Vtr. 4O. Krettag, Aprll tSGA. , iii Jahrgang VI« .«aibmger ^Uu«^» nsch»i»» M» «»»»««g, «iilwoch im» ßikitag. Preist — W «»bürg: ganjjShrig S <1., halbiähiig »si., «inteliährig l fl. S» «r; sür S»A«a«iiS ins Hau« monatlich 10 tt. — mit Postversendung: kanzjührig 8 si., halbjährig 4fl., vierteljährig 2fi. Die lin Mal gespaltene Garmondzeile wird bei einmaliger Einschaltung m»t de» zweimaliger mit IS, bei dreimaliger mit 20 kr. berechnet, wozu str jedesmalige Einschaltung L0 kr. Inseraten-vtempelgebühr kommen. Zur Geschichte des Taac,;. Der Vraze? Vkrichlerftatter die zweite erreichte Belgrad, rastete dortselbst. wie in der llmgegend von Ismail, und nahm später den Weg ebensalls gegen Braila. Die rumänischen Militärbehörden erhiellen zwar den Befehl, diese Schaaren zu verfolgen und deren Bereinigung, beziehungsweise den Uebergang über die Donau, zu vereiteln; aber dieser Besehl wird so sahrläffig befolgt, daß die Militärwachen sich eben nur dort zeigen, wo die Banden entweder uoch nicht erschienen, oder dort, wo sie schön abgezogen. Man ist der Meinung, dab die Banden vor Beendigung der Wahlen in Rumänien die Donau überschreiten werden. In lÜumänien läßt sich eine überaus rege militärische Thätigkeit durchaus nicht verkennen. Es tvird bis spät in die Nacht exerzirt, ja man behauptet, daß diese Uebun^n von preußischen Osfizicren geleitet werden. Die französische Regierung benützt die Presse in ausgiebigster Weise, um auf die Wähler bestimmend einzuwirken. Bereits tvird eine Schrift über die öffentlichen Versammlungen maffeniveise verbreitet. Jetzt kündigt Man auch der Reihe nach an: einen ..Brief an die Wähler", der einen Rückblick aus die kaiserliche Politik enthalten soll; eine Sthrift über die in Frankreich seit dem 2. Deeember I8b1 vollzogenen socialen Fort- Tante Therese. Von A. V. (S. Fortsetzung.) „Haben Sie mir auch aus dem Grunde Ihres Herzens verziehen 7'^ fragte der Verwundete. „O gewiß, gewiß!" rief sie. ^Glauben Sie es mir." «Uud Sie wollen mtch hier anfaehmeu?" Sie wurde roth. „Sie find ja hier in Ihrem Eigenthqm." sagte sie hastig und — indem sie ihre Hand in die seine legte, setzte ste hinzu; ^Sie muffen hier bleiben." n " ' . Er widersprach nicht mehr. Sie rief den Fuhrmann und die alte Magd herbei, den Verwundeten aus dem Wagen z« heben, und half sebst mit. Dann führten sie ihn in das Haus, uud in dcm Hause in deffen verborgenstes Stübchen. oben in dem Thurme. Sie hatte gesehen, daß er die preußische ^Unisorm trug, und errieth das Weitere Sein Aus. enthalt im Schlöffe mußte das tiesste Geheimniß bleiben. Wnrde nur bekannt, daß eiir Verwundeter Ausnahme im Schlöffe gefunden habe, so war der Verdacht der Franzosen, die noch Herren im Lande tvaren. ge-tveckt. Nachsuchungeu mußten unausbleiblich erwartet werden Eine Aortsetzung seiner Reise hätte ihn freilich einer noch größeren Gefahr der Entdeckung ausgesetzt. ^ Der Fuhrmann tvurde mit einer reichen Belohnung gegen das Versprechen tes Stillschweigens entlaffen. Der ehrliche westphälische Bauer Hütte ohnehin nicht drn Berräther gemacht. In dem heimlichen Stübchen berelteten die Tante und die alte Christine dem Verwundeten ein weiches, bequemes Lager. Dann untersuchten sie den Verband seiner Wunden, am Kopfe, am Arme, er saß noch überall fest. Und es that dem Kranken so wohl, auf dem lange entbehrten weichen Lager, unter der sorgsamen Erquickung und Pflege der beiden Frauen ausruhen zu können. Er ivarf ihnen Blicke der Dankbarkeit zu, und wenn er noch ans Sterben denken mußte, so geschah es wohl nicht ohne Schmerz. Die Tante konnte er nur schmerzvoll an-sehen. Sie mnßte ihn verlassen; die alte Christine blieb zur Wache und Pflege bei ihm. Er sagte nichts, als sie ging, aber alS sie sort ivar. hatte er ein paar Fragen an die Magd. „Ist hier Alles beim Alten g ich kann mich nicht damit entschuldigen, daß es iar Wahnsinn geschehen war. Ja. Therese, im Wahnsinns" Er sah sie an. Sie hatte die Aligen niedergeschlagen. Er fuhr fo?t: „Das framösische Regiment, bei dem i-h stand, wurde erst vor ivcnigen Wochen nach Deutschland geschickt. Es ivar eines der letzten, denn es hatte in einer der entferntesten Garnisonen gestanden. Es war mir bisher schritte; »udlich eine „Sammlung dcr napoleoniftischen Lied,r Beranger's". Her „Siecle" läßt sich über diesen Feldzug dkl R-gierung in bitteren Worten auS: ..Dem Verfasser de< „Brieses on einen Wühler" können wir scigen. daß er. wenn er den meLitanischen Feldzuq. vie aufmerksame Neu-lralität von Sadowa und daS ..Niemals" de» Herrn Ronher vergißt, seine Anfgabe nur halb gelöst. Dem Verfasser der „socialen Fortschritte" tSnnen wir sagen, daß er. wenn er nicht gleichzeitig die Liste der durch den 2. Dlcember gelödteten Freiheiten und gehemmten Fortschritte gibt, nur Eine Seite der Frage beleuchtet; denn er würde die Leser nicht in Stand ge-setzt haben, zwischen dem. was wir an dem Sturze der Republik gewonnen ulid was wir verloren, die Bilanz zu ziehen. Dem Sammler der „napo-lconistlschen Lieder" endlich können wir sagen, daß er seine Zcit verliert, wenn er in dieser Weise eine hingeschiedene Zeit und erloschene Leiden-schaften wicderenvcckkn will. Frankreich singt nicht mehr. Nachdem e» das lieiterste Volk der Welt gewesen und sich um meisten in ver Drechselung jener leichten Strophen hervorgethan. in welchen alle Vefühle ihren Äus» druck finden, hat Frankreich jkinen Frohsinn verloren, und die Traurigkeit, tie sich seiner statt dessen bemächtigt, fiel griade nut dem Eintritte des zweiten Kaiserreiches zusammen. Wieder Vogel erst im Käfige war. schwieg seine Stimme «us einmal. Und wenn er sie jetzt aufs neue erhöbe, glaubt ihr etwa, daß er es thäte. um alte Weisen wieder anzustimmen, welche keiner neuen Gesinnung entsprechen? Rein. Unter den Liedern, die wir von unsere» Ahnen übcrkommen haben, »st eines, welches er noch mit der ganzen Macht sein r Seele singen würde, weil dieses Lled den echten Hauch der Freilzeit athmet. Aber gerade wenn man dieses Lied, wie national es auch ist und wie es auch von Vaterlandsliebe erbeben mag. des Abends in dunklen Gassen hört, packt man die Sünger beim Kragen und steckt sie ins Gesänguiß." In der Sitzung der versasjunggebenden Versammlung zu Madrid vom 30. Mäiz ist der Derfassungsentwurs eingebracht wor» den; derselbe enthält in seinen Grundzügen die Unverletzlichkeit des Haus» rechtet, der persönlichen Freiheit, die Freiheit dcr Presse, freies Vereins-und Versammlungsrecht, die Verantivortlichkeit aller Staatsdiener. da» allgemeine Stimmrecht, die Aufrechterhaltung de» katholischen Kultus und Klerus mit der Gewäiir sür die sreie Religions Ausübung anderer Kirch' grmeinschaslen. Die künftige Regierungsform soll die erbliche Monarchie sein. Die Kortes sollen alle 3 Jahre, der Senat alle 12 Jahre nen gewählt werden. Die Minister werden verantwortlich sein. Zur ErrichtNNg der Schule«. Marburg. 1. April. Der Entwurf de» Volksschul«Gesetzes überläßt es den Landtogen, die Vclpflichtung zur Stiftuüg der Schnltn zu regeln, und stellt nur den obersten «Grundsatz auf, daß eine Schule dort errichtet werden muß. wo sich im Umkreis einer Stunde und nach einem fünfjährigen DurchschniNe mehr als vierzig Kinder vorfinden, die eine weiter als eine halbe Meile «ntfernte Schule tiesuchen müssen. Der Entwurf dieseS Gesetzes fülirt allerdin,;» noch nicht den Schul« zwang ein. aber doch den Unterrichtszwang: Kindrr. »velche nicht in Privatanstaltcn oder ln Hause unterrichtet werden, müssrn die öffentliche Schule besnchln. Auf dem Lande dürften bei unseren Verhältnissen die Klnder wohl nur in den seltensten Fällcn nicht zu diesem Besuche genÜthittt sein, werden also dem Schulztvang unterliegen. Der Staat anerkennt nach dem Gcsetzentwurse da» Recht auf Unterricht: um von diesem Rechte Gebrauch machen und der Schulpflicht genügen zu können, muß aber die entsprechende nicht vergönnt meinem Baterlande dienen zu können, jetzt sollte ich gegen mcine Brüder kämpsen! Es war mir nickt möglich. Lo viele Schuld, st» viele Schmach konnte ich nicht aus mein Haupt laden. In dem ersten Kampse trat ich offen, mitten im Kugelregen, zn den Preußen über, und ich kämpste von da an in ihren Reihen, auch bei Leipzig. Ich zog dann an der Spitze der Versolger. die den fliehende« Franzosen auf den Fersen waren. Wir hatten noch Gefechte m»t ihnen zn bestehen; in einem derselben, gestern, schon auf westphällschem Boden, wurde ich verwundet; ich erljitlt einen Schuß in den linken Arm, einen Säbelhieb üb^r den Kops. Ich war vom Pferde gesunken und wnkde sür tott unttl den Pserdehufen fort vom Kampfplätze getragen. Mit meinem Vaterlande war ich^jetzt auSgesöljnt; seine Verzeihung hatte ich erhalten. Mir mußte noch eine andere werden, und ste konttte ich mir nicht erkämpfen; ich mußte sle mir erbitten, erflehen. Der Wundarzt hatte mich verbunden. Er erklärte meine Wunden njcht für lebensgefälirlich; ich bedürfe nur der Nuhe und Pflege. In der Nähe des Kampsplatzes waren nur elend, Dörfer, in der weiteren Nachbarschaft lagen nur kleine Städte, die noch jeden Augenl)llck der Unruhe und für mich der Gefahr des Durchzuges der Franzosen ausgesetzt waren. So wurde beschlossen, mich zu meinem väterlichen Schlosse zu bringen. ES geschah auf die bequemste Weise die in k^em Bauerndorse unter den Unruhen des Kriege» zu beschaffen war. Aber unteiwegS kam da» Wundfieber über mich, mit ihm das Gesühl t^es Sterbens. Und ich tonnte nicht sterben ohne jene andere Verzeihung. Ich ließ mich hierher sahren." Er schloß seine E«zäblung. Sie halte die Augen wieder gesenkt. „Sie ttaben mir nicht» zu sagen. Therese?" sragte er. Sie snh stumm vor sich nieder. „Sie haben mir verziehen. Therese — au» dem Grunde Ihre» Herzens, sagten Sie." „Getviß," sagte sie leise. „Also nicht mit Haß im Herzen?" „Nein —" „Und sie hätten sa vielen Grund, mich zu hassen! Wie manche, tvie schwere Leiden habe ich auf Sie gehäuft!" Gelegenheit geboten werben — durch Gründung von Schnlen ln größerer Menge, als die Regierung beantragt. Weite Entfernung von der Schule bewirkt flauen Besuch, zumal im Winter, und wird der Bildungsgang unterbrochen. Die Gchnletzahl ist aber selbst bei minder fleißige« Besuch dieser Anstalten «och immer »n iroß und ist es dem Lehrer bei aller Mühe, bei alle? >uft zir Snche nicht möglich, den Unterricht ßleichmählg und frnchtbringend sür jeden einzelnen Schüler zn ertheileu. Der Ansenthalt vieler Kinder in einer Stßche ver-pestet die Luft; das Znsammenpferchen beengt und schädigt die leibliche Entwicklnng. hat Reibnagen nad Zank im Gefolge und ip deßhalb von beklagenswerthem Nachtheile sür die Ansbildnng des Eharatters. Vollkommen ist nur jene Schulverfaffnug. die für jede politische Gem.inde wenigstens eine Schnle bestimmt. Viele »nseree Gemeinde» flud aber zu klein, behaupten die Gegner, sind nicht lebensfähig. Diese« lZin-wand laffen wir nilht gelten. Es gibt keine Gemeinde, die nicht so viele Kindee zählt, daß mindestens e i n Lehrer mit dem Unterrichte derselben nicht vollauf zu thun hätte — und das ist doch gewiß die erste Bedingnug für die Errichtung einer Schute, das erste Ersorderniß sür die LebeNssähigkeit derselben. Dieser Einsicht wird kein Vernünftiger und Rechtlicher sieh ver-schließen; die Frage ist nur: besitzen wir die Mittel 7 und diese Frage beantworten »vir mit einer anderen, mit der Gegenfrage: haben wir den ernsten Willen — den Wille«, der sich für Männer ziemt. die ihre Kinder lieben, die alle Kinder lieben als das heranwachsende Volk, als die Zutunst und die Hoffnung des Vaterlandes — die überzeugt sind und sein müffen, daß nur die Erziehung den Menschen macht nnd das ganze Volk, daß nur die möglichste Bildung des Geistes nnd des Herzens nns zu Freiheit und Wohlstand führt? Der Enttvurf des Reichsgesetzes spricht nur von dem, was bezüglich der Errichtung der Schulen allermenigstenS geschehen muß: der Gesetzgebung des Landtages ist nicht verwehrt, noch mehr zu leisten. Möge also,^ tvenn das Reich die Schulsrage nach diesem Entwürfe ordnet, die Vertretung der einzelnen Länder thun. lvas sie nicht laffen darf — mö»ie namentlich der steiermärklsche Landtag beweisen, daß. er auf der Höhe des Jahr» Hunderts steht. „ Lnmischte Stachrichte» (Spanien.) Am 29. März haben in der neuen protestantischen Kapelle zu Madrid fünfzig Personen das Abendmahl genommen eine sehr merkwürdige Nachricht, »venn man bedenkt, liaß sie aus Spanien komint^ Es heißt, daß der Gemeinderath von Madrid den Protestanten auch ein Grundstück zum Vau einer kleinen Kirche anbieten will; die dazu bestimmte Stelle ist ein kleiner Platz — der Ort. wo man ehedem die Ketzer verbrannte. (Znr socialen Frage.) Man rechnet in Frankreich gegen neun Millionen freier Eigenthümer. Dank einer revolutiouüreu Errungenschaft, die auch eine Reihe von Reaktionen nicht hat rückgängig machen können. In England nmmt man etwa vierjigtansend Eigenthümer an; der Bode« von halb Schottland gehört zwölf Familie«! Es ist in England das Un« recht «vieder gutzumachen, das im Gefolge des normannischen Landraubes über tie ackerbauende Bevölkerung hereinbrach. Aus ruhigem, gesetzgebe« rischem Wege ließe sich jetzt Viel's thun. Aber selbst von den Ral>ikalften trauen sich Wenige an die Frage, trotzdem daß in Folge der ariitokeatischen Gebundenheit des Bodens ungeheure Strecken nicht die Bebauung haben, die sie haben könnten, und daß aus hochadeligem Uebermuthe jeue Dors-zerstöruug audauert. die dem Staate dereinst noch hoch nnd theuer wird zu stehen kommen. Sie unterbrach ihn. ^Freiherr Adalbert, Sie bedürfen der Ruhe." Freiherr Adalbert! Sie hatte ihn nur an dem ersten läge so genannt, da sie atS Kinder stch kennen gelernt hatten, seitdem nie tvieder. Es gab ihm einen Stich in das Herz. „Der Ruhe 7" rief er. „Wozu? Um wieder zu genesen 7 O Therese, jetzt, ta ich Ihre Verzelhung habe, kann ich doch ««cht sterben, darf ich nicht sterben. Therese, meine Hand ist tvieder frei. Mein Herz hat Ihnen immer gehört, immer, immer, trotz seiner Berirrnng. Glauben Sie es mir. Therese! Sie müssen es mir glauben. Und nun. Therese, entschei-den Sie über mein Leben, über meinen Tod! Sie sagten in der gestrigen^ Nacht, ich dürse. ich solle nicht sterben. Soll ich es nicht — Therese, leben kann ich nur. ivenn ich Ihr Herz.' «ena ich Ihre Liebe wieder habe, wenn Sie wieder mir gehören, mein We'b werde« wolle«. Therese. Theres,, sage das eine Wort, daß auch Du mich noch liebst l" Er hatte itjre Hand ergriffen nnd sah ihr so liebend, so treu und so reuig und so ehrlich in daS Gesicht. Und sie — sie hatte ihn ja immer geliebt, trotz seiner Berirrungen. trotz ihrer Leiden. Sie hotte ihm ihre Hand gelassen Er zog fie an der Hand an seine Brust. „Sei wieder mein. Therese!" „Ich bin es." „Jetzt für immer!" „Für immer!" Sie hatte nicht anders gekonnt, mit chreM Herzen voll treuer, gegen« über dem seinigen voll reuiger Liebe. Sie waren glücklich; fie waren es tviedei^. wie fie es nur je gewesen tvare«. Und Mit diesem Glücke hatte sie der kranken Großmnttir vorlesen müffen. aus irgend einem vortreff« lichen. langweiligen Buche, über dem die alte Frau beinahe einge» schlasen war. Und in dieses Glück war dann. auf einmal jene Gefahr und jener Schrecken des Krieges hineingetreten. In der Nähe des SchloffeS wurde .Mmpst zwischen hen Franzosen und Verbündeten, nnd aller Wahrschein-lichkeit nach mußten die Franzosen Sieger bleiben. Fast eben so wahr» scheinlich war eS. daß die Flucht der Besiegten sich in die Richtung des SchloffeS Hawichhorst werfen werde. Auch die siegenden Franzosen kamen dann hierher. Kamen sie. so drangen sie auch in das Schloß. Waren (Gch»»iz.) Vit „Glar«»r geitang" bnichiet über ei»e« Kelse«ftu?z «« Wallkksee: Letzt»« Sovntag nicht lange »oe der Anknnst des 4 Uhr bv Miauten von Weejin abgehenden Zuges gewahrte der Vahnwächt»? »wisch«» dem ersten und »weiten Tunnel auf de? Strecke Weesen Mühle bor«, daß sich Oben am verge Hteine ablösten und auf die Bahn fielen. Gr zog sich in den Tunnel zurück und bald vergrößerte sich dee Sturz der gelsenmafse in der Weise, daß er sich überz,ugte. daß ein Durchkommen oes Suaes rein unmöglich sein müsse; er lief daher dem Zuge entj^egen. um diesen zum Rückzage ^ mahnen. Der Zag mußte anhalten und die Vahn war unterbrochen. Der Abendzug von oden tonnte natürlich ^eben« sowenig paffiren und die Reisenden mußten mit Sch'ffen. so gut es ging, vorwärts gebracht werden Zn der Nacht nun ersolgte ein gelsenfturz. dtr die Strecke zwischen beiden Tunneln in einen Schutthaufen verwandelte, der längere geit erfordern wird, von der Vahn weggeschafft zu werden, um die Berbiuduug herzustellen. Das Wächterhaus schwimmt in Trümmern im See. die Tingäuge in die Tunnels f^nd zerschlagin. dos Ganze itietet ein Vild der Zerstörung dar. (Eriunerungen an das Jahr 1S66.) Das neueste Htft der ..Mittheilungeu aus de« Gebiete der Statistik, herausgegeben von der k. t. slatistische» Central Kommiffion". bringt genaue Angaben über die Opfer der Seuchen im Jahre 186L. Das Gewissen der Herrscher und der Völker sollte erwachen, wenn die Statistik solche zum Himmel schreitube Zahlen zu veröffentlichen hat. Niemand sollt» es untetlassm. zu Nutz und Krommea der allaemeinen Auskläruug über die Wirkung der Kriege den Zahlen uud Thatsachen genauer zu folgen. Sie beweisen, daß auch alle Landestheile. welche stch zu Quartieren der ftch zurückziehenden Trnppen eigne» oder da»» ausersehen werden. ein,r furchtbaren Verheerung durch Sevchen ausgesetzt stnd. Kommt z» der Nähe von Trnppenlagern gar ein Ernte Nothsland, wie ln der Bukowina, welche von verseuchten rnffischen Standquartiere» umgeben war. jo erlangt die Sterblich?,it dnrch Seuchen de» furchtbare» Grad, daß selber dreizehnte Mensch zum Opfer fällt« In Oesterreich war die Gesammtzahl der Todesfülle 186S »98.863, dagegen 1SSS 8V4.838. kine geaaue Ueberficht zeigt, daß besonders fünf Länder; Oesterreich unter der Enns. Böhmen. Mähren. Galizien »nd die Vutowiua. ei»e große A»»ahme der Todesfälle i» 1886 gegen das vorausgegangene Jahr aufweisen. Dieses Ansteige» der Todesfälle im Jahre 1866 ist allein i» de» Opfern der Senchen »ad namentlich der Cholera zn suchen, welche dem gewöhnlichen Stande solcher Todesfälle uad jenem des Vorjahres 1866 insbesondere gegenüber Ach zn sehr beträchtlicher Zahl erhoben. Die Zahl der Todesfitlle durch Seuchen (außer der Cholera) süeg 1866 gegen das Vorjahr um Z1,bb8. jene durch die Cholera um 164 870, zusammen also um 186.428 Todesfälle mehr, so daß durch die Seuchen allein jene Zahl von ZV»,47V nahezu erreicht, wird, mit welcher das Jahr 1866 überhaupt das Vorjahr in der Sterblichkeit überragt. Noch de» Tabelle» der »»>arischea Statistik erläge» in Ungar» 1866 69.628 Personen der Cholera. Im ganzen Reich erlagen hienach S3b.0W Mensche« allein der Cholera, anßerdem daß die Sterblichkeit durch andere S-uchen viel stärker war. Auch in Ungar« find es die Mähren zn gelegenen und die von Truppeuruckmärsche» berührten Landestheils, welche am furchtbarsten ge» litten. Nach dem Vorstehenden erlag eine Biertelmillion Menschen den Ariegsseuchen l» einem Jahre, welches sonst — von Ostgalizien und der Bukowina abgesehen — günstigen Nahrnngszustand durch Crnten hatte. Die Zahl der Erkrankten war. wenn man die uugarijche Ziffer verailge-«einer» dalf, mindestens doppelt sogroß. als die der Gestorbenen. Welche S»»me von Leiden, von zerstörtem persönliche» uud ttamilieugtück. von Vellnst a» Arbeitskraft und Erziehuugswerth umschließen diese Ziffer» l Der Geistlichkeit enpfehle» wir dieses Material z»r Gelt«»dmachung in ste im Schlot und fände» sie de» preußische» Offizier, der aus den Reihen der Franzosen zu den Preuße» ube^etreten »var — das Loos des Deserteurs war eine K»gel. Und der Vertvundete konnte nicht sort. »»d wie leicht konnten sie ihn in dem großen Gebäude finden, in das fie als rohe, übeimüthige Herren nach einem blutige» Siege ei»dra»geu. das sie wie eine Ve»te. wie ihr Cige»th»« betrachteten l Die Tante Therese mnßte es fich sage«, als fie über den Erschöpften fich hingebengt hatte, mit der Thrüne im Auge, mit der schweren Angst im Herzen, aber auch mtt dem klaren Muthe, den fie gefaßt hatte, der fie nicht wieder verließ. Der Verwundete erholte fich wieder. Cr schlug die Auge» wieder auf »nd sah in das muthige Auge der Tante. Nur den Muth zeigte fie ihm Und der ruhige, feste Muth kam auch über ihn, der Muth, der klar dem Tode in das Auge zu schauen vermag. ^Du taunft nicht fort,^^ sagte die Tante. „Du flehst es." „Ja. ich sehe es, Therese. Und so erwarten wir rnhig. was über uns kommen wild." „So sei es. mein Adalbert. Hoffen wir Alles und vertrauen wir auf Gott! Cr kann die Gefahr von uns abwenden, er kann lu über uns schicken; er kann fie. wenn er sie auch zu uns führt, an uns vor-übergehen laffen. Wir wollen das Unjrige daznthnn. Du bleibst ruhig hier; ich habe keinen verborgenern Platz im Hause, und außer der alten Christine und mir weiß Niemand, daß Du hier bist; selbst meine Mutter nicht. Ich tvollte ihr i» dieser Zeit der Angst und der Sorge da» Herz nicht noch schwerer machen. Ich gehe, Anstalten für nnser Aller Sicher, heit zu tresfen. So wird Alles gut werden. Sollte aher" — das Herz wurde der armen Tante doch schwer -- „sollte aber das Unglück dennoch über uns hereinbrechen, dann. Adalbert, dann sterben wir zusammen!" Sie küßte ih». uud er umfing fie. „Nei». Therese." rief er „wir werden Beide leben. — Wir müsien es!" Das Eine, wie das Andere sagt und glaubt das liebende Herz so oft. Die Tante verließ den Kranken. In ihrem Herzen war edler, fester Muth. (Fortsetzung folgt.) allen Hofkirchen von ganz Suropa. Die Volks ivirthfchaft wird, falls ie de» Verth der hier vernichteten Menschenkraft berechnen will, eine nngeheuere Summe zu verzeichnen haben, die nicht in dem groben "lnche der Staatsschuld erscheint, aber auf dem Verlustkonto zahlloser iamilien zu der markverzehrenden Kriegs- und Soldatenschnld der iSlker hinzukommt Marburger Berichte. (Sparkasse.) Im verfioffenen Monat haben 432 Parteien 94.036 fl. 3ö kr. eingelegt und 336 Parteiei» 61.827 fl. 63 kr. heraus-genommen. (Evangelische Gemeinde.) Die Herren Sch>i)arz und Komp. in Trieft, welche in Nabrefina einen Steinbruch besitzen, haben der liiefigen evangelischen Gemeinde dreihundertfiebzig Zentner Marmor zum Kirchenbaue geschenkt. Diese Steine find bereits in Marburg angekommen und lagern auf dem Werkplatze des Herrn Stichl. Die Südballn^jesellschaft hatte auf sämmtliche Frachtkosten verzichtet, was — neunzig Kreuzer für den Zentner berechnet — dem Betrage von 333 fl. gleichkommt. Der rohe Marmor hat einen Werth von 800 fl. (Ein Urtheil des Kre i s g e r i ch te s.) Am 18. Aprtt 1868 ivurde, «vie dieses Blatt s. Z. berichtet, der Grundbesitzer Franz Pessek in Ober.Golitzen bei Kranichsfeld gewarn», man werde in der Nacht bei ihm einbrechen, ivas diesen bewog. den Insassen Andreas Pivetz als Wächter zu bestellen. Am nächsten Morgen entdeckte Pefsek, daß die geuermauer durchbrochen uud i)er Diebstahl verübt worden: der Wächter schlief neben dem Thatorte seinen Rausch aus. Der Begünstigung in hohem Grade verdächtig, »vurde Pivetz zum Gemeindevorsteher geführt und von diesem zivei Burschen übergeben, um nach Marburg geliefert zu iverden. Auf dem ganzen Wege, der von '/g8 Uhr Morgens bis 9^^ Nachts zurück-gelegt wurde, prügelte der eine dieser Begleiter, der Bauernsohn Sebastian Sch.. den Gauner, welcher in Folge dieser Mißhandlung am nächsten Tage im Gesängniffe starb. Das Kreisgericht Citti hat nun den Ange-klagten zu schtverem Kerker auf die Dauer von fünf Iahren verurtheilt. (Arbeiterb ildUNgsv er ein.) In der Sitzung des Arbeiter-biidungsvereinS, die morgen Abends 7 Uhr im Gasthofe zum „Erzherzog Johann" stattfindet, werden sechs Mitglieder des leitenden AiiSschusses ge-wählt an die Stelle jener, die satzungsgi»eck. dem Turnen insbesondere in der Voltsschule allsogleich Ein-gang zu verschaffe» und dem Lehrer die Mittel an die Hand zu geben, auch oh»e Sommer« oder Wintertnrnplatz. iiielche beizu-schaffe» ohnedies »icht alle Gemeinden in der Lage sind, bei, Turn-Unterricht zu beginnen. Das gleiche bezweckt daS Werkchen für die Familie. Es beginnt mit einer Einleitung, welche jeder Lel^rer und Familienvater mit vieler Aufmerksamkeit lesen sollte, denn es enthält sehr iverth-volle Winke und Bemerkungen über ihre Pflichten gegen die heranwachsende Jugend und bespricht, gestützt auf die ersten Fachmänner, in überzeugender Weise die dringende Nothwendigkeit des TurnenS. insbesondere für Kinder. Hierauf werden die Uebungen selbst in sehr klarer und anschaulicher Weise beschrieben; diesem solgt eine sehr verständliche, mit Beispielen illu-strirte Anleitnng über die Art der AnSsührnng. Den Schluß machen allgemeine GerhaltungSmaßregeln und Vorsichten, die beim Turnen beobachtet werden müssen. „Das Tnrnen im Wohn, und Schulzimmer" entspricht einem dringenden Bedüifnisse und sollte bei keinem Lehrer oder Familienvater fehlen, um so weniger, als eS sich durch groß^ Villi,jkeit vor ähnlichen Fachschristen auszeichnet. — ES kostet nämlich nur 30 kr. öslcrr. Wäl)r. uad ist bei dem Verfasser selbst zu beziehen. DM illt AitUpsthlMß. Für das mir bisher reichlich geschenkte Vertrauen sowohl in gewöhn, lichen als außergewöhnlichen ^u^Sgen für die vituftmänuer, dann bei UeberftedluNgen mit großem Möbtlwaaen auf Federn, Güterverkehr mit gewöhnlichen Wagen und Perso«tn-/ahrgelegenheUen mit zweispänni-nigem vlersitzigem halbgedeckten oder geschlossenen elcganlcn Glaswageu (Sroom) höflichst dankend, empfiehlt sich unter gleichzeitiger Versicherung der billigsten prompten Bedienung auch in VerpaälUNg und Sestrde-r««g allet Ärt SUgüter und Neisegepäck. Eomptvir: Zm Kämmerer sche« Hause, «wgana Herrengasse z'vischen Fttz'schem und Sradatsch'schem Hause. Zu recht zahlreichen Austragen höflichst empfehlend zeichnet sich Hochachtungsvoll Anton Hoinigg, Inhaber de» Dienstmavn Institutes Marburg. April 1869. (221 stt cieTt ö/ÄiAsteTl /Veise/l bn u. bei 187) korrvaxa»»«, ?»z^vr'iode» welcher der slovenischen Sprache machtig ist und die Verpflegung bei einen Angehörigen hat^ findet Aufnahme bei ?. Aßvewiß. (204 De?' ^at seine SU lärdurz, im 7l6U67i Laetse, stT'asse, vr. Sernee. S. S7. (21S ^parkasse-Aundmachung. Die Sparkasse-Direktion der Stadtgemeinde Marburg überlegt die bisher an jedem Mittwoch und Samstag stattge habten AmtStage voui t. Mat d. I. angefangen auf jeden vimlsklz und Vormittags von 8 biS 12 Uhr mit Ausnahme der Feiertag«. Vom 1. bis 16. Juli und vom l. biS 15. Jänner jeden Jahres bleibt daS Amt der Sparkasse wegen deS Rechnungsabschlusses für die Parteien geschlossen. Spa^affe-Direktion der Stadtgemeinde Marburg am 25. März 18K3. EMmg iit Zur Beruhigung meiner verehrten Gönner erkläre ich hiemit, daß in meinen beiden, bekanntlich sehr großen Auslagekästen sich weder Pack« ong. noch sonstige unechte Artikel befinden, wie pch gewisse, geschettt ein wollende P^önlichteite« z« sagen erlanbe«. Um mit Rachdruck diesem leidigen Brotneid zn beg^nen, zahle ich Dkmjenigen 1VV Dnkaten oder die Summe dafür in Vankvaluta «ach eweiligem Tageskours, der mir in beiden großen Auslagen ein wmn auch noch so unbedeutendes Stück heransfindet. welches nicht in die Rubrik: Juwelen. Gold- und Silberpaaren gehört. Zugleich empfehle ich mein großes. Waarendepot; sollte ein oder das andere Stück nicht ganz nach Wunsch sein, was in jedem großen SeschSste dann und wann vorkommen kann, so bin ich durch meine Verbindungen mit den ersten Fabriken Oesterreichs in der angenehmen Lage, in wenigen Tagen allfälligen Anforderungen entsprechen zu könne«. Daß alle in mein stach einschlagende Reparatnre« «nr bei «tr am beste« hergestellt werde«, ist ohnedies so bekannt, daß ich noch etwas weiteres darüber zu sagen ftr überflüßig halte. Aiwtlier.^l»' m» i« Mchir». Herrengasse, Payer'sche» HauS. LMverSnderung. (222 Gefertigter zeigt ergebenst an. daß er seinen früher im Dietrich'schen Hause. Teaetthoffstraße. befindlichen Biktualienhandel am 1. Apri i« >t«e« Schmiderer'sche» Aßnse, neben Herrn ?r. Klnke eröffnet habe und bemüht sein wird, die geehrten Kunden mit Allem in bester Qua lität sorgsältigst zu bedienen und bittet achtungsvoll um gütigen Zuspruch BlaAuS Knuplefch ?r. Ldlr. lav vvv. ^60.000, 40.0(XI^ 20.000, 12.000, 10.000. 2 » 8000, 2 » S000. kl » 4800. 1 a 4400, 3 » 4000, 2 » 3200, 3 » 2400. k » ^2000, l ä 1600, 14 » 1200, 113 » 800. 15S » 400, 20ö » 200, 224 » 80, 1V.K00 » 44 ,c. ic. suthält die gr«t» »«« g««»lirlt ' »erloofNng, deren Ziehung am 14. S. F. beginnt «nd wonn »ar G«» «in« «Nt»». Zu dieser »it »ti «M» Trefftti «»tttßitteln Vtrl«»s«t k«ftet ei» llNtl Vkililll-Ztiot-L»»» (keine Promesse) 4 fl. ö. W. ei» h«ll»e» „ » 2 fl. ti» »iertel „ ist gegen Einsendung de« Betraget. »»«iiiMer »ie «»Uiche Kiehiigilislei irsiti» s»s«rt uch Iitscheidmi. (211 Man beliebe sich vertrauensvoll zu wenden an das Bankhaut »SN Siogmuaö tisoksvl««', Hamburg. Ein Lehrling, Nur 3 fl. O. W. IS1 kostet eia Aicheilschei« des ßeirischt« Aukftveicti«»«. Da auf jeden Antheilschein ein Priimienblatt entfällt, welches im Wertlie denjenigen der großen Kunstvereine mit 8 — 12 fl. für die Aktie vollkommen gleichkommt und im Kunsthandel nicht unter 6--10 fl. zu erhalten ist. so bietet die Betheiligung am steirischen Kunstvereine die Ge-legenkeit. auf die billigste und vortheilhasteste Art sehr werthvolle Bilder zu erhalten. Denn anßer dem Erhalt dtS PrämienblatteS spielt jeder Antheilschein bki der am 18. April 1869 stattfindenden EeViN«ft-Iieh««g als Loos auf eirka 70 Tresser mit. Für dieses Jahr sind bereits die große preis-geltrjj«te Landschaft: Das Wetterhor« von Hansch (12V0 fl.) und das auf den Ausstellungen so außerordentlich günstig beurtheilte liebliche große Genrebild von Hoftmann in Dresden: Vas Hirtenmiitche« im Sabiuer-aedirge (650 fl) nebst anderen Bildern anerkannter Meister als Treffer oestlmmt, welche noch durch spätere Ankäufe vermehrt werden. Außer diesen Bortheilen, welche der steirische Kunftverein bei dem geringste« Preise für die Antheilscheine unter sämmtlichen Kunstvereinen Deutschlands und Oesterreichs bietet, sördert man durch die Betheiliau«g an demselben auch die edlere« und höhere« Zwecke desselben: VerVrei' tnng «nd Hebung der Kunst «nd dkdnrch der Sild««g iiterha«Pt. Graz, im August 1868. SL. Antheilscheine find unter Adresse deS steirischen Kunstvereines in Graz entweder direkte zu beziehen oder dnrch Herrn Friedrich Lehrer» Buchhandlung._ Rr. 13161. Edikt. (220 Das k. k. Kreisgericht Eilli hat mit Beschluß vom 30. Ottober 1868 Z. 3389 eiv. die Mnder der verstorbenen Grundbefitzerin in St. Geor» gen a. d. P. Kunigunde Baumann. Namens Anna Gornig. Johann und Rosalia Baumann wegen Blödfinnes unter Euratei gesetzt, und wurde diesen Luranden ihr Bater resp. Stiefvater Johann Baumann zum Curator bestellt. K. k. Bezirksgericht Marburg am 3. November 1868._ XuiiÄll» «.oduiix vi« xekertixte Ke»er»l-^M>>l8eIl»ll deelirt »ivk diewit »»suWixvn, 6»»» si« iiirv bei llvrra siiv. livllvr n»ol» kreun6«ot>MIivIier Iledereinkiinit »uk^xsliist unck »eldo ckvw Herrn ^Ue6Ka8!Sv ^r. 172, ükertra^en dat, ^eloker dvreitiviUiKSt ^usküntte ertkeilea unck ^vträKv kür fvuvl'' unck ^vdvnsvvrsioilvl'ungan vut-eexen nedmvQ Die Velltral-Ageatschast für Kleiermark iu Vriv 6vr Ic. k. priv. ZAzv ______________Fol», Verantwortlicher Nedatteur: Kranz Wie»thaler. 2. li. St. S. Druck und Verlag von Eduard Ianschitz in Marburg.