Taibachcv Lcttnna. Samstag den 11. Jänner. VN l e n. 'Veine k. k. Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 28. December v. I., den bisherigen Beisitzer der k. k. Studien - Hof - Commission und Referenten für die medicinisch-chirurgischen Studien, Hofr. ^ ^^ .. > "on bis " " suhs. '" Cublk kosten Gew.nnung des Schotters. ,, D.st.^,^ Klirr. Bahnstrecke ^ ^, . in ^ ' ! j ^ l ! Einschnitt bei St. Nr.20!, sandsteinbruch . ______ I5^ 5^ 5^6 28620' S tations-Mtze Mühle schiebenek, 450" von st, Nr. 303, fester l Ponnigl St. Sandstein..... — — — 7äc>! 5c» l 9 35 4?9 »o^ Georg u. Cilli. am rechten Ufer der ?ann bei Cilli, 600" von st. Nr. l ! 'i39 entfernt, Schotterbank ... —___________— 35c>l 5oo )4 ? 20^8! 20, VI. Abtheilung zusammen . — -» i3/;6o — 7.80 ^- 55226 0^ Eummarium: Fortsetzung der III, Abtheilung vom Ende des Spielfelder Stationsplatzes bis in das Zirknitzthal 37, Zog 5486 - 27^3 — - 3^2^« ^7^ IV. AStheilung vom Zirknitzthal bis Schleinitz . c» 2^8 9629 - b/,6^',, -— 26^)1»! V. Abtheilung von Echleinitz bis Lipoglawa . . 2^6 b5o> ^ ^ c, ,<,ol ^"^ " ^^ ^ ^ 7 '99 8 VI. Abtheilung von Lipoglawa bis Cilli '00 zZ^ ,3560 - .38c) —~ 55-226 ,<, Total-Bumme .... _ __ ^^ ^" 2Z965'<2 -"^ 1876,0 Ib ?lnmerkung. Für den Fall als sich in o,n Einschnitten oder 3eit,ngrHden zwischen Grobelno bis Eilli, hie und da cine Quantität' Schotter vorfinden sollte, so wird für Aufgraben sammt Requisiten, Reinige» von Erde und Zerschlägelung aUenfalliger große rer Steine, der Preis pr Cubik-Klafter mit l st. 58 kr. üMz. vergütet. ! Die FuhrlohnSverqütung wird nach Maßgabe der Entfernung nach derselben Grundlage berechnet werden, auf welcher die «oben ausgemittelien Preise beruhen. i Von der k. k. General.Direction für die Staats - Eisenbahnen. Wien am l6. December l84'l. ! ! ! 18 «Nllthn'illige Gäste von Zug, die zwei voll der Gis-likerbrücke herangeschlichene Soldaten «leckten und ihnen von schwarzen Fahnen und Schaaren erzählten, welche bald hier vorbeimarschiren werden. Spornstreichs wird dieses mit dem Zusätze nach Luzern berichtet, daß im rothen Kreuz eine Versa min lnng auS mehreren Cantonen (auch aus Zürich) Statt gefunden habe. Was Wunder, wenn die Regierung von Luzern aus diesen Berichten wieder weit verzweigte Plane zu ihrem Sturz erkennen zu müssen glaubte. Seither ergab sich bekanntlich, dast alle Besorgnisse gänzlich grundlos waren. (W. Z.) V e u t s ch l ll n v. Am 1. Iäl,. starb in München der Fürst Eduard Lichnowsky, 55 Jahre alt, Er erwarb sich in litera-vischer Beziehung besonderes Verdienst durch scine Geschichte des HauseS Habsburg, die er in München bis zur Reformation fortzusetzen gedachte, so wie durch eine in deutschen und fremden Archiven unternommene Urkundensammlu,,g für deutsche Geschichte. Stammhalter deS fürstllcheu Geschlechtes ist jetzt der, durch seine kriegerische Laufbahn, wie auch als Schriftsteller bekannte Fürst Felix LichnowSki). (W. Z.) ^? r a n k r e i ch Dem Semaphore schreibt man aus Alexan» dria vom 19. December: Der Postvertrag mit England, über welchen zwischen Herrn Burne und Altim Bey unterhandelt wurde, ist abgeschlossen. D,eHaupt-bestimmungen desselben sind folgende: Die ägyptische Regierung liefert dem englische!, Agcntt" alle Transportmittel auf dem Nil und in der Wüste, wo sie die Post durch eine vertragsmäßig festgesetzte Anzahl Soldaten geleiten läßt. Auch die Zeit, in welcher der Transport zwischen Alexandria und Suez geschehen muß, ist festgesetzt. Em B.-amtcr der englischen Agentschaft begleitet daö Postfellasm. Der Vertrag ist auf 5 Jahre abgeschlossen. England zahlt an Ägypten 2 Shillings vom Pfund Sterling für die Journale und 6 Sh. vom Pfund Sterling für die .^ricfe. Die Leitung des Transports ist von dem Vice-König au Baki Bey, Untcrstatthalter von Kairo, übertragen; unter ihm stehen türkische Beamte, untere stützt von Europäern. Uebrigens lst der größte Theil des alten Postpersonals beibehalten. Ein Rundschreiben der Behörden von Kairo benachrichtigt die Con-sllln, daß aller Transport von Rclsenden und Waren ausschließlich durch die Transicgesellschaft bewirkt werden muß. — Den Vollzug der beabsichtigten Nil-Eindämmung halten verschiedene Umstände auf. Die Kosten sind unermeßlich, so das; es sich fragt, ob Aegypttn sie in semer gegenwärtig», Lage tragen tann. Die Seuche unter dem Rindvieh u„d oie Nothwen- digkeit, die gefallenen Thiere Zn ersetzen, hat großen Geldmangel im vice - königlichen Schatze hervorgebracht. Alle für die Eindämmung gemachten Bestellungen sind zurückgenommen. Die Eindämmung wird Statt finden, aber nicht in diesem Jahre, wenn nicht die Regierung ein Anlehcn versucht, was jetzt schwer anSzuführen wäre. — Der französische Gelehrte Ampere, Sohn, der mit dem französischen Dampfboot hier eingetroffen war, ist sogleich nach Ober-Ägypten abgegangen. Man liest in der Revue de Paris: Briefe von General Lamoricicre, welche durch unbczweifelbare Thatsachen bestätigt werden, berichten, daß Abd.cl-Kader sich unter der Aufsicht kaiserlicher Truppen in einer kleinen maroccanischen Stadt befindet, und der Kaiser bis jetzt dem Friedensvertrage gewissenhaft nach«' gekommen ist. Er hat den französischen Behörden von den zur Ileberwachung des Emirs getroffenen Anstalten mehrmals Nachricht gegeben, und sie e,st kürzlich wieder in Kenntniß gesetzt, Abd-el-Kadcr habeEmis-säre in die Gegend von Fez gesendet, das Volk sey aber taub gegen seine Stimme. Nach den neuesten Nachrichten aus Algerien vom 20. December war dort AUes ruhig. In Oran wurde dem General Lamoriciere ein Festmahl gegeben, bei welchem er unter Anderm sprach: »Die Eroberung Algeriens wird für Frankreich eine Quelle des Reich, thums werden. Damit aber diese Hoffnung in Erfüllung gehe, muß eine französische Bevölkerung sich i>« dem eroberten Lande sammcll,, sich um die Fahne der Natioi, schaarel,, sie i» ihre Hände nehmen, und stark genug werden, sie zu vertheidigen. Die 12,000 Soldaten der afrikanischen Miliz sind der Kern dieses Heeres, das eines Tags für die Vertheidigung der Colonie hinreichend seyn wird.« (W. Z.) K p a n i e n. Mehrere Offiziere, welche zu der Schar des Generals Iriartc bel den letzten Ereignissen von Vigo gehörten, hatten sich nach Portugall gcsiüchter, wurden aber von Neuem verhaftet und nach Orense in Spanien gebrachr. Nach Briefen aus Gibraltar vom 14. Dec. lM die durch Marocco Statt gehabte Abtretung eines Grbiecs-theiles von Ceuta »n Spanien bei den Arabern eiu Mißvergnügen erregt, welches sich anfangs durch das Umstürzen dcr neuen Gränzpfähle kund gegeben hat, diese Opposition aber jetzt de» Charakter eineS Bürgerkric. gcö annimmt. Die Bevölkerung der Provinz Tanger erklärt, daß sie den Sid Boussel^m, den nämliche,!, welcher auch den Vertrag mit Frankreich unterzcich-nctc, nicht mehr als Gouverneur anerkenne, und verschiedene Stämme der Nachbarschaft machen a/u^m-same Sache mit den Empörern. 19 Folgendes sind, nach der Zusammenstellung, welche der Clamor Publics auS der ossiciellen Gaceta gemacht, die politischen Schlacht?pfer, welche vom I. December 1843 bis 13. Dcc. 1841 in Spanien er.-schössen worden: in der San Francisco - Caserne in Gegenwart des Generals Narvaez drei Sergeanten, ein Corporal u»d ein Soldat; am 21. Februar 1844 durch den General - Capitän von Galicien em Bauer; am 14. Febr. 1844 durch General Noncali in Vlllafranca sieben Ossiciere; am I I. Mai durch denselben ,n Alicante 24Osslciere und Bauern ; am 13. März in Galicien vier Personen; durch Roncali am 15. März 3 Personen; am 20. März den durchs.'lben der unglückliche Secretär Garrido: am 23. März durch den Baron de Meer in Barcelona vier; durch denselben am 23. April in Ober-Catalonien sechs; durch General Villalonga am 1. Juli imMaestrazzo (außer den auf dem Schlachtfelde Gebliebenen) 120 Gefangene; am 13. Iull durch General Breton in Saragossa drei; am 16. Juli durch denselben in Caspe drei Offlcicrc; im Nov. durch Baron de Meer in Barcelona wegen Verdach.-tes der Theaterverschwörung vier; durch denselben der unglückliche Capitän Sanjust; gleichfalls im Nov. zu Valenlia zwel Officiere; desigleichcu zu Logrono Zur-bano's beide Söhne, sein Schwager und fünf Andere, zu Anso durch General Breton drei; zu Anso und Echo durch denselben 12; eben da am 13. December drei. Summe: 214. In der Sitzung des Senats am 23. December legte der Minister des Auswärtigen, Herr Martinez de la Rosa, ein Strafgesetz gcgcn den Sclavenhande'l zur Vollziehung der in dieser Hinsicht bestehenden Vertrage mit England vor. In Barcelona hat am 21. December ein furchtbarer Sturm gewüthet; ganze Stadtviertel wurden überschwemmt, und mehrere Personell verdankten ihre Rettung nur den eifrigen Bemühungen des politischen Chefs, General Fulgosio. Die FestuugSmauerwerke, welche bei der vorjährigen Insurrection untermiuirt und seitdem noch nicht ausgebessert worden waren, sind donnernd eingestürzt , so daß Barcelona jetzt vo'l. lig wehrlos ist. Eme norwegische Brigg scheiterte an der Mündung deS Aobregat. Merkwürdiger Weise «r. reichte mit dem Sturm auch die außerordentliche Kalte ihr Ziel. ^ (W. Z.) Großbritannien. London, 29. December. Der Morning.-Advertiser erzählt, daß am NcujahrStage die Souverame r°n England und Frankreich das Fle'sch eines und desselben Ochsen verspeisen sollten, und zwar des Ochsen, der bei der letzten Prelsbewerdung von Smlthsiclo den ersten Preis davontrug. Hr. Mmton, Lieferant der Königinn in Windsor, hatte den Ochsen gekauft, um dem König der Franzosen eine Idee von dessen Größe zu geben, und ihi, zugleich in Stand zu seyen, das Roastbeef Alt-Englands zu kosten, entschloß er, sich, ein Stück davon nach Paris zu senden. Er schrieb daher an den Grafen Iarnac, ersten Secretär der französischen Botschaft in London, nm ihm anzuzeigen, daß ein Theil des Ochsen am Neujahrstag auf der königlichen Tafel in Windsor servirt werden solle, und «r daher ein Stück desselben nach Paris senden wer, de, in der Art, daß dasselbe noch vor dem I. Jänner dort eintreffe, und am nämlichen Tage auf der königlichen Tafel servirt werden könne. Der Ochse sey vo» den compctentcsten Richrern als der schönste erkannt worden, der jemalS in England geschlachtet worden. Er wünsche jedoch vorh»r zu wissen, ob dieser Beweis von Verehrung, den er dem König zu geben gedenke, nicht als Anmaßung ausgelegt werden könne. Der Graf erwiederte: er habe alle Ursache zu glauben, daß die Gabe, wegen der sich daran knüpfenden besondern Umstände, Sr. Majestät besonders angenehm seyn werde. Hr. Minton hat nun heute das ungeheure Ochsenstück von 350 englischen Pfunden oder 160 Kil. mit dem Packetboot nach Boulogne und von da durch Expressen nach Paris befördert. Die Admiralität hat einen Bericht vom Commodore Jones, ältesten Offiziere des englischen Geschwaders an der Westküste von Afrika, erhalten, wonach elne Schaluppe deS Kriegsschiffes »Hyacinthe« am 12, Augl.,t 15 Grad südlicher Breite, II Grad 30 Min. östlicher Lange ein Sclavenschiff nahm. Außerdem waren sieben Sklavenschiffe unter brasilianischer, portugiesischer und spanischer Flagge theils genommen, theils mit Beschlag belegt. (Oest. B.) Der »Tipperary Vindicator« berichtet über Excesse, welche am 23. December zu Llmerick bei dem Leichenbegängnisse des verstorbenen torystischen Grafen von Luuerick vorfielen, der i?i der Stadt, von welcher er den Namen trug und auS deren Umgegend er starke Einkünfte zog, sehr unbeliebt war, weil er nie in seinem dortigen Pallaste wohnte und sein reiches Einkommen stets auswärts verzehrte. Diese Abneigung, welche sich auch unter die niederen Volks-Classen ver-breitet hatte, wurde jetzt bei Bestattung der Lclche kund, die zwei Tage zuvor von Dublin angelangt war. Am Montage Punct 12 Uhr bewegte sich der sehr ime posante Zug vom Pallaste nach der Grabstätte, von etwa 10)0 Pächtern des verstorbenen Lords in Trauer-kleidung und von zahlreichen Kutschen des AdelS und der Vor nehmen von Stadt und Umgegend gefolgt. Die Straßen waren mit müßigem Volke angefüllt und kaum bewegte sich der Zug, als dab Schreien und 20 Pfeifen anfing. Bei der neuen Vrücke angelangt wur< de der Zug förmlich gehemmt, und es entstand ein unbeschreiblicher Wirrwarr. Die Pachter wurden vom Pöbel angepackt und herumgezogen, während man ihnen die Traucrschärpcn von Hut und Schultern riß-Lord Monteagle, in leinem Wagen erkannt, wurde arg verhöhnt und rettete sich nach manchen Mißhandlungen mit Mühe in einen Branntwcinladcn; Einige behaupten, das; er niedergeworfen und mit Füßen getreten worden sey. Der Mayor und Hr. O'Neill, welche zu seinem Schutze einschritten, wurden ebenfalls mißhandelt. Der Unfug ward endlich so arg, daß man befürchtete, die Volksmasse werde den Leichenwagen samme Pferden in den Fluß stürzen, was jedoch durch schnelle Ankunft zweier Compagnien Fußvolk und einer Dragoner-Abtheilung verhmdert wurde, worauf sich der Pöbel unter Lachen und Verhöhnung deS Militärs langsam zurückzog. Das Begräbniß ging sodann ohne Störung vor sich. (W. Z.) A m e r i k » D»r Londoner »Globe« berichtet aus Buenos-Ayres vom 2. October: Am letzten Sonnrage (23. Sept.) hat der nord-amerikanische Commodore, welcher die Fregatte »Congreß« befehligt, am Mount (Montevideo) das ganze argentinische Geschwader in Beschlag genommen. Bekanntlich nehmen die Ar-gentiner seit der Abfahrt des Commodore Purvis die Fischerboote von Montevideo weg, wo sie ihrer habhaft werden können. Am Sonntage wurde ein solches Fischerboot von einem bewaffneten argentinischen Schoner verfolgt und flüchtete sich, hart gedrängt, an die Seite «iner nord-amerikanischen Barke, worauf der Schoner auf letztere, obgleich er sich innerhalb Schußbereichs der Fregatte »Congreß" befand, mehrere scharfe Schüsse abfeuerte und ihr einigen Schaden zufügte. Der amerikanische Commodore sandte hieranf ein bewaffnetes Boot ab, um zuerst von dem angreifenden Schoner und dann hinter einander von dem ganzen argentinischen Geschwader Besitz zu nehmen, wobei die Flagge jedes Schisses gesenkt ward. Commodore Gren-fell, Befehlshaber der brasilischen Seemacht zu Montevideo, sandte alsbald eine Botschaft an Capitän, Philippen vom argentinischen Geschwader und erklärte daß er die bisherige Blokade als aufgehoben ansehe, da das Blokade - Geschwader als solches uichc mchr vor, Handen sey. Eine von Herrn Turner abgeschickte brit>-tische Brigg langte heute mit Briefen an den britti-schen Gesandten Mandeville hier an. So stehen für jetzt die Sachen. Ich muß belfügen, daß der angrei- fende Schooner eigentlich nicht zum argentinischen Geschwader gehörte, sondern eines der kleinen Schisse ist, welche Oribe ausgerüstet und mit der niedrigsten Classe von Ausländern, meist Italienern, bemannt hat, die keinen festen Sold beziehen, sondern sich selbst mir Prisengeld bezahlen. Der Schooner hatte gar keine Papiere an Bord und der nord-amerikanische Commodore hält jetzt sämintllche Schiffe als Seeräuber-Fahrzeuge fest. Die Sache wird wahrscheinlich ernste Folgen haben. __ Am nämlichen Sonntage geschah aus Montevideo ein Ausfall unter dem Befehle von Flores, welcher einen Theil von Oribe's Truppen überraschte, etwa 60 Mann crschlng und eine Anzahl Schlachtvieh und Pferde nach der Stadt zurückbrachte. — Die hiesige Negierung chat gestern die zu Triest als Kriegsschiff gebaute und zum Verkaufe hierher geschickte österreichische Brigg Rosas von 332 Tonnen um 80,000 Dollars an sich gebracht. Durch ein in Liverpool so eben angekommenes Fahrzeug hatte man die Kunde von ernsten Mißyellig-keiten erhalten, welche zwischen der brittischen EScadre an den Küsten des stillen Meeres und zwischen der Behörde von Peru angebrochen waren. Nachdem nämlich der britcische Consul in Arica, Herr Wilson, von der stadtischen Behörde gröblich insultirt worden, fertigte der Commandant der mit der Blokade von Islay beschäftigte brittische Befehlshaber das Kriegs.-schiff »Talbot« nach Arica ab, um Gel,ugthuu,ig sslr den Consul zu erlange»,. Dem Schiffe wurde sogar die übliche Wasser - Verproviantining verweigert. Der an Bord desselben befindliche brittische Minister bei der Regierung von Peru forderte augenblickliche Abbitte und da diese nicht geleistet wurde, so eröffnete der »Talbot" das Feuer gegen den Pallast deS Stadt-Gouverneurs. Bald nach dem Anfange dieser ernsten Demonstration forderten die Stadt - Authoritäten zu parlamentil'en und gaben dann den, brittlschen Befehlshaber die ausgedehnteste Satisfaction. Brem. Bl. schreiben aus Vera-Cruz vom 2^ November: Santana befindet sich noch fortwährend auf seinem Gute bei Vara-Cruz. Der Finanz-Minister und der General Canalizo, der die gegen Texas bestimmten Truppen befehligte, hatten ihre Aemter niedergelegt, und warer. durch andere erseht worden. Der Congrcß befand sich " offener Fehde mit dem Präsidenten. Im Süden waren wegen Eintreibung der neuen Steuern Unruhen ausgcbrochen und Trup-pen dahin gesendet worden. (W. Z.) Verleger: Ignaz Alois Edler v. Kleinmayr. <7ol>rs vum 7. Mnner l«^l5 «LtaalS,ch»,!dv«r,chreld. zu 5 l'l^t. (ni^M.) m 7,8 dtlto dellv . ^» l »5^,6 Wiener Scadl.Ba,,co»Obllgation. zu 2 '^2 l'^>. 65 vbliaal, ler allgem. '.!»> Iln^r- « ,,» 5 l'^l, ^ _ Hojfaiuiiiur. l'er alrern >.'c>l!i' l zll »üi ,. ! ^^ bardische» Schliß» , !><>!- "i / ^i » ,,i «^ ^ __ F>er,il^ >i,,d Goiua aufge» l ,z ^^ l __ 50,»me,,!-!! ^!il^!)e>, ^. i» » 3,^ ^.^ ! _ me., Mahrc». Schll. >zi>,, . "' l __ ^ Actlen 0cr österr. Dunau-Dampfschiff. .'^ zu 5oo fl. C. M. . . . 569 54 fi. in C. M. der d,,l Angekommenen und Abgereisten. Am 2. Jänner l8«5. Hr. Robert Mankowski. Wundarzt, von Gray nach Triest. — Hr, Franz Corretli. Gutsbesitzer, von Grah nach Trlcst — Hr. ^0 L.,ndall, Handys m.>nn. vl>n Grah nach Triest. — Hr. Anton Moco. vih. Handelsmann, s. Gattinn, von Tliest nach Wi«n. Hr. Johann Carifsi, Handelsmann, von Wie» nach Triest. Am I. Hr. Ioh. Gottfried Siegel, Architekt, von Giah nach Triest ^ Hr. Salomon Friedmann, Comis, von Gratz nach Triest. Am /^.Hr. Armcro. span,sch. Obrist, von Wien nach Triest - Hr Cäsar Galvani, Handelsmann und Besitzer, "on Gratz nach Trieft. — Hr. Anton Pajno, Handelsmann, von Wien nach Tri.st — Hr. Eduard Ernst, Particulier, von Wien nach Triest. Am 5 Hr. Louis Charl Arnold, Proprietär, s, Bruder Jean Vapti^a, von Wien nach Triest. ^. Hr. Heinrich Edler von G^steiger. Glasfabrikant von Maiburg nach Triest, — Hi'. Alfred Grenisr, Me diziner, von Wien nach Tricst. — Hr. Joseph Valle, Architekt, von Tliest nach Grah. Am 6. Hr. C. G Lazarich, Schiffcapitan. von Wi'en nach Triest — Hr Luigi Vedoschi. Besitzen, von Triest nach Wien. — Hr- Tonnes Konnoiv. P.irti« culier, von Triest nach Wien. — Hr. Fianj Snanz, Verwalter, nach Reifenstein. Am 7. Hr Albert K^hn. Handelsmann, von Wien nach Triest. — Hl- Eduard linder. Handels-mann. von Triest nach Wien. — Hr. Alex. Elena. Besitzer, von priest nach Gratz, Am 8. Hr Ioscpli Pollak. Han'lunqs.Agent, nach Tricst __ Hc G^org Souho, Offic,er, von Triest nach W>en. -» Hc- Ioh. Scanavi, Handelsmann, von Triest nach Wien. — ^r Herrmann Curihs, Handlungs Agenl, von Triest nach Grah. — Hr. Ioh. Talachmi, Eisenbah, - Un.'ernehmer, von Cüli nach Udine. — Hr. Louis S^kelarides/ I)r. der Medicin und griechischer Unterthan, von Wien nach Tciest. Am lll. Hr La^ar Abeles. Kaufmann, von Gratz nach Triest — Hr. Franz Bayer. Handlungsre,sen» der, von Triest nach Klage»fllrt. — Hr. Franz von llrmcnyi, k. k, geheimer Ralh und Kämmerer, von Wien nach Venedig — Hr. Rep.-schih, Lanbrechts« Sccretär, nach Triest. — Hr. Glas Vi^I cit: No> clll^lü-t, von Triest nach Wien. Verjsichlllß ver hicr ^7cl Nol br»en Den 2. Jänner I8VH. Agnes PrebaUitsch, I.istitulsarme, alt 6^ Jahr«, im , am Zchrsiebcr, ?lm 6, Agnes »lmruschicsch, gewese„e Taglöhne' rinn, alt 72 Jahre, in der Sladc Nr 27, an der Elilkläftung. Am 9- Hr. Joseph Pouschin, Schmidmeister. all 52 Jahre, in dcr Stadt Nr i^l, am Nerven-sicber. VERZEICHNISS dcr Neujahrs - GratullUttcll fiir das Jahr 1Ü45, welche zur Unterstützung des hiesigen Armen-Instituts Wünsch-Erlaßbillcts gclosct hab<'N. (F 0 r l s « h u n g.) Kl-. 795 Frau Amalia Greßel, Inhabemm der Henschaft Tiesscn. ^96 Fräulein Ioseplnnc Grcßel. 19? Herr Carl Greßel. (Z. Laib. Icittmg v. ,,. Jänner 18^5) ^^ ^' --------------- 798 Herr Ekel, Stadtcassicr, samml Familie. -799 „ (ikcl, Actual. 800 ., Flanz Koniad, Vclwatter dcr k. k. Wohl.-thaligkeiltz. Anstalten, samml Familie. -2 60l Herr Sebastian Bold, (^oimollor dcr k. k Wol)lthäugkeits'Rnsl«Iten. L02 « Silnon Schmidt, Des. Priester in Lack 6,5 » Weikhavd Gandini Nitter v. Menstem, Bezilkgerichts - 'Acmar an der k. k (^ a m e r a l h e r l sch a ft Lack L«4 >, Domintt Nizolly, P^ch:er des Mineral' Bades zu Töplitz. 8^5 » Franz Snanz, Verwalter der Herrschast Ponigl in Eleyermark. Ün6) Hcrr Philipp Baron Rechbach sammt Gemah. 607) linn. 6^« « Freiherr v. Cpiegelfeld, k. k. Gubernial- Rath.- und KreiZhauptmann m Kla^ surt. (Bescdlusi folgt.) Ncri ch t i g u n g. Bei den Äleuiabrs-Gratulanten ist zu lesen: Nr. 645 Herr Alois Schuller, k. k. Bezirks > Actuar I. Gassc. VERZEICHNISS der Namens- und Gcl'urtssrst-Gratulanten für das Jahr 1645, welche zur Unterstützung des hiesigen Armen - Instituts Wünsch - Erlaßbillets gelöset haben. (F 0 r t s e tz u n z.) 2Z9 Herr Franz Snanz, Verwalter der Herrschaft Pom'gl in Steycrmark. » 2^0) Herr Philipp Baron v. Nechbach sammt Ge- > 24») mahiiün. (Beschluß folgt.) Vermischte Verlautbarungen. Z 2o55. (3) Nr. 3692. G d » c «. Von oem vereinlen k. k. Beziltsgclicdte G^g und KreutbelH' wild hiemil Ierennann bek^lnit gegeben: Os h>ide über eingelangte Anzeige und dalübel gcpfic>^ct>e Unlersüchullg lüs ncthwe>'di,; erachtet. ec'l>«ncn. u»d id» zu tiesein Gnd« unter oie lZuracel des Franz Kohmalin von Iaßcn zu sirlle,'. Ogg od Podpelsch am 2,. December ,8^. Z7^l6 "(2) 3tr7^ Edict. Bei der Vorstchtmg 0er Jacob SckiUmg-lind Georg R^ssa'schcn Mädchen - Auüst^uer-Stifcuilgen sind zwei Slistunqspläl^ in Erledigung ^-kommen, l?ei we'.chcr Besetzung zwei Mädchen, lind zwar: für dic erstere mit il() ft. 15 kr. und für die letztere nut 39 ft 35 kr. , Arnntths - und Eittcnzeuginffen , Tails- i,nv Trauungssch.incn instruirten Äesuche bis E.^e Jänner 16»5 bn der Vorstehung der Jacob Schilling - und Georg Nossa'>chen Mäoä>rü7 Aut'siclier - Stiftung zu Krainburg einzureichen, w 0 l)», i I) e m c r k t wird, daß zurR 0 ssa ' -schcn Stiftung seine A n u e r w a n 0 t e n gegen di< Kra» ndurger Bürgers- töchter das Vor re ch t h a b en, und zu der Schilling'schen nur ehrbare Krainburger Bür-gerscöchtcr berufen slnd. — Von der Vor« strhung der Ia.ob HchMing - und Gcocg Ros-sa'sch,,-!, Mädchen - Aubstencr - stlftung im Pfarll)oft Krainburg am 2. Jänner l345. Joseph Da gar in. Sradtpfclrrer. Bekanntmachung. Um die Benützung der vom Vereine bereits crworl>cncn Gegenstände den 1>. ^'- Hcrren Vereinsmitglledern thunlichst zu erleichtern, wird vom 1. Jänner d. I. angefangen, das Verems-Locale im hierortigen Ly-ccalgcdäude täglich von N dis 1 Uhr für die l>. '1. Hcrrcn Vcrcinsalicder geöffnet seyn. Laibach am 1 Jänner itNZ Von der Dlrcction des hlstor. Prov. Vereins für Kcain. 23 Z. äi. Heule am 11. Januar 18^3 um 5 Nhr AachmittagV» erfolgt im gewöhnlichen Locale des Franciscan« Kloster - GebäudcS in Wien, unter Aufsicht und Leitung der Herren Abgeordneten der betreffenden hohen öffentlichen Behörden, die Haupt" u. letzte Ziehung der Güter-Lotterie des Großhandlungshauses FZ^tNÄ Z^ottak, in welcher noch folgende Gewinnste, durchaus im baren Gelde, Das Landgut Nr."3H bei Neudorf, oder Ablösung im Baren st. 200^000NM.NN. Das Haus Nr. 21G in Hernals, oder Llblösung im Baren st AO^OOOVW NN und außer diesen Treffer von Gulden 20,000, 10,000, 7000, 5000, H000, 3600 :c.,dann 106ZTreffer üfl. 100, die übrigens. Z0, W !c. gemacht werden. Lose verkauft Joh. Ei>. Wutscher. Handelsmann in Laibach am Marienplatze. Z. 38. (2) Hintcr der Mauer im Schorl'-schen Haust ist cin schön meublirtts Zimmer mit separatem Eingang im 3. Stock augenblicklich zu rergcken. Auch wird auf Vcrlangcn die Mittagskost ertheilt. Hicmit beehre ich mich er-gcbeiist anzuzeigen, daß ich meine in der St. Petersvorstadt Nr. 32 befindliche Essigfabrik auf das Vollkommenste ncu eingerichtet, 24 und unter Leitung eines Chemikers gestellt habe Derselbe erzeugt nach einer neuen Methode: Einfachen und doppelten Weinessig, Weinessigessenz und ^5 Kräuteressig, sämmtliche Sorten mit bedeutendem Säuregehalt, klar und von angenehmen Geschmack. 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