^ kS« Mittwoch den 12. HktoSer 1881. XX. Zahrgall«. MllM MW Vte ^Marburger Zeitung" erscheint jeden Sonntag, Mittwoch und Kreitng. Preise — für Marbnrg ganzjährig L fl., halbjährig S sl., vierteljährig l sl. S0 tr. i fiir Znstellnng ins Haus monatlich 10 kr. — mit Postversendung: ganzjährig 3 fl., halbjährig 4 ft., vierteljährig 2 fl. Jnsertionsgebnhr 8 kr. per Zeile. Vtgkn dic AbwülMng derStaatspflichttn. Marburg, 11. Ottober. Dem Beschlüsse de» Landlag« gemäß wird der Landesaußschub die Negierung neuerding» ersuchen, daß sie auf den Jahresbeitrag von dreitausend Gulden zur Universtlät verzichte. Wir berühren hier einen wunden Fleck im Staatsleben — den Fleck, daß der Staat zur Gründung und Erhaltung seiner Anstalten die Hilfe de« Landes, der Gemeinden in Anspruch nimmt, ja zur unerläßlichen Bedingung macht. Da« Land entschließt sich zwar leichter zur llebernahme einer Last al« die Gemeinde; grundsätzlich aber ist das Vorgehen de« Staates in dem einen Falle wie im andern zu verwersen. Dieses Feilschen und Markten, wenn der Trobftaat eine Fakultät errichten, eine Kaserne, ein Militärspital, eine Strafanstalt, ein Ka-dettenstist bauen soll — dieses Markten und Feilschen Monate, Jahre lang — verträgt e« sich mit der Wlirde und Ehre des Staates, die so gerne vorgeschliKt wird, wenn stch's um Mil-lionen sür unseren Glanz und militärische Stellung handelt. Jedem sein Recht, aber von Jedem auch seine Pflicht t Die Universität zum Beispiel ist in Oesterreich Sache de« Staate« und nicht des Lande«. Hat sich der Staat da« Recht aus solche Schulen »»«bedungen, so darf er die Pflicht, welche für ihn daran« entspringt, nicht zwischen sich und dem Lande theilen. Hat der Staat gegebenen Fall« beschlossen, die Universität zu ergänzen, dann ist fllr ihn auch schon der Krei« seiner Pflichten gezogen. Wa« aber Sache de« Staates ist, muß durch Staat«mittel geschaffen und erhalten werden und haben wir. da« heibt die Staat«barger ohne Unterschied de« Lande«, nur die allgemeine Bürde zu tragen, die Staat«steuern zu entrichten. Wir kennen unsere Pflicht; wir dürfen und wollen UN« derselben nicht entziehen, müssen aber sordern, daß der Staat die Leistung, die Aieuilleton. Die satscht Priaztjsili. Eine Kriminalgeschichte. (tzortsejjuug.) Ein leiser, wehklagender Schrei, gleich dem letzten zitternden Tone einer zerrissenen Harsen» satte, brach von den bleichen Lippen der Gefangenen, al« sie auf ihren Sitz zurückfiel und ihr Gesicht mit ihren Händen bedeckte. Malcolm beugte sich mit einem Seufzer, der sein Herz zu zerreiben schien, in hilfloser, sprachloser Seelenangst über sie. Der leise Ton de« Schluchzen« wurde im ganzen Saale unter den anwesenden Frauen gehört. Alle« wünschte die Qual dieses Austiilts zu beenden. Aus ein Zeichen de« Richter« gebot der Au«ruser Schweigen, und der Schreiber befahl der Gefangenen aufzustehen und den Nrtheil«-spruch des Gerichtshofes zu empsangen. Eudora versuchte sich zu erheben, aber ihre Glieder versagten ihr den Dienst und sie sank machtlos auf ihren Sitz zurück. ^Helft ihr — hebt sie auf^, sagte ein Beamter zu der Schließerin, welche neben Eu-dora saß. er vermöge seines Rechtes übernommen, nicht aus Schwächere abwälze. Und gleichwie der Staat sich erhebt über jeden Einzelnen seiner Bürger und über sämmtliche Gemeinschaften innerhalb seiner Grenzen, so muß er auch Allen voranleuchten in unweigerlicher, getreuer Pflichterfüllung. Franz Wiesthaler. Zur Geschichte des Tages. Der Minister des Aeußeren, Baron Hay-merle, ist vorgestern plötzlich verfchieden. Im Landtag hat M. Hermann anläßlich der Verhandlung über die Verwaltungsreform dem naktesten Verfassungsbruch das Wort geredet. Dieses Staatsstreich-Gelüste ist nicht blos das politische Glaubensbekenntniß des einzelnen Vertreters, sondern der ganzen slo-venisch-klerikalen Partei, welche mit dem Redner gemeinsame Sache macht. Der jungtschechische Ruf nach ruffifchem Schutz für die ,,Slaven an der Moldau und an der Donau" hat jenseits der Leitha so gerechten Zorn erregt, wie diesseits und ist nur der Unterschied, daß sie drüben keine Aeußerung dieses Zornes unterdrücken müssen. Das freie deutsche Wort in Rede und Schrist hat dort noch keine Heimstätte gefunden, wo ein „anerkanntes Organ der herrschenden Partei" ungesirast solche Aeußerungen wagen darf. Die Begegnung der Kaifervon Oesterreich und Rußland gilt als gesichert und wird nur noch über die Grundlagen ver. handelt. Die Stellung Deutschlands zu dieser Begegnung soll von Zugeständnissen abhängen, die Oesterreich-Ungarn im Interesse der Friedens, erhaltung machen muß — Zugeständnisse, welche das Einlenken von der bisherigen slavischen Politik im Jtmern betreffen. Die Ministerkrise in Frankreich wird fchwerltch vor dem Zufämmentritte der Kammern ihre Lösung fiilden. Vollkommen berechtigt ist nämlich das Begehren republika» „Versuchen Sie zu stehen, mein armes, acmes Kind, sagte die gute Frau, indem sie ihre Arme um die Taille der Unglücklichen legte u»,d sie auf ihre Füße hob. wo sie nun stand, an die Schulter der Frau Barton gelehnt. Und nun erhob sich immitten der ehrfurchtsvollen Stille des Saales der ehrwürdige Oberrichter, um das Todesurtheil auazusprechen. Sein seines Gesicht, gewöhnlich so blaß und gramgefurcht, war jetzt von einem Schmerz durchzuckt, gröber als die Veranlassung ihn zu rechtfertigen schien. Er schien unsahig zu sein, mehr al« die wenigen sürchterlichen Worte zu sprechen, welche den Körper dieses armen, ohnmächtigen Mädchens verurtheilten, „am Halse gehängt zu werden, bis sie tobt wäre". Jedermann blickte auf Eudora, um zu fehen, wie dieses junge, zarte, empfindsame Gefchöpf dieses granfame Urtheil ertragen würde. Als der Befehl gegeben wurde, die Gefangene aus dem Gerichtsfaal zu entferneil, antwortete die weinende Frau, welche sie unterstützt : „Mylord, sie ist in Ohnmacht gefallen". Und in diefem Zustande der Bewußtlosia-keit ward Eudora aus dem Gerichtssaale in's Gefängniß gebracht und auf die eiserne Bettstelle in der Zelle der Verurtheilten gelegt. Als der Lordoberrichter an diesem Abend nischer Blätter: da« Ministerium Ferry, welches Monate lang ohne Kontrole regiert halie, dürse stch der Pflicht, seine Politik vor dem Parlamente zu rechtfertigen, nicht entziehen. Verinijchte Nachrichteil. (Ein ckinesischer Minister über Kometen.) Das Erscheinen de« Kometen im heurigen Sommer hat unter den abergläubischen Chinesen großen Schrecken verbreitet. Die offizielle „Pekinger Zeitung" vom 3l. Juli veröffentlicht ein Rundschreiben des chinesischen Ministers des Innern an die Statthalter der Provinzen, in welchem er dieselben ans den erschienenen neuen Stern „als den VerkÜnder des Zornes der Götter und den Vorboten von Krieg, Hungersnzth, Pest u. s. w." ausmerksam macht und sie daher ernstlich ermahnt, von nun an strenge Gerechtigkeit zu üben, die Armen nicht zu bedrücken und auch sonst das Volk milde zu behandeln, damit der Zorn des Himmels sich lege und der Unheil verkündende Komet baldigst wieder verschwinde. (Chinesische Eisenbahnen.) Das Haupthinderniß de« Eisenbahnbaues in China ist der Umstand, daß es keine getrennten Bestattungsplätze gibt, sondern daß die Tobten in den an die Wohnungen stoßenden Gärten begraben werden. Die Expropriation zu Gun« sten einer Eisenbahn wird daher als eine Entweihung betrachtet. Die chinesische Regierung hat auch vor einigen Jahren der Errichtung eines Eisenbahnnetzes in China die Genehmigung verweigert. Seitdem aber ist es gelungen, die Konzession sür den Bau einer kurzen Strecke zu erlangen, welche bereits eröffnet ist. Dieser kleine Versuch bat Anlaß zu einem Berichte an die chinestsche Negierung gegeben, in welchem die Anlage einer Reihe von Hauptlinien em-psohlen wird, und zwar von vier Bohnen, die von Peking ausgehen sollen, zwei südlich und zvei nördlich. Wegen des Kostenpunktes wird in dem Berichte empfohlen, zuerst nur eine das Gerichtsgebäude verließ, zupfte ihn eine dunkel gekleidete Frau am Mantel. „Sie haben heute ein unschuldiges Mädchen zum Tode verdammt!" zischte die Frcmde dicht an seinem Ohr. „Ich glaube es", stöhnte Lord Elverton. „Es ist wieder eine Folge" — „Ich weiß — ich weiß!" untelbrach sie der Lord. „Noch wird es das letzte Ergebnis sein „Weibl Dämon! sage »ücht mehr! Das Ende dieser Dinge ist nicht hienieden t'' ries der Oberrichter, schnell in seinen Wagen flüchtend, welcher ougenbliicklich nach dem Leatonwappen davolt suhr. Dreiundzwanzigstes Kapitel. Malcolm Montrose, beinahe wahnsinnig vor Verzweiflung, warf sich in einen Wagen und fuhr fchnell dem Gefängnißwagen nach, in welchem Eudora nach dem Kerker zurückgebracht wurde. Aln Eingänge de» Gesängnissi?« trat ihm der Aufseher entgegen, den er dringend fragte: „Wo ist sie? Wie befindet sie sich? Hat sie ihr Bewußtsein wieder erlangt? O, Anderson! lassen Sie mich gleich zu ihr gehen!" „Herr Montrose, e» thut mit sehr leid Ihretwegen, und da» Herz blutet mir um sie^ südliche Linie von Peking nach Chin.Kiang.Fu auSzusNhren. Bei dem Produttenreichthum Chinas mit seinen 400 Millionen Einwohn>.rn würde die Einsühruna des Eijenbahnbaues für die europäische Industrie von um so gröberer Bedeutung sein, als in China das Hüttenwesen noch sel)r wenig entwickelt ist. (Neuerungen in der Velgens Versicherung.) Die Pester Verstcherungsanj^alt „Fonciere" hat folgende Neuerungen eingestihrt: I. Nnansechtbare Versicherung aus den Todessall mit PrämiewNLckgewühr. Die Anstalt übernimmt bei dieser Verstcherungsart die Verpflichtung. im Todesfälle der Versicherten so viele Theile des versicherten Kapitals, als Iahresprämien entrichtet wurden, zu bezahlen, wenn der Todessall nach dreijährigem Ver-stcherungsbestande während des Kriegsdienstes zu Land oder zur See, während einer Reise oder Niederlassung außerhalb Europa, in Folge eines Duells, Selbstmordes, muthwilligen Wagnisses, im Kerker oder schließlich in Folge rich-terlichen Urtheils eintritt. Wenn der Versicherte in Folge von Krankheit oder Unfall oder nach fünfjährigem Verstcherungsbestande in Folge Duells oder Selstmordes stirbt, zahlt die Anstalt das ganze versicherte Kapital; wird aber die Prämienzahlung eingestellt und die Versicherung außer Kraft gesetzt und stirbt der Versicherte oder erreicht er das 80. Lebensjahr, so werden die eingezahlten Prämien rückerstattet. 2. Die „Foneiere" wird ferner ihren auf den Todes» fall versicherten Klienten gegen sehr mäßige Prämien die Möglichkeit bieten, sich gegen Unfälle zu versichern, d. h. sie gewährleistet inner-halb gewiffer Grenzen den Erfatz der Heiltosten und des Erwerbsentganges, verursacht durch Unfälle. 3. Gemischte Kapitalsversicherung mit fixem Termin. Während bei der Anssteuer-verstcherung mit bedingter Prämienzahlung im Falle des Ablebens de» begünstigten Kinde« die Verstcheruvg erlischt und blo» die eingezahlten Prämien ohne Zinsen rückerstattet werden, kann nach der neuen Kombination die Versicherung mit der bisherigen Prämie und mit Begünstigung eines anderen Kinde» sortgesetzt werden. Stirbt der zahlende Versorger nach Entrichtung auch nur einer einzigen Prämienrate, so bleibt die Versicherung ohne weitere Prämienzahlung in Kraft und das versicherte Kapital gelangt seiner Zeit zur Auszahlung, gleichviel ob die begünstigte Perfon am Leben oder nicht, während bei der bisher üblichen Aussteuerversiche-rung die versichernde Anstalt nur zur Rückerstattung der empfangenen Prämie verpflichtet ist, in dem Falle, als das begünstigte Kind den Aussteuertermin nicht erlebt. 4. Gemifchte Kapitalsversicherung mit zweimaliger Zahlung der Versicherungssumme, wonach das Kapital einmal an den Versicherten selbst, wenn er den ober ich muß meine Pflicht thun und Ihnen sagen, daß Sie sie nicht sehen können", sagte der Ausseher kummervoll. „Warum, wie kommt das?" stöhnte Malcolm. „Ach, mein Herr! Alles ist verändert, wenn ein Gefangener zum Tode verurtheilt ist. Die Regeln, welche uns in Betreff ihrer Behandlung leiten, sind sehr streng. Von dem Augenblicke, da das Urtheil gefallt ist, sind sie, wie man sagen kann, von den Lebenden abgeschnitten und haben auf dieser Erde Nichts mehr zu thun, als die wenigen noch übrtgen Tage zur Vorbereitung auf den Tod zu benutzen!" sagte der Auffeher mit einem schweren Seufzer. „Grober Gott! Anderson, wollen Sie sagen, daß kein Freund zu ihr gehen kann, um ihre Leiden in diesem gräßlichen Unglück zu lindern zu suchen?" „Der Gesängnißkaplan wird sie besuchen, mein Herr. Zwei Schließerinnen werden stets bei ihr sein; und wenn Äe sich an den Sherisf wenden, so können Sie die Erlaubniß ert)alten, sie zu sehen, obgleich auch dann nur im Äeisein Anderer". „O, Eudora! Eudora! ist es dahin gekommen l O Gott l welch eine Welt von Chaos und Entsetzen ist das, wo die Unschuldigen hin-geopfert werden und die Schuldigen triumphiren!" rief Malcolm wahnsinnig. bestimmten Termin erlebt, bezahlt wird, und ein zweite» Mal an dessen Erben, ohne hiesür Prämienzahlung zu sordern, wenn der Versicherte nach diesem Termin stirbt. Hinsichtlich der Versicherungsbedingungen läßt die Gesell-schast folgende Begünstigungen eintreten: Begrenzung der Prämienzahlungspflicht bis zur Erreichung des 85. Lebensjahres bei auf Lebens-dauer geschlossenen Todessallversicherungen, Hast' barkeit der Anstalt bis zu dem Betrag, welchen die Kapitalisirnng einer Todesfallversicherung ergeben hätte, wenn dieselbe nach drei Jahren in Folge Einstellung der Prämienzahlung außer Kraft gesetzt worden und der Tod de« Versicherten innerhalb eines Jahres von der ersten versäumten Prämienzahlung an eingetreten wäre, — Giltigkeit dsr Versicherung selbst dann, wenn selbe sünf Jahre bestanden. Kapitalsversicherungen auf den Erlebensfall, wenn fotche nach dreijährigem Bestände in Folge Vsrsäum-niß der Prämienzahlung außer Kraft gesetzt wurden, ohne jede» Hinzuthun der Jnteresienten im Verhältniffe der bezahlten Prämien. (Taaffe kann die Ungarn nicht leiden!) In Budapest wird einem Berichterstatter der „Wiener Allgemeinen Zeitung" folgende Geschichte erzählt: Vor einiger Zeit waren einer Hostafel unter anderen hochstehenden Persönlichkeiten auch die Gsmalin des österreichischen Minister-Präsidenten, Grafen Eduard Taaffs, und der damals in Wien weilende ungarifche Premier, Kolomaa v. Tisza, zugezogen. Der Zufall oder, richtiger wohl, die Tafel-Ordnung fügte es, daß der ungarische Minister-Präsident neben Frau Gräfin Eduard Taaffe zu sitzen kam, und da die Gräfii in Ungarn geboren ist und auch dort längere Zeit gelebt hat, kam die Konversation bald in Fluß. Man sprach von ungarischen Sitten und GeGebräuchen, Diesem und Jenem, bis endlich die Gräfin bemerkte; „Ich hätte meine Knaben gern ungarisch lernen lassen, aber der Eduard will nicht. Der kann aber die Ungarn gar nicht leiden!" .... Herr v. Tisza schaute erstaunt auf, doch er war Hofmann genug, um bald darauf graziös weiterzuplaudern. Der ungarische Minister-Präsident hat jedoch diefe» Geschichtchen bi» heute noch nicht vergeffen". (Haymann Klein.) E» sreut uns au» den verschiedenen un» zugekommenen Zu-schristen zu ersehen, daß da» von un» s. Z. empfohlene Bank- und Kommifsion»gelchäft von Haymann «K Klein in Wien IX. Maria The-resienstrasse 11, sich in Bezug auf Solidität und vorzüglicher Information in Börsenange-legenhriten auf da» beste bewährt hat und können wir dasselbe auch fernerhin bestens empsehlen. „Aber e» giebt eine andere Welt, Herr Montrose, wo die Wege Gotte» dem Menschen gerechtfertigt erfcheinen werden", fagte der Aufseher feierlich. „Ja, e» giebt eine andere! und dem Himmel sei Dank, daß dieses Leben, welche» dahin führt, nur kurz ist! Noch einige Jahre dieses Räthsel» der Ungerechtigkeit — dieser wirbeln-den Verwirrung, in welcher die Wahrheit verloren ist und das Gute von dem Bösen in den Staub getreten wird, und jede» Ständers oder Dulders Antheil an dem Wahnsinn des Lebens wird für immer vorüber fein! Wollte Gott, eS wäre mit diesem armen, süßen Opfer gleich jetzt vorüber! O wäre sie doch nie wieder erwacht znm Bewußtsein des Leidens hietüeden!" rief Malcolm mit leidenschaftlicher Heftigkeit. „Herr Montrose, Sie sind furchtbar aufgeregt. Bitte, kommen Sie in mein Zimmer, setzen Sie stch nieder und suchen Sie sich zu fassen, während ich iu die Zelle gehe, um zu sehen, wie sie sich befindet, und Ihnen Nachricht zu bringen", rieth der Aufseher, indem er eine Seitenthür öffnete und seinen Gast in das Amtszimmer treten ließ. Malcolm ging mit unregelmäßigen Schritten im Zimmer auf und ab, bi» der Aufseher von seinem Austrage zurückkehrte. „Nun, mein Herr, wie ist ihr Zustand?" ZNarkurger Uerichle. (Kommission für Grundsteuer-Reklamationen.) Der Landtag hat in diefe Kommission solgende Herren aus dem Unterlande gewählt: Mathias Lohninger in Mießling, Franz Perko in Marburg; unter den Ersatzmännern befinden sich die Herren: Joseph Lipold in Praßberg, Ladislaus Possek in H.-Geist bei Gonobitz. (Feuerwehr in Wlndisch - Graz.) Die freiwillige Feuerwehr in Windtfch'Graz hat bei ihrer Neukonstituirung folgende Herren gewählt : Dr. Johann Tomfcheg, Hauptmann, August Günther, Stellvertreter, Anton Urfchitz, Kassier, Adalbert Steinhurter, Steigerleitmann, Johann Trobej, Stellvertreter, Benedikt Leut-schacher, Rottführer. (Regulirung der Mur.) Die Bezirks-vertretung Radkersburg bewilligt zur Regulirung der Mur einen unverzinslichen Vorschuß von 30.000 fl. (Verpflegung der Sträflinge.) Beim Kreisgerichte Cilli wird am 13. Oktober Über die Verpflegung der Häftlinge und Sträflinge diefes Gerichte» und de» Bezirk»gerichte» Cllli verhandelt. (Verzehrung»steuer.) Bei der Finanzdirektton Marburg findet heute die Verhandlung über die Abfindung in den Sektionen Zellnitz bei Faal und St. Lorenzen an der Kärntner-bahn statt, morgen kommen Poberfch mitKötfch und Schleinitz an die Reihe. Die Fi»kalpreile betragen: für Zellnitz 5000 fl., St. Lorenzen 5000 fl., Pobersch 1S.000 fl. (Deutscher Schulverein.)In Windisch-Feistritz wird eine Ortsgruppe de» Deutschen Schulvereins gebildet. (Firmalöschung.) Im Handelsregister de« Clllier Kreisgerichte» ist die Firma „Jakob Schlesinger zu Marburg" gelöscht worden. (Pöltschach-Sauerbrunn.) Dr.Ju-liu» Glax und Albert Kurtz sind um die Bewilligung eingeschritten, eine Lokalbahn von Pöltschach bi» Rohitsch erbauen zu dürseu. Diese Bahn soll durch die Gemeinden: Gaber-nik, Drevenlk, Koftreinitz, Vadmann»dorf, Ta-katschevo, Topole, Groß-Kodein, Stoinoselo, Heil. Kreuz, Tersische gesührt werden und liegen nun die Verhältnisse über die Wegläufe, Straßenläufe, Grundeinlöfungs-Pläne und über vie einzulöfenden Grundstücke in den Gemeindeämtern zur Einsicht auf. (Reformen sür Sauerbrunn.) Dr. Julius Glaj: in Graz und Albert Kurtz in Snuerbrunn verlangen in einer Flugschrijt sür das Bad Sauerbrunn bei Rohitsch solgende Reformen: Verpachtung der Wosserversendung, Anstellung und Besoldung mehrerer Aerzte, Gründung einer Kurtommission, Einrichtungen sragtö er schnell, al» Herr Anderfon eintrat. „Sie liegt noch immer in tiefer Ohnmacht", erwiederte der Aufseher. „Dank dem Himmel! jede Stunde dieser Ohnmacht ist ein Auffchub der Pein. O möchte ihr Geist in diesem Zustande friedlich zum Himmel hinübergehen! Wer ist bei ihr?" „Frau Barton und meine Frau. Sie thun Alles, was sie können, für ihre Erleichterung, und glauben Sie mir, Herr Montrose, es soll ihr jede Pflege und Annehmlichteil gewährt werden, die ihre unglückliche Lage erfordert und unsere schmerzliche Pflicht gestattet. Ich würde dasselbe für die ärmste und freundlofesie Fremde thun. die meiner Sorgfalt anvertraut würde, um wie viel mehr filr die Tochter des edelsten Mannes, den ich je gesehen, und des besten Freundes, den ich je gehabt habe", sagte der Ausseher ernst. „Gewiß würden Sie das. Und Sie halten sie hoffentlich nicht für schuldig?" Der Aufseher suchte auszuweichen. Seit den Enthüllungen der Verhörs war sein Glaube an Eudora'S Unschuld sehr erschüttert. Er hätte die Frage gern umgangen, da aber Malcolm's Blicke ihn noch immer dringend fragten, war er genöthigt zu antworten: „Ich weiß nicht, was ich glauben soll, mein Herr. Als die Tochter ihre» Vater», sollte fllr eine ausgiebigere Unterhaltung der Bad< Eri-ichtung eine» Theater» und Kaltbade», jvau einer Eisenbahn von Pöltschach nach Sauer» brunn, Einrichtung von KaltwaffersProzeduren, von Milch, Molken- und Traubenkuren, einer kurgemäben Küche, gut heizbarer Zimmer. (Friedauer Brllcke.) Die sechstausend Gulden, welche der Landtag den Herren Markus, Graf Bombelle» und Dr. Oskar Pongratz als Beitrag zum Bau der Friedauer Drau-brttcke zugesichert, werden erst nach Vollendung des Baue» ausgezahlt und gelten folgende Voraussetzungen : Oeffentliche Benützung der Straße, welche von der Bezirksstrahe zum linksseitigen Brtlckenkopse sührt und Erhaltung dieser Etrade durch die Südbahn Gesellschast. Osfenhaltung der Brücke für den allgemeinen Verkehr und Erhaltung derselben während der fünfzigjährigen Dauer de» Mauthprivilegiums von Seite der Bauunternehmer. Nebergang dieser Brücke nach Ablauf de» Mauthprivilegiums in da» gemeinschaftliche und gleiche Eigenthum Kroatien» und der Steiermark. Ebenso dortheilhasl führte sich Herr Januschke als Gabriel von Eisenstein deim hiesiqen Publikum ein; er hat eine angenehme Bühnenerscheinung, entwickelte ein srisches Spiel und sang mit Vers^ändniß und Sicherheit. Sein Gesang ist durch die gehörige Ausnützung seiner sympathischen und modulationssähigen Äimme von angenehmer Wirkung. Auch ihm wurde verdienter nnd reicher Beifall zu Theil. Herr Westen gab den Gesängnißdirektor Frank in schauspielerischer Beziehung recht gut, die sangliche Seite jedoch ist minder bestellt. Wenn auch die Operette im Ganzen zufriedenstellte, so gab es doch einzelne störende Momente und es wird die Theaterleitung in ihrem eigenen Interesse gut thun, nach Möglichkeit den W»1n-schen des Publikums zu entsprechen, damit die Operetten und mit ihnen der Theaterbesuch andauernd guten Erfolg haben. — Vor gut besuchtem Hause wurde Sonntag den 9. Oktober die Nestroy'sche Posse „Einen Jvx will er sich machen" aufgeführt. Wir haben immer die hiesigen Verhältnisse vor Augen und diesen entsprechend ist auch unser Nrtheil richtig zu stellen, wenn wir sagen, daß die Darstellung eine be-sriedigende war. Wie bekannt, hatte Nestroy, die meisten seiner Possen so eingerichtet, daß in denselben das Komiker-Trisolium Nestroy. Karl und Scholz vorwiegend beschäftiget war. Auch in der genannten Posse wußten seiner Zeit die drei rühmlichst bekannten Mimen die Wiener zu enthustasmiren und schufen zwerchfellerschütternde Gestalten, welche immer wieder die Träger der Posse sein und stch gegenseitig ergänzen müssen. Die Personen „Weinberl, Ehristoferl und Melchior" wurden von den Herren Westen, Bayer und Heller gegeben. Herr Westen ist unleugbar ein verständiger Schaufpieler, der alle Rollen mit anzuerkennen, der Ruhe und maßvoll bringt, doch zur Darstellung der genannten Partie hätte er mehr Komik verwenden können. Herr Bayer, den wir zum ersten Male sahen, dürfte sich für jugendliche Gesangs« und komische Rollen ganz gut eignen, jedensalls wollen wir ihn vorerst noch in anderen Partien kennen lernen. Herr Heller gab außer seiner sonstigen Rollensphäre den Hausknecht Melchior mit wirksamer, trockener Komik. Die Ausführungen der genannten Darsteller wie die vorgetragenen Kouplet» hatten den Beisall de» Hauses. Zur Vervollständigung des Ganzen trugen auch die übrigen Darsteller nach Kräften bei. — Das Montag den 10. Oktober gegebeneLustfpiel „DerHypochonder" von G. v. Moser ließ besonders Herrn Westen (Birkensiock) als gediegenen Charakterzeichner erscheinen, der durch detaillirte und seine Darstellungsweise einzunehmen weiß; die Wieder» gäbe seiner Nolle verdielit volle Anerkennung. Von den übrigen Darstellern, die alle gut ein- griffen, wären nur not die Herren Nasch (Agent Berger), Heller, (Sauerbrei) »^nd (Bayer), Hampel welche etwas größere Rollen t,atten, anerkennend zu nennen. Das Haus war fchwach besucht, doch belfallslustig. Dom Attchertisch. Rath und erste Hilfe bei ''plötzlichen Erkrankungen und Unglücksfällen bis zur Ankunft des Arztes. Von Dr. Eduard Reich. Berlin, Gustav Hempel. Aerztliche Kreise haben wiederholt die Beobachtung gemacht, das, bei plötzlichen Erkran-kungs- und Unglücksfällen nicht allein Angst und Bestürzung, übertriebener Eifer, vielmehr meist Unkenntniß zu den verkehrtesten Mitteln, zu ganz falfcher Behandlung de« Kranken greifen läßt, wodurch auch die menfchenfreundlichste Hilfeleistung schädlich wirkt und da« Leben in Gesahr bringt. Ist die Hilfe bis zur Ankunst de« Arztes keine angemessene, die Pflege keine richtige, so wird die Ausgabe des Arztes ungemein erschwert, in vielen Fällen sogar unmöglich gemacht. In der Hilfeleistung bis zur Ankunft des Arztes sichere Anleitung zu geben, zur Wahl der richtigen Mittel zu rathen, ist der Zweck dieser Schrift. Dieselbe will verhüten, dab der Erkrankte durch Unkenntniß und Fehlgriffe Schaden erleide, der im weiteren Verlaufe fehr gefährlich wirken könnte. Darum wurden nicht allein die Erscheinungen beim Beginn der Krankheit, die Erkennungszeichen derselben aus-führlich und genau wiedergegeben, sondern auch auf die Anleitung zur Pflege des Kranken im weiteren Verlause, selbst nachdem der Arzt eingegriffen, befonderer Werth gelegt. Letzte Pyst Der Kremser Fortschritt»verein fordert al» erste That die Bildung eines deutschen Klub» im Abgeordnetenhause. Im Landtage von Triest wird die Vorlage eine» Gesetzes eingebracht, welches die Gemeinde ermächtigt, einen zehnperzentigen Zuschlag zu den Staatsgebühren bei Uebertragung von unbeweglichem Eigenthum einzuheben. Die Verhandlungen zwischen O«sterreich-Ungarn und Serbien wegen eine« Dampsfchiff« sahrts,Bertrage» machen fehr günstige Fortschritte. In Peter»burg hat man da» Hauptquartier der Nihilisten entdeckt und fechzig Personen verhaftet. Gladstone legt bezüglich Egypten» besonderen Nachdruck auf die Gemeinsamkeit England» und Frankreich». Einladung. Die ?. I. Herren Mitglieder de« Franz-Jofef-Vereine» zur Unterstützung dürftiger und würdiger Schüler der k. k. Staatsoberrealschule in Marburg werden hiemit zu der am 22. Oktober um 3 Uhr Nachmittag» im Konferenzzimmer der Ansialt stattfindenden diesjährigen Hauptversammlung des Vereins höflichst eingeladen. Marburg, am 9. Oktober 1831. Der Vorstand. Theater. (—ß.) Den Reigen der Operetten eröffnete Samstag oen 8. Oktober „die Fledermau»" von Johann Straub, welche den Hauptmomenten nach einen ganz anständigen Erfolg erzielte. Da» Verdienst gebührt wohl zumeist den zwei neuengagirten Sange»kräften, Frl. Pitzo und Herrn Janufchke. Frl. Pitzo (Rofalinde) re-präsentirte stch als eine geschulte Längerin mit angenehmen Organ, die auch schwierigere Passagen zu beherrschen versieht und mit ihrem Gesänge ein gleich routinirtes Spiel verbindet; ihre Leistung fand vielfachen und verdienten Applaus. Kesucht wird für einen einzelnen Herrn ein kleine«, freundliches Zimmer, womöglich mit ganzer Verpflegung zu billigem Preise. Adressen mit Preis-Angabe sind in der Cxped. d. BI. niederzulegen. ich sagen, ste könnte e» nicht sein; dagegen war ihre Mutter eine Ostindierin, und Niemand weib, welche» Gift stch mit dem guten ölten Leatonblute bei der Kreuzung mit dieser Raee gemischt hat". „Da» ist genug! Sie können nicht umhin, zu glauben, was die ganze Welt, bis auf einige Wenige, glaubt. O Himmel! meine arme Eudora, dab selbst die Race Deiner todten Mutter als Zeuge gegen Dich austreten mubl aber wir müssen geduldig sein; ja geduldig bi» zum Gerichtstage selbst, wo alle» klar werden wird! Wollte Gott, er wäre morgen! Wo ist der Sheriff diesen Abend zu treffen, damit ich sogleich zu ihm gehen kann, um die Erlaubniß zu erhalten, von der Sie sprachen?" »Er ist jetzt im Dorfe und verweilt im Leatonwappen. Aber in keinem Falle können Sie Mib Leaton vor morgen fehen, Herr Montrofe, deun die Stunde de» Schlusses ist schon herangekommen, und es ist gegen die Negel, dann irgend Jemanden zu öffnen". Tieser Kummer ist nie reizbar, sonst hätte Malcolm eine Verwünschung gegen die Regeln ausgestoben, anstatt mit ruhiger Verzwetskina zu fragen: Mie früh am Morgen kann ich zugelassen werden N „Mit des Sheriffs Erlaubniß zu jeder Zeit nach neun". Nach dieser Antwort verbeugte sich Malcolm, empfahl Eudora noch einmal dringend der Sorg« falt des Aufseher und entfernte sich. Zuerst verschaffte er sich die Erlaubniß von dem Sheriff und suchte dann Herrn Fenton aus, welcher in demselben übersüUten Gasthofe logirte. Er fand den unglücklichen Advokaten in tiefer Verzagtheit. Sie reichten einander schweigend die Hand, wie Freunde, die sich bei einem Leichenbegängniß treffen, und dann begann der Rechtsgelehrte: „Ich that Alles, was ein Mensch und das Gesetz thun konnten, um sie zu retten, aber —" Seine Stimme brach, und er konnte nicht mehr sagen. „Ich weiß es", wehklagte Maleolm. „Die Beweise waren zu stark sür uns —" „Aber nicht zu stark für Ihren Glauben an sie". „Nein, nein; ich bin ein alter Praktiker mit elner langen Erfahrung unter Verbrechern, und ich könnte meine Seligkeit verpfänden, daß dieses Kind nicht schuldig ist „Trotz ihres oftindischen Blutes?" „Ja; und wenn Zeit übrig wäre, so könnte man sogar noch Etwas thun, um ste zu retten —" „Fenton!" rief Malcslm vorwärts fprin-gend und mit athemloser Spannung in de» Anwalt» Antlitz starrend. „Ich meine, daß, obgleich es den Entdeckungsbeamten, die wir bisherA angewandt haben, nicht gelungen ist, die kleinste Spur dieses furchtbaren Geheimnisses zu entdecken, man doch, wenn mehr Zeit vorhanden wäre, andere gewinnen kö«nUe, die vielleicht glücklicher wären". „Mehr Zrit! O Gott! Auf wann ist denn der Tag ihre» — Märtyrerthums angesetzt?" „Auf heute in vierzehn Tagen: wie ich höre?" Maleolm prallte zurück und sank auf feinen Sitz. Es trat ein Schwelgen von einigen Minuten zwischen ihnen ein, und dann rief Malcolm plötzlich anS: „Fenton, ich weiß, es ist sine verzweifelle Hoffnung, aber ich kann es nicht ertragen, sie ohne eine abermalige Anstrengung umkommen zu lassen. Entwerfen Sie ein Ausfchubsgesuch, und nachdem ich ste morgen gesehen l^abe, wiil ich es selbst nach London bringen und es dem Staatssekräter des Innern vorlegen". (Kortsetzuog folgt.) Vera. Nollmsr Lülo vo» Ic.k tlusaien-OderlieuteuavtZ- (iattiu, iltt pi^eitt^it uiul iin ^amen aller Verwaullw« äis Iietrülisuct« ^ael^» riclit vou iluk^s uuvkrAk'85liok9n l^rnssonli^els, llt^rrn Vwoviw Ltorilbvrxsr sonlor, ReaMätevdsgitssrg» ukic^!» 8e!imcr/1ic!len I.eillvn lriu i>. Olctolior 1831 um ll'/^IIIir in seinem Kniillei't8t«« 1^el)en5i^ll!lle, verteilen mit ilev Iwil. Lterkesakra» menteu, seli^ in <1em Ileiru ent»ellj!^fen ikit. Das 1^eielienl)e^'ki.ngnik;8 siurlet Dienstag clen N.OIttolzer mn 4 15!^r mittags vom 8tei!)L!iau8e au^ »tatt, untl (!ie lwil. LeelonmvZsen weräen ^ittv^oek ^eu 12. Ol!t()i)t r NN» K I1I»r in äor lüeKiLev ^tatltpüurliirdie gelesen ^orclen. Der Verstm'Iiene ^virtl liem irommen Xnclenlcen empsolilen. 'VVinc11sc:1^-I<"6iLdi'i^x am 10. Mwder 1881. N. steierm. I.i'iclisnavl'baliruuss?- nviivie aueli unaut'8eput7.t. Klnövr-Ilütv von fi. 1.40 ant'^värts ; ferner clie Iieuer »ellr modernen llamvn- ßiläljeKen-KappVN in I^liisel^ und eelitem ?elL:v^orIc. Lekaf^ivoll-Iüetlvf in allen (srösson und ^usludrungen von 70 lir. aulmirts. Vamvn- l(inövi'-kama8ekvn von 00 Icr. aufwärts. ^lNljvf-PIÜ8ek- «k Psli-Larmtursn, liestelieud aus Paletot, Xaxpo und ^uss, von ll. 8.— auswärts (sel^r emiitelilenswertll). Vamvn-Iaekvn gestrielit, Kinlisr-Ilüäntvl, ^ävlcekvn, k^ulgwäi'mvl', KnisZtrümpfv, Kfägvn etc. fadril(8-klivllefiagk der 1^airit7/8elieu Mlll-Vlsoll-^aai'vn-fadrilcon in liemda. Das lzeste Le1^ut/.mittv1 gegen Meuma und Oiedtleideu sind unstreitig I^eiliel^en und öeinicleider aus olzigen 1^'alzrilcev, welel^o von melireren ärzitlielieu öaxaoitäton als lzestens anerlcaunt und auf der'^Veltausstelluug 2u?liiladeljzliia mit der grosseu dron^euen ^ledaille gelcrönt. (irosso ^uswald von ^^oi'l'öN- unli llamöN'5ekaf>^0>l-l.vibekvN & kvinklvlövfn von 90 Icr. an. lieielies I^ager von fill- tk flanvll-untvnpövkvn von ü. 1.90 aufwärts. I.ager aller Lorten llamvn-ß- Lanvila-Lekii'Mvn. Das I^^eueste in Lviöon-kvgvnsvkirmvn, niittolst Kpringfedvrn dureli Druelc mit oinvl' tianä !LU sellliessen. 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I'utter-Llürtings, Oroiss I^oiro. ^lle (Gattungen Ltotl-, Lteinnuss-, Ilorn-, l^asting- und Lvidenlcnöpte, seliwarzie und fär-luge Lelmüre und liörtl, Leldussdand ete., sellwars:« und iärdigv ^aselnn-und Ilaudseide, linoiiflocli-Lvide, (^lima^wirn, eelit ^nker (^lark 8iiul7.wirn, ^lasclnnen- und I^älinadeln. fadMZ-kiivävrlagv >vollonvf 8ekv,si88b!ättvf die.jede unter den /^rmen siel» lnldonde Leltweiss-^usdünstung aufsaugen und dalier nie ^'lecken in den '1'aillen der Kleider entstellen lassen, aus der I'aliri^ von liitter von Ltepllani in I<>anleiten in altdeutsciler Ltielcerei in l'isell- und Ilaudtüclwrn, Lervietten ete. (aueli xu (-ieselienlieu geeignet), i»el>kjt vielen anderen ^rtilceln 7.u Iiilligsten Dreisen. V «k I» I» X v I A I'.tlaul^e mir die ?. '1'. Damen von ^1arl)urg auf meine demuäellst anlangends grosse ^uswalil von sännntliellen Lorten ßiiuifvn in I^liiselien und eeliton ?o1?.werken in »olidester ^usfülirung aufmerl?5/6 1122 Kundmachung. 1121 Montag den 17. Oktober 1881 um 10 Uhr Vormittags wird in der k. k. Militär-Verpflegs-Magazins-Kanzlei zu Marburg die Wutliche Verhandlung wegen Sicherstellnng der Reinigung u. Reparatur der Bettensorten für das Jahr 1882 unter Vorbehalt der höheren Genehmigung abgehalten werden. Die Anzahl der zur Reinigung durch die Wasche und Walte, dann in die Reparatur gelangenden Bettensorten richtet sich nach dem jeweiligen Militär-Belage, welcher dermalen m 2200 Betten besteht. Die Abholung der Bettensorten aus dem Magazine und Rücksuhr hat der betreffende Kon-trahent auf seine Kosten zu besorgen. Die Anbote sind per Stück zu stellen und an Vadium für die Wäsche 100 s!., für die ^ Walke 50 sl., für die Reparatur 10 st. zu erlegen. Dieses Vadium ist nach erfolgter Ratifikation auf die vorgeschriebene Kaution zu er-lzänzen. Jedes Offert muß mit einer 50 kr.-Stempel-marke und dem entfallenden Vadium versehen sein. Offerte, welche nach der oben festgesetzten Stunde einlangen, werden nicht berücksichtigt. Die näheren Bedingungen können in der hiesigen VerpflegS-MagazinS-Kanzlei wahrend den gewöhnlichen Amtsstunden eingesehen werden. K. k. Militür-Berpslegs-Magazins-Fillale zu Marburg am 25. September 1881. Ei» Gcdiölb simwlt Zinmer und Küche ist sogleich zu verpachten. Selbes eignet sich vorzüglich für einen Trödler oder Schneider, welcher Vorralh arbeitet und nebstbei fertige Wäsche zc. zc. am Lager hält. Auch zu jedem anderen Geschäfte zu empfehlen. (1113 AuSkuust ertheilt auS Gefälligkeit Herr FranzKoßär, Gastwirth, Domgasse, Marburg. Kellkl ««s 24 Aartiii zu vermiethen: Postgasse Nr. 4. ^I«ls Ilttllvvlter Mühlgaffe Nr. 7 empfiehlt sich dem ?. Publikum sür alle Gattungen NeparaturtN und Stimmungen von Klavieren und Harmonilllns. (1083 Ferner werden alle Gattungen Ktlederun^ gtu bei Klavierrn sowie Stsaitnngrn aus das bittigste unter Garantie übernommen. Gruftdekorationen empfiehlt Geserli,,. ter und übernimmt altch die Aufrichtung Von Gräbern, Hochachtungsvoll llioÜor, 1V78)_Folksgarten, Ftssa Langer. Mit '/, Bogen Beilage. KTt» Lerantwortliche Redattion, Druck und liSerlag von Eduard Sanjchitz in Karburg. Biiloge zu Nr. lSS d«r „Marbiirqer Zeitung" (lSSj). dailkend, erlallbe ich mir auch Fl'ir das mir seit Jahren geschenkte Zutrauen , bei Beginn der diesjährigen Wintersaison mein Lager in Wieser, Hrifaiter und HiNer chlanzkoHl'e, Oraden-Lankowiher Wraunkohte, Schegaer SchmiedeKoyren, WrennHol'z in allell Huati- ^ Quantitäten bestens zu empfehsen. Zusteltung in's Haus wird billigst berechnet. Zur größeren Bequemlichkeit meiner geehrten Abnehmer nehmen die Herren: verän.j^, Burgplatz, Herrengasse, Lkkmiäl, Herrengasse, Tegetthoffstraße bereitwilligst Aufträge für mich entgegen. (1115 Um glttigen Zuspruch bittet Achtungsvoll ___ MellingerstraKe 8. va.s Za.ick- LollumsÄoiisxösedZck llAxwluw ck Illeill IX. Kl sieli /u ^ULsildruogou von öör8oiiÄu5trliAvv 2u äoa eoulavtesten öeäillAuvFeu. I^roloußatiivuoii dsr AsIcauttsQ sslir mässiK. (1^97 ^ese(ir?el, ^ililiotl^e^en, I^stels, (^aft^s unö Restaurationen. W Probe-Nummern gratis unö franco. Abonnements-Preis vierteljährlich « lNar?. — Au beziehen durch alle Buchhandlungen und Postanstalten. Lrpeditioi, der Illustrirten Zeitung in Leipzig. Annoncen-Expedition Gegründet !^855 Aeltcstes u. größtes Geschäft dieser Branche in lvien lllld Prag Z5ttdapest, Linz, sowie in den ^anpt« st^'idten Deutsch-la»lds u. der Schweis Allzeigen b>)te jeder Ar», betreffend: Se. sch>^ft5» »nd Vaaren Empfehlungen, Verkäufe und Versteigerungen, tehr- nnd Erziehung»', Nade« und heil-AnsttUten; Zlsio. ciatio»,-. Zlgentur.. Stellen, und Arbeit,. Zlnge« . Aaufgesuche, Lnniilienangelegenheiten >c. werden 6-' in alle Zeitungen nnd sonstigen ublications - Vrgane der lvelt zu denselben preisen, welche von den Arttungen dem Publikum selbst berechnet werden, c'lso ohne Zuschlag einer Provision promptes^ besorgt. Uebersestungen in fremde Sprachen grati». Offerten-Ann.chme auf An-noncen und Weiterbeförderung de» einlaufenden Briefe ohne Gebährenberechnung. Zeitung» «Verzeichnisse und Aosten« Voranschläge grati» und franco. I« Brunndorf Gltt«tIia«ßl-WZrKßrnnnK. Echter alter Wein per Liter 21 und kr. Achtungsvoll (1054 __Jihaiin Nelrepp, F>k>sch-r. Gnßk Aiiswlilil von -Mttnen von fl. Sst lr. bis 2N fl. per Stttck; a,lch werden Liitfrnen lnlszgklichi'n b.i bli« 8kliiilz«. Spengsermeister. 1052 empfthltnd in AIurnßK'» Steinmchsteschüft, Ecke der Kaiscrstkaße und Theatergasse in Marburg. ^935 Eine Wohnung im 1. Stock, bestehend auS zwei Zimmern, Kilche. u. s. w. ist vom ersten November an zu vergeben!: Apothetergasse Nr. 3. 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(58S gSbsch mSblirttt Zimmer, b quemer. separater Eingang, freundliche Ans-sicht ^ licht — trockengut heizbar — im 1. Stocke des Baron Rast'schen Hauses Nr. 13, Mcigdalenavorstadt — um 7 fl. (1076 In der Bürgerstraße Nr. 4« u. 48 sind je zwei Hochpar terre-Wohnungen zn vermiethen. Auskunft bei der Hausadministration im Hause Nf. 50, obere Herrengasse._(1092 HG^arnunA. Es wird hiemit Jedermann gewarnt, meinem Sohne Michael Krampl auf meinen Namen Geld oder GeldeSwerth zu verabfolgen, da ich fl'ir Nichts Zahlerin bin. (lI05 Franziska Kramp l, Hafnermeisterin in Zellnih o/D. üil»» Itivto «Ion, vliieke «Ii« 40»,ovo Ii »larlc Haupt-Gewinn im gniistigen Fülle bietet die Aamburgtr große Geldverloosutig, welche vom Staate genehmigt nnd garantirt ist. Die vortheilhaste Einrichtung de» neuen Planes ist derart, daß im ijavfe vvn wenigen Monaten dnrch / Classen 7»0,800 zur siche- ren Entscheidnng kommen, darunter befinden sich Haupttreffer von event. Alai-lc 400,000, spez. atiek ! Sewlnn v-l^5(),000,! l Gttvinn >112,000, t Gewinn 50,000,^ 2S Gewinne »-110,000, I Gewinn ^100 000, 3 Gewinne gogy l Gewinn l!0,000, 1 Gewinn >l 50,000, 2 Gewinne liil 40,000, Z Gewinne lä 30,000, l Gewinn ^ 25,000, 4 Gewinne ^ 20,000, 7 Gewinne 15,000, bk» Gewinne 5000 109 Gewinne 3000 212 Gewinne ^ 2000 Ü33 Gewinne 1000, 1074 Gewinne ^ 500 29,11 b Gewinne KI 136, oto. oto. Die Gewinnziehungen sind planmäßig amtlich festgestellt. Zur näolistöll srston Gewinnziehung dieser großen vom Staate x>»rantilt.en Geldverlosung kostet l xanses Original-Loo» nnr l! oder 3'/, il.K-1 Kkldo» „ ^ „ 1'/«^ N 1 vlvl-tvl „ „ „ 1. Sl) kr..^ Alle Austrage werden Lutort gegen 1'^inovvllunx, l'tistvili^adlunx oäsr ävL mit der größten Sorgfalt anSgesührt und erl)ält Jedermann von NN» die mit dem ötaalswappen versehenen Orixlual-I^ooss sellist in Händen. Den Bestellungen werden die ersorderlichen amt llchen Plane gratis beigefiigt, anö welchen sowohl die Eintheilnng der Gewinne ans die resp. Classen, als anch d»e betresfenden Einlagen zn ersehen sind und senden wlr nach jeder Ziehung unseren Interessenten unausge fordert amtliche Llsten. Die Anözahlnng der Gewinne erfolgt stetö prompt uutsr Ltkats-ttarknt^is und kann dnrch direkte Zusendungen oder auf Berlangen der Interessenten durch unlere Äerblndnngen an allen größeren Plapen Oester reich'» veianlaßt werden. llnsere Collecle war stet» vom Glücke besonder» begünstigt nnd haben w»r unseren Interessenten oftmals die größten Tresser ausbezahlt, n. a. solche von Mark LSU.tNW, t!t0.0v0, 4<».«wv tt. Voraussichtlich kann bei einein solchen auf der itv-litle'sten Nnttikt gegründeten llnternehmen überall auf kine sehr rege Bethetlignng mit Bestimmtheit gerechnet iveiden, uitd bitte» »vir daher, um alle Auftrage ausfuhren zu können, nn» die Bestellnngen baldigst und jedenfalls v^r dein 3t. Olilnbt'r «!. .1. znkoinlncn zn lassen. kttusmaiul ^ Hauk- vlld Wechstlgtschüst i» Halnl»urg, uiul Vvrl^ttul ttllvr ^rtva l'^titt^ulialin-^t^tivn uncl ^nlsltelltilvosv. Wir danken hierdurch für da» nn» seither ge-jchknlte Vertranen niid indein ivir bei Begiiin der neuen Berloosnng znr Betheiligung einladeii, wer den wir UN» auch fernerhin bestreben, durch stets proinpte iittd reelle Bedienung d»e volle Zusriedeii heit unserer geehrten Interessenten zn erlaiigen. Uli) u. ^ettan, 7. Oktober. ^WoqeninarktSpre ise.) 100 Kilo Weizen fl. l l.s.0. «vrn fl. V.LV. Gerste s1. 7.1)0. Haser st. 7.60. »ukuruß s1. 7.—, Htrie sl. 7.—. Haiden fl. ö.—, ltrdapsel fl. I>k k'v, 1 Kilo Kisolen l0 kr._ Lolt0'Ziehung'N voin 8. Oklober: Sri): 37 5 81 (ZV 12 76 öS 53 S 31 Attetl Landwirthen kann nicht oft genug enips^ilen werdeil, sich alif die in fi-Ankfunt s. erfcheinende Deutsche Allgemeine Zeitung si!r Viirltiiliau und /«rslVtstn vereinigt mit der Zeitschrift für Biehhaltung und Mttchwirthschaft zu abonniren. Unter Mitwirkung sowol)l anerkannt vorzNglicher praktischer Landwirthe, als nainhlister Gelehrter, bleibt es fortgesetzt das Streben der Redaktion, überall ullter t^en Berufsgenossen Kenntnisse verbreiten zu helfen, nicht nur atlf den» Gebiete praktischer Eisahrltllq, fondern alich in den mit der Laildwirthfchaft verbundeilen natnrlvissenschast-lichen Fächern. Sie wird das durch gediegelle und doch leichtverständliche Abhandlungen zu erreichen snchen. ! Allher vielen in der Zeitung selbst eilthalteneil belehrendeil ssvuiilotong, wird jvävf kiummsf der Zeitung als interessante uild fesselnde Lektüre fiir die Familie ein gediegenes .Illliistrirlei; Uiiterhal^luligsblntt ßxratl» "WM beigegeben. >^t»onnvmvnt8pi'vi8 bei jeder Postanstalt (Post-zeitungsverzeichnisj No. 1111) lAnr AWf' l..'D^V 'WI vierteljährlich (und 15 Pfg. Bestellgeld). — Jeder Landbriefträger llimmt Bestellltngen von Abvnnelnents elltgegen. Anslagt 15,000 Crpl. Zaserate pro ügtspaltent Petitzeile 30 Psenuige. In Marbllrg nimlnt auch die Buchhandlung von Herrn Fried. Leyrer Abonnements entgegen. (970 Iuiissl«i>sr?ciiZl!likikr für.Isaij,ki5osii:i'si 5 Lcsiiitleiiv/esen. inSsn vöLfei'l'.^^lpmIgilljei'li._ »M'"' vr. 8em. 2 5l jllXIilöevfiU't. -i '5 8e!lllit?-?ulvei'. F»F»UMO^ vsnn »uk ^sÄor Soksodtol» Ltil^uottv asr ^älor uvä msinv vervislsaedtv k'irm» »ufxeäruvict ist. Seit 30 ^kdrsv »tstv mit 6sm dsstsu Lrkolß^o »vKsvallllt ^oüs ^rt uuä Vvr6nuunG«t»titriinx«n (vis ^ppvtitlosiirllsit, Vvr-gtopkvnx sto.), LluteonKvstlonvtt uua tili- invrrltvtilttln lÄr». Lsvonllsrs?vrsovell 2u em» pl^vlilvn. «Iis sivs sit^eväs I^ebovevoiso lüdiöv. I< alsjüllats vsräkQ jxsriedltliek vortolst. Preis einer verfttgeltcn Grig.-Achachtel l fl.ö.U. ^Ig Ilünrsitiullx 2»!° Lrtvlj^rsioLsl» Ijol^ilvcUuuK von Kivdt, tidsuwatismu8,^e'k»ssr xsmivvlit, l)vi vloteliobom Illlvoklgein, lilrl^rsokvll, t^olile uvä OurvllLall. ««Ztit» vonll ^oäo k'lasetio wit msinsr Ulltsrsod I ikt ullä 8v1iut2marlco vorssken ist. 3n Flaschen s. Gcbranchs-^nwtisnng ttij kr.ö.U). ?»or8vll I.«d»rtIlriUl I Ivvn lisoliii^vo., »erken.Mrvezen. Oiosvr Ikran ist <1or eini-ixe, äer unter allen im Ilautlol vvrlcommsntlvn Lortvu 211 tuiitltcltvu />^'ve1con xxvoixuvt ist. (417 prrislfl.ö.W.pr.Fiaschts.Htbrllnchsllnwtisnug l>oi Aloll, ^potluzl^or, Ii. I<. I1vl'1iot'0rmit.,IV»S» l'uelilaulton. N,»« l'. ll'ttdlikui» ^viil «u»« tlrUekIiel» stll«tt»» t'rüpnrttt« »u unil nur vulrltt' nn^«i»rl»in« l», >vi IrUv i«it un«I vi r«» I»« « »«iixt : II. Lvrüaj«, Uoriö ck lZo. unll No»». .^pollwlier. (^ilU: Kupt'orsetuuied, /Vp. „ liauwdaell's I'^rden, Xp. ?vttau: II. ül^äkorsburZ: 0. ^uärLou, Z. 14744. (1106 Executive Realitäten-Versteigerung. Vom k.k. Bezirksgerichte Pettau wird bekannt gemacht: Es sei über Ansuchell der Jnnsbrucker Sparkasse durch Dr. Viktor Trotter in Wien die executive Versteigerung der dem Herrn Alois Edlen von Kriehuber gehi^rigen, gerichtlich auf 10512 fl. geschätzten Realitäten in Rodinsberg Urb. Nr. 106 aä Exdom. Thllrtlisch und Urb. Nr. 141 «ä Thnrilisch bewilligt und hiezll drei Feilbietllngs-Tagsatznngen und zwar: die erste auf den «8. Oktober 1881, die zweite auf den SV. November 1881, die dritte mlf den II. Jänner 188S, jedesmal Vormittags von 11 bis 12 Uhr iln d. g. Amtslokale mit dem Anhange angeordnet wordeil, daß die Pfaildrealität bei der ersten und zweiten Fellbietung nur uln oder über den Schätzullgswertl), bei der dritten auch lmter delnfelben hintmlgegeben werden wird. Die Lizitations-Bedingnisse, wornach ills-besondere jeder Lizitant vor gemachtem Anbote ein l0-/v Vadiuln zu Händen der Lizitatioils-Komnlission zu erlegen hat, soivie das Schätzullgs-' Protokoll und der Grundbuchü-Extrakt ki^llneil ill der diesgerichtlichen Registratur eingesehen werden. K k. Bezirksgericht Pettall, am 4. September 1881. Eiielwahn-Kayrordnullg Marvurg Eilz^e. Trieft-Wien: Anknnft 2 N. Z Min. Abfahrt 2 N. 7 M. Nacht». Ankunft 2 U. »8 Min. Abfahrt 2 U. 41 M. Nachmittag. W i e I»»T r j e st: Anklinft 1 N. 52 Min. Akfahrt 1 ll. Ü6 M. Nacht«. Anknnft 2 N. l2 Min. Absahrt 2 U. lli M. Nachmittag. Kiuntncrzüste. Nach Ar anzenSfe ste: 9 ll. 15» M. Vorm. Nach Aillach: L U. — M. Nachmitt. Ankniist: 12 U. l9 M. Mitt. nnd ü ll. 53 M. Abend». (Scmischte Züge. Bon M»'lrzzuschlag nach Triest: Ankiinst l N. "14 M. «bsahrt 2 U. 20 M. Nachm. Von Triest nach Mürz Anschlag: Ankiiiist l2 ll. 24 M. Abfahrt t2 N. l.2 M.ZNachm. Personenzüge. Pragerhof'Graz: Anknnft 3 tt. Ü0 M. Abfahrt i» U. 1 M. Arsjh. Graz- Proger hos: Ankunft 5. N. lv M. Abfahrt ö U. lv M. Abend». Posljtlge. Hon Trieft nach Wien: Ankunft 5 U. Ü3 M. Krüh und L U. 47 M. Abend». Abfahrt ö U. 8 M. «ruh und 7 N. 15 M. Abend». von Wien nach Trieft: Ankunft S N. L