^212^ Samstag, 16. September 1905. 124. Jahrgang. Macker Muna. U^li, h»NU- ^ Postverjcndung: ganzjähril, 30 «, halbjähri« lb X. Im Kontor: ganz- . 3"l?rll,« ^ ' ^'^ bis 10 Ubr vormittags. Unsranliertc Briefe werden nicht angenuinmcii, Manuüripte nicht zurückgestellt. ^ Amtlicher Teil. ^°tsd?uck». ?^^"^" "N5 wurde in der t, l. tzof« und ^abe a,,^ ?s I^V. Stück des Neichsaesetzblattes in deutscher "uneben und versendet. !^ei°?^ HntMatte zur «Wiener Zeitung» vom 14. Sep-^1^,,««^/ ^^ 210) wurde die Weiteruerbreitunss folgender !)li ^ verboten: Nr. 3? "^"/''"'' vom 9, September 1905. >^^"' «emnel.ov^ ^<,vinv> vom 9. September 1905. Nichtamtlicher Teil. (ijrnf ^ ^" des Handelsnlinisteriums "lcrspcrg in dem permanenten Gcwerbe-ansschnsse. -> Wien, 14. September, ^ttbom,^',!' Mutigen Sitzung dos permanenten Ge-'"'"'st^-iun ''^' '^ der neue Leiter des Händelsucht ^'-> ^raf Auersperg, erschien, ''' "Usfi'il/.'/!" Ansprache unter ailderenl folgen- ^r hmm?'^'!'' ^"' lvcit über oil.' Regierungsvor-^'^X'i, "^"'lch^lwcu B^chlüsse des'Alisschusses l'l'dcil ^^".'^ geehrten Herren gewiß begreiflich ^'usx'n ^.,!,'"' unmittelbar nach Übernahme eines "och „ich/" ^"nntloortuugsvollen .'liessarts heute !'!' ^ain^, v'"' ""^' lun, in, eigeneil :'iamen und " Ttcil,. "' ^^samtrcgierlilig zuul Einzelnen !. ßl'ch ', A"" nehmen. Auch scheint es nur un-"Nisso ^,.'-!^ bie Nücklvirknng der voiil Aus-'"' ^eri>f^'"!."^neu Nellerun^en auf die eiuzel-! . ^il in > "'^ ^''"'^ 'lnc praktische Dlirchführ-'?""l)!n^ ,3", verschiedenen Bändern durch Ein-! ^u ^nnV.^'"'"' Fachmäliner aus der gewerb-^tttkii ^"ulnc^ gcnan zn überprilfeil nnd sicher-ftünq i^?l""n erst lvird die Neuerung mit Bern. '"'>m ^ ..^wnultiqe Stellnngnahme zu deu vic-?"l uich ,Ä?^'^' "'fg^vorfellen fragen kenn-,eich-^ das >,„', ./""ahr dafür übernehmen können, ^lwfiiln , 'l)r ^lngenommelw auch tatsächlich ^>^v/nl lverdc. Nas nun zuuächst die viel uinstrittene ^rage des Vefähiqunsisnallnveises betrifft, so muß ich mich dem besagten zufolge auf eiue kurze allge-meiue Vemerkuul'l beschra'uken: Sie werdeu mich unbedingt an Ihrer Scitc finden, nieine verehrten Herren, wenn Sie einen (bedanken weiter verfolgen wollten, d'cr in. den Veratungen dieses Ausschusses zu meiner Freude, wiederholt zum Ausdrucke gekommen ist — den! (bedanken, den V e i ci h i g u n g nachlveis zn einein ! Bild u u g s uachiveise zu gestalten. Die Vertie-! fung der allgemeine» und technischeu Vildnng des (^ewerbestandes, insbesondere der unteren Schichten desselben, scheint mir in der Tat die erste Voraussetzung zu sein für die uns allen am Herzen liegende (Gesundung nnd innere Kräftigung des Standes. Hinsichtlich des im Ansschnsse mit besonderer Wärme vertretenen Wnnsches, die ^iste der handwerksmäßigen Gewerbe zu erweitern, sind die Vorarbeiten der )1iegierung so weit abgeschlossen, das; eine vollständig neue, wesentlich erweiterte ^iste fertiggestellt ist. Ich bin geneigt, nunmehr die Verlautbarung dieser Liste im Vcrordnungswege vor-znnehmen, und zwar schon in nächster Zeit. Eine wesentliche Besserung der gegenwärtigen Verhältnisse nnd die Beseitigung mancher Mißstände, unter denen viele Erworbszweige, ganz besonders aber der Handwert'er- und ^'leinhandels-stand, empfindlich zu leiden haben, erwarte ich vou der Erlassnng eines zweckentsprechenden Geselzes zum Schutze gegeu den nnlanteren Wettbewerb. Ich werde mich daher mit allem Nachdrucke dafür einsetzen, das; die bereits im Zuge befindlichen Ver^ Handlungen über den betreffenden Gesetzentwurf baldig st ihren Abschluß finden. Auch wird es meine Sorge sein, den schon vorbereiteten Gesetzentwurf, der eine Verschärfung der Vorschriften über die äußere Vezeichuung der Vetriebostätten, über die Nameusführuug und die Führung von Aus-zeichuuugen bezweckt, znr parlamentarischen Ve-haudluug fertig zn stellen. Ich muß den geehrten Ausschuß bitten, in Betracht zu ziehen, daß seine. Beschlüsse, wenn sie auch unmittelbar den Gewerbetreibenden gelten, doch selbstverständlich anch unter dem Gesichtspunkte der Interessen der gelverblichen A r beit e r s ch a f t und der Gesamtheit der K o n s u in e n t e n betrachtet werden müssen, lind daß schließlich ihre praktische Tlirchführung an die Organe der öffentlichen Verwaltung Anforderungen stellt, deren Bewältigung mit dem dermalen zur Verfügung flehenden Personale— selbst bei Anspannung aller Kräfte, immerhin fraglich erscheint. Soweit hiebei die oberste Instanz in Betracht kommt, beabsichtigt die Negie-rnng — wie ich dem Ausschüsse mitteilen darf — durch eine einheitliche Zusammenfassung der bibher geteilten Agenden in Iudustrie lind Gewerbesachen, und zwar in dem meiner Leituug unterstehenden. Nessort,, das behördliche Verfahren entsprechend den Anforderuugen des modernen Verkehrslebens zu vereinfachen nnd zu beschleuuigeu. Und zum Schlnß noch eines: Ich möchte Sie bitten, meine Herreil, den Einfluß nicht überschätzen zn wollen, den die Schaffung ueuer gewerblicher Vorschrifteil auf die Gestaltung des Wirtschaftslebens anszuüben vermag. So wünschenswert und notwendig eine Ordnnng des Geschäftslebens auch ist, so darf doch llicht übersehen werden, daß das Zustandekommen noch so ',weckeiltsPreche>iderVorschrifteil doch niemals imstande sein wird, neue Werte zu erzeugen, ueue Erwerbsmöglichkeiten zn eröffnen. Und darauf kommt es ja schließlich an: auf die Hebung der allgemeinen w i r t s ch aftli ch e n !>>! a g e der pro-duktivtätigeu Vevölkernng ohne Unterschied der Nichlung, in welcher sich diese Tätigkeit bewegt. Zur Belebung des Erwerbslebens d i e r ichtige n M it te l z u su ch e n , betrachte ill) als meine v o r n e h m st e, allerdings anch schwierigste Aufgabe, zu deren Lo'snng ich mir ganz besonders die Uutcrsti'chnng dieses geehrten Ausschusses erbitt,e." Feuilleton. Der Einspänner. Novellette von A. Hrinius. ^>s>.f (iiiachbruck »erboten.) "^ ""ch V "b im Dorfe hieß der lange Friede! ^'"nq^ " M uud ning der Eiiispällner. Das '" ^'nei!7"ddolkche>i ist ja ohnehin so leicht und l^^nq - ' ledloedenl irgend einen Spitznamen n3"bo u^,." ^/ um, daniit seilie Herklulft, sem i, ^'udon. , "'^ ugeild eine Eigeuart des Ve- 3 bi' übe ,!^"^""'' ^"s; dabei der lose Schalk "' 'st sel n- "'?.' Tpottsncht nicht z., kl.rz konl- ^ lu dN '^Uai.dlich. Der lange friedet aber w" ^w Ns/ ')'^^' s^bst "ie Echlild darau. l n "U"'iint z.""' "' üu Wirtshalise, ivelln die N ^u hurckm'' "'«eil Pfeifen sich um ihn schar-w,i'n ^"!' ' was er heute lvieder inl Walde s I^Niriil.^^.^aldlvart oder .^'reiser, lvie sie i^"' und .^^^' lageii - auf den Tisch ge-'Undot: '" dann nut erhobener Sti.niue ver- !!'Ä/''"n bi,>i'.''! ^'^""' zu heiratoii! Einspänner v ''T'eN "Ian ein verniinftiger ^ is^'r e?n h/ ^'lll ia, die ist gnt filr Gninliiu e; 0, ^"" hi ,n ^'' ^""'d'"' der soll sich vor den '""M"" '^."' Tellfel hat sie alle gemacht!" ,"'" Nid^ "" verlegenes ?.1inrlneln, eiu ver- lte. dmu, Ä"uch sich i,u .^t'reise geltend mach.u t n ""ch vu '" " noch.llals allf de,i Tisch, dies ?/'uqn,n) 7? ""d, fl'br fort: „Wollt Ihr's ö H« a a/'^" ^'l Pautoffel steht Ihr alle- Ucn H ^ könnte „lir passieren! Die "ner kriechen vor einer Fran mit gut- geslhluiertem Mnndlverk in das nächste Mauseloch. Das ist uun mal so! Ich habe als Bursche bei einem General gedient- er war ein baumlanger >lerl und seine Negimenter zitterten vor ihm. Wenn daheim aber Seilie Er.zell.enz schon von weitem die Stimme der Alteil, hörte, sah er sich verängstigt nach einem Mauseloch um, mn ihren Angriffeil zu entwischen. Nee, das sollte mir einfallen, mich von den Weibsleuten uuterkriegeu zu lassen! Das überlasse ich Euch!" Uud er trank siegesgewiß seinen Kirug alls und reichte ihn dann dem Wirte znm Frischfüllen. Die Tafelrunde aber schwieg. Es war das einzigste Thema an der Wirtstafel, das niemals von ihnen weiter ansgesponnen wnrde. Der laiige Friede! hatte eben seilie eigene Logik, Er haßte ja die Weiber nicht, aber er mied sie, wo er nur tonnte, als fürchte ei- ihren heimlichen Zauber. Dafür aber war er ein merkwürdig großer >tl'nderfrennd. Sein Häuschen lag dicht am Hoch Walde, einen Büchsenschuß von dem Dorfe entfernt. Da hauste er alleiu. Vormittags fam eine alte Witfrau aus dem Dorfe und besorgte das Nö tigste in der Wirtschaft. Da er tagsüber im Walde zu tun. hatte, so nahm er die einzige wanne Mahlzeit des Tages abends im Wirtshanse, wo er ein Abkommeil getroffeil hatte, für ein Villiges ein. Das nächste Halls von ihm nach dem Dorfe zu gehörte einem jiiugen Weibe, deren Mann vor Jahresfrist beim Zapfeilsteigen (Herunterholen von Fichtenzapfen für die Samenhandlnng der Kreisstadt» tödlich abgestürzt war. Sie lebte dort allein mit einem vierjährigen Mädchen nnd ernährte sich und das ,^ind von Handarbeiten, welche sie für eine Pnppenfabrik des Walddorfes ausführte. Wenn die Veronika Gläser durch das Dorf schritt, erhobeneu Hauptes lind mit einem federnden Gang, der verriet, welche gute Tänzerin sie einst gewesen war, dann blickte so manches Manuesaugc ihr nicht ohne heimliche Bewunderung nach, lind so mancher, der daheim unter der Fuchtel seines Weibes seufzte, malte sich die Lust ans, mit diesem hübschen Weibe durch das Leben gehen zu dürfen. Ihr >tino-lein aber mit den blonden Haaren nnd tiefblauen Allgeil glich einem vom, Himmel niedergesliegenen Ellgel. Wenn der lange "vliei,',.^ 0a,> ,>i,>,!.! am Gar> teiizauue erblickte, dann blieb er regelmäßig stehen uud scherzte mit ihm. Oft lief ihm die .Kleine schon ein Stück die Straße eutgegen und dann nahm er sie bei der Haud uud geleitete sie bis vor das Hans. „Oukel Friede!" saß fest im Herzen der kleinen Martha. Noch fester aber seit jenen Tagen, da er ihr iii einem selbstgefertigten Häuschen eine Eichkatze aus dem Wald mitgebracht hatte. Da war Martha ihm stürmisch nm den Hals gefallen und hatte ihn herzhaft abgeküßt. „Du bist doch der allerbeste Onkel!" hatte sie in jauchzender Freude ansgernfen. Nnd al^ der lange Friedet dann die kleine vorsichtig wieder znr Erde niedergelassen hatte, da sah er in die dnnklen Augen von Frau Veronika, die in der Hallstür stand und ihn gar freundlich anlächelte. Da war ein im'rkwürdiges Empfinden über seine Seele geschlichen. Ihm war's, als sei er errötet. Das machte ihn wild und störrisch. Nur sich nicht vor den Weibern beugen! Keine ^chwackht',-ten zeigen! So nickte er nu/kurz der hübsllieu lvrau zu lind stürmte schneller denn sonst die Dm'fstmne weiter. Fran Veronika aber s^te anch nichl". ^le lächelte iinr ganz still mW fei". Dann hob „e anch das Kind empor und drückle chre schwellenden Llp-pen anf deren süß"' .'tmdermund. ^ (Foi'tselMüu folgt) Laibacher Zeitung Nr. 212. . 1886 16. September 1905^ Politische Uebersicht. Laib ach, 15. September. ! Aus Budapest, 14. September, wird gemel- ^ dot: Die Di s si d e nten p a r t ei nahm ein-! stimmig den Antrag der Koalition an, das Kabinett Fejervary in den Anklagestand zu versetzen. Be>-! züglich des allgemeinen Wahlrechtes trat die Partei dein gestrigen Beschlusse des leitenden Ausschusses der Koalition unter Festhaltuug des Standpunktes im Adreßeutwurf bei. Die Abgeordneteil Vaszonyi, Tzabo und Desy wcrdeil morgen selbständige Wahlrechtsanträge eindringen. Der bevorstehende offizielle Besuch des Fürsten F erdi n a n d voil B u I gari e n in P a -r i s wird drei bis vier Tage dauern. Die Annahme eines Zusammenhanges zwischen diesem Besnche und Vorgängen der jüngsten Zeit werde durch die Tatsache 'widerlegt, das; die Reise des Fürsten seit! Monaten angekündigt ist. Vor einigen Tagen fanden, wie man aus ,^on> stantinopel meldet, in den Dardanellen B e f e st i g u n g e n sehr bemerkenswerte Schieß-übnngen niit den .^truppschen 85V2-Zentimeter-Go-schiitzeil statt. Es wnrden in Anwesenheit des Kommandanten Mazhar Pascha, Schakir Paschas nnd Atkinson Paschas leines seit vielen Jahren im Artilleriearsenal „Tophane" tätigeir Engländers) je fünf Schüsse aus diesen großen Geschützen abgegeben. Es ist seit vielen Jahren zum erstenmale,! daß solche Schießübungen mit den großen Festnngs-geschützcn in der Türkei vorgenommen werd^ „Aftenvosten" meldet au5 Karlstad:,! Man steht vor einer, endgültigen Entscheidung. Die! schwedischen Delegierten halten unerschütterlich an. den vom Reichstage gestellten Bedingungen fest., Wie verlantet, soll das Verhallen zur S eh i e d s-g e r i ch t sfra g e derart sein, daß beide Parteien nur schwer zusammen arbeiten können, doch sei die Lage nicht ganz hoffnungslos Auch wird von verschiedenen Seiten in Schweden hervorgehoben, daß ein Abbruch der, Verhandlungen noch nicht Krieg bedeuleu würde. Die norwegischen Delegierten haben in ihrer Sitzung die schwedischen Altträge in der vorliegenden Form nicht angenommen. Die endgültige Entscheidung wird in der. nächsten Sitzung getroffen werden. Wie mall aus Petersburg schreibt, wird die Leguug des zweiten (Geleises anf der großen o st-s ib i r i s ch e n V a h n iil nächster Zeit energisch fortgesetzt werden. In der öffentlichen Meinung und teilweise anch in Regierungskrisen wurde die Ausiclit vertreten, daß das für diesen Zweck aufge-hälifte Material, da die nnmittelbare Notwendigkeit der Leguug eines zweiten Geleifes nach dem Friedensschlüsse mit Japan nicht bestehe, anderweitig verwendet werden sollte. Der Minister für Verkehrswege hält jedoch diese Auffassung für unzutreffend nnd hat die eifrige Fortführung der erwähnten Arbeiten beschlossen. Über die ill der Nacht vom l^. auf den 1!i. September in Yokohama stattgehabten Unruhen werden folgende Einzelheiten gemeldet: Kurz nach Mitternacht steckte der Pöbel, meist, Kulis, Bootsleute und Obdachlose, acht Polizei-> wachtstuben in Brand nnd riß drei Polizeistationen,! mehrere Veamteuhäuser und große Handelsiliedel> ^ lagen nieder. Kurz vor Tagesanbrnch wnrden aus ^ Tokio ^M Mann Militär gesendet, welche jetzt die! Konsulate, die Warenhänser nnd die angrenzenden feuergefährlichen Petroleumtanks bewacheil. Der Gouverneur nnd der Bürgermeister erließen einen Aufruf, worin sie die Bevölkerung ermähnen, zu den Behörden Vertrauen zn haben, sechshundert in Hotels befindliche, unter den besondereil schütz der Polizei gestellte Nnssen ans Sachalin verteidigten sich mit gezogenem Säbel gegen die Menge, die mit Pistolen nnd Stockdegen bewaffnet war. Die Verluste der Polizei betrageil :; Schwer lind 87 Leichtverwundete. Die Meuterer warfen in die Polizeiwachtstnben, nm sie ill Brand zu setzen, brennende, in Öl getränkte Hüte. Die Rnhe ist jetzt anscheinend wiederhergestellt. Tagesneuigleiten. - (Wie mau den Nordpol erreicht.) Anthony Fiala, der Führer des Zicglerschen Nor!> poluntcrnehmens, ist jetzt in die Heimat zurückgekehrt. Auf Grnnd der Erfahrungen, die er bei seinem zweijährigen Aufenthalte in Polargeaenden gemacht hat, äußerte er in bemerkenswerte,!' Weise seilte Ansichten über die Möglichkeit, den Nordpol zu erreicheil. Er meint, daß die"' nur alls zwei Wegen möglich wäre. Tas beste Verfahren wäre wahrscheinlich, ein sehr großes Uiuenlehmen auszurüsten, dem zehn Schiffe zur Verfügung ständen, von denen jedes als eine Art Nückhaltstelle diente, so daß eine große Verbindungslinie mil einer ant verproviantierten Au^gangsstelle horgestettt sein würde. Ein solches Unternehmen müßte sich anch über einen großen Zeit,-räum evstrecken, auf 5, ? oder gar 10 Jahre. Wichtig wäre es dabei, daß auf die Auswahl der Huude die größte Sorgfalt verwendet würde. „Tie furchtbare Vereinsamung und das Gefühl, daß man keine Hilfs-! quellen in erreichbarer Nähe hat, haben .zur Folge, ^ daß den Menschen in nordischen Eisgegenden leicht, der Mut sillkt," sagte Fiala, und er glaubt, daß diese wesentliche Schwierigkeit durch eine solche umsas-sende Anordnung von Nückhaltschiffen zu überwinden wäre. Eine andere Möglichkeit, dem Ziele näher zu kommen, sieht der knhue Polarforscher darin, daß man cill sehr starkes Treibschiff ans schwerem Stahl bank, das jedem Eindruck widersteht: das Schiff müsse das Eis zermalmen können und dazu sehr leistungsfähige Maschinen haben; natürlich müßte es auch einen sehr großen Proviant mitführen. Taß Peary den Nordpol erreichen wird, glaubt Fiala nicht, wenn er auch bessere Aussichten hätte als jeder Forscher vor ihm. — (Ein Huudebad) wird gegen Ende des Jahres auf Veranlassung des Nates in Dresden ins 5^'ben treten. Es werden Bäder erster, zweiter und dritter Klasse verabreicht, ganz wie das für Moll' schell so der Brauch, und die P,reise stufen N^, sprechend ab. Ein geräumiges Schwimmbassin, richtungen zum gründlichen Waschen und ^'"'^ werocn vorhanden sein, ein eleganter Salon i, Haarschneiden lind Frisieren wird nicht fehlen. ^ wohltätigen Folgen dieser durchaus frendig 3" ^. grüßenden Einrichtung werden sich, so "leinen „D. N.-N.". bald genug bemerkbar machen, un^'.^ nicht nur für die Hci-ren Hunde, sondern "" ' ,,>, die Menschen, die mit ihnen in Berührung to»» -- (N cu o Herzen für a It e) Mai: ist^ den amerikanischen Ärzten gewöhnt, daß sie vor > zurückschrecken. Jetzt haben, wie verschiedene!' '"^ ^ schen Blättern aus Newyork gemeldet wird, s. Doktoren, Gutheric und Earrell, unter den .'^ zieu der Universität Ehimgo sogar Versnche cM ^ das Herz zu ersehen. Die Erperimeilte würd"' ^. Hunden vorgenommen: welches Ziel sie dan>" folgen, darüber äußert sich Dr. Earrcll fo!^"^ maßen: „Unsere Erfahrungen berechtigen uns 3^ Hoffnung, daß wir eines Tages«ein ""'wi»^ oder verbrauchtes H.'rz in einem menschlichen/-^ du ^ UnivG-sität Ehieago, uill die Verstlche zll leite". ... Oktober wollen die beiden Ärzte ine neue ^^'^ ^i reise beginnen. — Auf diese Art wird man U"b ^ der Zeit dahin kommen, den aanzen MenM'N >, jeweilige Auswechslung seiner abgenützten Ä?! teile zu erneuern. Natürlich nur in Amerika, , — (Ein n c n e s n i ch t s i n keud e s "^ ^.^,i Olc Vrude, ein junger Kapitän der norwelN ,^ Haudessmaj'.'ine, hat in d.'tn kleinen, von ihm ^. ^ deiien llnversenkbareu Boote „Uraad" die F"^',F, Aaleslind nach Gloucester in Massachusetts ss"' ,. Er führt seine Versuche unter den Auspizien ^' ^iu zösischen Negieruilg aus. Der „Uraad" ist naa) ^. Berichte der „Nevue" 5 Meter lami i,nd 1 ^« ^ .^ breit. Er ist ganz aus Stahl lind unterscheid^ ^ von den Unterseebooten dadurch, daß der aw-' ^ Wasser auftauchende Teil vollkommen ellipM ,,i>< die äußersten Eilden sind nicht spitz, sondern aw ^ det. Er wiegt ohne Ballast Zweieinhalb Ton"c" ,^,. das kleine Fnhrzena, iin Gleichgewichte zn ^' B'l hat mau Mischen der orsten und zweite» ^'^„F .Neservoirs alifgestellt, voll denen jedes W ^" ^ faßt. Zwei find mit Wasser znm Gebrailch^ ^„v satzung aefüllt, die beiden anderel« enthalten ^ ^,cl mittel. Der „Uraad" ist hermetisch verschloss^' ^ es wird Lnft dl,rch cilleil Apparat znge!flib^'^„5 Sauorstoff erzeugt ,ind in Verbindung nnl^..^ alltomatifchen Pumpe steht. „Uraad" wirö lüi^^ie von iilllen aus manövriert. Über dem oberen ,,^ erhebt sich ein Türmchen mit vier verglasten '^s Lichtöffllnngell, dlirch die der Pilot auf ^a- ^ sehen und dirigieren kann. Im Innern beN.>" fs>s eine kleine .«itabiue nlit einem Tische und 2!" , ^, die Besatzung. Die norwegischen iinversen^ Der verdacht. Roman uon Tec von Dorn. (22. Fortsetzung,) (Nachdruck ucrbotou,) Es war längst überlegt Ulld vorbereitet, was geschehen mußte. Wäre das nicht gewesen, so hätte sie vielleicht nichts getan, denn ihr war alles, was da kommen möge, jckt so gleichgültig, ihr war alles so einerlei. Was hatte sie noch 51, hoffen und zu fürchten von diesem ^eben? Mit lnüoen, mechanischen Bewegungen zog sie die seidenen Fenstervorhänge des Wagens fester zu. Dann zog sie die Nadeln aus dem Haare, welche den Hut hielten, und uahm diesen ab. Mit ein paar Griffen löste fie die blonden >>aarmassen uno steckle sie auvers auf - straffer, einfacher. Tarauf entledigte sie sich ihres Mantels, sowie aller irgend wie auffälligen Gegellstände ihrer Toilette, des Gürtels nüt der goldenen, edelsteingeschmückten Schnalle und der kostbaren Uhr. Unter dem aufklappbaren Tihe zog fie eine größere, ziemlich altvaterische Reisetasche hervor-ein schwarzes Jackett und einen einfachen Hnt, der sich in der Form von dem anderen sehr wesentlich unterschied uud ihr ei» total verändertes Aussehen gab. Anch die Handschuhe wechselte sie. So mechanisch und gedankenlos sich anch diese äußere Wandlung vollzogen hatte — als die ab-gelegten Gegenstände unter dein Sitze geborgen waren und Nora die große Handtasche auf dcu Schoß genommen hatte, saß da nicht mehr die glänzende, elegante Frau, sondern die hübsche Zofe eines herrschaftlichen Hauses. Diese schob die Gardinen von den Wagen-fenstcrn zurück uud sah gleichmütig auf die herbst-lichc Landschaft. Hier nud da überholten die ausgreifenden Hochtraber einen schwerfälligen Planwagen, der wohl vo,l oen Markthallen oer 'liefi'oenz heimkehrte; anch )1iadfahrer sausten vorbei. Voll den Kartoffelfeldern heimkehrende Dörfler, mit Säcken, und^ Kiepen beladen oder hinter Schubkarren keuchend, ^ blieben stehen, um dein auf lautlosen Gummiräoern dahingleitenden Gefährte nachzusehen. Ja. ja, die Reichen — wer das so haben könnte . . . Herr von Brooowin war oie Friedrichstraße bis zu den Linden hinabgeeilt. Der um die Mittagsstunde hier wogende Verkehr hatte ihm das Vordringen nnd den Ausblick sehr erschwert. Auf den Fahrdamul zu treten, wo er trotz des starken Wageuverkehrs schueller von der Stelle gekommen wäre, vermied er geflissentlich. Es war besser, sich im dichtesten Gewühle zu halten. Vielleicht suchte ihn die Polizei noch nicht. Die ')(achforfchung des >irilniiml^iolilnlissärs im Zentralhotel.konnte mir der Gräfin Snblinska gegolteil haben- er wohnte dort nicht, nud es war überhaupt das erstemal gewesen, daß er das Hoiel betreten. Eine unmittelbare Gefahr bestand also ilicht für ihn. Was man will lind wünscht, glaubt man gern. ^0 stützte er sich denn auf diese Hoffnung, wenn ihn auch uuabläfsig die Gedanken befchäftigtcn, was wohl inzwifchen in der Wohnnng in der Schnüdt-slraße, die er nnter dem Namen des Ingenieurs Viktor ^rebro gemietet hatte lind in der voruel> iuen Pension, wo er unter seinem richtigen Namen wohnte, vorgefallen sein mochte. Es berührte ihn jemand, doch er merkte es nicht- beim zweitenmale znckte er zusammen, daß die Schutzstange des Schallfensters, vor dem er sich gerade hingestelll hatte, erzitterte, so l^,. ich merte er sich an sie an, dann wandte er jU^, ^Ü Er sah in das Gesicht des Schreiber?, u seinem blöden Lächeln zn ihm anfschau^. ^ Mit einem Schlage fühlte sich Herr v"".^,t dowin nnendlich bernhigt — so, daß es u)" ,.^'!l iil die Augen stieg nnd er den .Meinen aM,l ^M zu sich emvorgerissen nnd an sich gepn'!^ ^ Jetzt, wo dieser Mensch da frei und lächeN" ihm stand, lachte er fast über seine Angst. ^ Die Schwäche war sofort einem überm ^ ^raftgefilhle gewichen. Der gebrechliche ^^.^'B verzog ^unerzhaft das Gesicht unter dcw ' iF Griffe, mit dem der Nnsse ihn an d^.^ ^. Packte und uach der anderen ^eite der ^>.^ , li)" Erst als sie sich iil das Gewühl der M'^nc'l mischt hatten, gab Herr von Brodowm ^'".'^'l^ frei nnd fragte hastig: „Wie sind Sie N" >' men?" ,.,„,iit^ „Voil wo V" fragte der Schreiber ""^11!-ulld außer Atem, indem er die schmerzeu^ ^ ^ ter befühlte. ^e»^' „Aber fragen Sie doch nicht fo dünnn, -Aus dein Zentralhotel!" „Ich bill Ihnen gefolgt." 9« „Und man hat Sie nicht anfgohalten-„Nein." ..-wc't^ Der Russe atmete auf. Dann fra^e^ „Wie erfuhren Sie von der Sache, ^sil^ Panl Siewers verzog uugeduldia, st'M . ^ als wenu ihm die Fragerei sehr lästig lvc h^tc, als ob er sie im Augenblicke für übersllMw ^-Nach einer kleinen Pause antwortete er ".^,11^ „Ich hatte die Frau Gräfin m.ihl'"HM^ nicht angetroffen und erfnhr von "'^.'VsMc- ^" chen, daß die Frau Gräfin unten frnyp ^^acher Zeitung Nr. 212. 1887 16. September 1905. Eckiff ^"""l "" ^^^ «roßcr transatlantischer dar, s-" Schiffsbrücken gute Dienste leisten. Die lc/ Angeschlossenen lanfen nicht Gefahr zu ertrin-lunnc ^ ^"'" ^^ Lebensmittel und Wasser haben, tci, >" ^. ^"f ^^ Annäherung eines Schiffes war-Era^"^ ' aufniinint. Die erste Überfahrt hat gute s^>u,je gezeitigt nnd lnan wartet nnn weite« Vcr- ,ch^ ? ^ ^-l ein es Dichte r s.) Bernhard Shaw ^ack^,, l - '^""'dings ein Vergnügen daraus Zu sunde,'. " Publikum nicht nur in seinen Stücken, Am >)« 3!^ ^^" ^orli"' vor den Kopf zu stoßen, ein u^' "^""ber sl)ll im Londoner Court-Theater Hrldi, ^^'^ von ihni „Majo,r Barbara", dessen führ, "'^ ^"^' ^" H^lsarlnee ist, zur ersten Auf-"n^n, 3 ^'^"60ll, und dazu schreibt der Dichtn- in 'cltsan, ^!. "" .^^ "D"'lly Mail" schon jcht folgende ethis^'^ut'nndigung: „Mein Stuck ist einfach eine lich : ^l''kussiun in drei langen Akten — eigent-l?s ^ ..?'", da der dritte aus zwei Szenen besteht. Ichen ->? "^ "ff^ntliche Wohltat sein, alle romanti-bavon s ^"^"^' ^" warnen, sie möchten sich ja Scheit.' '- ^Iten, da ich ihre Interessen gänzlich ^,^ ^."M habe. Das Spiel wird -^ natürlich "och l i^! ^^' So etwas wird man in London Hlluv ' s, M^" haben. Auch abgesehen von den vier Abc v^lcn ^'" alles vorzüglich gespielt werden. b'An -^ml- selbst ist schrecklich. Es wird die Gläu-^achricl't! "'^' barte Wöbe stellen. Nach den letzten i» N<>, ' ^ lneiu Stück ,^!nu :»ini ttu^x'lin-lu' '''cvicl >s"'> "^'" tolossalon Erfolg gehabt haben, lvcnn ^ < "^'^u zu glauben habe, werde ich wissen, ^uhdte Einnahmen sehe." ^lal- und Provmzial-Nachrichteu. falt^ ^ ^ o Freih e rr APfaltre r v. A p -^lais /"/^"ior ^) Gestern früh ist in seinem eincr V ^''"s 'wch längere, Sieätn'n der Senior Vlaria 3 "lachen Fannlien des krainischen Ad.Is, b°n A. -^ Leopold Freiherr Apfaltrer Ninti'.^^ltrern, Herr ans Kreilz, Oberstein, b n.'i^ ,"" und Neutal, k. und f. Kämmerer, le-r^ichis.-Ulnn's Mitglied des Herreuhauses des öster-Nen,^^ "eichsrates. Ritter des Ordens der Eiser-ren ^^^'. ^- ill. usw., im hohen Alter von 8:5 Iah-Mhr^,/ '^'^n. Der Verblichene, welcher in jnngeil »ach f,,/'" Staatsdienste stand, daraus jedoch schon tung .-,^^' Zeit schied, um sich ganz der Äewirtschaf scntli^ ^ "uZgedehnten Grundbesitzes und dem öf' ^"^aiip ^^'^'u zu widmen, gehörte den, krainischen lc>l^« , ' abg^seh^n von der knrzen zloeiten Land-1^5 n ° /"> Jahre 1867 — vom Jahre 1801 bis Nü!^^ "unterbrochen als Abgwrdneter des verfas-luähr^.^ ^ Gros;grundbesitzes an und bekleidete ^chdionl" ^f"i Laildtagsperiode (1889—1895) wi H^..,"^^' "nes LnlideshauptinannstellvertreterZ ^ichsral '^^^l- ^n den Veihandlnngcn des "lZ Al)„, ' ^'lu Baron Apsaltrern durch einige Zeit ^rcnbn ''"' ""^ s"hin durch lange Jahre als ^'n A,/^"^^ied angehörte, nahni der Verblichene ^l^'t wa ' ^"^ Hauptfeld seiner unifassenden Tä° ^, ^^ ^ und blieb indes immer der krmnische, Land ^n bei '!! '" Iuteresse für alle Landesangelegen-^üü^^"t, von einer seltenen allgemeinen Bildung unterstützt, dabei ein ungemein schlagfertiger Redner, hat Baron Apfaltrer in der krainischen Landstube eine überaus ersprießliäie, an Erfolgen reiche Tätig' keit entfaltet. Ein glühender Patriot, hat Baron Apfaltrer in treuer Hingebung an fein geliebtes Heimatland und sein Stammvolt mit unermüdlichem Eifer an dem Ausbau unserer Landesgesetzgebung mitgearbeitet. Sein reiches Wissen, die sichere und vornehme Art seines Auftretens als Redner, die Klugheit, mit der er in schwierigen Momenten seines Amtes als Landeshauptmannstellvertreter waltete, sicherte ihm nicht nur das nnbedingteVertrauen und dieVerchrung seiner Parteigenossen, sondern auch die aufrichtige Wertschätzung seiner politischen Gegner, die sich namentlich dem Eindrucke seiner formvollendeten, an die Glanzzeiten des österreichischen Pariamentairismus gemahnenden Reden nw zu entziehen vermochten. Bis in sein, hohes Alter stellte Baron Apfaltrer, der mit den führenden Geistern der verfassnngstreueu Partei in regem Kontakte stand, seine Erfahrung und seine Tatkraft unter Hintansetznng mancher persönlichen Interessen dem Lande und seiner Partei zur Verfügung und als er nach Ablauf den achten Land» tagsperiode aus dem öffentlichen Leben schied, gab dieser Angenblick weiten Kreisen Anlast zu aufrichli geil Sympathiekiindgebnngen', insbesondere waren es seine Parteigenossen, die mit schwerem Herzen den erprobten Führer scheiden sahen. Im persönlichen Verkehre von herzgewinnender Liebenswürdigkeit, für sich anspruchslos uud bescheiden, in seinem Urteile sachlich nnd mild war Baron Apfaltrer eine in den weitesten Kreisen beliebte, hochgeehrte Persönlichkeit. Bis vor wenigen Ichren war es dein Verstorbenen, der den Sommer stets auf seinem herrlichen Landsitze in Kreuz zuzubringen pflegte, vergönnt, in körper^ lichcr und geistiger Frische, die wohlverdiente Ruhe des Alters zu genieren, dessen Beschwerden er nun erlag. Dem edlen Manne bleibt ein ehrendes Angedenken gewahrt! — An der Bahre des Verblichenen trauern seine dvei Kinder: Baronin Maria Hippolyta Liechtenberg, die Gemahlin des Landeshauptmann-stellvertreters Baron Leopold Liechtenberg, der k. u. k. Kämmerer nnd Landtagsabgeordnete Otto und der k. nnd k. Kämmerer, Statthaltereirat und Leiter der Bezirkshauptmannschaft in Cilli Rudolf Freiherr von Apfaltrern. — Die irdische Hülle wird morgen feierlich eingesegnet nnd sodann zu der am 18. September uni halb 11 Uhr vormittags stattfindenden nochmaligen feierlichen Einsegnnng nach der Pfarrkirche Koin menda St. Peter in Oberkmin überfuhrt nnd im Fa^ milicngrabö beigesetzt werden. * (Instruktion skurs hinsichtlich des Vorganges bei Revisionen über öffentliches Maß und Gewicht.) Wie man uns mitteilt, beabsichtigt der k. l. Eichinspeltor in Triest, in seinem Amtssitze, nämlich in Trieft, vom 10. Oktober l. I. an in der Dauer von zehn Tagen einen Instruttionskurs in den Landessprachen für die Marktorgane der einzelnen Gemeinden hinsichtlich des Vorganges bei Revisionen über öffentliches Maß und Gewicht abzuhalten. Jedem Zuhörer wird am Schlüsse nach vollangehö'rtem Kurse ein Zertifikat seitens des Eichinspektorates ausgestellt werden, worin die Frequentierung des Kurses zum Aus-drncke gelangt. Selbstredend ist die Instruktion fü,r die Marktorgane kostenlos, die Erhaltung der eiu- ?dl.>r di/^^ ich einen AuMnblick, ob ich warten lulle. ^ ss"u Gräfin im Epeisesaale aufsuchen U>id i^ . IM' der Krinnnalkonunissär Vehrend vc>r, ^unin^. V"^ w" "' hastiq den Portier nach dein Val5 ^N" fragte." iA "' ZubUnska'" 'Ä '. "^"'6 nickte. ^"" iragw er nichts?" "UlsNe ^ ^ "l) habe nichts mehr gehört. Ich ^ich ^, f., u auch der Gräfin schnell mitteilen und "Uch >,^u Wrqen, daß der ^rinnnalkommissär i " 1"h. (^ tcnnt mich." 'Ucht^^unnt! Und Sie sind sicher, daß er Sie s'n (^' u^h Laub's wenigstens. Es war aber nur ^nden'n ^. ' ^" im Lichthofe saßen, der einen st? bun V; '^"'^ "ach der Straße zu hat. Aber, 'M'Z ^""dmvin, das ist ja nnn vorbei, wie ^Uich^ s°' ja" -.. sagte der Russe ziemlich ver- !^ Nol^>!^.^llen Geld. De^. Dienst, den Sie ?b ich , U" h"l'en, ist sehr «roß — ich weiß nicht, ^ntem N'^luflich in der Lage bin, Sie in v^- ^ Puss^?'^' ^u entschädissen. Aber treten wir in )V^-Cas6." .^r,^'lein.?'s^ ache ich nicht mit hin." erwiderte ""Ni w - '"'"sf' .''s ist besser für Sio und mich, !ur noH s '^' lrenncn. Und dann wollte ich Ihnen 'Uo in D>> -??' ^"U ich seit der Riemanuschon Vi-?Nls^ ub s'^ . " der Gräfin bin nnd daruur wissen "Uebon?"'" ^" Eickcrhcit ist. Wo ist sie denn gc- Dem Nussm war dieser Ton des einst so dienst-willigeu Mannes nicht mehr fremd. Zncrst hatte der Mensch nur schüchtern ,m widerstehen qelvaqt; aber je mehr Nora ans eigene Hand gearbeitet, desto ausschließlicher hatte der Kleine sich ihr gewidmet, nnd VrodowinH Wünsche und Vefehlc zum Teile unumwunden zurückgewiesen. Dieser elende Schreiber war in der Hauptsache Schuld an den wcchnwitzigeu Torheiten der letzten Zeit. So glaubte der Nnsse Wenigsteno, ^lber wie die Dinge lagen, gab es für, ihn kein Mittel, sich Respekt oder auch nur Geltung zu verschaffen. Und welchen Zweck hätte es gehabt, wenn er jchi diesen eitlen Krüppel verletzte? Er gebrauchte ihn. „Ob die Gräfin iu Sicherheit ist, kann ich nicht sageu, mein Lieder," erwiderte er gelasseu. Nachdem loir aus der Türe getreten, war sie verschwunden-ich war auf der Suche, als Sie mir begegneten." „Um Gottes willen," keuchte der Kleine, indem er mit beiden Händen den Arm seines Begleiters ergriff lind letzteren für einen Moment zwang, stehen zu bleiben. „Sie wissen nicht, wo die Gräfin sich befindet?" Herr von Vrodowin machte sich mit einer ärgerlichen Bewegung los und stieß zwischen den Zähneu hervor: „Sind Sie verrückt? Sie werden kein Aufsehen macheu, zum Teufel! Ich weiß da5 nicht, aber wir brauchen nach der Richtung hin wohl keine Sorge zu hegen. Die ssrau forgt für sich selbst — und vielleicht mehr, als nns lieb ist." (Fortsetzung folgt.) zelnen Marktorgane aber muß auf ihre eigenen Kosten gehen. Sollten sich zu diesem Instrnktions« kurse weniger als d^ei Personen anmelden, so ent» fällt der< Kurs. —r. * (Lokalverhandlung, betreffend die Errichtung eines Land w eh r-Mn ni-tionsdepots.) Wie man uns mitteilt, findet am 18. d. M. um 9 Uhr vormittags eine gemischte Lokal» tommission, betreffend die Feststellung des Vanpro-grammaktes wegen eines von d<.'r Stadtgemeinde Laibach auf den Parzellen Nr. 2tt0 und 2K? der Steuev» gemeinde Sto/ce zu erbauenden Landwehr-Muni» tionsdepots, statt. —r. — (Vom Volksschnl dienst e.) Der t. k. Bezirksschulrat Laibach Umgebung hat die Lehrsup» pleutin Fräulein Marie Novat zur provisorischen Lehl'erin an der Volksschule in Tomiüelj und an Stelle des bis Ende Februar 1!)0l! krankheitshalber beurlaubten Herrn Lehrers Michael K o s in Obervir-nitsch znm Suppleilten an der letztgenannten Schule den pensionierten Lehrer Herrn Max Ivanetiö ernannt. —r. — (Zum Eintritte in den 1. Jahr» gang der hiesigen t. k. Lehrerinnen biI -dnng sa nsta I t) haben sich 110 Anfnahmsbcwer-berinnen gemeldet. — (V erlob u n g.) Herr Josef V ette r. Äe° amter der k. k. priv. Osterreichischen Kreditanstalt für Handel und Gewerbe il. Trieft, hat sich mit Frl. Olga Nicdlingcr, Tochter des Herrn Josef Ni.dlina.er, k. k. Obersten und Landesgendallnerie^ kommandanten von Krain, verlobt. — (Von de,r elektrischen Straßen-b a h n.) Wir erhalten eine Znschrift, lvorin der Wnnfch geäußert wird, daß in der Fahrordnnng der clettr-ischen Straßenbahn ini Winterseinester keine! Änderung einträte. Der Einsender begründet seinen Wunsch, dem eine gewisse Berechtigung nicht abgesprochen werden kann, damit, daß ja gerade in der Winterszeit bei schlechtem Wetter die Straßeilbahn viel mehr als in den Sommermonaten in Anspruch genommen wird. — (Sanitäts-W o chen berich t.) Ill der Zeit vom -dritsch mil 7. August I. I. aus der Kärntner Landes-irrennnstalt in Klagenfurt entwichen uild konnte bis nnn nicht ansgeforfcht werden. Mndritsch ist 81 Jahre alt. mittelgroß, ziemlich stark gebaut, hat schwarze Haare, dnntelbranne Augen, ebensolchen Schnurrbart lllld gesunde lichtblasse Gesichtsfarbe. Der blau-weißgestreifte Zwilchrock (Anstaltsrock) des Madritsch wurde vou einer Frau in einem Walde unweit der kärntnerischen Irrenanstalt gefunden nnd in diese zurückgebracht. Der Genannte dürfte daher von An« staltskleidern nur eine blauweißgestreifte Zwilchhose, eine weiß? Unterhose und ein weißes Hemd, braunen Lodenhnt nnd Lederschuhe besitzen. Die Anstaltswäsche ist znm Teil mit ..I. A." gemarkt. In geistiger Hinsicht befindet sich Madritsch in vorwiegend mürrisch-reizbarer StimmungslaA', produziert Verfolgnngs-wahnideen, ist anf scinen Vater, seinen iterator und das Irrenanstaltöpersonale schlecht zu sprecheil, da-neben besteht ein erhöhtes Selbstgefühl und vollständiger Mangel von Krant'heitseinsicht. Entfernt hat sich Madritsch mit einem Mitpflegling namens E. Moser, der jedoch bereits ill Rumburg in Böhmen, wo er sich bei seinen Angehörigen aufhielt, ausgeforscht wurde. Die hiesige k. k. Vezirkshauptlnann-schaft nnd der Stadtmagistrat in Laibach wurden angewiesen, die zur Anfgreisnng des Entwichenen nötigen Schratte einzuleiten, und von einem positiveil Resnltate dieser Nachforschungen dem Präsidium de,r k. k. Laudesregiernng in Klagcnfurt Bericht zu erstatten. —r. — ((Im städtischen Schlachthause) wurden in der Zeit vom 4. bis 9. d. M. 80 Ochsen. 5 Kühe, 7 Stiere und ,d Ärztetammeru 4 Iv, für die übrigen Abnehmer 6 X. —iv — (Ein Wo rt f ü r unseren Tiv 0 li -Wald!) Aus üescrlreiseu erhalten wir folgende Zuschrift, die wir mit der Bemerkung veröffentlichen, daß anch gegenteiligen begründeten Ausführungen die Spalten uuseres Blattes offen stehen: Vor nicht gar langer Zeit stand in der „Laibacher Zcituug" die Nachricht zu lesen, der Gemeinderat habe beschlossen, aus dem Tivoliwalde eine Anzahl Fichtenbäumc, angeblich nm den Preis von> 15.00l> K zu veräußern. Jeder Bewohner unserer Stadt, dem der Anblick älterer, gesunder Bänme eine wahre Herzensfreude ist, mußte sich dabei nnwilltür-lich denken, es handle sich im vorliegenden Falle lediglich uiu die Hiutangabe angebrochener, vom Borkenkäfer angefressener oder sonst schadhafter Bäume, gegen deren Entfernung mit der größten Sorgfalt, d. h. der möglichsten Schonung gegen Brnch von Unterholz, kaum etwas einzuwenden wäre. Ein kurzer Spaziergang in unseren prächtigen Waldaulagen zeigt unserem Auge jedoch viele mit Minium gezeichnete Fichten, die wohl als Opfer bestimmt zu sein scheinen und. in ihrer Mehrheit wenigsten5, für den Laien lein wesentliches oder anßer ihrer möglichenGroßjährig-keit" überhaupt kein Gebrechen aufzuweisen haben. Angcnommeu selbst, daß eine rationelle Waldwirtschaft die Entfernung reifer, ijberstä'udiger Bäume /-echtfertigt, so kann anderseits ein solcher Vorgang bei der Pflege eines V 0 l n Ptnari u m s nnd als solches mnß unbedingt die Tivolianlage, uud zwar iu ihrer Gesamtheit, einschließlich des Waldes - bezeichnet werden, uumöglich Billigung finden. Es bedarf wohl kaum eines Hinweises darauf, daß ein Park, je älter, je schöner ist und daß eben die Lai-bacher um fo stolzer und freudiger deu Blick zu den alten Niesen erheben können, je mehr sie von so vielen Fremden darum beneidet werdeni. Man wende nicht ein, daß nach Abtrieb der G r e i s e juuges Leben erwachen und neue folgerechte Anlagen unser Auge crfveuen werden. Ja, diese sind gewiß anch schön, aber — erleben muß man sie! Die gegenwärtige Generation aber darf auf einen halbwegs ebenbürtigen Ersatz kaum mehr hoffen, felbst in Jahren nicht-, darum behalten wir lieber das, was wir haben uud freuen uns dessen! In finanzieller Beziehung dagegen wird die Stadt den Ertrag dieser angeblichen 15.000 I< wohl anch noch entbehren können, um so leichter, als der Entgaug vielleicht bei, auderer Gelegenheit Anzubringen wäre. Darum — bitte recht schr — lasset uns unsere schönen Bäume! <'<>ll»l»i'Vill lVl!« l^libll(«u«i«. — (Der sl 0 v e n i s che kauf m ä unis ch e V e r ei u „M erku r") wird am 2<>. November l. I. den 5. Jahrestag seiner Gründung durch eine Fest-vcrsammlung begehen. — (E n t h ü lluu g e i u e r G edenttaf e l,) Wir echalteu folgende Mitteiluug: Der Verein „Pravnik" veranstaltet Sonntag, den 2^. d. M., in Dorfarje bei Bischoflack eine Gedächtnisfeier zu Ehren des berühmten Juristen Dr. Thomas D 0 l i n a r, Wobei ans dessen Geburtshause eine Gedenktafel enthüllt werden wird. Das nähere Programm wird die-sertage veröffentlicht werdet,. Die slobemschen Juristen werdet, zu zahlreicher Beteiliguug an der Fei^r eingeladen, bei der das Gedächtnis des berühmten heimischen Juristen geehrt werden soll. — (Zum Besuche des Choralkurses im Veuediktine,rstifte in Seckau) haben sich am 28. v. M. folgende Herren begeben: Fr. Ferjanöiö, Kaplan bei St. Jakob in Laibach, Fr. Kimovcc, Kaplan in VeldeZ, Stauko Prc-u, r l, Konservatorist in Wien, Iauko Sedej. Theo-loge in Laibach, nnd 1'. Alcrander Vavpoti5-, Franzistanerpriester in Kostmijevim bei Görg. " (Dieb stähle.) Dem Vesiherssohn Jakob Slapar in Podlipovje wurde diescrtage durch einen bisher unbekannten Dieb aus einer auf den, Dach- boden befindlichen versperrten Kleidcrtrnhe eil, Geld betrag von 225 K, bestehend aus Fünftronentalern, ferner ein Sparkassebüchel der Vorschnßkasse in Sagor mit einer Einlage von 100 X gestohlen. — Auf der Uute,rtrainerstraße entwendete ein unbekannter Dieb einen braunen abgetragenen Winterrock, einen braunen nenen Männeranzng, einen grauen Männerhut, eine! AstrachanMinterpelerinc, ein Paar alte und ein Paar neue Hcrrcnstiefletten, eine schwarz- uud weißgestreifte Bluse, eiue schwarz uud grün geblümte Bluse, einPaar leichte Damenschuhe, eine alte schwarze Schärpe, ein rol> m,d blangestreistes Tischtuch mit den Buchstabeu A. I., mehrere Strümpfe, endlich einen Regenmantel samt Pelerine aus grünem Loden. * (Ein diebischer Begleite r.) Ein Fabriksarbeiter aus Lengenfeld brachte gestern seinen Sohn i», die Schule „ach Laibach. Abeuds besuchte er mehrere Gasthäuser, wo sich ihm zwei vazierendc Kellner anschlössen, für die er, auch eiuige Male die Zeche bezahlte. Als er in einem Kaffeehaufe die Zeche mit einem Zwanzigkrunengoldstiicke beglich, entwendete ihm der Kellner Heinrich Fert eine Zehnkronennote vom Tische. Der Lehrling, der dies sah, verständigte hievon den Vcstohlenen, der sofort einen Wachmann holen ließ. Der' Dieb wurde verhaftet; fein Kumpan flüchtete sich. Die gestohlene Banknote wurde in der Tasche des Verhafteten vorgefunden. " (Unfall.) Als gestern der 12jährige Johann Vrestbar einen mit Kisten beladenen Wagen über den Alten Markt führte uud dem entgegenkommenden Straßenbahnwagen auswich, fiel eine Kiste anf die vorübergehende (>ljährige Stadtarme Maria Lavru-und verlebte sie am Kopfe. Die Üavri/- wurde mit dem Nettnngswagen ins Armenhaus an der Karl-städterstmßc gebracht. * (Nächtliche R n h e st ö r u n ge n.) Heute uachts hatte die Polizei mit verschiedenen Erzedenten! vollauf zu tun. Am Nain störten nach Mitternacht drei junge Burschen durch Lärmen die Nachtruhe, zerschlugen die beim Pissoir angebrachte Glühlampe und versuchten dann auf der Nömerstraßc die Hydra»,ten zu öffnen. Von einem Wachmanne verfolgt, wurden sie angehalten und zum Amte gestellt. ^- Vorher waren drei andere Bursche», die sich auch am Naiu durch Lärmet, auszeichnen wollten, zum Amte geführt worden. — In einem bekanntet, Gasthause am Froschplatze entstand zwischen einem Bahnbediensteten nnd einem Sollizitator wegen eines Mädchens ein Wortwechsel, der mit einer solennen Prügelei abschloß. Hieboi wnr-den dem Sollizitator das Hemd und die Krawatte zerrissen. * (V e r d ä ch t i g e s G u t.) Im Juli I. I. hat ein :!0 bis 40 Jahre alter, unbekannter Mann in Ober-Pijavsko eiue alte silberne Zyliudeckascheuuhr nut den eingravierte»: Bnchstaben I. B. 1871 und eiuerJägerfigur samt silberner Panzerlette und einem silbernen Anhängsel mit der Aufschrift „Mit Gott" um 6 X verpfändet. Der Eigentümer der UI>r wolle, sich bei der städtischen Polizei melden. (Gemeindev 0 r st a n dswa H I.) Bei der an, 7. August vorgenommenen Wahl des Gemeinde Vorstandes für die Ortsg>emeinde Mavöi^e wurden Johann Kuralt iu Mavöie-land stracks nm Postamte in Tupaliöe vorbei passiert; alle haben auf der Post dies uud jeues abzugeben und zu empfangen, was bei der Verlegung des Postamtes unmöglich wäre. Endlich würden auch für die Posldirektion nnnötige Kosten erwachs?,,, so die Fort-führnng des Telegraphen von Tupalu-e bis zur Herrschaft:c." * (Aufführung eines Kaplaneige-bäudes.) An, 19. d. M. findet unter Veiziehung eitles Staatstechnikers eine lommissionelle ^okal Handlung, betreffend die Aufführung eines "^. neigebäudes in Soderschitz, statt. ' (K 0 lIaudieruug.) An, 2il. d. V'. ^^ mittags findet in Unterlag die Kollaudierun^"^' der Pfarrkirche vollendeten Reparaturen sw"- " , — (Ein Mitglicdcrkonzert der e^ bacher VereinskapeIle) findet heute 'M ^ tel „Ilirija" statt. Anfang halb 8 Uhr "benös, ^ tritt für Mitglieder frei, für Nichtmitgliedci' ^ 2Iu»io» »«.or» i« der ZonTkirchs. Sonntag, den 17. September (Maria'"^ Schmerzen), Hochamt um 10 Uhr: Cä'cilieiulN'!'^ Ad. Kann, Graduale I)olui'(,«:i und Scqn.nz ^ ' ,,, Hillt^r von Antol, Ioerstcr, OfsertoriulN "^ <1ni'^ Vil'8'u chovalirer. In de^ Stadtpfarrkirche St. Jak^- Sou utag, den 17. Septeulber (Maria s'^ Schmerzen), um 9 Uhr Hochamt. Sonntag' ,. 3ir. !i in U von Fr Schöpf, Gradnale "^"hgt <^t llN'i'iinnlnIi« c>« von Anton Foerster und ^/^, ^1ilt>>l' <, vo>, I. B. TrcM^ Telegramme des k. k. Telegraphen-ßorresfiondenZ'Zllttlllls' Ziehungen. ^ W i e n, 15. September. Fürst Palffn-Lop ^ Haupttreffer per 84.000 X gewauu Nr. ^' 840« X Nr. 62.922 und 4200 X Nu. 47.387. ^. ^ Wie n, 15. September. Serbische P"'"^ lehen. Dc,t Haupttreffer mit 8l).0l»<> Fmnlcn gc' A Serie 184 Nr. 48, 8000 Franken Serie liM -" ^ 4500 Franken Serie 2.^27 Nv. 45. Die Cholera. ^ Wien, 15, September. Die „Wiener Abc»^ meldet: Alts Gnlizien werden nieder Eholer^ ^ cholcraverdächtige Erkral,kllngen gen,eldet. ^,'.^ tncinde Pades-Narodowa. Bezirk Viielec, ist^"..^i'-fnci. Die bakteriologifche Ulrtersuchultg des ^,,,K Haltes der am 11. d. uächst Chojnit. Bezirk ^F alifgcfundcneu Leiche läßt Cholera als Tod^'U ausschließen. ,^' Verlili, 15. September. Der „Neichsa"Z^ meldet: Vom 14. bis 15. d. mittags wurden n' , ^^ ßeu 9 choleraverdächtlge Erkmnkungei, nnd ^ dcsfälle ai, asiatischer Cholera anitlich genicl^' Ungarisches Abgeordnetenhaus. ,. B n dapc st, 15. September. Das Ab^A'^' haus ist heute auf das zahlreichste besucht. ^5^ lerien sind dicht besetzt. Der Präsideut Justh " dic Abgeordl„ete Kossuth lverdcn mit CljelN-ufe ' ^ Mitglieder des Kabinettes mit Abz,lgruil"'.."' M< gen. Der Präsideltt läßt zunächst d.is AllerhoM'^ Zl, skript vorlesen, womit das Hans b,Ä zu,!' ^''^li^ vertagt luordei, war. Der Ministerpräsident §x' hierauf eiue Erklärung, womit die Annähn^ ^d, Mission des Kabinettes zur Keuntnis gedra« ^,ß und erklärt, Seine Majestät wünsche „och '»"'Ol^ aus den Reihen der koalierten Parteien "'l n^ eines Seiner Majestät annehmbaren P"^s 0^ eine Negierung gebildet würde. Seine MaM^ 5>l-lu.'tc die Vertagung des Reichstages bis z""^M"' tober d. ^z. an, dainit die Koalition in d^^»,gli>^ zeit der Krone Vorschläge erstatte. Diese ^" ^,1. wird wiederholt durch Zwischenrufe nnter^^ Nach Verlesuug des Vertassungs-Neskriptcs ^ zF Abgeordneter Kossuth, die, Mehrheit des H""'^,^ bereits ihoen Standpuukt iu eiuep Adresse aelc ^,. Net, welche bisher unbeautwortet, blieb, ^''^gllll^' terbreitet einen Protestautrag gegen die Veri ^^ die Mehrheit beharre auf ihren Beschw^' i,F 21. Inni d.I. (Dieser Antrag wnrde, nach^''',11^ die Mitglieder der Regieruug als auch ^u' ^ ^ n''l der liberalen Partei den Saal verlassen han^^lt. allen gegen zwei Stimmen angenommen-d. Ned.) Waffenstillstand. ^ London, 15. September. Das »^.5" meldet aus Kochiatiu (Maudschurei) vo,u '. !^iaN^' russische Vevollinächtigte für die Waffem ' ^ici' Verhandln!,gen General Omndovskij ^st "' .^ „a"'' tnng unl 8 Uhr inorgens Hieher z""ickc1"^^ ^ deu, er gesteru un, 7 Uhr abends in ^''.' ,^r ^^! Echahoku uach neunstündiger ununterbro"' ^,.„^ Handlung mit dem japanischen Delegiert" ^^rZeitung Nr. 212. 1869 16. September 1095. Na? ^?^"" Protokoll, betreffend den Abschluß des sii^" Zustandes. unterzeichnet hatte. Der Waffen-Bes i, "" ^- ^- "' ^l-ast tritt, enthält folgende Wt ?'"'^'"' ^Ue Ieindf<,'Iigteiten werden mnge-don , , '>^'u beiden Armeen wird eine neutral^Zone ! einc , ! Gleite, lnit SchQhotu in der Mitte, ebenso Zone fur die Eisenbahn festgestellt.! Vcrkclir^ "'" ^^" Zivilisten betreten werden. Der der ^ ^"sch^ii den beiden Armee» findet nur auf, 8iert^' .'^ustrahe statt. Fernor sollen Marinere-! ^'sainn /' ^^"' ^^ i" der Nähe von Vladivostok j,' ^ '^'ureffen, und zluar von beiden Nationen nur eine ». ^ ^ "'" ^"' ^^ I"^ ^ Waffenstillstandes ""ltral! ?^' ^^"^' "'^ l^W' 2ce sestznfetzen. Die ^Mnw ^ ^^^ ^orea wird durch ein Eonderab' ^> Or/ ^?^^^' ^en beiden Höchftkommaudierenden tvcrd,', "" ^^'^^' "uf ähnlicher Grundlage bestinunt Meteorologische Beobachtungen in Laibach. —.^^ehühe 306-2 n,, Miül. Luftdruck 736-0 mm, 5 ff !Ä.5^------------------------------------------------" ö ^L ! ^2^ 5R «n,.. «lnstcht U3Z '" ^V V2Ä 3^ Wind bcs Himmels Z NZ ^' s^^^^^SVTMvach ' heiter ^ l 7 N ?' ^'^ l)> 18 - 2 S. schwach »___^___ ^ ^- 735 ^ ,3.4 SO. schwach ! Nebel 0'0 "wle i^^^^nüttel der a^tnnrn Temperatur 19-5'. Nor° ^^^aiitwortlicher Redakteur: Anton Funtek. He«te Samstag den 16. September I. J- gH? Militär-Konzert == 1111 Hotel „Südbahnhof'. 5Ü?!9 nm 8 Uhr. Eintritt frei. 3'e wir d,^"^nieichen.Cintragu«aen für Lebertran! ?»llh. ^» "" neichZa,^ic,er elttnehmcn, sind dem Apotheker ?Mdei liesi,.!^" '" Nremen, dessen seit laugen Jahren im ?^>> in k ^ Präpaiat .Jod. Eisen-Lebertran» auch des ,,"i ^inlin " Inseratenteil uuseres Vlattes ansseboten wurde, >^' Pm?'""' '" ^'k Rolle für Warenzeichen. vom kaiser» »""dvlla« ,"'^ llcnehmiat worden. Es sind dies das Wort ^bertra»/^''ch«eii^>, ^^'° ben Eintragungen gaben die immermehr zu» °Urse„ >, "achahinuugcn des Präparates Lahusen. Wir ?"icns ^".! ""^"'"lsam machen, daß man „La< ^°"t?,. '?'^"'Lebertran", «m datz echte Medi-l'"°della" falten, lünftig nur unter dem Namen <"aen ^,,./" den Upothelen und «Drogerien ver« ^-^I^ (3730) "^,5>5 ^^ ^/^/, ^^ ?ax^/^"^" ««i//>a«^o. /^^a^aitt^e« we^i/e« ^^^^^^^«/««/ ««HFv/«/^. (3764) 12—1 !?">'t ?i^ ^"MuUyrto »Its rlru»». vl.«r 50 >7nl>r« ll"^l,u^> "' ^. u ll. itat'Un^lnnt unä Xrsil,»pnU>«k«r in ^> '»n>nt« , ^"^'^lnävr ""» 6"N""l Mr 1'l«sä« orlrsu«n f . 5"Nl^ ^""'"^.«n v>r ^.^l!t, ^''U«tri8rt uncl mit ^raüm 8llLl>Il«nului» zlU»»mm«n. ^>^^l)h»itxn 7 "'"^ oeulwu Oiisllliuiollt dui ^säLin ltsrd«- uuä ^lo>. „_. /"tyr««»ß llklvul, ulen. Ui« I'irlnz^ vsrgynäet <1iL»sn ^""'« "ncl irllnlca. (3317) ^^^ 8anut»g son l?. 8optsmdnr I. .1. /^^ ÜWU-llliiMli W jlnlgnz um 8 lM »!»en<^,ui!) ll,!« (lein Iiül-^llic!«!!! D> Ijr:iull»u»« »nvi« ! W 8»Wllls, lieu l?. 8«i>tWbel s. ^. knlW UM l^glli 4 Ulls imtMtlW. ^intsltt 4l1 li. In» IlOQÜo Ulltrss troi. 2u Llllillviollv!» lie»uelw iHllt't l!(i8t oiu lioololelltun^nvull 3798) »«»tHuratenr. 2onQt^, äen 17. Ze^temdLi' 1902 im llllllemlm lleztililsiltilllizgllpten aer I.5ld»,ol»0l- Vorolll»IrHpo11o Nlltor I.sltnnx üs» ^llilll!^ um linl», 4 lllli-. löiittriN lioi. <3810) ^L»^l«, N»«»><'ii!«llk, Iil,»wns»tsurm, l«i Floren, ü^l Nl»,«nl«l«»«n, N»rnb«,»ol»^«,r<1<,!l, ^N^t'^vowlot mit !i«!»!,«!n I^lku!^ U!I,I liiuxrül! <1^« k'Hn/o >I»Iir auctl ?lu H»L»»^nr«U in .i!!ui> I.iuxilüi,. s>m>>so!>!,!» ^s>!!<>n« vii'Io,' lil/t- Quelle der Kraft für Alle die sioh matt und elend fühlen, I nervös nnd energielos sind, 1st I SÄNÄTOGEN. Von mehr als 2000 Ärzten aller I Kulturländer glänzend begutaohtet. I Zu haben in Apotheken urnl Drogorion Broschüre gratis I und franko von Bauer & Oie., Berlin SW. 48. I (ieneral-Vertretung für Österreich-Ungarn: I C. BRADY, Wien, I., Fleisohmarkt 1. I k.__________ ___ ^^ UNll Lla86Nlm 'Nesiogtume IKram, ll. u. k. IKsmmeser, ö««sl«llbllcb -<>ü^n «n^vi« »n I'iivktö, Vvrdl!.liü«tolko unä .^I!u ol^lrnr^. 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Cs turnen: Herren liiege I: Dienstag unä Samstag von 6 bis 7 Ndr! abenäs; Herren liiege II: Dienstag unä sanistag von kalb 8 bis dalb y lldr abends: stamrn lliegen unä Vorturner liiege: Dienstag, Don nerstag unä sanistag von Iialb y bis ,o llnr abenäs: feckter-Niege: Mittxvock unä ssg^Kg ^^„ h hz§ ^ ^^ abenäs! frauen- uncl lNactckonIiiegen ab «y. september >yoZ jeclen Montag unä Donnerstag von b bis 7 Nhr abenäs. Iugencl-)Ibteilungen: Scküler-TIbteUung I: Montag unä Donnerstag """ bis 8 ünr abenäs: < h>z SckülerUbteilung II: lllittivock unä freitag vo" / 8 dl)r abenäs: <. >,i5 ^ Mnller-liiegen: I. Määcken-Kiege. ssltcr von 0 ^, ?adre, lMttwock unä sanistag von 3 b'S 4 nachmittags: ^,^ llLncler-Megen: II. Määcken.ttiege. Mer ^""'^ ^' Jadre. Montag unä sreitag von 5 bis b unr mittags: ^, un^ Ilnaben-ltiege. ^lter von b bis ,0 ?adre. NlitNpocn sanistag von 2 bis 3 lllir nachmittags; ^§ ^ Zöglings liiege: Montag unä Donnerstag ^n d N!)r adenäs. . ^B' Der Turnunterricht wirä von einem geprm<^ ledrer unä von äer Vorturnerschaft geleitet. ,mlz<^ Anmeldungen lür alle liiegen erfolgen ^'^^"^ ^,ä< Neuannieläungen sov?ie Leitrittser^lärungen zur Sangt äes Vereines nimmt äer gefertigte üurnrat entgegen. (3672)3-3 Der rillsNssl. Kurse an der Wiener Börse vom 15. September 19(15. ^ °«n offtMe« Kursb»« Die notierte» Kulsc verstehen sich in ilt'roiü'üwülirung. Die ^iolicruug samtlichrr Altir» und drr »Diverse» Lose» ucistcht stch per Vttlcl. ^^«^- Allgemein« Staatsschuld, '«"d >»ar» «inheitl, Rente in Noten Wai< Novclüboi p, K. 4 zi"/„, . . w«'5» 10« ?c> lilNilli.^än.-Iulipr, «.4'2"/„ i>><»-45 Xw'üö „Not cfebr.-Nug,pr.N.4 2"/„ 10185^0^55 ,. ,, April, ^l!.vl,N,4»«/n U),l!.^1UI45 l«54el Htaat«loft 250 st, »2°/» - '- --'— 18«0el ,, l>(K> fl, 4°/u 161 — 163-- l«60«l ,, 100 st, 4°/„ ll)0 8« 192-9,» 1«S4er „ 100 st. . . 8»k?5 2»?7b dto. ,, «) st. , . 2»5 7i> 29/75 Dom.'Psandbr. il 120 st. 5°/^ . L9S u> li»8 1» Staatsschuld der im Zeich«» rat« vertretenen Königreich» und Länder. OeNerr, «olbrente. stfr.. U«> st., per Kasse.....4"/„ l19?o!li9'90 bto. Rente in Kronenwähl., stfr., ^ per »asse.....4°/„ iun en!«>«>^ dto.dtu.dto. per Ultinlll . 4"/„ ,u<> 60 1<>0'«0 Oesteri,I!westltlone^Re«te,stfr., ! per ttasss.....8»/,°/» »ü'?t> bli'N5 GisenbahN'StlllltSschuld-vcrschreibunlien. «lisllbethbahn ii, W,, steuerfrei, zu 20.WN Nronen . . 4°/« 118 ?b —'-pflanz Joses-Aahn in Vilbcr (div. St,) , . . , 5'//'/,, ,28 »0 120 8? Nudolfebahn in Kronenwähr. steuerfrei (dw, 2l.>. . 4"/„ iU0"/0 1U1'?o Vorarlbergbahn in Kroncnwähr. steuerfr., 40U Kronen . 4°/„ 100 Lb 1U1'«5 Zn GtaatSschuldversch«lbnn< «en llbgcftemp.Eisenb.'UNie». Elisabclliday» i!0U st. »M, 5'///„ vu» !i(«» st.......4W — 50U-— dto, LinzÄudw. 800 fl. ü. W. S. 5>/."/,>........457 — 45»'— dto. Salzb..Tlr.2U0 sl. ö. W. N. 5°/,.........438 — 44»-— b. «arl.Ludw..V. 2N0 fl, KM. c»/,i von ^!90 I!, . . , —--^ —-- «lleld «liare »u» Ltaate zur Zahl«»« überuommene Msenb.'Prior. Obligationen. Eliwbethuahii 60U u. »uao W, 4"/„ ab i<»"/<,...... 1!» 70 ii?'?l> Olisaoethvllhi,, 400 u. 2000 M, 4"/»......... 118 80 11»'«0 101-?,', Vorarluergei Äahn, Tm. 1884 (diu. St.) Sllb. 4°/» . . . 100-so 101 8» Staatsschuld der Länder der ungarischen Kran». 4°/u mia- Ooldrente per »asfe . llß-,5 ii» »f> dto. dto. per ultimo ... >1iu lb I1S'32 4"/n dto. Rente in 5ttonenwähr., steuerfrei, per »asse . . . 9? 15 9? »l, 4"/., dlo. dtu. dlo, per Mtimo . 9?'il> 97'35 Ung, St.Els.Anl, Gold 100 fl. — — —-— bto. bto. Silber 100 sl. . . . —-— —-— dto. Staats-Obllg, (Ung. Ostb. u, I, 187«...... —'— — — dto. Schanlreglll-AMs.^Oblia. —-- —>— dto. Präm.-A. il 100 fl. - 200 K 2ül 75 2«3'7b bto, dto. i» 50fl. — 100ll 218 75Ü20 75 Theiß-Neg.-llos!. 4°/^ , . . . isS ».- 1«8 9ü 4"/„ ungar. Grundentl.-Obllg. 9« 80 97 8» 4°/^ Iroat, und slavon. detto us 9b 97 »ü Andere Lssentl. Anlehen. 5°/„T>onau°Reg.»Anleihe 1878 . 1US 25 10? 25 Nnlehr» der Stadt Gürz . . —'— —-.. «nlehel, der Stadt Wien . . , 10865 10465 btu. dto. blo, dtl). (1894). . . . M'4ii 10l!'45 dto. dtu, (1898). , . . 100-40 101-4» AülsebauÄnlehen, oerlosb. 5°/^ 99 75 100-75 4"„ N'rainer i!c>ndc«'Anlrhen , —'— - -— Veld War, Pfandbrief» «tl. Äodlr. lillg. öst.w5U I.verl.4"/» i>'0 15 «0i-i.-> ,Ä.-üsleir.Lai!bez°Hyp.Mnst.4"/« 100-3^ l0l 3^> Oest.-ung. Banl 40>/iiähr. Verl. 4"/n......... lU0'8N 101-80 dto, dto. bUjähr. veil. 4°/„ 101 3', 102 30 Oparlasse, I.öft., «0I.. verl.4«/« 101 40 1024C Gistnbahn'pr> 102- ION- Oesterr. Äturdloestbahü . , , i0<<-«!i 10UK5 Staatövahn....... 42.i'—4il?-— 2iidbllhn tl3'>/n verz.Iünn.'Iuli 3s« — 3ü3 - dto. i^5"/n...... lüü-w lii? 1« Uuq.galiz, Bahn..... —-— — - 4"/» Untcrlramcr Äal>»en . , —-— -- — Diverse Los» (per Stück). Verzinslich« ose. 2°,<, Äodenlredit.^ole Em. 1880 30!.'' «14-- »°/„ ,, ,. Om. 1889 806 - 312 3l> 4"» Donllu-Dampfsch. 100 fl. , .-<— — — 5«/» Donau-N?aul.°Lost . . . 273 — 278'- llnvcrziuöliche «ose. Budap.-Basilica (Dombau) 5 fl. »«-in 28'lN Kreditlose 100 fl...... 474 — 48560 Clary Lose 40 sl. KM. , . . 156'—164 — llfcnei Lose 40 fl..... l?v — I7S- Pa,sfl,«oje 40 fl. KM. . . —-- --- Noten Kreuz, Ocsl. Ges.. v. 10 fl. 54-25 bü'/5 „ ,, ung. „ ., 5fl. »5— 38 50 NudolfLose 10 fl..... U2-- «8- Talm-Losc 4« sl...... «14-— 223 - St. Geuois'Lose 40 fl, . , . —-- —-— Wiener Coinm.-Lose v. I. 1874 535-— b<ü-5'> Griuillstsch. d. 3"/u Pr.-Schuldv. d. Budenlreditanst.. Em. 1889 10N-— 1l0 — Lllltillchrr Lnse...... —'— —-^ Geld Ware Ultien. ^ransportunler» nehmungen. Aussig-Te,)!. siscilli. f>»0 sl. . . ügiu 2340 Bali« n. Betriebs Ges. für stiidt. Ttrahrnb. in Wie» lil. H. . —, — —>— dto. dto, dto. lit. L . --— -- Völ,,,:. «ordbahn 15« fl. . . 384 50 88«, 50 Äuschtichrader Eis. 500 fl, KM, 3l«0' 314», dto, dto, enb. IW fi.llbgst. 2i!0 -^2145 Etaatöeisenbahn 200 fl. O. . . k?« - tt'/?-— Südbal,,! 200 sl, L..... 1^3 25 104 25 Eüdnordd. Verb.°V. 200 sl. KM. 4l6' - 418 5^ Traulwah^Ge!.. NeucWr,, Prio» r!tälö.All!c» 100 sl. , . . il,-— i?-. Ung.ssaliz, Visenb, 200sl. Silber 41« d0 417-5l' U>il>.W>,'stb,(t«aat!.Grnz)i!0Ufl.S. 403-50 4«.','— Wiener Lolalbahnrn°Alt,Ges. . ili0'— 160'— sank»«. Nnglo-Oest, AllNl 120 fl. . . 319-25 8L0'2ii Äanlverein, wiener, 200 fl. . —-— — - Aodlr,'.'lust,, vest., 200 sl.S. . i„s,l- ic>55 Nrdt.-VInst. f, Hand. u. G. <6Usl. «83 75 «84 75 dto, dto. per Ultimo . . U84-l!5!«85-2li Kreditbanl, Allg. unn., 200 fl, . ?9ü-- 800 — Depositcnbaul, «lllh,, 200 sl. . 48^'—4»? - E8lompte-Gcs., Ädröst,, 400 « 549 40 5b0 4c Giro-n, Kasienv., Wiener 200 fl, 448'- 447 — Hypotliclb.. l>st., ^üofl.M",, E, ^90- >I9l;-- Mndlrbanl, Ocst.. 200 ft. . ,1??"^'^ Oe«crr..ungul. Vaiil. 600 fl. > ^!^!>b<^ llnionbanl 200 fl. . . , - b«» -" ., «»hmung»«. Äaugcs,, Mg. öst., 100 fl. . . l?0' Egybier Eisen- und Stahl-I»d. _ ^^ in Wien 100 fl. ... - ^..-l^ lz»<', Moiltan-Gesellsch,, Oest.«alpine. l>"/! „» Präger Visen-Ind. Ges. 20" ft- A!^»«^ Lal„u-Tllij. Vtelülllhle» 100 fl. '^° ^5«> ..Nchloulmiihl", Papiers, 200 ll- ^,.^!^' . „Stevrerm,". Papiers, u. N-'s- ^°?...^^ ^ Tiifaller Kohlenw.Gesell, ?<> N- »" ^ z?^> Waffens. V.,Osst.inWlen,i00fl. "" Waggon^eihanft,. M». ln Pest, .,,,,. i«° , 400 li ......- ö«" ,5^. Wiener Bausslscllschaft 100 fl, - !°^«^ Wienerberger Zieael°«rt«en'Vrf. "" Devisen, Kurze Sichte», .,g>i Amsterdam.....> ^53'^! Deutsche PlüUe ,,,.,- "^z/F„ London.......' As, ". Pari«........- ^ ^ St, Petersburg.....- Dalut»n. ^ „ >« il^ »>' Dulaten.......- !,-ll! ,»> 20Franlen-!2tt!cIt .... - .^zz!''!^ Deutsche Neichöbanlnoten , > '^ zü> °^> Italieüischc Banknoten . . > ,..h3" ^ ^.ubel'^llilen..... .„.. «.u..»,?^;u^tZT^^..„, Afcu.o. || •*• «. Mwy^r || Privat-Depot* (Safe-Deposits) ^- (IB) Lob - VerBiohorung. 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