleinen Feiertage Wochenmarkt. Barbara (St.) im Bez. Gonobitz. Siehe Oplotnitz. Birkfeld: am 20. Jänner, 4. Mai, I1. Nov. Jahrm.; am Dienstag nach dem ersten Montag nach Kunigunde (3. März) und am 24. Aug. Jahr- und Viehmärkte. Blanza siehe Siegersberg. Blaindorf im Bez. Hartberg: am 20. Jänner, 11. Aug. Jahrm. Brandlucken im Vez. Birkfeld: am 25. Juli Viehm. Brandlucken im Bez. Weiz. Siehe Kathrein am Offeneck. Breitenau im Bez. Bruck: am Diens¬ tag nach Maria Namensfest (in Sanct Jacob) Viehm.; vierten Sonntag nach Ostern und im Herbst nach dem Qua¬ tembersonntag 3 Sonntage nachein¬ ander Jahrm. (in St. Erhard). Breitenbrunn, Gemeinde Waldbach im Bez. Vorau: am 4. März Viehm. Breitenfeld im Bez. Feldbach: am schmerzhaften Freitag, 3. Mai, 2. No¬ vember Jahrmarkt. Bruck a. d. M.: am ersten Montag in der Fasten Jahr- u. Viehm. (Hülsen¬ früchte und Fettwaren); am Pfingst- dienstag und 2. Aug. Jahrmarkt, 11. Nov. Jahr- und Viehmarkt und am dritten Mittwoch eines jeden Monats, falls Feiertag, Dienstags vorher Viehmarkt. Brunndorf im Bez. Marburg: am 20. März, 21. Juni Viehmarkt. B u r g a uim Bez. Fürstenfeld: 7. Jänn. 1. Mai Jahr- und Viehmarkt. Cilli: am ersten Dienstage der Mo¬ nate Jänner, Februar, April und Mai Vieh- und Pferdemärkte. Ain Samstag nach Mittfasten, dann am 21. October und 30. November Jahr- und zugleich Vieh- und Pferdemärkte. Dechantskirchen im Bez. Friedberg: Montag nach Judicare (schwarzen Sonntag), Montag nach Augustini Jahr- und Viehmärkte. Deutsch-Feistritz stehe Feistritz. Deutschlandsberg siehe Lands¬ berg. Doberna im Bez. Cilli: am ersten Montag nach Lichtmess, am Montag nach dem Rosenkranzfeste und am 6. Dec. Jahr- und Viehmärkte. Dobje im Bez. Drachenburg: am er¬ sten Samstag nach Ostern, 16. Juli, Mittwoch vor Maria Namen Viehm.; 25. November Jahr- und Viehm. Dobl siehe Tobel. Dobova, Pfarrort der Ortsg. Gro߬ obresch im Bez. Rann: am 31. Jänn., 26. März, 25. April, 15. Juli, 15. Sept., 9. Dec. Jahr- u. Viehm. Doll im Bez. Tüffer (St. Jakob): am Tage der 40 Märtyrer (10. März), Montag nach Georgi, Jgnatiustag (31. Juli), Montag nach Michaeli Jahr- und Viehm. Donnersbachau im Bez. Jrdning: am 1. Sept., Montag vor Simon und Judä (28. Oct.) Jahr-u. Viehm. Drachenburg: am 24.Febr., 26.April, 13. Juni, 25. Juli Jahr- u. Viehnr. DreifaltigkeitHl. im Bez. St.Leon¬ hard in W.-B.: am 4. Mai, 15. Aug., 24. Sept, und Dreifaltigkeitssonntag Krämerm.; am Dreifaltigkeitsmontag, am 28. August und Montag nach Quatembersonntag im Herbst Viehm. Dreikönig im Bez. St. Leonhard in W.-B.: 1. Mai und 18. Octobcr Jahr- und Viehm. Ebersdorf im Bez. Hartberg: am 30. Nov. Jahrm. Edelschrott im Bez. Voitsberg: am Montag vor Palmsonntag, zweiten Montag im Advent Jahr- u. Viehm. Edling, Gemeinde Gai im Bezirke Leoben: am vierten Donnerstag im October Viehmarkt. Eggersdorf im Bez. Gleisdorf: am Montag in der Bittwoche, am Allcr- seelentage Jahr- und Viehmarkt. Egidi (St.) bei Schwarzenstein im Bez. Schönstem: Montag vor dem Palmsonntag, 4. Aug., 1. Sept. Jahr- und Viehm. (in Arnaöe). E g idibei Spielfeld. Gleichbedeutend mit St. Aegyd in W.-Büheln. S. daselbst. Ehren Hausen im Bez. Leibnitz: am 20. Jänner, 7Schmerzen - Freitag 9. Mai, 24. Sept, und 22. Nov. Jahr- und Viehmarkt. Eibiswald: am 23. April, 25. Mai, 22. Juli, 14. Sept., 19. Nov. Krämer- und Viehmarkt. Die löblichen Gemeinde-Aemter werden gebeten, etwaige Aende.ungen in ter Abhaltung der Märkte zur Kenntnis der Leitung veL „Südmark-Kalenders", Graz, Herrengasse Z, gelangen zu lassen. 161 Eis bach zu Rein, Bez. Umgeb. Graz: am Montag nach dem weißen Sonn¬ tage, am Ulrichstage Jahr- u. Viehm. Eisenerz: am Montag nach Oswaldi (5. Aug.) Krämerm.; Samstag vor Gallus (16. Oct.) Viehm. Erhard (St.) siehe Breitenau. Falkcnburg siehe Jrdning. Faut sch und Wrenskagoraim Bez. Drachenbnrg: am20.Jänner, 16.Febr., 21. Juli, 9. Dec. Jahr- u. Viehmarkt. Feh ring: am Faschingmontag, ersten Dienstag nach Lätare, Dienstag in der Bittwoche, 6. August, 21. Sept, und 21. Dec. Jahr- und Viehm. Feistritz im Bez. Frohnleiten: am 3. Mai, 21. Sept., 11. Nov. Jahr- und Viehmarkt. Feldbach: am 25. Jänner, 10. März, 1. Mai, 25. Mai, 28. Juni, 26. Juli, 24. Sept., 6. Nov. Jahr- und Vieh- märktc; am 2. Dienstag im April, August, Oct. und December Viehm. Jeden ersten Montag im April und Oct. auch Pferde- und Fohlenmarkt. Felddorf im Bez. Drachenburg: am 8. Mai, 6. Dec. Jahr- und Viehm. F e rnitz irn Bez. Umgeb. Graz: Viehm. keine; am schwarzen Sonntag, am Bartholomätag und Schutzengelsonn¬ tag Jahrmarkt. F i s chbach im Bez. Birkfeld: am 25. Mai Viehm., falls Sonn- oder Feiertag am darauffolgenden Tage; am Bitt¬ montag Jahrmarkt; Aegiditag,1. Sept. Jahr- und Viehmarkt. Fischerndorf siehe Aussee (Alt-). Fohnsdorf im Bez. Judenburg: am 20. Jänner u. 24. Sept. Jahrm. Fladnitz (Passail) im Bez. Weiz: am 25. April Krämermarkt, 10. Aug. Jahr- und Viehmarkt. Florian (St.) im Bez. Deutschlands¬ berg: am zweiten Fastenmontag, Gründonnerstag, 4. Mai (Floriani- tag), Montag vor Frohnleichnam, Montag vor Lorenzi im August, Mon¬ tag nach Quatember im September, 21. Dec. Jahr- und Viehmarkt. Franz: am Kunigundtag (am 3. März), am Mittwoch n. d. weißen Sonntag, am Michaelitag, am Leopolditag (15. Nov.) Jahr- und Viehm. F r aßl a uim Bez. Franz: am Montag vor St. Matthias (24. Febr.), Freitag in der Palmwoche, Mittwoch in d. Bitt¬ woche, Montag vor Matthäus (21.Sep¬ tember) Jahr- und Viehmarkt. Frauenberg im Bez. Liezen: am 2. Sonntag nach Ostern, 15. August und. 8. Sept. Krämerm. Frau heim im Bez. Marburg: am 26. Juli und 21. Sept. Jahr- und Viehmarkt. Fr au stau den nächst Marburg: am Bittdienstag, am 17. August und 13. October Viehm. Freidorf im Bez. Deutschlandsberg siehe Ulrich (St.). Fried au: am Schmerzhaften Freitag, Montag nach Jakobi (25. Juli), 25. Mai, 21. Sept., 11. Nov. Jahr- und Viehmarkt. Friedberg: am Montag nach dem Lätaresonntag, um Montag nach dem Rosenkranzsonntag Jahr- u. Viehm.; 25. Juli und 15. Nov. Krämerm. Frohnleiten: am23.April 16.Aug., 6. Dec. Jahr- und Vichmarkt. F r o j ach Bez. Murau: am 22. Sept. Viehmarkt. Fü r st e n f e ld: am dritten Montag in der Fasten, Montag nach Rogate (Bitt¬ tage), 24. Juni, 28. Aug., 28. Oct., Montag n. St. Nikolai Jahr- u. Vieh¬ markt; 15.April u. 15. Nov. Viehm.; jeden Dienstag im August u. Sept. Hopfenmarkt. Gabersdorf im Bez. Leibnitz: am 5. April Viehmarkt, Samstag nach St. Veit (15. Juni, fällt aber St. Veit selbst Samstags, dann an diesem Tage), Montag nach Schutzengelfest Jahr- und Viehmarkt. Gai im Bez. Leoben siehe Edling. Gairach, Bez. Tüffer: I.Febr., dritten Montag nach Pfingsten, 4. Oct., 13. Dec. Jahr- und Viehm. Gaisthal siehe Geistthal. Gais Horn im Bez. Nottenmann: am Michaeli-Sonntag und 28. October Jahrmarkt. Gall im Bez. Knittelfeld: am 14. Aug. (fällt der 14. Aug. Sonntags, so den Tag zuvor) Donnerstag nach dem Nosenkranzsonntag Jahr- u. Viehm.; am letzten Sonntage nach Ostern Krämermarkt. Gallen (St.): am Faschingmontag Jahr- und Viehm.; am Pfingstdiens- tag Jahrm.; am Donnerstag und Freitag vor dem Kirchweihfeste; sollte der Gallustag an einen Montag fallen, so wird der Galli-Jahr- und Viehmarkt am Donnerstag u. Freitag nach dem Kirchweihfeste abgehalten. G a m litz im Bez. Leibnitz: am 29. Juni, 8. Sept, und am Sonntag nach Mar¬ tini Jahrm.; am 12. Febr., 28. April, 30. Juni, 1. Aug., 9. Sept, und am Montag vor Theresia Jahr- u. Viehm. Gams bei Stainz: am Faschingmontag und am 24. Aug. Jahr- und Viehm. Gams im Bez. Marburg: am Montag nach d. Palmsonntag u. am Montag nach dem Schutzengelsonntag Jahr- und Viehmarkt. Gams im Bez. St. Gallen: am 18. März (Josefikirchtag) Jahr- und Viehmarkt. G a r r ach im Bez. Weiz: am 10. März, 2. Juli, 12. Oct. Jahr- und Viehm. Gasen im Bez. Birkfeld: am Montag nach Maria Himmelfahrt Jahr- und Viehmarkt, am Oswalditag (5. Aug.), Barbaratag (4. Dec.) Jahrmärkte. Geistthal im Bez. Voitsberg: Fa¬ schingmontag, 14. März und 25. April und 25. Juli Jahr- und Viehm.; 29. Juni und 3. Dec. Krämerm. Georgen (St.) an der Stainz im Bez. Oberradkersburg: am 3. Februar, 25. April, 21. Nov. Jahr- und Viehm. Georgen (St.) im Bez. Franz: am 29. Jänner, 10. März, 25. April, 24. Juni, 21. Nov. Jahr-u. Viehm. Georgen (St.) an der Stiefing im Bez. Wildon: am 23. April, 16. Mai, Montag vor Margarethen i20. Juli), 21. Sept., Montag vor Simon und Juda (28. Oct.) Jahr- und Viehm. Georgen (St.) in W.-B. im Bezirke St. Leonhard: am Dienstag in der Bittwoche, am zweiten Montag im September Jahr- und Viehm. Georgen (St.) im Bez. Murau: am 23. und 24. April Jahr- u. Viehm. Georgen (St.) im Bez. Judenburg: am 22. Juli Viehm. Georgen (St.) an der Pößnitz im Bez. Marburg: am 23. April, 8. Juli, 20. August und 19. November Jahr- und Viehmärkte. Georgen (St.) a. d. Südb. bei Cilli: am 2. Jänner, 10. Febr., 12. März, 24. April, 4. Mai, Montag nach dem Quatembersonntag zu Pfingsten, am 22. Juni, Montag nach dem Quatem¬ bersonntag im Herbste, am 28. Oct. (Simon und Juda) Jahr- u. Viehm. Gertraud (St.), im Bez. Tüffer: am 21. März und 7. Sept. Viehmärkte. Gleichenberg im Bez. Feldbach: am 24. Febr., 8. Juni, 2. August und 21. Oct. Jahr- und Viehmärkte. Gleinstätten im Bez. Arnfels: am 25. Jänn., 13. Juni, 29. Sept., 28. Oct. Jahr- und Viehmärkte. Gleisdorf: jeden Donnerstag Wochen- und Getreidemarkt, am 14. Febr., 28. Oct., am Tage vor dem Palm- sonnt., 3. Mai, Montag nach Frohn¬ leichnam, am Montag nach Mariä Heimsuchung, 10. August u. 11. Nov. Jahr- und Viehmärkte. Gnas im Bez. Feldbach: am 9. Febr^, 23. April, 15. Juni, 5. Aug., Montag nach dem 8. Sept., Montag nach dem 9. Oct., 25. Nov. Jahr- und Viehm. Gschnaidt im Bez. Umg. Graz: am 20. Jänner, 12. Mai, am crstsn Sonntag nach dem großen Frauentag, am zweiten Sonntag im October Jahrmarkt. G o n o b itz: am 9. Febr., am Gründon¬ nerstag, Mittwoch in der Bittwoche, 24. Juni, 31. Juli, Montag nach Michaeli, 3. Dec., Jahr- und Viehm. und jeden Donnerstag Wochenmarkt. Göß im Bez. Leoben: am Donnerstag zwischen dem ersten u. zweiten Sonn¬ tag im Oct. Jahr- und Viehmarkte 11 162 Götzendorf im Bez. Oberzeiring am : 24. Juli Jahr- u. Viehm., fällt das Datum an einem Sonntag, so tags zuvor. Graden-Piber im Bez. Voitsberg: am Osterdienstag, 9. Sept. Jahr- und Viehm.; am Oswaldi-Sonntag Jahrmarkt. Grafendorf im Bez. Hartberg: am Osterdienstag, 10. Aug., 29. Sept. Jahrmärkte. Graz: St. Andrä am 30. November Krämermarkt; — Jakominiplatz am 24. Dec. Christmarkt; — Griesquai jeden Freitag und sonstigen Fasttag Fischmarkt; — Franciscanerplatz, Neuthorgasse, Kaiser Josef-Platz und Jakominiplatz täglich Fleischmarkt; — Hauptplatz, Kaiser Josef - Platz, Jakominiplatz, Murvorstadt täglich Gemüsemarkt; — Dietrichsteinplatz, Lendplatz, Floßlend Holzmarkt Mitt¬ woch und Samstag, Floßlend täglich; — Griesplatz Heu-, Stroh- und Getreidemarkt Mittwoch und Sams¬ tag; — Lendplatz Samstag vor Lätare-Sonntag in der Fasten und am 1. September 2 Tage Jahr¬ markt; — Lendplatz im Monat October Krautmarkt; — Griesplatz, Floßlend Ladenmarkt Mittwoch und Samstag und auf der Floßlend täglich; — Jakominiplatz 6. December Nikolaimarkt; — Kaiser Josef-Platz, Hauptplatz, Murvorstadt Obstmarkt täglich, auch täglich Gemüsemarkt; — im Rayon des Schlachthauses am Samstag vor Lätare - Sonntag in der Fasten und am 1. September Pferdemarkt am ersten Tage des Jahrmarktes; — Mariahilf und Lendplatz 2. August Krämermarkt; — im Rayon des Schlachthauses am Samstag vor Lätare-Sonntag und am 1. September und jeden Don¬ nerstag Hornviehmarkt; — im Rayon des Schlachthauses jeden ersten Don¬ nerstag im Monate Pferdeniarkt; — im Rayon des Schlachthauses jeden Freitag Kälber, Schweine u. Schafe; — Murvorstadt und Fischplatz in der Faschingzeit Mittwoch und Sams¬ tag Speckmarkt; — Hafnerplatz Mittwoch und Samstag Garten-, Küchen- und Wirtschafts-Geräthe; — Jakominiplatz, Hauptplatz, Mur¬ vorstadt täglich Obst, Gemüse, Schmalz, Butter, Geflügel, Eier; — Kapaunplatz täglich Wildbret und Geflügel. Gress en berg im Bez. Deutschlands¬ berg ; am ersten Sonntag nach Mariä Geburt Jahr- und Viehmarkt. Groß hart im Bez. Hartberg, siehe A u s f e n h o f. Groß-Ob resch. Siehe Dobova. Groß-Steinbach im Bez. Fürsten- seld: am 22. Juli Jahrmarkt. Gröbming: am Montag nach dem Namen-Jesu - Feste, Pftngstdienstag, zweiten Montag nach dem Rosen¬ kranz-Sonntag Jahr- u. Viehm; am 30. Sept. Viehm.; Donnerstag nach dem Rosenkranz-Sonntag Pferde- u. sonstiger Viehmarkt. Großlobming im Bez. Knittelfeld: am Faschingdienstag, 29. Sept. Jahr- und Viehm. G u tt e n d o rfim Bez. Cilli: am 25.April Jahr- und Viehmarkt. Haid in im Bez. Pettau: am 1. Mai, 8. Juli und 30. Aug. Viehmarkt. Hainersdorf im Bez. Fürstenfeld: am 23. April Jahrm. Halbenrain im Bez. Radkersburg: 25. April, 7. Oct. Jahr- und Viehm. H a r t b e rg (Stadt): am Aschermittwoch, Pftngstdienstag und 25. November Krämermarkt; am Lebing: Pfingst- dienstag Jahrmarkt, am 24. Juni, 21. Sept. Jahr- und Viehm. Hartmannsdorf (Windisch-) im Bez. Gleisdorf: am 3. Febr., 12. Mai, 4. Juli, 11. Aug. und 28. Oct. Jahr- und Viehmärkte. Hauenstein siehe Kathrein (St.). Haus im Bez. Schladming: Fasching¬ montag, ersten Montag im Mai und zweiten Montag nach Kirchweihfest Jahr- und Viehmärkte. Heiligenberg siehe Altheiligen¬ berg. Heiligenberg ob St. Peter im Bez. Drachenburg: 4. August, 7. Sept. Jahr- und Viehm. Heil. Geist am Staragora, Bez. Ober- radkersburg: am 24. Aug., 13. Dec. Jahr- u. Viehmärkte. Heil. Geist in Lotsche, Bez. Gonobitz: am 24. Febr., Montag nach dem schwar¬ zen Sonntag, Pfingstdienst., 13. Juni, 13. Juli, 15. Oct., 25. Nov. Jahr- und Viehmärkte. Heil. G eist ob Leutschach, Bez. Mar¬ burg: am zweiten und siebenten Montag nach Pfingsten, am Schutz¬ engelmontag Viehm. Heiligenkreuz am Waasen, Bez. Wildon: 3. Mai, 14. Sept., Jahr- und Viehm., 21. Dec. Jahrm. Heil. Kreuz bei Sauerbrunn, Bez. Rohitsch: am Dienstag in der Char- woche, 15. October und 15. December Jahr- und Viehm. Heiligenkreuz im Bez. Luttenberg: am Montag nach dem schwarzen Sonn¬ tag, 3. Mai, 26. Juli und 6. Nov. Jahrmärkte. Heimschuh, Bez. Leibnitz: am Dienstag in der Charwoche und am letzten Dienstag im August Viehm. Helena (St.) im Bez. St. Marein: am Donnerstag nach Pfingsten, 22. Juli, Montag nach dem Rosenkranzsonntag Jahr- und Viehm. Hemma (St.) im Bez. Voitsberg: am 16. October Viehmarkt. Hemma (St.) im Bez. St. Marein: am Pfingstdienstag, 8. Juli, 17. October Jahr- und Viehm. Hengsberg im Bez. Wildon- am 10. Jänner, 20. März, 10. Aug. Jahr- und Viehmärkte. Hermagoras (St.), Bez. Rohitsch: am 20. Jänner, zweiten Mittwoch nach Ostern, 22. Juli, 11. Nov. Jahr- und Viehm. Hieflau im Bezirke Eisenerz: am 24. Juni, Schutzengelfest, Jahrmärkte. Hirschegg-Nein im Bez. Voitsberg: Sonntag vor Pfingsten Krämerm.; Montag nach Maria-Namen-Fest und 1. Oct. Jahr- u. Viehm. Hitzendorf im Bez. Umgeb. Graz: am 3. Mai u. 16. Aug. Jahr- u. Viehmärkte. Hofkirchen im Bez. Pöllau. Siehe St. Stefan. Hohenegg im Bez. Cilli: am Montag vor Lichtmess und 16. Mai Jahrm.; am weißen Montag, 4. Juli, 7. Sept., 18. Oct. Viehm. Hohenmauthenim Bez. Mahrenberg, am 1. Mai, 17. Juli, 29. Aug., 28. Oct. Jahr- und Viehm. Holleneggim Bez. Deutschlandsberg: am 17. März, 26. Juni, 15. Nov. Jahr- und Viehm. Hörberg im Bez. Drachenburg: am 3. Mai, 24. Juni, 21. Sept., 18. Oct., 19. Nov. Jahr- und Viehmärkte. Hörbing im Bez. Deutschlandsberg: am 25. April, 4. Juli Viehm. Jagerberg im Bez. Kirchbach: am Montag nach Maria Himmelfahrt, 9. Oct., 30. Nov. Jahr- u. Viehm. J a h r i n gim Bez.Marburg: am 3.Febr., 25. Mai, 17. Aug. Jahr- u. Viehm.; am Christihimmelfahrtstag u. Maria- himmelsahrtstag Krämern:. Jakob (St.) siehe Breitenau. Jakob (St.) im Walde im Bez. Vorau: 20. Jän., 25. und 26. Juli, Jahrm. Jakob (St.) in Doll, siehe Doll. Jakob (St.) in Kalobje im Bez. Cilli: am 3. Februar und Montag nach dem großen Frauentag (August), 18. März, 30. Juni, 9. Sept, und 9. December Jahr- und Viehm. Ilgen (St.)amTuriak, Bez. Windisch- graz: am 20. April, 2. Juli, Sams¬ tag vor Schutzengelsonntag u. 15. Oct. Jahr- u. Viehm. Ilgen (St.) siehe Lafnitz. Jlz im Bez. Fürstenfeld: am zweiten Montag in der Fasten, Montag nach Ostern, Pfingstdienstag, 25. Juli, 21. Sept., 21. Dec. Jahr- u. Viehm.; am letzten Montag im August, am zweiten Montag im September und ersten Montag im October Hopfenm. Johann (St.) am Draufelde im Bez. Pettau: am 24. JuniJahr- u. Viehm. Johann (St.) bei Herberstein im Bez. Pöllau: amTage nach Josefi (2O.März) und Augustinstage (28. Aug.) Jahr- und Viehm. 163 Johann (St.) bei Unterdrauburg im Bez. Windischgraz: am 13. Juni, am Montag nach Maria Namensfest Jahr- und Viehm. Johann (St.) im Saggathale im Bez. Arnfels: am 12. Mai, Montag nach Johann der Täufer, 5. Aug., 6. Nov. Jahr- und Viehm. Jrdning: (Kapuziner) 24. Februar, 24. Juni, 2. August und 21. Dec. Jahrm.; am 1. Mai und 21. Sept. Jahr, und Viehm.; 24. Aug. Pferdem. Judenburg (Stadt): am 30. Jänner, Donnerstag nach Mittfasten, 1. Mai, 10. Aug. und 21. Oct. Jahr- und Viehm.; am 28. Oct. Jahrm.; am 14. Sept. Pferdemarkt. Kainach im Bez. Voitsberg: am 10. März, Montag nach dem Schutzengel¬ fest Jahr- und Viehm. Kaindorf im Bez. Hartberg: 25. Juli Jahr- und Viehm. Kallwang im Bez. Mautern: am 20. Jänner, am ersten Sonntag nach dem Rosenkranzsonntag Jahrm. und Montag darauf Viehm.; am Oster- dienstag Jahr- und Viehm. Kalobje, siehe St. Jakob. Kammern im Bez. Mautern; am Samstag nach dem Rosenkranzfest, Jahr- und Viehm. Kanischa bei Pettau: an jedem ersten Mittwoch im Monat, am 23. April, 5. August, 25. Noo. Viehm.; jeden Freitag Schweinemarkt. Kapellen im Bezirke Rann: am 17. Jänner, 10.März, 17. April, 7. Juni, 17. Aug., 17. Sept., Jahr- u. Viehm. Kapfenberg im Bez. Bruck: amOster- dienstag Jahrm. am 29. Sept. Jahr- und Viehm. Kaps en stein im Bez. Fehring: am 7. März, Herz Jesu-Freitag Juni) und 14. Sept. Jahr- und Viehm. Kappel im Bez. Arnfels: 7. Juli u. 13. Oct. Jahr- und Viehm. Ka ihre in (St.) in Haustein im Bez. Vorau: am 25. April, 22. Juli, 25. Nov. Jahrm.; 29. Sept. Jahr- und Viehmarkt. Ka ihre in am Offeneck im Bez. Weiz: am Jakobitag (25. Juli in Brand¬ lucken) Viehm.; am Alexitag im Juli und Katharinatag im Nov. Jahrm. Kathrein in der Laming, Bez. Bruck: am Montag nach dein Rosenkranz- Sonntag im October Viehm. Kementberg, siehe Stubalpe. Kind berg: am 23. April und 6. Nov. Jahr- und Viehm. Kindbergdörfl im Bezirk Kindberg: am 21.' Sept. Jahr- und Viehmarkt; fällt dieser Tag auf einen Sonntag, so am vorhergehenden Donnerstag in der Quatemberwoche im Sept. Kirchbach: am 24. Juni, 27. Dee. Jahr- und Viehm. Kirchberg a. d. N. im Bez. Feldbach: am 4. Mai Krämerm.; am 30. Aug., Montag nach dem 11. Nov. Jahr- und Viehmärkte. Kirchdorf im Bez.Bruck: am 21. Sept. Jahr- u. Viehm. Klein im Bez. Arnfels: am 25. April, Montag nach Jakobi Jahr- u. Viehm. Klein alpe im Bez. Voitsberg: am 25. Juli u. Samstag vor Bartholomä Jahr- u. Viehm. K l e i n a l p eim Bez. Frohnleiten: am 23. August und wenn der 23. Aug. auf einen Sonntag fällt, am 22. Aug. Jahr- und Viehmarkt. Kleinsöding im Bez. Voitsberg: am 20. Jänner, 15. Oct. Krämerm. Kloster, im Bez. D.-Landsberg: am ersten Sonntag im Juli Krämerm. und Sonntag nach Maria Himmel¬ fahrt Viehm. Klöch, Bez. Radkersburg: am Georgi- u. Leonhardisonntag Krämermärkte. K n i tt e lf e ld: am 24. Febr., am Pfingst- dienstag, 24. Aug., Rosenkranzmon¬ tag, 6. Nov. Jahr- und Viehm. Köflach im Bez. Voitsberg: 22. Juli, Krämerm.; jeden Samstag Wochenm. K o p r e initz, Bz. Drachenbg.: 25. Jänn. 10. April, 28. Oct. Jahr- und Viehm. Koraöiö im Bez. Friedau: 21. Juni, 28. Oct. Jahr- und Viehm. Kostreinitzdorf im Bez. Rohisch. Siehe Oberkostreinitz. K o str e i n itz bei Cilli. Siehe St. J a k ob. Krakauebene (St. Ulrich) im Bez. Murau: am Urbanitag (25. Mai) und Montag nach Maria Namensfest Jahr- und Viehm. Kranichsfeld, Bez. Marbg.: 14.Febr., 6. Juni, 15. Oct. Jahr.- u. Viehm.; am 3. März u. 3. Sept. Pferdem. Kraubath im Bez. Leoben: am Georgi- tag Krämerm.; Dienstag nach Rosen¬ kranz-Sonntag Jahr- und Viehm. Heil.-Kreuz im Bez. Oberradkers- burg: am 21. Aug. und 13. Dec. Jahr- und Viehm. Heil.-Kreuz bei Sauerbrunn, Bez. Rohitsch: am Dienstag in der Char- woche, 15. Oct. und am 15. Dec. Jahr- und Viehm. Krieg lach: am 20. Jänner, 4. Mai und 25: Juli Jahrm.; am ersten Dienstag im Oct. Jahr- u. Viehm. Kumberg im Bez. Umgeb. Graz: am ersten Montag nach dem Herz-Jesu- Fest, 3. Aug., 28. Oct. Jahr- u. Viehm. L a a kim Bez. Tüffer: 3. März, 22. Mai, Donnerstag nach Frohnleichnam, 5. Aug., 11. Sept. Jahr-und Viehm. Lafnitz im Bez. Hartberg: am Ulrich- Sonntag Jahrm., am Montag darauf Viehm. (Wird bei der Filialkirche St. Ilgen abgehalten.) Lambrecht (St.) im Bez. Neumarkt: Dienstag in der Bittwoche, 27. Dec. Jahr- und Viehm.; Montag vor Ja¬ kobi (Juli) Viehm. Landl, Bez. St. Gallen: 1. Mai Jahr- u. Viehm.; 24. Aug., 11. Nov. Jahrm. Landsberg (Deutsch-): am 10. März- 10. Aug., 21. Nov. Jahr- u. Viehm- Landsberg (Wind.-) im Bez. Drachen- burg: am 17. März, Osterdienstag, 10. Aug, 21. Nov. Jahr- u. Viehm. L a n gim Bez. Leibnitz: 22. Mürz Vieh¬ markt; am Samstag vor dem Drei¬ faltigkeilssonntag, am 11. Sept, und 16. Nov. Jahr- u. Viehm. Langenwang, Bez. Bruck: amPfingst- dienstag Jahrm., Mont, vor Michaeli Viehmarkt, 30. November Jahrmarkt. Lankow itz im Bez. Voitsberg: am 25. u. 26. Juli u. 2. Aug. Jahrm.; Mittw. vor Christi Himmelfahrt, und wenn dieser auf den 3. Mai fällt, am 25. Mai, 4. Oct. Jahr- und Viehmarkt. Laßing im Bez. Rottenmann: am 25. Juli Jahrm., 10. Sept., oder wenn dieser auf einen Sonntag fällt, am 11. Sept. Jahr. u. Viehm., bei letz¬ terem auch Pfcrdemarkt. Laßnitz im Bez. Murau: am 25. Juli und 6. Dec. Jahr- und Viehm. Laufen im Bez. Oberburg: 19. März, 1. Mai, 26. Aug., 19. Nov. Jahr- u. Viehm. Leibnitz: 1. Mont, nach Maria Lichtm., 1. Mai, 25. Juli, 11. Nov. Krämerm. 25.Jänn., 25.Febr.,26.März, 25.Apr., 25. Mai, 25. Juni, 25. Juli, 25. Aug., 25. Sept., 25. Oct., 25. Nov., 27. Dec. Monatsviehmärkte. Lembach im Bez.Marburg: am15.Juni, 16. Aug. Viehm. Lemberg bei Plankenstein im Bez. Gonobitz: am 12. Mai (Pankrati), Montag nach St. Ulrich, Palmfreitag, 8. Juni (Medardi), 5. Aug. (Oswaldi), 1. Sept. (Aegidi) Jahr- u. Viehm. L e m b e rgim Bez. St.Marein: am ersten Mont, nach Mittfasten, amPalmfreit., 12. Mai, Mittw. vor Frohnleichnam, 9. Juli, 5. Aug. Jahr- und Viehm. Leoben: am Floriani-, Jakobi- und Andreastag Jahrm., Dienstag nach Maria Geburt Viehm. Leonhard (St.) in Windischbühcln: am 20. Jänn., Montag nach dem weißen Sonnt., 19. Mai, 24. Juni, 2. Aug., 4. Oct., 6. Nov. Jahr- u. Viehm. Leonhard (St.), Bez. Windischgraz: am 15. Oct. Jahr- und Viehm. , L e Ii 6 n o, Bez. Drachenburg: am ersten Montag n. Allerhcil. Jahr- u. Viehm. Leut sch im Bezirk Oberburg: am 25. Mai Jahr- und Viehm. Leut sch ach imBez.Arnfels: am3.März, Psingstdienstag, 10. Aug., 21. Sept., 6. Dec. Jahr- u. Viehm. Am ersten Mittwoch jeden Monats Klcinviehm.; fällt Feiertag, dann tags darauf. L i ch t e n w a ld: am 14. Febr., Mont, vor dem Palmsonnt., am dritt. Mittw. nach Ostern, 22. Juni, 16. Aug., 21. Oct., 6. Dec. Jahr- und Viehm. 11* 164 Liezen: am zweiten Montag im Oct. Jahr- u. Viehnr.; am 15.März Viehm.; Sonntag nach dem 15. Juni, am Schutzcngelsonntag und Sonntag nach dem 4. Dec. Krämerm. L ig i st im Bez. Voitsberg: a. Osterdiens- lag, Montag, vor Pfingsten Montag nach Peter und Paul, 25. Juli, 21. Sept., 6. Nov. Jahr- u. Viehm. Lorenzen (St.) Bez. Cilli: Montag nach Schutzengelfest u. Sonntag nach Maria Empfängnis Jahr. u. Viehm. Lorenzen (St.) bei Murau: am 18. und 19. Juli Jahr- u. Viehm. Lorenzen (St.) an der Kärntner Bahn im Ger.-Bez. Marburg: am Montag nach Christi Himmelfahrt und Mon¬ tag nach Laurenzi-SonntagJahr- und Viehmarkt. Lorenzen (St.) am Draufelde im Bez. Pettau: am 12. Marz, 27. JuniJahr- und Viehm.; anr 10. Aug., 29. Sept, und Mittwoch vor Christi Himmel¬ fahrt Viehm. Lorenzen (St.) im Mürzthale, Bez. Bruck: am 10. Aug. Jahrm., ain St. Simonitage (28. Oct.) Jahr- u. Viehmarkt. Lorenzen (St.). in Windischbüheln, Bez. Pettau: am Mittwoch vor Christi- Himmelfahrt, 31. Juli u. Samstag vor dem Rosenkranz feste Jahr- und Viehmarkt. Lotsch im Bez. Gonobitz: am 24. Febr., Montag nach dem schwarzen Sonn¬ tag, Pfingstdicnstag, 13.Juni, 13.Juli 15. Oct., 25. Nov. Jahr- u. Viehm. Luttenberg: am Quatemberdienstag in der Fasten, Quatemberdienstag nach Pfingsten, Quatemberdienstag im Herbst, Quatemberdienstag im Advent und am Dienstag nach Ostern Jahr- und Viehm. Magdalena (St.) in Lemberg im Bez. Hartberg: am 17. März, 22. Juli Jahrm., 6. Nov. Jahr- und Viehm. Mahrenberg: am 4. Montag nach dem Christfeste, Montag vor Palm¬ sonntag, Pfingstdicnstag, 31. Juli. 29. Sept., 11. Nov. Jahr- u. Viehm.; am 1. März u. 21. Juni Pferde- u. Hornviehmarkt. Marburg: am Samstag vor Lichtmess, 4. Juli, Samst. nach Lukas Krämerm., an den Vorabenden von St. Ulrich u. St. Ursula (Oct.), am ersten Montag cmes jeden Monates (mit Ausnahme August) Viehmärkte in der Stadt; und 11. März, 22. Juli, 4. Sept. Viehmarkt in der Magdalena-Vorstadt. Mittwoch u. Samstag jedesmal Wo¬ chenmarkt (in der Charwoche aber nur am Gründonnerstag Markttag). Mar ein (St.), Bez. Umgeb. Graz: am schmerzhaften Freitag und Nikolaus¬ tag Krämermarkt; Pankrazitag, Ma¬ ria Heimsuchung, am zweiten Montag nach Maria Namens-Sonntag, Jahr- und Viehmarkt. Mar ein (St.), Gemeinde Schalldorf im Bez. Bruck: am Mont, nach Mittfasten- woche u. ain 26. Juli Annatag) Jahr¬ markt; am Montag nach Martini Jahr- und Viehmarkt. Mar ein im Bez. gl. Namens: Montag nach heil. 3 König, dritten Montag nach Ostern, Montag nach Maria Geburt, 4. Dec. Jahr- u. Viehm. Ma rein (St.), Bez. Murau: Mittwoch vor Jakobi (25. Juli) Jahr-m Viehm. Margarethen (St.) ain Draufelde im Bez. Marbg.: 20. Juli Jahr- u. Viehm. Margarethen (St.) a. d. Pößnitz im Bez. Marburg: am Donnerst, nach Pfingsten, 20. Juli u. 24. Nov.Jahr- und Viehmarkt. Margarethen (St.) a. d. Naab, Bez. Gleisdorf: 20. Juli Jahr- u. Viehm. Margarethen im Bez. Neumarkt: am ersten Samstag nach Jakobi und Anna (Juli—August), Samstag vor Maximiliani (October) Viehm. Maria (St.) am Lebing im Bez. Hart¬ berg: 24. Juni, 21. Sept. Jahrm. Maria-Hof im Bez. Ncumarkt: am Montag nach dem Dreifaltigkeits¬ sonntag Jahrm.; Donnerstag vor Maximiliani (October) Vi hm. Maria-Neustift. Siehe Neustift. Maria-Nast im Bez. Marburg: am Montag nach dem schwarzen Sonn¬ tag, Montag nach Frohnleichnam und Montag nach Maria Geburt, 19. Nov. Jahr- und Viehm. Maria-Schnee, Gemeinde Wölling, Bez. Mureck: am 5. Aug. und darauf- folg. Sonntag Jahrm., 6. Aug. Viehm. Maria-Trost, Gem. Schillern, Bez. Rohitsch: am 24. Juni, 25. Juli, Montag nach Maria Himmelfahrt Jahr- und Viehm. Maria-Tinsko siche Tinsko. Maria (St.) in der Wüste siehe Rottenberg. Maria-Zell: am 21. Aug. am letzten Dienstag vor Michaeli Viehmarkt. Marcus (St.) sihe Trifail. Martin (St.) im Bez. Deutschlands¬ berg: am 16. Mai Viehm. 16. Aug., 11. Nov. Jahrm. Martin an der Pack im Bez. Schön¬ stem: 11. Nov. Krämermarkt. Martin (St.) an der Salza Bez. Gröb- ming.: am 11. Nov. Viehm. Marlin (St.) bei Windischgraz: am 8. Juni 24. Sept., 11. Nov. Jahr- und Viehmärkte. Martin (St.) bei Wurmberg im Bez. Marburg: am ersten Montag nach St. Anna, 10. Nov. Jahr- u. Viehm. Mauritzen bei Frohnleiten: am 28.Oct. Jahr- und Viehm.,wenn Sonn¬ tag, am darauffolgenden Tag. Mautern: am zweiten Sonntage im Mai, am Rosenkranzsonntag, Mon¬ tag vor dem ersten Adventsonntag Jahrm.; am zweiten Montag im Mai u. Rosenkranzmontag Jahr- u. Viehm. Michael (St.) im Bez. Leoben: am 10. März und RosenkranzsamStag Jahr- und Viehmarkt. Miesenbach, Bez. Birkfeld, 3. März, 25. April, Dreifaltigkeitssonntag, 29. Sept. Jahrm., erstem Montag, nach Josefi Viehmark. Mitterndorf im Bez. Aussee: am 24. Sept. Viehmarkt. Montag vor Margarethen Jahrm Modriach im Bez. Voitsberg: am з. Mai, 24. Sept. Jahr. u. Viehm. Mönichwald, ^-ez. Vorau: am 29. Juni Jahrmarkt. Montpreis im Bez. Drachenburg: am 11. Jänner, 1. März, 12. Mai- 15. Juni, 12. Juli, 15. Oct., 3. Dec, Viehmärkte; am II.Jänner u.Samstag vor demSchutzengelfestJahr- u. Viehm. Mooskirchen, Bez. Voitsberg: Grün- donnerst.Krämerm; I.Mai, 15. Juni., 10. Aug., 29. Sept. Jahr- u. Viehm.. Mühlen im Bez. Neumarkl: am zweiten Dienstag nach dem Aschermittwoch, am Dienstag vor Jakobi (Juli) u. Dienstag nach den: ersten Sonntag im October Viehm. Murau: am ersten Dienstag nach Drei¬ königstag, am ersten Dienstag in der Fasten, Mittfastendienstag, Oster- dienstag, Pfingstdicnstag und 1. Sept. Viehm., 21. Sept, und am Leon-- harditag (6. Nov.) Jahr- u. Viehm- Mur eck: am 17. März, Montag in der Vittwoche, 26. Juni, 24. August, 28. Sept, (auch Flachs), 28. Oct., 6. Dec. Jahr- u. Viehm.; jed. Donners-« tag Wochenmarkt. Mürzzuschlag: am 3. März Jahrm.; Dienstag vor Michaeli Jahr- und Viehmarkt. Na int sch im Bez. Birkfeld: 23. Julr Viehmarkt. Nestelbach, Bez. Umgeb. Graz, anr 25. Juli und ersten Sonntag darauf und am zweiten Sonntag im October Jahrmärkte. Neuberg im Bez. Mürzzuschlag: am- 24. Mai Jahrm., 1. Oct. Jahr- und Viehmarkt. Neudau im Bez. Hartberg: am 16. Mai u. 20. Aug. Jahr- u. Viehm.; 30. Nov. Jahrmarkt. Neukirchen im Bez. Pettau: am 6. Aug. Jahr- und Viehm. Neukirchen im Bez. Cilli: am Mon¬ tag nach heil. 3 König, Donnerstag: nach Ostern, Montag nach Frohn- leichnahm, 6. Nov. Jahr- u. Viehm- Neu markt: 26. Juli, 25. Nov. Krä¬ merm.; am dritten Montag in der Fasten, Montag vor Urbani (Mai), Montag vor Maria Geburt, Montag, vor Thomastag (Dec.) Viehm. Neustift (Maria-) im Bez. Pettau: am 18. März, Osterdienstag, 3. Mai, 18. Mai, Samstag in der Bittwoche, 2. Juli, 14. Aug. und 25. Nov. Jahr- и. Viehm. 165 Niederwölz, Bez. Oberwölz: am 23. April und am zweiten Montag im October Jahr- und Viehm. Nikolai (St.) im Sausal, Bez. Leibnitz: am 16. Febr., 12. Mai, 5. Aug., 6.Dec. Jahr- und Viehm. Nikolai (St.) ob Drößling im Bez. Leibnitz: am 4. Mai, 10. Aug. Jahr- und Viehm. Nuß d o rs im Bez. Rann: am 10. März, 26. April, 22. Juli, 29. August, 10. Oct., 27. Dec. Jahr- u. Viehm- Obdach: am 20. Jänner, 1. Sept., 27. Dec. Jahr- u. Viehm., 30. Mai Viehmarkt. Oberburg: am 6. Febr., 4. Mai und 28. Oct. Jahr- und Viehm. Oberkostreinitz im Bez. Nohitsch: am 10. März, 25. April, 15. Juni, 30. Juli, Samstag vor dem Nosen' kranzsonntag Jahr- und Viehm. Oberort siehe Tragöß. Oberpulsgau im Bez. Windisch- Feistritz: am 25. April u. 19. Nov. Jahr- und Viehm. Oberradkersburg (St. Peter): am 17. Jänner, 30. Juni und 21. Sept. Jahr- und Viehm. Obersuschitz siehe Wisell. Oberwölz: Freitag in Mittfasten, am 1. Mai, 22. Juli, 24. Sept., 11. Nov. Jahr- und Viehm. O b e r z e i r i n g: am Montag nach Mitt¬ fasten, 23. Aug., Montag nach Quat.- Sonntag u. 6. Dec. Jahr- u. Viehm. O b l a r n im Bez. Gröbming: am 3. Mai, Jahr- u. Viehm., 19. Sept. Viehm.; 30. Nov. Jahrm. Ollimie im Bez. Drachenburg: am 22. Mai, Montag vor Pfingsten, 30. Juni Jahr- und Viehm. Oplotnitz im Bez. Gonobitz: am з. März am ersten Sonntag nach St. Ulrich, am zweiten Sonntag nach Rosenkranzsonntag, am 11. Nov.; in St. Barbara folgende: 20. März, 15. Juni, Montag nach dem Sca- pulierfest Jahr- und Viehmärkte. Oppen berg Bez. Nottcnmann: am 2. Juli, 8. Sept. Krämerm. Oswald (St.) Bez. Oberzeiring: am Osterdienstag,Pfingstdienstag,25.Juli und 2. Nov. Jahr- und Viehm.; am 28. Dec. Krämerm. Oswald Bez. Umgebung Graz: am Pfingstdienstag Viehm.; am5.Aug. Jahr- u. Viehm. Oswald in Freiland im Bez. Lands¬ berg: 23. AprU Jahr- und Viehm.; 5. Aug. Jahrm. Oswaldgraben (Sattelhaus), Bez. Voitsberg, 16. Aug. Viehm. Palfau im Bez. St. Gallen: am 1. Nr^-. Jahrm. P a s s a il Bez. Weiz: 24. Febr. Jahr- и. Viehm.; Gründonnerstag, 15. Juni, 29. Sept., 21. Dec. Krämermärkte. Pegg au im Bez. Frohnleiten: am 19. Oct. Jahr- u. Viehm. P e i l e n st e i n im Bez. Drachenburg: am 9. Febr., 8 März, 16. Mai, 9. Juni, am Montag nach St. Rochus (Aug.), 29. Sept. Jahr- und Viehm. Pern egg Bez. Bruck. S. Kirchdorf. Peter (St.) bei Oberradkersburg siehe Oberradkersburg. Peter (St.) am Ottersbach im Bez. Mureck: am 6.Mai, 4. Juli, 29. Aug., 8. Nov. Jahr- und Viehm. Peter (St.) bei Königsberg im BeL- Drachenburg: 5. Februar, 6. Mär), 21. Oct. u. 13. Dec. Jahr- u. Viehm- Peter (St.) am Kammersberge im Bez. Oberwölz: am 3. Mai Jahr- und Viehm.; 24. Aug. Pferde- u. Viehm., 28. Oct. Jahr- u. Viehm. Peter (St.) im Bez. Leoben: 29. Juni Krämerm.; am Mittwoch nach dem Nosenkranzsonntag Jahr- und Viehm. P e tt a u: am 23. April, 5., 6., 7. Aug. und 25. Nov. Jahrm.; jeden Frei¬ tag Wochenmarkt. Am 1. Mittwoch jeden Monats mit Ausnahme April, August und November Viehmarkt für Pferde, Rinder, Ziegen und Schafe. Philipp (St.) Ortsgemeinde Weratsche im Bez. Drachenburg: am 14. Jänn., 22. Febr., 1. Mai, 25. Mai, 17. Juli, 29. Aug., 16. October Jahr- und Viehmärkte. Piber siehe Graden. Pichel siehe Tragöß. P i n g g a u imBez. Friedberg: am Sams¬ tag nach Christi Himmelfahrt und 30. Nov. Krämerm. P i schätz, Bez. Rann: 19. Febr., 8. Juli, 6. Oct., 3. Nov. Jahr- und Viehm. Pischelsdorf im Bez. Gleisdorf: am vierten Montag nach Ostern, ersten Tag nach Peter und Paul, ersten Montag nach Maria Himmelfahrt, ersten Montag nach Theresia, ersten Montag im Advent Jahr- u. Viehm. Pleterje (in Stole) im Bez. Rann: am 15. März, 14. April, 15. Juli, 15. Sept. Jahr- und Viehm. Pletrovitsch, Bez. Cilli: 17. Jänner und 2. Juli Jahr- und Viehm. Pobresch (St. Veit) im Bez. Pettau: am 15. Juni, 16. Aug., 6- Sept., 6. November Jahr- und Viehm. Podplat Bez. Rohitsch: am 16. Fe¬ bruar, 27. März, 9. Mai, 4. Juli Jahr- und Viehmärkte. P o ll e n s ch a k im Bez. Pettau: am 2. Juli Krämer- u. Viehm. Pöllau: am 23. April, 15. Juni, 15. Nov., 21. Dec. Krämer- und Vieh¬ märkte; Dienstag Wochenmarkt (zu¬ meist Getreide aus Ungarn). Pöllauberg im Bezirke Pöllau: am Exaudi-Samstag (acht Tage vor Pfingsten) Jahr- und Viehm. Pölsim Bez. Judenburg : am Mittwoch vor Christi Himmelfahrt Jahrm.; am Samstag vor dem Rosenkranz¬ feste Viehm., Michaelitag Jahrm. P o l st e r a uim Bez. Friedau: 17. März, 12. Mai, 24. August, 13. Nov. Jahr- und Viehm. Pö lisch ach im Bez. Windischseistritz: am 15. März, 29. Mai, 30. Aug., 15. Nov. Jahr- und Viehmärkte. Ponigl, Bez. Marein; am 14. Febr., vierten Montag nach Ostern, Sams¬ tag vor St. Martin Jahr- u. Viehm. Praßberg im Bez. Oberburg: am 22. Jänner, 24. April, am Pfingst¬ dienstag, 15. Juni, 16. Aug., Montag vor dem 8. Sept., 18. Oct. Jahr- und Viehmärkte. P r e d i n gim Bez. Wildon: am 12.März, Montag vor dem Pfingstsonntag, 26. Juli, Montag nach Maria Himmel¬ fahrt, 15. Oct. Jahr- und Viehm. P r e d litz im Bez. Murau: am Samstag in der Bartholomäwoche Pferde- und Viehm.; 29. Sept. Jahr- u. Viehm. Puch im Bez. Weiz: am 25. April, 21. Juni, 5. Aug. Jahr- u. Viehm. Pürgg im Bez. Jrdning: am ersten Sonntag nach Georgi, 3. Dec. Krä¬ mermarkt. Pusterwald im Bez. Oberzeiring: 2. Juli und 29. August Jahr- und Viehmärkte. Radkersburg (Mitterling): am Mon¬ tag nach Septuagesimä, am Dienstag nach dem Dreifaltigkeitssonntag am 10. Aug. (auch Zwiebeln), 15. Nov. (auch Gänse und Enten) Jahr- und Viehmärkte; Mittwoch und Freitag jedesmal Wochenmarkt; am ersten Dienstag eines jeden Monats Pferde-, Schlacht- und Stechviehmarkt. Fällt Sonn- oder Feiertag, so tags zuvor, und falls am ersten Dienstag jeden Monats ein Jahr- und Viehmarkt stattfindet, wird der Monats-Vieh¬ markt nicht abgehalten. N a d m e r im Bez. Eisenerz: am 13. Juni Jahrmarkt. N a n n irn Bezirke gleichen Namens: am 14. Febr., Montag nach St. Florian, 13. Juni, 10. Aug., 6.Nov., Samstag vor Weihnachten, Jahr« und Viehm.; jeden Mittwoch u. Samstag Wochen¬ markt. Rann im Bez. Pettau: am 6. Juni und 26. Aug. Jahr- und Vi" n.; ^jeden Donnerstag Schweinern., falls Feier¬ tag, tags vorher. R a n t e n im Bez. Murau: am Fasching¬ montag und ersten Montag im Oel¬ ber Jahr- und Viehm. Neichenburgim Bez. Lichtenwald: am Gründonnerstage, Montag nach dem Sonntag Eraudi, am neunten Tage nach dem zweiten Quatember-Sonn¬ tag, 30. Juni Jahr- und Viehm. 166 Reifnigg im Bez. Mahrenberg: am ersten Montag nach 24. Juni, ersten Montag nach Ursula (Oct.) Jahr- und Viehm. Rein siehe Eisbach. R e m s ch n i g g im Bez. Mahrenberg: am 2. Juli, 24. Sept. Jahr- u. Viehm. Reischach im Bez. Gonobitz: 30. Juni u. Montag nach AegydiJahr- u. Vieh¬ märkte. Rettenegg im Bez. Weiz: am Loren¬ zentage (10. Aug.) Jahr- u. Vieh¬ markt; 3. Febr., 4. Mai, 21. Sept. Jahrm. Riegersburg im Bez. Feldbach: am 17. März Jahrm.; 4. Mai, zweiten Montag im Juli, 29. Sept. Jahr- und Viehm.; 11. Nov. Jahrm. Riez im Bez. Oberburg: am 17. März, 3. Hai, 4. Juli und 6. Nov. Jahr- und Viehm. Rodin (Klein-) Bez. Nohitsch. Siehe St. Hermagoras. Nohitsch: am 24. Febr., 21. März, am weißen Sonntag, Montag in der Bittwoche, 25. Mai, 13. Juni, 12. Juli, 24. August, 14. Sept., 30. Nov. Jahr- und Viehmarkt. Rottenberg (St. Maria in der Wüste) im Bez. Marburg: am 19. März, 25. März, vierten Sonntag nach Ostern, Sonntag nach Frohnleich- nam, 26. Juli und Sonntag darauf, Samstag und am Montag nach Maria Himmelfahrt Krämermärkte. Rottenmann: am Florianitag (4. Mai) 29. Sept., zu Martini (11. Nov.) Jahr- und Viehm. Ruprecht (St.) im Bez. Weiz: am 20. Jänner, 23. April, Pfingstdiens- tag, 24. Juni, Montag nach Aegydi, 29. Sept. Jahr- und Viehm.; am Leopolditag Viehmarkt. Saazkogelim Bez.Feldbach: bei der Se- bastiankirche am 10. Aug. Krämermarkt. Sachsen feld im Bez. Cilli: am 14. Febr., 13. Juni, 25. Juli, 29. Aug., 4. Oct., 13. Dec. Jahr- und Viehm. S a g mü h le, Bez. Gröbming: Freitag nach dem ersten Montag im October Viehmarkt. So gorje im Bez. Drachenburg: am 31. Juli Jahr- und Viehmarkt. Salden Hofen im Bez. Mahrenberg: am ersten Fasten-Samstag 25. April, 1. Juli, 16. Aug., 6. Dec. Jahr- und Viehm. Salla im Bez. Voitsberg: am 12. März Viehm., dritten Quatembersonntag Jahr- und Montag Viehmarkt. Satzkogel im Bez. Feldbach. Siehe Saazkogel. Sauerbrunn (Tersische) im Bez. Ro- hitsch: am Donnerstag in der Qua- temberwc-chc in der Fasten, Samstag nach Exaudi Jahr- und Viehmarkt. Schäffern im Bez. Friedberg: am 17. März, 29. Sept. Jahrm. Schalldorf im Bez. Bruck: Siehe Ma rein (St.). Scheifling im Bez. Neumarkt: am Dienstag nach Jakobi, 26. November Viehmärkte. S chl a d m i n g: am dritten Montag in der Fasten, Montag nach dem Drei¬ faltigkeits-Sonntag, Mittwoch nach dem ersten Sonntag, im Oct., Montag nach St. Martin (Nov.) Jahr- und Viehm. Schleinitz im Bez. Marburg: am 25. Mai, 7. Sept. Jahr- und Viehm.; am Donnerstag in der Quatember- woche zu Pfingsten Viehmarkt. Schö d e r im Bez. Murau: am 3. Febr. Viehm.; am 4. Mai und dritten Montag im Oct. Jahrmarkt. Schönberg, Bez. Oberwölz: Montag nach dem Nosenkranzsonntag Viehm. Schö n st e in: am Donnerstag vor dem Faschingsonntag, am Osterdienstag, 22. Juni, 12. Juli, 29. Sept, und am Montag vor Katharina (Nov.) Jahr- und Viehmarkt. Schrems bei Frohnleiten: am 11.März (fällt der 11. März am Sonntag so ist der Markt am Samstag vorher). Schwanberg im Bez. Deutschlands¬ berg: am 19. März Jahrmarkt; 20. Jänner, 3. Mai, 2. Aug., 4. Oct. Jahr- und Vichmarkt. Sdolle. Siehe Stole. S e ck a u im Bez. Knittelfeld: am 23.April, 29. Sept. Jahr- und Viehmarkt. Semriach im Vez. Frohnleiten: am schmerzhaften Freitag, 1. Sept, und 23. Nov. Jahr- und Viehm.; am Pfingstdienstag Jahrmarkt. Sibika im Bez. St. Marein: am 20. März, Montag vor dem Schutz¬ engel-Sonntag Jahr- und Viehmarkt. Siegersberg Gemeinde Blanca im Bez. Lichtenwald: 21. März, 13. Juni und 2. Sept. Jahr- und Viehm. Sinabelkirchen im Bez. Gleisdorf: am 17. März, 25. April, 24. Aug., 21. Nov. Jahr- und Viehm. Söchau im Bez. Fürstenfeld: am Montag nach St. Veit, Montag nach Maria Namensfest Jahr- u. Viehm. Spielfeld: am 16. April u. 16. Oct. Jahr- und Viehm. am 6. Juli und 28. Dec. Viehmarkt. S p i talam Semmering im Vez. Mürz¬ zuschlag: 14. Sept. Jahr- und Viehm. Sromle im Bez. Rann: am 11. Nov. Jahr- und Viehmarkt. Stadl im Vez. Murau: am 1. Mai und 18. Nov. Jahr- und Viehmarkt. S t a i n ach im Bez. Jrdning: am Oster¬ dienstag, 6. Nov. Jahr-, Vieh- und Pferdemar.".-. S t a i n z: am zweiten Montag nach Heil. Dreikönig, am Montag nach dem Lälare- sonntag, Klein-Ostermontag, Bitt¬ montag, am Pfingstdienstag, 24. Juni, 28. Aug., Montag nach dem Nosen¬ kranzfeste, 25. Nov. Jahr- und Viehm. Stallhofen im Bez. Voitsberg: «m 26. Juni, 11. Nov. Jahr- und Vieh¬ markt; 6. Dec. Jahrmarkt. Stanz im Bez. Kindberg: am 4. Juli Jahrm.; am Donnerstag vor dem Maria-Zeller Michaeli markt (Sept.) Viehm. (im untern Dorf Stanz): am 25. Nov. Jahrm. (im oberen Dorf Stanz). Stanz im Bez. Mureck (in St. Anna am Kriechenberg): am 17. Juli Vieh¬ markt, 26. Juli Jahrm., 14. Sept. Jahr- und Viehmarkt. Stefan (St.) in Hofkirchen, Bez. Pöllau: am Marcustag Jahrmarkt. Stefan (St.) im Rosenthale im Bez. Kirchbach: am 3. Aug. Jahrm., am ersten Montag nach den Osterfeier» tagen, 13. Juni und 28. Oct. Jahr- und Viehmarkt. Stefan (St.) Bezirk Leoben: am Montag in der Mitfastenwoche und am Montag nach dem Maria Namens¬ feste Jahr- und Viehmarkt. Stein a. d. Enns: 4. Nov. Viehmarkt. Steinbach. Siehe Groß-Steinbach. Stole, Bez. Rann. Siehe Pleterje. Straden im Bez. Mureck: am schmerz¬ haften Freitag, 4. Mai, 16. Aug., 2. Nov., Jahr- und Viehmarkt, am 28. Dec. Jahrmarkt. Strallegg im Bez. Birkfeld: am 16. März Viehm.; am 19. März und 24. Juni Jahrmarkt. Straß im Bez.Leibnitz: am 20. März, 8. Juni, 16. Aug., 30. Nov. Jahr- und Viehmarkt. Straßegg in Breitenau, Bez. Bruck; am 4. Aug. Viehmarkt. Stubalpe in der Gemeinde Kement- berg, Bez. Voitsberg: am 12. Aug. Viehmarkt. Stubenberg im Vez. Pöllau: am 17. März, 24. Aug. Jahr- und Viehmarkt. Stübinggraben im Bez. Frohnleiten: am 4. Mai (Florianitag) Jahr- und Viehmarkt; 26. Juli Jahrmarkt. Studenitz im Bez. Windischfeistritz: am 25. Jänner, vierten Montag nach Ostern u. 13. Dec. Jahr- u. Viehm. Svetina, Bez. Cilli: am Urbanitag, am Montag nach Maria Schnee und 21. Nov. Jahr- und Viehmarkt. Svetinzen (St. Urban) im Bezirke Pettau: am 25. Mai und 27. Sept. Jahr- und Viehmarkt. Tau-benbach im Bez. Drachenburg: am 14. Sept. Jahr- und Viehmarkt. Ternovetz (St. Wolfgang) im Bez. Pettau: am 30. Juni und 2. Sept. Jahr- und Viehmarkt. Tersische im Bez. Nohitsch, Siehe S a u e r b r u n n. Teufenbach im Bez. Ncumarkt: am 20. Jänner, am Montag vor dem Palmsonntage, Mittwoch vor Ma¬ ximilian (Oct.) und am 24. Aug. Jahr- und Viehmarkt. 167 Tillmitsch im Bez. Leibnitz: am 17. Jänner, am dritten Fastenmontag und am Samstag vor St. Dionys im Oct. Jahr- und Viehmarkt. Tinsko im Bez. St. Marein: am dritten Montag nach Pfingstsonntag, 2. Juli, Montag nach Schutzengelfest Jahr- und Viehmarkt. St. Thomas im Bez. Friedau: am 21. Juni u. 28. Oct. Jahr- u. Viehm. Tobel, Bez. Umgeb. Graz: am Char- freitag, Montag vor Alexius Jahr- und Viehm.; Sonntag vor Alexius (17. Juli) Krämermarkt allein. Tr a boch im Bez. Leoben: am 6. Dec. Jahrmarkt. Tragöß im Bez. Bruck: 13. Juni, 22. Juli und 6. Dec. Jahrmarkt. Trennenberg im Bez. Gonobitz: am 2. April Viehm., 22. Oct. Jahr- und Viehmarkt. Trieben im Bez. Nottenmann: am 22. Sept., falls der 21. Sept, auf einen Sonntag fällt, am 23. Sept. Vieh- und Pferdem.; am Dienstag vor und falls der Gallustag (16. Oct.) auf einen Montag fällt, am Dienstag nach dem Kirchweihfeste Viehmarkt. Trifail im Bez. Tüffer: jeden Sams¬ tag Wochenmarkt; 17. März (St. Ger¬ traud), 1. Mai, (St. Philipp und Jakob), 9. Juni (St. Primus), 18. Oct. (St. Lucas) Jahr- und Viehmarkt. T r o f a i ach im Bez. Leoben: am Oster- dienstag, Dreifaltigkeitsmontag, Ru- pertitag (24. Sept.), 7. Oct. Jahr- u. Viehm.; am Dreifaltigkeitssonntag Krämerm.; Dienstag nach d. Rosen- kranzsonntag Viehmarkt. Tschermosische, Bezirk Nohitsch: 24., 25. Juli und Montag nach Maria Himmelfahrt Jahr- und Viehmarkt. Tüchern im Bez. Cilli: am 21. Jän¬ ner, 22. Febr., am Tage nach Maria Verkündigung, 26. Juli und 19. Dec. Jahr- u. Viehm. (letzterer in St. Anna). Tüffer: am 24. Febr., Gründonners¬ tag, Pfingstdienstag, 24. Juni, 24. Aug., 21. Sept., 11. Nov., 21. Dec. Jahr- und Viehmarkt. Türnau im Bez. Frohnleiten: am zweiten Sonntag im Oct. Jahr- u. Viehm. Turn au im Bez. Aflenz: am Montag nach Jakobi und Montag nach dem zweiten Sonntag im Oct. Jahrm.; am Samstag vor Michaeli und am Montag nach dem zweiten Sonntag im Oct. Viehmarkt. T u rrach im Bez. Murau: am 26. Juli Jahr- und Viehmarkt. Übelbach im Bez. Frohnleiten: am 12. März, 10. Aug., 29. Sept. Jahr- und Viehmarkt. Ulrich (St.), Gemeinde Freidorf im Bez. Deutschlandsberg: am 25. April, 4. Juli Jahr- und Viehmarkt. Ulrich (St.) in der Krakauebene im Bez. Murau. Siehe Krakauebene. Unterkötsch im Bez. Marburg: am 23. April, 11. Nov. Jahr- u. Viehm. Unterpulsgau im Bez. Windisch- feistritz: 20. März, 30. Juni, 9. Sept. Viehmarkt. Unterrohr im Bez. Hartberg: am 4. Mai Jahrmarkt. Unz markt im Bez. Judenburg: am 3. Febr. u. Miltfasttag Jahr- u. Viehm. Urban (St.) im Bez. Pettau. Siche Svetinzen. Veit (St.) bei Pettau. Siehe P o b r e sch. Veit (St.) am Vogau im Bez. Leibnitz: am 22. Febr., 15. Sept., 2. Nov., Jahr- und Viehm. V e i tsch im Bez. Kindberg: am 15. Juni Jahrmarkt; am Montag nach Kirch¬ weih im Oct. Viehmarkt. Videm im Bez. Rann: am Blusius- tag (3. Febr.), 24. Febr., 18. März, Florianitag, Ulrichtag, Montag nach Lukas (Oct.), 25. Nov. Viehmarkt. Voitsberg: am ersten Dienstag in der Fasten, zweiten Freitag nach Ostern, ersten Dienstag nach Frohn« leichnam, am 24. Ang., 29. Sept., 28. Oct., 10. Dec. Jahr-, Pferde- und Hornviehmarkt. Vorau: am Montag vor d. 17. März Viehm.; 3. Mai Krämermarkt. Vordernberg im Bez. Leoben: am 3. Mai, Montag nach Laurenzi (Aug.), 4. Dec. Jahr- und Viehmarkt. Wald im Bez. Mautern: am 3. März, 24. Juni Krämerm.; Montag vor Matthäus (Sept.) Jahr- und Viehm. W a l d bach im Bez. Vorau: 23. April, 4. Mai Jahrm.; 4. März Viehmarkt. Waltersdorf im Bez. Hartberg: am vierten Montag in der Fasten, 20. Juli, ersten Montag nach Michaeli, 11. Nov. Jahr- und Viehmarkt. Weißkirchen im Bez. Judenburg: am weißen Montag, 21. Sept., 30. Nov. Jahr- und Viehmarkt. Weit en st ein im Bez. Gonobitz: am Mittfastcn-Mittw., 25. Mai, 20. Juni, 20. Juli, 2. Nov., 27. Dec. Jahr- und Viehm. Weiz: am 24. Februar, Osterdienstag, 16. Mai, 26. Juli, Montag nach Maria Namensfest, 15. October, 25. Nov. Jahr- und Viehmärkte. Wenigzell im Bez. Vorau: am 17. März, 20. Juli, 30. Nov. Jahr¬ märkte; am 24. Febr. Viehmarkt. Weratsche im Bez. Drachenburg. Siehe St. Philipp. Wernsee im Bez. Luttenberg: am 6. Mai, 29. Sept., 3. Nov. Jahr- und Viehmarkt. Wettmannstätten im Bez. Deutsch¬ landsberg: am 14. Febr., Montag vor Palmsonntag, 17. Juli, 19. Nov. Viehm. Wies im Bez. Eibiswald: am 3. Febr., Herz Jesu-Freitag, 4. Dec. Krämer- und Viehmarkt. Wild alpe im Bez. St. Gallen: am Schmerzhaften Freitag, Barbaratag Jahrm.; 16. Oct. Viehmarkt. Wildon: am Matthiastag 24. Febr., Osterdienstag, 2. Juli, 22. Juli, 29. Sept., 25. Nov. Jahr- u. Viehm. W i n d i s ch - F e istritz: am 24. Febr., Freitag Maria 7 Schmerzen, 4. Mai, 4. Juni, 25. Juli, 24. Aug., 24. Sept., 28. Oct., 23. Nov. Jahr- u. Viehm. Windisch-Graz: am 25. Jänner, 12. Mai, 10. Aug., 19. Nov. Jahr, und Viehm., am zweiten, vierten und sechsten Samstag in der Fasten¬ zeit Viehmarkt. Windisch-Landsberg. SieheLands- berg. Wisell in Obersuschitz, Bez. Nanu: am 22. Jänner, 26. März, 16. Mai, 25. Oct., 30. Nov. Jahr- u. Viehm. Witsch ein, Bez. Marburg: 19. März, 4. Mai, 28. Aug., 30. Nov. Jahrm. Wolfgang (St.) im Bez. Pettau. Siehe Ternovetz. Wolfsberg im Bez. Wildon: am 1. März, 25. April, 9. Oct., 6. Nov. Jahr- und Viehm. Wölling, Bez. Mureck. Siehe Maria- Schnee. Wöllan im Bez. Schönstem: am 1. Mai, Montag vor Pfingsten, 24. Aug. Jahr- und Viehmarkt. Wörschach im Bez. Jrdning: am zweiten Samstag im Oct. Jahr- und Viehmarkt. Wörthim Bez. Hartberg: am 23. April Jahrmarkt. Wrenskagorzaim Bez. Drachenburg. Siehe Fautsch. Wund sch uh im Bez. Umgeb. Graz: am 4. Mai, 8. Juni, 6. Nov., 6. Dec. und Sonntag nach Frohnleichnam Krämermarkt. Zell. Siehe Maria-Zell. Zellnitz im Bez. Marburg: am 12. März, 3. Mai und Montag nach Allerseelen Jahr- und Viehmarkt. Z i r k o v etz im Bez. Pettau: am 1. März und 31. Mai Jahr- und Viehmarkl. 168 Tie ohne Sternchen bezeichneten sind ** bezeichneten auch Vichmärkte, jedoch Klagenfurt, Landeshauptstadt, *** und *, am Montag nach Johann Nep. im Mai und an: Montage nach Ursula im Oct. Jeder Markt dauert 8 Tage. Weiters' jeden Donnerstag Wochen¬ markt. Afritz*, Dorf, am Donnerstag in der 4. Fastwoche, d. i. Donnerstag nach Sonntag Laetare; an: Montag vor Lukas, Mitte October; am Montag nach Katharina, Ende November. Agnes St., Bezirk Völkermarkt, am 16., 23. und 30. August. Altenmarkt*, Dorf bei Weitensfels, am 3. Montage im October. Althofen*, am 1., 2., 3., 4., 5. und 6. Fastenmontage (Viehmarkt); am Osterdienstage; am Pfingstdienstage; am 5. Montage nach dem Pfingst- dienstagmarkt; am Montage nach Martini im November. Andrä St., Stadt, am Freitag vor dem Palmsonntage; am 3. Mai; am 28. August und am Montage vor dem 30. November jeden Jahres. Arnoldstcin*, Dorf, am Florianitage den 4. Mai; am Montage nach Aller¬ heiligen. Arriach*, Dorf, am 1. Montage im August und am Dienstage vor Mich. Bach*, Torf bei Kleinkirchheim, am 21. September. Bl ei berg Deutsch-, Dorf ob Villach, am 1. Sonntage nach Floriani, am Sonntage nach Barthlmä, d. i. nach dem 24. August, und am 1. Sonn¬ tage nach Barbara. Blei bürg** und *, Stadt, am Mon¬ tage nach Heil, drei Könige; am Montag nach Mittfasten; am 17.Juni; am Montage nach Egydi, anfangs September; am Montage nach St. Leonhard, anfangs November. Die drei letzteren besonders Schafmärkte. Brückl*, am 25. April und 17. Sept. Del lach, Dorf im Bezirke Greifenburg, am 2. Donnerstage in der Fasten; am 1. Donnerstage nach Pfingsten. D e llach*, Dorf im Gailthale, am Mon¬ tage n. d. Herbstquatember-Sonntage. Diex, Bezirk Völkermarkt, Kirchtags¬ markt am Oswaldi- und am Martini¬ sonntag. Döbriach*, Dorf im Bezirke Millstatt, am 3. Februar; am Montag nach Neminisc. in der 2. Fastenwoche ; am Montage nach Urbani, Ende Mai; am Tage nach Maria Empfängnis. Döllach im Möllthale, Bez. Winklern, am Donnerstage in der 2. Fasten¬ woche; am Donnerstage vor hl. Drei¬ faltigkeit, am 1. Mai, am 24. Sept. Döllach in Großkirchheim, am 1. Mai, am 25. Juli. II. Kärnten. gewöhnliche Jahrmärkte. Die mit * größtentheils Schafmärkte. Die mit *** Dürnstein, nächst Friesach, am 4. Frei¬ tage in der Fasten, am 10. November. Ebene Reichenau*, Dorf im Bezirke Feldkirchen, am Montage n. Pfingsten, am Montage vor dem kleinen Frauen¬ tage, am Montag vor Martini. Eberndorf**, Dorf im Bezirke gleichen Namens, Kirchtagsmarkt am 19. März, um Pfingstoiensrage, am Tage des hl. Lukas am 18. October, fällt der¬ selbe nicht auf einen Montag, so am vorhergehenden Montage. Ebcrstein*, Dorf im Bezirke gleichen Namens, am Dienstage vor dem Palmsonntage, am Dienstage vor Pfingsten, am Michaelitage und am 27. December. Ebenfeld, Dorf ob Pörtschach a. See, am Luciatage im Advent. Ebriach bei Vellach, Kirchtagsmarkt am 24. Juni. Egg*, am Georgitage und am Sams¬ tage vor dem 2. Montage im Octobcr. Eisenkappel** und *, Markt, am 1. Mai, besonders Schafmarkt, am 2. Juli, am 16. August und am 28. Oct. Wochcnmarkt jeden Montag. Elend, Maria, am Pfingstdienstag und an Concurstagen, dann zu allen Lieb- frauentagcn. Emmersdorf, siehe Nötsch. Feistritz bei Bleiburg*, am Montage nach Nepomuk, am Montage nach Maria Himmelfahrt, am 1. Montage im September. Feistritz a. d. Drau, Jahr-und Vieh¬ markt auf Montag vor Simon u. Juda. Feistritz im Gailthale*, am 25. Mai, d. i. am Urbanitag, und am 11. No¬ vember, d. i. am Martinitag. Feistritz im Glanthale*, am Samstage vor Bonifacius, fällt auf diesen Tag ein Feiertag, so am vorhergehenden Tag. Feld*, Dorf im Bezirke Villach, am Osterdienstage u. am Allerseelentage. Feldkirchen*, Markt, Montag nach dem St. Bartholomäustage und Mon¬ tag nach dem Kreuzerfindungstage. Ferlach, Dorf im Bezirke gl. Namens, am Josefitage und 11. November. Fladnitz* auf der Alpe im Bezirke Gurk, an: 5. August u. 7. September. Forst bei Wolfsberg*, am 1. Mai und 24. August. Fresach*, Dorf im Bezirke Paternion, am 1. Montage im October und am 27. December. Friesach*, Stadt, am 3. Februar, 1. Mai, 24. August und 28. October. Georgen St., Dorf in der Orts¬ gemeinde Steinberg, Bezirk St. Paul, am Quatember-Donnerstag in der Fasten und am Georgitage. bezeichneten sind Viehmärkte. Die mit bezeichneten sind vorzüglich Pferdemärkte. Georgen St., vor dem Bleiberge, am 1. Montage nach Georgi und am 1. Sonntage nach Joh. Bapt. Glanz, Dorf im Bezirke Paternion, am 1. Montage nach Floriani im Mai. Glödnitz*, Dorf im Bezirke Gu:k, am 25. November. Gmünd*, Stadt, an jedem Quatember- Samstage, am Pfingstdienstage, am 8. März, 7. Juni, 12. u. 24. Sep¬ tember, 24. October u. 25. November. Grab, Heil., Bez. Völkermarkt, Kirch¬ tagsmarkt, am zweiten Freitag nach Ostern, d. i. am sogenannten Drei¬ nagelfreitag. Grades*, Markt ob Friesach, am 19. Juli, am Montage nach Maria Namensfest im September und am 31. October. Grafenstein*, Dorf, am achten Tage vor dem ersten St. Leiter Michaelis¬ markte. Fällt der achte Tag vor dem ersten St. Veiter Michaelismarktc auf den letzten Sonntag in: Monat Sep¬ tember, so wird der Grafcnsteiner Jahrmarkt erst am darauffolgenden Dienstage abgehalten. Greifen bürg*, Markt, am Fasching¬ dienstag, am 15. und 28. Juni, am 29. September und 25. November. Fällt der 28. Juni auf einen Sonn¬ tag, so am vorhergehenden Samstage. Griffen*, bei Weitensfeld, am Sonn¬ tage nach Jakobi und am 1. Sonntage im October. Griffen*, Markt, am Montage vor dem Palmsonntage, am Montage vor Pfingsten und Montag vor Koloman. Gurk*, am 5. Februar und 21. Dec. Viehmarkt. Guttaring, Markt im Bezirke Althofen, am Faschingmontage, am 21. Juli und 21. October. Gutenstein*, Markt im Bezirke Blei¬ burg, am 24. April (Georgi), 24. Juni, 18. October, Antonimarkt, 17. Jänner, Schwarzsonntag, Kathareinmarkt, 25. November und am Montage vor Koloman im October. Haimburg, Bezirk Völkermarkt, Kirch¬ tagsmarkt am 19. Juli. Helenenberg, am 26. Juli. Hermagor*, Markt im Bezirke gleichen Namens, am Montage vor dem Palm¬ sonntage, am Pfingstdienstage, am 13. Juni und wenn selber auf einen Sonntag fällt, am 12. Juni, am Simon- und Judätage, 28. October. Himmelberg*, Dorf ob Feldkirchen, am Montage nach Martini. Hüttenberg*, Markt, Bezirk Eberstein, Viehmarkt am Dienstage nach Milt- fasten, Mittwoch vor Medardi, Frei¬ tage vor Maximilian, Rochelitag, d. i. 169 am 16. August. Krämermärkte: Jeden Quatember-Sonntag, Palmsonntag, Rochelitag. Jakob, St., i. Lcsachthale, am 18. Mai. Jakob, St., bei Vellach, Kirchtagsmarkt am 25. Juli. Jakob, St.*, Dorf bei Rosegg, am Montage n. dem kleinen Frauentage. Johann, St., am Brückl*, am Marcus¬ tage, d. i. am 25. April. Kamp*, Dorf ob Wolfsberg, am 1. Mon¬ tage im October. Kanning*, Dorf im Bezirke Millstatt, am 24. September. Kanzian, St., Kirchtagsmarkt, an den 4 Quatembersonntagen, dann dem Schwarzsonntage in der Fasten. Kappel am Krappfeld*, am 19. Oct. Klagenfurt, siche zum Anfänge. Kleinkirchheim*, Viehmarkt am Mon¬ tage in der Barthlmäwoche. Kölsch ach*, Dorf im Bezirke gleichen Namens, am 3. Februar, Palmsams¬ tag, am Tage nach Christi Himmel¬ fahrt, am 2. Montage im October. Köttelach*, Dorf im Bezirke Bleiburg, zu Urbani, 25. Mai und am St. Margarcthentage, 13. Juli. Kraig*, am 1. Montage im Advent. Kreuth, am 1. Sonntage n. Heinrich, d. i. nach dem 12. Juli. Fällt das Fest des Heiligen auf einen Sonntag, so ist dieser Sonntag auch Markttag. Dies gilt auch für den Marktort Bleiberg. La ding*, Dorf ob St. Michael im Bezirke Wolfsberg, am 1. September. Lavamünd*, Markt, am 12. März, 4. Mai, 24. August und 27. Dec. Leifling*, Dorf nächst Lavamünd im Bezirke Bleiburg, am Philippi- und Jakobitag, d. i. a. 1. Mai, am 12. Juli. Kirchtagsmarkt am 11. November. Leonhard, St.***, Stadt im Ober- lavantthale, an jeden: Montage in der Fasten, am Osterdienstage, Pfingst- dienstage, 10. August (Laurentius), 28. October und 6. November. Leonhard, St., bei Pustritz, Kirch¬ tagsmarkt am 19. Juni. Lieseregg***, Dorf im Bez. Millstatt, am Äenstage nach Maria Geburt. Liesing*, Dorf im Bezirke Kötschach, am 17. Februar, 21. August, 9. Sep¬ tember und 24. October. Ließnaberg bei Griffen, Kirchtags- markt am Kleinostersonntag, anr Pfingstsonntag, 26. Juli (Annatag) und 8. September. Lorenzen, St., Dorf im Bezirke Kötschach, am 5. August. Lorenzen, St.*, in der Reichenau, am 10. August. Luggau*, Dorf im Bezirke Kötschach, am 18. Februar, 15. März, 22. August und 18. October. Maitratten*, Dorf in der Gnesau, Bezirk Feldkirchen, am Pfingstdicns- tage. Malborgeth, Markt im Bez. Tarvis, am Montage nach Johann Nep., d. i. Mitte Mai, am Montage nach dem 1. Sonntage nach Allerheiligen. Mallestig, Dorf bei Finkenstein im Oberrosenthale, am 1. Montage im April und am 1. Montage im Oct. Margarethen, St.*, in der Reichenau, Dorf im Bezirke Feldkirchen, anr Pauli-Bekehrtage (25. Jänner) und am St. Nikolaustage (6. December). Margarethen bei Vellach, Kirchtags¬ markt am 13. Juli. Margarethen, St.*, Bez. Wolfsberg, am Dienstage nach Christi Himmel¬ fahrt. Maria Roj ach*, Dorf im Bezirke St. Paul, Gemeinde Lindhof, am Fasching¬ montage und 26. Juli. Martin, St., Dorf nächst Villach, am Martinitage. Martin, St., am Silberberg, Dorf ob Hüttenberg, am Donnerstage nach dem 3. Sonntage in der Fasten, am Samstag vor St. Martini. Mauth en, Markt im Obergailthale, am 25. April, am Montage vor Michaeli und am 18. Mai. Maxen, St., bei Kanzian, Kirchtags¬ markt, am Marcustage. Metnitz*, Markt im Bezirke Friesach, am Pauli-Bekehrtage (25. Jänner), Michaelitage (29. September) und Unschuldigen Kindertage (Ende Dec.). (Wenn der Michaelitag auf einen Sonntag fällt, wird der Markt am darauffolgenden Dienstag abge¬ halten.) Michael, St.*, Dorf ob Blciburg, am Montag nach Johann Nep. (Mitte Mai); sollte dieses Fest auf einen Montag fallen, so ist dieser Tag selbst der Markttag. — Am Montag nach Maria Himmelfahrt (Mitte August) und fällt dieses Fest auf einen Montag, so am nächstfolgenden Tage. Am letzten Montage im Sep¬ tember. Millstatt*, Markt, am 1. Mittwoch nach Dreikönig, Dienstag nach Lätare, 23. April, 18. October, Quatember- Mittwoch im December. Moosburg*, Dorf ob Klagenfurt, am Montag nach dem 24. Februar, am Montage vor Ursula. Mühldorf*, Dorf ob Sachsenburg, am Montag in der 2. Fastcnwoche und Samstag nach Maria Geburt. (Im Falle eines Festtages am vorhergehen¬ den Werktage.) Nötsch-Emmersdorf*, Dorf im Be¬ zirke Arnoldstein, am 1. Montage im Juni, fällt auf den 1. Montag ein Feiertag, so am darauffolgenden Mon¬ tage, und 1. Montag im Octobcr. Oberdrauburg*, Markt im Bezirke Grcifenburg, am 4. Mai und 9. Oct. Ober-Seeland**, am 9. September Schafmarkt. Ober-Vellach*, Markt im Möllthale, am 3. Montage in der Fasten, am 21. September und 11. November. Oswald, St.*, ob Klein-Kirchheim, im Bezirke Millstatt, am 24. August, nur für Ziegen und Schafe. Ottmanach*, 19. Juli, 13. September und 22. November. Paternion*, Markt im Bezirke gleich. Namens, am Faschingmontag, Oster- dienstag, Pfingstdienstag, Montag nach Allerseelen, 8. Juni vor Martini und Quatember-Montag im Advent. Paul, St., Klein-, Dorf ob Eberstein, am 25. Jänner und Sonntag nach Bartholomö. Paul, St., Stift und Markt, zu Pauli- Bekehrung am 25. Jänner, Donners¬ tag in der Schwarzwoche, Donners¬ tag vor dem Pfingstsonntage und Michaeli (29. September). Peter, St., Bezirk Völkermarkt, Kirch¬ tagsmarkt am 29. Juni. Pölling*, Dorf ob St. Andrä im Lavantthale, am 1. Montage im April und Johannitage im Juni. Ponta fel, Dorf ob Tarvis, am 29. Juni und 16. October. Prä bl*, Dorf bei St. Leonhard im Oberlavantthale, am Georgitage und Montag nach dem Quatember-Sonn¬ tage im September. (Bei einem Sonn- oder Festtage am nächstfolgen¬ den Montage.) Preit en egg*, Dorf im Oberlavant¬ thale, am Rochustage, d. i. 16. August. (Bei einem Sonn- oder Festtage am nächstfolgenden Montage). Pusarnitz***, Dorf bei Sachsenburg, am Montage nach dem Palmsonntage und 29. September (Michaeli). Pustritz, Kirchtagsmarkt am 17. Mai. Radenthein*, Dorf ob Millstatt, am 1. Mai, 22. Februar und Montag vor dem 29. September. Rechberg, Kirchtagsmarkt a. 24. August. Reichenau, am Montage vor dem 8. Sept, und Montag vor Martini. Reich enfels*, Markt im Oberlavant¬ thale, am 25. Juli und Montag nach Maria Geburt. Neisach*, Dorf im Obergailthale, Be¬ zirk Kötschach, am 3. Montage im October. Reis berg, ob St. Andrä im Lavant¬ thale, am Montage nach St. Petcr und Paul und Montag nach dem 8. September. Renn weg, Dorf ob Gmünd, am Ostcr- dicnstage, Samstag nach dem 24. August und Donnerstag nach der 3. Quatcmberwoche. Ninkerberg, Bezirk Nölkermarkt, Kirch¬ tagsmarkt am 4. Mai. Roj ach, siehe Maria Rojach. Rosegg**, Dorf im Bezirke gl^men Namens, am Osterdienstage und Michaelituge (29. September). 170 Nuden bei Griffen, Kirchtagsmarkt am 22. Juli. Saak bei Emmersdorf, am 1. Sonn¬ tage nach Laurentius, 10. August. Saal, Maria-, jeden 3., 4., 5. und 6. Sonntag nach Ostern, dann Christi- Himmelfahrtstag, Pfingstsonntag und -Montag, dann Maria Himmelfahrts¬ tag und Maricr Geburtstag, endlich am fognannten deutschen Sonntage im September. Sachsenburg, Markt im Oberdrau- thale, am Blasiustage (3. Februar), 1. Mai und 28. October. Salvator, St*., Markt im Bezirke Friesach, am 4. Freitage in der Fasten und 26. Juli. Schiefling*, Dorf im Bezirke St. Leonhard, am 1. Montage im Sep¬ tember und am Montage nach dem 2. Sonntage nach Ostern. Schwarzenbach**, Dorf im Bezirke Bleiburg, am Montage nach Floriani, am Ursulatage (21. October), und am Oswalditage (5. August). Fällt einer dieser Tage auf einen Sonn¬ oder Feiertag, so am nächstfolgenden Montage. Seeboden, Dorf bei Millstatt, am 30 Juni. Seeland, am 9. September. Sirnitz*, Dorf im Bezirke Feldkirchen, am 29. September. Spittal*, Markt, am 4. Montag in der Fasten, Jahr- und Viehmarkt auf den 1. Montag im Juni und Montag nach Martini. Spitalein* bei Deutsch-Griffen, am 28. October. Stadt, Heil., Bez. Völkermarkt, Kirch¬ tagsmarkt 14 Tage nach dem Oster¬ sonntage, d. i. am sogenannten Weißen Sonntage. Stefan, St.*, an der Gail, am ersten Montag in der Fasten, 10. Juni und wenn dieser Tag auf einen Sonn¬ oder Feiertag fällt, am vorhergehenden Werktage, wenn der 10. Juni, auf den Pfingstdienstag fallen sollte, am Donnerstage nach d. Pfingstdienstag; am Montage nach dem Quatember- Sonntag im September und am Stephanstage (26. December). Steinfeld*, Dorf unter Greifenburg, am 23. April und 27. December. Straßburg*, Stadt, am Montage nach hl. Dreikönig, 1. Donnerstag in der Fasten, Freitag in der Schwarz¬ woche, Montag nach dem 5. Sonntage nach Ostern, 25. Juli, Montag nach dem Allerseelentage und am 6. Dec. Ta in ach, Kirchtagsmarkt an den drei nach Frohnleichnam folgenden Sonn¬ tagen und 1. und 2. Valentinitag. Tarvis*, Markt am 1. Samstage im April, am Montage nach Peter und Paul, am 1. Samstage im October, am 1. Montage nach Gallus, d. i. Mitte October. Techendorf*, Dorf, am 30. Juni. Thörl bei Arnoldstein, am Montage nach d. hl. Dreifaltigkeits-Sonntage, Andreastage, d. i. 30. November. Tratten, Bezirk Hermagor, am Lucia- tage, d. i. 13. December. Trab eni g, Dorf ob Pörtschach am See, am 13. December. Treffen*, Dorf hinter Villach, am 25. Februar und 14. September. (Im Falle diese Tage nicht auf einen Montag fallen, so am nächstfolgenden Montag.) Thürn und Twimberg, am Montage nach Egydi im September. Tschöran bei St. Josef a. d. Tratten*, am Pfingstdienstag und Montag vor Michaeli. Unterdrauburg*, Markt an der Grenze Steiermarks, am 20. März, 15. Juni, 2. August und 21. Sept. Veit, St.* und ***, Stadt, am Mon¬ tage nach dem Namen Jesufeste, Mitte Jänner; am 1. Montage im März; am 2. Montag nach Ostern; am 1. Montag nach dem Vitustage oder an diesem selbst, wenn er auf einen Montag fällt; am 1. Montag vor Bartholomä; am 1. Montag nach d. Michaelitage oder an diesem, wenn er auf einen Montag fällt, der große Michaeli- oder Wiesenmarkt; 8 Tage nach diesem der kleine Michaeli- oder Wiesenmarkt; am 1. Mont, im Dec., bezw. in den Jahren, in welchen dieser Montag auf den 6. December fällt, am nächstfolgenden Montag. Villach*, Stadt, an jedem Quatember- Mittwoch Viehmärkte, Montag nach hl. Dreikönig, der kalte Markt, 10. August, wenn dieser Tag auf einen Montag fällt, außerdem am nächst¬ folgenden Montage. Völkermarkt*, Stadt, am Montage vor Ruperti im September und am Montage vor Nikolaus im December; fällt aber der Heilige auf einen Mon¬ tag, so werden die Märkte an diesem Tage abgehalten. Wochcnmarkt und * an jedem Mittwoch. W a it s cha ch* ob Hüttenberg, Donners¬ tag vor Jakobi und Donnerstag vor St. Margaretha. Waldenstein*. Dorf unter St. Leon¬ hard im Obeclavantthale, am 16. Mai, 24. Juni und 29. September. Weißbriach*, im Bezirke Hermagor, am 14. Juni und 27. September, wenn diese Sonntage sind, a. 15. Juni und 26. September. Weißenegg, Dorf unter Völkermarkt, Montag nach Josefi. Weiß en st ein, Dorf im Bez. Paternion, am 10. März, fällt jedoch der 10. März nicht auf einen Montag, so am darauf¬ folgenden Montage; am 19. October, beziehungsweise am Montage nach dein Kirchweih-Sonntage, eventuell am Dienstag nach dem Lukasfeste (18. October), wenn dieser Festtag auf einen Montag fällt. Weitensfeld*, Markt ob Gurk, am Blasiustage (3. Februar), Matthäus- tage (21. September) und Johann Evang.-Tage (27. December). Wied weg*, Dorf im Bezirke Feld¬ kirchen, Montag nach Lukas (8. Oct.) Wieting*, am 21. März u. 28. Oct. (Fallen diese Tage auf Sonntage, so montags.) Winklern*, Dorf im Bezirke gleichen Namens im Möllthale, Montag nach heil. Dreikönig; letzten Freitag im Fasching; Schwarzfreitag in d. Fasten; Freitag nach Pfingsten; Freitag nach St. Ulrich im Juli; Freitag in der Schutzengelwoche; 7. October und 4. November. Sollte auf den Schwarz¬ freitag in der Fasten ein Feiertag fallen, so wird der Markt tags vorher, d. i. Donnerstag vor Schwarzsreitag gehalten. Fällt der Ulrichstag im Juli auf Freitag, so wird der be¬ zeichnete Markt am Ulrichstage selbst gehalten. Wolfs berg* und ***, Stadt, am 1. Montag nach Frohnleichnam und Montag nach Koloman (13. Oct.); an jedem Samstag in der Fasten (besonders Pferdemarkt). Blumen- und Sämereienmarkt am 25. April. Zlapp und Hof bei Heiligenblut, am Pfingstmontag u. zu Peter u. Paul. Zweikirchen*, Dorf, 1. Montag nach Maria Empfängnis. Zwettendorf*, am Vittdienstag, 17. August und 13. October (Koloman). 171 Adelsberg, am 1. Mittwoch in der Bittwoche; am St. Barthelmätage, d. i. 24. Aug.; am St. Lucastage, d. i. 18. Oct.; a. St. Franz Xaver« tage, d. i. am 3. Dec. Alt lag, am 13. Juli. Gottschee (Stadt), am St. Fabian- u. Sebastianitage, d. i. 20. Jan.; am St. Floorianitage, d. i. am 4. Mai; a. heil. Vitustage, d. i. a. 15. Juni; a. St. Jakobitage, d. i. a. 25. Juli; a. St. Barthelmätage, d. i. a. 24. Aug.; a. St. Andreastage, d. i. a. 30. Nov.; a. heil. Sylvestertage, d. i. a. 31. Dec.; Gurkfeld, Stadt, am 3. Febr.; an jedem Faschingmontag; a. 18. März; am 4. Juli; am 18. October; am 25. November. Jdria, Stadt, a. 16. Mai; a. 4. Dec., je acht Tage. Krainburg, Stadt, am St. Marcus¬ tage, d. i. a. 25. April; am 1. Aug.; a. 21. Sept., d. i. am St. Matthäus- tage; am 18. October und 11. Nov. Wochenmarkt an jedem Montag. Kronau, am Sonntage vor d. fährt. Kirchweihfeste aller Kirchen. III. Kram. L a aS, Stadt, am Tage des heil. Florian, im Monate Mai; am Tage des heil. Nochus, im Monate Aug.; am Tage der heil. Simon u. Judas, im Oct. Lack, Stadt, am 17. März; am 24. April; am Dienstag nach Pfingsten; am 24. Juni; am 24. Juli; am 24. Aug.; am 29. Sept.; a. 25. Nov. Laibach, Provinzial - Hauptstadt, am 3. Moutag n. d. heil. Dreikönigtage; am 1. Montag im Mai; am Montag n. d. heil. Petri- u. Paulifeste; am Montag n. d. Marien-Geburtsfeste; a. Montag n. d. heil. Leopolditage. Jedes¬ mal durch 6 nacheinanderfolg. Tage. Möttling, Stadt, am Dienstag nach heil. Drcikönig; am Dienstag nach Maria Lichtmess; am Dienstag nach heil. Josefi; am Dienstag nach dem 1. Sonntag n. Ostern; am Dienstag n. Pfingsten; a. Dienstag n. d. heil. Margareta; am Dienstag n. Maria- Himmelfahrt; a. Dienstag nach heil. Michaeli; a. Dienstag n. heil. Martini und am Dienstag nach heil. Nikolai. Nassenfuß, am Samstag v. d. stillen Sonntag; a. Samstag v. St. Bar- thelmä; a. Simon- u. Judatage; am Tage Maria Empfängnis t.8. Dec.). Neumarkt l, a. Gründonnerstag; am 30. Nov., als am St. Audreastag; a. 21. Dec., als am St. Thomastag. Wochenmarkt an jedem Samstag. Rudolfswerth, Stadt, am Dienstag nach heil. Antoni, im Jänner; am Dienstag vor Georgi, im Monat April; am Dienstag nach St. Bar- thelmä, im August; am Dienstag nach St. Lukas, im Monate Oct.; am ersten Dienstag im Advent, im December. Oberlaibach, am ersten Montag i. d. Fasten (Quatember-Montag); a. Oster- dienstag; a. Montag i. d. Bittwochc; a. Montag n.d. heil. Dreifaltigkeit; a. heil. Jakobitage (25. Juli).; am heil. Leonharditage (6. Nov.); am Dienstag nach Weihnachten (heil. Johann). Nadmannsdorf, Stadt, a. 12. März, Jahrmarkt; am 24. April, Viehm.; am Pfingstdienstag, Jahrmarkt; am 26. Juli, Jahrmarkt; am 28. Oct., Viehmarkt; am 13. December, Jahr¬ markt. IV. Küstenland. (4 ---- Jahrmarkt; V — Viehmarkt; — Wochenmarkt.) a) Triesk mit Gebiet. Basovizza:V30. eines jeden Monats. Optschina: 24. August 4, 19. jeden Monats V. Prosecco: V 11. jeden Monats; 4 11. November. Servola: V 5. jeden Monats. St. Croce: 1. Mont. n. Corp. Dom.; d. 3. u. 15. Mai Markt v. Keller¬ gerätschaft, u. Thonw. 14. Sept. 4. d) Görz und Gradišča. Ajello: 4., 5. u. 6. Nov. Aquileja: 3. u. 18. Feb., 12. Juli, 16. Aug. u. 21. Dec. Buccova: 1. Mai; 29. Sept. Caccig: 25. Mai; 9. Sept. Canale: Mont. v. Martin. Cervignano: I. Donnerst, jed. Mo¬ nates u. 1. Mont, nach Martini. C o m e n (Karst): 20. März; 24. April; 23. Juni; 23. Sept.; 12. Nov. Corniale: 20. März. Cormons: 25., 26. und 27. Juni und Mont, nach 1. Sonnt, im September., letzten Freit, jeden Mon. jeden Dienst, u. Samst. Duino: Pferdem.: 24. Juni. Flitsch: 20. März und 29. Sept. Görz: V jed. 2. u. letzt. Donnerst, jed. Mon. 16. März; 24. Aug.; 29. Sept, u. Mont. n. Andrä. GradiSca:2. Dienst, jed. Monates; 20. u. 21. Jänn.; 25. u. 26. Febr.; Mont. u. Dienst, nach Osteroctave, Mont. u. Dienst, n. 1. Sont. des Mon. Aug., 1. Sept.; 25. u. 26. Oct. jed. Mittw. u. Freit. Haidenschaft: 10. März; Freit, nach Rogate; 25. Juni und 15. Oct. Heiligenkreuz: 2. Aug.; 14. Sept. Kirchheim: 24. Febr. u. 21. Oct. M o n f a l c o n e: Kurzwaren-, Tuch- und Leiwandm. 20. und 21. März; 6. und 7. December. Nabresina: 5. April; 17. September; 17. October. QuiSca: letzten Mont, im Avril; 3. Mont, im October. Reifenberg: 25. Febr.; 13. März; 27. Mai; 20. Sept.; 23. Dec. Romans: V 4. Mont. jed. Monates. Samaria: 3. Febr. u. 22. Nov. Sessana: V 12. jed. Mon.; im Jänn. 1. Mont. n. Anton Abt, 3. Mai; 14. Sept.; 2. Nov. St. Daniel: 7. Jänn.; 30. Juni. St. Peter: 29. Juni. Tolmein: 20. Apr. u. 21. Sept.; Mont. u. Martin u. Mont. n. Josef. Turiacco: 8. u. 9. Dec. o) Istrien. Albo na: jeden Qualembersonnt. und 7. Oct. Antignana: Dienstag vor Simon u. Juda. Bersez: 22. Mai. Bogliuno: 1. Sonnt, im Mai; 3. Sonnt, im Juli; 21. Nov.; 8. Dec. Buje: jed. Quatsonnt.; 15. Aug.; 8. Sept.; Sonnt, n. 17. Jänn.; 2. Mont, im März; 8. Sept, und 3. Mont, im Sept. Canfanaro: 4. Febr.; 25. Juli. Capo d'Jstria: 19. Juni; 22. Sept, und 21. Oct. d. 8 T. Castelnuovo (Volosca): 27. Non. Castua: 20. Jänn.; 22. Mai; 1. Sonl. im Oct.; 13. Dec. Cherso: 5. bis 7. Aug. Cittanova: 29. Ang. bis folg. Sont. Co vedo: 8. Oct.; 19. Nov. Dignano: 3. Febr.; 13. Dec. Dolina: 4. Juli. Fase na: 9. Juni; 27. Sept. Gallesano: 29. Juni. Gallignana: 3. u. 9. Febr.; 1. Mai- sonnt.; 17. Juni; 3. Sept. Gimino: 4. Febr.; 24. August; 28. Sept.; 11. Nov.; wenn letztere zwei auf einen Freit., Samst. oder Sonnt, fallen, so am nächst. Mont. V u. Markt für landw. Geräthe: am 3. T. n. Ost.- u. Pfingstfeiertage. Jsola: 1. Mont, im Sept. Jelsane: 17. Apr.; 25. Juni; letzt. Mont, im Oct. Lo vrana: 24. Apr.; 29. Sept. Med o lino: 21. Jänn.; 25. Juli. Montona: 1. Sonnt, n. 3. Aug. d. 3 Tage. Moschienizze: 2. Febr.; 29. Nov. 172 Muggia: 9. Scpt. durch 8 Tage. O r se ra: 13. Febr. O sp o: letzt. Sonnt, im Juni; 1. Sonnt im Nov. Ossero: 1. Juni. Parenzo: V 1. Mont. jed. Mon.; 21. Nov. Pedena: 16. Aug.: 30. Dec. Pinguente:Vu. Warenm.: Sonnt. n. 8. Sept. Pir ano: 24. und 25. April; 15. und 16. Sept. Višino: jed. 1. Dienst, v. Jänn. b. Abtenau, 1. den 3.Febr.; 2. den 3. Mai; 3. den 10. Octob. Adnet, Montag nach dem 3. Sonntag im October. Altenmarkt, 17. März. Annaber g, Samstag nach Ascher¬ mittwoch; Sonntag nach d. 26. Juli; Sonntag vor dem 24. Sept. Anthering, Montag vor Fasching¬ sonntag. Berndorf, Christi Himmelfahrtstag; Mont, nach Maria Himmelfahrt. Bischofshofen, 1. am 7. Mai, Horn-, Kleinvieh- und Warenmarkt; 2. am 21. Juni, Pferde-, Horn-, Kleinvieh und Warenmarkt; 3 .am Freitag vor dem 1. Sonntag im Sept., Horn- und Kleinviehmarkt. Bramberg, 2. December. Bruck, 16. August; 25. Nov. Dienten, 4. August. Dürnberg, Pfingstmont. u. Dienst. Ebenau, Mittwoch nach dem 3. Sonntag im Oct. Embach, 10. August. Eugendorf, Mont, vor Martini. F e i st e n au, 25. Juli; Mont, nach Maria Himmels. Jedes 2. Jahr am 13. Oct. (abwechselnd mit Thalgau). Flach au, 17. Sept. Gilgen, St., 1. am Montag nach Frohn- leichnam; 2. am Montag nach Porti- uncula; 3. am Aegyditag. Gold egg, 23 April. Goling, 4. Donnerst in der Fasten; 4. November. Großarl, 1. den4. Juli; 2. am Mont, nach dem 28. Oct., Hornviehm. Hal le in, 1. den 16. Jänner; 2. den 24. Juli; dauern 4 Tage. Hintersee, 26. Juli; Montag nach Bartholomäus. Hofgaste in, 21. Sept., 14. u. 15. Sept. Viehmarkt (wenn einer dieser Tage Sonnt., am nächsten Wochen¬ tage.) Hüttau, Osterdienstag; Fasching¬ dienstag; 26. Juli; 28. December. Johann, St., im Pongau, am Juli; 2. Aug., w. dies, auf Sonnt, fällt, dann 3. Aug.; 1. Dienst, im Sept., fällt dies, auf d. 3. d. M., so am nächst. Mittw.; 1. Mont. i. Oct.; 1. Dienst, i. Nov. u. Dec., fällt auf diese T. ein Feiert., so findet der Markt am nächst. Wochentage statt. Pola: 2. Sonnt, n. Corp. Domini; 13. Juni u. 21. Dec. Portale: Sonnt, n. 24. Juni; 12. Juli; 21. Oct.; 13. Dec. P o v ie r: Mont. n. Antonio v. Padova ; Mont. n. Franz Tav. Rovigno: 16. Sept., 11. Nov. Rozzo: 17. Jänn.; 2. Sonnt, im Oct Sanvincenti: 24. Juni. Umago: Mont. n. Ostcroct.; Mont. n. 1. Sonnt, i. Aug. Valle: 1. Mai. Veglia: 10. bis 12. Aug. V e p r i n a z: 24. u. 25. Apr.; 29. Juni. Villanova: 15. Juni. Visignano: 2. Mont. i. Oct.; Somu. n. 17. Jänn. u. Sonnt, n. 22. Juli. VoloSca: 16. Aug. V. Salzburg. DienStag vor Lichtmess; 25. Mai; 8. October. Viehmarkt: 29. September. Kriml, 26. Sept., Viehmarkt. Kuchl, Donnerstag vor dem Fasching¬ montag; Donnerstag nach Michael. Pferdcmarkt: 15. September. Leonh ardt, St., 1. Montag nach dem 1. Sonntag im September. Loser, Dienstag in der 2. Fastenwoche, 14. Sept., Hornviehmarkt. Mais Hofen, 7. Sept., Zuchtsticrm. Maria-Plain, 10. August. Maria-Pfarr, 5. August. Martin, St., 11. Sept., 11. Nov. Mattsee, 28. October. Mauterndorf, Montag nach heil. 3 König, Montag nach dem Scapulir- SonntagMontag nach dem 24. Aug.; 3. Montag in der Fasten. M ax g lan, Montag in der Charwoche; Montag vor Pfingsten. Michael-Beuern, 20. Jänner; 4. Sonntag nach Ostern; Sonntag nacb Frohnleichnam; 29. September. Michael, St., Donnerstag nach Pfingsten; Donnerst, nach Mar. Geb.; 27. Sept.; 18. Oct.; 11. Nov. Mi tt e r fill, Quatembcrmittwoch in der Fasten Krämcrmarkt; 18. Sept. Pfcrdem.; 29. Sept. Viehm.; 27. Oct. Viehmarkt: 28. October Krämcrmarkt. Mü h lba ch, 5. October. Neukirchen, 1. Mai auch Viehm. Neumarkt, Dienstag nach dem Rosen- kranzfcste; Dienstag nach Martin Niedersill, 21. Oct. Viehmarkl. O b e r alm, OstcrdienStag. Oberndorf, 4. Samstag in der Fasten. Jahr- u. Viehm.; 4. Montag in derFasten Montag nach Peter u. Paul; 28. und 29. October. Obertrum, 2. Sonntag nach Ostern; 25. Juli; Sonntag vor Matthäus; 27. December. Zu Jakobi auch Borstenviehmarkt. Pie send orf, 20. Sept. Jahrm. Puch, 4. Sonnt, u. Mont. n. Ostern. Radstadt, 1. am 14. Jänner, Pferde- und Hornviehmarkt; 2. am 2. Mont. im Mai, Hornviehmarkt; 3. am 1. Dienstag nach Bartholomäi; 4. am 3. Montag im Oct. Namingstein, 1. Montag nach dem Sept.-Quatember. Nauris, Taxenbach, 1. den 23. Juli; 2. den 19. September, Hornvieh¬ markt; 3. den 11. November. Saalbach, 24. August. Saalfelden, Montag in der 2. Fasten¬ woche; Pferdemarkt 23. Sept., Rinderm. 14. Oct. Salzburg, 26. Febr.; 23. Sept., jeder dauert 14 Tage; 6. December; Pferdem. 3. Febr.; 28. Sept.; Hornvieh: 23. Febr.; 28. Sept.; 12. Oct.; 18. Nov.; 30. Nov.; Schweine: 21. Dec. Jeden Dienstag, Donnerst, u. Samstag Wochenmarkc. Schleedorf, 4. Mont, nach Ostern. Seekirchen, 1. Mai; 29. Juni; 24. Aug.; Viehm. Montag nach Maxi¬ milian. Siezen heim, 18. Sept, (fällt ein Sonnt, auf diesen Tag, den 19. Sept). Straßwalchen, 1. Mittfasten; 2. den 4. Mai; 3. am 24. August, Pferde- und Hornviehmarkt; 29. Sept, und 11. November. Strobl, Montag nach Philipp; Freitag vor Michael. TamSweg, Montag nach dem 4. Sonntag in den Fasten; Montag nach dem 4. Sonntag nach Ostern; Mont, im Advent. Viehm. vom 29. Sept, bis 14. Juni jeden Montag. Thalgau, jedes 2.Jahr am 13. Oct.; abwechselnd mit Faistenau; 26. Oc.; Gründonnerstag; 11. Nov. Uttcndorf, 12. Sept. Veit, St., 15. Mai; 15. Juni; 25. November. Wegrain, 27. März; 24. Sept; 1. Mai; 21. August; 27. und 28. Oct.; an den drei letzten auch Viehm. Zell am See, 2. Freitag in der Fasten (Hornviehm.). 3. Mai, 2. Oct. Zucht¬ viehmarkt jeden 1. Samstag der Monate November bis April. 173 Abtei, 15. Februar; 4. October. Abfaltersbach, 16.Jan.; 18. Febr.; 24. Octobcr. AlbeinS, 12. Juli; Mont. n. d. Schutzengel-Sonnt. Aldrans, 28. October. Algund, 18. September. Amras-Pradl, 8. Jan.; Mont, vor dem Faschingsonntag; Osterdienst.; 25. November. Angedaier, Montag nach Sebastian; Montag nach Lätare; Pfingstdienstag; Mont, nach Nosari; Mont, nach Martin. An ras, Samst. vor dem Fasching- sonnt.; 25. Nov. Au rach, 24. October. Auer, 25. Febr.; 25. Apr.; Donn. n. d. Rosenkranzf. 29. Nov. Arams, 3. Montag in der Fastenzeit; Montag vor Gallus. Barwies. 24. Februar; 15. Juni; 25. November. Baumkirchen, 5. September. Bergmoos, 24. Juni. Bichlbach, Samstag v. d. allgem. Kirch,veihfest. Bozen (Stadt), Montag nachOculi; am Frohnleichnamst.; 9. Sept.; 1. Dec. (Dauer 15 Tage.) Mont, nach heil. 3 König; Montag nach dem 4. Fastensonntag; 2. Montag nach Ostern; 1. Samstag im Juni; 26. Aug.; 23. Sept.; 3. Nov.; 30. Nov.; 20. Dec.; 1. Mai; 1. Sonnt, in der Fasten. Br a n z oll, 2. Mai; 3. Mot. im October. Brixen (Brixen),3.Februar;Donners¬ tag vor Lätare; 29. April; 3. Mont, im Mai; 14. und 15. Juni; 26. Juli; 30. Sept.; 9. Oct.; 11. u. 12. Nov.; 9. Dec.; 21. Dec. Flachsm.; 3.Febr.; 9. u. 21. Dec. Brixen (Hopfgarten), 30. April, 11. November. Brixl e gg, 15. März; Mittwoch vor dem allgem. Kirchweihfeste. Brun eck, 3. Jänn.; Montag nach Lä- tare; 22. Juli; 9. bis 17. Aug.; 18. Nov.; 21. Febr.; 2. Montag im Mai; 25. Juni; 12. Sept.; 5. Dec. Burgfrieden, 20. März; Montag nach Rosari. Christiana, St., 1. Dienstag im Juni; Mont. inderDec.-Quatemberw. Corv ara, 19. Sept. Deutschnofen, Donnerstag nach Ostern. Ebbs, 4. Mai; 29. Sept. El bi gen alp, Mont. n. MatthäuS; 1. Montag im Mai. Enneberg, Freitag vor Lätare. Faggen, 2. Mont, nach Nosari; 13. lOctober. FeldthurnS, 8. Jän.; Samst. vor dem Palmsonntag. Fieberbrunn, 4. Dec.; Mont. v. VI. Tirol. Georg; Montag nach d. allg. Kirch¬ weihfeste. Fügen, 16. Mai; Mont. n. d. allg. Kirchweihfeste; 21. Dec. Gargazon, 18. Oct. Gertrud, St., 16. März. Girlan, 4. Mai; 11. Nov. Glurns, 4. Jän.; 23. Sept.; 2. Nov.; Donnerstag vor Weihnachten. Going, Mont. n. d. Rosenkranzf. Goldrain, 17. März. Gossensaß, 1. Juni; 26. Sept. Götzens, 3. Febr.; Mont, vor Kath. G r a u n, 14. Juni; Freitag nach Rosari. Gries (Bozen), 3. Febr.; 10. Mai; Mittwoch nach Rosari. Gries (Steinach), 17. Jän. Hall, 2. Montag in der Fasten; 3. Montag nach Georg; 3. Montag nach Gallus. Holzgau, 21. Sept. Hopfgarten, 24. Febr.; 13. Juni; 25. Juli; 21. Dec.; Samstag vor dem allgem. Kirchweihfeste; 1. Mai; 29. Sept.; Dienst, nach dem allgem. Kirchweihfeste. Hötting, 8. März; 7. Oct. Jenbach, Osterdienst.; 11. Nov.; 11. Nov. Flachsm. Ien esien, Donnerstag in der 2. Fastenwoche. I m st, 3. Febr.; Ostcrdienstag; Montag nach Christi Himmelfahrt; 7. Sept., 28. bis 30. Sept.; Donnerst, nach Allerheiligen; 6. December. Jnnichen, 22. Mai; 16. Oct.; 15. und 19. Nov. Innsbruck (Stadt), 25. Juli; 8.u. 22. Mai; 30. Oct.; 13. Nov.; 2. Diens¬ tag in der Fastenzeit; 8. u. 9. Oct; 18. Dec.; Obst- u. Flachsmarkt 8. u. 9. October. Jnzing, 1. Mittw. im April; 20. September. Jodok, St-, 14. Oct. Johann, St., 1. Samstag in der Fasten; Mont. v. Michaeli. Viehmärkte am 1. Mont, im Jänner, Februar, März, April u. December, am 3. Mont, nach Maria Verkündigung, Mont, vor Michaeli Jschgl, 17. September. K a lt e rn, 8. Febr.; 15. Juni; Montag vor Gallus; 6. Dec. Karti sch, 1- Mn. im Oct. Kalle lbell, Montag nach Maria Geburt. Kastelruth, Montag vor Lichtmess; 24. April; Montag vor Kathar.; 28. December. Kematen, 24. April; Montag vor Simon und Juda. Kiens, 19. Jän.; 28. Dec. Kirchberg, 4. Mai; Montag nach dem allgemeinen Kirchweihfeste. K i r ch d o rf, 2. Donnerstag nach Ostem ; Mont. v. Allerheiligen. Kitzbühel, 3. Dienstag im Jänn., Febr., März, April und December; 4. Aug.; 2. Mont, im Mai; Mittwoch nach dem Rosenkranzfeste; 1. Montag, in der Fasten; 30. Nov. Klausen, 24. Febr.; 3. Mai; Montag n. Dreifaltigkeit; 26. Juni; 14. Sept.; 28. Oct.; 25. Nov. Klobenstein, 12. Febr.; 30. Dec. Kollman, Mont. v. Sebastian. Kolsaß, 24. Febr.; Montag nach dem Rosenkranzfeste; 1. Nov. Küssen, Mont, nach dem 2. Sonnt, im October. Kufstein, Samstag vor Gertraud: Vieh- u. Krämerm. 14. und 15. Juni; 21. September. Kund l, Montag vor Pfingsten; Mittw- nach Rosari. Kuplwies, 22. September. Kurtatsch, 27. Jän.; 30. Mai; 11. September. Laas, 1. Mai; 16. September; 24. Oct- Lans, 25. Jän.; 21. Dec. Latsch, 11. Juni; 18. August; 3- Seplember; Montag nach Rosari; Samstag nach Allerheiligen. Längenfe ld, 24. Sept. Lech, 27. Sept.; 11. Nov. Leif er s, Dienstag nach dem Palm^ sonntag; 8. Nov. Leonhard, St., 5. Juni; 7. Nov; 29. September. Lermoos, 28. Sept.; 25. Nov. Lienz, 1. Febr.; Samstag in der Char- woche; 1. Mai; 24. Juni; 25. Juli; 29. Sept.; 5. und 29. Nov.; 21. December; Mittwoch in der Charwoche; SamStag vor und nach dem Schutz» engelsonntag. Lojen, 8. März; 27. Dec. Lorenzen, St., 1. Febr.; Miltw. und Donnerst, vor dem Palmsonnt. Mals, 16. Febr; 16. August; 10. Oct.; 11. Nov.; 16. Dec.; 16. März, 20. und 25. April. Margreid, Freitag vor Judica. Marling, 13. Juni; 26. Oct. Martin, St. (Bruneck), 10. Nov. Martin, St. (Enneberg), 6. Juni; Mont. n. Matthäus; 9. Nov. Martin, St. (Täufers), 11. Nov. Martin, St. (Passeir), 7. Mai; 17- November. Matrei, 1. Mai; 9. October; 30. Nov.; 1. Dec. Meran, Montag v. d. Faschingsonnt.; Mont. v. Pfingsten; 1. Samst. in der Fasten; Pfingstdienst.; 30. Sept; 11., 26. und 27. Nov;; 21. Deb. Michael, St., 1. Donnerstag in der Fasten; 29. Sept. Mieders, 28. October. Mil land, 2. Fastmont. M it te r l a na, Samstag vor Peter und Paul. Montan, 12. und 21. Sept. 174 Mölten, 15. Juni. Mühlau, 20. Jänner; 4. Mai; 24. August. Mühlbach, 5. Febr.; 10. Juni; Montag vor Michael; 26. Nov. Mühlen, 25. Nov. Nals, 25. Mai. Naturns, 15. Jan.; 21. April; Montag nach Gallus; 8. Dec. Nassereith, 9. Sept. Na uders, 13. Juni; Montag nach Gallus; 26. Sept. Neu markt, 20. Jänner; Ascher¬ mittwoch; 7. Juli; 28. Oct. Neu st ist, 29. Sept. Nied er lana, 2. Juni. Nied erd or f,4.Aug.;Mont. n. Martin. Niederndorf, Montag nach Martini. Niederrasen, 24. August. Niedervintl, 12. Juni; 8. Oct. O b e rl a na, 20. Sept.: Mont. v. Mart. Obermais, 30. Jänner. Oberndorf (Bez. St. Johann), Viehm.: 1. Mittwoch im Mai; 6. Nov. Ottilia, St.,2. Sonnt, i. d. Fasten. Oetz, 2. Montag nach dem allg. Kirch¬ weihfeste. Pankratz, St., 17. October. Parisch ins, 8. Mai. Pauls, St., 24. Jänner; Mont, vor Ulrich. Pedroa, 28. Mai. Pettnau, 28. October. Pfunds, Dienstag nach Ostern; Samst. nach dem Rosenkranzfeste. Pill, Mittwoch nach Michael. Prissian, 26. September. Prutz, 11. Juli; 1. Mai; 2. Montag nach dem allg. Kirchwf.; 16. Dec. Rattenberg, 25. April; 25. Nov.; Donnerstag vor Thomas; Mittwoch im Jänner; jeden Donnerstag. Reit, Dienst, n. d. Rosenkranzf. Reith, Montag n. Dreifaltigkeit. Reschen, 5. September. Reutte, 20. März; 10. und 11. Sept.; 13. Oct.; 24. Juni. Ried, 2. Mont, in der Fasten; 27. Sept.; 3. Nov.; Mont, nach Allerheil. Riffian, 21. April. R o t h o lz, 4. Mai. Salurn, 19. März; 23. Juni; 30. Nov. Sand, 24. April; 25. Mai; 28. Sept; 15. Dec. Sarnthal, Aschermittw.; 18. Mai; Mont, nach dem 1. Sonnt, im Sept.; 1. Sonntag nach Rosari; 28. Oct. Alberschwende, Jahr- u. Viehm.: 1. Montag im März; 1. Dann, im April; 1. Mont im Mai; 4. Dienst, nach Matthäus. Au, 30. Apr., 15. Sept., 25. Nov. Bez au, 8. Mai, Samst. vor d. 2. Dornbirner Markte, Mittw. n. Gallus. Bludenz, Viehmärkte: 3. Montag im Sellrain, Mont. n. Mar. Namen. Sexten, 21. Mai; 23. Sept. Schlanders, 15. Jän.; Donnerst, vor Lätarc; 16. Sept.: Donnerstag vor Nosari. Schluderns, 2. Freitag vor dem Faschingsonnt.; 2. Samst. vor Pfingsten; Samstag vor Rosari; 22. Nov. Schönna, 17. Jänner; 20. Aug. Schönberg, 14. Februar. Schwaz, 25. Jänner; 16. März; 1. Mai; Mont. v. d. allgem. Kirchweihf. S illian, 2. Jänner; 3. Febr.; Montag nach Lätare; Osterdienstag; 3. Mai; Pfingstdienst.; 4. Juli; 3. Nov. Silz, 17. März; Montag nach dem allgem. Kirchweihfeste; 1. Mai. S ö ll, 3. Mai; Montag nach dem allge¬ meinen Kirchweihfeste. Spital (Bez. St. Joh.), 1. Mont, ni Mar. Himmels. (Vieh- u. Pferdem.). Staf flach, 15. October. Stams, 1. Mont. i. April; 11. Nov. Steeg, Rosenkranzsonntag. Stegen, 27. und 28. Oct. Steinach, 20. März; 3. Juni; 4. September. Sterzing, Mont, nach Lichtmess; 24. Febr.; 24. April; 12. Juni; 24. Aug.; 12. Sept.; 16. Oct.; 20. Nov.; 20. Dec. Straß, 24. Febr.; 30. Nov. Strengen, 26. September. Stumm, 20. September. Tannheim, Montag nach dem Nosen¬ kranzfeste; 14. Oct.; 21. Dec. Tartsch, Mittwoch vor Lätare; 15. Juni; 2 Tage vor dem Mont. v. Maria Geburt. Telfes, 25. November. Telfs, 3. Montag n. d. Ascherm.; 24. April: 21. Sept.; 28. Dcc. Thaur, Montag nach Judica. Tise ns, 3. Samst. i. d. Fastenzeit. Tob lach, 14 Tage nach dem Oster- mont.; 23. Juni; 24. September. Tösens, 20. März; Samstag v. Martin. Tramin, 14. Febr.; Samstag n. Peter und Paul; 20. Mai; letzter Mont, im Sept.; 25. Nov. Trelan, 24. April. Trient, 1. Montag in der Fasten und dessen Octave; 24. Juni; 2. Juli; 21. und 29. Sept.; 18. und 26. Nov.; 19. März; 3. Mai; 26. VII. Vorarlberg. Febr., März und April; Jahrm.: 1. Mai, 24. Decemb. Jahr- u. Viehm.: 6 Märkte in Zwischenräumen von 14 Tagen, u. zw.: 2. Oct., Mitte Oct., Ende Oct., Mitte Nov., Ende Nov., Mitte Decemb. Bregenz, 1. den 17. Oct.; 2. den 5. December. Juni; 10. Aug.; 13. Dec.; 10. u. 24. August. Montag nach dem 3. Sonntag jedes Monats. Tux, 8. und 19. September. Ulrich, St, 2. Jänner; 1. Mont, im Juli; Mont. n. Jac.; 21. Sept.; 2. Mont, nach Rosari. Unterinn, 25. Jänner. Untermais, 20. Juli. Untermoi, Mont. n. Margareta. Vahrn, 21. Jänner; 1. Mittw. nach Ostern. Vigil, St., 21. September. Vill, 7. Jänner; 1. Februar; Osler¬ dienstag. Villnöß, 8. Juni. Vils, 21. Seprember. Volldepp, Montag nach Rosari. Volders, 15. Juni; Mont. n. d. allgem. Kirchweihfeste; 28. Dec. Vomp, 24. Feb.; Montag nach dem allgemeinen Kirchweihfeste. Völs, 4. März; 12. Sept. Vöran, 11. Februar. Vulpmes, 10. September. Waidring, 15. Juni; 6. Dec. Walburg, St., 17. Sept. Wattens, 5. Febr.; 24. April; 21. Sept.; 25. Nov. W e er, Donnerst, v. d. Faschingsonntag; 5. Mai. We er berg, 29. September. Weißenbach, 26. September. Welschnofen, 16. Mai; 16. Oct. Wels berg, Palmsonnt.; 12. Juli; 25. Nov. Wenas, Samstag nach d. Rosen¬ kranzfeste. Westendorf, 6. December. Wilten, 5. Febr.; 4. Mont, nach Georg; 10. Aug.; 16. Oct. Windisch-Matrei, 24. April; letzten Montag im Mai; 26. Juli; 21. Sept.; 21. Oct; 6. Dec. Wolkenstein, 17. Mai; 26. Aug. Wörgl, Osterdienstag; Mittwoch nach dem allgem. Kirchweihfeste. Zams, 24. April; 1. Mont. i. d. Fastenzeit; Mont. n. d. allgem. Kirchweihfeste. Zell, Mittwoch nach Georg; 15. Juni; 11. September; Mittwoch nach Michael. Zierl, 2. Montag nach Georg; 24. September. Zwischenwasser, Donnerstag nach Ostern; 2. Mont, im Mai; 23. Juni. Dalaas,19. September, letzten Samstag im October. Doren, Dienstag vor Josefi. Dornbirn, 2. Dienstag im Febr. und März; Osterdienstag; Pfingstdienst.; 2. Dienstag im Mai; Dienstag nach Math.; 2. u. 4. Dienstag n. d. Marh.- Markte; 3. Dienst, im Nov., 6. Dec. 175 Feldkirch, Montag vor Johann, Michael und Thomas. Gallenkirch, St., 21. Jän., Dienst, nach Gallus. Letzterer auch Viehmarkt. Garschurn, 20. Jänner. Götzis, 2. Mittw. im März, letzten Mont, im Apr., 1. Mittw. u. 3. Mont, im Octob., 1. u. 3. Mont, im Novemb. Hohenems, 2. Montag im April; 2. Mittw. im Mai; Montag nach dem Dornbirner Herbstmarkt; 3. Mittwoch im October. Krumbach, 2. Samstag im April; Samstag vor Gallus. Lauterach, 20. März, 8. Mai, Montag vor dem 1. und Montag vor dem 2. Dornbirner Markte. Lech, 19. September. Lin gen au, zweitletzter Mittw. im April, 2. Mittw. im Mai. Wochenm.: vom 2. Montag nach Matthäus jeden Montag bis Katharina. Mittelberg, 12. Sept. Rankweil, am 1. und 3. Mittwoch nach Lichtmess; 14 Tage vor Josefim.; am ersten Mittwoch nach Josefi; am 1. und 3. Mittwoch im April; im Mai und Juni, am 2. und 4. Mittwoch im Sept, und October, am 1. u. 3. Mittwoch nach Martini. Wenn auf einen dieser Mittwoche ein Festtag fällt, wird der Markt am nächsten Mittwoch abgehalten. Reuthe, Dienstag nach Martini. Riefensberg, Dienst, n. Michaeli. Niez lern, 22. Septemb., 14. Oct. Schoppernau, Samstag vor dem 2. Dornbirner Herbstmarkt. Schruns, Donnerstag vor Lätare; 2. April; 21. Sept.; 11. November; Donnerstag vor dem 23. December. Schwarzenberg, 8. August, 17. Sept. VIII. Ober- und Niederökerreich. Akten au (O.-Oest.), 1. den 3. Febr.; 2. den 3. Mai; 3. den 10. Oct. Ach-Hochburg (O.-Oest.), Mittfasten¬ markt am 3. Mont, und Dienst, in der Fasten; Maimarkt am 1. Sonnt, im Mai; Jakobimarkt am 4. Sonnt, im Juli; Gallusmarkt am 4. Sonnt, im Oct.; Thomasmarkt am 3. Sonnt, im December. Aegid, St., oder St. Gilgen am Neuwald, 1. am Pfingstdienstag; 2. den 1. Sept., Viehmarkt am 2. Sept. Agatha, St., bei Goisern (O.-Oest.), Kirchtage a. Sonnt, v. 15. bis 22. Juli. Aigen (O.-Oest.), 1. Montag nach Mariä Lichtmess; 2. Mont, nach Jubilate; 3. Mont, nach Allerheiligen. Wochen¬ markt jeden Samstag. A ll e n tsteig, Mittfastent.; 16. Mai; am Freit, n. Aegydi; Dienst n. dem allg. Kirchweihs. Viehm. tags darauf. Alten markt (bei Pottenstein), 1. am 25. Jänner; 2. am 24. Juni. Altheim (O.-Oest.), 1. am 2. Mont, in d. Fasten; 2. am 16. Mai; 3. am 10. August; 4. am 6. Nov. Nieh- märkte: 1. am Donnerst, nach dem ersten Mont, im Monat Sept, jeden Jahres; 2. am Mont, vor dem St. Thomastage (21. Dec.). Wochenmarkt jeden Montag. Amstetten, 1. den 28. Febr.; 2. den 7. März; 3. Osterdienstag; 4. den 3. August; 5. den 27. December. Viehmarkt: 15. October. Andorf (O.-Oest.), 1. am 20. Jänn.; 2. am 6. Juni; 3. am 24. August; 4. am 21. December. Andrävordem Hagent hale, St., 30. November. A n g e r n, 1. Mont. n. Lätare; 2. Mont, nach dem Rosenkranzfeste. Anna berg, 26. Juli und 29. Sept. Ansfelden (O.-Oest.), Kirchtage: 7. Jänner, 25. Jänner, 10. August. Arbesbach, Osterdienstag, Pfingst¬ dienstag, 25. Juli, 1. Sept., 21. Dec. Ardagger, 4. Mai, Sonnt, nach dem 24. Juni, 6. December. Aschach a. d. Donau (O.-Oest.), 1. am Faschingmont.; 2. am 4. Mai; 3. am 2. Montag nach Michaeli (29. Sept.). Wochenmarkt jeden Dienstag. Aschbach (K. O. W. W.), Fasching- Montag, 1. Mai, 10. Aug., 11. Nov. A s ch b ach (O.-Oest.), Kirchtage: lO.Aug., 11. Nov., Faschingm., 4. Mai. Aspang, Ober-, 19. März, 4. Mai, 21. December. Viehmarkt 15. Oct. Aspang, Unter-, 24. August. Asparn a. d. Zaya, 1. am Montag n. Josefi; 2. am Mont, nach Mariä Heimsuchung; 3. am Montag nach Bartholomäi, nebst Fass-, Reif- und Binderwaren; fallen diese Tage aber ohnehin auf einen Mont., so wird an demselben Tage der Markt gehalten; 4. Montag nach dem Allerseelentage. Atter see (O.-Oest.), Kirchtage: 15. August, 18. September. Atzenbrugg, am Jakobi. Auersthal (Bez. Groß-Enzersdorf), 24. September. Aurolz Münster (O.-Oest.), 1. am 3. Feb.; 2. am 24. April; 3. am 24. August; 4. am 28. October. Bachmaning (O.-Oest.), Kirchtage: am vorletzten Fastensonnt, u. Palm¬ sonntag, Sonnt, n. Erasmus (Juni). Baden, 1. Mai, 24. August. Berchtoldsdorf, 1. den 28. Aug.; 2. den 6. Nov. Alle Mont. Körnerm. B e r n d o rf, 1. den 2. Sonnt, n. Josefi; 2. Sonnt, n. Theresia; wenn diese auf einen Sonnt, fallen, an diesem selbst. Blindenmarkt, 1. Faschingdienstag; 2. 28. October. Bocks ließ, 1. am Faschingmontag; 2. den 10. August. Bömischkrut, 1. Dienstag nach Licht¬ mess; 2. an Joh. v. Nep.; 3. Lorenzi; 4. Theresia; allzeit tags vorher Pferdemarkt. Braunau (O.-Oest.), Jahrmärkte an den drei mittleren Mittwochen in der Fasten; ferner: 1. drei Tage nach Pfingsten; 2. am Sontag v. Jakobi; 3. am Sonntag nach Leonhardi; Wollmarkt 1. Mitwoch im October; Viehmarkt jeden Dienstag. Bromberg, Gem. Schlatten, Bez. Wr.-Neustadt, 1. am 3. Sonntag in der Fasten; 2. am Christi Himmel¬ fahrtstage; 3. am Sonnt, n. Lam¬ berti (im Monate Sept.); 4. am 1. Advents. Außerdem fällt am 24. Febr., und wenn derselbe auf einen Sonnt, fällt, am darausfolgenden Mom sowie auf den dem Lamberti-Jahrm. (im Monate Sept.) folgenden Mont, je ein Viehmarkt. Bruck a. d. Leitha, 24. Mai, 10. Sept., 25. Nov. Auch werden am 8. Mai die Prämien für die schönsten Heng st¬ und Stutenfohlen, u. zw. eine zu 20, zwei zu 10 und vier je zu 5 Duc. in Gold, ohne Unterschied des Ge¬ schlechtes vertheilt. Buchkirchen bei Wels (O.-Oest.), Kirchtage: am 2. Sonnt, n. Frohn- leichnam, Sonntag nach Jakobi. Diers b ach (O.-Oest.), Kirchtag: Drei¬ faltigkeitssonntag. Dobersberg (K. O. M. B.), 1. Don¬ nerstag n. Lätare; 2. Donnerst, v. Chr. Himmels.; 3. Donnerst, v. Maria Himmels.; 4. Donners:, vor Theresia. An jedem Markt auch Vieh markt. Dö llersheim, Gründonn.,Thomast. Drosendorf, Stadt, 1. am Donnerst. nach Judica; 2. an Johann o. Nep., fällt dieser an einem Sonntage, so ist am Samstag vorher Viehmarkt u. Montag darauf der rechte Markt; fällt Joh. von Nep. montags, so ist der Viehmarkt am Samstag vorher; 3. am 4. November und tags zuvor der Pferde- u. Viehmarkt; wenn der 4. Nov. an einem Samst., Sonnt, oder Montag fällt, so wird d. Pfcrde- und Viehmarkt am Montag u. tags darauf der Jahrm. abgehalten; 4. am 21. Dec., vorher Pferde- u. Viehmarkt. Dürnkrut, 1. am Mont. n. Oculi; 2. am Montag nach dem 3. Sonnt, nach Pfingsten; 3. am 28. August; 4. am 4. December. Dürnstein, Montag n. Misericordia. Ebelsberg (Obcr-Oest.), Kirchtage: 24. April, 24. Juni, 25. November. 176 Ebenfurth, 1. Mont, nach Udalrich; 2. Montag nach Leonhard. Ebensee (O.-Oest.), Kirchtage: Am Z. Sonntag nach Ostern, Montag nach dem 2. goldenen Samstag. E b e r s chw a n g (O.-Oest.), Viehmärkte: Mittwoch nach dem 3. Fastensonntag, Mittwoch nach Peter und Paul. Edlitz, 1. Dienstag nach Ostern;! 2.15. Juni; 3. 28. Aug.; 4. 25. Nov. Efferding (O.-Oest.), 1. a. 19. März; 2. am 24. Juni; 3. am 29. Sept.; 4. am 30. Nov. Viehmärkte: Horn¬ viehmarkt am Donnerstag nach St. Gallus; Pferdemärkte: am 3. Donn. in der Fasten, Donnerst, n. Frohn- leichnam; Schweinem. am 29. Nov. Wochenmarkt alle Donnerstag. Eggelsberg (O.-Oest.), 1. a. 2. Juni; 2. am 29. September. Eg gen bürg, 1. am Dienstag nach Lätare; 2. 4. Mai (wenn dieser auf einen Samstag, Sonntag oder Mon¬ tag fällt, am darauffolgenden Diens¬ tag); 3. am Dienstag nach Aller¬ heiligen; 4. am Dienstag nach dem dritten Adventsonntag. Pferde- und Viehmarkt jeden Tag vorher. Wochen¬ markt jeden Mittwoch. Emmersdorf (K. O. M. B.), 1. den 1. Mai; 2. den 6. December. Engelhartszell (O.-Oest.), Kirch¬ tage: 1. Sonntag in der Fasten, 1. Sonntag nach Ostern, Sonntag vor Laurenti (10. Aug.), dann am Michaelstage (September). Engersdorf, Gr.-, 4. Mai. Enns, 1. am 19.März; 2. am24.Juni; 3. am 10. August; 4. am 11. Nov. mit 2tägiger Dauer. Viehm.: 1. Oct. Wochenmarkt alle Montag, fällt ein Feiertag, den darauffolgenden Tag. Enzersdorf, Groß- (Stadt), 1. Mittwoch n. dem 1. Mai; 2. 24. Aug. Körnermarkt jeden Mittwoch. Er la, 29. Juni. Ernstbrunn, 1. am 1. Febr.; 2. am Dienstag in der Bittwoche; 3. am 11. Nov.; fällt der 1. Februar oder 11. Nov. auf einen Sonnt., dann ist der Markt am vorhergehenden Wochen¬ tag. Den Tag vorher Viehmarkt. E s ch e l b e rg (O.-Oest.), Kirchtag Sonn¬ tag vor Allerheiligen. Etsdorf, Montag vor dem 25. Juli. Euratsfeld, 4. Mai, 24. Juni und 25. Nov. Viehmarkt Faschingmontag. F a l k e n st e i n (K. U. M. B.), 1. am Faschingmontag; 2. 27. October. Feldkirchen (O.-Oest.), Kirchtage: am 2. Sonntag nach Pfingsten, Sonn¬ tag nach Michaeli. Feldsberg, 1. am Montag n. Palm¬ sonntag; 2. am Montag nach heil. Dreifaltigkeit; 3. am Montag nach Kreuzerhöhung; 4. am Montag nach Leopoldi; 5. am Montag vor dem Thomastage. . Fellabrunn, Nieder-, 1. Samstag vor dem vierten Sonntage in der Fasten; 2. Dienstag nach Pfingsten; 3. Bartholomäi, fällr dieser sonntags, so ist der Markt tags zuvor. F i s ch a me nd, Montag nach dem Sonn¬ tag Quasimod., 21. September. Florian, St. (O.-Oest.), Kirchtage: Gründonnerstag, 4. Mai, Pfingst- dienstag, 21. December. Franken bürg (Ober-Oest.), 1. am 25. Jänner; 2. am Osterdienstag; 3. am Psingstdienstag; 4. 10. Aug. Pferde- u. Hornviehmarkt 11. Nov. Wochenmarkt jeden Donnerstag. Franken fels, Sonntag vor Jakob, 28. October. Franken markt (O.-Oest.), 1. am 3. Feb.; 2. am 25. Juli; 3. am 29. Sept.; 4. am 15. Oct., auch Viehm.; 5. am 6. Dec. Wenn diese Tage an einem Sonntag fallen, so wird der Markt am Montag abgehalten. Freistadt (O.-Oest.), 1. Paulim. be¬ ginnt am 25. Jänn. und endet nach Lichtmess; 2. Pfingstm. jed. Pfingst- dienstag. Viehm. vom ersten Mont, in der Fasten bis Allerheiligen, bei Feiertagen auf den folgenden Werk¬ tag verlegt, jeden Montag. Wochen¬ markt jeden Mont. u. fällt ein Feier¬ tag, auf den nächstfolg. Tag. Kircht.; 1. am 19. März; 2. am 29. Sept.; 3. am 25. November. Furt, 1. am ersten Sonntag im Mai; 2. am ersten Sonntag n. Magdalena. Gaflenz (O.-Oest.), Kircht.: 15.Juni, Sebaldustag (19. Aug.). Viehmärkte: Faschingmontag, 27. October. G a i n f a r n (bei Vöslau), Viehmarkt im October am Dienstag in der Woche, in welcher Theresia fällt. Gallspach (O.-Oest.), 1. am ersten Mont, in der Fasten; 2. am Oster¬ dienstag; 3. am Kreuzmittwoch; 4. am 24. August; 5. am 25. November. Gallneukirchen (O.-Oest.), Oster- u. Pfingstdienst., Faschingm. u. 16. Oct. Gaming, 1. Mai u. 21. Sept. Vieh¬ märkte: 25. Mai; Montag vor Maria Geburt und 16. October. Gansbach, 1. Mai und 24. August. Gänserndorf, Unter-, 1. am 3. April; 2. am 4. September; 3. am 16. October; 4. am 16. December. Gars, Sonntag nach Pfingsten, am 24. August und 27. November. Gaunersdorf, 1. am Tage vor Maria Lichtmess; 2. am Tage vor Marcus; 3. am Tage vor Bartholo-' mäus, nebst Holz- und Fassmarkt; 4. am Tage vor Andreas. Georgen, St., am Fillmannsbach (O.-Oest.), Kirchtag 24. April. G e o r gen, St., b. Obernberg (O.-Oest.), 24. April. Kirchtag Sonntag nach dem 1. September. Georgen, St., im Attergau (O.-Oest.), 25. Jänn., Faschingdienst., 19. März, 24. April, 28. October. Kirchtage: 2. Juli, 21. September. Viehmarkt: 28. October. Georgen, St., a. d. Gus. (O.-Oest.), Kirchtage: 25. Jänner, 19. März, 24. April, 24. Juni, 25. Juli, 28. Oct. Georgen, St., am Wald (O.-Oest.) Kirchtage: 24. April, 25. Juni, 21. September, 21. December. Georgen, St., am Rieth, 24. April, Sonntag vor Martini. Georgen, St., a. Ybbsfelde, 24. Apr., 24. August. Geras, Gründonnerstag nach Maria Heimsuchung. Viehmärkte außer Juli und August am 20. jeden Monats. G e r u n g s, G r oß-, 24. Apr., 24. Juni, 24. August und 18. December. Vieh¬ märkte von Mittfasten bis zum Winter jeden Samstag. Gilgenberg (O.-Oest.), 1. a. 3. Sonn¬ tag nach Ostern; 2. Schutzengelfest; 3. am 6. December. Gfö h l (K. O. M. B.), 1. Mai, 15. Juni, 24. August und 30. November. Gloggnitz, 1. den 20. Jänn.; 2. den 1. Mai; 3. den 24. August. Gmunden (O.-Oest.), 1. am Dienst, nach Leopoldi; 2. am Dienst, nach Jubilate. Dauer 14 Tage. Viehmärkte: 1. am ersten Dienstag n. Mittfasten¬ sonntag.; 2. am zweiten Dienstag nach Pfingsten; 3. am Dienst, nach Michaeli. Wochenmarkt alle Dienstag. Gmünd, Diensrag n. Aschermittwoch, Dienstag nach dem 1. Mai, Dienst, nach dem 10. August und Dienstag nach dem 21. Novemb., wenn letztere drei Tage nicht ohnehin an einem Dienstag fallen. Gobelsburg, Montag nach Schutz, engelfest. G o is e r n (Ob.-Oest.), Kirchtage: Sonn» tag vom 8. bis 15. Sept., Sonnt, vor dem 1. Adventsonntag, 25. Novemb. Viehmarkt Samstag nach Michaeli. Göllersdorf, 1. am 15. Juni- 2. am 21. September. Gö st ling, Montag nach Dreifaltigkeit, 29. Sept., 30. Nov. Viehm.: 1. Mai, 28. October. Gotthardt, St. (O.-Oest.), Kirchtag am Sonntag nach dem 5. Mai. Götzendorf, 16. Juni u. 28. Oct. Grafenschlag, 22. Juli u. 11. Nov. Gramms st etten (O.-Oest.), am 4. Sonnt, n. Ostern, am 1. Sonnt, n. Laurenzi. Kircht. Sonnt. Quinguag. Grein (O.-Oest.), 1. Mai, 1. Sept, 21. Dec. Jahr- u. Viehm.: 19. März. Gresten, Gemeinde, 1. am Pfingst- dienstag; 2. am 25. Nov. Viehm.: 8. Juni, 24. Aug., 11. Nov. Grieskirchen (O.-Oest.), 1. am Mon¬ tag vor Mittfasten; 2. am Psingst¬ dienstag ; 3. am Laurenzitag; 4. am Mont. n. Martin. Viehmärkrc: 1. am zweiten Dienst, in der Fasten; 2. am Dienstag vor Joh. Bapt. Wochen¬ markt jeden Donnerstag. 177 Großraming (O.-Oest.), Kirchtage: Pfingstd., 28. Oct. Viehm. 25. Sept. Großrußbach, 1. am Montag nach Valentin im Jänn.; 2. am Dienst, vor Laurenzi im Aug.; 3. am There- sientage im Oct. Grü n au (bei St. Pölten), 24. April u. Schutzengelsamst. Viehm.: 11. Nov. Grünau (O.-Oest.). 1. am Mittwoch 1. d. Bittw.; 2. am 25. Juli. Gumpoldskirchen, 1. d. 24. April; 2. den 15. Nov. Gunters d orf (K. U. M. B.), 1. am Montag vor dem 3. Sonnt, in der Fasten, nebst Pferdem.; 2. am 24. Aug. Guntramsdorf, Sonntag n. Jakob. Guttenbrunn, am 2. Juli und 15. October. Guttau (O.-Oest.), Kircht.: Mittwoch in der 2. Fastenw., Pfingstdienstag, 24. August, 27. December. Guttenstein, Sonnt, n. d. 24. April u. Sonnt, nach dem 24. Juni. Haag, 1. am 24. April; 2. am 21. December; am 29. Dec. Viehmarkt. Haag (O.-Oest.), 1. am 15. Juni; 2. am 25. Juli; 3. am 28. Oct.; 4. am 21. Dec. Viehm.: 1. am 19. März; 2. am 1. Mai; 3. am Kreuzmittw.; 4. am 14. Juni. Had res (K. U. M. B.), 1. am 4. Mai; 2. am Montag i. d. Quatembern), im Septbr. der Fass- u. Reifm.; 3. am 24. Oct. u. am letzteren zugl. Pferde-, Schlacht- u. Stcchvichm. Hagenberg (O.-Oest.), Kirchtage: Sonnt, n. dem 19. März u. 22. Juli. Ha in bürg, 1. den 1. Mai; 2. den 24. August; 3. den 11. Nov. Hainfeld, Gemde, 4. Mai, 30. Nov. Viehm.: Mittw. n. Joscfi, Donnerst, vor Pfingsten u. Dienst, n. Michaeli. Hall (O.-Oest.), 1. am 10. August; 2. am 29. Sept.; 3. am 25. Nov. Hall statt (O.-Dcst.), 1. 8 Tage nach Philipp; 2. am 25. Juli; 3. am 2. November. Hargelsberg (O.-Oest.), Kirchtage: Pfingstm., Maria Namenssest, 30.Nov. H a s e l b a ch, G roß-, 24. Juni, 1 .Sept., 11. Nov. u. 21. Dec. Haslach (O.-Oest.), 10. August, 29. Sept., 6. Dec. Kircht.: Mittw. in d. 1., 2. u. letzten Woche in der Fasten u. am 16. Mai. Wochenm. Mittw. haugsdorf (N.-Oest.), 1. am ersten Dienst, im April; 2. den 9. Sept., nebst Fass u. Neifm.; 3. d. 6. Nov. Hausbrunn, 1. am Montag n. d. schwarzen Sonnt.; 2. am 15. Juni; 3. am 4. Sept. Hauskirchen a. d. Zaya (K. U. M. B.), am 4. Juli. Heidenr eich st ein, 1. am 19. März; 2. am 13. Juli; 3. am 11. Nov. Helsenberg (O.-Oest.), 8. Jänner, 19. März u. Sonnt, n. Frohnleichnam. Hellmonsödt (O.-Oest.), Kircht.: 1. Mai, Sonnt, n. d. 17. Juli, 29. Sept. Herrenbaumgarten, 24. August, Montag nach Katharina. Herzogenburg, 2. Febr., 4. Mai u. 11. Nov. Herzogsdorf (O.-Oest.), Kirchtag: 2. Sonnt, nach Ostern. Hirschbach (O.-Oest.), Kircht.: Georgi u. Michaeli, u. zw. Sonntag davor oder darnach, je nachdem diese Tage in d. 1. o. 2. Hälfte der Woche fallen. Hochburg-Ach (O.-Oest.), 1. am Dienst, i. d. dritten Fastenw.; 2. am 1. Sonnt, im Mai; 3. am 3. Sonnt, im Juli; 4. am 3. Sonnt, im Oct.; 5. am 3. Sonnt, im Dec. Hofkirchen i. Mühlkreis (O.-Oest.), Sonnt, n. d. 20. Jänner, 24. April, 2. Juli, 21. Sept. Viehm. Donnerst, nach d. Timmelkamer Markt (Mont, nach Michaeli). Hofkirchen a. d. Trattnach (O.-Oest), Kircht.: Sonnt. Rogate nach Ostern, Sonnt, nach dem 24. Juni, 27. Dec. Viehm.: 5. Dienstag in der Fasten, 4. Mai. Hofkirchen, Bez. St. Florian (Ober- " Oest.), Kircht.: 19. März, 29. Sept., 6. Dec. Hohenau (K. U. M. B.), 1. an " Josephi; 2. Kreuz-Erf.; 3. Bartholo¬ mäus; 4. Martin, Bischof. Hohenberg, 25. Juli, 11. Nov. Hohenr uppersdorf, 1. am15.Mai; " 2. an Maria Heims.; 3. an Matthäus Ev.; 4. am Thomastage. Hohenwart (K. U. M. B.), 1. am Montag nach Judica, tags vorher Pferde-, Vieh- u. Holzmarkt; 2. am Elisabethtage. Hollabrunn, Ober-, 1. am ersten Dienst, i. März; 2. am Tage Mariä Heims.; 3. Michaelst.; 4. Andreast. Viehmarkt: 3. September. Pferde¬ märkte: 1. Dienstag im März; 29. Nov. Horn- und Stechviehmarkt am 3. September. Horn, 1. Dienst, vor Pauli Bek. 2. Georgitag; 3. Joh. d. T.; 4. Martini¬ tag. Viehmarkt den 1. Donnerstag jeden Monates. Wochenmarkt jeden Donnerstag. Hürm, Osterdienstag, 21. Juli. Jps (Ybbs), 1. am Dienst, n. Remini- scere; 2. am 1. Mai; 3. am 10. Aug. Jeden Samstag Wochenm. Ischl (O.-Oest.), 1. am 6. Mai; 2. am 6. Dec. Viehm. am 2. gold. Samst. Isper, 24. Juni, 28. Oct. Viehmärkte: 2. Dienst, im März; Osterdienstag; Pfingstdienstag. J u d e n au, 29. September. Kaltenberg (O.-Oest.), Kirchtage: 2. Juli, 15. Aug., 8. Sept. K a r l st e i n, 1. am 22. Jänner; 2. am Montag n. d. 12. April; 3. am Mont, n. d. 4. Juli; 4. am Mont. n. d. 25. Nov. Sollte an diesem Tage ein Feier¬ tag fallen, so wird der Markt an dem nächstfolgendem Werktage abgehalten. Kautzen, 20. Jänner, 2. Juli, 10. Aug., 28. Sept. Kefermarkt (O.-Oest.), Kirchtage: 20. Jänner, Sonnt, v. d. 3. August. Kematen b. Wels (O.-Oest.), am 4. Fastenmont., am 1. Mai. Kircht.: am 3. Sonntag nach Ostern. Kematen b. Hall (O.-Oest.), Kircht.: Sonnt, n. d. 25. Jänner u. dem 25. Juli, 11. Nov. K ilb, am 1. Bittag, 15. Juni, 28. Oct. Kirckberg a. d. Pielach, Dienst, vor Palmsonnt.; Sonnt, vor 24. Juni; 11. Nov. Viehm.: Dienst, v. Josef; Dienst, n. Mariä Namensfest. Kirchberg a. Wagram, Fasching- dienStag; Dienstag nach Laurentius. Viehm.: 8 Tage vor Allerheiligen. Kirchberg am Walde, Mittw. vor Palmsonnt.; Mittw. n. d. 4. Juli; Mittw. nach Bartholom.; vorletzten Mittw. vor Weihnachten. Kirchberg am Wechsel (K. U. W. W.), 1. am Faschingmont.; 2. Pfingst- dienstag; 3. Jakob; 4. am 21. Sept. Kirchdorf (O.-Oest.), 1. Montag in der 2. Fastenw.; 2. Montag nach d. 24. Juni u. 6. Dec. Wenn Sonntag, am folg. Montag. Viehm. am Mont, nach Gallus. Wochenm. jeden Mont. Kirchschlag, 19. März, 29. Sept. Kirnberg im Bezirk Mank, 12. Mai, 5. Sept., 25. Nov. Klam (O.-Oest.), 24. Febr., 2. Juli und 28. October. Klein-Zell, 1. Dienstag n. Mariä Verk.; 2. Dienstag i. d. September- Quatember-Woche. Klein-Zell b. Neufelden (O.-Oest.), Kirchtage: Sonnt, nach Lichtmess, u. Laur. (10. Aug.) u. am 1. Sonntag im October. Klosterneuburg, 1. Montag nach Frohnl.; 2. den Tag nach Leopold. Kollerschlag (O.-Oest.), Kirchtage: am 3. Fastenmont., am Sonntag v. Pfingsten u. 29. Sept. Königswiesen (O.-Oest.), Kircht.: 19. März, 22. Juli, 29. September, 30. Nov. Viehm. am 3. Febr. K o p f i n g (O.-Oest.), Kircht.: 1. Sonnt, im Mai, Sonnt, nach dem 24. Juni, 2. Juli. Korneuburg, 1. am Montag nach Oculi; 2. am Lorenzit., nebst Reif-, Fass- und Binderwarenmarkt; fällt Lorenzi an einem Sonnt., so wird der Markt am Montag darauf geh.; 3. den Mont, nach Allerh. der Vor¬ markt, nebst Pferde- u. Nutzvieh m., tags darauf der rechte Markt; 4. am St. Thomastage. Alle Freitage ist Körnerm.; fällt an einem Freitage ein Feiertag, so wird er am Donners¬ tage vorher geh. Auch wird am 3. Mai die Prämienverth, für die von ärari¬ schen Hengsten abstammenden schönsten Hengst- u. Stutenfohlen, u. zw. eine zu 20, eine zu 15, eine zu 10 und 12 178 elf zu 5 Ducaten in Gold, ohne Unterschied des Geschlechtes, vorgen. Fällt aber der 3. Mai an e. Sonnt., so ist die Prämienverth, am 4. Mai. Kott es, 24. April, 24. August. Krems, 1. vier Tage vor u. vier Tage nach Jakobi; 2. am 25. Juli; 3. vier Tage vor u. vier Tage nach Simeon u. Juda; 4. am 28. Oct. Pferdem.: Donnerstag nach Ostern, Donnerst, vor Simeon und Juda. Viehmarkt jeden Dienstag. Körner- u. Victualien- markt jeden Samstag. Krems Münster (O.-Oest.), 1. am Mittwoch nach Ostern; 2. am Mittw. nach Gallus. Wochenm. jeden Mittw. Viehm.: 1. am Mittw. n. St. Gallus; 2. an: Mitiw. nach Ostern. K r e n nstätten, Montag vor Pfingsten. Kreuzen (O.-Oest.), 24. April, 15. Juni, 11. November. Kreuzstetten, Nieder-, 20. Jänner, 13. Juli. Kronstorf (O.-Oest.), Kirchtage: 24. Juni, 24. Aug., 25. Nov. Krumbach, 10. März, Pfingfidienst., 1. September. Laa, 1. am Dienst, nach heil. 3 Könige, tags vorher Pferde- u.. Hornviehm.; 2. am Dienst, n. d. schwarzen Sonnt., tags vorher Pferde- u. Hornviehm.; 3. am Dienst, n. St. Veit, tags vor¬ her Pferde- u. Hornviehm.; 4. am Dienst, nach Augustin, Tags vorher Pferde- u. Hornviehm. u. Holzmarkt; letzterer darf, wie der Jahrm., vermöge allerh. Privil, durch 14 Tage vor und 14 Tage nach Augustin abgeh. werden; 5. am Dienst, nach Elisabeth, tags vorher Pserde- u. Hornviehm. Fällt aber der Veits-, Augustin-o.Elisabeth- tag an einen Dienst., so wird der Markt an diesen Tagen selbst geh. Fällt am Dienst, o. Montag dieser Marktzeiten ein Feiert., so wird am nächsten Werktage nach diesem Feier¬ tage der Pserde- u. Hornviehm. und tags darauf der rechte Markt geh. Alle Dienstage ist Pferde- u. Horn¬ viehm., alle Samstage Körner- und Victualienm. Ladendors, Dorothea (6. Februar); Floriani (4. Mai); Rosalia (4. Sep¬ tember); Nikolaus (6. Dec.). Pferde- und Viehm. tags zuvor. Fällt der Hauptmarkltag auf einen Sonn- o. Feiertag, so wird der Hauptm. am nächstfolgenden, der Vieh- u. Pferde¬ markt aber am letztvorhergehenden Wochentage abgeh. Lambach (O.-Oest.), 1. am 19. März; 2. am 24. Juni; 3. am 21. Sept.; 4. ani 30. Nov. Viehm.: 1. am ersten Montag nach Judica; 2. am zweiten Montag nach Michaeli. Wochenmarkt jeden Montag. Langau (Markt), 1. den 1. März; 2. den 8. Juni; 3. den 7. Oct.; 4. den 3. Dienstag im Adv.; allezeit Tags vorher Viehm. Tritt an diesen Tagen ein Sonn- o. Feiertag ein, so wird an den nächst nebeneinander folgen¬ den zwei Werkt., u. zw. am 1. der Vieh- u. am 2. der Jahrm. abgeh. Langenlois, 1. im Febr. am Don¬ nerst. n. Dorothea; 2. im Aug. am Donnerstag n. Laurcnzi; 3. im Nov. am Donnerstag n. Leonh. An diesen . Tagen sind die Hauptmärkte u. am nächstf. Freitag immer Nachm. Alle Mont, ist Wochenm. f. alle Körnergatt., Holzwaren u. Victualien. Las berg (O.-Oest.), Kircht.: 4. Mai, am 15. Juni, am Sonnt, n. Marg., im Juli, Sonnt, v. d. 29. Sept. Lassee, 1. am Dienst, n. Lätare; 2. am Theresient., allez. Pferde- u. Viehm. Laufen (O.-Oest.), 2. Febr. und am 15. August. Laxenburg (K. U. W. W.), Sonnt, nach dem l4. Sept. Lembach (O.-Oest.), 9. März. Kircht.: 25. Febr., 25. April, 15. Juni, 24. Aug., 27. December. Lengbach, Neu-, 1. am Dienst, vor Pauli-Vekehr.; fällt jedoch dieser Tag an e. Dienst., so wird ders. a. diesem Tage abgeh.; 2. am Dienstag nach Theresia; fällt jedoch dieser Tag an einem Dienst., sv wird der Jahrm. am nächstf. Dienst, abgeh. Leobersdorf, 1. den 4. Mai; 2. den 11. Nov. Leonfelden (O.-Oest.), 1. am Sonnt, nach dem 2. Juli; 2. am 28. Oct. Viehm. jeden Donnerst. Wochenm. jeden Donnerst. Kircht.: 1. nach d. I. Fastensonnt.; 2. nach dem 3. Fasten¬ sonnt.; 3. nach dem 5. Fastensonnt.; 4. am Sonnt, nach dem 21. Sept.; 5. am 18. Dec. Leonhard, St., am Forst, 1. am 24. Mai; 2. Johann d. Täufer; 3. den I1. Nov. Viehm.: 3. Febr., 24. Juni und 15. Oct. Leonhard, St., am Walde, 1. Mai, 26. Juni, 6. Nov. Viehm.: 25. Mai, 6. Nov., 28. Dec. Leonhard, St. (O.-Oest.), Kirchtage: 24. April, 24. Juni, 29. September, 28. Oct., 6. Nov. Leopoldschlag (O.-Oest,), Kircht.: 24. April, Pfingstdienst., 28. Sept. Lilienfeld, 19. März, 22. Juli, Thomastag. Viehm.: 1. Dienst, nach dem 19. März u. 1. Dienst, n. dem 21. Sept. Linz, Wochenm. am Dienst, u. Sams¬ tag jeder Woche. Li tschau, 24. April, 25. Juli, 13. Oct., Mont. n. Mariä Empfn. Lohnsburg (O.-Oest.), Kircht.: Drei- faltigkeitssonnt., 15. Juni, 29. Sept. Loich, 2. Sonnt, n. Ostern, 6. Dec. Loosdorf, 24. Juni, 10. August. Loien st ein O.-Oest.), Kirchtage: 24. Jänner, 25. Juni, 29. Sept. Viehm.: Mont. n. d. Kirchweihsonn. im Oct. Lud weis (unweit Sieghardts), 1. am 12. März; 2. am 4. Mai; 3. am 26. Juni; 4. am Montag n. Aegyd; 5. am 30. Nov. Jahr- u. Viehm. Lunz, 13. März, 24. Juni, 28. Oct. Viehm.: Osterdienst.; Samst. v. d. Rosenkranzfeste. Mail berg, 1. Montag nach Valentin im Febr.; 2. Samst. vor Exaudi; 3. Dienst, n. Barth olomäi (vorm. Fass-, nachm. der rechte Markt); 4. Martinitag; fällt Martin auf einen Sonntag, so ist der Markt Montag. Maißau (Stadt), 1. Lichtmessmarkt, Mittw. u. Donnerst, nach Lichtmess; 2. Johannim., 15. u. 16. Mai; 3. Leopoldim., 16. u. 17. Nov. Jeden ersten Tag Pferde-, Hornv.- u. Holz¬ markt; jeden zweiten Tag Warenm.; fällt einer dieser vier Tage auf einen Sonntag, so Montag darauf. Mank, 19. März; zweiter Bittgang; 29. Sept. Viehm. 29. Sept. Wannersdorf bei Bruck, 1. Mai, 11. Nov. Marbach, 2. Juli, 25. Nov. March egg (Stadt), 1. an Johann d. Täufer; 2. am 1. Sept.; 3. am Tage nach Allerseelen. M aria-Taferl, 1. an Josef; 2. den 21. Sept. Marien, St. (O.-Oest.), Kircht.: 25. Jänn., 1. Mai, 28. Oct., 25. Nov. Marienkirchen (O.-Oest.), Kirchtage: an den Sonnt, n. Ostern, Barthol., Matthäus u. Mariä Lichlm. Markersdorf, Ober-, 1. an Katha¬ rina den 25. Nov.; 2. am 6. Dec. Mattig Hofen (O.-Oest.), 1. am Don¬ nerstag v. d. Faschings.; 2. 14 Tage nach dem Palmsonnt.; 3. am Dienst, nach Ostern; 4. am Dienstag nach Pfingsten; 5. am 28. Oct.; 6. am 21. December. Mauerkirchen (O.-Oest.), 1. am Faschingmont.; 2. am 1. Mai; 3. am 1. Sonnt, n. Barthol.; 4.am 21. No¬ vember; 5. am 27. Dec. Den 1. Mitt¬ woch im Dec. Schweinem. Mauthausen (O.-Oest.-), 1. am 1. Fastmont.; 2. am 4. Mai; 3. am 22. Juli; 4. am 15. Oct.; 5. am 6. Dec. Viehm.: 1. am 1. Fastmont.; 2. am 22. Juli; 3. am 15. October. Wochcnmarkt alle Mittwoch. Mautern, Viehm. jeden Mittw. von Georgi an bis December. Melk, Pfingstdienstag u. 13. Oct. Michaelnbach (O.-Oest.), Kirchtage: am Sonntag nach Frohnleichnam, Sonnt, nach Michaeli. Mettmach (O.-Oest.), Kircht.: Oster¬ dienst., 3. Aug., 21. Sept., 27. Dec. Michael, St., Viehmarkt 27. Oct. Mistelbach, Montag nach Jnvocavit; Montag in der Kreuzw.; 29. Sept.; 3. Adventmontag. Pferdein. Sams¬ tag vorher. Mödling (bei Wien), 1. am Grün- 179 donnerst.; 2. am Montag n. Frohn- leichnam; 3. Aegidi; 4. Nikolaustag. Molk (K. O. W. W.), 1. am Pfingst- dienst.; 2. an Koloman d. 13. Öct. Molln (O.-Oest.), Kircht.: 19. März, Pfingstdienst., 24. Aug-, 28. Oct. Mondsee (O.-Oest.), am 3. Februar, Osterdienst., 24. Juni, Michaclitag. Niehm. Montag vor Michaeli. Mugel, Groß-, 1. am 4. Mai; 2. am Tage Nikolaus. Münzbach (O.-Oest.), 20. Jänner, Montag vor Pfingsten, 10. August, 6. Nov. Münzkirchen (O.-Oest.), 1. am 25. Jänner; 2. am Osterdienst.; 3. am 2. Juli; 4. am 21. Sept. Neudorf b. Laa, 19. März, 22. Juli, 21. Sept. Neufelden (O.-Oest.), 1. Mai, 11. Novemb. Kirchtage: Donnerst, in der zweiten Fastenw., am Gründonnerst. Neuhofen, 3. Febr., Pfingfidienstag, 21. Sept., 30. Nov. Viehm.: Donners¬ tag nach Gregor (im März); Mittw. nach der altgem. Kirchw. Neuhofen (O.-Oest.), Montag nach Michaeli, 26. Sept. Neukirchen b. Braunau (O.-Oest.), 15. Juni. Neukirchen b. Pcuerbach (O.-Oest.), 20. Jänner, 19. März, 24. Juni, 25. Juli, 25. Nov. Viehm.: Dienst, vor der 3. Fastenw., 4. Mai, 2. Juli, Mittw. n. dem Michaeli-Viehm. zu Timelkam. Neukirchen, Nieder- (O.-Oest)., 20. Jänn., Pfingstm., 29. Juni, 25. Juli. Neumarkt (O.-Oest.), 30. Jänn., 2. Mittw. i. d. Fasten, 1. Mai, 4. Juli, 22. Juli, 21. Sept., 6. Nov. Neumarkt bei Freistadt (O.-Oest.), Kircht.: 1. Mai, 25. Juli, 24. August, 6. December. Neunkirchen (K. U. W. W.) 1. den 10. März; 2. den 25. April; 3. den 2. Aug.; 4. den 28. Oct., a. Viehm. Neupölla (K. O. M. B.), 1. am 2. Mittw. i. d. Fasten; 2. am 12. Juli; 3. a. Mittw. v. Mich.; 4. a. 24. Nov. Neustadl, Donnerstag n. Mittfasten, 25. Juli. Viehm. an dens. Tagen. Neustadt, Wiener-, die letzten drei Tage in der Woche vor dem Palm¬ sonntage; die letzten drei Tage in der Woche zu Michaeli. Viehm.: Mittw. vor Lichtmess (2. Febr.), Mittw. vor Palmsonnt., Miltw. v. Franz Xaver (3. December). Niederkappel (O.-Oest.), Kirchtage: 25. Juli, 29. Sept., 30. Nov. Niederkr euzstetten, 1. am Seba- stiantag den 20. Jänner; 2. am Mar- garetentag den 13. Juli. Niederwaldkirchen (Ober - Oest.), Kircht.: 19. März, 4. Mai, 2. Juli, 24. Aug., 21. Nov. Niederzierking (O.-Oest.), Kircht.: 25. März, 15. Aug., 8. Sept. Nöchling, 24. Febr-, 24. April und I 25. Juli. O b e r h o ll a b r u n n, 1. am 1. Dienst, im März, tags vorher Pferdem.; 2. j am 1. Dienstag im Juli, tags vor¬ her Vieh- u. Pferden:.; 3. am 3. Sept. Viehmarkt; 4. letzten Donnerstag im Sept., tags vorher Vieh- u. Pferde¬ markt und Holzgeschirrmarkt; 5. am 30. Nov. Tags vorher Pferdem. Ist der Andreastag ein Sonnt, o. Mont., so findet d. Jahrm. am daraufsolg. Dienst, statt. Auch in diesem Falle wird der Pferdem. am Tage v. dem Jahrm. abgehalten. Obernberg (O.-Oest)., Mittfast, Sonn¬ tag v. Johanni u. am 25. Novemb. Pferdem.: Mont. v. der Faschingw., Mont, nach der Faschingw. Haupt¬ markt: a. 2. Dienst, n. d. Faschingw. Oberndorf, 24. Febr., 1. Sept, und 30. Novemb. Oberneukirchen (O.-Oest.), Sonnt, nach Jakobi. Kircht.: Faschingmont., Oster- und Pfingfidienstag. Wochen¬ markt: Montag. Oberwang (O.-Oest.), Kirchtage: am 4. Sonnt, nach Ostern, 1. Sonntag nach Kalian. Viehmarkt am Tage v. Simeon. Oed, 24. Febr. u. 24. August. Oehling, 19. März u. 28. Oct. Offenhausen (Ober-Oest.), 1. am Dienstag in der Kreuzw.; 2. am 22. Juli; 3. am 10. Aug.; 4. am 30. No¬ vember. Viehm.: 1. am Mont. i. d. з. Fastw.; 2. am Pfingstdienst.; 3. am 28. Oct. Ohlsdorf (O.-Oest.), Pfingstmontag. Opponitz, 1. am 3. März; 2. am Pfingfidienstag; 3. am Quatember¬ sonntag im Sept. Viehm.: 2. Montag vor dem 3. März und Mont. v. d. Quatember im Sept. Orth (Markt), 24. Mai u. 29. Sept. O st er mie th in g (O.-Oest.), 1. am Georgitage (24. April); 2. 10. Oct. Oswald, St., Sonnt, nach Frohnl. и. Sonnt, nach Maria-Schnee. Oswald, St., bei Freistadt (O.-Oest)., Kircht.: 4. Sonnt, n. Ostern, 14 Tage vor Jakobi, Sonntag nach Oswald (5. Aug.) u. Sonntag nach Martini. Viehmarkt am Osterdienstag. O t t e n s chlag, Gründonnerst., 16. Mai, 25. Juli, 21. Sept., 25. Nov. Ottens he im (O.-Oest.), Sonnt, nach dem 25. Jänner, 25. Juli, 21. Sept.; falls das Datum auf einen Sonntag fällt, an diesem Tage selbst. Pabneukirchen (O.-Oest.), 1. am 24. Febr.; 2. am 4. Mai; 3. am 24. Juni; 4. am 28. Oct. P a s ch in g (O.-Oest,), 24. Juni. Peilstein (O.-Oest.), Dienstag nach Pfingsten, 24. Aug., 28. Oct. Perg (D.-Oest.), 1. am Aschermittw.; 2. Mittfasten; -3. Pfingstdienst.; 4. am 25. Juli; 5. am 29. Septemb.; 6. am 25. Nov. Viehnr. am 24. Aug. Wochenmarkt jeden Dienstag. Pernegg (K. O. M. B.), 1. den 14. März; 2. den 23. Mai; 3. den 10. Juli; 4. den 16. Oct. Viehmärkte: 1. letzt. Mittw. im Febr.; 2. Diens¬ tag nach Bernh. im Mai; 3. Mont, nach Ulrich im Juli; 4. Montag nach Theresia im Oct. Pernitz, 1. am 20. Jänner; 2. Oster¬ dienst.; 3. Montag der drei Bitt¬ tage; 4. am 2. Juli; 5. Rochustag; 6. am 21. Sept.; 7. am 6. Decemb. Viehm.: Dienstag in der Quatember¬ woche im September. Persenbeug, 4. Mai u. 15. Oct. Pertholz, Groß-, 16. Mai u. 2. Nov. P e s e n b ach (O.-Oest.), Kircht.: Sonnt. vor Jakobi (25. Juli), 6. November, Sonntag nach dem 6. November. Peter, St., in der Au, Aschermittw., Mittfasten, 22. Juli. Viehm.: Diens¬ tag nach Gallus, 25. November. Peter, St., am Newald, 29. Juni. Peter, St., a. W. (O.-Oest.), 20. Jänn., 4. Sonnt, nach Ostern, 28. Oct. Petzen kirch en, 1. am Sonntag nach dem 3. August; 2. am 21. Decemb. P ettenbach (O.-Oest.), Kirchtage: am 25. Jänner, 21. März, Pfingstdiens- tag, 29. Sept., 11. Nov. Peuerbach (O.-Oest.), 1. am 3. Febr.; 2. Montag v. der Bittw.; 3. Mont, vor Gallus. Viehmärkte: 1. Samstag vor Maria Verkünd.; 2. Donnerstag vor Pfingsten; 3. am Dienstag vor Magdalena. Pfaffstätten, 2. Juli. Pichl (O.-Oest.), Kirchtage: 2. Sonnt, nach Ostern, Sonntag nach Michael, P i e st i ng, Pfingfidienstag. Pillichsdorf, 1. den 16. Mai; 2. den 11. November. Pisching, 1. am Sonntag n. Ostern; 2. am Sonntag nach Urban. Pitten, 24. April u. 10. Nov. Pöchlarn, 1. Montag nach Lätare; 2. Montag nach Pfingsten; 3. am 21. November. Pöggstall, 4. Mai, 26. Juli und 29. Sept. Viehm.: Mont. n. Josef; Mont. n. Joh. d. T.; Mont. n. Gallus. Poisdorf, 1. Montag n. Dreikönig; 2. Mont. n. Jubilate; 3. Mont. n. Johann d. T.; 4. Mont. n. Allerheil. Pölten, St. (K. O. W. W.), 1. am 4. März; 2. am 24. August (Dauer eines jeden 14 Tage). Auch werden an: 13. Mai die Prämien für die schönsten Fohlen, u. zw. 1 zu 20, 2 jede zu 10 u. 4 jede zu 5 Duc. in Gold, ohne Rücksicht auf das Ge¬ schlecht, vertheilt. Groß-Viehmärkte: 1. am 24. April; 2. am 29. Sept. Potte ndorf, 1. Mont. n. Jubilate; 2. Mont. n. d. Dreifaltigkeitssonnt.; 3. Mont. n. Jakob u. Anna; 4. Mont, n. d. Theresientage. Pottenstein, 23. Jän., 30. April, 12* 180 2. Juli, 20. August. Viehmärkte: 18. April, 11. Sept. P r a m (O.-Oest.), Kircht. :Pfingstdienst., 2V. Sept. Viehmärkte: Mont. n. d. weißen Sonnt., Mont. n. d. Drei¬ faltigkeitssonntag. Prambachkirchen (O.-Oest.), Kirch¬ tage: Faschingdienst., Pfingstmont., 6. Nov. Pregarten (O.-Oest.), 1 .Mai, lO.Aug., 30. Nov., resp. an d. darauf folgen¬ den Sonnt. Wochenmarkt: Samstag. Prottes, Gründonnerstag, Montag in der Bittwoche. Puch berg, 25. Jänner, 19. März, 15. Juni, 10. August. Viehmarkt Montag in der Quatemberwoche im Sept. Pulkau, 1. Dienstag vor Maria Lichtmess. Fällt Maria Lichtmess Dienst., wird Montag Vormarkt und Mittw. der rechte Markt gehalten; 2. am 2. Donnerstag im März; 3. Dienstag n. Exaudi; 4. Dienstag vor Michäli. Fällt Michäli Dienst., wird Mont. Vormarkt u. Dienst, d. rechte Markt gehalten; 5. Dienst, vor Maria Empfängnis. Fällt Maria Em¬ pfängnis Dienst., wird Mont. Vor¬ markt u. Mittw. d. rechte Markt ge¬ halten. Viehmarkt jedesmal tags zuvor und am 1. Samstag jeden Monats. P u r g st a ll, 1. Mai, 24. Juni, 28. Oct., zugleich Viehmärkte. Raab (O.-Oest.), 1. am 19. März; 2. am 24. April; 3. am 24. Juni; 4. am 29. Sept. Viehmarkt am 6. Nov. Raabs, 19. März, Pfingstdienstag, 10. Aug., 28. Oct., allezeit Pferde- u. Viehmarkt. Rabensburg,am Mont. v. Pfingsten, an Helene den 18. Aug., an Kath. Raben st ein, Sonntag nach Florian und 10. August. Radelbrunn, am Donnerstag nach dem 1. Sonntag nach Ostern, am Donnerst, n. Allerh., den Tag vorh. Pferde- u. Vichmarkt. Fällt Allerh. Donnerstag, so ist Pferde- u. Vieh¬ markt die folgende Woche, am Mitt¬ woch u. Donnerstag d. rechte Markt. Naggendorf (unweit Bockflüß), Sim. u. Juda. Fällt ein Sonnt., so ist d. Jahrm. am darauffolg. Montag. Na mb ach b. Freistadt (O.-Oest.), Kirch¬ tage: 25. Mai, 24. Juni, 24. Aug. Randegg, 3. Feb., 2. Juli. Viehm.: 25. Jän-, 4. Mai u. 2l. Sept. Rapottenstein, 4. Mai, 11. Nov. Rastenfeld, 4. Mai, 2. Nov. Ravelsbach, 1. Donnerstag in der 2. Fastenw., tags vorh. Holzmarkt; 2. Mont. v. Mariä Himmels.; fällt dieser Tag auf einen Sonnt., so ist Mont, darauf Markt ohne Vormarkt; 3. am 21. Sept, tags vorh. Holz¬ waren- u. Fassmarkt. Jeden Dienst. Wochenmarkt. Rechberg (O.-Oest.), Kirchtage: Mitt- fastcnsonnt., schmerzh. Freit., Trci- faltigkeitssonntag, 6. Dec. Reichenau, 4. Sept. Reichenau (O.-Ocst.), 1. am 24. Juni; 2. am 1. Sonnt, n. Bartholomäi; 3. am 25. Nov. Reich-Raming (O.-Oest.), 1. Samst. nach d. Gallusmarkte in St. Gallen; 2. Osterdienstag. Nied (O.-Oest.), Lätare, 29. Juni, 1. Sept., 6. Dec. Dauer eines jeden Jahrmarktes 6 Tage. 3 Tage für en §ro8- und 3 Tage für en äätail- Verkauf. Wochenmarkl: Dienst. Vieh¬ markt: Dienstag nach Gallus. Ried bei Perg (O.-Oest.), Osterdienst. und 11. Nov. Riedau (O.-Oest.), 1. am 24. Feb.; 2. am 1. Mai; 3. am 22. Juli; 4. am 11. Nov. Viehm.: 1. am 1. Mont, im Mai; 2. am Osterdienst.; 3. am 2. Mont, im Oct. RohrimGebirg, Sonnt, n. Georgi; Sonnt, nach St. Ulrich, Mont, vor Quatember (Viehm.). Rohrbach (O.-Oest.), 1. am Mont, nach hl. drei König; 2. am 25. Juli (Jakobi); 3. am Montag nach dem Rosenkranzsonntag. Viehmarkt alle Mont, vom Beginne des Frühjahres bis Ende Herbst; (Pferdemarkt) am Faschingmontag u. am Montag nach Martini. Roitham (O.-Oest.), Faschingsonnt. Kircht.: am Sonnt, n. d. 25. Juli. Rötz (Stadt), am Dienst, n. d. neuen Jahre; 2. am Josefitage; 3. am Philippi- u. Jakobitage; 4. am Lau- renzitage; 5. am Dienst, nach Namen- Mariäfest. Tags zuvor allezeit Pferde-, Vieh- u. Fassmarkt. Sollte aber einer dieser Markttage auf einen Samstag oder Sonntag fallen, so wird den Montag darauf der Vormarkt, u. am Dienst, der rechte Markt gehalten. Ruprechtshofen, 2. Juni, 25. Juli u. 6. Dec. Viehmarkt: 27. Oct. Nußbach, Groß- (K. U. M. B.), 1. Mont. n. Valentin; 2. Dienstag vor Laurenz; 3. am 15. Oct. Sallapulka, 15. Juni. Sarleinsbach (O.-Oest.), Kirchtage: 19. März, 24. April, 2 u. 22. Juli, 6. u. 25. Nov. Sarmingstein (O.-Oest.), Kircht.: d. ersten 5 Freit, in d. Fasten, 8. Juli. Säusenstein, 15. Juni, 13. Juli, Mont. n. Mariä Namensfest. Saren (O.-Oest.), Montag nach Drei¬ faltigkeit; 29. Aug.; 3. Dec. Schärding (O.-Oest.), 1. am Ascher¬ mittwoch ; 2. Mittfastenmittw.; 3. am I. Sonnt, n. Christi Himmelfahrt; 4. am 1. Sonnt, im Aug.; 5. am I1. Nov. Scharten (O.-Oest.), Kircht.: 25. März, Pfingstmontag, 15. Aug., 8. Sept., 8. Dec. Scheibbs, 1. Msntag n. Jnvocavit; 2. Mont. n. Magdalena; 3. Mont, n. Nosenkranzfest. Dienst, n. diesen Jahrmärkten Viehm. Jeden Dienst. Körnermarkt. Schenkenfelden (O.-Oest.), 1. am 20. Jänner; 2. am 4. Mai; 3. am 30. Nov. Wochenm. jeden Dienstag d. Woche. S chil d orn (O.-Oest.), Faschingmont., Dienst, nach Pfingsten, am 2. Mitt¬ woch im Juli. Schlotten, 3. Fastcnsonnt., Sonnt, vor Ehr. Himmels., Mariä Namcns- fest, 1. Sonnt, im Advent. S chottwien (K. U. W. W.), 1. Ostcr- dienstag (Viehm.); 2. Vitus; 3. Mi¬ chäli (Viehm.). Schönbach (O.-Oest.), 19. März, 15. Juni, 29. Sept., 2. Nov. Von Mittfasten 3—4 Wochen jeden Mitt¬ woch Viehm. Schörfling (O.-Ocst.), Faschingm., 2. Mont. n. d- 16. Oct. ist zugleich Viehmarkt. Kirchtage: Osterdienstag, Pfinstdienstag, 21. Sept. Schrems, Mittfasten, Pfingstdienst., 30. Sept., 27. Dec. Schwand (O.-Oest.), 1. 14 Tage n. Ostern; 2. am 24. Juni. Schwa nnen st adt (O.-Oest.), 25.Jän., 4. Mai, 15. Juni, 22. Juli, 6. Dec. Viehm.: Donnerstag in d. 4. Fasten¬ woche, Michäli. Wochenmarkt jeden Donnerstag. Schwarz au, Viehm. am Donnerst, in d. Quatembern), im Monat Sept. Schwarzenbach, 25. April, 25. Nov. Schwarzenberg (O.-Oest.), Kircht. Sonntag vor Pauli Bek. (25. Jän.), Pfingstdienst., Sonnt, v. d. Jakobitag. Schwechat, 1. den 1. Mai; 2. den 25. Juni; tags vorher jederzeit Vieh¬ markt. Alle Montag ist Körnermarkt. Schweinbarth, Groß-, Montag in der 3. Fastenwoche, Montag nach Mariä Geburt. Samstag vor den beiden Märkten Pferdemarkt. Schwert berg (O.-Oest.), 1. Fasching¬ montag; 2. am 1. Mai; 3. am 10. August; 4. am 2. Nov. Seefeld, 1. den 1. Werktag n. Josef ' Nährv.; der 2. am Jakobit., Fass- u. Reifmarkt; der 3. am Katharinentage. Seiten st etten,1. Mai, Pfingstdienst., 15. Juni, 21. Sept. Viehm.: 11. Nov. Sieghards, Groß- (K. U. M. B.), 1. am Montag n. Matthias; 2. am Montag n. Vitus; 3. am Mont. n. Bartholomäi; 4. Allerseelentag. Sieghartskirchen, 12. März, Pfingstdienstag, 22. Nov. S i e r n i n g (O.-Oest.), Kircht.: Fasching¬ dienst., Osterdienst., Pfingstdienst., 24. August, 27. Dec. Sitzendorf (K. U. M. B.), 1. am Gründonnerst.; 2. am Donnerst, vor Pfingsten; 3. am 2. Oct., Holz- u. Viehm. tags vorher. Sollte d. 1. o. 2. Oct. auf einen Sonnt, fallen, so 181 iverden die beiden Märkte Mont. u. Dienst, abgeh.; 4. Donnerst, n. d. 3. Adventsonntag. S o n n t a g s berg, Dreifaltigkeitssonnt., Sonntag nach Michael. Spann berg, Montag nach Exaudi. Sp it alam Pyhrn (O.-Oest.), 28. Oct. Viehmarkt: 23. Sept. Spitz, Palmsonnt., 29. Sept. Stenr, 2 Tage vor u. nach Leopold. S t e i n a k i r ch en (K. O. W. W.), 1. Don¬ nerstag in d. 1. Fastcmv.; 2. am Gründonncrst.; 3. Michael. Viehm.: Mont, in d. 2. Fastcmv. u. 10. Ang. Stetteldorf, 19. März, 15. Juni, 25. Nov.; auch Pferdemärkte. Steyr (O.-Oest.), 1. am Donnerstag vor Ehr. Himmels.; 2. am Montag nach Michäli. Dauer beider je 8 Tage. Viehmärkte: am Donnerst, nach St. Gallus, fällt der Gallustag auf einen Montag, so findet der Viehmarkt erst am 2. Donnerstag nach Gallus statt. Kirchtag: am Dreifaltigkeilssonntag. Dieser Kirchtag findet in der Vorstadt Michel statt. Wochenmarkt: Donners¬ tag jede Woche. Steyeregg (O.-Oest.), 2. Febr., Bitt¬ montag, 27. Dec. Stinkenbrunn, Ob.-, 1. am Sams¬ tage vor dem schwarzen Sonntage; 2. am Sonntag nach Laurenzi, vor¬ mittags Fass- 'u. Holzmarkt. Fällt aber Laurenzi selbst auf einen Sams¬ tag, so ist der Markt am nächfolgen- den Samstage. St. Michael am Bruckbach, Viehm. am 27. Oct. Stocke rau, 1. am Dienstag n. dem Palmsonntag; 2. an Johann d. T.; 3. an Michäli, wenn diese Tage auf einen Dienstag fallen; sonst aber am nächstfolgenden Dienstag nebst einem Pferdemarkt an den Vortagen. Alle Montag ist Körnermarkt; fällt aber auf den Montag ein Feiertag, so wird derselbe am nächstfolgenden Dienstag gehalten. Auch ist alle Dienstag ein Hornviehmarkt, fällt aber auf den Dienstag ein Feiertag, so ist d. Markt am folgenden Mittwoch. Straß, 1. am 12. März; 2. den 16. Sept., allezeit vormittags Holz- u. Vormarkt u. nachm. allgemeiner Warenmarkt. Strengberg, Pfingstd. u. 28. Oct. Stronsdorf, 1. an Pauli Bekehr., tags vorher Holz- und Viehmarkt; 2. Montag nach Ehr. Himmels, ohne Vormarkt; 3. am Montag n. Mariä Himmelfahrt, ohne Vormarkt; 4. an Gallus, tags vorher Holz- u. Vieh¬ markt. Fällt Pauli Vek. oder Gallus auf einen Freitag, Samstag, Sonn¬ tag oder Montag, so wird der Jahr¬ markt am darauffolgenden Dienstag, der Vormarkt aber am Montag ab¬ gehalten. Sulz, Ober-, 1. am Siebenschmerzen¬ freitage; der 2. Ferdinand d. 19. Oct. Fällt derselbe auf einen Sonntag, so wird der Markt am folgenden Wochen¬ tage gehalten. Sulz, Nieder-, 19. März. T a i s k i r ch e n (O.-Oest.), Kircht.: Mon¬ tag nach Frohnleichnam. Viehmärkte: Mittwoch nach Maria Vermählung (23. Jänner), Mittwoch nach Maria Heimsuchung (25. Mai). Tenneberg, Sonnt, n. d. 14. Sept. T ex i n g, 19. März, 1. Mai u. 24. Aug. Thaya, Dienstag n. heil. 3 Könige, Dienst nach Lätare, Dienst, nach Vitus, Dienst, n. Barthol. Viehm.: von heil. 3 Könige bis Michäli jeden Dienstag. Thomas, St. (O.-Oest.), Bittmont., 21. Sept., 21. Dec. T im e I k a m (O.-Oest.), 1. am 25. Juli; 2. am Mont, nach Michäli; 3. am Montag nach Leopoldi (find gleich¬ zeitig Viehm.), Wochenm. jeden Freit. Tragwein (O.-Oest.), 1. am 2 Febr.; 2. am Gründonnerstag; 3. am Bitt¬ dienst ; 4. am 2. Juli; 5. am 11. Nov. Viehmarkt: 31. Oct. Traiskirchen, Montag vor Palm¬ sonntag, Montag vor Michael. Traismauer, 1. Montag n. Ostern; 2. Nikolaus den 6. Dec. Türnitz, 24. April, 11. Nov. Vieh¬ märkte: 24. Febr., fällt dieser Tag auf einen Sonn- oder Feiertag, so wird der Viehmarkt am darauffol¬ genden Wochentage abgeh.; 30. Oct., fällt dieser Tag aus einen Sonn- od. Feiertag, so wird der Viehmarkt am vorhergehenden Wochentage abgeh. T u l n , 1. am Georgitage, tags vorher Noss- u. Viehmarkt; 2. am Laurenzi- tage; 3. am Simonitage. Tags vor¬ her Ross- u. Viehmarkt. Alle Diens¬ tag u. Samstag ist Körnermarkt. Ulmerfeld, 24. April u. 24. Sept. Ulrich, St., an Udalrika den 4. Juli, gewöhnlich Tulrey genannt. Ulrichskirchen, 1. den 13. Sept.; 2. den 9. Dec. Unter ach (O.-Oest.), Pfingstdienstag, 21. Dec. Kircht.: 24. Aug. Unter-Weißenbach (O.-Oest.), 1. am 19. März; 2. am 15. Juni; 3. am 10. Aug. Kircht.: 1. am Mont, in d. Bittwoche; 2. am Nikolaitage. Vieh¬ markt u. Wochenm. jeden Freit. Urfahr (O.-Oest.), 1. am 2. Montag in der Fastenzeit; 2. am 11. und 12. Nov. Viehmarkt jeden Freitag. Wochenmarkt jeden Freitag. Uttendorf (O.-Oest.), 1. am 3. Febr.; 2. am 29. Sept.; 3. am 6. Dec. Viehmarkt 19. März. Utzenaich (O.-Oest.X Kircht.: 2. Sonn¬ tag n. Ostern, 3, Sonnt, n. Pfingsten. Valentin, St. (K. U. W. W.), 1. am 1. Mai; 2. am 25. Nov. Veit a. d. Gölsen, St., 15. Juni, 10. Aug., 27. Dec. Viechtwang (O.-Oest.), 19. März, 25. April, 24. Juni, 21. Sept., 28. Oct., 27. Dcc. Viehdors, 29. Juni. Vitis, Osterdienst., 15. Juni, 24. Aug., Dienstag vor Weihnacht. Jeden Diens¬ tag Wochenmarkt. Vöcklabruck (O.-Oest.), 1. am 1. Mai; 2. am 24. Juni; 3. am 24. August Vieh- u. Jahrm.: 24. Febr., 30. Nov. Wochcnmarkt jeden Samstag. Vöcklamark* (O.-Oest.), Kirchtage: 19. März, 25. April, 24. Juni, 21. September, 28. Oct., 25. Nov. V o r ch d o rf (O -Oest.), 3. Feb., Oster¬ dienst., Bittmoatag, 24. Aug., 25. Nov. Waidhofen a. d. Thaya, 1. Pauli Bekehrung; 2. Philipp und Jakob; 3. Michäli. An jc^em. den benannten Marktlagen vorb-^ebenden Wochen tage ist Hornviei" u Pferdemarkt. Waidhofe»- a. d. Ybbs, Dienstag nach heil. 3 Könige (durch 8 Tage), Dienstag nach Jakr-bi (durch 8 Tage). Viehm.: Dienstag vor d. Josefiwocbe, Dienstag in der 2. Octoberwoche. Waizenkirchen (O.-Oest.), 1. am Montag vor d. Faschings.; 2. am Montag vor den Pfingstfeiert.; 3. am Dienstag vor der Thomaswoche. Vieh¬ markt: 18. Mai. Schweinemarkt: Dienst, vor der Thomaswoche. Kirch¬ tage: 22. Juli, 21. Sept. Wald bürg (O.-Oest.), Kirchtage: am 2. Sonnt, nach Ostern, Sonnt, nach Magdalena. Wald Hausen (O.-Oest.), 1. am 24. April; 2. am 24. Juni; 3. am 22. Juli; 4. am 27. Dec. Waldneukirchen (O.-Oest.), Peter u. Paul, Mariä Namensfest. Wald zell (O.-Oest.), Montag nach Josefi, Montag nach Frohnleichnam, Samstag nach dem Timelkamer Mi- chälimarkt, der am Montag nach Michael stattfindet. Waltersdorf, Ober-, 1. Mai, Diens¬ tag nach Jakob Apostel (25. Juli). Waltersdorf, Unter-, 1. 8 Tag« nach Ostern; 2. Montag nach Barthol. Wallsec, Samstag nach Jakob, Grün¬ donnerstag, 25. Nov. An den beiden letzten auch Viehmarkt. Wart berg (O.-Oest.), Kirchtage: Fa¬ schingdienstag, 28. Oct. Viehmarkt: Donnerstag vor Josefi, 8. Nov. Weikendorf, Montag nach d. Drei¬ faltigkeitssonntag, 19. Nov. Weikersdorf, Groß-, Dienstag in der Bittwoche, Dienstag n. Aegydi. Weikertschlag, Dienstag nach dem 3. Febr., Dienstag nach dem 4. Mai, Dienstag nach den: 24. Aug., Diens¬ tag nach dem 11. Nov. Viehmarkt jedesmal tags vorher. Weißenbach, Unter- (O.-Oest.), 19. März, 15. Juni, 10. Aug. Weißenkirchen (O.-Oest.), Kircht.: Sonnt, n. d. 20. Juli u. d. 6. Nov. 182 Wei st rach, 3. Febr. u. 24. Aug. Weiten, 17. Jänn., 16. Mai u. 2. Nov. Weitersfeld, 18. Jän., 15. Febr., 5. Sept., 21. Nov. Jeden 1. Mitt¬ woch im Monate Viehmarkt. Weitersfelden (O.-Oest.), Kirchtage: am Osterdienstag, 22. Juli, 11. Nov. Weitra (V. O. M. V.), 1. am Mont, nach Indica; 2. am 2. Juli; 3. am 1. Sept.; 4. am 6. Dec. Am 2. u. 3. Jahrmarkt ist auch Viehmarkt. Wels (O.-Oest.), Samstag in der Bitt¬ woche (Dauer 48 Std.), Samstag nach Mariä Geburt (Dauer 8 Tage). Pferdemärkte: Donnerstag nach Ascher¬ mittwoch, Mont, nach Dreifaltigkeitss. Wesenufer (O.-Oest.), Sonntag nach Frohnlcichnam u. Sonnt, n. Allerh. Weyer (O.-Oest.), Pfingstdienstag, 24. Juni. Weyer bei Steyr (O.-Oest.), Montag nach Lätare, Montag nach Leopold. Wien, Am Hof: vom 4. Dec. bis 6. Jänner; Stephansplatz: Samstag vor Pfingsten (Dauer 8 Tage). Wiesmath, 19. März, 24. Juni u. 21. Sept. Wilfersdorf, 1. am Montag nach Pauli Bekehr.; 2. am Donnerstag nach Floriani; 3. am Donnerstag nach Mariä Geb.; 4. am Donnerst, nach Leopold. Wilhelmsburg, 1. am 1. Mai; 2. am 10. Aug. ; alle Mont. Körnermarkt. Wilibald, St. (O.-Oest.), 2. Sams¬ tag nach Michael. Wind Hag bei Perg (O.-Oest.), Kirch¬ tag: am Sonntag nach Bartholomä. Viehm.: 19. März, 29. Sept. Wimsbach (O.-Oest.), 25. April. Windigsteig, Gründonn., am 10.Aug. Windisch garsten (O.-Oest.), Sonnt, nach Jakob oder an Jakob selbst, wenn er auf einen Sonnt, fällt. Viehmarkt: am 29. Sept. Kirchtag: am 1. Mai. Wolfgang, St. (O.-Oest.), 31. Oct. Kirchtag: Pfingstdienstag. Wolfsbach, Sonntag vor Pfingsten u. 6. Dec. Wölkersdorf, Pauli Bek., Mont. n. dem schwarzen Sonntag, 22. Juli, 13. Oct. Wullersdorf, 1. Mont. n. Mariä Lichtm.; 2. Samstag nach Georgi; 3. am 1. Sept. Ybbsitz, Osterdienstag, 25. Juli, 27. Dec. Viehm.: 19. März u. 28. Oct. Ybbs, Dienstag nach Ncminiscere, 1. Mai und 10. August. Zell a. d. Mbs, 4. Mai, Sonnt, n. Florian. Viehm.: Tag vor Barthol., wenn Sonntag, am 22. August. Zell am Zellhof (O.-Oest.), Kircht.: Osterdienst., Pfingstdienst., 24. Juni, 21. November. Ziers dorf (Bez. Ravelsbach), 1. Mitt¬ woch nach Reminiscere; 2. Donnerst, nach Jakob Apostel im Juli, Zistersdorf, 1. am Montag nach Misericordia; 2. am Jakobitage; 3. am Montag nach Mariä Geburt; 4. am St. Nikolaus-Tage; allezeit den Tag zuvor Pferde- u. Viehm. Wenn Jakobi u. Nikolaus am Freitag oder Samstag fällt, wird am darauffolg. Montag der Markt abgeh.; jedoch ist am vorhergehenden Samst. Pferde- u. Viehm. Alle Samst. ist Wochenm, Zwettl, Bezirk (O.-Oest.), Fasching¬ dienst. ; Mittw. n. Pfingst.; 14. Sept. Zwettlb. Frcistadt (O.-Öest.), 3. Febr., 22. Juli. Jahr- und Viehmarkt ani 11. November. Weichsratßs-Aögeordnete des deutschen Dolkes in Oesterreich vor der am 7. September 1900 erfolgten Auflösung. Gruppe der Abgeordneten des böhmischen conservativen Groß grundbesitzes. (6.) Lilgenau Karl, Frcih. v. Vabstmann Glistav Ludwig. Salm Erich, Altgraf zu. Stolberg-Stolberg Günther, Graf zu. Wolkenstein-Trostburg Wilhelm, Graf. Zedwitz Karl Max, Graf. Centrum. (5.) Baumgartner Cölestin (Ob.-Oest.). DürckhcimGeorgFriedr.,Graf(Ob.-Oest.fi Haugwitz Karl, Graf (N.-Oest.). Hayden von und zu Dorf Siegmund Christoph, Freih. v. (Ob.-Oest.). Trcuinfels Leo Maria (Tirol). Christlichsocial.Vereinigung.(27.) Axinann Julius (N.-Oest.). Bielohlawek Hermann fN.-Oest.fi Daschl Leopold fN.-Oest.). Eichhorn Heinrich fN.-Oest.fi Geßmann Albert, Dr. fN.-Oest.fi Gregorig Josef fN.-Oest.). Jax Gottfried fN.-Oest.fi Kletzenbauer Gregor fBöhmenfi Liechtenstein Alois, Fürst fN.-Oest.fi Loser Franz (Vorarlberg). Lueger Karl, Dr. (N.-Oest.). Mayer Johann (Mähren). Neunteufl Ferdinand (Mähren). Oberndorfer Johann fN.-Oest.fi Pattai Robert, Dr. fN.-Oest.fi Prochazka Julius fN.-Oest.). Scheicher Josef, Dr. fN.-Oest.). Schlesinger Josef fN.-Oest.). Schneider Ernst fN.-Ocst.fi Schoiswohl Michael (Steiermark). Schreiber Johann (N.-Oest.). Steiner Leopold (N.-Oest.). Strobach Josef (N.-Oest.). Troll Walther, Ritter v. (N.-Oest.). Wcdral Adolf (N.-Oest.). Weiskirchner Richard, Dr. (N.-Oest.). Wohlmeyer Johann (N.-Oest.). Deutsche Fortschrittspartei. (35.) Bendel Josef (Böhmen). Bohaty Adolf (Böhmen). Demel v. Elswehr Leonhard, Ritter, Dr. (Schlesien). d'Elvert Heinrich, Freih. (Mähren). Fournier August, Dr. (Böhmen). Funke Alois, Dr. (Böhmen). Glöckner Adolf (Böhmen). Götz Leopold, Dr. (Mähren). Größl Wenzel (Böhmen). Groß Gustav, Dr. (Mähren). Günther Wenzel (Böhmen). Haase Theodor, Dr. (Schlesien). Habermann Josef, Dr. (Mähren). Herbst Ernst (Böhmen). Hofmann Vincenz (Böhmen). Hübner Victor (Mähren). Kirschner Josef (Böhmen). Knoll Rudolf, Dr. (Böhmen) Kopp Josef, Dr. fN.-Oest.fi Lecher Otto, Dr. (Mähren). Menger Max, Dr. (Mähren). Nitsche Friedrich, Dr. (Mähren). Noske Constantin (N.-Oest.). Nowak Gustav (Böhmen). Pergelt Anton, Dr. (Böhmen). Peschka Franz (Böhmen). Pfersche Emil, Dr. (Böhmen). Primavesi Robert (Mähren). Röhling Karl (Böhmen). Roser Franz, Dr. (Böhmen). Ruß Victor Wilhelm, Dr. (Böhmen). Schlicker Zdenko, Dr. (Böhmen). Steiner Anton (Böhmen). Stöhr Anton, Dr. (Böhmen). Wrabetz Karl (N.-Oest.). Vereinigung von verfassungs¬ treuen Großgrundbesitzern. (28.) Aehrenthal Felix, Freih v. (Böhmen). Attems Edmund, Graf (Steiermark). Auersperg Erwin, Graf (Kram). BaernreitherJosef Maria, Dr. (Böhmen). Damm Hans, Dr. (Böhmen). Doblhoff - Dier Heinrich, Freiherr v< (N.-Oest.). Dubsky Guido, Graf (Mähren). Ehrenfels Bernhard, Freih. v. (N.-Oest.)< Eltz Alfred (N.-Oest.). Fürst! v. Tcichek Rudolf (Böhmen). Grabmayr Karl, v., Dr. (Tirol). Hackelberg-Landau Rudolf, Freiherr v. (Steiermark). Hartig Franz, Graf (Böhmen). 183 Hirsch Gustav, Dr. fSchlesiens. -Jaksch v. Wartenhorst Friedrich, Ritter, Dr. fBöhmens. Kielmansegg Karl, Freih. v. fN.-Oest.s. Klein v. Wisenberg Hubert, Freih., Dr. Währens. Kübeck Max, Freih. v. Währens. Ludwigstorff Anton, Freih. v. fN.-Oests. Moscon Alfred, Freih. v. fSteiermarks. Schwegel Josef, Freih. v. fKrains. Sedlnitzky Ernst, Freih. v. fSchlesiens. Skrbcnsky-Hrzystie Anton, Freiherr v. fN.-Oest.s. Spens Emanuel, Freih. v. fSchlesiens. Stürgkh Karl, Graf fSteiermarks. Terlago Robert, Graf fTirols. Tersch Emil, Ritter v. Währens. Zedwitz Karl Moriz, Graf fBöhmens. Mährische Mittekpartei. (2.) Skene Alfred, v. Vetter von der Lilie Moriz, Graf. Schönerer-Grnppe. (8.) Bareuther Ernst, Dr. fBöhmens. Fochler Karl, Dr. Währens. Hofer Johann Laurenz fBöhmens. Jro Karl fBöhmens. Kittel Franz fBöhmens. Schönerer Georg fBöhmens. Türk Karl fSchlesiens. Wolf Karl Hermann fBöhmens. Socialdemokratisch. Verband. (7.) Hannich Josef fBöhmens. Kiesewetter Wilhelm fBöhmens. Resel Johann fSteiermarks. Rieger Eduard Währens. Schrammel Anton fBöhmens. Verkauf Leo, Dr. fBöhmens. Zeller Eduard fBöhmens. Verband der Deutschen Volks¬ partei. (41.) Böheim Josef fOb.-Oest.s Budig Max, Dr. Währens. Chiari Karl, Dr. Währens. Dobernig Josef Wolfgang fKärntens. Drexel Johann fVorarlbergs. Eisele Hugo fKärntens. Erb Leopold fOb.-Oest.s. Forcher Konrad v. fSteiermarks. Ghon Karl fKärntens. Girstmayr Franz fSteiermarks. Heeger Victor fSchlesiens. Heinemann Ludwig, Dr. fN.-Oest.s. Herzmansky Richard fSchlesiens. Hinterhuber Hernrann fKärntens. Hachenburger Victor, Ritter v., Dr. fSteiermarks. Hofmann Franz fSchlesiens. Hofmann v. Wellenhof Paul, Dr. fSteiermarks. Hueber Anton fSalzburgs. Kaiser August fSchlesiens. Kienmann Emerich fN.-Oest.s. Kindermann Franz, Dr. fBöhmens. Lemisch Arthur, Dr. fKärntens. Lorber Franz fSteiermarks. Ludwig Ferdinand fSteiermarks. Mayreder Rudolf, Dr. fN.-Oest.s. Millcsi Matthias, Edl. v. fKärntens. Mosdorfer Franz fSteiermarks. Peßler Gustav, Ritter v., Dr. fOb.-Oest.s. Polzhofer Rudolf fN.-Oest.s. Pommer Josef, Dr. fSteiermarks. Posch Alois fSteiermarks. Prade Heinrich fBöhmens. Richter Franz fN.-Oest.s. Rigler Franz fN.-Oest.s. Roschmann - Hörburg Julius v., Dr. fBukowinas. Seidel Anton Währens. Sylvester Julius, Dr. fSalzburgs. Tschernigg Johann fKärntens. Wernisch Ambros fKärntens. Wolffhardt Eduard, Dr. fSteiermarks. Zimmer Josef Währens. Freie deutsche Vereinigung. (9.) Auspitz Rudolf Währens. Kareis Josef fN.-Oest.s. Kink Julius, Ritter v. fN.-Oest.s. Kitschelt Rudolf fN.-Oest.s. Kupelwieser Franz fSteiermarks. Pfliegl Max fOb.-Oest.s. Tittinger David fBukowinas. Welponer Paul fTirols. Wimhölzel Johann fOb.-Oest.s. Club der Katholischen Volks¬ partei. (28.) di Pauli Josef, Freih. v. (Tirol). Doblhofer Josef fOb.-Oest.s. Ebenhoch Alfred, Dr. fOb.-Oest.s. Etz August fOb.-Oest.s. Foerg Heinrich fTirols. Fuchs Victor v., Dr. fSalzburgs. Grafinger Franz fOb.-Oest.s. Hagenhofer Franz fSteiermarks. Haueis Alois fTirols. Herk Blasius fSteiermarks. Hölzl Alois fSalzburgs. Kaltenegger Matthias fSteiermarks. Karlon Alois fSteiermarks. Kathrein Theodor, Dr. fTirol.s Keil Anton fSalzburgs. Kern Leopold, Dr. fOb.-Oest.s. Kurz Josef fSteiermarks. Muhr Michael fOb.-Oest.s. Plaß Johann fOb.-Oest.s. Nammer Matthias fOb.-Oest.s. Schachinger Georg fOb.-Oest.s. Tusel Ferdinand fSalzburgs. Tollinger Johann, Dr. fTirols. Wagner Franz fSteiermarks. Wenger Josef fOb.-Oest.s. Zallinger-Stillendorf Franz v. fTirols. Zaunegger Josef fOb.-Oest.s. Zehetmayr Johann fOb.-Oest.s. Mitglieder des Hauses, die keinem Club und keiner politischen Ver¬ einigung angehören. (10.) Dungl Adalbert fN.-Oest.s. Fink Jodok fVorarlbergs. Foller Adolf fN.-Oest.s. Kapferer Max, Dr. fTirols. Kronawetter Ferdinand, Dr. fN.-Oest.s. Mittermayer Karl fN.-Oest.s. Rohracher Franz fTirols. Steinwender Otto, Dr. fKärntens. Schöpfer Aemilian, Dr. fTirols. Thurnher Martin fVorarlbergs. Ziehungen simmtWr iisterr.-Ungar. Lotterie-Effecten im Jahre 190l. Noch den Original-Plänen zusammengestellt vom Bank- und Wechselhause Carl Cernadak. 184 Adressbuch (abgeschlossen rnit Knbe Wovembev 1900). Wegweiser durch Laidach und Anhang. Inhalt I. Politische Verwaltung. Seite 1. Landesregierung.187 2. Rechnungsdepartement.187 3. Baudepartement.187 4. Polizeibeamte.187 5. Hilf äinterdirection..187 6. Grundlasten-Ablösungs- und Negulie- rungs-Landescommission .... 187 7. Landescommission für agrarische Ope¬ rationen .187 8. Localcommissäre für agrarische Ope¬ rationen .188 9. Technische Abtheilung für agrarische Operationen..188 10. Landescommiffion in Zwangsarbeits¬ haus Angelegem eiten .188 11. Stadtmagistrat Laibach.188 12. Bezirkshauptmannschaften .... 188 13. Landes-Forstinspection.189 14. Karstaufforslungscommission für Kram 189 15. Landes-Sanitätsrath.189 16. Oberbezirksärzte.189 17. Bezirksärzte.189 18. Stadtphysikat in Laibach .... 189 19. Ärzte.189 20. Thierärzte.190 21. Apotheker.190 22. Dampfkessel-Prüfungs- und Revisions- commissäre.191 23. Forst- und Domänen-Verwaltung . 191 Seite 4. Prüfungscommission für allgemeine Volks- und Bürgerschulen .... 196 5. Studienbibliothek ....... 196 6. Obergymnasium in Laibach ... 196 7. Untergymnasium in Laibach ... 196 8. Obergymnasium in Rudolfswert . . 197 9. Unteraymnasium in Gottschee ... 197 10. Obergymnasium in Krainburg . . 197 11. Oberrealschule in Laibach .... 197 12. Lehrer- und Lehrerinnen-Bildungs- anstalt.197 13. Gewerbliche Fachschule für Holzbear¬ beitung .197 14. Gewerbliche Fachschule s. Kunststickerei uno Spitzenarbeiten.197 15. Fachschule für Holzbearbeitung in Gottschee.197 16. Hebammen-Lehranstalt.198 17. Städtische höhere Mädchenschule . . 198 18. Deutsche höhere Mädchenschule - - 198 19. Volksschulen in Laibach und Kram . 198 20. Taubstummen - Stiftungsanstalt in Laibach.203 21. Handels-Lehranstalt und Gremial- Handelsschule.203 22. Musikschule der philharmonischen Ge¬ sellschaft in Laibach.203 23. Musikschule der «Glasbena Matica» . 203 V. Kirchenverwaltung . 203 Seite X. Besitzer wahlberechtigter landtäflicher Güter (Großgrundbesitz) in Kram .... 213 XI. K. k. Landwirtschafts-Gesellschaft in Kram . . . . 216 XII. Geld-Institute. 1. Österr.-ungar. Bank. 217 2. Krainische Sparcasse und Pfandamt in Laibach.217 3. Creditverein der krainischen Sparcasse 217 4. Städtische Sparcasse in Laibach . . 217 5. -in Gottschee.217 6. -in Krainburg.218 7. -in Radmannsdorf .... 218 8. -in Rudolfswert.218 9. Spar- und Vorschussverein in Laibach 218 10. Wechselseitiger Unterstützungsverein in Laibach.218 11. Allgemeiner Creditverein .... 218 12. Wirtschaftlicher Verband .... 218 13. Volkscredit.218 14. Verband krainischer Sparcassen . . 219 II. Finanzverwaltung. 1. Finanzdirection.191 2. Finanzprocuratur.191 3. Recknungsdepartement.191 4. Gebürenbemessungsamt ..... 191 5. Steueradministration in Laibach . . 191 6. Directer Steuerdienst bei deu k. k. Be¬ zirkshauptmannschaften .192 7. Landeszahlamt.in2 8. Hauptsteueramt in Laibach .... 192 9. — in Rudolfswert.192 10. — in Krainburg.192 11. — in Gottschee.192 12. Steuerämter.192 13. Hauptzollamt.193 14. Tabak-Hauptfabrik.193 15. Carastral-Mappenarchiv.193 16. Evidenzhaltung d.Grundsteuercatasters 193 17. Finanzwach-Controlsbezirksleitungen 193 III. Justizwesen. 1. Landesgericht und Bezirksgericht in Laibach.194 2. Staatsanwaltschaft in Laibach... 194 3. Kreisgericht und Bezirksgericht in Rudolfswert.194 4. Staatsanwaltschaft in Rudolfswert . 194 5. Bezirksgerichte.194 6. Strafhaus in Vigaun.195 7. Advocaten.195 8. Notare.196 IV. Schulwesen. 1. Landesschulrath.196 2. Landesschulinspector.196 3. Bezirksschulinspectoren.196 VI. Militärwesen . . 206 VII. Volksvertretung und Landes¬ anstalten. 1. Krainischer Landtag.207 2. Krainischer Landesausschuss ... 208 3. Landes - Wohlthätigkeitsanstalten in Laibach.208 4. Gemeinderath von Laibach .... 209 VIII. Bergwesen. 1. Berghauptmannschaft in Klagenfurt . 209 2. Revierbergamt in Laibach .... 209 3. Berggericht (Bergsenat beim Landes¬ gericht in Laibach».209 4. Schiedsgericht für die Brnderladen des Revier-Bergamtsbezirkes Laibach in Laibach.209 5. Bergbau-Genossenschaft für Krain und Istrien mit dem Sitze in Laibach . 209 6. Bergdirection in Jdria.210 IX. Verkehrsanstalten. tV. Post- und Telegraphenwesen. 1. Post- und Telegraphenamt in Laibach 210 2. Postamt Laibach, Bahnhof .... 210 3. Post- u. Telegraphenamt in Neumarktl 210 4. Post-u. Telegraphenamt i.Rudolfswert 210 8. Eisenbahnen. 1. Staatsbahn Laiback-Tarvis ... 211 2. Staatsbahn Laibach-Stein . . . . 211 3. ^Unterkrainer Bahnen.211 4. K. k. priv. Südbahn-Gesellschaft . . 212 XIII. Industrie, Handel und Gewerbe. 1. Handels- und Gewerbekammer für Krain.219 2. Gremium der Kaufleute.219 3. Kaufmännischer Kranken- und Unter¬ stützungsverein in Laibach .... 219 4. Acliengesellschafien u sonst. Industrie- Unternehmungen in Krain .... 219 5. Protokollierte Firmen und andere Geschäfte in Krain.221 XIV. Versicherungs-Gesell¬ schaften .... 232 XV. Feuerwehren in Krain 232 Wegweiser durch Laibach: Eintheilung von Laibach.234 Pfarr-Sprengel.235 Behörden und Anstalten.236 Sammlungen.237 Schauspiel und Musik.237 Vereiuswesen.238 Verkehr.240 Öffentliche Wohlthätigkeit.241 Anhang. Anzeigen. I. Politische Verwaltung. 1. K. k. Landesregierung. Landespräsident (III. Rangsclasse aä x6i8onLm): Se. Excell. Victor Freih. v. H ein, k. u. k. wirkl.Geh. Rath, Ritter des Ord. d. eis. Krone II. Cl., Ehren¬ bürger mehrerer Städte und Märkte. Hofrath: kd. vr. Schaffgotsch Andreas, Graf. Laudesregierungsräthe: Dr. Rüling Reinhold, Edler v. Rüdingen, Ritter des Ordens der eis. Krone III. Classe (mit Titel und Charakter eines Hof- rathes), Schaschel Felix, Referent d. Landes¬ commission für agrar. Operationen, Marquis v. Gozani Ludwig, Kaltenegger Oskar, Ritter v. Ried¬ horst, Referent für die administr. u. ökonom. Schulangelegenheiten, Dr. Z u p a n c Franz, Landes-Sanitäts- referent. Bezirkshauptleute: Margheri Rud., Graf, Localcommissär für agrar. Operationen, Schönberger Markwart, Freih. v., Ritter des Franz-Josef-Ordens. Landesregierungssecretäre: T e k a u c i c Johann, Haas Wilhelm, Besitzer des Donat- Kreuzes II. Classe, des souveränen Malth eser-Ritter-Ord ens, Vo rstand des Präsidialbureaus, Pirc Alfons, Detela Otto v. ZugetheilteBezirkscommissäreiZupnek Franz, Localcommissär für agrar. Operationen, Künigl Karl, Graf, Domicelj Sylvester. Landesregierungsconcipisten: G u ssich Siegmund, Freih. v., Hardegg Friedrich, Graf. Bezirksarzt: Dr. Mahr Alfred. Sanitätsassistent: Dr. Krajec Othm. Conceptspraktikanten: L u k a n Friedrich, Schwegel Victor Vincenz, Vončina Franz. 2. K. k. Rechnungsdepart. ' Oberrechnungsrath: Bregant Franz. Rechnungsrath: Modic Josef. Rechnungsrevidenten: Kil ar Bartholo¬ mäus, Verderber Alois, Roshnik Moriz. Rechnungsofficiale: H ozh ev ar Anton, Czerny Heinrich, Fiechi Maximilian. Rechnungsassistenten: S a l o m o n Her¬ mann, Staudacher Ferdinand, Zajec Augustin. 3. K. k. Baudepartement. Oberbaurath: Svitil Johann, Ritter des Franz-Josef-Ordens. Oberingenieure: Wasch ica Roman, Böltz Johann, Schwab Anton, Valka Thomas in Rudolfswert, Kirchschlager Moriz, Pavlin Franz, Muck Alois in Krainburg. Ingenieure: Neumayer August, Bloudek Boleslav, Hilbert Julius in Gurkfeld, Bloudek Leo in Adelsberg, Grü n h ut Karl beim k. k. Ministerium des Innern in Verwendung. Bauadjuncten: J a ksche Hans in Krain¬ burg, Geilhofer Raimund. 2 Adjuncten- und 2 Baupraktikanten¬ stellen unbesetzt. 4. K. k. Polizeibeamte. Polizei-Obercommissär: Wratschko Oskar. Polizei-Kanzlist: Schwaiger Josef. 5. K. k. Hilfsämterdirection. Director: Walland Anton, Besitzer des goldenen Verdienstkreuzes mit der Krone und der Ehrenmedaille. Officiale: Zarli Rudolf, Besitzer des goldenen Verdienstkreuzes, Grebenz Franz. Zugetheilter Bezirkssecretär: Sivic Anton. Regierungskanzlisten: Kren Matthias, Majerciö Johann. 6. K. k. Grundlasten- Ablösungs- u. Regulierungs- Landescommission. Vorsitzender: Se. Exe. Freih. v. Hein Victor, k. k. Landespräsident. Mitglieder: Dr. Schaffgotsch Andr., Graf, k. k. Hofrath (Stellvertreter), v. Rüling Reinhold, k. k. Hofrath, Schaschel Felix, k. k. Landesregie¬ rungsrath (Referent), Marquis v. Gozani Ludwig, k. k. Land esregierungsrath, Levicnik Albert, k. k. Landesgerichts¬ präsident, M a rtin a k Josef, k. k. Landesgerichts- ratü, Pelikan Wilhelm, Vertreter der Verpflichteten, Jelovšek Gabriel, Vertreter der Berechtigten. 7. K. k. Landescommission für agrarische Operationen. Vorsitzender: Se. Exc. Freih. v. Hein Victor, k. k. Landespräsident. Stellvertreter: Dr. Schaffgotsch Andreas, Graf, k. k. Hofrath. Referent: S ch a s chel Felix, k. k. Landes¬ regierungsrath. Stellvertreter: Marquis v. Gozani Ludwig, k. k. Landesregierungsrath. Mitglieder: Pajk Josef, k. k. Landes¬ gerichts-Vicepräsident. M artin a kJosef, k. k. Landesgerichts¬ rath, S ch n e ditz Guido, k. k. Landesgerichts¬ rath, Elsner Adolf, k. k. Landesgerichts¬ rath, 13* 188 Dr. Wagner Victor, k. k. Landes¬ gerichtsrath, Dr. Tav car Johann, Advocat und Landesausschussbeisitzer. Dessen Ersatzmänner: Podse Franz, Landesausschussbeisitzer, Dr. Schaffer Ad., Landesausschuss¬ beisitzer. Ständiger Beirath: Witschl Franz, landschaftlicher Oberingenieur. Techn. Organe: Goll Wenzel, k. k. Oberforstrath und Landes-For stinsp., Rhomberg Josef, k. k. Revisions¬ geometer. 8. Localcommissäre für agrarische Operationen. Bezirkshauptmann M a r g heri Rudolf, Graf, in Laibach f. Oberkrain u. die Bezirkshauptmannsch. Littai, Gott¬ schee, Rudolfswert und Tschernembl. Bezirkscommissär Zupnek Franz in Laibach für Jnnerkrain und die Bezirkshauptmannschaften Gurkfeld und Umgebung Laibach. 9. Technische Abtheilung für agrarische Operationen. Leiter: Riebel Matthäus, k. k.Forst- inspections-Commissär u. Jnspector für a. O., Besitzer des goldenen Verdienstkreuzes, König Hugo, k. k. Forstinspections- Commissär und Jnspector für a. O. Geodäten: Sirk Johann, k.k.Evidenz¬ haltungs-Obergeometer II. El., Czermak Ferdinand, k. k. Evidenz- Haltungs-Obergeometer II. El., Prešel Johann, k. k. Evidenzhaltungs- Obergeometer II. El., Deuster Josef, k. k. Evidenzhaltungs- Geometer I. El., Edler v. Kleinmayr Ferdinand, k.k.Evidenzüaltungs-Geometer II.Cl., Cadez Alois, k. k. Evidenzhaltungs- Geometer II. El. Hilfstechniker: Burda Julius, Agrar- geometer-Adjunct, Justin Felix, Agrargeometer-Assistent, De Redange Wigo, tech. Gehilfe, Avcin Franz, » » Paulin Filibert, > » 10. Landescommission in Zwangsarbeitshaus- Angelegenheiten. Vorsitzender: Se. Exc. Victor Freiherr v. Hein, k. k. Landespräsident. Stellvertreter: kk. vr. Schaffgotsch Andreas, Graf, k. k. Hofrath. Mitglieder: Marquis G o z a ni Ludwig, k. k Landesregierungsrath (Referent), Dr. Schaffer Adolf, Vertreter des Landesausschusses. 11. Stadtmagistrat Laibach. Bürgermeister: Hribar Johann. Magistratsräthe: Vončina Johann, Magistratsdirector, Ritt, des Franz- Josef-Ordens, am Bande des Militär-Verdienst¬ kreuzes und jener am rothen Bande, Oberstlieutenant. Garnisonsgericht in Laibach (Kasernplatz Nr. 4). Gerichtsleiter: Boublik Joh., Haupt¬ mann-Auditor. Staats-Hengstendexöt Popen Nr. 3 in Selo bei Laibach. Commandant: Wimmer Maximilian, Rittmeister. Garnifonssxital Nr. 8. (Wienerstraße Nr. 1). Commandant: Oberstabsarzt Dr. Wag¬ ner Arthur, Ritter v.; Commandant der Sanitäts - Abtheilung Nr. 8: Hauptmann Stiglbauer Anton. Militär-Curat: Dr. der Theologie Iva¬ netič Franz. Militär-Verpstegs-Magazin. Vorstand: Br ab etz Adolf, Verpflegs- Verw alter. Mrtill.-Zeugs -Filial -Depot. (Munitionsdepöt auf dem Laibacher Felde, Kanzlei Triesterstr. Nr. 8). Commandant: Elma her Rudolf, Official. Pulver-Fabrik in Stein. Commandant: Günther Wilhelm, Oberstlieutenant. Zugetheilt: Dolleczek Anton, Major. Landes-Gendarmerie - Comdo. Nr. 12 (Römerstraße Nr. 8). Commandant: Niedling er Rudolf, Oberstlieutenant. Ersah-Compagnie-Cadre des Feldjäger-Bataillons Nr. 7 (Altes Garnisonsspital). Commandant: N ad Herny Heinrich, Ritter v., Hauptmann. Divipons-Mrtill.-Reg. Nr. 7 (Neue Artilleriekaserne). Commandant: Franek Eugen, Oberst¬ lieutenant, Besitzer des Militär- Verdienstkreuzes. K. k. Landwehr- Inf.-Reg. Klagenfurt Nr. 4 3. Kataillon in Laibach (Landwehrkaserne). Command ant : L a v r i c Joh ann, Ob erst- lieutenant. 4. Kataillon in Laibach. (Landwehrkaserne). Commandant: Mederer v. Mederer und Wuthwehr August, Major. VII. Volksvertretung und Landesanstalken. 1. Krainischer Landtag. Landeshauptmann:^ Detela Otto v., Gutsbesitzer iinEhrenau, Ritter des Ordens der eisernen Krone III. Cl. und^des Franz-Josef-Ordens. Stellvertreter :'Freih. v. Liechten berg Leopold, Gutsbesitzer in Habbach. Mitglieder: Virilstimme: Dr. Jeglit Anton, Fürstbischof in Laibach. Abgeordnete des Großgrundbesitzes: Graf Barbo Ant., k. u.k. Kämmerer, Gutsbesitzer in Kroisenbach, Langer Franz, Ritter v, Ritter des Franz-Josef-Ordens, Gutsbesitzer in Werschlin, Lenkh Felix v., Gutsbesitzer in Arch, Freiherr v. Liechten berg Leopold, Gutsbesitzer in Habbach, Luckmann Karl, Ritter des Ordens der eisernen Krone III. Cl., Director der krainischen Industrie-Gesellschaft, Freiherr von Rechbäch Friedrich, k. u. k. Kämmerer, k. k. Regierungs- secretär a. D., Gutsbes. in Kreutberg, Dr. Schaffer Adolf, Ritter des Ordens d. eisernen Krone III. Cl., in Laibach, Se. Excellenz Freiherr v. Schwegel Josef, Ritter des Ordens der eisernen Krone I. und III. Cl., des Stephan- Ordens und mehrerer fremdländiger Orden, Geheimer Rath, k. k. Sec- tionschef i. R., Gutsbesitzer in Grim- schitzhof bei Veldes, Freiherr v. Wurzbach Alfons, Guts¬ besitzer in Ebensfeld, Ulm Ant., Gutsbesitzer in Klingenfels. ! Abgeordnete der Städte und Märkte: Grasselli Peter, Ritter des Ordens der eisernen Krone III. Cl., Ver¬ zehrungssteuerdirector in Laibach, Wahlbezirk Laibach, Hribar Johann, Bürgermeister in Laibach, Wahlbezirk Laibach, Lenarčič Josef, Realitätenbesitzer in Oberlaibach, Wahlbezirk Adelsberg- Oberlaibach-Laas, Loy Alois, Besitzer des goldenen Ver¬ dienstkreuzes mit der Krone, Bürger¬ meister in Gottschee, Wahlbezirk Gottschee-Reifnitz, Dr. Majaron Danilo, Advocat in Laibach, Wahlbezirk Jdria, Murnik Johann, kaiserl Rath, Ritter des Ordens der eisernen Krone III. Cl. u. des Franz-Josef-Ordens, Präsident 208 der k. k. Landwirtschaftsgesellschaft für Kram, Wahlbezirk Neumarktl-Rad- mannsdorf-Stein, Subic Johann, Ritter des Franz- Josef-Ordens, Fachschulendirector in Laibach, Wahlbezirk Krainb»rg-Lack, Dr. Tavcar Johann, Advocat in Laibach, Wahlbezirk Rudolfswert- Weichselburg - Tschernembl-Möttling- Landstraß-Gurkfeld. Abgeordnete der Handels- und Ge¬ werbekammer: Klein Anton, Besitzer des goldenen Verdienstkreuzes mit der Krone, Buchdruckereibesitzer in Laibach. KusarJosef, Ritter des Franz-Josef- Ordens, Präsident der Handels- und Gewerbekammer, Handelsmann in Laibach. Abgeordnete der Landgemeinden: Azman Johann, Pfarrer in Görjach, Wahlbezirk Radmannsdorf - Kronau, Boziö Johann, Realitätenbesitzer in Poddraga, Wahlbez. Wippach-Jdria, Detela Otto v., Gutsbesitzer in Ehrenau, Wahlbezirk Krainburg-Neu- marktl-Lack, Jelovšek Gabriel, Besitzer des gol¬ denen Verdienstkreuzes mit der Krone, Bürgermeister in Oberlaibach, Wahl¬ bezirk Laibach-Oberlaibach, Kajdiz Thomas, Domcapitular in Laibach, Wahlbezirk Stein-Egg ob Podpetsch, Kalan Andreas, Domherr in Laibach, Wahlbezirk Krainburg - Neumarktl- Lack, Kosak Franz, Bürgermeisterin Groß- lupp, Wahlbezirk Treffen - Sittich- Seisenberg-Nassenfuß-Littai Weichsel¬ burg, Modic Franz, Besitzer in Lahovo, WahlbezirkAdelsberg-Planina-Seno- setsch- L aas-Feistritz, Pakiz Primus, Besitzer des goldenen Verdienstkreuzes mit der Krone, Besitzer in Soderschitz, Wahlbezirk Goltschee-Reifnitz-Großlaschitz, Dr. Papez Franz, Ritter des Ordens der eisernen Krone III. Cl., Advocat in Laibach, Wahlbezirk Treffen- Sittich -Teisenberg - Naffenfuß-Littai- Weichselburg, Pfeifer Wilhelm, Ritter des Franz- Josef-Ordens, Realitätenbesitzer in Gurkfeld, Wahlbezirk Rudolfswert- Landstraß-Gurkfeld, Povse Franz, Ritter des Franz- Josef-Ordens, Besitzer des goldenen Verdienstkreuzes mit der Krone und des päpstlichen Ehrenkreuzes «kro Leelesia et ?ontiües», Ackerbau- schuldirect. i R-, Wahlbezirk Laibach- Oberlaibach, Schweiger Franz, Pfarrer in Hasel¬ bach, Wahlbezirk Tschernembl-Mött- ling, Visnikar Franz, k.k. Landesgerichts¬ rath in Reifnitz, Wahlbezirk Gotlschee- Großlaschitz, Zelen Josef, Besitzer in Senosetsch, WahlbezirkAdelsberg-Planina-Seno- setsch-Laas-Feistritz, Dr. Žitnik Franz, Freiherr v. Räu¬ berischer Beneficiat, Wahlbez. Treffen- Sittich-Seisenberg - Nassenfuß-Littai- Weichselburg 2. Krainischer Landes¬ ausschuss. Landeshauptmann: Detela Otto v. Beisitzer: Murnik Johann, Povse Franz, Dr. Schaffer Adolf, Dr. Tavcar Johann. Landes -Secretariat. Landesrath: Z amida Matthias. Secretäre: Dr. Zbasnik Franz, Pfeifer Josef. Concipist: Ursic Franz. Landes-Bauamt. Landes Baurath: Witschl Franz- Landes-Oberingenieur: K l i n ar Anton. Ingenieur: Sbrizaj Johann. Kanzlei - Assistent: Neben führer Gustav. Aushilfs-Personal: Ingenieure: Nadeniczek Anton, Vik Franz. Baumeister: Kaudela Franz. Geometer: Grlich Stephan. Bauzeichner: Kralj Jakob, Sollinger Josef, Korren Friedrich. Landes-Hilfsamt. Kanzlei Adjuncte: Pečnik Franz,' Zupanc^ Johann. Officiale: Lerne Friedrich, Lokar Franz. Landes -Buchhaltung. Buchhalter: Prelesnik Anton. Rechnungsrath: Hofmann Victor. Rechnungsrevidenten: Vizjak Vincenz, Kozjek Johann. Rechnungsofficiale: Mikus Anton, Pogačnik Johann (zugetheilt der Landescaffe als Caffacontrolors- Substitut), Lindtner Heinrich, Schweiger Karl, Frelih Johann, MikuZ Johann, Drenik Paul. Praktikant: Pavšek Johann. Volontär: Bu kovic August. Landescaste. Cassier: Tertnik Franz. Controlor: Zor Zvonimir (zugetheilt dem Jnspectorate der Landesauflagen) Official: Omejc Ferdinand. Praktikant: Logar Heinrich. Insxertorat der Landes- auflagen. Jnspector: Zor Zvonimir (ist Landes- cassecontrolor und versieht provisorisch die Geschäfte des Jnspectorates). Landesmuseum. Custos: Müllner Alfons. Assistent: Schulz Ferdinand. Kram, landwirtschaftl. Schule in Stauden bei Rudolfswert. Director: Dolönc Richard. Adjunct: Rohrmann Wilhelm. Lehrer: Lapajne Anton. 3. Landes-Wohlthätigkeits- anstalten in Laibach. Sanitätspersonal. Director: Dr. Valenta Alois, Edler v. Marchthurn, k. k Regierungsrath, o ö. Professor und Primararzt a. D. Abtheilungs-Vorstände: Primararzt: Dr. Bleiweis Karl, Ritter v. Trsteniski, » Dr. Šlajmer Edo, » Dr Bock Emil, » Dr Gregorič Vincenz, Professor Dr. Valenta Alfred, Edler von Marchthurn. Verwaltungspersonal. Oberverwalter: Kremzar Andreas. Controlor: Triller Franz. Official: Zaler Franz. Landes-Irrenanstalt in Stud en;. Dr. Bleiweis Karl, Ritt. v. Trsteniski, leitender Primararzt. Dr. Divjak Stephan, 1 hgusiirzte Dr. Robida Johann, / Hausärzte. Landes -Zwangsarbeitshaus. Director: Poljanec Alois. Controlor: Peternel Albin. Official: Pavlo cic Franz. Hausarzt: Dr. Gregorič Vincenz. Curat: Finžgar Franz. Lehrer: Sachs Alois. 209 4. Gemeinderath der Landeshauptstadt Laibach. Bürgermeister: Hribar Johann, Di¬ rektor der Versicherungsgesellschaft -Slavia» und Landtagsabgeordneter. Vice-Bürgermeister: Dr. Bl ei weis Karl, Ritter v. Trsteniski, Primar¬ arzt und Hausbesitzer. Gemeinderäthe : D i m n ik Jakob, Volks¬ schullehrer, Gogol a Johann, k k. Notar, Prä¬ sident der Notariatskammer und Hausbesitzer, GroZelj Franz, Hausbesitzer und Handelsmann, Dr. Hudnik Matthias, Advocat, Klein Anton, Buchdruckereibesitzer, Besitzer des goldenen Verdienstkreuzes mit der Krone, Handelskammer- Vicepräsident und Landtagsabge¬ ordneter, Komovc Anton, Oberingenieur der Südbahn, Kozak Josef, Fleischhauer und Be¬ sitzer, Lence Josef, Besitzer und Gastwirt, Dr. Majaron Danilo, Advocat, Mally Franz, Fabriksbesitzer, Plantan Johann, k. k Notar und Hausbesitzer, Dr Pozar Lorenz, k. k. Gymnasial¬ professor, Predovic Elias, Besitzer u. Handels¬ mann Prosenc Josef, Leiter der General- Repräsentanz der «Providentia», Senekovi? Andreas, k. k. Gymna¬ sialdirector, Škerjanc Johann, Hausbesitzer und Gastwirt, Dr. Stare Josef, k. k. Finanz-Pro- curaturs-Adjunct und Hausbesitzer, Svetek Anton, k. k. Rechnungsrath, Subic Johann, k. k. Fachschulen¬ director und Landtagsabgeordneter, Dr Tav öar Johann, Advocat, Haus¬ besitzer und Landtagsabgeordneter, Terdina Franz, Handelsmann, Tosti Johann, Gastwirt, Turk Josef, Hausbesitzer und Fiaker, Velkovrh Johann, Hausbesitzer und ,k. u. k Oberlieutenant i R, Žitnik Bartholomäus, Schuhmacher und Hausbesitzer, Zuzek Franz, k. k.Oberingenieur i.R. VIII. Bergwesen. In Krain befindet sich ein k. k. Revierbergamt mit dem Sitze in Laibach, welches der k. k. Berghauptmannschaft in Klagenfurt, als Bergbehörde zweiter Instanz, untersteht. 1. K. k. Berghauptmannschaft in Klagenfurt. Berghauptmann: Gleich Josef, Ritter des Leopold-Ordens. Oberbergrätbe: Knapp Rudolf, Webern Karl v., Dr. Can aval Richard. Bergrath: Busek Josef. Oberbergcommissär: Jenisch Paul, Edler v. Altfeld. 2. K. k. Revierbergamt in Laibach. Vorstand: Cepulic Igor, k. k. Ober¬ bergcommissär. 3. K. k. Berggericht (Bergsenat beim Landesgericht in Laibach). a.) Von richterlichen Beamten: Vorsitzender: Pajk : Josef, Landes¬ gerichts-Vicepräsident. Ersatzmann: Dr. Wagner Victor, Landesgerichtsrath. Mitglied: Dr. W a g n er Vict., Landes¬ gerichtsrath. Ersatzmänner: Polec Julius, Landes¬ gerichtsrath, Elsner Adolf, Landesgerichtsrath. b) Als fachmännische Laienrichter: Cepuli? Igor, k. k. Oberbergcom¬ missär in Laibach, Rieger Simon, Werksdirector in Neumarktl, Tschemernigg Josef, k. k. Berg¬ verwalter in Jdria. 4. Schiedsgericht f. die Bruder¬ laden des Revier-Bergamts¬ bezirkes Laibach in Laibach. Vorsitzender: Pajk Josef, Landes¬ gerichts-Vicepräsident. Stellvertreter: Wenger Karl, Landes¬ gerichtsrath. Berufene Beisitzer: Unger August, Werksdirector in Littai, Komposch Aron, Bergverwalter in Gottschee. Beisitzer-Stellvertreter: Schink Joh., Bergbauunternehmer in Loke bei Sagor, Obrietan Franz, Werksleiter in Gottschee Gewählte Beisitzer: Rieger Simon, Werksdirector in Neumarktl, Fessl Heinrich, Bergverwalter in Jauerburg. Beisitzer-Stellvertreter : Fortunat Lucas, Hüttensteiger in St. Anna, Schmid Josef, k. k. Oberbergrath in Jdria. 5. Bergbau-Genossenschaft für Krain und Istrien mit dem Sitze in Laibach. Präsident: Dr. Schoeppl Anton, Ritter v, Rechtsanwalt in Laibach. Präsident-Stellvertreter: Supp an F., Werkszimmermeister in Gottschee. Mitglieder: Schmid Josef, k. k. Ober¬ bergrath in Jdria, Philipitsch Thomas, Bergarbeiter in Jdria, Rieger Simon, Werksdirector in Neumarktl, S ch o n ta Paul, Bergarbeiter in Jdria. Obmann der I. Gruppe: Rieger Simon, Werksdirector in Neumarktl. Obmann - Stellvertreter: Komposch Aron, Bergverwalter in Gottschee. Mitglieder: Schmid Josef, k. k. Ober¬ bergrath in Jdria, Fessl Heinrich, Bergverwalter in Jauerburg, Ruprecht Johann, Werksdirector in Albona. Obmann der II. Gruppe: Schonta Paul, Bergarbeiter in Jdria. Obmann-Stellvertreter: Supp an F., Werkszimmermeister in Gottschee. Mitglieder: Kristan Jakob, Werks¬ arbeiter in Jdria, Philipitsch Thomas, Werksarbeiter in Jdria, Jereb Anton, Bergarbeiter in Jdria. 210 6. K. k. Bergdirection in Jdria. Directionsvorstand: Schmid Josef, k. k. Oberbergrath. Cassier: S eitel Alexander. Cassecontrolor: Brennig Johann. Material - Oberverwalter : Koschin Alois v. Kanzleiofficial : Tušar Johann. Oberbergarzt: Dr. Stveräk Johann. Bergarzt: Dr. K ar si g Franz. a.) Grubenwesen. Vorstand: Koršič Josef, k. k. Ober¬ bergverwalter. Betriebsbeamte :Tschemernigg Josef, k. k. Bergverwalter, Krätky Karl, k. k. Bergmeister, Nowotny August, k. k. Bergeleve. b) Hüttenwesen. Vorstand : Buch al Ludwig, k. k. Ober¬ hüttenverwalter. Betriebsbeamte: Vitous Josef, k. k. Hüttenverwalter, Cästek Franz, k. k. Hüttenmeister, Danietka Anton, k. k. Bergeleve. e) Probierwesen. Grund Wihelm, k. k. Probierer. ä) Bau- und Maschinenwesen. Vorstand: Svoboda Karl, k. k. Bau¬ end Maschineninspector. Goto la Jaroslav, k. k. Bau- und Maschineningenieur. IX. Verkehrsanstalten. H.. Post- und Telegraphenwesen. Kram untersteht der k. k. Post- und Telegraphen-Direction in Triest. Vorstand: Felicetti v. Liebenfels- Moriz, k. k. Hofrath. Jnspectionscommissäre für Kram: Hummel Franz, k. k. Post-Ober- commissär, Meditz Karl, k. k. Postconcipist. Telegraphenlinien-Revisor für Kram: Majstrovic Alois, Baucommissär. 1. K. k. Post- und Telegraphenamt in Laibach. (Post- und Telegraphenamt in der Stadt.) Post-Amtsdirector: Sorli Matthias, Besitzer des goldenen Verdienstkreuzes mit der Krone. Post-Obercontrolor: Stussiner Josef. Postcontrolore: Erzen Thomas, Tomazic Ferdinand, Verhovc Leopold, Grošelj Bartholomäus, Jenko Johann, Gregorčič Anton, Vidmar Johann. Post-Oberofficiale: Kosi tek Johann, Titular-Postcontrolor, L a p a i n e Johann, Titular-Postcassen- controlor. Post-Officiale: Butorac Karl, Flere Josef, Svetek Ferdinand, Kos Josef, Štrukelj Josef, Pogačnik Matthäus, Kuren tVosef, Kenk Franz, Filic Josef, Hold Josef, Petrič Josef, Ankerst Emil, Junz Johann, Wolf Anton, Vertovec Josef, Gruden Josef, Gregorič Alois, Czernich Alois, Potokar Alois, Zadnik Johann, Kainz Karl. Postassistenten: Tomazin Josef, Wernig Alois, Palcic Michael, Krištof Josef, Ravnikar Alfons, Mayer Karl, Röder Eduard, Šemrov Franz, Zupan Franz, Kobe Jakob, Bozic Jakob, Laßbacher Karl, Rak Johann, Wruss Rudolf, Span Eduard, Röthl Matthias. Postamts-Praktikanten: Z e l e z n ik Alb., Urbančič Karl, Lenassi Hugo. Postmanipulations-Diurnisten: Jemec Franz, Meden Matthias, Ambrožič Franz. Post-undTelegraphenmanipulantinnen: Tominz Anna, Verhovc Marie, Sedlak Marie, Skerlovnik Francisca, Pehani Flora, Wechtitsch Elise, Kaps Rosa, Tertschek Paula, Rosman Emilie, Elsner Paula, Bilek Karoline, Debevec Josefine, Nachtigall Paula. Postamt Laibach 3 (Kaiser-Josefsplatz). Prov. Amtsleit^r: Gilly Peter, Post- official. Postexpeditorinnen: v. Alpi Irene, Schmied Marie. Postamt Laibach 4 (St. Jakobsviertel). Postmeisterin: La sic Alma. Postexpeditorinnen: S ch r a u tz e^r Antonie, Jak Mathilde. Postamt Laibach 5 (Udmat). Postmeister: Bercon Anton. 2. K. k. Postamt Laibach, Bahnhof. Vorstand: Poka v. Pokafalva Franz, Postcontrolor. Post-Oberofficial: Kokalj Matthias, Titular-Postcontrolor. Postofficial: Hafner Johann. Postassistenten: Buri an Eduard, Hamperl Leopold, Bucar Anton. Postamts-Praktikant: Sorli Gottlieb. Postmanipulantinnen: S a g o rz Louise, Petschnig Marie. Manipulations - Diurnist : S a u r a n Max. 3. K. k. Post- und Tele¬ graphenamt in Neumarktl. (Verstaatlicht seit 16. Jänner 1892.) Leiter: Zelenka Adalb., Postverwalter. Postofficial: Schiffrer Adalbert. Postassistent: Podboj Josef. Telegraphistinnen: Ko schier Anna, Petsche Marie. 211 4. K. k. Post- und Tele- graphenarnt in Rudolfswert. (Verstaatlicht seit 1. November 1893.) Vorstand: Vidic Theodor, k. k. Post¬ verwalter. Postcassier: Klemen ki ö Johann. Postassistenten: Sirnik Johann, Dovjak Johann, Vojska Vladimir, Jeglič Radoslav. Telegraphistinnen: Vasic Romana, Kastelic Albertine. L. Eisenbahnen. 1. K. k. Staatsbahn Laibach-Tarvis. Die oberste Leitung derselben führt das k. k. Eisenbahnministerium in Wien unter dem Minister H)r. Wittek Heinrich, Ritter v., Commandeur des Stephan-Ordens, Ritter des Ordens der eisernen Krone II. Cl., Ritter des Leopold-Ordens, Ritter des Franz- Josef-Ordens , k. u. k. Geheimer Rach, Excellenz. — Der in Krain liegende Theil der Staatsbahnen untersteht der k. k. Staatsbahndirection in Villach. Staatsbahndirecwr: Proške Ludwig, Hofrath, Ritter des Leopold-Ordens rc. K. k. BahnbeLriebsamk Laibach. Jnspector: Dettela Josef, Bahn¬ betriebsamts-Vorstand, Besitzer des goldenen Verdienstkreuzes mit der Krone. Offtciale: Kobler Aug., Bahnbetriebs¬ amts-Vorstand-Stellvertreter, Klobouk Franz. Adjuncten: Od lasek Andreas, Deutschmann Johann, Jegliö Maximilian, Kokalj Franz, Kotnik Franz. Assistenten: Forstner Karl, Edler v. Billau, Unger Franz. Beamtenaspiranten: Dettela Leo, (derzeit Einjahrig-Freiwilliger im Infanterie-Regiment Nr. 27), Hail Emanuel, Mrak Johann. Volontäre: Jebacin Franz, Podbregar Josef. Hilfsbeamter: Hammer Wenzel. Unterbeamte: Anderwald Johann, Bachtsh Josef, Eitrich Adolf, Frühwirth Josef, Golar Johann, Jugovič Matthias, Jur Za Nikolaus, Kadunec Anton, Kavki c Anton, Kobal Johann, Kopitar Josef, Kun tara Anton, Legat Franz, Lukan Adolf, Mervič Rudolf, Mohar Johann, Noc Johann, Pardatscher Alois, Philipp Johann, Polik Josef, Repar Josef, Schott Leo, Tarman Florian, Zink Johann. BahuerhalLungssertion I. Oberingenieure: Schober Michael, Vorstand, Oberbaucommissär, Al lina Adolf, Stellvertreter, Ober¬ baucommissär. Heizhaus. Ingenieur: Kord in Josef, Stell¬ vertreter, Maschinencommissär. Revident: Ohm-Januschowsky Julius, Ritter v. Assistent: Sanderly Julius. Kanzlisten: Hager Adalbert, Mennig Josef. Station Vizmarje: Händler Josef, Adjunct, Vorstand, Lapeine Franz, Adjunct. Station Zwischenwässern: Železnikar Josef, Assistent, Vorstand, Vencajz Ludwig, Aspirant. Station Bischoflack: Prevec Alois, Official, Vorstand, Aichholzer Thomas, Assistent, Tavzelj Josef, Aspirant. Station Krainburg: Hrasovec Victor, Official, Vorstand, Hillmayr Karl, Ritter v., Adjunct, Konrad Max, Adjunct, Oman Matthias, Assistent, Flegel Peter, Assistent, Sallath Nikolaus, Stations-Exped. Station Podnart: Golob Raimund Rudolf, Adjunct, Vorstand, Kovac Eduard, Assistent, Negovetic Franz, Assistent. Station Lees-Veldes: Batagelj Joh., Adjunct, Vorstand, Pec ar Johann, Assistent, Ogoreutz Karl, Assistent, Prassl Friedrich, Assistent. Station Jauerburg: Tschretnik Vict., Assistent, Vorstand. Station Assling: Wieser Franz, Adjunct, Vorstand, Perne Ignaz, Assistent, Koch Jakob, Assistent, Dovžan Eduard, Aspirant. Station Lengenfeld: Rabitsch Joh., Assistent, Vorstand. Station Kronau: Kenda Heinrich, Stations-Expedient, Leiter. Station Ratschach: Romanch Peter, Assistent, Vorstand. 2. K. k. Staatsbahn Laibach-Stein. Station Tersein: Sicher! Frz., Stationsmeister, Leiter. Station Domžale: Hauer Franz, Stations-Expedient, Leiter. Station Jarsche-Mannsburg: Kunsic Frz., Stationsmeister, Leiter. Station Stein: Schwaiger Frz, Assistent, Vorstand, Rebolj Heinrich, Assistent. 3. Aktiengesellschaft der Unterkrainer Bahnen. Verwaltungsrath: Se. Exc. Schwegel Josef, Freiherr v. (Präsident), Fürst Auersperg Karl, Luckmann Karl, Hofrath Konta Ignaz, Dr. Tavcar Johann, Murnik Johann, Doctor Schaffer Adolf, Dr. Reif E., Dr. Suppan Josef, Bamberg Ottomar. — Der Betrieb wird von der k. k. Staatsbahn geführt. K. k. Vahnflakionsamt Laibach (U. K. B.). Adjunct: Jecminek Victor, Vorstand, Klopc ar Johann, Stationsaufseher. K. k. Bahnerhaltungssection Laibach II. Oberingenieur: Englisch Oskar, Vorstand. Technischer Diurnist: Kytka Karl. Kanzlist: Lavrenčič Matth. Kanzleidiener: Bernardi Alois. Station Skofelca: Klebel Emerich, Stationsleiter. Station St. Marein-Sap: Pfaff Karl, Stationsmeister. Station Großlupp: Mule Jakob, Adjunct, Vorstand. Station Gutenfeld: Fugina Josef, Stationsmeister. Station Großlaschitz: Lutman Anton, Stationsmeister. Station Ortenegg: Hočevar Franz, Siationsleiter. Station Reifnitz: Tschelofiga Joh., Assistent, Vorst. Station Gottschee: Presker Johann, Assistent, Vorstand, Rau ter Johann, Assistent. 212 K. k. Bahnerhaltungsseckivn Rudolfswert. Oberingenieur: Wolfschütz Matthias, Vorstand. Honorarbeamter: Bubak Karl. Kanzlist: Prevc August. Aushilfs-Bahnmeister: M il a c Anton. Kanzleidiener: Turk Matthias. Station Weichselburg. Pollak Johann, Stationsleiter. Station Sittich: Troppau Max, Stationsleiter. Station Großlack: Teply Konrad, Stationsleiter. Station Treffen: Laibacher Johann, Stationsleiter. Station Rudolfswert: Novak Ignaz. Adjunct, Vorstand, Wandot Franz. Stations-Expedient, Schiffrer Franz, Stationsmeister. Station Straža: Kl en ha Wilhelm, Stationsleiter. 4. K. k. priv. Südbahn- Actiengesellschaft. Se. Excellenz Chlumetzky Johann, Freiherr v., Präsident, k. u. k. Ge¬ heimer Rath, Minister a. D. Verwaltungsrath: Graf Szechenyi Theodor (Vicepräsident), Bieder¬ mann Ritter v. Turony Robert, Graf B o m b e ll e s Marcus, Se. Ex¬ celleuz Ceschi a Santa Croce Alois, v. Haber Alfred, Se. Ex¬ cellenz Merey v. Kaposmere Alexander, Baron Nopcsa Elek, Baron Rothschild Albert, v. Tisza Ladislaus, Graf Trauttmanns- dorf - Weinsberg Maximilian, Woll heim Ludwig, Dr. Schwei- . gert Leonhard. Generaldirector: Dr. E g er Alexander, k k Hofrath, Comthur des Franz- Josef-Ordens und des sächs Alb - Ord , Off d it. M u L.-Ord., Ritter des sächs.-weimar. weiß. Falk.-Ord. Station Laibach. Verkehr. Stationschef: Guttman Eugen, Jn- spector, Besitzer des gold Verdienst¬ kreuzes mit der Krone, Nrtter des päpstlichen Sanct - Sylvester - Ordens und des italienischen Kronenordens. Oberofficiale: Masi Josef, Besitzer des goldenen Verdienstkreuzes mit der Krone, Svetek Johann, Szillich Oskar, Vrancic Johann, Seunig Anton, Vorbeck Julius v., Gomilšek Josef. Officiale: Tonseru Johann, Strohmayer Raimund, Teykal Johann. Adjuncten: Svetličič Johann, Verstovšek Johann. Wirth Johann, Pahor Leopold, Klarmann Franz, Bock Franz. Assistenten: Fortic Josef, Holecek Josef, Prek Jakob, Cesar Johann. Arhar Johann, Moller Josef, Pregelj Alois, Kosir Josef. Beamtenaspirant: Pavlic ek Johann. Stationsexpedienten: Reitz Johann, Puschnik Johann, Löschnik Franz. Kanzleiexpedienten: Klopcar Franz, Jaklič Johann. Beamtin: Leskowar Emilie. Manipulantu:: Verbič Maria. Unterbeamte: Aubel Josef, Bizjak Johann, Brosch Karl, Bolha Franz. Cerne Michael, Felber Philipp, Herrisch Josef, Jeras Franz, Jerina Franz, Kenda Johann, Kopetzky Franz, KoZca Johann, Kurnik Anton, Kurnik Josef, Kortan Emanuel, Lipo usek Johann, Loos Josef, Mill auz Jakob, Pau sch ek Franz, Pernuß Franz, Plehan Jakob, Plehan Johann, Selan Josef, Siegel Franz, Sierer Rudolf, Šircelj Josef, Šircelj Vincenz, SkerbinZek Stephan, Skerjanz Joses, Slano vic Franz, Stich Gregor, Thurner Simon, Vadnal Anton, Vicic Franz, Wisst ak Alois, Wessely Karl, Zalar Michael. Betriebs-Insperkorak Triest. (Rann-Steinbrück-Triest, Laibach-Ober¬ laibach, St. Peter-Fiume, Nabresina- Cormons.) Director: Nessler Julius. a) Bahnerhaltungsdienst: Oberinspector: Hainisch Josef. Fnspecror: Fraiße Adalbert. Ingenieure: Parenti v. Marcus, Grün Richard. Oberrevident: Kofler Josef. Kanzleiassistent: Hovansky Alexander. b) Commerzieller Dienst: Secretär: Dr. Frey Karl, Ritter v. e) Verkehrsdienst: Jnspector: Stümpfl Heinrich. Verkehrscontrolore: Kamptner Karl, Senitza Franz, Würtenberger Alfred, Bracic Victor (exponiert in Laibach). Wagendirigent: Venedig Max. Officiale: Sedmak Karl. Tollowitz Alexander. Adjunct: Serric Max. Kanzleiassistent: Schironi Heinrich. Diurnistinnen: Komotar Marie, Dovgan Milma. Diurnist: Cen cur Sebastian. Zugsrevisor: Mükusch Karl. ä) Zugförderungsdienst: Jnspector: Reitmeyer Karl. Oberingenieur: Wallner Ludwig. Ingenieur: Titz Eduard. Rechnungsführer: Mauritsch Adolf. Hchhaus. Oberingenieur: Riedl Cornellius, Heizhauschef Ingenieur: Dluhy Ignaz. Assistent: Gjuric Johann. Adjunct: Kosmath Josef. Locomotivaufseher: Windisch Josef, Strauz Alois Werkführer: Schwarz Johann. Magazinsmeister: Weinberger Fried. Ingenieur-Section. Oberingenieure: Komo uz Anton, Pulciani Gustav v. Station Trifail: Schmidt Karl, Stationschef, Prevc Valerian, Assistent, Stopar Josef, Assistent, Jencic Marcel, Assistent, Klarmann Victor, Assistent, Lutevak Hermann, Beamten-Aspir., Gaberjevcic Josef, Beamten-Aspir., Grabnar Josef, Beamten-Aspirant, Bahr Johann, Stations-Expedient. 213 Station Sagor: Sterle Franz, Stationschef, KersmancA ndreas, Beamten-Aspir., Plesche Longin, Beamten-Aspirant, Seculin Ferdinand, Stations- Expedient, Rainer Felix, Stations-Expedient. Station Sava: Tertinek Franz, Stationsleiter, Mayr Karl, Stations-Expedient. Station Littai: Jenko Johann, Stationschef, Cossou Eugen, Stations-Expedient, Bucar Franz, Stations-Expedient, Jng Alois, Stations-Expedient. Jngenieur-Section: Braun Ludwig, Oberingenieur, Fotana Adolf, technischer Assistent, Scheuer Hugo, Beamten-Aspirant, Cerne August, Kanzleibeamter. Station Kressnitz: Marine Josef, Stationsleiter, Kragl Johann, Unterbeamten Stell¬ vertreter. Station Laase: Fostel Johann, Stationsleiter, Radanovich Johann, Stations- Expedient. Station Salloch: Resman Johann, Stationschef, Arn sek Franz, Assistent, Pitschmann Hubert, Unterbeamten- Stellvertreter. Station Brezovic: Agrez Alois, Stationsleiter, Martini Ludwig,Stations-Expedient. Haltestelle Drenovgric: Merlini Rudolf, Stationsaufseher, Station Oberlaibach: Koschel Ludwig, Stationsleiter. Station Franzdorf: Kozlevčar Anton, Stationschef, Bevec Albin, Beamten-Aspirant, Pipan Josef, Stations-Expedient. Heizhaus Franzdorf: Huttmann Julius, Heizhausleiter. Station Loitsch: Monetti Matthias, Stationschef, Kejžar Johann, Assistent, Borstnar Franz, Assistent, Wo Hinz Franz, Beamten-Aspirant. Station Planina: Jernej Lic Anton, Stationsaufseher > Leiter), M a j n ti n g erJul., Stationsaufseher. Station Rakek: Kovac Josef, Stationschef, Maticic Martin, Assistent, Kebat Ludwig, Assistent, Primc Josef, Assistent, Dolenc Caspar, Stations-Expedient. Station Adelsberg: Smoli L Johann, Stationschef, Cvek Franz, Assistent, Poženel Johann, Assistent, Voltmann Rudolf, Beamten-Aspir. Station Prestranek: Faleschini Ludwig, Stationsleiter, Pitschmann Alexander, Stations- Expedient. Station St. Peter: Schusterschitz Franz, Stationschef, Sajovic Karl, Adjunct, Stroj Valentin, Assistent, Fabianich Nikolaus, Assistent, Fon Anton, Assistent, Stefin Karl, Assistent, Pockar Lorenz, Beamten-Aspirant, Kromar Marcus, Beamten-Aspirant. Koszog Adolf, Stations-Expedient. Jngenieur-Section: Deutsch Julius, Ingenieur, Sections- leiter, Aufricht Leopold, Ingenieur, Ad¬ junct. Stibenegg August, Diurnist. Heizhaus: Zelinka Emanuel, Heizhausleiter. Station Küllenberg: Ban Heinrich, Stationschef, K o h a n n Johann, Stations-Expedient. Station Dornegg: Lavrič Franz, Stationschef, M i ch e litsch Arthur, Starions-Exped. Lecker Raimund, Unterbeamten- Stellvertreter. X. Besitzer wahlberechtigter landtäflicher Güter (Großgrundbesitz) in Kram. Hpfaltrern Arthur, Freiherr von — Krupp, Freithurn, Ödengraz 1150-8 Hektar (805 6 Wald, 287 -7 ldw. Grd., 57-5 unprod.) Güteradministration und Verwaltung: Rauch Peter. Assistent: Stibilz Josef. Hpfaltrern Gtto, Freiherr von, senior — Neuthal, Münkendorf 334-68 Hektar (284-59 Wald, 50 09 ldw. Grd.) Verwalter: Wieltschnigg M. 2 Forsrhüter. Hpfaltrern Gtto, Freiherr von, junior — Kreuz, Oberstein 519 09 Hektar (182 59 Wald, 336 50 ldw. Grd.) Verwalter: Wieltschnigg M. 2 Forsthüter. Hpfaltrern Richard, Freiherr von — Grünhof 387 -95 Hektar (288 9 Wald, 88 45 ldw. Grd., 10 6 unprod.) Verwalter: Spitz Johann. Dr. Attems Igna;, Graf — G i l t S k o p i c 228 8023 Hektar (109 1173 Wald, 98-8050 ldw. Grd., 20 8800 unprod.) Gutsinspector: Dr. Leuschner Karl. Ökonom: Virant Franz. Oberförster: Lang Franz. Auersperg Erwin, Graf — Thurn- amhart 159 815 Hektar (809 5 Wald, 786 85 ldw. Grd., 18 unprod.) Gutsinspector: S ch a u t a Josef, Forst¬ meister in Hammerstiel. Gutsverwalter: StöviLek Karl, Thuruamhart. Forstadjunct: Scheithauer Robert. Wirtschafter: Koritnig Vincenz. Gärtner: Kohlroser Josef. 8 Forsthüter. Auersperg Erwin und §eo, Grafen — Sonnegg (zu gleichen Theilen). 442-5 Hektar (285 22 Wald, 15 62 Teiche, 141 - 55 ldw. Grd., 011 unprod.) Herrschaftsverwalt. und Repräsentanz: Forstmeister Schauta Josef in Hammerstiel. Auersperg Fran;, Prinz — Ratschach, Scharfenberg. Auersperg Karl, Fürst, Herzog von Gottschee — Fideicommissherr- schaften Gottschee, Töplitz, Ainödt, Pölland, Teisenberg', Weichselburg 23-600 Hektar (15 unprod.) Forstamt in Gottschee: Forstmeister: Schadinger Rudolf. 1 Rechnungsführer. 1 Forstingenieur. 7 Nevierförster. 2 Forstadjuncten. 2 Forstwarte. 26 Forsthüter. 214 Forstamt in Ainödt: Forstmeister: Zhüber v. Okrog Paul. 1 Rechnungsführer. 2 Revierförster. 1 Badeverwalter. 8 Forsthüter. Auersperg Leo, Graf — Auersperg mit dem inkorporierten Gute Nadlischek. 2952 8 Hektar (2476 24 Wald, 474 2 ldw. Grd., 2 4 unprod.) Herrschaftsverwalt. und Repräsentanz: Forstmeister Schauta Josef in Hammerstiel. Rechnungsführung u. Evidenzhaltung: Novotny Eduard, Rechnungsführer. Revierförster in Blutigenstein: Ti e g el Karl. 13 Forst- und Jagdheger. Karbo Josef Anton, Graf — Kroisen- bach 807 959 Hektar (575 46 Wald, 77116 Äcker, 93 813 Wiesen, 27'988 Weiden, 7-766 Weingärten, 1-354 Gärten, 4-285 Obstgärten, 1 662 Bauarea, 18 415 unprod.) Verwalter: Vasic Ludwig. Assistent: Wetz Ferdinand. Kaumgartner Mary — Kaltenbrunn (besitzt die Hälfte, die andere Hälfte ist im Besitze der ungarischen Staats¬ bürgerin Gräfin Josefine Wenckheim). Kerdais Friedrich — Raiten bürg. Zerg Ludwig, Freiherr von — Nassen- fuß, Mühlhofen, Nassenfuß- Sagoritz und Thurn unter Nassenfuß 1414 Hektar (1256 Wald, 158 ldw. Grd.) Förster und Ökonom: Sirk Josef. Förster: Sackl Anton. Forstwart: Rodic Anton. Kisthum Laibach — Görtschach und Psalz Laibach. Ktagay-Ursini Ludwig, Graf, Grden — W e i ß e n st e i n. Klagay-Ursini Mathilde, Gräfin v. — W e i ß e n st e i n. Korn Julius, Freiherr v., Erben — Gutenberg, Neuhaus, Neu¬ ne arktl 6007 3 Hektar (4602 3 Wald, 733 ldw. Grd., 472 unprod.) Forstmeister: Feig er le Anton. Buchhalter: Jugoviz Peter. Förster: Schinzel Franz in St. Anna. Sonnbichler Franz i. St. Katharina. Maschinist: Zafauk Emil. Oberjäger:Diegruber Engelbert in Putterhof, Gruber Josef in St. Anna. Revierjäger: Rab Josef in Putterhof. 12 Mann Forst- u. Jagdschutzpersonale Dr. Zrürner Adolf — Großdorf. Gistercienferstift Sittich — Sittich. Eodelli-Fahnenfeld Anton, Freiherr von — Thurn a. d. L. Eodelli Aofalia, Freiin v. — Weixel- bach. Gollegiat - Eapitel Kudolfswert — Capitelgilt Rudolfswert. Dolenc Kernhard — Rossenegg-Gilt bei St. Veit. Dollen; Eduard — Nussdorf. Domcapitel Laibach — Pfarrgilten St. Barthelmä und Scharfen¬ berg und mehrere andere in- corporierte Pfarren. Domladifch Josef, 2uLelr Marie, Za- karöiö Sophie, Stanger Fanny, Dom- ladisch August — Jablanitz 890 55 Hektar. Domladifch Iosef-Herrsch. Jablanitz. Dub Albert — Zobelsberg 1901 08 Hektar (1675 55 Wald, 223 42 ldw. Grd., 21 unprod.) Forsttechnische Leitung: Forstmeister Schauta Josef in Hammerstiel. Verwalter: Lysek Franz in Ponikve. 4 Waldheger. Fahrer Michael — Großdorf 18819 Hektar (25 62 Wiesen, 50 35 Feld, 112 20 Wald). Fichtenau Antoinette von — Strug und Volauce. De Fin Ferdinand, Freiherr von — D.-R.-O.-Commenden Möttling und Tschernembl 138 1 Hektar (76 63 Wald, 6147 ldw. Grd.) Verwalter: Vuksinic Martin. Fuchs Gilbert — Obergörtschach, Gilt Seeland 1000 27 Hektar (768 -17 Wald, 90 39 ldw. Grd., 148 71 unprod.) damit zusammenhängend die Kärntnerische Gilt Seeland mit Gut Egg 2261 178 Hektar (1935 64 Wald, 229 44 ldw. Grd., 96 09 unprod.) Revierförster: Kerschbaumer Konr. Förster: Unterwelz Peter. Forstwarte: Polainer Primus, Reiner Romuald. Sägeverwalter: Velkaverh Michael. 4 Forst- und Jagdhüter. Gagern Zeatrir, Freiin v. — Mokritz 1726 Hektar (1151 Wald, 575 ldw. Grd.) Verwalter: Iurmann Johann. Ökonomie-Adjunct: Habjan er. Forstcontrolor:"J el l e n e k Johann. Öberförster: Pilz Hugo. Forstadjunct: Gärtner. 3 Revierjäger. 4 Forst- und Jagdgehilfen. Galle Fran; — Freudenthal 708 3 Hektar (587 -3 Wald, 121 ldw. Grd.) Forstleiter: Galle Hubert. Ökonom: Primožič Stephan. 2^Waldheger. Germ Karl — Weinhof. Goriany Dictor und Maria — PeScenik (zu gleichen Theilen) circa 1300 Hektar Forstmeister: Kretinszky Reinhold. Förster-Stellvertreter: Zukal Ludwig. Forstwart: Gašparovič Daniel. Dr. Goriany Robert — Rupertshof circa 590 Hektar Forstmeister: Kretinszky Reinhold. Wirtschaftsbeamter: Frl. Dannen¬ berg Käthe. Secretär: Wolf Rudolf. Dr. Goriany Robert und Dictor — Gorianc izu gleichen Theilen) 725 Hektar Forstmeister: Kretinszky Reinhold. Förster: Blaha Josef. Forstadjunct: Kretinszky Rudolf. Gutmansthal-Kenvenutti Mol., Kitter v. — Weixelstein und Hotemesch. Doöevar Matthias, Kren Fran; — Treffen. Hofärar — Prestranek und Lipizza 2040 Hektar (185 Wald, 1855 Wiesen und Weiden) Hofgestütsmeister: Hanusch Franz in Prestranek. Hohenwart Karl, Graf, Ercellen; — Raunach. Hotschewar Josefine — Neudegg 378 Hektar (264 Wald, 114 ldw Grd.) Verwalter: Kuntschitsch Johann. Hren Fran; — Ponowitsch. K. k. Forstärar Idria — Krainer Staatsforste 1. K. k. Forst- und Domänenverwaltung des Bezirks I in Idria 3348 -37 Hektar (3010 98 Wald, 194 67 ldw. Grd., 142 72 unprod.) K. k. Forst- und Domänenverwalter: Seltner Moriz. K. k. Forsteleve: Neuwinger Rudolf. 5 k. k. Förster als Schutzorgane. 215 2. K. k. Forst- und Domänenverwaltung des Bezirkes II in Jdria 4088 64 Hektar (4008 05 Wald, 14 50 ldw. Grd., 66 09 unprod.) K. k. Forst- und Domänenverwalter: Friedrich Ernst. 4 k. k. Förster als Schutzorgane. Jurca Fran; — Adlershofen 362-32 Hektar (258-77 Wald, 80 54 ldw. Grd., 23 01 unprod.). Kauschegg Karl — Radelstein. Kersnik Kertha — Egg. Koslers Johann K. Grden — Orten egg 1116 Hektar (941 Wald, 173 ldw. Grd.) Verwalter: Göderer Josef. 3 Waldheger. Kosler I. ä- Go. — Leopoldsruhe 43 Hektar (15 Wald, 28 ldw. Grd.). Kottulinsky Adalbert, Graf, u. Theodora, Gräfin — Savenstein (zu gleichen Theilen) 1993 Hektar (1823 Wald, 169 ldw. Grd, 1 unprod.) Verwalter u. Oberförster: Kopp Josef. Förster: Sobotka Franz. Wirtschaftsadjunct: Zöhrer Heinrich 7 Forsthüter. 2 Weingartenaufseher. 1 Herrschaftsgärtner. Krainifche Industrie - Gesellschaft — Jauerburg 1412 Hektar (1070 4 Wald, 280'6 ldw. Grd., 61 unprod.) Director: Luckmann Karl. Verwalter: Kren Ferdinand. Kump Maria Anna — Gallen fels. Langer Fran; Anton, Kitter v. Podgoro — Preisegg und Werschlin. Lanthieri Karl, Graf — Wipp ach sammt Trilleg'scher Gilt und Graf Strassoldo'scher Gilt Slap 3138 8 Hektar (3021 5 Wald, 102 7 ldw. Grd., 14 6 unprod.) Forst- und Rentmeister: Schwickert Gustav. Rentamtsassistent: Go gola Matthias. Kellermeist. u Winzer:Guardiancic Anton. 6 Forstwarte. 1 Jagdgehilfe. 1 Unterkellermeister. Lazarini Heinrich, Freiherr von — Flödnig. Lenkh Felir von — Arch, Unter¬ radelstein. Lichtenberg Wilhelmine, Gräfin — H a l l e r st e i n 78 25 Hektar (21-66 Wald, 56 -59 ldw. Grd.). Liechtenberg Leopold, Freiherr von — Habbach 270 Hektar (l50 Wald, 120 ldw. Grd.) Verwalter: Riedl Josef. I^'iMLa, xo8oMni6A hudhanZks okolios — Möttling 310 Hektar (150 Wald, 160 ldw- Grd.) Verwalter: Kambič Franz. Förster: Zugel M. Lößl Adolf — Ratschach, Scharfen¬ stein und Scharfenberg. Massei Anna, Marquise — Neustein. Margheri Albin, Graf, und Apfaltrern Sylvia, Freiin v. — Altenburg. Margheri Albin, Graf — Wördl. Margheri Florence, Kathinka u. Kodriga, Gräfinnen — Wördl (zu gleichen Theilen). Margheri Sylvine, Gräfin, und Rudolf, Graf — Altenburg (zu gleichen Theilen). Dr. Mauer, Gustav — Rucken st ein und Erlachhof 201 39 Hektar (143 85 Wald, 57 54 ldw. Grd.). Maurer Therese — Rutzing 71-46 Hektar (37 78 Wald, 33 68 ldw. Grd.). Mayer Karl — Leutenburg. Mervec Johann, Pfarrer — Pfarrgilt St. Ruprecht 48 56 Hektar (10-35 Wald, 38 21 ldw. Grd.). Minutillo Franz, Freiherr von — Scherenbühel 110-34 Hektar (41 8956 Wald, 68 4404 ldw. Grd.) Verwalter: Verwega Franz. Müller Edith, Freiin v., geb. Seunig, und Seunig Waldemar — Gut Strobel¬ hof, Kisel -, Pousch-u. Maurische Gilt, Wittichwald-Gilt. Muhr Adolf — Schloss Veldesund Propstei Jnselwert 250 61 Hektar (40'61 Wald, 209 ldw. Grd., 1 unprod.) Director: Weil Felix, Ritter v. Gbraczay Marie — Neu st ein 169 57 Hektar (134 88 Wald, 34-87 ldw. Grd.). Pace Mathilde, Maria und Ludovica, Gräfinnen — Thurn-Gallenstein. Pelikan Wilhelm — Rothenbühel- Gut, Rothenbühel-Gilt. Porcia Ludwig, Fürst — Prem, Senosetsch 1600 Hektar (1000 Wald, 600 ldw. Grd.) Verwalter: Garzaroli Victor v. Povse Franz — Wartenberg. Kadl Womas — Thurn und Smuk. S. k. Forst- und Domänen-Verwaltung Kadmannsdorf 17.015 3 Hektar (10.853 9 Wald, 273 5 ldw Grd, 2444 8 Alpen, 3443 1 unprod.) K. k. Forst- und Domänen-Verwalter: Pirker Franz Xaver. K. k. Forstassistent: Eigl Karl. 4 Förster, 2 Forstgehilfen und 7 Wald¬ aufseher. Kechbach Friedrich, Freiherr von — Kreutberg 279 64 Hektar (159 96 Wald, 119 68 ldw. Grd.) Wirtschafter: Bergant Johann. Krainischer Keligionsfond -Land st raß 2194 47 Hektar (1455 15 Wald, 736 49 ldw. Grd., 2'83 unprod.) K. k. Forstmeister: Berger Anton. K. k. Förster: Hanzlowsky Anton, Podjed Ignaz, Drachsler Josef, Schönlieb Johann. K k Waldaufseher: Žabkar Martin, Golobic Martin, Paulin Martin. K. k. Forstzögling: Marolt Josef. Kudesch Alfred, Franz und Flora, dann Mühleisen Mari» — Hoflack und Dragomel. KudeL Josef — Feistenberg. Dr. Kudesch Theodor — Reifnitz. Schönburg-Waldenburg Georg, Prinz — Schneeberg 16.337-3 Hektar (15.471 Wald, 195 -8 ldw. Grd., 621 36 Weiden, 49-14 unprod.) Forstdirector: Obereigner Josef v. Oberförster: Novak Josef, Schollmayer Heinrich. Forstverwalter: Bydlo Johann. I. Forstgeometer: Fischer Gottlieb. II. Forstgeometer: Mortek Ernst. Schlossverwalter: Zura Johann. Rentcassier: Jrowetz Franz. Forstadjuncten: Fischer Martin, Bulik August, Weeg Anton, Blazek Leopold. 17 Forst- und Jagdaufseher. 216 Schniegel Josef, Freih. v., G ri m s chitz h of mit der incorporiertenWaldung Srednji Vrh. 427 96 Hektar (284 40 Wald, 143 68 ldw. Grd.). 8mid Lukas — Gehsteig bei Krain- burg,St Peter,M.O.Commende. Smola Rudolf — Graben, Rudolfs- werter Spitalsgilt. Souvan Ferdinand — Wolfsbühel. Staro Anton — Gut Mannsburg. Staro Felir — Gerlachstein und Draschkouz 632 Hektar (600 Wald, 32 ldw. Grd.). Stare Iosesine — Annenthal 65 Hektar (15 Wald, 50 ldw. Grd.). Strahl Karl, Ritter von — Altlack. Slrzelba Josef — Gerb in 70 67 Hektar (3^-42 Wald, 31 65 ldw. Grd.). Terlmhoviö von Schlachtschwert Marcus und Eugen, Edler von — Kleinlack. Thurn Adolf, Graf, und Wilhelmine, Gräfin — Luegg und Breitenau (zu gleichen Theilen). Thurn - Uallefassina Johann Douglas, Friedrich, Josef, Vincenz, Franz, Grafen — Radmannsdorf und Wallen¬ burg 267 42 Hektar (0 68 Bauarea, 17 36 Ackerland, 50 81 Wiesen, 3-69 Gärten, 6 87 Weiden, 16 92 Al¬ pen, 169 82 Wald, 127 unprod.) Verwalter: Schusterschitz Thomas. Ulm Anton — Swur 688 58 Hektar (502 44 Wald, 186 14 ldw. Grd.) Ökonomen: Krzan Ignaz, Safoschnik Johann. 4 Waldheger. Ulm Gabriele — Klingenfels. Urbanöiö Johann — Thurn unter Neuburg. Urbankiö Louise — Billichgraz. S. k. Forst- und Domänen-Derwaltung Deldes 12 561 2 Hektar (9782 -2 Wald, 159 3 Alpen, 11 2 ldw. Grd., 2608 5 unprod.) ß,K. k. Forst- und Domänen-Verwalter: , Steidl Hermann. K. k. Forstafsistent: Posch Karl. K. k. Forsteleve: Laus Josef. 1 Forstgehilfe, 2 Förster und 6 Wald¬ aufseher. Didergar Johann, Pfarrer — Pfarr- hofgilt St. Veit. Mlhar Marie — Steinberg. 671-18 Hektar (145 21 Wald, 255 5 ldw. Grd., 270 01 unprod.) Wirtschafter: Konda Johann. Marsberg Gustav, Freiherr von, Groß- comthur des Deutschen Ritterordens — Commende Laibach 64 787 Hektar ldw. Grd. Vertreter: Dr. Vok Franz, k. k. Notar in Laibach. ! Windischgraeh Hugo, Fürst — Slaten- ! egg, Haasberg, Loitsch, Luegg. ! Windischgraeh Hugo Weriand, Prinz — Wagensperg 344 35 Hektar (286-52 Wald, 57 -83 ldw. Grd.) Verwalter: Polan Wenzel. Wohlfahrt Marie, Karonin — Poganeck. Dr. Wurzbach Mar, Edler v. Tannenberg — Höflein, Lichtenegg 348 3816 Hektar (258 6098 Wald, 89 7718 ldw. Grd.); Lichtenegg 33 Hektar (21 Wald, 12 ldw. Grd.). Dr. Wurzbach-Tannenbcrg Alfons, Frei¬ herr von—Ebensfeld, Schwarzen¬ bach, Tannenberg, Hof Gritsch 454 85 Hektar (213 9 Wald, 239-08 ldw. Grd., 187 unprod.). Wurzbach-Tannenberg Kianca, Edle v. — Landpreis 121 Hektar (75 Wald, 46 ldw. Grd.). Zois -Edelstein Egon, Freiherr von — Egg bei Krainburg 67118 Hektar ,145-22 Wald, 255 95 ldw. Grd., 270-01 unprod.) Wirtschafter: Kenda Johann. (Zorec Johann, Pfarrer) — Pfarrgilt Mannsburg 37 - 97 Hektar (12 - 67 Wald, 25 - 30 ldw. Grd.) Kus ar Franz, Pfarrer. XI. K. k. Landwirtschafts-Gesellschaft in Kram. Präsident: Murnik Joh., kais. Rath, Secretär der Handels- und Gewerbe¬ kammer. Vicepräsident: PovseFrz., Landtags¬ und Reichsrathsabgeordneter, Ritter d Franz-Josefs-Ordens, Bes. d. gold. Verdienstkreuzes mit der Krone und des päpstlichen Ehrenkreuzes «pro Leelesia et kontities», Gutsbesitzer und pens. Ackerbauschuldirector. Mitglieder des Ausschusses: Graf Barbo Anton, Herrschaftsbesitzer in Kroisenbach, Goll Wenzel, k. k. Oberforstrath, Freiherr v. Laz arini Heinrich, Gutsbesitzer in Flödnig, Lenarčič I., Realitätenbesitzer in Oberlaibach, Baron Liechten berg L., Landes¬ hauptmann - Stellvertreter, Herr¬ schaftsbesitzer rc. in Laibach, Paulin Al., k. k. Veterinärconcipist in Laibach, Pirc Gustav, Gesellschafts-Director, Dr Romih Thomas, Lehrer an der Bürgerschule und Bürgermeister in Gurkfeld, Rohrmann Wilh., Adjunct an der krainischen landwirtschaftl. Schule in Stauden bei Rudolfswert, Siska Josef, Leiter der fürst¬ bischöflichen Kanzlei, Witschl Frz., Landes-Oberingenieur, Dr- Wurzbach Max, Edler von Tannenberg, Advocat, Žirovnik Johann, Oberlehrer in St. Veit bei Laibach. Kanzlei der k. k. Landwirtsch.-GrsellschafL (Salendergasse Nr. 3). Director: Pirc Gustav. Secretariats-Adjunct: Stupar Franz. Kanzlist: Lokar Josef. Magazinsbeamter: Orazen Johann. Hufbesch lagschule und Thier- sxilal. Director: Dr. Bleiweis, Ritter v. Trstenißki, Karl. Hufbeschlaglehrer: Schlegel Eduard. 217 Baumschule. Administrator: Pirc Gustav Gärtner: Urbančič Josef. Musterhos. Administrator: Pirc Gustav Wirtschafter: Furlan Matthias. Landwirtsch. Haushaltuugs- schule für Mädchen der k. k. LandwirLsch.-Gesellschaft. Fachlicher Leiter: Pirc Gustav. Vorsteherin und Lehrerin: Burger Lidviua, Schwester des Ordens des heil. Franciscus. Meiereilehrerin: Cus Joh., Schwester des Ordens des heil. Franciscus. Lehrer für Thierzucht und Thierheil¬ kunde: Paulin Al., k. k. Veterinär- concipist. Lehrer für Hygiene: Dr. Kopriva Johann, städt. Sanitätsrath Molkerei-Jnstructor: Doktoric Otto. Landwirtschaftlich-chemische Versuchsstation. Leiter: Dr. Kramer Emil. — Laborant: Potočnik Josef. Fischerei-Kemer-Ausschuss für Krain in Laibach. Kanzlei: Herrengasse Nr. 18. Obmann: Dr. Vok Franz, k. k. Notar in Laibach; Stellvertreter: Berg Ludwig, Freih. v.; Cassier: Dr. Ahazhizh Karl, Advocat in Laibach; Stellvertreter: Franke Johann, kais. Rath. 1. Filiale der Österr.-ung. Bank. Vorstand: Mühlbauer August. Adjunct: Tschurn Karl. Beamter: Hanus Anton. 2. Krainische Sparcasse und Pfandamt in Laibach. Präsident: Luckmann Josef, Chef des Großhandlungshauses L. C. L'uck- mann in Laibach. Viceprasident: Dr. Pfefferer Anton. Kuratoren: Mühleisen Arthur, Ritter v. Gariboldi Anton, Bamberg Ottomar. Directoren: Dralka Josef, Kosler Joh. jun., Laßnik Peter, Maurer Heinrich, Samassa Albert, Dr. Schaffer Adolf, Dr. Schoeppl Anton, Ritt, v., Zeschto Ludwig. Rechtsanwalt: Dr. Pfefferer Anton, Advocat. Amtsdirector und Rechtsconsulent: Dr. Suppan Josef. Buchhalter: Tschurn Karl. Kanzleisecretär: S chischkar Raimund. Cassier: Acht sch in Karl. Controlor: Luke sch Heinrich. Adjuncten: Rudolph Anton, Kummer Rudolf, Lugek Albert, Suppantschitsch Leo, Böhm Josef. XII. Geld-Institute. Officiale: Dzimski Alois, Tschads Ludwig, Ritter v. Luschan Eduard, Röger Josef, Arko Anton. Assistenten- Ebner Paul, Cer ne Josef, Tschech Karl, Halb en st ein er Hermann, Fritsch Victor, Merlak Alois. 3. Creditverein der krainischen Sparcasse. Obmann des Comites: Treun Matth., Handelsmann. Obmann-Slellvertreter: Mathi an I., k. u. k. Hoflieferant. 4. Städtische Sparcasse in Laibach. Directorium: Präsident: Petriöiö Vaso. Vicepräsident: Gogola Johann, Klein Anton, Svetek Anton, Lenee Josef, Mally Franz, Urbanc Felix. Rechtsconsulent: Dr. Tavear Johann. Secretär: Hrast Johann. Controlor: Trstenjak Anton. Cassier: Pretnar Franz. Adjunct: Kuralt Josef. Assistenten: Sušnik Eugen, Abulner Franz, Sustersic Anton. Praktikant: Trtnik Wilhelm. Amtsdiener: Mezeg Martin. 5. Städtische Sparcasse in Gottschee. Directorium: Tomitsch Florian, Ob¬ mann und Kanzleivorstand, Arko Hans, Jonke Franz, Loy Alois, Loy Franz, Obergföll Josef, Verderber Josef. Ausschüsse: Obmann: Loy Alois, Arko Hans, Bartelme Josef, Braune Robert, Dr. Burger Emil, Jonke Franz, Loy Franz, Obergföll Josef, Ranzinger Daniel, Röthel Josef, Schadinger Rudolf, Tomitsch Florian, Verderber Josef. Rechtsconsulent: Dr. Burger Emil. Revisionscomite: Bartelme Josef, Ranzinger Daniel, Röthel Josef. Buchhalter: Englmann Anton. Amtsdiener: Tittmann Franz. 15 218 6. Städtische Sparcasse in Krainburg. Direktorium: Präsident: M ajdi ö Vincenz. Vicepräsident: Sajovic Ferdinand. Amtsdirector: Polak Ferdinand. Directoren: Mayr Peter, Pirc Cyrill. Rechtsconfulent: Dr. Štempihar Valentin. Verwaltungsrath: Obmann: Majdič Vincenz. Obmann-Stellvertret.: S ajo vi c Ferd. Ausschüsse: Dolenz Franz, Fock Ignaz, Krenner Franz, Mayr Peter, Pirc Cyrill, Polak Ferdinand, Puppo Karl, Rakovec Johann, Sajovitz Franz X., Savnik Karl. 7. Städtische Sparcasse in Radmannsdorf. Landesfürstl. Commissär: Rubel li Jakob, Edler v., k. k. Bezirkshauptm. Directorium: Präsident: R o bl e k Alexander, Bürger¬ meister, Apotheker u.Realitätenbesitzer. Präsident-Slellvertr-, zugleich Kanzlei¬ vorstand : R u d e sch Alfred, k. k. Notar. Ausschüsse: B ul o v e c Joh., Realitäten- besitzer und Handelsmann, Gercar Andreas, Oberlehrer, Homann Otto, Realitätenbesitzer und Handelsmann, Kosmac Matthias, Realitätenbesitzer und Gastwirt, Mulej Franz, Handelsmann, Mali Johann, Realitätenbesitzer, Novak Johann, Dechant, Varl Leopold, Realitätenbesitzer. Revisionscomite: B ulov ec Johann, Novak Johann, Dechant, Mulej Franz, Realitätenbesitzer. 8. Städtische Sparcasse in Rudolfswert. Kaiserlicher Commissär: K. k. Landes¬ regierungsrath Friedrich Gottfried, k. k. Bezirkshauptmann. Directorium und Ausschuss: Präsident: Mohar Martin, Brunner Max, Dr. Elbert Sebastian, Fajdiga Ignaz, Krajec Johann, Perko Franz, Kanzleivorstand, Dr. Poznik Albin, Ropas Leopold, Beamter, Dr. S ch e g ula Jakob, zugleich Rechts¬ konsulent, Skale Ottomar, Škerlj Johann, S l a d o v ic Edler von Sladojevic Simeon, Vasic Konrad, Beamter, Vertacic Anton. 9. Spar- und Vorschussverein in Laibach. Vorstand: Sark Franz. Stellvertreter: Franzot Stephan. Cassier: Kaiser Franz. Buchführer: Sturm Franz, Ausschüsse: Widmayer Ludw., Klein Anton, Škerjanc Johann. 10. Wechselseitiger Unter¬ stützungsverein in Laibach sreg. Gen. m. beschr. Haftungj. (Vzajemno xoäxorno ärustvo v I^udh'avi.) Obmann: Pogačar Simon. Leiter: Samsa Raimund. 11. Allgemeiner Creditverein sreg. Gen. m. beschr. Haftungj. (8xl08Qv kreäitno ärustvo.) Präsident: Supancic Philipp. Präsident-Stellvertreter: Stare Ferd. Verwaltungsräthe: Gostiša Michael, Kollman Franz, Lenarčič Josef, Lininger Johann, Dr. Majaron Danilo. Aufsichtsräthe: Rohrman Victor, Dr. Tavöar Johann, Verbič Josef. 12. Volkswirtschaftlicher Verband in Laibach sreg. Gen. m. unbeschr. Haftungj. (6o8poäar8lra svsra.) Obmann: Dr. Sustersic Johann, Advocat in Laibach. Erster Obmann-Stellvertreter: Siska Josef, fürstbischöfl. Kanzler in Laibach. Zweiter Obmann-Stellvertreter: J e g lic Josef, Privatier in Laibach. Aufsichtsräthe: Belec Anton, Bürger¬ meister, Besitzer rc. in St. Veit bei Laibach, Rotar Josef, Besitzer in Podsmrek bei Dobrova, Jarc Josef, Großgrundbesitzer in Zwischenwässern, Dr. Lampe Eugen, Adjunct im fürstbischöfl. Priesterseminar. Ausschüsse: Avian Ferdinand, k. k. Finanzrath in Laibach, Bergant Lukas, Bürgermeister in Stein, Bonač Anton, Kaufmann in Vigaun bei Zirknitz, Demšar Franz, Kaufmann in Kerschdorf bei Eisnern, Hladnik Johann,Pfarrer in Trebelno, Jaklič Franz, Lehrer und Besitzer in Gutenfeld, Kasovec Valentin, Kaufmann in St Peter, Jnnerkrain, Kolar Matthias, Pfarrer in Feld, Dr. Krek Johann Evangelist, Professor der Theologie in Laibach, Kromar Johann, Pfarrer in Sturije, L a v r e n c i cAnton, Kaplan in Zirknitz, Dr. Pavlica Josef, Professor der Theologie in Görz, Pogačnik Josef, Besitzer in Podnart, Rihar Valentin, Kaufmann in Billich- graz, Dr. Schw e i tzer Wilhelm, Advocaturs- Mndidat in Laibach, Subic Josef, Besitzer, S o m r e k Johann, Kaplan in Marberg, Stanovnik Johann, Besitzer in Horjul, Stelle Johann, Müller in Zalog, Dr. Trinajstič Heinrich, Advocat, Trsar Franz, Besitzer in Oberlaibach, Vencajz Johann, Advocat in Laibach, Zum er Jakob, Besitzer in Unter¬ graben bei Görjach. Kanzleileiter: Jeglič Josef als Bevoll¬ mächtigter des Aufsichtc-rathes. Beamte: Bergant Alexander, Hoffer Franz, Jeraj Peter, Pelc Alois, Rozman Franz, Straus Heinrich, Verbič Johann, Volta Anton. Praktikant: Chladek Alois. 13. Volkscredit sreg. Gen. m. unbeschr. Haft, in Laibachj. (Ojuä8kg, P080jillli6a.) Obmann: Dr. Sustersic Johann in Laibach. Ausschüsse: Belec Ant., Bürgermeister, Besitzer rc. in St. Veit bei Laibach, Birk Franz, Domvicar in Laibach, Jarc Josef, Großgrundbesitzer in Zwischenwässern, 219 Dr. Karlin Andreas, k. k. Professor in Laibach, K a n sche g g Karl, Großgrundbesitzer rc. in Laibach, Kolar Matthias, Pfarrerin Maria- feld bei Laibach, Kregar Johann, Gürtler in Laibach, Dr. Schweitzer Wilh., Advocaturs- candidat in Laibach, Siska Josef, Leiter der fürstbischöfl. Kanzlei in Laibach, Šlibar Gregor, Pfarrer in Rudnik bei Laibach, Dr. Usenicnik Alexander, Domvicar u. Professor der Theologie in Laibach. Kanzleipersonal: Director: Kastelic Johann. Secretär: Grilc Johann. Buchhalterin: Meden Nina. Beamte: Kovacic Franz, Krze Franz. Diener: Jonke Josef. Gewerbe. Dr. Peez Alexander von, Philipsthal Adolf, Vogel Friedrich. Centraldirector: Luckmann Karl. a) Assling und Jauerburg. Betriebsdirector: Trappen August. Oberingenieur: Haas Anton. Bergverwalter und Bruderladevorstand: Feßl Heinrich. Ingenieure: Reisky Gustav, Bachmann Karl. Chemiker: Napp Friedrich. Procurist und Hauptcassier: Wilf an Josef. Oberbuchhalter: Huber Eduard. Buchhalter: Bernhard Anton. Controleur: Heim Josef. Cassier u. Bruderlade-Rechnungsführer: Pongratz Anton. Werksverwalter: K o k al Johann. Geometer: Krenn Ferdinand. Beamte: Klinar Franz, Lazar Stephan, Luckmann Anton, Peternel Matthias, Rizzoli Alois, Stirling Josef, Zar Nikolaus, Dolenz Karl. Korrespondenten: Maier Heinrich, Scheidenberger Tobias, Vos Alexander. Bergbaubeamter: Spitaler Josef. Technische Beamte: Trefelik Hans, Rocco E., Klinar I. Förster: Zarboch Theodor. Werks- und Bruderlade-Arzt: Dr. Reck¬ nagel Anton. Expeditorin des k. k. Postamtes Jauer¬ burg: Frl. Kokal Hermenegilde. d) Hochofen-Anlage in West. Director: Meyer Heinrich. Chemiker: Hais er Ignaz. Procurist: Bürger Friedrich. Technische Beamte: Lang fort Emil, Moretti, Fellegger F. Comptoirist: Seemann Rudolf. 1b* XIII. Industrie, Handel und 1. Handels- und Gewerbe¬ kammer für Krain. Präsident: K u s arJosef, Handelsmann. Vicepräsident: Klein Anton, Buch¬ druckereibesitzer. Prov- Vorsitzender: Baumgartner Johann, Fabriksbesitzer. Secretär: Murnik Joh., kais. Rath. Vicesecretär: Dr. Murnik Victor. Kanzlist: Hauptmann Josef. Mitglieder in Laibach: D o l e n e c Georg, Wachszieher, Hren Franz, Holzhändler, Kollmann Franz, Glashändler, Pauer Friedrich, Bäckermeister, Petriči c Vaso, Handelsmann, Pollak Karl, Handelsmann, Rebek Josef, Schlossermeister, Souvan Franz X., Handelsmann, Stare Felix, Gutsbesitzer, Fabrikant in Gerlachstein bei Jarse, Supancic Philipp, Baumeister, Urbanc Felix, Handelsmann, Žitnik Barth., Schuhmachermeister. Auswärtige Mitglieder: G a s s n e rAnd., Baumwoll-Spinnerei- und Webereibesitzer in Neumarktl, Ritter des Franz Josef-Ordens, Krajec Johann, Buchdruckereibesitzer und Buchhändler in Nudolfswert, Lenarčič Josef, Fabriksbesitzer in Oberlaibach, Luckmann Karl, Director der krain. Industrie-Gesellschaft in Assling, Mejac Andreas, Handelsmann in Kaplavas, Omersa Franz, Handelsmann in Krainburg. 2. Gremium der Kaufleute. Vorsteher: Unbesetzt. Stellvertreter: Souvan Franz X-, Kaufmann und Gutsbesitzer, Mit¬ glied der Handels- und Gewerbe¬ kammer. Ausschüsse: Elbert Julius, Kaufmann, Krisper Josef, Kaufmann, Laßnik Peter, Kaufmann, Haus¬ und Realitätenbesitzer, Director der krainischen Sparcasse, Ter di na Franz, Kaufmann. 3. Kaufmännischer Kranken- und Unlerstützungsverein in Laibach. Dieser Verein vertritt nach seinen be¬ hördlich genehmigten Statuten für seine Mitglieder die Bezirkskrankencasse. Director: Mayer Emerich, Inhaber des Bank- u. der Manufacturwaren- geschäfte I. C. Mayer in Laibach und des Bank- und Wechslergeschäftes E. C. Mayer L Co. in Graz rc. Director-Stellvertreter: Treun Matth., Privatier, Besitzer dcs goldenen Ver¬ dienstkreuzes mit der Krone, Leiter der Vereinskanzlei, Cassier und Buch¬ halter. Mitglieder des Ausschusses: Kajzel Alois, Geschäftsführer, Lil leg Alois, Handelsmann, MejacJoh , Handelsmann (Bereins- secretär- Stellvertreter), Randhartinger Emil, Procura- führer (Vereinscassier-Stellvertreter), Samec Johann, Geschäftsführer, Šarabon Andreas, Handelsmann (Vereinsökonom-Stellvertreter), S ch a n tel Franz, Haus- u. Realitäten¬ besitzer, Besitzer des goldenen Ver¬ dienstkreuzes (Vereins-Ökonom). 4. Aetiengesellschaften und sonstige Industrie-Unter¬ nehmungen in Krain. Krainische Industrie-Gesell¬ schaft in Assling. (Gründungsjahr 1869. Actiencapital 10,000.000 X in 10.000 Actien zu 1000 X.) Verwaltungsrath: Hugo von Noot (Obmann), Bamberg Ottomar, Born Sigismund, Luckmann Josef (Obm.-Stellvertr.), Luckmann Karl, Mayer Emerich C., 220 « Leykam -Jo sefsthal», Artiengesellschaft für Papier- und Druckindustrie in Graz (und Wien). (Grüudungsjahr 1870. Actiencapital 12,000 000 L.) Verwaltungsrath: Dr Joly Josef, Director des Wiener Bankvereines (Präsident), Dr. Link Leopold (Vicepräsident), Dettelbach Hans, Dr. Supp an Paul, Mayer Emerich C. (särnmtliche in Graz), Bosch an Wilhelm (Vicepräsident), Kohn Hermann, Hartmann Gust-, Theimer Eduard (sämmtliche in Wien). Iosefsthaler Papierfabriken bei Salloch. Technische Beamte: Director: Miku la Hans. Technischer Leiter: Mahlow Max. Werkführer: C o p o ny Albert, Eurenius Axel, Plentl Franz Betriebsleiter: Han spach Hans, Quaiser August. Kanzleibeamte: Amtsvorstand: S tr a ub Fritz- Beamte: Cacak Wilhelm, Geißler Josef, Gutmann Max, Kosak Fritz, Mayer Paul, Meßner Julius, Praunseiß Anton, Reitz Josef, Tenschert Josef, Winter Karl. Papier-, Holzstoss- und Cellulose-Fabrik Görtfchach. Technischer Director: Hopfgartner Edmund v. Amtsvorstand: Painsi Karl. Kanzleibeamter: Schmid Ludwig. Werkführer: Kovacic Bartholomäus, Weber Peter. Holzstoff- u. Papierfabrik Zwifchenwäffern. Technischer Director: Hopfgartner Edmund v. Amtsvorstand: Kopp Karl. Kanzleibeamter: Kotzbeck Edmund. Oberwerkführer: Kießling Karl. Werkführer: Lechinger Georg. Trifailer Kohlenwerks- gesellschaft. (Gründungsjahr 1872, Sitz in Wien, I., Maximilianstraße Nr. 8. Actiencapital 9,800.000 K in 70.000 Actien.) Verwaltungsrath: Dr. Mojsisovics Edm., Edler v. Mojsvar (Präsident), Dr. Reif Emanuel (1. Vicepräsident i und Generaldirektor), Freiherr von Pirquet Peter (2. Vicepräsident), Freiherr v Bourgoing Othon, Anatole De Lapeyriere, Lau- rans Albert, Freiherr v. Pereira Victor, Vern et Paul. Direction: Techn. Director: Karafiat Emil. Commerz. Director: Bellak Julius. Bau- u. Masch.-Ingenieur: T e n t s chert Florian. Oberbuchhalter: Bierenz Georg. Secretär: Dr Weiß Moriz. Braunkohlenbergbau in Sagor. Director: Wrießnig Ludwig. Betriebsleiter: Schüller Ferdinand, Ingenieur. Schichtmeister: Deitel a Benjamin. Markscheider: Lapornig Franz. Cassier: Walla Alois. Rechnungsführer: Firm Ignaz. Expeditor: Moser Otto. Zinkhütte in Sagor. Leiter: Schüller Ferd., Ingenieur. Glashütte in Sagor. Jnspector: Karpelis Jak, als Leiter Betriebsassistent: Flei schner Emil. Schleifbeamter: Uczessanek Albert Korrespondent: Singer Johann. Hüttenmeister: Jugo war Franz. Beamter: Hanak C. I. Magazineur: Ritter Alois. Braunkohlenbergbau in Gottfchee. Bergverwalter: Komposch Aron. Rechnungsführer: Ganser Karl. Baumwollspinnerei u. Weberei Neumarktl Ed. Glanzmann A Mrd. Gassner. (Gründungsjahr 1885.) Firma-Inhaber:Glanzmann Edm., Gassner Andreas. Buchhalter u. Cassier: Ahl feld Julius. Expedient: Bortolotti Ludwig. Korrespondenten: Schober Wilhelm, Lehrmann Anton. Comptoiristen : Wachter Ludwig, Zech Ferdinand. Webereimanipulant: Kusold Alois. Baumwollspinnerei u. Weberei in Laibach besteht seit 1842; in eine Actiengesellschaft umgewandelt 1863. Direction: Scaramanga G., Ritt, v-, Krauseneck Wilhelm. Betriebsdirector: Meyer J. I. Buchhalter: Alfarei Karl. Comptoiristen: Pardubsky Alois, Debeutz Franz, Paulin Wilhelm. Schwarz, Zublin H Co., Baumwollspinnerei u. Weberei in Littai. (Gründungsjahr 1886.) Firma-Inhaber: Schwarz Julius, Zublin Eugen L. Gewerkschaft Littai. (Gründungsjahr 1878. Mit 120 Kuxen.) Directionsvorstand : Dr. Odendall Gottfried F. Directionsmitglied : O d e n d all Anton. Werksdirector: Unger August. Buchhalter: Jelocnik Anton. Portland-Cemeut- Fsbriks -Mctien -Gesellschaft Lengenfeld. (Gründungsjahr 1896, Actiencapital 1,800.000 L.) Verwaltungsrath : Dr. jur. S e li g st e in I. (Obmann), Meebold Robert, Haehnie Hans, FaehndrichWilh., Ritter von Reckenschuss Robert, Ruoff Ernst, Dr. Koller Rudolf. Beamte in Lengenfeld. Ingenieur C Pflaum, techn.Director, Winzig Philipp, Schertz Eduard, Tschürtz Matthias. Kaufmännisches Bureau in Hriest. Beinkofer Karl, Director, Seitz Karl, Machan A. Mrtiengesellschaft Stahlwerke Weißenfels, vorm. Göxpinger A Co. (Gründungsjahr 1897. Actiencapital 1,500.000 L.) Verwaltungsrath: Meebold Robert (Präsident), v Luka cs Bela (Bice- präsid.), v. Matuska P., Glatz A., Dr.jur SeligsteinJ.,PflaumM., Göppinger W. Directoren: Berrer Hermann, Harmatta Johann, Ingenieur. Bureauchef: Lilpop Robert. Buchhalter: Haberl Henrich. Beamte: Mittendorfer Josef, Gutkas Theodor, Tschauner Rudolf. Praktikant: Jan ach Eduard. Magazineur: Baruzzi Matthias. Förster: KoZir Josef sen. 221 Krainische Ballgesellschaft in Laibach. (Gründungsjahr 1873 Actiencapital 900.000 K.) Verwaltungsrath : Se. Excelleuz Freiherr v. Schwegel Josef, k u. k Geheimer Rath, Reichsraths- und Landtags- Abgeordneter (Präsident), Ritter von Gariboldi Anton (Vicepräsideut), Baumgartner Johann, Böck Franz, k. k Baurath, Kraßny Maxime, Leskovic K., Maurer Heinrich, Sa massa Alb., Dr. Ritter v Schoeppl Anton Direktor: Pammer Camillo. Technischer Leiter: Wolf Anton. Technische Beamte: Da usek August, Brath Adolf, Clemens Josef, Sbrizzaj Max, Wagner August, Ruard Anton Commerz. Beamte: Medica Johann, Fenzl Johann, Metzky Josef. Eberhardt A., Eberle Max, Januschowsky Alexander, v. Magazineur: Tekavc Karl. Illyrische Ouecksilberwerke-Gesellschaft zu St. Anna iu Merkrain. (Gründungsjahr 1882.) (Actiencapital 900.000fl.^1,800.000L in 9000 Actien L 100 fl. -- 200 L.j Verwaltungsrath: Hugo von Noot (Präsident), Philip sthal Adolf (Vicepräsident), Brandeis Albert, Dorotka Friedrich, Edler von Ehrenwall, Gerhardus Fritz, Feigerle A., Dr. Pfaffinger Rudolf. Betriebsleiter: Feßl Heinrich, Berg¬ verwalter in Jauerburg. Betriebsleiter-Stellvertreter: K r en n Friedrich. Buchhalter: Jugoviz Peter. Obersteiger: Petschnigg Karl. Bergpraktikant: Krenn Hermann. Laibacher MctiengesellfchafL für Gasbeleuchtung. (Die Fabrik wurde eröffnet den 18. November 1861.) Verwaltungsrath: Luckmann Josef (Obmann), Sam ass a Albert (Ob¬ mann - Stellvertreter), Bamberg Ottomar, Hribar Ivan, Mayer Emer., Moro Victor, Riedinger Gustav in Augsburg. Vorstand des technischen und kauf¬ männischen Betriebes: Burkhardt Georg. Comptoirist: SchwingshaklHeinrich. Gasmeister: Fritsch Johann. Monteur: Topolavc Franz. Eincassierer: Svetlin Anton. Vereinigte Schuhfabriken Mally Vemberger in Neumarktl. Inhaber: Mally Karl B Procurist: Demberger Ludwig. Buchhalter: Knapp Leopold. Comptoiristen: Deckert Anton, Wehrum Gustav. Manipulant: Siebeneichler Karl. Cassieriu: Roos Ida Werkführer: Heschel Alfred. Schuhfabrik MüllerA Goeken in Neumarktl. Inhaber: Müller Karl in Wien, Goeken Julius in Neumarktl. Buchhalter: Goeken Hermann. Directrice: Texter Josefine. Strohhutfabrik Gebr. Rurzkbaler A Co., k. u. k. Hoflieferanten, in Domschale bei Laibach. (Gründungsjahr 1866. Niederlagen in Wien Linz Wels und Salzburg.) Eigenthümer: Kurzthaler Alois. Strohhutfabrik P. Ladstätter A Söhne, k. u. k. Hoflieferanten, in Domschale bei Laibach. (Gründungsjahr 1870. Hauptnieder¬ lassung in Wien.) Strohhutfabrik G. Melliher & Co. in Mannsburg. (Gründungsjahr1863. Filialen: Johann Stemberger L Co. in Wien, Stem berger L Holzer in Brünn, Stemberger L Mellitzer in Graz Simon Großlercher in Klagenfurt.) 5. Protokollierte Firmen und andere Geschäfte in Kram. Aäelsberg. Baccarcich F., Apocheker. Ditrich Ludwig, Colonialwarenhdlg. Ditrich Anton, Gemischtwarenhdlg. Jurca Franz, Holzhändler Ko^ej pran väova, Spezerei- und Colonialwarenhandlung. KrajgherA., Gemischtwarenhandlung. K r a j g h e rP., Gemischtwarenhandlung. Krainer Johann, Gemischtwarenhdlg. Kuttin F-, Spezereiwarengeschäft. L a v r e n c icA., Mahl- und Sägemühle, Getreideverschleiß. 1U lekarna in sirarna v kosto- jini (francoski: k-aiterie st pro- ma^erie ä ^äelsberß'), re^istrovana 2aäru^a 2 neomejenim poroštvom. Notranjska posojilnica v Uo- stojini, rexistrovana 2aäru^a 2 omejenim poroštvom Jnnerkrainer Vorschusscaffe in Adelsberg). Oreschek Franz, Gemischtwarenhdlg. Aicb. Konsumno ärustvo v Oobu, vpisana 2aäruxa 2 omejenim po¬ roštvom. Altenäorf bei Zt. Larchelmä. Uab2e1 llan62, krčmar. Meumarkt bei Laas. Kmetijska branilnica in poso- jilnica v 8tarem ll'rZ'U, 2ackru§a 2 neomejeno 2ave20. Konsumno äruStvo v Starem Ir^u pri k-oLu, vpisana 2aäruAL 2 omejenim poroštvom. ^aroäno gospodarsko društvo, registrovava 2adruga 2 omejeno 2LV620. posojilnica 2a Stari Irg-p-oL in sosedstvo, rsgistrovana 2a- druga 2 neomejeno 2avs20. Alteumarkt bei Tleicbselburg. Omahen Michael, Gemischtwaren¬ handlung. Altlack. Hranilnica in posojilnica v Stari p/oki, 2adruga 2 neome¬ jeno 2LV620. Jelovcan Jak., Holzhandel. Altosslitz. Kmetijsko društvo v Stari Oslici, registrovana 2adruga 2 omejeno 2av620. Arcb. Maurer Caspar H., Gemischtwaren¬ handlung Assling. I. delavsko Konsumno druStvo na desenicab, registrovana 2a- druga 2 omejeno 2avs20. Hranilnica in posojilnica na llesenicab, registrovana 2adruga 2 neomejeno 2AV620. Lillicbgraz. Leben Anna, Gemischtwarenhandlung, Wein, Bier und Brantwein. posojilnica in Iirrrnilnica v polliovem Oraäcu, registro- vana 2adruga 2 neoniejeno 2avv20. 222 Lischoüack. Burdvch E., Apotheker. Gusell Johann, Holz-, Wein- und Essighandlung. Guzelj Josef, Essigfabrication und Handel mit Essig. Kasch mann Franz, Essigfabrikant und Greisler. Ko celi I. N., Gemischtwarenhandlg.; Inhaberin: Ko celi Maria. Kosir Antonia, Spezerei- und Landes- productenhandel. Krenner Alois, Tuchfabrik. Davriä Ivana, trgovina 2 usnjem. Deskovie ^närej, trgovina 2 lesom. Mlekarska 2aäruAa v Lkokji- loki, re^istrovana 2aäru§a 2 omejenim poroštvom. Molinaro Angelo, Spezereiwaren¬ handlung. Okrajna liranilviea in posojil- nioa v Lkokjiloki, re^istrovana 2aäru^a 2 neomejeno 2ave20. Argon M., Gemischtwarenhandlung. Lrariica bei Mppach. Kodre Anton, Weinhandel. Breitenau bei Buäolkswert. Thurn Adolf, Graf v. Valsassina, Dampfziegelei. Lrunnäork bei Laibach. Llranilniea in posojilnica na I^u, reg-istrovana 2aäru^a 2 neome¬ jeno 23V620. Xmetijsko ärustvo v 8tu- äencu-I^u, re^istrovana 2aäru^a 2 omejeno 2avs2o. Lesnjica bei Gisnern. Hranilnica in posojilnica na 6esnjici pri ^el62nikib, re- ^istrovana 2aäru^a 2 neomejeno 2aV620. Deäenäol bei Tleichselburg. Hranilnica in posojilnica 2a Visnjo^oro in okolico, reg-istro- vana 2aäru^a 2 neomejeno 2av620. Domschale. Hranilnica in posojilnica v DomLalab, registre vana 2aäruß-a 2 neomejeno 2LV620. K ur z t h a l er.Gebrüder,Strohhutfabrik. Kus ar Josip, Kunst- und Walzmühle; Inhaber: Kus ar Josip, Handelsm. in Laibach. Mellitzer I., Kleinlercher L Co., Strohhutfabrik und Fabrik von Hüten aus Stoff und Filz. Span Josef, Gemischtwarenhandlung. Wencel H. L., Spezereiwarengeschäft. Dobrova bei Laibach. Kantz J. I., Ziegelbrennerei. Dobrunje. Xmstijsko ärustvo v Do- brunjab, re^istrovana 2aäru^a 2 omejeno 2ave20. Uranilniea in posojilnica v Dobr unjab, rsAistrovana 2a- äru^a 2 neomejeno 2ave20. Dolenja Dobrava bei Lischotlack. Xmetijsko ärustvo na Dolenji Dobravi, re^istrovana 2aäru^a 2 omejeno 23.V620. Dolenjavas (Dieäeräorf) bei Beiknitz. Xmetijsko ärustvo v Dolenji- va8i pri Ribnici 2 omejeno 2LV620. Dornegg. Drins ek äans2, kupec 2 ra2vim blaoom. Oospoäarsko ärustvo v Irno- vem, vpisana 2aäru^a 2 omejeno 2aV620. Uranilniea in posojilnica v Drnovem, reg-istrovana 2aäru§a 2 neomejeno 2LV620. Nlskarska 2aäru^a v Drnovem, re^istrovana 2aäruAa 2 neomejenim poroštvom. Dosojilnica 2a Ilir. Distriski okraj, 2aäruAa 2 neomejeno 2LV620. Valentsitz Johann, Gemischtwaren¬ handlung. Zavarovalnica 2a govejo Livino v Drnovem, re^istrovana 2aäru^a 2 omejeno 2ave20. Dragatus bei ^schernernbl. Ltskaniö äoLek, proäaja mešanega bla^a in krema. Gisnern. Eisnerer Eisen-Jndustrie-Ge- sellschaft Brüder Globočnik, Eisenhammer und Walzwerk. Globočnik Anton, Eisengewerk. Globočnik Leopold, Eisengewerk. Globotschnig Johann, Eisengewerk und Drahtstiftenfabrik. Procurist: Novak August. D rVo Lele2nisko äslavsko Kon8umno ärustvo. re^istro- vana 2aäruß^a 2 omejeno 23V620. Sterbenz Josef, Krämer. Feistritz, Jllyrisch-. Domladis Anton, Mahl-und Säge¬ mühle. Domladisch Josef, Mahl- und Säge¬ mühle, auch Holzhandel. Krainc Josipina, Manufacturwaren- handlung. Ličan A., Gemischtwarenhandlung. Litsch an Josef, Gemischtwarenhandlg. T o m schitz Johann,Gemischtwarenhdlg. Tom sie Johann, Holz-und Gemischt¬ warenhandlung. Žnideršič Anton, Holzhandel, Säge- und Mahlmühle. Drva kranjska lesna 2aäruxa v Ilir. Distriei, re^istrovana 2aäruAa 2 neomejeno 2avs20. förtschach. Jerovsek Maria, Spezereiwaren¬ geschäft, Mahl- und Sägemühle. franzäorf. Majaron I-, Holz-, Manufaktur- und Spezereiwarenhändler. freuäenchal. Mechan. Freudenthaler Mahl¬ mühle, Franz Galle. fuLine bei tzeiäenschakt. Mechan. Sägemühle zu Fužine, Josef A. Nussbaum L Sohn. ParisiniE. F., Eisenhammerwerk, in Liquidation. Zanutti Cesare, Kupferhammerwerk. fuLine bei Zeiseriberg. Orel Ignaz, Gastgewerbe u. Fleischerei. Gereutb. Dosojilnica in branilnica v Rovtab pri DoZ-atcu, 2aäru§a 2 neomejeno 23V620. Xmetijsko ärustvo v Rovtab, re^istrovana 2aäru^a 2 omejeno 2LV620. Gesinäeäorf (Bezirk Buäolfsvqerl). 2orko DIorijan, krömarski obrt, mlin in La^a. Gleinitz bei Laibach. TraunI., Mahlmühle u Essigsiederei. Draun äanko, trgovina 2 mešanim blagom. Görjach. Uranilniea in posojilnica v Dorjab, re^istrovana 2aäru^a 2 neomejeno 2av620. Xmetijsko ärustvo v Oorjab, re^istrovana 2aäru»a 2 omejeno 23V620. Gorerija ZtraLa (Ober-ZtraLa). Vintar äane2, kröma, mesarija in proäaja tobaka. Gorjanc bei Kuäolfswert. Holzmanufactur Gorjanc, Dr. Goriany Robert, Rupertshof. 22 Gottschee. Erste UnterkrainerBierbrauerei des Otto Ferles. Fortuna Franz, Gemischtwarenhdlg. Göderer Franz, Gemischtwarenhdlg. Gottscheer Bergwerks-Consum- verein, registrierte Genossenschaft mit beschränkter Haftung. Hauff Anton, Hotel Post. Hönigmann Johann, Fleischer und Wirt. Hönigmann Josef, Fleischhauer. Hönigmann Matthias, Fleischhauer. Hoffmann Eduard, Gemischtwaren¬ handlung. Hoffmann Maria, Gemischtwaren- und Manufacturgeschäft nebst Brant- weinverschleiß. Jonke Franz, Handel mit Mehl, Eisen- und Spezereiwaren. Kozar Johann, Fleischhauer. Krenn Franz, Gemischtwarenhandlg. Loy Franz, Gemischtwarenhandlung. Marek Gottlieb, Brotbäckerei. Rom Matthias, Gemischtwarenhandlg. Schleimer Alois, Gastwirt. St. Vincentius - Kohlenbergbau zu Gott schee. Tomitsch Florian, Gastwirt. Verderber Johann, Gastwirt. Verderber Josef, Gastwirt. Gozä bei Ziem. Hranilnica in posojilnica na 6o2<1u, roxistrovana 2ackruAa 2 noomojono 2ÄV020. Graäaz bei Lscbernembl. Na2ollo Natija, trgovina 2 mosa- nim blagom in gostilničarski obrt. Nurn Oaniol, trgovoo in krčmar. Grmtovc bei Ambrus. Zavodnik Ivan, Spezereiwarenhand¬ lung, Schmiede und Mühle. Grossäoliria bei Lauästrass. Dolinar Nijo, trgovina 2 ra2nim blagom. Grosslaschitz. kočovar Natika, o. Irr poZtar in gostilničar. kosojilnioa 2a soäni okraj Volikolaski in okolico, rogi- strovana 2ackruga 2 noomojono 2LV020. Gruben bei tzof (Zeiseuberg). Galvani And., Holzhandel; Firma- Inhaber: Galvani Andreas. Procurist: Cimiotti Giovanni. Gurkfelä. A n m a n n s Franz ^av. Sohn, Gemischt¬ warenhandlg.; Inhaber: Aumann Victor. Oontralna posojilnica slo- v o n s k a , rogistrovana 2aäruga Engelsberger R., vormals Lav- rinsekA., Gemischtwarenhandlung und Petroleumverschleiß. Orogorič Krane, posostnik in go- stilničar. ckorman Ivan, pok in Kromar, ckugovic ^nton, pokovski mojstor. Okraj. posojilnica na krskom, rogistrovana 2aäruga 2 noomojono 23V020. «Kopin iora» v krskom, rogistro- vana 2aäruga 2 omejeno 2avo20. Kump rot Kran, usnjarski mojstor in trgovina 2 usnjom. kumprot Ivan, usnjarski monter in trgovina 2 usnjom. 8 ob ono r Karol, mo8ar in gostilničar. Stanzer Heinrich, vormals Schark Simon, Gemischtwarenhandlung. 8utztor8ič ^.nton, lokarnar. Van io ckano2, usnjarski mojstor. Vanio Narita, gostilničarka. Guterifelä (Dobrepolje). kosojilnica v Dobropoljab, ro- gistrovana 2aclruga 2 noomojono 23V020. kmotijsko ckrußtvo v Dobro- poljab, rogistrovana 2aäruga 2 omojono 23V020. tzaselbacb bei Gurkfelä. Schöner Ferdinand, Gemischtwaren¬ handlung tzeil. Kreuz bei Lau ästrass. kosojilnica 8v. kriL pri ko- stanjovici. Ruper Valentin, Gemischtwarenhdlr. tzeil. Kreuz bei Littai. kosojilnica in branilnioa v 8v. kriLu pri Ditiji, 2aäruga 2 noomojono 2LV020. tzraZe bei Käelsberg. Krajgher Peter G., Gemischtwaren¬ handlung. tzorjul. 8ranilnica in posojilnica v korjulu, rogistrovana 2aäruga 2 noomojono 23V020. kmotijsko ckrußtvo v Horjulu, rogistrovana 2aäruga 2 omojono 23V020. tzöriigstem (MirnapeL). kucko ckoLo, kramarja, spocorija in Lganjarija. tzrib bei Oberlaibacb. Javornig Thomas, Rothgerberei und Spezereiwarenhandlung. Hrib bei Heisenberg, kočjak Krane, kramarja in krčma. tzrusevje bei Vräwalä. koänanoßka mlokarska in si- rarska 2a llnHsm in vexstAdik^mi. Rosner M. &Comp., Handelsagentur und Commissionsgeschäft. Samassa Max, Glocken- und Bronze- Gießerei, Pumpen- und Armaturen- Fabrik. Prokurist: Fridrich Lambert. Ingenieure: Czermak Johann, Bergmann Ferdinand. Werkführer: Czechak Theodor. Magazineur: Lotritsch Jakob. Schäffer Albert, Gemischtwarengesch Schitnik Jos, Handelsagentur und Commissionsgeschäft. Schmitt F. M., Handel mit Galan¬ terie-, Nürnberger- und Kurzwaren, dann mit Landeserzeugnissen. Schober Jakob, Spezerei-, Material- und Farbwarenhandlung. Schupeutz Francisca, Wachszieherei; Inhaberin: Sophie Bernard. Schuster Anton, Manufacturwaren- handlung und Damen - Confection, Lieferant der Bediensteten der k. k. priv. Südbahn. Commis: Pletersky Franz, Schiefermüller Gilbert. Volontär: Schuster Anton jun. Confectionärin: Nedeljko Rosa. Cassierin: Zajec Mathilde. Lob^vsntnsr I^sopolck, trgovina 8 2 murükaliMmi in uinst- nivami, 8 papirjsm i. t. ck. Seemann P, Wachszieherei und Seifensiederei. Seunig Josef, Lederhandel. Seunig Fr., Handelsagentur und Commissionsgeschäft. SkaberneA LE., Firma-Mitinhaber Zupanec Urban, Manufacturwaren- handlung. Buchhalter: Anderwald Franz. Reisender: Pirnat Alois. Magazineur: Stöckl Johann. Commis: «skraber Franz S., Dolničar Martin, BrezovZek Konrad, Zupančič Johann, Palme Josef. Skofizh Johann, Spezereiwarenhdlg. 8Iov. ä6lav8ico 8trr.vb6no äru- 8tvo, rsZ;i8trovLllri. 2acki°u^a 2 ns- oins^'suo 2ÄV620. 81ov. vivOAraäviäko ärutztvo, r6gi8trovanL 2aäru»a 2 omsjsvo 2LV620. Souvan Franz Xav., Tuch- und Schnittwarenhdlg; Inh.: Franz Xav. Souvan u Ferdinand Souvan; Mitarbeiter Frz. Xav. Souvan jun. und Leo Souvan. Buchhalter: Kersnik Ferko. Cassier: Kadilnik Franz. Comptoirist: Jamšek Johann. Reisende: «šifrer Franz, Korenčan Johann. Detail-Meschäftsleit.: Kaizel Alois. Magazinsleiter: Urek Franz. Commis: Erbežnik Franz, Schaffer Georg, Matajc Franz, Kessler Ignaz, Grampovcan Franz, Milavec Alois, Fabiani Amand, Pelan Milan, Krajec Emil, Ostrelic Franz, Kosmelj Matthäus, Vidic Gustav, Puppis Anton, Pirz Felix. 227 Spar- und Vorschussconsortium des ersten allgemeinen Beamtendem eines der österr.-ungar. Monarchie in Laibach, registrierte Genossenschaft mit unbeschränkter Haftung. Spar- und Vorschussverein in Laibach, registrierte Genossenschaft mit beschränkter Haftung. Splošno kreäitno äruätvo, re^i- 8trovana 2aäru^a 2 omejeno 2ave2o v Ljubljani. Stacul Anton, Delikatessenhandlung. Steinherz Wilh., Agentur und Com¬ missionsgeschäft. Stöckl Ernst, Modewarenhandlung. Strzelba Josef, Seifensiederei. Stupica Franz. Eisen-, Spezerei¬ waren- und Mehlhandlung. Supan M. E., Spezerei- u. Material¬ warenhandlung. Su Pancic Philipp, Baumeister und Ziegeleibesitzer. 8urovin8ko ärutztvo öevljar8ke obrtovalns 2aäru§e v Ljub- Ijani, re^i8trovana 2aäru^a 2 omejenim poroštvom. Tambornino C.. Gold- und Silber¬ waren- sowie Juweliergeschäft; In¬ haberin: Anna Tambornino. Tauzher Stephan u. Karl, Holzhandel. Terdina F., Spezerei-, Material-, Färb- und Eisenwarenhandlung. Tönnies G., Bauunternehmer, Zim¬ mermeister u. Ziegeleibesitzer, Stein¬ brüche in Nabresina, Maschinenfabrik (Specialfabrik für Holzbearbeitungs¬ maschinen und Turbinen); Inhaber der Firma: die Brüder Gustav, Wil¬ helm und Emil Tönnies. a) Bauabtheilung: Bautechniker: Wressnig Josef, Gramer Josef. Beamte: Pogačar Franz, Hutter Jakob. Werkführer: Zechner Alois, Azman Anton. b) Mechanische Abtheilung: Ingenieur: Leinert Fritz. Maschineutechniker: Oroszy H., Willmann Rudolf, Übel Johann. Beamte: Ullmann Joh., Pibroutz Franz, Pibroutz Rudolf. Werkführer: Mach I., Laser Franz, Win di sch Franz. Tr eo Simon, Ringziegelofen inWaitsch. Treo Wilhelm, Bauunternehmung. Ingenieur: Witz I. Bautechniker: Rizzardi Heinrich, Jtto Franz. Bauführer: Cimolini G. Treo Johann, Speditions-und Kohlen¬ verschleißgeschäft in Laibach, Ziegel¬ brennerei in Waitsch Trnköczy Ubald v., Apotheker. TschinkelsA. Eidam, Surrogatkaffee-, Feigenkaffee-, Fruchtconserven- und Canditeufabrik; Inhaber: Gustav Lässig. Kaufmännisch. Disponent: Scaria Hermann. Buchhalter: Kutzer Karl. Betriebsbeamter: Matzek Josef. Comptoirbcamte: Adamič August, Gestrin Johann. Reisende: Schantel Franz jun., Heuffel Emil. Urbanc Felix, Manufacturwaren- handlung mit Zweigniederlage in Krainburg. Geschäftsführer: Wannisch Karl. Buchhalter: ^Bevk Franz. Reisender: Šetinc Ignaz. Commis: Sekula Josef, Ogrinc Stephan, Petcosig Josef, Svetic Franz, Virant Anton, Celovin Josef, Gaber Albert. Visnar Josef, Manufacturwarenhdlg. F. P. Vidic L Comp., Commissions¬ und Agenturgeschäft Vzajemno poäporno društvo v Ljubljani, re^i8trovana 2a- äruAa 2 omejenim jam-8tvom. Waizen Adolf, Producten- und Com¬ missionsgeschäft. Wetsch Johann, Tuch-, Schnitt- und Modewarenhandlung. WutschersJoh.Ev. Nachfolger, Handel mit Spezereiwaren u. Eisengeschmeide; Inhaber: Victor Schiffer. Commis: Michelitsch Josef, Vatovetz Josef. Zeschko A., Papier-Engrosniederlage, Papier-, Schreib- und Zeichen- materialieuhandlung. Buchhalter:Klementschitsch Karl Comptoiristen:(Schrautzer Emil, Gartner Franz. Geschäftsleiter: Grohmann Jul. Magazineur: Pellan Alfons. Reisender: Jllek Franz. Littai. LeneEllo8., lekarnar (Apotheker). Hren (Franz, Holzhandel Jenko Amalie, Gemischtwarenhandlg. Lebinger L Bergmann, Gemischt¬ warenhandlung. Okrajna pO8ojiIn>6a v Litiji, re^ietrovana Laärn^a 8 neomejeno 2aV620. Loitsch. kosojilnioa v I^otratoi, naäruxa 2 omejenim poroštvom. Lukowitz bei Egg. Lavrič Johann, Handel mit Gemischt¬ waren und Petroleum. Mariakelä (O. M. Volje). Xon8nmno ärntztvo pri N. I). v kolju, vpi8ana 2aäru§a 2 ome- jsnim poroštvom. Markove bei Laas. Zagar Franjo, Holz-, Spezerei- und Gemischtwarenhandel. Marmsburg. Ore^oreo llan62, 8tavbeni moj8ter (Baumeister). Uranilnioa in poeojilnioa v ölsnAZu, r6Z;i8ri ovana LaäruAa 8 neomejeno 2aV620. Kanduser I, Gemischtwarenhandlg. Majdič P., Kunst- und Turbinen¬ mühle, dann Mehlhandel. Stare Anton, Wein- und Brantwein- handel, Ziegelbrennerei Stare Julius, Bierbrauerei. Klem-Meieichof (Mala Vristava). Zelko Josef, Krämerei. Mitteräorf in äer Tlochem. Hrani Inioa in po8ojilnioa v 8reurlini tui Giu¬ seppe, Holzsägegewerbe. Hranilnica in posojilnica v k lan in i, registrovana 2aclruga 2 neomejeno 23.VS20. Lenassi Johann, Gemischtwarenhdlg. Nlekarska in sirarska 2aäruga v klanini pri Rakeku, registro¬ vana 2aäruga 2 omejenim poroštvom. Poäbrezje bei Kramburg. Pavlin A., Handel mit Wein und gebrannten geistigen Getränken. PöUanä bei Kischotlack. kosojilnica in branilnica v ko 1j anali naä 8kokjo k-oko, 2aäruga 2 neomejeno 2ave20. 2vs2no kmetijsko ärustvo v koljanab, registrovana 2aäruga 2 omejeno 2avs20. Präwalä. Linz Leonardo del, Gemischtwaren¬ handlung. Primostek bei Möttlmg. krem er Ignac, kovaški, mlinarski in branjevski obrt. Pristava hei Deumarktl. Mauerhofer Josef, Kotzenfabrik. PuZeava bei Dassenfuss. Stamatis Nicolo, Holzhandel. kaäomlje. Kanc kranc, trgovina 2 vinom in lesom. kaämannsäorf. Bul ovc I., Spezereiwarenhandlung. H 0 mann Friedrich, Spezerei-, Galan¬ terie und Manufacturwarenhandlg. Homa nn Otto, Spezereiwarenhandlg. Hudoverniks P Sohn, Gemischt¬ warenhandlung; Inhaberin: Marie Hudovernik. kosojilnica v Raäovljici, regi¬ strovana 2aäruga 2 omejenim po¬ roštvom. Ztavbinska äruLba, registrovana 2aäruga 2 neomejeno 2avs20 v Raäoljici. kakek. Feltrinelli Giuseppe L Co., Holz¬ handel; Zweigniederlassung. Gaspari A., Gemischtwaren- u. Wein- Handlung. Piva C, Holzkohlenhandel. katscbacb. Documenten- und Kartenpapier- Fabrik, k. k. priv., zu Ratschach, Krisper Valentin. Procurist: Krisper Anton. Gmein er Anna, Gastwirtsgewerbe. 6ornik Nikolaus, trgovina obrt 2 usnjem. Haller .lokann, trgovina 2 mešanim blagom. Juvančič kranc, posestnik in mesar. 229 LI LU L ar Lrančiska, goetilničarka. Ko schel Anton, Gemischtwarenhandlg. NIekareka 2adruga v Radečab, regietrovana 2adruga 20 mejenim poroštvom. Okrajna poeojilnica v Radečab, regietrovana 2adruga 2 neomejeno 2LV62O. Podlesnik Davorin, Schnittwaren¬ handlung und Greislerei. Rodlogar Rranc, meear. Pohar Helena, Gemischtwarenhandlg. Rrvo občno Radesko koneumno društvo, regietrovana 2adruga 2 omejenim poroštvom. Trepetschnigg Julius, Gemischt¬ warenhandlung. Kaischach bei Kronau. Lavalar Ivau, Lagar iu leeotrLec (Sägenmüller und Holzhändler). Lmetij8ko društvo v Radečab, regietrovsna 2adruga 2 omejeno 2aV620. Kau (Kova). Hranilnica in poeojilnica na Rovib, regietrovana 2adruga 2 neomejeno 2ÄV620. Keifnitz. Arko Anton, Hotelier. Hranilnica in poeojilnica v Ribnici, regietrovana 2adruga 2 neomejeno 2LV620. Klun Josef, Gemischtwarenhandlung. Lmetijeko društvo v Ribnici, regietrovana 2adruga 2 omejeno 2LV620. Roeojilnica v Ribnici, regietro- vana 2adruga 2 omejeno 2LV620. k odboj Andrej, M68ar. R odboj ^.na, gostilničarka. Kob bei Kuersperg. Hranilnica in posojilnica v Robu, regietrovana 2adruga 2 neomejeno 2LV620. Kuäoifsvvert. Barborit Karl, Gemischtwarenhandlg. Bergmann Josef, Apotheker. Bozic Franz, Gemischtwarenhandlung. D urini Victor, Gemischtwarenhandlg. R orlič Dudvik, mesarija in krčma. Oačnik ^Vnton, krčmar in ms8ar. Gustin Adolf, Spezerei- und Eisen¬ warenhandlung. daka2 ^.nwn, 2aloga piva in krčma, d slone Rranc, krčma in Lganjarija. dustin ^na, krčmarica. La8to1ic ^nton, kramarja in trgo¬ vina 2 ls8snim blagom. Losi čok dosip. krčmar, ključavničar in 8tavbsni poäjetnik. Lovač Lranc, botslir in ms3ar. Kra j e c J, Buchdruckerei, Buch-, Kunst- und Schreibmaterialienhandlung. Lristok Llarija, krčmar8ki obrt. Medved Josef, Schnittwarenhandlg. s bo ra dane2, pekarija in Lga- njarija. Llikolič dakob, krojaški obrt. Morave Johann, Wirt. Mu h vic Peier, Manufacturwaren- handlung; Inhaberin: Anna Božic. Oblak ^.lkons, trgovina 2 mešanim blagom. Ogoreutz Josef Gemischtwaren¬ handlung; Inh.: Maria Ogoreutz. Ogrin ^nton, špecerija. Raučič dakob, špecerija in pekarija. Rauser ^..jun., špecerija in Lele2nina Perko Josefa, Gemischtwarenhandlg. Pöll Nosa, Krämerei u. Tabakverlag. Reit2 ^Ioj2ij, urar. Ro2man do2eka, krčmarija in pro¬ daja tobaka. Schwarz Friedrich, Hotelier, Fleischer und Fiaker. Leidi ^lojiüja, krčmarski obrt. Seidl Franz, Glashandlung und Sodawasser-Erzeugung. Leid! Narija, prodaja mešanega blaga. Sladovič Simeon pl. LIadojevič, lekarna pri ^.ngelju. Stefanovič Dimitrija, čevljar in prodaja uanja. Taudler Friedrich, Buch-. Kunst- und Schreibmaterialienhandlung. luč e K Antonija, lcrčmarski obrt. D m ek Vinko, mi2ar8ki obrt. Zimmer Isidor, Cafetier. Lmetijsko društvo v 2ireb, regietrovana 2adruga 2 omejeno 2aver.o. St. Krma. Annathaler Wirtschaftsverein. Obmann: Rieger Simon. Geschäftsführerin: Rieger Erna. ZI. Kartbelmä. Novosele Franz, Gemischtwarenhdlg. Sever Josef, Gemischtwarenhandlung. Sldvenska po8ojilnica v 8t. der- neju na Dolenjskem, registro- vana 2adruga 2 neomejeno 2ave20. Zt. Oantian bei Vasserifuss. Hranilnica in poeojilnica v Akocijanu, regi8trovana 2adruga 2 neomejeno 23.V620. Zt. Georgen bei «Izlak. Werbe le ^nton, trgovina 2 me¬ šanim blagom. V 0 Io ve c Llartin, trgovina 2 mešanim blagom. ZI. Georgen bei Krainburg. Ltlskarska 2adruga v At. durji pri Lravji, regi8lrovana 2adruga 2 omejenim poroštvom. Hranilnica in pO3ojilnica v At. durji pri Lranji, regietro- vava 2adruga 2 neomejeno 2avs20. Kupertsbof bei Kuäolfsrvert. Dr. Goriany Robert, Holzmanufactur in Pescenik. Zagor. Arbeiter-Consum-Verein der Gewerkschaft Sagor, registrierte Genossenschaft m beschränkt. Haftung. Delaveko stavbeno društvo, regietrovana 2adruga 2 neomejeno 23V620. Michelcic R- E., Gemischtwarenhdlg. Lllekarska 2adruga 2agorje- lirlake, regietrovana 2adruga 2 omejenim poroštvom. Müller Johannes sen., Gemischtwaren¬ handlung: Inh.: Maria Müller. Občno Konsumno društvo v 2 a go rji, vpi8ana 2adruga 2 ome¬ jenim poroštvom. Roeojilnica v 2agorji ob 8avi, 2adruga 2 neomejeno 2avs20. Zagurie. IZrata Ribarič, trgovina 2 meša¬ nim blagom. D o mic elj Alois,Gemischtwarenhandlg. Zairach. Hranilnica in po3ojilnica v 2 i r eb, regi8trovana 2adruga 2 neomejeno 2avs2o. Zt. Jakob. Hranilnica in poeojilnica pri 8v. dakobu ob8avi, regietro- vana 2adruga 2 neomejeno 2avs20. Zt. Katbarma bei Deumarktl. Holzdeckelfabrik ob Neumarktl, Moline Charles. Zt. Marem bei Grosslupp. Hranilnica in poeojilnica v 8 marji, regi8trovava 2adruga 2 neomejeno 2av«20. ZI. Martm bei Littai. ^rko Vencelj, trgovina 2 mešanim blagom. daklič doeek, trgovina 2 mešanim blagom. Lnaklič L ranče, 8trojarija. Ra2boreek d., trgovina 2 mešanim blagom. SlavinecLSeleker, Gemischtwaren- und Productenhandlung. Zt. Veter am Karste. Hranilnica in poeojilnica v At. Retru, regietrovana 2adruga 2 neomejeno 2ave20. MedicaLKriZaj, Dampfsägebetrieb, Gemischtwarenhandlg. u. Holzhandel. Spilar Johann, Gemischtwarenhdlg. 230 St. Ruprecht. Hranilnica in posojilnica v 81. Rupertu, registrovana 2adruga 2 neomejeno 2LV620. kan lin Krane, prodaja nissanoma blaga. St. Veit bei Laibach. 2adruLna prodajalnica mi2ar- jev v 8t. Vidu nad Ljubljano, vpisana 2adruga 2 omejenim jam¬ stvom. St. Veit bei Sittich. Hranilnica in posojilnica v 8 t. Vidu pri Matični, registro- vana 2adruga 2 neomejeno 2LV620. Kmetijsko društvo v 8t. Vidu pri 2 a tičini, registrovana 2adruga 2 omejeno 2ave20. N ar inčič Ivan, krčmar. Sava bei Rssling. Tre v en Anton, Gemischtwarenhandlg. Schwarzenberg bei Zäria. Kmetijsko društvo v 0rnsm Vrbu, registrovana 2adruga 2 omejeno 2ave20. kosojilnica in branilnica v Ornem Vrliu nad Idrijo, 2a- druga 2 neomejeno 2ave20. Seebach bei Veläes. Kunčič Johann, Holzsäge und Holzhdl. Seisenberg. Dereani Josef Gemischtwarenhandlg. Hrovat dosip star., mesar in go- - stilničar. Kmetijsko društvo v 2uLem- berku, registrovana 2adruga. R.ekani Keliks, trgovina 2 lesom in moko. k e dani Kran, gostilničar. k eliani dosip, gostilničar. posojilnica v 2uLemberku, 2adruga 2 neomejeno 2avs20. Vebovec ^.Ioj2ij, krčma, mlininLaga. Vebovec Ivan, mlinarski obrt. 2 upa n dosek, lesni trgovec in na¬ jemnik Lage. Selzach bei LischoNack. Hranilnica in posojilnica v 8elcib pri 8kokjiloki, rsgi- strovana rradruga 2 neomejeno 2aVS20. Kmetijsko društvo v 8el8ki dolini, registrovana 2adruga 2 omejeno 2ave20. Semitsch. hranilnica in posojilnica v 8emiču, registrovana 2adruga 2 neomejeno 2ave20. Senosetsch. Gaspari Giovauui, Gemischtwaren¬ handlung Hranilnica in posojilnica v 8eno2sčali, registrovana 2adruga 2 neomejeno 2av620. Sbrizai Giac., Gemischtwarenhdlg. Triester Export-Bierbrauerei und Malzfabrik in Senosetsch der R. Liebmann. Sittich. Fortuna Therese, Gemischtwarenhdlg. posojilnica v 2atičini, registro¬ vana 2adruga 2 neomejeno 2ave20. Slap bei Tlippach. posojilnica na 8lapu pri Vipavi, registrovana 2adruga 2 neomejeno 2avv2o. Soäerschitz bei Reiknitz. Kmetijsko društvo v 8odraLici, registrovana 2adruga 2 omejeno 2LV620. posojilnica 2a8odraLico ter okolico, registrovana 2adruga 2 neomejeno 2ave20. Stein. Bergant L., Holz-, Wein- u. Brant- weinhandel Fischer Franz, Gemischtwarenhandlg. Kecel Johann, Gemischtwarenhandlg.; Inhaberin: Maria Kecel. Kmetijsko društvo v Kamniku, registrovana 2adruga 2 omejeno 2aV620. Močnik Josef, Apotheker. Murnik Ivan, Krämer, dann Spezerei- und Nürnbergerwarenhandlung. Ob erst ein ers Gustav Nachfolger Roth Josef, Caolin-, Berg- und Schlemmwerke in Cerna bei Stein. Okrajna posojilnica v mestu Kamniku, registrovana 2adruga 2 omejeno 2LV620. Podrekar J. N., Gemischtwarenhdlg.; Inhaberin: Marie Podrekar. Praschniker Alois, Putzpulver- und Portland-Cementkalk-Fabrik. Schnabl Blasius, Erzeugung von Steingut-Geschirr. Skala Karl, Gemischtwarenhandlung. Spalek I., Eisenwarenfabrik in Perau bei Stein. Stare Julius, Brantwein-, Rosoglio-, Weichselgeist-, Rum-, Liqueur- und Essigfabrik. Stare Maria, Essigfabrik. Svetic Anton, Spezereiwarenhandlg. und Krämer. Z a n g g er Edmund, Gemischtwarenhdlg. Zargi Johann, Gemischtwarenhandlg. Steinbüchel. Kappus A. v-, Wirt und Krämer. Magušar Georg, Spezereigeschäft. Strasische. Bajželj Jakob, Rosshaarsiebboden- Erzeugung. Venedig Johann, Rosshaarhandlung und Siebbodenfabrik. öenedik Valentin, i2delovanje in trgovina s siti. Globotschnig Anton, Rosshaar- und Siebwarenhandel. Strmca bei Räelsberg. Jes Johann, Holzhandel. Stuäa bei vomschale. Krisper Josef Vincenz L Franz, Mühlengeschäft. Lmarca bei Stein. Erste krainische maschinelle Holzfassfabrik Tambornino L Weingärtner. Lipar Matthäus, Cementfabrik. äturija. Hranilnica in posojilnica v 8turijab, registrovana 2adruga 2 neomejeno 2AV620. ^beinitz (Tunjice) bei Stein. Hranilnica in posojilnica v lunjicab, registrovana 2adruga 2 neomejeno 2ave20. pomisel). Hranilnica in posojilnica v lomislju, registrovana 2adruga 2 neomejeno 2LV620. Kmetijsko društvo v l'omislju, registrovana 2adruga 2 omejeno 2aV620. Töplitz bei Ruäolfswert. dudnič KIi2abe1a, krčmarica. Milli tz Ludmilla, Wirtsgewerbe und Gemischtwarenhandlung. 8itar Ivan, kramarija, špecerija, trgovina 2 usnjem, krčma in Lganjarija. 8u8terZič dosip, špecerija, mesarija, prodaja usnja in krčma. Trebelno bei Dassenfuss. klllekarslca 2adruga na Irebel- nem pri lVlokronogu, registro¬ vana 2adruga 2 neomejenim porošt¬ vom. Treffen. Goljevscek Josef, preisgekrönte Parkettenfabrik. Malenšek Maria, Wirtsgewerbe und Brantwein-Kleinverschleiß. Kovak Dragotin, trgovina 2 mešanim blagom, pivom in apnom. Paulin ^.Ioj2, krčma, mesarija in mlin. Petrovčič Jakob, Gemischtwarenhdlg. 231 ?08ojiInioa v ll'robnjom, roxi- otrovana 2adru^a 2 noomojono 2ÄV620. Ru probt danko, lokarnar pri dobrem paotirju. 8prin^sr l?rane, kröma in pekarij, lomi6 Viljem, trgovina 2 8pooo- rij8kim in Lolo2nim blagom. Lscberriulscb- Peterca Johann, Ziegelei. Lscberriembi. Haika Ferdinand, Apotheker. Norman l'rane, mo8ar in krömar. dorman dosip, Kromar in mooarija. LoLar 8totan, Kromar in mo8ar. Kunc August, Lpezerei- und Schnitt¬ warenhandlung. Lackner Andreas, Hotelier, Wein- und Spirituosenhandel. Malneric Martin, Gemischtwaren¬ handlung. kooojilnioa v Črnomlju, roAi.8tro- vana 2adru^a 2 noomojono 2avo20. Lschermoscbnitz bei Buäottswert. Wittine Maria, Wirtin. konoa sodann, kröma, uonjarija in prodaja tobaka. Lscheutze (Levce) bei Loitsch. T o ll a z zi Thomas, Krämer u. Greisler. dämal. Dolinar Ignaz, Essigsiederei. Lrklavo LI., trgovina 2 jooibom. Tobias Franz, Essigsiederei. driteriäria. Nall^ Horman L Oomp., trgovina 2 mešanim blagom. drtterloitsch. Bruß Josef, Krämer und Spezerei¬ warenhandlung. Lllokaroka in 8irar8ka 2adru§a lo^atzka, ro^istrovana 2adru§a 2 omejenim poroštvom. dnterschischka. Bolaff io Victor, Weinhandel. Deu Michael, Gemischtwarenhandlung. Juvančič I. C., Weinhandel. Kosler I. LComp., Brauereigeschäft. Prokurist: Jaklitsch Matthias. Kanzleibeamte: Florjančič Jg., Podgornik I. Brauführer: Bergmann Karl. Platzvertreter: Turk Hugo. Maur e r Heinrich, Spezerei-, Material-, Farbwaren- und Productengeschäft. Brüder Reininghaus, Biernieder¬ lage. 8kubio d., tr^ovoo 2 moko. Vodnik Josef, Spezereiwarenhandlung. Zorman Johann, Spezereiwaren- und Mehlhandlung. drtter-Zuchor bei Möttimg. Pibernik Franz, Gemischtwarenhdlg. Valpejavas bei Zemitsch. Oor^ano dano2, kröma in prodaja moöano^a bla^a. Veiäes. Xmotijoka 2aäru^a na Llodu 2 omsjono 2aV620. ko8ojilnioa 2a Llod in okolioo, ro^iotrovana 2adruZ'a 2 neomejeno 2LV62O. Wölfling O-, Gemischtwarenhandlg. Velika Loka bei Lrefferi. Ooro b'rano, /sanjarija in kramarija. Vir bei Oomschale. Llajäiö Igrano, laetnik umetnega mlina. Voäice. Graiser Johann, Weinhändler. Volavöe bei Buäolfswert. I^upiori Uomano, najemnik La^e. Vornschloss (Vreägraä, Bezirk Lschernembl). 8taudabar Lotor, prodaja moZa- ne^a bla^a. 8tork dure, moearija in kröma. (daitsch. Andretto Raimund, Salamifabrik. Kantz I. I-, Essigsiederei. Mesessnu Andreas, Mahlmühle. (derä bei Oberlaibach. Kotnik Franz, Ziegelbrennerei und Parkettenfabrik. (demitz. Nalio kstor, me8ar in Kromar. Sterk Georg, Manufactur-, Spezerei¬ geschäft, Eisen- und Lederhandel. dleichselburg. Krainer Handelsbienenstand Baron Rothschütz in Weichsel¬ burg. (derschliri bei Buäolfswert. Oronik do8ip, kröma in prodaja tobaka. Mppach. Erste Genossenschaft der Wip- pacher Obstzüchter in Slap. Gabrijan Heinrich, Gemischtwaren¬ handlung. Hranilnica in po8ojilnioa v Vipavi, roxietrovana 2adru^a 2 NKOMojoNO 2aV620. Reichsgräflich Karl Lanthieri'sche mechanische Mahl- und Sägemühle, dann Mehl- und Bretter-Kleinver¬ schleiß in Wippach. Moze Johann, Schnittwarenhandlung. Lmotijeko druStvo v Vipavi, ro- ^iotrovana 2adruAa 2 omojono 2av620. Pegan Ernst, Gemischtwarenhandlung. Silvester Franz, Gemischtwarenhdlg. Wolf Karl, Apotheke und Sodawasser- Erzeugung. (döräl (Otooie) b. Buäolfswert. Lo^ondsr ?otor, najoinnik La^o. dlurzen. Lmotijoko d ru 8 tV 0 k 0 d - korsnom, ro^iotrovana 2adru^a 2 omojono 2aV620. Tarz bei Bischotlack. NIokaroka 2adru^a v Lorioi, ro^iotrovana 2adru^a 2 omojonim poroätvom. Tavoäen bei Ossiitz. Telban Andreas, Landesproducten- händler. TgoZ bei Baämarmsäorf. Grilc Lukas, Wollspinnerei, Tuch¬ fabrik und Tuchhandel. Mandelc Urh, Schafwollspinnerei. Tirklach bei Bramburg. Uranilnioa in pooojilnioa v Oorkljab, ro^ietrovana 2adruoÄ 2 noomojono 2aV620. Xmotijoko druötvo V Oorkljab, ro^i8trovana 2adru^a 2 omsjono 2LV62O. Tirkriitz. Hrani In ioa in po8ojilnioa v Oorknioi, 2adru^a 2 noomojono 2aV620. Xon8umno drutztvo v Osrknioi, vpi8ava 2adru^a 2 noomojsnim jam.8tvom. ^llokar8ka 2adru^a v Oorknioi, r6^i8trovana 2adru^a 2 omojonim poroßtvom. O b r e s a Adolf, Landesproductenhandel; Inhaber: Franz Zerko. Pogačnik Alois, Krämer, Besitzer einer Pottaschensiederei, Mahl- und Sägemühle. ko8ojilnioa v Oorknioi, 2adruA°a 2 noomojono 2LV620. Schiavo Anton de, Colonial- und Landesproductenhandel. Xalua. davornik do3ip, najomvik La^o, mlina, kröma. 232 XIV. Versicherungs-Gesellschaften. In Krain vertretene Versicherungs-Gesellschaften und deren Dermögensstand Ende 1899. Anker, Gesellschaft für Lebens- und Renten - Versicherungen in Wien, Gründungsj. 1858, L 127,817.592.- Repräs.i. Lall ach: M.RosnerLCo. Assicurazioni Generali, k. k. priv, all¬ gemeine Assecuranz in Triest, Grün¬ dungsjahr 1831, X 162,608.919. - Repräsentanz in Laibach: Haupt- agemschaft für Krain; Director: Röger Hans; Beamte: Lenček Ignaz, Loretto Franz und Fa¬ biani E.; Reisebeamte: Zupan Josef und Grünfeld Leopold. Concordia, Reichenberg-Brünner gegen¬ seitige Versicherungs-Anstalt in Reichenberg, Gründungsjahr 1868, L 4,434.987. — Repräsentant in Laibach: Valentinciö Ignaz. Donau, k. k. priv, österreichische Ver sicherungsgesellschaft in Wien, Grün¬ dungsjahr 1868, L 21,352 383. — Repräsentant in Laibach: Hudo- vernig Josef. Erster allgemeiner Beamten - Verein der österreichisch-ungarischen Mon¬ archie in Wien, Gründungsjahr 1865, L 41,350.190. — Repräsen¬ tant in Laibach: Svetek Anton. Erste österreichische allgemeine Unfall¬ versicherungsgesellschaft in Wien, Gründungsjahr 1882, L 8,389.669. — Repräsentanz in Laibach: Haupt¬ agentschaft für Krain; Director: Röger Hans, Beamte: Lenček Ignaz, Loretto Franz und Fa¬ biani E.; Reisebeamter: Gorjanc Jakob. Erste österreichische Versicherungs¬ gesellschaft gegen Einbruch in Wien, Gründungsjahr 1898, L 647.454. — Repräsentanz in Laibach: Ledenig Alfred. Erste nngar. allgemeine Assecuranz- Gesellschaft in Budapest, Grün dungsjahr 1858, L 85,815.122. — Revräsentanz in Laibach: Ledenig Alfred; Beamte: Velepic Jakob, Ruvan Franz und Krajnc Anton. Fonciere, Pester Versicherungsanstalt in Budapest, Grüudungsjahr 1864/79, L 20,107.127. — Repräsentant in Laibach: Kandare Franz. Franco-Hongroise, ungarisch - franzö sische Versicherungs-Actiengesellschaft in Budapest, Gründungsjahr 1879, L 3,975.092. — Repräsentanz in Laibach: Ledenig Alfred; Beamte: Velepic Jakob, Ruvan Franz und Krajnc Anton. Internationale Unfallversicherungs- Actiengesellschaft in Wien, Grün¬ dungsjahr 1891, X 3,101.084. — Repräsentanz in Laibach: Firma Perdan Johann; Bureauleiter: Perdan Ernst; Beamte: Kump Albin und Fajdiga Johann; Reise¬ beamter: Sever Josef. Nationale, Unfallversicherungs-Actien- gesellschaft in Budapest, Gründungs jahr 1893, L 2,151.096. — Reprä¬ sentanz in Laibach: Ledenig Alfred; Beamte: Velepic Jakob, Ruvan Franz und Krajnc Anton. Nord British and Merkantile Insu¬ rance Company in London und Edinburgh, Gründungsjahr 1809, L 430,799.016 14. — General- Repräsentanz in Laibach: Zeschko Guido. Phönix, österreich., k. k. priv. Ver¬ sicherungsgesellschaft in Wien, Grün¬ dungsjahr 1860, L 38,505.714 — General-Repräsentanz in Laibach: ProsencJosef; Buchhalter: Detela Ignaz; Cassier: Leeb Adolf; Beamte: Feigel Rajko, Murko Franz, Novak M.undSinkovecE. Providentia, allgemeine Versicherungs¬ gesellschaft in Wien, Gründungs¬ jahr 1898, L 6,641.658. — General- Repräsentanz wie Phönix. Riunione Adriatica di SicurtL, k. k. priv. Bersicherungsgesellsch. in Triest, Gründungsjahr 1838, L 62,036 373. — Repräsentanz in Laibach: Firma Perdan Johann; Bureauleiter: Perdan Ernst; Beamte: Kump Albin und Fajdiga Johann; Reisebeamter: Sever Josef. Slavija, gegenseitige Versicherungs¬ bank in Prag, Gründungsjahr 1869, L 19,316.853. — Director in Laibach : Hribar Johann; Secretär: Kuhar Josef; K'anzleivorstand: Avsic Jakob; Buchhalter: Pribil Johann; Beamte: Holz Ignaz, BezenZek Arnost, Zafošnik Blas, Glo¬ bočnik Cyrill, Vidmajer Albert und Stamcar August. The Gresham, Lebensversicherungs¬ gesellschaft in London, Gründungs¬ jahr 1848. L 159,947.578. — Ge¬ neralagentur in Laibach: Zeschko Guido. Unio catholica, Verein für gegenseitige Schadenversicherung in Wien, Grün¬ dungsjahr 1889, L 166.479. — Repräsentant in Laibach: Zor Jg. Wechselseitige Brandschaden-Versiche¬ rungsanstalt in Graz, k k. priv., Grüudungsjahr 1829, L 4,323.657. — Repräsentant in Laibach: In¬ spektor: Hudabiunigg Karl; Be¬ amter: Lukesch Wilhelm. WienerVersicherungsgesellsch.i Wien, Grüudungsjahr 1881, L 7,665.538. — Repräsentant in Laibach: Per- Ha uz Josef. XV. Feuerwehren in Krain. Verbands-Ausschuss. Doberlet Franz (Obmann). A. C. Achtschin (Cassier und Obmann- Stellvertreter), Trost Franz Xav. (Schriftführer); Ausschussmitglieder: Oberkrain: Fajdiga Josef (Stein), Stricelj Ludwig (Laibach), Rus Johann (Veldes); Unterkrain: Gu¬ st i n Adolf (Rudolfswert), Koncilija Franz (Ceisenberg', Rupert Anton (Gurkfeld); Jnnerkrain: Papier Franz (Franzdorf), Petrič Matthias (Adelsberg), Urbančič Johann (Jllyr.-Feistritz-Dornegg). I. Verbandsfeuerwehren. a) Oberkrain. Aich — Mitglieder 34 — Detela Karl. Altlack — 54 — Dolenec Franz. Assling — 52 — Krivic Franz. Bischoflack — 62 — Debelak Joh. Bresnitz — 26 — Finžgar Johann. Dolsko — 23 — Rovsek Johann. Domschale — 26 — Janezic Mat¬ thäus. Eisnern — 55 —.KoZmelj Franz. Görjach — 45 — Crne Vincenz. Höflein — 28 — Urbančič Johann. Karner-Vellach — 53 — Potočnik Anton. Komenda — 32 — Mejač Andreas. 233 Krainburg — 67 — Pečnik Alois. Kronau — 32 — Budinek Franz. Kropp — 51 — Megušar Georg. Laibach — 88 — Zirnstein Vincenz. Lengenfeld — 34 — Jansa Jakob. Lesche — 47 — Slapsak Julius. Luk o witz — 30 — Mlakar Lukas. Lustthal — 30 — Šimenc Franz. Maunsburg — 28 — Gregorc Joh. Moistrana — 41 — Košir Josef. Morüutsch — Toman Johann. Möschnach — 37 — Kocjancic Franz. Möttnig — Kogej Franz. Moste — 21 — Zakotnik Franz. Neumarktl — 62 — Mally Karl. Polla n d — 37 — Subic Valentin. Radmannsdorf — 37 — Pristave Laurenz. Ratschach — 37 — Jalen Johanu. Schischka — 28 — Suwa Johanu (Stellvertreter). Selz ach — 26 — Hajmihar Franz. Stein — 37 — Fajdiga Josef. Steinbüchl — 35 — Udir Franz. St. Veit bei Laibach — 57 — Belec Anton. Veldes — 30 — Rus Johann. Vigaun — 34 Rakovec Johann. Weißenfels — 32 — Eisenhut Alfred. Winklern — 27 — Globočnik Michael Wocheiner - Feistritz — 31 — Rauhekar Josef. Wocheiner-Vellach — 21 — Muzau Valentin. b) Unkerkrain. Altenmarkt b Gottschee — 24 - Bizalj Michael. Altlag — 20 — Krische Anton. St.Bartelmä — 30 — Novosele Franz Vrunndorf — 32 — Trost Fr. Lav. Gottschee — 32 — Arko Johann. Gurkfeld — 24 — Rupert Anton. St. Gregor: Haselbach — 23 — Butkovic Johann. Hohenegg — 26 — Knapfl Josef. Littai — 29 — Prezelj Karl. St. Marein — 25 — Ogorelec Josef. St. Martin bei Littai — 39 — Porenta Gregor Mittcrdorf — 26 — Siegmund Matthias, Nassen fuß — 29 — Povse Alois. Nesselthal — 27 — Wüchse Johann. Niederdorf bei Neifnitz — 33 — Merhar Ignaz Obergurk — 26— Bregar Johann. Obermösel — 21 — Lackuer Johann. Ratschach — 26 — Brunnschmidt I. Reifuitz — 38 — Rudesch Anton. Rieg — 20 — Schneider Peter. Nudolfswert — 66 — Gustin Adolf. S t. R u p r e cht — 30 — Kovacic Blasius. Seifen berg — 35 — Koncilija Franz. Soderschitz — 32 — Fajdiga Franz. Skofelca — 35 — Ogorelec Vincenz. Tschernembl — 54 — Schweiger A. Töplitz — 30 — Zupanc Josef. Treffen — 26 — Zupančič Franz. St. Veit b Sittich — 20 — Lavrič Josef. Vorn schloss — 2l — Majerle Peter. Weichselburg —20— Škufca Josef. Weinitz — 46 — Lovšin Franz. Wisowik — 23 — Janezic Andreas. e) Innerkrain. Adelsberg — 62 — Petrič Matthias. Altenmarkt b.Laas — 46 — Mlekuž Thomas Billichgraz — 35 — Rihar Franz. Bresowitz — 29 — Klemen Franz Dobrova — 19 — Dolinar Amon. Dornegg-Jllyr.-Feistritz —44 — Urbančič Johann. Franzdorf — 28 — Papler Franz. Horjul — 28 — Marinčič Johanu. Hruschuje-Slavinje —23 — Debevc Johann. Laserbach — 36 — Thurnherr Franz. Neudorf — 36 — Modic Franz. Niederdorf b. Zirknitz — 32 — Mele Lukas. Oberlaibach — 37 — Mayer Karl. Oberloitsch — 31 — Lenassi Julius. St. Peter — 33 — Zele Peter. Planina — 40 — Reißmüller Franz. Präwald — 25 — Michielli Ludwig. Sairach — 20 — Mohovue Stephan. Se nosetsch — 18 — Petritsch Joh. Schwarzenberg — 30 — Vidmar Johann. Unterloitsch — 37 — Smole Josef. St. Veit ob Wippach — 26 — UrZic Antou. Verd — 20 — Jelovšek Karl. Waitsch-Gleinitz — 27 — Jeuko Johann. Wippach — 3l — Mesesnel Johann. Zagorje — 26 — Domicelj Alois. Zirknitz — 36,— Werli Franz. II. Außer dem Verbände stehende Feuerwehren. St. Georgen b. Krainburg —Kuralt Franz. Gereuth — Kunz Franz. Grad atz — Stipaucic Johann. Großlaschitz — Doganotz I. Großotok — Jurca Franz. Jdria — Sepetavec Josef. Lichtenbach — Tschinkel Matthias. Lienfeld — Klun Franz. St. Martin unter dem Gro߬ kahlenberge. Morobitz — Michitsch Paul. Möttling — Gangl Leopold. Reinthal. Selce b. St. Peter — Dekleva I. Semitsch. Stephansdorf. Trata — Palecek Wenzel. Unterdeutschau — Vogrin Georg. Zirklach. III. Fabriksfeucrwehren. J o s e f s t h al: Papierfabrik - Hirschegger Josef. Laibach: k k. Tabak-Hauptfabrik — Mandelj I. Sava-Assling: Eisengewerk — Simak I. , 16 Eintheilung von Laibach fcrmmL WovorLen in sechs Mezirke. Ambroschplatz Arbeitshausgasse Bergweg Capitelgasse Codellistraße Cyrill-Methodgasse Domplatz Aichamtgasse Alter Markt Bindersteig Am Brühl Castellgasse Chröngasse Ämonastraße Austraße Auerspergplatz Ballhausgasse Vallhausplatz Beethovengasse Brunngasse Burgdamm Burgplatz Colesiagasse Congressplatz Deutsche Gasse Eckgasse Einödgasse Zum l. Bezirke, Schulviertel genannt, gehören: Zum I V. Bezirke, Bahnvierlel genannt, gehören: Hauptmanca, Hradetzkydorf, Unterkrainerbahnstraße, Jlovca, Karolinengrund, Schwarzdorf Alter Weg Bohoricgasse Cegnargasse Zum VI. Bezirke, Udmat genannt, gehören: Holzapfelstraße Japeljgnsse j Jenkogasse Hinter dem Kranken¬ hause Hinter den Gärten Ravnikargasse Salloch erstraße Udmater Platz Zalokargasse 235 Pfarr-Sprengel. Dompfarre St. Nikolaus. Vom Alten Markt die , Herrengasse Consc.-Nrn. 1, 2 Auerspergplatz Deutsche Gasse Domplatz Fischgasse Franzensquai Judengasse Judensteig Jurcicplatz vom Kaiser-Josefplatz die C-Nrn 8,11,12 Lingergasse Pogacarplatz Am Rain Rathhausplatz Salendcrgasse Schlossergasse Schneidergasse Schulallee Schulgasse Schustergasse Seminargasse Spitalgasse Studentengasse Unter der Trantsche Consc -Nr. 2 Stadlpfarre St. Jakov Pfarre St. Peter. Ambroschplatz Arbeitshausgasse von der Bahnhofgasse die Consc.-Nrn. 4,6, 8, IO, 12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26, 28, 30, 39 Bergweg Bežigrad Bildgasse Capitelgasse Codellistraße Cyrill-Methodgasse Elisabethstraße Fabriksgasse Färbersteig Friedhofstraße Gerbersteig von der Grnberstraße die C.-Nrn 5, 7, 9, Hafnersteig vom Kaiser-Josefplatz die C.-Nrn. 1,2,3,13 Kasernplatz Komenskygasse Kopitargasse Lastenstraße Lederergasse Linhartgasse Maierhofgasse Martinstraße Petersdamm Petersstraße von C.- Nr. 15 an Pfalzgasse Pfarrgasse Polanadamm Polanaplatz Polanastraße Quergasse Radetzkystraße Resselstraße Schießstättgasse Schmale Gasse Slomsekgasse Sonnengasse An der Stiege Südbahnstraße vom Valvasorplatz die Consc.-Nrn. 7, 8 Vodnikplatz ! Zufahrtstraße dann in den Vororten HradetzkydorsdieC.- Nrn 1 bis 12, Hüh¬ nerdorf dieC.-Nrn.l bis 12, Karolinen¬ grund Consc.-Nr. 1 Thalsteig Thierspitalsgasse Tuchscherergasse von der Wienerstraße die Consc -Nrn. ?7, 28 bis 33, 35, 36 Wiesengasse dann der Vorort Hra- detzkydorf von C- Nr. 13 bis 34 Pfarre Maria Verkündigung (Franriscaner). Pfarre Rudnik. Dahin gehören: Vom Vororte Hühnerdorf die Consc.-Nrn. 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20 und 21. 16* 236 Behörden und Anhalten. Aichamt, k. k, Am Brühl 17. Allgemeiner Arbeiter-Fortbildungs-,Rechtsschutz- nnd Unterstütznngsverein, Herrcngasse 10. Armenhaus, städt., Karlstädterstraße 7. Artillerie-Zeugs-Filial-Depot, k. u. k., Triester¬ straße 8. (Munitionsdepot auf dem Laibacher Felde ) Bahnhöfe: Südbahnhof, Südbahnhofstraße 1, k. k. Staatsbahnhof, Rudolfsbahnstraße^ Unterkrainer Bahnhof, Unterkrainerstraße 8. Baugesellschaft, krain., Levstikgasse 3-5. Bank-Filiale, k. k österr.-ung., Domplatz 22. Badeanstalt, städt., Colesiagasse. Beamten-Consum-Verein, Schneidergasse 8. Bezirksgericht, k. k., Herrengasse 10. Bezirkshauptmannschaft Umgebung Laibach, k k, Vodnikplatz 5. Bezirks-Krankencasse, Herrengasse 12. Bieycle-Club, Laibacher (dentscher), Fahrschule und Clubräume Coliseumsgasse 3. Bicycle-Club, slov., Rennbahn an der Lattermann-Alle. Botanischer Garten, Hradetzkydorf. Bürgerspital-Fonds-Gebäude, Spitalgasse. Casino,* deutsches Vereinshaus, Congressplatz 1. Elektrische Centralstation, Slomsekgasse. Elektricitätswerk-Verwaltung, Kaiser-Josefplatz (Nesini cloni). Erdbeben-Beobachtungswarte in der k. k. Staats- Oberrealschule, Vegagasse 4. Ergänzungs-Bezirks-Commando Nr. 17, k. u. k., Polanaplatz 5. Finanz-Direction, k. k., Kaiser-Josefplatz l. Finanzwache-Control sbezirksleitung, Polana¬ straße 35. Friedhof zu St. Christoph, katholischer, Wiencrstraße 32. — protestantischer, Lastenstraße, hinter dem kath. Friedhöfe. Garnisonsgericht, k. u. k., Kasernplatz 4. Gasfabrik, Resselstraße 3. Gendarmerie: k. k. 12. Landes-Gendarmerie-Commando, 1. Abtheilung, Römerstraße, k. k Landes-Gendarmerie-Commando Nr. 12, Römer¬ straße 8, k. k. Bezirks-Gendarmerie-Commando, Römerstraße 14. Gewerblicher Aushilfscasseverein, Judengasse 8. Glasbena Matica, slov Musikschule, Vegagasse 5. Haupt-Zollamt, k. k., Ende der Südbahnstraße. Hebammen-Lehranstalt, k. k., im Landesspitale. 28. Jnfanterie-Truppen-Divisions-Commando, k. u. k., Spitalgasse 10 (Bürgerfondsgebäude). Jnquisitionshaus, k. k., Chröngasse 15. Ka to liski D o m, slov. -kath. Vereinshaus, Auerspergplatz 1. Kasernen: k u k. Artillerie-Kaserne, Wienerstraße, k. k. Landwehr-Kaserne, Landwehrstraße, k. u. k Infanterie-Kaserne König der Belgier, Nr. 27, Metelkogasse, k. n. k. Inf -Kaserne Freih. v. Milde, Nr. 17, Kasernplatz 4, k. u. k. Infanterie-Kaserne, Nr 17, Polanaplatz 1, Nothkaserne in der ehemal. Zuckerraffinerie, Polanaplatz. Kirchen: Kathe-dral-Kirche (fürstbisch.) zu St. Nikolaus, Domplatz, Kirche des Deutschen Ritterordens, Valvasorplatz, * Sitz und Clubräume haben': Casinoverein, akad.-tcch. Fcrial- verbindnng Carniola, Laibacher Bicycle-Clnb, Laibacher deutscher Turn¬ verein, Laibacher Neilschulverein, Laibacher Kegelclub. Kirche zu St. Christoph, Wienerstraße, St. Florians-Kirche, Floriansgasse, Franciscaner- oder Marien-Kirche, Marienplatz, St. Jakobs-Kirche, Jakobsplatz, St. Peters-Kirche, Petersstraße, Herz-Jesu-Kirche, Metelkogasse, evangelische Kirche, Maria-Theresienstraße, Tirnauer Kirche, Colesiagasse, Ursulinerinnen-Kirche, Congressplatz, Carmeliterinnen-Kirche, Selo. Kindergarten des Deutschen Schulvereines, Kaiser-Josef¬ platz 12. Kleinkinder-Bewahranstalt, Floriansgasse 27. Klöster und Ordenshänfer: Commende des Deutschen Ritterordens, Valvasorplatz 1, Jesuitenconvent, Elisabethstraße, Kloster der Carmeliterinnen, Selo bei Laibach, Kloster des Ordens des heil. Franciscus von Assissi, Marienplatz 5, Kloster des Ursulinerinnen-Ordens, Congressplatz 17, Lazaristen-Kloster, Metelkogasse 1. Landes-Commission für agrarische Operationen, k. k., Congressplatz 1. — -Gericht, k. k., Am Rain 20. — -Regierung, k. k., Bleiweisstraße. — -Präsidium, k. k., Bleiweisstraße. — -Museum «Rudolfinum», Museumsplatz, — -Theater, Theatergasse 2. — -Zwangsarbeitshaus, Polanadamm 52. Landwirtsch. Vorschussverein (limsts^ po8ofilni<-u), Maria-Theresienstraße 1. Landwirtschafts-Gesellschaft, Versuchshofund Thier¬ spital, k. k., Polanastraße 63. Kanzlei: Salendergasse 3. Landhaus (Sitz des Landesausschusses für Krain), Anerspergplatz 3. Leoninnm, geistl. Emeritenhans, Udmat, Sallocherstraße. Lyceal-Bibliothek, Vodnikplatz 1. Militär-Schwimmschule, Tirnauerlände. — -Stations-Platz-Commando, k. u. k., Spital¬ gasse 10. — -Verpflegsmagaziu, Franz-Josefstraße 2. — -Wissenschaft!. Verein, Congressplatz 1, II. Stock. Narodni Dom, slov. Vereinshaus, Franz-Josefstraße 14. Notariatskanzlei Dr. Gogala, Valvasorplatz 7. — Dr. Plantan, Römerstraße 0. — Dr. Vok, Herrengasse 18. — Schönwetter Victor, Deutsche Gasse. Palais, fürstbischöfl., Domplatz 5. Pfarrhöfe: Dompfarre, Seminargasse 2, St. Florian, Castellgasse 2, St. Jakob, Floriansgasse 26, Tirnauer Pfarre, Colesiagasse 1, evangelische Gemeinde, Maria-Theresienstraße 7, Franciscanerpfarre, Marienplatz 5, St. Peter, Pfarrgasse 2. Pfand amt, Knafflgasse 5. Philharmonische Gesellschaft, deutsche Musikschule, Congressplatz ö. Post- und Telegraphenamt, k. k., Telephon-Centrale, Prešern- (Elefanten-) Gasse 11, — -Amtsfiliale am Südbahnhof, - am Kaiser-Josefplatz 12, — — am Alten Markt 17. Rath Haus, Rathhausplatz 2 und 27. Reitschule (Civil)-, Bleiweisstraße 4. Revier-Bergamt f. Krain u. Küstenland, Bahnhofg. 16. 237 Schulen: k. k. Staats-Obergymnasium, Tomaugasse 10, k. k. Staats-Untergymnasium, Beethovengasse 6, k. k. Staats-Oberrealschule, Vegagasse 4, k. k. Lehrer- u. Lehrerinnen-Bildungsanstalt, Resselstraße 10 uud 12, k. k. Fachschule sur Holzindustrie, Jakobsplatz 2 und Alter Markt 34, k. k. Fachschule für Kunststickerei und Spitzennäherei, Sternwartgasse 1, Handels-Lehranstalt Mahr, Kaiser-Josefplatz 12, Mädchen-Lehr- und Erziehungsanstalt Irma Huth, Polanastraße 6, Mädchenschule, höhere deutsche, Polanastraße 6, Mädchenschule, höhere slovenische städtische, Herrengasse 8, Schulvereinsschule, deutsche vierclassige Knaben-Volks- schule, Begagasse 4, Dr. Waldherrs Privat-Lehr- und Erziehungsanstalt, Beethovengasse 6, l. städtische fünfclassige slov. Knaben-Volksschule, Ende der Komenskygasse, II. städt. fünfclassige slov. Knaben-Volksschule, Zoisstraße 6, städt. achtclassige slov. Mädchen-Volksschule, Erjavecg., städt. vierclassige deutsche Knaben-Volksschule, Erjavecg., städt. fünfclass. deutsche Mädchen-Volksschule, Erjavecg., k. k. Übungsschule, Resselstraße 10 und 12, Klosterschule, Congressplatz l7, zweiclassige Volksschule auf dem Karolinengrunde. Schieß st ätte (neue) am Rosenbachberge. — (alte), Schießstättgasse 10. Schlachthof, städtischer, Schlachthofstraße 1. Seminar, Priester-, fürstbischöfl., Seminargasse 4. - Knaben-, fürstbischöfl., «Collegium Aloysianum», Polanastraße 4. Slovenska Matica, Congressplatz 7. Spare ässe, krainische, Knafflgasse 5. — städtische, Rathhausplatz 2. Spar- und Vorschussverein, Petersstraße 14. Spitäler: Landes-Civilspital, Udmat, Sallocherstraße, Elisabeth-Kinderspital, Schießstättgasse, Cholera-Nothspital, Lastenstraße, k. u. k. Garnisonsspital Nr. 8, Sallocherstraße, Landes-Irrenanstalt, Stndenz bei Laibach. Staatshengstendepot Posten Nr. 3 in Selo bei Laibach. Stadtphy sikat im Rathhause. Staatsanwaltschaft, k. k., Chröngasse 11a. Tabak-Hauptfabrik, k. k., Triesterstraße 16. Theologische Lehranstalt, Seminargasse 4. Tonhalle der Philharmon Gesellschaft, Congressplatz 9. Turnplatz des Laibacher deutschen Turnvereines in der Realschulturnhalle. Bersorgungshäuser: städtisches Armenhaus, Karlstädterstraße 7, Josephinum, Asyl für weibliche Dienstboten, Polana¬ straße 30, Siechenhaus, Radetzkystraße 11, Waisen-Mädchenanstalt der Freiin von Lichtenthurn, Polanastraße 30, Waisen-Knabenanstalt «Collegium Marianum», Polana¬ straße 36. Volkscredit (Lsud8ku poschilniea), Congressplatz 2. Volksküche, Schießstättgasse 10. Wechselseitiger Hilfsverein(V^smno pockp. ckiustvo), Congressplatz 17. Zeughaus der städt. freiw. Feuerwehr, Kaiser-Josefplatz (Nkstni äom). Zuschneide-Lehranstalt, Herrengasse 9. Sammlungen. Landes-Museum «Rudolfinum». Gegründet 1821; Neubau 1883—1888. — Custos und Archivar: Alfons Müllner. — Assistent: Ferdinand Schulz. — Zu¬ gänglich jeden Tag bei Zahlung von 60 ll Eintritt. Die Karten sind beim Thorwart (Portier) zu haben. — Freier Eintritt Sonntag von 10—12 Uhr vormittags, Donnerstag von 2—4 Ühr nachmittags. Am 5. October 1821 wurde vom Landtage beschlossen, ein Landesmuseum zu errichten. Am 4. October 1831 war die feierliche Eröffnung des Laudesmuseums. Das neue Landesmuseum «Rudol¬ finum» wurde am 2. December 1888 eröffnet. Lyrealbiblivthek. Gegr. 1793. — Custos: Konrad Stefan. — Scriptor: Lukas Pintar. — 35 958 Werke (54.814 Bände, 6670 Hefte, 2188 Blätter, 420 Hand¬ schriften, 242 Landkarten). — Besuch frei an allen Wochentagen (außer Montag) von 10—12 Uhr vor¬ mittags uud von 2—4 Uhr nachmittags. K. k. botanischer Garten. Gegründet 1810 unter dem französischen Marschall Marmont. — Vorstand: Professor Alfons Paulin. — Gärtner: Johann Rulitz. Besuch frei an regenfreien Nachmittagen. Erdbebenwarte an der k. k. Staats-Oberrealschule mit fünf neuesten, beständig registrierenden Erdbeben-Mess¬ instrumenten (Seismographen) und mehreren Neben¬ apparaten. Zwei Hauptinstrumente sowie die ganze Einrichtung wurde von der krainischen Sparcasse im Jahre 1897 gestiftet Weitere zwei Präcisionsinstrumente wurden von der Firma Tönnies und eines von der Firma Samassa in Laibach unentgeltlich hergestellt — Im Gebäude der k. k. Oberrealschule (ebenerdig). Leiter: Professor Albin Bel ar. Besuch gegen vorherige An¬ meldung beim Leiter der Erdbebenwarte. Schauspiel und Musik. Krainisches Landestheater. Gegründet 1765; im Neubau vollendet 1891. — Fassungsraum: 46 2ogen, 165 Sperrsitze. — Preise der Plätze: Sperrsitze: X 2 —, 1 80, 1 60 und 1 40; Balkonsitze: X 1 40, 1'20; Galleriesitze: X 1 —; Stehparterre: X — 80; Gallerie- Eintritt: X — 40. — Wöchentlich vier deutsche und drei slovenische Vorstellungen. — Direction der deutschen Vorstellungen: Berthold Wolf. — Unternehmer der slovenischen Vorstellungen ist der «Orainruiöno äruslvor; artistischer Leiter: Matthias Hubad. Tonhalle der Philharmonischen Gesellschaft. Gründung der Gesellschaft 1702; Vollendung des Vereinshauses 1891. — Fassungsraum: 1000. Sperrsitze: 500. — Preise je nach der Üuternehmuug. Kirchenmusik. Kirchen, in welchen besonders die kirch¬ liche Musik gepflegt wird: Domkirche, Regenschori: Anton Foerster; St. Jakobs-Kirche, Regenschori: Franz Gerbic; Marienkirche: I'. Angelo Hribar. 238 Vereinswesen. Allgemeiner Arbeiter-Fortbildungs-, Rechtsschutz- und Unterstützungsverein (Unterstützungs-V., 1891). — Karl Linhart. Arbeiter-Krankenverein in Laibach (hum V., 1879). — Johann Bonac, Buchbinder. Bäcker-Versorgungsverein in Laibach (Versorg.-V., 1858). — I. Boncar, Bäcker. Buchbinderverein für Kram (Fach.-V.) — Josef Cad. Buchdruckerverein für Kram (Fach.-V., 1868). — Josef Pavlic ek, Corrector. Bund der Angestellten des Hotel-, Gastwirte- und Kaffee¬ siedergewerbes Österreichs, Section Laibach (1899). — Ludwig Florianz, Zählkellner. Bundesgruppe Laibach des deutschen Böhmerwaldbundes (hum. B., 1885). — Emanuel Mattusch, Handels¬ schullehrer. Bürger-Club. — Alfred Ledeni g. Casino-Verein in Laibach (Bildungs-V., 1842). — Guido Schneditz, k. k. Landesgerichtsrath. Cäcilienverein in Laibach (Bildungs-V., 1876). — Prof. Johann Gnjezda. Oitalnioa V Djubljani (Bildungs-V., 1861.) — Dr. Karl R. v. Bleiweis, Primarius. Club der Amateur-Photographen (Gefelligkeits-V., 1898). — Peter Kosler, Fabriksbesitzer. Constitutioneller Verein (nun Deutscher Verein) in Laibach (politischer und Bildungs-V., 1868). — Dr. Adolf Schaffer. Deutsche akad.-tech. Ferialverbindung «Carniola» (Gesellig- keits-V-, 1884). — Alois Weiß, smä. jur Deutscher u. Österreichischer Alpenverein, Section «Kram» (Bildungs-V., 1874). — Dr. R. Roschnik, Finanz- Ob ercommissär. Di3matiöno ckrustvo v Djubljani (Bildungs-V., 1866). — Dr. Johann Tavcar, Advocat. Društvo Knji§ov62ov, Aalanterijslrib knjlA0V620v, lcarto- naLnib iLÜoIovaleov in njibovik pomoLnill ckolaveov (Fach-V., 1896). — Johann Zirkelbach, Buchbinder. Društvo lroinisijonarjev, rsßjskrovana Laäruxa 2 omejeniin poroötvoru (Fach V., 1893). — Johann Kveder, Com- missionär. Društvo 2a krsöanslro umetnost v Djubljani (Fach-V., 1894). — Professor Josef Smrekar. Društvo 2a poäporo uboLnib uesneev in ueenlc na 6. kr. obrtnib strolcovnib Zolaii (UnterstÜtzUNgs-V-, 1892). — Johann Murnik, kais. Rath. Društvo 2a LAraäbo uöiteljslre^a Ironvilrta v Djubljani (Unterstützungs-V., >894). Andr. Žumer, Ober¬ lehrer. DruLka sv. Oirila in lUetoäa (hllM. V-, 1885). — Prof. Thomas Zupan. «Edelweiß», Laibacher Radfahrer-Verein (Geselligkeits-V., 1898). — Heinrich Wibbe, Buchhalter. Elisabeth-Kinderspital in Laibach (hum. V., 1881). — Josef Luckmann. Erster Laibacher Beamten-Consumverein (registrierte Ge¬ nossenschaft mit beschränkter Haftungs (Credit-Verein, 1887). — Anton Svetek, k. k. Rechnungsrath. Evangelischer Frauenverein (hum. V., 1882). — Hans Jaquemar, Pfarrer; Rosine Eder. Fachverein der Tischlergehilfen für Kram (Fach-V., 1895). — Karl Japelj. Fachverein der Schuhmacher (Fach-B., 1898). — Karl Kordelic. Dsriialno ckru8tvo « Sava»Geselligkeits-V.) — Janko K r s n ik. Franenortsgruppe Laibach des deutschen Schulvereines (Bildungs-V., 1885). — Therese Maurer, Besitzerin. Freiwillige Feuerwehr in Laibach (hum. V., 1870). — Vincenz Zirnstein. Gau III Karstgau (Kram uud Küstenland) vom Bunde deutscher Radfahrer Österreichs (Sport-V. 1890). — M. A. Baron Zois. Gerberbranche Österreichs, Ortsgruppe Laibach (1898). — Johann Hitejc. Gewerblicher Aushilfscasseverein (registrierte Genossen¬ schaft mit beschränkter Haftungs (Credit-Verein, 1879). — Felix Nolli, Spenglermeister. Gewerbeverein in Laibach (Fach-V., 1881). — Philipp Supancic, Baumeister. Gewerkschaft der Schneider und Schneiderinnen und deren verwandten Berufsgenossen in Kram (Bildungs- und hum. V., 1895). Johann Krstnic, Schneider. Olabsbena Uutioa v Djubljani (Bildungs-B., 1872). — Anton Svetek, k. k. Rechnungsrath. Dleäalisko ärustvo (Unterstützungs-V., 1893). — Johann Plantan, Notar. Oospoäarska 2V62kl (Credit-B., 1897). — Dr. Johann Sustersic, Advocat. Oospoäinjska sola (hum. V., 1898). — Anna Lah. Gremium der Kaufleute in Laibach (hum. Genossenschaft, 1881). — Emerich Mayer, Banquier. Gustav-Adolf-Ortsverein zu Laibach (hum. V., 1881). — Hans Jaquemar, evang. Pfarrer. Hausbesitzerverein. — Dr. Ivan Tavcar. Hilfsbeamten-Kranken- und Unterstützungsverein für Kram (Unterstützungs-V., 1889, nun in eine Krankencaffe um¬ gewandelt). — Anton Gutnik, städtischer Polizeiofficial. Hranilno in posojilno ärustvo 2 omejenim poroštvom v Djubljani (Credit-Verein, 1876). ckubilejska samopomoö (Unterstützungs-V-, 1898). — August Klee, Lehrer. Katoliško ärustvo V Djubljani (Katholischer Verein für Krams (relig.-hum. V-, 1868). — Andreas Kalan, Canonicus. Katoliško ärustvo 23. äelavke (hum. V., 1894). — Johann Rozman, Canonicus. Katoliško ärustvo 23. mlaäenies (Bildungs-V., 1895). — Johann Gnjezda, Professor. Katholischer Gesellenverein in Laibach (Bildungs-V., 1855). — Johann Gnjezda, Professor. Katoliško politieno ärustvo V Djubljani (politischer V., 1889). — Dr. Johann Sustersic. Katoliško tiskovno ärustvo v Djubljani (Bildungs-V., 1887). — Anton Zupančič, Professor. Kleinkinder-Bewahranstalt in Laibach (hum. V., 1835). — Flora Rudesch. Klub slovenskib bioiklistov «Djubljana» (Fach-V-, 1887). — Dr. Johann Jenko. Kolesarsko ärustvo «Ilirija» (1898). — Anton Gutnik, Magistratsofficial. Kmetska posojilnioa ljubljanske okolioe (Credit-V., 1891). — Johann Knez, Kaufmann. Konservativno obrtno ärustvo (Fach-V-, 1891). — Johann Kregar. Krainischer Jagdschutzverein (hum. V., 1891.) — Victor Galle, Privatier. Krainisch-küstenländischer Forstverein in Laibach (Fach-V-, 1892). — Ludwig Baron Berg, Herrschaftsbesitzer in Nassenfuß. Krainischer Landesfeuerwehrverband (hum. V., 1888). — Franz Doberlet, Handelsmann. 239 Krainischer Lehrerverein in Laibach (Bildungs-B, 1872). — Dr. Josef Nejedly. Krainisches Militär-Veteranencorps (hum. V., 1875). — Georg Mihalič, Magistratsconcipist. Liajearska äiuLba V Ljubljani (Unterstützungs-V., 1886). Max Pletersnik, Professor. Kranken-Unterstützungsverein für Kleidermacher in Laibach (Versorgungs-V., 1878). — Karl Pis, Schneidergehilfe. Kranken-Unterstützungsverein für Schuhmacher in Laibach (Versorgungs-V., 1879). — Johann Alles, Schuster¬ gehilfe. Laibacher Bicycle-Club (Geselligkeits-V., 1885). — Hans Janesch. Laibacher deutscher Turnverein (Bildungs-V., 1863). — Arthur Mahr. Laibacher Eislaufverein (Bildungs- und Sport-V., 1881). — Karl Leskovic, Privatier. Laibacher Reitschulverein (Bildungs-V-, 1885). — Egon Baron Zois, Herrschastsbesitzer. Laibacher Studenten- und Volksküche (hum. V, 1877). — August Drelse. Landesgruppe Kram des Vereines der Thierärzte in Österreich (Fach-V., 1892). — Johann Wagner, Landes- Thierarzt. K. k. Landwirtschafts-Gesellschaft für Kram (Bildungs-V., 18 0). — Präsident: kais. Rath Murnik. Leonova ZruLba V Ljubljani (wissenschaftlicher V., 1895). — Dr. Johann Kulavic, Domherr. I. ljubljansko llslavsko konsumno društvo ^registrierte Ge¬ nossenschaft mit beschränkter Haftung) (Credit-V., 1895). — Valentin Bahar. I. ljubljanska podruLniea druLbs sv. Oirila in Llstoda (Versorgungs-V., 1885). — Johann Gogola, Notar. ljubljanska podruLniea proinetno 2V626 (Credit-V., 1897). — Anton Kuntara. Marien-Bruderschafts-Verein in Laibach (hum. V., 1857). — Franz Mayer, Goldschläger. Meisterkrankeucasse für die Genossenschaften der handwerks¬ mäßigen Gewerbe (hum. V.,1888). — Eduard Schlegel, Hufschmied. Nsstna Lsnska podruLniea «OruLbs 8v. Oirila in Nstoda» V Ijubljani (Schul-V., 1892). — Francisca Tav car. Militär-Veteranenbund für das Herzogthum Kram (hum. V., 1896). — Georg Mihalič, Magistratsconcipist. Musealverein für Kram in Laibach (Bildungs-V., 1865). — Andreas Senekovič, Director. Nasa straLa. — Dr. I. Sustersic. Narodni dom v Ijubljani (Bildungs-V., 1882). — Dr. Karl von Bleiweis, Primarius. Narodna soll», v ljubljani (Bildungs-V., 1872). — Auton Razinger, Lehrer. Obrtna 2V62L 2a Xranjsko (Gewerbe-V-, 1896). — Franz Sturm, Schneidermeister.) Ortsgruppe Laibach des Deutschen Schulvereines (Bild.-V., 1881). — Professor Florian Hintner. Patriotischer Frauen-Hilfsverein ' für Kram in Laibach (hum. V., 1879). — Cölestine Schiffer. Patriotischer Landes-Hilfsverein für Kram (hum. V , 1879). — Emerich Mayer, Banquier. Pensionsfond für Witwen und Waisen der Volksschullehrer in Kram zu Laibach (Versorgungs-V., 1870). — Georg Rezek, Lehrer. Uökovsko strokovno druätvo 2a Nranjsko (Fach-V-, 1894). — Franz Loik. Pharmacentenverein, Ortsgruppe Laibach (1897). — Josef Dev cic, Mag. pharm. Philharmonische Gesellschaft zu Laibach (Bild - V., 1702). — Dr. Friedrich Keesbacher, k. k. Landesregierungs¬ rath i. R. Philharmonische Gesellschaft, Männerchor (.Bildungs-V., 1893) . — Dr. Friedrich Keesbacher. Uisatoljsko podporno društvo (Bildungs-V-, 1872). — Raimund Peru sek, Professor. Uodporno druStvo 2a dubovno ljubljanske skotijs v ljub- ljani (hum. V., 1872). — Vacat. Uouöno in nabavno Zglavno druötvo (polit. Und Bild.-V., 1894) — Dr. Johann Krek, Domvicar. kiavnik (Bildnngs-V., 1889). — Dr. Andreas Fer¬ jančič, Landesgerichtsrath. UripravnislU äom (hum. V., 1896). — Fr. H ub a d, Director, «liado^oj», dijaško podporno društvo (Ünterstützungs-V., 1893). — Johann Hribar, Bürgermeister. Rohrschützengesellschaft in Laibach (Sport-V.). — Emerich Mayer, Banquier. Rechtsschutz- und Gewerkschaftsverein, Ortsgruppe Laibach (hum. V., 1898). — Josef Osmetz. Uuskij KruLoK (Bildungs-V., 1900). — Dr.Ludwig Jenko. Slovensko eebelarsko druätvo (Fach-V.). — Franz Cernagoj, Lehrer. Slovensko delavsko pevsko društvo «Slavee» (Gesang-V., 1884). — Johann Dražil, Beamter der städtischen Dienstvermittlungsanstalt. Slovensko pevsko društvo «Ljubljana» (Gesang-V., 1892). — Franz Sturm. Slovensko društvo (politischer V., 1888). — Dr. Johann Tavcar. Slovensko katoliško delavsko društvo (polit. V-, 1894). — Josef Gostinčar. Slovenska lVIatiea v ljubljani (Bildungs-V., 1864). — Franz Levec, Professor. Slovensko planinsko druStvo (Bildungs-V., 1893). — Franz Orožen, Professor. Slovensko ueiteljsko društvo V Ijubljani (Bildungs-V., 1868). — Georg Rezek, Lehrer. Slovensko umetniško društvo. — I. Franke, Professor. Slovensko 2idarsko in tesarsko drußtvo (Fach-V-, 1897). — Anton Maccoratti. «Sokol», slov. Turnverein. — Dr. Johann Tavcar. Spar- und Vorschnss-Consortium des allgem. Beamten¬ vereines der österreichisch-ungarischen Monarchie in Laibach (Credit-V., 1880). — Augustin Wester, Prof. St. Josefi-Bruderschaft in Laibach (hum. V., 1881). — Paul Velkavrh. Südmärkischer (krainisch-küstenl.) Sängerbund (Gesellig- keits-V., 1897). — Dr. J. I. Binder, Professor. Šentjakobska trnovska podruLniea druLbe 8v. Oirila in Nstoda (Unterstützungs-V-, 1886). — Dr. Franz Papez. Šentjakobska trnovska Levska podruLniea Oiril-Lletodovs äiuLbs v Ljubljani (Unterstütz.-V., 1892). — Johanna Supancic. Sentpeterska podruLniea druLbe 8V. Oirila in Netoda (Unterstütz.-V., 1886). — Martin Malenšek, Pfarrer. Sentpeterska Lenska podruLnioa Oiril-lVletodove druLbe (Unterstützungs-V., 1891). — Vera Šlajmer. Theaterverein in Laibach (Bildungs-V., 1888). — Ottomar Bamberg. M g-ovsko pevsko društvo (Gesang-V-, 1897). — J. Murnik, kais. Rath. Unterstützungsverein für entlassene Sträflinge aus Kram (Unterstützungs-V., 1893). Verein der Ärzte in Kram in Laibach (Bild.-V., 1884). — Dr. Bleiweis, Ritter v. Trsteniski. Verein der Damen der christlichen Liebe des heil. Vincenz von Paul in Laibach (hum. V., 1882). — Barouin Olga Hein. Verein der Eisen- und Metallarbeiter Krams und Mit¬ arbeiter (Fach- und Unterstützungs-V., 1894). — Johann Jenko, Schlosser. 240 Verein der k. k. Postmeister, Postexpeditoren nnd Post¬ expedienten in Kram, Küstenland und Dalmatien in Laibach (Bildungs-V., 1872). — A. Schrey, Post¬ meister in Assling. Verein zur Einführung der Kuusthandweberei (Fach.-V., 1898). — Ludwig Marquis Gozani, k. k. Landes¬ regierungsrath. Verein zur Erbauung eines Knaben- und Mädchenwaisen¬ hauses in Gottschee, verbunden mit einem Blinden¬ institute, mit dem Sitze in Laibach (hum. V., 1887). — Vacat. Verein zur gegenseitigen Unterstützung bei Todesfällen von Südbahnbediensteten in Laibach (hum. V., 1881). — Karl Hubinger, Südbahnofficial. Verein zur Erbauung von Arbeiterwohnungen in Laibach (hum. V., 1886). — Josef Luckmann. Verein zur Gründung eines Rettungs- und Erziehungs- Institutes in Laibach (hum. V-, 1893). — Josef Merk, Landesregierungsrath. Verein zur Unterstützung dürftiger deutscher Hochschüler aus Kram (Unterstützungs-V., 1895). — Baron Alfons Wurzbach. Verein zur Unterstützung dürftiger Schüler an d. k. k. Ober¬ realschule zu Laibach (hum. B-, 1879). — Dr. Rudolf Junowicz, Director. Verein zur Unterstützung dürftiger und würdiger Zöglinge und Schülerinnen an der k. k. Lehrerinnen-Bildnngs- anstalt, bezw. an der damit verbundenen k. k. Übungs¬ schule zu Laibach (hum. V., 1883). — Franz Hubad, Director. Verein zur Unterstützung dürftiger Zöglinge an der k. k. Lehrer-Bildungsanstalt in Laibach (hum. V-, 1873). — Franz Hubad, Director. Vincenz-Verein in Laibach (hum. B., 1883). — Audreas Zamejic, Canonicus. «Vorwärts», Arbeitergesangverein (Geselligkeits-B., 1897). — Robert Ackermann. Werkmeister-Bezirksverein Laibach und Umgebung (1898). — Franz Unger. Wohlthätigkeits-Verein der Buchdrucker in Kram (hum. V., 1896). — Otto Planinc, Schriftsetzer. «Zukunft» (polit. V., 1896). — Ignaz Mihevc. Ici-anlsliib poschilnio (Fach-V-, 1895). — Dr. Johann Sustersic. Avk-Z.rr 8lov6N8kib bieiklistov (Geselligkeits'V., 1895). — Rudolf Vesel. 8lovsri8kili in intei'slro-brvatkkili Lupanov (polit. V-, 1899). — Ivan Hribar, Bürgermeister. «2voo», 8lov6v8ko cktüav8ko P6V8K0 ckiuätvo (Geselligk.-V-, 1896). — Alois Luknar. 2v62a 8lovev8kitl uöit6l.s8kib ärustsv (Bildungs-V., 1888). — Lukas Jelenc, Oberlehrer. «2v62Ü^», tamburaši Kind (Geselligkeits-V-, 1897). — Anton Gutnik, Magistratsbeamter. Zweigverein Laibach des allgemeinen deutschen Sprach- Vereines (wissenschaftlicher V., 1889). — Leo Suppan- tschitsch, Sparcassebeamter. Zweigverein Laibach des Vereines «Südmark» in Graz (hum. V., 1890). — Dr. J. I. Binder, Professor. Zweigverein in Laibach der österr. Gesellschaft vom weißen Kreuze (hum. V., 1882). — Otto Detela v., Landes¬ hauptmann. Verkehr. Dienstmann-Inftiknk. Gegründet am 18. April 1864. — Kanzlei: Preserengasse Nr. 52. — Kleidung: blaue Blouse mit Riemen. — Stand: 33 Mann. Die Dienstmänner sind zu verwenden: Zu Botengängen, Bestellungen von Expressen, Be¬ förderungen von Effecten jeder Art, in der Verrichtung häuslicher und geschäftlicher Dienste, als: Reinigen von Wohnungen, Fenster- und Möbelputzen, Teppichausklopfen, Einsetzen von Winterfenstern sammt Waschen, Tragen der Einkäufe auf Märkten, Dienstleistungen in Magazinen nnd Warenlagern, Auf- uud Abladungen, Getreideumwerfen, Einsacken; ferner als Fremdenführer, Begleiter, Wächter, Aushilfskellner, Bedienter, Portier, Billeteur, Colportcur, Krankenwächter, Theaterfigurant rc. Das Institut ersetzt den durch die Schuld seiner Dienst¬ mannschaft herbeigeführten nachweisbaren Schaden bis 100 Kronen, welche Entschädigung nur dann eintritt, wenn bis längstens 24 Stunden nach dem betreffenden Falle dem Institut Anzeige gemacht und gleichzeitig die dem Dienst¬ mann abgenommenen tarifmäßigen Marken vorgezeigt worden sind. „In allen Fällen muss der Dienstmann die Marken bei Übernahme eines Auftrages verabfolgen, sie allein gewähren Garantie für Schadenersatz. Daher wer¬ den die P. T. Auftraggeber höflichst ersucht, jedesmal dem Dienstmanne die Marken im vollgezahlten Betrage ab¬ nehmen zu wollen, wodurch der Dienstmannschaft kein Anlass zur Unterschlagung gegeben und wodurch der Be¬ stand dieses gemeinnützigen Instituts ermöglicht wird. Beschwerden jeder Art ersucht man im Instituts- Comptoir behufs sofortiger Abstellung zur Anzeige zu bringen, wo auch Tarife unentgeltlich verabfolgt werden. Commissionäre. Genossenschaft. Gegründet 1872. — Vorstand: Johann Kveder. — Kanzlei: Wolfgasse Nr. 4. — Kleidung: weiß und braun gestreifte Blousen, graue Mäntel und rothe Kappen. — Stand: 30 Mann. Tarif für Dienstmiinner und Gommisfionäre: 1. ) Bahnhof: Dieiistmänncr Commissioiiäre mit Gepäck bis 25 .... X 0 40 X 0 40 2. ) Für bestimmte Gänge: für leichte Arbeit per Stunde . » — »0-30 » » » » Tag . . »1'80 »2'40 » schwere » » Stunde . »0'40 »0'40 » » » » Tag . . »2'40 » — 3. ) Gänge übers Land: ein Gang bis zur Entfernung von 7 Km ü Person .»1— » 1 — 4. ) Wege innerhalb der Sadt: Dieiistmäiiiicr Commissioiiäre von einem Stadttheil (bezw. Vorstadt) in den anderen mit Brief oder Auftrag (ohne Gepäck) . . . XO'IO XO'IO mit Gepäck bis zu 10 K§ ...» 0'20 » 0-20 » » » »50» ...»0'30 »0'50 5. ) Möbeltransport nach Übereinkommen. 241 Fiaker. Genossenschaft. — Standplätze: Südbahnhof, Hotel Elefant, Sternallee (Casino), Rathhaus. Marimalfahrtarif für Fiaker. 8 1- I. Für Fahrten in der Stadt und den Vor¬ städten: für die erste Viertelstunde: einspännig .... 60 I» zweispännig .... 80 » für jede weitere Viertelstunde: einspännig . . . 50» zweispännig . . 60 » II. Für Fahrten von den Eisenbahnzügen in die Stadt und in die Vorstädte ohne Rücksicht auf die Dauer der Fahrt: a) bei Tag: einspännig 80 b, zweispännig X 1 20 b) » Nacht: » IX, » »160 Für das Reisegepäck, welches der Fahrgast nicht in dem Wagen unterbringen will oder kann, das daher auf dem Bocke mitgenommen wird, sind 30 b zu entrichten. §2. Diese Fahrtaxe hat für alle Tage gleiche Giltigkeit, auch für Sonn- oder Feiertage, für jedes Wetter und ohne Rücksicht auf die Anzahl der an der Fahrt sich be- theiligenden Personen. 8 3. Jede begonnene, wenn auch noch nicht abgelaufene Viertelstunde ist bei der Fahrt für voll zu rechnen. Bei bestellten Fahrten gilt die Fahrt als begonnen von dem Zeitpunkt an, für welchen der Fiaker bestellt ist und zu welchem er auch an dem vereinbarten Orte ein¬ trifft. Wenn er später eintrifft, als er bestellt ist, ist die Fahrtaxe von dem Zeitpunkte seiner Ankunft zu rechnen. 8 4. Wenn bei einer Fahrt eine Mautgebür zu entrichten ist, hat dieselbe der Kutscher, jedoch auf Rechnung des Fahrgastes zn bezahlen. 8 5. Als Tagzeit werden in den Monaten Mai, Juni, Juli, August und September die Stunden von 6 Uhr früh bis 9 Uhr abends, in den übrigen Monaten aber von 7 Uhr früh bis 6 Uhr abends gerechnet. FernsprechanstalL (Telephon). Öffentliche Sprechstelle: Centralstelle im Postgebäude (Schellen¬ burggasse). Sprechgebür für Laibach 3 Minuten X 0 20 » » Triest 3 » »1'60 » » Graz u. Wien 3 » »2- — Eigensprechstellen: Pauschale auf ein Jahr » 120 — Einrichtung der Eigensprechstelle je nach der Entfernung von 100 X aufwärts. Öffentliche Wohlthätiglreit. Landesanstalten. Landeskrankenhaus in Udmat mit drei Verpflegsclassen: I. Classe zu X 7--, II. zu X 4- -, III. zu X 1 60 für Einheimische und X I 80 für Fremde auf den Tag. — Gebärhaus mit drei Verpflegsclassen: I. Classe zu X6 — , II. zu X 4 —, III. zu X2-— auf den Tag. — Besuchsstunden 12—4 Uhr. Landessiechenhaus: Verpflegung 76 ü auf den Tag. — Besuchsstunden 12—4 Uhr. St. Iosef-Siechenhaus, gehört dem Orden des heil. Vincenz von Paul. Das Kronland gibt seine Siechen dahin ab, wenn es nicht genug Raum im eigenen Siechenhause hat. — Verpflegsgeld 80 ll auf den Tag für Landes¬ pfleglinge; für städtische XI. — Besuchszeit von 12-2 Uhr. Landesirrenanstalt in Studenz-Kaltenbrunn mit drei Ver¬ pflegsclassen: I. Classe zu X 6 —, II. zuX4 —, III. zu X I 60 auf den Tag. — Besuchszeit mit Erlaubnis des Hausarztes und nach dessen Bestimmung. Zwangsarbeitshaus für männliche Zwänglinge. Übernimmt Arbeitsanfträge alle Wochentage. Privatanstalten. Iosefinum. Gegründet 1889 vonFrau Josefine Hozhevar (Gurkfeld) als Asyl für weibliche Dienstboten: a) für erwerbsunfähige I. Classe 50 ü, II. Classe 30 ü Pflegegeld täglich; b) für dienstlose 20 5 tägliches Pflegegeld auf 20 Tage; el für pflegebedürftige gegen 60 5 Pflegegeld seitens des Dienstherrn. — Unterricht im Kleidermachen und in Krankenpflege — Besuchszeit beliebig. — Vor¬ sehung: Ehrw. Schwester Lina Sabathy. Kindergarten des Deutschen Schulvereines. Gegründet 1884 vom Deutschen Schulverein für Kinder von 4—6 Jahren, unentgeltlich. — Schulzeit täglich von ^9—11 Uhr vormittags und von 2—4 Uhr nachmittags. — Dienstag und Donnerstag nachmittags frei. I. Kindergärtnerin: Frl. Eng. Singer; II. Kindergärtnerin: Frl. Anna Böhm. — Vorstehung: Schulcomite der Örtsgruppe Laibach des Deutschen Schulvereines. Kleinkinderbewahranstatt. Gegründet 1835. — Für Kinder von 3'/»—6 Jahren, unentgeltlich. — Schulzeit von '/z9—11 Uhr vormittags und von '/.^2—4 Uhr nach¬ mittags. — Samstag frei. — Kindergärtnerinnen: Frl. Anna Hermann, Ludmilla Schubert, Christine Achtschin. — Vorstand: Frauenverein (L. Zeschko). — Leiter: Canonicus Rosman. Zaronin Lichtenthurn'sches Waisenhaus. Gegründet 1878 von Johanna und Katharina Mahkot. — Erziehungs¬ haus für ganz oder theilweise verwaiste Mädchen. — Pflegegeld X 16 monatlich. — Freistellen als Landes¬ stiftung. — Besuchszeit beliebig. — Vorstehung: Ehrw. Schwester Marie Brunner. Warianmn. Waisenhaus. Gegründet 1882 vom Vincentius- Verein durch Dr. J oh auu Gogala. — Erziehungs¬ haus für Waisenknaben. — Pflegegeld X4—10 monatlich. — Freiplätze. — Besuchszeit: Donnerstag und Sonntag von 11—2 Uhr. — Vorstehung: Hochw. Herr Andreas Kalan. -SsHsGGZAGGWZGHAAAGAKAAGIAAGAZAGIKOOOOtzHHDEHHOKHGHODHDDOOOODODEGtzw W G G V' Mksng. K Tuiel't. K. k. Eivilbrhörden. K. k. küstcnliindische Statthalterei (prov. Via Oasorma Nr. 5). 5k. k. Statthalter: Go eß Leop., Graß Excellenz. K. k. küstenländischc Finanzdirection (kiar^etta Obiesa 6van§eliea Nr. 2). K. k. Finanzdirector: Zimmermann Otto, Ritt, v., Hofrath. K. k. Ober-Landesgericht (Via 8anitü Nr. 8). Präsident: Dr. Kindinger Eduard, Ritt, v., Minister a. D., Excellenz. K. k. Landcsgericht (Via, 8. Hlartiri Nr. 21). Präsident: UrbaNcich Mich., Hof¬ rath. K. k. Handels- nnd Seegericht (Via, 8. Nartiri Nr. 21). Präsident: Dr. Fiocchi L., Hofrath. K. k. Bezirksgericht für See- und Handelssachen (Via, 8. Nartiri Nr. 21). Leiter: P o d r ek aAd., Landesgerichts¬ rath. K. k. Staatsanwaltschaft beim k. k. Landesgericht (Via, 8. Nartiri Nr. 21). Staatsanwalt: Dr. Ch e rsich Karl. K. k. Bezirksgericht (Via 8anitü Nr. 8). Leiter: L e tt i ch Vinc., Landesgerichts¬ rath. K. k, Secbchörde (Via iVIereato veeeiuo Nr. 1). Präsident: Becher Ernst. K. k. Hafencapitanat (Riva Nanclraeellio). Leiter: Kloss Anton. K. k. Post- und Tclegraphendirection für Triest, Küstenland und Krain (kia-ria äelle koste). K. k. Postdirector: FelicettiM. von Liebenfels. K. k. Staatsbahudircction (Via Oanals Nr. 3). K. k. Staatsbahndirector: Boro- wiczka-TH emau Arthur, Frei¬ herr v., Regierungsrath. K. k. Polizeidircction (Via 8. Rieolo Nr. 2). K.k. Polizeidirector: Bus ich A., Ritter von, Hofrath. K. u. k. Militärbehörden. K. u. k. Seebezirkscommando (Villa Necker). Commandant: Geza Dell'Adami, Linienschiffscapitän. K. u. k. Commando der 55.Jnf.-Brig. (Große Kaserne). Commandant: Konrad Franz von Hötz e n d o r f, Generalmajor. K. n. k. Platzcommando (Via äello sguero nuovo Nr. 1). Commandant: König Adolf, Oberst. K. u. k. Infanterie-Regiment Freiherr v. Waldstätten Nr. 97 (Große Kaserne). Commandant: B ernath Alf., Oberst. K. u. k. 97. Jnfantcric- Ergänznngs-Vczirks-Commando (Große Kaserne). Commandant: Po la in er Johann, Oberstlieutenant. K. k. Landwehr-Jnf.-Ncg. Nr. 5 und Landw.- Ergänznngs - Bezirks-Comdo. (Kaserne in Rozzol). Commandant: Obermayer Cam., Edler v. Marnach, Oberst. K. k. Landes-Gendarm.-Comdo. Nr. 7 (Via kontanone Nr. 10). Commandant: Müll er Eduard,Oberst. Deutsche Vereine. Bund der Deutschen in Böhmen (Orts¬ gruppe Triest). — Obmann: Prof. Stark Fr. Cyclist-Club (Hotel Europa). — Ob¬ mann: Stettner H., Ritt. v. Deutscher und Österreichischer Alpen¬ verein. — Vorstand : Dr. Sw id a F. Deutscher Radfahrerbund Gauverband 38, «Südgau». — Vorsitzender: Ma d l er Ad. Deutscher Schulverein. — Obmann: Prof. Unterforcher Aug. DeutscherUnterstützungsverein. — Prä¬ sident: Dr. Stannius Herm. Evangelischer Frauen-Verein. — Prä¬ sidentin: Paris Adele. Ferialverbindung «Jllyria» (Oiaräi- usttoß — Obmann: Maurer Fritz. Gustav-Adolf-Verein. — Vorsitzender: Medicus E. Reichsdeutsche Vereinigung. — Prä¬ sident: Zobel Herm. Ruderclub «Hansa». — Präsident: Mangold Rud. Schiller-Verein (kiarna drauäo). — Director: Dr. Rabl. Südmark-Ortsgruppe «Triest». — Ob¬ mann: Prof. Marchesani Fritz. Tiroler Verein «Andreas Hofer». — Vorstand : Praxmarer A. Triester Männer-Gesangverein (Oiarcii- nstto). — Obmann: Signor Ant. TriesterRadfahrer-Verein «Wanderer». — Präsident: v. Panfilli. Triester Ruderverein «Adria». — Prä¬ sident: Schröder Alex. Turnverein «Eintracht» (Via korrente Nr. 24). — Präsident: Unbesetzt. Ruderabtheilung des Turnvereines «Eintracht». — Bootswart: Haus¬ brand H- Fechtabth eilung des Turnvereines« Ein¬ tracht». — Fechtwart: Hussak R 243 Verband «Deutsche Strandwacht« des Bundes der Germanen. — Obmann: Schuler F. Verein «Deutsches Haus». — In Gründung begriffen. Sehenswürdigkeiten. Freihafen mit den Lagerhäusern — Nolo 8. Oarlo und Vlolo 6iu80ppina — Rathhaus — Leuchtthurm — Pro¬ menade in S. Andrä — Lloyd-Arsenal — 8tabilimento teednieo — Jndustrie- etablissement in Servola — Tergesteum — Alte Börse — Kathedrale St. Just — Castell — Lloyd-Palast — Pro¬ testantische Kirche — Neues Post¬ gebäude — Volksgarten — Stadt¬ wäldchen (Losedetto) und Ferdinan¬ deum — Opcina — Strandpromenade in Barcola — Schloss Miramare und Schloss Duino — Mittels Bahn über Monfalcone und Ronchi nach Aquileja, desgleichen über Herpelje und Divacca zu der St. Canzianer Grotte. Behörden. Bürgermeister. Dr. Rizzi, Rathhaus, Hauptplatz. Bczirkshauptmannschaft Pola. Rossetti v. Scander Joh., Bezirks¬ hauptmann. Ober-Polizcicommissär. Zeni Max, Rathhaus, Hauptplatz. Hafcucapitanat. Millinkovic Alex., Hafencapitän, Niva. Bezirksgericht. Vorsteher: Prinz Martin, Landes¬ gerichtsrath, Via, Lanälor. Finanz-Oberinspector. Nottini Dom., Riva. Post- und Tclegraphenamt. Frank Karl, Oberverwalter, dontraäa 6ol Arsenale. Eisenbahn. S tuli er Gustav v., Stationsvorsteher. Festungscommandant. v. Hinke, Excellenz, Vice-Admiral. Hafcncommandant. Derselbe. Museen. Naturhistorisches u. Alterthumsmuseum in der Handelsakademie am Leipziger Platz — Museum Revoltolla, Via 8anitü 2 — Museum in der Via Oa- tüockralo mit Winkelmanns Grab. Theater. Communaltheater, kiari^a clol Roatro 1 — Armoniatheater, Riari^a äolla Ro§na 3 — Fenicetheater, Via 8ta- äion 6 — Roatro üloärammatieo, Via Artisti 641 1 — Rolitoama Ro88otti, ^^uockotto 31. Hotels. Hotel äolla Ville, Riva Oaroiotti 3 — Hotel Delorme, Via Roatro 2 — Hotel (Volpich) «zum schwarzen Adler-, Via 8. 8piriäiono 2 und Oor80 — Hotel Europa, Riansa Oa8orma 3 — Hotel Central, Via 8. Nicolo 11 — Hotel «zum guten Hirten», Via 8. Ni¬ colo 3. Empfehlenswerte deutsche Gasthäuser. Restaurant Volpich, Via 8. 8piriäi- ono 2 — Restaurant Pilsen, Via Oa- 8erma 3 — Restaurant Steinfeld, Börsenplatz 13 — Restaurant «Alte Börse», Via 0a88a äi ribarnico 2 — Belvedere, Via 8. Oliiara 3 — Gasthof «zur Stadt Frankfurt», Ria^a 2onta 3 — Oiaräinotto, ^(^uoäotto und Via Ro88otti — Restaurant «Hotel Europa», Riasr-a. Oa8orma 3 — Re¬ staurant «zur Stadt Leipzig», Ria^ria Iüp8ia 2 — Restaurant «zum König von Ungarn», Via 6ommoreialo 5. Bäder. Bad Excelsior in Barcola — Bad Fontana am Nolo 8. Roro8a — Bad Buchler und Militärbad, gegenüber dem Noto 8. Oarlo und Nolo 6iu8opxina, mittels Barke zu erreichen. Uola. Hafenadmiral. v. Khittel, Exc., Contre-Admiral. Artilleriecommandant. Besky v., Generalmajor. Vereine. Deutsche Sängerrunde. Znsamm enkün ste jed enDienstag ab ends um halb 9 Uhr im eigenen Vereins¬ locale in der «Budweiser Bierhalle». Obmann: Unbesetzt. Sangwart: Andree R. Sndmark. Obmann: Dr. Stangenberg E. Zahlmeister: Mahler C. Firmen. Bernardis, Delicatessen, 6or8o. Fischer, Papiergeschäft, Oontraäa äol ^r8onalo. Fisch er, Blumenhandlung, Hauptplatz. Hirsch, Frühstückstube, Oor8o. Jorgo Karl, Uhrmacher, Oor8o. Kaiser Paul, Uhrmacher, öor8o. Obendorfer, Wurstmacher, Via Nanälor. Oberdörfer, Fleischhauer, Riva äol Noreato. Paul Lud., Uhrmacher, Oor8o. S o cz ek, Blumeuhandlung, Hauptplatz. Schmidt, Buchhandlung, 6or8o. Sch rinn er F. W., Buchhandlung und Papiergeschäft, Oontraäa äol ^r8onalo. Schwarz, Kurzwaren, Oirconvalla- 2iono. Thorsch F., Fleischhauer, Riva äol Norcato. Gasthöfe. Hotel Central nebst Restaurant I.Ranges und Cafe, Via ^r8onalo — Hotel äo la ville neben Arena — Hotel Europa, Via Lanälor, gegenüber der Infanterie- Kaserne — Hotel «zur Stadt Triest-, Riva. Restaurants. Metropole am Theater — Pilsner Bierhalle am Hauptplatz — Stadt Pola, Via Oiulia. Sehenswürdigkeiten. Arena — Rorta domina am Gym¬ nasium — Rathhaus, anschließend Augustustempel — Rorta ^.uroa — Marine-Casino — Sternwarte, davor das Tegetthoff-Denkmal — Policarpo- Park mit Maximilian-Denkmal — See- Arsenal der k. u. k. Kriegsmarine, nur mit Erlaubniskarte des Arsenalcom- mandos gestattet — Kriegshafen und Kriegsschiffe. Umgebung. Kaiserwald, Brionische Inseln, Pro- montore mit Leuchtthurm, Fasana mit Rhede. 244 Landeshauptmann. Dr. Pajer Alois, Ritt. v. Monriva. Stellvertreter: Dr. G r e g o r c i c Anton. Bürgermeister. Dr. Venuti Karl. Handelskammerpräsident. Ritter-Zahony Eugen, Freih. v. Leiter der Bezirkshauptmannschaft. Bosizio Alois, Ritt, von und zu Thurnberg und Jungenegg, k. k. Hofrath. K. k. Polizei-Obercommissär. Contin Abundius. K. k. Landesgerichtspräsident. Defa cis Karl, Ritt, v., k. k. Hofrath. K. k. Finanzdirection. Dr. Premu da T., Oberfinanzrath. K. k. Forst- und Domänendircction. Staininger Michael, k. k. Hofrath. K. k. Post- und Telegraphenamt. Ang scheller Pet., k. k. Oberpostverw. Kürz. Stationschcf der k. k. Priv. Südbahn. Krop sch Adolf. K. u. k. Platzcommando. ChalaupkaH., Edl. v., k.u. k. Major. K. u. k. Statiouscommando. Leeb H., Edl. v., k. u. k. Oberst. Fürsterzbischöfliches Ordinariat. Dr. Missta Jakob, Cardinal. Stadtpfarramt. Dr. Sedej Fr. Evangelisches Pfarramt. Schmidt Wilhelm A. K. k. Landesschulrath. Vorsitzender: Go eß Leopold, Graf, k. k. Statthalter. Stadtschnlrath. Vorsitzender: Dr. Venuti Karl. Bezirksschulrath. Vorsitzender: Bosizio Alois, Ritt. v. K. k. Prüfungscommission für Volks¬ und Bürgerschulen. Vorsitzender: Dr. Schreiber E. Italienische Ackerbanschule. Director: Lippizer Josef. Chemische Versuchsanstalt. Director: Bolle Joh., Ritt. v. K. k. Obergymnasium. Director: Groß Heinr., k. k. Schulrath. K. k. Lehrerinnen-Bildungsanstalt. Director: Križnic Stephan. K. k. Oberrealschnle. Dr. Schreiber E., k. k. Schulrath und funct. Landesschulinspector. Deutsche Privat-Volksschnle (m. Öffentlichkeitsrecht) d. Vereines zur Erhalt, einer deutschen Schule in Görz. Obmann: Wolfer Heinrich. Deutsche Vereine. Verein z. Erhalt, einer deutschen Schule in Görz; Öbm.: Wolfer Heinr. — Ortsgr. des Deutschen Schulvereines; Obmann: Wolfer Heinr. — Görzcr deutscher Gesangverein; Obmann: Dittrich V. — Ortsgruppe des Vereines «Südmark» ; Obmann: KropschA. — Sect.d.D.u.Ö.A.V. Abbazia. Der Curbezirk umf. die Gebiete von Abbazia, Vasanska u. Veprinaz, welche zum Gemeindebezirke von Volosca gehören. Cur-Commission (Villa Slatina). Curvorsteher: Dr. Glax Jul., k. k. Re¬ gierungsrath. — Cassier: Dr. Tri¬ pold. — Mitglieder: Bacich B., Dr. Eltz V., Fiamin Johann, Dr. Gräffe Ed., Jurkovič A., Klement A., Mann Friedrich, Neuberger Jos., Baron Ran- sonnet-Villez Eug., TomicieV. — Secretär: Hartmann Alfred. Politische Verwaltung. Bezirkshauptmannschaft in Volosca: Dr. Scarp a Jg., Ritt, v., Bezirks¬ hauptmann. — Statthaltereisecretär: Re in le in Phil., Freih. — Bezirks- commissär: Schmidt-Zabierow Arth., Freih. v. — Bezirkssecretär: Hübner Karl. — Bezirksarzt: Dr. Gräffe Ed. — Bezirksinge¬ nieur: Ruden Hugo. — Thierarzt: Sella Ramiro. — Bezirksforst- inspection: Corgnolan Alois, Forstcommissär. Stenerabtheilung. Steuerinspector: Vodopivec Hilar. Hanptstcueramt. Hauptsteuereinnehmer: Franza P. Finanzcommissariat in Volosca. Finanzwachcommissär: Hübl Joh. Zollamt in Volosca. Zollamtsleiter: Dworczak Ath. — Controlorassistent: Cega Alois v. Hafendeputation in Volosca. Handelsschiffscapitän A l e s s a n d ri Alessandro. Bezirksgericht in Volosca. Bezirksrichter: Dr. Perisic A., k. k. Landesgerichtsrath. Advocaten und Notare in Volosca. Dr. Constantini Hector, Dr. Ja¬ nežič Konr., Dr. Stanger Andr. ; Notar Dr. Puovic Friedr. Bezirksschulinspector in Volosca. Ursic Franz, Lehrer. Öffentliche Gemeindeschnle. Schulleiter der kroat. Schule: Raicic A.; Schulleiter der italien. Schule: Zaratin Ant. Deutsche (Privat-Volks-) Schule. Oberlehrer: Emmer R. F.; Unter¬ lehrer: Lanz end ö r fer I.; Arbeits¬ lehrerin: Frl. Petera Alexandrine. Kirchenverwaltung. Für Katholiken (slav. Liturgie): Msgr. Zamlic Vinc., Pfarrer, Dubro- vic Matthias, Kaplan in Abbazia. Für Protestanten: Klein Friedr., Bes. der Pension «Wiener Heim», Vorst, der Predigtstation. Für Griechisch-Orthodoxe Gottesdienst in Fiume. Für Israeliten Gottesdienst jeden Samstag und an Festtagen in Pension Bremer. Gemeindeverwaltung Volosca. Bürgermeister: Dr. Stanger Andr., Advocat. — Gemeinderäthe: Jur¬ kovič Anton, Dr. Glax Julius, Dr. Janezic, Tomicic Victor, Varghien Joh., Tomasic Joh. Post- und Telegraphenamt in Abbazia. Controlor: Iler sic Jgn.; Official: Gaspari Karl. Südbahustation Abbazia - Mattuglie. Stationschef: Malovrh Emerich. Militärcurhaus der österr. Gesell¬ schaft vom Weißen Kreuze. Comdt.: Wachter G. v., Oberst i.R.; Chefarzt: Dr. Trip old Franz. Kronprinzessin Stephanie-Curhaus für k. k. Staatsbeamte. Vorst.: Fabiani L., Statthaltereirath, Triest; Curhausverw.: Dr.Grä f f e E. Kindersanatorium. Dr. Szegö Koloman. SköM LbLkl. Sekrittenmaler kau- und Möbel-^nstreieker Oelfs^kso-, f>scl^- oyd KlIeLniAS ^iederrloAe Wir liir^Ln Lager von Nürnberger pinseln, Oarbolineum etc. Der^sof Ls) ^!"O5 oi-)d Lt) däisil. von ^lauer-Lan^erfarde für La^ade-Lärdelungen inLalk; 8eduppen- ?3N2erfLrden, de8te8 L.O8t8cdut2mittel für Li8en; lVIontinit, Linde¬ mittel für Li8en in Ltein, be8ter und dillig8ter Lr8at2 für Llei oder Ledwekel. ^18 Lpeeialitäten de8onder8 empfelilen8wert: I^Lpidol, Kart trocknender Lu88dodenlaek. l^ranrösiscüe l'uss- doden--Lp^r^vickse (Latent - ^ufdür8tewack8). Oelk^rben in DIecbdosen für Wiederverkäufen Düsseldorfer l^ünstler-- fnrben von ds. Lludienf^rben von in luden ä 30 d. 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Scbülsr-Leigsn sebon um tl. 3, 3'40, 4 20, 5 50, 6'50. — Loncsrt-Violinsn um kl. 8, 10, 12. — Orcbsster-Violinen, stark im Ion, ü. 15, 20, 25, 30. — Solo-Violinen um tl. 40, 50, 60, 80, 100. — Violinbogen ru 55, 70 kr., tl. 1, 115, 1'50, 2 unä aufwärts. — Leserve-LsLugsaiten um 40, 50 kr. — Violinsebule 7.um leicbtsn Sslbstunterricbt kl. 1'20. — Violoncello guter Arbeit nur kl. 6'30, keiner kl. 7 50, 8'50, 12 u. s. w. — Kontrabass guter Arbeit nur kl. 25, 28, 32, 50. — 6uilarrs, kein gearbeitet, kl. 3 20, 3'60, 3'90, 5'60, 6. — krim-2itber, gut besaitet, garantiert reinste Stimmung, aus A.born, per Stüek nur kl. 7, imitierte kali- sanäsr kl. 8, ttalb-kalisanäer kl. 12, 6an2-kalissnäsr kl. 15, 18 u. s. w. — LIegie- oäer Loncert-^ilbern kosten kl. 1 bis kl. 150 mebr. — Line scböne Accorä-Atker, worauf ieäermann in einer Stunäe spielen lernt, kostet bloss kl. 5, 7'50, 10, 12 u. s. w. — klöten mit 1 klappe kl. 170, 2 Klappen kl. 2, 3 klappen kl. 2 50. 4 klappen kl. 3 30, 5 klappen kl. 3 60, 6 klappen kl. 6, aus Luxboi/. oäer 6renaäillbol2 per Stück kl. 2 mebr. — Llarinstten mit 5 Klappen kl. 3 50. 6 klappen kl. 4, 7 klappen kl. 4 50, 8 klappen kl. 5, 10 Klappen kl. 6, 12 klappen tl. 7. — kiccolos mit 2ug unä 3 klappen kl. 150, 4 klappen kl. 1'80, 5 klappen kl. 2'10, 6 klappen kl. 2 40. — 1 Irompets, Listen oäer Llügslkorn. garantiert bester Arbeit, nur kl. 15 u. s. w. — Signal-Instrumente kür 1'urnor, Leuerwebr u. s. w. — Signalbörner in L kl. 3, L kl. 3 20; xweiwinäig in 6 kl. 3'30, L kl. 3'50, in A, L, 6, Ls oäer L kl. 4, 5. — lagäbörnsr, ?ostbörnsr, runäe unä lange Lorm, einwinäig kl. 1 30, 1'50, xweiwinäjg kl. 180, äreiwinäig ä. 2, vierwinäig kl. 3. — Irommsln kür ttemeinäsämter, gewöknlicbs, kl. 6 80, keine, kl. 10. — lisbbsrmonikss ?-u kl. 1'45, 2, 3, 4, 5 unä aufwärts. r/re r'/ös^ »rer'»e r5r's- ru 10, 20, 30, 40, 50, 90 per Stück. — kkeiken kür Oenäarmerie, Lonäucteure, äager xu 20, 30, 40, 65, 80 kr. per Stück. — Occarinen su 35, 45, 50, 60 kr. unä aufwärts, alle übrigen laut Lreisliste. — kleparatursn aller Instrumente kübre icb bestens aus; äas Instrument, bitte icb, sinrusenäen. — Alls snäsren Artikel liekere icb billigst. — Kataloge unä krospecte gratis unä franco; bitte, äieselken 2U verlangen, falls Lis gut einkauksn wollen. 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Heiligkeit fübren 2U dürfen, 2U ertbeilen. — Oberv/abnter I^eibarrt 8owie aucb viele andere berübmte ?rofe88oren und Zerrte ver8cbreiben lVIagenleidenden ?iccoli'8 V/Iagentinctur, ^velcbe magen8tarkend und appetitanregend wirkt, die Verdauung und lHbe8Ötfnung befördert. k. 1°. I^esleller ?.ur 1-sst. üimbkki'knsyrup autb 8vrgfältig8te au8 aromati8cben Himbeeren erzeugt, ein LU88er8t reine8 kräparat von unüber- trefflicber Qualität, nicbt 2U verwecb8eln mit dem l^imbeer8afte de8 Handel8, welcber gewöbn- licb g68undbeit88cbadlicbe Zub8tan2en entbält! Line 1 X1a8cke Ko8tet X 1 zo, eine '/z Xlaacbe X — 90. Line Lorb6a8cbe mit 3 Inbalt wird in die gan?e Ö8terr.-ung. Nonarcbie gegen blacbnabme von X z-zo (mcl. Lmballage und?08t8p686n) V6r8andt. Oie Ver86ndung 6ndet aucb in I/r FS entkält S0 Ämmer mit allem Lomjort, rovie 5alon5,Lpeireraal mig Laje. 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December 1899 K 177,060.451- — dabre8ejnnabme an Prämien und Zinsen im dakre 1899 „ 34,259.092- — ^U82ab1nn§en kür Ver8icberun§8- und penten-Verträge unä für Rückkäufe etc. 8eit 8e8teken äer Oe8ell8ckatt (1848) , 383,793.888 — ^Väbrend äe8 4abre8 1899 wurden von der Oe8e1l8ckaft 5838 Policen über ein Kapital von 56,097.103' — 3U8§e8te11t. 2ur 8pecie11en 8icber8te1Iun§ der Ö8terreicbi8cben Ver8icberten bat „Ike Ore8bam" di8 2um 31. December 1899 bereit Wertpapiere im LetraZe von „Hie Ore8kam" Ii6b6ü8V6f8i6!l6I'Ul1^8^686l!80tl3ft, liOIbioü. L0,3o9.000 — bei dem k. k. Mni8teria1-2abl3mte in Men binterleZt. ?ro8pecte und parite, aut Orund ^velcber die Oe8e1l8cbatt polir^en au88te11t, 8oxvie ^ntra§8- tormulare werden unentZeltlick au8Zeto1§t durck die Oeneral-^§entur in baibacb bei Ouido 2e8ckko. k1armonil 100 » » 17'70 » 1103, 21 » äreik. 8timmen, 158 » » 30'— Dr1ern8cku1e und Idol2lii8te um8ON8t bie^u. Kl3rmonik38 in 105 ver8ckieäenen Nummern. ?rim-2itkern von K 10'—, Loncert-2itkern von K 13 20 3n, ^ccorci-7itkern, 1V1uncik3rmonik38, meck3ni8cke 1V1u8ikxverke, Orekor^ein etc. in §ro88er A.U8V3KI. (-rara-lltle: ^urLoLnabnie und Oelä retour. 2oII- unä porto^edüren 8inä N3ck Oe8terreick-I^n§3rn 8ekr nieärix. ?rei8buck mit vielen ^ddiläun§sn 3N jeäerm3nn portokrei. ^näervveitix billixer 3n§ebotene 8inä beäeutenä minäerxverliAer. Die RunZtkrnSIung lig.v.Xlemma/r L feS.Zamberg empkieklt ibr reickes von pkotockroms (farbige pkoloxrapkien), 6enre° bildern, daxd8tücken, l-eproductionen berükmter IVleister und ^nsickten von ^aiback. Man achte sonach beim Einkauf auf obige Schutzmarke mit der Unterschrift C. Brady und weise alle Fabrikate zurück, die nicht mit obiger Schutzmarke und mit der Unterschrift L. Brady versehen sind. " " Mnih'l-»- Müdrenik Dillen NN Preise Weik billiger, in Wirkung besser und zuträglicher als alle Schweizer und sonstigen Pillen, werden seit Jahren mit bestem Erfolge bei Stuhlverstopfung und Hartleibigkeit angewendet. Zum Zeichen der Echtheit achte man auf nebige Schutzmarke und die Unterschrift des Apothekers C. Brady, Wien. — Alle ähnlich lautenden Nachahmungen sind wertlos! Gebrauchs-Anweisung. Bei gewöhnlicher Stuhlträgheit und Stuhlverstopfung nimmt man von diesen Pillen des Abends vor dem Schlafengehen 2 bis 4 Stück. Die Wirkung s/ erfolgt des Morgens zuverlässig, ergiebig, prompt und milde, ohne Grimmen oder Schmerz zu ver- Ursachen. Sollte die Stuhlverstopfuug eine sehr hartnäckige und nach obiger Dosis keine Wirkung eingetreten sein, so nehme mau 2 Stunden nach dem Frühstück noch weitere 1 bis 2 Pillen. Preis ä Schachtel 40 k, Nolleu ä 6 Schachteln X 2'—. Bei Voreinsendung des Betrages kostet sammt portofreier Zusendung eine Nolle X 2'40, zwei Nollen X 4 40, drei Nollen X 6-40. I-Vepöt in äer Apotheke „rum völlig von Ungarn" äes Lari vraäv in Men. /s/ Nur die von mir erzeugten Tropfen sind echt, und nur diejenigen wirklich von mir erzeugt, die in mit meinem Vriginalstegel versiegelten, mit dem Bildnisse der heil. Mutter- Gottes von Mariazell versehenen Flaschen abgefüllt und in rothen Faltschachteln, auf welchen die nebige gesetzlich deponierte Schutzmarke mit der Unterschrift C. Brady ersichtlich ist, gepackt sind. Die Emballagen und Vignetten sind beim Markenregistrieruugsamte der Handels- und Gewerbekammer in Olmütz nach Anmeldung vom 12. Mai 1890 unter Post 155, lom. II., pag. 9, zu der Firma C. Brady für Oesterreich-Ungarn handelsgerichtlich geschützt. DIU- Bei jeder Gebrauchsanweisung muss außerdem bemerkt sein, dass sie in der Buch¬ druckerei des Herrn Heinrich Guserk in Nremsier gedruckt ist. Preis eines Fläschchens L— 80. — Doppelslasche 1 40. Lenttal-Vepöt in äer Apotheke „rum hömg von Ungarn" äez 6arl kraäv m Aien. tzW Au Herben in allen Apotheken. Ich kann nicht umhin, nochmals darauf aufmerksam zu machen, dass meine Magentropfen vielfach gefälscht werden. Das zur Erhaltung eines gesunden und kräftigen Körpers in erster Reihe dienende Organ ist bekanntlich der Magen, welcher die zur Ernährung bestimmten Speisen aufnimmt, dieselben auf dem Wege der »Verdauung weiter ver¬ arbeitet und sie in Gestalt des Blutes dem Körper dienstbar macht. Zur Erhaltung eines gesunden Magens gehört vor allem eine kräftige, gesunde Verdauung. Die gesunde Verdauung muss durch niäßige Lebensweise, Vermeidung von schwer verdaulichen Speisen, Vermeidung der Verkühlung des Magens durch jehe Einbringung großer Quantitäten eiskalter Getränke, ferner durch Verhütung von Erkältungen überhaupt, von Gemüthsaffecten und anderen auf die Verdauung nachtheiligDvirkenden Schädlichkeiten erhalten werden. Die gesunde Verdauung wird durch die bekannten Magentropfen des Apothekers C. Brady (Mariazeller Magen¬ tropfen), welche eine angenehme und kräftigende Wirkung auf den Mage» ausüben, außerordentlich gefördert. Die aromatisch bitteren Bestaudtheile dieser Magentropfeu wirken anregend ans den Appetit, verhindern die durch übermäßigen Genuss von Speisen und Getränken entstehenden Gährungserscheinungen im Magen, die sich als Mageu- beschwerden in verschiedener Form äußern, und wirken überdies krampfstillend; überhaupt haben sich^diese Magentropfen bei Verdauungsstörungen stets bewährt und zählen seit vielen Jahren zu den beliebtesten Vvlksmitteln. Diese Magentropfen wirken gelinde auflösend, besitzen einen sehr angenehmen, bitteren LHll lUIlA* Geschmack und werden morgens nüchtern, vor dem Essen und abends vor dem Schlafen¬ gehen jedesmal einen Kaffeelöffel voll eingenommen (Kindern darf nur der dritte Theil eiugegeben werden) und mit frischem Wasser oder gewässertem Wein hinabgeschwemmt. Bei Anwendung dieser Tropfen ist der Genuss aller nach eigener Beobachtung und Erfahrung schädlich wirkender oder schwer verdaulicher Speisen zu unterlassen. ^2..^ Um das geehrte Publicum vor Fälschungen dieser Magentropfen zu SUN gesuuigeu bewahren, mache ich auf Folgens 18 - Re Veckrelriube j. L. M^er in Lsibsck j empfieklt 8ick 2ur coulanten -^U8fükrun§ aller in 635 Lank- unä >Veck8lerZe8cliäft ein8cklä§i§en ^.uf- nl trä§e, in8be8onäere: Lin- und Verkauf aller Osttünnen in- und au8ländi8cker 8taat8papiere, betten, Prioritäten, Lo8e, Lanknoten, lVlünren, Vevi8en etc. Inca88o von Loupon8, Irettern, ^Veck8e1n 8 unä ^nwei8un§en kür äa8 ln- unä ^U8lanä, L8comptierun§ §ero§ener Wertpapiere, Vornabme Ä in von Vinculierunxen unä vevinculierun§en. — kebebun§ neuer Loupon8bo§en unä alle 8on8ti§en m E finanziellen Iran8actionen. Z Zörre-Mfirsge für Vien unö sile suzvsrtigen Ziirrepläke verüen bertenL üerorgt. 8 V38 6ankk3U8 emptieklt 8eine 8ake-vepO8it8 (8icberbeil8-8cbrankfäcker) 2ur ZeeiZneten, 8ickeren ^uf- 8 ^be>vabrun§ von Wertpapieren, vocumenten unä äunelen unter eigenem Ver8ck1u88e äer Parteien. 8 Gegrüntlel lm Labre 1829. Gegründet lm Lsbre 1829. Nranclscbaclrn - Verlichrrungsanltalt n- irr Qrs-s -^7- ver8icbert Oebäude, ^inricbtun§88tücke jeder ^rt, Ua8cliinen, Viek-, k^elä- unä VV!e8enirüc1i1e §e§en VranäZckaden, dann 8pie§el§l38 §e§en Lruck. Pe8ervekonä mit Lnäe 1899 K 4,323.657 74 k. Lin8cklä§i§e ^U8küntte werden bereit^villi§8t ertkeilt und Ver8ickerun^8anträ§e ent- §e§en§enommen bei der Keprä8entanr in (lVtaria-Ikere8ien8tra88e ^r. 2) 80wie bei jedem Vl8tricl8-Lommi88ariate. I)Si7 I^o^i-Lssr^LLl^r L7 O G G G G G G G G G M A 7' Ikegen- unü LoNlienschirm-lfgdriKM empfieklt 86in reiclrkalti§e8 LaZer von IKegen- und Lonnenlckirmen in allen Orö88en unä 8toff§attun§en, in einfacher ^vie aucb ele§ante8ter ^U88tattun§, 2U billigten preiaen. Killiglle Preise. SoM SMe. Scböne Ausstattung. Gröhte Auswahl. >7)>t I^)Z5o^ii-)Li-)bLti-iLb. S) L» LiSAnUncjsi 1855. bzibLcd, Azritzliplatt Z 8oLü6iä6r-2nA6liöra,i'tiL6l, 'Wkiss- nnä §ntt6r- v/Lrs, Lanin- unä LoLakvvoIIs, 8tioL-, 8trioL-, ML- unä MLel^unns, ^Vii-lc- unä Ltraiaxk- v^Lro, ZoLüristzii, Nioäkr unä Mnä86LuIi6, ?L886M6Lt6ri6 u. Lur^wune, Lüuätzl-, 8xit26n unä 8oLIinA6r6i6ü, 8xit28uvorLün§6 unä Ilbbertlians, 'iV^oLk unä vravatten, ^.rtiLkI tür 8ur§inu6L6r unä ^axkLikrsi', Luv8tbluin6n unä äersn L68tLvätL6Ll6. ausseräem gut assortierte Auswahl von complrtrn Ikückrngrrstken aus Vlau-CmaUblech unä Gusseisen etc. ;u möglichst billigen Vreisen. Keue Arbeiten unä Reparaturen werden aut daa be8te aus§etükrt. Linllauf von 6olcj, ^ilbor u. Lciolbtoinon 2U äen böebsten kreigen. r?an2 VoiZotr unä k. k. beeiäeter 8cküt^mei8ter k?3.tl7l78.USpl8.t2 13. (Zro88e8 L.a§er von äuwelen, Oolä- unä 8Uber^varen. I_-s',kse^ §cuLN5^Ln^^IZtZ tzn. ?. Vie ölaz-, ?or2ellan-, Lampen- unä Mläer- fianälung f. Vollmann, Laibach hält bedeutende; Lager von elektrischen Seleucktungs Körpern unä Lustern Lieksnant äes östsrn. 8tLat8b6Lnit6n-V6?banä68 18* Aein/elSer Zierbrsuerei krüder I-elnin§bau8 ORL^ Oentra! - Depot baibaeb (8eki86bk3) Verwaltung: Osx Ännauer , lVIäsrkn- u. kxposlbiölö In k'ü.LZtzi'n und k'I^eben; riL8ctl6Nbi6I', Depot iür Oottsckee und Om§ebun§ bei tterrn -^Ioi8 Do^, Idotel „Ltaät Iriest" in Oott8cbee. Depot tür ^udo1t8^ert und Om§ebun§ bei blerrn >Xn1on dacar, kudolknert. O38tv/irt: Vrunner'8cbe8 O38tb3U8 (d38elb8t ^Kellereien), 8kaberne'8cbe8 O38tk3U8. l lelepbon 38 im ttotel. //o^s/ s/>§ks/r /?a^s§. ) der ^rifLiler Kodlenvverlcs-Oesellscd^ft Ättekte unä LeugMe äer bervorrugrnäften unä mshgebenäkten Minen neben rur Verfügung. Lsntts! - Lu^gu: MM lll., ktl-. 5. empkieblt ibren al8 vorrü^Iick anerkannten Portlanä-Lement in 8tet8 §Ieic!r- mä88i§er, die Druck- und 2u§te8ti§keit8-Normen de8 Ö8terreicln8cben In§enieur- und ^.rcbitekten-Vereine8 ^veitau8 übertreffender Qualität. Mcursriom Lenerali in Inert (§e§rünäet im satire 1831). 6evLkrIsi8tuvA8kovä8 äer O686ll86dAkt"a,in 31. vseomdsr 1899 .L 162,608.919-18 Leit KrüväuLA äsr 6686ll86dLkt §62Ld1to LedLäon . » 661,663.927'90 ^.m 31. vseomber 1899 iv Lrakt b68t6d6nä6 0axitLl-V6r8ieIi6rung6Q^iii äor I^6b6v8brau6ti6. » 483,973.169'56 krami on8ek eins und in Lpatsren lalirsu sinsuriskends krami en au8 der keukrtiraneiis . » 74,455.970'86 vis ^ssieurarioni Oe ne rali leistet, Versickerungen ^.in folgenden Zweigen: 1. ) «uk «K»8 leden «K«r »1vn8vli«n in allen (Kombinationen. Im vaule äes Makros 1899 wurden bei 6er 6sssll- sckakt 11.408 Vcbensversickerungsanträxe über einen Vsrsickerungsbstrsg vön X 84,600.332 53 eingersickt; 2. ) Kexen 1 ener8vi»L«Ken auk Kircken, 6üter, Fabriken, kerrsckaktlicks und ländlicke vesitrungen, ^Vokn- und ^Virtsckaktsgebaude unä deren Inkalt (Nübel, Kleider, Oerätksckakten etc.), ^Varen aller ^.rt, Krntevorrätke, volr und Kokle» im Kreien, sowie gegen Lckaden, verursackt durck Kiederreissen und ^usräumeu sowie du rck k litrscblag, 6as- und Dampfkessel-Vxplosion. WMW^» Gemeinden, Kiroken, Klöstern, frommen Stiftungen und verrsekaften gewäkrt die «^ssicurarioni Oenerali» 20 l»r«»eent Ss»ekl«88 von der Normalpramis; 3. ) gegen llinI>ruvI»8«KieI»8trrIiK kür vauskalte, IVarenlager, duwelisre, Ranken, Sparcassen, Remter und Kircken; 4. ) gv^en lrnn8I»«>rt8eIirivert8endung6n; 5. ) gegen »rnvIi8eIiä«Ken bei Spiegelglassckeiben und Spiegeln; 6 ) gegen derperlielie lntLIIe, sowie gegen die Kolgen gesstrlicker HttttpHivIit kür vecknung der «vrsten allgemeinen österreickiscken Vnkallversickerungs-Oessllsckakt in IVisn»; 7.) g«g«» H»gel8eI»Li«I«n auk Loden-Erzeugnisse kür vecknung der «vngariscken Hagel- und vückvsrsickerungs. Kctien-Oessllsckakt in Ludapsst». äusser an^^en raklreicken Vortkeilen: a) die Ilnanfeektbarkeit der Kolirren im Valle des Selbstmordes, Duells etc. nack künkjakrigem vestande; S) die vnmögliellkeit des gänrlicben vrlösokens unbeleknter Volieren nack dreijäkrigem vestande; c) den ^.nspruck aut veaetivierung (innsrkalb drei Nonaten) der Nangels 2aklung erlosckenen Kolirren, ganr unabkängig vom Oesundkeits^nstande des nock lebenden Versickerten; Ä) die liostenkreie ^usdeknung der Billigkeit der Versickerung nack secksmonatlickem vestande bis rum velauke von 30.000 Kronen, auk den Kall der vinberukung des Versickerten inkolge seiner Vandsturmplliekt; e) dis kostenfreie Vnsdeknung der Billigkeit der Versickerung nack secksmonatlickem vestande, kür die Kalkte der Versickerungssumme, bis rum Naximum von 10.000 Kronen, auk dis Oekakr des Kriegsdienstes, kür alle ^Vekrpklicktigen des Leeres und der vandwekr. »1« «<>8ell8v6»ft mit einer Ne8un«ieii «e8eIiritt8tüIiriii>Lr «n vereinkureniiv Lrleieliternn^ 8ov<»61 in «ier I rLmieni>em688NNK, «18 »nel» vei lbiq>uidl»ti<>n <1er 8eI»L«ieu, «Keren K>»re »«Lulilnnx 8tet8 i»iinKttIieIi erteilt. Vertretungen der Oesellsebaft in Krain: »suplsgenlui* in L,sibsok s Edelsberg: ^nton Vodopivec, ^ltenmarkt: ^lois Oliköiö. villickgrar:: Kranr lomsič. visckoklack : Vincsnr damar. Kisnern: Oadrisl Dkaller. Oottsckes: Kranr Lckesckark. Idria: Valentin Breven. HI.-KeistritL: dosek 8amsa. Krainburg: dosek 6olob. vittai (8t. Nartin): Kranr Liane, voitsek: dulius vensssi. Nöttling: dokann 6ol)a. Noräutsek: Kranr; Orekek. Leudork bei vakek: dok. Nodic. Leumarktl: dok. Dkeusrsckuk. 8teinbrück: August Otaunik. vetje : dokann Kveder, vudolkswert: dosek Nedved. Lt^in: Benjamin tVinkler. 8tob: dosek dersrnik. 8t. Veit bei Mippack: Karl Noser. lersiscke: Kranr vrijatel. Iscksrnembl: ^tnton Rckwoigsr. Veldes: vus Kranr. Vigaun (Ärknitr): dok. 8tergulec. IVeickselburg: Kranr 8evsek. ?o^>i !I^ (iOIISCN^ gt I^etI0NN!^^ie5IM5 NII d0N^7fMl. ^^nvei^rinn^^i^, (t^i^ f^b!^- ^IlOl^, SII_I.I(t^ 51^^15^- 5^I_, sIN(iM^ UVI^ ^k^- I^n Skblir (t^ö^, ^51^5 ^Nk^ONI,^. 00 0 k'OSI- ^^IL> I^I_^- IN ^^5^. 0 0NI^I^5 r^ ^t>_^ l(l(j^^. 000<><><>0 >1/. >1/. >1/. >1/. >1/. >1/. .>!/. >1/. >!/. -T I. MI b-> Hmen-Lonfettion5°6escdäft Laibach Molk-(Dealer-) Gasse I^r. z. Mfertigung von heuenkleiäem riach neuester ^on. Echt englische Stoffe xveräeri stets in grosser Auswahl auf Lager geführt. Soliür Arbeit. MStzige Arritr. k^atentlSNtS W 8l3dIK3I'I'6l8 - -SSM M^L. ' kür ketroleuni, L6N2in, Hardwaren, Oels, AI Lviritus. ^IlLAlLeri sto. ete. Lein larLeren, k^rSisIistsr» urrcä k^rosx)SotS Lr^i^oo. ^^_DWW^-" Lxlrltus, ^IlLAlLeri sto. ete. Lein iLriersn, Lvaporation, Absorption oäer I^eooLgo. Ltärlrsr, leiobtor iLtzin Verlust äurob uuä äauerbakter als Rolrikässer. Leine Leuersgekabr. -Vctien§e8ell8ckak1 8taklvverke >Vei88enkel8 (voim. 6öxxin§6r L 6o.) — OdsrLraiit. LmmkM8cd« VotQNtl/QttQ II-E Nessing, kur lanäwirtsebaktliobe v) uncl teobnisobe ^weoLe. '-34 Oie ^is6nk3ncilung Osni Ksusvkeggs lilsokf. I». IVIinibsk ,-.i o lucll fül' liefen- uncj Kü3b6ü3ll^ü§6. ^U8l6l- auf Verlangen §r3tl8 UNll franoo. K 7 7 - 3tsts Neuestes m Q3rnitur6n, l_3ufsrn, -feppILken, ^>3N6l!-86tt660l<6N, ^6m6sn, lin E-AK I 1^- KEMt Qrösstes pg§er von 6138-, ?0fr6ll3n-, Ltein^ut- uncl 6lixu8«3l'6n, SpiSAsIn, Lilcisnn, k?3.lnrnsn, k^stir^olsurnl^rr^xrsri »ricl -rtsIrr.. lüikmiLOli-iiügsiügeklil. püssiXgltsodell üklglliseligttkll, 6l8.8-^S.lOU8lSN (VSNtüS.t0l-6N), kummivoron kür teekllisoken kebkaued llllli Lilläekpüe^e. tkebernabme von Neubau- uncl Reparatur-Verglasungen, kinr3limen von chlöern eo^vie 6r3veur3rtreil6N in 6138. icricr W ^x-r e-x-r kx-r M „2UM 1°3bO^" ^liknplatr l l-aibaeb K ^al-jknplsk l rx-) 5M c-x> t:X- e-x- <:»>. <-x- t:X:> tX> tM rx- M k^x- rMMMM' m.' >.' -M-.' 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Vie 5Iotte äer Ned Star Line bestebt aus cien folgenden posläampkern erster klasse: vaderland ° Seeland o Kensington ° Soutbwark -- Friesland Äesternland ° Noordland« Nederland ° Switrerland. Diese Dampfer sinä alle neuerer konstruction unä speciell für äie norätransatlantische 5abrt gebaut worden: sie verbinden Sicherheit mit Lequemlichkeit unä Schnelligkeit. Den Swiscbendecks-Einrichtungen (Z. klasse) bat äie Ned Star Line ganr besondere Auf- merksamkeit geschenkt. Dieselben liegen rum weilgrössten Lbeile im oberen Deck, sinä äurch Seiten- lenster erbellt unä gut ventilirt; Familien, leäige 7rauen unä leäige Männer werden getrennt logirt. kine gute unä reichliche Kost wird dreimal täglich verabreicht. Die Lebensmittel sowohl, als auch äie kinrichtungen werden vor jeder Keise äurch eine Staats-kommission untersucht. Mette Lillete ru Originalpreisen nach allen Punkten äer vereinigten Staaten Nordamerikas unä Kanada. Die ped Star Line ist äie ttNSige Mette?0SttINie von Antwerpen nach Nordamerika. Man gebe wobl Acht, Lillete für äie Ned Star Line ru nebmen unä sich nicht irre Mren ru lassen, Man wende sich an: Reä Star Line in Men Meäner Gürtel 20, gegenüber äem Staats- unä Lüäbabnkof oder an äie Agenten m. ?. Äishall in Lriest, l^iva äel Sale l. A. Hevek in Laivach, Dahnhofstrasse Z4. I. Popper in Innsbruck, Dahnstrasse 8. Julius vuscbek in Lroppau. I. v Mascbka in Prag, Detersgasse 18. frans «erger in Salsvurg. Otto Hummel in Lins, ^ollamtsttasse z. ?Z88gZjer- keiörcjerunZ mit ?ost- un6 8ctineIIcj3mpisckliiien von kremen nnok Amerika ^U8tralien, ^8>en, fMs 8ü6akrika (1>an8vaal). killi^ste ?i-eise. E I^ätiere ^.uslcunkt Oute Verpüe^unK. uueut^eltlick. Kaktee - Lunno^aie /^rt, ^ananlierl neinen peilen - Kaktee. Lanciienie prüeliie, vunsiobsi, Lornpote, ^uektmarke, ^rueklsätte, Manmelaäen, Oelees eie. eie. eie. Schutzmarke: „Anker". MIIMM Mici c»M. aus Meklers Kpotkeke m Prag O vä^S' ist ein zuverlässiges, schmerzsttllendes Mittel, das vermöge seiner eigenartigen Bereitungs¬ weise und infolge sorgfältigster Auslese der verwendeten Stoffe selbst von empfindlichen Personen mit Nutzen zu Einreibungen gebraucht werden kann. Dieses vielfach bewährte Hausmittel wird mit den besten Erfolgen sowohl als ableitende und vorbeugende, wie namentlich als schmerzstillende Einreibung angewendet. Es ist insbesondere solchen Leuten angelegentlichst zu empfehlen, die sich viel im Freien aufhalten, öfterem Wetter¬ wechsel und daher leicht Erkältungen ausgesetzt sind, z. B. Oekonomen, Förstern, Jägern, Landleuten, Fischern, Bergleuten, Seefahrer», Auswanderern u. f. w., so auch Touristen vor und nach anstrengenden Touren und überhaupt allen Reisenden, da es ihnen, wenn kein Arzt zur Hand ist, bei etwaigen Unfällen und Unpässlichkeiten in den meisten Fällen schnelle und sichere Hilfe bringt. Ein großer Vorzug des lüniraent. Oapsiei eomp. mit «Anker», das mit vollem Rechte als ein zuverlässiges Vorbeugnngsmittel gilt, besteht in seiner einfachen An¬ wendungsweise. Man reibt ein- oder mehrmals des Tages die schmerzhafte«, erkälteten, geschwächten oder gelähmten Körpertheile damit ein, und sehr bald nach der Ein¬ reibung wird sich ein angenehmes Wärmegefühl mit Schmerzlinderung einstellen. Ein weiterer großer Vorzug des lüniment. Oaxsiei oomx. mit «Anker» ist sein billiger Preis von 80 ü, L 1 40 und 2 — die Flasche; es ist daher allen Personen leicht zugänglich, und sollte niemand versäumen, bei Erkältungen einen Versuch mit diesem schmerz¬ stillenden Liniment zu machen. O O f Das vorbesprochene Hausmittel wird im Laboratorium der unterzeichneten * Apotheke in der sorgfältigsten Weise hergestellt; jede Flasche befindet sich in einer Schachtel, die oben und unten mit rothem Anker als Erkennungszeichen verschlossen ist (lose wird das Anker-Liniment nicht abgegeben). Beim Einkäufe sei man daher recht vorsichtig und lasse sich keinerlei Nachahmung aufdrängen! Wer also das Original-Erzeugnis zu haben wünscht, der verlange in den Apotheken ausdrücklich »lümmtzut. Oaxsiei eomx>. mit der Marke ,Anker' aus Richters Apotheke in Prag» und sehe genau danach, ob auch auf der Verpackung der für uns als Schutzmarke behördlich eingetragene Anker deutlich sichtbar ist. Wo der Anker fehlt, hat man es stets mit einer Nachahmung zu thun, die am besten zurückzuweiseu sei. Zu haben in allen Apotheken. Sollte man das Richter'sche Original- Erzeugnis am Platze nicht erhalten, dann wende man sich direct an Wchters Apotheke ;um Goldenen Löwen in Mag Elisa-ethstraße Nr. 5 neu. Dichters Anker-Steinbaukatzen Pud das beste und geistig anregendste Spiel für Kinder und Erwachsene; sie sind das belieb- teste und gleichzeitig vornehmste Weihnachtsgeschenk, denn sie haben auch in den Palästen der Kaiser und Könige Eingang gefunden. 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Oekonomeu, ----- - Landwirte» Viehzüchter re. auf Erhaltung eines gefunden und kräftigen Biehstandes^ nser höchsterBesitz, das kostbarste uns verliehene irdische Gut ist unsere Gesundheit. Sie ist die Voraussetzung aller Lebensfreude und jeder Equickung in Arbeit und Genuß. Wie sehnen wir uns nach ihr zurück, wenn sie geschädigt oder erschüttert wurde, wie freudig begrüßen wir den Tag, der uns ihre vollständige Wiederherstellung in Aussicht stellt! Im Vergleich zu ihr erscheinen uns dann die gepriesensten Schätze dieser Welt als ein werthloses Nichts. So ist's denn auch der Ausdruck blühenden, kräftigen Gesundseins,derunsso entzückt an uns'rerKinderrosigem Lächeln, das noch ungetrübt ist von dem wehinüthigen Zug bereits empfundener körperlicher Leiden. Das ist's, was so erfreuend aus ihren glückstrahlenden Augen lacht, was uns berührt wie die Erinnerung an unsere eigene glückselige Kinderzeit. Wer fühlt nicht den Drang, dies unschützbare Gut feinen Kindern zu wahren, den lebhaften Wunsch, für alle Zeit den holdseligen Geschöpfchen das so froh empfundene Gefühl voll¬ ständigen Wohlbefindens zu erhalten? Und dieser Wunsch führt uns zur edelsten, schönsten und würdigsten Aufgabe des Menschen, der treuen Achtsamkeit auf sein körperliches Wohl, sowie zu der Pflicht, alle Mittel und Bedingungen zu er¬ forschen und aufzufinden, dasselbe unbeschädigt zu erhalten und bis in's hohe Alter zu sichern. Es liegt für Jeden auf der Hand, daß eine möglichst einfache Lebens- und Ernährungsweise die bedeutsamste und wichtigste dieser Bedingungen ist. Man beginne damit in der . frühesten Jugend und festige vor Allem die Gesundheit des Kindes durch Fernhaltung der die Nerven nur schädlich auf¬ regenden Getränke wie Wein, Bier, Thee, Kaffee. Die Ersteren sind für die Ernährung vollständig werthlos und nach ärzt¬ lichen Beobachtungen selbst in geringen Mengen dem jugend¬ lichen Organismus sogar nachteilig. Für den in unsere Lebensbedürfnisse bereits so tief eingewöhnten Kaffee jedoch gibt es einen geradezu vorzüglichen Ersatz, den zugleich schmackhaften und gesunden Kathreiner's Kneipp-Malzkaffee. Wie dieser für jedes Lebensalter von der wohlthätigsten Wirkung ist, so hat er sich namentlich für das Gedeihen, das glückliche Erblühen unserer Kinder nach bereits Hundert- Lausendfacher Erprobung als äußerst werthvoll, ja als un¬ entbehrlich erwiesen. Einheit war der Traunr meines erwachenden Leöene, das Morgenroth meiner Jugend, der Konnenschein der (Manneekraft, und ist jetzt der Äöendstern, der mir zur ewigen Erche winkt". Srieäricd Luüwig Zahn.