jihilhliniwi,. ^cselbchilst in -linbiicl, 1. Model' 18/2 ö>8 Iktjtkii 8ei>tkm!>er 18/6. L)cr>liisgegct>cn von der vircction, versaßt von dem G c s e ll.s ch a s t s - D ir e c lor Dr. Victor Leitmaier. Zehnter Iaüre8-Rerictü der MlMMMchen ^esellschaß m AMch vom 1. T^to^r 1872 1>i8 Zi'xti'lll^er 1876. Hcrausgrgcden von der vircclion, versaßt von dem Gcsellschafts- Director Dr. Victor Acitmaicr. Laibach. Verlag der philharmonischen Gesellschaft. Buchdruckerei v. Kleinmayr L Bamberg. 1877. ^75^ L 02^6 / An äie geehrten Mitgkieäer äer plnklmrmom^en Oefeüscüaft. Die Direction übergibt hiermit den zehnten Jahresbericht seit der letzten Reorganisation der Gesellschaft. Der Bericht umfaßt die Zeit vom 1. Oktober 1872 bis letzten September 1876, demnach vier Jahre. Aus dem Berichte werden die Freunde der Gesellschaft die be¬ ruhigende Ueberzeugung gewinnen, daß der Verein auch in dieser Zeit¬ periode bestrebt war, ini Gebiete der Kunst rastlos vorwärts zu streben, in welcher Richtung wir nur auf die Programme der Concerte hinzu¬ weisen brauchen. In die obbezeichnete Zeitperiode fällt auch der Abschluß des zum Zwecke der Erbauung eines Vereins- und Schulhauses im Jahre 1872 ins Leben gerufenen Lotterie-Unternehmens. Wenngleich nun infolge der traurigen Zeitverhältuisse und insbesondere der im Jahre 1873 aus¬ gebrochenen Geldkrise der Erfolg hinter den Erwartungen zurückblieb, so wurde der Zweck des Unternehmens denn doch erreicht, weil das durch die Lotterie gewonnene, mit Inbegriff der Zinsen bis 31. Dezem¬ ber 1875 sich auf 16,618 fl. 44 kr. belaufende, in der hiesigen Spar¬ kasse fruchtbringend angelegte Kapital, von Jahr zu Jahr durch Zinsen und Zinses-Zinsen sowie durch die Erträgnisse allfälliger Productionen vergrößert, in nicht unabsehbarer Ferne die Ausführung des projectirten Baues und damit die Realisirung eines Lieblingsgedankens der Phil¬ harmoniker ermöglichen dürfte. Einen sehr erfreulichen Aufschwung nahm die Gesellschaftsschule seit der im vorigen Jahre erfolgten Auflassung der Musikschule der Lehrerbildungsanstalt und Vereinigung mit unserer Musikschule. Während nemlich im Schuljahre 1874/75 nur 59 Schüler die Gesellschaftsschule besuchten, betrug die Schüleranzahl im verflossenem Schuljahre 138. 4 Selbstverständlich bedingte dieser enorme Zuwachs die Vermehrung der Lehrstunden und daher die Erhöhung der Lehrergehalte. Auch mußten neue Schullokalitäten gewonnen und gleich den alten zweckentsprechend eingerichtet werden. Dieser Anforderung hat die Direction in einer der Würde der Gesellschaft und ihren pecuniären Verhältnissen Rechnung tragenden Weise entsprochen. So wird die Gesellschaft, ausgestattet mit materiellen Hilfsmitteln, gekräftiget durch das einheitliche Zusammenwirken der ausübenden und beitragenden Mitglieder, sowie durch das emsige Streben ihrer Lehr¬ kräfte, endlich getragen durch das Vertrauen und die Liebe ihrer zahl¬ reichen Anhänger und Freunde, am 8. Jänner des nächsten Jahres — als am 175. Jahrestage ihrer Gründung — mit Stolz in die Ver¬ gangenheit, mit Siegesgewißheit in die Zukunft blicken können. Laibach am 30. September 1876. Die Direction. Jahresberichts Bom 1. Oktober 1872 bis letzten September 1873 der Directions-Sitzung vom 8. Oktober werden 8. Oktober, die Schulgeld-Befreiungsgesuche erlediget und die General¬ versammlung auf den 27. Oktober angeordnet. Am 14. Oktober beginnen die regelmäßigen Chorproben. 14. Oktober. Zur Effectenlotterie laufen täglich neue Gewinnste und 16. Oktober. Geldspenden ein. Unter anderen haben Herr Charles Maine, Rentier in St. Francisco, gewiß der entfernteste Protector des Unternehmens, 10 Pfd. St.; Herr Edler von Gutmann, Großhändler in Triest, 50 fl.; Herr Fidelis Terpinz in Laibach 50 fl.; Herr Valentin Pleiweis in Wien ein pracht¬ volles Oelgemälde und Herr Hof-Klavierfabrikant Streicher das Originalmanuscript der U-äur-Sonate von Mozart ge¬ spendet. Am 21. Oktober wurde die Gewinnstausstellung der 21. Oktober. Effectenlotterie eröffnet. Bei der Generalversammlung vom 27. Oktober 1872 27. Oktober, wurden die Herren Dr. Schöppl, Dr. Keesbacher, Dr. Leitmaier, Cantoni, Twrdy, Mayer, Mahr, Le- denig, Dollhof, Samassa uud Karinger zu Directions- mitgliedern, und bei der hierauf stattgefundenen Hauptver-? sammlung des Männerchores die Herren Fink, Putrö, Witt, Terdina und Schulz in den Männerchor-Ausschuß gewählt. In der Directions-Sitzung vom 10. November wurden io. Novbr. die Herren Dr. Schöppl zum Director, Ferdinand Mahr zu seinem Stellvertreter; zu Gesellschafts-Secretären Dr. Kees- hacher und Dr. Leitmaier, zu Schulinspectoren Ledeuig und Dollhof, zum Jnstrumenteninspector Dollhos, zu Archivaren 6 Twrdy und Putrö, zu Kassieren Cantoni und Karinger und zu Ordnern Dr. Schaffer und E. Mayer gewählt. Der Voranschlag für das Jahr 1873 wurde mit dem Erfordernisse von 3143 fl. 56 kr. und mit der Bedeckung von 3245 fl. angenommen. 3. Dezbr. Am 3. Dezember wurde mit der Ausgabe der Loose der Effectenlotterie begonnen. 15. Dezbr. Erstes Gcscllschaftsconrert am 15. Dezember 1872. Programm: I. Abtheilung: 1. Jos. Uhcinbcrgcr: Vorspiel zur Oper: ,Die sieben Raben'. 2. a) Ä. Liilnnstein: ,Dic erwachte Rose', i b) F. Mcndclssohn-Aariholdy: ,Die Waldvöglein', f »emlscyte Thore. 3. Ä. Haydn: Arie aus den .Jahreszeiten', gesungen von Frl. Ciicilie Eberhart. 4. Fr. Lynch: ,Beim Scheiden', Männerchor mit Quartett-Solo und Orchcsterbegleituug; das Quartcttsolo wurde gesungen von den Herren Razinger, Levitschnig, Schulz und Till. 5. K. Vollmann: .Serenade', 1?-äur, für Streichorchester. II. Abtheilung: 1l. Bade: Comola, für Solo, Chor und Orchester; die Soli wurden gesungen von den Damen Frl. Eberhart, Frl. Kremann, Frl. Haus und von Herrn Woloff. 17. Dezbr. Am 17. Dezember abends fand ein Sängerabend im festlich geschmückten Glassalon des Casino zur Abschiedsfeier des Gesellschafts-Secretärs Dr. Victor Leitmaier, welcher infolge seiner Ernennung zum Landesgerichtsrathe in Rudolfs- werth Laibach verlassen mußte, statt. Hierbei schilderte der Director Dr. Schöppl die überaus großen Verdienste, welche sich der Scheidende um die Gesellschaft, insbesondere durch die Schöpfung des Lotterie-Unternehmens, erworben hat. 22. Dezbr. In der Directions-Sitzung vom 22. Dezember wurde an die Stelle des nach Rudolfswerth übersiedelten Secretärs Dr. Leitmaier Herr Dollhof gewählt, der Schulplan für das laufende Schuljahr genehmigt, der Gehalt der Musik¬ lehrer Zöhrer und Moravec von 300 fl. auf 360 fl. er¬ höht und der Bericht des Jnstrumenten-Jnspectors über den Stand der Instrumente zur Kenntnis genommen. 7 Zweites Gesellschastsronrert am 26. Dcicinber 1872. 26. Dezbr. Programm: 1. k. Volkmann: Fest-Ouverture. 2. Or. L. Löwe: .Kaiser Otto's Weihnachtsfeier', Ballade, vorgetraacn von Frl. Rosen. 3. F. Mcndclsson-Lartholdy: Concert für die Violine mit Orchester, ge¬ spielt von Herrn I. Gerstner. 4. F. Z. Händl: Recitativ und Arie aus .Rinaldo', gesungen von Fräu¬ lein Rosen. 5. L. o. Lcclhovcn: Symphonie, L.-llur. Drittes Gesellschaslsroncert am 6. Jänner 1873. g. Mnner 1873. Programm: 1. Manfred, dramatisches Gedicht von Byron, in Musik gesetzt von Köberl Schumann. Verbindende Dichtung sür Concertaufführnngcn von kich. polst, gesprochen von Frl. Brand, Herren Carode und Wauer. 2. Kichard Wagner: Finale des ersten Aktes aus der Oper: Lohengrin. Die Soli wurden gesungen von Frau Kropp, Frl. Rosen, Frl. Haus und den Herren Pollak, Schulz, Till, Razinger und PedkouZek. Die Direktion richtet Dankschreiben an Josef M. Kotzky, 19. Jänner. Director des landschastl. Theaters in Laibach, und an die Mitglieder dieses Theaters, die Herren Karl v. Carode, Oskar Wauer und Frl. Maria Brand. Der Männergesangverein in Sternberg dankt in einem 19. Jänner, herzlichen Schreiben für die am 30. Dezember 1872 von der philharmonischen Gesellschaft an den gedachten Verein an¬ läßlich seines 25jährigen Jubiläums gerichtete Gratulation. Die Direction richtet an die Opernsängerin Frl. Vic- ii. Februar, torine Rosen ein Dankschreiben für ihre Mitwirkung bei den philharmonischen Concerten. Der vom Männerchore zu Ehren des Damenchores am 19. Februar. 19. Februar in den Lokalitäten der Schießstätte veranstaltete Sängerball gestaltete sich durch den außerordentlich zahl¬ reichen Besuch, den Glanz der Toiletten und die animirteste Stimmung zu dem glänzendsten Ballfeste der Saison. Die krainische Sparkasse votirte der Musikschule der 20. Februar. Gesellschaft einen Betrag von 100 st. 8 28. Februar. In der am 28. Februar stattgehabten Directions-Sitzung wurde die Einführung von Sperrsitzen für die Gesellschafts- concerte für das nächste Jahr beschlossen und der Klavier- Virtuose Wilhelm Treiber aus Graz für das am 16. März stattfindende Gesellschaftsconcert engagirt. 16. März. Viertes Gesellschaftsconcert am 16. März 1873. Programm: 1. Cherubim: Anakreon-Ouverture. 2. Leethovrn: Conccrt für das Pianoforte (Ls-üur), vorgetragen von Herrn Treiber. 3. Händl: Concert für Streichorchester: a) .I^srAÜstbo atksttuooo', b) .^IIsAro raa non troxxo', o) .Nusstts', ä) .^IlsAro molto vivaes', s) Einsts'. 4. a) Schumann: .NovsIIstts', ^ie-moll, 1 für das Pianoforte, b) Lach: ,6igus', in L, f vorgctragen von Herrn v) Wagner-Liszt: .Spinnerlied', f ' Treiber. 5. Wagner: .Huldigungsmarsch'. 25. März. Fünftes Gesellschaftsconcert am 25. März 1873. Programm: 1. a) Ooeoiand: .Süßes Lieb' (1615), t Madrigale b) Morley: .Englischer Tanz' (1596), f für gemischten Chor. 2. a) Schumann: .Schlumerlied', 1 für das Pianoforte, vorgetragen b) Rubinstein: .Deutscher Walzer', / von Frl. Olga Lahn. 3. Schubert: a) .Gruppe aus dem Tartarus', 1 Uuisonochöre b) ,An Schwager Kronos', / für Männerstimmen. 4. Spohr: Achtes Concert (Gesangsscene) für die Violine, vorgctragen von Herrn I. Ger st ner. 5. Thicriot: ,Am Traunsee', für Baritonsolo und Frauenchor mit Streichorchester; Solo gesungen von Herrn Schulz. 6. a) Schubert: .Menuette' aus der 1 für das Pianoforte, Fantasie 6l-clur, l vorgetragen von Fräulein b) Litolff: .Spinnerlied', f Olga Lahn. 7. a) Franz: .Lotosblume', t b) Mendelssohn: .Reiselied', f Lieder, gesungen von Hrn. Stoll, o) Lcethoucn: .Ich liebe dich', s 8. Schubert: Chor aus.Rosamunde', für gemischte Stimmen und Kla¬ vierbegleitung. 9 Sechstes und letztes Geselffchaffsconrrrt am 6. April 1873. 6 April. P r o g r asm m: 1. Th. Ehe: Erster Theil des Oratoriums Petrus. 2. Mcndclssohn-Üarlholdy: .Lobgesang', eine Symphonie-Cantate nach den Worten der heiligen Schrift. Die Soli wurden gesungen von den Frl. Clementine und Cäcilie Eberhart, Frl. Rosen und den Herren Schulz und Razinger. In der Directions-Sitzung vom 10. April 1873 wurde 10. April, die Aufführung der Oper „Norma" im landschaftl. Theater zum Besten des Baufondes beschlossen. Die Mitglieder der Direction begeben sich zum Gesell- 20. April. schafts-Direetor Dr. Schöppl, um denselben anläßlich seiner Auszeichnung mit dem Orden der eisernen Krone zu be¬ glückwünschen. In der Directions-Sitzung vom 6. Mai 1873 wurden 6. Mai. die nöthigen Beschlüsse bezüglich der Aufführung der Oper „Norma" gefaßt und insbesondere das Entroe festgesetzt. Auch wurde beschlossen, das löbl. Municipium in Triest um die leihweise Ueberlassung der Costüme des Mrsutro Zrancko für besagte Aufführung zu ersuchen. Die Direction richtet an das Finanz-Ministerium ein Gesuch um Nachsicht der Lotto-Taxe Per 5000 st. Am 13. Mai starb der pensionirte k. k. Musiklehrer und 13. Mai. gewesene Chormeister und Gesangslehrer der philharmo¬ nischen Gesellschaft Herr Kaspar Maschek in seinem 79sten Lebensjahre nach langer Krankheit. Erste Aufführung der Dper „Norma" li. Mai. äuriü äic pstilliarm. Gcsekksckmft zum Kosten ihre» Kansomlls im lumlscimstl. Meuter. Wir lassen über diese Aufführung das „Laibacher Tag¬ blatt" (Nr. 111) sprechen: „Die gestrige Aufführung der „Norma" durch die phil¬ harmonische Gesellschaft war eine solche, wie sie Laibach noch nie gesehen hat und gewiß nicht bald wieder sehen wird. Das war in der Thal echter und rechter Kunstgenuß. Das Publikum brachte zwar bereits Erwartungen mit — wirkte doch alles mit, was Laibach an vocalen und orchestralen 10 Kräften besitzt, waren doch die Hauptpartien in den besten Händen, war ja der Name Clementine Eberhart allein schon eine Gewähr einer künstlerischen Leistung, — aber alle Erwartungen blieben hinter der Wirklichkeit zurück. Die bedeutende Verstärkung des Orchesters (der Orchesterraum war fast um die Hälfte vergrößert, und trotzdem saßen die Musiker dicht gedrängt), die Entfaltung so gewaltiger Ton¬ massen durch die Frauen- und Herrenchöre übten eine solche Gewalt auf das überraschte Ohr des Zuhörers; die Mannig¬ faltigkeit und Farbenpracht der Costüme der Druiden, der Priesterinnen, der Tempelwächter, der gallischen Krieger; die imposante Anzahl derselben (darunter eine vollständige Blas¬ harmonie im Costüme); das reiche scenische Arrangement be¬ schäftigten gleichzeitig so sehr das Auge, die gesanglichen Leistungen der Solisten und vor allem Fräulein Clementine Eberharts unvergleichlicher Gesang nahmen alle Sinne so gefangen, daß wir uns für berechtigt halten, die gestrige Vorstellung ein musikalisches Ereignis unserer Stadt zu nennen, das auf lange hin der Gegenstand begeisterter Er¬ innerung bleiben wird, für die Mitwirkenden sowol als für die Zuhörenden. Man soll uns die Städte nennen, welche mit fast durchwegs Dilettantenkräften eine solche Muster¬ vorstellung der „Norma" zuwege bringen, wie es die gestrige war. — Doch nun zur Besprechung der Details: Vor allen Clementine Eberhart, deren Norma sowohl in gesanglicher als schauspielerischer Richtung tadellos genannt werden kann. Die Stimme des Fräuleins klang so rein, so klar, so frei, die Colaratur war so leicht, der dramatische Ausdruck ihres Gesanges und Spieles so packend und zündend; die Scene, als Norma ihre Kinder tödten will, dann als sie mit dem ge¬ preßten Tone unterdrückter Leidenschaftlichkeit dem untreuen Geliebten Vorwürfe macht; das Aufflackern des wilden Rache¬ gefühls in dem beleidigten Weibe, das waren Momente, die uns fast im Zweifel ließen darüber, wem die Palme ge¬ bührt : der Sängerin oder der Schauspielerin. Daß sie eben beides ist, darin liegt der ungeheure Erfolg ihrer Norma. Frl. Cäcilie Eberhart saug die Adalgisa; ihre liebliche Stimme, die schöne Höhe derselben, ihre gewandte Coloratur, das wahre Gefühl des Vortrages und die reizende jugend¬ liche Erscheinung trugen auch ihr, wie ihrer Schwester, Stürme des Beifalls ein. Eine in Laibachs Theater noch kaum je erreichte Phrenesie des Beifalls rief das Duett der beiden Schwestern Eberhart im zweiten Acte hervor. Das ist auch die Glanznummer des Abends. Mag auch das Duett von den berühmtesten Sängerinnen gesungen werden, II ein solches Zusammensingen, ein solches Aneinanderpassen der Stimmen, wir möchten sagen eine solche Zusammen¬ gehörigkeit derselben kann nirgends so erreicht werden; das ist ein einziger Gedanke, ein einziges Gefühl, gleichzeitig durch zwei Kehlen ausgedrückt. Da jubelte das Publikum und tobte und warf Kränze und rief die Sängerinnen, wir wissen nicht wie oft heraus. Herr Stoll sang den Sever mit feiner uns bekannten sympatischen Stimme und exellirte besonders in den lyrischen Momenten seiner Partie. Die Recitative singt Herr Stoll überhaupt zu schwach. Herr Schulz überraschte uns durch seinen Orovift. Wir fürchteten, daß seine weiche, aber nicht große Stimme für die Partie des Orovift nicht ausreichen werde, und stehe da, was ihr vielleicht an Größe mangeln mochte, das ersetzte der Wohl¬ laut derselben, die Ruhe des Vortrages, die richtige Stei¬ gerung in der Entfaltung der Mittel, die deutliche Aussprache und das lebhafte Spiel des Herrn Schulz. Er hat ent¬ schieden dramatische Begabung, das haben wir bei anderer Gelegenheit schon einmal ausgesprochen, sein Orovift beweist es uns aufs neue. Beide Herren ernteten reichen Beifall und mehrmalige Hervorrufe. Fräulein Potočnik und Herr Levitschnig (Clotilde und Flavius) führten ihre klemm Partien, die sonst auf kleinen Bühnen bekanntlich zu den gefährlichsten Erscheinungen zählen, sehr nett durch und ver¬ dienten schon durch die Annahme derselben und die hiednrch an den Tag gelegte selbstlose Kunstliebe den Dank des Publikums. Die Chöre, sowol der Frauen als der Herren, waren vorzüglich studirt. Wie wohlthuend schlug an unser an die Provinzialtheater - Chormisöre gewohntes Ohr die Macht der vollstimmigen Chöre, das erwärmte ordentlich. Uebrigens reizte der Damenchor nicht blos das Ohr, er bot auch dem Auge vielfache Anziehungspunkte. Das Orchester war tüchtig, und wurde schon die Ouvertüre mit reichem Beifall begrüßt. Die Summe all des ausgesprochenen Lobes eoncentrirt sich in Herrn Nedvöd, denn diese Monstre-Auf- führung ist seine Idee und sein Werk, d. h. der eiserne Wille, die zähe Ausdauer und das künstlerische Geschick, welche so schätzenswerthe Eigenschaften des Herrn Nedvöd sindj, haben es möglich gemacht, daß seine Idee auch ins Werk gesetzt wurde. Nedvöd wurde auch vom Publikum ge¬ rufen, welches sich damit einer Ehrenschuld entledigte. Nur zwei Dinge sind es, die wir bedauern: erstens, daß das Er¬ trägnis des in allen Räumen überfüllten Hauses durch die Tageskosten wieder verschlungen wurde, so daß dem Zwecke der Vorstellung zum Besten des Baufondes der philhar- 12 monischm Gesellschaft nichts geholfen wird, und zweitens, daß die Wiederholung der Aufführung am Samstag den 17. d. M. schon den Schluß dieser so glänzenden Kunstabende bildet. So etwas sollte man öfters zu höreu bekommen." 13. Mai. Beim Leichenbegängnisse Mascheks folgte der Männer¬ chor mit florumhüllter Fahne dem Sarge und sang vor dem Trauerhause und am Grabe ergreifende Trauerchöre. 17. Mai. Am 17. Mai fand die erste Wiederholung der Oper „Norma" vor einem in allen Räumen überfüllten Hause statt; das Publikum verfolgte die interessante Vorstellung mit gespanntester Aufmerksamkeit, spendete abermals den einzelnen Leistungen den ungetheiltesten Beifall und warf den beiden Damen Eberhart Blumenkränze, dem Herrn Stoll einen Lorbeerkranz. Wiederum war es das Duett im zweiten Akte, welches den größten Beifallssturm hervor¬ rief; Fräulein Clementine Eberhart lieferte in Gesang und Spiel wieder Vorzügliches; das Publikum begleitete jede Arie derselben sowie auch den Gesang des Fräuleins Cäcilie Eberhart und der Herren Stoll und Schulz mit rau¬ schendem Beifalle. Herr Schulz sang diesmal noch besser als das erste mal; die Chöre gingen prücis, der Kriegerchor im zweiten Akte übertraf die Leistungen in der ersten Vor¬ stellung um ein bedeutendes. Fräulein Haus hatte die Freundlichkeit, den Part der Clotilde anstatt des erkrankten Fräuleins Potočnik zu übernehmen und führte ihn, wenn¬ gleich sichtlich befangen, recht hübsch durch. Das scenische Arrangement, die reichen Costüme, die Entwicklung der großen Masse von Kriegern befriedigte auch diesmal die Schaulust in hohem Grade. Die Wackern Bürger und Ge¬ werbsleute, welche, um auch ihrerseits für das Gelingen der außergewöhnlichen Darstellung ihre Opferwilligkeit an den Tag zu legen, als gallische Krieger und Tempelwächter Sta¬ tistendienste leisteten, haben sich durch diese Bethätigung ihres Kunstsinnes ein ehrendes Zeugnis ausgestellt und die philharmonische Gesellschaft sowol als auch das Publikum zu großem Danke verpflichtet. Das Erträgnis übertraf noch das des ersten Abends. — Nach der Oper versammelten sich die ausübenden Mitglieder der philharmonischen Gesell¬ schaft und ihre Angehörigen sowie andere Freunde des Ver¬ eines (darunter Herr Landeshauptmann v. Kaltenegger, Bürgermeister Deschmann und Oberst v. Gutenstein) in den festlich geschmückten Räumen der Casinorestauration zn einem Vereinsabend, der durch die hierbei herrschende fröhliche Stimmung den Charakter eines Familienfestes trug. Herr Schulz begrüßte den Musikdirector Nedvöd in einer 13 schwungvollen Ansprache, in welcher derselbe die Verdienste Nedvöds um die Kunst, um die Hebung des Geschmackes, um die philharmonische Gesellschaft überhaupt hervorhob. Eine Dame überreichte sodann dem Musikdireetor Nedväd auf einem prachtvoll gestickten Sammtpolster einen kunstvoll gearbeiteten Lorbeerkranz aus Silber, auf dessen Blätter die Namen der Mitglieder des Damen- und Herrenchores ein- gravirt sind. Der Gefeierte, von dieser mit rauschendem Bei¬ fallssturm begleiteten Ovation sichtlich ergriffen, dankte in wenigen aber herzlichen Worten, die Sänger und Sängerinnen zur Ausdauer auf dem Wege der Kunst auffordernd. Sodann begrüßte Director Schöppl die mitwirkenden Mitglieder und alle Freunde unserer philharm. Gesellschaft; Dr. Kees¬ bacher feierte den Damenchor; Dr. Schaffer gedachte des Publikums, welches die jüngste Unternehmung der philhar¬ monischen Gesellschaft so freundlich und kunstsinnig unter¬ stützte, und schloß mit einem Toast auf die zwei hervor¬ ragenden Vertreter desselben, den Herrn Landeshauptmann und den Herrn Bürgermeister; diese toastirten, ersterer auf Herrn Nedvtzd als Lehrer der Jugend, letzterer auf Herrn Nedvöd als Quellenfinder auf dem Gebiete des Gesanges, auf die philharmonische Gesellschaft und deren Vorstand. Zwischen diesen Toasten wechselten Chöre und Quartette in bunter Reihe. In später Stunde erst schloß der heitere und gemächliche Abend. Am 20. Mai erfolgte die dritte und zugleich letzte Vor- 20. Mai. stellung der „Norma". Das „Tagblatt" schreibt darüber: „Die gestrige und zugleich letzte Vorstellung der „Norma" schloß die Reihe der in der Kunstgeschichte unserer Stadt so unübertrefflich dastehenden Vorstellungen in glänzender und in jeder Hinsicht die beiden ersten Abende übertreffender Weise. Das Haus war zum Erdrücken voll, das Publikum animirt, jede Leistung mit rauschendem Beifall lohnend. Was sollen wir weiter noch unserm Berichte zufügen? Fräul. Clemen¬ tine Eberhart sang gestern, wie wir sie noch nie gehört haben, ihr Vortrag voll Wärme, ihr Spiel voll Feuer, die ganze Rolle edel und durchgeistigt. Fräul. Cäcilie Eber¬ hart riß das Publikum wieder hin mit ihrem weichen Ge¬ sänge, ihrer perlenden Coloratur; beide Schwestern feierten mit ihrem Duette im zweiten Akte einen förmlichen Triumph. Herr Schulz trat noch sicherer auf und erntete Hervorrufe uud Blumenspenden; auch Herr Stoll theilte sich in die Ehre des Abends; Chöre und Orchester waren tüchtig und von zündender Wirkung. Mit wahrer Befriedigung darf Laibach auf diese kunstreichen Abende zurückblicken, mit gerech- 14 tem Stolze dürfen die philharmonische Gesellschaft und ihr artistischer Leiter auf diese Leistung sich berufen; mit großer Freude wird das Baucomito das erhebliche Erträgnis dem edlen Zwecke zuführen, das nahezu brutto 1700 fl. beträgt. Unsere Pflicht ist es, allen Mitwirkenden unseren Dank, unsere Anerkennung auszusprechen. Das Publikum hat übrigens den beiden Frl. Eberhart in sinniger Weise seine Anerkennung noch vor der gestrigen Vorstellung ausgedrückt durch die Uebersendung eines prachtvollen goldenen, mit Brillanten besetzten Armbandes an Fräulein Clementine Eberhart und eines Medaillons in gleicher Fayon an Fräu¬ lein Cäcilie Eberhart, die Ehrengeschenke eines Kreises kunst¬ sinniger Herren und Frauen Laibachs." 30. Mai. Am 30. Mai abends brachten die Sänger der phil¬ harmonischen Gesellschaft den Fräulein Eberhart als Aner¬ kennung ihrer hervorragenden Leistungen bei den Auf¬ führungen der Oper „Norma" ein Ständchen. Ein zahl¬ reiches Auditorium lauschte den schönen Chören (darunter die „Mainacht" von Abt und „So weit" von Egelsberg). 14. Juni. Die Landesregierung eröffnet einen Finanzministerial- erlaß, laut welchem das Gesuch um Nachsicht der Lottotaxe für die Effectenlotterie vorläufig nicht bewilligt wurde. 21. Juli. Medrrtasel des Mannerchores zum Neste» äcs Fonücs zur Erbauung eines Vereins- unä scbutbauses im Casinogarten, unter Mitwirkung der k. k. Herzog von Sachsen-Meiningen-Jnfanterie-Kapelle. Programm: 1. Äbt: ,Säugereid', Chor mit Blcchharmonie-Bcglcitung. 2. Schultz: ,Lied vom Wein', Chor mit Tenor- und Baritonsolo. 3. Lynch: .Scheiden', Chor mit Quartettsolo und Orchcsterbegleitung. 4. Lrcutzcr: Arie aus der Oper: ,Der Schwur', mit Chor- und Orche¬ sterbegleitung; gesungen von Herrn Schulz. . 5. ülaucn: .Blauäuglein', Soloquartett. 6. Loch: ,Ein Ball bei Heimann Levi', humoristischer Chor. 7. tlcdved: .Abendständchen', Chor mit Tenorsolo; letzteres gesungen von Herrn Razinger. 8. L. Schmid: Zwei Volkslieder, a) ,'s war immer su' (schlesisch); l>) Mehr brauch' i nid z'sag'n' (österreichisch). 9. Loch: ,Hui und Pfui', Schnell-Polka für Chor und Orchester (in- strumentirt von Blaschke). Das Ergebnis der Liedertafel war ein glänzendes, indem von nahezu 900 Gästen 352 fl. 20 kr. eingingen, so daß nach Abzug der Kosten 230 fl. 64 kr. dem Baufonde zugeführt wurden. 15 Am 28. Juli fand im Redoutensale die öffentliche Prü- 28. Juli, fung der Zöglinge der Gesellschaftsschule statt, und war selbe von einem sehr zahlreichen und distinguirten Publikum besucht. Am Schluffe der Prüfung richtete der Director-Stellvertreter Mahr Worte der Anerkennung an die Lehrer und der Aufmunterung an die Schüler. Liedertafel des Männerchores i. August. zum Kesten äer llurck ElcmenturereignUe verunglückten Kewoüaer Uaterürains, unter unentgeltlicher Mitwirkung der k. k. Herzog v. Sachsen- Meiningen-Regiments-Kapelle. Programm: 1. Mrrncr: ,Sturmbeschwörung', Chor. 2. Engelsberg: ,Die Muttersprache', Chor mit Baritonsolo. 3. Zchnltz: .Lied vom Wein', Chor mit Tenor- und Baritonsolo. 4. Kreutzer: Arie aus der Oper: ,Der Schwur', mit Chor-und Orche¬ sterbegleitung; gesungen von Herrn Schulz. 5. Hopp: .Ständchen', Soloquartett. " 6. koch,Ein Ball bei Heimann Levi', humoristischer Chor. 7. Ncbovd: ,Abendständchen', Chor mit Tenorsolo; letzteres gesungen von Herrn Razinger. 8. Äbt: .Mainacht', Chor mit Tenorsolo; letzteres gesungen von Herrn Razinger. 9. Koch: ,Hui und Pfui', Schnell-Polka, für Chor und Orchester (in¬ strumentni von Blaschke). Die Landesregierung bestätigt dankend den Erhalt des 28. August. Reinerträgnisses obiger Liedertafel mit 170 fl. Der Männerchor „Einigkeit" in Gaudenzdorf bei Wien 19. Septbr. kündigt seine Constituirung an. In der Directions-Sitzung vom 20. Septbr. 1873 wurde 20. Septbr. die Reperatur von Vereinsinstrumenten, so wie die Ueber- tragung des auf den 1. Oktbr. 1873 festgesetzten Ziehungs¬ tages der Effectenlotterie auf den 16. Dezbr. 1873 beschlossen. Gefkllschastsfchulen. Im Schuljahre 1871/72 besuchten die Gesellschaftsschulen 82 Schüler und Schülerinnen, wovon im Laufe des Jahres 16 anstraten, so daß mit Schluß des Schuljahres 66 Schüler verblieben. Von diesen waren 5 vom ganzen und 20 vom halben Schulgelde befreit. Das Erträgnis der Schule be¬ trug 639 fl. 75 kr. uud der Zuschuß zur Erhaltung derselben aus der Gesellschaftskasse, abzüglich der von der Sparkasse gewidmeten 100 fl., noch 412 fl. 35 kr. 16 Stand der beitragenden Mitgtieder. Die Anzahl der beitragenden Mitglieder belief sich zu Ende des Jahres 1871 auf. 383 im Laufe des Jahres 1872 traten ein. 138 zusammen .... 521 dagegen traten aus. 76 wornach Ende des Vereinsjahres 1872 . 445 beitragende Mitglieder verblieben. Ueberstcht der Thätigkeit im Jahre 1872—1873. Im Vereinsjahre vom 1. Oktober 1872 bis letzten Sep¬ tember 1873 gab demnach die philharmonische Gesellschaft sechs Gesellschaftsconcerte, drei Opernvorstellungen, zwei Sommerliedertafeln, einen Sängerball, brachte ein Ständchen und betheiligte sich an einem Leichenbegängnisse. Sie führte 170 fl. für die Nothleidenden in Unterkrain und außerdem das Brutto-Erträgnis der Opernvorstellungen per 1700 fl. und das Erträgnis der Liedertafel per 230 fl. 64 kr. dem Baufonde zu. Die Gesellschaft führte nur einen fremden Künstler, nemlich den Pianisten Treiber aus Graz vor. In den sechs Gesellschaftsconcerten kamen folgende Com- positionen zur Aufführung: das Oratorium „Petrus," erster Theil, von Elze; „Manfred," dramatisches Gedicht von Byron, Musik von Robert Schumann; zwei Cantaten („Comola" von Gade, „Lobgesang" von Mendelssohn- Bartholdy), eine Symphonie (ä.-äur, von Beethoven), eine Oper (Finale des ersten Aktes aus „Lohengrin" von Wagner), drei Ouvertüren (zu den „sieben Raben" von Rheinberger), zwei Festouverturen von Volkmann; Ana- kreon - Ouvertüre von Cherubim, ein Marsch (Hul¬ digungsmarsch von Wagner), fünf gemischte Chöre, drei Männerchöre, ein Frauenchor, drei Solo-Arien, drei Lieder, zwei Streichorchester-Concerte (l'-clur von Volkmann), Concert von Händel, zwei Violin-Con- certe (Mendelssohn-Bartholdy und Spohr), acht Piano- forte-Concerte (Beethoven, Schumann fzweif, Bach, Lißt, Rubinstein, Schubert, Lüolff). In den zwei Liedertafeln kamen 16 Männerchöre und zwei Männerquartette zur Aufführung. Bom 1. Oktober 1873 bis letzte« September 1874 In der am 3. Oktober 1873 abgehaltenen Directions- 3. Oktober. Sitzung wurde der Antrag auf Anschaffung eines Bösen¬ dorfer Concertflügels abgelehnt. In der am 9. November 1873 stattgehabten Directions- 9. November. Sitzung wurde der Preis der Sperrsitze für die Coneerte festgestellt, ferner die Einberufung der Generalversammlung auf den 30. November, sowie die fruchtbringende Anlegung der Lotteriegelder in der Laibacher Sparkasse beschlossen. Erstes Gesellschastsconrert. 16. Novbr. P r o g r a m m: 1. L. Ueiueckc: .Friedensfcier', Fest-Ouvcrturc. 2. W. Mozart: Arie aus der Oper: .Figaro's Hochzeit', gesungen von Frau Schütz-Witt. 3. ü. Moligur: Erster Satz aus dem Coneerte für das Violoncello, vorgetragen von Herrn Peer. 4. Fr. Mair: Die Auswanderer. Dichtung von Herrin. Rollet, für Soli, Chor und Orchester. Die Soli wurden gesungen von den Damm: Schütz-Witt und v. Ujsalusp und den Herren Razinger und Chlumctzky. An diesem Tage überreichen 25 Mitglieder an die 23. Novbr. Direktion das Begehren um Einberufung einer General¬ versammlung zum Zwecke der Aenderung des bezüglich der Sperrsitze bei Concerten eingeführten Modus. Generalversammlung der philharmonischen Gesellschaft. 30. Novbr. Die am 30. November stattgefundene Generalversamm¬ lung erstellte sich einer ungewöhnlich starken Theilnahme svwol vonseite der ausübenden als auch der nicht ausübenden 2 18 Mitglieder. Herr Dr. Schöppl ergriff als Vorsitzender das Wort, um ein Resumo über die Thätigkeit des Vereines im verflossenen Jahre, den erfreulichen Zuwachs von Mit¬ gliedern, den Stand des Vermögens und des Lotterie¬ anlehens zu geben. Ueber letzteres erfuhren wir, daß bis jetzt für abgesetzte Lose 11,000 fl. eingegangen find, welcher Ein¬ nahme jedoch bei 3000 fl. Ausgaben gegenüberstünden. Unter den eingelaufenen Geschäftsstücken brachte er eine von 23 Mitgliedern unterzeichnete Eingabe zur Verlesung, worin dieselben gegen den von der Direetion in neuerer Zeit eingeführten Modus der Sitzpränumerirung für Concerte Pro¬ test erheben und die Entscheidung und Beschlußfassung über diese Maßregel einer einzuberufenden Generalversammlung überlassen zu wollen ansuchen. Der Vorsitzende eonstatirt selbst die mancherlei Klagen, welche über diese von der Direetion beschlossene Maßregel im Publikum laut geworden und welche größtentheils nur auf Mißverständnissen fußen; allein die Direetion habe über vielseitige Beschwerden, daß die vor¬ handenen Sitzplätze von kleinen Kindern und Nichtmit¬ gliedern occupirt werden, zu diesem Auswege gegriffen, wobei keineswegs finanzielle Gründe, wie viele meinen, in Rech¬ nung gezogen worden seien. Prineipiell müsse er sich jedoch gegen die in der Eingabe enthaltene Behauptung erklären, daß der Direetion ohne Einwilligung der Generalversamm¬ lung nicht das Recht zustände, „neue Geldauflagen," wie es benannt sei, aufzuerlegen. Der Wortlaut der Statuten ent¬ halte nicht die Bestimmung, daß die Mitglieder auch auf einen Evidenzsitz Anspruch zu machen das Recht hätten; ob¬ gleich in einer Generalversammlung allerdings Anträge ge¬ stellt werden können, über dieselben zu beschließen stehe nur der Direetion das Recht zu. Beide Bemerkungen gaben An¬ laß zu lebhaften Widersprüchen vonseite vieler Mitglieder, und es entspann sich eine sehr animirte Debatte hierüber, an welcher sich vorzugsweise die Herren Dr. Steiner, Ottomar Bamberg, Professor Valenta, Dr. Keesbacher und Dr. Eisl der Reihenfolge nach betheiligten, welche schlie߬ lich damit endigte, daß die überwiegende Mehrzahl der anwesenden Mitglieder die vorgebrachten Gegengründe wür¬ digte und bei der Abstimmung das Beschlußrecht der General¬ versammlung wahrte. Nunmehr stellte Dr. Steiner den Antrag auf einen neuen Modus bei Vermiethung der Sitz¬ plätze und begründete denselben in eingehender Weise. Dr. Eisl wünschte den Antrag Dr. Steiners dahin modi- ficirt zu wissen, daß auch jenem Theile der Mitglieder, welcher keine reservirten Plätze zu haben wünscht, durch Ueberlassung 19 eines Drittheils der vorhandenen Sitzplätze der Besuch der Concerte ermöglicht werde und kein Saisonabonnement Platz¬ greife. Nachdem noch die Herren Ottomar Bamberg, Dr. Keesbacher und Prof. Valenta und andere Mitglieder theils für den einen, theils für den anderen der vorgebrachten Anträge gesprochen und bei vorgerückter Stunde eine Einigung noch nicht erzielt werden konnte, wurde über Antrag des Herrn Oberfinanzrathes Dorn der Antrag Dr. Schaffers, daß die gegenwärtige Verfügung der Direktion zwar pro¬ visorisch genehmigt werde, daß jedoch ein Fünfer-Comito zur Prüfung der in der Generalversammlung gestellten An¬ träge und Ausarbeitung einer diesbezüglichen Vorlage an eine binnen drei Monaten einzuberufende Generalversamm¬ lung gewählt werde, angenommen. Die Wahl des Comitös, welchem auch die Ausgabe zufällt, mehrere Bestimmungen der Statuten zu revidiren, fiel auf die Herren: Dr. Steiner, Dr. Eisl, Dr. Keesbacher, Ottomar Bamberg und Prof. Opl. Zum Schluffe wurde die Wahl von 12 Directionsmit- gliedern vorgenommen. Dr. Schaffer erklärte, eine etwaige Wiederwahl nicht annehmen zu können. Es wurden sohin gewählt die Herren: Twrdy, Cantoni, Dollhof, Fink, Ferd. Mahr, Dr. Schöppl, Dr. Keesbacher, Levitschnig, Röder, Till, Burgarell und Carl Karinger. Bei der am 6. Dezember ftattgefundenen Directions- s. Dezbr. Sitzung wurde die Wahl der Funktionäre vorgenommen. Gewählt wurden: zum Director Dr. Anton Schöppl, zum Stellvertreter Ferdinand Mahr, zu Schulinspectoren Wil¬ helm von Röder und Wilhelm Dollhof, zu Secretären Dr. Fritz Keesbacher und Wilhelm Dollhof, zu Kassieren Alois Cantoni und Carl Karinger, zum Oekonomen Franz Fink, zu Archivaren Josef Twrdy und Robert Burgarell, zu Ordnern Carl Till und I. Levitschnig und zum Jnstru- menten-Jnspector Anton Nedvöd. Bei der am 7. Dezember stattgefundenen General- 7. Dezbr. Versammlung des Männerchores wurden zum Chorführer Josef Schulz, zum Archivar Anton Putrs, zum Tafel- meister Jakob Witt und zu Ausschüssen Franz Fink und Carl Till gewählt. Am 16. Dezember fand die öffentliche Ziehung der 16. Dezbr. Effectenlotterie unter dem Vorsitze des Gesellschaftsdirectors Dr. Anton Schöppl und im Beisein des Regierungs-Com- misfärs Heinrich Wei gl ein statt. Tags vorher veranstaltete 2* 20 der Männerchor einen Sängerabend, wobei „Die Maien¬ nacht", „Die Sturmbeschwörung", „Das Schifferlied", „Ein Ball bei Heimann Levy" rc. zur Aufführung kamen und noch um 57 ff. Lose abgesetzt wurden. 2t. Jänner In der Directions-Sitzung vom 21. Jänner 1874 wurde 1874. die Resignation des Vereinskassiers Cantoni auf seine Ehren¬ stelle zur Kenntnis genommen, demselben für seine seit dem Jahre 1857 in dieser Eigenschaft geleisteten ausgezeichneten Dienste die Anerkennung ausgesprochen und das Directions- mitglied Franz Fink zum ersten Kassier gewählt. Ferner wurde dem Vereinsdiener Johann Jeritsch eine Remune¬ ration von 25 fl. bewilligt. I. Februar. Zweites Gcsellschastsconrert. Program m: 1. N. Gade: ,Jm Hochland', Schottische Ouvertüre. 2. L. tieiucckc: Conccrt für das Pianoforte gespielt von Herrn Josef Zöhrer. 3. V. Leßmanii: .Hör' ich das Liedchen klingen', C. Griidcner: ,Zwei Könige saßen auf Orkadal', L. Frau;: .Vöglein, wohin so schnell?' . mit Orchesterbcgleituug, Lieder, gesungen von Herrn Moravec. 4. L. Stör: Tonbildcr für Orchester zu Schillers .Glocke': das Gedicht gesprochen von Herrn Wauer. 5. Fr. Schubert: Marsch in 8-moII, instrumentirt von Fr. Lißt. 3. Februar. In einem an den Director-Stellvertreter Mahr ge¬ richteten Schreiben legt der Gesellschaftsdirector k. k. Regie¬ rungsrath Dr. Anton Schöppl seine Stelle wegen Ueber- bürdung mit Berufsgeschäften nieder. 6. Februar. In der Directions-Sitzung vom 6. Februar wurde an¬ läßlich der Resignation des bisherigen Gesellschaftsdirectors Dr. Schöppl beschlossen, bei der nächsten Generalversammlung den Antrag zu stellen, denselben in dankbarer Anerkennung seiner durch 16 Jahre als Director um die Gesellschaft er¬ worbenen Verdienste zum Ehreumitgliede zu ernennen, vor¬ derhand an denselben eine Dankadresse zu richten und den Männcrchor zu einer Serenade einzuladen. Weiters wurde beschlossen, einen Bösendorfer Concertflügel anzuschaffen und die vom Counts entworfenen neuen Statuten in Druck zu legen. Sohin wurde das Directionsmitglied Alois Cantoni zum Oekonomen und Rechnuugsrevisor bestimmt und zum Schluffe zur Wahl des Subcomitss zur Benützung des neuen 21 Statutenentwurfcs geschritten. In dasselbe wurden die Herren Nedvöd, Fink, Dollhof und Schulz gewählt. Directions-Sitzung vom 9. Februar. In dieser Sitzung 9. Februar, wurde die von Dr. Keesbacher verfaßte Adresse an Dr. Schöppl einstimmig angenommen und beschlossen, ein all- fälliges Deficit des vom Männerchore am 16. Februar zu arrangirenden Sängerkränzchens aus der Gesellschaftskasse zu bestreiten. Drilles Gesellschaftsroncert. 22. Februar. Programm: 1. Schaber!: ,An die Sonne', gemischter Chor mit Pianofortcbeglei- tung. 2. Großbauer: ,O schließ' dein Auge zu', Tenor- und Baritonsolv mit Mannerchor. Die Soli gesungen von den Herren Razinger und Schulz. 3. Lancia: Concertino für zwei Violinen mit Klavierbegleitung, vor¬ getragen von den Molinschiilern: Al. P o g a c ar, Anton Klein und dem Klavierschiiler Josef Zaschel. 4. a) Lsser: ,Der todte Soldat', Ballade, 1 gesungen von Herrn b) Liebe: ,Auf Wiedersehen', Lied, / Chlumetzkh. 5. Vogl: ,Nachtgesang' für Streichinstrumente, verstärkt durch die Violinschüler des Vereines und andere Privatschüler. 6. Mendelssohn: Zw Nachtigall'. , Oschle Chore. 7. Declamation, vorgetragen von Frl. Solvey. 8. Rheinberger: ,Dic Nacht', gemischter Chor mit Begleitung von Streichinstrumenten und des Pianofortc. 9. Ächachner: .Maulbronner Fuge', Männerchor mit Baßsolo und Klavierbegleitung; Solo gesungen von Herrn Chlumetzkh. 10. Mozart: ,Hymne', gemischter Chor mit Klavierbegleitung. Viertes Gesellschastsroiirert. Programm: 15. März. 1. St. Lennet: ,Dic Najaden', Ouvertüre für Orchester. 2. M. Lrnch: Conccrt für die Violine mit Orchcstcrbeglcitung, gespielt von Herrn I. Gcrstncr. 3. a) Eh. Gounod: .Serenade', b) F. Mendelssohn: ,Es weiß und räth cs doch keiner', Lied, s gesungen von Fräul. Cäcilie Eberhart. 4. R. Wagner: Vorspiel zur Oper .Lvhengrin'. 5. E. M. ». Weber: .Aufforderung zum Tanze', instrumenlirt von Hector Berlioz. 22 20. März. In der Directions-Sitzung vom 20. März wurde die Honorirung mehrerer Mitglieder des Theaters für ihre Mit¬ wirkung bei den Gesellschaftsconcerteu beschlossen, und sohin die vom Subcomito gestellten Anträge betreffs des neuen Statutenentwurfes mit einigen Abänderungen angenommen. 25. März. Am 25. März 1874 betheiligte sich der Männerchor mit florumhüllter Fahne am Leichenbegängnisse des Landes¬ präsidenten von Krain, Alexander Grafen Auersperg, und sang sowol bei der Einsegnung im Trauerhause als auch auf dem Friedhöfe ergreifende Grabgesänge. 26. März. Die Schauspielerin Frau Kletzinsky - Bürger spen¬ dete dem Vereine einen Original-Partezettel Ludwig van Beethovens. 30. März. Fünftes und letztes Geselischastsconcert. Programm: 1. I. Uheinbcrgcr: Wallenstein. Symphonisches Tongemälde: u) .Vorspiel', d) .Thekla', e) .Wallensteins Lager', I: ,Schön Kläre', Quartett (neu), gesungen von den Herren Ra¬ zinger, Schäffer, Schulz und Till. 8. Engelsberg: ,Das allerliebste Mäuschen', Chor (neu). 9. Loch: .Frei nach Schiller', heitere Quadrille für Männerchor und Orchester (neu). An der Liedertafel betheiligten sich über 800 Zuhörer. Mit besonderem Beifalle wurden das von Herrn Razinger vorgetragene Storch'sche Tenorsolo und Nedvöds „Gute Nacht" (Solist Schulz), sowie das Abt'scheQuartett „Schön Kläre" ausgenommen. 25. Septbr. Am 25. September überreichte das Lvtterie-Comito den Rechnungsabschluß der Effectenlotterie, laut welchem sich die Einnahmen auf 21,076 fl. 49 kr., die Ausgaben auf 5879 fl. 73 kr. beliefen, so daß ein Kasserest von 15,196 fl. 76 kr. verblieb, welcher in der krainischen Sparkasse fruchtbringend angelegt wurde. Geseüschaltsschulcn. Im Schuljahre 1873—1874 traten 77 Schüler ein und im Laufe des Jahres 13 aus, wornach am Ende des Schul¬ jahres 64 Schüler verblieben. Bon den Eingetretenen ent¬ fielen 24 auf die „Gesangsschule," 38 auf die Klavier- und 15 auf die Violinschule. Stand drr beitragenden Mitglieder. Die Anzahl der beitragenden Mitglieder belief sich zu Ende des Jahres 1872 aus . 445 im Lause des Jahres 1873 traten ein. 49 zusammen .... 494 im Laufe des Jahres 1873 traten aus . 63 wornach die Gesellschaft mit Beginn des Jahres 1874 431 beitragende Mitglieder zählte. Uebersicht der Thätiglreit im Jahre 1873—1874. J-m Vereinsjahre vom 1. Oktober 1873 bis letzten Sep¬ tember 1874 gab die philharmonische Gesellschaft fünf Gesell- schafts-Coneerte, sechs Opernausführungen, eine Theater¬ vorstellung, ein Sängerkränzchen, eine Srmmerliedertafel; 29 brachte ein Ständchen und betheiligte sich an einem Leichen¬ begängnisse. Zur Aufführung gelangten drei Ouvertüren („Friedensfeier/' „Im Hochland," zu „Templer und Jüdin"), zwei Vorspiele (zur Oper „Lohengrin," zum fünften Acte der Oper „Manfred"), eine Arie (aus „Figaro's Hochzeit"), einViolin-Concert („Dancla"), ein Cello - Concert (Molique), drei größere Tondichtun¬ gen („Auswanderer," „Wallenstein," Tonbilder zur „Glocke"), zwei Concerte für Orchester („Nachtge¬ sang," „Aufforderung zum Tanze"), der Marsch in 8-moII von Schubert, neun Lieder, fünf gemischte Chöre, neun Männerchöre, zwei Soloquartette, eine Declamation, zwei Opern („Wildschütz" und „Gutenberg"). Vom 1. Oktober 1874 bis letzten September 1875. 4. Oktbr. In der Directions-Sitzung vom 4. Oktober 1874 wurde der Rechnungsabschluß der Effectenlotterie zur Kenntnis genommen und dessen Veröffentlichung durch das „Laibacher Tagblatt" beschlossen. Weiters wurde beschlossen, 800 Exem¬ plare der neuen Statuten drucken und unter die Vereins¬ mitglieder Vertheilen zu lassen. 14. Oktbr. Bei der am 14. d. M. stattgefundenen feierlichen Eröff¬ nung der neuen Oberrealschule in Laibach trug der Männer¬ chor Kreutzers weihevollen Chor „Der Tag des Herrn" vor, während die Widmungsurkunde in Gegenwart des Cnltus- ministers Dr. v. Stremeyr in das Fundament des neuen Baues eingesenkt wurde. Der Sparkasseverein dankte für diese Mitwirkung mit dem Schreiben vom 16. Oktober. 29. Oktbr. In der Directions-Sitzung vom 29. Oktober wurden die Anträge für die Hauptversammlung vom 8. November vorbereitet und insbesondere der Voranschlag für das Jahr 1875 festgesetzt. 8. Novbr. Generalversammlung der philharmonischen Gesellschaft. Nach einem kurzen Expos« des Vorsitzenden über die Lage der Gesellschaft, unter besonderer Hinweisung auf den Reingewinn des Lotterie-Unternehmens mit 15,196 fl., wur¬ den nachstehende Beschlüsse gefaßt: 1. Das Unterrichtsgeld für Gesang- und Violinschule wird von 1 fl. auf 2 fl. erhöht; 2. das Präliminare pro 1875 wurde angenommen; 3. zuRechnungscensoren wurden die HerrenJosefPreßniz und Johann Verderber gewählt; 4. die Anschaffung eines Concertflügels im Werthe von 700 bis 900 fl. wurde beschlossen. 31 Sohin wurde zur Wahl des Directors und der Direc- tionsmitglieder geschritten. Es wurden 83 Stimmzettel abgegeben. Zum Director wurde gewählt Herr Ferdinand Mahr, zu Directionsmit- gliedern die Herren Wilhelm Dollhof, Alois Cantoni, Christian Klauser, Carl Karinger, Josef Twrdy, Dr. Johann Steiner, Edmund Terpin, Johann Baum¬ gartner und Robert Purgarell. Am 9. November fand die Hauptversammlung des s. Rovbr. Männerchores der philharmonischen Gesellschaft statt; bei dieser wurden gewählt zum Chorführer Herr Schulz, zum Archivar Herr Putro, zum Tafelmeister Herr Till, zum Secretär Herr Levitschnig und zu Ausschüssen die Herren Terdina und Razinger. Bei der am 12. November abgehaltenen Directions- 12. Novbr. Sitzung wurde die Wahl der Functionäre vorgenommen, gewählt wurden: Herr Dr. Steiner als Director-Stellver- vertreter und Schulinspector, die Herren Dollhos und Klaus er als Secretäre, die Herren Terpin und Karinger als Kassiere, Herr Twrdy als Archivar, Herr Cantoni als Oekonom, Herr Purgarell zum Jnstrumenten-Juspector und Herr Johann Baumgartner zum Ordner. Sohin wurde ein Comito (bestehend aus den Herren Dr. Steiner, Nedvöd und Dollhof) zur Ausarbeitung der Geschäftsordnung für die Direction gewählt uud zum Schlüsse beschlossen, daß jedem Gesellschaftsmitgliede zu jedem der fünf Concerte gleichzeitig mit dem Programme drei mit dem Familiennamen versehene Karten zugesendet werden und daß eine Vertheilung der Sitze nicht mehr zu erfolgen habe. Erstes GelcUlchastsraucert. 22. Novbr. Programm: 1. Jul. Nütz: ,Concert-Ouverture° für großes Orchester. 2. Zoach. Naff: Morgenliedtz für Chor und Orchester. 3. L. im» Scrthmieu: Concert für die Violine mit Orchester , vor¬ getragen von Herrn Johann Gerstner. 4. Fcl. Mcndclssohn - Üarlholdy: Die erste Walpurgisnacht, Ballade für Soli, Chor und Orchester; Gedicht von Goethe. Der Priester der Druiden — Herr Schulz. Ein Druide, 1 c» > Ein christlicher Wachter / Razinger. Ein Wächter der Druiden — — Herr Till. Eine alte Frau aus dem Volke — Frau Till. Chor der Druiden und des Heidenvolkes, Chor der Wächter der Druiden, Chor der christlichen Wächter. 32 3. Dezbr. In der Directions - Sitzung vom 3. Dezember 1874 wurde über den Stand der Kasse, über die Rückstände an Mitgliederbeiträgen und Schulgeldbeträgen Bericht erstattet und der Beschluß gefaßt, sämmtliche Drucksachen in Bam- berg's Buchdruckerei zu bestellen. Schließlich wurde die vom Comito vorgelegte Geschäftsordnung genehmigt. 20. Dezbr. Zweites Geseltschustsronrert. Programm: 1. C. Lrcutzcr: ,Das Felsenkreuz', Männerchor. 2. Fr. Erützmachrr: .Ungarische Fantasie', für Violoncello mit Beglei¬ tung des Pianoforte; vorgetragen von Herrn Moritz Meißner. 3. ll. Hagen: .Frühlingszeit', Männerchor. 4. tt. Fuchs: .Serenade', v-üur: a- Lnuisnto; b- lempo ) ,Mei Diandle is sauber', / Cartner 45oiksnever (neu). 6. Möhring: .Hymne an die Nacht', Chor und Baritonsolo mit Beglei¬ tung des Orchesters (neu); Solo gesungen von Herrn Schulz. 7. Kücken: .Die Beichte', Quartett (neu); gesungen von den Herren Razinger, Schäffer, Schulz und Till. 8. Schäffer: .Die Post', Chor mit Flügclhorn-Solo (neu). 9. Horn: Marschlied, Chor mit Begleitung von Blasinstrumenten (neu). Am 22. August langte die Zuschrift der k. k. Landes- 22. August, regierung ddto. 14. August 1875, Z. 1352, ein, laut welcher die bisher mit der k. k. Lehrerbildungsanstalt in Laibach in Verbindung gestandene Musikschule mit jener des philhar¬ monischen Vereines vereiniget und die Direction der Lehrer¬ bildungsanstalt beauftragt wurde, den Musikfond in die Obsorge und Verwaltung der philharmonischen Gesellschaft zu übergeben. In der Directions-Sitzung vom 22. September 1875 22. Septbr. wurden mehrere Schulgeld-Befreiungsgesuche erlediget, der Lehrplan für das nächste Schuljahr genehmiget, die Anstel¬ lung einer Gesangslehrerin in der Person des Fräul. Clemen¬ tine Eberhart, sowie die Aufnahme eines Dieners, vor¬ behaltlich der Genehmigung durch die Generalversammlung, welche auf den 31. Oktober einzuberufen ist, beschlossen. 3* 36 Grsellschastsschule. Im Schuljahre 1874—1875 traten 59 Schüler in die Schule ein und im Laufe des Jahres 9 aus, so daß am Schluffe des Schuljahres 50 Schüler verblieben. Von den 59 Schülern entfielen 30 auf die Klavier-, 9 auf die Gesang- und 20 auf die Violinschule; von den ausgetretenen einer auf die Klavier-, 6 auf die Gesang- und 2 auf die Violin¬ schule. Am Unterrichte betheiligten sich die Lehrer Moravec mit 24, Gerftner mit 12, Zöhrer mit 21 Schülern. Stan- der Mitglieder. Im Laufe des Jahres 1874 starben von den Ehren¬ mitgliedern drei, wogegen eines dazu kam. Von 82 ausübenden Mitgliedern des Vorjahres traten 21 aus, 6 ein, von den beitragenden 431 des Vorjahres traten 105 aus, 16 ein. Es verblieben demnach am 1. Jänner 1875 49 Ehrenmitglieder, 66 ausübende und 342 beitragende, zusammen 456 Mitglieder. Ueberlicht der Veremsthätigkeit im Jahre 1874—1875. Die Gesellschaft gab in diesem Jahre die fünf statuten¬ mäßigen Concerte und die statutenmäßige Liedertafel. Außer¬ dem wirkte der Männerchor bei der feierlichen Eröffnung der neuen Oberrealschule mit und gab ein Sängerkränzchen. Zur Aufführung gelangten in diesem Vereinsjahre: eine Concert-Ouverture, ein Chor mit Orchester, zwei Violin-Concerte, eine Ballade („Walpurgisnacht"), 19 Männerchöre, ein Violoncell-Concert, drei Con¬ certe für Streichorchester, acht Lieder, zehn Klavier- Concerte, eine Arie, zwei Streichquartette, eine Deklamation, zwei Soloquartette, ein Trio, ein Frauenchor und zwei gemischte Chöre. Bom 1. Oktober 1875 bis letzten September 1876 Am 3. Oktober beteiligte sich der Männerchor an dem 8. Oktober. Leichenbegängnisse des ausübenden Mitgliedes Ant. Karlin nnd sang bei der Einsegnung und am Grabe je einen Trauerchor. Am 19. Oktober begannen die regelmäßigen Proben des 19. Oktober. Männerchores. Am selben Tage fand auch eine Directions- Sitzung statt, in welcher mehrere Gesuche um Schulgeld¬ befreiung erledigt und das Präliminare für das Jahr 1875/76 festgestellt wurde. Genkralversammlung. 31. Oktober. Es erschienen 72 Gesellschaftsmitglieder. Director Mahr eröffnete die Versammlung. Musikdirector Nedväd berichtet über den geänderten Lehrplan, der stimmeneinhellig ge¬ nehmigt wird. Secretär Klauser erstattet den Geschäfts¬ bericht über das abgelanfene Vereinsjahr, welcher ohne De¬ batte zur Kenntnis genommen wird. Der Antrag der Direktion auf Herabsetzung des Schulgeldes auf 1 fl. 50 kr. für Mit¬ glieder und 2 fl. für Nichtmitglieder wurde einhellig ange¬ nommen. Weiters wurde über Antrag des Musikdirectors Nedvöd die provisorische Anstellung des Frl. Clementine Eberhart als Lehrerin für den Damen - Sologesang be¬ schlossen. Sohin werden die Gehalte der Lehrer festgesetzt, wonach der Musikdirector Nedvöd einen Jahresgehalt von 600 fl., Gerstner 520 fl., Moravec und Zöhrer 420 fl. und Fräulein Eberhart 200 fl. zu beziehen haben. Weiters wird die Systemisirung einer Vereinsdienerstelle mit dem Gehalte von 200 fl. beschlossen. Der Kassier Terpin erstattet den Rechenschaftsbericht; derselbe wird zur Kenntnis genommen, und über Antrag Bambergs wird sodann der Direktion der Dank der Versammlung für die gute Geldgebarung votirt. Zu Rechnungscensoren werden per ueelamutioiwm die Herren Verderber und Preßniz gewählt. 38 Dr. Steiner beantragt die Gründung eines Pensions- Fondes für Musiker; der Antrag wird von der Versammlung mit Beifall ausgenommen und der Direction zur Vorberei¬ tung und seinerzeitigen Berichterstattung zugewiesen. Zum Schlüsse wird zur Wahl der Direction geschritten. Als Di¬ rector wird gewählt: Landesgerichtsrath Dr. Victor Leit- maier. Als Directionsmitglieder erhielten die absolute Stimmenmehrheit die Herren: Handelsmann Ka ring er, Rechnungsofficial Twrdy, Fabriksbesitzer Terpin, Landes- gerichtsadjunct Klauser, Schuldirector Püchler und Lan- desgerichtsadjunct Dr. Kraus. 2. Novbr. Nach der sehr stark besuchten Concertprobe des Männer¬ chores fand im Casino-Clubzimmer dessen Generalversamm¬ lung unter dem Vorsitze des Gesellschaftsdirectors Mahr statt, bei welcher die Herren Purgarell zum Chorführer, Till zum Tafelwart, Böhm zum Archivar, Schulz zum Secretär, Razinger und Terdina in den Ausschuß ge¬ wählt wurden. Darauf folgte ein äußerst gemächlicher, durch zahlreiche Toaste, markige Chöre und hübsche Soloquartette gewürzter Sängerabend. Die Begrüßungsrede des neuen Directors Dr. Leitmaier erwiderte der Männerchor mit der begeisterten Absingung des Wahlspruches. Sänger Laiblin toastirte auf den scheidenden Gesellschaftsdirector Mahr rc. 14. Novbr. In der Generalversammlung vom 14. November wurden die Herren k. k. Bezirkshauptmann von Fladung, der k. k. Sanitätsrath Dr. Keesbacher und der Sparkassekassier Preßniz zu Directionsmitgliedern gewählt. 19.Novbr. Am 19. November fand im Casino-Glassalon ein Sängerabend zu Ehren des scheidenden Sängers und Secre- tärs des Münnerchores Schulz statt. Der Sängerchor war durch die Anwesenheit des berühmten Florentiner Quartettes ausgezeichnet, dessen Mitglieder ganz wacker mitsangen und an den Kärntnerliedern einen ganz besonderen Gefallen fan¬ den. Director Dr. Leitmaier toastirte ans den scheidenden Sänger und auf das Florentiner Quartett. 21. Novbr. Am 21. November fand Unter dem Vorsitze des Gesell¬ schaftsdirectors Dr. Leitmaier die erste Sitzung der neu¬ gewählten Direction statt. Nachdem der Vorsitzende die neue Direction in warmen Worten begrüßt hatte, wurde zur Wahl der Funktionäre geschritten, und wurden gewählt: zum Stellvertreter des Directors und Schuliuspector Herr Sani¬ tätsrath Dr. Keesbacher, zu Secretären die Herren Ge- richtsadjuncten Klauser uud Dr. Kraus, zu Kassieren die Herren Terpin und Karinger, zum Qekonomen Herr 39 Sparkassekassier Preßniz, zum Archivar Herr Rechnungs- osficial Twrdy, zum Jnstrumenteninspector Herr Schul¬ director Püchler und zu Ordnern die Herren Karinger und Klauser. In das Comito zur Berathung und Entwerfung des Statutes über den zufolge Beschlusses der Generalversamm¬ lung vom 31. Oktober l. I. einzuführenden Pensionsfond der krainischen Musiklehrer wurden die Herren Bezirkshauptmann von Fladung, Dr. Keesbacher, Musikdirector Nedvöd, Preßniz und Terpin gewählt und beschlossen, daß das Comits den Entwurf des Statutes der Direction bis Februar 1876 vorzulegen habe. Sodann wurden mehrere Gesuche um Aufnahme in die Musikschule, Befreiung vom Schulgelde, Geldanweisungen rc.rc. erledigt. Aus dem Vortrage des Kassiers Herrn Terpin wurde entnommen, daß das dermalige Gesammtvermögen des Ver¬ eins mit Einschluß des Baufondes, des Musikfondes und des Werthes der Mobilien die Summe von 25,000 fl. übersteigt. Der Baufond beträgt au 17,000 fl., und ist das be¬ zügliche Kapital in der hiesigen Sparkasse angelegt. Die Zinsen dieses Kapitals wurden nicht behoben und werden auch in Zukunft belassen werden, damit sich das Kapital durch Zinses-Zinsen rasch vergrößert. Die Direction beschließt die abgesonderte Buchführung und Rechnungslegung über den Baufond, sowie die Ausschließung des Zinserträgnisses aus den übrigen Präliminarien der Gesellschaft. Auch wird der Wunsch ausgesprochen, durch Veranstaltung von Aufführungen dem Baufonde neue Mittel zuzuführen, welchem Wunsche der Musikdirector nach Möglichkeit nachkommen zu wollen erklärt. Erstes Grlklllchaftsconccrt. 8 Dezbr Programm: 1. Abtheilung. 1. Fel. Mendclssohn-öartholdy: Ouvertüre zu Hochzeit des Camacho'. 2. Fr. Schildert: Geisterchor aus dem Drama .Rosamunde', für Männer¬ chor mit Begleitung von Blechinstrumenten. 3. L. Ä»ohr: Conccrt für zwei Violinen mit Begleitung des Orchesters, vorgetragen von den Herren I. Gerstner und C. Bach. 4. I. Herdcck: .Landsknecht', für Chor und Orchester. 40 2. Abtheilung. 5. Jul. Zellner: Melusine', fünf symphonische Stücke für Orchester. 6. a) C. Lrcutzcr: ,Die Liebe', Chor mit Soloquartett; letzteres ge¬ sungen von den Herren Razinger, Schäffer, Medic undTil . d) E. Engelsberg: ,Waldesweise', Männerchor. 7. Fr. Lachnrr: .Sturmesmythe', Chor mit Orchester. 13. Dezbr. Das Landespräsidium theilt den Erlaß des Reichs¬ kriegsministeriums vom 7. Dezember 1875, Zahl 7885, mit, mit welchem der Bitte der philharmonischen Gesellschaft in Laibach um die Gestattung der Mitwirkung einzelner Mi¬ litärmusiker bei den aufzuführendeu Gesellschaftsconcerten keine Folge gegeben wurde. 18. Dezbr. Am 18. Dezember veranstaltete der Mäunerchor unter Mitwirkung der Herren Gerstner, Zöhrer, Thaller, Steinberger und der Theaterkapelle im Glassalon der Casinorestauration einen Süngerabend znm Kesten äürstiger s-kukkinlier mit nachstehendem Programm: 1. Marschncr: ,Ein Mann ein Wort', Chor. 2. Zöllner: Lustige Gesellen', Chor. 3. Krdvöd: .Gute Nacht', Chor mit Baritonsolo; Solo Herr Medic. 4. Vortrag des Herrn Steinberger. 5. Herbcck: Landsknecht', Chor mit vierhändiger Klavierbegleitung. 6. Lcriot: Concertsatz für die Violine mit Begleitung des Klaviers; Violine Herr Gerstner, Klavier Herr Zöhrer. 7. Schäffer: .Die Post', Chor mit Flügelhornsolo. 8. .Die beiden Ehestandskandidaten', komisches Duett, vorgetragcu von den Herren Thaller und Steinberger. 9. Storch: Meine Seele gleicht der Blume', Chor mit Soloquartett; Soli gesungen von den Herren Razinger, Schäffer, Pur- garell und Till. 10. Vortrag des Herrn Thaller. 11. Loschat: a) .Verlassen', t Nolkslieder d) Mei Diandle is sauber', / ^Esueder. 12. Lücken: .Die Weinlein, die da fließen', Chor mit Solo und Klavier¬ begleitung. Das Erträgnis dieses Sängerabends belief sich auf 163 st. 28. Dezbr. Zweites Gcseltschnstseomert. Programm: 1. G. Mcyerlicer: Ouvertüre .Struensee', für Orchester. 2. K. Schuman»: .Ein Konigssohn', Ballade für Solostimmen, Chor und Orchester; die Soli gesungen von Frau A. v. Wurzbach, den Herren Razinger, Medic und Till. 41 3. Frl. Mendelsfohn-Lnrlholdy: Mhaliw, für Solostimmen, Chor und Orchester; die Soli wurden gesungen von den Damen Fräul. Clementine Eberhart, Frau v. Wurzbach, Frau Till und Fräul. Fi uz. Das leitende Gedicht wurde von Herrn Frederigk, Mit¬ glied des landschaftlichen Theaters, gesprochen. — Die Harfe spielte Herr August Škerle aus Graz. Bei der am 31. Dezember 1875 im landschaftlichen 31. Dezbr. Theater zugunsten des Hernalser Offizierstöchter-Erziehungs¬ institutes veranstalteten Theatervorstellung wirkte der Männer¬ chor der philharmonischen Gesellschaft mit, indem er den Chor „Landsknecht" von Herbeck mit Orchesterbegleitung und die beiden Koschat'schen Kärntnerlieder „Mei Diandle is sauber" und „Verlassen bin i" mit großem Beifalle vortrug. Der Herr Landespräfident Ritter von Widmann hatte die Gewogenheit, schon am nächsten Tage für diese Mitwirkung ein sehr schmeichelhaftes Dankschreiben an die Direktion zu richten. In der am 4. Jänner abgehaltenen Ausschußsitzung des 4. Jänner Männerchores wurde die Abhaltung einer Faschingslieder- 1876. täfel und eines Sängerkränzchens beschlossen. Drittes Geseltschaftsroncert. io. Jänner. Programm: 1. K. Spohr: Ouvertüre zur Oper ,Jessondcv, für Orchester. 2. L. v. Beethoven : Concert in 8s-äur für das Pianoforte mit Orchester, vorgetragen von Herrn Josef Zöhrer. 3. Fel. Mciihelssohn-Bartholdy: ,Athalia', für Solo, Chor und Orchester. (Auf allgemeines Verlangen.) Die Soli wurden gesungen von den Damen Frl. Clementine Eberhart, Frau v. Wurzbach, Frau Till und Fräul. Finz. Das leitende Gedicht wurde von Herrn Frederigk, Mit¬ glied des landschaftlichen Theaters, gesprochen. In der Directions-Sitzung vom 16. Jänner 1876 wurde is. Jänner, die neucreirte Vereinsdienerstelle dem Bewerber Bartholo¬ mäus Hozhevar verliehen, und mit der Verfassung der Dienstinstruction der Secretär Dr. Kraus betraut. Sohin erstattet der Schulinspector Dr. Keesbacher einen um¬ fassenden Bericht über die letzte Schulvisitation und stellt verschiedene, auf die Schule Bezug nehmende Anträge, z. B. auf Einführung von Lehrerconferenzen, welche einhellig an¬ genommen werden. 42 3. Februar. Faschings-Mrdertasel des Männerchores im Cafiao-Gkasfakon. Programm: 1. hcrbcck: Volkslieder aus Kärnten: u) ,O Dirndle, tief drunt' im Thal', l>) .Lippitzbach'. 2. CcnSc: Italienischer Salat, Musikalischer Schwank in Form eines italienischen Opernfinale. 3. Das hölzerne G'lachter, heitereOriginalweisen aus den Tiroler Bergen, mit Guitarrebegleitung vorgetragen von zwei echten, durch den gegenwärtigen starken Schneefall hier internirten Tirolern, 4. Lebende Bilder: a) ,Der Gang zum Eisenhammer'. Nach einer wahren Begeben¬ heit, frei nach Schiller. b) ,Der Uebergang der Franzosen über die Beresina am 27sten November 1812'. Nach einem alten Gemälde der Dresdener Gallerie. v) .Wallensteins Lager bei Pilsen'. Nach einer Skizze der be¬ rühmten Thiermalerin Rosa Bonheur. ck) ,Paul und Virginie'. Scene aus dem gleichnamigen berühm¬ ten Roman von Saint-Pierre, getreu nach dem bekannten Tafelölgemälde von Horace Bernet. ' o) ,Laibachs Musikzustände der Gegenwart', Baßsolo mit Clari- nettbegleitung. k) .Ungarische Kammermusik', ein Streichquartett. x) .Eine Mondlandschaft', frei nach der Natur. ü) .Die Neigung zum Bösen', ein allegorisches Sittengemälde aus dem wiener Volksleben. i) .Der Gcisterspuk um Mitternacht'. Nach speciellen Mitthei¬ lungen der bekannten Geistervirtuosen Bergheer und Kratki- Baschik ohne Hohlspiegel und sonstige Vorrichtungen aus¬ geführt. k) .Ein veritabler Urmensch', aufgefunden in den Morastpfahl¬ bauten bei Laibach im Sommer vorigen Jahres. l) .Die Laibacher socialen Bereinsverhältnisse', wie sie sind und m) wie sie sein sollten. 5. Rosen i Nordanskog af Burgtillsgatan, ausgeführt vom berühmten schwedischen Damcnquartett. Es ist dem Tafelmeister des Männerchores gelungen, das bekannte Schwedinncn-Quartett bei seiner Rückreise von Italien zu dieser einen Production zu gewinnen. 6. Kipper, Neger st ändchen. Komisches Terzett für drei Männer¬ stimmen mit Pianobegleitung. 43 7. 6 o oradi» o, I'raovssoa da Rimi o i. Opsra ssria in uu atto. (Signora Paulmandini von der großen Oper in Florenz als Gast.) ksroonag'Ki: IiÄNvioto Ualatssts. §ranessoa da koisnta, sua sxosa. ?aolo, tratsiio di Nalatsota ed aiuauts di §ranoo8oa. kistro, masstro dsila aasa. (I-a scsna si passa io Rimini XIII. 8seolo.) Die Ouvertüre drückt den romanischen Stil der Architektur aus und verräth, daß Francesca (geb. Polenta) nicht ihren Gemal, sondern ihren Schwager liebt. 8. Merliton-Polkamazurka, ausgeführt von 16 Mitgliedern des Männerchors auf dem neucrfundeuen Instrumente ,Mer- litow, welches der Erfinder, der hiesige bekannte Mechaniker N. R., für die Ausstellung in Philadelphia bestimmt hat. 9. SuppS, Convertirte Staatstänze. Chor mit Pianobegleitung. Die Liedertafel war außerordentlich besucht, denn der Glassalon vermochte die Zahl der Gäste nicht zu fassen. Es wurde allgemeines Bedauern ausgesprochen, daß bei solchen Anlässen der Gesellschaft kein größerer Saal zur Ver¬ fügung stehe. Die einzelnen Programmnummern erfreuten sich eines besonderen Beifalls. Die zwölf in Scene gesetzten lebenden Bilder, vom Tafelwart Till arrangirt, zeichneten sich durch feinen Humor aus, und wurde jedes einzelne Bild vom Arrangeur mit launigen Erklärungen vorgeführt. Das getreu copirte „schwedische Damenquartett" (die Herren Schäffer, Purgarell, Prißel und Till) er¬ schien in eleganter Toilette und erfreute sich ebenso wie das „Negerständchen" (ausgeführt von den Herren Manisch, Stibil und Rudholzer) einer sehr beifälligen Aufnahme. Am höchsten aber wurde die Heiterkeit des Publikums durch die effectvoll gearbeitete Opernparodie „brunessen clu Ri¬ mini" angeregt, deren Ouvertüre schon (Klavier, Piccolo, Clariuette, Posaune und große Trommel) heiteren Genuß verkündete. Am 14. Februar versammelten sich die Mitglieder des 14. Februar. Männerchores im Clubzimmer der Casinorestauration zu einem Sängerabende, um den Vorabend der Verehelichung ihres Chorführers Herrn Purgarell zu feiern. Daß es hiebei an Toasten an den Gefeierten und an Liedern und Quartetten nicht fehlte, ist selbstverständlich. Am nächsten Tage brachte der Männerchor dem jungen Ehepaar ein Ständchen. Das am 19. Februar im Einvernehmen mit der löb- 19. Februar, liehen Casinodirection im großen Cafinosaale veranstaltete Sängerkränzchen gestaltete sich, Dank den aufrichtigen Sym- 44 pathien, deren sich die philharmonischen Sänger in unserer Hauptstadt erfreuen, zu dem größten Ballfeste der Saison. Es war ein glänzendes Stelldichein, das sich die Laibacher Gesellschaft in dem prachtvollen, mit der Sängerfahne und Sängeremblemen geschmückten und durch Hunderte von Kerzen erleuchteten Saale gegeben. Während der Polonaise machten die Ladies Patroneß, geführt von Mitgliedern des Ball- comitss und gefolgt von den Mitgliedern des Damenchores, die Promenade durch den Saal, und kaum ertönten die ersten Walzerklänge, so löste sich die Gesellschaft in fliegende Paare, und dem Tanze wurde mit einem Feuereifer gehuldigt, der so recht zeigte, daß auch der Glanz sich mit Gemächlichkeit und Herzenslust recht wol vertragen könne. Die Mitglieder des Damenchores, welchen zu Ehren das Kränzchen arran- girt war, erhielten prachtvolle Bouquets, jede Tänzerin eine sehr geschmackvolle, aus Eiserts Atelier hervorgegangene Tanzordnung in Form einer Musikmappe, sowie die in Druck gelegte, Pom Kapellmeister Schinzl gewidmete Sän¬ gerlieb-Polka. Es dürfte hier am Platze sein, das besonders herzliche Entgegenkommen vonseite der löblichen Casinodirection und ihres verehrten Directors Herrn Anton Ritter von Gari¬ baldi um so mehr hervorzuheben, als der besagte Verein auch bei anderen Gelegenheiten stets bestrebt ist, die Zwecke unserer Gesellschaft thatkräftig zu fördern. 22. Februar. Viertes Gesellschnstsconrrrt. Programm: 1. Ä. Faißt: Cantate nach Worten der heiligen Schrift, für Sopran und Alt, mit Begleitung des Pianoforte und Harmoniums. 2. E. ttudorss: Variationen für zwei Pianoforte, vorgetragen von Fräu¬ lein Sofie Jama und Herrn Josef Zöhrer. 3. F. Äbt: ,Das treue Vaterauge wacht', dreistimmiger Frauenchor mit Solo und Klavierbegleitung: Solo Frau Klemenci?. 4. Fr. Lachncr: Concert-Fantasie über Motive aus der Preissymphonie (npxnssioimta ox. 52), für Harmonium arrangirt und vor¬ getragen von Herrn Anton Förster. 5. tt. Schumann: .Frühlingsglocken', für Sopran und Altstimmen mit Begleitung des Pianoforte. 6. Fr. Lachncr: ,Abend-Elegie', für eine Tenorstimme, Violine und Harmonium, vorgetragen von den Herren Razinger, Ger st n er und Förster. 7. L. kcincckc: .Schneewittchen', dramatisirt von Rüber, mit verbin¬ dendem Text von Grove, für Sopran und Alt, Solo, weib¬ lichen Chor und Pianoforte; die Soli wurden gesungen von den Damen Fräul. Orel und Frau Klemenčič. 45 In der Directions-Sitzung vom 23. Februar theilt der 23. Februar. Director mit, daß der löbl. krainische Sparkasseverein, wie alljährlich, auch Heuer für die Gesellschaftsschule einen Betrag von 100 fl. gewidmet habe. Die Direktion beschließt einhellig die Erlassung eines Dankschreibens an die hochherzige Spen¬ derin. Die von Dr. Kraus entworfene Dienstinstruction für den Vereinsdiener wird angenommen. Die Miethung zweier Zimmer und eines Cabinets im zweiten Stocke des Fürstenhofes zur Vergrößerung der anstoßenden Gesellschafts- Schullokalitäten und die Auflassung der Miethe eines Zim¬ mers im ersten Stocke wird genehmigt. Dr. Keesbach er rcferirt über den zu gründenden Pensionsfoud für Musik¬ lehrer und erklärt, daß er heute nach reiflicher Ueberlegung aller für und wider sprechenden Umstände nur einen negativen Antrag stellen könnte, und beantragt daher die Vertagung dieses Gegenstandes, welcher Antrag angenommen wird. Sohin beantragt Dr. Leitmaier anläßlich der Feier des 70. Geburtstages des Dichters Anastasius Grün die Ausschreibung einer Generalversammlung zum Zwecke seiner Ernennung zum Ehrenmitgliede der Gesellschaft und die Veranstaltung eines Festcoucertes am Tage der Feier. Beide Anträge werden einhellig angenommen. Sohin folgte die Er¬ ledigung mehrerer Geschäftsstücke. Generalversammlung. 12. März. Bei der Generalversammlung stellt der Gesellschafts¬ director Dr. Leitmaier namens der Direktion den Antrag: den gefeierten vaterländischen Dichter und Staatsmann An¬ ton Alexander Grafen Auersperg aus Anlaß des 70. Ge¬ burtstages als Ehrenmitglied der Gesellschaft aufzunehmen. Der Redner begründete seinen Antrag urit dem Hinweise, der philharmonische Verein sei in erster Linie berufen, die Ver¬ dienste eines vaterländischen hervorragenden Dichters anzuer¬ kennen ; in erster Reihe schon deshalb, weil die philharmo¬ nische Gesellschaft in der Geburtsstätte desselben ihren Sitz hat. Dichtkunst und Musik, dieses edle Geschwisterpaar, müssen sich zum treuen Bunde die Hand reichen. — Herr Finanz¬ director von Possaner ergriff das Wort und stellte den Antrag, Graf Anton Alexander Auersperg sei por noelu- inutionom als Mitglied der philharmonischen Gesellschaft aufzunehmen. Die Gesellschaft nahm diesen Antrag in be¬ geisterter Stimmung einstimmig an. Nachdem die Gesell- 46 schaftsdirection ein Festconcert in Aussicht gestellt hatte, wurde die außerordentliche Generalversammlung geschlossen. 25. März. In der Directions-Sitzung vom 25. März 1876 wurde zu dem zu Pfingsten nach Villach zu unternehmenden Sänger- ausflnge ein Betrag von 50 fl. aus der Gesellschaftskasse votirt und das Engagement des Klaviervirtuosen Joseffy für das Auersperg-Concert unter dem von ihm bekanntgege¬ benen Bedingungen beschlossen. Sohin wurden die laufenden Geschäftsstücke erledigt. 28. März. Die Gesellschaft betheiligte sich an dem Leichenbegäng¬ nisse des in Wien verstorbenen Frl. Leopoldine Lavatschek, eines gewesenen höchst eifrigen Mitgliedes des Damenchores der philharmonischen Gesellschaft, und sang der Männerchor bei der Einsegnung und am Grabe ergreifende Trauerlieder. Die philharmonische Gesellschaft, der Damen- und Männer¬ chor spendeten Trauerkränze. n. April. Fünftes Gesellschastsconrert. Zugleich Festconcert zur Feier cle« 70. Geburtstage« äe« Dichter« Anastastu« Grün. Für dieses Festconcert war nachstehendes Programm festgestellt: 1. Prolog, gedichtet vom Hofrathe Bens. Possaner Edl. v. Ehren¬ thal, gesprochen vom Gesellschaftsdirector Dr. Leitmaier. 2. L v. Lccthoncn: Sonate, 6-clnr, op. 53, vorgetragen von Herrn R. Joseffy. 3. tt. tveinwurm: .Blätter und Lieder', Männerchor, Gedicht von A. Grün. 6. 7. 8. vorgetragen von Herrn R. Joseffy. 4. r) Lj. Vienrtcmps: .Röverio', l für die Violine mit Begleitung des b) G. Holländer: .Spinnerlied', / Pianoforte, vorgetragen von Herrn Gerstner. 5. Gedichte von A. Grün, vorgetragen von Herrn H. Frederigk. a) Vach: .Lourrös', b) Padre Martini: .Oavotts', o) f .Warum?' ) Mei Diandle is sauber', / -vEsucver aus Harnten. 3. Vtto: .Piratengesang', Chor. 4. Engelsberg: .Die Muttersprache', Chor mit Baritonsolo. 5. Ecrickc: .Wach auf, du schöne Träumerin', Chor. 6. Loschat: .Der Kärntner Bua', Kärntner Volkslied mit Baritonsolo. 7. Engelsberg: ,So weit', Chor. 8. NeiwöL: Mein Oesterreich', Chor. Das Reinerträgnis belief sich auf 180 fl. 84 kr. und wurde gleich am nächsten Tage durch den Bürgermeister von Laibach seiner Bestimmung zugeführt. Anläßlich der Vermälung des langjährigen Mitgliedes 4. Septbr. des Männerchores Herrn Kasch fand im Casino-Clubzimmer ein heiterer Sängerabend statt, an welchem in Abwesenheit des Directors der Director-Stellvertreter Dr. Keesbacher präsidirte. In der Directions - Sitzung vom 13. September 1876 13. Septbr. wurde beschlossen, bei nächster Generalversammlung einen Antrag auf Erhöhung des Schulgeldes einzubringen. Weiters wurde nach dem Anträge des Schulinspectors Dr. Kees¬ bacher der Lehrplan für das nächste Schuljahr festgesetzt. An dem Leichenbegängnisse des jüngsten Ehrenmitgliedes is. Septbr. der Gesellschaft, des unsterblichen Dichters und Patrioten 5* 68 Anastasius Grün (Anton Grafen von Auersperg), in Hasel¬ bach betheiligte sich eine Fahnendeputation der philharm. Gesellschaft und legte einen Kranz auf den Sarg desselben. 14.-20 An diesen Tagen fand die Jnscription der Schüler und Septbr. Schülerinnen bei großem Andrange statt. Bei diesem An¬ lasse wurden die elegant ausgestatteten, neu accommodirten Schul- und Vereinslokalitäten eröffnet. Geseltschastssrhnte. Im Schuljahre 1875—1876 traten ein: in die Violin- schule 48, in die Klavierschule 64, in die Gesangschule 26, zusammen 138 Eleven. Im Laufe des Jahres traten aus der Violinschule 8, aus der Klavierschule 13 und aus der Gesangschule 1 Schüler aus, so daß am Schluffe des Jahres 40 Violinschüler, 51 Klavierschüler und 25 Gesang¬ schüler, zusammen 116 Schüler verblieben. Hievon entfielen 40 auf den Lehrer Gerstner, 23 auf den Lehrer Moravec, 33 auf den Lehrer Zöhrer und 20 auf die Lehrerin Eberhart. Stand der Mitglieder. Ende 1874 belief sich die Anzahl der Ehrenmitglieder auf. 48 der ausübenden Mitglieder auf. 66 der beitragenden Mitglieder auf. 342 Im Laufe des Jahres 1875 starb ein Ehrenmitglied und traten 36 beitragende Mitglieder aus, wonach am Schluffe 308 beitragende Mitglieder verblieben. Im Laufe der Jahre 1872 bis 1875 starben von den Ehrenmitgliedern: Seine Excellenz Carl Graf v. Welsperg zu Purkersdorf am 12. Oktober 1873; Anton Hermann, jubil. Baudirections-Secretär, 13.Jün. 1873; Thomas Glanschnigg, jubil. Bezirkshauptmann, 11. August 1874; Mathilde Freiin von Schmiedburg, 28. August 1874; Giulio Briccialdi, Ton- küustler in Neapel, im Dezember 1874; Franz Hermann von Hermannsthal, Ministerialsecretär, 24. Jänner 1875. Aeberlicht der Thätigkeit im Jahre 1875—1876. Im Vereinsjahre vom l. Oktober 1875 bis letzten September 1876 hielt die Gesellschaft zwei Generalversamm¬ lungen und zwölf Dircctions-Sitzungen. Sie gab fünf Ge- 69 sellschaftsconcerte, ein Concert in Villach, fünf Liedertafeln, vier Sängerabende, und veranstaltete zwei Sängerausflüge und einen Sängerball. Sie betheiligte sich ferner an drei Leichenbegängnissen und brachte zwei Ständchen. Sie gab eine Liedertafel zugunsten der Schulkinder, eine Sommer¬ liedertafel zugunsten der durch Feuer verunglückten Loitscher, das Wohlthätigkeitseoncert in Villach und wirkte bei der Festvorstellung zugunsten der Hernalser Stiftung und bei dem Turuerabende zugunsten der Ueberschwemmten am Moor mit. Als fremden Künstler führte sie den Harfen¬ spieler Herrn August Škerle aus Graz vor. Bei den sechs Concerten und fünf Liedertafeln kamen drei Ouver¬ türen, vier Violin-Concerte, eine Symphonie, zwei Balladen („Königssohn" und „Schneewittchen," je zweimal), Athalia zweimal, zwei Klavier-Concerte, ein Harmonium-Concert, ein Trio (Tenor, Violine und Harmonium), zwei Duo (Violine und Klavier), ein Lied („Armer Peter"), eine Arie („^.vv Nuria"), eine komische Operette, vier Soloquartette (Männerstim¬ men), ein Terzett für Männerstimmen, vier Declama- tionen, ein Prolog, drei Männerchöre mit Orchester, zwei gemischte Chöre und 45 Männerchöre zur Auf¬ führung. Dankbar müssen wir das freundliche Entgegenkommen des Wiener Männergesangsvereines hervorheben, welcher der Gesellschaft wiederholt Musikalien zum Zwecke von Aufführun¬ gen zu leihen die Güte hatte. Schließlich verdient noch hervorgehoben zu werden, daß die löbliche krainische Sparkasse auch in den Jahren 1873, 1874, 1875 und 1876 für die Gesellschaftsschule je 100 fl. spendete. Weiters wurden dem Gesellschafts-Archive Joh. Seb. Bachs Klavierwerke, zusammengestellt von Rheinecke, in zwei Heften vom Herrn Grafen von Hojos, k. k. Rittmeister in Laibach, gespendet. Ar. Leitmaier. >~W(Uuß!uc l!ll8 Iu!ir 1672. Einnahme. Ausgabe. An 3379 ! 52 Kasserest von 1871 Beiträgen der Mitglieder Schulgeldern Eintrittsgebühren Zinsen der Kapitalien Ertrag von Drucksorten Verkauf von Sängerzeichen Von der löbl. Sparkasse als Unterstützung für die Schule diversen Vergütungen Gehalte, Remunerationen und Löhnungen. . . Für Mitwirkung im Orchester „ Beleuchtung und Beheizung „ Uebertragen, Stimmen und Reparatur der Pianos. „ Besaitung „ Musikalien und Copiatur „ Miethzinse „ Herstellung des Plafond im Klavier-Schul¬ zimmer . „ Drucksorten und Lithographie „ Beistellung von Wägen „ Porto, Telegramme und Inserate .... „ Buchbinderarbeiten und Dienstmänner . . „ Rückzahlungen und Zinsen an die Sparkasse „ Anschaffung und Reparatur der Möbel. . „ Auslagen der Sommerliedertafel „ diverse Auslagen „ den Redoutensaal an den Landcsausschuß . Zusammen . . Zusamme n . . Saldo . . 3823 444 56 4 Direktion der philharmonischen Hesetlschaft. Laibach, im Jänner 1873. Dr. Anton Schöppl w. x., Director. AloiS Cantoni m. x., Kassier. Einnahme Aee!mung8-ÄMu^ ^ür äa8 Ia^r 1873. Ausgabe. An 100 Zusammen . . 3697 42 20 90 45 kr. 4 69 70 fl- 444 2565 77 746 104 43 9 Kasserest vom Jahre 1872 . Beiträgen der Mitglieder Eintrittsgebühren Schulgeldern Zinsen von Obligationen Ertrag von Drucksortcn Berkaus von Sängerzeichcn Von der löbl. Sparkasse als Unterstützungs¬ beitrag für die Schule Gehalte, Remunerationen und Löhnungen. . . Für Mitwirkung im Orchester „ Musikalien und Copiatur „ Beleuchtung und Beheizung „ Uebertragen, Stimmen und Reparatur der Pianos „ Besaitung „ Beistellung der Wägen ... „ Sängerzeichen „ Porti und Inserate „ Anschaffung und Reparatur der Möbel. . „ Buchbinderarbeiten „ Druckkosten „ Rückzahlung eines Sparkassedarlehens sammt Zinsen „ Miethzins mit Inbegriff des Saales . . . „ Verschiedenes Zusammen . . Ausgabe n . . Saldo . . 4090 3697 393 98 42 56 Aireclion der philharmonischen Hesellschaft. Laibach, im Jänner 1874. Dr. Anton Tchöppl m. x., Director. Alois Cantoni w. x., Kassier. ' Ausgabe. An Zusammen F. Mahr m. ;>., Director. 20 4 70 kr. 62 81 44 64 10 15 20 82 23 80 93 2311 568 70 11 100 100 119 202 111 110 SO 90 28 80 kr. 56 fl- 1581 429 100 fl- 393 Kasserest Beiträgen und Einschreibgebühren der Mit¬ glieder Schulgeldern Zinsen von Obligationen Ertrag von Drucksorten Von der löbl. Sparkasse als Unterstützungs- beitrag für die Schule Legat des Herrn Andreas Wittenz .... Ertrag der Liedertafel Erlös für Sperrsitze Rückersätze der Effectenlotterie Verschiedene Einnahmen. Einaakm-. ^eeknungsttlMku^ ^ür lkie Jeit vom I. Jänner käs 3O.Kexiemk>erW4. Gehalte, Remunerationen und Löhnungen. . . Für die Mitwirkung im Orchester „ Beleuchtung und Beheizung „ Uebcrtragen, Stimmen und Reparatur der Pianos. „ Besaitung. „ Musikalien und Copiatur „ Miethzinse . „ Drucksorten „ Porti, Telegramme und Inserate .... „ Buchbinder „ Dienstmänner „ Anschaffung und Reparatur der Möbel . . „ Auslagen der Liedertafel „ Frachtspesen „ Subventionen Fruchtbringend in der Escomptebank angelegt Diverse Auslagen 38 81 57 25 2 200 163 13 29 7 2 64 63 24 73 1200 30 4010 7 8l" Zusammen . Ausgaben . Kasse-Saldo . Aireclion der philharmonischen Gesellschaft. Laibach, am 1. Oktober 1874. C. Karinger m. x., Kassier. 4094 4010 83 Linnakune. AeeknunM^e^i ^ür llie Jeiivom I. Uioker 1874k»l8 30. Hepi. 1875. An 70 Zusammen . . 5879 91 kr. 57 60 10 10 65 fl. 83 2684 703 52 71 55 100 133 2100 9 Kasserest Beiträgen der Mitglieder Schulgeldern Interessen von Obligationen Interessen von der Escomptebank . . Verkauf von Drucksortcn Subvention von der Sparkasse. . . . Einnahme der Liedertafel Aus der Escomptebank behoben . . . Diverse Einnahmen Gehalte, Remunerationen und Löhnungen. . . Für Assecuranz. „ Miethzins für das Bereinslocale „ Miethzins für den Redoutensaal „ Beleuchtung und Beheizung. „ Orchesterauslagen. „ Künstlerhonorar „ Ankauf von Musikalien und Copiatur . . „ Jnstrumenten-Reparatur und Besaitung. . „ Beistellung der Wägen. „ Buchbiuderarbeit und Drucksachen . . . . „ Porti, Telegramme und Inserate „ Anschaffung und Reparatur der Möbel . . „ Stimmen und Uebertragen der Klaviere. . „ Auslagen für die Sommerliedertafel . . . „ Ankauf eines Concertflügels. „ Dienstmänner und Jncassogebühren. . . . „ Einlagen in die Escomptebank „ diverse Auslagen Zusammen . . Ausgabe . . Kasse-Saldo . . Airection der plji 5992 5879 112 F. Mahr m. x., Director. E. Terpin m. x., Kassier. Geprüft und richtig befunden: Premnitz m. x. Verderber m. x. 72 91 81 harmonischen Gesellschaft. Laibach, am 1. Oktober 1875. Einnahme. AeelmungM^M^ ^ür llieDeiivomI.Miok>er187ök>l830.1876. Abgabe. An Kasserest „ Beiträgen der Mitglieder nebst Eintritts- gebühren „ Schulgeldern . . . . „ Zinsen der Kapitalien „ Ertrag von Drucksorten Von der löbl. Sparkasse für die Schule. . „ Einnahme der Sommerliedertasel Aus der Escomptebank behoben fl- 112 2501 1436 50 69 100 116 600 kr. 81 25 88 65 20 20 Zusammen . Auslagen . Kasse-Saldo . 4986 99 4979 85 7 14 Gehalte, Remunerationen und Löhnungen. . . Für Mitwirkung im Orchester. „ Beleuchtnng und Beheizung „ Uebertragen, Stimmen und Reparatur der Pianos. „ Reparatur und Besaitung der Instrumente „ Musikalien und Copiaturen. „ Miethzinse. „ Drucksorten und Lithographie „ Beistellung von Wägen. „ Porti, Telegramme und Inserate „ Auslagen der Sommerliedertafel „ Assecuranz. „ Buchbinderkosten „ Künstlerhonorar „ Schulauslagen „ Anschaffung und Reparatur von Möbeln . „ Dienstmänner. In der krainischen Escomptebank frucht¬ bringend angelegt. „ diverse Auslagen fl- 2504 367 134 75 14 230 280 198 70 15 105 7 15 35 105 36 58 554 169 Zusammen . . 4979 kr. 30 16 71 25 13 4 28 91 76 72 37 79 30 67 74 50 76 46 85 Airection der philharmonischen Gesellschaft. Laibach, am 30. September 1876. Tr. Leitmaier m. p, Director. m. Vermögen8au8wei8 äer Ee^eMa^i in Lai^ac^ am 3O.Kexiemöer 1876. 1. Gesellschaftsfond. An Kasse. 7 fl. 14 kr. In der komischen Escomptebanl. 554 „ 76 „ An verzinslichen Papieren nach dem Courswerthe vom 30. September 1876 . 1403 „ 1 „ An Losen. 544 „ 77 „ „ Instrumenten.2112 „ — „ „ Mobilare. 305 „ 70 „ „ Musikalien im versicherten Betrage pr. 4000 „ — „ 8,927 fl. 38 kr. II. Baufond. Depositirt in der krainischen Sparkasse. 17,246 fl. 80 kr. III. Schulfond. In der krainischen Sparkasse angelegt. 99 fl. 8 kr. An verzinslichen Papieren nach dem Course vom 30. September 1876. . . . 1364 „ 88 „ s Gesammtvermögen . . 27,638 fl. 14 kr. Direktion der philharmonischen Gesellschaft. Laibach, am 30. September 1876. Tr. Leitmaier m. x., Director. E. Terpin m. p., Kassier. 76 Verzeichnis der Mitglieder -er philharmonischen Gesellschaft (Stand bonr 1. JobcmLcr 1876). D ir e c ti o n (gewählt in der Plenarversammlung vom 29. Oktober 1876). Direktor: Herr Victor Leitmaier. Dr. der Rechte, k. k. Landesgerichtsrath, Ehrenmitglied der Männergesangvereine von Deutsch-Landsberg, St. Florian und Schwanberg. Director-Stellvertreter: Herr August von Fladung, k. k. Bezirkshauptmann. Directionsmitglieder: Herr Franz Hengthaler, Stadtkassier. „ Carl Karinger, Handelsmann. „ Max Krenner, commercieller Director der krain. Baugesellschaft. „ Ernst Mühleisen, k. k. Staatsanwaltssubstitut. „ Franz Müller, Redacteur. „ Josef Petritsch, Dr. der Rechte, k. k. Auskultant und Reserve¬ lieutenant. „ Nikolaus Rudholzer, Realitätenbesitzer, Uhrmacher und Optiker. „ Josef Twrdy, k. k. Rechnungsoffizial. Musikdirector: Herr Anton Nedvöd, k. k. Mufiklehrer, Ehrenmitglied des Männer¬ gesangvereines in Klagenfurt und der Liedertafel des Schiller¬ vereines in Triest. 77 Äussckmst äeg Männercüores. Chorführer: Herr Robert Burgarell, k. k. Rechnungsoffizial. Archivar: Herr Gustav Didak, Sparkassebeamter. Tafelmcister: Herr Carl Till, Buchhändler. Sccretiir: Herr Raimund Wascher, Sparkassebeamter. Ausschüsse: Herr Anton Razinger, Lehrer an der städtischen Volksschule „ Josef Terdina, Handelsmann. Gesellschaftsschulcn. Lehrer für Gesang und Pianoforte: Herr Gustav Moravec. Lehrerin für weiblichen Sologesang: Frl. Clementine Eberhart. Lehrer für Pianoforte und Harmonielehre: Herr Josef Zöhrer. „ „ Violine und allgemeine Musiklehre: Herr Johann Gerstner. Vereinsdiener: Leopold Hočevar. !. Mrenmitgkieäer. Verstorbene: F. B. Dnssck, Josef Haydn, Eduard Freiherr v. Lannoy, Franz Kandier, Carl Lipinsky, Johann Peter Pixis, Ludwig van Beethoven, Theresia von Sessi, Johann Gänsbachcr, Franz Gebauer, Franz Krummer, Eduard Jaell, Nicolo Pa- gauiui, Josef Benesch, Iwan Müller, Vinzenz Kern, Franz Löwcncck, F. W. Lippich, Josef Sonnleithner, Erzbischof Augustin Gruber, Gras Haugwitz, Bischof Joses Walland, Staatskanzlcr Graf Inzaghi, Gouverneur Graf Strassoldv, Staatsini- nister Clemens Fürst Metternich, Gras Scdlnitzky, Carl Graf Dietrichstein, Moriz Graf Dictrichstciu, Landgraf Friedrich Egon Fürstenberg, Peter Graf Goüs, Johann Gras Trautmansdorf, Rudolf Graf Wrbna, Heinrich Graf Wurmbraud-Stuppach, Josef Graf Esterhazy, Alois Graf Harrach, Bischof Alois Wolf, Josef von Eyblcr, Tobias Haslinger, Stanislaus Scrwarczinski, Sophie Heuschober, Adalbert Gyorowetz, Franz Glöggl, Josef Merk, F. I. Castelli, Johann Edler v. Raimanu, Anselm Hüttcubrenucr, Konradin Kreutzer, Louis Eller, Josef Netzer, Ignaz Astmaycr, Professor Fischhof, Christian Kellerman», Joh. Ncp. Vogl, Bischof Georg Mayr, Heinrich Freiherr v. Rath, Longin Fürst v Lobkowitz, Ferdinand Graf Egger, Johann Elsner, MWWAAWWWWW Johann R. v. Luschin, Josef Miksch, Joh. Pogatschnigg, Ludwig Freiherr von Ulm, Carl Haslinger, Leopold Fischer v. Wil- deusce, Marie Milanollv, Dr. Heinrich Costa, Elias Giannach Ritter v. Katzenstcin, 78 Eduard Fischer von Wildensec, Franz Strasser, Freiherr Mac Neven o Kelly, Thomas Glantschnigg, Franz Herrmann v Hcrrmannsthal, Amalie Herrmann v. Herr- mannsthal, Giulio Briccialdi, Mathilde Freiin v Schmidburg, Carl Graf v. Welsperg, Anton Herrmann, Richard Kühnau, Georg Hclmesberger, Leopold Jansa, Heinrich Rover, Josef Böhm, Anton Graf Auersperg (Anastasius Grün). b- Lebende. Jahreszahl der Ernennung. 1824 Frau Friederike Benesch, geb. Proch. 1825 Herr FranzZierer, Tonkünstler in Wien. 1826 Frau Antonie H o ch m ayer geb. Costa. 1827 Herr Heinrich Proch, k k. Hof- opcrnkapellmcister in Wien. 1831 Frlu. Lcopoldine Bl a h e t k a, Tonkünstlerin. 1836 Frau Antonia Codclli, Freiin von Fahnenfcld, geb. Freiin von Schmidburg. 1836 Herr Anton Codclli, Freiherr von Fahnenfcld. l 837 Frln. Marie Ehnes, Hofopcrn- sängerin. 1841 Herr Ludwig Schindelmcißer, Kapellmeister in Darmstadt. 1841 „ August Schmid, vr. plul, in Wien. 1841 „ Josef Edlerv. Werthcim- stcin, Großhändler. 1845 „ Gottfried Preyer, Hof¬ kapellmeister in Wien. 1847 Seine Excellenz Herr Joh. Frei¬ herr v. Schloißnützg, k. k. geh. Rath. 1851 Herr Anton Avril, Tonkünstlcr. 1851 Frln. Luise Ed er, Opernsängerin. 1851 Frau Anna Fischer, Edle von Wildensee, geb. Luschin. 1851 Herr Eduard Lcithncr, Hof¬ opernsänger. 1852 „ Dr. Carl Stcinlcchner, k. k. Finanzministcrialsccre- tär re. in Wien. 1853 „ Gust.Satter, Tonkünstlcr. 1854 Seine Excellenz Alexander Frcih v. Bach, k. k. geh. Rath. 1854 Frau Emilie Prückncr, Edle von Dambach, verehelichte Skubitz. 1855 Herr Anton D o or, Tonkünstlcr, 1855 Frln. Arabella G o d d a r d, Ton künstlcrin in London. Jahreszahl der Ernennung. 1855 Herr Ludwig Strauß, Ton¬ künstler in Wien. 1855 Frau Emma Freiin v. Haus¬ mann, geb. Gräfin Hohen¬ warth. 1856 Herr Otto v. Königslöw, Ton¬ künstler. !857 „ Franz Ritter v. Kurz zu Goldenstein, akademischer Maler. 1857 Frln. Fanni Freiin v. Stcrneck. 1859 Herr Franz R a p p o ldi, Ton¬ künstler. 1860 „ Anton Genfer, Ritter von Fichtenwald, Hofrath und Vorstand der D.-R.-Or- dcnskanzlci. 1862 „ Ferdinand Hiller, Kapell¬ meister in Köln. 1862 „ Wilhelm Tschirch, Hof- kapellmeistcr in Gera. 1863 Se. Excellenz Anton Ritter von Schmerling, k. k. ge¬ heimer Rath. >864 Herr Victor Ritter v. Rainer, Vorstand des Männer-Ge- sangsvcrcines in Klagenfurt. 1864 „ Johann Rainer, Chor- meister des Männer-Ge- saiigsvereincs inKlagcnfurt. 1864 „ Johann Leopold, Secre- tär des Männer-Gcsangs- vercines in Klagenfurt. 1865 Herr Julius Heller, Musik- dircctor des Schillervereines in Triest. 1867 „ Michael Pregl, Jnspector der D.-R.-Comm. Laibach. 1868 „ Karl.v. Ritter, Fabriks- besitzcr in Görz und Vor¬ stand der Liedertafel. 1874 „ Dr. Ant. Sch öpp l, Ritter v. Sonnwaldcn, Ritter des Ordens der eisernen Krone, k. k. Rcgicrungsrath. 79 II. Äugübenäe Mitglieder. Frau Klementschitsch Antonie. „ Kokalj Felicitas. „ Ra sing er Mathilde. „ Till Rosa. „ von Wurzbach-Tannenberg Antonie. Frln. Bernbacher Klotilde. „ Bernbacher Marie. „ Bock Caroline. „ Böhm Ottilie. „ Can toni Hermine. „ Eberhardt Clementine. „ Finz Eleonore. „ v. Garzarolli Lauretta. „ v. Kiesewetter Friederike. „ Kraschner Marie. „ Kraschovitz Jenny. „ Künl Ida. „ Orel Marie. „ Päuer Julie. „ Perko Marie. „ Peterka Fanny. „ Peterka Marie. „ Pogatscher Marie. „ Pribil Ludmilla. „ v. Renzenberg Anna. „ Sever Marie. „ S k e dl Anna. „ Smolej Paula. „ Terpin Ottilie. „ Biditz Marie. „ Witschl Caroline. „ Zetinovich Emilie. „ v. Zhuber Anna. „ Zoppitsch Antonie. Herr Bichl er Josef, Pens. Volksschulen- Jnspektor. „ Böhm Emilian, Fabriksbeamter. „ Can toni Alois, Hausbesitzern „ L a d e z Johann, k. k. Postassistent. „ Lelesnik Otto, k. k. Postoffizial. „ Didak Gustav, Sparkassebeamler. „ Dornik Josef, Fabriksbeamter. „ Eder Franz, Hausbesitzer. „ v. Fladung August, k.k.Bezirks- hauptmann. „ Gerstner Johann, Musiklehrcr. „ Globočnik Victor, k. k. Aus¬ kultant. „ Hohn Valentin, Buchbinder. „ JaneschitzBenjamin, Comptoirist. „ Kagnus Josef, Sparkasseoffizial. „ Kasch Franz, Handelsmann. Herr Kellner Anton, Handlungs¬ commis. „ Klemenci? Carl, Handlungs¬ commis. „ Kukla Wenzel, Fabrikskassier. „ Laiblin Carl, Handlungsbuch¬ halter. „ Dr. Leitmaier Victor, k. k. Landesgerichtsrath. „ Locni ker Ernst, Privatier. „ Lorenz Anton, Bahnbeamter. „ Maier Josef, Volksschullehrer. „ Matzek Josef, Fabriksbeamter „ Morawec Gustav, Musiklchrer. * „ Müller Franz, Redacteur. „ N c d v e d Anton, k. k. Musiklehrer und Musikdirector. „ Polegegg Eduard, Holzhändler. „ Priest Josef, Ingenieur. „ Pučnik Michael, k. k. Postoffizial. „ P n r g a rell Robert, k. k. Finanz- Rechnungsofficial. „ Rast nger Anton, Volksschul- lehrcr. „ Rizzi Victor, k. k. Tabak-Fabriks¬ assistent. „ Rn dH o lzer Nikolaus, Uhrmacher und Optiker. „ R n d o lf Anton, Sparkass ebeamtcr. „ Samassa Albert, k. k. Hof¬ glockengießer. „ Schäffer Albert, Handschuh¬ macher. „ Schetina Victor, Volksschul¬ lehrer. „ Schmalz Emanuel, k. k. Post¬ offizial. „ Schmitt F. M., Handelsmann. „ Schnapp Heinrich, Handlungs¬ commis. „ Schwarz Franz, k. k. Tabak- Fabriksassistent. „ Stibill Victor, Handlungs¬ commis. „ Stöckl Ernest, Handelsmann. „ Terdina Josef, Handelsmann. „ Tcrzhek Edmund, Aushilfs¬ beamter. „ Till Carl S., Buchhändler. „ Twrdy Josef, k. k. Landesregie¬ rungs-Rechnungsoffizial. „ Valenta Albert, Magistrats- beamter. 80 Herr Verderber Johann, Handlungs¬ commis. „ Bid i tzHeinrich,Handlungscommis. „ Manisch Carl, Handlungscommis. „ Wascher Raimund, Sparkasse¬ adjunkt. Anmerkung: Herr Wciglhofer Theodor, k. k. Ta¬ bakfabriks-Offizial. „ Wilf an Wilhelm, Comptoirist. „ Zdaril Theodor, Verkehrs-In¬ genieur. „ Zegner Blasius, Handelsmann. * „ Zörer Josef, Musiklehrer. Die nicht mit einem Sterne bezeichneten Herren sind Mitglieder des Männerchores. !!I. Keitragenäe Mitglieäer. Herr Ahacic Carl, Dr. der Rechte, Advocat. „ Alpt Heinrich, Ritter v., k. k Be- zirks-Commiffär. „ Altenburg erAlcxander,k.k.Ta- baksmagazins-Controlor. Frau Altmann Marie, k. k. Obcrberg- raths-Witwe. Herr Apfaltrern Rudolf, Baron, k. k. Kämmerer und Major in der Armee, Herrschaftsbcsitzcr. „ Arce Raimund, k. k. Postoffizial. „ Arko Johann, k. k. Notar. „ Ascher Franz .L., Consulcnt und Revident bei der krain. Industrie- Gesellschaft. „ Auer Georg, Brauereibesitzer. „ Auersperg Alfons, Graf, k. k. Schiffslieutenant. „ Auersperg Josef, Graf, k. k. Kämmerer und Herrschaftsbesitzer. Frau Auersperg Sofie, k. k. Landes- präsidentens-Witwe. Herr Bamberg Ottomar, Buchhändler. „ Bartus ch ekThomas, k. k.Finanz- rath. „ BaumgartnerCamillo,Handels¬ mann. „ Baumgartner Johann junior, Handelsmann. „ Baumgartner Johann senior, Handelsmann. „ Beischlag Carl, Gasfabriks¬ director. „ B i n ter Anton, Dr. der Medizin. „ Blau Josef, Großhändler. „ Bock Emil, Dr., k. k. Oberstabsarzt. „ Boichetta Alexander, k.k. Oberst. „ B o lza Julius, Graf v., k.k. Haupt¬ mann. Herr Br ein dl Friedrich, Zügebesör- derungschef der Südbahn. Frln. Br tickel Emilie. Herr Brunner Carl, k. k. Landes¬ gerichts-Offizial. „ Bürger Friedrich, Beamter der krain. Jndustriegesellschaft. „ Bürger Leopold, Handelsmann. „ Busin aro Ludwig, Friseur. „ Chorinsky Rudolf, Graf, k. k. Regicrungsrath. „ Codelli Anton, Freiherr von Fahnenfeld, Herrschaftsbesitzer. Frau Codelli Juliana, Freiin von, Private. Herr C o r d a August, Fabriksbuchhalter. Frau Corvin Marie de Carlowitz, Private. Herr Cucek Dr. Lovro, k. k. Oberarzt. „ Czap Gustav, Fabrikant. „ D e l c ot Gustav, k. k. Rcgierungs- Conzipist. „ Demel Johann, Heizhauschef der Südbahn. „ Deschmann Carl, Mitglied des Landesausschuffes und Museal- custos. Frau Dietrich Emilie, k. k. Haupt¬ manns-Gattin. Herr Do beriet Franz, Möbelhändler. „ Dobner Philipp, Fabriksgesell¬ schafter. „ Dolenc Josef, Schneidermeister. „ D o ll h off Wilhelm, k. k. Bezirks¬ hauptmann in Gotischer. „ Donati Ferdinand, k. k. Ober¬ einnehmer. „ Dreife August, Fabriksleitcr. „ D r e o Alexander, Handelskammer¬ präsident. 81 Herr Dürr Julius, Handelsgärtner. „ EbenspangerAlbert,Handelsm. „ Eberl Adolf, Schriftemnalcr. „ Ebner Ludwig, Dr.,k.k.Regimcnts- arzt. „ E isl Adolf, Dr., k.k.Strafhausarzt. „ E kl Carl, k. k. Gerichtsauecul laut. „ Eppich Johann, Lehrer an der k. k. Lehrerbildungsanstalt. „ Fabian Johann, Handelsmann. „ Faukal Carl, Cafetier. „ Fischer Vincenz, Modewarcn- händler. „ F l a d n n g August v., k. k. Bezirks- Hauptmann. „ Förster Anton, Domorganist. „ Frank Eduard v., k. k. Oberst. „ Fridrich Gottfried, k. k. Rcgic- rungsconcipist. „ Fridrich Jakob, Privatier. „ Fuchs Clemens, Gewcrksbcsitzer in Kanker. „ Fuchs Franz, Dr., Primararzt im Civilspital. Frau Galle Fanni, Private. Herr Galle Heinrich, Fabriksgesell¬ schafter. „ Galle Carl, Hcrrschaftsbesitzer. Frau Gamera Adelina, Baronin, Priv. Herr Gariboldi Anton Ritter von, Landtagsabgeordneter. „ G e rt s cher Anton, k. k. Landes- gerichtspräsident. Frau G i o ntini Marie, Buchhnndlers- gattin. „ Gley Friederike, Private. Herr Gnesda Anton, Cafetier. „ G o l i a, k. k. Lieutenant. „ Goltsch Franz, Schuhmacher- meister. „ Goriünik Franz, Handelsmann. „ G oßl e t h Franz Ritter von, Fa¬ brikbesitzer in Hrastnigg. „ Götz Johann, k. k. Geometer. „ Gozzani Ferdinand, Marquis, k. k. Regierungsconcipist. „ Gregl Franz, Privatier. „ Gregorič I. A., Dr., Ianitäts- rath in Pakraz. „ Gruber Alexander, Tabak-Hanpt- verlcger. Frau Grumuig Marie, Private. Herr Giinzler Max, Handelsagent. „ Gurke Antou, Ingenieur der Südbahn. „ Guttmannsthal, Ritter von, k. k. Regierungsconcipist. Frau H a a nFranziska,Controlorswittve. Herr Habberger Bin cenz, k. k. Ober¬ postverwalter. „ Habit Gustav, Stationschef der Südbahn. „ Halla Gustav, k. k. Hauptmann. „ Handl Richard, Ingenieur. „ Hans Franz, k. k. Oberingenieur. „ Hartmann Joh. Alf., Handelsm. „ Haussen Josef, Hausbesitzer. „ Hengthater Fraüz, Stadtkassier. „ Hertl Conrad, Coinmis. „ Herzmann Franz, k. k. Major. Frln. Hofman Olga. Herr H o h n Gustav, Assecuranzbcamter. „ Höllricgel Josef, Bahniugenicur. Frau Holzer Jeanette, Private. Herr Hoyos Ludw., Graf, k. k. Rittmstr. „ Hvzhevar Johann, k. k. Regie¬ rungsrath. „ Hranilovic Peter, Edler von, k. k. Oberstlicutenant. „ Hrovath Blasius, Director der Lchrcrbilvungsanstalt. Frau Hudovcrnig Cqristine, Private. Herr Jagodiz Eduard, k. k. Steuer- Oberinspector. „ Jaucsch Johann jun., Fabriks- gesellschaftcr. „ Janesch Johann ssn., Fabriks¬ besitzer. „ Janeschitz Richard, kais. Rath und Sparkassedircctor. „ Jarz Anton, Dr. der Theologie, ins. Probst und k. k. Landcsschul- Jnspector in Pension. „ Jeöminck Christ., Privatier. „ Jenisch Gustav, k. k. Oberlicut. „ Jesch Ludwig. Handelsmann. „ Juch Franz, Bauunternehmer. „ K a d c r k Friedrich, k. k. Beamter in Rudolfsweith. „ Ka l b ach er Hanns, k. k. Oberlieut. „ Kaltenegger, Dr.FriedrichRitter von, k. k. Hofrath und Landes¬ hauptmann. „ Kappler Josef, Dr. der Medizin. „ K a p r etz Johann, k. k. Oberlandcs- gerichtsrath. „ Karabaczek Gustav, Bahn- ingcnieur. „ Kari nger Carl, Handelsmann. „ Kastner Michael, Handelsmann. „ Keesbacher Friedrich, Dr. der Medizin, k. k. Sanitätsrath. Frau Kellner Therese, Private. „ Kermauner Marie. 6 82 Herr Khern Rudolf, k. k. Beamter in Tschernembl. „ Kiesewetter Guido von, k. k. Major. „ Klau er Jakob, Commis. „ Klausel Christian, k. k. Gerichts- adjunct. „ Klein Anton, Druckereibesitzer. Frln. Klemenčič Ludmilla, Lehrerin. Frau Köhler Caroline, k. k. Oberst- licuteuants-Gattin. Herr Kollmanu Franz, Glaswaren- händler. „ Konschegg Eugen,k.k.Lieutenant. „ Konschegg Florian, k. k. Bezirks¬ vorsteher. „ Kord in Josef, Handelsmann. Frau Korn Emilie. Herr Kosl er Josef, Dr., Fabriksbesitzer. Frau Kosler Marie. „ Kosler Marie, geb. Rudesch. „ Kottnig Johanna, Private. Herr Kottowitz Alexander v., Commis. „ Kottowitz Guido v., k. k. Major. „ Kozhevar Franz, k. k. Landes¬ gerichtsrath. „ Krainz Anton, k. k. Lieutenant. „ Kraschowitz Alois, Buchhalter. „ Kraupp Moriz, Fabriksdirector. „ Kraus Adalbert, Dr., k.k.Gerichts- adjunct. „ Krenner Max, Director der krain. Baugesellschaft. „ Krieger Hugo, Commis. „ Krisper Franz, Handelsmann. „ Krisper Josef, Handelsmann. „ Kr i s p er Josef Vincenz, Handelsm. „ Kronig Valentin, k. k. Finanz- secretär. „ Kupecz ek Adolf, k. k. Lieutenant. „ Laßnik Peter, Handelsmann. „ Laube Tldalbcrt, k. k. Oberlieu¬ tenant/ „ Lauric Franz, Fabriksbesitzer in Rakek. Frau Laurin Christine. Frln. Lawatschek Friederike. Frau Lazarini Anna, Baronin. Herr Ledenig Alfred, Handelsmann. „ Leskowic Carl, Privatier. „ Lichtenberg, Baron,Herrschafts- besitzer. „ Linhart Hermann, Dr., k. k. Re- gierungsconcipist. „ Linhart Wilhelm, k. k. Professor. „ L o g er Andreas, k. k. Hilfsämter¬ director. Frau Lorenzi Marie. ! Herr Luckman Anton, Handelsmann. „ Luckmann Job., Handelsmann. „ Luckmann Josef, Handelsmann. „ Luckmann Carl, Handelsmann. „ Luckmann Lamb., Handelsmann. „ Lukesch Josef, jubil. k. k. Ober¬ revident. „ Mader Josef,Doctor derMedizin. „ Mahr Ferdinand, Director der Handelslehranstalt. „ Mallitsch Andreas, Realitäten¬ besitzer. „ Maurer Heinrich, Handelsmann. „ Mayer Emerich, Handelsmann. „ Mayer I. C., Handelsmann. „ Mayer Josef, Fabrikant. „ Mayer Carl, k. k. Hauptmann. „ Mayer Richard, Handelsmann. „ Mayr Wilhelm, Apotheker. „ Merizzi Karl, k. k. Oberlieutenant. „ Mi kusch Lorenz, Fabrikant. Frau Moos Julie, Lehrerin an der städtischen Volksschule. Herr Mosche Alfons, Dr., Advocat. „ Mrhal J., Dr., k k. Schulrath, Director der Obcrrealschule. „ Mühleisen Arthur, Handels¬ mann. „ Müh leis en Ernst, k. k. Staats¬ anwaltsubstitut. Frau Muys Olga. Herr Naglic, Handelsmann in Bischof¬ lack. Frau Nebenführer I., Private. „ Negrelli Amelie v. Mold' Elbe. Herr Nejedly Josef, Dr., k. k. Professor. „ Neuwirth Ferdinand, Handels¬ mann. „ Oswald Johann, Cafetier. „ Pagliaruzzi I. Ritter v., land¬ schaftlicher Beamter. „ Paichel Anton, Zahnarzt. „ P a itsch Georg, k. k. Lieutenant. „ Paller Franz, k. k. Statthalterei¬ rath. „ Paschali Richard, k. k. Regie¬ rungsoffizial. „ Pauer Josef, Hausbesitzer. „ Päner Josef, k. k. Bczirksvorsteher. Frau Paulitsch Therese. Herr Perdan Johann, Handelsmann. „ Perko Ludwig, k. k. Gerichtsaus- cultant. „ Perles Johann, Brauereibesitzer. „ Perona Ludwig, Magistratsrath. Frau Perti Franziska, Bcamtenswitwe. 83 Herr Pessiak Carl, k. k. Landesgerichts¬ rath. „ Petriči? Baso, Handelsmann. „ Petritsch Theodor, Dr , k. k. Ge- richtsauscultaut. „ Petrovič Carl, k. k. Hauptmann. „ Pfeffer er Anton, Dr., Advocat. „ Piller Josef, k. k. Landcsgerichts- rath. „ Pirker Franz, Spediteur. „ Pirker Leopold, Handelsmann. „ Pirker Raimund, k. k. Landcs- schulinspector. „ Plautz Albert, Handelsmann. „ Plautz Ferdinand, Handelsmann. „ Plautz I. N. jun., Handelsmann. „ Pogačar I. C., Dr., Fürstbischof von Laibach. „ Pog acar Simon, k. k. Vcrpflegs- offizial. „ Pogatschnigg Ant., k. k. Haupt¬ mann-Auditor. „ Pogatschnigg Julius, Director in Sachsenfcld. „ Po leg eg Edmund, Holzhändler. „ Pongratz Oskar, Dr. „ Posch Siegfried, Kassier der Süd¬ bahn. „ Possanner Benjamin, Ritter von Ehrenthal, k. k. Hofrath und Finanzdirector. „ Potoknik Franz, k. k. Baurath. „ Pototschnigg Heinrich, Glas¬ warenhändler. „ Pregl Michael, Verwalter der Deutsch-Ordens-Commende. „ Preitlachner Franz, k. k. Ver- pflegsverwalter. „ Preßnitz Josef, Kassier der krain. Sparkasse. Frln. Raab, Edle von Rabenau. Herr Ramm Albert, Apotheker. „ Ranth Matthäus, Handelsmann. „ Ranz in g er Raimund, Spediteur. „ R a t o litz k a Alois, k. k. Oberpost- cvmmissär. „ Ratschitsch Josef, Dr., k. k. Fi- nanzprocnraturs-Sccretär. „ Rcchbach Wilhelm, Baron, k. k. Landesgerichtsrath. Fran Rech er Jeanette, Private. Herr Rcdange I. v., k. k. jubil. Land¬ tafel-Director. Frau Rehn Fanny, Jnstitutsbesitzerin. Herr Ribitsch Johann, k. k. Laiidcs- gerichtsrath. Herr Ribitsch Wilh., Dr., k. k. Notar. Herr R i ch t e r Wilhelm, k. k. Rechnungs¬ offizial. „ Rissori Johann v., k. k. Tabak- fabriks-Jnspector. „ Rizzi Victor, k. k. Tabakfabriks- Assistent. „ Roschnig Anton, k. k. Gerichts- ' adjunct in Littai. „ Rößmann Matthäus, Glas- warenhändler. f „ Roth Josef, Ritter v. Rothen¬ horst, k. k. Hofrath. Frau R n a r d Anna, Herrschaftsbesitzerin. Herr Ruard Victor, Herrschaftsbesitzer. „ Rndesch Theodor, Dr.,k.k. Notar. „ Ruprecht Philipp, Heizhauschef. „ Sajiz Josef, Dr., k. k. Oberfinanz¬ rath. „ Samassa Albert, k.k. Hofglocken¬ gießer. „ Samassa Anton, Privatier. „ Säulig Georg, k. k.Hauptmann. „ S c a r i a Carl, k.k. Rittmeister, in Krainburg. „ Schack Otto, evangel. Pfarrer. „ Schaffer Adolf, Dr., Reichsraths¬ abgeordneter. „ Schar naggl Simon, k.k. Forst¬ rath. „ S ch a s ch e l Felix, k. k Bezirkscom- missär. „ Schettina Johann, k. k. Hilfs- ämter-Director. „ Schettina Johann, k. k. Staats¬ anwalt-Substitut. „ Schiffer Franz, Dr. der Medizin, k. k. Sanitätsrath. „ Schiffrer Johann, Dr.,k. k. Obcr- arzt. „ Schindler Albert, Dr., Landes¬ thierarzt. „ Schlechter Carl, k. k. Rcchnungs- rath. Frln. Schmidt Emma. Herr Schmied! I. B., Hausbesitzer. „ Schneider Sigmund, Haus¬ besitzer. Frau Schonta Joscfine. Frln. Schossercr Ernestine. Herr Schrey Robert, Edler von Redl¬ werth, Dr., Advocat. „ Schreyer Andre, Handelsmann. „ Schubert Hugo, Comptoirist. Frln. Schukle Julie, Lehrerin an der k. k. Uebungsschule. Frau SchulzLeopoldine,Hausbesitzerin. Herr S ch n ß ni g g Anton, Handelsmann. 6* 84 Frau Schuster schitz Josefine, Haus¬ besitzerin. Herr Schweitzer Eduard, Vorstand der k. k. Militärapothcke. Frau Seemann Marie, Private. Herr Seunig Vincenz, Haus- und Realitätenbesitzer. „ Sieber Johann, Dr., k. k. Finanz- procuraturs-Adjunct. „ Sima Johann, k. k. Bezirksschul- inspector. Frau Skedl Marie, Private. Frln. Skofizh Elise, k. k. Lehrerin. Herr Slitscher Albin, Handelsmann. „ S m yle Michael, Haus- und Reali¬ tätenbesitzer. „ Smolej Jakob, Schulrath und k. k. Gymnasialdirector. „ Sock Josef, Dr., k. k. Regiments¬ arzt. Frau Souvan Dorina, Private. Herr Souvan Ferdinand, Handelsm. „ Späth Leon, Corrector. „ Stanzcl Emil, Comptoirist. „ Stöckl Emil Ritter von, Dr., k. k. Regierungsrath. Frau Stöckl Johanna. Herr Strahl Carl, Ritter von, k. k. Landesgerichts-Adjunct. „ Strecker Wilhelm, Schneider¬ meister. „ Strohal Ignaz, k. k. Geometer. f „ Strzelba Josef, Hausbesitzer. „ S ulik Franz, k. k. Obcrlieutenant. „ Suppantschitsch Franz, Dr., k. k. Hof- und Gerichtsadvocat. „ Suppantschitsch Leo, k.k.Lieu- tenant a. D. und Redacteur der „Laibacher Zeitung." „ Swoboda Josef, Apotheker. „ Tambornino Josef, Juwelier. „ Taucar Lukas, Hausbesitzer. „ Tekauöic Carl, .Handlungs¬ commis. „ Terpin Edmund, Fabriksbesitzer. Frau Terpinz Josefine, Herrschasts- besitzcrin. Herr Thonian Franz, k. k. Gerichts- adjunct. „ T h urn Gustav, Graf, Herrschafts¬ besitzer. Frln. Tomz Justine. Herr Tö n n i e s Gustav, Fabri ksbesitzer. „ Tormin Rudolf, k. k. Oberst¬ lieutenant. Herr Treffer Julius, Handlungs¬ commis. „ Treun Matthäus, Handelsmann. „ Triller Johann, k. k. Notar in Bischoflack. „ Trnkoczy Victor v., Apotheker. „ Tschinkel Oskar, Fabriksbcsitzer. „ Tschinkel Reinhold, Fabriks¬ besitzer. Frau Ulmann Agnes, Hausbesitzerin. Herr Uriel Josef, Dr., k. k. Regiments¬ arzt. „ Urschitz Josef, k. k. Hauptmann. „ Valenta Alois, Dr., k. k. Spitals¬ director. Frau Valentini Josefine, Private. Herr Verd erber Johann, k. k. Stcuer- Obcrinspcctor. Frau Beßcl Auguste, Bezirkshaupt- mannswitwe. Herr Vesteneck Julius Ritter v., Dr., k. k. Bezirkshauptmann. „ V e st e n eck Otto Ritter v., k. k. Regierungs - Conceptsprakticant. „ Bonk Franz, Advocaturs-Conci- picnt. „ Waldherr Alois, Jnstituts- inhabcr. „ Walenko Ludwig, Handelsmann. „ Wascher Raimund, Sparkasse- Adjunct. Frln. Wcgwoda Magdalena. Herr Wehr Georg, Supplent an der Oberrealschule. „ Wenccl H. L., Handelsmann. „ Widmann Bohuslav Ritter v., k. k. Landesprasident. „ Widmer Barthol., Dr., Fürst¬ bischof. „ Winkler August, Hausbesitzer. „ Withalm S., Privatier. „ Witt Jakob, Handelsmann. „ Witschl Franz, Landcsingenieur. Frau Wolkensperg Albine, Baronin. Herr Wutscher Victor, Handelsmann. „ ZenariJosefEugcn, Bankdirector. „ Zeschko Albert, Handelsmann. „ Zeschko Valentin, Fabriksbesitzer. „ Zhorsky Hugo Ritt.v.Zhorze. „ Zhuber Otto v. Okrog, k. k. Landesregierungs-Offizial. „ Zhuber Raimund v. Okrog, k. k. Landesgerichtsrath. „ Zois Sigmund, Baron. Frln. Zottmann Marie. 85 UuzM iler Mckglleiler: I. Ehrenmitglieder.46 II. Ausübende.92 III. Beitragende ....... 359 Zusammen . . 497 Vereinslokale und Musikschule: Fürstenhof, Herrengasse 14, II. Stock. " - ns US I S3