.U^6, Dmmerstllg a»n 21. Jänner 1864. Di« „kaibache» Zeitung" f?sch«nt, mi! ?lu?nahme ber Sonn- und Feiertage, tNglich, und lostet sammt dm Vtllagm im <5<»n^toir ganzjährlg 11 si., halb» Mrlg 6 sl. 50 lr,, »„it ttrcuzbaud im Comptoir ganzj. 12 fl,, halbj. <; fl. Filr dio Fuslclluug in'« Haus sind hnlbj. 50 lr. ,i,cl)l zu eiUvichttii, KM 2er Post porloflct gauzj., untn Kreuzband uub ge>-drullttr Ndlsssc I', si., halbj. 7 fl. 00 tr. Insertionsgebülir >i1r mil ^>n!n«»d.SftlUte!<;ei!t oder dm Naum drlseilm!, ist silr lincili^e Einschaltung 6 lr., silr 2malige8ll,. s,!r .lilmli^r 10 lr. „, s, >n. Zu biesrn Gebühre» ist noch der Insertions-Strmp^l per 30 tr. fi!r eine trdcsmi»l!gt Eiüschaltinig hiil;n zu rechne». Inserate bis 10 Z.ilm tostcn I fl. V0 tr. fltr 3 Mal, 1 si. ^0 lr. fi,r 2 Mal uud 90 tr. st!r l Mal (mit Inbegriff des Iusl-rtionSstmipels). Amtlicher Theil. 3>e. k, k, Apostolische Majestät baden mit Aller-höchster Entschliepnug vom 5». Iäuurr d. I. den Fi. nanzratb der Fiuanz-Laudes-Direflionsabtbeiluug i» Prepburg. Alois von Motusz. zum Obrrfinanz-rathe im Greminm dcr Ocdcuburgcr Finanz Landes« Dircktiousablheilung allerguädigst zn ernennen gernht, Der Staatsminister bat den Lehrer des Freihandzeichnens an dcr k, k. Ober Nealschnle auf der Land« strape, Johann Klein, über dessen Ansuchci^ in glei-cher Eigenschaft an die k k. Ober»Ncalschlilc ain Echollenfcld^ versetzt und die hicdurch in Erledigung kommende Lchrcistellc für Freibaudzeichucu an dcr erstgeuannten Anstalt dem Lebrer demselben Faches an der k. l. Ober-Nealschule in Linz. Joseph Gran-daucr. verliehen. Dcr Staatöministcr ha! den provisorischen Lehrer M der Unter. Realschule zu Pirauo. Johann Vi-dcucig. zum wirklichen Lehrer daselbst ernannt. Nichtamtlicher Theil. «aibach, 20. Jänner. Die ?!»nchlc,i über dic von den l'eivcn Groß. niä'chten ill Bezug ans r>ic deutsch.dänische Angrlegc». l)eit verfolgte Politik sind so verschieden, dap sic sich theilivcisc fast diametral gegeuübersttdeu. Die Emcn brechen dcn Stab darüber, die Anderen haben Worte der Entschuldigung dafür. Die «O. D. P." beschäftigt besonders die Sorge, daß einzelne Mille», slaaten znr Wahrung ihres Soliveräuclätsrcchles und ihres sclbststäudigcn Willens nunmehr ihre Alickc auf das Anband richten können. „Nicht bloß das staatö« rechtliche Vand. das der Pund geschaffen, sondern auch die moralische Gewalt, die in demselben lag. erstickte etwaige Rhcinbnndogcdankcn, Nnn. wo man die Art an veil ohnehin so gebrechlichen Vau der Konföderation Dcntfchlandö gelegt nnd wo Oesterreich felbsl daö böse Veispicl gegeben hat. daß das curo. päischc Interesse des Gin;elnstaatcs ihm gestattet, sich i'lber dcu Vnndeswillen hinauszusehen. Oesterreich dessen eigenstes Interesse ihm gebietet, dcn Bund zn schonen, zn halten nnd zn schirmen: — mm werden die Sondcrinteressln dcr einzelnen Fnrstcnfainilicn im Stillen mit Kombina!ilN,en sich beschäftigen, die nur so lange geheim gehallen werden müssen, als sie das Licht der Ocffentlichleit z» scheuen haben. Kommt oic Slunve der Prüfung, fo wird die Saat aufgehen, welche die Politik del Herren u. 'Mmarck und Rech-l'crg jclU ausgestreut bat. Die Lockrufe, welche das l'ekauute Zirlularschrcibeu Drouy» dc Lhuys' an die deutschen Miltclstaalen gerichtet hat. stud von diesen gcwip nicht überhört irordc'n. Heute allerdings ist lwch kcinc Gefahr, daß jenen Schmcichclwortcn reelle Verbindungen folgen. Wenn aber erst dcr Zersez-zui'.gsprozeß dcö deutschcu Pundes. der jetzt begonucn. größere Fortschritte gemacht hat. dann wird dcr 5tai< scr dcr Franzosen Dasjenige, wrzn cr durch seinen Kongreß nicht gelangen konnte, auf anverem Wege versuchen nnd die Chancen wcrdcn dann uorthcilhafler für ihn stehen Dcr Zug, den Preußen und Ocster. reich jl>t)l nach Schleswig unternehmen, ist eine der abcntcucrlichstcu politischen Unternehmungen der neuern Geschichte; er kann in.sciueu Folgen für die dentschen Slaalengluppm nicht mlildcr verhängnißDol^. ja sogar atfäbllichcr noch slch gestalten, als dic französische Erpedilion nach Mexiko. Was cr zerstört bat. lö'n< l'en wir hcutc schon beurlhcilc». -- was er schaffen wird. weiß Niemand, Zur «Erhaltung des Friedens" wird cr mllcrnomme.n. und ein furchtbarer a!1gcmei> ner Krieg kaun ans scincm Schooßc sich entwickelnd Ganz anders faßt die „Oestcrr. Ztg.- die Sache ans- sis bezicht sich oabei ans Mittheilungen, welche oie Miilister .!,, der Sektionsberattiung deS Finan,^ ausschusscs gcinacht l'abcu. Sle sagt: „Der Gedanke drr Regisluug besteht darin, daß Preußen nnd Oester» reich uicht gegen, sonreru ncben dem Vuude agiren. was ihncn in ihrer Eigcnscha't als cliropäischc Groß« mächte nicht verwehrt werden saun. Sie lassen die Sncccssionsfragc offcu, Der Londoner Vertrag bleibt daher bei Scitc liegen und es handelt sich vor der Hand nur um die gegcussitigen Abschlüsse von 185>!. Die beiden drulscheu Großmächte glaubeu deß« halb auf cigeue Faust handeln zn müssen, weil die Annahme des darmslädlischen Antrages uud dessen Vollzug uotywendigcr Weise zn einem allgemeinen Kriege fübren müßte; die Aktion der Großmächte aber beschrankt dcn Konflikt, wcnn Dänemark Folge leiste!, auf dicscu Staat, da die uichtdeuischen Großniächte für diesen Fall kaum zu einer Iulervcutiou schreiten lverde». Am mcisttn werden jedoch dabei Sciteus dcr beireu Großmächte die praktischen Folgen dervorge» hobcu. Eiuc Vundesexekution würde ziemlich vicl Zeit in Ausprnch ncymcn. die wärmere Iahrcözci! würde hcvanlommcu und dcr Tauewnke eine dcr festesten Positionen werden, deren Einnahmc sehr viel Vlut und Geld kosten würde. Preußen und Ocster< reich haben die nöthige Truppcuzahl marschfertig, die Olkllpaiion Schleswigs kann in dieser Jahreszeit selbst l'ci der tapfersten Gegenwehr der Dänen in wenigen Wochen ei folgt sein. Schleswig wird so der dänischen Herrschaft und der dänischen Bedrückung los; dann kann die Frage i,, ilM,n gauzeu Umfange leichter gclöst werden, die keine bloß deutsche, sondern auch eine europäische ist. ... Diese Darlcguug wird als die Ausicht auch dcr österreichischen Regierung gegeben, die sowohl dcm Abgcordncteuhausc als dem Finanzausschüsse die Äc. weise liefern will, daß in ihrem Vorgehen Nichts Abenteuerliches. Nichts Uuvorbcreitetes. sondern volle Konsequenz dcr Marime liegt. Deutschlands Nccht zu schüneu. Oesterreich uud Europa aber vor Schaden zu wahren. Wir wünschen, daß es ihr gelingen möge." 70. Sitzung des Al'ücorduetenhliusco am 19, Jänner. Auf der Mimiw'bank: Schmerling. Mecscry. Lasscr, Plcner. Änrgcr, Hciu. Nach Verlesung des Protokolls verliest Präsi< dent cine Note des Herrenhauses, mit welcher das von diesem Hanse beschlossene Finanzgescp sammt den oaran vorgenommenen Aenderungen znr weiiercn vcr fassungsmässigeu Behandlung mitgetheilt wird. Dr. Taschck beantragt z„r Erzieluug einer Uebereinstimmung der beiden Häuser cinc gcmein> schafiliche Konferenz uon zwölf Mitgliedern, nnd zwar i/ sechs ans jedem Hause, uicderzuseheu uud dcn Fi> nanzausschuß zn ermächtige», ftchs Mitglieder aus scincr Mitte für diese Konferenz zu wähle»,. (Wird auacuommen,) Fiuauzministcr v. P I c n c r. In dem Gcsefte bclrcff dcs Nolhstandlredils in Ungarn seien im Art. .", l)500(XX> fi, ;lir Vcrivcndung auf unverzinsliche Vorschüsse an kleinere Grundbesitzer unter Haftung der Gemeinden zur Verfügung ^stcllt. Es habe sich aber die No!hwe»digkeit herausgestellt, auch solche, welche keinen Gn"dl'csltz haben, zu unterstüye». Wcnn auch -l Millionen für öffentliche Arbeiten :c, bestimmt wurden, sei mich d>c Ial'reszeit deu öffentlichen Vaulcn nicht günstig und die Nolhstaudbezirke von dem Orte diescr Arbcitcu z" tullegen. Die nothwendige Hilfe könne aber verschafft '""cu. weuu vo» 6^ Milliouen für kleinere Ornnddesiper 2 Millioueu zur Unter, 'tüpnug au Nichlbesit)cr verwendet würden. Diese linterstühnngen würden ebenfalls als Vorschüsse nnter Haftung der Gemeinden verabfolgt werden. wodureli die Natur der Verwcudung uiclit geändert würde. Er lege das betreffende Abänderungsgrset) ails oen ? des Hauses uud beantrage, den Gegenstand als Drillglichkcitsanlrag z„ hchandcln. (Wird dem Finanz» ausschllß zugewiesen.) Dcr erste Gegenstand der Tagesordnung ist die Schriftführcrwal'I. (Wird angenommen.) Zweiter Gegenstand ist Forlscßllng der Debatte über Lurus« steuergesel), Berichterstatter Dr. Kaiser rcfcrirl über die ^u ^. 2 des Gcseheö gestellten Anlcudemcuts. Der Ansschuß erklärt sich mit dem Ameudcmcnt Varitiu. daß Dirustboten erst nach zurückgelegtem 1l>, statt 14, Jahre zu besteuern sind. einverstanden, verwirft hingegen das 'Amcndcmcnt Potocki, daß weibliche Dienstboten von der Besteuerung ausgcuommen seien. Die Amendemeuls Krouier, stylistische Aeul'eruugeu bclreffcud, befürirortet lheilwcisc dcr Ausschuß. — Dic Aulrägc Gull's, daß rücksichtlich Siebeubürgeu eine Ausuahme vom Gesetze gemacht lvcrde. weil dort cinc Prolcktionölale für Dienstboten bcstedt. nnd Binder's, daß dic Protcklionstarc von dcr Lurusstclicr abgcrcchnct wcrdc. befürwortet dcl Ausschuß nicht, weil das Subjekt dcr Proleklionstare, dcr Dieustbote. das Subjekt dcr Lunisstcuer aber, der Dicustherr sci. Wenn die Sicbcubürger eine dießfälligc Ericich« lcrling irünschcu, stehe es ihnen frei, die Initiative zu cincr Abänderung der Protcktionssteuer zu ergreifen. Gull (Siebenbürgen). Er habe für Tagcsord» nung gestimmt, weil cr geringe materielle Vortheile, dagegen aber große moralische Nachtheile von dem Ocsche erwarte. Er gebe sich noch der Hoffnung hin. daß das Gcsep in .'l, Lesung verworfen wcrdcu wird, sehe sich abcr genöthigt, seiuc eventuell gestellten An« träge »och zu unterstützen. Redner sucht tie Motive dcs Berichterstatters zu widerlegen uuo empfiehlt seine Anträge. Nach cmigcu repüzircndcn Nortcu wird zur Abstimmung gcschriltrn. Dcr §, 2 wird nach dcr ncucrlichcu Fassung dcs Ausschusses (mit dem Ameudemcul Baritiu und danu lhcilweise mit deu Amcndcments Kroiuer übereinstimmenden stilistischen Acudernngeu) angenommen. Die Anträge Grocholski u>w Gull werdcu abgelehnt. Zu §, N hat Abg. Skcuc ein Amendsmcnt gestellt, für je 2 Personen einer Familie einen Dienstboten steuerfrei zu halte». Dcr Ausschuß erklärt, dieses Amcudcmcut nicht befürworten zu können. Dein 'Amen-demcnt des Frcih. u. Walterskirchen, daß für je 5 Personen einer Familie 1 Dienstbote mehr. als dcr Ansschuß beantragte, steuerfrei sei. trilt der Alisschuß lhrilwcise bei. indem cr für die ersten 5) Personen einen Dienstboten mehr als steuerfrei beantragt, diese Befreiung abcr nicht als stcigcude Skala für 10. 15 u. s w. anwcndcu will Freiherr u. W a l t c r ö kirchc u hält sciueu ur-sprüuglichcu Antrag aufrecht, welchen cr gegen die Motive des Berichterstatters vertheidigt. Vei der ' Abstimmung werden die Ausschußanlrägc angcuommen, das Ameudcmcnt Waltcrskirchcu wird abgelehnt. Zu §. 4 (Bcstcucrung von Wagc») babeu Graf Potocki' und K r 0 m e r Amendcments gcstcllt. Erste« rer, indem cr Wagen ohne Federn von der Besteue« rnng ausgeschlossen habe» will. Letzterer verlangte die nähere Bestimmung der Bespannung nno linigc ssyli« stische Aenderungen. — Der Ausschuß ist dem Amel« dement Potocki thcilweise bcigctretcu. wahrend er die des Abg. Kromcr verwirft. Tcr 8 4 wird nach der neuen Fassnng dcs Ausschusses augcuommcn. Zu §, 5 uud 0, diese find bereits zum Beschluß erhoben. §, 7 (Steuersätze für Pferde) wird ohne Debatte angenoulmeu. 62 §. 8 enthält die Befreiungen von der LuruS-slcllir. zu clcscni Paragraph sliic» mehrtrc Amende-menls in d,r letzten Sitzung eingebracht worden. Zur 3. Alin.'.i hat Al'g, Brau de Leuicuy! cin Amendemeni gestellt, welches der Ausschuß insoweit acceplllte. als ev Beamte, welche ein Ncisepauschale dezistl.n. mit einem Magen und 2 Pferden in die Sieuerbc freiung ciubezicht. Bci Alinea tt beantragt der Auöschnß rlc Aunahlllc dcs Amendements Gro» cholski, daii nicht Personen die für. souderu d!c wegen dcr Beschästigling der Landwirlhschaft im Dienste stehen . steuerfrei seien. Allch das Amende» meul P n ' carili, die Bediensteten oer Viehökonomen zu befreien, befürwortet der Alisschuß insoweit, daß in den Paragraph daö Wort «Viehzüchter" aufs,?« nommeu werde. Ei» weiteres Amendlmeut Gro« cholski's: ^Gärtner" nnter die Vefrci'en aufznneh' men. wird befürworte!, -^ Zl Alinca 8 und U stellte Pratobevcra ein stilistisches Amendenient, belref« fend die Ausnal'me von Fischern nno Schiffern unter die Pm'silril l'elreffs ihvcv Wasserfahrzeuge, ivomit sich der Allöschliß einverstanden erklärt, el'enso wie lnit dem Amenoement Puse a riu, betreffs der Vieh« züchter, Die übrigen Amclldcn>lnls lehnt der Aus» schuß ad, hat sich aber bewogen gefühlt, allen Grnnd« besitzcrn, mog.-n sie in der Stadt oder auf den: Lande sich aufhalten, einen Wagen und 2 Pferde zu passiv reu. während nach dcm ursprünglichen Antrage dieß nur sür Grundbesitzer, welche sich auf den, Lande aufhalten, dll Fall war. Diese Befreiung bezicht sich nach der neuen Fassung des AnsschuLanlra^es auch anf Oelonomiebeamte. Wezyk vertheidigt sein Ainendement, welches der Ausschuß abzulehnen beantragt. Würz bach beantragt, noch die Seelsorger und Aerzte rücksichllich der Wagen, welche sie zu ihrem Berufe brauchen, und die B sitzrr von aNru. nicht mehr im Gebrauch stehender Wagen rücksichllich der« selbcn von dcr Steuer zu befreien. Er sei mit dcm Prinzip einer Luxussteucr, aber uichl mit der Fassung des Gesetzes einverstanden. Diejc Stcner werde nach dem vorliegenden Enlwursc auch lcinesfaUs den gc« l'offten Ertrag bringen, denn er sei leicht zu umgehen. - Bischof Dobrila unterstützt den Antrag Würz» bachs betreff der Seelsorger uud Aerzte uud er bit» tet das Haus. zu bedenken, daß diese Maßregel nicht die Geistlichkeit in der Stadt, uichl die höhere Geistlichkeit, sondern mir die Seelsorger auf dein Lande betreffs!, solle. Der Berichterstatter erklärt sich gegen den Antrag Wurzbach, weil Seelsorger und 'Aerzte auf dcm Lande, wenn sie Pferde haben, in der Regel ent« weder Grundbesitzer oder Nutznießer von Grundstük-ken sind, und für diese sei ohnehin ein Wagen und 2 Pferde steuerfrei. Was die alten Wagen betrifft, so kann sich der Ausschuß nicht damit einverstanden erklären. weil dann die Qualifikation der Wagen in die Erkenntnisse aufgenommen werden müßte, und weil dieß zu Dcfralldalioncn Veranlassllng geben könnte. — §. 8 wird hierauf nach der neucu Fassnng des Ausschupcs angenommen, ebenso der crsle Theil des Antrag Wnrzbach, der zweite Theil wird abgelehnt. §. l) cuthält dic »Stcucrbekruuluissc." Berichterstatter Dr. Kaiser: In dcr Regie« ruugs-Vorlagc war eine Stelle entdaltcu, welche auf zu erlassende Vollzugsvorschriftcn hinwies, Dcr Aus» schuß hat diese Stelle weggelassen, weil er prinzipiell nicht der Regierung das Rccht zugesteht, Vollzugs« vorschriflcu zu crlasscu. welche für die Parteien rechts« verbindliche Kraft haben sollen. In das Gesetz müsse Alles anfgcnommcn wcrdcu, was der Partei zu wissen nothwendig sei. und deßhalb habe auch dcr Ausschuß dcm Gesetz zugleich ciu Formular des Bekennt, msscs bcigcgcbcu. Baron Tinti: Im §. 9 sci die Bcmmmuug enthalte», daß das Bekenntniß von den Parteien am Orte ihres ordentlichen Wohnsitzes und uach dcm wirk« lichen Bestände am I. März abzugeben ist, Es könne sich nun ereignen, daß am 1. März Jemand, der auf dem Lande scincn stäudigcn Wol'nsitz und zugleich cinc Wohnung, z. B. in Wien hat. sich ;u fällig mit seiner Familie vielleicht auf 8 Tage in r.r letzteren befinde, uno dadurch gezwungen irä'.e. dic Steuer uach drm Steuersatz ter Städ:> zu zahlen, während cr las ganze Jahr auf dcm Laute lebt. — Gn Zweites sci. daß in das Gesetz cine Bestimmung aufgenommen werde, daß keiueöfalls für ein und das> selbe Objekt tie Stcucr zwei Mal erhoben wc-rdcu könne, was bei Nagen und Dienerschaft tcr Fall sein konnte, ric einen Tbeil des IahreS auf dcm Lande, den andem, in ccr Stadt sich aufhalte». Er stellt die be-iiglicheu Amendements, uud beantrag! die Vcrwki-sung dersell'cu an den Ausschuß. Schluß rer Sitz"»,; 2 Uhr w Min, Nächste Sitzung morgen. Tageöorrullng: Forlseßung der Debatte ubcr die Lulusstcuer und crste ^'tsung der heute ciugc° brachten Negicrullgsvorlagc. Oesterreich. Mien, 18. Jänner. Iin Finauzluiniittnulu wird bereits au dlr Zllsanlmenslcllung deS Prälimi' uars für das Jahr 16ft5 gearbeitet. Dasselbe wird dem im Mai zusammentretende,» NeichSlathe zur Ve« rathllng vorgelegt werben ZVien, 18 Iäunil, Znr Uebernahulc der neucu ^olterie-Auleihe rou l() Millioncu Guldcu sollen drei Konsortien bereits zur itoülurreuz um die Ueber» nähme gerüstet ssin. Ma» sagt. Rothschild und die Kreditanstalt wäre ecr eine. die anglo österreichischc Bank der zweite uud die Darinslaotci' Kreditbank der dritte Bewerber. Ueber die an?e>e Anleihe. die außer der i'olterie-Auleihe von Herrn v. Plener vorbereite! wird, heißt es, dieß werdc kein „Steuer - Anlehen", sondern cin Silbcr.Aulehen im Belaufe von :>«.) Mill. Gilden seiu. 2Vien, 1!». Jänner. Die erste Sektion des FluauzaussckusseS berielt» beute über die Kreditsorde« rllug von 10 Millionen zu Zwecken der Operationen in Schleswig-Holstein. Die Sitzung bebaun um 5> Uhr Nachmittags uud endrtc erst um w Ul'r Nachts. Aniveseud waren von den Minister» Gras Rechbcrg in Begleitung des Minisl<-ria!la!l,'!-.? >.'. Birgelebei! uiü> Herr v. Schmerling. Eine eigentliche Debatte sand nicht stall. Dic Sektion nalun ein Expose entgegen, durch welches die getroffen?n Maßregeln motivirl wer^ dcu sollten, gleichzeitig wurden einige ans die Angelegenheit bezügliche Aktcuslückc der Seklion vorgelegt; die Verhandlung scll'st aber beschränkte sich auf eine Auzahl von Fragen, welche »on den einzcluen Sel> lionsmitglicdern au dic Vertreter der Regicrnng gc richtet und von dicscu in mehr oder weniger positiver Weise beantwortet wur^eu. Aus dcr Verhandlung r»sultir!c zunächst das Eiuc, daß bei der in» Al'gco>dnctl»bausc ciugebrach« leu Kreditforocruug die seilheligen Vcrhällilissc, die Ablchnnilg des östcrrcichlsch'prcnßischcl, Antrages und das selbslslandige Zllsalumengehcu Oesterreichs und Preußens, noch uicht iu Betracht gczogcu waren; »nil anderen Worten, diese Krerilforderung hatte die buu< dcömäßige Etclulion in Holsteiu, nicht aber dic seit« herige Okkupation Schleswigs zur Grundlage. ^In Folge dieser Aenderung dcr Sachlage mußte die Sck-liou ihre Berathung sistire», und es wird dic ucuer» lichc Aufstcllun,! dcr Krcdilfordcrung. augepaßt dcu milllcnutllc eingctrctcllcil Vcränccrnngrn. Go^cnsland eincr movge» ftattfinbcndcu Mllustcvloilfcrcüz sciü, Aus einzelnen miuistcricllc» Aclißeilingen soll jedoch zu entnehmen gewesen sein, daß diese ncucrlichc Auf-stcllung cie Ziffer selbst kaum wcscnllich alterire» dürfte. Die Iutcntioucu der Regierung bei der von ihr cingeschlagcucn Politik belrl. ren; man „hofft", daß die Mächte, die in Kopcn« Hagen zur Nachgiebigkeit gerathen haben. un». da nicht nachgegeben werde. Dänemalk im Stiche lassen werden. Rücksichllich der dcnniächst uach dcu Herzogthu° mcrn abgehenden Truppcu ergab die hculigc Per-handluug dcr Sclliou die Unrichtigkeit der bisherigen Angaben übcr die Zahl derselben. Dic Gcsammtzahl dieser Truppen beträgt 28.000 Manu. wobei die Reserven dcr Erekutious.Trupprn bereits inbegriffen sind. Welchen Eindruck die AussühnlUgcu dcr Mini« ster — Staatsmiüistcr u, Schmerling uahm ciumal das Wori. um in wesentlicher Uebereinstimmung mit dem Grafen Rechbcrg dic Gesichtspunkte der Regie« ruug carzull-geu — alls die Mitglieder der Sektion hervorbrachtcu, verulögeü wir uicht z" si'^cn i diesel« ^!, enll'iellen sich für hcutc zeder cingeheudeu Mri. .luug^au^cvnng. Doch schcmcn von den Mitgliedern rer Sclliou (Potocki. Gislra, Schindler, Graf KiuSW, Giftlsbcrg. Hagcuauer. Tinti) uur zwei ^cu ministe, ricl^cu Auschauuugen uahezuslckcu. Em posilivci Au« trag seitens tes Referenten Dr. Giskra lag heute uoch uicht vor. Die Sektion uinuul morgeu '^!dcuds ihre Berathung wieder auf. (^'-) Lembevg, 10. Iäuucr. Ucber die Eutwcichuug eines gefaugeucn Inlurgentcu »rird tcr ^^emberg?r Zemma/ aus Brody berichtet: Diese Nacht bat em sorgfältig bewachter Gefangener trotz aUer Vorsicht zu entschlüpfen gewußt, Ei» ^m 13. December v I. eingcfaugcuer .Herr Gorski. oder — u»ic cs heißt — richtiger WaligorSki. in welchem dcr Kommaudaüt eines für Volhynien bestimmten Jusurgeutcnkorps vermuthet wird. wurde über cin ärztliches Zeugniß ln's hierorlige Spital gegeben uno da auf's sorgfältiger bcwacht. In der letzlverflosscuen Nacht begab sich pcr Gefangene lu dcll Adort, au dessen Eingang di ibu begleiteudeu zwei Soldaten zuruckblil^eu. wäb« rend er durcl» die liiidemerkt für dirse Flucht geöffnete Hilllcrwand iu ix» Hof sprarg. hier mittelst einer gioßen aügsilhnten Leiter ül'cr den Zaun gelaugte uno in einem bercilgehaltencn Schlitten daoouf:»t»r. Man ist fc,l gestern Abend eisrigst bemüht, des Eot. wlcheün! »oieder habhaft zu werden Ausland. Frankfurt, !>'. Iänuel. Die „Eüdd. Ztg." schriibl! ^Untcr den gegeiurälligeu Umständen kaun luaii es dcr dolsteiuischeu Bevölkerung nicht verdenken, wenn sie sich zn außerordentlichen Schrillen getrieben fühlt. Ende künftiger Woche wird eine M,ssenab< ordmilig ans allen Theilen des Landes hier elscheineu. um auf Bcschleunigulig des A»erlennungsaltes zu dringen, welchen sie dann hoffentlich aber bereits vollzogen finden wird." KarlSvube, 15», Iänn.'l. „Nach der „Karls« rut'er Ztg." sind dic großherzoglichrn Vertreter in Wien und Berlin angewiesen worden, das äußerste Maß ibrer Bemül'üngcu emtretru zil lasset!, dir beiden t'ol's» Regisrunge» oo» dcm Bebarren auf eincm Wege zuruckzllhalleu. dessen Verfolgung lüivellücldlich zn cii.cr Bedrohung der Sell'ststänligkeit und Uuab< hängigkrii der übrigeu Bundesiegirinngen, zu eilier Verleynuss der Grnndaesetz? des Blindes, und damil zn drn schwersten Kousi>klcn fübren muß. Insbesoil. oerc soll die Integrität des GebicteS des Bundes' laudes Holstein gegen jedwede Belreluiig durch Truppe», welche uicht unter Buudesauloritäl Handel», uuo die Befugnisse der Kommiffärc dcs Anndcs wie des die Ell'lutionstrupptii befehligenden Oberbefehlshabers ausorücklich gewahrt woroeu seili." In einer abge« halleücn Slnatsministcrialsitznüg unter Aüwcscüheit re^z Großhcrzogs wurde ferner der Beschluß gefaßt, alle Maßregeln, wclche einer Mobilisirimg dcs groß» herzoglichen Aruicekorps vorhergehen, sofort eintreten zn lassen, lind dic betreffenden Ordres sind bereits abgegangen. Fulda, 15> Jänner. Prinz Friedrich von Ha-uau. ältcstcr Sohu oeö Klirfürsteu, iN vom bicsigcu Obcrgcricht untcr Kuratel gestellt lind der Polizei-dircllor Schmitt dahicr zu dcsscn Kurator ernannt worden, Verliu, 18. Jänner. Bon dcr polnischen Grenze wird unter dem Heutigen gemeldet: 48 Bürger wnl» dcn dnvch dic Bicrtcliicottuuissaricu veranlaßt, zum Statthalter zu gehen nud ihu zu bitteu, das; cr sich bcinl itaiscr für die Annahme dcr Loyalitätsadrcssen ucrwcndc. Dicsclbcu sind freundlich cmpfaugcu worden. Aus Kiel wir» geschrieben: Dic Siimmnng in Kopeuhageu lst sehr rosig, und man boffl. bi»nen schr lllrzer Zcit wieder in Holstein das alte Spiel zu treiben. Von Schleswig braucht man cS nicht erst zu hoffen. Ucbrigcns tränt man den schleswig'schcn Bataillonen so wcnig al^z den holsteinischen, die noch iinincr il, Dänengewalt sind. Die Meuterei des eincn schlcswig'schen Bataillons (Nr. 13). von welcher hier im Stillen dic Sage ging. hat sich bestätigt. Die Soldaten schössen auf ih« Offiziere; mehrere sind znm Tode uerurtheilt. aber da die Offiziere nur uer« wundct wurden, zn 10 Jahren Fcstuug begnadigt worden. In Kopenhagen selbst ist Einquartierung vou 16.(X)0^ Mailu angesagt. Mau wundert sich, wo bei dcr in Schleswig erforderlichen Stärke diese Trup« pcnzahl uoch herkommt. — Man schreibt der «Malmö Schucllpost" alls Kopenhagen: Dcr Köiug habe Appetit uud Schlaf verloren uno sci so nervös geworden, daß man nicht leicht mit ihm fertig werde. Die Armee ist »ieder» gcschlagcu. Holstein so räumeu zu müsseu; der kalte Winter fülle die Lazarclhc, mehrere Tanseude waren krank, dic Dancwirke » Stellung fti vortrefflich für 80.000 Ma»n. es wären aber nur -10.000 da l,nd Mangel an Offizieren. Der Frost sci so groß. daß man ciue Uebcnumpeluug der Deutschen an irgend einer Stelle fürchten müsse. Dic cänische Regierung soll von einer befreundeten Macht gewarnt worden sein; die Deutschen, besonders die Preußen, wollten nördlich von der Eider überrumpeln und dic kleine Dänische Armee habc desto mehr wachsam zu sriu. so daß die Krankheiten leicht zunähmen. In Kosen« Hagen sammelt mau auch Gelb und strickt Htlümpfc für die Soldaten. Von dcr besiarabischcn Greuze crläll dic u(3..<5." aus zuverlässiger Hand die folgcuc>c wichtige Mittheilung: Iu ganz Rußla.id finden gegeuwärtig militärische Vorbercituugeil uud Rüstungen aller Art flau. namemlich Truppcnbewegungeu nach dcr Küste dcs schwarzcu Meeres. In Odessa »- uud ähnlich wird es wohl iu Moskau und St. Petersburg sein —' herrscht allgemein dic Ueberzeugung, daß cs iin Früh, jähr zu eiucm Weltkrieg kommcu wir?, uno daß dieser sich auf den Orient ausdebuen dürfte. D,r Odessaer Haudelsftand hofft, daß in solchem Falle die Siadt für ein neutrales Gebiet erklärt werden wiro. Sämmt< liche Fahrzeuge ^cr Ooessacr Gcsclischaft (22) werden u',ugcbaut. Sie erhalte» riu schwcreö. starkes Deck. 63 so daß gezogelle Kanonen schwerster Galtung von diesen Schiffe»'geführt weldcn können; offenbar wal« tet bei dicscm Umbau, dcr für dcn Waarcnlransporl keinc Vcdenluüg l'at. dic Absicht vor, die Waarrn» dampfer ssiiur^il anch als Kriegsoainpfer benünen zu tönuen. Durch Vessarabien gehen viele Truppe» nach dcr 5^!>n. wahrscheinlich um nach Kaukasicn welter geführt zu werben. Briefe, wrlche in Trlest cms Athen eingelaufen sind. lassen, dcr .,SonutagSst vöMg unzuverlässig; einzelne Putsche haben bereits im Pc!opone!'c stattgefunden nud eine frische Alissage des Aufstandes vo» Nanplia in Aussicht gestellt. Die Kassen sind leer. das Ränbcrwrse» nimmt immer mehr überhand; in den Departements Akarnauien und Aelolicn herrscht vollständige Anarchie. Die Kammern sind unzufrieden über die Vedinglmgen. unter welchen Korsn übergsben werden soll. nnd in« triguiren gt-gen das ^inisttn'um, -^ Graf Spönnet hat diesen Stand der Dinge den englischen lind französischen Gesandten mitgetheilt und Unterhandlungen angebahnt, welche die Vertheilung eines gemischten französisch'englischen Garnisonslorps von sechstausend Mann auf Alben nnd einige andere Hauptpunkte deö Königreiches bezwecken sollen, Lokal- und Provnyial-Nachlichlcn. ^ Laibach, 21. Jänner. Kcstcrn Abend nach sechs Uhr wurde ein in einer Vorstadt auögcbrochencs Heuer signalisirt. Auf dem Mally'schcn Mrierbofc nnlerbalb dcs Goloocbcrgcs brannte ein Schöpfen nut den dann bcsindlichcn Hcli» lind Strohuorräthcn ab. Es »var ein Glück, daß das Feuer sich auf dieß Objekt beschränken ließ. denn l'älte es daS Haus selbst ergriffen. so bättc bei dcr Kälte und bei dem dort fehlenden Wasser nnr geringe Hilfe geleistet werden können. — I» der lehten Zrit hörte man in Graz vielfache sslagiii übcr frcchcu KaNenralib. Die Ursache des Pcrschwiüdsns von so viel Kapcn ist nnn offcn-lnndig geworden. Es haben sich hier nämlich Ge« schäftsagcntcn cingcfundcn, welche für eine Kal)c. oder vielmehr für deren Hcll ganz gute Preise (über Eincn Gulden) zahllcn. Besonders gcsncht wurden von ihnen schwarze Kahcnfcllc. wcßhalb alich »ncist der Verlust schwarzer Kapcn von deren Gönncril bljainmcrt wird. Dic Fcltc wandern ».ich England und sl'll nui» Deren "») Wiener Nachrichten. Wien, 1'.). Jänner. Die Worte, die Sc. Majestät an die Truppen gerichtet, sind von d.r „Pr." nnrichlig gegeben wor> den, sie lauteten, nach dcr „Wr. A.". wie folgt i «Ehe die heute ausgerückten Truppen an ihrc nenc Bestimmung abgehen, spreche Ich denselben mcinc volle Befriedigung ans über ihre Haltung während der Zeit. die sie hicr in Garnison waren. Sie haben die Vestimmnng. die östtrleichischcn Waffen in fernen Gegenden zu vertreten. Ich weiß. daß Sie uns Ehre machen, daß Sie unsere Fah» nen hoch hallen werden. Deßbalb erwarlc Ich für ken Fall rincr feindlichen Aktion, daft Sie mit dcn preußischen Tropen an Tapferkeit lind Aus« d.uier wetteifern werden. Ich erwarte echte Kamc< radschaft niit den preußischen Waffenbrüdern. Ich crw.'.rtc die strengste Disciplin in jeder Veziebnng. Dicsc wcnigcn Worte habe Ich Ihnen ans Herz legen wollen, mid nnn leben Sie wohl. mcinc Herren, Gott geleite Sie.« -- Il>rc Majestät die Kaiserin Maria Anna l'aben zur Ncstanrirnng dcr Pfarrkirche von Oöpe-daktto in dcr Diözcsc Trcviso 'l<»0 fi, zu spen^» grruht. — Die neukrcirte Pester Vörsc wurde gnwü Vorniiltags 11 Uhr eröffnet. ____________> — Allch die Stadt Steyer hat cine Ver« lrauens» u»d Dankadresse an den Grafen Anton Aucrspcrg für dessen vcrsassnngsfrennoliche. im Herrenhause gchaltcnc Ncde abgeschickt. lNeuclle Nllchrichtell nliü Telegramme. Qriz;iual - Telegramm. Wien, H». Jänner. Die „Wiener Abendpost" l,«eldet, dnsl Dnuemark das Ultimatum abgelehnt l,at, »«nd daß die <^e>° sandten Kopeunass»« verlassen haben. Truppen sind in Schleswig sckun einssrrü^t. Die Börse hat diese Nachricht bereits eokomptirl. Trieft, 1i). Jänner. Aus Dschcddah. 30. Dee. wird gcmclrcl: Von hicr sind Truppen nach Odei-dan abgcgallgs». um diese Stadt gegen die Beduinen zu schuhe». Der Aufstand in Amen mmml zn. die Vedulnen mulllcil z,var wegen der Verheerungen, welche die Vlatternkrmikheit anrichtete, die Stadt Mocca rä'nmeu. sie halten aber daS fiache Land bc< scl^c und raublcu alle Kasseeoorra'lye in Mocca. Dscheddah selbst ist ruhig. Abrel.Kadrr ist geslern von Dscheddah nach Sambo abgcgangeu uno untcrinmmt einc Pilgerreise nach Mdinaha. - - Ans Massauah wird gemeldet, Kaiser Theodor wolle Pcjean gegen ein Megclo von 'j. bis ^lXXXX) Fr. in Freiheit se^cn. Der Nach. richt von der Einkerkerung deö englischen Konsuls wird widersprochen. Theodor bekriegt jeht die Völker-schaflen an den Ufern des Äahrcl Homrau. Frankfurt. 1!.>. Jänner/ Veranlaßt durch das Auftreten Oesterreichs imd Prcußcuö hat die gc« schäftslcitende Kommissil)n dcr Abgeordnetenoersamm« lnng bcschlosftn. den größeren Ausschuß für Sonn> tag nach Frankfuit zu berufen. Frankfurt. 1<). Jänner. In dcr heutigen Siz» zung dc^ Vunocülagcs gaben Oesterreich und Prcu. ßcn bczüglich der Okkllpalion Schleswigs einc Er» llärung ab. welche ihre in dcr Icplen Sipnng vorge» brachte Acußcrnng erläutern soUte. Sic ging dahin, daß bei dm Maßnahmen betreffs Schleswigs die fernere Ausführung der Vundcsanordnliugcn bezüg« lich Holstcinö nicht beirrt werden und daß eine Ve> cinlrächliguug dcr buudlscj^ulioilsmäßigcu Vcscftung uno Verwaltung Holsteins und Lancnburgs von Vnn. dcswcgcu nicht bezweckt wcroe. Dicsc Erklärung ging an die vcrcmigtcn Ausschule zur Vcrichlcrslattung. Frankfurt, 19. Jänner. (Abcnds.) Die ..Süd-dcutschc Zciluug" hört: Dcr Auc d. Vi. erfolgen Berlin, 1V. Jänner. I„ dcr'heutigen Sipnng dcs AbgcoM,clcnbanses fragte Waldek wcgcn drr Freilassung dcr vier polnische» Abgeordneten. Dcr Iustizministcr crklättc, er l).u,e den Vcfchl zur Frei« lassnna. dcrsclbcn ertheilt. Wcitcr versagte das Haus die Gcnchmigung znr gerichtlichen Vcrsolgun/ dcö Dr. Johann Iakoby. Berlin, 1i). Jänner. Dic „Norddeutsche Allgc« mcinc Zcitung" nicloct. die Gesandten Oesterreichs nnd Prcußcns übcrgabcn am 1<^. d. M. in Kopenhagen einfach cine Sommalio,,. „icht cin Ullimalum. und warcn angewiesen, im Wcigeruugöfalle. bci Ab> lauf dcr gcstrigc» Fnst. abzureisen. Sie scicn w.ihr« schcinlich schon untcrwcgs. Ein Ultimatum solgc uach glcichzcitig mit dcm Aufmarsche dcr prcuLischcn uud östcrrcichischcn Trnppcn an die Gidcr. Paris. N). Jänner ^lbcndö). Im Dcparlc-mcnt du Vaö'Nhin wnrdc Clapar^de. der Kandidat der Opposition gegcn den Negierungskandioalen Vra< vay und in Epiiml der Oppositioilokandidat Vnssct gewählt. Trebinje, 19 Jänner. Lchlci Tage hielten dic ehemals aufständischen Naj^hs line Versammlung und beschlossen cinstimmig. leine öffcmliche Steuer zu zahlen imd cbcn so wenig den Anfordernn^en dcs Vcy's uachzukommeil. Neueste UeberlundM. Mit Nachrichten ans Vvmba«, und (calrutta vom 20. Dcclnlbcr. > Ein Schiff mit cin.m Tbcilc des unterseeischen Tclegraphcnkabcls fnr den persischen Golf ist in Vom. bay angckommcn. Die brittischc Regierung gcstattcle dcm Hcrr« schcr von Nepal. Jung Vadadur, nicht, em Hilfs« kl'ios von sechs Regimentern über die Grenze bci Darzceling nach Tibct zu schicken. ^österreichische ^tationalballk. N3ien, 1^>, Jänncr. Hcnle fand die G>ncral< versanilnlnng der Nalionalbank stalt. Die Versammlung wmdc kurz vor siebe», Uhr eröffnet, Dcr Vorsipcnre. Ritter v. P i p i p. bcgrüßlc die Anwesenden mit cinigcn Worten. in dcnc» er die Hoffnung betonte. !?aß die mit dem vcrsiosscncn Jahre begonnene ncnc Acra dcr Vank sich nicht nur für das Institut und ocren Aktionäre, sondern auch für die allgcmcincll Inlcicsscn. dcncn dic Nationalbauk diene, als höchst ersprießlich hcrausstelien werde. Dcr Vorsitzende ging dann auf die geschäftliche Gcbahrung dcr Vank übcr. die den Nachweis liefere, daß sich die Verhältnisse ?es Institillö fortwäbrcnd gebcsnrl bättili. nnd inan dcr lünfligen Entwicklung desselben mit d.r vollsten Beruhigung entgegcnschcn dürfe. Was die Krcdilcrtbcilung betreffe, so sei man bcsorgt gewesen, daß vicjVlbc in dcr unparleiischesttil Weise roigcnolNlncn ivorden sci. Das H.ypolhekcn-Krcditsgcschäft der Vank l'abe im Jahre 186^, einen lebhafteren Anfschwllng genommen, als dieß in den vorhergehenden Iahrcn dcr Fall g?wcsen sci. bei den clelutivcn Verkäufen einign- der Nationalbank ver< pfändeten Neaütälcn seien dir Forderungen der Vank nicht inir gedeckt worden, sondcrn zumeist weit über» stiegen. Ans die Dividende übergebend, bemerkte der Vorsitzende in ftincm Vortrage, daß für das erstc Hall'jabr 26 fi. vrrlhcill worden scien. für das zweite Semester aber entfalle auf die Äankaklic eine Divi» dcndc von 27 fi. 80 kr.- er ersuche jedoch, daß zu« vor der Vankauöschuß dcr Versammlung den Bericht übcr dic Prüfung dcr Ncchnnngsabschlüsse des IahreS 18 Vcschllstöbcrichtc. Laibach, W, Jänner. Auf dcnl heutigen Marklc sind erschienen: 3(> Wagen mit Holz. (W ochcnmarkt - Prcis c.) Ncizcn pr. Mel^cn fi. —.— (Magazins. Prcis fi. 5.71)- Korn ft. —.— (Mgz. Pr. fi. 3,71) - Gerste fi —.- (Mg;. Pr, fi. 3 10); Hafer fi. —.— (Mgz. Pr. fi. 2.34); Halbfrucht fi. —.— (Mgz Pr. fi. 3 87); Heiden fi. —.— (Mg;. Pr. fi. 2.52); Hirse fi. -.— (Mgz. Pr. ft. 3.5); Kulnruh fi. —.— (Mgz. Pr. fi. 3.07); Erdäpfel fi. -.— (Mgz. Pr. ft,-.—); linsen fi, 4,20 (Mg;. Pr. ft.--------); Erbsen ft. 4.50 (Mgz. Pr. fl, —.—); Fisolen fl. 4.50 (Mgz. Pr. ft. —.—); Rindsschmalz pr. Pfund kr. 55, Schweineschmalz kr. 38; Speck, frisch kr. 22. dclw gcränchcrt kr. 30; Vnttcr kr. 50; Eicr pr. Stück kr. 2z; Milch (ordinär) pr. Maß kr. 10; Rindfleisch pr. Pfund kr. 18—22, Kalbfteisch kr. 21. Schwclnc-ftcisch kr. 20. Schöpsenfleisch kr. —; Hä'hndcl pr. Stück kr. 38, Taubcn kr. —; Heu pr. Zlr. fi. 1.10 bis fi. 1 40, Stroh kr. 70-90; Holz, hartes 30", pr. Klaftcr fi. 8. detto weiches fi. 0; Wein (Mgz. Pr.) rother uuo weißer, pr. Eimer ft. 10 bis 15. Äleustadtl, 19. Jänner. (W och e nmarkt - Prc ise.) Weizen pr. MctM fi. 4.70; Korn ft. 2.00; Gcrste fl. 2.90; Hafer fi 1.00; Halbfrncht fl. 3.— ; Heiden ft. 200; Hirse ft. 3.30; Kuknrnß ft. 3.30; Erdäpfel fi. 2.—; Linsen ft. 0.40; Erbsen ft. 040; Fisolen fi. 4,80; Rinds« schmalz pr. Pfund kr. 45, Schweineschmalz kr. 40; Speck, frisch kr. 30, dclto geräuchert kr. 40; Auttcr kr. 40; Eicr pr. Stück kr. 1!^; Milch pr. Maß kr. 10; Rindfteisä, pr. Pfund kr. 20. Kalbfleisch kr. 26. Schwrincfteisch kr. 22, Schöpsenfleisch kr. —; Hahn. del pr. Stück kr. 33. Tm»bcn kr. 24; Hcu pr. Ztr. ft. 3 50, Stroh fl. 1,40; Holz. hartes, pr, Klafter fl. 6 30. dclto weiches fi. —.—; Wcin, rother, pr. Eimer ft. 5, dctle weißer fl. 4 Theater. Heute Donnerstag: Der Freund in der Äloth. Lustspiel in 1 Akt. Im Vorzimmer. Singspiel in 1 Akt. Das 3lende,vouS am Ttoß im Himmel. Singspiel in 1 Akt. 'Morgen Freitag: Geschlossen. Ignnz v. K'leinmayr. voll Iguaz v. K'leinmayr 55 Fedor Bamberg ill Laibach. 64 ^lil^uliks!^!. ^ Siilümuna gsdrückt durch G.ü'ichte reu dcr Nl'lcl/„uug DälttMüis,!', Wschs»> '/..,"/.> Kreditlos, n», l'/,/.. l'Üli^r. G.ld r.ichlich fis.s,^. Vcffentliche Hchulo. V. d.« Klaatc« ll'm lütt ll.) I» öü.»r. Wl«l,ru»>i zu ü«/. 6«.80 67,- 5)«/. «nl,h. r. 1301 mit »l!lck,.^N:.-. 96,25 ch«.' Abschnitt 180! ', . . li-l-lO ^4.5"» !)l>U.ol,aI Äiilll'." »lit ^!»!!N'.(5c,l^>„H , ., '»'/. 59,l»0 80. -^.'ational !» mil ?<;,',i!-(sc'up0!,<' . . „ i) „ 80.- 80.05 M,talliq,!.S......5 « ?^ 35> 72.40 eettt',iut Mai (^ou»' „5,^ ?ii40 72.50 t.tti'.......4;.. 0^.- 03.50 >n't V.i»',v 1839 140- 140 l'0 ., «854 ^s» ?.'» l<<», . „ 1800 ^!" .'..x» !l. ;»l i»l) 92.— „ .. ^ll00sl. 92 l(» 92.35 Como-Vtcü^ns.i.'. zn 4s l.. nu>>li-. 18.?5> 18,5" U vlr Grönländer (sür 100 N ) Gi-undcu,d Sa!,u 5"/., 8425 84,75, Väh>».„.....5 „ 9! - - 9ö,- sttiermars .... 5, „ 87.50 8850 Kärnt. , .ssraiu u ,'txsl, 5 „ 80 -- 88 Maln.« n 2ch!',tt» . 5 „ 68 50 92.- llliqüi,.....5 ,. 7.^.75 74 25 l>m. Ba» . ssio u Glav. 5, 7^.- 7s 50 Oalizisu.....5 ,. 71.9» 72 - öi^iil' u Äusow 5> ^ 70 5<» 7215 « m. b. Hrrl.'«l. 1K67 5 ., 70.75 12 75 Plncl>.iu>schts «"l. 185? 5 ^ 93 — Vl -Aktien >>r. Zliick.) Nalionall'.nif.....7<"6— 777.- ssrcditM,statt ^,l 200 ii. ö. W 178.30 17840 N. >', (.fscon, -G. s.;. 5. W. 069.— 070.--ss. ^.rd.-'.'t.'lt'l'. z, 1000 „. t.«>M. 1695.—1097. -Staats ^is.-(«,s. ;l,200sl Val'u j>>2<»0 si. <>M. l:l6 - 130 5<) 3l!l>.nn'^b.Äcrl"Ä.200 ., ^ 120.— 120 25 2üd. Staats-, lomb -veii. i> ssülr. ital. (5i,' 2lX) fl ö W. 500 ^r nnt lüill't^hlliuc, .... 247.— ,249,— wsld A'a.i>l ") ,li^ Kas!>5!udw -Vahn,.2i> Tri.st H " 220 — 225',. -^i.ü T.nü'.'slü '.'llt.'Ges.'^ ,.. 435.-440.— P»sln «.l>',ä.- . . . 392- 394 - Vc>l.m. Wcstt'a!)!, ,„ JO) ft. . 153 5)0 153 75 il'.üil'at,,! '.'lstlVn 200 ,1. is. M. >» 110 »I. (70"/«) l5i!i;ah!u„l,. 147 - ------- Pfanvbrife (s>>r !<>«» sl, !iiatirn>,!- Kijälirigl v, 7,. danl auf 185?^! , 5 7.. 102, - 102.50 b', M. ^slll'sl'a,,' 5 ., «9.75 90 — H,Uil'!N!ll' aus l' ^!,'.'.,l^l>. 5 .. «5K!» «0--Uuganfch. Po:vl!l(Z'n'dil-?<»sl>,ll j,l 5^ v<>t .... 8>> 75 «9 .. iiose U>r, Tti..k) '»ssi'.Aiu'z.iit für Haul',! >,. <^sw, zn 100 fl ö,1 W. . . . l.W — 13025 ?c„. Da,»l>,s -W. ;» 100 sl. i>?l«. 90.50 91.50 Tiart^lii,, i^ssn ,^ 40 « ö W. 30 50 31.— .zftnli.iy) „ 4«» „ ., 93.— 94 — 3a!m „ 4<» ,. .. 32— 32,5!) Ollb Waarc Palffy jll40,1, <5N. . :>l... 5450 ^'<"'Y ,. 40 ., .. . 32,80 39.^ Tt. W.n.l.' .. 40 „ .. . 33 - 33.50 Wiüdifch.p.ift ., 20 .. „ . 19,50 20.— Waldstti» .. 20 „ ., . sl - sl.30 K^l.rich „ 10 .. „ . 16.5<» 15.80 Wechscl. 3 Ä>l r >ial». st'lld Maare Au^l'un, sin IlX> sl. si,dt> '?i!, 10^,— 104.3k; .^»ssnll a. M. d,tto 104 25 104.50 H.!!»l,l,„ ,,'>«' K'0 '^iarf ^aülo 92.75 93 — r^nd n für 10 P', Ttnis ,i,r !00 ^iaxs.' , . . 48.30 4340 t,'»>» . . . . 10 .. 75 .. I''. .. 78 „ Napol,on5d'cr ..!-»„ 85 ^ 9 „ 8« - ,. Nuss. Iinrrrial^ , 10 ,. 9 „ 10 „ 10 '„ Vcnil!sll»alcr . . 1 „ 83>. „ -1 „ 84 „ Eilt'erÄ^io . 121 „ 50 Kreditatticil . 179.10 K. k Dnlattn 5 61 Fremden - Anzeige. Den 19. Iimncv. Ttadt Wien. Dit Herr»: Leba!!,erg. ^- Olt nnd Hecht, OcschaftSleisende; Kobitfchrg, Kar^'ll'? nnd Fähnlich, .^aiislentr, von Wien. — Brau», Veoerhänolev, von GoOschee. — Tugendhat, ^rschäflorcisender, von Brilini. — Vorol, Kanslnann, von Stuttgart. — ölarja, Postmeisler, von Hlrainbnni. — Frl. Imiowitz, Nealiliitenl'chtzcrslochtcr, vun Ttrasisch. («-lrphant. Die Herren i ^>!n;l,;la von Ecclowitz. — StenoN'i^, Handcli!!naii!!, von Tagor. — Frau Baronin ''Aichclbnrg von Nadinanuödorf. Baierischcr Hof Die Herren : Castclli, zlansmann, von Wien. — Holovel, Grschäftorclscndcr, von Briwu. Moliveu. Hevr Echnh, l. l. Lieutenant, von Wien. Gin Iüllglillg von I? Jahren rcchlschaffciu'l Familie, der bereits den ll. ^ehr« kurö der Oderrcalschule zu Gmz nnt gutem Studium und guter Aufführung rückgelegt hatte, — auch sonst der slovenischcn, deutschen und italienischen Sprache mächtig ist, wünscht in einer Schnitt-Waaren-Handlung zu Laibach gegen billige Bcdingnisse unterbracht zu werden ^ Nähere Aufklärung darüber ertheilt aus Gefälligkeit das ZeitungS, Komptoir. (»35—l) (132) Die drille Abtheilung vcn Tattlers R o 8 m ora IN e ll ist iäglich von Morgens i> Uhr l'is Solll»klMl>tclgailg zn jehen. (126—3) Im Hotcl «zum Elephanten', 1 Stolr. 1, wcrdcn cinc Pavlic Oelgemalde llln einen staunend billigen Preis an<< verlauft, wozu crgcbcnst ladet auö Wien. l»^' ^usrnthalt nur 4 Tage. "^-H Annonce* <3ö luird ein Knave llus cinei ^chl^ l» ans 4 Zimmern. Küche :c. zu Gcorg> zu dlzicye». Nähere Auölnüft im Hause Nr. 214 erste» Slock. H. k. piiv. 8rullnilin-!il,'ali»:Vesl!M!nnllgi<-nation ohne ,.^rr;ijssrvnng vom Adressaten bezogen werden." Dieser Brslinmmng gemäß erfolgt an jedem Tage der ^.«chc di>' Ueb^nahme r^il amerilani schem Steinül «IV'lioluu!», >"(^-«!!.',^rl!>-c.i!, l:c»üi-c)il. im un^reiinglen o!,er gereinigten Zn. stände, welch' letzter^ murr verschiedeucn Benennnngen. w:e ;. v". Ben;o<-, iveisie? und gelbes Vrcnnöl, Lnbritatinöl, Oleofern, ^crrosine im Haudel ^orlouimen. in gan^n Wag^nlndungen von mindcs>ent< 1<»l» Zollzentner nnd in Fässern Vder BIrchsiaschcn vcrPaUl zn dem Tmifsüyc der l. Waaren-Klasse oder bei Aufgabe geringerer Qnantitütm, wcun hiefilr dic für l00Hentner entfallende Gebühr dcr !. Waaren-Blasse entrichtet >vird. Zur Erleichterung für die Versender geringerer Quantitäten dirscö ^euchtslaff,'h n,c,den an den 'zur Änfnahmc feuergefährlicher Oegenstande bestimmte» Tagen auch Hendullste« unter I00 .^ollzentner ;>n Beförderung ilbernommm. wenn diese in Fässern oder Blechflnsche» verpackt sinr; in diesen» Falle ist die (Ycbühr der II. AaarenlKlosft zn entrichten, wob« jedoch die fiir 100 Zentner nach deul Tarifsätze der !. Maaren.Klasse entfallende Gebilhr üicht ilber-schritten wird, , . . Um Unglückesällcn vorzubengen, welche auö Anlas, uiangelhafter oder undeutlicher Tellur!, rung solcher Leuchtstoffe entstehen können, ist in den betreffenden Fmchtbri^eu nebe» dem allsttl. liaen Üigeiüiamen dieieb Ga^öles da« Wort „Mineralöl" lichüschen. Die !Tan< u»d Slnnden der?lnsnahn,c der feuergefährlichen Gegenstände in Iendungeu unter 100 gollzentuer ift aus der in jrd.ii, Bahnhose ani^irten 3pezlal-KmldMllchuug zu entuehmt,!. Wien nm 1^, I«"nn- 1864. l 7-1 Die Betriebs - Direktion. Die Colonial-, Specerei-, Material- und Färbwaaren - Handlung Sinn „weiHHen JEIepli€inten"9 in brr (SkpljanUngajfr in üiibiuij, Gustav Stedry eiilpfiehlt ihr gmiz nen assoltirteS ^'agcr der verschiedensten ubia.cn Artikel l'cher Qualität <» ^l<»> und <" «I^lüil z» den allerdilligstcn Preisen nnd gegen prompte zlwortolnmcilde Bedieiliinss. Dieselbe nmcht ferncrö die!'. 'l'. Besitzer von Grundtoniplcxcn, Gärten, Anlagen nnd überhaupt Blmncnfrclinden hiermit bekannt, daß sie mit der Vemüse», Vrao-, H^iald- und Dlumensamen- dann DlNau.;en-Han^luntt, zäunst- uud Handclogärtnerri in Kommission^. Vcrbindllüg getreten ist, und sich verpflichtet, Bestellungen jeder Art zu übernehmen nnd für schleunige Cffcltnirimg Sorge zn tragen. Gedruckte Preisverzeichnisse l"'<» ^<>l über sämmt'lichc Tamcngattnll-gen sind in obiger Handlung gratis zu haben. Um geneigten Zuspruch bittet (111-2) Gustav Stcdry. (2541-6) I»l« SMM-, Material-. Wein- und DMnlOn.Oandlllllg ll « « .1011 a\\ klekel, in Laibach empfiehlt ihr neu assortirtes Layer von: besinn lViienParmasan-. Emiiieiithaler- , ttorgoiizola- , Ulailänd. Klraeliiiio-! Groyer-, Bischof-, liolländ. Lüiieburger- und l£riiii*cii-Kä*e: v»n Fischi'ii: Sar]i: 9IaiIäiid. und Veroii. salami, ^lorladclli, llrauii^eli^voigof Würste; Iran/. < ewgl- nil(1 Kroinsei1 Sons, TI;»lai;a-Tiaui,«.,!. l>at-tvln i Feiffoii, ^laroni, gcsi-.liiillcs f«Urzor Obmg, «ro.vsr süsst1 iiirKi*c'1*' Pflaumen, Iran/. Früclile, «rich nml }):n-( k;imlirl in klciiKii (l''i!iinl*'ii Schaclililn, l>uii.Mi<»I».«*l in (ilii^orn, iVlti.oilarda. B<>iii'li<-sal«t»ii.'Ko»iiieii, \% oinlxoron. IUandc>lii9 I'i^noli. Orau> KTii. IJiii««»^'11* C4raiia<äi»I'«»lt nirhrcrcSorlcii ialrazor umi I»r<>^s-burRi'r Zwieback, ^Iaudolaii. Grazer Cliocoladc mit und ohne Viiniglia, ''(1'n^t; aromatisclK; Sorlm von M-liwarzi-n imd gnun-n < ara-vaiieu-Tliee, Jaiiiaiea-lilium , PHii«cli.K«.%enz, < <»«nac. rJSnra»Mara»cliiiio, rütfiwch«ii Doppelkümmel, die iM-licliteslcii Sork-n voncclil franz. und inland. Cliaaiipagiior. Original Oeater» reicher-« UiiR'ar-, Steirer-, Klieiii- und ']flo»el - IVehus Tafel* uml Jlagren- IJqueur», <