613 Amtsblatt Mr Laibacher Ieitung Nr. Ill Donnerstag den 14. Mai 1868. Erkenntniß. Mit gleichlautenden Erkenntnissen dieses Landes-aerichtcs vom 24. Februar 1868, Z. 3208, ui,d des OberlaiidcSgerichtcs vom 17. März 1868, Hal'l 5141, wurde die weitere Verbreitung der Nummern 21 und 23 der Zeitschrift „wovi l'oxm" cmS dem Jahre 1867 wegen Vergehen nach § 300 St. G. auf Grund dcS 8 36 P. G. verboten. Wie», am 24 März 1868. Der k. l. LandesgerichtSrath: Giuliani. Ausschließende Privilegien. Das l. t. Ministerium für Haudcl und Volks-wirlhschaft und das tönigl. uugarischc Ministerium fllr Ackerbau, Industrie und Haudcl haben nachstehende Pri> vilcgicu verlängert: Am 13. März 1868. 1. Das den Emauuel Thicbcn und Adalbert Pali» lick auf die Erfindung dopftelrechliger Tücher, Shawls »lud Stoffe niiterm 6. Februar 1866 ertheilte, seither i» das Alleineigenlhum des Emauuel Thic^n übcrgan« ^cnc ausschließende Privilegium auf die Dauer des drit° teu Jahres. Am 14. März 1868. 2. Das dem Eduard ^citcubcr.icr mif die Erfin-duug einc^ Schl>cll«Dcstillati0»s'Appaialcö »utcrm 12tcn Februar 1867 erlhcillc ausschließende Privilegium auf die Dauer ocö zweiten Jahres. 3. DaS dem Eduard ^citenbel^cr auf cme zweite Verbesserung des VcrfahreuS, aus Kraftpgattunsscn Alizarin und Purfturin getreont darzustellen, unterm 12' Februar 1867 ertheilte ausschließende Privilegium auf die Dauer des zweilcu Jahres. 4. Das dem Eduard ^eill>ib,rger auf eine Vcr-bcsscrung dcS Befahrens, aüc« «rappgaltungcn Alizarin und Plirpuriu darzustcllc», u„ttl in 12. Februar 1867 ertheilte ausschließende Privilegium auf dic Dauer des zweiten Jahres. > Wcnzcl Seidau, McdMeur in Wien, hat auf die weitere Geheimhaltung der Beschreibung zu dem ihm unkrm 27. December 1855 criheiltcn Privilegium auf eine Verbesserung seiner unterm 29. September 1855 privilegirten Vorrichtung zur Erzcuguug von Namens-sie^i» verzicht t. Dicsc Beschreibung kann nunmehr im Pliuilcgicnaichive von Jedermann eingesehen werden. Wien, am 13. März 1868. (160—2) Nr. 4955. Am k. k. Gymnasium zu Marburg ist eine ordentliche Lehrcrstellc mit der jährlichen Besoldung von 840fl. ö.W., dem Rechte eventueller Vorrückung in die höhere Gehaltsstufe jährlicher l)45 ft. ö.W. und dem Ansprüche auf Deccnnalzulagen zu besetzen. Zur Erlangung dieser Stelle wird die Nach-Weisung der gesetzlichen ^ehrbefä'higung für den philologischen Unterricht, die lateinische und gric chischc Sprache und überdies noch erfordert, daß der Bewerber für den Unterricht in der Philoso phischen Propädeutik bereits qualificirt oder doch gewillt sei, innerhalb eines Zeitraumes von drei Jahren sich die gesetzliche Befähigung fiir dieses Lehrfach anzueignen. Bewerber um diese Stelle haben ihre nach Vorschrift des Organisations ^ Entwurfes F. G. tz 101, 3 belegten Gesuche . längstens bis letzten Mai d. I. bei der k. k. Statthalterei für Steiermark unmit tclbar, oder wenn sie bereits in einer öffentlichen Bedienstung stehen, durch Vermittlung ihrer vorgesetzten Behörde, einzubringen. Graz, am 22. April 1868. Von der k. k. lleiermärkischen S'tatlhallerei. (163—2) Nr. 3803. Kundmachung. Montag am R8. Mai d. I. wer den die städtischen Wiesen an der Agramer Reichs straßc unter Kroiscnegg und in der Tirnau beim Wascnmcister im Licitationswegc verpachtet werden. Pachtlnstige werden eingeladen, Montag um l) Uhr Bormittag auf der Wiese an der Unter< kraincr Straßc nntcr Kroiscnegg zu erscheinen. Stadtmagistrat Laibach, am 9. Mai 1868.