Mi, Donnerstag, 30. Juki 1896. U«»kdau«gass t Nr. 5 iHrmaei'iA«» H»S». Tii»l>ch Imit >»«r:tmk dcr Sonn- K. isncr» fcjri ren 1 —* lldr aachm. racrttti ni6t tini^; nameslofc titu-tal-ji^n n«t» dcrücksichng:. »ilün»>gil««in Ifcr.t M« S«tTTOn»mitfl grerv Bmtauiu itt tiHU|B lest. |!lrC:rn »t^iihrkn - i»rt w«»crdol«»z-» t'ttil-rmAlail. tfc ,.r«»liq- J?ach!" erlOn»! »Hr. Goren.; ixt Xonnnltaj motjni*. Mr. 61 Wäöterversammtuug der Deutschen Molkspartei. Unter zahlreicher Theilnahme der nalionalen Wählerschaft von Graz fand am 23. d. M. in der kitinselder Bierhalle eine Wählerversammlung der Teutschen Lolksvartei statt. Zum Vorsitzenden wurde Dr. Raimund Necker-mann, zum Stellvertreter Gemeinderath Heinrich WaKian, zum Schriftführer Dr. Merl und zu dessen Etellvertreter Joses Ruderer gewählt. A!S erster Redner sprach Dr. Juliu« o. Der-shalta über die allgemeine politische Lage und die Umstände, die zur Gründung der Deutschen Volts-Partei führten. Er führte unter Anderen au«: „Die deutsche Volkspartei ist gegründet worden, «eil sie als ein Bedürfnis gefühlt wurde. Wenn wir die gegenwärtige politische Lape ins Auge fassen, so ist es nothwendig, aus den Reichsrath zurück-»»greisen und zwar mit Hinsicht aus die Zusammen-setzung desselben. Wir sehen ein kleines Häuflein Nationaler, und zu unserer Freude müssen wir gestehen, dass auch unsere Abgeordneten im nati-caaltn Lager stehen. Die grobe Schaar der Wählerschaft ist aber heute noch von einer Partei vertreten, die nur immer, trotz Titeländerung, die alte geblieben ist; diejenige, von der man mit Recht sagen kann, sie hat vollkommen abgewirtschaftet. WaS hat die liberale Partei für die politische Freiheit gethan? Für die Freiheit der Presse, deS VersammlungSrcchteS und für alle übrigen Frei-bnien des bedrückten Volkes. Sie hat nichts gethan. Wenn je im Reichsrath es sich um die Freiheit der eigenen Abstimmung gehandelt ha» oder um die Knechischaft anderer Parteien, so war sie nie für die Freiheit. Auf dem Gebiete der socialen Fragen ha« sie eine Zweiseelentheorie entfaltet: ihre Linke gab vor, social zu reformieren, ihre größere Rechte wirkte aber stets hemmend ein. wenn e» sich um solche Fragen handelte. Hier genügt es. den Namen ,Exner" zu nennen. Auch wenn wir die Thätigkeit aus nationalem gebiete verfolgen, sehen wir, dass sie seit 20 Jahren nichts geleistet. Sie hat nichts geleistet, als sie die Majorität im Reichsrathe hatte, und nichts auch, als sie in der Minderheit war. Durch eine lange Reihe pon Jahren ist ein deutsches Gebiet nach dem anderen verloren gegangen. Wir haben gesehen, dass die liberale Partei selbst in jenem Augenblicke, wo sie Ruder saß. nicht im Stande war. Cilli gegen den Ansturm von acht Slovenen zu schützen. Gerade Mt der ühalife Ilmansor die Wahrheit erfuhr. Aus der „Abwehr" von Theodor H u t t e r. Als der Khalif« Almansor in Bagdad den glänzenden Thron deS berühmten Harum Alrafchid bestiegen hatte, begann für das schöne Persien eine sehr trübe Zeitperiode. MisSwachs, Theuerung. HungerSnoth. zu denen sich noch die Geißel der Menschheit, die Pest, gesellte, suchten daS weite Reich des Khalise» heim. Almansor, welcher von Natur großmüthig und mildherzig war, bekümmerte sich leider um du Re-gienlngSgeschäfte so viel wie gar nicht, sondern überlich dieselben seinem Großvezier Dschaffar, einem ebenso schlauen, wie geizigen Manne. Während er m seinem prächtigen Harem mit den schönen Frauen sich ergötzte, bedrückte Dschaffar das Volk mit neuen ungerechten Steuern und sammelte sich große Schätze. Auf geschickte Weise wusste der ungetreue Diener eS zu verhindern, dass die Beschwerden und Bitten der Ausgeplünderten und Unterdrückten zum Throne seines gütigen Herrn gelangten. Dem Volke aber ließ er durch ihm ergebene Diener die Meinung beibringen, dass der Khalife selbst der Urheber der vielen Uebel im Reiche sei. diese Frage hat gezeigt, dass die Liberalen nicht in der Lage waren, die Deutschen zu vertreten. Die liberale Partei hat gezeigt, dass sie mit allen Parteien rechnet, nur mit dem deutschen Volke nicht. An Stelle der Vereinigten Linken soll sich nun «ine neue Partei stellen, die thatsächlich eine alte ist. es soll eine deutscht Fortschrittspartei gebildet werden. Wenn wir aber bedenken, wer sie unter-stützt, wie warm die .Neue Freie Presse" für sie eintritt, so sehen wir. dass sie wieder die alte ge« blieben ist trotz der Häutung. Dies war auch das Moment. daS uns bewogen hat, ein neues Pro-gramm auszuarbeiten, jenes der deutschen Volks-partei. Wir haben eS ausgestellt als ein nationales Programm und als ein Einigungsprogramm. Uns ist das widerfahren, was jedem widerfährt, wenn er nicht mit der Wiener Judenpnsse geht, man hat unS vorgeworfen, dass wir der Störesried sind. DaS „Warum?" ist abgeleitet worden aus uebensächlichen Momenten. Man hat gesag», wir gehen Hand in Hand mit der clerlcalen Partei. Ich aber sage mit Entschiedenheit: Wir gehen nicht Hand in Hand! Ich hoffe, das» man mir glauben wird. Man hat uns ferner zum Vorwurf gemacht, dass wir den Kampf gegen das überwiegende Juden-thum aufnehmen. Da sollte man glauben, dass jeder einzelne gute Deutsche, den man fragt: „Bist Du gegen daS überwiegende Judeuthum?" Ja! sagen muss. Die Wiener Presse aber sagt, ein Pro-gramm, das solche Punkte aufnimmt, macht den gemeinsamen Kampf gegen die Slaven im Unter-lande unmöglich. Ich aber sage, diese Behauptung ist nicht wahr; ich sage di«S aus Grund von That-sachen. Hochenegg, Rann, Tüffer, Gonoditz, Win-dischgraz, Mahrenberg und Hohenmauten, Märkte, die gewiß an der Sprachgrenze stehen, bestätigen dies durch ihren Anschluß an das Programm der deutschen Volkspartei. Wir haben unser Programm aufgestellt als ein Programm der Einheit. Es ist in mancher Partei als solches nicht aufgefasst worden, sondern als ein Programm des Kampfes. Gut, wir werden den Kampf, da auf uns geschossen wurde, aus-nehmen in der Hoffnung des Sieges. Wir sagen, die Zukunft liegt nur im nalionalen Lager, und in diesem Lager wird gesiegt werden!" (Stürmischer Beifall.) Hierauf ergriff als eigentlicher Referent der Reichsrathsabgeordnete Dr. Paul Hoffmann von Wellenhof das Wort. Er betonte, dass das Pro-gramm der Deutschen Volkspartei im Wesentlichen So oft Almansor den Großvezier fragte, wie daS Volk mit der Regierung des Khalifen zufrieden sei. erwiderte der schlaue Dschaffar: „O, groß-mächtiger Herr, König der Könige. Beherrscher der Gläubigen, Sohn des Propheten, noch niemal« war daS Volk mit einem Herrscher zufriedener, wie mit Dir, noch niemals glücklicher, als wie unter Deinem ruhmvollen Scepter. Allah erhalte Dein theures Leben noch viele Jahre!" Der Khalife glaubte den Schmeicheleien und Lobreden des Großveziers und belohnte ihn jedes-mal mit kostbaren Geschenken. Da erzählte eines Tages die sagenkundige Favoritin Abbassah, die Blume des Harems, dem Khalifen die Geschichte von Harun Alraschid, welcher im fremdei» Gewände unerkannt Bagdad durch-wandert und im Volke die wunderlichsten Abenteuer erlebt und die Guten belohnt, die bösen Unterthanen strenge bestraft halle. Die Schilderung der seltsamen Begebenheiten gefiel dem Almansor so sehr, dass er sich entschloss, seinem berühmten Vorgänger nach-zufolgen und ebenfalls inkognito sich persönlich von dem vermeintlichen Glücke seiner Unterthanen und dem Segen seiner Regierung zu überzeugen. Noch lagen die Schatten der grauen Dämmerung über dem hundertthürmigen Häusermeer von Bagdad, und über all' den weiten dusligen Gärten und Verwaltung: ?k„thl,au«gasse Ar.» n»r'icht» Hast). BezugSoedmgunzei» fül «> Iii «>! A»kcli»n« in'» Hau«: Wmolli® .... II. —*56 ftititiljibtij . . . ft. l.ftO £*tUWt<| ... . It. »•— Vranijäiirffi ...... Turch Mc Post fcctojtn: J>itTidjät)tiä ... II. 1.40 Haldltidttg ... II. 3.So •#amjii$rig . . ii. fi.4ü P» ttbtftyit sich »as Leichenvegängnis Z>r. Mokaun's. Zam». tag abends gaben wir unserem unvergesSlichen Tr. Wokaun das letzte Geleite — eS war ein Ehre»-geleite. Die riesige Anzahl dee Trauergäste, welche dem Leichenzuge folgten, redete eine deutliche unt ehrenvolle Sprache für die Liebe und Verehrung, die sich der Verewigte bei allen Deutschen des Untn-landeS, für die hohe Achtung, die er sich bei Jeder-mann erworben hatte. Den Zug eröffneten drei corporativ vertretene Vereine, zuerst die Veteran?», dann die Feuerwehr und die Turner. Den Familien-angehörigen folgten vollzählig die Gemeinderath« von Cilli, die Amtscollegen de« Verewigten — auch viele auswärtige —, dann die Abordnungen da deutschen Orte de« Unterlandes, ferner die Beamte» der BezirkShauptmannfchaft, die Mitglieder der Sparcassedirection und Vertreter der Burschenschii „Arminia" und der Verbindung „Germania". Ant Graz waren erschienen die Herren LandeSausichusi Gras Attem«, Dr. Derschatta und Dr. Rai-mund N e ck e r m a n n, auS Rann die Herren Bürin-meister FaleSchini undHanS Schniderfchi;, aus Tüffer Herr Bürgermeister Amon, aus St. Peter Herr Bürgermeister L e n k o. aus Lichtennul» Herr Dr. K a u t s ch i t s ch. Von den zahllos» prachtvollen Kranzspenden seien hervorgehoben i» der Stadtgemeinde Cilli, der deutschen Landlazi-abgeordneten, der Deutschen Volkspartei in Ztein-mark, des „Deutschen Vereines", der Beamten >ei KreiSgerichteS, der Verbindung „Germania". W Turnvereines. Die durch Abordnungen vertretene» Orte der Umgebung hatten gleichfalls Kränze ßt-schickt. Telegraphische Beileid«kundgebungen warm u. A. eingelangt vom Statthalter Herrn Maroni Bacquehem, vom LandeShauptmaune Hera Grafen Attem«, von Herrn LandeSauSfchufS I:. Reicher, vom Deutschen Schulvereine in ®ici und vom Vereine „Südmark" in Graz. Fürwahr eine großartige Betheiligung! Und als die Todten-gebete am Friedhose verklungen waren, als der Sarz mit dem theuren Todten im Schoße der Erde cer-sank, da war Rührung und Schmerz und «raste Trauer aus Aller Antlitz gelagert. DaS heilige Todtenopser des Schmerze« sagte e« laut und verlasse die Stadt, wo mich so viel lln-glück ereilt!" „So hat Dich hier Ungemach betroffen?" forsch» der Khalife. Bitter lächelnd erwiderte der Kameelreiter: .Gewiss, mein Bruder, zuerst hat die schreckliche Desl mir Weib und Kinder geraubt und dann haben mich die Tiener des Khalifen ausgeplündert. Mit dnn Wenigen, was ich habe, wandle ich aus.* .So danke es Allah, dass er Dich am Leben gelassen, er wird Dir vielleicht auch Dein verlorenes Gul wieder schenken," enlgegnete Almansor. — „UebrigenS hat auch die Pest, welche das Land heimgesucht, zu wüthen aufgehört I" „Du hast recht, mein Bruder, Allah ist gnädig >m!> barmherzig, denn zwei so schreckliche Geißeln ivie die Pest und Almansor's Regierung konnte er nichl zusammen bestehen lassen," sprach's und ritt von bannen. Ter Khalife hatte genug gehört und betrübt kehrte er in seinen Palast zurück. Hier aber befahl n sofort den zahlreichen Dienern, sämmtliche Per- ..Kcutsche Zvacht" donnern und zu blitzen an. Krach aus Krach folgten einander in unheimlich heftiger Weise und mit einem Male suhr ein Feuerstrahl hernieder in daS Gast-Haus des vulgo Adambauer, welcher den zufällig mil einem Freunde, der aus Besuch ankam, dorl weilenden Werksbeamlen Jacob Jasch fofort lodlele, den neben ihm sitzenden Freund und den Wirth selbst aber nur betäubte. Dies ereigneie sich bei einem Tische dicht vor dem Hause, und fuhr der Blitz dann durch das offene Fenster in das eigentliche Gastzimmer, zuckle dort herum, und betäubte den allein darin weilenden Bauern Kopriuniker, welcher sofort bewußllos unter die Bank fiel. und. da der Blitz dann erst noch das mit Slroh und Schindeln gedeckte Haus an zwei Ecke» zugleich anzündete, im allgemeinen Schrecken noch in der Stube ver-gessen worden wäre, wenn denselben nichl der als Erster herbeigeeilte Mißlinge? Forstpraklikanl Oskar ^lraubinger, der sich beim ganzen Rettungswerk und den Löjcharbeiten hervorragend auszeichnete, aus der brennenden und rauchenden Stube noch herausgeholt Halle. Mit Hilfe der schnell herbei-geeillen Mißlinger Spritze und der gesammten Ar-beiterschaft sowie der nächsten Nachbarn gelang e«. die umstehenden Gebäude — einen Schuppen, eine neue Brettsäge — und größere Vorräthe an Schnitt-hölzern zu reuen. Sehr zu bedauern ist die größere, nun obdach- und erwerbslose Familie de» sehr braven und ordentlichen WinhSpächter» Carl Jr-schitz, dem man zwar nach Möglichkeit sreundnach-barlich helfen wird, aber trotzdem einen Schaden von 400 bis 500 fl. erleidet und leider nicht ver-Üchert war. — Der k. k. Gendarmerie-Postenführer Röchle von St. Leonhardl erschien auch sogleich am Brandplatze und hat sich in jeder Beziehung seinem Dienste gemäß eifrigst benommen. S. Zahnarzt Ar. Weck verreist auf kurze Zeit und wtro vom I. biA (). August nicht ordinieren. ?om Kopfenmarkte. Ein Nürnberger Hopfen. Händler beuchtet uns unter dem 25. Jyli: Heute |rnd die ersten PostcolliS neuen Hopfens aus der öieiermarf und zwar von d«r löblichen waltung Neucilli eingetroffen und fanden wegen ihrer sorgfältigen Behandlung ung„heilteS Lob. Wir verkauften die ganze Sendung sofort ü M. 4 per Kilo Netto. Die Ernteaussichten sind im AU-gemeinen rech, günstig, der Verkehr in 1895er, wovon noch belangreiche Vorrälhe disponibel, ohne Bedeutung. Witterung feucht, warm. Schwurgericht, vas Consortium üos Slibernik Duliner hatte sich am Samstage vor den Geschworenen zu verantworten. Vorsitzender warHerrL.-G.-R. Treiiz, öffentlicher Ankläger Herr Slaalsanwalt- Substilui Dr. Nemanic, Vertheidiger die Herren Dr. Sle-pischnegg, Dr. Schurbi, Dr. Sajovic und Dr. Mraulag. Die k. k. Staalsanwaltschast in Cilli erhob gegen Ursula Slidernik, 52 Jahre alt, kalholisch. verehe-li strafbar bei Allen nach § 203 Sl.-G. begangen. Beantragt wird: I.Anordnung der Hauptver-Handlung vor dem k. k. Krei«- als Geschwornen-gerichte in Cilli; 2. Vorladung der in der Zeugenliste ange-führten Zeug»», und Vorlesung der in derselben verzeichneten Actenstücke. 3. Fortdauer der wider die Beschuldigten Franz Stibernik und Jgnaz Ko« verhängten UnlersuchungS-haft und Belastung der Beschuldigten Ursula Sliber-nik und Johann Doliner auf freiem Fuße. Gründe: Ursula Stibernik, verwitwet gewesene Jager. welche in der Elephantengasie in Laibach unter Nr. IS ein kleines, für einen Verkaussladen eingerichtetes Haus besitzt und darin ein Krämerei-geschäsl betrieb, übersiedelte vor mehreren Jahren nach Cilli, und eröffnete hier ein Hut- und Wäsche-Waarengeschäft, während den Waarenoerkauf in Laibach eine Frauensperson besorgte. AIS sie im Jahre 1891 den Franz Stibernik, einen gewesenen CommiS, der als solcher wegen Verbrechens des DiebsiahleS und Ueberiretung der Veruntreuung abgestraft wurde, ehelichte, leitete dieser das Geschäst in Cilli. sühne die Korrespondenz und besuchte die Märkte. Doch wurde ihm die Geschäftsführung bald widerwärtig, denn schon am 29. Juli 1392 er-stattete Ursula Stibernik bei Gericht die Anzeige, dass sie ihr Gatte treulos verlassen, sie bestohlen und mit dem Gelde bei Nacht und Nebel durch-gebrannt ist. In Folge dieser Anzeige wurde Franz Stibernik in Laibach aufgegriffen und dem hiesigen Kreisgerichte eingeliefert, und führte nach Beendi-gung der Untersuchung das Geschäft seiner Ehe-gattin fort, doch zum Schaden derselben, indem fchon nach einem Jahre Ursula Stibernik mit ihre» Gläubigern einen Ausgleich mit durchschnittlicher 60perce»liger AusgleichSquote treffen musSle. Die weitere Geschäftsführung war um nichts besser. Durch eine Reihe von Zeugen ist nänilich festgestellt, dass Stibernik auf Märkten die Hutwaaren unter den, Selbstkostenpreise verschleuderte, und so kam es, dass Ursula Slibernik seit Frühjahr 1895 fort-während mit Executionen bedrängt wurde. Um diese Zeit musStcn daher die Eheleuie Ursula und Franz Stibernik schon gemusst haben, dass das Geschäft passiv sei. Dies gibt Ursula Slibernik auch zu, be-hauptend. dass sie sich zur Herbstzen passiv sühlte. Doch meldeten die Beschuldigten Ursula und Franz Stibernik den Concurs bei Gericht nicht an. fondern wurde derselbe vom hiesigen Kreisgericht« erst unterm 13. März l. I. Z. 1077 eröffnet, da Ur-sula Stibernik bei der Tagsatzung am l7. Februar 1896 weder den andrängenden Gläubiger Leopold Redlich sichergestellt, noch die Möglichkeit der Be-friedigung sämmtlicher Gläubiger dargethan hat. Zufolge Anmeldung der Forderungen der ConcurS« gläubiger betragen dieselben 3875 fl. 16 kr., und die aus dem Haufe in Laibach Nr. 16 noch über-dies haftenden Tabularforderungen 1472 fl. 55 kr., somit die Gesammtpassiva 5347 fl. 71 kr. Da-gegen besteht daS Vermögen der Sri bat artn auS der HauSrealität Nr. 16 in Laibach im Schätzung«-werthe per 3000 fl. und aus den laut Inventur»-Protokolles vom 14. März l. I. in die ConcurS» masse gehörigen Fahrnissen, welche umerm 17. März i. I. auf 81 fl. 6 kr. bewerthei wurden, wornach sich der Activstand zur Zeit der Concurseröffnung auf 3081 fl. 6 kr. stellte. Wird dem Passivstande per 5347 fl. 71 kr. gegenübergehalten der Activ-stand mil 3081 fl. 6 kr., so resultiert ein Ver-> mögensabgang von 2266 fl. 65 kr. Die Beschuldigten Ursula und Franz Stibernik vermögen nicht nachzuweisen, nichl einmal zu be-Häupten, dass sie nur durch Unglücksfälle und un-verschuldet in die Unmöglichkeit gerathen seien, ihre Gläubiger vollständig zu befriedigen. Im Gegen-theile geht aus den ExecutionSacten und aus dem Geständnisse derselben hervor, dass die Firma Slibernik zum mindesten in der ersten Hälfte des Jahres 1895 überschuldet war. und dass die Beschuldigten hievon überzeugt gewesen sind, die« umsomehr. als sie laut Zeugenschaft de« Advocalen Dr. Vrecko diesen am 24. Oclober 1895 beoollmächligl haben, mil den Geschäftsgläubigern unter Anbictung einer 15percenligen Ausgleichsquote den Ausgleich zu treffen. Trotzdem haben die Beschuldigten den ConcurS nicht angemeldet, sondern, wie es aus den Angaben der betreffenden Gläubiger erhellet, durch im Sommer und Herbst 1895 gemachte Waarenbestellungen neue Schulden gemacht, und in dieser Zeit auch Zahlungen geleistet. Diesemnach ist den Beschuldiglen Ursula und Franz Slibernik das Vergehen im Sinne der Bestimmung des § 486 St.-G. zur Last zu legen. Am 21. Oclober 1895 klagte Francisco Doliner auf Grund des von Ursula Slibernik accep-tierlen Wechsels vom 22. Mai 1895 die am 22. Oclober 1895 fällige Wechselfordening per 500 fl. ein. Darüber erfloß der Zahlungsauftrag vom 24. October 1895 Z. 5120. Francisco Doliner erwirkte auf Grund de« rechtskräftigen Zahlungsaufträge« die Pfändung und Schätzung, sohin aber die exekutive Feilbietung des Waarenlagers der Ur-sula Stibernik, welche« sie selbst am 27. November 1895 um den Schätzwerth per 1341 fl. 35 kr. er-standen hatte. Schon vor dieser Feilbietung forderte Ursula Stibernik ihren Knecht Jgnaz KoS auf, er solle das Waarenlager auf seinen 'Namen erstehen^ wozu sie ihn» ihre Sparcassebüchel geben werde. Später be» redete Johann Doliner. der Ehegatte der FranciSca Doliner, den Jg«atz Kos dahin, dass er da« mehr-genannte Waarenlager kaufte. Das« diese Auf-forderung und Einleitung deS Kaufes seitens de« Johann Doliner im Einverständnisse mit den Ehe-leuten Ursula und Franz Stibernik erfolgte, geht schon daraus hervor, dass Ursula Slibernik in An-Wesenheit deS Franz Slibernik den Jgnaz Kos gleich nach seiner Nachhausekunst ausfragte, wie sie »ich mit Johann Doliner vereinbart haben. Als nun Jgnaz Kos das Waarenlager an sich brachte, händigte ihm Ursula Slibernik behufs Bezahlung desselben drei Sparcassebüchel ein. welche er reali-sierte. Da« eine auf Urfula StruS lautend im Betrage per 800 fl., und zwei auf Maria Speglar lautend, 4 200 fl. und 600 fl. Diese Sparcassebüchel waren Eigenthuin der Ursula Slibernik, indem sie ihre Geldbarschast einerseits auf ihren Namen (Ursula Stibernik. «geb. Slru«). und andererseits auf den Namen ihrer Schwester Maria Speglar in der Spar-casse anlegte. Alle diese Thatumstände werden von den Beschuldigten Jgnaz Ko« und Ursula Stibernik zugestanden Nach dieser Vermöge»Stran«action wurde daS Stibernik'sche Hut- und Wäschewaarengeschäft auf Namen des Jgnaz Kos weitergeführt, allein die Hauptperson war im Geschäfte wie vor dem Ver-kaufe desselben Franz Stibernik. Dieser leitete e», machte Warenbestellungen, führte die Correspondenz, leistete Zahlungen und besuchte mit dem Firma-lräger Ko«, wie früher mil dem Knechte Kos die Märkle, wogegen Ursula Stibernik, wie zuvor die HauSwirlhschafl für alle drei führte und nöthigen-falls auch im Gewölbe den Waarenoerkauf besorgte und beim Verkaufe auShalf. Zwar behauptet Franz Stibernik. welcher diese Thatfachen zugibt, dass er jetzt beim Jgnaz Kos gegen einen MonatSlohn per 30 fl. bedienst-» sei, allein diese Behauptung erscheint durch die Geschäftsbücher widerlegt, weil darin nirgends ein solcher Monatslohn verrechnet ist. Jgnaz Kos will glauben machen, dass er bei der Uebernahme deS Stibernik'schen Waarenlagers auch eigene Sparcassebücher, wie das Büchel auf Namen Wilhelm Kovacic lautend per 600 fl., und das auf Namen Heinrich Weiget im ursprünglichen Be-trage von 600 fl., sowie jeneS auf seinen eigenen Namen lautendes Sparcassebüchel per 500 fl. befaß, und führt an. daf« er von Heinrich Weiget. von dem er gar nicht weiß, wer und wo er ist. obigen Geldbetrag erhalten und in der Sparcasse angelegt habe. Obschon diese Behauptung ganz unglaub-würdig klingt, da »ran von fremden Personen ohne allen Grund nickt fo bedeutende Geldbeträge einzu-nehmen pflegt, um willkürlich darüber zu verfügen, so muss seine weitere Behauptung, dass er einen Betrag von 800 fl. von der Frau Wokaun für die ihr in ihrer Krantheil geleisteten Wärterdienste, und einen weiteren Betrag per 600 fl. von der Majors-gallin Charlotte Fabro sür die ihr erwiesenen Liebesdienste zum Geschenk erhalten und in der Sparcasse eingelegt habe, al« eine grobe Lüge be-zeichnet werden. Dr. Wokaun bezeuget nämlich, dass Ko« bei seiner Mutter als Viehknecht bedienstet war. als solcher keine Wärterdienste im Kranken-zimmer feiner Mutter verrichtet und von ihr auch kein Geschenk erhalten habe, während Dr. Kooa-tschitsch angibt, dass Charlotte Fabro eine 65jährige halbblinde Frau war und kein Geld besaß. Diesemnach kann eS wohl keinem Zweifel unter-liegen, dass die Barschaften, welche auf die im Be-sitze des Jgnaz KoS befindlichen Sparcassebüchel angelegt wurden, von Ursula Stibernik herrühren. Erwägt man nun, dass Ursula Stibernik, wie sie es theilweise selbst zugibt, ihrem Knechte Jgnaz Kos Sparcassebüchel einhändigte, dass er daS Su-bernik'sche Waarenlager erstand, erwägt man, dass nach der Erstehung desselben durch Kos Alles in swtu quo ante verblieb, und nur die Firma Ursula Stibernik in die Firma Jgnaz Kc« verändert wurde, und erwägt man, das« die Eheleute Urfula und Franz Stibernik kurz vor der in Rede stehenden VermögenStranSaction mit den GeschäftSglaubigern einen Ausgleich mit lopercentiger Au««sieichS-quote versuchten, obschon Ursula Stibernik über Sparcassebüchel im bedeutenden Werthe venügte, und in Laibach ein HauS sammt Waarenlager besaß, so mus« man zur Ueberzeugung gelaagen, dass der von Jgnaz KoS abgeschlossene Kauf te« Stibernik'schen Waarenlagers nur ein Schemkaus war. damit die Geschäftsgläubiger, welche auf da« Waarenlager keine Pfandrechte erworben haben, mit ihren Forderungen in Verlust kommen, währen» thatsächlich Ursula Stibernik das Eigenthum deS Waarenlagers, mit deren Gelde eS erkauft wurde, erworben hatte. Bei dieser betrügerischen VermögenStranSaction ist Johann Doliner den drei mehrgenannten Be-schuldigten an die Hand gegangen und ha, die straf-bare Betrugshandlung nicht nur eingeleitet, sonder» sie auch durchgeführt. Sogar die Beschuldigte Ursula Stibernik spricht ihre Anficht dahin aus, dass Doliner den fraglichen Scheinkauf mit Ko« erfonnen hab«, und bezeichnet ihn als einen geriebenen Menschen, der mit Kos und Franz Stibernik häufig wegen deS Stibernik'schen Geschäftes verhandelt hat. Ebenso wenig schmeichelhaft spricht sich Franz Stibernik m einem Schreiben au«, in dem er sagt: ..Johann Doliner ist und bleibt ein Falot", und spricht darin die Vermuthung au«, dass Doliner den Kos und seine Gauin (Ursula Stibernik) in der vorliegende» Angelegenheit unterrichtet hat. — Der Beschuldigte Johann Doliner selbst kann die Thalhandlung mchi in Abrede stellen, er leugnet nur die Absicht, da-durch die Stibernik'schen Geschäftsgläubiger an ihrem Eigenthum- zu schädigen. Er gibt nämlich zu. Da»« er schon bei der executiven Feilbietung des Waare»-lager« mit dem Franz Stibernik wegen Ueberlassung deS Waarenlagers unterhandelte, und dass am Abende des FeilbietungStageS KoS zu ihm kam und ihn um Ueberlassung des Slibernik'schen Geschäste« bat. womit er (Doliner) sich einverstanden erklär« und dem Ko« sagte, das« er von ihm nichts Andere«, al« seine Auslagen haben wolle, und habe an Kot das Geschäft um seinen Kostenprei« verkauft. — Aus diesem Geständnisse geht wohl klar hervor, das« Johann Doliner den Uebergang de« Stibernik-schen Waarenlagers an Jgnaz Kos vermitlell und durchgeführt hatte. Dass Johann Doliner hierbei von der AS-sicht geleitet war, daS Stibernik'sche Waarenlager der Slibernik selbst, jedoch unter einem andere» 'Namen, in die Hand zu spielen und dem Zugriffe der Geschäftsgläubiger zu entziehe», erhellt ,'cho» aus seinen Angaben, dass er zuerst mil Franz Stibernik und dann mit Jgnaz KoS. nie aber mu Ursula Stibernik oder mit irgend einem Fremde» wegen Uebernahme des mehrgenannten Waarenlager« unterhandelte, darin liegt aber auch die Schädigung«-absichr, und ist dadurch die Annahme vollkommen begründet, dass er im Einverständnisse mit Ursula und Franz Stibernik und Jgnaz KoS handelt«. )» mehreren Briefen, welche Johann Doliner in de: G-tangniSzelle schrieb, um sie hinauSzubesoröeni. belheuerl er feine Unschuld und bezeichnet sich alt den ehrlichsten Menschen auf der Welt; auch nennt er sich fowohl in diesen, al« in seinen EinvernehmungS-protocollen «inen Wäschesabrikanten von Cilli mit einem bedeutenden Vermögen. Ja Wahrheit aber befindet sich Johann Doliner in ganz gleichen Bn-mögenSverhältnissen, wie der Milbeschuldigte i}r«d 203 Str.-G. und jene deS Johann Doliner zum Verbrechen der Mitschuld am Betrüge gemäß 5, 19' und 203 Str.-G. Aus dem Geständnisse der Beschuldigten Ursula und Franz Slibernik und des Jgnaz Kos ergibt sich weilers, dass die beiden Ersteren im BewuiSt-sein ihrer Ueberschuldung am 22. October 1895 daS im Gewölbe der Ursula Stibernik in Laibach befindliche gesanimle Waarenlager um 302 fl. 80 kr. verkaufle» und die aus diesem Hause sür die „Posojilnica" in CiUi haftende, bereits bezahlte Tabularforderung im Restbeträge von 079 fl. 43 kr. über Einschlag de« Jgnaz KoS zum Scheine der Maria Speglar cedieren und superintabulieren ließen, sowie Ein-r'chtungSstücfe und Pretiosen im Werthe von 80 fl. 5 kr. beim Josef Gu>Iek in Cilli versteckten, Jgnaz Kos aber im Einverständnis mit Ursula Stibernik die dieser gehörigen Gold- und Silbersachen im Wer«>»e von 181 fl. 45 kr. und Sparcassebüchel von 350 fl. bei Maria Debelak in Cilli versteckte. Diese Thathandlung eignet sich zum Verbrechen de» Be-trugeS durch Verdrehung der Masse im Sinne der §§ 197 und 199 lit. f Str.-G. Endlich gesteht der Beschuldigte Franz Slibernik, dass er auf dem am 20. August 1894 auf Ursula Slibernik gezogenen Wechsel der Firma Feyerlag von 2.11 fl. 80 kr. die Unterschrift der Ursula Sti-bernik als Acceptantin nachmachte, und die Schrift derart verstellte, dass sie einer Weiberschnft ähnlich sah. Dieser Wechsel wurde von der Firma Feyer-lag gegen Ursula Slibernik eingeklagt, allein die tagende Firma wurde sachfällig, weil Ursula Sti-bernik am 19. Juli 1895 den ihr aufgetragenen Haupieid dahin ablegte, dass sie weder diesen Wechsel llmerschrieben. noch Jemanden mit der Unterfertigung desselben betraul habe. — Da Franz Tlidern'k geständig ist, seine Ehe-gatiin aus obigem Wechsel ohne deren Wissen und Willen untergefertigt zu haben, fo eignet sich diese seine Thalhandlung zuni Verbrechen des Betruges nach §§ 197, 201 lit. a und 202 Slr.-G. Räch dein Wahrspruche der Geschworenen ivur-den zum schweren mit Fasten verschärften Kerker verurtheilt: Ursula Stibernik nnd Jgnaz Kos zu >e I Jahre, Franz Slibernik zu 7 Monaten; Johann Toliner hingegen freigesprochen. (WegenderVersicherungssunime.) Vorsitzender Herr L.-G.-R. von Fladung, öffent-licher Ankläger Herr St.-A.-S. Dr. Bovier, Ver-iwdiger Herr Dr. HraZovec. Der 28 Jahre alte Keuschler Anton Bracko in Ranee. seine Gattin, die 37 Jahre alte Maria Bracko und der 22 Jahre alle Taglöhner Blas Stern wurden verdächtigt, den Brand, der am 17. Mai d. I. um 10 Uhr Nachts die Keusche und da» Wirthsgebäude der t*it>en Ersteren einäscherte, verschuldet zu haben, vm die Versicherungssumme von 850 fl. zu er-halten. Der Verdacht wurde durch die argen Geldverlegenheiten der beiden Braöko begründet. Auffällig war es, da^-die Beschuldigten unmittel-bar nach AuSbruch bis BrandeS vollkommen angekleidet außerhalb der brennenden Gebäude sich befanden. Anfänglich läugnend, legte Anton Braöko später das Geständnis dahin ab, daß Blas Stern für eine Belohnung von 20 fl. nach feiner Anlei-tung den Brand gelegt habe, was dieser auch ein-aesland, und ebenso gab auch Maria Bracko ihre Mitwirkung durch eifrige Ueberredung des Blas Stern zu. Ihre Geldbedrängnis verleitete sie zu dee That und durch Erlangung der bedeutenden Versicherungssumme hofften sie, sich helfen zu können. %jch dem Wahrspruche der Geschworenen lautete das Urtheil über die Beschuldigten ans schweren, mil Fasten verschärften Kerker u. zw. sür Anton Bracko und sein Eheweib mit je zwei Jahren, dann für BlaS Stern mit achtzehn Monaten. Vermischtes. Hin ?apier, auf dem man Kmteuschrift verlöschen kann. John Schultz ist der Name eines Erfinders, der bisher wenig Dank sür eine immer-hin sehr interessante Erfindung erntete. Der Ge-nannte brachte es nämlich nach langen mühevollen Versuchen zu Stande, ein Papier zu erzeugen, welche« wohl genau das Aussehen eine« gewöhnlichen Papiers hat, jedoch die Eigenthümlichkeit besitzt, das« selbst die mit schärfster Tinte aufgetragenen Züge auch nach längerer Zeit wieder leicht abzuwafchen sind. Die preußische Regierung, die in weiser Vorsorge für ihre Staatsangehörigen diese nicht in Versuchung zu unlauteren Manipulationen geführt wissen will, hal die Erzeugung de» Papier» verboten. Das Papier besteht, wie un» das Patentbureau I. Fischer in Wien diesbezüglich mittheilt, aus Leim, Asbest und den gewöhnlichen, zur Papiererzeugung dienen-den Materialien. Die noch feuchten Papierlagen werden gleich nach dem Verlassen der Walzen in ein Bad vcn concentrierter Schwefelsäure gelegt und bleiben je nach der Dicke des Papiers 5 bis 35 Secunden in demselben. Nachdem die Bogen durch GlaSwalzen gegangen sind, werden sie in ein Wasser-bad. hieraus in ein Bad auS Ammoniak-Lösung, schließlich wieder in ein Wasserbad gebracht und gepresst. Hin Schildbürgerstreich. Der Stadtmagiftrat von KapoSwar hat in feiner jüngsten Sitzung einen Beschluss gefasst, der an die Grenzzeit von Schilda oder Abdera gemahnt und nicht verfehlen wird, berechtigte Heiterkeit und Kopsfchütteln hervorzu-rufen. Die Sladtreprefentanz von Kaposwar hatte nämlich dem gewesenen Bürgermeister Jgnaz Nemelb „al« Belohnung seiner Verdienste" eine Remunera-tion von 3000 fl. votiert Von diesen 3000 fl. jedoch, durch welche nur «das Verdienst" honoriert wurde, hat die Stadt „in Anbetracht denen, dass sich Ver-dachtSgründe, ja handgreifliche Beweise dafür er-geben haben, dass der gewesene Bürgermeister Jgnaz Stemeth die Stadt infolge amtlicher Ver-säumniste und Veruntreuungen geschädigt hat, und in Anbetracht dessen, das» auS diesem Grunde gegen den gewesenen Bürgermeister die Strafanzeige er-stattet worden war — damit die Sladl keinen Schaden erleide — vorsichtshalber 1200 fl. zurück-behalten. So hat die Stadt KapoSwar zwei Fliegen auf emmal todtgefchlagen! Amtsdeutsch. AuS einer Eingabe bei Gericht: „Das Gericht wolle erkennen, der Geklagte sei schuldig, mir für die von mir für ihn an die in dem von ihm zur Bearbeitung übernommenen Steinbruch beschäftigten Arbeiter vorgeschossenen Arbeits-löhne Ersatz zu leisten." Aei dem Aeftmahl der in Eisenach zur Vor-berathung der neuen Prüfungsordnung für Aerzte versammelten Vertreter der medicinischen Facul-täten Deutschland» au, 19. d. M. lautete die Speise-karte folgendermaßen: Tafel-Ausrichtung für die Erwählten der medicinischen Facultäten Deutschlands unter HqgieaS besonderer Protection hergerichtet in Röhrigs Haus „Großherzog von Sachsen.' 1. AuS direct erkennbarer Substanz: Kraft-suppe vom deutschen Huhn. 2. Ein Factum nackten Thatbestandes: Stein-sorellen mit Thüringer GebirgSbutter und neuen Kartoffeln. 3. Zur Erhallung der Kraft, frei nach Helm-holtz: Rostbraten »m Schmuck frischer Gemüse mit edler Pilzentunke. 4. Behufs Vermeidung muskulärer Ermüdung: Galalina von jungen Enten in ASpic. 5. Ein neugewonnenes Beobachtungsobject: Rehzimer. 6. Interessante Complication: Gefüllte Artischocken mil Kräutertunke. 7. Eine Roentgen'sche Momentausnahme ohne lange ExpositionSzeit: Roseneis mit Waffeln. 8. Zur Wahrung aktiver und passiver Jmmu-nität: Frisches Obst und Naschback 9. NeuesteS Dichtigkeitsbild: Käsebrötchen. Jede immerhin mögliche Depression schwindet bei praktischer Ausnutzung der Weinkarte. Ketegrapyischer Schisisbericht der „Aed Star ;4i*ic" Antwerpen. Der Postdampfrr .Nord-land" der „Red Star Linie" in Antwerpen, ist laut Telegramm am 22. Juli wohlbehalten in New Aork angekommen. Deutscher Hchvlvereill. In der «usschilßsihung am 23. Juli wurde den drei Ortsgruppen von Brünn für den bedeutenden Ertrag des von diesen aus Anlaß der Hauptversammlung veranstaltete» Feste«, der Francn-ortSgruppe Hohenstadi für ein Sommerfest, der Frauen-onsgruppc Teplitz für einen Ball und eine Liedertafel, der Ortsgruppe im Böhm.-Tnibau für ein Schulfest. der Oriögruppe Tannwald für eine Sammlung, dem Festccmiiv der Ortsgruppen in Wschekau und Tuschkau für ein in Jamberg veranstaltet^ Sommerfest, der Ortsgruppe Klagenfurt des Vereines „Südmark' für die Widmung eines Theile» de» SeefesterträgnisfeS für den Kindergarten in Pölkermarkl, Herrn Leopold Aufpitz für eine namhafte Spende aus Anlaß deS Ablebens seiner Mutter, dem Gesangvereine Trautenau-Rochlih für eine Spende, Frau Dir. Blaset für die Widmung eine« Benefices und endlich einer Gesellschaft im Prenuöhof in Gonobitz für eine Spende der geziemend« Dank ausgesprochen. Nach Bewilligung einer Unter-stützung der Schule in Eibenschitz, eine» Erhaltung«-beilrageZ für die Schule in Schimitz, eine.. Beitrage« znr Errichtung von Kindergärten in Kumrowitz und Ezernowih bei Brünn, einer Unterstützung der beiden Kindergärten in Hussowitz. eine« Beitrages mm Schul-Hausbau in Nudolfsthal und »ur Anschaffung von Lehrmitteln am Kindergarten dortselbst, einer Unter-stützung der Schulen in JohanneSthal und Klein-Jestrzebv, eine« Credite« zur Ausführung von Erwei-terungöarbeiten an der Schule in Paulowitz und einer Unterstützung der gewerblichen Fortbildungsschule in BudweiS, Kenntnisnahme de« Berichtes über die Wieder-belebung der Ortsgruppen in Nemowitz-Maxdorf, Schönstein und Teltnib gelangten Angelegenheiten der BereinSlchulen in Benetzko. Böhm.-Trübau, Eisenberg, Frcibcrg, Holeschowitz, Jablonetz. Lieben. Pilsen, Sl. Egydi und Wasch«Witz und des Vereinskindergartens in Eisenberg zur Berathung und Erledigung. Eingesendet. 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K i-platz 4, I. Stock. 672 a Daselbst ist auch ein Stall mit Ke-mije und ein Gasthauslokal su haben. -Auskunft dortselbst. Danksagung. )da wokaun, geb Stallner. und Dr. Gustav wokaun danken im eigenen Namen und im Namen der übrigen verwandten herzlichst für die vielen Be. weise aufrichtiger Theilnahme, welche ihnen während der Krankheit und anläßlich des Tlblebens ihres Gatten, rücksichtlich Bruders, des Herrn Emanuel entgegengebracht worden sind. Hochenegg- ^illi, am 27. )uli \896. Herausgeber: ^ereinS-Buchdruckerei „fecleja" in ^SSg^SS^HTstmbrofdiitich. drückt,« ..<5el«i-"