^ IS« Sonntag den S. Hktoöer 1879. XVIII. JahrgauA. Di« »Marburger Sellung" erschelnl jrdeii Sonntag, Miilwoch und Freilag. Preise — sür Marburg gauzsährig « fl., halbjährig Z fi., «ierleljichrig 1 fl. ZV kr>; für Zustellung in» Hau» monatlich 10 kr. — mit Poflversendung: ganzjährig 8 fl.. halbjährig 4 fl., vierteljährig 2 fl. ÄnsertionSgebühr 8 kr. per Zeile. Zur Nrchtsvcrlvahrang der Tschechtn. Marburg, 4. Oktober. Die Nkchtaverwahrung, mit welcher die Tschechen in den Reichsraih eintreten, ist ein vergeblicher, ein verwerflicher Schritt. Seit dem Wiederbeginn unsere« politisch parlamentarischen Leben» war nur eine Rechts Verwahrung zulüssig, ja dringlicher Natur. Vor achtzehn Jahren, bei der ersten Wahl der Ab« geordneten, in der ersten Versammlung des Abgeordnetenhauses Hütte eine Verwahrung gegen die Oktroyirung stattfinden sollen — eine Wahrung der zu Recht bestehenden Ver-saffung von Kremster — eine Verwahrung nicht der Tschechen, sondern all' Jener, welche die gewaltsame Unterbrechung unsere« Versas-sungsftreben« verurtheilen und den gesetzlichen Zusammenhang desselben fordern. Damals ward jedoch ohne Vorbehalt gewählt und die verliehene Versassung angenommen, ohne auch nur de» versassunggebenden Reichstages und seines guten Werkes zu gedenken. „Wa» Ihr von der Minute ausgeschlagen, Bringt keine Ewigkeit zurück." Die verliehene Verfassung ist seit dem Tage der stillschweigenden Verzichtung auf das Kremsierer Grundgesetz in bindendster Form rechtskrästig — Aenderungen können jedoch zu jeder Zeit beantragt und beschlossen werden. Flir unsere staatliche Entwicklung verlangen wir blo» freie Wohl und freies Wort. Die Vertreterpartei, welche in der Minderheit geblieben, hat sich parlatnen tausch gerade so dem Beschlüsse de» Hauses zu fügen, wie sich ihre Parteigenossen außerhalb desfelben dem Gesetze unterwerfen müssen. Ungehorsam der letzteren ist ein Verbrechen; sür Abgeordnete jedoch, welche ihren Ungehorsam durch dcn Austritt bekunden, wird dieser zu einem Fehler, der be« kanntlich in der Politik mehr ist, als ein Ver-brechen, weil er sich filrchierlicher rächt. Jeder Abgeordnete, welcher parlamentarisches Recht achtet und parlamentarischen Brauch kennt, muß sich gegen die Tschechenverwahrung erklärett, muß die Protokollirung derselben verweigern. Verlassen die Tschechen in diesem Falle wieder das Haus — und vom Standpunkte der Rechtsverwahrung gibt es folgerichtig keinen anderen Ausweg — dann wird nach wie vor über sie entschieden und ohne sie. Die tschechischen Vertreter sind vor ihrem Gewissen, vor ihrem Volke, vor ganz Oesterreich verpflichtet, ohne Rechtsverwahrung im Abgeordnetenhaus zu erscheinen und auf dem rückhaltelo« anerkannten Nechtsboden noch l^e-siem Wissen und Können zu wirken — fllr ihr Volk, sttr den ganzen Staat, damit dieser auch mit ihrer Hilfe zu einem vollkommenen Rechts-, WirthschastS- und Kulturftaate ausgebaut werde. Franz Wiesthaler. Zur cgcschichte des Tajirs. Die Mehrheit im Präsidium des Herrenhauses besieht nun aus Reaktionären. Das Ministerium offenbart durch diese Ernennun-gerr jrischerdings, wohin es steuert und wenn.die jetzige Mehrheit des Herrenhauses diese Richtung nicht einschlagen will, so bietet ein ausgiebiger Herrenschub das Mittel, sich die nöthi-gen Stimmen zu werben. Die Eröffnung des Reichstages findet Ungarn nicht iu froher Stimmung. Die Thztsache, daß der gemeinsame Minister nicht mehr ein Magyar ist, drückt um so schme» rer aus die Gemüther, je weniger man dieselbe für möglich gehalten und dürste sich die Wir-kung bald in der festeren Zusammenhaltung der Regierungspartei und in freierer, schärferer Beurtheilung der Orientpolitik zeigen. Der Lebensabend Bismarcks und feines KaiferS wird durch das Roth der schönsten Reaktion verschönert. — Die Wahlen für das preußische Abgeordnetenhaus er- geben ja, daß auch in dirfe»n Hause, wie im Deutschen Reichstag, die liberale Partei nicht die Mehrheit bilden und daß die Entscheidung in den Händen des klerikalen Zentrums liegen wird. DieZus ammenku n f t Go rts ch akofs'S mit Bismarck in Berlin soll wieder fraglich geworden sein. Wünscht aber der Kaiser von Rußland ernstlich, daß sein Kanzler dem ersten Staatsmann seines Oheims und Freundes Wilhelm die Hand reiche, wie ursprünglich behauptet worden, so wird dies so zweifellos geschehen, als der Selbstherrscher über seinem Diener steht. Vermischte Nachrichten. (Fremdenverkehr in der Schweiz.) Die „Times" haben unlängst berechnet, daß im Jahre 1879 eine Million und viermalhun-derttausend Fremde die Schweiz bereist und dort einen Betrag von einuiidneunzig Millionerl Gulden in Gold zurttckgelassen. (Gewerbeschulen.) Die Anträge, welche vom böhmlschen Gewerbetag bezüglich der ge« werblichen Schulen gefaßt worden, sind: 1. In allen Gemeinden, w-lche in den letzten Jahren tnindestens 40 Lehrlinge aufwiesen, sollen Fortbildungsschulen (zwei Jahrgänge, eventuell mit einein Vorbereitungskurs) mit dreimaligem oder viermaligein Unterrichte in der Woche errichtet werden. S. In Geineinden, wo einzelne Gewerbe besonders gepflegt tverden, mögen Fachschulen errichtet werden. 3. In Prag, Pilsen, Neichenberg und an« dern Orten sollen nach Bedarf Kunstgewerbe-schulen gegründet werden. 4. Zur Erhaltung von Fortbildungsschulen sollen böttragen: die Gemeinden, die Gewerbsgenossenschaften (Gewerbsleute) und die Schulbezirke. 5. Die Fachschulen sollen aus dem Lmides-sond, die Kunstgewerbeschulen aus Staatsmitteln erhalten werden. Ai e u i r r e t o n. Das /arsthaus io den Vogtsr«. Bon «. Grün. lFortsepung.) „Die Geschichte bringt Geld ein!" lochte der Förster. „So dachte ich anfangs auch", verneinte Berger, <^aber e» war ein Jrrthum. Gesehn oder ungesehn, so wie er in fein Kirchlein tritt, ist's, al» ließe er all' sein Eigen sein, sein Dichten und Denken draußen. An der Schwelle aber erwartet's ihn, und kaum herausgetrtlen, sieht er die Welt mit unbefangenem Auge an, hat ganz abfonderliche, oft sehr poetische Em« pfindungen und kann reden, al» stünde er hoch über stch selbst." „Wa» treibt er denn so ganz allein da am Walde?" fragte theilnehmtnd das Lenel. ^Alleinlächelte Berglr, „er hat wenigsten» etn halbes Dutzend Frauen." ^Ein Klosterbruder?" entsetzte sich der Förster. „Freilich!" rief Berger, „Marie, Kaiharine, Susanne — ich weiß die Namen nicht alle — sogar ein büßendes.Magdalenel hat er." auf. „Ah, Bilder!" ging dem Mädchen ein Licht » „Mit denen er aber", nickte Berger, ,.in einem wahrhaft rührenden LiebeSvetkehr fleht. Er schreibt ihnen Briefe, ja er macht Gedichte an sie." „So rechte, mit Reimen?" fragte es. „Und mitunter sehr schöne!" war die Antwort. „Es ist, als fühle sich feine sonst am Boden hinschleichende Seele in ihrer Nähe wunderbar beflügelt, und was ihm seine Lebens» stellung versagt, genießt er im Reiche der. . . Pstt er kommt!" Ein leises Klopfen lteß sich vernehmen. „Herein!" riefen alle drei wie aus Einem Munve. Die Thür öffnete sich und herein trat eine allerdings originale Figur. Das blühend sreund-liche Gesicht mit den schwärmerischen Augen unter kohlschwarzem Haar, das, in der Mitte gescheitelt, zu beiden Seiten wie gestriegelter Gehorsam herabfiel, saß auf einem zwar mit apostolischer Aerinlichkeit bekleideten, aber kräftigen und wohlgenährten Körper, dessen Haltung ebenso viel Dcmuth wie Selbstgefühl verrieth. In dem eigenthütnlichen Lächeln, mit dem er die Gesellschaft'begriißte, war sogar ein Bewußtsein von Ueberlegenheit nicht zu verkennen. „Was gibt's?" fragte Berger in wohlwollenden Tone. Er verneigte sich mit strenger Förmlichkeit, richtete sich sirack wieder auf, ließ den Blick über die Anwesenden streifen, um sich ihrer Aufmerksamkeit zu versichern, und Hub mit weicher, wohlklingender Stirnme an: In vomins ?atrig — im Namen des ^errn: Wie tieute, so habt liuch auch morgen gcrn^ I'ilii sui — und unsreS.Erretters: Dann troht Euer HauS dem Dräuen des WettcrS. spiritus sklvoti — dcS heiligen Geist'S: Denn Liebe ist stärker, als Bäume, heißt'«. Seid treu ohne Hoffahrt und friedsam und fromm, Auf daß das Himmelreich zu Euch komm' i Und schickt Euch der Herr ein paar Engelein mit, So hiitet sie ihm auf Schritt uud Tritt I Doch haltet auch fest in Trübsal und Roth, Die Eh', sagt Matthäus, trennt nur den Tod; Seid Eins für daS Lelien itnd sterbt Ihr einst so, Dann döllsäioamus Oomino! — Alles schwieg; der Waldbruder verneigte sich abermals und wollte sich entfernen. „Halt, Freund", hielt ihn Berger zurück; „das war schön." „Alle Donnerwetter ja", platzte der Förster heraus; „das müßt Ihr noch ein.ilal hersagen." „Was denkst Du, Großvater?" erlöste das Lenel den verlegen dreinsehcnden Redner, weil o. Die Aufsicht aber diese Schulen haben die Vertreter aller Faktoren zu führen, welche zur Erhaltung dieser Schulen beitragen. 7. Die Schüler, welche die Fortbildungs-oder Fachschulen besuchen, haben kein Schulgeld zu bezahlen. 6. Da« Schuljahr der Fortbildungsschulen hat mit Oktober zu beginnen und bis Juni zu dauern. 9. Alle Lehrlinge und jutlgen Gehilfen haben laut den Bestimmungen der Gewerbe» Ordnung und den Statuten der Genossenschaslen die Fortbildungsschulen zu besuchen, und nur jene Lehrlinge, welche die Reife der absoloirten Schüler der Fortbildungsschule nachweisen, sollen von dem Besuche derselben besreit sein. 10. Die Lkhrlinge sollen nicht früher auS der Lehre entlassen werden, als bis dieselben ein Reise»Zeugnib aus der Fortbildungsschule aufweisen können ; auf dieses Zeugniß sollen auch die Gewerbetreibenden bei der Ausnahme der Hilfsarbeiter Gewicht legen. (Arlberg-Bahn.) Die Kosten dieser Bahn werden auf 35 6 Millionen veranschlagt. (Das Hotel auf dem Semmering.) Die „Oesterreichische Alpenzeitung" schreibt über diesen Gegenstand: „Wir haben in den letzien Togen auf dem Semmering, in Begleitung einiger der Betheiligttn, den Bauplatz blsichligt, den daS»V0n der Süddahn pal-^onistrle Konsortium für den Bau eines groben Hotels dajelbn in Aussicht genommen hat. Dir'ser Platz schtinl sehr glücklich gewählt zu sein, es düifte der günftigste Ausflchlhpunkt des StMmeru g über haup! sein, man übersieht von da auS die Rcix den Schnetbm Jahre 1868 erfolgte seine Ernennung zum Lanoes-Kommondirenden von Rieveröüerreich. FZM. H-irtilNg genoß bis da« hin dllS unbeschränkte Vertrauen und das de» iondere Wohlwollen des Hoses, das ihm auch bei jeder Gelegenheit bekundet wurde. Frei» mttlhige Aeußerungen jedoch über Verfügnngen, die von hochgestellten Perjonen getroffen und bee'nstttßt wurden, sollen feine Stellung bei Hof ernstlich erschüttert habet». Härtung wußte dles und erblickte rn »'Ner schcrfen Kritik, die er von entscheidender Seite im Herbste des Jahres 1868 bei einer Parade erfuhr, eine Aufforderung zur Entlassung, worauf er auch sofort um die Penstonirung angesucht haben soll. Auf besonderen Wunsch des Kaisers zog FZM. Härtung wohl seine Demission zurück, erneuerte sie aber wieder im März des solgenden Jahre«, in welchem sie vom Kaiser angenommen wurde. Offener, biederer Sinn, edle Denkungs- und Handlungsweise und die seltene militärische Befähigung besonder« in der richtigen Terrain-Beurtheilung für taktische Zwecke und rascher Dispositions-Fähigkeit, bildeten die Hauptzüge im Charakter des Verstorbenen und nicht umsonst genoß er den Ruf als einer der beliebtesten und ausgezeichnetsten Generale der Armee. Als Härtung im Jahre 1869 aus dem aktiven Dienste trat, gab man stch noch immer der Hoffnung hin, daß dieser hochbegabte General, sobald das Reich bedroht sein sollte, seine Kraft wieder für sein Vaterland einsetzen werde. Gin rascher Tod, der den sonst noch rüstigen General hinwegraffte, hat nun auch diese Hoffnung vernichtet. Vom österreichischen Herrenhause, dessen Mitglied Härtung war, wuroe er mehreremale in die Delegation gewählt, wo er sür die Forde-r?mgen des Kriegs-Minisieriums mit grober patriotischer Wärme, wenn auch nicht mit hervorragender rhetoristischerBegabung einzutreten pflegte. Außerhalb dieser militärischen Forderungen hielt Härtung jedoch ehrlich zur Verfassungspartei und zeigte stch besond rs w den konftffionellen Fragen als Mann von unzweifelhafter liberaler Gesinnung. .jllttttnli ii^l. 'titllchle. Sitzung des Gemcinderathes vom 2. Okt. Der Bürgermeister Herr Dr. M. Reiser verlielt folgende Interpellation, welche ihm vor der Sitzung zugekommen: „^eim vormals Paganifchen Haufe in der Schillerstraße liegt das Trottoir um zirka 18" hölier als jenes bei dem Hause des Herrn Fr. Halliärth. Gütern Vernehmen nach weigert sich der gegenwärtige Besitzer des Paganischen Hau-je«, der von letzterem eingegangenen Verpflichtung nachzukomlnen und das Trottoir tieser zu legen. Zum Schutze gegen Unglücksfälle wurde an der Grenze zwischen den beiden erwähnten Häusern eine Barriere aufgestellt und das Trottoir ist faktisch gesperrt. Nachdem dieser Zustand auf die Dauer unhaltbar ist, so erlaubt stch der Gefert'gte die Änfrage, ob der H^rr Bürgermeister nicht geneigt wäre, diesen Ucbel-stä'iden baldigst Abhilfe zu verschaffen. Marburg, 2. Oktober 1879. Rast." Der H-rr Bürgermeister erklärt, daß er von diesem Ucbelstono keine Kenntniß gehabt; mente, aber das schrt-ckte unsre Heldin nicht; ivr hätte eher vor einem Leben ohne Müh' und Sorge gegraut. Uud wirbelten nicht überall au« den dulttlen Laubmaffen die hellt'lauen Rauch-lüulen emz>or, wie ebenso viele Zeichen, daß e« allenthtilben Menschen gebe, an deren Herd man sich setzen könne, um ihre Schmerzen zu lindern, ihre Freude zu theilen? Wenn nur der Friede, der über dieje Landschaft ausgegossen war, dein eigenen Innern nicht abhanderr kam l Alles andere war Nebensache, war Kleinigkeit, war nichts. „Höre, Berger", sagte sie wie erwachend, „wir wollen nie mit einander hadern l'' .Nur so von Zeit zu Zert", lächelte er, „ein kleines BtSchen; daS ist die Würze de« Lebens." „Ich will immer thun, was Du willst l" fuhr sie im Tone de« Gelöbnisses fort. .Nur nicht in dem Zimmer da wohnenl" setzte er nekisch hinzu. Eine der seit dein Hinaustreten der Beiden verstummten Arnseln wagte ein paar melancholische Töne. Das Mädchen sah überrascht nach der Waiid und gewahrte die Käsige. „Willst Du tnir eine Freude machen sagte sie rasch. „Hoffentlich noch mehr als eine!" erwiderte er lächelnd. es die Unschicklichkeit eines solchen Verlangens unmittelbar fühlte. „Aber, darf ich etwas bitten ?" „Alles", versicherte entzückt der Kloster» bruder, den eS bei den letzten Worten init Augen angeblickt, wie sie denn doch all' feine Susannen und Katharinen nicht hatten. Das Mädchen erhob sich und bot ihm die Hand. .Schreibt mir das aus!" sagte eS; „ich will's einrahmen lassen und über mein Bett hängen." Bebend vor geheimer Wonne nalM er die Hand und senkte das Haupt. „Und rneinen Dank für heule und immer!" setzte die Ergriffene hinzu und nahm ihren Platz wieder ein. Sie sah anders aus, als noch kurz zuvor; die Würde der Frau schwebte über ihren Zügen. „Kommt her, setzt Euch!" forderte Berger mU einem glücklichen Blick aus sie den Bruder auf; »Ihr trinkt ein Glas zum Nachtisch mit uns." „Kann jetzt nicht", entschuldigte sich der Mann mit schüchternem Erröthen. Dann ver-neigte er sich wieder bis zur Erde, ging rück» wärts der Thüre zu, stamnielte aus tiefster Seele sein Deus vobiseum per ownia sa-ciula ssveu-loruw l und verschwand, wie eine Vision. Berger und seine Braut blickten sich ver- klärt an; der Förster srih dem Geschiedenen mit nassen Augen nah. „Jetzt seid Ihr ja in der Kirche kopulirt!" sagte er andächtig. Schweigend reichle ihm jeder eine Hand; er legte sie unl.)illtiirlich in einander und erhob sie gemeinsain an seine Lippen. Von gleicher Beiveguilg überwältigt sprangen die Liebenden aus und begegneten stch in dem Versuche, ihn dankbar zu küffen. Er ließ die Hände sahren. schlug einen Arrn um jeden Hals und drückte sie ^ ob sester an sich oder aneinander, ist schwer zu sagen. „Wäre nun noch die Großmutter dal" sagte das Lenel; )onst unterbrach kein Laut die feierliche Stille. „Mit dem Essen", erhob stch Berger zuerst, „ist's wohl zu Ende?" Die Andern nickten; Alle traten an's Fenster. Der Tag neigte stch bereits. Sie standen unter der offenen Balkonthür. „O wie schön!" ries das Ler el bervundernd aus, und in derThat, es war schön dort. Das ferne Gebirge lag wie hingehaucht und doch so klar und bestimmt, so farbenreich und vielgestaltig da, wie des Mädchen«; Zukunft. Die in tiefem Schatten liegenden Wiesen uud Felder de« Mittelgrundes schienen zwar sagen zu wollen, der Weg zu ihr führe auch durch trübe Mo- er werde dat Geschäftsstück dem Obmann der Bauseklion, Herrn Johann Girstmayr, zuweisen, um Abhilfe zu verschaffen. — Herr Ludwig Vitterl von Teisenberg erstattet Bericht, dad das dreijährige Mandat des Sparkasse-Ausschusse» nun erloschen sei und die Direktion um Vornahme der Neuwahl ersuche. Auf Perlangen des Herrn Max Baron Rast wirld behufs einer Besprechung die Sitzung unterlirochen und werden nach Wiedereröffnung derselben folgende Herren zu Mitgliedern diese» Ausschusses gewühlt: Heinrich Edler von Gasteiger, Franz Bind» lechner, Dr. Ferdinand Duchatsch, Wilhelm Geuppert, Johann Girstmayr, David Hart« mann, Michael Marco, Stephan Mohor, Karl Flucher, Fra>'z Stampfl, Anton Fetz, Dr. M. Reiser, Dr. I. Schmiderer, Ludwig Bitterl von Tessenberg, Dr. Heinrich Lorber, Jakob Peternell, Joses Herzog, Anton Tombasko, Ferdinand Baron Rast. — Herr Dr. Duchatsch wird fllr die Zeit seiner Anwesenheit im Abgeordnetenhause und Herr Ludwig Bitterl von Teisenberg auf die Dauer von sechs Wochen beurlaubt. (Bericht« erstatter Herr Dr. Schmiderer.) — Der Herr Bürgermeister berichtet über den Kaufvertrag mit dem Stifte St. Paul, betreffend die Viktringhofer Schotlergrube. Der Fla« chenraum betrage 1ü2 Geviertklastern und sei das Stist St. Paul geneigt, dieselbe um den Preis von 100V fl. zu verkaufen in der Weise, daß 2b0 fl. bis 1. November 1879, und dann am 1. November 1680, 1881 und 1882 je 250 fl. ohne Verzinsung gezahlt werden. Nachdem die Herren: Max Baron Nast, Dr. Reiser und Dr. Lorber da» Wort ergriffen, wird der Kauf in Prinzipe genehmig!; d^r Herr Bürgermeister foll den Vertrag abschließen und denjelven dem (Äemetnderath vorlegen. ^ Herr Josef Trutschl und Frau Elise Wetjchko beschweren sich gegen den Beschluß des StadtralheS, betreffend die eigenmächtige Absperrung des öffentlichen Durchganges, welcher von der Relchsstrabe an ihren Häusern vorüber, nach dem Feldwege führt. Der Bertchterstalter Herr Max Baron Nast beantragt Abweisung. Herr Dr. Loiber tritt für das Recht der Beschwerdesuhrer ein. Herr Felix Schmidl beantragt, die angebotenen Zeugen durch den Stavlrath emoer nehmen zu lassen und macht anberdenr noch die Herren Ferotnand Baron Nost und Franz Tschtligi namhaft. Der Herr Bürgermeister spricht für das Offenlassen dieses Wcges. Herr Max Baron Rast hält den Antrag der Sektion ausrecht, welcher zum Beschluß er-Hoven wird. .Laß mich die Vögrl lovlassen!" bat sie. Berger selbst sah si< ungeln emgekerkcrt, aber er versteltte sich. „Die möcht' ich behalten!'' schlAtelte er den Kopf. ^O Du darsst nichtl" wurde sie ungestümer; „Vögel gehören in's Freie." „Siehst Du", erhob er schelmisch den Finger, „da willst Du schon wieder nicht, was lch will." „Ja, jetzt hast Du Unrecht!" belehrte sie ihn treuherzig. „Und wenn ich's noch öfter habe?" meinte er. .»Dann giebst Du jedesmal nach!" klopfte sie ihm freundlich aus die Achsel. „So müßte ich also thun, was Du willst?" legte er den Widerspruch bloß, in den sie verfallen war. „Ach was", erwiderte sie lachend, „das Rechte muß Jeder thnn. Darf ich?* „Na", drückte er sie an sich, „so laß sie los!" Mit wahrer Herzenslust öffnete das Mäd« chen die vergitterten lÄesängniffe, und die kaum acht Tage gesangenen Thiere schössen wie zwei Raketen dem nächsten Gebüsch zu. Ein paar kurz abgestoßene Jubeltöne schallten zurück. Herr Dr. Lorber gibt sein Separatvolum zu Protokoll. Herr Johann Girstmayr hat in einer Zu« schrift an den Gemeinderath angezeigt, daß er seine Stelle als Mitglied der Bausektion nieder» lege. Der Berichterstitter Herr Max Baron Nast beantragt, diese Erklärung mit Bedai^ern zur Kenntnib zu nehmen und zur Neuwahl zu schreiten. Diese findet statt und wird einstimmig Herr Johann Girstlnayr wiedergewählt. (Schluß folgt.) (Städtisches Gefällein Marburg.) Das Platzsammlungs« und Abmaßgesälle der Stadtgemkinde Marburg hat im September 1152 fl. 99^/z kr. betragen. Das Gesamint-einkommen au» diesem Gefälle belärist sich seil l. Jänner d. I. auf 92N fl. 40 kr. — um 37 fl. 45Vg kr. mehr als in der gleichen Zeit des Vorjahres. (Todesfall.) In Luttenberg ist am 30. September der Bezirksrichter Herr Johann Ka-stellitz am Schlagfluß gestorben. (Ernennung.) Der Postoffizial Herr Jgnaz Schöppel ist zum Postkotitrolor in Marburg ernannt worden. (Landwirthschaft.) Vom Preisgerichte der landwirthschaftlichen Ausstellung in Leibnitz sind unter Anderen zuerkannt worden: der Kriehuber'fchen Kellerei in Marburg die sillierne Staatspreis-Medaille — Herrn Theodor Egger in Ehreuhaufen die silberne Gesellschafts-Me« daille ^ den Herren: Karl Baron von Bruck in Spielfeld und Franz Kotschevar in Marburg die broirzene GefellschaftS.Meoaille — den Her-ren: Johann Jsepp in Marburg, Joses Pro-boscht in Chrenhausen, Dr. Franz Hirschhof^r (Weingärten in Roßbach), Kajetan Orth in Ehrenhausen AnerkennungSdiplome für aus-gestellten Wein — dem Herrn Franz Schauperl in Spielfeld 5 fl., Herrn N. Lopitsch in St. Georgen 2 fl. fltr Branntwein — den Herren Zgnaz Mikusch und Nudolf Mikusch in Spielfcl> je 5 fl, den Herren Theodor Egger und Julius Appoih in Ehrenhausen Diplome für Produkte des Obst- und Weinbaues — Herrn W. Wrba in Mactinrg Diplitn siir Gartenbau. (U n t e rst eiri s che Bäder.) In Römer« t)ad sind bisher 972 Personen zum Kurgebrauch angekommen. (Zur Ergn «zun gs wähl des Mar bucger Gemeinderathes.) Die Gesamint« heit der Slimmt^erechtigten, welche an der heurigen Elgäi'zungswahl dieses (.Äemeiiiderattzeö ttteilnehme» dürfen, deträ^t 1389 und einfallen davon auf d.n dritten W^t)lkösper 558, auf den zweiten 226. aus dei» ernen 553. „Hörst Du?" sagte sie, den Finger am Munde. „Sie preisen Dich", streichelte er ihre Wange, „U'ld Du hail's auch verment." „So, jetzt laß uns auch frei", zo^^ sie ihn durch Zimmer und Gänge der Treppe zu, an deren Fuß der Förster, nicht weit von ihm der bespannte Wagen wartete. Für längere« Zögern war niemand; ein Kuß, ein warmer Händedruck, und das Gesährt rollte daiion. „Lede wohl!" riesen ihm die wieder zu-samnieiigelaufenen Dieilstboten nach. „Aus Wiedersehn!" wandte sich das Lenel nach allen Setten winkend zurück und setzte sich erst Wiedtr vorwärts, als niemand mehr zu sehn war. Und was weiter?... Berger legte sich bei Hellem Tage zu Bette, nachdem er die Fenster dicht verhangen hatte; er war nicht mllde. aber er mochte nichts mehr sehn und hören. Der Förster schluininerte itn Fahren zum dritten Mal köstlich in den frischen Abend hinein, und das Lenel senkte in Er-inangelung der Vorhänge die Augenlider, um unbehelligt durch die Welt da draußen in die Tiefen feines Innern zu schauen. (Kortse^ung folgt.) (Evangelische Gemeinde.) Wegen Unpäßlichkeit des Psarrers kann heute kein Gottesdienst stattfinden. (T h e a t e r.) Heute geht das eben so trefflich gearbeitete als ainusante Volksstl^ck „Mein Leopold" von Adolf L'Arronge (dem Verfasser von „Hasemann's Töchter", „Dr. Klaus" zc.) in Szene. In dein genannten Stück, welches durch neue Gesangseinlagen bereichert wurde, sind in den Hauptrollen die Damen Bacher, Schill, Teffari und die Herren Fiala, Nedelko und Reiff beschäftigt. (Viehzucht.) Die Latidwirthschafls-Ge-sellschafl läßt am 15. Oktober in Cilli zwölf reinbllitlge Zuchtstiere, welche sie au« der Staatssubvention angekauft, versteigern. Jeder Viehzüchter des Uiiterlandes ist zur Lizitation berechtigt, wenn er sich einen Aitmeldeschein um den Betrag von 10 fl. gelöst. Solche Scheine werden in der Kanzlei des Zentralausschusses in Graz oder von den landwirthschaftlichen Filialen ausgestellt. Theater. (—A.) Donnerstag den 2. Oktober. Statt des angekündigten einaktigen Lustspiels „Rezept gegen Schwiegernilitter" wurde der bekannte Einakter „Dir wie mir" gegeben. Herr Direktor Bollinanit (Dr. Weiß) wurde bei seinem Er scheinen allseitig applaudirt und führte seinen Part mit gewohnter Sicherheit und Tiichtigkeit durch. Eine recht gute Sekundantin sand er in Fr. Mina Bacher (Baronin von Fersen), welche im Vereine mit Vorgenanntem verdienten Beisall sand. Die einaktige Posse „List und Dummheit" von Ernest Nedelko eitthält einige gut gezeichnete Stellen und ist auch im Stande zu unterhallen, im Ganzen jedoch ohne dramatischen Belang. Frl. Schill (Karoline) besitzt eine angenehme '^limine utid hat ihr Kouplet sliminungs- und wirkungsvoll vorgetragen. .Herr Fiala (Piidel-kops) aus ei,»em früheren Enga^einent noch in gnler Erinnerung, wußte die Zuschauer durch sein Spiel in heitere Stiininung zu versetzen und wurde für das vorgetragene Kouplet durch Beisall ausgezeichnet. Herrn Schwarz (Hecht) scheint diese Rolle nicht zu passen und wir wollen ihn in einer anderen Charakterrolle beschästigt sehen, um über sein KönntN zu urtheilen. Herr Baum (Born) hatte h.:ute seinen dösen Abend und wird zunächst daraus bedacht sein müssen, lediglich Nur das auf der Szene zu rezitiren, was der Autor vorschreibt. Es wäre weit gefehlt zu glout?en. daß das Spiel an Nattirlichk^it gewinnt, wenn man^ zu dein gegebenen Text Zusätze inacht und bestünden diese auch nur in ivenij^en Woiten; wären s'üche Zuiäjje noth-wenvig, so hätte sie schon der Auior ausge-nvinmen, so a^er verdeckien sie nur das schlechte Meniorllen. Der Maler Bonl, welcher auf Reisen geht, erscheint iin R ise-, nicht aber im Äalonanzutte mit der Reisetasche. Ebenso be-lriemgte nicht der Äsivor ^Uammer, welcher vom Herrii Baum nicht richtig auf^jeiaßt wurde. Die Leele der Posse „die 73 Kreuzer des Herrn von Stntzelberger- war Herr Redrlko. w.'lcher den Stutzkll'eiger nrit jener feinen Nuancirung gab, die eden den Praktiker kennzeichnet; das Kouplet „(^ute Nacht" gab eiuen Spiegel der Verwende barkeit diese» Schauspielers, der von Seite des Publikum» stark applaudirt lohnende Anerkennung sand. Der „Fuchser" des Herrn Fiala vervollständigte den Erfolg der Posse, zu dem auch die übrigen Mitwiikenden redlich beUrugen. Leider war auch diesmal wieder das Haus schwach besucht. Tschechischerseits tverden Aenderungen der Verfassung im söderalistischeil Sinne geplant. Zwischen Serbien und Belgien wurde ein provisorischer Handelevertrag auf Grundlage des MeistbegünstigungS'Rechtes abgeschlossen. Bismarck bat die Entsendung türkischer Trtippen nach Os^-Rumelien widerralhen. Moltke unternimmt mit Offizieren des Ge» neralstabes Uebungsreisen im Ober-Elsaß und Brei»gau. ^ur Iftier dts hohm Usnunsktste» Sr. Majestät unser«» allergnSdigsten Ksisers ?»»>»» ^ssst zr. veranstaltet der Beretn tur U»terstüsu«g armer Schulkinder der Bilttschulen in Marburg Sonntag den S.Oktober 18VA in Ik. Kvt7' llslivrirtsm 8salo «in (1«ss großes MemleseM verbunden mit einer reich ausgestatteten und einem von der Südbahn-Werkstätten-Mufikkapelle unter der Leitung de» Herrn KapeNmeisterS llanÄl. Beginn des ConcerteS um 6 Uhr Abend?. 1. Weintefefest-Warsch (neu) von Handl. 2. NaKöczy'Huverture von Köler Böla. 3. Kas ^even ist doch schön! Walzer von Strauß. 4. Wustkatische Häuschunge«, Potpourri v. Schreiner, b. Ko«cordia>Huadrilre von Sahan. 6. ?rse^töra v komavsa vsU' 0xsra „ll ?ro-Vktoro" von Verdi. 7. Noch et«as Kteines l Polka fran^. (neu) v. Handl. 8. Savatwa vsU' 0xsr» „I K fl. Entreekarten können von Freitag den 8. an beim NereinSkassier Herrn Ant. Massatti (Postgasse) sowie am Sonntag Abends an der Kassa deS tzestorteS gelöst werden. Die Vereinsleitung gibt sich der ange-nehttlen Hoffnung hin, den: I^. ?. Publikum durch Veranstaltung dieses Festes einen recht angenehmen Abend zu bereiten und bittet zugleich in Berücksichtigung des Humanitären Zweckes um recht zahlreiche Betheiligung. Im städtischen vorm. Kanduth'schen Hause Nr. 6, Schillerstraße ist im Hofe ri»ckwärtS ein großer Stall nebst Wagenremise und einer anstoßenden Wohnung mit 1 Zimmer und Küche vom 1. November 187O an zu veraeben. (1127 Anzufragen bei der Stadtkassa am Rathhause. Bahnhofe bis in die Mellinaer. ^^^Wstraße ist ein Damen,Reisetasch- ^^^chen in Verlust grrathen. Der redliche Mnder wolle selbes gegen Belohnung im Comptoir d. Bl. abgeben. (1100 Aortöitdungsnnterricht w der fraßt^öfische« Sprsche. Der Schule enttvachsene FräuleinS, die sich im Französischen vervollkommnen wollen, sowie Anfänger, Erwachsene und Kinder, finden gediegenen Unterricht bei (1070 Nosa Patschkidlr, seit 3 Aayre« /ekrerin der französische« Sprache a« yiestger Atosterschnte. Tegetthoffstraße Nr. S, 2. Stock. Gefunden sin goldenes Armband, »velcheS gegen Nach-Weisung des Eigenthums und Erlag deS gesetzlichen FinderlohneS Hieramts behoben werden kann. (1126 Stadtrath Marburg am 1. Oktober 1679. Der Bürgermeister: Dr. M. Reiser. ^erlorenL'..!!::!:.«! enthaltend circa 3 fl., von der Herren-gasse, Hauptplah, Draugasse, Theatergasse in den Stadtpark. (1117 Abzugeben in der Expedition d. Bl. vis 6s5srtixtvri xobsn »Nsn k'rsulläsu uuä Lskkllllton äis dstrübsQäo Issokriokt, ä»ss ikr iuvigstxoliedtsr Lvdo, LruÄor uv6 3ot»iv»xor ^uliu« ptieliunilei' lisod IklNKLM liviäsll am 8. 0ktvdsr 1379 im L'ruvpovsMalö LuRovvroäo vorsokivävv igt. Lins dvil. 8sslvvmv»80 virÄ am 6. 6. um 8 Ilkr io 6vr disLi^on Vomkirotio ^ö1s8sv. ALkrdurx, b. OIctobvr 1879. (1125 vis ssamiliv I'svkunlloi'. Gin kerslicke« Jebemkl! assen Areunden und ZSekannten Sei meine« Scheiden von ^össnitz nach ?etta». (1098 Ludwig Seewakd. Der stanzöslscht Alltmicht in der Mädchenbürgerschule am Domplatz beginnt vollkommen am Montag den k. Ottober. Die französische Lehrerin daselbst, welche in gleichem Berufe in Paris selbst viele Jahre wirkte, ertheilt wie in den zwei letzt verflossenen Jahren auch in ihrer Wohnung gründlichen Unterricht nach praktischer Methode nur mit reiner Pariser Aussprache — höchst verschieden der dentsch-französifchen. (1109 Adresse -. Kärntnergasse Nr. 8, 1. Stock. vomplat/ iXr. ll in Uarburx ist mit 1. NovtMbrr eine schöne Wohnung, die Aussicht onf drei Seiten, bestehend auS drei Zimmern nebst Zugehör, zu beziehen. (1103 ertheilt nach vielfach bewährter Methode gründlichen Unterricht im Fechten gegen mäßigkS Honorar. Näheres im Comptoir d. Bl. (1093 Zn verkaufen: Gine sehr elegante Garnitur, bestehend auS Sofa und sechs FaulcuilS nebst Sofatisch. Adresse im Comptoir d. Bl. (1102 Ein Logen-Antheil ist zu vergeben. (1088 Auskunft im Comptoir d. Bl. von loli beeltre wiok einem ?. I'. kublikum äie ergebenste ^nseige 2U wavden, ^ass iok äas seit 27 ^aluen unter äer k'irwa bestvkencke ik- mit 1. VIctoder I. übernommen babe, unck ckasselbe unter äer gleieben k'irm» ^le bisker, lselbst-ständig kortfübren ^ercke. Indem mir ätts vorbanäene ^aarenlager 2U beckeuteuä berabgesetsten Dreisen übergeben ^urcke, bin ieb in äer I^age, jeäe I^onlcurren» ckureb LiNigkeit 2U überbieten, unä laäe ein verekrtes ?. I'. Publikum böüiebst ein, sieb bei vorl^ommenäem Leäarfe mein ^aaren^ager, ^elvbes ieb nunmebr aueb mit lien neueste» in ckieses ?aek einselllkigenäen ^rtilceln, S0ivie mit allen ktttlllvjien ^ristoss-»NoI^rKUr'lA nock ele ele bestens assortirt babe, gefälligst 2U besiebtigen. Hoobaebtenä 1113)^ Otto LLdvaav. 17 kerrenxasse. UArburK. llerrenxsssv 17. Mit einer Beilage. L«railt»oitltch« Nedaltio», Dr«ck iiud Ltrla» «o» Cduard Zauschltz t» >!«>»«>. «UTtV