.^nihei». »q»»«», M»„ fir M.« «r. Sonntag, tS. J«U I««». vi». Jahrgang Die ^Marburg» Zeitun,^" erscheint ieden Sonntag, Miitwoch nnd Kreitog. Preise — sür Marburg: ganzjährig 6 fi., htilbjähng 3st., vierteljährig Ist. öl) kr; für Zustellung ins Haus monatlich 10kr. — mit Postversendung: ganzjährig fl., halbjährig 4fl., vierteliähiig 2 st. Die »in Mal gespaltene Garmondzeile wird bei einmaliger Einschaltung mit 1V, bei zweimaliger mit 15, bei dreimaliger mit Lvkr. berechnet, wozu für jedesmalige Einschaltung SV kr. Inseraten-Stempelgebilhr kommen. ^jetchicht«' de-z Tutte«. Der Finanzausschuß der ut, gar ischen Delegation virfaßt ein Gutachten zu dem ..Bericht übrr die Lage des ..emrin-samen Staatshaushaltes" und ,rfät»rt jener Theil. c»?? vom GnadeN' und Ruhcgehalle spricht, eine herbe Kritik. Der gememsaine Finanzmi-nister ist dem Wunsche der untlarischen Drlsi^ation vom 28. Nov. 1gS8 nicht nachgekommen, tvclcher df.hin ging, daß ..die Norm der Erthellung von Ruhe« und Vnadengehaltkn behufs Berliesjerung der Delkgation vor» gelegt werde, über die im Besitze von Ruhe» und Gnaden^'/lialten Befindlichen aber der zu kreirende gemeinsame und unabhängij^e Oberste Rech-nnngshos ein genaues Retlisl'r führe". Das Finanzministerium habe blos dafür gesorgt, daß die bis Ende Dezember 1868 'M Bes^e von Ruhe- und Tnadenj^ehalten Befindlichen, nach den Landcshauptkufsen und Dienftztveigtn »ingetheilt. bei der Rechnungseinthrilur,;, dlos in Evidenz g,halten werden. Der Stand dir Pensionisten hat sich aberml^is um drei und achtzig vermelirt und ist der Geldbedalf für Pensionen und Gnadengehalte im Ministerium um 4S.000 fl. geivai/sen Der leitende Ausschuh der..Friedens- und Frei« l)eitsliga" hat in Genf t.etagt und beschloffen. den tiäcltst n Kongiev nicht nach Bern, sondern nuch Lausaune (Hauptilatil i^eK Kantons Waadt-land) einzuberufen; derselbe wird vom 14. bis 19. Slptember staltfindsn Diese Abänderung ist besonders aus den Wunsch der Franzosen rrfolgt, welche dieses Jahr äußerst zahlreich mit ihrrn neugewählten Abgeordnc'en. wie Jules Favre. Vaucel. Gambeta ie . erscheinen werden. Auch Cast lar mit einer Abordnung spanischer Republikaner soll das Erscheinkn zugesns^t liaben. Es ist gar teiue Frage, saß sich die Lage in ganz Europa seit dem Genfer Kongresse auf dem politischrn Gebiete lvescnllich zu Gunsten der freiheitlichen Bestrebungen dergriedensliga geändert hat. und daß der Lausanner Kongreß durch das gem insame Auftreten nnd Zus.^mmenivi'ke»» der hervorragendsten Mitglieder der curopälschen Dcwokratlf von tntschei-dender Bedeutung werden kann. Die Zustände auf der Insel Kuba sind einij,ermaßen schauerlich. In beiden Heeren ivüthet die Cholera, am surchtbaisten atier natürlich nnter den an das Kl'Ma nicht gewöhnten Spaniern. Die Frei-«villigen verjagten neuerdings den Gcneral Bue ta unter Bedrohung seines L'benS ; er mußte heimlich das Land veilassen, um nicht ermordet zu w.rden Auck ermordeten sie einen neunzehnjährist»« Engländer, den sie iM Verdacht hatten, einen Briefivechsel mit den Aufständischen unterhalten zu haben Dergleichen ist ihnen gestattet. Dagegen räumten sie die von ihiien zwangslveise in Besitz genommenen Hasen Forts von Havana. um der Regielung einen Beweis ihrer Anhänglichkeit zu geben und zu zeigen, daß sie nicht den Willen hätten, sich der Landung des neuen General Ka« pitäns zu widersetzen. Diesen Entschluß zu bereuen haben sie denn auch keine Ursache, den Caballero de Rodas ist einer von ten Ihrigen In Havana angekommen, wurde er mit den gewöhnlichen Eheenbezeuaungen empfangen und erließ einen Aufruf, worin er als seine Losung die Worie: „Spanien. G.rechtigtclt und Sittlichkeit" hinstellte, die Freiwilligen ivegen ihres bisherigen Perhaltens lobte und ihnen sagte, sie hätten allrn Grund, stolz darauf zu seit':. Der Held von C.»dix und Malaga an der Spitze solcher Vandkn und mit ilinen »ympatil'irend l Das berechtigt allerdings zu großen Er'vartungen. Od es aber den Bereinigten Staaten möglich s.in ivird. ttnt r solchen Umstäiiden noch lange zuzusehen, ist zwtifclhaft. Das KrieqSglück war den Aufständischen in l tzter Aeit ziemlich hold. Bei Puerto Principe tiobkn sie einen spanischen Posten von achtzig Mann auf. und in tuehreltn b.deutenden Gefechten trugen sie den Sieg davon. An große Op rationen ist aber im heißen Sommer iveder auf der einen, noch aus der anderen Seite zn denken. Gemeindeverfammlnng nnd Bertretnng»beschlnß. Marburg. 17. Juli. Als bestes und gesetzlich nicht verbotenes Mittel, den Willen der Gemeittdebevölkerung mit den Blschlüfsen ihrer Vertr,ter in Einklang zu bringen, haben ivir die Abha tung von Gemeindevcrsammlungen bezeichnet. Diese Versammlungen müssen aber in geschäftSfrcier Zeit stattfinden, wo es den Slimmberechligten mö.itich ist. t^aran thrilzunehmen — an VerDiebsbann. V«, Frq. (1. Fortsetzung.) Der Hirteusritz. ein auf diesem Grenzgebiete ulnhervagirender Korbmacher. mochte l^ir feindselige Stimmung der lu^ernisi.cn ??achbüin gegen den Riedmuller wohl kennen. Ameile und der ^^. mat Verlassen und ihm von früher her befreundet geivesei,. lzatien in der Niedmühle Aufenthalt gefunden, und von da aus eine l'bhafte Thätigkeil entivickelt. Ohnedies war die Grenzbevölkerung grgenseitig so erbittert, daß man fast täglich von blutigen Schlägereien hörte. Ameile hatte den Bater vergeblich gebeten, von seinem heutigen Geschäftsgänge abzustehrn Der wackere Mann getröst'te sich seiner alt.n Bekanntschaft, und. gelten die einzelnen Mlbl«itetcn lelbst nicht persönlich verbittrrt. glaubte er auch bei ihnen ein Gleiches voraussetzen zu können. Die Tochter, über diese Dinge sinnend und bekümmert, blieb am Mühlenbache vor einem Weidenbusche stehen, dessen Zweige 3örg voiigcn Sommer für sie zu einem arttgru Schattensitze zusammengefiochten hatte. Die durcheinandergebogenen Aiveige hatten sich bereits mit gell>brauner Rinde geschmückt und an ihren äußersten Spitzen begannen zarte Blüttchen hervorzubrechen. „Armer Jörg!" seufzte Ameile untvillkürlich. Fast erschrak es über den'Ton, der ivie von einer fremden Stimme in idm t^rsplochen ,l'ordtn. Es begannen ivohl auch ziveierlei Stimtncn zu sprechen ln dem Herzen des guten Kindks. Die eine tröstete Mit dem hilfreichen Schutze, den der Bater im Nothfalle an dem geivandten und kräftigen Jörg finden ivürde; die andele aber flüsterte immer vernchmlicher: Und Jörg — wenn il)M ein Leids ividerführe — der aimen Mutter einzige Eiütze — müßt' ich mir nicht auch ein Gewiffen machen? Ameile ging langsam nnd sinnend weiter. Als eS zur Mühle kam. umspielte der sinkende Abendschein nur noch die höchsten Wipfel des Tannknivaldes. At)er eS dauerte «och eine lange, bang erwartungsvolle Frist und die Nacht ivar schon t,ereingedrochen. als sich auf dem Hofe lan^tsamer Huf-iritt liör n likß. Amcile eilte beim ersten Geräusche die Trepp? hinunter; eer Vater ivar schon abgestiegen und stand nebkn dem Wägelchen, als eS tieran kam. „Still, nur still." sagte er mit gedämpfter Stimme. „Er hat bis vorhin noch immer mit mir gesprochen und muß erst da den Weg herunter obninäättig getvorden sein." — Mitlirnacht !var schon vorüber, als Ameile allein am Bette deS Berwundelen saß. Der kurzen Ohnmacht war ein heiteres Erwachen und nun diesem ein ruhiger Schlummer gefolgt. Der Bater hatte erzählt, wie sie auf dem Heimwege nach einem unbedeutenden Wortwechsel, den er mit Landstürmern im WirthShause zu Bürcn gehabt, oben >m Etzeiiryler Walde von einer zum Theil bewaffneten Bande überfallen worden seien, unter ivilvem Gebrüll, dem Riedmüller müsse daS GarauS gemaldl iverden. Er sei auch, eh' er's versehen, vom Wägelchen zu B^den ger>ffg und ruhig, als läg er nach ermüdender Arbeit in einem friedlichen Traume, lind auch der Doktor hatte eS ja gesagt, daß keine Gefahr vorlianden sei; aber glnch'vodl tvar das Herz des Mädchens von einer schiveren Beklom« menheit ersüllt. nicht mehr blos aus Angsi und Furcht, manchmal regte Werktagen Abends oder an Sonntagen Nachmittags, und soll in der Regel jedesmal nur kln Eegenftand zur Berhandlung kommen. T^g und Stunde und die betreffende Frage müssen jedem Wüliler schriftlich kunv-gemacht werden und hat jeder die Einladung zu unterzeichnen, damit Lässige nicht versuchen, M't Unkeantniß sich zu entschuldigen. Der Vürgerme-ster eiöffaet die Beisammlung. macht dlkselbe mit dem Zwecke der Einberufung bekannt und fordert zur Wahl eines Obmanns auf. welcher seinen Stellvertreter und einen Schriftfüt)rer ivälilen läßt. Ein Mitglied der Gemeindevertretung erstattet dann Bericht, z. B. i»ber den Bau eines Schultiauses. Der Birgermeister beantragt, darüber zu ve'b'ndeln und erklärt; „Sprechen Sie sich auS, stimmen Sie ob und entscheiden Sie. Wir. die Oem^indevertreter. sind zwar gesrtzlich nicht an die Aeußerung ihres Willens gebunden ; allein wir fühlen uns politist und moralisch verzislichtet. w rden Ihren Willen aititen und keinen B«schluß fassen, welcher demsrlben entgegen." Mitglieder des Ausschusses, eingeladene lheilnehmer der Versammlung ergreifen das Wort. Fragen werden ,,e. stellt und beantwortet. Aufklärungen gegeben. Einivürfe widerlegt: der Gegenstand, von allen Seiten bel.uchtet, ist spi uchreif und die Abstimmung zeigt deutlich genug, ob die Versammlung z. B. die Erbauung eines Schulbaujes will oder nicht. Die Abstimmung geschieht durch Eihedung der Hände oder schriftlich, mittels Zettel und rmpfehlen wie letztere Arl namentlich bei Fragen, «vo Mancher sonst aus Rücksicht auf gewiffe Per» sonen gar leicht sich scheuen würde, seine volle Ueberzeugung zu offenbaren. Wie zahlreich soll ober eine Versammlung sein, um ihren Beschluß all wahren Ausdruck der Wählerschaft verkünden zu dürfen? Wären di-se Ge-memdeversammlungtn gesetzlich vorgeschrieben, dann müßte ähnlich wie bei Wahlen verfahren werden: jede Versammlung, die ordnungsmäßig einbe-rufen worden, ist beschlußsähig. majl die Anzahl der Anwesenden groß oder gering sein, wenn sie ülierhaupt nur so viele Theilnehmer gesunden, daß der Obmann, sein Stellvertreter und ein Schriftführer gewählt werden können und eine Abstimmung möglich ist. also eine Mehrheit der Ctiin-men zwei gegen eine — sich bilden kann. Da es sich ader im vorliegen' den Falle nur um politijch.moralischen Einfluß handelt, so ist die Zahl Jener, welche diesen zur Geltung blinkten wollen, von enischeidender Wichtigkeit. Dem Ausspruch Weniger dü«fte sich die Vertretung im^Be» wußtsein ihrer Verantwortlichkeit gar n'cht fügen, weil sich in demselben nicht der Wille der Bevölkerung kundgegeben. SoUin die Gemeindever-sammlungen. die wir meinen, ihren Zweck erreichen, dann muß die Mthr-heit Jener, die sich am öffentlich-n L'ben beth'iligen können und brthei-ligen sollen, in diesen Verseimmlungen ersch inen Von der Gesammtz^hl der Wähler sind daher vorerst abzurechnen Alle, die tvohl im Verzeichniß gr-nannt sind, die aber nicbt in Marburg wohnen; ferner sind abzurechnen die Frauen, die nur durch Bevollmächtigte wühlen dürfen und sich nicht selbständig bethätigen, die auch trotz aller Einladung der Versammlung ferne bleiben würden. Die Mehrheit der hier seßhaslen. männlichen Wählerschaft ist es. von der wir den Besuch der Gemeindeversammlung fordern können und müssen — und wie bei parlamentarischen Verhandlungrn streng begrifflich die Mehrheit der Anwesenden beschlußfähig ist nnd ihr Beschluß entscheidet, so muß auch für unsere Gemeindeversammlung der nämliche Giundsatz aufgestellt werden. Und wenn die Mehrheit unserer neugeivählten Gemeindevertretung, wie es scheint, solche Versammlungen nicht einberusen »vill? Dann »st eS die polltische und moralische Wicht der Minderheit, zu thun. wat sie nicht lassen darf. Die Mindert»eit soll dann Versammlungen der Wühler ausschreiben, soll über die betreffenden Fragen berathen und abstimmen lasien und mit allem Eiftr sorgen, daß diese Versammlungen so.zahlreich sich's wie ein heimlich süßer Stolz und dann wollte der Athem in der Brust stocken, als ob er keinen AuSweg mehr fände. Amcile stand leise auf und öffnete das kleine Fenstcr. in die frischkühle Nacht hinauKschauend. Das leise Plütschern de» Mühlenbaches und vom Dache herab manchmal ein kaum hörbares traumverlorenes Zwitschern sprachen wie tröstende Stimmen aus der tiesen Stille. Wald und Wiese lagen von einem milden Sternenscheine überflössen, und Ameile war'S, als möchk cS weit, weit hinausziehen über Berg und Thal, hinauf zur Heimat der stillen Sterne; aber wieder mußte es zurückschauen auf das bleiche Antlitz des Schlafenden, über das manchmal ein schneller röthlicher Schimmer dahin-glitt. Die langen, dichten Wimpern des j^eschlossenen Augks ivarfen einen durchsichtigen Schatten auf die Wangen herab, und unter der tveißen Binde, die um die Stirn ging, quoll ein dichter Kranz dunkler Haarröllchen hervor W'NN er doch stürbe, fuhr es Ameile durch die Seele, so schön ist er ja in seinem Leben nie gewesen, so stlll und schön wurde die Mutter beim Sterben. Es beugte sich hinüber und neigte s.inen Mund auf die l,ise geöffneten Lippen Die Brust des Schtaflnden hob sich in einem schweren Seufzer und als Ameile emporblickte, schauten eS zivei große, dunkle, und doch so sreundlich milde Augen so wunderbar schimm'nd an. daß eS ihn,« univilltürlich antworten mußte: „Armer, litber Jörg, stirb nur nicht und werde bald wieder gesund, mir zu lieb." Arm und Lieb. Eine liebe Hand hat den besten Verband, sagt das Sprichivort. dessrn Wahrheit sich sichtlich auch an Iör,^ beivährte. Seine Wunde schloß sich auffallend schnell und nach wenigen Tagen schon ging er seiner gewohnten Arbeit nach. Gleichwohl sali er tiotz der sröhlichen Lebendigkeit, die aus seinen Ant^en leuchiete. bleich nnd manchmal leidend auS; im Kopfe empfand er oft plötzlich einen brennend stechenden Schmerz. b'sonderS^ wenn er eine Last Heden oder trogen ivollte. Jörg sa„te Niemandem davon, im Gedanken. daS iverde sich mit der Zeit von selbst verlieren. Fast lächerlich kam eS ihm vor. wie er ost ganz unabsichtlich den milden Sonnenschein aussuchte; unwillkührlich blieb er da an eincm sonnigen Plätzchen mitten in seiner Arti«it minutenlang stehen, ohne zu wissen, warum. Recht wie ein alter Mann, dachte er im Weitergehen. besucht werden, als es nöthig ist. damit im Ausschuß der Gemeinde klar betviesen werden kann, was der Wille der Bevölkerung ist. Ohne genaue Erforschung dieses Willens gibt es in unserer Gemeinde keinen Fortschritt, keinen Frieder,. Lermischte Rachrichtea. (Napoleons Krankheit.) Der Kaiser von Frankreich hat unlängst wieder eine mehrstündige Ohnmacht gehabt, welche die Aerzte und seine nächste lwgebuug in solche Unruhe versetzte, daß man schon an die Einliernfung des Regentschaftsrathes dachte. Das ist das drittemal bc« reiis, daß der Kaiser einen solchen Anfall hat, ivelchen man einer Herz« krankheit zuschreibt. t . (Landwirtlischaft.) In Tharand angestellte Versuche haben ergeben, daß Malzkeime, an Kälber verfüttert, eine der Muttermilch fast gleiche Nährivirkung hervorzubringen vermöiien. 3'/« Pfnnd Malzkeime entsprechen fast genau 20 Kannen Milch. Dieselben wirken vortheilhast ans die Verdauung, soivie. tvcil reich an Phosphorsäure, auch auf die Bildung der Kuochen ein. sind überhaupt der raschen Entwicklung der Kälber sehr förderlich, endlich billitj. halibar und ohne große Zubereitung verwendbar. Man brüht sie vor dem Gebrauch unter Zugabe von etwat Salz mit heißem Waster und verfüttert sie lauiuarm. (Hi nter lasse Uschaft e i n es Erz b i sch o f s.) Am 14.Jnli hat die Versteigerung der Gegenstände begonnen, ivelche der Erzbischof von Agram hinteilassen; anW rlhsachen allein hssinden sich darunter: l.. Bei-läufig sieben Zentner Silber, bestehend in T'schgeräthen. alS: Prachlaus. sätze. Tassen. Schüsseln. Eßzeuge u. s. w; 2. einige sehr werthvolle. auS Gold und Silber gearbeitete Kunstwerke. n»it Edelsteinen geziert; S. viele kleinere Werthsachen. aus Ebelsteinen. Elfenbein und Holz gearbeitet; 4. acht Garnituren äußerst iverthvoller. mit Brillanten gezierter Bischofs-kreuze mit Ketten und Ringxn; 5. einige kleine Kreuze aus Gold sammt Zugehör; 6 drei Stück goldene Busennadeln mit großen Solitären; 7. vierzehn Stück goldene Schnupftabak Dosen, darunter einige Meisterstücke; 8. eine Anzahl goldener Uhren. Stntzuhren und rine sehr werthvolle alte Uhr; 9. über hundert Stück goldtue und silberne Errinnerungsmüazen. eine derselben hat 4 Zoll im Durchmesser; 10. bei hundert Stück kleinere uud größere Oclgemälde. darunter vi>chttg war, und eine Barschaft von 7 kr. öst. Wäh. Marburger Berichte. tSitzuni^ der B ez i rkS v e rt r e tun g vom 12. Juli. Schluß) In der Frage: Versetzung der Mauthschrankens bei Zellnitz — hatte der Obmann Herr Konrad Leidl den Bericht zu erstattkn; er sagte: „Es sind viele Beschwerden gesührt worden, daß der Mauthschranken bei Zellnck Nicht steht, »vö er hingehört; derselbe bksindet sich gleich außerhalb des Ortes bei der Gtraßensäule der Station Nummer 4. und vor Einmündung der GerSdorserBezirksstraße. während die Säule Meilen von Marburg hinter der Einmündung dieser Bezirksstraße steht. Es ist mithin dieser Mauthschranken um b/, Stationen oder Meilen, daher 12ö0 Klafter der Stadt Marburg zu nahe gestellt, wodurch die auf der Oersdorfer Bezirksstraße nach Marburg Fahrenden gezivungen sind, zwei- Am Ostertage war Jörg dos erste Mal seit dem Unfälle zu seiner bekümmerten Mutter gegangen Aus der Rückkehr stieg er die Halde aus. »Varls nach dlM Hardwege. Da setzte er sich am Waldrandc unter eine Buche und schaute sinnend auf die stille, blühende Einsamkeit. Es kam dem Jüngling vor. als hält' er noch keinen so herrlichen Frühling erlebt, ivie dieies Jahr. Die Wiesengründe waren mit dem Golde der Rinder« blumen übersponnen nnd daraus hervor ragte Baum an Baum, bereits tnil einem röthlichen Lichte umhaucht, das die ausbrechende Blüthe ver« kündete. Urbcr dem Walde lveg standen in dämmerndem Schimmer die Schneeberge. von deren weißen Gipfeln sich der blaue Himmel über daS Land hereinivölbte. Wie quoll da so warm und erquickend die Sonne herab aus jed s Hälmchen und KnöSpchen. daS sich sast hörbar athmend emporrichtkle. Aus dem Walde Von hüben und drüben klang uud sang es. als ob die Vögelein um das stille Ried ihre Osterfeitr hielten. Jetzt erhob hinten in den Erlen der Kukuk seiuen iveittönenden Ru^. Es ivar d.r Erste, den Jörg dieses Frühjahr gehört. Halt, dachte er lächelnd^' »Venn ich jrtzt Gelt> bei mir habe, so werde ich das ganze Jahr solche haben. Er suchte in allen Taschen herum, aber sie ivaren leer und kein Kr,uzrr darin zu finden. Das katin ja nicht anders sein, sagte der Bursche vor sich hin. Hab' ich doch Alles des Mutter gegeiien. Run, Geld ist Geld — laß' sehen. Hab' ich sonst Glück. Kukuk — „Glück!" Kukuk — „Unglück!" Kukuk — „Glück!" Kukuk — „Unglück!" Der prophetische Rufer schwieg und im Augenblick darauf rauichte ein scharser Flug durch die Zweige. „Ja. pack dich nur." r,ef Jörg ljalb ärgerlich dem Vogel nach, der über daS Ried weg l,inüber nach demTannenwaldc flog, „dies-mal bist du ein schlechter Lü^^enprophet." Und doch, dachte er sinnend, bin ich f»oh, daß Ameile nicht da ist.. Vom Dorfe klang die Glocke durch den Hardwald herauf Jörg rrholi sich und ging langsam dtn W^g waldeinivürlS Beim Waldbrünnle setzte er sich auf i)en umgestürzten Trog, neben dem der feine, hellgl tzernde Wasiersttahl niedelsickerte. „Ach " atlzmete Jörg nach einer stummeN Weile auf. „Hütt' ich den Schatz, der da drunten liegen soll uiid Amerle war' arm. ärmer, als ich jctzr selbst es bin!" — AuS den süßtN Tlüumereien. die sich an diesen Wunsch schmiegten, wurde er durch ein leichtes Geräusch vom Wege herauf geweckt und nach mal Mauth zu z»hle«. während sie doch nicht einmal tint ganze Mauth-station besahre«. Da in geilnitz für ein Pfkrd und eine Meile 4'/« tr. und in Marburg 4 tr.. daher zusammen 8'/, kr. Mauth zu zahlen ist. so entspricht die» bri der gksetzlichen Mauthentrichtuns^ von 2 kr. für Pferd und Meilc einer Strecke von öV4 Meilen, währrnk» doch, da nächst der Gerödorfer Straße die Säule der Station Nr. 4 stelzt, nur eine Strecke von 1^/^ Meilen befahren »virv. Selbst wenn die M>,utli zur Säule „2 Meilen von Marburg" überseht wird, zahlt der Paffant der GerSdorfcr Straße an der Marburger Kärlnkrtdor-Manth noch für Mule oder tr. mehr, alö die geietzliche Gebühr. Der Berichtrrstatlkr stellte den Antrag: Es sei durch die Beziiksvertretung die Uebcrsktzung deS Mauth-schrantens in gellnitz von seinem derzeitigen Standpunkte «lus den gcseK-lichen. nämlich zur Säule „2 Meilen von Marburg" im geeigneten Wege zu begehren. Herr Baron Rast errinuerte sich auS seiner Jugend, daß in Aelliuh mit dem Mauthgelde auch zugleich die Gebühr für die steinerne Brücke bei Wildhaus eingchobkn wurde. Herr Gärtner eiklärte. daß Wildbaus die fragliche Brücke erhalten müsse und dafür '/« kr. von jedem Gefährt zu fordern habe. Es sei wünschenswerth. daß die ZeUn'tzer Manth weiter nach WestkN versetzt lverde. weil außer den bereits angeführten Uebelstanden auch die Vertheu-erung der Fuhren in Beirocht komme bei allen Zer) — Simon Wolf 108, Franz Hrrzog 106. Fclix Schmiedl 87. Franz Druck« Müller 87 Stimmen (Ersatzmänner). Dieser WahlkÜ'per zählt 766 Stimmberechtigte von denen sich 170 an der Wahl betheiligt. Die Ge« ammtzahl d»? Wühler betragt llbb; eS hab,n somit nur 360 ihr Wahlrecht ausgeübt, dagegen aber 79b ans dasselbe Verzichtet. (Erstoch-n) 3n Ober Burgstall. Gerichtsbezirk St. Leonhardt, ist bei Gelegenlteit eines Raufhandels der Wtnzer Jakob Krmnz erstochen morden (Evangelische Gemeinde.) Heute wird in der Miethkirche der letzte Goltesdicnit besonders feierlich abgehalten. Die Einweihung der neugebaut,n „C')tistnskirche" ist auf den 1. k. M. festgesetzt worden. (A r be l t e r bi l d u ng S v e r e l n.) Der Vortrag über Strafhaus' arbeiten, ivelcher in der letzten Versammlung wegen Mangels an Zeit nicht al)geliallcn tvurde. findet morgen Abends statt. wenigen Augenblicken tauchte Ameile aus dem schattcndunkeln Ranke her vor. Iör»,. der seine Gedanken nicht so schnell loS werdrn konitte. wollte bei dessen Anblicke ein schmerzlich wehmüthigeS Gcfül»l überkommen. Um das flme Gesichtchen mit den tiefblauen Augen der reichen Müllerstochtcr kräuselte ein leichtes FlorhäubchkN. und den schlanken Leib umschloß da» schwarzseidene Tschöple. die Aermel bis auf den Bordcrarm herab in zier« liche galten geheftet. Bon drm sammtenen Götter hin^^kn zu beiden Selten des schneeweißen MänteleS Silberkettchen. auS deren f»iN durchbrochrnen Endl)aften.helle Goldblättchen schimmerten ; um d n kleinen Fuß. der beim Herausfteigen unter der weitfaltigen blauen Jüpp» liervoiirtU. schmiegte sich bis an den Knöchel herauf ein iveicheS Sammtstieselchen. Äörg blickte in nicht abzutvehrender Betrübniß vor sich nied r "uf sein^ schweren, un förmlichen. Lederschuhe und die gelbbraunen HalbleinHosen, die einen jchon mehr als sonntäglichen Gebräues vcrriethen. „Das ist brav, Äörg. daß du gekommen bist.'' riet Amrile jchon von Weitem; „mir wird's allemal angst da beim Waldbrünnle. besonders sei daS alte Hestermannle da todt gefunden worden ist." Das Mädchen blieb vom raschen Gehen auSatllmend stehen uud schaute Jörg mit freund lichem Lächeln in'S Gesucht. „Du bist rrcht bleich." sa^ite eS theilnehmend „fehlt dir Ettvos?" — Jörg schüttelte Nein mit dem Kopfe. „Ich Hab abrr recht gewünscht, du wärest auch in der Kirche." fulir deS Ri dmüller^ Tochter, sich zum Weitergehen ansch'ckeitd. fort, „die Predigst halt' ,ianz gepaßt für dich." — „Ich «vill sie lieber von dir hören." meinte Äörg „Ja, aber ich kann dir'S nicht so wiedersagen. Der Pfarrer zeigte so schön, wie der Mensch manchmal Ahnungen habe von ^lUten ode schlimmen Ereignissen, die ihm bevorstehen, gleichsam ein Schatten, der vor den Dingen h nicht etwa singend — sondern brüllend und johlend, daß einem die Ohlen gellen An Schlaf ist natürlich bei jcnen Einwohnern, die so unglücklich situirt sind, daß die Fenster ihrer Schlaszimmer auf die Straße gehen, nicht zu denkcn; und di<ß dauert nicht etlva einige Stunden ost find t. namentlich an S^'MStagen, Sonn- und Montagen, der an-lirech.nt'e Ta^i noch derlei Ruhestörer in vollster Thüligkeit. Ich führe hier nur ein Beispiel an. um zu zügen, ivie sehr ein Dulden solcher Roh-lüten gegen alle Gesetze der Humanität verstößt: Eine Mutter schläfert stundenlang ihre kranken oder nervösen Kinder auf Kosten der eigenen Ruhe ein. Endlich gelingt ihr dieS — sie selbst sucht erschöpft ihr Lager auf. — Da zieht plötzlich ein Haufe solch' wilder, ungeberdiger. berauschter Kerle vorüber; brüllend, ftampsend—» kurz, einen Höllenlärm machrnd! — und auS ist cs mit der rsehnten, kaum gewonnenen Ruhe l vergebens alle srüher angewendete Mul>c! Anfg«schreckt auS dem ersten, woltlthätigen Schlafe, klammern sich die Kleinen zilternd und iveinend von Neuem an den HalS ihrer verzwei» selndrn Mutter! Kann solch' ein geivaltfameS Stören der natürlichen Funkt onen d.s Körpers bei unseren Kindern nicht die ernstesten Folgen für derrn Gejundheitszustand Nach sich ziehen?! — Ich frage daher einfach: Hat unsere Polizei für derlei Dinge keine Ohren?l Ist der SttUerlräger, der sich ohnedies hierorts in der frkquen-testen Straße echt ungarische Beschotterung — echt afrikanischen Staub dazu oft gesallen lass n muß. nicht berechtigt, von den Organen deS hiesigen löblichen Stadtamtes lvenijistens zu fordern, für die ungestörte Nachtruhe Soige zu tragen und solche Schreier zum Schwelgen zu bringen? Wenn ich daher uns,r löbliches Stadtamt um daS Letztere bitte, so glanbc ich im Sinne meiner sämmtlichen LeidrnSgtsährten in der Grazer-Vorstadt zu sprechcn und wir »vollen hoffen, daß die» Wort gehört »verde, aus dah endlich einmal solche Zustände ihr Ende finden. (Fortsetzung folgt.) Einer für Viele Geschäftsberichte. Marburg. 17. Juli. l«ochenmarktImv«rmiN!uiii» öiii'ollu. 1. Wov vu kitr vivo wekt uvdeäoutovä» Loäuu^eu vir6: ein ^tvr vou 24»-28 «sabren u. nulitärbvkreit. äor <1öllt»odoQ u. »lovsaisodev 8xraot»v, Ksvauäter Vsr!ckuk«r u. 8oliü»tät. ?o»tsn kiir IKuxere 2sit, psrsönliodv krä»vnt»tiov vrvüll»o1»t. 2. Line am dissixva Die Oroxusris xnZUÄvo, Lovsrbsi' muss ä»t»«r tilodtix »eiu. ^476 Mach der nunmehr vollzogenen Verlegung meines Geschäftes von hier ^nach Graz finde ich mich veranlaßt, meinen geehrten Kunden filr das mir geschenkte Vertrauen hiemit öffentlich zu danken und denselben mein neu eröffnetes Geschäft für fernere geneigte Aufträge ergebenst zu eM' ° VINV. «lSNÄUtl», Marburg, 18. Juli 1869. A»ft. ». Dauschlssser, Zinsendolfgasse 478) in Graz. Vom k. k. Bezirksgerichte Marburg wird bekannt gemacht: Nach, dem zu der auf den 19. Juni l. I. in der Exekutionssache deS Matljias. Trethan gegen Anna Weidacher angeordneten nekutiven Feilbietung der Realitäten Urb. Nr. 567 und 568 »ä Burg Marburg kein Kaufluftiger erschienen ist, wird am 20. Juli 1869 unter Beibehaltung des Ortes, der Stunde und frühern Anhanges zur zweiten exekutiven Feilbietung obiger Realitäten grschritten. Jm Uebria^en wird sich auf das Edikt vom 22. April 1869 Z. 5184 resp. vom 17. Jänner 1869 Z. 665 berufen. _Marburg am 23. Juni 1869._ Echt ammtlaoischt Uhmaschinen V0U und Das Rou plu» ultr» zum Familien-Gebrauch für Gewerbetreibende, zu haben bei >SS4) Martnrg. BurgplaK Rr. 2.1 wünscht eine alleinstehende, kautionsfahige Witwe in mittleren Jaltren in einem großen Hause oder Pfarrhofe plaeirt zu werden ; sieht mehr auf gute Behandlung, als auf Honorar. Nähere Auskunft; Schillerstrabe Ur. 172. rechts vom Hausthor. (474 Hm» Z«h«ar)t, F. ^«pp, praittischtt in Ltaät, öoxnvrKaLse l!^r. 2. Gtronßdorf, 21. November 1368. Bereit» seit drei Iahren mit einem höchst lästigen rheumatischen! Aahnschmer» behaftet, welche» im Herbst und Winter (in Folge de» häuflge» Zemperaturwechjel») mit immer größerer Heftigkeit auftritt, ließ ich mir schon mehrere Male Egeln im Munde setzen, wodurch ich immer viel Blutverlust hatte. Ich habe^ schon ei«e Unmaffe von Mundwässer» (sowohl au» der hiestgen Apothet^ al» auch au» den Apotheken der Umgebung, welche mich versicherten, ihr Mundwas-ser stehe bezüglich der Güte dem Popp'schen Anatherin-Mundwasser in nicht« nach) verbraucht, jedoch ohne niir den geringste« Gi^olg damit erzielt zu haben; ich » ende mich daher, werther Herr Zahnarzt Popp, nun an Sie mit der Bitte, mir gütigst nach Smpfang diese» vorläufig zwei FlSsi^ chen sammt Sebrauch»anweisung Ihre» unübertrefflichen Anatherin-Mund Wasser» gegen Nachnahme senden zu wollen. Mich im Borau» de» gewünschten Erfolge» überzeugt haltend» zeichne ich ! hochachtung»voll Ihr ergebener 8S ______ !" Su haben in: Marburg bei Herrn Banealari, Apotheker, A. Kolletnig und in Tauchmonn» KunsthandlungCilli bei Eri»per. in Baumbach» und in Rauscher» Apotheke; Sauerbrunn in der Apotheke: Radker»burg Ä. üAeitzin ger, Mureck bei Kngler äe Merlacki Wara»din in A. Halter» Apotheke; Lut tenberg bei R. Wilhelm; Rohitsch in «ri»per» Apotheke; Nindisch-Graz in Ammerbacher» Apotheke und bei I. KaliMitsch; Tüffer in der .Apotheke; Dindisch Land»berg in Bßtznlik» Apotheke. An Ritter „Burg und Nitter „Tporr Es ist mir unendlich leid, daß ich am 12. nicht bin dabei gcwesen. „Weil's aber nit kann sein, nit kann sein -- bleib ich allein". 472) Viele Grüße Ritter K. Volllmallll's photographischer Zalov in Herr« Gtichl's Garte« st für Aufuahmeu in den Monaten Juli und August jeden Tonntag und Montag vo« v bis A Uhr geöffnet, und es wird freundlichst ersucht, die bestellten Bilder am nächstfolgenden Sonntag von Früh bis Abends in Empfang zu nehmen. (436 «7» Die Gewerkschaft chohe»wauth«i» benöthiqt, in monatlichen Lieferungen, in zwei Jahren: 36^^ Stück mit Eisen beschlagene, aus weichem Holze verfertigte Eimklsliffn. Unternehmungsfähige belieben sich direkt an die Gewerkschaft zu tvrnden 471 Ich ersuche, auf meinen Namen Niemandem, außer meiner jüngsten Tochter Magdalena Dornich. etwas zu verabfolgen, da ich nicht Zahler bin Bernyard Dornich. Das Haus Nr. 129 in der Schulgafse wird unter billigen Bedingungen verkauft vom thümer Franz Perko._ en (466 »»nliwe. Gefertigte warnen Jedermann, dem Karl Stampfl auf ihre Namen etwas zu borgen o>er sonst etivas zu verabfolgen, da sie in keinrm Falle Zahler sein werden. Ferdinand und Biktoria Wolfzet^el. Zu verkaufen aus fteier Hand: in der schönen und sehr gesunden Weingegend OberpulSgau ein an der Triester Aommeriialstraße gelegenes, bequem und feuersicher gebautes Haus mit schönem Obst- und Gemüsegarten; besonders für einen Herrn Pensionisten geeianet; dann (440 an der Eisenbahnstation Pr'agerhof ein j^ut und feuersicher ge-liautrs, vermöge besonders günstiger Lage und mehrfachen blühenden Ge« schäftsbetriebes sehr rentables Haus mit Acker und Wiese. Auskunft in Dr. WibmerS Advokaturskanzlei zu Marburg. Eisenbahn-Fahrordnung für Marburg, «il»»«,. v»rs»«e«,ag». Bon Wien nach Trieft: Ankunft 1 Uhr 59 Min. Rachmittag. Anknnst 8 U. 8 M. KrNH. 8 U. 44 M. Abend». Abfahrt 2 Uhr 2 Min. Nachmittag. Abfahrt 8 „ 20 „ „ 8 „ S6 „ Bon Trieft nach Wien: Ankunft 2 Uhr 37 Min. Rachmittag. AnkunftöU. IVM.Früh. L U. S5 M. Abend». Abfahrt 2 llhr 40 Min. Rachmittag. Abfahrt 6 „ 31 „ „ 7 „ 7 „ „ Gemischte Züge. Von Marzzuschlag Von Adeltbera nach Adelsberg: nach Mürzzuschlag: Ankunft 1 Uhr 6 Min. Rachmittag. Ankunft 12 Nlir 20 Min. Nachmittag. Abfahrt 1 Uhr 20 Min. Nachmittag. Abfahrt 12 Uhr 40 Min. Rachmittag. Stärntner-Aüge. Personen. Gemischte. Nach Billach Abfahrt 8 U. 45 M. Früh. Nach Villach Abfahrt 2 U. 50 M. Rachm. Bon Billach Ankunft 6U. 32 M.Abend». Bon Billach Ankunft 11U. 56M. Bonn. Druck und Ver!äg^ön^dü?r7??!!?l^^ Verantwortlicher Redatteur: Kranz Wießthaler. 2. S». v.