LMchkrTMatt. Nr. 25. vrauumeratiou-preise: fitit Laibach: Gauzj. fl. 8 40; Kustelluug ins HauS vrtlj. 85 kr. Nit bet Post: Gan,jahr. fl. 12. Redaction unb Expebition: Bahnhofgasse Nr. 16. Morgen: Jgnaz. Samstaq, 31. Janner 1880. — f S13. Jahkg. *v Dienstaa: Blasius. »im tu t so tr. ^ Dienstag: Blasius. leigen Bi« 6 Zeiliv 80 It. Das Gegenmemorandum bet Deutschliohmen. Wie seinerzeit gemeldet wnrde, hat das Vcr-Irauknsmai'nercvllegmm ber Deutschen in Bohmen den Beschluss gefasst, bem czechischen Memorandum mil semen bekannten Wunschen ein Schriftsluck rntgegenzustellen, Welches die Schattenseite ber nationalen Forberungen unb zugleich bie ciuherste Grenze keunzeichnen solite, bis zu welcher den-selben ohne Gefahrbung ber Reichsinteressen Rech-nung getragen werben konne. Die Abfassung bieseS GegenmemoranbumS wurbe bieftriage beenbigt, unb morgen, ben 1. Februar, finbet in Wien eine Ver-sammlung ber beutsch-bohmischen Lanbtags- unb Reichsrathsabgeorbneten statt, in welcher iiber ben cotliegenben Entwurf ein enbgiltiger BeschlusS gefasst werben soil. Bei ber grotzen Wichtigkeit, welche das czechische Memorandum fur bie Er-ledigung ber Sprachenfrage uberhanpt bcsitzt, sowie bei ber grotzen Sebeutnng, welche bie beutfche Be-volkerung Blihmens bei allen bisherigen Ver-fafsungskampfen sich errungen, reicht ouch bie Be-deutung des morgen stattfindenden ParteitageS weit iiber provinziale Grenzen hinans. Ja eS kann sogar mit vollster Bestimmtheit vom Avsgange deS Momorandenkampfes die endliche Erledigung ber so viel Staub aufwirbelnben Gleichberechtigungs-frage erwartet werben. Wie aus ben Telegrammen ber Wiener Blatter unb einzelnen uns von verlasslichster Seite pgegaugenen Jnformationeil hervorgeht, ft elit sich bas Gegenmemorandum ber Deutsch-bohmen auf einrn Standpunkt, ber, weit davon entfernt, ben Vorwmf bet Unversohnlichkeit auf sich zu laben, doch auch mit aller Entschiedenheit betont, dass die deutsche Bevolkernng Bohmens in den Forberungen bež czechischen Memoranbums nicht bloh cintn Angriff auf ihre berechtigtc nationale Stellung, fondern geradezu einen Anlauf zur Verdrangung des deutschen Elements aus Schule unb Amt erblickt. Es debars auch wirk-lich kaum eines NachweiseS, bass bie Bewilligung ber czechischen Forberungen gleichbedeutend ware mit ber Auflosung des Verwaltungsorganismus in Bohmen, mit ber Gefahrbung beS urn biefe Ver-waltung tierbienten Beamtenstanbes unb mit ber Preisgebung bež deutschbShmischen Elements, weit die Realisiemng dieser Forberungen eitien Znstand nach sich ziige, in welchent naturgemah bie Suprematie ber czechischen Bevolkernng iiber bie dentschbohmische in Schule unb Amt zum Slusdntcfe fame. Wahrenb bas czechische Memo-rcmbum bas Schlagwort ber Gleichberechtigung im Munbe siihrt, fflnnte es boch nur einen Zu-stanb ins Leben rusen, welcher iiber kurz obet lang aUe Aemter BSHmens in bie jptinbe ber Czecheu gibt. Ein seiches Resnltat wiberspricht aber gerabeju bem Geiste ber Staatsgrnnbgesetze, unb muss ber vom czechischen Memorandum vor-gezeichnete Weg auch von svlchen Politikern ent-schieden perhorresciert werben, welche, wie bie Verfasser bes bentschbohmischen Gegenmemoran-dums, zwar die moglichste Forderung beider Landessprachen betonen, dieselbe aber nicht bis zu einer volligen ZerstSrung des Verwaltungs-organismus ausgebeutet sehen wollen. Was wir dem eben-citirrten Schriftsluck znm besonberen Verdienste anrechnen, ist die Ossenheit, mit ber es bei Erdrterung ber Universitatsfragc hervorhebt, bass, so lange in Oesterreich bie beutfche Sprache die Reichssprache ist, dieselbe ihre Stellung auch im Lehrplane ber Universitat behaupten muss. Damit ist leinc Missachtung gegen eine anbere Sprache, keine Unterdriicknngs-absicht gegen bie ubrigen 9Zationalitaten aus-gesprochen. Denn schliehlich muss ja boch eine Sprache als Reichssprache gelten, toenn nicht an« ders ein an die babylonische Sprachenverwirrung erinnernber Zustanb hcrbeigefiihrt werben foil. Unb bass vorlaufig trotz ber Bemerkungeu ber russischen »Petersburger Zeitung", welche Defter*1 reich fflt einen an bie russische Allianz angewie-senen Slavenstaat erklart, bas deutsche Element Oesterreichs, sowohl vermvge seiner tcrritorialen Ausdehnung iiber alle Gebiete bes GesammtftaateS, als auch verrnoge seiner Steuerkraft unb seines BilbnngsstandeS, als ber berufene Trager dec Reichssprache gelten muss, wird wohl tein ver« standiger, vorurtheilssreier Beurtheiler in Abrebe stellen. Weber bas Czechische noch bas Slvvenische, weber bas Polnische noch das Jtalienische geht iiber einen gewissen Berbreitungskreis hinaus, wcihrend die deutsche Sprache ilberall, wenigstens von ben gebilbeten Kreisen, gesprochen unb ge-schrieben wirb. Wenn man sich aber itberhaupt auf ben Standpunkt stellen wollte, dass Oesterreich gar keiner Reichssprache bedars, so spricht man damit eine Absurditat aus, die schon baduvch erwicsen werben kann, dass in diesem Falle jtber ©taatsbeamter als eine Art Mezzofanti etn fSrin-liches Sprachengenie stin wiirbe. Unb ber Nutzen hievon? Keiner als nur der, dass einzelnen Kra-fehlern ber Mnnd geftopst ware, fiir welche die Sprachenfrage als volksthiimlichstes Paradeross gilt. Ueber bie Zugestandnisfe, welche das Gegenmemorandum der Deutschbohmen ben czechischen Sanbsleuten in Bezug auf die Mittelfchnlen unb Fachschulen einrciumt, liegen uns noch keine de-taillierten Angaben Bor. Doch barf man beffeit gewisr fein, bass alle billigen Anfordernngen be* riiefstchtigt werben unb dass im Falle einer Fort« dauer des unerquitflichen, in das Gewand ber Na-tionalitatensrage sich hiillenben Personenhaders bie Schulb nicht auf bie Deutschen, sonbern auf jene Filhrer ber Gegenpartei scillt, welche nur in ber Fortdauer des Zwistes die Mliglichkeit zur Er-reichung ihrer ehrgeizigen Gelilste erbliien. Ieuisseton. Der Schattenriss eines Verbrechens. Novelle von A. Jii g er. (Schluss.) Der junge Mann tiff nete eine Thiire imb zoq sich htiflich gruhend zuriick, wahreud Herr o. Roden-ftein die Schwelle des kahlen Gemaches iiberschritt. Bei seinem Eintritte wandte bie Fran, welche, niilde in einen Armstuhl zuriickgesunken, am Fenster gesessen hatte, ben Kops herum; wie von einem elektrischen Strome beriihrt schnellte sic empor unb wich bis in bie Fensternische zuriick. Einen Augen-blick stanb Rudolf Rodenstein erstarrt, bann aber pltitzlich lag er zu ben Fiihen ber Frau unb briickte skin Antlitz in die Falteu ihres Gewanbes. Leichen-blass, schwankenb tehnte fie an ber Wanb; erst nach utehrercn ©ecunben nthmete fie lief auf unb neigte sich, um den Knienben mit bebenben Hanben zu er--heben, unb als er Dor ihr stand, sturnrn, wie er« ftnrrt yor gewaltiger Bewegung, da sagte fie leise, mit schwankender Stirnrne: „Du kannst meine Hande wohl beriihren; ich Habe fie an ehrlichcm Solbaten-blute rein gewaschen." Die letzten SBorte brochen sich in einem Schlnch-zen. Von seinen Armen leibenschastlich umfangen, weinte fie an seiner ©tuft die seligsten unb bitterften Thranen. AlS bie letzten Strahlen ber untergehenben Sonne sich in ben tistlichen Fensterreihen deS Spital-qebanbev mit btenbenbem Glcinze spiegelten nnb bie kahlen Baumwipsel im Hose mit golbigem Schiniiner iiberhauchten, ba satzen bie beiben noch immer eng umfchtungen beisammen unb hntten einanber so viel, so viel zu sagen unb tonnten boch hum bie SBorte finden, um auszusprechen, was in zehn endlosen Jahren ber Trennung bie ilbervollen Herzen ersiiHt unb fast erbriitft hatte. Lange, lange Hatte Johanna, ben Kopf an bie Schulter ihres ©atten getehnt, ihre beiben Hanbe von ben seinen urnschlossen, schweigenb in das slrahlende Lichtmeer geblickt; jetzt schmiegte fie sich inniger an ben Gesahrten unb sprach traurig: „Es ist so entziickenb schtin — aber ein ©onnenuntergang, — noch eine ganz kurze Spanne Zeit, unb bie Nacht bricht an." „Nicht so", "entgegnete Rnbols Robenftein weich; „bn wirst im Gliicke bie Lebenskrast wieber- sinben — bu musSt fie um meinetmiOen wiebev finben. Der Morgen unb ber Tag find bahin, aber bem schtinen ©onnenuntergange fall ein (anger milbet Abenb folgen, ber unS bie Schmerzen be8 Tagewerkes vergesien macht." Wieber schwieg fie geraume Zeit, bann wanbtc sie bie in ausqueffenben Thranen schwimmenben Augen von bem oerbtisterten Himmel ab unb sagtc leise: „Mein Entschluss, bich zu meiben, war alS« balb nach meiner Freisprechung gefasst, unb alS an bem Abenbe bes ©erichtstages ©tunbe um Stun be verstrich unb keine bich zu mir brachte, bo wnsste ich, basS auch bu mein Urtheil gesprochen hottest, gerechter als meine allzu milben Richter." „Nicht bein, mein eigenes Urtheil hatte ich gesprochen", erwiberte er mit tiefem Ernste; „benit worst bu schulbig, bann war ich eS mit bit" — unb, ihren fragenben Blick becmtwortenb fuhr er fort: „Jch hatte bich geliebt von ber ersten ©tunbe an, ba bu bem Tobe nahe an meiner Brust zu neuem Leben erwarmtest. Ich gieng mit ber mir von Kinbheit Anverlobten zum Traualtare — unb bachte bein; ich siihrte mein junges Weib zum ersten mate iiber bie Schwelle meineS HauseS — unb mein Blick weilte auf bit; ich hielt fie in Vesterreich-Ungarn. Der ehemalige Bot-schafter Baron Hiibner, derselbe, an welchen lie-kanntlich Napoleon den verhangniSvollen NeujahrS-otuh dcS JahreS 1859 richtete, hat anlasSlich der Budgetdebatte in der ReichSrathSdelegation eine Rede znm Besten gegeben, in welcher sich derselbe alS Candidat der VerfassungSgegner fiir das Porte-feuille deS auSwartigen AinteS prasentiert. Der Hauptsatz seiner Rede gipfelte in der Bemerknng, dasS die Existenz der franzlisischen Republik eine dauernde Gefahr fur die Ruhe Europas sei und dasS Oesterreich sein Heil einzig und allein in einem engen Anschlnsse an belt russischen Zaren-staat finden kcinne. Dabei wnrde selbstverstandlich die Gelegenheit benittzt, die dentsche BnndeS-genosienschaft zu verdachtigen, und so nebenbei die ' Bemerkung gemacht, dass man sich in Deutschland unmittelbar nach der Beendigung deS sranzosischen KriegeS mit dem Gedanken einer Erwerbnng deutsch-osterreichischer Provinzen getragen Habe. DasS Baron Hiibner als Staatsmann fin entsetz-lich ungeschickter Patron ist, hat er durch seine diplomatische Laufbahn bewiesen. Er ahnte die Gefahren stir Oesterreich immer erst dann, tuettn fie schon die Spatzen aus den Dachern pfissen. Jetzt ist er ins Gegentheil umqeschlagen und sieht dort Gefahren, wo feine find, ja begeht sogar ben filr eiiien Staatsniann ganz unverzeihlichen Fehler, einett befreundeten Nachbarstaat ganz ohtie Grund zu verdachtigen. Die Folge davon ist, dass man von dentscher Seite den Herrn Baron Hubner auffordert, seine Behauptungen zu beweisen, und dessen Angaben betrefss der deutschen Annexions-geliiste als blotze Erfindungen brandmarkt. Unb tin solcher biplomatischer Hampelmann stihlt ben Beruf, Leiter der auswartigen Geschicke Defter« reichs zu werden? So lange die Coalition der VerfassungSgegner keine besseren Candidate« inS Treffen fiihren faun, braucht Baron Haymerle urn seine Stellung nicht in Sorge zu sein! Der »Pester Lloyd", welcher sich in seiner letzten Nnmmer gleichsalls mit ben AnSlassungen des Baron Hiibuer befasst, charakterisiert bieselben einfach als eine Heuchelei nach oben hin. Diese Heuchelei zeige sich schon in ben AuSfiihrungen HiibnerS iiber bie Beziehungen zu RusSland. Ob-wohl Hiibner wisse, bass heute eine Theilnng der Freuttdschast zwischen Deutschlanb unb RusSlanb siir Oesterreich verberblich ware, plaibiert er deii-noch bafilr, weil eine Stiomung in ber Umgebnng der Krone bamit zu corresponbieren scheme. Eine nod) grcihere Heuchelei liege in bem Appell an das SchiedSrichteraint ber Krone in bem Streite der Nationalitaten. Die Berwirklichung bieseS Appells hatte nur baS Resultat, bass ber einzige Factor in ber Monarchie, an bessen Hiihe bie rneinen Armen — unb mein Wunsch erschnte dich; sir gcbar mir einen Sohn — und ich liebte dich; fie starb — unb ich hofftc auf dich; ich wusste dich schnlbig — linb ich verzieh dir — ich konnte nicht wunscheu, dass w>r unS nicht gekaniit, nicht geliebt, cinnndec nicht airgehSrt hatten. Dadurch toatb ich bein Mitschnldiger unb mnsSte bich fliehen wie bu ntich." „©o half mir bcinc Liebe das Verbrechen fuhnen, Welches nicht das beine war!" sprach Johanna. „War eS deines ?" frug er, sich zu ihr herabneigcnb, inbent er in ihrett Augen zu lesen vcrsnchtc. Sie begegnete freimiithig feiuent Slide. „Jch weih nicht", sprach sie gebankenvoll, „jahrelang hade ich vergebens mein armes Hint zerqualt, unt jnich zu bcsinnen; in Verzweiflung habe ich uni* son ft nach einem Zeichen gesncht, bas mich aus ber Nacht bes Zweifels gelciten sollte — unb nun, ba die ©iihnung geschehen ist. fchcint eS mir bisweilen, als habe nteine Hand die Unthat nicht vollbracht, die mein sfindigcs Herz gcwollt." gluten der Parteibeweguug und ber nationalen Kampfe nicht hinanreichen, ebeiifalls hineingezogen iviirbe in bas Wogen unb Branben ber Elemente. Das sei eine falsche Loyalitat unb mit solchen Mitteln fottne man in Oesterreich nicht regiereit. — Wir fdnttett zu biefer Erklarmtg nur unsere Beistimmnng geben. England. Wahrenb bie ber Regierung nahestehenbcn Blatter sick) sehr angelegcntlich mit Projecten beschaftigen, welche England einen ehrenvollen Rilckzug aus SI f g h a it i ft a it und doch wieder einen bleibenden Einfluss aus das nord-westliche Nachbarland Ostindiens sichern konnten, schlagt ein Theil ber liberalen Presse furzweg vor, Afghanistan zu taumen unb baSfelbe ganz unb gar feiuent Schicksale zu iiberlnfsen. Gegcn biefen Vorschlag wird nun von ber .Morning Post" bemerft, bass fiir ben Fall, als man ben Afghanen ganz und gar freie Hand laffen wollte, ein Aufstanb in Kabul unverrneiblich ware, welcher bie Englaitb freutiblich gesinuten Afghanen in bie grojzte' Gefahr bringeu musste unb welcher autzer-bem Nussland ein Recht zur Intervention geben konnte. Falls die Regierung die Absicht habe, die Armee des Generals Roberts aus Kabul zuruckzuziehen, so durse ein solcher Schritt nur uuternonimen werden, nachbem General Slewart Ghazna ciitgenommen unb bie Truppen Muhaineb Jans versprengt hat, unb auch bantt erst, uadi» bent Kabul einen Herrscher besitzt, welcher bas Vertraiien sowohl ber Eingebornen als ber bri-tischen Regierung geniefSt. Die trische Lanbfr age wirb nun auch in ber Wahlagitation cine Nolle fpielen. Der liberate Sanbibat fiir Liverpool hat sich utimlich bereit erklart, fiir bie Ansprtiche JrlanbS auf ein eigeneS Parlament zu stimmen. Diese Erklamng erregt ungeheurrs Aufjehcn, ba ein solchcs Zn-gestanbnis bie Zerstiickelung bes Reiches belunbet unb bieS feitenS ber Whigs fiir unmoglich gehalteu tuurbe. Die Noth in Jrland ist iibrigens in stetem ©teigen, unb solleu bie irifchen Znstande durch Parnells Angriffe auf ben Lorbmayor von Dublin nur nod) verwickelter gcwotben sein. vermischtes. — Ein Erzherzog als — Burger-meister. Der Erzherzog Carl Ludwig wurde bei belt jungstrn Gemeinbewahlen zum Burger* meister bes Dorses Artstetten gewahlt, welche Ort-schast 310 Einwohner zahlt unb im Gerichts-bezirfe Persenbeiig (Bezirkshanptmaniischast Am-stetten) gclcgcn ist. Der Erzherzog iibt sein Amt nicht persSntich, sonbern butch ben Berwalter bes Gntes Amstetten aus. — Vo » einem P o st zuge uberfahren. Am ‘22. V. M. wurde, wie bas Kreisgericht von Cilli der Wiener Polizeidirection mittheilt, auf ber ©iibbahnstrede zwischeu Pouigl unb PSltschach, unb zwar hinter bem Lipoglautuniiel, von dem Abend-postzuge ein Mann iibeifahren unb gctBDtet, ohne dass bisher die Jdentitat des Verungluckten con* statiert werben toiiHtc Der Unbcfannte wurde badurch uiikenntlich gemacht, dass das Gesicht zu kiner unfonnigen Masse cntftcdt unb ber ©chabct ganz gcfpalten wordeu ist. — Eine gcroucherte Seiche. Aus Josesstadt wird gcineldet: „@cit vier Wochen wurde hicr ein Soldat des Jnfauterieregiments Herzog von Nassau, welcher cittern Dssicier als Putzmann zngetheilt war, venuisst. Er hatte un> gefahr vor einent Mount einen Zwist mit seinem Herrn, infolgc dessen er vcrschwand. Er kroch in einen Schornsteii, und henkte sich dort aus, wo er erst — cr war bereits steckbrieflich versolgt — biesertage von einem Rauchsangkehrer als Seiche in gerauchettem Znstande aufgefuuden wurde." Local- unb provilyial-^ngelegenheiten. — (Aus dem Gerneindcrathc.) In ber gestern unter Borsitz des Biirgermeisters Saschan abgehaltenen GemeinberathSsitzung referierte GR. Ziegler im Anftragc ber Bansection iiber bie Collaudiemng der Kosten filr ben Erweitcrungsbau im stabtischen Archive unb fiber bos Ergcbnis ber Sicitation betreffs ber Holzliefermig fiir bie ©tabt Saibach pro 1880. Die Antrage bes Berichterftiitters, bie Kosten fiir be it Eiweiterungsban mit 1103 ft 18 kr zu genehnngen unb die Holzlieferungei, zu den Einheitspreisen des Vorjahres dem friihrnt Untcrnehmer Herrn Saucer zu iiberlasscn. werden ohne Debatte zum BeschlusS erhobcn. Dageqen fniipfte sich an beu weiteren Antrng besselben Berichterstattcrs, bie Segung eineS Trok-toirs auf bent Alteu Markte unb auf ber linkcn ©eite ber Floriansgasfe betreffenb, eine langere Debatte. Der Referent ber Baufection benutragtc, fiir bicfe Pflasterung beu Kostenaiifwaiid von 3344 fl. 58 kr. zu bewilligen unb ben ©tabtntagi* ftrat zur Eiuleituug ber Uebernahmsocrhanblungni fur bicfe mit Triester ©teinplatten burchzuftihrenben Pflafteierarbeiten anfzuforbern. GR. Horak beantragt, auch bie rcchte ©eite ber Floriansgasfe zu pflaftern, GR. Regali will mit Rudsicht auf bas (rainifche Gcwerbe traiuifche ©teinplatten zur Irottoirleguug verwenPet wissen, wahrenb GR. KeeSbacher fiir ein Ermentpflaftec plaibiert. Oleichzeitig wurbe von mehreren ©eiten auch bie vSllige Neupflasieruiig ber Floriansgasfe angeregt unb bafiir bie Macabaniisierung in Slutrag gebrncht. Jrn Verlaufe ber Debatte wurbe jeboch von ben meiftcn ©timmen filr ben ©tein von Na« brefina, ben (ogrnanntcn Triesiiner ©tein, gefprochen unb gegen bie Mncabamifierung eingewenbet, basS eS erstlich eine fiberfliiffige Ausgabc fei, bas rtoch gut crhnltene Pflaster von gekSpften Kugelsteinen aufzureitzen, wahrenb nnberfeits bie praktische ©eite ber Macabamifteruug bei abfchttfftgem Terrain sehr in Frage zu ftoQcn ski. Namentlich mnchte GR. D e schm a nn barauf aufmeilfam, bass die Kanale ber Bahnhofstrahe, wo bie Macabami-sierung in Anweubuug fant, von bem ©chlainm der ©trahl- fa,". vollstSndig ansgefiillt feien, ein Uebcl-stand, welcher bei (Srlrbigung des bezuglich ber Floriansgasse gestellten Antrages sehr wohl in Er-waguug gczogen werben mfiffe. Bei ber Abstim-mnng wnrde ber Borfchlag ber Bansection, bauti weiter ber Znsatzantrag des GR Horaf genrhmigt, die Trottoirlegnng anch auf ber rechten ©eite bet Floriansgasfe bnrchznfiihren Ebenfo wurbe ber An-trag bes GR. R v. Saltenegger, ben Magistrat zu beauflragen, bass in Zufunst bie auf ber rechten ©eite ber Floriansgasfe ben Weg tierftcHenbeit Wa-geu abgefd»afft unb fUr eine Freihaltung ber Passage geforgt rocrbe, angcnomnien. Bezuglich ber Maca= bamifierung entfchicb sich ber Gemcinberath fiber Borfchlag des GR. Dr. ©uppan baffir, beu Magistrat zu einem Gutachten fiber bie cventuelle Er-spriehlichfeit ber Macabarnisiernng deS Alteu Marf-tes und der Floriansgasfe auzngehen. Ueber Autrag deS GR. Dr. B lei we is wurbe ber Borschlag ber Polizeifectioii, ber Witwe bes verftoibeiieu stabtischen Fleischbeschauers ©fal6 die rudftaubige Remuneration per 65 ft. anSznbezahlen, angcnomnien. Weiters berichtcte GR. Dr. Kecsbachcr fiber ciu voui Magistrate an bie Polizeifection geleitetes Aufuchcii ber freiwilligen Feuerwehr, in welchem unter Hinweis auf ben ungenfigenben SSorrath ait Normalfdjlauchen unb Hydrophorschlaiichen um bie Nachfchaffung von solchen aus Gemeinbemitteln erfucht wirb. Der Antrag, je 200 Meter von jcber ©chlauchgattung anzujchaffen unb bie angeschafften ©chtauche im Fenerwehrinventar als stadtifchen Materialbestanb ersichtlich machcn zu laffen, wird angeitommen. Im nSchstsolgcnbcn Bcrichtc fiber die Be-feitigung bet PrivatschlachthSsc unt) die Srrichtmtg «ineS provisorischen stadtischen Schlachthauses hebt der Referent dec Polizeiscction, Dr. Kc e S ba ch e r, alle jene Griinde hervor, welche seinerzeit ben Ge« meinderath zur ErSrterung der groge bcwogen, ob es nicht angezeigt sei, dem sanitatswidrigen und jede geordnete Fleischbeschau unmSglich machenden Unfug der Hausschlachtung durch Errichtung eiiies Schlachthauses abzuhelseii. Da jedoch bicfe Angelegcnheit durch die projectierte Errichtung eines grohen stadtischen Schlachthauses ohnebies demnachst cine definitive Erledigung finben roetbe, so schlagt bic Polizei-fection bie Vertaguug ber aus ben Bau eines blotz provisorischen Schlachthauses hinauslaufenben Frage vor. Der bnrch GR. Leskovic eingebrachte An-trag ber Finanzsection, brtt aus bet Stabtkasse be« ftritleneu Ausgaben zur Abhaltnng ber Rinberpest im Bctragc von 331 fl 30 kr bie uachttaglichc Genehniigung zu ertheilen, veranlasste ben GR. Dr. Bleiweis miter Hiuweis auf bie untet bieseit Ausgaben vorkommende Bestellung bed Thier-oiztes Henu Kraft mit einem Taggeld von 3 fl., darauf znriickznkommen, bass, wenn Herr Kraft Triibe, schroacher Oft. Temperatur: morgenS 7 Uhr — 3 9°, nachmittags 2 11 hr - 0 6° 6. (1879 + 2 0«, 1878 + 1 2° C.) Barometer 749 35 Millimeter. Das geftrige Zciflcsiuittel bev Temperatur — 2 6°, um 15° unter dem Normale. Theater. Heute (imgeraber Tag): Zum erstenmale: Am Narrenseile ber Liebe. Lustspiel in 3 Acten von Barr if rc, deutsch von F. Zell. Ju dem Hause Nr. 6, Judenstrig, ist b/et' 2. Stock, bestehend aus 3 Zimmern und dem Zugehir, fur Georgi zu Bergeben. (39) 8—2 Angekommcne Fremde am 30. Janner. Hotel Stadt Wien. Kralovfky, Wolf, Fiirber, Kaufleute, unb Serf, Reis., Wien — Grafin Welfersheimb, Berlin. Hotel Elephant. Bramer und Pohl, Kaufleute, Wien. — Dr. Klinger, Thierarzt, Graz. — Jahoda, Kaufmanu, Dresden — Reiniger, Forstbeamter, s. Frau, Merleins-rauth (Gottschee) — Wolfarthsslatten, Oberlieut., Vir. Hotel Europa. Lončarič und FraniČ, Bauunternehmer, Selee. Mohre«. Konič, Neumaiktl. — Koss, Schneider, Marburg. Baierischer Hos. Blafsnig, Domschale.____________________ Verstorbene. Den 29. Janner. KatHaiina Vagheka, Ringel. Orgelspiclersgattin, 60 I., Hiihnerdors Nr. 18, Apopleiia. Den 30. 3 a n ii e r. Johann Liefer, Weichemvachters-s»hn, 2 I., Sudbahnstrahe Nr. 12, Eiterungsfieber des Bluies. — Felix Nikolaus fllubel, Naherinssohn, 2 Mon., Karlstadterstrasze Nr. 15, starb plohlich und roirb sanitats-polizeilich beschaut. J m Ei v i I sp i t a le: Den 2,8. Janner. Anton llrečar, Taglohner, 43 I, Exaudatum pleuriticum. Den 29. Janner. Johann Krampel, Knecht, 30 I., infolfle zusallig crlittcner Verleyungen. — Jakob Dolene, Kliecht, 28 I, Hirnhautentzundung. Gcdenktafel ilber die am 4. Februar 1880 slaltfindeiidcn Lici tationen. 1. Feilb., KoS’fche Real., Rodica, BG. Stein. — 1. Feilb, Lkoflanc'sche Real, ad Haselbach, BG Gurkfeld. — 1. Feilb., Kolar'sche Real, Se nosetfch, BG. Senosetsch. — 3. Feilb., PodeiZaj'sche Real., Oberdupliz, BG. Laibach. — 1. Feilb., Pirman'sche Real., Brunndorf, BG. Laibach. — 3. Feilb., Cioha'sche Real., Jnnergoriz, BG. Laibach. — 3. Feilb, ©iijnt'fche Real, Jqgdors, BG. Laibach. — 3. Feilb., Juvan'sche Real., St. Beit, BG. Laibach. Tclcgraphischcr CurSbcricht am 31. Janner. Papier-Rente 72 30. — Silber-Rente 73 20. — Gold-Rente 86 50. — 1860cr Staats-Anlehen —. — Bank-actien 838. — Creditactien 303 40. — London 117 15. — Silber —.— K. k. Miinzducaten 5 53.— 20-Franes-otiiefe 9 37. — 100 Reichsmark 57 90. •Si,9 mu s u3mmujnV ppj© ?,f 3]jv x ~ uoijoj 'uaqpg jayaji 5 I '1^1 toy «$S. '-a‘ —*»-■ -7-1", ♦-O*1* =3B 58 u 22-y't 3(pJ?(U e Slo 'urrvM-L-4,)Z-v»uuvj;rir ^ z- n aqipj 49 z\ u-,iWj,Xjnv »,4 -IIL ■5 S.W Ea- ti Jz to SS » s 28 >S>~ 5 *"7 » . rr? ii .vi fl S-rFf .pE|| sel-S —s e .. - $3 Jf %« 11**« a»'= a fc.SWg;B Z.GZ •5 ^ Ii)te?® ^ •— b *> IS I 5 «2 *0 S »2. • c iS a & * *«-» r c ^ C35 ^ C m - ler«—. *-• v Griindlichr Hilf- fiir Hagen- und Unterleibsleidende. Die Erhaltung der Gesundhrit bernht zum grvtzten Theile in ber Reinigung unh Reinhaltung ber Safte und des Blutes und j„ ber Befordernng einer gutcn Bcrdanung. Dies erreicheii ist bas beste unb wirksamstc MIttel 4 l>r. Bosa’§ Levensbalsam. Dr. Rosa's Lebensbalsam entspricht allen bicfett Forberungen aus bas vollstanbigste; becfelbe belebt bie gefantmte Thatigkeit ber Berdaunng, erzcugt ein gcsundcs unb reines Slut, unb bent Korper roirb seine friihere Kraft unb Gesunbheit roicbergegebcn. Derselbe ist fiir alle SBerbauungsbejdjroerben, na-mentlich Appetiilosigkeit, sautes Aufstohen. Bla-hungen, Erbrechen, Magrnkrampf, Berschleimuna, Samorrhoiden, Ucbctlabung des Magens mit peisen rc., ein sicheres unb beroahrles Hausmittel, welches sich in kurzefter Zeit toegen seiner aus gezeichneten Wirksamkeit cine allgemeine Berbreitung verschafft hat. (183) 18 -16 1 fltofje Flasche 1 ft., Halbe Flasche 50 kr. Hunberte von Anerkennnngsschreiben lieflen lur Slnsicht beieit. Derselbe wirb auf frankirrtr Z»-schristen gcgeit Nachnahme bes Storages uach allen Richtungen verschickt. Herr Fragner! Haben Lie bie Giite, mir roieber 12 Flaschen „Dr. !Iiosa's Lebensbalsam" zu senben. Jch bestelle betiselben auch fur an bere unb theile Jhnen mit, bah meine Magenkriimpse unb mein Gallenleiben durch dieses Mittel vollkommen behoben fiiib. Den Betrag roollen Sic per Post nachnehmen. Petrovoselo, 24. April 1878. Koviits Goda Pefencz. AMf" Warnung. "HDD Urn unliebsamen Mibverstiinbnissen vorzuben-gcn, ersuche bie P. T. £ierrcn Abnehmer, ii tier nil ausdriicklich: Dr. Rosa's Lebensbalsam aus B. Fragners Apotheke in Prog zu verlangen, betut ich Habe die Wahrnchmung gemacht, dah Abnehmern an manchcii Crten, wenn selbe einsach Lebensbalsam und nicht ausdriicklich Dr. Rosa's Lebensbalsam verlangten, eine beliebige, nichts loirkcnde Mischung verabreicht ronrbe. Edit ist Dr. Rosa’s Lebensbalsam zu beziehen mir ini Hauptbepot bed Erzeugers B. Fragner, Apotheke „zum schroarzen Adler" in Prag, Ecke ber Spornergasse 205—111. Laibach: G. Pieeoli, Apotheker; I. S v o» boba, 2lpotHeter; Rudolfswertli: Dom. Riz-zoli, Apoth.; Stein : Joses Močnik, Apvkh. Siimmtliche Apotheken unb nrLtzere Material-handlmigen in Oesterreich-Ungarn haven Depots "bič amwrmm ams. prayer Universal-Haussallie, ein sicheres unb erprobtes Mittel zur Heilung aller Enlziinbungen, Wunben unb Geschroiire a 25 unb 30 kr. i. W. O-el^drbaJLsa-nn.. Das erprobtestc unb bnrch vide Versuche als das verlahlichste Mittel bekannt zur Heilung ber Schrocr-hSrigkeit unb zur Erlangung bes ganzlich bcrlorencn GehvreS. - 1 FlafchchtN t p. W. Sum (UliW'krimzltil'ii der Laibacher Liedertafel werdkn die EintrittSkartcn auch morgen S o n n t a g bis 12Uhrmittags ansgegebcn, jcdoch n u r in den Handlungen der Herren Sp. "^Pefptacft , Thcatcrgasse, und & Aupcrn, Wienerstrahe. (48) Ein Commis der Spezereibranche, 27 Jahre alt, militiirsrei, cautions-sahig, durch 7 Jahre HaiidlungS-Gcschaftssiihrer, wiinscht in Laibach Stellc. Antriige ubernimmt F. Mullers Aunoncen-Bureau. (50) Rhemnatismus-^ether znr Behebnng von Schmerzen aller Art, ob acut oder chronisch. Dieser Aether ist das beste, reci!ftc und sicherste bis nun bekannte Mittel gegen Rheumatismiis (Gliederreitzen, Hexenschuss), Gicht, jede Art Liihmuug in den Hiinden und Fiitzen, Seitenstechen rc. Sehr haufig behebt er genannte Leiden schon nach einmaligein Gebrauch vollkvmmen. — Prcis cities grohen Flacons sammt Anweisung 1 ft., eines fleinen Flaeons sammt Anweisung 40 kr. Die geringste Postsendung ist entweder cin grohes oder zwei Heine gloconS. Bci Postsendungeu entfallen fur Emballage und Stempel noch 20 fr. __ 3>anfi|'d>reiBert. »ra*. Lobliche Landschastsapotheke in Euer Wohlgeboren! Jch siihle mich angenehm verpslichtet, Jhiien siir die vortreffliche und wahthast heilsame Wirknng Jhres Gicht-und Rheumatismus-Aethers aus mein Kopsleiden meinen warmsten Dank auszusprecheu, und kann die Anwendnng dcsselben allerorts und aus daS beste empsehlen. Achtuugsvollst (41) 5-1 Ed.-u.ard. "XT"a-cli., Herrschastsverwalter. Nyitra-Sarso, Post E.-Rippcny, am 29. Nov. 1878. Depots fur Strain bei Julius v, Trnkoczy, Apothckcr „znm goldenen Einhorn" in Laibach, RathauSplap Nr. 4. Wests Salon- yz Kohle sowie verkleinertes Brennholz billigst bei IDeTsevec ( G r a disch a), RLmerstrahe Nr. 19. ©tie (45) 3-1 Dohmmg, sehr schon, ganz nen hcrgcrichtet, in det Herrengasse, mit der AnSsicht in die Furstenhosgasse, bcstehend aus 3, nach Bedars auch aus 7 Zimmeru, Kiiche und Holzlege, roirb an eine rnhige Partei vom Georgitcrmine 1880 ab billig tiermietet. Naheres in F. Mullers Aunoncenbureau. @Rievar$tens=$telIe. Jm Bezirke Tiiffer ist die Stclle eines Bezirks« Thierarztes mit dcm Bezuge eines jahrlichen GehaltcS von 400 ft. zn beseden. Bewerber uni diese erledigte ©telle iniissen der slo-venischen Sprache miichtig seiu, und haben ihre an den Bczirksaiisfchnss in Tiiffer zu richtendeu Gcsnchc mit dent thieriirztlichen Diplome zu belegen und bis Ende Februar d. I. zu iiberreicheu. (46) 3—1 Vom Gezirkgausschusse Tuffer, am 29. Janner 1880. Der Obmaiin. Kailmcher Nordpol. itlotgeu: tap „ltfe Abfahrt 8 Uhr abends in vollster Wichs. lleOerinotgen: „©ap iter guten Kaffiuiitg." Absahrt Halb 1 Uhr nachmittags, Dentscher Platz. (49) Der Capita«. 5asasasasasEsasasa5EsasasE DniiEfagung & IncmpfeRfung Mit Gegenwiirtigem beehre ich mich, einem hohen Adel uud P. T. Publicum geziemend und ergebenst anznzeigen, dass ich mein ©cfchaft an meinen Snider, der bereits durch tnehrere Jahre bei mir in, Geschaste hicr mit thatig war, iiber-tragen Habe. Ich beniitze diese Veranlassmig. meinen P T. Geschaftskunden sowie den P. T. Herren Aerzten fiir das mir gefchenttc Vertrauen ergebenst z» danken und zugleich zu bitten, das-selbe mich so ehrende SBertrauen auch meinem Bruder und Nachfolger giitigft zuwenden zu wollen. Achtuugsvollst Victor v. Tmkčczv, Apothckcr. Mit Bezug aus vorhergehende Anzeige beehre ich mich, ergebenst znr Anzeige zu Briitgen, dass ich das Geschast meines Brndcts iibernommen Habe. ES wird mein eifrigstes Bestreben sein, stets die r e i n ft e n und v o r z ii g l i ch st e n Medi e a m e n t e — ftreng g e n a u und g e ro i f-senhaft jubereitet — zu verabsolgen, um mir das SSertrauen meiner qeehrten P.TGeschasts-kunden imd der P. T. Herren Aerzte dutch teellste und solideste Bedienung in jeder Art zn erwerben und auch zu bewahren. Laibach am 31. Janner 1880. Achtungsvollst Julius v. Trnkoczy, (43) Apotheker, Watbairsptclh Wr. 4 IllEEEiliMElElEilS irijt nur jedem KrairKen, nein, auch allen MeMndrn, bcsondcrS abet aUcit FamUienviltcrii (ami die schlcunigste Bestelluilg der Broschiire: Sratlo-Au»>»g an* „Dr. Airy'S ziaturtzeUmetlrode nicht dringcnd Oempsohleu werdcn. Richter's VerlagS -Anstnli ill fl versendel die? file alle LeiLenden sehr luidjtiye »nd nutzliche Buch grati» mib franco nach alien Often. Erste ungarische allgemeine Assecuranz-Gesellschaft. SittMung ail das geefivfe occfišcrntte |u6ticam iibor die Versicherung von Wohnhausern und landwirtschaftlichen Gebauden auf sechs Jahre unter Cewihrung des ersten Jahres als Gratisjahr. Graz im Dezember 1879. Das geehrte versicbernde Publicum und insbosoudere unsere geohrten Parteien, durch dereu Sympathio und Vertrauen unsere Gesellschaft ihre derzeitige hervorragende Stellung orlangt hat, wcrden uns die Anerkennung niclit versagen, dass sie jonen soliden Grundprincipien, auf welche dieselbe ihre Geschiifte basierte, »tet« tren blieb und an denselben, unbeirrt durch die von unsorem Gobarcn so weit abliegenden Versuche manchor Concurrenzanstalten, unorschiitterlich festhiolten. Der consequenten Beobachtung dieser Principien folgten die lolinenden Resultate! Mit Jaliresschluss erscheint unser Grundkapltal V. W. 11. 3.000,00», iiioht durch Zuzahlungen der Actioniire, sondern durch die gesammelten Gowinstreserven volleinbezablt — die Reserven mit dor statutenmassigen Hohe 1.000,000 fl. Jf. W. dotiert, und infolge des gunstigen Standes uuserer Gesellschaft vormugon wit die zur Deckung der Schitden dionende Priimionreserve mit oiner so namhaften Summe auf das folgcnde Jahr vorzutragon, welche allein gonugen durfto, die wahrend dos nachston Jahres vorfallenden Schaden zu do eke n. Die Erroichung so schoner Rosultate ermoglicht uns nun, deni voreichernden Publicum in der Feuerbranche eine ueue Beglinstlgung oinzuriiumen. Wir haben niimlich beschlossen, Wohuhttuser und laudwirtschaftliclie GebUude ton nun ab mit der Beglinstlgung In Versicherung zu nehmen, dass, wenn sicli der Hausoigenthiimor odor Grundbesitzer verpflichtet, Gobaitde soldier Art auf sechs nacheinanderfolgende Jahre zu versichorn, unsere Gesellschaft das erste Jahr als Gratisjahr gowiihrt, so dass die Partei, indom sie das erste Jahr ohne Priiiinengeld und nur gegen Eutrichtuug der Stempel- nnd Schreibgebiiren ver-nichert erhiilt. die Prttmle erst vom zwelten Jahre ab zu bozahlon verpHichtet ist. Wir halten uns (iberzeugt, dass der hiemit durch uns gebotone Vorthoil ontsprecliende Wiirdigung boi dem vorsichemden Publicum findon wird, denn es ist nun demsolben, trotz Ungunst der Verhiiltnisse ermoglicht und erleiehtert, die Versicheruug auf oino langere Zeitdauer abzuschliessen. Indom wir nun diese neuo Begiinstigung zur Kenntnis bringen, glaubon wir, die Uoberzeugung liegen zu diirfen, dass das geehrte Publicum in dieser unserer Verfugung ein Zoichen unserer besondoren Willfiihjigkoit, in der Gewahrung dos im vorhinein zu geniessenden Gratisjahres aber die Erwiderung des uns von den geehrten Parteien entgogongebrachten Vertrauens orkennen wird. Wir bemerken noch, dass unsere zahlroichen Agenturen gerne bereit sind, mit niiheren Erlauterungen hieriiber zu dienen, und zeichnen hochachtungsvollst die General-Agentschaft der ersten ungarischen allgemeinen Assecuranz-Gesellschaft. O. Zbv£icori. Die Haupt-Agentschaft fiir ICrain und Siidsteiermark beflndet sich bei Herrn (36) 2 Jakot Dobrill in Laibach, Franciscanerplatz Ur. 45. In grosseren Orten werden fiir diese Assecuranz ZBezirks-vertreter aufgenommen. -WW Druck vcn Jg. v. Kleinmayr & Fed. Bamberg. Berleger: Ottomar Bamberg. Fiir die Redaction verantwortlich: Dr. Hans Kraus.