WatbljauöflafK SJJr. 5 (tmmmer'lt&ee £ait«). »»ttUflnnbe: lägliä (mit SiMnatimc ter Conn- u. ijeicr-toge) «on 11—12 üb« vom. $anl>fie gröflfttuug bes beutle« 3tei<$sfages. Set neue beutfehe Weichstag rourbe mit einer Shton« tebe be« Kaifet« eröffnet. Siefelbe entbietet junächft ben geroählten ©ertretern beS beutfdjen ©olfe« namens ber ©erbünbeten Wegierungen ben faifer* lidhen ©MUtommgruß unb geht bann fofort auf bie jojiale ©efeggebung übet. ^tjr roeiterer Au«bau liege ben oerbünDeten Wegierungen nach roie oor am $erjen. Sem Haufe roetbe ein ©efeg» entrourf jugehen, ber ben Mängeln ber ^noalibitäts« unb Alter«oerfid)etung in roefentlichen ©ejiehungen abjuhelfen fudjt. Surch eine Wooeüe jur ©eroerbe* orbnung foU bet ben geroerblichen Slrbeitern bereits geroährte ©chug oor ©efahren für Seben, ©efunb* heit unb ©ittli^feit auf bie ©ehilfen unb Seljrlinge im HanbelSgefchäfte auSgeOehnt unb gleictjjeitig Mißftänben gefteuert roerben, roeldje ftdj namentlich in bet KonfeftionSinbuftrie gejeigt haben. Qm ©Sei* teren fteüt bie Shrontebe Weformen im ©atentroefen, bie allgemeine ©inführung ber Sdjlachtoielj» unb gleifchbefdjau, Slenberungen im Sßoft* unb 3eitung«= tarife, eine ©orlage über bie Verlängerung be« ©tioilegium« bet WeichSbanf, bie ©inrichtung eine« ©hef* unb SluSgleidjSoetfahrenS burdj bie ©oft* anftalten, Begünstigungen be« Sraht* unb gernfprech» roefen« in AuSfidjt. ©on befonbetem ©äiffenSroerthe fmb bie faiferlidjen 2leußerungen übet ben in bet Oegenljaufer Webe angefünbigten ©efegentroutf jum „Scf)uge bet Slrbeitäroilligen", ober roie ihn bie ©ocialbemofraten nennen, ben „3ud)t» bauSparagtaphen". Sie ©tellung beS Seutfchen WeicheS in bet ©3 e lipo lit if femtjeichnet bie Shronrebe in bemerfenSroerthen ©ägen, in benen bie nationalen unb roeltpolitifdjen ©ebütfniffe Seutfdj* lanbS ftarf unb entfdjieben betont, bagegen bie beiben internationalen Kongreffe, bet cjatifdje für bie „Slbrüftung" unb ber italienifdje gegen bie Sin* archiften nur ganj oberflächlich geftreift roerben. Schließlich roirb in ber Shronrebe bie © a l ä ft i n a* fahrt beS KaiferS befprodjen unb an bie glän* jenbe, gaftfreunblidje Aufnahme beim Sultan bie Hoffnung gefnüpft, baß biefelbe ben nationalen beutfehen ^ntereffen jum ©ortljeile gereichen möge, ©er p o I i 11 f d) e n ©ejiehungen ju Oeftet* r e i ch ober ber Stellung jum Sreibunbe ge* benft bie Shronrebe bieSmal mit feinem ©Sorte.... ^0» ben ungart^en ^tanooetn. Man fdjrieb einem beutjehen ©latte anläßlich ber oor* jährigen Manöoer au« Sonbon: Set Sonberberidjt* erftatter ber „Sailg Mail" bei ben Manöoern bei SoiiS in Ungarn hatte bort ein Selegtamm auf* gegeben, beffen Sinnahme oerroeigert rourbe. Sarauf ließ et e« oon ©affau abfenben. Sie anftößige Stelle lautet: „£>ie Manöoet, roelche id) oon Sin* fang bis jum ©nbe mit angefehen habe, jeidjueten fich oor allem butch bie Menge taftifd)er gehler au«. 3n einigen gällen rourben bie Operationen babutd) gerabeju abfurb. Heute morgen gallopierte gürft Sobforoig, bet ©efehlStjaber beS 4. Armee* forpS, an feinen Wegimentern potbei. ©t roar außer fich über bie Art unb ©Seife, roie feine ©efehle ausgeführt rourben. roeiteren ©erlaufe be« Angriffe« ging einet ©rigabe bie Munition au«. Sie mat nach einer falfdj-m Stelle gefdjafft rootben. Kritifer, bie foroohl ben beutfthen, roie biefen Ma* nöoern beigeroohnt haben, roaren erftaunt über bie imntenfe Ueberlegenheit, mit roeldjet bie beutfehen Sruppett geführt rourben. Allgemein habe idj Die Slnfidjt ausfprechen hören, baß, roenn biefe beiben ©orpS, baS 4. unb 5., al« Mufter ber gefammteit öfterreidjifdjen Armee gelten Dürfen, bie Krieg«tüdj* tinfeit biefeS Heere« febr gering ift, fo fräftig gebaut bet öfterreid)ifd)e Solbat auch fein mag." Jlus £tabt unb Janb. giUier $emei»berat0. greitag, Den 16. b. M., um 5 Uhr nadjmitiagS, finoet eine orDentlidje, öffent« lidje @emeinbeauSfd)ußfiguiig ftatt mit folgenber SageSorDnung: Mittheilung ber ©inläufe; ©erichte ber WechtSfectiwi: 1. über eine 3ufdjrift be« f. f. Ärei«gerichtS*$räfibiumS mit ©ertragSentrourf für ben Anfauf De« KreiSgerichfS*©ebäubeS, 2. über eine ©ingabe be« granj HauSbaum um Abänberung ber ©adjtoertrag«*©eftimmungen, 3. über einen Statthaltereierlaß mit ©efudjen um ©erleiljung beS erften Michael Kupitfcfjen Stubeuten*Stiftung«=Sti» peubiumS, unb 4. übet einen Amt«oottrag roegen ©efegung ber Sdjlad)thau«*©erroalter« unb Auf* feherS*SteHe; ©erichte ber ©aufection übet eine 3ufd)tift beS ©ejitfSauSfchuffeS in Angelegenheit bet Wegulietung ber Sücherner ©ejirfsftraße unb über ein ©eridjtfdjreiben beS ©ioilgeometet« ©ictor o. Stjomta in Angelegenheit be« StabtplaneS; ©e* richte bet ginanj*Section: 1. übet eine ©ingabe be« ©iHier Mufifoereine« um auSgiebige Unter* ftügung, 2. über eine 3ufchrift ber Webaction oon „Viribus unitis. Sa« ©uch oom Äaifet" um ©e* ftellung biefeS ©JerfeS, 3. über einen Aufruf beS „Oefterteidjifdjen ©olfSoereineS", 4. über einen AmtSoortrag roegen ©etpachtung ber nod) nicht oermiettjeten Objecte bet ehemals ©laftch'fdjen Wealität, 5. über ein ©trafurtheil gegen Midjael Kummet roegen ©thebung beSSchabenerfaganfprudheS unb 6. über eine ©ingabe be« granj 3intauer um Wemuneration für bie Milität*©equartierung; ©e* richte bet ©eroerbe*©ection: 1. über eine ©ingabe be« Milan Hočeoat um ©etleihung einet ©raunt» roeinfd)anf*©onceffiou, 2. über eine ©ingabe be« Selicateffenhänbler« granj Sirnbetger um ©e* roilligung bet ©ef^äftsübertragung, unb 3. übet einen ©tatthalterei*@tlaß in Angelegenheit bet ©djtadjttjauS*Orbnung; ©erichte beS Sheater» ©omitöS: 1. übet eine ©ingabe be« ftäbtifchen ©aS* roetfeS roegen Wegelung beS ©aSoetbtauche« im ©tabttheater, unb 2. übet eine ©ingabe be« Sheater* birector« Auguftin Änirfch um AuSbehnung beS Sheateroertrage« auf mehr al« 50 SorfteHungen. Ser öffentlichen folgt eine oertrauliche ©igung. Jlurefitts ^ofjet. 3m Saufe biefer ©Joche befdjlteßt ein Manu, ber butdj feine ©itammheit unb Wacfenfteifheit un« aüen ein leudjtenbeS ©or« bilb fein fann, fein 50. SebenSjuljr. ©Sir erfüüen bähet roobl nur eine ©flicht Der ©ietät gegen biefen Sreugenoffett, roenn roir bei biefent Attlaffe feinet unb feines ©SirfenS in bet beutfdjoölfifchen ©reffe gebenfen. ©oljer AureliuS (Sichtername ©tidj gel« unb Armin ©tarf) rourbe am 16. Secember 1848 ju gelDfird) in ©orarlberg geboren unb nad) been* beten philofophifdjen ©tuDien als ©gmnafiallehtet in Welchenberg in ©öhmen artgefteUt. ©Segen eine« Angriffes auf ben Minifter ©tremaqec auS bem ©taatSbienfte entlaffen, fanb er eine ©rofeffut am SanbeSggmnafium ju Horn in Wieberöfterreictj. Hi« gab er Die Auffefjen ertegenDe ©chrift: „©efennt ©uch äur Deutfchen Wationalfitche" heraus, roorin er aus nationalen ©rünben jum ©etlaffen be« JtatholiciSmuS uttb jum Uebertritte jum ©roteftan* tiSmuS aufforDerte. QnfolgeDeffett gemaßregelt, com Amte enthoben unb cnblich im Wooember 1887 in ben Wuheftanb oetfegt, überfiebelie ©oljet nad) ©taj, roo ihm bie ©teile eineS leiienbett ©eamten im ©chuloereine für Seutfche unb fpäter itt Dem nationalen @djugöeceine„©üDmarf oerliehen rourDe. ©eit 1888 gibt A. ©oljet baS „©rajer ©Jochen* blatt" heraus, ©oljet ift ein begeifterter Anhänger ber ©ptadjenoereinSbeftrebungen; et trat für Die ©rünbung eines foldjen ©eteineS fchon ju einer ßeit ein, als Hermann Wiegel einen foldjen nod) für jroedloS unb unersprießlich hielt. Hamerling unb ©oljer roaren bie einjigen Oftmärfet unter ben ©rünbern DeS ©ptachenoereineS. Surch jahllofe Auffäge tn Leitungen unb ffalenbern, foroie Duri ©orträge, roirfte et für bie ©tünDung neuer 3ro«ig* oereine. AußerDem ift ©oljet Mitbegtünber beS beutfdjen ©dhriftoeteine«. Sie anberen ©djriftert ©oljetS finb: „^eotagorifdje ©tubien", Weichenberg 1874, „3u ©chug unb Srug", beutfeher ©ang au« bet Ofttnatf, geoi^tet 1884, „©Seht unb SBuffen" (gebidjtet mit 3. Harpff), 1885, „3m Harnifdj\ Stuggefang auS bet heutigen Oftmarf, 1887, Kalenber be« ©chuloereineS fütSeutjdje 1888, „Wobert Hamerling, fein ©Sefen unb ©Sitten", 1890, „Wobert Hamerling al« beutfd)oölfifd)er Sichter", Sroppau 1896, „©übmarf*KalenDer" (mit K. ©S. ©aroa« loroSfi) für 1898 unb 1899. — ©oljet gebenft bemnäd)ft ferne neueften ©ebichte herauSjugebe«, für roeldje fidj hoffentlich balb ein ©erleget pnben roirb. Pem ÜUtbenßen eines teuren lobten, ©in ©efannter unfeteS heimgegangeneu lieben Siefen« bach er« tljeilt unS ju allgemeiner ©Sürbigung mit, Daß ber Abgefdjiebene im heißen Qafjre 1848 in ben Weibett Der ©tubeittenlegionare mitgeftritten hat. AI« ©Sien fich nicht mehr halten fonnte, oer* mochte er nur baburdj einem harten ©djidfale ju entgehen, baß er ftch i« aller ©ile bie oerrätheri» fchen ©tubentenloden nehmen ließ, fich in unanfehn* liehe Kleiber ftedte unb fo bie Sinien paffierte. AI« fte einft ben Kroaten gegenübet lagen, roarnte Siefenbadjer oergeblich einen Kameraben, fich ben ©renjern ju jeigen, ba fte ben ©Saffenftillftanb nidjt achten, unb oon einer Kugel getroffen brad) bet junge Mann auch roirflidj jufammen. Siefen* badjec roar aud) ein roarmer ©ereljter unferer ©tabt uub nahm Den innigften Antheil an ihrem ©djid* fale unb ihren ©ebrängniffen in jüngfter 3e>r-©ein legte« fdjroermüthige« ©ebidjt galt bent ©üt* germeifter Wedermann. Sulegt fchrieb ber ©er» blidjene an einem ©djaufpiele. Mepet'« Sejiton hat auch ben ©chriftftellernamen Stefettbacher'« „©eregtin" itt feine ©palten aufgenommen. gaflno-^erein. Sie bie«jährige Hauptoer» fammlung biefe« ©ereine« fiuoet Montag ben 19. b. M., 8 Uhr abenb« im ©afino ftatt. Auf bet Sagežotbnung ftehen roichtige ©unfte, barunter bie ©Satjl ber neuen Sireciiou. ©Segen ber ©Sich* tigfeit ber jut ©erathung gelangenben ©egenftänbe ift eine möglichft ooüjählige ©etheiligung bringenb erroünfdjt. 30eif}na(Qtsfeier. ©Sit roerben erfucht, mit« jutheilen, Daß bie jeiten« be« Surn* unD be« Wab« fahrer*©ereine« ©amStag ben 17. b. M. oeran* ftaltete ©SeihnachtSfeier einen internen ©baraftet hat unb baß ju berfelben nut bie auSübenbeit unb unterftügenben Mitglieber bet beiben ©ereine mit ihren Angehörigen, foroie eingeführte ©äfte unb greunbe Der beiDen ©ereine Qutritt haben. Sie Mufif beginnt genau 8 Utjt ju fpielen, unb e« ift roegen bet uoraužfidjtiich befdjrantten Waumoerhält« niffe bringenb geboten, pünfilid) ju etfeheinen. Per gitter ^labfa(irer-herein hält nächften greitag roegen bet am nächften Sage ftaitfinbenben ©SeihnachtSfeier feinen © l u b a b e n b ab. einmat bie ^ofl. ©erehrlidje ©djtift« leitung! ©eftatten ©ie mit, baß idj mich ium Sprechet einet anfehnlidjen 3ah' ©efchroetbefü^ter übet bie ©illiet ©oftanftalt mad^e, unD leihen Sie mir, bitte, 3hr Organ für roenige ©Jone an Die Oeffentlidjfeit. „Sie hiefige ©oft ift au« einer Wumpelfammet in ein fdjmude« ©ebäube überjogen, aber roenn roir ©illiet bie Wedjtiung machen, fo finben roir, baß un« biefe Ueberpeblung nicht ben «hofften ©eroiuit gebracht hat, fonDern Daß roir oon einer empfmblidjen ©Mäßigung unferer Söer« fehr«intereffen, nidjt juletjt aber aud) ber nationalen Qntereffen ber ©taDt flehen. tuill hier nic^t bie offenbare geinDfeligfeit gegen unfer £>eimroefen, bie Die Auffdmften un« ju ©emüthe führen, jur ©pradje bringen, ich roiH hier nur ©erfehr«mängel tügen. 68 mehren ftch bie Klagen, Daß man bei ber gahrpoft bie längfte 8«' marten muß, bi« einem bte gradjten aufgenommen ober oerabfolgt roerben. ©o follte unlängft ein ^jßoftpacfet jut Auf« gäbe gelangen, ež roar aber lein Siener ba, ber e« in ©mpfang genommen hätte, unb bem ©eamten roar boch nicht jujumuthen, ba« Sßadet felbft abju« roägen. üJiait roartete alfo geraume 3eit, »nb alž bie ©ebulD au«gieng, bejchroerte man ftd). Sarauf» hin erjählte ber ©djalterbeamte be« Sängeren unb ©reiteren, baß bie Amt«Dieuer gerabe am ©ahn« hofe Sienft thun müßten unb baß SDiangel au Kräften fei, roe«halb er fdjließlid) ben SKath gab, jo in einer ©tunbe roieber einmal herjufchauen. Sa« get)t bod) über bie ^utfd^nur! Sa ift man ja bei ber fläglid)ften Sanbpoft beffer baran. Senn ba gerabe nicht 3eit ift, fo Hängt man bie Safel „(Sfpebition" hinau« unb ba« Sparten bautrt hoch« ften« eine ©iertelftunbe. Siefe ©erjögerungen fönnen natürlich aud) ba« ©erfäumni« ber nächften, bellen 3ug«oerbinbung nad) ftd) gießen, unb roeldje ©e» fahren birgt ba« für ben ©erfanbt oon lebenbtger ober fonft leicht oetberblicher Sare! gehlt e« bei ber gahrpoft offenbar an Wienern, fo fdjeint e« nicht minber bei ber ©riefpoft an ©eamten ju mangeln. 2)Jan erhält bie ©riejfchaften gegen früher. t)in nur mit beträchtlicher ©erfpätung, unb jroar fdjeint ber ©runD barin gelegen ju fein, baß bie roenigen ©eamten bie ©oft nidjt fo flinf roie e^ebem aufarbeiten fönnen, roeil fie fich burd) bie ©er* theilung auf »iele ütäumlid)feiten gegenfettig nidjt me^r beiftehen fönnen. Ser gute Siüe Der ©eamten« fd)aft unb Der Siener, ben ©ertehr ju beroältigen, ift nidjt ju oerfentten, Die alleinige ©djulb trägt bie Knappheit am sperfonale. ©« roirb angejeigt fein, baß Schaben net)tnenbe Jntereffenten e« nicht mit ©otfteliungen bei ber ©rajer Sirection beroen» ben laffen, fonbern ihre ©efchroerben an ba«§anbelS» minifietinm birect leiten. Senn Da nicht rafche Abhilfe gefchaffen roirb, fo fönnen roir ©tllier ju Weihnachten noch unfere ^eiligen Sunber erleben. * * gillicr gisfattfoerein. Sie §auptoerfamm« lung bie)e« ©ereine« finbet am 17. b. 3Jl„ abenb« 7 Uhr beim ganinger ftatt. berfelben roirb bit 9ied)en|chatt«bericht erftattet unb bie Steuroahl be« Au«fd)uffe« oorgenommen. 3>ie 3Jofft$^m»c in ©e/temi<$ »erfioten 1 3ur geier oe« 2. Secember in ben ©chulen (©olf«» unb SJiittelfchulen) fmb butch minifterieüe ©erorb« nung Die genaueften ©eftimmungen getroffen roorDen. ®iži)er herrj^te bie fclbftoerftänbliche ©epflogenheit, baß bei „patiotifchen" Slnläffen ganj, »on ber erften biä jur oierten, bejiehung«roeife fünften ©trophe, gefungen rourbe, uitb e« roate al« Langel be« >4$atriott«mu« gerügt roorben, roenn man irgenbroo Da« Kaiferlieb abgefütjt hätte. 9iun ift aber au«« Drücflid) oerfügt roorben, baß am 2. Secember nur bie erfte ©trophe gefungen roerben barf. SDte @rtlä> rung für Diefe auffallenbe ©erorbnung bietet roohl bie jüngfte Jnterpellationžbeantroortung be« üftini« üerpräftDenten $h"n, jufolge ber ben ©chülern ber ©ebrauch be« Sorte« „§eill" »erboten ift. ©efannt-Iich lautet aber ber ©chluß ber oierten ©trophe bet ©olfžhgmne: ,,$eil bem Äatfer, heil bemSanDel" ®amit Da« böfe Sort „©eil" nicht am 2. 2)ecem* ber itt allen ©chulen ertönte, läßt man offenbar nur bie erfte ©trophe fingen. Un« fann e« recht fein. Sllfo fein £>eilP — Stßill man alfo Unheil? ßfittt ginßaufe »Ott ^üttb^öfj^ett! teuerer Seit roerben in Staffen fogenannte „®eutfche ©td)erhnt«jünDer" jum ©erfaufe au«geboten. Sie ©chachteln biefer Sünbhöljdjen finb mit einem gelb^roth'ichroarjen, mit Äornblumeu unD Der 2tuf* fiürift „®urch ilieinheit jur ©inheit" oerfehenen SlufflebejchilD au«geftattet. SDiefe 3ünber roerDen »on oielen ©efinnung«genoffen in bem guten ©lau* ben getauft, Daß au« Deren »leinerträgniffe irgenD» roelche Deutfdjoölfifche ßroede geförbert roerDen. 2öie roir au« fidjerer Quelle erfahren, ift Der ©erfauf biefer günDhöljer ein pure« ©rioatunternehmen, au« welchem feinerlei beutfchoölfifche ©ereine ober Unternehmungen unterftüftt roerben. Sie roeit e« Der oolfifchen Jgierfunft biefer 3ünber her ift, bafür fpricht Der Umjtanb, baß biefelben in ©arjborf in ©d)lefien erjeugt roerben, bie Slufrlebefchilber ftam« men oon ber tfchedjifchen girma ©itef in ißrag ttnb ber ©erfd^leiß bepnbet fich in ber $anb einer jübifdjen girma in ©rag. ©on bem (Srjeuger rourben gleidhjeitig mit oben befdjriebenen 2lufflebe= fchilbdjen auch folche mit Dem ©ilbttiffe be« Zižfa, ^u« ufro. gefe^lid) gefci/ü^t. S)ie ©efimtungSgenoffen roerben aufmerffam gemacht, baß iebiglich ben 3ünbern be« ,,©unbe« ber ®eutfchen in ©öfjmen", ber „^orbmarf", „©übmarf, be« „Seutf^en ©chul= oerein«" unb anberer officiell al« jugunften eine« ©ereine« oerfchleißten 3«"bern bem betreffenben ©ereine ein Sortheil erroädjft. ffiir erroarten alfo, baß unfere ®eftnnung«genoffen biefe 3"»bet nicht laufen. 3>«tlf($c, fUttft Bei Pettlf($ett! roirb un« mitgetheilt, baß Der ©raget tfdjechifche gleif^= feiger 3 e r j a b e f befonber« nach ©teiermarf fehc oiel ©raget ©djinfen liefert. ®er)"elbe bat Tich an ben nieberträchtigen Äraroallett gegen bie beutfche ©rager ©ecölferrnci fo lebhaft betheiligt, baß er ju oiermonatlichem Slrrejte oerurtheilt roerben mußte. 2Bir forDern Daher au« nationalen ©rünben Die ©eftniiungžgenoffen auf, ihren eoentuellen ©eDarf an ©raper ©chinfen bei einer beutfehen fraget girma, fo j. ©. bei Qofef SB a g n e r, Shüringer ©urftbatle, ©rag, 3ungmann«plnt$, ju bejiehen. pic vor bem Protestantismus fpiegelt ftch in Den Sluffä^eit, bie in ben clericalen flooenifchen ©lättern baruber fortgefe^t gefchrieben roerben, roieber. ©o lautet beifpiel«roeife ber ©d)luß eine« 2eit»2tuffaöe« be« Saibacher „©looenec" roörtlich: „®er ©tanbpunft Der fatholtf^en ©olf«= partei ift ein fehr fdjroieriger, an einer ©eite ift fte Den 21ngriffen Der Stberalen auSgefeßt, an Der anbeten jener öeute, bie unter Der gähne ber „9leid)«poii" oerfammelt fmb unD namentlich j^ne« unbefannten Opit}, Der fo lange Darüber fd)rieb, Daß bie SDeutfchnationalen jum ©rotei"tanti«muS übertreten roürben, roenn ihren nationalen SBünfdjen nicht roillt'abrt roürbe, bi« Die ©chönerer unD ©Jolf fich biefe« Änocheu« thatfächlid) bemächtigten, um ihn je^t unter bent Žitel „^ort oon 91om!" ju benagen. 2lu« mehreren ©egenben fommt bie SRai^richt, baß bie ®eutid)tiationalen gleich in gellen Raufen übertreten roürben, unb bie« De«halb, roeil Die Regierung Die ©prachenoerorDnung nicht auf« heben rooüe. 6« ift Die« roohl ein traurige« Reichen Daoon, roelchen ©egriff Diefe Seute oom ©tauben haben, anberfeit« ift e« aber auch Iäd)er= lid), benn ernft beitfenbe 2eute rechtfertigen Den Uebertritt ju einem anDeren ©lauben mit beriet Unfinnigfeiten oor ihrem ©eroiffen nicht. iBa« an aH bem am bejeichnenbften ift, ift ba«, baß bie ©chönerer unb äßolf bejiiglich biefer proteftantifdjen ©ropaganba mit Den Deutzen ©reußen in ©er= binbung flehen, unb baß jroifdjen beiben Der bt> fannte ©raf |)oeti«broech ein oon ber fatholifdjen Äirdhe Abgefallener unterhanbelt. ®ie ©ad^e jeigt ein merfroürDige« ©eftcht, felbft gläubige ©ro= teftanten fmb batnit nidht einoerftanben. (2tha!) ®a« ift ein neuer ©erjud), ben Da« proteftantifche SDeutfdjlanb macht, um fi(^ eine ©rüde jur Stbria ju bauen, beitn flar ift e«, baß SBolf unb ©chönerer unb beten ©enoffeu ooHftänbig im Sienfte Der Sßicfel* haube ftehen; merftoürbig ifi babei, baß mit biefen fcolitifchen SBühlern auch öfterrei^ifche ©eamte öffentlich mitarbeiten ..." S)ie jtooenifche fatho* lifche ©eiftlii^eit, beren einjelne ÜDtitglieber bie Religion nur al« nationale« Kampfmittel gebrauchen, oon roelchem Die beutfehen Äatholifen au« ben burchftchtigen nationalen ©rünben angefeinbet, ge* fdjäbigt unb DižcreDitiert roerben, hat thatjächlid) feine Urfache barüber in ©rftaunen jn gcrathen, roenn bie 3)eutfchen beginnen, beu unerträglidjen 3uftänben altmälig ein 6nbe ju machen unb ju einem djriftlichen ©lauben übertreten, beffen ©rieftet ben ©runDfä^en be« @hriftenthiun« itid)t juroiber» hanDeln. 2tu« ©öhmen roerben SJJaffeniibertritte ge* melbet. 5Der ©tein ift Dort im Stollen. Der ©teiermatf hört man auch fchon ein Äaiftern, roelche« immer beutlicher roirb. Sie man« treibt, fo geht'«! gilt cfericafer «Httf^fag foil nun oom ©olfs* oerräther K a r I o n gegen ba« 3)eutfchthum ©illi« gerietet roerDen. Stach einem am 6. D. 2JI. ein» gebrachten Anträge Kation« foil ber 9ieich«rath«» roablbejirf (Mi folgenbe 3ufammenfeöung erhallen: 6illi, ©t. ©eorgeit, ^ochenegg, ©adjfenfelb, Süffer, Stifail mit bem Sa'jlorte ßiüi; ©raß= berg, Oberburg, Saufen, granj, graßlau, 9tieö mit bem Sahlorte ©raßberg; 9{of)itfch, Semberg, ©t. aJtarein mit bem Sßahlorte Dtohitf^; SRann, ßii^teuroalb, SDradjenburg, ^örberg, ©tont« prei«, feilen ft ein, S i n b i f d) * S a n b «= berg, 9?etdjen burg mit bem Sahlorte 3Jann; ©onobit), Seitenflein, Oplotni^ mit bem SahI* orte ©onobife; ©chönftein, Sößan mit bem Sat)U orte ©chönftein. SDie gefperrt gebrudten ©auetn» börfer, roeldje §eute bem Sahlbejirfe nicht ange= hören, haben mit ben ©täbten unb üülärften natür* lieh gar feine ^ntereffengemeinf^aft. §i|«t6e gttflfcitt. Unfer ©ericht über ba« fonberbare 3tifolau«feft im SJtarobni Dom hat einen 3Jtann nicht ruhen laffen, ber fich, abgefefjen oon feiner gerii^tlich beeinflußten gürforge für Die Strmen ©illi«, bi«her immer nur Dur<^ beifpiellofe fiädher* lichfeit berühmt ju ntadjen geroußt hat. ®iefer üJJann fdjidt un« eine ©eri^tigung, roeldhe oon ber 8roang«jade be« § 19, ©.•©., älbftanb nimmt, bie roir jeöoch abbruden, um unferen geehrten Sefern einen §eiterfeit«effect fonbergleichen nicht oorju* enthalten. ®iefe ©ertchtigung lautet budjftäblich: „3n ber am oergangenen Sonntage erfdjienenen „beutfehen Sacht" ift ein ©erid)t ju lefen auch über Den 2tbeuD oom 5. D. 3)tv Daß im -JiaroDni bom ber SJZtfolo oom Gimmel herunter gefommen roar, roo ihn jroei @ngel erroarteten, unb al« er roieberum in Den Gimmel jurüdfuhr, oerließ er bie 6ngel, roelche f i ^ e tt geblieben finb. Segtere« ift eine Süge, benn bie finb ft e h e n geblieben auf ihren noch jungen 3?adft[chfüßen. @« finb hier fo einige anDere, roeldje Die güße oor Alter faum mehr tragen (5)eutfche), bie roirflich fifcen geblieben finD. — SDer AnftanD hätte Q^nen Doch »erbieten fönnen, fo etroa« in 3)rud ju bringen. Johann 3immia£." — Stachbem bie ^adfifchd)en nicht fig ett geblieben fein roollen, möchten roir Denn Doch auch roiffen, roen fie etroa „gepaßt" haben. 3?ott betr^atttt. (SinDifche Subitäum«« büchletn auch für Deutfdje ©dhulen.) S0tit roelcher Unoerfd)äiittheit Die Sinbifchen für ihre ©ache eintreten, if* unerhört, ©ogar im Amte roirb für ihre ©ache gearbeitet. SDer beutfdjfeinD» liehe ©eretn De« „(Siril unD SDtelhob" hat nun an» läßlidh ber Jubelfeier mehrere ©üchlein Druden laffen, roelche nun Den ©chuUeitungen unb Ort«» fchulräthen jur ©ertheilung an bie ©chuljugenb ein» pfohlen roerDen. 3"r 3"biläum«feier auch ba« ©üchel „Anbrea« ©aron Čehooin, flooenifcher $elD". Auf biefe Art fennjetdhnen fich am beften bie ©atentpatrioten. 2)iefe ©üchlein finb auch feiten« beutfd)et ©ejirf«fchulräthe beften« empfohlen roor» ben. ©o roeit ift man he"liutage gefommen, Daß fogat oom Amte au« auf Serfe, roelche ber §etj» oerein heraužgibt, aufmerffam gemacht roirb. ©e» roiß roürbe e« auf jebe Art unterbrüdt roerben, roenn e« ein beutfdhnationale« Amt roagen roürbe, ein oom SDeutfctjen ©chuloereine herausgegebene« ©uch ju empfehlen. Sa« un« entfliehen oer» boten iit, ift Den flooenifchen ©choßfinDern erlaubt unb roirb noch oom Amte fräftigft unterftüfjt. Slfflit unoerblümter Kedqeit roirb auf biefen 3ufdhriften noch bebeutet, baß ber SReingeroimt be« ©ü^lein« ju ©unften be« „Sirtl unD Sftethob=©ereine«" oer= roenbet roirD. ©ehmätjli^ ntuß auch genannt roer» Den, Daß fogar beutfehgefinnte ©ejirf«fd)ulräthe ftc^ al« ^auDlaitger be« „Širil unb 3flethoD=©ereittež" hergeben, gür SDeutfdje roirb ni<^t« gethan, roohf aber für bie Sinbifchen, auf Diefe Art muß Der Uebermuth Der legieren noch höher roachfen. ©tne Kedheit unb Unoerfcorenheit muß e« genannt roer» ben, roenn fich bie Hauptleitung De« genannten ©er« eine« fogar an beutfche ©chulen naht, um ihr SJko» Duct Dort anjubtingen. Hej Slovani! ®er tfche^ifd^e SDrahtjube be« „©looenžtt sJlarob" Depefchiert Diefem ©latie, er fei oon aUercompetentefter ©teile autorifiert, ju melbeit, baß bie Regierung in ©etreff ber (Strich« tung eine« flaoifdjeu ©gtnnafium« in ißifino OUlit» terburg) rüd|'icht«io« gegen Die Sünfdhe bet Jla» lienet oorgetjen unb ben gotbetungen ber ©laoen Stedhnung tragen roerbe. §fo»eni|"($es atts |5tett. Unter SRiticirfung bet fetten gerjaitčič unb ßonforten hat biefer Sage in Sien ein große« flaoijehe« geft ftattge» funDen, ju roelchem Shei'nehmet au« mehreren fta« »ifcheit ©lammen h«rbeigefommen roaren. Unter bem Sitel, Die neuen ©hrenmitgliebern be« acab. ©ereine« „©looenia", ben Saibadjer ©ürgermeifter ^ribar unb ben flooenifchen „Sichter" Afdjferj jn ehren, eutioidelie fid) eine panilaoiftifche Unterhal» tung, Die fchott ber eharatteriflifcheu Uebetfehroeng» lid)feit erroähnt ju roerben oetbient, mit Det fie bie flooenifchen ©lätter befchtieben. Ser fdhroebifche ©i-hriftfteller Jen|en hielt eine ruffifdje 9tebe, bie mit ftenetifchent ©eifal! aufgenommen rourbe. Jhr folgten Die Siebet: „©otroätt« gähne be« ©laoen» thum«!" „Jn Den Äampf!" „Hej Slovani!» u.f.ro. bem un« ootliegenbeu ©ericht finben fich Stellen roie: „Sa« roar ein glüdlicher Abenb, an beut roit unferen ©rübern ©roaten, ©erben, Stechen unb Muffen bie §änbe fdjüttefa tonnten, ©toßartiae flaoifche ©efeßfehaft! STRatx empfanb e«, roelibe ©gmpathten unter ben ©laoen unfer großer Ajehferj unb unfer roeithin in bet flaoifchen 933eCt befannte £ribar genießen. @^re unferem ^erjancäicS! Sa« „Borroärt« gahne be« ©laDetUhumS!" rourbe fteljenb angehört. ©roßartigften ©inbrud rief bie NeDe Bötersen B°paricS heroor, ber bie flaoifche ©oli« barität befeuerte. Beter ©rannt) fang mit fiinft-lerifchet Bräcf)tigfeit. SNit frenetifdjem Beifall be= gleiteten bie 3«hörer unferen ffütiftler, ben Birtuofen Seraj, ber bie ©efeUfdjaft entjüdte, bejauberte. St. iNurfo fpracl) mit glättjenber B*acf)t. Srei Samburijafünftler gaben un» ein prächtiges noc-turno, barauf erhob fich, oießeicht ba« erftemal unier ben ©looenen, ber tjenwragenbe fd^roebifc^e ©chriftfteller, ber ergebene ©laoenfreunD $enfen— Nad) feinen ©orten bonnerte ba« „Hej Slovani". Sann befprad) Nachtigall bie 2lu|gabe, bie ben ©laoen in ber 3"funft *>er belieben ift. gerjančič ftellte £>ribar alS.iNufter hin • • •" f- n>. $odje mit (Sine ber angenehmften @r* rungenfchaften ber Neujeit, foroohl für bie gau«* frau al« auch f«r »iete ©efchäftSleute ift bie Ber= roenbung be« ©teinfohlengafeS jum ffodjen unb §eijen. — Beoor baS ©aSglühlicht erfunben roar, hatte bie Gasbeleuchtung mit bem eleftrifchen Sicht einen heftigen ffampf ju beftehen unb bie ©aS* tedjnifer fa^en fich genötigt, bie Berroenbung be« @afe« auch iu anberen 3roeden at« äu öenen ber Beleuchtung ju fudjen, unb fo entftanD bie Ber» roerthung De« @afe« jum Slntrieb oon 3Jiafd)inen, balb aber auch jur 3"t)«e«tun8 oon ©peifen ufro. ©S gibt aber auch nicht« angenehmere«, al« ba« ftodjen mit ©a«. fflian benfe nur, roie oortheilhaft e« ift, roenn ba« §erbfeuer bereit« erlofdjen unö man roill fchnell noch einen Shee bereiten. @S ift nur uöthig, ben in irgenb einem Sßinfel be« mer« placierten ffodjer anjujiinben, ba« ©efäß mit SBaffer aufjufefcen unb in 5 bi« 8 ÜDtinuten roirb man 1 bi« 2 Siter ftebenbe« SBaffer haben bei einem ©ažoerbrauche oon 50 Sitern (1000 Siter ftochga« toften hier 12 fr); babei oerurfacht ba« ffocijen mit ©a« roeber ein Nußett, nod) hinterläßt e« irgenb roelch ftörenben ©eruch, aud) ift bie £>anb= habung be« Apparate« bie benfbar einfachfte unb ungefährlichfte. Silber nicht nur bient ber Äod)er $ur Bereitung oon roarmetn äöaffer, fonbevtt eignet fich »orjüglich jur 3ubereitung aller ©peijen unb jegltchen Badroerfe«, ©trubel mit eingefchloffen. 3n grantreich flibt e« faft feinen §au«halt ohne ©a«fod)et, fpeciell roirb bort ba« gletfd) burch @a«im „©rill" am Spieß gebraten; auch in Seutfd)> lanb hat ba« ffochen mit ®a« einen ungeheueren Sluffchroung genommen, fo baß manche ©täbte in einem 3af)i'e eine ®a«oerbrauch«junahme oon 50% hatten. Sott fommt man inSbefonbere bem Arbeiter» ftanbe burch SIuffteHen oon ©a«=2lutomaten ent» {jegen. Sie gamilie, ber e« fdjroer fallen roürbe, am ©nbe be« SNonate« einen größeren Betrag für ben @a«coiifum eine« ganjen SJtonate« ju erlegen, roirft nur einen ober jroei Nidel in ben Automaten «nb erhält bafür fo oiel ®a«, al« e« jur Bereitung ber ©peifen benötigt. — Neben feiner Berroenbung jum ffocjjen bient ba« @a« auch S»r ©rhitjung ber Bügeleifen. ©leich bem Äochappatate fann auch ber Bügeleifenert)i§er in jebem Naurne, ber ©a«leitung hat, angebracht roerben. ©in @rt)i§er braucht in ber ©tunoe circa 0 20 ©ubifmeter, ba« ift für 2VS fr. ©a«. SBenii man bebenft, baß ber ©ebrauch DeS Bügeleifen« ju jeber SNinute beginnen fann, fo ift leicht erflärlid), baß ber Berbrauch an ®a« billiger ju ftehen fommt, al« jebe anbere geuerung. ®abei hat mau roeber SEohlen*, noch ©piritu«» ober Betroleumöunft au«ju halten, gür unfere Öäberliebenbe ©inroohnerfchaft roürben fich Befonber« noch empfehlen bie ©aSbabeöfen; ein foldjer erroärmt in ber SJliuute 20 Siter BJaffer auf 35° ©elfiu«, ein große« Baö ift in 9 9Jlinuten fertig unb foftet ju feiner ^erfteUung s/i 6ubif= meter ©a« ju 9 fr. ©egenreärtig hat ba« ftäbtifche ©aSroerf eine fleine ©oßection §eij» unb Äoch» apparate in bem »on ihm gemieteten ©chaufenfter be« §errn grifeur« ffiarmuth au«gefteüt, auch ift ber Seiter be« ®u«roerfe« ftetö gerne bereit, im ®a«roerfe felbft bie Apparate in Shätigfeit ju jeigen. Pic] »offftüttbige ^aonbesUndernis am 27. £>ecetn0tt. Sin biefem 2,age fpät abenb«, ereignet fidj eine SQlonbfinfterni«, bie ihrem ganjen Berlaufe nach tu Slfien, @uropa, Slfrifa, im Qnbifchen unb 2ltlantif(^en Ocean gefehen roerben fann. Bei feiner ßegen Often gerichteten Beroegung tritt ber üüionb in ben ©rbfchatten ein um 10 Uht 47 «Dlin. 8 ©ec. mitteleuropäifcher 3eit, bie oollftänbige Berfinfteruug beginnt 11 Uhr 57 ÜJiin. 4 ©ec. unb enbigt 1 Uhr 26 «Dtin. 8 ©ec. ®ie ginfterni« überhaupt enbigt am 28. Sejember 2 Uhr 36 2flin. 4 ©ec grüh-Sßähtenb ber oollftänbigen Betfinfterung oerfchroin-bet bie Söionbfcheibe ni^t für ba« 3luge, fonbern nimmt geroöhnlich ein büfter fupferrothe« 2lu«= fehen an. ^onoßi^. ®ie gahnenroeihe be« ©onobifcer 2Kännergefangoereine« finbet nicht, roie urfprünglich geplant, am 18. b. 2JJ. ftatt, fonbern mußte, ba für biefen Sag feine SDJufifcapelle ju erhalten roar, auf ben ÜJionat Qänner oerfi^oben roerben. $onoßif}, 10. ®ecem6er. (Oberlehrerftelle an ber ©chule ©onobifc). siln unferer Umges bungSfchule mit utraquiftif^em Unterrichte ift bie Oberlehrerftelle in 2lu«fcf)reibung. @« gibt Beroerber fo mani^erlei, befonber« bie jlooenifch=fanatif(^eti Sehrer, bamit biefer Soften, roel^er immer bur(^ beutfchfreunbliche unb fortfchrittliche Sehrer befe^t roar, in ihre beutegierigen §änbe falle. 3U einem ber flooenif(^=fanati}chen SJlacijtbaber fam nun un-längft ein flooenifch'fanatifch oerfdjriebener Sehrer, um Sluubfdjaft ju holen unö ftellte auch bie grage, „ob e« für un« flooenifche Sehrer roohl fchroer fallen roerbe, biefe ©chule, roelche auf unferer flo* oenifchen ®cbe liegt, in unfere £>änbe ju erhalten, ba ber BejirfSfchulrath fo jufammengefegt ift, baß bie ehrlichen ©looeuen in ber Sffiin^erheit finb." 6« rourbe ihm nun erroibert, baß bie« nid)'« mache, bie Seutfchen ftnb fe!)t lau, fommen feiten ju ©itjungen, be«ljalb ift e« un« gelungen, in jroei beutfehen Orten fehr fdjarfe unb fernige Sehrer roie Keile einjufdjieben, unb auch h'sr ro'rö cž f° 0e' f(^ehfn, e« befommt bie ©teile nur ein flooenifdjer Setter, ber nadenfteif ift, bafür ift fchon oorge* forgt. — ©o entfliehen ift bie Sprache flooenijcher ÜJJadhthaber, roir roollen boch hoffen, baß bie Seutfchen noch fo oiel ©emeiugeift haben toerben, bamit oiefer Boften roie immerbar auch in ^""f1 ben Seutfchen erhalten bleibe. - ^öllflit. (3 u r ff a i f e r = 3 u b i *. läuntöf ei er.) ©chon am Nachmittage De« 1. Secember hatten bie Berg® unö ilmt«gebäube be« ©(^allthaleriffohlenbergbaue« S. o. Sapp in ©falt« große ©ala angelegt. — üfftachtige gähnen, bie oom ©djloffe 2-h»tn, bem ©ohnfiße be« §erru ©eroerfen, roie oon aüen Käufern Der ©eroerffdjaft bem ffaifer ihren ©alut juroehten, erinnerten ben Borbeigehenben Daran: „SNorgen ift ffaifer« Qu» biläumStag!" 2lm Slbeub ergläujten fämmtliche jur ©eroerffchaft gehörigen Käufer in prächtigem SidjterjchmucE, unb machte beren Beleuchtung einen um fo fetjöneren ©inbrud, al« oon ben gleichmäßig gebauten, unb ebenfo gleid) beleuchteten Käufern, bie Sichtftrahlen fid) in fgmetrifchen ©onjuren oom Nachthimmel abhoben. Ser Beider S. o. Sapp hatte ben 2. Secember al« geiertag erflärt, ben ©chidjtlobn in munificemefter Ußeife ber Knapp« fdjaft belaffenb. Bormittag« am 2. Secember markierte benn bie ffuappfdjaft, mit ber 2Berf«> fahne an ber ©pige, in corpore mit ben 9Berf«» beamten jur Secanat«fird)e ©tali«, roo oom Se* canatScaplan ein feierliche« §odjamt mit Te Deum, an roeldjem ©otteSbienfte auch bie ^iefifje Sehrer* fchaft mit ben ©djulfinbern unb oiele Slnbächtige theilnahmen, celebriert rourbe. — 2lm ©d)tuffe be«felben rourbe ba« ffaiferlieb gefuugen. Nach bem ©otteSbienfte jog bie ffnappfdjaft jur SEBerfä« cantine, roo beim fchäumenben Bier ein Dreifach bem ffatfer, ein breifach „©lüdauf" bem ©eroerfen $errn v. Sapp unD feiner liebtoerthen gamilie, unb ein ebenfold)eS bem Seiter beS üBerfe« §errn Qnfpeltor ftoSmac gebracht rourben, roorauf bie erhebenbe geier beenbet roar. ^^auOüpne. „g r a u e n l i ft". Siefe Operette, beren Si» bretto au« ber gebet be« Neid)Srath«abgeorbneten N. o. 9Jiiaeft flammt, hat an unferer Bühne jroei tabeHofe SHufführungen gefunben. (Sine gerabeju glänjenbe SluSftattung, flotte« ftchere« ©piel, leib« liehet ©efang — roa« fann man nod) mehr oer* langen. Ned)t angenehm roäre e« geroefen, roenn fich »m Sibretto be« Silettantenhafte nidht fo aufs Dringlid) bemerfbar machte. 3ßa« bie mufifalifche Bearbeitung biefe« Sibretto« burd) $errn Bhilipp anbelangt, fo Dürfte barübet geroiß nut biefe eine ©tintme herrfchett, baß e« gerabeju Ueberntuth ift, bem mufifalifch gebilbeten Bnblicum fo etroa« ju bieten. Beginnt ja faft jebe einjelne Nummer mit einet längft befannten ŽBeife, bie bann in ba« ©igen beS ©omponifteti übergehenb, ben Sinbrud heroottuft, als roäre ba« 2)iad)roerf feine Operette, fonbern ein — — ©o finben fich ftarte 2lnflänge an oerfchiebene SBienerroalj r, bann fommen „glebermauS", „Bettelftubent", „9)lifabo", „Boccacio", „glotte Bürfd)e", „gigaroS ^ochjeit", „Norma", bann roieber tönen Die fflänge einer böbmifd)eti Bolfa u. f. ro. Sie Qnftrumentation, bie, erbtüdenb ooll, beut ©änget feine eigene ©timme ju hören oft unmöglich macht, jeigt un« eine ganj irrige Sluffaffung oon Der BeDeutung beS Ord)efter«. @« ift roahtlich fehabe, baß footel foftbare 3eit unb fo uttenblich oiel gleiß unb 3)tü_he für folch ein 3ßerf oerroenbet roerben mußten, ^öffentlich auf Nimmermehrroiebetfehen bei — Bhiüppi. ♦ * * Sem ©aftfpiele bet grau ffteith=Saniu8 fah man mit oielem ^ntereffe entgegen, ift fie boch eine jener roenigen ffüttftletinnen, bie mit gug uub Ned)t al« bie Slnroärterinnen be« funftlerifdjen ©rbe« nach einer ©eßmann unb Sieglet betrachtet roetben. * * * SonnerStag hält grau griba ffreitl)* Saniu« ihr jroeiteS ©aftfpiel in „SM a r i a n n e, ein ©eib auS bem Bolfe, ©enfationSfomöbie in 5 Slcten oon ©. Sräjler.-ÜJlanfreb, in bet Titelrolle, gteitag oerabfdjtebet fich bie gefeierte ffünftlerin in bem Nepertoireftüd be« Sßienet §ofburgtheater« „Sie ©amelienbame", uon Stlej Suma«. © a tn « t a g gibt $err Sirectot Änirfd) in anerfennenžroerthet Berüd|td)tigung Det ©h«ftbaum» feiet beS Sum» unb Nabfahtoereine« feine Bor« ftellung. © o n n t a g gibt Sirectot Jinirfch für feine jungen Sheatetbefuchet um halb 4 Uht nachmittag« bie utbroüige ftinberfomöbie „ffiefel, Biiefel, Stiefel, ober ffönigin Saufenbfchön unb ißtincefftn faßlich" uud abenDS um halb 8 Uht üet)t bie oieloerlangte äBienet Boffe „3 h t S o r p o t a 1" beS Sßiener ©chtiftfteller»3ubilat« ffarl ©ofta in ©cene. 3n Botbereitung: „Battel Surafer", Nooität, Nepertoireftüd be« Seutfchen BolfStheatet* in 4Bien. Nädjften SonnerStag beginnen bie Benefije» BorfteUungen unb gelangt an biefem Sage 6a« neubearbettete Suftfpiel „Son ©äfar", roelche« oor ffurjem am NefiDeujtheatet in iNünd)en mit burc^< fd)lagenben (Srfolge jum erftenmale aufgeführt rourbe, jum Bortheile be« Negiffeur« unb ©chaufpielet« j£>etrn 2111 h u r jut Sarftellung. peutfcfle ^ontegenofTen! Sie ©elbfthilfe«@enoffenfchaft „O ft m a r f" (regiftrierte ©enoffenfchaft mit befchtänftet Haftung) in ißien, IV., ffettenbriidengaffe 20, eröffnet mit 1. Jänner 1899 ihre neunte ülbtheilung. Sa« @r« gebutS bei bet @nbe October b. 3. jut Sluflöfung gelangten erften iJlbtheilung ift als ein außerorbent« ltd) günftigeS ju bejeichnen (59 fl. @eroinn für einen jeben Sttntheil), unb eS macht fich infolge* beffen bereits jeßt fchon für bie 9. 2lbtt)eilung ein reget 3"fP«t$ bemerfbar. ©o aber baS burch ©d)önerer'S Opferroiüigfeit oon beutfehen SDiännern unb nut für Seutfdhe in« Seben gerufene Unternehmen feinem geftedten 3'ele auch fernerhin erfolgreich juftreben fönnen, roelche« 3iel Darin befteht, gelbbebürftigen ©tammeSge» noffen biüige Borfdiüffe gegen leichte 3af)luH0«* bebitigniffe ju geroähren, fte oor Ausbeutung unb Beroucherung ju fchü&en, fo ift e« bringenb noth* roenbig, baß fich Männer finben, roelche ihre oer» fügbaten ©elber bet „Oftmarf" juführen, b. h-al« ©paret beitreten, unb baburd) nicht nur ihc ©elb nugbringenber al« anber«roo anlegen, fonbern aud) außerbem ein gute« iüetf thun, inbem fie beDtängten Bolf«genoffen helfenb beijufpringen er» möglichen. Sie (Sinjahlungen finb fo gering (50 fr. roöchent« lid; für jeben Slntheil), baß aud) Der ÜNinberbe» ntitielte fid) an ber „Oftmarf als ©parer betheiligen unb ftd) nach Ablauf Der betreffenben Abteilung, beren Sauer 7 V» 3ah" beträgt, tin fleine« Ber* mögen nebft ©erotnnantheil fiebern fann. ©ollte er aber roiber (Sttoarteti roähtenb biefeS 3eitraume4 tn bie Sage fommen, felbft einen Borfd)uß ju be» nöthigen, jo fommt ihm bafelbe auS bem ©runbe, roeil bei ©d)luß bet Slbtheilung Det ©eioiun auf aUe Slnthetle bet|elben gleidjmäßig aufgetheilt roirb, biUtger als anberroeitig (bei Der nunmehr aufge* lösten 1. iUbtheilung j. B. nur auf 37//J. ©S ergeht Daher an alle Seutfd)oöltt|chen bie Sinlabung, ber mit 1. Jänner 1899 beginnenben Slbtheilung al« ©pater beizutreten. Nähere SluSfünfte, foroie ©aßungen unb Srud« forten fmb butd) bie ffanjlei ber „Oftmarf", Biien, 4. Bejirf, ffettenbrüdengaffe 20, gegen Beibringung einer Nüdmarfe ju erhalten. 1898 „Qctttfdjc pr«tdit' Aufruf an alle 'Pierfreimbe unb jMtitbwirtße! SDurc!) bie feit einem 3ahre fid) jeigenbe Reg ffamCeit auf bent ©ebiete beS SjjierfchuöeS ift erfreu» iidjerroeife ber ©eroeiS geliefert roorben, bafe man biefe eminent nugbringenbe jegt ju roüt» bigen beginnt. SnSbefonbere ift bieS ber 2f)ätig» feit beS beftbefannten ©chriftftellerS RuDolf ©eigner in ©raj jupfdjreiben, ber ben jegt 42.000 ÜRit» ^lieber umfaffenben ©unb ber©ogelfreunbe gegrünDet «nb ben ©erein für SL^terfcfjug unb Sijierjudjt inž Seben rief. — 2)er genannte ©djriftfteller roirb «idjt mübe, in äßort unb Schrift ju oerfünDen, bafe «in oentunftmäfeiger 2hierfd)ut$ nichts anbere« be .beutet, alž bie rationelle ©etjanblung Der ^)auž liiere, bafe eS feine Aufgabe ift, bele&tenb über bie ■Äranfljeiten, bie 3ucht unb bie ©enüßung ber Spiere ju roirfen. So aufgefafet, roirb ber Slfjierfd&ut} feinen Slenfc^en benachteiligen, fonöern jeDern nugen. ©r ift ein ibealer ©ereinigungSpunft aller £h»er befiger, aller Defonomen unb alier Sh'erfreunDe, iiež^alb follen fich biefe ihm anjchliefeen. 3n GiUi ift eS ber felbftftanbige ©(diet Shier fdjugoerein, Der biefe ©runDfäge oertritt uub bie IJahne beS neuen SEhierfchugeS hochhält. — ©ein (Srfolg, öer unž mit ©tolj unb ©enug 4huutig erfüllt, gibt ihm baS stecht, finb boch feit {einer ©rünöung (gerabe ein Qahr ift eS her) mehr ,fart unb erfcheint feitbem im tabeUofen febroarjen Salonrod. 39ie bie beutle itatferin ün^lspoflftatfeit f^rieb erjählt ber ftonftantinopeler SJlitatbeitet ber „©chief. 3tg.*: ®s roat beim Abfdjieb oon bet beutfchen ©chute in ©era. ®ie Herrfchaften roaren fchon an ©orb Der „Hohenjollern", als eine IHborbnung ber beutfcfjen ffolonie, beftehenb auš i>en Herren oon Knapp, ©iß unb ÜDieifener, erfdjien, um bent ftaifer 3u banfen unb Seberoohl a« fag^n unb ber Äaiferin bie legten ©lumen ju überreichen. Auf bie AbfchiebSroorte beS Herrn o. Änapp erroi« bette bet Jlaifer: laffe bie Kolonie beftenS fltüfeen unb ben Schulfinbern herjlid) banfen." AIS bie Abotbnung fchon roieber in ihrem ©oote fafe, um an'S 2anb jurüdjurubern, tief ber glügel» abjutant Oberft Söladenfen: „kleine Herren, roat« ten Sie ein bissen, Sie möchten für 3h« ÜJJa» jeftät ein paar ©oftfarten beforgen." 2)ie .«aiferin feinte an bet Reeling nnb fchrieb AnpdltSJaiten nannt, bie ber geiftige ©egrünber unb erfter Seiter beS neuen S)eutf(^en Reiches in ben Ruhejahren feines SebenSabenbeS gefammelt unb gefichtet unb geroiffermafeen als fein legteS geiftigeS ©ermächtniS ber Rachroelt ^interlaffett hat. ®iefe ©ejdchHung trifft abet nicht ju, benn bie „©ebanfen unb @r= innerungen" finb gegenüber bein ungemein reichen Sflateriale, baS fchon bei 2ebjeiten ©iSmardS in beffen ©riefen, Reben unD fonftigen ßunbgebungen an Die Oeffentlichfcit gelangt ift, nur als eine Art Radjlefe oon oerhältniSmafeig geringem Umfange angefehen. 2Bie roerthooll aud) ber Inhalt biefer „©ebanfen unb ©rinnerungen" als ©eitrag jur ©efdjidjte unfetet fein ma0< in beren Littel» punfte ber oereioigte gürft fo oiele Qtahre geftanben hat, fo geroinnen fie bod) ihre ooHe ©ebeutung unb allgemeine ©erftänblichfeit erft im 3ufammenhange mit benjenigen Kunbgebungen ©iSmatd'fcheH ©eifteS, bie unter bem unmittelbaren ©influffe ber 3eit unb bet ©reigniffe felbft in ben oerfchiebenen Abfdjnitten beS fo rei^ beroegten unb roeltgefchichtlich fo T)od)= bebeutenben SebenS unb SffiirfenS biefeS gröfeten Staatsmannes nnfereS QahrhunberteS entftanben finb. ©on biefem ©eftcfjtSpunfte ift ber ©etfaffet beS in einem ftattlid)en ©anbe uns oorliegenben 2BerfeS, 3)r. ©aul fiiman, ausgegangen, taS mit Recht ben Sitel „^ismattß-Saemoiren", (©erlag oon A. be ©roufillierS, H«auS0eber beS ©iSmard» Dlufeum in ©erlin W., SBilhelmftr. 44), führt, roeil eS eine roohlgeorbnete 3ufai«>"enfaffung beS ganjen ÜJtaterialeS bietet, baS, theilS unmittelbar au« DeS gürften geber ftammenb, tbeilS auS ben Aufzeichnungen oon ©erfonen feiner engften unb oertrauteften Umgebung geköpft, über ©iSmard'S perfönliche ©eurtheilung feiner 3eit unb feines ÜBir» fens AuSfunft gibt. AuSroahl unb ©ehanblung beS ©tofftS jeugen oon bet bebeutenben ©ad)fenmniS beS ©erfafferS; ber ©reis — 3J1. 3*50 für ben circa 40 ®cudbogen umfaffenben, elegant gebun« benen unb gebiegen auSgeftatteten ©unb — bürfte roerth» ber ©erbreitung beS für jeben SDeutfi^en oollen ©udheS roefenili^ förberlidh fein. Siautfdjau'ä Sanborbnung begrübt aß einen ©ieg boben reformerifcher ©rnnbfäße bie betannnte „3) e u t \ d) e S o t! ft i m me" in ihrem erften Scccmberfjefte. sJjrof. S3üdf)ner theilt intereffante ©riefe non fjerb. Saffalte mit unb filbert ben perföntichen (Šinbrud, ben ber berühmte 2trbeiter= führer auf itjn gemacht t)at. Soctatpolitifdje {Reflertonen auž £d)lesraic] §oi)teiu bringt g. §aett, luafjreub ^o£)lnmn über mistige ^ortfdjritte ber S3obeureform=23eroegung tn ©nglanb berichtet. 3>er uerbiente ffiortčimpfer ber Süläfetg» teitžfadje 3)r. ©obe erjählt non ber ßaffeetüdje in ber Ofabrit. 3tufeerbem: SeuiUeton, Utuš ber SSemegung, ©ocialpotttifd^e Štunbfdjau. — Site bobcnreformcrtfche »atbmonatžidjrift „2)cutfd)c SBoltžftimme" toftet niertetjäbrlid) nur 1 OTart, auch birect beim Herausgeber 21. ®ama|d)tc, ©erlin N. 2lr= tonaptatj 8. IraurigeSöeihnadjten blühen bein, ber nidjtž fchentt unb nichts empfängt. Unb roie oft trifft man ba eine falfdje SSM)!, Die and) nicht befriebigt. (Sin Unberfalgefchent, ba-3 unferen grauen unb Töchtern ftet§ roittlommen ift, ift „TO o b c unb § a u ž", öfterreid)ifd)=ungarif^e 2lužgabe, Sertag ?fohn §enrp Sdhroeriu, ©ertin. ®ž ift bieš ein (Sompenbtum ber 3)!obe uub be§ Sßiffenl in SCBort unb ©tlb, ein ©latt, in roeldjem eine grau aüe§ finbet, roa§ für fie oon irgenb roelchem ^ntereffe ift. hieben ben mehr prat tifcheu Sielen gehen ibeate einher, roeldje bie Pflege ber ©e felligfcit, bie Sinbererjiehung, muftlalifche lužbilbung burch gute Originalcompofitioncn, ©elehnmg unb Unterhaltung tn jebea go'rm jum ©egenftanbe haben- „TOobe unb §au§'-( öfterreidhifch = ungartfehe StuSgabe, mit achtfeitiger 9toman= beilage unb 5Dloben ©tablftich=&oloritž ift für nur 90 fr. piertctjährlid) baž fetjönfte, nußbrtngeubfte 2Beihuad)tšgefd)enf, baž ftetä Slnertennung finbet. SDlan abonniert bei alten ©uchhanblungen unb sßoftanftalten. ©ratiž=$robenummern bei erftereu unb ber §auptaužtieferungžfteUe für Defterreid)» "........ or, v " " * ° ^ ' iöicn I., ^afomirgott» Ungarn: ftraße 6. SHubolf ^echnea & Sohlt, ©eheime gäben beginnen fid) gegenroärtig pom gamitieujimmer nach bem ©alon hinüber ju fpinnen, in roeldjem binnen turjem jur Sd)au geftellt roerben foil, roaž graueuhänbe jur ©erherrlichung beä SffieihnachtSfeftež gefchaffen habe«- gtbt eS nun nichts ©djönereS, bem siluge mehr ©efälligeS, als iit einer Ueberfülte oon oerfchie benen Sßorlagen in betn grofeen ©anbarbeitenblatte „grauen^ gleiß", ©erlag ^ofjn §enrp ©chroerin, ©erlin, in ©ilb unb 9Bort enthalten ift. äBer nur eine 9iummer btefeS auf jeber Seite iUuftrierten §anbarbeitenblatteS größten gormateS jur §anb nimmt, tann bet biefett unb ühnlidjen Slttläffett nie in ©erlegcnheit tommeit, er roirb im ©egentfjeile immer neue Anregungen empfangen unb ©rftaunltcheS leiften. — „graueit'gleifj" toftet nur 50 tr. pterteljährlid) bet allen ©uchhanblungen unö «ßoftanftalteu. ©ratis = $robe-uummern bei erftereu unb ber SjjauptauSliefcrungSftelle fiir Defterreid) Ungarn: SSubolf Sechner & ©ohn, SBieit I., ^afo-inirgottftrafee (>. ©in großer Sottogerotnn hat oft nicht ben SBertl) für ben ©tnjelnen, roie etroa bie ©rroerbung eines mit; brtngeitbeu ®egenftanbeS= äöer 3. ©. großen unb battentben ©ortheil habe« roill, abonniere auf bie „giluftrierte 3ß d f cb e« 3 e i t u 11 g", ©erlag oott Sfohu ^enrt) ©chroertn, ©erlin.®iefes reichhaltige, auf jeber ©eite illuftrierte ©pectal blatt für aBäfd)e gibt ben ©amen ©eleaenheit, alle nur möglichen ©egenftanbe ber intimeren ©efietbung mit £>ilfe beS jeber Kummer beiliegenbett ©dhnittmufterbogenS ftch felbft anjufertigen ober boch, roenn baS nicht beliebt roirb, unter einer 9Jtenge oon ©orlagen — bie Šecembernummcr jählt beren 1'22 auf — eilte üluSroahl ju treffen uub genaue s2ht orbnungen für bie Anfertigung ju geben. 3J(an follte teine äöäfdhegegcnftänbe taufen ober anfertigen laffen, ohneoorher (Sittblid tn bie „Qüuftrierte SEBäf che Leitung" genommen ju haben, gür nur 45 fr. oierteljäbrlid) ift baS ©latt oon allen ©lichbanblungen unb ©oftanftalten ju bejiel)en. ©ratiS= ©robenummern burd) erftere unb bte §auptauSliefenmgSfteHe: atubolf Sedmer & ©ot)n, SBien I., 3afomirgottftrafee 6. 2Ba§ unfere Siitber thun, bilbet einen roefentlichen ©eitrag jur ©rjiehungSfrage, einen gittgerjeig, roohin ihre gähtgfeiten neigen. ®a roar eS nun ein fehr gliidticher ©e banfe, ein ©latt ju fchaffen, roelcheS unter bem Xitel „8 i n b e r g a r b e r o b e" nicht nur biefe, fonbern aud) baS ganje ©ebiet ber erjiehlich roirfenbeit Šinbertbatigfeit in feinen ©ereid) jiel)t uttb biefe in ©ahnen lentt, roetebe bie ftinber jur ©parfantfeit, juin 9!ad)beitfen uttb jur ©elbft= ftänbigfctt führen. „Sinbergarberobe" bringt Siitbermoben uub 'SVinberfpiele jur ©elbftaufertigutig, auch illuftrierte SJtärchen jc. 5)ir ®eccinbernummer enthält allein 67 ÜDJobeu oorlagen, ju rocld)en aud) Sytrafchnitte genau nad) ÜJtafj gegen bie minimalen ©elbftfoften geliefert roerben. „fiinber= ga'rberobe" mit beit iUuftrierten ©eilagen: „JJm iSetdje ber Siitber" unb „giir bie Qufleub" bejieht man fiir nur 45 fr. oierteljäbrlid) pou allen ©uchhanblungen unb ^oftanftalteu. ©ratiS^robcniunmern burch erftere uub bte öauptauSliefe ntngSftelle für Defterrei^-Ungarn: Stubolf Seiner & ©ohn, SOBieit I., ^afomirgottftrafee 6. (Sine abfolute ^errfcherin im deiche ber grau • bie ÜJtobe. ©ie fucht ba§ 9teue mit bem ©cfäUtgen, Schönen, ©efchiitadüollcit ju uercinen, uitb baSfelbe thut aud) baS in Defterreid) Ungarn roeit oerbreitete, tonangebenbe grofje 9Jtobenblatt ,,©ro§e 3JI ob euro eit" mit bunter gäd)er--Signette, ©erlag non ^ohn i£»enrt) ©d^roerin, ©erlitt. ®iefeS heroorragenbfte unb fchönfte aller ajtobenjournale, roelchcS j. ©. tu' feiner erften 2>ecentbernummcr allein 75 ^Huftrationen 0011 Diobenbtlbcni, SDtobeugenrebilbeni unb ein farbiges 9Jtobentableait, eine große (Srtra-franbarbctten ©eilage mit liaturgrofeeit ÜJtuftern, beu jeber Kummer bei-liegnnben ©chnittbogen, bic illuftrierte ©elletriftif, bie ©eilage „graucttlebcu uub Mrteu", bie achtfeitige iKomaubetlaqe 9luS heften gebern" u. 0. 11t. enthält — btefeS ©latt tft baS befte uttb roillfommenfte fficihuafptžgeidjent für jebe ©ante, „©rofee ÜJtobenroelt" mit bunter gäd)er=©ignette — nicht ju oerroechfeln mit ©lättern ähnlid)en Ittels! _ ift eitteS ber pornebmften unb gröfeten 2J(oöeujouruale ber 3Belt gi'tr nur 75 tr. oierteljährlich ju qejieheu oon aUen ©ud) hanblungen unb ©oftanftalten. ©ratis ^robenummeru burd) erftere unb bte SjauptauSUefcruugSfteUe für Defterreid) Ungarn: SHubolf Sedmer & ©ohn, 3Bien I., ^afomirgottftrafee 6 ®rei neue 5Romane, refpectipe längere (Stählungen eroffnen baS 4. $>eft beS neuen Jahrganges ber J l tV ft r i e r t e it D c t a o«§ e f t e nou „Ueber Sanb unb ÜJl e e r" ($retž eineS jeben sjcftcs l DJif., Stuttgart, Teutfdje VerlaqSanftalt), uub jroar fitib es mdjt nur Xiamen, fonbern aud) State allerersten SJangeS, bte t)ier gememfd)aftlid) auf-' treten. Ten Steigen eröffnet ißernEjarbine ©djuIje=Smibt mit ifjrem neueften Stoman „Stingenbe Seele". Taž Sßiert, gatij auS ber intimften Kenntnis ber roeiblid)eit sJ3fi)djc gefchöpft, fdjilbert ein junges, IcibenfdjaftlicheS SUläbdjen, baž in ©efal)r ift, fid) felbft ju »edieren, unb, oon ber «anb treuer ^reuube geleitet, neuen Spalt gerahmt, darauf folgt §einrid) Seibel init einer längeren, Qugenberinnerungeit in unnachahmlich reijooller ©etoel'fdjer ©igenart unb mit föftlidjeni fcumor oerarbeitenben ©rjäljlung „Steinholb ^lemmings 21benteucr ju ©affer unb ju Sanbe". Ten Slbfdjluft bilbet enblid) ber neuefte Stoman oon Qofjamia Niemann: „Tie Nachtigall", in bem bie betannte Verfafferin ber „Henriette", „©uftaoe SianberSlanbt", „©eftern utib l)eute" u. f. ro. in ihrer geift« Döllen unb oornehmett SEBeife ein mobernež focialeS Sijema fpaitnenb bet)anbelt. 2lud) eine fetnfmntge nonelliftifdje Sfijje oon 2lbele gmibermann: „Qugeitb" barf in bem i'iberreidjen belletriftifchen Qnfjalte btefeS 'aucf; illuftratio glänjenb auS« geftatteten Speftes nidjt unerroätjnt bleiben. beu 3euille« tons jeigt aud) bicfes fteft ba§ oon ©rfolg gefrönte 33c-ftreben, actuclle unb besfjalb befonbers intcreffante fragen ju beoorjugen. ©IternfiauS unb Schule unb bereu 3ufammen-roirten bei ber ©rjiehmtg ber Kinber. 2fm Auftrage ber Ve« jirfSlehrerconferettj oerfafet oon Stöbert Schroarj. ^reis 10 tr. (Verlag oon (Sari ©raefer, SBien.) TaS mit großer ©arme qefcf)riebene fleine Sdjriftchen ^at fd)on tit Saufenben oon ©yemplaren Verbreitung gefunben unb eutfpridit bem im Sitel angeftrebteu 3n>ecfe oollftänbig 3um graccfe allge« meiner Verbreitung tjat ber Verleger fehr billige iPartiepreife feftgefefct, fo baß baS ©remplar bei 2lbnahme oon 100 ©yem« plaren nur 7 tr., bei 500 ©j:emplaren nur 6 tr. beträgt. Stenograpifdjer Selbftunterricht. 2luf ©runblage beš oon $rofeffor Sari gaulmaim oeveinfadjten ©abelSberger'fchen ©tjftcms hat ber Steitographielehrer Victor @rb6lig ein aus jroei §eften beftefjenbeš furjeS ßeljrbudf) ber (Stenographie gefd»affen, raeld)eS burd) feine Seid)tfaj3lichfeit unb ben mäßigen s}JreiS oon 50 fr. geeignet ift, bie Schnell« fd)rift ben roeiteften Greifen jugänglid) ju machen. (Verlag non (£arl ©raefer in 2Bien.) Sucher o f., ©hronologifd) «ft)nd)roniftifd)e Karte ber 2lllgemeineii aßeltgefd)id)te. 7. Stuflage. SBien, (Sari ©raefer. ®rei3 1 fl.) Tie oorftel)enbe Karte bietet in einem fich allmählich oerjrocigenben giufjnc&e bie politifche unb auch culturelle ©ntroidlung fämmtlidjer Staaten ber ©rbe oom 3ahre 2400 t>. Ciljr. ©eb. bis auf bie heutigen Sage unb bie hierburd) erjielte Ueberfid)tlid)feit ber gefehlt« liehen ©reigniffe ;rcährenb biefež laugen geitraumež rotrb jeben @efd)td)tsfreunb in hohem SBIafce befriebigen. Von ^ahrhunbert ju Qahrhunbert abgegrenjt, genügt ein Vlict auf bie Starte, um bem Sefer fofort einen Ucberblicf über bie Segebenheiten in bcmfelben ju oerfdjaffen. Von großem Sntereffe ift aud) bie Tarftellung be§ 3uraad)fe§ unb 9lb« fallež oon Sänberftreden an unb ooti einjetnen Staaten-Tie oorliegenbe fiebente Auflage ift big auf bie heutigen Jage ergänjt roorben, fo baß ber fpaiüfd^amerifanifdje Krieg unb feine folgen, Vi§mard§ Sob u. f. ro. barauf fchon ae nannt roerben! Tic Karte fei allen greunben ber ©efd)i(^te empfohlen; fie roirb auch i" ben Schulen bei 2Bieberl)oluugen unb bei Vorbereitungen jur Prüfung mit Nufeeu oenoenoet roerben tonnen. ©in aBeihnadjtžgefcben! für 3fwnfl u"b 31 It. ©egenroärtig, roo man alles 3Jlögliche unb Unmögliche fam« melt, roüfeten roir nach biefer 9ii'chtung hin feinen ferneren Sphrt, ate bas Sammeln illuftrierter ^pofttarteii. ^tici Stäbtchen, jebeš mehr ober roeniger fehöne ©rbenflecfchen be« fitit jegt feine ^ofttarte mit Sliifichten — manche finb fo reijenb unb oorjüglich aufgeführt, baß baž durchblättern einer foldjen Sammlung jeberjeit aufrichtiges Vergnügen be« reitet. 3«bem finö illuftrierte ^ofttarten eine bleibenbe ©r-innerung an fehöne ©egenben, in benen man roeilte, unb rufen noch nach langer 3ät lieber alles in un§ road), roaž roir bort 2litgeuet)irieS oerlebten. ©egenben, bie roir nicht fennen, roerben uns burch bie Karten oertraut unb lüden unž, fie aufjufud)eu; roieber aubere finb uuž ein VUb ber ipeimat ober beä ooriibergehenben 3lufentljalteä lieber Ver= roanbten ober Vetannten. 3iuu ift es aber bamit allein, bie ^ofttarten ju fammelu, nicht gethait. Soll bie Sammlung jur rechten ©eltuug fommeu unb jeberjeit jur foanb fein, fo fommt e§ ganj befonbers barauf an, fie richtig unb jroed« mäßig aufjuberoahren. ©in fehr fdjön unb praftifch ausge= ftatteteg llbum eignet ftch h"}u am beften unb bilbet gleich« jeitig ein ftetS ^odjiutllfoiHmeneö äBeihnachtlgefchent für Qung unb 211t. 3lte fehr preižroerth bei gefdjmarfooller, foliber unb praftifcher Šlužftattung tönnen rotr bie $ oft t'a r t e n= 211 b u m § ber Verlagžbuchhanblung Mainer § o f ch in 9i e u t i t f d) e i n empfehlen. Qe nach ber 2ln« jahl Karten, bie ež faßt, toftet ein 2llbuin für 48, 100, 200, 300, 400 unb 500 Karten 60 tr., l fl. 50 fr. bis 4 fl. 50 tr. unb barüber hinaus. Tic billigeren 2llbumS ftitb in §>alb« leinen, bie befferen in ©anjleinen gebunbeit, bie Tedel jeigen reichen garbenbrud. &ofch'§ 2llbumž finb in jeber Vudh« hanblung, foroie tu befferen ^apiergefchäften ju erhalten; roo nicht, roenbe man fich btreet an bic Vevlagsbuchhanblung Rainer &ofd) in sJfeutitfcf)eiu, bic auf Verlangen gerne foften lo§ ihr reich illuftrierteS ^reiSblatt an jebermaitu oerfenbet. §ofch'ž neuefter UnterlagS-Kalenber für baž !yahr 189 9. ffiieber liegt unž biefer Unterlagšftalenber in ben oerfchiebenfteu 2luSgabeit oor. §ofch'ä UnterlagS« Kalenber haben fich fo gut eingelebt, bafj fie einer 2lncmpfeh« lung unfererfeitS nid)t mehr bebürfen. Söoju baher oiele 3Borte. 2llleS ©ute empfiehlt fid) oon felbft. ^ebermann, ber fcofch'S Unterlags ftaleuter, bic fogenannten ©lüdgflee-UnterlagS«Kalenber, roelchen 3(amen fie nad) ber Schufcntarfe, ein „oicrblätterigeS Kleeblatt", tragen, in Vcrroenbung hat, ! empfiehlt fie als bie befte Unterlage roeiter. Sie haben gegen | anbere UnterlagS«Kalenber manches, ja oieleS ooraus, baS fte gefucht uub beliebt macht. 2luf bic ocrfd)icbcnen 2lu8gabeu-näher einjuheljen, oerbietet uns ber Stauiii. 5ÜJir empfehlen baher allen beujenigen, bie fich für Sjofch'3 UnterlagS Kaieuber intereffteru, fid) birect au ben Verlag ber t. t. prio. Söfch« UuterlagS=Kalenber oon Dtaiuer .'öofd) in 9(eutitfd)etu ju, roenben, oon roo atiS fie ^rofpecte toftenloS jugefeubet erhalten. §ofd)'S Vlodtalenber. Tie burch i^tc Unter» uehinungen beftenS betannte VerlagSbudjhanblung Wainer.-§ofd) iii Weutitfchein gab eine SReilje oon Vlocttalenbem für baS Qahr 189» jum greife oon 30—60 tr. heraus. Tie SHüdroänbe finb jumeift feine farbige ©hromoS, bie VloctS, tabelloS gebrueft. Tie SRiictfeite ber cinjclncti Vlätter fmb mit Sinnfprüdjen, ^umoriftica uub aud) jum Xheile mit Kocbrecepten bebruett. Tiefe Kalenber roiirben fich '"'t Vor«' theil als feine 9teclame oerroenbeu laffen, uub roollen roir Kaufleute unb ^ubuftrieUe, bie einen Steclameartitel fuchen» auf biefe Vlocttalenber ganj befonbers aufmerffam machen^. 3m gleichen Verlage erfreu ein „2luftria Vlocftalcitber", ber fich burch fein 2leufeereS aufs befte empfiehlt, rocSljalb beS« felben h'er gleichfalls ©rroähnung gethau fei. ^JreiS beS-2luftria VlodtalenberS 60 tr. FRITZ BÄSCH, Buchhandlung, GILLI. JtufföfmtßCtt bet ^lätfjfeC aus testet ^Itttntnet r Te8 © l e i cb 11 o n g ž: Kiel. Ter © h a r a b e: SBegroeifer. Tež Stöffelfprungä: ÜDtit ©ott! baž ift ein fchftnež ifflort! Ta roanbert man fo fröhlich fort Unb iragt nach Vrücfc nicht unb Steg — 3Jtit ©oit! — man finbet feinen 2ücg! ÜJlit ©ott! baž ift fo rouuberleicht! Unb boch, fo roeit ber Gimmel reicht, So treit hinroanbeln jag unb Stacht, Ties Süort hat rounbergrofce SJJacht. Tež 3D o r t f p i e t ž: Wiefe, Qeber, ftarm, 2lbel, Aben, Labt, SBade, Gabe, Gimmel, ßcrj, ©ber, Tenne, SDtagrcn, ©ler, Kette, £eber(, 183inter, Oder, Vonn, Paul, Peter, Eibct, Licht, Satte-2Ber balb gieb), giebt boppelt. Tež V i I b e r r ä t h f e l ž: Weiterer ©inn ift Seelenarjenei. Tež 3ahlenräthfel«: SRom, roth, ©ram, 2lthen, Slugen, Shorn, ©ronau, Sorgau,,. SUJoreau, Sütorgeiuhau. An unsere Leser! Der heutigen Nummer unseres Blattes liegt ein BficherverzelelinlgB bei, das eine reiche Auswahl von Jugendschriften, Geschenkwerken, Classikeru etc. bietet, die sich ganz vorzüglich als werthvolle Weihnachtsgaben verwenden lassen. Diese Bücher sind im Preise bedeutend herabgesetzt und sind durch die Buchhandlung FRITZ RASCH in Cilli zu beziehen. 3377 Tuch- r* p Barchent-K fig Iß W 11 f ff y\ onston"mmww unter Fabrikspreisen bei Alex, kultier in Ciiii, zum 3-291-103 weissen ncl Kreuz. Für die Winterabende! Soeben erschien : Zweiter Nachtrag zum 3HE a-u. p t - lEiZa/t alog* von Georg Adler's Leihbücherei Cilli, Hauptplatz 5. 3318-104 Lese-Gebühren : a) für 1 Band mit tag). Umtauschrecht fl. —.60 pro Monat b) , 2 Bände , , » R. 1,— , , c) » 3 , , , » fl. 1.50 , , Ijeineii-Waren, bessere Qualitäten, versende ich zu folgend billigsten Preisen per Nachnahme: 1 Stück, 14 Meter Betttuchleinwand nur ... fl. 6.— 1 „ 40 „ Piima Chiffon auf Hemden . „ 8.50 1 „ 24 „ gestreiften Gradel...... 5.80 1 „ 24 „ Damast Gradel....... 7.20 1 „ 23 „ Cunafas für Bettüberzüge . . „ 6.25 1 „ 23 „ Inlett, rosa oder blau . . . „ 7.20 1 „ 32 „ Webe rein Leinen...... 11.50 1 „ 20 „ Creas Leinen, stark . . . . „ 5.80 1 25 „ Baumwoll-Leinwand . . . . „ 4.80 ferner: Tisch-, Hand-, Taschentücher, Gedecke etc. zu billigsten Preisen. 3316—8 Ernst Geyer, Braunau, Böhmen. Viaitkartensind ein itcta beliebte» und praktisches Weihnachtsgeschenk u. empfiehlt sich zu deren Anfertigung die Vereinsbuchdruckerei „Celeja" in Cilli. Der heutigen Nummer liegt eine Anzeige über Pfaff's Nähmaschinen bei, welche in der bestens bekannten Nähmaschinen- und Fahrrad-Niederlage Friedrich Jakowitsch zu haben sind und auf welche wir hiermit die Aufmerksamkeit unserer geehrten Leser lenken. 3382 Bilderbücher GrOsste Auswahl! Billigste Preise! bei 2 Fritz Rasch, Cilli. mit Jlitd«* jum Radien nub ^"todjeu fertig oerrieben. Kö|tliche Sßürje ber Speifen. Sofort löSlid), feiner, ausgiebiger unb be--quemer roie bie jegt enorm ttieuere Vanille. Kochrecepte gratis. 5 Dtiginalpäddien 55 lt., etnjelne s45ädcbenjl2 tr. 3u haben in ©itti bei: griebrid) Satoroitfih, 3ofef 3Jtatic, «J5. Kolenj, gerb, ^elle, Staun & ©tiger, 5}ran} Sangger. 3366—1 Plüss-Staufer-Kitt In Tuben und Gläsern mehrfach initGold-und Silbermedaillen prämiiert, seit 10 Jahren als das stärkste Binde- und Klebemittel rühmlichst bekannt, somit das Vorzüglichste zum Kitten zerbrochener Gegenstände empfiehlt: II. Prettner, 2991—32 Ein wahrer Schatz für alle durch jugeudliclie Verirrungen Erkrankte ist das beröhmte Werk Dr. Retail's Selbstbewahrung 81. Aufl. Mit 27 Abbild. Preis 2 Ü. Lese es Jeder, der au den Folgen solcher Laster leidet. Tausende verdanken demselben ihre Wiederherstellung. — Zu beziehen durch das Tetlagro&gaziD in Leipzig, Neamarkt fir. 21, sowie durch jede Buchhandlung. 1518 Vereins- Tfuchdruckerei Verlag: „Deutsche Wacht" erscheint Sonntags und Donnerstags. Unterstcirischc * Eisenbahnfahrordnung ' in Plakatform i erscheint immer Anfangs Mai Buchbinderei < und October. "VRT ^^ , , 1,,,. P V billigster Uerechnung. V < £ 'vvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvv^ t Qeleja' in Gilli Ra t hfl a usgasse S im Hofgebäude. Uebernahme aller Druckarbeiten bei billigster Berechnung. üBcper, amterljaflefler, bifligflcr l!)ürfri)lirr;er mit bttbrautifdjer (nitft fcnenmatiföer) ftiiibcrung. Sur fieberen function ift bie 2BaI)t ber richtigen - ©röjje unb ba« Anarbeiten feitenž einež gaefrmanne* errorbertid). ~ Vorrflthlg in 5 Grössen "Vtt bei 3040—101 V. .J. Wolf, jutnfffdjrofjem, Graz. MTarlfiiguwwe gl._ pa&fKiartai Zu haften injeder besseren Bpicrljandlunj oderin jeder Ijuchliandiung. ftafcie «ran&t Jjanita (SfVfrlia^iKti^nttlunj. t Sra;d37"'scIbLe Magentropfen mw* muqm». (früher Mariazeller Magentropfen) €\/JZa&y bereitet in ber 3tyi>tl)e¥e „jum Söntg »on Ungarn ' be§ Carl Brady in SlUcii, I., ftleifdtmarft 1, ein altbewährte« unb bcfauntcö Ajcumittel #»n anregender unb fräftißcn= ber $yirfwnß onf ben üJfaaeu bet Ücibniuiiigöftihutigcu unb fpnfitgen 3^45—42 9J?aflenbefd)tt>erben. Preis u Flasche . . 40 kr. Doppelilasehe . . . 70 kr. 3d) tonn nidjt utnljin, uoebmate barauf aufmertfam su madjen, bafs meine OTagentiopfen oielfadj gefäljcbt werben. Sltan achte fonacfi beim ©infauf auf obige ©djüymarEe mit ber Unterfcforift C. Brtirty unb roeife alle 5«6ritate all unecht -|urüd, bie nidit mit obiger i£d)ui;inarfe uub mit ber Utitcrfcftrift C. Brady uerfeben fiub. IDIe Magentropfen be« 3rt>ot^eIer C. B ady (früher Mariazeller Magentropfen) ftnb in rottjen gfaltfdjadtteln oerpadt unb mit bem Söilbniffe ber hetl. OTutter ©ottež no it äJiariasell (alž 6d)ut;ma>fe) rerfefren. Unter ber ©d&ujjmarfe mufe ftdj bie nebenfteljenbe Unte.fdjrift WhSuVj» beftuben. 33eftanbtljeile fmb angegeben. £ie 9)taflentropfen finb edit ju haben in ollen Stpottjefen. §üdmark~ Qigarrenspit^en empfiehlt Georg Adler's Papifirhandlung, Ctiristbaumsclimucli JTosef Uisenius WIEN, I-, IElisa,Tootlxstra-sse ±- Bitte meine Adresse mit der gleichnamigen Firma nicht zu verweohseln. Phonix-Glaakngeln, in Prachtfarben sortirr, von 4 kr. das Stück aufwärts. Glitzernde Flimmer-Behänge (unzerbrechlich) reizende Zierde des Baumes, wie Kometen, Sonnen und Ballen, von 3 kr das Stück aufwärts. Eiguirlanden. aus kleinen Metallfäden gefertigt, 10 Meter 60 kr., ganz stark 10 Meter fl. 2.— . Weihnachts-Krippen mit färbigen Beleuchtungseffecten, per Stück 75 kr., I fl., grösser fl. 1.80. Christbaumschnee, uuverbrennbar, stark glitzernd, keine Watta, in Cartons zu 12 kr., grösser 25 kr. Christbaum-Engel, wachsirt, mit beweglichen ßrillant-Flägeln, von 15 kr. das Stück aufwärts. Weihnachts-Scherzbonbons mit komischen Inhalt, von 30 kr. das Dtzd. aufwärts. Praktische Kerzellhalter in allen erdenklichen Formen, per Dtzd. 5, 10, 15, 20, 25, 35 und 54 kr. Irin-Herzen. nicht abtropfend, geruchlos brennend, ä 30 St. im Carton 40 kr. PrachtvolleZnsaninienstellnngenincompletenChristbauinschmnck-Sortinienten. Sortiment mit 100 St. fl. 2 50, mit 125 St. fl. 3.50, mit 150 St. fl. 5,50, mit_ 175 St. fl. 7.50. 3340—? sr Reich illustrierte Preislisten gratis und franco. Fahrkarten- nnfl Frachtscheine nach Amerika königl. belgische Postdampfer der Red Star Linie" von Antwerpen, direct nach Nbw-M lä Plain! concess. von der höh. k. k. österr. Regierung. Man wende sich wegen Frachten und .Fahrkarten an das concessionierte Reisebureau E. Sclmiartla, Maria Theresienstrasse Nr. 4, Laibach. Geehrter Herr! Kenten Hank für «lux gute Medicament, welelie« Sie mir ge-jfen Hunten und BriKUrlinierzrn jrenehlckt Itaben. Ich habe eine Flanelle von «lern Spitzw egerich -Kalt verbraucht und Hunten und jjruntnchmerzen nlnd mir bald verteaniten. Senden Sie mir noff«»rt noch 3 Flaschen Ihren no ausgezeichnet wirkenden Spitzwegerich Saften, nebntbel auch 2 Pn-hri« Hunten-Thee. Divača, 19. October 1897. In Hochachtung Ilir dankbarer JAHOII SOPPASr. Den Spitzwegerich-Saft, welcher so vortrefflich gegen Husten, Verschlei-mung, Brustschmerzen, Heiserkeit, schweren Athem, — auch bei sehr alten Leiden — wirkt, erhält man stets frisch in der Apotheke zum Zrinjski, H. Brodjovin, Agram, Zrinjski-Platz Nr. 20. Man achte genau auf die Schutzmarke, denn nur derjenige Spitzwegerich-Saft ist aus meiner Apotheke, welcher auf der Flasche das Bild des Nikolaus Subič Zrinjski, Banus von Kroatien, trägt. Preis: 1 Flasche mit genauer Gebrauchs-Anweisung 75 kr. Nebst dem Spitzwegerich-Saft ist es zu empfehlen, auch den Gebirgskräuter-Thee gegen Husten zu nehmen. Preis: 1 Paket Gebirgskräuter-Thee mit Gebrauchs-Anweisung 35 kr. Eines und das andere wird täglich gegen Postnachnahme verschickt. Wird das Geld im Vorhinein eingeschickt, wolle man für Frachtbrief und Kistchen 20 kr. dazurcchnen. Apotheke zum Zrinjski H. BRODJOVIN Agram, Zrinjski-Platz Nr. 20. Werther Herr Apotheker! Vor kurzem bestellte ich bei Ihnen eine Flasche verstärkte schwedische Tropfen, diese haben bei mir und meinen Bekannten so gut gewirkt, dass ich mich verpflichtet fühle, Ihnen für dieses vorzügliche Mittel meinen wärmsten Dank auszusprechen. Ersuche für meine Bekannten noch 3 Flaschen gegen Postniichnahme zu senden. ModruC, 2o\ Mai 1898.. Mit Gruss VID ZANI& Die echteii verstärkten schwedischen Tropfen wirken sehr gut gegen alle Magenkrankheiten, heben Verdauungsstörungen, reinigen das Blut und kräftigen den Magen. Von diesen berühmten Tropfen verliert man Magen-und Gedärmkrankheiten, man bekommt guten Appetit. Auf die Schutzmarke achte man, denn nur jene verstärkten schwedischen Tropfen sind aus meiner Apotheke, welche auf der Flasche das Bild des Nikolaus Šubič Zrinjski, Banus von Kroatien, tragen. Preis einer Flasche verstärkter schwedischer Tropfen mit genauer Gebrauchsanweisung 80 kr. Täglicher Postversandt gegen Nachnahme. Wird das Geld im Vorhinein eingeschickt. wolle man für Frachtbrief und Kistchen 20 kr. dazurechnen. Apotheke zum Zrinjski H. BRODJOVIN Agram, Zrinjski-Platz Nr. 20. Hentellungen von 5 fl. und mehr werden franko eingesendet. Geehrter Herr Apotheker! Meine Frau lag drei Monate lang und litt an Reissen und Rheuma. Gleich nach Gebrauch Ihres Fluids gegen Rheuma stand sie innerhalb 3 Tagen auf und heute kann sie Gott sei Dank schon kleinere Fusspartien unternehmen. Empfangen meinen besten Dank für Ihren ausgezeichneten und ausserordentlich wirkenden Fluid und zeichne Strmac bei Stubica, 22. April 1898 Hochachtend Ihr ergebener BARTAL LISIČKI Fluid gegen Gicht und Rheuma ist ein ausgezeichnetes Medicament gegen Reissen, Gicht, Rheuma, Kreutzschmerzen, Verkühlungen, bei Durchzug u. s. w. Das Fluid stärkt die müden Glieder und erfrischt alte Leute, welche an Beinschwäche leiden. Jede Flasche muss mit der Schutzmarke und zwar mit dem Bilde des Nikolaus Subič Zrinjski, Banus von Kroatien versehen sein, denn nur jenes Fluid ist aus meiner Apotheke, welches diese Schutzmarke an der Flasche trägt. Preis einer Flasche dieses Fluids gegen Rheuma nebst genauer Gebrauchs-Anweisung 75 kr. Bei vorangehender Anweisung des Betrages wird ersucht für Frachtbrief und Kistchen 20 kr. dazuzurechnen. Apotheke zum Zrinjski H. BRODJOVIN 3157—31 Agram, Zrinjski-Platz Nr. 20. Wi». " VlmL Ein sclltflies und ®P|j SS^ *f| ^ ■■ ß|| ^^ « ■ B Wefhnachts -ISesGh en k ItluITclQMÄI1DI IISCtllDS I ist ein Grosse Auswahl in Fahrrädern neuester Modelle für 1899 von Diirkopp, Styria, Styria-Origfinal, Waffenriidcr nnd den allerfeinsten Ketfenloscn, sowie reichhaltiges Lager in Nähmaschinen darunter die Special-Marke „Pfaff", empfiehlt __ 3360—102 Friedrich Jakowitsch, Cilli. A. 758/98. —8. diet. Vom k. k. Bezirksgerichte Cilli, Abth. I, wird bekannt gemacht: Es sei über Antrag der Erbsinteressenten die freiwillige öffentliche Versteigerung der in den Nachlass der am 8. November 1898 in Cilli verstorbenen Generalswitwe Frau Katharina Haasz von Griinen-waldt gehörigen, gerichtlich inventierten Nachlass-Gegenstände, als Zimmereinrichtungsstücke, Geschirr etc. bewilligt und hiezu eine Tagsatzung auf den 17. December 1898, vormittags 9 Uhr im ersten Stockwerke des Hauses Nr. 14 in der Neugasse und Nr. 15 in der Spitalgasse mit dem Beisatze angeordnet worden, dass bei derselben die Effecten an den Meistbietenden auch unter dem Schätzwerthe gegen sofortige Bezahlung des Meistbotes und Wegschaffung der Gegenstände hintangegeben werden. K. k. Bezirksgericht Cilli, Abth. I, 3381 am 11. Dezember 1898. Fladnnsr. ffdjöttHes %fteifltttt<$tsflef