LMachtlWMtung Nr. 5«. «lilnumerationsprei«: Im llomptoll «anz<. fi. ll, halbj. fi. 5.5U. Yüi b,e>!uft!,ll.,iiy in« Hau« halb!.»<),l. MitberPofi zan,!.«.!«. h°lt>j.st.7.5U. Samstag, 7. März Inlllll o»»gebtlhl bit lo >^ls». If-^8. Nichtamtlicher Theil. Vaibach. 0. März. Die Reise deS Prinzen Napoleon scheint immer mehr an politischer Bedeutung zu verlieren. Pariser Briefen zufolge reist Prinz Napoleon nach Berlin in einer Mission, mit dcr er sich selbst betraut und die den Zweck hat, den preußischen Hof von einem Einverständniß mit Rußland abzuwenden. In Paris wurde dem Prinzen ausdrücklich erklärt, cr lönne blos als privater Verfechter seiner Anschauungen und Al'sich. ten reisen, keineswegs aber dcn Charakter eine« Abgc» sandten der französischen Ncgiernng sich beilegen, und wurde auch dein Prinzen zn verstehen gegeben, d.iß mau lei" große« Vertrauen in das Gelingen seiner Unter-nehmung setze. Diese freiwillige Entfernung des Prinzen Napoleon voil Paris erregte nm so mehr daS Wohlgefallen des Baisers, als seine Abwesenheit eben in die Zcit fällt, in welche auch das neue Pr'ßgesctz im Senate zur DiS-lussioll kommen wird. Der „France" zufolge rci«t der Prinz nur zu sei« "e>n Vergnügen, dem er nicht nur in Berlin, sonder,, auch in Stuttgart, München und Wien nachgehen dürfte. Von Seite Nuß lands scheint im Momente in Betreff der orientalischen Frage ein Einlenken staltznfi»' ben. Die ..Revnc des denx Mondes" enthält folgende, offenbar inspirirle Note: „Jene, welchen die orientalische Frage wie Opium oder Haschisch da« Gehirn betäubte, wolltc» wissen, daß Frankreich eine Note an Rußland gerichtet habe, nm gegen dessen Umtriebe in der Türkei zu protcstiren. Nie. malS war eine Nachricht falscher; cS hat lein Noten« auStausch zwischen Paris und St. Petersburg stattgef»». den. St. Petersburg scheint sogar artiger geworden zu sein; die Inslructionc» diescs Hofes cm scine Agentc» im Orient lauten dahin, dnß man dcn slavischen mit, orthodoxen Bevölkerungen den Schutz Rußlands zwar als immer gegenwärtig darstellen, gleichfalls aber (He-duld und Erhaltung dcr Ruhc empfehlen solle." Diese plötzliche Wandlung in den Urtheilen der Pariser infpirirtc» Presse bezüglich dcr Stellung Ruß» land« zu den orientalischen A»g,clcgc»hcitc» wird in diplo« malischen Krcifcn in Zusammenhang gebracht mit einer sich vorbereitenden ncncu Wcndlmg der Oricnlpolitik des Tuilcricn.Cabinets. Man signalisirt die Möglichkeit, wenn nicht Wahrscheinlichkeit, einer Annäherung oder viel. mehr Wiederannäherung Frankreichs und Rußland« iu Vezug auf die oricnlalischc Fragc, die vielleicht zu riuer neuen Gruppirung dcr Mächte führcn könne. 76. Sitzung dlö Abgeordnetenhauses vom 5). März. Auf der Minislcrbanl: Ihre Excellenzen die Herren ^lm,lcr Fürst Aucrsperg, Graf Taaffc, Dr. ^lskr«, Dr. Herbst, D?. Berger, um U> Uhr"()^ ^sncl dic Sitzung und 3hm^^^" b" lctzlcu Sitzung wird vorgelesen den A^sschü!sc7z^wz^"l°"en '""^" b«" bctrcffen- Abg'^Pl^ seinen Antrag auf )^i'^ Wort, um gcsctzeS zu begründen. ' " ^" HecrcSc.nquart,cr,mgS. dem NechtSstaatc ganz Redner beantragt seinen Antrag ,n einen au« dcn Mthettungcn zn wählenden Ausschuß von <> Mitglieder» M VorberatlMg zu vcnve.sc». Mird a»gcn"mmen. werde?) ^ ""'^ "^ ^'^"'^ ""gen""»,"' Nächster Gegenstand der Tagesordnung ist ^r Vc> M des Ausschusses zur Revision des Wuchcrgcsctzes W ^ ' E"tw"rf ^^^ Gesetzes, wodurch die gcqm den '-nclicr bestehenden Gesetze aufgehoben werden. ,^r. Klier erstattet den Bericht, geae,,^" ^»ssch„ß l^t den Gesetzentwurf, wodurch die zur A Wucher bestehenden Gesetze aufgehoben werden, Almnhme vor. Präsident eröffnet die Generaldebatte. Se. Excellenz Inslizminister Dr. Herbst: ^ch will mich daranf bcschrünlcn, zu erklären, daß die Rcgicruug den Principien, auf welchen dcr vorliegende Gcsctzcnt. wnrf beruht, vollkommeu beipflichtet. Sie erkennt dicse Princ'pic» darin, daß riucrscils die gegen den sogeuann-tcn Wucher als solche» bestehenden Strafgesetze zu entfallen haben, daß ferner jcdc Beschränkung in dcn Zinscu und jcdc ZinStarc wegzufallen habe uud daß endlich jcnc Besliminungcn deS b. G. B. al« aufgehoben anzuschcn seien, welche in einem nolhwcudigcn und unmillclbarc» Zusammenhange unt dcn W»N)crgcsctzc» stehen und welche gewisse Verabredungen eben deshalb als verboten crllä» reu, weil dadurch das Verbot, Höhcrc als die crlaublcu Zinsen zu nehmen, umgangcu wird. Dcr Herr Berichterstatter hat schon bemerkt, daß die Regierung dcr Ansicht ist. einzelne von dcu im Aus» schußanlragc als ausgchobcu zu erklärenden Bestimmungen scicn nicht auszuhcbc», und hat iusbcsoudcrs die tzß l297, l333. 1335) und 1330 alS solche augcführt, auf deren Aufhcbuug von Seite dcs Ausschusses weiter nicht bestandei, wird. Die Einsichtnahme in dicse Paragraph! zeigt wirk« lieh, daß, wcnn sic aufgehoben würden, dadurch eine Fol» gcruug ausgesprochen wärc. welche sich au« den gedach» lcn Principien nicht crgicbt. Die Regierung ist aber dcr Ansicht, daß dasselbe auch bezüglich des § 1371 gilt, uud wird dahcr bei dcr Spccialbcralhu»» über !f 7 des vorliegenden Gesetzes noch dcn Antrag slcllci,, daß auch H 1371 uulcr dcn aufzuhcbcndcn Paragraphen des l). G. B. weglassen werde. Abg. Grenter ergreift das Wort, weil das vor» liegende Gesetz eiuc wichtige sociale Frage involuirc. Zuerst bclämpft Redner dcu Passus des BcrichlcS, wcl< chcr erwähnt, daß in alter Zcit den, ZinSnchmcr sclbsl Abendmahl uud kirchliches Bcgiuvnii; versagt wuidc, und sagt dann. dcr Ausschuß hübe cS sich leicht gemacht, in. dcm cr annahm, daß Wuchcrgcsctzc mit dem eigenthüm» lichcil Wcsc» dcs Capitals unvcrciubnrlich scien. In srühcrc» Zeilen habc e« cbc» t^in produclivcs Capital gegeben, jondern nur productive Arbcit. Hculc sei nur das Eapitcl pruductiv und die Arbeit zu dcsscn Hülföinslrumcnl dcgradirl. Vou diesem Gesichtspunkte glaubt Redner rechtfertige» zu können, daß dic alle Z^il dcn Wucher verfolgte. Damals, als die Arbcit allci» producirtc, wurdcu Dnrtchcn nur zu Cun« sumliouszwccke» u»d aus )io:h gcnomincn, »ud bei jol° chcn socialen Vcrhällnlsscn kann man der Kirche leinen Vorwurf machc», wcnu sie dcn Wucherer von dcm Mahlc dcr Licbc ausschloß. AudrrS scicu die Verhält »issc hculc, wo wohl auch Darlehen zu cousuml.vc» Zwcckc» abgcschlossc» wcrdc», aber der größte Thcil dcr> sclbcn verfolge productive Zwecke, »»d da sci wohl der Zi»ö nichts anderes alS eme ölonoiuische Verwerthung des Capitals. D,e sociale Frage in ihrer Allgemciuhcit ins Auge fassend, sagt Rcdncr, cö liege in dcr liberalen Strömung dcr Zcit, dcn Fc»dnliöm»5 zu dcsciligcu, und da habe der Staat sciuc Hi fc angcdolcu, um ciu Drillhcil dcr Kosten dcr Entlastung des Bodcnö zu trage»; inzwlschc» hat sich cin andcrcr Feudalismus hcrauogrbildet, dcr dcr Fi»a»zbaro»c, welcher dc» llci»cn Geldadel ganz i» sci» Netz zicht »»d beherrscht. Aüf die jüngste Albcitcrbcwegung anspiclcnd cr^ innert Rcdncr an scinc Worlc, welche cr vor einiger Zeit im Hause gesprochen und wo er ausgesprochen, daß dcr Tag lommc» wcrdc, wo dcr Arme sagcu wcrdc: dic Rcichcn habcn einen gute» Tisch, wir wollen auch einen solchen. (Hcilclleit.) Dcn arbcilcndc» Gcwcrdcsla»d habe das Eapilal bereits a»fgcsogcu. jctzt gchc cS au dic ^andwirthschast, »m ans dcm frcic» Baucrnstand Pächter zu machen, uud dieses sci es hauptsächlich, warum cr sich gegen daS Gesetz aussprcchen müssc. Sich gc^e» dcn VibcralismnS im allgemeinen wendend, bcmcrlt Rcdncr. derselbe verlange Indiffcrcn. tismus in rcligiMn Dingci:. und jctzt gchc rr daran, dcn häuslichen'Hcrd zu zcrstörcn. Ma» ucrwcisc immer auf England und daS reiche Preußcu; iu Vondon ver. hungern, wie die 3lacit, r.ic dc> Enpill-ll^lu^lchr sei, zu mischen. Die Unterschiede, welche Abg. Greuter zwischen aller und Jetztzeit bezüglich der Production machte, scicn ganz unrichtig. So lange es Arbeit gibt, hat man auch dcs Capitals bedurft. Wenn die alte Zeit verbot, Zinse» zu nehmen, so lo»»le sie doch den Ea» pitlllistc» nicht zwingen, sein Geld herzugeben, und so war es nach dcr Ansicht der Kirche löblicher, den Hülfebedürfligcn ohne Hülfe zu lassen, al« Zinsen zu verlangen. Das große Capital bedürfe dcr Aushebung der Wu» chcrgcsctze uicht, dcnn für dieses bcslchcn dic Wuchergcsctze nicht. Aber gerade im Interesse dcr Vandbcvöllerimg, welche cr iRedner) vcrlrcte, müsse er für die Aufhebung dcr Wuchcrqesctzc spreche». Dcr Bestand derselben hatte ;i Anschaffung gca»''! die von dcr Regierung beantragte Summe vou »26.(^»0 fl. den Betrag von 94.584 fl. endlich für das Mililar.SanitalSwrscn. entsprechend dcr Regierungsvorlage dcn Betrag von...... 75.000 st. I l. Mung >cr Drilgalwu dcZ ungarischen Reichstagen Wien, 4. März. Präsident: Somssich. Aus der Ministcrbank: Andrassy, Vecke, ^onyny und ScclionSchcf Adolf Erlövl) aus dcm yemcinsame» Finanzministcrium. Nach Authcuücirung des Protokolls thcilt der Präsident mit. dnß dic RcichSralhS.Dcltgation ihre Beschlüsse iibcr das Mililärbudget cingcscndlt habe. Dirsfll'cn wer-dcn dem Dreißiger.Ausschiissc übergeben. Hieraus setzt der Präsiocnl seinc Ansichten üb» Siiil'c dc« acceplirtcn Geschäfts« ganges dc, Aii^,'ch»!'!lcscrc»t Auto» C s c n g l ll, dit Be< 4l0 richterstattcrtribüne uud verlas die von uns bereits ver< össentlichtcn Berichte übcr das Budget dcS gemeinsamen Finanzministcriumö lnid über das auzuhoffende Zoller» trägniß. Sodann legte Ludwig Horvath als Referent dcr Finanzabtheilung eine vergleichende Zusammenstellung dcr obigen Referate und der einschlägigen Beschlüsse der Rcichsralhs Delegation vor. Dcr Inhalt dieser Zusammenstellung ist dcr solgcnde: „Dic Subcommission hat die Feststellungen der ReichsrathS-Delegation und ihre eigenen Feststellungen verglichen und gcfnnden, daß hinsichtlich der Ecntralcassc, der RechnungSabtheilung bei der Eentralcasse und de« obersten Rechnungshofes das Resultat ein gleiches ist. Auch verlegen beide das Budget dcr Rcchnungsabtheilung für dic Marine ins Militärbudget. Abweichend abcr sind die beiderseitigen Beschlüsse in Folgendem: >, Die Subcommission hat die Kosten der Ecntral-leitullg auf 100.000 si., die Reichsraths'Delegation auf 108.300 festgestellt. 2. Die Subcommission hat die Kosteil der consoli-dirtcn und schwebenden Schuld uud der Pensionen nicht behandelt, hingegen hat dies die Delegation des Reichs» ralhs gethan, und zwar die Kosten der consolidirten Schuld und der Pensionisten unter Wahrung deS Ver» fügungörechtcS dcr Legislative, die Kosten der schweben-den Schuld ohn: dicse Reserve. 3. Die Delegation dcö Reicheraths wollte da« gemeinsam? Ministerium auffordern, hinsichtlich des obersten RcchnungShofeö und der Staatsschiildengebahiung verschiedene verfassungsmäßige Verfügungen zu treffen; die Subcommission tonnte dicS von ihrem Gesichtspunkte auS nicht thun. 4. Die ReichSvaths»Delegation hat die Kosten der Militärbnchlialtung im Budget des gemeinsamen Finanz» Ministeriums belassen, die Subcommission uicht. 5. Die Subcommission streicht vom verlangten Reservecredit 10.000 fl., die Rcich«raths-Delegation streicht denselben ganz. 6. In eine Prüfung dcr Zolleinnahmcn läßt sich die RcichsrathS'Dclcgation nicht ein und erwähnt blos, daß dcr in Silver einkommende Theil derselben in Me-tallwührung zu verrechnen sei; die Subcommission erhöht die veranschlagten reinen Eiunahmen von 6,482.191 ft. auf 8 Millionen Gulden." Bei der Abstimmuug wird das AuSschußrcfcrat ein» stimmig ale Gegenstand dcr Spccialdcbatle angcnommcn. Diese bcyinnt. Die Absätze über die consolidirte und schwebende Schuld werden ohne Discussion genehmigt. Nnn nimmt der durch ein Schreiben deS gemein» samcn Finanzministerium« als Vertreter diese« Ministe-riums vor dcr ungarischen Dclegatiou vorgestellte Sec-tionschef Ertövy das Wort: DaS Ministerium hat seinen Standpunkt, den eS in dieser Frage eingcnommeu hot, schou in dcr von demselben gemachten Vorlage bekannt gegeben. Es ist von den gemeinsamen Ausgaben und gleichzeitig von den Beträgen die Rede. Das gemeinsame Ministerium kann als verfassungsmäßig verantwortliches überhaupt diese Au«lagcn nur an« einer ihm bestimmt angewiesenen Quelle decken. Dieser Ansicdt trat auch die Reichsraths-delegation bei, mit dem Vorbehalte, daß hierdurch weder das Recht dcr ungarischen, noch auch der anderen Lcgis-lative beeinträchtigt werde. Dagegen hält sich diese hochgeehrte Delegation zur Votirung jener Beträge für in« competent, indem sie dieselbe gerade der Legislative zu» weist. Der RcgierungSverlrcter lenkt die Aufmerksamkeit dcr Delegation auf die besondere Dringlichkeit einer be« reitS im Gange befindlichen Sache hin. Dieser Gegen-stand involvirt übcrdic« noch eine weitere wichtige An-gelegenhcit, nämlich die sobald al« möglichc Actioirnng des obersten Rechnungshofes. Da« gemeinsame Finanz» Ministerium wird sich durch den obersten Rechnungshof und durch die strengste Eoidenzhaltung sehr gestärkt fühlen. Ebenso wird gewiß sich das große Publicum, welches im Besitze der Staatepapiere sich befindet, eine bedeutende Beruhigung darin finden, wenn ein öffentliche« Organ über die diesbezügliche Gcbahrung wacht. Bei dem Abschnitte über Ecntralleitung beantragt Zsedenyi, daß das Personal der Eentrallcitung fol» gendermaßeu zusammengestellt wcrde: Aus dem gemein-samen Finanzminister, zwei Ministerialräthen. drei Se-cretiiren, drei Concipisten, einem Director, einem HilfS-amtsadjuncten, sieben Kanzlcibcamten, einen Thürslehcr, drei Dienern und einem Portiere, deren Gehalt sammt den Quarticrgcldcrn zusammen 49.517 Gulden betragen würden. Zur Instandhaltung des Gebäude«, der Erfor-uisfe des Hauses, des Amtes und dcr Kanzleien würden 16.000 Gulden ausgeworfen, so daß daS jährliche Er-forderniß für die Eentralleitung mit 05.51? Gulden eingestellt und demnach von den beantragten 129.516 Gulden die Summe von 66.199 Gulden gestrichen wer-den würde. Ladislaus Tisza bekämpft die Ansichten des Vor-redners, macht namentlich geltend, daß es denn doch nicht schicklich sei. die Beamten in der Zwischenzeit und ohneweiters wegzuschicken. Im selben Sinne äußert sich Regierung«vertreter v. Erkövy: DaS Ministerium hält cS für eine seiner löben«werthesten Aufgaben, die Ausgaben zu vermindern und die Sparsamkeit in jeder Weise zu fördern, nicht«, dcstoweniger erlaube ich mir darauf hinzuweisen, daß die in Rede stehende Geschäftsgebahrung im allgemeinen nicht so einfach ist, namentlich jetzt, wo dic Schwierigkeiten dcS Uebcrgangsstadiums zu überwinden sind, daß man über jene Geschäfte so kurzwcg den Stab brechen könnte. Schließlich erkläre ich, daß dic ins gegenwärtige Präliminarium aufgenommenen Auslagen und dcr bctrcf» fcnde amtliche Organismus auf Grundlage einer so gründlichen Erwägung und eines so eingehenden Stndi» ums zu Stande gebracht wird, daß ich wahrlich im Falle der Nichtvotiruug desselben erklären müßte, das Hi ini-sterium sei nicht in der Lage. die Vc rant-! wortlich keit hierüber mit ruhigem Gewis», sen zu übernehmen. (Rufe: Das wäre also eine Eabinetsfrage!) ssoloman Tisza bemerkt gegen LadislauS Tisza, daß, wenn das von diesem ausgesprochcue Princip, die! einmal angestellten Beamten nicht zu entlassen, zur Gel-tung gelangen sollte, jede Ersparung zur Unmöglichkeit wird. ! Anton Zichy bezweifelt nach den Ausführungen Zsedenyi's, daß der vom diesem empfohlene Orgauisa» tionsplan praktischer wäre, als der des gemeinsamen Finanzministerium«. UeberdieS sei eS nicht Aufgabe dieser Versammlung, wie überhaupt keiner gesetzgebenden Körperschaft, der Executive fertige Organisationspläne aufzuoctroyircn. Es engern nimmt als Berichterstatter das Schlußwort, um das Referat gegen Zsedcnyi's Antrag zu ver» theidigcn. Falls letzterer angenommen würde, so fiele die ganze Last dcr Verantwortlichkeit für die Tüchtigkeit der neu geschaffenen Organisation der Delegation zu. Bei der Abstimmung wird der AuSschußautrag angenommen. Hierauf gelangen die Abschnitte über die Central-casse nnd dic Central dement verworfen. Das Ausschußreferat ist somit auch in der Spc-cialdcbatte angenommen und wird die dritte Lesung morgen erfolgen. Nächste Sitznng morgen um li Uhr. 12. Sitzung der Allegation des ungarischen Reichstages. Wien, 5. März. Präsident Somssich, Schriftführer Horvath. Auf der Ministcrbank L onya y und Sectionechef Adolf Erkövy. Nach Authentisirung des Protokolls der gestrigen Sitzung, die auf Antrag BouiS' und TiSza'S punktweise und mit einigen stylistischen Aenderungen erfolgte, wurde daS Referat dc« Budgetausschusses über daS Budget de« gemeinsamen Finanzministerium« und über das anzu-hoffende Zollerträgniß in dritter Lesung angenommen. Dieser Beschluß wird vermittelst Präsidialschrcibens und unter Beilegung jener Theile be« gestrigen Protokolls, die sich auf die mitgethtlltcn Beschlüsse der jenseitigen Delegation beziehen, sowie deS heutigen ProtokollauSzugcs der jenseitigen Delegation mitgetheilt werden. Die ungarische Delegation wird morgen ! Freitag eine öffentliche Sitzung halten. Anklage gegen den Präsidenten Mnson. « Der Präsident der Vereinigten Staaten vou Nord«H amcrika, Andreas Johnson, ist in Anklagestand versetzt worden lind der Proccß gcgcn ihn wird in der nächsten Woche vor dem Senate geführt werden. Die AmerikancrD verstehen keinen Spaß. Ter Nachfolger deS edlen Lin-^ colu wollte Staat«streichpolitil treiben nnd diesem Gelüste setzlc das Abgeordnetenhaus durch die Anklage rin Ziel. Die Thatsachen, um die es sich hier handelt, sind in allgemeinsten Umrissen folgende: D Johnson, dcr vom ermordeten Lincoln das ernste» Vcrmächtniß übernommen hatte, den durch so furchtbare Opfer übcr dic Sllavcnbaronc dcS Südens erlaufen Sleg fruchtbar zu machen, näherte sich den Besiegten und begann sie offen zu unterstützen. Zu Anfang kei 0!" und dcr Verletzung dieseS Gesetzes ist Johnson zunächst angeklagt. Der Kriegsminister Stanton stand ihm nämlich nicht zu Gesichte, dcnn Stanton wollte seine Politik im Süden uicht unterstützen nnd VAN Kriegsminister zunächst hatten die Befehlshaber d>:r fünf Militärdislriste ihre Befehle zu empfangen. Al^ nun der Eongrcß sich vertagt hatte, erklärte Johnson, !)ic gedachte Acle ^bindc ihn nicht in Bezug Stanton'S, da dieser schou vom srühcrcu Präsidenten ernannt worden sei und d^S Gesetz sich nur auf die von ihm, Johnson, ernannten Beamten beziehe. Stanton wurde abgesetzt uud das Kiicgsmini-sterium dem Sieger von Richmond, demGcneril Grant, übertragen. Als der Eongrcß wieder zusammentrat, setzte er, daS geschah Mitte Jänner, Slanton wieder in sein Amt ein und Graut zog sich ohue Widerrede zurück. Er hat das Amt nur übernommen, um eS nicht in tie Hände eines Menschen gelangen zu lassen, dcr Iohrson ganz zu Diensten gewesen wäre. Dcr Präsident wollte nun den General Grant bewegen, leine Befehle vom Kriegsminister Stanton auszuführen, die im Widersprüche mit den Anordnuugcu deö Präsidenten stehen würden. Giant jedoch erklärte, er müsse dem im Amte stehenden Kriegsminister Folge leisten. Es entspann sich in Folge dessen eine merkwürdige Polemik. Johnson warf Grant vor, der Letztere hätte ihm versprochen, sich an die Wiedereinsetzung Stanton'S nicht zu kchrcn. Disse Behauptung erklärte Graut als eine einfache Lüge und die Minister stimmten Grant bei, gegen den Johnson darauf die Klage auf Insubordination erhob. Jetzt aber ging dem Eongressc die Geduld aus. Er versetzte den Präsidenten, der die Drohung hatte fallen lassen, er gedenke die „Existenz dcr Nation" im Nothfalle selbst gegen die Verfassung, also durch eiueu Staatsslreich „zu retten", in Antlagczustand, und allcr Wahrscheinlichkeit nnch wird Johnson, dcr mit allcr Gewalt wieder zum Präsidenten gewühlt werden wollte, verurthcilt werden. Der Gerichtshof ist der Senat. dem in diesem Falle dcr Oberrichter vorsitzt. DaS Schnldurthcil muß durch Zwcidrlttel.Majorität gefällt werden. Nicht blos dic augenblickliche Entfernung vom Amte und die Ent-zichnng allcr bürgerlichen Rechte ist die Folge einer Schllldigsprechung, sondern es tritt dann erst der gewöhnliche Eriminalproceß ein. Die Rolle Johnsons, dcr von ocm bürgerlichen Gcwcrbc cincS Schneiders bis zur höchsten Stelle in dcr Republik emporgestiegen war, ist nun ohne Zweifel zu Eudc. Die Stlavenbaronc, die ihn zu ihrem Werkzeuge zu machen verstanden hatten, erleiden ihre letzte Niederlage und das öffentliche Recht, da« seit dcr südslaatlichcn Rebellion ins Schwanlcn gerathen war. wird sicher durch den Proceß, der dem pflichtvergessenen Präsidenten gemacht wird, wieder befestigt werden. Ausland. Berlin, 5. März. (Prinz Napoleon) ist heute eingetroffen und besuchte den König und die Königin, erhielt sodann dcn Gegenbesuch des Königs und speiste mit seinem Gefolge bei dem Könige. — (Ucbcrden gegen H i e tz in g geführ ten Schlag) schreibt die Debatte: Dcr von Berlin auS gegen die in Hictzing weilende Welfcnfamilie in AnS-sicht gestellte Streich ist nun gefallen. Dic preußische Regierung hat da« Vermögen des Königs von Hannover seqneslrirt. Durch diese Maßregel wird dcr kauin erst mit dem König von Hannover abgeschlossene Vertrag wieder nnnullirt und dcr bereits beposscdirtc König nochmals oepossedirt. Hochherzig darf die neueste Maß' nähme dc« preußischen EabinetS nicht genannt werden, und e« ist sehr kleinlich, wenn man daS Vermögen des Königs Georg „für die Sicherheit deS preußischen Staates" mit Beschlag belegs. Immerhin aber möge matt in Hietzing aus allem dem die Lehren ziehen, die f^ daran« von selbst ergeben und die sich auch jedem liüH* tcrn und objectiv Denkenden von selbst aufdrangen. 411 — (Die öffentliche Meinung) scheint in Spanien uno Portugal wieder einmal schr erregt zu sein. Ueber einen Tlieil von Ober Arragonicn wurde der VelagerungSznstand verhängt, angeblich nm dem Schnmgglerunwcsen Schranken zn ziehen. Man wird sich aber nur schwer entschließen können, in dieser Angabc cincn wirllich stichhältigen Grund zn scheu. Wahrscheinlich ist es, daß die Regierung sich genöthigt sieht, carlistischcn Umtrieben gegenüber AuSuahmSzuständc zn schaffen. — AuS Lissabon wird gemeldet, daß das Volt in den Straßen dieser Hauptstadt dic Königin von, Portugal in verbrannt habe. ! Washington, 4. März. (Di e Ncfträ scntan.^ tenlamme r) nahm einen Zusatzartilcl zum Anklagcact! Johnsons an, wonach Johnson eines schweren Vcrbre«! chcns beschuldigt wird. weil er die Eongrcßacle öffentlich! für ungesetzlich erklärte. HMsnemgkeilen. , — (Irinnerungshalle fur Kaiser Maf.) ^ Wie die „Triester Ztg." aus vcrlablicher Quelle erfilhil, soll durch den in Dresden lebenden Wiener Maler Joseph Franll — der durch seine Arbeiten in Windsor Castle, sowie buich die Ausschmückung des Mausoleums dcr Herzogin von Ker.t auch in weiteren Krisen drtainN wu»de — die Idee angc> regt woidcn sein, dem Kaiser Mas in Triesl ei>>e Grinnc« rungshalle zu errichten. — (Nachahmenswert!).) gu linde d.s Jahre« 1850 hielt nn lleiner, von dcr Grüsin Pauline Nostij ein» sscladcner Kreis von Frauen in Wirn cinc Vlsprechung, um °uj Grinid einer vom Helozeugnicistcr Wclden ailgeregle,! Idee in dc» Vorstclolen und der nüchslsn Umgebung W,ens Albeilsjchulcn zu errichten, in welchen Mädchen der ülmsten Voltsclassen in weiblichen Haidarbeilen untellichtet, an eine nützliche Beschäftigung gcw0l,nl und in die Lage veiseht weiden soUen, ihre» Eiweib auf redliche, Weise zu finden. Vcso»ters sollte dabei durch persönliche Emwirluna. gcbildctli flauen aus die siitliche Heranbildung dieser Mädchen Ümfllch Henommcn werden. Durch (! cschexle des Varon Sina, dls tommeu d>« Kinder ohne alle Voilennlniß zur Schule: nicht<» destvwenigci hadcn sie, abgesehen von den llibeilen sur sich und jhtc Angehoiige», im verflossene» Jahre <10<.)4 sl. v,r» d>e»t. Um die Mädchen an Spalsamleil zu gewühinn, wild >br verdientes Geld, auher dcm Falle «i»e» dlingcndcn Be» barfei — der sich leider, drm neusslen Nenchlc zujolge, i,> jilngstlr Zeit sehi ost einstellt — in die Sparcasje ei.igsleg!. Die Vilchel blinden s,ch in Verwahrung der leitenden Frauen und werdel, den Kindrin b.i ihrem Auslritt a»ö der Schlile ausgefolgt, wobsi es vorlam, daß einzelne Madchen über 100 fl. verdient halten. Auch austrclcnrc Mädchen bitten oft um die G.staltung, ihre Einlagen fortsetzen zu dürfen. Seit dem Iahie 1851 bis Ende I8U7 wurden 29.065 Müdchcn in dicstn Schulen unterrichtet, T>e Summe dls von den Schuleiinncn verdieiUcn (Äeldci betrug 50.0ü4 st. Die Einnahm.» des Vereins im Jahre 1807 betrugen ein-schließlich Cassenrest 11.1-j<) ft., die Ausgaben 9047 fl. -Hoculc 5. ^ — (Das Leichenbegängnis der hoch geb., Frau Franzlsla GrHfin v. Stube liberg) fand, voraejleln unter auberg^wöhnlicher Theilnahme der Veoöl« lcrunss slalt. Die Civil' und Miüläsaulcliia'tiN, der Herr' k. l, Landesprilsident, ta< gcsammle Officiertcorp.? ui,d ein? unzählbare Menge au5 allen Classin der Verölte» u„g folgte dem Sarge, welchem die Hoglmge d--r Äle,„tindflb.wah,. anslall, delen oberste Schutzlral, »>id stete Wohltäterin die Verewigte gewesen war, uor^nschntttn. In chirm Teilameiue bedachte dir Verewigte auf die grojtmülhigjte Weise vor allcm ihre Dienstboten und vergaß fast niemandcn auS den ihr nahe stehenden Kreisen. Um Begrübüißtage wurden 50 ft. an die Armen am Fricohose oerlhnli Jede der 5 Psarr. lirchen clhillt 50 ft., cblnsovi.l da? Vcrjolguugshaus ul,D j.der Pfarrer zur Verlb.ilung an die Armen; tic leu slbaute Kanzll zu St. Ialob 50 ft.' das zu rrrichleilde Taubstummeniüflitut 4000 st.- die Kleinlinocibewahrai.slall 500 ft.i das Ulsulin»rllosler il, Laibach 500 st. : ebensoviel jene« in Lack: die Kirche in Altlack 100 ft.: die beiden Häuser 9lr. 31 und 22 i,> d«r lZladifchavorstadt wuid-.,, fur cwigc Zeilen al» glüflich Slulienderg',che« Armeühaus gewidmet. — (Ernennung.) Hcli Conrad Logo „der, Flanzi»lancr.Ordenspriesler der croatisch-lrainischen Oiden«. Piovinz, w^rde zum Feld'Caplaüe 3. Classc, mit der Ein» lheilung beim Uhlanen-Neg. Nr. 12 einünill. — (Der Kr antenu nlersl i! kun g 5 . und Ver« s orgun g a ver ein ) HHll morgcu Sonnlag Vormittag 10 Uhr im Nulhhauss.iale seine Generalvelsammluna ab, i» welcher der Nechliloigialiscbluh und Jahresbericht zur Ke>'.»l!l,h dcr Mitgliedcr gebracht wnd. — (sin goldenes Ä i a c c I et ) wurde glsunren. Der Verlusll'^gei wolle sich dicesalls l.'e>m Stadlma.pstsatc ansrcigen. — (LaibachiVl lla cher (i is c nba h n.) Ätzug-lich der Herstellung einer Bahnvetbinduiig zwiichtn Laidacy und Villach sind zahlieichc» Peliiionen m dem «vgeoidüclen. hause eingebracht worden, und zwar vom Laüdesausichusse, von der Handels« und G»w»rbslammcr, von den Stadtgo meinoen Kraixbulg, Lack, Nadmannbdolf, von oen Groh» grundbeschcr» und (iiseloInduftiiiUf» aus den Veziilti, Lack, Nadmannsdolf, licumarlll, Kconau, vo.i den Vergorlin (ilinein, Kropp u»b Lt.inbücrd, von „chirren Landgnnei,,' den darunter Ahling, L»r Tusrl lautet: iiül'k ol li. <^l»li!(»licu, ul unur» cl^um i» lliliilull' l sn»<_»nii l^'^'^, »'!><> l>!>>, uüu >s)isilu> «unuli. iivll lilllijk < l lilii cl >>l»>sjiu>> >imcli un» r>,l «lnillilux, ul'qu»-ll5 ^loslli, ol)<>ll'l-Ni< mu^sl»«^. l) v«,lrs«!N'!il m>il»»z<, o «i^ol'illl^ll liiniiu«, sx-s l< i^Ullilo li, u!>, vrsl> n< I»snil»«, f»ll lc .^UlllU'j il>li, »ummli lu cl»t«,jlu,«, lü » OM!!!!'«!,,»«, lil'l l^ülumU', I,!,! !»U' dige Emheil, o anbetungswürdige Dlel/inigleil.' Durch dich sind wir er» schassen, wahre Lwiglcit. durch dich sind wir erwst du höchste Liebe, dich beten wir an Allmächtiger, dir lobsingen wir, dir sei Lob und Ruhm). Der Rano trügt folgende >lill! IlUl», l^PSIiX' ^lll lU. /^!,N<) ^Ill^^llil l,!< !!5'.' .Ii»liu : (Uüler der Regie,ung des Morij von Volte» Gnaden Herzogs von Sachsen wurde dieser Oioschen zu Leipzig von llii glschlagln im I. 1544 im Monate IHnner). Das Pracht,lück stammt demnach au» der Nesormalionsepoche und eö vlll,l<>l!te der Me>!l stünde jül die Glschichle Krai»K aufmerlsam zu machen. Die nxiltien MltlheilunglN bezogen sich aus nalurbislv' rische Gegenstände. Herr Landefgerichlsrath Eluard v. Strahl hatte an das Mujlum sHIack'liailige ^schciireste vom llussehen a>»l>olj lingisl.Ul hallen, zur Untersuchung gesendet. ! Die vom lXsalschulpiosssjoi M. Hainz gelleserle qualilatioe ^ chemische Analyse wiiS phoi>phorsauils Liselioryd c>l< Haupt» ! blstalidlheil di, th i '?"^"N' ^icb' „,,d ^^„^ Dir gewcihl, <)u bist nun sclig dort mit ihnen: N, sei beglücll in Ewigkeit! Dr. H. <5, Dinoral) oder die Wallfahrt nach Plo^rmel lyrifchc Oper iit .'j Acten von (Ä. Burbicr und M. Carri> Mllsit von Giacomo ^icycrbccr. Dcr Komponist von „Robert dcm Teufel", dcr durch seuic reiche mclodischc ^lfiudluig, durch die Mcislcl> schasl in dcr Haudynbuug aller Kuustiultlcl, durch die Effecte der Touinalcrci uuo dic dinumilschc Glußarllgtcil derselben seinen Weltruhni begründete, hat durch scmc „Dl-noral)" dic cr (l«^) >n spättn Iuhrcu schuf, gczclgt, wie die it, odcr viclinchr vclschwlmocn isl. Der Grnnd sclucs ^crschmindenS ist dcr, daß ein alter Mann ihm gesagt, er lönnc cmcn Schatz si„dcn, wenn er ein volles Jahr anö dcm Dorfe abwesend sei und sich vcr< steckt halle, ohnc Jemandem den Grund seiner Mnvcscn. heil mitzutheilen. Hocl lehrt gerade am Iahrcölanc sei« nci< hcimllchcn ^cr>chwlndeni! in das Dorf zurück, au welchem in Plocrunl cinc wallfahrt zu ciucm wundcr-lhätigcu Blldc unlcrnommcn wlrd. iör gcräth in die Hültc des Schäfers ^orcntino in dcr Minima, dah dieselbe noch von dem Alten bewohnt werde, wclchcr ihn beschwatzt hatte, vor cincm Iahrc ^i verschwinden. Co rcntino wurde kurz vor dcm Eintreffen Horis durch dic verrückte Dinorah geängstigt, wclchc lhn zwang, auf seiner Schalmei zn blasen und mit ihr zu tanzen, „nd sitzt jetzt schlummernd auf cincm Sessel — nebcn ihm lehnt ebcnfall« schlummernd Dinorah, die bcim 6i„l,>c,' tcn Hoel'S aufschreckt, und ohnc ihn zu erkennen, durch das gcnslcr flüchtet. Hocl trachtet Corentino zu über« redcn, mit ihm den Schatz zu heben, da nach einen, allen Aberglauben derjenige, der dcn Schatz zuerst berührt, binucn Jahresfrist sterben muß, wuhrcud Coren» tino, dcr cdensnlls von dieser Sage gehört, nur wider-willig und uußlrauisch darauf eiugchl. Als beide daran schreiten, dcn Schatz, der in einer Höhle liegt, zu heben, begegnen sic I moral), die ihre ^icgc suchcnd, Hocl nur halb erkennt, von ihm aber für cmc trügerische Erschemnng gchultcn wird. Ein Gewitter bricht los — Dinorah will ihre Ziege hnschen und lauft über die Brücke — dcr Blitz schlägt in die Brücke und zertrümmert sie - Dinorah stürzt in den angeschwol« lenen Wlldbach, der im Abgrnnoc braust. Hoel rcltct sie bringt die Bewußtlose ine ?cbcn zurück und Dinorah wirb beim Anhören des Gebetes, das dic ^andlculc sin« gen, wicdcr ihrer Sinne und ihres Verstandes mächtig und verlobt sich von ncncm mit dcm wiedergefundenen yocl, dcr in ihrcm Besitze cinen genügenden Ersatz für den nicht gehobenen Schatz findet. Aus der Menge de, Gebotenen, welches laum nach mehrmaltgcm Anhören gewürdigt werden lann, heben wir vor allem die On vertu rc hcruor, ein Meisterwerk gcnmlcr Instrumcntlrnng. Von ergreifender Wirkung ist daS Gcbcl dcr ^andiente, ferner das große Duett de« l. Acte« zwischen Hocl und Corenlino. die großc «rie dcr Dinorah ün 2. Acte, sowie das ^iederspiel, von wel< chem dcr dritte Act eingeleitet nnrd. Sicher werden unsere tüchtigen Gesangslrastc bestrebt sein, bei der heu» ligcn Auffühiung dieser Oper. wclchc von, Herrn Dir«, tor Zöllner aufs würdiM «««gestaltet wurde, sich des Meisters würdig zu zeigen und wir dürfen daher einem genußnollen ?lbend entgegensehen. 4l2 vorkommende, unlel dcm Namen Vioianit oder natürliches Berliner Blau bekannte Verbindung, welche sich sonst i» Tois-giünden und auf rwsscn Wiesen zu bilden pflegt und deren Intstebung im vo.liegend«« Falle aus tzem im E'chenholze schon von anderen Chemitern als z. V. Liebig u. a. m. nachgewiesenen Phoiphol« und Eisengehalte ertlHllich ist. Weilers bolen zwei vom Heun Ludwig Dimih, Föi-fter in Landstrah, an den Verein gesendete Fötusse, von einer Rebgeih l?er»uhrcnd, Veranlassung, die von Tl. Zieglei in Hanüover ersl im I^hre 1843 gelöste Frage über die eigentliche Brunstzeit der Rebe, oi? im Juli und August (Flühbrunsl) oder im November und December (äpitbrunsl) zu bctübnn. Nach diesen Untersuchung«,» fände ein meit-würdiger Stillstand des Enlwiclelungiganges des befiuchteten Ge« in der Gebärmutter der Rebgeiv vom Juli an durch volle 4 ', M^nalc, also bis Millc Tecembcr statt, so dah es selbsl für das sssü'dte Äuge dcv HlnatoMrN schwer wirp, ls wegen su« ner auhkrordenllichen Hlnnhcit ,u finden. Lrsl nach der zweiten Hälfte des December beginnt da« Ei mit der näm> lichen Schütliigltit, wie bli den übrigen S2ug»thieren zu wachsen und sich zu entwickeln, die Geduil erfolgt 40 Wochen nach dcr Äefruchlung unv Begattung. Tic dciden ciogtsln» deten EilNlplare aus cincm vun einlM Wildschützen erlegten Thiere belauiglschuimn, stimmen in ihrer Entwickelung mil einem zwei Monate alten menschlichen Foiu^ vollkommen Über»'i». Cüüg« Stücle trainischen Schwtsels vo» oer K«rma in Odertrain boten dcm Musealcupos G^Irgenheit, eine ron ihm ausgtfundlne Äaion Zo>«'sche Noiiz übet da« Votlom-. men dieses Mineral« in Krain belannt zu n/ben. Ter Iu»d »utde vom Zcis'scdln Obnhulmann Vl»ct»i Pulz bei Ge» legenbeit einer Tri^lciueisleignng im Juli 1612 gemacht. Tas Per^mme» ist laum 300 di» 400 KlaNer ui.ler de» hüchstt!» Epitze jc,.e4 Vcra/5, zwischen dcm oberen ite»ma-lhale u»d V^Iopolie in «inem leinen iissj.l, l v>olommen dli lerliältn Formation angcbbren würde, dkses das höchste bisher in Ktcu» bekannt gewcidene Anftligen der lclliaren Schichten wär,. Von den übrigen vorgewiesenen Naturalien verdient eine in jüngster Zcit für da« Museum prävarilte Vrandeule von suchsrolher FHibun^, a!< die hiellands scllencr vorlom« mende Abart d<>» gewöhnlichen Äautze« ^l_l,,!l,> ^Iu,-o) gc< genübli der häufigeren graubraunen Varietät hervorgehoben zu werden. Da besonder« ti< velschiedenen Nachleulenattrn in der Färbung dc« G.fitders mannigfach variren, fo wäre jeder derartige Beitrag von 3eile der Iagellcbhab^r in Kcain dtM Laridklmusrum zur Vervollständigung der ornithologischen Sammlungen s»hr erwünscht. Zum Schlüsse verla» Cnslo« Deschmann die Schil« derung cine« vo^ ihm im Juli !86L aus die Kreuzer Alpen ober 2tein unlernommlnen ilu^fluge«, worin die lo< vographischen, botanischen und geognoslischc» Vcrhüllüissc j.ne« Gebirgszuges ausführlich beschrieben smo. Tie Kleuzel-Alpen sind dem eigentlichen Zuge der bteiner > Alpcn vorgelagert, sie steigen unmittelbar au« der Zirllacher (lbene bis zum höchsten ssarnme des Greben, dessen Eeehöhe vom Vorlia« yencei. mit 7 l 11 Wiener Fuß baromeliisch bestimmt wurde, hinan, und had«n ihren Namen von der Alpcntlist dcr Herrschaft Kreuz am llervauz. Von Laidach aui i>l die ganze Verzweigung diese? Gehilgsslocles mit seinen eminentesten Nup« pen sehr wohl erlennbar, die Ersteigung über St. llmbros ist gar nicht beschwerlich, der dortige Pflanzenreichlhum bietet dem Volaniler eine reiche Auöbeutc dar, die Aussicht tann als eine der imposantesten bezeichnet werden. Man sieht den Grohgloctuer und die Tauerntelte in Nordwesl, sowie den Monte maggior unv Klel in SN. und EO. Das den Kreuzer Alprn gegenübellicgende Panorama dcr schroffen Grinlouzl»lte ist eine der grohailigften Hochgebirgslandschasten. An >ie?. 1. Herren Wühlcr für >ie kram. Han>cls- un> Vcwerbckammer. Auf Grund der heute in einer zahlreich besuchten Bersammlung der hiesigen Handels- nnd Gewerbetreibenden und Industriellen uorgenom menen Probewahl werden den ^. I. Herren Wählern als Kandidaten für die diesjährigen Ergänzungswahlen zur krain. Handels- und Ge-werbekammer nachbenannte Herren empfohlen: Für die Haudclssectiou. Mitglieder: Herr Alexander Zreo. „ H^eter <^asznlk. ^ Handclolcutc .. Josef Aordm. l in ^ailiach. >. Joses Aaussen. ) trsalnininncr: Herr Zohann Heorg Winlilei. , Hatidelsleute ,. Mann Aep. Maiulschek, j i,l ^aibach. Für die Gewerbesection. Mitglieder: Herr Josef Wuer. > ,k Franz HolH. ! )cwerbs,nann in Vailiach. Für die Montauscctiou. Herr Ktanislaus Iaöornegg, Gewert m )teumarltl. ^aibach, aul 29. Februar 18»^8. Das Central-^omilc' für die Wahlen der krain. Handels- und Vewerbekammer. Auerkenuung und Dank. Die Unterzeichneten, Mitglieder dcs hiesigen Kran-kenunterslützungS- nnd BevsorgnngsuereinS, fühlen sich verpflichtet, das wohlthätige Wüten dieses noch jungen, aber im raschen AufliMYen begriffenen Vcrcmcö, welches sie selbst bei ikrankheiten längerer nnd lnrzcrcr Dauer, sowie bei vorgekommenen Sterdefallen von Bcreinsmit-glicdcrn zn erproben Gelegenheit halten, zur allgemeinen Kenntniß zu dringen und der Direction dieses BercinS sowohl für die umsichtige Leitung desselben ihre Aner-lennullg, als auch für die immer rasch geleistete Hilfe ihren liollstell Danl auSzusprcchen, zugleich aber zur leb» haften Betheiligung an diesem, wahrhaft humanen Zwecken gewidmeten Vereine aufzufordern. / Kaibach, im Jänner 1«68. Franz Marini, Karl Golz, Josef Novack, Mat-tha'ns Kon car, im Namen Mehrerer. Neueste W- Wien, 6. März. Im Unterhaus wnrde die Gene« raldebatte über den Ausschußantrag betreffs der Capitals» freigebung (Aufhebung des Wuchergesetzes) geschlossen. Beust sprach für den Ausschußantrag. In der Special» debattc wurde tz 1 dcr Fassung dcS Ausschusses mit einem unwesentlichen Amcndement des IustizministerS angenommen. Wien, 0. März. Dcr ..Wiener Abendposl" zu. folge werden die nencn intcrconfessioncllen Ocsetzc über die Ehe und die Trennung dcr Schule von dcr Kirche in Wirlsamtctt treten, auch wenn die römische (5nrie die Abänderung dcö Concordat« verweigern sollte. A gram, 5). März. Bei dcr heutigen Gemeinde, rathswahl des zwcttcn WalMrucrö dcS zweiten Haupt' städtischen Bezirkes haben gleichfalls,dic Candidalcn der Unionsparlci die Majorität erlangt. — Äci dcr gcstri« gen und heutigen Wahl haben sich die Wühler dcr nationalen Partei der Abstimmung enthalten. Dresden, 5. März. DaS „Dresdener Journal" demcntirt die Zeitungsnachricht von dem bevorstehenden Ucbcrtrittc dcs sächsischen Kriegsministers in preußische Dienste nnd dcr weiter bevorstehenden Beschränkung der Selbständigkeit der sächsischen ArmeccorpS. Telegraphisch? Wechselcourse. N5Ni tt. März. 5p.-rc. Mctalliaus« 57.10. — 5»perc. Mctalliqne« mit Mai- uu> 'liovembcr-^insen 57.00. — s,pnc,Nat nual Änlchen l;.'),^». - l««0er 3taalea"!>'« vslsfiidl'ndlü Pllblicums eüitrclen. Telegraphen-Tarif. Drr Ngiozuschlag. wclchrr zn den Gebührn, fiir dil> V^fäldrrnnss der Depeschen nach den außereuropäischen, dein Palish T'lessraphen-Vcrlraqe voin 17. Mai 1^6"» nicht deigelirtlnen Tlaalen ^n eihelicn ist, wird für den Monat Mär, cmf 15 P.'lccitt ssslg^scht, Verwaltung des Ialiücllwcseüs, Wie man hürl, siud a/gsiiivallia. »cue ^'crhandliiiicisii wsgen Ortjanisirling dt» Monlaii- und Slllinsndie,>st,'s im Z' g?. Von drin Osdantr», dic Vcnvalmna, de, an d>r häiiiisssn Brünne. T> c i! li. Mär;. Maria Goslincar, Inwohncr5witn)e, nll < 0 Ialire, ini Liuilspilal am Vlnlstnr^. Dcn 3, M ä r^ Herr Johann Marals. Schn idermcister, alt 60 Iahrc, in dcr Zt, Pcttrauorstadt iiir, s»z. Stadt '^ien. Die Hcrrru: Händer, Haiidclsniann, vnn Vollschec. — Schlrimcr, Ha»dcli!inc>nli, von Kcmdors. — Mcr» lin, von Klasscnfurt. - Madcr, von Ioachimslhal. — Fitz, Kauf: mann, uou Agrain Elephant. Dic Herren: Lewi, Kaufmann, von Bralitz. — ^raulriiberger. uon Wien. — (Äaoncr, uon Nemnarltl. — Baron ^iclicnbcrg, l l Obcrlieulenant, umi Krcms Vaicrischer Hof. Hcrr Pischos, ^abrllireiscndcr, von Graz. Mohren. Hcrr PalloS, Vinderincisl.r, von <^illi. Theater. H e n t e S a m < t a g : ^ Dinorah. ^ Lyrische Oper in 3 Nclcn uou Mcyerliccr. 5 ^ ? .«. ^ ^ ß . ' - ^ ^3l u I F ,2 H ! " « ^ " ?-' 3 " I^Ü.'M^ 321,,2 i^- 5.I wnidstiU ' mide^ « 2 „ N. 3I9,i>« -s- 6« windstill diinn bew. 0.oo !0„ Ab. 320.74 ,-j- 4.l windslill ^ gan; bew. . ^ormillag dltstcr, Resscuwlllscu. Nachmittag dllnu l>e< ivöltt. Abends um 6'/. Uhr ferine » SO. mil Icb» h,ificn Blitzen durch ciuc Slunoc, Donner nicht vernchinbar. Mondhalo. sj^antwariüchcl Vltdacteur: Ianaz v. Kl, inmnvr ^ '^Nl'l'o«^«»»'»«'^^ Viien, 5. März Die Coursuerändernng dcr Fonds nnd Nclicn erstrcckcc sich nicht libcr cincn Abschlag uou wenigen Zehnteln, während Devisen uud Vallttcu um »ahezttl H»»»^frNvlllU)z. 1 pLt. billiger abgegede» wurden. Geld flilssig. Geschäft beschränkt l veffentliche Tchulv. ä. de« Ttaate« (für 100 fl) Geld Waare In ». W. zu 5p«li. silr 100 si, 53— 53.10 In iislerr. Währung stcuerfrci s.7 70 5? ^0 ', Stcucraul. iu ü. W. v. I. I. I«64ju 5>pEt. rilclzahlbar "'. »9 __ «9 50 '/, Stcucraulehcn iu tzst. N. . 37.50 87 75 Gllber-Anlchcn von 1K64 . . _... 73.. Silberanl.1865 (Frcs.) rllctzahlb. in 37 I. zu 5 p«lt. filr 100 sl. -. - ?s<. ?lat,-A«l.mit Iän.'2ouft.zu5°^ 6i>.70 kb 80 ^ „ „ Äpr.-Eoup. .. 5 „ 65.65 «5.75 Vctalliqucs . . . . ,. 5 „ 57.10 57.3<> detto mit Mai-Coup. „ 5 „ 57.80 58.— detto.....,. 4j„ 5l',25 5075 ZNit Verlos, v. 1.183'^ . - - 167,— 167.50 .......1854 . . . ?l.- 74.50 „ „ „ I860 zu 500 fl. 82. - 62 U) « ,. „ 1860 „ 1'>0 „ »9.^ 89,75 „ « ^ 1864.100« 8V'.- 80 10 «omo-Ncntcnfch, zu 42 1.. »u,!. 19,50 20.— Vowamtu 5p«l,c in Silber 10ö. - 105.25 Geld Waare 6, dcr Kronläudcr (für 100 fl.) Gr.-Lnll.-Oblig. Ilicderizslerrcich . zu 5"/» 8«.?5 8? 25 5bcrüslerrcich . „ 5 „ 8.'.- 87.50 Salzburg......5 „ 87.50 88.50 Böhmen .... „ 5 „ 91.50 92.-Mähren .... « 5 .. "8,50 89.— Schlesien .... „ ü „ 87.50 f<8 50 Srelcrmarl ... „ 5 „ 88.50 89..^» Ungarn.....„ 5 „ ^9.75 70,5" Tcmcser-Banal . . „ 5 ,. 69.50 70.-«lraancn und Slavonien „ 5 „ 69.— 70.— Galizicn .... „ 5 ,. 64.25 65.— Siebenbürgen ... „ 5 „ 64.50 65.-Butovina .... „ 5 ,. Ü^.— 64,50 Ulig. m. b. V-2. 1867 „ 5 „ l!7.25 67.50 Tcm.B.m.d,V.'T. 1867« 5 „ 6?.— 67.25 Acticn lpr. Ttllcl), Nationalbanl (ohne Dividende) ?l'ii.— ?<)».— K.Ferd.-Nordb.zu1000ft. ö. N. 1730.- 173> -Krcdit-Anslall zu 200 fl. 0. N 186,90 187.--N. 0, 2öcom.-Gcs.zri500ft, 0,W. 6«8... 690,— S.-E.-G,zu20<)si.CM o.500Fr. 255- 255 1<» Kais. Elis. Bahn zu 200 si. EM, 140.— N0.50 Sllt>,-uordd,Per.-V,200„ „ I36.5l» l36.?!' Geld Waare Süd,St.-,l.-vell.u.z,-i.E.200fl. 170.75 171.- Gal. Karl-i.'ud,-B. ^. 20" sl, CM. 204 50 2»)4.7-. Bohm. Nesibahn zn 200 st. . 148.— 14850 Oest.Don.-Dampssch,-Gcs. ^^ 483,— 485.- Ocstcrrcich. 5!loyd in Tricsi .^ I 190. — 192.— Wicu.Dampftt!.-Ac^5.— Anglo-Anstria-Banl zu 20'.>fl. 116. !l650 Weinberg Ezcrcrnowitzer Aclicu . 17^.7.'> !?!»,25 «Pfandbriefe (sür 100 fl.) National- ^ bant anf >. vcrlosbar zn 5"/. 95 :>0 95,6(l C. M. j Nalionalb.aufu.W verlosb.5 „ 90.80 9l,-Ung.Boo.-Ered.-Anst. zu5'/, „ ^»1,25 91.75 Mg. oft, Oodeu-Eredlt-Nustall vcrlo^bar zu 5"/, in Silbc? 1'»0.-> l01. -Uose (pr. StUct.) Cr«d.-A.f.H.u.O.z.100fl.o.W. 130,25 130.75 T°u.-Dmpfsch.-G.z.100fl.LM 93.— 93.50 Stadtgem. Ofm „ 40 „ 0. W 25,50 26.— <2stcr'.!,izy zu 40 fl. CM. 13».- —.- Salm .. 40 „ „ . 3l 50 32,— Gcld WaarM Pallffp zu 40 fl, EM. 25.75 26.M lilary ,. 40..... 27,50 28.5 Silber . . 113 .. ?5 „114 „ 2b "» Krainisch, GruudcntlaNuug«! - Obligatlonen, P » valuolirung: 86j Veld. 87j Waa«, »