^ Nr. 235. Pl»nu«el«t«on»p»e!»: I« », halbj. fi- 2 l». ylli bit Zuftellun« <>,« H«ua halbj. «, lr. Vl!t b« Post ,°n,j. ft. >5. h°!t>. fi, 7 5» Freitag, <3. Oktober. 1882. Aintlicher Theil. Se. f. und l. Apostolische Majestät haben die nachstehenden Allerhöchste!, Handschreiben zu erlassen Lieber Graf Kälnoly! Ich habe die vom «e,ch«sathe auf Grund de« Gesetz«'« vom 2l. Dezember ^7 für da« Jahr 1882 gewählte Delegation und >»e vom ungarischen Reichstage auf Grund des Gesetz-"tltel« XII vom Jahre 1867 für da« Jahr l882 zur "«Handlung der gemeinsamen Angelegenheiten zu ent-ltNoende Delegation mit Meinen in Abschrift beiliegen-"" Handschreiben auf den 2b. Oltober d. I. nach ^udapeft einzuberufen befunden und beauftrage Sie. ^eaen Einbringung der bel reffenden Vorlagen das «tsorberliche zu veranlassen. Schönbrunn. 9. Oltober 1882. Franz Joseph m. p. Külnoly m. p. . Lieber Vraf Taaffe! Ich finde Mich bestimmt, °'t vom Reichsralhe auf Grund des Gesetzes vom "-Dezember 1807 für da« Jahr 1882 gewählte und die vom ungarischen Reichstage auf Grund de« ^1. «esehartilel« vom Jahre 1867 für da« Jahr f. .82 zur Behandlung der gemeinsamen Angelegen, yeiten zu entsendende Delegation auf den 25. Oktober ° I. nach Budapest zur Aufnahme de, ihrem Wir» '""««kreise gesetzlich vorbehaltenen Thätigkeit einzu« ""»fen. Indem Ich gleichzeitig Meine Ministerien für gemeinsame Angelegenheiten znr Einbringung der ver» ^MNg«mähigen Vorlagen anweise, beauftrage Ich Sie. ?la/n Einberufung der Delegation«mitglieder da« Enl-'pichende zu veranlassen. Schönbrunn. 9. Oktober 1882. Franz Joseph m. p. Taafse m. p. ^, Lieber von Tisza! Ich finde Mich bestimm». ^ vom ungarischen Reichstage auf Grund des XII. "''lhartikels vom Jahre 1867 für das Jahr 1882 ," Vehundlung der gemeinsamen Angelegenheiten zu ^l endende und die vom Reichsrathe auf Grund de« °N" b°m 21. Dezember l8tt7 für da« Jahr 1882 ^wühlte Delegation auf den 25 Oltober d. I. nach t^Mest zur Aufnahme der ihrem Wirkungskreise ge- «llch vorbehaltenen Thätigkeit einzuberufen, llttn " AH gleichzeitig Meme Ministerien für f./!"'"same Angelegenheiten zur Einbringung der ver« ^''Ungsmähigen Vorlagen anweife. beauftrage Ich Sie. Ae?^ Entsendung der Delegation des ungarischen n,:,plages und wegen Einberufung der Delegations' '"Nlleder das Entsprechende zu veranlassen. Echünbrulm. 9. Oktober 1882. Franz Joseph m. p. Tisza m. p. ^ . Gesetz vom 4. Oktober 1883, °rd?n ""'»c Gestimmungen der Reicheraths-Wahl-°"U"8 (Gesetz vom 2. April l873. R. G Bl. Nr. 41) abgeändert werden. tall»?« « Zustimmung der beiden Häuser des Reichs« "" ftnde Ich anzuordnen wie solgt: A r t i l e l I. H°b,. ! ^ 2. 7. 8. 9 und 17 der Reichsrathe. Ar. ^oronung (Gesetz vom 2. April 1873. R. G. Bl. ^itll« .^en in ihrer gegenwärtigen Fassung auher 'lamleit und haben zu lauten: >>, H«b Die Abgeordnelen des große» Grundbesitzes ^tn . ?" werden in sech« Wahllörpern gewählt, dez "Nen Wahlkörper bilden die Wahlberechtigten ^lunkl,«.- l" F'deicommissbande behafteten großen Huh^Nbe«; den Wahlbezirk für die Wahl in diesem ^°hlbe b'lo" das galze Königreich Böhmen. Die behufs, kchligten des nicht mit dem Fideicommissbanbe bfzil, "" Moßen Grundlirsitzes wählen in sü»s Wahl-bilden l^, ^'^ Wähler eines jeden dieser Wahlbezirke ^ ^'"en Wahlkörper. ^izi,^ "bgeordneten de« großen Grundbesitzes in ?^äw "ü! Kralau werden in zwanzig Wahlbezirken bilden ' ^'e Wähler eines jeden dieser Wahlbezirke eine,, W<,hllölper. In Tirol und in der Bukowina wählt der große Grundbesitz in zwei Wahllöipern. In Tirol bilden die im § 3. I der Landesord< nung bezeichneten Personen den ersten and dir Wahl< berechtigten des adeligen großen Grnnobesitzes den zweiten Wahllorper. In der Bukowina zerfällt die Wählerclasse de« gloßen Glundliesihes in die nach der Landlag«'Wahl< ordnung bestehenden zwei Wahllörper. § 7. D,e Wahlbezirke für den nicht mit dem Fideicommissbande behaftete» große» Grundbesitz in Böhmen, sül die Wählelclasse de« große» Grundbesitze« in Galizien mit Kralau. für die Wählerclasse der Städte und für jene der Landgemeinden sowie die Wahllö'per für die Wahlen der Handels- und Ge> werbelammern und für die Wahlen im städtischen Wahlbezirke vo» Trieft sind in dem dieser Wahlordnung beigefügten tabellarischen Anhange festgesetzt. In diesem Anhange ist auch die Vertheilung der im § 7 des Grundgesetzes über die Reichsoertrelung nach Ländern und Wählerclassen bestimmten Zahl von Mitgliedern de« Abgeordnetenhauses auf d,e Wahl» lörper und Wahlbezirke in den einzelnen Ländern fest« gestellt. Sind m,t Orten, die im Anhange in städtische Wahlbezirke eingereiht sind. andere Ortschaften zu Einer Ollsgemeinde vereinigt, so wählen die Wahl» berechtigte» (tz 9) der ganzen Ortsgemcinde in der Wähle,classe der Städte. In Ländern jedoch, wo aus» nahmsmeise bei den Landtagswahlen in solchen Orts' gemeinden die bei Fesls,tzung des Wahlbezirke« ge« nannten Orte für sich allein in der Wühlerclasse der Städte und die übrigen Ortschaften der Orlsgemeinde in der Wählerclasse der Landgemeinden wählen, hat die« bei den Wähle» für den Reichsralh gleichfalls, und zwar auch bezüglich der im Alchange in die städtische Wählerclasse be« betreffenden Lande« neu aufgenommenen Orte zu gellen. § 8. Der Wahlort für die Wahlen de« in Einem Wahlbezirke wählenden großen Grundbesitzes ist jene Stadt, in welcher derselbe seine Abgeordneten für den Landtag zu wählen hat. Die Wahlorte für die Wahlen des aroßen Grundbesitze« in Böhmen, in Galizien mit Kralau. dann die Wahlorle für die Wahlen der Höchstbesteuerten in Dalmatien sowie die Gerichtbbezirke, deren Höchst« besteuerte in jedem dieser Wahlorle wählen, smo im Anhange bestimmt. In den Wahlbezirken der Wählerclasse der Städte ist jeder in diese Wählerclasse eingereihte Ort (Stadt« bezirk. Stadttheil) zugleich Wahlort. In den aus meh. rere» Orten gebildeten städtische» Wahlbezirken ist der im Anhange bei Festsetzung de« Wahlbezirkes erst. genannte Ort der Hauptwahlort. Für die Wahlen der Handels» und Gewerbelam« mern ist der Sitz der Kammer der Wahlort. Für je»e Wahlkörper, welche aus einer oder aus mehreren Handels« und Gewerbekammern und aus einem städtischen Wahlbezirle gebildet sind, ist die in, Anhange bei Festsetzung des städtischen Wahlbezirkes erstgenannte Stadt der Hauptwahlort. In der W5hlerrlasse der Landgemeinden wählen die Wahlmänner in dem im Anhange bezeichneten Wahlorle. In Wahlbezirke», für welche mehrere Wahl orte bestimmt sind. ,st der erstgenannte Wahlort der Hauptwahlort. § 9. Wahlberechtigt im allgemeinen ist jeder eigen« berechtigte österreichische Staatsbiirger männlichen Ge< schlechtes, welcher das 24. Lebensjahr vollstreckt hat und vom Wahlrechte nicht ausgeschlossen ist (8 20). Nur in der Wählerclasse des große» Grllndbesihe« (der Höchstbesteuerten) werden auch Fiauenspelsonen. welche eigenberechtigt. 24 Jahre alt und vom Wahl« rechte nicht ausgeschlossen sind, als wahlberechtigt be-handelt. Das Erfordernis der österreichischen Staalsbilr« gerschaft gilt auch für die Wahlen del Triester Han-dels- und Gewerbelammer. Welchen Bedingungen außerdem noch insbesondere entsprochen werden muss, um in einer bestimmten Wählrlclasse eines Landes das Wahlrecht auszuüben, wird »ach jenen gesetzliche» Bestimmungen beurthellt. welche für das Wahlrecht zmn Landtage de» betreffen, de» Landes und für das Wahl»echt zum Trlester Stadtrathe zur Zeit des Il.lrafllrettns d.s Grfthes vom 2. Apr,« 1873. belieffend die Wahl der Ml,- glieder des Abgeordnetenhauses, des Reich«ra»hes (der Reichsraths - Wahlordnung. R. G. Vl. Nr. 41) be-standen. Insofern jedoch das Wahlrecht in der Wähler-classe des großen Gsundbesihe« »ach den Bestimmungen der Üandtags-Wahlordnung von einem Mindeftbelrage der Iahresschuldiqleit an Realsteuern abhängt, ist zur Ausübung des Wahlrechtes für den Reichsrath erforderlich . dass die Iahresschllldigkeit a» Grundsteuer wenigsten« vier Fünftel diese« Mindestbel, ages ausmacht. In der Wählerclasse der Städte und Landgemeinden find auher den gemäß Absah 3 diese« Para» gravhen M Wahl Berechtigten auch jene Gemeinde-glieder zur Wahl der Abgeordneten. beziehungsweise der Wahlmänner berechtigt, welche en,e Iahresjchuldig-keit an lanoesfiirstlichen directen Steuern von mindestens fünf Gulden zu entrichten haben und den sonstigen Bedingungen de« Wahlrechtes zum Reich»« rathe entsprechen. Oeffentliche Gesellschafter einer Erwerb«unterneh-mung. insofern sie den Bestimmungen dieses Paragraphen entsprechen, haben da« Wahlrecht nach Mah« gäbe der aus jeden entfallende» Quote der von dies« Erwerbsunternehmung gezahlten Gesammtfteuer. Jedem, wenngleich zur Gemeindevertretung nicht wahlberechtigten Staatsbürger gebürt in jener Gemeinde, in welcher er wohnt und von seinem Realbesihe. Erwerbe oder Einkommen Steuer entrichtet, da« Wahlrecht unter denselben Bedingungen und in derselben Weise wie den Gemeinde.Ungehörigen. Aenderungen der im Absähe 3 diese« Paragraphen bezogenen gefetzlichen Bestimmungen durch ein Landes-geseh haben aus das Wahlrecht zum Reichlrathe keinen Einfluss. Die Bestimmungen über lehlerr« können nur durch ein Reichsa/setz abgeändert werben. § 17. Jeder Wahlberechtigte kann in demselben Lande sein Wahlrecht nur einmal ausüben. Da« Wahlrecht in der Wiihlerclasse de» großen Grundbesitzes (der Höchstbefteuerten) schließt die Aus-Übung des Wahlrechtes in den a»deren Wählerclassen desselben Landes aus. Personen, die im ersten und zweiten Wahllorper de« groß«» Grundbesitzes in Tirol oder in der Blilowina wahlberechtigt sind, können ihr Wahlrecht in diesen, Lande nur im ersten Wahllorper ausüben. Wahlberechtigte de» ersten Wahlkörper» des großen Grundbesitzes in Böhmen, welche zugleich Besitzer von Gütern sind. die zur Wahl in den übrlgen Wahltölpern des großen Grundbesitze« berechtigen, lön-nen nur im e>ste» Wahlloser wählen; die Wahlberechtigten der übrigen Wahltörper des grohn Grund» bssihe« in Galizien, deren zul Wahl berechtigende Güter in zwei oder mehreren Wahlbezirken liege», üben ihr Wahlrecht in dem Wahlorte jenes Bezirks aus. wo sie die höchste Realsteuer von ihrem Grundbesitze entrichten. Höchstbesteuerle in Dalmatien, deren Steuerobjecte in verschiedenen Bezirken liegen, üben da« Wahlrecht in dem Wahlorte jene« Bezirke« au», wo sie die höchste directe Steuer entrichten. Wer in der Wählerclasje der Städte wahlberech-tigt ist. darf in keiner Landgemeinde desselben Lande» wählen. Ist ein Wahlberechtigter der Wählerclasse der Städte oder der Landgemeinden wahlberechtigte» Mitglied mehrerer Gemeinden oder ein in Gemäh-heit des ^ II als Wahlman», berechtigtes Gut»-besitzer Wahlmann in mehrere« Wahlbezirken desselben Landes, so übt er in diesen» Lande das Wahlrecht in der Gemeinde, beziehungsweise in dem Bezirke seines ordentlichen Wohnsitzes, und wenn er in leiner der b«treffende» Gemeinden ober Vezirlc seinen ordentliche» Wohnsitz hat, dort aus. wo er die höchste directe Steuer entrichtet. Artikel II. Die im Anhange zur Reichsraths'Wahlordnunss festgesetzten Bestimmungen über die Wahl des großen Glllndbcsih^s in Böhmen sowie die Bestimmungen de«-selben Anhanges betreffs der Wahl in der Wählerclasse der Städte in Oesterreich ob der Enns. der Städte sowie der Handelt» und Gewerbelammer von Salzburg, dann der Städte von Steiermarl und Körnten treten in ihrer gegenwärtigen Fasjung auher Wirksamkeit und haben zu lauten: Böhmen: a) Großgrundbesitz: Fideirommissari-scher großer Grundbesitz (nnt dem Mchlort.' Piog) Laibachel Zeitung Nr. 235 2NN2 13. Oktober 1»»5 wählt 5, Abgeordnete. Nichtfideicommissarischer großer ^ Ernndln'sitz: Die politischen Bezirke: 1.) Carolinen« thal. Horovic, Ralonic. Schlau. Melnik, Böhmisch« Brod. Smichow, Pribram mit dem Wahlorte Prag wühlen 3 Abgeordnete. 2.) Budweis. Ncuhaus. Moldau^ lein, Wiltingau. Kaplitz, Krumau, Tabor, Mühlhausen, Pil^ram. Aeneschau. Selcan. Pisek, Alatna, Strakonic, Prachatic, Schüttenhofen mit dem Wahlorte Budweis wählen 4 Abgeordnete. 3.) Pilsen. Kralovic, Mies, Klattau. Prestic. Bischof-Theinitz, Taus, Eger, Asch, Falknau. Graslitz, Ioachimsthal, Karlsbad, Lndih, Plan, Tachau, Tepel. Saaz, Laun, Podersam. Kaaden, Komotau, Brüx mit dem Wahlorte Eger wählen 4 Abgeordnete. 4.) Iungbunzlau, Dauba, Münchengrätz, Turnau, Friedland. Gabel, Gablonz. Reichenberg, Leit« meritz, Raudnitz, Teplitz, Aussig, Tetscheu. Böhmisch« Leipa, Rumburg, Echluck"nau. Iicin. Semil, Neu-Bydjov, Hohenelbe, Starkenbach. Trautenuu mit dem Wahlorte Reichenberg wählen 3 Abgeordnete. 5.) Chru» dim, Pardubitz, Hohenmauth, Landskron, Leitomischl, Poliöka. Königgrüh. Königinhof, Reichenau. Senften-berg, Ncustadt a. M., Braunau. öaslau. Kuttenberg, Ledei, Kolin, Podiebrad, Chotebor. Deutsch.Brod. Polna mit dem Wahlorte Chrudim wählen 4 Ab. geordnete. Oesterreich ob der Enns: d) Städte: 1.) Linz. Urfahr. Ottensheim. Gallneukirchen wählen 2 Abgeordnete. 2.) Freistadt, Leonfelden, Oberneu« kirchen. Zwettl, Königswiesen, Weißenbach. Perq. Schwertberg, Prägarten. Tragwein, Grein. Ruhrbach, Aigen, Haslach, Lembach. Neufelden, Enns, Florian, Steyeregg, Mauthhausen, St. Georgen an der Gusen wählen 1 Abgeordneten. 3.) Steyr. Sierninq. Sierning« hofen, Neuzeug. Kremsmünster, Hall, Neuhofen. Kirch»! dorf, Michldorf, Windischgarsten, Grünburg, Steiubach, ^ Weyer wählen 1 Abgeordneten. 4.) Wels, Lambach, Grieskirchen, Neumarlt, Efferding, Aschach, Waizen« lirchen, Vöcklabruck. Schwanenstadt. Vöcklamartt. Franlenmarkt, Frankenburg, St. Georgen im Atter« gau, Mondsee, Gmunden, Ischl, Hallstadt wählen 1 Abgeordneten. 5.) Ried, Haag, Obernberg, Brau< nau, Nltheim, Mauerlirchen, Maltighofen. Schärding, Raab, Riedau, Peuerbach. Engelhartszell wählen einen Abgeordneten. Salzburg: d) Städte, e) Handels- und Ge-Werbekammern: 1.) Stadt Salzburg, die Handelsund Gewerbekammer in Salzburg wählt 1 Abgeordneten. 2.) St. Johann, Wagrain. St. Veit, Werfen, Radstadt, Hof-Gastein, Tamsweg, Mauternoorf, St. Michael. Zell am See, Mittersill, Taxenbach, Saalfclden. Loser, Neumartt. Seetirchen. Straßwalchen, Golling, Abtenau. Kuchel, Hallein, Oberndorf, wählen 1 Abgeordneten. Steiermark: d) Städte: 1.) Graz, innere Stadt, wählt 1 Abgeordneten. 2.) Vraz, Vorstädte, wählt 1 Abgeordneten. 3.) Brück, Kapfenberg, Kindberg. MürMschlag, Leoben, Trofaiach. Vordernberg, Eisenerz. Mautern. Aflenz. Maria-Zell, Frohnleiten, Deutsch-Feistritz, Uebelbach, Gratweiu wählen einen Abgeordneten. 4.) Iudenburg. Weißkirchen. Oberzeiring, Knittelfeld, Obdach, Neumarkt. Unzmarkt. St. Lambrecht. Murau, Oberwölz, St. Peter, Liezen, Ndmont, St. Gal< len, Vröbming. Schladming, Irdning, Rottenmann, Nussee wählen 1 Abgeordneten. 5.) Hartberg, Fried« berg. Pöllau. Vorau. Feldbach, Fehring, Fürstenfeld, Burgau, Weiz, Passail, Birkfeld, Gleisdorf. Pischels« dors. St. Ruprecht wählen 1 Abgeordneten. 6.) Leibnitz, Ehrenhausen. Straß. Wildon, St. Georgen. Radkers' bürg, Mureck. Gnas. Eibiswald. Arnfels, Deutsch« Landsberg, Schwanberg, St. Florian. Voitsberg, Köflach, Stainz wählen 1 Abgeordneten. 7.) Marburg, Windifch.Feistriz. Windischgrah, Hohenmauthen. Mah» renberg, Saldenhofen. Pettau. St. Leonhard, Friedau, Luttenberg, Polstrau wählen 1 Abgeordneten. 8.) Cilli, Sachsenfeld, Weitenstein, Hoheneck, Tüffer, Praßberg, Oberburg, Laufen, Franz. Rohitsch, St. Marein, Rann, Lichtenwald, Drachenburg, Gonobitz, Schönstem wählen 1 Abgeordneten. Kärnten. b) Städte: 1.) Klagenfurt wählt 1 Abgeordneten. 2.) St. Veit, Feldkirchen, Friesach. Strassburg. Althofen, Hüttenberg, Wolfsberg, St, Leon« > hard. St. Andrä, St. Paul, Ünterdrautmrg, Völkermarkt, Bleiburg, Kappet wählen 1 Abgeordneten. 3.) Villach, Hermagor, Bleiberg. Kreuth. Taivis. Mal. borghet, Spital, Gmünd, Greifenburg, Oberdrauburg, Obervellach wählen 1 Abgeordneten. Artikel III. Dieses Gesetz tritt bei Ausschreibung der nächsten allgemeinen Neuwahlen in das Abgeordnetenhaus in Wirksamkeit. Artikel IV. Der Minister des Innern ist mit dem Vollzuge dieses Gesetzes beauftragt. Mürzsteg am 4. Oktober 1882. Franz Joseph m. p. Taaffe lu. p. Erkenntnis. Nntra?"d«'/'^^"^^ ^'en als Prcssgcricht hat aus 1. Oktober 1882 enthaltenen Artikels mit der Aufschrist „Das Ministerium Taaffe und dic Opposition" iu der Stelle von „Nun aber schieu es uns" bis „billig über solche Nedeuleu", des Artikels mit der Aufschrift „Das kranke Wien" in seiuem aanzcu Umfange und des Artikels mit der Ueberschrift „Inland. Wien" in der Stelle lion „Wir verlangen Einführung" bis „und christlichen Herrschaft" das Vergehen nach 8 lw2 St. G. lie-gründe, und hat nach § 4!« St. P. O. das Verbot der Weiter' Verbreitung dieser Druckschrift ausgesprochen. Nichtamtlicher Theil. Se. Majestät der Kaiser haben, wie die „Brünner Zeitung" meldet, den durch die Feuers-blunst vom 4. Juni d. I. beschädigten Insassen der Gemeinde Welka 400 fl.. der Gemeinde Pratschitz für die durch den Brand vom 9. Juli d. I. ve» unglückten Gemeinde-Angehörigen 300 st., dem freiwilligen Feuerwehrvereine in Alttitschein 80 fl. und jenem in Bojkowitz 70 fl. zu spenden geruht. Zur Lasse. Aus Cattaro wird unterm 11. Oktober gemeldet : Se. Excellenz der Ack?rb>mminister Graf Falken hay n besuchte gestern in Begleitung des Statt» Halters FML. Baron Iovanovi«! die Gebirgs-gegend der Krivoöje. Beim Anlanden in Risano wurde der Minister von der Gemeindevertretung und zahlreichen Bewohnern feierlich begrüßt. Von hier erfolgte der Aufstieg zu Pferde zunächst nach den verlassenen Ortschaften Ledenice inferiore und superiore zu dem Fort gleichen Namens und dem Barackenlager in Krgovac. Auf steilem Felswege wurde sodann Knezlac erreicht und die Waldungen sowie das urbare Lnnd im Gebiete dieser gleichfalls verlassenen Gemeinde besichtig». Im Laufe des Nachmittags erfolgte der Besuch del Forts Crluice und Grrben und in später Abendstunde die Rückkehr nach Risano. Ein Prager Brief der „Preffe" beschäftigt sich mit dem neuen Wcihlreforingesehe, bespricht die Aufnahme, die dasselbe gefunden, und bemerkt unter anderem: „Ein Moment wurde bisher sehr wenig beachtet und gewürdigt. Man sagt. die Wahlreform fei ein eigenthümlicher Abfchluss der Politik der Com» promisse; wir, die wir gerade die Verhältnisse in Böhmen sehr genau kennen, finden aus doppelten Gründen gerade in der Wahlreform einen Sieg des Gedankens der politifchen Compromise und finden, dass der Compromiss im böhmischen Großgrundbesitze geradezu stabilisiert worden ist. Der Effect ist, wenn man das Interesse des Staates ins Auge fasst, ganz derselbe, ob nun der Großgrundbesitz Mitglieder beider Parteien in den Reichsrath entsendet, weil sich die Parteien in dieser Richtung verständigt haben, oder weil dafür geforgt wurde, dass diese beiderseitige Ver< tretung in jedem Falle gesichert werde. Aber noch mehr; wir sind der Ansicht, dass die Wahlreform erst recht neue Compromise zeugen werde, wenn nicht gleich, gewiss schon in den nächsten Jahren." Der Brief erörtert sodann die voraussichtlichen Chancen der beiden Parteien Böhmens bei eventuellen Neu« Wahlen und sagt: „Die Reform im böhmischen Gruß» grundbesihe drückt die Verfasslingspartei nicht zur ewigen Minorität herab, wie vielfach behauptet wird; aber sie wird für jene Partei unter allen Umständen verhängnisvoll werden, welche das Odium auf sich ladet, die Herstellung des Friedens im Lande und Reiche zu hemmen." Die Zihl der erledigten Reichsraths-man date hat neuerlich eine Vermehrung erfahren. Wie nämlich aus Praq berichtet wird, hat der bisherige Vertreter des Wahlbezirkes Prag-Altstadt. Dr. Josef Prächen ski, dem Präsidium des Abgeord-netenhauses die Mittheilung gemacht, dass er auf das AbgeordneteN'Mandat Verzicht leiste. Von den Landtagen. Wien. 11. Oktober. Abg. Dinstl referiert über den Bericht des mederösterreichischen Landes-!ausschusses. betreffend die Anzahl, die Leistungen und sonstigen dienstlichen Verhältnisse der verheirateten Lehrerinnen an den Volks- und Bürgerschulen in Niederösterreich, und stellt den Antrag, diesen Bericht zur Kenntnis zu nehmen. Abg. Zimmermann knüpft an die im Berichte erwähnte Beschwerde der Bezirksschulbehörde von Her-nals gegen die Verwendung verheirateter Lehrerinnen an und nimmt im Interesse eines gedeihlichen Unterrichtes den Antrag des Lindesausschusses auf, welcher dahin geht, einen Gesetzentwurf zu schaffen, welcher feststellt, dass die Verehelichung von Lehrerinnen als ein freiwilliger Verzicht auf ihre Stellung zu betrachten fei. Zugleich beantragt er, in diesem Falle der betreffenden Lehrerin eine der Dienstzeit entsprechende Entschädigung aus dem Pensionsfonds auszuzahlen. Abg. Riß macht aufmerksam, dass im Wiener Schulbezirke 72 verheiratete Lehrerinnen angestellt sind, gegen welche nie eine Klage vorgekommen sei, vielmehr wurde die Wahrnehmung gemacht, dass sie über dem Eifer, mit dem sie ihrer Pflicht als Lehrerinnen ob< > liegen, ihre eigenen Familienangelegenheiten vernach« lässigen. Es sei nun sonderbar, dass gerade im Schul-vezltte Hernals, der nur 39 verheiratete Lehrerinnen zählt, sich eine Opposition gegen derlei Lehrerinnen geltend mache. Die Verhältnisse zwischen Wien uno Hernals könnten nicht so außerordentlich versch tont, dass man aüch auf dem Lande die verheiratete» Lehrerinnen den ledigen vorziehe, und dass die Annahme des Antrages nur die Schulen auf dem Lande fchädigen wüide. Äbg, Dr. Lustkandl erklärt sich ebenfalls gegen den Antrag Zimmermanns, der einer einfachen Ea!-siernng erworbener Rechte gleichkomme, meint abel, oase bei der Anstellung verheirateter Lehrerinnen den Äeznkbschulrülht'n ein Votum eingeräumt werden soue, damit nicht eine zu große UnHäufung von verheirateten Lehrerinnen in einem Bezirke platzgreife. Abg. Dr. Gran itsch beantragt, diefen Gegenstand an den Schulausschuss zurückzuweisen mit den> Auftrage, zu erwägen, ob es nicht gerathen sei. d>e Verehelichung der Lehrerinnen von der ÄeuiilliaM der Schulbehörde abhängig zu machen. Nach dem Schlussworte des Referenten werde» die gestellten Anträge — jener des Abg. Zimmerman" mit 24 gegen 22 Stimmen — sämmtlich abgelehnt, und wird der Bericht des Landesausschusses einfaa» zur Keiüitnis genommen. .. Der k. l.' Landwirtschaft«-Gesellschall in Wien wird eine Subvention von 1W0 fl. für d«e Erhaltung des Cultur-Ingenieurs und von 400 ft- l^ eine Hilfskraft diese« Ingenieurs pro 1^83, ferner e«n Betrag von 5000 st. zu Darlehen an Drainage-Genossenschaften und von 2000 st. zum Ankaufe oo" Drainröhrenpressen nach längerer Debatte bewilligt» Auf Antrag des Finanzausschusses wurde u^ als Subvention für das Jahr l«83 bewilllgl' dem deutschen Schulvereine unter Anerkennung seine Leistungen 2000 fl. In der hierauf folgenden vertraulichen SijM wurde der Witwe des verstorbenen Laudesaussch"!!^ Dr. v. Schrank eine Gnadenpension von 600?' jährlich bewilligt. Prag, 11. Oktober. Die vom Statthalter mA getheilten Eröffnungen der Regierung zur Bauordnung^ Vorlage werden an die betreffende Commission zur ".^ rücksichtigung übergeben. In der heutigen Sitzung '> Fürst Adolph Auersperg anwesend. Der Reclor °" böhmischen Universität Professor Tomek leistet dle Ä" gelobung. — Die Budget-Commission beantrag so gende Resolution: „Der Landesausschuss wird au, gefordert, bezüglich des Resultates der mit der , ligionsfonds-Verwaltung eingeleiteten Verhandl""« über die Flüssigmachung der bis zum Jahre 1^ aus dem Religionssonds geleisteten und seither sW" r Beiträge auf die Gehalte und Gehaltsergänzungen o Landschullehrer, insbesondere über die rechtliche M" dieser Beitrüge und die Gründe der Einstellung. ' der nächsten Session Bericht zu erstatten." — D»eH, gierungsuorlage inbetreff der EinHebung des AY" geldes wird einer Subcommission zugewiesen. 2v^,, der Wichtigkeit und Dringlichkeit der Vorlage " antragt Lelakovsky, die Commission habe binnen a^ Tagen darüber Bericht zu erstatten. Der Antrag '" angenommen. Die Regierungsvorlage betreffs der zirksvertretungen wird einer Commission zugenM — Nächste Sitzung morgen. Aus Prng wird unterm 10. Oktober gemeldet: Die Uebelgabe IX. Truppendivision. deren Commando bisher ^ ^ Excellenz Herr FML. Baron Dumoulin Mte. ^ diesem an Se. t. und k. Hoheit den durchlaucyt «> ^ Kronprinzen als neuernannten Divisionär "', ^i-gestern in der Brigadekanzlei der Itt. Infamer" gade. Se. t. und k. Hoheit der durchlauchtigste "^,, Prinz übergab daselbst auch das Commando 5"^, höchstdemselben bisher commandierten 18. 3^" nel> brigade an den interimistischen Brigadier Herrn i^„ Harrer des 72. Infanterieregiments. Samstag y ^ sich die Officierscorp« aller jener Truppenlbl'pe H, Prager Garnison, welche noch vor dem iü"3>^'' hB locationswechscl der IX. Trnppendivision «W ^ hatten, in der ZeughauSkliserne, eingefunden, "^l„ von dem bisherigen Divisional.-. Sr. Excellenz »v FML. Baron Dumoulin, zu verabschieden. Aus Budapest. Der neu ernannte Landesverteidigung«'^ „,te" Graf Gedeon Re >" Ms seines Ressorts unter der Führung des StaatSI" ^,,-Baron Fejcrvmy, welcher den Minister mit em Laibacher Zeitung Nr. 235 20U3 58. Oktober W82. gmn Rede namens des Beamtenkörpers begrüßte und oer Versicherliuq Ausdruck gab, dass sich derselbe be. ltteben weide, den Minister auf das thatkräftigste zu Unterstützen. Baron Fejerväry hob hervor, dass ihn Hon seit längerer Zeit Bande der innigsten Freund« Mft an die Person des neu ernannten Ministers «Men und er sich demnach verpflichtet fühle, sich An Arbeiten des Officiers. und Beamtencorps des Ministen ums anzuschließen und seine Zeit den Inter-k>skn, respective dem Gedeihen der ungarischen Land» wehrinstittltion zu widmen. Der Minister erwiderte, ^ss auch er seinen Beamten vertrauensvoll entgegen-lomine. Wie groß auch die Schwierigkeiten sein mögen, die er mit ihnen eventuell zu bekämpfen haben werde, >v bürgen ihm ihr Eifer und ihre Sachkenntnis dafür. ^?ls sie die Schwierigleiten beseitigen und so die auf ^Fortentwicklung oer Landwehrschaft hinzielenden ^estrebungen von einem günstigen Erfolge begleitet >e»n werden. Hierauf ließ sich der Minister die einzelnen ^ectwnschefs vorstellen. Kurz vorher hatte sich Baron ^lczh, der mit der interimistischen Leitung des Lan-^verlheidigungs-Ministeriums betraut war, von den Veamlen dieses Ressorts verabschiedet. . In der heute abends abgehaltenen Conferenz der uoeralen Partei des Reichstages meldete Csernalony ^ne Interpellation in Angelegenheit der antisemitischen «Mationen an. 11. Oktober. In der heutig«, Sitzung des Abgeordnetenhauses wurde da« Allerhöchste Rescript, welches die Delega-uonen auf den 25. Oktober einberuft, verlesen. Die ^ahl der Mitglieder wird in der morgigen Sitzung vorgenommen werden. . Otto Hermann beantragt, das Haus möge auf °as am 15. Oktober zu enthüllende Petüsy-Monument '"kn Kranz niederlegen. Nach einer zustimmenden ^Wertung des Ministerpräsidenten Tiöza wurde der "Utrag einhellig angenommen. r. -Ministerpräsident Tisza entwickelte nun seine An- ^ ül,er das Arbeitsprogramm des Hauses. Danach X!< sich das Haus nach Vorlage des Slaatsvoran- ^lages pro 1883 bis 15. November vertagen. Wäh» "d dieser Zeit werden die Fachcommissionen ihre betten aufnehmen, und zwar zunächst die Finanz« onlwisswn, welche das Budget zu verhandeln haben d- äi ""b der Iustizausschuss. der in erster Reihe ""',Gesetzentwurf über die zwischen Juden und Christen «" Ichließenden Ehen in Berathung ziehen wird. Vom Ausland. strd ^ italienische Presse bespricht bereits die H °e» welche der Ministerpräsident Depretis am vorigen "Wag in Stradella gehalten. „Riforma" (Crispis nunn" ^itisiert dieselbe, soweit sie sich über Äewasf-ssenz ""^ ausländische Politik verbreitet, stimmt übri-Vrn ^ '^ überein, soweit sie ein social.politisches ^ "llranm, umfasst. „Aersagliere" (Nicoteras Organ). Ni'^meinschiiftllchen Theil des Programmes anneh. zlve d ' ^ ^'^ Erklärungen über die innere Politik l>Nd k ^,' ^.^ biejenige über die militärische Frage li>„^Anügt sich nicht mit den Erklärungen de» aus-entivr^" Politik. ..Nussegna" (Centrum) verlangt "icht s?"'^ Handlungen und bemerkt, die Rede sei .^ml ,! ^^ Gruppen der Linken. Das genügt ihr. »"ust/? c (Ultrarechte) beurtheilt die Rede als ein ^ Haftes Schaukrljpirl und erwartet Thatsachen, «am ^' ^"""!l'llle hechle) lobt den Vorsatz, dem gen , ^ administrative, sociale und finanzielle Fra^ Near,, ""verbreiten, findet den politische,, Theil da» und macht Vorbehalte. Die radicale den 5 dachtet das Programm als der Rechten und "anbformisten entgegengesetzt. Narn^"^and werden wiederum einige ernste Äailv Zerbrechen aemeldet. Zwischen Killala und Renten m ^"^ "'" Freilag abend« a,lf zwei Land. auf ^ Hamens Scott und Froome, welche zusammen lchl)ss°» Landstraße fuhren, von einer Hecke aus ge-fiinf'Q. 7'"e Kugel streifte Scotts Ohr. Scott feuerte üllg w l!f> ""^ ^'""" Revolver nach der Richtung, ^urde ?^ ""^ ihn und seinen Gefährten geschossen Tallin« "^ ""b fuhr dann so schnell als möglich „ach beide« c>"'"""- ^ ist das zweitemal, dass auf die Wurde m?"" ^schössen wurde. Am nämlichen Abend ei» I ""' emem Felde in der Umgegend von Ballina °M ei'"" Hamens Hugen durch einen Revolverschuss, fundet gekannter auf ihn abfeuerte, schwer ver-l""!jn'm),.,' ^krbindung mit letzterem Falle ist ein n."rt)e>, ^''ch'.als des Altentates verdächtig, verhaftet l"lplw ?i ^"tenny wurde ein Gutsbesitzer Namens ^iiele i.?l^" Farmern Namens Hunt. vou denen 3" seil,r/ml "dern hatte, so schwer misshandelt. dass ""ber c!.^'heraufkommen gezweifelt wird. Die Ge- Die N '""den verhaftet. ^ch'sch?.. ^"/ übermittelte unterm 10. d. M. dem s^ M « I^andten Conduriolis eine gleichzeitig ^lltia»?. ^legraphierte ^"te iubetresf der vier ^ Nezer.K^lenzpunkte, nämlich Karaliderbend. ^chlty. . 7 lammt der gleichnamigen Ortschaft. 3"bhch d„ Kalimati. welche die Türlei in Gc- "" endail. *"" ^" Grenzcommission festgestellte, «'"lg au Griechenland abtreten wird. Was jedoch den vierten Punkt betrifft, so wird ein gewisser Theil des zwischen der commissionell fixie» ten Grenz-trace und einer von Sideropelaki nach Contra füh renden krummen Linie liegenden Territoriums nur bedingungsweise geräumt und dieser reservierte Ge. bietslheil später von der lürkisch-griechischen Commission geregelt werden. Französischen Blättern wird aus Kairo unter dem tt. 5. M. telegraphiert: Es finden fortwährend zahlreiche Verhaftungen statt. Die Unklagekammern arbeiten gleichzeitig in Alexandrien. in Tantah und hier. Der Solllcitor d'Aloershot uud der Advocat Marc Napier, welche die Vertheidigung Ambis über. nonnnen hablN, machen zahlreiche Schölte zugunsten ihres Clienten. Wenn sie nicht die Einsetzung eines gemischten Tribunals durchsehen können, so beabsich' tigeu sie, auf Incompetenz des Kriegsgerichtes zu plai-dieren und den Nachweis zu führen, dass Arabi sich nur vor ottomanischen Gerichten zu verantworten hat. Conscquenterweise wollen sie dann auch die Urberstel-lung Arabis nach Constantinopel verlangen. — Ein Theil der unter den Ministerien Scherif Pascha und Arabi vom 15. September 1881 bis 15. Juli d. I. erlassenen Decrete enthalten so viele Unregelmäßigleiten, dass sie durch ein Gesammtgesrtz werden annulliert oder modificiert werden. Die neuen egyfttischen Bataillone lösen überall die englischen Posten ab. General Drury Lowe verlässt Kairo nächsten Donnerstag mit der Gardecavallerie. An demselben Tage wird auch der Herzog von Connaught mit der Gardebrigade den Rück« marsch antreten. Hagesneuigkeiten. — (Hos Nachrichten) Se, Majestät der Kaiser. Se. Majestät der König von Griechenland und Se. Majestät der König von Serbien geruhten am 10. d. M. der Vorstellung im l. l. Hofoperulheater beizuwohnen — Zur AllerhöchstenTafel in Schön» brunn am Dienstag, den 10. d, M.. um halb 0 Uhr war geladen: Se. Majestät der König von Griechenland, der Gesandte Fürst Upsilanti mit der Suite, der russische Botschafter geh. Rath Fürs« Lobanoff. Rostowsli mit dem Botschaflspersonale. der Gesandte Oberst Frederilsen de Kiaer, der Minister des laiser. lichen Hauses und des Aeußern Graf Kalnoly, Reichs. Fincmzminister v. Källay. Ministerpräsident Gras Taaffe. Staatsrath Freiherr v. Braun, Generalintendant der Hostheater Baron Hofmann. die Hofwürdenträger. Gencral-und Flügeladjutanten. — Se. königliche Hoheit Plinz Wilhelm von Preuhen ist am 9. d, M. abends 8 Uhr liun Wien nach Berlin abgereist, Se. Majestät der Kaiser galirn Sr. königlichen Hoheit das Geleile nach dem Noldwestvahnhofe und nahmrn daselbst herzlichen Abschied von hüchstdemselben. — (Personalnachricht.) Im Lause des Uten d. M. ist in dem Befinden des erkrankten FIM Frei. Herrn v. Maroiiüc eine Wendung zum Besseren eingetreten, so dass die ernsten Besorgnisse für das Leben des Patienten geschwunden sind. — (Da» Balett „Excelsior"), das gegen, wärtig im Theater Politeama Nosetti in Trieft aus. geführt wird, soll auch dem Wiener Publicum nicht vorenthalten werden. Die Direction des Carl-Theaters steht, wie man meldet, mit der italienischen Ballett, Gesellschaft, welche „Excelsior" in Trieft ausführt, in Engagements-Unterhandlungen. — (Familiensegen.) Bei einem StandeSamte in Berlin meldete diesertage ein Schnhmachermeister. der sich in der Mitte der vierziger Jahre befindet, jcin einundzwanzig st es Kind an. — (Theater Sarah Bernhardt.) Aus Paris wird über das Theater Sarah Bernhardt!», wel. cheS nominell von dem Sohne der Künstlerin geleilet werden soll, geschrieben: Dasselbe wird. nach einem AuSspruche der Tragödin. ein wahres Mustertheater auch in decorativer Hinsicht werden. Ein Witzbold des Pariser „Figaro" kündigt nun die von Madame Da-mala „geplanten" Neuerungen folgendermaßen an: „Die „Controle" der Sitze (der buffetartige Raum. in wel. chem nach Pariser Theatcrsitte die an der Casse gelösten Anweisungen gegen Billette umgetauscht werden) wird im strengsten Stile LouiS XV. au» Acajou mil Kupfer-ciselierungen hergerichtet sein. Dir Billette selbst, aus japanrsischem Papier gefertigt, werden bei jeder Nou> veaute mit entsprechenden Wasserdruck. Illustrationen ver. sehen sein. Die Stiegen sind aus carrarischcm Marmor, die Treppenhäuser mit Wandhohen Spiegeln belegt. Die Fauteuils des Packets stammen aus drn allerersten Ate. lierS und sind mit Goldzierrathrn und Schnih^eien ge. schmückt. In die Lehnen und Sitze bestimmter Fautemls sollen die Initialen der Abonnenten und der Kritiker gestickt werden. Die Decorationen werden auö hollän-discher Leinwand verfertigt und mit Brüsseler Spitzen garniert sein. Der Sousfleullasten aus Nosenholz soll ein Meisterstück der Holzsculptur werden. Auch ,m Orchester soll mit allem bisher Dagewesenen gebrochen Werden. So hat Madame Bernhardt angeordnet, dass den Geigern lauter funkelnagelneue Stradivarius-Geigen ausgefolgt nnd die sächsischen Hörner ohne AuSnahme an« Dresden brzogen werden. . . . Man sieht also," schließt der Berichterstatter, „dass Madame Bernhardt keine Mühe scheut, dem Publicum noch nicht Da« gewesenes zu bieten." — (Weibliche Bogenschützen.) Kein Metier ist mehr vor weiblicher Geschicklichleit und Concurrenz sicher. Es gibt nicht nur Champions-Schwimmerinnen und Reiterinnen lc.. sondern auch. wie jsngft in England erwiesen wurde, weibliche Bogenschützen, welche den Mün« nern in der Kunst beS Bogenschießens nicht nur nicht nachstehen, sondern sie übertreffen. Die schottische Leib» garde der Königin Victoria, die Iw)'kl (^ompili^ ul ^rcl^i-5, hat nämlich einen Preis für den beften Bogen« schützen ausgeschrieben, und dieser Preis wurde von einer Dame. einer Miss Nennie. gewonnen. ^locales. Krainischer Landtag. 11. Sitzung am 3. Oktober. (Fortsetzung und Schluss.) Abg. Riller v. Garibolbi erstattet namens de» Verwaltungsausschusse« Bericht über tz 5 des Rechen, schaftsberichtes. betieffend Gemeinde«Angelegenheiten. Der Ausschuss beantragt: l.) lZu Alinea 3. Seite 69 de« Rechenschaft«, berichte«.^ Die hohe Regierung wuo neuerdings ersucht, bis zur nächsten Landtagssession ein Landesqeletz über die Vertheilung der Hutweiden und Wechsel-gründe als Regierungsvorlage linzubringen. 2.) Alle übrigen im § 5 be« Rechenschaftsberichte« enthaltenen Mittheilungen werden zur genehmigenden Kenntnis genommen. ä<1 1 bemerkt der Herr Landesprä sioent. dass von Seite der Regierung am 9. September an den Lanbesausschuss die Mittheilung ergangen sei, dass lhr ein solches Gesetz verfrüht erscheine, bi« nicht ein Reichsgesetz über die Commassation der Grund» stücke u. s. w. beschlossen sei. Der Berichterstatter eillärt, das« der Verwaltung«-ausschuss von dieser Mittheilung der hohen Regierung an den Landesaubschuss leine Kenntni« erhalten habe. Abg. Dr. Ritter v. Kaltenegger stellt den Antrag, es sei bei Antrag 1 hinzuzufügen: „bezie-hui'gtnielse das Zustandekommen der zugrunde liegenden reichtgesetzlichen Bestimmungen thunlichft zu fördern". Sodann wird der Antrag 1 mit dem Zusah-antrage Kaltenegger« angenommen; Antrag 2 wirb angenommeri. Abg. Baron Taufferer erstattet namen« de« Verwallungsausschusses mündl,chen Bericht über die Anträge des Herrn Abg. Poloinit wegen der Bischoflacker und Unterlrainer Eisenbahn. Es werden diese bereits mitgetheilten Anträge mit dem Zusähe des Verwaltungtausschusses angenommen, das« der Landtag die Erwartung aussprich», dir Regierung werde mbelreff der Lack'Triester Oahn schon m der liächsten Session dem Reichsralhe die geeigneten Vorlugen machen. Ein Antrag Luckmann«, den Lande«au«schus« zu beauftragen, dass er im Falle de« Nichlzustande-lommens einer normalspurigen Vahn von der Regierung wenigstens eine Subvention für eine schmal« spurige Aahn zu erwerben suchen solle, wird bei beiderseitiger Stimmengleichheit abgelehnt. Abg. Ritter v. Savinschegg erstattet namens des ssinanzausschusses den Bericht, betreffend die Nor-malschulfonds - Landesumlage auf die Erwerb- und Einkommensteuer von Eisenbahnunternehmungen. Seine wlscntliche Bestimmung geht dahin, dass die Eisen-bahnu»t,'lnehmungen auf ihre Erwerb- und Einkommensteuer die volle Nostnalschulsol!0ö'Landesumlllge zu zahlen haben, wovon 40 Procent auf die Landeshauptstadt Laibach, 60 Procent aber auf den Normalschulfond des Landes Kram entfallen. Abg. Dr. Vosnjak begrüßt da« Gesetz, al« sehr voitheilhaft für den Normalschulsond, mit Freude. Der Herr Landespräsident bemerkt zu Art. b, welcher das Inslebentreten deb Gesetzes für den Ilen > Jänner 1883 anseht, dass e« schwer halten würde, bi« ^ dahin die Allerh. Sanction zu erwirken , wenn nicht die Vorlage ehestens geschehen würde. Sodann wird das Gesetz in allen Artikeln und auch in dritter Lesung angenommen. Schluss der Sitzung halb 1 Uhr. 12. Sitzung am 6. Oktober. Vlginn der Sitzung '/.10 Uhr. Vo> sitzender: Landeshauptmann Graf Thurn; am Rrgierungstische: der Herr l. l. Lanoespräsident Winkier und der Herr l. l. 3tegierung«secrelär Graf Pace. Abg. Varon Taufferer erstattet namens de« Finanzausschusses Bericht über mehrere der Bewilligung drs Landtages vorbehaltene Strahensubvcntionen. Der AuKschusS stellte nachstehende Anträge: Der hohe Landtag wolle beschließen: 1.») Der Landtag anerkennt die Wichtigkeit der directen Strahenverbindung zwischen dem Pöllandlr-lhale und Kirchheim und erklärt seine Geneigtheit, diese Herstellung durch eine entsprechende Subvention >aus Landesnntteln zu sötdern. Laibacher Zeitung Nl. 235 2 zeichnungswürdig erscheint. ! — (Landschaftliches Theater.) Die ge« strige Vorführung des „Freischütz" (— die Reihenfolge der Opernaufführungen ist bisher dieselbe wie im Vorjahre —) brachte dem kunstsinnigen Laibacher Pud-licuin eine neue Opernkraft zu Gehör und zu Gesicht. Frl. Atzger betrat nämlich gestern als „Aenchen" dag erstemal unsere Bühne und — es sei dies gleich vorne-herein gesagt — eroberte sich im Sturme die Sympathien der Zuhörerschaft. Das Fräulein verfügt über eine anziehende neckische Erscheinung und ihre Coloratur ist eine besonders anmuthige. Frl. Ahger wurde wiederholt und stürmisch gerufen, der Beifall bei der No> manze im 3. Acte endete erst, bis sie dieselbe wiederholte, wozu sie, bereits abgegangen, vom Kapellmeister (Herrn Andreae) durch sofortige Repetition eigens auf« gefordert wurde, da sie offenbar mit dieser — „Sitte des Südens" bisher noch nicht vertraut war. Frl.Kräl (Agathe) bot wieder eine sehr anerkennenswerte und von wiederholtem Beifalle begleitete Leistung. Das Fräulein bewies diesmal ihre edle Auffassung deutscher classischer Musik, und war es namentlich ihre stimnmngtz- und weihevolle Wiedergabe des „Gebetes", was die echten und wahren Musiltenner mit vollster Befriedigung er« füllte. Herr Oswald als Max fand gleichfalls vielen Beifall, obschon er auch in dieser Partie nach unserem Geschmacke etwas zu stark auftrug, oiscret war er trotzdem in dem Vortrage der Arie: „Durch die Wälder, durch die Auen." Herr Gottinger (Ottotar) war — „ganz Fürst"; leider gibt die Partitur zuwenig au Tönen, um auch gesanglich als solcherzu erscheinen. Vom „Kaspar" des Herrn H aschloweh sprechen wir lieber gar nicht, sowie vom uralten, den Humor herausfordernden Flug-werl in der Wolfsfchlucht. Recht nett war der Chor der Brautjungfern, minder nett der der Jäger. Das Haus war gut befucht. -es. — (Literatur.*) Schmidt ck GüntherS Leipziger Illustrierte Iagdzeitung 1883 Nr. 1, herausgegeben vom königl. Oberförster Nitzsche, enthält folgende Artikel: Vorschläge zu einem Neichsjagdgesetze. Vom lünigl. preußischen Oberförster a. D, Gerstner. — Wolfsjagden in Lothringen. — Aus Thüringen, interessante Iagdnach» richten. — Aus Mähren, interessante Iagdnachrichten. — Der Chilisalpeter. ein muthmahlicheS G,ft für Wild. Von E. v. Wolffersdorff, — Mancherlei. — Briefwechsel. — Inserate. — Illustrationen: Des Jägers Töchterlein, Originalzeichnung von Flhr. Schilling von Cannstadt. — Eisbär einen Seelöwen überfallend, Originalzeichnung von Jean Bungartz. Die Illustrierte Iagdzeitung von Schmidt ck Günther in Leipzig er» scheint am 1. und 15. deö Monates und tostet bei deu Buchhandlungen halbjährlich M. 3; bei den Postanstalten vierteljährlich M. 1.50. * AlleS in dieser Rubril Angezeigte ist zu beziehen durch die hiesige Buchhandlung Jg. v. Kleinmayr ck ssed. Vambera. Neueste Post. Original-Telegramme oer „Lalb. Zeitung." Klagenfnrt, 12. Oktober. Im Landtage bekämpfte Professor Einspieln anlässlich der Verhandlung über das Landesschulfonds - Präliminare die Neuschule, mit welcher die Bevölkerung unzufrieden wäre. Seebacher, Bürgermeister der slovenischl.i Gemeinde Vlltring, behauptete, dle slovenische Bevölkerung sei mit den bestehenden Schulemrichtungen euwelstanden, weil die deiche Sprache für ^ie windische Bevölkerung nothwendig sei. Uol und Lugger wiesen die Behauptungen Einspielers zurück. Der Landespräsidertt betonte, dass ihm von Klagen in der angedeuteten Richtung nichts bekannt geworden; die Regierung werde den nationalen Frieden wie bisher zu erhalten trachten. Linz, 12. Oktober. Der Landtag nahm den Gesetzentwurf betreffs Abänderung der Landtags-Wahloro-nung und des Wahlrechtes oer Fünf.GuldeU'Männer an. Budapest, 12. Oktober. Im Abgeordnet e n h a u s e legte heute der Finanzminister Gra Szapäry d>,s Budget für 1883 vor. Dasselbe weist folgende Hauptziffern auf: Ordentliche Ausgabe'' 288.848.002 fl. (451,089 fl. mehr als im Vorjahre). Uebergangsausgaben 0.503,270 st. (3.000,829 fl. meh^. Investitionen 21.7? l,855 ft. (7.039.450 fl. wemger), außerordentliche gemeinsame Ausgaben 5.58^,351 ft-(8.343,059 ft. wcniger). Zns^mmen 322.711,484'l. (12.530.597 fl. weniger als im Vorjahre). ^ ordentlichen Einnahmen betragen 28(1.732,758 ?> (4.597,732 st. mehr), Uebrrgangseinnahmen20.297.lU Gulden (3.000.345 ft. weni^r), die OesamnitelN-nahmen beziffern sich demnach mit 301.029.8^9 ft> (3.000.345 ft. weniger), das Deficit mit 21.081,615 sl. (8.924.252 fl. weniger als im Vorjahre). , Petersburg. 12. Oktober. Wie das „Iourm de St. Petersbomg" schreibt, sind den Mächten überdei' englischen Plan hinsichtlich'Egyptens noch leinene! Mittheilungen zugegangen. Die Nachrichten über entt Ablehnung'uder Billigung desselben seitens der Mcyle seien daher vollkommen unbegründet. Eonstantinopel, 11. Oktober. Die Oberste» Synge und Baker, welche vom Khedive zur Uli^ stützüng Baker Paschas be, der Reorganisation d" eqyptischen Armee engagiert wurden, erhielten von Baker Pascha telegraphisch die Weisung, am M" Oktober nach Egypten abzureisen. Alexandrien, 11. Oktober. Gegen 200 zu Einreihnng in die eqyptische Gendarmerie bestiM!N> Till lex, Circassier und Albanesen sind hier ana/ko»"' men. Der vor einigen Tagen weqen Aufforderung ^ neuen Gewaltthaten in Tanlah festgenommene Sch^'v wurde mit 100 Stockstreichen bestraft und gesaM geseht. Iu Tantah wurde eine größere Quanta Waffen mit Befchlag belegt. . Alexandrien. II.Oktober. (Neuter-MltnM Das Journal „El.Ahram" meldet, die Effect,vstmtt der egyptischen Armee werde 10 000 Mann betrage"' Officiere und Soldaten, welche der Theilnahme ^ der Rebellion verdächtig sind. werden nicht anfgenon men werden; sämmtliche Osficiere werden Tüllen l>l> Tscherkessen sein. Sande! und Volkswirtschaftliches llaibach, II. Oktober. Auf dem heutigen Markte sn'dH schienen: ? Wagen mit Getreide, 4 Waa.cn mit heu und VN und 20 Wagen mit Holz. Durchschnitts. Preise. ,^ Mit" Pig^ Vtti^- M^ Weizen pr.hektolit. 7<,u 9 0? Butter pr. Kilo . — 80 ">^ Korn „ 5 94 5 W liier pr. Stück . . ^ 3 ^ Gerste (neu) . 4 83 4!»:llMilch pr. üitcr . - 8 ^. Hafer . 2^(i u'ii? Rmdflelsch pr.Kllo - 56 ^. halbfruchl „ _ «!70 Kalbfleisch , .-60"^. Vcidcn . 5 53 U,0?iTchweineslcisch „ —58 " ^ "irje , 4 71 5l0^chupscl,fleisch ,. - 2s ^ , Kukuruz „ 6 80 7 IU Ünhndel pr. Nwcl 35 ^ Erdäpfel 100 Kilo 2 7?-------Tauben ., - I6 ^ Lilien pr .heltollt. «50-------.heu WO Kilo . . 2 68 Erbsen „ 8 50- Stroh „ . . 1 ?s Fisolen „ g ^ .. . Holz. hart., pr. vier ^ ^. Vtindsschmalz Kilo — 98------- Q.'Meter ^ ? . Tchweiueschmalz , — 86- —weiches,,, ^" «^ Zpcck. frisch „ — 80-------Wein, roth., lOWil. ^ ,a ^- — aerällchert, -80— — Weiher . 1^-^ slnstekvmmene Fremde Am 12. Oktober. ^Mi» Hotel Ttad« Wien. Sanoll, Reis.. Villach. — Nödcr, "", und Mcisl. ttfltc.. Wien. — Köstncr, Kfm,, HohenaU. ^ Hotel Elefant, surr. Kausm.. uud Oaoreuh Maria !° ^ Tochter, Nudolfswcrt. — Melier. Ncisendcr, HaacilM'^ wunderlich, Reisender. Hirsingen. — Camus. Vandcl^ ^ sammt Sohn, Trieft. - Appcl, Fabrikant, !>iothc»c" .,^ Gibbal, Paris. - Ritter Helene. Private, und Calm !" ,s, Frau, Wien. — v. Moser, Hotelier, Klagcnfurt. -- ^ Iücicnieur. Graz. m.raa"^ Kaiser von Oesterreich. Scbold, Würzbura.. — ."Ul!"' Fichtenwald. - Auton. Johann und Maria Leslovic. ^ Luöal, Äiaschincn'Montcllr, Laibach. <'sbclO' Mohren. Gusell, Ksm,. Lack. — Oswald. Müller^M^^ Theater. Heute (gerader Tag): Der Frcis ch iib^^^ Lottoziehung vom II. Oktober: Brunn: 54 7 72 Meteorolossffche Veobacktunsten in^aiba^> ? u. Mg. ^732 55 ^12^4 ^ivinMll" bewölkt 35 12, 2 . N. 730-74 -l-20 3 SSW. schw. beluölkt , M 9 . Ab. 72^07 ^-15 0 SW. schwach Ncl,c>' ^chiil' Tagsüber dunkle Nollcuzüae. schluül; seit -'. U^ '^,ich^ tags Regen, abends noch anhaltend. Lebhaftes WM" ^«9 in SW. Nachts starke Güsse mit heftigem Winde. T>as Mittel der Wärme 4- 1b U«, um !i 9° über dem Norm" Verantwortlicher Redacteur: Ottomar Ba«be 2<»<»5 ______Course an der Wiener sörse vom 18. Oktober 1 »N3. Ställtslos« ! «50 fl'. II» ?5 l«n »5. N ">° ... ^ »«Nstcl '«. „ ,»4 .. l34 5,0 ^'^-^oldrcntc. fteucrfle! . 95 40 «>b «<» l°/Q.N ^"""". steuerfrei . »»75 82 »0 Un«, Voldrente «"/« . , . , li95c ii9'7o ' m .l' ^^0 - . «7, (Una.. Ostb.) no - UN 50 ' ». . ," vom I. 187« »4K« l»k — Titik w ."'""l.^'Wsl.ö.W. "7-75 11U25' '"»'«tg^'ole 40/, , siebenbiilssilche.....»« — <»» 50 .V/, TemesvaoVanatel . »8'— 9!» — 5«/„ »ngarilche......«8 5«: «»25, Andere öffentl. Nnlehen. DonnU'Ntst.'Volü 5"/„ ic«»N. . 115 75 n«'s><< dto. «lnltihe I«?«, ftcuersrei . I»»"7l> ,04X5. Änlehen b. Etadtssemcindt Wie,l 1U3 no »04 lu !Nnlehcn b. kladlgcnieindc Wicu (Silber od« Gold) . . , , -— — .. PrämieN'Nnl.b.Slablgem.Wiln lü4 »5 i«b s,u Pfandbriefe (/,"/<> Gold !,«»(, n^«!» blo. in 50 „ „ 5»/„ , wn — loo «s, dlo. in l><» „ , <'/,"/» »U«b »» ^ bto, in 5» „ <»/„ , 9»'U0 «4 »0 dto. Plämicn.Schuldverlchl,««/, I0U — 100 5l» Oest. Hypotbelcubanl loj, s>'/,°/„ I»«'»!; — -Oefi.-ung. »anl veil. «"/, . , ,!<<» 50 i<<« S5> dlo. « 4>/,°/u . . >»<) 4» 10ll NO dto. , 4N/0 . . »4 40 i>4-6« Nng, aUg.Vodencledit^«cl>eng«l. in Pest in »4I. verl. 5'/,"/» , —'— — — Prioritäts > Obligationen. (für i(X» fl.>, «ilisavclh.WeNbHhn ».«mission »7 75 »8 — sstldinand«ahn in Sllb, w« «5 1»? — Yranz°IoI0 5>U O«I»> War, Oefteri. Vl»tdwefibahn . . . .>!,«?<, io:> . Siebenbürger.......ni 70 9^z.y klaalsbahn I. Emifsion , , . !»a — ,»i — kildbahn ^»»/,......l«i «5, i»4 5(, » 5 5"/,......>1» 5,U 119 — Ung..g<>l>,. Vahn.....<,< «^ »4,^ Diverse iiose lpcl Slilcl), «icdillose, I0«fi...... 174'5>b 174 7/. «lary.Losc 40«....... ^,^ g,,_ 4»/. Donau.Domvfsch. iva fi, , ,(,»__ ,^9 .»>!. Osentl Vosc 40 fi......! —_ .<,!,„> Palffh'Vo,e 4» fi...... 85,^ „z.^,, Rubol,.r°se 1« fl...... ^,7.. ,^„u Kalm<^'°sl,. Ma. Un«. »cx, ft. . :»„»'- »«, ..n Depofttenb., »lla, ^0 ft, . . ,»<>»__ z^.^ » ft. G. 5o«/^H, ^.^ __.^ Otstrir.^Uog. Vaul.....»32 — 834 — Unionbanl il»0 fi......,^, ^ ,.,7. ll'.,, Ä»» ,40 fi ,,,._ ,<«... «eld wars Nctien von Transport' Unternehmungen «lbltcht.Nahn »«) fi, Silbn — — — — NlliIcnb, «uo fi. «Vl, »«4 _ «« -„ (IN, «) z!W fi. ,«,5^ I«. .^ Donau > Dampflch!f<.,hsl - l»es, Oefi.-^, 500 fi, 6M.....59^ ^ s.,ss _ D,lll!'lt>s,<> 200 N, . . , i»2'«s. iz«?"75, „Sl^b, !,!!'!,1l_l»t,I«?!!i!<»0fi,S, 18! 5,0 I«, — stcidinandt!.^lordb, 100« ft. MnllirchcN'Valuer!iiI,«0^s, ^ ^^7 — ^raz Kos!achci!t,.V, i!»<»N. d.W. 241 5g ,4^ ^u ilablenber« ^isenb, l!00 fi. , . —-_ . -^. KaschaU'Obclb. «tllcnb.lloost, 3. 148— 14« s>l< ^rmdclff» li^lnow.» Iaisv liisen» tahn.GescU. »uo N. 0, W, . . i?i^0 172 — Vloyd, ös!,-»!lg..Ilicst5>0Uss. Prag-Dlif« Liscnb. l5>0fi.Silb, s>°> 25 l>» ^> Mubols» Boy» X00 ft. Silb« , i«s — lel-l.o kicbcxbürssel ltijcnb. Ü00 ft, S i«4—ii»4 5>u si!l,.,»>>,'!!<'n»',l!» «00 «, 0, W , «l4? — Slldbabn !«<>n ff, S,I»er , , , 141 «5> !41 75 Gl!d.?lc>lbd «l'erb .«, »0»fi.«Vl 15» 7b Ib3 »b Theiß.Vahn «>!» N ö W. . , 247 7k »48 «5 lramw«v.«es..wr. >?0 N, «. W, «3« — 28« b« Ml,, neue 7» N. . . — — — — Ir»n»vor«.<»el«Nlch«f» !00 sl, , 102 — 103 — lurnnU'llloinv «0l fi, s. W, . —— —- — Nnz.ssali, Eisenb »vofi, Yilb 1«« « UN». ^orboNbahn «>« fi. Gilb» »«3 — 1« il> Nn».W«fll>.s«all!' »l«,,««fi.G, 18« — ze/ — Ind«ftrie.Uctie» (per Vtll Lssy»>! und itindbel«. Ltten» nnb Stahl Inb, ix Wirn »0<» fi. , — — — — «i^cnl'abnw.'i'i'lh^ 7,«0»fi, 4N"/„ 1!>4 25 104 7b „«öldciiütkl". T<»p!cls, u V.'«. »4 50 «5 — ^irnlan l^rjclls, östcrl.lllviiie , »4 »l, 84 75 Prasser «tilenInb <«e!, «X> fi, I«! 50 »8« bc Sa!l,o larj, «ilenraff I<>0 fi, , Ii»4 75 W»Ncni..G , Oeft. in W. I«» fi, I5!l — lbb- Trijailer sohlenw »Gel. l«0 ft, . — —------- Devisen. Deutsch« Vlätze «85 !»8 4 » London........ l1«4U ill»« Pari«.........«7 ^<> 47,5 Peterlbur«......—— — — Valuten. Ducaten........ b V5 b «7 l!U.Franc».Vtllcke..... »47^ »4» ^ Silbcr......... —— —- Deutsche Mcich»danl»ote», , . k» 35 «4»