LMllchcrOMung. ^M, M^ »^ ^^ Plä »II »I!,' I atiunsplc! » : I»l domptoir nanzj. V> H* ?^>^H^ si- ll, hall'j. si. 5.50. ssilr die Zustellung in« HauS -^^^« <-^«F^^> halbj. 50 lr. Mit bei Post ganzj.fl. 15, halbj.fi. 7.50. Samstag, l0. November Ins«rl< on«g<»Yr bi« I« ^cilcn: luial «u I»., ^ t.)/» /» «m. 8« lr., ,m. I sl.; sons» p». Zeile Im. <>lr., 5!m.« lr., l ^>HlI 3m. 10 lr. u. s. w. Iliserlionslllmpel ltdesm. ,u l». ^ ^^F ^^^ Kmllicher TlM. ode. l. l. Apostolische Majestät haben mit Aller-höchster Enlschllcßnng voni 13. October d. I. den Scc-tionsrath Dr, Anton Beck zum Director der Hof« l»>d Slaatödrnckcrci »nit Bclassnng seines bisherigen Dicustcharallcrs allcrgnädigst zn crncuncn geruht. Am 8. November 1866 wurde iu der t. l. Hof» mid Ctaati'drneterei in Wien daS I.V. Stilck deö RelchsgeschblalteO a», über dl^ Ennlichlignna, dei« Neben;ollamte^ rrNer blasse zn Voilersreith in Böhmen zur Anölnltöbchanolmig von Vier; Nr. 132 die Vcrordnnnci deö Minisicrinmö für Handel nnd VoilS- wirthschaft vom 5>. November I.^<>, belrch'cnd die Porto- sreiheit der ^ommission znr ^'icinidirnng deö Biindeöeigen» thllmcö in Frantfnrt am Main. (Wr. Ztg. Nr, ^73u. 8. November) Nlchlttlnllichll Tlj^is. vaibach, 10. November. Die EousePicnzen der preußischen Aunczioncn einerseits nnd dcr Eonsliluirnua dcS Nordbnndcs anderseits begingen bercils ihre Rückschläge zn änßcrn. In baic. tischen Blällcru wild cinc statte Agitation für eine» süddcnlschcn Bund augctüudigl. Am I I. Nov., so wird gemeldet, soll in Stuttgart eine Versammlung ehemals aroßdcutsch Gesinnter, conscivalivcn wie libc< »alcn Bekenntnisses, aus verschiedenen wandern slatlfiu» den. Die Idee nchc zunächst von großdcnlschcn Vcit-Nlicdcrn dcr württcmbcrgischen Kanuncr allS. Die Ein» ladnng ist, wie dcr „A. Abdzlg." geschrieben wird, nntcr anderen unteizeichncl von Gchcimrath Wllckcr, Geheim» lalh v. Miltermal)cr, Piorcclor Hitzig, Altbllrgermcistcr Spcyercr und Karl Grün von Heidelberg; Graf von Berlichina.cn von Mocnlicim, Professor Ncumayr und Nichtcr Croissant von Frankcnlhal, Beck, Feder, Kaiser l»'d Freiherr von Edclichcim nebst Paltcigcuosseu von Karlsruhe, desgleichen Tafel, Bcchcr, Probst, Ocslerlcn wit ihrcu Parteigenossen von Stuttgart; endlich den baicrischcn Abgeordneten Kolb nnd Hohenadcl nnd den Kammerpräsidenten Professor Püzl. Dic Eingeladenen wollen die Wiederherstellung cincS die sämmtlichen deutschen V ollöst ämme umfassenden politischen VundcS ans föderativer Grnndlagc unter Sichcrstcllung der berechtigten Selbständigkeit und dcr freien constitutioncllcn Entwicklung dcr Einzclslaatcn, wie sie bereits in dcr Rcichsocrfassnng von Ii?40 mit den Grnndrcchtcn dcS deutschen VollcS einen Ansdruck ge-funden. Bis zu dieser allseitig anznslrcbcndcn Wieder» ocrcinignng dcr ganzen Äcation dürfen jedoch, sagt die Einladnng, die deutschen Südstaatcn mit ihren neun Millionen nicht in ihrer liiohcrig.cn Isolirtheit vcrhar« reu, sondern sie tonnen nur dnrch trcncS Zusaunnen. wirken in einem auf freiheitlichen Grundlagen beruhen-den, dnrch die volle Wehrkraft deö Voltes geschützten Verein Sicherheit fnr die Wahrung ihrer Ehre, ihrer staatlichen Existenz nnd aller Interessen ihrer Bürgern finden. Ob das Anstreben dcr beabsichtigten Eonsödtration eben jetzt opportun genannt werdcn lann, lassen wir einstweilen noch oahingcstlllt, die Thalsachc selbst bleibt jedoch immerhin bezeichnend. Zu den Ergebnissen der Umgestaltung Deutschlands, wic sie stattgefunden hat, gehört auch eine starke Vcr-mchrnng der A usw a n dcrnngen, ganz bcson« ders ans den von Prcnßeu anncctirtcn Ländern, und nament» lich sind es Jünglinge, welche sich dem prcnßischcn Mi. lilärdicnsle entziehen. So lcscn wir in dcr „Dcnlschcn Vollozcitnng" ane Hannover vom 5). November fol« gcnde Mittheilung: „Die AnSwandcrung, besonders ans den von Preußen anncctirlen Ländern, ist anßerordcnl-lich stark. Am I. Noocmbcr mußten vier Ext>a-Eiscn< bahnzügc abgelassen weiden, um dic große Zahl dcr AnSwandercr von Aremcn nach Äremeihavcn zu be» fördern. Zum 15. November sind dort wieder circa 000 Passagiere crwaltet, dic fast sämmtlich in Nord> America eine glücklichere Heimat snchcu. Vlclc dcr Aus» wände,er sind junge Männer, die sich dem preußischen Militärdienste entziehen wollen. Uutcr den hannovcr-schcn AuSwandcrcrcn dieser Art befinden sich nicht wenige Söhne wohlhabender Äancrn und Anerben von Hosen." Sehr rasch scheint ein Wort dcr „Weser Zlg." zur Wahrheit werden zu wollen, welche, gewissen lind' lichen Illusionen der Golhacr cntgcgcnirctcnd, wicdeNiolt ilire Ucberzcngnng ausgesprochen halle, fi!r dic gemeine Behaglichkeit dcS DascinS in den von Prenßcn anncc» tirtcn oder dem norddeutschen Annoc beigelrelenen ^än« dcrn werde die preußische Herrschast und Hegemonie kein Gewinn scin. Heute schon kündigt dic „Zeidler'sche Eovrcspondcnz" für die anucctirtcn Zander die baldige Revision der Slcucrgesctzgcbnug au, da die bisherigen Einnahmen für den erhöhten Militärstaltd nicht anS-reichen. Zur Aaiscrreisc. Eincm Speciaberichtc dcr „Wr. Abpst." auö I glau, 6. November, entnehmen wir Nachstehendes: Pardn« b i tz und Chrndim bildeten tin zierliches Glied in der langen Kette von Festlichkeiten, die in diesen Tagen das Vand nmfaßt hat. Die Gegend zwischen Pardubitz nnd Ehrndim, ist bekanntlich dcr Schauplatz der berühmten Nennen, die hier alljährlich abgehalten werden. Wie sich von selbst versteht, ist denn anch dic Gegend wegen ihrer Pferdezucht berühmt, nnd dic Vandcricn. welche den Wagen Sr. Majestät umgaben, waren nicht nur dic zahlreichsten, sondern auch die hübschesten des ttan. des. Die Reiter — gleichförmig in die dnnkle Cnmara gekleidet — trngcn runde Hnte, breite wcißrothc Schär» pcn über die Brust; übcrdicö warcn anch die Hntc mit langen hcrabflaltcrndcn wcißrothcn Bändern geziert und ein wcißrothcS Fähnchen vervollständigte den nationalen Ansputz. Mchrcrc Hunderte hallen sich ans dem Wege von Pardnbitz biö Ehrudim dem kaiserlichen Zngc angeschlossen, der dadurch natürlich ein ungemcin stattliches Anschcn gcwann. Eh rndini liegt pittoresk au die Lehne eines Hii-gcls geschmiegt, odcr viellliehr denselben dergestalt nm« schließend, daß dcr große Hanptplatz gcradc dcn Rücken des Hügc!S deckt. Es hat das altcrthümlichc Ansehen dcr böhmischen Städte; dcn modernen Theil l'ildet die Iohanni.Vorstadt, in welcher Sc. Majestät dcr Kaiser und das Allerhöchste Gefolge Quartier genommen. Sc. Majestät bewohnten das KrciSamt, unmittelbar vor dcm-scllicn crhob sich dcr Trinmphbogcn mit landesüblichen Dccorationcn. Ain Abcnd bcsnchlcu Sc. illiajcslät das Thcatcr. Ehrndim hat näinlich nicht nur ein Theater, sondern dies Thcatcr gehört auch zn dcn nettesten kleinen Stadtthcatcrn, die man sehen kaun. Zwci Logcnrcihen, ein gar nicht unbcdculcndcs Partcrrc, Orchcstcrranm, kurz alles, was zur vollständigen Ausstattung eines Thea» tcrs gehört, findet sich da beisammen. Daß am Abend der Anwesenheit Sr. Majestät 1'ln'i'ilr«' >>„,»'! war, verstehet sich von selbst, nud namentlich daS Parterre, in welchem nur Damen Platz genommen hatten, was, bei« läufig gesagt, sehr gut aussieht, war vollständig nberfiillt. Es wnrdc von Dilettanten gespielt. Die Fest« Vorstellung eröffnete dic Vo l ts l) y m n e, die vou etwa zwanzig weißgekleideten jungen Damen untcr Theil« nähme des ganzen Pnblicums abgesungen wnrdc, hierauf folgte ein Fcstplolog, gesprochen von einer ebenfalls wciß,lctlcidctcn jungen Damc, in böhmischer Sprache. Jubelnde Slava« und Hochrufe, die schon das Erscheinen Sr. Majestät begrüßt hatten, bcglcitclcn insbeson« derc anch dcn Schluß dieses Prologs. DaS Ende Aus dcr Ncsidcnz. Im November. D.U. Die Zeichen mehren sich, die Saison hat begonnen. Vier verschiedene Müller mit ihren vier verschiedenen Kindern thaten am Tage Allerseelen den vcr» h.ällgnißvollen Gang nach vier verschiedenen iniltcrnäch« ligen Flicdhöfcn, ohne doch dcr thräncnsüchtigcn Menge NMlgen zn können. Allenthalben dieselben heißen und b°ch vergeblichen Kämpfe an dcn Tagescasscn dcr Stadt« und Porstadlbühncn, allenthalben dieselben getäuschten ^Wartungen, allenthalben dieselben vertagten Hoffuun-sen nuf den nächsten Tag, Allerseelen. Eine dnrch die« s"' alljährlich wiederkehrenden Erfolg der Raupach'schcn ^lise allzu weich gestimmte Localcorrcspondcnz ließ sich °M hinreißen, für eine Wicdcrholnng von „Müller ^ sein Kind" außer dcr Tour zu plaidircn. Vergeb-^c Mühc! Was bisher lein Verstand dcr Localcorrc« ipondcnzcn sah, daiü üblc längst in Einfalt die ökonu« ""sche Leitnug unfcrer Bühnen. Doch that sie es sehr °u ihrem Schaden. Die Easscnelfolge deS Ranpach-Ichen Bollsstnckcs gedeihen eben nur in dcn mclancholi. Hen Schallen dcS Tages Allerseelen, selbst in dcr Oc-l"vc desselben erscheinen sie stclS nnr verkümmert. . So viel aber anch die socialen nud die dlamatur-U'l^en Freigeister nbcr die viel beneideten Erfolge vou '.^culler und scin Kind" lächeln mögen, dem Physiogno-^'ler dcr Gesellschaft bietet dcr theatralische Alicnd dcS ^aacs Allerseelen stets wieder eine interessante Studie. ^)m wird dic Aufnahme dieser dramatisiltc» VollSsaae stets wieder zum Gradmesser für jene Metamorphose, durch welche daö Publicum ans einer nmocn und glan» bcnsscligcn Üilcngc in cin Parterre von echten und fal° scheu Kritikern verwandelt wird. „Da unten glauben sie nicht mehr recht daran," sagte mir neulich köpf« schüttelnd cin Verehrer Ranpachs, dcr sonst stets im Parqucllc mein Nachbar war, dcn aber jetzt jcdcs Jahr zwingt, seinen Enthnsiasmns für „Müller nnd scin Kind" um eine Galerie höher zu flüchten. Wie lange wird wohl jcucr Mann dieses Voltoschauspicl ülicrhanpt noch bcsnchcn können. Doch ist es nicht für Raupach allein verhängnißuoll, daß nnserc Theater nur vier, im besten Falle fünf Galerien haben. Im übrigen fanden nicht allein die seelischen Lei-dcn deS armen E^nrad und dcr dem Tode geweihten Marie in den übervollen Ränmcn dcS Hauses ihr viel huudcrtfacheS Echo, auch die mehr pathologischen Acußc< ruugcn dcö alten Müllers Reinhardt llangcn von allcn Ecken nud Enden wicdcr. Nicht nur cin allgemeines Scnfzcu und Schluchzen erfüllte dic Luft, sondern auch ciu wahrhast epidemisches Husten und Schnupfen ging durch das Partcrrc und dic Galerien. Die Theater erinnerten diesen Abcnd rccht lebhaft an ciu etwas ge-wagtcs Bild Heinrich Heine's, dcr cinst, als die (neine. stadt vou einer intensiven Glippc befallen ward, von dort aus schrieb: Ganz Paris gleicht im Augenblicke cincr großen Auster, nur mag sie niemand schlürfen. Die momcnlan in Wien herrschende Grippe würde sicher mehr von sich reden machen, wäre sie nicht die verhält« »lißmäßig harmlose Scylla, in die wir aus der so bl-deutlichen EhalybdiS, Cholera, fielen. Dcr glänzenden Ouvertüre der diesjährigen Conccrt-saisou durch die große Liedertafel sämmtlicher hiesiger Mälmergesallgvereine in dcr kaiserlichen Reitschule folgte nun die erste Akademie der Gesellschaft dcr Mnsilfreunde in dem kaiserlichen Rcdoutcusaale. Herbert, dieser Feuergeist unserer musikalischen Saison, hatte — !uc ll ul»i-lzritt — für cin ebenso reiches, als gewühltes Programm gesorgt, das durch die Mitwirkung dcr Frail Wilt einen besondern Reiz gewann. Frau Wilt ist eben eine neue, weithin tönende Illustration dcs alten Wahrwortes, daß dcr Prophct — und auch die Prophetin — im Vater« lande nicht gelten. Seit Jahren schon hatte Frau Wilt, vordem Schülerin dcs hiesigen Eonscruatoriums und nun die hochachtbare Gattin cincS eben so achtbaren Ingenieurs, wiederholt deu Versuch gewagt, durch dcu Vor-trag von Ausfülluummcln in verschiedenen Virtuosen« concertcn sich dem weiteren hiesigen musikalischen Kreise vorzuführen. Auch cin Probesingen vor dem Eapcll« mcistcr.Eomit»': dcr kaiserlichen Oper wurde, wenn wir nicht irren, angestrebt. Beides vergebens. Da zog sich die ebcu so cnergievolle, als auS-dancrnde Frau aus dcr Residenz und floh uach dcr freundlichen Mursladt — Graz. Hicr endlich sollte dic Vielgeprüfte die Wiege ihrer theatralischen Trinmphe finden, hicr endlich sollte dcr liebenswürdige Eapcll-mcislcr Stolze der neneu dramatischen Sängerin zum Patheu werden. Fran Wilt debntirtc vorerst mit Glück an dcr Grazer städtischen Bühne als Donna Anna, Norma nnd Valentine. AlS die Grazer Opcrnzusländc sich jedoch bald darauf dergestalt anließen, daß sie dem neu oustauchcudeu Gestirn am musikalischen Horizonte leine geeignete Folie mehr boten, ging Fran Wilt über Berlin nach London und errang an dcr Sprce neben der Lucca, und an dcr Themse neben der Tiljcns, brillante Erfolge. AlS Frau Wilt flog sie über die Themse und als Signora Vilda lehrte sie wieder heim, oder vielmehr ats Signora Vilda ist Fran Will für die 1706 machte eine Operette, il, welcher unter anderen auch der Bürgermeister mitwirkte. Die ernsten Pflichten seines ÄmtcS hindern ihn nicht, seine Neigungen auch den schönen Künsten zuzuwenden; er ist als einer der besten Sänger deS musitalischen Böhmens bekannt. Daß alle Leistungen durch nicht bloß localpatriotischen Beifall ausgezeichnet wurden, braucht wohl nicht erst erwähnt zu werden. Abends war Chrudim glänzend beleuchtet. Gestern haben Se. Majestät Chrudim verlassen und sich über Zenilau, CzaSlau, Deutsch nith dcr Popnlarität erreichen zu machen, in dieser Woche würc cS ihm geworden. „Wildfeucr" ward auf zwei Bühnen und in FürstS Singspielhallc zugleich parodirt. Eiucr dieser Parodie»: „Stillwasscr," welche von A. Zcll, dem Verfasser der ..Elcgautcu Tini," begangen im Theater au der Wien, zur Aufführung kam, liegt eine ganz glückliche Idee znm Grunde. Einer Gräfin, in deren Familie die Stammgüter nach einem uralten ^ausgesetzt nnr in dcr weiblichen Linie forterben, wird statt des ersehnten MajoratsfriiuleinS ein Majoratsherr „Stillwasscr" geboren. Um uun diesem ihrem Kinde die Güter dennoch zn erhalten, läßt die besorgte Mutter deu Knaben als Mädchen erziehen. Man sieht, hier ist die Grundidee von „Wildfeuer" geradezu auf den Kopf gestellt. Leider bruchle es der Verfasser abcr auch über diese Grundidee nicht hiuanS. I» ihr und iu dem burleske» Theaterzettel hattc sich sci»c Laune so sehr er" schöpft, daß daö Pnblicmn dic fünf Frcsco.GcniÜldc, aus dcucn die Parodie bestand, durchaus nicht - f»'!^ finde» wollte. Glücklicher als daö Thrnter an dcr Wien war das Harmon!c-Tl)cri^ l-u«U6 <>t >>,»l tot «I^crimim, rcrum, Ucbelsctzcr z"!)^ loser französischer Blnetten. Poll) Hcnrion hat sich d>e Sache viel lcichcr gemacht, als Zcll, der Vater uo" „Stillwasscr." Er folgte mit wenigen Anslussungc" seinem Originale Schritt sür Schritt, nnr zeigte cr die reizende Dichtung seinem Publicum in den» Vcxirspicgc der dramatische» Earricatnr. Er that dics abcr mit ! keckem Ucbcrmulhc u»d so moussircndcm Humor, baß ^ die Elilc der Wiener Gesellschaft, dic sich am erstt»' Abe»dc ungewohnter Weise iu de» Rämnc» dicscö T^a/ tcrs vcrsammcltc, wic im Champagncrranschc uu't <> ) fortriß. Nichtsdestoweniger mag Poly Hcnrion dcr E?n-rcncnstimmc solchen Beifalls ja uicht folgen — sic lo« ihn sicher von dcr Anhnc in die Singspiclhallc,^ vo dcr Siugspiclhallc auf dic primitive Estrade dcS H"^ nistcn. Sonncnthal wurde im „Ratctl" uicht nnnoc glücklich durch cinm Hcrru Martinius, als im „S >u Wasser" durch Fräulein Geistingcr parodirt. 3^"^ Stubcl, eine neu aufgetauchte glückliche Rivalin vl Gallmcyer, imitutc Fräulein Röckl so gut oder lm mehr so schlecht es cbcn ging. Und so wurde «""1 ' Harmonic-Thcater „Wildfcucr" nicht ohne Rockl M bcn, wic die Wiener sagen. ! ----------------- 1707 ärztlichen Anordnungen nnvedingt nachzukommen. Sollte bcr Winter zu streng werden, so wird die Kaiserin sich nach dcr ihr angchörigcn Insel Lacroma, wo ein mildes neapolitanisches iÄiina herrscht, übersiedeln. Ausland. Verlin, 6. )coucmbcr. Die „Krcnz.Ztg." hört, dcr König von Sachsen werde in den nächsteil Ta-M in Verlin eintreffen Kriegsminister v. 9toon wird am 15). d. M. ans der Schweiz zurückerwartet. Die „Vöiscn-Zcitung" meldet: Dcr amcrlkanischc Fi« lwnzministcr läßt erklären, die Auszahlung des Capi« tals aller Vondö«, deren Zinsen in Metall zahlbar sind, Nfolgc in klingender Münze. — 7. November. Die „Provinzial-Corrcspon« ^nz" schreib!: Man hat gemeint, die Ernennung dcs Freiherr» von Bcnst dürfte die Bezichnngen Ocster-lcichs zu Preußen erschweren. Die letzten Versichern!'' M dci« Wiener CabinclS bestätigen diese Anffassung zlN'iichst nicht. Ans keinem Falle liegt ein Anlaß vor, dieser Seile der Sache im Interesse Preußens ein be» solideres Gewicht beizulegen. Die Stellung Preußens zu Deutschland und den europäischen Mächten beruht w Folge der jüugsten Vorgänge auf so sicherer Grundlage, daß der wcilcrc Gang nnscrcr Politik dnrch per» söülichc Stimmungen und Bcstrcbnngtn nicht mehr gehemmt oder beinträchtigt werde» könnte. Gefahren sieht die „Proviuzial Corrcspcmdcnz" nur für diejenigen er« wachsen, welche sich verleiten lassen sollten, cndgiltig abgethane Bestrebungen in den deutschen Angelegenheiten wieder aufzunehmen. Jeder derartige Versuch würde das Verhängnis für sie beschleunigen und für Prcnßen nn Antrieb sein, daö nationale Werk desto rascher nnd txtschicdcucr z» vollenden. Au^ Leipzig, 5. November, wiid der „Ätgpst." gcschiieben: Die allgemeine Freude über die Rückkunft bcö Bönigs wird gell übt dnrch daS hcntc in Uinlauf gesetzte Gcrüchl, das; der preußische General Vogel von Faltcnstcin zu m Commandanten der s äch ' !>schcn Trnpvcn mit dem Sitze in Drcbdcn (in dcn uächslen Tagen) crnailnt werden soll. ÄiS jctzt haben die patliotischen Sachsen noch immer gehofft, daß wenigstens dem Scheine nach dem König der Obcrbc-!^h> über „seine" Truppen verbleiben und daß es il>m fonncll wenigstens cinhcilngestcllt sein werde, die Cenn-'»andanlcn zn ernennen. Äiit dem angeführten Ge> Züchte hi)rt aber jcdcr Zweifel über die Stellung, welche dcr 5tunig zn seinem Heere in Zulnust eilizunchnicn berufe» jft^ ans. Ebenso soll ci< eine „angemachte Sache" scin, daß der König von Sachsen sich verpflichtet l)"be, die an 9 wärtigc Politik an Prcnßcn abzn-treten. Die Crucunung ciueö Ä^iiiisleri! deS Aeußern fiir das Hönigicich Sachsen, die nuläugst erfolgte, ist Nur al^ ein Plovisorium z» betrachten, bis der nord° deutsche Reichstag bcstiininlc Äcschlüssc hierüber wird gefaßt habeil. Der Köuig von Sachsen wird dcmzu' fclgc thatsächlich nichts anderes sein als ein — „Civil» wollig" nnd wiid nun wohl den innern Angclcgcnhsi' tcn s^inc einzige nnd somit auch volle Anfmcrlsamteit zuwenden müssen. Man spricht hier von bedeutenden ^corgauisalionen, die nun vora/nomimn werden wür> dcn uud die Mchr;ahl der sächsischen Bevölkerung gibt sich der Hosfuung hin, saß die Rcichsgcsetzc voiu Jahre I^K wieder zur (Geltung konnncn würden. — Hentc ^'gt anch Leipzig sein Festkleid au, die städtischen' nnd luiiigliche» Gcbündl-, dic Bahnhöfe lind sogar das prcn» fische Posl< nild Tclegraphcilamt sind mit glün-wcißcn sahnen geschmückt nnd der preußische Etappencomandant l)>cr hat sogar zur Feier der Rückkunft des Königs von Sachsen dic preußische Atilitärmusik aufspielen lassen. Dresden, 7, November. Gmcrallicutcnaut von Bonin hat hcntc Mittags dc>, sächsischen Majestäten bic Preußischen Generale nud Sinbsofficicre vorgestellt, sodann fand die erste gemeinschaftliche Wachvavade >^lt, welcher der 5tronpri»z von Sachsen, sämmtliche nMischc Officicrc, Geueralliculciiant von Äonin n»d ^c preußischen Officiere beiwohnten. Die sächsiscl.en ^>»PPm wurden heule bis auf WO Maun per Ba< Dillon beurlaubt; ebenso wurden von den preußischen -^nippm hcule 1^00 Vtann in die Heimat entlassen. Vtailand, 6. November. Die „Perscv." bespricht °'k Woile deö König«?: Italien ist gemacht, wenn nicht vollendet, nnd mahnt znr Dankbarkeit gegen die Sieger ^" Vlagcnta und Solferino. Von den Siegern bei "ümMätz ist in dem Artikel nicht die Reds. Nvm, 30. October. Der „Nationalztg." schreibt A"": Gladstone in Rom macht viel von sich reden. ^>e Römer fragen voll Argwohil, was er hier suche ""d was die angekündigten englischen ^ords bcabsichti-?/"; sie erinnern sich sehr wohl an die Rolle, die einst ^l'd Minlo gespielt hat. Dic Projccte von dein zn-""fligcu Palhlnos dcs Papstes in Malta, anch die Ao^wosetzung, daß entweder Cardinal Cullen oder Crz« vlschof Manning, also cin Engländer, für gewisse Fällc ^''U geistlichen Vicariuö cinserschen sei, weiden mit "ladslouc'ö Anwesenheit in Zusammenhang gebracht, m!, ^"l unterdessen alle Cardinälc, hohe Prälaten. Acbtc, ^llNlslcr, selbst den Director der Bank, dcö Staats-' V^w Bruder, seine Revue passircn lassen, sic aus-"lascht, aufhört, nud kur^ sich über Dinge und Mei-"llcn in Rom so gründlich inforinirl, wic einst vor Jahren iiber die Verfassung der Gefängnisse in Neapel. Von den liberalen sah er mit Absicht niemand. Den Papst sah er, wie Sic wissen, in einer langen Audienz. Er machte anfangs bei jedem Worte, welches er sprach, einen tiefsten Bückling ceremoniöscr Ehrfurcht, was den Papst als Italiener, dem alles versteifte Wesen gründ« lich verhaßt ist, langweilte. „Wenn Sie," so sagte er, „mich dnrchans behandeln wollen, als wäre ich Ihre Königin, so gebiete ich Ihnen wenigstens: nehmen Sie Platz nnd sprechen wir ohne Umstände." Herr Glad» stone eröffnete hicranf seine Ansichten über dic Septcm-ver>Convention nnd deren Folgen nnd bemerkte, daß England wic alle Welt sehnlichst wünsche, die Kirche möchte sich zn einem Vergleiche mit Italien entschließen, da dessen UuabhäncMlcit nnd Nalionalcinhcit nnzweifel-haft dauernde Cousistcuz gewiune. Der Papst erwiderte: „Ich bin cS nicht, der die Vcrsöhnnug abweist; anch ich biu Italiener; glanbcn Sie mir, es war eine meiner schönsten Stunden, als ,ch die Abtretung Vcnezici's erfnhr. Ich schneide nicht die Wege der Unterhandlung ab. Warum schickt man mir nicht meinen guten alten Vegezzi?" Paris. Dic „Patrie" vernimmt, daß die A r mee -reform-Commission ihce eiste Sitznng vertagt habe. Zwei Systeme hätten in besonderem Maße die Aufmerksamkeit der Commission anf sich gelenkt. Das erste dieser Systeme beruhe auf folgenden Grundlagen: Alljährliche Embernfnng deö ganzen Coutiugeuls, Aushebung aller dieustlauglichen Männer und Vcrthcilung derselben in drei Kategorien; die erste Kategorie sin die active Atmec bestimmt uud sofort cina/reiht, die zweite für cin erstes Anfgcbot mobiler Nalion«la.arde, die zn bekleiden, zn lmvafsncn, häufig zu vcrciuigcn nud stets mit Leichtigkeit einznbernfln wäre, die dritte für cin zweites Aufgebot lnür<1,!llii!-!'), welches nicht zu bekleide», noch zn bewaffnen, sondern nnr in Kricgszeiten znr Ausfüllung der bücken cinzubc-rnfen wäre. Nach dem zweite» System könnte mall sich von der ersten Kategorie für die zweite oder dritte loi'tanscu, dic zweite Kategorie wäre dici Monate im Jahre nntcr die Fahnen zu berufen, und was der un» tergcorductcu Uuteischicdc mehr sind. Es ist offenbar, daß cin großer Theil der Commission auf das ^oS-kansfystcm und die 3lriucc^ SphaliotM'Chcfs sind nnterworscn. Der Ansstand wird als beendet bcttachlct. Akiff Pascha soll Gonverncur vml Kandien werden. Der Großoczic will beim ^»ltan erweiterte Coüccssioneil für die Christen crwilken. Die hilsigeu Negationen lichlctcn an die Pforte eine Collcctimiotc w-gcn Errichtung von RetlungSanslalten an der Küste des schwarzen Meere?. Dic letzte Post anS Amerika hat intc>cssaulc Nachrichten gebracht. Die „Newark Time«" meldet, daß die Regierung von Washington anf dem nnuer-weilten Abzug der Franzosen ans Mexico besteht, nnd daß die Vercnugim Staaten in der Voraussicht der daraus entstehenden Anarchie entschlossen sind, die Regierung dcö Iuaiez zn stützen nnd für die-sen Dienst die Abtretung von^Nicdcr.Kalisornicl, nnd des nördlichen Gebietes von Sinaloa nnd Chihnahua zn beanspruchen. — In Baltimore clwcntet man jeden Augenblick den Abbruch ciucs blutigen Conflictes, Der Gonvcrncur von Maryland hat die Anklagen gegen dic Polizei Commlssarc von Baltimore cntgegengc« nommcn, welche beschuldigt siud, in ihrer Eigenschaft als Wahlrichtcr daö Gesetz vcllctzt zn haben, da sie! dcn eingcschricbcncn Wählern das Recht dcö Ballots verweigert haben. Dic Commissärc sprechen dcm Gon« vcrncnr das Rccht ab, über sie zn nrthcilcn oder sie vom Amtc zn entfernen. Dcr Gouverneur hat nnn cine Proclamation erlassen, worin er vor rcvolntionärcn Verbindungen warnt, welche die Auösührnug des Gesetzes verhindern wollten. Die gauze Macht dcs Stacres sollc angewendet weldcn, um die schuldigen Personen dem Gerichte zn überliefern. Die Uutcrslüher des Gonvcrncurs ^ nnd die Radicalcn, welche auf Seite dcr Commissärc stchcn, rüsten uud orgaliisircu. Die letzteren drohen, sich dcr Absetzung dcr Commissälc mit Waffengewalt zu widersetzen nnd zählen anf die Unterstützung der Radi-calen von Pennsyllianicn. Dagegen rcchnct dcr Gouverneur auf die Hilfe dcr BundestruMn. Hagesneuigkeiten. — Wie mau allgemein vernimmt, schreibt dic „Klgst. Ztg.," werde» an den beiden Forts Malborget h und Predil größere Vrfesligungcll ehestens hergtstellt, sowie Befestigungsbauten am Knotenpuutte Taruis ehestens in Angriff genommen werden. Der letztere Punlt wurde schon von Napoleon !. als strategisch wichtig ins Auge gefaßt, da von dort die Straßen nach Italien, Kram und Küsten« land strahlenförmig auslaufen und das star! coupirte Terrain zn fortisicatonschen Herstellmia.cn als ganz vorzüglich geeignet erscheint. Auch im heurigen Jahre wurde die Stellung im Orte Tarviö als die beste auertaunt, sowie überhaupt das (5anal» und Naiblerthcü in strategischer Hmsicht bei den ge« genwürtigen Verhältnisse» von großer Wichtigkeit ist. — Die Wiener „Zeilschrift für gerichtliche Medicin" erzählt: Aus der Abtheilung des Primarily Standhartner im allgemeinen Kranlcnhause sind wir in der Lage, einen Krankheitsfall zu verzeichnen, der durey seine Ver« cmlassung sehr interessant ist. Michael S., ein 1?jähriger Jüngling von zartem Körperbaue, folgte seinem patriotischen Dränge und stellte sich während der Drangsale der letzten Kriegesepoche freiwillig in die Reihen der österreichischen Armer. Leider scheint unser junger Soldat das bunte Kriegs« spiel nur für ein lustiges Kinderspiel gehalten zu haben, ohne den wahren Muth milziibrmgen, der den Marssohn auszeichnen muh. Das erste und letzte Gefecht, das M. S. bei Vllimenan mitmachte, lehrte ihn die Gefahren einer Schlacht tcnne», und trokdcm er am Körper ganz n»ver« sehrt blieb, versetzte ihn eine Granale, die in seiner Nähe platzte, in eine derartige Aufregung und Schrecken, daß er von heftigen Convulsionen befalle» wurde und seit jenem Augeiidliete a» jener seltenen Krankheitsform leidet, die als großer Veitstanz, Clwrcl! mü^i!!!, bezeichnet wird. Nach je 2 bi« 5 Minuten führt Patient vollkommen geordnete, regelmäßig wiederkehrende Bewegungen mit seinen Ober« Extrcmilätc» und dem Kopfe, sowie ganz elg-»lhümliche Gcsliculalioiicil ans, die einen tomisch«ernsten Eindruck hcr> vorbringen ' dabei stößt er uüarlicnlillc Töne, zuweilen thierische Laute aus. Der Kranke ist sehr herabgrtommcn, und kann außer der Paroz-ysmen nur mit großer Aüslren« guiig von seiner Stimme nnd semen Extremitäten Geb»auch machen. Das Bewußtsein des Kranken ist nicht gestört. — Der „Nricheilberger Zeitung" zufolge hat der 18 Jahre alle Schlosser Malznar i„ Neichenberg cin Zünd» nadelgewehr erfunden, aus dem binnen einer Minute 20 Schüsse abgesenelt werden könne». Die Zündmasse, gleichfalls eine von Mcchnar erfnndene Mischung, ist anch dann verweiiddar, wenn die Patrone im Wasser gelegen ist. Der Clsiüdcr hat sich gelegentlich dcr Anwesenheit Sr. Ma» jestät des Kaisers in iiieichcnbera, dem Generaladjntanten Grase» Crenneville vorgestellt nnd ist von demselben ringe» lade» worden, mit seinem Gewehre entweder selbst nach Wie» zn komme», oder es dem l. l. KricaMnnistcrilim ein« zusende». — E!» bedauerlicher Unfall hat sich in Posen bei der Aufführinig des „Freischütz" ereignet. Im ersten Acte beim Schusse des Max winde nicht der Adler, sondern der Theatermeisler getroffen und schwer verletzt. Der Schuh ging dem Thcatermeister dmchs Bein. — Ci» Pester Kaufmann, welcher kürzlich gestorben, sprach i» seinem Testamelite den sonderbaren Wnnsch aus, seine Erben sollen zur Traner anstatt des schwarzen, weiße» Flor trage». Doch so gerne die C'rbc» dem letzte» Wille» ihres Verwandten »achgelomme» wären, so weigern sie sich dennoch, dieser soiibcrbare» Aeslimmuiig dcs Testamentes nachzukomme», i»>5bcsondere si»d die Herren dagegen. Da außer den im Testamente Verzeichneten Erben auch noch andere Verwandte auftraten, welche legitime Ansprüche ma« chcn, so wollen diese die Weigerung als Motiv zn einem Processe benutzen, und man ist sehr gespannt darauf, ob die Nniucrsal-Erdeii, wen» es zum Processe kommt, dazn ge» richllich verhalte» werden tonne», dein absurden Wunsche dcs Verstorbenen nachzulonnnc». — Wie sich dcr „Osserv. Trieft." ans Fiume be« richten küßt, hat der dort befindliche Oberst Herr Lupis eme neuartige, un gemein wirksame Höllenma« sck ine erfunden. Ihre besonderen Vorzüge sollen in ihrer leichten Traiisporlabilität, in der Möglichkeit, i» bestimmten Tiefe» ttotz dcr Meeresströmung?» an ci»em gegebenen Punkte festgehalten werde» zu lö»»en, ferner in dem Um« stände, daß sie sowohl vom User als vom Borde irgend eines Schiffes geschleudert werden lann, und endlich in ! außerordentlicher Zerstöruiigskraft bcstehc». Die angestellten Proben sollc» »»gemein befriedigende Resultate gegeben haben. — Einem poliiischen Blatte wird ans Bukarest geschrieben, daß die bekannte Kniistrciter-Gescllschast von Suhr ans 60 Personen (die 75 Pferde nicht zu vergessen) auf der Uebcrfahrt nach Constantinovel mit Mann und Maus auf einem Dampfschiffe untergegangen sei. — Ein Engländer hat den Weg berechnet, wel« ^ chen die Hand des Setzers von dem Kasten, i» wel« chcm sich seine Lettern defi»den, bis zn dcm Wmtclhalkn, ^in dcm er sie zusammenstellt, in verschiedenen Zeiträumen zurücklegt. Nach seiner Annahme lann ei» sehr geschickter Setzer in einer Minute 40 bis 42 Lettern zusammensetzen, ^ das sind in einer Stunde gegen 2500 ni'd an einem Tage, den Tag zu 10 Arbeitsstunden gerechnet, 25.000. Wülde man nnn die Strecke, in welcher sm,c Hand hiebn jedesmal sich zn bewegen hat, auf einem Papicrstrcifcn verzeichnen, ! so würde dcr Streifen am Abend eines zehnstündigen Arbeitt 1708 tagts cine Länge von neun englischen Meilen besitzen. In einem Jahre, die Woche zu sechs Arbeitstagen gerechnet, würde die Hand tine« fleißigen Setzers einen Weg von 3000 Meilen zurücklegen. — In einer schlimmen Lage befinden sich die han» noveranische Osficiere und Unterosficiere. König Georg entbindet sie ihres Eides nicht, und ohne eine solche Absolution tritt keiner von ihnen in den preußischen Dienst, wozu ein großer Theil der auf ihren Solo angewiesenen Männer geneigt wäre. Die preußische Negicrung dagegen weigert sich, ihnen d^n Sold zu bezahlen, so lange sie im Dienste dcs Königs Georg stehen. Vis jetzt warten sie noch immer auf den Sold für den Monat October, — — Nach der neuen Diilocaton stifte der preußischen Armee wird dieselbe fortan aus 9 Garde» nnd 88Linien«Insanterit', 8 Garde« und 56 LinicN'Cavalerie-und 1 Garde« und 11 Linien- Feld'Artillericl und vorläufig 1 Garde- und 6 Festungs'Artillerie-Negimenteru nebst noch einer gesonderten Festungs'Arlillene'Abtheilung von 4 Com» vagnien beim 9. Feld'Ailillerie'Ncgiment bestehen. — Die „Schlesische Zeitung" bringt folgende Theater» recension: Montag: Zum eisten male das Original' Lustspiel in drei Acten von Cmil Po hl „Die Sterne wollen es," — aber sonst niemand. — Ein pietistischer Verein ix Edinburg sucht die Ursache der vielen nächtlichen SeestÜrme des vergangenen Sommers in dem Umstände, daß zur Nachtzeit wenig oder gar nicht gebetet werde, welche Pause ein bdser Dämon be« nutze, um mit Wind nnd Wetter m0glichst viel Schaden an« zurichten. Der Verein gedenkt nun diesem Treiben dadurch entgegenzuwirken, daß er mit stundenweiser Ablösung sich in die Woche theilt und nächtliche Gebete veranstaltet. Leider sind bis ietzt erst 14 Nachtstunden besetzt und so dem schad» lichen Dämon noch immcc viel Spielraum gegönnt. Locales. — Laut Zuschrift des Landesprüsidium) an den Vilrger« meister haben zufolge Eröffnung des Herrn StaatöministerZ vom 5. d. M., Z. 3093, Se. k. l. apostol. Majestät mit allerhöchster Entschließung vom 25. Juni d. I. von der von hier aus unterm 17. Juni d. I. weiter beförderten, an Allerhochstseiue l. t. apostolische Majestät gerichteten Loya< lit äts'Adresse des Gemeinderathes der Stadt Laibach wohlgefällig Kenntniß zu nehmen geruht. Die frühere Mittheilung dieser allerhöchsten Resolution wurde durcd dic damals eingetretenen Kriegsereignisse verspätet. — Se. laiserl. Hoheit der Herr Irzherzog Ernst ist Ende der vorigen Woche hier ana/lommrn und hat vor« gestern einer vom Fürsten v. Windischgrätz veranstalteten Jagd im Haasderger Nevier beigewohnt, bei welcher "12 Rebe erlegt wurden. Ein als tüchtiger Schilhe be« lanntcr Thcilnehmer an dieser Jagd schoß auf einem und demselben Stand 7 Nehe. Es verlautet, daß noch eine Bärenjagd stallfinden werbe. — Ueber die am 8. d. M. stattgehabte Sitzung de« lrainiscken Sparcassevereins erfahren wir, daß in derselben die von uns sicherlich nur zum allgemeinen Vlsten angeregten, wohlgemeinten Winke wenigsten« eine theilweise Nerüctsicdligung gefunden haben. So wurde nicht nur eine eingehende Durchberathung des neuen Statutenentwurfes vorgenommen, sondern auch viele Amendemenls zum Entwurf« gestellt, und auch nebst mehrfachen nicbl unerheblichen Aen» derungen angenommen. Aus den letzteren heben wir die hervor, wornach bei Auflösung des Sparcasscvercins die Interessenten desselben, und nicht, wie e3 im Entwürfe hieß, die Beamten des Institutes vor allem berücksichtigt werden sollen. Es wurde ferner eine zweite Lesung des durch< berathenen Entwurfes in der neuen Fassung beschlossen, welche in der auf übermorgen anbcraumlen zweiten Sitzung statt« finden soll, in der auch die Veralhung der Geschäftsordnung und des Aeamtenreglement«, welche beide Gegenstände bei der ltchtrn Sitzung nicht erledigt werden konnten, auf der Tagesordnung stehen. — Zur Schillerfeier wird auf unserer Bühne heute, nalüllich ohne specielle Vedachtnahme daraus, Verdi'i „Nigolettu" gegeben. Der Samstag wirb einmal traditionell dem Geldsäckel gewidmet. — In der verflossenen Nacht wurde beim hiesigen Geldwechsler Andr^ Domenig ein Einbruchsdieb stahl versucht; die Strolche wurden jedoch verjagt. — Der in den letzten Tagen zu Salzburg verstorbene Freiherr v. Schloißnigg ist der gewesene t. l. Legalionsrath Wilhelm Varon Schloißnigg und, wenn wir nicht irren, ein Oheim des früheren Statthalters in ssrain. — Damian Conte Vadini von der aufgelüsten Garnisonsapothete zn Vicenza wurde zur hiesigen Gar« nisonsapothcle versetzt. — Die ehemaligen Chargen de« Alpenjäger, corps veröffentlichen in Grazer Blättern bei ihrem Scheiden aus diesem Corp« ein Dantsch reiben an Hauptmann Leo Grafen Wurmbrand, in welchem es heißt: „Unser Wunsch und unsere Hoffnung ist, wenn uns das Vaterland ruft, wieder unter Ih« tapfere Führung treten zu «önnen, und bitten wir, uns alsdann Ihrer Güte und Liebe wie in jüngst verflossener Zeit theilhaftig weiden zu lassen!" — Es ist gewiß, daß die hochgeachtete gräfliche Familie Wurm. brand, indem ste mehrere ihrer mannhaften Sprößlinge ,u dem AlpenjHgercorpz stellte, woselbst sie mit Aulzeich. nung dienten, sich um da» Corps verdient machte. — In dem Veziile Großlasckitz sind die Neuwahlen der Gemeindevertretungen nach dem Gesetze vom 17. Februar 1866 beendet und es tritt snmit in den Gemeinden dieses Vczirles die neue Gemeinde-Ordnung in volle Anwendung. Zu Gemeindevorstehern sind gewählt worden, und zwar: In der Ortsgemeinde Auersperg Josef Holevar von Pudlog: in der Ortsgemcinde St. Gregor Josef Leustel von OernZe; in der Orlsgemeinde Grohlaschitz Ioh. Tomöic von Grohlaschitz i in der Ortsgemcinde Kompolje Anton Dernulz von Kompolje -in der Orlsgemeindc Llizmje Stefan Ivanz von Puöcei in der Ortsgemcinde Podgora Barlhelmä Sporer von Pod« gorica; in der Orisgcmcmde Racna Martin Tomöic von Großracna i in der Orlkgemein^e Videm Anton Vrodnil von Cesta. — In dem in Wien, bei Vrau Müller erschienenen Werke des Ludwig Freih. v. Haan, „Das österreichische La n dta s el wese n" sind auch die einschlägigen Verhältnisse von Krain berücksichtigt. Dieses Wert dürfte daher in doppelter Beziehung, nämlich in juristischer und historifcher, für unser Land von Interesse sein. — (Theater.) Die gestern gegebene „Mathilde" scheint uns nicht unter die begabtesten Kinder der Benedif» schen Muse zu gehören. Frau Virch'Pfeiffer würde es fast »och besser gemacht haben. Es gibt Stellen in diesem Schauspiel, wo dcr Zuhörer ganz gut den Souffleur machen könnte, so gewöhnlich ist die Entwicklung. Ganz Leihbliothetslvl. Frl. Schaffer wußte übrigens als Mathilde durch lebenswarmes , von Leidenschaft durchglühtes Spiel ihre Rolle sehr wirksam zu gestalten. Auch Herr Müller alt Maler Arnau genügte und erhob sich in einigen Stellen selbst zu dramatischer Kraft. Beide wurden vom Publicum wiederholt mit Beifall ausgezeichnet. — (Schluhverhandlungeu) beim l. k. Landes, gerichte Laibach. Am 14. November. Jakob Pintar: Todt« schlag. — Am 15. November. Mathias Likovcc: Diebstahl: Johann Dornik, Franz Tornik und Andreas Trescglov: Oesfentliche Gewaltthätigkeit: Josef Nozic: Oesfeutliche Ge» waltthätigleit: Jakob und Andreas Huan: Oeffenlliche Gc» waltlhätigkeit. — Am 16. Novrmber. Josef Vodnit: Schwere körperliche Beschädigung. Oiugcscndet. Nachdem die beiden Herren Hauptleutc des Vürgercorpö zu N., T. v. F. und K. L., ihre diesfälligen Commandos niedergelegt haben, so ist im Interesse und der Wunsch, baß demnächst eine neu..' Wahl ausgeschrieben werde, damit die Eompagnie in ihrer bisherigen musterhaften und braven Haltung nicht beeinträchtiget, fondern durch die Wahl eines neuen, mit militärischen Eigenschaften begabten Vürgerhaupt-mannes der Geist dieser Truppe vielmehr gehoben und dieses Corps durch unnütze Verzögerung der neuen Wahl in seiner Thätigkeit und gutem Rufe nicht gehemmt würde. Neueste Nachrichten nnd Telegramme. IVic«. Mit einem cigeullichen, die österreichische Politik ausführlich erörternde» Rundschreiben wird Frhr. v. Veust, wic die amlliche „Grazer Zeitung" mittheilt, erst dann hervortreten, wenn cr mich einer Wcile einen ticfcrcu Einblick in die, Geschäfte seines Ressorts gethan habe» wird, und dieses Rundschreiben hat den Zweck, die neue Wendung, welche in der oster« rcichischcn Politik unzweifelhaft eingetreten ist, von hohen Gcsichlöpunllcn ans zu beleuchten. Dasselbe foll eine bcdmlcndc Staatöschrist werden und nicht nur unsere äußere Politik, sondern im Zusammenhange mit dieser auch unsere iuncrc Polilil mö Auge fassen. Bclaimllich ist Freiherr v< V c u st auch ciu tüchtiger Stylist, dcsfcu diplomatische Noten an Gewandtheit des Styles zu dcu besten Erzeugnissen der europäischen Diplomatie gehören. Trieft, 9. November. Wic der „Diav." meldet, sind in Folge der gestrigen Nuheströungcu der Facchinc (siehe odcn unter Oesterreich) acgcu 2(X) Verhaftungen vorgenommen worden. Dic Stadt wurde gestern von 0-9 Uhr Abends uon stark", Mililärpalronillcn durch, zogen. Heule Morgens seien in der Nähe der Post mehrere ^andlculc, welche Fiiulaner Facchine mit Schlägen mißhandelten, auf der That ergriffen imb fcstgo nommcli worden. Die Stadt war heute vollkommen ruhig. ________^ Znaim, 8. November (4 Uhr Nachmittags). Die Serenade und dcr Fackclzug, welche Sr. Majestät gc-stern gebracht wurden, sind, begünstigt uon dcr milden, auch hcnte anhaltenden Witterung, glänzend anögcfallcn. 3c. Majestät verweilten während der Serenade auf dem Balcon und wurden von tausendstimmigem, nicht enden wollendem Iub,l begrüßt. Am Schlüsse erglänzte der Stadtplatz in bengalischer Vclcnchtung und das ge-sammte Publicum stimmte die VolkShymne an. Sc, Majestät geruhten, Sich über dic Leistungen des hiesigen MnsilvercinS mit huldvollem Lobe anzusprechen. Heute ertheilten Sc. Majestät zahlreiche Audienzen nnd empfingen vicle Deputationen, besuchten sodann Kloster' brück, daö Bürgcrspilal und das Kraukcnhaus, dic Vurg, den Heidcntcmpcl, Karolincnberg und das Kopal-Denkmal. Abends findet Fcstthcater statt. Morgen früh 6 Uhr Abreise. München, 9. November. (Tr. Ztg.) Es verlautet, eine allgemeine, ausnahmslose Amnestic sei bevorstehend. Florenz, 8. November. Die „Nazione" schreibt: Eine Depesche aus Palermo meldet, daß Verhaftungen mchlcrer Nolabeln, darunter der Bischof von Monrcalc, vorgenommen wurden, welche bei den ScpteinbcoEreig-nissen compromittirt sind. Venedig, 7. November. Dcr König ist um 11 Uhr hier eingetroffen n»d wurde ans dem Marcus-Platze uom Patriarchen nutcr großem Iuvcl dcr Bevölkerung empfangen. Dcr König wohnte dann dein Tcdeum bei. Veru, 7. November, Dcr Bnndcörath fordert die Regierung von W a l l i ö auf, l'iimcii zrhü Tagen Auskunft darüber zu ertheilen, ob die Anstcllimg von Iesnitcn dort erfolgt sci. Sulllc die Regierung dilscr Aufforderung nicht entsprechen, so würde mau die Einholuug dcr Auskunft durch einen eidgenössischen Commissär veranlassen. Paris, 7, November (Abends.) Dcr „Abcnd-M^ niteur" coxstatirt in seinem Wochcnlmllctin, daß die Unterhandlungen wegen Pcrchcilnng ocr päpstlichen Schnld in Paris fortdauern ,nnd aller Grnud z»r Hoffnung vorhanden sei, daß dieselben rasch znr allgci-meinen Zufriedenstelln»««, beendigt werden. Der „Abend-Monitcur" constatirl gleichfalls, daß die Verhandlungen bezüglich des franzö slsch«üsterreichischen Handelsvertrages, die in Paris begonnen, demnächst in Wien ihren Fortgang uchmen werden, und daß A«' laß sci, einen günstigen AuSgang derselben zn crwar-ten. Endlich schreibt dasselbe Blatt: Die nölhiacl« Transportschiffe, nm die französischen Truppen in Mexico einzuschiffen, seien bereit und die mcxicanischc Ne' gierung sci ferne davon, Unruhe oder Schwäche zu fill)" len; sie verdopple vielmehr ihre Anstrengungen, nm das uom Kaiser Maximilian nntcrnommcnc Werk energisch fortzusetzen. Die Abendblätter melde», daß Graf Sar< tigcs Vorbcrcitnngcu znr Rückkehr nach Rom treffe. Paris, 9. November. (Tr. Ztg.) Dcr Monitcnr dcmcntirt dic Nachricht uon dcr angeblichen Kriegs crklärnng Frankreichs gcgcn Corca. Dic Regierung, über dic dortigen Ereignisse wenig nnlerrichtcl, hat liloö Admiral Rozc abgesandt, um die Küsten von Corea zn rccoglwscircn nnd dic wirtliche Sachlage zn erforschen. Petersburg, 7. November. Das „Journal dc St. Pctcrölioura/' meldet.- Dcr österreichische Gcsandlc Graf R cucrtc ra ubcrrcichtc am Montag dem Groß -fü rste n . T h r o n fo lgcr ein H a n d sch rc i l> cu Sr. Majestät des Kaisers von Oesterreich nebst den Insignien des S t c p h a n < O rd c n s. Petersburg, «. November. (Tr. Zlg.) General Murawicw'Karöly ist gestorben. Dic Kaiscrfamilic hat ihre Reside»,; in Pctcroliurg genommen; sämmtliche aus-läudische Gesaudte sind znrückgckch,t. New-Aork, i^. ^ioucniber. Es gehen Gerüchte, daß ssaiscr M aximilia n uon Mexico abgedankt habc. Vtrw-Aork, 7. November. (Tr. Zlg,) Dic Demokraten siegten lici den Wahlen in Mcnyland liud Delaware; die Rcpnbliccmcr in Ncw«^crscy, wahrschcin^ lich llllch in 9icwyork. ^elessraphische Wechsell-ourse noiu 9. Viovl-inder. 5psic. MttaNi^n'i's»'.»,^,'''. — 5perc. ^latioualNnlehen l!s).75,. ^-Oanlaclim 71-j. — Creditactien 15> 1.50. — 1««.;0sr Staat^cinlche» 7i> 70,-Silber 127.2.'..- Üoudon 128,50. —K. l,Dnca!tu U.N- DaS Postdampfschiff „Tcntonia," Lapitäu Haack, ging. expedirt uun Herrn August Volten, William Millers Nachf., am 3. November voll dcsctzt uon Hamburg vii, Soulhampton nach Newport al). cheschästs-Ieitunss. Anlcriknllisclie Ainau;en. Wrini dic Tilgniig di'r ani^ rilanischcn Staatsschuld in dnnsol^e,, ^laszsladc f»rcscht wird, wie in dcn lctztcu Monatrn sssschclicn ist^ dlHin löimll' dic lissaimntc Schnld in »»gsfnhr 8^/, Iahrrn nl'ssclragcn scin. ^"' Vrgiuiis des lanfmdcu Perwaltnng^jnhlrs lictnia, sic I,>!/^^ Dollai,«, Da jedoch zu icucr Zcit dcn hciinlchvcndc!! Truppcu ihr Sold ansdczahlt imd cins llninasse andcrcr ailö dem Kricgc h"'^ vargcgaiisscner Schiildforderuncicii dc^lichc» w^rdcn ninßll', w"l' dic Schuld am I, April d. I, auf 2/?<»5i. Dollars P'sN^ gen. Lrft von da ab sonnlc an ciiic Tilgung dcr Slaatsich»'" gcdachl luerdc». Sic wnrdc ,nil solchci» c^!latc Inni, Juli, August uud ^^P' tciudcr ans 2,.',7:i.^:n;,(»00 Dollars, smnit uüi l^,^.^>«,074 Dollarn ndncin worden ist. Bis znnr 1. Novcmbcr wcrdcn wcilcre 22.5<>l>,000 Dolllni! gclilqt srin. uud nach dicsm, Maßstabc g^ rechnct, ditrflc die jährlichc Tilgung dcr anicrilanischru Slaalöschul sich auf 275.000,00«! Dollar« l'c'lanfcn. Alls« dic« uaütrlich "»' ler d.r Vorani«sctznng, dasz die grgcnwärlige hohe BcstcncniuZ aufrechtcrhaltcn wird, das; die SlaatScinncchmc!! sich auf ^". .!'<1 hcria/ii Höhc crhallcu nnd daß dcu Pcrriuigtci^ Staatcu dcr Fuc uach Iuiltu und uach Ans^'n gcwahrl dlcidt, Theater. Hcntc Samötaa. dcn 10. Noucmbcr: Zlnn Vorthcilr dcö Hcrrn A. A u d c r. Vliaolctto. Nomauüschc Opcr i» 4 ?lctcn vou «. Z'crdl, AleteoruloiUjcho ^eoliachlullnen in ^mbuH^ Z » ,3 Z , °" "_______ ________^_______.-----' Ü^lTÄia.! 327.IN ! ^ 7.« «VW.schwach trilbe ! «.^ '.). 2 „ 9l. l 325.U6 -j' 9-2 SSW.sch'o. trildc , gtcg" 10,. Ab.! 324.« -l- 8.4 SZW.schlv.! Ncgm ^ Luftdruck rasch sintcud, Schwere Regenwollen. 9lach Äbcuds Regen durch dic Nacht auhallcnd. ________^—— Verantwortlicher Redacteur: Ignaz v. KI e i »may r.