Nr. 146. Freitag, 1. Juli 1910. 129. Jahrgang. pränumrraNonaprrts: Mit PoNurrlendunn: ffanziährig 3N li, tialbjählig 15 li. Im Koiilor: ganziährig . »« X. halbjäyri,, li X. ssüi die .^usteNnnH in« Hauö ganzjäliriss 2 K. - Insertionogebülzr: ssür llciiic Iusclllte b!» zu 4 Zrilcii b« k, gröheic per Zcile 12 k; bei üslcte« Wirdrihulungl-n per Zrile 8 k. Die «llnibacher Leitung» «MÄu^tWiib, «i^ AybnMnUder Tonn-und sscirrtass.». Dir Udnilnillrali»,, brsmdrt sich Millutzicstia^ Äl>i^.N»dä7M^i, Mtl°3isMßr Nr, 20, Lprrchstu,,^» drr üisdalÜK!, von 5 bi>z ,o Uhl vormlltagii, Ul^n^ierte^ülieti^w?l^».nM an<,cnoi»mr», Mainistript!' nicltt zurücknrstellt. Telephon-Nr. der Redaktion 52. Amtlicher Geil. Ok lie. Due 13. junija t, 1. jo grozovita povodenj po-plavila nekatera dela Ševerno-Tirolske in Pred-arlberške dežele. Ker radi velikoga razširjanja te posebno Imde uime velikemu delu prebivalstva preti najhujša novarnost za njegov gospodarski obstanek in ker je za olajšanje bede zunanja pomoe, nujno potrebna, razpisujem b tem na prošnjo gospoda namestnika za Tirolsko in Predarlberško in na pooblastilo gospoda c. kr. ministra za notranje stvari zbirko mi"ü darov po vsoj kronovini Kranjski. Öarila so sprejemajo pri c. kr. deželnem pred-SGdništvu, pri raestnem magistratu v Ljubljani, pri V8eh okrajnili glavarstvih; zglasila so bodo v uradnem listu «Laibaclier Zeitung > in odkazala SYojemu namenu. C. kr. deželno prcdsedništvo za Kranjsko. V Ljubljani, dne 27. junija 1910. C. kr. deželni predsetlnik: Aufruf. Am U1. Juni !. I. wurden Nordliro! und Vorarl» berg von einer verheerenden Hochwasserlatastrophe heim» gesucht. Da in Anbetracht der großen Ausdehnung und der besonderen Schwere dieses Elementarunglückes ein großer Teil der Bevölkerung in seinem wirtschaftlichen Bestände bedroht und sremder Hilfe dringend bedürftig ist, schreibe ich über diesbezügliches Ansuchen des Herrn Statthalters für Tirol und Vorarlberg und Ermächti. gnng des Herrn f. k. Ministers des Innern hiemit eine Sammlung milder (haben im ganzen Kronlande Krain aus. Spenden werden beim l. k. Lmidespräsidium, beim Stadlmagistrate in Laibach und bei allen Vezirkshaupl-mannschaften entgegengenommen, in der „Laib. Zeitung" veröffentlicht und ihrer Bestimmung zugeführt werden. K. k. Landespläsidium für Kram. Laibach, an, 27. Juni )910. Der t. l. Lcmdetzprcisident: Schwarz m. p. Den 29. Juni 1910 wurde in der l. l. hus° und Staats, druckerei das XII. und XIX. Stück der rummnsche,,, das XXXI. Stück der ruthcinschen, das XXXlll. Stück der rumänischen, das XXXIV. Stück der Iroatischen, das XI.. Stück der ruthe» nischeu, das XI.I. der böhmischen, das XI^II. Stück der büh. mischen und ruthenischm nnd das XI^III. Stück der böhmischen, kroatischen und slovenischm Ausgabe des Reichsgesehblattes des Jahrganges 1910 ausgegeben und versendet. Nach dein Amtsblattc zur «Wiener 9>''tung» vom 28. und 2!>. Juni 1810 (Nr. 145 und 14Ü) wurde die Weiterverbrei-tuna folc>ender Preß'Zeugnisse verboten: Nr. 50 «Wr..Ncustadtcr Zeitung, vom 22. Juni 1910. Nr. N1 «.sutro» vom 2^. Inni UN0. Nr. 13« «II '1'routilw» vom 17. Juni 1l)10. Die im sozialistischen Zentraluerlagc in Brunn erschienene Druckschrift: «Vo jmöuu rovolt)». Nr. 25 .8ti-!^ I.iäu. vom 24. Juni 1910, Nr. ll «I^inv/ I.idorecll/ Kr^» vom 24. Juni 1910. Nr. 2« «?i8oek)s Xru,^ vo», 25. Juni 1910. Nr. 25 «Deutsches Südmährerblatt» vom 24. Juni 1910. Nr. 2tt «Nnrilv«!!/ ^ill». Nr. 25 .«vnlinll»,» vom 23. Juni 1910. Nr. 379 .Niu-ocliio ittowo» vom 23. Juni 19l0. MchtamMcher Heil. Parlamentarisches. Die „Pol. Korr." vom 28. Inni meldet: Heute vormittags fand beim Ministerpräsidenten Freiherrn, von Nienerth eine Konferenz mit dem Präsidium des Polenklubs statt, welcher der Aiuanzminister, der Hau» delsminister nnd Minister Dr. Ritter v. Dnlew bei' wohnten. Der Ministerpräsident teilte dem Präsidium des Pollnklnbs mit, daß die Negierung mit ittiicksicht auf den Beschluß des Polenklubs vom 22. d. M. die ^rage, ob mit dem Ban oer Wasserstraßen im gegen« wärligen Zeitpunkte begonnen werden tonne, nochmals gründlich erwogen habe. Die Tragweite ihrer Schluß' fassung lasse aber der Negierung eine eingehende Über» prüsnng der Angelegenheit als unvermeidlich erscheineil nnd dürfte es wohl hinreichend rechtfertigen, wenn die Negierung an dem Standpunkte festhalten zu müssen glaubt, daß, um die hiefür erforderliche Zeit zu gewin» nen, eine Verschiebung der Entscheidung bis zum Herbste notwendig sei. Die Negierung hat in der ^rage der Errichtung einer italienischen Ncchtsfatultät bekanntlich einen Ver-mittlungsvorschlag ,;ur parlamentarischen Diskussion gestellt, der keinerlei entgegenstehende Interessen anderer nationaler Parteien zu berechtigtem Widersprüche her» Mlssorderj. Die Negierung beansprucht, daß diese Vor» läge an sich und ohne Verknüpfung mit anderen Hoch. schnlwünschen in Verhandlung genommen werde. Sie hat diesen Standpunkt unter Wahrung völliger Objek-tivität verschiedeilen nationalen Parteien gegenüber gleichmäßig nach allen Seiten hin festgehalten und ver» mag daher anch in diesem Falle eine andere Haltung nicht einzunehmen. Wenn nun dcr südslavische Hoch» schulklub nichtsdestoweniger den gegenwärtigen Mo-ment dazu ausersehen hat, um eine Neihe von Hoch» l'chnlwünschen zn formulieren nnd der Negierung vor» zulegen, so sieht sich die Negiernng in folgerichtiger Betälignng dieses ihres Standpunktes zu der Erflä-rung veranlaßt, daß sie - - von wohlwollend fördernder Gesinnnng für alle kulturellen Bestrebungen der Süd« slaven erfüllt — gleichwohl auf eine bestimmte Stel-lungnahme zu oen ihr dargelegten konkreten Hochschul» sorderungcn dermalen einzngehen nicht vermag, viel» mehr eine nähere Erwägung und unvoreingenommene. Prüfung solcher Wünsche senem Zeitpunkte vorbehalten Feuilleton. Der Steher. Slizze von Alfred Zimmern,ann. (Nachdruck vovbrhaltc,,,) Von den nahen Kabinen drang oas ratternde Pnsten der großen Schrittmachermuture herüber. In heller Sonne lag die, Nennbahn da, dcr letzte Vcisallsstnrm yatte stch gelegt, eben stoppten die Fahrer vom großen ^l.egermatch. Nun nahte der lllon des Tages, ein ^"'^^"ll'ter.Dlluerrenile!! mit Motorführung. Das Publikum tat sehr unruhig, und je länger sich der ^lart ^rzugorte, desto mehr wnchs die Aufregung. Die .^che war unerträglich, die geschäftigen Kellner konnten ""hl !"M!l genug die kühlende Erfrischung hernm-reichen. H,e. großen Preise, die gerade bei diesem Nell» ncn ausge chl waren, hallen starke Konkurrenz an den Plad Nch'hrt. Man bangte ein wenig nm den Favorit Dieser stand unterdessen in lässiger Haltnng vor sc.ncr Kabme und starrte düsteren Blickes nach der Tnbnne h.nuber. Ab und zu tauschte er eine letzte Ne° merlung, das Nennen belressend, mit seinem Schritt-macher. gelten war cin hochgewachsener junger Mann ,ml markigem, sonnverbranntem Gesicht und mit Mus. ü'l" w'e von Stahl. Der üppige schwarze Schnnrrbart verlieh seinen Zngen einen eigeneil Neiz. Eben erklang das lchte Glockenzeichen, WZ die Steher zum Start rief. Mit kurzem Nuck wandte sich der junge Mann an seinen Partner, seine Züge drückten eine eiserne Entschlossenheit aus, als er nun sagte! „Heiner, du wirst heute losziehen, als ob der Teufel selbst hinler dir her wäre! Hörst dn? Ich muß-------------Ntnß lerliegen! Also einen simplen Vernssfahrer mag sie nicht? Hm! Und dabei hat dieser sogenannte Simple ein jährliches Einkommen von beinahe 20.000 Mark — nnd ist nebstdem ein Sparheld erster Güte. Na, ich danke!" „Vorwärts nnn!" drängte dcr Favorit. „Man wartet uno wird ungeduldig. Zum Sieg — unbedingt zum Sieg!" „Du, Welten, hossentlich machst du leine Dnmm° heilen!" (Fortsetzung folgi.) 3o1iwk.r2 l. i. Seine f, n n d l. Apostolische Majestät sind Dienstag, den 28. Inni, früh nach Ischl ab° gereist. Seine s. und l. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 23. Juni d. I. dem im Ministerium des Innern in Verwendung stehenden Hofrate Dr. Johann P a r a u b e k das Nittcrkrcnz des ^eopuId-Ordens mit Nachsicht der Taxe und dem Mini» sierlalsetrctär in diesem Ministerinn/Dr. Karl Wal-derl das Ritterkreuz des ^ranz Ioseph°Ordens aller» gnädigst zn verleihen geruht. Der Minister für Kultus und Unterricht hat die provisorischen ^hrer am Staatsgymnasinm mit deutscher Nnternchtsspmche in Laibach Hnao Podrasek nnd Dr. Siegfried Schor ppl Ritter von Sonn-waldcn zu wirklichen Lehrern an dieser Anstalt er-nannt. Laibacher Zeitung Nr. 146. 1332 1. Juli 1910. werde, in welchem die das Parlament derzeit in ad-gesonderter Vehandlnng beschäftigende Frage der Er« richtung einer italienischen Rechlsfakultät eiucr gedeih» liehen Lösuug zugeführt sei» loird. Politische Uebersicht. Laibach, 30. Juni. Der Nudgetausschufz setzte am 28. Juni die Ver-Handlung über die italienische Rcchtsfatullät fort. Die Sitzung, »vrlcl^ von !l» Uhr vorniillags bis 8'/2 Uhr abends dauerte, ivar vollständig mil Ausnahme von kur» zen Ui'lerbrechungen mit der Rede des Abgeordneten Gostin<'ar ausgefüllt, der neun Stunden laug gegen die italienisch,' Rechtsfakultäl sprach. Am Schlüsse seiner Rede verlas Gostiu^ar nicht weniger als 15 Menschen spielte sich uuläugst über deu Niagarafällen ein aufregender Auftritt ab: Von Toronto ans versnchte ein Anstreicher namens Williams, der sich „der große Houndin" nennt, über die Niagnrasälle auf einem Drahtseile zu rolleu. Er halle ein Seil über die Fälle gespannt, ans dein eine Rolle lief. An der Rolle befand sich ein Stück Leder, an dem er sich mit den Zähnen festhielt. In den Händen halte er amerikanische nnd kanadische Flaggen. Der qroße Houndin rollte glücklich bis znr Mitte des Seiles. Hier verhinderte ihn jedoch ein plötzliches Sacken des Seiles am Weiterfahren. Verzweifelt winkte er mit den Fahnen um Hilfe uud klammerte fich am Seile fest. Seine Lage wnrde von hunderttausend Zuschauern bald l'emcrtl. Von der Niagarabrücke rief man ihm dnrch ein Megaphon ermutigende Wone hinüber. Die Feuerwehr ließ schließlich an dem Seil, an dem er hing, ein zweites zu ihm gleiten. An diesem Tau ließ sich' Williams nach dem Tampfbool „Maid of the Mist" Hinali, das sich in den bransenden Fluten bis unter ihn herangearbeitet hatte. Immer wieder wnrde das kühne Boot zurückgetrieben, doch endlich gelang es, den unglücklichen Seilkunsller, der dem sicheren Tode in den schäumenden Wellen entgegensah, zu retten und an dem kanadischen Ufer zu landen. Selbst das Getöse des Niagara übertönten die Hurrarufe, die das tapfere Rettungswerf begleiteten. — lIm Aeroplan zum Kaffeehause.) Aus Paris wird berichtet: Vorige Woche hat der Pilot Labouchl>re die praktische Verwendbarkeit des Aeroplnns durch ein überzeugendes Manöver demonstriert. Nach einem tlir-zen Flnge in der blendende» Mittagssonne auf dem Felde von Ehalons machte er seiuem Passagier, dem Grasen Robillard, den Vorschlag, vor einem Kaffeehause Hall zu macheu, um zn frühstücken. Lachend meinte der Graf, die Idee sei mif dein weiten Felde nicht leicht durchführbar. Labouchc-re lenkte nnn seinen MonoPlan gegen Mourmelon und stieg nach einigen Minuten im Dörfchen Septsanl),' gegenüber einem Kaffeehanse nieder. Nachdem die fliegenden Gäste mit den bestellten Erfrischungen bedient worden waren, kehrten sie zur Flngstalmn nach Ehalcms zurück. — <(5in ein.'.iqariiqcr Fall von Schlaflosigkeit,) der die amerikanische Ärztewell schon mehrfach beschäftigt ha», hat nun mit dem Tode des Kranken geendet. Es handelt sich nm den einstigen Polizeichef 'der Stadt Hackeltslown in Newjersey, Alenzo Wire. Nach den be-glaubiglen Berichten soll Wire zwanzig Jahre lang leinen Augenblick geschlafen haben: es war ihm buch. släblich nnmöglich, Schlummer zu sindeu. Das Leiden ging auf einen Blitzschlag zurück, von dem er einst gestreift wnrde. Er blieb damals eine Zeillang völlig laub, dieses Leiden konnte jedoch beseitigt werden. An seiner statt trat nuu absolute Schlaflosigkeit ein. Wire pflegte die Nächte aufzubleiben, am Tage legte er sich hin, nm ein wenig zn rnhen, aber nie schloß er dabei die Augen. Die Lackawanna°Eisenbahn engagierte ihn als Nachtwächter, uud jahrelang bekleidete er diesen Posten. Das Merkwürdige ist, daß Wire unter seiner Wer wird siegen? Roman von Headon Hill. Autorisierte Übersehung ^ vun ?l. Vrauns. M, Fortsetzung.) (Nachdruck vrrbuwl.) Tie'ernsl und mit gespanntestem Ohr lauschte Sir Henry dem Bericht, ließ jedoch nicht das leiseste Anzeichen der mit Aufbietung aller Willenskraft beherrsch-ten inneren Aufregung hervortreten. Geraume Zeit ent« hielt er sich jeglicher Vemerkuug, ging hinüber ans Fenster und blieb dort stehen, hinausschauend auf den Platz. Dann aber drehte er den Kopf um uud stellte die Frage: „Und »velches Motiv schreiben Sie nnler dieser Annahme Mr. Leger Vipan zu?" Dem Detektiv kam die Frage uichl unerwartet, er hatte sich in Wirklichkeit bereits eine Antwort dar-aus zurechtgelegt. Von der untergeschobenen Identität des Verurteilleu wollte er Dtzl noch uichls verrate», darüber war er längst mit sich einig, um Rita Bertram nicht zu kompromittieren, daher durste er auch feinen ersten unzuläuglicheu Verdachlsgruud nicht namhaft machen, nämlich, daß Vipans Handeln von dem Wnnsche diktiert sei, sich zn rächen. Und noch weniger konnte er einen Richter vom obersten Gerichtshof mit seiner noch unmaßgeblichen Theorie, die er sich erst seil seiner Anwesenheit in diesem Gemache gebildet, überraschen, ihm sagen, daß der Gefangene Vipans glücklicher Neben, buhler in der Neiguug der Tochter des Richters ge» Wesen sei. Und es lag ja auch nicht die Notwendigkeit zu solch emer gewagteu Enthüllung vor. Sein Scharf-blick verricl ihm nur zn sicher, daß der Richter Irenes Vertrauen besitze und die Frage nur getan halle, nm zn erfahren, wieviel Mark selbst wüßte. Seme Auwort stempelte ihn als klugen Mann, be-gabt mit jeuem angeborenen diplomatischen Instinkt, der für einen Detektiv eine weil befsere Ausrüstuug ist, als die bloße gewöhuliche Schlauheit. „Bis zu Motiven bin ich noch nicht vurgedrnngen, habe aber Gruud, einen sehr guteu Gruud, mciue Än> schaumig sür richtig zu halten," erklärte er. „In Ver» folguug einer auderen Sache, die, soviel ich mich ver> gewissert, mit diesem Falle in gar keinem Zusammen» hang steht, habe ich die Überzeugung gewonnen, daß Mr./Leger Vipan nicht zu trauen ist. Ich bin uichk iu der Absicht zu Ihnen gekommen, Sir Henry, nm mich zn rechtfertigen, uud würde mich auch nicht über einen früheren Klienten in dieser Weise anssprechen, wenn nicht der Hals eines Menschen iu der Schlinge stäke wegen eines Verbrechens, das er möglicherweise nicht verübt hat." Wiederum schritt der Richter hinüber aus Fenster und drehte sich nach langem Sinnen ebenso rasch und jäh nach ihm um wie beim vorigen Mal. „Ich kann Ihr Geschäft nicht leiden, Mr. Taver-ner, kann aber nicht nmhin, Ihrem Handeln, nur diese Mitteilung zu machen, volles Lob ansznsprecheu", sagte ei mit Nachdruck. „Ich werde die Sache ernster Erwägung uuterziehen, uud wenn ich es für angezeigt halte, mit dem Ministerium des Iuueru in Unter« Handlung treten. Mittlerweile wollen Sie gegen jeder- mann über diese Angelegenheit absolutes Schweigen be» obachlen, ich bitte Sie darum!" Sobald Mark sich wieder dranßen auf dem Square befaud, erheiterte ciu zufriedenes Lächeln fein An-gesichl. „Wenn ich mich nicht sehr irre, habe ich dem ehrenwerten Herrn Richter die richtige Aushilfe aus der Verlegeuheil, die ihm fehlte, verschafft", murmelte er beim nachdenklichen Weiterwandern' „Sir Henry selbst dürste wohl kaum den Versuch wagen, Zweifel ans das Verdikt zn werfen nnd feinen eigenen Urteils» fpruch umzustoßen, weil der Verurteilte der Liebhaber seiner Tochter ist. Nnn habe ich ihm die Waffe in die V)and gespielt, die über all die Hindernisse obsiegen hilft." ' Fünf Tage spater wurde das bereits ersterbende Interesse an dem Verhör über deu Mord >» Monks-Hadley für eiue Zeitlang wieder ansgefrischt. Alle Zei» tungen brachteil die überraschende Kunde, Ihre Majestät habe auf Vorstellung des Ministeriums des Innern die Todesstrafe des verurteilten Dr. Eyrill Bathurst in lebenslängliche Zuchthausstrafe umzuwandeln geruht. Der offizielle Gruud für diese Entscheidung wurde nicht uamhasl gemacht, aber trotzdem wurde bekaunt, daß der gelehrte Nichter, der den Fall verhört, der Mei-nung sei, daß die zwar erdrückenden Beweise in einigen Punkten doch noch der vollen Bekräftigung bedürften. Das Geheimnis in betreff Vipano Betatignng im Be-schaffen von Beweisen, wodurch es Sir Henru enuüg-licht worden, die Behörden und Ihre Majestät zur Guade zu stimmen, wurde aufs strengste gehütet. (Fortsetzung folgt.) Laib ach el Heilung Nr. I^ö 1333 1. Juli 1910. Schlaflosigkeit nicht im geringsten Zu leiden schien; sein, Allgemeinbefinden blieb ungestört. Anch während der letzten Krankheit, die nun zum Tode geführt hat, war Wire so wach wie immer, und der Mangel an Schlaf ist aus den Verlauf der 5'rankheit anscheinend ohne Einfluß gewesen. -^ lTcr ottupicrtc Vscl.j Die „Bosnische Post" schreibt: In Uvae, eincr unserer fernsten Grenzstatio» nen, lebt ein Esel. Das ist aber lein gewöhnlicher Efel, sondern ein historischer. Er ist sehr Nein nnd unansehn. lich, Nenner sehen ihm aber das historische Alter an. Dieser Langohr wurde im Jahre 1878 als gauz junges Eselein von unseren Truppen vorgefunden, nnd da er herrenlos uxir, mitokkupiert. Seit Jahrzehnten führt nun dieser Esel auf einem zweirädrigen darren ein nahes Quellenwasser znr Garnison. Die zu seiner Er-Haltung bewilligten Gelder, im Ausmaße einer Zugsführerlöhnung, ermöglichen ein reiches und gutes gutter und die liebevolle Nehandlung uuserer braven Soldaten tut ein Übriges. So ist der Esel alt und in des Wortes vollster Bedeutung grau geworden. Ader sein Tagwerk vollführt er doch mit militärischer Pünktlichkeit und hat I'ch, trotz des huheu Alters, gut erhalten. Das Einerlei Ic'iner treuen Pflichterfüllung wird von Zeit zur Zeit durch einen feierlichen Tanfalt unterbrochen. Er muß lelnen Namen wechseln. Wenn Soldaten österreichischer Regimenter in Uvae stationieren, heißt er „Haust", wenn aber sulche von ungarischen Regimentern dorthin verschlagen werden, muß er sich „Ianesi" ruseu lassen. Er hat stch mit swischem Gleichmut an beide Namen gewöhnt und geht ruhig seiner Wege. Ein Liebling der Garnisun. ' Lolal- und Prouinzial-Nachrichten. Das Gcwcrbcflirdrrnngsinstitnt für Krain. Gestern vormittags erfolgte im hiesigen Landtags» saale oie Konstituierung des Gewerbcsörderungsiusti° lutcs süi Krain. Hiezu waren folgende Herren erschie-ncu: Ministerialrat Wilhelm Haas als Vertreter des k. l. Ministeriums für öffentliche Arbeiten, Hofrat Graf ^ h ° rinst y als Vertreter der k. k. Landesregierung für Krain, Landesausschnß Prof. I arc, Gcwerbeschul-direltor 8 ubic , Gewerbeinstruktor Dr. Blodia, u. a. Horr Landeshauptmann Edler von Kuklje er-üssnete die Versammlung, unter der sich auch die ge» wählten Kurawren und deren Stellvertreter befanden, Ulit einer längeren Ansprache. Er begrüßte zunächst den Vertreter der Zenlralregiernng, Herrn Ministerialrat Haas, in dessen Anwesenheit er die Gewähr dafiir er. blickte, daß die Zcntralregierung das Institut kräftigst fördern wolle, denn eben Herr Ministerialrat könne das Land Krain und desfen Bevölkerung infolge feiner lang° jährigen Dienstleistung in Krain. Weilers begrüßte der Herr Landeshauptmann den Herrn, Hofral Eho» rinsky, desfen Ainvefenheit vom Interesse der Landes-regierung für das Kleingewerbe zenge. Im weiteren verwies er auf die Schwierigkeiten, denen das .Klein» gewerbe im Kampfe gegen den Kapitalismus begegne. Um so anerkennenswerter sei also die Unterstützung, die sowohl der Staat als die Gesellschaft dem Kleingewerbe angedeihen lasse, freilich könne durch die Reform der gelverblichen Gesetze nicht alles erzielt werden, vielmehr müsse dcr Gewerbestand durch Selbsthilfe, durch Grüu° dung von Gewerbegenossenschaften gehoben werden. Der Herr Landeshauptmann wünschte schließlich dem neuen Institute allen Erfolg und erteilte sohin unter Beifall das Wort dem H^,; Minifterialrate Haas, der in slovenischcr Sprache die Anwesenden im Namen des Ministeriums für öffentl. Arbeiten und besonders uuch im Namen seines Vorstandes, des Herrn Seklionschefs Müller, als Mitarbeiter am Fortschritte des Gewerbe-wcsens begrüßte und hieran den Wnnsch knüpfte, daß die jüngste Anstalt ihre Pslicht in vollem Maße er» füllte. Ein selbständiger Gewerbcstand bedeute eine wich» tige Stütze des Mittelstandes, der sowohl in wirtschaft, licher als auch in suzialer Hinsicht gehoben werdeu müsse. Deutsch fortfahrend, erklärte der Herr Ministerialrat, das Gewerbe in Krain fei durchaus uicht brach gelegen-die Handels, und Gewerbekammer fowie die Gewerbe-genofsenschaften und die Gewerbcvercinc hatteu die In-teresscn des Gewerbestandes nicht ohne Erfolg vertreten; es habe nur an der Resultante gefehlt, um der Ge° werbeförderung das richtige Ziel zu stecken. In flove-mschec Sprache schließend, betonte Redner, daß dnrch das Gcwerbeförderungsinstitut eine Zentrale geschaffen worden sei, deren Bestrebungen sachlich auf das Wohl des Gewerbestandes gerichtet fein werden. Die Zentral-reglernng werde das Institut moralisch und materiell unter voller Bedachlnahme auf defsen autonomen Eha-raklcr unterstützen. «Lebhafter Beifall nnd Händeklatschen.) ^ ' Herr Husrat Chorinsky begrüßte die Ver-sammlung mit der beifällig ausgenommenen Versiehe, rung, daß die Landesregierung dem Gewerbesörderungs. inst,tute stets mit Freuden 'ihre Unterstützung werde lMgedelhen lassen- H^r Handelslammer-Vizepräsident K rea. ar daulle allen Faktoren, die das Institut ins ^cben gerufen sowie allen, die dessen Förderung in Aussicht gestellt haben. i Herr Landcsausschuß Prof. I arc äußerte sich in Besprechung des neuen Institutes iu ähnlichem Sinno und lieh namentlich seiner Befriedigung darüber Aus» druck, daß das Statut des Gewerbesörderungsinstilut^s so schnell genehmig! worden sei. Er verwies auf die bereits bewilligten oder zugesagten Beiträge. Der krai» nische Landlag habe zu den Errichtungskosteil den Be-trag von 10.000 K, für die Erhaltungslosten jährlich 1000 l< votiert; von der Zentralregiernng sei für das Jahr 1909 eine Beitragsleistung von ül»00 X bewilligt wurden, die sofort nach der Gründung des Institutes flüsfig gemacht werden soll. Zn den Gründungslosten hätten weiters der Laibacher Gemeinderat nnd die krai° nische Handelskammer 3000 Iv, bezw. 100l) l< bewil» ligt, wie denn auch jährliche Beiträge von je 1000 X zugesichert. Die Ausschreibung der Leitersstelle, des Gewerbesörderungsinstitutes werde in Kürze erfolgen, die Amtslokaliläten seien im Tcghenghischen Hause an der Wiener Straße bereits gemietet. Zudem würden für das neue Institut entsprechende Räumlichkeiten im neuen Landhause freigehalten blcibeu. (Beifall.) Sohin wurdo die Kouftituieruug des Kuratoriums vorgenommen. Gewählt wurden: znm Präsidenten Herr Kregar, zu dessen Stellvertreter Herr Handels, kammersekretär Dr. Windischer, zum Kassier Herr Zimmermannmeister P u st, zu Revisoren d'ie Herreu .^ o I a r (Kropp) nnd Eiglar (Rudolssluert). Das Knraloriuul trat sofort nach Schluß der Versammlung zu seiner ersteu Sitzung zusammen. Förderung dcs freiwilligen Schicßwcscns. (Fortsetzung.) >»cl ^. 1.) Die Mitbenutzung der Garnisunsschieß» platze wird den erwähnten Körperschaften (Schulen) kostenlos zugestanden, wenu fie die Haftung für alle während der Venützungsdauer durch Fahrlässigkeit cut» siandene Schädell sowie die Verantwortuug für b brauchbar oder gerät sie in Verlust, so hat die betres-fende Körperschaft (Schule) bei jenem Landwehrtrup» penkörper um den Austausch (Ersatz) anzusuchen, der die Sorten beistellte. Der Auslausch (Ersatz) erfolgt nur in dem Falle kostenlos, wenu kein Verschulden nachgewiesen wird; anderenfalls ist der Schaden zn ersetzen. 12.) Alle mi? den entliehenen Sorten einlangenden Packgesäßc sind nach der Entleerung an den Absender rückzustellen. l3.) Die. Trausportlosteu bei Versendungen trägt die Landwchrverwallung nur daun, wenn die .Körperschaft mittellos ist; an Schnlen erfolgt die Zusendung losten» los. 14.) Die Forterhaltung der Kapsvlscln'eßeinricylnil» gen ist Sache der Entleiher, welche sich wegen Bezuges neuer Sorten an den nächsten Landwehrtrnppeulörper wenden können. 15.) Die Überlassung von 1 l Millimeter scharfe:! Werndlpatronen, von 8 Millimeter scharfen Patronen Modell 93 und von 8 Millimeter Exerzier» Patronen Modell 9» erfolgt zum Selbstkostenpreis/und zwar! 1000 Stück 1! Millimeter scharfe Werndlpatroncn zu 34 X, 1000 Stück 8 Millimeter scharfe Gewehr-Patronen Modell 93 zu 70 !< und ll)00 Stück 8 Milli« meter Ezerzierpatronen Modell 98 zn 32 l<. 16.) Die Verwendung von 8 Millimeter scharfen Patronen Mo-dell 93 darf nnr auf folchen Schießplätzen erfolgen, deren bauliche Beschaffenheit die nötige Sicherheit gewähr-leistet. 17.) In den Gesuchen sind die erforderlichen Munitionsquantitäten genan znm Aufdruck zu bringen. !8.) Bezüglich Znweisnng, Übernahme und Deponierung der Munition, dann Begleichung der Transportkosten gilt das bei Waffen Gefagte. 19.) Nach dem Einlangen der Munition ist der entfallende Betrag an jenen Truppenkürper zu zahlen, welcher die Munition zugeseu» del hat. 20.) Die Mnnilionsbestandteile, lind zwar Ma« aazine, Kartons und Patronenhülsen sowie die Ver» schlage sind zweimal jährlich, und zwar Ende Juni und Ende Dezember an den erwähnten Truppenkürper rück-zusenden, wofür feinersei Ersatz geleistet wird. Bei l l Millimeter schnrser Werndlgewehrmunition werdeu die Kai tons und Patronenhülfen drn .Käufern über» lassen uud sind nur die Verschlage rückzustellen. 8 Milli» meter Patronenhülsen sind iu gereinigtem Zustand zur Absendllng zu bringen. 21.) Beabsichtigt eine Körper-schaft zur Selbslerzeugnug von Munition 8 Millimeter Patronenhülsen, Magazine und Kartuns käuflich zu cr> werben, so wird eine Patronenhülse, ein Magazin oder Karton mit je 1 l' berechnet. 22.) Die Verpslichtnng zur Abfuhr der Bestandteile von 8 Millimeter Munition (Punkt 20) bleibt auch aufrecht, wenn — in Ausnahms-fällen — Munition unentgeltlich übcrlaffen wird. 23.) Kapselschießmuuitiun müssen sich die Schulen (Kör-perschasten) selbst beschaffen, können sich jedoch wegen Venuittlung des Bezuges an den nächsten Landwehr» trnppentörper wenden. 24.) 8 Millimeter Unterrichts» Patronen werden den Schuleu uud jenen Körperschaften, welche sich die Ausbildung von Laudslurmpflichtigen an-gedeihen lassen, nneulgeltlich leihweise überlassen. (Schluß folgt.) — Militärisches.) GH wurden ernannt: der Oberst» leutnaul Adalbert von S p a n ti i f des Infanlerirregi-ments Nr. 5! zum Kommandanten der Infanterie kadeltenschule in Marburg; zum Marineeleltroingenieur zweiter Klaffe oer Leutnant in der Reserve Richard Ea naval des Insantcrieregiments Nr. 17; zum Assistenzarzt im nichtaktiveu Stande der Assistenzarzt- Laibachcr Zeitung Nr. 146. 1334 I.Iuli 1910. Stellvertreter iiu nichlaltiveu Stande, Totter der gc» samlen Hrilkundr Arnold Alesius des Landwehr» infauterieregiments Klageiifurt 9cr. 4' zui» Landwehr» bezirksfeldN'ebel der provisorische ^andlveyrbezirtsfeld' Wedel Ferdinand M uzlovi <^ des La»owehri»funlerie-regiments Klagenfurt Nr. 4- zum provisorischen Land» Wehrbezirksfeldwebel der Feldwebel Franz Kos des Latidwehrinfanlerieregiments Laibach Nr. 2? beim Landloehrinfailterieregimenl Pola Nr. 5. — Trails», ferieri »verdeil: der Leutnant Ernst Hauer vom In» sanieriereglmenl 9ir. 17 zum Infanterieregiment Nr. 94, die Oberlentnanlrechilnngsführer Theodor N e n» ni a n » vom Feldkanoneitreginieut Nr. 8 zuin Dragoner» regiment Nr. 5 und Joses Lorenz vom Infanterie regiment Nr. 44 znm Feldkaiioneilregiiiieiit Nr. 8. — llberfeiU werden! in den Präsenzstand! der mit Warte-gebühr in Wien beurlaubte ^enlnaitt Ferdinand Gio ^ vannin i des Infanterieregiments Nr. 97, in die Re» serve: der Oberleutnaut Vinzeuz Iane/.i« der Sani» tätsableilung Nr. 3 lAnsenthaltSort St. Peter iu Kraiu). — Die angefuchte Ableguiig der Ossizierscharge wurde bewilligt dem Leutnant in der Reserve Franz 2ann<>r des Infanterieregiments Nr. 27. — Oberst Josef M a y r h o f e r von G r ii >l b ü h e I wurde vom Kominando der Infanleriefadetlenschnle in Marburg eiilhobcn und znm Infanterieregiment Nr. 23 eingeteilt. - lStistunq dcs Generals dor Infanterie Gerda.) Der wirkliche Geheime Nat, General der Infanterie Raiuiuiid Gerda, Commandant des !3. Korps nnd Kommandierender General in Agra,n, hat ans Anlaß seiner Ernennuug zum Oberftinhaber des Infauterir» regiments Nr. 78 ein kapital von 1000 1^ gur Er-richtung einer Stiftung für einen verdienstvollen Unter» osfizier oieses Regiments geividmet. - - um Kaiser Franz Iosef-Krunkeuaslil.) Iu dem von der Kra>»ischen Sparkajse für arme, unheilbare Kranke gestifteten und am 17. April I. I. feierlich ein-geweihten Asyl sin5 bisnun 50 Stiflsplätze, nnd zwar 20 an Männer nnd 3»» an Franen, verliehen worden. Von den Stifllingen sind alt: zwischen 20 und 30 Iah. reu 3, zwischen 30 und 40 2, zwischen 40 nnd 50 1 l, zwischen 50 nud 60 7, zwischen 60 und 70 10, zwischen 70 und 80 12, 5 sind über 80 Jahre alt. Dem früher ausgeübten Berufe nach waren: Dienstboten 24, Tyg» luhner 6, Schneiderinnen 3, Kanzleibeamien 2, Tischler 2, Bildhauer 1, Büglerin l, Forstmann I, Hirte !, Kirchendienerin l, Manrer !, Privallehrer 1, Theater, diener 1, Wagner 1, Zimmermann l, Zirknsreilerin 1. 1 Mädchen ist Veamlenswaise, ein anderes Lehrers-tochler. Znstänoig sind: 2l nach Laibach, 3 in der Be» zirlshanplmannschasl Goltschee lKr>tsche», Lichlenbach, Miilerdors), 2 Gnrkfeld lArch, Ralschach), 3 Krainburg das Slück erhältlich. lDic Deutsche Schulvcrcinoschule in kailmchj l^iealschulgebäude) begeht morgen die Feier ihres fünf» undzwanzigjährig',!, Bestandes. Alle ehemaligen Schü» !er der Anstalt sowie alle Freunde uud Gönner sind dazu höflichst eingeladen. Beginn der Feier »m 9 Uhr vormillags im ^ehrzimmer der vierten Klasse. — lAlpines.j Wie wir im „Planinski Vesiuik" lesen, luird die festliche Eröffnung des neuen AIja5° Heimes im Vrata-Tale Sonntag, deil 17. d. M., in Verbindung mit einem großen Alpeufeste stattfinden. Das nene Haus wurde schon dem Verkehre übergeben' es ist util allem Erforderliche» versehen. — Herr Nolar Dr. Schmidinger in ^aibach hat seine Jagdhütte auf der Velika Plauiua oberhalb Stein an den Zentral-ausschuß des Slovenischen Alpenvereines abgetreten, der sie, entsprechend adaptiert, in Kürze als „Schniidinger» Hütte" dem Verkehre übergebe» wird. -— <>lirchenmusit.j Ans Rndolfswerl schreibt ma» nns: Deii Besuchern der 5tapilellirche »onrde am Feste der hl. Petrus uud Paulus während des feierlichen Pontifilalamtes auch eiu großer geistiger Genuß ge» boteu. Der Kapitelchor, verstärkt durch deu Sängerchor des hiesigen Gymnasinms uuo die Sänger des „1^-^n^ivo >>ov>!ii() di-uätvo", insgesamt 102 Gesangskräftc, führte die )Ii,^n «c»1<>inin« von HIadnit, das Gradnale 'I'll ^ ,I^t.ru>! von Heller, das Offerlorinm von Vil-toria aus. Das Ossertorium sang der bestbelannte Wiener Hosopernsänger Herr Julius Betetlo, tapilelchores, den mitwirkenden Herren Sängern uud insbesondere .Herrn Netetto und Herru Hladnik gespendet. — Für das Jubilännisfest Seiner M a j e st ä t ü.>ird ebenfalls eine künstlerische Ausführung geplant, an der auch Herr Betetlo mitwirken wird. Daß die Capitel» lirche bis znm lehten Plätzchoi beseht war, ist selbslver-sländlic!). — «Todesfüllc.» Am 27. v. M. starb in Eilli Herr Franz Gogaln, I. l. Rechiuingsdirektor im Finanz» Ministerium, nach langer Krankheit im 52. Lebensjahre. Der nunmehr Verblichene, ein gebürtiger Krainbnrger, war ein Neffe des seinerzeit zum Laibacher Bischof ernannten, aber vor dem Antritte seines Amtes gestor« benen Pros. Dr. Gogala sowie eilt Bruder des vor einigen Jahren verblichenen Notars Gogala. — In Gntenseld starb am 29. Juni der dortige Lehrer Herr Matthäus P elerIi u nach längerem Siechtum. — lVcrciuüwcsen.! Das l. s. Landespräsidinm sür Krain hat die Nildnng des Vereines „Kuwiiö!«' ^!ov>!il«1«i li5ub!'«x< Vlillio ^lru^tvo V H!«i<;i^ll!!U s»li 'I'rli.i«ku" mit dem Sitze in St. Kantian, Bezirk Lai» bach, und der Zweigvcreine ,.1'u6rvi^ni«lr lvoöc.v^'^ in <)1«>Iicn «li'uxlio 8V. (üirilll in ^Vl^tlxIa v i^uvlMni" mit dein Sitze iu Gvttscheo und „I'ocli-uxn^'n I^^nn.jl>- llvc/nil'll cll'iMic ^v. s!irilll in Notuek einen Wagen Heu führte niid voii der Emonaslraße zu rasch auf deu Palvasovplatz eiiibog, stürzte er vom Wagen und erlitt am Kopfe und am linken Bein derartige Verletzungen, daß er mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus über» führt werden mnßte. " l<, cine Nickellaschennhr, ein goldener Zwicker, ein Kuvert mit 7 1< Geld, eine Krawatte nebst goldener Nadel und eine blaue Schärpe. -^ iWcttcrbcricht.j Die in. Norde» lagernde De» pressiou hat sich uach Südeu bis znni Mittelländischen. Meere allsgedehnt und im westlichen Alpengcbiet bedeu» Laibachcr Zeitung Nr. 146. 1335 1. Juli 1910. lendc- NiodcrschlcM ».'criil sacht. Die Windc- siild in Ml.; Europa wnuic^c-n!) südlicher bis westlicher Richtnnq. Vum Allaiitischcil O^'cin schiebt sich leilfürmiq hoher "usldruä qcci.cn die Al^'il vor. Die eben st'izzier'te ^uft» driickoerleiliinq brachte unseren Gegenden den jähen Wltt^rnnq3,8, Ni.M 17,5, 'Neapel 2l»,8, Palermo 21,4, Petersburg 14,6- die Höhenstalionen: Cunnblick 0,8, Eänlis ^,3, Cemmerinq 11,8 Grad delsins sNeqen). Voraus-stchllili)^' Wetter in dcr nächste» Zeit für ^aibach: Zu° nächst noch meist trübes, uachmillags zu inteilsivcren Nie° Erschlagen geneigtes Wetter, spater Besserung bei ost->lchc» Winden. — l^erstorbcue in ^aibach.j Gemeldet wnrden so!-Ncnde Todesfälle: aiu 30. Juni: Theresia Borov''an, ^lrbeiterstochter, 9 Monate, Schießstättgasse 15- Johann ^crtoneclj, getvesener Holzhackcr, 82 Jahre, Nadel^y-l^aße 11- ^anra Slualla, Obersörsters>uitu>e, 72 Jahre, ^aldasorplatz 6- Johaiu« Jermoue, Steiulohlenver-taufer, 61 Jahre, nnd Edwin Polajnar, Orgelbauer-^h'lfe, 18 Jahre — beide im ^andesspitale. , , — sTie italienische ^nl'u!tät6fraqc.j I„ der ge° !^>gl'ü Tilgung des Bndgelansschusses wnrde die Ver» Handlung über die Negierungsvurlage, betreffend die itci-!"lischc Fakultät, fortgesetzt. An der Debatte beleiligie» e e nnd G o st i n ä a r "" wahrend der Nede des lehteren kam es wiederholt Zu Mehrsachen lebhaften Auseiuaudersehuugeu — luei° ^ die Abg. Etanet, Lhoe, D e in .^ a r uud ^- Pluj. Der Unterrichlsminister Graf Stürglh ^Närle u. a., daß sich die Negierung gegenüber den ^ordrrnngen der Slovenen nicht, U'ie Abg. Gostim'ar bemerll habe, unbediugt ablehnend verhalte- sie habe es nur abgelehnt, andere Unwersitäl^sragen mit der ^rage der Errichtung der italienischen Rechtssaknllät z» vertnüpsen, da die Negicrnng der Ansicht sei, daß oie Erriäilung der italienischen Tfatnltät am spruchreifsten sei und daß die ^rage dieser Fakultät auch am leichtesten erledigt werdeil l'önne, aber nnr, luenn sie nicht Nli: aildcrell Angclegenheiten vert'nüpft werde, so daß em .^ompler von Universiiälssragen entstehen müßte, die im gegenwärtigen Zeilpuukle »ichl gelöst warden könnten. Der Minister hob hervor, daß die Negiernng bereit sei, oie Postulate der Slovenen in objelliver Weise in ENlxigung ,',n ziehen nud nach Erledignng der italienisch"' ^"knltätssrage mit ihnen darüber i>l Ver» Handlung ,',u treten. Der Minister warnte den Budget-sinsschuß, der Erledigung der 7;alllllälsvorlage und der Annahme des ilumpromisses irgendlvelche Schwierig» leiU'u cntgegenznslelle!,, da die 'Erledigung nicht nnr cme Ehrensache des Parlaments sei, sondern anch alle Rationen, die Universitäten verlangen, davon Nuhen ziehen wurden. ^. Nachdem noch mehrere Nedner, n. a. Abg. Malis gosp^^ h^. ^^ ^^„ ^. ^^ii^tnng einer italienischen Tfatnltäl anssprach, kam um '/,N Uhr nachts em Kompromiß zustande, deniznsolge Abg. Dem. 5ar scine Nede beendete, lim sic hente vormittags fort-Zus^cn._______ Tllvater. Kunst und Literatur. - llfrüffnunq der vierten Kunstauöstellung im Pavillon Nlchard Iatopi^.j Gestern um halb ,2' Uhr vormillago ,cmo im Pavillon des akademischen Malers Nlchard ^nlupi^ in der ^allermannsallce im Beisein res porrn ^andespräsideillen ^reiherrn voil S ch w a r z uild de-.' perrn Hosrates Grasen C hori n s t y sowie mehrerer «nmlfrennde die Eröffnung der vierteil K'unst. ausstellnng statt, die sich als eine' Schaustellung von Werten dohnnsch^ Wüster darstellt. Keiile Slulptureu, durchlvego Gemälde nnd. ansschließlich von Prager Künstlern. Dw Zahl ^.^ ausgestellten Gemälde betragt dievinai dd. Sie füllen den Eingangssaal uud den groben ^edeniaal ans. Das ^ignralislische, tritt sräslig l" d"' Vordergrund nild bietet sich in verschiedenen', chrem umsange nach jedenfalls fehr respeftablei, Slückeii 5ar. ^ucy anch der inneren Qualität, dem 5l»nstwer. nembl in den Gemeinden Gradac (1 Geh), Semitjch (3 Geh.). Erloschen ist: der Rotlauf der Gchweine im Bezirke Adclvbcrg in der Gemeinde Domea.g (1 Geh,); im Bezirlc Goltfchee in den Gemeinden Niederdorf (1 Geh.), Ncifnitz (1 Geh,), St. Gregor (1 Geh.); im Bezirke Gurlfeld in der Gemeinde Zirkle (l Geh,); im Bezirke Krainbura. in der Gemeinde Flüdnig (1 Geh.); nn Bczirle Luibach Umgcbnn^ in den Gemeinden Brunndvrf (8 Geh.), Ziuischcmuässern (1 G>-h.); im Bczirle Littai in den Gemeinden Krenzdorf (I Geh.), LeSkovec (3 Geh.). Littai (1 Geh.), Mulml (1 Geh.) Oberdorf ii Geh.), Nl)ß' büchel (I Geh.); im Bezirke Loitsch in der Gemcmdc Gereut (1 Geh.); im Bezirke Nadmannsdorf in den Gemeinden Ober-görjach (1 Geh.), Veldcs (1 Geh.); im Bezirke Nudolfswert in den Gemeinden Hünigstein (2 Geh.), St. Michael-Stopic (2 Geh.); im Bewirte Tschernembl in den Gemeinden Kersch-dorf (1 Geh.), Pctersdurf (1 Geh.); die Schweinepest im Bezirke Gottsäiec in den Gemcinden Mitterdvrf (I Geh,), Tiefenbach (1 Geh.); im Bezirte Kram-bürg in der Gemeinde Alllnck (1 Geh.); im Bezirle Littlli in der, Gciileindc Kreuzdorf (1 Geh.). A. k. ^clndeuvlgierung für FKrain. Laib ach. am 25. Juni 1!110. Angekommene Fremde. Grand Hotel Union. Am 29. Juni. Bodiczky, Inst., Brasso. — Pavsic, Beamter; Gasser. Nosmann, «ftte., Trieft. — Glax, Professur, Abbazia. — Tadlunella, Prio., HVieden. — Maschke, Nfm., Berlin. — Schrämet, Baumeister; Wiiitrrnih, Im;.; Engelhard. Blau, Hauijler, Lobstein, Herzog. Stnckart. Adler, «fite., Wien. — Stöhl. Kfn,., ttlagenfurt. Am 30. Juni. Dr. Ritter u, Pittreich, Oberlandesge' richtspräfideut; Kuhane. Werner, Me.; Hoffmann. Pollal, ssalt. Straus, Schuh. Schnitzer, Bonhauser. Nsde., Wien, — Bousquet, Schiffslapitän. Trieft. — ttreuceva, Doltorsgattin. Landstraß. — Iosesina. Priv.. Gonobch. — Krahl, Direktor, Stein. — Paximadi, Priu,, Sesana. — Smut, 5ksm,, Tarvis. — David. Plw., Abbazia. — Leuicnil, Professor, Spalato. — i^üblu, Lehrer. Innsbruck. — Lahn, Nsd., Frankfurt. — Goldstein, Nsd.. Prag. Hotel Elefant. Am 28. Juni. Smetana, NechnungZoffizial im k. t. Finanzministerium; Nosenbaum, Mäher, Naar. itstte.; Folt° mann. f, Frau, Winter. Mrstit. Hettiger, Pölliniicr, Paslusz, Fried. Ratzcrsdorser, Nsde., Wien. — Pollal, Kaufmannsguttin, s. Sohn, Agram, — Thierry. Apotheker, f. Frau und Chanffcur, Pr^grada. — ztintops, Fabrikant. Gutlschee. — Bohal, Prw., Prag. — Mnline. Priu., Neumarlll. - Marcon. Priv., Trieft. -- Elsner, Hafrat; Schega. Beamter; Angelo. Vertreter; Zwie» back, Nsd.. Graz. — Tremdverc5. Nsd.. Paris. — Schüsflcin, Nfd., Trieft. — Rainer, Nfd., Salzburg. — Baron Gagern, Piiv., Molrch. Am 29. Inni. Gräfin Lichtenberg. Gutsbesitzerin, Hallerstein. — Schollmahcr°Lichteuberg, Gutsbesitzer und Do-mänendi,eltor, Schnceberg. — Billing Edle u. Gesjmani', Ne-gierungsratswitme; Dr. u. Nagel, Magistratsrat, s. Frau und Sohn; Hcisig, Prokurist, s. Frau; Weiß, Knorr. Graf, Nsde., Wien. — v. Iennh. Priv.. i. Enkel. Graz. — Dr. Alodig, In' sfteltor; Nagelschmied, Mufmann, Trieft. — Pksic, Pfarrer, Primslovo, — Dr. Kovac, Apotheker, s. Frau uud Sohn. Virje. Mctcorolossischc Bcubachtnngcn in Laibach. SeetMe 3W2 in, Mittl. Luftdruck 7W 0 nm». ? -^Z ^ex 5Z __. , «üsicht U°".H 3 Z3 ««« ß^ ^'"b de« Himmels Z °Z «s. 2 U. N. 730 3 2« 0 SW. mäßig halb bew. ^' U U. Ab. 28 5 20 2 SW. mäßig bewölkt I.l 7 U. F. j 34 « 12 7 SO. mäßig , » ! 10 0 Das Tagcsmittcl der gestrigen Teniperatur beträgt 20 9», Normale 19 1°. Negen bei starlem SW, nachts. Seismische Vcrichtc nud Vcubachtmlg.cn der Uaibacher Erddeuenwarte (Ort: Gebäude der l. l, Stnats'Obcrrralschulc.1 ^agc: Nördl. Breite 4l!°03'; Östl. Länge von Greenwich 14"31'. Beginn______ H^ .^ d.stanz ^- Z« °5 Z>U^ "« ^ Z Ä^ ^ ?D ^l^ Z^ -" "W ^V ^^ Z" D. ! ! 29. 7350 1ij0142,---------------------13 2l»42 13 02 W 30. ^^' 00 5)9 00---------->-----------45 59 00 05 - V Bodenunruhe: Schwach. ' Es bedcittll: k — breisacheö Huri^ulalpl'üdl'I uou Üil'lxnlr-EHIcll, V — MIlrust'i<,,!,onmph VilVüüni, W ^ Wil'chl'rlVl'üb^l, Dr. Franz Derganc chirurgischer Ordinarius des Landesspitals Heda Dr. Derganc geb. Tauber fc=$-^ Vermählte. ^(# Laibach, den 30. Juni 1910. Lmbacher Zeitung Nt. I4s^ 1336 1. Juli 1910. Kurse an der Wiener Börse (nach dem offiziellen Kursblattej vom 30. Juni M0. Die notierten Kurse verftchen sich w Kronenwährunss. D'- Dom.-Vsandbr. il 120 fl. b°/, 288'- 29o - Staatsschuld d. i. «richS. rate vertretenen König. reiche und Länder. Osterr. Guldrente fieuersr., Gold per Kasse .... 4"/„ Ii6 55 li6 65 Osterr. Meute in Kronen«, stfr., Prr »alle.....4"/» 94 15 94 35 detto per Ultimo . . . 4°/,, 94 15 94-:<5 0ft. Investition«-^««,««, ftfr.., Kr. per Kasse . . 3>/,°/n> 84 25 »4 45 utlschrtibnngl». «llsaoeth-Vahn i, «.. steueifr,. zu IN.000 fl.....4°/„ —-— —»- Franz I°seph.«ahn in Silber (dlv. St,) . . . . 5>/<°/o Nb'6!)i!6'6<< Valiz. Karl Lnbwig-Äahn (biu, Stücke) Krone» . . . 4«/^ 94 so 95 !>»udulf-Äahn in Kronenwähr. steuerfr, (diu. St.) . . 4"/„ »4 8l. 9b 85 «orarlbcrger Vahn, stfr., 4<)U und 2000 Nronen . . 4'V,, 94 Ü0 95 5« F» l<»nt,schuloo«sch«ktl»n «lisabeth-U. 200 fl. NM. 5'/.°/, VllN 400 Kl.....4b«ü0 4b1 — detto l'inz-Äudwel« 200 fl, o. W. L. üV<°/n .... 416- 420 — detto Salzbulll-Iirol Ü00 sl. ö. W. S. 5°/« . . , ,417-—4,«'-»rem5tal-Vnhn 200 u. 2000 Kr. ü»/n........180 — l91 - Gelo Wale fa» Kwolt zn, Zahlung Lbn» »«»»nu ^llenlritii<, Pbligatillnen. >8öhm, Nestbahn. Em. 18»l>. 400, 2000 u. 10.000 Kr. 4°/,, 9b'3ü 9b 3l> ltllsllbelh Vahü eoo ll. »000 M, 4 ah l0"/,.......11b ee 11« 0« Llilllvrth-Valin 40« u, 2000 M, 4«^........t!5'b(, lie e^o ^crdi,mi!d«.<>!'c,rdbllhn Em. I«8« 95 Uo »« 60 detlo Em. IW4 9«,b 97-15 ssranz Ioleph-Bahn (km 1884 . St.) Silb. 4°,'a . . l>4 8c ^l<0 Staatsschuld der Lände? der ungarischen Krone. 4«/,. img. Goldiente per Kasse . ti» ^"/o unnar. Rente in Krone»- währ. stlr. per Nasse . . 92 5« 22 50 4°/» dclto per Ultimo 92 »0 9i! l>0 3>/,°/o detto per Kasse ft2'i5 «^ :>s, Unssar. Vranilrn,>k!,l. » 100 l>. 22»»,., .-29 50 dclto k 5« fl 223«5^»0'L.°> Theih-Ncg.-Lo'e 4°/n . . . .t5N,"1««10 4"/„ ungar. Vrundenll.'Oblili. 92«« Ä^üU 4°/l,lroat. u. llllv. Orden«.-Ot>>, 93 5« U4 5X> Andere öffentliche Unleheu. Äu«n. Lllndcs-Anl. /,«/„ . . 99-^ !A>-— 5°/a Douau-Neg.-Anleihe 1878 103'«51U4 6s. Wiener Verlehrs-Vlnl. . . ^°/^ 942^ 95 2b dcttu 1NU0 4° 0 94 25, 95 2ü «nlchcn der Stadt Wien . . 100 i»lu> 10 detto (S. oder G.) l8?4 <2l Lb >2l «5 del!» (1894).....92 10 93,0 detti) (Gas) v. I. 1«W . 94-95 95'9s> detto lNleltr.) v. I. I9oo 943l, 95'U0 detto >- —-> Viila. Staat«-Hypothekar Änl. 1892......ß»/s lL0 7b<21 ?s Veld War, Nulg. Staats - Goldanleihe ! 90? f. 10a Kr.. , 4'/,°/i, 9SLb »lib« Pfandbriefe usw. Vodenlr.,allg.öst. i. 5NI.vl,<"/5, 94k>o »b.^o Hlühul. Hupotlirlenb, uerl. 4",^ 9?— e?-35 Zenlral-Äod.-Kred,.Vl., üsterr., 45 I. verl.....4'/,°,» 101'- 102'- detto «5 I. vcrl. . . . 4«/„ «ubo 9?-bft Kred.-Ixst., osterr., f.Vrrl,-Unt, n, ösfentl.Ärb, Knt.>.4°/n 94— 9b--^aiidi>sli, b, nön. Oaüzie« nnd Ludom. 57>/, I. rückz. 4»/o 100-^ 100 75 Mähr. Hypothelend. nerl, 4°/^, 94-70 9.>> 70 N,-üs!cli, !.'llndeö-Hl>p,-A»st.4«/, 96'50 97-<>0 detio i»ll. 2"/„ »Ijr. Verl. 2'/,°« 2U10 gt — dl-i.'o «.-Schuldich, verl. 3>,,"/c 89l»o ü!)'9« „ detto uerl......4°/° 96'— 9?'- Osteri.-mMr, Van! 5« Jahre Verl. 4«/„ ö. W..... 9«-8d 99-80 drNo 4"/„ .«b 8^?ü lkisenbahn-Prioritäts-Obligationen. österr, Norbwcsib. 200 II. S. . l«»'4l, 104-4» öiaalölahn 500 Fr..... ^85 45> 26S'<5 i-üddat», k 3°/a Jänner-Juli 50« Fr. (per Et.) . . . 2S4-- Leu - Tüdbalm ü 5°/„ »00 fl. E. 0. V, 115 il' 11« 10 Diverse Lose. Plliw»lle los». 3°/^ Vodenkredil-Lose lim. 1880 L95'— »oi - dctlo Em, 1889 275 5^ 2t«l 5« 5°/<> Di'nau.«fg!il.-Luje 10« sl. 2!>« - »!»»>. Zerb. Pram.-ÄlN,p l0N yr.2«/o iio-- :,e-- yno»rzm»llch» kos». !Uut>np..Basi!ila (Dombau) 5 fl. 28 60 32^,0 qredilloll- 100 U...... 530'- b<0- Clary-Lolc 40 fl. «M. . . . 2i!5'— «3b- Olener Lole 40 fl...... —'— --'— Palffy-Loje 40fl. «M. , . . 25«-- 2!,!»^l> dctto per Medio . . . 2K8>25 259'^d Geld War, MtttN' ^mni.-Lvfe v. I. 1874 b«I' - b4l -«eiV.'«ch. d. !)°/n Prüm.-Schuld d. Vode.it'.-Nnst. ltm, 1889 97-— I01-— «ktie». 1f«in,p«ri'zluUnlt!,«Nl,gtN. Aulstn-Tevlitzer «iifcnb. 500 ll. 227^,-— Lv85'— Vühmilcbe Nordl>«5n 150 fl. . ..-— .— Äuschtielirader Eiid, 500 rts - Gel-, I., l, !. prio.. 500 fl, KM, 1154— 1162- Tux.Vodlichacher r. «06--- 612- ^eldinall^Nordb. 1000fI.KM. 5480'- b48«'-iwlchau - Oderberger Hifendahn »00 fl. T....... 357'— 366- Lcmv.-Tzern.-Inssy-Eisenbahn- Gesellschaft, 2NUfl.S. , , 5«0— b»l- ^lond, 5st.. Tries!, 5W sl., KM. b?1»— b?2-- Österr, Äiordwestbahn 200 fl. 3. — — —>- dettoM. Il)200sl,O. p. Ult. -- —-- ^ran-Durer Eilend, IWfl.abgst- «29-50 »30 5N Hlaatseilenb. 200 fl. L. per Ult. 748 75 749 75 Siidbaw! 20l) fl. Silber per Ult. t ib'25 1,6 25 Llidnorddeutsche Verbindungsb. 200fI,ztM...... —'^ —'- Trnnspnrt.Wel,, intern., A.-V. 200 Kr........ 10b- 110-— Ungar. Wefibahn (Naal> - Vraz) 200 fl. S....... 403 - «4-- Wr. liololb-AMen.Ves. »00fl. Lbo - 255' Vanlen. «nnIo-Öflerr, «knl, I20sl, . zio-50 311 l« Vanlverrin, Wiener per Kasse - - —» - drtlo per Ultimo 541-50 542'5<> Vl'denlr.-Nnst. öst., 30« K^r. , t>86 - li91'5u Laibacher Kreditbank 400 Kr, 446--- 44850 fteml.-N id.-Kredbl. üst. 200fl. 594'— bS9» -ttrednuMlal! für Handel und Vewcrbc, 520 Kr,, per Kasse —'— —» betlo per Ultimo 657-25 K«8 25 ttrcditbanl, »>ng. llllg., 200 fl, 840 75 841"?b Depositenbank, all«., 200 fl. , 482-7Ü 48475 Mlompte - Oesclllchafl, nieder- ufterr., 4Kr..... 724— 72».. Eire- u. Kassenvereln. Wiener. 200 fl........ 4«L bl) 4Kb'- HUpotnrlenbanl, öst. 20«Kr. 5"/« 333— «5--«nnderbank. üsterr.. 20« fl., per Kasse....... 4997b 5N3'75 dctto per Ultimo 49?'— 49» — ,,Vlertu,'", Wechs?!Nüb,-«lticn- Gelelllchast, 2l«, fl. . . . s,i!6 — «40- Österr..u»8ar. Äanl 14NN Nore Untonbcmf 200 fl...... ßs>2-. «03-. Unlonbllül, böhmische 10« fl. . ««»50 264 ü« Äcrlebrebanl, alln,., 14« fl.. , »l»b —! 26?-— In>»strit'?nt»n«!i«nng»n. VausseleNsck., allz. öst., 100 fl>. zza — 3zihy Äruxer Kohlenbernb.-Ges, INO fl. 737— ?«--Eisenbahnverkehr«. Anstalt, üst.. 10« fl........ 4!>5 — 46« — Eilenbahnw.-Leil,!,., erste, 100sl. «09— 21»' — „(tlbcmühl". Papiers, u. «.-«!. 100 f!........ i«7 ^ <91 — Llettr.-Oe!., allg, österr,, 20« fl. 412 — 41^ 5N Tleltr.-Velellsch., inlcrn. 200 fl. —>- ^..— Eleltr.-Gclellsch.. Wr, in Liqu, — _ _._ Hirtenberqei Potr.-, Zünbh. u. Met.-Fatml 4 — ß4«-— „Vchlbsslmühl", Papicrs,,20«fl. —--. ..»— .Schodniea". »l.V, s. Petrol.- Industrie, 5lX) Kr. ... b47 — bt»»-l» ,,Lte!jierniüh!",Papiers,u,N.G. 49»— »94 — Trifailer KohIenw,'G, 70 fl. . z!8i-.- 2«H — Tml. labalregie-Vel, 20« Fr. ver Kasse..... — - — — betto per Ultimo . . . g«s 50 389-50 Waffenf.^es,, österr., 1N0 sl, . ?o>)" 703 50 Wr, Ballgesellschaft. 100 sl. . , ^yz ^ >^o4 — Wienerdergc Ziegels.-Alt,-Ges. 24250 «g^» Devisen. Kurz» zlchtln und Ichlck». Amsterdam....... i»89?l ,99,11 DeuNche Vanlplaye . . . .117 40 ,i?-eo iillllienisch, «Nankplasie . . . 94'?^°! 94 95« London........ 240 ^ 24» 25 Pari«......... 952« 9<^ 3ü Zt. PeteribUlg...... 254 50 255 — Zürich und ««lsel..... »ü Ib» 9ö'3b Valuten. Tulatcn . ..... 11'3» 11-4« 20-Franlrn-Stücle..... 19 «! 19-0«^ 20-Mark Stücke...... 23-50 > »5-b4 Deutfche Reichsbantnoten , . 1174U j,i? ya Italienische Äanlnoten . . . 94 8» 85 in »tubel-Nolen....... li'l>2»° 254" I Ein* und Verkauf tfLvon Renten, Pfandbriefen, Prioritäten, TVktlen, Losen etc., Devisen und Valuten. LoS'Versleheruni, mmmammamatBOKmammtmKmmummmmm J. C Mayer Bank. und "Wocnsltiirgesseli&ft -«* Privat-Depots (Safe-Deposits) unter eigenem Verschluß der Partei. firzlisitff viR Baref«la|N In lontt-Kirreot ni iirf Rlr«-<»iU.