^ R 3Q. Samstag am RR. Juni « 8H3 Dl< „«.nhichtr ,^it»!ü," 'Nchlint, mi! Anjna!»,», xr Boon ,i„!> ^,iert,l,e, ,ä,,iich, >m" ?c"^t ,„»»!! !>!» H^!^,l,i ,m ^o,»!'10 ,r , ,„.,'., ^ >, , ,. - , ,i»t, n» (lm,w!oir >,.i,,zi.il>r,>i ,2 il, , !,« ! ,'jä l> ri q N ft, ^,,r !>il 3,^!'n,„, :,^ 5»«j »„!' b. , b ' > u r, i ^, ,, ,„ ,„'',,. ,,,/,^" 1« ' ^' '',/' ^ flsi >,a„,,.is,ri„, ,u,tt. ,ssr^»,l»,»d mw >,e!>.,.ck!,r N^sse ,5 ,1,, k a, b i<> ln'i >i 7 ,1, Z<> s>, _ ^., s. r.!, °««.,> b,. s, . ',., ,m, ^.! .. " . v dsr '^o ! .orio »n!i^ lzi,,lch,>,. f,',r zweim°!i,,c i, f>„ ,,,r orsim.Ü«. .^ ,r, (5, M, ^,>s.r,,tt b,s IÄ ;,.,<„, f^ssn, , ,1, .,„ 3 M,,, 5,0 ,,- ,„. 2 M>! «,,ü /.. t" " ".' ««'! " '^ ""^ 3» dicso, Wcl,,,!,«,, ill „>ich ^„> „v«v,!«l!ä'c„ »',slhe v°,» s>, l>!c>vc,,,^r '«50 f,,r ^»s,>wch !!! fr. sin cme ie^i!iq^!!m ch«,!,,,,, ! i, ch ""^ ""<>"««".« MMtlicsver Tbeil. )l^eute wird ausgegeben u»d versendet: das Landes-Regierungsblatt für daS Herzogthum Krai». Erster Theil. XVIII. Snick, V. Jahrgang 1863. Dasselbe enthüll unter Nr. 100. Verordnung des k. k. Ministers für Cultus und Unterricht vom 24. April 18Ü3. womit eine provisorische Vorschrift kundgemacht wird: ^- über die Prüfung der Candidate» des Lehramtes an vollständigen Realschulen; ll. in Betreff der Ueber-^augsbestimmnngen, nach welchen die LehramtS' Candidate» ihre Lchrfähigkeit in der nächste» Zukunft zu «proben haben. Nr. 101. Verordnung des k. k. Justizministeriums im Einverständnisse mit dem k. k. Finanzministe» rium vom 1. Mai 1883, über die Art der Anmeldung der Rachfolge in eine vom Staate ge-Astete und auf dem lombardisch - venetiauischen ^viite iuscribirle Nentcu-Dotaiion. Nr. 1h2, Verordnung des f. k. allerhöchsten Armee-2bercomma»do's vom 2. Mai 1883, womit die von den Mililärwachen den Vardinalen der römischen Kirche zn erweisend,,'!, EhrexbezeuguNgerl be-stimmt werden. Itr. 103—104. Inhaltsanmge der unter den Nummern 7« und 80 des NeichögeselMattcS vom Jahre 18!>" enthalteneu Verordnungen. liaibach. am 11. Juni 1883. Vom k. k. Nedactionsbureau des Landes-Negieruugs-blatteö für Krai». Am 7. Iuui 1«!!3 wird iu der f, k. und Hof-Etaatodructerel in Wien das XXXl. Stück des Reichs-stsepblattes ausgegeben und versendet werde». Dasselbe enthalt mtter Nr. 99. Das kaiserliche Patent vom 28. Mai 1883. wirksam fur das Grosifürstenthum Siebenbürgen, wodurch für dieses Kronland das allgemeine burger» liche Geseybnch vom 1. Juni 1811 mit mehreren Beschränkungen nnd näheren Aestimmnugen und sammt einem Anhange nachträglicher Verordnungen eingeführt und vom 1. September 1883 angefangen >>l Wirksamkeit geseftt wird. Nr. 100. Das kaiserliche Patent vom 29. Mai 1883. wirksam für daS Großfür/tenlhnm Siebenbürgen, wodurch die in diesem Kronlande bioher bestehenden geseftlichen Anorduungen »nd Einrichtungen i» Bezug auf die Erwerbung und Aneübuug des Eigenthums-rechteS anf liegende Güter, dcren Belastung »nd Verpfandung, der Nechtsbeziehimgen ans der bisherigen Erbfolge und der in einigen Theilen des ^a„deS bestandenen Aviiicität abgeändert werde», ^' 1l)1. Die Veroidnuüg des Armee - Obercom-"lando'S und der Ministerien der Finanzen und bk« Inner» vom 30. Mai 1883. übcr die Gebühre,, der znr Einbringung dcr riiccte» Slenern "^wendeten Militär.Elecntioiwmannschaft. ' /02. Die Verordnung des Justizministeriums im ^"uernehmen mit dem Fiuanzministerinm vom 31. ^"> 1883. in Betreff der passwen Wahlfäb!»,fe!t von ^"Hlehens - Beamten zu Be,sl!)er>! eines Berg-^e»a materiellen Interessen und gedeihlicher öcouomisch-politischer Zustände eingeführt zu haben. Werfen wir zunächst einen prüfenden Blick anf die Ergebnisse oer »eueren directe» Besteuerung deS Grundes nnd Bodenö! Bei sonst sich gleich bleibenden Umständen I'älte der Bodenwertb sich um den Velrag der Steuer vermindern müssen. AUein es geschah dieß nicht »nr nicht, sondern vielmehr hat sich der Bodenwerih weit über jenen Betrag, in einige,, Gegenden des Landes sogar bis a,>f oaS Dopple erhöbt- Aber ei» glück llcheS Zusammentreffen vorlheilhafier Bedingungen machte eö >m Gcgenihnle mtzglich, das? die Umwand-Innc, deS steuerftcien feudale» Bcsipcs iu stleichniäßig besteuerte» mcht etwa bloß ohne Störungen und Veilnste. sondern sogar mit offenbarem Gewinne der Eigenthumes vrr sich ging. on Seile Rußlands, brachte alle tober erwartet- — Die neuen Grundzüge in Betreff der Orga-nisirung der k- k. Hofgarden liegen bereitS zur Pn>-fuug allerhöchsten Orts oor. — Iu deu nächsten Sitzungen der hiesigen Handelskammer kommt ein Gegenstand von allgemeinem Interesse zur Verhandlung. Derselbe betrifft die gegenwärtig herrschende Ge!chäftsstockung in vielen Fabrikszweigen, und die Eiustellung des Betriebs mancher der größte» Fabriken Wiens. Die Kammer hat eine Commission ernannt, um die Ursachen zu erbeben, und das Ergebniß ist ein Gegenstand der Kam-merverhcwdlungeu. ^ Einem Berichte aus Szatmar vom 6. d., 8 Uhr Morgens, zufolge war di« Besserung Sr. k, Hch,^des durchlauchtigsten Herrn Erzherzogs Albrecht am 3. nnverkennbar vorgeschritten. — Die bisher profnsen Schweiße haben sich bedeutend vermindert und der häufige Durchfall hat bemc.de ganz anfgehdrt. Am Kopfe, der Slirne, Gesicht. Hals und Brust zeigt sich schon Abschuppung. In der Nacht batten Se. k. Hoheit einen erquickenden, rnhige», achtstündigen Schlaf, der Appetit wird täglich reger, das Gemüth des hohe» Kranken ist heiter und ruhig. — Nach der „Wiener Kirchenzeiiung" gibt sich in neuerer Zeit im Krassoer Comitale, dessen Bewohner fast durchgehends Romanen sind, eine auffallende religiöse Bewegung kund. Gemeinden, die bisher der gricchisch-nichtunirteu Religion angehörten, treteu massenhaft zur griechisch-unirten Kirche über. — Am 30, Mai versetzte ein Elementarereigniß die Mehrzahl der Bewohner der Pfarrgemeinde Stall-hofen in Steiermark in Angst und Schrecken. Gegen Mittag vernahm ma», wie die „Gratzer Ztg." meldet, in der Gegend der jüddstlicheu Gräuze der Pfarre ein ohne Unterbrechung hörbares dumpfes Gebtüll und dem Donner ähnliches Rollen. Der Ost-und Westwind stritte» mit heftiger Gewalt gegeuein-ander, und es trai anch ein Windzug von Norden entgegen, und iu einigen Minuten trieb der die Ueber-macht erhaltende Südostwind die verheerende Wirbel» windsanle ni der Richtung »ach Nordwest heran. Zu dem sich verstärkende» Toben und donnerähnüche» Gebrüll der Windstöße trat noch eine Fnrcht erre: geude, fast nächtliche Finsterniß hinzu, vou einem knarrenden Getöse begleuec, welches durch das Zerbrechen der Baume und der mit in die Luft hinauf-gerissene» Gegenstände vernrsacht wurde. Die vom Wirbelsturm mit i» die Höhe getragenen Gegenstände wurde» erst sehr hoch aus einem sich oben erweiternden Kreis auseinander geworfen, und fielen dann mit Gewalt zur Erde nieder. Obstbäume und Wälder, cie iu dieser Znglinie gestanden, wurden sammt den Wurzeln auf de» Boden hingestreckt, die Aeste zerbrochen , und die davon abgerissenen Tcümmer mit i» die Luft fortgetragen. Die getroffene» Wälder mit schönem Nanholz liegen verworren durch eman-der; die nicht sammt der Wurzel gefalleneu großen Stämme wurden in Splitter zerrisse» und kreuz m>d quer über die anderen hingeworfen. Obstvämne v?» 3 — 4 Schuh im Durchmesser liegen, vom Stocke abgedreht, bei Seite. Mehrere Gebände, die »»glücklicher Weise vo» dieser furchtbaren Gewalt erreicht wurden, sind ganz oder theilweise zerstört oder abgedeckt. Beim vu>no Kleinkoller warf es las Wirth-schaftSgebäude vor. der Grundmauer hinweg, zertrümmerte deren Bedachung, hob den neuerbauten Sckwein-stall von seiner Stelle, riß die Bedachung desselben mit sich fort in den Wirbel, und warf die Trümmer «>st weit davon auf eine» abgelegenen Acker des Nachbars. Anch von dem nen erbauten hölzernen Wohnhause riß es die Bedachimg weg, und trug die gewöhnlich bei derlei Häusern unterm Dachboden befindlichen Hauseinrichtungen und Kleidungsstücke mit sich fort, so daß noch bis jetzt viele Kleidungsstücke nicht aufgefunden sind. Gleich darauf erreichte diese Wirbelsäule das WirlhschaftSgebäude und die Mühle vulxc» Ambrosbaner, riß anch da die Bedachungen ab, warf die eiue Hälfte zertrümmert an den vorüberführeuden Fahrweg, und die andere Hälfte iu tausend Trümmern auf eiueu am Berge liegenden Acker des Nach» bars. Auch die schönen, große», tragbaren Obstbäume dieses Grundbesitzers streckte es sämmtlich zu Boden und riß einige davon sogar sammt Wurzel und da-ran hängenden Erdklumpen von der Stelle ihres Standortes hinweg. Mit solcher Gewalt zog dieses grauenerregende Element durch die ganze Länge der Pfarrgemeinde vou mehr als drei Stunden und in einer durchschnittlichen Breite von 80— <00 Klafter. Diese furchtbaren Zerstörung«», dauerten der ganzen Linie »ach von Vormittag gegen 9 Uhr bis 1 Uhr Nachmittag, wobei jedoch glücklicherweise kein Men-scheulebe» zu beklage» ist. — Ueber Mührisch-Schöuberg zog am 20. v. M. ei» schreckenerregendes Gewitter, daö iu eiu Vorstadtbaus einschlug. Alle Fensterscheiben wurden zertrümmert, das Thürfntler aus der Wand gerissen und unter deu Möbeln und Geräihschaften eine allgemeine Verheerung angerichtet. Die Hausbesitzer erhielten zickzackförmige Brandwunde», und drei junge Männer sind lebensgefährlich verletzt worden. Dabei zeigt sich nirgends eine Spnr von Zündnng. Dasselbe Gewitter zog gegen Ulleredorf, schlug in die mit Andächtigen gefüllte Neitendorfer Kirche ein, zertrümmerte die Kanzel, verletzte zwölf Personen, die dem Gottesdienste beiwohnten, und erschlug den Hnfschmid der Klein'schen Maschinenfabrik in Pe> terodorf. — Die Arbeiten an der Warschau-Wiener Ei« senbahn zur Errichtung des electrischen Telegraphs!« sind so weit vorgeschritten, daß derselbe in zwei bis drei Monaten i» Thätigkeit trete» kaun. Warschan wird somit mit Wien und anderen Hauptstädten Europa's in die schnellste Verbindung treten, welche be» sonders danu vou der höchste» Wichtigkeit sein wird, wenn mit der Vollendung der St. Petersburg-Warschauer Eisenbahn anch diese beiden Hauptstädte durch eine Telegraphenlinie verbunden sein werden. — In Udine (8,) ist man mit dem Gange der Seidenraupenznchf zufrieden. Änch tie Saaten auf de» Feldern schreiten gedeihlich vorwärts. — Die „Spencr'sche Zeitung" bringt einen be« merkenswerthen Artikel über die öconomische Lage der Einwohner Berlins, welcher namenllich interessante Nachweise über die Steigerung der Miethspreise dor° tiger Wohnungen enthält. Hiernach machten im Jahre 1824 die Wohnungen nuter 30 Nthlr, jährlich 3" pCt- sämmtlicher Wohnungen ans; jetzt betragen die» selben nur 17 »Ct. Die Zahl der Wohnungen von, 81 — 100 Nthlr. belief sich dagegen damals auf 19, heule auf 23 plZs. Die weniger bemittelte Classe ^chlc demnach heute viel böheie Miethe», als vor 39 Jahren u„d zwar hauptsachlich wegen der vermehrten Nachfrage. Die Neubauten haben mit der Menge der Neuauziehenden nicht Schritt gebalten. Iu 20 Jahren hat die Bevölkerung Berlins um 210,000 Seeleu zugenommen, nnd was der gesteigerte Mietb» werth mehr verlangt, muß, wie der Arnkel der „Ep<» nerschen Ztg." es ansieht, die an Wohlhabenheit sin> keude Vevölkeruug iu billigere» Nahrungsmitteln ersetzen. ' Wien, 9. Juni. Gestern Nachmittag »M 4"/, Uhr brach in dem cn> der Schönbruuner Straße gelegenen WirihschafiSgebäude zum Reichsapfel, und zwar iu dem den Hoftaum abschließenden Theile desselben ans bisher unermittelten Ursachen ein T«^' feuer ans. Se. k. k. apostolische Majestät erschienen Aller» höchstselbst auf der Brandstätte kurz nach Ausbruch des Feuers, und belebte» dnrch Allerhöchst,!)« G^ genwart die znr Rettung Herbeigeeilten ans der Orts'' und den Nachbargemeiude» zu den angestrengteste Bemühnngen, welchen es, unterstützt vou dem 7. Iä' gerbataillon nnd einer Abtheilung Infanterie, nnd von den durch die Vezirkshanptmannschaft Hietzing »nd den Polizeicommissaiiaten Sechshans und Hietzn's geleiteten Ldschaustallen gelang, deu Brand von ei« nem im rückwärtigen Hoftract befindlichen SlMl' tuslager abzuhalten und anf die ursprüngliche Vra»^ statte zu beschränken, so daß der Schaden hiernach sehr gering ist. Se. f. k. apostolische Majestät sprachen über dieses thätige Zusammenwirken ÄUerhöchstihre 3»ft>e' deuheir aus. Erst »ach gänzlicher Löschung des Brandes «"' ließe» NUeihöchsteerlelbe gegen halb 7 Uhr Abe>'»s die Brandstätte unter lebhaftestem Vivcmufe der V^ vdlkeruna.. ' Vo» den auszugebenden 49,379 bisher >>' ^ " serve gehaltenen Aciien der Nalionalbank, i" b Uebernahme dnrch die Besitzer der zuvor ausge^ nen Actien der Zeitranm vom 1. bis 16- >' festgesetzt ist. waren bis 8. d. M. 30.122 ^"" übernommen, und davon 7üü6 Actien voll e""'^ — In Folge allerhöchster VmsMeßnng """ ^ Mai d. I. hat das Gebiet der Landesreg'"">'s ' Arakau o>>> der Sprengel des OberlandesgerichteS »' ^ ^ Kreise Wadowice, Bochnia, Taruow, Nzeßew, ^^ uud Saudec im Westen von Galizien »ach '^"' , „ maligen Nusdehuung uud das Gebiet des vorm Freistaales Krakau zu umfassen. ^ ^„ ' ' Das Unterrichtsministerium hat das ^ Job. Strebl: „Aufgaben 3"r «erechuung « ' nnd der geometrischen Körper" als e,n H'lftbuch l Lehrer an Untergymnasien empföhle''- ,. ^r Wie«, 9. Juni. Die kaiser.che A« Wissenschaften hatte in ihrer ^'chen S ^ 29. Mai 1852 nachbenannte Pre,sauSgal><» u 3H7 schrieben, deren Termin mit dem 31. December 1832 abgelaufen ist: 1> „Was sind Druck- und Wärme-Capacität bei Gase», die sich außerhalb der Nahe der Liquefaction . befinde», für Fnnctionen der Dichte und Temperatur?" Zur Lösuug oiescr Aufgabe ist kei»e Abhandlung ««»gelangt. Die Academic hat jedoch in Veiücksich- tlguug der Wichtigkeit deS Gegenstandes beschlossen, den Termin dafür bis zum 31. December 1863 zu verlängern. 2. Zur Lösung der zweiten Prelöaufgabe „Ueber bie Bestimmung derKrystallgestalten in chemische» Laboratorien erzeugter Product«" ist rechtzeitig eine Abhandlung eingelaufen mit dem Motto: „Kaunst's im Großen nicht vollbringen, Mußi'ü im Kleine» d» begiuuc»," welche die Academic für preiswürdig erklärte. Iu btr feierlichen Schnng am 30. Mai d. I. wurde das versiegelte Blatt, welches de» Namen des Verfassers enthielt, »on dem Herr» Präsidenten der Aca-demie eröffnet u»d als Verfasser dieser preisgekrönte» Abhaüdluug Herr Jakob SchabnS, Lehrer der Physik an der k- k. Realschule auf dem Schotten-fn zur Beantwortung der erste» historischen Preislage: „Eine kritische Beleuchtung des Verfalls des römisch-denlschen Kaiserreiches seit 124.'! bis zum I. ^"3" abgelaufen, welche die Academic im Jahre i ^8 ausgeschrieben nnd im Jahre 1861 erneuert, hatte. Es war zur Beaittwortuug derselbe» rechtzei» t'g eine Abhandlung eingelaufen, mit dem Motto: »Im Großen »nd Ganze» zicht ein gewaltiger! ^eist durch daö Geschlecht und sein Flügelschlag bran«? "'ächtig heran durch die Weilen." Hock. Die Academic hat diese Abhandlung nicht sür ^'swürdig befunden uud beschlossen, die Anfgabe ^ zu erneuern. "°n der kaiserlichen Ncademie der Wissenschafte,!, bliest, !>, Juni. Zn de» vaterländischen Er-! ^''guissci,, welche dc>, erste» Na»g lütter Triest's Alis'.' fl!brarl>e>l>i eiüüehme,!, geholt Hrlz. Es wilt, hauptsächlich aus den Forsten der nahe» Pioviüzc» Küi,!° ten, Sceiermark, Croalien, Ober- »nd Unielkrain, Mcien und aus dem Venetianischen zugeführt. Kärn« ^«« nnd Steieimark, sowie auch Krai», liefern Holz '" allen Dimensionen z» Mastbaumen, Planke», Bal-^N »>,d Brettern. Die vorzüglichsten Arte» bestehen ""s Holz von Steineichen, Lärchen, Bnchen, Tannen, "uß« und Kirschbänmen. Croatie» liefert weniger ""»holz, aber desto mehr Faßdauben; leytere kom- ^' namentlich aus der Umgegend von Carlopago, 'ög> Fiinne und S. Giorgio; r>on Latisana wer- ^" Meistens Bretter und Planken anö Tannenholz "zöge». — Die Ansfnhr nimmt ihre Richtung nach ^schiedenen europäische» Staaten, die als beständige ""ehmer der erwähnten Holzgattungeu angesehen ^de» können, und zwar nach dem Kirchenstaate, "" Königreiche beider Sicilien, de» jonische» Inseln ^ Griechenland, Toscana, Sardinien, Frankreich, "Ita, Spanien, Algier, de» Berbereeke», der Tür. ' U»d Aegyttn. Iu manchen Jahre» wurde» auch y/'ttse„dm,g.e» nach Vrasllie» und de» spanische» ^hunge» in Amerika gemacht. ^ Der Absay richtet sich natürlich nach dem grö- '» oder mindere» Bedarfe in den erwähnten Ge- > ^>, könnte aber jedenfalls gesichert und anch be- end gesteigert werde» , we»u steis für Liefer»»g ^ Serte» u»d gleichzeilig für Verbesserung der . zarte», s»^^ fs,r augemesseuc Zubereitung dersel-. di» <^°^e getragen würde. Ganz besonders wäre »Aufmerksamkeit auf die i» der Umgegend von ,i "lh befindlichen Forste zn lenken. So z. B, Pz. ^ ^^ Buchenholz aus dem Schneeberger »,,o ' ^' 'lyrisch Feistrii), im Adeloberger Kreise, t>'o„e,".b" Gegend von Idria in Unterkrain zu Z<-be>, >,' '' Die Bretter z» deuselben werde» von ^lest"^" Sägemühlbesil'ern auf Bestellung au ^iciii/ """ ^M""""' Kaufleute zur Anofnhr nach , " geliefert. — ?>us der Umgegend von Laibach, ^que'^ ^'""'°"> kommc» ferner eichene Bohlen zu l^ben, "'- Das Eichenholz zum Schiffbau wird ,„ Ea^ j . "^ ane Kärnteu, Steiomaik, vo» der ^roaiie,,, miluiiter auch anö der Herzego- vina nach Triest, Fiume u»d Portor« gebracht, daselbst gesagt und zur Verwendung zubereitet. Tischlerholz, als: Bretter, Balken n. s. w. wird aus Krai , Steiermark, Karnten und zum Theil aus Croaiie» herbeigeschafft. Die größten Sägemühlen, in denen Bretter verfertigt werden, sino in Planina, Oberlaibach, Frendenthal, Sounegg, Perontt.Salilog, Daucsche, Komenberg, Veldes, Thal a» der Save, Goilschee, Laas, Reifniz, Fettich u. s. w. Nuder, Segelstan» gen, Schiffebalken u, s. w. kommen aus F,ume, Zengg uud Carlopago; größere Mastbäume meistens aus Kram und Croatieu. (Tr. Zig.) Pesth, 7. Inni. Wir lesen in der „Religio" -. Nach einem vo» dem Hofarzte Sr. Eminenz des Cardinal-PrimaS aus Gran, »><1n. 4. Inni, hicr angelangten Schreiben ist der Gesundheitszustand Sr. Emiueuz beruhigend, die in Angelegenheiten seines oderhirllichen Berufes beabsichtigte Reise nach Rohicsch wurde auf de» 21. d. M. verschöbe». Was zuc Be-ruhiguug veröffe»ilicht wird. Pisth, L. In»! 18!>3, Stockinger, Prof. an der Universität und consuls. Arzt Sr. Emiueuz. A c u l s ch l n n d. Frankenthal, 3l). Mai. Hcuie Mittag erfolgte durch das hiesige königl. Znchtpolizeigerichc der Spruch des Unheils in der Wuchersache gegeu den Reiüuer Georg Jacob Reßer von Frein^heim nnd Consoiten, Reyrr, der anch heuer vor Gericht nicht erschiene» war, ist zn 30,000 Golden, und seine drei Mitschnlcige» (israelitische Mäkler) sind zusammen zu 5000 Gnlde» Gelobuße vernrlheilt worden. Fnr die lemere» wurde Nefter haftbar erklärt. Unmittelbar hierauf wurde das Urtheil gegeu den Haudelsmauu Seligman Lob von Freineheim, welcher iu der R'ßei'sche» Untersuchung als Makler fignrirte, verkündet. Derselbe ist seil läu-gerer Zeit ftüchtig, nnd nebst dem Vergehen des Ge-wohnheiiownchers anch »och der Prellerei und Unterschlagung beschuldigt. Er wurde wegen dieser Veigehe» zn 2«!i4 Gulden Geldbuße uud 18 Monaie» Gesäug-uißstrafe verurtheül. Ueberdieß steht er hier noch wegen Meineides in Untersuchung. D ,i u c m « r k. ^upenhaaen, 3«. Mai. Die Ernennung des frühere» UlueriichlsmimstcrS Simony zum Director für daS Ministerium dcS Iuueru unter Oersted's Leitung ist nunmehr officiell bekannt gemacht. Se. Maj, der König hat den Sommeranfeuthalt auf SkovSborg geuomine» u»d werden die Staais-. raihSsiMgen jeyt in der Regel auf dem Jagdschlösse Eremitage abgehalce» werden. Die gester» erschienene Nnmmer deS „Geseh- und Ministerialblattes" für Holstein bringt jekt die allerhöchste Resolution in Betreff der holstein'schen Advo-cate»-Bestalluugen. Danach werde» sämmtliche Ober-und Unter-GcrichtS-Advccate», l'is anf 40, »ach vor-gängiger Ableistung deS Homagial^Eides, iu ihren Aemier» bestätigt werden, I» Betreff der nicht bestätigten Advocate» heißt es i» dem gedachte» Blatte: „Deu iu dem Herzogchume Holstein domicilirten Unter-Gerichtöadvocace» Lndolph Conrad Hannibal Bargum:c. ist von dem königl. Ministerium für die Herzogihümer Holstein und Lanenburg in Gemäßheit dießfälligec allerhöchster Resolution vom 13. Maid. I. eröffnet worden, daß ihre Bitte um Bestätigung der ihnen s. Z. allerhöchst ertheilte» Bestallungen, m soweit selbige sich resv. anf das Herzogthum Holstein mid anf die Herzog-thümer Holstein und Lauenbnrg beziehe», zur allerh, Bewilligung »icht geeignet befunden worden se>. Niederlande. Haag, 4. Juni. Ma» versichert, daß die zweite Kammer gleich nach Votirung der Antwort auf die Thronrede u»d einiger mindcr erheblichen Gescfte sich bis zum Schlüsse der Session im September vertagen wird, um da«» erst die Discussion des Budgets für 18.'i4 i» Augriff zu nehmen n»d so der Regierung genügende Zeit znr Vorbereitung der Maßregel» zu lasse», die sie der Versammlung vorzulegen gedenkt. scheine» zweier Drcreie, in Folge deren tie Erlaubniß zur A»>whme auelaullsche. Decorationen beschränkt »nd die Zahl der Fälle vermehrt werden soll, in denen vorausgegangene Verur» tbeilnugen den Vrllnst des Oldens der Ehrenlegion »ach sich ziehe» soll. Der Kaiser bat gestern ein Schreiben deS Präsi» denten der Republik Paraguay erhalte», m welchem dieser Sr. Majestät den Abschluß eineS FreundschaftS-, Handels- und Schifffahrtvertragetz mit Frankreich anzeigt. Die „Patrie" enthalt Nachrichte» aus Malta vom 27. Mai, nach welchen daß englische Geschwader eine neue Verstärkung erhalten hatte, wodurch die Zahl seiner Schisse auf 7 gebracht wurde. Die ursprüngliche Stärke seines Geschwaders bestand i» ll Schiffen. Die Herren Planhol, Flandin, Alfred de (5oet-logon nud Virmaitre ii' der ssorrespondeuten-Angele» geuheit verurthiilt, haben Appel gegen das in zweiter Instanz gegen sie erlassene Urtheil eingelegt. Die Herren de Novigo und de la Pierre, die wegen Be^ leidigung des Kaisers verurtheilt wurden, können nicht an den Vassationsbof appeUiren. Die Herren Anatole, de ßoetlogon und Aubertin. deren Urtheil in lentil. ml>ci»m gefäNt wurde, befinden sich in der nämliche» Lagc. Der Cassaiiouehof wird scin Urtheil «st i» ^0 Tagen fallen und die Verurebeillen sich alsdann bereits alle >m Gefängniß befinden. Ueber die Beschlagnahme einer Kiste verbotener Brochure» I>sen wir in einem Journal vo» Lilie: Man spricht viel von einer bei dem Gastwirt!) von Ronbail gemachten Haussuchung. Belgische Schwärzer hatten die französische Behörde, iiiobesoudere de» Polizei« commissär von Tourcoing, von der bevorstehende» Ankunft eineS ziemlich starken Ballens mit verbotenen Bücher» imfei-sichtet. Der kaiseiliche Procurator begab sich hierauf persdulich und als einfacher Reisender in daS bezeichnete Gasthans, und gerade während seiner Anwesenheit brachte ein belgischer Giänzbewohner de» besprochenen Bücherballen. Der Generalprocuralor hat sich hie,anf genannt, den Balle» öffne» und das Haus von Polizeiagenlen durchsuchen lasse». Der Bücherballen enthielt I» oder 6 verschiedene Pamphlete gegen die ftanzöstsche Regierung. Der Gastwirt!) und der belgische Gra^izblwobner sind verhaftet und »ach Lilli gebracht worte». Der Aude-Präfect hat jeftt auch eine Verordnung über die Souütagsfeier erlassen. An Sonn- und Festtage» darf a» öffentlichen Bante» nicht mehr gearbeitet werden; die Schaufenster müsse» geschlossen sein nnd Privatleuten, die am Sonntag cm ihren Bauten arbeiten lassen, wird die Ermächtigung, das Bauma-^ terial auf die Straße zu legen, nicht ertheilt werden. In Lyon sind wieder 7 ehemalige Sträflinge angekommen, um vo» dort nach Toulon nud dann nach Cayenne gebracht zu werden. S p a n i e n. Madrid, 1. Juni. Die gestrige „Espana" widerlegt nachdrücklich die Gerüchte über die ministerielle Crise, welche seit einige» Tage» in Madrid in Umlauf waren. Iu Lissabon hat die Pairekammer die D>c-tatiirgesche mit 33 gegen 23 Stimme» votirt; die zweite Kammer hatte bis zum 29. v. M. weder die Erörterung des Budgets noch die Voliruug der Stenern begonnen; somit wird die Session nothwendig nm einen Monat verlängert werde» müsse»; die Gesnndheil deS Herzogs von Saloaxha war noch immer schwankend. Oricchenland. Athen, 27. Mai. Der „Observateur d'Athe, neS" ist ermächtigt, daS Gerücht, daß der französische Minister, V, Fort-Rouen »nd der englische Gesandte. Hr. Wyse, die griechische Regierung zur Zurückberufn»«, der an die türkische Gränze entsendeten Trup« pen aufgefordert habe», als eine müßige Erfindung der Oppositions-Iouruale zn bezeichnen. Tclsstraphische Depeschen. ' D esden. 8. Juni. Ih« Majestät die Kö. nigin von Preußen ist hier eingetroffen. * liondon, 8. Inni. DaS Unterhaus bat die ssmkommensteuerblll mit 18! gegen öö Stimmen augcnrmmen. 348 Feuilleton. Bericht des apostolischen Provicarö .Herrn »r Iftnaz Kuoblecher, nber den Stand der Mission i« Ee««trol- Afrika. (Schluß.) >3T.m heiligen Psingstsonntage wurde die Hand-lung des heiligen Sacramentes der Fnmung vor» genommen. Ich ertheilte dieselbe einigen unserer Kleinen, welche hiezu einen hinlänglichen Unterricht cm. pfangen hatten, mit dem sehnlichin Wunsche, daß sie der heilige Geist durch seine Gnade zu unerschüt-terlichen Bekennern des heiligen Glaubens umwan-de!n möge. Meine Gefährten mußten PathenstcUe» vertreten, wobei einige vo» den kleinen Zöglingen der ehrwürdigen Frauen des Klosters Maria-Heim suchung in Wien und »on andern Kinderfreunden überreichte Geschenke zu Angebinden recht gelegentlich zu gute kamen. Die Frohnleichnams - Prozession konnte leider aus dem doppelten Grunde nicht Statt finden, weil unser Garten, in welchem d^r feierliche Umgang allein möglich wäre, noch nicht die Form hat, welche die Würde und der Anstand dieser er hebenden Feier unter freiem Himmel erfordert, und weil wir weder das Erforderliche zum Auflichtn! d^r Altare, noch einen hiezu bestimmten Baldachin und Fähnlein haben. Unsere Station bietet seit unserer Ankunft das Bild eines sehr regen Lebens dar. Wir haben uns in die Arbeiten nach Fächern getheilt. Die Knaben, schule, um welche sich der mit allci: Eigenschaften eines Kinderftcundes begabte hochwürdig« Herr Mil-haruiö besonders verdient macht, zählt, seitdem die schismatischen Kopten ihre eigenen Kinder uns vertraut haben, über vierzig Knaben, wclche drei Lehrern vollauf Beschäftigung geben. In unsern teä'ni-schen Werkställen wird vom irülien Morgen bis zum! Abende gearbeitet, und die allernotliwentigsten Ge> räthschastcn für Haus und Witthsct>a!t werden all' mälich verfertiget, wobei uns die Umsicht und die Talente des Herrn Kocian<5iö stets mit neuen Gegenständen überraschen. Die Besitzung der Mission ist durch den An» kauj eines am westlichen R^nde anliegenden warten, terrains für die Hcrz-Icsu-Dameu und das von d Ich hade «us diesem Grunde bis jetzt. mit Aus >»ahmc einer unentbehrlich nothwendigen geräumige» Weitstätle nichts b>,Ut» lassiii, wohl aber gab ich mir alle mögliche Mühe, um mich nach dem nothwendigen Baumatcriale, als Steinen, Ziegeln, Kalt und Holz umzufthcn. Die zu den Grundlagen erforderlichen Steine trifft man i» Omdorman, am westlichen Ufer der Mündung der beiden Ströme, nur «ine halbe Stunde von Chartum eotfclüt, Dieselben tonnten z^ Wassn bis au den Uferrano der Missions-Gärttn ohne viele Mühe transport"! werde»; Ziegelsteine, um dcn Preis von e> sorgc» lasse». Aus jene» Gegenden wird auch das schönste Holz zu Tischler- und Drechsler.-Arbeite» nach Khartum hciabgeschwemmt. Die Bruch- und Ziegelsteine werden duich zw.i unserer Tlansport.Barkcn bereits zusammengclragc». doch hindern die starte» Sürwinde gewaltig die schnelle Uebersuhr, die erst nach dem beginne dcr Nord? winde rascher vor sich gehen wird. Mit dem hier vorhandenen Baumatcriale hoffe» wir die Maucr» vom Grunde aus fest und start aufführen zu köu. nen. Nicht so leicht wird es aber mit de» Dächern gehe», da die mit aller Gewalt hcranströuundc» Wolktügüssc während der tropische» Regenzeil alles, was bis jetzt hier im Gebrauche war, durchbrachen und nebst dem Schade», de» sie den Gebäude» bis in die Grundmauern verursachen, beständige Reparaturen zur Folge haben. Diesem Ueuelsta»de könnte vielleicht nur durch Doppcwächer, die mil Metall. plaUcn gct>ccke würden, abgeholfen werden. Ich brauche inch! in Olwähmmg zu bringe», daß uns die Bauiälligteit u»0 Beschränktheit des vorhandenen Lelimgebauoes in Kirche, Schule, i» dcn Werkstätten uno dc» Wohinaumen störet. Wir Hoden jür keine Sache einen gehörigen Ploy, und cs kostet uns sehr viel Mühe, i» eiinm Chaos vo» Sachcn »ach eincm richtigen Plane zu arbeite». Regen, Sand und Staub dringt überall in die Gemächcr. in denen wir mehr gelagert als logirt sind. Vo» mehreren der mitgenommenen Gegenstände konnten wir, so nothwendig es übrigens für den Zweck der M/ssion wäre, »och keinen Gebrauch mache»; darunter gehöit vor Alle», das großmüthige Geschenk Seiner apostolische» Majestät unseres erlauchten Kai-'seis, die Buchdiuckerei, welche vor der Vollendung der aufzuführenden Gebäude wohl nicht wird auf-gestellt werde» können. Um ein dem Zwecke in allen Stücke» entsprechendes Stations - Grl'äude aulzuführe», erlaube ich mir, unter ^ eiln» Plan der beiden Gärten, der vorhandenen Gebäude und des Terrains, auf wel. chem die neuen Gebäude aufgeführt weiden sollic», mit der Bitte vorzulegen, nach der weiter biiliegen. den Erklärung für Kirche und die beiden damit zu verbindende» Institute durch tuüdige Architekten den bcstcn Pla» entwerfe» zu lasse». ^ Die Aufführung der zur Mutter - Station ge-hörigen Gebäude wird uns wohl viele Sorgen u»d Mühe» und viel Geld kosten. Wir nehmen indcssc» die ersteren mit drkc persönlich z» beiheiligen, an so manches opferwillige Gemüth crgchcn ließ, un« t?rdeffm nicht verschollen sei, sonder» caß dicie»issen, wclche renselbcn noch in ihrem Innern bcwabrtn, vielmehr des weitern Rufes harren, um de» weiten beschwerlichen Wca, anzutreten, und di? ihnen voran» gegangenen Brüder ein^uholrn, Arbeite» und Mühen in dem neuen Weinberge dcs Herrn mit denselben zu theilen. Nebst vier bis sechs Pricstcrn, wclche die Ein» gen mit den hinreichenden FähigkeitKzeugmssm vcn Seite der Ordinariate durch das Comite an Seine (fminei'z dc» hochwürdia,sten Fürst? Erzbischof vo» Prag, den Herrn Cardinal Fricvrich von Schwär« zenberg, wvül-den wir zum künftige» Ba,ie Maurer, Tischler und Schlosser, welche mchr oder weniger aucb mit a»dcr,< technische» Arbeiten ve>t>.,ut wäre», bcnöihigc», D>e A'briter solle» sich für imnier oder für eine be> stinunte Zeit an die Mission amchließe», wo sie in Allem und Jedem von derselbe» versorgt auf jell Bezahlung verzichten, oder al'cr ausnahmsweise nach vorher geschlosseuem Contractc nach dem verflossenen Termine einer Dienstzeit von drci oder vier Jahre« cine Vergeltung in Gcld empfangen lönnten Auch sollte» die Arbeiter die Zeugnisse ciii,8 u»bcschl>!tt> »en Lebenswandels von der betreffenden OrlsgtD' lichkeit bei dem Aosuche» u», die A»f»ahme beilegen, welche das Comi!« nur dmicnigen bewillige» möge, welche de« wirkliche» Beruü's und nicht dls Gcwinnls halber i» die Mission zu kommc» wünsche». Zur Eile!chtcru»g dcr Re,se füge ich 511K L ci»cn kurzen Abiiß vo» lllerhallungslcgel» bei, und ich wünscht sehr, daß, subalo eine Anzahl von zehn bis zwölf ^ndividnen beisammen wäre», dieselbe» die 3>ei>e sobald als möglich «»trctc» mögen, da durch till Expedition nuf de,n wcißcn Stiome und die Abbe» , rufuüg zweier unserer voiigen Miss,o»äre die Tta> tio» in Chartum sehr m,>»^ell)asl besetzt dle/b," wird, ul'schon sich die Arbeiten allhicr täglich mch""' Ich hoffe, daß, ehe ich von unsercr bevorstehen^ Expedition auf dem lll»!»»!- n! »!>!» richt angelüngt fein wird, daß diese uns so not!?' wendige Verstärkung vo» neuen Mitaibeitnn st^ bereits unterwegs definoe. Der Umstand, daß u»s der Hcrr bei der gl<>' ße» Sterblichkeit, die hcuer in Chartum Sla^ hatte, Allen das L.bcn geschenkt hat, wird «uck denjenigen, welche nachkommen soUte», Muth ui>0 Vertrauen in dcn göttlicht» Schutz einstoßen, u»b sie in dem gefaßten Entschlüsse nicht emschüchlclN' Zum Schlüsse füge ich noch einige Verzeichnis bei, welcke mir jür benöthigendc Werkzeuge, für t»? Einrichtungen der Schule, Wohmmgc» uud Ai'dllt verabreicht worden sind, und ersuche, die betrefft"' den Gegenstände i» Wicn u»d Trieft für die M>l' sion anschaffen zu lasse», u»d sie auf dem gervob lichen Wcge über Alexandrien, C^iro und Ast^ nach Chailum expedirc» zu lassen. I»ücm ich den gesanintten hochverehrten H"^ Mitgli«der» meinen verbindlichste» Dank "^'"^ ausdrücke, zeichne ich mich in tiefster Hochau! u»d Verehrung Igny Knodlecher m- ?' Dicsem Bcrichte sind beigeschlossen '"^'""^„,n zeichnisse uo» der katholischen Missio» zuEH "^ ^ benöthigeuden Gegenstände, so wie Scdul- "^,^. chcnreqiiisiten, wclche in der fülstbischösi'che" ^^ ^.^ ri»ts,KanzIci ei»geschen werden könne»; .', ^01 Vcrzeickniß lcr an dieser Mission sich bc'«^,^ ^f Personen. Verhaltungsregeln fül die M' ' ^^a-. ihrcr Reise bis Char.um. und ^1'°) < phirter Plan der Missonsdesitzung '» ^" Druck und V«!aa vo» I, v. Kleinillnus und .^. Vn,»l»>^r« i» ^,aibach. Vevansworcliche Herausgeber und Mdacreure^ H. "- ^le«""'« Mn!)MH zur ^m!mc!zer^eitnltl^ Telegraphischer Kours«Vericht der Staatspapicre vom 10. Juni «853. Staatsschuld, v, I. i85l Sclic.4 z„ S (in C, M,) 3^ 3/16 dctto u, I. ^852 . „ 5 „ , 94 3/, 6 dctto v. j85U mit N>!ckM. „ 4 „ . «2 1/4 Grmidcutlasiimgs-Obligation,» zu 5 V» ... 93 3/4 Vant-Ättiru, vr. Stmt l<^2t, fi. l« C, M. Actien der Kaiser Ferdinand«-'.'lordbahn zu 1«U0 fl. 8, M........222? l/2 ,1. i, ,, ffir IN!» (<>!,iid>n <^„r,, Wuld, 108 3/4 Uso. Frank urt a,M., (für !2<» f!, si,dd, Ver ) »i„«-Währ, l„, 24 l/2 ,'l, F„si, »!„!>', > IN? 7/3 3 Mcma!, Hani'urq, jür z<»l> Thaler Ä>i„^,, »tthl. 1l<<1 >,2 l Mona!, li^ruo, für »no T^'amiche kire, Gulb, 1<»9 1/4 Vf. ! Mona». l»»d„», si,r 1 Psnnd Slerling, G„lden N»-45 3 Mount. Mailaub, ,'nr 3ris. fur 3UU Frcinfen . . Guld 1^8 7/8 2 Monat, Golb- und Til l'er-Vourse von, !>, Juni !853. Äries. O,ld, Kais, Mm,.,-Dncatn, Agio .... ^5 V2 151/i detto Nand- dto ...... 151/^ 15 liolä »l wÄi-cu „ . . . . — N1/2 N'tt»»'ich«d'm'« ,.,.,. -^ «.2 ^»gl. Soverainga . „ .... — 10,i? ^»'«agw .... .... 9 l/4 83/4 Fremden-Anzeige d" hier A«nef»"«»,ene>» «>>d Abgereiste« Den 3. Juni >853, H>'. Ll,dwig Graf Thmu, pens Ritlmeiftrr, vo» >"len „ach Görz, — Hr. Franz Niicer u. Stock, r. ^ Sectiouörath, non Mo,,za „ach Gle,"che»I>erg. -H>'< Carl Freil)!>!l' o. Vn>,>i,!^'», Glitodesil^i , vo» '^st nach Ischl. — H>- Ma»iu,ö de Risca! de Ale ^', «piioatiei; - H>'. G, Pfäffi„ge^ k, k. Const»! y ^,. Theiese PittloaMltto, Glttsbesitzeim, alle 3 m" T'iest „ach Wien — Hi'. Pa»! Tnfuüacz, k, k, n,„'"'^lial,ath; — Fr. U-süla Baronin o, Natop, "°,'sö,' ; — H,. F„d,n<>,,d Nichlhof.'» — und Hr. Colonel Corn's, bcide P>io»c,riÄ __ !!„!> Hr. I>nro»a, Handeli»,!,ann, alle « von Wien nach Txiest. — Hr, Vitto,- Giacich, Aduocat — u»d Hr. Zeferin Mattich, Privatier, beide von Wie» u.,ch ^,„e, — H,' Friedrich Thalbei^^ Ka,»»ieroi,tl>oi!, °°" ,Wien „ach Venedig, — Hr, Dr. Albert Merr', "^vocat, von Wien nach Krambmg, — Hr, Ludwig ^stl, Porzellanfabri^ntt, von Prag nach Trieft, -Hl- Ten Cati Cornelius, Handelsmann, vox Wien "«ch Nom. Den 4. Hr. Otto Freiherr v, llnteri'ichter, Guts l'l'ßer, von Boß^n. — Fr. Katharina Edle r. Hojtsy private, »on Trieft nach Fnnftttchen. — Hr, lvichle,, > preusi. Ingenieur, Lieutenant; — Hr. Gustav v, «luck, Comitats-Stcuereinoehmer; — Hr. Benjauiin ^chosielo, englischer Privalier; — Hr. Mitko Esciiino, ^kischer Handelsmann — und Hr. Lambichi Cara^ V^'°, gliech. Haudelsuia,!», alle 5 von Trieft nach ^le». __ H>, P^er Luk'ni, k. russischer Collegien->">eräs, von Trieft. — Hr, Celebrmi, Landes^erichtl! Lessor, von Graz. — Hr. Carl Hor«, Handels-^"», »on Wien nach Trieft. — Hr, Adolf Kmz, ^t'vacier, von Biün» nach Mailand, H. De„ 5. Hr. Ignaz v. Nedeczty, Gutsbesitzer; — h,' l^. Auton Zuliüui — > m'^' — Hr. Bartulovich, Nechnuügsoffilial, vo» Ha>, "' ""H Venedig — Fr. C'mma Steinbach, ^/"""""sfrau, vo» Wien „ach Krawb»rg. —, Hr. ^un, ""^>", t, k Tabaffab,its.Verwaltei'. vo„ banon ss"^ ^^"' "^ Hl'' ^hmiian Schröder, k. ^lö„, ^°"s"l; — Hr. Guftav Adolf llhlich, Han->>ei^ "" — und Hr. Benjamin Keun, griech. Ha».- '"'", alle 3 von Trieft nach Wien. ^in'st/'" ^- H>'. Ritter v. Freyeuftein, Dir ctor im ^" N?i,in""' "" H'- M"'- Pl'achrr, pens, Secr.tar c ?a„dl ""'" des Innern; - Hr, Kur'uljeviviz, t. ^k.^'^lchti«,Archivar - u„d Zr. V.rgilie Nooal> ^l,„ ,^ ^«e!,chtl,.'P,as!de'teni'g^mahli», alle 4 ro» ^!l,„ct, ^'"!5. — Hr, Io,es Höst, Milic.n Fiskal, ^' "> H ^ ^'' 2»lius v. Golz, pens. Major; — » ^lei '"^"^' Pol,>,'.'Cou»»,ssä!S-Gattin — m,d "'ch Ve»^ ' Te>,ades, P,,'vati.r. alle 4 v°„ Wien ^ >ui° ^''' ^- H^- I°^s Markl, ständisch, C,,sst. Nr, lZo v. N. I»ni 18HZ.) beide ron Wien nach Klaac!,fi>rc, — Hr. Heinrich Tramm, Hofbau.-Inspecior i ... Hr, William E. Emails, Capita,,; — Hr. Carl c chaumaun, Fadriks.-iohaber: — Hr. Doiüin C'opiürira, Reimer — unv Hr. Robert Aldington, Pr,vl«ier, alle 5 von Trieft „ach Wie». — Hr. Anton Koß, Dechant, von Kraiu.-burg nach K''apiua. Den 7, Hr 'Ba>ou Marenzi, Gene,al,!!^ior; — Hr vr. Ignaz 9ludolf Schiuer, k. k. Ministeial. Concipift^— Fr. Kath, Cre?p>, k. k. Raihsgacti» — und Fr, Viucenza Iullie». Private, alle 4 von Trieft nach Wien. — Hr. Joses P^mar', pens. Major, ron Görz »ach Gratz. — Hr. Ocravio v. Veft, t, t, Rath. vo„ Trieft, — Hr. AayLana — ui,b Hr. Joses Gritzbach, beide Handelsleute, von Wien nach Mailand. — Hr, Call v. Carol,', Privatier, vo„ Cilli nach Bucrari, — Fr, Babecce v. M>>„nei — u. Hr. Iosali Spiridiun, bclde Private, von Wir» nach Trieft — Hr. Peter Eel,i,Ii, Privatier, von Wie» nach Bologna. Dc„ 8. Hr. v, Paiovich, Gutsbesitzer — u»d Hr, Oloser, Major, beide von l>'ratz. —, Hr. Heinrich Kofi, Cameralraih. von Agram. — Fr. Caroline S,n,a, Obe,ste„s-Gatii»; — Hr. Dr. Iac^'b ^ia»-tooam, Privatier; — Hr, Chrijiian Douma,!» , ^,a-brikaiu, — Hr. Frcmz v. Noruiann, Rentier — u. Hr. Mathias Paulouich. Handelduia,!», alle 5 oou Wien »ach T^iest. — Hr, Barrosch, Handelsman», von Wien »ach Mailand, Verjeichnijj der hier Verstlirl'cncn. De» 3. I„„i 1853, Ba,bara Icha,,, I„w> h»e>l», all 67 I-Hiv, i» der Cap,,;i„.l-Vorstadt Nr. 49, a» der'Vungrnläh- mung — Dem Hrn. Jacob Sch'tko, f. k, Statthaltere,'.-Portier, sein K,»d Vi»ceu<. alt 2 Iihre und 2'Mo-„ate, in der Stadt Nr. 212, a» Convulswnen. De» 4, Luc,a Mo«»ik, Sträfling, alt 29 Jahre, im Strafhause Nr. 47, a» der Lungentuberculoie. De» 5. Dem Martin Erbeschnik. Sca»dma»n, sei» elftgeboi-nes Zwillingsrind ?ll. Der N. V, ihr H'»d Viucenz, alt 3 Mo»ace, in der St, Pete,s - Vorstadt Nr. 30, a,» Fraise», l. Den 7. Elisabelha Pestattar, Imvohuerin, alt 65 Jahre, in der Stadt Nt. 293, — und 6 imoil Koritar, Z„ftell,r beim t. k. Bezirksgerichte der Un,-gebung ^aibach-5, alt 60 Jahre, ,'„ der C^N'uzmer > Vo,ftadi Nr. !2, l'eide a,n Zehrfi^ber. De» 9. Apolloma Tome, Koch,», alt 33 Jahre, i» der Stadt Nr, 301, a» der Gchirneiitzmivunq. — Tem Hr». Simon Podobnig, Schloss^rmeister, seinKil'd Rudolf, alt 1 Jahr u»d 2 Monate, i„ der Siadl Nr, l27, au der Auszehrung. sici dieser Polizei - Du «lion kl liegc,, sjüe uon eixcm Hlcdjt^yic yenuhlenoe Haue ui,d ein Nn oalaus An,pluch zu h>il)c„ glaul>l, kann sich Yleramts melden. ^ou on t. t. Polizei - Direction ^aibach am Z. 82«. , . "' "^'' '' ' .^'----------------------------^^___ ' Mit hoher Wewilliamm. U»ttrze.chmtcr hat die Ehre Sonntag und die Agende?Taqe seine opttsch-malcrijche Zimmcrrcise durch Europa, AlVika m* Amei-ik» zur Ansicht auszustellen. po.eons ftU-9».MM Mm„, stark, Nc,poleo/mu7t ach n """ ^'""' '°' He" N - ,8. m.d ll), sich heldmmü.h.g vertheid,^ «0. ücwm^ '. °^ """ ^ ^'^^ "" D.e F^osen.^,^,. «„MM, ^ ,^,^«^^ ^ckt, den N.chl.g Felsen. ma»,^lle e.mn fmchlbarcn Schaden, i.dem V,.lc de . gw^. ^ ^"^' """ dn, Fraisen de» F.uthe» s.ud.'», ^ de., Russen i» die Häude fi.len ^"d.ange zufolge de» Tod ... *«' ^w Janeiro in Brasilien. H. Vrauto an der Bucht von Ne<,z,»l (der Gebmlsott des de.ühmtm Dichte.s ^>^...!.) ^',,,^. ) ^^«pel, ^s' U*Ä^"z^'" ^"t Ghristi. VII. Abfchled Napoleon s ^^,I^!l2r.,,,k^ b^'^^ - See, JumSchwssc: Ei« lnmrolichrHach^ ^«V^Hb/>,« Kmdcr z.,hse„ die Hä.fte. ^ Diese mnNvmdlg., «ec,e„stäude sind t/^.ch von M^' /.^"."'b^ten Hütte. ' 2o»,ttigs vo» 4 Ui)t' Nachmittags b,s l« Uh/ ?lb >dä ». ,^ "'^' ^ Adends ,« Uhr U!)l Abeuds l'ei lnilla.,ter Baucht „q welche bv^,d ^ '^'"' "" «^l von