^ IS» Sonntag den 10. Hktoöer 1875. IIV. Jahrgang. Die ^Marburg» Zeitung" erscheint jeden Sonntag, Mittwoch und Freitag. Preise — fsir Marburg: ganzjährig 6 fl., halbjährig 3 fl., vierteljährig 1 fl. 50 kr; für Zustellung ins HauS monatlich 10 kr. — mit Postversendnng: ganzjährig 3 fl., halbjährig 4 fl., vierteljährig 2 fl. JnsertionSgebühr 8 kr. pr. Zeile. Von Weflrrreichs .jüngstrr Hochschule. (Schluß.) Weßhalb war es so schmierig, recht zu denken und recht zu handeln? weßhalb die Tugend nicht eine Frucht wiffenschaftlicher Er-kenntniß? Im Anfange des sechzehnten Jahr« hul^derts war die praktische Philosophie in der Gesahr, einer völlig materialistischen Richtung zu verfallen. Hier der Humanismus und die Reformation, welche neues ideales Leben erweckten, dort die spanische Regierungskunst und die jeftntische Erziehung, welche neue ethische Grundlagen schufen und das Licht ihrer Tugend an dem Scheiterhaufen der Ketzer entzündeten. Bis dahin hatte fast allenthalben eine heidnische Moral die Sinnlichkeit des Mittelalters genährt; es war ein Zng der Zeit und eine Stimmung des Volkes, wenn selbst in Rom die Hierarchie verspottet wurde und Papst und Klerus sich an der Frivolität jener Tage erfreuten; die kirchlichen und religiösen Bande waren gelockert; es mußte sich die Volkserziehung des Südens ein neues Mittel ersinnen, um die Massen der Fehlenden und Trostsuchenden, die gesellschaftlichen Höhen in Angst und Abhängigkeit zu erhalten, die Seele durch ein Fegefeuer der Religion zu läutern. Doch auf demselben Boden blühten Wissenschaften und Künste italienischer, Handel treibender Städterepubliken. In Deutschland fiel dem Protestantismus die Aufgabe zu, in Frankreich der philosophischen Skepsis, in Englalld der exakten Forschung, um aus der Zersahrenheit des Zeitalters durch die Wege des Zweisels, der Kritik und der Behauptung zu neuem Jrrthum und zu neuer Spaltung zu gelangen; aber der Weg führte zugleich dilrch die befreiende That der Geister in eine unermeßliche Gedankenwelt von unerschöpflicher Natur, ewig blühender Gründe. Diese Gedankenwelt ist das Gemein-gilt der deutschen Wissenschaft geworden, welche sie hinallSträgt in die Länder des Ostens, zu-rückfluthend, woher ihr die Anfänge der Kultur zugekommen. In Italien und Spanieil aber und weit verbreitet vielerorten, waren es dagegen Dominikaner und Jesuiten, welche mit allen Bestimmungen ulld Schrecknissen einer streng dogmatischen Lehre - in dem Autoritätsglauben und religiösem Gehorsam — das abergläubische Menschengeschlecht aus den Jrrsahrten seiner Unwissenheit und Leidenschaft hinüberführen wollten in den Rosengarten ihrer Zucht, wo aber die verbotenen Früchte an den Bäumen hingen und Hecken und Zäune, Stationen ulld Bittgänge den Weg zum Heile führten. Jedes Mittel der Pflege und des Zwangs war gerechtfertigt, um auf diesem Wege der Tugend das Menschengeschlecht zn erlösen und in den Dienst der herrschenden Idee zu beugen. Wohl uns, unserer Zeit und unserem Staate, daß er seinen Völkern die Burgen des Geistes erbaut, die Wege des friedlichen Verkehrs eröffnen. Gemeinnützige Thaten der Wissenschaft und der industriellen Künste, die sind es, welche bleibend die Herzen erobern, sie reichen weit mehr dar, als sie an Zoll verlangen, und führen die Volksbildung in Schichten, welche darin ein gemeinsames Band verehren, das Hoch und Niedrig — verschiedene Stämme — verbindet. Die Konflikte und Gegensätze, welche im Mittelalter aneinanderstießen, sie werden heutzutage in Schule und Werkstatt ausgeglichen — und benöthigen nicht mehr der Lanzenspitzen, der Folter und der Flüche. Sie setzten an die Stelle dessen den Streit der Meinungen, die Fehde der Konkurrenz und suchen den Ausgleich zwischen Kapital und Arbeit, zwischen Sitte und Rohheit. Bei alle-deln bedürfen auch sie — Schule und Werkstatt — der Leitung ulld unausgesetzter Forschung nach dem, was gut und edel, was schön und nützlich ist! Eine Stätte dieser Forschllng sind die Universitäten mit dem Werkzeuge einer großen Literatur, einer großen Geifterbewegung. Hierin liegt es, daß die deutschen Utnversität Gegensätze und Konflikte zu lösen berufen ist. Nicht gothische Dome, altehrwürdige Münster zieren diese junge aufblühende Stadt, aber eine zieniliche Menge von Lehreranstalten verbreiten in ihr das Licht der Aufklärung nnd Helsen nlit, Bildung und Wohlstand zu schaffen, wo sie srüher fast ganz fehlten. Wahrheitsliebe und Pflichtentreue, die rechterkannten ui^d rechtgepflegten, müssen unser Werk begleiten, unser Ätreben, unser unalchängiges Forschen adeln, daß es alle seine Kräfte einsetze, um hier der deutschen Wissenschaft die Hochwacht des Geistes zu erbauen, die Stahlschmiede des Charakters zu sein, aus welcher die Schläger der Welt hervorgehe!!. Nichts wollen wir wisseir voi: jenen Brützonen des mittelalterlichen Klimas, frei und nn-gehindert »lnsere Neiguugen und Neberzenglin-gen dort hinwenden, wo die Vernunft die bessern Gründe zu erkennen vermag; den Ideen wollen wir uns anschmiegen, welche der Gedankenwelt deutscher Universitäten entspringen, jener Universitäten, welche die Errungenschaften aller Nationen nnt sich sühren und allen Na- I e u i r l e t o n. Die Auberbäuerin. Von H. Schmid-(Fortsehung.) Warum hatte Hans es so schmerzlich bitter bereut, daß er auf deu Huberhof gekommen war? Es war offenbar, daß er etwas Schweres auf dem Gewissen hatte — vielleicht wllßte er um die Schandthatel» der Bäuerin, war vielleicht selbst einer von den Räubern ... sie konnte damit nicht in's Reine konlmen. „Ich will einmal darüber schlafen," sagte sie zuletzt, „und morgen, wenn^s Tag ist, hinübergehen zum Herrn Pfarrer. Das ist ein ge-scheidter, sreundltcher alter Herr, der wird wohl einen Rath fi'lr mich haben." Sie trat noch einen Augenblick an das geöffnete Fensterchen und sah berllhigtern Ge-müthes in die taghelle schweigende W!ondnacht hinaus. Da kam il)r wieder Hans in den Sinn. „Es ist recht schade," sagte sie still hin, „daß wir nicht haben ausreden können! Wer weiß was er tnir gesagt hätt', denn weh ist ihm nm's Herz gewesen — bitter weh — das Hab' ich wohl gesehen — und ganz vergessen hat er die Rosel auch noch nicht . . . Aber vielleicht hat er sich auch nilr so gestellt! Er ist ein gewandter, leichtsinniger Bursch', und ich bin ein dummes Ding, daß ich noch an ihn denk! — Die schönen Worte sind bei den Mannsleuten wohlfeil, und wenn'S ihm fo Ernst wär', wüßt' er mich wohl zil finden . . ." Rosel brach in diesem Selbstgespräch plötzlich ab und mußte nlit Gewalt an sich halten, NM nicht aufzuschreien. Regte sich nicht dort etwas unter der großen Linde? Kam nicht ein Bursch' aus deni Schatten des Baillnes halb heraus in den Moildschein? Also lMte sie sich doch nicht getänscht; er kam wirklich, ihr sein bedrängtes Herz auszuschütten — es war Hans. Bald verschwand auch der letzte Zweifel, denn sie hörte ganz deutlich, wie er leise ihren Namen rief. Sie schwieg, aber sie schloß das Fenster nicht; das war nach dortiger Sitte das Zeichen, daß sie den Besuch des Bllrschen, der zu ihr „zuln Feilsterl'n" gekolnnlen war, nicht zurückwies. HailS wußte das auch :vohl zil dellten, denn schon im nächsten Augenblicke war er an denl Holzvorrathe, der ilnter dem Fenster aufgeschichtet lag, emporgeklettert. Er stand ihr nun so nahe, daß er mit ausgestrecktenl Arme bis zun: Feilster empor reichen nnd Rosel's Hand fassen konnte, wenn sie il)m selbe durch das Gitterkreuz entgegeil gereicht haben würde. „Was willst Du noch bei mir?" fragte Ro-fel nach einer kurzen Pause beiderseitiger Befangenheit. „Dn weißt es, Nosel," erlviderte Hans leidenschaftlich. „Ich Hab' Dir's hente schon ge--sagt, aber Du bist mir die Antwort darallf schuldig geblieben." „Ich Hab' Dir Alles gesagt, was ich sagen kann!" „Also ist's aus mit uns siir ewige Zeiten? Du stoß'st mich ganz von Dir? Du willst es habeu. daß ich zu Grund' geh' silr Zeit nnd Ewigkeit?" „Red' nicht so lästerlich! Wie soll ich das wollen! Dn liedv Mutter voil Oetting, iä, wünsch' ja nur, daß es Dir recht gut geh'n soll!" „Dann nulßt Dll mich allch anhören, Rosel .. . mußt mir wieder gut sein . . . o niein blutiger Heiland, weun D»l AÜeS wnsjtest ..." Rosel schrack zusammen, eine Sekllnde lang hatte sie vermocht, alle ihre Sorgen nnd Befürchtungen zn vergessen. Äe schlug die Hände zusainmen ulld rief schinerzlich . . . „Hans, Hans, ich süräit' alleweil — ich weis^ schon lnehr als gnt ist! Deine Bäuerin . . „Hast Du'ü errathen, Rosel?" rief Hans mit zitternder Stimme. Und als Rosel nicht gleich ailtwortete, srltg er dringender: „Rosel, tionen mitzutheilen bereit sind. Dann wird^das Reich und das Land den heutigen Tag in weihevoller Erinnerung feiern, wie wir jetzt hinauürufen möchten über die Grenzen dieser freundlichen Oase deutscher Lehranstalten, umringt von hochgeachteten Hochschulen anderer Zunge, die mit uns am gemeinsamen Werke arbeiten: Nehmt uns auf, Schwester-Universi-täten in eure Mitte, lasset uns mitarbeiten an dem hehren Berufe der verbindenden und versöhnenden, der erlösenden und befruchtenden Wissenschaft! Reich und Land, Stadt und Volk der Bukowina, empfanget die neue Hochschule mit Vertrauen und mit Liebe, machet es ihr möglich, euere Opfer mit ihren Gaben zu vergelten ! Die junge Hochschule aber — Docenten und Hörer — sie legen das Gelübde ab, der Wissenschast dienen zu wollen in Wahrheitsliebe und Pflichttreue, um ihrer selbst willen. Können sie dies mit dem Freimuthe und der Tiefe der Forschung, mit der Klarheit der Mittheilung und der inneren Erweckung vollbringen, so haben sie damit ihrer Dankbarkeit Ausdruck gegeben und doch nur gethan, was sie zu thun schuldig gewesen. von der Herabsetzung der Zinsen für die türkische Staatsschuld. Der Wortlaut jdieser Ver-ügung ist noch unbekannt und streiten sich deß« wegen die Leute über die Ausdehnung der Maßregel. Bei den Nententiteln der hohen Pforte ist das österreichifche Kapital nur schwach letheiligt; werden aber auch die Türkenlose ins Mitleiden gezogen, dann trifft dieser Schlag viele Besitzer in Oesterreich, die sich beim „scharf-ittckenden Staatsmanne" — gegenwärtig k. k. Beobachter an der Themse —- und bei seinen Lobrednern bedanken mögen. Zur Geschichte des Tages. Die Regierung ist gegenüber der ungarischen Forderung betreffs der Bankfrage standhaft geblieben. Das Verlangen, die Noten der Pest-Ofener müssen von den österreichischen Staatskassen als Geld angenommen werden, hätte somit auch unsere Geduld auf eine zu harte Probe gestellt. Schließen wir von der jetzige!» Verlotterung Ungarns aus eine selbstände Zettelwirthschast desselben, dann er-giebt sich mit überzeugeuder Gewißheit, daß ein solcher Zwangskurs unfehlbar und rasch auch unseren Bankerott zur Folge haben müßte. Die verzweifelte Stimmung der aufständischen Herzegowiner und Bosnier findet ihren traurigsten Ausdruck in der Antwort, »velche die Vermittlungskonsuln dieser Tage von den Führern im Zubcigebiet erhalten: „Abgesehen von allem Uebrigen ist es nun zu spät zur Umkehr, denn unsere Häuser sind verbrannt, unsere Herden zu Grunde gegangen, unsere Weiber und Kinder sind in der weiten Welt zerstreut; lvas bleibt uns noch übrig, als der Kampf, um uns zu rächen, und ein ehrlicher Kriegertod auf dem Schlachtfelde?" Von Konstantinopel h er ist das Wetter unter die Börsen gefahren — die Kunde Vermischte Nachrichten. (Die erste katholische Rechtsschule in Frankreich.) In Frankreich ist auf Grund )es neuen Unterrichtsgesetzes die erste katholi-sche Rechtssakultät z»l Angers am 1. Oktober eröffnet worde»». Zur Bedingung des Eintrittes gehört, daß jeder einzelne Äudent „die katholische Religion bekenne und ihre Pflichten erfülle.' Rektor ist ein Pater, Dekan der Professor Gavouyere, früher in Rennes, der vor einiger Zeit dadurch Aufsehen erregte, daß er einen Doktorats-Kandidaten.ohne Prüfuug durch fallen ließ, weil der junge Mann den Wahn sinn für eine Störung der Hirnfunktionen erklärt hatte! Die Fakultät soll, sobald die Mittel es erlauben, ein „Internat" (d. h. eine Art von Konvikt mit speziel religiöser Beaufsichtigung der Schüler) werden. Dasselbe wird für die künftigen Pariser Fakultäten beabsichtigt. (Arbeiterelend in Ungarn.) lieber die soziale Lage der Arbeiter in Pest Ofen bringt ein dortiges Blatt folgende Schilderung: Drei Viertheile der Fabriksarbeiter sind eiltlassen worden und der Taglohn der Verbliebenen wurde herabgesetzt. Die seit einigen Jahren in Angriff genommenen großartigen Bauten haben viele Arbeiter aus Böhnien und Mähren herbeigelockt, welche nun die hiesigen verdrängeil. Es gibt tüchtige Schmiede- und Schlossergehil« fen, welche, fi»r 30 Kreuzer Taglohn täglich 7 Klafter Holz aus den Eisenbahnwaggons laden, um nur das Leben fristen zu können. Unter den Gassenkehrern ulid Kehrichträumern befinden sich mehr alÄ ein rechtschaffener Fabriksarbeiter. Es gibt aber noch 8000 Arbeiter in der Stadt, welche sich freuen, wenn sie wöchentlich nur zwei Tage lang Arbeit bekommen. Viele versuchen es, auf dem Lande Beschäftigung zu erhalten, aber nach wenigen Wochen kehren sie ausgehungert und erkrankt zurück. Im vorigen Winter haben Viele, trotz der Existenz der Vdlks-!üchen, gehungert, denn sie konnten nicht einmal die zehn Kreuzer für den nöthigen Lebensbedarf erwerben; und zu Hause darben auch Weib und Kinder auf frostiger nackter Erde, denn die wenigen Mobilien, ja felbst das nothdürftigste Lager wandern in das jüdische „Geld für Alles" gebende Wuchergeschäst. (Gebüh ren b ei Erbschaften.) Anläßlich eines bestimmten Falles hat die Finanz-lehörde entschieden: Die von Erben oder deren Vertretern ausgefertigten Abhandlungs-Proto-kolle und Nachlaß-Ausweise, in denen dem Abhandlungsgerichte unverbriefte Nachlabforderun-gen als Passivposten zum Zwecke der Abhandlungspflege ltnd der Gebührenbemessung angegeben werden, sollen der Skalagebühr nicht unterliegen, weil es sich hiebei lediglich llm eine Nanlhastmachnng der Schulden handelt. Sobald jedoch ein unverbrieftes Nachlaß-Passivum anerkannt l liquidirt) wird, so ist die betreffende Urkunde als NechtSurknnde der skalamäßigen Behandllmg nach Tarispost ö3 zu unterziehen. (Gegen die Schul-Sparkassen.) Der Ausschuß des Lehrervereins „Volksschule" zu Wien hat in seiner letzten Sitzung die Schul-Sparkassen für schädlich erklärt — aus folgenden Gründen: „l. Die Schul-Sparkassen entsprechen der eigentlichen Grundlage des Sparrens nicht, weil das Sparen unter allen Umständen einen Besitz voraussetzt. Bei den Spenden an die Kinder durch die Eltern und Freunde der Kinder zuni Zwecke des Sparens fehlt die eigentliche Grundlage desselben, nämlich das Erwerben durch die Kinder. Die moderne Volks» schule sucht mit Recht den bisherigen Unterrichts-DiSziplinen die physische Arbeit im Dienste der Erziehung beizufügen, allein sie schließt dabei jede Absicht des Gelderwerbens aus; denn die Schule weckt den Sinn für die Arbeit um der Arbeit willen. 2. Die Kinder müssen Lust zur Arbeit haben und in dem Geschaffenen selbst den Lohn des Fleißes sehen. 3. Der durch die Aufhebung des Schulgeldes so glücklich beseitigte Kastengeist wird durch die Schul-Sparkassen wieder in die Schule eingeführt. 4. Die Schul-Sparkassen würden Erscheinungen unter den Kindern hervorrusei», die ohneweiters als un-sittttch bezeichnet werden milssen. (Neid, Mißgunst, Heuchelei, Diebstahl zc.) 5. Unter die rationellen Erziehungsnnttel kann das Geldsparen der Kinder nicht gerechnet werden und daher hat die Schule daran keinen Theil." (Zollsrage. Ein Wort an die Abgeordneten.) Der „Niederösterreichische Ge- Du weißt'S, aber sag', wie ist das möglich gewesen?" ,.Jch Hab' sie heut' wieder erkannt an der Stimm' ... Es ist also wirklich wahr, sie ist der rothe Hannickel? Und Du, Hans ... Du weißt davon? Du bist vielleicht selbst einer von ihren Raubgenossen?" Hans vermochte nicht zu sprechen, aber sein Schweigen war nicht minder verständlich. „O du liebe Mutter von Oetting," wimmerte das Mädchen, ein Thränenstrom brach aus ihren Augen und benetzte die Eiseilstangen des Gitters, an das sie die heißen Wangen drückte. „Du glaubst es nicht, was sie sür ein Weib ist," sagte endlich Hans, „sie hat mich verblend't und versichrt ... sie ist keiil Mensch, wie ein anderer — sie ist der leibhaftige Teufel! Aber jetzt, wo Du Alles weißt, jetzt sag' mir, rathe mir, was ich thun soll, wie ich mich losmachen kann, wenn'S nicht schon zu spät ist! ' Rosel lag mit dem Gesicht auf ihren thrä-nenübergossenen Armen und brauchte geraume Zeit, ehe sie sich fassen konnte. „Zum Umkehren und Besserwerden ist'S nie zu spät!" sagte sie endlich. „Aber was sollst Du thun? Der Weg überallhin ist ein gar bitterer! Ist's denn möglich ^ Du, der liebe gute Hans, der keinem Kind «as zu Leid' hätt' thun können. Du bist so ein schrecklicher Mensch geworden? Ist's denn möglich, daß Dich der liebe Gott so arg hat verlassen können? . . ." Sie weinte von Neuem, so schmerzlich, daß es Hans ill die tiefste Seele schnitt, und dock) that ihm diese Theilnahme unendlich wohl. Sie weinte ja um ihn, den Verstoßenen, den Verbrecher, der sich selbst schon verloren gegeben hatte! Er war ihr also nicht ganz gleichgültig, sie liebte ihn noch — das wehte ihn an, wie die erste Hoffnung der Verzeihung; die Thränen fielen auf sein Gemüth gleich den Tropfen eines warmen Frühlings-NegenS und schmolzen vollends die Eisrinde, die sich um sein Herz gebildet hatte. Endlich ermanllte sich Rosel. „Mit dem Flennen ist da nichts genutzt," sagte sie, „da muß angepackt werden. Ich will Dich nicht verstoße!!, armer HanS, aber Du mußt mir versprechen, daß Du thust, was ich von Dir verlang." Sie streckte die Hand aus deln Fenster; Hans ergriff sie begierig und drückte sie zum Zeichen seines Gelöbnisses. „Dann gehst Du morgen in aller Früh' nach Erding, nleldest Dich beiin Herrn Landrichter und erzählst und gestehst ihm Alles haarklein . . . Hans fuhr zurück. „Zum Landrichter? — Aber denkst Du auch ... er wird mich festhalten, in's Loch ste^ten, wird ..." „Das wird er freilich thun," entgegnete Rosel traurig, „aber es muß sein. Du mußt Dein Recht leiden von der weltlichen Obrigkeit, wenn Du im Himmel wieder angenommen werden willst als der verlorene Sohn . . ." „Aber Rosel, könnt' ich denn nicht ..." „Davon geh'n, meiust Du? Und das schlechte Gewissen herumtragen in der weiten Welt? Und schuld sein, daß hier noch mehr Unheil geschieht? Und einnial hinfahren als ein versteckter und verstockter Sünder? — Nein, Hans, es muß sein, wie ich sag' . . ." „Dann bin ich doch ein verlorner Mensch," jmnmerte Hans. „Wer weiß, welche Stras' sie mir zusprechen ..." „Das weiß ich auch nicht, aber das Gericht und der König wird'S Dir gewiß anrechnen, wenn Du von freien Stücken komlnst ulch Ursach bist, daß dein Unheil ein End' genmcht wird ..." „Und wenn sie's auch thun, ich muß doch in's Zuchthaus wer weiß auf wie lang', und wenn ich ja wieder heraus konlm', was ist's dann mit lnir? Dann deuten die Kinder mit den Fingern auf mich. Niemand will von den» Zuchthäusler, von dem Sträfling was wissen, und Alle weichen vor mir aus, wie vor dem bösen Feind!" (Aortse^ung folgt) Werbeverein hat seine Denkschrift über den Entwurf des Zolltarife« allen ReichSräthen zugesandt; das Begleitschreiben enthält u. A. folgende Stellen: „Ueber die Erschwernisse, unter welchen die österreichische Industrie gegenüber jener des Auslandes arbeitet, hilft keine abstrakte Theorie hinweg. Der Mann der Wissenschaft, der in der Welt der Ideen lebt, nmg vielleicht mit Recht den vollkommen freien in-ternationalen Verkehr der Güter als das Ideal der Zukunft preisen: der Staatsmann ilnd der Politiker, vor Allen aber der Volksvertreter, der sich seiner verantwortungsvollen Stellung bewußt ist, kann nicht von hypothetischen Möglichkeiten, soiidern nur von den realen, historisch gewordenen Zuständen des Landes aus-gehen, er darf sich nicht von kosmopolitischen Gefühlen leiten lassen, die, wie die Erfahruug der neuestell Zeit lehrt, weder iln Westen noch im Osten des Kontinentes auf Erwiderung rechnen können, sondern muß einzig und allein die Entfaltung und Verwerthung der materiellen und geistigen Kräfte des eigenen Volkes vor Augen haben .... Es ist Ihnen, hochgeehrter Herr, hinlänglich bekannt, wie sehr andere Staaten eS im allgemeinen Jnteresie, nicht im Sonderinteresse einer Produktionsklasse, geboten finden, der Arbeit im eigenen Lande die Konkurrenz mit dem unter vergleichsweise günsti-gern Vedingungell produzirenden Auslande zu erleichtern, wie dies das Beispiel von Nordamerika, Rußland. Italien, ja selbst die veränderte Richtung der Handelspolitik in dem industriell so hoch entwickelten Frankreich seit dem Kriege mit Deutschland lehrt. Daß ebenso ver manchmal behauptete Gegensatz zwischen den Interessen der Landwirthschaft und jenen der Industrie nicht besteht, das ist jedem Landwirth längst geläufig, der jemals die Grundpreise in industriellen Gegenden mit jenen industrieloser Länder verglich. Will daher Oesterreich nicht einem theoretischen Experimente zuliebe seine Industrie auf das Spiel fe^en, so muß es, dem Beispiele der vorgenannten Staaten folgend, eine rationelle, von berechtigtem Egoismus geleitete Zollpolitik verfolgeu: Zoller-höhungen eintreten lassen, wo solche im Interesse der einheimischen Jndllstrie zur Ausgleichung ungünstigerer Produktionsbedingungen erforderlich sind, »lnd Zugeständnisse gegenüber dem Auslande nur gegen wirkliche, reelle Ge-gen-Konzefsionen und nur dort einräumen, wo dies ohne Benachtheiligung der inländischen Produktion geschehen kann." ZUarburizer Berichte. Sitzung des Gemeinderathes vom 7. Olt. Der Bürgermeister Herr Dr. M. Reiser übernimmt wieder den Vorsitz. — Der Vice'Bürgermeister Herr Dr. Ferd. Duchatsch ergreift das Wort und sagt: „Gestatten Sie, meine Herren! daß ich das Wiedererscheinen des Herrn Bilrgermeisters Dr. M. Reiser zum Anlaß nehme, demselben unsere ungetheiltesten Sympathien entgegenzubringen. Wir hoffen, daß er uns recht lange erhalten bleibe und begrüßen ihn aufs Herzlichste." Der Herr Bürgernleister erwidert: „Ich spreche Ihnen meinen verbindlichsten Dank aus, insbesonders dem Vice-Bürgermeister Herrn Dr. Duchatsch. Durch seine Opferwilligkeit war es mir möglich, so langen Urlaub zu nehnlen und meine Gesundheit wieder herzustellen. Seien Sie versichert, daß meine Thätigkeit auch in-Zukunft dahin gerichtet sein wird, das Jnteresie der Gemeinde zu wahren. Ich rechne dabei auf Ihre Mitwirkung und wird es uns gelingen, die Stadt auch in Zukunft so emporzubringen, wie es durch ein Jahrzehnt der Fall gewesen ist." — Herr Max Baron Rast hat folgende Interpellation an den Herrn Bürgermeister eingebracht: „Wie aktenmäßig vorliegt, hat Herr Joh. Girstmayr in seiner Eigenschaft als Stadtrath die Baukommisiion bei seinen: Bruder Herrn Dominik Girstmayr allS Anlaß dessen Zllbanes in der Magdalena-Vorstadt vorgenomnien. Nach-" dem nun dieser Vorgang dem Gesetze und den Forderungen des Anstandeü nicht entspricht, erlaubt der Gefertigte sich die Anfrage, ob der Herr Bürgerineister geneigt wäre, für die Zukunft ähnliche Vorkommnisse zu verhinden?" Der Herr Bürgermeister erklärt, diese Frage in der nächsten Sitzung zu beantworten. Herrn Andreas 9!agy wird nach dem Antrage des Herrn Dr. Duchatsch ein Urlanb auf vier Wochen bewilligt. Das Komite zur Reform de« PolizeiwesenS legt durch Herrn Max Baron Rast den Bericht vor und wird beantragt, denselben sammt Beilagen (Organisation und Dienstreglemeltt) litho-graphiren und an die Gemeinderäthe vertheilen zu lassen. Diese Reform foll am 1. Jänner 1876 in Wirksamkeit treten und da die Stelle eines Polizeiinspektors neugeschaffen und allsgeschrieben lverden soll, inöge der Gegenstand als dringlich behandelt llild allf die Tagesordnung der nächsten Sitznng gebracht lverdell. Diesem Antrage wird beigestilnlnt. — Herr Dr. Dilchatsch berichtet, daß eine Konlmisiion von vier Mitgliederil geivählt wer» den müsse zlir Entscheidung über die Einwendungen gegen die aufliegenden Wählerlisteil. Als Mitglieder dieser Koinmission werden gewählt: die Herren: Dr. Dllchatsch, Dr. Lorber, Marco, Dr. .Schmiderer. Auf die Zuschrift des Laildesschulrathes, betreffend Anstelluilg eines zweiten DieilerS an der Oberrealschule (Berichterstatter Herr Ferd. Baron Rast) wird »lach dein Antrage des Herrn Johann Girstlnayr beschlosseil, den Gegenstand von der Tagesordilung alizilsetzen, über Gehalt und Nechnullg Erhebungen zu pflegen und dailn erst die grundsätzliche Frage zu entscheiden, ob ein zweiter Diener oder eill Gehilfe angestellt werden soll. (An der Verhandlung betheiligten sich außer den Genannten auch die Herren: Direktor Gutscher, Dr. Reiser, Max Baroil Rast.) Betreffs der zwei erledigten Pfrüllden iln Bürgerspital haben sich fünf Bewerber gemeldet; als berüÄsichtigenSwerth erscheinen aber stiftungsgelnäß nur Frau Karoline Mayer und Herr Johailn Amhäuser, welchen ilach denl Antrage des Berichterstatters Herrn Ferd. Baron Rast diese Stellen verliehen werden. Das Direktoriunl des steiernlärk. Lehrerbundes hat an den Genieinderath ein Dankschreiben erlassen, welches Herr Ferd. Baron Rast zur Kenlltniß bringt; dasselbe lautet: „Löblicher Gemeinderath! Zum Zustande« kommen des am 15. und 16. Septeinb. 1875 stattgefundellen Lehrertages in der Stadt Marburg hat der löbliche Geineillderath llicht llur ansehnliche Opfer gebracht, sonderil es lvlirde auch die Versainllllung dllrch den Herrn Vice-bürgenlieister namens der .Komlnune auf das freundlichste begrüßt. Die löbliche Gemeiilde hat hiedurch solvohl an der Rückwirkuilg der Beratl)Ullg für die Jugelld des ganzen Landes einen ivarlnen Antheil genonllneil, als auch die über die Gelnarkullg der Stadt Btarburg bekanllte Schulfreundlichkeit aberinals i>l emillenter Weise bethätigt. Das achtungsvollst gefertigte Direk-toriuln deehrt sich daher, dein löblichen Gemeiilde-rath iln Nameil des steierlnärkischen Lehrstaildes hielnit den verbindlichsten, besten Dank allSzll-drücken. — Graz aln Septbr. 1675. Jos. Petz, Oblnann. Karl Goltner, Schriftführer. (Schills, folgt.) (Kaiser Joseph über die Zücht-linge.) Bei Leuschiler nnd LubeilSky (Graz) ist soeben der zwölfte Jahrgang der „Beiträge zur Kunde steierlnärkischer Geschichtsquellen" erschienen. Jil einenl langen Handbillet vonl 28. März 1784, lvelches Joseph II. an den Gonverneur „der inilerösterreichischen Lande", Johann Franz Anton Grafen voll Khevenhüller gerichtet ulld lvelches hier zuln erstelllilale ver- öffentlicht wird, sagt der Kaiser über die Be-l)andlung der Züchtliilge: „Das sogenannte ZuchthallS in Laibach ist lveder hinlänglich verwahrt, noch sind die Züchtlinge in delllselben so gehalten, wie sie es verdienen; dellil sie haben Betten, geheizte Ziillmer, 4 kr. Kost, spinnen Ulld kehren llllr die Gassen. Dieses mliß gallz allders eingerichtet lverden und sind ihnen keine Betten, sondenl blos Pritschen lnit Brot lllld Wasser zu gebell, und ist ihnen llur ilach Maß ihres Fleißes inl Spinilen und Arbeiten ein solcher Preis zu setzell, womit sie beiläufig 4 kr. täglich llnd nicht viel lnehr erarbeiten könnell, so lvie es ijl Wien beobachtet wird." Nnd weiter: „Was wegen des Zuchthauses in Laibach gesagt wird, besteht iil gleichein Grade allhier (in Marburg). Die Züchtliilge siild zu gut gehalten Ulld erilährt, solvie die kleiilen Kmnlllerl, wo sie zu Zlvei oder Drei eillgesperrt lverdell, gefährlich ulld ullanständig sind. Sie lverden also selbe in dem Schloß, lvohin ich sie künftig antrage, auf eine andere und ihrer Strafe ange-lnesseile Art behandeln und die Pritschen ill großen offellell Dorlnitorien anbringen lassen, woran sie mittelst eiller durch das Sprillgeisen zu ziehendell Kette die Nacht hilldurch allge-schlniedet lverden köllnen." Fenler: „Die Pri-tscheil lliüssell da, lvo die Füße hinkolnlnen, einen lallgen, starken Traln haben, an deln be-solldere schwere Ketten angelnacht sind; diese lverden alle Abend durch die Springeisen von 3, 4 auch 5 Arrestantell nach ihrer Länge durch-gezogell ulld dann an dein nällllichen Tram lllit starken Vorhängschlosseril eingeschlossell, und so solgeil alle aildern; auch wird kein Mann bei der Nacht wegen keiller Ursache losgemacht. Kein Arrestant hat eiile Bettfournitllr, lveder Strohsack noch Stroh zu überkolulnell, solldern mllß allf der bloßen Pritsche ulld lllit einer Kotze zllln Zlldeck liegen . . . jedoch sind die Kranken davoll ausgellolnlnell, diese bekolnlnen Bettsourllituren, lverden aber an das Bett ml-geschlniedet." (Kindslnord.) Auf Vefel)l des Bezirksgerichtes St. Mareill ist dort eille Dienstlnagd (Maria St.) festgeiloiulllsil morden llnd zlvar lvegen eines Killdsinordes, lvclchen sie ain 26. August l. I. verübt habeil soll. (Ernennung.) Herr Eltlalluel Novotlll), Adjunkt des Bezirksgerichtes Marburg (l. D. U.) ist zllln Bezirksrichter i»l Oberburg ernanllt worden. (Weilllese.) In vielen Rieden hat die Weinlese schon begoilnell. Die Trauben sind ergiebiger, als illan gehofft uild liefern süßen, feurigen Wein. In der Stadt wird derselbe ulu ^4 kr. (die Maß) ausgeschänkt, auf deln Lailde 20 kr. (Evangelische Gelneinde.) Heute, Svlllltag dell 10. Oktober findet zltr gelvohllten Ltullde Gottesdienst iu der hiesigell evangelischen Kirche statt. (Allgelll. Arbeiterverein.) Morgell ulu halb 9 Uhr Abends fiildet iil der Bierhalle „zur Stadt Graz" eine Sitzllng des allgelneineil Arbeitervereins statt. (Mauthverpachtllng.) Die Finmlz-Bezirks-Direktion Marburg l)at folgeilde Mau-then zur VerpachtlUlg ausgeschrieben: Akarbllrg, Wasserlnauth. AllSrufSpreis 1810 fl. — St. Joseph, Weg- ilild Brückeillnallth, AllSrufSpreiS 1010 fl. — Goilobitz, Weg-Ulld Vriickeilinanth, Ausrllsspreis, l5'.^8fl. — Hohellegg, Weg-llild Brückenmallth, Ausrufspreis 2805 fl. Die Versteigerung lvird alN 22. Oktober Porlnittag 10 Uhr bei der genanl'.ten Direktioil stattsindeil. Theater. Dollnerstag alll 7. Oktb. — „Graf Wal-delllar", Schauspiel in 5 Akten von Gllst. Freytag. Frl. Wilhellni zeichilete die einfache, kräftige Natllr der nnverdorbeilell Gärtnerstochter „Gertnld Hiller" geradezu lneisterhaft, ulld Mlch der „Kallllnerdieller Box" des Hernl Dietz lvar » ein wahres Kabinetsstttck. Diese Beiden haben uns vor gänzlicher Mißstimmung bewahrt, denn alle Anderen hatten in ihren Rollen kein Glück. Wir setzen diese Vorstellung auf das Register der unverschuldeten Unglücksfälle und wollen hoffen, daß eine Fortsetzung davon nicht folgt. Letzte Post. Der Laibacher Bischof hat den verfassungstreuen Domherr« Dr. Klofutar zum Mitglied des LandeSschalratheS vorgeschlagen. Der „Deutsche FortschrittSverein" zn Brünn verlangt Kündigung der Zoll- und Handelsverträge und Schutz der heimischen Arbeit durch einen selbständigen Zolltarif. Der ungarische Finanzminister will der österreichischen Regierung ertlSren, daß er in der Bankfrage von seinem Plane nicht um eines Haares Breite abweichen werde. Stadt-Thtlltrr in Marburg. Sonntag den 1». Oktober: Grisrldis. Großes romantisches Gemälde in s Akten von Halm. Montag den 11. Oktober: Mein Leopold. Original-Volköstück mit Gesang in 3 Akten und 6 Bildern. Dienstag den 11. Oktober: Wenn man nicht tanzt. Lnstjpiel in 1 Akt von Sigmund Schlesinger. Theodoliade. Schwank in 1 Alt von Rosen Die Hochzeit bei Laternenschein. Äolnische Operette in 1 Akt von Jaquc» Offenbach. (^S8ino-kk8taui'Ätivil. Heute Sonntag den 10. Oktober von der 8iii)bah>lwerkstätten-ZNuMkapeke unter persönlicher Leitung ihres Kapellmeisters Herrn 1177) Ioh. Handl. ___Anfang 7 Uhr. Entree 20 kr. Heute Sonntag den 10. Oktober der Ntstamation Mtr-Iakl: Kopi'vsontation8 amussntos isnta8magoriquo8 Splzialitüt im humoristisch-prestidischeu Veurt skr daß gebildetere Publikum. Anfang der Soire?: 8 Ulzr. (1178 lN Usiior silssor ß V 0n öurAUuäer- u. tUe Z^Iass 2U TL Itr. im ^ULsekauIce dei ^os. ItZfntnerxasse. Steinkohle» Verschleiß. '^W Bei herannahender Winter-Saison erlaube ich mir einem ?. I?. Publikum die ergebene Anzeige zu machen, daß ich im eigenen Hause, Mellingerstraße Rr. KZ, einen Verkauf von Steinkohlen eröffnet habe, nnd empfehle: vorzügliche nntersteirische Glanzkohle zu . . Ir. i pr. Zoll Ziitr. vorzügliche Graden-Lankowitzer Braunkohle zu 4L kr. ! ab Magazin. Zustellung ins Hans wird billigst berechnet. 1181 Achtungsvoll Leliteu I^iptauer Brimsen, dösteo nnä wsr ^»I«, ZUiirlnx«, krali2 u russ O»vl»r, russ. n. okines. VI»««'», eolitev keine O»s««'»: Vs/Ion, lßonaiio, lavn eto., ze«vlr«i-, kaffinaä, >vie »llvd »Ile L^attunKon IVanipL» unä solistiAv Al«I»Iv smpLsIiIt bestens unä billigst (llS2 lQ Illturdure, Loir ü«? vo»e»»»«. t gibt einem hochverehrten ?.?. Publikum bekannt, daß er seine Restauration der Neuzeit entsprechend ans das Geschmackvollste renovirt hat. Für den bisherigen so zahlreichen Besuch seinen innigsten Dank abstaitend, bittet derselbe ein?. I. Publikum, ihn auch fernerhin in seinem Gasthause zu beehren, mit der Versicherung, daß tS sttlS seine Obsorge sein tvird, mit uur echte» Naturweinen, bestem Götschen Märzenbier soivie mit vorzüglicher Küche (Mittagmahl 22 kr., im Abonnement per Monat 6 sl. 50 kr.) bestens zu bedienen. Hochachtungsoollst 1176) ^VM0Qt»0ktt»od. in empüelilt (1169 dvsoQÜors dillixo UQÜ «oliüo VoUUoiiIvl'8toKs >n kip^, Viilz;vnsl V0I1 TO Icr. av. llai'i-ii'ts, vvisss, Zvkniirl-, piquvt- llamsn karvkvnt. I'IttlUvU» K»I»Ä MvliSv IVvvItSI». Kan/ sn8<;Ile evAliselie AWSN lZlÄMENNsUSM sr'«DSSS8 lri tisi» » »Is: Nk. lilMn. M. lüikvili!. M. llUZlsxs kle. Asusie»' a«/ ^^rsblsternen II» olox»»tvr und großer Auswahl mit »oI»LQ«r von verschiedenen Farben, sowie auch sehr schönen Gläsern sind billig zu verkaufen bei Otto KSrntnergaffe, Hartmann'scheS Haus. Auch werde« selbe gegen billige Vergiftung auzgetiehen. 1174 Leakmonumvntv »«s Hvelsseii» IMarinvr empfiehlt in reicher Auswahl (1179 Baumeister in Marburg __(vormals Stichel). Verkäufliche Realitäten. Eine sehr preiswürdige Hubrealität. eirka 24 ?och Grundkomplex, darunter 4 3och Wein-und Obstgürten nebst Hochwald, nur eine Stunde Fußweges von Marburg. Preis; 5000 fl. Eine schöne Hnbreali'tüt mit 7^/^ Joch Aecker ze. von bester Gleba, gemauertem Wirth-schastSgebäude mit Ziegeln gedeckt, und einem söchnen Bauplatze in nächster Nähe der Stadt. Preis: 6500 fl. (1180 Nähere Auskunft ertheilt: Herr Anton Hoinigg in Marburg. Zwei gewandte Kellerbinder merdrn aufgenommen. (1183 Anzufiaj^en im Comptoir d. B. ^ otttriat8-(^ollvipieQt. Ein der slovenischen Sprache vollkommen mächtiger und in allen Zweigen geschickter No-tariatS-Eoncipient wird sogleich in der Kanzlci dcS Gefertigten, an welchen die Anträge zu stellen sind, aufgenommen. (1168 ObrabkerSburg am 1. Oktober 1875. Herm. Puff, Notar. '^e?attlmorL»il" so^odl iUi' I^eti'oleum, als aneli flli' llvi. Die kreise sinä ti0t2 6er snerkklnnten Lolickität äes k'adrikates dilliAer als »Ue LlsieuKnisse 6es In- oäer ^uslsuäes. I^sKer Iialten alle grösseren unä renommirteren 6esedäkte. «lecke eomplette I^smpe trä^t odiAes kndrilis/eieden. ?k0nixeilincker mit cker prvtokollirten k'adriicsmarlke verseilen, ^^sprinß^en uiokt unck sinck ß^enan cken Lonstruetionen meiner örenner anxepasst, vorauf leli desonckers aufmerlcsam maede; ^^Lilinäer unter ckemselben ^amen — mit »nckeren ^eiel)eu — sinck ^avIialilnunAen. Kivllvi'lsgv. K. Kovk'8 8vknk in Kra?. (Gefertigter erlaubt sied einem ver-ellrten k'ublilcum am k'nsse ckies ckie kreise seiner im ^ussel^anl^e liabencken (betränke delcannt 2U geben unck um gütigen ^usprueli 2U bitten. 1^52) Hoel^aebtunASvoU ^akann kvi'Nfeitvi', köstauratour 187461' liolloLSr......pr. ^ass 32 Icr. 1673sr liotk^vsiv vc>li (Z0Nl)I)it.2 „ „ 40 „ 18726? .kokanvosl)Lrßsor ... „ „ 48 „ lööSor LtaätbsrAsr .... „ » « ^ ?iolc6r'si' .22 ^srsot^daolior ^Sl'USalvML!' 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I. um RQ Uhr Vormittags die dritte exekutive Fellbiktung der früher auf Maria Roschkcr, nun Hrn. Johann und Fr. Katharina Kruhek grund. büchlich vergewärten Weingartrealität B. Nr. 23 ack Pfarrsgilt St. Petcr an Ort und Stelle der Realität in Tragutsch (Schlohberg) sammt heuriger Weinsechsung stattfinden. Da diese Weingartenrealität fast 4 Joch umfaßt, sammt Gebäuden nur auf 3610 st. 13 kr. bewerthet ist und bei der dritten Feilbietung um jeden Anbot an den Meislbielenden hintanver-kaust wird, so werden Kausiuslige mit dem Bemerken, daß bei der Lizitation nur ein Vadium pr. 361 fl. zu erlegen kommt und hierauf die stejermärkische Sparkasse mit 2000 fl. intabulirt ist. welche größtenlheils belassen werden dürften, sohin nicht viel über 1000 fl. auszuzahlen kommen wird, hierauf aufmerksam gemacht. Der Weingarten hat eine günstige Lage und ist von Marburg nicht einmal eine Stunde entfernt. Näheres kann in der h. o. Registratur deS löbl. k. k. Bezirksgerichtes Marburg l. D. oder bei Frau Elise Rapoc. „Sandlvirth", I.Stock erhoben lverden. Möblirtes Zimmer. In der Schillerstrahe Nr. 196 ist im 2. Stock ein sonnseitiges möblirtes Zimmer mit separatem Eingang für einen älteren Herrn zu Vergeben und mit 1. November zu beziehen. Näheres beim Hausmeister. (1173 Verstorbene iil Marburg. 4. Oktol)er: Kraiuer Theresia, Schneiderstochter, 8 Tage» Schillerstraße, Schiväche. — Fluch er Alois, Tag-löhuer, 26 Jahre, LeiterSberg, Leberberstung.— 2 ammerneg Karl, Dienstmagdsohn, Metting, 7 Wochen, Darmkatarrh.— 8.: Sivez Maria, Inwohnerin, 60 Jahre, Meiling, Ge-hirnlähmnng. — 9.: Ue tierer Franz, RealitätenbesißerS. söhn, 6 Jahre, Tegettho^straße, DlfteritiS. — Im ös^entl. Kraukeuhause: 3. Okt.: Kramberger Anna, xMiilluerS. gattin, 44 Jahre, ser. Schlagfluß. 6.: Paig Johann, ^^ederergehilfe, 34 Jahre. Typhu». — 8.: Strober M., Winzerin, 44 Jahre, Eiitkräftung. Hrößere Auswayt aller (1092 8»lon», Vasgor- unil IliSatsf» ^TVGIi'WGr'Ks-EGUSlÜstSIÜÄG SV xros ^ ov 6etsi1 bei F. GvkHVSnn, MU»rl»urjx - ' ?Il. V«rt, voetor öer UeÄiein üi Ldirurxio, Il«zi8ter r rein und gut gehalten, auS den vo^üglichsten Marburgrr, Pickerer und Luttenbert^er Gebilgen von den Jahrgängen 1868, 69, 70, 71, 72, 73, 74, 75, größtentheilS ol»ne Gebinde verkauft. (1164 sechsjährige braune, »M^kommen fehlerfreie Pferde^WU DW^über 15 Faust hoch, scharfe, sichcre^MG >>^^Geher, sind scimmt engl. G c s ch i r zu verkaufen.''WlM Näheres im Comptoir diejes Bl. (1177 Ksuv ämtlivl^ ^imsntirtv mvtfi8obv ÜMiie »i«I Ke^ielile. ßsgtattsts (665 lafvl», Veiltimsl-Vi'aeltvn-, 8pivl- uuä 8e!lnvllvs^vii ewpksillsii 2U dillixstsQ kabriksprsissn VviidortrsLkltvI»«» CTl^llSMGe pNtKPMll'^sr klir Klas Hl«! »Ile ületalle. Xum ^uMllvn willer ^ülme gibt e« kein wirksamere» und bessere» Mittel al» die »nlin»pl«mkv von dem k. k. Hof.Zahnarzt Dr. »k. i-^»ka p»st» von vi». k. popp, k. k. Hof.Zaunarzt in Wien. Stadt, Bognergasse Rr. 2. Dieses Präparat erhält die Frische und Reinheit de» AthemS, e« dient überdies noch um den Zähnen ein blendend weißes Aussehen zu verleihen, um daS Verderben derselben zu verhüten und um da» Sahusteisch zu stärken. Vr. o. 8 VvKvt»biUsoI»o» 2»k»pulvvr. E» reiuis.t die Zähne derart, daß durch dessen täglichen Gebrauch nicht nur der ge»röhnlich so lästige Zahnstein entfernt wird, sbndern auch die Glasur der Zahne an Weiße uud Zartheit immer zunimmt. Depot» in: lu Lauvalkri'« ^potdvlco, dsi llvi-rv >V. l>»0llix, .^xotkslcs su AtsrialiilL, boi IlvriQ ^oriü unä in 'l'suokmknll« ltuuLt-tiandlunx; vo«^iv in sammtlivlisn ^pvtdv-lcsn^ l'arsuwvrisll u. (?alkQtvrlvvaarvull»n61unxvv LtvivriQarIc». ktr zllze . . ö.^. S. KA—T8 Uerbst-Velteriielier „ „ U»—R8 .laßi>8»eeo8 . . „ « N—IN »liist«» v»n Gtotkei» veräeu osoli ^usv^rts üdkr»II vers»n6t; uLodt pkuiivuäv» okuv ^ustallä umxvtausvdt. ^ur L^erkst-Kaisoii vmpüelllt (1159 Ls-rl Lla.rdurK, llsrrsvx»»« I?r. 122 vorillgiieko d!au8vkvvai'tt, onglisvkv o llts a ru tt» iu allen k'arbsv; ^vuvstvs in Orvpinon unil Lpitivn, Herren- «. Dame» K8el>arpe8 u. vaellener, 80v^js ßrogLts ^UZvalil der ntUtstt» Wirkvaartll. Nur in (1140 ?oll»k's ältester und berilhmtester M/l lliivemINiii'eiiH»!!«. Mariahilferstroße 1, wird, wie allbekannt, unter strengster Garantie für beste Qualität und Echtheit der Waaren stet» da» Allerneueste vll Kros X1viÄor»toLks, die feinsten und modernsten für jede SaisSn in allen Farben, glatt, gestreift, einfach und schottisch carrivt, und zwar: lauster, R.ixs, ^ImästoKs, Viaxooal, k'lanLlI, Odvviot (Tuch.Kleil»er), nebft vielen anderen Sorten. 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