^ ISS Sonntag den 17. Hktober t87S. IlV. Jahrgang. Die „Marburger Zeitung" erscheint jeden Sonntag, Mittwoch und Freitag. Preise — für Marburg: a^anzjahrig 6 fl., halbjährig 3 fl., vierteljährig 1 fl. 50 kr; fiir ZnNellung lng: ganzjährig 3 fl., hallijährig 4 fl., vierteljährig 2 fl. Jnsertionsgebiihr 8 kr. pr. Zeile. in« Hau» monatlich 10 kr. — mit Postversendung! Nt«t Zvaagslagr? Marburg, 16. Oktober. Dem Neichsrathe droht wieder eine Zwangslage. — Während der letzten Versammlutlg hat das Abgeordnetenhaus gefordert, es müffe der künftige Zolltarif eingebracht werden, bevor die Regierung denselben zum Gegenstand eines Staatsvertrages gemacht. Nun aber sollen trotzdem die Verhandlungen mit Italien schon begonnen haben und sollen dieselben zu Ende geführt werden, noch ehe der Reichsrath — am neunzehnten dieses Monats! — wieder zusammentritt. Die Grundlage der Verhandlungen mit Italien soll jener Tarif bilden, welcher in: Verein nüt Ungarn festgesetzt worden. Die Magyaren schwärmen bekanntlich nicht für den Schutz der österreichischen Arbeit und der noch geltende Vertrag mit Italien ist der ungünstigste, welchen Oesterreich abgeschlossen. Wird der neue Tarif von Jtalieil ange-notnmen — ulld wer dt»rfte nach dem Gesagten dies noch bezweifeln? — dann erst wird derselbe im Abgeordneteichause vorgelegt — mit der Doppelschwere des Hinweises auf Ungarn und Italien und nöthigenfalls mit der Stellung der Kabinetsfrage oder nlit der Androhung der Auslösung. Die Zwangslage ist geschaffen und die Mehrheit der Abgeordneten und auch der „Herrel^" wird sich schmiegen, und wir haben zugleich volle Gewißheit, was das Schicksal in Betreff der anderen Verträge über uns verhängt. Aodknkvltur und Gksammlwirthschast. Der neugewählte Rektor der Wiener Hoch-chule für Bodenkultur — Neumann — hat )eim feierlichen Antritte seines Amtes eine Rede gehalten, in welcher er auch über die Stellung )er Bodenkultur zur Gesanuntmirthschaft des Volkes sprach. In unserer Zeit, sagte Neumann u. A., leben nicht blos die Menschen, sondern auch die Staaten schneller als in den Tagen unserer Voreltern; die Entwickelungsstadien jagen sich nnt unheimlicher Eilfertigkeit. Das Aufblühen des Kredites und des Bankwesens, die Anlage eines mit den europäischen Verkehrs-Hauptadern in Verbindung gebrachten Eisenbahnnetzes, die Entfaltung der Assoziationen in der Form von Aktiengesellschaften, die Ansammlung des eigenen und das Herbeiziehen fremden Kapitals, die Pflege der gewerblichen Bildung und das ungeahnt rasche Erwachen einer fieberhaften UnternehnlungSlust: das waren die Ne-agentien, die schon nach 10 Jahren die Cha rakteristik der österreichischelt Volkswirthfchaft wesentlich veränderten. Die Bodenkultur war in zweite Linie zurückgedrängt; Grobitldustrie, Handel und Börfefpiel wußten sich itl den Vordergrund zu stellen. Der Agrikulturstaat galt für einen überwundenen Standpunkt. Und wieder verfloß nur eine kurze Spanne Zeit, fo mlderten sich die Züge des österreichi fchen Kulturbildes. Die erträulnten Neichthümer der Kreditwirthfchast stürzte:: plötzlich zusammen was von ihnen nach der ersten Katastrophe noch gerettet schien, bröckelte immer mehr und mehr ab, ein Stein fiel nach den» andern, und au' welchen dieser Paläste stolzer Eintagsgröße wir blicken, überall sehen wir Ruinen und Sta»lb, Ueberbleibsel einer kurzeu Herrlichkeit. Ja noch mehr; die Stätten des ehrlichen Erwerbes, der fleißigen industriellen Arbeit eeren sich; die gewerbliche Thätigkeit verengt nothgedrungen ihren Unternehmungskreis, und Millionen, die früher der Kultur des Bodens abwendig wurden, suchen in ihr wieder ^'ine Zufluchtsstätte. Was geraume Zeit hindmch gering geschätzt war, wird wieder beachtet. Man lenkt die Aufmerksamkeit auf die Höhe des Ernte-Ertrages und glaubt ii: diesem das Barometer für die wirthschaftlichen Zustäilde einer ganzen nächsteli Epoche zu finden. Was die Feldfrüchte eintragen, was der Weinbau erbringt, was wir an Bau-und Werkhölzern auf die eigenen Märkte zu bringen und den Nachbarländern zu liefern vermögen , wird genau erwogen und aus der Höhe dieses Erlöses auf den Wohlstand oder den Niedergang der Zllkunft geschlossen. So kam in diesen Tagen die Bodenwirthschaft wieder zu einer hohen, vielleicht fogar zu einer überschätzten Bedeutung in dem Kulturleben von Oesterreich-Ungaril. Das Schwanken der Ansichten und Ztt-stände, welches ich hier in gedrängten Worten zu skizziren versuchte, führt mich schließlich zll ver Frage, welche Stellung die Bodenproduktion voraussichtlich in der Wirthschaft der nächsten Zukunft für unser Vaterla»ld einnehinen wird. Der Vergleich Oesterreichs nüt anderen Staaten di'lrfte die richtige Antwort am eheslen ermöglichen. Wir kennen eine Gruppe von Ländern, in deren Wirthschaftsbildilng die Bodenproduktion noch Alles bedeutet; dazu rechne ich A e n i l r e t o n. Kit Huberbüutrin. Von H. Schmid-(Fortsetzung.) Dann sprang er auf und zerrte den Leichnam in die von Paul bereitete Grube, und schaufelte und grub wie wüthend mit aller Kraft, daß sie in wenigen Milnlten eingefüllt und der arme Hans ein paar Klafter tief verscharrt war. Boshaft stampfte er dantl nock) auf der lockern Erde herum und holte kriechend aus dem Gebüsche allerlei AiooS, abgefallenes Laub und Gestrüpp herbei, um der Stelle das Ansehen des gewöhnlichen Waldbodens wieder zu geben. Mit dem Ausdrucke wohlgesälliger Verschlagenheit überblickte er dann sein Werk und eilte nach Hause. Als die schöne Huberin ihn kommen sah, athmete sie hoch auf, dentl jetzt wußte sie sich sicher. Eie lachte lallt aus ili übermüthigem Trotze llud veränderte keine Miene, als einer der Knechte nlit der Botfchaft heran kam, daß der Oberknecht Hans nirgends im ganzen Hause zll finden sei und der jüligste Kne6)t wie be-trmlken im Heu liege. „Das nulß wahr sein," rief sie im verstellten Zorn, „gilt versehen biit ich mit meinetl Leuten! Der Eine kommt die ganze Nacht nicht heim, und der Andere ist am hellen Tag noch nicht nüchtern — aber ich will lncht die Huberbäuerin sein, wenn ich nicht Ordnung hinein bring' in die Bursche!" Während das auf dein Huberhofe geschah, saß die traurige Rosel schon lange auf einem Straßenrain an der Brücke, wo die Sempt aus dem Moose hervorkomlnt. Längst hatte es auf den Kirchthürmen des nahen Städtchens sieben Uhr geschlagen; Viertelstunde uln Viertelstunde schlich dahin, ohne daß Hans erschien, mn mit ihr dell verabredeten Ga»lg zum Gerichte zu machen. Rosel wollte sich fast die rothgeweiilten Allgen ausschauen nach na Pakete und 25 Pakete von deni bewährten Schweinpulver zu senden. Stampfen, 27. Juni 1375. Excellenz gräfl. Alois Karolyi'sche (Äutsverwaltung. Die Bezugsquellen von dem Korneuburger Viehpulver sind bei der heutigen Annonce angeführt. An die Turilsrellnde Martlurgsl Der Marburger Turnverein hat in jüngster Zeit ein neues Förderungsnlittel seines Zweckes durch die Erwerbung und Eii^richtung eines vorzüglich entsprechenden Turnlokales nlit gerne gebrachten eigenen Opferil geschaffen; er benützt diese ihn mit Genugthuung erfüllende Gelegenheit, um an die Turnfreunde unserer Stadt die freundliche Bitte um thatkräftige U,lter»'tützul,g zu richten. Seit nahe 13 Jahren hegt und pflegt der Verein das Turnen, zahlreich sind feine gewesenen Mitglieder, denen er manche Kräftigung des Körpers, manche frohe Stunde geboten, — nahezu die gesammte heranwachsend und emporgeblühte Jugeild unserer Stadt, unserer Schüler verdankt ihre turnerische Er« ziehnng dem Vereine; wenn uns niln durch die stets griibere Theilnahme an unsereil Bestre-bllngen der Ramn zur Ansbreitung geinangelt, wir also nach einer nenen Stätte llns mnsehen mußten und dieselbe nun benützen, so konnte dies nur durch nicht geringe materielle Opfer des Vereines, nur durch den Hinblick auf die nicht genug anzuerkennende Unterstützung unseres geehrten Gemeinderathes, auf die anzuhof-fende Hilfe unserer turnfreundlichen Bevölkerung geschehen! — Wir bittetl daher einfach und herzlich um zahlreichen Beitritt als unterstützende oder, was'uns besonders lieb, als mitlvirkende Mitglieder! Erfreuen würde uns auch, wenn Jedermanll, der ein warmes Interesse für die Sache des Turnens empfindet, uns im neuen Heim, in unserer freundlichen Turnhalle besuchen würde! (Schmiderer-Allee, Warthol'sches (vorm. Kartin-sches) Haus in den Vereinsturnstunden: Akon-tag und Freitag von 8 bis halb 10 Uhr Abends, Mittwoch und Samstag von 7 bis halb 9 Uhr Abends.) Anmeldungen zum Beitritt werden jederzeit an den angeführten Tagen und Stunden am Turnplatze, aus Gefälligkeit bei Herrn Bllchdrucker Ed. Janschitz und bei unserem Turnwart Herrn R. Mark!, gern und freundlichst entgegen genommen. Der Turnrath. Marburg im Oktober 1875. (1209 kdlllas kovk-Vllld. Montag den 18. Oktober Punkt 8 Uhr: Indiani^lHe Wögek. (1211 Weinlese-M Sonntag den 17. Oktober, im Gasthofe »»IN n Mass in der Biktringhosgaffe. Anfang Nachmittag 5 Uhr. Eintritt frei. Zu recht zahlreichem Besuche ladet höflichst ein 1217)_ßZvIIod, GasthauSpächter. Lizitation. Verschiedene Möbel, darunter gepolsterte Sesseln im Roeocco-Style, Spiegeln, Bilder zc. werden wegen Mcingel an Raum Mittwoch denv. M. gegen sogleich bare Bezahlung öffentlich versteigert: Kärntnergasse Nr, 211 ^vormals Langer*scheS Haus) 2. Stock. (1203 im Fl«!»!*, c/. 6i?i6 ^7'. öis ^ /cT'. Ilm ASnoiZtöll ^uspruoli dittet ^osetlne l^oi'vnzivni, 1201 NoäistiQ aus Ora?. Am Eisenwert^e Itor^ sind diverse weiche und harte Vretter, Pfosten, Bauholz, Holzschrauben, Drahtstiften, Faßnieten und andere Werksbetriebs« und Baumaterialien verschiedenster Art zu verkaufen. Nähere Auskunft crtheilt die WerkSndmini-stration in Störs oder das Central-Burcan der Hohenwanger Hauptgetverkschaft in Liquidation in Wien, Giselastraße 9!r. 1. (1172 Elve Wohnung gesncht mit 2 Zimmern. Kabinet und Zugehör bis 1. Dez. d. I. in der Nähe deS Südb^hnhofeS. Anfrage im Comptoir dieses Bl. (1185 Div. 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Da diese Weingartenrealität fast 4 Joch umsaßt, sammt Gebäuden nur auf 3610 fl. 13 tr. bewerthet ist und bei der dritten Feilbietung um jeden Anbot an den Meistbietenden hintanver-kaust wird, so werden Kauflustige mit dem Bemerken, daß bei der Lizitation nur ein Vadium pr. 361 fl. zu erlegen kommt und hierauf die steiermärtische Sparkasse v.it 2000 sl. intabultrt ist. welche größtenlheil« belassen werden dürften, sohin nicht vikl über 1000 fl. auszuzahlen kom« me» lvird, hierauf aufmerksam gemacht. Der Weingarten hat eine günstige Lage und ist von Marburg nicht einmal eine Stunde entfernt. Näheres kann in der h. o. Registratur deS löbl. k. k. Bezirksgerichtes Marburg l. D. oder bei Frau Elise Rapoc, „Sandlvirth", I.Stock erhoben werden. Nur in (U40 ältester und berühmtester tlllivemIMreiiüüIIe, HVIIZX. Mariahilferstraße 1, wird, wie allbekauut, unter strengster Garantie für beste Qualität und Echtheit der Waaren stetS da» Allerneueste ott ^rc»s SN abgegebeu. Svdkkvoll > XloiüvrstoLto, die seinsten nud modernsten für jede Sa»sou iu alle» tzarbeu, glatt, gestreift, einfach und schottisch carrirt, und zwar: l^iistor, kips, ?Ikil1swtsö, I>i»ß^onal, l<'1ansll, Lksviot (Tuch.Aleider), uebst vielen aiidereu Sorten. I^viQwsnäsn, alle Gattungen '1'isekzieu^s in 2vi!es» und Vkmast, (Iracll, weiß und färbig, Vortmnxv, koii b/^, sogar breit, ^onealin», türlr. (Breton, nebst tausend anderen Artikeln. Bollständiges Sortiment von ^irkivuaron, Ilvrrsn-unä Damvn Lravkts. Größtes Lager von Lsläsv- Uvä LawM-Lk^väorn in jeder beliebigen Farbe und Breite. LeIl»t'Uo11-uiiä Llovä-LMssv auch mit Perleu t^enäljte, sowie überhaupt .Ule in dieses Fach eiuschlägigen Gegenstande uud dies Alles nur zu ilterseuduugeu mittelst Nachnahme prompt. Muster- uud Waaren-Verzeichni^ ^^ratiS uud frauco. Vls xrösstv Eisenmiilielsabrik von 102> in III. ^Iarxer^tt88<; 17, ompüellid sietl Iiierinit. öeilage zu Nr. 125 dex „MarburAer Zeilunfl" (1875). WM-- Steinkohlen Verjchlciß. -WW Bei herannahender Winter-Saison erlaube ich mir einem I'. Publikum die ergebene Anzeige zu machen, daß ich im eiz^enen Hause, Mellingerftraße Nr. MA, einen Perkauf von Steinkohlen eröffnet habe, und empfehle: vorzügliche untersteirische Glanzkohle zu . . kr. ^ pr. Zall-Zntr. vorzügliche Graden-Lankowitzer Braunkohle zu kr. l ab Mac^aziu. Zustellung ins Haus wird billigst berechnet. 1181 Achtungsvoll /um ^Uijtüllvn Iivllli'l'/Alme ^bt es kein wirksameres und besseres Mittel als die von dem k. k. Hof-Zahnarzt Dr. in Wien. Stadt, Bogner^iasse Nr. S. welche fich jede Person selbst ganz leicht und schmerz« los in den hohlen Zahn bringen kann, die fich dann fest mit den Zahnresten und Zahnfleisch verbindet, den Zahn vor weiterer Zerstörung schützt und den Schmerz stillt. (21 Allatherin-Mulldlvasser von vr. 1. k. popp» k. k. Hof-Zahnarzt in Wien, Stadt, Bognerj^assc Nr. 2. in Klacons zu fl. 1.40. ist das vorzüglichste Mittel bei rheumatischen Zahnschmerzen. bei Entzündungen, Geschwülsten und Geschwüren des Zahnfleisches, eS löst den vorhandenen Zahnstein und verl^indert dessen Neubildung, befestigt locker gewordene Zähne durch Kräftigung deS Zahnfleisches', und indem eS die Zähne und das Zahnfleisch von allen schädlichen Stoffen reinigt, verleiht eS dem Munde eine angenehme Frische und beseitigt de» Übeln Geruch aus demselben schon nach kurzem Gebrauche. von vr. 1. k. popp, k. k. Hos.Zadnarzt in Wien. Sttidt. Bognergasse Nr. 2. Dieses Präparat erhält die Frische und Reinheit des Athems, es dient überdies »och um den Zähnen ein blendend weißes Aussehen zu verleihen, um daS Verderben derselben zu verhüten und um daS Taliufteisch zu stärken. vr. o. ?0?? S VvKt;t»I»iIi8ol»vs 2»ttupulvvr. Es reini. t die Zähne derart, daß durch dessen täglichen Gebrauch nicht nur der gelröl)nlich so lästige Zahnstein entfernt »vird, sondern anch die Glasur der Zähne au Weihe und Zartheit immer zunimmt. Depots in: ^ardurß^ in öavvslari's ^pot^tivlcv, i)si llsrrQ Xüuix, ^potkslco bei llerrv litloriä und iu I'auo Ii manu» KllNktk^Qllluvx; sovls ill sämmtlivl^eu ^potlis ?»i-sumsrioQ u. tZalalltvl iovaai sllkaQäluuxev Ltvisplliirlcs. Anttrltibs-Drllchltldellde finden in der durchaus uQ»oIiü.ä1iod wirkenden Lruvkilzlbo von VottlivdZtursvuvxxsr in llorisau lSchlveiz) ein überraschendes Heilmittel. Zahlreiche Zeugnisse und Dankschreiben sind dcr Gebrauchsanweisung beigefügt. Zu bezielikn in Töpfen zu Ot. W. sl. 3.20 sowohl durch G. Sturzenegger selbst, als durch Voi», Mohren-Apolheke, IVLou, Tuchlauben Nr. 27. (1206 Perstarbene in Marburg. Aln 13. Oktober: Gall hofer Antonia, Oberlieutenant. Rechnungsführers. Tochter. 11 Jahre. Frauz-Josef-«aserne, Fraiseu. — l«.: Wilcnig Aloifia. Schneiders-tochter, ii. Moi,.. Äärntnergasse. Fraisen. Jin öffentl. Arankenhanse: Am 12. Okt.: Polau-tschitsch Anna. DienstmannSgattin, 39 I.. ser. Schlag-fluß. — 18.: Schmauz Johann. Winzer, 6^ I., Wasser-sucht. lü.: Skerbineg Katharina, Inwohnerin, 83 I., Wassersucht. Mardura, 16. Okt. (W o che »> n» a r k l s b e r i cht.) v^fizen ft. 4.80. Korn fl. ».S0. ««erste sl. L.—, <>afer fl. 1.80. «itkurutz fl. 8.10. ^»rse ft. S.10. Heiden fl. S.—. Erdäpfel N. 1.10 pv. »liepen. Fisoleu 8 kr. pr. Pf. Linjeu 30, Erbse,: 30, ^>irsebrein IL kr. pr. Maß, WeizengrieS t4. Mundmehl 11, Äeiniilelmehl^, Polentam^hl 7. Rmd. schmalz b6. Schiveinfchmalz 48. Speck frisch 34, g, räuchert 48. Butter S2. Rindfleisch 26, «albfleisch 30. Schwein-fleisch jung 30 kr. pr. Pfuiid. Eier 2 St. 5 kr. Milch fr. 14, abger. 10 kr. pr. Maß. Holzig", hart fl. ü.7U. weich fl. 4.20 pr. Allster. Hol^kolileu hart 60. weich 40 kr. pr. Mei?. Heu fl.0.—. Stroh, Uager fl. 0.—. Streu fl. 0.— pr. Ctr. 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(1046 Nliheres iln Tabakgewiilbe daselbst. 119b « r n n n K Zur Ergänzung meiner früheren Warnungen, betreffend Falfisikate meines Korueu-burger VtehpulverS gebe ich bekannt, daß in jüNi^ster Zeit von einem Industriellen Btehpulver in Verkehr gebracht lvird, daS mir einer Vignette derselben ist, die von meiner echten, geschützten Marke kaum unterschieden werden kann ; ferner existiren Falsifikate, auf welchen zwar weder meine Firma, noch die Bennennung: „Korneu-burger Biehpulver" vorkommt, die jedoch in Form, Farbe und Zeichnung so große Aehn-lichkeit mit meiner echten geschützten Marke liaben, daß die mit jener Vignette versehenen Viehpulver-Paktte mit meinem Erzeugnisse Verwechselt werden können. Nachdem durch den einstitnmigen Wahrspruch der Sachverständigen die Nachahmung meiner Marke konstatirt lvar, wurde jenem Industriellen die weitere Verwendung jener von mir beanständeten Vignette gerichtlich verboten und mache ich Wiederverkäufer jenes lviderrechtlich bezeichneten VielipulverS darauf aufmcrkstzm, daß der weitere Verkauf desselben dessen gerichtliche Beschlagnahme zur Folge hat, und mit Geld- eventuell auch mit Arreststrafe belegt wird. Die Herren Käufer meincS echten ?. k. e. Aorneubnrger Viehpulvers wollen daraus achten, i)aß dasselbe, sowie Meine Übrigen Veterinär-Präparate echt bezogen werden können in Marburg: VancalariS Apotheke, M. Moriü. Ellll: Baumbach's Apotheke. C. KriSper, A. Fcrjen, Traun & Stiger. keibnih: SeredinSkyi. Pettau: F. Schlvab, C. Girod. Apotheker. Wer mir eilttil Fälscher meiner gefchiihten^ Marke derart nachiveist. daß ich denselben der gerichtlichen Bestrafung unterziehen kann, empfängt ein Recompeilse bis zu Gulden. kra»7. ^0ll. 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