V e r e i ni g t e Laibachcr Zeitung. Gedrucil bei )g>'az Aloys Edlen ^. Klein m an r. / Ireitaq dcn , 1. September 1818. Innlan d. L a l d a ch. ^/em beeideten Kanzlcy - Braktlkan rsn bei dcm k. k. Kr?iöamte ^u Ädclsberg 'Andreas v. GarzaroUe isi vermög kreisamtllä)en Dee kret vom ^8tcn Augusts. I. die 3te Kanzc!« listen «Stelle dcym enväbr.teu k. k. Krelsanue verliehen worden. Oesterreich. Wien. Die Holkmizlcy hat befunden, die durch die Ncbersctzung des Dr. Mo^etig als ^reis-pbysnus N)ch Laibach, erledigte ssreisarztts-' Stelle zu 3ldelsb?rg , dem dss'herigcn D<« sinftsarzte zu Radmaunsdorf, Dr. Alol)s Zewme . zu verlcib/'n. (M. Z.) Nsch einem authentischen Ausivcis der k. k. Elnlösunqs - und Tilgungsdeput.ition war?u d,e im Iah^ ^811 kreirten »08 Millionen Einlösungsscheine schon zu Anfang Januars 18:8 auf 171 Mill. vermindert. Seit diesem Zeitpunkte find dem Vernehmen nach bloß an Einlösungsscheinen neuerdings an 2« MiU. actilgt worden, und in dem nächstfolgenden Ausweis wird die noch vor« bcmdene Summe kaum l5l MiU. betragen. Darau« sichlmmi, wic scd», und mit welchem Suttn Erfolge d,e Ncgierung lemühl ist, den früher« Kredit des Papiergeldes herzustellen. Die 2Üo M»ll. Zll'tlzipationsscheine werden dnrch die rückständigen lanscf'dcll Steuer (erstere bctrci^en noch über 5o M'U.), und durch Einlage der Bankaktien getilgt. Warum sollte es denn unmöglich scyl!, daß die W. W. stch wieder dem Pari näherte? Höchst ersprloon der ganzen königlichen Familie ihrer oortre»flicken Eigenschaften we-, gen hochgeschätzt werde. — S. p. H. habe.l erlaubt, dah h'ter an Fasttagen n«t ^hierfett und Schmal; gekocht werden oärf?, »ndeln das Ocl zu theuer .i>l sieden römlnt. Se. Het-llgkelt ermalme^i ^,gl<»ch, dle Unterlassung dleser En:lialtsamkcit d "l^chil! , den i^. ??ugnst. Die Tage des böchste^ Glan^s buchen an ^ noen angekommen, sie werden erst in d«r Mltte des Septembers erwarte?. Aber viele von Fhrtn U^gebnü' gen haben schon die ehrwürdiqe alte Baiser« stadt gegrüßt u:id machen Anstalten zum Em, pfaaqe ihrer Herren. Die Palläste für die Oouveraine si>ld jetzt dcnr-.inv ge,niet'->et, jeder für io,nc>o Fr. monathlich. D?r Ka<< ser von Nusiland bezieht das schöne Landt haus des Hrn. Heusch, eine Viertel« Meile von Aachen auf dem Weg« uach Mastricht. Es bat lno Fenster, geräumige Säle u-'.d künsslich angelegte Zimmer, Bequemlichkeit, Küchen. Statte und Remisen. Alleen, Teiche, Wiesen, Bosquets, Gärten uns Wecker umgeben das Laildhaus. Für d?n Kaiscr von Oesterreich ist das Brummerische Hans auf der Marsckirsiraße gemietbet. Die Fron« te desselben ist erst i^i diesem Jahre neu und kühn aufgeführt, von massiven blauen Quadersteinen. Noch ist es nicht ganz fertia.; Tag und Nacht wird qebaut, um bei Zelten in seinem vollen Glänze dazustehen. Es ist nicht groß, aber geschmackvoll und bequem eingencktet. Einige fünf und zwanzig Schrit» ,e vor dem kaiserl. Hotel ist das Ossernann» sche Haus auf dem Kapuziner-Graben für den König von Prenhen gemiethet. Es ist klein, aber an Eleganz und Bequemlichkeit übertrifft es alle übrigen. Die Engländer haben fast eine gan^e Seite der Pctersstraße gemietbet. Die schönsten PaNäste, der Promenade hinter dem ncnen ^tedouten « Saale gegenüber, sollen die Wohnungen fnr Eastlei reagb und Wellington abgeben. Es ist eine angenehme Gegend, wo diese Häuser liegen die Zimmer an der Straße haben mit il)2 ven Balkons die Aussicht auf die Pcome".Ä« de. welche die lebendigste nnd volkreichste ist. Für den Fürsten v» Hardsnoerg ist das Bet-tendorff'sche Hans auf d?m ,Nar^te gemiethet, ixd der Fürst Gtaalrkanz« ler von Hardenberg, b?vor er nach dem Nhein reist, sich einige Tage in Aachen auf« balten. — Die Fürstin von Hardeuberg ist heute hier Angetroffen, dieselbe wird hier die Bader gebrauchen. — Lord Wellington wird seine Wohnung im Hause des Ober, där^ccmcisiers, Hrn. von Guaita, nehmen. ,(B. v, 3.) Frankreich. L«^, den 2^. A„q Bis jetzt suckt man noch ?-?:mer die fta ^öslsch« Är.!,e< bloß durch eine freywillwe W.'rbung nach dein Friedens, fuße c'o?izHH!ig zu machen, und diese Werbung geht mit b<.'jscc?'n Erfolge von Statten, als mau früdcr crwortete. ^n de«: nördlickel, Departements -elden sich besonders viele Frcy.vill ge Bis jetzt vernimmt man nichts von der gezwungenen Aushebung in Folg? des Rckrutiruigsgeselzest, und es scheint» daß die Anzahl Mannhaft, welcke zu dem Dien« ste aufgerufen werden soll, wenn auch die Ans» b^bung dieses Jahr vor sich geht, sehr qe-ring seyn wird. Die 5avaUerieregimenter erhalten ven Zeit Fn Zeit schöne Iiemontepfer» de. -— Der König der Niederlande wird an 2^. S:p<. in Aachen eintreffen, die übrige>t Wonar<5eu ein p^ar Tage spater, ^dr Eln« zug in die ssongrcßstadt wird — wie man wis« sen will — fcyeclich und mit Gcpr.^nqe Statt babcn. (Augbb. Z.) Großbritannien. Das Mornjnq Chronicl? ma.bt ^er^chisde ne Bemerkungen über den bevor^ehcnden Ver« ein von Nachen , auf dem eine nordische Macht , wie es sich ausdrückt, die Rolle des olympi' sckien Ilipiters spielen, und Frankreich filr mündig erklärt werden werd''. Es hofft, man werde nfcht hen Vorschlag tdun, das Besä« zun.^sbeer durcl» ein Bcobachtungsheer abzu-losen, das, stark qenng di< Gemüther zu erbittern , gleickwobl zu schwach wäre, die Aus» brüch? zu meiern, die es veranlassen wür- . de. Am meisten» beschäftigt ssch das Ebronic» le mit dem Gerückte, daß Graf Pbzzo di Boc^ go durch einc Kabale verhindert werden sv!» le, le, auf dem Kongress? zu, ?jMem>n; Mse? verständige Freund dtl Bc> -^ - n;, Diesel M» Pwmat, dessen, RalhschlaZe d-s Ve^zge oes Weisheit und Mäßigung trügcn ^. würde d^» selbst sehr vermlßt ;verd.iabme zu vc^B s/'asscn ? Viclleichl; fäkrt des Ct'ronicle fort, rechvet mau auf den H'rzez von W. . . . Llllein ei dürfte ihm leichter seyn, nochmals eine Schlachtzu gewinnen,als Frankreich mtt Hülfe der Ultras zu.reg^cel'. Ein Bürgere krieg m<,q sce:ltch fur einen großen General nichts Iurctnoa,e6babel:, der e»n ^and , n.-ie man versichert, nlch: eher füriiefriedlgl hält, tils eis es durm und d,r1'> unterjocht isi ; ab/r für «ns die wir die Steuern zum Kriege zahlcn, und für Minister,weicht Taren erfinden ,ollen, dürfte es sckon emGegenft^nv ernstlicher Un» lersuckung seyn, ob man unuölt^gtr Weise d^e gegenwärtig«Regierung vo>> Frankreich sts» « sie Me!.'lbe i« Iabre »3i^ o^s.'yen, in Zeit von sechs ^omittn eine voNs:ändiqe Ge« gcareyplution zu Stande brachten, ,>nd als das ^euer über Frankreich zusammensck>l,ig, t,zsfs«g die Flncht ergnffen?X (AUg. Z.) Die an d« Königlnn vorgenommenc, und von gut'M Erfolg deglcitite Oper,non war ein Einschnitt im '^ii( qel^es<^ , un: Kas in der Brust s^ch anhavfc^de Dassel dolchin zu I?an katte 1lch. aewundcrt, lvovvn die;n ^iinckcster aus der" Ardeit a?f''ct.-nö,: Spinne uvd W;be^ so ian^? lebeivivarnc'. be-tern zu 5'skto. 235<'ao P^. ^t. voräcsire^t, wAch? ^l'e n'an >ersssln>neise zurückzahlen. We/nu puch der ^,y^' bei dieser V.cbandlung ta»^ ^elnswcrtb i>y'i mag, sd bewelst Ne doch den "l^f^ff.n G^meinqc'st. der in England'' ÜU5- „„,^, den ni?«ligäen VoiksclaM ^ herr'ch^^ , ..., , ^ ^ D r 5ouries vom 2^. v.'M. enchalkFD ßend^s: .^3^ verübn,?,-,'>^ ^rdCa^kr?«^ ^W erst.n Woch^ des '^vtenivcts ahrc;^ chen 7'I^ "" ^"b zu -dem Con.^ß nack> Aar m,l b^>.nlgen Hreudemit,die^ufdet U'ebev«, z^lgung kerhorgtbt, daß nicht bleß die In« ^ereiscn Gngiands/ sondern Europa's WoU d-c>tdfn <fslnl» oder von seiner Kesti^kcttbe^t. Wlr erfreu«, cn uns daber, daz; e> unl'er Vaterlarld zu Aa« chen r^prHfentirt. Niemand versteht beffer bi? .-eZenwarli^en potttU^'nVcrbaltnisse Eü« ro^'s, denn s;s Nndja, a>tj^n Ortc ^ufgebHU4cn.».^)Q^g l«Ht l8 .^aoren ul? ^is^, Grad^abr^tcheil qtflic^en war. Di Missen 6 und 7 ^,dr Nachmitaq^ . und st??H den TÄZ, üb^er auj 99^ 97, z.uictzt um 4 Uf>r auf 100 Gräd,(3o Aeauwuti). (Oesili V.^ M e ch s e l>C y u s^ ! n Wiv n ^ . do^?, ^ E-cptemb? r l 8)8. ' Evftventlpnsmünze von funden 2.6 3s8 '