Nr. 342. Pliinumllationsplti«: Im Lomptolr ganzj. st. ", halbl- st. lli», yllr dle ZufttNung «n» H«u« halbj. «> lr. Vlil d« 4'°st ganzj, st, ll,. hallj, st, ?.>.», Saulstag, 21. Oktober. I»1ltt!on»gtbllr: Fill Nelne Insnate b!» ,n » Zellen «5 tl,. «lohe« per Z«»le « ll : bei ö»te«n wiebelholungen p«l »eile » ll. 1882. Amtlicher Theil. y Se. l. und k. Apostolische Majestät haben mit "Uerhöchst unterzeichnetem Diplome den, Obersten und ^Nlniandanlen des Infanterieregiments Nr. 30 Karl ,^gl als Ritter de« Ordens der eisernen Krone Mter lz^^ -^ Gemähhrlt der OrdeiiSstalulen den '"'tterstand allergnädigft zu verleihen geruht. «. .Der Minister für Cultus und Unterricht hat zu ^lrls'Schulinspectoren in Kram ernannt: slur den Schnlbezirl Adelsberg Johann Thuma, ^erlehrer in Adeleberg; ^lur den Schulbezirl Goltschee Franz Spintre, Stichler in Gollschee; ^Mr den Schulbezirk Gurlfeld Michael Wurner, ^Mnasiaiproslssor in Laibach; sllr drn Schulbezirk Krainburg, Heinrich Pirler. ^MNasialprofrffor in Krainburg; mr den Stadlschulbezirl Laib ach Leopold Ritter M Gariboldi. Professor an der Lehrer-Bilbungsanstalt sür den Schulbezirk Umgebung Laibach Vin-"l'z Leustif. Oberlehrer in Oberlaibach; lur den Schulbezirk Litt ai Benno Freiherrn von "Mrer; ,, Wc den Schulbezirl Loitsch Franz Gerlmann, ""ungsschullehrer in Laibach; mr den Schulbezirk Radmannsbors Sylvester "kse. Pfarrdechant in Vigaun; ^Wr den Schulbezirl Rudolfswert Jakob Vobeb, Lessor an der Lehrerinnen.Bildungsanstalt inLaibach; c.'"l den Schulbezirl Stein Andreas ^umer, Volks-'^"Nehles in Laibach. und iml"l ^" Schulbezirk Tjchcrnembl Anton Iersi. "^>c. Oberlehrer in Tschernembl. h Der Minister sür llultus und Unterricht hat den ^."'wrischeu Lehrer am Realgymnasium in Sarajevo N, ? Alohr zum Hauptlehrer an der Lehrerinnen» '°ung«cn,stalt in Ragusa ernannt. dllic,^"! ^- ^lwbcr I882 wurden ln der l. l, hos' und Staat«. ^!chr !/" ^'^" ^'^ italienische, buhmische, polnische, rnthe-XXxv, ^5"^^^' kroatische und romanische Äusqabe des send?» Mülles des Meichssteset.,blattes au^l,e«rbrn und vrr-<.Wr. Ztg." 3ir. 241 vom 1!>. Ollober I««2.) ______________ Erkenntnis. Das l, l, Kreisa.ericht Wiener-Neustadt als Pressqericht hat über Vlntrass der l, l, Staatsanwaltschaft zn ^.^n "snnnt: Der Inhalt der Drullschrist „Dr,- Zeitgeist" !> von E, K Chicago I87.l, Druck nnd Verlas, von ül>^ ins — begründe den Thatbestand des Vergehens qeqen dir öffentliche Ruhe und Ordnung nach 8 >W2. in dem Absähe IV auch nach tz A)5 St. G, jerner in drn Absähen IN und V auhcrdem den Thatbestand des Verbrechens der ArsissllitMörima, nach den tjl< 122 lit,, «l und lit, 6 St, M,, und ,,er gleichzeitisser Bestätigung der von Seite der S> . !,örbr versügten Beschlagnahme dieser Druckschrift das ^rldul ihrer weiteren Verbreitung gcmäh § 493 St, P. O. ausgesprochen. Nichtamtlicher Theil. Se. Majestät der Kaiser haben, wie das unga« rische Amtsblatt meldet, für die durch ein Schadenfeuer geschädigten Bewohner der Gemeinde Hermese 300 fl.; zum Baue der Kis'Tcleüyer löm..lath. Kirche 800 fl.; für die Gemeinde Nyägü zu Schulbauzwccken Id0st.; für die griech.'lalh. Kirchen zu Tokaj und Kaka je 10U st. und fiir die röm..lath. Gemeinde zu Bonnay 100 fl. allergnädigst zu spenden geruht. Wien, 19. Oktober. (Orig..Veiten tzg' "'e er alle im abgelaufenen Schuljahre gefchaffen. Achill ^ ^^ !^k" vorgekommen sein, dass ein tvelck^ ^" sogenannten allgemeinen Abtheilung, in k'Ne u! ""oere ^ ,^H ^^ he„ Elementen spwlen. lkrisch "vvl lieschaffen. uon «lisdehmma m,d llinft. vber?' ^ehnU, wie „Pelseu« und Andromeda", lei,, N ^!nstler war ja. als er die Akademie betrat, sl> hj., .'"N mehr und brachte an technischem Können silier '.^ "lhr mit, als mancher andere am Ende llladenuschen Laufbahn davonlräql. eil, llei^"^M" war, als er nach Wien kam, schon sk'Ner r Geister in der Olldschnihere,; gleich eines "wretch. « Vwte daselbst, da« in Buchs geschnitzte llt«ise ^" "regte die Aufmerksamkeit der höchsten l^ttail Nlsidenz und wurde von Ihrer Majestät !^t«n ^!!! angekauft. Dieser viel bewunderten Arbeit ^ lül^ andere nach : ein „Tauvenmädchen", eben« hen« . . "'e Kaiserin gearbeitet, das «Handluchweib-'chr„ ,"l Wiederholung deb in Grazer Besitz befind-s^iestä. ü"^ hier ausgestellt gewesenen) für Seine l bttsjlx.. " Kaiser; ein „Wappenweibchen" für den lUr di, I?"er Glafrn v. Crenneville; eine «Madonna" !^e Cekn "^"lmelsterin Gräfin v. Gm>h lc. Aber Ochsten ft b"e>cn. welche den jungen Künstler in den >en. ,.u!Ä"' bekannt, beliebt und gesucht machten, funden Flc.ducte der Nebenbeschäftigung in freien '"Uniich' ^andstetter studierte uud schasste mit er-" oleihe in den akademischen Räumen und arbeitete sich wie jeder andere Schüler vom Relief zur Büste, von dieser zum Act hindurch, mit Riefen-fchritten die Stadien der künstlerischen Entwicklung durchmessmd. Und so ist es gekommen, dass er von der Elementarschule bereits mit einer fünf Fuß hohen, einen Stoff der antiken Mythe behandelnden Gruppe an die Schwelle der Meisterschule Kundtmanns tritt, in der er, fo wollen wir hoffen, zu feiner und seines Vaterlandes Ehre von Sieg zu Sieg vordringen möge. Der junge Künstler hatte den Muth, schon jetzt an den Entwurf einer Gruppe zu gehen, welche er, in doppelter Orbhe in Bronze ausgeführt, sür unseren Auersperg.Vrunnen sich denkt. Es ist Perseus und Andromeda: der Kampf der himmlischen Mächte des Lichtes mit denen der Finsternis, der Flut, der wider, strebenden irdischen Kräfte. Perfeus hat in seinem Fluge durch den Himmel (was die Flügel an den Fuhen bedeuten) die an den Felsen gekettete, von dem atlantischen Drachemmgeheuer bewachte Andromeda erblickt und eilt der Jungfrau zuHilfe. Seine Linke streckt er schirmend über die schöne Königstochter, mit der Rechten holt er au«, um gegen das Ulithier den tödtlichen Streich zu führen. Während der Helden-jüngllng in der Leidenschaft des Kampfes feine ganze göttliche Kraft in dem zu vollführenden Streiche con-cenlriert. richten sich die Blicke Andromcdas in höchster Aufregung und heftigster Angst auf den Drachen, dcfsen scheußlicher Rachen vor ihr ausgähnt, dessen linke Branle gegen den Angreiser ausholt. Wir brauchen nicht zu sagen, dass diese Scene, wie keine andere, dazu geschassen ist. den M'ltelpunkl eines öfscntlichen Brunnens zu schmücken. Schon die innere Natur der ganzen Mythe we,st aus dle Be< siegung der Kräfte des Wassers durch den Geist und die Krasl des Menschen hin. wofür ja gerade ein Springquell von der Macht unsere« Hochsttahlbrunnen» ein lebendiges Zeugnis liefert. Wenn an dem fchönen, viel bewunderten Stadtparlbrunncn die Tritonen und Nereiden ihre Wass-rlüliste als ein fröhliches, pose,-donlsches Scherzspiel betreiben fo wäre für die elementare Wucht, mit welcher der Wasserstrahl am Uuerspkrg'Glunnen in die Höhe treibt, zur Versinn-lichung der mächtig wirkenden, nicht ohne Kampf be/ zwungenen unterirdischen Kräfte gerade die hochdrama-tlfche Perfens- und Nndromeoa-Gruppe von außerordentlicher Wirkung. Wir sagten früher, dass Brandstetter schon jetzt den Muth hatte, an die schwere Ausgabe zu qehen: es war eben der Muth der Ueberzeugung. Die Gruppe ist, ganz unbedeutende Dinge abgerechnet, in allen Theilen gelungen. Besonders schön »st Andromeda gebildet. Ihr herrlicher Leib sträubt sich mit allen Fiebern gegen die fesselnden Elsenbande, gegen den An< blick des Ungrheuci«, von dem sie dennoch den entsetzten Blick nicht zu wenden vermag. Die Gruppe baut sich ln schönen, edlen Linien auf und gibt, von jeder Seite betrachtet, ein B»ld, in welchem Ungeheuerlichkeit. Großartigkeit und Anmuth in schönst'M Rhythmus wechseln. Wir können nur den Wunsch aus-sprechen, das« sich in unserer Stadt die Millel auffinden lassen, um das erste giühere Werk eines bedeutenden vaterländischen Talentes zur Ausführung zu bringen. Vielleicht findet sich ein Mäcenas. der es dem Künstler möglich macht, die schöne Giuppe im grohcn Maßstabe sür den Bronzeguss zu bearbeiten. Und wenn nicht das, sollte nicht die Gemeinde nach der langen Ruhe und Elholung, die sie sich se,t An- lauf des Siadlpllilbluunens in Kunsisachen <" .....' wieder einmal einen ausgiebigen Grifs in ihn machen können? Wir möchten hiermit diese Flcige »n Fluss gebracht haben und hossen. das« sich uuch an« dere Stimmen darüber äußern werden. (Gr.Tagesp.) Lllibachet Zeitung Nr. 242 2059 2t. Oktober 1882^ allen Landtagen die Landeschefs gerade von den An< Hängern der vereinigten Linken Vertrauenskundgebun-gen erhielten. Was hat man seinerzeit über die Sla, Visierungstendenzen des Grafen Taaffe. über die De< Placierung conseroativ.centralistischer Elemente in der Verwaltung geschrieben und gesprochen! Jetzt muss man einräumen, dass die Statthalter und Landespräsidenten die strengste Objectivität walten lassen, dass sie bestrebt sind, den Staatsgedanken ebenso zu wahren und zu förden. als sie andererseits in.dem Gesetze di? einzige Directive bei Behandlung nationaler und sprachlicher Fragen erblicken. So haben denn die Thatsachen bewiesen, dass an dem Staatsmechanismus der Verwaltung gar nichts geändert wurde und dass von einer slavisierenden Tendenz absolut keine Rede sein kann." Die »Neue freie Presse" begrüßt mit Ve< nugthuung das Inslebentreten des Institutes der Post« sparcassen und bemerkt hierüber unter anderem: »Das neue Institut der Postsparcassen bietet für die« jenigen, welche ihre Familie oder ihr Gesinde mit einer fruchtbringenden, ersprießlichen Spende über» raschen wollen, die willkommene beste Gelegenheit. Statt der geistlosen Spiele, welche wir auch unseren erwachsenen Kindern zu schenken pflegen, kaufen wir ihnen künftig eine Sparlarte von fünfzig Kreuzer, welche fruchtbringend beim nächsten Postamle angelegt werden kann. Der kleine Inhaber kann das Capital wöchentlich und monatlich vermehren und sein ganzes Varvermögen zu jeder Zeit an jedem beliebigen Post» amte wieder eincassieren. Diese aus zehn Fünf-Kreuzer-Marken bestehende Sparlarte stellt doch jedenfalls einen nützlicheren Erwerb dar, als — mögen die Philatelisten noch fo schr vrotestiereren — durch die bun« teste und reichhaltigste Briefmarkensammlung aus Peking und Melbourne geboien wird. Blicken wir aber von dieser bescheidenen Ausbeutung dieses Institutes höher zu ihren bedeutenderen Zielen, so sehen wir für eine große Reihe von Interessenten aus den unteren und mittleren Ständen, welche bisher aus Bequemlichkeit oder weil ihnen die alte Sparcasse zu entfernt lag, ihre kleinen Capitalien versplitterten, den Weg zu einer leichten und sicheren Anlage geebnet. . . . Ohne viel Förmlichkeit und Schreiberei, durch einfache Benützung der handsamen und klar formulierten Spar« karten oder Emlagebüchelchen ist es uns möglich, jedem Postamte des Reiches unsere Ersparnisse anzuvertrauen; wir können sie zu jeder Stunde verzinst zurückerhalten, denn eben so glatt wie die Einlage wickelt sich der Process der Kündigung ab." Heimische und auswärtige Blätter beschäftigen sich noch immer mit der jüngsten, durch beiderseitiges versöhnliches Entgegenkommen friedlich beigelegten Affaire im Prager Gemeinderathe. Die «Grazer Morgen« Post" bemelkt bei diesem Anlasse: »Ob wohl bei einigem guten Willen die Zahl der Missverständnisse nicht verringert werden könnte, wenn man nicht immer absichtlich sich miss« verstehen wollte — dass ist eine Frage, welche wohl beherzigenswert wäre." — Das »Frankfurter Journal" constatiert den versöhnlichen Ton der letzten Rede des Prager Bürgermeisters und sagt: »Deutscherseits ist man auf die versöhnlichen Intentionen bereitwillig eingegangen, und wird es allgemein gebilligt, dass die ausgeschiedenen Stadtverordneten nach dem Einlenken des Bürgermeisters sich befriedigt und das Missverständnis für beseitigt erklärt haben." — Die „Schlesische Zeitung" nimmt gleichfalls davon Act, dass der Zwischenfall in Prag beseitigt ist, und bezeichnet dies für umso erfreulicher, als ver« sucht worden sei, diese Angelegenheit auf ein anderes Gebiet hinüberzuspielen und zu Hetzereien zu benutzen. Die »Norddeutsche allgemeine Zeitung" kommt in einem Wiener Correspondenzartikel neuerdings auf das sanctionierte Wahlreform-gesetz zurück und sagt darüber: „Die Wahlrcform sondert den fideicommissarischen Großgrundbesitz in einen abgeschlossenen Wahllörper, umschreibt für den nichlfideicommissarischen Großgrundbesitz fünf Wahl kreise, vertheilt die 23 Mandate entsprechend unter ihnen und gewährt dadurch beiden Fractionen, der liberalen wie der conservatives,, die Sicherheit, zur parlamentarischen Action zugelassen zu werden. Was durch den Compromiss in nüchterner Stunde in un< befangener Erwägung festgestellt worden ist, das wird durch die Wahlreform sanctioniert und für die Dauer erhalten. Nicht weniger und nicht mehr. Ungleich einfacher liegt die Bestimmung des Wahlreformgesetzes, welches den Fünf»Gulden>Männern das Wahlrecht für den Reichsrath ertheilt. Eine solche Reform bedarf keiner weiteren Motivierung — am allerwenigsten in einem Staate, in welchem die allgemeine Wehrpflicht besteht! Dass diese Maßregel eine glückliche ist, erhellt schon aus dem Umstände, dass sie in wähl haft liberalen und wahihast conservativen Kreisen gleich lebhaft applaudiert wird. Die Opposition allerdings wird von Angst geschüttelt, aber das kommt vom bösen Gewissen. Was hat diese Linke seit 20 Jahren nicht alles über Fortschritt, über den berechtigten Einfluss des Volkes auf die Entscheidung der Staatsangelegenheiten geredet! Aber vor dem Gedanken an eine Er» Weiterung des Wahlrechtes gruselte es ihr immer. Ihr haben es weder die Zehn»Gulden« noch die Fünf-Gulden-Männer zu verdanken, dass sie endlich das volle Bürgerrecht erlangten." Von den Landtagen. Wien, 19. Oktober. Abg. Dr. Wedl referiert im Namen des Ge» meinde- und Verfassungsausschusses über die Ver» mehrung der Zahl der Landtagsabgeord-neten. die Einbeziehung der Vororte in die Städtegruppe und Erweiterung des Wahlrechtes. Der Auischuss beantragt die An-nähme der vorgelegten Gesetzentwürfe zur Abänderung der Landesoronung und der Landtags Wahlordnung. Der Herr Landmarschall constatlert die Anwesen» heit von 54 Abgeordneten. Abg. Freiherr u. Pirquet betont, dass durch die Nichtberücksichtigung der Gruppe des Großgrund« besihes bei der vorgeschlagenen Vermehrung der Abgeordnetenzahl das Princip der Interessenvertretung verletzt und zum Nachtheile dieser Gruppe eine bedeutende Verschiebung des Stimmenverhältnisses vorgenommen werden würde. Redner beantragt: „Der vorliegende Gesetzt'lwurf werde an den Gemeinde-und V^rfassungsausschuss mit dem Auftrage zurückgeleitet, denselben in dem Sinne umzuarbeiten, dass in demselben auch eine Vermehrung der Abgeordneten des Großgrundbesitzes um zwei Mitglieder Ausnahme finde." . Abg. Zelebor hält den Bezirk Hernals unv Sechshaus für vernachlässigt und beantragt, dass fur denselben statt einem zwei Abgeordnete gewährt werden sollten. ^ , Abg. Dr. Stöger richtet an die Vertreter des Großgrundbesitzes den Appell, nicht durch das Be-harren auf dem gestellten Antrage das Zustandekommen der Vorlage zu stören und den Unfrieden in die Landstube sowie in die Bevölkerung zu tragen. Abg. Dr. Kopp betont, dass gerade in der M' schiebung des Stimmenverhältnisses die einzige Berechtigung der Vorlage liege. Der Gesetzgeber habe eine Stabilisierung des Stimmenverhältnisses nicht >M Auge gehabt, und niemand habe bisher behauptet, dass der Großgrundbesitz mit I5i Abgeordneten im nieder^ österreichischen Landtage nicht genügend vertreten se'-Begründet sei dagegen die Klage, dass das Interesse der Stadt Wien sowohl im ReichKraihe als im Landtage im Vergleiche zu dem nicht größeren Interessen-kreise des Großgrundbesitzes viel zu schwach vertrete« sei. Redner ersucht die Vertreter des Großgrundbesitzes, den kleinlichen Standpunkt des Rechenerempels aufzU' geben und dem Entwürfe zuzustimmen. Abg. Zimmer mann empfiehlt die Annahme der Vorlage. Abq. Steudl unterstützt die Annahme der Vorlage und ersucht die Vertreter des Großgrundbesitze« für dieselbe zu stimmen. Abg. Abt Hauswirt plaidiert für eine Verständigung mit den Vertretern der Curie des Großgrundbesitzes im Interesse des Friedens im Landtage sowie in der Bevölkerung und stellt zum Zwecke dieser Verständigung den Antrag auf Unterbrechung btt Sitzung und Abhaltung einer vertraulichen Besprechung- Dieser Antrag wird angenommen und die Sitzung um I l Uhr 40 Min. unterbrochen. Um 12 Uhr 20 Min. wird die Sitzung wieder aufgenommen. Abg. Freiherr v. Pirquet erklärt, dass die Vertreter des Großgrundbesitzes sich in dem Beschluß geeinigt haben, bei ihrer Forderung auf Vermehrung der Vertreter ihrer Curie um zwei Abgeordnete ^ beharren, dass sie aber, um einen Beweis ihrer Versöhnlichkeit zu geben, für den Fall, als ihre Forderung abgelehnt werden sollte, nicht gegen die Vorlage stimmen würden. (Beifall.) Nach dem Schlussworte des Referenten wird in d>e Specialdebatle eingegangen, und da niemand das Wor> nimmt, wird über den Entwurf auf Abänderung del Landesordnung abgestimmt. Der Antrag des Abg. Freih. v. Pilquet wird av' gelehnt. (Dafür stimmen nur die Abgeordneten des Großgrundbesitzes.) « Hierauf werden die einzelnen Bestimmungen "^ Entwurfes auf Abänderung der Landesordnung "N" verändert mit 52 von 58 Stimmen angenommen (Beifall.) Ebenso wird der Gesetzentwurf aus AbänderU"» der Lanotagöwahlordnung mit demselben Stimmen^ ' Hältnisse zum Beschlusse erhoben. Schließlich wird folgender Anlrag angenommen' „Der Landesansjchuss wlrd beauftragt, die "^'A. Erhebungen zu pflegen und unter Vorlage der? «Literatur.* Meyers Hand-Lexikon des allgemeinen Wissens. Nritte Auflage in 40 Lieferungen ü .^0 Pf. Verlag des Vibliogr. Instituts in Leipzig. 1882. Wer bei jedem auf. tauchenden Zweifel sichere Auskunft, auf jede Frage augenblickliche Antwort, kurz und bündig und vor allem auch richtig, sucht, dem wussten wir kein geeigneteres Buch zu nennen als Meyers Handlexikon, das jetzt in dritter Auflage. und zwar in einer Weise (40 Lieferungen k 30 Pf.) zu erscheinen begonnen hat. die unbedingt jedem die Anschaffung ermöglicht. „Ein Haushaltsstück ersten Ranges" nannte seinerzeit ein hervorragender Schriftsteller das Werk, und wir stimmen ihm bei, ja wir würden es frischweg ein „unentbehrliches" nennen, wenn man in Deutschland von unentbehrlichen Büchern reden könnte. Aber Unzähligen ist» das doch schon ge» worden und wird es sicherlich auch in dieser vortrefflich neubearbeiteten, gesichteten und ergänzten und mit Hunderten von erläuternden Karten, Tafeln, Tabellen lc. versehenen dritten Auflage wieder werden. Zehn Liefe» rungen find bis jetzt davon erschienen, und sie beweisen aufs neue. das» der „Kleine Meyer", wie das Hand« Lexikon gemeinhin genannt wird. das Nachschlagebuch par excellence ist und bleibt. ,Neue Welt". Vor uns liegt das erste Heft deS III. Jahrganges des illustrierten Familienjournalz „Neue Welt". Der stoffliche Inhalt und die Illustrationen dieses Hefte« befriedigen im hohen Maße. und verdient da» Blatt die wärmste Anempfehlung. Wir sind über« zeugt, das» dieses bereits sehr ausgebreitete Journal ,^m l«der Familie rasch einbürgern wird. Abgesehen davon, dass den Abonennten eine prachtvolle Oelfarben« druck«Prämie: „Die kaiserliche Familie", gratis und zwei reizende Genrebilder des berühmten Malers Chaplin: „Im Walde" und „Im Thale", gegen eine geringe Nachzahlung geboten werden, so ist das Blatt an und für sich den besten illustrierten Zeitschriften zur Seite zu stellen. Dabei kostet dieses Journal, von dem jährlich 48 Nummern, beziehungsweise 24 Hefte erscheinen, mit Poswersendung vierteljährig nur 1 st. 20 lr. ganz« jährig 4 st. 50 kr., und erhalten solche Abonnenten, welche den ganzjährigen Abonnementspreis im voraus zahlen, die wertvollen Prämien sofort. Das erste Heft des III. Jahrganges des illustrierten Familienjournals „Neue Welt" enthält: „Der Noman eines Mutterherzens" von Lrnst Pasque. — „Der Auerseppl", eine Geschichte aus Südtirol, von Hans Hopfen. — „Eine afrikanische Löwenjagd", von M. R. von Hohenberg. — „Ernst Pasquc". biographische Skizze von F. E. E. — „Ein verschollenes handschriftliches Dichteralbum" von P. v. Radics. — „Die Liebe eines Sultans" von Ieslo von Puttkammer. — Gedichte: „Stimmung" von Otto Prechtler. — Allerlei aus nah' und fern. — Theater und Musik. — Literatur. — Bankwesen. — Assecuranz. — Verkehrswesen. — Gesundheitspflege. — Gemein-nütziges. — Schachzeitung (Preisprolilem). — Preis' rebus. — Räthsel :c. — Illustrationen: „Die kaiserliche Familie". — »»Familiengemälde zum gleichnamigen Gedichte von Anastcisius Grün. Originalzeichnung von A. Greil. — .»Physiognomische Studien". Original-Holz-schnitt. — „Liiwenjagd". Originalzcichnung von Ernst Peßler. — „Naturscene" zum gleichnamigen Gedichte von Grillparzer. Originalzeichnuna. von Prof. Alb. Richter. — Porträt: „Ernst PaSque". Original-Holzschnitt. — „Mutterglück". Original. Holzschnitt von F. Biber-hofer «. «.«. Nr. 2 deS praktischen Wochenblattes für alle b<"A fraucn .Fürs Haus'' (Preis vierteljährlich 1 M"" enthält: Unser Titelbild. — Hnusfrauenwaltcn im O" ber. — Soll ich Lehrerin werden? — Das Eigarret ^ rauchen junger Damen. — Mude-Launen. — Die ^ genhaube. — Der Segcn dcr Arbeit. — Hauswirtsa)^ liches über Fische. — Dcr Hausgarten im Oktober. Eine Tasse Thee. — Warum sind viele Leute <""'.« Kunstgewerbliches aus Paris. — Literatur „Fürs Ha'" ' — Küchengeräthe. — Eine amerikanische Frau. "^. ^ dreizinkige Rechen. — Auflösung des Silbenräthsels Nr. 1. — Silbenräthsel. — Küchenrecepte. — Telepy „Fürs Haus". - Inserate. ^ Inhalt der illustrierten Zeitschrift ..WaldM""^ Heil" Nr. 10: Iagderiuncrungcn aus den Alpe"-^ Von Hey. (Mit Bild.) — Aus meiner Iag"p"^c Von T.....l. — Das Iagdschloss. Novelle vo« "'' , Eoßmann, (Fortsetzung) — Iagdlust im Gebirge- ^ Franz KobellS Erinnerungen. — Fischerei-Kalender dem Jahre 1640. — Die fürstlich Schwärzendes!^, Jagden. — Im Reviere des Grafen S. Zuchi I^le' Sachsen. — Uebcrschwemmung im Gailthale. — 3>>^ ^, auf dem Gardasce. — Todte Fische. — ^'sch^'^ ," Elsass. — Fischen mit Dynamit. — VereinösaM ^ Obeisteiermarl. — Der Schützenverein zu Arme ^ Steiermail. — Scheibenschießen in Obelleulcnd"' ^ Brlix. — Schützencorps in Eger. — Das W'^ ^ unwesen. — Noch immer die Wölfe. — IägcrP^' ^ Ein Achtunozwanzigender-Geweih. — Bricfl"^"'^ Oktober. — Literatur. — Marktberichte. — ^^te Angelzeit der Fische. — Abschuss.Kalender, ^ ^ „f^ ^ Prnbcnummern durch die Expedition in Klag Preis halbjährig 2 fl. Laibachcr Zeitunss Nr. 242 2l>5,^ 21. Oktober 1582. Wschen Ausweise und Erhebungen in der nächsten ""dtagssession Bericht zu ei stalten über dieAbänderunq '" der Bestimmung des Census zur LandtagK.Wahl' Mechtigung, welche durch die im Zufze befindliche Re-!urni der directcn Steuern im Sinne der Elweiterung l>ss Wahlrechtes wünschenswert erscheint, und über die Weigerungen in den Landesgrundgesetzeu, welche durch ^nsilhrung des directen Wahlrechtes in den Landgemeinden ersortnllich sind." Brunn, 19. Oktober. Keute gelangte der Bericht des Wahlreform.AusschuffeS zur Verthei-!u!i^. Die Angelegenheit steht auf der morgigen Tages-ordnung. und zwar sowohl der Antrag Dr. Stnnns auf ^Weiterung d.ö Landtags.Wahlrechtes als auch der «»Nag Dr. ^soms bezüglich der Aenderunq einiger ^stimmungen der Landtags Wahlordnung Über lctz leren Antrag wird von den Abgeordneten Sron», Fan-^'l>l und Tuöel ein Minorltalsvotnm eingebracht ""den, welches Dr. Svom vertreten wird. Als Referent "r Majorilät wird Dr. Wee be r fungieren. Aus Lemberg ^reibt man der «Pol. Corr." unterm 19. d. M.: "er Verlcht des Ausschusses für die Regelung der ^eziehungl'n deß gal>zischen Grundentlastungssondes ^lln Reichr enthalt in sein.m Eingänge folgende Rechts« ^"Wahrung; „Der Landtag elklärt. das« er ebenso-""'»>« jetzt, wie ssüher, eine Verpflichtung des Landes ^l Nucke, stattung der von dem Staalsschahe an den ^undeüllastui^sfoüd gewährten Vorschüsse und Bei« ""ge anerkenne, dass der Staatsschatz durch Gewäh. llMq dieser Be>t>äge und Vorschüsse nur seiner Ver-Pachtung nacha/kommen sei. dass überhaupt der Land« Al den vom Lande und dessen Vertretung in der ^undenllustungKfrage seit deren Austteten eingenom ^"en Rechtsstandpünll nicht verlasse, sondern den» '^ben für alle Eventnalitäten durch diese Elllä'nlna/ aufrecht halte. Um jedoch die Sücilfrag'', belrsfsend ^ °"s Verhältnis des Staates zum galizl'schen Grund» ^llastuügKsuüde zu beseitigen ui,d diese seil langer ^'t schwebende Frage selbst mit Opfern zu erledigen, ^."'ächtigl d^.s Lindl'ag den Laüdesmlbschnss. mit der ^a>sverwaltnng folgendes Uebereinlommen abzu< '^Nfßen" (sollU der Worllaut der NcgielUügivorlage ^ dem Amendement, dass die Rückzahlung de« jähr» 'Heu. unverzinslichen Staalezuschuss^ per 325.000 si. un Laufe dreier Jahre vom Jahre 1899 ab in Quar« 'braten z„ erfolgen habe). Am Mul'v iilieilchle w>>o b<^chnc Nothwendig. ^ der Rechlbvelw^h U"g wird damit eillärt, dass "s Land sür den Fall. dass da« Ueberemlommen ,^„ Rrichsralhe verworfen werde. lein Präjudiz 'H°fjm dürfe. Vom Ausland. in m^ deutsche B u n d e s r., t h hielt am 10, d. H "erlin die erste Sih»ng nach seiner Vcilagung. ^ Wlnden zunächst Ausschusswahlen voigenummen, ^.j ' "lächle der Vmslhknde. drr pieuyische Slaals» der »i ^" Völticher. Mittheilung über die während den ^N«n i des Vimdesratht's eixqegangenen und Ul>^ ^'^"bigen Ausschüssen überwiesenen Vorlagen z^ brach», ^g Erg»bins d.r Vci lsicalion der Arliei. lllii ^^ ^otthard'Tunnel zur Kenntnis der Versamm-skl, x ^'"as; dem Antrage Preußens wurde bcschlos« znh'i, '^ "" U). Jänner 1883 eine allgemeine V„h-^cs^s^ ^'^ ^"^ deutsche Reich vorzunehmen s.i. Die >^i^^ 'Massung über den weiteren Antrag Preußens lviir? ^'h''l'»"g eiiu'l Anbaustatistik im Sununer 1«83 °' aue^lsbl. "lcht^^ Ministerium Duclerc, welches bisher ^awn ' ^"'' ^'" Programm vor den französischen ^rssi ^t ^" entwicklln, weil es erst am Tage des Cvl', l^lllss'ö ins Am, ,ral, wird. der „Französischen t>e« n^'^enz" zufolge, das Versäumte gleich am Tage t).H7"edsrzusde ha» auch anderweitige Vorsichlsmah-^", „,^'^^n, So ist den Soldalen eingeschäisl wm-^"«rde ^'^ nnders als zu Zweien auszugehen. Auch halste ^ ^'^^nung get,osfe Armee a»s. während der Her. Misch» <^°nnaught auf den Khedwe toasti.rle. Der . Wten 7^^^consnl Malet sagte. England sei nach 'ktrsse d-r c?""^ lür sich. für andere und im In« "chtel, m, f'lmanilät, V.i den Wollen ..für andere" «°>en. ss"°"t leine Blicke auf die anwesenden Fran« ""al F" ,"wisch,„jall wurde sehr bemerlt. — Ge- ^lstab«ft',^ry hat heute morgens mit dem Ge« «a»ro vr,l.,ss^„ und lehrt nach England zu.ück. Oagesneuigkeiten. — (Leichenbegängnis des 3ZM. Freih. v. Maroicic',) I„ Wien hat am 19, b M, nachmit« tags um 2 Uhr mit dem üblichen militärischen Gepränge und uüter lebhafter Betheiligung der Bevölkerung das Leichenbegängnis Sr. Excellenz des l. l. wirtlichen geh Rathes und Feldzeugmeisters im Ruhestände Josef Frei« Herrn Maroikii del Monte stattgefunden. Seine Excellenz der Herr commandierende General FZM. Freiherr Von Bauer leitete den Conduct. Iu demselben waren in Parade ausgerückt: GM. Edler von Hille-prandt, ein Bataillon des Infanterieregiments Freiherr V. Mullinaiy Nr 38. ein Bataillon mit Fahne und Musik des Infanterieregiments Erzherzoa Ernst Nr, 48. zwei Escadronen des Uhlanenre^mrntK Fürst zu Schwär« zenbcrg Nr 2. acht Geschütze des Feldartill<>ric.Regiment» Luitpold Prinz von Vaiern Nr, 7. Die genannten Truppen nahmen um 2 Uhr nachmittags folgende Auf» stellung: Eine Compagnie des 48. Infanterieregiments mit der Mufil bel der Leichentapclle des Garnisonsspitals Nr. 1. sieben Compagnien gegenüber dcm Haupt» Portale der Garnison«, und Votivlirche zum gbttlichen Heiland, die beiden Escadronen auf dem Maximilian-Platze, die acht Geschütze an der Nordostse,te der Votiv« lllchc in Viarschcolonne. Um 1"/z Uhr Wurde der Sarg in der Kapelle des Garnisonsspitale« Nr. 1 am Alsergrunde gehoben und unter Begleitung der dort aufgestellten Compagnie durch die Sensengasse und Währingetstrahe in die Votiokirche überführt, wo der hochw, Herr Propst Dr. Marsch all unter zahlreicher Assistenz die feierliche Einsegnung der Leiche vornahm. Schon früher hatten sich auf dem Plateau vor der Kirche die höchsten und hohen Trauer-gäste versammelt. In Vertretung Sr. Majestät des Kaiser« war elschienen: der zweite Generalabjutant Sr Mnjestät GM, Freiherr v, Popp; ferner Ihre l und l. Hoheiten die durchlauchtigsten Herren Erzherzuge Albrecht, Wilhelm. Ferdinand und Eugen. Se. Excellenz der Ob-rstliimmerer Franz Graf Fol-liot de Crenneuille. Se Durchlaucht der Oberst-stallmeister Emerich Prinz von Thurn und Taxis. Ihre Excellenzen: die Herren Minister des laiserlichsn Hanse« und des Aeuhern Gnlf Kälnoly. Reich«-Kriegsminister Graf Vylandt-Rheidt. die Herren ! Minister Graf Falle nhayn. Freiherr Conrab von Eybesscld und GM. Graf Welsershe i mV. G. d, C. Freiherr v. Kollrr an der Spitze einer Abtheilung der ersten Arciilren«Leibgarde, Admiial Freiherr v, Päcl. FZM Freihelr v. Rodich, der Chef de« Gencralstabs« FML. Freiherr v Beck. Platzcommandant FML Ritt.r v, Kaiffel. der deuljlie Militär-Attachr Majur Glas Wedel, fast sämmtliche Generale und und Slab«osftciere der hiesigen sowie auch Vcilletcr anderer Garnisonen, Mitglieder be« Herren- und de« Abgeordnetenhauses, Bürgermeister Ed. Uhl. Polizeipräsident Ritter Krticzka v Jaden und zahlreiche sonstige Würdenträger. An beiden Seilen oe« Haupteingange« zur Kirche hatten sich je eine Abtheilung der Arciören-Galde und der Hosburgwache aufgestellt. Um 2'/. Uhr wurde der mit Klänzen bedeckte Sarg in der Votwkirche aus einen bereitstehenden, von brennenden Wachskerzen umgebenen Katafalk grhubc», Auf dem Sarge ruhten der General«. Hut. der Säbel und die Freiherrnkrone sowie auf zwei Sammllisskn die Orden de« Verblichenen. Nach vollzogener Einsegnung wurde der Leichnam aus den sech«e schrecklichen Verheerungen, welche die Ueberschwemmungen in Tirol. Kürnten und Obcritalien angerichtet hnben das väterliche Herz Sr. Heiligkeit de« Papste« LeoXlll. aus« tiefste betrübt. Indem der heilige Vater den un-glücklichen Bewohnern der österreichischen Alpeniänder einen Vewei« seiner innigen Theilnahme geben wollte, schickte er dem Herrn Fürstbischof von Trient. Monsignor Delta Bonn. 4000 Franken zur Vertheilung an die von dem fürchterlichen Elemrnlcireleigni« in Tirol und Kärnten Betroffenen, Gleichzeitig lxh Se Heiligkeit einerseits seinem Bedauern, dass die eigene bedrängte Lage ihm nicht gestatte, mehi zu thun. andererseits dem Wunsche und der Hoffnung Ausdruck geben, das« diese Gabe des greisen Vater« der Christenheit allen Katho» liken zum Beispiel und zur Aneifelung dienen werde, damit sie den von der Ueberschwemmung Heimgesuchten ihre Gaben in reichstem Mähe zufließen lassen — (Gebenlmesse.) Am Montag wurden in der Sühnlavelle zu Pari« mehrere Messen zur Erinnerung an die Königin Marie Antoinette gelesen, welchen, wie immer, die Spitzen der legitimiftischen Partei beiwohnten. Auch Ihre lais. ttn. Hoheit die auf der Durchreise nach Madrid in Pari« weilende Frau Erzherzogin Elisabeth wohnte» mit ihrer Hofdame der Gedächtnisfeier bei. Kein Mitglied der Familie Orleans war bei dem Trauergottesdienste erschienen; der Herzog von Nemours allein halte sich durch seinen Privatsecretür, Graf be Riancey. vertreten lassen. — (Firmung) Die Miener Nbendp." schreibt: Die der „Salzburger Zeitung" entnommene Mitth i-lung. das« am 14, d. M. in der Salzburger Domlirche Ihrer Durchlaucht der Prinzessin Ludmilla AuerSprrg die heil. Firmung gespendet worden sei. ist dahin richtigzustellen . duss da« hell. Sacrament Ihrer Durchlaucht der Prinzessin Ludmilla «renberg. Tochter der Herzogin Eleonore Arenb.rg nnd Exlelin der Fürstin E'nst Arenberg. gebornen Plmzesfin NuerSperg. gespendet worden ist. — (Dr. Otto Finsch.) Der bekannte Bremer Naturforscher Dr Otto Finsch. welcher im Auftrüge der lais. Akademie der Wissenschaften in Berlin (Hum» boldt.Stiftung) seit dem Anfunge des Jahres 1879 die Südsee bereist hat, um dort natulhiftorische sowie anthropologische und ethnographische Studien zu machen und Sammlungen anzulegen, hielt sich auf seiner Rückieise nach Berlin einige Tage in Wien auf. Der Reisende war in den letzen sechs Monaten in Neu Guinea, um dort namentlich vergleichende Studien zwischen der »or» tigen Papna.Nev0lle,ui,a mit tx-n Vstlichei, Melanesien anzustellen. In seiner Usgle'tnng befindet sick ein silnf» zrhi'jähliaer Km,be von der Insel Neu-Vritonnien mit Namen Taplnciwane Torondoluan. jedenfalls der erste Melanesier. der europäischen Boden betreten hat. Besonders wertvoll find die vorzügliche,, El,, > , namentlich von N,u Seeland, Neu Vl,l mnifn , 1.,! Guinea und den Ccirolinen. welche der Reisende nn-gefertigt hat. Gegen hnndert große K,stsn mit ethno» graphischen Gegenständen, die für das nene ethnologische Museum in Berlin bestimmt sind. bilden ein weitere« Ergebnis dieser interessanten Reise. Dr Fmsch reist jetzt über Schlesien nach Berlin, um lort V, licht über die Resultate seiner Reisen zu erstatten. — (Eine aufregende Scene.) Vor wenigen Tagen war da» Hotel ..znm Erzherzog Stefan" in Pest de« Nacht« der Schauplatz einer schr uuft>'genden Sze"e Ein circa 7^l Ilchre alter Kaufmann aus Zenta. NamexK Vranovanczlu. welcher in Gesellschaft mehrerer Zenwer Bürger alß Mitglied einer Deputation in der Haupt, stadt weilte. k>,m »achte mit jemen Collegen ziemlich an gehsitert ins Hotel. Der übermäßige Weingenuss hatte den alten Mann m unzurechnungsfähigen Zustand uer seht nnd gegen tz Uhr abriid« Inf er wie besessen durch die Gänge des Hotel«, einen Revolver. mit dem er herumfuchtelte, mehrmals avfeuerno, glücklicherweise ohne zu treffen. Endlich begegnete er dem gleichfalls im Hotel wohnenden Schemnitzer Obersorstrath Ludwig Fe> lete. Dieser zog den Säbel, «i,t> nls der Rasende den Revolver gegen ihn in Anschlag brachte, trnf Feket'« Säbel Branovlmczky aus die Hand, Drr Gchilsi gieng lo«, Vranl'lianrzky wnrde entwaffnet und venvunoet in« Spital befürdet Von anderer Seite wird die Veifion verbreitet, Vranooanczku sei im Schlaf-, durch -'nei Diebstahl^versuch aus^eschrickt. zu drr bsschliebe-veranlasst lvrxdsn. Thatsache ist, dass er halb,' '^ da« Hotel stürmte, zurrst mit einem Stock mehrere bedrohte und sodann in ein Zimmer trat, in welchem eine Dame am Schreibtisch sah Er rrgriss einen m>f dem Schreibtisch lie^nden Revolt,,-?, brdrohte die ihm »ach' folgenden Personen, stürzte dcmn hinaus, woraus ihn Fmstrath Fsllte durch einen Hieb auf Kops und Hand unschädlich machte. — (Eine Hundegeschichte) In Paris lies vor einigrn Tagen ein Hund. der eii'en großen Korb im Maule trug, über den Platz St.Sll'p'ce, Te n Weg führte ihn. wie alle Tage. zum Fleischhauer u») in dem Kind befanden sich eiu bcschriebensr Z ttel und die Geldbürse seine« Herrn. Ein z cmlich herubgelc»!» msner Mensch, der vorilbergieng. bemerkte du- Vvise n " bemüchtisste sich derielben mit einem rajcd/n Gi ff. E,l, Bewohner de« .Hotel« St..Iofef", der gercide z»m Fenster hinaussah, war Ieuge diese« DiebftahlS. f,m aber nicht mehr dazu. den Leuten zuzurufen, den D^li zu fass-n; nichtsbestowenisser s'ite rr auf die Straße Die Scene hatte aber auch noch einen andern Zeugen, in s"eftalt eines Nuldogs. der dem Gauner, welcher die Strahe St-Sulpice l»mablief. „achlannte. Dieser fasste den Flüchtling bei seiner Blouse und hielt ihn fest; in« zw'fchen war ihm aber cmch der Gestohlene, der den Korb niedergesetzt hatte, zuh'lse a/eilt. Verneben« suchle sich der Mann del beiden Huxde zn erwehren; sie ließen nicht von ihm ab, P,e Vorübelgeheiiden waren gernde im Begriff. m,t Stöcken aus die klugen Thiere lc>«zuschln. «en. al« der oben erwähnte Herr a„« dem «Hotel St -Josef" dazukam und zw-i Stadt.Serqeanten den Hergang der Sachr eizilhlte. Naliirlich wulbe nun der Dieb so» fort arretiert — (Aus einer amerikanischen Redoc-tion) Den „Time«" wird aus Philadelphia vom Ib d. M, gemeldet: „Mr. John Cockrill. der Redaeteur der in St Loui« erscheinenden Isituny „Post Deepntch". erschos« am Freitag nachmittag« den Obersten Sluybl'ck. Laibachn Zeitung Nr. 242 2060 21. Oktober 1882. einen hervorragenden Politiler, in Cockrills Redactions-fiube. Slayback hatte bei einem politischen Meeting die Zeitung getadelt. welche ihrerseits Slayback angriff, worauf letzterer, begleitet von einem Freunde, im Ne» dactionslocale erschien und die Zurücknahme der ge. machten Aeußerungen verlangte. Es kam zu einem heftigen Streite. wahrend dessen beide Revolver zogen. Slayback starb binnen drei Minuten an der erhaltenen Wunde."_______________ Locales. — (Wohlthätigkeit«.Concert.) Die Direc« tion der philharmonischen Gesellschaft zeigt uns an. dass die Netto«Einnahme des Wohlth2tigleitK>Eoncertes zum Veften der durch Hochwasser beschädigten Gemeinden in Lirol und Kärnten 233 fl. 20 kr. betrug, welche Summe dem h. l. l. Landespräsidium übergeben wurde. Sie ersucht uns gleichzeitig, dem löbl. Landesausschusse für die unentgeltliche Ueberlassung des Concertsaales, der lllbl. Gasfalirilöleitung für den unentgeltlichen Bezug des Gases für Proben und Aufführung, sowie Herrn Ottomar Bamberg für die unentgeltliche Uebernahme der Druck« jorten den Dank der Direction öffentlich auszusprechen, welchem Wunsche wir hiemit recht gerne nachkommen. — (Der katholische Verein) veranstaltet am 22. d. M. die erste Tombola in dieser Saison, das Reinerträgnis derselben ist für den Vincentius» Verein bestimmt, welcher — wie die „Danica" fchreibt — eben jetzt der Unterstützung gar sehr bedarf. — (Per Iour fixe) der flovenischen Literatur-freunde findet heute abends 8 Uhr im „Hotel Europa" statt. — (Die Volksküche und das Vettel-Wesen) Es kann nicht oft genug wiederholt werden, dafs dem in Laibach so sehr überhandnehmenden Bettel» Wesen nur durch die Ausgabe von Marken der fo wohl« thätig wirkenden Volksküche gesteuert werden kann; denn was braucht der Arme sowie jeder andere Mensch zur Erhaltung seines Lebens in erster Linie weiter als Nahrung. Kleidung und Wohnung. Eine gesunde, kräftige Nahrung bleibt aber doch immer das erste Erfordernis, und dieses ist in der Volkslüche um geringen Preis zu haben, so zwar, dafs 3 st. für den Monat hinreichen, jeden täglich einmal mit einem vollständigen, frisch« gelochten nahrhaften Essen, bestehend aus eingelochter Suppe. Rindfleisch mit Gemüse, zu sättigen. Wie wenig der Haus« und Straßenbettler für Wohnung und Klei« dung ausgibt, braucht wohl hier nicht erörtert zu werden, indem viele Bettler fogar eine Force darein setzen w besonders zerrissenen Kleidern das Mitleid ihrer Wohlthäter zu erregen. Es ist eine bekannte Sache, dass dem Gewohnheitsbettler, dem Vaganten jede an« dere Gabe als Bargeld, welches er in der Regel in die Vrantweinschänlen trägt, gleichgiltig und unbequem ist. es ist aber auch bekannt, dass er Orte, wo er nicht mit Varzeld betheilt wird. zu meiden pflegt. Würden diese Leute nur consequent statt mit Kreuzern mit Kreuzer« marken der Volksküche betheilt werden, dann würde ihre. gewiss jedermann lästige Zudringlichkeit bald aushören und es würden zugleich die schwankenden Gestalten selbst aus den Straßen unserer Stadt verschwin« den. Der Einwurf: der Bettler wird immer betteln, und wenn mit Marken betheilt, wird er dieselben um geringeren Preis als zu welchem sie in der Volksküche angenommen werden, verkaufen — ist im allgemeinen nicht stichhältig. Wahr ist es zwar. dass es immerhin noch geschehen wird — allein, da die Marken nur in der Volksküche gegen Abgabe von Speisen realisierbar sind, so kann sie der unverbesserliche Brantweintrinker nur an einen anderen armen, vernünftigeren Hungernden um einen geringern Wert abgeben, um welchen diesem sein Hunger gestillt wird. Darum können wir trotz aller Einreden nicht oft genug wiederholen, will man dem Vettelwefen in Laivach auf eine leichte, einfache Art möglichst Schranken fetzen, fo betheile man die Bettler anstatt mit Bargeld mit Marken der Volksküche. — (Rizzi«Denkmal.) Aus Graz wird berichtet: Der für Klagenfurt bestimmte Denkstein wird diefertage von hier an den Ort seiner Bestimmung abgesendet, so dass er daselbst bis zum Allerseelentage am Hause Nr. 10. alter Platz, angebracht sein wird, welches, gegenwärtig dem Handelsmanne Herrn Anton Kaßda gehörig, das Sterbehaus des Dichters ist. Die Inschrift der monumentalen Gedächtnistafel haben wir schon seiner« zeit in diesem Blatte mitgetheilt und tragen hier nur nach, dass letztere eine Breite von 1 25 Mtern und eine Höhe von 0 90 Metern darstellt. Da es sich um einen pietätvollen Act zum Andenken eines Dichters aus unserem Nachbarlande handelt, so ist der Umstand bemerkenswert, dass Kärnten hiebet sowohl materiell als geistig vertreten ist. Die bläulich«graue Steinplatte stammt aus den Steinbrüchen des Krasthales oberhalb Nillach und die schöne Zeichnung gieng aus der lünst« krischen Hand des Herrn Gustav Thurner. eines ge« dornen Klagenfutters, hervor. Herr Thurner ist Reprä« !«ntant der Bildhauer« und Steinmehfirma Franz Josef Schulz m der «lnnenslrahe in Graz. wo der Deolstein. der "n" üstht^ch ««fälligen Eindruck macht, gemeißelt Til. Oktober 1ll82. («»«b«. 0^^ «our«bla^ > St»,ts«nlrhe«. L"'"".......?«»b 77- U5"N'e.......7? 4b 77 50 >»«°3 !^° bw",,°,« . ,«, st, „9 __ ,,!, b0 "«3 k>°. . , . b""'l«ll«1 . l«,l 1«7 ^ l«4»n "">' ' '0<1 « 171 - ,?l bo «°«!°.».». ". ' <" ' »71-1715« °"°'«en,«n,ch,iu« , per««. ,4- 3b- "t»«^»?°'^''"l' steue»,«i . »5 <^ 9bi.k "/.Q.» ^^""""' sit»«?«« »«6« »2 7b i,"^«»h!chc,n«. riiszahl. "»« «olbttnt^. . . . ,19 bt 1,» 7» . I««»'' ^0 .... »7 «0! »? «b ""»»»«'Vliorttale!, , . »0 4«. !«» 7«, ' ^laa,,.Obi, """"««.. Obligationen ""'<«' und !l<,von«H5 »»- ,0,- H»/, fi«btnb«lss«7b 9» bO Nndere öfientl. «lnlehe». D»n»u<«s«,.i,'ose 5»/, ,«n»llnl,b.Vlablgem,wl»n l>4 ll 1>4 75 Pfandbriefe «üriWfi.) Vodenci. allg, oftell, <>/,»/, «old ,« ^ ,„ «, dtv. w 50 , . .v/, . — —____ dto. in «, . . 4'/, -/, »» l»l »9 «> bl«. mm . 4«/, . 93 «> 94 »0 dto. Plämitn.Gchuldvtllchl.H»/, 9» 7ö loo — Qest, Hvv°ll>elendanl loj. 5'/,»/, ,oo «5 — — Oeft..ung, il »o i<,o ?l> bto. , 4'/,°/, . . loo 40 »03 5>c> dlo. , 4»/, . . ,8 »o 9»0l, Ung »llg.Vodcncltbil.»cl!fnges, in Vest in »4 I, v«l. 5'/,"/, . —'— — — Priorltiits > Obligationen. tlh.Weftbal>n ,, «milfion »7 7b »8-iftidinande.Noibbal)» ,n Silt,, icx! »b ll»? — hran, ^olel'Vabn.....101 »o 10» lo « 50 l»l «. blldbahn ^ 3°/,......i»4-»k »»4 bc» K5»/»......!«« >19 — U»«.,»Ii,.vah«.....l>« lb »4bl, Diverse Lose (pei Sl«5), «lebitlol» KXi si...... 174 7b 175 »I. 2larp'i!olt « st....... 38 »l> 5» — 4"/. Do»»u.D°»psN— »«k<< O<« 4N st...... — — 3» »b Palfsy.t'°o st...... 19 «z — — Sll!m.^0<< 4« fi......ül'ÜN «».'. 47^. wnIdNcin.t'l,!« »o st.....«7 7l^ ,8 s.l> «0>ndi l»o Vllnl' Nctie» spei «tü5>. Ong!o»lDeften vans l« fi. . . llb «l Ilb s,o ^llnl.Gelellschofl. Wienel«»fi.--------------- Vanlverrin, Wienn, lou fi. . . ^ib'90 ll» »U «b»cl..«nft.,Ocft „iwst. S.4a«/, «, — «4 — Hldl.'Nnft, l Hand u. «, l« ft. «0 »b 5ll> «> «lrdt.Nnft., «ll«. Nng, »0« st, . zoo — ><lla, »00 st, . . . >07 — «9 — ft, »0« st. «. «»"/,«. — — — — Oeftcrr.Ung, Vanl.....»3« — 840 — Uniendanl l«(> st......l»l0 l2»'40 V<»lebr»l>anl llll^», I4N »> , . ,««, 14,— Gelb Ware Nctie» v«n Irensport» Unterneh«»»lle» (pn «t««). «lbrechl.Vah« ><» st. Gllbn . — — — — »lu«fi,..ltpl,«!lenb »««.«»»,-------— — «ohm, «orbbahn »zu st. . . . l?» 50 1« bc , westl>«hn «00 fl. . . . 304 — »0« — Vu,chtieh«d» »isb boo st. «M. 8«i — „7 — (l!» n, »00 ft. . l« — 1«» — Donau » Dampfschiffahrt. Gef, Oesten. evo st. ««.....59b — b97 — Dr»u.«<< <»»t..Db^K)»00«.V. i»7 ?l I« »i Dul-VobenbachnE »«»oost.G,------.. — «lisabelb'Vahn «>« st. «M. . . »1» — »1, «, , e>n»'Vubwel» »0« ft. ... !9, — 19,— ,VI,b..Tir°IIH «,,87,,00fi«, „, ^ ,,, 7b stert»n2nd».«l,rbb 1000 st. «Vl, «810 «,l »llln».Io b'^ »14 — «Vlaj.ltöstacherV'V »oust.O.W. 235 — »»» bl, «ahlenberg'«!stnb, »c»o st. . . —-— — — »alchau.Oberb, ««end,««,«!, « 147— »4? bl, »!embtrl!' «lzrno».. HaN» «ifen» d»hn.«e<«ll. ,0l» N, « w. . . 171 -,b 17» 7b Noyb. eft.unK.. Iliest «»ft.««?:. «72 — «74 — vefterr, «orbwlftb, »ou st, bilb. «4-7b »«.'> l»l> dlo «lag.Dnler «isenb. lbv fl.Silb, b« — b« bl» «ubols. «ahn »00 st, «llber . «7 — I«? 50 »iebenoillger «tifrnb. »00 st. V >«» ?b^»l «, Vlllll!«tl^'ndIbl! Kl!« st. ö. <». , »4b 7b 54!, Ill, « ".»»<, Ihe«i.V»hn ««ft. «, » . t««»w»».V«l..«9,. 1?» st, i. K » , wr. »»e 70ft . — Tt»n«pl,ll-Ve«» l« U»,, ««boftbah» «>o ft ««lb^ ?>, N»«.«»«ftb.(«»»».»r»»)«»st ^ I»»»ftrie.»ctie« (per «,lü«l), Egyd! nnb Kindber», V«!en» unb Glahl'Inb. ,n Vic» «oft. — — — — 5 5,c ?n» — „«tlbtmühr - Vi°nt°n.l>. ,l. Via»» !t,> ' l>0 V»l»°.I.»ll. «i!cni«j! ^0l, «, 7b Wafitnf..«».. Ocft, in W IU« ' - l.ri<»Un »ohl«»»..»e<. ic» N . - Devise». D«nt«chl Vlahe " < '"'b l!ond»» ... ' ' Pan»..... » ._ , ^, P«««l>ills . —— — — Val>ten. Ducaten........ »»» »»» ,0.Franc«.Vtllnnfn!'»l'' , 5« 45 »^ b0