Wnaoira vgofbvror Preis Oin 2 — 71. Jahrgang Nr. 37 Sonntag, den 8. Februar 1931 Ö 'M n ssD Erscheint wöchentlich siebenmal. Schrlftleltuflg (Tel. Interürb. Nr. 2670) sowre W Inseraten- u. Abonnements-Annahme in Maribor: Jurciceva ul. 4 (Verwaltung). Verwaltung u. Buchdruckerei (Tel. interurb. Nr. 20Ä): Maribor, Jurciteva ul.4. Bezugspreise: Abholen, monatl. 23 Din, zustellen 24 Din. durch Post monatl. Briefl. Anfragen Rückporto beilegen. Manuskripte werden nicht returniert 23 Din- für das übrige Ausland monatl. 35 Din. Einzelnummer 1 bis 2 Din. Mribom fl eitmw f > »>- B i 1 1 i ge Masken*Stoffe im Textil-Bazap, Vetrinjska ulica 15 gruemrftdit mit Arbeitslosen Paris,?. Feber. Zn Lorca in Spanien kam es zu einem Feuergefecht zwischen der Polizei und etwa 4000 arbeitslosen Landarbeitern. Die Arbeiter hatten eine Kundgebung veranstaltet und die Besitzer der Geschäfte gezwungen, die Läden zu schließen. Als ein starkes Polizeiaufgebot versuchte, die Demonstranten zu zerstreuen, wurde es mit Steinwürfen empfangen. Nach der vergeblichen nochmaligen Aufforderung, auseinanderzugehcn, machte die Polizei von der Waffe Gebrauch und gab auf die Demonstranten eine Anzahl Schüsse ab. Hiebei wurden mehrere Arbeiter schwer und einige leicht verletzt. Der Rest flüchtete nach allen Seiten. Vanött Muttlar Nehru gestorben Bombay,?. Feber. Der bekannte Nationalistenführer Pandit Mutilal N e h r u, neben Gandhi die bedeutendste Persönlichkeit der indischen Freiheitsbewegung, der ebenfalls mehrere Monate im Kerker gesessen hatte, ist in Lucknow gestorben. Die Nachricht vom Ableben des großen Führers des indischen Volkes hat im ganzen Lande eine große Trauer ausgelöst. Die meisten Geschäfte wurden zum Zeichen der Trauer geschlossen, in allen Betrieben wurde die Arbeit niedergelegt. Hunderttausende veranstalteten in allen Städten Indiens große Trauerkundgebungen, die stellenweise in Ausschreitungen gegen die Behörden ausarteten. Gestern abends ist am Ufer des Ganges die Leiche Pandit Nehrus in der traditionellen Weise verbrannt worden. Der Einäscherung wohnten Hunderttausende bei. Der Scheiterhaufen wurde in einen Blumengarten verwandelt, auf den dann die Leiche gelegt wurde. 350.000 Textilarbeiter streiken. London,?. Feber. Die Zahl der im Ausstand befindlichen Weber und Spinner in Lancashire wird gegenwärtig mit rund 350.000 angegeben. Da infolge der Stillegung der Webereien die Spinnereien nicht genügend Nachfrage haben, wird heute eine Anzahl von Spinnereien den Betrieb einstellen müssen. Der Ge-neralausschuß der Webergewerkschaft tritt heute abends zusammen, um über die Lage zu beraten. Panarabisches Bündnis. London,?. Feber. Der Ministerpäsident des Jrakstaates teilte in der Kammer mit, daß der Plan eines hanarabischen Bündnissystems die Zustimmung des Königs Jbn Saud von Hedfchas Befunden habe. Zürich,?. Feber. Devisen: Veagrad 9.1275, Paris 20.295. London 25.15625, Newyork 517.45, Mailand 27.1025, Prag 15.32, Wien 72.728. Budapest 90.35. Berlin 123.11. Hemot schließt sich an Herabsetzung der Reparationen oder ausgiebige Krebithilfe Paris,?. Feber. Die Vorschläge des Grafen d'Ormeson, die deutschen Reparationslasten für zwei Jahre auf die Hälfte herabzusetzen und dadurch den Aoung-Pla» entsprechend ab zuändern, um dadurch der deutschen Wirt schast wieder auf die Beine zu Helsen, werden im Zusammenhang mit noch anderen vorgeschlagenen Maßnahmen fit der Oeffentlichkeit lebhaft erörtert. Die Vorschläge werden im allgemeinen nicht ungünstig kommentiert, doch werden auch Bedenken gegen die Durchführung des Planes vorgebracht. Der ehemalige Ministerpräsident H e r-riot antwortet heute in der „Ere Nou-velle" auf die Vorschläge des Grasen d'Ormeson und spricht sich für dieselben grundsätzlich aus. Hemot betont jedoch in seinem ausführlichen Artikel, in dem er diese Frage behandelt, daß eine Verwirklichung der Idee die Früchte der lang wierigen Verhandlungen über die Neure- gelung der Reparationslasten zunichte ma chen würde. Falls an eine Behandlung der Vorschläge d'Ormesons herangetreten werden sollte, müßten wieder neue Verhandlungen eingeleitet werden, um den Aoung-Plan entsprechend umzuändern. Viel praktischer und von rascherer Wirksamkeit wäre nach Herriot eine ausgiebige Kredithilse an Deutschland, die angesichts der katastrophalen Wirtschaftslage dieses Staates unbedingt gewährt werden müsse. Vesfimiönms in England Gandhi verliert die Gewalt über die Massen Wie aus Allahabad gemeldet wird, sandte G a d h i an den Vizekönig von Indien ein Schreiben, worin er eine stren ge Untersuchung gegen die Polizeibeamten fordert, die bei den Manifestationen der Bevölkerung rücksichtslos vorgehen. In hiesigen Kreisen glaubt man, daß die Lage in Indien trotz der Erfolge der Indischen Konferenz sehr ernst sei und daß es außerordentlich schwer fallen werde, die Gemüter der aufgebrachten Anhänger Gandhis wieder zur Ruhe zu bringen. Gandhi selbst ging mit seine? Agitation für den staatlichen Ungehorsam gegenüber England entschiede» zu weit. So verlor er die Gewalt über die Massen. Ein Nachgeben müßte sein Ansehen unbedingt bedeutend untergraben. Die „Morningpost" schreibt, daß die indische Regierung die Entwicklung der Ereignisse in Indien mit großer Sorge verfolgt und die Annahme einer Resolution durch den indischen Kongreß befürchtet, womit den indischen Delegierten in London das Recht abgesprochen wird, als London,?. Feber. Vertreter des indischen Volkes auszutreten. Es ist nicht ausgeschlossen, daß der Indische Kongreß die indischen Delegierten als Exponenten der indischen Regierung bezeichnen und die Forderung nach vollster Unabhängigkeit Indiens wiederholen werde. In diesem Falle wäre die gesamte Arbeit der indischen Konferenz vergebens, weil trotz der versöhnlichen Haltung der Londoner Regierung der Kampf um die Freiheit Indiens wieder auflodern müßte. In den letzten Tagen verdoppelten die einzelnen nationalistischen Organisationen ihre Agitation, sodaß die Aussichten, daß die revolutionäre Propaganda Nachlassen würde, äußerst gering sind. Die Polizei in Ahmedabas drang in die Räume von Gandhis Wochenblatt „Jung-Jndien" ein, beschlagnahmte zahlreiche Schriftstücke und verhaftete mehrere Personen. Dieser Schritt der Behörden hat die Bevölkerung noch mehr aufgebracht, sodaß neuerliche blutige Unruhen befürchtet werden. Demarche in Athen Der englische Gesandte hat im Ministerium des Aeußeren eine in freundschaftlichem Ton gehaltene Note überreicht, die sich aus die Regelung eines griechisch - bulgarischen Grenzzwischenfalles bezieht. Der Inhalt der Note wird nicht bekanntgegeben, es verlautet jedoch, daß der englische Schritt den griechischen Standpunkt unterstütze, es sei am be- • Athen,?. Feber, s pen, einen Untersuchungsausschuß zur Regelung der Streitfrage einzusetzen. Gleichzeitig wurde auch eine ähnliche Note in Sofia überreicht. Der diplomatische Schritt Englands wurde in Athen von den Gesandten Frankreichs und Italiens unterstützt. Griechenland dürfte den englischen Vorschlag annehmen. Das neue Palästina Wichtige Zugeständnisse an die Zionisten Wie „Daily Telegraph" meldet, sind die Verhandlungen zwischen der englischen Regierung und der jüdischen Vertretung in Pa lästina zum Abschluß gekommen. Man hat sich über den Text eines Schreibens geeinigt, das auch als Weißbuch erscheinen soll. In diesem Schriftstück werden wichtige Zugeständnisse an die Zionisten gemacht Ter gesetzgebende Rat bleibt bestehen. Es werden neue Wege Palästinas gewiesen. In der Frage der Landverteilung und der Einwanderung kommt man ebenfalls den Zionisten entgegen. Das Schreiben wurde vom Außenminister unterzeichnet. Man schließt daraus, daß das Mandat der Zuständigkeit des Kolonialministerium entzogen und dem Auswärtigen Amt unterstellt werden soll. In parlamentarischen Kreisen glaubt London, 77.8 Feber, man, daß der Kolonialminister Lord Taß-field zurücktreten und durch Lord Noel Burton ersetzt wird. Es gilt auch als sicher, daß der Okerkommissär von Palästinä Sir John Chancellerim Laufe der nächsten Woche seinen Posten verlassen wird. Faschingdienstaggala-redoute I. S. S. K. „MARIBOR" Eine Stadt wird ins Meer geschwemmt? London,?. Feber. Wie aus Auckland berichtet wird, droht der an der Hawke Bay gelegenen Stadt Wairoa im Bebengebiet auf Neuseeland die Gefahr, ins Meer geschwemmt zu werden. Ein ungeheurer Erdrutsch änderte den Lauf des sich hier in die Ba» ergießenden Flusses. Falls die Staudämme die Fluten aufhalten sollten, ist die Stadt gerettet, widrigenfalls wird das Erdreich samt der Stadt ins Meer geschwemmt werden. Die Staudämme werden fieberhaft verstärkt, doch bisher ohne Erfolg. Das, Wasser hat bereits die Krone der ©tautoölle' erreicht. Wairoa ist ein Städt chen von etwa 4000 Einwohnern. Die Räumung von Napier, dem Zentrum des Erdbebengebietes, macht rasche Fortschritte. Bisher ist nahezu die gesamte Bevölkerung abtransportiert worden. Nach bisherigen Feststellungen ist die Zahl der Todesopfer geringer, als man bislang angenommen hat. Man rechnet damit, daß die Bebenkatastrophe etwa 300 Menschenleben gefordert hat. Erdbeben Athen,?. Feber. Die Insel Zante wurde in der vergangenen Nacht von einem schweren Erdbeben heimgesucht, das glücklicherweise keine Menschenopfer forderte. Der Materialschaden ist sehr groß. C a r ac a s, 7. Feber. Venezuela wurde gestern von einem schweren Beben heimgesucht, das auch zahlreiche Menschenleben gefordert hat. Nach bisherigen spärlichen Berichten ist die Stadt Cumana stark mitgenommen. Gleichzeitig verursachte eine Springflut in den Hafenstädten Caugure und Puerto Euere großen Schaden. Die Bevölkerung flüchtete in panischem Schrecken ins Freie. Allgemein befürchtet man eine Wiederholung des furcht-baren Bebens, das vor drei Jahren Venezuela verwüstet hat. Generalstreik auf Madeira. F u n ch a l, 7. Feber. Als Protest gegen die neue Weizen- und Mehlgesetzgebung der portugiesischen Regierung ist auf der ganzen Insel Madeira ein Generalstreik ausgebrochen. Sämtliche Geschäfte sind geschlossen. Der gesamte Schiff« fahrts- und der Landverkehr mußte eingestellt werden. Die Ruhe konnte vorläufig aufrecht erhalten werden. Nehmen Sie bei den ersten Grippeanzeichen einige ASPIRIN-Tabletten. Achten Sie aui die Schutzmarke, nur echt mit dem Bayer-Kreuz. I D ; ■- ■ Der Balkan Den Balkanvölkern! Los von Rom-VolM der Balkanstaaten — Auch Athen und Ankara gegen die AevisionspoiiM der Friedensveriräge — Annäherung zwischen Äugo lawien und der Türkei spurt Deutschland, Frankreich und Oesterreich lagen. Resultat: M i ß France ist Miß Europe. Miß France, ein sehr liebenswürdiges, zwanzigjähriges Mädchen, braunhaarig und blauäugig, ist Gascognerin und von Berus Schneiderin. Mit ihrer Mutter zusammen führt sie in Agen einen Modesalon. Athen,?. Feber. Jeder unvoreingenommene Beobachter wird in den letzten Monaten einen unerwarteten Umschwung in der politifthen Einstellung der meisten Balkanstaaten bemerkt haben. Langsam vollzieht sich in den Staatskanzleien der Balkanresidenzen eine Wandlung in den Anschauungen über die Notwendigkeit von Bündnissen. Immer mehr kommt die Ueberzeugung zum Durchbruch, daß der Balkan, der vor Jahrhunderten eines der Kultur- und politischen Zentren Europas war, die verlorene Stellung im europäischen Konzert wieder einnehmrn müsse und nicht m'hr eine Domäne für die politische Ausbeutung der Mächte darstellen dürfe. Der Nus nach dem Zusammenschluß der Balkanstaaten wird immer stärker, und von diesem Gesichtswinkel aus vollzieht sich gegenwärtig die Einstellung der auswärtigen Politik der Balkanresidenzen. Interessant in diesem Zusammenhang ist ein Artikel der Berliner „Boss i-s ch e n Zeitung", den der äußerst gut unterrichtete Berichterstatter in Ankara seinem Blatte eingesendet hat. Aus diesem Artikel ist die Umstellung der Außenpolitik der Balkaustaaten deuftich ersichtlich und entspricht vollkommen der Denkungsart der öffentlichen und der offiziellen Meinung Griechenlands. Seit der Abhaltung der Baftankonserenz im vergangenen Herbst ist aus dem Gebiet der Annäherung zwischen den einzelnen Bal- kanstaaten viel getan worden. Es ist klar, daß der Zusammenschluß der Balkanvölker vor allem gegen die Einmengung Roms in die internen Angelegenheiten der Balkanstaaten gerichtet ist. Noch vor kurzem schien es, als ob die Bemühungen Italiens, Griechenland und die Türkei an seine Seite zu bringen und mit ihnen und noch einigen anderen Staaten einen gegen die Großmächte und vor allem gegen die Kleine Entente gerichteten Block zustonde-znbrsngen- von Erfolg begleitet wären. Diese Hoffnung Mussolinis erwies sich als trügerisch. Ankara und Athen ließen deutlich erkennen, daß sie wohl ein freund schasllichcs Verhältnis zu Italien nnst~e= den, sich jedoch keineswegs als Vasallen behandelt wissen wollen. Auch sind Achen und Ankara nicht gewillt, als Sprungbrett für die Expansionspolitik Roms im naben Orient zu dienen, da sie recht wohl wissen, daß der Länderhunger des Faschismus vor ihnen nicht stehen bleiben wird. Graf Bethlen ist anläßlich seines Besuches in Ankara böslich, aber entschieden abgewinkt worden, und man hat ibm deutlich zu verstehen gegeben, daß die neue Türkei nicht gewillt ist, an s -.cm eigenen Untergänge zu arbeiten. W s der alte Schlaufuchs Benizelos in Rom gesagt hat. entzieht sich der Kenntnis der breite r Oeffentlichkeit, doch dürfte er in seiner Art den Standpunkt Griechenlands Mussolini deutlich genug vor Augen geführt Verlang amuna ist RMschritt Stalin an die Roten Direktoren Aus einer Konferenz der Leiter der russischen Jndustriewerke. der so genannten Roten Direktoren, b'e aus der ganzen Sowjetunion beschickt wurde, hat S t a l i n eine Rede, „Planproduktion des kommenden Iah res", gehalten. Stalin lehnte in schärfster Form alle Gedanken ob, das eingcschlagene Tempo der industriellen Entwicklung zu verlangsamen. Jeder Abbau des Tempos würde Rückschritt bedeuten. Es sei aber die erste und größte Aufgabe der Kommunisten, die um 50 bis 100 Jahre rückständige Sowjetunion binnen zehn Jahren auf das Niveau der füh- renden kavitalisti'ckien Staaten zu bringen. Das sei die erste Pflicht gegen bas sozialistische Vaterland, aber auch gegen die Proletarier aller Länder, die das Sowjetproletariat unterstützen und in ihm die Vorhut der Arbeiterbefreiung und des Aufbaues der sozialistischen Welt sehen. Da es sich um eine Konferenz der Roten Direktoren handelte, unterstrich Stalin besonders die Pflicht der Roten Leiter, sich mehr als bisher Sachkenntnisse anzueignen, um die Sabotage durch alte Spezialisten zu verhindern. Die Ausrottung des rujfifdhrn Bürgertums Konferenz der Lagerverwalter erklärte ein hoher Vertreter der G. P. U., namens Po-ky: „Sie wissen genau, daß die Sowjetregie- haben, da aus den Kommentaren der faschistischen Presse trotz der überschwenglichen Lobpreisungen Benizelos' eine ziemliche Verstimmung nicht zu verkennen war. Griechenland und die Türkei bekennen sich nun ebenfalls zur These, daß eine Revision der Friedensverträge einen neuen Weltkrieg entfachen müßte. Eine Folge dieses offenen Bekenntnisses ist eine bedeutende Annäherung zwischen Beograd und Ankara, die in nicht allzu ferner Zeit zum Abschluß eines Freund'Haftsvertra-ges zwischen beiden Staaten führen dürfte. Jugoslawien hat die Lösung der Entschädigungsfrage für die beschlagnahmten ehemaligen türkischen Besitzungen in Südser-bien bereits angekündigt, was in der Türkei mit Genugtuung zur Kenntnis genommen wurd". Eine weitere Folge der neuen Außenpolitik am Balkan ist eine Annäherung zwischen Bukarest und Ankara. Rumänien soll die Türkei ersucht haben, in Moskau dos Terrain für den Abschluß eines Nichtangriffspaktes zwilchen Riüland und Rumänien zu sondieren und die entsprechenden Ze-Handlungen einzuleiten. Die kulturellen und wirtschaftlichen Beziehungen zwischen den Bokkanstaoten ze'gen immer deutlicher die Früchte der neuen Politik, die die Balkaustaaten aur dem Wege zur Verwirklichung ihrer vollsten Selbständigkeit eingeschlagen haben. rung nur Konterrevolutionäre einliefert. Die hohe Ziffer der Verstorbenen gibt daher keinen Anlaß zur Beunruhigung." Diese zynische Bemerkung ist bezeichnend. Die Sowjetregierung rea-äert auf die enorme Sterblichkeit ihrer Einstellung gemäß Immer neue Transporte füllen die Reihen der Unglücklichen «Leder auf. Der Tag, an dem die letzten Reste des russischen Bürgertums völlch vernichtet sein werden, dürfte nicht mehr fern sein." W. D. 51116 Europa 1931 Frankreichs Schönheitskönigin dringt durch Paris,?. Feber. Nach stundenlangen Beratungen der Jury lagen sechs Staaten im Endkampf, wessen Vertreterin als die Schönste Europas erklärt werden sollte: Deutschland, Estland, Frankreich, Griechenland, Oesterreich und die Türkei. Immer u. immer wieder wurden die Kandidatinnen ins Zimmer der Jury geführt, bis im End- Mehr Knaben als Mädchen Der Volksglaube besagt, daß nach jedem Kriege mehr Knaben als Mädchen geboren werden. Die englische Geburtenstatistik bei Nachkriegszeit bestätigt diese altertümliche Volksausfassung. In den letzten zehn Jahren wurden in England verhältnismäßig viel mehr Knaben geboren als in den früheren Jühr'chnwn. Ter Ueberschuß an neugeborenen Knaben trat besonders deutlich im ersten Nachkriegsjahr 1919 hervor, cr auf j« 1000 Mädchen 1030 Knaben zur Welt kamen. Das Verhältnis zwischen den-Zahlen der neugeborenen Knaben und Mädchen blieb auch in den folgenden Jahren für die Ersteren günstig, obwohl der Ueberschuß an Knaben etwas abgenommen hat. 1925 wurden in England auf je 1000 Mädchen 1045 Knaben und im Jahre 1929 1049 Mädchen geboren. Insgesamt erblickten im Laufe des Jahrzehnts 4,478.000 Knaben das Licht der Welt, während die Zahl bei Mädchen um % Million geringer war. E-sieht also danach aus, daß für die kommend« Frauengeneration kein Mangel an Männern sein wird. Wenn ein neuer Krieg keinen Strich durch die Rechnung macht, werden die Frauen in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts eine viel günstigere Position dei Männerwelt gegenüber behaupten können als die Frauen unserer Zeit. Mifiionenerbfchaft eines 9lahfchaö Die indische Fürstin Chattra Kumari De vi kam nach London, um vor den Schranke« ; des höchsten Gerichts das Erbschaftsrecht jnach ihrem verstorbenen Gemahl dem Rad-scha von Ramnagar zu erkämpfen. Die Ra ni war die jüngste der vier Frauen des Rad schas von Ramnagar. Sie verlangt drei M lionen Pfund, die Summe, mit der sie im Testament ihres Gemahls bedacht wurdet und die nach indischem Recht nicht ihr, sondern dem adoptiertem Sohne des Radfchal ausgeliefert wurde. Der verstorbene Rad« scha von Ramnagar führte ein ausschweifen, des Leben. Er war dem Genuß von Alkohol und Rauschgiftmitteln verfallen und befand sich unter dem Einfluß seiner vierten Frau, die ihn vollkommen beherrschte. Ganze Ortschaften, Dörfer und Paläste gab er ihr zum Geschenk, und einige Jahre vor seinem Tode machte er sie testamentarisch zur alleinigen Erbin seines Titels und seines ganzen Vermögens. Er legte die Verwaltung in ihre Erschütternde Schilderung eines geflüchteten Sowjetbeamten. Ein großer Teil der altrussischen Intelligenz befindet sich in den Konzentrationslagern Nordrußlands. Ein Beamter, der einen hohen Posten bei der G. P. U. bekleidete, fiel aus ungeklärten Gründen eines Tages bei den Sowjets in Ungnade. Es gelang ihm. nach Finnland zu flüchten. Dieser Mann berichtet u. o. folgendes: „Laut dffiizeller Berichterstattung der G. P. U. beläuft sich die Zahl der in Konzentrationslagern gefangen gehaltenen Angehörigen des russischen Bürgertums auf 662.000, u. zw. auf 570.000 Männer, 74.7000 Frauen und 18.000 Minderjährige. Diese Gefangenen haben als Holzfäller zu arbeiten und werden für die Flößerei verwendet. Ein Vertrag der G. P. U. mit dem Sow-let-Holztrust sichert die Arbeit zu niedrigsten Löhnen. Die Ernährungsfrage wird von der G. P. 11 geregelt: Allein in otestm Winter sind bis jetzt 733.000 Personen an körperlicher Schwäche gestorben. Mehrere tausend Gefangene wurden erschossen, weil sie die aufgetragenen Arbeiten bis zum „angesetzten Termin" nicht geschafft hatten. Bei der hohen Gefongenenzahl von 662.000 Menschen existieren nur vier Krankenhäuser mit je 100 Betten. Außerdem sind kaum Medikamente vorhanden. Die „behandelnden Aerzte" gehören der medizinischen Fakultät nicht an. Bewacht werden die Lager von Zuchthäuslern. Auf einer in Sibirien • stattgefundenen Die Schönheitsköniginnen der europäischen Länder in Paris, wo die Schönste der Schönen als „Miß Europa" gewählt wur- de. — Sitzend (von links): Italien, Estland, Belgien, Frankreich. Ungarn, England, Dänemark. — Stehend (von links): I u g o- flawien, Oesterreich, Rumänien, Deu and Türkei, Griechenland, Holland, Spanien. ©dhönfteftdfönlßlnnm Wen dick an! Sonntag, Sen 8, Februar 193f. QNssam&MT*:-\2!iE3a SEIDENATLAS - TANSZCHUHE SCHCN UM DIN 65'- PRE ABBAU JETZT ISS.-' HU M A A MH.K MARIBOR. GOSPOSKfl ulica 17 Volkszählung Sa« betreffende Gesetz unlerzelchnet — Die Zählung beginnt am 1. April Hände und behielt für sich nur die kleine Summe von 150 Pfund im Monat. Kurz darauf trat der Radscha in Verhandlungen toit dem Herrscher von Nepal. Da der Radscha keine männlichen Nachkommen hatte, wollte er den jungen Prinzen von Nepal, Rom Radscha, adoptieren. In der heiligen Stadt Benares traf der Radscha von Ram-tiogar auf seiner Pilgerfahrt den achtjährigen Prinzen Rain mit seiner Mutter. Im Tempel von Benares wurde von den Priestern die Adoption vollzogen. Nach dem Tode des Radschas erhielt der junge Prinz Rom den Titel und das ganze Vermögen seines Adoptivvaters. Die Rani will sich damit keinesfalls abfinden und strengte den Prozeß vor dem königlichen Staatsrat in London an. Z. M. die Königin in Bukarest Bukarest,?. Feber. Königin Maria von Jugoslawien ist Don nerstag abends hier eingetroffen, um einige Tage in Bukarest zu verbringen. Am Bahnhof wurde Ihre Majestät von König Carol, der Königin-Mutter Maria, der Prinzessin Fleana, dem Ministerpräsidenten Mironescu und anderen hochstehenden Persönlichkeiten begrüßt. AnarcW e h michlu g in Buenos Aires Der Anarchist Severino Giovanni, der zehn. Jahre lang die Stadt Buenos Aires terrorisierte, wurde kürzlich hingerichtet. Bei seiner Verhaftung leistete Giovanni einen verzweifelten Widerstand. Er hatte zwei Po lizisten niedergeschossen und ergab sich erst, nachdem seine letzte Patrone abgefeuert war. Das Kriegsgericht verurteilte ihn zum Tode durch Erschießen. Als das Urteil verkündet wurde, sagte Giovanni kaltblütig: „Ich klage nicht. Mein ganzes Leben spielte ich und gewann. Meine letzte Partie habe ich verloren. Aus dem Richtplatz zeigte der zum Tode verurteilte eine große Selbstbeherrschung. Er nahm Abschied von den Gefäng-niswächtcrn, ließ sich ruhig photographieren. An die Wand gestellt wollte er keine Augenbinde haben und begrüßte lächelnd die Soldaten, die ihn erschießen sollten. Eine Mi» °v,tc darauf war alles vorbei. Witz und Humor Moderne Kinder. „ . . . und lebten glücklich bis an ihr Ende . . .!" — „Sie haben sich also nicht geheiratet- Papa? ?" Der Witz. „Kennst du eigentlich", fragt Mücke, »kennst du eigentlich schon den Witz von dem kleinen Jungen, den man fragt, was passierte, wenn er eins der zehn Gebote brechen würde, und der antwortete, es wären dann nur noch neun?" ..Nein", sagt Jedermann, „erzähl' mal." Der Dackel. Federmann hat Mücke 'seinen Dackel abge kauft. „Na", fragt Mücke ein paar Tage später, „wie findest du ihn?" »Wie ich ihn finde?" zuckt Feder,nahn die Achsel. „Ich kann suchen, rufen und pfei fen so viel ich vill: ich finde ihn überhaupt Nicht." Der König Unterzeichnete auf Vorschlag des Ministerpräsidenten als Innenministers das Gesetz über die Volkszählung. Im Sinne des Gesetzes hat zu statistischen Zwecken eine Erfassung der B e v ö l k e-rungszisfer, des Viehes und der G e b ä u d e nach dem Stande von Mitternacht zwischen dem 31. März und 1. April d. I. vorgenommen zu werden. Die Zählung beginnt gleichzeitig im ganzen Staate am 1. April um 8 Uhr und hat spätestens am 20. April beendet zu sein. Die Volkszählung wird für das Donau-, Morava-, Barbar- und Zetabanat und die Stadt Beograd von der statistischen Abteilung des M'nisterratsmäst-diums, für das Drau-, Save, und das Küstenlandbanat vom Statistischen Amt in Zagreb und für das Vrbas- und Drina bannt vom Statistischen Amt in Sarajevo im Wege der Gemeindeverwaltungen vor genommen werden. In den Banaten wer Castelbignasco ist ein kleiner Ort am Gol fc von Tarent. Die Bevölkerung besteht fast durchwegs aus Fischern. Seit Menschengedenken. Stets folgt der Sohn dem Vater im Gewerbe — im Boote, das cf; hundert Iah re zählt. Einfache Leute, nicht angekränkelt vom modernen Zug der Zeit, haben sie für alles, was Fortschritt heißt, nur ein Achselzucken. Wie ihre Vorväter dachten,' vor drei-und vierhundert Jahren, so denken auch die, wie jene lebten, sc leben auch sie selbst. : Als vor Jahren Ettoro Mastroio dia Carmen Giudici heimführte, beneideten ihn die Kameraden, wie die Mädchen laut ihr Glück priesen. Im Grunde aber hielten sie cs für richtig, daß die beiden sich gefunden. Waren sie doch ein auserlesenes Paar. Er ein Mensch, der überhaupt nicht wußtes was Beograd,?. Feber, den besondere höhere Zählungsausschüsse gebildet, die die Zählung zu überwachen und das Ergebnis zu kontrollieren haben. Die unmittelbare Kontrolle liegt in den Händen des Zählungsausschusses. der in jeder Gemeinde gebildet wird. Die Personen, die die Volkszählung vornehmen und d'e nötigen Eintragungen in die Zählbogen besorgen, sind als öffentliche Funktionäre anzusehen. Falls diese Personen außerhalb ihrer Gemeinde dis Volkszählung aufzunehmen haben, gcbüh ren ihnen besondere Zulagen aus der Staatskasse. Hinsichtlich der genauen Durchführung der Volkszählung wird ein besonderes Reglement vcrlautbart werden. Die Daten, die den Zählunasorganen jedermann gewissenhaft mitzuteilen verpflichtet ist, sind als Amtsgeheimnis zu betrachten und dienen ausschließlich statistischen Zwecken. R 0 m. im Feber. Furcht heißt, der jauchzend in das Boot sprang, wenn draußen der Sturm heulte, wenn die See in wilden Brechern an die Felsen donnerte. Und sicherlich saß bann am Steuer Carmen, lachte, daß aus dem braunen Gesichte die weißen Zähne blitzten, scherzte mit ihrem Ettore, während vor ihnen, auf der Spitze des Klüwers, der Tod ritt. Nach einem Jahre wurde das anders. Das war, als ihnen der kleine Saverio geboren wurde. Da blieb. Carmen an Land und versorgte das Haus, .das in strahlender .Weiße von den Klippen'auf die See hinausleuchtete. Abends dann,. wenn in der Ferne das braune Segel des Mannes auftauchte,..schritt sie hinab, umflossen vom Zau ber ihrer jungen Mutterschaft, das Kind im Arme. Half Ettore die Segel bergen und die Beute sichten, die stets zahlreich genug war. Und inzwischen saß Saverio auf dem Felsen, jauchzte in d'e untergehende Sonne und wollte den weißen Gischt sangen, der dicht unter ihm heranbrodelte. Kaum drei Jahre alt war er, da nahmen sie ihn mit ins Boot, und kurze Zeit später wußte'er schon den Branzin von dem Orade zu unterscheiden, und sprach mit ihnen wie ein alter Fischer. Kommandierte mit seinem kräftigen Sümmchen, legte auch wohl die kleinen Hände neben die starken der Mutter an das ■ Steuerruder und fühlte sich als Herr,, der das große Boot meisterte. Wahrscheinlich. nun wäre das Leben der Mastrorollas verflossen wie das ihrer Vorfahren, . angefüllt von Arbeit und Freude, von Kindern und Ruhe, wäre nicht Ame-cedo Bonomo gewesen und seine Frau. Auch er war Fischer. Sein Haus war das letzte, das kleinste im Dorfe. Einer der Aermsten war er. galt zudem auch noch als Fremder. War sein Vater doch erst vor knappen vierzig Jahren von der dalmatinischen Küste hier eingewandert. Es ging das Gerücht, der Amedeco hätte sich um Carmen beworben, als sie noch Mädchen war. Und da die dem Ettore den Vorzug gegeben, hätte er aus Verzweiflung die Gina geheiratet, die Tochter der Hexe. Die Gina. die Verfluchte, die Gott mit dem bösen Blick gezeichnet hatte. Deren Augen grün unter den dichten schwor zen Brauen hervorblitzten, die Unheil brach te, wem sie über den Weg lief. Seit sie ins Dorf hinuntergezogen war, gemeinsam mit dem Amedeco zu hausen, gab es stets hgeud ein Unglück, wo sie sich zeigte. Entweder es riß ein Segel, Ruder brachen oder die Men schen selbst kamen zu Schaden. Und daß es bei ihr nicht mit rechten Dingen ■ zuging, war nur zu klar. Warum denn sonst hatte die Maledetta kein Kind, obgleich sie schon drei Jahre verheiratet war? Freilich, es gab ja Mittel gegen die finstere Macht der Gina. Brauchte man doch nur, wenn man sie erblickte, zwei Finger nach unten zu spreizen oder ein Stück blaues Glas anzusassen, das man gegen die bösen Mächte stets bei sich trug. Wie aber war es mit den Kindern, den unschuldigen, die hilflos waren, die sich nicht wehren konnten? Und eben aus diesem Umstande entwickelte sich die Tragödie, die gegenwärtig das Gericht von Taranto beschäftigt. Die Sonne war eben aufgegangen, als Ettoro sich erhob. Weit draußen hatte er Netze gelegt, und nun galt es, die Beute zu bergen. Während Carmen das Mahl richtete, war Saverio nach dem kleinen Hafen vorausgeeilt, wo sorgsam vertäut das Boot lag. Ms nach einer Weile die Eltern hinab stiegen, sahen sie ihn — mit der Gina, die sich zu ihm herabbückte, ihn streichelte, liebkoste. Mit einem Schrei der Verzweiflung sprang, stürzte Carmen herbei, faßte den Jungen, riß ihn in die Arme, abwehrend die Finger ausgestreckt gegen die Verfluchte, die Teufelin, die stumm sich wandte, zum Dorf hinausschritt ... . Wie niedergezogen vom schweren Kummer geht sie dahin . . . Daun geschah das Unheil. Mitten auf dem Meer röaren'isi#, wollten heimwärts wenden. Und als das große Segel herumschlug, traf die eisenbeschkaginie Spitze des schweren Hol zes den Kleinen, der helfen hatte wollen, so unglückselig - gegen die Schläfe, daß er, aus dem Boot geschleudert, versank, ohne einen Laut von sich zu geben. Sie bargen die kleine Leiche, brachten sie heim. Und tränenlos, mit erstarrtem Gesichte, hielt die Mutter die Totenwache, bis sie ihr das Kind wegholten, nach dem Friedhofe. Dann, da es dämmerte, erhob sie sich stumm, automatisch wie unter einem Zwange. Schritt durch das Dorf, ohne rechts oder links zu blicken, nach dem Haute der Gina, die ihr scheu entgegenblickte. Zog ruhig auch ein Blitzendes Messer hervor, stieß cs mit jäher Gebärde der verzweifelt Ausschreienden ins Gesicht, in die Augen. . . Und wandte sich, zing ruhig heimwärts,- ließ ruhig sich verhaften Feuilleton Unter der Luve Skizze von Walter Rasch, Celje. Kürzlich besuchte ich Freund Erich, den berühmten Bakteriologen. Erich saß natürlich, wie immer, vor seinem Mikroskop, durch das er ein, zwischen zwei hauchdünnen Glasplättchen geklemmte winzig kleines Etwas Beobachtete, das mit freiem Auge natürlich kaum wahrnehmbar war. „Menschenskiud!" fragte ich ihn, „sag' mit bloß, was tust du da?" „Tja, mein Lieber, das ist dir eine hochinteressante Sache. Ich studiere hier eben eine neu entdeckte Abart von Mikrolebewe-fen." „Was?" sage ich, „das winzig kleine Etwas da, Lebewesen? Noch dazu gleich ein paar?" - „Nicht nur ein paar, mein Lieber, sondern ein paar Tausend! Tja, lieber Freund, du glaubst gar nicht, was man unter einer Lupe alles beobachten und erkennen kann. Dinge, von denen man sich ansonsten wohl kaum etwas würde träumen lassen. Uebrigens, würden die Menschen sich daran gewöhnen, auch im gewöhnlichen Leben alles durch die Lupe zu betrachten, sie würden die Welt mit ganz anderen Augen ansehen. Glaube mir, es würde so manchem die eine oder andere Enttäuschung erspart bleiben im Leben. Allerdings oft auch umgekehrt!" Erichs Worte hatten mich nachdenklich gs- tir exp/oi/e1" ! — X • x Vf # , I m- cbum ^ ZECUEMZ£/CU£A/ Die Teufelsaugen im Fischerdorf Lastelbignasco Eine Tragödie am Golf von Tarent — Ein Segel tötet den kleinen Saverio — Die Liebkosungen der Gina — Carmens Rache „Mar'iSoM MtuKg* 9?ntitfttcr 87 Gonnkäg. Fett 8. WeWfföf T95T. Während der GRIPPE schützen Euch Erfiälflich in allen Apotheken. Preis der kleinen Phioie 8 Din, der großen Phiole 15 Din Hüten Sie sich vor Imitationen! Das größte und schnellste Martneflugboot der Welt verunglückt stimmt und ich beschloß, seinen wohlgemeinten Rat zu befolgen. Die nächste Nacht hatte ich wieder einmal ganz unsinnig um die Ohren geschlagen. Die Glocke bei den Kapuzinern läutete bereits zur ersten Frühmesse, als ich müde und übernächtig heimgondelte. Von allen Seiten kamen mir bereits die ersten Kirchgänger entgegen. Gesenkten Hauptes, den Hut tief in die Stirn gedrückt, schlich ich mich die Häuserreihe entlang heim. . Ich schämte mick buchstäblich. Zu allem Ueberfluß stieß ich da an der nächsten Straßenecke auch noch beinahe mit der schönen jungen Frau Herma zusammen. Was würde sie sich nun üon mir denken? Bon mir, der ich wochenlang schon um sie warb! Vergebens natürlich. Wie sie daher schritt! Das reizende Madonnengesicht züch tig zu Boden gesenkt, das Gebetbuch in ihren entzückenden kleinen Händchen, die in beigefarbenen Wildlederhandschuhen stacken so schritt sie eilig ihrer Morgenandacht zu Wer hätte sich das von diser kleinen Frctv gedacht. Und ich hatte stets gemeint, daß unter all der so offenkundig zur Schau getra genen Unnahbarkeit und Wohlanständigkei' heißes Liebessehnen, glühendes Verlangen schlummern mußte. Wunder wäre keines. Sie höchstens sechsundzwanzig und ihr Gatte bereits weit über fünfzig. Und da trippelte die junge Frau indessen in dem eisigen Morgenwind züchtig und fromm zur er sten Frühmesse. — Kaum jedoch wähne ich mich glücklich ungesehen antifir vorbei, fallen mir Plötzlich Erichs Worte ein. Wie wär's, denke ich augenblicklich bei mir, wenn ich die reizende Frau Herma ein wenig unter die Lupe nähme. Gesagt — getan! Wie der Blitz machte ich Kehrt und wie ein Indianer auf dem Kriegspfad schleiche ich hinter ihr her. Kriegsbemalung habe ich zwar keine angelegt. Diese Arbeit hat mir Frau Herma abgenommen. Und merkwürdig! Die Lupe zeigt mir Dinge, die ich ohne solche wohl kaum beachtet hätte. Denn von Zeit zu Zeit blickte die ahnungslos vor mir dahintrippelnde junge Frau ganz merkwürdig scheu zurück. Sonderbar, denke ich mir. Wir leben ja heute doch, Gottlob, nicht mehr im Zeitalter der Christenverfolgung, wozu also diese Aengstlichkeit? Gleich darauf sollte ich aber noch weit merkwürdigere Dinge erleben. Denn kurz nachher schwenkt Frau Herma in eine Seitengasse ein, die im Leben nie zur Kapuzinerkirche führt. Besagte Seitengasse war nämlich eine regelrechte Sackgasse und in besagter Sackgasse wohnte wiederum mein Freund Erich, der berühmte Bakteriologe. Donnerwetter! Am Ende... Ach wo? Undenkbar! Ausgeschlossen! Zwei Minuten später jedoch mußte ich erkennen, daß durch die Lupe betrachtet, eben nichts undenkbar, nichts ausgeschlossen ist. Rasch, wie um mich ja zu vergewissern und Frau Herma, meiner angebeteten Frau Herma ja nicht etwa Unrecht zu tun, eile ich an die gegenüberliegende Hauswand, und wenige Minuten später beobachte ich an dem zugezogenen Vorhang hinter Erichs hellerleuchtetem Fenster die reizendsten Schattenspiele. Natürlich segnete ich meine unbarmherzige Lupe und wie ich, achtundvierzig Stunden später, Frau Herma auf meiner Bude stürmisch in meine Arme schließe, flüstert sie mir aufatmend zu: „Na, endlich, du lieber, dummer Bub!" y.. ' , „Das englische Riesenflugboot „Iris III" ging nach einem über der Bucht von Plymouth ausgeführten Uekungsflug zu steil nieder, schlug heftig auf die Wasseroberfläche auf, explodierte und versank sofort. Ein Offizier und sieben Mann konnten sich nicht mehr aus der Kabine befreien und ertranken. Vier Mann wurden schwerverletzt auf- gefischt, doch starb einer von ihnen kurz darauf. Die Maschine — ein dreimotoriges Ganzmetallflugboot — galt als das größte und schnellste Marineflugboot der Erde. Es war 22 Meter lang, trug drei Maschinengewehre, war für Bombenabwurf eingerichtet und konnte 28 Mann befördern. Beim Wintersport, an rauhen Tagen NIVEA - CREME Und zwar vorher einreiben, bevor Sie in die rauhe Luft hinausrehen Nivea-Crerne dringt vollkommen in die Haut ein. ohne einen Glanz zu hinterlassen macht sie wiederstandsfähig gegen Wind und Wetter. Nivea-Creme verhindert, daß die Haut rillig und spröde wird. Reiben Sie allabendlich vor dem Schlafengehen Gesicht und Hände gründlich mit Nivea-Creme ein. Mit Freuden können Sie dann feststellen, wie weich und geschmeidig Ihre Haut sich anfühlt, und wie jugendlich Sie aussehen, Ersetzen können Sie Nivee-Oeme nicht, denn es gibt keine andere Hautcreme, die das hautpflegende Fucerit enthält. Dosen zu 5—, 10.-- und 22.— Dinar. Tuben zu y.— und 14.— Dinar. Hersteller in Jugoslawien: Jugosl. P. Beiersdorf & Co. d. s. o. i Maribor, Gregorci-öeva ulica 24. 804 vergab einige haushoch überlegene Stellungen, spielte manchmal erstaunlich riskant und mußte in Nachteil geraten. Wohl aber zeigte Sultan Khan in einigen Partien in der Endspielführung eine hervorragende Kunst. Da Sultan Khan keine europäische Sprache beherrscht, wird es wohl noch einige Zeit dauern, bis er sich auch die moderne Schachtheorie vollkommen aneignet, worauf er gewiß noch zu größeren Taten berufen sein wird. — Der Wettkampf Stoltz-Flohr, der in Stockholm gespielt wird, steht vor der letzten Partie 4:3 zu Gunste von Stoltz. ---------------- Vfaöfindklwefen (Redigiert von F. P i v k a.) Gebt uns die Jugend! „O ihr weisen Menschen, die ihr die Well wieder aufbauen möchtet, gebt uns die In» gend, gebt uns die Jugend! Tut mit der Welt, was ihr wollt, nur gebt uns die Jugend. Wir lehren sie die Träume, wir ersinnen für sie das Schlaraffenland, wir glauben an die Gedanken, die die Welt wiede, aufbauen werden. Gebt uns die Jugend, eh« das Schlechte sie ergreift und wir wollen einen neuen Himmel und eine neue Well schaffen. (Benjamin Kidd.) Berichte. In 24 Ländern ist der Name, das Abzeichen und die Tracht der international anerkannten Pfadfinder staatlich geschützt. Aus den letzten Besprechungen des internationalen Weltkomitees, welches Ende Juli v. I in Kandersteg (Schweiz) stattfanden, wurde der Beschluß gefaßt, in dieser Sache an den Völkerbund heranzutreten, damit diese, Schutz auch in den übrigen Staaten durch« ' führt wird. Schon in Gedanken. Erfährst du Güte von einem Menschen, so lasse ihm ja alle Freiheit! Mit jedem neuen Darum-bitten fällt dem Rosenstock das Blühen schwerer. Wer eine Frau nur wegen des Geldes ehelicht, erhält sehr oft eine Frau mit Scheide-Münze. * Jeder liebe Blick von Mensch zu Mensch .ist eine kleine Hingabe. * Der Hund Jagt die Katze, die Katze den Vogel — dabei haben alle drei Ungeziefer. Schach F-'fiipiert von V. P i r c. Damengambit Weiß: Dr. E u w e. — Schwarz: T y 1 o r, (Gespielt im Meisterturnier in Hastings.) 1. d2—d4, Sg8—f6, 2. c2—c4, c7—c6, 3. Sbl—c3, d7—d5, 4. Sgl—f3, g7—g6. An dieser Stelle ist dies wenig üblich und wohl auch schlechter als andere Fortsetzungen. 5. Lei—f4, Lf8—g7, 6. e2—e3 0—0, 7. Ddl —b3! Durch diesen Druck auf das Feld d5 werden alle plansilben Entwjckhmgsztige des Schwarzen verhindert. Nun sieht man deutlich die Schwäche der Eröffnung des Schwarzen. 7. .. . a7—a5. Besser war wohl Db6, obwohl dann nach 8. c5, Db3:, 9. ab3:, Sd7, 10. b4, a6 der schwarze Damenflügel schwach wäre. 8. Sf3—e5. e7—e6. Leider notwendig, das Feld d5 muß einmal gedeckt werden. 9. Lfl—e2, Sb8—d7, 10. c4—c5! Dadurch wird der schwarze Damenflügel völlig blockiert und Schwarz hat keine Möglichkeit mehr, seinen Damenläufer zu entwickeln. Der folgende Abtausch ist vom Weißen wohl berechnet. 10. . . . . Sd7 : e5, 11. Lf4 : e5, Sf6—e4, 12. Sc3 : e4 Lg7 : e5, 13. d4 : e5, d5 : e4, 14. Db3—c3, Dd8—g5, 15. 0—0, Tf8—d8. Es hat nun fast den Anschein, daß die weißen Bauern c5 und e5 schwach werden müßten. Dr. Euwe hat aber weiter gerechnet. 16. Tal—dl, TdS—d5, 17. g2—g3! Eine sehr feine Pointe! Falls nun Dd5:, so 18. Td5:!, Dd5:. 19. Tdl, Dg5, 20. Td6 nebst Dd4 oder d2, worauf die d-Linie bald ent scheidet. Falls aber Tc5:, so 18 h4!, Di6, 19. f4!, Tf5, 20. Df6:, Tf6:, 21. Td8+, Kg7, 22. Lg4! Der Tf6 ist gefangen, Weiß wird be ouem die Türme auf der 8. Linie verdoppeln können. 17 Dg5—e7, 18. Tdl—cl, De7—c7. 19. f2—f4, e4 : f3e. p. 20. Le2 : f3, TdS : e5. Das Bauernopfer von Weiß ist natürlich vollkommen korrekt, denn Schwarz kann sich nun endgültig nicht mehr rühren, die d-Linie wird rasch entscheiden. 21. Tfl—dl, f7—f6, 22. De3—d4, Kg8—g7, 23. Kgl—f2, Te5—f5. 24. e3—e4, Tf5—e5 25. Dd4—d6, Dc7 : d6, 26. Tdl : d6, Kg7—f7, 27 Td6—d8, f6—f5. Auch nach Ke7, 28. Th8 nebst Tdl und Tdd8 wäre bald der Läufer verloren. .28. Kf2—e3, f5 : e4, 29. Lf3 : e4, Te5—h5, 30. h2—h4, Kf7—e7, 31. TdS—h8, Ke7—d7. 32. Tel—fl, Schwarz gibt auf.' Suitan Khan Sieger am Semmering Die zwölfte Partie des Wettkampfes mit Dr. Tartakower konnte SultanKhan zu seinem Gunsten entscheiden, nachdem sein Gegner allzu riskant auf Gewinn gespielt hatte. Damit*war der Schlußstand 6)4: 5)4 zu Gunsten des jungen Inders erreicht. Sultan Khans Erfolg ist gewiß sehr groß. Als erster unter der jüngeren Generation tritt er offiziell in die Großmeisterreihen ein und sogar ein Wettkampf mit Dr. Aljechin, den Sultan Khans Onkel, der Maharadschah von Pa> tiala zu finanzieren gedenkt, scheint für die nächste Zeit gesichert zu sein. Die schachlich-theoretische Ausbeute des Wettkampfes scheint aber nicht so groß zu sein, wie die sportliche. Dr. Tartakower schien seinen Gegner zu unterschätzen. Er unseren früheren Artikel rächten wir Berichte über die Welt-Nova konferenz in Kandersteg. Seit Sommer v. | arbeiten die Schweizer Rovers fleißig, uck den Lagerplatz für die Tagung vorzubereiten. Wege werden gebaut, Waschgelegenhei-ten, Latrinen, Küchenstellen werden errich. tct, um das große Lager zu einem vollen Erfolg zu gestalten. Die Arbeiten sind gut finanziert, so daß die Vorbereitungen auf keine Schwierigkeiten stoßen. Einiges aus U. S. A. Ehrenpräsident der amerikanischen Scoun, ist Herbert Hoover. Der Verband selbst zählte 1928 25.644 Gruppen mit 929.769 Mitgliedern. — Ehrenpfadfinder find, neben anderen hervorragenden Persönlichkeiten, auch Orville Wright (Dahton, Ohio) und Charles A. Lindbergh (St. Luis, Mo.). — Der ame-titanische Pfadfinderverband wurde am 8, Februar 1910 gegründet. Seine Mitgliederzahl wuchs rapid. Einige Zahlen: 1911 55.220 Pfadfinder 1914 101.197 „ 1917 362.024 1919 428.850 1925 805.877 Im Jahre 1929 errichteten die „Boy Scouts of America" 539 Sommerlager mit 114.057 Beteiligten. Dem Bunde gehört Lagergrund im Gesamtwerte von Dollar 4,041.473! Die Verkaufsstellen verkauften Waren im Werte von Dollar 912.400, welche einen Gewinn von Dollar 84.094 einbrachten. — 49.4% der Pfadfinder Amerikas sind Mitglieder religiöser Vereine. Was ist bei uns Neues? Die Gauverwaltung in Ljubljana heran, staltet anläßlich der Zchnjahrfeier des Bestehens des Pfadfinderkorps Celje vom 7, bis I4. Juli, 3 Kilometer von Celje, ein großes Gaulager. Man rechnet mit 300—400 Beteiligten und einer großen Anzahl fremder Safte. Unsere Pfadfinder beabsichtigen in bei Nähe tion Maribor nach dem Schulende ein Musterlager zu veranstalten, um der Oeffeul lichkeit einen Einblick ins Pfadfinderleben $e bieten. Die Idee ist begrüßenswert und tut» Mfen, daß sie sich verwirklichen lassen wirft Geplant sind ferner drei längere Gommer» lager im Sanntcrl, bezw. bei Bohinj. Au4 unsere Pfadfinderinnen werden zwei Lage» organisieren. A. Auszeichnungen. Franst) P i v k a, R. S., und Edgar K » 8 a k, S 1, wurden von der Zentrallei tun« in Beograd mit dem silbernen St. Georg» erden ausgezeichnet Lokale Chronik Fridolin: SS schneit Es schneit aber ganz ausgiebig und das himmlische Schneeventil, das man schon ver rostet glaubte, scheint sich jetzt nicht mehr so leicht schließen zu lassen. Die Zweige brechen unter der Last, die Dächer ächzen und 'der Boden ist mit einer gleichmäßigen schnee weißen Schichte bedeckt. Schnee im Feber ist das beste Mittel gegen die Grippe, heißt es, und der liebe Gott sorgt für die rasche Abkühlung der erhitzten Faschingsgemüter. Aus den Gehsteigen werden Schneesteige und aus den Schneesteigen werden Eissteige und auf den Eissteigen rutscht man aus. Weil immer, wenn der Hausmeister die Asche aus dem ganzen Hause verstreut hat, eine neue Portion Schnee darüber kommt und die Bindung mit Asche ist haltbar. Eis-laufplätze sollten sich dieses System zunutze machen. Die armen Vögel tun mir leid. Sie frieren und finden kein Futter. Der Schnee ver brüdert sie und wo eine Brotkrume liegt, da raufen sich Spatzen und Tauben und Amseln und Finken darum. Und die Katzen brauchen nur anzuschleichen und schon haben sie eine Meise gefangen. Aber vor den Schulen gehen die Schlachten. Taschen liegen im Schnee und Hefte und Schneeballen fliegen herum und den Passanten an den Kopf, daß es eine Freude ist. Und zwischendurch kommt eine ganze Lawine vom Dach herunter und zerstäubt am Boden. Das Geschäft der Aerzte geht zurück und mit der Kälte schwindet auch die Grippe. Man niest und hustet nicht mehr so viel im Kino und im Theater. Und die Arbeitslosenfrage ist gelöst. Wie herrlich geht doch das zu in der Natur. Aber die ganze Welt wird weiß und den Amateurphotographen lacht das Herz und ebenso auch den Skifahrern und den Bobmeistern und den Rodelkünstlern und improvisierte Skijöringer lassen sich den Schnee sturm um die Nasen wehen. Und der Schnee baut Wunderarchitekturen um jede Zaunlatte und ladet die Menschen ein, sie zu bewundern. Aber die meisten gehen achtlos vorüber und ärgern sich darüber, daß ihnen die Füße naß werden und daß der Mantel die Feuchtigseit durchläßt und blasen auf ihre erfrorenen Fingerspitzen. Nur die Kohlenhändler haben eine Extrafreude und die vielen armen Menschen, die da Beschäftigung gefunden haben. Man muß den Schnee genießen, solange er noch frisch ist. Bald sind die Tage vorüber und dann waten wir im knietiefen Quatsch und dann sind die Schneelawinen in der Herrengasse auch schon steifer geworden und man wird einen Eiertanz um die Lacken voll führen müssen und um die Gefahrplätze. Ist aber diese Gefahr vorüber, dann lugen schon die ersten Knospen aus den Gärten und der Frühling ist da. m. Todesfall. Am 5. d. M. ist im hiesigen Allg. Krankenhause nach kurzem, schwerem Leiden Herr Kostet C a k i e, Kaufmann aus Kumanovo, im Alter von 38 Jahren berschte den. Die sterblichen Ueberreste wurden in die Heimat des Verblichenen überführt, wo die Beisetzung stattfindet. Friede seiner Asche! m. Die Stadt Maribor verläßt in den nächsten Tagen der Richter Herr Dr. Zdenko V e r st o v 8 e k. der bekanntlich nach Zo-Ltanj versetzt wurde. Damit verläßt uns ein Mann, der sich einerseits im sportlichen Leben der Draustadt in hervorragender Weise betätigte und anderseits wegen seines zuvor- Samstag, den 7. Februar kommenden und vornehmen Wesens in hiesigen Gesellschaftskreisen eine gern gesehene und allseits geschätzte Persönlichkeit war. Auf seinem neuen Lebenswege begleiten ihn die besten Wünsche seiner zahlreichen hiesigen Freunde und Bekannten. m. Sonntag im Mariborer' Theater. Am Sonntag nachmittags wird bei ermäßigten Preisen als Kindervorstellung „A l a d t n" unter der Regie des Herrn T o m a L i,5 aufgeführt. Abends findet die Premiere der melodiösen und bekannten Lehar-Operette „Z i g e u n e r l i e b e" statt, deren Regie Herr Djuka Trbuhoviä führt, wäh rend die musikalische Leitung in den Händen des Kapellmeisters Herrn Lojze Herzog ruht. Die Solopartie spielt der Konzertmeister Herr Klima. iHiüErfatogoWltoli werden Versuche gemacht, unsere, wegen Ihrer hervorragenden Qualität beliebten PALMA-ABSÄTZE beim Publikum dadurch herabzusetzen, daß man sie als ausländisches Fabrikat hinstellt. Dem gegenüber sind wir genötigt mit dem größten Nachdruck zu betonen, daß unsere PALMA-ABSÄTZE, die es an Eleganz und Haltbarkeit mit jedem ausländischen Produkt aufnehmen können, ausschließlich auf jugoslawischem Boden u. zwar in KRANJ und von jugoslawischen Arbeitern hergestellt werden. 1491 Krieg der Grippe! Jugend, unbezwingbare Gesundheit und ein langes Leben sind die größten Güter, die mehr wert sind als jeder Reichtum. Hab't Ihr aber schon jemals daran gedacht, daß Ihr dieses kostbare Gut plötzlich verlieren könnt? Laßt das bittere Schicksal nicht an Euch herankommen, seid vorsichtig und trinket den Gesundheitslikör „G r o m o z o v k a", diesen mächtigen Feind der Grippe und Influenza, Regulator des Magens usw. Verlanget überall „Gromozovka"! Erhältlich in Kaffeehäusern oder direkt bei „Gromoäovka", Maribor, Maistrova ulica 3. Muster stehen zur Verfügung! JaneL in Pobrezje statt, während die zweite Aufs, .-ruug im Saale des Gasthofes JIgo in Stuben« vor sich gehen wird. ribor eintrifft, überdies wird die kleine Milka den Schwanentanz der großen Anna Pawlowa zur Vorführung bringen. Die ein zelnen Tänze wird die geprüfte Tanzlehrerin Frl. Heddy P e c n t f, Gosposka ul. 56, ab Montag, den 9. d. kostenlos einstudieren. m. Die Arbeitsbörse in Maribor hält mit Ende des vergangenen Monats insgesamt 3 Beamte, 395 qualifizierte Arbeiter und at,aer m. Die Volksuniversität veranstaltet am F r e i t a g, den 13. d. ihren ersten slowenischen heiteren Abend. Es wirkt der bekannte Humorist BuLar aus Ljubljana mit, der heitere Gesänge zur Laute zum Vortrage bringen wird. Kartenvorverkauf bei Brisnik und Hofer. m. Parastos. Sonntag, den 8. d. um 11 Uhr findet am Stadtfriedhof in PobreLje der feierliche Parastos nach dem verstorbenen Inspektor der Finanzkontrolle Herrn Miro R i b a r i L statt. m. Jahreshauptversammlung der Filiale Maribor des Slowenischen Jagdvereines. Wie die genannte Jagdvereinsfiliale mitteilt, findet die diesjährige ordentliche Generalversammlung am S o n n t a g, den 15. d. um 10 Uhr vormittags im Jagdzimmer des Hotels „Drei" mit der üblichen Tagesordnung statt. m. Der heutige Samstagmarkt war wegen des andauernden Schneegestöbers sehr schlecht beschickt. Die Speckbauern brachten wohl gegen 300 Schweine auf den Markt, doch war das Geschäft sehr flau. m. Die Jahreshauptversammlung der Zweigstelle der Verbandes der Privatangestellten Jugoslawiens findet am D i e n s-t a g, den 10. d. um 20 Uhr in den Räumen des 'Genossenschaftsheimes am Slomskov trg statt, worauf wir alle Mitglieder nochmals aufmerksam machen. m. $D3 — Sie werden lachen! lieber die von der „Mariborska tiskarna" gedruckten Einladungen zur Redoute des Sportklubs „Rapid" herrscht allgemeine Anerkennung, da die Ausführung dieser Einladungen faktisch originell ist. Wir wollen auch an d'-eser Stelle den Inhalt der Einladu-g-n verraten: „$DS — Sie werden lachen. Das Geheimnis dieses Zeichens wird sich Ihnen am Faschingsamstag, den 14. d. in den Union-Sälen bei der Rapid-Redoute enthüllen. Kommen Sie bitte bestimmt- Musik und Tanz wird Sie eine Nacht vergessen lassen! Kommen Sie und tragen Sie das Ihre bei, maskiert oder ohne Maske, aber auf jeden Fall mit guter Stimmung! Beginn 20^ Uhr. Kartenvorverkauf in den Geschäften: Höfer, Pirich, Büdefeldt und Weiler. m. Ein Jägerball in Slov. Bistrica findet am S a m s t a g, den 14. d. um 20.30 Uhr im Saale der Bezirkssparkasse statt. Veranstalter ist der Jagdverein in Slov. Bistrica. m. Zwei Theatervorstellungen vercmstal tet nächsten Samstag und Sonntag (den 14. bzw. 15. d.) der Arbeiter-Radfahrerverein in Stuben«. Zur Aufführung gelangt der Schwank „Auf nach Ljubljana". Die erste Vorstellung findet im €?aal des Gasthauses Wenn Sie Mittel zur Hautpflege kaufen, denken Sie immer daran, daß es die Wirkung ist, welche die Qualität bestimmt. Die von tausend Frauen erprobte und gelobte ELIDA JEDE STUNDE CREME ist auch für Sie die richtige, denn sie pflegtund verschönt. ELIDA JEDE STUNDE CREME verschwindet vollkommen, denn sie klebt und fettet nicht. Ein unsichtbarer Hauch bleibt zurück, der die Haut vor Sonne, Wind und Wetter schützt: // MW ELIDA |JEDE| STUNDE m. Ein Kindermaskenfest veranstaltet auch Heuer der SSK. Maribor mit einem reichhaltigen Programm. Die Klubleitung wird keine Mittel scheuen, um unseren Kleinen eine Reihe von Ueberraschungen zu bereiten. Den Aufmarsch des Maskenrummels wird eine tolle „Trojka" einleiten, die erst dieser Tage in Maribor eingetroffen ist. In der reichhaltigen Folge des Programmes folgen dann internationale Boxwettkämpfe zwischen den farbigen Vertretern der einzelnen Weltteile, deren Starts gewiß dem regsten Interesse unserer Kindersportwelt begegnen werden. Den Höhepunkt des Abends dürfte der Auftritt des kleinen Sonnyboys erreichen, der eigens mit einem Luftschiff tit Ma- Vergnügungskalender 7. Feber: Ball des Akademischen Vereines „Panonija" im Saale der „Zadruzna go-spodarska banka". 7. Feber: Karnevalsfeier der „Schwarzkünstler" im Gasthose Spuraj in Stu-denci. 7. Feber: Ball des Musikvereines der Eisenbahnbediensteten in den „Uni»n"-Sälen. 7. Feber: Faschingskränzchen der Unteroffiziere der Mariborer Garnison im „Na-rodni dom". 14. Feber: „XYZ — Siewerden lachen!" Redoute des Sportklubs „Rapid". Union-Säle. 16. Feber: KinderloWngSfest des SSK. Maribor. Union-Säle. 17. Feber: Im Reiche der Masken. Fa-schingsredoute des SSK. Maribor in den „Union"-Sälen. 17. Feber: Faschingskränzchen der Freiwilligen Feuerwehr von Stuben« im Gast Hose Jlgo in Studenei. 24 Arbeiterinnen in Evidenz. Die Arbeits-Börse gewährte den Genannten an Unterstützungen insgesamt 42.046 Dinar und an Fahrkarten 4148 Dinar. m. Die bekannte „White-Star-Jazzkapelle aus Maribor wird am Sonntag, den i. d. b-'m Unterhaltungsabend de? Roten Kreuzes in Studenci Mitwirken. Anfang um 18 Uhr im Gasthause Jlgo. Am Programm sind Kabarettvorträge, Theatervorstellung, Gesang und Tanz. Masken nach 22 Uhr willkommen! Die schönste Maske bekommt ein Geschenk! Eintritt 5 Dinar zugunsten der Kinder-Ferienkolonie. Alle Freunde und Gönner herzlichst willkommen! m. Der städtische Motorpflug, der jetzt fast Tag und Nacht an der Arbeit ist, blieb heute frühmorgens am Hauptplatz im hohen Schnee stecken. Da hiebei die Ketten an den Hinterrädern rissen, dauerte es ziemlich lange, bis der Koloß die Säuberung der Straßen sortsetzen konnte. m. Schneebäder sind die neueste Mode un. serer Stadt. Gestern nachmittags tauchten auf einer Wiese knapp bei der TrLaZka cesta mehrere Herren auf, die sich bald ihrer Klei der entledigt hatten und sich dann ein Bad im kristallreinen Pulverschnee leisteten. Wie man uns mitteilt, besteht die Absicht, auch in Maribor einen Verein der Sekte ^Verkühle dich täglich" zu gründen. m. Ein Mißverständnis. L. A. V e n r a f, der sich seit einigen Tagen, wie bekannt ist, in Maribor aufhält, verständigt uns, daß er absolut gegen die Prohibition ist und auS diesem Grunde auch seine Amerika-Tournee abgesagt hat. Er hält die Prohibition für gesundheitsschädlich und grippefördernd. Im Zusammenhang damit erklärt er, daß er Wert darauf legt, die hier in den letzten Ta-gen aufgetauchten Mißverständnisse zu bereinigen. L. A. Venrak wird die echte Ante- rican-Bar auf der Faschingdienstag - Gala-redoute des GSK. Maribor besuchen. Obwohl diese Bar rein amerikanisch ist und selbst das Mixerpersonal ausschließlich englisch spricht, werden dort alkoholische Getränke zum Ausschank gelangen. Man erwartet sogar, das sich alle hier befindlichen Amerikaner in diese Bar drängen werden und wird daher „Alkoholkarten" ausgeben. Ob Präsident Hoover zur Einweihung der Bar nach Maribor kommt, ist noch unbestimmt. m. Feststellung. Zu unserer vor einigen Lagen veröffentlichten Notiz über den Selbst Mordversuch eines gewissen C. stellen wir fest daß sich die Notiz durchaus nicht aus den in derselben Gasse wohnhaften Chauffeur Herrn Friedrich Ö i c e l bezieht. m. Der Winter hat mit all seinen bösen Folgen von neuem eingesetzt und unsere mittellosen kranken Mitbürger sind mehr denn je auf die Hilfe edler Menschen angewiesen. Der arme kranke Invalide mit mehreren kranken Kindern sowie die mittellose Frau mit vier kleinen Kindern wenden sich an mildtätige Herzen mit der innigen Bitte, ihr hartes Los durch kleinere Spenden mildern zu Helsen. Vergelt's Gott! Srtlto.SentrtotDr Maribor Zur »Übernahme der Bereitschaft für Sonntag, de» 8. Februar ist der 1. Zug kommandiert. Kommandant Brandmeister Martin E r t l. Telephonnummern für Feuer» und Unfall-neldungen: 2224 und 2336. nt. Apothekennachtdienst. Den Apotheken--lachtdienst versieht kommende Woche die Mohren-Apotheke in der Gosposka ulica. m. Wetterbericht vom 7. Feber 8 Uhr: Feuchtigkeitsmesser — 13, Barometerstand 741, Temperatur — 4, Windrichtung NW., Bewölkung ganz, Niederschlag Schnee. * Bachernball. Samstag, den 14. d. M. abends findet im großen Saal des „Narodni dom" zugunsten der Errichtung des Bachern Heimes ein großer Bachernball statt. Die Tanzmusik besorgt eine anerkannt erstklassige Bachernkapelle. 1618 » Belika kaoarna. Samstag, den 7. d. Balon-Reunion und Kabarett-Abend. 1485 * Sträußerl - Ball (Hausball) im Hotel Halbwidl findet Mittwoch, den ll. Feber statt. 1622 * Schöne Schlittenfahrt zur „Linde" (An derle), Radvanje. Heute Konzert. Vorzügliche Getränke. 1645 * Kapelle Wergles konzertiert Samstag und Sonntag beim Frühschoppen u. abends im Restaurant Halbwidl. Vorzügliche Weine von 12 Dinar aufwärts. 1622 * Der Verein der Offiziere und Militär-beamten d. R., deren Witwen und Waisen hat seine Jahreshauptversammlung am Sonntag, den 22. Februar 1931 um 10 Uhr im ebenerdigen reservierten Zimmer der Einkaufsgenossenschaft der Staatsangestellten. Eingang von der LekarniSka ulica. 30 * Gasthaus „Pesek". Sonntag Familienkonzert. Im Ausschanke nur erstklassige Weine. Es empfiehlt sich die Wirtin. 1512 * Hallo! Sonntag, den 8. Feber großer H a u s b a l l, Jazzmusik in Marija v PuZLavi in allen Lokalitäten der Frau K res. Theatervorstellung, „Babillon". Anfang 15 Uhr. Günstig für Rodelpartien. Um zahlreichen Besuch bittet die Gastwirtin. * Auf diesem Wege sei allen denen, die zum Gelingen der Faschingsunterhaltung am 31. Jänner 1931 so reichlich beigetragen haben u;ib den überaus zahlreichen Besuchern unser herzlichster Dank ausgesprochen. Das ^Kommando der Fabriksfeuerwehr in den Staatsbahnwerkstätten in Maribor. 28 * Der aufmerksame Ehemann speist am Sonntag grundsätzlich nicht zu Hause. Wenigstens einmal in der Woche will man seine Frau im Haushalt entlasten. Itzt man in der öffentlichen Mensa am Slonckkov trg doch so gut und billiger als zu Hause. 1557 * Gewerbeförderung! Die Banska uprava nt Ljubljana veranstaltet in Maribor einen Zuschneidekurs für Damen und Herren, welcher vom staatl. geprüften Lehrer Herrn Alois K n a f e l abgehalten wird. Tie Interessenten haben sich bei der Genossenschaft der Kleidermacher in Maribor a* melden« 29 Sie hält, was sie verspricht ! Aus echtem Kayser» Ellison - Sheffield- Silberstahl erzeugt, daher qualitativ erstklassig. — Ueberall erhältlich. — Wiederverkäufer wenden sich an Gustav Husser & Sohn, Wien, VII., Richtergasse 100. 1619 * Meinen geehrten Gästen zur gefälligen Kenntnisnahme, daß die Hausunterhaltung wegen ungünstigen Witterungsverhältnissen auf Sonntag, den 15. Feuer verlegt wird. Martin C v i l a k, Jarenina. 1649 * Buchhaltung, Stenographie, Maschin-schreiben, Handelskorrespondenz, Sprachen Praktischer Einzelunterricht. M. Kovaö, Maribor, Krekova ulica 6. 119 EINE GROSSE GEFAHR für jene, die viel sitzen, ist die schlechte Verdauung, verursacht durch die gebückte Haltung bei der Arbeit. Chronische Verstopfung und Hämorrhoiden sind die ersten Anzeichen der schweren inneren Erkrankungen, die später sehr schwer geheilt werden können. Beseitigen Sie diese Gefahr schon früher und trinken Sie täglich zwei bis drei Glas RADENCER HEILWASSER! 16346 Aus W P. Falsche Eindinarstücke. In den letzten Tagen tauchten in unserer Stadt falsche Ein dinarstücke auf. Die Fälschungen sind nicht schwer zu erkennen, da sie viel dünner und kleiner sind. p. Uebersiedelt ist dieser Tage die Advokaturskanzlei des Herrn Dr. V i s e n j a k aus der VoZnjakova ulica in die Panonska ulica und zwar in das Haus der Firma Ma-tzUn (Scharner). p. Ein Kindermaskenfest veranstaltet auch heuer der hiesige Frauenverein. Das Arrangement liegt in den bewährten Händen des Herrn Prof. I u r k o . Die Einstudierung der Reigen findet jeden Mittwoch und Sams tag in der „Mladika" statt. Das Maskenfest findet im großen Saal des Vereinshauses statt. p. Wochendienst der Freiwilligen Feuerwehr. Bis 15. d. versieht die zweite Rotte des ersten Zuges mit Brandmeister Ernst D a s ch und Rottführer Biki Kropf den Feuerbereitschaftsdienst, während Chauffeur Karl Penteker, Rottführer Konrad N e k o l a und E r l a e sowie P o g a ö-n i k von der Mannschaft den Rettungsdienst versehen. p. Den Apochekennachtdienft versieht bis einschl. den 13. d. die Antonius - Apotheke des Herrn Mag. Pharm. Orozen. I Hm 16. Februar | ■in Ptuj! Aus 6elje Einbruch in zwei Schulgebäude In der Nacht auf Freitag, den 6. d. M. erbrach ein unbekannter Täter die Tür des Turnsaales im hiesigen Staatsgymnasium, schlich durch den. Turnsaal und den Gang in das erste Stockwerk und erbrach dort die Tür zum Direktionszimmer. Hier öffnete er verschiedene Laden und suchte offenbar nach Kassen- oder Schrankschlüsseln. Der Einbrecher nahm merkwürdigerweise nichts mit. In derselben Nacht wurde auch in die Kanz lei des Schulverwalters in der Umgebungs-volksschulein Dolgo polje eingekrochen. Der Täter brach den Schreibtisch auf, ließ aber auch hier die im Schreibtisch befindlichen Gegenstände, auch Geld unberührt. Die Polizei hat eine umfangreiche Untersuchung über diese eigenartigen Einbrüche eingeleitet. auto wird dieser Tage nach einer Probefahrt nach Zagreb von der hiesigen Feuerwehr übernommen und in eine besondere Garage im neuen Löschdepöt gestellt werden. c. Schnee. In der Nacht auf Freitag begann es in Celje und Umgebung stark zu schneien. Bis Freitag mittag erreichte die frische Schneedecke bereits eine Höhe von 20 bis 25 Zentimeter. Die Skifahrer werden am Sonntag, den 8. d. mehrere Ausflüge in die Umgebung veranstalten. r. Blutvergiftung. Der 18jährige Arbeiter August Pfeifer aus Jurkloster oer-letzte sich vor einigen Tagen bei der Arbeit auf der linken Handfläche. Wegen Vernachlässigung trat bald Blutvergiftung ein. Pfeifer befindet sich im hiesigen Krankenhaus in Pflege. c. Fremdenverkehr. Im Jänner besuchten Celje 950 Fremde, und zwar 712 Jugoslawen. 130 Oesterreicher, 38 Tschechoslowakei!, 26 Reichsdeutsche, ly Tschechoslowaken, 26 Reichsdeutsche, 19 Italiener, 8 Ungarn, 5 Chinesen, 4 Russen, je 2 Kanadier und Schweizer sowie je 1 Engländer. Franzose, Pole und Holländer. Dem Beruf nach waren 195 Personen Geschäftsreisende, 176 Arbeiter, 85 Studenten, 82 Gewerbetreibende, 81 Beamten, 19 Industrielle, 8 Rechtsanwälte und 5 Aerzte, 319 Personen hatten keinen Beruf. c. Das Rote Kreuz in Celje hat in seiner Hauptversammlung Herrn Obersten Vojislav K o st i i zum Obmann und Herrn 5 r. Ju-roHrasovec zum Obmannstellvertreter gewählt. Das Rote Kreuz in Celje wird im Gesundheitsheim zweimonatige Samariterkurse unter Leitung des Herrn Dr. I. R e-b e r n i k und zugleich eine hygienische Aus stellung veranstalten. c. Freiwillige Feuerwehr Celje. Den Wochendienst versieht von Sonntag, den 8. bis einschließlich Samstag, den 14. d. der 2. Zug unter Kommando des Zugsfnhrers Herrn Josef P r i st o s ch e k. Tel. 99. c. Den Apothekennachtdienst versieht von Samstag, den 7. bis einschließlich Freitag, den 13. d. die Apotheke „Zum Adler" "m Hauptplatz. c. Vom Staatsgymnasium. Int Sinne einer Verordnung der Banalverwaltung wurde am 6. d. der nichtobligate Stenographieunterricht eingestellt. Vor einigen Tagen wurde ein nichtobligater tschechischer Sprach unterricht unter Leitung des Herrn Prof. Orozen eingeführt. c. Das Rettungsauto, welches die Freiwillige Feuerwehr Celje bei den „Tatra"-Werken bestellt hat, Ist am Mittwoch nach-mittags in Celje eingelangt. Das Rettungs- j Theater und Kunst 9tationaltf)eater in Maribor (Repertoire Samstag, 7. Feber, 20 Uhr: „Der Liebhaber". Ab. A. Kupone. Sonntag, 8. Feber, 15 Uhr: „Aladin", Kindervorstellung bei ermäßigten Preisen. — 20 Uhr: „Zigeunerliebe". Premiere. Montag, 9. Feber: Geschlossen. Dienstag, 10. Feber, 20 Uhr: „Zigeunerliebe". Ab. B. Etadttyeaier in ßtui Montag, 9. Feber, 20 Uhr: Zigeunerliebe. Gastspiel des Mariborer Theaters. Siablthealer in Lelje Dienstag, 10. Feber, 20 Uhr: „Frau Minister". Gastspiel des Nationaltheaters in Ljubljana. Lheaterkrlfe Wie bekannt, wurden alle Schauspielerverträge des Mariborer Theaters für den 31. März l. I. gekündigt, da die Weiterführung des Theaters in Anbetracht der unsiche ren Subventionsverhältnisse in Frage gestellt ist. Gestern ist nun der Intendant Dr. B r e n c i c aus Beograd, wo er wegen des Weiterbestandes des Mariborer Theaters bezw. wegen der weiteren Subventionierung intervenierte, heimgekehrt. Nach seinen in Beograd erhaltenen Informationen ist die Umwandlung des Mariborer Theaters in ein B a naltheater sicher. Dessenungeachtet ist aber die staatliche Subvention für dieses Jahr im Budget vorgesehen. Sollten die jetzt auf allen Seiten ein- gesetzten Sparmaßnahmen nicht auch diese Subvention zur Streichung bringen, dann erscheint die Krise als gelöst. Fällt jedoch die staatliche Subvention, dann ist damit der Bestand des Mariborer Theaters in Frage gestellt. Man kann damit rechnen, daß die latente Krise bis Ende März mit dem staatlichen Budget auf irgendeine Weife beendet wird. Inzwischen hat das neue Theatergesetzt schon den Gesetzgebenden Aus schuß passiert und liegt bereits dem Kultusministerium vor. Bis zur Veröffentlichung des Gesetzes kann aber immerhin noch ein halbes Jahr verstreichen. + Veränderung in der Besetzung. Infolge der Erkrankung von Frl. F r a t n i k und Herrn Rasberger mußten die beiden Rollen in der „Zigeunerliebe umbesetzt werden. Die Ilona spielt daher Frau T o v o r-n i k, den Mosu Herr F u r i a n. + Neuentdeckte Bildnisse von Dante uni Petrarca. In einer alten Kirche in der italienischen Stadt Pistofa entdeckte ntan hinter einem aus dem 17. Jahrhundert stammenden Altar eine Anzahl von Fresken. Bel näherer Betrachtung erwies es sich, daß diese vergilbten Wandgemälde aus dem 14. Jahrhundert stammen. Eine der Fresken stellt drei Halbfiguren dar. Unter einer konn te man durch ein Vergrößerungsglas die In schrift „Dante" und unter der anderen den Namen „Petrarca" lesen. Auch ohne dies« Namenbezeichnungen konnten die beiden Figuren als Bildnisse der zwei größten Dich ter der italienischen Frührenaisiance erkannt werden. Das neuentdeckte Porträt Dantes unterscheidet sich von den bis jetzt bekannten dadaurch, daß der Verfasser der göttlichen Komödie darauf als junger Mann borge« stellt ist. Die Fresken befinden sich in einem sehr schlechten Zustande. Es ist zu bezweifeln, ob sie restauriert werden können. Der Arzt verordnet als verläßliches, mild sicher wirkendes Abführmittel ARTIN-DRAGEES. Erhältlich in allen Apotheken. Der Inhalt der Schachte ä 8 Dinar, genügt für 4-—6 Mal. 1371 Kino Burg-Tonkino. „Gefesselte Seelen". Union-Tonkino: „Weib im Dschungel". Apollo-Kino: „Urwald in Flammen". Diana-Kino in Studenci: „Die Jacht der sieben Sünden". * Rervenleidenden und Gemütskranken schasst das überaus milde, natürliche „Franz-Josef", Bitterwasser regelmäßigen Stuhlgang, gute Bei dauung und erhöhte Eßlust. Nach Erfahrungen berühmter Nervenärzte ist der Gebrauch des Franz-Josef-Wassers auch bei Erkrankungen des Gehirns und des Rückenmarks aufs angelegentlichste zu empfehlen. Radio Sonntag, den 8. Februar. Ljubljana 9.30: Kirchenmusik. — 10: Vortrag. — 11: Konzertmatinee. — 15: Vortrag. — 15.30: Unterkrainer Lebensweise. — 20: Geburtstagsfeier für den Schriftsteller Finzgar. — 21.30: Vokalkonzert. — 22.30: Nachrichten und Zeitangabe. — B e o g r a d 20: Opernübertvagung aus dem Theater. — Wien 11.05: Konzertmatinee des Symphonieorchesters. — 14.35: Nachmittagskonzert. — 17.30: Kammermusik. — 20.05: Strauß-Abend. — Anschließend: Abendmusik. — Mähr.Ostrau 22.20: Leichte Musik. — London 20.55: Abendveranstaltung. — 22.05: Konzert. — Mühlacker 19.45: Karneval«»eranstal-tung. — 22.50: Tanzmusik. — Toulon-s e 21: Abendkonzert. — 22: Operettenabend. — 23.15: Wiener Musik. — 24: Sie» dervorträge. — B u k a r e st 20: Rumänische Musik. — Ka tto witz 20.30: Violinkonzert. — 23: Tanzmusik. — Rom 20.40: Pietris Operette „Mein Haus". — Prag 19.50: Provazniks Operette „Bonbonkönig". — Mailand 19.30: Buntes Konzert. — 20.30: Opernübertragung. — Budapest 19.30: Gounods Oper „Faust". Anschließend Tanzmusik. — Warschau 20.30: Violinkonzert Bronislav Gimpel. — 21.30: Volkstümliches Konzert. — 23; mzmusik. AUSTRÄGER werden für Ptuj gesucht f nxufrigen bei der Inseraten-Aqulsltlea 0. Pichler 4a Ptuj, Sonntag, den 8 Februar 1937. »Mariborer Leitung* II " I illiMilHIimiHlliili l'H—MliiHn Nummer 37. Wirtschaftliche Rundschau Die mitteleuropäische Wirtschaft In Genf hat man trotz aller optimistischen Tendenzen festgestellt, daß die Aussichten für eine baldige Besserung der mitteleuropäischen Wirtschaftslage recht gering sind und hat die verschiedentlichen Gründe für die Krise dargelegt. Wenn wir heute die Mitteleuropäischen -Staaten betrachten, finden wir eine gewisse Verbundenheit in negativer Hinsicht, mag auch das Antlitz der Krise verschieden sein, teils industrieller, teils landwirtschaftlicher Art. Betrachten wir einmal flüchtig den Kreis der mitteleuropäischen Staaten. Tschechoslowakei. Die statistischen Daten für den Außenhan del der Tschechoslowakei im Dezember 1930 ergaben einen Rückgang der Ausfuhr um über 700 Millionen Tscheche-krönen gegenüber Dezember 1929, während die E i n s u h r um 550 Millionen z u- r ü ck g e g a n g e n ist, demnach wurde das Bilanzergebnis ungünstiger. Wenn man den Gesamtumsatz betrachtet, muß man bis zum Jahre 192-6 zurückblättern, um auf die gleichen Zahlen zu gelangen, die Tschechoslowakei verzeichnet demnach einen R ii tisch I a g um vier Jahre. Die Arbeitslosigkeit ist im Monate Dezember allein um et- wa 80.000 gestiegen und die Exportstatistiken zeigen die Textilindustrie (Wolle und Baumwolle), die Zuckerindustrie und die Holzproduktion als jene Produktionszweige, die am s ch l e ch t e st e n abgeschnitten haben. Die Tschechoslowakei war lange Zeit hindurch eine Insel innerhalb der mitteleuropäischen Krise, dann aber, hat diese Wirtschaftsdepression auch von diesem Lande Besitz ergriffen und jetzt scheint es fast, als wollte sie die versäumten Monate durch ein oer' arktes Tempo aufholen. Ungarn. Tie ungarische Handelsbilanz die für den letzten Monat des vergangenen Jahres einen Ausfuhrüberschuß von etwa 5 Millionen Pengö bucht, ist also aktiv, aber man muß sich vor Augen halten, daß der Import Dezember 1930 gegen Dezember 1929 um etwa 17 Millionen zurückgegangen Ist, der Export aber um 48 Millionen Pengö also gewaltig. Diese Zahlen benötigen aber eine Interpretation, denn was hier zahlenmäßig ersaßt wurde, das sind die Geldwerte der Waren und in Berücksichtigung des Preisverfalles der landwirtschaftlichen Produkte, die doch fast die gesamten Ausfuhrzah len Ungarns stellen, ist das Ergebnis gar nicht so schlimm, wie es auf den ersten Blick aussieht. Ungarns Handelsbilanz ist aktiv, aber Ungarn ist einer der Hauptleidtragenden der Agrarkrise und ringt schwer um den Absatz seiner Agrarerzeugnisse. Oesterreich. Die Industrie kämpft schwer, behauptet sich zum Teile doch überraschend gut, auch ein Großteil der alten Handelsbeziehungen mit dem entfernten Orient und Südamerika, die schon längst wieder ausgenommen worden find, sind nunmehr voll i t Gange und namentlich in kunstgewerblicher Und Gvschinacksindustrie behauptet sich der österreichische Export. Die metallurgische In dustrie befindet sich in einer weniger rosigen Lage und die Alpine Montane hat zu einem Gewaltmittel gegriffen, indem sie die Gesamtheit ihrer Arbeiterschaft gekündigt hat und sie nur zu neuen, niedrigen Lohnsätzen wieder aufnchmen wollte. Die Arbeiterschaft mußte sich nach versuchten, aber Mißlungenen Verhandlungen, fügen. Wie-öer eine Schwächung der Konsumkraft, die sehr bedauerlich ist. Ansonsten besteht erhöhte Konzentration auf die unmittelbar ^vorstehenden Handelsvertrags-Verhandlungen mit Jugoslawien, Ungarn und auch mit der Tschechoslowakei. Sowohl Landwirtschaft als auch Industrie erhoffen sich durch diese Verhand- lungen Erschließungen neuer Absatzgeb i e t e. Da man sich aber in Oesterreich bedauernswerter Werse nun schon einmal int Zustand eines Gegensatzes zwischen Industrie und Landwirtschaft befindet, wird es wohl schwer sein es beiden recht zu machen; schließlich werden wohl beide unzufrieden sein. Deutschland. Eine sehr schwere Krisenzeit macht setzt Deutschland mit. Die Ziffer der Arbeitslosen steigt, ganz abgesehen von den Betrieben, die mit stark eingeschränkter Arbeitszeit und naturgemäß auch entsprechend gekürzten Löhnen fort zuarbeiten versuchen. Der andauernde Verbilligungsprozeß des Silbers läßt für die Beziehungen mit dem fernen Orient, der vom Silberwert entscheidend abhängig ist, nichts Gutes erhoffen. Der Export mag sich ja noch so ziemlich auf der Höhe halten, aber der Jnlandsmarkt versagt, ja, die Kauf kraft setzt förmlich aus, ein beängstigendes Symptom für ein großes Wirtschaftsgebiet. Die naturgemäß auftretenden Drosselungen im V e r b r a u ch, die sinkende Möglichkeit Arbeit zu finden, verschärft sich, denn wenn Schlüsselindustrien von der Stagnation noch härter erfaßt werden und das ist leider der Fall, dann ist es schon ziemlich schlimm, am ärgsten mag wohl die Baustoffindustrie hergenommen worden sein. Das Schlagwort von der Preissenkung bat zum Teile sogar Schwierigkeiten geschaffen, denn die kleinen Ansätze von Konsum, die vorhanden waren, legten in Erwartung der Auswirkungen der Preissenkunasaktion Zurückhaltung an den Tag. Das Bild ist recht trüb, aber es hat wohl keinen Sinn, sich optimistisch gefärbte Eindrücke vorzugau keln. Die Maschinenindustrie arbeitet dank außereuropäischer Bestellungen (Japan, Ae-r-ypten usw.) in halbwegs besriedigenoem Rahmen namentlich angesichts größerer sow jetrussischer Aufträge. Düstere Wolken lagern über Mitteleuropa, wir können sie nicht verjagen, - aber lockern können wir sie, erträglicher machen durch vernünftige Wirtschaftspolitik. Dr. H. K. Französi cfteifrbmafcf’im'i Frankreich und Italien am GetreideüberschuO desinteressiert. Der gewesene Wirtschaftsminister Louche-ur, der Frankreich bei den "letzten wirtschaftlichen Verhandlungen in Genf vertrat u. auch die Verhandlungen über den Absatz der Getreideüberschüsse führte, erstattet vor dem auswärtigen Ausschüsse Bericht über die Ergebnisse der Genfer wirtschaftlichen Beratungen. Er erklärte, daß das Verlangen der östlichen und südlichen Agrarstaaten, daß ihnen Frankreich für ihre Getreideüberschüsse einen Vorzugstarif gewähre, überflüssig sei. Frankreich könne diesen Wunsch nicht erfüllen, da es nur zu einem Telle den Bedarf an Getreide aus dem Auslande beziehe. Frankreich und auch Italien haben im vergangenen Herbst ihren ablehnenden Standpunkt den interessierten Staaten dargelegt. Loucheur wies darauf hin, daß es andere Staaten gebe, die vollkommen oder zum großen Teile auf die Einfuhr von Getreide angewiesen seien, und fordere die Donaustaaten auf, in erster Reihe mit die Staaten über Vorzugszölle in Verhandlung zu treten. X Amtliche Umrechnungskurse fiir Feber. Für den Monat Feber 1 J. wurden folgende amtliche Umrechnungskurse vorgeschrieben: 1. Napoleondor 218,60 Dinar, 1 türk. Goldlire 249,—, 1 engl. Pfund 274.90, 1 Dollar 56,50, 1 kanad. Dollar 56,20, 1 Goldmark 13.45, 1 Goldzloty 6,33, 1 österr. Schilling 7,96, 1 belg. Franken 7,89 1 Pengö 9,88, 1 brasil. Milreis 5,40, 1 ägypt. Pfund 281,80, 1 Uruguay-Peso 35,20, 1 argent. Peso 17,20, 1 türk. Papierlire 26,70, 100 alb. Franken 1075,—, 100 türk. Papierpiaster 26,70, 100 franz. Goldfranken 1095 90, 100 franz. Franken 221,85, 100 Schwei zer Franken 1095,90, 100 ital. Lire 296,40, 100 holl. Gulden 2277,—. 100 Lei 3,60, 100 bulg. Lewa 41,—, 100 dän. Kronen 1513.—, 100 schwed. Kronen 1515,40, 100 norw. Kronen 1513,—, 100 Peseten 596,—, 100 Drachmen 73,—, 100 cK 167,60, 100 finn. Mark 142,10, 100 lettische Latt 1084,30 Dinar. X Außenhandel 1930. Im Jahre 1930 ist unter den nach Jugoslawien liefernden Staaten Deutschland an die zweite Stelle vorgerückt. Mit 1221 Millionen Dinar oder 17.6 Prozent macht es bereits der Tschechoslowakei (1224 Millionen Dinar) den Rang streitig. 1923 hatte | der deutsche Anteil noch 8.7 Prozent betragen 1926 12 Prozent Seither ist er ständig gestiegen. — Oesterreich verzeichnet einen Anteil von 16.8 Prozent (1.17 Md.), Italien 11.25 Prozent (782 Mill.), England und Ungarn je nahezu 6 Prozent, USA und Frankreich je rund 4 Prozent. Jugoslawiens Ausfuhr ging weitaus am stärksten nach Italien (1.9 Md. und 28.3 Prozent). In weitem Abstande folgt Oesterreich (17.6 Prozent), Deutschland 11.6 Prozent, Ungarn 7.1 Prozent, Griechenland (6 Prozent). X Grenzänderungen bei Katastralgemeinden. Auf Vorschlag der Kataster- und Staa..;-güterabteilung des Finanzministeriums hat der Minister verfügt, daß auf Grund des Par. 32 des Organisationsgesetzes für die Finanzverwaltung vom 7. Dezember 1929 die Grenzen der Katastralverwaltungsgebiete in Ljubljana und Celje abgeändert werden. Die Katastralgemeinden Gornji Metnik und Zanlanina gehen danach aus dem Bereich der Verwaltung Celje in den der Verwaltung Ljubljana üben X Zunehmende Einfuhr aus Italien. Im Jahre 1929 war unsere Handelsbilanz gegenü'-er Italien um 1148 Millionen Dinar aktiv. Seither hat der Wert des Importes aus Italien von 823 auf 1224 Millionen zugenommen, wogegen unsere Ausfuhr von 1971 auf 1919 Millionen zurückging. X Borstenviehmarkt. M a r i b o r, den 6. Feber. Der Auftrieb belief sich auf 87 Stück. Die Kauflust war mittelmäßig, verkauft wurden 31 Stück. Es notierten per Stück: 7—9 Wochen 150—200, 3—4 Monate 250—390, 5—7 Monate 490—550. 8—10 Monate 600—700, einährige 900—11000; das Kilo I “bendgewicht 8—9 und Schlachtgewicht 10—12. Sport Hm den <5trehar-1$oval Wettbewerb der Patrouillen. Die Wintersportsektion des Slow. Alpenver eines führt ab 15. Feber ihre diesjährigen Pa-trouillen-Skiwettbewerbe durch. Jede Patrouille setzt sich aus drei verifizierten Fahrern zusammen, die mit einem Rucksack, dessen Inhalt 5 Kilo betragen muß, ausgerüstet sein müssen. Gefahren wird nach dem Reglement des Jugoslawischen Wintersport-Verbandes. Der Start erfolgt um 8 Uhr morgens bei der Schutzhütte am »Klopnj vrh«, während sich das Ziel bei der »Mariborska koöa« befinden wird. Nennungen sind mit gleichzeitiger Erlegung der Nenngebühr von 20 Dinar an Herrn Medö B u r e s in der Vetrinjska ulica zu richten. Jene Patrouille, die die beste Zeit erreicht, erringt den Silberpokal des Eigentümers des Cafe »Astoria« Herrn L. S t r e h a r. Die Trophäe geht nach dreimaligem Sieg hintereinander oder nach fünf Siegen mit Unterbrechung in den dauernden Besitz des betreffenden Vereines über. Die Zweit- u. Dritt-placierten erhalten schmucke Diplome. Die Preisverteilung und Verkündigung der Resultate findet nach dem Rennen im Burgkeller statt. Der wertvolle Pokal ist bereits im Schaufenster der Fa. Kovaöiö in der Slo-venska ulica ausgestellt. Die Rennleitung setzt sich folgendermaßen HS*” Ein ausgezeichnetes Frühstück tü* Kinder und Erw chsene ist eine Tasse der natürlichen konzentrierten Kraftnahrung OVOMALTINE führt dem Körper großen Nährwert zu ohne den Magen zu überlasten und ist in kürzester Zei zubereitet. Ueberall erhältlich: kP^e Dose Din 16.— : mittlere Dose Din 32.—; große Dose Din 55.—; ökonomische handlungen. zusammen: Obmann u. Starter Ing. R u n-g a 1 d i e r, technischer Leiter Prof. 5 i 1 c, Zeitnehmer und Schriftführer am Start B u-r e $, Zeitnehmer am Ziel Dr. B e r g o c und G a j S e k, Schriftführerin C i n g e r 1 i, Schiedsrichter und Arzt Dr. S e k u 1 a und Bahninspizient D r o f e n I k. Nach dem Rennen findet auch heuer eine lustige Juxkonkurrenz von fünf Mann starken Patrouillen statt. Die Zusammeifstellung wird ausgelost werden. Für die Sieger wurden prak tische Geschenke bestimmt ©fimeifterfcfmft des S. K. 3?!eatiicar Start und Ziel bei den Drei Teichen. Angesichts der reichlichen Schneeverhältnisse sah sich der Sportklub »Zeleznicar« gezwungen, seifte Skimeisterschaften ins Tal zu verlegend'.Digt Wettkämpfe werden nun im Gelände utzst den Drei Teichen ausgetragen werden, während sich der Start und das Ziel beim Gasthause »Oroviö« befinden wird. Das Rennen geht, in zwei Gruppen vor sich. Die Strecke der Senioren beträgt 18 und die der Junioren 10 Kilometer. Anmeldungen sind bi; heute, Samstag abends im Geschäfte »Hu-manik« oder morgen, Sonntag, im Cafe »Astoria« abzugeben. Die Verkündigung der Resultate findet nach dem Rennen im Gasthaus »Orovic« statt. Der Start erfolgt pünktlich um 14 Uhr. Gleichzeitig wird auch ein Rennen außer Konkurrenz abgehalten. : Der Führungslauf quer über den Bachern mußte mit Rücksicht auf die allzu heftigen Schneeniederschläge abgesagt werden. Die Wintersportsektion des Slow. Alpenvereines veranstaltet an dessen Stelle einen Ausflug in die nächsten Umgebung der Stadt. Treffpunkt Sonntag um halb 14 Uhr beim Musikpavillon im Stadtpark. : Ein Skirennen findet morgen, Sonntag, In Sv. Peter bei Maribor statt. Am Rennen wird sich ausschließlich die Landbevölkerung beteiligen. : Die Eishockeyweltmeisterschaft. Gestern abends fand eine weitere Finalebewegung in den Eishockey Weltmeisterschaften zwischen Oesterreich und der Tschechoslowakei statt, die mit dem Siege der Tschechoslowakei! 2:1 (2:0, 0:0, 0:1) endete. Im Match Vereinigte Staaten gegen Tschechoslowakei siegten die Vereinigten Staaten 1:0. : Helen Madison schwamm schon wieder Rekord. Sie erreichte in Seattle (Staat Washington) über 400 Meter Freistil die von 5:31. N o r e 1 i u s hielt den alten Weltrekord mit 5:39.3. : Eine Million Mark für Leibesübungen. Auf die gemeinsame Eingabe der drei deutschen Spitzensportverbände von Berlin, hat der preußische Landtag die von der Sportfonds abgelehnten und die Fonds in derselben Höhe wie für das Rechnungsjahr 1930, mit einer Million Mark, eingesetzt. : Das erste Spiel »Ha’duks« In Amerika, Der Spliter »Hajduk« absolvierte vergangenen Samstag auf der Insel Jamaica sein erstes Spiel auf seiner Tournee durch Südame-| rika. Die Dalmatiner siegten überlegen mit 4:0. Ueberall verlangt man täglich die GUTEN KRAPFEN a Din 1’50 . aus dem BACKHAUS SCHMID, MARIBOR, IURCiCEVA 6 • Wiederverkäufer Nachlaß ZSINkttss" Nummer 87 Mmmag, rreit s'. %mma I93i, ES» WT-D.fi Seite JOugwHoäsdlerei ist^deaf gS?SÄ™’ Frauenwelt Befehlen oder überzeugen? Si« Problem -er Kinöererziehung Wie verschieden ist unsere heutige Art der Kindererziehung von der, wie sie vor zwei, drei Generationen üblich war! Da mals hatten die Eltern alle Rechte und unumschränkte Gewalt, und die Kinder so gut wie keine. Heute, möchte man beinahe sa gen, ist es umgekehrt. Haben die Eltern überhaupt noch Rechte? Es gibt viele Stim men, die dies verneinen. Oft, sehr oft wird atuch darauf hingewiesen, welchen unerquick lichen Eindruck ein großer Teil der heutigen Jugend macht, und dann fällt wohl das Wort: „Ja, das ist die moderne Erziehung, die überzeugen will, anstatt zu befehlen. Wir durften uns früher nicht mucksen, wenn Vater oder Mutter etwas sagten. Und wenn wir nicht aufs Wort folgten, setzte es Hiebe! Hat uns aber nichts geschadet . . ." „Sind Sie so ganz sicher, daß Ihnen dieses „Gewaltsystem" nicht geschadet hat?" so möchte man in solchem Falle immer zurückfragen. Aber man würde darauf wohl nie eine ganz unparteiische sowie gute und aufrichtige Antwort bekommen. Später, wenn die Kindheit hinter einem liegt, sieht man ja so vieles in einem verklärten Lichte, und die Schattenseiten geratest m Vergessenheit. w ?;■ Viele Menschen freilich haben auch gerade unter diesem Gewaltsystem die Gha- rakterfehler erworben, die später ihnen und ihrer Umgebung das Leben schwer machten. Einer der schlimmsten von ihnen ist das „Ausweichen" und „Schnippchen schlagen", eine Taktik, die man mit Vorliebe anwandte, um allzu strenge Elterngebote zu umgehen. Ist nicht wohl die Unaufrichtigkeit. diese Krankheit unserer Zeit, sehr oft eine Folge dieser Kindergewohnheiten? Gewiß, man kann die Kinder, wie man so sagt, „am Schnürchen" Haben. Man kann Lhr Benehmen und die meisten ihrer Handlungen kontrollieren und entscheidend bestimmen — ihre Gedanken aber nicht. Man kann die Ausführung der Befehle erzwingen, denn man hat die Gewalt dazu in Händen. Und doch wird man nie wirklich „folgsame" Kinder haben, wenn es nickt gelingt, sie zu überzeugen, daß das, was man von ihnen verlangt, gut und richtig ist. Andererseits: werden sie überzeugt, so erübrigt sich meistens der Befehlston von selber. Nur durch Ueberzeugen kann man hoffen, die Kinder so zu beeinflussen, daß sie in dem Sinn und den Wünschen der Eltern gemäß handeln, auch wenn diese nicht dabei sind und auch dann noch, wenn sie deren Befehlsmacht längst entwachsen sind. Man soll also immer erst mit den Km-sern „parlamentieren", anstatt ihnen klipp und klares Geheiß zu geben? Eine kleine Schilderung zu diesem Thema: Ich war kürzlich bei einer bekannten Dame eingeladen, die sich viel auf die freiheitliche Erziehung ihrer Kinder zugute tut. Das dreizehnjährige Töchterchen dieser Dame saß Im Nebenzimmer und sah mich durch die »ffenstehende Tür groß an, machte aber feine Miene, mich zu begrüßen. „Sybille, möchtest du nicht unserem Gast guten Tag sagen?" mahnte die Mutter. „Nein, ich möchte jetzt nicht!" erklärte Sybille kühl und vertiefte sich wieder in ihr Buch. „Sie müssen das ^ nicht als Unhöflichkeit auffassen", entschuldigte die Mutter. „Ich hake meine Kinder zu strengster Aufrichtigkeit erzogen, und man darf nun nicht verlange«, daß sie yrer Ueberzeugung widersprechen." Später richtete diese Dame noch eine weitere Aufforderung an ihre überzeugungstreue Tochter: „Möchtest du nicht mit uns Tee trinken, Sybille?" — „Was gibt es denn dazu?" fragte die Stimme aus dem Nebenzimmer. Und als die Gebäcksart namhaft gemacht war, erklärte Fräulein Sybille nach.kurzem Besinnen: „Ich denke, ich will kommen — aDer nur, wenn ich nachher den Teetisch nicht abzuräumen brauche!" Hier haben Sie die Verzerrung des an sich richtigen Ueberzeugungsverfahrens. in der Erziehung. Es gibt gewisse einfachste Forderungen des Anstandes und der Höflichkeit, die unerläßlich sind im täglichen Zu sammenleben, und auf einer gewissen Disziplin muß auch die freiheitlich gesinnte Mutter bestehen. Freilich wird sie auch hier keine Erfolge haben, wenn es ihr nicht gelingt, namentlich die größeren Kinder von der Richtigkeit und Notwendigkeit dieser Disziplin zu überzeugen. Aber w'e erreicht man das? Da sind wir wieder bei dem A und O aller Erziehungskunst: „Erziehen ist Beispiel und Borbild — und sonst nichts als Liebe!" Ein Kind, das Höflichkeit, taktvolles und herzliches Benehmen — und zwar aus echter Herzlichkeit — als selbstverständlichen Verkehrston im elterlichen Hause Familienmitgliedern wie Gästen gegenüber kennt, wird sich der Ueberzeugungs-kraft dieses Beispiels nicht entziehen können und sich freiwillig der herrschenden Disziplin fügen, auch ohne Befehl. Und hier haben wir auch die. Lösung des Problems: „Wie beeinflusse ich meine Kinder, wenn es mir nicht gelingt, sie zu überzeugen und wenn sie meinem-Befehl entwachsen sind?" Dies ist das Problem allen Erzieher- wie überhaupt allen Führertums. Und die Antwort lautet auch hier: Nur durch Vorbild und. Beispiel. Gesinnungstreue überzeugt, auch wenn die Jugend zunächst ihre eigenen Wege geht! Kinder nicht durch Befehls sondern durch Ueberzeugung zu erziehen, ist das schwere Verfahren, es erfordert, ständiges Auf-dem-Posten-sein, stets Geduld und Liebe. Aber es ist letzten Endes das bessere, denn es führt die Kinder, immer wieder zu uns zurück, mögen sie sich im Laufe, ihres Lebens auch noch so weit von uns entfernt haben. Mutter Gustel. o gut sie es meinen, eine wirkliche Gemütlichkeit kann in ihrem Heim nicht aufkommen. Der Erfolg ist nämlich, daß die Hausfrau dauernd müde und abgehetzt ist, niemals Zeit für ihren Mann und ihre Kinder hat. Hat sie einmal wirklich die Arbeit beendet, dann ist ihre Energie zu sehr erschöpft, als daß sie noch mit wirlichem lebendigen Interesse an dem Ergehen und Erleben ihrer Hausgenossen teilhaben könnte. Und diese Hausgenossen dürfen sich in der Wohnung, die unter dem.Regiment einer solchen Haus frau steht, nicht einmal frei und ungestört bewegen, denn immer müssen sie des. erschreckten Ausrufs der Hausfrau gewärtig sein: „Zerdrück mir die frischgewaschene Decke nicht!" „An. dieses Kissen darfst du doch um Himmels willen nicht anlehnen!" Wenn man in die „gute Stube" tritt, muß man erst Filzpantoffeln anziehen. um das Parkett nicht zu beschädigen. Rauchen darf man um der Gardinen willen nicht. An sonnigen Tagen ist es nicht erlaubt, die Jalousien hochzuziehen. Und so reiht sich Verbot an Verbot zu einer langen, endlosen Kette. Am schlimmsten sind natürlich in sol chen Wohnungen, in denen die Ordnung im Vordergrund des Interesses steht, die Kinder dran, denn sie fühlen sich vor allem unglücklich, wenn sie in ihrer Bewegungsfreiheit durch tausenderlei Rücksichten gehemmt werden. Ebenso schlimm freilich, wie diese übertriebene Ordnungsliebe, ist auch das andere Extrem, das man ebenfalls in so manchem Hause antreffen kann: der völlige Mangel an Ordnungssinn. Wer kennt sie nicht, diese Heime, in denen dauernd etwas herumliegt, etwas unaufgeräumt ist? Hier steht noch Stunden nach Beendigung der Mahlzeit das nicht abgetragene Geschirr, da liegt über der Stuhllehne, der Mantel, d»n die Frau, aus der Stadt zurückkommend, hin warf, da der Staubwedel, dort ein Staubtuch. Nirgends, wo das Auge hinfällt, findet es einen Punkt, auf dem es mit Wohlgefallen ruhen möchte. Und kommt Besuch, dann geraten natürlich alle in helle Aufregung, ein Lau- fen und Rennen beginnt, um schnell wenig» stens ein Zimmer einigermaßen in Ordnung zu bringen. Der Erfolg ist auch, daß die Hausfrau und ihre Gehilfen sich auf diese Weise mehr Arbeit machen, als nötig wäre; denn sie kommen aus dem Suchen und Nichtfinden gar nicht wieder heraus. Man kann sich 'ehr. sehr viel Zeit ersparen, wenn man jede Arbeit, die zu erledigen ist, nicht erst verschiebt, sondern sofort macht und vor allein auch jede Sache sofort nach Gebrauch wieder an ihren Platz zurücklegt. Dann weiß man das nächste Mal mit Sicherheit wieder, wo man sie zu finden hat. Für die Kleinen Das beleidigte Haslein Von M a u tz. Im tiefverschneiten Wäldchen, im dichten Fichtengehölz saß ganz einsam ein kleines, braunes Häslein und schnupperte mit seiner seinen Spürnase die Baumrinden entlang, um sich Nahrung zü suchen. Ein Rabe, welcher hoch in den grünen Zweigen schaukelte, rief ihm zu: „Meister Lampe, was bekomme ich, wenn ich dir ein recht gutes Mittagessen verrate und verschaffe?" „Ach du bist es" rief das Häslein, „fast hast du mich erschreckt" und schon hob es sein Hasenfüßlein hoch, um reißaus zu nehmen „Wie furchtsam du doch bist, Häslein, das geringste Geräusch läßt dich die Flucht ergreifen und jeder knackende Ast bringt dich zur Flucht — nun aber sag', was du mir ver sprechen willst, wen. . . „Ich mich sattessen »oilFe^ ergänzte das Häslein, stellte seine zwei langen Lauschei kerzengerade auf und setzte sich auf die zwei Hinterläufe. „Ich verspreche dir, den Förster nicht zi verraten, wenn du seinen Maisvorrat iv der langen Scheune plünderst." Der Rabe krächzte hell auf und sagte; „Das ist eben der Ort wo ich dich hinsühren wollte. Du wartest unten am Boden, während ich oben durch die Holzstube der Scheune, die Maiskörner mit meinem langen starken Schnabel loshacke und sie dir auf dies« Art und Weise zukommen lasse. Sei aber auf der Hut und melde sofort durch Aufstellen deiner Ohren, wenn ein Feind naht." Das Häslein hüpfte und der Rabe flog nun seinem Ziele zu. Und als sie dort ankamen, saß am Fuße der Scheune die Hauskatze. „Sucht ihr vielleicht ein Nachtquartier?" redete sie die beiden an. „O, nein", sprach das Häslein und wak« kelte mit den Lauschern. „Nur eine kleine Rast wollen wir hier halten, log der Rabe und setzte sich wippend auf eine Stange. „Dann lebt wohl" sagte die Katze unk schlich dem Hause zu. Eine kleine Meise aber hörte, wie die Katze dem Jagdhund des Försters verriet, wer dort an der Scheune sei. Rasch flog sie hin und warnte mit ihrer Vogelsprache die beiden, welche sofort die Flucht ergriffen. Denn, als die Schüsse krachten, waren die beiden außer Schußweite und flüchteten zurück ins Tannenholz. „Hasenfuß — Hasenfuß!" spottete der Rabe vom Baum herunter. „Nie wieder will ich dich zu einem Schmaus einlaben." „Rabe, du hast zwar keinen Hasenfuß und bist doch hier — sag, wie kommt das, du Furchtloser?" „Ich bin nicht so gelaufen wie du, — sondern ganz ruhig geflogen "krechzte der Rabe boshaft weiter spottend. „Das kommt davon, weil du ein Rabenvieh bist" erwiderte das Häslein beleidigt und fing an, die Baumrinde zu nagen.". Numismatik. Federmann sitzt in der Eisenbahn. Der Herr gegenüber fängt ein Gespräch an. »Ich bin Numismatiker«, sagt er. »Numismatiker«, fragt Federmann, »was ist denn das?« »Ich sammle Münzen«, lächelt der Herr. »Ach so«, sagt Federmann, »Straßenbahn schajfnerlt Rätsel-Ecke Kreuzworträtsel 2 3 i- V m IS* * t 9 1» fZ m iS 1b n ft L tu di 5" Zft 26 27 Waagerech t:1. Planet, 4. Getränk, 5. altgriechische Landschaft, 9. Vogel, 11. Ort in Südtirol, 12. Körperorgan, 13. Festsaal, 14. Figur aus dem trojanischen Krieg, 16. schottisches Königsgeschlecht, 19. Unrecht, 20. Paradies, 24. türkische Bezeichnung für „Feldherr", 25. Amtskleid, 26. Knabenname, 27. germanischer Speer, 28. Frauenfigur aus einem Gedicht von Schiller. Senkrecht:!. Nebenfluß des Scheins, 2. Figur aus „Egmont", 3. Nahrungsmittel, 6. Ton, 7. Figur aus „Wallenstein", 8. Nebenfluß der Mosel, 10. Körperschaft, 13. Blu me, 15. Fürwort, 16. Vogel, 17- frühere deutsche Kolonie in Afrika, 18. Gebirge in Rußland, 21. früheres Oberhaupt von Venedig, 22. männliches Schwein, 23. römischer Kaiser. MMWeittn Mein „Wort" nennt ein Tingchen zierlich und fein, Zu Tausenden steht es in dichten Tetlj’n, Ein Teilchen vom Ganzen, gar wichtig je doch, Denn „fällt" es, entsteht bald ein groges Loch. Doch stellst du das Wörtchen „in" hinein, Wird gleich ein Gegenstand es sein, Ein kunstvolles Werk von großer Kraft, Wodurch der Mensch oft Gewaltiges schafft. ©Hbenrätfel Wer mit der 1 sich stets umgibt, Macht manche große 2, 3, 4; — Der Bücherwurm das ganze liebt, Denn seiner Sammlung dient's zur Zier. ÄLluftrierlkS Kreuzwort-Ofrätiel W X£y> Die Wörter bedeuten senkrecht:!. Verfahren zur Herstellung gemusterter Stoffe, 2. Nachlaß kirchlicher Buße, 3. Rüctpän-de beim Keltern, 4. Meeresufer, 5. besonders, 6. Bewohner eines Balkanstaates, 7. Befestigungsmittel, 8. Vogel, 9. berühmte Symphonie Beethovens, 10. Tränen vergießen, 11. hastend, 12. Mädchenname, 13. Bilderrätsel, 14. Maske. — Die Wörter der waagerechten Reihe sind aus den bild liehen Darstellungen zu erraten und passend einzutragen. Denksport: Gplegleln. Gplegleln, an Der Wand... Sie beabsichtigen, an der Wand Ihres Ankleideraumes einen Spiegel anzubringen, in dem Sie Ihre ganze Figur betrachten können. Wie hoch muß nach Ihrer Schätzung der Spiegel sein, der dieser Anforderung entspricht? Geographisches Buchstaben-Ototfel aeennprtw Stadt in Belgien äeirnnnru Europäischer Staat beggoört Stadt in Schweden aehp rtu Fluß in Asien a g i k n n n ©Jadt in China a 1 n o o p r t Stadt in Galizien deiinn Reich in Asten deenors Europ. Gewässer a ahik t Griechische Insel bdeghhiinru Schottische Stadt aaagikns Japanischer Hafen Dreierlei Bedeutung Bei Bub und Mädel, groß und klein, Werd' immer ich zu finden sein; Im Brief sowohl als auch im Buch, Da findet man mich oft genug. Ich bin von allergrößtem Wert Dem Kaufmann, der mich stets begehrt. * * * (Auflösungen in der taauntnbtn Sonntags-nurmner.) Auflösungen aus der letzten NStfelecke Kreuzworträtsel. Bon oben nach unten: 1. Fruchtschale, 3. Gastronomie, 7. Rose, 8. Ur, 10. anti, 11. Abc, 12. A.-G., 13. Rolle, 14. Ben, 16. Raab, 17. Tee. _ Von links nach rechts: 2. ergo, 4. Fuad, 5. Achtel, 6. Petrus, 9. Ob, 10. Ar, 11. As, 12. Ahorn, 15. Bergamotte, 18. Lilien, 19. Paneel, 20. Be, 21. Ei. Abftreichrätsel. Wer seines Zieles klar ist, erreicht, was er erstrebt. Zusammensetzrätsel. Vorschlag, Anschlag, Zuschlag, Verschlag« Auflösung des EinfatzrätselS: S E E A K T M A 1 0 H R E I S L 1 D T A L = S K I H E I L Auflösung der Kombinations-Aufgabe: Diplom-Ingenieur. Auflösung des Broschenrätsels: E 8 L K RE ELA NEE FASCHING A G T L T A NE EN rr g Bit 5.1 im ÄUt»«# Anzeiger tw Soneötgsnmum« werden höflichst darauf aufmerksam gemacht, die Inserate in btt Verwaltung spätesten« bis Freitag um 6 Uhr abends abzugebsu. Der ^iebesdetektiv R«mait von H u ii o I f Hemmer Copyright by Carl Duncker Verlag. Berlin. 16. Fortsetzung. Ein Anruf des Kommandanten von der Kommandobrücke unterbrach seine Meditationen. Billys Blick folgte der Richtung der Hand des Kommandanten, die hinaus auf das Meer deutete. Er bemerkte die Umrisse eines großen Dampfers, in dem er den „Präsiden ten Lincoln" erkannte. „Hurrah!" schrie Billy zur Kommandobrücke hinauf. „In einer halben Stunde sind wir da." „Wenn nichts dazwischen kommt", rief der skeptische Seemann zurück. Was sollte dazwischen kommen, fragte sich Billy. Die Nacht flog auf den Passagierdampfer nur so zu und vermindert von Minute zu Minute ihren Abstand vom „Präsident Linroln". Er holte seinen Handkoffer aus der Kabine und stieg zum Steuerplatz hinauf. Er stellte sich neben den Kommandanten, der Eigenhändig das Steuer führte und die Befehle durch das Sprachrohr in den Maschinen ^um rief. „Eine prächtige Wettfahrt!" begeisterte sich Billy und beobachtete in freudiger Spannung, wie die kleine Pacht immer mehr ünsholte. „Wollen wir wetten, daß wir in zwölf Minuten mit dem dicken Koloß auf der gleichen Höhe sind?" Der Kommandant antwortete nicht, sondern bediente geradeausblickend die Steuerung. Plötzlich wandte er sich scharf nach halb-«nks und zog die Stirn in Falten. Billy Wflte der Richtung seines Blickes. Er bemerkte eine kleine Dampfschaluppe, dse auf sie zuhielt. Dem Schornstein entquoll dicker schwarzer Rauch. «fDa haben wir's". erklärte der Komman- dant, „eine von den Patrouillenbooten der Fünfmeilenzone." „Aber Sie haben doch keinen Schnaps an Bord?" fragte Billy. „Freilich nicht. Das wäre auch noch schöner, wenn ein Mineralwasserkönig seine Pri vatyacht zum Rumschmuggel mißbrauchte. Aber auf eine Durchsuchung durch die Prohibitionspolizei müssen wir uns gefaßt machen." „Und inzwischen entschwindet der „Präsident Lincoln?" ahnte Billy. „Kann die Durchsuchung lange dauern?" „Solange wie Polizeibeamte brauchen, um die Eingetveide eines Schiffsleibes zu durchwühlen, ob sie auch nur einen einzigen Tropfen Alkohol enthalten. Auf drei Stunden können wir schon rechnen." Er bestürmte den Kommandanten, dem Polizeiboot auszureißen, damit er ihn in einer Viertelstunde auf den „Präsident Lin coln" absetzte. „Dann können Sie sich und Ihr Schiff ja immer noch in aller Ruhe durchsuchen lassen." Nach kurzem Widerstreben willigte der Kommandant ein. „Auf Ihre Gefahr, Mister Bill, wenn bei dem Ausreißversuch dem Schiff etwas passiert." Er wendete sich um und maß die Entfernung der Dacht von dem sich ständig nähern den Patrouillenschiff. „Volle Kraft!" befahl er durch das Sprach rohr. Die Pacht schoß vorwärts. Mit jeder Minute fiel das Polizeiboot um einige Längen zurück. Billy frohlockte und geriet in Sportfieber über das interessante Wettrennen. Auf dem Patrouillenschiff hatte man bald bemerkt, daß die verdächtige Pacht auszureißen versuchte. Der Schornstein entwickelte noch dickere und schwärzere Rauchschwaden. Billy beobachtete, wie man auf der Kommandobrücke des Verfolgerschiffes hin und herrante und durch Ferngläser zu ihnen hin übersah. „Nun verfolgt mich zum ersten Mal die hohe Polizei", hohnlachte er. „Wenn sie wüßte, daß der Detektiv Billy Bill es ist, auf den sie eine Verbrecherjagd veranstalten!" Deutlicher und größer formte sich vor dem Bug der Milliardäryacht die Silhuette des „Präsident Lincoln". „In fünf Minuten haben wir ihn erreicht. Kapitän!" „Wenn nichts dazwischen kommt", lautete die stereotype Antwort des Nachbars. Auf dem Passagierdampfer hatte man den Kampf der beiden kleinen Boote wahrgenommen. An der Reeling sammelten sich die Passagiere und begannen durch Krimstecher die Wettfahrt zwischen Privatyacht und Patrouillenschiff interessiert zu beobach ten. Billy ahnte, daß sich unter den Zuschauern auch Miß Ethel King in Gesellschaft ihrer Begleiterin befände. Er fühlte den Ehrgeiz, unter ihren Augen ein Meisterstück der Detektivkunst abzulegen. Er wollte schon vor seinem persönlichen Auftreten auf dem Passagierdampfer Eindruck schinden. Es würde ihm nach gelungenen Heldenstück ein leichtes sein, als der gefeierte Mittelpunkt des Interesses sich dem ihm anoertrauten Schützling zu nähern und bekannt zu machen. Wenn er sich schon nicht durch seinen Namen erkennen zu geben durfte, wollte er durch die Tat das Vertrauen der Dollar-Prinzessin erringen und mit Hilfe dieses Vertrauens alle Liebes- und Heiratslustigen Kavaliere und .Hochstapler von ihr fernhalten. Das Glück schien ihm hold. Das Polizeiboot schnaufte schwer und blieb immer weiter zurück. Der Passagierdampfer rückte schnell näher. Da klang ein dumpfer Ton von dem Patrouillenschifs herüber und im nächsten Augenblick fuhr es nur einige Meter über die Kommandobrücke pfeifend hinweg. Mit einem Zischen schlug die Granate kurz vor dem Bug der Pacht in die aufspritzenden Wellen. Billy hatte unwillkürlich eine tiefe Ver« beugung vor dem fliegenden Boten des Patrouillenschiffes gemacht. Er richtete sich langsam wieder hoch und blickte den Mann am Steuer sprachlos an. „Lieder ohne Worte", sagte der Schiffs» führer lakonisch. „Das war nur eine Einladungskarte zum Anhalten. Wenn wir der freundlichen Aufforderung nicht nachkom« men, zielen sie etwas kürzer." „Meinen Sie wirklich?" empörte sich Billy Der Mann lachte. „Sie scheinen als Detektiv die Umgangs« formen der Wasserpolizei schlecht zu kennen. Ich habe keine Lust, mir Ihretwegen ein paar blaue Bohnen zwischen die Rippen jagen zu lassen. Bezahlen Sie vielleicht den Schaden, nrenn Mr. Kings Eigentum kurz und klein geschossen wird?" Billy überflog schnell, welche Summe von seinem Honorar übrigbliebe, wenn er die Luxusjacht reparieren lassen mußte. Die Ab striche waren nicht klein. Auch trug er für die Dollarprinzessin seine Haut nicht gleich zu Markte. „Also lassen Sie stoppen", gab er klein bei. Es war höchste Zeit. Schon zwitscherten einige Gewehrgeschosse durch die Luft um ihre Ohren. Der Schiffsführer wäre auch ohne Billys Aufforderung nicht zur Weiterfahrt zu bewegen gewesen. Die Jacht schaukelte langsam ohne Vorwärtsbewegung auf den Wogen. Der „Präsident Lincoln" wurde wieder kleiner und kleiner. Das Patrouillenboot schoß heran und legte sich an die Seite der Jacht. Laufstege wurden herübergeworfen. Mehrere Beamte der Wasserpolizei stiegen an Deck der Jacht. Billy und der Kommandant gingen ihnen entgegen. „MürMrer ZerkuE Kummer 37.- 10 Sonntag, den 8, Februar 1931'. ANNAHME U. ABGABE GLAVNI TRG 17 WeRKSTAETTE USN3ARSKA ULICA 21-23 GEGRUENDET 1852 seo l. MM. PHRHS BHRVHRN9 IM ML FBBLHICfl OiLEK LUDVIK Z INT HAUER FAERBEREI U. CHEMISCHE WASCHANSTALT FÜR 3EDE ART KLEIDER UND STOFFE. WAESCHEREI U. APPRETUR P. SPITZEN VORHAENQE Snattrian ii Sariltr Gosposka 49. 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