A. 84. Montag, 21. Miz 1898. Jahrgang 117. Aitmcher Mung. »»n,UA"5,"°«sprei»: ^it Post»ersenbung: gllnzMia fl. 1b, halbjHhrig sl. 7 50. Im «lomptoii: N^s U. 11. halbjährig fl. 5-ba. Für bi« llustcllung ,n« Hau, «aiizjähn«, fl. 1. - InsertlonSaebUr: Fllr '"« olnselate biz zu 4 geilen i!5 lr,, gröhe« per geile ü lr,i bes öfteren Oiedecholmlge» per ZeUe » lr. Di« «Laib, Ita,» erscheint täglich, mit «„«nähme der sonn- und Feiertage. Dle «b«l»lftr«,ti,» befindet sich Tougressplllh Nr, 2, ble «edaction Varmherzigergasse Äti, 15. Epiechstunden der «edactlon von » bl« 11 Uhr vor« mittag«, UüsranlieNe Ariefe werden nicht angenommen, Vlamiscriple nicht zurüllglstellt. Amtlicher Theil. Att ?""^ l. und k. Apostolische Majestät haben mit "uerhochster Entschließung vom 12. März d. I. dem in^?^" außerordentlichen Gesandten und bevoll, am «gw Minister des souveränen Iohanniter-Ordens s^ Allerhöchsten Hoflager Leopold Grafen Pod. 'uyly.L ich ten stein den Orden der eisernen gerubt "^^ ^^ ^lfrei allergnädigst zu verleihen all,r^? k. und k. Apostolische Majestät geruhten ""gnadigst Ob-^!- Vkchhullg des mit Wartegebür beurlaubten Rudolf Edlen von Zergollern naH ^"wehr-Infantericregiments Klagenfurt Nr. 4, alK z,m Ergebnisse der neuerlichen Superarbitrierung zu n ^Truppendienste in der Landwehr untauglich, Ldil^n diensten geeignet, in das Verhältnis "" Secretär daselbst ernannt A" Iustizminister hat verseht: dez ^,;° ^andesgerichtsrath Silvanus Gandusio Eeeaerl^mchles -^ ^^^ „„ ,^ ^in Handels» und »erlchte in Trieft und ernannt: steher ^ ^""desgerichtsrath als Bezirksgerichts-Vor-rcithe ^i ^ Dukii in Sessana zum Landesgerichts, secretär ^l"! Bundesgerichte in Trieft, den Gerichts, zum 9^?' Platzer des Landesgerichtes daselbst in Se« gerichtsrathe als Bezirksgerichts - Vorsteher HeinriH m' dann ben Staatsanwalts-Substituten secretär <^ z o l l i " ^"est und den Gerichts- in Trieft ^ Degiovanni des Landesgerichtes Süchte das ^s ^"^^''^^"^eu bei dem Landes« ^ezirls^Ä^^^^ster hat den Landesgerichtsrath als Paren/^s-^rsteher Dominil Harabaglia in '" lltovia^" Nandesgerichtsrathe bei denl Kreisgerichte 'o'l" ernannt. Ven 17. März 1898 wurde in der k. l. Hof. und Staats« druckerei das I.XXXVII.. X5VII., cx., CXI. und «XVI. Stück der slovenischen Ausgabe des Reichsgesetzblattes vom Jahre 1897 sowie das >X. Stück der kroatischen Ausgabe deö Reichs« Gesetzblattes von« Jahre 1896 ausgegeben und versendet. Nichtamtlicher Theil. Die kretische Frage. Aus St. Petersburg wird gemeldet: Wenn auch das allgemeine Interesse in den letzten Wochen in höherem Maße, als durch irgend einen anderen Gegenstand, durch die Vorgänge in Ostasien gefesselt wurde, so hat man darüber doch nicht Kreta ganz aus den Augen verloren. Die öffentliche Meinung ist vielmehr sehr gespannt auf die schließliche Lösung, die dieses Problem erfahren wird. Die Stellung Russlands in dieser Frage ist durch dessen Actionen in der letzten Zeit aufs klarste charakterisiert worden. Nachdem im vergangenen Jahre eine Zeit lang die Theilnahme für Griechenland in St. Petersburg erkaltet war, kehrte man wieder zu jener oie Interessen des kleinen Staates fördernden Haltung zurück, wie sie durch die Verhinderung einer noch weiteren Ausdehnung der türkischen Invasion während des Krieges, durch die Unterstützung Griechenlands beim Abschlüsse des Friedens, durch die Betheiligung an der Garantierung der griechischen Anleihe und durch die Candidatur des Prinzen Georg von Griechenland für den kretischen Generalgouverneurs' Posten bekundet wurde. Nachdem der letzterwähnte Vorschlag nicht die hier erhoffte allfeitige Billigung gefunden hatte, hat sich Nussland durch die bekannte Erklärung von der Verantwortung für die weitere Entwicklung der Angelegenheit befreit. Das St. Petersburger Cabinet zog sich damit auf den Standpunkt vorsichtigen und würdigen Harrens zurück, offenbar um abzuwarten, dass entweder die von ihm geltend gemachten Ansichteil schließlich doch durchdringen oder dass die diese Auffassung bekämpfenden Factoren ein ebenso geeignetes und allgemein annehmbares Auskunfts« mittel finden. Es hat den Anschein, dass dies letztere keine leichte Sache sei, denn in den Unterhandlungen über die kretische Frage ist ein Stillstand eingetreten, dessen Ende noch nicht abzusehen ist. Manche russische Blätter, insbesondere die panslavistischen Organe, erheben allerdings die dringende Forderung, dass Russland bei der Candidatur des Prinzen Georg unerschütterlich beharre, da sonst sein Einfluss auf der Valkanhalbinsel und überhaupt im christlichen Orient empfindlich leiden müsste. Es herrscht nun die Ansicht vor, dass die russische Regierung sich über diese Ermahnungen denn doch nicht vollständig hinwegsetzen könne und sich da-durch nur noch mehr zum Festhalten an der mehr. erwähnten Candidatur veranlasst fühlen müfse. Man kann sich vorläufig überhaupt schwer eine Vorstellung davon machen, welcher Ausweg aus dieser Situation gefunden werden wird. Manche russische Blätter sind allerdings der Ansicht, dass die Mächte, die für die Candidatur des Prinzen Georg günstig gestimmt waren, also außer Russland Frankreich, England und Italien, es übernehmen sollten, ohne Mit-Wirkung der anderen Mächte eine Entscheidung herbeizuführen, da in dem Augenblicke, wo die Minorität der Parteien sich von der Auseinandersetzung zurück« ziehe, die Majorität das Recht erhalte, die strittige Angelegenheit nach ihrem eigenen Ermessen zu ordnen. Es ist jedoch nicht wahrscheinlich, dass sich die er< wähnten Cabinete zu einem solchen Vorgehen entschließen durch das Verwicklungen verursacht werden könnten, welchen gegenüber selbst die Fortdauer des gegenwärtigen unsicheren Standes der kretischen Frage vorzuziehen ist. Zu dieser Auffassung trägt in nicht geringem Maße die steigende Wichtigkeit der Vorgänge in Ostasien bei. Die Concentrierung der Aufmerksamkeit der betheiligten Mächte auf dieses Gebiet ist zu dringend geboten, als dass sie sich davon durch die weit minder wichtige Lösung der kretischen Frage, die alles in allem noch verschoben werden kann, ablenken lassen sollten. Anlässlich der Zurückziehung des deutschen Kriegs« schiffes'Odenburg» aus dem internationalen Geschwader vor Kreta erörtert die «Neue Freie Presse» die Stellung der Mächte zu den Orientfragen und insbesondere auch das Verhältnis Oesterreich - Ungarns zu Russland. Deutschland habe an Kreta kein directes Interresfe und jetzt, da die Frage der Finanzcontrole in Griechenland auch gelöst erscheine, habe es seine Aufgabe in Kreta als beendet betrachtet und trete auch dem Wunsche Russlands, das die Candidatur des Prinzen Georg nicht aufgegeben habe, nicht mehr entgegen. Ein ernster Gegensatz zwischen den Mächten im Oriente sei nicht zu besorgen, wenngleich die eine Macht ein erhebliches Stück hinter die anderen Mächte zurücktrete, in dem wichtigsten Punkte der Erhaltung des europäischen Concerts wandle Oesterreich-Ungarn und Deutschland —-- Feuilleton. Cin Morgen am Aetua.Krater. «on Ulbin Velar. Kaum l> .. . Wortsetzung.) L"t gestellt "?« V u"W Ingenieur zum Instru-3^re auf'n' < ^°" eine dichte Wolkenbanl vom "bunq 'N selche unbarmherzig jede weitere Ver-Mr heut" N ^^n Beobachtern unterbrach. Miert d?s !- aus mit unseren Arbeiten», meinte redten D^N,?." Florentiner, und er hatte recht ^ Verg^l .-""enmaMr. ^, tief unter uns liegend, b^ b'e n^sM5'um einsäumte, wich nicht mehr. Mr ^. i'Me Woche gieng es den Beobachtern nicht Müßun. Ä"V^"^ uur die vorhin angeführte ^n, jedez »! -?"' oMchm Zeichen durchgeführt '?)'"end n ^"ere Arbeiten war durch den später N°l aus N.s^"t"?ö unmöglich, so dass der Pro- F> Dina l?° ^ Geduld verlor und unver- V°»igenl Kf^" pallia abreiste. Als ich nach '" Catania von den äußerst ,H"' "Me .^"'". °"5 der Sternwarte Abschied H b"m k y alX «". dass der arme Florentiner ^ von der Höhe herab ver. d""e 'den K "" sum Arbeiten euüadet und man ?' dass 1"'^ 7'Aetna, bisher nicht verstän-Lr^ist. Dkse N°^.^ Catania auf und w^ung "ird nicht wenig zur haben "ner telephonischen Verbindung beigetragen ^ommer nicht so ungünstig. Von den 92 Sommertagen sind 44 heiter, 38 trüb und 10 voll« kommen bedeckt, im Winter gibt es nach mehrjährigen genauen Beobachtungen 28 heitere, 48 trübe und 14 vollkommen bedeckte Tage; im Frühjahr 25 heitere, 21 trübe und 46 vollkommen bedeckte und im Herbst nur 22 heitere, 42 trübe und 27 vollkommen bedeckte Tage. Dem Bergfahrer wird es daher nicht schwer fallen, die richtige Jahreszeit für den Besuch des Aetna zu wählen, etwas Glück gehört jedenfalls dazu, auch den richtigen Tag zu treffen. — Es verdient an dieser Stelle erwähnt zu werden, dass die Meteorologie des Aetna genauer studiert wird, als die mancher größeren Stadt von Mittelenropa. Ein sehr reiches, höchst wissenswertes Materiale liegt uns in dieser Richtung bereits vor, aus welchem wir nur das Bemerkenswerteste hier anführen wollen. Was die Schneeverhältnisse am Aetna betrifft, fo sind dieselben höchst überraschend. Während in Catania nur selten ein Schnee sällt, welcher etwa den Boden auch nur einige Stunden lang bedecken würde, so ereignen sich am Fuße des Kegels, etwa in der Höhe von Nicolosi, jährlich Schneefälle bis auf einige Decimeter. In der Region der Weidetriften fällt der Schnee über einen Meter hoch und in der verödeten Region (reßiono assorts), auf der Höhe des plüiw äol laßo, erreicht er im Winter jährlich eine Höhe von 3 Meter, beim Schntzhausc oder vielmehr bei dcr Sternwarte Bellini sammelt sich oft eine Schneemassc von 5 Meter Höhe an. Nach einer Zusammenstellung der Beobachtungen in den letzten 5 Jahren ftel der erste Schnee am 15. October, der letzte am 2. Ium und am 16. Juli ist er vollständig verschwunden. Bei der Sternwarte des Aetna schneit e» durch 7'/. Mo- nate und der Schnee bleibt oben 9 Monate lang liegen. — Dort, wo sich größere Schneemassen ansammeln, insbesondere in den Erdspalten und alten Kratern, überdauern dieselben auch die heißen Sommermonate und bilden kostbare Wasserbehälter. Auch im Haupt-krater findet man oft bis tief in bell Sommer hinein j Firnschnee, und zwar an der Westseite desselben, wo der Hang sanfter geneigt ist, was die Alten zu der Annahme führte, dass im Innern des Kraters ein mächtiges Eisfeld sei. Die Spitze des Kraters erreicht nicht die ewige Schneegrenze, — sie kommt ihr jedoch sehr nahe. Diese natürlichen Schneeniederlagen, welche von den Einheimischen «2'kcclis» benannt werden, käme» der Bevölkerung auch sonst noch sehr gut zustatten. Bevor man künstliches Eis erzeugte, war der Schnee vom Aetna ein "^ ^ italien und Malta, ja sogar nach Afnka wurde derselbe verfrachtet. Heute wird er nur noch nach Catama «n großer Menge gebracht, wo er as Ersatz fur das Els ausgedehnte Verwendung ftndet. Sehr mteressant sind die in den Weidercgionen von den Landleuten anqelegten künstlichen Schncegruben. Dort werden im'Frühjahre größere Schneemassen gesammelt und mit einer fußhohen Lava-Aschcnschichtc bedeckt. Be< kanntlich ist die Lava-Asche ein sehr schlechter Wärmeleiter und so bleiben diese Schneemassen den ganzen Sommer über erhalten und die Bewohner haben dann den Schnee nicht so weit zu tragen. Eine ähnliche Art, den Schnee einzulagern, kann man auch in Bosnien und Dalmatien beobachten, insbesondere dort, wo aus höher gelegenen Weideplätzen das Wasser ganz fehlt. Vor der Sonne wird hier der Schnee durch Laibacher Zeitung Nr. 64. 494 21. März 1898. doch desselben Weges. An zweiter Stelle führt dann die «Neue Freie Presse» noch aus, das Oesterreich-Ungarn und Italien sich nicht in gleicher Lage, wie Deutschland der Kreta-Frage gegenüber befinden, da sie als Mittelmeermächte ein Interesse daran haben, dass ihre Flaggen neben denen der übrigen Mächte vor Kreta verbleiben. Oesterreich-Ungarn insbesondere sei zwar direct an sämmtlichen Fragen, die Kreta und Griechenland betreffen, nicht interessiert, habe aber allerdings an dem ganzen Complex der Orient-Fragen, welche immerhin von der weiteren Entwicklung der kretischen Angelegenheit beeinflusst werden tonnen, ein näheres Interesse als Deutschland. Oesterreich-Ungarn wünsche darum auch bezüglich Kretas das Einvernehmen mit den anderen Mächten aufrechtzuhalten, und würde sich nur dann zurückziehen, wenn dieses Einvernehmen nicht mehr sollte erhalten werden können. Dass die Abberufung des deutschen Kriegsschiffes mit einer neuerlichen Betreibung der Candidatur des Prinzen Georg von Griechenland zusammenhänge, sei vorläufig nicht festzustellen. Es gelte auch als unwahrscheinlich, dass die Türkei, so lange ihre Truppen in Thessalien stehen, der Bestellung des Prinzen Georg von Griechenland zum Gouverneur von Kreta zustimmen werde. Der Sultan wäre dies kaum imstande, ohne bei seinem eigenen Volke auf den heftigsten Widerstand zu stoßen. Im übrigen gelte es als aus« gemacht, dass eine Störung des europäischen Concerts durch die kretische Frage nicht zu besorgen sei. Das «Vaterland» ist der Ansicht, dass nach dem Zurückziehen der deutschen Schiffe von Kreta das feste Zusammenwirken aller Großmächte in einer bestimmten Richtung aufgehört habe und nur mehr im allgemeinen vorhanden sei, um die im Oriente drohende Kriegsgefahr zu beseitigen. Diese Gefahr könne durch eine Begünstigung Griechenlands bei Lösung der kretischen Frage gesteigert werden, weil die Balkanstaaten niemals geleugnet haben, dass auch sie dann neue Erwerbungen in Aussicht nehmen würden. Die besonderen Schutzmächte Griechenlands würden sich ein großes Verdienst erwerben, wenn es ihnen gelänge, die Pacification von Kreta durch ein näheres Verhältnis der Insel zu Griechenland herbeizuführen, ohne zugleich die Balkan« Völker in stürmische Bewegung zu bringen. Politische Uebersicht. Laibach. 20. März. Der morgigen Eröffnung der neuen Reichs» rathssession wird von allen Seiten mit der größten Erwartung entgegengesehen, und in einem Wunsche einigen sich alle österreichischen Patrioten, es mögen geordnete parlamentarische Verhältnisse eintreten. ^ In einer der ersten Sitznngen wird die Regierung die, Vorlagen über den Ausgleich einbringen. In der Plenarversammlung des deutsche n Vereines in Prag am 17. d. M. hielt der. Oberstlandmarschall-Stellvertreter Julius Lippert einen Vortrag über die politische Situation, in welchem! er die einzelnen Vorzüge der jüngsten Sprachen-Verordnungen hervorhob und sagte, dass es ungerecht wäre, den guten Willen des Ministerpräsidenten Baron Gautsch nicht anzuerkennen, dass jedoch die Verordnungen im ganzen keineswegs danach angethan seien, im deutsch-böhmischen Volke Befriedigung zu erwecken. Redner erklärt den Gedanken, die deutsche Sprache als Staatssprache zu erklären, für nicht ausführbar und befürwortet als Amtssprache ausschließlich die Verkehrssprache des betreffenden Sprachgebietes ohne Rücksicht darauf, ob seine Grenzen mit anderen, sei es historischen oder politischen Grenzen, zusammenfallen. Bezüglich des Kampfmittels der äußersten wahllosen Obstruction bezweifelt Redner, dass dasselbe Mittel endlich die verlangte gesetzliche Ordnung bringen würde. Das Ministerium Thun bilde einen Hoffnungsschimmer dafür, dass verfassungsmäßig regiert werden wird. Die Gerüchte, welche an die Reise des italienischen Botschafters in Wien, Grafen Nigra, nach Rom in französischen und italienischen Blättern angeknüpft wurden, als habe Graf Nigra sich nach Rom begeben, um das italienische Cabinet über die Berufung des Grafen Thun zu beruhigen, finden in einer Wiener Meldung des «Popolo Romano» ihre Widerlegung. Darin heißt es, dass die erwähnten Gerüchte in Wien Ueberraschung hervorgerufen haben. Denn die darin ausgesprochene Annahme erfcheine aus mehr als einem Gesichtspunkte sonderbar. Vor allem sei Graf Thun keineswegs ein Clericaler. Demnach sei es überflüssig, die diesbezüglichen Befürchtungen zu zerstreuen. Uebrigens hänge die auswärtige Politik Oesterreich-Ungarns ausschließlich von Kaiser Franz Josef selbst ab und werde unter seiner Leitung vom Grafen Golu-chowsti ausgeführt, wodurch der äußeren Politik eine von allen inneren Vorgängen unabhängige Stabilität verliehen werde. Anderseits bestehen zwischen Oesterreich-Ungarn und seinen Alliierten so herzliche Beziehungen, dass einem solchen Verdachte absolut jede Grundlage fehlt, und dafs man ihn nicht ernst nehmen kann. Wer die Wiener Kreise kennt, müsse es im allgemeinen als ausgeschlossen betrachten, dass die Wiener Regierung es für nöthig erachte, über die Ernennung eines Ministers des Innern irgend einer Macht, selbst einer alliierten, Aufklärungen zu geben. Ebenso ausgeschlossen sei es, dass solche Aufklärungen verlangt worden seien. Augenscheinlich sei dies der Grund, weshalb von officiöser Wiener Seite den deutschen Blättern, welche die Ernennung des Grafen Thun, weil er aristokratisch.feudal sei', mit einem gewissen Misstrauen aufgenommen hatten, keine Antwort ertheilt worden ist. Nach einer aus Rom zugehenden Meldung war der Papst von dem Besuche, den ihm der kürzlich dort eingetroffene Kronprinz Gustav von Schweden ab« stattete, lebhaft erfreut und gab er bei dieser Gelegenheit seiner hohen Befriedigung über die Freiheit, welche der Katholicismus in Schweden und Norwegen genießt, Ausdruck. Es war dies der vierte Besuch, den der schwedische Thronfolger dem Papste abstattete. Nach einer aus Paris zugehenden Meldung soll sich der Minister des Aeuhern, Herr Hanotaux, bereit erklärt haben, die vom Deputierten Hubert angekündigte Frage bezüglich des nach der Ansicht des letzteren den internationalen Verträgen zuwiderlaufenden Gebrauches der «Dum-Dmn-Kugeln» seitens der Engländer in Asien und Afrika zu Beginn der nächsten Woche zu beantworten. In gut unterrichteten französischen Kreisen hält man an der Ansicht fest, dass die künftige Volks« Vertretung, die im Mai gewählt werden.wird^mch sehr merklich von der jetzigen Vertretung verschieden sein werde. Allein was man schon jetzt von lyr wünscht, ist, dass sie es verstehen möge, vom Beginne ihrer Thätigkeit angefangen sich zu disciplinieren und m ihrer Geschäftsordnung jene Veränderungen vorzunehmen, die einen guten Fortgang der legislativen Arbeiten sichern. Etwa 40 von den jetzigen ^ geordneten werden sich um die Wiederwahl nicht ve-werben. In parlamentarischen Kreisen wurde n Frage aufgeworfen, ob sich der Senat die erforderlichen Anstrengungen auferlegen wird, um das Budget noa) vor Ende dieses Monats zu erledigen. Es ist ntty anzunehmen, dass dies möglich sein werde. Denn oe Generalbelicht über das Budget gelangt erst nächim' Montag in die Hände der Senatoren. Die Dedaw wird daher nicht vor dem 28. d. M. beginnen. ^" es nnn als gewiss gilt, dass der Senat den Steueu', die die Kammer votiert hat, nicht zustimmen weroc, und dass sich ernste Debatten über mehrere ^ stinunungen des Finanzgesetzes ergeben werden, so lvl das Budget kaum in acht Tagen durchbcrathen jeln-Dann wird es wieder vor die Kammer und dana^ neuerdings vor den Senat gelangen, und man »nui sich wohl darauf vorbereiten, dass die Herstellung? Uebereinstimmung sich nicht ohne Schwierigkeit M vollziehen lassen. Unter diesen Verhältnissen ist vorauf zusehen, dass die Kammer noch ein viertes Zwolsl des Budgets provisorisch wird bewilligen müssen, welchem Falle die Auflösung erst am 7. oder 6. AP» erfolgen könnte. In Bezug auf die Athener Meldung der «Times', wonach Se. Majestät Kaiser Franz Josef lN cM^ eigenhändigen Schreiben an den Zaren seine H stimmung zu der Candidatur des Prinzen Georg Griechenland für den Posten eines Generalgouverneu von Kreta gegeben haben soll, wird aus Peterson ^ gemeldet, dass in dortigen unterrichteten Kreisen . einem derartigen Schreioen des Kaisers Franz ^ > nichts bekannt sei. Eine aus Belgrad zugehende Meldung" sichert, dass die im Auslande verbreiteten Nachncy über außerordentliche serbische Rüstuugen absolllt richtig seien. Der Generalstab sowie das ^ » commando der stehenden Armee betreiben ""/ ,«,, mit Eifer die Durchführung der neuen Heeresrc or" ' welche die Grundlage für eine tüchtige Ausm"" des Heeres bieten, allein darüber hinaus sei "^, geschehen, was auf außerordentliche Rüstungen 1 deuten würde. Wie man aus Kanea meldet, hat b"'H-abermals die Vertheilung von Spenden an ' ^ leidende Kreter in: Innern der Insel "Ngcor und zwar werden diesmal seitens der lNii'^. Consularfunctionäre 50.000 Francs zur Verch^" gelangen. Wie man aus Sofia meldet, ist der Fln minister Todorow in Begleitung des bmg""!^ Banquiers Zankow nach Paris abgereist. Dlcje , .^, werde mit dem Conversionsprojectc der fnr ^^i Schwestern halten, von denen die jüngere elne ^c entfalteten blassen Knospe gleicht, während °" .^s die vollcrblühte anmuthige Rose ist, welcher ' <^st der Preis der Schönheit gebürt. Sie versteht e>-,^l die Körbe, welche sie austheilt, mit so liebenSw ^ Bescheidenheit und sanfter Güte zu spende", "^ „„d keiner der Zurückgewiesenen zu zürnen verii" ,^ die mimosenhafte Unnahbarkeit der lieblichen H .^l den Herzen der Abgewiesenen den Wunsch n«H „,chl Besitz nur noch erhöht/ Jetzt konnte lch w^ ^Laibacher Zeitung Nr. 64. 495 21. März 1898. Tagesneuigteiten. .. ^ ^"s reichste Baby der Welt) ist die ^M Tochter des Kaisers von Russland. An dem Tage, u s die kleine Großsürstin Olga das Licht der Welt er-mme, wurden zwölf Millionen Gulden für sie in huschen und französischen Banken niedergelegt. Ob-Uleich die russische Kaiserin in ihrer Geschmacksrichtung ^ eulsach und darauf bedacht ist, ihre beiden Töchter > wett als möglich von ihren, Range unbeeinflusst zu MlM, ist deunoch das Kinderzinuncr der Großfürstin " wahres Wunder an Schönheit. Ihre Badewanne ist " ^ftbaren Steinen ausgelegt, und jede Stecknadel, ,m . ^ der Toilette der jungen Dame in Verwendung l°'"mt, besteht aus echtem Golde, c. ^ (Wie Märchen über Edisons Er-^"düngen entstehen.) Vor nicht lauger Zeit zlM "u Artikel die Nunde durch die Zeitungen, welchem wiss ^^ ^^^°u gelungen sein sollte, durch einen go eise ä "^ ^^ Ausseifen die Festigkeit des Schmiede, sckm >,r" ^^"' ^ch Erfindung sollte den sogenannten ^""cdbarcn Guss vollständig entbehrlich machen. Sobald Verb n >^"°" ^"'^^ ^^elt, beeilte er sich, den Sach-Vr fi " ^^'üschcr Weise folgendermaßen richtigzustellen. Mals /^' '^ Geschichte ist absurd. Ich habe nie-etw./l!""s Achuliches gesagt und beabsichtige auch nicht, °s derartiges zu sagen. Der Vorfall ist kurz der: Part ^ ^"" ""^en Wochen die Mittheilung, eine blockt - ^ ^ meinem Hüttenwerke erzeugten Noheisen-vcrst/, !!?" ^"" """' ausnahmswcisen Festigkeit. Sclbst-Ur ach s ""Ersuchte ich diese Blöcke und fand die getl,^ ^^^^' Ich habe dieselbe weder jemandem mit- ^noch habe ich die Absicht, dies zu thun.» fah^,. (Opfer der Eitelkeit.) Ein höchst ge-ZeitsH >s ^^^"heitsniittel hat, wie eine wissenschaftliche Nordn- ^"^el' in letzter Zeit unter den Farbigen bramip ^ "^ Unheil angerichtet. Die schwarzen und ihnen "^ " ^'^ bekanntlich mit der von der Natur '"lichte, ^1M"' Hautfarbe gar nicht znfrieden. Sie bilden ^"^ ^"" "ie ihre weißen Mitschwestcrn. So hals A ^""^^ Entfärbungsmittel an, um Gesicht, ^eik ^'^ ^'^ Hände wenigstens in einem annähernden "u>, .!? "hlm zu lassen. In manchen Fällen hatten scharf , ^ """ kosmetische Mittel, wenn sie nicht allzn Erfolll s '^"^ ""ken s^ten, auch insoferne einen der ^^ ^ ^ ^"' bronzefarbcncn oder schwarzen Teint ^elb ch/""^""^ ^" Negerinnen in ein bräunliches falls at,'^ "'."" charakterloses Gran verwandelten, jeden-Danlen "l "^^ ^"" Vortheile dieser schönheitsdnrstigen ^ahaao f ^'^" ^^ "atürliche Haut von glänzendem am sM, s. " ^^ sammctartigcm Ebenholzton sicher färbuua' " ^^ ^""che aber bedienten sich der Ent-zuzoacn !!!^^° energisch, dass sie sich Blutvergiftung Aw'ubri ^" der «Ausblcichungssucht. starben, braucht ^ der betreffende Berichterstatter hinzu, farbig 3."" '^chc Opfer der Eitelkeit nicht erst bei '"undeM^""" ä" suchen. Es gibt weiße Ladys mit lichcr k^ " ^"^' bie sich dnrch Anwendung schad-'hre Gesn.'^ ^^"' Kittel gleichfalls ihre Schönheit und ^l.iioyett ruinieren. "lcrkw^ berühmter Unbekannte r.) Es ist der Mi' f^"d trotzdem innncr wieder in der Geschichte frühzeitj' '^"lten ^" ^den, dass große Entdeckungen '^" Cchü?'"^ werden, doch mitsanunt dem Namen Parish Ar? ^^^"uucil in Vergessenheit gerathen. Ein XVlii c> < ^^ kürzlich ein Buch vom Anfange des ""sgegrab^, ^"^'^ " ^"' dortigen Nationalbibliothck ^^nfalis n "-' ^""^ ^'''k """ ^'chälg Seiten, das Exemplaren noch sonst Uegeniiber "- "'^. stürmte, dem erstaunten^Salhofen Melnlm'er s?. '"chtiges Geschäft vorschützend, in fast buhlen blut 5 "^ dem Ballsaal hinans in den U'n in' d,. ?b"wgen Garten des Gesandtschaftsftalais, ^ulse, me,.. "! ^'" ^bendlnft meine wildklopfenden girrend l-s^M Stirn zn kühlen. Ein sinn-llutete mein ^"r berauschender Glücksjubel durch-!^^ eiiim,-. '?"'?." brnl Gedanken: Seraphine vermag ?Mcher ^" '^'"'l Ihre Unnahbarkeit ist nur ein !" Hen N"' unter welchem sie ihr Herz verbirgt, Und s,s' w ches mein ist für Zeit und Ewigkeit! "^ bin ., s -) ^'"" s° rasch als möglich Urlaub fuhren ^ ^'. "'" bich als mein Weib hcim-"Wne ,^?'r""""^"' Geliebte», schloss er, !"d sie o s. !""lter Gewalt an seine Brust ziehend " "immer w ^!" '!'"^" ^rmen haltend, als wolle er . s w die i.vi ''-'"g^en, während seine Anqen sich ^ l?"^'"' -ich frage dich .M nicht k^llVen An!?/ ^" willst - nnn uns keine i^ du mem ? " '^'^' brennen - weil ich weiß, ?'. '«elck s n nX^'' ^«""^U"l, mein Herzenslieb «Kin!. ^ "lemand angehören kann, als einzig mir ^ ^7^s^"^' ^"^"os ruhte Seraphine, wie ül^^"' und weln ' ;s ""'" ""'fangen, an seinem Ul sic beuat/ ^^!' ""^ "icht, als er sich jetzt bede< '"gte und ihr Antlitz mit heißen Küssen (Fortsetzung folgt.) vorhanden sein wird. Sein Verfasser war Arzt in Lyon und hieß Goiffon. Das Buch handelt über Gifte und Pestilenz nnd zeigt dentlich, dass der Verfasser die Theorie von der Entstehung ansteckender Krankheiten durch in der Lust enthaltene winzige Keime durchaus erkannt hat. Jedenfalls war das Angedenken an dicfen Mann so gründlich verschwunden, dass auch Pasteur, der neue Schöpser dieser Theorie, nichts von ihm gewusst hat, denn sonst hätte er bei seiner bekannten Gewissenhaftigkeit gegen alle Vorarbeiten die Bcdcutuug dieses Mannes hervorzuheben sicherlich nicht unterlassen. Auch jetzt wird sich die wissenschaftliche Welt schwerlich von ihrer Gewohnheit abbringen lassen, in Pasteur den ersten Entdecker der Eutstehuug ansteckender Krankheiten durch Mikroben zu sehen. — (Ein sonderbarer Kunstliebhaber) war der kürzlich in Newyork verstorbene William H. Be-nart, eigentlich Inhaber einer Modehandluug. Auch seiue Leidenschaft für Gemälde war rein geschäftlich. Er kaufte unterschiedslos Bilder des einen oder anderen Malers, wenn sie nur recht viel kosteten. Hatte er ein Bild über seinen Wert bezahlt, so stellte er es mit Angabc des Preises in seinem Schaufenster inmitten von Handfchuhen und Shawls aus und bald verfammeltc sich die halbe Stadt vor dem Fenster, bis ein Sonderling kam und ihm das Bild zu einem höheren Preis abkaufte. Anch nach seinem Tode noch machte er für sich Reclame; fein Leichnam wurde nämlich von Spitzbuben gestohlen und die Polizei brauchte mehrere Monate, um ihn wieder zu finden. Bei der Versteigerung seiner Bilder waren alle Millionäre Newyorks anwesend, natürlich mehr durch die Höhe der Preise, als durch Kunstverständnis angezogen. Den höchsten Preis (52.000 Dollars) erzielte das Bild Fortunys «Die Wahl des Modells». Local- und Prouiuzial-Nachrichten. * Kammermusik. Den hohen Wert der Kammermusik und ihrer liebevollen Pflege haben wir in den Besprechungen über die ausgezeichneten Veranstaltungen unserer kunstfrcudigcn Kammermusik-Vereinigung jederzeit eindringlich der Bevölkerung zu Gemüthe geführt. Für Leute, die in der Musik nur Uuterhaltung, nicht Erbauung suchen, waren allerdings unsere Mahnungen nur ein Predigen in der Wüste, zum Glücke ist deren Zahl nicht allzugroß, deun i die Kammermusik schätzen und verehren wohl hcnte die ^ meisten und widmen ihrem Gedeihen freundliches Wohlwollen und ein stattliches Stammpublikum ist herau-gewachscn, das sich zu den Veranstaltungen der intimen Kuustgattuug hingezogen fühlt und derselben jenes tiefere geistige Interesse entgegenbringt, das nur durch eingehende ^ Beschäftigung mit derselben, sei's durch Selbstausübung,' Studium oder aufmerksame Vertiefung in die Darbietungen eingepflanzt wird. Es unterliegt keinem Zweifel, dass sich die Kammermusik mit ihrer Einzelarbeit, mit ihren feinen Schattierungen in viel höherem Maße an den Geist als an die Sinne des Zuhörenden wendet und daher auch eiue ganz audere Aufnahmsfähigkeit beansprucht. Der Vortheil, den sie hingegen demjenigen, der es ernst mit seiner musikalischen Erzichuug und Bildung meint, bietet, ist unvergleichlich groß. Vor allem zwingt sie zum Nachdenken, man muss sich ihr geistig in den Dienst stellen, sie hinterlässt viel stärkere Eindrücke der Form als die Orchestcr-musik und es werden daher alle, die sich mit Kammermusik beschäftigen oder ihr näheres Interesse entgegenbringen, mit weit höherem Genusse nnd Nutzen einem Orchesterconccrtc beiwohnen, da ihr musikalischer Geschmack durch die feinere Kunstgattung vorgebildet uud veredelt wordcu ist. Der Wunsch, dass Kammermusik Gemeiugut werde, erscheiut heute nicht nur iu Laibach, sondern auch in weit größeren Städten aussichtslos und es ist schon viel, sehr viel gewonnen, wenn sich die Kammermusik nicht nur erhält, sonder« auch blüht und gedeiht. Das ist aber nur möglich, wenn sich Männer finden, die ohne Rücksicht auf Vorurthcil, Lässigkeit uud Abneiguug gegeu die edle Kunst, opferwillig, fclbstverleugnend das Gute und Edle um seiner selbst willen pflegen und hegen, die sich der Kammermusik als köstlichster Errnngenschaft gott-begnadcter Gcisteshcldcn mit aller Kunstfreudigkeit und Begeisterung widmen nnd auch Fcrustchcude durch Ausdauer und rastloses Streben in ihren Bann zwingen. Die mnsikalischcn Kreife unserer Stadt können sich glücklich schätzen, dass sich hier eine solche Kunstvereinigung mit einem Manne von den Eigenschaften eines Gerstnc r an der Spitze gebildet hat, der es in stetem Fortschreiten gelungen ist, die Kammermusik einzubürgern nnd sie in edelster Art Kunstbeflissencn zu vermitteln. Ein Blick anf die Vortragsordnungcn der vier Kammermusik - Abende dieser Conccrtzeit bietet die beste Belehrung über den vornehmen Geschmack, die sorgfältige Answahl und Vielseitigkeit unserer Kammermnsik - Ver-cinianng. Wir sehen, wie liebevoll die Classikcr gepflegt werden und wie man bemüht ist, das Beste der ncncn Knnstrichtnng zn vermitteln. Es gelangten nach den einzelnen Epochen eingereiht folgende Kunstwerke zur Ans-fiihrung: Classiker: Haydn, Streichquartett in Ns-äur op. 64. Mozart, Clarinettcn - Quiutett in ^.-änr. Beethoven, Sonate für Pianoforte nnd Waldhorn np. 17 ; Scptctt in 1^8-äur c»p. 20; Streichquartett in N-moii op. 59. Romantiker: Schubert, Claviertrio in Lg-äur 0p. 106; Brahms, Claviertrio 0p. 8; Raff, «Die schöne Müllerin», cyklischc Tondichtung, 0p. 192. N enr o m a n t ikcr: Grieg, Sonate für Pianoforte und Violine in ^-äm- op. 8; Richard Strauß, Clavicrquartett in OrnoU op. 13; Sinding, Clavicr-quiutctt in N-inolI. Wie wir mit besonderem Vergnügen vernehmen, soll über vielseitiges Verlangen noch ein fünfter Kammer-mnfik.Abend, dessen Vortragsordnuug nur Neuheiten enthalten wird, folgen. Das ist eine Anslesc von Kammcrmnsikwerken, deren tadellose Wiedergabe ernstes Wollen, unermüdlichen Fleiß und das Streben nach künstlerischen Zielen voraussetzt. Der aufmerkfamc Bcfucher der Kammermusik-Aufführungen wird auch sicherlich beobachtet haben, dass das echt künstlerische, zielbcwusste Streben des Qnartettprimarins Gcrstner und dessen kunsterfahrenc Führung in der sichtbaren Vervollkommnung der Leistungen der mitwirkenden Herren v. Nickcrl, Wettach nnd Syrinek zum Ausdrucke kam. Es braucht nicht erst hervorgehoben zn werden, dass die Mitwirkung Meister Zöhrcrs dem Publicum stets einen hochwillkommenen Gcnnss bot. Der vierte Kammermusik-Abend beschloss in würdigster Weise die Veranstaltungen der intimen Kunstgattung. Sehr sinnreich war die Entgegenstcllung der zwei Werke, die die Vortrags-Ordnnng enthielt. Dem Clavicrqnintette Christian Sindings mit seinem prononeiert skandinavischen Gepräge, das weder um Siuugcfälligkcit noch Wohlklang buhlt, im Gegentheile in lernigen Dissonanzen schwelgt und Wagners Einfluss in den interessanten harmonischen Wendungen nicht verkennen lässt, das zwar von conser-vativcn Musikern geradezu verwegen bezeichnet werden kann, aber doch auf alle Fälle ein geistvolles, kerniges, lebenskräftiges Werk und bedeutend gcung ist, um deu Wuusch nach wiederholter Aufführung zu hinterlasscu, stand Ludwig van Beethovens unvergänglich schönes, bilderreiches Scptctt gegenüber. Beide Schöpfungen boten in mustergiltiger Anfführung reinen Kunftgcuuss: Das an technischen, rhythmischen und ! Intenationsschwierigkciten überreiche Sinding'sche Quintett, , dessen eminent schwierigen Klavierpart Musikdircctor Zöhrer glänzend zur Geltung brachte, riss das Publicum nach jedem Satze zu ranschendcm Beifalle für die Künstler hin. Musikdirector Zöhrer, Conecrlmcister Ger st n er und die Herren v. Nicke rl, Wett ach und Syrinek mussten wiederholt ihren Dank für die Ehrungen, die ihnen zutheil wurden, abstatten. Das Scptett mit all' feiner Erhabenheit und Lieblichkeit wurde durch das künstlerische Zusammenwirken der Herren Gerstner, Wcttach, Frischenschlagcr, Sand n er, Acckmann, Dörfler nnd Syrinck zn tiefer Wirtuug gebracht; die einzelnen Theile traten in ihrer ganzen zarten, duftigen Schönheit und in ihren geistvollen sinnreichen Effecten siegreich hervor und fanden begeisterte Aufnahme, die sich in beredtester Weise änßcrtc. Möge das Streben, der Fleiß und die Lcistuugs-kraft unfercr ausgezeichneten Kammermusik-Vereinigung auch in Zukuuft die schönsten Ziele zur Ehre der edelsten aller Künste uud zum Ruhme der Philharmonischen Gesellschaft erringen! ^. — (Abgeordnetenhaus.) Die Kanzlei des Abgeordnetenhauses hat vor kurzem den Index zu den stenographischen Protokollen derselben für die 13. Session (23. September bis 29. December 1897) ausgegeben. Der Index enthält nebst dem vollständigen Personen- uud Sachregister auch eiuc Chrouik des Abgeordnetenhauses während des genannten Zeitraumes mit der Angabc des wesentlichsten Inhaltes der im Laufe der 13. Session abgehaltenen 32 Sitzungen. — (Entscheidung in Ba na n g elcg e n-hei ten.) Der Verwaltungsgcrichtshof hat über eine einschlägige Beschwerde entschieden, dass sich die Neuherstellung eines Dachstuhlcs als «wesentliche Ans-bcsserung» eines Gebäudes darstellt, snr welche die Bau-bcwilligung nicht an die vorgängige amtliche Bekanntgabe der Naulinic und des Niveaus bedingt ist. —0. — (Neues Lehrbuch.) Wie uns mitgetheilt wird hat das k. l. Ministerium für Cultus und Unter-ricl/die allgemein^Zulassung des Lehrbuches: «lionxsn-doi'l? pl. I^uvln, Nens!^ roölill ä«!^ xu pauk na ömiulcill uöiteljisöili, I. äel: Xviiölc Aster-actes, doch kamen bei dieser Gelegenheit die ^ seitigen Minister auch bezüglich der Geltungsdau .^ Zoll- nnd Handelsbnndn'isses überein. ^^Nstei' wnrde beiderseits der Wnusch nach der balW'^, Wahl der Quotendeputationen im Hinblicke "'^,1 Wichtigkeit und Dringlichkeit der denselben oblieg Aufgaben ausgedrückt. <^alW' ' Wieu, 20. März. (Orig.-Tel.) Nuntius Ta^" besuchte den Bürgermeister Dr. Lueger, um de"''.^ namens des Papstes für die feitens des ^"^ück' rathes anlässlich des Jubiläums abgesandten ,^Z wünsche der Gemeinde und der Bevölkerung .^' den Dank auszudrücken. Nuntins Tagliani "^.^B'" hiebei dem Bürgermeister das Großkreuz des " Ordens. .„.larisA Budapest, 20. März. (Orig.-Tel.) Das "W" z^i' meldet vom ^^heit aus Pressburg: Der Znstand Ihrer t. "w t'^^ der durchlauchtigsten Frau Erzherzogin /^ OuilsH hat sich hente vormittags verschlimmert. Aus hie des behandelnden Arztes Dr. Tanscher WM" ^g Professoren Dr. Nothnagel und Dr. WlderlM Wien telegraphisch nach Pressburg berufen. ^ :HKtag Berlin, 20. März. (Orig.-Tel.) Der -" Aras' nahm den Gesetzentwurf, betreffend das M"""^„ iü gesetz, zumeist nach den Vorschlägen der Couum» zweiter Berathung an. . ^ra"^ Belgrad, 20. März. (Orig.-Tel.) Kömg ^ ist an dcn Masern leicht erkrankt. ^Hr^Ieiwng'Nr.s.64. 497 21. «ärz 189«. Verstorbene. ^Uänd^?^^ ^f I"°b, Schuhmachergehilfe, 26 I., ^^"nnoe ^ " 15 O. schwach NeM 9.»s. ^?^ 20 4 SW.zml.starl heiter 0 0 ^ ?n^—^^ ^ 8 SW. mäßig heiter_______ N, 2. «2- N'7 5 3 NO. mähig heiter U » A ^2-3 170 SW. zml. start theilw. heiter 00 ^7s7n^s^~^tt^8 SW. zml. start bewölkt_______ Tos 5 ^ " > 51, SO. mäßig bewöllt ,12 ll"b Lonnk«^^^"kl der Temperatur vom Freitag, Samstag 2'?'.6 7.°°, i^°' ^'"° und 11 4'. beKhungsweise um ^^^7'0° über dem Normale. ""wörtlicher Redacteur: Julius Ohm.Ianuschowsly ^^ Ritter von Wissehrad. ----------------------------------------------- Danksagung. Nllbn?l ^ ""len Beweise so wohlthuender Theil. Mew» 5^'? bes Hlnscheidens unserer innigst-"«l, Schwester, des Fräuleins Mary Seunig und"^ ^" zahlreichen, prachtvollen Kranzspenden theuren V^"b° ^'leite zur letzten Ruhestätte der meunkp ^'"" s"Nen wir allen Verwandten, Prtlsi^.^ "^ Vetannten, insbesondere der Frau unser,« l." .""^ ^" Mitgliedern des Frauenvereines, '" yerzllchsten Dant. ^.aibach a,„ 20. März 1898. tieftrauernden Hinterbliebenen. S= «. FLIX qs KCorrang-a-ase ITx. S, 2?«xterxe xeclxt». Erstes und ältestes Wahnungs-, Dienst- und Stellen-Vermitlelungs-Bureau (behördlich bewilligt) empfiehlt und placiert Dienst- und Stellensuchende aller Art für Laibach und auswärts. Gewissenhaft», mbgllohst rasohe Besorgung zugeslohert. (856) 25—14 Kundmachung1. Bonntag, den 17. April 1898, Vormittag 10 Uhr (präcise) findet die diesjährige orübütliclie Localyersammlnno der kralnlsohon Mitgliedergruppe des I. allg. Beamtenverelnes der öaterr.-ang. Monarchie und im Anschlüsse an dieselbe die diesjährige ordentliche Mitgliederversammlung des Spar- u. Vorsohuss-Gonaortlums des Beamteu-verelnes In Hafners Bierhalle, Petersstrasse Nr. 47, statt. An der Tagesordnung der Localversammlung steht: 1.) Kurzgefasste Mittheilung über die Thätigkeit des Beamtenvereines im allgemeinen und über die Wirksamkeit des Localausschusses im Jahre 1897. 2.) Verlesung des Verhandlungsprotokolles über die vorjährige ordentliche Localversammlung. 3.) Genehmigung des Rechenschaftsberichtes des Localausschusses für das abgelaufene Jahr 1897. 4.) Vornahme der Ergänzungswahl für die im Jahre 1898 auftretenden Mitglieder des Localausschusses. 5.) Berathung allfälliger sonstiger Anträge. Die Consortialversanmilung begreift in sich die Ausübung der der Jahresversammlung der Consorten in Gemäss-lieit des § 30 des Genossenschaftsstatutes zustehenden Rechte und wird den P. T. Consorten nach Vorschrift dieser Statuten schriftlich bekanntgegeben werden. Der Obmann des Localausschusses: J. SmoleJ. Der Obmannstellvertreter des Consortialvorstandes: A. Wester. Das Mitgl ied: A. Sveteo. (1050) AanöestHeater in Aaivach. 102. Vorstellung. Gerade. Montag, den 21. März I. Gastspiel deS Herrn VldolfHröden vom Raimundtheater in Wien. Novität! Zum erstenmale: Novität! Her Glückselige. Posse mit Gesang in vier Acten von Karl Morre. — Musil von Vincenz Pertl. «nfang halb 8 Uhr. «nbe 10 Uhr. 103. Vorstellung. Ungerade. Mittwoch, den 23. März II. Gastspiel des Herrn Ndolf Kröden vom Raimundtheater in Wien. Novität! Zum erstenmale: Novität! Verjährte Liebe. Lebensbild mit Gesang in drei Acte» von Sturm und Trau. Musil von M. v. Weinzierl. Cascara-jSagrada-Wein bestes und deshalb nunmehr beliebtestes Abführmittel, wird in allen Fällen von Verstopfung oder trägem Stuhlgang angewendet. Approbiert ans nahezu B&mmtllohen Kliniken des In- und Auslandes jund mit vorzüglichem Erfolg angewendet. Ein bis zwei Esslöffel auf nüchternen Magen einzunehmen. Eine kloine Flasche 25 kr., eine große Flasche, 1/i Liter Inhalt, fl. 1—. Vom Apotheker Pioooll In Lalbaoh im Vacuum erzeugt. (468) 10—8 Auswärtige Aufträge gegen 'Nachnahme. Qgyt. i ----------- ' ¦ «¦¦ «"»Bill Österreichischer Alpeaverein —ggOTjON KRAIN. ienstag, den 22. März 1898, „ ll to (rlashalle t Casinos «nterhaltüngs-Abend. 4l Programm: ft^zSi?*!?tlBOhor Vortrug des Aohl«ttner * elier" Prof- Arthur Hier Münohen. lX^K n!^trä,ge der aus besonderer Bacher Bi ' n ir^enden Hauskapelle des Mpir»eQ Zweri 8es Heinerträgnis wird einem Wecke zugewendet werden. G&ste sind Elat'itt 30 kr. ^^^^^^llkommen. Der Anssohuss. Monatzimmer. Zwei, nach Wunsch möblierte Zimmer, mit jeder Bequemlichkeit, auch mit Verpflegung, sind Polanaplatz Nr. 1,1. Btook, sogleich zu vergeben. (1042) 2 Rathhausplatz Nr. 19 X. Stook, Platzseite ist ein, eventuell auch zwei sohön möblierte Moitiier sofort 25VL •vergreTDerL- Näheres dortselbst im Geschäfte der Frau Anna Šlnkovlo. (1075) 2-1 Eine schöne, junge englische ist sammt Marke preiswürdig zu verkaufen. Näheres: Wienerstrasse Nr. 42. (1037) 3—2 Tüchtige Schlossergehilfen finden dauernde Besohäftigung in Bernard Lösmaier's Schlosserei in Innsbrnok. (1065) 2-1 35Omal süsser al© !Zi"a.cl5:er- Ein Stiiclc 2 Icr- JKi U 1^AA.MjjMEM1« MM ISO mal siüseer als Ziaclcer- Ein St-äclc 1'/» ^2:- in Irleinen Fastillen. Ein St-ticlc 1 Icr. Zar Probe sendet per Naohnahme als niedrigstes Quantum 100 Btttok Heinrich IWojtech JTia.»le)f S>xm.z. (1052) 15—1 f0T" Don Wiederverkäafern hohen Rabatt. — Preiilist« gratis. "*m Course an der Wiener Börse von» 19. März 1898. "»«b« »1^««» C°ui«bia«°, ^''"'"'»»»»schuld, °« "'" h^""- ."'-). lür üoa »r. 2 .....lov2Liooen Vllb Ware >»« Staate zur Zahlung Utsnommene <«senb.»Prl»»^ Obligationen. «Nsllbtthbah» 600 u. 300« «. 4'/, llb 10"/, «, St. . . . »16 63 117 65 «lisabllhbahn, 400 u. » M 4"/„..... 120 «5 121 85 yranz.I«Irf.«.. .> 5^ »!, 70 d«°,St.«,M,«°lb100sl„4'/,°/, 11N ua 120 !l" dto, dt«, Gilber 100 fl,, 4>/,°/, 100 20 101-20 dto, Slaat«°vbl!g. (Ung, vftb.) V, I. 1878, b°/,..... lLLIO 12^- bto, 4'/,«/,Schanlre<,al'Ubl,.Ott. ino «U lNl «0 >to. Pr«m,.Anl, l^ 100 fl, b. W. 10<, 7ü dto, dto. 5 oofl. K.W. lüNüO IKUüO lhtlß'Reg.Hose 4"/, 1UU 128 2b Prämien»«,,!, d. Gtabtam, Wien ion - - i?« - l0öis,b»».«nlthen, verlo«b, l>°/, »0073 «"'?» 4»/. »ralnll Ü«nd«^Unl,hen . !W - Ui» "" «eld Ware ßftndbrleft (fü, 100 nv »«bcr. «llg,»st.in zoI.»«ll.4»/, Ull u> 100- bto, PrilM'Tchlbv. »"/<„ !. E«. 119 50 120 5U bto. bto, 8»/,,N.»«. il??l>1185U »l-vsterr, Landei-HliP.-llnst. 4»/, 99 80 100 80 vttt.'nng, Vllnl verl. 4»/, . . 100 40 101 40 bto. blo. 50Mr. „ 4»/, . . 100-40 101 40 epa«aflt,l.»st., «o I.b'/,'/»»!. 10150 --— ßrlsrit»t«.Vbllg»N«n«l (für 100 fl). sseldlnanbs-Norbbahn ««. 18»« IW uo 10! N» Öcsterr, Nordwestbahn . . . lii-»o Ili! 30 E-«72-50 Bobci,'Anst,Oest..200fl,L,40°^ 4Ü» — 4S0- llrbt »Nnst, f, Ha»b, u. «!, «anst. — — — — bto blo per Ultimo «Leptbr. 3«4 75 »6» 25 «reditlxml, Nll«, una., ««ft- > 8SL — 382 t>U «compte »es., vibröst,. 500 st. 75» - 75l- «!r°!>! Cnssenl,.. Wiener. 200«. 2«l - 265- b«ftc>!l>elb.,0est„«>0fl.^/.». 83«) 8450 öänderbanl, Oest., »00 fl. . . 22>-2b ^21 7i> Oesterr>>ln,ar. «»ill. X» l». . g»» — 927 Unionlxnl »00 fl. ... . 30ll ö03UI- »,rllhl»b«»l. «ll«., l 174 b0 l?b l»0 «elb Va» Hltim von Hran«pott« Vnlelnehmungen (per Stü«l). «uffi«.Tepl, ltisenb. 800 sl. . l«43 1K48 Vöhm, Nordbahn 15« fl. . . 258 — 25950 Viijchtiehrader ltis. 500 fl. «U. 1580 »582 bto. bto. ilit. M 200 ft. . 567 — 5L8 — »ouail ° Dampfschiffahrt» ^ «es., Oesterr., 500 fl. «W. .. 443'-446 — DurV°de,!bachcr«,-N,»ousl,V. 6940 ?U'- sserdi'wüb«'Ilolbb, 1000fICW. 3450 ll45ö Leml>, -Czcl,ww, > Iassy»Gisenb.» Gsscllsch«!'! !i«»0 fl, L. . . »-— 302 — Ll°»,b, Oest,, Trieft, 500 fl.TVt. 41» — 422 — vesterr, Vorbwestb, »00 fl, 3. 24b 75 245,75 dto. bto, Ml, N) 200 fl. G. 25975 »60 - Prag-Duler Visenb. 150 fl, G.. W — 0«-25 tzlaatieistnbahn 200 fl. S. . 54l-25!»4i?ü Nüdbah» 200 fl. S..... 7^ b0 7» Li. Küdnordd. Verb,-V. 200 sl. «lM. 210- 2il- Tramwa!,.«es.,wr.,t7Nfl.«.«». - - - ^ dto. «m. I»«?, »00 ft. . . 51 l - 5,^ - «lamway.««l,. NeueNr,. Pri«. ^ ^ ^^ ^ Un?3^«iw"200fl, sii°« 211-75 212-25 3ng Hestb,(«ä°b^razM"^S 2,125 21225 «ten« «ac«lb»h"e» Act.»»». -'----------- zndustrie.sc»<»» (per Ltilxt), »»unes, «ll«. °ft.. "° N,. - ll°'ü0l17'-«aukier li« «>" >mb Stahl-Ind. <» Wien ,«, N. - - - »«- »»'^ «lseüvod!,«>2G. 9« — »S 50 Lieswsslr Vraxerei «00 fl. . . 145'50 147 50 Vi°"!an.G«sellsch . 0est..alpin« ,52'— 152 50 Pr«ü" « >>>«' »?U?t> »7» - Gelb «Sa« rrls««ler llohle»»,.««!. 70 fi. 182- l8»»ü0 Wafsenf.'«..Qest.In»»Ien.10«el. «»l— »83 — ,i,erft ««st (per «««). Vub«pest.l!,°s!l!« (V°»»«u) - «?0 715 «lreditlose im f> - - ' ' ^t "'" ^ ^^'^«".nps.z"«',.,««.-1^- t'7^11 Ofen« Lose 4" f>, - - » 67- ««-— ,«lsf« Lose "> fl, «M. . - . 67- 68 — R.!w'Kreuz. 0tsl.«tl.V., lost. 2025 20 75 «ü!he» Kreuz, Una. «el'v,,bfi. ic>.. ,i_^ »ub-lph «°s» l» fl..... 2»— »« — S<»l!!! Lose 41 fl. «M. - - . 88 — 8550 St,,Mt,>o!« «ose 4N fl, «V. . 79-75 80-75 «,«,dstei'"L«se 20 fl. «M. . . 58- 62 -«eiuinstsch. b. »°/. Pr..Schuld». d, «»denerebitanslalt, I, »». ,7 Hh ,» »ü »t». dlo, ll. «M, 188» . . 8550 26 50 ««lb«ch,l 2^«...... 28 — 23 75 D««lft». >«st«b«M....., . 99 50 9» S5 Deutsche Plätze...... 5»-?ll, 58-8^ üonbon........ 20 35 20 45 Pari« ........ 47-52 4?'ül» G». Peterttur, ..... - - — — D«lnt»n. Ducate»........ 58g 571 »0>Frll!!c«'StÜ!le..... g-zz „^4, Deulfche R«!ch«ba»l»!i»»!» . . h» ?a ^«-77 gt«Iit!ll!cht Vanwottn . . . 4505 45^