'49 Dienstag oen 19. Iuny 1L27. L a i d a ch^ ^ie durch die erfolgte Pe.,sionirun ver.-mte Hofkan^ley demdis« derigen ersten ^reiscomnnssär zu Adelvdcrg, c?cm k. k. Kämmerer, Ferdinnno Grafen v- Aichelburg, zu verleihen befunden. T e i « N. D<« 0«5erv2wr« I'rieätiüo V0M »H. Iuny tnthält ein Schreiben aus Syra, in welchem ebenfalls dtstH" - tigt wird, daß Karaißkakl getödttt, und di« Gene« läle Nikita und Ghineo leicht verwundet wurden. In der Schlacht bey Athen habe vol^ügllch die türki» jche Nettere») dit Nitdtllage 0er Griechen entschieden, von dtnen üb«! I52N Mann, und Darunter «ililge Capita-t,e,von Vcdeutun^auf dem SHlschtfilde ssebl.iebcn stnd. M't Karaiskak,s Tode verschwinde untee Ven Grie« HiN ftldst jeve Hoffnung ^u siegen. — Am rc?. May sah man glichen And r os und Cap d'O l o die türkischl ßlotte zü Segtl Nail. Ibrahim Pascha vtlfolyt sone Vortkeili. und !>mem Zug längs der Küsten Arcadien« folgt üdeiaU Verheeeunq ncich. In daß CafteU Elnaren» z a soUen sich LoooMtnfKen geflüchttl haben. I brahim Pasch«, hat sie aufgefordert sich i« ergeben ; sie gaben il,m «de? eine ahjchläglge AnNvort und schickten unteldtsfen iwty Abgeoidnete nach Nqpo l> di Romauta um Succurs zu b'tten. Dass^ld, Nl.tttvom i6.IlMp cnthiUt folgende Nach. richten üdc« Griechenland: In einem Schaden aus Sira vom 27. May. wird versichert. daß kein Grieche mehr se>t der letzten unglücklichen Schlacht in dtn Um. gedungen AllicriZ i" treffen ssy. Neschio Pascha sandte ein St:>t 2020 Hclavcn und «itltm Vchlachrviel) zutückgetehlt scy. — üh„ ^ Cila. t'eu« von At!)«>, w"ß man nichtg gewiffto. nur so vi«, Vtllautbaret, daß die Belagerten big zum Monat December verprouiarMrt seyen. —Oden trifft die Nachricht em, öaß das Cast«ll oon C hi a r« »l z » gcr^vmmen w»r' dcn sey, und Ibrahim Pascha die Vesatzung hab« über die Klmge springen lassen.— Wien. Se. k.s. Maiestat haben ben ttsten Assessor beyder Steyermärtlsch » Illyrifchen Vanral« GefaUen » 2Idmini« Nrstion,Ignaz Curter, in Nücksichtseiner besonderen Vildienfte, in den Hdelsstand des österreichischen Kai» fcrstaareg, mit dem Pr^d'icat« z,von Vrein!st«in," «Utl» gnädigst zu erheben geruhet. Am 2i. Man d. I. hatte der neu ernannte Aposss, lische Nuncio's am Öllerreichifch . kaiserlichen Hofe. Erz, bischof von Td slalten getroffen.dll Biwohner der unter N^ss-? c/ittz, ten Häuser m den Vorstädten auf Kadn.'n i» Sinx'r-heit zu bringen, und zugleich auf den beyi> stcht war um so nötdw.er, da der gegen N«chwtt7a,^!" nehmende Strcm den linken Brückenkopf.-,» i>./i n. cn Vlück« wttkl'ch unterspült und cingtr,sftn hat. 9l>cht fern« da.L0n stürzte auf, gleiche Art tin neucS Grv^ude zusammen. Die hoch gehenden W?Uf„ trugen dieTrüm« tner zerstörter G^väude und Hausgcräthe aller Allein» her. so d^»6 sich N^chrich:en grosser VerwuNungcn be-l fürchten lassen. D>e Höhe deä ausgetrelenin Stl'omeü hatte i o«n Hs5. May. Wir wissen jetzt aus siche. «er Quells, daß die Verabredung zwischen Rußland und England zu Gunsten Griechenlands unerschütterlich ist. Das Schickst dleses unglücklichen Landeg muß und wird flch ehestens auf's Beruhigendste entwickeln. Dnge, die sich fort« während äußernde ungünstige Stimmung unddieGäh» »nng nährt, welch« zu beendigen Pfiicht der Politik ist. Die Pfort« kann slch auch der Erfüllung dieser Pfiicht nicht widersetzen, da die Integrität dieses Staates durch die Dazwischtnkunft Englands und Rußlands nicht ge« fähldit, vielmehr den alten gegründeten Klagendes rus> fischen Cabinets ein End« gemacht wird.* (Allg. Z.) Frankreich. Zu Toulon we Fluchtge« schlagen, sodann aber die Dörfer beseht. D<« Kurdinifch« Reiterey, welche schnell bey der Hand war, plänkelte milder Verstärkung, welche unserem Vordertreffen »u» he,o»dl«t wurde, ward aber von.den Scharfschützen 5er '95 C^rabin lere fass auf allen Puncten geworfen. Der Troß der Aosntgald« gelangte am 27. glücklich nach Etscbnna« i'n. wiewohl der Feind ihn wiclxrholt überfiel. ohn< ihm jedoch den mindesten Schien zusnaen zu tönn«». Im Kloster zu Etschmiazin fand das ganze Delaschement hin» länglichen Mundvorrath für 5 his 6 Tag«. D«« C^di. schof Narses von Armenien vergaß dle Lastieinel Jahre, und zog an der Seit« der russischen Truppen, als ein Beyspiel für sein« Mitbürger. Der General »Adjutant Vtnkendorf ließ in Etschmiazin das zweyte Bataillon des Schilwanifchen» Infanterie»Regiments , zwey Kanonen und ,oa Kosaken unter dem Commando desOlierstlieutt' nant Wolsl,mtji zurück, und rückte selbst am »I. April aus, um Sardar>Abada. —eine neue persisch« Festung. 10 Weist weiter links vom Weg« nachTalyn— zu recog» nosciren. Zugleich commandirt« er drey Compagnien des Schirwanischen Inf«ntcri<'NegimentS nach Erüvan,um die Aufmerksamkeit des Feindes abzulenken, und Vorzug» lich, um die Kurdintscke Rciterey zu ermüden, die den Weg nach Sardar.Adada besetzt hielt. Wirklich warfsich dieselbe auch nachEnwanundgeriethin ein Gewehrfeuer mit den genannten Compagnien. Um 1 Uhr Nachmit« tsgs begegnete dtl General, Adjutant Benkendorfiooo Kurdinischen Reitern, angeführt von den berühmten Pal« thcygänge« Hassan»Chan. einem Bruder deö SardarS von Eliwan. Dreyhunderl Kosaken des Regiments Kar« pow, und zweyhundert de» Regiments Andrejew, ver» stärkt durch eine Kanone und zwey Compagnien des Tifti» schen Infantelie» Regiments, von dem Beyspiele ihre« DefehlLhaberbeseelt, stürztenmie ausgezeichneter Mann» haftlgkeit auf den Feind, warfen in einem Nu die Kur» Vinen, die bisher noch nicht von unserer Cavalleri« be« siegt worden waten, jagten sie 7 Werst, und brachten ihnen «inen großen Verlust bey. Unter den Todten fand man den Neffen des Kuidinischen Aga Hussein, und ein Kosaken »Unterosflcier nahm den Chan von Airjum Is> mael, «inen der vertrauten Beamten dt« Sardars ge> fangen. Der Feind ließ 60 Mann auf dem Platze. u«I hatte, zum erlten Mahle, nicht so viel Ieit. die Leichname, die das Feld besstckten. zu begraben- D«r Verlust unfe, rer Selts war unbedeutend; die meisten Wunoen rühr ttl^ von den Picken und Säbeln unserer Kosaken her Dieses Gefecht unserer irregulären Reiterey, in welcheni der General. Adjutant V«r.rend°rfe«nen neuen D.weik «länzendtr Tapferkeit abgelegt hat, ist besonders merk wütdig, indem es unseren Kolaken z«lgt, wtlch« l'lher, ltgenheit sie über die Kurdinen behaupten, welche in die« sem Gefechte tapfer milg,eAbends um 7 Uhr l>cß der General. Adjutant Denlendorf f,in Detaschement 2 Werst von Sardor. Abada Haltmachen, nähtltt sich selbst mit drey Compagnien und dier Stü. cken Geschütz der Festung auf einen Flintenschuß, he. grüßte dieselbe mit einem Granatenfeuee, beschädigt« viele Gebäude und bewirltt eine g?oß« Vtrwirrung.Nach. dem der Gene?al°Ad«utanl K>e Recognoscilung von S^ dar'?IdadH beendi5t hatte, kehrte er Tages darauf nach Etschmiazm zurück. Di« Proviant. Tianeporte rücken nach der Reihe aus Dschelal'Oglu. Der zweyte derselben verließ diesen Ort am 6. May unter der Bedeckung de« Zysten Jäger .Regiment«, zwey» Kanonen und ioonko. sake«; sobald dieser Transport anlangt, rvtll der Oe. neral« Adjutant Benkendorf unv«r»üglich zur Offensive schreiten.« (Ost. I.) Griechenland. Der Osterreichische Beobachter vom 8. Iuny ,n't. hält folgende Nachrichten bis zum »5. May. Nachdem der nach der Einnahme beS Klosters im Piraus, von den Anführern der Griechen entworfene Angriffs. Plan gegen die vor Athen verschanzten Tür. ken dahinabgeändert worden war, daß der Haupt. An. griff in der Ebene an der Oft. Seite des Oliven - Wal. des, zwischen diesem Walde und dem Berge Hymec^ tus, ausgeführt werden sollte, wurden in der Nacht vom 5. auf den 6. May 5ooo bis Z2oo Mann in den Hafen d«S PiräUS undPhaletuS eingefchissc, und vor Tagesanbruch bey dem Vorgebirge ColiaS, östlich , von der Bay des Pyalerus, ans Land geftyt, w, sich , auch Lord C o chrane und der Oberbefthlshaber be« > griechischen Landmacht, General Church befanden, , um, nach erfolgt» Ausschiffung der Truppen bi, ! is, die seit der Niederlage der Griechen a-n 6., ohne Hoffnung auf Entsatz, in größter Gefahr schwibt, mir erntuei'ter Lebh^fcigksit l,e, gönnen." Cde Lord Cochrane die Gewässer vsn Athen verlieft, umnachPoro zurückzukehren, schrieb tr, wahrscheinlich in der Überzeugung, daß der Fall der Akrooolis di« unfehlbare und nah« bevorstehilide Folge der Ereigniss« vom 6. seyn durft«, am 7. Mor. gins einen kurz?n Brief an Hrn. Leblanc, Comma,,. dancen der französischen Fr^atle Juno, auf der Bta» tion bey Nalamis, wor^n er ihn ersuchte sich zu Gnn» st,n der Besatzung jiner Ciiabelle bey dem Scr^kier zu y?rw»nt>en. Hr. Le bk a nc wiNiqt« indiijen Antrag, und stifte sogleich ein Schreiben an Reschid Pascha auf. worin »r ihn um ti«e N,,t«rredu>!g Behufs d?> Ver^ hanLlun.qen übei- diesen Gegenstanü ersuchte. Lord C 0 ch^ rane war hierauf n.lch Poro abgesegelt, ohne d«n General Ch u r ch, zu d?ss?n AccriblUen. alK Oberbefehls, Haber duerfen.Das Kchrei° ben des fl . de von Triest; Hr. John Wrighr, engl. Edelmann, ° von Mailand, alle drey nach Wien. — Hr. Georg Heinrich Grmn«r, Kaufmann, von Triest nach AugS' bürg. — Hr. Ignaz Wellisch, Handelsmann / von Trieft nach Grätz, Eours vom i2. Iuny »827. « ^ ^ .^ ,^ Mittelpreis, StaatSschuIdve?,chrZ^4 Wien. Stadt-Banco'Odl. zu 2 ^3 v-H. (in CN.) ä5 ^2 dctco dettV zu 2 v.H. (inCM>) 26 2l5 Obligatl0t'.en der allgem. und ungar. Hoskammer zu 2 ij2 v.H. (iuCM.) 45il odcrderSchle'ußendettung. Nachricht an die (?. ^.) Herren Abnehmer und Leser der Laibacher Zeitung und des Issyrifchen Blattes. Mit Ende dieses Monates schließet sich für die Herren Abonnentcn unserer Blätter die erste Iah, reshälfte. Diejenigen (?. IV) Herren Abonnenten, welche auch die zrreyte Jahreshälfte berzubehal« ten wünschen, oder auch jene, welche neu eintreten wollen, werden höflichst cisucht, ihre Bestellun« gen noch im Laufe dieses Monats sn das unterzeichnete Comptoir, oder die ihnen zu nächst liegenden Postämter, einsenden zu wollen, um die Stärke der Auflage darnach zu bemessen. Die Laibacher Zeitung erscheint wöchentlich zwey Wahl: Dienstag und Frcytag; das Illrn. sche Blatt jedoch nur alle Freitage. Die Redaction wird es sich zur Pflicht machen/ die neuesten Ereignisse des In« und Auslandes, so schnell als möglich, ihren Lesern mitzutheilen. Die Tcndcnz des Illorifchen Blattes bleibt vor allen andern das Vaterländische; ohne jedoch anoele interessante hifio, tische, belletnstiscke oder artistische Aufsätze davon auszuschließen. Der halbjährige Preis der Laibacher Zeitung mit dem Illyrischen Blatte und den Beylagen bleibt forthin dcrftlde : in'der Stadt halbjährig . . . . . 3 fl. i5 kr. mit Eouvcrt im Comptoir . . - » 3 „ 45 „ poctofteu mit der Post - . . . . 4 « 3o „ Laibach den i5. Funy 1827. Das Ignaz Al 0 vs Edel v. K l e in m a y r'sch e Z eitung s - E 0 mp 1 0 i r. Ntdacteu«: Fr. Xav. Heinrich. Verleger: Ignaz Awys Edle« y. Kleinmayr.