^ II« Sonntag de,l 26. Septemöer 1«7S. XlV. Jahrgang. Die ^Marburg« Zeitung" erscheint jeden Sonntag. Mittwoch und Kreitag. Preise — für Marburg: ganzjährig 6 fl.. halbjährig 3 fl., vierteljährig 1 fl. 50 kr; fiir Anstellung in« HauS monatlich U) kr. — mit Postversendung: ganzjährig 8 sl., halbjährig 4 fl., vierteljährig 2 fl. JnsertionSgebslhr 3 kr. pr. Zeile. Zvtitt Wrdpolfahrt? Marburg, 25. September. Weyprecht hat alls dem Naturforscher-Tage in Graz einen Vortrag über die österreichis6)e Nordpolfahrt gehalte«. Die Ergebnisse befriedi-geu nicht und soll deßhalb nach der Meinung des Sprechers eine zweite Fahrt mlternommen werden. Gegen diese Vergeudung von Mnnnerkraft und Geld verwahren wir uns entschieden. Die Nordpolfahrer mögen sich mit ihrem bisherigen Ruhme vegnt'igen und neue Abenteuer den Russen, Engländern nnd Nordamerikanern überlassen; wir haben kein Interesse daran, haben keine Mittel für solche Fahrten. Aber die Wissenschaft zu fijrdern, ist doch eine Aufgabe des Kulturstaates Oesterreich? Nicht? Freilich! Nur sollen wir nicht in die neblige Ferne schweifen, wenn das Gute so nahe liegt in der sonnigen Heimat. Der Wissenschast als solcher dürfte wohl auch durch die zweite Nordpolfahrt eben so wenig genützt werden als durch die erste. Wer jedoch in Oesterreich der Wissenschaft zu Liebe auf Entdeckungen ausziehen will, möge die tausetld und tausend Genleillden aufsuchen, die gar keine Schule besitzen — möge die tausend und tausend Gemeinden durchforschen, die sich wegen der Schule in Schulden gestürzt — möge die tausend und tausend armen Kinder betrachten, welchen die dringendsten Erfordernisse des Schulbesuches fehlen. Wer unserer Wissenschaft zu Liebe auf Endeckungen ausziehen will, möge nur eine Fahrt durch Wieil nlachen, wo viele hundert Studenten im tiefsten Elend schinachten. Während flir die erste Nordpolfahrt zweimal-hundert dreiundsiebzigtaufend Gulden fruchtlos geopfert wurden, haben zu Wien viele hundert Stlldeilten an trockenem Brode genagt oder Bettelsuppe genossen — Studenten, welche bei pflichtgemäßer Unterstützung der Wissenschaft und ihrer Jünger die Blüthe und die Hoffnung Oesterreichs wären — Studenten, welche unsere künftigen Lehrer an Hochschulen, unsere künftigen Ingenieure, Aerzte, Rechtsfreunde, Richter und Volksvertreter sein sollen! Fahret wohl! Ansttt Vkschüftsvklt. Die Pester Fallimente der letzten Zeit haben in Geschäftskreisen eine tiefe Erregung hervorgerufen. Den treffendsten AllSdruck derselben und zugleich eine beachtenSwerthe Kritik der jetzigen Geschäftszustände finden wir in einem kaufmännischen Blatte; die „Wochenschrift des Kreditorenvereins" sagt nämlich: Die Pester Fallimente haben wieder eintnal jene Schädetl gründlich aufgedeckt, an denen unser innerer Handel krankt, und die es verhindern, daß derselbe jener .^onsolidirung zuschreite, zu welcher sonst die Bedingungen wohl vorhanden wären. Daß Firmen, die znnl Theile zu den besten des Pefter Platzes seit vieleit Jahren gezählt werden, sich in ihrer geschäftlichen Gebahrung (wenn ein solches Verfahren diesen anständigen Namen überhallpt verdient) in nichts von den verrufensten Provinz-Kaufleuten unterscheiden, wenn diese wie jene ga,lz gleichmäßig dasselbe i-:ystem der Geldmacherei um jeden Preis und auf Kosten ihrer Kreditoren betreiben, so muß eine solche tiefeingefresiene Jmmoralität die ernstesten Besorgnisse wachrufen, denn das Lebenselement des Handels, das Vertrauen fchwilldet völlig, und es greift ein System der gegenseitigen Ausbeutung Platz, welches die Fortdauer der Handelsbeziehungen stark in Frage stellt. Keine der insolventen Pester Firme»» katln die Ungunst der Konjunktur als mildernden Umstand für sich geltend nlachen, das reine Geschäft, regelmäßig u»»d solid betrieben, hätte denselben nie so große Verluste zufügen können, daß sie dadurch zur Zahlungseinstellung gedrängt worden wären, und auch die Qualität ihrer Außenstände ist nicht derartig, daß so übennä-ßige Defizite entstehen konnten. Die von dem in gutem Glauben kreditirenden Fabrikanten und Grossisten bezogene Waare mußte leider nur dazu dienen, zu wahrhaften Schandpreisen zu Geld gemacht zu werden, während der Erlös in Kanäle geleitet wurde, aus denen dem Gläubiger niemals ein rother Heller zurückströmen kann. Unmäßig betriebenes Borgen von Waaren, Verfchlendern derselben um jeden Preis, müsseit die Mittel liefern, um Spekulationen zu unterhalten, die von dem eigentlichen, soliden Zwischenhandel weitab liegen. Daß die falliten Firmen in dem Glänze ihres geschäftlichen Renom-mee's die Möglichkeit fanden, die Ueberschuldung bis an die äußerste Grenze zu treiben, und daß sie von dieser Möglichkeit den ausgiebigsten Gebrauch machten, läßt ihr Verhalten im düstersten Lichte erscheinen ui^d ist wenig geeignet, die Sympathien der Gläubiger zu beleben. Geht man auf die Grundilrfachen dieser Fallimente über, so thut sich plötzlich die ge-sammte Misöre, an welcher das österreichisch-ungarisÄ)e Manufakturgcschäft laborirt, in er- I e u i l t e t o n. Kit Hllbrrbäiltm. Von H. Schmid-(Foltsehuttg.) . Der Knecht saß regungslos neben dem Weibe und erwiderte keine der Liebkosungen, nnt denen sie ihn überhäufte, ja er schien sie nicht einmal z»» fühlen. Nur bei der Erinnerung an das Sonst in der Rede der Bäuerin zog ihm eine dunkle Gluth iiber Stirn und Wange, seine innvre Beschämung oder Entrüstung ankündend. Mit einem Male aber schien er zu sich selbst zu kommen. Wie erschreckt fuhr er empor, schlug die Hände wie kramhaft vor die Augen und keuchte: „Laß niich los, Urschi — es ist Süude, unverzeihliche Lünde! Du bist eines Andern, bist meines guten Herrn Weib, llnd ich . . ." „Und Dll?" fragte forschend die Bäuerin, mit Mühe ihre Aufregung verbergend. „Ich bin ein elender, verworfener Mensch!" janlnlerte Jener düster vor sich hin. „Ich bin nicht.Werth, daß nnch die Sonne anscheint!" „So sage nur," schmeichelte das Weib, „was Dich mit einem Male so verändert hat? Ich kenne Dich nicht mehrl" „Das will ich Dir sagen. Wie vorhin der Assessor daher gefahren kam und vor dem Haus gehalten hat, da Hab' ich erst in mich hinein gelacht, daß er umfonst fragen und nichts finden wird. — Wie er aber mit Dir sprach und das alte Sprüchl sagte, daß nichts so fein gesponnen ist, es kommt doch an die Soiniell, da kam es mir vor, als hätte er mich dabei gerade und starr angeseheil . . . mir verging das Sehen und Hören; ich mußte mich an der Thür halten, daniit ich nicht nnlgesallen bin, aber in mir und um mich herum schrie es ii» Einen» fort: Morgen kolnme»» sie und hole»» Dich!" „Eil»bildung! Du bist krank," erwiderte die Bäuerin, welche ernstlich besorgt zu werden anfing, obwohl il)r Beilieggrnnd mit der Liebe am wenigsten gelnein hatte. „Du mußt Dich niederlege»» u»»d Medizii» l»eh»neil, daß Dir die wilden Gedanke»» vergehen!" „Die vergehe»» mir »neii» Lebtag nicht »vie-der," seufzte Jel»er, „vafür gibts keine Medizin! Aber ich »vill »»»ir doch Rnhe verschaffe»»! Und ich »veiß was ich th»ln in»lß! Ich will nichts inek)r »vissen von Dir, Du schöl»er Teufel, der »»»ich verführt hat! Ich »vill hin und »vill Alles gestehe»»!" Die Bäuerin erschrak. „Narr," rief sie, „was fällt Dir ein? Bedenkst Du auch, was Dir bevorstel)t? Sie werden Dich für i»l»»ner ins Zuchthaus sperre»», »venu sie Dir i»icht den Kopf vor die Füße lege»»." Der Knecht a»lt»vortete »ncht gleich; er vennochte es nicht, denn seine Brust arlieitete i»n heftigen Ka»npfe. „Meinet»vege»»," sagte er dann du»npf, „»nir gehört's nicht besser, und wenn's an die So»men geko»n»ne»» ist, Hab' ich doch nichts Anderes zu er»varten!" „Du »nutzt i»n Er!»st krank sein, Ha»iS," sagte die Bäilerii» ärgerlich. „Wie »vär's n»lr »nöglich, daß irgend »vas a»»skä»n'! Kcil»e »ne»»sch-liche Seel' denkt dara»», den rothen Hai»i»ickel da zu suche»», »vo er zu finden ist! Du »veißt, daß selbst von de»» Ka»»»eraden kein eil»ziger ih»» ken»»t. Du alleil» »veißt Alles! Ul»d Du »volltest hil»gehen u»»d schwach »verde»» und Alles verderbe»». »vas »vir so schön ausstudirt l)abei»? — Noch eine ganz kurze Zeit, dann haben »vir so viel beisa»n»nen als wir brmichen! Dann gehen »vir n»it einal»der fort, »»ach Ungar»» hinunter oder 'gar über's Meer t)ii»über, »vo uns kei»» Hahn »»achkräht! Ul»d das Alles wolltest Du selber zernichten?" Der Bnrsche schwieg, aber die Natur schien die krmnpfhafte A»rspattn»lng, in der er sich be-sa»ld, »licht länger ertragen z»t köln»en. Die schreckender Klarheit auf. Es wird nichts ver-! dieilt und es kann nichts verdient werden unter -Verhältnissen, wie sie gegenwärtig bei uns exi-stiren; dies gilt von Pest ebenso wie von Wien und vom gesammten Reiche. Wenn der Umsatz täglich geringer, die Geschästsspesen und die Verluste aber täglich größer werden, wenn der Gewinn bei den Waarenverkäusen auf Null re-duzirt ist, wo soll die Kraft herkommen, um auf die Dauer bestehen zu können ? Es wird wenigstens begreiflich, wenn auch nie zu entschuldigen, daß Firmen, deren Kredit felsenfest gestanden, die sich des größten Vertrauens erfreuten, auf Abwege gerathen und sich dem wahnsinnigen Spiel an der Börse und der Gründespekulation Hingaben, die all' das hereinbringen und decken sollen, was das eiN' fache Manufakturgeschäft «immerhin zu liefern im Stande ist. Während in srüheren Jahren der Konsum groß gewesen und die Gewinnstquote hoch war, ist heute gerade das Gegentheil der Fall. Erfordert die Hälfte des früheren Umsatzes die doppelten Spesen heute, mehren sich die Verluste sort und fort und wird dabei fast gar kein Gewinn erzielt, so muß es abwärts gehen und endlich zur Katastrophe gelangen, welche die weitesten Kreise beschädigt. Der in Folge der wirthschastlichen Krise schlecht gewordenen Kundschaft wird, statt eine Reduktion des Kredits eintreten zu lassen, die Waare zu Spottpreisen aufgedrängt; der Absatz, der aus natürlichen Gründen nicht groß genug sein kann, mit allen Mitteln und um jeden Preis forcirt, und dann gibt es Leute, die sich wundern, daß die Zahl der Insolvenzen in so bedenklicher Weise zunimnlt. Der gesunde Geschäftsverstand müßte doch Jedermann sagen, daß die Verhältnisse, unter denen wir leben, durchaus nicht darnach ange-than sind, um die Preisschleuderei, das Arbeiten ohne Gewinn und das maß- und ziellose Kreditiren zu sördern. Im Gegentheil! Nie war es mehr als jetzt geboten, sich durch einen hohen Gewinnsatz, durch vorsichtiges und mäßiges Kreditgeben jene Prämie gegen Verluste zu sichern, die erforderlich ist, wenn das Geschäft die jetzigen so sehr gedrückten und gefährlichen Zeiten glücklich überdauern soll. Waare liegt gewissermaßen auf der Straße. Kann es Wunder nehmen, wenn die Verlockung zum Kaufe über die Kräfte zu gewaltig wird, wenn sich immer mehr und mehr Leute finden, die den leichten Kredit zur systematischen — Geldmacherei Sehnen ließen nach, und mit einem tiesen, herzbrechenden Seufzer brach ein Stronl von Thrä-nen aus seinen Augen. Die Bäuerin bemerkte listiger Weise sogleich die eingetretene weichere Stimmung und bemühte sich sie möglichst zu benutzen. „Und an mich," fuhr sie mit fchmeichelndem gerührtem Tone fort, „an mich denkst Du gar nicht? Willst Du Dich mir entreißen, die nicht leben kann ohne Dich? Willst Du mich in'S Unglück stürzen zum Dank dafür, daß ich Dir meine Ehre, meil» Vermögen, ja mein Leben selbst in die Hände gegeben habe? Du wirst nicht! — Wenn Du wieder gescheidt, wenn Du der beherzte Bursch' wieder bist, als den ich Dich so oft gesehen Hab' in der größten Gefahr, dann wirst Du über Dich felbst und über Deine Verzagtheit lachen und wirst Dich fchämen, daß ein einfältiges Sprüchl Dich so zum Kind hat machen können ... Du weißt . . Das Weitere verlor sich in immer leiserem Flüstern. Der Knecht widerstand dem freundlichen Zudringen nicht länger; er wurde wärmer und vergab bald unter den Liebkosungen des schönen Weibes seine Vorsätze und seinen Schrecken. Geraume Zett hatten beide gekost, als sich ein leises Klirren vernehmen ließ und die Thürklinke begann sich hin und wieder zu bewegen. Dem Falkenblick der schönen Huberin in der gewissenlosesten Weise ausnützen? — Umkehr ist daher dringend geboten. Zur Geschichte des Tages. Im gemeinsamen Voranschlage für 1876 sind die Kosten sür die Munition der neuen Feldgeschütze mit 6.445,400 fl. eingestellt, betragen also beinahe sechsmal mehr, als die Ausgaben für die Uchatiuskanonen selbst. Und warum eine solche Forderung? „Weil außer dem absoluten Vorrathe gleichsalls ein so bedeutender Kriegsvorrath angelegt werden muß, um auch den Eventlialitäten eines länger andauernden Krieges gewachsen zu sein!" Diese Friedenspfeife raucht die halbamtliche „Politische Korrespondenz". Die Reichskanzlei Deutschlands hat der heimischen Presie gegenüber ihre Stellung zur orientalischen Frage angegeben. Der „Reichsanzeiger" verkündet nämlich: „Die auswärtige Politik des Deutschen Reiches ist bei den Vorgängen in der Türkei lncht in erster Linie betheiligt, vielmehr auf eine reservirte abwartende Haltung, die sich auf die Unterstützung der Wünsche der befreundeten und fach-ttch unmittelbar interessirten Großmächte beschränkt, durch die geographische Lage angewiesen". Der Lorbeer, welchen die Jesuiten in Frankreich auf dem Gebiete der Schule sich errungen, stachelt die Klerikalen Italiens zur Nachfolge. Auf dem katholischen Kongresse in Florenz ist deßhalb der Antrag gestellt worden, die Freiheit des Unterrichtes gleich jener in Frankreich anzustreben. Vermischte Nachrichten. lEisenbahn. Wagenklassen.) Die „Midland-Gesellschaft" in Endland hat vor 6 Bionaten das System der drei Wagenklassen abgefchafft und gibt es nun auf dieser Bahn blos zwei Klassen, welche der srüheren ersten und dritten Klasse entsprechen. Man hatte diese Aenderung allgemein getadelt und als unwirth-schastlich bezeichnet. Der Erfolg beweist das Gegentl)eil. Die Einnahnlen aus dem Personenverkehr zeigen in diesem Halbjahr ein Mehr von 60.736 Pfd. St. bei einer Zunahme der Frequenz von 834.987 Personen. (Ki rch enpoliti k. Kll l tusp olizei.) Der Große Rath des Kantons Bern hat ein Gesetz über Kultuspolizei gegeben, welche unter entging das nicht; wortlos deutete sie dem Knecht darauf hin. Diesem nnißte das Zeichen nicht uilbekannt sein, denn gleichsalls ohne ein Wort zu erwidern, schlüpfte er in den Kasten, MtS denl er gekommen war. „Und wirst Du nlir nun keine Narrheit mehr begehen?" flüsterte ihin die Bäuerin noch nach. „Ich bin Dein und wenn's in die Hölle ginge," erwiderte Hans ebenso hastig — und er war verschwunden. Mit der nnbesangensten Miene zog die Bäuerin geräuschlos den Thürriegel zurück; dann trat sie vor eilten der Schränke und gab sich, mit detn Rücken gegen den Eingang gewendet, den Anschein, als sei sie mit dem Ord-nen der Wäsche beschäftigt. Dabei ließ sie aber eitlen vor ihr hängenden Spiegel keine Sekttnde altS den Auj^en, denn in ihm konnte sie Alles wahrnehmen, was hinter ihr vorging. So bemerkte sie, daß die ThiLre wie von Jemand, der horchen will, behutsam geöffnet ward und daß tn«der Spalte der Kops ihres Mannes sichtbar wurde. Sein Gesicht trug den Ausdruck eines wilden lauernden Zorns, wie er aber die Katzenaugen im Zimmer unther gleiten ließ, verlor sich derselbe und machte den: getvohillen dumlnen Lächelt» Platz. Er zog sich Anderem beslimmt: „Außerhalb von Kirchen, Kapellen, Bethäusern und anderen geschlossenen Räumen dürfen keine öffentlichen kirchlichen Prozessionen oder sonstigen kirchlichen Ceremo-ttien stattfinden. Zttwiderhandluitgen werden init Geldbuße bis zu zweihundert Franks oder mit Gesäitgniß bis z»l sechzig Tagen bestraft." „Jeder Geistliche, der in Ausübung gottesdienstlicher Handlungen politische oder bürgerliche Angelegenheiten, Staatseinrichtungen oder Erlässe der Staatsbehörden zum Gegenstande einer Erörterung macht, wird mit einer Geld-bttße bis zu tausend Franks oder mit Gefäng-niß bis zu einetn Jahre bestraft." Nur deir Priestern einer anerkanntet» Gemeinde sind religiöse Funktioiten gestattet. (Oessentliche Ges »tndhe i tspf lege. Neubauten in größeren Städten.) Die Versammlung des Deutschen VereitlS für öffentliche Gesundheitspflege (München) verhandelt über die gesundheitlichen Anforderungen an Neubauten, zutnal in größeren Städten und heben wir von allen zweiunddreißig Punkten folgende als die wichtigsten hervor: 1. Um die nothwendigen hygienischen Ansorderutlgen an neue Stadttheile und neue Wohnuitgen rechtzeitig ttnd vollständig zur Geltung zu bringen, erscheint es ttothwendig, daß in den verschiedenen Baubehörden sich neben Verwaltungsbe-amtell und Bautechnrkern ein stiininberechtigter Arzt befinde. 2. Bei Projektirung neuer Stadttheile ist neben der Feststellung der Grundzüge aller Verkehrsmittel vor Allein der Gesichtspunkt festzuhalten, daß durch Zahl, Breite, Richtuttg utld Höhenlage der Straßen und Plätze dein hi»»reichendett Zutritt voil Luft uild Licht so wie einer vollständigen Entwässerung und Wasserversorgung möglichst Vorschub geleistet werde. 4. Bei Feststellung des Bebauungsplanes ist, wenn man in dieser Hinsicht freie Hand hat. Rücksicht attf die Bodenbeschaffenheit ul»d in Betreff der Richtung der Straßen auf die geeigneten Weltgegenden Rücksicht zu nehmen; am meisten empfehlen sich Stldost'Nordwest-Ltraßen utid Nordost-Südwest-Straßen. Für Westost-Straßen ist in» Allgemeinen eine größere Breite erforderlich als für Nordsüd-Straßen. 6. Zur Erfüllung desselben Zweckes einpfiehlt es sich, eittzelne Bezirke oder Straßen vorzusehen, in welchen die offene Bebauung mit beiderseitiger Wiese (von mindestens je drei Bietern) oder Vorgärten (von mindestens 3 5 Metern) oder beides vereitU als die Regel in Aussicht genotntnen werde. These 7 und 9 empfehlen zweckmäßige Entwässerungsanlagen wieder zurück und schloß die Thüre ebenso leise, sichtbar froh, »ncht bemerkt worden zu sein. „Steht es so?" murmelte die Bäuerin vor sich hin, als sie sich wieder allein wußte. „Wie gut, daß ich den heitnlichen Zug an der Thür' Hab' anbringen lasset», der es sogleich zeigt, wenn Jett»attd die Stiege betritt! — Er hat also Verdacht? . . . Und HaitS . . .? Für dies-tnal Hab' ich ihn noch von seinetn Fieber kurirt, aber wer sieht tnir dasür, ob es nicht wieder koin'mt? Uttd ob ich dattn noch itn Stande lnn, Einhalt zu thun? Sie saitn einen Augenblick nach, und der häßliche Zug utn ihren Mund trat stärker hervor. „Nun," sagte sie dani» nach einer Weile ttnd wandte sich entschlossen der Thüre zu, „ich tvill schon Vorsorgen, sie sollen sehe»», daß die schöne Huberii» sich zu helfen weiß!" 4. Dem schönen Morgen war ein schö»»er Tag gefolgt, wolkenlos und tiesblan. aber niederdrückend schwül. Lchot» hatte in den Dörfern ringsuln das Glockenzeichen die Beettdigung des nachmittägigen Gottesdienstes angekündigt und ttoch regte sich kein kühler Lusthanch, wie sie sottst die angenehtnen Boten des Abe»tds zt» sein pflegen. Die Luft flimtnerte »tnd schimmerte iin Sonnenglattz, und wer es vermochte, flüchtete und reichliche Wasserversorgung, wo möglich durch eine Quellwasserleitung. Privatbrunnen sind möglichst wenig in Aussicht zu nehmen. 10. Alle einzelnen Baupläne sollen auch nach den hygienischen Anforderilngeil geprüft werden. 12. Der Boden des einzelnen Grundstückes ist einer sorgfältigen Untersuchung zu unterziehen. Ist der Ulttergrund sumpfig oder sonst der Gesundheit nicht entsprechend, so ist derselbe, so weit nöthig, allSznheden und durch einen reinen trockenen Grund (Sand) zu ersetzen. Im Allgemeillen wird es sich empfehlen, vor der Bebauung die Vegetationsschichte des Bodens abzuheben. 15. Ein regelrechtes Schwemmsiel-system ersüllt die Aufgabe raschester, vollständigster und gesnndheitgenläßester Entfernung jedes Nerbrauchswassers ani bestell. Wo die menschlichen Exkremetite diesen Sielen nicht gleichfalls überwiesen werden, sind Einrichtungen zu treffen, welche sowohl jede Auffpeiche-rung derselben als auch jede Verunreinigung des Bodens 'und der Luft ausschließen. In dieser Beziehung ist vorzugsweise die Ausstellung häufig zu wechselllder Tonnen, für grö^ ßere Gärten auch das Erdkloset zu empsehlen. Alle Gruben aber, auch gut gemauerte und zementirte, sind zu verwerfen. 20. Die Wohnungen sollen hirlänglich Lust und Licht haben, trocken und der Gesundheit nicht imchtheilig sein. Danach ist Wohn- und Lchlafzinnnern möglichst eine südliche Lage zu geben, während für Treppen, Küche, Eßzimmer, Waschrmune, Abtritte eine nördliche Lage zu reserviren ist 26. Jedes Wohngebäude soll unterkellert sein. Wo aus besonderen Gründen (Bodenbeschaffen-heit) dies nicht der Fall ist, soll wenigstens aus dem ganzen l Erdboden eine Konkretlage ausgebreitet werdtl und von dieser der hölzerne Fußboden durch ine Luftschichte von mindestens 0.30 M. Hhe getrenltt sein. 32. Stallungen und Futteikammern sind in Seitengebäude zu verweisn. Wenn Wohnungen sich über ihnen befinde, nuissen sie gut ventilirbar sein. Schweineställe sind aus den^ Bereiche der städtischen Wohnunei! überhaupt zu verbannen. (Ungarisch. Staatswirthschaft.) Der „Pester Lloy! bringt folgende Schilderung der ungarischen Lratswirthschaft: „Im Jal)re 1874 waren wir enöthigt. Ausgaben im Betrage von 105 Amonen Guldeu mit fremden (Anleihe.) Gelderiizu bedecken. In der ersten Hälfte des laufeden Jahres 1875 mußten, nach den soeben vtöffentlichten Ausweise»: der Centralbuchhaltung des FinanzlninisteriunlS, Geldern beschafft werden. In nicht allzn ferner Zeit werden fonach auch die aus der 153-Milli-onen-Anleihe dermalen noch übrigen Geldmittel aufgebraucht fein und dann bleibt uns keine andere Ztlflucht mehr, als eine neue Anleihe und eine beträchtliche Stenererhöhnng, denn eines dieser Mittel allein wird voraussichtlich zur Deckung des Bedarfes m^d znr Heilung des llebels nicht geinigen. Nun ist es alier angesichts des Unlstandeö, daß im Jahre 1874 die Vorschreibnng der ordentlichen Einnahmen NM l:i, das saktische Ergedniß aber vollends um Millionen hinter dem Bndgetvoran-schlage zurückgeblieben ist, — gar sehr die Frage, ob es überhaupt nwglich und ob es erlaubt sei, die Steuerschraube noch strammer anzuzieheil?" (La ndwirthschaft. Fallobst.) Dieses Obst soll stets aufgelesen werden, indem es zumeist wurmstichig ist; die dariu enthaltenen Maden verpuppen sich und der hieraliS hervor-gehellde Schmetterling trägt wieder an und in die künftigen Fruchtknospeil des Obstbaunles die Eier, deren Brut' dann auf's Neue das Zerstörungswerk in Blatt und Blüthe beginnt und so eine spärliche Obsternte in AllSsicht stellt. Wir machen daher die Obstzüchter aufnierksaln, zwei Zoll breite Ringe von starkem Papier um den Ballmstanlm zu befestigen und das ganze Jahr dort zu belassen, dieselben mit einer nicht leicht attstrocknenden klebrigen Substanz (inlr kein Theer) zll bestreichen und dies nach Bedarf zu erneuern. Mail wird dallil bei österer Revision fiilden, wie viele schädliche Jnsekteil sich gefailgen und lvie viele andere unter deln Papiere ein Versteck gefundeil haben. Zllarkmizer Berichte. (Wegen Todtschlag's v er u rtheilt.) Johann Löschllik von Frauheiln, Sohn eiiles Grulldbesitzers und neunzehn Jahre alt, hatte anl v. 3)!ai dem Jakob Urajilik in die. Brust gestocheil und dem zn Bodell Gestürzten mit einem Stiefelabsatz ans den Kopf getreten; der Verlvlnldete starb nach einigen Tagen. Voll den Geschlvorilen, Obinann Herr Dr. Adolf Nitsche, wurde nuu Johaun Löschnik für schuldig erklärt lNld von den Strafrichtern zu vierjährigem schweren Kerker verurtheilt. (Konservativ 'katholisch.) Ueber die letzte Versmnlnlung des kollservativ-katho-lischen Vereins iMarburg 19. Septeulber) brillgt Vaterlaild" einen Bericht, welcher das „Vaterlaild" einen Bericht, welcher mit nahezu 33 Millioil^ ebenfalls aus eiltlehllten j den Worten schließt: „Nach vorgenomlneiler aus der Helle ui^ Schwüle an irgend ein Plätzchen, wo Schlten ulld Kühle frei aufzu-athluen ^estatteteil. Ein solches Pstzchen war eiil ail der Er-dingerstraße gelegeil: Sonllnerbierkeller, der von einer heitern Anhö^ uilter großeil Lilldeil ulid Kastanienbäulnen d Gegeild beherrschte und darum ein gewöhlliher Zielpinlkt für Sonn-tags-Spaziergänger ter Art lvar. Dahin strönlte das Landvolk der ihern uild ferneril Unlge-bung, Ulld auch die Bürger uild Houoratiorell des Städchens ließersich's uicht verdrießeil, die allderthalb Stüildche! allf der sonnigen Laild-straße dal)ill zll lil^'chireil. War mail doch reichlich entschädigt lrch einen Platz allf der offenen schattigen Tesie, vor eineill Kruge des trefflichstell erfrischellsl Bieres, bei desseil Ge-nllß sich die weite,!nicht reizlose Landschaft doppelt behaglich übc^heil ließ. Heute war der );such besonders zahlreich, denn in den meisten )er lnnliegeilden Flureil war die Getreideerut beendigt, was jährlich mit einer besondern jstliarkeit gefeiert lvurde. Deshalb waren alle!ätze ultter den breiten Kastanien nild Lindelt,oil lilllntereln Laildvolk besetzt, nlld in der »oßeiiden kühlen Fässerhalle lvard trotz des^allhen Fllßbodens zuni Tanze hergerichtet, ^eiiler Ecke lvareil eiil paar Fäffer zusanlmemtellt, von deilen herab Baßgeige, Clarinette uild Troinpete, das uiler« läßliche Dreil>latt, die iuuthivilligsten Ländler ertöllen ließen. Die Bursche und ^)1!ädcheil ließen sich auch llicht lailge vergebeilS lockeil, uild bald dröhnte die Halle voil deiil Schleifeil, Stainpfen uild Jauchzeil der Taiizeildeil ivieder. Draußell vor der Halle lvaren ebeilfalls eilligc Sitze lleben der Eiilfahrt angebracht. Hier koilnte man die ganze vorbeiziehende Straße iiach beiden Seiten üliersehen und Nielnaild konnte vorübergeheil. ohne voil den dort Sitzenden belllerkt zu werdeil. Diese lvareil eiile i^chaar junger kräftiger Bauernbnrsche voll des trotzigen und etivas rohen Ueberlnnths, der die Laildleilte der dortigeil (^)egetld keniizeichilet. Die halb bällrische,' l/alb städtische Tracht verrieth die vielfache Berüh-rilng, ill lvelche sie durch reicheil Getreidever-kehr lnit Stadt liild Städtern gekonlmen; dennoch hatten sie noch etwas voil der nrsprüiig-licheil lälldlichen Eiilfachheit behalteil, das sich in der Liebe znill Gesailg nnd iil deiil steteil, freilich etwas grobkörnigen Witze knnd gab. —-Die meisten trugen hohe, bis ail's Knie reichcilde Stieselil, in deiieil die iveiten Lcderbeinkleider steckten, dalln deil Laiimltspeilser lnit blailkeil Silberstücken als Knöpfe, llnd den niedern Hllt, liln lvelchen eiile goldeiie Schnur sich schlailg iind in Quasten l)erllnter hing. (Sortsetzunt, folgt.) Neuwahl des AllSschusses gerllhten Se. fürstl-Gnaden der auf die Kilie gesunkenen Versamm-lullg deil apostolischen Segen Sr. Heiligkeit des Papstes zu ertheilen." (Sechs Jahre schluerell Kerker.) Der Flößer Mathias Ltocher von Ober-Feising bei Mahreilberg ist alis Grnlld des Geschlvor« nensprnches zu sechs Jahren schweren Kerkers verurtheilt wordeil, weil er zwei Hausierern 665 fl. lllid eiile silberile Taschenuhr iln Werthe voll 16 fl. gestohlen. (Zu Tode gestürzt.) In Sallerbrlmn ist der Baulneister Alois Madille vom Gerüste seines eigenen Hallses gestürzt lllld allgenblick-lich todt geblieben. (Tolnsits ch - Den klna l.) Bekailntlich hatten Mitglieder der juilgslovenischen Partei eill Kollnte gebildet, lnn allf dem Grabe des Redakteurs A. Toinsitsch eiil Denklnal zu errichten. Dieses wurde nlin kürzlich enthüllt. Dasselbe ist eine Pl)rainide aus Nabresina-Mar-mor, Alvei Klafter boch und trägt vorne die Aufschrift: „Anton Tonlsitsch, geboren 26. Mai 1842 zu Dedelldol iil Krain, gestorbeil 26. Mai 1871 in Marburg". Auf der Rückseite ist zu lesen: „Delil unerschrockenen Streiter für Freiheit und Fortschritt des slovenischen Volkes ge-lvidlnet von seinen Verehrern". (Neue Tele graphenstatioll.) Im Marktorte Frailz ist eine Telegraphenstation lnit beschrällktein Tagesdienste eröffnet worden. (Zlvei Stockwerke tief gestürzt.) Der Kanzleidieiler des hiesigen Bezirksgerichtes (Martiil Verhovschegg) und sein Sohn Heillrich lliollten gestern Nachlllittag 1 Ul)r unterln Dache einige Tauben ausnehinen. Der Vorsprung (Fortsetzllng der Hohlkohle) brach aber durch und stürzte der Sohil zwei Stocklverke tief allf das Steinpflaster iin Hofe. Die Verletzung ist gefährlich. Heinrich besiildet sich iln allgemeinen Krailkenhallfe. . (Zur Hebung der Rinderzucht.) Auf Veranlassuilg der LandivirthschastS'Gesell-schaft sind gestern Vorillittag hier (Gasthof zur Stadt Triest) eiulludzwailzig Stiere behufs Förderllllg der Rillderzucht versteigert worden. (Weinlese-Fest.) Hellte Abellds 7 Uhr findet in der Bierhalle „zur Stadt Graz'^ das Weiulese-Fest des Allgelneiilen Arbeitervereins statt. (Arbeiter-Bildnn gsvereill.) Dieser Verein wird lnorgen llln 7 Uhr Abends eine Sitzung iil der Bierhalle „zur Stadt Graz" abhalten. (Hatl de l skamnt er.) Morgen findet eine Sitzung des Grazer Handelskalnlner statt nnd koinineil ll. A> zur Verhandlung: Gutachten betreffeild den Gesetzeiltwiirf über die Erzeugnilg uild deil Verkmif lveinähnlicher Getränke Uild dllrch Zusätze verillehrter Weine — Petitioil ail den Reichsrath uin Abwendung der lvirthfchaftlicheil Nothlage — Zuschrift der Steueradllliilistratioil, ob Kuilstgärtner als Ge-lverbtreil^eilde anzusehen und als solche zu besteuern silld. Der oben erlvähnte Gesetzentwurf lautet: §. 1. Weinähiiliche Geträilke, lvelche llur allS Wasser oder Obstnlost dllrch Verini-schilng zweckdienlicher Lubstanzeil (Zucker, Sprit, Gll)cerin n. s. w.) nlit ode:' ohne Benützung von Traubeilrückstäildeil hergestellt lverden, so-lvie Weiile, die dlirch jeile verschiedeilen Vet-fahreil geivoimeii iverdeii, bei lvelchen eiiie beträchtliche Vernlehruilg des ilatürlicheli Traubensaftes durch Zlisatz von Wasser- und anderen zlveckdienlicheil Substailzen lnit oder ohne Benützung von Trallbeiirückstäilden belvirkt lvird. dilrsen nur lluter einer die Herstellniigsart des Getränkes niizweideiltig darlegendeil Beilennnng verkauft lind lnüsseil als solche in den PreiS-listeil, Ankülldigililgell lind svilstigen Verkanfs-anboteil bezeichnet iverdeil. 2. Die Erzeugung llnd der Verkauf solcher Produkte unterliegen deil allgelneiilen sailitätSpolizeilicheil Vorschrifteil, silld bei geiverbSlnäßigein Betriebe bei der Geiverbsbehörde anzniitelden liild der Eriverbs-stener zu unterzieheil. z. 3. Iil Betreff der Verzehrungssteuer sind die obigen Produkte (Z. 1.) wie der gewöhnliche Wein zu behandeln. Z. 4. Die Uebertretung der in den Z.Z. l und 2 festgefttzten Bestimmungen wird, insoferne sie nicht nach dem allgemeinen Strafgesetze zu behandeln sind, von den Gewerbsbehörden mit Geldbuße bis zu 200 ff. bestraft. (Neues Postamt.) Am 1. Oktober tritt zu Mißling eill Postalnt in Wirksamkeit und erhält dasselbe seine Verbindnng mit Windisch-Graz durch jenen Fahrboten, welcher zwischen letzteren: Orte und Cilli verkehrt. (Weinbaukongreß.) Der Weinbaukongreß in Trient, an welchem die Herren Prof. Kalmann und Dr. Mulle theilgenommen, hat beschlosftn, die nächste Versammlung in Marburg abzuhalten. Der leitende Ausschuß besteht aus den Herren: Moriz von .s^aiserseld, Obmann — Dr. Mulls, Obmann-Stellvertreter — Direktor Göthe, Generalberichterstatter — Prof. Kalmann, Sekretär — Gottlieb Beyer, Pascotini und Werk: Ausschüsse. L-Ht- Post. Der Gesetzentwarf, ricbtuug einer k. k. Poli betreffend die Er-lizeidirektion in Graz wird sofort nach Wiederervffnuna deS Reichs-ratheS eingebracht; die IahreSkosten betragen sechzigtausend Gulden. Koloman Tißa soll anfangs ^Oktober zum Ministevpräsiventcn ernannt »erden. Die Führer der Aufständischen wollen den 5tampf auch ohne fremde Hilfe bi<» zum Aeußerften fortsetzen. Nr. 6818. 1116 Kundmachung. Nach dem Gesetze vom 16. April 1873 und der dießsälliften Instruktion vom 1. August 1873 sind alljährlich die Nachweisungen zu liefern, auf deren Grundlat^e im Kriegsfälle die Anre-partirung der Pferde zu erfolgen hat. Zu di?sem Vthufe werden die Hieramts bekannten Herren Pferdcbesitzer deS Stadtbezirkes Marbur»^ mit den tieschlich vorgeschriebenen Anzeigszetteln bkthkllt und aufgefordert, mittelst genauer AuSfilllung der Rubriken des Anzeige-Zettels ihren Pferdestand biS SQ, September 1875 hieramts auszuweisen. Jene Pfcrdcbesitzer, welche den Anzeigezettel nicht erhalten sollten, daben solchen hieramtS zu erheben und nach Aussiillung in der gleichen Frist anhcr zu Überreichen. Was mit dem Beisatze kundgemacht wird daß für die Unterlassung der rechtzeitigen Anzeige des Pferdeslandes empfindliche Slrafen festgesetzt sind. Stadlrath Marburg, 16. September 1875. Der Vice-Bürgermeister: Dr. Duchatsch. Z. 6892. 1133 Kundmachung. Der geflitilNe Siadtraih macht hiemit be-kannt, daß der Voranschlag des Gemeindehaus-halt's für das Jahr 1876 in der liiesigen Amls-kanzlei zur Einsicht der Gcmeinde-Mltglieder vom 22. Septtmlier bis 4. Oktolier 1875 öffentlich aufgelegt wird. Sladkralh Marburg, 21. September 1875. Der Vice-Bürgermeister: Dr. Duchatsch. Nr. 6815. 1099 Kuudmachung. Es wird hiemit zur allgemeinen Kenntniß gebracht, daß daS Verzeichnis aller jenen Per-fönen, welche nach dem GefViarburg, 18. SeptkMber 1875. Der Vice-Bürgermeister: Dr. Duchatfch. Vvfkvntlivkvr llan!(. Ois vivlon övwsise re^gtsr 1'kvilnskme renÄ äsr lanASQ unÄ scünivrzvoUeii Krsultdsit unsörsr lisdsn ^uttsr, der k'rau ullli 616 ül>ei'»us üsklrvioks Legslsituvx tisirn I^vlodeu2UKS dsr Vorblioksliva maotisv ss ui»8 2ur keilixoll kÜiokt, ä»für im vixsusn Isamon unä im^amsn aNsr Vsr>vanätSQ iullixstsQ Vanlc vL'vntliek aussusprsetii^v. Wir diltsll, ilsr uns durok l'ocl so trüd I^nt^rissknvv, ullvsr^osslilzd l'tivurLU eins liolie Lrinverunß 2u tisvakren. am L4. Lsptvmtier 137b. 1142 l^rnv«t ullä.ßokniin « PK. Vsri, V«el»r äer I»e«Ileili üi tüiiriirMe, Ilazister <>er Kedurtstiilfe,. vpersteur, smvritirtvr Svounäararrt äv» Vivuor »Uxvw. Xrankondausvs u. kliQiiivli-odirurx. ^»sLitovt, 01-lliuirt innerlivk un6 äuLsvrlicd Itranksa, bssonliorg auol» Okrvn-, Ksklkvpk» von 8—9 Dlir VormittaZZ 1—3 Dl^r ^aeIiwidtL.A8 l^rvitit-I^osk 4 V4 u. Ktewpel 1119 ^iener-l^vss ö.ü. 2Vz u. Ltewpel »auptti'vtfoi' sl. 4llll.v0l). ^ok. //67'»'e»Aass6 Hastyaus „zum schwarzen AdterL^ Ich zeige hiemit dem geehrten Publikum ergebenst an, daß das GaschauS „zum schwarzen Aoler" am Burgplatz in Marburg nach dem Tode der Besttzerin Frau Antonie Tisso wie bisher fortgeführt wird. Zugleich bitte ich um ferneren Zuspruch, namentlich von Seite der Herren Reisenden, da zivauzig nett eingerichiete Zimmer zur Verfügung stehen. Die Wünsche der gkehrten Gäste sollen bestens befriedigt werden. (1138 ^o»vt vru»oI»0l»iK, (ArschäflSsührer. Zu verkaufen getragene Kleider für Hknnben von 14 blS 16 Jahren: Postgasse 24, rückwärts im 1. Stock. (N41 kivuv ämtlivk 7imvntii'to mvinsvko IIüAM Kemciile, Asgtatiets (665 lilkvl-, Vvntjlv»l-Kraelivn> 8pivl- inul SelinoUsva^kii erupfolileQ 2u Izilliggten ^abrilcZpröiLSu M««»»!» «ZK Gin Sofa '.Sm'».'? ist wegkn Uebeisiedlung zu verkaufen. Anzufragen in Herrn GrlllivitzerS HauS, Domgasse Nr. 91, 1. Stock. (1137 Vitt gaffenseitlgeS möbNrteS Zimmer ist vom 1. Oktober an zu beziehen. (Ilvl Anzufra^jen im Comptoir diefes Bl. _ Ein möblirtes Zimmer- Pfarrhofgasse Nr. 191, 1. Stock, zu vermiethen Eine Wohnung, bestehend ans zwe: Zimmern, Küche. Speise und Garten, ist im Hause Nr. 39 in der Magdalena' Vorstadt zu vergeben._(lv34 Ein Lehramtskandidat, der sich mit den besten Zeugnissen anSwnsen kann, sucht Instruktionen gegen Kost oder Bezalz-lung. Näheres im Eomptoir d. B. (1109 Schöne Parterre-Wohnukg bestehend aus 3 Zimmern, Küche, Speise und Holzlage — eS kan' auch em Keller mit Eisgrube und großem Gasthausntz^iartell dazu gegeben werden — ist in der Magdalena-Vorftadt, Ban-ealarigasse zu vergek».«. Näheres bei M. Wölkisch lag er. Grazernorstat't. (1115 Abzulösen: Ein ganz neu eingericht'tes Wasthanö auf einem Hauptposten iu der Stadt Marburg wegen Familienverhältnissen sogleich. Anzufragen im Comptoir d. B. (1113 WMMch M MmW! DaS allhrühmte Aalicylflure'KaljWllloer von vr. ?otpv»odäsß^ in Ar».rdurx. F:^rnkr Mein reichhaltig gut sortirss Lager vou echtea Darsüllieriell ä! Ts^eiiegegen^änilekl. Niederlage für Marbuq und Untersteiermark von ^rren (1l06 U. itielilnuser u»>l l). l^ever ii» Kr»^ ^ol». ttiollvr, Galanterie- und Uitrmrgtrlvaaren-Handlllng IVlarId»»i'A Herrengasse. kür «iie kriizl'^siz«« smpsillt (1102 clas 6es trZllvUKnls« 2u den bekanntenl) I i Ii n k'reiseu aller nttungsu Ukrriin- ^ von vngllsekvn, Srülivr unö franilig. 8toikon. Knn/e ü. RS—SS llerk8t-lledei'?^ieke „ „ w—ID . . „ „ N—lA sv^erc^en nacli ^uiZÄrts üderitll versanlZt; niadt passviiües olv umß^st»u8olit. Nerantwortltche Rednktil'u. Druck und B«rlaa von l^duard Ionschitz m Größer AuswaHt alr Urteil (1092 8sion-, l.anli-, /s88öi'- unii IliSstoi'- en ßroZ! 0Q detail l)vi GvI»HV«o, Mwrikui^x. _Mit c^r Beilagt._ GXarburs. A.N.S^G. Beilage zu Rr. 11K der „Marburger Zeitung" (187ö). Billigst zil verkaufen in Fischers Haufe, Grazervor-stadt Nr. 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AT'a^i's ANti /»'aTivo. ia vmx EiogiltsRelitwtrdikiiftl Gesucht einj Anzahl Adressen von gut fituirten Perspen des dortigen Platzes ^ und hauptsäij^ch der Umgegend gegen entsprechendes Honorar. 1126 ^ Refl. wollen sich schleunigst um Ans. W knnft zu erhal^n melden unter V 1922 A bei kuäolf Ißosv in Nambui-g. 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Ii Dieses Präparat erhält die Frische und Reinheit des Athems, eS dient überdies noch um den Zähn«n ein blendend weißes Aussehen zu verleihen, um daS Verderben derselben zu verHilten und um daS gahufleisch zu stärken. vr. v. rorr s VvAvt»dilisvl»vs > Es relui^t die Zähne derart, daß durch itessen täglichen Gebrauch nicht nur der gewöhnlich so lästige Zahustein entfernt wird, sondern auch die Glasnr der Zähne au Weiße und Zartheit immer zunimmt. ' Depots in: ^arburx in Lanoalari^s dei llerrn >V. Ii önix, ^xvtkslcs «u NariatiilL, l)tzi Heri'll AI. Iilvriü und in 'ksuekmkvQk l^unktliaittllunx; sovio iu sämwtlivlivQ ^poblis-tlön, ^arfumvrivQ u. (?a1autsrivv»»rvut»aväluv^sii Ltvisi'lllai'ics. Wiens allergrößtes LtÄdii886meiit der als solid und reell anerkannten Firma k««nliai' Bestellltngen, selbst die kleinste prompt gegen Nachnahme. NichtconvenirendeS wird anstandslos zurückgenommen. Bau- und Schnittholz Berkauf. Am LA. September I8IS werden in dem Gut Frelstettter-Wellenil^-Walde nächst der Station Pragerhof folgende Hölzer veräußert: Circa 8000 Stück behauene BaustSmme verschiedener Dimensionen. „ 500 „ runde Baustämme. „ 20000 „ diverse «Gretter, für Fußböden und sonstige' Tischlerarbeiten ' geeignet. „ 8000 „ ' Dachlatten. Mehrere-^hundert Pfosten und Staffeln. Sämmtliche Bau- und 'Schnitthölzer sind gut ausgetrocknet. Auskunft ertheilt' Anton Badl in Marburg. (1100 zu Unter-WreSnitzen nächst der Eisenbahn-Station Pöltschach. Diese Realität besteht aus gemauer^zn, im besten Bauzustande befindlichen Wohn- und Wrthschaftsgebäuden nebst großer Aiegelstätte, dann 38Joch gut kulti-virten Aeckern, Wiesen und Weingarten sammt schlagbaren Waldungen. DaS geräumige HauS, auf »velchem schon durch mehrere Jahre daS Gasthausgewerbe mit bestem Erfolge betriebkN wird, eignet sich wegen der bequemen Zufuhr und großen Nähe des Eisenbahnstation auch zu zu jedem anderen industriellen Zw,cke. (1131 Auskunft beim Eigenlhümer Mathias Ma-horko daselbst.____ Z. 105. Gdikt. 1118 Vom k. k. BezirtS-Gerichte Marburg rechtes Drauufer wird bekannt gegeben, daß am Mittwoch den September 1875 Vormittag von 11 bis 12 Uhr in der Gerichtskauzlei im 2. Stocke Nr. 4 die LizitationS- und zugleich Accordverhandlung zur Sicherstellung der Verpflegung und Reinhaltung der Häftlinge für dnS Jahr 1876 stattfindet. Der Stand der Häftlinge beträgt durchschnittlich 30 Köpfe pr. Tag. Jeder Lizitant hat eine Kaution mit 300 fl. zu erlegen. Die übrigen LizitationSbedingnisse können Hiergerichts eingesehen werden. K. k. Bezirks-Gericht Marburg rechtes Drau user, am 17. September 1875. Die promple Lieferung von (1112 nach zur Ansicht und Auswahl vorlirgenden Mustern und Musterkarten, sowie auch das Legen derselben übernimmt billigst Alois Kchmidrrrr, Tischlermeister in Marburg. DamPf- u. Wannenbad in drr Kürntnrr-Vorkadt (21s täglich von 7 Uhr Früh bis 7 Uhr Abends. Alois Schmiederer. Gin Keller t1I24 auf 20 bis 30 Startin wird zu miethen gesucht. Anträge »vollen in der Grazervor-ftadt, Mühlgasse Nr. 82 gemacht melden. All zeige. Ich erlaube mir, daS ?. Publikum auf mein neu errichtetes Fiakergeschast aufmerksam zu machen. Borderhand fahre ich einspännig mit einer eleganten viersitzigen offenen, jedoch ganz schließ baren, und einer leichteren halbgedeckten Fahr gelegenheit, sowohl in der Stadt alS 'über Land, ferner zum und vom Theater, zum und vom Bahnhofe, zu Bällen Ze. gegen Entgegenzahlung oder Abonnement. Zur Bequemlichkeit des ?. Publikums werden Bestellungen sowohl durch mich, in der Herrengasse Nr. 262, Kammerer'sches Haus, neben dem Dienstmann Institute Kadlik, als auch durch jeden Dienstmann auf meine Kosten ent gcgeiil^enommen. Der Standort meiner Fahrgelegenheit ist am Burgplatz unter Nr. 5. 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