Laibacher Zeitung. n"' «Z, Gedruckt bei Igna, Aloys Edlen v. Kleinmanr. Freitag den 10. Juli !«,8. I n n l a n d. O e st e r r e ich. Wien. '^c. k. k. Majestät haben mit allerbester EntschUessung vom 25.Mai d. F., den jüngst zum Professor der theoretischen und praktischen Geburtsbülfe am Lyzeum zu Fnnsbrnck er, nannten Franz Kikelsckerer v. Löwencck ^ zum Professor der theoretischen und praktischen Geburtshülfe am Lyzeum zu Laibach zu ernennen, und das hierdurch am kyzeum. zu Innsbruck erledigte Lehramt der theoretischem und praktischen Geburtshilfe, den, Magi-sier bcr Chirurgie und Gebnrtslmlfe dann Operateur, Joseph Hinterberger, zu ver« leihen geruhet. Habce, und eine he« bräische Familie soll beiläufig 3cx> Jahre im Besitz desselben gewesen seyn; wie aber der letzte Sprosse dieser Familie zur Zeit der Revolution in Armuth gerielb, so sah er sich genötdlget, diesen Schatz des Alterthums ge< gen eine gewisse E?umme zn versetzen, und da er diesen nicht me5c einzulösen im Stan« de war, so kam er endlich zuletzt in die HanB de des obgenannten Engländers. (B. v. T.) Neapel, den 12. Juni. Der Indusmezwe.g mn den Geidemyür- » Nl^i Äl l)ii'r 5> zug'tlommett , baß di< Blätter d-.r Mauldeerdäume viermahl theurer, als sonst q^wöhnllch, verkauft wurden. NeberaU auf dem Lande hat man Seiden-wurmet. — Die Musik, so wie sie auf die Wissenschaften dr Arithmetik und Mathema« N5 gegründet, trägt auch viel ^ei die Ideen in den menschlichen Gemüthern durch ibre Harmonie m Ordnung zu brlnaen. Diese Wahrheit bewog den berühmten Direktorbes kön. Irrenhauses zu Anversa musikalische Unterhaltungen einzuführen, um diese Unglück, lichen von ihren Verirrizngen abzuwenden und die Musik zu einer der Hauplbefchäfti-guugttl derselben zu machen, wovon er auch schon bereits die erwünschtcsien Resultate erfahren hat. (B. v. T.) Deutschland. Die Frankfurter Zeitung schreibt aus Sachsen, vym Z8. Juni: Man bemerkt mit dem höchsten I«t«resse aus den letzten Nachricht ten von Mainz, daß nunmehr die niederländische Regierung den Punkt der Abgabe von i5 pCt., welche seither zu Arnheim und Nimwegen von der Schifffahrt gehoben wucs den, nachgegeben, und somit die wichtigsten Anstösse in den Diskussionen der Rheinschiff-fahrtskommission gehoben worden, weil durch diese Annakernng der Stapel von Mainz und Köln wegMt. (S. Z.) Preußen. In einer königl. Verordnung vom 7. Mai heißt es: ,/Da über verschiedene in den bisherigen Verordnungen unentschieden ge, blieben« Verhaltnisse der beurlaubten Offizie, re Anfragen geschehen, so setze Ich yolgen« des hierüber fest: Bei den unvermeidlichen Nachtheilen, welche mit Beurlaubungen von Offizieren des siebenden Heeres auf lange oder unbestimmte Ztit für das militärische Dienstoerhaltniß verbunden sind, habe Fch beschlossen, jewem Offizier des bestehenden Heeres uudestimmten, oder mehr als sechs,. wDllaUichen Urlaub kn Privatangelegenheiten künftig zu ertheilen. ?c. (W- Z<) Grbßbritannie,l. Am 10. v. M. traf ein H«r von ?ondo» zu Edinburg ein («vohin er den Weg in ^ stunden zurückgelegt hatte), um Actien der schottlscben Bank auf den öigmen von Eng' land anwesenden Fi-emdlmgcn zukaufen. Acht und dreiß'ulw,is^" <»„" genannt, die selbfi den königlichen Marw-»ec zum S.5c,ssot be^^i-el ^.incn. „Das I.brhundert, sa<;te er, st?f^f nnter d?r Herrschaft der P^ras?» und die "^use», streben „ach der Herrschaft ; man vergißt, haß das s^>l<« sche Gesetz <e„ Ei< d?„ck. daß di^gel^r« <« Gesellschaft, als eine Prnsaufgabe, die Frage aufgab: ,,Wie kann der Gips am bc« sten zum Däuger verwenyet '.verleg?'^lme zu schießen und die Felder waren düngen feiern zu dürfen glaubte. Pelze unh wattirte Mäntel sind daher wieder an der Tagesordnung, und sieht man auch bin und wieder einen Elegant mit einer Nose in der Hand, so bat dieses doch einstweilen keinen andern Zweck, als sich auf eine verblümt« Weise , und ganz eigentlich suk l»6 >, die halbecstarrte Nase zu reiben. (Wdr.) Wechsel«(nurs in Wien vom 4. I«li !8,3. konventionsmüuz« von Hunl^rt 2^3