9ir. 12 2)tcnčtng, ben 15. Sejember 1903 XXXI. ^o^rg. žli^cigeu tuerbeu Dtttigft beredjnct. SöeftcIIungeu, 21iifüiibigiingeii uub Beilagen finb aitöfdjüejjltd) nur an bie ffierwaltimg: Oberlehrer Jlbolf Uletnltd), iJaibad), Dbcrrealfdjul^ gebänbe, ju richten. BlinmfsJ'rfjrtff be« mraiuifrijcit Xdjvcvnm'iuc« Heiler: Jr. p. flimerri), žluer$}j(rijplnli 1. SBereinžmitglteber erhalten ba$ SÖIatt umfonft. Seftellgebfthren unb ade Sahlungen für ba§ Sölatt finb an ben 3ßhJmc*ftcc bež 58crcine§, Oberlehrer ^bolf ^leinliri), Saibad), einjufenben. (Erfdjeint am 15. eines jeben Monates; fadS biefer auf einen Sonn* ober geiertag fädt, mirb ba§ «latt am nächfteu äöerftag anSgegeben. — gejugo^reis: jährlich 4 K, halbiährliri) 2 K; einjelne ©tüde 40 h. Slnfiätje nnb Mitteilungen über ©d)itl= unb Sehrerangelcgenheiten fotuie Sucher uub Sehrmittel gur Seurteilung tuerben toftenfrei au bie Seitung beS SlatteS erbeten, .fmnbfdjriften uub eingefaubte SBerle tuerbeu nid)t aurüefgeftedt. . . . JSur MEipErfifiaU gEpvC uar aÜEtt ISiiigEn, &al| &E1' lEpEt l'ufjEr «uh gEiuanöt UtE JragBknup (janMja&En kümiE nuh tm)!aitöE 1‘Ei, ]Elb|I in gvupit llapn au|jer bEr Eeüje ju fragEir, nfjuE Ein Jiinb ?u übEvfEpn. €r ninfj babEi gnfE ©iajiplin IjaliEii, bis Unbiuibnalüäf ('EinEt SöglingE bEriiifilipfigEn nnb bsi 1'EinEit JragEti bis l'rfjraädjEunt nnb CrägEEEn linbEv ganj bEpnbEra in» JSngE fapn . . . ®iE JSuabilbnng bEf JragEhnnli bE|iimmt in Er|iEr liniE bsn IPEri Eins» MannE» als HnfKiTitiiisfiünpiEE, ata IeIjeev. aitr. os»«!-«;. flu bie geeljrten pitglieber bcs ftroinifd)en fehreruereincs. ®ie §auptner)nimnlung be§ Sraini]djen Se^rerbereinel für ba§ laufenbe SeretnSjafir finbet am 6. Sänner 1904 um 10 Ufjr üormittagg in ber IV. Slaffe ber beutfdjen S?ereiu§= frfjuie (fftealf^itlgebäitbe) in Saibad) ftatt. Sagešorbnung: 1.) iöeridjt be§ 0bmaime§ unb be§ Saffierž über ba§ abgelaufene SSereinäjaljr. 2.) 2öaf)l be§ 21u§fd)it)fe§ für ba§ Saljr 1904. 3.) 2Ba£)l ber Rechnungsprüfer. 4.) $eft= fteöung be§ SSoranfdjlageS für bas Satjr 1904. 5.) Anträge non feiten ber ÜRitglieber. 6.) (Sin populär=miffenfd)aftlidjer SSortrag. ®ie SSereinlmitglieber merben erfudjt, fid) mbglidjft jafjtreidj einjufinben. Sv. 91cjcUli, RereinSobmauu. $nö dergleichen ber Bahlen int Bahlcnranm uon 1—5.* S8on Slbnm Sauger, Saubre! i. ©d)(. ®ie meiften Redjenwerfe legen auf ba§ Rergleidjen ber fahlen in bem {leinen 3ahlen= raume uon 1—5 nur wenig @ewid)t( unb bodj finb biefe Übungen uon großem Vorteil, wenn fie ftufenmüffig in richtiger SBeife uorgenommen werben; benn burdj baS Rerglcidjen ber einen 3ahl mit ber auberen nach ®röfee ,tnb ^eil9e »erben bem tinbe ber SBert ber Bahlen unb bie 3Q^enuerhältniffe tlar. * Qm 2(iifd)(u|fe au tiefen iutereffanteu SIrtifel empfehlen mir uuferen Scferu für bie Schulen bie SInfchaffung beš hjožner.Saugerfdjen SRcd)enfaftenS. ®erfelbe ift in griebrid) ©Pcdeg SBerlag in Siffa i erfd)ienen uub foftet in ber groben 2Iu§gabc 7-50 SO«., in ber «einen Stušgabc 1 SO«, uub für bie $anb ber Schüler 30 ißf. ®ie Senüpung biefež Sehrmittelä h«* W0« manchem Sehrer unfchä|}6are Sienfte geleiftet, unb ber 3ied)eii!affeu erfept nicht nur bie ruffüdje Stedjenmafchine, fonbern ift auch billiger unb beffer a(ž biefe. Jtužfiihrtiche hSrofpefte oerfeubet bie SSerlagsbitchhaublung gratis unb franfo. 2(nn au gegriffen Eommt gar manches ^tnb in bte @d)itte. Sie SSörter grofj unb Hein werben tnof)I feinem Sinbe fremb fein; bennocfj wirb eS nicfjt fc^aben, wenn ber Sekret in an^aulirfjcr Söeife biefe begriffe recf)t Har jn machen fncfjt. Um ben Sinbern einen begriff üon ben SBörtern gleic^grop, größer nnb Heiner jn geben, fann ber Sefjrer bie Sin9er 6enü|cn. Sie SHnber werben oeranfagt, bie ^änbe aneinanber ju fegen. Sie fe^en bann, ba^ bie beiben Säumen, Zeigefinger re. gfeic^grog finb. Sann werben fie aufgeforbert, ben ÜOJittelfinger mit bem Zei9es im^ ©ofbfinger ju nergleidjen; fie geben an, welcher ginger ber Heinfte, ber grojšte ift. Sarauf werben jWei @cf)üfer aufgeforbert, ficfj, mit bem Sfücfen aneinanber, aufjufteflen unb bie anberen Spüler muffen angeben, ob beibe gfeicfjgro^, bejW. wefcfjer oon beiben größer (Heiner) afö ber anbere ift. 2fucf) anbere Singe: ©cfjieferftifte, 93üc|er, Sucfjftaben, Säume, Siere k., bie bem St'inbe gut befannt finb, werben miteinanber nadj ber (Srö|e oergfidjen. Stuf bie Safet werben grof?e unb Heine giguren (trenje, dfingef zc.) gejeidjnet. Zwifd)en grofj unb Hein, gröfjer unb Heiner werben bie ©djüfer halb unterfc^eiben lernen; fdfwieriger ift es, ben kleinen einen Haren Segriff oon ben Sßörtern me^r unb weniger beijubringen. 3m erfteren gaffe §aben fie ifjr ffugenmerf bfo§ auf bie fpöfje, bejw. ben Umfang, ber Singe $u rieten, wä^renb fie im anberen gaffe auf bie 2fnjaf)f ber einjefnen Singe, alfo auf bie fOfenge, achten muffen. Ser Sefjrer fann §ier üon ben gingern aužge^en. ©r fragt nad; ber ginger an ber redjten nnb an ber finfen §anb. Sie ^feinen fommen jn ber @rfenntni§: Söir ^aben an beiben Rauben gfeidjoief ginger. Sag SBörtdfen «gleid)biel» muff ben ©dfülern in an» fdjaufidjer SBeife ffarer gemacht werben. Sag fann in fofgenber SSeife gefdjefjen. Ser Se^rer fegt einige Sofjnen auf ben Sifd) unb forbert einen ©Ziffer auf, gfeidjoief Sofjnen baneben ju legen. Zum Seweife, ba| in beiben ffmufdjen (Mengen) gfeic^üief Sofjuen finb, werben bie einzelnen Sofjnen beiber ©nippen gejäfjft. — Ser Sefjrer fdjreibt einige ©tridje an bie SBanbtafel; burc| Zöi)ien 'oirb beren Za^ feftgeftellt. Sann fdjreiben bie ©djüfer gleidjüief ©triebe auf ifjre ©djiefertafel. Sarauf nimmt ber Sefjrer einige Sofjneu in üerfdjiebener Za^ 'n ^i6 rec^ie unb finfe §anb, unb bie Stiuber geben an, in wefdjer §anb mefjr unb in wefdjer weniger Sofjnen finb. §ft§ Sfnfdjauunggmittef föunen and) ein Z'Det= unb ein günfpfennigftüd benufet werben. Ser SSert biefer beiben Münzen wirb in einzelnen Pfennigen bargeftefft. Sie Stinber geben an, wefdjeg ©efbftüd mefjr unb wefdjeS ©efbftüd weniger gilt, ba§ rote ober ba§ wei^e. .gaben bie Sinber Hare Segriffe üon ben äöörtern größer unb ffeiner, mefjr unb weniger, fo fdjreitet ber Sefjrer jur Sergfeidjuug ber Za^eib benen ber Unterfdjieb 1 beträgt. Slfg Stnfdjauunggmittef bient ber fßoguer=Sangerfdje Dtedjenfafteu. a) Sergfeidjung nadj ber ©rö^e. Ser Sefjrer forbert ein ftinb auf, einen SBürfef auf ben erften Srafjtftift ju fteffen unb rechts baneben ba§ Zweierftäbdjen. 9tun maefjt er barauf aufmerffam, ba^ bie Sfötjdjen nidjt gfeic^gro^ finb, unb bie SHnber geben an, welkes Heiner ift im Sergleidj mit bem anberen. Sa fie wiffen, baff ber SBürfef bie Za^ ^ unb ba§ Z'De'erPubc§en bie Zfl^ 2 oorfteffen, fo bejeidjnen fie bie Sförperdjen af§ Zafjfen unb fagen: Sie 2 ift gröfjer alg bie 1 unb bie 1 ift Heiner afg bie 2. Sann jeigt ein ©djüfer am Zweierftäbdjen, um wieüief bie 2 gröfjer ift af§ bie 1 unb um wieüiel bie 1 Heiner ift afg bie 2. — Sarauf folgt bie Sluffteffung beg Sreierftäbdjeng unb bie 33er= ;}Ieid)uttg bei' ^atjt 3 mit ber 3«^ 2 na^ ber ©röfje; ebenfo folgt bie Stuffteßung unb 95ergteictjung be§ SSierev* unb Stn ber aufgebauten ,Qat)ltmfiie9e erfenuen bie Äiuber beuttic^, bajf bie ©tabdjen, bon tinES au§ betrautet, um einen SBürfet tjöfjer, größer, bon rechts au§ gefetjen, um einen SSürfel fteinec werben. (Sie tonnen ber 9teit)e nadj angeben: 2)ie 2 ift um 1 großer atö bie 1. ®ie 3 ift um 1 größer a(g bie 2 ufw. SDann in umgefef)rter Sieitienfotge, bon 5 anfangenb. darauf: ®ie 1 ift um 1 Eiciner al§ bie 2. ®ie 2 ift nm 1 Eieiner al§ bie 3 uff. — darauf biefelbe Übung in umgefe^rter Reihenfolge, bon recljts nach liuEg. ®ann werben bie 3a^en 2, 3, 4 mit ben Radjbarjahlen bergli^eu, j. 33. bie 2 ift um 1 größer al§ bie 1 uub um 1 Eieiner al§ bie 3. Run folgen fragen auf?er ber Rei^e, 3. 33. welche 3ahf ifi um 1 größer (Heiner) al§ bie 3, 4? S5ie nämlichen 5ra3en fönnen gefteHt werben, inbem ber Seljrer ein Stäbchen hoe cm» norgehaltcne Stäbchen bargeftellt wirb. 3um Schluffe werben Übungen mit reinen üah^n üorgenommen. Slnwenbung: S. Dt Ijat einen ©riffel, DJt Ijat 2 ©riffel; wieniel ©riffei hat DJt mehr als Dt? SInna hflt jwei Slucfjftaben gcfchrieben, SIgneS 3; wietiiel 93uchftaben hat Sinita weniger gefchrieben als SIgneS? S. (einen Pfennig unb einen ülueipfcnnig tiorjeigenb): ®aS ift ein ißfenuig unb ba» ein ßtpeipünuig. SBieoiel gilt ber ßweipfennig mehr als ber Pfennig? SBitwiel gilt ein Pfennig Weniger als ein ^tveipfennig? Sluguft befommt oom SSatcr 3 ßirfchen, Sari befommt 4 ilirfchen. SBieoiel Sirfcljen befommt Hart mehr als Sluguft? ®ie weiteren Übungen int SSergleidjctt jweier fahlen werben in uachftehenber Dteihenfolge üorgenommeu: SSergleichung ber üatjt 1 mit ben gahlcn 2, 3, 4, 5 » » »S»» » 1, 3, 4, 5 » » » 3 » » » 1, 2, 4, ö » » » 4 . » » » 1, 2, 3, 5 » » » 5 » » > 1, 2, 3, 4. ®ie Slrt unb SBeife, wie biefe Übungen aitSjuführcn finb, ergibt fiefj aus bent Vorher» gefagteu non felbft. 3U bcarfjteu ift babei, baff ber Unterfchieb immer pierft nach ber ©rüffe unb erft bann nach ber DDteuge abgegeben wirb. DJtau täufcht fidj, wenn man glaubt, biefe Übungen feien ju ausführlich unb bent gorifdjritte ber meinen hiaberlid). Se griinblidjer man beim erften Dtedjeuimterrichte uerfahrt, befto leidjter fallen ben Äinberu bie eigentlichen Dtedjeuoperationen. Dhne ridjtige unb flare Sluffaffuug ber fahlen unb ^ahleiwerhältniffe lernt baS finb nur mechanifd) redjnen. Saö ^olf0|c()iüii)e|eit in Öfterreii^. SSor fttrjem ift bie «Statiftif ber UitterridjtSanftatten in ben im DteidjSrate üertreteneu fönigreidjeu unb Säubern» erfdjienett, bie baS Satir 1899/1900 jur SDarftellung bringt. ®aS umfattgreidje SBerf ber 3äh^er^e^unS t>er öfterreichifdfen UnterridjtSanftalten ift oom iöureait ber f. t. Statiftifdjen ,8entral=f ommiffioit in DBien bearbeitet, beren ißräfibent SeftionSchef 2)r. f arl Xheobor öon Suama=Steruegg ift. @S umfaßt fäintlidje llnterrichtSauftalten ÖfterreidjS. gür uns fommt naturgemäß nur baS SJottSfdjulwefen in Setradjt, baS wir im folgenbeit auf ©runb beS angeführten SBerteS im fnappfteu Umriffe jttr ®arfteHung bringen. 3tt ®nbe beS SdjuljahreS 1899/1900 beftanben in öfterreid) 19.251 öffentliche unb 1017 5ßritint=33oIfSfchulen, üon betten 644 baS ÖffentlidjteitSredjt befaßen. Sott ben öffentlichen SSolfSfchulen waren 820 93ürgerfd)uleu unb 18.431 allgemeine StolfSfchulen. ®ie Sürgerfdntleu finb nicht abgefonbert behaubeit, fonbern in allen nadjfolgenben 3n^en inbegriffen. DJtit ber junehmenben (Sntwidlung beS iöürgerfdjulwefenS wirb mit biefer Slrt ber gemeinfanten 3äh^ erhebung jebenfallS gebrodfeu werben müffen. flnffeitchttcilnug. gür ben Staub beS öfterreidjifdjen SSoltSfdjulwefenS ift eS bejei^nenb, baß eS noch immer 41'9 ü. £t. einflaffige SSolfSfchuleu gibt unb nur 1'8 n. -ö. fedjSllaffigc. S)er nädjfte ^tunbertfaß mit 26 • 1 fällt auf bie jmeitlaffigen SSoItSfdjulen. ÜDaratt fdjließeu fidj 11-7 o. §. breiflaffige, 7‘3 ö. §. öierflaffige, 11'1 ü. ,fp. fünfflaffige SSoltSfdjuleu. gaffen wir junadjft bie eiufiaffigen SSol£§fd;uIen ing 2luge, fo fommen wir ju bem törgebniffc, baff in beit öfterreidjifcfjen ©ebirgglänbern, bie ttodj am meiften unter bem Sinflttffe ber röntifdjen Ä'irdjc fielen, bann in ben Säubern mit tmrwicgenb ftaüifdjer tSeoutternug bie einflaffigen SSottgfdjuten norwiegen; alfo biejenigen, bie atg nieberfte gönn beg SSotfguuterridjteg bejeidjnet werben fönnen. ®ie wenigftcu einflaffigen ©djnlett (trieft tjat gar feine), 20'9 o. fjat Söfjmen. ©antt folgen: • O Vi ^ A (\ • CK vi s 9Ueberöfterreidj . . . mit 23'9 b. Küftenlanb .... . mit 46-6 b. » Kärnten .... . . » 34-6 > » CO* Vorarlberg .... . » 60-0 > » Mähren .... . . » 36-9 » » 2 Salmatieu .... » 62 9 » » SufoWina . . . . . » 37-3 > » © ©alizien . » 70-5 » » Salzburg . . . . . > 41'0 » » & 4 ^ Sirol unb Vorarlberg . » 71-6 » » Sdjlefien. . . . . . » 45'5 » » Sirol » 73'1 » » Sftrien .... . . » 45‘7 » » Sirol, bag flaffifdjc Sattb beg röntifdjen ipfaffentumg, bag gepriefene Sattb co O © «fattjotifdjen ©laubengeinffeit» in ber SSergangenfjeit, bie man fo gerne wiebcrfjergefteßt fafje, ftef)t alfo an ber @pi|e ber Sätiber mit ben meiften einflaffigen ©djtdett. lufferbem fjat e§ nodj 18'2 o. §. jweiffaffige ttnb — 0'1 o. §. fünfflaffige ©djtden! S)ie meiften mefjrftaffigen ffiotfgfdjuleu fjat begreiffidjerweife Srieft mit ©ebiet aufjtt= weifen, ba fjier ber ^mnbertfatj nid)t bttrdj bie in trieft fefjtenbeu Sanbfdjulen beeintrüdjtigt wirb, wie j. 23. in üftieberöfterreid). Sägltdjc lluterrif{)tgbaitcr. 23ei ben folgenbett Zugaben ift trieft unberücffidjtigt geblieben. 23on je 100 öffentlichen iBotfgfdjulen entfielen auf ©djttlen mit ganztägigem Unterricht in: Kärnten . . . . 97-8 Sirot .... . . 80-4 Sftrien 41-8 Voljnim . . . . 97-3 Sirol unb Vorarlberg 78’ 1 ©örz ttnb ©rabigfa. 35-3 Salzburg . . . . 91-8 Salmatien . . . . 69-5 Vufowina 32-0 Mähren . . . . 911 Vorarlberg . . . . 60-4 Krain 22-0 Steiermarf . . . 91-0 Küftenlanb . . . . 45-5 ©alizien 5-8 Vieberöfterreidj . 90-9 Schlefien . . . . . 45-4 gut SDurdjfdiuitt würbe oon je 100 Schulen in 68-5 ganztägiger, in 24-7 halbtägiger, in 6-8 teil§ ganz», hn^tägiger Unterricht erteilt, ©alizien ftet)t mit 82-1 o. §. an ber Spi^e ber Säuber in bezug auf §albtagguuterridjt. 16.255 ©djttlen = 88’2 b. |). waren für beibe ©efdjledjter, 1151 = 6'2 b. §. für Knaben, 1025 = 5-0 b. für SJfäbdjen beftimmt. ®er Uuterridjtgfprache nadj, bie ^ribatfdjnlen eiugefdjloffen, gab e§ Sdjulett: beutfehe . . . . tfdjedjifd)=flabifdje polnifdje . . . . rutheuifdjc . . . flobettifdje 8338 = 41-7 b. 5203 = 25-7 » » 2298 = 11-3 > » 2049 = 10-1 » » 699 = 3-5 » » italienifdje ferbodroatifdje rumättifdje . . mabjarifche . . gemifcljte. . . 817 = 4-0 b. §. 444 = 2-2 » » 121 = 0-6 » 4 = 0'0 » » 295 = 1-5 > » Sag bidjtefte SolfgfdjttlWefen in bezug auf rättmlidje Slttgbchmtug im Serhältnig ziir Slnzal)! ber Spulen weift äMjren auf. ®ort entfallen auf 100 km2 12-2 Schuten. Sann folgen: Sdjtefien mit 11 3, Söhnten mit 11-0, Dticberöfterreidj mit 9'4. Uuf je 10.000 Sewohner entfallen Solfgfdjttlett in: Sirol unb Vorarlberg 17'0 Soljmen.................9• 1 i Krain......................6'8 Mähren................10'7 i Sdjlefien..................8‘6 Salrnatien..............6'5 Kärnten...............10‘3 ' Dberofterreidj. ... 7-0 , Ütieberöfterrei^ ... 6-0 Salzburg..............9 • 9 Steiermarf.....................6 • 8 2>cr (SJeMubcjuftanb ber öffcntlidjeu Sßolföf^ttleu. ®er ©ebäubejuftonb ift eingeteilt in einen fefjr guten, guten, genügenben unb nid)t genügenben. Sor allem ftelten rtir uns bie grage: 2Bo finb bie S8olf§fcl)ulen in Raufern mit nidjt genügenbem ©ebäubejuftanb unter= gebraut? 33ei Stieberöfterfeid^, Kärnten, SErieft mit ©ebiet, S3ö^men unb IDt.ä^ren ift bie öorermäljnte Einteilung nidjt beibeljalten morben. ®ie übergroße 3Jte^rja|l ber SBoltžfdjuI» gebättbe in biefen ^ronlänbern mirb furj al§ entfpredjenb begeic^net unb bann nur bie baulich nid^t genügenben @dl)ulen üergeidljnet. Sei Betrachtung ber hie^' itt f^rage fommenben fahlen überrafdht e§ uns, bei Böhmen nicht weniger als 735 ©djulen mit nicht genügenbem ©ebättbe» guftanb üergeidjnet gu finben. Sn biefer .^infidjt übertrifft eS ©aligien, wo nur 646 Schulen als nicht genügenb anfgegäljlt werben, ©obann finben wir SMljren mit 306, ®irol mit 230, Bieberöfterreidj mit 161, bie Bnfowina mit 122 ©djulen mit nidjt genügenbem ©ebäubeguftanb angeführt. Slm nngünftigften fteht eS mit bem ©ebäubeguftanb ber Schulen in ber Bnfowina. 240 Schulen, beren ©ebäubeguftanb als ie Schrfräfte. . . . in 490 gälten, Stieberöfterreich . . in 162 gällen, . . . » 303 » Steiermar! . ...» 85 » . . . » 200 » Bnfowina . . . . » 79 » . . . » 167 » Sin fämtlichen 19.251 öffentlichen BolfSfdjulen wirften im Sdjuljafjre 1899/1900 54.755 Sehrer unb 23.277 Sehrerinnen, gufammen 78.032 Sehrfräfte. Es beträgt alfo in BerhältniSgatjlen ber weibliche ®eil ber an BolfSfdjulen wirfenben Sehrfräfte 29-8 ü. im ®urchfdjnitte. Betrachten wir biefeS BerljöltniS in ben eingelnen Sronlänbern, fo fommen wir gu fotgenber gufammenfteHung. — SOSeibliche Sehrfräfte in: ©aligien...................38-9 o. §. ^ Srain...............................29’0 o. §. Bieberöfterreich...........34-9 » ^üftenlanb.................34-0 » ®irol unb Borarlberg . . 32-5 » Dberöfterreich.............32-5 » Steiermarf.................32-1 » Bufowina...................30'6 » er o Sn* B: ° er Srain......................29-0 SDalmatien.................28-6 Böhmen...................24'9 Saigburg...................24-7 ähren...................23-5 Kärnten....................21-5 Sdjlefien..................20-7 er ro « er p ts fl? er^er S' ° er CO Es entfielen im Schuljahre 1899/1900 burdjfchuittlidj auf eine Scljrlraft oljne mit Bieberöfterreich . eine öffeutl. ®oIf§fd)iiIe ße^rträfte 6-6 ^inguredjuung ber 9icIigion5lc{)rer, 2trbeit§= unb sJiebeitlet)rerinnen ©d)üter 50-1 34-7 Dberöfterreich . . 4-8 81-9 45-3 Saigburg .... 4-4 64-1 33 1 Steiermarf . . . 4-1 70-7 48-9 tärnten .... 3-4 62-7 40-7 ®rain 33 108-9 65-6 trieft mit ©ebiet. 8-4 47-3 41-5 ©örg unb ©rabisfa 37 87-0 49-2 gftrien 3-6 82-0 52-7 Hüftenlanb . . . 4-2 73-1 48-5 Surol 2-7 52-6 31-9 eine Jie^rtraft oljne mit .CMnjuredjmtng bet eine öffcntl. iReligionätetirer, 8trCjettä= Soltäfc^ule unb JiebenCe^tettmieu Se^rträfte StfiüCet Borarlberg . . . 31 44-7 28-0 ®irol u. Borarlberg 2-7 51-6 31-4 Böhmen .... 4-5 61-2 43-4 SBähren .... 3-6 62-2 42-7 Sdjlefieu .... 3-6 79-6 49-5 ©aligien .... 3-3 89-2 58-3 Bufowina.... 3-5 75-7 51 ■ 5 Dalmatien . . . 2-7 73-1 43-1 Sm Durdjfdhnitt 4-1 66-8 44-8 («greie ®eutfche Schule.») Sekret 3}kttljiaö f. @in Sefjrerijerj ^at auf gehört ju fdjlageu. ®er Dtame be§ uerBIid^eneu ©cf)ulinauue§ gehörte im OSottfdjeer Sanbe uidjt allein ju ben befannteften, fonbern and) ju beu befonber§ gefdjäijten. Seljrer unb ©djulieiter ®iattt)ia§ ißerj iu ißöllanbl ift e§, beffeu adjufrit^eg §infd)eibeu mir ©ottfdjeer Seljrer ju beflagen Ijafceu. ®erfelbe mar ant 17. 2ty>rii 1872 ju Šiefeureuter, Pfarre StWag, geboren. Sm ?Hter üon 11 Satiren trat er int ©djuljaljre 1883/84 in ba§ f. f. Untcrgljinnafium in ©ottfdjee ein, ba§ er nad) üierjä^rigem Söefudje mit gutem (Srfotge abfotoierte. Sn ben Sd^utjafiren 1887/88 bis 1890/91 finben mir ifjit an ber f. f. Seljrer= bilbungganftatt in ®raj, mo er im Suli 1891 ba§ 3eu9n>§ ber Steife für SSotfgfdjuten mit beutfc^er Unterric^tgfprac^e erfjiett. ©eine erfte Stuftettung at§ fnmüiforifdjer Seigrer fanb ißerj an ber ®nabett=23oIfšfd)uIe iu (Sjottfdjee, mofelbft er oom 1. Dftober 1891 big 30. Stuguft 1892 tätig mar. 23om 30. Stuguft 1892 an mar er ununterbrochen teilg in prooiforifdjer, teilg in befinitioer ©igenfdjaft an ber einHaffigctt SSoltgfdjide in ißößanbl bebienftet. Stm 14. Stooember 1893 erhielt er bag Sehr-befähigunggjeugnig für allgemeine SSoIfgfchiden. Ergriffen üon einer tüdifchen Sranlljeit — ber Suberfutofe, — ber int heurigen Frühjahre and) einer ber Seften attg nuferer Sltitte jttnt Dpfer gefallen, oerfah SOtatthiag ißerj, obmohl burch längere 3e't feh1' leibenb, bennodj fein Slmt al§ Sehrer, Drganift unb ©emeinbefelretär auf bag gemiffenljaftefte. Sa, jtt Dftern beteiligte er fich uodj, obmohl fcfjon fdjmer franf, am frainifdjen Sehrertage in Saibach; beim mo eg galt, für bie Sntereffen uufereg erhabenen Serufeg einjutreten, ba ftellte ißerj immer feinen ÜDtanu. SSon Saibach jurücfgelehrt, fal) er fidj gejmungen, um einen mehrmonatlichen Urlaub eiujufdjreiten. Er betrat bag ©d)utjimmer ttii^t mehr unb am 24. Stotiember 1903, 6 Uhr früh, erlöfte ihn ein fünfter iEob oou feinem unfäglichen Seiben. Ser SSeremigte mar megen feiner Urgemütlichfeit unb feiueg heiteren ©ittneg ein ftetg gern gefehener unb beliebter ©efellfdjafter. ©ebiegeneg SBiffen unb ftübagogifi^e Südjtigleit fomie ttuerfdjrocfener ältannegmut, mo eg galt, Überjeugnugen jtt oertreten, machten ißerj jtt einer burdjattg aditengmerten ißerfönlidjfeit üon reinem ©epräge. Soff er fid; allfeitiger Stiftung unb S8eliebtheit fomohl bei feinen Slmtggenoffeu alg audj in ber ©enteiube ißöllanbl erfreute, jeigt bie überattg jahlreidje Teilnahme an feinem am 26. Otooember um 10 Uhr Oormittagg erfolgten Seidjenbegäugniffe. 15 beutfd)e unb 14 floüenifdje Seljrer unb Sehrerinnen, 8 beutfche ißriefter, bie ©emeinbeoertretung, ber Drtgfdjulrat unb bie ©diitljngenb, jahlreichc 0rtg= unb ©emeinbeinfaffen oon ißöllnnbl unb mehrere achtbare ißerfönlidjleiten attg bem nahen Kurorte Söplih gaben bem Entjchlafenen bag le^te ©elcite. Unter ben Sränjett, bie feinen ©arg fdjinüdten, befanb fidj auch ein prächtiger Äranj, ben ihm ber Sehreroerein «©ottfdjee», beffen treueg ÜDUtglieb fßerj mar, gemibmet hatte. Stadj ber Einfegnttug ber Seiche fangen bie Slmtggenoffen am offenen ©rabe einen ergreifenben Srauercljor unb Umtgbruber SDtattljiag ißetfche (©ottfdjee) h>üt eine rühreube, jtt §erjen bringenbe ©rabrebe. «ßerj hiuterläfit eine SBitme mit jmei unüerforgten Sinbent. HJtöge er Stühe finben unb ber ©ante, ben er ftreute, fpriefjen! Eg fei hier fdjliepd) nodj ermähnt, baff nadj bem Seidjenbegängniffe bie meift attg fefjr entfernten Orten gefommenen beutfdjen Serttfggenoffen oom §errn Pfarrer ©türm unb üom Sefi her Sohann ißetfchauer, mit betten ber Heimgegangene in fteter greunbfdjaft lebte, in beffen Samen reidjlidj bemirtet mürben. Dei- uerirrte ©olimt Dkr Öeö ^roMerfteiu. ®tu beittjdiež Srama be§ 17. ^abr^unbertg, Beiprodjcu imb erläutert üon $r. granj Ditebl. (Scfllufe.) ireicfjeS, gute§ .§erj leitet fie in ber Setjanblung ber SIribone, al§ fie ifjr al§ ©efpielin jugewiefen löirb, unb ertneift fie ouct) baburc^, baff fie, als fie ©elimorS burtf) ben ®ater jugefügteS Seib erfährt, biefen gieidf) fragt, ob er eS audj nerfc^merjen föune. ®ie anberen State bc§ ÄönigS: ©ultan, 3tc£)met unb §arbj, treten int 2)raina nidjt in ben SSorbergrunb. finb biebere, offene unb redjttiebenbe DJtäuner, für itjreu Sönig getreulid) int ßrieg unb int grieben forgenb, folange fie itju als i^ren rechtmäßigen Sbnig anerfennen, aber audj Parteigänger feines ©otjneS, als fie überzeugt finb, baß jener burdj eine am ©oljne oerübte unnatürliche ©raufamfeit unb greoeitat unb bttrch unwürbigeS, ^rone unb Sanb befledenbeS unb fchäbigenbeS Verhalten tein Stedjt auf ben 2hrou ntehr höbe. 3m Kriege ift Sultan unter ihnen, im ©egenfaße jtt ben anberen, aEjtt oorfidjtig unb ängftlid). Slttch ber 2öed)fel ber 2ebenSfdjidfaIe ber §auptperfonen beS ®rama§ läßt bie 21uf= mertfamteit rege erhalten. SlttS bem mächtigen, mit ©ieg beglüdten unb auf Stribone beut erften Slnfdjeine nad) nidjt oergeblidj hDffcl'ben ^önig ©elim loirb ein feiner töniglidjen SBürbe entfeßter unb nur burdj bie ®üte feines ©oßneS in feinem natürlidjen Stedjte als SSater am §ofe belaffener 3)?ann, toährenb fein oon ißm oerfolgter ©oßu, ber als einfadjer Krieger int §eere unb am $ofe erfcheinenbe unglüdlidje ©elimor, enblid) nadj loedjfelooHen ©djidfalen ein mädjtiger unb glücftidjer ßönig toirb unb an feiner ©eite bie inSriegSgefangenfdjaft geratene unb in allen ißren Hoffnungen gefätjrbete Slribone eine mädjtige unb glüdliche Königin. Sind; Sllbia, bie müheüoll aus ber (bemalt beS ©olimatt ^Befreite, toirb troß ber Stadjftetlungett SljadjmurS bie glüdliche ©attin beS Parfinor. Hub Sljadjmur aber, ber hef^9^c ®egoer ©elimorS unb ParfinorS, ber ©ünftling unb Helfershelfer beS Königs, ber SHImädjtige am Hofe, toanbert enblidj als ein aus Steid) unb He'nmt för fe'n flon^eS Seben Verbannter unb oon allen Verftoßencr in bie g-rembe. ©ein ©djicffal unb baS ©elimS beftätigen unb beträftigen ben bem ©rama jur ©ruublage gegebenen ©aß, bah Unredjt unb ©efeßlofigfeit nie ©lüd bringen tarnt; benn ber Hiwotel unb ber gerechte SRidjter bringt alles, ©uteS wie VöfeS, erftereS jum Sohne, leßtereS jur ©träfe, jtt feiner 3eit cm ben Sag. @o ift bie Senbenj beS SramaS alfo eine lehrhafte. Sind; fonft läßt fidj ja baS Veftreben beS VerfafferS ertennen, SebenSregeln unb ©rfohrungSfäßc einjufledjten. (Vgl. II. 12 u. ö.) @o ift für ©ßannung geforgt unb, Wie fchon gefagt, auch babttreh, baß bie bem Srama pgrunbe liegenben ©djidfale ©elimorS nidjt auf einmal erzählt werben, fonbern nach unb nad) unb gelegentlich int Verlaufe beS SramaS enthüllt werben. ©onftige ©igentttmlidjfeiten beS SramaS finb fchon im Verlaufe ber Slbljanbluug an= gebeutet worben. freilich, ben hohen poetifdjeu ging, ben wir in ben brainatifdjen SJteifterwerfen nuferer Älaffiter bewttnbern, bie gü^e beS SluSbrudS, ben Veidjtum erhobener ©ebaufen finben wir in biefem Srama nidjt unb manches barin ift nodj rotj unb unfitnfilerifdj. 21ber feineSWegS gebrach e§ ^em Verfaffer au pljantafie, wie ja bie ganje ©ntwidlung ber bramatifchen Hanb= lung jeigt, unb fein ©efdjid tu ber Slnorbnttng beS ©toffeS unb ber Verwertung ber SJIotioe ift fogar fehr anerfennungSWürbig. Sludj muh man bebenten, baß Wir eines ber älteften beutfdjen SBerte oor uns haben, bie ben bauten Srama oerbieuen unb teilte bialogifierten ©rgählungen meljr finb. @S nimmt alfo im gangen eine adjtunggebietenbe Stellung ein unb oerbient es, ber Vergcffenljeit entriffen gtt werben. Jlus £5fa6f uia6 ^tan6. ScfjrbefiUjiguugš^mifnngcu für nögcmetitc «nb SSiirgerfdjitku i« SJnibatl). ®tefe(ben tintrben in ber 3ät bom 3. friš jum 10. n. 9K. abgeljctlten. 21bbr0^ert lourben: A. gftr SSürger« faulen: SKarie SMtic, ipriüate in Saibai^, für bie gtneite ©rufjfie mit beutfcEier Unterrictjtbffirndje; S. ^tjitippine ßcct), Seherin bei ben Urfulinerinnen in Saibacf), für bie britte ©rnpfie mit beutfdjer unb ftoöenifcber Unterric^tbfpradfe; M. S^efta ißraprotnif, Sefirerin bei ben llrfutinerinnen in Saibai^, für bie erfte ©nippe mit bentfctjcr nnb ftoüenifcper Unterrii^tžfprnc^e; Dtga ©ittig, Se^rerin in Sücpern, für bie erfte ©nippe mit bentfdffer Unterrid)tžfpradje; Dttjmar §erbft, Se^rer in Seiterbberg« Srceöina, für bie jmeite ©nippe mit beutfcEier UnterricE)tbfpracf)e: Sltfreb SBenbter, llnterteprer au ber f. f. SSotfbfdiute in Srieft, für bie jmeite ©nippe mit beutfdjer llnterridjtbfpradje. — B. gür SSotfäfcputen mit beutfdjer unb fEoüenifdjer Unterrid)t§fprad)e: S. Sibiuina Srobuif, probiforifcEje Se^rerin bei ben Urfutiuerinuen in Saibad); Sofefa ©erue, ©upptentin in @d)teini|; iOiattiitbe ®ragatiu, prooiforifdie Seprerin in ©t. ©eorgen am SEabor; SJiarie gajbiga, probiforifdie Sefirerin in SDöbernif; S. Kajetana ©raj^er, probiforifcfn Seprerin bei ben llrfutiueriunen in Saibacf; ©ugenic ffiatan, probiforifdie Sefirerin in 2:rata; Sfiarie ®obač, probiforifdie Seirerin an ber 5ßribat«SMfbfd)ute beb KljriH« unb äJtctiobbereiueS in irieft; ißaufa Sapajue, SEubfjiEfbfeirenn in ^bria; S. geficitab SJiajbid, probiforifcie Seirerin bei ben Urfulinerinnen in Saibad); S. Suftina SJtartinäd, probiforifdje Seirerin bei ben Urfulinerinnen in Saibad); gulie ÜJiiffid, probiforifcie Seirerin in ©omifbfo; Süarie Dbfafef, ©uppEentin in ÜDtariafefb; Slnna ißogfajen, probiforifcie Seirerin in ©airadj; Slmalia ^rebec, probiforifcie Seirerin in ®arner«58el(ad); ©miEie ^rofenc, SlubiilfbEefjrerin an ber ffobcnifdien SOiabiien^SSoIfbfciufe in Saibad); Sierefia ^o^ar, probiforifdie Seirerin in ®obroba; SRarie ©faberne, probiforifdje Seirerin in Saibadj; S. iRontana ©oter, probiforifcie Seirerin au ber Übung§fd)nfe ber ^ribaUSeircrinucnbiEbungbanffaft in tötarburg; ©iriftine Sole, probiforifcie Seirerin in ©t. SRartin bei Oberburg; SEfe^anber 9I(t, probiforifdjer Seljrer in ©t. 'Xpomab; f^ranj ff abin c, probiforifeier Seirer in Katej; fi'arf .Spfebec, probiforifeier Sefjrer in SRariafetb; 9Enton §ren, probiforifdjer Seirer in Solftrau; ißeter ^anfobic, probiforifdjer Sefjrer in ®obroba; ffotjaun Sebftif, probiforifdjer Sefjrer in 3:öpfii*@agor; SRiciaef 3toi, probiforifeier Sefjrer in ®of; goEjann ©pracimaun, probiforifeier Seirer in Sttfcienborf; Sofjann ©trefefj, probiforifeier Sefjrer in Oberfaibadj; Sinjenj 3airttftnif, probiforifeier Seirer in ©iifa, nnb fRafaef Ifitpanc, probiforifdjer Sefjrer in 2tbef§berg. — C. ffür Soffgfdiufen mit beutfeier Unterricitšfpradje: S. SRarie S'otnif, Seirerin an ber ißrioaUSRäbcien« fdjitfe in ffefbbadj; Samiffa Sfciabcfd), probiforifdje Seirerin in ©t. SRartiu bei Selfadj; ©eorg SReiger, probiforifdjer Sefjrer an. ber gemeinfefjaftfidjen ebaugefifdjeu Soffefdjufe in trieft (mit Sfuljeidimtiig), unb grauj Dppii, ©uppfent an ber f. f. Soffbfdjitfe in ißofa. — D. gür Soffž« feinten mit ffobenifdjer Uuterricitbfpracie: Grrfiube Sernarb, probiforifdje Seirerin in ©t. ©eorgen an ber ©taiuj; 9fnna Suof), ©uppfentiu in @t. SRarjen; Submig ®ermefj, probiforifeier Sefjrer in ©raiobo, unb Sfnton ©iEa, probiforifeier Seirer in @t. Supredjt. — ©ine fpejieffe Prüfung au§ ber beutfdieu UuterridjtSfpradjC fegte ©mil Srijman, Sefjrer au ber Sotfsfciufe in SRoutpreiS, eine ©rgänjungSprüfnng aus ber ^Religion griebridj iRepoufdj, probiforifeier Sefjrer unb ©djitffeitcr in gresta, ab. — Skr Sanbibaten unb Sanbibatiuneu iuurben reprobiert, gtoei Sanbibaten traten luäirenb ber ißrüfung gitrüd. ©djufermeitcrung. ®ie SoftSfciitle in Sfabauje ©efo, pofitifdjer Sejirf SfbefSberg, tourbe auf jioei Staffen erweitert unb bie gtueite Seirftelfe ber abfofbierten SefjrnmtsEanbibatiu Sfnua tpfesfo in probiforifeier ©igenfdjaft berfiefjen. ©d)ufnnd)rtd)tcu. ®ie Seitung ber cinffaffigen SoffSfciitle in SJcaidjau bei ERuboffStoert mürbe ber Sinbergärtnerin 3Raria Sabcar übertragen. ®er probiforifdje Sefjrer gopaun ^nibaršk in SRöttfing mürbe gum ©nppfenten au ber Sürgerfdjufe in ©urffefb ernannt. SffS probiforifdje Seprer, bejieinugSmeife Sefjrerinnen, finb augeftefft morben: an ber Soffsfdjitfe in SRüttfing bie SeiramtSfanbibatin ©ifbia gup; au ber SoffSfdjide in SKtcumarft bie abfofoierte SeiramtSfaubibatin tüfarie Sikar aus Saibadj; an ber Soffsfdjiife in ©iifa bie ©uppfentiu ©tnma 3arfi; au ber SoffSfciufe in ©t. Seit, pofitifdjer Sejirf Saibadj Umgebung, ber abfotbierte SefjramtSfanbibat ERaimunb Sojič; an ber SoffSfciufe in Sanbftrafs 3Rarie ©afperin aus .‘peitigetifreuj; an ber SoffS« fcfnile in S'iatfcnfuji bie abfolöierte Se^ramtžfanbibatiu ipauia gaflic au» ©utenfclb; an bcr Solfž« fdjule in |>ettigenfreitj bie abfolbierte Se^ramtSfanbibatin granji&fa Srtui! aus Saibac§. ®em Silois Siiia au§ £aüa bei ©itti ift für bie ®auer ber franfijeitäEjaiber erfolgten ^Beurlaubung ber Se^rerin -Sebtoig ©djiuicfert bie ©ufjfilentur au ber $8olfsfd)ule in @t. Samf^re^t übertragen tuorben. ®iuc neue SBolfSfdjule in Srnin. ®em jielbetmijjten ÜBirfen be§ fürfiiidj 21uer§bergfd)en gorftmeifters ißaul 3f)uber bon öfrog ift e§ 51t berbanfen, ba§ bie Drtfdfaft Slinöbt bei ®öfjli| in Unterfrain eine eigene IBolföfc^ule betaut uub ba^ biefe iöoltsfctiule bereits 311 SBeginn bei lanfenbeu ©cf)uljal)res iljrem f]tbecfe übergeben toerben tonnte, bereits feit bem 3a^be 1870 tnurben SSerljanblungen bejüglic^ beS SBaueS eines neuen ©djulgebäubes in Stinöbt gepflogen, allein ioegen SJiangelS an ©elbrnitteln fant bie 21ngelegent)eit nidjt redjt toeiter. (Srft als ©eine ®urc^laud)t gürft Karl SluerSfierg für ben ©djulban 2000 K fpenbete uub bie Krainifdje ©partaffe für bie ©djuljifterue 300 K roibmete, geriet bie ©djulfrage in ging unb fo ift Slinobt Ijeute im Sefitie eines reijenb gelegenen, pödjft praftifd} unb folib auSgefü^rten ©djitlgebäubeS. ®ie ©efamfbantoftett belaufen fid) auf 13.800 K, ju toeldjen and) ber SanbeSauSfcfjuB 1100 K bewilligte. SBom f. f. 2aniicSfrf)uhaic. ber am 19. ö. Sli. abgefialteneu Sitiung biefer 93ef)örbe Würben folgenbe £el)rer ju Oberlehrern ernannt: 2lbolf ©abar in Subanje für bie bortige SSoltS» f^ttle, Sdwofror ©djitller in SBabenfelb für bie IBolfSfchule in .6otcberfd)i|. Stuf ihren bisherigen ®ienftpoften Würben befinitio angeftettt: ber prooiforifdje Seljrer Sc>haitn ®>ign in Siabanje ©clo unb bie proöiforifche Sehrerin Karoline Surnif in ©airad). ®ie Sehrerin granjiSfa Sßrufi in ©üfa Würbe in ben SRuheftanb toerfe^t. bewilligt Würbe bie Errichtung einer einflaffigen iBoltSfdjule in ben Drtfchaften dteuwinfel unb SUtWinfel, bie (SrWeiterung ber ®olfSfd)ulen in DiaflaS unb in ©t. Safob an ber ©aüe auf je gwei unb jener in ©abenftein auf brei Klaffen. ®ie ©elbprämien beS ©artenbauüereineS gelangten gur Verleihung. 2« betreff ber ffirWeiteruug ber VolfSfdjule in diatet, in betreff beS dtefurfes beS SaubeSauSfchuffeS Wegen ber ßuertennung einer ®ienftalterSgniage, in betreff ber SluSfdjreibung bon gwei neu fpftemifierten Sehrftefteu am II. ©taatSgpmnafium in Saibach, in betreff ber ©efnche um ©diulgelbbefreiung unb um ©tunbung beS ©chulgelbeS, in betreff eines ©efudjeS um Velaffung beS ©taatSftipenbiumS unb in betreff einer ®iSgiplinar« angelegentjeit Würben Vefchlüffe gefaxt, ©chfie^lich Würben gwei SufpeftionSberidjte gur Kenntnis genommen. $d)ulneubnutcu. ®ermalen befinben fid) bie neuen ©djulgebäube in ®obebec unb ßerflje int Vane. ^m nächften grühjahre Wirb man mit bem Vau neuer ©chulgebättbe in Vajfettfttfs, ©rofjborn, @t. Kantian, Klenobif unb ©cherenborf beginnen. Vom 2e()rcr0ereiu für ben ©djutbegirf Krainburg. ®iefer Verein hieÜ am 3. b. Sit. int ©chulgebättbe gtt ißrimSfau bei Krainburg eine Vodberfammlttng ab, bie troh ‘5et äufjerft ungünftigen Sitterung recht gut befudjt War unb einen fehr regen Verlauf nahm. 3um erften ißuntte ber ®ageSorbnung hielt ge. guattc, Kehrer in Krainburg, einen beifällig attfgenommenen Vortrag über baS ®henta: «®ie geometrifdje gormenlehre in ber VoltSfdjule.» ®en gweiten ißunft ber SageS« orbnttug bilbete ber Veridjt beS Oberlehrers gr. Sugnar in ifkimSfau über ben gegenwärtigen ©taub ber grage ber ©ehaltSaufbefferung ber Irainifchen Sehrerfchaft unb bie jüngft berftoffenen, bamit im ^ufantmenhange ftehenben politifchen (Sreigniffe. 9tad) ber oft bon ftürmifcljen VeifaflSrufen nnterbrochenen Vebe würben eiuftimmig fünf Vefolutionen angenommen, welche fidf aide auf ben gweiten ißunft ber ®ageSorbnung begieljen. u n 6 f*c^ a it. ©tetermarf. ®er fteiermärfifdje Sanbtag hai in feiner ©ihung bout 9. b. Sit. baS ©efeh befdjloffeu, Wobttrd) eine neue ®iSgiplinarborfdjrift für bie Sehrperfonen an ben VolfS* unb Vürger* fdiulen beS SanbeS aufgeftedt würbe. ®er Vefdjluft erfolgte eiuftimmig, feine Partei, auch nicht bie flerifale, erhob bagegen (Sinfprache. gür ben großen Kreis ber öfterreichifchen Sehrerfchaft ift bon Vebeutuug, bah mit ber Sinnahme biefeS (StefeijeS burd) ben fteiermärfifcheu Sanbtag unb mit ber (Srflärtutg ber SanbeSregierung, es gur ©anftion in ber befchloffeuen gönn borlegen gtt tuoden, ber Samt gebrodjeit ift, ber bie Seftrebungen ber Set)rer tiieler Srontanber hemmte unb bei- baiin beftaftb, ba§ an ben ntafsgekttbctt Stelleit batb bei Unterrid&tlauSf^uB bež SlbgeorbnetenJjaufež als bie Quelle einer (Sriteuerimg ber ®iSjipIinargefe|e fiingeftefft, balb bie Sanbtage als bie bagu berufenen ©örperfd;aften bejeid)uet mürben. ®>iefeS gangbaltfpiet pat nun für ©teierraar! aufgepört. Db baS fteiermärüfcfje ©efeij förbernb auf bie Ausarbeitung beS iRaC)meugefe|eS für ben üteicfjSrat mirfen mirb, laffen mir bapingefteHt. ©S |at ben Auf cp ein, at§ ob in 28ien mie in ©raj biefetben pinbernben Kräfte gemattet patten, ^ebenfalls mirb aber baS fteiermärfifcpe SiS^iptinargefep für bie Seprcrfcpaft anberer Sänber üorbitbticp in bent Sinne fein, bap man an ipm erfenuen !ann, maS ju erreicpen mar unb maS man nocp unermöbticp anftreben tnufj. £irot. ®af3 fiep bie Seprerfdpaft über ipren SMenfteib pinmegfepett fönne, fobatb eS int ^ntereffe ber^-Äterifaten liegt, barüber belepren t;nS einige Siroter Satecpetcn. ®aS <®iroter ®agbtatt> fepreibt über bie ermäpnte Seteprung Don feiten ber Satecpeten fotgeubeS: *3^ Srijen faub am ibtittmotp (25. b. SU.) eine ftürmifepe Seprer- unb ©atedpetenfonferenj ftatt, bei metiper ganj fonberbare ®inge bie erpipten ©emüter befdpäftigten. Seprer ©trobe! bon SBeitentat bepanbette baS Spema «®ic tonfeffiouelle unb fonfeffionStofe ©dpule» in objeftiber SBeife. S« ber barauf fotgenben Debatte bepaupteten einige Herren ^ateepeten, bap man ben ®ienfteib, infoferu er ein fcpteipter ift, breepen fann.» *®aS AeicpS-SottSfcpntgefep,» fo piep eS meiter, • ift ein fcptecpteS ©efep unb beSpatb fann mau ben @ib, ben man biefem ©efepe fcpmört, bredpen.» — Am 4. b. SU. pat ber Stiroter Sanbtag baS neue ©epattSgefep für bie Seprer beS SanbeS angenommen — eine magere ©abe, aber bodp ein fteiner gortfeprüt. ©S erpatten Seprer mit SteifejeugniS 720 K (Seprerinnen 600 K), uad) ber SeprbefäpigungSprüfung burdp fünf Sflpi'e 800 K (Seprerinuen 700 K), burtp meitere 15 ^apre 1100 K (Seprerinuen 800 K), burdp meitere 10 ^apre 1300 K (Seprerinnen 900 K), bis jum ®ienftauStritte 1500 K (Seprerinnen 1000 K). .^ieju fommen fünf ®ienftatterSjutageu mit bem 10., 15., 25., 35. unb 40. in ®irot jugebraepten ®ienftjapre bon je 100 K (Seprerinnen 60 K). ©cputteiter erpatten gunftionSjutagen bon 50 bis 150 K. SUäpren. ®er mäprifepe Sanbtag pat in feiner ©ipung bom 5. b. SU. ben ©efepentiuurf über bie Stegetnug ber 9tecptSberpäItniffe ber Seprperfoneu au ben öffenttiepeu SottS- unb Sürger-fdputen SUäprenS beraten unb angenommen. ®ap baS neue ©efep bieten gorberungeu ber Seprerfcpaft gar niept entfpriept, erfiept man unter anberem barauS, bap eine am 16. b. SU. abgepattene Ser-fammtung bon Seprem unb Seprerinnen beS SanbeS eine Stefotution aunapm, in ioeteper bic Ab« fdpaffuug ber in bemfetben entpattenen ©peberbotSftaufet bertangt mirb. Sapcrtt. Sn ber tepten Qftobermocpe b. 3. tonnte bie fiauptftabt SapernS baS ffeft beS punbertjaprigen SeftepenS ber attgemeineu SotfSfcpute begepen. 3m 3apre 1803 mürben nämtiep bie bis bapin beftepenben Sorftaffen ber SUittetfdpuIen aufgepoben unb feitper befudpt bie gefamte 3ugenb ber öauptftabt bie allgemeine SotfSfcpute. Serbien. 3« manepen Sejirfen biefeS SanbeS pabett bie Seprer feit jluei bis brei SUonateu feinen ©epatt mepr bezogen, ipre Staffen fiepen teer, fie meigern fiep, opne ©ntgett meiter $u unterriepten. SSie teiept fann man ju bem ©eptuffe fommen: unjufriebene Seprer — nnjufriebene Sinber unb unjufriebeneS Sott. -— Siadp bem neuen ©cputgefep beS SanbeS fteigt ber ©epatt ber Seprer non 1000 bis 3000 ®inar unb jener ber Seprerinuen Bon 840 bis 2450 ®inar. ®aju tarne nocp eine SSopuungSentfcpäbigung (je naep bem Orte) Bon 240 bis 840 ®inar. ©onberbarermeife beftimmt baS ©efep nidpt bie Seprgegenftäube unb beren ©toff, fonbern übertäpt bie geftfepung berfetben ben einzelnen Sofatfcputbepörben. ©S beftimmt aber bie ©inridptung Bon gortbitbuugS« anftatten, unb jmar überall bort, mo eS nur irgenbmie angängig unb notmenbig erfepeint. ferner pebt baS neue ©efep bie ftänbige ©cputinfpeftion auf unb beftimmt, bap Bon nun an jebeSmat erft einem Bon einer beftimmten Sommiffion gemäptten ©cputrenifor bie Prüfung gu übertragen fei. güptt ein Seprer fiep ober feine Seiftungen nngeredpt beurteilt, fo pat er baS SJecpt, eine neue Steoifion burdp einen auberen SteBifor ju Bertangen. l^Tcm n icjfa Ht c; e$. «2>cntfd|=öftcvretdiifc()c Sc^rcrjeitnug.» ®ie)cy in bcr Se^rcrludt adgemeiit Oefaunte Drgait bež ®eutfc^üfterreic£)i)d)en Seljrerbimbež mirb bom 1. ganiter 1904 an breimal im SRouate erfc|einen. Eingriffe auf einen üftcrrcirfjifdjcn StljnlOürfjceöeriag. 3" ber «SBiener ipafner* mtb Sdjreit^ iuarein3edimg» mirb bie Mannte girma ^em^žft) auf baž Ijeftigfte angegriffen. Sefdjtnerbefcfireiben, bie gegen bie genannte gd'ma an ben Unterridjtsminifter eingefenbet mnrben, merben abgebrneft nnb gaijlreidje ^nftimmungsfdjreiben jum ^elbjnge gegen Seinpsh) beröffentlidft. mefentlidjen befdjmert man fid) barüber, ba^ befteflte ©djnlbüdjer nidjt prompt aužgefolgt merben, ba§ bie SSieberüerfänfer btird) nngeböljrlidj langes SBarten anf bie nötige SBare emfifinblidjcn Sdjaben erleiben nnb fef)r grob betjanbelt merben. ®er Slngeftellte einer Sncljtjanblnng, ber im Sluftrage feines ßljefS um etma§ rafebere SluSlieferung beftedter ©djulbüdjer bat, mürbe, mie es fjeifjt, eigen(jänbig bon bem Su^aber ber Xempsftjfdjen gdina über bie Sreppe Ijiuabgemorfen ufm. SJtan behauptet, bie girma madie bon ipren Süc^ent unnötige Slnflageu, pange ben Seftelleru and) alte Sluftageu an, bie bann ÜDtafulatur bleiben. @ublic^ mirb berietet, ba§ unter bem öfterreidjifdjen Sudiljanbel eine Seioegung im ®ange fei, bie bapin giele, ba§ bei beginn bež uäd)fteu ©djuljapreS alle öfterreid)ifdjen 83udil)änbler erflären, feine 93üc^er aus bem SEempSfpfc^en SSerlage mepr ju führen. Db tperr greptag, ber ^npaber ber SempSfpfcpen girma, ber «fic§ ber Sefanntfcpaft eines aftiben nnb nieptaftiben TOuifterS nnb fämtlicper SanbeSfcpulinfpeftoren rüpmen barf», nun bie Segel ftreiepen merbe, baS bleibe abjutoarten. gür bie Seprerfcpaft pat ber gauje Sricg infofern ein ^ntereffe, als er jeigt, melcpe Süflönbe eiureipen, mo bie SRonopolmirtfcpaft floriert. ®er SlpprobationSgmang, jngunften meniger firmen gepanbpabt, legt bie UnterncpmungSluft aller anberen ginnen lapm, fcpäbigt bie gefunbe ©ntmidlung ber öfterreiepifepen ©cpulbücperliteratur nnb binbet japlreicpen, ju üterarifdjem SSirfeu berufenen äJtitgtiebcru beS SeprftanbeS bie §änbe. SSieHeidit gepen bie Sßerlegermouopole fcpliepfid) boep au ipren fläglicpeu grüepten gugrunbe. Piormalc SeprUevpflidjtung au ben öftcrvcidjiftpeu SolfSfdjnlcn. ©ine ©utfepeibnug, geeignet, mauepe Streitigfetten au§ ber SSelt gu fdjaffen, pat baS UnterridjtSminifterium, oeranlapt bttrep aus Scplefieu gefommene Seprerrefurfe, getroffen. ®ie ©utfepeibnug legt ben ©egriff «normale Seprberpflicptung» feft. Unter biefer ©erpflieptuug öerftanben bie ©epörben bisper oielfad) bie im 3t. ©. ©. § 51 feftgefepte Stunbenjapl (30 Stunben in ber SBocpe). SSar biefc 3tipl uidpt üben fepritten, fo gab eS für bie betreffenben Seprer feine SJteprleiftuugen nnb alfo and) reine Dtemuneration. Stun beftimmt aber baS UnterrieptSminifterium: Unter ber normalen ©erpflieptung ift jene Sepn üerpflicptung gu üerftepeu, bie naep bem fcpulbepörblicp genepmigten Seprplane ber Scpule — öom SuppliernngSfafle abgefepen — ber betreffenben Seprperfon gufommt. ©in Scpulinfpeftor als ®efranbant. ®er Sdjttlinfpeftor beS ©cgirfeS Sprganom, ©ieronSfi, mürbe naep einer bor bem Profaner Sdjmurgerkpte burcpgefüprten ©erpaublung megen Sefraubation Don 15.700 fronen aus bem ScpulfonbS gu 15 äJlonaten fepmereu U'erferS uerurteilt. gnfpeftor ©oftnlfa finbet, mie mir in ber Hörigen Stummer biefeS ©latteS berieptet paben, an ben Seprerinnen ©efallen, Snfpeftor ©ieronSfi mieberunt oerliebt fid) in bie Scpulfaffe. ©rope ©äbagogen! ■g^ttfeifungen. 21n bie geeprten föUtgliebcr beS .ftrainifcpeu Saubc§=2cpreroereineS. ©on «SfterreicpS ®eutfcpcr Sugenb» ift foeben baS 1. $eft beS 21. gaprgaugeS, eine mapre ©raeptnummer, erfepieuen. ®ie ^eitfeprift fei piemit mieber allen Sofiegen aufs märrnftc empfoplen. Stiipt unermäput motten mir laffen, bap ber ©einertrag beS UuternepmenS ben §ilfsfaffen ber eingelnen 2anbeS«Seprer0ereinc naep ber Slngapl ber im Sanbe abgefepteu ©pemplare Übermiefen mirb. Sm abgelanfenen gapre erpieft ber Sraiuifdje 2aubcS«2eprcröerein 24 K 80 h auSgefolgt. ®er ®cutfdje 2aubeS«2epretOerein in Söpmen als Herausgeber gaplt ferner an bie Herren Sottegen üon jebem in Srain burep bereit ©emüpung abgefepten unb begaplten gaprgang 40 h nnb gemäprt überbieS uodj auf je 10 burep einen Sollegen befteflte ©pemplare ein greiejemplar. ®er für bie Herreit SoHegen entfattenbe Setrag bon 40 h für einen ganzen nnö Uon 20 h für einen tjatben ^a^rgang fann gteicf) bet ber ©infenbnng ber 9tbne[)ntergcbüf)ren in 3(brect)nnng gebracht inerben. 3ur ©infenbnng ber @elb= betrüge erhalten bie Herren 3(mt»genoffen SoftfparEaffenfctieine nnentgettüdj beigefteflt. 9ttž Sl'DöCe fjeft erhalten bie Herren Kollegen bal S^bitertjeft bež 21. ga^rgangež im Säege ber geehrten Sc£)nIIeitnngen foftenfrei jngefanbt. SBir bitten, in bažfelbe (žinfictjt jn nefjinen unb ben ©Rittern ber Slaffe üorptegen. SSer fein Srobetjeft ert;a(t ober bereit inetjr bebarf, motte ftc^ bei ber SSerlnattnng bon «Šfterreic^ž ®entfd;er gngenb» in 9teiff)enberg ntelben. gn jebent iProbet)efte wirb and) eine gebrndte SKitteifnng enthalten fein, inetc^e beacfjtenžinerte SBinfe gibt, in tueldier Säeife bie ^errett Sollegen baž llntente^nten förbern tonnen. ®tit ber l)öfUd)en Sitte, im gntereffe ber gntcn @ad)e mitjntuirfen, jeicljncn mit amtž« britberlidjen ©ritten bie Sdjriftleitnng nnb bie Serinaltnng bon . Saibad) nnb 9t e id) en ber g, im Sejember 1903. 3ioeitcr internationater ftougrcjt jur görbcrttng bež 3c'ri)CHitntcrrid)tc§, Seru 1904. ®ic ©roffnung bež Songreffcž ift feft beftinunt toorben. @r tnirb bom Mitttuod) bent 3. biž junt Sonnabenb bent 5. SIngnft 1904 ftattfinbcn, nnb jtoar nad) bent fd)on beftcf)enben ißrogramnt, n)etd)ež man beim Drganifationžfomitce betommen fann. ®ttrd) ben Setrag bon 10 gr. wirb man ber ißubüfationen nnb ader ntatevieden Sorteife ber Songreffiften teilhaftig Werben tiinnen. ®ie Stumelbiingen ber Songreffiften haben biž jutn 31. gäniter 1904 ju gefd)eben. ®ie 9tbt)aubtitngeu miiffett bent Drgantfationsfomitee fpateftcnž biž jum 15. gäniter jngefd)idt werben. (ikmeiituiibigcž. Set)rer unb 2el)reriunen, loetd)e au ben fd)rift(id)eu, foftenfreieu Uuterridjtž« fttrfen jur Službilbung atž |)anbetžtet)rer («2el)rerinueu) teilrtel)tueu wollen, bitten wir um umgefienbe SJlelbung. ®er Unterricht umfafjt fämttiche fattfmänttifchen gäd)er foloie bie englifdie unb franjöfifdje Umgangžfprache unb finbet für Stužtuiirtige nach genauer Slnleitnng fchriftlid) ftatt, inbem ade Slrbeiten bon ben erftflaffigen Sehrern ber |>nubelžfd)u(e foftenfrei überwacht werben. Slm @d)luf; finbet eine fd)riftlid)e fßrüfung ftatt unb erhalten bie Stnbierenben über erlangte gäl)igfeiten ein 3eugniž. Südjer muh fid) jeber Serneube felbft befchaffett. Sal)erež unter Seifügnng bež dliidportož bon ber Serliner öanbelsafabemie. Serlin, Sommanbautenftrafje 89. ©ürijev-, XcfjvmitfL'l- nn^ 3ctfnitiUt|'d{iHi. ®r. g. SB. 91agl unb g. 3bibler: ®cntfchwfterrciri)ifd)c £iteraturgefd)i(htc. 23. Sieferuug. SBiett 1903. S. n. f. §ofbttd)bruderei nnb §of«Serlagžbud)l)anblmtg Sari gromme. HSreiž: 1 K 20 h. ®ie leite Sieferuug biefež grunblegenbeu SBerfež befaßt fid) int erften bon SB. Sagl berfaftteu Seil mit ber bentf^en Solfžbidjtung SBeftnngarnž. Sie öüenjeu, bie .•pühnerframer, welche wir and) auf ben SSieuer üKärften fennett lernen, Werben alž ein Solfsftamm mit eigenartig entwicfelter Sichtung gefd)ilbert. Sider 3auberglanbe unb jahlrcidje äJMrd)en leben bei ihnen ttod). SSolfž« fdjanfpiele waren bort feit alter 3eit beliebt, gm britten Slbfchnitt bel)anbelt ©djulrat SBaguer baž 3eitaltcr ber jofefinifd)en Stufflärung. 3ufammenfaffcub Werben ©etoiutt unb Serluft abgewogen, bie ber gofefinižmuž gebracht l)0*» gejeigt, bah "eben bem bieleu Sicht and) tiefer @d)atteu ift. SBol)l Würben fonfefftonede unb 8taubežfd)ranfen niebergeriffen, fel)r jahlreidje Wertbode Suuftfchähe ber Slöfter würben and) um einen fßappenftiel berfauft unb gingen berloren. gntereffant ift, wie bie SarocU unb fftofofofunft il)ren ©infltth and) auf bie ißoefie geltenb macht unb fie burchtränft. SBie aber biefe gctualtfame Sun ft in Sfterreid) fid) berjüngt bnrd) ben bolEžtiintlid)en ©infchlag, ben fie erhält unb ber ade geffcln fpreugt, bie fie ben bolfžtitmlichen Überlieferungen anlegeu Wid. SBir lernen bie Slnfänge ber Solfž« unb gugenbliteratur bež jofefinifcheu 3eitalterž fennett, welche bireft mit f^ulinähigen 3tbfid)teu betrieben würbe. Dft hat man bamalž baž Säppifd)e unb Säppifche mit bem Sinblidjen berWed)felt unb fo mehr Schaben alž 9tu|en geftiftet. gm Steft bež fpeftež fommt ber jweite fperaužgeber bež SBerfež, g- Beibier, ju SBort mit ber iofefiui}d)eu Sublijiftif. Slad) furjer ßinleituug Wenbet er fid) fofort bem «Staun of)ne Sorurteil» unb feinem Herausgeber ©onnenfelž ju. Siefen Seil werben wir bei ©elegeuf)eit ber näd)fteu Sieferung, bie ben gröberen Seil biefež Sapitelž behanbelu toirb, befpreeben. — Summa summarum: @ž ift eine greube, in biefem Hefte jtt lefeu! (Siutäufc: atubolf $eerj: Betdjncit und) bcv Katnr. ©onberabbrucf aus ber «3ettfc£)nft für ba§ öfterreidjtfcfje SotföfcEiuttoefen». 2Bien, g. Sempgftj, 1903. •£). Settau: Sicatieubnd) ttcbft ettteut Slntjaitfle für Seutf^ unb tRauuttdjve. 33. Stuf tage, bearbeitet bon ©uftab borm ©teilt. Stužgabe B für ©imuttanfdjuten. Seidig, @b. ißeter« Sertag, 1903. ißreig: 60 $f. Stöbert Steuutauu: ©djinbterS 'fit)i)fif unb (£f)cmic für Sürgcrfcfjuteu. 2., rebibierte Stuftage. SSieu, ff. Semtibflj, 1903. ^reis: 2 K 10 h. fferb. SSaguer: (Sr^äfjtungcn aus! ber Sirdjeugcfrfji^tc. tfitr beu Stetigiousuuterridjt iu ben S9ürgerfcf)uten bearbeitet. 12., berbefferte Stuftage. SBien, g. Sempsttj, 1903. $ßrei3: 1 K. gr. SBiefenberger: SMrdjen bon ß. S. Stubcrfeu. gür bie Sugenb bearbeitet. (Dcit 17 Sitberu.) Siuj, Vertag bež Setjrer^aužbereinež für Dberofterreict), 1903. ißreig: 1 K. gr. SBiefenberger: ©ranit, eine ©rjütjlnng bon Stbatbcvt Stifter. (9JUt Sitberu.) Sing, SSertag bež Setjrerfjaužbereiuež für Dberofterreict), 1902. ipreiž: 1 K. Slbatbert SSinter: •'oiitgclž Söanbbilbcr für ben StnidjauungSunterridjt in itjrer brattifrfjcn Scnucnbung beim Sbraif)nnterrid)tc. 3. Stuftage. SSien, ©b. folget, 1904. ißretö: 1 K 80 h. @. g. SB e u g t) a r t: SRočnitž geumetrifetje gonuentefjre für Sliäbri)cn-SSürgerfd)u(en. 3. Stuftage. SBieu, g. Sempžft), 1904. i]Jreiž: 1 K 70 h. Sol). SRaj; piliterioatbuer: tlteatienbüdjer für öfterreidjifdjc attgemeinc SSotflfd)utcn. II. Staub, ©efdjicfjte mit einem Stntjange «©emeinim|igež * für öfterreidjifdje allgemeine SSoItžfct;uteu bon S. Stranbaiž unb g. tpiutertoatbuer. — III. Staub, ^tfi^fif, S^emie unb SRineratogie für öfterreidjifetje attgemeine Stotfžfdjuten bon S. Strntjart, SB. Stautjofer unb g. SR. ^interloatbner. — SBien, g. iemfižfl), 1903. t)treiž bež II. Stanbdienž: 1 K. iftreiž bež III. Stanbdjenž: 1 K 40 h. S^eobor SR a f;: ©cfdjidjte bež Ituterridjtž. gena, ttfmringer Stertagžanftalt, 1903. iftreiž: 1 SRf. 50 ißf. ©ruft 6 u fi f e r: ^itfžbud) ber ©rbfunbe für Set)rer6itbnng§anftatten. 3. §eft: ®ie fremben ©rbteite. Seipgig, Stertag ber Sürrfc^eu 3tuct)f)aubtung, 1903. iftreiž: 1 3Rf. 40 ißf. ®r. 3B o (j I r ab e: ®eutfd)(anb bon fjcutc. II. Seit: Unfer §eer. Seiftgig, Stertag ber ®ürrfd)en Stuct)t)anbtuug, 1903. tpreiž: 60 iftf. 2lmtlid7c £cfyrftelfen*2lusfd?rdbmigen. Sm biefigeu @cf)ulbegtrte fmb uad)ftet)enbe Sebrftetten mit ben fbftemifierten Stegiigen befinitib gu 6efe|en: 1.) ®te Dberle[)rerftet(e an ber gloeittaffigen Stoltžfdjute in i)5rcžfa. 2.) ®te DbertetjrerftcUe an ber gtoeiflaffigen Stottsfcfjute in ©oftro. 3.) (Sine Sebrftelte an ber Stnabenabteitung ber bierttaffigeu 58o(tžfd)ii[e in Dbcrtaibad), wobei mir auf eine tnännlidje Setjrtraft reflettiert wirb. 4.) @iue Bebrftede an ber bierftaffigen 58ott§fd)uIe in SRariafelb mit atteiniger 3tüctficbtnal)me auf mäuulietje ^Bewerber. ®te inftruierten ©efucfje für biefe Sefirftetteu fitib im ®ienftwege t>i§ 18. ®egentfcer tiieramtž eingubringen. tl. f. SSegirtžf^utrat Saibad) am 13. SRoöember 1903. 2tu ber breiflaffigen SBoItžfdmle in ©emitfdj tommt eine SefjrfteKe mit ben gefe^lidjeu Stegügen gur befiuitibeu, begw. probiforifdjen SBefe^ung. ®ie bieSbegiiglidjen ®efucf)e finb biö 20. ®egentber 1903 tiieramtž eingubringen. S. f. SBegirfžfdjutrat ®fd)cntembt am 19. Stobember 1903. ®ie au ber bierttaffigeu Stottžfdjute gu Setfenberg bi§ gum 9. Stobember I. g. gur befinitiben Stefegung aužgefdjriebcne Se^rftette gelaugt ncnerltd) gur 2tužfd)reibuug mit bem Stonfuržtermine 7. gänncr 1904. ®ie bereitž eingebradjteu Stombetenggefudje tjabeu and) für biefe Stužfdjreibung ©üttigteit. SI. f. 33cgirtžfd)ttlrat SRubolfžtocvt am 29. Stobember 1903. Stil ber gmeütaffigen SBolfžfdjule in ®öberttit tommt eine Setjrftette mit ben gefetslid) normierten Stegügeu gur befinitiben Sefefmng. ®ie biegbegüglidjen ©efud)e finb 7. Jänner 1904 tjieramtS gu überreid)en. S. f. SScgirfžfdjulrnt Otubolfžmcrt ant 29. Stobember 1903. ®ie Se^rer= unb Seiterftette an ber einflaffigen Stottžfctjute in i)Söt(nnbt ift mit beu fyftemifierten Stegügeu befinitib ober brobiforifd) gu beferen. ®ie begügtidjeu ©efudje finb bis 31. ®egcmber 1903 im borgefc^riebenen ®ienftwege eingubringen. Sf. f. SBcgirtžfdjtttrat Slluboffbwevt am 3. ®egember 1903. $ie Seiterftetle an bcr eiutfajftgcu Soltžfcfjule tu Unterbcut^au mit bcutfdjet: UutenndjtSfpractje toirb mit bcm Sleifa^c roieber au§gefd)iie6eu, bafe bie fd)on eingebrad)ten SemerbuugSgeiudje and) für bie ueuertidje Sou!uržau0fd)reiBung ©nltigfeit Mafien, ©efudje um biefe Sriterfteffe finb t»i§ CSitbc SejcmBcr 1903 im ®ienftroege tjieramtg eiujubringeu. S. f. SBcj(irfžfd)u(raf GSottfdjcc atu 1. Sejember 1903. 9In ber einfiaffigeu 9Jtabd)eu=SoItž)d)ttIe in 91eumarft( ift mit SBegimt beg II. Semcfterg biefeg @cf)ul= jalfreg eine Setirftetle mit ben gefegmnfjtgen iSe^figen uebft bem ©enttffe einer 91aturatoot)nung ju beferen. ®ie gehörig belegten ©efudje finb im uorgefdjriebenett SBege Otö 4. Ranitev 1904- Ijieramtž eiujubriugett. ff. f. Sejirfgfdiulrat Ärainburg ant 3. ®ejember 1903. 9tn ber einllaffigen Sloltgfdjule in ©nbcnfdb gelangt bie Sel)rftclle jur S3e(e|uttg. ®ie 6iefud)e finb im borgefdjriebeuen SBege bi# 7. 3ätutcv 1904 Ijieramtg eiujubringeit. Ä. f. SBejirlgfdjulrnt fiuitfd) ant 6. ®ejember 1903. Jlattkfnguiiofit. ®ie löblidje SBertoaltung beg «Äraiuifdjen ©djulbfemtigg» fpenbete ber bief'9eu @d)ule 100 ©tud Sdjreibljefte (bentfd)), 100 ©titr! @d)rcibfiefte (lateiu), 100 Stiid ®ittauboI)efte, 100 ©tüd SItedjeuljefte uttb 100 ©tüd 3eicbnd)cfte. gitr biefe bo^beräi0e @beil&e fpridft bie gefertigte ©djulleitung im Slamen ber beteilten armen ©djuljugenb ben gejientenben ®au! ang. ^ Saflititb, ©djnlleiter. ©djulleitung in ©öttcuitj am 5. ©ejember 1903. * ®ie Ibblidje SBermaltuug beg «Äraittifdjen ©djulpfeunigg» fpeubete ber Ijiefigeu ©djute folgeube Seljr» uttb Sernmittel: 100 ©djreibljefte (bentfd)), 100 ®ittaubobefte, 1/ž ©rog geberljalter uttb eine politifdje 2Battb= farte con Öfterreid)»Ungarn, gür biefe l)ocbbrrjige ©penbe fpridjt bie gefertigte ©djulleitung ben umrmfteu ®aiit aug. ©djulleitung in Storfcubovf ant 5. ®ejember 1903. '1)1. ^ctfdjaucr, ©djutleiter. ®ie ergebeuft gefertigte ©djulleitung fpridjt ber Itiblidjeu SSenualtung beg «Sraiuifdjett ©djulpfettuigg» für bie uamljafte ©pettbe bon 250 §eften im Dbamett ber p beteileuben ©djultinber ben beften ®an! aug. ©djulleitung Dleffcltal ant 9. ®ejcmber 1903. Sofcf Dberlebrer. Qm Verlage beg 2eljrcrljau§»!8ercineä in iföicn finb erfdjieueu uttb bitrdj beffeit Äaujlei (IH./3, Sleatri^ gaffe 28) gegen ©ittfenbung beg ©elbbetrageg folgenbe SBerfe p bejiebett, bie fidj Uorjitglicl) eignen alg meibnacbtS' und Ikujabrs ficscbcnkc: Unser Kaiser. festsebrift für die vaterländtstbe Uugend. iflreig mit Sufenbuug 24 it. I^ilfsblatt für Zeichner. 6in Behelf für Schüler an Bürger-, flßittel-und Gewerbeschulen. iflrcig 10 h, mit Qufeubung um 3 h meljr. Das Zablenspiel. Cine nüfelidjf ynterljnltung für bie lernenbe fttgenb. ißreig 1 K, mit Sufenbuitg um 10 h meljr. CQörterbucb der neuen deutschen Rechtschreibung mit Sdort- und Sacherhlärungen usw. ißreig l K 20 h, mit gufenbung um 10 h mehr. Stuf SBunfdj mirb jebermann bon ber obenbejeidjneten Äaujlei ein ouSfüljrtidjcg Sßerjcidjttig ber älcrlagS» merfc beg Sßereineg unentgeltlid) ttttb fofteufrei pgefenbet. I I 1 vt/ VI/ 1 I ! S $ Hur 5 Kronen fofteit 472 Silo allerfeinfter, beim ißreffeu befebäbigter ®:oi(ette= ©cife in feinften ©erüdjen, fo lange ber Vorrat reid)t. — iBerfanb gegen Sßadjualjme ober üorljerige ©elbeinfenbttng bttrd) I't’itl), fHcn V/l, gtoüberggaffc $t. 15. luoüou in bec Cljicagocr SBeltaužftettuug über 2 V2 ^Mionen berfanft lüitrbeu, ift je^t oon mir für beit geringen fßrei§ üon 0^ nur Iv 2-40 (gegen ajorljeretufenbung non K 2-GO fronto, Waäino^me 40 h metjc) erfiältUrtj. Sßoräüge btefeä SBimbenmtrojfopcä fiub, bn6 niau jeben ®egettftanb otiun 1000 mal nergrößert fefjen tann, baper Staubatome imb für baä Stuge unfiditbare Stere fo grofs tote IBaiftäfcr ftitb. Uneiitlic^rlidj jttttt Unterridjte in ber Söotomf tnib Soologie imb rin lauglt iteituiltliitter 'jSnnsIjaltuitgenjtjmrnf gut Unterfitdntng alter 'Kaftttttgäntütel auf sßerfälfdjiittg tnib be» gletftljeä auf Sridittten. Sie int SKaffer letenbeii Jlnfuliottefirrrtjrn, toeltije mit biofeem Singe nitfet fidjtbar fiub, ficl)t ntatt luftig Ijenimfcfmnmmett. Stufeerbem ift ba« Suflrnnteitt mit einer Ittve t'iir littrs|u1(tute gum tiefen ber tleinften ©djrjft ncrieljeu. — läelTrrr« miftrnjltnti mit asoofatfeer qttabr. Sergröfeerttnp intlufioe mehreren Dbjctteu imb Dbjettingläferu in elegantem Saften tutr 5 K Slmoeifmig loirb beigegetteu. — .^ocfifeine Sferttraljrc, geigen auf fetjr grofie Sntferuung, atferomatift^e ®läfer, brei SlttSgüge anä fflieffittg in elcgaittem Etui nur 0 K. T^nö IDunber-IDtkrnfkop SSerfaub burclj $1, 3iriflj, MDißn Y/l, ^ioUberggaJIß Hl*. 15. inifOG^G^iJüifnDiiilLnrüGiruüiTJGirJlnrnGirJtnfnEnfJiiirUuTfgtnnJ^rOtiirnEFifJiJifnlnrilQTrOIHrOGü^tnrOSn^GifOin^^i^^f^^rStnriJ^i^^rüDitilLnN^t^birüljitütfifnGilal Dobann lax & Sohn U)ti*uer|lra|$e 17 <8> JPlUbud) <£> lüicitcr|lrn|ic 17 empfe{|(en bie ticfteuS anerfauuten Päljmafdjtnen mtb |aljrriitier« ^ ^ ^ ^ ^ ^ ^ ^ -5^ -5^ -5" •3?' •!£- -5^ -5^ , §ie beulien 6oc^ baraxt, Sl)ven Sebarf in J/ f V/ f f V/ V/ V/ f V/ Vf/ M/ Snabentlciber Divett w V» iutf)uft:faiibl)au5 ^ z ju beftellen! ©ennnnte girma ift bitrdj i^re 91egietofigfeit in ber angenehmen Sage, bie tieretjrten 2tbnef)mer mit gnter nnb bauert)after SBare bittigft ju bebienen. Sotjnenben 9tcbciH)crbicnft fann fic| jeber burdf bie Vertretung obiger girma offne jebe§ Vififo nnb SBarenfenntniš oerfefjaffen. Um Vertuedfffuugen oorjubengen, bitte um Veacfjtung ber Sfbreffe. |llu|ler auf Uerlnngcn franko fontic fpefcttfrrie 3ufenbung ber UJarc. ==: Jlnerftennungcn. £nd)= nnb SRobcmnieu für §erren= nnb Uöllt fyrtOtiföOltC bei in Jlcidjenbfrg (gönnten), JFIurgaffe ®lr. 15 fcmmtltuf tttt6 4o5eu mityubmx $