Degotardische ^^Mj ^ jW M'ttwochs den lo. April ,799. ^ ^ ^Hn^n^H^^^ Hchsftiede^ong^. ...Uneben ImtländistheBeaebenhettett' ^"------------" Litibach. Den "» ftühe rückte weiter rwe Division von Kaiser Dragoner sammt dem Staab hicr ein. ^leser ward in der Stadt einauar-tlrt; die Mannschaft bezog dieOuar-t'ere wteder in der Sch^schka und bey der Sau Nach Gehaltenen Rasttag ,ctzen sis ihren Marsch auf der Straße gegen Italien fort, und den 9° folgt ihmn cine itte, den n.eine dritteDivision vom nämlicheuCavalle-rle-Itcgiment, welche nach einer gleich langen Zwischenzeit wetter vorrucken werden. W i e n. Ver Landes - Gouvcrne-nr ju Tyrol, Grafv, Vißingcn, hat in Innsbruck, unter dem 25. März, folgende Nachricht an das Publikum erlassen: „Vermöge einer von dem K. K. Landes - Kommissar im Obcr-Inn-thal, dem Gubernial-Nath, Frey-Herrn v. Lichtenthurn, eingelangten Nachricht, hatderinderdortigenGe-gend kommandirende k. k. General-Major, Grafv. Nobili, den Landcssturm, in einigen Gerichten desOber-Innthals, bis zum Eintreffen der Sckmyen-Kompagnicn, aufgebothen, weil das Vesorgniß eintritt, daß der Feind in der Gegend von Feldkirch die k. k. Truppen mit Uebermacht an-grifen, und dadurch auch für das Land Tyrol, von Seite des Arlberges her, sich eine nähere Gefahr ergeben durfte. Dieser wichtige Umstand macht es zur Nothwendigkeit, daß jene Städte und Gerichte, von welchen die Schüyen-Kompagnien bereits zum Aufbruch be-ordnetsind, solche ohne Zeitverlust, nach Landcck, wo sie von dem Herrn Kommandirendcn ihre weitere Bestimmung vernehmen werden,ausrücken lassen, damit der Landessturm wieder entlassen werden könne. Zugleichwird es allen Städten «nd Gerichten an das Herz gelegt, die weiteren Zuzüge dergestalt in Vereitschaft zu halten, daß solche auf dcn ersten Wink nachrücken können." „Uebrigens sind sowohl von Taü-fers, im Vinschgau, als auch von Martinsbcnck, die Amtsberichte eingelangt, daß die dortigen Posizionen von den k. k. Truppen, vereintmit den Landesschützen - Kompagnien, dergestalt besetzt und behaupitt werden, daß dicsfalls in hortigen Gegenden derZeit keine Vesorgniß eintritt" Diese günstigen Umstände haben sich schon am folgendenTage verändert. An diesem ist nachstehendes allgemeines Aufgebots) dcs k. k. Oberösterrei-chischenLandesgubernii, einverständ-lich mit derTyrolischenLandschast, für dieGerichteThaur, Ncttenbcrg, Son-nenburg, Axams, Ambras, Willen, Subay, Herlnlberg, Petersberg, Imst, Landeck, Pfunds, und für die StädteInnsbruck undHall ergangen: „Das LandTyrol istinGefahr; das Laudonische Korps bey Taufers, im Vinschgau, ist überwältiget, so wie die Posizion bey Martinsbruck. Die k. k. Truppen werden beyden wichtigen Paß Fünstermünz, Landeck bcn, und über welches es möglich ist, ' ß daß sie ganz verschieden von derMehr-t ' heit der vortrefflichen Neichsfriedens- MDcpntation denken. Sobalb auch nur diese Möglichkeit besteht, ist es dcrUti-terordnung,in welcher derVcvollmäch-t'gte gegen den Bevollmächtigenden sich befindet, es ist zugleich der in jeder Unterhandlung zu beobachtendcnKlug-heit zuwider, es hat auf alle Fälle kci-nen wesentlichen Nutzen, in einigen aber kann eö sogar schaden, wenn man UmitEmpefthlnngcnu.Veräußerungen U gegen eine fremde Macht herausgehet, »welchean ihren eigenen Vevollmäch-U tigten dahier auf die unerwartetste »Weise gezeigt hat, was dergleichen » Empfehlungen und Versicherungen »igelten, welchen die Gewährschaft der » obersten Entschließung fehlt. Wenn M nun über dieses die Aeußerungen, wel-I che die Mehrheit der vortreffichen » Reichssriedens-Deputation den franz. RVevollmächtigten machen will, in ei-M^tlenZeitpunkt fallen, welcher durchUe-» berziehung des Reichsgebicthes dies-» seits des Rheines, durch Aufforderung » m:d Veseyung dießseitiger Festungen U und Städte, durch Forderungen und »., Erprcsiungen aller Art, durch eine gc-» wallsame Vcrrnkung j«.d?r vermittelst U des Waffenstillstandes bcziclctn und U derFriedensunterhandlung zumGrun-M dc gelegten Verhälnisse demKaiser und M 3teich eine andereSprache nnd dieEr-» grcifung höhercrMaßregew zur^ioth-»lvrndigkcit machen kann, welcher wir D hicr'auck nicht auf die entfernteste Art vorgreifen dürfen; so liegen dieGrände einer beschcidenenZurükhaltmlg in der den franz. Bevollmächtigten zu erthej-lendenAntwoct so vollkommen am Tage, daß es unnöthig sein würde sie durch weitere Bemerkungen jn größe- reS Licht zu setzen. Sie sind zugleich von einer solchen Beschaffenheit, daß die kaif. Commission es der Mehrheit der vortrefflichen Rcichsfrirdcns-Dc-putation und ihrer Selbstcinsicht billig zutrauen mußte, sie würde dieselbe mit eigenem Blicke auffassen. Es geschah also aus Rüksicht für die Mehrheit und im Vertrauen auf ihre stille Ueberzeugung der Nechtmäßigkeit dcr verweigerten Genehmigung der kais< Commission, wenn sie die Unannehmlichkeit umgieng, diese Grunde in dem Commiss onsdckrete vom 14. dieses offen zu legen. Kurmainzisches Votum in der 94. Siyung der Reichsfricdens-Deputa-tion am 23. März 1799. Kurmainz finde die in prn^olnisin^ stehende Antwort dcr höchstanfthnlichen kaiserl. Plenipotenz ebenfalls zu reichhaltig an Aeußerungen, als daß, da solche heute erst zurKentttniß der "Hrn.Subdclegirtcn kömmt, jeyt schon etwas darauf beschlossen werden möge,-bemerken muß jedoch Si:bdclcgatu5 vorläufig, daß Er in dieser Antwort nichts wahrgenommen habe, was die in seinem jüngsten Volo angeführten Gründe entkräften,und ihn überzeugen könnte,daß sejlle bisherigeAbstimmutt-gen über diesen Gegenstand nicht vollkommen allenllmständtn undVerhält-Nissen angemessen gewesen sein. Die hochgedachte kais. Gesandtschaft kann imEingange dieser ihrcrAnM'orlattl'r-dingsüberdenInhaltdervonderDep. der allgeminen Reichsversamlung ge^ machten Anzeige um so mehr gcrn hinwegsehen, alS diese Anzeige der Verei- , nigung der höchstansehnlicheu kais< Mnipolenz nicht bedürfte; sonder« Hochleyterer lediglich zur Nachricht -mitgetheilt worden ist, ohnehin aber die Phrase der gedachten Anzeige, no-gegen die K ritik gerichtet ist, wirklich 3n flicto nicht existirt, indem die Mehrheit der Stimmen von der allgc-tncinenRclchsvcrsamlungkeincswegS ei»»? solcheAntwort auf die franz. Note verlangt, wodurch die Friedensunler-handlungen wider inGang gesetzt werden könnten; sondern diese Mehrheit hloß der zuversichtlichen Hoffnung ge- l wesen ist, es werde dicseNote die allgc- » ^neme Rrichsversammlung unfehlbar « Aberzeugen, wie dringend nothwendig l eö sei, daß dieDeputation in dcnStand « gestyt werde, der franz. Gesandtschaft l Äien, um d,e schon so lange stockenden ! Friedensunterhandlungen wieder fort- ! zusetzen. (Das Ucbrige folgt. » Italien^ I Der Aufstand von Montferrat war ! kaumgelegt, so brach ein neuer, in ! der Gegend vonMagd yen dahin, welche in verschicdcncnAb- ! Geiluttgen, die 12 empörtenGemein- « angegriffen, und die Insurgenten, in ! mehrerenGeftchten, überwanden. 4«? ' erlegten, 30 gefangen nahmen, und und die übrigen zerstreuten. Alle diese Gemeinden sind seit dem entwaffnet und einer Militarsteuer unterzogen worden. Nach Berichten ausTurin vom i«. März, war es damahls in allen Pr«-vinzen in Picmont wieder ruhig. Dee Gen. Gronchy hat eine Proklamazio» an die Mißvergnügten erlassen, nm sie zu besänftigen, und zur Ablegung der Waffen zu beredcn< Auch hat er allenthalben Versöhnuugs - Kommissare ausgesandt. Der Bischof von Acqui hat in eben dem Sinne einen Hirtenbrief an alleScelsorg'.r richten, und ihnen auferlegen müssen, ihre Pflegebefohlenen zur Ruhe und zur Unterwerfung zu bereden. Dafür hat der Gcn. Groucky dem Bischöfe ein seit dem öffentlich erschienenes sehr schmeichelhaftes Schreiben zugesandt. Hicraufaber ist cr am n. März von Acqui abgereiset, um auch die Provinzen von Alexandrien und Tortona zu bereifen, wo noch einigeZusammen-rottungen bestehen. Der Obergenera! der Franz. Armee i« Italien, Cit. Scheerer, ist am n. März des Abends, in Mciland angekommen, und hat al ogleich das Kommando der Armee übernommen, daS seit IoubertS Abreise, von dem Gen. Delmas versehen worden war. Der Gen. Mack ist am 8. März von Mciland «ach Frankreich abgeführet, alle seine Begleiter find in Freiheit ge-seyt worden. Aus Lncea wird unter dem 14. März geschrieben: „Es ist unmöglich den beklagcnswcrthen ZustandHlnscrer neucnFranzösisch-Dcmokl-atischcliNe-publik zn schildern. Alle öffentlichen , Kassen sind ausgeleeret; unserM-li-tarstand besteht auS einigen wenigen Invaliden,indem alle diensttauglichen «ute, um nicht zur Franz. Armee gesessen zu werden, ihrenMschicd begehret haben; die gesetzgcbendenRäthe sind aus Leuten zusammengesetzt worden, denen die Gegenstände der Gesetzgebung ganz neu sind, und daher haben sie auch noch kein einziges gutes Gesetz erlassen 5 sondern verschwenden ihre Zeit undunstrGeld mitNichtswürdig-keiten; dasDirektorium ist ohneKraft, ohne Mittel und ohne Willen: Es ist das echte Bild von Ergebung und Demuth» Wir haben hier wcderZeitlm-gen, nochDrukereien, nochFreiheit der Hresse, noch Gemeingeist. DcrPa-triotensind wenige^ nnd>diese werden Vvlacht und verhöhnt. Die Ariosto-krazie hat dabei eineu vollkommenen Sieg, Das souvrain gewordene Volk übt seine Souverainität dadurch aus > daß es auf alle» öffentlichen 5 Strassxn und Plätzen den Franzosen ^ und ihrer NcrowlioN' frcimüthig fiu- ! chet« Bey dieser Lage dcr Sache kann nian sich leicht vorstillen, wie die Gc-schäfe in der einen und unthci baren Lucch.sijchen Republik getrieben werden." Vus Ncapel schreibt ma«t unter dem i.März, der Gen.Macdnnald siy an 27.Fcbr. daselbst angekommen, habe dasKrmmando üb^rnommrn, und diese Vcrandcrrng sei von der Armee ganz gleichgültig aufgenommen wvr-den. Seit dcm hat derselbe alle 3le-gicrungs-Kommissare, welche der General Championet vertrieben hatte, yach Ncapcl zurükbcrufen, und wieder in Thätigkeit geseyt. Allen Agenten und Consuln, der mit Frankreich jm Kriege begriffenen l Mächte', ist aufgetragen worhe«, bas Gebieth von Neapel zu verlassen. Die provisorische Regierung hat demKriegs-Minister aufgetragen, die Erbauunug eines Kriegsschiffes und zweier Fregaten zu betreiben, und unverzüglich einen Bericht übcr die Einrichtung des Seewesens zu erstatten. Auch harrrden Befehl erhalten, eine Armee von ,2,000 Mann aufzubringen. DieSlückgiesseren wird inStand gesetzt, und soll in kurzer Zeit eine bestimmte Anzahl von Kanonen liefern» Die Nachrichten aus Ealabrien werden nock immer^sehr geheim gehalten. Der Cardinal Ruffo soll daselbst mit vielen Truppen von Palermo angekommen sein. DerGeneral l Championet hat den General Olivier , mlt einer Disiision dahin abgeschikt. ^ Dieser hat mitdenCalabrcsn'n wie-^ derhoblttG.ftchtegchab^, uud überall emcn hartnäckigen Widerstand gcfundrn> G r 0 ß b r i t a n j e n. Der König hat am l. März, an bei^ de Häuser des Parlaments, nächste hende Vothschaft geschikt: „Da Se. Maj.' für den anständige« i Unrerhalt u«,d dlc Versorgung seiner ! theuer geliebten Söhne, der Prinzc" Eduard und Ernst Angust, eine ang^ mesftue Einrichtigung, zu treffen wünscht, zu deren Bestreitung ab ^ die aus Sr. Maj. Civilliste zu dieses Zweck zu verwendenden Gelder m«) hinreichen dürften; und da Se. M^ auch diejeniH?Appanage,dje er aus ?» erblicken Einkünfte« fur die übrigen k Zweige Sr. Königl. Famike hat aus- k setzen können, gern auf seine geliebte « Tochter, diePrinzessinn Amalia, aus- i dehnen möckte, so wünscht er Wdiestm « Ende die Unterstützung des Parla- 8 ments, und vertraut auf die Zunei- « Zung desselben, daß es die den Nmstan- l den angemessen scheinenden Bewilli- l gungen machen werden." l Die Erwägung dieserVothschaft ist dadurch verzögert worden,weil ein all- l gemeiner Stand der Königl. Civilliste l dessen Vorlegung der Minister Pitt demUnterhause versprochen, noch nicht fertig ist. Als der Mlmster sich am 4. darüber entschuldigte, schlug Hr. Tier-ney eine Adresse an dcn König mit 1)?r Bitte vor, dem Haust eine ll-ste aller der Summen vorlegen zu lassen, die seit den letzten 25 Jahren von dem geheimen Dienstgelde bezahlt wurden. Dieser Antrag hatte aber keine Folge. HerrWilberforce ernenerte kierauf seinen alliahrlichenAntrag zurAbschaf-sung desSclavenhandels. ,.DcrScla-venhandel, sagte Hr. Pitt, sei eine schreyende Verletzung aller Grundsätze und Gefühle derReligion, Menschlichkeit uttdMoralitat. Wenn dasVrit-tischeParlament ihn bisher begünstigte, so ist es seine Pflicht, dasUnrecht zu heben und den Schadendstecken auszulöschen. Nur die gänzliche Abschaffung wäre eine Aussöhnung für diese Nazional-Ungerechtigkeit. Noch künftig neue Sclaven einzuführen, hieße, grössere Gefahren für die Sicherheit von ganz Westindien herbeiführen, weil es auch einenNeger-Iakohinis- mus gibt. Was für ein Necht massen stch nnsere Kolonien an? SchreklicheS Recht! unsere Mitmenschen nicht nur zum Vieh, sondern noch unter dasselbe zu leblosen vcrkausbarcnHandclözwei-gen herabzuwürdigen." Er sprach noch «Hiel über dieVeweggründe, ausMoralität und Politik, zur Abschaffung. Gleichwohl giug der Antrag des Hrn. WMechorce, wie gewöbulick, mit 84 gegeH:I4 Stimmen verloren. Dc^iinsellgc Zustand von Irland dauer dauert noch immer fort, und nimmt täglich mekr überHand. Es scheint, die Regierung habe nun beschlossen, das System der äusserst n Strenge anzunehmen. Schon am 18. Febr. hat der Kömgl. General-Advokat, in das Unterhaus des Dublin r Parlamentseine Bill gebracht, wodurch dcrVicekönig antrorisirt werden soll,zurDämpfung der jetzt bestehenden Rebellion in Irland, das ganze Land unter das Kricgsgcfetz oder in den Bc-lagcrungsstand zu stellen. Dic Oppo-zion hat sich zwar heftig dagegen gesetzt; allein am 26. Febr. ist die Vill doch zum zweyten Mahle verlesen worden, und mit72gegen3zStimmen beschlossen worden, darüber in eine Comm tte zu gehn, daß also an der Annahme der Bill beinahe nicht mehr zu zw.-ftln lst. Der General-Advokat bewies, daß die Rebellion noch wirklich existire, daß in der Grafschaft Connaughl ein Distrikt von bo Englischen Meilen durch oic Rebellen verwüstet, und ein Schade von iOO,OSO Pf. angerichtet worden sey; daß din Landedetteute, welche dringend um diese Vill bäthen, ihres Lebens nirgend sicher wären; wenn sie ^ MlrgegenbieRebellenPatrolkcn machten, oder sich als Geschworne brauchen liessen, warte ihrer der gewlsseTod; seit kurzem wären in.demDistriktFingal in der Grafschaft Dublin über 200 Morde verübt worden; keine Nacht vergehe, wo die Rebellen nicht, in Rotten von 50 bis 60 Köpfen, Räubercyen, verübten, und dabey sagten, es geschehe attf'Befehl ihrer Freunde inDüblin. Zn dem dießjahrigen Dienste des auf solche Art durch innern Zwiespalt, Raub, Mord und Rebellion soschröck-lich heimgesuchten Irlands, hat das Irländische Unterthans nun 137590 Mann, die wirklich vorhanden sind, und deren Kosten - Stand über 4MU-lonen Pf. beträgt, bewilligt. Hierbei i sind die Irländischen Korps, die zum allgemeinen auswärtigen Dienst hergegeben sind, (zusammen Z2?4Mann) nicht mitgerechnet. Dcr ganze Militär - Kostenstaud beträgt 4,815,^67 Pfund. Mehrere neue Abgaben und erhöhte Zölle müssen dcshalb eingeführt werden. Fast täglich wird in Dublin das Gerücht verbreitet, daß sich cm diesem dungs - Rüstungen gezZigt habcn. Diesis macht wahrscheinlich, daß Mißvergnügte eine solche Ankunft er-wirten. Alle beurlaubte Offiziere in Irland silld wirklich schleunigst zu ihren Korps beordert. Auch in London hält man die neuerdings zu Brest ausgerüstete Flotte für Irland bestimmt; daher denn der Admiral Thomson neue Verstärkung und den Befehl erhalten hat, von Ply-mouth sogleich wieder in den Kanal abzusegeln, um gedachte flotte zu beobachten. Er ist wirklich am 4. ! März in Sfs gegangen, um zwischen Onessaut und Brest zu kreutzen. ! Die^ Englischen Blätter enthalten Briefe aus Ostindien, vom Julius V. I. nach welchen es daselbst sehr krie^-gerisch aussieht. Tippo-Said, heißt es, habe schon vor «ehrerenMonüthen bei Nashore, ein Lager mit 80,000 Mann bezogen; ein Heer von 100,000 Abdallis, meistens Reitern, ziehe gegen die nördliche Grenze d?r Englischen Besitzungen; Almas Ali Khan sammle nngeheure Getreide,-Vorrci-the, und ein Heer, das schon über 30,000 Streiter zählt; die Maratten haben schon 100,000 Mann ju Pan-nigut versammelt, nnd unter diesen feyn 20,000 Mann Infanterie, dis von dem General Deboigne, einen? Franzosen, treftich discipliniret wor-dcn seyn, und meistens Europäer zll Offizieren haben;auch dcrFreistaat der Sciks rüste sich, u^d der Nizam sowohl, als dcr Saydut-Ali, die «lttcr l EnglischcrBkllimäßiakei? stchcn,>a3^ ! mcnemsshrz^v/idi'nttZl'sVlfragenatt. '/ Aus aUem, hecht es, laffc sich scklicssett, ' daß unter dcn indischen Landmächten et.vcw Geheimes im Werke sey; man^ che geständen sogar freimüthig, daß sie mit demAnschlag? umgicngen,dieEng" lander aus Asien zu vertreiben, und sich dann um die Beute untereinander zu schlagen. Die darüber entstandenen Besorgnisse hätten daher auch die schon ganz vorbereitete«!^ term'hmung uach den piltppinische^ Inseln rückgängig gemacht:c. """